Drehscheibe Dezember 2020

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Ausgabe 16| Dezember 2020

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FELDKIRCHNER

DREHSCHEIBE

Bürgermeister Franz Allerstorfer tritt mit Jahresende zurück! Wir sagen DANKE und wünschen alles Gute!

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SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Franz Allerstorfer Bürgermeister der Marktgemeinde Feldkirchen/D.

Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Dringendes „zwingt“

ärztliches mich,

mit

Anraten

Mehr als 17 Jahre lang habe ich das Amt

de ist aber nie „fertig“. Es gibt immer wieder

Wirksamkeit

ausgeübt. Bei allen Mühen habe ich es

neue Herausforderungen.

28. Dezember 2020 mein Amt als Bür-

aber immer als große Ehre empfunden,

Mit einem lachenden Auge nehme ich Ab-

germeister zurückzulegen. Ich bin 67

Bürgermeister sein zu dürfen. Die Ge-

schied vom Amt, weil die alltägliche Last von

Jahre alt, hatte wiederholt Probleme mit

meinde ist die ehrlichste politische Ebene.

den Schultern wegfallen wird. Aber auch das

dem Herz und bin zuletzt an Covid-19

Die Menschen in der Gemeinde schauen

sichere Wissen, dass mein Sohn David, GV

erkrankt.

dem Bürgermeister und den Gemeindeman-

Wolfgang Seyr und das fleißige und enga-

Mit einem weinenden und einem lachen-

dataren „auf die Finger“. Wenn sie sehen,

gierte Team meiner Fraktionskolleginnen und

den Auge komme ich dieser ärztlichen

dass man fleißig ist und was „weiterbringt“,

Kollegen die Arbeit für unsere Gemeinde gut

Empfehlung nun nach.

geben sie einem das Vertrauen, unabhängig

fortsetzen werden, lässt mich in Ruhe gehen.

Das Bürgermeisteramt ist zu einem ge-

davon, wo man weltanschaulich steht und

radezu selbstverständlichen Teil meines

mit wem man verwandt ist.

Danke an alle, die mich wohlwollend be-

Lebens geworden. Die Aufgaben und He-

Diese Ehrlichkeit der Bürgerinnen und Bür-

gleitet und unterstützt haben.

rausforderungen sind vielfältig und endlos.

ger habe ich immer sehr geschätzt. Ich bin

Ich wünsche Ihnen Gesundheit und ver-

So wie ich In der Früh mit Gedanken an die

ihnen dankbar für ihre faire und nüchterne

gessen Sie nicht,

Gemeinde aufgewacht bin, haben mich oft

Bewertung meiner/unserer Arbeit. Feldkir-

Gedanken über die Gemeinde am Abend

chen ist eine wunderbare Gemeinde. Es

nicht schlafen lassen.

lohnt sich für sie zu arbeiten. Eine Gemein-

„Gemeinde sind wir alle!“ Ihr Bürgermeister

Einstimmiger Beschluss des Gemeinderates für eine partnerschaftliche Kooperation zwischen der Gemeinde und der Fa. Arthofer! Mit viel Einsatz und Aufwand haben

dies erst in einigen Jahrzehnten der Fall

partnerschaftliche Zusammenarbeit an-

wir uns gegen den Kiesabbau auf den

sein wird, zum neuerlichen Thema von

zustreben. Dazu gab es drei sehr gute,

Feldern des ehemaligen Landesgutes

Auseinandersetzungen werden.

vertrauensvolle Vorgespräche in kleinem

in Bergheim gewehrt. Das Landesver-

Der nun laufende Kiesabbau durch die

Rahmen.

waltungsgericht hat letztlich gegen

Fa. Arthofer zeigt, dass neben dem Ein-

uns entschieden.

griff in die Natur ökologisch wertvolle

Der Gemeinderat beschloss nun in der

Fauna und Flora „zum Vorschein“ kommt.

Sitzung vom 10.12.2020, auf Basis die-

Die Kooperation der Marktgemeinde mit

Die unbefriedigende bestehende Ko-

ser Vorgespräche vertiefende Gesprä-

der Fa. Arthofer war durch diese verwal-

operationsbasis, die langfristig schlech-

che mit dem Ziel zu führen, dass der

tungsgerichtliche

Auseinandersetzung

te Rechtsposition der Marktgemeinde

weitere Kiesabbau für die Fa. Arthofer

natürlich beeinträchtigt. Die Möglichkeit

und die durchaus interessanten positi-

ermöglicht, die Wasserversorgung der

der Gemeinde, das weitere Abbauvor-

ven ökologischen Aspekte während des

Gemeinde sichergestellt und das Abbau-

haben der Fa. Arthofer zu verhindern,

laufenden Abbaus lassen es sowohl im

gebiet in gemeinsamer Abstimmung zu

würde spätestens mit Ablauf der be-

Interesse der Marktgemeinde als auch

einem wertvollen ökologischen Gebiet

scheidmäßigen Genehmigung des Brun-

im Interesse der Fa. Arthofer vernünftig

entwickelt wird.

nenstandortes Bergheim, auch wenn

und pragmatisch erscheinen, eine neue,

2 DREHSCHEIBE


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

„Feldkirchen West“ ist weder ein Megaprojekt noch werden die Baulandreserven damit ausgeschöpft von Bgm. Franz Allerstorfer Die Faktenlage: • In Feldkirchen West sind 220 Wohn einheiten geplant.

• Zeitlich soll sich die Bebauung in vier

1961 bis 1970 - 387 Wohneinheiten

besteht schon jetzt im Vergleich zum Bun-

1971 bis 1980 - 448 Wohneinheiten

desdurchschnitt ein Defizit von 198 Wohn-

1981 bis 1990 - 463 Wohneinheiten

einheiten in Feldkirchen.

Bauphasen über einen Zeitraum von

1991 bis 2000 - 334 Wohneinheiten

(Feldkirchen 2020 – 2,5 Personen pro

28 bis 40 Jahren erstrecken.

2001 bis 2010 - 202 Wohneinheiten

Haushalt; OÖ Durchschnitt – 2,29 Perso-

2011 bis 2018 - 306 Wohneinheiten

nen pro Haushalt; Quellen: Gebäudestatis-

• Nach der Bauphase II muss eine Um fahrungsstraße errichtet werden.

• Erst nach Errichtung der Umfahrungs-

straße können die Baufelder III und IV

tik, 5400 HWS/2160 Whg; Statistik Austria) (Statistischen Daten der Bauabteilung der

Es wird auch nicht auf einer Fläche von ca.

