Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz
AUTO
AUTOMOBILE LEIDENSCHAFT. SEIT 1898.
Der Dacia Duster ist das erfolgreichste Auto in Europa. Der rumänische Günstig-SUV hat über 25 Auszeichnungen erhalten und ist das «Best Buy Car of Europe 2025»
Die Transformation hinkt den Prognosen hinterher. Deshalb werden wieder neue Hybrid-Antriebssyteme entwickelt
Für Classic-Fans gibt es im ersten Halbjahr 2025 drei tolle Veranstaltungen
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DIE NACHFOLGENDEN
GENERATIONEN: DIE ZUKUNFT UNSERES CLUBS!
Liebe Leserinnen und Leser
2024 war für den ACS ein sehr ereignisreiches Jahr. Im Bereich der Veranstaltungen verzeichneten die Reisen, Ausfahrten und ACS Auto-Treffen einen grossen Erfolg. Allerdings stellen wir fest, dass jüngere Menschen manchmal etwas zögern, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen. Sie verknüpfen mit dem Begriff «Club» eine traditionelle Komponente, der sie eher mit Vorbehalt begegnen.
Automobilclubs sind aber nicht nur für die erfahrenen Autofans gedacht. Nachfolgend möchte ich ein paar Gründe aufzeigen, weshalb wir jüngere Menschen mehr miteinbeziehen müssen und warum diese den Schritt in den Club wagen sollten:
Lernen: Fähigkeiten in den Bereichen Mechanik, Organisation und Veranstaltungsmanagement entwickeln.
Automobilkultur: Die Geschichte und Innovationen der Automobilbranche kennenlernen.
Networking: Begegnungen mit Enthusiasten, Sammlern und Fachleuten aus der Automobilbranche.
Gemeinschaftsgefühl: Teilen einer gemeinsamen Leidenschaft und Beitragen zur Modernisierung von Clubs.
Verantwortungsvolles Fahren: Sensibilisierung für die Verkehrssicherheit und Entdecken des sportlichen Fahrens unter sicheren Bedingungen mit professioneller Betreuung.
Zugängliche Freizeitgestaltung: Sich trauen, teilzunehmen; Auto-Treffen sprechen sowohl die Teilnehmenden als auch die Zuschauenden gleichermassen an. Man muss nur hingehen, unabhängig davon, welches Automodell man fährt, besitzt oder sich erträumt!
Technologischer Wandel: Eine Rolle bei der Entwicklung der Automobilclubs spielen, um neue Technologien in ihre Aktivitäten zu integrieren.
Werden wir alle aktiv!
Wenn wir als ACS Mitglieder unsere Erfahrungen teilen oder unsere Angehörigen zu ACS Events einladen, fungieren wir als natürliche Botschafter. Der Austausch zwischen den Generationen schafft eine bereichernde Dynamik, bei der junge Menschen vom Wissen erfahrener Mitglieder profitieren, während letztere von der Energie und den neuen Ideen der Jungen profitieren.
Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Lieben demnächst an einem ACS Event begrüssen zu dürfen.
Fabien Produit ACS Generalsekretär
Weitere Informationen und Anmeldung mit diesem QR-Code:
Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objekts vornimmt. Für unaufgefordert zugesandte Berichte, Manuskripte, Bilder/ Fotos und Dateien übernimmt die Redaktion keine Verantwortung bzw. Haftung.
Erscheinungsweise
8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS Mitglieder in den Clubleistungen enthalten.
Auflage
53 593 Exemplare (WEMF-beglaubigt 09/2024) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlags gestattet.
Titelbild Werk
Verpackung
Die Schutzumschlagfolie dieser Broschüre wird umweltschonend aus recycelter Altfolie in der Schweiz hergestellt. produziert mit naturstrom Folienverpackungen haben eine bessere Ökobilanz als ein Papiercouvert.
AUTOBEST – BEST BUY CAR OF EUROPE IN 2025
G r OSSEr SIEGEr
Der neue Dacia Duster wurde zum Gewinner der begehrten europäischen Auszeichnung für das «Best Buy Car of Europe» im Jahr 2025. Mit insgesamt 16 292 Punkten schaffte die dritte Generation des Duster in einem engen Wettkampf den Sprung auf das Siegerpodest.
In diesem Jahr waren nicht weniger als vier von fünf Finalisten sehr nahe beisammen. Die Entscheidung der 31 AUTOBEST-Juroren aus 31 Ländern, darunter der Chefredaktor des ACS AUTO für die Schweiz, fiel also denkbar knapp aus. Der Rückstand des zweitplatzierten Renault Symbioz beträgt nur gerade 102 Punkte (–0,13 %). Der dritte Platz ging an den Opel Frontera mit nur 229 Punkten weniger (–0,29 %) und der Citroën C3 verpasste mit 15 550 Punkten das Podest ebenfalls nur um 411 Zähler. MG3 schliesst die Rangliste der fünf Finalisten mit immer noch stattlichen 13 507 Punkten ab.
Eine andere Perspektive auf die Rangliste bietet der AUTOBEST-Index, der die prozentualen Prozentsätze der Punktzahl anzeigt, die jeder der Finalisten aus dem Abstimmungsprozess erhalten hat. Der Gewinner erhielt 21,02 % der insgesamt verfügbaren Punkte im Abstimmungsprozess, der Zweitplatzierte hat 20,89 %, bis zum Viertplatzierten mit 20,06 %. Die
detaillierten Ergebnisse sind online auf autobest.org (QRCode scannen) zu finden.
BEEINDRUCKENDE FORTSCHRITTE
«Es ist der ausgeglichenste AUTOBEST-Wettbewerb in unserer Geschichte. Die Differenz zwischen dem Gewinner und dem Viertplatzierten beträgt weniger als
Um die AUTOBEST-Auszeichnung zu erhalten, muss ein Auto für ein breites Spektrum europäischer Kunden das beste Gesamtpaket bieten. Zu den entscheidenden Kriterien gehören der Preis, das Servicenetz, der Ersatzteilvertrieb und die Vielseitigkeit. Auch Design und neue Technologien werden zunehmend als zentrale Faktoren berücksichtigt. AUTOBEST verwendet ein transparentes Abstimmungssystem, das eine ausgeklügelte Matrix von 13 Kriterien verwendet, um den Gesamtsieger zu ermitteln.
ein Prozent der Gesamtpunktzahl, die den 31 Juroren zur Abstimmung zur Verfügung stehen. Dies zeigt deutlich die beeindruckenden Fortschritte, die die Automobilhersteller gemacht haben, um die komplexen Anforderungen der über 300 Millionen Autonutzer in Europa zu erfüllen», betont der Schweizer Juror Markus Rutishauser.
TESTS AUF STRASSE UND TRACK Alle Finalisten erwiesen sich als herausragende Produkte mit bemerkenswerten Tugenden. Die AUTOBEST-Juroren gewährleisteten eine umfassende Bewertung durch über 100 Fahrten pro Auto auf der Strasse und auf der Teststrecke im Gelände des ÖAMTC-Zentrums in Teesdorf südlich von Wien. «Dieser harte Test macht den Sieg des Dacia Duster auch noch wichtiger», betont Dan Vardie, Gründer und Vorsitzender der AUTOBEST-Organisation. «Er beweist, dass Dacia als ‹Best Buy Car› auf unserem Kontinent einen Vorsprung behält! Nach dem Sieg der ersten Generation des Duster im Wettbewerb 2011 ist der heutige Auftritt eine weitere Anerkennung der Führungsrolle des Dacia Duster auf den europäischen Märkten», ist Vardie überzeugt. «Für mich ist der Duster auch deshalb ein verdienter Sieger, weil er ein absolut herausragendes Preis-Leistungsverhältnis bietet», so der Schweizer Juror.
Text red / Bilder Werk
Die dritte Generation des Dacia Duster ist in Europa überaus erfolgreich. Er wurde mit mehr als 25 Awards ausgezeichnet. Das muss Sie sehr stolz machen …
Claudia Meyer: Ja, darauf sind wir sehr stolz! Der Duster war sogar – und das war das erste Mal für ein Dacia-Modell – unter den Top-7-Modellen für «Car of the Year 2025» und wurde von der AUTOBEST-Jury mit dem europäischen Automobilpreis «Best Buy Car of Europe» ausgezeichnet, der das beste Fahrzeug in Bezug auf Preis-Leistungs-Verhältnis, Design und Innovation prämiert.
Weshalb begeistert der neue Duster?
Claudia Meyer: Die Design-Sprache der Marke hat sich imposant entwickelt und der neue Duster ist das Modell, mit dem es, nach dem Sandero, so richtig sichtbar geworden ist. Zusätzlich zum Design sind auch die Fahreigenschaften, seine Offroad-Eigenschaften und das grossartige Preis-Leistungs-Verhältnis zu nennen, die ihn so attraktiv machen. Viele überlegen sich, ob sie wirklich für einen SUV einer anderen Marke 10 000 Franken mehr ausgeben wollen oder eben nicht. Das macht den Duster seit Jahren zur Nummer 2 im Segment bei Privatkundinnen und -kunden in der Schweiz und seit 2018 zur Nummer 1 in seinem Segment in Europa und die Nummer 2 in Europa – hinter Sandero –wenn man alle Segmente inkludiert.
Allerdings gibt es einen kleinen Tolggen im reinheft: Der Duster kann nicht als Allradversion mit Automatikgetriebe bestellt werden – quasi die Lieblingsversion von Herrn und Frau Schweizer...
Claudia Meyer: Der CEO von Dacia, Denis Le Vot, hat vor Kurzem etwas zu einem Hybrid-Antrieb mit E-Allrad angedeutet. Lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringt. Auch der Dacia Bigster – der neue Familien-SUV – der im Frühling bei den Händlern für Probefahrten eintreffen wird, wird Allradantrieb haben.
Dacia ist als Ganzes eine Erfolgsstory. Der Sandero war das meistverkaufte Auto in Europa 2024 und löste damit Teslas Model Y ab. Was macht die Günstigmarke der renault Group so erfolgreich?
Claudia Meyer: Der Sandero ist wirklich von allen Marken und Modellen das meistgekaufte Auto Europas. Dacia bietet Autos,
Claudia Meyer begann ihre Karriere in der Automobilbranche 1998 bei Jaguar Schweiz und hatte diverse Führungspositionen bei verschiedenen Marken inne. Seit Juli 2021 ist sie Managing Director der Renault Group Schweiz und damit Chefin der vier Marken Renault, Dacia, Alpine und Mobilize sowie Vorstandsmitglied von auto-schweiz, der Vereinigung der Automobilimporteure.
die sich auf das Wesentliche konzentrieren, aber gleichzeitig cool sind. Attraktives Design zeichnet sie ebenso aus wie sie Robustheit oder starke Offroad-Fähigkeiten bieten. Sie sind sehr gute Begleiter für Outdoor-Aktivitäten und eco-smart, das heisst, sie fahren mit Motorisierungen –Turbobenziner oder Vollhybrid-Antriebe –die eine gute Balance zwischen Erschwinglichkeit und reduziertem CO₂-Ausstoss bieten. Und Dacia forciert seit Jahren auch den Einsatz recycelter Materialien.
Wie viel renault steckt eigentlich in einem Dacia?
Claudia Meyer: Dacia würde es ohne Renault zu diesem Preis nicht geben können, das ist klar. Dacia profitiert von der Technologie und den Innovationen, die zuerst in Renault-Modellen zum Einsatz kommen. Alle Dacia-Modelle im Showroom basieren auf der CMF-B-Plattform der Renault Group. Aber auch die hohe Auslastung in den drei Dacia-Werken in Rumänien und Marokko ermöglicht letztendlich die genannte Preis-Positionierung.
Der Neuwagenmarkt verharrt auf einem tiefen Niveau. Wo sehen Sie die Gründe?
Claudia Meyer: Die Kundinnen und Kunden sind verunsichert, sie warten mit dem Neu-
wagenkauf etwas länger zu als bisher. Die Entscheidung wie «elektrifiziert» ihr neues Auto sein soll (Elektro, Plug-in-Hybrid oder Voll-Hybrid) und der teils noch fehlende Ausbau der Ladeinfrastruktur lässt viele noch abwarten. Sowohl Dacia als auch Renault bieten den Kundinnen und Kunden jedoch die Wahl. Sie können Turbobenziner (Mild Hybrid) und Vollhybrid-Autos wählen, die nicht an die Steckdose müssen, aber sehr effizient sind, einen niedrigen Verbrauch haben. Mit unseren Elektroautos von Renault, Dacia und Alpine bieten wir attraktive Modelle wie den Dacia Spring, Renault 5 und Renault 4, die Alpine A290 und bald auch den Renault Twingo, mit denen wir die Kostengleichheit mit Benzinern, über den ganzen Nutzungszeitraum hinweg bereits erreicht haben. Gleichzeitig liefern sie viele Emotionen und Fahrspass.
Welches sind die grössten Herausforderungen für die Hersteller?
Claudia Meyer: Als Hersteller haben wir die Transformation in Richtung E-Mobilität vollzogen. Wir dekarbonisieren auch die Materialien, Teile und die Produktion. Die grösste Herausforderung sehen wir in der vielerorts noch fehlenden nötigen Ladeinfrastruktur. Hier ist die Politik gefragt, den Ausbau zu unterstützen, durch eigene Projekte oder Anreize. Die CO₂-Richtlinien wurden in der EU, und voraussichtlich parallel dazu in der Schweiz, dieses Jahr nochmals rund 20 % verschärft. Wenn die verkauften Autos und Nutzfahrzeuge diese CO₂-Ziele überschreiten, erwarten uns hohe Bussgeld-Zahlungen, Gelder, die besser in die Entwicklung investiert würden. Ohne flächendeckende, steuerliche Anreize – über alle Kantone einheitlich –, eine Forderung der auto-schweiz, werden die Unternehmen nicht in grossen Zahlen auf elektrische Transporter umsteigen. Auch hier ist die Politik am Zug, die in der CO₂-Verordnung entschiedene Ausrichtung durch klare Signale zu unterstützen und auch die Liberalisierung des Strommarktes voranzutreiben. Autos werden durch die neuen Regulatorien immer teurer, was dazu führen könnte, dass sich immer weniger Menschen ein Auto leisten können. Die Veränderung der Mobilität in den Städten wird ebenfalls eine Herausforderung: Mikromobilität, Car-Sharing und autonome Kleinbusse sind die Angebote, an denen wir bereits arbeiten.
