mobil! Clubmagazin des ACS beider Basel

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Noch kein Meister vom Himmel gefallen

Das neue Verkehrssicherheitsangebot für erprobte Autofahrende | Seiten 8 & 9

Jetzt unterstützen: ACS Politik-Fonds

Ein noch grösseres Engagement für die Interessen der Automobilen | Seite 4

So funktioniert das Fahren im Kreisel

Die Baselbieter Polizei informiert über das korrekte Vorgehen | Seite 15

04/2024

ACS: DIE UNÜBERHÖRBARE STIMME DER AUTOMOBILEN

MENSCHEN

Der ACS ist ohne Wenn und Aber für seine Mitglieder da. Nicht nur im Pannenfall. Sondern insbesondere auch dann, wenn es darum geht, für deren verkehrspolitischen Interessen einzustehen. Mehr, denn je.

Der ACS steht für automobile Leidenschaft. Er ist seit über 125 Jahren DER zuverlässige Partner für alle Belange rund um die Mobilität. Er bietet seinen Mitgliedern erstklassige Reise- und Mobilitätsservices. Er organisiert Events im Bereich Motorsport, Clas sic Car und Motorrad. Und er engagiert sich wie kein anderer für eine vernünftige Ver kehrspolitik.

Politisches Schwergewicht

Dank vieler treuer Mitglieder ist der ACS beider Basel in verkehrspolitischen Fragen eine gewichtige Stimme. Er setzt sich immer dann zur Wehr, wenn es bei einer verkehrspolizeilichen Anordnung oder einem Konzept primär darum geht, das Auto aus ideologischen Überlegungen anzugreifen. Paradebeispiel ist Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen, egal ob in der Stadt Basel oder auch im Leimental. Gegen solche Verkehrsanordnungen legt der ACS beider Basel Rekurs ein und geht falls nötig auch vor das Bundesgericht. Solche Verfahren sind nicht nur zeitintensiv und binden Ressourcen, der juristische Weg ist auch mit hohen finanziel -

len Kosten verbunden. Leider gewinnt er diese Einsprachen nicht immer, aber der ACS wird sich auch weiterhin in verkehrs -

politischen Fragen für die Interessen seiner Mitglieder einsetzen. Lesen Sie auch unseren Beitrag auf Seite 4.

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Umfassende Dienstleistungen ACS-Mitglieder – aber auch sämtliche weiteren im gleichen Haushalt lebenden Personen – können sich europaweit auf einen perfekt organisierten Pannendienst verlassen. Konkurrenzlos preiswert. Sieben Tage die Woche. Rund um die Uhr. Sie profitieren zudem von zahlreichen Clubdienstleistungen, wie Vergünstigungen bei Mehrwertpartnern oder einer kostenlosen Kreditkarte. Bei Bedarf bietet der Club zudem jeglichen Versicherungsschutz, von der Annullationskosten-, über die Reise-, bis zur Verkehrsrechtsschutzversicherung. Kompetente Beratung zu all diesen Fragen, aber auch rund ums Thema Reisen, gibt es in der ACS-Geschäftsstelle im Pantheon in Muttenz. Weitere Infos erhalten Sie über untenstehenden QR-Code.

Unterstützen Sie den ACS, indem Sie ihm die Treue halten, in Ihrem Umfeld für eine Mitgliedschaft werben (bereits ab 80 Franken im Jahr erhältlich) oder einen Beitrag zur Äufnung des neuen Politik-Fonds leisten. Danke!

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Verkehrspolitik
2 Clubmagazin ACS 04/2024

05 Tellplatz

Der Tellplatze in Basel ist neuerdings zeitweise für Autos und Töffs gesperrt

06 «Auto/Mobil Basel»

Was Sie über die wichtigste Automesse in der Region wissen müssen

07 Ferien-Tipps

Wer mit dem Autos in den Urlaub geht muss auf allerhand achten

11 Classic-Gruppe

Über einen begeisternden Ausflug zum Schaffhauser Rheinfall

12 Motorrad-Gruppe

Bericht zur Zweitausgabe der Mondscheinfahrt

Titelfoto: Jill Wellington auf Pixabay

SONNTAGSFAHRVERBOTE:

NICHTS MEHR ALS NEUER WEIN IN ALTEN SCHLÄUCHEN

Anfang Mai ist die Initiative «Autofreie Sonntage» mit nur gerade einmal 1΄665 gültigen Unterschriften zustande gekommen. Die noch nicht ausformulierte Initiative verlangt, dass an vier Sonntagen im Jahr die Strassen im Kanton Basel-Landschaft von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends für Autos, Lastwagen und Motorräder gesperrt werden. Ausgenommen wären die Autobahnen und die Hauptachse Basel–Muttenz–Liestal–Sissach sowie Einsatzfahrten bei Notfällen oder für wichtige Transporte.

Impressum

Herausgeber Automobil Club der Schweiz

ACS Sektion beider Basel

Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40

Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch, www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif, ACS beider Basel

Hofackerstrasse 72, CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Regina Neuschütz

ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz

Telefon +41 61 465 40 40 regina.neuschuetz@acsbs.ch

Druck Kromer Print AG

Karl Roth-Strasse 3, CH-5600 Lenzburg

Telefon +41 62 886 33 33

Fax +41 62 886 33 34

«ACS mobil!», das Verbandsorgan des ACS beider Basel, ist eine Beilage zur Publikation «AUTO».

Verlag und Redaktion von «AUTO» = Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13

Den Initianten geht es dem Vernehmen nach nicht primär um Klimaschutz, dafür aber um die Verbesserung der Lebensqualität. Und genau das ist der Punkt: Die Initianten glauben zu wissen, was wirkliche «Lebensqualität» ist, und wollen ihre Lebensweise der Mehrheit aufzwingen. Sie wollen bestimmen, wie wir die autofreien Sonntage gestalten sollen.

