Ski Austria Magazin (November 2021)

November 2021

Das Magazin für Skisport-Begeisterte

Offizielle Zeitschrift des Österreichischen Skiverbandes

SKITENE-SUNTD

TOUR FREERIDESKI

GRENZENLOSE FREIHEIT WARUM SKITOURENGEHEN SO BELIEBT IST – UND WAS MAN ALS ANFÄNGER BEACHTEN SOLLTE

GUT GEDEHNT

TRAININGSSERIE: BEWEGLICHKEIT GANZ ODER GAR NICHT

SKISPRUNG-SHOOTINGSTAR SARA MARITA KRAMER IM INTERVIEW

REINES GOLD, PURE ENTSPANNUNG

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EDITORIAL

VORBILDWIRKUNG ERZIELEN

Z

© Thomas Kaserer

unächst einmal freue ich mich, dass ich mich in unserem Ski Austria Magazin erstmals als Präsidentin an Sie wenden darf.

Seit der Wahl sind zwar erst wenige Wochen vergangen, getan hat sich in dieser kurzen Zeitspanne aber einiges. Erfreulich verlief der Weltcupstart in Sölden, wo wir großartige und faire Wettkämpfe erlebt haben. Aus der Ferne durfte ich zudem den Big-Air-Weltcup-Sieg unserer Freeskihoffnung Matěj Švancer miterleben, und auch Snowboarderin Anna Gasser hat gleich beim Auftakt bewiesen, dass sie zu den Besten zählt. Ich bin stolz auf unsere Athletinnen und Athleten, die gemeinsam mit unseren Trainerteams über den Sommer intensiv gearbeitet haben, um diese Erfolge für den ÖSV einzufahren.

Keine Frage, unser Aushängeschild ist und bleibt der Hochleistungssport.

Darüber hinaus bietet der Österreichische Skiverband aber viel mehr. Wir sind einer der größten Sportveranstalter, initiieren gemeinsam mit unseren Vereinen zahlreiche Nachwuchsprojekte, setzen uns für Schulskikurse ein, engagieren uns in der Instruktoren- und Trainerausbildung und bieten unzählige Angebote im Breitensport, wie etwa die Ski Austria Camps.

In Zukunft soll die Zusammenarbeit mit den Landesskiverbänden und den Vereinen noch weiter ausgebaut und der ÖSV als Service- und Anlaufstelle für alle Wintersportbegeisterten etabliert werden. Dafür müssen wir als „Stimme des Wintersports“ wahrgenommen werden und werden uns deshalb künftig auch klar zu Themen abseits des Renngeschehens positionieren.

Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Nachhaltigkeit.

Beim Umgang mit den Ressourcen sind wir alle gefordert. Eine Großveranstaltung wie die Alpine Ski-WM 2025 in Saalbach muss genützt werden, um mit einem echten „Green Event“ Vorbildwirkung zu erzielen. Diese Ziele beschränken sich nicht nur auf dieses Projekt. Wenn ich zum Beispiel an den BiathlonWeltcup in Hochfilzen denke, sind wir auf dem richtigen Weg. Die Verpflegung erfolgt regional und weitestgehend plastikfrei. Das Eintrittsticket ist zugleich der Fahrschein für Nahverkehrszüge und Shuttlebusverbindungen, damit die Anreise autofrei erfolgen kann. Dazu wird ein Großteil des Veranstaltungsgeländes mit Holz geheizt. Auch im Verband wird in diesem Bereich viel passieren.

Die sukzessive Umstellung unseres Fuhrparks auf E-Mobilität ist ein erster Schritt. Das Schöne ist, dass wir sehr viele Partner an Bord haben, die diesen Weg unterstützen und gemeinsam mit uns gehen werden.

Roswitha Stadlober ÖSV-Präsidentin

Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin)

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Inhalt

GANZ ODER GAR NICHT

Skisprung-Shootingstar Sara Marita Kramer über ihre holländischen Wurzeln, Vorbilder und ihre Ziele für die Saison.

Sprungrichter ihre Noten vergeben.

56 Maßgeschneidert: über den weiten Weg der ÖSV-Sprunganzüge.

58 Mit verschiedenen Projekten soll der Nachwuchs zum Skispringen geführt werden.

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KÖPFE DES MONATS

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INTERVIEW MIT ÖSV-­PRÄSIDENTIN ROSWITHA STADLOBER

29 36 48

TRENDSPORTART SKITOURENGEHEN

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ALESSANDRO HÄMMERLE UND DAS SNOWBOARDPARADIES MONTAFON

SKITEST: TOUREN- UND FREERIDESKI FREESKIER MATĚJ ŠVANCER IM PORTRÄT

72 84 90 98

NORDISCHE KOMBINATION DER DAMEN AUSBILDUNG ÖSV-INSTRUKTOR NEUES AUS DEN LANDESVERBÄNDEN AUSSERGEWÖHNLICHE HOBBYS DER ÖSV-STARS

© Franz Oss, Axel Springer, GEPA

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SCHWERPUNKT SKISPRINGEN 54 Anhand welcher Kriterien

VORWORT

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ANDERE VORZEICHEN Der Wettkampfkalender im alpinen Skiweltcup wurde angepasst. Das kommt vor allem Speedspezialisten zugute.

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TRAININGSSERIE: GUT GEDEHNT Wie man die eigene Beweglichkeit steigert.

IMPRESSUM: Offizielles Organ des Österreichischen Skiverbandes • Medieninhaber und Verleger: Austria Ski Team Handelsges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10 • Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Mag. Bernhard Foidl, 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501 • Redaktion ÖSV: Nils Vettori, MA, Mag. Markus Aichner, Manuela Riegler, Mag. Karlheinz Wieser, Mag. Clemens Derganc, Daniel Fettner, MA • Redaktion TARGET GROUP: Matthias Krapf, MA (Ltg.), Theresa Kleinheinz, BA, Mag. Haris Kovacevic, Mag. Simon Leitner, Julia Narr • Adressenstelle für den Zeitschriften­versand: ÖSV, 6020 Innsbruck Olympiastraße 10, Tel. 0512/33 501-27, E-Mail: mitglieder@oesv.at • Jahresabonnement: Inland 19 €, Ausland 25 € • Zeitungsbezug für ÖSV-ErwachsenenInlandsmitglieder im Vereinsbeitrag 2021/2022 • Freiwilliger Zeitungsbezug für 7 Hefte: Schüler bis Jahrgang 2006 9 €, Auslandsmitglieder 12 € • Anzeigen: Austria Ski Team Handels ges.m.b.H., 6020 Innsbruck, Olympiastraße 10, Kerstin Maier, MA, Tel. 0512/33 501-65, Fax 0512/36 54 50, E-Mail: maier@oesv.at, Mag. Petra Vogt, E-Mail: vogt@oesv.at • Layout & Produktion: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck • Marco Lösch, BA (Ltg.), Thomas Bucher • www.target-group.at Coverfoto: Mirja Geh/Martini Sportswear • Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Horn • Beiträge geben die Meinung der Verfasser wieder.

Genderhinweis: Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

MODERNE HELDEN

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enige Stunden vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe erreichte uns die Nachricht von Roland Leitingers Kreuzbandriss. Eine Hiobsbotschaft, die mir angesichts seiner bisherigen Pechsträhne bis ins Mark fuhr. Ausgerechnet der Roli, dachte ich mir. Als zweiten Gedankengang hatte ich eine Aussage von Norwegens Skiikone Aksel Lund Svindal im Kopf.

Dieser meinte in einem Interview sinngemäß, dass es in einer Karriere Höhen und Tiefen braucht, um wirklich viel lernen zu können.

Warum ich an diesen Satz denken musste?

Mehr Achterbahnfahrt, als sie zuletzt Roland Leitinger erlebt hat, geht nicht. Beim Weltcupauftakt in Sölden sorgte der 30-jährige Sympathikus aus Salzburg noch für ausgelassene Jubelstimmung. Der Vizeweltmeister von St. Moritz 2017 überraschte alle, lag zum ersten Mal in seiner Karriere zur Halbzeit in Führung und durfte am Ende dank Nervenstärke über Rang zwei jubeln.

Knapp zwei Wochen später war der Traum Leitingers von seinen ersten Olympischen Spielen geplatzt. Genau wie 2018. Auch damals bedeutete ein Kreuzbandriss das vorzeitige Saisonaus. Und hier kommen mir wieder Svindals Worte in den Sinn und der Gedanke, dass es auf einer Achterbahn irgendwann auch wieder aufwärts geht.

Während Roli Leitinger vielleicht gerade über Sinn und Unsinn eines Sportlerlebens nachdenkt, sehe ich ihn in Gedanken vor mir, wie er sich 2026 bei den Olympischen Spielen in Italien eine Medaille umhängt. Träumen muss erlaubt sein – gerade im Sport, der manchmal seine eigenen Geschichten schreibt. Natürlich kann nicht jeder ein Seriensieger sein, aber die Hoffnung, dass es in dieser Geschichte vom tragischen Helden noch ein Happy End gibt, lebt.

Eine Medaille für sein Durchhaltevermögen ist ihm ohnehin gewiss.

Bernhard Foidl Chefredakteur

Das Bild

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Sonne tanken für ein Monsterprogramm

© EXPA/JFK

Was dieser Schnappschuss mit Wintersport zu tun hat? Ende Oktober verbrachten Österreichs Skisprungherren (im Bild Jan Hörl mit Physiotherapeut Klaus Ullmann) einen Trainingskurs in Çamyuva. Im Badeort an der „Türkischen Riviera“ ging es für die ÖSV-Adler darum, Vitamin D zu tanken, bevor der Skisprung-Weltcup am 20. November startet. Viel Energie wird nötig sein: Neben 36 Weltcupbewerben stehen auch die Olympischen Spiele in Peking und die Skiflug-WM in Vikersund auf dem Programm.

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KÖPOFNAETS

DES M

DIETER MÖRTL Nachdem Claudia Strobl-Traninger ihr Amt als Präsidentin des Landesskiverbandes Kärnten zurückgelegt hatte, um in Zukunft als Vizepräsidentin des ÖSV zu fungieren, war man dort eifrig auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. Den hat man jetzt gefunden: Dieter Mörtl wurde bei der 112. Jahreshauptversammlung des LSVK einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der aktuelle Bürgermeister der Ortschaft Feistritz an der Gail ist seit Jahren tief mit dem Wintersport verbunden und hat sich gerade beim Thema Nachwuchs schon klare Ziele gesetzt: „Wir müssen mit allen Mitteln versuchen, mehr Kinder zum Wintersport zu bringen.“

© GEPA

ANNA GASSER

Topstart in die neue Saison! Beim Weltcupauftakt in Chur (SUI) landete Anna Gasser im Big Air auf Rang zwei. Nach zwei sicher absolvierten Sprüngen riskierte die 30-Jährige beim dritten und letzten Versuch noch einmal alles, kam jedoch zu Sturz und musste der 16-jährigen Japanerin Kokomo Murase am Ende den Vortritt lassen. Die Olympiasiegerin zeigte sich dennoch zufrieden: „Meine Strategie im Finale ist eigentlich gut aufgegangen, denn ich wollte mir mit den ersten beiden Sprüngen die Basis für ein gutes Ergebnis schaffen. In Summe fahre ich nach diesem zweiten Platz mit einem guten Gefühl nach Hause.“

RAINER GSTREIN

ROLAND LEITINGER Freude und Leid liegen im Sport oft eng zusammen – eine alte Weisheit, die Roland Leitinger leider erneut mit voller Wucht zu spüren bekam. Nach seinem grandiosen zweiten Platz beim Weltcupauftakt in Sölden stürzte Leitinger beim Paralleltraining auf der Reiteralm schwer und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu, was ein sofortiges Saisonende zur Folge hat. Den schwierigen Weg, von einer Verletzung zurück an die Weltspitze zu kommen, hat der 30-Jährige bereits des Öfteren erfolgreich absolviert. Wir wünschen Roland Leitinger alles Gute, eine baldige Genesung und freuen uns schon jetzt auf seine Rückkehr in den Skizirkus.

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Nach dem glanzvollen Weltcupauftakt in Sölden darf sich Rainer Gstrein genüsslich zurücklehnen und auf seinen 65. Geburtstag (26. November) anstoßen. Der Ötztaler ist seit vielen Jahren Rennleiter in seiner Heimatgemeinde.

Bis 2015 war Gstrein zudem 25 Jahre lang Trainer der ÖSV-Herren, wo er unter anderem ein besonderes Verhältnis zum Pitztaler Benni Raich pflegte. Dass Gstrein nach wie vor auf dem Rettenbachferner den Ton angibt, ist alles andere als selbstverständlich. Nach einem schweren Skiunfall im April 2013 schwebte Gstrein tagelang in Lebensgefahr – umso mehr wünschen wir der Kämpfernatur ein gesundes neues Lebensjahr.

INTERVIEW

„Die Teamarbeit steht im Mittelpunkt“ Seit knapp fünf Wochen steht die Salzburgerin Roswitha Stadlober an der Spitze des Österreichischen Skiverbandes.

Im Interview mit Ski Austria spricht die neue Präsidentin über eine notwendige Strukturreform, den Aufbruch in ein neues Zeitalter und Zielsetzungen für die Olympiasaison.

Das Interview führte Bernhard Foidl

ROSWITHA STADLOBER aus Radstadt gehörte unter ihrem Mädchennamen Steiner in den 1980er-Jahren zu den weltbesten Slalomläuferinnen. Neben acht Weltcupsiegen holte sie zweimal die Slalomkugel und 1987 WM-Silber in Crans Montana. 1986 wurde sie zudem zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt.

Im März 2010 gründete die zweifache Mutter den Verein KADA, dem sie seit dieser Zeit als Geschäftsführerin vorsteht. Der Verein unterstützt Athletinnen und Athleten bei der Vereinbarkeit von Sport mit Ausbildung und beim Übergang in das nachsportliche Berufsleben.

Zehn Jahre lang war Stadlober Vizepräsidentin des ÖSV, ehe sie am 15. Oktober an die Spitze des Verbandes gewählt wurde.

Also sind Sie schon angekommen? Ja, das kann man sagen, wenngleich schon noch einiges auf mich wartet.

Mit Ihrer Wahl zur Präsidentin wurde auch eine Art Strukturreform durchgeführt. Es ist nicht nur die Strukturreform, die unter Karl Schmidhofer eingeleitet wurde, welche eine Aufbruchsstimmung erzeugt hat, sondern auch der Umstand einer sehr offenen Kommunikation mit allen Beteiligten. Aber ich denke auch, dass das neue Managementteam dafür die Basis bilden wird.

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Ihr Vorgänger Karl Schmidhofer wurde nicht müde zu betonen, dass die Verbandsspitze als Team gemeinsam in die Zukunft gehen will. Eine Zielsetzung, an die Sie nahtlos anknüpfen? So ist es, Peter Schröcksnadel hat Großartiges geleistet und vieles allein „geschultert“. Jetzt steht Teamarbeit im Fokus. Und zwar nicht nur das Team, das mit mir vorne steht, Finanzreferent Patrick Ortlieb und Generalsekretär Christian Scherer, sondern der gesamte ÖSV. Wir bedeutet „Wir“, diese Werte möchte ich vermitteln.

Sie haben oft erwähnt, einen funktionierenden Verband zu übernehmen. In welchen Bereichen wollen Sie neue Akzente setzen? Zum einen werden wir uns in den verantwortlichen Gremien engmaschiger austauschen und die Aufbruchstimmung vorantreiben. Im Breitensport wollen wir innovative Angebote für Mitglieder schaffen und diese gemeinsam mit unseren Vereinen umsetzen. Auch die Digitalisierung ist ein zentrales Thema. Dabei geht es unter anderem um Tools zur Verbesserung der internen Arbeitsprozesse und um Kommunikation. Ein wesentlicher Bereich sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit all ihren Fähigkeiten. Hier wollen wir den Bereich Human Resources weiter

© EXPA, Werek Pressebildagentur

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enige Tage nach Ihrem Amtsantritt stand der Weltcupauftakt in Sölden auf dem Programm.

Wie haben Sie den Start in Ihrer Rolle als Präsidentin erlebt? Roswitha Stadlober: Der Auftakt verlief in allen Belangen positiv. Auf der einen Seite hatte ich dort die Gelegenheit, viele ÖSV-Partner und Amtskolleginnen und -kollegen kennenzulernen. Auf der anderen Seite konnte unser Team großartige Leistungen abrufen. Die Tatsache, dass wir als Veranstalter wieder Publikum begrüßen durften und auch das Wetter wunderbar mitspielte, trug ebenfalls zur tollen Atmosphäre bei.

Roswitha Stadlober sieht sich nicht als „OneWoman-Show“, sondern setzt auf Teamwork.

Nach 22 männlichen Vorgängern ist die 58-jährige Salzburgerin die erste Frau an der Spitze des ÖSV.

INTERVIEW

DAS NEUE ÖSV-PRÄSIDIUM

Eine besondere Bedeutung kommt in Zukunft dem Vorarlberger Patrick Ortlieb zu. Der Finanzreferent ist Geschäftsführer der Kapital­gesellschaften und damit gemeinsam mit dem Generalsekretär für die wirtschaft­ lichen Belange der ÖSV-Gruppe verantwortlich. Ebenfalls Geschäftsführer der Tochterfirmen bleibt GS Christian Scherer, der das operative Geschäft der gesamten ÖSV-Gruppe verantwortet. Geschäftsführerin der Holding ist Präsidentin Stadlober gemeinsam mit Ortlieb und Scherer.

Die neue Führungsspitze des Österreichischen Skiverbandes: (v. l.) Generalsekretär Christian Scherer, Präsidentin Roswitha Stadlober und Finanzreferent Patrick Ortlieb

ÖSV-Präsidium 2021 bis 2024 • Roswitha Stadlober (Präsidentin) • Alfons Schranz (Vizepräsident) • Kurt Steinkogler (Vizepräsident) • Claudia Strobl-Traninger (Vizepräsidentin) • Hermann Nagiller (Vizepräsident) • Gottfried Wolfsberger (Vizepräsident) • Gerlinde Metzinger (Vizepräsidentin)* • Bernhard Zauner (Vizepräsident)* • Patrick Ortlieb (Finanzreferent) • Christian Scherer (Generalsekretär)*

stärken und vermehrt Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. Auch das Thema Nachhaltigkeit wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Also geht es auch darum, den Skiverband in ein neues Zeitalter zu führen? Ja. FIS-Präsident Johann Eliasch erläuterte beim Weltcup in Sölden seine Visionen für die Zukunft des Skisports – unter anderem eine zentrale Vermarktung und ein Fokus auf den asiatischen Markt.

