Anzeiger für das Nordquartier 2025/09

Page 1


da steht,was geht FÜRDAS

NORDQUARTIER

Bern,1.Oktober 2025,Nr. 9

nzeiger

Quartierzeitungfür Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine,Spitalacker,Wankdorf, Wylerund Wylergut | 99.Jahrgang, 16 600Exemplare

Kontakt:

Web: www.afdn.ch

Mail: info@afdn.ch

Phone: 031 351 35 13

DASNEUES WYLERGUT-KUNSTWERK 4

INDIVIDUELLE (QUARTIER-)SOCKEN14

EINE SPEZIELLEWOHNGEMEINSCHAFT16

TICKETVERLOSUNGCIRCUSMONTI 21

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 29. Oktober 2025

DASQUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

KURSAAL

Vom«Schänzli»zum breitgefächerten Top-Angebot

InspirierendeEvents, genussvolle Gastronomie, innovative Impulse an Referaten und Kongressen, komfortable Hotelzimmer und ein Grand Casino –der Kursaal Bernzeichnet sich durch ein einzigartig-vielfältiges All-in-one-Angebot aus.Dieses spricht nicht nur Gäste von allen Kontinenten an, sondernist auch ein Magnet fürdie Quartierbevölkerung

Dasheutige Kursaal-Arealhiessim Mittelalter Gandegg.Trotz der Nähe zurInnenstadt wardas Gebiet nur schwer zugänglich–etwaüberdie Untertorbrücke oder über den 1857

errichtetenAltenbergsteg. Erst mit der Eröffnungder Kornhausbrücke verkürztesichder Wegauf dasin der Mittedes 19. Jahrhunderts in «Schänzli» umbenannte Areal, dasso zu einer ArtNaherholungsgebiet wurde.Nachmehreren, teils spektakulärenUmbauphasen reifteder Kursaal mehr und mehr zumattraktiven «Tor zumNordquartier». AB SEITE8

Die Farbtöne in der Kursaal-Arena entsprachen immer schon denModen der jeweiligen Dekade. Hier aus den1970er-Jahren. Bild: zVg

SA 4.10.2025, 16.00UHR

Alle Heimspiele finden aufdem Sportplatz SpitalackerBernstatt

SA 18.10.2025,16.00 UHR

ESPOIRS, 2. LIGA

FRAUEN 2. LIGA

SA 11.10.2025,15.45 UHR

FC LERCHENFELD

SA 4.10.2025, 18.30UHR

ESPOIRS, 2. LIGA

SA 18.10.2025,18.30 UHR

FC WYLERBERN SC WORB

LORRAINE22

Ganz normal unddochanders

Mitder Lorraine22 kamein neuesGastro-Konzeptins Lorraine-Quartier. Hier arbeiten Menschen mitund ohne Beeinträchtigung undzeigen, dass Inklusion auch ohne Subventionen möglichist ClaudiaLangenegger

Die Adressehat demLokal seinen Namengegeben:Die «Lorraine22»befindetsichinder Nummer 22 derLorrainestrasse.Der Name ist vorallem aber auchKonzept –die gemütliche Beiz mitdem BrasserieCharme,die sich altenSandsteinhaus befindet undvon ausladendenBäumenumrahmt wird,ist nach dem«Provisorium46» in der Länggasseund der«Fabrique28»im Monbijou dasdritteRestaurantder Mischbar Gastro Gruppe desVereins Blindspot. DieBesonderheitdieser Lokale:HierwirdInklusion gelebt «Bei unsarbeitenMenschenmit und ohne Beeinträchtigung», sagt die Betriebsleiterin MelanieMolo. Es ist Montag früh,der Morgen istnass undgrau, doch dasscheint dieBernerinnicht zu stören,sie strahlt Schwungund Tatkraft ausund erzähltvon ihrerArbeit. Es isteinemit viel Engagement

InklusiveNormalität

DieLorraine22ist einganznormalesLokal,das keineSubventionen erhält undden Menschen mitBeeinträchtigungeneineStelleimersten Arbeitsmarkt bietet.Dochwie funktioniert einsolcher Betrieb? Oftstellt mansichvor,dassMenschenmit Trisomie 21 oder mitAutismusdie Aufgaben eines«normalen» Arbeitsalltags nichtmeisternkönnen. Doch dassindVorurteile. «Wir fokussierenauf dieStärken.JederMenschkanngewisse Dinge besser,andereweniger», erklärtMelanieMolo. «Ich mixe beispielswei-

se auch nichtander BarCocktails», sagt sielachend.«Daskönnenandere viel besser alsich.»

Siezählt gleich auch auf, wasdiese Mitarbeitenden besondersgut können: «Gastgeberin undGastgeber sein,guteStimmungschaffen, durch denAbend führen,bedienen, abräumenund dieArbeitander Theke.»

Durchdachtes Konzept Etwa einDrittel ihresTeams besteht ausMenschenmit Beeinträchtigungen. Wassie brauchen,ist vorallem eine längereEinarbeitungszeit.Sie erhalten in denmeisten Fällen ein zusätzliches Coaching,das dieInvalidenversicherungIVübernimmt Sielernendabei beispielsweise,die Kassezu bedienen.

«Manchewerdenmit derZeitsogut, dass siedas LokalamFeierabend selbstständigabschliessenkönnen.»

Natürlichist MelanieMoloimmer erreichbar,wennjemandFragenhat oder eine unerwarteteSchwierigkeit auftaucht.

«Wir brauchen vielleicht mehr Geduld,dochdie Menschen mitBeeinträchtigungenkönnenamerstenArbeitsmarkt teilhaben. Wirmüssen dafürvor dieAbläufe undStruktureneinfach undklarorganisieren.»

Sehr kompliziertist dies nicht– und vonklarenStrukturenprofitieren schlussendlich alle Mitarbeitenden An denGetränkeschubladenkleben beispielsweise Fotosder jeweiligen Getränke.Sokannsichjedeund jederschnell orientieren.

Ganz grundsätzlichmussder Austausch im Team engund gutsein. «Wir sind sehr ehrlichmiteinander undman muss dies Ehrlichkeitauch annehmen können.»

Auch hier:Fachkräftegesucht

Fragtman MelanieMolonachden Schwierigkeiteninder Arbeit mit Menschenmit Beeinträchtigung,

denktsie kurz nach.«Mirkommen keineinden Sinn»ist ihre Antwort. DieSchwierigkeiten liegen dort, wo mansichauchinjedem anderen Gastrobetriebfindet: «Wir müssen rentabel wirtschaften undgutes Personalfinden. Dasist derzeitdas Schwierigste –esfehlt aufdem Markt an ausgebildetenService-Fachkräftenund Küchenpersonal.»

Negative Reaktionen gäbe es kaum, meintdie Betriebsleiterin.Sie erinnert sich blossaneineOfferte,bei dernachgefragt wurde, ob denn der Service«verhäbt»

Doch es istganzklar: «Die Qualität muss stimmen»,sagtMelanie Molo «Und:Die Inklusionsollgar nichtim Vordergrundstehen. In erster Linie wollen wirein Lokalsein, in dasdie Gästegerne kommen undsichwohl fühlen.»

Vonder Quartierbeiz zurEvent-Bar DieLorraine22ist einjungesGewächsimGastro-Garten desQuartiers. DasLokal wurdeimMärz2023 eröffnet.Nacheinem schwungvollenStart wurdeesschwierig,sichnebenall denanderen Beizen in der Nachbarschaftzuetablieren. So hat MelanieMolomit ihremTeamdas Konzeptgeändert: Heuteist dasLokaleineEvent-Bar,die manfür An-

lässebuchenkannund es wird zudemanwechselndePop-Ups vermietet. «Wir habengemerkt,dass beiPrivatenund Firmen eingrosses BedürfnisnachRäumlichkeitenbesteht. Beiuns kann manvon Apéro, Konzertabend,LesungenüberBankett bishin zurParty allesdurchführen»,sagtMelanie Molo DasRestaurantmit dereleganten langen Bartheke bietet Platzfür bis zu 50 Gäste. Doch auch fürden intimerenRahmenpassts: In diesem Raum mitdem Parkettboden,der Holztäfelung,dem verspielten Pflanzendeko unddem gemütlichen Brasserie-Flairfühlt mansichauch alskleinereGästegruppe nichtverloren. WerParty machen will,kann denGewölbekeller mieten,imUntergrundmitdem Sandsteingewölbe darf mitÜberzeitbewilligung bis um halb vier gefeiertwerden.

Pop-Up füralle

Geöffnet bleibt dieLorraine22aber dennochfür alle –zumindest an bestimmten Tagen. Derzeitgastiertdas Pop-Up «Tapas on tour»von Influencias hier:Bis am 17.Dezembergibt’s jeweilsamDonnerstagund Freitag ab 16 Uhr30Tapas ausaller Welt. Ob ihreigenes Essensangebotfür ihre Gästegruppen oder jenesder Pop-Ups, es wird viel Wert aufNachhaltigkeit,Saisonalitätund lokale Lieferantengelegt– wenn möglich soll es auch biosein. MelanieMolo, dieausgebildeteSozialpädagoginmit Wirtepatent, hat ihre gastronomische Laufbahn vor sechsJahreninder Fabrique28 gestartet. EinenbesserenArbeitsort alsdie inklusiven Lokale derMischbarGastroGruppekannsie sich nichtvorstellen. «Ich könnte mirkeine andere Artvon Gastro-Job mehr vorstellen alsdas inklusiveModell.» www.lorraine22.ch

Melanie Molo, Betriebsleiterin. Bild: zVg

NEUESKUNSTWERK IM SCHULHAUSWYLERGUT

Eine Lückezur Aufarbeitung unsererGeschichte undGegenwart

Im Auftragder StadtBernschuf dieKünstlerinShirana Shahbazi einneues KunstwerkimSchulhaus Wylergut,das im Septemberinihrer Anwesenheiteingeweiht wurde. Dasvorherige Werk löstejahrelangeKontroversen wegenkolonialrassistischerDarstellungen aus. Dieleere Stelle im neuen Bild entspricht dem Umriss desalten Werkes Martin Jost

Lange Zeit geschahnichts. Erstaunlicherweise,dennes geht um etwas, fürdas nach heutigerDenk- undFühlweise kein Platzmehrist.AusgerechnetineinemSchulhaus,woWerte wieWissenund Sozialkompetenzvermittelt werden,hatte es Platzfür ein Wandbild,von demder Verein «Das Wandbild muss weg» festhält,dass dasWerkrassistisch ist, ohne Wenn undAber. Erst nachdemimJahr2019 beider StadtBerneineBeschwerde wegenkolonialistischer Stereotypeneingegangen war, etablierte sich ernsthaftWiderstand. Getragen durchden Verein undden «Berner RassismusStammtisch»,gerichtet an einWerkzweierKünstleraus dem Jahr 1949,das in einerBildfolge auf Keramikplatten denSchulkindern durchbildliche Darstellungjedes einzelnenBuchstabens dasAlphabetnäherbrachte. Gegendie Zuordnung vonPflanzenoderTierenfür jedenBuchstabenwärewohlkein Widerstand entstanden;gegen die Zuordnungvon drei klischeehaften Darstellungensowie Bezeichnungenaus derKolonialzeitfür nichtweisse Menschen hingegen schon Kritisiert wurdeinsbesonderederenGleichsetzung mitTierenund Pflanzen sowiedie Abgrenzung der weissen, zivilisiertenWeltzuGesellschaften,deren Kultur undLebensweiseals primitiv oder simpel galt

Umgang mitkolonialemErbe DerEntscheid,wie mitdiesemErbe undseinemunangenehmenBeigeschmackumzugehen sei, wareine grosse Herausforderung; manwollte möglichstallen Anliegen gerecht werden undessollten auch diejenigenKreiseindie Diskussion einbezogenwerden, diesichgegen die Entfernung desalten Wandbildes

wehrten. DieStadt Bern schriebeinenWettbewerbaus,das Siegprojekt desVereins «Das Wandbild muss weg» wurdeumgesetzt undvor zwei Jahren wurdedas Wand-ABC demontiert,restauriert unddem BernischenHistorischenMuseumgeschenkt. Dort waresbis vorKurzem Teil einerAusstellung zumThema Rassismus. SechsJahre danach nun also dieEinweihungdes neuenWerkesder internationalrenommierten Künstlerin ShiranaShahbazi. Siehat im Austauschmit demVereinein Werk ausfarbigenKeramikplatten erschaffen;diese ziehen sich durch dasTreppenhaus,sie umrahmen Türenund Fenster. Undsie lassen eine grosse,weisseStellefrei. Der Umriss dieser Lückeentsprichtdem altenWandbildund wird nach dem Willen derKünstlerinund desVereins in dennächstenJahrenunter Einbezug derSchulkinder ausgefüllt werden;als Lernprozesszur Aufbereitungder Vergangenheitund zur Förderungunseres Bewusstseins zurGegenwart

