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Ausgabe 15| September 2020

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FELDKIRCHNER

DREHSCHEIBE DIE INFORMATIONSZEITUNG DER SPÖ FELDKIRCHEN / DONAU

Wir kämpfen für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger Bericht auf Seite 13

Impressum: Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen | redaktion-drehscheibe@gmx.net | Layout: Roland Etzlstorfer | Druck: Druckerei Walding I Fotos ohne Quellenangabe: Drehscheibe


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Franz Allerstorfer Bürgermeister der Marktgemeinde Feldkirchen/D.

Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Die Entwicklung der Gemeinde liegt in unserer Hand: Baukultur machen Menschen wie du und ich. Zukunft ist kein Schicksal. Zukunft

Dabei kommt es sowohl auf Bezahl-

sam wie Orientierungshilfen bei Ent-

liegt zu einem großen Teil in unserer

barkeit, Größe, Zuschnitt und Lage des

scheidungen über die Weiterentwicklung

eigenen Hand. Daraus erwächst für

Wohnraums an. Zunehmend wird auch

des Zentralortes, aber auch aller ande-

uns eine Verpflichtung für die nächs-

seine Anpassungsfähigkeit interessant.

ren Ortschaften der Gemeinde herange-

ten Generationen.

Ortsentwicklung

zogen werden können.

Dieser Verpflichtung müssen wir uns

Wohnraumqualität am tatsächlichen Be-

Ohne diesen jahrelangen Prozess würde

aktiv, optimistisch und zukunftsorientiert

darf zu orientieren und veränderten Be-

Feldkirchen auch wachsen, allerdings

stellen. Für gute Ergebnisse braucht es

dürfnissen Raum zu geben.

ohne Grundlage, mit der sichergestellt

bedeutet

auch,

die

das Engagement und die Beiträge vie-

werden kann, dass genau das beach-

ler, nach Möglichkeit der ganzen Ge-

tet, bewahrt und in eine gute Zukunft

meinde. Gemeinde sind wir ja alle.

geführt wird, was wir an Feldkirchen schätzen. Ohne diesen Prozess des

Jeder liebt es, das „Land“ und die

Fortführens und Weiterentwickelns

„dörflichen Strukturen“. Wenn wir

baulicher Traditionen bei gleichzeiti-

historisch zurückblicken, fallen uns

gem Aufgreifen ökologischer Aspekte

sehr schnell Bilder dazu ein.

und neuer architektonischer Konzepte würde historisch gewachsene Identi-

Sind es romantisierende Klischees,

tät schön langsam verlorengehen und

die wir „einfrieren“ wollen, oder ma-

in der Beliebigkeit vorgefertigter Pla-

chen wir uns mit Mut daran, das Er-

nungen verschwinden.

haltenswerte aus der Vergangenheit zu

Das Verfahren Vision 2.0, an dem

bewahren und dem Neuen einen Platz

Bürgerinnen und Bürger, die Verant-

Durch ein konsequentes „Dranblei-

zu geben?

wortungsträger der Gemeinde, Fa-

ben“ an diesem Prozess können wir

chexperten

Grundeigentümer

dem Identitätsverlust, dem viele Ge-

Wohnen bedeutet mehr, als nur ein

teilnehmen, beruht auf der Idee und

meinden im „Speckgürtel“ größerer

Dach über dem Kopf zu haben. Wohn-

Überzeugung, dass der Ort Feldkir-

Städte ausgesetzt sind, wirksam ent-

raum muss verschiedenen Bedürfnis-

chen in seiner Einzigartigkeit nur ge-

gegentreten.

sen und Lebenslagen gerecht werden.

meinsam bewahrt und gleichzeitig in

Alle Mitbürgerinnen und Mitbürger

Diese ändern sich im Laufe des Lebens.

eine gute Zukunft entwickelt werden

rufe ich auf daran mitzuarbeiten, denn

Haushalte bestehen nicht mehr nur aus

kann.

und

den verschiedenen Generationen ein und derselben Familie. Singles, Paare,

Für unsere Gemeinde ist dies eine

Alleinstehende, Alleinerziehende und an-

neue und einmalige Chance.

dere Personen brauchen Wohnraum, der

Den damit verbundenen Herausforde-

sich häufig in der Qualität vom herkömm-

rungen haben wir uns aktiv und partner-

lichen Einfamilienhaus oder der klassi-

schaftlich gestellt. Wir haben gemeinsam

schen 90 m²-Wohnung unterscheidet.

gute Ergebnisse erarbeitet, die gleich-

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„Gemeinde sind wir alle!“

Ihr Bürgermeister


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Roland Etzlstorfer Parteivorsitzender SPÖ-Feldkirchen/D.

Liebe Feldkirchnerinnen und Feldkirchner! Bei uns mitzuarbeiten ist eine Chance, die Gemeinde nachhaltig mitzugestalten! Im Herbst 2021 finden in Oberöster-

sondern unverrückbare Grundwerte un-

reich die nächsten Bürgermeister-,

serer SPÖ.

Gemeinderats- und Landtagswahlen

Die Sozialdemokratie setzt sich nach

den kommen haben lassen. Diesen Überzeugungen und diese Le-

statt. Nachdem wir eine vorausbli-

bensweise müsstest du vertreten, wenn

ckende Partei sind und nichts dem Zu-

du unser zukünftiges Gemeinderatsfrak-

fall überlassen wollen, suchen wir be-

tionsmitglied werden willst.

reits jetzt nach Verstärkung für unsere zukünftige Gemeinderatsfraktion.

Als Gemeinderat hast du eine sehr verantwortungsvolle

Aufgabe,

die

durchaus auch Arbeit und Engage-

Unsere Fraktionsmitglieder setzen sich

ment erfordert.

aus den unterschiedlichsten Berufsgrup-

ihrem heutigen Selbstverständnis mit

pen zusammen und sind auch in ihrem

demokratischen und sozial- bzw. wohl-

sozialen Umfeld sehr unterschiedlich:

fahrtsstaatlichen Mitteln für eine sozial

Falls ich dein Interesse geweckt habe,

Arbeiterinnen und Arbeiter, Angestellte,

gerechte Gesellschaft ein.

melde dich bitte bei mir. Ich treffe mich

Beamte, Selbstständige, Techniker, Pen-

Zudem stehen wir für Natur- u. Umwelt-

mit dir gerne auf ein Gespräch.