Haben Sie sich bereits mit ihm ausgetauscht? Herrn Eliasch konnte ich kurz begrüßen, über seine Vorhaben haben wir uns aber nicht unterhalten, hier ist unser Generalsekretär in die Diskussion miteingebunden. Der ÖSV wird sich Entwicklungen nicht verschließen, aber man muss sich die Rahmenbedingungen genau anschauen.

Im Februar stehen Olympische Spiele auf dem Programm. Mit welchen Erwartungen blicken Sie dem Saisonhöhepunkt entgegen? Der ÖSV ist mit der Vielfalt der Sportarten gut für den Olympischen Winter gerüstet. Alle werden gut vorbereitet nach China reisen, um dort ihre beste Leistung zeigen zu können. Ein Fragezeichen steht hinter der Coronasituation und den damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Testen oder Maskenpflicht. Es wird für alle sicher auch eine mentale Herausforderung werden.

Wie viele Medaillen wünschen Sie sich?

10 plus.

Ein Thema, an dem wir nicht vorbeikommen, ist die Coronaimpfung. Die Impfrate innerhalb des ÖSV-Teams ist erfreulicherweise sehr hoch. Wir können nur informieren, entscheiden muss am Ende jede Athletin und jeder Athlet für sich selbst.

Wie viel Mut hat es eigentlich benötigt, um als erste Frau den Schritt an die Spitze des Verbandes zu wagen? In den 14 Tagen der interimistischen Verbandsführung ist der Gedanke gereift, Verantwortung zu übernehmen, wenn die Gremien da möchten – also stand ich zur Wahl. Letzten En-

* mit beratender Stimme

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des war nicht nur mein Mut, sondern auch jener der Präsidentinnen und Präsidenten der Landesskiverbände, einen einstimmigen Beschluss zu fassen, für diese Entscheidung notwendig.

Sie haben betont, dass der Umgang miteinander und die Gleichstellung der Geschlechter ein großes Anliegen sei. Mir sind ein wertschätzender Umgang und Respekt, ein menschliches Grundbedürfnis, sehr wichtig und das erwarte ich mir auch von meinem Team. Im 21. Jahrhundert darf es eigentlich keine Diskussion mehr betreffend Gleichstellung geben. Frauen und Männer leisten das Gleiche auf hohem Niveau und sollten demnach auch so bewertet werden.

Wie sehr profitieren Sie in Ihrem Amt davon, dass Sie sich im Sport gut auskennen? Es ist sicher von Vorteil, im Sport und in der Sportstruktur Wissen zu haben. Durch meine Arbeit im Verein KADA habe ich mit sehr vielen Sportlerinnen und Sportlern zu tun und kenne deren Bedürfnisse. Daher kann ich mich gut in Situationen hineinversetzen und dann auch im Sinne des Sports Entscheidungen treffen.

Darüber hinaus lebe ich seit Jahrzehnten für den Sport und bin selbst begeisterte Hobbysportlerin.

Im alpinen Nationencup hatte zuletzt die Schweiz die Nase vorne. Wie optimistisch sind Sie, dass der ÖSV den Nationencup in dieser Saison zurückholen kann? Diese Rivalität ist grundsätzlich erfrischend und tut dem Skisport gut. Ja, natürlich bin ich positiv gestimmt, den Nationencup wieder nach Österreich zu holen.

Sie waren selbst erfolgreiche Skirennläuferin und sind zudem die Mutter von Österreichs erfolgreichster Langläuferin. Wie sieht Ihr persönliches Sportprogramm im Winter aus? Je nach Zeit und Wetterlage entscheide ich mich zwischen Langlaufen, Skitourengehen, Skifahren und ein wenig Workout im hauseigenen Fitnessraum.

Vielen Dank für das Gespräch.

© EXPA

Der 15. Oktober 2021 ging in die Geschichte des Österreichischen Skiverbandes ein. Bei einer außer­ ordentlichen Länderkonferenz in Anif wurde Roswitha Stadl­ober einstimmig als erste Frau zur Präsidentin gewählt.

gemeinsam besser leben

Das Beste an Vorbildern ist, dass man sie überholen kann. uniqa.at

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SPEEDAUFTAKT

Andere Vorzeichen In diesem Winter verspricht der alpine Skiweltcup so viel Spannung wie lange nicht mehr. Durch eine Anpassung des Wettkampfkalenders haben Speed­ spezialisten nun nämlich grundsätzlich gleich gute Chancen auf die „große Kugel“ wie Techniker. Und darüber freut man sich auch beim ÖSV. Text: Simon Leitner

I

m Grunde war es höchste Zeit. Nachdem ausgewiesene Techniker in jüngerer Vergangenheit wegen eines deutlichen Überhangs von technischen Bewerben einen maßgeblichen Vorteil gegenüber Speedfahrern im alpinen Skiweltcup hatten, hat sich die FIS die Kritik der Athleten offenbar zu Herzen genommen und in diesem Jahr ein ausgeglichenes Programm erstellt. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen stehen in dieser Saison jeweils gleich viele Technik- wie Speedrennen auf dem Plan, wodurch der Gesamtweltcup zu einer wesentlich spannenderen Angelegenheit werden dürfte.

„Wenn ein Speedfahrer immer vorne mit dabei ist, kann er heuer definitiv um die große Kugel mitkämpfen“, meint auch ÖSV-Trainer Sepp Brunner, der gemeinsam mit Christian Perner die österreichischen Speedspezialisten betreut. „Das macht den ganzen Sport wieder interessanter. Deswegen war es längst überfällig, dass man das angepasst hat.“

© GEPA

FORM UND FEINSCHLIFF Die geänderten Voraussetzungen bedeuten jedoch nicht nur größere Chancen, sondern ebenso eine höhere Belastung für Speedfahrer. Deren Terminkalender ist nämlich gerade zum Auftakt dicht gedrängt: Mit sechs Rennen zwischen 26. November und 5. Dezember in Lake Louise (CAN) und Beaver Creek (USA) findet gleich ein Drittel aller Speedbewerbe innerhalb von zehn Tagen statt. „Das heißt, wir werden von Anfang an voll da sein müssen,

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SPEEDAUFTAKT

verteidigt und auch Matthias (Mayer, Anm.) gut abschneidet. Wenn die Ergebnisse passen, kommt der Gesamtweltcup dann gewissermaßen von selbst.“

FORDERNDES PROGRAMM Volle Fahrt voraus: Auch die Speedspezialistinnen des ÖSV rund um Tamara Tippler haben sich für die kommende Saison viel vorgenommen.

AUFTEILUNG SPEEDUND TECHNIKRENNEN* (OHNE ALPINE KOMBINATION)

SAISON 2021/2022: 18 DAMEN 19 18 HERREN 19 SAISON 2020/2021: 15 DAMEN 19 16 HERREN 22 SAISON 2019/2020: 16 DAMEN 21 18 HERREN 24 SAISON 2018/2019: 17 DAMEN 20 17 HERREN 22 SAISON 2017/2018: 16 DAMEN 21 15 HERREN 21 SAISON 2016/2017: 15 DAMEN 19 15 HERREN 20 * Speed: Abfahrt, Super-G Technik: RTL, Slalom und Parallel-Einzelbewerbe

wenn wir eine Chance haben wollen“, sagt Brunner. „Ich hoffe, dass das Ende der Vorbereitung noch wie geplant über die Bühne geht und wir dann bereit sind.“

Mit dem Verlauf der bisherigen Vorbereitung zeigt sich Brunners Trainer-Kollege Christian Perner zufrieden – trotz erschwerter Umstände durch die weiterhin andauernde Coronapandemie, die etwa Trainingsaufenthalte in Übersee unmöglich machte. „Wir haben fleißig trainiert, unter anderem in der Schweiz, und dabei viel an technischen Aspekten gefeilt. Alles in allem sind wir in guter Form“, berichtet Perner. Den letzten Feinschliff will man sich im amerikanischen

„Wenn die Ergebnisse passen, kommt der Gesamtweltcup dann gewissermaßen von selbst.“

Otmar Striedinger will nach den guten Abfahrts-Ergebnissen in der letzten Saison heuer auch im Super-G vorne mitmischen.

Christian Perner, Speedtrainer ÖSV-Herren

Copper Mountain holen, wo auch die beiden Trainingsgruppen wieder zusammengeführt werden sollen. „Vor allem die Sportler können es kaum erwarten, wieder gemeinsam zu trainieren und sich gegenseitig zu matchen“, erzählt der Trainer. „Und davon profitieren alle.“

Obwohl man Perner zufolge hohe Erwartungen für die anstehende Saison habe, sei die „große Kugel“ nicht das vorrangige Ziel: „Natürlich hoffen wir, dass Vincent (Kriechmayr, Anm.) seinen Titel im Super-G 16

© GEPA, EXPA/JFK

SPEED TECHNIK

Auch bei den Damen wurde der Wettkampfkalender in dieser Saison angepasst. Florian Scheiber, Speedtrainer bei den ÖSV-Athletinnen, erachtet diesen Schritt wie seine Kollegen als positiv, sieht die damit einhergehende höhere Belastung aber durchaus als Herausforderung: „Grundsätzlich ist die Speedaufwertung sicher gut. Im Hinblick auf Planung und Regeneration wird es aber nicht einfach.“

Dies verdeutlicht nicht zuletzt ein Blick auf das Programm der Damen, in dem es, wie bei den Herren, Schlag auf Schlag geht: Nach dem Auftakt am 3. Dezember in Lake Louise stehen in der Woche darauf Rennen in St. Moritz (SUI) und noch mal eine Woche später Bewerbe im französischen Val d'Isère an. Zeit zur Erholung bleibt da kaum – und das ist in Anbetracht der Tatsache, dass viele österreichische Fahrerinnen mitunter lange Verletzungsphasen hinter sich haben, eben nicht ideal.

Dementsprechend seien auch die Zielsetzungen des Damenteams etwas anders geartet als bei den Männern, wie Scheiber erläutert: „Für uns wird es erst einmal darum gehen, mehr Konstanz rein- und die Verletzten wieder dorthin zu bekommen, wo sie vorher waren. Alles Weitere werden wir dann sehen.“

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Sara Marita Kramer

INTERVIEW

GANZ ODER GAR NICHT In der Vorsaison avancierte Skispringerin Sara Marita Kramer (20) mit acht Weltcupsiegen zur erfolgreichsten ÖSV-Athletin. Im SkiAustria-Interview spricht der Shootingstar mit niederländischen Wurzeln über seine Karriere, die bereits auf der Kippe stand, die Entwicklung des Damenskispringens und seine Ziele für die Olympiasaison.

Das Interview führte Bernhard Foidl Fotos: Franz Oss

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SARA MARITA KRAMER

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u bist gebürtige Holländerin und erst 2008, als Sechsjährige, nach Österreich gekommen – wie hast du den Umzug in ein fremdes Land mit fremder Sprache erlebt? Sara Marita Kramer: Wir haben zuvor bereits viele Urlaube in Maria Alm verbracht. Für mich hat es sich deshalb auch so angefühlt. Unsere Eltern haben uns in diese Entscheidung eingebunden. Mit der Sprache war es am Anfang schwierig, aber als Kind lernt man recht schnell. Innerhalb eines Jahres haben wir fließend Deutsch gesprochen. Meine jüngere Schwester Femke und ich sind damals ja erst in den Kindergarten beziehungsweise in die Volksschule gekommen. Für meine beiden älteren Brüder war es sicher schwieriger.

Du bist als Volksschulkind im Rahmen eines Schnuppertages mit dem Skispringen in Berührung gekommen. War es Liebe auf den ersten Sprung? Ich habe gleich am Anfang gesagt, das taugt mir. Vielleicht auch, weil ich gewonnen habe (lacht). Als Kind ist es natürlich eine Zusatzmotivation, wenn man merkt: Das kann ich ganz gut. Ich habe mich dann gleich beim Skiclub in Saalfelden angemeldet.

Was findest du so faszinierend am Skispringen? Wenn man einen guten Sprung erwischt und dann richtig ins Fliegen kommt, ist das wunderschön. Dieses Gefühl macht süchtig.

Was unterscheidet deine alte Heimat von Österreich? Dort gibt es keinen Schnee und keine Berge (lacht). Zudem ist in Holland alles dichter besiedelt, vielleicht sind die Leute deshalb dort auch etwas offener.

Du hast in den vergangenen zwei Saisonen einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Ist diese Entwicklung für dich schneller gegangen als erwartet? Vor allem im ersten Jahr war ich definitiv überrascht. Ich hatte vorher in der Skihandelsschule in Stams eine schwierige Zeit, auch weil ich ständig gewachsen bin und dadurch die Technik immer wieder neu anpassen musste. Da habe ich den Spaß am Skispringen ein bisschen verloren. Philipp Amon, mein Trainer in Saalfelden, hat mich damals gefragt, ob das Feuer noch brennt oder ob es schon erloschen ist. Ich habe gemerkt, dass es noch brennt. Ich habe dann neben dem Skispringen kurz in St. Pölten studiert, um mehrere Optionen zu haben.

Dann ist es aber schnell bergauf gegangen und ab diesem Zeitpunkt habe ich alles dem Sport untergeordnet.

Wie viel Holland steckt noch in dir? Zu Hause wird viel Holländisch gesprochen.

Auch bestimmte Bräuche bleiben: So ist bei uns in der Familie Nikolaus traditionell wichtiger als Weihnachten.

Also war dein erster Weltcupsieg in Sapporo im Jänner 2020 der Knackpunkt?

Nein, das war schon früher. Als ich mit dem Studieren aufgehört habe, habe ich zu mir selbst gesagt: „Ganz oder gar nicht.“ Seit 20

diesem Zeitpunkt gilt mein Fokus der Frage, wie und wo ich mich verbessern kann.

Du bist bewerbsübergreifend bei deinen letzten 27 Einsätzen (Stand 22. Oktober) 25-mal in die Top 4 gesprungen. Das liest sich für die Konkurrenz beängstigend.

Diese Statistik kannte ich gar nicht. Natürlich schaut man im Training darauf, dass man einen Sprung entwickelt, der funktioniert. Der gute Sprung soll ja nicht nur besser werden, sondern auch konstant abrufbar sein. Nach Stams habe ich noch einmal bei den Basics begonnen und den Sprung neu aufgebaut. Dieser Prozess war harte Arbeit, aber es hat sich ausgezahlt.

Lass uns kurz auf das Vorjahr zurückblicken. Eine vermeintliche Coronainfektion und eine Disqualifikation haben dich drei Bewerbe gekostet – am Ende fehlten elf Punkte auf den Gesamtweltcupsieg.

Wie lange hat dich das beschäftigt? Was heißt beschäftigt … Ich habe die letzte Saison sehr im Moment durchlebt und am Ende war sie eben genau so, wie sie war. Ich hatte meine Ziele vor Augen und versucht, diese zu erreichen. Es gab immer wieder Rückschläge, die mir gezeigt haben, dass nicht alles im Leben planbar ist. Natürlich waren da auch Momente der Enttäuschung dabei. Das ganze Jahr war ein ständiger Lernprozess. Die Bewerbe in Russland (vier Einzelsiege in Folge, Anm. der Redaktion) waren dafür ein perfekter Abschluss.

Die WM 2021 in Oberstdorf war mit Teamgold und Bronze im Mixed-Team eines der Highlights. Denkst du mehr an die Medaillen oder an die beiden vierten Plätze in den Einzelbewerben zurück?

Wenn ich an die WM zurückdenke, dann habe ich den gesamten Event im Kopf. Wie

„Wenn man einen guten Sprung erwischt und dann richtig ins Fliegen kommt, ist das wunderschön.

Dieses Gefühl macht süchtig.“ Sara Marita Kramer hat zwar leicht Höhenangst, aber keine Weitenangst.

Im Vorjahr sprang die 20-Jährige der Konkurrenz oft auf und davon.

Sara Marita Kramer

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STECKBRIEF Alter: 20 Größe: 173 cm Skiclub: Schiklub Saalfelden Gefragte Sportlerin: Ab der kommenden Saison ist die Salzburgerin als erste Frau im Skisprungzirkus mit „rosa Helm“ unterwegs. „Das ist schon cool und zeigt auch das steigende Interesse am Damenskispringen.“

Wohnort: Maria Alm Geburtsort: Apeldoorn (NED) Weltcupdebüt: 4. Februar 2017 Hobbys: Fotografieren, Radfahren Größte Erfolge: Teamweltmeisterin 2021,

WM-Silber Mixed-Team 2021, 3. Platz Gesamtweltcup 2020/2021, dreifache Junioren-Weltmeisterin 2020, 11 Weltcupsiege (8 x Einzel, 3 x Team), Siegerin Blue Bird Tour 2021

Ritual: Vor Wettkämpfen macht Sara Marita zum Aufwärmen bei jeder Übung 13 Wiederholungen – ihre Glückszahl.

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Bestenliste im Damenskispringen (nach Weltcupsiegen) alles abgelaufen ist, wie ich alles wahrgenommen habe und wie alles ausgegangen ist. Für mich persönlich war vor allem wichtig, wie ich nach dem enttäuschenden vierten Platz in den Teambewerb gegangen bin. Ich habe es als neuen Tag und als neue Chance gesehen, umso schöner war dann die Goldmedaille.

Eine fragwürdige Juryentscheidung (Verkürzung vor dem letzten Sprung, Anm.) hat dir damals vermutlich eine Einzelmedaille gekostet. Du hast nie Ausreden gesucht, sondern Selbstkritik geübt. Für viele war dieses Verhalten mehr wert als Edelmetall. Das waren einfach ein schlechter Sprung und eine schlechte Landung von mir, so ehrlich muss man zu sich selbst sein. Ich kann schließlich nur das beurteilen, was ich selbst beeinflussen kann.

Du bist eine echte Weitenjägerin und hältst in Oberstdorf, Klingenthal, Ramsau und Tschaikowsky Schanzenrekorde.

Was war dein bisher weitester Sprung?

146,5 Meter in Tschaikowsky. Soweit ich weiß, war das auch der weiteste Damensprung in einem Weltcupbewerb.

Du ziehst also die Großschanze der Normalschanze vor? Definitiv. Ich möchte auch, dass Damenskispringen bald ähnlich wie Herrenskispringen behandelt wird. Bei

den Herren sind kaum Normalschanzen im Programm, warum müssen wir dann so oft auf der 90er hupfen? Auch eine Skisprungserie für Damen, angelehnt an die Vierschanzentournee, täte unserem Sport gut.