Marktgemeinde Feldkirchen)

5 ha, sondern auf ca. 3 ha gebaut, weil laut

bebaut werden.

Baulandsicherungsvertrag 40% der gewidmeten Fläche unbebaut bleiben müssen.

Wenn die Umsetzung 28 Jahre dauert,

Es ist somit objektiv und eindeutig, dass

werden durchschnittlich rund 55 Wohn-

bei durchschnittlich 55 Wohneinheiten/

Zum Thema Baulandreserven:

einheiten pro Bauphase (7 Jahre) er-

Bauphase in 10 Jahren, keinesfalls von

Es gibt in der Gemeinde 30 ha gewid-

richtet.

einem Megaprojekt gesprochen werden

metes Bauland, auf dieses die Gemein-

Wenn die Umsetzung 40 Jahre dauert,

kann.

de weder hinsichtlich Preis noch Ver-

werden durchschnittlich auch rund 55

Stellt man einen Bezug zur durchschnittli-

kauf Einfluss nehmen kann.

Wohneinheiten pro Bauphase (10 Jah-

chen Personenanzahl pro Haushalt her,

re) errichtet. Zur Klärung der Frage, ob es sich bei Feldkirchen West um eine Megaprojekt handelt oder nicht, muss ein Bezug zur bisherigen Schaffung von Wohneinheiten in Zehnjahresperioden in der Gemeinde Feldkirchen hergestellt werden. Wieviele Wohneinheiten wurden in der Vergangenheit in Zehnjahresperioden in Feldkirchen geschaffen?

DREHSCHEIBE 3


Roland Etzlstorfer Parteivorsitzender SPÖ-Feldkirchen/D.

Liebe Feldkirchnerinnen und Feldkirchner! In der letzte Gemeinderatssitzung am 10.

Betreuung von Schulkindern, auch in den

res Bürgermeisters umgesetzt wurden, um

Dezember - unter dem Tagesordnungs-

Ferien, wurde auch erst in seiner Amtszeit

nur einige zu erwähnen.

punkt „Allfälliges“ - kam es zu einer

verwirklicht.

Im Jahr 2013 war der Bürgermeister Tag

Kundmachung unseres Bürgermeisters

Franz Allerstorfer sorgte ebenso für die

und Nacht im Einsatz,um die Hochwasser-

Franz Allerstorfer. Der Bürgermeister

Ansiedlung namhafter Betriebe, was eine

situation zusammen mit den Einsatzorgani-

teilte den Gemeinderät*innen mit, dass

Erhöhung der Kommunalsteuer auf das ca.

sationen zu koordinieren, er opferte sich in

er mit 28.12.2020 aus gesundheitlichen

Dreifache bedeutet.

dieser Zeit sprichwörtlich auf.

Gründen sein Amt beenden wird.

Auch die Sanierung der Kirche in Pesen-

2015, in der Flüchtlingskrise, haben wir es

bach sowie der Neubau des Pfarrheimes in

Franz Allerstorfer zu verdanken, dass durch

Unser Bürgermeister Franz Allerstorfer war

Lacken wurde erst durch die großzügige fi-

sein soziales und umsichtiges Handeln den

seit 2003 Bürgermeister der Marktgemein-

nanzielle Unterstützung durch die Gemein-

Asylsuchenden geholfen wurde, ohne da-

de Feldkirchen/D. In dieser Zeit entwickelte

de möglich.

bei die Gemeinde zu überfordern.

sich Feldkirchen zu einer fortschrittlichen

Der Bürgermeister sorgte auch dafür, dass

und lebenswerten Gemeinde.

die örtlichen Vereine immer eine verläss-

Die größten Errungenschaften unter sei-

liche Unterstützung durch die Gemeinde

Im Namen unserer Ortspartei und

ner Amtszeit waren u.a. die Errichtung des

erhielten.

Fraktion, aber auch vieler unserer

Schul- u. Kulturzentrums, um dieses uns

Umspannwerk Pesenbach, Glasfaseran-

Gemeindebürger*innen möchte ich

das ganze Land beneidet. Der Neubau und

schlüsse, laufende Sanierung des Straßen-

mich daher bei Franz Allerstorfer herz-

die Sanierung sämtlicher Feuerwehrhäuser

netzes und Errichtung von Parkplätzen sind

lich bedanken - du hast für Feldkirchen

sowie des Einsatzgebäudes des Samariter-

weitere Projekte, die in der Amtszeit unse-

enorm viel geleistet.

bundes fielen auch in seine Amtszeit. Der Kullturbetrieb wurde u.a. gefördert durch den Neubau des Proberaumes La-

Es gäbe noch viel mehr zu berichten!

Lieber Franz, ich möchte dir sowie allen Feldkirchner*innen ein frohes Weihnachtsfest, Glück und Gesundheit wünschen!

cken und der Errichtung der Musikschule Feldkirchen. Für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung waren die Errichtung des Kreisverkehrs sowie des Fahrbahnteilers Bad

Mein verlässliches Versicherungsteam vor Ort.

Mühllacken, der Fahrbahnteiler Lacken sowie die Errichtung diverser Geh- und Rad-

Markus Schmaranzer

wege. Die Neugestaltung des Marktplatzes

0699/102 104 74

in Feldkirchen waren ebenfalls ein Meilenstein für die Gemeinde.

Bernhard Natschläger

Unter seiner Federführung wurde die Kinderbetreuung in Feldkirchen ausgeweitet,

0664 /230 90 28

was uns landesweit zu einer Vorzeigegemeinde machte und auch laufend im Arbeiterkammer-Kinderbetreuungsreport positiv erwähnt wird. Die Möglichkeit einer Kinderbetreuung für unter Dreijährige sowie die ganztägige 4 DREHSCHEIBE

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SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Dr.in Ingrid Petermichl Obfrau Sozialausschuss

Aus dem Sozialausschuss Spielplätze Bewegung, frische Luft, kreatives Spiel und Sicherheit – Kinder brauchen viel Raum für ihre Entwicklung. Sie brauchen Freiräume, in denen sie sich bewegen, ihre Energien positiv einsetzen und mit anderen Kindern interagieren können und Dinge tun, die ihre Fantasie anregten. Gute Spielplätze bieten dies. Damit die Kinder auch auf unseren Spielplätzen in der Gemeinde ihre Freude beim Spielen und Herumtollen haben, möchten wir bedürfnisorientierte Verbesserungen vornehmen und die bestehenden Spielplätze in unserem Gemeindegebiet teilweise erweitern. Neben zusätzlichen Spielgeräten, für deren Ankauf im Budget des nächsten Jahres Vorsorge getroffen wird, werden noch in diesem Jahr Bäume als Schattenspender auf den Spielplätzen gepflanzt. Spielplatz Lacken

