top.tirol Schwaz (Mai 2022)

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B E Z I R K

SCHWAZ Sonderausgabe/Mai 2022

ZAHL DATEN, F EN, A K TEN

Schwaz

R U ND U M DE B E ZIR K N

100 RANKING

Retourenadresse: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck | Österreichische Post AG / PZ21Z042454P

Die

umsatzstärksten Unternehmen und 50 größten Arbeitgeber IM INTERVIEW:

René Tiefenbacher, CEO der EGLO Gruppe EINE BEILAGE DER



T I RO L S O PL AT T FO N LI N ER W I RTSC M F Ü R W W W.TO H A F T: P.T I RO L

T O P.T I R O L

6

10

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

I

40

n dieser Ausgabe von top.tirol widmen wir uns Schwaz und den wirtschaftlichen Leistungen, die der Bezirk hervorgebracht hat. Dazu haben wir uns mit René Tiefenbacher unterhalten, der als CEO der EGLO Gruppe einem der Leitbetriebe der Region vorsteht (S. 10). Einen generellen Überblick über den Bezirk gibt es außerdem ab Seite 6, wo wir tief in die Statistik geblickt und interessante Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen haben. Und auch im Ranking dreht sich selbstverständ­ lich alles um Schwaz. Ab Seite 18 stellen wir die 100 umsatz­stärksten Unternehmen des Bezirks und die erfolgreichsten Unternehmensgruppen ebenso wie die größten Arbeitgeber vor. Zudem waren wir bei drei tradierten Unternehmen im Bezirk Schwaz zu Gast, die mit familiären Strukturen und auch heute noch in den Händen der Nachfolger­ generation florieren. Worin das Geheimnis ihres Erfolges liegt, erfahren Sie ab Seite 40. Wir wünschen eine interessante Lektüre. Die Redaktion

4 Kurz gefragt: Peter Hauser 6

Bezirk in Zahlen

10 Interview: René Tiefenbacher, CEO EGLO Gruppe RANKINGS 18 Die 100 umsatzstärksten Unternehmen aus Schwaz 33 Die drei umsatzstärksten Unternehmensgruppen 34 Die Top 50 Arbeitgeber des Bezirks

© KATJA ZANELLA-KUX, GERHARD BERGER

40 In guten Händen: Drei Schwazer Unternehmen im Porträt 50 Nachwuchs aus der Region 54 Exportschlager IMPRESSUM: top.tirol – Mai 2022 Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/58 6020, office@target-group.at, www.target-group.at • Mitarbeiter dieser Ausgabe: Daniel Feichtner, Daniel Schreier, BA, Mag. Katharina Wildauer, Mag. Haris Kovacevic, Mag. Simon Leitner, Michael Tschackert, BA • Grafik: Thomas Bucher Fotos sofern nicht anders gekennzeichnet: Axel Springer, Franz Oss • Gesamtverkaufsleitung: Wolfgang Mayr Verkauf: Tanja Ischia • Hersteller: Intergraphik GmbH, Innsbruck Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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© KATJA ZANELLA-KUX


T O P.T I R O L

Zur Person

KURZ GEFRAGT

PETER HAUSER

Peter Hauser hat Jus studiert und ist geprüfter Finanz- und Bilanzbuchhalter sowie Immobilientreuhänder, Controller und zertifizierter Digital Consultant. Bevor er mit Hauser xb sein eigenes Unternehmen gegründet hat, war er für die BTV, Aldi Suisse, Hofer und MND Austria tätig. Heute unterstützt er Unternehmen beim Management von Projekten, Digitalisierung, Personalmanagement und bei der Abwicklung von Förderungen.

Geschäftsführer Hauser xb

Mein erster Job war … bei der BTV im Geschäftsbereich Firmenkunden, wo ich viel Erfahrung und Wissen mit­ nehmen konnte. Meine wichtigste Karriere­ entscheidung war … dass ich den Wechsel in das Manage­ ment von Hofer gewagt habe. Dort habe ich das beste und fokussier­teste Management erlebt, was mich nachhaltig in meinem Führungsstil und meiner Entwicklung geprägt hat. Hätte ich kein Unternehmen gegründet, wäre ich heute … Diese Frage stellt sich nicht! Die Selbstständigkeit war schon fixiert, bevor ich selbst­ ständig wurde! Wenn ich gewusst hätte, dass … meine Leistung so gut angenommen wird, hätte ich mich vermutlich früher selbstständig gemacht.

Die größte Fehlerquelle in Betrieben sind … nicht vor­ handene Strukturen, nicht definierte Abläufe und eine mangelhafte Kommunikati­ on. Das klingt banal, jedoch ist es im Tagesgeschäft oft extrem schwierig, auf diese Themen zu achten. Tiroler Unternehmen müssen … viel mehr zusam­ menarbeiten! Niemand kann alles, aber zusammen schaf­ fen wir sehr viel. Bei einem Bewerber achte ich als Erstes auf … Lücken im Lebenslauf und die Häu­ figkeit der Jobwechsel. Ein Telefoninterview hilft mir zudem, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob die Chemie stimmt. Bei einem Bewerbungsge­ spräch muss … der Arbeitge­ ber gleich gut vorbereitet sein wie der Bewerber. Für mich wäre es ein Zeichen man­ gelnden Respekts, wenn ich mich nicht auf einen Termin vorbereiten würde!

Von Schwaz aus, kann man … sein Business sehr gut ausüben. Die zentrale Lage mitten in Tirol lässt eine perfekte Kundenbetreuung zu. Zudem entwickelt sich die Region sehr gut, in allen Branchen! Bald am meisten Nachwuchs brauchen werden … alle Branchen! Das Klischee­ denken „Wenn man nicht studiert, hat man keinen Stellenwert in der Gesell­ schaft“ ist veraltet. Man muss den Jungen die Möglichkeit geben, sich zu entfalten. Betriebsmanagement auszu­ lagern, bedeutet … dass der Unternehmer seine Stärken und Ressourcen kennt und erkennt, dass er nicht alles selbst machen kann. Wir bringen uns bei unseren Kun­ den direkt ein und arbeiten direkt im Unternehmen mit. Zum Unternehmertum gehört … der Wille, seinen Betrieb, seine Mitarbeiter­ Innen und sich selbst laufend verbessern zu wollen! 5


6


SCHWAZ IN ZAHLEN

Schwaz in Zahlen ↓

1.843 km2 Fläche

14,6 %

der Fläche Tirols

Wachstum seit 2014:

+ 4,4 %

Einwohner 2020

84.456 (46 Einwohner pro Quadratkilometer)

11 %

der Fläche ist Dauersiedlungsraum.1

3.491 Mio. Euro

© SHUTTERSTOCK.COM

unselbstständig Beschäftigten

1) Quelle: Landesstatistik Tirol 2) Quelle: Beschäftigtenstatistik WKT; Stand 31. 7. 2020 3) Quelle: WKÖ, 2020 4) Quelle: Statistik Austria, WKT, Landesstatistik Tirol 5) Quelle: WKT, Stand 2018 6) Quelle: Statistik Austria, WKT

309

Unternehmensgründungen 3

41.600 Euro

2.623 Zuzüge

5

2.535 Wegzüge

Bezirk Schwaz (Saldo: +88)

6

30.310

pro Einwohner

Dienstgeberbetriebe mit

2.541

des regionalen Bruttoinlands­­ produkts Tirols

Bruttowertschöpfung

Meter Seehöhe (Schwaz) 1

Betriebe 2

4

11 %

545

5.230

Damit sind 11,1 % aller Tiroler Schwazer.

7


SCHWAZ IN ZAHLEN

Beschäftigten­ struktur 2

27,2 %

Gewerbe & Handwerk

18,8 %

Industrie

12,6 %

491

© SHUTTERSTOCK.COM

Handel

Transport und Verkehr

2020 bildeten

1.472

Lehrbetriebe

Lehrlinge aus.

28,1 %

Tourismus und Freizeitwirtschaft

Information & Consulting

Bank und Versicherung

6,8 %

5%

1,6 %

Damit kommen 3 Lehrlinge auf jeden Lehrbetrieb.

2010 waren noch 1.660 Lehrlinge in Ausbildung. Das entspricht einem 1 Rückgang von 11,3 %. 8

1) Quelle: Lehrlingsstatistik WKT 2) Quelle: Beschäftigtenstatistik WKT; Stand 2019 3) Quelle: Statistik Austria 4) Quelle: Beschäftigtenstatistik WKT; Stand 31. 7. 2020 5) Quelle: Statistik Austria, Landesstatistik Tirol


SCHWAZ IN ZAHLEN

Betriebsgrößen

53 %

Ein-Personen-Unternehmen

65 Jahre und älter

17,3 %

35 %

Kleinstbetriebe (1–9 Beschäftigte)

0–14 Jahre

15,4 %

Altersstruktur

10 %

Kleinbetriebe (10–49 Beschäftigte) Mittelbetriebe (50–249 Beschäftigte) Großbetriebe (ab 250 Beschäftigte)

1%

0,2 %

3

67,2 % 15–64 Jahre

4

Schwaz verbuchte5 im Winter 2019/2020

im Sommer 2020

Gästenächtigungen

Gästenächtigungen

4.468.555 3.205.510 (Das sind 19,5 % aller Tiroler Nächtigungen.)

(Das sind 20,6 % aller Tiroler Nächtigungen.)

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KARRIERETAG BEI LEDERMAIR

27. Juni 2022

ledermair.at/karrieretag

von 12:30 - 17:30 Uhr | am Standort Stans


IM IEW INTERV RENÉ BACHER TIEFEN

INTERVIEW

Think global, act local

Wenig andere Tiroler Unternehmen agieren so global wie die EGLO Gruppe. Im Interview mit top.tirol erklärt CEO René Tiefenbacher, wie es EGLO geschafft hat, trotz der vielen Herausforderungen der letzten Jahren seinen Umsatz zu steigern und neue Märkte zu erobern.

RENÉ TIEFENBACHER, CEO EGLO GRUPPE

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GLO hat sich von einem Elektrogeschäft in Wattens zu Europas größtem Anbieter von Woh n rau m leuchten entwickelt. Was ist das Erfolgsrezept hinter diesem enormen Wachstum? RENÉ TIEFENBACHER: Für eine solche Entwicklung braucht es immer einen Visionär. In unserem Fall ist das unser Gründer und Gesellschafter Ludwig Obwieser. Er hat immer schon eine gewisse Risikofreude an den Tag gelegt und hatte eine klare Vision: zuerst mit dem Elektrogeschäft und dann mit dem Ausbau des Angebots hin zum Ver­ kauf von Leuchten. Er war es auch, der zuerst hier in Pill und dann an weiteren Standorten den Grundstein für die Ei­ genproduktion von EGLO und damit der weltweiten Expansion gelegt hat. Wir waren, gerade was die Produk­ tion angeht, der Konkurrenz immer ei­ nen Schritt voraus. Wir agieren in einer Branche, in der der Preis einer der ent­ scheidenden Faktoren für den Erfolg ist,

und hier hatten wir dank des Ausbaus unserer Produktionsstätten, zuerst in Ungarn und dann später in China und In­ dien, immer einen Wettbewerbsvorteil. Lag die Internationalisierung also von Anfang an auf der Hand? Wir haben sehr früh erkannt, welche Vorteile es bringt, sich zu internationalisieren und global tätig zu sein. Von 1986 an haben wir permanent Verkaufsgesellschaften in neuen Märkten gegründet, die uns die Möglichkeit geboten haben, jeden Kun­ den in jeder Region mit dem gleichen Service bedienen zu können. Das Wachstum hat sich aus der In­ ternationalisierung ergeben. Wir sind nicht von einzelnen großen Kunden ab­ hängig und durch unsere vielfältigen Vertriebskanäle und die gute Positionie­ rung in unseren Absatzmärkten sehr gut und stabil aufgestellt. Wo liegen EGLOs wichtigste Absatzmärkte? Unsere Absatzmärkte haben sich sukzessive hier vom Herzen Europas aus

© GERHARD BERGER

„Wir waren, gerade was die Produk­ tion angeht, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus.“

E

INTERVIEW: DANIEL SCHREIER


ZUR PERSON Nach dem Abschluss der HTL für Maschinenbau studierte René Tiefenbacher Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck. 1997 stieg er als Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei EGLO ein. Seit 2015 ist er CEO der EGLO Gruppe.


