

AUTO
AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT.
In seiner zweiten Generation kommt der Škoda Kodiaq erstmals auch mit einem Plug-in-Hybridantrieb auf den Markt
Der Aston Martin DB 3/5 ist einer von drei verbliebenen Werks-TeamRennwagen und wertvoller Zeitzeuge
Weisser Wasserstoff als interessante Alternative zu Diesel und Benzin

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DAS AUTOMOBIL BEGLEITET UNSER LEBEN
Liebe Leserinnen und Leser
Das Automobil ist weit mehr als nur ein simples Transportmittel. Es ist Symbol für Freiheit, Abenteuer und für unvergessliche Erinnerungen. Wir sollten uns seines Werts und seiner grossen Bedeutung in unserem Leben bewusst sein und gleichzeitig versuchen, es im Einklang mit den Herausforderungen unserer modernen Welt einzusetzen.
Das Automobil bahnt den Weg durch unsere schönsten Erinnerungen. Es verkörpert viel mehr als ein simples Fortbewegungsmittel; es ist der treue Begleiter unserer Abenteuer, oft als stiller Zeuge unserer Freude und unseres Kummers.
Von Kindsbeinen an ist es da, begleitet uns auf unseren ersten Reisen mit der Familie und erfüllt uns mit Lachen und freudiger Aufregung. Die Fahrten in Richtung Feriendestination werden zu Ritualen, welche den Beginn von neuen Erfahrungen und einmalige Erinnerungen markieren.
Und viele weitere unvergessliche Fahrten erleben wir in unserem Leben – denken wir zum Beispiel an die Fahrt ins Krankenhaus zur bevorstehenden Geburt eines Kindes, die so viele Sorgen und so viel Freude mischt – bis zu unseren letzten Fahrten ist das Automobil der stille Zeuge unseres Daseins, das mit uns die verschiedenen Lebensphasen durchläuft.
Im Universum des Motorsports wird das Automobil zum ultimativen Symbol von Leidenschaft und Adrenalin. Es verkörpert die spannende Suche nach unseren eigenen Grenzen, bei der wir es mit der Geschwindigkeit, Leistung und Gefahr aufnehmen. Der Motorsport ist auch heute noch eine Bastion der Freiheit.
Über die Technologie hinaus, die es ausmacht, ist es sein Gebrauch, der seine grosse Bedeutung zementiert. Das Automobil steht für Freiheit – die Freiheit, seinen Weg zu wählen, ins Abenteuer zu starten, neue Horizonte zu entdecken. Kurz: Es steht für Unabhängigkeit.
In Zeiten wie diesen, wo das Automobil manchmal infrage gestellt wird, ist es unumgänglich, sich an seine Bedeutung in unserem Leben und in der Geschichte zu erinnern. Es hat unsere Gesellschaft gestaltet, vereinfacht unsere Fortbewegung und trägt zu unserer wirtschaftlichen Entwicklung bei. Anstatt seinen Gebrauch zu verurteilen, sollten wir Mittel suchen, es dauerhafter und umweltfreundlicher zu machen und gleichzeitig seine Fähigkeit zu bewahren, uns Freiheit und Unabhängigkeit zu bieten.
Das sind wir den nachfolgenden Generationen schuldig.


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Impressum
Verlag ACS AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 acs.ch, info@acs.ch
Chefredaktion/ Anzeigenverkauf
Markus Rutishauser Zelgstrasse 1 8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch
Ständige Mitarbeiter
Christoph Bleile Stephan Hauri Anita Brechtbühl
Produktion
Bodan AG Druckerei und Verlag Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel. +41 71 686 52 52 bodan-ag.ch, druck@bodan-ag.ch
Berichte
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8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.
Auflage
55 584 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2023) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.
Titelbild Werk
Verpackung

Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.




1 Der Škoda Kodiaq lässt sich auch sportlich bewegen. Seine Dämpfer werden nun von zwei Ventilen gesteuert und passen sich dem Strassenzustand und der Fahrweise an. 2 Der neue Kodiaq macht auch von hinten mit seinen c-förmigen Rückleuchten eine gute Figur. 3 C’est chic: Optional gibt es den Kodiaq mit cognacfarbenem Leder mit Kontrastnähten.
UNTER STROM
In seiner 2. Generation wird der Škoda Kodiaq erstmals auch mit einem Plug-in-Hybridantrieb angeboten. Die ersten Fahrzeuge rollen ab Ende Mai zu den Händlern.
Mit schon über 900 000 verkauften Fahrzeugen seit seiner Markteinführung vor acht Jahren ist der Kodiaq, dessen Name vom auf einer Insel vor der Südküste Alaskas lebenden Kodiakbären abgeleitet wurde, das am drittmeisten verkaufte Škoda-Modell. Mit der zweiten Generation macht die tschechische VW-Tochter nochmals einen grossen Sprung. Der neue Kodi-

Der Gangwahlhebel sitzt jetzt an der Lenksäule. Das schafft Platz in der Mittelkonsole für zwei induktive Smartphone-Ladeschalen. Der 10 oder 13 Zoll grosse Bildschirm des Infotainmentsystems ist kombiniert mit drei haptischen Drehreglern unten, über die unter anderem die Klimaanlage, Sitzheizung und – erstmals im Kodiaq – Sitzlüftung reguliert werden kann.
aq ist noch einmal geräumiger, funktionaler und auch nachhaltiger geworden.
NEUE DESIGNSPRACHE
Die äussere Optik wurde zwar komplett neugestaltet, dennoch bleibt auch der Neue auf den ersten Blick als Kodiaq erkennbar. Er verkörpert zudem erste Elemente der neuen Designsprache «Modern Solid» und auch aerodynamische Optimierungen. Unser erster Eindruck: Der Alaska-Bär schielt ziemlich selbstbewusst in Richtung Oberklasse. Im Interieur haben die Tschechen ihre Talente, welche die Marke gerade auch in der Schweiz so beliebt macht, wiederum ausgespielt. So ist das Raumangebot dank dem Längenzuwachs von gut sechs Zentimetern auf jetzt 4,76 Meter noch einmal gewachsen. Das Kofferraumvolumen beträgt neu grosszügige 910 Liter (+ 80 Liter). Beim iV sind es 745 Liter. Mit umgeklappten Rücksitzen schluckt der Gepäckraum bis zu 2105 Liter. Dazu gibt es in der dritten Sitzreihe spürbar mehr Kopffreiheit.
Auch die Innen- und Komfortausstattung widerspiegelt jetzt Oberklasse-Niveau. Eine Drei-Zonen-Klimaautomatik ist optional genauso erhältlich wie cognacfarbenes Leder mit Kontrastnähten oder ein Head-
up-Display. Škoda bietet auch beim neuen Kodiaq zahlreiche «simply clever»-Features wie das zweite Handschuhfach vor dem Beifahrer oder das Regenschirmfach in der Fahrertüre.
MEHR ALS 100 KM ELEKTRISCH
Bei den Motorisierungen sticht der Plug-in-Hybridantrieb heraus. Die PHEV-Version ist ein Sparfuchs und gefällt nicht nur durch ein hohes Drehmoment von 340 Nm, sondern auch durch einen geringen Stromverbrauch. Deshalb schafft es der Kodiaq iV unter idealen äusseren Bedingungen mehr als 100 Kilometer weit und die Gesamtreichweite beträgt über 900 Kilometer. An der Ladesäule kann mit bis zu 50 kW Gleichstrom schnell nachgeladen werden, weshalb die Batterie in nur 25 Minuten auf 80 Prozent gefüllt werden kann.
GESTAFFELTE MARKTEINFÜHRUNG
Zur Markteinführung per Ende Mai sind in der Schweiz zuerst nur der 1,5-Liter-Benziner TSI als Mildhybrid (mHEV) mit 110 kW (150 PS) und einem 7-Gang DSG ab CHF 48 050.– und der 2,0 TDI mit 142 kW (193 PS) und 7-Gang DSG sowie Allradantrieb ab CHF 57 300.– erhältlich. Der Plug-in-Hybridantrieb mit 150 kW (204 PS) und einem 6-Gang DSG wird voraussichtlich Ende des zweiten Quartals 2024 bestellbar sein. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zwei 2,0-TSI-Motorisierungen mit 150 kW (204 PS) und 195 kW (265 PS) in die Motorpalette aufgenommen, die mit einem 7-Gang DSG und 4x4 ausgestattet sind. Der 2,0 TSI Benziner mit 195 kW (265 PS) wird exklusiv für die sportliche Ausstattungslinie «RS» erhältlich sein.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
RENAULT SCENIC
ERSTMALS REIN ELEKTRISCH
Der Renault Scenic hat sich in mehreren Generationenwechseln zum nun vollelektrischen E-Tech Electric gewandelt. In die Schweiz kommt er ausschliesslich in der 220 PS starken Long Range-Topversion mit bis zu 625 Kilometer Reichweite ab CHF 43 700.– auf den Markt.
Au f Anhieb ins Auge fällt die gelungene Arbeit der Designer, die hier laut Renault zum ersten Mal ein Vollelektrofahrzeug komplett nach Vorgaben der neuen Formensprache des Unternehmens gestalteten. Das zeigt sich besonders an der Frontpartie, wo das typische Markenzeichen der beiden ineinander verschlungenen Renault-Rhomben in einem breiten Streifen kleiner Rhomben eingebettet grossformatig hervorsticht. Darüber hinaus wiederholen sich Teile dieser geometrischen Gestalt vorne halbiert in der Art der Tagfahrleuchten und hinten an den Heckleuchten.
Ein Crossover wie der Renault Scenic E-Tech sollte die Merkmale unterschiedlicher Fahrzeugkategorien aufweisen. In seinem Fall sind das einerseits die Eigenschaften eines SUV, was er mit seiner eindrucksvollen Motorhaube, den ausdrucksstarken Kotflügeln und der Dachreling unterstreicht. Den Eindruck einer Limousine andererseits machen die seitlich gestreckten Fenster, die flach geneigte Windschutzscheibe und die abfallende Dachpartie.
VIEL PLATZ
Im Innenraum finden die Passagiere grosszügige Raumverhältnisse vor. Das gilt insbesondere auch für die hinten sitzenden Mitfahrer. Besonders heben die Renault-Leute hervor, dass im Innenraum viel recyceltes Material zu finden sei. Der

Die beiden hochauflösenden openRDisplays messen stolze 774 cm².

Instrumententräger zum Beispiel besteht aus wiederverwendetem Polypropylen, nämlich aus ehemaligen Sicherheitsgurten und Plastikflaschen. Daneben gibt es eine Reihe von Naturmaterialien. Der Bezug des Instrumententrägers beispielsweise basiert zu 43 Prozent auf Kenaf, einer Pflanze, die juteähnliche Fasern liefert.
Was gerade in Mode scheint, findet man (leider) auch im E-Scenic, nämlich der Hebel für Vor- und Rückwärtsfahrt sowie Park- und Neutralstellung als eine Art Lenkradschaltung. Da kann es beispielsweise nach dem Start passieren, dass unbeabsichtigt statt des Autos die Scheibenwischer in Bewegung versetzt werden.
Doch einmal in Fahrt unterstreicht der E-Scenic seine Tugenden. Schlaglöcher, Unebenheiten der Strasse oder herausragende Kanaldeckel schluckt er anstandslos. Seine ganz grosse Stärke beweist der Franzose aber als bequemer und komfortabler Reisewagen.
In der Schweiz wird ausschliesslich die bis zu 160 km/h schnelle Topversion 220 Long Range mit dem starken 160-kW-Motor (218 PS) und der 87 kWh grossen 400-Volt-Lithium-Ionen-Batterie zu den Händlern rollen. An einer DC-Schnellladesäule kann der Energiestand in nur 37 Minuten wieder von 15 auf 80 Prozent angehoben werden. Der WLTP-Durchschnittsverbrauch soll 16,8 kWh betragen.
1 Mit weniger als 2000 kg ist der Renault Scenic E-Tech ein Leichtgewicht unter den Elektroautos. Dank kompakten Aussenmassen (4,47 m lang, 1,86 m breit, 1,57 m hoch) kann der Fünfplätzer als Stadtauto punkten. Sein Wendekreis beträgt 10,9 m. 2 Der Kofferraum schluckt 545 bis 1670 Liter. Maximale Anhängelast: 1100 kg.