Beteiligung derÖffentlichkeit «Hinschauenstatt wegschauen», so lässtsichdie Aussagedes Werkes zusammenfassen undsoformuliertes dieGemeinderätin Ursina Anderegg zurBegrüssungder zahlreichen Gästeander Vernissage.«Derheutige Anlass istein wichtigerMoment in einerabwechslungsreichen Geschichte», sagt sie, underwähnt die vielen Diskussionen in derganzen Stadtund darüberhinaus, welche durchdiese problematische Darstellung in einemVolksschulhausentstandenseien.Die Gemeinderätin istsichbewusst,dasszum Thema Rassismussehrviele Meinungen aufeinandertreffen unddassdiesso bleibenwird. Siebedankt sich beim

Verein fürdas hohe Engagement und betont,dassdas Erkennen vonRassismus einintensiverProzess sei, zu demdas Projekteinen wichtigen Beitraggeleistet habe.AngelaWittwerals Mitglied desVereins unterstützt diese Aussage; gefragtnach denAuswirkungenrundumdas Wandbild sowieder Ausstellungim Museum,antwortet sie: «Das alles hatvielbewirkt:Eskam zu einer öffentlichen Auseinandersetzung darüber, wiewir zeitgemäss mit kolonialem Kulturerbe umgehen können.Daran warenGesellschaft, Medien,Institutionen undBehördenaktiv beteiligt. Damitist daseigentlicheHauptziel desProjektes erreicht.»

Rassismusund Zeitgeist Diesen PunkthebtauchUrsinaAnderegg hervor.Essei getanworden, wasgetan werden musste,sagtsie, «auchfür diepolitischen Behörden isteseinewichtigeAufgabe,sichunsererGeschichte zu stellen.»Um Rassismuszuthematisieren,soAngela Wittwer, brauche es vorallem eine Sensibilisierung dafür, wieund wo Rassismuswirkt:«Rassismus wirktinStrukturenebensowie im Alltag.Oft wirkterunbewusst und unbeabsichtigt.» Dass Rassismus starkmit demjeweiligenZeitgeist zu tunhat,wirddurch dieTatsacheunterstrichen, dass dasursprüngliche Werk vonKünstlern miteiner sozialistischen Weltanschauung erschaffenwurde.AuchFranziska Burkhardt, Kulturbeauftragteder Stadt Bern,betontinihrer kurzen Rede denstarken Zusammenhang zwischenGedankengut undZeitgeist: «Wir alle sind Kinder unsererZeit. Wirbetrachtendie Geschichte immeraus unsererPerspektive.Diese istgeprägt durchunser Umfeld und unserenHintergrund.» DieKunst, sagt sie, sollenicht alsProblemlöserininstrumentalisiertwerden, habe jedoch dieAufgabe,sichmit derAktualität auseinanderzusetzen. Das hatShirana Shahbazi getan. Mit Freude undsehrlustvollhabesie darangearbeitet, sagt dieKünstlerin, trotzder Ernsthaftigkeitdes Themas: «Ich binstolz,hierzuseinund es istmir eine Ehre,auf diesem Weg einenBeitrag zu einemProzess geleistetzuhaben,der hoffentlich Vorbildcharakterhat fürdie Schweiz.»

www.wylergut.ch/schule

CARTE BLANCHE FÜR…

…RÖFES BUNTE WELT

KINDERVERLORENE LIEBESMÜH

WirElternsollten wissen: Wirkönneneigentlichnichts richtigmachen. Schweigen wir, fühlen sich dieKleinen nichtwahrgenom men, geben wirRatschläge, sind wirmanipulativodergar übergriffig, kritisierenoderloben wir- spielt keineRolle –es wird beides falsch sein und verwöhnteoderunsichere Kinder sind dasErgebnis. Ich erinnere mich gut, wieich mich beider Studiumwahl meiner jüngeren Tochtergeradezu krampfhaft bemühte, NICHTS zu sagen-inder Hoffnung,dasssie dann wirklich dieWahlihres Herzens trifft undnicht,was der Papa gern hätte. Jahrespäter, kurz vorihrem Studiumsabschluss,hab ichsie dann trotzdem,natürlich ganz beiläufig, gefragt, wieso siedennnicht Jura studieren wollte (wie eben der Papa). Sieantwortetemir: «Papa, Du hast abends nach derArbeitsooft von Sitzungenerzählt,wodie Leutenur gezankthaben,das fand ich blöd undlangweilig.»

AGRCHH dashabeich ja toll hingekriegt. Drum,liebe Eltern,macht euch keinen Kopf,esist wirklich egal, ob ihrschimpft, schwärmt oder schweigt -esist IMMER falsch!Gebtdem Kindelezu essen, frisiert es adrett, kleideteshübschein und seid nett zu ihm, allesandere istverlorene Liebesmüh!

Rolf Julmylebtseit25JahrenimNordquartier,ist Fussballfan, besuchtregelmässig dieHeimspieledes FC Breitenrainsowie zwecks Erfrischungdiverse favorisierte Gaststätten. Zudemstaunterimmer wieder über diestetigauftretendenBanalitäten desAlltags,die er zuweilen in Wortefasst: https://röfesblog.my.canva.site/

Die Farbfelder des gesamtenWerkes ziehen sich durch das Treppenhaus und umrahmen Türen und Fenster Bilder:Martin Jost

«Lädeleu gänggele» undtolle Preise gewinnen

Medienpartnerin:

Rote Tramwand an der Moserstrasse. Um 14.14 Uhr an einem Sommertag 2025.
Bild: Corinna E. Marti

Hochhinaus auf die AttikaBar des HotelsBern. Hopp Breitenrain -Hu!

Best WesternPlus Hotel Bern|Zeughausgasse 9|3011Bern

Tel: +41(0) 31 3292222|reception@hotelbern.ch |www.hotelbern.ch

WANKDORFCITY

Teiche undBäume stattMetzgercenter

DieStadt Bern plantander Stelle des heutigen Metzgercenters am Rande desWankdorf-City-Quartiers eine Parkanlage.Hierfür will siedas in dieJahre gekommeneMetzger-Gebäudeabreissen.Der Park soll ab demJahr2030entstehen DasGebäude desgenossenschaftlich organisiertenMetzgercenters gehörtder Stadt, derMietvertrag mit derGenossenschaftläuft biszum 31.März2030. Anschliessendwird dasGebäude gemäss derStadt Bern abgebrochen. DieStadt will einen Park «für dieNaherholungder im WankdorfCityarbeitstätigenoder wohnhaften Menschen»schaffen. DieGeschichte desMetzgercenters reichtinsJahr1911zurück,alssichdie Metzger derStadt zumMetzgermeistervereinzusammenschlossen,um gemeinsamWareneinzukaufen.Späterwurde daraus dieheutige «MetzgerCenterBernGenossenschaft» (aus BZ vom2.September 2025)

KURSAAL

JonasScharfwirdneuer CEO JonasScharfwirdneuer Direktor des Berner Kursaals.Erübernimmt die Position vonKevin Kunz,der nach zehn Jahren an derSpitzedes Unternehmensinden Ruhestandgeht. Der57-jährigeScharfverfügt über breite FührungserfahrungimMesse-, Kongress-und Hospitalitybereich. Beider Exhibitions& Events GmbH leiteteerdie Standorte Basel, Zürich undLausannemit einemUmsatzvolumenvon über 50 Mio. Franken. Scharf trittseine Stelle beim KursaalAnfangApril 2026 an.Ende April geht dann derbisherige Kursaal-ChefKevin Kunz in Pension. (aus BZ vom6.September 2025)

ALLMENDEN

Breitere Verbindungen angedacht DieStadt Bern undihreProjektpartnerhaben sich nach derBeschwerde gegendie Plangenehmigungfür denUmbau desAutobahnanschlussesWankdorfauf dasweitere Vorgehengeeinigt. Geplantist eine breitere Verbindung zwischen den Allmendenund Massnahmen gegen Mehrverkehrinden Quartieren Zu denProjektpartnern derStadt Bern gehörender Kanton,die RegionalkonferenzBern-Mittelland,die angrenzenden Gemeindenund das Bundesamtfür Strassen (Astra). Sie wollen mittelsgemeinsamer Machbarkeitsanalyseeinewesentliche Verbreiterungder Verbindung zwischenden Allmendenprüfen. Verschiedene Variantensollenhinsichtlichihrer technischenMachbarkeit, derBewilligungsfähigkeit undder zu erwartendenKostenanalysiertwerden. DieAnalyse erfolge im Rahmen eineseigenständigen Projekts ausserhalb derProjektorganisation fürden AnschlussWankdorf, hiessesweiter. (aus BZ vom11. September2025)

MARILYN MANSON

Schockrocker-Auftrittmissfällt vielen Gegenden Auftritt desUS-SchockrockersMarilyn Manson am 22.November in derFesthalle formtsich Widerstand.EinePetitionfordert die Absage desKonzerts, da gegenMansonvor vier Jahren Missbrauchsvorwürfelautwurden.

Nunäussert Stadtpräsidentin MariekeKruit Kritik an derBernexpo AG,die dasKonzert zwar nichtveranstaltet, aber doch Gastgeberinist «Ich hättehiermehrFingerspitzengefühl erwartet», schreibt sieauf Anfrage. «Ich verstehe alle Personen,

welche angesichts derVorwürfegegenMarilyn Manson keineKonzerte vonihm besuchen wollen,und haltedas selbst auch so.» Zwischen derStadt Bern undder Bernexpo AG hatinzwischenein Austauschstattgefunden,bei dem dasumstrittene Konzertthematisiert wurde. Bernexpo-ChefTom Winter sagt,man nehmedie Kritik derStadtpräsidentinnatürlich ernst. «Die Frage,wer beiuns auftretendarf, istsehr wohl einStatement vonunserer Seite –auchwenndie Bernexpo ‹nur›der Veranstaltungsortist.» (aus BZ vom19. September2025)

YB-FRAUEN

Dank Women’sEuromehrFans Aufdie rauschende Partyfolgt etwas Ernüchterung.Die Women’sEuro warein Grosserfolg; etwas, woran sich zumindestSportinteressierte hierzulandeimmer erinnern werden. Dienationale Meisterschaft stiess deswegen aber (noch) nichtin ganz andere Sphärenvor.Daran, dass dieWomen’s SuperLeaguenur wenigLeute bewegt,hat sich nichts geändert

742Zuschauer beträgtaktuell der Schnittinder höchsten Spielklasse derFrauen. Dasist gegenüberder VorsaisonzwareineSteigerung: Damals besuchtenimMittel542 Menschendie ersten 24 Partien.

Bemerkenswertist dasGefälle innerhalbder Liga.Die YB-Frauenund derFCBasel sind inzwischen gewohnt, daheim vorvierstelliger Zuschauerkulisse zu spielen. In den beiden sportaffinen Städtenherrscht eine kleine Euphorie.Sobesuchten beim ersten YB-Heimspiel fast 4000 Personen dasSpiel,obwohlesauf demSportplatz«SPITZ» Spitalacker undnicht im Wankdorfstadion ausgetragen wurde. Oder möglicherweisegeradedeswegen… (aus BZ vom27. September2025)

September

DASGAB ZU REDEN

VBG

KlaresJAfür Gemeinwesenarbeit

DieStimmberechtigenhaben dem Verpflichtungskredit fürden Leistungsvertrag 2026–2029mit derVereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG)mit 80,56Prozent Ja-Stimmen (32895 Ja-Stimmen zu 7938 Nein-Stimmen)deutlichzugestimmt.Die VBGleistet Quartierarbeit undist Dachorganisation fürdiverseQuartierzentren und-treffs. Mitdem Verpflichtungskredit sprichtdie Bevölkerungdie finanziellenMittelfür dieLeistungender VBG. Dafürbesteht einLeistungsvertragzwischender Stadtund der VBGfür dieJahre 2026 bis2029. «Die VBGstärktdie sozialen Netzeinden Quartieren undträgt damitwesentlich zurSolidarität undzum Zusammenhaltinder Gesellschaft bei»,unterstreichtGemeinderätin Ursina Anderegg. (aus Gemeinderat-Info vom28. September 2025)

Schon wieder erfolgreich eine Wohnung im Breitsch verkauft

– wir kennen den Markt hier bestens

Möchten Sie eine kostenlose Bewertung für Ihre Liegenschaft? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Tel : 031 352 55 55

E-Mail: info@bodinvest ch

KURSAALBERN

Einglanzvolles StückBern im Zeitraffer

DerKursaal Bern istein Seismographder örtlichenGesellschaftsgeschichte und widerspiegeltdie stetigen Veränderungendes Zusammenspiels vonArbeitund Musse.

