DIE NEUE DREHSCHEIBE APRIL 2022

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SPÖ Feldkirchen | Ausgabe April 2022

Drehscheibe Die neue

SPÖ Feldkirchen

Frühlings-Interview

Freundliche Ortsentwicklung

Soforthilfe für die Ukraine. Humanitäre Hilfe im Gemeinderat einstimmig beschlossen.

Unser Bürgermeister Mag. David Allerstorfer im Gespräch.

Gemeinsam bringen wir bestehende und neue Projekte zügig voran.


Soziales Infrastruktur Wohnen Umwelt, Natur und Klima Bildung Lebenswertes Miteinander

Inhalt 04

Humanitäre Hilfe für Ukraine

Feldkirchner Gemeinderat beschließt finanzielle Unterstützung für medizinische Hilfsgüter.

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Womit wir beschäftigt werden

Es gibt wichtigere Themen, als die Forderung, das Amtsgebäude für Parteiensprechtage zu nutzen. Widmen wir uns doch vordergründig der Familienpolitik in unserer Gemeinde.

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Viele Dächer öffentlicher Bauten bereits mit Photovoltaikanlagen versehen Wir müssen unser Leben und Wirtschaften so gestalten, dass unsere Kinder und Kindeskinder ein gutes Leben in einer intakten Umwelt führen können.

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Bauausschussobmann Wolfgang Seyr wird nicht müde

Mehr Sicherheit auf unseren Straßen, Verkehrsvernetzung der Ortsteile durch sichere Geh- und Radwege haben für ihn oberste Priorität.

„Wir Gemeinden sollen nicht immer nur Bittsteller beim Land OÖ sein, obwohl von uns Gemeinden hohe finanzielle Beiträge geleistet werden”

Parteiobmann Roland E tzlstorfe

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Wir pflanzen gerne, pflanzen wir gemeinsam Feldkirchen will zur größten Streuobstgemeinde in der Region werden.

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Wir sind die Partner der Familien – beste Infrastruktur für unsere Kinder

Auf Gemeindeebene versuchen wir, unsere Hausaufgaben parteiübergreifend, bestmöglich zu erledigen und auch die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen.

Impressum: Herausgeber, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ Feldkirchen, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen | redaktion-drehscheibe@gmx.net | Druck: Druckerei Walding | Fotos ohne Quellenangabe: Drehscheibe

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Der Frühling kommt Das nasse, kalte und windige Wetter liegt hinter uns. Die Sonne lacht uns wieder an und wärmt uns. Auch die Einschränkungen wegen der Pandemie sind aufgehoben. Wir sind wieder freier – eigentlich sollten wir uns freuen. Der Krieg in der Ukraine bedrückt uns aber alle. Viele unschuldige Menschen werden getötet, Krankenhäuser, Schulen, die Wasser- und Stromversorgung wird zerbombt und ganze Städte in Schutt und Asche gelegt. Alle diplomatischen Bemühungen, den Wahnsinn zu stoppen, scheinen fruchtlos zu sein. Wer fühlt sich jetzt nicht ohnmächtig dem „Weltgeschehen“ ausgeliefert? Haben unsere hohen Politiker Entwicklungen, vor denen sie gewarnt wurden, wegen wirtschaftlicher Vorteile ignoriert? Viele Frage tun sich jetzt auf, die uns noch vor wenigen Wochen überhaupt nicht interessiert haben.

Wir sollten uns gerade in Zeiten wie diesen der außerordentlich privilegierten Situation, in der wir leben dürfen, bewusst werden und auf sie achten. Wir haben Verantwortung für uns selbst, aber auch füreinander. Als Bürgermeister habe ich für alle da zu sein. Gerade in Gesprächen mit Menschen, die der Impfung kritisch gegenüberstehen, höre und spüre ich, dass sie keiner der herkömmlichen Parteien mehr ihr Vertrauen schenken. Viele wenden sich vom sogenannten politischen Establishment ab, gehen gar nicht mehr wählen oder fühlen sich von einer der aktuellen Protestbewegungen besser vertreten. Dass auch ich als Bürgermeister es nie allen recht machen kann, ist unvermeidlich und gleichsam ein Wesensmerkmal meines Amtes.

Euer Bürgermeister


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Krieg in der Ukraine. Aufruf zur humanitären Hilfe! Russland ist in der Ukraine einmarschiert. Die russische Armee geht mit einer unvorstellbaren Brutalität gegen die ukrainische Bevölkerung vor. Millionen Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, sind auf der Flucht, auch zu uns nach Österreich. Bilder unsagbaren Leides, welches die ukrainische Bevölkerung ertragen muss, wird uns rund um die Uhr durch fast alle Medien ins Haus geliefert. Es wird bereits von der größten Flüchtlingsbewegung seit dem 2. Weltkrieg gesprochen. Wenn man dieses Elend mitverfolgt, ist das auch für uns Österreicherinnen und Österreicher nur schwer zu ertragen - natürlich auch für uns Feldkirchnerinnen und Feldkirchner. Viele Menschen wollen helfen, sei es durch Sach- bzw. Geldspenden, aber auch durch die Zurverfügungstellung von Quartieren. Es gibt viele Möglichkeiten, diesen geflüchtet-

en Menschen zu helfen, so auch bei uns in Feldkirchen. Der Arbeitersamariterbund (ASB) Feldkirchen hat daher ein Spendenkonto eingerichtet. Die Geldspenden werden für die Anschaffung medizinischer Hilfsgüter verwendet, die in den Kriegsgebieten ganz dringend benötigt werden. Spendenkonto ASB: IBAN AT58 3410 0000 0001 7251 Spendenzweck: Feldkirchen hilft der Ukraine Der Feldkirchner Gemeinderat unterstützt diese Hilfsaktion ebenfalls und fasste parteiübergreifend den einstimmigen Umlaufbeschluss, die ASB-Hilfsaktion mit € 6000,- zu unterstützen. Danke für den Zusammenhalt auch an dieser Stelle.