VIER AUSSTATTUNGSVARIANTEN
Insgesamt sind vier unterschiedliche Ausführungen des Wagens bestellbar, nämlich als Basisversion der Renault Scenic E-Tech Electric Evolution 220 Longe Range ab CHF 43 700.–. Weiter oben rangieren der Techno 220 (ab CHF 45 900.–), der sportlich akzentuierte Esprit Alpine 220 (ab CHF 47 900.–) und der Iconic 220 (ab CHF 49 700.–). Mit jeder Stufe steigt auch die Zahl zusätzlicher Assistenzsysteme, von denen insgesamt mehr als 30 verfügbar sind.
Text Markus Rutishauser/cen / Bilder Werk 2


AUDI Q6 E-TRON SCHWEIZER PREMIERE
In der ersten Mai-Woche präsentiert die AMAG im Circle am Flughafen Zürich den Audi Q6 e-tron. Der 4,77 Meter lange SUV steht als erstes Fahrzeug im VW-Konzern auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE) und neuen Elektronikarchitektur. Der 100-kWh-Akku ermöglicht eine WLTP-Reichweite von bis zu 625 km. Zum Start werden die beiden heckbetonten Allradmodelle Q6 e-tron Quattro und SQ6 e-tron angeboten, die Systemleistungen von 285 kW (387 PS) und 380 kW (517 PS) mitbringen. Später folgen zwei Modelle mit Heckantrieb. Dank der 800-Volt-Technik und einer Ladeleistung von bis zu 270 kW kann der Q6 e-tron im Idealfall in zehn Minuten neuen Strom für bis zu 255 km Reichweite nachladen. Der Q6 e-tron quattro kann bereits konfiguriert und bestellt werden. Er steht ab CHF 85 900.– in der Preisliste. – Bild: Als Schweizer Premiere stand der Q6 e-tron während weniger Tage im «new mobility hub» der AMAG im «the square» am Flughafen Zürich.
Text und Bild Markus Rutishauser
NEW CALIFORNIA
INNOVATIVSTER
CALIFORNIA
ALLER ZEITEN
Die Ikone unter den Reisemobilen wird komplett neu aufgelegt. Der New California basiert auf der Langversion des topmodernen VW Multivan und überzeugt durch Vielseitigkeit. Obschon er gegenüber seinem Vorgänger mehr Platz bietet, ist er ein alltagstauglicher VW-Bus geblieben. Erstmals wird es alle California serienmässig mit Schiebetüren auf beiden Seiten geben. Eine weitere Premiere ist ein Plug-in-Hybrid-Allradantrieb mit einer Systemleistung von 245 PS, womit der Camper temorär zum Elektroauto wird. Seine Anhängelast beträgt bis zu zwei Tonnen. Der Vorverkauf des New California beginnt voraussichtlich im Juni und die Markteinführung ist für diesen Herbst geplant.
Text red / Bild Werk


KIA EV3
NÄCHSTE STUFE ZÜNDEN
Der erfolgreiche koreanische Hersteller Kia zündet mit dem EV3 die nächste Stufe seiner Elektro-Offensive. Damit will Kia unter anderem den VW ID.3 oder den Cupra Born konkurrenzieren. Im Vergleich zur Konkurrenz gehen die Südkoreaner beim Design ihres neuen Elektro-Einstiegsmodells einen extrovertierten Weg. Die mutige Optik basiert auf denselben Prinzipien wie beim Flaggschiff-SUV EV9. Mit seinem kantigen Look soll der EV3 vor allem Dynamik ausstrahlen. Auch die Lichtsignatur mutet futuristisch an. Trotz der kompakten Aussenmasse bietet der EV3


grosszügige Platzverhältnisse, verbunden mit einem topmodernen und sehr funktionalen Interieur. Im Angebot stehen zwei Antriebsversionen mit einer Batteriekapazität von 58,3 kWh (Standard Range) und 81,8 kWh (Long Range), die beide eine Leistung von 150 kW (204 PS) aufweisen und eine Reichweite von bis zu 410 km (Standard) bzw. 560 km (Long) besitzen. An einer DC-Säule laden die beiden Versionen mit maximal 102 bzw. 128 kW von zehn auf 80 Prozent in rund 30 Minuten. Derzeit gibt es keine Allradversion. Zu den Preisen gibt es noch keine Angaben, wobei die Markteinführung Ende 2024 erfolgen wird.
Text und Bild Markus Rutishauser
CLASSIC


ALLER GUTEN DINGE SIND DREI
Aufgrund der grossen Nachfrage findet ein dritter ACS Classic Drive ins Piemont von Mittwoch, 4., bis Samstag, 7. September 2024, statt. Mehr über diese exklusive, hochwertige Ausfahrt ins faszinierende Piemont erfahren Sie online auf acs.ch/events oder direkt bei christoph.bleile@acs.ch, 079 666 92 69.



1 Der neue Dacia Duster will Robustheit, Outdoor-Spirit und die Fokussierung auf das Essenzielle verkörpern – dabei aber cool und umweltverträglich sein. 2 Die dritte Generation verfügt über ein 10,1 Zoll grosses Infotainment-Display und ein 7-Zoll-Fahrerdisplay.
3 Das Kofferraumvolumen hinter der Heckklappe ist auf stattliche 517 Liter (+ 87 Liter) gewachsen.
DACIA DUSTER
DIE GÜNSTIG-IKONE
Mit der dritten Generation will Dacia die Erfolgsgeschichte des Duster fortführen. Erstmals mit einer Vollhybrid-Motorisierung.
Der Dacia Duster hat sich seit seiner Lancierung vor 14 Jahren stetig weiterentwickelt – nicht nur bezüglich Technik, sondern auch bei der Wertschätzung. Inzwischen ist es selbst für Leute cool, die sich auch ein deutlich teureres Fahrzeug leisten könnten, den exklusiv im rumänischen Pitesti mit viel Renault-Technik gebauten und inzwischen bereits 2,4 Millionen Mal verkauften Kompakt-SUV zu fahren. Der Duster verkörpert den Aufstieg der Marke zur Lifestyle-Ikone wie kein anderes Modell von Dacia.
Mit der dritten Generation, die auf der neuen CMF-B Plattform basiert, kratzt der Duster bereits an der Mittelklasse. Zwar bewegt sich auch die Preisgestaltung stetig nach oben, doch mit einer Spanne von CHF 24 290.– bis 27 790.– bietet der Rumäne mit französischen Genen immer noch ein fast unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis. Laut Hersteller lagen Mitte April bereits 30 000 Bestellung von Kunden vor, die das Fahrzeug zwar gesehen, aber noch nie gefahren haben.
DREI VERSIONEN
Auf dem Schweizer Markt wird der 4,34 Meter lange Dacia Duster, der voraussichtlich ab Mitte Juni bei den Händlern steht, in drei Versionen angeboten. Als Basismodell dient der 1,2 Liter grosse TCe Mildhybrid-Benziner mit drei Zylindern und 130 PS (96 kW) in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe. Diese Antriebskombination gibt es für CHF 26 790.– auch mit dem 4x4-System inklusive Terrain-Control (fünf Fahrmodi). Ganz erstaunlich, wie souverän sich der Günstig-Allradler auch im anspruchsvolleren Gelände bewegen lässt. Dazu tragen die Bodenfreiheit von 21,7 Zentimetern und die Böschungswinkel von 36 Grad hinten und 31 Grad vorne bei.
Als Topversion geht der 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit Vollhybrid-Technik an den Start. Die 140 PS (104 kW) und 205 Nm bringt der ausschliesslich mit dem Automatikgetriebe Multimode erhältliche Teilzeitstromer klaglos auf den Asphalt. Laut Hersteller lässt sich mit dem Vollhybrid im Stadtverkehr bis zu 80 Prozent der
Strecke emissionsfrei zurücklegen. Sein Mixverbrauch liegt bei 5,2 l/100 km und sein Preis bei CHF 27 790.–. In der Schweiz sind nur die beiden Topausstattungen Extreme und Journey erhältlich. Die Liste der Extras ist sehr überschaubar und umfasst fünf Pakete. Für CHF 1590.– kann der Duster sogar zum Mini-Camper umfunktioniert werden.
MODERNER UND KOMFORTABLER
Keine Kompromisse müssen die Duster-Besitzer bei der Fahrsicherheit machen. Alle relevanten Systeme sind an Bord. Auch innen wurde der Duster deutlich aufgewertet. Die Haptik und die Verarbeitung sind jetzt auf Mittelklasseniveau. Neu blickt der Fahrer oder die Fahrerin auf ein 7-Zoll-Farbdisplay und über der Mittelkonsole ist der neue 10,1-Zoll-Bildschirm inklusive neuem Infotainment-System verbaut. Der Innenraum ist nicht nur digitaler, sondern auch vernetzter geworden.
Die ersten Fahreindrücke mit dem neuen Dacia Duster fielen durchwegs positiv aus. Der Kompakt-SUV verfügt über ein sehr ansprechendes, mehr auf der sportlichen Seite positioniertes Fahrwerk und eine angenehm direkte Lenkung. Der 3-Zylinder-Benziner arbeitet zwar ebenfalls überraschend unaufgeregt, doch der 1,6-Liter-Vollhybrid hat die Nase vorne.
Für 2025 hat Dacia den grösseren C-SUV Bigster angekündigt. Mit ihm wollen sich die Rumänen neu auch im profitabelsten Marktsegment in Europa positionieren.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
OPTIMIERTE ASTRA BRIDGE IM EINSATZ