Spielplatz Landshaag

Am Foto die SPÖ-Mitglieder des Sozialausschusses v.l. Carin Stangl, Stefan Hruska, Ingrid Petermichl, Bernhard Berger, Wolfgang Allerstorfer

Förderung des Zusammenlebens durch neue Gemeinschaftsflächen Viele Ortsteile von Feldkirchen a.d.D.

für die gesamte Nachbarschaft. Sie

Es ist uns daher ein großes Anliegen,

sind im Wachsen. Die dort lebenden

bieten die Möglichkeit, Menschen mit ih-

dass auch in wachsenden Ortsteilen,

Menschen suchen meist eine Balance

ren Kindern kennen zu lernen und sich

wie beispielsweise Bergheim oder der

zwischen individuellem familiärem Le-

auszutauschen.

Schatzsiedlung in Lacken, Gemein-

ben und zwischen gemeinschaftlichen

schaftsflächen geschaffen oder neue

Aktivitäten. Sie haben einerseits das

Wichtig ist oft, dass Spielplätze in der

Spielplätze errichtet werden. Darum

Bedürfnis nach Rückzug und Privat-

Nähe sind.

werden wir uns bemühen.

sphäre und andererseits den Wunsch

Dabei spielt das Ländliche, Dörfliche und

nach gemeinsamen Unternehmungen

Natürliche eine wichtige Rolle – kurze

und Zusammenkünften.

Wege, viele Treffpunkte und Kontaktmöglichkeiten fördern das gemein-

Spielplätze sind zuallererst Orte für

schaftliche Leben. Und die Gemein-

Kinder. Spielplätze sind aber auch in

schaft ist ein wesentlicher Bestandteil

kinderreichen Gegenden Treffpunkte

unserer Gesellschaft.

Wir möchten dadurch eine gute Nachbarschaft unterstützen, das Zusammenleben fördern und für eine lebenswerte und wachsende Gemeinschaft sorgen.

DREHSCHEIBE 5


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Mag. David Allerstorfer Vizebürgermeister

Wir brauchen Zusammenhalt und ein starkes Miteinander

Übernehmen wir GEMEINSAM Verantwortung

Ob als einzelner Mensch oder in einer Gruppe, im Verein oder als Mitglied im Gemeinderat: Das Prinzip, das uns leiten muss, ist das Prinzip der Achtung gegenüber unseren Mitmenschen und ein verantwortungsvoller Umgang miteinander. In Krisenzeiten, wie wir sie aufgrund von Corona gerade erleben, ist es umso wichtiger, sich seiner Verantwortungen bewusst zu sein. Immerhin geht es jetzt tatsächlich um Arbeitsplätze und um Familienschicksale. Vor allem geht es aber auch um unsere Gesundheit - physisch und psychisch. Gerade für viele ältere Menschen in unserer Gemeinde sind diese Zeiten mental sehr belastend. Sie sind oft allein zu Hause und Möglichkeiten, um sich mit anderen Menschen auszutauschen, sind weggebrochen. Genauso hart trifft der Lockdown aber auch teilweise unsere Kinder. Ein „virtuelles Treffen“ ist sicher kein Ersatz für ein „echtes“ Treffen.

Es ist auch in diesen Zeiten möglich, um zusammenzukommen - mit Abstand, Maske und Hausverstand. Die Infektionszahlen in unserer Gemeinde schwanken, von einem extremen Hoch im November nun auf ein mittleres Niveau. Damit diese Entwicklung nicht wieder steil nach oben geht, wird es leider notwendig sein, dass gerade über die Feiertage soziale Kontakte auf ein Mindestmaß reduziert und mit Hausverstand absolviert werden. Verantwortung übernehmen heißt jetzt diszipliniert aufeinander aufzupassen, gemeinsam auf unsere Gesundheit zu achten und Abstand zu halten, wenn notwendig. Gleichzeitig sehe ich es aber auch als unsere gemeinsame Aufgabe, unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsaspek-

te, ein gewisses Mindestmaß an sozialem Miteinander aufrecht zu erhalten. Es fehlen sonst irgendwann die Begegnungen beim Bäcker, in der Bank oder am Wochenmarkt, die das Leben in unserer Gemeinde so besonders machen. Auch das kann krank machen – psychisch. Gemeinde bedeutet Gemeinschaft leben. Das geht nur real und nicht virtuell. Wir sind soziale Wesen und keine Roboter. Übernehmen wir gemeinsam Verantwortung, halten wir einen gesunden Respektabstand und vergessen wir nicht auf jene, die in diesen Zeiten besonders unter dem Lockdown und der Desozialisierung leiden.

Ich wünsche allen Gesundheit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

FACTBOX Folgende Projekte sind in der Pipeline und werden zur Realisierung vorbereitet:

• Um- Zubau/Sanierung der Volksschule Lacken • Umbau von 2 bestehenden und Neuerrichtung von 2

zusätzlichen Kindergartengruppen im Pfarrhof

• Sanierung und Adaptierung des Kindergartens Lacken.

Kinderbetreuung Beim Thema Kinderbetreuung legen wir großen Wert auf eine zeitgemäße Infrastruktur, damit unsere Pädagoginnen und Pädagogen die besten Voraussetzungen für ihre Arbeit mit unseren Kindern vorfinden. 6 DREHSCHEIBE


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Pfarrhof Gemeinsam mit der Pfarre, dem Stift St. Florian und dem Architekten Josef Schütz von der Firma Arkade wird weiter intensiv am „Projekt Pfarrhof“ gearbeitet. In vielen Arbeitsschritten wird an diesem Vorhaben gearbeitet, und wir schauen positiv in die Zukunft. Vorausgesetzt, die Verhandlungen mit dem Stift verlaufen positiv und die Nutzung unserer Kinderbetreuungseinrichtungen ist gesichert, können wir im nächsten Jahr mit den Vorbereitungen zur Realisierung der neuen Kindergartengruppen im Pfarrhof beginnennen. Dieses verbindende Projekt ist besonders wichtig für unsere Gemeinde. Wir bleiben dran.

Schnelles Internet – eine notwendige Infrastruktur für unsere zukunftsorientierte Gemeinde! Die Internet-Technologie (IT) ist uns als zukunftsorientier-

Glasfaserausbau in der Gemeinde

te Gemeinde wichtig und wird gerade in Corona Zeiten immer wichtiger.