Ich brauche aber niemanden – und schon gar kein Gesetz – das mir vorschreibt, an welchen Sonntagen ich was zu tun habe, respektive was ich unterlassen sollte. Zudem sind viele Menschen in unserem Kanton schlichtweg auf ein Auto angewiesen.

Die Idee autofreier Sonntage ist nichts Neues. Mehrheitsfähig war sie allerdings nur in einer Notlage, als der Bund während der Erdölkrise von 1973 mit drei autofreien Sonntagen reagierte. Die fünf Jahre später lancierte Initiative «für 12 motorfahrzeugfreie Sonntage pro Jahr» blieb ebenso chancenlos wie die Initiative «für einen autofreien Sonntag pro Jahreszeit – ein Versuch für vier Jahre», die im Jahr 2003 zur Abstimmung kam.

Die Bevölkerung will keine staatliche Bevormundung. Sie ist in einer liberalen und demokratischen Ordnung, wie wir sie in der Schweiz pflegen, auch weder notwendig noch sinnvoll.

Herzlich, Ihr

Clubmagazin ACS 04/2024 3 Editorial

LANCIERUNG DES «AKTIONSFONDS VERKEHRSPOLITIK» AN DER GV

An seiner 126. Generalversammlung vom 11. Juni 2024 bei der Emil Frey AG im Dreispitz hat der ACS beider Basel den «Aktionsfonds Verkehrspolitik» lanciert. Damit soll der grassierenden Autofeindlichkeit noch entschiedener entgegen getreten werden. Auch Ihre Unterstützung ist gefragt!

Tempo 30 oder auch noch weniger, sogar auf Hauptverkehrsadern. «Super-Blocks», mit denen ganze Strassenzüge für den motorisierten Verkehr blockiert werden. Parkplatzabbau und Gebührenerhöhungen ohne Grenzen. Rückbau und Umwidmung von Strassenflächen zulasten des Autoverkehrs. Fahrverbote.

Proaktiv für eine vernünftige Verkehrspolitik mit Augenmass

Der ACS beider Basel ist sich dessen bewusst und will deshalb noch aktiver der ungerechtfertigten Verunglimpfung des Automobils entgegen treten. Er hat deshalb an der diesjährigen Generalversammlung vom 11. Juni 2024 einen «Akti -

Jetzt mithelfen!

QR-Code scannen und Aktionsfonds finanziell unterstützen

Die Liste autofeindlicher Ansinnen kennt kein Ende. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass links-grüne Parlamentsvertreter noch ra dikalere Ideen gegen das Auto aushec ken oder in Behördenstuben noch krassere Massnahmen gegen den motorisierten Ver kehr ausgebrütet werden. Verfolgt man diesen Reigen an Autofeindlichkeit, könnte man leicht den Eindruck gewinnen, die Zeiten des Automobils seien vorbei oder dessen Nutzung müsse zumindest von einem schlechten Gewissen begleitet werden. Das ist allerdings in keiner Weise der Fall: Das Automobil hat nichts an seiner Beliebtheit und seinen Vorzügen verloren – und ihm steht eine CO2-neutrale, blühende Zukunft bevor.

onsfonds für die Verkehrspolitik» ins Leben gerufen. Mit diesem sollen die zunehmenden Einschränkungen für Automobilistinnen und Automobilisten bekämpft und die immer anspruchsvoller werdende Interessenvertretung, die grös stenteils mit juristischen Mitteln geführt werden muss, finanziert werden.

Engagement mit Verve und bei Bedarf bis vors Bundesgericht Verkehrsanordnungen, welche die Reduktion von Fahrspuren, Tempo oder Park plätze anvisieren, müssen mit Rekursen und Beschwerden bekämpft werden. Da diese fast so gut wie sicher ers tinstanzlich abgelehnt werden, bleibt oft nur noch der Weiterzug ans Bundesge -

richt. Dieser Weg hat der ACS beider Basel in letzter Zeit wiederholt beschritten. Dieser Schritt ist allerdings ausserordentlich zeit- und ressourcenintensiv und bedingt eine umfangreiche Dokumentation.

Dass die Verwaltung juristisch mit harten Bandagen kämpft, zeigte sich auch am Beispiel des Rekurses des ACS gegen die Sperrung des St. Alban-Grabens für den motorisierten Verkehr. Das Basler Verkehrsdepartment ist gar nicht auf den Rekurs eingegangen, sondern hat ihn vorsorglich mit der Begründung abgewiesen, die Einsprache sei nicht fristgerecht erfolgt. Dagegen musste sich der ACS beider Basel wiederum juristisch zur Wehr setzen. Das Appellationsgericht gab dem ACS vollumfänglich Recht und rügte das Verkehrsdepartement. Jetzt muss dieses doch noch auf die Sache eingehen, was ohne diesen rechtlichen Schritt allerdings nicht möglich geworden wäre.

Vielfältiger Einsatz

Im Herbst dieses Jahr steht die Abstimmung über den nationalen Autobahnausbau und den für die Region Basel wichtigen Rheintunnel an. Der «Aktionsfonds Verkehrspolitik» soll auch dazu die nen, solche Abstimmungskampagnen zu unterstützen.

Der ACS beider Basel wird sich auch in Zukunft in verkehrspolitischen Fragen im Interesse seiner Mitglieder für einen vernünftigen Fahrspass und gegen weitere Einschränkungen einsetzen.

Für den Aktionsfonds wurde ein eigenes Bankkonto eröffnet. Das in den Fonds einbezahlte Geld wird also getrennt exklusiv für verkehrspolitische Initiativen und Massnahmen verwendet.

Wir freuen uns, wenn Sie unseren neuen «Aktionsfonds Verkehrspolitik» mit einem Beitrag unterstützen würden. Wir bedanken uns im Voraus für die Einzahlung mittels QR-Code.