INTERVIEW

„Hier in der Zentrale in Pill kommen die Informationen aller weltweiten Einheiten zusammen und werden vom Management verarbeitet.“ RENÉ TIEFENBACHER, CEO EGLO GRUPPE

EGLO in Zahlen

• 100.000 verkaufte Leuchten pro Kalendertag • 80.000 selbst produzierte Leuchten pro Tag • 900 neue Designs im Jahr, das ent­ spricht fast 4 Neuentwicklungen täglich • 3 Produktionsstätten in Ungarn, China und Indien • ca. 200.000 Quadratmeter Lager­ fläche weltweit • mehr als 90 Tochtergesellschaften weltweit, davon über 50 Vertriebsgesellschaften

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nach außen entwickelt. Unsere westeu­ ropäischen Vertriebsgesellschaften sind dadurch auch die größten und umsatz­ stärksten. Wichtig für uns sind die Märk­ te in Osteuropa, Spanien und Portugal. Auch die skandinavischen Länder haben sich gut entwickelt. In den letzten bei­ den Jahren konnten wir das Geschäft in Mittel- und Südamerika sehr erfolgreich ausbauen. Auch im australischen Markt haben wir in den letzten drei Jahren eine wahre Umsatzexplosion erlebt. In Nord­ amerika sehen wir zwei Trends: In Ka­ nada läuft es sehr gut, in den Vereinigten Staaten immer noch durchwachsen. In den USA ist es als europäischer Anbieter nicht einfach, sich zu etablieren. Derzeit arbeiten wir auch daran, die Binnenmärkte in Indien und China für uns zu erschließen, da wir ja auch in bei­ den Staaten produzieren. Die Produktion funktioniert hervorragend, beim Vertrieb sehen wir aber noch Luft nach oben. Obwohl EGLO mittlerweile in der ganzen Welt tätig ist, halten Sie an der Firmenzentrale in Pill fest. Werden Sie sich auch in Zukunft zum Standort in Tirol bekennen? Wir sind von hier gestartet und operieren seit 1969 von Pill aus. Wir agieren nach dem Motto: „Think global, act local“. Hier in der Zentrale in Pill kom­ men die Informationen aller weltweiten Vertriebs-, Logistik-, Marketing- und Pro­ duktentwicklungseinheiten zusammen und werden vom Management verarbei­ tet. Mit all uns vorliegenden Informatio­ nen und Daten entwickeln wir Strategien für die verschiedenen Märkte, die dann in den Ländern umgesetzt werden.

Für uns steht fest, dass unsere Firmen­ zentrale immer hier in Pill bleiben wird und alle wesentlichen Managementent­ scheidungen in Zukunft auch hier ge­ troffen werden. Disruption der weltweiten Lieferketten, explodierende Rohstoffpreise und Unterbrechungen im globalen Warentransport setzen die Wirtschaft immer mehr unter Druck. Wie geht EGLO mit diesen Herausforderungen um? Ich bin jetzt mittlerweile seit 25 Jahren bei EGLO, aber eine solch schwierige wirtschaft­ liche und politische Situation habe ich noch nie erlebt. Jetzt für die Zukunft zu planen, ist sehr schwierig. Vor allem die Unterbrechung der globalen Lieferketten machen jedem international agierenden Unternehmen zu schaffen. Einen Con­ tainer aus Fernost nach Europa zu ver­ schiffen, kostet heute zehnmal so viel wie noch vor zwei Jahren. Auch die zeitliche Planung von Lieferungen ist unglaublich schwierig geworden und das liegt nicht nur an der Situation in Asien, sondern betrifft auch die Häfen in Europa. Dazu kommen die hohen Rohstoff­ preise. Es ist aber nicht nur der Preis, auch die Verfügbarkeit ist ein großes Problem. Nicht nur die Automobilindus­ trie ist von den Lieferschwierigkeiten bei Microchips betroffen, sondern auch wir als Leuchtmittelhersteller. In jedem mo­ dernen Leuchtmittel ist ein integrierter Schaltkreis verbaut, ohne den die Lam­ pen nicht gesteuert werden können. Wir hatten hier Glück: Wir haben im Frühling 2021 unser neues Logistik­ zentrum mit über 70.000 Palettenplät­


© EGLO

INTERVIEW

Vom neuen Logistikzentrum in Magdeburg aus, in dem über 70.000 Palettenplätze zur Verfügung stehen, verteilt EGLO seine Waren in ganz Europa.

„Ich bin jetzt mitt­ lerweile seit 25 Jah­ ren bei EGLO, aber eine solch schwie­ rige wirtschaftliche und politische Situ­ ation habe ich noch nie erlebt.“ RENÉ TIEFENBACHER

zen in Magdeburg eröffnet. Dadurch waren wir 2020 schon gefordert, unsere Lagerbestände aufzufüllen. Somit waren wir in der glücklichen Situation, dass wir im letzten Jahr und auch heuer keine we­ sentlichen Probleme bei der eigenen Lie­ ferfähigkeit hatten. Kann man als Unternehmen solche Verwerfungen ohne Preisanpassungen überstehen? Auch wir mussten seit An­ fang des Jahres 2021 Preiserhöhungen in mehreren Tranchen durchführen, durchschnittlich 15 bis 20 Prozent. Das hängt immer von der Wertigkeit der Pro­ dukte ab. Bei günstigeren Produkten, die in großen Stückzahlen verkauft werden, waren die Preiserhöhungen größer, bei

wertigeren Produkten, die in kleineren Volumen verkauft werden, geringer. Natürlich war es nicht immer ein­ fach, unsere Kunden von den notwen­ digen Preisanpassungen zu überzeugen. Da es aber kein EGLO-spezifisches Pro­ blem ist, sondern ein weltweites, wurden diese Schritte auch akzeptiert. EGLO konnte während der Coronakrise Rekordumsätze verbuchen. 2021 wurde der Umsatz noch einmal gesteigert. Wird auch 2022 ein Jahr der Rekorde? Wir haben uns 2022 wieder Umsatzwachstum auf die Fahnen ge­ schrieben. Die ersten zwei Monate wa­ ren sehr gut. Wir konnten die Umsätze, die wir uns vorgenommen hatten, auch erreichen. Durch den Ukrainekrieg und die stetig steigende Inflation spüren auch wir Unsicherheit bei den Konsumenten und einen damit verbundenen Absatz­ rückgang, vor allem im März und April. Wir liegen Ende April zwar immer noch über dem Umsatz des letzten Jahres, aber eine seriöse Prognose bis zum Ende des Jahres abzugeben, ist einfach nicht machbar. Wir gehen davon aus, dass der Umsatz über dem des Vorjahres liegen wird, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht so hoch, wie wir das ursprünglich geplant hatten.

EGLO auf Expansionskurs In den letzten Jahren konnte EGLO die Unternehmensgruppe mit einigen Akquisitionen erweitern: Star Trading: Mit dem schwedischen Hersteller von Weihnachtsbeleuchtung erweitert EGLO das Produktportfolio. MS Belysning: Das norwegische Unternehmen vertreibt Start­ rading-Produkte. Durch den Kauf verstärkt EGLO seine Präsenz in Skandinavien weiter. AwoX: Das französische Unternehmen entwickelt für EGLO Soft- und Hardware, wie eine eigene APP für die Steuerung von EGLO-Leuchten. Bartenbach Gruppe: Die Übernahme des bekannten Tiroler Lichtplaners erhöht EGLOs Lichtkompetenz. LUX-It: Die junge Lichtmanufaktur aus Wiesing plant und baut technisch anspruchsvolle Leuchten mit gestalterischem Anspruch.

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INTERVIEW

„Es gibt in der Wirtschaft, wie auch im Leben, ein stetiges Auf und Ab. Auch wenn wir jetzt in eine Talsohle kommen, wird es danach wieder bergauf und weitergehen.“

© EGLO

RENÉ TIEFENBACHER

EGLO Lichtwelten

Derzeit entstehen am Gelände der Firmenzentrale in Pill die EGLO Lichtwelten mit insgesamt 7.500 m², in denen Kunden die Produkte von EGLO interaktiv auf völlig neue Weise kennenlernen können. Im Shop für unsere Konsumenten verkauft EGLO zukünftig neben Leuchten auch Dekorationsartikel, die passend zum Produktportfolio der Leuchtenfamilie entwickelt wurden.

Nachhaltigkeit und der schonende Umgang mit Ressourcen werden für Kunden zu immer wichtigeren Kaufargumenten. Welche Strategie verfolgt EGLO hier? Für uns ist das Thema Nachhaltigkeit und Umweltbewusst­ sein sehr wichtig. Wir konnten uns die­ ses Jahr die Umweltmanagementnorm ISO14001 zertifizieren lassen und legen großen Wert darauf, unsere Prozesse umweltfreundlicher und nachhaltiger zu machen. Viele unserer Kunden und auch immer mehr Banken fragen nach, wie nachhaltig produziert und gewirtschaf­ tet wird. Daher versuchen wir in allen Bereichen, von der Lieferkette über die Produktion und den Transport bis hin zur Anschaffung von E-Autos, nachhal­ tiger zu werden. Es gibt immer Potenzial für wei­ tere Verbesserungen, wie zum Beispiel den Ausbau von Fotovoltaikanlagen in unseren Produktionsstätten. Hier kann die derzeitige Energiekrise eine Chance sein, schneller weitere Aktivitäten zu set­ zen, wie wir es schon in unserem Werk in Indien getan haben. Auch bei den Produkten geht der Trend immer mehr zur Verwendung von natürlichen Materialien. Viele Kunden suchen nach nachhaltigen Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen, auch im Bereich der Leuchten. Trotz Pandemie und den damit verbundenen Unsicherheiten waren die beiden letzten Jahre von starkem Wirtschaftswachstum geprägt. Glauben Sie, dass dieser Trend anhalten wird? Es ist zu erwarten, dass die Wirtschaft abkühlen wird. Alle Indikatoren, wie hohe Infla­

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tion, massive Teuerung bei den Ener­ giepreisen usw., weisen darauf hin, dass wir in den nächsten Monaten einen Konsumrückgang erwarten können. Aufgrund der historisch hohen Inflation steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank den Leit­ zinssatz erhöhen wird. Das würde die Wirtschaft noch weiter bremsen, da die Aufwendungen für Kredite und die Kos­ ten für frisches Kapital steigen würden. Unternehmen müssten dann erneut die Preise erhöhen, was zu einem weiteren Rückgang der Nachfrage führen würde. Sind Sie auf diesen Rückgang bei der Nachfrage vorbereitet? Wir sind sehr krisenfest aufgestellt, allein schon auf­ grund der starken Diversifizierung un­ serer Absatzkanäle. Wir verkaufen un­ sere Leuchten zu einem großen Teil über Baumärkte und den Möbel- und Leuch­ tenfachhandel, betreiben eine eigene ECommerce-Plattform und haben rund einhundert eigene Geschäfte, in denen wir in strukturschwächeren Märkten direkt an die Endkunden verkaufen. Das hat für uns den Vorteil, dass man schon sehr früh erkennen kann, wie sich die Nachfrage entwickelt. Es gibt in der Wirtschaft, wie auch im Leben, ein stetiges Auf und Ab. Auch wenn wir jetzt in eine Talsohle kommen, wird es danach wieder bergauf und wei­ tergehen. Wir sind von unserer Ertragsund Umsatzsituation der letzten Jahre so gestärkt, dass wir auch Umsatzrückgan­ ge verkraften und gut durch mögliche Krisen kommen werden. Vielen Dank für das Gespräch!