Wie stehst du eigentlich zum Thema Skifliegen? Auch wenn das ein paar Kolleginnen nicht gerne hören werden, in meinen Augen wäre das für uns noch zu früh. Für unseren Sport wäre es jetzt wichtiger, mehr auf Großschanzen zu springen und die Lücke zwischen den Top 10 und den Top 30 zu schließen. Da haben wir im Vergleich zu den Männern sicher Aufholbedarf, denn dort liegt das Feld qualitativ einfach noch enger beieinander. Skifliegen ist noch einmal ein anderes Level. Da muss man in Topform sein und richtig gut Skispringen, sonst wird es gefährlich.

Hattest du beim Skispringen schon einmal Angst? Ja, vor allem nach Stürzen hat man anfänglich mehr Respekt. Oft hat man uns Damen auch zu viel Anlauf gegeben.

Da muss man Vertrauen haben und lernen, loszulassen. Das kann ich schließlich nicht beeinflussen und ich will ja auch selber ganz runter ins Loch.

In welchen Bereichen siehst du für dich noch Potenzial? Verbesserungsmöglichkeiten gibt es in allen Bereichen, vor allem bei der Landung bin ich dran.

Was ist deine größte Stärke? Ich denke, dass ich ein gutes Fluggefühl habe. Auch wenn der Sprung schlecht ist und vom Tisch nicht ganz passt, kann ich noch sehr viel daraus machen.

© GEPA

„Sie ist eine unglaubliche Tüftlerin, feilt ständig am Material und an der eigenen Technik. Was sie auszeichnet, sind ihre Fokussierung aufs Wesentliche und ein gewisses Streben nach Perfektion.“ Mario Stecher, Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV

Auf Reisen teilst du dir mit Daniela Iraschko-Stolz das Zimmer. Wie funktioniert das Zusammenleben zwischen Routinier und Jungspund? Das läuft bei uns immer recht entspannt und lustig ab. Dani ist ehrlich, geradlinig und witzig. Ich mag sie und ihren Schmäh.

Hast du dir eigentlich von deinem ersten Preisgeld was gegönnt? Nein, aber beim Essengehen schaut man schon entspann23

1.

Sara Takanashi (JPN)

2. Maren Lundby (NOR)

60 30

3. Daniela Iraschko-Stolz (AUT) 16 4. Sarah Hendrickson (USA)

13

5. Sara Marita Kramer (AUT)

8

7. Chiara Hölzl (AUT)

6

10. Eva Pinkelnig (AUT)

3

„Sara hat ein klares Ziel: Sie will die erfolgreichste Skispringerin werden, dem ordnet sie alles unter und sie hat alle Tugenden, die es dafür braucht.“ Harald Rodlauer, Damen-Cheftrainer Skispringen

ter auf die Speisekarte. Da die Geschwister noch in die Schule gehen oder studieren, lade halt jetzt ich öfter ein. Aber natürlich spare ich auch auf ein Eigenheim.

Also verfolgst du auch die Immobilienpreise? Ja, weil mich das Thema generell interessiert. Die Preise sind verrückt, das ist Fakt.

Hattest du ein Vorbild? Gregor Schlierenzauer hat mich als Kind begeistert und war immer mein großes Idol. Ich habe seine Karriere genau verfolgt und war auch bei Wettkämpfen live zuschauen.

Mit ihm verbindet dich auch die Leidenschaft fürs Fotografieren. Das ist ein großes Hobby von mir, weil man ständig etwas dazulernen kann. Das ist aber wirklich nur eine Leidenschaft, nichts Professionelles.

PLAYLIST SARA MARITA KRAMER

INTERVIEW

TOP 20

NEXT YEAR

1

Macklemore

GIVE ME EVERYTHING

2

Pitbull

LOUD – RADIO EDIT

3

Frontliner, John Harris

GOOD AS GOLD

4

Greyson Chance

COMING HOME

5

„Für ihr Alter ist Sara schon wahnsinnig weit in ihrer professionellen Entwicklung. Sie hat ein tolles Team um sich aufgebaut, welches sie in jedem Bereich gut unterstützt.“

Sheppard

Daniela Iraschko-Stolz

NACHT

6

Kraantje Pappie

BIGGER THAN

7

Justin Jesso, Seeb

COULD HAVE BEEN ME

8

The Struts

RISE

9

Calum Scott

10

SUIT AND JACKET

Judah & the Lion

NOG LANG NIET

11

Broederliefde 12

CAN’T HOLD US

Macklemore & Ryan Lewis

13

UNBREAKABLE

Bunt.

14

I AM FEARLESS

Easy Mccoy

15

SYMPHONY

Sheppard 16

LEARNING TO FLY

Sheppard 17

WAR

Kensington 18

BEST IS YET TO COME

LuvBug 19

I’M BORN TO RUN

American Authors

20

VIVA LA VIDA

Coldplay

So geht’s: 1. Spotify-App am Handy öffnen.

2. Auf Suche gehen.

3. Rechts oben auf das Kamera-Icon klicken.

4. Code scannen.

CODE MIT SPOTIFY-APP ÖFFNEN UND REINHÖREN:

Und Vorbilder abseits des Skispringens?

In den letzten Jahren hat mich vor allem Mikaela Shiffrin inspiriert. Es ist faszinierend, wie sie an die Sache herangeht, wie viel sie investiert und wie hart und professionell sie für ihre Ziele arbeitet. Es ist dann cool zu sehen, wenn ein Plan so aufgeht.

Deine jüngere Schwester Femke ist Biathletin und ebenfalls im ÖSV-Kader – könnt ihr euch gegenseitig unterstützen? In unserer Familie gibt es generell einen großen Zusammenhalt. Ich denke, in letzter Zeit hat sich Femke auch bei mir etwas abgeschaut, nämlich dass es sich lohnt, wenn man 100 Prozent für seinen Sport gibt. Es ist faszinierend zu sehen, wie zielstrebig sie in den letzten eineinhalb Jahren ihren Weg geht.

Natürlich soll Sport in erster Linie Spaß machen, aber wenn man etwas erreichen will, muss man hart dafür arbeiten.

Was war der bisher schönste Moment deiner Karriere? Mein erster Weltcupsieg in Sapporo und die Goldmedaille mit dem Team in Oberstdorf.

Mit welchen Zielen gehst du in die neue Saison? Natürlich die Olympischen Spiele, das war immer schon ein Traum von mir.

Das grundsätzliche Ziel ist aber, meinen Sprung weiterzuentwickeln. Im Sommer Grand Prix hat sich schon gezeigt, dass die Richtung stimmt. Außerdem möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass Damenskispringen noch größer wird und mehr Mädels mit dem Skispringen beginnen. Ich glaube, wir sind hier auf einem guten Weg, 24

auch weil wir mit Dani (Iraschko-Stolz), Chiara (Kreuzer) und Eva (Pinkelnig) in den letzten Jahren eine sehr starke Mannschaft hatten.

Die Norwegerin Maren Lundby ging zuletzt offen mit ihren Gewichtsproblemen um. Sie ist gesund, aber im Moment zu schwer für den Spitzensport. Da sie nicht radikal abnehmen möchte, lässt sie die Olympiasaison sausen. Wie schwer ist es für dich, hier die richtige Balance zu finden? Ich denke, ich habe diesbezüglich recht gute Gene. Ich ernähre mich sehr gesund und ausgewogen, das trägt auch entscheidend zu meiner Leistung bei. Ich glaube, wenn man sich bewusst ernährt, kann man ganz normal essen. Jedenfalls ist das mir bei mir so.

Für viele Experten bist du der kommende Superstar im Damenskispringen. Das Wichtigste ist, mich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln. Ich weiß, dass einiges möglich ist, gehe aber relativ entspannt mit dem Thema um. Es ist jedenfalls nicht mein Ziel, der nächste Superstar zu werden, sondern die beste Skispringerin.

Wie wohl fühlst du dich im medialen Rampenlicht? Man lernt auch hier ständig dazu. Eigentlich muss man es genießen, weil es auch zeigt, dass deine Erfolge die Menschen begeistern. Ich finde es schön, wenn sich Fans mit mir freuen und wenn ich für Kinder ein Vorbild sein kann.

Vielen Dank für das Gespräch.

Entgeltliche Einschaltungen

Union Investment startet neuen Markenauftritt mit ÖSV-Trainern & Eva Pinkelnig Am 1. Oktober 2021 ist der neue Markenauftritt von Union Investment in Kooperation mit dem ÖSV gestartet.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit mit den ÖSV-Trainern Andreas Wildhölzl, Harald Rodlauer und der Skispringerin Eva Pinkelnig.

D

ie Leidenschaft des ÖSV sind gute sportliche Ergebnisse und die Leidenschaft von Union Investment sind die Zahlen der Finanzwelt. Die Parallelen zwischen Sport und Finanzwelt machen diese Partnerschaft, die bereits seit einigen Jahren besteht, einzigartig.

Marc Harms, Geschäftsführer Union Investment Austria: „Der österreichische Skisprungsport steht für ein hohes Maß an Fairness, Partnerschaft, Professionalität, Vertrauen, Dynamik und Erfolg. Diese Werte sind gleichwohl unser Fundament in der Finanzwelt. Es ist für uns daher ein naheliegender Schritt, unseren Markenauftritt zusammen mit dem ÖSV zu stärken. Zudem sind die Österreichischen Volksbanken als unsere zentralen Partner bereits langjähriger Sponsor der österreichischen Skisprungteams.“ So wie die Skispringerin Eva Pinkelnig, befindet sich auch Union Investment mit den Österreichischen Volksbanken auf einem Höhenflug, der weiter anhält. Im Sinkflug befinden sich jedoch die Zinsen. Sparen auf dem Girokonto liegt zwar weiterhin im Trend und es muss noch viel getan werden, um die Kunden wachzurütteln. Trotzdem haben sich Fonds als Anlageinstrument auch in Corona-Zeiten bewährt und gewinnen

bei allen Kundengruppen an Beliebtheit.

Die Vorbehalte bröckeln und die Menschen sind gegenüber Wertpapieranlagen offener. Diese Entwicklung steht aber erst am Anfang. Die anziehende Inflation wird den Trend zu Wertpapieren noch einmal beschleunigen und damit die Evolution des Fondssparens weiter voranbringen, da das „altbewährte“ Sparbuch zunehmend unattraktiver und die Geldanlage in Wertpapiere alternativlos wird. Mit den Veränderungen werden die Menschen dazu motiviert „Geld neu zu denken“.

NACHHALTIGKEIT HAT GROSSEN EINFLUSS AUF EINSTELLUNG DER ANLEGER Das Thema Nachhaltigkeit spielt nicht nur im ÖSV, sondern auch bei Union Investment eine zentrale Rolle. Nachhaltigkeit hat eine hohe Relevanz für die Kapitalmärkte, denn Nachhaltigkeit treibt zukünftige Gewinnerwartungen und ist somit fundamental geworden. Viele potenzielle Anleger wünschen sich zudem, dass Unternehmen mehr soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Es wird den Anlegern zunehmend wichtiger, dass so gewirtschaftet wird, dass das Leben auch in Zukunft noch lebenswert ist. In der nachhaltigen Geldanlage bedeutet das: Es dürfen nicht nur rein ökonomisch

Unternehmen analysiert werden, sondern es müssen ebenso sehr soziale und ökologische Aspekte in der Wertpapierauswahl berücksichtigt werden.

Weitere Infos unter: privatkunden@union-investment.at www.union-investment.at

Rechtlicher Hinweis Die vorliegende Marketingmitteilung dient ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot bzw. eine Einladung zur Stellung eines Anbots zum Kauf/Verkauf von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Kauf/Verkauf oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung bzw. individuelle, fachgerechte Beratung. Sie stammen überdies aus Quellen, die wir als zuverlässig einstufen, für die wir jedoch keinerlei Gewähr übernehmen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Union Investment Austria GmbH übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit der Angaben und Inhalte. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Die Verkaufsunterlagen zu den Fonds (Verkaufsprospekte bzw. Information für Anleger gemäß § 21 AIFMG, Anlagebedingungen, aktuelle Jahres- und Halbjahresberichte und wesentliche Anlegerinformationen/KID) finden Sie in deutscher Sprache auf: www.union-investment.at. Die Wert- und Ertragsentwicklungen von Investment- und Immobilienfonds können nicht mit Bestimmtheit vorausgesagt werden. Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Immobilienfonds zu. Ausgabe- und Rücknahmespesen sowie Provisionen, Gebühren und andere Entgelte (lt. Schalteraushang) sowie Steuern sind in der Performanceberechnung nicht berücksichtigt und können sich mindernd auf die angeführte Bruttowertentwicklung auswirken. Union Investment-Fondssparen umfasst keine Spareinlagen gemäß Bankwesengesetz (BWG). Informationen zur Offenlegungsverordnung unter: https://ui-link.de/offenlegungsverordnung Impressum Medieninhaber und Hersteller: Union Investment Austria GmbH, Schottenring 16, 1010 Wien, E-Mail: privatkunden@union-investment.at, www.union-investment.at, Verlags- und Herstellungsort: Wien | Werbung | Stand: November 2021, sofern nicht anders angegeben

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Entgeltliche Einschaltungen

Ein Hit für Familien:

Osttirols Skigebiete bringen auch die Kleinen hoch hinaus

© Schultz Gruppe

Osttirols Skipisten sind besonders kinder- und familienfreundlich. Die Ski)Hit-Gebiete St. Jakob, das Skizentrum Sillian und das Großglockner Resort überzeugen Groß und Klein mit den besten Erlebnissen aus der Welt des Wintersports.

Osttirols Skigebiete lassen Kinderherzen höherschlagen.

D

ie drei renommierten Skigebiete St. Jakob im Defereggental, das Skizentrum Sillian Hochpustertal und das Großglockner Resort KalsMatrei überzeugen neben besten Bedingungen mit familienfreundlichen Preisen.

Kinder unter sechs Jahren carven kostenlos über die Hänge, Teens bis 18 Jahren zum halben Preis. Bei Mehrtages- oder Saisonkarten zahlen immer nur zwei Erwachsene und die ersten beiden Kinder, jeder weitere Nachwuchs fährt gratis mit.

AUSBLICK AUF DEN HÖCHSTEN GIPFEL ÖSTERREICHS Das Großglockner Resort Kals-Matrei ist mit seinen 44,6 Pistenkilometern das größte Wintersportgebiet Osttirols. Ein großzügiges Anfängerskigelände in Großdorf-Kals erleichtert die ersten Rutschversuche im Schnee und mithilfe der Skilehrer lernen die Einsteiger die richtige Technik. Für die Pause zwischendurch sorgt die Adler Lounge mit ihrer Lässigkeit, kulinarischen Verwöhnmomenten und einem einmaligen Blick auf sechzig Dreitausender. Zwischen Kals und Matrei erleben Urlauber die Extraklasse

von Österreich: den Großglockner mit einer Höhe von 3.798 Metern auf der einen Seite und den Großvenediger mit 3.674 Metern auf der anderen Seite.

IM HERZEN VON SILLIAN Nur unweit der italienischen Staatsgrenze befindet sich das Skizentrum Sillian Hochpustertal. Hier genießen Familien die österreichische Schnee- und Pistenqualität, Osttirols Gastlichkeit und die italienische Lebenslust. Urlauber erwarten am Thurntaler neben reichlich Sonnenschein abwechslungsreiche 22,4 Pistenkilometer für jede Könnerstufe, beschneite Talabfahrten und ein Traumpanorama auf die Dolomiten.

Skizwerge ziehen ihre ersten Schwünge im

Übungsgelände mit Seillift und Förderband.

Auch Kinderkarussell, Wellenbahn und ein eigener Skikindergarten warten auf die ganz Kleinen. Für strahlende Kinderaugen sorgt das Maskottchen Bobo, wenn er den Nachwuchs besucht.

SCHNEEREICHSTER ORT OSTTIROLS Wer sich den Traum vom ultimativen Wintererlebnis erfüllen möchte, kommt am Skigebiet St. Jakob im Defereggental nicht vorbei.

Das Skizentrum überzeugt mit seiner Ruhe, der unberührten Natur und der Entfaltungsmöglichkeit für Familien. Auf 23,7 Pistenkilometern erleben Groß und Klein ihr individuelles Highlight. Während hier Freestyler ihre Tricks im Funpark perfektionieren, genießen Kinder das Übungsgelände bei der Talstation. Und all jene, die auf der Suche nach dem perfekten Powder sind, finden diesen ebenfalls in St. Jakob.

Weitere Informationen über die familienfreundlichen Skigebiete in Osttirol unter www.osttirol-ski.at

LIEBER IM WINTER ODER IM SOMMER?

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www.gradonna.at Gradonna Mountain Resort Châlets & Hotel 9981 Kals am Großglockner

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Dir ist kein Gipfel hoch genug?

Unser Alpinist Fell ist für alle jene, die Off-Piste unterwegs sind und speziell alpine Hochtouren unternehmen. Das reine Mohair-Fell sorgt für beste Steig- und Gleiteigenschaften, auch an besonders kalten Tagen. Die sogenannte FibersealTechnologie bietet einen wasserdichten Fellaufbau, welcher die Wasseraufnahme komplett verhindert und das Fell robust macht, sowie eine grandiose Formstabilität bietet. Einfaches, schnelles Abfellen ermöglicht die Smart Glue Haftschicht.

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Präzision trifft auf Flexibilität Egal, ob auf der Piste oder im Gelände, der Mohair-Nylon-Mix (Mixmohair) sorgt für einen sicheren und komfortablen Aufstieg und überzeugt mit hoher Langlebigkeit. Der Smart Glue ist speziell für kalte Temperaturen entwickelt worden und kommt auch bei diesem Fell zum Einsatz. So bietet das Fell perfekten Halt, auch bei mehrmaligem Auf- und Abfellen.

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SKITOURENGEHEN

5 GRÜNDE,

© Mirja Geh/Martini Sportswear

WARUM SKITOURENGEHEN SO BELIEBT IST

Es ist die Trendsportart der letzten Jahre: Skitourengehen.

Mit Fellen auf den Skiern geht es bergauf Richtung Almhütte. Meist abseits der Piste, inmitten des freien Geländes, pilgern teils große Menschenmassen im Gleichschritt Richtung Gipfel.

Es bedarf etwas Übung, doch wer den Dreh einmal raus hat, erfreut sich schnell daran, selbst die steilsten Hänge zu bezwingen.

Text: Julia Narr

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Die erste Skitour

Mit dem Rucksack auf den Schultern und den Skiern an den Füßen geht es los Richtung Gipfel.

Die Felle gleiten über die Piste und langsam, aber sicher ist man froh über die erfrischende Bergluft.

Das Tal hinter einem wird immer kleiner, während sich das Gipfelkreuz schon mit bloßem Auge erkennen lässt.