Clubmagazin ACS 04/2024 4 Verkehrspolitik

SEHR UNZUFRIEDEN MIT

DER VERKEHRSSITUATION

Menschen mit motorisierten Fahrzeugen haben es in Basel-Stadt nicht leicht. Die Verkehrssituation wird immer wie schlechter. Grafik: Statistisches Amt Basel-Stadt

JEDER 10. NEUE LKW MIT ALTERNATIV-ANTRIEB

Wie auto schweiz mitteilte, fährt der Schweizer Markt für neue Nutzfahrzeuge weiterhin auf der Überholspur. Zwischen Januar und April 2024 sind die Neuimmatrikulationen von Sachen- und PersonenTransportfahrzeugen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein um 12,4 Prozent auf 14΄774 gestiegen. Ein Grossteil des Wachstums ging auf Lieferwagen zurück, die mit 10΄634 Inverkehrsetzungen ein Plus von 15 Prozent verbuchen konnten. Währenddessen stieg auch bei den schweren Nutzfahrzeugen der Anteil alternativer Antriebssysteme: Rund jeder zehnte neue Lastwagen, der im ersten Trimester auf die Strassen kam, verfügte über eine Elektro- oder Gas-Motorisierung.

«Sind die Verhältnisse für den Motorisierten Privatverkehr besser geworden, schlechter geworden oder gleich geblieben?» lautete eine Frage, welche das Statistische Amt im Rahmen der soeben veröffentlichten Bevölkerungsbefragung stellte. Mehr als ein Drittel antwortete in aller Deutlichkeit: «schlechter geworden». Interessant dabei: Dieselbe Frage wurde auch den ÖV-Nutzern, Velofahrenden, zu Fuss Gehenden oder Menschen mit Behinderungen gestellt. Bei all diesen Nutzergruppen überwog der Anteil der Personen, welche mit «besser geworden» antworteten. Noch krasser ausgefallen sind die Antworten bezüglich der Frage nach der Parkplatzsituation: Über 53 Prozent der Antwortenden konstatierten eine Verschlechterung. Details zur Bevölkerungsbefragung erhalten Sie mit nebenstehendem QR-Code.

27 %

aller Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen sind Motorradfahrende. 50 Bikerinnen und Biker starben 2023 nach einem Verkehrsunfall.

STROMVERBRAUCH IM 2023 GESUNKEN

Der Landesverbrauch lag 2023 bei 60,3 Mrd. kWh. Nach Abzug der Übertragungs- und Verteilverluste ergibt sich ein Stromendverbrauch von 56,1 Mrd. kWh. Das sind 1,7% oder 1,0 Mrd. kWh (entspricht etwa dem Jahresverbrauch von 200‘000 Haushalten) weniger als 2022. Die inländische Erzeugung betrug 66,7 Mrd. kWh. Der physikalische Stromexportüberschuss lag bei 6,4 Mrd. kWh.

TELLPLATZ ZEITWEISE GESPERRT

Im nördlichen Teil des Tellplatzes gilt gemäss Mitteilung des Basler Bau- und Verkehrsdepartements neuerdings ein zeitweises Fahrverbot für Autos und Motorräder. Es gilt von April bis Oktober jeweils donnerstags und freitags ab 18.30 Uhr bis 1 Uhr früh sowie samstags von 09.30 bis 1 Uhr nachts. Ziel sei es, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Für den ACS beider Basel ist einerseits störend, dass Velos, schnelle E-Bikes und auch Töffli von diesem Verbot nicht betroffen sind, obschon sie für den Fussverkehr erfahrungsgemäss eine Gefährdung darstellen. Zudem haben es die Behörden gesetzeswidrig unterlassen, die unmittelbar betroffene Bevölkerung zu befragen, ob sie mit dieser Massnahme einverstanden ist. Foto: Kanton Basel-Stadt, Montage : C. Greif

Clubmagazin ACS 04/2024 5
Auch Lastwagen werden zunehmend alternativ angetrieben. Foto: Pixabay
News

DER ACS BEIDER BASEL IST WIEDER AN DER «AUTO/MOBIL BASEL»

Die Expo «Auto/Mobil Basel» findet dieses Jahr vom 6. bis 8. September in der St. Jakobshalle Basel statt. Auch dieses Jahr werden gegen 270 Autos von rund 35 Marken ausgestellt. Auch im 2024 dürften viele Neuheiten, Highlights und Schweizer Premieren erwartet werden.

Die «Auto/Mobil Basel» 2024, vielen auch noch unter dem Namen «Auto Basel» bekannt, steht dieses Jahr ganz unter dem Motto «E-Mobilität im Alltag».

Fokus E-Mobilität

Eine Sonderausstellung thematisiert die Roadmap der E-Mobilität und informiert ganz konkret darüber, wie man in Basel-Stadt und Baselland zur Ladestation kommt und auf welche Fördergelder man dabei zurückgreifen kann.

Nebst der Präsenz diverser Aussteller zum Thema findet vor der ordentlichen Eröffnung der Messe am 6. September um 10 Uhr auch ein attraktiver Infoanlass für Interessierte statt.

Ein nationaler Kenner der E-Mobilität informiert an diesem Event über die Roadmap zur Verbreitung der E-Mobilität in der Schweiz.

Im zweiten Teil geben lokale Expertinnen und Experten aus der Industrie und der

Verwaltung Auskunft über die konkrete Installation und Förderung von E-Ladestationen in Ein- und Mehrfamilienhäusern.

Attraktives Rahmenprogramm

Die «Auto/Mobil Basel» in der St. Jakobshalle hat nicht nur schöne Autos, sondern auch Unterhaltung für die ganze Familie zu bieten.

So bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verpflegung und gibt es sogar eine Hüpfburg für Kinder. Die «Auto/Mobil Basel» öffnet am Freitag, 6. September 2024 Punkt 12 Uhr ihre Tore und schliesst diese erst um 20 Uhr wieder. Am Samstag ist die Ausstellung von morgens 10 Uhr bis abends um 18 Uhr geöffnet; am Sonntag von 10 Uhr bis 16 Uhr. Der Eintritt ist an allen drei Tagen kostenlos.

