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DER MIV WIRD WEITER AUSGEBREMST
Ende August hat der Bundesrat im Rahmen der Teilrevision der Signalisationsverordnung beschlossen, die Einführung von Tempo 30 zu vereinfachen und ein neues Signal für das Carpooling einzuführen. Mit diesem Signal können Fahrspuren gekennzeichnet werden, die ausschliesslich Mitfahrgemeinschaften zur Verfügung stehen. Durch diese beiden Massnahmen, die bereits am 1. Januar 2023 in Kraft treten werden, wird der motorisierte Individualverkehr (MIV) weiter ausgebremst.
Mit der Vereinfachung der Einführung von Tempo 30 auf siedlungsorientierten Strassen in den Städten und Gemeinden entfällt ab dem 1. Januar 2023 die Pflicht vor der Einführung von Tempo 30 ein Gutachten zu erstellen. Somit können durch die neue Verordnung Tempo-30-Zonen aus sogenannten «weiteren, in den örtlichen Verhältnissen liegenden Gründen», also primär nach Beurteilung der Verhältnismässigkeit eingeführt werden.
Im Rahmen der Vernehmlassung, die Anfang dieses Jahrs durchgeführt wurde, hat sich der ACS ganz klar gegen diese Änderung der Signalisationsverordnung ausgesprochen. Unsere Ablehnung haben wir unter anderem damit begründet, dass mit flächendeckend Tempo 30 im städtischen Raum die heutige Strassenhierarchie ausser Kraft gesetzt werde. Selbstverständlich befürwortet der ACS nach wie vor Tempo 30 dort, wo es sinnvoll ist, zum Beispiel rund um Schulen. Was wir aber monieren, ist, dass die Vereinfachung zur Einführung von Tempo 30 zu Ausweichverkehr in den Wohnquartieren führt. Ebenfalls wird damit der öffentliche Verkehr (Bus und Tram) verlangsamt, was zum Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge und dadurch zu einer weiteren Verteuerung für die Nutzer des ÖVs führt. Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass mit der verstärkten Elektrifizierung des Strassenverkehrs die Tempo 30-Zonen, welche aus Lärmgründen eingeführt worden sind, obsolet werden könnten.
Dazu muss man noch erwähnen, dass am 4. März 2001 80 Prozent des Schweizer Stimmvolks Nein sagten zur Volksinitiative Tempo «Strassen für alle», die generell Tempo 30 innerorts einführen wollte. Wenn man sich dies vor Augen führt, muss man klar feststellen, dass der Bundesrat mit seinem Beschluss, die Einführung von Tempo 30 massiv zu erleichtern, den Volkswillen missachtet.
MITFAHRGEMEINSCHAFTEN (CARPOOLING)
Als zweite Massnahme hat der Bundesrat die Integration des neuen Symbols «Mitfahrgemeinschaften» in die Signali-
sationsverordnung beschlossen. Dafür wird eine Zusatztafel geschaffen, die diversen Verkehrstafeln, wie dem allgemeinen Fahrverbot, dem Fahrverbot für Motorwagen und dem Signal «Busfahrbahn» beigefügt werden kann. Das bedeutet, dass Fahrbahnen eigens für Mitfahrgemeinschaften gesperrt werden können, was unweigerlich zu einem Spurabbau führt. Gleichzeitig soll die Tafel dazu dienen, speziell für Carpooling-Fahrzeuge Parkplätze auf öffentlichem Grund zu reservieren. Der Bundesrat und das UVEK begründen ihren Entscheid damit, dass mit dem Carpooling der Verkehrsfluss verbessert werden soll. Schaut man aber genauer hin, stellt man fest, dass das Gegenteil der Fall ist. Wenn den Mitfahrgemeinschaften eigene Fahrspuren zur Verfügung gestellt werden, fehlen diese den restlichen Verkehrsteilnehmenden, die nota bene die grosse Mehrheit ausmachen. Der Verkehr wird also zusätzlich behindert, weil die Strassenkapazität vermindert wird.
Zudem kann die Kontrolle eines Carpoolings nur schwer gewährleistet werden, was den Missbrauch fördert. Im Übrigen ist Carpooling schon heute möglich, wird aber wenig bis gar nicht genutzt. Es scheint also in der Bevölkerung kein wirkliches Bedürfnis dafür zu geben. Die Reservierung von Parkplätzen ausschliesslich für Carpooling-Fahrzeuge ist aus Sicht des ACS ebenfalls ein absolutes «no go». Vor dem Hintergrund, dass massiv Parkplätze zugunsten der Veloinfrastruktur und elektrischer Ladestationen abgebaut werden, ist eine zusätzliche Beschränkung der Anzahl Parkplätze nicht tolerierbar.
Betrachtet man diese neuen Regelungen also genau, sieht man ganz klar, dass sie den motorisierten Individualverkehr weiter ausbremsen werden. Eine Entwicklung, die mir und dem ACS Sorgen macht.
Ihr Thomas Hurter Zentralpräsident


CARAVAN
SUISSE CARAVAN SALON IN BERN MIT ÜBER 350 AUSSTELLERN
Der Trend rund um Camping und Caravaning hält unvermindert an. Das Interesse am Suisse Caravan Salon in der BERNEXPO ist dementsprechend sowohl seitens der Hersteller als auch Besucher riesig. An fünf Tagen zeigen rund 350 Aussteller die Neuheiten, Innovationen und Trends rund ums Entdecken auf vier Rädern. Vertreten ist auch der ACS mit einem Stand. Er freut sich in der Halle 1.2 auf Ihren Besuch!

TECHNIK
MIT SYNFUELS BETRÄCHTLICHE CO₂-REDUKTIONEN MÖGLICH

Die Klimaziele sind hochgesteckt. Alleine mit Elektromobilität werden diese nicht erreicht, darin sind sich die Experten einig. Deshalb wird parallel zur Elektrifizierung der Antriebe auch synthetische Treibstoffe für Verbrennungsmotoren notwendig sein. Die Thurgauer Firma Hotz Racing AG zeigt, dass mit Synfuels sowohl im Motorsport als auch in Grossserienmotoren beträchtliche CO₂-Einsparungen möglich sind. Denkbar ist der Einsatz von Synfuels auch im Flug- und Schiffsverkehr.







RATGEBER
S.25
IN DER HERBSTZEIT NEHMEN DIE GEFAHREN IM VERKEHR ZU

Die Tage werden kürzer, Nebel ist wieder ein häufiger Begleiter, die Sonne steht bei der Heimfahrt vom Arbeitsplatz tiefer und auch die Gefahr von querenden Wildtieren in Waldstücken nachts steigt. Im Ratgeber zeigen Experten auf, wie sich die Autofahrer in dieser Jahreszeit verhalten sollten.
CLASSIC S.26
RÜCKSPIEGEL S.19

DIE GESCHICHTE DES ACS
Der ACS feiert im nächsten Jahr seinen 125. Geburtstag. Das ACS Ehrenmitglied Berhard Taeschler blickt auf die Geschichte zurück. Die Sturm- und Drangperiode der Nachkriegsjahre 1949 bis 1973 verhalf der Massenmobilisierung – und damit auch dem ACS –zum entscheidenden Durchbruch.
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Impressum
Verlag ACS AUTO
© Automobil Club der Schweiz (ACS)
Wasserwerkgasse 39 CH3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 acs.ch, info@acs.ch

Chefredaktion/ Anzeigenverkauf
Markus Rutishauser
Zelgstrasse 1 8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch
Ständige Mitarbeiter
Christoph Bleile Stephan Hauri Bernhard Taeschler
Produktion
Bodan AG Druckerei und Verlag Zelgstrasse 1 CH8280 Kreuzlingen Tel. +41 71 686 52 52 bodanag.ch, druck@bodanag.ch
Berichte
Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.
SCHÖNHEITSCONCOURS
In einem neuen Format und einem neuen Titelgeber rollte der «ACS Concours d’Excellence International» am 9./10. September im Verkehrshaus der Schweiz über den Asphalt.
MÄNNERSPIELZEUGE
Auf der Rennstrecke haben sich der legendäre Porsche 964 Carrera RS N/GT und der drei Jahrzehnte jüngere 718 Cayman GT4 RS auf den Zahn gefühlt.
REISEN S.30
AARGAU: DER ERLEBNISKANTON
Der Kanton Aargau lockt mit seiner grossen Vielfalt: Baden im gesunden Thermalwasser, eintauchen in die Vergangenheit oder schlafen wie die römischen Legionäre.
VERKEHRSSICHERHEIT S.32
AUTOFAHREN UND DIABETES

Die ETH Zürich hat in den letzten eineinhalb Jahren in Zusammenarbeit mit dem Inselspital Bern und dem ACS das Forschungsprojekt «HEADWIND» geführt. Dabei ging es auf einer speziellen Teststrecke um die Entwicklung eines Frühwarnsystems für Menschen mit Diabetes.
Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.
Auflage 63 048 Exemplare (WEMFbeglaubigt 09/2021) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet.
Titelbild Werk (VW T6 California)
Verpackung Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt.

Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.
produziert mit naturstrom



ALLE TRENDS RUND UMS CAMPING
Über 50 000 Besuchende informierten sich im letzten Jahr in der BERNEXPO über die Neuheiten und Trends rund ums Campen. Der Suisse Caravan Salon 2022 vom 27. bis 31. Oktober mit rund 350 Ausstellenden verspricht erneut ein herausragendes Event zu werden.
Der Trend rund um Camping und Caravaning hält an. Das spürt auch der Suisse Caravan Salon 2022, der unter dem Motto «Alles, um die Welt zu entdecken» seine Türen am Donnerstag, 27. Oktober, öffnet. Beeindruckende Anmeldezahlen für die Ausstellenden-Plätze versprechen fünf Tage vollgepackt mit Neuheiten, Innovationen und Trends rund ums Entdecken auf vier Rädern.

ACS STAND
Auch der ACS ist am Suisse Caravan Salon 2022 vertreten. Sie finden uns in der Halle 1.2 auf dem Stand C002 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Trotz Pandemie verzeichnete der Suisse Caravan Salon im letzten Jahr die zweithöchste Besucherzahl in der Geschichte der Messe. An diesen Erfolg knüpft die BERNEXPO GROUPE in der diesjährigen Ausgabe an und kann schon positive Effekte verzeichnen. Ein Run auf die Ausstellenden-Plätze, eine noch grössere Fläche und ein weiter anhaltender Caravaning-Boom zeigen: Der Suisse Caravan Salon ist auch in diesem Jahr der «Place to be» für Camper aus der ganzen Schweiz. Das sagt auch Messeleiter Mario Kovacevic: «Nach der sehr erfolgreichen letztjährigen Ausgabe, welche für mich persönlich die erste war, freuen ich und mein Team uns umso mehr, dass die Zeichen für die Ausgabe 2022 auf Erfolg stehen.»
WICHTIGE ANLAUFSTELLE
Auch in diesem Jahr wird eine Vielzahl an relevanten Marken und Herstellern aufs BERNEXPO-Areal reisen und die neuesten
und wichtigsten Produkte aus ihren Häusern vorstellen. Für Besucher bedeutet das: noch mehr Innovationen, noch mehr Neuheiten, noch mehr Trends. Diese Aussteller benötigen Platz: Deshalb wurde die Ausstellungsfläche nochmals ausgebaut und umfasst dieses Jahr insgesamt über 30 000 m², verteilt auf sechs Hallen, zwei Zelthallen und das Freigelände. «Der Suisse Caravan Salon beweist eindrücklich, wie Messen eine unverzichtbare Plattform für Angebote und Neuheiten sind», fasst Kovacevic zusammen.
ZAHLREICHE HIGHLIGHTS
Neben den zahlreichen Wohnmobilund Caravan-Modellen und namhaften Anbietern aus dem Allrad- und OffroadSegment ermöglicht im Aussenbereich ein Test-Fahrparcours Probefahrten vor Ort. Ergänzt wird das Angebot durch eine
GUTSCHEIN FÜR
ACS MITGLIEDER:
Code: «5759931862» (Tickets für CHF 10.–anstatt CHF 15.–) Online einlösbar unter: suissecaravansalon.ch/tickets
umfassende Auswahl an Zubehör, spannenden touristischen Angeboten und einer Vortragsbühne, auf welcher Fachexperten aus verschiedensten Bereichen ihr Wissen teilen. Zahlreiche Foodstände, ein betreuter Kinderhort sowie ein Still- und Wickelzimmer runden das Angebot ab.
Text red/pd / Bild pd
Auf über 30 000 m 2 können sich die Camping-Interessierten in der BERNEXPO einen Überblick machen über die neuesten Trends.