sionistinnen und Pensionisten, Gemein-

schutz sowie für eine nachhaltige Le-

de- u. MagistratsmitarbeiterInnen, und so

bensweise, und wir machen uns auch

redaktion-drehscheibe@gmx.net

fort. So soll es auch in Zukunft bleiben.

stark für Hilfesuchende, egal woher die-

0660/6701764

Diese Diversität macht uns auch sehr

se kommen, und die sich nichts zuschul-

stark, wenn es um Entscheidungsfindungen geht, und so sollte es auch bleiben. Zudem setzt sich unsere Fraktion aus Parteimitgliedern, aber auch aus Kolleginnen und Kollegen, die keiner Partei angehören, zusammen. Es ist in unserer Fraktion daher nicht erforderlich, Parteimitglied zu sein. Vielmehr kommt es uns darauf an, dass unsere Fraktionsmitglieder den sozialdemokratischen Grundgedanken verfolgen und auch leben. Dieser Gedanke müsste für dich daher lauten: “Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität - und ein gutes Leben für alle“. Das sind für uns nicht nur Schlagworte, Werbung

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SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Mag. David Allerstorfer Vizebürgermeister

Aktuelles aus unserer Gemeinde

Trotz Corona - unsere Gemeinde steht niemals still!! Zu Beginn des Sommers gab es ein erstes

vorgegeben werden. Ob diese sinnvoll

werden trotz Corona auf den Weg ge-

Aufatmen und die Hoffnung, dass wir nach

sind oder nicht, möchte ich an dieser Stel-

bracht.

den vielen Einschränkungen und Belastun-

le nicht beurteilen. Vielleicht steht mir das

Besonders freuen mich die verschiedenen

gen durch Corona bald wieder zur Normali-

auch gar nicht zu.

Initiativen im Umweltbereich. Da ist spür-

tät zurückkehren können.

Wir lassen uns von der Krise und dem

bar, dass alle gemeinsam an einem Strang

Gerade zum Schulbeginn hat uns aber

Chaos jedenfalls nicht unterkriegen

ziehen. Nachdem auf über 12.000 m²

die harte Realität wieder eingeholt und

und entwickeln unsere Gemeinde ge-

eine Streuobstwiese über der ehemaligen

die Maßnahmen der Bunderegierung

meinsam weiter.

Schottergrube bei der Badeseekreuzung

sind im Alltag wieder in allen Lebensbe-

Wir haben einen Prozess zur Umsetzung

errichtet worden ist, starten wir noch heuer

reichen spürbar.

einer flächendeckenden Infrastruktur im

mit einer gemeindeweiten Baumpflanzak-

Politik heißt Zusammenleben organisieren,

Glasfaserbereich auf Schiene gebracht. Es

tion.

und gerade wenn einige Bereiche von die-

gibt Infoveranstaltungen, die unter Einhal-

Und es gibt noch viele weitere Projekte,

ser herausfordernden Situation schwerer

tung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen

die jetzt auf den Weg gebracht werden

getroffen werden, heißt es, als Gemeinde

durchgeführt werden, und wir bemühen

müssen, wie beispielsweise die verschie-

zusammen zu halten.

uns, dieses Zukunftsprojekt gemeinsam

denen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen,

Es gibt ein Sprichwort: “Wenn du eine

umzusetzen.

die Sicherung der Trinkwasserversorgung,

Situation nicht ändern kannst, dann

die Unterstützung der Pfarren bei Urnen-

musst du lernen damit zu leben.“

www.cosys.at/netzausbau/feldkirchen

Und genau das machen wir. Das Leben

Auch die Zukunftsprojekte zur künftigen

geht weiter. Es gibt eben neue Rahmen-

Gestaltung von Bad Mühllacken oder zur

bedingungen, die von der hohen Politik

gemeinsamen Nutzung des Pfarrhofes

Infos gibt es unter:

friedhofprojekten oder das Vorantreiben des Schulbauprojektes in Lacken. Unsere Gemeinde steht eben niemals still.

Schnelleres Internet - Glasfasernetz für Feldkirchen „Unsere Bewohner haben jetzt die einmalige Chance, zu günstigen Tarifen ans schnelle Internet anzuschließen, weil die EU, der Bund und das Land hohe Förderungen zur Verfügung stellen“, argumentiert Vbgm. Mag. David Allerstorfer, „später betragen sie ein Vielfaches!“ Schließlich machen die Internetanbieter die Verlegung des Glasfasernetzes von einer Mindestanzahl von Anschlusswerbern bzw. Haushalten abhängig. Diese Chance sollten alle nützen, so Allerstorfer, auch Telefon und TV könne übers Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Glasfaser Internet-Verbindung beruht auf Lichtwellen, die über entsprechende Leiter geschickt werden. Ein Kabel besteht aus Dutzenden gebündelten Lichtwellenleitern. Dort können riesige Datenmengen, die jährlich unüberschaubar wachsen, in Sekunden geschickt werden. Glasfaserleitungen sollen in jedes Zimmer verlegt werden, um die Geschwindigkeit der Datenübertragung voll auskosten zu können. Jeder Meter Kupferleitung dazwischen ist eine merkbare Bremse. Foto v.l.: Jorj-Catalin Colesnicov, MA, BCS Geschäftsführer Fa. Cosys und Vbgm. Mag. David Allerstorfer 4 DREHSCHEIBE


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Sanierung und Zubau VS Lacken: Heute schon die Kinderbetreuungsplätze für die Zukunft sichern! Unsere Gemeinde wächst. Das ist ein Faktum und dieser Herausforderung stellen wir uns. Dazu gehört auch, dass vorausschauend in Abstimmung mit dem Land ausreichend Kinderbetreuungsplätze für Krabbelstube, Kindergarten und Schule sichergestellt werden. Bei dem Sanierungs-, Um- und Zubauprojekt unser kleinen, aber feinen Schule in Lacken werden aktuell in mühevoller Arbeit alle Puzzleteile zusammengetragen, um mit der Umsetzung beginnen zu können. Die größten Hürden bei so einem Projekt sind die vielen notwendigen Genehmigungen und die damit verbundenen Behördengänge bei den zuständigen Abteilungen beim Land. Aktuell wird die Einreichplanung abgestimmt, damit diese beim Land eingereicht werden kann. Nach schulbehördlicher Genehmigung der

wertigen und zeitgemäßen Schulbau für unsere Lackener

Planung hoffen wir auf eine rasche Festlegung des Finanzierungs-

Schulkinder.

planes, dass die Ausschreibung der Gewerke starten kann und die

Foto v.l.: Die Lackener Gemeideräte Roland Etzlstorfer, Carin

Auftragsvergaben erfolgen können.

