SEKTION ACS ZÜRICH

«Fahren ist für mich ein
Sven Kaisers Fiat Croma 2.0 hat über 330 000 Kilometer auf dem Tacho und läuft tadellos.
Geniessen mit der ACS Reisen AG
«Fahren ist für mich ein
Sven Kaisers Fiat Croma 2.0 hat über 330 000 Kilometer auf dem Tacho und läuft tadellos.
Geniessen mit der ACS Reisen AG
10.04. – 15.04.2025: Charme und Glanz der Hauptstadt Siziliens und ihrer Umgebung sowie Opernbesuch im legendären Teatro Massimo
Die detaillierte Ausschreibung finden Sie unter www.acs-travel.ch/kulturreisen
www.acs-travel.ch
4 Dies & Das Kurzmeldungen
5 Auto-Rookies
10 Fragen an Sven Kaiser von der Youngtimer-Connection
6 Politik & Verkehr
Begegnungszonen vs. Parkplätze
7 Politik & Verkehr
Alibiübung Lärmschutz
8 Politik & Verkehr
Nein zum Autobahnausbau. Warum und wie weiter?
9 Alpineracer
Mit Benzin im Blut und einer Mission
10 Club-Infos
Auto Zürich 2024: Rekorde und Renn-Action mit Nico Müller
11 Club-Infos
ACS e-Rallye – Roadtrip mit 11 Elektroautomodellen
12 Classics
Erlaubt ist, was gefällt, eigentlich!
13 Altes Eisen rostet nicht
Der elegante VW: Martin Hegglin, Meilen
14 ACS Kurse / Club-Infos
Perfekt vorbereitet in die neue Saison
15 Club-Infos
Mitglieder fragen – wir antworten
16 Helenes Gedanken Mündige Autofahrer
Herausgeber
ACS Sektion Zürich
Forchstrasse 95
CH-8032 Zürich
Tel. +41 44 387 75 00
acszh.ch info@acszh.ch
Inserate
ACS Sektion Zürich
Daniela Wallner Kern
Forchstrasse 95
CH-8032 Zürich
Tel. +41 44 387 75 00
acszh.ch wallner@acszh.ch
Die Sektionsbeilage ACS Zürich ist eine Beilage zur Publikation AUTO.
Wie schnell doch die Zeit vergeht – Sie halten bereits die letzte Ausgabe dieses Jahres in den Händen. Ein Jahr voller Highlights und Herausforderungen neigt sich dem Ende zu. Zu Beginn des Jahres hatte ich mir vorgenommen, anlässlich des 120-jährigen Jubiläums unserer ACS Sektion Zürich in den Archiven zu stöbern und spannende Geschichten für Sie herauszusuchen. Nun, seien wir ehrlich: Die Realität sah anders aus. Das Jahr war so prall gefüllt, dass schlicht keine Zeit blieb. Was hat uns so beschäftigt? Von eindrucksvollen Veranstaltungen wie dem ACS Klausen Memorial Drive über den Concours d’Elégance am Bürkliplatz und die Auto Zürich Messe bis hin zu spannenden Neuheiten wie die ACS Simracing Clubabende – es war immer etwas los. Dazu kamen die beliebten Jugendfahrlager und unsere bewährten Fahrkurse, die um neue Angebote für Wohnmobile und Töff ergänzt wurden. Und auch die Einführung der Beschwerdestelle Verkehrspolitik war ein wichtiger Meilenstein.
Heute aber habe ich mir die Zeit genommen, einen Blick in die «Sections- Chronik» von 1924 zu werfen. Eine Notiz stach mir ins Auge: Die Mitglieder wurden aufgefordert, der Sektion Zürich über «rigorose Bussen- und Gebührenentscheide sowie über alle im Strassenverkehr konstatierten Besonderheiten» zu berichten. Klingt vertraut, nicht wahr? Es zeigt: Damals wie heute setzt sich der ACS engagiert für die Anliegen der Automobilisten ein. Auch im neuen Jahr bleiben wir für Sie am Ball!
Ich wünsche Ihnen frohe Festtage, ein glückliches neues Jahr und – wie immer – sichere Fahrt!
Daniela Wallner Kern
Geschäftsführerin ACS Sektion Zürich wallner@acszh.ch
Redaktionsleiterin und Geschäftsführerin
Daniela Wallner Kern
Redaktion
Claudia A. Spitz
Ulli Safferling Beat Walti
Druck und Versand Bodan AG Zelgstrasse 1 CH-8280 Kreuzlingen Tel. 071 686 52 52 druck@bodan-ag.ch
Verlag und Redaktion der Mantelpublikation AUTO = Automobilclub der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 3000 Bern 13
7 24 h Nothilfe
Die ACS Assistance ist Tag und Nacht für Sie erreichbar.
Schweiz: 044 283 33 77
Ausland: +41 44 283 33 77
Schaden melden: Melden Sie uns Ihren Schadenfall schnell und unkompliziert!
Meter oder weniger muss die Sichtweite bei Nebel, Schneetreiben oder starkem Regen betragen, damit Nebellichter und Nebelschlusslichter eingeschaltet werden dürfen.