Auf der IAA Transportation in Hannover wurde der ID. Buzz Cargo von Fachjournalisten zum «International Van of the Year 2023» gekürt. Die Transportversion des Elektro-Bullis mit 204 PS hat eine Normreichweite von bis zu 425 Kilometern. Zudem gab VW bekannt, dass bereits über 14 000 Bestellungen für den vollelektrischen ID. Buzz vorliegen, davon rund die Hälfte als Nutzfahrzeug-Modell Cargo.
308 WIRD ZUM VOLLELEKTRIKER
Peugeot wird sein Kompaktmodell 308 ab Mitte 2023 auch als reines Elektroauto anbieten. Der e-308, den es auch als Kombi geben wird, wird von einem neuen 115 kW (156 PS) starken Motor angetrieben, der von einer Batterie mit einer Nettokapazität von 51 kWh gespeist wird. Peugeot rechnet



mit modellabhängigen Verbräuchen zwischen 12,7 und 15,3 kWh je 100 Kilometer, was Normreichweiten von bis zu über 400 Kilometer bedeutet. Die Preise für das neue E-Modell wurden noch nicht genannt.
EV9 IN DEN FINALEN TESTS
Das neue Elektro-Flaggschiff von Kia soll im ersten Quartal nächsten Jahres vorgestellt werden und sich optisch nicht wesentlich von der knapp 4,95 Meter langen Studie unterscheiden, die einen Radstand von 3,10 Metern aufweist. Zuletzt sprach Kia von einer Reichweite von rund 540
Kilometern. Eine entsprechende Ladesäule vorausgesetzt soll innerhalb von sechs Minuten Strom für bis zu 100 Kilometer nachgeladen werden können. Der Geländewagen mit drei Sitzreihen soll in fünf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen.
Texte red/aum / Bilder Werk
VW AMAROK
RUNDUM VERBESSERT
Quartal 2023 zum Händler.
Pick-up goes Premium» könnte als Werbeslogan für den neuen VW Amarok absolut passen. Neben einer modernen Optik punktet der in Südafrika gefertigte Pickup mit seinem hochwertigen Interieur und nicht weniger als 20 neuen Assistenzsystemen. In der Schweiz werden die beiden Zweiliter-Turbodiesel-Vierzylinder mit 125 kW (170 PS/405 Nm) und 154 kW (209 PS/500 Nm) sowie der 3.0 Liter-V6-Selbstzünder mit 184 kW (250 PS, 600 Nm) angeboten. Alle Diesel verfügen über einen 80-Liter-Kraftstofftank und einen 19,3statt wie bisher 6,3-Liter-AdBlue-Tank. Je nach Version kommt ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder die neue 10-Gang-Automatik zum Einsatz.

DEUTLICH GRÖSSER
Mit einer Länge von 5,35 Metern überragt der neue Amarok seinen Vorgänger um stattliche zehn Zentimeter. Die Ladefläche der viertürigen Double-Cap-Version ist 1,54 Meter lang und 1,22 Meter breit. Die Abdeckung kann auch per Autoschlüssel bedient werden. Der Amarok nimmt je nach Moto-
risierung bis zu 3,5 Tonnen an den Haken, womit er sich als Zuggefährt für Pferdeanhänger oder grosse Wohnwagen anbietet.
Innen fällt der hochformatig angebrachte Bildschirm des Infotainmentsystems auf. Dieser lässt sich mittels Berührung, Tasten und Dreh-Drück-Stellern intuitiv bedienen. Bis zu 20 Ablage- und Staufächer bieten viel Platz für allerlei Gegenstände. Der um gut 17 Zentimeter verlängerte Radstand auf jetzt 3,27 Meter kommt dem Raumgefühl und auch der Beinfreiheit im Fond zugute. Dank verkürzter Überhänge und verbessertem Böschungswinkel (29 Grad vorne, 21 Grad hinten) wurde die Geländetauglichkeit weiter optimiert. Sechs Fahrmodi stehen zur Auswahl.
Am Rande der IAA Hannover gab es interessante Neuigkeiten: Für die USA planen die Wolfsburger unter der Modellbezeichnung «Scout» einen elektrischen Full-Size-Pick-up, der gegen den Ford F-150 Lightning und den Chevrolet Silverado EV antreten soll. Text und Bilder Markus Rutishauser


Er zog die Aufmerksamkeit auf sich: Der neue Pickup VW Amarok feierte an der IAA Transportation in Hannover am 19. September seine Messepremiere. Er kommt im ersten














MEHR STROM SKODA

Auch Skoda drückt bei der Elektromobilität aufs Gaspedal: Bis 2026 wollen die Tschechen drei weitere Stromer auf den Markt bringen. Hierzu sollen in den nächsten fünf Jahren 5,6 Milliarden Euro investiert werden, davon allein 700 Millionen in die Digitalisierung.
ders markant an der Studie sind die neu gestaltete Frontpartie und besonders die Schürze. Die schmalen Scheinwerfer sind weit nach aussen gerückt und erweitern die Vier-Augen-Leuchtgrafik zu einem «T». Der Unterbau wirkt kraftvoll, dazu gibt es grosse, aerodynamisch optimierte 22-Zoll-Räder und eine nach hinten abfallende Dachlinie.
Zwar ist der Vision 7S nur ein Showcar, doch er trägt bereits das neue Markenlogo, das schon bald auf den nächsten Serienmodellen wiederzufinden ist. Zudem sollen viele Elemente der Grundform sowie an der Front und am Heck in die Serienversion einfliessen. Der Showcar bietet mit einem Radstand von rund drei Metern viel Platz und ein variables Raumkonzept mit bis zu sechs Einzelsitzen und eine Mittelkonsole, auf der bei Bedarf eine Babyschale montiert werden kann.
MEHR NACHHALTIGKEIT
Überdies spielt Nachhaltigkeit beim Vision 7S eine wichtige Rolle. So besteht der Fahrzeugboden aus recycelten Autopneus. Darunter befindet sich eine 86-kWh-Batterie, die eine WLTP-Reichweite von bis zu 600 Kilometer generieren soll.
Den Anteil an reinen Elektrofahrzeugen (BEV) will Skoda in Europa bis 2030 auf über 70 Prozent steigern. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, wollen die Tschechen
bereits bis 2026 drei neue BEV-Modelle lancieren. In rund zwei Jahren folgt zuerst der elektrische Karoq (Compact SUV), ein Jahr später der Nachfolger des Citigo E (Small BEV). Zudem bringt Skoda in vier Jahren einen grossen Siebenplätzer, der als Konzeptstudie Vision 7S in Prag der Presse vorgestellt wurde. Sie repräsentiert auch die neue Designsprache und das neue Markenlogo. Ebenso angekündigt sind der neue Kodiaq und Superb (beide für 2023) und der neue Octavia (2024).
NEUES FLAGGSCHIFF
Der Vision 7S runde mit einer Länge von knapp über fünf Metern die Modellpalette von Skoda nach oben ab. Er soll auch als Siebensitzer erhältlich werden. Mit diesem neuen Flaggschiff wollen die Tschechen einen neuen Kundenkreis erschliessen. Beson-
Der Vision 7S überragt das bisherige, wahrlich nicht kleine Marken-Flaggschiff Superb nochmals deutlich. Wollen die Tschechen damit noch näher an die Modelle der Konzernmutter VW heranrücken? Die Skoda-Exponenten betonen deshalb, «dass wir uns definitiv etwas höher positionieren möchten, uns jedoch über das Design und die Simply-Clever-Ausstattungen trotzdem deutlich differenzieren wollen.»


Die VW-Designer haben es geschafft, die sympathische Optik der Ur-Bullis T1 und T2 in die Moderne zu übersetzen.
ID. BUZZ
DER ALLROUNDER
Mit einem gewinnenden Lächeln feiert der vollelektrische ID.Buzz von VW in zwei Versionen Premiere: als familienfreundlicher Allrounder und als Cargo.
Da s Interesse ist gross. Der neue ID. Buzz und ID. Buzz Cargo feierten am 31. August 2022 ihre Schweizer Premiere. Der Vorverkauf läuft bereits seit Anfang Juli. Die Markteinführung beider Modelle ist auf Ende Jahr geplant zu Preisen ab CHF 67 860.– (ID. Buzz Pro) und ab CHF 59 633.– (ID. Buzz Cargo).
Bereits Mitte August hatte der ACS die Möglichkeit, den ID.Buzz in Kopenhagen einem ersten Formtest zu unterziehen. Im Elektroauto-Land Dänemark sorgte der VW-Stromer für viel Aufmerksamkeit und Begeisterung. Ob Senioren, Familienväter oder Jugendliche – viele zückten spontan ihr Smartphone und fotografierten oder filmten den Elektro-Bulli. Zwei Drittel der diesjährigen Produktion von 15 000 Fahrzeugen

sind bereits verkauft, ohne dass ein Kunde das Fahrzeug schon gefahren ist. 2023 soll die Kapazität dann schrittweise auf 130 000 Fahrzeuge hochgefahren werden.
ZWEI VERSIONEN ZUM START
Zu Beginn wird es den ID.Buzz als fünfsitzigen Bus und als zwei- oder dreisitzige Cargo-Version geben. Später schiebt VW eine Version mit längerem Radstand, einer dritten Sitzreihe und grösserem Akku hinterher. Beide aktuellen Modelle sind gleich lang (4,71 m) und der Radstand beträgt 2,99 Meter. Zum Vergleich: Ein aktueller VW T6.1 ist fast 20 Zentimeter länger und auch etwas höher. Hingegen baut der E-Bulli rund acht Zentimeter breiter. Die Cargo-Version bietet Platz für zwei Europaletten mit den Massen 12080 Zentimeter. Der Laderaum hinter der Trennwand ist maximal 3900 Liter gross. Im Gegensatz zum Familien-Bus (1121 bis 2205 Liter) ist die Gewerbe-Basisversion nur mit einer Beifahrer-Schiebetüre und Heckklappe ausgestattet. Gegen Aufpreis gibt es aber eine zweite Schiebetür und/oder Flügeltüren am Heck. Die maximale Zuladung beträgt 648 Kilo.
Das Cockpit des ID.Buzz orientiert sich erwartungsgemäss an jenen des ID.3, ID.4 sowie ID.5 und beinhaltet den frei-
stehenden 5,3-Zoll-Digitaldisplay hinter dem Lenkrad und den 10-Zoll-Infotainment-Touchscreen. Beim aufpreispflichtigen Navigationssystem «Discover Pro» wächst der Bildschirm auf 12 Zoll. Das Automatikgetriebe des ID. Buzz wird über einen klassischen Lenkstockhebel bedient.
ANTRIEB AUS MEB-BAUKASTEN
Angetrieben werden beide ID. Buzz Versionen vom bereits in diversen anderen Konzernmodellen verbauten Elektromotor mit 150 kW (204 PS) und einer Drehmomentspitze von 310 Nm. Den Spurt von 0 auf 100 km/h schafft der zweieinhalb Tonnen schwere Hecktriebler in 10,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 145 km/h abgeriegelt. Bis zu einer Tonne kann der E-Bulli ziehen. Die 82-kWh-Batterie (netto 77 kWh) schaffte eine Reichweite von gut 420 Kilometern. An einer Schnellladestation (DC) kann die Batterie mit bis zu 170 kW in einer halben Stunde von fünf auf 80 Prozent aufgeladen werden; knapp siebeneinhalb Stunden dauert eine komplette Ladung an einer 11 kW-Ladesäule (AC).
Das Cockpit ist modern-funktional gehalten und unterscheidet sich nur mit der grösseren Farbenvielfalt von jenen des VW ID.3 und ID.4.

UNSERE MEINUNG
Der ID.Buzz sieht cool aus, macht Spass und bietet eine ordentliche Reichweite. VW ist der schwierige Spagat gelungen, traditionelle Werte in die Neuzeit zu transformieren. Die Digitalisierung und Fahrassistenzsysteme sind auf der Höhe der Zeit. Wenn es denn einmal einen ID. California gibt, dauert es bis zur Markteinführung mutmasslich noch drei bis vier Jahre. Zuerst wird es einen Camping-Bus auf Basis des normalen ID.Buzz mit Verbrennungsmotor geben – als Nachfolger des erfolgreichen California 6.1.

DAS PLATZWUNDER
Seit 60 Jahren baut Opel bereits Familienkombis. So ist es nur logisch, dass es ab 2023 auch den neuen Astra als Sports Tourer gibt. Die Preise dürften ab rund CHF 32 000.– starten.

Antriebstechnisch bieten die Rüsselsheimer das volle Programm an: Benziner, Diesel, Plug-in-Hybrid und später auch die vollelektrische Variante (gilt ebenso für den normalen Astra). Ab 2028 will Opel komplett elektrisch unterwegs sein.

BIS ZU 72 KM MIT STROM
Unser Testwagen ist mit der bis dato stärksten Motorisierung versehen, es handelt sich um einen 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner, welcher 110 kW/150 PS leistet und der dank Plug-in-HybridTechnik mit einem Elektromotor, welcher nochmals 81,2 kW/110 PS beisteuert, gekoppelt ist. Die Systemleistung beträgt 133 kW/180 PS, dank Elektroschub liegt das maximale Drehmoment bei 360 Nm. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert 7,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 225 km/h limitiert. Rein elektrisch sind laut Werk bis zu 72 km Reichweite und ein Topspeed von bis zu 135 km/h möglich. Wem das noch nicht reicht, der muss bis Ende 2023 warten, wenn die Plug-in-Hybrid-Topmotorisierung mit 165 kW/225 PS folgt.