Text:Jean-Claude Galli. Recherchen:jc& cae. Bilder:zVg

Wobeginnendie ganz grossen Geschichten? Oftmals in einemKönigspalast, beieinem schlecht gelauntenMonarchen,der dringend einerAbwechslung bedarf In diesemFallwar es eine rothaarige Frau mitauffallendbleicherHaut: ElisabethI.(1533–1603),auch«The Maiden Queen» genannt, dieam Ende des16. Jahrhunderts diedie bereitsseitChristi Geburt alsKraftortgenutzten BäderinBathbesuchte undder StadtimSüdwesten Englandseinen bisheute anhaltenden Boom bescherte. Bath unddas deutsche Aachen prägtendie Kurortarchitekturüberdie Jahrhunderte hinweg, verbreiteten sieinganzEuropa (Baden-Baden,Bad Ischl, Ostende, Meran) undbrachtensie auch in die Schweiz(siehedie KursäleinBaden,

derZugangdes Aarelaufes wegenbeschwerlich.Erstmit derEröffnung derRoten Brücke 1856 undder Kornhausbrücke 1898 erschlosssichdas Arealeiner breitenÖffentlichkeit undetabliertesichals neuesNaherholungsgebiet. EinMilitärbauprojekt gabder Gandeggzwarden neuenNamenSchänzli-Areal, zustande kam es zumGlück fürden heutigen Kursaal Bern nie. 1860 liessGrosshändlerEmanuel Lanz alserste ständige Liegenschaft am OrteineSommerwirtschaft im damals modernen «Laubsägeli»-Stilerrichten, wie ihnauchder KursaalInterlaken auszeichnet. 1873/1874folgten ein Musikpavillon,eineStützmaueram Aaretalhangzur Erweiterungder Terrasse undein Saalanbaumit Bühne zurDurchführungvon Lustspie-

EngelbergoderLuzern).Die Anordnung derBautenfolgtestets einerfixenGliederung. NebstBade- und Übernachtungsräumlichkeitengab es jeweilseinen grossenHauptsaal fürPublikumsveranstaltungenund Tanzbetrieb, danebenoft auch ein Spielcasinound gepflegteEinkehrmöglichkeiten.

DieHanglageGandegg,wo sich der heutigeBernerKursaal befindet,hätte derempfindlichen Elisabethsicher sehr gefallen.Leichterhöhtüberdem damaligenStadtkern mitgrandioser Aussicht biszuden Alpen. Langewar

len,Operetten undanderen Konzerten. Dereinzige Unterschiedzu einemklassischen Kurbetrieb nach demVorbild vonBathwar dasFehlen vonHeilquellen undBadeeinrichtungen.Deshalb botendie Betreiber vonBeginnweg eine grosse Zahl kultureller Aufführungen an.Und das einzigartige Panorama warebenfalls eine kurzeoderauchlängere Reise wert.

Ausnahmesituation

Erster Weltkrieg

MehrereHoteliers undGeschäftsleute gründetenimFebruar 1903 die

«Kursaal-und Sommerkasino-Gesellschaft Schänzli», um denBetrieb zu professionalisierenund um Überbauungspläne fürein Villenquartier an dieserexklusivenLagezuverhindern.Sokonnteder Kursaalseinen Betriebnachund nach übersganze Jahr ausdehnen. Im Mai1912benannte derGemeinderat dieneu angelegteZufahrtsstrasse in Kursaalstrasseum. 1912/1913fandimHinblickauf diedritteLandesausstellung 1914 in Bern dieEröffnung des neuenKursaalsmit Konzertsaaltrakt, demnochheute bestehenden Liftturm,Wandelhalle,verglaster Konzerthalle undSpielsaal statt. Architektwar Albert Gerster(1864–1935), derauchdas Gurten-Gasthaus oder dieGassner-Brauereischuf (siehe Anzeiger fürdas Nordquartier vomAugust).Während desKrieges lief derKernbetrieb nurauf Sparflamme.Dafür nutzte dasMilitär einzelne Gebäudeteile vorübergehend alsSanitätsanstalt

1933 folgte dieEröffnung desLeuchtersaaltraktes mitTheatersaal und Bühnenhaus,Sitzungszimmern, demClubsalon sowieder Kursaalstube,wiederumaus derHandvon Gerster. Zwischen denKriegen forcierte manauchden bereitszur Jahrhundertwendepopulären Tanzbetrieb, nunsogar miteinem eigenenOrchester. Auch später undbis zumNiedergang dieser Kulturform nach den 2000er-Jahrenblieb derKursaal Bern jahrzehntelang eine Hochburg der SchweizerBallszene mitTraditionsanlässen wiedem OG-, demVier-Jahreszeiten-,dem WIZO-oderdem Silvester-Ball. Besondersumfangreich istdie Listeder Stars, dieals Sonderattraktionansolchen Bällen oder in separatenKonzerten undAnlässen im KursaalBernauftraten:Josephine Baker, PercySledge, JerryLee Lewis, DizzyGillespie, MilesDavis, JamieCullumoderLisaStansfield. Einwiederkehrendes Highlightder etwasanderen Artist der«Boxing

Day» am Stephanstag, der1994mit derFolge «Herrenboxer»sogar als «Tatort»-Kulisse diente.Heute ist derKursaal auch eine beliebte Dancefloor-Location. Aktuellmit denjährlichstattfindenden«Mykonos»-und «Stadtgeflüster»-Partysim August undDezember. Insidererinnern sich auchanden in den2000erJahren vonNightlife-Legende SiegfriedStichlberger geführten«Le Club».

Wernicht mitder Zeit geht, geht mitder Zeit

1946 wurdeder Konzertsaalvergrössert,1959die neue Konzerthalle mitsamt einerHebebühne eröffnet.Die beliebte Minigolf-Anlagewar schon 1954 entstanden.Sukzessiveveränderten sich dieGeschäfts-und Freizeitbedürfnisse. Grossversammlungen mitBanketten erweitertenden Betrieb. DerBedarfnachSitzungszimmern, derbereits vordem ZweitenWeltkrieg erstmals eingesetzt hatte, stiegnochstärker an.Inden 1960er-Jahrenund um 1970 wandelte sich derHauptfokusvom Kursaal zumKongresszentrum,vom reinen

Blick von der Altstadt auf den noch jungen Kursaal nach der Jahrhundertwende.
Das Schänzli, Aquarell von E. Davinett, 1861.
Militär-Lazarett während des Ersten Weltkrieges.
Neue Konzerthalle innen kurz nach derEröffnung 1959.

Hauptfassade des

Kursaals von 1914.
Werbetafel Kursaal Bern, 1920er-Jahre. Aktuelle Drohnenaufnahme vomKursaal.
Schänzliterrasse mit Musikpavillon um 1900.
Kursaal Revue 1979 mit KurtFelix, Ines Torelli, Hazy Osterwald und Costa Cordalis.
Die neue Konzerthalle von 1959. Arena mit Bankett-Ambiente.

Unterhaltungsort zumtemporären Arbeitsplatz mitintegrierterMusse undZerstreuung.Folgerichtigkam es 1973 zurneuen Firmenbezeichnung «Kongress+Kursaal Bern AG». Im selben Jahr wurdeder Festsaal renoviertund miteiner drahtlosen Simultanübersetzungsanlage mitDolmetscherkabinen, Breitleinwand undneuer Beleuchtungergänzt.1980 wurdeder Konzertsaaltrakt modernisiert. Eingrosser Meilensteinwar 1998 dieEröffnung desHotelsAllegro mitrenovierten Zugängen zum Kursaal, einweitererdie Eröffnung desA-Casinos im Juli 2002.Sämtliche163 Zimmer erhieltenbis 2009 eine umfangreiche Auffrischung. 2021 folgte dieWiedereröffnung als SwissôtelKursaal Bern,das VierSterne-Superior-Haus istnun Teil der AccorGruppe.

Schnell undregelmässig reagierten dieVerantwortlichkeitauf diesteten VeränderungenimBereich derGastro-Trends.2002wurde das1998eröffneteRestaurantEurasia als«Meridiano» neulanciertund 2005 umgestaltet. DasMeridiano warvon 2008 bis2013übrigensdie ersteChefStelle desinder «Steinhalle» heute höchstdotiertenKochs aufStadtbernerBoden,MarkusArnold. Undauch dievon Fabian Raffeiner, derim «Zoe»ander Münstergasse einenMi-

chelin-Stern undeinen Grünen Michelin-Stern hält.2006öffnete das China-Restaurant Yù,2007der Biergarten Maximilian,2008das Restaurant Giardino (Umbau 2023), 2011 das umkonzipierteYùimAtriumdes Hotels.Seit2017existiert dasSommerkonzept«RooftopGrill»auf der Meridiano-Terrasse.Und seit 2021 läuftdortauchdas Winterprogramm «Rooftop Igloos». Diediesjährige Eröffnungfindetam4.Novemberstatt

Von2010bis 2012 wurden dieKursaal Arenamodernisiert, dasKursaal Forumauf derbisherigenTerrasseer-

baut unddie gesamteGrossküchenInfrastrukturmit Lagerräumenund Büroserneuert. 2021 verschwand der 1973 eingeführteName«Kongress + KursaalBern» wieder zugunstendes ursprünglichen Namens «Kursaal Bern AG». Parallel erging eine erfolgreiche Aktienerhöhung unddie Kotierungder Namensaktien an der BörseBXSwiss.Neu gibt es auch eine Zusammenarbeit mitdem traditionsreichenBernerKonzertlokalBierhü-

Umsätzehaben bisher nichtganzdas Niveau desVorjahres erreicht –auch denwirtschaftlichenund geopolitischenUnsicherheitengeschuldet. Diezwischenzeitliche Sperrung der Kornhausbrücke schlug sich vorallemineiner geringeren Besucherzahl im Giardino Restaurant &Bar nieder ZurKursaal Bern Gruppe gehören nebstdem Kultur-und Kongresszentrum,dem Hotelund denRestaurantsauchdas GrandCasinoKursaal

beli.Unter demNamen «Kultursaal Bern»entwickelnder KursaalBern unddas Bierhübeli in dennächsten Jahren einumfangreiches eigenständigesVeranstaltungsprogrammmit Konzerten, Comedy-Auftrittenund Lesungen.«Wirwollenden Kursaal mitdem Kultursaal Bern alskulturellen Hotspotder Region etablieren undunseren Gästen einzigartige Erlebnisse bieten», sagt COOIsabel Niklaus.

Positive Aussichten undein Blick zurück

DieKursaal Bern AG rechnettrotz der herausfordernden Marktsituation für dasGesamtjahr2025mit einemsolidenoperativenErgebnis, wiesie in ihrerMitte SeptemberveröffentlichtenHalbjahresbilanzschreibt. Die

Bern mitseinemneuen Online-Angebot«7melons.ch»und dasCasino Neuchâtel.

Nach zehn Jahren alsCEO desKursaalsBerntritt im April2026Kevin Kunz in denRuhestand.SeinNachfolger heisst JonasScharf. Der57-jährige Scharf verfügtüberfastdrei Jahrzehnte Führungserfahrungim Messe-,Kongress- undHospitalityBereich, wieder Verwaltungsrat unterdem aktuellenPräsidenten Daniel Busermitteilt. DerabtretendeCEO KevinKunzverkörperte mitseiner Laufbahn undWirkung dieangestrebteWeltläufigkeitdes Kursaals Bern,der nuralleinvom Geschäft mit erholungssuchenden Bernerinnen undBernern längst nichtmehrleben kann,perfekt.Der diplomierteHote-

20-Jahr-Jubiläum Mykonos-Party 2025.
Apéro-Stimmung im Forum.
Aussenansicht Restaurant Giardino.
Der Panoramaweg führtzum Forum.