Stangl, Stefan Hruska sowie der Bauausschussobmann Wolf-

Aus heutiger Sicht scheint ein Spatenstich für das Schulpro-

gang Seyr. Nicht am Bild ist die Lackener Gemeinderätin Au-

jekt in Lacken 2021 realistisch. Wir freuen uns auf einen hoch-

guste Blöchl-Traxler, die beim Fototermin leider verhindert war.

mitREDEN / mitDENKEN / mitENTWICKELN Wir sind mittlerweile über die Gemeindegrenzen hinaus überregional für unsere Möglichkeiten zur „Bürgerbeteiligung“ bekannt. Darauf können wir stolz sein. Jeder, der sich einbringt, um unsere Gemeinde weiterzuentwickeln, leistet dazu einen wertvollen Beitrag. Aber was heißt Bürgerbeteiligung? Es bedeutet für uns ein grundsätzliches Selbstverständnis, nämlich, dass Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Miteinander in

FACTBOX

allen Lebensbereichen GEMEINSAM geschaffen werden. Zu sagen: „Wir machen Politik für die Menschen“, ist uns zu wenig. Wir wollen Politik MIT den Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern leben. Das bedeutet Möglichkeiten zu schaffen, dass Menschen, die in unserer Gemeinde leben, Möglichkeiten vorfinden zum mitREDEN, mitDENKEN und mitGESTALTEN. Darum gibt es Visionsprozesse in Feldkirchen und Bad Mühllacken und bald auch in Lacken. Darum gibt es aber auch Bürgerversammlungen zu Themen wie Breitbandausbau oder Infrastrukturprojekten des Landes. Es läuft natürlich nicht immer alles so rund, wie auch wir uns das gerne wünschen würden. Auch wird es nicht immer möglich sein, dass

Bürgerbeteiligung in den letzten Monaten: • Glasfaserausbau Infoverstaltungen • Entwicklungsprozess „Gemeinsam Bad Mühllacken gestalten“ • Infoveranstaltungen Ortsentwicklung Bad Mühllacken, Feldkirchen West

den Wünschen und Vorstellungen aller entsprochen wird.Trotzdem: Wir sind auf einem guten Weg und den setzen wir auch in Zukunft fort. Wir werden auch in Zukunft sicherstellen, dass es diese Möglichkeiten geben wird, um unsere schöne Heimatgemeinde gemeinsam positiv weiterzuentwickeln.

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SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Wolfgang Seyr Obmann Bau- und Wirtschaftsausschuss

Straßenbau 2020 Es ist wieder viel geschehen in Feldkirchen Der gesamte Pesenbachweg wurde saniert, sämtliche Leitungen und Anschlüsse eingebaut und neu asphaltiert [1]. Das Doktorstraßl, eine wichtige Verbindungsstraße zu unserem Gewerbegebiet, wurde fertiggestellt. Mit der Anbringung eines beidseitigen Mehrzweckstreifens ist diese Straße eine sichere Verbindung für Radfahrer und Fußgänger von Bad Mühllacken nach Feldkirchen ge[1]

worden. [2]. Der Güterweg Radweg nach Unterlandshaag wird saniert und neu asphaltiert. [3]. Die Auf-und Abfahrtsrampe zum Radweg über die Donaubrücke Aschach wurde vom Verkehrssachverständigen und dem Radfahrbeauftragten der OÖ Landesregierung begutachtet. Zur Erhöhung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer werden in diesem Bereich zusätzli-

[2]

che Bodenmarkierungen sowie Poller angebracht. [4]. Die Bauarbeiten für den Kreuzungsumbau bei der Ortseinfahrt Bad Mühllacken [5], sowie des Geh-und Radweges und die Zufahrt nach Oberndorf haben bereits begonnen und werden Ende November abgeschlossen sein. [6].

[3]

[4]

[5]

6 DREHSCHEIBE

[6]


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Feldkirchner Wirtschaft Als Wirtschaftsausschussobmann freut es mich besonders, dass wir mit der Firma GUGLER Water Turbines GmbH Gewerbepark 41, 4101 Feldkirchen an der Donau, ein weiteres Top-Unternehmen in unserem Gewerbegebiet begrüßen dürfen. Mit diesem modernen und innovativen Betriebsgebäude ist der Firma Gugler ein echtes Vorzeigeprojekt in der Region gelungen. „Seit mehr als 100 Jahren steckt unsere Familie ihr Herzblut in die Entwicklung und den Bau von Wasserturbinen, Kleinwasserkraftwerken und in die Erzeugung von elektrischem Strom aus Wasserkraft. Mit bereits über 1000 erfolgreich installierten Turbinen gehört die Familie GUGLER in dritter Generation weltweit zu den technologisch führenden Lieferanten von Wasserturbinen im Leistungsbereich von 50 kW bis 25 MW“, ist der Homepage der Firma Gugler zu entnehmen. Wir wünschen der Firma Gugler auf diesem Weg viel Glück und Erfolg bei uns in Feldkirchen a.d. Donau!

Ein herzliches Dankeschön .... an die Mitarbeiter des Bauhofes für die Pflege der Sträucher, Hecken und Grünanlagen in unserer schönen Gemeinde .... an Herrn Erich und Frieda Wurzinger für die liebevolle Betreuung der Blumen am Marktplatz und beim Schul-und Kulturzentrum.

Fotos Marktplatz: Walter Seibt

Bauhoffahrzeug: Wolfgang Seyr

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Dr.in Ingrid Petermichl Obfrau Sozialausschuss

Aus dem Sozialausschuss Integration im Kindergarten in der Gruppe und die Unterstützung der Gruppensituation durch Assistenzkräfte für Integration ermöglicht. Assistenzkräfte unterstützen die gruppenführenden Pädagoginnen, um eine positive Entwicklung der Integrationskinder zu fördern. Je nach der Gesamtsituation in der jeweiligen Gruppe und dem Förderbedarf des jeweiligen Kindes wird von der Fachberatung für Integration eine bestimmte Anzahl an Assistenzstunden zugeteilt, die vom Land OÖ. gefördert werden. Die zulässige Zahl der Kinder pro KinderJeder Mensch ist verschieden und hat

ständlichkeit geworden.