Auf den letzten steilen Metern noch schnell die Steighilfe eingestellt, hat man es endlich geschafft: Der Berg ist bezwungen, und für das atemberaubende Panorama und die Aussicht auf die Talfahrt hat sich die Anstrengung gelohnt.

So funktioniert’s: •d ie Skier bleiben auf dem Schnee – schieben anstatt gehen • im Steilhang die Fußsohle gleichmäßig belasten • die Steighilfe nach Bedarf anpassen • Gleichgewicht mithilfe der Skistöcke aus­balancieren

1.

2.

3.

FÜR JEDEN GEEIGNET

DEM KÖRPER ETWAS GUTES TUN

DURCHATMEN

Um das Skitourengehen auszuprobieren, muss man kein Profisportler sein. Wer das Skifahren beherrscht, kann sich ohne Zweifel auch an eine Tour den Berg hinauf wagen. Die richtige Technik für den Aufstieg kann man auf der Piste ausprobieren und die Intensität und Schwierigkeit können individuell nach Verfassung angepasst werden.

Wem es bei der Freizeitgestaltung vor allem um Fitness und körperliche Betätigung geht, für den ist das Skitourengehen der ideale Alpinsport. Ausdauer, Kraft, Koordination und Flexibilität werden gleichermaßen trainiert und wer auf Schnelligkeit setzt, kann seine Kondition verbessern.

30

Eine frische Brise kühler Bergluft einatmen, einfach einmal abschalten und das atemberaubende Bergpanorama genießen. Beim Tourengehen im Gelände kann man die Natur in all ihren Facetten erleben. Abseits der vollen Skipisten zwischen Wald und Wiese den Alltagsstress zu vergessen und inmitten der Berge den Gedanken freien Lauf zu lassen, tut richtig gut.

© shutterstock.com

Eine kalte Brise kühler Alpenwind weht einem durch das Haar und die Sonne wirft ihre ersten Strahlen auf den glitzernden Schnee.

SKITOURENGEHEN

4.

5.

IHRE ENTSCHEIDUNG

DAS HIGHLIGHT ZUM SCHLUSS Beim Tourengehen wartet die Belohnung am Ende. Nach dem (mal mehr, mal weniger) anspruchsvollen Aufstieg auf den Berg, weiß man am Ziel, warum sich die Anstrengung gelohnt hat: wegen der Talfahrt. Ob entlang der Piste oder durch den Tiefschnee – die Glücksgefühle rauschen, denn den Weg nach oben hat man mit eigener Kraft bestritten.

Wenn Sie eine Tour im freien Gelände bevorzugen, müssen Sie sich vorher gut über mögliche Routen, Sicherheit, Beschaffenheit und Lawinengefahr informieren.

Pflicht für eine Skitour abseits der Pisten ist es außerdem, eine Notfallausrüstung mitzuführen, die ein LVS-Gerät, eine Schaufel und eine Sonde beinhaltet.

Sandra Lahnsteiner shot by Mathäus Gartner for Shades-of-Winter.com

Mit den Tourenskiern im Gepäck sind Sie unabhängig und können spontan und selbst entscheiden, wann es losgehen soll. Egal ob eine lang geplante Ganztagestour oder ein gemütlicher Aufstieg nach Feierabend, Sie sind flexibel und können Ihre Skitour frei nach Ihren Wünschen planen.

PASS GUT AUF!

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SKITOURENGEHEN

DEN ALLTAG HINTER SICH LASSEN Karl Bernard, ÖSV-Referent für Skitouren, erklärt, was hinter dem Hype rund um das Tourengehen steckt und worauf Anfänger achten sollten.

W

as macht den Sport aus Ihrer Sicht so populär? Karl Bernard: Zuallererst ist es der Bezug zur unberührten Natur.

Beim Skitourengehen kann man den Alltag hinter sich lassen und sich voll und ganz auf sich und die Umgebung konzentrieren. Das Tourengehen ist ein großartiges Ventil, um im Freien abschalten zu können. Viele Tourengeher genießen es außerdem, dass man sehr flexibel und selbstständig ist. Aber auch die Abgeschiedenheit ist ein gutes Stichwort: weg vom Stress und rauf auf den Berg.

Braucht man Grundvoraussetzungen, um mit dem Tourengehen anzufangen?

Grob gesagt: Es ist ähnlich wie beim Autofahren. Der eine hat einen Führerschein, der andere nicht, fahren könnten theoretisch beide. Natürlich sollte man des Skifahrens mächtig sein, aber ansonsten ist es nicht notwendig, zu Beginn spezielle Fähigkeiten zu besitzen. Man sollte aber in jedem

Fall bei einer Alpinschule oder einem staatlich geprüften Instruktor einen Grundkurs oder eine Ausbildung belegen. Blind in ein Fachgeschäft zu gehen und Ausrüstung zu kaufen, ohne zu wissen, was man braucht, davon würde ich abraten.

Welche Tipps haben Sie für Anfänger?

Ich würde Einsteigern empfehlen, sich entsprechend zu informieren, wo man gehen darf und kann. Der „Faktor Mensch“ geht weit über das bloße technische Können hinaus und muss bei Touren stets im Fokus stehen. Außerdem sollte man sich Vorkenntnisse aneignen und für den Notfall entsprechend ausgerüstet sein. Ansonsten ist das Skitourengehen ein super Alpinsport, der sehr viele Menschen begeistert.

Auch für Sportlerinnen und Sportler aus anderen Alpindisziplinen kann der Tourensport eine Bereicherung sein.

Vielen Dank für das Gespräch.

© ÖSV/Karl Bernard

KURZ GEFRAGT:

TOURING BINDINGS FOR THE PERFECT DAY

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VIPEC EVO

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Jedes Terrain unter Kontrolle. Der einzigartige Alpin-Fersenbacken sorgt für die komplette Kraftübertragung vom Schuh auf den Ski.

Unvergleichliche Technologie der Seitwärtsauslösung vorne. Sicherheit auf höchstem Niveau, maximaler Komfort und leichter Einstieg.

Durch und durch anders. Sicherer Halt in der Abfahrt, ohne zu blockieren, mit progressiver Kraftübertragung und zuverlässiger Auslösung.

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Offizieller Partner des Verbandes der Österreichischen Berg- und Skiführer

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BACKLAND CARBON

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Das Skifell mit maximalen Gleiteigenschaften für den Könner!

Der Atomic Backland Carbon, ein leichter Tourenschuh, steckt voller All-Mountain-Technologie – und ist damit der beste Backland zum Abfahren. © Atomic

Mit 1.103 Gramm ist der Atomic Backland Carbon der Star der Touring-Serie.

Der abfahrtsorientierte Touring-Schuh bietet erstklassige Bewegungsfreiheit, ohne dass man bei der Performance bergauf Abstriche machen muss. Dank Free/Lock-4.0-System lässt sich der Schuh auf dem Weg nach oben optimal steuern. Dort angekommen, schließt man den Mechanismus und fixiert so die Manschette für eine harmonische Abfahrts-Performance.

Das robuste Boa®-Fit-System sorgt für eine präzise Passform, die sich auch unterwegs bequem justieren lässt. Die Carbon Spine bietet Stabilität und Kontrolle, dazu kommt ein progressiver Flex.

Es gleitet aufgrund der 100 % natürlichen Faser perfekt. Dies vor allem auf frischem, trockenem und kaltem Schnee. Die Abnutzung bei hartem, eisigem Schnee ist etwas höher. Bei Nichtgebrauch wird zum Schutz der HOTMELT Haftschicht ein Abdecknetz verwendet.

PALÜ eignet sich perfekt für lange Skitouren, hochalpine Touren und mehrtägige Tourenerlebnisse. Es ist für sportliche Tourengeher, für welche gutes Gleiten wichtig ist.

TECHNISCHE DATEN Material: 100 % Mohair Farbe: Anthrazit Kleber: Hotmelt Gewicht: 204 g (1 Fell, ohne Befestigung) Steigeigenschaft: **** Gleiteigenschaft: *****

Fazit: Einmal unten angekommen, möchte man am liebsten gleich wieder aufsteigen.

Preis: 699,99 €

Preis: ab 159,95 €

MARKER

K2

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DUKE PT 16

WAYBACK 88

Effizienz und Zuverlässigkeit

Die Duke PT von Marker ist die neue Hybrid-Bindung für Hardcore-Freerider. In der Duke PT verschmelzen Abfahrtsperformance einer knallharten FreerideBindung mit den Aufstiegseigenschaften einer Pin-Bindung. Das absolute Highlight: der innovative, abnehmbare „Ride & Hike Toe“ Vorderbacken. Um bewegtes Gewicht am Ski zu sparen, kann das vordere Oberteil auch abgenommen und im Rucksack verstaut werden. Die multifunktionale Lock-&-Walk-Einheit arretiert automatisch die Bremse und bietet eine 10°-Steighilfe. Vor der Abfahrt wird das Vorderbackenteil einfach wieder aufgesteckt bzw. umgeklappt, wodurch es automatisch vierfach verriegelt und die Funktion eines klassischen Vorderbackens aktiviert. Dieser ermöglicht im „Ride-Mode“ eine kompromisslose Abfahrtsperformance bei vollwertiger Sicherheitsauslösung mit Auslösewerten bis DIN 16.

Die schwenkbare Gleitplatte (AFD = Anti Friction Device) sorgt für ein seitliches Auslösen im Falle eines Sturzes und reagiert dabei unabhängig von Schnee und Eisbildung. Dank Sole.ID sind alle Duke PT mit Alpin-, Touring- und GripWalk-Sohlen kompatibel.

Beim Wayback 88 wurde viel Wert auf geringes Gewicht und Downhill-Performance gelegt.

Erreicht wird das durch Carbon-Einlagen und dem Titanal Spyne in Kombination mit einem SnophobicTopsheet – für ein leichtes und dennoch stabiles Setup für lange Aufstiege und anspruchsvolle Abfahrten. Effizienz und Zuverlässigkeit, egal ob bei einer kurzen Fitnessrunde vor der Arbeit oder bei mehrtägigen Tourenabenteuern.

Radius: 19 Meter bei Länge 174 cm Gewicht: 1.235 Gramm Taillierung: Schaufel 121 mm – Mitte 88 mm – Ende 109 mm Längen: 160, 167, 174, 181 cm

Gewicht: 1.000 g Uphill / 1.280 g Downhill

Konstruktion: Sidewall-Konstruktion mit Paulownia Tour Lite woodcore und Titanal Spyne – Carbon Overdrive – Snophobic-Oberfläche – Tapered Tip and Tail – All Terrain Rocker

Preis: 600 €

Preis: 565 €

www.marker.net

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© K2

Der neue Maßstab

www.sailsurf.at

TOUREN/FREERIDE

Entgeltliche Einschaltung

RISE ABOVE 88

VÖLKL

ESCAPER 97 NANO

Der Völkl Rise Above 88 Tourenski wendet sich an Skibergsteiger, die ihr Können in den Bergen beweisen und erweitern wollen.

ROSSIGNOL Der neue ESCAPER 97 ist die perfekte Mischung aus Leichtigkeit und Abfahrtsperformance.

Mit einem Paargewicht von nur 1.190 Gramm (bei 170 cm) drückt Völkl das Gewicht auf ein erstaunlich niedriges Niveau. Sein Hybrid Woodcore verleiht dem Rise Above 88 Tourenski ein ausgeglichenes, homogenes Fahrverhalten auf allen Schneearten, die Kombination aus Buche unter der Bindung und Pappel plus Paulownia im restlichen Kern ermöglicht eine besonders leichtgewichtige Holzkern-Bauweise, deren Eigenschaften sich explizit im Tourenskibereich bewährt haben.

Der 3D Radius Sidecut gibt dem Ski spielerische Fahreigenschaften, der Tip Rocker macht ihn wendig und verleiht beste Powder-Eigenschaften. Die P-Tex 2100-Base garantiert darüber hinaus, dass der Ski eine lange Lebensdauer hat und auch härtere hochalpine Einsätze klaglos über sich ergehen lässt.

Rise Above – der Name ist Programm, er wurde zu Recht klarer Testsieger im World Skitest 2021.

Dank seiner hochwertigen Konstruktion eröffnet er neue Horizonte für abfahrtsorientierte Tourengeher.

Mit diesem Ski ist sowohl der Aufstieg als auch die Abfahrt ein purer Genuss.

Radius: 15 Meter bei Länge 161 cm Gewicht: 2.400 Gramm bei Länge 161 cm Taillierung: Schaufel 126 mm – Mitte 97 mm – Ende 116 mm Längen: 161, 169, 177, 185 cm

© Rossignol

Konstruktion: Sidewall www.rossignol.com

Preis: 600 €

© VÖLKL

Preis: 750 €

www.voelkl.com

BLAZE 106 BACKLAND 95

VÖLKL

ATOMIC

Eine neue Ära des modernen Freeriding

Preis: 549,99 € www.atomic.com

© Atomic

Leicht, breit, stabil: Der Atomic Backland 95 ist einer der vielseitigsten Ski der Backland-Serie.

Der Ski zeigt bei unterschiedlichsten Schneebedingungen und in jedem Terrain erstklassige Performance. Sein Ultra-Light-Holzkern – dank dem sich der Ski den ganzen Tag lang mühelos fährt – und breiter Shape bieten den perfekten Mix aus leichter Touring-Effizienz und Freeride-Funktionalität. Wie ein Rückgrat zieht sich die Carbon Backbone von vorne bis an das Skiende und verleiht damit Agilität und zuverlässigen Kantengriff bei der Abfahrt.

Für intuitives, einfaches Fahrverhalten sorgt die revolutionäre HRZN Tech in der Schaufel, wodurch der Ski selbst bei schwierigen Bedingungen problemlos zurechtkommt.

Preis: 720 €

www.voelkl.com 35

© VÖLKL

Die neue Völkl Blaze-Serie eröffnet eine neue Dimension gerade für intuitiv agierende Freerider, die ein sportliches Fahrverhalten präferieren, dabei aber Wert legen auf spielerische Leichtigkeit. Der Völkl Blaze 106 mit 1.772 Gramm (bei 186 cm Länge) ist das breiteste Modell in der Linie und liefert satten Lift in den weichsten Schneebedingungen.

Eine nur 0,3 mm starke Titanal Bindungsplattform liefert direkte Kraftübertragung und einen schnellen Druckaufbau für präzise Ansprache beim Kantenwechsel. Um den vollen Flex und die Spritzigkeit zu erhalten, hat man beim Aufbau des Skis auf Titanal in Schaufel und Ende bewusst verzichtet.

Zwar ist der Blaze besonders für schnelle, kurze Schwünge konzipiert, doch die drei unterschiedlichen Radien, gerade in Kombination mit dem durchgehenden Hybrid-Multilayer-Holzkern, sind für jeden Fahrstil ausgelegt. Mit nur 1.597 Gramm (bei 165 cm Länge) und Suspension Tip und Tail (ein gummiartiger Dämpfer, der schluckt, was mit dem Ski in Kontakt kommt) ist er auch ein fantastischer Touren-Freeride-Ski, für den Völkl auch ein passendes Fell mitanbietet.

Der leichte und vielseitige Atomic Backland 95 ist ein breiter FreerideTouring-Ski, mit dem man fast so schnell aufsteigt wie abfährt.

AB INS GELÄNDE TOUREN- UND FREERIDESKI IM TEST

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SCHON GEWUSST? » E in Skitest im Mai – das klingt zwar unge-

wöhnlich, ist aber in Coronazeiten nicht unmöglich. Flexibilität war gefragt. So konnte der WorldSkitest am Mölltaler Gletscher schließlich nach mehreren Anläufen, Absagen und Verschiebungen durchgeführt werden. Neuschnee am ersten Tag ließ sowohl die Herzen der Tester als auch der Organisatoren höher schlagen.

»D ie Parameter des WorldSkitests blieben

unverändert: Objektivität, schwarz neutra­ lisierte Skier, Tester unterschiedlicher Alters- und Könner­stufen und pro Ski nur eine Testfahrt.

Die Ergebnisse werden nicht nur hier im Ski Austria Magazin präsentiert, sondern auch in den WorldSkitest Selektor eingearbeitet. Dieser vergleicht das eigene Profil, die Fahreigenschaften, die Vorlieben und das Können mit den eingegebenen Präferenztestern und liefert eine Auswahl an Skiern, die man testen soll.

www.worldskitest.com/de/ ski-selektor

SKITEST DETAILLIERTE ERGEBNISSE ZU DIESEN SKITYPEN

FREERIDE 95–100 MM TOURENSKI DAMEN 80–85 MM TOURENSKI HERREN 88–95 MM Um die Ergebnisse nicht zu beeinflussen, wurden beim Test alle Modelle geschwärzt.

POWERED BY:

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FREERIDE DER SKI FÜR WEDLER, FREERIDER UND PISTENFAHRER

Mit einer Mittelbreite bis zu 100 Millimeter gehören diese Freeridemodelle noch lange nicht zu den Big-Mountain-Latten, sondern zu den Allroundern für das Gelände. Sie eignen sich nicht nur für schnelle Läufe, bei denen ein Hang in drei Schwüngen zerschnitten wird, auch klassische Wedler der alten Schule kommen damit auf ihre Kosten. Die Mittelbreite ist genau so hoch, dass immer genügend Auftrieb vorhanden ist, um Tiefschnee genießen zu können. Diese Skier sind nicht nur im Gelände, sondern auch auf der Piste konkurrenzfähig. Deshalb wurden sie für beide Fälle getestet. Die Endnoten der getesteten Freerider bestehen aus den Mittelwerten der Einzelergebnisse von Piste und Gelände.

© Benjamin Hofmann

Zielgruppe: Gelände- und Pistenfans Mittelbreite: 95–100 mm

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SKITEST | FREERIDE

FISCHER RANGER 99 TI

TESTSIEGER

1

DATEN GETESTETE LÄNGE: 188 CM RADIUS: 19 M • SIDECUT: 132-99-123 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 174, 181, 188 EMPFOHLENER VK-PREIS: 629,99 € DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

10

0

10

0

AUFTRIEB

0 0 0

DETAILERGEBNIS

7,2 7,6

8,3 7,8

10

0

10

0

7,6 7,8 7,7 7,9

LANGER SCHWUNG

0

10

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

2 GELÄNDE

7,3 7,5 7,1

10

0

10

0

DREHFREUDIGKEIT

0

10

AUFTRIEB

0

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

6,9 7,6

8,0 7,9

10

0

10

0

8,3 7,8 7,2 8,1

TESTERMEINUNG Viel hat dem „Elan“ zum Testsieg nicht gefehlt! Am Ende belegt der „Ripstick 96“ den sehr guten zweiten Platz. Hätten wir die Modelle nur im Gelände getestet, wäre dieser Freerider sogar ganz oben am Treppchen gestanden. Durch seine Topperformance bei langen und kurzen Schwüngen und seine tolle Drehfreudigkeit macht dieser Ski viel Spaß. Unser Tipp: Kaufen!