T O P.T I R O L

Innovation als Firmen-DNA © GLORYFY

Die Brillenschmiede gloryfy unbreakable eyewear produziert ihre unzerbrechlichen Brillen aus dem innovativen und patentierten Material NBFX in der Hightech-Produktionsstätte in Schlitters im Zillertal.

Seit Jahren wächst das erfolgreiche Familienunternehmen beständig und schafft so spannende Arbeitsplätze im Zillertal. Das Entwicklungsteam des Brillenherstellers – mit Sitz und Produktion in Schlitters – arbeitet mit Hochdruck an neuen und bahnbrechenden Ideen. Deshalb wird aktuell stark nach den besten Köpfen des Landes gesucht.

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G

loryfy hat sich von einem klas­ sischen Start-up, das in einem Keller in Mayrhofen mit der Produktion begann, zu einem Hightech-Brillenproduzenten entwi­ ckelt. Mittlerweile befindet sich das Un­ ternehmen mit allen Abteilungen wie Marketing, Vertrieb, Logistik, Customer Service als auch Entwicklung und Pro­ duktion unter einem Dach auf 4.000 m 2 Fläche in Schlitters. „Es gab viele gute Gründe für den neuen Standort“, so gloryfy Gründer und Geschäftsführer Christoph Egger. „Zum einen hatten wir einen stark wachsenden Bedarf an Räumlichkeiten, zum anderen kam uns der zentrale Standort sehr gelegen.“ Mit der weltweit einzigartigen „unbreakable“-Technologie hat sich das gloryfy Entwicklungsteam in den letz­

ten Jahren die Grundlagen für span­ nende, neue Entwicklungsprojekte im Spannungsfeld zwischen Sport, Mode, Lifestyle und innovativer Technologie geschaffen. Das hausinterne Entwick­ lungsteam arbeitet laufend mit voller Energie an der Optimierung aller Pro­ duktionsprozesse. Die höhere Menge an produzierbaren Brillen erlaubt es nun, die rasant steigende Nachfrage im In- und Ausland bedienen zu können. So konnte bereits 2020 ein Wachstum von über 20 % erzielt werden und im Jahr 2021 wiederum ein Wachstum von fast 40 %. Die hohe Nachfrage sorgt für eine überdurchschnittliche Investition in neue Produktionsanlagen. „Da wir nicht mit Maschinen von der Stange produzieren, müssen wir vieles – von Robotertechnologie über CNC-Fräsen

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Kreative Köpfe mit Liebe zu Innovation gestalten in Schlitters die Zukunft der Brillenwelt.


T O P.T I R O L

gloryfy sucht: • Mechatroniker/ Entwicklungsingenieur • CAD/CAM Programmierer • Assistenz Einkauf/Supply Chain (Einkauf und Logistik) Aussagekräftige Bewerbung an office@gloryfy.com. Mehr Details auf www.gloryfy.com/jobs.

gloryfy Produktion in Schlitters: Von Robotertechnologie bis hin zu selbst entwickelten und gebauten CNC-Fräsen

bis hin zu Automatisierungsanlagen – selbst entwickeln und umsetzen. Teamwork = Erfolg Mittlerweile arbeiten ca. 40 Personen in der gloryfy Zentrale in Schlitters – Ten­ denz stark steigend! Was man sich aber aus der Start-up-Zeit erhalten möchte, sind die flachen Strukturen und unkom­ plizierten Entscheidungswege. Wahr­ scheinlich ist dies auch mit ein Grund für die sehr niedrige Mitarbeiter-Fluk­ tuation und eine Frauenquote von 70 %. „Jede/r einzelne Mitarbeiter/in unseres kleinen Teams ist sehr wichtig, weil das Know-how in unserem Bereich einfach eine große Rolle spielt“, so Egger. Think-Tank in Schlitters Das firmeneigene Think-Tank zeigt auch, dass die Firma sehr innovationsge­ trieben ist. „Aktuell beschäftigen wir uns hier stark damit, elektronische Bauteile in unseren Gießprozess mit einfließen zu lassen. Dies stellt alle Entwicklungs­ bereiche vor ganz neue Herausforde­

rungen. Hier sind alle Abteilungen glei­ chermaßen gefordert – vom Gießen über CNC-Fräsen bis hin zu den Programmie­ rern“, so Max Egger, Leiter der F&E-Ab­ teilung. Auf die Frage, wie sich Firmen­ chef Christoph Egger eine/n perfekte/n Mitarbeiter/in vorstellt, kommt mit ei­ nem Lächeln im Gesicht: „Ideal wäre das Genie von Einstein, gepaart mit einer großen Portion Rockstar-Attitüde. Men­ schen, die gerne Grenzen sprengen und außerhalb des Schablonendenkens nach neuen Lösungsansätzen suchen. Aber am wichtigsten sind uns – und das steht über allem – der Spaß an der Arbeit und Freude daran, ein einzigartiges Projekt ein Stück weit selbst mitzugestalten.“

Unzerbrechliche Sport-, Lifestyle- und optische Brillen aus dem innovativen und patentierten Material NBFX

IQ brand, design & production GmbH Schlitters 90, 6262 Schlitters Tel.: 05288/72800 office@gloryfy.com www.gloryfy.com/jobs

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100 RANKING

DIE TOP

umsatzstärksten Unternehmen des Bezirks Schwaz

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Im Bezirk Schwaz zeigt die Tiroler Wirtschaft ihre ganze Vielfalt und Stärke. In der Region ist alles vereint, von Weltmarktführern in der Industrie über Schwergewichte der Tiroler Bauwirtschaft bis hin zu einer äußerst erfolgreichen Tourismusbranche.

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RANKING

1. 2020: 1.030.000.000 2019: 930.000.000

2. 2020: 360.000.000 2019: 341.400.000

N E T TO U M S AT Z (in Euro, gerundeter Wert)

20

3. 2020: 140.900.000 2019: 143.000.000


RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

1.

INNIO JENBACHER Innio ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gasmotoren, Blockheizkraftwerken und Dieselgeneratoren. Das Unternehmen betreibt neben dem Standort in Jenbach weitere Hauptbetriebsstätten in Kanada und den Vereinigten Staaten.

1.030.000.000 930.000.000

+

2.

BINDERHOLZ Das Unternehmen aus Fügen zählt zu Europas Marktführern für Massivholzprodukte und innovative Baulösungen.

360.000.000 341.400.000

+

3.

DARBO Das Stanser Familienunternehmen produziert u. a. Konfitüren, Honig und Sirup für Lebensmitteleinzelhandel, Gastronomie und Hotellerie sowie zur Weiterverarbeitung.

140.900.000 143.000.000

-

4.

ADLER-WERK LACKFABRIK Das Familienunternehmen aus Schwaz zählt zu den führenden Herstellern von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln in Europa.

132.830.000 101.027.000

+

5.

EMPL FAHRZEUGWERK Die Firma EMPL aus Kaltenbach fertigt Lkw-Sonderaufbauten, Anhänger und Sattelauflieger.

117.000.000 136.000.000

-

6.

BINDERHOLZ BAUSYSTEME GMBH Die Binderholz Bausysteme GmbH, die zur Binderholz Gruppe gehört, ist in der Produktion und Vermarktung von Brettsperrholz tätig.

115.448.735 119.266.030

-

7.

TRAVEL EUROPE Travel Europe aus Stans ist im Incomingtourismus tätig und bietet Bus- und Flugreisepakete für Gruppen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa sowie Jordanien und Israel.

93.935.000 95.082.000

-

8.

ING. HANS LANG Das Bauunternehmen mit Standorten in Terfens, Fritzens, Jenbach, Aschau und Oberndorf ist u. a. Baustoffproduzent, Baustoffhändler und Baumarktbetreiber.

73.000.000 66.908.000

+

9.

MWM AUSTRIA Das 1871 von Carl Benz gegründete Unternehmen gehört heute zu Caterpillar Energy Solutions und produziert Gasmotoren und Stromaggregate.

66.772.251 58.580.727

+

10.

RIEDER ZILLERTAL Als Tischlerei und Zimmerei vor über 40 Jahren gegründet, zählt Rieder heute zu den führenden Bauunternehmen des Landes, das sein Angebot auf viele Bereiche erweitern konnte.

63.406.179 65.303.705

-

Während der Ladenöffnungs­ zeiten im österreichischen Lebensmittel­ handel wird jede Sekunde ein Glas Darbo-Marmelade verkauft.

EMPL

startete 1926 als kleiner Anhängererzeuger für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

Rund 80.000 LkwKomplettladungen wickelt Hartl Connect Transport jährlich ab.

Als Ernst Derfeser 1928 sein Unternehmen gründete, wurde Schotter noch händisch gewonnen.

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(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

11.

EGLO IMMOBILIEN EGLO Immobilien ist ein Tochterunternehmen der EGLO Gruppe. Das Unternehmen fungiert als Bauträger und entwickelt Wohn­ immobilien und Geschäftsflächen in Tirol und ganz Österreich.

61.000.000 25.000.000

+

12.

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ Mit rund 700 MitarbeiterInnen ist das Bezirkskrankenhaus Schwaz der viertgrößte Arbeitgeber der Region und sichert die Gesundheits­versorgung für 39 Gemeinden im Bezirk.

55.539.812 58.691.320

-

13.

VIZRT Vizrt Austria entwickelt Produkte für die digitale Medienindustrie und gehört zur börsennotierten Vizrt Group.

46.826.743 41.042.749

+

14.

HARTL CONNECT TRANSPORT Seit mehr als 50 Jahren ist das Vomper Unternehmen in der Transportbranche und bietet mit seinen 200 MitarbeiterInnen Logistikdienstleistungen in ganz Europa an.

43.894.965 58.085.271

-

15.

TROGER HOLZ Das Familienunternehmen Troger Holz verarbeitet seit 200 Jahren den Rohstoff Holz zu Hackgut und Schnittholz.

42.600.000 45.500.000

-

16.

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN Die Zillertaler Gletscherbahnen betreiben Lifte am Hintertuxer Gletscher, auf der Ehrwalder Alm, der Zugspitze und dem Skigebiet Zillertal 3000.

41.934.418 47.352.268

-

17.

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA Das Unternehmen in Ramsau ist spezialisiert auf Fahrzeugtechnik im Segment der Freizeitfahrzeuge, Nutzanhänger und Nutzfahr­ zeuge und gehört zum Weltkonzern Dexko.

38.259.814 39.017.546

-

18.

ERNST DERFESER Schott, Sand und Splitt sowie Beton zählen zum Transport und Erdbauunternehmen Ernst Derfeser ebenso wie Dienstleistungen im Bereich Straßendienst und Container.

35.000.000 39.000.000

-

19.

MAYRHOFNER BERGBAHNEN Die Mayrhofner Bergbahnen verbinden die Skiberge Ahorn und Penken, die zu den wichtigsten und größten Skigebieten im Tal zählen.

34.577.628 39.938.007

-

20.

OPBACHER INSTALLATIONEN Der Installationsbetrieb aus Fügen ist Komplettanbieter für Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitär und zudem Spezialist für Solartechnik.

32.700.000 36.000.000

-

21.

DAKA Das Familienunternehmen leistet einen wichtigen Beitrag für die Abfallwirtschaft und ist fokussiert auf Entsorgung und Recycling.

32.600.000 33.107.117

-

22.

BERGBAHNEN SKIZENTRUM HOCHZILLERTAL Die Bergbahnen im Skigebiet Hochzillertal strecken sich von Kaltenbach über Fügen bis zum Spieljoch und umfassen 28 Lifte.

31.615.504 33.890.822

-

23.

EDI LIGHT Edi Light ist ein Unternehmen der EGLO Gruppe und auf die Belieferung von Discountern und Industriekunden mit Leuchten konzentriert.

30.447.000 27.144.000

+


RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

24.

AUTOHAUS PICKER Das familiengeführte Autohaus in Schwaz ist seit 1950 auf den Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen von Volkswagen, Audi, Seat, Škoda und Cupra spezialisiert.