Nach dem Ersteinsatz vor gut eineinhalb Jahren hat das ASTRA die Baustellenbrücke ASTRA Bridge optimiert. Die Rampen wurden flacher gestaltet. Seit Anfang April 2024 steht die mobile Brücke auf dem A1-Abschnitt zwischen Recherswil und Luterbach Richtung Zürich im Einsatz. Der Verkehr fliesst flüssig. Verzögerungen gibt es aufgrund von Unfällen und dem üblichen hohen Verkehrsaufkommen, nicht aber wegen der Brücke. Die Bauarbeiten unter der Brücke laufen planmässig.
Der Verkehr auf Autobahnen wird immer dichter. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) ist bestrebt, den vorhandenen Verkehrsraum mit Massnahmen des Verkehrsmanagements und dem Einsatz von Pannenstreifen optimal zu nutzen. Dadurch stehen für den Strassenunterhalt künftig aber immer weniger Reserveflächen zur Verfügung, um den Verkehr bei einer Baustelle dennoch flüssig rollen zu lassen. Die mobile Baustellenbrücke ASTRA Bridge sorgt nun dafür,
dass bei Bauarbeiten keine Fahrstreifen mehr reduziert und die Fahrzeuge nicht auf die Gegenfahrbahn umgeleitet werden müssen. Das erlaubt ein Bauen auch untertags, zumal die Zeitfenster für Bauarbeiten in der Nacht wegen des Verkehrswachstums immer kürzer werden.
FAHRTESTS BESTÄTIGEN
TAUGLICHKEIT
Beim Piloteinsatz der Brücke 2022 hat sich gezeigt, dass die Auffahrt- und Abfahrtrampen flacher zu gestalten sind.
Dementsprechend wurde die Brücke gemeinsam mit externen Fachteams und im engen Austausch mit Strassenverkehrsverbänden optimiert und beidseitig um rund zehn Meter verlängert. Daraus resultiert ein flacherer Rampenwinkel, der die beim Ersteinsatz aufgetretenen Schläge massiv vermindert. Fahrtests mit verschiedensten Fahrzeugen – unter anderem Anhänger-Lastwagen, Sattelschlepper, Wohnwagen, Fahrzeugtransporter, Sportwagen, tief liegende Autos mit nur zehn Zentimetern Bodenfreiheit, Motor-
räder – haben gezeigt, dass sich die Brücke ohne Bedenken und Einschränkungen mit einer Geschwindigkeit von 60 km/h befahren lässt. Für Polizei- und Sanitätsfahrzeuge sind auch höhere Tempi möglich.
OBEN FAHREN, UNTEN SICHER
ARBEITEN
Bei den Sanierungsarbeiten auf der A1 zwischen Recherswil (SO) und Luterbach (SO) in Fahrtrichtung Zürich wird die ASTRA Bridge ab April 2024 zum zweiten Mal eingesetzt. Der Aufbau erfolgt in zwei Nächten am Wochenende vom 5. bis 7. April. Die Brücke bleibt voraussichtlich bis Mitte August 2024 im Einsatz. Während oben der Verkehr rollt, wird unten ein lärm armer Belag aufgetragen. Die räumliche Trennung von Verkehr und Unterhaltsarbeiten erhöht die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden und die Arbeitssicherheit des Personals. Das Baupersonal ist zudem vor Verkehrslärm und Wetter geschützt, Nachtarbeit entfällt. Da lärmige Arbeiten wie Fräsen und Belagseinbau nun untertags erledigt werden können, entfällt der Baulärm in der Nacht. Das entlastet die Anwohnenden.
ENGMASCHIGES MONITORING
In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Solothurn begleitet das ASTRA den Einsatz der Baustellenbrücke mit einem umfassenden Monitoring. Staubildungen über das bekannte Ausmass hinaus und Ausweichverkehr auf das untergeordnete Strassennetz sollen verhindert werden.
INTERVIEW
ERSTE ERFAHRUNGEN IM REALBETRIEB
Die optimierte ASTRA Bridge ist jetzt seit sieben Wochen im Einsatz. Zeit für ein erstes Fazit zu den Erfahrungen im Realbetrieb. Dazu haben wir den zuständigen Projektleiter beim ASTRA, Jürg Merian, befragt.
Herr Merian, wie hat sich die optimierte AST r A Bridge bisher bewährt?
Jürg Merian: Die Zwischenbilanz fällt positiv aus. Die Sanierungsarbeiten konnten bisher wie geplant durchgeführt werden. Einzig wegen den tiefen Temperaturen gab es einen kurzzeitigen Unterbruch.
Fliesst der Verkehr im Baustellenbereich nachweislich flüssiger als bei anderen Baustellen? Gibt es dazu bereits Zahlen?
Jürg Merian: Im Vergleich mit einer herkömmlichen Baustelle, wo der Verkehr
Dabei setzt das ASTRA unter anderem auf Wechseltextanzeigen, die über die Reisezeiten auf der Autobahn, den Kantons- und Gemeindestrassen informieren. Wenn nötig sind auch Ausfahrtdosierungen vorgesehen. Trotz aller Anstrengungen für einen möglichst flüssigen Verkehr bleibt eine
auf die Gegenfahrbahn umgeleitet wird, stehen mit der ASTRA Bridge weiterhin alle Spuren zur Verfügung. Die Daten des Verkehrsmonitorings zeigen, dass bis auf wenige Einzelereignisse der Verkehrsfluss gut und konstant war. Das ist ein Verdienst der ASTRA Bridge.
Erfüllt die AST r A Bridge jetzt alle Ihre Erwartungen oder gibt es weiteren Optimierungsbedarf?
Jürg Merian: An der ASTRA Bridge braucht es noch ein paar kleinere, technische Optimierungen, aber grundsätzlich sind wir zufrieden. Der Verkehr rollt und die Bauarbeiten schreiten voran. Selbstverständlich beobachten wir die Situation weiterhin genau und reagieren, falls Herausforderungen auftauchen würden.
Interview Carolin Kiefer
Baustelle aber eine Baustelle. Eine Garantie für einen ungehinderten Verkehrsfluss gibt es nicht.
Text und Bild/Grafiken Bundesamt für Strassen (ASTRA)
Die ASTRA Bridge in Zahlen
Die ASTRA Bridge ist eine mobile Baustellenbrücke, die für den Einsatz bei Unterhalt arbeiten geeignet ist. Während der Verkehr über die Brücke fährt, können unter der Brücke die Arbeiten ausgeführt werden.
Länge: 257 Meter
Breite: 7,57 Meter
Höhe: 4,65 Meter
Gefälle der Auffahrts- und Abfahrtsrampen insgesamt: 1,25 %–6,1 %
Gefälle Übergang Strasse – Rampe / Rampe – Strasse: 1,25 %
Signalisierte Geschwindigkeit: 60 km/h

ATTRAKTIVE SPORTWAGEN-ALTERNATIVEN

IMAGETrEIBEr
Mit dem Ziel, die Dominanz europäischer Sportwagen zu brechen und das Marken-Image zu steigern, entwickelten Automobilkonzerne aus Fernost und Amerika attraktive Sportwagenmodelle. Zwei Beispiele unterschiedlicher Art haben wir herausgepickt.
Unser Ziel war, besser als Ferrari und Porsche Carrera zu sein» liess 1990 Honda bei der Präsentation des neuen Honda NSX verlauten. Um dieses hochgesteckte Ziel zu erreichen, entwickelte Honda einen Mittelmotorsportwagen mit einzigartigen technologischen Merkmalen, welcher der etablierten Sportwagengilde Paroli oder mehr bieten konnte und gleichzeitig durch hohe Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit punktete. Um diese Ziele zu erreichen, scheuchte Honda keine Kosten, weder bei der Entwick-

lung noch bei der Herstellung. So gilt der NSX (New Sportscar Experimental) als erstes Serienautomobil, das vollständig aus Aluminium gefertigt wurde. Und sogar ein eigenes neues Werk wurde für die Produktion des anspruchsvollen Honda NSX geschaffen. Mit einem Ausstoss von überschaubaren 25 Exemplaren handelte es sich dabei aber eher um Handarbeit als um Massenproduktion.
HIGHTECH MOTOR IM NSX
Weder einen 6-Zylinder-Boxer noch einen V8-Motor wollte Honda kopieren.

Nein, die Techniker erhielten den Auftrag, einen leichten Hightech-V6-Motor zu entwickeln mit variablem Ventilsteuersystem und Titanpleuel. So etwas gab es bis dato nicht. Das Resultat: 274 PS und ein Drehzahllimit bei 8000 U/min!
FAHRWERK VON AYRTON SENNA ABGESTIMMT
Dank seinem hervorragenden Geradeauslauf und der exakten Lenkung lässt sich der Japaner jederzeit souverän steuern und das gutmütige Fahrwerk lässt die bekannten Tücken eines Mittelmotorwagens nicht aufkommen. Viel zu diesem mustergültigen Set-up beigetragen hat Formel-1-Legende Ayrton Senna, denn dieser gab dem Fahrwerk bei den finalen Testfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings den Feinschliff.
BULLIG, STEIF UND SEHR SPORTLICH
Anders als der mit Hightech vollgespickte Honda NSX vertraut die Corvette der fünften Generation beim Antrieb
Chevrolet Corvette C5 (links), Porsche Carrera 993 (hinten) und Honda NSX (rechts).


auf die bewährten V8-5,7-Liter Motoren, wie sie auch in verschiedenen anderen GM-Modellen erfolgreich zum Einsatz kommen. Was den C5 aber besonders von seinem Vorgänger abhebt, ist ein um viermal steiferes Chassis, das im Zusammenspiel mit dem komplett neu entwickelten Sport-Fahrwerk für ein souveränes und



sportives Fahrverhalten sorgt. Erstmalig wurde eine Transaxle-Bauweise angewendet, bei der das Getriebe an der Hinterachse mit dem Differenzial verblockt ist, was eine vorteilhafte Gewichtsverteilung von 51,4 Prozent an der Vorderachse und 48,6 Prozent an der Hinterachse bewirkt. Aus Gewichtsgründen wurde wie bei den Vorgängern eine rostfreie Kunststoff-Karosserie zum Einsatz verbaut.
UNSCHLAGBARES PREISLEISTUNGSVERHÄLTNIS
Durch die Verwendung von bewährten Komponenten aus dem GM-Regal und dem hohen Produktionsvolumen mutierte die Corvette C5 zum Schnäppchen unter den Sportwagen vor 20 Jahren und mehr. Nirgendswo gab es bei einem Sportwagen mehr Power zu einem günstigeren Preis. Und dazu sind die Unterhaltskosten weitaus günstiger als bei einem NSX, vom 911er ganz zu schweigen.
VIEL LICHT UND WENIG SCHATTEN
Der Honda NSX ist ein exklusiver, feiner Hightech-Sportwagen, der auch im Alltag überzeugt. Er fährt sich jedoch fast
Benzingespräche (von links): Martin Oberholzer (Corvette), Andreas Tschan (Honda NSX), Christoph Bleile (Porsche Carrera 993, Redaktor ACS).
schon eine Spur zu geschliffen. Manchmal wäre mehr Kernigkeit sowie Power und Drehmoment wünschenswert. Davon hat die Corvette mehr als genug und der bullige V8 lässt es famos durch die vierflutige Auspuffanlage bollern. Dafür wäre auf der anderen Seite beim Ami etwas mehr Detailpflege und Feinschliff angesagt. Wie auch immer, das sind Anmerkungen auf hohem Niveau. Denn beide sind reinrassige Sportwagen, jeder auf seine Art und auf Augenhöhe mit den Europäern. Sie begeistern rundum und machen jede Ausfahrt zu einem besonderen Vergnügen, garantiert.
Text Christoph Bleile / Bilder rk-photography.ch
Zustand

DER KÖNIG

VON GOODWOOD
Dieser atemberaubende Aston Martin DB 3/5 ist einer von drei verbliebenen Werks-Team-Rennwagen und gewann 1952 das erste 9-Stunden-Rennen von Goodwood. Ein historisch äusserst wertvoller Zeuge seiner Zeit, der nun eine Schweizer Strassenverkehrszulassung erlangt hat.
Im Soge der Aufbruchstimmung nach den Kriegsjahren und verbunden mit dem rasanten Aufbau der Autoindustrie entwickelte sich der Motorsport in dieser Zeit phänomenal. Eine Ära, die geprägt wurde von Fahrerlegenden wie Alberto Ascari, Juan Manuel Fangio, Stirling Moss oder Jack Brabham, um nur einige zu nennen; sowie durch eine Vielzahl von legendären Renn- und Sportwagen wie Alfa Romeo, Ferrari, Mercedes, Maserati, Jaguar, Aston Martin und Porsche und viele weitere.
GOODWOOD IST SEIN KÖNIGREICH
In dieser aufbrechenden Zeit entwickelte Aston Martin fünf Rennsportwagen auf der Basis des DB3. Drei der offenen Boliden setzte Aston Martin beim prestigeträchtigen 9-Stunden-Rennen von Goodwood ein im Kampf gegen die favorisierten Jaguar C-Types. Ein Unterfangen, das sich gelohnt hat. Denn der Aston Martin DB 3/5 mit Startnummer 17, pilotiert von der Paarung Peter Collins / Pat Griffith, gewann das Rennen. Als Zweite mit zwei Runden Rückstand fuhren Cole / Whitehead mit

einem V12-Ferrari über die Ziellinie. Für den DB 3/5 folgten weitere Spitzenplatzierungen auf Rennstrecken wie Silverstone oder Sebring. Jedoch musste der Brite auch Ausfälle hinnehmen. So bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans, als er nach 20 Stunden an vierter Position wegen eines Defekts aufgeben musste oder 1953 bei der Mille Miglia kurz vor dem Ziel in Brescia.
AUSGEZEICHNETE AERODYNAMIK
Der DB3 war der erste ernsthafte Rennwagen von Aston Martin. Nur insge -


Der DB 3/5 fasziniert aus jedem Blickwinkel.