NORDICA ENFORCER 94

STÖCKLI STORMRIDER 95

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

10

0

10

0

AUFTRIEB

0 0 0

MITTELWERT

DETAILERGEBNIS

7,5 7,2

7,9 7,3

10

0

10

0

7,1 7,7 7,6 7,5

PISTE

10

LANGER SCHWUNG

0

10

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

10 0

ALLG. KRAFTAUFWAND

DATEN GETESTETE LÄNGE: 184 CM RADIUS: 19,4 M • SIDECUT: 132-95-123 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 166, 175, 184, 193 EMPFOHLENER VK-PREIS: 1.229 € MIT BINDUNG

GELÄNDE

7,6 7,1 7,6

DREHFREUDIGKEIT LAUFRUHE

3

10

0

10

0

0

10

AUFTRIEB

0

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

TESTERMEINUNG Für unsere TesterInnen war der „Enforcer 94“ der schönste Ski dieser Kategorie.

Gratulation zur Goldmedaille im SnowStyle. Auf der Piste konnte der „Nordica“ mit sehr guten Ergebnissen überzeugen und holt sich verdient den 3. Stockerlplatz. Seine besonderen Vorzüge liegen bei der Laufruhe und dem langen Schwung. Dieser Ski kann alles, was ein Freerider braucht. Unser Tipp: Kaufen!

10 10

4

7,6 7,4

7,4 7,2

10

0

10

0

7,1 7,5 7,6 7,7

81,8

TESTERMEINUNG Das außergewöhnliche Design des „Stormrider 95“ sticht ins Auge, dafür verliehen unsere Tester die Bronzemedaille im SnowStyle. Auf der Piste und im Gelände gab es viel Lob für diesen Freerider. Wenige Modelle in dieser Kategorie wurden auf der Piste besser bewertet als der „Stöckli“. Besonders top bei langen Schwüngen bei hoher Geschwindigkeit.

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10

10 10

10

DREHFREUDIGKEIT

MITTELWERT

10

GELÄNDE

7,7 7,1 7,5

10

82,1

10

83,7

MITTELWERT

TESTERMEINUNG Testsieger in der Kategorie Freeride bis 100! Die Ergebnisse zeigen, dass der „Fischer“ in allen Bereichen – sowohl auf der Piste als auch im Gelände – richtig stark unterwegs ist. Der „Ranger 99 Ti“ ist ein Modell ohne Schwächen, das bei unseren TesterInnen sehr gut angekommen ist. Ein Freerider für lässige Skiabenteuer! Wir gratulieren zu diesem tollen Ergebnis. Unsere Empfehlung: Kaufen!

DATEN GETESTETE LÄNGE: 186 CM RADIUS: 18,2 M • SIDECUT: 127,5-94-115,5 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 165, 172, 179, 186, 191 EMPFOHLENER VK-PREIS: 599,99 € MIT BINDUNG

10

10

10

83,9

MITTELWERT

PISTE

10

10 0

ALLG. KRAFTAUFWAND

DATEN GETESTETE LÄNGE: 188 CM RADIUS: 19,5 M • SIDECUT: 136-96-110 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 164, 172, 180, 188 EMPFOHLENER VK-PREIS: 649,95 € MIT BINDUNG

GELÄNDE

7,5 7,3 7,2

DREHFREUDIGKEIT LAUFRUHE

ELAN RIPSTICK 96

10 10 10 10

SKITEST | FREERIDE

VÖLKL M6 MANTRA

KÄSTLE FX96 TI

5

BLIZZARD BONAFIDE 97

6

7

DATEN GETESTETE LÄNGE: 184 CM RADIUS: 18,7 M • SIDECUT: 135-96-119 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 163, 170, 177, 184, 191 EMPFOHLENER VK-PREIS: 750 € MIT BINDUNG

DATEN GETESTETE LÄNGE: 188 CM RADIUS: 20,2 M • SIDECUT: 133-96-119 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 164, 172, 180, 188 EMPFOHLENER VK-PREIS: 1.049 € MIT BINDUNG

DATEN GETESTETE LÄNGE: 183 CM RADIUS: 18,5 M • SIDECUT: 136,5-97-118,5 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 165, 171, 177, 183, 189 EMPFOHLENER VK-PREIS: 700 € MIT BINDUNG

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

GELÄNDE

8,2 10 7,1 10 7,5 10

0

DREHFREUDIGKEIT

0

AUFTRIEB

0

LAUFRUHE

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

7,9 10 7,5 10

7,7 6,8

0

6,7 7,2 7,5 7,6

0 0

LANGER SCHWUNG

0

10

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

GELÄNDE

8,0 10 6,7 10 7,0 10

0

DREHFREUDIGKEIT

0

10

AUFTRIEB

0

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

7,1 6,9

7,9 10 6,6 10

0

10

81,7

MITTELWERT

PISTE

10

10

0

10

0

6,4 7,8 7,6 7,2

0

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

7,8 6,2 7,0

GELÄNDE 10

0

10

0

DREHFREUDIGKEIT

0

10

AUFTRIEB

0

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

7,5 6,8

7,3 6,4

10 10

10

10

79,2

MITTELWERT

PISTE

LANGER SCHWUNG

10

0

10

0

6,4 10 7,4 10 7,9 10 6,8 10

77,5

MITTELWERT

TESTERMEINUNG Würde man hier nur die Pistenwertung betrachten, wäre der „M6 Mantra“ unser Testsieger. Ein lässiger Freerider, der auch im Gelände mit der Konkurrenz sehr gut mithalten kann. Dank seiner stabilen Bauweise wird jeder lange Schwung zum Genuss, auch bei hohem Tempo. Durch seine ausgewogene Laufruhe fährt sich der „Völkl“ wie auf Schienen und schont dabei die Kraftreserven seiner Fahrer.

TESTERMEINUNG Mit einem „Sehr gut“ auf der Piste und einem „Gut“ im Gelände reiht sich der „FX96 Ti“ im guten Mittelfeld ein. Der „Kästle“ ist für viele sportliche Skifahrer mit Sicherheit ein absolutes Topmodell. Um diesen Freerider so richtig auszukosten und zu genießen, braucht es eine gewisse Kondition und etwas mehr Kraft. Ist man gerne etwas aggressiver am Weg, ist der Kästle definitiv eine gute Option.

TESTERMEINUNG Der „Blizzard“ erreicht ein „Sehr gut“ auf der Piste und ein „Gut“ im Gelände.

Kurz zusammengefasst, der nächste Freerider, der gut mit der Konkurrenz mithält und sich im Mittelfeld einreiht. Seine besonderen Vorzüge liegen mit Sicherheit in der außergewöhnlichen Laufruhe. Dadurch werden schnelle langgezogene Schwünge mit dem „Bonafide 97“ zum Erlebnis. Nur die Drehfreudigkeit bei kurzen Schwüngen hat ein noch besseres Ergebnis verhindert.

SALOMON STANCE 96

ATOMIC MAVERICK 100 TI

ROSSIGNOL BLACKOPS ESCAPER

8

9

10

DATEN GETESTETE LÄNGE: 188 CM RADIUS: 20 M • SIDECUT: 134-96-116 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 168, 176, 182, 188 EMPFOHLENER VK-PREIS: 649,99 € MIT BINDUNG

DATEN GETESTETE LÄNGE: 188 CM RADIUS: 21,6 M • SIDECUT: 130,5-100-121 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 172, 180 EMPFOHLENER VK-PREIS: 979,99 € MIT BINDUNG

DATEN GETESTETE LÄNGE: 186 CM RADIUS: 22 M • SIDECUT: 128-95-118 ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 156, 164, 172, 178, 186 EMPFOHLENER VK-PREIS: 670 € MIT BINDUNG

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

PISTE

LANGER SCHWUNG

0

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

7,2 6,6 7,0

GELÄNDE 10

0

10

0

7,2 7,1 6,5 7,2

0

AUFTRIEB

0

LAUFRUHE

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

6,5 7,2

LANGER SCHWUNG

0

10

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

10

DREHFREUDIGKEIT

MITTELWERT

7,0 7,0

10

0

10

0

PISTE

10

10

DREHFREUDIGKEIT

10

AUFTRIEB

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

76,3

TESTERMEINUNG Der „Stance 96“ schneidet auf der Piste und im Gelände gleichermaßen „gut“ ab. Der ausgewogene Freerider von „Salomon“ spielt seine Stärken sowohl bei kurzen als auch bei langen Schwüngen bei angenehmer Drehfreudigkeit perfekt aus. Ein Modell ohne große erkennbare Schwächen, einzig die etwas schlechter bewertete Laufruhe drückt das Ergebnis, aber alles in allem ein guter Freerider für viele lässige Skitage.

GELÄNDE

6,8 6,7 6,5

10

0

10

0

7,1 6,7 7,3 6,9 6,6 7,1

0

6,3 6,8

LANGER SCHWUNG

0

10

KURZER SCHWUNG

0

KANTENGRIFF

0

10 0

10

0

10

0

10

DREHFREUDIGKEIT

10

AUFTRIEB

10

LAUFRUHE

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

74,8

MITTELWERT

TESTERMEINUNG „Atomic“ verspricht mit dem „Maverick 100 Ti“ ein Modell für alle Verhältnisse. Anhand der ausgeglichenen und guten Bewertungen unserer Tester bei allen Kriterien – sowohl im Gelände als auch auf der Piste – können wir dieses Versprechen durchaus bestätigen. In einem sehr engen Feld reicht es leider nicht für eine Platzierung ganz oben, aber er findet sich definitiv noch in absoluter Schlagdistanz.

40

PISTE

10

MITTELWERT

6,7 6,1 6,4

GELÄNDE 10

0

10

0

7,0 7,3

10

10

7,3 7,2 7,0 6,8

0 0

6,1 6,8

10

10

0

10

0

10 10 10 10

74,7

TESTERMEINUNG Wer einen Ski speziell für das Gelände sucht, wird mit dem „Blackops Escaper“ definitiv seine Freude haben. Neben dem tollen Design, das ihm die Silbermedaille im SnowStyle einbringt, überzeugte der „Rossignol“ vor allem abseits der präparierten Strecken. Auf der Piste braucht es für dieses Modell etwas mehr Kondition und Kraft, um ihn richtig auszukosten.

POC

DAS SCHÄRFSTE PROFIL IM RENNEN Der FIS-zertifizierte SKULL DURA COMP SPIN Helm steht an der Spitze von Innovation und Sicherheit bei Skirennen. Ausgestattet mit dem einzigartigen „Race Lock“, einem vollintegrierten Verstellsystem, können die Fahrer den Helm ultrapräzise auf Oberfläche und Rennen anpassen, so dass sich auch bei extremen Geschwindigkeiten nichts bewegt.

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SKULL DURA COMP

NEU

TOURENSKI DAMEN SPORTLICHE AUSZEIT

© Mirja Geh/Martini Sportswear

Diese Leichtgewichte machen den Aufstieg mühelos und die Abfahrt zum Hochgenuss. Die Modelle eignen sich mit ihrer Mittelbreite von 80 bis 85 Millimeter für fast alle Skitouren – egal ob kurze oder lange, ob auf der Piste oder im Gelände. In dieser Kategorie wurde gleich vier Mal „Ausgezeichnet“ vergeben, das restliche Feld erhielt „Sehr gut“ und „Gut“.

Zielgruppe: Tourengeherinnen, die keine Kompromisse zwischen Aufstieg und Abfahrt eingehen wollen Mittelbreite: 80–85 mm 42

SKITEST | TOURENSKI DAMEN

ELAN RIPSTICK TOUR 88 W

DYNASTAR E-VERTICAL

TESTSIEGER

1

DATEN GETESTETE LÄNGE: 163 CM RADIUS: 15,6 M • MITTELBREITE: 88 MM GEWICHT: 1.170 G +/– 50 G ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 156, 163, 170, 177 EMPFOHLENER VK-PREIS: 599,95 € DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

8,8

0

LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG

8,3

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

GESAMTEINDRUCK

HANDLING, FELLE 10

LANGER SCHWUNG 0

10

0

LAUFRUHE 10

8,3

10

10

8,5

10

8,5

10

8,8

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

8,8

MITTELWERT

8,0

KURZER SCHWUNG

8,3

0

0

10

8,7

0

LAUFRUHE

2

DATEN GETESTETE LÄNGE: 162 CM RADIUS: 18 M • MITTELBREITE: 82 MM GEWICHT: 2.400 G/PAAR ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 154, 162, 170 EMPFOHLENER VK-PREIS: 400 €

8,2

0

GESAMTEINDRUCK 10

10

8,8

0

MITTELWERT

51,2

10

10

50,8

TESTERMEINUNG Testsieger bei den Ladies-Tourenskiern! Der „Elan“ war heuer nicht zu schlagen, mit sensationellen Werten in allen Bereichen schaffte er den Sprung nach ganz oben. Das Handling der Felle und die perfekten Fahreigenschaften vor allem beim kurzen Schwung hinterließen einen ausgezeichneten Gesamteindruck. Ein lässiger Tourenski, der von uns die absolute Kaufempfehlung erhält.

TESTERMEINUNG Der „Dynastar“ konnte unsere Testerinnen von seinen Vorzügen überzeugen und belegte mit einem „Ausgezeichnet“ den hervorragenden 2. Platz. Ein vielseitiger Tourenski, der sich beim Aufstieg dynamisch und bei der Abfahrt sicher präsentiert. Er punktet bei der Laufruhe und hinterlässt einen fabelhaften Gesamteindruck. Optisch ein Highlight, dafür gibt es die Bronzemedaille im SnowStyle. Dafür gibt es von uns: die absolute Kaufempfehlung.

STÖCKLI EDGE 88

SALOMON MTN 88 W

3

DATEN GETESTETE LÄNGE: 165 CM RADIUS: 17,3 M • MITTELBREITE: 88 MM GEWICHT: 2.580 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 156, 165, 174, 183 EMPFOHLENER VK-PREIS: 979 € DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

8,8

0

LANGER SCHWUNG

8,5

0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

GESAMTEINDRUCK 0

MITTELWERT

4

DATEN GETESTETE LÄNGE: 161 CM RADIUS: 18 M • MITTELBREITE: 88 MM GEWICHT: 1.200 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 153, 161, 169 EMPFOHLENER VK-PREIS: 559,99 €

8,0

HANDLING, FELLE

LANGER SCHWUNG

8,0

KURZER SCHWUNG

8,2

0

LAUFRUHE

8,3

0

10

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

10

8,5

8,3

0

10

10

8,2

8,7

0

10

GESAMTEINDRUCK 10

0

MITTELWERT

50,0

TESTERMEINUNG Gratulation zu Bronze und Silber. Mit einer Topperformance beim Aufstieg und der Abfahrt inklusive einem einfachen Handling der Felle ergatterte der „Stöckli“ den ausgezeichneten 3. Platz. Silber gibt es im SnowStyle – die interessante Oberfläche, das Spiel mit den Farben, Linien und Schattierungen gefiel unseren Testern besonders gut. Dafür erhält der „Edge 88“ unsere absolute Kaufempfehlung.

7,7

10

10

10

10

10

8,3

10

49,5

TESTERMEINUNG Der „Salomon“ verpasst das Podium nur sehr knapp. Der „MTN 88 W“ verspricht mühelose Aufstiege und das konnte von unseren Testerinnen durchaus bestätigt werden. Beim Abfahren punktet er bei kurzen und langen Schwüngen gleichermaßen bei konstanter Laufruhe.

Ein lässiger Tourenski, der viele wunderschöne Skitouren garantiert.

43

SKITEST | TOURENSKI DAMEN

ATOMIC BACKLAND WMN 85

HAGAN ULTRA 87

4

DATEN GETESTETE LÄNGE: 165 CM RADIUS: 16 M • MITTELBREITE: 85 MM GEWICHT: 2.360 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 151, 158, 165 EMPFOHLENER VK-PREIS: 449,95 € DETAILERGEBNIS LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 0

GESAMTEINDRUCK

6

8,0

10

8,0

10

8,0

10

7,7 8,3

0

MITTELWERT

9,2

0

LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 10

0

GESAMTEINDRUCK 10

HANDLING, FELLE 10

10

8,2

10

8,0

0

KURZER SCHWUNG

8,2

0

LAUFRUHE

7,7

10

7,7

10

8,5

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 8,3

MITTELWERT

8,2

0

LANGER SCHWUNG

8,2

0

49,5

DATEN GETESTETE LÄNGE: 163 CM RADIUS: 14 M • MITTELBREITE: 82 MM GEWICHT: 1.090 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 149, 156, 163, 170 EMPFOHLENER VK-PREIS: 500 €

7

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

9,5 10

0

0

DATEN GETESTETE LÄNGE: 162 CM RADIUS: 19 M • MITTELBREITE: 87 MM GEWICHT: 1.120 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 154, 162, 170, 176 EMPFOHLENER VK-PREIS: 599,99 € DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

ALLG. KRAFTAUFWAND

VÖLKL RISE UP 82 W

7,7

0

GESAMTEINDRUCK 10

49,3

MITTELWERT

10

10

10

10

8,2

0

10

10

48,8

TESTERMEINUNG Wie der „Salomon“ ist auch der „Atomic“ ganz nah an den Top 3. Der „Backland WMN 85“ erzielt sensationelle Werte beim Handling mit den Fellen, durch die Aussparung an den Skispitzen sind die PreFit-Felle einfach zu befestigen.

Dank seines leichten Gewichts funktioniert der Aufstieg problemlos und dank der tollen Fahreigenschaften ist die Abfahrt der reinste Genuss.

TESTERMEINUNG In einem sehr starken Feld platziert sich der „Hagan“ im sehr guten Mittelfeld. Der perfekte Ski für ambitionierte Tourengeherinnen, die sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt ihren Spaß haben wollen. Unsere Testerinnen lobten vor allem die einfache Handhabung der Felle und waren von den Fahreigenschaften des „Ultra 87“ sehr begeistert.

TESTERMEINUNG Mit dem „Rise Up 82 W“ läutet „Völkl“ eine neue Tourenskilinie für Fitnessund Genussgeherinnen ein. Dieser TourenSki ist ein wahres Leichtgewicht und hinterlässt bei unseren Testerinnen einen äußert positiven Gesamteindruck sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Vor allem bei der Laufruhe ist dieser Ski ganz vorne mit dabei.