27.000.000 27.293.790

25.

RSRS GMBH RAILWAY INFRASTRUCTURE PROJECTS Die weltweit tätige RSRS Railway Infrastructure Projects bietet Hightech-Lösungen für die Gestaltung und Errichtung von Infrastruktur im Bahnsektor.

26.937.367 –

26.

PLANLICHT Das Familienunternehmen ist Technologieexperte für Lichtsysteme und hat Standorte in Deutschland, Frankreich und Finnland.

25.000.000 29.000.000

27.

BRAUNEGGER LEBENSMITTEL Mit einem Sortiment von rund 20.000 Markenartikeln beliefert Braunegger Lebensmittel Gastronomie, Großhandel und Einzelhandel im Bezirk Schwaz.

24.684.000 24.500.000

+

28.

TÜV SÜD LANDESGESELLSCHAFT ÖSTERREICH Der TÜV ist die amtliche Typisierungsstelle in Österreich. Sie erstellt Genehmigungen und Gutachten für Fahrzeuge und führt Fahrzeugüberprüfungen durch.

24.517.406 26.376.814

-

29.

AVIA Das Mineralölhandelsunternehmen betreibt Tankstellen, liefert Wärme in Form von Heizöl und Pellets und ist als Energielieferant für Strom und Erdgas tätig.

24.000.000 31.931.000

-

30.

ZUGVOGEL SPEDITION Das Speditionsunternehmen ist seit 2015 Spezialist für Transport und Logistik in ganz Europa. Mit 450 Lkw werden über 65.000 Sendungen jährlich abgewickelt.

23.500.000 19.123.837

+

31.

AUTOHAUS HUBER Das Autohaus Huber in Zellberg ist spezialisiert auf den Verkauf von Neu- und Gebrauchtwagen der Marken Volkswagen, Audi und Seat.

22.000.000 26.700.000

-

32.

STADTWERKE SCHWAZ Die Stadtwerke Schwaz versorgen die Bezirksstadt mit Strom und Wasser und zählen zu den größten Arbeitgebern in der Region.

20.716.715 18.594.399

+

33.

STOCK***** RESORT Das familiengeführte Fünfsternehotel in Finkenberg gibt es seit 1976 und zählt zu den „Best Alpine Wellness Hotels“.

18.800.000 22.048.000

-

34.

WELLNESS-RESIDENZ ALPENROSE Das in Maurach am Achensee gelegene Fünfsternehaus umfasst die Residenz Alpenrose sowie die Cocoon Alpine Boutique.

18.330.709 17.744.985

+

35.

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS Als Teil der Zillertal Arena, des größten Skigebiets des Zillertals, betreibt das Schilift-Zentrum-Gerlos Skilifte und Wintersportanlagen in Gerlos. Geschäftsführer des Unternehmens ist neben David Kammerlander auch Franz Hörl.

18.080.850 17.713.930

+

-

-

PLANLICHT entwickelte 2020 mit Partnern eine lichtbasierte Technologie zur Oberflächen­ desinfektion.

Die Zugvogel Spedition hat ihren Namensgebern zum Dank die Pa­ tenschaft über das Zugvogelgehege im Innsbrucker Alpenzoo übernommen.

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

23


RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

Das „Bahnkomitee“, das den Bau der Eisenbahn im Zillertal beschlie­ ßen sollte, traf am 25. November 1892 zusammen – im Gasthof Bräu in Zell am Ziller.

Koppensteiner Bau hat sich neben Erdarbeiten mit Ziersteinen, Findlingen und Steinschlichtungen ein zweites Standbein geschaffen.

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

36.

GITTIS NATURPRODUKTE Seit 1956 stellt Gittis Getreideprodukte aller Art her und beliefert damit Kunden in aller Welt. Dabei folgt das Unternehmen einer eigenen Qualitätssicherungsphilosophie und fertigt beispielsweise ihre Biobabynahrung ausschließlich aus ausgewählten Biorohstoffen an.

17.703.000 17.703.000

=

37.

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL Pkw, Transporter und Nutzfahrzeuge werden in zwei Autohäusern der Autohaus Haidacher GmbH in Zell am Ziller feilgeboten. Neben dem Honda-Fiat-Alfa-Jeep-MAN-Haus betreibt das Unternehmen auch das Mercedes-Benz-Haus.

16.600.000 24.600.000

-

38.

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE Der meistgenutzte öffentliche Mobilitätsanbieter des Zillertals wurde 1899 gegründet und befördert mit seinem Schienennahverkehr fast drei Millionen Fahrgäste jährlich. 163 Mitarbeiter sind für die ZVB AG tätig.

16.500.000 16.500.000

=

39.

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL Als Betreiber des Skigebiets Zillertal Arena, des größten Skigebiets des Zillertals, ist das Unternehmen für 147 Pistenkilometer verantwortlich und wirbt mit der „Aussicht auf die romantisch verschneiten Berggipfel der Zillertaler und Pinzgauer Alpen“.

16.000.000 22.230.000

-

40.

WETSCHER MÖBEL Das Einrichtungshaus befindet sich seit der Gründung 1912 in der Hand der Familie Wetscher, die daraus eine weit etablierte Marke entwickelt hat.

15.040.000 14.465.000

+

41.

KLUMAIER X TANNER Gastronomen und Hotels bieten Mario Klumaier und Patrick Tanner Beratung, Planung und Komplettlösungen für Bars, Küchen und mehr.

14.694.000 15.000.000

-

42.

GA ACTUATION SYSTEMS Seilzüge aller Art, von der Komponente bis zum komplexen Komplettsystem, entwickelt und vertreibt GA Actuation Systems in Zellberg.

13.774.507 21.183.373

-

43.

WETSCHER MÖBEL MITNAHME Unter der Marke Wetscher Max bietet das Fügener Familienunternehmen Einrichtung und Möbel insbesondere für das jüngere Kundensegment.

13.500.000 15.847.000

-

44.

KOPPENSTEINER BAU Der Erdbau-Spezialist bietet Erdarbeiten vom Speicherteich­­aushub über die Errichtung von Lawinenleit­dämmen bis zum Straßen- und Wegebau.

13.000.000 14.000.000

-

45.

EBERHARTER-GRUBER Der Fügener Komplettanbieter in Sachen Bau und Sanierung hat sich neben der Betreuung von Bauprojekten auch auf Boden- und Wandbeschichtungen spezialisiert.

12.788.657 12.433.417

+

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS (IN EURO)

UMSATZ 2020

UNTERNEHMEN

UMSATZ 2019

46.

ECI-DISTRIBUTION Das Stanser Unternehmen entwickelt effizienzsteigernde Komponenten für Gasmotoren und Heizblockkraftwerke. Seit 2020 ist ECI Teil von INNIO.

12.453.000 12.353.000

+

47.

GW TIROL Die Geschützte Werkstätte beschäftigt rund 280 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit und ohne Behinderung und betreibt zwei Produktionsstandorte in Tirol.

12.225.600 11.443.165

+

48.

GEBRÜDER SCHWAIGER Der Logistikanbieter aus Weer hat sich auf Transporte nach Nordafrika, Russland und Zentralasien spezialisiert.

12.100.000 15.302.789

-

49.

AUTOHAUS LUXNER Peter und Simone Luxner führen das Autohaus in zweiter Generation. Die Werkstätte des Unternehmens wurde mehrmals international ausgezeichnet.

12.053.630 13.145.098

-

50.

CHRISTOPHORUS REISEN Der Reiseveranstalter wird von der Familie Kröll geführt und konnte sich in den mehr als 60 Jahren Firmengeschichte als marktführender Spezialanbieter etablieren.

12.000.000 23.000.000

-

Gebrüder Schwaiger

betreibt einen eigenen Fuhrpark mit mehr als 220 Sattel­ aufliegern.

One Team, one Family Wir sind jung, motiviert und offen für Neues. Damit wir Tag für Tag unsere anspruchsvollen Gäste verzaubern können benötigt es natürlich ein starkes Team, das gerne zusammenarbeitet und Spaß an der Arbeit hat. Willst auch du zu uns dazugehören?

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© EGLO

T O P.T I R O L

VALDIOLA – ein Highlight in jedem Wohnraum

EGLO – ein Global Player der Region Bei EGLO, einem führenden Hersteller für dekorative Wohnraumund Außenbeleuchtung werden wichtige Schritte für Nachhaltigkeit, Mitarbeiterentwicklung und Digitalisierung gesetzt.

26

Fokus auf Nachhaltigkeit EGLO ist bestrebt, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, und verwirk­ licht Schritt für Schritt umweltfreundli­ che Maßnahmen. Neben einer BSCI-Zer­ tifizierung aller Produktionsstätten und einer FSC-Zertifizierung für viele unserer Produkte und Vertriebsgesellschaften, ist seit 2022 die Firmenzentrale in Pill ISO14001 zertifiziert. Auch für unsere Verpackungen ist es uns wichtig, nur recy­ clebare, biologisch abbaubare oder kom­ postierbare Materialien zu verwenden. Karriere bei EGLO Flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit zum Home Office und laufende Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind nur einige Vorteile, welche Mitarbeiter:innen geboten werden, um ein abwechslungs­ reiches und spannendes Arbeitsklima zu schaffen. Als „Staatlich Ausgezeichneter

Ausbildungsbetrieb“ und „Ausgezeich­ neter Tiroler Lehrbetrieb“ setzt EGLO sich als Ziel, eine erstklassige Lehraus­ bildung für Jugendliche bereitzustellen. EGLO Onlineshops Die Erfüllung individueller Kundenwün­ sche und -bedürfnisse steht bei EGLO an erster Stelle. Deshalb investieren wir in die Weiterentwicklung des EGLO On­ lineshops und des Onlinehandels, sodass unsere Kund:innen bequem von zu Hause aus EGLO erleben können. Besuchen Sie uns auf unserer Website und erfahren Sie mehr über EGLO: www.eglo.com. EGLO Leuchten GmbH Heiligkreuz 22 6136 Pill Tel.: 05242/6996-0 E-Mail: info@eglo.com www.eglo.com

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

I

n dem 1969 gegründeten Familien­ unternehmen wird Qualität großge­ schrieben. 5.500 Mitarbeiter:innen weltweit arbeiten in 94 Niederlas­ sungen und 3 unternehmenseigenen Produktionsstätten an der Entwicklung kundenorientierter Lösungen im B2Bund B2C-Bereich, sodass individuelle Wohnträume erfüllt werden können. 2022 zählte zu den umsatzstärksten Jah­ ren für EGLO – es wurde ein Rekordum­ satz von 630 Mio. Euro generiert. Alleine in der Firmenzentrale in Pill arbeiten mehr als 300 Mitarbeiter:innen täglich an einzigartigen Designs, op­ timieren Transport- und Logistikwe­ ge und entwickeln innovative Ideen und Strategien. Um weiterhin am Puls der Zeit zu bleiben und laufend neue Trends zu entwickeln, schätzen wir die Kreativität und Ideenvielfalt unserer Mitarbeiter:innen.


Ihr täglicher Vorsprung Das Tiroler Wirtschaftsportal

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Das Neueste au s Tirols Wirtsc haft, wöchentlich im Newsletter.

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

NORDLICHT KÜHLUNG KLUM AIER Der Tiroler Marktführer in der Klima- und Kühlungstechnik feiert heuer sein 90-jähriges Jubiläum.

Im TCM-Restaurant TENZO des Post­ hotels Achenkirch hat man sich ganz der Traditionellen Chinesischen Me­ dizin verschrieben und kocht nach der Fünf-ElementeLehre.

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

51.

GUBERT

11.732.000 –

52.

NORDLICHT KÜHLUNG-KLUMAIER

11.662.000 6.000.000

+

53.

GALLZEINER LUFT-, STAUB- UND ABGASTECHNIK

11.303.000 10.602.000

+

54.

POSTHOTEL ACHENKIRCH*****

11.000.000 14.900.000

-

55.

ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL

10.996.000 11.000.000

-

56.

ATM

10.507.000 –

57.