Interview Markus Rutishauser / Bild zVg
Die Ladeinfrastruktur für Steckerfahrzeuge ist in der Schweiz immer noch ungenügend – insbesondere in Wohnüberbauungen.
AUTOMARKT SCHWEIZ 2024
FALSCHE POLITISCHE SIGNALE
Mit 239 535 neuen Personenwagen sind 2024 in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 12 679 Fahrzeuge respektive fünf Prozent weniger in Verkehr gesetzt worden als 2023.
Da s Marktniveau bleibt weiterhin deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau von rund 300 000 Immatrikulationen zurück. «Neben der konjunkturellen Eintrübung haben auch falsche politische Signale in Bezug auf den weiteren Markthochlauf der Elektromobilität negative Einflüsse auf die Nachfrage nach Neufahrzeugen gehabt», betonen die Vertreter von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure. So stagniert der Marktanteil der Steckerfahrzeuge, von Elektroautos und Plug-in-Hybriden, 2024 bei 28 Prozent. Dabei machen die ab 2025 geltenden, abgesenkten CO₂-Zielwerte für neue Personen- und Lieferwagen sowie die erstmalige Einführung entsprechender
Vorgaben für schwere Nutzfahrzeuge im neuen Jahr ein massives Wachstum elektrischer Antriebe nötig – doch die drittgrösste Importwirtschaft der Schweiz musste ohne gültige CO₂-Verordnung und damit ohne klare Regeln ins Jahr 2025 gehen.
Nach einem schwierigen Jahresverlauf, insbesondere im zweiten Halbjahr, vermochte auch der Dezember die Gesamtlage am Schweizer Automarkt nicht mehr markant zu verbessern. Zwar gelang mit 25 354 neuen Personenwagen der beste Kalendermonat des Jahres. Trotzdem blieb die Zahl an Immatrikulationen 5,9 Prozent hinter dem Niveau des Vorjahresmonats von 26 948 zurück. Nach wie vor ist von einem Pandemie-Nachholeffekt bei der Fahrzeugbeschaffung keine Spur, was das Durchschnittsalter der Schweizer Personenwagenflotte weiter anwachsen lassen wird – zum Nachteil für die Umwelt und die Verkehrssicherheit.
NUR HYBRIDE FLORIEREN
Zwar konnten die Alternativ-Antriebe in Globo mit 61,6 Prozent einen neuen Rekord beim Marktanteil erreichen. Doch während die Voll- und Mildhybride um 17 Prozent wuchsen und neu auf 33,6 Prozent (+6,3 Prozentpunkte) aller Neuzulassun-
gen kommen, ging 2024 die Nachfrage nach Elektroautos (46 141, -12,5 Prozent) und Plug-in-Hybriden (20 801, -10,4 Prozent) zurück – trotz über 200 angebotenen Modellen auf dem Schweizer Markt. Diese Steckerfahrzeuge tragen mit ihren deutlich niedrigeren CO₂-Emissionen stärker zur Absenkung der Flottenwerte bei, kommen aber zusammen nur auf 28 Prozent Marktanteil – und müssten angesichts der mit dem neuen Jahr um rund 20 Prozent abgesenkten CO₂-Zielwerte nun einen wahren Boom erleben. Nur mit der Erreichung eines Marktanteils von 50 Prozent könnten die neuen, strengeren Umweltvorgaben für die Importeure sanktionsfrei erreicht werden.
«Das Jahresergebnis 2024 und der harzende Absatz an E-Mobilität sind das Resultat einer fehlgeleiteten Politik», resümiert auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder. «Zuerst hat der Bundesrat auf Anfang 2024 die Befreiung von der vierprozentigen Automobilsteuer für Elektrofahrzeuge gekappt. Dieser preistreibende Effekt spiegelt sich nun in den ElektroMarktanteilen 2024 deutlich wider. Anschliessend hat sich das Parlament gegen eine Stärkung privater Ladeinfrastruktur
-> Fortsetzung auf Seite 9
ANHEBUNG DER TEMPOLIMITS
IN DISKUSSION
In mehreren europäischen Ländern könnte es zu einer Anpassung der Höchstgeschwindigkeit auf Autbahnen oder Teilstücken kommen. In Österreich verhandeln die Regierungsparteien FPÖ und ÖVP über eine Erhöhung des Tempolimits auf ausgewählten Strecken in Nieder- und Oberösterreich von 130 auf 150 km/h. Ebenso gibt es in
den Niederlanden Pläne, die maximale Geschwindigkeit auf Autobahnen auf ausgewählten Teilstücken ab Mitte des Jahres wieder auf 130 km/h zu erhöhen. In diesem Sommer startet in Tschechien ein Pilotprojekt, bei dem das Tempolimit von bisher 130 km/h auf ausgewählten Autobahnabschnitten um 20 km/h angehoben wird.
ERSTE ÖFFENTLICHE HVO100TANKSTELLE IN LYSS ERÖFFNET
HVO100 ist ein Hochleistungskraftstoff (XTL) und setzt neue Massstäbe in puncto Umweltverträglichkeit und Schadstoffreduzierung. Der aus Abfällen von erneuerbaren Ressourcen stammende HVO-Diesel, wie der KS HVO100 von New Process, generiert bis zu 90 Prozent weniger Treibhausgase. Seit über zehn Jahren ist er in Skandinavien, den USA sowie weiteren europäischen Ländern erhältlich – seit dem 1. Februar 2025 auch in der Schweiz bei der unabhängigen Tankstelle André König in Lyss BE. Weitere Tankstellenpro -
jekte sind in Planung. Damit können alle dieselbetriebenen Fahrzeuge und Aggregate von heute auf morgen fast klimaneutral fahren. Der Mehrpreis für die Abgeltung der nachhal-
tigen Kreislaufwirtschaft ist momentan mit cirka 30 Rappen pro Liter gegenüber dem fossilen Diesel moderat, zumal Umweltschutz nicht zum Nulltarif erhältlich ist.
-> Fortsetzung von Seite 8 im CO₂-Gesetz ausgesprochen. Dazu sind wir mit überhöhten Strompreisen von staatlichen Energiebetrieben konfrontiert, was den Umstieg auf die E-Mobilität nicht erleichtert.»
«Wir glauben nicht, dass mit dem heutigen Nachfrageniveau von 28 Prozent Steckerfahrzeugen die CO₂-Zielwerte 2025 erreichbar sind», ergänzt auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker. «Dies gilt nicht nur für Personenwagen, sondern auch und vor allem für leichte Nutzfahrzeuge. Eine markante Zielwertverfehlung würde zu horrenden Sanktionszahlungen
Fehlmann präsentiert stolz die begehrte Siegertrophäe.
EIN BERNER IST DER BESTE
Im Rahmen der Wahl zum Super-Fahrlehrer wurde Daniel Fehlmann (Fahrschule Bern West) als bester Fahrlehrer der Schweiz 2025 auserkoren. Er siegte vor Daniel Frei (Fahrschule Daniel Frei, Rümlang ZH) und Francesco Signorelli (Fahrschule Signorelli, Steinen SZ). Die Wahl der besten Fahrlehrperson der Schweiz basiert auf fast 10 000 Bewertungen von Fahrschülerinnen
und -schülern aus den letzten beiden Jahren, der offiziellen Prüfungsstatistik des jeweiligen Strassenverkehrsamts sowie Punkten für Erfahrung und besondere Bemühungen als Fahrlehrerin und Fahrlehrer. Die Top 100 findet man auf der Website superfahrlehrer.ch
LEHRSTUHL FÜR MOBILITÄT
Ende 2024 haben die Universität St. Gallen und auto-schweiz eine Fördervereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für Mobilitätsmanagement unterzeichnet. Der Aufbau der Forschungseinrichtung soll zentrale Themen wie die Transformation der Automobilindustrie und die Mobilität der Zukunft wissenschaftlich ergründen und begleiten. Die Schaffung
im dreistelligen Millionenbereich führen – ohne Preisaufschlag für die Konsumenten und die daraus resultierenden gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen würde dies kaum einhergehen. Ebenfalls würde damit der Gesamtmarktrückgang auch nicht wirkungsvoll korrigiert werden, das gefährdet schlimmstenfalls grossflächig Arbeitsplätze und Betriebe.»
des «auto-schweiz Lehrstuhls für Mobilität» wird durch einen grosszügigen Förderbeitrag der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure von 2,68 Millionen Franken an die Stiftung der Universität St. Gallen ermöglicht. Die Kooperationsvereinbarung sieht eine Laufzeit von acht Jahren vor.
Texte red / Bilder zVg
Für die Politik sei es an der Zeit, Automobilisten und Unternehmen den Umstieg auf elektrisches Fahren so einfach und attraktiv wie möglich zu machen, so Thomas Rücker weiter: «Wir brauchen einen politisch klaren Fokus auf Elektrofahrzeuge, rasch günstigere öffentliche Ladetarife, einen einfacheren Zugang zu einer Ladestation am eigenen Stellplatz und eine Senkung der Fahrzeugpreise durch eine Sistierung der Automobilsteuer auf importierte E-Fahrzeuge. Ergänzend dazu müssen die Schweizer animiert werden, den Konsum zu stärken und ihr Fahrzeug zugunsten von Komfort und Sicherheit früher zu ersetzen.» Andernfalls drohten irreparable Schäden für die drittgrösste Schweizer Importwirtschaft und infolgedessen grosse negative volkswirtschaftliche Auswirkungen.
Text Christoph Wolnik / Bild zVg
Daniel
1/2 Trotz einer Länge von nur 3,62 Metern bietet der Leapmotor T03 ordenliche Platzverhältnisse. 3 Der Innenraum präsentiert sich erstaunlich hochwertig für diese Preiskategorie.
LEAPMOTOR T03
AMBITIONIERTER KLEINER
Aktuell sind Reichweite und Preis bei Verbrauchern die wichtigsten Aspekte. Die Frage nach Günstigstromern hat dazu geführt, dass das Angebot im A-Segment wächst. Mit dem Leapmotor T03 (ab CHF 16 990.–) kommt der zweitgünstigste Elektro-Pkw nach dem Dacia Spring.
Der unwichtigste Aspekt zuerst: Der 3,62 Meter kurze T03 wirkt optisch wenig aufregend. Chinesisches Designallerlei halt. Doch wie heisst es so schön? Auf die inneren Werte kommt es an. Und da hat der kleine Stromer aus dem Joint Venture, an der der Stellantis-Konzern zu 51 Prozent beteiligt ist, einiges zu bieten. Dafür sorgen unter anderem drei Kameras und fünf Radarsensoren.
HOHES MASS AN HIGHTECH
Beim ersten Einstieg fällt der Blick rasch auf die in der linken A-Säule eingebaute Kameralinse, wie man sie in vielen chinesischen Autos sieht. Aber auch der WLAN-fähige 10,1-Zoll Zentralbildschirm mit Over-the-Air-Updates fällt auf und steht ebenso wie das digitale Cockpit für ein in dieser Klasse sehr hohes Mass an Hightech. So blendet das acht Zoll grosse Instrumentendisplay unter anderem ein Bild des T03 ein, bei dem auch Blinker, Bremslichter und Frontscheinwerfer bei Aktivität aufleuchten. In der Mittelkonsole finden sich keinerlei Schalter oder Tasten. Zehn Bedienfunktionen sind am Lenkrad hinterlegt. Alles geht recht intuitiv von der Hand.
Die Umfeldüberwachung unterscheidet Pkw, LKW, Fussgänger sowie Zweiräder
und die serienmässige Rückfahrkamera liefert eine gute Bildqualität. Der Toter-Winkel-Warner leuchtet zwar nur in der Instrumentenanzeige auf und nicht auch an den Aussenspiegeln, aber das mag mancher sogar als angenehm empfinden.
AUSREICHEND MOTORISIERT
Mit seinen 70 kW (95 PS) und 158 Nm Drehmoment ist der auf 15 Zoll grossen Rädern rollende und gut 1,5 Tonnen schwere Leapmotor T03 ausreichend motorisiert. Der Fronttriebler beschleunigt in 12,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 im/h. Er bietet sogar drei Fahrmodi, die ausreichend differenziert sind. Das Ansprechverhalten der Lenkung lässt sich auch unabhängig von den Hauptfahrprogrammen ändern. Im Eco-Modus beherrscht der kleine Stromer auch das Ein-Pedal-Fahren. Überraschend ist allerdings angesichts der Rundumüberwachung, dass der T03 mithilfe von ACC und LKA weit über zwei Minuten ohne die Hände am Lenkrad fuhr – ehe wir aus Sicherheitsgründen wieder selbst das Steuer übernahmen. Das Bordsystem empfahl während der relativ langen autonomen Phase zwischendrin lediglich, eine Kaffeepause einzulegen ...
Zufriedenstellend fällt die Ladeleistung aus. Bis zu 48 kW sollen möglich sein. Beim empfohlenen maximalen SoC von 80 Prozent der Batteriekapazität von 37,3 kWh bot der Leapmotor T03 bei Temperaturen um den Gefrierpunkt einen Aktionsradius von 170 Kilometern. Im Stadtverkehr sind es rund 230 km. Die Angabe der Restreichweite im Display war im Alltag meist eher unter- als übertrieben. Bei einem Normverbrauch von 16,3 kWh bewegten wir uns mit recht hohem Autobahnanteil zwischen 13,6 und 17,8 kWh.
Naturgemäss ist der kleine Leapmotor T03 kein Raumwunder, das Platzangebot des hoch bauenden Viersitzers geht aber für ein Auto dieser Abmessungen in Ordnung. Das Gepäckabteil ist tief und fasst daher bei voller Bestuhlung immerhin 210 Liter, maximal sind es bis zu 880 Liter. Zu den Annehmlichkeiten gehört zum Beispiel auch das Panoramadach, dessen Sonnenblende sich sogar elektrisch bewegen lässt.