FISCHER TRANSALP 86 CARBON WS

SCOTT SUPERGUIDE 88 W’S

BLIZZARD ZERO G 085

8

DATEN GETESTETE LÄNGE: 169 CM RADIUS: 17 M • MITTELBREITE: 86 MM GEWICHT: 1.100 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 148, 155, 162, 169, 176 EMPFOHLENER VK-PREIS: 599,99 €

DATEN GETESTETE LÄNGE: 160 CM RADIUS: 16 M • MITTELBREITE: 84 MM GEWICHT: 1.200 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 144, 152, 160, 168 EMPFOHLENER VK-PREIS: 549,95 €

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE 0

LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

GESAMTEINDRUCK 0

MITTELWERT

10

8,3

10

LANGER SCHWUNG

7,8

10

7,8

10

7,3

8,0

0

0

LAUFRUHE

7,3

7,7

0

GESAMTEINDRUCK 10

47,5

TESTERMEINUNG Das Leichtgewicht von „Fischer“ überzeugt mit seinen sehr guten Fahreigenschaften. Dank seines modernen Designs holt sich der „Transalp 86 Carbon WS“ zusätzlich die Goldmedaille im SnowStyle.

Das geringe Gewicht ermöglicht einen mühelosen Aufstieg für Touren­ enthusiasten. Ein Ski, der sich auch für längere Touren perfekt eignet.

7,5

0

MITTELWERT

HANDLING, FELLE 10

10

0

LAUFRUHE 0

ALLG. KRAFTAUFWAND 10

0

GESAMTEINDRUCK 10

46,3

TESTERMEINUNG Ein weiteres Tourenmodell, mit dem Frau sehr gut beraten ist. Die besonderen Vorzüge des „Scott“ liegen vor allem beim langen Schwung und der besonders ausgeglichenen Laufruhe. Der Aufstieg mit dem „Superguide 88 W’s“ wurde von unseren Testerinnen als sehr angenehm empfunden. Mit Sicherheit ein dynamischer und verlässlicher Tourenpartner.

44

0

KURZER SCHWUNG 10

7,5

0

LANGER SCHWUNG 10

8,0

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 10

8,0

7,8

0

KURZER SCHWUNG

10

DATEN GETESTETE LÄNGE: 164 CM RADIUS: 19 M • MITTELBREITE: 85 MM GEWICHT: 2.220 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 150, 157, 164, 171, 178 EMPFOHLENER VK-PREIS: 600 € DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

8,3

9

0

MITTELWERT

10

6,7

10

6,7

10

6,2

10

7,0

10

6,7

10

40,8

TESTERMEINUNG Der „Blizzard“ kann normalerweise jederzeit mithalten, hat sich heuer ganz sicher etwas unter seinem Wert geschlagen. Der Kraftaufwand und das Handling mit den Fellen wurden durchaus sehr gut bewertet. Die Laufruhe wurde eher niedrig bewertet, was sich auf das Gesamtergebnis auswirkt.

TOURENSKI HERREN

© Mirja Geh/Martini Sportswear

DEM ALLTAGSSTRESS ENTFLIEHEN

Diese Tourenskimodelle eignen sich perfekt für Ausflüge ins Gelände. Aufgrund ihres geringen Gewichtes sind lange Aufstiege kein Problem und ihre Bauweise mit einer Mittelbreite von 88 bis 95 Millimeter ermöglicht sichere Abfahrten auf unverspurten Hängen, bei unterschiedlichen Schneebedingungen. Die Modelle sind stabil und bieten eine opti­ male Kraftübertragung.

Zielgruppe: Die Bergziegen und Freerider unter den Tourengehern Mittelbreite: 88–95 mm

SKITEST | TOURENSKI HERREN

VÖLKL RISE ABOVE 88

ATOMIC BACKLAND 95

TESTSIEGER

DATEN GETESTETE LÄNGE: 177 CM RADIUS: 17 M • MITTELBREITE: 88 MM GEWICHT: 1.190 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 149, 156, 163, 170, 177, 184 EMPFOHLENER VK-PREIS: 600 €

1

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE 0

LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 0

GESAMTEINDRUCK

10

8,3

10

7,8

LANGER SCHWUNG 0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE 10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 10

8,3

MITTELWERT

9,0

0

10

8,0

0

HANDLING, FELLE

8,3

7,8

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

2

DATEN GETESTETE LÄNGE: 177 CM RADIUS: 18 M • MITTELBREITE: 95 MM GEWICHT: 2.660 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 169, 177, 185 EMPFOHLENER VK-PREIS: 549,95 €

0

GESAMTEINDRUCK 10

7,7

10

7,7

10

7,7

10

7,1

10

8,0

0

MITTELWERT

48,5

10

10

47,2

TESTERMEINUNG Testsieger in der Kategorie Tourenski „Men 2“! Wer bei diesem Modell nach Schwächen sucht, wird keine finden! Unsere Tester waren begeistert und vergaben fabelhafte Noten. Damit konnte sich der „Völkl Rise Above 88“ von der Konkurrenz abheben und den Sieg einfahren. Herzliche Gratulation und unser Tipp: Kaufen!

TESTERMEINUNG Mit sehr guten und ausgeglichenen Werten hinterlässt der „Backland 95“ einen insgesamt tollen Gesamteindruck und ergattert sich verdient den 2. Platz. Besonders punkten konnte der „Atomic“ mit der einfachen Handhabung der „Prefit“-Felle, hier konnte nur ein anderes Modell mithalten. Gratulation und unser Tipp: Kaufen!

SALOMON MTN 95

DYNASTAR M VERTICAL 88

3

DATEN GETESTETE LÄNGE: 177 CM RADIUS: 18 M • MITTELBREITE: 95 MM GEWICHT: 1.520 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 169, 177, 184 EMPFOHLENER VK-PREIS: 599,99 € DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

8,2

0

LANGER SCHWUNG

8,0

0

KURZER SCHWUNG 0

LAUFRUHE

7,5

0

GESAMTEINDRUCK 0

MITTELWERT

HANDLING, FELLE 10

7,5 7,8

7,5

0

LANGER SCHWUNG 0

10

KURZER SCHWUNG 10

8,0

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

4

DATEN GETESTETE LÄNGE: 180 CM RADIUS: 22 M • MITTELBREITE: 88 MM GEWICHT: 2.400 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 156, 164, 172, 180 EMPFOHLENER VK-PREIS: 700 €

7,0

10

7,8

0

LAUFRUHE 10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 0

10

GESAMTEINDRUCK 0

10

MITTELWERT

47,0

TESTERMEINUNG Gratulation zu Bronze und Silber! In dieser Kategorie lief es für den „Salomon“ um einiges besser als in der Touren 1 und er platziert sich mit sehr guten und ausgeglichenen Werten auf Platz 3. Das moderne und doch schlichte Design kommt auch hier perfekt bei unserem Testteam an, daher gibt es die Silbermedaille im SnowStyle. Unser Tipp: Kaufen!

10

7,5 7,3 7,7

10

10

10

10

44,8

TESTERMEINUNG Ein wirklich gelungenes Design für einen guten Tourenski! Die interessante Optik trifft voll den Geschmack unserer Tester und dafür gibt es „Gold“ im SnowStyle. Der leichte „Dynastar“ kann sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt punkten und hinterlässt einen guten Gesamteindruck. Mit diesem Modell zieht man am Berg sicher die Blicke auf sich.

46

SKITEST | TOURENSKI HERREN

KÄSTLE TX 93

STÖCKLI EDGE FT

4

DATEN GETESTETE LÄNGE: 178 CM RADIUS: 17,1 M • MITTELBREITE: 93 MM GEWICHT: 1.335 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 162, 170, 178, 186 EMPFOHLENER VK-PREIS: 749 €

6

DATEN GETESTETE LÄNGE: 176 CM RADIUS: 18,7 M • MITTELBREITE: 94 MM GEWICHT: 2.980 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 167, 176, 185 EMPFOHLENER VK-PREIS: 979 €

DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

9,0

0

LANGER SCHWUNG

7,8

0

KURZER SCHWUNG LAUFRUHE

MITTELWERT

7,7

0

ALLG. KRAFTAUFWAND 10

0

GESAMTEINDRUCK 10

0

MITTELWERT

44,8

10

6,7

0

10

7,3

0

10

0

LAUFRUHE

6,7

GESAMTEINDRUCK

5,5

KURZER SCHWUNG

7,8

0

LANGER SCHWUNG 10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

0

10

6,2

0

HANDLING, FELLE 10

10

7,1

10

7,0

10

7,0

10

41,0

TESTERMEINUNG Wie der „Dynastar“ ist auch der „Kästle“ sehr nahe am „Sehr gut“ dran. Vor allem das Handling der Felle wurde von unseren Testern sensationell bewertet. Seine Stärken spielt er bei der Abfahrt gekonnt aus, dort können lange Schwünge geschmeidig und laufruhig in den Schnee gezaubert werden. Unsere Tester konnten dem „TX 93“ auf jeden Fall sehr viel Gutes abgewinnen.

TESTERMEINUNG Der vielseitige und leichte Freetourski aus dem Hause „Stöckli“ liefert eine gute Performance sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Das Handling der Felle wurde leider sehr niedrig bewertet, was sich auch dementsprechend auf die Gesamtnote auswirkt. Ansonsten ist der „Edge FT“ mit Sicherheit ein toller Begleiter auf herrlichen Skitouren, sind sich unsere Tester einig.

FISCHER TRANSALP 90 CARBON

BLIZZARD ZERO G 095

7

DATEN GETESTETE LÄNGE: 176 CM RADIUS: 19 M • MITTELBREITE: 90 MM GEWICHT: 1.320 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 155, 162, 169, 176, 183 EMPFOHLENER VK-PREIS: 649,99 € DETAILERGEBNIS

DETAILERGEBNIS

HANDLING, FELLE

LANGER SCHWUNG KURZER SCHWUNG

GESAMTEINDRUCK 0

MITTELWERT

10

0

KURZER SCHWUNG 10

0

LAUFRUHE

5,7

10

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

6,3

0

6,7

0

LANGER SCHWUNG

6,7

0

ALLG. KRAFTAUFWAND

10

6,5

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HANDLING, FELLE

6,7

0

LAUFRUHE

8

DATEN GETESTETE LÄNGE: 178 CM RADIUS: 22 M • MITTELBREITE: 95 MM GEWICHT: 2.520 G/SKI ERHÄLTLICHE LÄNGEN: 157, 164, 171, 178, 185 EMPFOHLENER VK-PREIS: 700 €

0

10

GESAMTEINDRUCK

5,8

10

0

MITTELWERT

37,7

TESTERMEINUNG Auch in dieser Kategorie gibt es ein Phänomen, das wir nicht wirklich erklären können und daher auf ein schlechtes Setup zurückführen. Normalerweise hält der „Fischer“ mit seinem „Transalp“ mit der Konkurrenz mit. Hier unsere Empfehlung: Selber testen. Ein kleiner Trost: Das Design konnte sich sehr gut behaupten und dafür gibt es die Bronzemedaille im SnowStyle.

10

6,3

10

6,2

10

5,8

10

5,5

10

5,8

10

36,3

TESTERMEINUNG Die nächste Bewertung, die uns etwas ratlos erscheinen lässt. Vor zwei Jahren war der „Blizzard Zero G 095“ am Stockerl ganz oben. Daher unsere Vermutung, dass heuer mit der Präparation des Skis etwas nicht gestimmt hat. Auch bei diesem Modell unsere Empfehlung: Selber testen und entscheiden.

47

FREESKIER

ÜBERFLIEGER

Matěj Švancer ist der Goldjunge der österreichischen Freestyleszene.

Der aus Tschechien stammende Freeskier trat im Oktober dieses Jahres zum ersten Mal unter öster­reichischer Flagge an – und fuhr beim Big Air in Chur (SUI) gleich seinen ersten Weltcupsieg ein. Einfach war der Weg dorthin aber nicht.

Text: Haris Kovacevic

A

In der Luft Tricks zu vollführen, ist für Matěj mit nichts anderem zu vergleichen.

uch wenn es heute so aussieht, als wäre Matěj fürs Freestylen geboren – er gelangte erst über einen Umweg zu dieser Sportart. Mit 13 wurde er aus dem Salzburger Alpinkader geworfen, mit einer, wie er heute meint, etwas fadenscheinigen Begründung: Er sei kein österreichischer Staatsbürger. „Es war aber eigentlich ein Glücksfall“, sagt der 17-Jährige, „denn ich kann jetzt das machen, was mir am meisten Spaß macht.“

Es gebe für ihn nämlich nichts Schöneres, als „mit Freunden zu einer Freestyleschanze zu gehen und dort rumzuspringen“. In der Luft Tricks zu vollführen und sich immer wieder einen kleinen Schritt über das Mögliche hinauszuwagen, sei für ihn mit nichts anderem zu vergleichen.

Freestylen, so Matěj, lasse keine Komfortzonen zu: „Jeder Sprung ist etwas Besonderes, keiner findet unter den gleichen Bedingungen wie der

NICHT SO, WIE ES AUSSIEHT Matějs Schlagfertigkeit, sein Selbstbewusstsein und sicheres Auftreten haben ihm in der Szene den Ruf eines Draufgängers beschert. Er entscheide eher spontan, welchen Sprung er machen werde, er wage etwas mehr, als sich andere trauen würden, und sei generell viel mehr mit seinem Herzen als mit dem Kopf bei der Sache.

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© Marcel Lämmerhirt, Mateusz Kielpinski/FIS Freeski

vorherige statt.“ Man ist als Athlet immer im Dialog mit dem inneren Algorithmus, der einem sagt, was man tun kann oder lieber lassen soll.

Mit seinem Big-Air-Sieg in Chur (SUI) katapultierte sich der Neoösterreicher (Mitte) in die Freeskiweltspitze.

Das stimmt aber alles nicht, meint nicht nur Matěj, sondern sagen auch Leute, die ihn gut kennen. Eigentlich sei er ein bodenständiger Typ, der seine Möglichkeiten und Fähigkeiten gut einschätzen könne. Er sei eher vorsichtig, fleißig und diszipliniert – nur passe das nicht ganz in das Bild, das man von ihm zeichnen möchte.

Er ist eben der Typ aus Tschechien, der aus einer skiaffinen Familie stammt und der, kaum hatte er mit dem Freestylen angefangen (2017), schon große Erfolge verzeichnen konnte: 2019 gewann er zwei Europacups, im Jahr darauf einen weiteren. Bei der Jugendolympiade 2020 in Lausanne sicherte er sich ebenfalls den ersten Platz.

2021 siegte er bei der Junioren-WM sowohl im Big Air als auch im Slopestyle. Wenn das alles ein frecher Draufgänger macht, klingt das cooler, als wenn es Matěj schafft, der bis zu acht Stunden am Tag trainiert und sich jeden seiner Sprünge genau im Vorhinein überlegt.

TURNEN ALS GRUNDSTEIN In der Schule in Saalfelden hörte Matěj notgedrungen mit Alpin auf und wechselte zum Freestyle.

Angefangen habe er mit dem Springen aber schon viel früher, wie er erzählt: Noch während seiner frühen Kindheit sprang er über Hindernisse und Schanzen und vollführte dabei Tricks. Und zwar so gefährliche, dass seine Eltern ihn zum Turnen anmeldeten. Da würde er, so hofften sie, zumindest

BEST CHOICE FOR THE WORST CASE MAMM UT AVALANCHE SAFETY P R ODUCTS.

M A M M U T. C O M

AM SPRUNG Freestyle ist nicht gleich Freestyle: Man unterscheidet zwischen Disziplinen, die nach Punkten oder im direkten Vergleich entschieden werden.

„Jeder Sprung ist etwas Besonderes.“ Matěj Švancer, österreichischer Freeskier

NACH PUNKTEN Die Athleten springen über eine große Schanze und führen Manöver aus. Bewertet werden Style, Schwierigkeit, Höhe und Landung.

Slopestyle

Über einen Parcours mit Schanzen und Rails müssen die Sportler möglichst kreativ alle gegebenen Möglichkeiten nutzen und Sprünge und Tricks sauber ausführen – dafür gibt es Punkte.

Aerials

Knapp zweieinhalb Sekunden befinden sich die Skifahrer in der Luft, nachdem sie über eine mehr als vier Meter hohe Schanze mit 70 Grad Steigung springen. Je sicherer sie nach den Saltos und Schrauben landen, desto höher fällt die

Bewertung der Jury aus, die fürs Endresultat mit dem Schwierigkeitsgrad des Sprungs multipliziert wird.

Moguls

Bei der Fahrt über die Buckelpiste gewinnt nicht zwangsläufig der Schnellste: Die eine Hälfte der Schlussbewertung der Jury macht die Fahrtechnik aus, die andere Hälfte setzt sich zu gleichen Teilen aus der Fahrgeschwindigkeit und der Ausführung der zwei vorgeschriebenen Sprünge zusammen.

Körpergefühl bekommen und Höhen und Gefahren besser einschätzen lernen. Dass sie damit aber den Grundstein für seine sprunghafte Karriere legten, war ihnen wohl nicht bewusst. Dass ihr Sohn irgendwann Erfolg an Erfolg reihen würde, und dass er als Neoösterreicher im Oktober 2021 seinen ersten Weltcupsieg in Chur einfahren würde, wahrscheinlich auch nicht.

Halfpipe

DAS FLÜCHTIGE ETWAS

Manöver und Figuren der Freeskier in einer Halfpipe werden nach Schwierigkeit und Ausführung bewertet und am Ende zum Endresultat addiert.

Sollte es mit der Profikarriere nichts werden, möchte Matěj Designer werden. In welche Richtung es da genau gehen soll, weiß er noch nicht.

Zeichnen mache ihm aber Spaß. Er finde es wichtig, einen Plan B zu haben, denn bisher habe er in seinem Leben sehr viel Glück gehabt.

Ja, Glück. Denn wäre er, wie er sagt, nicht in eine skiaffine Familie hineingeboren worden und hätten ihn seine Eltern nicht zum Turnen angemeldet und wäre er damals nicht aus dem Kader geworfen worden, wäre er heute nicht da, wo er ist.

So seien nicht seine Zielstrebigkeit, nicht sein Fleiß oder seine Persönlichkeit für seinen Erfolg verantwortlich – sondern das flüchtige Etwas, das es zu genießen gilt, solange es da ist. „Denn es könnte schon morgen verflogen sein.“

IM DIREKTEN VERGLEICH Dual Moguls

Nach einer Quali im Einzel durchfahren immer zwei Sportler die Buckelpiste parallel. Ziel ist natürlich, die Rennstrecke möglichst schnell zu bewältigen und seinen Kontrahenten hinter sich zu lassen.

Skicross

Über Steilkurven, Wellen und Rails heißt es für die vier bis sechs Athleten schnell und geschickt zu sein, um nach Möglichkeit als Erster ins Ziel zu gelangen.