5.09 Richtung der Hauptstrasse (Art. 65)
Ausnahmen vom Parkierungsverbot 65) Blinklicht (Art. 65)
5.13 Vereiste Fahrbahn (Art. 65)
5.10 Ausnahmen vom Halteverbot (Art. 65)
Ab Januar 2025 werden die SRG-Radiosender nur noch über DAB+ verbreitet.
Von der Umstellung betroffen sind vor allem auch ältere Fahrzeuge, die noch nicht mit einem DAB+-Empfänger ausgestattet sind. Radio SRF 1, 2 und 3 sowie die weiteren SRG-Sender werden nur noch bis Ende 2024 über UKW ausgestrahlt. Die privaten Radiosender folgen diesem Schritt spätestens Ende 2026. Weitere Informationen unter dabplus.ch oder über die SRG-Hotline unter 0848 040 102 oder dabplus@srgssr.ch.
5.14 Gehbehinderte (Art. 65)
Was bedeutet die Zusatztafel mit dem Eiskristall?
Die Zusatztafel «Vereiste Fahrbahn» warnt den Führer vor Schneeglätte oder vereister Fahrbahn. Sie wird namentlich dem Signal «Schleudergefahr» beigefügt und entfernt oder abgedeckt, sobald nicht mehr mit Schneeglätte oder Eisbildung zu rechnen ist.
Fahrbahnbreite (Art. 65)
5.16 Schiesslärm (Art. 65)
5.17 Übernächste Tankstelle (Art. 89)
Bordbuch 2025
Ab sofort erhältlich! Bestellung per E-Mail info@acszh.ch oder 044 387 75 00.
Warum faszinieren dich Autos?
10 Fragen an Sven Kaiser von der
Es gibt Nachwuchs in der KlassikSzene, wenn man ihn denn lässt!
Sven Kaiser (39) organisiert Youngtimer-Ausfahrten und betreut als Webmaster die Plattform young timer-connection.ch. Kein Verein, kein Präsident – aber jede Menge begeisterte Youngtimerfahrerinnen und -fahrer.
Was bedeutet dir Autofahren?
Ich interessiere mich vorwiegend für Autos aus den 70er- bis in die frühen 90er-Jahre. Sie sind mit ihren zeitgenössischen Formen und ihrer einfachen Technik Zeitzeugen und zugleich Zeitmaschinen, die an das damalige Lebensgefühl, die Musik und an eigene Erlebnisse erinnern.
Was war dein erstes Auto?
Mein erstes Auto stammt aus Familienbesitz, ein Fiat Croma 2.0 i.e., den mein Grossvater anno 1991 neu erworben hatte. 2002 unternahm ich damit die ersten Fahrstunden. Aktuell hat er über 330 000 Kilometer auf dem Tacho und läuft tadellos.
Aber der ist doch kein Youngtimer mehr?
Das hat sich so ergeben, der Croma war 2002 nicht mal vom Alter her ein Youngtimer, heute ist er schon ein Veteran. Trotzdem fühle ich mich in der Youngtimer-Connection wohl, alles Gleichgesinnte, mit mehrheitlich Butter-und-Brot-Autos, die sich gern treffen.
Aber ihr seid kein Club oder Verein?
Alles ohne Satzung und Präsident. Die Youngtimer-Connection ist eine markenoffene Plattform und das muss sie auch bleiben. Jährlich kommen neue Youngtimer-Modelle hinzu, wenn man die Untergrenze bei 20 Jahren setzt. Da sind wir offen und flexibel.
Kennst du dich mit Technik aus?
Ich bin eher dafür bekannt, einmal die Woche mit einem Arsenal an Autopflegeprodukten in der SB-Waschbox meine Autos auf Hochglanz zu bringen. Bis auf wenige Ausnahmen überlasse ich sämtliche Arbeiten an meinem Auto dem Profi.
Fahren ist für mich ein Ausgleich zum Alltag. Und ich liebe Autoreisen. Du kannst jederzeit anhalten, hast alles dabei und bekommst mehr von der Gegend mit. Autofahren ist für mich Freiheit, Unabhängigkeit, ein Lebensgefühl.
Wie teuer ist das Auto für dich im Monat?
Bis zur Frage hatte ich nie darüber nachgedacht, aber grob gerechnet sind es rund 600 Franken im Monat. Davon allein ein Drittel nur für Treibstoff, weil ich so gerne fahre und viel unterwegs bin.
Deine Traumroute?
In der Schweiz fahre ich gern in den Jura, dort gibt es entlegene Winkel und einsame Dörfer, das hat etwas Mystisches. Wenn es in die Ferne geht, dann überall dorthin, wo man mit dem Auto hinkommen kann. Zuletzt war ich in Spanien, in der Wüste von Tabernas und der Halbwüste Bardenas Reales.
Welches Traumauto?
Das wäre der DeLorean DMC-12. Der ist zwar meines Erachtens untermotorisiert und überbewertet, aber ein cooles Auto mit der Edelstahlkarosserie und den Flügeltüren. Ich bin vor einigen Jahren mal einen gefahren, aber vielleicht würde sich das anders anfühlen, wenn ich selbst einen hätte – unter Umständen wäre er dann nicht mehr mein Traumauto (lacht).