Uns ist der kleine Elektriker mit jedem Kilometer etwas mehr ans Herz gewachsen. Text aum/mru / Bilder aum
16 STANDORTE
In der Schweiz gehört Leapmotor zur Emil Frey Gruppe. Am 29. Januar ist die Marke mit zwei Modellen, dem Stadtauto T03 (ab CHF 16 990.–) und dem Familien-SUV C10 (ab CHF 35 900.–) gestartet. Ab Herbst 2025 wird der C10 auch als Allradversion mit reinem Elektroantrieb angeboten. Bereits jetzt ist Leapmotor an 16 Standorten in der ganzen Schweiz vertreten. Produziert werden die Fahrzeuge in China und sie sind dank der Cell-to-Chassis-Technologie (Batterie ist ins Chassis integriert) leichter, effizienter und geräumiger als viele Konkurrenten. Text mru
FÜR JEDEN GESCHMACK
Volkswagen lanciert die Neuauflage des Transporter. Gegenüber seinem Vorgänger T6.1 bietet der T7 einen grösseren Laderaum, ein modernes Interieur und eine erweiterte Serienausstattung.
Mit an Bord des neuen VW Transporter sind LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, eine elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion, der Spurhalteassistent «Lane Assist», das Notbremssystem «Front Assist» und eine Verkehrszeichenerkennung.
So kann man sich täuschen! Nicht etwa der Käfer oder Golf sind die VW-Modelle mit der längsten Laufzeit, sondern der bei Gewerbe und Handel beliebte Transporter. Er feiert aber nicht nur seinen 75. Geburtstag, sondern hat gleich auch noch geheiratet. Zumindest auf technischer Ebene. Die siebte Generation ist kein reinrassiger VW mehr, sondern basiert auf dem Transit Custom und Tourneo Custom von Ford. Dazu wird er nicht mehr in Hannover, sondern bei Ford Otosan in der Türkei gebaut. «Der neue T7-Transporter ist Fords Dank dafür, dass die Elektroautos Explorer und Capri die MEB-Plattform nützen dürfen, auf der beispielsweise der VW ID.3 basiert», wissen Insider.
VIEL PLATZ UND AUSWAHL
Die Kunden bekommen mit dem neuen Transporter deutlich mehr Auto – und eine grosse Auswahl. Es gibt ihn mit flachem oder hohem Dach, als Kombi oder Pritsche und als Personentransporter Caravelle. Im Vergleich mit dem T6.1 ist der T7 gut 15 Zentimeter länger (5,05 Meter in der Grundversion), hat zehn Zentime -
ter mehr Radstand (3,10 Meter) und ist 13 Zentimeter breiter. Optional gibt es auch eine Langversion (5,45 Meter, 3,50 Meter Radstand). Dementsprechend ist das Raumangebot gewachsen: In der Caravelle fühlen sich bis zu neun Personen wohl, der Kastenwagen schafft 5,8 bis 9 Kubikmeter Ladung. Bis zu 1,33 Tonnen (+0,13) beträgt die maximale Zuladung und an den Haken können bis zu 2,8 Tonnen, also 300 Kilogramm mehr als beim Vorgänger. In der Serienausführung beträgt die Höhe tiefga ragentaugliche 1,98 Meter (Normaldach), beim Kastenwagen mit Hochdach sind es fast 2,5 Meter.
DIESEL UND STROMER
Angetrieben wird der VW T7 von einem Zweiliter-Dieselmotor mit drei Leistungsstufen (110, 150 oder 170 PS), einem Plug-in-Hybrid (232 PS, erst ab 2026) oder einem Elektromotor. Die Selbstzünder sind schon jetzt als Allradversion (4Motion) erhältlich, etwas später
folgt auch der Stromer. Apropos elektrisches Fahren: Der eTransporter und die eCaravelle gehen mit 100 kW (136 PS), 160 kW (218 PS) und 210 kW (286 PS) an den Start. Die Batteriekapazität beträgt 64 kW (netto). Kombiniert mit der 100-kW-Maschine sollen damit mehr als 350 Kilometer Reichweite möglich sein. Schnellladen erlaubt der T7 an der DC-Säule mit maximal 125 kW. Die VW-Leute sprechen von 39 Minuten, bis der Akku von zehn auf 80 Prozent aufgeladen ist.
Die Preise in der Schweiz starten exklusiv Mehrwertsteuer bei CHF 37 800.– (Transporter), 43 410.– (Caravelle), CHF 60 200.– (eCaravelle) und CHF 55 160.– (eTransporter). Zur Markteinführung gibt es eine exklusive Sonderserie «Edition».
UNSER ERSTER EINDRUCK
Der VW T7 hat die Gene eines Nutzfahrzeugs. Das widerspiegelt sich im Fahrwerk, das definitiv mehr rumpelt als beim ID.Buzz und Multivan. Dafür haben die laufruhigen Dieselmotoren und der Wendekreis von nur 11,9 Metern (kurzer Radstand) einen nachhaltig positiven Eindruck hinterlassen. Interessant dürfte die eCaravalle insbesondere als Personentransporter für Hotels und Firmen sein. Wichtig für den Schweizer Markt ist auch der verfügbare Allradantrieb.
Text Markus Rutishauser / Bilder Werk
Im Innenraum übernimmt der VW T7 das Displaylayout des Ford Transit, bestehend aus einem 10,25 Zoll grossen Kombiinstrument und einem 13 Zoll grossen Infotainment-Bildschirm. Zwar kommt die Software von Ford, doch die Grafiken sehen nach VW aus.
ROBUSTER NEUZUGANG
Mit dem neuen EX30 Cross Country präsentiert Volvo eine robuste Abenteuerversion seines vollelektrischen Einstiegs-SUV. Das Allradmodell verbindet Sicherheit, Komfort und Performance in einem vielseitigen Paket. Der Volvo EX30 Cross Country basiert auf der Top-Ausstattungslinie Ultra, verfügt über den leistungsstarken Twin Motor Performance AWD mit zwei Elektromotoren und 315 kW (428 PS) und kann ab sofort zu Preisen ab CHF 53 850.–bestellt werden. Die Auslieferungen beginnen in diesem Frühjahr.
TECHNOLOGIEOFFENER CLA
Sie geht in die dritte Generation, die kompakte Baureihe von Mercedes-Benz: Noch in diesem Frühjahr soll das erste Modell enthüllt werden. Dabei handelt es sich um das sportlichste Baumuster, nämlich die Limousine CLA, vom Hersteller gerne als «viertüriges Coupé» bezeichnet. Wir zeigen, wie das Auto aussehen dürfte: langgestreckt, sportlich – und überraschend flach. Es wird den CLA nicht nur mit Elektroantrieb, sondern auch mit klassischem Verbrenner geben. Zunächst kommen die Elektrovarianten auf den Markt, vermutlich mit Leistungen von 150 kW/204 PS bis 400 kW/544 PS und gekoppelt an ein Zweigang-Getriebe. Die Akkus sollen bis zu 90 kWh Ladekapazität bieten, eine 800-Volt-Architektur sorgt für akzeptable Ladezeiten. Bei den Verbrenner-Varianten steckt grundsätzlich ein 1,5-Liter-Vierzylinder unter der Haube, der in drei Leistungsstufen angeboten werden soll: Mit 100 kW/136 PS, 120 kW/163 PS und 140 kW/190 PS. Das Aggregat ist an eine Achtgang-Doppelkupplungs-Automatik gekoppelt und in dieses Getriebe ist ein von einem 48-Volt-Akku gespeister 20 kW/27 PS-Elektromotor integriert. Es wird Front- und Allradantrieb geben, der Dieselmotor ist hingegen Geschichte.
NEUES FLAGGSCHIFF
Das neue vollelektrische DS-Markenflaggschiff No. 8 kommt als Nachfolger des DS9 zu Beginn des zweiten Halbjahres auf den Markt, bietet eine Normreichweite von bis zu 750 Kilometern und wird in zwei Ausstattungslinien angeboten. Neben Front- gibt es auch Allradantrieb sowie zwei Batterieoptionen und drei Leistungsstufen. Die Preise dürften bei rund CHF 65 000.– beginnen. Der DS No. 8 ist mit 169 kW (230 PS), 180 kW (245 PS) und 275 kW (350 PS) erhältlich. Das leistungsstärkste Modell verfügt über zwei Motoren und Allradantrieb. Die Batterie kann mit bis zu 160 kW nachgeladen werden. Zur Wahl stehen Akkupacks mit 74 kWh nutzbarer Kapazität und 97,2 kWh in der Long-Range-Variante. Das Interieur ist luxuriös und das Infotainmentsystem mit Chat-GPT-Integration wird über ein 16-Zoll-Touchdisplay oder per Sprachbefehl gesteuert. Die Assistenzsysteme ermöglichen unter anderem den teilautomatischen Spurwechsel und vorausschauende Geschwindigkeitsanpassung.
TROTZIG TREU AUF JEDEM TERRAIN
Will auch alle Welt elektrisch unterwegs sein, bei Subaru fährt man nach wie vor auf fossilem Kurs. Und das kommt offensichtlich an, denn die japanische Marke hat treue Fans und belegt seit Jahren die Spitzenplätze bei der Kunden- und Händlerzufriedenheit. Man könnte auch sagen, Subaru baut keine Autos – sie bauen Vertrauen. Ein Modell, das dieses Vertrauen wie kaum ein anderes verkörpert, ist der Forester, der neu in seiner sechsten Generation beim Händler steht. Unter der Haube des Allradlers arbeitet ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxermotor, wie gehabt unterstützt von einem Mildhybridsystem mit 12,3 kW. Die Leistung sinkt auf 136 PS (100 kW), also 14 PS weniger als im Vorgänger. Klingt nach Rückschritt? Nicht unbedingt, denn Subaru-Kunden kaufen ihr Auto primär wegen der Geländetauglichkeit und Zuverlässigkeit. Sein Preis in der Schweiz: ab CHF 40 950.–. Texte red/aum / Bilder zVg
MITTELKLASSE WIRD ELEKTRISCH MAZDA 6E
Im Sommer lanciert Mazda den batterieelektrischen
Nachfolger des Mazda 6. Die schick gestylte Mittelklasse-Limousine wird in zwei Leistungsversionen ab rund CHF 50 000.– erhältlich sein.
Der 4,92 Meter lange Mazda 6e stammt aus einer Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Changan und wird im Reich der Mitte bereits seit vergangenem Jahr als reines Elektroauto sowie als Plug-in-Hybrid verkauft. Letzteren wird Mazda in Europa nicht anbieten. Einen Kombi als legitimen Nachfolger des Mazda 6 wird es ebenfalls nicht geben. Er wurde ersatzlos gestrichen. Abgesehen vom riesigen Kofferraumvolumen des Kombi-Vorgängers herrschen aber auch in der neuen Mittelklasse-Limousine keine Platzprobleme.
Das Gepäckabteil hinter der grossen und weit öffnenden Heckklappe schluckt mit 330 bis 770 Litern selbst sperrige Gegenstände. Darüber hinaus eignet sich der E-Mazda auch als Zugfahrzeug und kann eine Anhängelast von 1,5 Tonnen an den Haken nehmen. Der helle Innenraum wirkt
Das Interieur wirkt hell und hochwertig.
sehr geräumig und das 10,2-Zoll grosse digitale Kombiinstrument vor dem Fahrer ist klar strukturiert. Der 14,6-Zoll Touchscreen auf der Mittelkonsole verfügt über eine Smartphone-ähnliche Bedienung mit Wischfunktion.
GROSSES HEAD-UP-DISPLAY
Neu für Mazda und absolutes Highlight ist jedoch ein 50 Zoll grosses Head-upDisplay im direkten Sichtfeld des Fahrers. Der virtuelle Bildschirm arbeitet mit Aug-
höht. Aufgrund der grösseren Batterie und der relativ geringen Ladeleistung von nur 95 kW dauert die Schnellladung beim Mazda 6e Long Range allerdings doppelt so lange. Auch die Beschleunigung ist mit 7,8 Sekunden etwas geringer als beim Basismodell, was in der Praxis aber keinen grossen
Der grosszügige Radstand von knapp 2,90 Metern sorgt für gute Bewegungsfreiheit auf allen Plätzen.
mented Reality und blendet dem Fahrer alle relevanten Informationen formatfüllend in die Windschutzscheibe ein. Dazu gehören beispielsweise die gefahrene Geschwindigkeit, Navigationshinweise oder auch Abstandswarnungen. Darüber hinaus verfügt die Anzeige über einen sogenannten «Schneemodus», bei dem die Farben von Weiss auf Blau wechseln, um die Ablesbarkeit zu erleichtern.
Mazda bietet den 6e in zwei Varianten an, die ihre Kraft stets auf die Hinterräder übertragen. Die Basisversion verfügt über eine Leistung von 190 kW (258 PS) und ein maximales Drehmoment von 320 Nm. Der Elektromotor wird von einer Lithium-Eisenphosphat-Batterie (LFP) mit einer Kapazität von 68,8 kWh gespeist. Die maximale Reichweite beträgt 479 Kilometer, an einem DC-Schnelllader lädt der Japaner seine Akkus mit maximal 200 kW in rund 22 Minuten von zehn auf 80 Prozent. Die Einstiegsvariante beschleunigt in 7,6 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 175 km/h elektronisch abgeriegelt.
Der Motor der sogenannten «Long Range»-Version entwickelt ebenfalls 320 Nm, ist aber mit 180 kW (245 PS) etwas schwächer ausgelegt. Dafür kommt hier eine grössere Nickel-Kobalt-Mangan-Batterie (NCM) mit 80 kWh zum Einsatz, die den Aktionsradius auf 552 Kilometer er-
Unterschied macht. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit abgeriegelten 175 km/h hingegen identisch. Gleiches gilt für das Aufladen an einer Wallbox mit elf kW. Um die Batterien von null auf 100 Prozent zu bringen, benötigen beide Modelle zu Hause mit günstigem Nachtstrom zwischen acht und neun Stunden.
UNSER EINDRUCK
Beim neuen Mazda 6e haben die Japaner alles richtig gemacht. Optisch ist er eine Wucht, der Preis ist attraktiv und die Reichweite stimmt auch. Nun muss sich zeigen, wie der Mittelklasse-Stromer bei den Schweizer Kunden ankommt. Bestellt werden kann er ab dem 18. März 2025.