W-Lan-Ausbau in unseren Schulen

Darum sind wir froh, dass mit der Energie AG und der Firma Cosys zwei verlässliche Partner gefunden werden konnten, die den Glasfaserausbau in unserer Gemeinde vorantreiben.

Begriffe wie „homeoffice“, „homeschooling“ oder generell Digi-

Für viele Stra-

talisierung schwirren durch alle Medien und betreffen beinahe

ßenzüge konn-

alle Lebensbereiche jedes Menschen.

ten schon genug Anschlüsse

Das fängt in

und damit die

den

definitive

Um-

setzung

des

Kinder-

gärten

und

Schulen und

an

Glasfaseran-

betrifft

schlusses fixiert

nahezu

alle

werden. Auf die

Bereiche des

in der kurzen

ö ff e n t l i c h e n

Zeit bereits erreichten Ziele können wir gemeinsam stolz sein.

und

Es gibt aber leider Gebiete in der Gemeinde, die von den Pro-

privaten

Lebens.

vidern (Cosys und Energie AG) nicht ins Ausbaugebiet mit aufgenommen wurden. Möglichkeiten, auch für diese Bereiche

Gemeinsam mit den Direktorinnen der VS und dem Direk-

Glasfaseranschlüsse herzustellen, werden von uns gerade

tor der MS wurde daher vereinbart, dass Maßnahmen zur

geprüft und vorangetrieben.

Optimierung der W-Lan-Infrastruktur sowie die Anschaf-

In einem nächsten konkreten Schritt werden wir in diesen Ge-

fung von Tabletts zum gruppenweisen Unterrricht in den

bieten verbindliche Absichtserklärungen für den Glasfaseraus-

Schulen, gegebenenfalls auch aus Mitteln aus dem Ge-

bau sammeln. Diese werden an die Viberservice, einer Abtei-

meindebudget, angeschafft werden.

lung des Landes OÖ, die speziell für den Glasfaserausbau in

Die entsprechenden Angebote werden gerade eingeholt.

jenen Gebieten zuständig ist, weitergeleitet. Bei 60% positiv

Um diese modernen Technologien nutzen zu können, ist

abgegebenen Absichtserklärungen kann auch für diese Ge-

ein „schnelles stabiles Internet“ eine ganz wichtige Kom-

biete ein Ausbauprojekt initiiert werden.

ponente. Schnelles Internet für die ganze Gemeinde – das ist unser Foto hinten v.l. Christian Matzinger (KGG UBG), GV Heinz Hussar, GV

Ziel und unsere gemeinsame Aufgabe!

Wolfgang Seyr, Wolfgang Haslhofer (Raiba Perg), Volker Dobringer

Jeder kann in seinem Umfeld dafür werben und dadurch

(Land OÖ) vorne v.l. GV Otto Eichler, Catalin Colesnikov (GF-Cosys),

einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde

Vbgm. David Allerstorfer

leisten! DREHSCHEIBE 7


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Wolfgang Seyr Obmann Bau- und Wirtschaftsausschuss

Straßenbau geht zügig voran

Gute Ausschussarbeit trägt Früchte. Wichtige Verkehrssicherheitsmaßnahmen in Bad Mühllacken umgesetzt! Der lange gewünschte Geh- u. Radweg sowie der Kreuzungsumbau bei der Ortseinfahrt Bad Mühllacken sind nun fertig. Schön, wenn man auf ein Ereignis blicken kann, das miteinander und gemeinsam entstanden ist und nicht gegeneinander gearbeitet wurde. Danke an alle Beteiligten! en Bauarbeit 20 Winter 20

Foto: Land OÖ

Foto v.l.: Bauausschussobmann Wolfgang Seyr, Vbgm. David Allerstorfer, Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner, LAbg. Günter Pröller

Straßenbauprojekt Landshaag Der Güterweg Radweg, eine wichtige Verbindungsstraße von Oberlandshaag nach Unterlandshaag, wurde saniert. und neu asphaltiert, ein Projekt, das durch gute Zusammenarbeit mit dem Wegeerhaltungsverband realisiert werden konnte. Danke an alle Beteiligten, die zum guten Gelingen beigetragen haben.

Bauarbeit en Winter 20 20

Nächstes großes Projekt: Fahrbahnteiler in Bergheim! 8 DREHSCHEIBE


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Bahnübergang Lacken (Schatzsiedlung) Der Bahnübergang muss offen bleiben und darf nicht gesperrt werden. Dies ist für die weitere positive Ortsentwicklung in Lacken unbedingt erforderlich. Dafür setzen wir uns ein und haben daher gemeinsam mit allen Gemeinderatsfraktionen einstimmig einen Grundsatzbeschluss im Gemeinderat gefasst.

Neue Betriebe in der Gemeinde Als Obmann des Wirtschaftsausschusses bin ich sehr stolz, dass ich zwei so inovative Betriebe in Feldkirchen, Gewerbepark -Ost, begrüßen darf. „Wir sind sehr beeindruckt, was die Jungunternehmer Gregor Mühleder (SCM) und Stefan Sulzer (Werk27) hier in Feldkirchen aufgebaut haben“ - so der Ausschussobmann Wolfgang Seyr und Vbgm. David Allerstorfer bei ihrem Einstandsbesuch. Foto v. l.: Wolfgang Seyr, Gregor Mühleder, David Allerstorfer, Stefan Sulzer

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Zukunft Feldkirchen

MITreden, MITdenken, MITgestalten

Gemeinden schlagen Alarm

1. Fahrbahnteiler Bergheim 2. Errichtung von zusätzlichen

Es droht den Gemeinden ein finanzielles Desaster!