Rundum alles in perfekt originalem Zustand.
samt zehn Autos wurden seinerzeit gebaut, fünf als Werkswagen und die anderen fünf wurden an Privatteams verkauft. Als Antrieb kam ein 3-Liter-Reihenmotor von Lagonda mit 163 PS zum Einsatz.
Unter der Alu-Karosserie verbirgt sich ein Rohrrahmen-Chassis mit einer De-Dion-Hinterachse und innenliegenden Torsionsstäbe.

C LASSIC

Mit Conolly-Leder bezogene Rennschalensitze, dazwischen die Goodwood Plaketten.
Ein besonderes Merkmal dieses Rennwagens ist seine ausgezeichnete Aerodynamik. Dabei wird die windschnittige Karosserie unterstützt von einer Unterbodenverkleidung, was damals sehr selten war. Ebenfalls sind im Unterboden zwei Luftschächte eingelassen, welche die Luft zur Kühlung zu den innenliegenden hinteren Bremstrommeln führen.
VON DER RENNSTRECKE AUF DIE STRASSE
Nach seinen erfolgreichen Renneinsätzen bekam der aufregende Renner 1955 vom englischen Verkehrsministerium eine Strassenzulassung mit dem Kennzeichen UPL4, die heute noch Gültigkeit hat. Erst 2011 tauchte der DB 3/5 wieder auf der Bühne respektive Rennstrecke auf und wurde bei internationalen Classic Events unter grossem Applaus eingesetzt.
Ein Schweizer Aston Martin Enthusiast hat nun den legendären, zweisitzigen Renn-Roadster erworben und in die Schweiz überführen lassen. Mit der Absicht, den geschichtsträchtigen Aston Martin auf Schweizer Strassen und an Classic Events zu bewegen, wurde der DB 3/5 wieder in seinen Originalzustand zurückgebaut. Und wer schon mal beim Goodwood Revival zu Gast war, weiss, wie schonungslos die Piloten mit altem Blech – in diesem Fall Aluminium – und deren Antrieben umgehen. So musste der geschundene Rennwagen nach seiner Ankunft in der Schweiz zuerst gründlich überprüft werden. Anschliessend erfolgten die fachgerechte Instandstellung sowie die Anpassungen an die Schweizer Strassenverkehrsordnung. Eine aufwendige Arbeit, die ein hohes Know-how, manuelle Fertigkeit und grossen Sachverstand erforderte. Der Rennmotor wurde durch den Originalmotor ersetzt, die Auspuffanlage nach alten Plänen nachgebaut und anstelle der giftigen Sinterkupplung verrichtet nun eine herkömmliche Kupplung ihren Dienst. Das gleiche Prozedere betraf all die anderen Komponenten des DB 3/5. So war beispielsweise die hintere Radnabe ge -

Die schlanke, aerodynamische Form ermöglicht hohen Topspeed.
brochen und musste nachgebaut werden. Keine leichte Aufgabe, denn eine Ersatzteilversorgung ist für einen solch raren Rennwagen inexistent.
Der Aufwand hat sich aber gelohnt. Heute präsentiert sich dieser einzigartige und phänomenale Aston Martin DB 3/5 in einem prächtigen Zustand mit reizvoller, schöner Patina insbesondere im Interieur. Glücklich, wer solch einen König von Goodwood ausfahren darf.
Text Christoph Bleile / Bilder rk-photography.ch

Ästhetik pur im Cockpit, rechts vom Lenkrad der Hupknopf.
Klassischer Schweinwerfer aus dem Hause Lucas.GROSSARTIGER
GRENZENLOSES STAUNEN

Ein buntes Feld von Klassikern aller Art genossen Ende April eine unvergessliche Ausfahrt über die Grenze ins Musée National de l’Automobile in Mulhouse.
Schon kurz nach der Ausschreibung im Dezember 2023 war der Event völlig ausgebucht. So fanden sich gegen 60 hochwertige Young- und Oldtimer zum Saison Opener im Pantheon, dem Forum für Oldtimer in Muttenz bei Basel ein. Nach Kaffee und Zopf starteten die Teams in ihren fein herausgeputzten Oldies durchs Baselbiet in Richtung Frankreich. Passend zum Historic Vehicle Day wurde noch eine Schlaufe über Therwil eingelegt, da der dortige Oldtimer-Club ihre Gleichgesinnten aus allen Teilen der Schweiz grüssen wollte, eine sehr sympathische Geste.
Schon bald folgte der Grenzübergang in den französischen Sundgau, wie dieser
südlichste Teil des Elsass bezeichnet wird. Auf wenig befahrenen Strassen führte die Route durch eine malerische, den meisten Teilnehmenden unbekannte Landschaft. Felder, Wälder und kleine Hügel wechselten ab mit der Durchfahrt durch kleinere Ortschaften mit historischen Riegelbauten. Das bekannte Altkirch wurde links liegengelassen und via Umfahrungs-Autobahn und Quartierstrassen gelangten die Teilnehmenden zum grössten Automobil-Museum der Welt, auch bekannt als Collection Schlumpf.
Nach dem exklusiven Parken im Autodrome war zuerst ein 3-Gang-Menü angesagt, um dann gestärkt die zahllosen Trouvaillen in diesem einmaligen Museum zu

besichtigen. Eine unglaubliche Kollektion erwartet die Besucher und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. 1957 kauften die Gebrüder Schlumpf eine alte Wollspinnerei, in der sie einige Jahre später ihre gesamte Sammlung auf der imposanten Fläche von 25 000 m² unterbrachten. Heute präsentieren mehrere Themenbereiche, Filme und zahlreiche Animationen die Geschichte des Automobils auf lebendige Weise.
Um 16 Uhr öffneten für uns wieder die Tore des Autodroms. Diesmal auf direkterem Weg über die Autobahn war nach gut einer halben Stunde bereits die Schweizer Grenze bei Basel erreicht. Eine einmalige, unvergessliche Ausfahrt fand ihr Ende und alle freuen sich schon sowie rätseln, was es wohl im nächsten Jahr zu bestaunen gibt.
Text Christoph Bleile / Bilder Caspar Türler, Ruth Wyss, Christoph Bleile









RENNKALENDER 2024
Datum Anlass
Internet
25./26.05. Slalom Ambri (Doppellauf) equipebernoise.ch
30.05.–01.06. Porsche Sports Cup CH / Le Castellet porschemotorsportclub suisse.ch
30.05.–01.06. Rallye du Chablais rdch.ch
02.06. Slalom Seewen/SZ
08./09.06. Bergrennen Hemberg bergrennen-hemberg.ch
15./16.06. Course de Côte La Roche – La Berra courselaberra.ch
21.–23.06. Porsche Sports Cup CH / Imola porschemotorsportclub suisse.ch
22./23.06. Slalom Chamblon ecuriedunord.ch
28.–30.06. E-Rallye du Chablais rdch.ch
30.06. Bergrennen Reitnau equipebernoise.ch
05.–07.07. Rallye de Bourgogne-Côte Chalon.
06.–07.07. Course de Côte Massongex coursedecotede massongex.ch
20./21.07. Course de Côte Ayent-Anzère ayent-anzere.ch
16.–18.08. Course de Côte St.Ursanne – L. rangiers.ch
24./25.08. Bergrennen Oberhallau bergrennen-oberhallau.ch
Quelle: motorsport.ch / Stand: 8. Mai 2024
Datum
Anlass
Internet
29.–31.08. Porsche Sports Cup CH / Portimao porschemotorsportclub suisse.ch
29.08.–01.09. Arosa Classic Car (Historisch) arosaclassiccar.ch
05.–07.09. Rallye Mont-Blanc – Morzine 07./08.09. Bergrennen Gurnigel gurnigelrennen.ch
14./15.09. Course de Côte Châtel-St-Denis ecuriedeslions.ch
19.-21.09. Porsche Sports Cup CH / Mugello porschemotorsportclub suisse.ch 21./22.09. Slalom Automobile de Romont course-romont.ch
27./28.09. Rallye del Ticino rallyticino.com
30.09./01.10. Lizenzausbildungskurs Hockenheim fahrkurs.ch
06.10. Slalom TCS du Bas-Monsieur scuderia-taifyn.net
24.-26.10. Rallye International du Valais riv.ch
24.–26.10. Porsche Sports Cup CH / Misano porschemotorsportclub suisse.ch
27.10. Slalom Wangen SZ squadra-mosquito.ch 22.11. Offizielle Meisterehrung der ASS motorsport.ch

Kollektiv-Bewerberlizenz via ACS
Wer als Teilnehmender an offiziellen Motorsportveranstaltungen starten will, muss neben der Fahrerlizenz auch über eine Bewerberlizenz verfügen. Diese ist bei den Lizenzen LOC und REG direkt inbegriffen. Bei den übrigen Lizenzen muss sie separat erworben werden.
Jede Fahrerin und jeder Fahrer kann gegen ein Entgelt bei Auto Sport Schweiz eine auf ihren bzw. seinen Namen lauten -
de Privat-Bewerberlizenz lösen. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Kollektiv-Bewerberlizenz, einer sogenannten Renngemeinschaft, zu starten. Im Rahmen seines Engagements im Rennsport hat der ACS eine Kollektiv-Bewerberlizenz gelöst und ermöglicht so seinen Mitgliedern, unter dieser zu starten (auch für Karting verfügbar). Nach Erhalt wird die erforderliche Vollmacht
innert Wochenfrist kostenlos zugestellt. Die Fahrerlizenz selbst ist nicht über den ACS erwerbbar – bitte dafür direkt Kontakt mit Auto Sport Schweiz aufnehmen.
Text red

KERENZERBERGRENNEN
DIE MOTOREN RÖHREN
Am 15. Juni 2024, pünktlich um 8.00 Uhr, startet das Rennspektakel am Kerenzerberg. 220 Autos, 50 Motorräder mit ihren leidenschaftlichen Piloten, Zuschauer und vielen motorsportbegeisterte Mitwirkende versprechen eine einmalige Stimmung am Berg.
Am Wochenende vom 15./16. Juni 2024 kommt die Oldtimer-Szene gut in Fahrt.
Das Kerenzerbergrennen bietet Rennspektakel pur mit einem spannenden Starterfeld. So darf das Publikum an der Rennstrecke über die zwei Renntage zahlreiche Boliden hautnah und in voller Aktion miterleben. Das fahrende Museum mit historischen Rennwagen, Formelfahrzeugen und Veteranen-Motorrädern sorgt für ein abwechslungsreiches Programm und auch die Showfahrzeuge fehlen nicht. Insgesamt werden 220 Rennautos und 50 Motorräder am Start sein. Mit von der Partie sind beispielsweise Armin Buschor im Feld «Historische Renn-Tourenwagen» mit seinem fulminanten BMW 320 Gr. 5, Valentin Andreae auf seinem Mercedes AMG GTR mit 585 PS, Heinz Schulthess, der schon in den