Schon mal im Auto geliebt?
No comment!
youngtimer-connection.ch
Bei Abstimmungen zu Velorouten oder Verkehrsreduktionskonzepten finden solche Vorlagen in der Stadt Zürich normalerweise eine deutliche Mehrheit. Wenn aber klar wird, was die Umsetzung bedeutet, regt sich berechtigter Widerstand.
Claudia A. Spitz ACS Sektion Zürich
Genau das passierte nun in Bereichen der Hammerstrasse zwischen Drahtzugsteig und Wetlistrasse. Einbezogen sind auch der Mittagsweg und die Fröbelstrasse. Der Bereich ist bereits seit 1990 Teil einer 30er-Zone, aber nun plant die Stadt dort eine Begegnungszone. In Begegnungszonen hat der Langsamverkehr gegenüber Fahrzeugen Vortritt und er darf die ganze Verkehrsfläche nutzen, allerdings ohne den Verkehr zu behindern. Die erlaubte Geschwindigkeit beträgt 20 km/h. Einer der Anwohner ist Stadtrat Filippo Leutenegger. Er ist also direkt betroffen und rekurriert darum gemeinsam mit rund 250 weiteren Anwohnern dagegen.
Unfallgefahr
Die Einsprechenden sehen keinen Grund für die Neuerung: Die 30erZone funktioniere gut und da nur wenige Meter von der Hammerstrasse entfernt der sogenannte Zürichsee-Rundweg liegt – der verkehrsfrei ist und zu einem grossen Kinderspielplatz führt –, stünden bereits genug sichere Strassen und Flächen zur Verfügung. Die Stadt will mit dem Projekt ausserdem die Unfallgefahr reduzieren. Zwi-
schen Januar 2019 und Dezember 2023 wurden zwei Unfälle registriert, allerdings ohne Verletzte. Die Anwohner befürchten jedoch, dass die Unfallgefahr steige, denn die Strecke hat ein deutliches Gefälle, und es ist kaum davon auszugehen, dass sich Fahrradfahrer an die vorgegebenen 20 km/h halten.
Ein weiterer Grund für den grossen Widerstand ist, dass von den vorhandenen 43 Parkplätzen deren 40 abgebaut werden sollen. Viele der Häuser haben keine Garagen oder Abstellplätze, sodass die Anwohner auf die Anwohnerkarte und die blaue Zone angewiesen sind. Da die Parkplätze normalerweise von Anwohnern besetzt sind, gibt es kaum Verkehr auf der Hammerstrasse.
Auch hier zeigt sich einmal mehr, dass die Verantwortlichen der Stadt ohne Rücksicht auf die vorhandene Situation am Schreibtisch entscheiden. Sie scheinen sich kaum bewusst zu sein, dass nicht überall private Abstellplätze aus dem berühmten Ärmel geschüttelt werden können. Wenn die Bevölkerung auch weiterhin hinter den Zielen der städtischen Verkehrspolitik stehen soll, muss sie von Beginn an in solche Projekte einbezogen werden.
In der Langstrasse ist nun auch zwischen der Zoll- und Lagerstrasse Tempo 30 geplant. Dieser Abschnitt beinhaltet in erster Linie die SBB-Unterführung. Das war ziemlich der letzte Abschnitt mit Tempo 50.
Claudia A. Spitz
Claudia A. Spitz
Auch hier ist der Grund Lärmschutz. Gemäss Planauflage der Stadt profitieren von dieser Beschränkung 70 von 140 Anwohnenden am Tag und 0 von 360 Anwohnenden in der Nacht. Über den Sinn und die Auswirkungen dieser Massnahme kann man sich seine Gedanken machen.
Dass aber dieses Projekt unter dem Titel Strassenlärmsanierung steht, ist bei den obengenannten offiziellen Zahlen doch schwer zu
verstehen. Die 1985 gebaute Unterführung unterquert einen der Hauptzubringer zum Hauptbahnhof mit rund 80 Zügen pro Stunde – aber ohne Lärmschutzwände.
Eine weitere Änderung in der Langstrasse ist, dass die Übertretung des unterdessen schweizweit bekannten Fahrverbots am Tag zwischen der Diener- und Brauerstrasse nicht mehr konsequent verfolgt wird. Das heisst, es wird nicht mehr durchgehend gebüsst. Die Signalisation soll nun überarbeitet und das Projekt 2025 neu aufgelegt werden. Es ist allerdings kaum davon auszugehen, dass die Verkehrsführung nochmals überdacht und überarbeitet wird, sondern dass lediglich der Schilderwald neu gedeiht.
Rekurs Thalwil gewonnen
Die Parkplätze an der Seestrasse in Thalwil bleiben erhalten. Wir freuen uns über den positiven Ausgang des Rekursverfahrens. Die Kantonspolizei hat die ursprünglich verfügte Aufhebung dieser 18 Parkplätze nach eingehender Prüfung der eingereichten Rekursschrift rückgängig gemacht.