Kindergartengruppen 3. Ausbau, Umbau Sanierung VS

Gemeinden droht ein finanzielles De-

men Millionen und Milliarden an nicht-

saster. Bürgermeister und Vizebürger-

rückzahlbaren Staatshilfen, Kurzarbeits-

4. Sanierung Kindergarten Lacken

meister im Bezirk schlagen Alarm.

entschädigungen etc. bekommen und

5. Dringende Investitionen ins

gleichzeitig

Straßennetz der Gemeinde

grundlegen-

Lacken

de Gemeindeleistungen Krab-

Das „Hilfspaket“ der Bundesregie-

Einsatzor-

rung erweist sich immer mehr als Mo-

Vereins-

gelpackung und deckt nicht einmal

(Kindergarten, belgruppen, ganisationen, förderungen,

Ver-

und

Entsorgungsinfrastruk-

die Hälfte des Einnahmenausfalls ab.

tur) für Bürgerinnen und

„Es

Bürger in Gefahr sind,

Bürgermeistern

weil den Gemeinden für

kommt. Wenn wir auch in den kommen-

die

wundert uns, dass von den ÖVPnoch

kein Aufschrei

Aufrechterhaltung

den Jahren unsere Aufgaben im Sinne

dieser Leistungen keine

der Bevölkerung erfüllen sollen, braucht

Mittel zur Verfügung ste-

es mehr finanzielle Hilfe als die Bundes-

hen. Dass vielfach die er-

regierung bisher bereit ist beizutragen.

forderlichen Eigenmittel fehlen und somit

Wir erwarten uns für die Gemeinden und

Noch nie war die Erstellung des Budgets

eine wesentliche Voraussetzung, um die

die Bürgerinnen und Bürger den gleichen

für das Folgejahr so herausfordernd wie

Fördermittel des Bundes überhaupt in

Einsatz von der Bundesregierung wie

heuer. In Zeiten der Corona Krise ist das

Anspruch nehmen zu können, wird von

für die großen Firmen, die Milliarden an

für viele Gemeinden ein schwieriges Un-

Bund und Land ignoriert und führt dieses

Staatshilfe bekommen. Allein im ablau-

terfangen, auch für unsere Gemeinde.

„Angebot“ an die Gemeinden ad absur-

fenden Jahr fehlen den Gemeinden ös-

Auf der Einnahmenseite brechen die

dum.

terreichweit in Summe zumindest zwei

Ertragsanteile, welche die wesentlichen

Jetzt geht es wirklich um etwas. Wer

Milliarden Euro. Im kommenden Jahr

Einnahmequellen darstellen, in einem

erhält

ist mit einem Ausfall in gleicher Höhe zu

wirklich besorgniserregenden Ausmaß

Schulen, Berufsschulen, Straßen, Kin-

rechnen“

weg.

dergärten, Kinderspielplätze, Wasserver-

Franz Allerstorfer und Vizebürgermeister

sorgung und vieles mehr? Die Regierung

Mag. David Allerstorfer.

Feuerwehr,

Rettungswesen,

Natürlich könnte man jetzt sagen: „In

muss endlich die Augen aufmachen und

Zeiten von Corona muss halt jeder den

erkennen, in welcher Ausnahmesituation

Gürtel etwas enger schnallen“. Diese

sich die Gemeinden und damit auch alle

Form der gemeinsamen Solidaritätsbe-

unsere Bürgerinnen und Bürger befin-

kundung und des Schulterschlusses ist

den.

allerdings nur dann gerechtfertigt, wenn die Form der Verteilung von Fördergel-

Folgende dringende notwendige In-

dern auch von der Prioritätensetzung her

vestitionen der Gemeinde sind auf-

nachvollziehbar ist.

grund der fehlenden Unterstützung

Wie kann es sein, dass Privatunterneh-

durch den Bund in Gefahr:

10 DREHSCHEIBE

- so

unsere Bürgermeister

In Feldkirchen fehlen schon heuer rund 800.000 €. In anderen Gemeinden schaut´s nicht besser oder noch schlechter aus. Wir fordern und appellieren an die Bundesregierung, endlich wirkliche Hilfsmaßnahmen für die Gemeinden zur Verfügung zu stellen, damit wir unsere Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger, für die Familien und Kinder erfüllen können.


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Carin Stangl Gemeinderätin, SPÖ-Frauenvorsitzende

Stopp der Gewalt an Frauen! Im Jahr 2019 gab es beinahe 20 000 Opfer familiärer Gewalt. Speziell für Frauen sind nicht die dunkle Straße oder der Park die gefährlichsten Orte, sondern das eigene Heim – es ist kein sicherer Ort, denn am häufigsten findet Gewalt gegen Frauen in den eigenen vier Wänden statt. In den letzten zwei Jahren wurden in Österreich jedes Monat im Schnitt 3 Frauen durch Männer ermordet. Jede dritte Frau erfährt im Laufe ihres Lebens körperliche und/oder sexuelle Gewalt. Durch die Corona-Krise hat sich leider die Anzahl der Gewalttaten innerhalb der Familie erhöht. Das ist keinesfalls ein „privates“ Problem, sondern ein gesellschaftliches – und betroffene Frauen dürfen unter keinen Umständen alleine gelassen werden. Neben den Aktionstagen „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ vom 25. 11. bis 10. 12. 2020 fordert die SPÖ weitere Schritte und Maßnahmen:

Notrufnummer Frauenhaus: 0732/606700

Verpflichtendes Anti-Gewalttraining: Die Arbeit mit den Tätern ist ein wichtiges Teilbereich der Gewalt-Prävention. Die SPÖ fordert ein verpflichtendes Anti-Gewalt-Training für Täter. Dies kann Rückfälle verhindern und gewaltfreie Lösungsstrategien in Konfliktfällen aufzeigen.

• •

Ausbau von Frauenberatungs- und Hilfseinrichtungen

• • •

Stärkung der Prozessbegleitung

Fortführung des Nationalen Aktionsplanes gegen Gewalt und ein verbindlicher Richtlinienkatalog für Strafverfolgungsbehörden über die Behandlung von Fällen von Gewalt an Frauen Bundesweite regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, damit ALLE Frauen und Mädchen ein Leben ohne Gewalt führen können. Werbung

Gratulation Wir gratulieren unserem Gemeinderatsmitglied Herrn Gernot Bernecker, B.A., zur bestandenen Prüfung. Gernot Bernecker wurde nach Ablegen einer schriftlichen- u. mündlichen Prüfung im Studiengang „Master of Science im Bereich Management mit der Vertiefungsrichtung Consulting and Controlling“ der akademische Grad eines Masters of Science (M.Sc.) verliehen. Wir gratulieren dir auf das Herzlichste!

DREHSCHEIBE 11


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Vbgm. Mag. David Allerstorfer Obmann Schul- u. Kulturausschuss

Schul- und Kulturausschuss Corona hat uns nicht voll im Griff

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Darum ist es nicht nur um die Weihnachtszeit herum besonders schade, sondern für uns als Gemeinde besonders herausfordernd, wenn viele kulturelle Veranstaltungen nicht stattfinden können. Natürlich geht die Gesundheit vor. Trotzdem ist es wichtig, dass wir im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten und, sofern es mit gesundem Hausverstand verantwortet werden kann, für ein Mindestmaß an sozialem Miteinander zu sorgen. Nach dem Motto „Wenn du eine Situation nicht ändern kannst, dann musst du lernen damit zu leben“ versuchen wir, Zusammenleben aktiv zu gestalten, wenn auch auf etwas andere Weise, als wir es gewohnt sind.