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Sachspenden können natürlich auch gesammelt und beispielsweise in den Volkshilfe-Shops abgegeben werden. Die nächstgelegenen VH-Shops befinden sich in Aschach, Eferding und Urfahr. Spendenkonto Volkshilfe: IBAN AT77 6000 0000 0174 0400 Spendenzweck: Nothilfe Ukraine Eine private Initiative zum Sammeln von Hilfsgütern ist die „Support Ukraine NOW Upper Austria“ Sammelstelle, Landstraße 113, 4020 Linz, help@sunua.at, +43 650 5673697. Hilfsbereite Menschen können sich auch gerne an diesen Verein wenden. Was gerade dringend benötigt wird, können Sie telefonisch erfragen oder auf deren Homepage suunow-ua.com nachlesen. Nachdem aber auch tausende Schutzsuchende bei uns in Österreich ankommen, werden auch dringend private Unterkünfte benötigt.

Foto:Adobe Stock

Wohnraum-Angebote für Flüchtlinge aus der Ukraine bitte an die Koordinationsstelle des Landes Oberösterreich melden. Private Quartiere können unter der Telefonnummer 0732/7720 16 200 bzw. unter der E-Mailadresse nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at gemeldet werden. Das Land Oberösterreich steht mit allen Hilfsorganisationen in Kontakt und koordiniert die weitere Vorgehensweise bei der Vermittlung von den in OÖ ankommenden Flüchtlingen. „Es wäre schön, wenn Sie nach Ihren Möglichkeiten den Geflüchteten und den Menschen in den ukrainischen Kriegsgebieten helfen könnten“ – so auch Parteivorsitzender, Roland Etzlstorfer.

Eine Soforthilfe für die Ukraine war ganz wichtig. Daher bedanke ich mich beim Gemeinderat, dass schnell und unbürokratisch ein beachtlicher finanzieller Betrag bereitgestellt wurde. Danke auch an den Samariterbund Feldkirchen für die professionelle humanitäre Hilfe“.

Vizebürgermeister Wolfgang Seyr

Roland Etzlstorfer (li) mit Anton Mayr (re) (Obmann ASB)


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und familienfreundlichen Politik erfolgreich entgegen. Bei uns in Feldkirchen schaut es mit den familienunterstützenden Angeboten anders aus. Das vergleichsweise hohe Niveau an familienunterstützenden Angeboten war uns immer wichtig und wir sind ständig bemüht, es noch besser zu gestalten. Alles hat aber seinen Preis. Unsere Gemeinde gab z.B. im Jahr 2020 aus dem eigenen Budget ca. € 617.000,für unsere Kinder in den Pfarr-Caritas Kindergärten, im Kindergarten Lacken und in den Krabbelgruppen aus.

V.l. Obfrau Sozialausschuss, Gemeindevorstand Drin. Ingrid Petermichl und SPÖ-Feldkirchen Parteivorsitzender Roland Etzlstorfer

Nach Abzug aller Beiträge durch das Land verblieben der Gemeinde im Jahr 2020 pro Kind für Kindergartenbesuch € 2.715,00 und für die Krabbelstube € 4.699,00. Trotz des guten Angebotes an Kinderbetreuung in unserer Gemeinde erreichen uns viele verzweifelte Hilferufe von Eltern und Mitarbeiterinnen aus dem Kinderbetreuungsbereich. Pädagoginnen klagen über zu große Gruppengrößen und Personalmangel, Eltern über fehlendes Fachpersonal, aber auch über zu kurze Öffnungszeiten. Die kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung stellt für manche Familien eine zusätzliche große Belastung dar.

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Die massiven Teuerungen im Bereich infrastruktureller Grundversorgungsmittel wie Strom, Heizung, Benzin und Nahrungsmittel tragen dazu auch wesentlich bei. Wir werden in unserer Forderung an die Landesregierung nicht nachlassen, die Rahmenbedingungen zu verbessern und den Bedürfnissen der Familien und des pädagogischen Personals anzupassen. Ein entsprechendes Forderungspaket ans Land wurde daher in der letzten Gemeinderatssitzung beschlossen. Kinderbetreuungspaket auf Schiene! Als Sofortmaßnahme der Gemeinde wurde ein Kinderbetreuungspaket zur Verbesserung des Personalschlüssels in unseren Kindergartengruppen in der Höhe von € 45.000 auf Schiene gebracht. Wir Sozialdemokraten werden uns weiterhin mit aller Kraft dafür einzusetzen, dass die wichtigen Angebote für unsere Familien auf Gemeindeebene auch in Zukunft bedarfsgerecht angeboten werden.