TBA TRANSBOZEN AUSTRIA

10.500.000 10.500.000

57.

CHRISTIAN NEURURER

10.500.000 –

59.

Z-BAU LUXNER

60.

CMP

61.

=

10.136.702 4.931.118

+

10.000.000 8.000.000

+

AUTOHAUS SCHICK

9.500.000 11.333.000

-

62.

STERN-DRUCK

9.400.000 9.400.000

=

63.

LEUCHTWURM

9.300.000 8.900.000

+

64.

GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

9.200.000 –

65.

JOSEF GERTL

8.000.000 7.500.000

66.

TISCHLEREI WEHLE

7.000.000 –

66.

WEHLE IMMO

7.000.000 7.000.000

+ =

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

Die von Diamond Tools Austria ge­ fertigten Schneidwerkzeuge sind nicht nur extrem hart, sondern dank einer eingearbeite­ ten Stahlfolie auch deutlich leiser.

Neben der Hackguterzeugung hat sich Lener Hackgut mit der Wegesanierung ein zweites Standbein geschaffen – und damit der Fuhrpark im Winter nicht stillsteht, bietet das Unternehmen auch Schneeräumdienste an.

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

68.

SPORTHOTEL ACHENSEE

6.792.000 7.286.035

-

69.

HAUSER TRANSPORTE

6.750.000 6.500.000

+

70.

LAURER BAUMASCHINEN

6.389.415 5.505.124

+

71.

DT DIAMOND TOOLS AUSTRIA

6.302.000 –

72.

HOCHPUSTERTALER BERGBAHNEN

6.175.000 6.350.000

-

73.

JANNACH & PICKER

6.000.000 5.500.000

+

74.

TSCHANN LKW-SERVICE

5.800.000 6.700.000

-

74.

ZZ EXPRESS STOLL

5.800.000 5.600.000

+

76.

ZINS MODE UND MEHR

5.788.000 5.340.000

+

77.

ENI TANKSTELLE BRACHER

5.732.995 8.555.432

-

78.

VIEHHANDEL-VIEHEXPORT SCHNEEBERGER

5.517.500 –

79.

LENER HACKGUT

5.500.000 5.500.000

=

80.

FRANZ LECHNER BAU

5.210.000 5.052.000

+

81.

KWS KUNSTSTOFFVERARBEITUNG SCHIESTL

5.189.000 5.100.000

+

82.

HOLZBAU HEIM

5.140.000 5.000.000

+

83.

REKORD VOMP

5.100.000 4.500.000

+

84.

HOCHALMLIFTE CHRISTLUM ACHENKIRCH

5.041.000 4.500.000

+

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

(IN EURO)

UMSATZ 2020

UMSATZ 2019

85.

ELEKTROTECHNIK – SPORER

5.000.000 5.000.000

=

86.

HTS TRANSPORTE

4.814.000 5.340.000

-

87.

LED-WORKS AUSTRIA

4.800.000 5.200.000

-

87.

LED-WORKS IMMOBILIEN

4.800.000 4.900.000

-

89.

INSTALLATIONEN FANKHAUSER

4.756.000 –

90.

FÜGEN-BERGBAHN

4.663.000 –

91.

TRIGONOS ZT

4.535.000 4.000.000

LED-Works Austria

... wird vom VaterSohn-Duo Gerold und Christoph Troger geführt und ist auf Produktion und Vertrieb von LED-Lichtern spe­ zialisiert.

+

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RANKING

DIE TOP 100 UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMEN DES BEZIRKS (IN EURO)

UMSATZ 2020

UNTERNEHMEN

Strolz Wohnbau

Als Bauträger hat sich das Unterneh­ men aus Schwaz auf moderne, hochwertige Wohnprojekte mit wenigen Einheiten fokussiert.

UMSATZ 2019

92.

GARTENBAU KERSCHDORFER

4.500.000 4.500.000

=

92.

GEBRAUCHTWAGENZENTRUM TIROL MK

4.500.000 4.000.000

+

94.

BERLINER LUFT.TECHNIK

4.444.667 4.375.942

+

95.

STOCK KARL

4.291.000 –

96.

GETRÄNKE KERSCHHAGGL

4.203.000 4.573.500

-

97.

STROLZ WOHNBAU

4.100.000 2.613.000

+

98.

GEORG KAINRATH

3.981.000 3.500.000

+

99.

ECI-MANUFACTURING

3.969.922 3.322.539

+

DERFESER RECYCLING & ENTSORGUNG PILL

3.903.000 4.000.000

-

100.

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GRUPPEN-RANKING

DIE DREI UMSATZSTÄRKSTEN UNTERNEHMENSGRUPPEN DES BEZIRKS 1. BINDERHOLZ GRUPPE Die Unternehmensgruppe betreibt, neben der Firmenzentrale in Fügen im Zillertal, 28 weitere Standorte in Europa und den Vereinigten Staaten. Was vor mehr als 60 Jahren als kleiner Sägewerksbetrieb gestartet hat, ist heute eines der führenden Unternehmen der europäischen Holzindustrie.

2020: 1.603.000.000 2019: 1.381.300.000

2.

3.

EGLO GRUPPE

TYROLIT GRUPPE

EGLO ist ein weltweit führender Hersteller von dekorativer Wohnraumbeleuchtung. 1969 in Tirol gegründet, ist das erfolgreiche Familienunternehmen mittlerweile mit mehr als 90 Vertriebs- und Logistikgesellschaften und drei unternehmenseigenen Produktionsstätten auf jedem Kontinent der Welt vertreten.

TYROLIT ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen sowie System­ anbieter für die Bauindustrie. Seit 1919 leisten die Werkzeuge des Schwazer Unternehmens einen wichtigen Beitrag bei der technologischen Entwicklung in zahlreichen Industrien.

2020: 598.260.000

2020: 593.000.000

2019: 541.443.000

2019: 685.000.000

N E T TO U M S AT Z (in Euro, gerundeter Wert)

33


RANKING

TOP

50

Arbeitgeber des Bezirks Schwaz

1.

2020:

1.870 2019:

1.600

2. 2020:

1.182 2019:

1.175

3. 2020:

725 2019:

701

M I TA R B E I T E R IN TIROL

34


RANKING

TOP 50 ARBEITGEBER DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

(TIROL)

2020 2019

1.

INNIO JENBACHER

1.870 1.600

+

2.

TYROLIT

1.182 1.175

+

3.

BINDERHOLZ

725 701

+

4.

BEZIRKSKRANKENHAUS SCHWAZ

694 696

-

5.

RIEDER ZILLERTAL

435 438

-

6.

ADLER-WERK LACKFABRIK

430 398

+

7.

EMPL FAHRZEUGWERK

408 390

+

8.

ING. HANS LANG

400 410

-

9.

DARBO

375 378

-

10.

EGLO

313 297

+

11.

ZILLERTALER GLETSCHERBAHN

312 325

-

12.

GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

300 –

13.

GW TIROL

280 280

=

14.

ERNST DERFESER

255 250

+

15.

OPBACHER INSTALLATIONEN

220 210

+

Bereits 1879 verarbeitete die Familie Darbo erstmals Früchte zu Konfitüren, Likör und Sirup.

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

TOP 50 ARBEITGEBER DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

Stock Resort Dachterrassen­ pool, Fitnessraum und Outdoor­ kletterwand: Die MitarbeiterLodge des Stock Resorts wurde 2012 eröffnet und wird zu Recht als das „sportlichste Mitarbeiterhaus“ bezeichnet.

ERLEBNISSENNEREI Z I L L E R TA L Auf 6.000 m2 zeigen die SchauSennerie und der SchauBauernhof, woher die Milch kommt und wie sie verarbeitet und veredelt wird – und ist damit ein beliebtes Ausflugsziel für Familien.

(TIROL)

2020 2019

16.

MAYRHOFNER BERGBAHNEN

200 247

-

17.

LEDERMAIR REISEN

195 67

+

18.

STOCK***** RESORT

191 194

-

19.

TÜV SÜD LANDESGESELLSCHAFT ÖSTERREICH

189 199

-

20.

WELLNESS-RESIDENZ ALPENROSE

187 169

+

21.

DAKA

186 185

+

22.

PLANLICHT

165 160

+

23.

ZILLERTALER VERKEHRSBETRIEBE

161 167

-

24.

POSTHOTEL ACHENKIRCH*****

158 157

+

25.

TRAVEL EUROPE

140 140

=

26.

AL-KO TECHNOLOGY AUSTRIA

137 140

-

27.

BERGBAHNEN SKIZENTRUM HOCHZILLERTAL

125 108

+

28.

ZELLER BERGBAHNEN ZILLERTAL

120 120

=

29.

BRAUNEGGER LEBENSMITTEL

115 115

=

30.

GA ACTUATION SYSTEMS

113 103

+

31.

EGLO IMMOBILIEN

100 24

+

31.

GITTIS NATURPRODUKTE

100 99

+

33.

TROGER HOLZ

97 93

+

34.

HARTL CONNECT TRANSPORT

94 90

+

35.

ERLEBNISSENNEREI ZILLERTAL

90 80

+

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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RANKING

TOP 50 ARBEITGEBER DES BEZIRKS UNTERNEHMEN

(TIROL)

2020 2019

35.

BINDERHOLZ BAUSYSTEME GMBH

90 90

=

37.

STADTWERKE SCHWAZ

88 79

+

38.

WETSCHER MÖBEL

87 87

=

39.

KOPPENSTEINER BAU

85 85

=

40.

SCHILIFT-ZENTRUM-GERLOS

81 87

-

41.

EBERHARTER-GRUBER

75 80

-

41.

SPORTHOTEL ACHENSEE

75 75

=

43.

AUTOHAUS HAIDACHER ZILLERTAL

63 64

-

WETSCHER MÖBEL

Hervorgegangen ist das heute berühmte Möbelhaus aus einer kleinen Tischlerei, die Franz Wetscher 1912 im Zillertal gegründet hat.

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RANKING

TOP 50 ARBEITGEBER DES BEZIRKS (TIROL)

2020

UNTERNEHMEN

Mit den digitalen Technologien von VIZRT können Echtzeitinfos bei Sportübertragungen direkt auf den Bildschirm übertragen werden.

2019

44.

AUTOHAUS PICKER

62 63

-

45.

VIZRT

61 75

-

46.

Z-BAU LUXNER

60 –

47.

CMP

55 55

=

48.

AUTOHAUS HUBER

54 50

+

49.

JOSEF GERTL

53 50

+

50.

STERN-DRUCK

47 47

=

Quelle: Creditreform Wirtschaftsauskunftei und Angaben der Unternehmen. Angeführt sind ausschließlich Unternehmen mit Firmensitz in Tirol. Wenn nicht anders angegeben, handelt es sich um den aktuellen Nettoumsatz. Trotz sorgfältiger Recherche sind alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Kennzahlen fehlen oder ergänzt werden sollen, können sie jederzeit für die Veröffentlichung unserer Online-Rankings auf unserer Website top.tirol aktualisiert werden. Unternehmen können mit einer E-Mail an redaktion@top.tirol einen neuen Aktualisierungslink für die Präsentation ihres Unternehmens anfordern.

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In guten Händen © AXEL SPRINGER, GERHARD BERGER

Unternehmertum hat in Tirol Tradition. So bleibt so mancher Betrieb nicht nur in Familienhand, sondern gedeiht und wächst mit den Generationen. top.tirol stellt drei Schwazer Unternehmen vor, die ein wirtschaftliches Fundament geschaffen haben, das besteht – und zugleich mit der Zeit gegangen sind, um heute erfolgreicher denn je zu sein.