Silvesterrunde Die Silvesterrunde muss heuer leider in einer anderen Form stattfinden. Ab 25. Dezember ist die bereits traditionelle Strecke markiert und kann in Eigenverantwortung „belaufen oder begangen“ werden. Ein großes Dankeschön gilt jetzt schon den Pädagog*innen und den Schüler*innen der Volksschule Feldkirchen, die sich für die optische „Gestaltung“ der Silvesterrunde etwas Besonderes einfallen lassen werden.

Kirtag / Adventmarkt Seitens der BH wurde uns trotz vorliegendem COVID-19-Präventionskonzept mitgeteilt, dass der Kirtag nicht stattfinden kann. Der Kirtag ist als Gelegenheitsmarkt zu qualifizieren. Gem.§ 13 Abs. 1 COVID-19-ShuMV sind Veranstaltungen untersagt; Gelegenheitsmärkte sind in Abs. 2 explizit als Veranstaltung genannt. Das sind jetzt traurige Zeiten, weil eine weitere Traditionsveranstaltung nicht stattfinden konnte. Wir haben viel Arbeit in das Covid-19-Präventionskonzept gesteckt. Ein Markt, der natürlich nicht mit dem typischen Kirtag vergleichbar gewesen wäre, hätte ohne Ausschank und Konsumationsmöglichkeiten im Freien stattfinden können und dadurch einen ganz kleinen Beitrag für ein soziales Miteinander bedeutet. Aber es hilft nichts, da müssen wir jetzt gemeinsam durch. So wie der Kirtag konnte heuer leider auch der traditionelle Adventmarkt am Marktplatz nicht stattfinden.

Kunstgruppe Feldkirchen / Donau Gemeinsam mit Hannes Lumpelegger und der Kunstgruppe gibt es Gespräche zur Umsetzung eines Kunstprojektes. Die Außenfassade jenes Bereiches des Gebäudes Marktplatz 20, in dem die Kunstgruppe ihr Atelier hat, wird gemeinsam künstlerisch gestaltet. Das Ergebnis werden wir im Frühling bestaunen dürfen. Foto v.l.: Bürgermeister Franz Allerstorfer (l.) im Gespräch mit Kunstgruppenleiter Hannes Lumpelegger und Thomas Ecker, einem Teilnehmer.

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Foto: Reisinger

Foto: meinbezirk.at


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Jugendzentrum Es gibt Kinder und Jugendliche, für die es in der Gemeinde noch kein passendes Angebot gibt. Schön, wenn Kinder die Dinge auch selber mitgestalten wollen. Die Schulsprecher der Mittelschule Feldkirchen haben eine Petition zur Errichtung eines betreuten Jugendzentrums vorgelegt. Jetzt prüfen wir mögliche Standorte und holen uns Angebote ein.

Streuobstwiese „Pflanz mi“

Die Aktion „Pflanz mi“ war ein voller Erfolg. Bereits nach 3 Tagen war das vorhandene Kontingent an Bäumen aufgebraucht. Für mehr als 150 Bäume wurden im Gemeindegebiet Flächen gefunden. Der Bürgermeister hat kurzentschlossen noch einmal ein Budget für 120 weitere Bäume zur Verfügung gestellt. „Solche herrlichen Obsbäume, wie am Foto sichtbar, würde ich mir im gesamten Gemeindegebiet wünschen“ (Bürgermeister Franz Allerstorfer) Danke an alle, die bei diesem Projekt zur nachhaltigen ökologischen Gestaltung der Gemeinde mitwirken, um unsere Gemeinde zur größten Streuobstwiese Österreichs werden zu lassen. Nächstes Jahr werden wird die Aktion jedenfalls fortsetzen. Foto: Wolfgang Seyr und Franz Allerstorfer

Union Feldkirchen

Gratulation der Union Feldkirchen für die tolle Herbstsaison und für die perfekte Organisation der Heimspiele. Auch die neue Flutlichtanlage konnte noch eingesetzt werden. Wir wünschen / hoffen auf eine spannende, erfolgreiche Rückrunde im Frühjahr.

DREHSCHEIBE 13


SPÖ FELDKIRCHEN/D.

Cristian Wiesmayr Bezirksobmann Junge Generation

Merry Christmas oder vielleicht doch nicht? Die Adventzeit sollte eine besinnliche und friedliche Zeit im Kreise der Familie und der FreundInnen sein. Doch heuer befinden wir uns in einer komplett anderen Situation als letztes Jahr. Gerade in der Weihnachtszeit, wo Geschenke und andere Besorgungen anstehen, macht sich die veränderte finanzielle Situation der ArbeitnehmerInnen stark bemerkbar. Seit über einem ¾ Jahr haben sie mit Einbußen ihres Einkommens zu kämpfen. Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit haben hier tiefe Narben hinterlassen. Sorgen und Perspektivlosigkeit machen sich immer mehr unter den Betroffenen breit. Es herrscht große Unsicherheit, wenn es darum geht, anstehende Rechnungen zu begleichen. Die Arbeitslosigkeit ist in OÖ (im Vergleich zum Vorjahr) um ¼ angestiegen. Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit von 18,4 % ist zum Großteil auf viel weniger verfügbare Lehrstellen und zeitgleich aber viel mehr Lehrstellensuchende zurückzuführen. Das sind mehr als 9.000 Jugendliche, die ihre Zukunft derzeit mit einem großen Fragezeichen sehen. Wir wissen, dass Arbeitslosigkeit gerade bei den Jungen sehr drastische und langfristige Folgen mit sich zieht. Demnach braucht es insbesondere im Bereich der Jugend UNBEDINGT vernünftige und innovative Maßnahmen, damit für alle Chancen geschaffen werden. Es müssen unter anderem Ausbildungsplätze geschaffen werden – wenn die Wirtschaft diese nicht bieten kann, muss die öffentliche Hand ihre Verantwortung erkennen und ihrer Verpflichtung nachkommen. Wenn nicht bald ein ordentliches Konzept zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit umgesetzt wird, wird damit unausweichlich eine „Lost Generation“ kreiert.