Geschätzte GemeindebürgerInnen Womit wir beschäftigt werden Wie die politischen Parteien und ihre Parteifunktionäre mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten, ist alleinige Angelegenheit der Parteien und nicht der Gemeinde und auch nicht des Bürgermeisters. Wozu eine Vermischung der Arbeit eines Ministeriums mit der Arbeit einer politischen Partei führen kann, ist gerade Gegenstand eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses. Das Gemeindeamt ist ein neutraler Ort. Es ist daher falsch und missverständlich, wenn von politischen Parteien Räumlichkeiten für die Kontaktnahme mit den Bürgerinnen und Bürgern gefordert werden. Wir werden daher von der Inanspruchnahme von Räumlichkeiten der Gemeinde für unsere Kontakte mit den Bürgerinnen und Bürgern absehen und uns, wie es sich

gehört, um den direkten Kontakt mit der Bevölkerung bemühen. Was uns wirklich bewegt! Die Familienpolitik des Landes OÖ steht österreichweit an letzter Stelle. Mittlerweile ist es auch nicht mehr egal, in welcher Gemeinde unsere Kinder geboren werden, weil sich das Land immer mehr von ihrer Zuständigkeit und Verantwortung verabschiedet und die Gemeinden zusehends wirtschaftlich belastet werden. Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren ist für jede Familie eine echte Herausforderung. Laut Arbeiterkammer gelingt dies immer weniger Familien problemlos. Der AK-Kinderbetreuungsatlas zeigt zudem ein starkes Stadt-Land-Gefälle und Mängel beim Angebot der Betreuung von Kleinkindern. Diesem Trend treten wir seit Jahren mit unserer konsequenten

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Frühlings-Interview mit Bürgermeister David Allerstorfer Drehscheibe: Die FeldkirchnerInnen haben dich im Oktober zum Bürgermeister gewählt, im November war die Angelobung. Wie geht’s dir nach den ersten 100 Tagen mit deinem Amt?

„Gerade jetzt ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen.”

Bürgermeister David Allerstorfer

David: Für mich ist es der schönste Job! Von der Katze in der Regenrinne bis zum Schulbau ist wirklich jede Facette des Lebens dabei und ich habe mit so vielen unterschiedlichen Menschen zu tun. Die Arbeit macht mir wirklich viel Freude. Natürlich gibt’s auch schwierigere Themen und vereinzelt auch persönliche Untergriffe. Diese lassen mich nicht ganz unberührt, haben aber bei weitem weniger Gewicht als die positiven Seiten des Amtes. Ich kann das dann gut ausblenden. Daheim bin ich voll für die Familie da. Drehscheibe: Der Bürgermeister ist der einzige direkt vom Volk gewählte Gemeindemandatar. Siehst du das als Vorteil oder ist das ein Nachteil für die Gemeindearbeit und gegenüber den anderen Gemeindemandataren? David: Das Besondere der Bürgermeister-Direktwahl liegt darin, dass die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar entscheiden können, wer ihre Gemeinde vertreten und führen soll. Kein anderer Gemeindemandatar wird vom Wahlvolk direkt gewählt. Aus dieser besonderen Situation leiten sich allerdings auch eine besondere Verantwortung und ein besonderer Anspruch an den Amtsinhaber ab. Ein Bürgermeister hat überparteilich zu agieren und jeder ist gleich zu behandeln. Das ist das

Um und Auf dieses Amtes. Ich bemühe mich, diesem Anspruch gerecht zu werden. Durch die Einführung der Direktwahl wurde der Einfluss der Parteipolitik auf die Amtsführung des Bürgermeisters zurückgedrängt. Es ist daher auch richtig und wichtig, dass das Amt des Bürgermeisters und der Parteivorsitz nicht in eine Hand gelegt werden. Drehscheibe: Man spricht von einem dramatischen Verlust an Achtung der Bevölkerung der Politik und den Politkern gegenüber. Spürst du das in deinem Amt als Bürgermeister auch? David: Nein, eigentlich nicht. Die allermeisten Menschen gehen sehr wertschätzend mit mir um. Ich denke, es wird Gott sei Dank zwischen Gemeindepolitik und der Landes- und Bundespolitik unterschieden. Das bestätigen auch meine befreundeten Bürgermeister aus den Nachbargemeinden. Es ist einfach problematisch, wenn nahezu täglich über irgendeinen politischen Skandal, Korruptionsverdacht oder den Verrat eigener Werthaltungen zugunsten von Machterhalt berichtet wird. Und noch schlimmer, wenn sich dann auch noch bestätigt, dass es Nebenabsprachen, Sideletter und

Postenschacherei wirklich gibt. Das betrifft nahezu durchwegs Bundes- oder Landespolitiker. Was ehemalige Bundeskanzler, Vizekanzler und andere hohe Politiker teilweise mit unserem Steuergeld machten, ist so unglaublich, da muss das Vertrauen in die Politiker darunter leiden. Bürgermeister sind da, glaube ich, viel „greifbarer“. Wenn ich einen Fehler mache, kommt das Feedback unmittelbar. Fast wie zu Hause, wenn ich die Zahnpasta nicht zuschraube (lacht). Drehscheibe: Wie geht es dir mit den anderen Fraktionen? David: Ja, da gab’s einiges zu lesen in letzter Zeit (lacht). Es hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber die Zusammenarbeit ist recht professionell und ich hab den Eindruck, dass wir viel weiterbekommen. Wir sind nicht immer einer Meinung. Das wird grundsätzlich ausdiskutiert. Problematisch wird es, wenn Unstimmigkeiten bewusst in den Medien ausgetragen werden. Das ist nicht professionell und sicher unnötig.