1960er-Jahren als Teilnehmer am Kerenzerbergrennen dabei war oder Valentino Fry auf dem Ford GT40 Le Mans (wide body) Baujahr 1969 mit einem 5-Liter-Motor und 500 PS. Für grosses Spektakel im Showprogramm sorgt der Publikumsliebling Loris Rosati mit seinem Dreirad APE. Der Eintritt beträgt CHF 5.– wie im Jahr 1967, als der heute historische Motorsportanlass seine Geburtsstunde hatte. Am Samstag und Sonntag ist das Fahrerlager ab sieben Uhr für Zuschauerinnen und Zuschauer geöffnet. So richtig hochlaufen werden die Motoren ab 8.00 Uhr, wenn das erste Fahrerfeld in Mollis an den Start geht. Ab diesem Zeitpunkt sind auch die verschiedenen, durch Vereine betriebenen Verpflegungsstände in der Zuschauerzone
in Betrieb. Der Start ist wie bereits 1967 beim Restaurant Waid. Die Streckenlänge beträgt 3,17 Kilometer mit vier Spitzkehren, lang geschwungenen Kurven und schnellen Geraden. Das Rennen findet ohne Zeitmessung statt.
Weitere Informationen über den Anlass und das gesamte Programm: kerenzerbergrennen.ch

ACS WIRD TITELPARTNER DER RALLYE INTERNATIONAL DU VALAIS
Dem Schweizer Motorsport geht es gut. Seit einigen Jahren sind die Ergebnisse von Schweizer Fahrern auf internationaler Ebene in allen Disziplinen konstant stabil. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Veranstalter von Autorennen in der Schweiz und der Automobil Club der Schweiz (ACS).
Der ACS unterstützt den Schweizer Motorsport seit seinen Anfängen. Auch heute noch organisiert der Club Autorennen, bietet Fahrkurse an (Fahrerlizenz, Perfektionierung des sportlichen Fahrstils, Offroad, Drift etc.) oder engagiert sich im E-Sport. Motorsport ist gleichbedeutend mit
Leidenschaft für Autos. Für diejenigen, die ihn ausüben, aber auch für die Tausenden von Zuschauern, die diese Veranstaltungen mit modernen oder historischen Autos anziehen. Es ist daher selbstverständlich, dass der ACS die Schweizer Rallye-Meisterschaft seit vielen Saisons unterstützt. Im Jahr 2024 haben die ACS Sektion Wallis und der ACS Schweiz beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln, um Titelpartner der Rallye International du Valais (RIV) zu werden. Die Rallye International du Valais powered by ACS ist geboren!
Text red / Bild zVg


ENErGIE IM ÜBErFLUSS
FÜr DIE WELT VON MOrGEN?
Entwickelt sich in mittlerer Zukunft Albanien zum Saudi-Arabien des Balkans, Lothringen zu Kuwait 2.0 oder Mali in Westafrika zu einer Art Vereinigter Arabischer Emirate? Durchaus möglich.
Denn was sich wie Science Fiction anhört, könnte in einigen Jahren durchaus Realität werden. Forscher vermuten nämlich, dass sich unter dem Boden der genannten Länder gewaltige natürliche Energiereserven befinden, die sämtliche fossilen Vorkommen mengenmässig in den Schatten stellen und dem Klima der Erde nicht den geringsten Schaden zufügen würden. Die Rede ist von Wasserstoff, weissem Wasserstoff.
Auf dem Element mit der chemischen Bezeichnung H₂ fussen die grössten Hoffnungen, in absehbarer Zeit mit seiner Unterstützung Klimaneutralität beim Heizen, in der Industrie und im Verkehr zu schaffen. Das farb- und geruchlose Gas lässt sich zum Beispiel zur Stahlproduktion und in Verbrennungsmotoren einsetzen oder mittels Brennstoffzelle zusammen mit Sauerstoff zur Stromerzeugung auch in Elektroautos oder zum Heizen verwenden.
VERSCHIEDENE FARBEN
Wasserstoff ist zwar farblos, dennoch unterscheidet ihn die Wissenschaft in der Beschreibung durch eine Reihe verschiedener Farben, je nachdem, ob er mehr oder weniger das Klima beeinflusst. Grau ist der aus fossilen Energieträgern mittels Dampfreformierung produzierte Wasserstoff, wobei klimaschädliches Kohlendioxid (CO₂) in die Atmosphäre entweicht. Immerhin entsteht bei der Gewinnung einer Tonne Wasserstoff rund zehnmal so viel CO₂. Als blau gilt er, wenn dieses CO₂ gespeichert wird, als türkis, wenn der Wasserstoff über das Gas Methan als Aus-
gangsstoff verfügt. Da zu diesem Prozess Wärme erforderlich ist, bleibt Klimaneutralität jedoch nur dann gegeben, wenn diese aus erneuerbaren Energien stammt.
UNERWARTETE ENTDECKUNG
Grüner Wasserstoff gilt als das Erdöl vom Morgen. Er entsteht mithilfe der Elektrolyse, bei der mittels Ökostrom Wasser in seine beiden Elemente Sauerstoff und Wasserstoff getrennt wird. Nachteil: Dieser Prozess verlangt grosse Mengen an


Elektrizität. Seit geraumer Zeit taucht auch der Begriff von weissem Wasserstoff auf, der bislang kaum Beachtung gefunden hat, weil darunter natürlich vorkommender verstanden wird. Bis vor einigen Jahren war sich die Wissenschaft einig, dass Wasserstoff das zwar am häufigsten vorkommende Element im Universum war, aber zumeist nur in Verbindung mit anderen Elementen, jedoch in reiner Form ganz selten anzutreffen ist. Bis zum Jahr 1987.
Damals bohrten Arbeiter im Dorf Bourakébougou, rund sechzig Kilometer nordöstlich von Malis Hauptstadt Bamako, für einen Brunnen ein über 100 Meter tiefes Loch. Doch statt Wasser strömte ein geruchloses Gas an die Oberfläche, das explosionsartig in Flammen aufging, nachdem sich jemand mit einer brennenden Zigarette genähert hatte. Es dauerte Wochen, um das Feuer zu löschen und das Loch zu stopfen – aber die Analyse zeigte erst 20 Jahre später, dass es sich bei dem Gas um 98 Prozent reinen Wasserstoff handelte! 2007 liess ein malischer Geschäftsmann das Gas aus dem Bohrloch untersuchen.
Seither gibt es in Bourakébougou ein sowohl im unterentwickelten Mali als auch in der ganzen Welt einzigartiges Kraftwerk, in dem ein Generator das Dorf emissionsfrei mit Strom versorgt. Als Rohstoff dient ihm Wasserstoff, der konstant mit einem Druck von vier bar einfach aus der Erde strömt. Jetzt hat das Dorf eine eigene Strassenbeleuchtung. Angeblich sollen dort noch fünf Millionen Tonnen Wasserstoff auf ihre Nutzung warten.
GROSSE VORKOMMEN
Ebenso zufällig wie im Westen Afrikas stiessen im Mai vergangenen Jahres Forscher in der Region Lothringen in Frankreich auf ein grosses Vorkommen an natürlichem Wasserstoff. Ein Team des Labors für Georessourcen der dortigen Universität, des Nationalen Zentrums für wis-
senschaftliche Forschung (CNRS) und des Energieerzeugers La Française de l'Energie wollte dort den Methangehalt im Boden untersuchen und stiess stattdessen auf natürlichen Wasserstoff. Je tiefer sie bohrten, desto mehr Wasserstoff konnten sie nachweisen. Derzeit wird versucht, die genaue Menge Vorkommens zu ermitteln, und laut CNRS könnte es sich um rund 46 Millionen Tonnen handeln – das entspricht mehr als der Hälfte der derzeitigen jährlichen Weltproduktion an grauem Wasserstoff.

Seither geht es Schlag auf Schlag. Ein anderes französisches Forschungsteam von der Universität Grenoble entdeckte eine mutmasslich riesige Wasserstoffgasquelle im Inneren einer Chromit-Mine im albanischen Bulqiza, etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt Tirana entfernt. «Jährlich werden mindestens 200 Tonnen H₂ aus den Stollen der Mine ausgestossen, was eine der grössten bisher aufgezeichneten Raten darstellt», meldeten die Forscher, wie aus einer erst im vergangenen Monat veröffentlichten Studie hervorgeht. «Orte mit ähnlicher Geologie sollten gute Ziele für die Suche nach anderen natürlichen
Wasserstoffquellen sein», hiess es weiter. Im Nordosten Spaniens stiess das Explorationsunternehmen Helios Aragón nach eigenen Angaben auf ein unterirdisches Lager von über einer Million Tonnen, das in diesem Jahr angebohrt werden soll. Weitere Vorkommen an natürlichem Wasserstoff fanden sich in den USA, in Kanada und in Australien. Die bisherigen Ergebnisse könnten eine vielversprechende und günstige Alternative zu grünem Wasserstoff andeuten, der derzeit etwa fünf Euro pro Kilogramm kostet. Weisser Wasserstoff würde nur mit 50 Cent pro Kilogramm zu Buche schlagen, schätzt das US-amerikanische Nachrichten- und Forschungsmagazin «Science».
KEIN HAAR IN DER SUPPE
Sogar das «greenpeace magazin» konnte kein Haar in der Suppe entdecken. Im Dezember 2023 war dort zu lesen: «Mit Wasserstoff können Fahrzeuge betankt werden, als Alternative zu Diesel und Benzin; Wasserstoff kann die Stahl- und Chemieindustrie klimafreundlich machen, denn bei der Verbrennung bleibt nur Wasser übrig. ‹Grünen› Wasserstoff mit erneuerbarer Energie herzustellen ist aufwendig und teuer. Doch es gibt weltweit auch natürliche Vorkommen von Wasserstoff. Auf unserem Planeten könnten durch natürlichen Wasserstoff die CO₂-Emissionen massiv reduziert werden. Wo es den ‹weissen Wasserstoff› in grossen Mengen gibt, ist noch unklar. Start-ups sind auf der Suche.» Worauf es jetzt allerdings am meisten ankommt, ist Geduld. Denn bis dieser weisse Wasserstoff in ausreichender und wirtschaftlich lohnender Menge zu Tage gebracht werden kann, dürften noch einige Jahre verstreichen. Aber immerhin: Ein Anfang ist gemacht.
Text Hans-Robert Richard / Bilder zVg
BEGEGNUNGSZONE – ZONE 30 – BESCHRÄNKUNG AUF 30 KM/H
WALZER DER PRIORITÄTEN
Mit einem Fahrzeug in die Stadt zu fahren, erfordert starke Nerven und ein hohes Mass an Anpassungsfähigkeit. Während die allgemeine Regel eine Beschränkung auf 50 km/h innerhalb von Ortschaften vorschreibt, entstehen in unseren Ortschaften mit verwirrender Geschwindigkeit zahlreiche Zonen mit besonderen Beschränkungen. Die
wenn er sich bestens auskennt, in Erstaunen versetzen können. So haben einige Gemeinden, wie beispielsweise die Stadt Lausanne, ein System mit zeitabhängigen Geschwindigkeitsbegrenzungen eingeführt. Andere haben beschlossen, Strassen mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h mit 30er-Zonen ohne klare Abgrenzung durcheinanderzubringen, so auch die Stadt Freiburg. Der vorliegende