Einsprache Zürich, Soodstrasse eingereicht
Die ACS Sektion Zürich hat gegen die geplante Tempo-30Regelung an der Soodstrasse Einsprache erhoben. Betroffen ist der rund ein Kilometer lange Abschnitt von der Adliswiler Stadtgrenze bis zum Bahnhof Leimbach, wo die Strasse direkt neben der Sihltalbahn verläuft. Die ausgedehnte Tempo-30-Zone erachten wir als unverhältnismässig.
Warum und wie weiter? Die Vorlage «Bundesbeschluss über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen» wurde vom Stimmvolk mit knapp 53 Prozent Nein abgelehnt. In elf Kantonen resultierte allerdings ein Ja.
Claudia A. Spitz zVg
Der ACS hat die Vorlage zum Ausbau von sechs Autobahnteilstücken bereits im Parlament unterstützt und eine aktive Rolle im Ja-Komitee eingenommen. Darum ist die Enttäuschung über die Ablehnung gross.
Der Entscheid wiegt umso schwerer, wenn man sich vor Augen führt, dass sich auf den rund drei Prozent, welche die Nationalstrassen vom gesamten Strassennetz ausmachen, über 40 Prozent des Personenverkehrs und über 70 Prozent des Güterverkehrs abwickeln. Hinzu kommt, dass die meisten Fahrzeuglenkenden die Autobahn für Fahrten in der Region nutzen und damit die Städte und Agglomerationen vom Umfahrungsverkehr entlasten.
Gründe gefragt
Wie immer nach Abstimmungen stellt sich die Frage nach dem Warum. Schwierig macht die Tatsache, dass bei den Zustimmungen und Ablehnungen kein Muster zu erkennen war. So sagten zum Teil direkt betroffene Städte und Orte Nein.
Bei dieser Abstimmung kann nicht wie oft von einem Röstigraben gesprochen werden, dafür gab es einen Geschlechtergraben. So sag-
ten laut einer Umfrage 56 Prozent der Männer Ja, aber 61 Prozent der Frauen Nein. Exemplarisch war auch, dass sich die Stimmung gewandelt hatte, je näher die Abstimmung kam. Es stellt sich da die Frage, ob die diversen Kampagnen eine Rolle spielten. Das Nein-Komitee sah die Gründe im Klimaschutz und im Sparpaket des Bundes – dies, obwohl der Ausbau ja aus einem speziellen Fonds finanziert wird. Das zeigt, dass die Gegner der Vorlage sich nicht scheuten, die Stimmbürger mit fast unlauteren Informationen zu verunsichern. Immer noch wird leider mit populistischen Argumenten gegen eine effiziente und umweltfreundliche Verkehrspolitik gekämpft, das unter dem Mantel des Klimaschutzes. Immer noch herrscht die Meinung vor, dass man den Verkehr reduzieren oder verlagern könne, trotz Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum.
Gerade für die Region Zürich ist die Ablehnung eine grosse Hypothek, denn es stehen doch einige Projekte wie die Oberlandautobahn oder der Ausbau der Umfahrung Winterthur an.
Für mich ist die Lehre daraus, dass in Zukunft das Feld im Abstimmungskampf nicht dem Gegner überlassen werden kann und dass korrektes Vorgehen vom Stimmbürger nicht goutiert wird.
Die Leidenschaft für Autos und Abenteuer verbindet – deshalb arbeitet der ACS mit Alpineracer zusammen. Heute stellen sich die drei jungen Gründer Tim, Cyrill und Seya vor.
Cyrill alpineracer.ch
2020, ein Jahr der Vernunft? Nicht für uns! Während andere auf Alltagsautos setzten, erfüllten wir uns Träume: Tim fuhr einen BMW E30 von 1989, Cyrill eine britische Norton von 1972 und Seya brachte mit seinem gelben Käfer von 1970 Farbe auf die Strasse. Obwohl wir kaum die erste Tankfüllung bezahlen konnten, fühlte es sich richtig an. Was wir nicht wussten: Das war der Anfang von Alpineracer.