Die Batterie im Plug-in Hybrid kann 12,4 kWh speichern. Während des Tests hatten wir mit voller Batterie einen Verbrauch von 1,8 Liter/100 km, als diese sich geleert hatte, ging dieser auf 5,5 Liter hinauf. Geladen werden kann an der Steckdose mit 1,8 kW, mit 3,7 kW an der Wallbox und mit optionalem Onboard-Charger und Mode 3 Kabel mit bis zu 7,4 kW. Die weiteren Motoren sind der 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 81 kW/110 PS oder 96 kW/130 PS sowie der 1,5-Liter-Diesel mit 96 kW/130 PS und einem Mixverbrauch von 4,2 bis 5,0 l/100 km.
NIEDRIGE LADEKANTE
Der Astra Sports Tourer wächst in der Länge auf 4,64 Meter und das Plus von rund 27 Zentimetern wandert alles in die Kofferraumlänge. Der Kofferraum fasst 597 Liter (Hybrid: 516 Liter). Positiv zu erwähnen gilt es auch die niedrige Ladekantenhöhe von nur knapp 60 Zentimeter. Klappt man die 40/20/40 teilbare Rückbank zu einer ebenen Fläche um, sind es 1634 Liter (Hybrid: 1553 Liter). Wer sich für die Anhängerkupplung entscheidet, darf gebremst bis 1400 kg ziehen.
Im Interieur wurde erneut viel Wert auf hochwertige AGR-Sitze gelegt. Sie sind 16-fach verstellbar, bieten einen guten Seitenhalt und sind beheiz-/klimatisierbar und optional mit Massagefunktion erhältlich. Auch im Fond nimmt man sehr bequem Platz. Dazu blicken die Passagiere auf das volldigitale Opel Pure Panel-Cockpit, das zwei Displays vereint und intuitiv bedient werden kann. Das System läuft angenehm flüssig. Der Astra verfügt über eine Vielzahl hochwertiger Assistenzsysteme. Als Highlight für diese Klasse definiert Opel sein blendfreies Intelli-Lux LED Pixel Licht mit 168 LED-Elementen.
Der Längenzuwachs von rund 27 Zentimetern kommt vollumfänglich dem Kofferraum zugute, der bis zu 1634 Liter schluckt und über einen justierbaren Ladeboden verfügt.
POWER-STROMER KIA EV6 GT
Kia krönt seine EV6-Baureihe mit der GT-Version. Mit 430 kW (585 PS) ist er das bislang sportlichste Serienmodell der koreanischen Marke.
Der Kia EV6 teilt sich die Plattform (E-GMP: Elektric Global Modular Plattform) mit seinem erfolgreichen Konzernbruder Hyundai Ioniq 5. Eigentlich hätten die Kia-Techniker dem bislang stärksten EV6-Allradmodell mit 325 PS problemlos noch ein paar zusätzliche PS bzw. kW entlocken können. Doch damit wollten sich die Koreaner offensichtlich nicht zufriedengeben. Neben dem unveränderten Frontmotor mit 160 kW (218 PS) spendierten sie der GT-Version stattdessen einen neuen 270 kW (367 PS) starken Elektromotor für die Hinterachse. So kommen bärenstarke 585 PS zusammen, die den EV6 GT in nur 3,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bis auf maximal 260 km/h beschleunigen. Sogar einen Driftmodus bietet der Power-Stromer, was in Anbetracht des gewaltigen Drehmoments von 740 Nm, das unmittelbar und geballt zur Verfügung steht, eine grössere Herausforderung für Ungeübte darstellt.


KEIN ANGEBER
Optisch unterscheidet sich die GT-Version nicht markant von seinen etwas zahmeren Brüdern. Aber das Understatement passt halt zur Marke. Mehr Sein als Schein! Die Modifizierungen sind deshalb dezent ausgefallen. Am ehesten erkennt der Laie das Performance-Modell an seinen neongrün lackierten Bremssätteln, den 21-Zoll-Rädern und dem überarbeiteten Layout der Stossfänger. Innen erwarten die Passagiere stärker ausgeformte Sportsitze mit gutem Seitenhalt, GT-Schriftzüge und neonfarbige Akzente.
PERFEKTER SPAGAT
Trotz seiner beeindruckenden Performance ist der EV6 GT nicht zwingend
Die Performance-Version des Kia EV6 erkennt man unter anderem an den neongelb lackierten Bremssätteln. Ansonsten macht der Koreaner auf Understatement.

ein Hochleistungssportler der alten Garde. Der Koreaner lässt sich auch gemässigt und komfortorientiert bewegen und beweist damit seine Alltags- und Langstreckentauglichkeit. Wir erhielten in der Nähe von Stockholm dann aber doch auch die Möglichkeit, ihm auf einer abgesperrten Teststrecke auf den Zahn zu fühlen. Trotz seines stattlichen Gewichts von rund 2,2 Tonnen zeigte der EV6 GT dabei sein bemerkenswertes Kurventalent. Er lässt sich sehr präzise durch einen engen Slalompar-
cours steuern. Da hilft auch die ausgewogene Gewichtsbalance (49:51) in Verbindung mit dem Allradantrieb und dem elektronischen Sperrdifferenzial (e-LSD). Diese Symbiose ermöglicht hohe Fahrdynamik bei grösstmöglicher Stabilität.
Mit der 77,4-kWh-Batterie soll der Kia EV6 GT eine maximale Reichweite von 424 Kilometern generieren. Im Citymodus sind es sogar noch knapp 120 Kilometer mehr. An einer 11-kW-Ladestation dauert das Aufladen von zehn auf 100 Prozent rund sieben Stunden, bei 50 kW (DC) sind es 1:13 Stunden und bei 350 kW (DC) nur gerade 18 Minuten. In der Schweiz kostet der komplett ausgestattete Power-Stromer attraktive CHF 80 900.–. Die Bestellfenster sind geöffnet, die ersten Auslieferungen für Ende des Jahrs geplant.
Text Markus Rutishauser/mid / Bilder Werk
FERRARI PUROSANGUE SOUVERÄNER AUFSCHLAG
Ferrari stellt zu seinem 75-Jahr-Jubiläum den viertürigen Purosangue vor und will sich damit ein neues Segment erschliessen. Als SUV wollen die Italiener das «Vollblut» trotz der stattlichen Bodenfreiheit von 18,5 cm keinenfalls verstanden wissen. Sie sehen den Zweitönner sportlicher positioniert als etwa den Lamborghini Urus. Der V12-Saugmotor des Purosangue leistet bei 7750 U/min gewaltige 725 PS (533 kW), während das maximale Drehmoment von 716 Nm bei 6250 Touren anliegt. Damit beschleunigt der Purosangue in 3,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h; die Spitze liegt bei über 310 km/h. Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ist nach dem Transaxle-Prinzip verbaut und verfügt über sieben kurze Sportgänge und einen langen achten Gang für die Autobahn. Die Gewichtsverteilung liegt bei idealen 49:51, Torque-Vectoring vorne, Allradlenkung und Allradantrieb sorgen für eine perfekte Traktion. Die Preise beginnen bei circa CHF 400 000.–. Ausgeliefert wird frühestens im 2. Quartal 2023; aber wohl auch nur an Kunden, die bereits einen Ferrari besitzen. Einsteiger müssen möglicherweise vier Jahre lang warten.

NISSAN X-TRAIL
BENZINER SPEIST BATTERIE
Die vierte Generation des bis zu siebenplätzigen Familien-SUV steht am Start: Der Nissan X-Trail will mit neuer Optik, grosser Vielseitigkeit und elektrifizierten Antrieben punkten. In der Schweiz wird er ausschliesslich mit dem e-Power-Antrieb angeboten. Die Räder werden dabei von einem Elektromotor angetrieben. Die Energie liefert ein Turbobenziner mit variabler Verdichtung, der die Batterie speist. Der Fronttriebler leistet 204 PS, der e-4ORCE Allradler zehn PS mehr. Bereits die Basisversion (Visia) verfügt über eine umfassende Serienausstattung. Dazu gehören unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, ein 7-Zoll-TFT-Fahrerinformationsdisplay, Klimaautomatik sowie Einparkassistenten. Der neue Nissan X-Trail ist ab sofort bestellbar. Die Einführung auf dem Schweizer Markt ist für Ende 2022 geplant. Die Preise beginnen bei CHF 39 990.– für den X-Trail 1.5 Liter VC-T e-Power mit 150 kW/204 PS, Frontantrieb und fünf Plätzen. Das Topmodell Tekna+ mit e-Power e4ORCE Allradantrieb und 157 kW/214 PS steht ab CHF 57 690.– in der Preisliste.

FORD MUSTANG KANTIGERE NEUAUFLAGE

Der komplett neu entwickelte Ford Mustang geht bereits in seiner siebten Auflage an den Start. Kantiger, stärker und deutlich elektronischer – aber nicht elektrisch. Die Änderungen gegenüber dem 2014 lancierten Vorgänger sind umfangreich. Dabei wird die Sportwagen-Ikone weiterhin als Coupé und als Convertible angeboten, wahlweise mit einem 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner oder einem 5,0-Liter-V8 ausgerüstet. Darüber hinaus kündigte Ford bereits eine 500 PS starke Topversion namens «Dark Horse» an, die sowohl für die Strasse (Track Day) als auch für die Rennstrecke (Dark Horse R) spezifiziert werden kann. Darüber hinaus soll es noch eine GT4-Motorsportversion geben. Der Vierzylinder gibt es sowohl mit einer 6-Gang-Handschaltung als auch mit einer Zehngang-Automatik. Im V8 kann hingegen nicht selbst «geriegelt» werden. Für alle Versionen gibt es ein «Performance-Pack», das Versteifung, Hochleistungsräder und -bremsen, einen Ölkühler und ein Sperrdifferenzial umfasst. Der neue Mustang soll ab Spätsommer 2023 bestellbar sein.
Texte mru/cen / Bilder Werk
DACIA
GESCHÄRFTES PROFIL
Dacia ist mit Erfolgsmodellen wie dem Duster und Sandero zur wichtigen Säule des RenaultKonzerns geworden.

Dacia-Chef Denis Le Vot will das Image der Marke im Rahmen des Anfang 2021 vorgestellten Strategieplans «Renaulution» weiter nach oben entwickeln: «In den letzten 18 Jahren (so lange gehört Dacia bereits zum Renault-Konzern, die Red.) haben wir 7,5 Millionen Fahrzeuge verkauft und bei den Privatkunden sind wir die Nummer drei in Europa. Das macht uns stolz und gibt viel Zuversicht und Motivation!» Das Ziel für die rumänische Marke unter französischer Flagge lautet, «das Image als essenzielle, aufs Wesentliche konzentrierte Marke mit einem authentischen Modellangebot zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis weiter auszubauen», betonen die Verantwortlichen. Verband man früher Dacia mit den Attributen «billig», «einfach» und «wenig attraktiv», so hat sich das in jüngerer Vergangenheit gründlich geändert. Zu diesem Wandel beigetragen hat an vorderster Front der Kompakt-SUV Duster, aber auch der Sandero und neu der Jogger. Dacia wolle trotz der Weiterentwicklung weiterhin eine attraktive Alternative für preisbewusste Kunden sein.

Zwar hat die Renault-Tochter mit dem Spring im letzten Jahr ein City-Elektroauto lanciert, aber der Verbrennungsmotor bleibt für die Marke zentral. Es gebe auch keinen Termin für den Umstieg auf die Elektromobilität, betonte der Dacia-Chef.
Bis zum möglichen Aus der Verbrennungsmotoren im Jahr 2035 werde es deshalb weiterhin konventionell angetriebene Dacia-Modelle geben.
SPANNENDE AUSBLICKE
mit natürlichen Materialien konzipiert, die sich gleich auch noch mit Wasser und Schwamm abwaschen lassen. Mehrere dieser Innovationen seien zugegebenermassen sehr extrem, «doch einige davon werden wir in zukünftigen Modellen einsetzen», kündigt Chefdesigner David Durand an. Welche es sind, liess er aber offen.
GRÖSSERER SUV IM NEUEN LOOK


Definitiv viel näher an einem zukünftigen Serienmodell ist der Bigster. Der 4,60 Meter lange grosse Bruder des Duster soll bis in zwei Jahren bei den Händlern stehen. Er verkörpert die neue Designsprache der Marke Dacia, auf der auch der nächste Duster aufbauen wird.
Der Bigster: Designstudie des zukünftigen Dacia-Flaggschiffs.
Anlässlich einer Medienveranstaltung in Paris von Mitte September präsentierte die Dacia-Führung das Concept Car Manifesto, eine Symbiose aus Geländeauto und Buggy. Zwar wird das Fahrzeug so niemals auf die Strasse kommen, doch zeigt der Manifesto spannende Ansätze, eine Fokussierung auf das Wesentliche. «Wer braucht schon drei grosse Digitalanzeigen, wenn ein Smartphone mit GPS-Funktion und Halterung ausreichen», fragte Denis Le Vot in die Runde. Auch die Leuchteinheit lässt sich unkonventionellerweise abnehmen und als Taschenlampe einsetzen. Die Reifen kommen ohne Luft aus und sind pannensicher, der Innenraum ausschliesslich
Über die geplanten Motorisierungen des Bigster wurde in Paris noch nichts bekannt.
Zeitnah komplett neu gestaltet werden auch die Verkaufsräume der Händler. Dabei setzt Dacia auf umweltschonende Materialien. Dank Augmented Reality (erweiterte Realität) sollen die Kunden auf einem Bildschirm beraten werden können. So können die möglichen Lackierungen, aber auch andere Features realitätsnah betrachtet werden können.