Clubmagazin ACS 04/2024 6
Events
Die «Auto/Mobil Basel» ist die grösste Automesse in der Region. Foto: zVg

DER ACS GIBT HILFREICHE TIPPS FÜR

DIE FERIEN-REISE MIT DEM AUTO

Herrlich! Jetzt kommt die Sommer- und Reisezeit! Die Lust auf Sonne und Erholung – egal ob am Strand oder in den Bergen – wächst von Tag zu Tag. Der ACS begleitet Sie mit einigen Tipps in die Ferienzeit.

Der ACS beider Basel steht seinen Mitgliedern gerne mit Rat und Tat zur Seite, selbstverständlich auch, wenn es um die Ferienplanung geht.

Gut beraten

In unserer Geschäftsstelle im Pantheon in Muttenz erhalten Sie aktuelle touristische Informationen über fast alle Länder dieser Welt. Ausserdem erteilen wir Ihnen auf Wunsch Auskünfte über Zollformalitäten, Verkehrsregeln oder Reiserouten. Gerne beraten wir Sie individuell und persönlich. Auch können Sie im Büro des ACS beider Basel Landkarten, Viacards, Pickerl, Warnwesten, CH-Kleber und so manches mehr beziehen, was auf der Reise dienlich oder gar notwendig ist.

Ferienvorbereitung ist wichtig!

Wer mit dem Auto in die Ferien verreist, sollte sein Fahrzeug frühzeitig dafür vorbereiten. Unbedingt zu überprüfen ist der Reifendruck, der je nach Beladung anzupassen ist. Wer sein Auto nicht regelmässig in die Garage bringt, sollte vor der Abfahrt unbedingt auch den Ölstand prüfen. Ist dieser nämlich zu niedrig, droht ein Motorschaden. Weiter sind die Lichter zu testen, die allesamt – Standlicht, Scheinwerfer, Blinker und Rücklichter –funktionieren müssen. Unverzichtbar ist zudem ein klarer Blick durch die Windschutzscheibe. Abgenutzte Scheibenwischergummis sollten deshalb ersetzt und das Scheibenwischwasser – das Sommer-

Was gibt es schöneres als Ferien mit dem eigenen Auto? Foto: 123RF

Was tun im Pannenfall?

Halten Sie an, wenn immer möglich auf einem Ausstellplatz. Falls Sie sich in einem Tunnel befinden oder es gar keinen Pannenstreifen gibt: Stellen Sie den Warnblinker an und fahren Sie zur nächsten Ausstellnische, falls das noch geht. Vergessen Sie nicht, bevor Sie Ihr Fahrzeug verlassen, die Sicherheitsweste anzuziehen! Alsdann stellen Sie das Warndreieck auf. Auf Landstrassen mindestens 100 Meter hinter der Pannenstelle. Falls Sie sich auf einer Schnellstrasse oder Autobahn befinden, müssen es 200 Meter sein. Falls nötig, rufen Sie die Polizei an, sonst die Pannendienst-Nummer +41 44 283 33 77 des ACS, die Sie auf Ihrer Mitgliederkarte oder auch der kostenlosen ACS-VISACard finden.

Reisegepäck richtig laden

Das auch noch. Und auch das noch. Schnell wird die letzte Lücke mit Reise-Utensilien gefüllt –und dabei vergessen, dass das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden darf. Wollen Sie auch noch etwas aufs Dach pa -

cken, müssen Sie die vom Fahrzeughersteller festgelegte Gewichtsgrenze berücksichtigen. Schwere Gegenstände und Koffer sollten Sie möglichst direkt hinter der Rücksitzlehne und unter dem leichteren Gepäck platzieren. Dort sind sie im Zweifelsfalle am sichersten aufgehoben. Wenn über die Höhe der Rücksitzlehne geladen wird, empfiehlt sich ein stabiles Laderaumgitter oder zumindest ein Netz.

Was tun bei einem Platzregen?

Wie das Amen in der Kirche gehören Gewitter und Platzregen zum Sommer. Dann droht Aquaplaning, also das Aufschwimmen der Reifen auf dem Wasserfilm einer nassen Fahrbahn.

Von besonderer Bedeutung ist dann, dass Profiltiefe und Druck der Reifen stimmen. Zudem gilt: Fahren Sie vorausschauend und meiden Sie Spurrillen und grosse Pfützen. Passen Sie die Geschwindigkeit den Verhältnissen an. Schalten Sie den Tempomaten aus und halten Sie grosszügigen Abstand zum vorausfahrenden Auto.

Der ACS beider Basel wünscht Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Clubmagazin ACS 04/2024 7 Service

«VORBEUGEN IST BESSER ALS HEILEN»

AUCH BEI DER VERKEHRSSICHERHEIT

Dr. med. Eva Biland betreut beim ACS beider Basel neu den Bereich Verkehrssicherheit. «ACS mobil!» wollte wissen, welche Impulse zu erwarten sind, wie sich der Verband in diesen Fragen positionieren wird.

Frau Biland: Sie wurden vor einem Jahr neu in den Vorstand des ACS beider Basel gewählt. Ihre Eindrücke? Ich wurde überaus herzlich vom Mitarbeiter-Team als auch von den Vorstandsmitgliedern empfangen. Die Aufgaben im ACS erwiesen sich als äusserst vielseitig. Nebst der wichtigen Herausforderung, im Pannenfall den Mitgliedern eine perfekte Dienst leistung erbringen zu können, sind verkehrspolitische Handlungsfelder zunehmend

kunfts- und tragfähige Koexistenz aller Verkehrsteilnehmer erwirken zu können.

Sie haben sich bereit erklärt, das Ressort Verkehrssicherheit zu übernehmen. Was war Ihre Motivation dafür?

In meinem beruflichen Alltag als Hausärztin bin ich leider immer wieder mit Unfallfolgen des Strassenverkehrs konfrontiert, weshalb ich mich gerne für das Thema Verkehrssicherheit enga -

immer wieder, dass sie gefordert sind mit der Dynamik des heutigen Verkehrs, obwohl lang erworbene Erfahrung im Umgang mit Risiken und ein besonnener Fahrstil eine altersbedingte verringerte Reak tionsgeschwindigkeit durchaus positiv ausgleichen können.