Text mru/aum / Bilder Werk
Zur Optimierung der Aerodynamik fährt ab 90 km/h ein kleiner Heckspoiler aus.
Erstmals ging Seraina Ceravolo für das ACS AUTO zu einer Fahrveranstaltung mit dem neuen Porsche Taycan 4 in die finnische Kälte.
WINTER-TESTFAHRT IM NEUEN PORSCHE TAYCAN 4
DYNAMIK UND EFFIZIENZ
IN KLIrr ENDE r KÄLTE
Mit der Einführung des Taycan 4 erweitert
Porsche sein Angebot an elektrischen Sportlimousinen um eine allradgetriebene Variante, die bisher dem Cross Turismo vorbehalten war.
Um die Leistungsfähigkeit dieses Modells unter extremen Bedingungen zu testen, lud Porsche eine Gruppe internationaler Journalisten nach Levi in Finnland ein. Für das ACS AUTO mit dabei war Seraina Ceravolo. Hier ihr Fahrbericht aus der arktischen Kälte.
WEITERENTWICKLUNG
UND NEUE MODELLE
Mit einem überarbeiteten Design, gesteigerter Leistung, erhöhter Reichweite und optimierter Lade-Performance hat Porsche den Taycan Anfang 2024 umfassend weiterentwickelt. Drei neue Modelle ergänzen die insgesamt 16 Varianten des
Besonders beeindruckend war die Fahrstabilität des Taycan 4 auf vereister Strecke.
Taycan-Portfolios, darunter die Taycan 4 Sportlimousine sowie die überarbeitete Version des Taycan GTS und des Taycan GTS Sport Turismo. «Mit dem ausgesprochen weit gefächerten Taycan-Programm erfüllen wir unterschiedlichste Kundenwünsche und Mobilitätsbedürfnisse. Unsere drei jüngsten Neuheiten zeigen beispielhaft die grosse Bandbreite», so Kevin Giek, Leiter der Baureihe.
TESTGELÄNDE IN LEVI: DIE PERFEKTE UMGEBUNG FÜR EXTREME TESTS
Porsche besitzt in Levi ein über 400 000 Quadratmeter grosses Testgelände, das mit mehr als 30 verschiedenen
Die eisig-winterlichen Verhältnisse forderten dem Taycan einiges ab.
Handlingstrecken, mobilen Ladestationen und komfortablen Hospitality-Häusern ausgestattet ist. Dieses Gelände bot uns Journalisten die ideale Gelegenheit unter Anleitung von Porsche Instruktoren, die neueste Sportlimousine unter extremen Bedingungen zu testen. Besonders beeindruckend war die Bodenhaftung des Taycan 4 auf den vereisten Strecken. Die ausgeklügelte Traktionskontrolle und die Allradstrategie sorgten dafür, dass das Fahrzeug auch enge Kurven mit hoher Präzision meisterte. Das Zusammenspiel aus
Sportlicher Luxus bei hoher Verarbeitungsqualität prägen das Interieur des Taycan.
Leistung und Stabilität ermöglichte uns den maximalen Fahrspass, den man sich von einem elektrischen Sportwagen erhofft.
ALLRADSTRATEGIE, LEISTUNG UND REICHWEITE
Porsche hat die Allradstrategie des Taycan kontinuierlich optimiert. Die vordere E-Maschine wird nur dann aktiviert, wenn Traktion und Fahrdynamik es erfordern, was die Effizienz steigert und gleichzeitig mehr Traktion sowie Fahrstabilität bietet. Besonders bemerkenswert war die hohe Präzision und Stabilität des Taycan 4 auf den vereisten Strassen Finnlands. Der Taycan 4 beschleunigt in nur 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist damit trotz eines Mehrgewichts von 80 Kilogramm schneller als der heckgetriebene Taycan. Je nach Batterieoption variiert die Leistung des Taycan 4: Die serienmässige Performance-Batterie liefert 300 kW, während die Performance-Batterie Plus mit 320 kW aufwartet. Die Reichweite variiert ebenfalls je nach Batterie: 559 Kilometer mit der Performance-Batterie und 643 Kilometer mit der Performance-Batterie Plus nach WLTP – ein stolzes Plus von 175 Kilometern oder 35 Prozent.
OPTIMIERTE LADEFÄHIGKEIT
Ein weiteres Highlight des überarbeiteten Taycan ist die deutlich schnellere Ladefähigkeit. An 800-Volt-DC-Schnellladestationen kann der Taycan nun mit bis zu 320 kW geladen werden – ein Plus von 50 kW im Vergleich zum bisherigen Modell. Diese hohe Ladeleistung bleibt dank optimierter Laderobustheit bis zu fünf Minuten lang konstant. So verkürzt sich die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent trotz einer vergrösserten Batteriekapazität um rund vier Minuten auf nur noch 18 Minuten. Zusätzlich sorgt der Charging Planner für eine effiziente Ladevorbereitung auf der geplanten Route.
SPORTLICHKEIT TRIFFT LUXUS
Das Exterieur besticht durch 19-Zoll-Taycan-Aero-Räder, schwarze Bremssättel und Matrix-LED-Hauptscheinwerfer. Serienmässig verfügt der Taycan 4 über das Porsche Traction Management (PTM) und eine Adaptive Luftfederung mit Porsche Active Suspension Management (PASM). Der Innenraum bietet sportlichen Komfort: elektrisch verstellbare Komfortsitze, eine Teillederausstattung in Schwarz oder Schiefergrau, das Multifunktions-Sportlenkrad in Leder sowie hochwertige Aluminium-Türeinstiegsblenden. Auch das Sound Package Plus gehört zur Serienausstattung. Darüber hinaus unterstützt moderne Technologie den Fahrer in jeder Fahrsituation. Die neuesten Assistenzsysteme sorgen für eine verbesserte Sicherheit und Komfort.
MEIN FAZIT
Das Erlebnis in Levi war unvergesslich und die Begeisterung für den Taycan 4 war
Immer wieder ein herausragendes Erlebnis: Testfahrten durch die tief verschneite Landschaft.
unter allen Journalisten deutlich spürbar. Der Porsche Taycan 4 überzeugt mich nicht nur mit einer hohen Reichweite und optimierter Effizienz, sondern auch mit einem beeindruckenden Fahrverhalten auf winterlichen Strassen. Besonders auf Schnee und Eis zeigt das Fahrzeug, wie ausgereift die Technologie hinter der neuesten Generation der Taycan-Modelle ist. Ab einem Preis von 119 400 Schweizer Franken ist der Taycan 4 ab sofort erhältlich.
Text Seraina Ceravolo / Bilder Werk
WELTREKORD
Das Team der Porsche Experience in Lappland hat einen neuen GUINNESS Weltrekord für den längsten kontinuierlichen Drift eines Elektrofahrzeugs auf Eis aufgestellt: Am Steuer eines Taycan GTS gelang es insgesamt 132 Runden im kontrollierten Übersteuern im Kreis zu drehen. Innert 46 Minuten legte er dabei exakt 17,503 Kilometer zurück.
Der vollelektrische Taycan bewies auch auf dem Driftkurs seine dynamischen Tugenden.
NACHSPIELZEIT FÜR HYBRIDE
Triebstranggenerator (TSG)
Der neue MHEV-plus-Hybridantrieb mit Triebstranggenerator sorgt in den Audi- Modellen A5 und Q5 mit elektrischen Fahranteilen für weiter verbesserte Effizienz.
Die Transformation zur reinen Batterie-Elektromobilität hinkt den oft zu optimistischen Prognosen hinterher. Besonders für Kleinwagen und Sportautos werden deshalb auch wieder neue Hybridantriebssysteme entwickelt. Mit der Brückentechnologie geht es also in die Nachspielzeit.
Wer zu Hause keine Möglichkeit hat, ein Elektroauto an der Wallbox mit Strom zu versorgen oder sich ein Batteriemodell derzeit noch nicht leisten kann, wählt gerne die Alternative Hybridantrieb. Damit erreicht man einerseits Vorteile bei den CO₂-Emissionen und braucht sich andererseits vor einer langen Fahrt auch nicht mit der Planung von idealen Auflade-Zwischenstopps zu beschäftigen. Wo es aber empfehlenswert oder gar vorgeschrieben ist, kann man mit dem Hybridauto im EV-Modus kurze Strecken lokal abgasfrei und fast geräuschlos fahren.
STOCKENDE ELEKTROMOBILITÄT
In Europa sollen Neuwagen nach einem EU-Beschluss im Jahr 2030 mindestens 35 Prozent weniger CO₂ ausstossen als 2020. Dies ist allein mit rein batterie -
elektrischen Modellen aufgrund der in den meisten Ländern noch immer geringen Stückzahlen nicht zu erreichen. Da aber auch aufwendig optimierte thermische Motoren keine Lösung darstellen, drängt sich ein vermehrter Einsatz von kombinierten Antriebssystemen auf. Sie ermöglichen es, die Nachteile des einen Antriebskonzepts durch die Vorteile des anderen wettzumachen.
Gemäss ACEA (Association des Constructeurs Européens d'Automobiles) wurden 2024 europaweit – Nicht-EU-Länder eingeschlossen – insgesamt 12 963 614 Neuwagen immatrikuliert. Diese teilten sich auf in 4 273 672 Benziner (33,0 Prozent), 1 350 294 Diesel (10,4), 1 993 102 BEV (15,3), 4 068 308 HEV (31,4), 952 058 PHEV (7,3) und 326 180 andere (2,6). Tendenz: Hybride mit deutlichem Zuwachs, BEV leicht rückläufig.
Bei der Neuimmatrikulationen in der Schweiz wuchs der Anteil der Voll- und
Mildhybride (HEV und MHEV) im Jahr 2024 auf 33,6 Prozent, während Steckerfahrzeuge (BEV und PHEV) Einbussen bei der Nachfrage hinnehmen mussten und nur noch einen Anteil von 28 Prozent haben.
NEUE GENERATION
DER HYBRIDISIERUNG
Mit den neuen Baureihen A5 und Q5 auf der Plattform PPC (Premium Platform Combustion) bringt Audi Verbrennungsmotoren mit sogenannter MHEV-plus-Technik ins Angebot. Das 48-Volt-Mildhybridsystem kombiniert den Verbrennungsmotor mit einem Triebstranggenerator (TSG) und einem Riemen-Starter-Generator (RSG) sowie einer Lithium-Eisenphosphat-Batterie. Der TSG, der zusammen mit der Leistungselektronik direkt auf der Ausgangswelle des Getriebes installiert ist, trägt mit bis zu 18 kW zum Antrieb bei. Die LFP-Batterie bietet eine Bruttokapazität von 1,7 kWh. Die Architektur des MHEV-plus-Systems kann in Modellen mit Vorderradoder Allradantrieb integriert werden. Das System ermöglicht nicht nur Boosten als Unterstützung für den Verbrenner, sondern – bei geringem Leistungsbedarf –auch rein elektrisches Fahren. Im Hinblick auf maximale Effizienz nutzt MHEV-plus den TSG bis maximal 140 km/h. Bei höheren Geschwindigkeiten koppelt sich die
Das T-Hybrid-System des Porsche 911 arbeitet mit E-Maschine zwischen Verdichter- und Turbinenrad im Abgasturbolader sowie mit im Doppelkupplungsgetriebe integrierter Synchronmaschine.
Bei Horse ist in Curitiba (Brasilien) die Produktion des Vierzylinder-Ottomotors HR13 angelaufen. Mit im Getriebe integrierter E-Maschine liefert das Hybridsystem 250 Nm und 120 kW (163 PS).
21 Kilogramm wiegende Elektromaschine über eine Klauenkupplung vom Antriebsstrang ab. Die neuen MHEV-plus-Antriebe gibt es für die Modelle A5 und Q5 2.0 TDI sowie S5 und SQ5 3.0 V6 TFSI mit Maximalleistungen von 150 und 270 kW (204 und 367 PS).
Die Option Hybridantrieb hält sich auch die Stellantis-Gruppe offen. So sind beispielsweise bei Opel nicht nur Corsa und Astra, sondern auch die SUV-Modelle Mokka, Frontera und Grandland sowohl als BEV wie auch als Hybride verfügbar und auch Fiat bietet den Grande Panda wahlweise als Hybrid mit Miller-Zyklus-Turbobenziner und einer Elektromaschine an, die aus einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird.
Ebenfalls stark im Modellprogramm verankert sind neue Hybridmodelle bei Honda (e:HEV, e:PHEV), Mazda (e-Skyactiv), Nissan (e-Power), Renault (E Tech) und – als Pionier auf dem Gebiet des kombinierten Antriebs: bei Toyota, wo selbstladende und auch Plug-in-Hybride verfügbar sind.
Sportwagenherstellern dient die hybride Elektrifizierung in der Regel als Tuning-Massnahme: Leistungssteigerung ohne Mehrverbrauch und kostenseitig darf bei Ferrari, Lamborghini oder McLaren grosszügig gerechnet werden. Im neuen T-Hybrid-Boxermotor des Porsche 911 zum Beispiel sind eine permanent erregte Synchronmaschine im Getriebegehäuse sowie ein elektrifizierter Turbolader am Werk. Damit erreicht der T-Hybrid ein optimales Ansprechverhalten sowie eine maximale Systemleistung von 398 kW (541 PS).
PFERDESTÄRKEN VON HORSE
Ein neues Beispiel für die Wiederbelebung des Verbrennungsmotors liefert
In Sportwagen von Ferrari, Lamborghini und McLaren kommen als Hybridmodule Axialfluss-E-Motoren zum Einsatz. Sie sind kompakter und leichter als konventionelle Elektromaschinen, allerdings auch teurer.
Horse Powertrain Limited, ein im Frühjahr 2024 gegründetes Gemeinschaftsunternehmen von Renault und Geely. Erst kürzlich hat auch die saudiarabische Erdölfördergesellschaft Aramco eine Beteiligung von zehn Prozent erworben. Die beiden Autohersteller sind mit je 45 Prozent dabei. Kumuliertes Know-how und Ressourcen wollen die drei Unternehmen jetzt nutzen, um Fortschritte bei der Antriebstechnik und bei synthetischen Treibstoffen zu erzielen.