Das neue Markengesicht von Dacia.
Markus Rutishauser / Bilder Werk/mru
SYNFUELS MIT GROSSEM POTENZIAL
Um die Klimaziele zu erreichen, werden parallel zur Elektrifizierung der Autoantriebe auch synthetische Treibstoffe für Verbrennungsmotoren notwendig sein. Die Hotz Racing AG zeigt, dass mit Synfuels sowohl in Renn als auch in Grossserienmotoren beträchtliche CO 2 Reduktionen möglich sind.

Schon seit mehreren Jahren kommen in der Automobilproduktion neue biobasierte Materialien als Verkleidungs-, Veredelungs- oder Akustik- und Wärmeschutzkomponenten im Innenraum zum Einsatz. Biogene Rohstoffe, also land- und forstwirtschaftliche Rohstoffe pflanzlicher Herkunft und Rohstoffe tierischen Ursprungs, haben sich dagegen als Basismaterial für die Treibstoffherstellung bisher noch nicht durchsetzen können. Sowohl HVO, hydrierte
Pflanzenöle, als auch E85, Treibstoff aus 85 Prozent Bioethanol und 15 Prozent 95-ROZ-Benzin, und Bioerdgas aus vergärten Bioabfällen und pflanzlichen oder tierischen Reststoffen sind bisher an den Tankstellen nicht über ein Mauerblümchendasein hinausgekommen.
Dabei hätten synthetische Treibstoffe ganz unterschiedlicher Art ein riesiges Potenzial für die Defossilisierung der Fahrzeugantriebe. Einerseits könnten sie Transportmittel wie schwere Nutz-
fahrzeuge, Schiffe oder Flugzeuge mobil erhalten, die nicht mit tonnenschweren Batterien ausgestattet werden können, andererseits könnte der riesige noch vorhandene Bestand an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in kurzer Zeit CO₂-arm betrieben werden. Schliesslich werden diese Fahrzeuge noch jahrzehntelang über unsere Strassen rollen.
Nicht zuletzt auch bei Oldtimer-Liebhabern und Rennsport-Fans sind Synfuels besonders willkommen, denn da wie dort

stellt der Umstieg von thermischen auf elektrische Antriebsaggregate nämlich keine gleichwertige Alternative dar.
SYNFUELS FÜR SCHNELLE
BERGFAHRT
Beim Bergrennen von Oberhallau SH vom letzten August-Wochenende sollte ein neuer, auf Biobasis synthetisch hergestellter Treibstoff beweisen, dass sowohl Rennaggregate als auch ganz normale Personenwagenmotoren mit ihm betrieben werden können und dass dabei nur sehr geringe CO₂- und Schadstoffemissionen generiert würden.
Die treibenden Kräfte hinter diesem Synfuel-Projekt und den Demofahrten auf der Bergpiste sind Markus Hotz, Ex-Rennfahrer und Gründer der Horag Hotz Racing AG in Sulgen TG, Fredy Lienhard, Unternehmer und Gründer der Erlebniswelt autobau in Romanshorn, sowie der PS-Tausendsassa mit weltweitem Renommee Mario Illien, langjähriger Motorenentwickler für die Formel 1 und viele andere Rennserien und Gründer der Ilmor Engineering mit Sitzen in England und in Michigan, USA. Nicht minder bekannt sind auch die beiden Schweizer Rennfahrer Neel Jani und Marcel Fässler, die im schaffhau-
sischen Hallau zu Demonstrationszwecken ins Lenkrad griffen.
Als Mittel zum Zweck dienten zwei LMP3-Endurance-Prototypen mit 5-Liter-Nissan-V8 und Ford-V6 sowie ein Sportprototyp mit dem 1,6-l-Turbobenziner des Peugeot 308. Das Horag-Team betankte diese Autos mit synthetischem Treibstoff aus Bioabfällen, mit dem sich die Motoren laut Hotz zu rund 80 Prozent CO₂-neutral betreiben lassen. Für die Renn-Gala in Oberhallau haben Hotz und Ilien 800 Liter des neuen 98-ROZ-Ottotreibstoffs Eco 100 Pro vom englisch-deutschen Unternehmen P1Fuels herstellen lassen. Das aus vollständig fossilfreien Basisstoffen wie Abfällen aus Landwirtschaft und Kommunen hergestellte Benzin wurde bei Ilmor Engineering in Brixworth/England in Prüfstandläufen getestet und für erstaunlich gut befunden.


ETHANOL ZU E-BENZIN VERARBEITET

Der Produktionsprozess erfolgt nach dem Prinzip Ethanol-to-Gasoline. Grundsätzlich lassen sich Synfuels entweder mit Biotreibstoffen der 2. Generation oder aber in sonnenreichen Regionen im grossen Stil mit nachhaltigem Elektrolyse-Wasserstoff und CO₂ aus der Luft oder aus Industrieanlagen herstellen. Auf beiden Wegen erfolgt die Herstellung von einsatzfähigem Treibstoff über die Methanisierung oder via Fischer-Tropsch-Verfahren.
Die Empa hat den biosynthetischen Treibstoff, mit dem die autobau- und Horag-Autos beim Bergrennen unterwegs waren, mit eigenen Analysen von fossilen Benzinqualitäten verglichen und analysiert. Der Vergleich ergab laut Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa in Dübendorf, dass die Anteile verschiedener Ether erwartungsgemäss deutlich höher liegen als bei

fossilem Benzin. Die Dichte dagegen ist ähnlich wie jene von fossilem Benzin. «Es handelt sich aber tatsächlich um ein praktisch fossilfreies Benzin, das mit Ausnahme des Sauerstoffgehalts die Norm EN288 für Ottotreibstoffe einhält.»
Um dem Thema synthetische Treibstoffe auch in der Gesellschaft und in den Reihen der Politiker zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen, luden die Promotoren anlässlich des Oberhallauer Bergrennens mehrere Parlamentarier ein. So schnupperten nicht nur Nationalrat Thomas Hurter und Ständerat Hannes Germann, sondern auch Sanija Ameti von der Parteileitung der GLP Zürich in den Boxen Rennluft.
TECHNOLOGIEOFFENHEIT
Wichtig ist für Hotz und seine Partner aber auch, dass man sich mit dem Synfuel-Auftritt nicht gegen Batterie-Elektroautos aussprechen will, sondern dass man sich vor allem für Technologieoffenheit einsetzen möchte. Während für den Alltagseinsatz im Pendlerfahrzeug die Elektromobilität durchaus sinnvoll ist, sollte der Weg aber frei bleiben für alternative Techniklösungen. Wie derzeit zahlreiche Projekte weltweit beweisen, bergen synthetisch hergestellte Treibstoffe ein grosses Potenzial für die Verringerung der Treibhausgasemissionen verschiedenster Verkehrsmittel.
Mehrfach ausgezeichneter Testsieger
Allianz Assistance

Die Sturm- und Drangperiode der Nachkriegsjahre verhalf der Massenmobilisierung – und damit dem ACS – zum entscheidenden Durchbruch.
Das Auto als Garant für die mobile Freiheit stand zuoberst auf der Wunschliste der Generationen. Von 1950 bis 1970 verzehnfachte sich die Zahl der zugelassenen Autos von 140 000 auf 1,4 Millionen. Diese Zunahme war vom vorhandenen Strassennetz nicht zu bewältigen. Das Strassenwesen lag noch in den Händen der Kantone. Erst 1954 kam die Forderung für die Projektierung eines übergeordneten, nationalen Strassennetzes, wofür sich der ACS stark einsetzte. Schon damals war die Zweckentfremdung von Strassengeldern für die Bahn ein Thema. 1970 forderte der ACS eine stabile Strassenfinanzierung. Das Bundesgesetz über den Nationalstrassenbau plante 1960 mit einem Fahrzeugbestand im Jahr 1980 von 800 000 – es waren dann aber schon 2,25 Millionen Fahrzeuge! Das Jahrhundertbauwerk der Nationalstrassen hätte 1980 fertig sein sollen. Was 1955 mit der ersten Autobahn von Luzern nach Ennethorw begann, wird wohl nie ein Ende haben.
Die Treibstoffknappheit infolge Sperrung des Suezkanals 1956 führte zu vier autofreien Sonntagen. Die steuerliche Belastung der Treibstoffe blieb für den ACS ein Dauerthema. Häppchenweise wurde –und immer mit anderen Argumenten – der Treibstoff verteuert und der Automobilist zur Milchkuh gemacht.
ACS HISTORY RÜCKSPIEGEL
Mit der Zunahme der Motorisierung auf dem veralteten Strassennetz stiegen selbstredend auch die Unfallzahlen bis 1971 stetig. Der ACS lancierte viele Unfallverhütungsmassnahmen und begründete 1955 einen Aktionsfonds für die Unfallbekämpfung. Ein Schülerverkehrsdienst wurde ebenso realisiert wie diverse Kinderverkehrsgärten. Es war auch die Geburtsstunde des «Weissen Raben» und von
Auslandschutzbriefen und Benzincoupons den Mitgliedern behilflich waren. 1962 fand die erste ACS Weltreise statt. Der gesellschaftliche Aspekt wurde bei rauschenden ACS Bällen, üppigen Martinimahlen oder sagenumwobenen Herrenabenden eifrig gepflegt.


Jugendfahrschullagern. Dazu kamen Aktionen wie «freundliches Handzeichen», «links gehen – Gefahr sehen» oder «Gurt sei Dank». Auch die Initiativen für weisse Strassenrandlinien und die Einführung von blauen Parkzonen kamen vom ACS. Freiwillige Lichtkontrollen und technische Fahrzeugüberprüfungen wurden den Mitgliedern angeboten. Berufschauffeure wurden für unfallfreies Fahren ausgezeichnet und die ersten «Ritter der Strasse» geadelt.
In diese Periode fällt auch die Gründung der ACS Reisebüros, welche durch die Ausgabe von detaillierten Routenplänen,

Der Autor
Auch im Bereich des Automobilsports waren gloriose Zeiten angesagt. Die Rundstreckenrennen in Erlen und Bern fanden noch vor dem Verbot von 1955 statt, das aufgrund eines Unfalls in Le Mans erlassen wurde. Viele Bergrennen fanden europaweite Beachtung. Unter vielen anderen Rennen gab es Bergprüfungen am Albis, in Les Rangiers, Walzenhausen, Steckborn und Vaduz. Im Kanton Bern waren das Gurnigel-Rennen und Mitholz-Kandersteg die wichtigsten Prüfungen. Es gab bereits 1962 Ausbildungskurse für Sportfahrer und ab 1970 erteilte der ACS die ersten Lizenzen für die Absolventen. Auch die Schönheitskonkurrenzen wie zum Beispiel 1952 in St. Moritz erfreuten sich grosser Beliebtheit. Orientierungsfahrten, Ballonverfolgungsfahrten, Eisslaloms und Photopirschen wurden von fast allen Sektionen angeboten und rege besucht.


Das goldene ACS Kühlerabzeichen, welches ab 1959 abgegeben wurde, passte haargenau in diese Zeit. Das Auto ermöglichte individuelle Mobilität und brachte uns Freiheit und Wohlstand.