NACHGEFRAGT

Das aktuelle Interview

Der ACS setzt sich seit jeher für die Verkehrssicherheit ein. Was hat der ACS beider Basel in der Vergangenheit dazu beigetragen?

Der ACS bietet Jugendlichen seit mehr als fünfzig Jahren das Jugendfahrlager «JUFALA» an, wo theoretische als auch praktische Fähigkeiten in Form eines Intensivkurses effizient erworben werden können. Ebenfalls bot der ACS über Jahre Fahrtrainings für Seniorinnen und Senioren an. Des Weiteren berichtet der ACS seit jeher über verkehrssicherheitsrelevante Publikationen in Form von Broschüren oder Beiträgen im Clubmagazin. Besonders auch für den Schulweg und

für die allgemeine Verkehrserziehung wird praxisorientiertes Lernmaterial zur Verfügung gestellt.

In welchem Bereich möchten Sie künftig einen Schwerpunkt setzen? Wie vorher bereits angedeutet, sehe ich als eine der grossen Herausforderungen im Verkehr die steigende Anzahl an sehr unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern. Der ACS möchte deshalb ab diesem Jahr wieder freiwillige Trainingskurse anbieten, um die eigene Fahrpraxis aufzufrischen. Einerseits sollen theoretische Änderungen der vergangenen Jahre vermittelt werden, als auch eine Fahrlektion

im eigenen Auto die Achtsamkeit aufs Neue schärfen. Der demographischen Entwicklung und dem Wunsch nach möglichst langer «selbstständiger Mobilität» soll dabei ebenfalls Rechnung getragen werden. Gerade für ältere Verkehrsteilnehmer bedeutet das Fahren einen hohen Grad an persönlicher Freiheit. Diesem Bedürfnis mit einem passenden und freudvollen Kursangebot entgegenzukommen, ist mein Anliegen.

Frau Dr. Biland. Wir danken Ihnen für diese interessanten Ausführungen und wünschen Ihnen beim neuen Projekt viel Erfolg!

DAS NEUE VERKEHRSSICHERHEITSANGEBOT DES ACS BEIDER BASEL

Seniorinnen und Senioren sind im Strassenverkehr wortwörtlich sehr erfahren. Immer dichterer Verkehr sowie neue Verkehrsregeln bringen allerdings neue Herausforderungen. Ein spezifisch auf diese Zielgruppe ausgerichtetes Fahrtraining befindet sich derzeit im Aufbau. Ein Blick hinter die Kulissen.

Was das Autofahren anbelangt sind drei Begriffe von Bedeutung, die es zu unterscheiden gilt: Die Fahreignung, die Fahrkompetenz und die Fahrfähigkeit.

Die Fahreignung

Die Fahreignung ist gegeben, wenn das physische Grundrüstzeug, respektive die medizinischen Mindestvoraussetzungen für das Lenken eines Fahrzeuges erfüllt sind. Seit 2019 werden Personen über 75 Jahre regelmässig zu solchen ärztlichen Fahreignungsuntersuchungen aufgefordert, bei denen zum Beispiel auch das Sehvermögen geprüft wird.

Die Fahrkompetenz

Die Fahrkompetenz ergibt sich aus einer erworbenen Befähigung von Theorie und Praxis. Die Basis hierfür sind eigene Lernprozesse. Das neue Verkehrssicherheitsangebot des ACS ist ausschliesslich auf die Fahrkompetenz ausgerichtet.

Die Fahrfähigkeit

Die Fahrfähigkeit hingegen umschreibt nur einen momentanen Zustand und bestätigt, ob jemand aktuell im Besitz seiner Kräfte ist. Die Fahrfähigkeit ist beispielsweise unter Alkoholeinfluss, bei Müdigkeit, bei starken Grippesympto -

men oder unter Medikamenteneinfluss unter Umständen beeinträchtigt.

Grobkonzept des ACS-Fahrtrainings

Der ACS bietet demnächst eine Weiterbildung in Form eines Fahrtrainings für Autofahrerinnen und Autofahrer an. Der Kurs dauert einen halben Tag. In diesem Training können sowohl Fahrkenntnisse, als auch Theoriewissen aktualisiert und die praktische Fahrkompetenz aufgefrischt werden. Die jeweils maximal acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen

nach Abschluss des Kurses die wichtigsten Veränderungen der letzten Jahre bei der Verkehrsgesetzgebung und Signalisationsverordnung. Sie sind über die neuesten Sicherheitstechnologien moderner Autos informiert und verstehen deren Funktion. Ein praktisches Fahrtraining im eigenen Auto rundet den Kurs ab. Ziel ist dabei auch eine sichere und effektive Notbremsung durchführen zu können. Der Kurs wird in Kooperation mit langjährigen Fahrexperten realisiert und garantiert auch jede Menge Spass.

Der im Aufbau befindliche Fahrkurs des ACS beider Basel zielt primär darauf ab, mit Spass an der Sache die Fahrkompetenz der Teilnehmenden aufzufrischen. Foto: 123RF

Clubmagazin ACS 04/2024 9 Verkehrssicherheit

PARKPLATZ-RADIKAL-KAHLSCHLAG

AM BASLER ALLSCHWILERPLATZ

Bis 2029 soll der Allschwilerplatz für 3,8 Millionen umgestaltet werden. Dafür müssten nicht nur der beliebte Kiosk sondern auch sämtliche Parkplätze im Umfeld geopfert werden. Ein Referendum liegt in der Luft.

Der Allschwilerplatz in Basel soll in den nächsten Jahren umfassend saniert, die Strassenoberflächen, Was ser- und Elektroleitungen sowie Tramgleise erneuert werden. Im Rahmen dieser Arbeiten will die Regierung den Platz grüner und sicherer machen. In einer Medienmitteilung umschreibt sie die geplanten Änderungen wie folgt: «Die quer über den Platz führenden Fahrbahnen, die heute den Platz zerteilen, weichen neuem Stadtgrün. Zusätzliche Bäume sollen zusammen mit grosszügigen, neuen Grünflächen zu einem angenehmen Stadtklima beitragen. Elf Sitzbänke und ein Trinkbrunnen laden künftig zum Verweilen im Schatten der Bäume ein».