Hochhinaus auf die AttikaBar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain -Hu!

Diaconis Wohnen &Pflege

Fürsorgliche und professionelle Pflege

Diaconis bietetMenschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein ZuhauseimAlter undheisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.

MeldenSie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin und lernen Sie unsereHäuser Altenberg,Belvoir und Oranienburg kennen.

Wirfreuen uns auf Ihren Anrufunter 031337 72 06.

lier undRestaurateurstarteteals KochlehrlingimHotel Bärenander Schauplatzgasse. Er leitetedas Hotel BelleEpoqueinder Altstadt,danach folgtenStationen in Spanienund im weltberühmtenAmericanColony HotelinJerusalem.Zusammenmit seiner Frau Karinführteerdie SeilerHotelgruppeinZermatt mitdem Fünf-Sterne-Haus Mont Cervin Palace,ehe er 2016 nach Bern zurückkehrte.Angesprochenauf seine Erinnerungen an dieKursaal-Geschichte kommtihm eine Episode ausseinerLehrlingszeit in denSinn, stellvertretendfür vieleanderedenkwürdigeMomente,die in ihrerSumme dieAuradiesesHausesausmachen.«Im Bärenwaren regelmässig Musikerdes Jazzfestivalsuntergebracht.Das damals noch sehr junge Festival fand im KursaalBernstatt undein Musiker–ich glaube,eswar derKornettistWildBillDavison –lud mich backstagezuseinemKonzert ein, fürmichein unvergesslichesEr-

lebnis!» DenNamenszusatz«Wild» hatteDavison nichtnur wegenseiner exzessiven Spielweise,sondern auch wegenseinesturbulenten Liebeslebens mitinsgesamt fünf Eheschliessungen.

Undsoverfügt jede Bernerin und Berner über einganzeigenes Kursaal-Souvenir. Auch derAutor dieser Zeilen.Bei ihmist es eine kleine Spontan-Gesangseinlage vonLys Assia(1924–2018) an derGiardinoBarimOktober 2003,bevor sieinder Arenaander damaligenBenefiz-Gala «BestofNight»auftrat.Assia gewann 1956 dieallerersteESC-Ausgabe fürdie SchweizimTeatroKursaal in Lugano.Sie sagtedamalsauf unsere Fragenachihrer Karriere-Maxime:«SeienSie immeranständig.Und vorallem pünktlich.»

www.kursaal-bern.ch

Der abtretende CEO Kevin Kunz.
Idyllisch:der Giardino-Garten.
Atemberaubende Sicht auf Berner Altstadt und Alpen.
Die Arena mit aktueller Konzertbestuhlung
Tanzvergnügen im Kursaal 1970er-Jahre.
Der kommende CEO Jonas Scharf

THOMASJAKOBSON

Originelle Socken undpassendeFliegen

Seit 11 Jahren entwirft Thomas Gfeller(38)Sockenmit originellenMustern unddazupassendeFliegen, dieineiner kleinendeutschen Sockenmanufaktur unterfairenund ökologischen Bedingungenhergestellt werden.Der gelernte Primarlehrer undKonzeptdesigner erzählte unsüberseinLeben unddiesesinteressante Tätigkeitsfeld. BiankaBalmer

Ichbin in Bern geboren, aufgewachsenund habe hier in fast 20 Jahren schon in verschiedenenQuartieren gelebt.Für mein Studium, verschiedene Modeprojekte undPraktika warich zwischenzeitlich auch füreinige Zeit in Berlin,Bremenund in derNähevon Stuttgart. 2020 haben meineFrau, unsere beiden kleinen Kinder undich im schönen Breitenrainquartier unserZuhause gefunden. DerKontakt zu unserenFreundenimQuartierund zumlokalen Gewerbeist unssehrwichtig Nach meinem Primarlehrer-Studium an derPHBernarbeitete ichals Stellvertreter an verschiedenen SchulenimKantonBern. Von2011 bis2014studierte ichander Zürcher Hochschule derKünsteStyle &Design undbeschäftigte mich im RahmendiesesvielfältigenStudiums mitTrends, Konzept- undBühnendesign,Grafik, Fotografie,Video undMode. Währendeines Erasmusjahres studierteich danach Modedesign in Bremen,erwarbinden verschiedenen Ateliers mitNähen, Stricken,Häkeln, Hutmachen, Siebdruck, Mode-und technischem Zeichnen dasHandwerkszeug für meineMarke undgründetemit meinerBachelorarbeitmeine Marke Thomas Jakobson,deren Name übrigens aufmeinemzweiten VornamenJakob basiert. Wegenmeiner blondenHaare fragen viele, ob ich ausSchwedenstammeoderandere nordische Wurzelnhabe(lacht) Parallel zu meinen Studienund der Tätigkeitals Designer arbeiteteich immerals Primarlehrer.Durch die Skalierung meiner Geschäftsidee wurdeder Gedanke, mich beruflich vollumfänglich Thomas Jakobson zu widmen,immer realistischerund ich konnte ihnimzehnten Jahr meiner Markeumsetzen. Mittlerweile entwickle ichneben meinen Kollektionenmonatlich ca.zehnProjektefür Firmen,Vereine,Musiker:innen und

Organisationen.Sokannich meine Designexpertisesehrvielfältigeinsetzen,erweitern undindividualisierte Socken in Kleinmengenfür alle möglichenBereichegestalten.

11 JahreThomasJakobson: eine spannende Reise WährendmeinerfrüherenPrimarlehrer-Tätigkeit habe ichviele Mutterschaftsvertretungen gemacht unddabei viel technischesund textilesGestalten unterrichtet. Ausserdemwar icheinigeZeitbei Hugo Boss,als Designer eineskleinen HutLabels undbei Blacksocks im Design/Einkauf beschäftigt. Diese Erfahrungenhalfenmir sehr beim StartmeinesUnternehmens. FürThomas Jakobson produzierte ichganzamAnfangineiner kleinen Ostschweizer Sockenmanufaktur, warvielvor Ortund lernte so alles rund um dasHandwerk, dasDesignprogramm,die Strickmaschine unddie Sockenproduktion.Dieses Know-how bildet dieBasis meiner Arbeit:Ich bindurch unddurch Sockenexperte. Heutearbeite ichmit einerkleinen Manufaktur im OstenDeutschlands zusammen undbin in täglichem Kontaktmit demBetriebsleiterund derDameaus demMusterraum. Mehrmals im Jahr binich vorOrt, um dendirektenKontakt aufrechtzuerhalten.Wir bauengeradeeine langfristige Zusammenarbeit auf, erweiterndie Produktionskapazität undwolleninder Schweiznoch mehr nachhaltigehochwertige Socken aufden Marktbringen Nachdemich mein Geschäft viele JahreinEigenregiegeführt und mich mitFragender Geschäftsentwicklung,des Designs, derProduktion,des Vertriebs, desMarketings undder Logistik beschäftigthabe, werdeich seit diesem Jahr strategischvon meinem besten Freund sowie seit Anfang August in verschiedenen Bereichendes Geschäftsalltags vonmeinerersten Praktikantin unterstützt.

CooleSocken- undFliegenkombinationen:Mit derBachelorarbeit fing allesan Alsschon immergrosser Sockenfan kaufte ichimRahmender Erstellung meiner Bachelorarbeit im Jahr 2014 farbigeSockenauf derganzenWelt zusammen undkombinierte siemit meinen Outfits. MitdieserChance, mein eigenesLabel zu gründenund meineersteneigenen Socken zu de-

signen undzuproduzieren,erfüllte ichmir einengrossen Traum. Das Glücksgefühl,wennmeinDesign vonder Grafik in denStrickübergeht undich dieSocke in denHänden halte, istimmer noch dasHighlight meines Alltagsund treibt mich bis heutean. In erster Liniegestalteich dieDesigns immerfür mich –wenn sieanderen Menschen auch gefallen undsie dieSockenkaufen, istmein Glückperfekt. Weil ichinmeinenOutfits gerneFarbenund Muster kombiniere,entstanddie Idee mitden zu denSocken passendenFliegen.Inder Anfangszeit lief ichoft auchimAlltagmit Fliege herum. Heutekombiniereich auch andere Bereiche einesOutfits mitmeinenfarbigenSocken. Dieletzten Jahrewaren sehr intensiv: Nach unsererWeltreise kamen in einemJahrunserebeidenKinder zurWelt. Siestelltenunseren Alltag aufden Kopf (lächelt), ichunterrichtete mehr unddie Socken gerieten immermehrinden Hintergrund. LetztesJahrzog ichdanndie Reissleineund folgeseitdem wieder meinemHerzen: Ohne Socken kann ich nichtleben –obwohlich auch gern barfussunterwegs bin. Heutekann ichjeden Tagaufstehen undmich um Thomas Jakobson undmeinvielfältiges Netzwerk kümmern. Das machtmichglücklich

CooleDesigns,Preiseund Lieferbedingungen

Alle Thomas-Jakobson-Socken könnenimOnlineshopbestelltwerden. Ab Anfang Septemberbin ichinmeinemneuen Atelierinder Lorraine undempfangedortauf Anfragegerne Menschen zurBeratung, Inspiration oder fürAnfragenfür individualisierteSocken.

Wassinddeine nächsten Projekte undWünsche fürdie Zukunft?

Im Septemberist meineKollektion vonSockenmit Postleitzahlen für denBernerStadtteil 3014 heraus.Wir werden dann nach undnachdie Menschen in denBernerStadtteilen abstimmenlassen, fürwelches Quartier alsNächstesPostleitzahlen-Socken herausgekommen sollen

Diesen Herbst bringe ichausserdem zumerstenMal unifarbene Socken heraus:InmeinemAlter merkeich, dass ichmanchmalauchLusthabe, Socken ohne Muster zu tragen.Ich arbeitemomentanmit verschiedenennachhaltigenLäden in derRegion zusammen undentwickle mit ihnenihreeigenen individuellenSockenkollektionen.2026starteich zudemmit Kindersocken ausBiobaumwolle.

Mein Wunsch fürdie Zukunftist, mitThomas Jakobson zu bewusstem Konsum anzuregen. Nachhaltigkeit in jedemBereich meines Geschäfts durchhoheQualität, gutesDesign undehrlicheArbeitsollenals Vorbild dienen undessollbekannt werden, dass manbei Fragen beiThomasJakobsonehrlicheAntworten erhält undauf viel Erfahrungtrifft. Inallden Jahren konnte ichimmer aufdie UnterstützungmeinerFreunde undmeinerFamilie zählen:Ohne mein wunderbaresUmfeldwürde ichnicht da stehen,woich heutebin Dafürmöchteich mich ganz herzlich bedanken

LieberThomas, vielen Dank für dieses spannendeInterview.Wir wünschen diralles Gute!

Fürweitere Informationenund Kontakt: https://thomasjakobson.com/

Das Gesicht hinter ThomasJakobson: Thomas Gfeller.

Alex(35)ist Ingenieurund Barista undlebtinCherson in derUkraine. DieStadt istverlassen,nur wenige Menschen wohnen noch da.Alex hatmit seiner Freundin eine Zeit lang anderswo gelebt,dochdannhat es siewiederinihreHeimatstadt gezogen. Alex betreibt eine kleine Kaffeebar,inwelcher er dasgewohnte Lebenweiterhin aufrechterhält und Menschen einenOrt derGemeinschaft bietet,wosie dasSchrecklichedes Kriegesfür einige Momente vergessenkönnen. Fast täglichposteterBilderauf Instagram, vonseinerStadt im Krieg. Er zeigtdas Schöne,das Zärtliche, Dinge, diegut tun, nebstall derzerbombtenHäuserfronten…

Persönliches:Alexhat zwei BachelorabschlüsseinWasserbau und Wasserressourcen undbeschäftigt sich heuteliebermit Dingen,die ihm gefallen:Kaffeeund Kreativität; beideserlernteerautodidaktisch. Er ist Teil einergrossen Familie, doch aussereinem Onkellebtdiese nicht mehr in Cherson, siehaben dieStadt desKrieges wegenverlassen.Alexander lebt mitseinerFreundinund drei Katzen in einemMehrfamilienhaus

Wasist deineMotivation, deine Stadtund dieSzenerien aufInstagram zu posten?