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Schloss Bergheim: Wir wollen dich nicht verlieren! Die Nachnutzung des Schlosses Bergheim ist seit Jahren Thema in der Gemeinde. Nach letzten Meldungen des Landes wird die Fachschule Bergheim 2025 geschlossen. Derzeit sind im Schloss Bergheim die landwirtschaftliche Fachschule und in ungenutzten Gebäudeteilen des früheren Meierhofes das Altstoffsammelzentrum des Bezirksabfallverbandes und der Bauhof der Marktgemeinde untergebracht. Für das Land ist noch völlig offen, was dann mit dem großen Gebäude und dem dazugehörigen Grund passieren soll. Der Gemeinde Feldkirchen wurde vom damaligen Landesrat Hiegelsberger zugesagt, dass dann, wenn dem Land bis Ende 2021 keine Nachnutzung „einfalle“, diese ihre Nutzungsideen und Nutzungsabsichten einbringen können. Die Gemeinde, so wurde ihr vom Land zugesichert, könnte dann mit einer wohlwollenden Prüfung rechnen.

Drehscheibe: Die Pandemie bringt zusehends einen Zwiespalt mit sich. Der zieht sich durch die Politik und reicht bis in Freundschaften und Familien. Wie erlebst du die Pandemie?

David: Es geht nicht mehr um die Krankheit oder die Pandemie, sondern eigentlich nur ums Recht haben. Dazu kommt das Versagen in der Regierung und der hohen Politik. In der Medizin würde man von einem Multiorganversagen sprechen. Ich denke dabei an die vielen oft widersprüchlichen Anordnungen, ich denke an die häufigen leeren Versprechungen über das Ende der Pandemie, ich denke an den Umgang mit dem Thema Pandemie während der Wahlen, ich denke an die mangelnde Wertschätzung Impfskeptikern gegenüber, ich denke an die verfassungsrechtlich offensichtlich bedenkliche Impfpflicht u.v.a.m. All diese Faktoren haben den Frust gegenüber der ohnedies „angeschlagenen“ Politik noch verstärkt. Mich wundert es daher nicht, wenn von immer mehr Menschen alle Politiker in einen Topf geworfen und verachtet werden. Mich wundert es auch nicht, dass die traditionellen Parteien zusehends abgelehnt werden. Es braucht dringend eine Renaissance der Haltungen, der Ehrlichkeit und der Transparenz in der Politik.

Schon 2019 hat die Marktgemeinde Feldkirchen ihr Interesse am Schulgebäude angemeldet. Das Altstoffsammelzentrum und der Bauhof sollten im bisherigen

Umfang bleiben und die Schulräume im Schloss durch die Gemeinde genutzt werden. Auch der Vorschlag, eine Pflegefachschule im Schloss unterzubringen, wurde von uns genannt. Diese Idee scheint sinnvoll, zumal ein riesiger Mangel an Pflegefachkräften herrscht und in den nächsten Jahren ein neues Altenheim in Feldkirchen gebaut wird. Dass die Landesbäuerin Johanna Haider diese Idee unterstützt (Aussage anlässlich ihres Besuches des Hilfswerkes Ottensheim im September 2021), unterstreicht deren Sinnhaftigkeit. Wir hoffen nun, dass die seinerzeitigen Zusagen von LR Hiegelsberger von seiner Nachfolgerin Frau Landesrätin Michaela Langer-Weninger eingehalten werden und das Schloss nicht zu einem ungenutzten Leerstand verkommt. Wir wollen auf jeden Fall in die künftige Nutzung mit eingebunden werden. Was herauskommt, wenn die Gemeindeinteressen vom Land übergangen werden, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. In Abstimmung mit allen Gemeinderatsfraktionen wird unser Bürgermeister David Allerstorfer ehestmöglich die nächsten konkreten Schritte mit Frau Landesrätin Michaela Langer-Weninger abklären.


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Lebensraum Gemeinde – g’sund weiterentwickeln

Verkehrssicherheit Mehr Sicherheit auf unseren Straßen „Tu Gutes und sprich darüber!“ Dieser Satz gilt ganz sicher für unseren Vizebürgermeister und Obmann des Straßenausschusses Wolfgang Seyr. Durch seine jahrzehntelange Arbeit im öffentlichen Verkehr und seine Tätigkeit als Bus- und Taxiunternehmer kennt er unser Straßennetz und alle Probleme und Schwachstellen, die damit zusammenhängen. Auch wenn er selbst nie zufrieden ist mit dem Erreichten, könnte er doch mit Fug und Recht behaupten, dass unter seiner Obmannschaft sehr viel für die Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde weitergegangen ist. Von großer Bedeutung ist dabei natürlich auch das Geh- und Radwegenetz.