Grüne Oase geplant ACS-Geschäftsführer Daniel Seiler, seines Zeichens auch FDP-Grossrat, hat in der Ratsdebatte mit aller Deutlichkeit hervorgehoben, dass der Allschwilerplatz an

einer wichtigen Einfallstrasse liegt, welche Allschwil und das Elsass mit der Stadt verbindet. Es handle sich also ohne Frage

Der Allschwilerplatz in Basel. Foto: D. Seiler

um einen verkehrsorientierten Platz, was auch die zuständige Regierungsrätin Esther Keller bestätigte. Der Platz sei zwar in der Tat kein Bijou und in die Jahre gekommen. Aber er habe bisher für alle Verkehrsteilnehmenden seine zentrale Aufgabe als Verkehrsknoten erfüllt. Mit

der geplanten Sanierung und Einführung von Tempo 30 statt 50 sei diese Funktionalität in Frage gestellt.

Alle Parkplätze sollen verschwinden Weiter, so Seiler, sei es inakzeptabel, dass die sowieso schon prekäre Parkplatzsituation durch den geplanten Abbau von 13 Parkplätzen und 5 Taxistellplätzen verschärft werde. Erst vor ein paar Jahren seien in der Allschwilerstrasse, die in den Platz mündet, 68 Autoparkplätze ersatzlos gestrichen worden. Gewerbetreibende beklagten seither we niger Umsatz, einige Geschäfte mussten sogar schliessen. Den Autoparkplatzmangel könnten auch die geplanten zusätzlichen 33 Veloparkplätze nicht mildern. Die Umgestaltung wurde im Grossen Rat im Mai leider dennoch mit grossem Mehr durchgewunken. Details zur Debatte mit nebenstehendem QR-Code.

AUTOKINO VIP-TICKET ZU GEWINNEN!

Das Programm für die 15. Ausgabe des Autokinos Cinema Drive-in steht. Vom 6. Juli bis 27. Juli 2024 können Filmfans und Nostalgiker ihre Lieblingsfilme einmal mehr auf der Grossleinwand in Pratteln bei Sieber Transport AG erleben. Die Filmauswahl hat dieses Jahr einen spontanen Comedy-Fokus und enthält Perlen aus einer Zeitspanne von 61 Jahren Kinogeschichte! Damit möchte der Veranstalter erneut den Zugang zu einem einzigartigen Sommernacht-Erlebnis in der Region Basel ermöglichen. Der Filmton läuft über UKW-Radiofrequenzen auf Deutsch und Englisch. Auch kulinarisch werden alle VIP-Gäste im Stil des Cinema Drive-ins von Roller-Girls und Popcorn-Boys direkt am Auto bedient. Tickets gibt’s ab sofort im Vorverkauf. Das vollständige Programm finden Sie über den untenstehenden QR-Code.

Der ACS beider Basel verlost in Kooperation mit Cinema Drive-In Pratteln 1 VIP-Ticket für 2 Personen, beinhaltend

- Auto mit 2 Personen inklusive Rollschuh-Service

- 2x Burger Combo (ohne Addings) mit Fried Potatoes

- 2x Prosecco Cüpli oder 2 Getränke nach Wahl

- Popcorn à Discrétion

Mitmachen mit Mail an info@acsbs.ch oder Postkarte mit Stichwort «Cinema Drive-In» an ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz. Einsendeschluss ist der 10. Juli 2024 .

Verkehrspolitik
10 Clubmagazin ACS 04/2024

ALLES ANDERE ALS EIN REINFALL:

DER

SCHAFFHAUSER RHEINFALL

Die Frühlingsausfahrt der ACS Classic-Gruppe vom 25. Mai 2024 führte aus dem Baselbiet zum Rheinfall in Schaffhausen. Ein erlebnisreicher und mit Sonnenschein verwöhnter Ausflug.

Schon kurz nach 8 Uhr besammelten sich die 35 Teilnehmenden der ACS ClassicGruppe mit ihren 18 Autos bei schönstem Wetter im Landgasthof «Krone» in Möhlin. Sehr erfreulich, dass sich darunter auch mehrere jüngere Mitglieder befanden. Beim Start um 9 Uhr war es zwar noch etwas frisch und kühl, was die Hartgesottenen aber nicht daran hinderte, ohne Verdeck, offen zu fahren.

Spezielles Roadbook

Das Roadbook war insofern als «experimentell» zu bezeichnen, als dass erstmals nur nach Schildern und Ortstafeln gefahren wurde. Infolgedessen gingen zwei Teilnehmende kurzzeitig «verloren», die allerdings dennoch nach einem unfreiwilligen kleinen Umweg schlussendlich rechtzeitig zu den jeweiligen Zwischenetappenzielen gelangten.

Nach 11 Uhr erreichte die Classic-Gruppe den Parkplatz beim Rheinfall. Der BootsAusflug mit Besichtigung der Rheinfall-Insel vermochte zu begeistern, zumal das Schiff sehr nahe zum Wasserfall gelangte, sodass die kühle Gischt eine angenehme Erfrischung bot. Es waren nur lachende Gesichter zu sehen. Die Fahrt hat allen Beteiligten sehr viel Spass gemacht.

Der Tross schöner Fahrzeuge sorgte überall für Aufmerksamkeit.

Geselligkeit pflegen

Anschliessend fand auf der Terrasse des Restaurants «Schlössli Wörth» mit direktem Blick auf den Rheinfall und bei strahlender Sonne der Apéro statt.