MeineFreundinund ichsindaus der besetztenRegionweggezogenund habenein Jahr lang in anderenStädtengelebt. Da ChersonunsereHeimatstadt ist, habenwir immerFotos undVideosdavon vermisst,haben jede Neuigkeitverfolgtund wollten immerzurückkehren! Jetztsindwir seit mehr alszweiJahreninCherson undesist meineEntscheidungund meinePflicht,allen,die es brauchen, unsere Stadtzuzeigen!

Wasfühlstdu, wenn du deineBilder unddie Stimmungen siehst,die leeren Strassen,die Tiere? Jetztsindvielweniger Menschen hier,deshalb istesgeräumiger ge-

worden undman kann sich besser erholen. VieleMenschenkehren nach Chersonzurück, um sich zu erholen, wiekürzlich einBekannter ausDeutschland,der füreineWocheUrlaubnachCherson gekommenist.Aberesgibtaucheineandere Seite: Unsere Stadtwirdzerstört, ständiggerät jemand unterBeschuss,esgibtExplosionen undirgendwo brennt etwas… doch das kann dieMenschenund ihre Liebe zu ihrerHeimatnicht brechen!

Mansieht aufdeinenBildern kaum Menschen.Ist in Chersonwirklich kein Treibenmehrwie einst? Ichfotografiereweniger Menschen, weil es dort, wo ichhingehe undarbeite, gefährlich istund es keine Menschen gibt.MeinCaféliegt 1,5kmvom linkenUferdes Dnjepr entfernt,andem sich Russlandbefindet.Zudem möchtendie meisten Leutenicht fotografiert werden und ichversuche, ihrenWunschzurespektieren.

Bist du traurig, wütend?Was fühlst du alsdirektBetroffener desKrieges?

Ichbin froh,dassich in meineHeimatstadt zurückgekehrtbin und meinen altenJob fürdie Menschen, diehiergeblieben sind,mache.Ich freuemichüberjeden Tagund jede Nachtund lebe im Hier undJetzt Aber natürlichbin ichmüdevom Krieg,habemichanExplosionen undTodesfällegewöhnt,warte darauf, dass allesvorbeiist,und hoffe, dass ichwiederfriedlicheZeitenerlebenwerde

Wieintensivspürstduden Kriegin deiner Stadt?

Einerseits befinden wiruns sehr nahe an derFront,abernachzwei Jahren hatman sich an allesgewöhnt– deshalbschlafenwir trotz nächtlicherBeschüsse undKampfhandlungen,dennamnächstenTag müssen wirzur Arbeit!

Wiesieht es mitder Grundversorgung aus?

In Chersongibtesfastalles in den Geschäften undauf denMärkten, wirhaben keineProblememit Treibstoffund Wasser,Strom undKommunikation;nur dieMenschenwerdenweniger,weilsichdie Grenzen derBeschiessungenausweiten und dieDrohnen weiter vomDnipro wegfliegen

Wiereagieren dieMenschenauf deineFotos?

DieMenschenbedankensichfür die Fotos, weil siesichfreuen, ihre Heimatzusehen.Sie sind traurig, dass vieles zerstört wird,aberalle, die hier leben, wissen:Die alte Geschichte wird zerstört,wir werden

eine neue aufbauen,nachunserem Geschmackund unserenVorlieben!

Du sagst, du seistmit deiner Freundinein Jahr lang weggezogen. Sind vieleLeute zurückgekommen oder sind vieledeiner Freundeund Bekanntenimmer noch wegaus deiner Heimat?

Ichkannsoantworten:InCherson sind noch etwa 10 %meinerBekanntengeblieben,viele sind seit mehr alsdreiJahreninmehrerenStädten undLändern,viele habendortein anderesLeben,viele werden nicht zurückkehren.Aberjetzt sind die meistenunserer Bekanntenzu Freunden geworden,und unsere ehemaligen Freundesindfastwie eine Familiegeworden! Wirschätzenden Code sehr

Kannst du denLesendenein bisschen vondeinemLeben in dertraurigen Situationeines Kriegeserzählen?

Mein Lebenähneltein bisschen dem Film «Und täglichgrüsstdas Murmeltier»:Arbeit/Zuhause, Zuhause/ Arbeit,Beschuss …aberich schätze meineFreizeitund überhauptalles um mich herummehr! DasLeben in Chersonbedeutetderzeit,jeden Moment zu schätzen unddaraufzuhoffen, dass alle dennächstenTag überlebenwerden, dass dasLeben trotz allemweitergeht!

LäuftdeinCafé? Kommen Menschenvorbeiund tauschtihr euch aus?

Ichbin nichtder Besitzer desCafés, ichbin dereinzige Angestellte. Natürlichtue ichalles in meiner Macht Stehende,damit es funktioniert, denn dasist wichtigfür dieMenschen, dieesbesuchen. DasInterieur, dieLeckereien, derKaffee, die Qualität unddie Aufmerksamkeit –alldas istsehrwichtig,umsichein wenigvon allemzuerholen,was derzeit um unsherum geschieht, denn trotzdes Kriegesist im Café allesso, wieesimmer war.

Wieund wo siehst du deine Zukunft?

MeineZukunft sind meineFreundin undmeine Lieblinge.InZukunft werdeich nurdas tun, wasmir gefällt: Kaffee,Kreativität,meine kleine Familie.

Habendeine Reportagen etwas bewegt undsindMenschenzudir gereistoderhastduauchHilfe erhalten?

VieleMenschenaus derganzenUkraineund ausEuropakamen zu mir insCafé. Ichwerde alsKünstlerlangsambekannter.Ich habe Menschen gefunden,die mich unterstützen undmir helfen können,und ich habe eine neue Familiegefunden.

CORINNAS QUARTIER TALK mit

Durchden Krieghaben sich meine Wahrnehmungund mein Empfindenfür meineUmgebungstark verändert undich binfroh, dass diese Menschen jetztanmeinerSeite sind. Momentan arbeiteich an meiner Zukunftals Künstler:Meine Werke sind über dieganze Welt verstreut! Wenn derKrieg vorbei ist, wird es einfachersein, nichtnur fürdie nahe ZukunftGeldzuverdienen,sondern auch fürdie Zukunftzusparen! Ich binauchehrenamtlichkreativ tätig undsammleGeldfür dieSoldaten in derRegionCherson

Washat derKrieg mitdir und denMenschen, diedukennst, gemacht? Wiedenkendie jungen Leuteüberdie altenStrukturen vonKriegen undMacht? DerKrieg hatunser Land in einVorherund in einNachher geteilt. Viele Menschen habenverraten, viele verraten jetzt, dieMenschenbeginnen, dieSprache,die Bräucheund Traditionen, dieukrainische Kultur im Allgemeinen– sowohl diemoderne alsauchdie traditionelle–mehr zu respektieren!Der Kriegfungiert alsFilterfür allesSchlechte,das ist schmerzhaft, dasist schwierig, aber wirmüssendas durchstehen, damit wirnochgeeinterund stärkerwerden! Wirhoffenauf dasBeste –alles wird gutfür dieUkraine

LieberAlex, dankefür deineZeit unddeine Antworten.

WOHNGEMEINSCHAFT «AARESTRAND»

Preisgünstiger Wohnraum undGemeinschaftsgefühl

Seit 1981 schafftdie Genossenschaft «Aarestrand» bezahlbarenWohnraummitteninBernund fördertdas Zusammenleben mehrerer Generationen. Fabian Schneider(37)gab unsEinblicke in dieseinteressanteWohn- undLebensform.

Sommerliche Abendstimmung an derGreyerzstrasse50inder Nähe desViktoriaplatzes:Zum vereinbartenTerminbegrüssen mich Fabian Schneider, sein Sohn und einige der20Bewohner:innendes schönen Eckhauses, in demdie Genossenschaft «Aarestrand» alsökologischorientierte Gross-WG seit 1981 preisgünstigen Wohnraum schafft. Beim gemeinsamenAbendessenerfahre ichmehrüberdie Ursprünge, Hintergründe,gemeinsamenInteressenund denAlltagder 14 Erwachsenenund 6Kinderdieser besonderen Gemeinschaft.

LieberFabian: Wiebistduzu «Aarestrand» gekommen? Ichhabeschon in verschiedenen Wohnformen gelebt:in einer6erWG,einigeJahre zusammen mit meiner damaligenPartnerin und meinem Sohn unddanachein Jahr lang allein in einerWohnung.Neben derfinanziellenBürde derMietkostenbei reduziertemArbeitspensum, da seineMutterund ichuns dieBetreuungunseres Sohnes teilten, merkte ichschon bald,wie einsam ichwar undwie sehr mirder Austausch mitanderen Menschen fehlte.Deshalb habe ichmit meinem Sohn im Juli 2024 hier in derWG ein neuesZuhause gefunden.

Beruflichbin ichinder Produktion derFrischpilze,die es heutebeim Abendessen gibt (Anm.der Verfasserin: Es warwirklichsehrlecker–nochmals vielen Dank!),ineinem Bauernhaus mitZuchträumen in Steffisburgtätig undwerde ab September zusätzlich zu einigenProzent alsGärtner im AltenheimSenevita in Bümplizarbeiten.

Wohneigentum in freundschaftlichfamiliärer Gemeinschaft WirsindalleEigentümer:innendieses vierstöckigenHauses,das wir gemeinsamkostendeckend (nicht gewinnorientiert)verwalten.Soist es möglich, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen.Durch dieZahlung desAnteils von3000 Franken

wird manGenossenschaftler:in (gleichzeitig Hauseigentümer:in undMieter:in)und erhält das Stimmrecht beiallen Entscheidungenbezüglich desHauses

Finanziert wird dasGanze durchdie monatlichenMietkosteninHöhe von550 Frankenpro Zimmer underwachsenerPerson. Hinzukommen 350Franken monatliche Essenskosten. DieKinderleben gratis in unsererWohngemeinschaft.

Aufjeder EtagegibtesvierZimmer, einWohnzimmersowie einBad mit Badewanneund WC.ImErdgeschoss befindet sich unsere Gemeinschaftsküche

Ebenfallszur WG-Familie gehören unsere vier Meerschweinchen, die im Sommer ihrgrosses Gehege im Hofgeniessen undimWinterim viertenStock residieren.Sie freuen sich immerüberAufmerksamkeit, Snacks undSpiel-Sessionsvon/mit unsallen.Ausserdem bekommen wirmanchmalBesuchvon denin denumliegenden Häusernlebenden Katzen (lacht).

GemeinsameAktivitäten,Freuden undÄmtli

Einfixer Tagesordnungspunkt istdas gemeinsameZnachtum18:30Uhr.JeweilszweiPersonenkaufengemeinsamanhandeinerShopping-Listedafürein,bereiteneszuund räumen danach auf. Dafürtragensie sich jeweilsvorab in dieKochliste ein.

Wiewohlfastüberall gibt es auchbei unseinen Putzplan:Für dieReinigung desZimmers istman selbst zuständig. DieGemeinschaftsräume, Bäderund dasTreppenhaus werden von denbeidenPutzgruppen,zudenenwir Erwachsene gehören,in zweiwöchigem Wechselgeputzt

DieBenutzung derWaschmaschine istnicht spezifisch geregelt,funktioniert aber meistens gut.

Einkäufe in grösserenMengen(z.B. Reis,Linsen, KonservenoderWCPapier)beziehenwir vomVerein «Främslerei»,einer Berner Lebensmittelkooperativeverschiedener Haushaltezum gemeinsamenEinkaufen grosserMengenbiologischer, fairer undmöglichst lokalerLebensmittel.ImQuartierladen Wyleregg kaufen wirBrot, Käse undanderelokale Produkte

Um anfallende Ämtliwie z.B. dieErledigung finanzieller WG-Belange, dieZahlung derMietenandie Genossenschaft,laufendeEinkäufe, bauliche Massnahmen (beispielsweisedie Renovierungvon Zimmern beiMieterwechseln),technische (z.B.den Ersatz vonHaushaltsgeräten) undadministrativeAngelegenheiten wiedie Bewirtschaftungder WG-E-Mail-Adresse, dasAblegen vonDokumentenauf derHarddisk oder denKontakt zu anderenGenossenschaftenkümmern sich unsere Arbeitsgruppen.