AUF ABSCHIEDSTOUR
Seit vielen Jahren führt uns MS Thurgau Silence über die Wasserstrassen der Welt. Die erste Fahrt unter der Flagge von Thurgau Travel im Jahre 2017 ging von Basel bis Frankfurt und retour. Nach vielen tausenden Flusskilometern heisst es nun «Time to say goodbye». Seien Sie bei den Abschiedsfahrten dabei und begleiten Sie unser 4SterneSchiff auf seinen letzten Metern als Teil unserer Flotte.
Unser Flusstrio FLUSSREISE AUF MAIN, RHEIN UND MOSEL
Drei Flüsse in zwölf Tagen – das erwartet Sie auf der vielseitigen Rhein-, Mosel- und Main-Flussreise. Kommen Sie mit uns auf eine einmalige Flussfahrt und verlieben Sie sich an Bord der MS Thurgau Silence in die wunderschönen Flussland-

schaften auf Ihrer Reiseroute: Rheinabwärts beginnt Ihre Flusskreuzfahrt ab Basel. Vorbei an zahlreichen Weinbergen und verträumten Winzerstädtchen führt Sie die Flussreise auf dem kurvenreichen Main zum zauberhaften Wasserschloss Mespelbrunn. Damit nicht genug. Ihr schwimmendes Hotel bringt Sie während Ihrer Reise an die schönsten Orte der Re -
gion. Es geht für Sie auf den Spuren Johannes Gutenbergs in die Landeshauptstadt Mainz, Sie geniessen eine Weinprobe in der Weinregion Kehl und lassen sich von den UNESCO-Weltkulturerbe-Stätten bei einer Stadtbesichtigung durch Würzburg und einem Rundgang in Worms verzaubern.
Erholung pur DAS IST EINE FLUSSREISE AUF RHEIN, MOSEL & MAIN MIT MS THURGAU SILENCE
Sie versprechen sich von Ihrer Flussschifffahrt ein paar ruhige und erholsame Momente? Dann treffen Sie mit dem Komfortschiff MS Thurgau Silence genau die richtige Wahl für Ihre Flussreise. Gleiten Sie mit unserem fast geräusch- und vibrationslosen Luxusliner über das Flusstrio Main, Rhein und Mosel. Lassen Sie sich dabei auf unserem komfortablen Flusskreuzer verwöhnen. Finden Sie Erholung in der schiffseigenen Sauna und entspannen Sie im Anschluss in unserem Panorama-Salon mit verglastem Bugbereich. Von dort aus

Wasserschloss
haben Sie einen fantastischen Ausblick auf die wunderschönen, von Weinbergen geprägten Landschaften, wie etwa die klassische deutsche Weinregion Kehl oder den zauberhaften Moselort Traben-Trarbach.
Eine Woche Naturspektakel NATURREISEN ENTLANG DES RHEINS ERLEBEN
Gibt es eine natürlichere Strasse als die Wasserstrasse? Flüsse sind authentische Natur. Sie bahnen sich ihren Weg durch Landschaften und prägen das natürliche Erscheinungsbild einer Region. Auf der Flussreise von Basel nach Amsterdam und zurück können Sie das einzigartige Naturspektakel entlang des Rheins vom Sonnendeck der komfortablen MS Thurgau Silence bestaunen. Lassen Sie Ihren Blick über das einmalige Naturpanorama des Mittel rheintals schweifen, bewundern Sie die geschichtsträchtigen und romantischen Bauwerke am Ufer des Rheins und freuen Sie sich auf die zahlreichen Highlights auf Ihrer Natur-Rundreise auf dem Rhein: Sei es der Ausflug zum Vulkanmuseum Lava Dome in der Eifel oder die zahlreichen Stadtbesichtigungen in Strasbourg, Amsterdam und Koblenz, die Sie während Ihrer Flusskreuzfahrt rheinab- und rheinaufwärts erleben werden. Staunen Sie über den Facettenreichtum, den die Lebensader Rhein zu bieten hat.
Kurz- und Adventsreisen VORFREUDE IST DIE SCHÖNSTE FREUDE!
Wie wäre es, wenn Sie für ein paar Tage den Alltag vergessen könnten? Kommen Sie mit uns auf unsere Kurz- und Adventsreisen ins Elsass. Wenn die Tage kürzer werden und der Winter Einzug hält, sorgen Lichterglanz, der Duft von Lebkuchen, Weihnachtsschmuck und festliche Klänge für eine ganz besondere Atmosphäre. Erleben Sie auf unserer Adventsflussfahrt den romantischen Weihnachtszauber in Colmar, Strasbourg und Basel und die Vorfreude auf die Festtage.
Den Zauber der Weihnachtszeit spürt
Grachten in Amsterdam.

man im elsässischen Colmar ganz besonders. Lassen Sie sich von der elsässischen Lebensart in den Bann ziehen, während Sie durch die charmante, weihnachtlich geschmückte Altstadt schlendern. Die besondere Atmosphäre der Altstadt harmoniert vorzüglich mit der ganzjährigen Beleuchtung historischer Bauten und lässt alles im warmen Lichterglanz erstrahlen. Während vier erholsamen Tagen bummelt man auch hervorragend mit der Familie durch Strasbourgs Läden.


Flussreisen
LUXUS UND AUSZEIT ZUGLEICH
Das Wunderbare an einer Flussreise ist, dass Sie vorbeiziehende Uferlandschaften und Städte in unverfälschter Schönheit von der Wasserseite aus geniessen können. Wer Flussreisen liebt, muss dabei allerdings nicht auf Komfort verzichten. Denn Ferien an Bord der komfortablen MS Thurgau Silence stehen für Luxus und Auszeit zugleich.
Erleben Sie einen perfekten Mix aus Erholung und Aktivität, aus Entspannung und Entdeckung. Jeden Tag haben Sie die Wahl, die Annehmlichkeiten an Bord zu geniessen und die Seele baumeln zu lassen oder an Land Kultur, Natur und Geschichte zu erkunden. Faszinierende Landschaften,
Weihnachtsmarkt in Colmar.
Entdecken Sie alle Flussreisen von MS Thurgau Silence online unter: thurgautravel.ch/schiffe/ thurgau-silence
Flusstrio auf Rhein, Mosel & Main Basel-Würzburg-Trier-Basel 12.10. bis 1.11.2022 ab CHF 1874.–

idyllische Dörfer und interessante Städte erwarten Sie auf vielfältigen und interessanten Ausflügen.
Text und Bilder Thurgau Travel
Mespelbrunn. Winterliches Strasbourg.Für Ihren Versicherungsschutz engagiert.
Als Mitglied des ACS profitieren Sie und Ihre Familie von attraktiven Vorteilen auf diverse Zusatzversicherungen. Erfahren Sie mehr unter helsana.ch/acs

DIE SCHWEIZER TÖFFSZENE LEBT –AUCH OHNE RENNSTRECKE
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass eine meiner häufigsten Aussagen vor dem Rücktritt vom aktiven Rennsport war: «Ich freue mich darauf, nun nicht mehr so viel reisen zu müssen». Rückblickend muss ich da fast etwas schmunzeln, denn damit lag ich komplett falsch. In meiner Aufgabe als Sportchef beim PrüstelGP Moto3-Team bin ich noch immer an jedem Rennwochenende dabei. Durch meine weiteren Engagements beim Schweizer Fernsehen wurden diese Rennwochenenden sogar noch intensiver, als ich es anfangs erwartet hatte.

Meine Reisetätigkeit im Sinne des Sports ist also nicht wie erwartet weniger geworden – jedoch auch nicht mehr als zuvor. Was sich aber durchaus verändert hat, sind die Engagements für meine Partner in der Schweiz. Ich bin seit diesem Jahr viel öfters für spannende Events derjenigen Unternehmen unterwegs, die mit ihren Beiträgen den Schweizer Rennsport seit Jahren vorantreiben und unterstützen. Angefangen bei meinem Besuch am «Donnschtig Club» des ACS, der regelmässig im Eventcenter Seelisberg stattfindet, über die Trackdays mit BMW Motorrad in Anneau du Rhin und Dijon, die Töff-Blut-
spende am Glaubenberg mit POLO Motorrad bis hin zu Messen und firmeninternen Events mit weiteren Sponsoren und Partnern. Dadurch reise ich auch in der Schweiz und im nahen Ausland viel von Anlass zu Anlass – was ich aber ex trem gerne mache, denn diese Aktivitäten zeigen mir, dass die Schweizer Motorradbranche und generell die Wirtschaft noch immer bereit sind, den Sport in der Schweiz zu fördern. Mit jedem gemeinsamen Auftritt im Namen des Motorradrennsports schaffen wir wieder etwas Reichweite, welche der Entwicklung der Branche sowie unseren Nachwuchsfahrern zugutekommt. In diesem Sinne bedanke ich mich nicht nur bei den Fans des Sports, sondern vor allem bei den Unternehmen, Partnern und Sponsoren, auf die ich mich seit Jahren verlassen darf und die stets hinter mir stehen.
Ihr Tom Lüthi ACS BotschafterFLATEE NEUER PARTNER

Wer hat’s erfunden? Natürlich die Schweizer! Die Flatee GmbH in Grenchen ist ein neuer Partner des ACS und ermöglicht es mit ihrem herausragenden System, Kontrollschilder rahmenlos am Fahrzeug zu montieren. Das sieht cooler aus! Flatee ist für alle Fahrzeuge geeignet, also auch für Oldtimer, Camper, Transporter, Lastwagen oder Anhänger.

Flatee sieht nicht nur schöner aus, sondern löst gleichzeitig sämtliche Probleme. Der Hook & Loop-Verschluss hält so stark, dass man damit sogar ein anderes Auto ziehen kann. Im Gegensatz zu einem handelsüblichen Plastikrahmen hält Flatee extremen Belastungen stand – selbst bei Temperaturen von minus 30 bis plus 95 Grad Celsius. Sonne, Regen, Schnee oder Hagel können dem System nichts anhaben,
ebenso wenig eine Waschanlage oder Tempo 300 km/h (z.B. auf einer Rennstrecke). Der Flatee-Verschluss kann zudem bis zu 5000 (!) Mal benutzt werden und eignet sich deshalb auch für Wechselnummern.
Als ACS Partner bietet Flatee allen ACS Mitgliedern ein attraktives Vorteils-Set an, welches online auf acs.ch unter der Rubrik Vorteile bestellt werden kann. Dazu müssen Sie lediglich das Passwort, welches Sie vom ACS (oder in «Mein Konto» auf acs.ch) erhalten haben, eingeben. Danach wird die gesamte Seite freigeschaltet. Bei allfälligen Fragen oder Unklarheiten melden Sie sich mit Ihrer ACS Mitgliedernummer bei info@flatee.ch oder bei info@acs.ch.
Text mru / Bilder zVg

GESETZ
BLEIBT STRENG
Das wurde jetzt geändert, oder ? Diese Frage wird uns seit einigen Monaten in unserer Kanzlei immer wieder einmal gestellt. Deshalb finde ich es angezeigt, daran zu erinnern, dass die Gesetzgebung für Raserdelikte immer noch in ihrer ursprünglichen Form in Kraft ist und dass das System seine Strenge beibehalten hat. Für ein Raserdelikt ist nach Art. 90 Abs. 3 und 4 des Bundesgesetzes über den Strassenverkehr (SVG) eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr bis zu vier Jahren vorgesehen. Was den Führerausweis anbelangt, sieht die Regelung laut Art. 16c Abs. 2 lit. abis SVG eine Mindestdauer von zwei Jahren für den Entzug vor.
UNSER FALL
In unserem konkreten Beispiel geht es um einen rund 50-jährigen Motorradfahrer, einen Familienvater. Er wurde von einem Geschwindigkeitsradar erfasst, als er auf einer Bergstrasse bei einem Ausflug keinesfalls die Absicht hatte, «übermässig am Gashebel zu drehen». Nach einer einzigen unglücklichen Beschleunigung über ungefähr 100 Meter wurde auf einer auf 80 km/h beschränkten Strasse eine Übertretung von mehr als 60 km/h festgestellt. Diese Person hatte aus unserer Sicht jedoch

keineswegs das Profil eines rücksichtslosen, die Verkehrsregeln missachtenden Fahrers; und er hatte bisher auch keine Vorstrafen. Für diesen Mann stand viel auf dem Spiel, insbesondere der zweijährige Führerscheinentzug mit beruflichen und auch privaten Konsequenzen.
Im Rahmen seiner Verteidigung bezog man sich primär auf ein wichtiges Urteil des Bundesgerichts (BGE 142 IV 137), welches festlegt, dass die Absichten und der Wille (subjektives Element) des Fahrers analysiert werden müssen und jede Situation von Fall zu Fall vertieft untersucht werden muss. Genau gesagt ging es darum, die Behörde dazu zu bewegen, die Umstände des Einzelfalls, vor allem aber die Absicht und Motive des Täters im Zusammenhang mit der Frage, ob ein vorsätzlicher Verstoss vorliegt oder nicht, zu berücksichtigen. Die wichtigste strafmildernde Begründung war, dass der betreffende Fahrer keine Absicht hatte, ein Raserdelikt zu begehen, dass er das hohe Unfallrisiko keineswegs in Kauf nahm und dass er sich schlichtweg nicht bewusst war, dass er die zulässige Geschwindigkeit in einem solchen Ausmass überschritten hatte.
DIE BEGRÜNDUNG DES GERICHTS
Trotzdem halten wir fest, dass ein Raserdelikt laut Art. 90 Abs. 3 SVG namentlich neben der Geschwindigkeitsüberschreitung auch die Absicht des Täters voraussetzt. Die Strafbehörde erinnerte daran,
dass das Erreichen eines der in Art. 90 Abs. 4 SVG erwähnten Schwellenwerte (Schwellenwerte für Geschwindigkeitsüberschreitungen) in der Regel die Unmöglichkeit voraussetzt, ein hohes Unfallrisiko bei einem Hindernis oder dem Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug auszuschliessen. Darauf bezieht sich das vorher erwähnte Urteil des Bundesgerichts. Auf dieser Basis hat der Richter berücksichtigt, dass in diesem Fall keine besonderen Umstände vorliegen, die den vorsätzlichen Charakter der Geschwindigkeitsüberschreitung ausgeschlossen hätten. Es wurde festgehalten, dass der Fahrer sich der Leistung seines Motorrads und der Geschwindigkeitsbegrenzung bewusst war und aus Vergnügen bei der Ausfahrt aus einer Kurve beschleunigt hatte.