unkontrollierte Ausweitung von Tempo 30 in Städten und Gemeinden hat das Parlament dazu veranlasst, sich des Themas anzunehmen. Es entschied am 6. März 2024, dass es notwendig sei, die Bezeichnung der Strassen und ihre Bedeutung innerhalb der Ortschaften zu präzisieren, damit die Hauptstrassen, die sogenannten «verkehrsorientierten Strassen», überall auf 50 km/h beschränkt bleiben.
Derzeit können wir verschiedene Regelungen beobachten, die den Fahrer, auch
Beitrag soll die in jeder Situation geltenden Regeln in Erinnerung rufen.
ZONE 20
Der Fussgänger geniesst Vorrang und kann die Strasse überqueren, wo er will. Zebrastreifen sind dort also verboten. Allerdings dürfen Fussgänger den Fahrzeugverkehr nicht unnötig behindern. Das Parken von Fahrzeugen ist nur an markierten oder ausgeschilderten Stellen erlaubt.
ZONE 30
Die Einfahrt in eine Tempo-30-Zone sollte z. B. durch Stadtmobiliar hervorgehoben werden, um die Zone eindeutig zu kennzeichnen. Autofahrer haben Vorrang vor Fussgängern, müssen aber damit rechnen, dass Menschen auf die Fahrbahn laufen, um diese zu überqueren. In der Regel gibt es keine Zebrastreifen, da es erlaubt ist, die Strasse zu überqueren, wo man möchte. Wenn es jedoch Zebrastreifen gibt, dann ist ihre Benutzung obligatorisch, wenn sie weniger als 50 Meter entfernt sind. An Kreuzungen gilt Rechtsvortritt. Einige Kreuzungen sind manchmal mit einem Punkt in der Mitte gekennzeichnet. Wenn nichts anderes angegeben ist, haben sie nicht den Status eines Kreisverkehrs und es gilt weiterhin die Rechtsvortrittsregelung.
STRASSEN
MIT GESCHWINDIGKEITSBESCHRÄNKUNG VON 30 KM/H
Autofahrer haben Vorrang vor Fussgängern. Anders als in Tempo-30-Zonen sind Fussgänger hier verpflichtet, unter allen Umständen den Zebrastreifen zu benutzen. Bei einer einfachen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h haben die dem allgemeinen Verkehr gewidmeten Strassen weiterhin Vorrang. Das bedeutet, dass Fahrzeuge, die auf einer als Hauptstrasse gekennzeichneten Strasse fahren, Vorrang haben, auch wenn sie von links kommen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass selbst der am besten informierte Autofahrer vorsichtig sein muss. Im Falle eines Unfalls ist es wichtig, das Gebiet genau zu identifizieren. Besondere Vorsicht ist bei ungeschützten Verkehrsteilnehmern geboten, die nur sehr schwer erkennen können, ob sie einen Zebrastreifen benutzen sollen, je nachdem, welche Strasse sie überqueren. Eine gewisse Ordnung in diesen Bereichen scheint daher notwendig zu sein.
Text Philipp Maridor, Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied ACS Sektion Fribourg
MIETWAGEN
VORAB BUCHEN
Für die Ferien planen viele eine Urlaubsreise mit der Familie. Um vor Ort mobil zu sein, ist ein Mietwagen erste Wahl. Grundsätzlich gilt die Empfehlung, vorab und online zu buchen.
Die Vorab-Recherche im Internet hilft Kosten zu sparen. Wer vor Urlaubsantritt anmietet, hat zudem meist günstigere Tarife als bei einem Vertragsschluss direkt am Urlaubsort. Der ACS rät ausserdem bei der Suche immer vom eigenen Bedarf auszugehen. Wer fährt mit und wie viel Stauraum wird benötigt? Ob es Kilometerbegrenzungen gibt, kann man in den Auswahlmenüs einstellen.
Eine Vollkasko-Versicherung wird bei den im Internet angebotenen Fahrzeugen mit angezeigt. Zu achten ist darauf, ob Beschädigungen der Reifen, defekte Scheiben oder ein Kratzer am Unterboden des Fahrzeugs eingeschlossen sind. Vorausgesetzt wird auch, dass auf befestigten Wegen gefahren wird. Offroad entstehende Schäden wälzen manche Anbieter auf den Mieter ab. Nach einer Beschädigung oder einem Unfall ist immer der Mieter für den Zustand des Wagens verantwortlich. Kann kein Dritter als Verursacher haftbar gemacht werden, ist der Schaden ohne Absicherung aus eigener Tasche zu zahlen. Angebotene Selbstbehalte senken üblicherweise den Mietpreis. Allerdings bleibt dann das Risiko, bei Schäden am Auto – je nach Höhe des Einbehalts – selbst tragen zu müssen und das auch bei kleinen Mietfahrzeugen.
IMMER GENAU PRÜFEN
Vor Übernahme sollte der Zustand des Mietwagens innen und aussen genau geprüft werden. Bereits vorhandene Dellen und Kratzer sollten von einem Stations-
mitarbeiter vor Ort immer in einem Protokoll notiert werden. Zusätzlich eigene Fotos mit dem Smartphone sind hilfreich. Der ACS rät davon ab, Schriftstücke vor Ort zu unterschreiben, die nicht in der eigenen Muttersprache abgefasst sind. Es besteht sonst die Gefahr, dass mit der Unterschrift ein neuer Vertrag mit anderen Konditionen nach dem Recht des jeweiligen Landes abgeschlossen wird.
Wer den Mietwagen mit nicht vollem Tank zurückgibt, zahlt zusätzlich. Vermieter berechnen gerne den doppelten oder dreifachen Literpreis fürs Nachtanken. Bei angemieteten Elektrofahrzeugen verlangen einige eine Pauschale für das Auffüllen der Batterie nach Rückgabe. Andere berechnen keine Kosten dafür. Ausserdem geben einige Verleiher Ladekarten aus, mit denen während der Mietzeit öffentliche Ladepunkte genutzt werden können. Die genauen Bedingungen sollten vor Ort erfragt werden.
INFORMATIONSPFLICHT UND POLIZEI
Tritt ein Schadenfall ein, etwa weil ein Unfall passiert ist oder das Auto gestohlen wird, ist der Vermieter unverzüglich zu informieren. Auch die Polizei ist bei jedem Vorfall zu rufen. Die Daten der am Unfall Beteiligten sind auf jeden Fall zu notieren. Entsprechende Formulare deponieren die Vermieter meist im Handschuhfach oder händigen sie bei Fahrzeugübernahme aus. Ist nichts vorhanden, genügt auch das Notieren auf einem Blatt Papier. Fotos per Smartphone sind nützlich und verbessern die Beweisführung. Dabei sollten nicht nur die Beschädigungen dokumentiert, sondern auch die Stellung der Fahrzeuge und die

Umgebung mit abgebildet sein. Von der Polizei sollte man sich eine Kopie der Unfallaufnahme aushändigen lassen. Erscheint kein Beamter an der Unfallstelle, geht es nach Erledigung aller notwendigen Formalitäten zu einer Polizeistation, wo man um die Erstellung eines Unfallprotokolls bittet.
Text aum/mru / Bild zVg
VIELE VORTEILE FÜR MITGLIEDER –PROFITIEREN SIE!

CARIFY
CARIFY ist die führende Auto Abo Plattform in der Schweiz für flexibles und sorgenloses Autofahren. Das Auto Abo ist eine flexible und all-inclusive Alternative zum traditionellen Leasing/Kauf, die es ermöglicht, ein Auto für einen beliebigen Zeitraum (ab 1 bis 48 Monate) zu nutzen, ohne sich um Versicherung, Wartung und andere Kosten kümmern zu müssen. Für ACS Mitglieder mit 15 Prozent Rabatt auf den ersten Monat.

CAR YOU NEED
CarYouNeed.ch ist eine Schweizer Plattform, die sich auf den Verkauf von Fahrzeugen aus Liebhaberhand spezialisiert hat. Wir wählen sorgfältig Fahrzeuge aus allen Epochen aus, solange sie die Leidenschaft für Autos inspirieren. Zugänglich für Privat- und Geschäftskunden, bieten wir zwei Verkaufsoptionen an. Vom Oldtimer bis zum modernen Sportwagen: Verkaufen Sie Ihren Wagen mit uns, ACS Mitglieder profitieren von 50 Prozent Rabatt auf das Premium-Paket!

CAREPO
Kennen Sie den aktuellen Marktwert Ihres Young- oder Oldtimers? Die Firma CarepO GmbH, die über ein jahrzehntelanges BewertungsKnow-how im Bereich Personenwagen verfügt, bietet mit dem «Classic Car Report» ein Online-Bewertungstool an, das zustandsabhängige aktuelle Marktnotierungen aus bis zu vier Währungen von mehr als 7500 historischen Fahrzeugtypen aus über 100 Marken enthält. Für ACS Mitglieder ist die erste Abfrage für eine Oldtimerbewertung gratis und zusätzlich profitieren Sie von 10 Prozent Rabatt beim Kauf eines der zur Auswahl stehenden Abomodelle.

EVPASS
Wer mit einem Elektrofahrzeug unterwegs ist, braucht ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Ladestationen: voilà! Mit evpass laden Sie schnell und unkompliziert, wo und wann immer Sie wollen. Das evpass Ladenetz in der Schweiz ist gross, dank Roaming im In- und Ausland sogar noch grösser. Alle verfügbaren Ladestationen sind komfortabel über die evpass App zu finden, anzusteuern und zu nutzen. ACS Mitglieder können das EXPLORER Abo für ein Jahr kostenlos bestellen.
Die Promocodes sind auf acs.ch ersichtlich, nachdem Sie sich in «Mein Konto» eingeloggt haben.

NEUEr TrENDSPOrT
ieS Simracing Schweiz ist ein Schweizer Simracing Verein, der sich aus Simracern, wohnhaft in der Schweiz, zusammensetzt. Schweizweit ist ieS Simracing Schweiz der grösste Schweizer Simracing Verein mit über 20 Vereinsmitgliedern.
Was aber ist nun Simracing? Simracing steht für SIMulated RACING und ist die E-Sport Version des reellen Motorsports. Wie im realen Motorsport wird beim Simracing ein Rennwagen mittels Lenkrad und Pedalen auf einer Strecke bewegt.
REALITÄTSNAHES RENNGEFÜHL
Eine Software berechnet die Fahrphysik des jeweiligen Rennwagens auf einer laser-gescannten Strecke. Eine entscheidende Rolle spielen dabei unter anderem Reifenverschleiss, Benzinverbrauch und verändernde Streckenverhältnisse wie
Regen, Wind oder Gummiabrieb. Die Software überträgt das Ergebnis der Simulation auf das Lenkrad und vermittelt dem Simracer so ein zwar simuliertes, aber realitätsnahes Rennfahrerlebnis. Mit Simracing ist es möglich, den so teuren Motorsport für alle zugänglich zu machen. So kann mit einem Internetanschluss ausgestattet ein virtuelles Rennen wie das 24 Stunden Rennen von Le Mans oder die 24 Stunden des Nürburgrings virtuell gegen andere Simracer gefahren werden.
SPASS IM ZENTRUM

Jahr zu einem Treffen. Zudem werden auch ausserhalb des Vereins zusammen Aktivitäten durchgeführt.
Im Zentrum des ieS Simracing Schweiz steht ganz klar der Spass am Motorsport. Auch wenn es ein virtuelles Hobby ist, treffen sich die Mitglieder mehrmals pro

Die Mitglieder des ieS Simracing Schweiz.
Das Team von ieS Simracing Schweiz bereitet sich darüber hinaus jeweils gemeinsam auf bevorstehende Rennen vor. Im Team wird untereinander die Telemetrie analysiert und so die schnellstmögliche Linie gesucht. Es werden Renntaktiken erprobt und zusammen am Rennsetup gefeilt, bis alles stimmt.
Wir von ieS Simracing Schweiz sind ein Verein, der ständig wächst und wir würden uns freuen, wenn wir das eine oder andere Interesse am Simracing geweckt haben.
Text und Bilder ieS
Mehr erfahren unter:

ELEKTRO ODER VERBRENNER
«UNSERE KUNDEN MÜSSEN
DIE WAHL HABEN»
Der ACS sprach mit Dr. Johannes Neft, Leiter der technischen Entwicklung der Marke Škoda, darüber, wie man mit den Unsicherheiten der Elektrifizierung umgeht, wie die Zukunft des Škoda-Motorsports aussehen wird und ob die Sportmodelle noch Sinn machen werden.
Dr. Johannes Neft ist seit Januar 2021 Mitglied der Geschäftsführung von Škoda. Der gelernte Ingenieur ist seit 1999 in verschiedenen Positionen im Volkswagen Konzern tätig. Derzeit ist er für die technische Entwicklung der Marke Škoda verantwortlich. Wir haben uns mit ihm über die Herausforderungen in der Branche unterhalten und darüber, wie eine der beliebtesten Marken der Schweizer, die auch im Rennsport aktiv ist, diese meistert.