Aktionstage, WG-Feste und Sozialforen

An drei Aktionstagen proJahrerledigenwir fürca. vier bissechs Stunden gemeinsamanfallendenicht alltäglicheArbeiten.Sohabenwir2024diverse Obstspaliere undeinen ApfelHochstammgepflanzt undden Sandkastengebaut.Regelmässigwird im Rahmen solcherTagedie Küche ausgeputzt,Leergut entsorgt usw.

Damitalles rund läuftund alle ihre Anliegen einbringen können,halten wiralledreiWochenca. anderthalbs stündige Sitzungenab, diejeweils voneiner anderenPersonvorbereitet, geleitet undprotokolliert werden.

In unserenSozialforen besprechen wirThemenwie Mietanpassungen beiVeränderungen desMieteranteils, alsNächstesanstehendebaulicheMassnahmen(z.B. denEinbaueinerWärmepumpe) oder gewünschte Anpassungender Statuten

Einmal im Jahr führen wirdas beliebte WG-Festund regelmässiggemeinsame Spiele-und Filmabende durch.

Möglichkeitenbei Wechseln

In einerGemeinschaftunserer Grösse findet ca.einmalpro Jahr ein Mieter:innen-Wechsel statt. Dies istbeispielsweiseder Fall,wenn jungeFamilieneineandereWohnmöglichkeitfindenoderEinzelpersonensichberuflich verändern.

Dann kann manGenossenschaftler:in bleibenund weiterhinüberdas Haus mitbestimmen oder ausder Genossenschaftaustreten undden gezahltenBetragzurückerhalten.

Wirhaben dasgrosseGlück,aufgrundder idealenLage, derguten Strukturen undunserer tollen Grup-

pe mitInseraten aufder inoffiziellen Zimmer-Plattform undinder Genossenschafts-Telegramm-Gruppe meistens rechtschnell gute FolgeMieter:innen zu finden

Wünschefür dieZukunft Wirwünschenuns,unseretolle Gemeinschaft noch sehr langeweiterführen zu können

Sehr gernemöchten wirdie Genossenschaftmit demKaufweiterer Häuser vergrössern, um so noch mehr günstigenWohnraumzu schaffen

LieberFabian, vielen Dank für dieses interessante Interview. Wirwünscheneuchalles Gute!

Fürweitere Informationenund Kontakt: https://www.aarestrand.ch/

BiankaBalmer
Fabian Schneider
Das Haus der Wohngemeinschaft.

FIROOZEH MIYANDAR

«Eswäregut,wennwir mitgestalten,helfenkönnten»

Firoozeh Miyandar wohntnicht im Nordquartier.Macht nüt. No borders, no nations–einebedenkenswerteParole. Auch undgeradeinBezug aufMenschlichkeit, Menschenrechte,Menschenwürde.Insofernist dasNordquartierüberall, genausowie derIranoderdie «Rückkehrzentren fürabgewiesene Asylsuchende», zumBeispielinEnggisteinbei Worb oder in Aarwangen. WieFiroozehdortleben muss,ist eine Schande. Ihre Kraftund ihre Ausstrahlung:ein Wunderund einGlück! Fürsie undfür uns.

Ich binachtunddreissig Jahrealt, binverheiratet undhabeeinen elfjährigenSohn. VonBeruf warich im Iran Physiotherapeutinmit einereigenen Praxis.Ich hatteeine liebevolle Familie. Wirsindmit der Liebeaufgewachsen, nichtmit der Religion.MeinVater istMusiker,er spielt dieTombak, eine persische Trommel, undersingt auchsehr gut. MeineMutterist Hausfrau.Ich habe eine Schwesterund einenBruder, siewohnenmomentanim Iran undsindverheiratet.Die Probleme,denen ichbegegnetbin,haben sienicht,weilsie ganz ruhigleben wollten. Daswollteich auch,aber manchmal kann mannicht stillbleiben. Wirversuchtenimmer,mit Respekt,ruhig undhöflich etwasgegen dasSystemzusagen.Abersie wollten dasnicht hören.Meine Eltern leben in derStadt AhvazimSüdwesten des Iran.Sie habenvielerlebtund viel ausgehalten, sievermissen uns–und siewerdenunseretwegenvom iranischenGeheimdienstgeplagt.Esgeht ihnen nichtgut,auchpsychisch.Das istauchfür unsein Problem. Viele im Iran sind unterdrücktvom Mullah-Regime.AberesgibteineNachrichtenzensur, undja, dieWeltwill es auch garnicht wissen

Kürzlich warich vis-à-visvom SEM undwollteFlyer verteilenüberdie SituationimIran. Eine SEM-Mitarbeiterin sagtemir,solcheAktionen würden nichts bringen. Ichsolle besser einNeuerwägungsgesuch stellen. Ich: «Wie denn?Ich habe allesgegeben undeswurde nichtgeglaubt.Auchnicht,dassmeinVater immerwiederabgeholtwird.»Die Frau:«Wäre gut, wenn SieBeweise hätten.» Aber das, wasgeschieht,ist nichtbeweisbar.Der Geheimdienst kommtpersönlich, es gibt nichts Schriftliches, keineVorladung.Ich sagte: «Mit unserenAktionenwollen wirinformieren,wie schrecklichdie SituationimIranist.» Sie: «Trotzdem bringt dasnichts.»Ich:«Vielleicht wenigstens in IhrenGefühlenund Herzen.»

WirIranerinnen undIraner, die schon langedasind, vieleseitJahren in denRückkehrzentren,treffen einander undmachenKundgebungen beim SEM, denn wirwerdennicht gesehen. Wirwolleninformieren, ganz legalund polizeilichbewilligt. Wirwollen, dass dasMullah-Regime gestürzt wird.Esist nichtreparierbar.

Unsere Fällewerdenkaumgeglaubt. Wirhaben dasGefühl,dassunsere Unterlagen nichtangeschautwerden. Wenn wirflüchtenmüssen, wissen wirnicht,welcheUnterlagen im Asylland verlangt werden

Wiealle, diedas Mullah-Regimekritisieren,wurdenwir bedroht. Aber wirblieben.Trotz allerDrohungen undVerleumdungen.Ich kann jetzt an dieseDinge denken,ohnezuweinen. Heutewar ichbei derTraumatherapeutin. Manchmal weineich sehr viel undgehenachher in einen Park.

WirsindSufis.Der Sufismus isteine mystischeDenkweise,eigentlich keineReligion. DasSEM sagteuns, dass dieiranische Regierungkein Problemmit derSufi-Minderheit habe.Tatsächlich aber gibt es im Iran grosse Probleme zwischen Andersdenkendenund demMullahRegime.Das,was es anbietet alsReligion oder Politik, istfür unsfalsch. Wirsagen nichtfünfmal am Tag «Hallo»zuGott. Füruns istGottimmerda. Fürsie istReligionPolitik undPolitik Religion.Uns lehrtder Sufismus,imAlltagaktiv undkonstruktivzusein. Hier in derSchweiz siehtman,wie frei dieLeute sich ausdrücken können (wir sprechen jetztnicht darüber, wiewirksam das ist, aber siedürfenwidersprechen). Im Iran istesnicht so.Wer dieReligion derMullahs ablehnt, lehntdiese ab.Oderdie Schikanen, wenn jemand zumBeispielnur füreinen Tag in denIrakreist.Stell dirvor,du kaufst einTicketund gehstlegal

einenTag nach Frankreich.Du kommst zurück –und wirstvon deinerRegierung beschuldigt: «Aha,du hast dieReise gemacht, weil du in dieseroderjener Gruppe Mitgliedschaft hast.» Du bekommst keine Gelegenheit, zu berichtigen. Eine Verleumdungfolgt deranderen.So funktioniert dasUnterdrückungssystem im Mullah-Regime.

Es wurdeklar, wirmussten denIran verlassen. Es warCoronazeit, unser Sohn warachtJahre alt, wirkonnten nichtzuFussgehen.FastalleBotschaften warenzu, aber wirerhielteneinen Termin aufder Schweizer Botschaft. Was, wenn wirnicht angenommenwürden? Aber unsere Unterlagen genügten,ich hattegenugGeldauf demKonto,wir erhieltenein Visum. Später habenwir in derSchweiz einAsylgesuchgestellt. Im Bundesasylzentrumfingich an, Deutschzulernen. Am Taghatten wirdortInternet, in derNacht nicht.

Inzwischen lerneich Deutschauch in derFachsprache Physiotherapie

Ichbin Co-Leiterinder Kommission Kinderrechte desFlüchtlingsparlaments. DieseshälteineSession pro Jahr ab,diesesJahrwar diefünfte. WirGeflüchtetenversuchen mitzubestimmen. WirkennenunsereLebensrealität am besten,wir wissen, waswir erlebt habenund waswir brauchen.UnsereInformationen sind schnellerals dieLänderanalysendes SEM. DieBehördenentscheiden fürdie Geflüchteten,aber ohne Geflüchtete. Es wäre gut, wenn wirmitgestalten, helfen könnten. Es gibt im Flüchtlingsparlamentmehrere Kommissionen.Wir konzentrierenuns aufdie Kinder in derNothilfe undauf dieUMAS(unbegleitete minderjährigeAsylsuchende).Wir versuchen, fürihreSchwierigkeiten undHerausforderungen Lösungen zu finden.Wir führen konstruktive Diskussionen mitPolitikerinnen undPolitikern. Wirtreffen unsmit Parteien.Die SVP, dieMitte,die FDP unddie GLPhaben unsere Einladung noch nieangenommen, sie antwortenoft auchnicht aufunsere E-Mailsund Anfragen.SP, Grüne undEVP warendabei

UnserAsylgesuchwurde abgelehnt. WieauchunsereBeschwerdeans Bundesverwaltungsgericht.IndiesemFallmussman dieSchweiz verlassen.Aberwohin?Wennwir in andere EU-Ländergehen,werdenwir wegendes Dublin-Abkommens hierherzurückgeschickt.Wennwir in denIranzurückgehen,werden wirgefoltert undhingerichtet

www.alle-menschen.ch

www.ag-nothilfe.ch

Aufgezeichnetvon Katrin Bärtschi Teil 2des Porträts folgtinder nächstenAusgabe

SOZIOKULTURIMQUARTIER

NEWGRAFFITI

«Radio Resistance2» im Jugendkulturzentrum

Mitdem ProjektRadio Resistance2finden JugendlicheUnterstützung,umsichineiner sicheren undinspirierendenUmgebung kreativzuentfalten.Das Jugendkulturzentrumnewgraffiti istein Standort desTrägervereins deroffenen Jugendarbeit der Stadt Bern. (TOJ)

Mit demProjekt RadioResistance1 im Jahr 2022 hatdie Jugendarbeit Bern Nord bereitsunter demLabel «Radio Resistance»mit verschiedenenmusikbegeisterten Jugendlichen eine CD produziert, dieunterschiedlicheMusikstilevereint unddas künstlerischePotenzial junger Berner Musiker*innensichtbarmacht.Das Musikprojekt wurde damals vonverschiedenen bekanntenBernerKünstler*innenwie Greis, Jeansfor Jesus, Milena Patagonie, Beat-Men undanderen unterstützt.

DieIdeefür dasMusikprojektstand damals im Zusammenhang mitder Aktionswoche gegenRassismus der StadtBern, diejedes Jahr in verschiedenen Kantonen undStädten durchgeführt wird,und stiess bei vielen Jugendlichen aufein regesInteresse.

RadioResistance2 –wie sich Jugendlicheinunserer heutigen Zeit ausdrücken können

DasFolgeprojektRadio Resistance2 setztauf Rapmusik alsFenster in dasLebensgefühljungerMenschen;

ihre Sorgen,Ängsteund alles, was sieinder heutigen Zeit bewegt,fliessen in dieAufnahmen unterschiedlicher Musikrichtungenund Ausdrucksweisen.Die Rap-Texte berühren durchihren authentischenInhalt, siekommenungeschminkt daherund spiegeln,den Konflikt vieler junger Menschen, ganz inder Welt ankommen zu wollenund dabeisichselbsttreuzubleiben, sich nichtverstellenzumüssen, wider.