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GEBÄUDE­R EINIGUNG JÄGER

ZILLERTAL BIER

BÄCKEREI EZEB

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GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

Schritt für Schritt

Vor rund 30 Jahren gab Werner Jäger eine gesicherte Anstellung auf, um sein eigenes Unternehmen zu gründen. Das Wagnis war kein kleines, doch es hat sich gelohnt – auch für die zweite Generation, die die Gebäudereinigung Jäger mittlerweile führt. T E X T: S I M O N L E I T N E R

Das Unternehmen in Zahlen

• Das Unternehmen wurde 1991 gegründet. • Es gibt 3 Standorte: Schwaz, Innsbruck und Jenbach. • Es werden 330 Mitarbeiter aus 28 verschiedenen Nationen beschäftigt. • Im Fuhrpark befinden sich 42 Firmenautos. • Rund 250 Betriebe aus ganz Tirol werden betreut. • Fast 54 Millionen Quadratmeter Fläche werden jährlich gereinigt. • Dafür werden etwa 37.000 Liter Reinigungskonzentrat pro Jahr verwendet.

42

A

lles begann mit einer simplen Frage. Gestellt wurde sie Wer­ ner Jäger Anfang der 1990erJahre, als der gebürtige Haller noch in den Diensten seines damaligen Arbeitgebers als Gebäudereiniger für Sauberkeit bei verschiedenen Kunden sorgte. Und genau einer jener Kunden war es dann auch, der die fragliche Be­ merkung gegenüber Jäger tätigte: „Wer­ ner, wieso machst du dich eigentlich nicht selbstständig?“ Solcherart Überlegungen waren Jä­ ger bis zu diesem Zeitpunkt völlig fremd gewesen. Doch einmal darauf angespro­ chen, ließ ihn die Frage nicht mehr los, sodass er noch am selben Abend, nach

einer Unterhaltung mit seiner Frau Marylen, den Entschluss fasste, es zu versuchen.

WIE AUS DEM LEHRBUCH

Seit der Gründung der Gebäudereini­ gung Werner Jäger 1991 hat sich viel ge­ tan. Der Betrieb konnte nach und nach mehr Kunden akquirieren, ist Stück für Stück gewachsen und schließlich von Buch – das Büro war anfangs noch in der nur drei Quadratmeter großen Speis des Jäger’schen Wohnhauses unterge­ bracht – nach Schwaz übersiedelt. Geführt wird die Firma mittlerwei­ le allerdings nicht mehr von ihrem Na­ mensgeber, sondern von dessen Kindern


GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

Viel zu tun: Mehr als 300 Angestellte sind für die Gebäudereinigung Jäger im Einsatz.

„Papa hatte von Anfang an volles Vertrau­ en zu uns und hat einfach immer mehr an uns abge­ geben.“ ELISABETH EBERHARTER, GESCHÄF TSFÜHRUNG GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

Elisabeth und Florian, die 2017 offiziell die Leitung übernommen haben. „Die Übergabe ist aber eigentlich schon vor­ her, quasi schrittweise passiert“, erzählt Elisabeth Eberharter. „Papa hatte von Anfang an volles Vertrauen zu uns und hat einfach immer mehr an uns abgege­ ben. Insofern ist das Ganze also wie aus dem Lehrbuch vonstattengegangen.“

© GERHARD BERGER, GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

DER RICHTIGE WEG

Dass sie am Ende nicht nur im Betrieb des Vaters mitarbeiten, sondern diesen sogar leiten würde, war für Elisabeth lange Zeit nicht absehbar gewesen: „In meiner Jugend verfolgte ich noch andere Berufswünsche. Aber ich habe während verschiedener Tätigkeiten im Unterneh­ men immer mehr Einblicke erhalten, und heute weiß ich, es war die richtige Entscheidung für mich.“ Das Gleiche gilt für ihren Bruder Florian Jäger, für den jedoch seit seiner Kindheit klargewesen sei, dass er mal in die Fußstapfen seines Vaters treten wolle. „Papa war anfangs nur wenig begeistert, als ich sagte, ich wolle auch Gebäude­ reiniger werden“, erinnert er sich zurück. Grund dafür sei vor allem das schlechte Image des Berufs gewesen. „Das hat sich inzwischen glücklicherweise etwas geän­ dert“, erklärt Florian, der als erster Tiro­ ler Jugendlicher die Lehre samt Meister­

prüfung zum Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger abgeschlossen hat.

ANSEHEN UND VERTRAUEN

Dass sich das Bild von der Gebäudereini­ gung heute besser darstelle als noch vor einigen Jahren, sei Florian zufolge auch ein Verdienst seines Vaters, der während seiner Zeit als Innungsmeister stets dar­ um bemüht gewesen sei, das Ansehen des Berufszweiges, ebenso wie sein eigenes Unternehmen, zu verbessern. Und das sei dringend nötig gewesen, wie der Ge­ schäftsführer der nunmehrigen Gebäu­ dereinigung Jäger erläutert: „Als Gebäu­ dereiniger muss man nämlich nicht nur gründlich, sondern vor allem vertrauens­ würdig sein – schließlich haben wir Zu­ gang zu allen Bereichen, kommen überall rein. Ohne Vertrauen geht es nicht.“

Gelb, grün, giftig?

Moderne Reinigungsmittel sind, auch wenn sie aufgrund ihrer mitunter intensiv leuch­ tenden (Neon-)Farben vielleicht etwas anderes vermuten lassen, nicht zwangsläufig schädlich für die Umwelt. Die Farbgebung erfüllt jedenfalls ausschließlich praktische Zwecke: Sie zeigt an, was wofür verwendet wird. Gelbe Mittel finden beispielsweise nur im Sanitärbereich Anwendung, rote wiederum lediglich bei Toiletten.

„Als Gebäudereiniger muss man nicht nur gründlich, sondern vor allem vertrauenswürdig sein.“ FLORIAN JÄGER, GESCHÄF TSFÜHRUNG GEBÄUDEREINIGUNG JÄGER

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ZILLERTAL BIER

Braukunst mit Tradition Zillertal Bier wird bereits in 16. Generation als Familien­betrieb geführt. Die traditionsreiche Brauerei ist eng mit der Region, den Menschen und der Geschichte des Landes verwurzelt. T E X T: H A R I S K O V A C E V I C

Das Unternehmen in Zahlen

• Das Polsingerhaus, dem das Braurecht im Mittel­ alter verliehen wurde, gibt es immer noch. • Etwa 10 Millionen Flaschen Bier werden bei Zillertal Bier jährlich abgefüllt. • In einer eigenen Kleinbrauerei werden 4 Spezial­ biere gebraut und teilweise in Barrique­f ässern veredelt. • Von Falstaff wurde Zillertal Bier 2021 zur beliebtesten Kleinbrauerei Tirols ausgezeichnet.

44

A

ngefangen hat alles vor mehr als 500 Jahren: Das Erzbistum Salzburg verlieh dem „Polsin­ gerhaus“ in Zell am Ziller das Recht, Bier zu brauen und Branntwein herzustellen. Im 17. Jahrhundert erwarb Ludwig Jobst das Haus und damit auch das verliehene Recht. 15 Generationen später lenkt dessen direkte Nachfahrin, Eva Maria Lechner, zusammen mit ih­ rem Mann Martin Lechner die Geschi­ cke des Tiroler Familienbetriebs. „Als Geschäftsführer eines Famili­ enunternehmens mit dieser Geschichte und Tradition ist man sich bewusst, dass

es nicht zielführend ist, auf kurzfristige Erfolge zu setzen“, erklärt Martin Lech­ ner. Entscheidungen, die man trifft, ha­ ben direkte Auswirkungen auf nächste Generationen und im besten Fall auch auf viele weitere. Der Begriff Erfolg be­ komme somit eine völlig neue Bedeu­ tung. Wirtschaftliches Vorankommen sei ein wichtiger Faktor, allerdings si­ cherlich nicht der einzige.

GEBALLTE IDENTITÄT

Zillertal Bier ist nicht nur namentlich stark in Tirol verortet: „Wir verkaufen unsere Bierspezialitäten ausschließlich


Z I L L E R TA L B I E R

„Wir kennen fast all unsere Kunden persönlich.“ MARTIN LECHNER, G E S C H Ä F T S F Ü H R ER ZIL L ER TA L B IER

Ganze 17 verschiedene Sorten finden sich im Sortiment von Zillertal Bier.

© GERHARD BERGER, ZILLERTAL BIER

in Tirol“, erklärt Lechner, „einerseits, weil wir es nicht künstlich haltbar ma­ chen. Andererseits, weil wir finden, dass nicht ein langer Transportweg, sondern gerade die Frische das Bier besonders macht.“ Dadurch habe sich eine enge Ver­ bundenheit mit der Region entwickelt: „Wir kennen fast alle unsere Kunden persönlich“, meint der Geschäftsführer, „die Menschen, die Region, die Land­ schaft haben Zillertal Bier über Jahrhun­ derte zu dem gemacht, was es heute ist.“ Nicht zuletzt merke man das beim traditionellen Gauder Fest, das 2020 und 2021 nicht stattfinden konnte: „Dabei kommt die geballte Identität des Tales zum Ausdruck“, zeigt sich Lechner stolz. Die traditionelle Bockbierverkostung hat er vor allem vermisst: „Im kleinen

Eine multimediale Ausstellung vor Ort führt Besucher der Brauerei durch die jahrhundertealte Geschichte des Brauhandwerks in Zell am Ziller.

Kreis macht das weniger Spaß. Mir sind in den letzten zwei Jahren unsere rund 30.000 Gäste abgegangen“, ist Martin Lechner froh, dass diese Zeit vorbei ist.

Die Kunst des Bierbrauens

Neben Wasser, Malz und Hopfen, die zu jedem Bier gehören, setzt Zillertal Bier laut eigener Aus­ sage vor allem auf einen weiteren Faktor, der ihrer Bierspezialität einen besonderen Geschmack verleiht: Zeit. Bei der Gärung und Lagerung verstreicht im Zillertal überdurchschnittlich viel davon. Zwar gäbe es mittlerweile technische Möglichkeiten, Prozesse und Abläufe des Bierbrauens zu beschleunigen, doch leidet darunter immer die Qualität: „Gerade die lange und kalte Gär- und Reifezeit sowie das separate Einbrauen jeder einzelnen Sorte machen unser Bier so besonders und einzigartig“, erklärt Martin Lechner, „auf einen kurzfristigen Profit verzichten wir dafür gerne.“

GROSSE AUSWIRKUNGEN

Neben der Hauptsorte Pils braut Ziller­ tal Bier auch Märzen, Weißbier, Dunkles, Schwarzes, Granat und eben den Gauder Bock – insgesamt 17 verschiedene Sorten. Um die 14.000 Flaschen (0,5 Liter) wer­ den pro Stunde abgefüllt. Ganze 60 Mit­ arbeiter kümmern sich darum, dass alles reibungslos abläuft – die, so Lechner, sei­ en das Herzstück des Unternehmens. „Führt man einen Betrieb, der schon seit Jahrhunderten eng mit der Region und ihren Menschen verbunden ist, verhält man sich ganz einfach an­ ders und denkt anders als ein Manager, der bei einem internationalen Konzern als Dienstleister fungiert“, sagt Lechner. Nicht zuletzt deswegen, weil man als Fa­ milienunternehmen nicht nur Rücksicht auf die eigene Familie, sondern auch auf jene aller Mitarbeiter nehmen müsse. Entscheidungen im Betrieb hätten nicht bloß Auswirkungen auf das Unterneh­ men, sondern auf die Mitarbeiter, also die Nachbarschaft und die Menschen in der Umgebung. Dies sei aber kein Grund, bei der Qualität Abstriche zu machen. „Das genaue Gegenteil ist der Fall“, be­ tont Martin Lechner. 45


BÄCKEREI EZEB

Auf die Ofenfrische kommt es an

Bei der Bäckerei EZEB aus dem Zillertal sind Innovation und Tradition keine Gegensätze. Geschäftsführer Richard Mitterberger setzt auf regionale Zutaten und die Neuinterpretation traditioneller Rezepte. T E X T: M I C H A E L T S C H A C K E R T • F O T O S : A X E L S P R I N G E R

Das Unternehmen in Zahlen

• Als „Kinigadner Bäckerei“ 1901 gegründet • Seit 2001 an der heutigen Produktionsstätte in Fügen • 23 Filialen im Unterland und Innsbruck • 180 Mitarbeiter und Mit­arbeiterinnen • 8 EZEB-Produkte wurden mit dem goldenen, 4 weitere mit dem DLG Gütesiegel in Silber ausgezeichnet.