Die Überwindung von der Abhängigkeit von Kohle, Öl, Erdgas oder Atomkraft ist eine Voraussetzung dafür. Die kontinuierliche Arbeit an einem nachhaltigen, klimaneutralen, sozialen und wirtschaftsverträglichen Entwicklungsplan ist daher von großer Bedeutung. Wir arbeiten an einer ehrlichen, nachhaltigen Photovoltaik- Strategie. Ein wesentlicher Aspekt für Mobilität und letztlich auch für soziale Teilhabe in unserer Gemeinde ist ein dichtes Angebot an öffentlichen Busverbindungen. Davon profitieren letztlich alle und nicht nur ältere Menschen, die bisher in ihrer Mobilität benachteiligt waren. Es ist klar, dass zur Umsetzung eines umfassenden und nachhaltigen Entwicklungsplanes eine Vielzahl von Aspekten gehören und dass es nicht nur eine Verkehrs-

Dazu gehört auch: • der Linksabbieger zu den Badeseen, • der Kreisverkehr B131/132 (mit Geh-und Radweg), • die Zufahrt zum Altstoffsammelzentrum, • der Fahrbahnteiler (mit 2 neuen Haltestellen) in Bergheim und • der Kreuzungsumbau bei der Ortseinfahrt Bad Mühllacken ( mit 3 neu errichteten Haltestellen und Fahrbahnteiler)

Mit der Realisierung des Fahrbahnteilers in Bergheim konnte ein wichtiges Vorhaben unseres umfassenden Verkehrssicherheitspaketes abgeschlossen werden.

Bgm. Mag. David Allerstorfer am Dach des Schul- u. Kulturzentrums Feldkirchen

Wir müssen unser Leben und Wirtschaften so gestalten, dass unsere Kinder und Kindeskinder ein gutes Leben in einer intakten Umwelt führen können.

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träger-, sondern auch eine gebietskörperschaftsübergreifende Planung braucht.

Wir vernetzen unsere Ortsteile!

Das entbindet uns als Gemeinde aber nicht von einer ständigen, konkreten, nachhaltigen und umfassenden Entwicklungsarbeit für unsere Gemeinde.

Jetzt fehlt noch der Geh-und Radweg von Bergheim nach Landshaag, für den die Planung abgeschlossen ist und die Umsetzung noch heuer in Angriff genommen wird.

Aktuell arbeiten wir an folgenden Themen: • Verkehrskonzept Feldkirchen • Verkehrskonzept Lacken • Ökologisierungskonzept für das Betriebsbaugebiet • Energiegemeinschaften, Nutzung der Potentiale der Solarenergie auf den Dächern der Häuser unserer Gemeinde • Bad Mühllacken gemeinsam entwickeln • B ebauungspläne Feldkirchen West und Feldkirchen - Zentrum • Geh- und Radweg Landshaag

Der Finanzierungsplan wird im Gemeinderat beschlossen. Je besser die dazugehörige Infrastruktur ist, desto eher werden die Angebote des öffentlichen Verkehrs genutzt. Deshalb legen wir großen Wert auf den Ausbau und die Instandsetzung fahrgastfreundlicher Wartehäuser. Dementsprechend haben wir uns um neue Aufstandsflächen und neue Wartehäuser in Ach, Bad Mühllacken und Bergheim bemüht. Auch die Behebung der leidigen Probleme mit den Fahrplänen steht vorne auf unserer Agenda und wird mit Nachdruck bei den Verantwortlichen eingefordert. Wenn auch nicht alle unsere Vorhaben sofort umgesetzt werden können, sind wir mit unseren Schwerpunktsetzungen in Sachen Verkehrssicherheit auf einem guten Weg.

Wir denken in Netzwerken und wir verbinden Ortschaften.

Wir stehen für Verkehrsvernetzung der Ortsteile durch sichere Geh- und Radwege. • den Geh- und Radweg von Bergheim nach Wolfsbach in Richtung Bad Mühllacken • den Geh- und Radweg von der B 132 nach Oberndorf • den Geh- und Radweg von Bad Mühllacken über den Kreisverkehr bis zum früheren „Doktorstraßl“ nach Feldkirchen.


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Wir pflanzen gerne – pflanzen wir gemeinsam! Aber die Gefahr, dass man bei uns „vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht“, ist weder im wörtlichen noch im sprichwörtlichen Sinn da. Die Anfänge, dass wir unsere Gemeinde zur größten Streuobstgemeinde der Region entwickeln, sind getan und wir pflanzen weiter. Am neuentstehenden Brunnenschutzgebiet (5000m²) und bei der nahegelegenen „Leitnerschottergrube“ werden wir in diesem Sinne weiterarbeiten. Ein weiteres Leuchtturmprojekt unter der Bezeichnung „Waldinseln“ realisieren wir in unserem Gemeindewald. Den geplanten Busparkplatz und den Parkplatz für die Pesenbachtalbesucher beim Kreisverkehr werden wir zusätzlich zu ökologischen Vorzeigeprojekten machen.

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.”

Neuen zusätzlichen Ideen stehen wir offen gegenüber!

Auch unserem umweltbewussten GR Bernhard Berger ist die Streuobstwiese ein großes Anliegen

angeblich Mart in Lut her

Foto:Adobe Stock

NIMM EINS, LIES EINS, BRING EINS!

SCHNELLES INTERNET FÜR ALLE!

Bald wird es in Feldkirchen einen „offenen Bücherschrank“ geben! Auf Initiative von Sozialausschussobfrau Dr. Ingrid Petermichl wird die ausgediente Telefonzelle beim Zugang zum Gemeindeamtsgebäude zur einer „Bücherzelle“ umfunktioniert. Das Prinzip ist einfach: Bücher herausnehmen – lesen – zurückstellen oder ein anderes Buch hineinstellen. Besonders freuen wir uns schon auf die Neugestaltung der Bücherzelle durch das Jugendzentrum Feldkirchen.