Dasnewgraffiti bietet dazu denpassenden Raum DasJugend- undKulturzentrum newgraffitibietethierzuein Ambiente,welches einenkreativen Ausdruckfördert,eineAtmosphäre, in dersichdie Jugendlichen angenommenund verstanden fühlen undsich so in einemgeschützten Rahmen ausprobieren dürfen.Mit denproduziertenSongs wollen dieJugendlichen denLeutendie Augenöffnen sowieaufzeigen,dassalleakzeptiert werden sollen,egalwie manaussiehtoderwoher mankommt

Werbereits mitAufnahme- und Tontechnik vertraut ist, kann das Studio nach Absprachemit den Jugendarbeiter*innen eigenständig nutzen.Begleitet wird derProzess teilsvon Fachkräften, überwiegend jedoch vonPeer-Anleiter*innen,die ihrWissenzuBeats,Technik und Songwritingweitergeben.Dadurch fungierensie alsVorbilder undBrücken zwischen junger Kunstszene undhandwerklicherPraxis. Ziel desProjekts istes, dieeigene Stimme zu finden,Bühnenerfahrung zu sammelnund Selbstbewusstseinaufzubauen. DieproduziertenSongs sollen zeigen,dassalle jungen Menschen mitihren Ansichtenund Anliegen gehörtwerden sollten.

Am Freitag, 7. November,ab 19.30Uhr wird eine Release-Party im newgraffiti, Scheibenstrasse64 (vis-à-vis Wylerbad), stattfinden, wo diejungenKünster*innen ihre Werke «onstage»präsentierenwerden.

Kontaktunter: www.toj.ch www.newgraffiti.ch

DerDIALOG istdie offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er istBindegliedzum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt und vertritt die Anliegender ansässigenBevölkerung und Betriebe

Wichtige Mitglieder der Quartierkommission sind Vertreter:innen der politischen Parteien, die eine Sektion im Stadtteil haben. Sie garantieren die Vernetzung der Quartieranliegenmit der städtischen Politik.Nichtsdestotrotz wollten wirimSeptembernoch etwasmehrauf Tuchfühlungmit jenen Menschen ausdem Nordquarter gehen, die im Stadtrat einsitzenund sich für städtische Belangeengagieren und haben siezuuns eingeladen. Nach einer ausgiebigenKennenlernrunde und Diskussionen rund um aktuelle Schwerpunktthemen wiedie Neuordnungder Allmenden, die städtebaulichen Grossprojekte vorOrt oder dasReformprojekt für die Quartierorganisationen kamen wirzum Schluss, dass wir diesen AustauschinZukunft noch verstärkenund vertiefen möchten.

Zurück im Tagesgeschäft stehen in der nächsten Vereinsversammlung anderewichtige Themen an.

Nach der Ankündigung der Stilllegung der Gasinfrastrukturvon Energie Wasser Bern (ewb)per 2045 zeigtdas Werk Wege auf, wie die städtischeEnergiewende vollzogenwerden soll. Nichtunerheblichdabei istdie Frage, wie Liegenschaften in Zukunft mit Energie versorgt werden sollen Weiter soll dasmustergültiggeplante Entsiegelungsprojektam Melchtalplatzzueiner Blaupause für weitereProjekteentwickelt werden. Zuständige Fachkräfte der Stadt werden zugegensein und entsprechene Möglichkeiten diskutieren. Sind Sieandiesen Themen interessiert? Schauen Sieam22. Oktoberum19.45 Uhrbei uns vorbei. Wirtreffen uns an der Wylerstrasse 24 im PfarreisaalSt. Marien.

Kontakt : info@dialognord.ch www.dialognord.ch

CIRCUS MONTI 2025

Mitmagischem «BricBrac» unterwegs

DerCircusMontiist wieder aufTournee undentführtmit derneuen Inszenierung «BricBrac» in einmysteriöses Brockenhaus, gefülltmit vergessenen Gegenständen,verborgenen Geheimnissen,verstaubten Erinnerungen undeiner buntenArtistentruppe. Ab dem8.Oktober aufdem Berner Zirkusplatzauf derAllmend. mgt/cae

Ein mysteriösesBrockenhaus vollergebrauchter undlängstvergessener Gegenständebildetden Schauplatz derneuen Monti-Inszenierung «BricBrac».Hinterverstaubten Spiegeln,verblichenen Gemälden undedlen Schuhenverbergen sich wunderbare Geschichten, dienur darauf warten,erzählt zu werden

Zu neuemGlanz erweckt Zwischen Traumund Wirklichkeit erweckteinebunte,begeisternde ScharArtist:innenvergesseneSouvenirs,die aufgegebenen Träume, dieeingeschlafenen Emotionenund diezum Verkaufstehenden Lieblingsobjektezuneuem Glanzund Leben. In einerSymphonie ausFarbenund Emotionenfindendiese im Reichtum desCircusendlich Raum, sich neuzuentfalten.DieserZauber wird zu einerOde an dieewige Kraft unddie unendliche Schönheitder Fantasie.

«DoppelteAuftritte»

Wiebei Montiüblich, begeistern die zwölfKünstlerinnen undKünstler auch diesesJahrdoppelt:Einerseits in ihrenSpezialdisziplinenwie Einrad-Duo,Jonglage, Handstand, Partnerakrobatik,Tuch, Strapaten, Chinesischer Mast undKomik.Andererseits schlüpfensie in Rollen, spielenFiguren,umgemeinsam als gesamtes,einheitliches Ensemble dieeinzelnenDarbietungenin Gruppennummern geschicktzuverknüpfenund zu verbinden. FürKonzept undRegie zeichnen Andreas Manz,Bernard Stöckliund Vincent Jutras verantwortlich.Alledreisind mitdem Circus Montistark verbundenund sind –zum Teil mehrmals –im Circus Montischon alsArtisten aufgetreten.

Eine ArtFlohmarkt

Mit«Bric Brac», derProgrammname leitet sich von«Bric-à-Brac» –einem französischenBegriff fürTrödler, FlohmarktoderimweiterenSinne Brockenhau

Senevita Casa Bern –Ihre Spitex seit über 40 Jahren.

Persönlich.Kompetent.Pünktlich.

Ihre Vorteileauf einen Blick:

•Zur vereinbarten Zeit:

Siewissen im Voraus,wer Siewannbesucht

•Bezugspflege in kleinen Teams: Vertrauen undKontinuität garantiert

•Kostenloses Erstgespräch:

Raum fürIhreindividuellen Wünsche

Setzten Sieauf Erfahrungund Pflege, diewirklichzuIhnen passt.

031326 63 00 bern@senevita.ch

Willkommensrabatt sichern

novative ZirkusfamilieMuntwyler erneut einkomplettneues Zirkuserlebnis undbestätigt damitihren wegweisenden Platzinder vielseitigenSchweizer Kulturszene. Zu erlebenist einmagisches StückZirkus, mitatemberaubenden akrobatischenDarbietungen, absurden Illusionen,grotesken Verwandlungen undneuen undalten Liebesgeschichten.

www.circus-monti.ch

TICKETS ZU GEWINNEN

Wirverlosen 3×2 Tickets für die CircusMonti-Vorstellung vom22. Oktober 2025. Senden Sie eine E-Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Monti 2025». Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback info@afdn.ch oder Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern.

RÄTSEL-SPASS

SudokuleichtSudokumittel Sudokuschwer

Auflösungen derletzten Ausgabe Sudoku

So lösenSie Sudoku: Füllen Siedie leeren Felder mitden Zahlen von 1bis 9. DabeidarfjedeZahlinjeder Zeile, jederSpalteund in jedemder neun 3x 3-Blöcke nurein Mal vorkommen.

GEWINNENSIE

Senden Siedas Lösungswortan wettbewerb@afdn.ch oder perPostkarte an Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern.Die Gewinner:innen einesder 5Einkaufsgutscheideà 20 Frankenvom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt.Eswird keineKorrespondenz geführt, derRechtsweg istausgeschlossen.

Schwedenrätsel

Schwedenrätsel: Laubblatt

Bern,1.Oktober 2025

JOHANNESKIRCHE

DIES&DAS

Neue Konzertreihe mitabwechslungsreicher Klangvielfalt

Malerklingt einFlötenduo,mal BluesoderPop mitMario Capitano:Die Konzertreihe in derJohanneskirchesteht fürAbwechslung undNähezum Quartier. GastgeberinVeraFriedli versteht sieals kulturellesAngebot füralle.

SeitfastdreiJahrzehnten bereichert dieReihe daskulturelleLeben in derJohanneskirche. Entstanden ist dasFormatMitte der1990er-Jahre–undseither wird es vonder jeweiligen musikalischenLeitung geprägt. In ihrerzweiten Saison setztdie heutige VerantwortlicheVeraFriedli,Organistin derKirchgemeinde Bern-Nord, bewusstauf Vielfalt:«Wirwollen nichtnur Orgelmusik präsentieren, sondernganzunterschiedlicheStile undFormationen», sagt sie.

DasSpektrumreichtvon Duos und Triosbis hinzuOrchestern, vonklassischerMusik biszupopulären Klängen. MaltretenFlötistinnen undPianistenauf,mal bekannte Stimmen ausder Popmusik.«Natürlichbleibt eine Kirche immerein besonderer Ort. Deshalbwählenwir Formationen, diesichmit demRaumvertragen. Aber dieOffenheit,auchPop, Bluesund Jazz einzubeziehen, tut derReihe gutund bringt einneues Publikum», erklärtVeraFriedli.In diesemJahrtritt etwa derSänger MarioCapitanoauf,der auchauf bekanntenBühnenwie derMühle Hunziken spielt

Akustikund Raum alsTeil desKonzepts

DieJohanneskirchesei gutgeeignet fürKonzerteabseits desGottesdienstes:«DerRaumist akustisch hervorragend.Wir möchtenzeigen, dass er auch ausserhalb desliturgischenRahmens eine Bühnefür Musikseinkann.»Während in derMarkuskirchePlatz fürein grosses Orchesterwäre, seidie Johanneskircheintimer undfür feinereBesetzungen optimal. DasProgramm wurdeauf denRaumabgestimmt–nichtzuwuchtig,abermit grosser klanglicherBandbreite.

Gastgeberrolle statt Selbstdarstellung

Obwohl Vera Friedliselbstprofessionelle Musikerinist,tritt siebei der Reihenur punktuellauf:«Ichwill mich nichtinden Vordergrunddrängen. Es geht nichtdarum,dassman beijedem KonzertOrgel hören muss.» Sieverstehtsichvielmehrals Gastgeberin, dieKontakteknüpft, dieMusikerinnenund Musikerauswähltund dasPublikumbegrüsst. Vieleder Auftretenden kenntsie persönlich–aus Konzerten, ausGottesdiensten oder über Empfehlungen «Mit manchenhabeich schon zusammengespielt,anderewurdenmir vonKolleginnen undKollegenans

Herz gelegt.Entscheidendist,dass sieden Raum verstehenund musikalischwie atmosphärischhineinpassen.»

Spiegeldes Quartiers

DiestilistischeBreite– vonklassisch bispoppig–spiegeltauchdie Lebendigkeitdes Nordquartiers. «Unsere KirchenstehenmittenimQuartier. Es tutgut,sie nichtnur vonaussen zu sehen, sondernauchvon innenzu erleben. MusiköffnetdaTüren.Die Konzerte ladenMenschenein,die sonstvielleichtkeinenBezug zurKirchehätten.»Die Johanneskirche erfülltdamit eine doppelte Funktion: Sieist Konzertort fürdas Publikum undgleichzeitigGastgeberin fürdas Quartier –offen,unkompliziert und nahbar

Finanziert wird dieReihe über Kollekte. DerRichtwert liegtbei 20 Franken. «Das bedeutet,dasswir jedes Jahr flexibel planen müssen.Wenn einmal wenigerPublikumkommt, können wirimJahrdaraufweniger Musikereinladen»,sagtVeraFriedli Fixkostenwie dieRaumnutzung sowiedie Personalstundendes Sigristenund vonihr selbst werden nicht eingerechnet.Budgetiertwerdenvor allemHonorarefür externeMusike-

rinnen undMusiker sowiedie Druckkostenfür denFlyer

Mehr alsKonzerte

DieKonzertreihesteht in einerlangenmusikalischen Tradition. Schon seit 1894 prägtder Johanneschor das Lebender Kirche.Erbefindetsich aktuellinTransformationhin zu einemökumenischenEnsemblefür dasganze Nordquartier.Auchdie Abendfeiernmit Musiksindein wichtigerBestandteil im musikalischenLeben derKirchgemeinde.JedesJahramdritten Advent findet überdies einoffenes Singen statt–mitWeihnachtsliedern,Glühwein undApéro.EineTradition,die MenschenseitGenerationenauf Weihnachteneinstimmt.