gartengruppe wird von 23 (zzgl. max. 2

das Recht, in seiner Individualität und

So gibt es auch in unserer Gemeinde für

Überschreitungen) auf 20 bei einer Ein-

seinen unterschiedlichen Bedürfnis-

Kinder mit Beeinträchtigungen die Mög-

zelintegration (ein Kind mit Beeinträchti-

sen wahrgenommen und angenom-

lichkeit der Betreuung in einer Integrati-

gung) bzw. 15 bei einer Gruppenintegra-

men zu werden.

onsgruppe in der Krabbelstube oder im

tion (2 bis 4 Kinder mit Beeinträchtigung)

Kindergarten. Derzeit werden in Feldkir-

gesenkt. In Integrationsgruppen darf die

Der Grundstein für eine positive Persön-

chen a.d.D. insgesamt 4 Kindergarten-

Kinderhöchstzahl um maximal ein Kind

lichkeitsentwicklung und einen erfolg-

gruppen an 3 Standorten (Pfarrcaritas-

überschritten werden; nur in einem be-

reichen Bildungsweg wird in Kinderbil-

Kindergärten Hauptstraße und Pfarrhof,

sonders begründeten Einzelfall ist mit

dungs- und -betreuungseinrichtungen

Gemeindekindergarten Lacken) als Inte-

Zustimmung der Aufsichtsbehörde eine

gelegt. Gemäß OÖ. KBBG 2007 i.d.g.F.

grationsgruppen geführt; diese werden

weitere Überschreitung möglich.

haben Kinderbildungs- und -betreuungs-

von insgesamt 7 Kindern mit besonderen

Das Gelingen von Integration liegt in

einrichtungen neben der Gestaltung der

Bedürfnissen besucht.

der Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Bildungsarbeit die Aufgabe, „jedes Kind

Ziel ist es, dass Eltern, die das wünschen,

Grundvoraussetzung ist eine Haltung,

seinem Entwicklungsstand entsprechend

ihre Kinder mit besonderen Bedürfnissen

jeden Menschen in seiner Einmaligkeit

unter Berücksichtigung allgemein aner-

in Wohnortnähe für einen Betreuungs-

zu akzeptieren und die Bereitschaft der

kannter Grundsätze der Bildung, Erzie-

platz anmelden können und dass ent-

Eltern, Pädagoginnen und Rechtsträger,

hung, Betreuung und Pflege zu fördern,

sprechende Rahmenbedingungen in der

für alle Kinder, auch jene mit besonderen

weiters die Selbstkompetenz der Kinder

betreffenden Kinderbildungs- und -be-

Bedürfnissen, Raum und Möglichkeiten

zu stärken und zur Entwicklung der sach-

treuungseinrichtung organisiert werden.

zu schaffen, den Alltag gut leben zu kön-

und lernmethodischen Kompetenz beizu-

Eine individualisierte und differenzierte

nen.

tragen.“

Bildungs- und Erziehungsarbeit für alle

Die Verschiedenartigkeit sollte als Be-

Der Grundsatz der gemeinsamen Be-

Kinder der Gruppe und speziell für Kin-

reicherung gesehen werden, denn He-

treuung von Kindern mit und ohne Beein-

der mit Beeinträchtigung wird vor allem

terogenität ist die Normalität unserer

trächtigung ist längst zu einer Selbstver-

durch eine reduzierte Kinderhöchstzahl

Gesellschaft!

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Bild: Montesori.de


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Carin Stangl Gemeinderätin, SPÖ-Frauenvorsitzende

Familien & Beruf Kinderbetreuungsangebot sichern und zeitgemäß gestalten kerung Feldkirchens zu erfolgen hat. Das Gemeindenetzwerk SPÖ Urfahr West fordert daher dringende finanzielle und strukturelle Unterstützung durch Bund und Land, damit sich alle Gemeinden ein zeitgemäßes Kinderbetreuungsangebot leisten können. Nur dadurch lässt sich Familie und Beruf vereinbaren. Gerade im vorschulischen Bereich ist eine qualitätsvolle Betreuung der Kinder die beste Garantie für eine erfolgreiche schulische Laufbahn und darf in ihrer Wichtigkeit nicht unterschätzt werden. Betens ausgebildete

Kindergartenpädagoginnen

Gerade in diesen - besonders für

die Gemeinden nach bestimmten Krite-

und -pädagogen begleiten die Kinder

Frauen - herausfordernden Zeiten ist

rien beurteilt werden. Erfreulicherweise

in ihrer Entwicklung und unterstützen

eine qualitätsvolle Kinderbetreuung

erreicht dabei Feldkirchen a. d. Donau

gleichzeitig die Familien bei der Bewäl-

von größter Bedeutung. Jedes Jahr er-

die beste Beurteilungskategorie, wobei

tigung ihres Berufsalltages – ein enorm

stellt die Arbeiterkammer OÖ den soge-

jedoch eine ständige Anpassung an die

wichtiger Beitrag zum Gelingen unserer

nannten Kinderbetreuungsatlas, in dem

sich ändernden Bedürfnisse der Bevöl-

Gesellschaft.

Kleiner Beitrag zur Verkehrssicherheit Hinweisschilder vor den Schulen aufgehängt Die SPÖ-Feldkirchen hat kurz vor Schulbeginn durch das Plakatieren von Hinweisschildern auf den bevorstehenden Schulanfang aufmweksam gemacht und appelliert dadurch an alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, erhöhte Vorsicht und Achtsamkeit im Straßenverkehr walten zu lassen – vor allem am Morgen und bei der jetzt schon früher einsetzenden Dämmerung.

Fotos: SPÖ-Frauenvorsitzende Carin Stangl beim Schulweg Lacken; Bauausschussobmann Wolfgang Seyr bei der Schule Feldkirchen DREHSCHEIBE 9


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Vbgm. Mag. David Allerstorfer Obmann Schul- u. Kulturausschuss

Schul- und Kulturausschuss Kultur- und Vereinsleben in schwierigen Zeiten

Aufgrund der teilweise sehr unübersichtlichen Sachlage in Punkto Sicherheitsvorschriften ist es aktuell schwierig bis unmöglich, ein ausgewogenes Kulturporgramm anzubieten. Bei Veranstaltern, aber auch bei Besuchern, herrscht große Verunsicherung. Nicht nur die Gemeinde, sondern auch die Vereine tun sich daher schwer, Veranstaltungen zu organisieren. Der soziale Austausch, Vereinsleben und die Möglichkeit, Zeit gemeinsam zu verbringen sind so wichtig für das funktionierende Miteinander. Umso mehr freut es mich, dass wir in unserer Gemeinde einen Weg mit „Hausverstand“ gefunden haben und wir versuchen, flexibel auf die sich ständig ändernden Umstände zu reagieren, und daher sind wir leider auch vor kurzfristigen Absagen nicht gefeit. Das soziale und kulturelle Leben steht bei uns jedenfalls noch nicht ganz still. Gemeinsam leben wir #dorfKULTUR, und darauf sind wir stolz.