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© Tom Bause, Marcel Lämmerhirt

Big Air

Entgeltliche Einschaltung

TOKO Innovation für Rennen und Training: BASE PERFORMANCE Das neueste Produkt der TOKO Waxfamilie ist PFC-frei, leicht anzuwenden und hat hervorragende Performance-Qualitäten auf der Skipiste.

Rennwax auf World-Cup-Niveau. Das neue Base Performance: Liquid Paraffin

D

ie neueste Generation von Flüssigwaxen ist eine Entwicklung von TOKO. Sie basiert auf einer speziellen Rezeptur: Dank dieser dringt das Liquid Paraffin direkt in die Mikrostruktur des Skibelags ein, was zu hervorragenden Produkteigenschaften führt.

Die Base Performance Waxe sind erstklassige Haftvermittler und sind somit perfekt als Basispräparation geeignet. Auch ambitionierte Skisportler sind begeistert und nutzen die vielen Vorteile des Liquidwaxes als Universalwax gerne.

LEICHTE UND SAUBERE ANWENDUNG Die Flüssigwaxe der Serie Liquid Paraffin sind sehr leicht anzuwenden: einfach aufsprühen, ca. 30 Minuten trocknen lassen und mit der Polishing Brush Liquid Paraffin polieren – fertig! Im Vergleich zu herkömmlichen Heißwaxen sind die neuen TOKO Waxe eine saubere Sache, denn Liquid Paraffin ermöglicht komplett staub- und spanfreies Präparieren. Tipp: Je nach Belagszustand wird eine Vorbehandlung mit TOKO Hot Wax weiterhin empfohlen.

VIELE VORTEILE FÜR ANSPRUCHSVOLLE ANWENDER Die Applikation ist sehr leicht und sauber, das TOKO Flüssigwax trocknet schnell, überzeugt durch eine lange Waxhaftdauer, bietet maximale Wasser- und Schmutzabweisung sowie hervorragenden Schutz für den Skibelag und sorgt für beste Performance auf der Piste. Zudem kann auch sehr kurz der Ski neu präpariert werden, wenn neue Wetterbedingungen zu berücksichtigen sind. www.toko.ch

T Ä R E G S V L / E K C Ä RUCKS

Entgeltliche Einschaltung

ARVA

FREE RIDER 28

Das Leichtgewicht! © ORTOVOX

Der TOUR 25 Ultralight ist für Wintersportler bestimmt, die nach einem ultraleichten Lawinenrucksack suchen, aber auf gewisse funktionelle Eigenschaften bei einer Tagestour nicht verzichten möchten.

TOUR 25 ULTRALIGHT AIRBAG

ORTOVOX

LOW PROFILE Der Airbag ist direkt im Rucksack integriert.

Klimaneutraler Rucksack für Powderträume Der aus recyceltem Polyamid gefertigte, PFC-freie und klimaneutrale Free Rider 28 mit Front- und Rückenzugang liegt in jedem Gelände eng und kompakt am Rücken, ohne zu verrutschen. Dafür sorgt vor allem der elastische Hüftgurt Clasp Flex Belt. Weiche Rückenpads schmiegen sich an den Rücken, ohne die Wirbel in ihren Bewegungen zu behindern. Auf der Innenseite kann der Rucksackrücken mit einem separat erhältlichen, nach Motorrad-Norm zertifizierten Wirbelsäulenprotektor aufgestockt werden. Zum Abseilen in steile Rinnen oder für kurze Geh-Passagen hat der Free Rider alle nötigen Befestigungsmöglichkeiten für Ski, Eispickel oder Seil, und auch das bewährte Helmnetz, die Notfallkarte und Trinksystemvorbereitung fehlen nicht. Dabei sind alle Features gut verstaut, damit man nirgends hängen bleibt.

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DAISY CHAIN Äußerst nützlich & vielseitig.

Je nach Tour/Bedarf kann die richtige Ausrüstung montiert werden.

© POC

© ORTOVOX

RACE BACKPACK

70 L

POC

DIRACT VOICE

ORTOVOX

130 L

Alles drin, statt nur dabei

Wir präsentieren das weltweit erste LVS-Gerät mit Sprachnavigation.

Das Transport-Multitalent bietet großzügigen Stauraum für alles, was Betreuer:innen fürs Training oder für den Renntag griffbereit haben müssen. Dieser Rucksack aus besonders strapazierfähigen und wasserfesten Materialien trotzt auch den härtesten Bedingungen beim Transport und im Einsatz während einer Wettkampfsaison. Den verstärkten, breiten Schultergurten können scharfe Skikanten nichts anhaben. Zwei große Öffnungen erleichtern den Zugriff auf alle Inhalte, und seitliche Kompressionsriemen ermöglichen die Größenanpassung, wenn der Rucksack einmal nicht voll beladen ist. Ein verstellbarer, abnehmbarer Brustgurt sowie ein verstellbarer Hüftgurt garantieren eine sichere und komfortable Passform auch bei längerem Einsatz am Hang. Alle Reißverschlüsse lassen sich leicht mit Handschuhen bedienen. Für Rennfahrerinnen selbst ist der Rucksack auch in einer 70-L-Variante erhältlich.

Mit dem Diract Voice läutet Ortovox eine neue Ära in der Lawinennotfallausrüstung ein. Es ist das weltweit erste LVS-Gerät mit Sprachnavigation und leitet den Suchenden mit klaren und deutlichen Sprachkommandos im Ernstfall zuverlässig schnell zum Verschütteten. Das Design ist besonders reduziert und logisch mit nur einer Bedientaste, einem extra großen Display und einem handlichen Kippschalter zum Wechsel zwischen Sende- und Suchmodus, damit das Gerät selbst mit Handschuhen einfach zu bedienen ist. Mit dem intuitiven Handling ist es wie mit dem Automatismus: Je weniger man denken muss, desto besser. Die Sprachnavigation bei einem LVS-Gerät ist deshalb eine große Hilfe, weil man die Augen auf die Situation richten kann und nicht auf das Gerät.

Preis: 139,95 €

Preis: 330 €

ww.pocsports.com

www.ortovox.com 52

Entgeltliche Einschaltung

Salomon bringt Made-in-Austria-Qualität auf die Skipisten Winter 2021/2022: Der Skisport-Pionier erweitert die erfolgreiche S/Force Ski-Kollektion für noch mehr Skivergnügen auf jedem Terrain.

S

S/FORCE: EIN RENNSKI FÜR JEDES TERRAIN Bei der Entwicklung des S/Force hat Salomon sein Know-how aus dem Skirennsport und seine Erfahrungen aus dem Skicross – wofür der Hersteller wahre Pionierarbeit geleistet hat – kombiniert. Das Ergebnis

möglich sind wie Highspeed-Abfahrten mit wenigen Richtungswechseln. Durch Salomons Edge Amplifier Ski-Bindungskonstruktion wird die Energie zu 100 % auf die Kante übertragen und garantiert optimalen Kantengriff. Die Crossover-Skispitze wurde entwickelt, um Vibrationen zu absorbieren und für einen gleichmäßigen Skikontakt mit dem Schnee zu sorgen, damit man jedes Gelände bei allen Schneebedingungen beherrscht.

© Louis Garnier

alomon hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Alpin-Skimodellen vorgestellt, die nicht nur von einheimischen SkifahrerInnen geliebt wurden, sondern auch internationale Preise und Auszeichnungen erhielten. In der Pistenkollektion waren vor allem die hochsportlichen S/Race und S/Force Skimodelle sowie die komfortablen S/Pro Skiboots erfolgreich und werden nun durch den S/Force Ti.76 und Ti.80 erweitert.

ist ein Ski, der sich wie ein Rennski verhält, wenn man auf der Kante steht, sich aber in jedem Terrain wohlfühlt – von Buckelpisten nach starkem Schneefall über eisige Hänge bis hin zu frisch präparierten Abfahrten.

Der S/Force Ti.76 ist so konstruiert, dass kurze, spielerische Schwünge genauso

Infos Jonas Loewe Tel.: +43/(0)676/837 862 29 jonas.loewe@plenos.at www.salomon.com/de-at

Tourengeher ist nicht gleich Tourengeher

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ourengehen im Backcountry erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Laut einer vom Hersteller Atomic durchgeführten Studie sind die Hauptgründe das Naturerlebnis und das sportliche Abenteuer. Aber auch der Gesundheitsaspekt und die Geselligkeit wurden als Motivation für das Lift-unabhängige Skifahren angegeben. Daraus haben sich in jüngerer Vergangenheit drei unterschiedliche Gruppen von Tourengehern herauskristallisiert.

© Atomic

Skifahrer erobern das Backcountry aus unterschiedlichen Gründen und haben unterschiedliche Bedürfnisse.

Für Wintersportler, die Skitouren abseits der Sessellifte bevorzugen, hat Atomic mit seiner Backland Serie eine umfassende Kollektion zu bieten. Der österreichische Skihersteller deckt dabei alle drei Bereiche ab: Fast & Light, All-round Touring und Freeride Touring.

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Infos Wer mehr zu den unterschiedlichen Setups für Tourengeher erfahren möchte, besucht: www.atomic.com

SCHWERPUNKT: SKISPRINGEN

HALTUNGSNOTEN

ÄSTHETEN

DER LÜFTE

Beim Skispringen können Haltungsnoten über Titel und Medaillen entscheiden und hitzige Debatten auslösen, die zu Stammtischgesprächen aufsteigen und Schiedsrichterentscheidungen im Fußball an Intensität um nichts nachstehen. Mit FIS-Sprungrichter Christian Kathol werfen wir einen Blick auf das Konzept, das hinter jeder Note steckt.

Text: Nils Vettori

M

an könnte glauben, ein Sprungrichter betrachtet einen Sprung in seiner Gesamtheit und gibt am Ende eine Note – falsch gedacht. Jeder Punkteabzug muss dem ihm zugedachten Bereich eines Sprunges zugeordnet werden können.

Klingt kompliziert, ist es auch ein wenig, aber Christian Kathol bringt Licht in die Sache: „Jeder Sprungrichter hat ein Terminal, bei dem er seine einzelnen Abzüge für den Sprung eingeben muss. Er bewertet

den Sprung in drei Phasen: Flug, Landung und Ausfahrt.“

Was auf den ersten Blick unnötig kompliziert erscheint, führt der Experte an einem Beispiel aus: „In der Praxis gibt der Sprungrichter also direkt nach dem Sprung beispielsweise 1.0 für den Flug, 1.5 für die Landung und 0.5 für die Ausfahrt in sein Terminal ein, woraus sich durch die Addition der Abzüge in diesem Beispiel die Endnote 17.0 ergeben würde.“

DER MYTHOS DES PERFEKTEN SPRUNGS

Alles im Blick: Fünf Sprungrichter bewerten jeden einzelnen Sprung nach festgelegten Kriterien.

Nur wenige Athleten haben in ihrer Karriere fünfmal die Note 20.0 erhalten und damit den sogenannten „perfekten Sprung“ abgeliefert. Diese Sprünge gingen in die Geschichte ein, wie jener von Toni Innauer beim Skifliegen in Oberstdorf 1976, der damals als erster Athlet überhaupt keine Abzüge für seinen Sprung erhielt. Neben Innauer schaffte nur ein weiterer Österreicher dieses Kunststück: Wolfgang Loitzl 2009 in Bischofshofen, ebenfalls ein his54

torischer Sprung, der ihm am Ende den Tourneesieg einbrachte. Christian Kathol war damals mittendrin, statt nur dabei: „Ich habe bei meinem ersten Weltcup, bei dem ich als Sprungrichter tätig war, gleich zweimal an einen Österreicher die Note 20.0 vergeben. Das war Wolfgang Loitzl 2009 bei der Vierschanzentournee in Bischofshofen“.

DER EMOTIONSFAKTOR Obwohl die Sinnhaftigkeit einer Bewertung beim Skispringen schon oft in Frage gestellt wurde, ist sie so alt wie die Sportart selbst und war immer ein Teil davon.

Damit wahrt der Sport auch in gewisser Weise seine Wertschätzung für dessen grundlegende Eleganz. Für Christian Kathol wäre Skispringen jedenfalls ohne Stilnoten nicht denkbar: „Die Noten sind, so wie beim Fußball der Schiedsrichter, ein emotionaler und subjektiver Part der gesamten Sportart. Das ist etwas, worüber man immer diskutieren kann. Daher sind die Noten für mich ein wichtiger Teil des Skisprungsports.“

PHASE 1 FLUG Während des Fluges sind Kriterien wie Symmetrie, ganzheitliches Flugsystem oder gestreckte Beine entscheidend. Die möglichst schnelle Einnahme einer optimalen Flugposition und der richtige Zeitpunkt der Landevorbereitung sind ebenfalls zu bewerten.

Maximaler Punkteabzug: 5

Legendär: Wolfgang Loitzl krönt sich 2009 zum Vierschanzen­ tourneesieger und erhält dafür fünfmal die Höchstnote 20.0.

PHASE 2 LANDUNG Neben dem Telemark sind auch der Landeanflug und die Skiführung zu bewerten.

Wird kein Telemark ausgeführt, ist ein Mindestabzug von zwei Punkten vorzunehmen.

Maximaler Punkteabzug: 5

PHASE 3 AUSFAHRT Nach der Landung sollte der Springer 10 bis 15 Meter in der Telemarkposition verharren, dabei auf eine schmale, parallele Skiführung achten und aufrecht, standsicher und symmetrisch bis über die Sturzlinie ausfahren. Berührt der Athlet vor der Sturzlinie mit den Händen den Schnee, sind mindestens fünf Punkte abzuziehen, bei einem Sturz sieben.

Maximaler Punkteabzug: 7

Der Japaner Kazuyoshi Funaki galt als großer Stilist und ist bis heute der einzige Skispringer, der bei Olympischen Spielen fünfmal mit der Höchstnote 20.0 bewertet wurde.

© GEPA

SYSTEM

Jeder Sprung wird immer von fünf Sprungrichtern mit einer maximalen Punkteanzahl von 20.0 bewertet. Dabei fällt die höchste und niedrigste Benotung jeweils aus der Wertung, um Manipulation zu vermeiden. Bevorzugt ein Sprungrichter die eigene Nation, kann er für einige Zeit gesperrt werden.

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ALLGEMEIN

Sprungrichter bewerten das Erscheinungsbild des Sprungbewegungsablaufs vom Passieren der Absprungkante bis zum Überfahren der Sturzlinie. Dabei werden die Aspekte der Präzision, Perfektion, Stabilität, Dynamik und der allgemeine Eindruck beurteilt.

SPRUNGANZÜGE

Der Stoff, mit dem die Adler fliegen Bis zur fertigen Flugmaschine haben die Sprunganzüge der ÖSV-Adler einen weiten Weg hinter sich. Dabei legen sie viele Kilometer zurück, werden von ÖSV-Schnitttechnikern selbst entworfen und schlussendlich allesamt von vier Frauen in Oberösterreich hergestellt.

Text: Nils Vettori

SCHRITT 1 KOMPLETT VON DER ROLLE

Der Rohstoff für Sprunganzüge ist ein rares Gut. Nur wenige Firmen bieten dieses Produkt an, dafür nehmen die Anzugspezialisten auch schon einmal weite Distanzen in Kauf, um die einzelnen Stoffrollen direkt vor Ort persönlich zu begutachten und auszuwählen. Es wird vor allem auf die Struktur, die Steifigkeit und natürlich die Luftdurchlässigkeit der Stoffe geachtet. Dann werden die riesigen Rollen nach Oberösterreich, genauer gesagt nach Redlham zur Firma Starl, transportiert.

SCHRITT 2 DIE RICHTIGE VORLAGE

Bevor die begehrten Stoffrollen in Oberösterreich verarbeitet werden können, müssen die einzelnen, individuell auf den Athleten abgestimmten Teile des Anzuges mittels eines eigens entwickelten CADSchnittprogramms gezeichnet und entworfen werden. Hierbei werden laufend neue Schnitte getestet und probiert, um vorteilhafte Anzüge zu kreieren, ohne dabei die strengen Vorgaben der FIS zu verletzen. Diese Aufgabe übernehmen ausgewählte ÖSV-Mitarbeiter, und nur wenige beherrschen diese neue Kunst.

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SCHRITT 3 FAMILIENBETRIEB MIT FRAUENPOWER

Danach kann endgültig mit dem Schneidern begonnen werden. Dafür verantwortlich zeichnet für alle Anzüge des ÖSV die Firma Starl, in der ein kleines, aber eingespieltes Team von nur vier Frauen für die Anzugproduktion zuständig ist.

Geschäftsführerin Judith Tuschner gibt einen Einblick: „Grundsätzlich sind nur meine Tochter Sarah, die zwei Schneiderinnen Christa und Karin und ich für die Sprunganzüge zuständig. In einem Jahr stellen wir ca. 700 FIS-Sprunganzüge her, die alle maßgeschneidert sind und in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen ÖSVEntwicklern und Athleten angefertigt werden. Daraus ist eine jahrelange und exklusive Partnerschaft mit dem ÖSV entstanden und wir sind auf allen Ebenen hochprofessionell aufgestellt.“

SKISPRINGEN

FACTS ZUM SPRUNGANZUG „Vor über zwölf Jahren haben wir damit begonnen, Sprunganzüge herzustellen.

Daraus ist eine jahrelange und exklusive Partnerschaft mit dem ÖSV entstanden.“ Judith Tuschner, Geschäftsführerin der Firma Starl

Jeder Sprunganzug muss laut Reglement mindestens

40 LITER

Luft durchlassen.

Das wird an verschiedensten Stellen von den Entwicklern und der FIS kontrolliert.

Jeder Sprunganzug ist MASSGESCHNEIDERT

und wird

INDIVIDUELL

an die einzelnen Athleten ANGEPASST.

Es gibt für jeden KÖRPERABSCHNITT

SCHRITT 4 TEAMWORK MIT SCHNITTTECHNIKERN

© GEPA, ÖSV/Vettori

Wenn alle Teile zusammengesetzt wurden, kann der Anzug erstmalig angelegt werden. Dafür kommen alle ÖSV-Athleten und die jeweiligen Trainer immer persönlich in die Firma. Es wird probiert und gemessen und dann kommt der Anzug mit genauen Anweisungen und Korrekturen zurück zu den Schneiderinnen. Dieser Ablauf wiederholt sich so oft, bis der Anzug perfekt an die Athleten angepasst wurde.