Das ist unser erklärtes Ziel. Von den Providern wurden auf Basis der gesammelten Interessensbekundungen Zusagen für den weiteren strukturierten Ausbau gemacht. Schwerpunkte sind: Schauerbauchweg, Freudensteiner Straße, Oberhart, Nöbauerstraße, Waidholz, Oberwallsee und St. Martiner Straße setzen. Die Firma LIWEST wird das bestehende Breitbandangebot mit einem 5G-Angebot ergänzen.

SPIELPLÄTZE SIND ORTE DER BEGEGNUNG

WEIHNACHTSBAUMAKTION

Der Spielplatz in Bergheim ist nun fertig angelegt und alle warten gespannt, bis die angesähte Wiese im Frühling endlich wächst. Der Radweg von Landshaag nach Bergheim wird am neuen Spielplatz vorbeiführen und auch diese beiden Ortsteile näher zusammenbringen. In Lacken soll der alte Spielplatz saniert werden. Wir suchen auch in anderen Ortsteilen geeignete Flächen für unsere Kinder, wo sich aber auch Jung und Alt treffen können.

„34.081 € - diese unglaubliche Summe wurde bei der „SPÖ-Weihnachtsbaum-Aktion“ gespendet. Im Rahmen einer Scheckübergabe wurde diese nun an die „OÖ. KinderKrebs-Hilfe“ überreicht. „So ein tolles Ergebnis. Danke an die 1.263 SpenderInnen!“ Die Vorsitzende der OÖ. Kinder-Krebs-Hilfe, Frau Mag. Burghard-Görisch, bedankt sich herzlich: „Im Namen unserer Kinder und deren Familien bedanken wir uns sehr.”


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Mehr als 400 Asylsuchende haben in Feldkirchen eine Herberge gefunden

Ein Platz für die Jugend – Jugendzentrum Feldkirchen

Am 17. Dezember, nach beinahe sechs Jahren, in denen etwa 400 Asylsuchende in Feldkirchen Herberge gefunden haben, ist das Asylhaus nun geschlossen worden und im Jänner wurde das Haus letztendlich abgerissen.

Unser Jugendzentrum ist sehr gut gelungen. Dank vieler ehrenamtlicher Arbeitsstunden durch Feldkirchner Gemeindebürger konnte es letztendlich so gestaltet werden, dass es allen sehr gefällt.

“In all den Jahren gab es nur wenige negative Vorkommnisse. Das ist vor allem der Verdienst von Edeltraud Sachsenhofer, aber auch der vielen Ehrenamtlichen, einer Gruppe von überwiegend weiblichen Mitbürgerinnen, die sich als Deutschlehrerinnen, Begleiterinnen zu Ämtern oder bei der Beschaffung von Kleidung bis zur Kindernahrung sehr verdient gemacht haben”, so Bgm. Mag. David Allerstorfer.

kirchen kann mit Recht von sich sagen, dass hier von Menschlichkeit nicht nur geredet wird, sondern Menschlichkeit gelebt wird.” An der Stelle des Asylheimes werden neue leistbare Wohnungen errichtet.

Das Jugendzentrum ist ein Platz für Jugendliche ab 12 Jahren und soll ein Treffpunkt werden, wo sie sich ungestört unterhalten oder einfach gemeinsam Zeit verbringen können. Der Jugendzentrumleiter, Dominik Freillinger, wird aufgrund seines Studiums das JUZ leider demnächst verlassen müssen. Die Suche nach einer kompetenten Nachfolge läuft bereits auf vollen Touren.

Einige wenige Asylsuchende haben in der Gemeinde Feldkirchen ihr neues Zuhause gefunden und werden freundschaftlich weiter begleitet. “Wir können mit Stolz auf diese Zeit zurückblicken. Die Marktgemeinde Feld-

Die Öffnungszeiten sind: Do und Fr von 15:00 bis 20:00 und Sa von 13:00 – 18:00

Wir sind Vorreiter Beratung in schwierigen Lebenslagen

Entlastung für die Bewohner von Bad Mühllacken

Dass es in unserer Gemeinde seit vielen Jahren ein niederschwelliges Angebot für Menschen in schwierigen Lebenslagen gibt, geht auf eine Initiative von Frau Dr. Tröbinger zurück. Ausgangslage war, dass es für Frauen schwierig ist, sich in persönlich sehr belastenden innerfamiliären Situationen einen professionellen Rat zu holen. Das Angebot der Gemeinde umfasst drei Beratungseinheiten bei Mitbürgerinnen mit einer psychotherapeutischen Ausbildung. Es geht dabei nicht um Psychotherapie im eigentlichen Sinn, sondern um die Klärung der Frage, welcher Schritt zur Besserung der Situation für die Betroffenen gangbar ist.

Die Vorbereitungen zur Umsetzung des Entlastungsparkplatzes für Bad Mühllacken sind weit fortgeschritten. Die Widmung ist auf Schiene und die baulichen Maßnahmen sind vom Gemeinderat beauftragt. Abgesehen von den baulichen Maßnahmen wird gerade auch am Parkplatzbewirtschaftungssystem für den neuen Parkplatz und den Ort Bad Mühllacken bzw. einem Leitsystem gemeinsam mit Experten gearbeitet. Auch die Bevölkerung wird im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses und einer gemeinsamen Begehung eingebunden.