SOMMERKINO

KINDERSOMMER-PROGRAMM

Projekte (Sport und Jugend) Wir sind ständig bemüht, ein zeitgemäßes Angebot für alle Lebensbereiche in der Gemeinde zu schaffen. Besonders intensiv arbeiten wir gemeinsam gerade an einem Projekt „Öffentlicher Volleyballplatz“ und an einer möglichen Mountainbikerunde zur Einbindung der Gemeinde ins „Granitland“. Ich möchte mich dabei besonders bei 2 Mitgliedern des „Biketeam Lacken“ bedanken, die mir die sensationell tolle Runde gezeigt und bei mehr als 40 km über Stock und Stein auf mich aufgepasst haben. Danke an Wolfgang Peherstorfer und Franz Wolfmayr! Ich halte Sie über den Fortschritt der Projekte auf dem Laufenden.

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STERNRADLN

GESUNDE GEMEINDE - MEET & RIDE


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Leonhardi-Kirtag in Pesenbach – Sicherheitskonzept wird der BH vorgelegt! Märkte sind für Menschen aus der Region eine beliebte Einkaufs- und Begegnungsmöglichkeit. Speziell der Leonhardi-Kirtag in Pesenbach ist ein Feldkirchner Kulturgut mit einer jahrhundertealten Tradition. Er ist eine wichtige Einnahmequelle für die vom Lockdown gebeutelte Branche der Markthändler, aber auch für Gastronomen. Seit dem Sommer steigt die Zahl der Personen, die positiv auf den COVID 19 Virus getestet werden, massiv. Die Bundesregierung befürchtet eine zweite Infektionswelle. Die Einhaltung aller Sicherheitsauflagen zur Hintanhaltung jeglicher Infektionsgefahren für die Besucher des Leonhard-Kirtages stellen die Gemeinde als Organisatoren dieses Traditionskirtages vor außerordentlich große Herausforderungen. Es wäre schade, wenn diese Tradition verloren ginge. Gemeinsam mit Vertretern des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes und der Freiheitlichen Wirtschaft hat Vbgm. Mag. David Allerstorfer daher in den letzten 6 Wochen intensiv an einem Konzept zur Durchführung des beliebten „Pesenbacher Leonhardi- Kirtages“ unter Coronabedingungen gearbeitet. „Unter diesen Bedingungen ein Sicherheitskonzept auszuarbeiten ist eine echte Herausforderung. In konstruktiven und partnerschaftlichen Gesprächen ist uns das gemeinsam mit den Standesvertretern aus der Wirtschaft, Thomas Ebner von der Freiheitlichen Wirtschaft und Alexander Raimund vom Sozialdemokratischen Wirtschaftsverband, gelungen. Wenn nun auch die Bezirkshauptmannschaft Urfahr- Umgebung als Gesundheitsbehörde zustimmt, wird es auch heuer den Leonhardi-Kirtag geben. Es wird ein Kirtag der etwas anderen Art sein und ich bitte die Besucher schon jetzt, die besonderen Sicherheitsbestimmungen genau einzuhalten. Danke nochmals für das konstruktive Miteinander an die Vertreter der Wirtschaft.“ Foto v.l: Ebner, Allerstorfer, Raimund

Gesundheitszentren sichern langfristig die ärztliche Versorgung „Breite Schultern tragen mehr als schmale“. Auf diesem Prinzip basiert jede erfolgreiche Kooperation. „Kooperation wird auch der Schlüssel zum Erfolg sein, um langfristig die hausärztliche Versorgung in den Gemeinden und in der ländlichen Region zu sichern“, ist Vbgm. David Allerstorfer überzeugt, dass die Schaffung von entsprechenden Primärversorgungseinheiten jetzt gedacht und geplant wer-

Variante eines Gesundeheitszentrums umgestzt werden

den muss, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Beispiel will

könnte. Die kurzen Wege, die so ein Zentrum mit sich bringt,

sich der Feldkirchner Vizechef am Gesundheitszentrum

werden auch vom Feldkirchner Pensionistenverband und vom

in Haslach nehmen und holt sich Tipps für die Umsetzung

Arbeiter Samariterbund Feldkirchen positiv gesehen.

beim Haslacher Bürgermeister Dominik Reisinger. „Ge-

„Die dezentrale Variante eines Primärversorgungszentrums

sundheitszentren können die notwendigen Anreize bie-

drängt sich in unserer Gemeinde geradezu auf. In Verbindung

ten, um mehr Ärzte in ländliche Gemeinden zu bringen.

mit dem Altenheim, den alternativen Wohnformen, der Apothe-

Die 2018 als Pilotprojekt initiierte Einrichtung ist bei unserer

ke, der Einsatzorganisation des Samariterbundes, der Haus-

Bevölkerung äußerts beliebt und nicht mehr wegzudenken“,

ärztin, dem Zahnarzt und der Betreuungsgruppe für älteren

freut sich Haslachs Bürgermeister. Drei Hausärzte und Thera-

Menschen ist das Ziel die Schaffung eines Pflege- und Gesund-

peuten (Physio-, Ergo- und Psychotherapie, Logopädie, Diäto-

heitszentrums in Feldkirchen“, so beschreibt Vbgm. Mag. Da-

logie und Sozialarbeit) betreuen dort hochprofessionell unter

vid Allerstorfer die nächsten gesundheitspolitischen Ziele für die

einem Dach und im Team die Bevölkerung in und rund um

Marktgemeinde Feldkirchen.

Haslach. Dieses breite Angebot mit erweiterten Öffnungszei-

Am Foto v.l. Vbgm. Mag. David Allerstorfer, PV-Obm.-Stv. Johann

ten deckt alle Grundbedürfnisse im Gesundheitsbereich.