Horse Powertrain plant die Produktion von fünf Millionen Antriebseinheiten pro Jahr: Benzin- und Dieselaggregate sowie Hybridsysteme, die das Unternehmen weltweit an Fahrzeughersteller liefern will. Mit Horse-Antrieben sollen neben Renault-, Dacia- und Geely-Modellen auch Autos von Volvo, Lynk & Co, Proton, Nissan und Mitsubishi ausgerüstet werden. Als erster Kunde wird das brasilianische Start-up Lecar genannt, dessen Modell 459 mit 1-Liter-Dreizylinder-Range-Extender von Horse voraussichtlich 2026 auf den Markt kommen wird. Der kleine DOHC-Ottomotor HR10 wird auf dem brasilianischen Markt für den Betrieb mit emissionsarmen
Benzin- und Ethanol-Treibstoffen ausgelegt. In Portugal hat Horse vor Kurzem die Produktion des sogenannten e-Motors aufgenommen. Die Elektromaschine, die ein Maximaldrehmoment von 212 Nm und eine Höchstleistung von 49 kW liefert, wird zusammen mit den Verbrenneraggregaten HR10, HR12, HR13, HR16 und HR18 in verschiedenen Hybridantrieben zum Einsatz kommen.
Text Stephan Hauri / Bilder zVg
Moderne selbstladende Systeme wie etwa der E-Tech-Hybridantrieb von Renault ermöglichen im Agglomerationsverkehr elektrische Fahrstreckenanteile von bis zu 80 Prozent.
Der 4,35 Meter lange Lecar 459 mit Horse-Hybridantrieb soll im kommenden Jahr zuerst in Brasilien auf den Markt kommen.
TOM’S KOLUMNE
NEUE SAISON – NEUER JOB
Die Saison 2025 beginnt für mich mit einer spannenden, neuen Aufgabe: Ich bin ab sofort als sportlicher Berater für das Intact GP Team in der Moto2-Klasse tätig. Meine Rolle? Ich bin die Schnittstelle zwischen Fahrer und Cheftechniker – ein Bindeglied, das dafür sorgt, dass technische Details und fahrerisches Feedback nahtlos zusammenfinden. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Fingerspitzengefühl erfordert. Der Reiz liegt für mich darin, ein Teil des Teams zu sein, das an der Boxenmauer Strategien schmiedet und gleichzeitig nah dran an den Fahrern ist, die alles geben, um auf der Strecke um Hundertstelsekunden zu kämpfen. Da ich mit dieser neuen Aufgabe auch oft unterwegs bin, kann ich mich jederzeit auf den Automobil Club der Schweiz (ACS) verlassen, im Fall eines unerwarteten Zwischenfalls.
ACS KURS OFF ROAD DRIVE
Fahrerlebnis Geländefahren
Möchten Sie mit professioneller Begleitung Ihr Fahrkönnen verbessern und die Grenzen Ihres Offroad-Fahrzeugs ausreizen? Dann besuchen Sie unseren von Profis durchgeführten, lehrreichen Fahrkurs auf der Offroad-Piste.
Gleichzeitig bleibt mein Engagement als Co-Moderator beim SRF erhalten. Dies bietet abwechslungsreiche Möglichkeiten. Auf der einen Seite die technische und sportliche Arbeit in der Boxengasse, auf der anderen Seite die Herausforderung, spannende Geschichten rund um die MotoGP live und kompetent zu vermitteln.
Diese Kombination aus Berater, Vermittler und Moderator macht diese Saison für mich zu einer ganz besonderen. Ich bin gespannt auf die neuen Aufgaben, die Herausforderungen und natürlich die spannenden Kämpfe der Fahrer auf der Strecke.
2025 wird ein intensives Jahr – und ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht!
Ihr Tom Lüthi, ACS Botschafter
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: acs.ch/offroad
RENNKALENDER 2025
08.03. Cours p. Commissaire de Piste «Rallye» accontrole.ch
16.–18.10. Porsche Sports Cup Suisse Misano porschemotorsportclub suisse.ch
23.–25.10. Rallye International du Valais (VHC) riv.ch
23.–25.10. Rallye International du Valais (VHRS) riv.ch
21.11. Offizielle Meisterehrung der ASS motorsport.ch
Kollektiv-Bewerberlizenz via ACS
Wer als Teilnehmender an offiziellen Motorsportveranstaltungen starten will, muss neben der Fahrerlizenz auch über eine Bewerberlizenz verfügen. Diese ist bei den Lizenzen LOC und REG direkt inbegriffen. Bei den übrigen Lizenzen muss sie separat erworben werden. Jede Fahrerin und jeder Fahrer kann gegen ein Entgelt bei Auto Sport Schweiz eine auf ihren bzw. seinen Namen lauten -
de Privat-Bewerberlizenz lösen. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, unter der Kollektiv-Bewerberlizenz, einer sogenannten Renngemeinschaft, zu starten. Im Rahmen seines Engagements im Rennsport hat der ACS eine Kollektiv-Bewerberlizenz gelöst und ermöglicht so seinen Mitgliedern, unter dieser zu starten (auch für Karting verfügbar). Nach Erhalt wird die erforderliche Vollmacht
innert Wochenfrist kostenlos zugestellt.
Die Fahrerlizenz selbst ist nicht über den ACS erwerbbar – bitte dafür direkt Kontakt mit Auto Sport Schweiz aufnehmen.
Text red
FASZINATION JURA
Abseits des Mainstreams eine malerische Landschaft sowie Unbekanntes erleben – das bietet der exklusive ACS Classic Drive durch den Jura vom 20./21. Mai 2025.
Der Jura gehört sicher zu den weniger bekannten Regionen der Schweiz. Dies erstaunt, bietet diese Gegend überaus viel: malerische Landschaften, Schluchten, ein Hochland durchsetzt mit weiten Weiden, freistehende Fichtenensembles, freilebende Pferde sowie feine kulinarische Köstlichkeiten. Aber insbesondere ist der Jura das Herz der weltweiten Uhrenindustrie. Haben Sie Lust auf den Jura? Ja dann melden Sie sich an unserer einmaligen, zweitä-
gigen Ausfahrt durch den wunderschönen Jura mit abschliessender Übernachtung in Neuchâtel an.
Etappe 1
BALSTHAL – LE ROSELET
Wir starten in Balsthal und fahren auf verkehrsarmen Strassen via Gänsbrunnen, Moutier und Delémont bis Glovelier. Dort zweigen wir ab nach Undervelier und schlängeln uns durch die «Gorges du Pichoux» hinauf nach Bellelay. Weiter
Eine spannende Passage ist die Fahrt durch die «Gorges du Pichoux».
führt die abwechslungsreiche Route vorbei an Weiden und dem Mont-Tramelan zur «Fondation pour le Cheval» in Le Roselet. Dies ist ein Heim für ausgediente alte Pferde, die hier ihren verdienten Lebensabend verbringen dürfen. Wir schauen den Pferden zu und geniessen einen feinen Lunch.
Prächtiges Alpen-Panorama vom Neuenburgersee aus.
Zu Besuch im grösssten Uhrenmuseum der Welt.
Der Jura ist ein Paradies für genussvolles Fahren durch eine malerische Landschaft.
Etappe 2
ZUM MIH IN LA CHAUX-DE-FONDS
Eine kurze Fahrt führt uns an den Rand von La Chaux-de-Fonds zum neuerstellten Parkhaus de la Ronde. Per Shuttle-Service gelangen wir zum grössten Uhrenmuseum der Welt, dem Musée International d’Horlogerie MIH. Bei einer geführten Besichtigung erfahren wir Spannendes zur Geschichte und Entwicklung der für unser Land so wichtigen Zeitmesser. Anschliessend lassen wir uns wieder zurück zum Parkhaus bringen.
Etappe 3
ÜBER DIE VUE DES ALPES NACH NEUCHÂTEL
Wir hoffen auf gute Fernsicht und geniessen die Fahrt über die legendäre Strasse der Vue des Alpes hinunter nach Neuchâtel. Unser 4-Sterne-Hotel Beaulac liegt direkt vor der Altstadt am Ufer des Neuenburgersees. Nach dem Einchecken – wir nächtigen in Superior Zimmern –bleibt noch etwas Zeit zum Relaxen. Später stimmen wir uns auf der Dachterrasse des Hotels bei einem Glas Wein auf den Abend ein und lassen uns von der fantastischen Aussicht über den See und in die Berge verzaubern.
Für ein typisches Nachtessen haben wir die bekannte Brasserie «Le Cardinal» ausgesucht, die zu Fuss durch die pittoreske Altstadt in gut zehn Minuten erreichbar ist. Je nach Gusto kann zwischen einem Fisch- oder Fleischmenü gewählt werden. Ob es danach noch einen Schlummertrunk in der Altstadt oder auf der Dachterrasse gibt, kann jeder selbst entscheiden. Am nächsten Morgen erwartet uns zum Abschluss ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit Seesicht. Wer jetzt noch mehr Wasser und Jura bevorzugt, wählt für die individuelle Heimfahrt die Route dem Jura entlang über Biel und Solothurn. Eine reizvolle Variante ist auch die Fahrt durch
Programm
DIENSTAG, 20. MAI 2025
Ab 9.30 Eintreffen im Kornhaus, Balsthal Kaffee/Gipfeli und Begrüssung
10.00 Briefing und Start Fahrt nach Roadbook im Konvoi zur Fondation pour le Cheval Le Roselet
82,4 Kilometer/1 Stunde 24 Minuten
12.45 Lunch im Restaurant
13.15 Weiterfahrt über La Ferrière nach La Chaux-de-Fonds, Parking de la Ronde 21,5 Kilometer/22 Min.
13.50 Bustransfer zum Musée International d’Horlogerie MIH
14.15 Geführte Besichtigung durch das MIH (60 Min. in 2 Gruppen)
15.30 Bustransfer zurück zum Parking de la Ronde
16.00
MITTWOCH, 21. MAI 2025
Weiterfahrt nach Neuchâtel zum Hotel Beaulac 24,1 Kilometer/35 Minuten
16.45 Ankunft im Hotel
18.15 Apéro auf der Dachterrasse des Hotels
19.00 Spaziergang in die Altstadt zur Brasserie Le Cardinal (10 Minuten)
Anschl. Nachtessen
Frühstück-Buffet mit Seesicht Auschecken Individuelle Heimfahrt
das Seeland und Murten ins Bernbiet. Oder man geniesst noch weitere Sehenswürdigkeiten in und um Neuenburg.
RASCH ANMELDEN, DA NUR NOCH WENIGE PLÄTZE FREI!
Die Anzahl Fahrzeuge ist beschränkt. Priorität haben Young- und Oldtimer, auf Anfrage sind auch jüngere Fahrzeuge will-
Angebot ACS Classic Drive Jura
DIENSTAG, 20. MAI –
MITTWOCH, 21. MAI 2025
ACS SPEZIALPREIS ALLES INKLUSIVE
kommen. Anmeldung mit Name(n), Adresse, Mobilnummer, Fahrzeug (Marke, Modell, Jahrgang) und ACS Mitglied-Nummer per E-Mail an christoph.bleile@acs.ch. Für Fragen steht Christoph Bleile, 079 666 92 69, gerne zur Verfügung.
Text Christoph Bleile
Bilder Christoph Bleile, zVg
Übernachtung in ****Hotel Beaulac, Neuchâtel (DZ Superior) inkl. Frühstücksbuffet und Apéro
Mittagessen in der Fondation pour le Cheval Le Roselet, inkl. Getränke
Nachtessen in der Brasserie Le Cardinal, Neuchâtel, inkl. Getränke
Geführte Besichtigung im Musée International de l’Horlogerie, La Chaux-de-Fonds
Shuttle-Service Parkhaus – MIH
Kaffee, Gipfeli im Kornhaus, Balsthal
Road Book und Rallye-Schild
CHF 460.– pro Person im DZ
CHF 610.– für Einzelpersonen
Aufpreis für Nicht-ACS-Mitglieder: CHF 100.–Gruppengrösse max. 20 Fzg. und 40 Personen
Beste Lage am Hafen: Hotel Beaulac. Eine Dachterrasse wie auf dem Schiff. Bummeln durch die Altstadt von Neuchâtel.
RENNFEELING IM ALPEN-MONACO
Die schärfste Kurve der Rennstrecke ist bei der Rothornbahn.
Jedes Jahr begeistert die Lenzerheide Motor Classics ein grosses Publikum und bietet ein unvergessliches Wochenende voller Rennsport und Action. Wiederum mit dabei ist der ACS mit einem eigenen Feld von sportiven Young- und Oldtimern.
DAS ETWAS ANDERE MONACO
Die Lenzerheide Motor Classics (LMC) ist seit Jahren ein einzigartiger Motorsport-Anlass, der ein grosses Publikum vor idyllischer Kulisse anzieht. Geboten werden Demonstrationsfahrten von historischen Renn- und Sportwagen. Dabei werden die Oldtimer in leistungsbezogene
Felder eingeteilt. Und da Sicherheit oberste Priorität hat, gibt es weder Zeitmessung noch Ranglisten und Überholen ist verboten.
Geht die Rennstrecke in Monaco entlang dem Meer, so führt diese hier am wunderschönen Heidsee entlang. Der Start des 2,5 km langen Rundkurses befindet sich
ausgangs Lenzerheide in Richtung Valbella. Es folgen sehr schnelle Passagen bis zur Talstation der Rothornbahn. Nach einer scharfen Rechtskurve führt der Kurs über die Dieschen-Strasse ins Ziel beim Sportzentrum. Vor dem Restart zur nächsten Runde kann in gegenseitiger Absprache überholt werden.
SPORTIVE KLASSIKER BIS JAHRGANG 2005 WILLKOMMEN
Aufgrund des grossen Erfolgs in den letzten Jahren findet wiederum ein exklusiver ACS Classic Drive an der LMC statt für
Spannende Rennfelder begeistern.
Classic pur: Jaguar XK 120 vor Aston Martin
Feines Essen und Gemütlichkeit sind Programm.