Wird Škoda in Zukunft eine Marke sein, die nur noch Elektromodelle im Programm hat, oder werden wie heute immer verschiedene Antriebsarten angeboten werden?

Die Tschechen haben in diesem Frühjahr ihren Lademeister Superb Combi präsentiert, der auch als Plug-in-Hybrid mit über 100 km elektrischer Reichweite und als Allradversion mit 265 PS erhältlich ist.
Škoda wird noch viele Jahre lang verschiedene Arten von Motoren anbieten. Natürlich beobachten wir die gesetzlichen Rahmenbedingungen und passen uns ihnen an, was bedeutet, dass es Unterschiede zwischen den verschiedenen Märkten geben kann, da Škoda in Europa stark vertreten ist, aber auch in anderen Regionen wie Indien oder Asien Marktanteile gewinnt, wo die Vorschriften möglicherweise anders sind als in Europa. In jedem Fall werden wir, solange wir die Möglichkeit haben, Verbrennungsmotoren anzubieten, dies auch weiterhin tun. Letztendlich werden die Kunden oder die Politik darüber entscheiden, welche Arten
von Antrieben wir weiterhin produzieren. Da mehrere Szenarien offen sind, sind wir dabei, einerseits unsere Verbrennungsmotoren ständig zu verbessern und andererseits auch unser Angebot an Elektrofahrzeugen weiterzuentwickeln.
Welche rolle werden in diesem Zusammenhang die r S-Sportmodelle von Škoda spielen? Wird es sie weiterhin geben? Und wenn ja, werden sie nur noch elektrisch fahren oder weiterhin Verbrennungsmotoren haben?
RS-Modelle mit Verbrennungsmotor werden wir sicher weiterhin anbieten, denn sie sind besonders beliebt und erfolgreich. In Zukunft möchten wir den Kunden auch RS-Modelle mit Elektromotoren anbieten, wie wir es mit dem Enyaq RS und dem Enyaq RS Coupé erfolgreich getan haben. Aber wir definieren derzeit noch, was die Merkmale und Eigenschaften der nächsten RS-Modelle im Elektrofahrzeugprogramm von Škoda sein sollen.
Škoda hat auch eine bedeutende sportliche Geschichte, die in den letzten zwei Jahrzehnten besonders aktiv und erfolgreich im rallyesport war. Wie sieht die zukünftige Strategie von Škoda im Bereich des Motorsports aus?
Die Rallyefahrzeuge von Škoda sind seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Wir haben kein eigenes offizielles Team, aber wir entwickeln und verkaufen rennfertige Fahrzeuge für viele Rennteams und Privatkunden. Mit dem neuen Škoda Fabia RS Rally2 ist es uns, was alles andere als selbstverständlich ist, gelungen, wieder ein sehr konkurrenzfähiges Auto zu entwickeln. Wir beobachten natürlich genau, wie sich der Rennsport entwickelt, wie unsere Konkurrenten agieren, und wenn möglich versuchen wir, aktiv zur technologischen Entwicklung beizutragen: Die Tatsache,

und die Funktionalität, die sie zu perfekten Autos für Familienkunden machen. Mit der neuen Formensprache, die das Design unserer Autos prägt, wollen wir aber auch eine junge, sportliche Klientel ansprechen, indem wir ein attraktives Auto anbieten, in dem man zum Beispiel auch problemlos ein Fahrrad im Kofferraum unterbringen kann.

dass wir ein Rallyeauto mit Elektromotor gebaut haben, ist ein Beweis dafür. In diesem Sinne versuchen wir immer, mit der Zeit zu gehen, und sollten die Rallye-Autos in Zukunft elektrifiziert werden, werden wir dabei sein, denn für uns ist es wichtig, ein konkurrenzfähiges Auto anbieten zu können, mit dem unsere Kunden so viele Siege wie möglich erringen können.
In der Schweiz ist Škoda dank des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses und der rationalität der verschiedenen Modelle sehr erfolgreich. Die Marke hat sich jedoch weiterentwickelt und emanzipiert, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Inhalte. Für welche Art von Kunden sind die heutigen Škodas konzipiert?
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist und bleibt eines der Hauptmerkmale der Škoda-Modelle, ebenso wie das Raumangebot
Im Laufe der Jahre ist Škoda für sein Motto «Simply Clever» bekannt geworden, das für praktische und manchmal sogar geniale Lösungen steht. Wie wird diese Philosophie in Zukunft interpretiert werden?
Das ist in der Tat eines der Themen, an denen wir arbeiten. Wenn sich die Philosophie «simply clever» in der Vergangen-
heit vor allem in greifbaren Gegenständen wie dem in der Tankklappe integrierten Eiskratzer, dem im Türfach versteckten Regenschirm oder den zahlreichen Handschuhfächern widerspiegelte, könnte sich dies in Zukunft in einer völlig neuen Dimension, zum Beispiel digital, widerspiegeln. Es geht also darum, herauszufinden, wie wir unsere Schnittstellen, die Nutzung der verschiedenen Bedienelemente, die Anordnung der Instrumente auf dem Armaturenbrett so einfach und intuitiv wie möglich gestalten bzw. für den Kunden nützliche Funktionen – auch digitale – anbieten können, die unsere Wettbewerber noch nicht haben.
Vielen Dank für das Gespräch!
Interview Benjiamin Albertalli / Bilder Werk

Škoda hat Mitte März die 4,10 Meter lange Studie Epiq präsentiert, die im nächsten Jahr in ein Serienmodell für rund CHF 25 000.– münden soll. Im modischen SUV-Look soll er über 400 Kilometer Reichweite sowie bis zu 490 Liter Kofferraumvolumen bieten.

KONTROLLILLUSION IM STRASSENVERKEHR
DER SCHEIN TRÜGT
Die Kontrollillusion beinhaltet bereits zwei Wörter, die gegensätzlicher nicht sein könnten: Kontrolle und Illusion. In der Tat spricht man in Themen zum Strassenverkehr immer häufiger von der «Kontrollillusion». Aber was bedeutet dies eigentlich? Und warum ist dieses Thema so aktuell?
Schauen wir im Lexikon nach, so wird die Kontrollillusion damit beschrieben, dass es eine menschliche Tendenz ist zu glauben, gewisse Vorgänge kontrollieren zu können, die nachweislich nicht beeinflussbar sind. Eine Studie belegt (Ellen Langer, The Illusion of control, 1975), dass
Menschen zum Beispiel beim Brettspiel dazu neigen, die Würfel stärker zu werfen, wenn sie hohe Zahlen erzielen wollen, und sanfter für niedrige Zahlen. Es ist eine subjektive Einschätzung, die Kontrolle über Ereignisse oder Vorgänge zu haben. Transferiert man dieses Verhalten auf den Strassenverkehr, so wiederspiegelt sich dieses beim Nutzen des Handys während der Fahrt oder anderen ablenkenden Tätigkeiten hinter dem Steuer. Es ist dieses Gefühl, dass wir alles im Griff haben und uns locker mit anderen Dingen als dem Autofahren beschäftigen können. Und routiniert sind wir ja überdies. Wir antizipieren, fahren defensiv,

Also, wir neigen dazu, weil wir so gut und schon so lange Auto fahren, unaufmerksam zu sein, uns ablenken zu lassen oder gar selbst zu überschätzen. Sei es beim Benutzen des Handys (längst nicht mehr nur beim Telefonieren, auch Textnachrichten werden geschrieben, es wird im Internet gesurft oder die E-Mails abgefragt), beim Essen unterwegs oder auch einfach, weil wir unseren Gedanken «nachhängen».
OFTMALS SELBSTÜBER SCHÄTZUNG
Verhältnismässig oft ist die Selbstüberschätzung der Grund für Velounfälle. Eine Kurzanalyse der BFU im Jahre 2021 hat die Regelmissachtung im Veloverkehr untersucht. Meist geht die Missachtung von Regeln mit der Illusion der Kontrolle über das Geschehen einher und die Fahrradfahrenden sind in einem Unfall selbst die Leidtragenden. Ein besonders auffälliges Fehlverhalten von Fahrradfahrenden ist das Ignorieren von roten Ampeln. Längst sind diese Regelmissachtungen keine Bagatelldelikte mehr. Sie haben für die Verursachenden, Autofahrenden, teilweise aber auch für Fussgängerinnen und Fussgänger und andere Velofahrende schwerwiegende Folgen.
Die Kontrollillusion im Strassenverkehr kann dazu führen, dass sich
Verkehrsteilnehmende überschätzen. Sie schätzen sich selbst sicherer ein, als es objektiv eigentlich der Fall ist (Studie der ZHAW, 2011) und sie zeigen dadurch ein riskanteres Verhalten. Damit einher geht auch die systematische Unterschätzung von Gefahren durch die Handelnden selbst oder Dritte.
REGELN EINZUHALTEN KANN LEBEN RETTEN
Unfälle durch Kontrollillusion häufen sich. Es ist aus präventiver Sicht deshalb dringend notwendig, dass sich die Verkehrsteilnehmenden wieder den reellen Gefahren des Strassenverkehrs und deren Folgen bewusst werden. Nur eine defensive, aufmerksame Fahrweise bilden eine gute Basis, um sicher am Strassenverkehr teilzunehmen. Wer zu Fuss unterwegs ist, sollte sich bewusst sein, dass der Zebrastreifen keine unfallsichere Zone ist und sich das einst gelernte Warten – Schauen – Hören – Gehen nach wie vor bewährt. Regeln einzuhalten kann mitunter Leben retten.
Texte und Bilder Anita Brechtbühl
BLAUER FÜHRERAUSWEIS:
LETZTE FRIST 31. OKTOBER 2024 schauen voraus. Das alles suggeriert uns, die Kontrolle am Steuer zu haben.
VERSCHIEDENE FAKTOREN
Der Schein trügt. Es ist genau diese Kontrollillusion, die zu teils schweren Unfällen führt. Es ist uns nicht möglich, alle ablaufenden Ereignisse im Voraus zu kennen. Zu viele verschiedene Faktoren beeinflussen den Strassenverkehr, zu viele
ABLENKENDEN TÄTIGKEITEN
verschiedene Verkehrsteilnehmende sind gleichzeitig unterwegs. Eigentlich eine unberechenbare Situation. Und eigentlich klar, dass es nicht nur an uns liegt, ob es zu einem Unfall kommt oder nicht.
Wer noch im Besitz eines blauen Führerausweises ist, hat jetzt eine letzte Frist bis zum 31. Oktober 2024, diesen gegen den neuen Führerausweis im Kreditkartenformat zu tauschen. Die kantonalen Strassenverkehrsämter verlangen für den Umtausch das entsprechende ausgefüllte Formular, (Download auf der Webseite des Strassenverkehrs amts des Wohnkantons), den blauen Führerausweis im Original, eine Kopie der Identitätskarte, des Passes oder des Ausländerausweises sowie ein farbiges, ak tuelles Passfoto. Wer ab dem 1. November 2024 noch mit dem blauen
Führerausweis fährt, riskiert eine Busse von CHF 20.–. Die Kosten für den Umtausch variieren von Kanton zu Kanton. In Zürich beispielsweise fallen Kosten in der Höhe von CHF 35.– für den Wechsel an.