Von der ursprünglichen Zielsetzung, ein Angebot für Frauen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, zu schaffen, haben sich die Möglichkeiten der Beratung auf nahezu alle Lebensfragen und alle Geschlechter erweitert. Weil die Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener von den

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Folgeerscheinungen der Pandemie in besonderer Weise betroffen ist, wird von der Obfrau des Sozialausschusses Frau Dr. Petermichl auf die Beratung dieser Gruppe ein zusätzlicher Schwerpunkt gelegt. Im Budget wurde dafür die entsprechende finanzielle Voraussetzung für die Ausweitung der Beratungsstunden geschaffen. Mit diesem Angebot steht unsere Gemeinde weit über die Gemeindegrenzen hinaus einzigartig da.

V.l. Bezirksobmann JG und GR Christian Wiesmayr und Dominik Freilinger

Uns ist wichtig, dass die Lebensqualität der Bewohner von Bad Mühllacken dadurch erhöht wird und gleichzeitig der Parkplatz als ökologisches unversiegeltes Vorzeigeprojekt realisiert wird. Foto: T-Online

Foto: Max Kastner


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MACH MIT! Mobilitätsworkshop!

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Lichtverschmutzung Oft wird die Nacht zum Tag.

“Unsere Gesellschaft ist bequemer geworden. Das erkennt man sehr gut an der Art, wie wir uns fortbewegen.” Wir leben in einer Zeit, in der alles in Bewegung ist. Gleichzeitig geht es auch darum, dass Bewegung nachhaltig und keine Belastung für unsere Umwelt sein soll. Darum haben wir den Mobilitätsworkshop gestartet. Gemeinsam mit dir können wir die Mobilitäts-Situation in der Gemeinde darstellen. Wir analysieren die Bewegungsmuster von möglichst vielen GemeindebürgerInnen und können so zielgerichtet auf die festgestellten Bedarfe Angebote schaffen. Es geht um Carshareing, Radwege, Bushaltestellen und vieles mehr. Hilf mit, die Gemeinde noch nachhaltiger zu gestalten. Mehr Infos findest du unter: www.feldkirchen-donau.at

V. li: Nikola Wiesinger, Energiemanagerin der Region Urfahr West; Bgm. Allerstorfer

MÜLL vermeiden! Auf unsere UMWELT achten! 2.200 l Müll holen unsere Mitarbeiter jedes Monat aus den öffentlichen Mülleimern unserer Gemeinde. Mindestens 2 Tage pro Woche werden für die Entleerung aufgewendet und es entstehen enorme Kosten für die Allgemeinheit (ca. 30.000€).

Das kann sich negativ auf Menschen, Tiere und Pflanzen auswirken. Insekten, Vögel und andere Tiere werden durch nächtliches Kunstlicht gestört bzw. kann der Tag / Nachtrhythmus stark beeinträchtigt werden. Bienen werden besonders durch Lichtglocken in ihrem Rhythmus gestört. Generell hat Lichtverschmutzung Auswirkung auf die Artenvielfalt von Insekten. Das bestätigen mir auch Imker aus der Gemeinde. Auf der anderen Seite schaffenStraßenbeleuchtung und beleuchtete Hauseinfahrten merklich und gefühlt mehr Sicherheit.

Ein Großteil davon sind Flaschen und Dosen, die im Restmüll nicht mehr recycelt werden können.

Darum sagen wir: “So wenig Lichtverschmutzung wie nötig, soviel Sicherheit wie möglich”.

Ein Pfandsystem ist hier längst überfällig. Es schont Ressourcen, spart Kosten und erspart uns den Anblick von Dosen in der Landschaft. DANKE an die Mitarbeiter der Gemeinde, die täglich unterwegs sind, um unsere Marktgemeinde Feldkirchen an der Donau sauber zu halten. Auf euch ist Verlass!

Foto:Adobe Stock

V. l: Bgm. Allerstorfer, Umweltausschussmitglied Auguste Blöchl-Traxler, Bauausschussobmann Wolfgang Seyr

Folgende Maßnahmen werden in punkto Lichtverschmutzung auf Schiene gebracht: • Bewusstseinsbildende Maßnahmen, Vorträge und Artikel im Amtsblatt. Bereits am 5.4. wird es zu dem Thema einen Vortrag in der Schulaula geben. • Ökologisierungskonzept Betriebsbaugebiet • Verwendung moderner „intelligenter“ Technologien bei Straßenbeleuchtungen • Berücksichtigung des Themas im Straßen- und Bauausschuss sowie im Umweltausschuss • Berücksichtigung bei aktuellen und neuen Bauvorhaben. VS Lacken, Kindergartengruppen im Pfarrhof, Postbusparkplatz im Betriebsbaugebiet, etc. • Wir schaffen neue Lebensräume: Baumpflanzaktion, Blühstreifenaktionen, etc. • Einbindung örtlicher Imkerverein “Mir ist wichtig, dass beim Thema Lichtverschmutzung unpolitisch und überparteilich an einem Strang gezogen wird und gleichzeitig Lösungen, die Familien und vor allem Kindern mehr Sicherheit bringen, nicht verhindert werden”, so Bgm. David Allerstorfer.