Young- und Oldtimer mit Jahrgang 2005 und älter. Dieser bietet die Möglichkeit, die Rennstrecke während 25 Minuten volle Pulle zu umrunden – ein unvergessliches Erlebnis! Denn wo sonst kann man seinem «Liebling» so die Sporen geben. Aber es ist kein Rennen. Sportives Fahren ist angesagt und jeder fährt sein passendes Tempo. Aus Sicherheitsgründen besteht eine HelmPflicht und Beifahrer sind nicht erlaubt.
Los geht’s: Das ACS Feld gibt Gas auf der Startrunde.
EIN WEEKEND VOLLER GENUSS
Auch wenn am besagten Wochenende der historische Motorsport im Vordergrund steht, so bietet die Region noch einiges mehr – Wandern, Biken, Golfen oder einfach die Seele baumeln lassen in der fantastischen Bergwelt. Deshalb konzentriert sich der ACS Drive auf einen einzigen Einsatz am Samstag. Perfekt also, um den Aufenthalt ganz nach dem eigenen Gusto zu gestalten und eventuell zu verlängern.
Für gepflegtes Essen und Nächtigen haben wir wiederum das gemütliche Hotel Seehof in Valbella ausgesucht. Es begeistert durch seine perfekte Lage mit herrlichem See- und Alpenblick sowie der ausgezeichneten Kulinarik und Gastfreundschaft. Und die Rennstrecke der LMC ist zu Fuss in 15 Minuten erreichbar.
RASCHE ANMELDUNG
EMPFEHLENSWERT
Für das ACS Feld werden 25 Klassiker zugelassen. Die Anmeldungen werden nach deren Eintreffen berücksichtigt. Anmeldeschluss ist der 15. März 2025. Bitte senden Sie eine E-Mail mit Namen, Adresse, Telefon, Zimmer-Kategorie, Aufenthaltsdauer, Angaben zum Fahrzeug (Marke, Modell, Jahrgang) und ACS Mitglieder-Nummer an christoph.bleile@ acs.ch.
Für weitere Fragen steht Christoph Bleile per E-Mail
oder Telefon 079 666 92 69 gerne zur Verfügung.
Text Christoph Bleile
Bilder Ruth Wyss, dream-cars.ch, zVg
Das vorgesehene Programm (Änderungen vorbehalten):
FREITAG, 13. JUNI 2025
SAMSTAG, 14. JUNI 2025
ALL-IN SPEZIALPREIS FÜR ACS MITGLIEDER (2 PERSONEN)
Individuelle Anreise nach Valbella/Lenzerheide ab 15.00 Check-in im Hotel Seehof, Valbella 16.00 Welcome Drink und Infos im Hotel
Anbringen der Startnummer
Fahrt zum Fahrerlager bei der Rothornbahn
17.15 Fahrerbriefing anschl. Corso durch Lenzerheide Apéro im Zentrum Rückfahrt zum Hotel 20.15 Dinner im Hotel
Reichhaltiges Frühstücksbuffet 12.30 Besammlung im Hotel Fahrt zur Rennstrecke zum Aufstellen für den ACS Classic Drive 13.00 Start 13.30 Ende der Demonstrationsfahrten anschl. Individuelles Programm Heimreise oder Verlängerung bis Sonntag, 15. Juni 2025
Das exklusive Angebot umfasst:
2 Personen im Doppelzimmer oder Junior Suite inkl. Nachtessen (ohne Getränke) im Hotel Seehof, Valbella
Teilnahme am ACS Drive an der LMC
Startnummer
Corso durch Lenzerheide mit reichhaltigem Apéro für 2 Personen
Seeblick-Doppelzimmer mit Balkon, inkl. HP, 2 Pers. CHF 740.–Verlängerung bis 15.6.2025 CHF 1070.–Junior-Suite mit Balkon, inkl. HP, 2 Pers. CHF 780.–Verlängerung bis 15.6.2025 CHF 1150.–Einzelperson inkl. HP CHF 540.–Verlängerung bis 15.6.2025 CHF 730.–
Tiefgarage Parkplatz pro Nacht (limitierte Anzahl) CHF 12.–Aufpreis für Nicht ACS Mitglieder CHF 100.–Teilnahme nur am ACS Drive, Sa., 14.6.2025 CHF 170.–
Sehen und gesehen werden am Corso durch Lenzerheide.
VIVE LA PROVENCE!
Ein Highlight der Extraklasse ist die fünftägige Ausfahrt in die Provence, wenn der Lavendel in voller Kraft erblüht. Auf malerischen Strassen führt uns die Route Napoléon in die Provence. Dabei wird die Fahrt durch den Grand Canyon du Verdon ein unvergessliches Erlebnis sein.
TREFFPUNKT CHÂTEAU DE CANDIE, CHAMBÉRY
Die Anfahrt am ersten Tag aus der Schweiz nach Chambéry zum Château de Candie, einem prächtigen Schloss aus dem 14. Jahrhundert, erfolgt individuell. Treffpunkt und Begrüssung ist um 17.30 Uhr auf der Schloss-Terrasse bei einem Welcome Drink – ein perfekter Einstieg für unseren Drive in die Provence. Das Nachtessen ge -
niessen wir auf der Terrasse oder im edlen Restaurant.
SÜDWÄRTS AUF DER ROUTE NAPOLÉON
Am nächsten Morgen starten wir südwärts und biegen hinter Grenoble auf die Route Napoléon ein. Durch eine malerische Landschaft fahrend gelangen wir nach gut 100 Kilometern zum Kaffee-Halt im Res-
taurant Murtel bei der Ortschaft La Mure. Es geht weiter nach Gap, wo wir im idyllischen Restaurant Les Olivades den Lunch geniessen. Unser nächstes Ziel ist Sisteron, das «Tor zur Provence». Etwas später biegen wir westwärts ab, um über Forcalquier zur Bastide de Saint-Georges zu. Das lässig schicke Hotel besteht aus kleineren Gebäuden im provenzalischen Stil und ist umgeben von alten Olivenbäumen. Jetzt heisst es im Pool abkühlen und entspannen. Bei einem gemütlichen Dinner auf der Terrasse des Restaurants Casa Gia lassen wir den Tag ausklingen.
IM HIMMEL DER PROVENCE
Nach gut 40-minütiger Fahrt erreichen wir am nächsten Morgen die weitläufig blühenden Lavendelfelder bei Valensole – eine Gegend, die zu den schönsten der Provence zählt. Und schon folgt ein weite -
Das Château de Candie in einem grossen Park bei Chambéry. Sisteron ist bekannt als «Tor zur Provence».
Die luxuriöse Bastide de Saint-Georges entzückt ... ... mit provenzalischem Stil aussen wie innen.
res Highlight: Die Fahrt auf der Flanke der imposanten Schlucht des Grand Canyon du Verdon hinauf nach Palud-sur-Verdon. Die Wände des eindrücklichen Canyons sind bis zu 700 Meter hoch und mit Glück kann man Bartgeier beobachten. Im Hotel & Spa de Gorges de Verdon geniessen wir die atemberaubende Landschaft beim Lunch. Wer noch mehr Canyon mag, kann eine 30minütige Rundfahrt entlang der Krete des Canyons unternehmen.
Eindrückliche Fahrt durch den Grand Canyon du Verdon.
Anschliessend fahren wir auf kurvigen Berg- und Landstrassen zur Bastide de Tourtour. Unser perfekt gelegenes Hotel befindet sich auf einer Anhöhe vor dem Bergdörflein Tourtour, das sich «Dorf im Himmel der Provence» nennt. Vielleicht spazieren wir nach dem Dinner noch ins schmucke Dörflein?
WIE ES GEFÄLLT
Die Bastide de Tourtour und die Umgebung bietet eine Vielzahl von interessanten Aktivitäten: am Pool die Seele baumeln lassen, auf der Tour Grimaldi rund um Tourtour den Duft der Provence einatmen, die Töpferei «Poterie de la Soleil» in Villecroze besuchen, in Grasse sein eigenes Parfum kreieren, entlang der Côte d’Esterel cruisen oder eine Ausfahrt durch die Gorges de Daluis, dem Petit Canyon, unternehmen. Abends treffen wir uns alle wieder im Hotel. Bei einer gemütlichen Tafelrunde tauschen wir die Erlebnisse des Tages untereinander aus und geniessen den Abend.
Die Bastide de Tourtour begeistert mit grandioser Aussicht. Die grosszügigen Zimmer verfügen über einen gedeckten Balkon.
Bereits bricht der fünfte Tag heran und es heisst Koffer packen. Die Rückfahrt erfolgt individuell. Der schnellste Weg zurück in die Schweiz führt über Genf. Bis zur Raststätte Grauholz bei Bern sind es 560 Kilometer, die Fahrzeit knapp sieben Stunden. Mögliche Zwischenstopps mit Übernachtung wären beispielsweise bei Grenoble, am Lac d’Annecy oder auf der Alp d’Huez.
Ein erlebnisreicher, hochwertiger Classic Drive in die Provence ist also angesagt. Bei Interesse bitte rasch anmelden, da die Plätze limitiert sind, merci beaucoup!
Die beiden Reisen vom 18. bis 22. Juni 2025 und 2. bis 6. Juli 2025 sind auf Grund
Angebot für die Reise ACS Classic Drive Provence FREITAG, 27. JUNI –DIENSTAG, 1. JULI 2025
der Vorankündigung bereits ausgebucht. Neu bieten wir eine identische dritte Reise an vom Freitag, 27. Juni, bis Dienstag, 1. Juli 2025.
ANGEBOT UND ANMELDUNG
Wir sind eine kompakte Gruppe von 12 Young- und Oldtimern, auf Anfrage sind auch jüngere Fahrzeuge willkommen. Anmeldung mit Name(n), Adresse, Mobilnummer, Fahrzeug (Marke, Modell, Jahrgang) und ACS Mitglied-Nummer per E-Mail an christoph.bleile@acs.ch.
Für Fragen steht Ihnen Christoph Bleile, 079 666 92 69, gerne zur Verfügung.
Text Christoph Bleile
Bilder chb, zVg
4 Übernachtung in ****Hotels mit Zimmern der oberen Kategorie
Gruppe mit max. 12 Young- oder Oldtimer, jüngere Fahrzeuge auf Anfrage
ACS SPEZIALPREIS
ALLES INKLUSIVE
CHF 1550.– pro Person im DZ
CHF 1820.– für Einzelpersonen Aufpreis für Nicht ACS Mitglieder: CHF 100.–
DAS MÜSSEN SIE WISSEN
Der Bundesrat hat im Dezember grünes Licht für verschiedene Neuerungen im Strassenverkehr gegeben. Dem technologischen Fortschritt folgend, soll ab März 2025 automatisiertes Fahren auf Autobahnen erlaubt sein. Diese Entwicklung birgt auch Risiken für die Verkehrssicherheit. NEUERUNGEN IM
NEUE VORSCHRIFTEN ZUM VERMEIDBAREN LÄRM
Seit 1. Januar 2025 ist es ausdrücklich untersagt, durch Auspuffanlagen vermeidbaren Lärm, insbesondere Knallgeräusche, zu erzeugen. Bei Verstössen drohen Geldstrafen von bis zu 10 000 Franken, deren Höhe im Einzelfall vom Gericht festgelegt wird.
AUTOMATISIERTES FAHREN AUF SCHWEIZER STRASSEN
Lenkerinnen und Lenker von Fahrzeugen, die mit einem amtlich genehmigten Autobahnpiloten ausgerüstet sind, dürfen diesen auf Autobahnfahrten ab 1. März 2025 auch verwenden. In Autos mit Systemen der Stufe 3 darf man also das
SAE
Definition
SAE-L0 Konventionelles Fahren
Steuerrad während der Fahrt loslassen, muss aber jederzeit einsatzbereit bleiben. Das bedeutet: keine Zeitung lesen, keine Nachrichten schreiben oder Filme schauen während der Fahrt. Die Herausforderung für Fahrerinnen und Fahrer wird sein, die Aufmerksamkeit und den Überblick über das Verkehrsgeschehen trotz der Monotonie beizubehalten. Auch können Systeme leicht überschätzt werden, das Situationsbewusstsein nimmt ab.
Wie funktionieren diese neuen Systeme eigentlich? Wo liegen ihre Grenzen? Was ist zu tun, wenn diese Grenzen erreicht werden? Lenkerinnen und Lenker sollten künftig in der Lage sein, die Antworten auf diese Fragen zu kennen und in der Lage sein, entsprechend zu handeln.
SAE-L1 Assistiertes Fahren
Fahrerassistenzsysteme
Was macht der Mensch?
Was macht das Fahrzeug?
SAE-L2 Teil-automat. Fahren
Fahrzeuglenkende steuern das Fahrzeug, auch wenn diese unterstützenden Systeme aktiviert sind – die Füsse müssen dabei nicht permanent auf den Pedalen sein, aber die Hände müssen trotz Lenkunterstützung am Lenkrad bleiben.
Fahrzeuglenkende überwachen die Funktionalität der unterstützenden Systeme dauerhaft. Immer wenn es für die Aufrechterhaltung der Sicherheit erforderlich ist, müssen sie lenken, bremsen oder beschleunigen.
Systeme warnen oder unterstützen punktuell
Automatischer Notbremsassistent
Spurverlassenswarner
Toter-Winkel-Warner
Systeme unterstützen dauerhaft beim Lenken ODER Bremsen/ Beschleunigen
Spurhalteassistent ODER
Adaptive Abstandsregelung
Systeme unterstützen dauerhaft beim Lenken UND Bremsen/ Beschleunigen
Spurhalteassistent UND
Adaptive Abstandsregelung
SAE-L3 Bedingt automat. Fahren
Die neue Rechtsgrundlage unterstellt somit Hersteller, welche ein mit einem Automatisierungssystem ausgestattetes Fahrzeug anbieten, einer Informationspflicht. Fahrer und Fahrerinnen sind ihrerseits verpflichtet, alle Anweisungen und Sicherheitsinformationen des Herstellers zu kennen und zu befolgen. Neu dürfen auch führerlose Fahrzeuge (Stufe 5) auf dafür vorgesehenen Strecken fahren. Diese Fahrzeuge müssen von einer Zentrale aus durch einen Operator überwacht werden. Des Weiteren können Fahrzeuge ohne die Anwesenheit eines Fahrers oder einer Fahrerin eigenständig parken, sofern dies in speziell ausgewiesenen und entsprechend gekennzeichneten Parkhäusern oder Parkflächen erfolgt.