DAS URTEIL
Letztendlich kam das Gericht zur folgenden Schlussfolgerung: Mit dem Begehen einer so hohen Geschwindigkeitsüberschreitung hat der Fahrer die in Art. 90 Abs. 4 SVG festgelegten Grenzen erreicht. Er hatte einerseits die Absicht, grundlegende Verkehrsregeln zu verletzen, und nahm andererseits ein hohes Unfallrisiko in Kauf, das zu schweren Verletzungen oder zum Tod hätte führen können. Daher kam es zu einer gesetzeskonform angeordneten Freiheitsstrafe von einem Jahr, die zur Bewährung ausgesetzt wurde.
Was man hier in Betracht ziehen muss, ist die Tatsache, dass das BGE 142 IV 137 zwar einige Nuancen und einen (allerdings eingeschränkten) Ermessensspielraum für die Strafbehörde in Bezug auf die Absicht, ein Raserdelikt zu begehen, eingeführt hat, dass es hingegen nach wie vor sehr schwierig ist, diese Absicht und damit das Vorliegen eines Raserdelikts auszuschliessen.
Lassen Sie also zwingend Vorsicht und Vernunft walten!
ACHTUNG HERBST !
Die Tage werden kürzer, Nebel, die tiefstehende Sonne oder querendes Wild nehmen als Gefahren im Verkehr zu.
Bei Nebel sollte langsamer, vorsichtiger und mit ausreichend Abstand gefahren werden. Zudem müssen sich Autofahrer auf rasches Bremsen einstellen. Überholmanöver und Ablenkungen sind möglichst zu vermeiden, warnen die ACS Experten. Scheinwerfer und Leuchten des Fahrzeugs sollten aussen frei von Schmutz sein und innen keine Feuchtigkeit aufweisen. Ausserdem sollten Autofahrer manuell das Abblendlicht einschalten. Tagfahrlicht allein reicht bei Nebel nicht aus, da in den meisten Fällen die Rückleuchten ausgeklammert sind, und die Lichtautomatik vieler Fahrzeuge schaltet das Abblendlicht nur bei Dunkelheit zu.
Das Nebelschlusslicht muss ohnehin manuell eingeschaltet werden. Es darf inner- wie ausserorts nur bei Sichtweiten unter 50 Metern benutzt werden. Wird die Sicht besser, muss die Nebelschlussleuchte wieder ausgeschaltet werden, sonst droht eine Geldbusse. Nebelscheinwerfer
dagegen dürfen immer dann eingeschaltet werden, wenn die Sichtweite erheblich reduziert ist. Sobald sich die Sichtverhältnisse bessern, müssen aber auch die Nebelscheinwerfer wieder ausgeschaltet werden.
GEFAHR DURCH BLENDUNG
Unterschätzt wird häufig die Gefahr durch Blendung. Wenn die Sonne während des morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs auf- oder untergeht, steigt das Unfallrisiko. Um dann Ampeln, Verkehrszeichen und vor allem andere Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen, sollte die Frontscheibe sauber, die Scheibenwischer funktionstüchtig und das Wischwasser immer aufgefüllt sein. Ratsam ist ausserdem eine Sonnenbrille. Auch bei drohender Blendung gilt: Abstand halten, vorausschauend und mit angemessener Geschwindigkeit fahren. Mit eingeschaltetem Abblend- oder Tagfahrlicht erhöht sich die eigene Sichtbarkeit.
ACHTUNG WILDWECHSEL!
Im Herbst müssen Autofahrer in den Morgen- und Abendstunden ebenfalls mit häufigerem Wildwechsel rechnen. Die grösste Gefahr dabei droht an unübersichtlichen Wald- und Feldrändern in der Dämmerung und bei Dunkelheit. An solchen Stellen gilt: Fuss vom Gas, ausreichend Abstand zum Vordermann halten und den Fahrbahnrand beobachten. Befindet sich

ein Tier bereits auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand, sollten Autofahrer bremsen, das Fernlicht ausschalten und durch Hupen versuchen, das Wild zu vertreiben. Mit den Scheinwerfern aufzublenden, kann die Tiere irritieren und sie verlieren die Orientierung. Quert ein Reh oder Wildschwein die Fahrbahn, muss immer auch mit weiteren Tieren gerechnet werden.
Ist ein Zusammenstoss nicht zu vermeiden, sollte auf keinen Fall das Steuer herumgerissen werden. Die Gefahren für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer sind bei Ausweichmanövern in der Regel höher als der Zusammenstoss mit dem Wild. Sicherer ist es, so stark wie möglich zu bremsen und das Fahrzeug nach einer unvermeidbaren Wildkollision kontrolliert zum Stillstand zu bringen. Anschliessend das Auto mit Warnblinkanlage am Strassenrand parken und mit angezogener Warnweste das Warndreieck aufstellen. Dann muss die Polizei (Notruf 117) angerufen werden. Der Unfall wird dann entweder von der Polizei oder vom zuständigen Wildhüter protokolliert. Wer den Vorfall nicht meldet oder dies erst am nächsten Tag tut, muss mit einer Busse rechnen. Die Polizei oder der Wildhüter stellen die Wildunfallbescheinigung aus, die der Autofahrer zur Schadenregulierung mit der Versicherung benötigt.
Text red/aum / Bild ampnet
CLASSIC
FEST DER SINNE IN ATTRAKTIVER UMGEBUNG
SO EINZIGARTIG WIE EXZELLENT
Der einzigartige Schönheitswettbewerb für Automobile, der «ACS Concours d’Excellence International», wurde am 9./10. September 2022 im Verkehrshaus der Schweiz und in der Stadt Luzern erfolgreich in neuem Format lanciert.
Rund 50 einmalige historische Automobile aus verschiedenen Epochen nahmen am neu ausgerichteten «ACS Concours d’Excellence International» teil. Ein besonderes Spektakel mit neuen Ansätzen, wie beispielsweise die Fahrt der Klassiker quer durch Luzern mit Halt an publikumswirksamen Standorten, stiess rundum auf viel Interesse und Zustimmung.


GASTGEBER VERKEHRSHAUS
Der Anlass startete am Freitagnachmittag, 9. September 2022, mit der Einfahrt und Aufstellung der Oldtimer in die Arena des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Ein perfekt passender Ort, denn wer konnte seinen Oldtimer schon einmal unter Flugzeugflügeln stationieren und die Teilnehmenden mussten den neugierigen Verkehrshausbesuchern fleissig Auskunft geben. Eine beidseitige Bereicherung, die
geschätzt wurde und das Interesse der Bevölkerung an automobilem Kulturgut zeigt.
Weiter vertieft wurden die Benzingespräche der Teilnehmenden beim Apéro, bevor im Filmtheater das neueste Buch sowie der Film über den Menschen und Schweizer Autobauer Peter Monteverdi gezeigt wurde. Ein feines Nachtessen in der Luftfahrthalle rundete den geselligen wie informativen ersten Tag vorzüglich ab.
EIN Aufstellen für den Parcours durch Luzern: Ein Auburn Speedster, 1929, vor einem Mercedes-Benz 300 SL Roadster, 1958. Der Publikums-Sieger, ein Rolls-Royce 40/50 HP Silver Ghost, 1922, begeistert die Passanten am Schwanenplatz.PARCOURS DURCH DIE STADT
Der Samstag, 10. September 2022 war ganz dem Schönheitswettbewerb gewidmet. Die fachkundige Jury nahm ihre Arbeit auf und beurteilte die Oldtimer wie damals insbesondere auf deren Eleganz der äusseren Erscheinung und der inneren Ausführung sowie die Harmonie der Farben und das Interieur. Keine leichte Aufgabe bei solch aussergewöhnlichen Fahrzeugen.
Von allen mit Spannung erwartet, startete gegen Mittag die Fahrt mit den historischen Preziosen durch Luzern. Vom Verkehrshaus führte der Parcours zunächst hinauf auf den Dietschiberg zum Foto-Stopp beim Golfclub Luzern. Weiter ging die Strecke hinunter in die Stadt zum zweiten Halt am Löwenplatz. Es folgten die weiteren Stopps am publikumswirksamen Schwanenplatz, am Alpenquai und zu guter Letzt in der Pfistergasse. Danach führte die Route wieder zurück ins Verkehrshaus. An all diesen Punkten wurden die Klassiker von Experten vorgestellt und das Publikum nahm die Gelegenheit wahr, ihren
Die Sieger der einzelnen Kategorien und insgesamt:
GRAND PRIX D’EXCELLENCE LUZERN 2022
Sieger aller Kategorien Bugatti Typ 50 Roadster, 1931 Pearl Collection
PRIX D’EXCELLENCE LUZERN 2022
Sieger der Kategorien A–F Offene Automobile, 1920–1945 Bugatti Typ 50 Roadster, 1931 Pearl Collection Offene Automobile, 1946–1965 Porsche 356 Beutler, 1949 Straumann Thomas Offene Automobile, ab 1966 Alvis Graber TF21, 1968 Schätti Dieter Geschlossene Automobile, 1920–1945 Fiat 1500 B, 1938 Calarco Carlo Geschlossene Automobile, 1946–1965 Alvis Graber TD 21, 1961 Kobler Anton Geschlossene Automobile, ab 1966 Monteverdi 375 High Speed, 1978 Berger Paul
ACS Sport- und Rennwagen Trophy Luzern 2022 Sieger der Kategorien G–I Sport und Rennwagen, 1920–1945 Salmson AL Grand Sport GSS, 1924 Steeb Michael Sport und Rennwagen, 1946–1972 Abarth 750 GT Corsa, 1957 Egloff Renald Sport und Rennwagen, ab 1973 Bugatti Chiron Sport 110 ans, 2019 Pearl Collection

ASTAG Reisecar Trophy Luzern 2022 Twin Coach Hercules 38SDT, 1948 vbl historic
ENTRANTS TROPHY LUZERN 2022 Wahl der Teilnehmenden Monteverdi 375 High Speed, 1978 Berger Paul
EXCELLENCE AWARD LUZERN 2022 Fahrzeug mit den meisten Publikumsstimmen RollsRoyce 40/50 HP Silver Ghost, 1922 Peier Cäsar
Weitere Infos auf autoconcours.ch
Favoriten zu wählen und dabei Preise zu gewinnen.
AND THE WINNER IS …
Für das letzte Highlight sorgte am Nachmittag die Siegerehrung der edlen Oldtimer in der Arena des Verkehrshauses, leider ohne die Fahrt über den roten Teppich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Insgesamt 13 Auszeichnungen wurden vergeben, wobei Paul Berger mit seinem Monteverdi 375 High Speed sowie die Pearl Collection aus Baar mit dem Bugatti Typ 50 Roadster gleich je zwei Auszeichnungen einheimsten.
So kürte die Jury diesen beeindruckenden Bugatti Typ 50 Roadster aus dem Jahre 1931 zum «Best of Show» und zeichnete ihn mit dem «Grand Prix d’Excellence Luzern 2022» aus. Von diesem edlen offenen Automobil wurden nur 65 Exemplare
gefertigt. Angetrieben wird der Schönling von einem Acht-Zylinder-Motor mit fünf Liter Hubraum und 225 PS.
LUZERN, HOTSPOT DER OLDTIMER SZENE


Die Neulancierung des «ACS Concours d’Excellence International» fand viel Anklang, sowohl beim Publikum wie den Teilnehmenden und wird deshalb auch in den kommenden Jahren zur Durchführung gelangen. Im Fokus steht dabei, der Bevölkerung die Faszination Oldtimer näherzubringen, die Automobilgeschichte erlebbar und die Stadt Luzern zum Hotspot der Oldtimerszene zu machen. So darf man gespannt sein, mit welchen weiteren Innovationen der Concours in den nächsten Jahren aufwarten wird.
Text Christoph Bleile / Bilder Rallye Rohr.ch, zVg
Im Schatten einer landenden CV-990 «Coronado»: De Tomaso Pantera, 1972, Lagonda M45, 1935, sowie ein Abarth 750 GT Corsa, 1957 (v.l.) Best of Show: Bugatti Typ 50 Roadster, 1931, aus der Pearl Colletion, Baar. Auf dem Dietschiberg beim Golfclub Luzern: Erfolgreicher Monteverdi 375 High Speed, 1978.MÄNNERSPIELZEUGE
Bei Porsche steht RS für RennSport. So haben wir einen legendären Porsche 964 Carrera RS N/GT auf der Rennstrecke gegen einen 30 Jahre jüngeren 718 Cayman GT4 RS antreten lassen.