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Wir sind die Partner der Familien – beste Infrastruktur für unsere Kinder! Jede zweite Familie klagt über zu wenig Zeit, um Bildungsaufgaben umsetzen oder auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Kinder eingehen zu können. Das haben sich unsere Familien und vor allem unsere Kinder nicht verdient. Kümmern wir uns daher um die Menschen, die sich um unsere Kinder kümmern! Die Bundes- und Landespolitik auf allen Ebenen ist daher dringend gefordert, diese Tatsachen wahrzunehmen und den Familien endlich entsprechend zur Seite zu stehen. Leere Sonntagsreden oder gar Lehrlinge gegen Maturanten auszuspielen helfen dabei nicht. Es braucht dringend: • mehr Personal für die bestehenden Gruppen • gerechte Entlohnung Wir haben den Auftrag, das Bildungsangebot mit den zur Verfügung stehenden Mitteln in der Gemeinde zu organisieren. Die schönsten Schulen, Kindergärten und Krabbelstuben bringen nichts, wenn die Menschen fehlen, die Zeit für unsere Kinder haben. „Wir werden daher die Betreuungsstunden für die Kinder im Kindergarten Lacken erhöhen“, so Bgm. Mag. David Allerstorfer.

Auf Gemeindeebene versuchen wir, unsere Hausaufgaben parteiübergreifend bestmöglich zu erledigen und auch die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen. Den Ausbau und die Sanierung der Volksschule Lacken treiben wir mit aller Kraft voran. Unsere Schulen in Feldkirchen sind Vorbild für den Schulbau in Österreich. Die Erweiterung der Anzahl an Kindergartenplätzen im Pfarrhof steht ganz oben auf unserer Agenda. Bei uns bekommt jedes Kind einen Kindergartenplatz und einen Platz in der Nachmittagsbetreuung. Wir leisten uns einen Ganzjahreskindergarten, verbessern in den gemeindeeigenen Einrichtungen die Mitarbeiterzahl, um der Arbeitsrealität zu entsprechen und alle Kinderbetreuungseinrichtungen sind mit CO2-Ampeln ausgestattet.

Ausgezeichnet Wohnen. Unser Projekt in der Schatzsiedlung wurde mit dem OÖ Wohnbaupreis 2021 in der Kategorie „Ländliches Wohnen“ ausgezeichnet. Wir errichten nicht nur Wohngebäude, sondern schaffen Mehrwert! U.a. wurde mit unserem Projekt der Schulstandort gesichert, die Bio-Nahwärmeanlage initiiert und der Aufbau einer Nahversorgung vor Ort unterstützt.

Der OÖ Wohnbaupreis ist eine Auszeichnung, die uns auch in Feldkirchen-West zur Schaffung von Mehrwert verpflichtet!

Für die Mitarbeiterinnen in unseren Krabbelgruppen und Kindergärten ist ihr Beruf nicht nur ein Job, sondern eine Berufung. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Bildung unserer Kinder, den größten Schatz unserer Gesellschaft. Umso mehr ist es von Bedeutung, die Rahmenbedingungen dieser wichtigen Arbeit zukunftsfit zu machen. Johanna Peham, Obfrau der Kinderfreunde Feldkirchen an der Donau

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Die neue Drehscheibe

Kinderfreunde- News! Aufgrund der Pandemie war es in den letzten Monaten, genauer gesagt seit September des letzten Jahres, eher ruhig rund um die Kinderfreunde.

besonderes Familienprogramm vorbereiten, aber Genaueres verraten wir natürlich noch nicht. Lasst euch überraschen!

Das Spielplatzfest im Herbst 2021 kennzeichnete einen schönen Übergang in die etwas ruhigere Zeit im Jahr und bot den Kindern unserer Gemeinde die Gelegenheit, sowohl die Hüpfburg als auch andere Geräte auszuprobieren und neue Kontakte zu knüpfen.

Nach dem großen Erfolg des Schulabschlusscamps wollen wir heuer wieder mit dabei sein, auch wenn es 2022 nicht in Feldkirchen, sondern in St. Oswald bei Freistadt stattfindet. Mehr Details folgen in den kommenden Wochen.

Gerade unsere Kinder kommen aufgrund der Pandemie in diversen Lebensbereichen viel zu kurz und manche unserer Jüngsten konnten noch nie an einer lustigen Faschingsveranstaltung teilnehmen. Darum freut es uns umso mehr, dass wir heuer ein tolles Verkleidungsfest im SCHUKUZ Feldkirchen veranstalten konnten.

AUCH KINDER HABEN RECHTE! Wir wünschen euch und uns allen ein kinderfreundliches 2022! Euer KINDERFREUNDETEAM

Besonders freuen wir uns auch auf den 1. Mai 2022. Gemeinsam mit der SPÖ-Feldkirchen werden wir ein

Frühlingserwachen bei den Aktivitäten unserer Pensionisten. Der Monatstreff hat zur Freude unserer Mitglieder ab Jänner wieder stattfinden können. Eine willkommene Gelegenheit, von unserem Vorsitzenden Pepi Pargfrieder aktuelle Informationen zu erhalten und soziale Kontakte zu pflegen. Unsere sportlichen Aktivitäten konzentrierten sich im Winter vor allem auf das Eisstockschießen. Keine zugefrorenen Seen, dafür vereiste Asphaltbahnen machten den beliebten Wintersport möglich. Aber nicht nur sportlich, sondern auch gesellig sollte es sein. Daher haben wir uns im Jänner und Februar zum BratlEisschießen getroffen. Viel Spaß und Freude hatten wir auch bei den monatlichen Spielenachmittagen - genau das Richtige, wenn es draußen grau in grau ist.

Mit Frühlingsbeginn werden wir unser Wander- und Ausflugsprogramm starten! Wir können endlich nachholen, was in den letzten zwei Jahren ausfallen musste.


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