Zunächst als Hobby kombinierten wir unsere Liebe zu Autos und den Schweizer Bergen mit Videos und Fotos. Bald trafen wir auf Besitzer besonderer Autos und erzählten ihre Geschichten in emotionalen YouTube-Videos. Der Wendepunkt kam 2021, als uns aus dem Blauen die Firma Ebookers anschrieb und uns ihre Sommerkampagne produzieren liess. Für die Kampagne fuhren wir mit einem Mercedes 190SL durch die Schweiz und zeigten einige Highlights. Dies war unser Startschuss zur Gründung der Alpineracer Productions GmbH. Heute arbeiten wir mit renommierten Brands wie Sauber Motorsport, dem Porsche Zentrum Zug sowie Emil Frey und schaffen für sie packende Kurzvideos und Imagekampagnen. 2024 begannen wir, eigene Rallyes für junge Autoenthusiasten zu organisieren. Diese Events stärken die Schweizer Community und begeistern junge Men-
Drive with a smile Jetzt Angebot einholen
29 g/km Energieeffizienz-Kategorie: C, Barzahlungspreis: CHF 62 900 – Leasingrate pro Monat: CHF 579 –, 20 42 % Sonderzahlung: CHF 12 844 –, Laufzeit: 36 Monate, max Fahrleistung: 10 000 km/ Jahr, effektiver Jahreszins: 0 99 % exkl obligatorischer Vollkaskoversicherung Eine Leasingvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt Irrtümer und Fehler sowie Bewilligung durch CA Auto Finance Suisse SA vorbehalten Gültig für Kundenvertragsabschlüsse zwischen 1 11 2024 und 19 12 2024 oder bis auf Widerruf Immatrikulation bis 9 01 2025 Das Angebot gilt nur für Privatkunden Abgebildetes Modell: Hyundai new TUCSON 1 6 T-GDi PHEV 20th Anniversary, 186 kW/253 PS, 4×4, mit Sonderausstattung, CHF 62’900 – Alle Beträge inkl MwSt Unverbindliche Preisempfehlungen, Preisänderungen vorbehalten Die angegebenen Energiewerte entsprechen den WLTP-Standards CO2-Zielwert: 118 g/km, Durchschnitt der CO2Emissionen: 122 g/km – Beim Kauf eines Hyundai erhalten Sie bis zum 31 12 2024 vier passende Winterkompletträder geschenkt (alle Modelle, ohne Pica®-Versionen)
Besucherrekord, 70 Markenauftritte, über 80 Neuheiten und Highlights wie der ACS Simracing Tag mit Rennfahrer Nico Müller machten die Auto Messe zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Daniela Wallner Kern zVg
Die Auto Zürich 2024 stellte mit über 64 600 verkauften Tickets einen neuen Besucherrekord auf und schrieb damit ein weiteres Kapitel in ihrer 38-jährigen Geschichte. Neben den beeindruckenden Zahlen glänzte die Messe mit 70 Marken, über 80 Neuheiten und rund zwei Dutzend Premieren. Vom kompakten E-Auto bis hin zu Luxusfahrzeugen, Young- und Oldtimern – ein breites Spektrum der Automobilwelt war präsent und faszinierte die Besucherinnen und Besucher.
Auch der ACS sorgte in Halle 7 für Begeisterung. Am Stand der RacingFuel Renn-Simulatoren wurde am Samstag, 9. November,
ein besonderes Highlight geboten: der ACS Simracing Tag mit Rennfahrer Nico Müller. Die Messebesucherinnen und -besucher erhielten am Nachmittag spannende Einblicke, darunter eine Streckenanalyse sowie Tipps und Tricks von Müller persönlich. Einige Glückliche konnten sich sogar in einem virtuellen Rennen mit dem Profi messen. Der Gewinner des Rennens «ACS Mitglieder gegen Nico Müller» war Luca Andretta. Um den ACS Fahrern einen Vorsprung zu geben, startete Nico vom letzten Platz und lieferte eine packende Aufholjagd – ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten und die vollbesetzte Zuschauer-Tribüne. Die Auto Zürich 2024 war nicht nur ein Treffpunkt für Automobilbegeisterte, sondern auch eine Bühne für Motorsport-Action und spannende Neuheiten. Ein Event, das in Erinnerung bleibt!
Am Samstag, 15. März 2025, laden wir Sie zu einem exklusiven Roadtrip in den Schwarzwald ein – gemeinsam mit der gesamten AMAG-Elektrofahrzeugflotte.
Wallner Kern AMAG Import AG
Tauchen Sie ein in die Welt der Elektromobilität und testen Sie verschiedene Modelle, darunter die neuesten Modelle wie den CUPRA Tavascan und den Audi Q6 e-tron.
Ihre Highlights auf einen Blick
F 11 Modelle: Testen Sie die AMAG-Elektrofahrzeugflotte.
F Car Explaining: Lernen Sie von den e-Mobility-Coaches.
F Autotausch: Erleben Sie unterschiedliche Fahrzeuge.
Event-Details
F Wann: Samstag, 15. März 2025, 9.00 – ca. 16.30 Uhr
F Wo: Start und Ziel in «the square», Zurich Airport
F CHF 90.– p. P. (Selbstkostenpreis, inkl. Lunch und Apéro)
Infos und Anmeldung: acszh.ch/e-rallye
Adrenalinkick und Rennfeeling pur –exklusiv für ACS Mitglieder!
Tauchen Sie ein in die Welt des virtuellen Motorsports und erleben Sie packende Duelle hinter dem Steuer modernster TCRTourenwagen. Neu mit einer Rangliste – für noch mehr Spannung und Spass!
Ablauf: Training, Qualifying und zwei fesselnde Sprint-Rennen nur CHF 49.– (inkl. Softdrinks und Snacks)
Die nächsten Termine
8. Januar 2025 – Road Atlanta, Cupra TCR
5. Februar 2025 – Daytona, Hyundai Elantra TCR
Standorte
Horgen | Dietlikon | Regensdorf
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Darf ein Oldtimer modifiziert werden? Wo ist die rote Linie? Gibt es die überhaupt? Was hat ein Singer Porsche 911 mit einem originalen, ursprünglichen 911er gemeinsam? Herzlich wenig! Worin liegt also der Sinn einer solchen Kreation? Für den Preis eines Singers 911 (von einer Million aufwärts) gibt es unzählige Supersportler sowohl aus Stuttgart wie aus Modena in ihrer reinsten Form. Ob sich eine Investition in einen Singer langfristig rentiert, weiss niemand. Ich hätte jedenfalls, für deutlich weniger Geld, lieber einen originalen RS, der zwar ungefähr 300 PS weniger leistet, aber das ungefilterte analoge Fahrerlebnis eines echten Porsche 911 liefert.