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Kinder brauchen soziale Nähe „Besonders für Kinder ist der soziale Kontakt so wichtig, darum ist es wirklich tragisch, dass so viele Angebote, von denen unsere Kinder profitieren, nicht angeboten werden können“, so die Kinderfreunde Obfrau Johanna Peham. Heuer mussten bereits Konzerte, die Lichterwandung und das Winterkino abgesagt werden. Die Feldkirchner Kinderfreunde freuen sich, dass die Malaktion so gut angenommen wurde. Zur Geschichte der „Maus Matilda“ haben Kinder Bilder an die Kinderfreunde geschickt. Unter den Einsendern werden 4 Gutscheine im Wert von 40 € für den Ortner-Shop verlost. Die Kinderfreunde bedanken sich bei Wolfgang Ortner für die langjährige Zusammenarbeit und für sein großes Herz für die Kinder unserer Ge-

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten

meinde.

und ein gutes neues Jahr!

In Feldkirchen war das Christkind schon unterwegs!

Die Feldkirchner Firma „MASCHINENPUTZ TONI GmbH“ spendete € 1000,- an den SAMARITERBUND-FELDKIRCHEN! Der Geschäftsführer Morina Meriton zeigte sein großes Herz, indem er sich einfach für das ehrenamtliche Engagement der „Samariter“ bedanken wollte. Im Besonderen in der jetzigen schweren Zeit der Covid-19-Pandemie, in der die „Samariter“ besonders gefordert sind, wollte er ein Zeichen setzen. Vbgm. Mag. David Allerstorfer bedankte sich auch im Namen der Marktgemeinde Feldkirchen bei der Firma „Maschinenputz Toni“ für diese großzügige Spende. Am Foto v.l.: David Allerstorfer, Morina Meriton, Anton Mayr (ASB), Rene Pürstinger (ASB)

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Mag. Alfred Holzinger Wirtschaftstreuhänder - Steuerberater - Unternehmensberater

Was ist Wirtschaft? Was ist Wirtschaftspolitik? All diese Güter und Leistungen

täglich

bereitzustellen

ist Wirtschaft im eigentlichen Sinn.

• Arbeitnehmer, • Konsumenten, • Zulieferer, • Gesellschaft/Staat und • Umwelt.

Das Organisieren von Zusam-

Dieser Ansatz ist demokratisch, weil

menarbeit und Zusammenleben

er die Mehrheit derjenigen berücksich-

von Menschen ist Politik im ei-

tigt, die am Wirtschaftsleben teilnehmen.

gentlichen Sinne. Politik zum

Nicht die Eigentümer an Unternehmen

Organisieren der Wirtschaft ist

allein versorgen die Menschen mit den

Wirtschaftspolitik.

notwendigen Gütern und Leistungen, sondern die gesamte Gesellschaft gemeinsam, von der Familie bis zur Schule,

2. Wirtschaften mit Menschen im

Dabei stellt sich die Frage: Welchem

der Ausbildung der Arbeitnehmer, Infra-

Mittelpunkt.

Sozialökologische

Ziel und wem dient Wirtschaftspolitik?

struktur für die Unternehmen durch Stra-

Menschen in Österreich und überall in

Nach derzeit vorherrschender Ansicht

etc. etc., die es erst ermöglichen, dass

der Welt brauchen:

lautet die Antwort vereinfacht ausge-

Unternehmen funktionieren.

drückt:

Dieser Ansatz ist sozial, weil gefragt

und für ein würdevolles Leben ausrei-

Die Eigentümer von Unternehmen

wird, was die Mehrheit der Menschen

chendem Einkommen.

sollen möglichst hohe Gewinne erwirt-

wirklich braucht und dafür sorgt, den

schaften und dafür möglichst wenig

Konsumenten die beste Qualität zum

Steuern zahlen. Diese Idee wird auch

besten Preis zu liefern. Und er ist auch

Die

Marktwirtschaft

• •

Arbeitsplätze mit existenzsicherndem

Kostengünstigen und qualitativ hoch-

wertigen Wohnraum.

ßen, Stromversorgung, Sicherheit, Justiz

„Shareholder-Ansatz“ genannt.

ökologisch, weil er die Bewahrung der

bester Qualität am neuesten Stand der

Dabei stehen im Zentrum der Wirt-

Umwelt miteinbezieht.

Wissenschaft.

schaftspolitik nur die Interessen von

Gesundheitsversorgung und Pflege

Würdevolle Vorsorge für den Fall der

Arbeitslosigkeit und des Alters.

• Zugang zu allen Bildungsmöglichkeiten

Kapitaleigentümern, die auch alleine entscheiden und alle anderen Interessen beiseiteschieben.

am neuesten Stand der Wissenschaft.

Eine leistungsstarkes, kostengünsti-

ges, umweltgerechtes Verkehrswesen

• Moderne

Das Ziel einer demokratischen und sozialen Wirtschaftspolitik ist es allerdings,

Kommunikationsstruktur und

die oben angeführten Güter und Leistun-

leistungsstarke umweltgerechte Energie-

gen allen Menschen zur Verfügung zu

versorgung.

stellen, um allen Beteiligten am Wirt-

Eine demokratisches und menschen-

schaftsprozess gerecht zu werden.

würdiges Justiz- und Sicherheitswesen.

Das nennt man „Stakeholder-Ansatz“!

und unzerstörte Umwelt und Natur.

Diese Beteiligten sind Anteils-/Eigentü-

• Natürliche hochqualitative Lebensmittel

mer, aber auch 16 DREHSCHEIBE

In den folgenden Ausgaben werden weitere Inhalte zum Thema Wirtschaft und Wirtschaftspolitik behandelt:

3. Der Markt kann nicht alles, was der Mensch braucht 4. Förderung regionaler Wirtschaft – Klein- und Mittelbetriebe 5. Freier Markt versus Monopole und Kartelle 6. Einkünfte aus Arbeit versus Einkünf te aus Vermögen. 7. Realwirtschaft versus Finanzwirt schaft 8. Zukunft durch Bewahrung der natürli chen Umwelt Symbolfoto: www.ie.edu


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DREHSCHEIBE 17


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Stefan Guggenberger FSG-Landessekretär

Der Sozialstaat: Garant für ein krisensicheres Österreich Rund eine halbe Million Menschen

wurde der Sozialstaat weiter ausgebaut.

wollen, weiterhin finanzierbar. Völlig un-

sind in Österreich derzeit arbeitslos –

In diesem Umfeld der sozialen Sicherheit

verständlich ist daher auch der von der

so viele wie noch nie zuvor.

konnte sich Österreich von einem schwer

türkis-grünen Bundesregierung durchge-

Die Corona-Pandemie ist längst von

gebeutelten zu einem der reichsten und

peitschte Pensionsraub. So werden die

einer Gesundheits- auch zu einer Wirt-

sichersten Länder der Welt entwickeln.