Das Mittagessen, ein herrliches Viergangmenü, wurde dann bei regem Austausch über das Erlebte im Lokal selbst eingenommen. Das Dessert konnten die Mit-

Das «Schlösschen Wörth» ist sehr schön gelegen, mit Blick auf den Rheinfall.

glieder der ACS Classic-Gruppe dann wieder draussen auf der Terrasse geniessen. So verflog die Zeit im Nu und mussten die Organisatoren um 14:30 Uhr zum Aufbruch zur Heimfahrt mahnen.

Freudige Blicke

Auch während der Rückfahrt begegneten wir immer wieder Passanten, die freudigen Blickes die vorbeifahrenden Oldtimer bestaunten, zuwinkten und ihre Freude am Automobil zum Ausdruck brachten. Die Kombination von Sonnenschein und gräulichen Cumulus-Wolken liess unsere Wegstrecke in besonders intensiven Farben erscheinen.

Ein bisschen Pech war, dass die Heimreise über den Zoll bei Basel nicht ganz einfach verlief, uns ein grösserer Stau an der zügigen Einreise hinderte. Schliesslich kamen aber dennoch alle Autos pannenfrei ins Ziel.

Zum Abschluss gab es im Landgasthof «Krone» in Möhlin noch Café und Kuchen – und dann löste sich die Veranstaltung langsam auf, gingen alle Beteiligten glücklich und zufrieden nach Hause.

Dominik Lingg

Clubmagazin ACS 04/2024 11
Der Rheinfall bei Schaffhausen wusste zu beeindrucken. alle Fotos: Barbara Bissig
Classic-Gruppe

BEGEISTERNDE MONDSCHEINFAHRT MIT TRAININGSCHARAKTER

Am Abend des 24. Mai 2024 trafen sich mehrere auch von einer nächtlichen Fahrt nicht zurückschreckende Mitglieder der ACS Motorrad-Gruppe zur zweiten Vollmondfahrt.

Die letztjährige Mondscheinfahrt ist trotz Regens auf grossen Zuspruch gestossen.

Deshalb lud die ACS Motorrad-Gruppe in der Hoffnung, Petrus würde mit ihnen ein Nachsehen habe, zum zweiten Mal zu diesem Spezial-Event ein.

Am Freitagabend des 24. Mai trafen sich um 19 Uhr beim «Schoggihüsli» in Prat teln 22 Mitglieder der ACS Motorrad-Gruppe. Darunter erfreulicherweise auch Mitglieder, die beim Fahren nicht mehr aktiv dabei sind, aber dennoch die Geselligkeit und Freundschaft geniessen wollten. Sie fuhren mit dem Auto zum Treffpunkt Gasthof «Alpbad» oberhalb von Sissach.

Wetterglück – trotz Regens

Die anderen bestiegen ihre Motorräder und machten sich auf den Weg durch die Dämmerung. Petrus war gnädig und so gelangten alle trocken zum Abendessen. Dieses bestand aus einem schlanken

Dreigänger mit Suppe oder Salat zur Vorspeise, mit Rindsgeschnetzeltem an Pfeffersauce mit Spätzli und zum Abschluss mit einem Caramelköpfli. Alles selbstgemacht und hat allen sehr gemundet. Während des Essens öffnete Petrus die Schleusen und goss es in Strömen. Auf der anschliessenden Rückfahrt durchs Fricktal hingegen blieben dann wieder alle Nachtfahrer trocken.

Beeindruckendes Erlebnis

Fahren während der Nacht gehört für die allermeisten Töfffahrer nicht zum Alltag. Der Ausflug war allein schon deshalb ein besonderes Erlebnis – und auch ein gutes Training. Wichtig ist, sich auf die schlechteren Sichtverhältnisse einzustellen und das Tempo so zu drosseln, dass immer ein Anhalten innerhalb Sichtweite des Lichtkegels des Scheinwerfers möglich ist. Gute Ausrüstung ist selbstverständlich. Der nächtliche Ausflug hat jedenfalls allen Teilnehmenden viel Spass gemacht, sodass die Mondscheinfahrt aller Voraussicht nach auch im nächsten Jahr wieder auf dem Programm stehen wird. Matthias Lemblé

bei

Trotz zeitweiligen Regens vermochte die

Clubmagazin ACS 04/2024 12 Motorrad-Gruppe
Mondscheinfahrt zu begeistern. Die Mutigen der ACS Motorrad-Gruppe, die sich die Nachtfahrt nicht haben nehmen lassen. Auf dem Bild fehlt der Fotograf, Thomas Richard. Noch Tageslicht erreicht: Der Treffpunkt Gasthof «Alpbad». alle Fotos: Thomas Richard

DURCHSCHNITTSALTER VON PERSONENWAGEN IN DER EUROPÄISCHEN UNION UND DER SCHWEIZ

16,4 MIA.

will der Bundesrat in den kommenden vier Jahren für Betrieb und Erneuerung des Schienennetzes, der Bahnhöfe und sonstiger Bahnanlagen ausgeben – so viel wie noch nie.

NEUE INVERKEHRSSETZUNGEN VON STRASSENFAHRZEUGEN

Gemäss ACEA, der Europäischen Vereinigung von Automobilherstellern, sind nach einer Erhebung für das Jahr 2021 Personenwagen in der Europäischen Union durchschnittlich 12,3 Jahre alt. Griechenland und Estland verfügen mit rund 17 Jahren über die älteste Fahrzeugflotte. Die jüngsten Autos sind mit knapp 8 Jahren in Luxemburg zu finden. In der Schweiz liegt der Durchchnitt 2 Jahre höher. Quelle: ACEA Bericht «Vehicles on European Road», 2024, Grafik: C. Greif

RICHTIG SITZEN BEIM

FAHREN IST ELEMENTAR!

2023 wurden in der Schweiz 356΄538 Motorfahrzeuge neu in Verkehr gesetzt. Dies sind 10,6% mehr als 2022, aber 12,9% weniger als 2019, dem Jahr vor Beginn der Covid-19-Pandemie. Die Personenwagen machten fast drei Viertel der Neuzulassungen aus. Insgesamt kamen 2023 genau 255΄981 Autos neu auf die Strassen .