All das bringt mich zur Frage, wie viel darf an einem Klassiker modifiziert werden. Ich bin der Ansicht, alles, was reversibel ist, sei erlaubt. Sobald die Trennscheibe und der Schweissbrenner in Aktion treten, hört mein Verständnis für Modifikationen auf. Ich habe an meiner Alfa Giulia Kante den 1300er-Motor ausgebaut, gut eingemottet auf die Seite gestellt und einen etwas stärkeren 1600er-Motor auf- und einbauen lassen. Die ungesperrte Hinterachse teilte dasselbe Schicksal und wurde durch eine 2-Liter-Achse mit Sperrdiff ersetzt. Die Stossdämpfer wurden durch zeitgemässe Bilstein abgelöst und etwas breitere GTA Replika Felgen sorgen für einen sportlicheren Auftritt. So habe ich jetzt meinen Spass am Kerenzerberg, in Ollon-Villars, am Rossfeld und ausgedehnten Reisen durch Italien, immer im Wissen, dass sämtliche Änderungen innerhalb kurzer Zeit rückbaubar wären. Ich habe an der Grundsubstanz des Autos nichts verändert, es ist nur etwas schneller, in seinem Fahrverhalten sicherer geworden und es macht mehr Spass.
Beim Schweissbrenner und der Trennscheibe hört der Spass auf Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel. Will ich meinen Klassiker an Rallyes und längeren Ausfahrten einsetzen, empfeh-
len sich einige sinnvolle Änderungen. Neuartige LED-Lampen sind Geschmackssache, sorgen aber zweifellos für besseres Licht. Zusätzliche elektrische Benzinfilter und -pumpen oder eine elektronische Zündung dienen der Zuverlässigkeit und können diskret verbaut werden, ohne die originale Optik zu stören. Auch ein Kenlowe Zusatzlüfter ist im heutigen dichten Verkehr sicher eine sehr sinnvolle Modifikation. Dasselbe gilt für diskret im originalen Dynamogehäuse versteckte Alternatoren. Ein weiteres Thema sind Rückspiegel. Italiener der 50er- und 60er-Jahre wurden oft ohne Aussenspiegel geliefert, ein Zustand, welcher im heutigen Verkehr erstens nicht mehr akzeptierbar ist und vom Strassenverkehrsamt auch nicht goutiert wird. Hier gibt es stilsichere Lösungen wie zum Beispiel ein originaler (schwierig zu finden!) Talbot-Spiegel oder die kleinen, diskreten Dinger, welche sich am Fensterrahmen oder der A-Säule festklemmen lassen. Für den Concoursauftritt einfach zu demontieren und ein grosser Gewinn für die Sicherheit. Zubehör, welches bereits in der Zeit, in der das Auto gebaut wurde, erhältlich war, hat sowieso per se seine Legitimität. Ein schönes Holzlenkrad aus der Periode, ein Satz Zusatzscheinwerfer oder ein Gepäckträger seien erlaubt. Die Blumenvase im VW Käfer und in der Isabella gehören da ja irgendwie fast schon dazu, oder nicht?
Beat Walti rrmerlin@bluewin.ch
JANUAR 2025
31. Januar bis 2. Februar Bremen Classic Motorshow (DE)
Die Bremen Classic Motorshow ist seit 2003 die erste grosse Klassiker-Messe zu Beginn des Jahres. DE-28215 Bremen classicmotorshow.de
Meine Eltern hatten eine VW-Garage in Meilen und dort habe ich Anfang der 70er-Jahre als Ferienaushilfe als Tankwart gearbeitet (das gab es damals noch!). Eines Tages erschien ein älterer Herr mit einem VW Karmann Ghia Coupé und ich war hingerissen von der eleganten Form dieses Coupés. Spontan teilte ich dem Besitzer mit, dass, sollte er jemals gedenken, den Wagen zu verkaufen, ich sehr daran interessiert sei. Die Jahre vergingen, aber irgendwann Anfang der Achtzigerjahre erhielt ich die Nachricht des Karmann Besitzers, dass er nun bereit sei, sich von dem Wagen zu trennen. Der Kaufpreis betrage 4000 Franken. Ich hatte nach meiner Ausbildung gerade meinen ersten Lohn als frisch gebackener Lehrer erhalten und konnte maximal 3500 aufbringen. Der Verkäufer erklärte sich damit einverstanden, er wolle vor allem, dass sein viele Jahre zuvor von ihm neu gekaufter Karmann in gute Hände komme. Der alte Mann war mittlerweile in ein Altersheim am Uetliberg übersiedelt und dort fand auch die Übergabe des Wagens statt. Da das Auto nur im Sommer gefahren wurde (dieser Tradition bleibe ich bis heute treu), war Rost wirklich kein Thema und ausser einer Neulackierung war der VW ohne jeglichen Restaurierungsbedarf.