Schon als Kind habe ich liebend gerne mit Autos gespielt. Es waren Dinky Toys und Schuco Modelle in allen Farben und Grössen. Später kam die Carrera Rennbahn, wo am Sonntagmorgen im Keller heisse Duelle gefahren wurden. Und jetzt, Jahrzehnte später, fahren wir an einem herrlichen Sonntagnachmittag mit dem brandneuen 718 Cayman GT4 RS dem Bielersee und Jura entlang zum Stelldichein mit einem 30 Jahre älteren Porsche 964 Carrera RS N/GT. Treffpunkt ist das TCS Training- und Events-Gelände in Lignières, das über die einzige permanente Rennstrecke der Schweiz verfügt. Heute ist diese exklusiv für uns reserviert. Zwei heisse Stunden sind angesagt, um mit den RS auf der Piste zu spielen.
SPIELZEUG 1: EXKLUSIVER
PORSCHE 964 RS N/GT
Neu und doch schon 30 Jahre alt ist der exklusive 964er RS von Pius Schuler. Es ist die Nummer 1 aus der Produktion von nur 290 Exemplaren und damaliges Pressefahrzeug der Stuttgarter. Nach einem Crash auf der Rennstrecke von Mugello
wurde das Fahrzeug komplett neu bei Sportec aufgebaut. Die Basis entspricht einer Cup Version, die als N/GT eine Strassenzulassung hat. Eine 964 «Hardcore»-Version, die konsequent auf weniger Gewicht und mehr Leistung getrimmt wurde und gegenüber der Serienversion mit wesentlich höherer Performance begeistert.


Von aussen sind die Unterschiede zum normalen 964 Carrera marginal. Ganz anders im völlig ausgestrippten Interieur. Es gibt kein Dämmmaterial, keine Teppiche, keinen Dachhimmel, keine Rücksitze. Weiter fehlen Komfortmerkmale wie Servolenkung, Klimaanlage, Tempomat, Radio oder elektrische Fensterheber. Dafür sind die Seitenfenster sowie die Heckscheibe zur Gewichtsoptimierung aus leichterem Dünnglas und die Fronthaube aus Aluminium. Verbaut sind nur die nötigsten Rennattribute wie der vom Werk eingeschweisste Überrollkäfig, zwei Recaro Rennsportschalensitze mit Sechspunkt-Gurtsystem, Stromkreisunterbrecher und ein Feuerlöscher. Durch diese Massnahmen wiegt der RS rund 155 kg weniger als ein Carrera 2 Modell.
Mit gleicher Konsequenz wurde beim Neuaufbau der Motor tiefgreifend revidiert und optimiert. Daraus resultierte eine Leistungssteigerung von rund zehn Prozent. Gleiches gilt für die Überarbeitung des Sport-Fahrwerks, das maximal tiefergelegt und steifer abgestimmt wurde. Und zur Reduktion der ungefederten Masse werden 17-Zoll-Felgen aus Magnesium verwendet.
So ist der Porsche 964 Carrera RS N/ GT perfekt für die Rennstrecke gerüstet, erfüllt aber gleichzeitig alle Voraussetzungen, um auf der Strasse gefahren zu werden. Eine Fahrmaschine, die jederzeit Fahrspass pur bietet.
SPIELZEUG 2: BRANDNEUER
PORSCHE 718 CAYMAN GT4 RS
Beim neuen Topmodell der Cayman Reihe ist der 4-Liter-Boxermotor zwischen den beiden Sitzen und der Hinterachse eingebaut. Mit 500 PS ist er der stärkste Mittelmotor-Sportwagen von Porsche und begeistert mit zahlreichen Innovationen und Attributen aus dem Rennsport. Ein besonderes Schmankerl sind die anstelle der beiden hinteren Seitenscheiben montierten Einlassöffnungen, die den Motor mit Prozessluft versorgen. So sind die Ansauggeräusche des Motors für Fahrer und Beifahrer direkt auf Höhe der Ohren deutlich zu vernehmen und die Geräuschkulisse variiert je nach Lastzustand und Drehzahl von rotzig dumpf bis brutal schrill schreiend. Abgerundet wird die einzigartige Soundkulisse durch eine Edelstahl-Sportabgasanlage.
Neben dem Sound macht der GT4 RS auch von aussen klar, dass die Rennstre -

cke sein Revier ist. Wuchtige, verstellbare Front- und Heckspoiler sowie zahlreiche Öffnungen in der Karosserie sorgen für perfekte Aerodynamik und Kühlung von Motor und Bremsen. Für unbändigen Schub in jedem Bereich sorgt der aus dem 911 GT3 bekannte, hochdrehende 4-Liter Boxermotor mit 500 PS und 450 Nm, der den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden ermöglicht.
Um komfortabel auf die Rennstrecke zu kommen, verfügt der GT4 RS über heute gängige Ausstattungsmerkmale wie Navi, Infotainment und Parksensoren hinten mit Rückfahrkamera und verstellbare Vollschalensitze. Das Sportfahrwerk und das blitzschnell agierende Sport-PDK (Porsche Doppelkupplungsgetriebe) können individuell auf Fahrstil und Strecke eingestellt werden. Zudem war unser Exemplar mit dem optionalen Weissach-Paket ausgestattet, das u.a. Karosserieelemente in Sicht-Carbon, Überrollkäfig und Auspuff-Endrohre aus Titan sowie Aluminium-Schmiederäder beinhaltet.
Technische Daten
Motor
IM VERGLEICH
Beide Sportwagen sind primär Tracktools – also für den maximalen Fahrspass auf der Piste bestimmt. Doch schon der Vergleich der Grundwerte und des Alters der beiden Renner lassen erkennen, dass für schnelle Runden im radikalen 964 Carrera RS N/GT hart gearbeitet werden muss, während der Cayman GT4 RS noch spielerisch mit Reserven um den Kurs fliegt. Beide sind aber radikal schnell und bieten jede Menge Spass – eben Porsche RS in Reinkultur, perfekt zum Spielen auf der Rennstrecke, ob Mann oder Frau!
964 Carrera RS N/GT, 1992 718 GT4 RS, 2022

6Zylinder, 3.6 Liter Saugmotor, luftgekühlt
6Zylinder, 4.0 Liter Saugmotor,
Der 964er liegt satt auf der Piste. Text Christoph Bleile / Bilder Markus Straub, zVgDER ERLEBNISKANTON
Baden im gesunden Thermalwasser, eintauchen in die Geschichte, schlafen wie einst die römischen Legionäre:
Im Aargau ist alles möglich. Der Kanton lockt mit seiner Vielfalt.
Der «Grenzübertritt» vollzieht sich unmerklich nahe Oftringen. Wer auf der A1 von Solothurn Richtung Osten unterwegs ist, gelangt hier auf aargauisches Hoheitsgebiet. Und damit in einen Kanton, der zu den vielfältigsten
der Schweiz gehört. Ein Zwischenhalt drängt sich also auf, zumal der Aargau eindrückliche Landschaften, touristische Attraktionen und historische Städtchen auf dem Präsentierteller serviert. Die Schätze hat er allen voran den Römern und Habsburgern zu verdanken, die sich einst im Aargau niederliessen. Zahlreiche geschichtsträchtige Bauwerke zeugen von dieser Zeit. Aber da sind auch die erlebnisreichen Bäder und Museen, ein breites Gastro- und Kulturangebot sowie lauschige Plätzchen am Wasser, die diesen Kanton prägen. Über 1650 ausgeschilderte Wanderkilometer laden zu erlebnisreichen Streifzügen ein, idyllische Auen-Landschaften und malerische Dörfer locken zu Touren auf zwei Rädern.



WIE EINST DIE RÖMER
Die ersten historisch fassbaren Siedler im Gebiet waren die Helvetier. Aber über 400 Jahre, bis zum Beginn des 4. Jahrhunderts, herrschten in der Region die Römer. Dabei erlangten vor allem Augusta Raurica (Augst/BL und Kaiseraugst/AG) und das Legionslager Vindonissa (Windisch) Berühmtheit. Womit eine ganz besondere Sehenswürdigkeit erwähnt ist: Im einzigen römischen Legionslager auf dem Gebiet der heutigen Schweiz leisteten rund 6000 Legionäre ihren Einsatz für den Kaiser in Rom. An elf originalen Schauplätzen kann Vindonissa heute erlebt und besichtigt werden. Der Römer-Erlebnispark bietet Touren, Führungen, Events – und römische Übernachtungen in der original-
Bei Seengen zeigt sich die Natur von der besonders schönen Seite.
© Michel Jaussigetreu nachgebauten Legionärsunterkunft an. Strohmatratzen im Contubernium laden zum einmaligen römischen Schlaf-Erlebnis ein.
KLOSTER UND BIERGARTEN
Einen Ausflug in die Geschichte macht man auf der Klosterhalbinsel Wettingen. Das besterhaltene Zisterzienserkloster der Schweiz mit seiner prachtvollen Klosterkirche aus dem 13. Jahrhundert und den historischen Gärten ist ein Kulturgut von internationalem Rang. Das 1227 gegründete Kloster war bis zu dessen Auflösung Mitte des 19. Jahrhunderts ein Ort der Stille und der Einkehr. Die Kirche beeindruckt mit prunkvollen Altären und Bildern. Die prachtvolle Spätrenaissance- und Rokoko-Ausstattung wurde in den 1990er-Jahren umfassend renoviert. Besonders sehenswert sind das geschnitzte Chorgestühl und der grösste bekannte, am ursprünglichen Ort verbliebene Kabinettscheibenzyklus im Kreuzgang. Im nahen Biergarten der Brauerei LägereBräu können Besucherinnen und Besucher der historischen Stätte neue Kräfte tanken. Eine ebenso reizvolle Alternative ist der Gasthof Sternen, der als ältestes Gasthaus der Schweiz bezeichnet wird.
BADEN FÜR DIE GESUNDHEIT
Der Aargau kann im Besonderen auch mit seinen zahlreichen bekannten mineralreichen Thermalquellen aufwarten. Beispielsweise das Thermalbad Zurzach. Hier strömt das Wasser der Glaubersalz-Quelle mit einer Temperatur von 39,9 Grad Celsius aus 430 Metern Tiefe an die Oberfläche und direkt in die Becken des Thermalbads. Das gesunde Nass enthält zahlreiche Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium, Jod, Sulfate, Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff. So entspannt und vitalisiert die Quelle gleichzeitig: beim Schwimmen im grossen Becken, im sprudelnden Wohlfühl-Becken mit vielen Massagedüsen, im Fliessbecken oder im besonders warmen Ruhe-Becken.
Auf dem Trotti in die Höhe: Blick über den Aargau.

SCHWEFELQUELLE, SOLE UND BOTTAS «FORTYSEVEN»
Als sich die Aare 1651 nach einer massiven Überschwemmung wieder zurückzog, sprudelte plötzlich heisses, eigenartig riechendes Wasser aus dem Boden zwischen Schinznach und Villnachern; ein Wunder der Natur und die Geburts-
NÄCHTIGEN IM AARGAU
Caspar! Das Drei-Häuser-Hotel, Muri: Die Restaurants «Ochsen» und «Adler» sind Teil des Drei-Häuser-Hotels Caspar, zu dem – als Dritter im Bunde – das Haus Wolf gehört. 50 Zimmer und Suiten, historisches Ambiente. caspar-muri.ch
Hotel Hirschen, Erlinsbach: Weinhotel und Gourmetrestaurant; 36 gemütlich eingerichtete Zimmer. hirschen-erlinsbach.ch
Atrium-Hotel Blume, Baden: Eigene Thermalquelle, hauseigene Weine, 35 Zimmer und viel Geschichte: Die «Blume» in der Badener Altstadt ist eine Aargauer Institution. blume-baden.ch
Centurion Towerhotel, Windisch: Unmittelbar neben dem Bahnhof Brugg und Campus Brugg-Windisch, 66 Zimmer, zum Teil mit Apartmentinfrastruktur mit Kochnische, moderne Architektur. centurion-towerhotel.ch
Seerose Resort & Spa, Hallwilersee: 91 moderne Zimmer, Junior-Suiten und Suiten gliedern sich in die drei unterschiedliche Designwelten Classic, Elements und Cocon. Wellness-Bereich als thailändische Oase der Sinnlichkeit konzipiert. seerose.ch
Hotel Restaurant Eichenberg, Seengen: Gilde-Speiserestaurant, Kur-, Ferien- und Seminarhotel, Senioren-Residenz, Genuss-Manufaktur, Bio-Gemüsebau mit Hofladen. eichberg.com
© Tourist-Info Laufenburgstunde der Schwefel-Thermalquelle von Bad Schinznach. Seither ist sie eine Erholungsoase erster Güte. In der Tat ist in den Bädern des Bad Schinznachs das rund 35 Grad warme Thermalwasser eine der stärksten und ausgewogensten Schwefelquellen der Schweiz. Ein neues Zeitalter des Thermalbadens begann im Bad Schinznach 2011 mit der Eröffnung des Thermi spa. Nach einem grundlegenden Neu- und Gesamtumbau entstand ein modernes Thermalbad mit stilvollem Wellness- und Saunabereich. Und neue Attraktionen erhält auch das Freizeit-Thermalbad Aquarena fun: Auf über 1000 m² Wasserfläche im Innen- und Aussenbecken bietet es mit Flussbad, Whirlpool, Massagedüsen, Wasserfalldusche und Grottenrutsche sowie dem 25-Meter-Schwimmbecken ein Erlebnis für die ganze Familie.
Ein weiteres Wasser-Wunder findet sich in Rheinfelden-Riburg: Die dort geförderte Natur- und Ursole gehört zu den stärksten Europas. Sie wird aus etwa 200 Metern Tiefe in der Saline gefördert und via Pipeline direkt ins Parkresort Rheinfelden geleitet. Dort wird sie mit dem kalzium- und magnesiumreichen Trinkwasser vermischt und auf 33 bis 36 Grad erwärmt. «Sole uno», die vielfältige Wellness-Anlage des Resorts, sorgt mit seinem wohltuenden Wasser für abwechslungsreiche Stunden und herrliche Entspannung.