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CRESTA PALACE CELERINA
EIN SOMMERABENTEUER

Da s Engadiner Grandhotel
Cresta Palace Celerina hat sich für diesen Sommer etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ausgerüstet mit der neuen «Schatzkarte», der CRESTA CARTA DA S-CHAZIS, entdecken die Gäste das Hotel und seine Umgebung auf eine ganz neue Art und Weise. Die 14 einzigartigen «Schätze» lassen sich zu Fuss, per ÖV, Bike oder Bergbahn erkunden. Wer alle Stationen absolviert hat, findet die Lösungsformel und nimmt an einer Verlosung teil, bei der die/der Gewinner am Ende der Sommersaison zwei Übernachtungen in einem neu renovierten Cresta Zimmer gewinnt. Familien können sich auf Rätseltouren freuen, die nostalgische Ausflüge zu glücklichen Urlaubsorten verbinden. Kinder bis einschliesslich elf Jahren übernachten kostenfrei im Zimmer der Eltern und ab zwei Übernachtungen sind öffentlicher Nahverkehr und Bergbahnen der Region inklusive.


Bikeausflug in herrlicher Umgebung.
EVENT-HIGHLIGHTS IN CELERINA
Das charmante 4-Sterne-Superior-Jugendstilhotel Cresta Palace Celerina ist ausserdem der perfekte Ausgangsort für Veranstaltungshighlights, die den Bündner Sommer so einzigartig machen. Dazu gehören unter anderem das «Open Doors Engadin» mit Einblicken in 80 Gebäude, das Schweizcamp der Fohlen-Fussballschule, Konzerte im Rahmen des St. Moritz Festival da Jazz und die Feierlichkeiten zum Schweizer Nationalfeiertag. Ein weiterer Höhepunkt ist der Cresta Palace Golf Cup auf dem Golfplatz Samedan. Ergänzt wird das umfangreiche Sommerprogramm durch musikalische Events und Wellnessangebote wie Yoga im Vita Pura Spa.
CHARMANTES AMBIENTE
AUF 1700 METERN HÖHE
Das Cresta Palace Celerina bietet 90 komfortable Zimmer, darunter geräumige Family Suiten, sowie eine vielfältige Küche
in vier Food-Outlets. Im weitläufigen Garten können Gäste Kunstwerke bewundern, darunter Skulpturen des Bildhauers Pedretti. Das Hotel ist die ideale Basisstation auf 1700 m ü. M. für Mehrgenerationenurlaub, romantische Auszeiten oder persönliche Retreats.
Text und Bilder zVg

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Ab Buchung von 2 Übernachtungen eines neu renovierten Cresta Zimmers gibt es als Goodie/Special einen F&B/Spa Gutschein in Höhe von CHF 50.– pro erwachsene Person. Stichwort: ACS Specialangebot

ZEITLOSES NATURWUNDER
Prächtig: das Pro-Natura-Zentrum
Die einen wandern an prähistorischen Steinalleen vorbei, die anderen besuchen die neue Schnecken-Ausstellung im Besucherzentrum: Die Grande Cariçaie bei Yverdon-les-Bains ist ein riesiges Feuchtgebiet mit vielen Facetten.

Prähistorisch: ein Menhir bei Yverdonles-Bains. © Thierry Grobet
Wer die Autobahnausfahrt Yverdon Süd nimmt und dann Richtung Payerne-Fribourg weiterfährt, trifft bald auf die ersten «Centre nature»-Wegweiser. Diese führen durch die Peripherie der Stadt bis nach Champ-Pittet, das als Eingangstor der Grande Cariçaie fungiert. Hier können die LenkerInnen den Motor dann getrost abschalten – das grösste Seeufer-Feuchtgebiet der Schweiz lässt sich zu Fuss oder per Bike schliesslich bestens erkunden.
INTERNATIONAL BEKANNT
Die Grande Cariçaie ist 40 Kilometer lang und auf 3000 Hektaren breitet sie sich aus. Sumpfgebiete, Flachmoore, Auenwälder und bewaldete Steilhänge am alten Ufer wechseln sich ab: Kein Wunder haben sich etwa 800 Pflanzen- und 10 000 Tierarten das Feuchtgebiet als Lebensraum ausgesucht, darunter viele seltene und bedrohte. Aufgrund ihrer Grösse und Biodiversität ist die Landschaft jedenfalls international bekannt. Die Grande Cariçaie besteht aus acht kantonalen Naturschutzgebieten,


die zum Wandern, Baden und zu anderen Freizeitaktivitäten laden. Zahlreiche Wege ermöglichen es, die Landschaft im eigenen Tempo zu erkunden. Wer mag, kann sich auch einer geführten Gruppe anschliessen; die Naturlehrpfade sind grösstenteils mit Rollstuhl und Kinderwagen befahrbar.
OBELIX LÄSST GRÜSSEN
Dass die Grand Cariçaie in der Nähe von Yverdon-les-Bains beginnt, ermöglicht noch eine weitere attraktive Anreise-Option. Vom Stadtrand führt nämlich ein Weg dem Seeufer entlang durch das Naturschutzgebiet. Dabei stehen sie plötzlich da, die 45 Statuen-Menhire von Clendy, aufrecht und stramm, viele über 6000 Jahre alt. Einige dieser Steinblöcke mit menschlichen Zügen sind viereinhalb Meter hoch und über fünf Tonnen schwer. Clendy, wohl einst ein wichtiger gesellschaftlicher Versammlungsort, ist damit heute die bedeutendste neolithische Fundstätte der Schweiz. Die beiden prähistorischen Steinreihen kamen nach der Juragewässerkorrektion zum Vorschein und lagen jahrzehntelang unbeachtet in der Gegend herum. Erst seit den 1970er-Jahren stehen die Menhire wieder in Reih und Glied, wobei einige kleinere Exemplare mittlerweile ins Museum transportiert und durch Kopien ersetzt wurden. Ob die Gestalten vor Ort Götter, Helden oder Vorfahren darstellen, ist unklar. Einen Besuch ist die imposante Steinallee aber auf jeden Fall wert.
EIN ZENTRUM IM SCHLOSS
Im südlichen Teil der Grande Cariçaie, ebenfalls in der Nähe von Yverdon-lesBains, steht das Pro-Natura-Zentrum Champ Pittet. Im prächtigen Schloss aus dem 18. Jahrhundert, in dem das Zentrum untergebracht ist, erhalten Gäste Informationen zu Führungen und Kursen. Das Angebot ist umfangreich und spannend, angesprochen sind neben Familien und Einzelpersonen auch Gruppen und Schulen. Neugierige können das Champ-Pittet-Gelände schon mal auf einem lehrreichen, spielerischen Postenlauf erforschen. Da dürfen auch kleinere Kinder mitlaufen. Champ-Pittet macht Lust, in die Natur einzutauchen, auf Naturlehrpfaden durch den Sumpf, den Wald und die Gärten zu wandern. Hunger und Durst lassen sich im Restaurant vor Ort auf nachhaltige Art und Weise stillen. Gekocht wird dort nämlich mit saisonalen und vorwiegend vegetarischen Zutaten, eingekauft nach Möglichkeit bei lokalen Produzenten. Die Gerichte lassen sich dabei entweder im ovalen Salon oder auf der Sonnenterrasse geniessen.
SCHNECKEN IM FOKUS
«Schnecken! Langsam, aber talentiert»: Die aktuelle Ausstellung im Pro-Natura-Zentrum Champ Pittet ist ganz den Regen liebenden Weichtieren gewidmet. Aber auch ohne Niederschlag erfahren BesucherInnen vor Ort allerlei Wissenswertes rund um die aussergewöhnlichen Fähigkeiten der «Bauchfüsser». Seien es behaarte Arten, knapp einen Millimeter

grosse oder solche, die mit ihrer bizarren Form an UFOs erinnern, seien es Themen wie der Schneckenschleim als Klebstoff oder das flexible Geschlechtsleben dieser Spezies – auf spielerische Weise lädt das Zentrum zur Erkundungstour. Dazu gehören zum Beispiel ein Schnecken-Parcours, Experimente oder ein Quiz: Die Posten zeigen dabei gleichzeitig, wie sich die Biodiversität fördern und der Lebensraum der Tiere erhalten lässt.
DREI LEHRREICHE
GÄRTEN
Der Spaziergang durch die verschiedenen Gärten des Guts Champ Pittet macht die Gäste mit umweltschonenden Anbaumethoden bekannt. Wie die Menschen wünschen sich auch Pflanzen zum Beispiel eine gute Nachbarschaft: Stehen die richtigen Sorten nebeneinander, profitieren sie von positiven Wechselwirkungen. Einige Pflanzen etwa vertreiben mit ihrem Duft unerwünschte tierische Besucher. Auf der Anlage zeigt sich auch, wie sich im heimischen Garten Lebensräume für Nützlinge wie Igel, Greifvögel oder Insekten schaf-

fen lassen und wie man ohne Kunstdünger und Pestizide auskommt. Und schliesslich zeigen die Gärten auch, wie im Boden eine vielfältige Mikrofauna erhalten werden kann – dies gelingt etwa durch den Einsatz von Mulch, also organischem Material wie Laub oder Stroh.
KILOMETERWEIT
WANDERN
Noch Energie übrig? Wandermöglichkeiten gibt es viele in der Grande Cariçaie. Eine der schönsten Rundwanderungen beginnt in Estavayer-le-Lac und führt in eines der acht Naturschutzgebiete, wo Fauna und Flora begeistern. Für die leichte Tour über 13 Kilometer sollten Wandernde etwa dreieinhalb Stunden einplanen. Wer eine leichte Wanderung bevorzugt, spaziert von Sugiez zum Naturzentrum La Sauge. Es lohnt sich, für diese 6,7 Kilometer lange Strecke durch die beiden Naturschutzgebiete Fanel und Chablais de Cudrefin ein Fernglas mitzunehmen: Am Nordende des Neuenburgersees lassen sich viele Vogelarten beobachten. Auch im BirdLife-Naturzentrum La Sauge in Cudrefin vermitteln Ausstellungen Interessantes über heimische Vögel. Dazu gesellen sich ein Naturlabor, ein Multimedia-Raum und ein Naturpfad mit drei Beobachtungshütten. Von Letzteren aus lassen sich die Tiere der Grande Cariçaie in aller Ruhe beobachten, ohne sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu stören.



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Lifestyle
LÖSUNGSWORT
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2. Was kommt bei einem Verbrennungsmotor vor?
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3. Welches Verkehrsschild gibt es?
10 % Rabatt auf alle Abomodelle
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Martinskreuz Andreaskreuz Thomaskreuz
4. Von welcher Comicfigur hat der «Fiat 500 Topolino» seinen Namen?
Mickey Mouse Daisy Duck Donald Duck
5. Wie nennt man das dekorative Anbringen von Zierlinien an Fahrzeugen?
Lineys Stripplinger Pinstriping
6. Wie nennt man bei der Planung eine Strasse, die an der bebauten Fläche einer Gemeinde vorbeiführt?
Tangente Raute Strahl
7. Welches Land hat als Kfz-Nationalitätszeichen WAL?
Mauretanien Wales Sierra Leone
8. Wer sang 1984 den Song «Pink Cadillac»?
Madonna B. Springsteen Kate Bush

Teilnahmebedingungen:
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Teilnahmeschluss ist der 14. Juni 2024 (Poststempel).
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