Das Karmann Coupé ist der Aristokrat in meiner kleinen VW-Sammlung
Sogar das Interieur befindet sich noch im Originalzustand. Seit über vierzig Jahren ist der Karmann nun der Aristokrat in meiner kleinen VW-Sammlung und er wird regelmässig, aber nicht extensiv bewegt. Mit 32 PS sind Autobahnfahrten kein wirkliches Ver -
gnügen und kleine Ausfahrten auf Landstrassen in der Umgebung machen am meisten Freude. Die längste Fahrt führte uns bisher ins Appenzellerland. Wie bei allen älteren Autos ist vorausschauendes und defensives Fahren angesagt. Der VW ist sehr angenehm und bequem zu fahren und beim bereits vollsynchronisierten Getriebe gehen die Gänge fast von selbst rein. Die VW-Zuverlässigkeit ist ja legendär und in all den Jahren hat mich der Wagen nur einmal richtig im Stich gelassen, als auf einem Nachhauseweg, ungefähr 15 Kilometer von meinem Haus entfernt, die Bremsen blockierten. Sonst hat mein elegantes Coupé bis dato anstandslos
130 000 Kilometer geschafft, ohne dass jemals grössere Reparaturen notwendig gewesen wären. Die regelmässige Wartung des Karmann habe ich meinen VW-Spezialisten der «Klassikerwerkstatt» in Merishausen anvertraut und ich kann den Service der beiden begnadeten Mechaniker dort wärmstens empfehlen.
Für kurze Zeit hatte ich mal an einen Verkauf des VW gedacht, aber als ich von einem Aston Martin Cabriolet-Fahrer ein Kompliment zusammen mit hochgestrecktem Daumen erhalten hatte, bin ich von solch frevlerischen Gedanken sehr schnell wieder weggekommen. Mein Karmann und ich bleiben noch eine ganze Weile zusammen!
ACS e-Rallye
Datum und Zeit
Samstag, 15. März 2025, 09.00 – ca. 16.30 Uhr
Start und Ziel
«The Square», Zurich Airport
Informationen und Anmeldung acszh.ch/e-rallye
Prüfung gestern – Fahren heute
Kursdaten
Donnerstag, 10. April 2025
Dienstag, 6. Mai 2025
Ort
Drive Z AG, Überlandstrasse 271, 8600 Dübendorf
Informationen und Anmeldung acszh.ch/pgfh
Friday Classic
Datum
Sonntag, 18. Mai 2025
Ort
Anneau du Rhin, Elsass
Informationen
Ein Tag mit dem Klassiker, Youngtimer oder Neuwagen auf der Rennstrecke. fridayclassic.com
ACS Motorrad WarmUp
Kursdatum und Zeit
Samstag, 26. April 2025, 08.30 bis 17.00 Uhr
Ort
Schweizer Zucker AG, Oberwiesenstrasse 101, 8501 Frauenfeld
Informationen und Anmeldung acszh.ch/toeffkurs
ACS Wohnmobilkurs
Kursdatum und Zeit
Sonntag, 27. April 2025, 08.30 bis 17.00 Uhr
Ort
ASSR Antischleuderschule, Driving Center Schweiz AG, Neue Dällikerstrasse 1, 8105 Regensdorf
Informationen acszh.ch/wohnmobil
ACS Jugendfahrlager «Jufala»
Lagerdaten
Sonntag, 13., bis Freitag, 18. Juli 2025 oder Sonntag, 5., bis Freitag, 10. Oktober 2025
Ort
Lintharena, Näfels (lintharena.ch)
Informationen und Anmeldung acszh.ch/jufala
Der Frühling lässt zwar noch auf sich warten, doch die Vorfreude auf die nächste Fahr-Saison wächst schon jetzt. Mit den zwei Kursen des ACS starten Motorrad- und Wohnmobilfans bestens vorbereitet in die neue Saison.
Daniela Wallner Kern assr.ch
Während Töff und Wohnmobil den Winter über meist pausieren, können Sie sich schon jetzt auf die neue Saison freuen. Der ACS bietet zwei spannende Kurse an, die Fahrspass und Sicherheit miteinander verbinden – und als ACS Mitglied profitieren Sie von exklusiven Sonderpreisen. Beim «ACS Motorrad Warm-up» stehen Technik, Bedienung und Regeln im Fokus. Der ganztägige Kurs frischt eingerostete Abläufe auf und macht Sie fit für die erste Tour im Frühling. acszh.ch/toeffkurs
Der «ACS Wohnmobil-Tageskurs» vermittelt alles, was für eine sichere Handhabung der grossen Fahrzeuge wichtig ist – vom Bremsen über das Ausweichen bis hin zum präzisen Rangieren. Mit erfahrenen Trainern üben Sie praxisnah, wie Sie potenzielle Gefahren frühzeitig erkennen und vermeiden können. acszh.ch/wohnmobil
Sichern Sie sich Ihren Platz. Auch als Weihnachtsgeschenk eine tolle Idee!