Abschläge bei der Hacklerregelung, der

schaftskrise geworden. Obwohl die Zeit

Der Sozialstaat hat in den vergange-

Schwerarbeiter- und Invaliditätspension

für viele Menschen derzeit finanziell

nen Jahrzehnten bewiesen, dass er uns

wieder eingeführt und Pensionserhöhun-

äußerst belastend ist, hat sie sich noch

durch Krisen führen kann – man denke

gen aliquotiert. Letzteres bedeutet, dass

nicht zu einer sozialen Krise ent-

zu Beginn der Pension keine

wickelt. Die Versorgung und Ab-

oder nur geringere Erhöhungen

sicherung unserer elementaren

gewährt werden. Der von der Re-

Bedürfnisse funktionieren wei-

gierung groß bejubelte „Frühstar-

terhin. Zu verdanken haben wir

terbonus“ – der ohnehin nur eine

das jemandem, der seit vielen

marginale Kompensation gewe-

Jahren konservativen und neo-

sen wäre – wird den Menschen

liberalen Angriffen standhalten

damit in die rechte Hosentasche

muss: dem Sozialstaat. Gerade

gesteckt und aus der linken so-

in stürmischen Zeiten wie diesen

fort wieder herausgenommen. Es

ist er Garant dafür, dass Sicher-

ist dreist, jenen, die besonders

heit und sozialer Frieden in Ös-

lange oder besonders schwer

terreich gewahrt bleiben.

gearbeitet haben, hunderte Euro

Dieser

Sozialstaat

ist

keine

pro Monat wegzunehmen. Mehr

Selbstverständlichkeit. Es gibt auch heu-

nur etwa an die Finanzkrise 2008/09, die

als 100.000 Menschen haben die ge-

te noch Länder, in denen man im Fall von

wir in Österreich bedeutend besser be-

werkschaftliche Petition gegen diesen

Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfall oder

wältigen konnten als viele andere Län-

Pensionsraub unterschrieben. Sebastian

einfach im Alter völlig auf sich allein ge-

der, die über ein weniger gut ausgebau-

Kurz und seine grünen Steigbügelhalter

stellt ist. Dass das in Österreich anders

tes Sozialsystem verfügen. Und auch in

haben ihnen die kalte Schulter gezeigt.

ist, haben wir den arbeitenden Menschen

der aktuellen Corona-Krise ist der Sozial-

Ihnen fehlt jeder Respekt vor den arbei-

zu verdanken. Sie waren es, die sich in

staat ein Fels in der Brandung. Er hat be-

tenden Menschen.

Gewerkschaften und in der Sozialdemo-

reits jetzt viele Menschen aufgefangen,

Die Gewerkschaftsbewegung wird wei-

kratie

haben,

die sich vielleicht nie gedacht hätten, auf

terhin lautstark gegen jene auftreten, die

um für ein besseres Leben zu kämpfen

dieses soziale Netz angewiesen zu sein.

versuchen, mit aller Kraft unseren Sozi-

und den Sozialstaat aufzubauen. Ab der

Diese Absicherung wird uns, sobald die

alstaat auszuhöhlen und zu zerstören.

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und

Gesundheitskrise bewältigt ist, einen im-

Um diese Angriffe abzuwenden, müssen

dann vor allem zu Beginn der 1. Republik

mensen Startvorteil für die Bewältigung

wir aber auch die Sozialdemokratie stär-

konnten viele Verbesserungen erreicht

der Wirtschaftskrise geben.

ken. Nur sie ist der Garant dafür, dass wir

werden: von der Unfall- und Krankenver-

Genau deswegen müssen wir den So-

auch in Zukunft ein soziales Sicherungs-

sicherung über humane Arbeitszeiten,

zialstaat gegen seine Angreifer verteidi-

system haben werden, das uns durch

Kollektivverträge bis zu ersten Formen

gen. Unser soziales System ist, anders

Krisen führt und ein gutes Leben für alle

der Alterssicherung. In der 2. Republik

als uns neoliberale Kräfte oft suggerieren

ermöglicht.

zusammengeschlossen

18 DREHSCHEIBE

Foto: FSG


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Ortsgruppe Feldkirchen/Donau

Liebe Mitglieder und Freunde des Pensionistenverbandes! Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das unseren Alltag stark verändert hat. Auch wenn viele das Thema CoronaPandemie nicht mehr hören können, bestimmt es weiterhin unser Leben. Als Pensionisten-Organisation haben wir eine große Verantwortung und niemand will, dass unsere Aktivitäten eine Häufung von Infektionen auslösen. Wir haben daher unsere Veranstaltungen nach dem ersten Lockdown im März sehr stark reduziert und ab September zur Gänze eingestellt. Bleiben wir optimistisch und zuversichtlich, dass auch eine Zeit nach Corona kommen wird. Wir werden sicher wieder uneingeschränkt gemeinsam schöne und lustige Stunden verbringen können. Weihnachtszeit, stille Zeit! Der Vorstand und ich wünschen euch ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles Jahr 2021. Bleibt bzw. werdet gesund! Verliert nie die Hoffnung und den Mut! Danke für eure Geduld und Treue,

Euer Pepi Pargfrieder

SPÖ-Gemeindenetzwerk spendet für Sozialnetzwerk ARCUS Corona und das Abstandhalten sind für viele Menschen eine große psychische Belastung. Sie fühlen sich alleine. Für diese Menschen, ob jung, ob alt, möchte das SPÖ-Gemeindenetzwerk ein Zeichen setzen. Bei der „Schiefen Kapelle“ in Feldkirchen wurde ein „Wünschebaum für ALLE“ aufgestellt und geschmückt. „Jeder kann seinen Wunsch auf den Christbaum hängen“ - so Carin Stangl, Mitglied des Sozialausschusses Feldkirchen. Die SPÖ-Ortsparteien von Feldkirchen, Gramastetten, Ottensheim, Walding, Puchenau und St. Gotthard spenden außerdem im Zuge dieser Aktion an das Sozialnetzwerk ARCUS in Gramastetten, das speziell für Menschen, die in diesen Zeiten alleine sind, eine wichtige Anlaufstelle ist. Am Foto v.l.: David Allerstorfer (Feldkirchen), Andrea Pawlicek (Gramastetten) , Beverley Allen-Stingeder (Puchenau) Wolfgang Seyr (Feldkirchen), Daniela Beismann (Walding), Max Kaindlstorfer (St. Gotthard), Helmut Mitter (Walding), Carin Stangl (Feldkirchen), Franz Bauer (Ottensheim)

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