SAE-L4 Hoch-automat. Fahren
SAE-L5 Voll-automat. Fahren
Fahrzeuge mit Automatisierungssystem
Fahrzeuglenkende fahren das Fahrzeug nicht, wenn diese automatisierten Systeme aktiviert sind – selbst wenn sie sich auf dem «Fahrersitz» befinden.
Wenn das System es verlangt!
Müssen Fahrzeuglenkende übernehmen
Diese automatisierten Systeme fordern Fahrzeuglenkende nicht zu einer Übernahme auf.
Systeme können das Fahrzeug unter bestimmten, limitierten und zwingend vorliegenden Bedingungen (ODD) dauerhaft selbstständig fahren
Fahrerloses Taxi innerhalb ODD
Staupilot Autobahnpilot
Fahrzeuge können
Bereits ohne Lenkrad und Pedalen sein
Systeme können das Fahrzeug dauerhaft bedingungslos selbstständig fahren
Wie L4, aber überall und ohne ODD
Quelle: BFU, eigene Darstellung nach SAE International: Surface vehicle recommended practice – Taxonomy and Definitions for Terms Related to Driving Automation Systems for On-Road Motor Vehicles. USA; 2018. J3016_201806.
FAHRERASSISTENZ- UND AUTOMATISIERUNGSSYSTEME WERDEN
TEIL DER FAHRAUSBILDUNG
Strassenverkehr 741.21
2. Vorschriftssignale (Art. 2a, 16–34 und 69)
a. Fahrverbote, Mass- und Gewichtsbeschränkungen (Art. 18–21)
Vorschriftssignale (Art. 2a, 16–34 und 69)
Ab dem 1. Juli 2025 werden in der theoretischen wie auch praktischen Führerprüfung zum Erwerb des Führerausweises für Personenwagen und Motorräder die Kenntnisse der Prüflinge zu Fahrerassistenz- und Automatisierungssystemen geprüft.
Strassenverkehr
Wer an die Führerprüfung geht mit einem Auto mit Parkassistent und Rückfahrkamera, muss dem Experten neu beweisen, dass er diese auch zu nutzen weiss.
Fahrverbote, Mass- und Gewichtsbeschränkungen (Art. 18–21)
FÖRDERUNG LANGSAMVERKEHR
2.01 Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen (Art. 18)
Ab dem 1. Juli 2025 gelten neue Vorschriften für Fahrzeuge des Langsamverkehrs. Es werden die technischen Anforderungen und die Kategorisierung bei E-Bikes angepasst. Dazu wird die neue Kategorie der schweren Elektro-Motorfahrräder geschaffen. Diese Fahrzeuge dürfen ein Gesamtgewicht von 450 Kilogramm aufweisen und können wie Motorfahrräder gruppenweise für die Zulassung geprüft werden. Bisher waren solche Fahrzeuge als Kleinmotorräder zugelassen.
Signalisationsverordnung
Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen (Art. 18)
2.02 Einfahrt verboten (Art. 18)
Diese Veränderungen führen auch zu einer notwendigen Anpassung der Verkehrsregeln. Das Symbol «Fahrrad» gilt wie bisher für Fahrräder und neu für alle Unterkategorien von Motorfahrrädern wie schnelle und langsame E-Bikes, E-Trottinette bis max. 20 km/h sowie andere mit elektrischem Antrieb ausgestattete Fahrzeuge bis 20 km/h.
Das Symbol «Motorfahrrad» umfasst wie bisher schnelle E-Bikes und benzinbetriebene Mofas (schnelle Motorfahrräder)
2.03 Verbot für Motorwagen (Art. 19)
sowie die neu geschaffene Kategorie «schwere Elektro-Motorfahrräder». Verkehrsflächen, die mit einem Fahrverbot für Motorfahrräder signalisiert sind, dürfen mit diesen Fahrzeugen nicht befahren werden, neu auch nicht mit abgestelltem Motor (Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA).
Quellen Bfu Beratungsstelle für Unfallverhütung, ASTRA Bundesamt für Strassen.
c. Besondere Wege, Busfahrbahn (Art. 33–34), Lichtsignal-System für die zeitweilige Regulierung von Fahrstreifen (Art. 69)
2.05 Verbot für Fahrräder und Motorfahrräder (Art. 19)
2.06 Verbot für Motorfahrräder (Art. 19)
Verbot für Motorräder (Art. 19)
Das Symbol auf dem Hinweisschild «Fahrradweg» bekommt eine neue Bedeutung.
2.60 Radweg (Art. 33) 2.60.1 Ende des Radweges (Art. 33) 2.61 Fussweg (Art. 33)
2.07 Verbot für Lastwagen (Art. 19) 2.08 Verbot für Gesellschaftswagen (Art. 19)
2.05 Verbot für Fahrräder und Motorfahrräder (Art. 19) 2.06 Verbot für Motorfahrräder (Art. 19)
Neu gilt das «Fahrverbot für Motorfahrräder» auch für schwere Elektro-Motorfahrräder.
2.09 Verbot für Anhänger (Art. 19)
VORSICHT VOR MAHNUNGEN FÜR AUSLÄNDISCHE BUSSGELDER IN DER SCHWEIZ
Das Thema der Verfolgung von Verkehrsdelikten, die ausserhalb des Wohnsitzlandes begangen wurden, kehrt mit einiger Regelmässigkeit zurück. Besonders heikel für Schweizer Autofahrer, die in Italien Verstösse begehen, ist der Rückgriff der italienischen Gemeinden auf schweizerische oder ausländische Unternehmen, um nicht bezahlte Bussgelder einzutreiben.
Wä hrend nämlich mit Deutschland, Österreich und Frankreich Abkommen in Kraft sind, die einen erleichterten Informationsaustausch und Rechtshilfe auch bei der Eintreibung von Ordnungsbussen vorsehen, sieht das Abkommen zwischen der Schweiz und Italien nichts dergleichen vor. Nicht
gen für den Empfänger sind, können die Straftatbestände der Drohung (Art. 180 StGB), der Nötigung (Art. 181 StGB) oder sogar der Erpressung (Art. 156 StGB) erfüllt sein bzw. der Straftatbestand des Art. 271 StGB, der denjenigen bestraft, der in der Schweiz unbefugt eine Handlung im Auftrag eines ausländischen Staates vornimmt.
selten kommt es daher zu Mahnungen von Inkassounternehmen, die im Auftrag italienischer Städte Jahre später Zahlungsandrohungen mit exorbitanten Inkassokosten verschicken, ohne die notwendigen Beweise zu erbringen.
Je nachdem, wie bedrohlich, oberflächlich und kostspielig diese Forderun-
Um diesem Phänomen Einhalt zu gebieten, hatte die Bundesanwaltschaft versucht, die Direktoren einer im Kanton Waadt ansässigen Firma zu belangen, die im Auftrag der Stadt Turin einen Schweizer Autofahrer zur Zahlung einer Geldstrafe und der damit verbundenen Mahngebühren, die sich auf CHF 542,35 belaufen
hatten – verurteilt hatten, weil dieser Jahre zuvor unberechtigt in einer verkehrsberuhigten Zone gefahren war. Unerheblich für das Verfahren, aber vielleicht nicht für die Beschwerde des Autofahrers, war die Tatsache, dass die Geldstrafe (von CHF 120,40) bereits bezahlt worden war. Gegen die beantragte Verurteilung argumentierten die Firmenorgane, sie hätten nicht gewusst, dass sie rechtswidrig handelten, da die Eintreibung ausländischer Bussen durch private Firmen üblich sei.
Während das Bundesstrafgericht und das Strafberufungsgericht die von der MPC vorgeschlagene Verurteilung aufrechterhielten, entlastete das Bundesgericht (BGer) in einem Urteil vom letzten Jahr die Direktoren letztlich mit der Begründung, dass es sich dabei immer noch um eine letzte (zulässige) Mahnung und nicht um den ersten (verbotenen) Schritt eines Inkassoverfahrens handele, das allein der staatlichen Behörde vorbehalten sei, die auf der Grundlage eines rechtskräftigen ausländischen Urteils tätig werde.
Auch wenn die strafrechtliche Verfolgung eines solchen Verhaltens also noch in weiter Ferne zu liegen scheint, ist zu hoffen, dass die verantwortlichen Unternehmen ihren Ton endlich mässigen, dass die italienischen Gemeinden ihre Bussgelder sorgfältiger ausstellen und eintreiben und dass die Schweizer Autofahrer noch vorsichtiger sind, sich nicht ungebührlich unter Druck setzen zu lassen. Dies natürlich unter der Prämisse, dass die Bussgelder, sofern sie gerechtfertigt sind, bezahlt werden müssen, auch um zu vermeiden, dass man sich grössere Probleme einhandelt (die bis zur Beschlagnahmung des Fahrzeugs gehen können), wenn man wieder ins Ausland fährt, ohne alle Schulden beglichen zu haben.
Text Simone Gianini, Präsident ACS Sektion Tessin, Rechtsanwalt und Notar
DER ACS BEWEGT SEINE MITGLIEDER
Seit letztem Jahr profitieren die ACS Clubmitglieder von zwei neuen Partnerschaften in den Bereichen der neuen und bewährten Mobilität.
Micro und Microlino
Micro hat mit seinen Kick- und E-Scooters das Konzept der urbanen Mobilität schon einmal revolutioniert. Der Microlino, ein leichtes Elektrofahrzeug für zwei Personen, ist der nächste grosse Wurf des Schweizer Unternehmens. Sein beispielloses Design und die maximale Energieeffizienz machen schon seit Jahren weltweit von sich reden.
Die Zusammenarbeit mit Micro und Microlino, die im September 2024 gestartet ist, passt perfekt zur Mission des ACS, effiziente Verkehrsformen zu fördern und den wachsenden Mobilitätsbedürfnissen in städtischen Gebieten gerecht zu werden. Sie ist ein Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität.
Das Vorteilspaket von Micro für die Mitglieder des ACS umfasst einen exklusiven Rabatt von zehn Prozent im Micro Onlineshop und eine kostenlose Testfahrt des ACS Microlino.
Shell Card
Mit der praktischen Karte von Shell tanken und laden ACS Clubmitglieder ihre Fahrzeuge seit September 2024 in der Schweiz in vielen Ländern Europas zu teils vergünstigten Konditionen.
Bargeldloses Zahlen mit der Shell Card ist möglich an über 1000 Tankstellen der Anbieter Shell, Agrola, Migrol (Tessin) und Enilive sowie an über 10 000 Ladesäulen (inkl. evPass-Netzwerk) in der Schweiz und an weiteren 700 000 öffentlichen Ladestationen im übrigen Kontinent.
Nebst reduzierten Benzinpreisen und attraktiven Ladetarifen sparen die Mitglieder des ACS zusätzlich 20 Prozent bei der Autowäsche an Shell-CarWash-Stellen.
Der ACS erweitert stetig sein Netzwerk mit starken Partnern, die ausgelesene Angebote für die Clubmitglieder bereithalten. Eine vollständige Liste der Partnerschaften und Mitgliedervorteile finden Sie auf acs.ch/vorteile
GESCHÄRFTE NEUAUFLAGE
Die Triumph Speed Triple 1200 RS geht in die nächste Runde: Im April kommt die neue Generation der Streetfighter-Ikone mit nochmals geschärftem Design, mehr Leistung und optimiertem Fahrwerk in den Handel.
Die Leistung des Dreizylinders hat Triumph leicht um drei auf 183 PS (135 kW) angehoben, das maximale Drehmoment steigt um drei auf 128 Newtonmeter und liegt etwas früher an als bisher. Die RS erhält ausserdem einen leichteren und kompakteren Akrapovic-Endschalldämpfer mit Carbon-Endkappe. Er ist massenzentrierter verlegt und bietet einen höheren Durchlass. Treu
geblieben ist sich die Britin ihren hohen Schultern und dem finsteren Insektenblick. Ausgerüstet ist die Speed Triple künftig mit dem neuen semiaktiven elektronischen Fahrwerk von Öhlins. Der Fahrer kann die Dämpfungseigenschaften nach sieben Parametern von der Gabel über das Verhalten beim Beschleunigen bis hin zum Cruisen individuell anpassen. Der breitere und höher positionierte Lenker sorgt in Kombination mit dem einstellbaren Lenkungsdämpfer für ein besseres Handling. Dazu tragen auch die für die neue Modellgeneration weiter entwickelten leichteren Räder bei. Vollgetankt bringt die «Speedy» nur noch 199 Kilogramm auf die Waage.
Zur Ausstattung gehören unter anderem eine vielfach einstellbare Front Wheel
Lift Control, eine in drei Schritten veränderbare Motorbremse und fünf Fahrprogramme. Das 5-Zoll-TFT-Display bietet unter anderem eine Turn-by-Turn-Navigation und Audiofunktion, die Schalter sind hinterleuchtet und der Schlüssel darf in der Jackentasche bleiben. Den Kraftstoffverbrauch gibt Triumph mit 5,5 Litern je 100 Kilometer an.
Erhältlich ist die Street Triple 1200 RS in den drei Farbvarianten Jet Black, Granite/Diablo Red und Granite Performance Yellow. In der Schweiz kostet sie CHF 20 495.–.
Text aum / Bilder Werk
YAMAHA X-MAX WEITER AUFGEWERTET
Yamaha hat den X-Max Tech Max zur neuen Saison weiter aufgewertet, nachdem er vor zwei Jahren ein neues Bodywork erhalten hat. Sowohl der 125er als auch der 300er bekommen den Modellzusatz «plus» (+) und sind künftig noch komfortabler sowie schlechtwettertauglicher. So zeichnet sich der X-Max Tech Max plus durch eine elektrisch verstellbare Verkleidungsscheibe aus. Sie lässt sich um 9,5 Zentimeter nach oben oder unten schieben. Zudem verfügen beide Roller künftig über eine beheizbare Sitzbank und Heizgriffe.