Offene Bühnefür dasQuartier Dasverbindende Elementder Konzertreihebleibtdie Rolleder Johanneskircheals Gastgeberin: «Wir wollenAbwechslung bieten,ohneeinen strikten rotenFaden.Wichtig ist, dass dieMenschensicheingeladenfühlen– seiesfür klassische Werke, ein Orgel-Flöten-Duo oder eben auch für einenAbend mitden Lieblingssongs vonMario,Stefanund Peter.»

https://johannes-markus.refbern.ch/>Agenda

KonzertreiheJohannes Johanneskirche, Breitenrainstr.26

Perlen der Barockmusik Sonntag, 26. Oktober,17Uhr

Vili Gospodiva, Sopran; Thomas Hammerschmidt, Trompete; MatthiasSiegenthaler,Trompete; Vera Friedli, Orgel

Kammerorchester EMusicaeGaudio Sonntag,23. November,17Uhr

Solistin Daniela Laubscher,Flöte. Mit Werken vonJ.Haydn und W. A. Mozart

Mario und Stefangehen zurKirche –Peter kommt auch Samstag,24. Januar,20Uhr

Mit Mario Capitano (vocals, guitar), Stefan W. Müller(piano) undPeter Enderli (bass) im Kirchenkonzert

KonzertIrmaKrebs

Samstag,22. Februar,20Uhr

MitMichael Nejedly(vocals, guitar, piano), Luka Mandic (guitar,vocals), Bidu Rüegsegger (bass, vocals),Tobias Schmid (drums, vocals)

Annerös Hulliger spielt auf der Bauernorgel

Sonntag, 15. März, 17 Uhr

Bistro im Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5

KarinMeier
Mario Capitano, Stefan W. Müller und Peter Enderli bestreiten das dritte Konzertder Reihe. Bilder:zVg

kirchen bernnord

mitten im Leben

Gottesdienstefeiern

Oktober

Sonntag,5.Oktober

Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. 9.30 Uhr Andreas Abebe, JosefWilla, FrançoisComment (Orgel)

Sonntag, 12. Oktober

Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche André Flury,Jürg Bernet(Musik) 9.30 Uhr

Sonntag,19. Oktober

Johanneskirche Gottesdienst mit Taufe. Sonja Gerber,VeraFriedli 9.30 Uhr (Orgel). Kirchenkaffee

Marienkirche Gottesdienstmit Chinderchile. Pater Anderson, 9.30 Uhr Michal Kromer,Hyunjoo Kim (Orgel). Pfarreikaffee

Sonntag, 26. Oktober

Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Seelsorgeteam, Katja Marbet (Violine), Jean-Luc 9.30 Uhr Gassmann (Musik) 10.45 Uhr Kirchgemeindeversammlung

Reformierte KirchgemeindeBern-Nord Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 3314037, bern-nord.refbern.ch

Katholische Pfarrei St. Marien

Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch

kirchen bernnord

neuverbunden

Gesellschaftliche Veränderungen meistern

Freitag, 24. Oktober,19–20.30 Uhr

KirchgemeindehausSt. Marien,Wylerstrasse24

Wasist Demenz? Wie äussert siesich? Welche Entlastungsangebote gibt es? Wo können sichAngehörige Hilfe holen und beraten lassen? Wie wir trotz sichverändernden Umstände mit unseren Angehörigen verbunden bleiben.

Vortrag: Patrizia Baeriswyl, Domicil Kompetenzzentrum Demenz

Alle Interessierte sind herzlich willkommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt frei –Kollekte

AUSSTELLUNG:

KatharinaGut «MausHaus»

Donnerstag,2.Oktober,abab19Uhr

MarokkoSpezial, Anmeldungfür das Essen 079 223 20 84

Freitag,3.Oktober,abab18Uhr

Spendenabend Palästina, Romy Gedenkabend, Essen uMusik

Samstag,4.Oktober,ab9–13Uhr

Libera TerraMarkt, 10.30 Uhr

Musikmatinée «Gin’sone Man Band»

Samstag,4.Oktober,ab10–12Uhr

Märitkafi

Sonntag,5.Oktober,abab12.30 Uhr

Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Montag,6.Oktober,abab18.30 Uhr

Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch Mittwoch, 8. Oktober,abab19Uhr

Mittwuch-Znacht

Donnerstag,9.Oktober,ab19–22 Uhr

Jazz im Breitsch:Githe Christensen &The LakeGang reloaded

Freitag 10. Oktober,abab19Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Samstag 11. Oktober,ab10–12 Uhr

Märitkafi

Sonntag 12. Oktober,abab12.30 Uhr

Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein

Montag 13. Oktober,ab19–21Uhr

Stricken für alle

Mittwoch 15. Oktober,abab19Uhr

Mittwuch-Znacht

Samstag 18. Oktober,ab10–12 Uhr Märitkafi

Sonntag 19. Oktober,abab12.30 Uhr Kutüsch

Dienstag 21. Oktober,ab17–19 Uhr

Bücher-Tausch, Bücher bringen, tauschen, kaufen…

Mittwoch 22. Oktober,abab19 Uhr

Mittwuch-Znacht

Freitag 24. Oktober,abab19Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Samstag 25. Oktober,ab10–12 Uhr Märitkafi

Sonntag 26. Oktober,abab12.30 Uhr Kutüsch

Montag 27. Oktober,ab19–21Uhr

Stricken für alle

Dienstag 28. Oktober,ab18.30 Uhr

Valleponci, Projektpräsentation und Essen, siehe Flyer

Mittwoch 29. Oktober,abab19Uhr

Indisches Mittwuch-Znacht mitSingh Pal 9. Breitsch Filmtage«DIE SCHAM muss die Seite wechseln», siehe Flyer

Donnerstag 30. Oktober,ab18.30 Uhr

«ImLand der verbotenen Kinder» J. Huwyler, B. Bieri 2023

Freitag 31. Oktober,ab18.30Uhr

«Three Billbords outside Ebbing,Missouri»

M.McDonagh 2017

Samstag 1.10. Oktober,ab18.30 Uhr

«Mitgefangen», Annina Furrer 2023

Deine Anmeldung fürsEssen erleichtertunsere Plaung.Infos: www.breitsch-traeff ch

VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus |Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.qznord.ch |info@qznord.ch

Liebe Besucher*innen

Am StandortFlurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs

Quartier

Wirfreuen uns auf Ihren Besuch.

Quartierzentrum 5Sekretariat | 031 331 59 55

C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat &Information

Mo und Fr:13–17 Uhr

SBB-Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55

Verkauf direkt vor Ortund Bezahlung in bar oder mit TWINT oder Karte Mo und Fr:13–17 Uhr

Aufgrund des administrativen Aufwands wird eine Servicegebühr von Fr.2.– pro Tageskarte erhoben.

Nähatelier |076 3677761

S. Salvati |Leitung

Freitag von 9–12und 14–17 Uhr

Quartierarbeit BernNord | 078 208 92 59

N. Müller |Leitung Quartierzentrum & Quartierarbeiterin nina.mueller@vbgbern.ch

HotelJardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden BernAG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22, www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain-oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr.13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalteneine Vergünstigung vonFr.5.– gegenVorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlichbei denBEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08, www.kulturmuseum.ch

KirchenkinoimNordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern www.refbern.ch

öffnungszeiten Montag–Freitag 08.30–11.00 14.00–16.30

Bibliothek am Guisanplatz Papiermühlestrasse 21A 3003 Bern Tel: +41 58 464 50 99 www.big.admin.ch

17.5.2024–28.11.2025

Im Galopp: Pferde in derSchweizer Armee

Ausstellung und eineIntervention des KünstlersHenry Althaus

Die Bibliothek am GuisanplatzBiG widmet der vielseitigen Geschichte und Funktion der Pferde in der Armee eine Ausstellung in vier Kapiteln. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit demNationalen Pferdezentrum NPZ. Ein Rahmenprogramm aus Vorträgen zu diversen Themen und öffentlichen Führungen,welche in der BiGund im NPZ stattfinden, ergänzt die Ausstellung.

Siekönnen auch privateFührungendurch die Ausstellung buchen. Die Führungen sind kostenlos. Pro Gruppekönnenmaximal 12Personen teilnehmen. Treffpunkt ist der Empfang der Bibliothek am Guisanplatz.

Valleponci (I)zuGastimBreitsch-Träff

Dienstag,28. Oktober2025, 18.30Uhr

Valleponci– eineinzigartiges Tal undProjekt in Finale Ligure,nur vier Kilometervom Meer entfernt und mitten in einemOutdoor-Mekka für Wandern, Klettern undBiken.Hier verbindensichLandwirtschaft, Gastfreundschaft undKulturzueinem lebendigen Ganzen:Weinaus eigenen Reben,Olivenöl, eine Farm-to-tableKücheund einAgriturismo mitbesonderer Atmosphäre

DasProjekt istTeildes Netzwerksder Slow-Food-UniversitätinPollenzo und kooperiert mitBildungsinstitu-

tionen wieder BFH undder ZHDK –einReallabor fürneueArbeits-und Lebensmodelle. Undein generationenübergreifendesTeamaus der Schweizund Italien.

Am 28.Oktober stellendie Initiant:innenValleponciimBreitschTräffvor (PräsentationinDeutsch undEnglisch) –mit Degustation eigenerWeine,hausgemachtem Brot,Olivenölund feinen Kostprobenaus derKüche

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Henry Althaus, ir Schmitte, NPZ, 2024 Öl auf Leinwand, 60 ×40cm

nzeiger

IMPRESSUM

Herausgeber:blickpunktNord GmbH

Postfach 9314, 3001 Bern

Auflage: 16 600 Ex., WEMF beglaubigt

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13,www.afdn.ch, info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer(bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

UrsFrieden, Journal B(frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Claudia Langenegger(info@reporterin.ch)

Cartoons: Heinz «Pfuschi» Pfister

Redaktionsschluss: Montag,17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag,17.00 Uhr

Layout, Produktion: merkur medien ag,4900 Langenthal Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB,Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Vertrieb: Post CH Netz AG

Unser Zeitungspapierwird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Anlaufstelle Quartier:Druckerei Läderach AG,Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: ©für alle Inhalte:VerlagblickpunktNord GmbH

WirstehenIhnen bei

Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier

Druckerei Läderach AG

Hausarztmedizin auch für NeupatientInnen

Orthopädie & Sportmedizin

Kardiologie

Physiotherapie

Ob akute Beschwerden, Vorsorgeuntersuchungen oder langfristige Betreuung: Unsere erfahrenen Hausärztinnen und Hausärzte nehmen sich Zeit für Sie Dank unserer interdisziplinären Ausrichtung profitieren Sie von kurzen Wegen, effizienter Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen und einer umfassenden Betreuung unter einem Dach

• Wir nehmen neue Patientinnen und Patienten auf

• Kurze Wartezeiten

• Gut erschlossener Standort

• Persönlich, kompetent und vernetzt

SportsClinic#1, Papiermühlestrasse 73, 3014 Bern | +41 31 356 11 11 | sportsclinicnumber1 ch

Abschiede gestalten. In unseren Räumlichkeiten für private Trauerfeiernund Aufbahrungen.

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern 24h für Sie da: 031 333 88 00 egli-ag.ch

Wülfert

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ 1, BERN

Damit wir bauenkönnen, was wir bauen wollen.

Lucet Architekten für Lichtund Schatten

Teamarbeitfür eine zukunftsfähigeSchweiz

Über 40 regionale Firmen arbeiten zusammen an der 2. Etappe des Arealausbaus VerwaltungszentrumGuisanplatz. Siebeschäftigen Fachkräfte in fast 100Berufen und bilden Nachwuchs aus.

Hintergrundinformationen zum Projekt und den Bauberufen gibt es auf: www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch AREALAUSBAU2.ETAPPE, GEBÄUDE D

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.