Loizenbauer, ASB-Obmann Anton Mayr, Bgm. Dominik Reisinger

In Feldkirchen wird auch überlegt, ob eine denzentrale

aus Haslach. DREHSCHEIBE 11


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Zukunft Feldkirchen

MITreden, MITdenken, MITgestalten

„Baum sucht Standplatz“: Pflanz mi ! Der Kulturausschuss hat ein einzigartiges Projekt zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz vorbereitet. Unsere Gemeinde soll zur größten Streuobstwiese Österreichs werden. Die Feldkirchner Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger können sich im Rahmen dieses Projektes daher jeweils einen Obstbaum abholen, sofern sie eine entsprechende Fläche langfristig zur Verfügung stellen und können dadurch zum „Baumpaten“ werden. „Uns ist klar, dass wir mit diesem Projekt nicht die Welt retten werden, aber es soll ein starkes gemeinsames Zeichen für ein ökologisches Umdenken sein“, freuen sich die SPÖ-Ausschussmitglieder Wolfgang Peschke, Bernhard Berger, Roland Etzlstorfer und Ausschussobmann David Allerstorfer, und auch dass bei dem Projekt alle Fraktionen an einem Strang ziehen und die Mittel für „Baum sucht Standplatz“ im Rahmen des Nachtragsvoranschlages vom Gemeinderat freigegeben wurden. Nähere Infos gibt’s von der Gemeindeamt oder erkundigen Sie sich unter zukunft.feldkirchen@gmail.com Am Foto - Mitglieder des Kulturausschusses v.l.: Roland Etzlstorfer, David Allerstorfer, Bernhard Berger, Wolfgang Peschke, Bernhard Kappl

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Gemeinde Feldkirchen übernimmt Leerstandsrisiko für „alternative Wohnformen“ - Wohnungen Seit etwa einem Jahr wird im SHV Verbandsvorstand über das Thema – Übernahme des Leerstandsrisikos für die alternativen Wohnformen“ ohne Ergebnis diskutiert. Der Baubeginn für das Altenheim und die „alternativen Wohnformen – Wohnungen“ welche eine Alternative zu den früheren betreubaren Wohnungen darstellen, kommt dadurch nicht vom Fleck. „Als roter Bürgermeister der Standortgemeinde kommt in mir schön langsam die Vermutung auf, dass andere als sachliche Gründe maßgeblich für die Verzögerung sind“, so Bürgermeister Allerstorfer. Damit der Sozialhilfeverband endlich der Errichtung dieser 14 Wohnungen im geplanten Alten- und Pflegeheim Feldkirchen zustimmen kann, hat der Gemeinderat dem Antrag von Mag. Ing. Otto Eichler( FPÖ) und Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) auf Übernahme des Leerstandsrisikos für die ersten 6 Monate ab Inbetriebnahme zugestimmt. „ Die geplanten Wohnungen, für Menschen die in der Regel 65 Jahre oder älter sind und einen Betreuungs- und Pflegebedarf in sozialer, psychischer oder physischer Hinsicht haben, sind dringend notwendig. Sie sollten schon jetzt zur Verfügung stehen. Mit unserem Beschluss im Gemeinderat wollen wir dem Sozialhilfeverband ,unter die Arme greifen‘ und ihm die dringende Zustimmung zur Errichtung erleichtern.“, meint Mag. Ing. Otto Eichler. Dr. August Pernsteiner aus Lacken hat sich bereiterklärt, das damit verbundene wirtschaftliche Risiko in der Höhe von max. € 42 000.-für die Gemeinde zu übernehmen. Dr. Pernsteiner hat sich schon in vielfacher Weise als Förderer in der Gemeinde verdient gemacht. Dr. August Pernsteiner: „Die Haftungsübernahme für die 14 geplanten Wohnungen sind für mich ein geradezu selbstverständlicher Beitrag, den wir der älteren Generation, die für uns unser schönes Land unter schwierigen Bedingungen aufgebaut haben, schuldig sind.“ Dass in Feldkirchen der Geist von „Gemeinde sind wir alle!“ lebt, wurde auch wieder einmal durch das einstimmige Abstimmungsergebnis im Gemeinderat über den Antrag von Mag. Ing. Eichler und Bürgermeister Franz Allerstorfer bewiesen. Foto: Bürgermeister Franz Allerstorfer am Standort des geplanten Alten- u. Pflegeheims Feldkirchen

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Cristian Wiesmayr Bezirksobmann Junge Generation

Leistbares Wohnen Junge Generation für Mietobergrenzen Die Löhne können mit der Mietpreisent-

mehr für das Wohnen ausgeben als ein-

Das macht es gerade Jugendlichen, die

wicklung seit Jahren keineswegs mithal-

kommensstärkere Personen.

von Zuhause in die erste eigene Wohnung

ten. Vor allem im Zuge der Corona-Krise

In Urfahr Umgebung beträgt die Miete

ziehen wollen, sehr schwer, eine leistbare

verloren viele Menschen ihren Job und

im Durchschnitt 8,- € pro Quadratmeter.

Wohnung zu finden. Die Nachfrage nach

kommen bei einem hohen Mietaufkommen

Auf den Quadratmetermietpreis bezo-

leistbaren Wohnungen ist groß, das Ange-

sehr schnell in finanzielle Bedrängnis.

gen zeigt sich auch ein klarer Trend:

bot leider dürftig.

Die einkommensschwächeren Personen

Je kleiner eine Wohnung ist, umso teu-

Die Junge Generation fordert daher ei-

trifft die Mieterhöhung am stärksten, denn

rer ist sie, je größer eine Wohnung ist,

nen Ausbau des „jungen Wohnens“ und

diese Menschen müssen prozentual viel

umso günstiger wird sie.

eine Mietobergrenze von 5,50€ pro m².

Eine Woche „autofrei“ Eine Aktion zur Mobilitätswoche

Bei dieser Aktion im Rahmen der Mobilitätswoche geht es nicht um „Ehrenpreise“, sondern einfach darum, dass auf den Klimawandel und die Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht werden soll. „Es geht bei der Aktion darum, ein Zeichen zu setzen. Ich kenne aber viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, speziell der Firmen Rosenbauer, WFL und VÖEST, die noch viel öfter wie ich mit dem Rad zur Arbeit fahren. Davor habe ich größten Respekt, genauso vor jenen, die täglich mit den Öffis fahren“, so der Vizebürgermeister David Allerstorfer, der eine Woche auf sein Auto verzichtete und diese Woche ausschließlich mit dem Fahrrad fuhr.