Ein besonderes Erlebnis garantiert die unlängst eröffnete und vom Schweizer Star-Architekten Mario Botta realisierte Wellness-Therme Fortyseven in Baden. Sie verfügt über das mineralstärkste Thermenwasser der Schweiz, das mit 47 Grad aus dem Boden sprudelt und in unterschiedlicher Wärme in den acht Innen- und Aussenbecken genossen werden kann. Der sehr grosszügige Saunabereich (11 Saunaräumlichkeiten inkl. Dampfbäder) und die eleganten Ruheräume bilden die ideale Ergänzung zum erholsamen Bad. aargautourismus.ch
TextWalo
MühlheimAUTOFAHREN UND DIABETES
Die ETH Zürich hat in den letzten 18 Monaten in Zusammenarbeit mit dem Inselspital Bern und dem ACS das Forschungsprojekt «HEADWIND» geführt. Dabei geht es um die Entwicklung eines Frühwarnsystems für Menschen mit Diabetes, um sie frühzeitig vor einer Blutunterzuckerung am Steuer zu warnen.
Wer aktiv am motorisierten Strassenverkehr teilnehmen will, muss zwingend gewisse physische und psychische Mindestanforderungen erfüllen. Bei einer chronischen Erkrankung wie Diabetes können akute oder langfristig bestehende Einschränkungen die Fahrfähigkeit beeinträchtigen. Es gilt deshalb die gesetzlichen Bestimmungen einerseits zu kennen und zu beachten, andererseits könnten sogenannte Frühwarnsysteme, wie man sie vom Müdigkeitswarner kennt, in Zukunft für Diabetiker sehr wertvoll sein.

ZWEI TYPEN
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung. Im Blut zirkuliert permanent zu viel Zucker, was den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt und län-
gerfristig die Gefässe schädigt. Von allen Betroffenen leiden rund fünf Prozent am sogenannten Typ-1-Diabetes, rund 90 Prozent der Betroffenen erkranken im Laufe ihres Lebens am Typ-2-Diabetes (auch bekannt als Alterszucker). Nebst einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung muss in beiden Fällen der Zuckerhaushalt mit Medikamenten respektive dem Hormon «Insulin» reguliert werden. Werden Mahlzeiten zu spät oder gar nicht eingenommen, oder bei starken körperlichen Anstrengungen und Sport, kann der Blutzuckerspiegel vorübergehend derart absinken, dass eine sogenannte Hypoglykämie, kurz Hypo, entsteht. Die Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit werden eingeschränkt. Diabetiker nehmen diese Einschränkungen weniger wahr, weil sie sich zunehmend auf das Fahren konzentrieren.
Auf dem Armaturenbrett des Studienfahrzeugs sind zwei Kameras montiert, welche permanent die Daten des Fahrers aufzeichnen und auswerten.

DIE SYMPTOME
Folgende Symptome einer Hypoglykämie können während dem Autofahren auftreten: Mühe sich zu konzentrieren Doppelbilder sehen Schweissausbrüche, Hitzewallungen Plötzliche, starke Müdigkeit Akuter Hunger Kopfschmerzen oder Herzklopfen Zittern, Schwächegefühl Zunge wird schwer, Taubheitsgefühl in den Lippen Leicht irritierbar

FRÜHWARNSYSTEM
MIT ALARMFUNKTION
Auf diese Symptome haben die Forschenden der ETH Zürich und des Inselspitals Bern ihr Frühwarnsystem ausgerichtet. Die in neueren Fahrzeugen bereits vorhandenen Sensoren messen die Lenkradbewegungen. Am Armaturenbrett wurden Kameras angebracht, welche anhand von mehreren Fixpunkten die Augentätigkeit und die Kopfstellung messen und erkennen können, ob einzelne oder mehrere der obengenannten Symptome beim Lenker, der Lenkerin, auftreten. Bewegen sich die Augen zu langsam oder zu schnell, sinkt die Neigung des Kopfes oder verändern sich die Pupillen, so messen die Kameras diese Veränderungen und können aufgrund der hinterlegten Daten erkennen, ob potenziell ein Blutzuckerabfall vorliegt. Das Frühwarnsystem gibt somit Alarm, welches der Fahrer, die Fahrerin, quittieren muss.
REALITÄTSNAHE TESTS
Die Studie sah unter anderem vor, Autofahrten im Schonraum unter möglichst realitätsnahen Verkehrsbedingungen vorzunehmen. Mit dem Waffenplatz der Schweizer Armee in Thun konnte ein solcher Schonraum gefunden werden. Das Studienfahrzeug wurde mit Computern, Messgeräten, Sensoren und Kameras ausgerüstet. Festgelegt wurden in Zusammenarbeit mit dem ACS zwei unterschiedliche Strecken, welche je eine urbane und eine Ausserortsstrecke simulierten: mit Kurven, Signalen, Fussgängerstreifen und kleinen Manövern. Die Probanden sind alle selbst Diabetiker und wissen deshalb, wie wichtig gute Blutzuckerwerte am Steuer sind. Für die Studie wurden sie von einem spezialisierten Team der Universitätskli-

nik für Diabetologie des Inselspitals Bern medizinisch begleitet. Im Auto stets mitgefahren ist ein Fahrlehrer, er hätte im Falle eines Notfalls mit den Ersatzpedalen eingreifen können. Die Forschenden der ETH Zürich überwachten auf ihren Computern die gesamten Daten, welche während den Testfahrten aufgezeichnet wurden.
Die Probanden fuhren die beiden Strecken als Erstes mit einem normalen Blutzuckerwert. Die aufgezeichneten Daten wurden als Referenzwerte hinterlegt. So konnten Abweichungen festgestellt werden, wenn im zweiten Durchgang der Blutzuckerspiegel auf unter 5 Millimol (mmol/l) herabgesenkt wurde. Wie bereits erwähnt, verändert sich die Selbsteinschätzung mit dem Eintreten einer Hypoglykämie, die Reaktion verlangsamt sich, die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab, was der Betroffene selbst jedoch sehr oft nicht wahrnimmt. Mit einem Blutzuckerwert von unter 3 Millimol startete die dritte Fahrt auf den beiden Teststrecken.
Wie das Forschungsteam mitteilt, konnte mit den eingesetzten Geräten eine Hypoglykämie wirklich festgestellt und signalisiert werden. Die Sendung «Puls» vom Schweizer Fernsehen SRF vom 29. November 2021 zeigt in ihrem Beitrag ausführlich, wie die Studie in Thun durchgeführt wurde. Die Ergebnisse der Studie werden demnächst präsentiert.
WICHTIG ZU WISSEN
Die gesetzliche Regelung für Diabetiker ist komplex. Abhängig vom jeweiligen Hypoglykämierisiko gelten verschiedene Regeln. Wichtig zu wissen ist:
Diabetiker und Diabetikerinnen mit einem geringen Risiko einer Blutunterzuckerung müssen stets Kohlenhydrate (Traubenzucker, Orangensaft, normale Cola) sowie ein Blutzuckermessgerät mitführen.
Für Betroffene mit erhöhtem oder grossem Risiko ist zusätzlich zum Notfallset eine Messung des Blutzuckerspiegels vor der Fahrt und während längeren Fahrten erforderlich.
Eine Fahrt unter 5 Millimol (mmol/l) ist untersagt. Mehr dazu unter diabetesschweiz.ch.
Im Kofferraum des Studienfahrzeugs wurden Technik und medizinische Geräte gelagert.
SUZUKI V-STROM 1050
Suzuki arrangiert die V-Strom 1050 zum Modelljahr 2023 neu. Zum einen kehrt die Strassenvariante mit Gussrädern zurück ins Programm und die stärker offroadorientierte XT weicht der neuen DE. Die beiden Buchstaben stehen für Dual Explorer mit 21 Zoll grossem Vorderrad, verstärkter Schwinge und grösseren Federwegen so -

wie dem neuen zuschaltbaren Gravel-Modus. Dazu kommen ein breiterer Lenker, Motorschutzbügel mit Unterfahrschutz und ein kurzes, getöntes Windschild.
Die Standard-Version der V-Strom 1050 wurde für den Langstreckeneinsatz auf asphaltierten Strassen weiter optimiert. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören die Aluminium-Gussräder mit 19 Zoll Durchmesser vorne und 17 Zoll hinten. Zur Serienausstattung zählen eine grosse, höhenverstellbare Touring-Scheibe, Aluminium-Fussrasten, ein höhenverstellbarer Fahrersitz und ein neuer Bugspoiler.

Beide Versionen verfügen über einen Quickshifter und ein Fünf-Zoll-FarbTFT-Display. Die Markteinführung erfolgt voraussichtlich im Januar 2023 in begrenzter Stückzahl.
Moto Guzzi bringt die neue V100 Mandello in die Schweiz. Als Antrieb dient ein neu entwickelter 90-Grad-V2 mit 1042 Kubikzentimetern Hubraum, 115 PS (85 kW) und 105 Nm Drehmoment. Es wird eine Standardund eine S-Version geben zu Preisen von CHF 16 390.– beziehungsweise CHF 18 990.–.
PIAGGIO MP3
Der Piaggio Dreiradroller wurde komplett überarbeitet und will neue Massstäbe setzen: mit noch mehr Komfort, Sicherheit und Topausstattung. Der neue MP3 ist der erste Motorroller weltweit mit dem von Piaggio entwickelten Fahrassistenzsystem ARAS. Dazu gibt es ein neues sportlicheres Design, ein 7-Zoll-TFT-Farbdisplay, schlüsselloses Startsystem, Konnektivität mit Navigation und in der exklusiven Version 530 HPE einen Tempomat und eine Rückfahrkamera inklusive Rückwärtsfahrfunktion. Die Preise liegen zwischen CHF 11 495.– und 14 495.–.
Text aum/red / Bild WerkTeilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Teilnahmeschluss ist der 28. Oktober 2022 (Poststempel).
Preis:
Eine Übernachtung im 4 Sterne Haus Mentalspa Resort Fritsch am Berg (oberhalb von Bregenz/Ö am Bodensee) inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer.


Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse, oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.
Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13
Lösungswort Ausgabe 05/22 AMBULANZ
MOTO GUZZI V100 MANDELLOFestliche Reisen mit Stil

Madeira Der schwimmende Garten im Atlantik* 12.11. – 19.11.2022 Hamburg Das Tonhalle-Orchester Zürich in der Elbphilharmonie** 10.11. – 13.11.2022 Wien Jonas Kaufmann in der Staatsoper und Wiener Adventszauber 28.11. – 01.12.2022 Graz Advent in der Steiermark mit viel Klassik und Genuss 01.12. – 05.12.2022 Mallorca Versteckte Schönheiten Mallorcas mit Insider-Reiseleitung* 28.12.22 – 02.01.23 Graz Vielfältiger, genuss- und stilvoller steirischer Jahreswechsel 29.12.22 – 02.01.23 Lissabon Silvester mit dem charmanten Flair der Metropole am Tejo 29.12.22 – 02.01.23 Wien Das Tonhalle-Orchester Zürich im Musikverein** 27.01. – 30.01.2023
In Zusammenarbeit mit *HEV Schweiz **Tonhalle-Orchester Zürich
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