46

D

er Duft von frischem Brot um­ hüllt die EZEB-Bäckerei in Fü­ gen. Auch wenn hier „erst“ seit 2001 frisches Brot gebacken wird, fußt das Unternehmen auf langer Tradition: Der Betrieb, aus dem EZEB hervorgegangen ist, steht für die jahr­ hundertealte Backtradition im Zillertal. Ganz in diesem Geiste wird heute noch nach traditionellen Rezepten gebacken, an sieben Tagen in der Woche. In der Konditorei zaubern Dutzende Hände Kuchen und Torten, die sich bereits im Kühlhaus stapeln. Trotz Hochbetriebs wird gescherzt und gelacht. Neben einem guten Miteinander setzt man bei EZEB auf traditionelles Handwerk. „In unser Brot kommt nur

Natur“, erklärt Inhaber Richard Mitter­ berger, „das feine Aroma unseres Gebäcks erzielen wir durch eine lange Teigruhe und Kühlung.“ Dabei weiß der Gebäck­ experte: „Auf die Ofenfrische kommt es an. Diese wird von den Kunden als wich­ tigstes Qualitätsmerkmal empfunden.“ Um „a guats Brot“ zu backen, das lange frisch bleibt, orientiert sich die Bäckerei darum an alten Rezepten und verwendet nur die besten Zutaten aus Österreich, wenn möglich aus der Region.

MIT INNOVATIONEN GEGEN DIE KRISE

Der Name des Unternehmens, Erste Zillertaler Elektro Bäckerei (EZEB), er­ innert an den Vorgängerbetrieb, der als


BÄCKEREI EZEB

„In unseren Filialen soll man sich fühlen wie daheim im eigenen Wohnzimmer.“ RICHARD MITTERBERGER, GESCHÄF TSFÜHRER EZEB

einer der ersten in Österreich bereits in den 1970er-Jahren Netzbandöfen in der Backstube einsetzte. Damals eine echte Innovation. Um das Unternehmen sicher durch die aktuellen Krisen zu führen, setzt auch der heutige Geschäftsführer auf In­ novationen. „Was früher Bäcker gemacht haben, muss heute teilweise die Maschi­ ne übernehmen“, so Mitterberger. Neben den Teigmaschinen kommt auch für die Kommissionierung der Gebäcklieferung moderne Technik zum Einsatz. Trotz al­ ler Modernisierungen ist es dem Inhaber der Bäckerei aber wichtig, die Zillertaler Backtradition weiterzuführen und „das, was in der Vergangenheit gut war, in die Zukunft mitzunehmen“. Dennoch hält der EZEB-Chef stets die Augen nach neuen Trends in der Bran­ che offen. Er experimentiert mit traditi­ onsreichen, aber zwischenzeitlich aus der

An sieben Tagen in der Woche wird bei EZEB frisch gebacken. Die Produktpalette wird dabei ständig angepasst und durch Neukreationen erweitert.

Mode gekommenen Zutaten wie Leinsaat oder Dinkel. Durch Neuinterpretation altbewährter Klassiker der Backstube entstehen so Kreationen wie das Dinkel­ laugenstangerl. Mit dem Geschmack der Unterländer kennt sich Mitterberger aus: „Ich glaube, ich habe Gott sei Dank einen Durchschnittsgaumen“, lacht er. Nach firmeninternen Testläufen entscheidet dann das Feedback aus den 23 Filialen darüber, ob das neue Gebäck dauerhaft in die Produktpalette aufgenommen wird.

Die Kunst des Brotbackens

„Für ein gutes Brot braucht es die besten Zutaten, eine perfekte Produktion und viel Zeit“, weiß der Experte. Die Güte der einzelnen Zutaten macht den qualitativen Unterschied, während auf Chemie verzichtet wird. Regionales Getreide und Wasser eignen sich dafür hervorragend. So schmeckt auch ein Brot aus natürlichen Zutaten lange frisch. Für das Aroma sind die Teigruhe und Kühlung entscheidend.

ALTE WERTE UND GEMÜTLICHKEIT

Das Bäckereihandwerk hat sich über die Jahre verändert, längst nicht mehr alle Semmeln werden von Hand geformt. „Alte Werte“, Regionalität und guter Service sind bei EZEB aber unumstöß­ liche Werte, welche die Zeit und jede Krise überdauern. Dem Leiter der Bäcke­ rei kommt es beim Umgang mit seinen 180 Mitarbeitern und den Lieferanten vor allem auf Fairness und Verlässlich­ keit an. Langjährige Partnerschaften werden geschätzt und gepflegt. So holt derselbe Bauer seit Jahrzehnten das Re­ tourbrot zur Verwertung ab. In den 23 Filialen der Bäckerei steht die Gemütlichkeit im Vordergrund. „In unseren Filialen soll man sich daheim fühlen wie im eigenen Wohnzimmer“, erklärt Mitterberger. Neben feinen Back­ waren und duftendem Kaffee spielt für ihn auch die Einrichtung eine große Rol­ le. „Bei jeder neuen Filiale, die wir eröff­ nen, ist es der Anspruch, dass es unsere schönste wird“, schmunzelt er. Neben der Ästhetik gehört aber auch die Nahversorgung zu den Prinzi­ pien der Bäckerei. Darum sind die EZEBFilialen und Brotladln an ausgewählten Orten in der Region angesiedelt und alle mit einem eigenen Ofen ausgestattet. So gelingt es dem Unternehmen, dass es im Zillertal und dem Unterland täglich nach frischem EZEB-Brot duftet.

„Ich glaube, ich habe Gott sei Dank einen Durchschnitts­ gaumen.“

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T O P.T I R O L

Karriere bei TYROLIT Werden Sie Teil des weltweiten TYROLIT-Teams!

TYROLIT als Arbeitgeber Als Familienunternehmen mit hoher so­ zialer Verantwortung ist TYROLIT auf das Wohl der Mitarbeiter:innen bedacht. Denn nur motivierte Menschen haben Freude an ihrer Aufgabe und sind leis­ tungsfähig. Investitionen in Forschung und Entwicklung, in die Aus- und Wei­ 48

KENNZAHLEN:

• Mitarbeiter:innen: über 4.000 weltweit • Standorte in Tirol: Schwaz • Branche: Industrie

© TYROLIT

terbildung der eigenen Mitarbeitenden sowie in technologische Verbesserungen sind zentraler Bestandteil der Unterneh­ menskultur bei TYROLIT. Ein wichtiges Anliegen bei TYROLIT ist es, die Mitarbeiter:innen strukturiert und gewissenhaft in ihren Aufgaben­ bereich einzuarbeiten. Alle, die neu star­ ten, durchlaufen ein individuell ausge­ arbeitetes Schulungsprogramm, in dem alle fachspezifischen Inhalte schnellst­ möglich angeeignet werden können. Darüber hinaus bietet TYROLIT lau­ fend Einführungsveranstaltungen, mit deren Hilfe neue Mitarbeiter:innen die Strukturen des Unternehmens rasch kennen lernen können. Sozialleistun­ gen und ein gesundes Arbeitsumfeld ermöglichen zusätzlich eine gute WorkLife-Balance. Unser Stammsitz in Schwaz ist ein mehrfach ausgezeichneter Lehrbetrieb, in dem wir uns im familiären Umfeld um unsere Nachwuchstalente kümmern. Während der Ausbildung unterstützt TYROLIT seine Lehrlinge mit zahlrei­ chen Benefits, wie Mittagessen, Leis­ tungsprämien oder dem Führerschein.

TYROLIT Firmensitz in Schwaz

TYROLIT Gruppe Swarovskistraße 33, 6130 Schwaz Tel.: 05242/606-0 E-Mail: career@tyrolit.com www.tyrolit.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

S

eit über 100 Jahren leisten die innovativen Schleiflösungen von TYROLIT einen wichtigen Beitrag bei der technologischen Entwicklung von zahlreichen Indust­ rien, gesichert durch das perfekte Zu­ sammenspiel von langjährigem Knowhow, hoher Expertise und motivierten Menschen, die sich mit ihrer Leiden­ schaft Tag für Tag dafür einsetzen. Mehr als 4.000 Mitarbeiter:innen stellen an 29 Produktionsstandorten in 11 Ländern rund 80.000 verschiedene Produkte her. Seit der Firmengründung 1919 ist TYROLIT Teil der dynamischen Unter­ nehmensgruppe Swarovski und besitzt damit jene Unabhängigkeit, um auch langfristig Unternehmensziele erfolg­ reich realisieren zu können.


T O P.T I R O L

Mit dem richtigen „Drive“ in die Zukunft Das Familienunternehmen TYROLIT ist ein mehrfach ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb und als verlässlicher Arbeitgeber weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

© TYROLIT

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Um unsere jungen Talente, die den nö­ tigen „Drive“ mitbringen, auch privat in Fahrt zu bringen, bekommt jeder TYROLIT-Lehrling den Führerschein von uns bezahlt. Zusätzlich werden leis­ tungsorientierte Prämien bis zu monat­ lich 200 € ausgezahlt, um entsprechende Leistungen und Motivation zu belohnen. Wir legen großen Wert darauf, dass DU zu uns und wir zu DIR passen. lehre.tyrolit.at facebook.com/TYROLIT youtube.com/TYROLITgroup

• Metalltechniker:in mit Schwerpunkt Maschinenbautechnik • Elektrotechniker:in mit Schwerpunkt Anlagen- und Betriebstechnik • Bürokauffrau/-mann • Oberflächentechniker:in mit Schwerpunkt Galvanik und metallischer Oberflächen­ behandlung • Informationstechnolog:in • Physiklaborant:in

Stefan Kometer Leiter der Lehrwerkstatt TYROLIT Group Tel.: 05242/606 2660 E-Mail: stefan.kometer@tyrolit.com

Du hast Kanten. Das passt zu uns. Für den Lehrberuf Metalltechniker:in suchen wir noch einen motivierten jungen Menschen. Du willst deine Zukunft aktiv mitgestalten und bringst Geschick, technisches Verständnis und eine Begeisterung für die Industrie mit? Dann bewirb dich jetzt bei uns. Scan den Code und finde deine Lehrstelle

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Elias, 16 Jahre | Metalltechniker

YROLIT ist einer der weltweit führenden Hersteller von Schleifund Abrichtwerkzeugen sowie Systemanbieter für die Bauindus­ trie. Das Tiroler Familienunternehmen der Swarovski Gruppe mit Sitz in Schwaz (Österreich) beschäftigt weltweit mehr als 4.000 Mitarbeiter:innen an 29 Pro­ duktionsstandorten in 11 Ländern. Ein wichtiger Bestandteil der über 1.200 am Standort Schwaz Beschäftigten sind die zahlreichen Lehrlinge und ehemaligen Lehrlinge. Als einer der größten Arbeitge­ ber Tirols suchen wir immer motivierte Lehrlinge mit Ecken und Kanten, die sich für eine Ausbildung in einem internatio­ nalen Unternehmen mit starkem Tech­ nologiefokus begeistern können. Als mehrfach ausgezeichneter Lehrbetrieb wollen wir unser Know-how und un­ sere Erfahrung, die wir in unserer über 100-jährigen Geschichte angesammelt haben, auch an die nächste Generation weitergeben. In insgesamt acht Lehrbe­ rufen bilden wir unseren Nachwuchs aus und sichern dadurch den Fachkräftebe­ darf der Zukunft.