Die Obfrau der Kinderfreunde Johanna Peham unterstützt diese Aktion bereits zum 2. Mal. „Ich freue mich, dass heuer schon mehrere Gemeinden diese Aktion unterstützen. Klimawandel geht uns alle an. Schließlich geht’s um die Zukunft unserer Kinder“, freut sich Peham. Danke an die Kinderfreunde mit ihrer Obfrau Johanna Peham und dem Bezirksvorsitzenden der Jungen Generation Christian Wiesmayr für‘s Auto einpacken und verschnüren. 14 DREHSCHEIBE


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SPÖ-Kindersommerprogram:Besuch der Stern&Hafferl-Werkstätten Im Zuge der heurigen „Kindersommeraktion“ fuhren wir zur Lokwerkstätte der Stern & Hafferl - Bahn nach Eferding. Der Besuch stand ganz unter dem Motto „Corona“, es bestand „Maskenpflicht“ im Bus sowie auch in den Werkstätten. Herzlich empfangen vom Stv. Werkstättenleiter Horst Enzenhofer durften wir alle Betriebswerkstätten besichtigen. Der „Horst“, so durften wir den Werkstättenleiter nennen, zeigte uns alle Werkstätten, die Bahnwaschanlage sowie den Reparaturstand, wo Arbeiten an Oberleitungen und Stromabnehmern der Züge vorgenommen werden. Wir durften auch im Führerstand einer Lok platznehmen, was einigen Kindern besonders gefiel. Am Ende der Werksführung ging es wieder heim nach Feldkirchen mit dem Ziel Schul-Vorplatz. Dort gab es noch eine kleine Jause und ein Eis für die Kinder, spendiert vom Parteivorsitzenden Roland Etzlstorfer und Bürgermeister Franz Allerstorfer. Der Jausenplatz vor der Schule wurde wegen der Covid-19-Pandemie so gewählt, dass im Freien gejausnet werden konnte. Unser besonderer Dank gebührt der STERN & HAFFERL VERKEHRSGESELLSCHAFT für den herzlichen Empfang sowie auch unserem Busfahrer Wolfgang Seyr vom Bus- u. Taxiunternehmen Seyr, der uns wieder sicher und kostenlos beförderte.

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Corona hat uns fest im Griff. Bezüglich der vielen Covid-19-Auflagen bei einer Indoor-Veranstaltung habe ich die Udo Jürgens Show auf den 17.4.2021 verschoben. Hans Karolyi - Kinderkrebshilfe 16 DREHSCHEIBE


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Mag. Alfred Holzinger Wirtschaftstreuhänder - Steuerberater - Unternehmensberater

Was ist Wirtschaft? Was ist Wirtschaftspolitik? 1. Wirtschaft ist nicht Selbstzweck

einziges Kriterium umgerechnet werden:

des Sicherheitswesens sind immer mehr

Wenn man Menschen direkt fragt:

Rentabilität= Gewinn= Geld

private Sicherheitsfirmen tätig.

„Was

Wirt-

Dieses Entscheidungskriterium „Rentabi-

schaft?“, dann antworten die meis-

lität“ gilt in den letzten Jahrzehnten nicht

Es stellt sich die Frage: Ist Geld wirk-

ten blitzschnell

nur für Unternehmen im Bereich der In-

lich der Hauptzweck der Wirtschaft,

dustrie, Handel und Gewerbe und in der

oder hat das Wirtschaften auch ande-

Landwirtschaft. Es gilt inzwischen auch

re Zwecke?

in Bereichen, die man vor Jahrzehnten

Und sind diese anderen Zwecke mög-

noch nicht als Teil der „Rentabilitäts-

licherweise wichtiger ?

ist

der

Zweck

der

kurz und bündig:

„Geld verdienen !“

=Gewinn-Wirtschaft“ gesehen hat. Offensichtlich „wirtschaftet“ die MenschEs gilt inzwischen auch im Wohnungs-

heit schon seit Jahrhunderten und Jahr-

wesen, im Informationenwesen – der

tausenden. Geld hat dabei nicht immer

Post, der Telekommunikation, im Ver-

die wichtigste Rolle gespielt. Denn ei-

kehrswesen, der Eisenbahn, den öf-

gentlich kann man mit Geld selber direkt

fentlichen Bussen, immer häufiger im

nichts anfangen. Geld kann man nicht

Straßenwesen,

den Autobahnen, die

„essen“. Die meisten Menschen wollen

einer Aktiengesellschaft „gehören“ - der

es in erster Linie einmal deshalb haben,

ASFINAG.

um sich darum das zu kaufen, was man eigentlich wirklich braucht.

Es gilt in der Stromversorgung. Es gilt Und diese Antwort ist auf den ersten Blick

bei der Müllentsorgung und es wird

In den folgenden Ausgaben der Dreh-

auch scheinbar richtig. In Fernsehberich-

immer wieder versucht, es auch bei

scheibe werden weitere Inhalte zum

ten, sozialen Medien, in der Zeitung sieht

der

Thema Wirtschaft und Wirtschaftspo-

man Börsenberichte, Berichte über Un-

Immer häufiger im Bildungswesen: Pri-

ternehmen , die immer nach einem einzi-

vatuniversitäten, Fachhochschulen, pri-

gen Kriterium zu entscheiden scheinen:

vate Grundschulen, private Kindergärten.

2. Wirtschaften mit Menschen im Mittel-

Geld, Geld und nochmals Geld !

Immer mehr in der Gesundheitsversor-

punkt

gung – die Krankenhäuser des Landes

3. Der Markt kann nicht alles, was der

Die Entscheidungen der Unternehmen,

OÖ sind seit langer Zeit an eine Aktien-

Mensch braucht

welche Produkte erzeugt oder Dienst-

gesellschaft „ausgegliedert“ worden, die

4.

leistungen angeboten werden oder wo

Betreuung der Kranken richtet sich nach

Klein- und Mittelbetriebe

Arbeitsplätze geschaffen oder verloren

Fallzahlen, also auch nach „Rentabilität“,

5. Freier Markt versus Monopole und

gehen, wo Betriebsstandorte eröffnet

etwa die Hälfte der niedergelassenen

Kartelle

oder geschlossen werden, welche Tech-

Ärzte arbeiten nur mehr für Privatpatien-

6. Einkünfte aus Arbeit versus Einkünfte

nologien eingesetzt werden,

dann ist

Wasserversorgung

einzuführen.

litik behandelt werden:

Förderung regionaler Wirtschaft –

ten.

aus Vermögen. Wer arbeitet, darf nicht

das Kriterium immer dasselbe: „Rentabi-

Es gilt immer mehr in der Pflege von

der Dumme sein.