E-VIGNETTE
«Erneuert sich die E-Vignette automatisch?»
Nein. Die E-Vignette kann nicht automatisch jährlich verlängert werden. Beziehen Sie die E-Vignette über den Webshop des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit BAZG. Die E-Vignette ist nach dem Kauf sofort gültig. e-vignette.ch
WARUM PLASTIK
«Warum versendet der ACS sein AUTO Magazin in einer Kunststoffhülle?»
Die Schutzumschlagfolie besteht aus recycelter Altfolie und wird umweltschonend in der Schweiz hergestellt – ein Anspruch, der dem ACS besonders wichtig ist. Das Magazin wird ausserdem mit Naturstrom produziert und in der Schweiz hergestellt.
ABSCHLEPPEN IN WUNSCHGARAGE
«Kann mein Auto in meine Wunschgarage abgeschleppt werden?»
Ja, das Fahrzeug kann auf Wunsch in eine bevorzugte Werkstatt oder Garage überführt werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Dauer der Rückführung je nach Entfernung der gewünschten Werkstatt variieren kann.
ACS Beschwerdestelle Verkehrspolitik
Für Beschwerden gegen verkehrspolitische Massnahmen in Ihrer Gemeinde oder dem Kanton Zürich.
Rechtsauskunft
Kostenlose Beratung bei rechtlichen Fragen rund um Auto und Verkehr.
Technischer Dienst Beratung beim Kauf und Verkauf von Automobilen, Prüfung von Kostenvoranschlägen und vieles mehr.
ACS Medical Hotline
Kostenlose telefonische Beratung beim Schweizer Telemedizinanbieter Medi24.
Heute fuhr ich von Zürich nach Olten, es war ein Sonntagmorgen im November. Wie schon lange galt im Gubristtunnel Tempo 80, von Wettingen an galt durch den Bareggtunnel bis zur Ausfahrt Baden West ebenfalls 80 und danach 100 bis zur Ausfahrt Mägenwil. Danach war Tempo 80 angesagt bis Lenzburg. Gründe dafür waren nicht auszumachen. Was sich bei allen Beschränkungen zeigte, war, dass sich die Mehrheit der Lenkenden nicht daran hielt, und zwar so, dass diejenigen, die sich daran hielten, fast zum Verkehrshindernis wurden. Die Frage stellt sich, warum das so ist, denn in unserem Land werden normalerweise Vorschriften eingehalten.
Hier so einige wahrscheinlich laienhafte Gedanken dazu: Mir fällt an mir auf, dass ich Geschwindigkeitsbeschränkungen dann einhalte, wenn ich deren Sinn einsehe. Und ich denke, das geht nicht nur mir so. Ich fragte mich heute: Warum soll ich auf einer Autobahn mit wenig Verkehr und ohne Hindernisse ohne weitere Begründung Tempo 80 fahren? Ein weiteres Beispiel ist die A1 im Aargau: Dort war der ganze Sommer über auf einer langen Strecke Tempo 100 vorgeschrieben, aber der Grund dafür war kaum ersichtlich.
Da werfe ich einen Blick nach Österreich. Im Inntal, zum Beispiel zwischen Innsbruck und Kufstein oder auch an anderen Orten, ist Tempo 100 signalisiert. Bei der Tafel steht aber jeweils darunter: Lärmschutz. Damit ist klar, dass es einen nachvollziehbaren Grund gibt, und demzufolge wird die Beschränkung auch besser eingehalten.
Der Punkt für mich ist, dass ich auch auf der Strasse ein mündiger Bürger bin und es darum schätze, wenn ich als solcher wahrgenommen werde. Schliesslich gibt es ja für jede Abstimmung sachdienliche Informationen. Nur auf der Strasse wird das nicht als nötig erachtet und es wird einfach verfügt. Auch am Gubrist: Man
fährt Richtung Bern mit Tempo 80 durch den neuen, dreispurigen Tunnel und auf der anderen Seite fährt man durch den alten, zweispurigen Tunnel mit Tempo 100 nach dem Eingang. Ein Aussenstehender kann das kaum nachvollziehen. Nur Insider wissen, dass das mit der Baustelle am Ende der Röhre Richtung Bern zu tun hat.
Das bringt mich auf zwei Punkte. Zum einen weiss ich als Auswärtiger am Anfang nicht, dass am Ende eine Baustelle ist. Zum anderen frage ich mich, ob die Autofahrer so unfähig sind, dass man bereits am Anfang des Tunnels die Geschwindigkeit reduzieren muss. Die gelebte Praxis zeigt, dass die Autofahrer durchaus in der Lage sind, die Bedingungen richtig einzuschätzen. Sie fahren meist schneller im Tunnel, aber durchaus korrekt im Baustellenbereich.
Für mich heisst Sicherheit, dass man Autofahrer als mündige Menschen wahrnimmt und Regelungen entsprechend gestaltet. Das erhöht die Akzeptanz und am Schluss die Sicherheit.
Mit weihnachtlichen, nach vorne gerichteten Grüssen
Helene
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