Im Cockpit erhält das zentrale 4,2-Zoll-TFT-Farbdisplay zur besseren Ablesbarkeit einen Schirm und eine getönte Scheibe. Die LCD-Anzeige für die Fahrinformationen wächst von 3,2 auf 4,3 Zoll und wandert von oben links neben das Infotainment-Farbdisplay. Beide sind nun in einem Rahmen zusammengefasst.
Der X-Max Tech Max plus wird ab dem zweiten Quartal 2025 erhältlich sein. Als bis zu 110 km/h schneller 125er-Leichtkraftroller kostet er CHF 6 990.–.
Text aum / Bild Werk
FrOSTNÄCHTEN T rOTZEN
Viele Autos werden nachts im Freien abgestellt und sind im Winter der Kälte ausgesetzt. Der Frost kann dann am Morgen viel Ärger bereiten. Doch mit einigen Vorkehrungen lässt sich so manches Problem vermeiden.
Da s fängt bei der Batterie an. Laut Experten sind nahezu die Hälfte der Einsätze des Pannendienstes an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf schadhafte oder schwache Starterbatterien zurückzuführen. Erste Anzeichen eines schwachen Akkus sind ein langsames Durchdrehen beim Motorstart und ein flackerndes oder schwach leuchtendes Licht. Eine schwache Batterie führt vor allem nach Frostnächten dazu, dass das Auto nicht anspringt. Fachgaragen bieten einen Batterietest an.
Man kann aber auch selbst mit einem Volt- oder Multimeter herausfinden, wie es um den Kraftspender steht. Bei 12-Volt-Batterien sollte der optimale Spannungswert zwischen 12,4 und 12,7 Volt liegen. Sinkt er unter 12 Volt, muss die Batterie ersetzt oder zumindest geladen werden. Dies empfiehlt sich in regelmässigen Abständen, wenn das Auto nur für Kurzstrecken genutzt wird. Ausgedehnte Touren tun der Batterie gut, sie bietet anschliessend genügend Kraft und ihre Lebensdauer verlängert sich zudem. Diese beträgt in der Regel vier bis sechs Jahre.
REGELMÄSSIGE KONTROLLE
Eine klare Sicht ist im Winter besonders wichtig. Dazu gehört die regelmässige Kontrolle und das entsprechende
Auffüllen der Scheibenwaschanlage mit frostsicherer Reinigungsflüssigkeit. Beim raschen Auftauen helfen beheizbare Frontund Heckscheiben. Wirkungsvoll ist das Abdecken der Frontscheibe am Abend vor Frostnächten mit passenden Matten aus dem Zubehörhandel oder mit einem auf die Scheibengrösse zugeschnittenen Karton. Für die Seitenscheiben greifen viele zum Eiskratzer. Etwas weniger umweltschonend ist der Griff zur Sprühflasche, die neben Alkohol als Auftaumittel chemische Zusätze enthält.
Frostschutz im Kühlmittel verhindert dessen Einfrieren, denn gefrorenes Wasser dehnt sich aus und es drohen Schäden am Kühlsystem oder Motor. Beim regelmässigen Kundendienst wird der Frostschutz überprüft. Sieht ein Auto die Werkstatt nur selten, empfehlen die Experten einen Frostschutz-Check vor dem Winter.
EINWANDFREIES LICHT WICHTIG
Besonders im Winter ist es wichtig, dass wegen der frühen Dunkelheit und späten Helligkeit die Lichtanlage einwandfrei funktioniert. Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker sollten daher regelmässig auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Und beim Tanken lässt sich mit dem Scheibenreinigungsschwamm rasch der vorhandene Schmutz- oder Staubfilm von den Leuchten wischen. Wenn die Wischerblät-
ter Schlieren verursachen oder der Gummi erste Risse aufweist, empfiehlt sich der Austausch.
Frost kann Türen zufrieren lassen. Spezielle Pflegemittel auf den Gummidichtungen an Türen und Kofferraum verhindern dies. Für Türschlösser empfiehlt sich Enteisungsspray. Sinnvollerweise sollte es ausserhalb des Fahrzeugs aufbewahrt werden. Hat das Auto eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, ist das Spray überflüssig.
Der ACS rät für den Fall der Fälle bei Winterfahrten eine «Notfallausrüstung» mitzuführen, falls das Auto bei Eis und Schnee liegen bleibt oder im Stau steht. Eiskratzer, Schneebesen, Handschuhe, eine warme Decke und eine Taschenlampe gehören dazu. In schneereichen Regionen ist das Mitführen von Schneeketten sinnvoll.
Ob Sommer oder Winter – passende Reifen für die jeweiligen Strassenverhältnisse sind entscheidend für die Verkehrssicherheit. Dasselbe gilt für ein funktionstüchtiges Bremssystem. Stossdämpfer haben ebenfalls grossen Einfluss auf das sichere Fahrverhalten eines Pkw. Deswegen rät der ACS zur regelmässigen Kontrolle auch dieser Bauteile.
Text und Bild aum
VON WEIN BIS WELLNESS
Es ist ein Erlebnis für alle Sinne: Eine Auszeit in den Vinum Hotels und in den Weingebieten des Südtirols sorgt für genüssliche Momente und entspannten Luxus.
Wer träumt nicht davon, den Alltag für einige Tage hinter sich zu lassen?
Zwischen Brixen, Meran und Mals warten herausragende Unterkünfte und Weingüter. Wer sie besucht, erlebt auserlesene Tage in den traumhaften Südtiroler Landschaften.
ZWISCHEN TRADITION
UND ZEITGEIST
Das historische Weinhotel Pacherhof oberhalb von Brixen ist eine der charmantesten und überraschendsten Adressen unter den Südtiroler Vinum Hotels. Monika und Michel Laimer führen hier ein Haus der Achtsamkeit und der Genüsse.
Sie bringen über 1000-jährige Tradition, modernste Architektur und exklusive Weinerlebnisse (dank eigenem Weingut und Kellerei) in Einklang. Erst im Mai 2024 eröffneten sie ihre 35 neu gestalteten Zimmer und Suiten. Grosse Fensterfronten geben den Blick in die Weinberge frei, stilvolle Innenarchitektur macht jedes Zimmer zu einer grosszügigen Wohlfühloase. In der modernen Wellness- und Spa-Welt können Erholungssuchende im beheizten Aussenpool auch bei kälteren Temperaturen die Weiten der Südtiroler Bergwelt geniessen. Der Pacherhof besticht ebenso durch seine gehobene regionale Küche mit frischen Zutaten aus dem eigenen Garten. Getafelt wird in vier urgemütlichen historischen Stuben. Ein Stockwerk tiefer reifen die hauseigenen Eisacktaler Weissweine in grossen hallenartigen Weinkellern.
JUWEL DER NACHHALTIGEN WEINKULTUR
Von Brixen geht die Genussreise weiter nach Kurtatsch in der autonomen Provinz Bozen. BesucherInnen fahren einige Minuten die Hügel hoch, bis sie beim visionären Gebäude der Kellereigenossenschaft Kurtatsch ankommen. Das architektonisch herausragende Kellereigebäude mit Vinothek und mehrstöckigem Unterbau wurde 2020 gebaut. Die Fassade thront stolz über dem Dorf und setzt architektonische Akzente. Ambitionierte und innovative Querdenker produzieren hier in der Kellerei nachhaltige charaktervolle Weine,
die ihre unterschiedlichen Standorte, ihr Terroir, widerspiegeln. Harald Cronst, zuständig für Export und Marketing, erklärt während des Terroir-Parcours kompetent und kurzweilig die Kurtatscher Weinwelt und gibt Einblicke in die hier gelebte Nachhaltigkeit. Dank leicht verständlicher Informationstafeln, dem riesigen Dolomit-Barriquekeller und Einblicken in die Produktion wird die Tour zur spannenden Entdeckungsreise – so macht Weinwissen Spass. Nach der Führung verstehen alle Zuhörenden, wie Böden, Lage und Temperaturen der einzelnen Terroirs die Qualität und den Charakter der Weine prägen. Zum Abschluss geniesst man in der eleganten Vinothek mit spektakulärer Panoramasicht einige der hier produzierten und gereiften Spitzentropfen.
GELEBTE HERZLICHKEIT UND GASTFREUNDSCHAFT
Sympathisch, persönlich, mit Herz: Diese Art der Gastfreundschaft pflegt die Familie Waldner im Romantik-Hotel Oberwirt in Marling seit über 250 Jahren. Die Gastgeber um Patron Sepp geben einem das Gefühl, zu Hause zu sein, und machen den Aufenthalt zum entspannten Genuss-Erlebnis. Verschiedene Wasserwelten, Saunalandschaften und die Beauty-Behandlungen sorgen für individuelles Wohlbefinden, spenden Lebenskraft und neue Vitalität. Das historische Haus ist auch bekannt für seine frische Südtiroler Küche. Aus regionalen Zutaten zaubert die Küchenequipe exquisite Gaumenfreuden auf die Teller. Sepp Waldner hat mit seinem eigenen Weingut Eichenstein ein weiteres Highlight auf Lager. Er produziert dort, auf der anderen Talseite nahe Meran, eine Auswahl hochwertiger Weine.
MODERN UND ATEMBERAUBEND
Am nächsten Morgen fahren die Reisenden mit dem Auto zu besagtem Weingut Eichenstein. Die letzten Kilometer führen über ein schmales, kurvenreiches Strässchen durch dichten Wald und über grosse Wiesen, bis ein grosses Eisentor den Weg versperrt. Hier oben liegt der idyllische Weinberg mit den Lagen Eichenstein und Marling. Sepp Waldner hat mit dem majestätisch-modernen Gut 2007 das Herzstück seiner Vision verwirklicht: einen imposanten Weinkeller und ein lichtdurchflutetes, elegantes Vinarium für Degustationen – inklusive atemberaubendem Weitblick. Önologe Martin Pollinger produziert hier oben verschiedene Weissweine und einige Rotweine. Unter den Weissen zeichnen sich Chardonnay, Sauvignon Blanc und Pinot Grigio durch ihre Frische und die typischen Aromen der Südtiroler Weinberge aus. Zu den Rotweinen gehören Lagrein, Merlot und Pinot Noir. Abgerundet wird das Angebot durch hochwertige prickelnd-frische Schaumweine. Für stressgeplagte Menschen bietet der Eichenstein-Komplex einen luxuriösen Rückzugsort mit Swimmingpool und freiem Blick in die Südtiroler Bergwelt.
DESIGNHOTEL MIT
HISTORISCHEM FLAIR
wurden die alten Mauern zu neuem Leben erweckt – dank stilvoll sanfter Sanierung der 47 Zimmer und neuen modernen Ergänzungsbauten. Jedes Zimmer ist heute ein einzigartiges Bijoux aus Alt und Neu. Neue Bauten ergänzen die geschichtsträchtigen Häuser. Der lichtdurchflutete Wintergarten und die neu angelegte Aussenanlage mit Infinity Pool versprechen erholsame
Wie lange es das «Weisse Kreuz» in Burgeis (Obervinschgau) schon gibt, kann heute niemand genau sagen. Als Krämerladen, Gastwirtschaft oder Traditionshotel – das Haus war immer schon ein Ort der Begegnung und der Gastfreundschaft. Im Jahr 2022 wurde aus den Visionen von Mara Theiner und Marc Bernhart Wirklichkeit. Mit viel Gespür und Achtsamkeit
Momente. Der Fitnessraum und ein inspirierender Yoga- und Meditationsraum ergänzen das topmoderne Wellnessangebot. Für alle Feinschmecker hat das «Weisse Kreuz» einen exzellenten Ort des Genusses geschaffen: Das Gourmetrestaurant Mamesa. Hier zelebriert Küchenchef Marc Bernhardt lokal inspiriertes Fine Dining auf höchstem Niveau. Er überrascht mit unzähligen Aromen, Texturen und immer persönlichen Interpretationen. Gäste können sich auf ein Rendezvous mit exzellenten Produkten aus der Region freuen, begleitet von erstklassigen Weinen. www.suedtirol.info
Text Jürg Morf
An idyllischer Lage liegt die Kellerei Eichenstein.
Automobile Leidenschaft live erleben – dafür stehen die zahlreichen ACS Events. Von Fahrkursen über Motorsportrennen bis hin zum spektakulären Erlebnis im Formelauto
Fahrbericht Lotus Eletre S
– der ACS lässt die Herzen der Autofans höherschlagen.
Alle Events finden Sie im ACS Eventkalender unter acs.ch/de/events
ACS QUIZ 1/2025
1. Jemand, der die gute Laune verdirbt, ist ein(e) …
Spassstopper Spassbremse Spasssperre
2. Wie heisst ein Begriff, der die Innenverkleidung eines Autos betrifft?
Dachnebel Dachwolke Dachhimmel
3. Wie wird der Reifendruck bei uns angegeben?
cash bar blank
4. Wer ist der aktuelle (2024) Formel-1-Weltmeister?
Norris Verstappen Hamilton
5. Von wem stammt der Song «I’m In Love with My Car?»
Queen Abba Police
6. Wann kam der sogenannte «Dreieckswagen» zum Einsatz?
Römer Mittelalter ca. 4000 v. Chr
7. Wie wurde der Schlörwagen (1939) nach seiner Vorstellung bezeichnet?
Göttinger Ei Göttinger Apfel Göttinger Nuss
8. Wie viele Flugfelder (Stand 2023) gibt es in der Schweiz?
LÖSUNGSWORT
Teilnahmebedingungen:
Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Der Gewinner wird persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Teilnahmeschluss ist der 4. April 2025 (Poststempel).
Preis: Eine Übernachtung in einem Benvenuti-Hotel inklusive Frühstück für zwei Personen. Sie und Ihre Begleitung logieren in einem der modernen Doppelzimmer. benvenuti.ch
Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedsnummer und Adresse an unten stehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter acs.ch/auto-raetsel zu.
Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH 3000 Bern 13
Lösu ngswort Ausgabe 08/24 FAH r ZIEL
Fahrbericht VW Tiguan PEHV
Fahrbericht Aston Martin Vanquish
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