IMMER DAMIT RECHNEN, ÜBERSEHEN ZU WERDEN

Sitzposition und Sicherheit im Auto gehören zusammen. Der Fahrer sollte sich den Sitz so einstellen, dass sich das Gesäss möglichst weit hinten an der Rückenlehne befindet. Der Sitz ist in Längsrichtung gut positioniert, wenn die Knie auch bei durchgetretenen Pedalen nicht völlig durchgestreckt sind und wenn die Sitzvorderkante nicht von unten in die Oberschenkel drückt. Bei der Höheneinstellung des Sitzes ist das Ziel, dass die Augen ungefähr auf Höhe der Windschutzscheibenmitte nach vorne schauen. Die Lehne wird möglichst aufrecht eingestellt, allerdings sollten mehr als 25 Zentimeter Platz zwischen dem Fahrerair bag im Lenkrad und dem Oberkörper bleiben. Details dazu mit nebenstehemdem QR-Code.

Wichtig: Richtig sitzen im Auto. Foto: aum

Auch wenn nur 1 Prozent der auf Schweizer Strassen gefahrenen Motorfahrzeugkilometer mit Motorrädern zurückgelegt werden, machen Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer doch 27 Prozent aller Schwerverletzten bei Verkehrsunfällen aus. 2023 verletzten sich 3΄919 Bikerinnen und Biker, 1˙160 davon schwer. Einer der Hauptgründe für schwere Motorradunfälle: Töfffahrerinnen und Töfffahrer werden von anderen Verkehrsteilnehmenden oft übersehen – vor allem an Kreuzungen und Einmündungen. Dies führt immer wieder zu schweren Kollisionen. Mit einer neuen Plakatkampagne macht die BFU deshalb darauf aufmerksam, wie wichtig Blickkontakt beim Motorradfahren ist. Weitere Details erhalten Sie über nebenstehenden QR-Code.

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SICHER IM KREISEL UNTERWEGS

Kreisel sind in der Regel eine einfache Sache und eine gute Kombination in der Abwägung von Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Nutzerfreundlichkeit. Allerdings gibt es auch Stolpersteine.

Die Verkehrsunfallstatistiken der letzten Jahre haben leider aufgezeigt, dass es im Kreisverkehr immer wieder zu vermeidbaren Unfällen kommt.

Konfliktpotential zwischen Auto und Velo

Häufig sind vor allem Kollisionen zwischen Velos im Kreisel und einfahrenden Personenwagen. Ein Grund dafür ist, dass die Sicht aus dem Fahrzeug heraus durch die A-Säulen, welche links und rechts der Windschutzscheiben liegen, beeinträchtigt ist. Aus diesem Grund wurde im Kanton Basel-Landschaft vor Kurzem die Plakatkampagne «Sicher im Kreisel» gestartet, die an Kreiseln um erhöhte Aufmerksamkeit bittet.

Wie fährt man in einem K reisel?

Doch welche Regeln sind in einem Kreisel eigentlich zu beachten? Die Vortrittsregelung im Kreisel ist im Grundsatz klar: So haben alle von links kommenden Fahrzeuge den Vortritt, auch wenn diese den Kreisel noch nicht befahren haben. Das Einfahren in den Kreisverkehr ist erst dann erlaubt, wenn dies ohne Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer möglich ist. Dabei sei erwähnt, dass die Zeichengebung einen weiteren wichtigen Grundsatz im Kreisverkehr darstellt, um den Verkehrsfluss aufrecht zu erhalten.

Wird nach Einfahrt direkt die erste Ausfahrt gewählt, so ist der Blinker bereits vor dem Einfahren in den Kreisel zu betätigen. Ansonsten muss der Blinker unbedingt kurz vor der gewählten Ausfahrt gestellt werden. Das Unterlassen der Richtungsanzeige (Art. 27 Abs. 1 VRV und Art. 96 VRV) stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird mit einer Busse von 100 Franken geahndet. Im Falle einer Gefährdung Unbeteiligter kann es sogar zur Anzeige an die Staatsanwaltschaft kommen. Oftmals sieht man auch, dass bereits vor dem Befahren der Kreisverkehrsfläche nach links geblinkt wird. Dies ist nicht notwendig, da ja alle Verkehrsteilnehmenden den Kreisel befahren wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie sich auf einem einoder mehrspurigen Kreisverkehrsplatz befinden.

Wie sollte man die Fahrspur eigentlich korrekterweise befahren? Dabei ist zu unterscheiden, ob Sie mit einem Auto, Lieferwagen, Lastwagen oder einem Zweirad (Fahrrad, Mofa und so weiter) unterwegs sind. In erster Linie ist die Signalisation zu beachten – gerade bei mehrspurigen Kreiseln. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass der innerste Ring, also zur Mitte des Kreisverkehrsplatzes, nur genutzt wird, wenn man an der letzten möglichen Abfahrt abbiegen möchte. Ansonsten hat man die äussere Fahrbahn zu wählen.

Doch welche Rolle spielen nun die Zweiräder? Auch wenn es zu einer minimalen Ver langsamung des Verkehrs kommt, soll -

Christian Egeler ist Leiter der Verkehrspolizei Basel-Landschaft.

ten Zweiräder bereits bei der Einfahrt immer die jeweilige Mitte der Fahrspur befahren (ausgenommen sie verlassen den Kreisel bei der ersten Ausfahrt). Dies hat den einfachen Grund, für alle Verkehrsteilnehmenden – gerade bei grösseren Fahrzeugen wie LKWs – sichtbar zu sein. Ansonsten läuft der Lenker oder die Lenkerin des Zweirads Gefahr, in den toten Winkel zu geraten und beim Abbiegemanöver oder Einfahren eines anderen Fahrzeuges übersehen zu werden.

Major Christian Egeler

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Beim Befahren eines Kreisels mit dem Velo gelten besondere Regeln. Bild links: Polizei Basel-Landschaft; Foto rechts: Stadtpolizei Chur

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