lität“. Damit wird immer ein Rechenvor-

Alten und Kranken. Altenpflegeheime

7. Realwirtschaft versus Finanzwirtschaft

gang gemeint, bei dem alle Handlungs-

sind inzwischen ein Geschäftsmodell für

8. Zukunft durch Bewahrung der natürli-

entscheidungen von Unternehmen in ein

„Investoren“ geworden. Auch im Bereich

chen Umwelt

Symbolfoto: Münchner Merkur

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Stefan Guggenberger ÖGB-Landessekretär

Arbeitslosigkeit rasch bekämpfen Die Corona-Pandemie hat in den vergan-

Kreditraten auch weiterhin leisten können

Gefordert ist auch die öffentliche Hand, die

genen Monaten nicht nur zu einer Gesund-

und dass sie auch weiterhin konsumieren.

durch Investitionen in die Infrastruktur der

heitskrise, sondern vor allem auch zu einer

Denn ohne Konsum bricht unsere Wirt-

Gemeinden einen wesentlichen Beitrag

Wirtschaftskrise geführt, wie wir sie seit

schaft völlig ein und noch mehr Arbeitsplät-

dazu leisten kann, die Wirtschaft wieder

Ende des Zweiten Weltkriegs noch nicht

ze würden verlorengehen.

anzukurbeln und neue Arbeitsplätze zu

erlebt haben.

schaffen.

Rund eine Million Menschen

Dazu benötigen die Gemeinden aber

sind in Österreich in Kurzarbeit

auch Geld – dieses Geld muss der Bund

oder arbeitslos.

zur Verfügung stellen. Immerhin sind

Auch bei uns im Bezirk

uns noch die Worte des Bundeskanz-

Urfahr-Umgebung hat sich

lers im Ohr: „Koste es, was es wolle!“

diese Krise unmittelbar ausgewirkt. Zwar sind die Zah-

Bei diesen öffentlichen Aufträgen muss

len seit April/Mai wieder et-

vor allem auch an die lokale und regionale

was zurückgegangen, doch

Wirtschaft gedacht werden.

verglichen zum Vorjahr sind

Darum brauchen wir Änderungen im

44,5 Prozent mehr Men-

öffentlichen Vergabewesen, die eine

schen in Urfahr-Umgebung

Bevorzugung regionaler Unternehmen

arbeitslos.

festschreiben. Ein erster dringender

In Feldkirchen liegt der Anstieg aktuell

Neben diesem kurzfristigen Ziel, die

Schritt wäre die Anhebung der Schwel-

zwar „nur“ bei 25 Prozent, Sorgen bereitet

Menschen abzusichern, ist es aber na-

lenwerte für die Direktvergaben. Damit

aber die Zunahme der arbeitslosen Frauen

türlich notwendig, arbeitslos geworde-

könnten Projekte je nach Art bis zu

um mehr als 80 Prozent.

ne schnellstmöglich wieder in Beschäf-

300.000 Euro oder bis zu 3 Millionen

tigung zu bringen.

Euro direkt an regionale Betriebe verge-

menschliche Schicksale. Frauen und

Während die Bundesregierung warme

ben werden. So sichern wir das Überle-

Männer, die jahrelang hart gearbeitet

Worte ausspricht, sich selbst inszeniert

ben der Firmen und die Schaffung neu-

haben und plötzlich - völlig ohne eige-

und mit ständig anderen Maßnahmen Ver-

er Arbeitsplätze in der Region.

ne Schuld - ihren Arbeitsplatz verloren

wirrung stiftet, haben Gewerkschaften und

Gemeinsam müssen wir an einem Strang

haben.

die Sozialdemokratie bereits im Sommer

ziehen, um aus dieser Krise wieder her-

Und gerade jetzt ist es auch nicht einfach,

durchdachte Maßnahmen gegen die Ar-

auszukommen.

wieder eine Arbeit zu finden. Den fast

beitslosigkeit entwickelt.

Die aktuelle Bundesregierung und auch

12.000 Arbeitslosen in Linz und Urfahr-

Für besonders betroffene Gruppen wie

die schwarz-blaue Landesregierung ma-

Umgebung stehen nicht einmal 3000 of-

etwa Frauen, Ältere und Jugendliche

chen herzlich wenig, um die Wirtschafts-

fene Stellen gegenüber. Genau deshalb

müssen

fordern die Sozialdemokratie und die

nahmen ergriffen werden.

eine Ankündigungspolitik, auf die keine

Gewerkschaften eine Erhöhung des Ar-

Das beinhaltet etwa Arbeitsstiftungen,

Taten folgen.

beitslosengeldes in der Krise auf 70

Einstellungs- und Qualifikationspro-

Dabei müssen gerade jetzt die Ärmel

Prozent des vorherigen Einkommens.

gramme, damit die Menschen so schnell

hochgekrempelt werden – das ist bei

Nur so kann sichergestellt werden, dass

wie möglich wieder eine Chance am Ar-

Schwarz-Grün im Bund und Schwarz-

die Menschen sich Strom, Miete oder die

beitsmarkt bekommen können.

Blau im Land leider noch nicht ange-

Hinter

all

diesen

Zahlen

stecken

arbeitsmarktpolitische

Maß-

krise effektiv zu bekämpfen. Sie betreiben

kommen. 18 DREHSCHEIBE


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Ortsgruppe Feldkirchen/Donau

WANDERUNG

Ende Juli unternahmen wir eine Kapellenwanderung in unserer Gemeinde. Anni Huber führte uns in einer 3-stündigen Rundwanderung an einigen dieser Kleindenkmäler vorbei und erzählte uns über deren Gründungsgeschichte. Wir starteten bei der Ortskapelle in Lacken und wanderten über Oberlacken nach Oberhart. Bei der Schiefen Kapelle, die durch eine ca. 250 Jahre alte Linde in Schieflage gebracht wurde, machten wir eine kurze Rast. Weiter im Hügelland gingen wir durch den Wald bergab und dann wieder bergauf zurück nach Lacken. Nach dieser herausfordernden Tour konnten wir zu Mittag den Schweinsbraten auf einem Bauernhof in Lacken besonders genießen.

Liebe Mitglieder und Frerunde des Pensionistenverbandes! Aufgrund der aktuellen Corona-Vorsichtsmaßnahmen müssen wir leider bis auf Weiteres unsere zukünftigen Wanderungen sowie auch diverse andere geplante Aktivitäten absagen. Es tut mir von Herzen leid, aber die Vernunft muss siegen, und darum halten wir uns auch an die Vorgaben der Bundes- u. Landesregierung.

Fotos: PV

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Aber das Wichtigste ist: „Gsund bleib‘n“

Euer Pepi Pargfrieder


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