T O P.T I R O L

Nachwuchs aus der Region Wie in ganz Tirol, kämpfen auch in Schwaz nahezu alle Branchen um den Nachwuchs. Neben dem traditionell starken Gewerbe und Handwerk ist bei den Ausbildungsplätzen im Bezirk auch die Sparte Industrie stark vertreten. T E X T: D A N I E L F E I C H T N E R

Information & Consulting

Tourismus & Freizeitwirtschaft

Was den Branchenmix der Lehrbetriebe betrifft, liegt Schwaz in allen Sparten sehr nahe am Tirolschnitt – abgesehen von einer leichten Überrepräsentation des Handels, der in Gesamttirol nur 13,4 % aller Lehrbetriebe stellt, in Schwaz aber 17,9 % entspricht. Zugleich bildet die Branche in Schwaz aber „nur“ 12,5 % aller Lehrlinge im Bezirk aus. In Tirol entfallen 14,4 % aller Lehrlinge auf die Sparte.

70

17

Gewerbe & Handwerk

Transport & Verkehr

289

13

Bank & Versicherung

Lehrbetriebe nach

3

Sparten

Handel

88

Industrie

10

Tourismus & Freizeitwirtschaft Transport & Verkehr

154

Information & Consulting

24

38

Gewerbe & Handwerk

Bank & Versicherung

823

4

Handel

184

Lehrlinge nach

Sparten

Was der Handel in Schwaz weniger an Nachwuchs ausbildet, fangen Gewerbeund Handwerksbetriebe auf: Anstelle von 50,8 % aller Auszubildenden in Gesamt­ tirol entfallen in dem Bezirk 55,9 % auf die Sparte. Und auch die Industrie kann in Schwaz punkten: Dank ihrer Größe bieten die zehn ansässigen Lehrbetriebe ganzen 181 Lehrlingen einen Ausbildungsplatz – oder durchschnittlich mehr als 18 Lehrlingen pro Unternehmen.

Industrie

181

Quelle: WKT

50


T O P.T I R O L

Abwärtstrend Natürlich macht auch der bundesweite Trend vor Schwaz nicht halt. Die Zahlen der Lehrlinge sinken von Jahr zu Jahr, um mittlerweile 12,7 Prozent seit 2001 – und das trotz einer Bevölkerungszunahme um mehr als zehn Prozent.

Lehrlinge

Bevölkerung

Bevölkerung

100.000 90.000 80.000

75.927

1.709 1.721 1.744

1.834

1.927

1.991 1.963

1.876

79.034

1.660

70.000

84.329 1.755

1.660

1.563

1.488

60.000

1.433 1.418 1.433 1.433

1.502 1.472

50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

Quellen: Amt der Tiroler Landesregierung, Demographische Daten Tirol

51


T O P.T I R O L

Dringend gesucht Gerade – aber nicht nur – in technischen Bereichen suchen aktuell viele Schwazer Unternehmen nach Lehrlingen. Unter anderem dringend benötigt wird Nachwuchs als:

Betriebslogistik­­­kaufmann/frau

MechatronikerIn Spezialisten und Spezialis­ tinnen, die in der Ent­ wicklung, Forschung und Konstruktion technischer Systeme wie sensorgesteu­ erter Maschinen arbeiten, werden nahezu in der ge­ samten Industrie benötigt. In Schwaz suchen aktuell zwei Unternehmen nach Mechatroniklehrlingen.

Die Hauptaufgabenberei­ che von Betriebslogistik­ kaufleuten liegen in der Lagerhaltung, Buchfüh­ rung und dem Kontakt zu Kunden und Lieferan­ ten. Damit sind sie in der produzierenden Industrie ebenso wie in der Logistik­ branche für die reibungs­ lose Abwicklung von Ab­ läufen unerlässlich. Alleine in Schwaz werden aktuell sieben Auszubildende für diesen Bereich gesucht.

Elektro­ technikerIn Elektrotechniker und -technikerinnen sind für die Planung, Montage und Reparatur elektrischer Systeme verantwortlich – sowohl in Industrieun­ ternehmen und Gewer­ begebieten als auch bei Energielieferanten selbst. Im Bezirk Schwaz werden aktuell fünf offene Lehr­ stellen für den Modullehr­ beruf geboten.

MetalltechnikerIn Schweißen, Biegen, Schmieden, Zerspanungs­ technik und mehr umfasst der Modullehrberuf Metalltechnik, für den im Bezirk Schwaz aktuell vier Unternehmen offene Aus­ bildungsplätze bieten.

Diese und weitere offene Lehrstellen finden Sie auch unter www.karriere-mit-lehre.tirol. 52


Karriere wird gemacht, wo jemand an sich glaubt. Die Sparkasse Schwaz tut dies seit dem Jahr 1872.

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ie Sparkasse Schwaz ist die füh­ rende Bank für Privatkunden und mittelständische Firmenkunden im Bezirk Schwaz. Wir gestalten die Zu­ kunft und schaffen finanzielle Gesund­ heit in der Region. Dafür benötigt es Mitarbeiter:innen, die an sich glauben und mit Herz und Verstand ans Werk ge­ hen. Unser Werbeslogan #glaub­andich stellt dabei nicht nur unseren Grün­ dungsgedanken in den Vordergrund, sondern hat sich auch im digitalen Zeit­ alter fest verankert. Heute leben wir die­ ses Motto, Tag für Tag, mehr denn je. Und das seit 150 Jahren. Banking von Mensch zu Mensch Die Mitarbeiter:innen der Sparkasse Schwaz genießen dabei ein umfang­ reiches Angebot an Weiterentwick­

„Unser Tun ist geprägt durch Offen­ heit, permanentes Lernen und die Fähigkeit, den kontinuier­lichen Wandel unserer künftigen Gesellschaften nicht nur zu bewältigen, sondern aktiv mitzugestalten.“ VDIR. HELMUT RAINER, MBA, V O R S TA N D S S P R EC H ER

lungsmöglichkeiten. Die Seminare und Workshops orientieren sich dabei an den fünf Kernkompetenzen der Sparkassen­ gruppe: Als Team zusammenarbeiten, verantwortungsvoll agieren, verlässlich handeln, Wachstum fördern und Umset­ zungsstärke zeigen.

Erfolge erreicht man im Team. Eine Bank. Unendliche Chancen, etwas zu bewegen. #glaubandich

Unsere wirkliche Stärke – die Mitarbei­ter:innen. Sie bleiben auch in digitalen Zeiten unverzichtbare Ansprechpartner für unsere Kund:innen.

Sparkasse Schwaz AG Franz-Josef-Straße 8–10, 6130 Schwaz Tel.: 05 0100 – 77328 www.sparkasse-schwaz.at/karriere

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

150 Jahre #glaubandich

© TOM JANK, SPARKASSE

T O P.T I R O L


T O P.T I R O L

EXPORTSCHLAGER

Jus, Lehre und Politik

Goldgarant

Über verschlungene Pfade hat Beate Palfrader ihren Weg von der Bezirkshauptstadt in die Tiroler Landesregierung gefunden: Nach ihrem Gerichtsjahr war die 1958 geborene Schwazerin an der Universität Innsbruck als Lehrbeauftragte ebenso tätig wie als Mitarbeiterin des Bundesministeriums für Inneres. Von 2004 bis 2008 leitete sie schließlich als Direktorin die Tourismusschulen am Wilden Kaiser in St. Johann in Tirol, bevor sie als Landesrätin in die Tiroler Landesregierung wechselte. Dort ist sie seit mittlerweile 14 Jahren für Kultur und Bildung zuständig.

Aus Finkenberg stammt mit Leonhard Stock eine Tiroler Skilegende. Der Olympiamedaillist, der 1980 in Lake Placid Gold in der Abfahrt errang, fuhr seine ersten Skirennen schon im Alter von sechs Jahren und holte mit zehn die ersten Siege. Insgesamt gewann Stock im Laufe seiner Karriere zudem drei Weltcupabfahrten und schaffte es dreimal aufs Podest. Nach dem Ende seiner Sportkarriere übernahm er die Pension seiner Eltern, die er mittlerweile zu einem Viersternehotel ausgebaut hat.

Bergpionier Von Mayrhofen bis auf den Mount Everest (und zurück) hat es Peter Habeler geschafft. Am bekanntesten ist der 1942 geborene Extrembergsteiger für die Erstbesteigung des höchsten Bergs der Welt ohne zusätzlichen Sauerstoff im Jahr 1978. Doch auch sonst können sich die Abenteuer des Bergführers, Skilehrers, Glasmalers und kurzzeitigen Ausbilders in der persischen Armee sehen lassen: Von der Durchsteigung der Eiger Nordwand in knapp neun Stunden über Erstbegehungen in den Rocky Mountains bis hin zur Bezwingung der El-Capitan-Südwestwand gemeinsam mit Doug Scott.

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Unternehmertum mit Leib und Seele Die Tourismuskarriere war Martha Schultz in die Wiege gelegt: Aufgewachsen in der elterlichen Pension sammelte die 1963 geborene Zillertalerin nach ihrer Ausbildung an der Lehranstalt für Tourismusberufe Erfahrung bei verschiedenen Hotels und Reiseveranstaltern, bevor sie 1984 in den Familienbetrieb einstieg. Daraus hat sie mittlerweile gemeinsam mit ihren Brüdern Heinz und Georg die Schultz-Gruppe gemacht: Österreichs größten privaten Seilbahnbetreiber. Seit 2015 ist Schultz zudem Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, Vizepräsidentin des Österreichischen Wirtschaftsbundes und sitzt im Aufsichtsrat der ASFINAG und der Vienna Insurance Group.

© SCHULTZ GRUPPE, OLYMPIA-RELAX-HOTEL, TOURISMUSVERBAND SILBERREGION KARWENDEL, LAND TIROL

Der Bezirk Schwaz hat so manche bekannte Persönlichkeit hervorgebracht.


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Mitarbeit bei der Maschinenentwicklung für unsere Brillenprodukion Arbeit an einem 3D CAD/CAM System Erstellen von Fräsprogrammen für CNC-Fräsanlagen (5-Achsen) Selbständiges konstruieren von Maschinen Inbetriebnahme & Montage von selbst entwickelten Anlagen Entwicklung neuer Brillenmodelle & Überführung in die Serienfertigung Zusammenarbeit mit Entwicklungspartnern und Lieferanten in internationalen Projekten

Mitarbeit bei der Maschinenentwicklung für unsere Brillenprodukion Arbeit an einem 3D CAD/CAM System Erstellen von Fräsprogrammen für CNC-Fräsanlagen (5-Achsen) Optimierung der Fräsprozesse Einstellarbeiten an Maschinen Entwicklung neuer Brillenmodelle & Überführung in die Serienfertigung Zusammenarbeit mit Entwicklungspartnern und Lieferanten in internationalen Projekten

DEIN PROFIL

DEIN PROFIL

erfolgreich abgeschlossene höhere technische Ausbildung

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Erfahrung mit 3D-CAD/CAM-Programmen & SPS Kenntnisse

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(HTL, FH, Universität) Begeisterungsfähigkeit und persönliches Engagement

Erfahrung im Umgang mit 3D-CAD/CAM-Programmen erste praktische Erfahrung gesammelt (wünschenswert) Begeisterungsfähigkeit und persönliches Engagement verhandlungssicheres Deutsch und Englisch

analytisches Denken und eine strukturierte Arbeitsweise verhandlungssicheres Deutsch und Englisch

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1821 KOSTENLOS STREAMEN:

JO MOLITORIS ÖSTERR. FILMPREIS 2020/ BESTE KAMERA

FILMPRODUKTION: DAS RUND GMBH DREHBUCH & REGIE: LAILA MONTEREY • DREHORT: MUSEUM TIROLER BAUERNHÖFE FILMMUSIK: SINFONISCHES BLASORCHESTER TIROL • KOMPONIST: CHRISTIAN HESCHL SCHAUSPIELER*INNEN: LISA HÖRTNAGL, CARMEN GRATL, TERESA WAAS, FRANCESCO CIROLINI, KONRAD HOCHGRUBER, REINHARD EXENBERGER, MARKUS OBERRAUCH, PETER WOLF, SCHULKINDER VOM ENSEMBLE „GASTSPIEL“ UND TIROLER KOMPARS*INNEN

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