SCHRITT 5 IM NOTFALL EIN ASS IM ÄRMEL

Am Ende eines langen Arbeitsprozesses sollte ein aerodynamisch optimal ausgereizter, regelkonformer Sprunganzug entstehen. Werden trotzdem bei einer Kontrolle der FIS Mängel festgestellt, sind erneut die ÖSV-Spezialisten gefordert. „Dann müssen wir die Nähmaschine auspacken und die bemängelten Stellen vor Ort ausbessern. Mittlerweile haben schon fast alle ÖSV-Betreuer gelernt, mit Nadel und Faden umzugehen“, erklärt Björn Koch, Trainer und Schnitttechniker im ÖSV. Wie viele Wettkämpfe schlussendlich mit dem neuen Anzug bestritten werden, hängt von vielen Faktoren ab. Eines ist allerdings sicher: Hinter jedem Anzug stecken enorme Detailarbeit und ein Familienbetrieb, der bereits in dritter Generation den ÖSV-Adlern Flügel verleiht.

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GENAUE RICHTLINIEN,

wie weit der Anzug geschnitten sein darf.

Auch die UNTERANZÜGE der ÖSV-Adler sind maßgeschneidert und von der FIS REGLEMENTIERT.

Im ABSOLUTEN NOTFALL kann ein Anzug in

WENIGEN STUNDEN

HERGESTELLT UND ANGEPASST werden.

NACHWUCHSPROJEKTE

WILLST DU FLIEGEN LERNEN? Die Möglichkeit, mit Skiern durch die Lüfte zu fliegen, bringt viele Kinderaugen zum Strahlen und entfacht schon bei den Kleinsten eine große Faszination. Mit ÖSV-­Projekten wie Volksschulbesuchen, Nachwuchscamps oder einer mobilen Sprungschanze können Kinder Skispringen näher kennenlernen.

Text: Nils Vettori

E © shutterstock.com, ÖSV, GEPA

gal ob Fußball, Schwimmen oder Radfahren: Sportarten wie diese werden von den meisten Kindern früher oder später ausprobiert, der Kontakt dazu stellt sich quasi automatisch ein. Bei einem Sport wie Skispringen ist die Kontaktaufnahme jedoch keine Selbstverständlichkeit.

Es ist ein Sport, der eine regionale Infrastruktur benötigt und der den Kindern aktiv nähergebracht werden muss. „Die Sportart Skispringen ist kein Selbstläufer. Wir müssen aktiv auf die Kinder zugehen, ihnen diesen tollen Sport persönlich vorstellen und damit etwas zur Erweiterung des Skisprungnachwuchses innerhalb der Vereine in Österreich beitragen“, erklärt Michael Grubinger, ÖSV Nachwuchsprojektleiter Sprunglauf.

VOLKSSCHULBESUCHE UND SCHANZENFESTE Dafür wurde in den letzten Jahren viel unternommen.

Gemeinsam mit Vereinstrainern stattete Michael Grubinger zahlreichen Volksschulen einen Besuch ab, um den Kindern ein Bild der Sportart zu vermitteln.

Beim Tag des Sports entpuppte sich die mobile Sprungschanze des ÖSV als echtes Highlight und viele Talente legten anschließend auch im Winter die ersten Flüge zurück.

„Hinter den Schulbesuchen steht ein klares, dreiteiliges Konzept: Wir wollen die Kinder neugierig auf das Skispringen machen, laden Interessierte gemeinsam mit den Eltern zu einem Schanzenfest ein und im besten Fall besuchen die jungen Adler danach ein regelmäßiges Vereinstraining“, erklärt Grubinger. Die Wahl der besuchten Schulen richtet sich nach den Vereinen. „Wir können klarerweise nur Schulen besuchen, die im näheren Umkreis von aktiven Sprungvereinen und Schanzenanlagen liegen“, führt Michael Grubinger aus.

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SKISPRINGEN

„Die Sportart Skispringen ist kein Selbstläufer. Wir müssen aktiv auf die Kinder zugehen und ihnen diesen tollen Sport persönlich vorstellen.“ Michael Grubinger, ÖSV-Nachwuchsprojektleiter Sprunglauf

Bei den Schulbesuchen und Schanzenfesten war die Begeisterung fürs Skispringen deutlich zu spüren.

Mario Stecher, Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV

NEUE MOBILE K1-SCHANZE Ein weiteres vielversprechendes Projekt wurde heuer gestartet: Gemeinsam mit der großzügigen Unterstützung der Firma Hargassner hat der ÖSV eine mobile K1-Sprungschanze entwickelt, mit der die Kinder direkt erste „Flugversuche“ absolvieren können.

„Mit der mobilen Schanze haben wir die Möglichkeit, Skispringen gezielt bei Veranstaltungen zu präsentieren. Beim Tag des Sports in Wien oder dem ASVÖ-Kindersporttag kam sie erstmals zum Einsatz, und der Andrang war sehr groß“, erklärt der ÖSV Nachwuchsprojektleiter. In Zukunft wolle man die Anlage auch bei Vereins- oder Gemeindefesten einsetzen. „Wir sind immer in enger Absprache mit den Vereinen, wo und wann wir die mobile Schanze in Zukunft bestmöglich nutzen können“, so Michael Grubinger.

60

ÖSV-NACHWUCHSCAMP Mit über 100 begeisterten Nachwuchsadlern war auch das im Sommer abgehaltene ÖSV-Kinder-SchanzenCamp in Villach ein echtes Highlight. Unterstützt von zahlreichen ÖSV-Stars wie Stefan Kraft oder Sara Marita Kramer trafen sich junge Talente aus ganz Österreich vier Tage in Kärnten und zeigten ihr großes Können.

„Das Nachwuchscamp war ein voller Erfolg und wir möchten dieses Projekt in Zukunft weiter ausbauen und verbessern“, so Mario Stecher, Sportlicher Leiter Skispringen und Nordische Kombination im ÖSV.

Mit dabei war auch Andreas Goldberger, dessen Engagement für den Skisprungnachwuchs seit Jahren immer wieder neue Talente hervorbringt. Vor allem mit dem von ihm initiierten „Goldi-Cup“ leistet die Skisprungikone seit Langem einen wichtigen Beitrag für den Nachwuchs in Österreich.

Mit der gemeinsamen Prämisse, Kinder fürs Skispringen zu begeistern, ist es mit diesen Projekten gelungen, eine gesunde Nachwuchsbasis für die Zukunft zu formen. Der Einsatz der Beteiligten zahlte sich aus und man darf gespannt sein, wann einige der jungen Adler schon bald selbst um Medaillen fliegen werden.

© ÖSV

„Das Nachwuchscamp war ein voller Erfolg und wir möchten dieses Projekt in Zukunft weiter ausbauen und verbessern.“

2019/2020 wurden insgesamt 48 Schulen besucht und man konnte den Skisprungsport rund 4.798 Schülerinnen und Schülern direkt näherbringen. Nach einer corona­ bedingten Zwangspause will man so bald wie möglich wieder Schulbesuche durchführen.

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SNOWBOARDPARADIES

MON­ TA­ FON 64

© GEPA

Seine ersten Schwünge machte der aktuell weltweit erfolgreichste Snowboardcrosser im Montafon. Alessandro Hämmerle erzählt im Interview von seiner Beziehung zum Vorarlberger Snowboardhotspot – wo vermutlich in ein paar Jahren eine Weltmeisterschaft ausgetragen wird – und nennt seine persönlichen Highlights des Parcours.

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INTERVIEW

„DIE OLYMPISCHEN SPIELE SIND DAS GROSSE HIGHLIGHT“ Er ist der, den es im Snowboardcross derzeit zu schlagen gilt. In den vergangenen drei Saisonen dominierte er als Kristallkugelgewinner den Weltcup. Begonnen hat für Alessandro „Izzi“ Hämmerle alles im Montafon.

Das Interview führte Theresa Kleinheinz.

Was sind deine Ziele für die kommende Saison?

Ich versuche an die Vorsaison anzuknüpfen. Speziell beim Gesamtweltcup habe ich vor, dass ich vorne mitmische. Natürlich sind die Olympischen Spiele das große Highlight. Aber es ist eben das eine Rennen – zaubern kann man nicht bei einem Event. Aber ich versuche natürlich, eine Medaille mitheimzunehmen.

I

n der Vorsaison hast du den Weltcupgesamtsieg und den Vizeweltmeistertitel geholt.

Was nimmst du davon in die aktuelle Saison mit?

Alessandro Hämmerle: Es gibt wirklich viel Selbstvertrauen, dass man doch einiges richtig gemacht hat in den vergangenen Jahren, wenn man solche Erfolge feiern durfte. Es motiviert auch, dass man so etwas wieder erreichen kann, weil es wirklich schöne Momente in einer Karriere sind.

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Warum hast du dich für Snowboardcross entschieden? Im Snowboardcross gab es bei uns im Ort, in Silvretta Montafon, ein Rennen, bei dem wir immer mitgefahren sind. Ich persönlich war aber doch eher auf der Freestyleschiene unterwegs und habe Snowboardcross nebenbei gemacht. Mit 16 Jahren habe ich mich dann voll für Snowboardcross entschieden – auch wegen meiner Größe von 1,90 Meter. Das war fürs Freestylen nicht mehr so optimal. Die Gegebenheiten bei uns in

© GEPA

Wie bist du zum Snowboardsport gekommen? Mein älterer Bruder hat damals ein Snowboard zu Weihnachten geschenkt bekommen und dann wollte ich das auch ausprobieren. Das hat mir mehr getaugt als das Skifahren und ich bin beim Snowboarden geblieben.

MONTAFON

Österreich und auch, dass mein Bruder in der Sportart war, haben mir einfach mehr getaugt. Und auch, weil die Fahrten nicht nach ihrer Laufzeit bewertet werden.

Das ganze Package hat beim Snowboardcross mehr zu mir gepasst.

Was macht Snowboardcross für dich persönlich aus? Snowboardcross vereint so ziemlich alles vom Snowboardsport: Man muss springen können, das Skateboardfeeling mitnehmen und man muss auch sehr gut carven können. Es sind alle Eigenschaften vereint.

Was hat das Montafon für dich zum Snowboard­ hotspot gemacht? Damals hat Markus Schairer angefangen, den Profisport ins Montafon zu bringen. Daher war es für uns naheliegend und greifbar, dass wir das aus dem Montafon schaffen können. Er hatte in der Jugend auch eine Vorbildwirkung.

STECKBRIEF Alter: 28 Spitzname: Izzi Wohnort: Bludenz Verein: SC Gaschurn Größte Erfolge: dreifacher Weltcupgesamtsieger (2019, 2020, 2021), 13-facher Weltcupsieger (12 x Einzel, 1 x Team), Vizeweltmeister 2021, Juniorenweltmeister 2012, Vizejuniorenweltmeister 2013, fünffacher Sportler des Jahres in Vorarlberg Hobbys: Padel-Tennis, Beachvolleyball, Pizzabacken

Was ist deine schönste Erinnerung ans Montafon?

Der schönste Moment in meiner Karriere war der Sieg im Montafon 2015, wo ich vor Markus Schairer das Rennen in Schruns gewonnen habe. Das war mein zweiter Weltcupsieg nach einer schwereren, mühsameren Saison im Jahr davor, wo alles ein bisschen unklar war. Dann kommt man ins erste Rennen und gewinnt, mit dem Kollegen daneben auf dem Podest und noch dazu daheim.

Das Montafon hat sich für die Weltmeisterschaft 2027 beworben. Was würde das für dich bedeuten?

Ein großes Ziel wäre, dass ich bis dahin noch fahren und vor allem auch vorne mitfahren kann. Es sind doch noch mehr als fünf Jahre bis dahin. Aber das wäre eine sehr gute Motivation, um am Ball zu bleiben.

Vielen Dank für das Gespräch.

ENERGIE IN JEDEM SCHWUNG Die Kelag, der nachhaltige Energieversorger aus Kärnten, wünscht ihren Snowboardern viel Erfolg in der kommenden Saison!

kelag.at

MONTAFON

FACTS STRECKENDATEN BERG: Hochjoch ORT: Schruns PARCOURSDESIGNER:

Manfred Thöny

1.000 LÄNGE:

SNOWBOARD

Kopf an Kopf durch den Parcours

METER

2010 START:

METER SEEHÖHE

4.

Diese Kurve ist nicht besonders steil, deshalb sollten die Läufer hier nicht zu aggressiv kanten, um möglichst viel Geschwindigkeit mitzunehmen.

1830 ZIEL:

WELTCUP 2021

Zum neunten Mal ist der SBX-Weltcup im Dezember im Montafon zu Gast:

1.

START

Vier Fahrer starten gleichzeitig.

2.

ABGESÄGTE HALFPIPE

In der abgesägten Halfpipe haben die Fahrer wenig Zeit, um zu beschleunigen. Hier muss das Timing stimmen.

Donnerstag, 9. Dezember: Qualifikation Damen und Herren › In der Qualifikation wird einzeln und auf Zeit gefahren.

5.

KICKER

Es gilt, so früh wie möglich im Steilen zu landen, um Geschwindigkeit aufzubauen.

Freitag, 10. Dezember: Wettbewerb Damen und Herren Samstag, 11. Dezember: Wettbewerb Team

3.

ROLLER

6.

Roller sind Alessandro Hämmerles Lieblingshindernisse.

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ZIEL

Die beiden schnellsten Fahrer eines Heats steigen auf.

© Illustration: Monika Cichoń, GEPA

METER SEEHÖHE

KURVE

2.

1.

4.

Kurve

3. „Der Zug aus dem Start heraus muss passen. Speziell dann, wenn es gleich runtergeht.“

5.

Kicker Step-Down-Sprung

Alessandro Hämmerle

„Ab hier ist es keine Hexerei mehr und es gibt nur mehr Vollgas.“ Table-Top-Sprung

Alessandro Hämmerle

High-Speed-Kurve

Über eine SprungRoller-Passage geht es ins Ziel.

„Der Start wird wichtig sein. Von der ersten bis zur dritten Kurve sind Überholmanöver kaum möglich – eher nach der vierten Kurve.“ Alessandro Hämmerle

GLOSSAR

Snowboardcross ››› SBX/Boardercross Wettbewerbsfahrt ››› Heat Bodenwelle ››› Roller Sprung ››› Kicker Steilkurve ››› Bank

6.

69

Ziel

MONTAFON

SNOWBOARD

Weltmeisterschaft 2027 Die größte Wintersportveranstaltung Vorarlbergs – das wäre die FIS Freestyle Ski- und Snowboard-WM im Montafon. Dass das Event 2027 tatsächlich dort ausgetragen wird, ist wahrscheinlich.

Text: Theresa Kleinheinz

E

nge Rennen, weite Sprünge und spannende Heats stehen im Montafon im Dezember 2021 wieder an. Ein solches Spektakel auch im Zuge einer Weltmeisterschaft 2027 zu erleben, ist zum Greifen nah. Denn der ÖSV hat sich mit dem Montafon für die FIS Freestyle Ski- und Snowboard Weltmeisterschaft in sechs Jahren beworben. Dass die Region im Süden Vorarlbergs den Zuschlag bekommt, ist wahrscheinlich, ist sie doch der einzige Bewerber. Die offizielle Vergabe durch die FIS findet im Frühjahr 2022 statt.

und blickt insbesondere auf ein Ereignis zurück: 2014 wurde kurzfristig ein Parallelslalom in den Weltcup­ kalender aufgenommen. Dass die Umsetzung reibungslos funktioniert hat, wertet man im Ländle als gute Voraussetzung.

„Die Umsetzung der WM im Montafon wäre ein Meilenstein für unsere Talschaft. Ein Großevent in diesem Ausmaß unterstreicht wieder einmal die Schnee- und Skikompetenz des Montafon“, sagt Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, zur Bewerbung. Ziel der Weltmeisterschaft sei, so Roman Kuss, einen starken Impuls für den Wintersport zu setzen. „Es geht darum, die Kinder wieder zurück auf den Berg zu bringen“, erklärt der Leiter Leistungssport im ÖSV.

Seit 2012 werden im Montafon regelmäßig SBX-Weltcuprennen, seit 2015 auch Skicross-Rennen durchgeführt. Dort fühlt man sich besonders gerüstet

Präsident Walter Hlebayna (VSV), Bürgermeister Jürgen Kuster (Schruns), Landesrätin Martina Rüscher, Alessandro Hämmerle, Roman Kuss (ÖSV), Präsident Thomas Amann (Ski Club Montafon), Generalsekretär Christian Speckle und Manuel Bitschnau (Montafon Tourismus) 70

© GEPA

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Damenkombination NORDISCHE KOMBINATION

im Weltcup angekommen

Nachdem die nordische Kombination der Damen im vergangenen Winter zahlreiche Premieren (erster Weltcup- und erster WM-Bewerb der Geschichte) erlebt hat, steht die noch sehr junge Damensportart vor ihrem nächsten Schritt, besser gesagt, Sprung.

Text: Clemens Derganc

D WELTCUPKALENDER Nordische Kombination Damen 2021/2022 • 3./4. Dezember 2021: Lillehammer (NOR), 2 x Einzel • 11./12. Dezember 2021: Otepää (EST), 2 x Einzel • 17. Dezember 2021: Ramsau (AUT), 1 x Einzel • 7./8. Jänner 2022: Val di Fiemme (ITA), 1 x Einzel, 1 x Mixed-Team • 23. Jänner 2022: Planica (SLO), 1 x Einzel • 12./13. März 2022: Schonach (GER), 2 x Einzel

ie Schlagzahl erhöht sich! Mit neun geplanten Einzelkonkurrenzen an sechs verschiedenen Weltcuporten blicken die Kombiniererinnen ihrer mit Abstand umfangreichsten Weltcupsaison entgegen. Mit Abstand deshalb, da im vergangenen Jahr die Wettkämpfe dürftig gesät waren.

Nach coronabedingten Absagen blieben im Vorjahr nur der Weltcup in Ramsau am Dachstein sowie das WM-Rennen in Oberstdorf im Kalender stehen. Das soll sich dieses Jahr schlagartig ändern. Die Damenbewerbe werden zudem an den gleichen Wochenenden wie jene der Herren abgehalten – ideal, um genügend Aufmerksamkeit auf die noch junge Damensportart zu lenken.

RASANTE ENTWICKLUNG „Es ist richtig schön, dass unser Rennkalender kontinuierlich anwächst und wir unsere Wettkämpfe gemeinsam mit den 72

Herren absolvieren. Da bekommen die Mädchen dann auch jene Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Wir wachsen stetig und jedes Jahr kommen weitere Premieren dazu. Neben den insgesamt zehn Weltcuprennen stehen auch zehn Continentalcups auf dem Programm. Zudem wird erstmalig ein Mixed-Team-Bewerb gemeinsam mit den Männern ausgetragen. Die Richtung

NORDISCHE KOMBINATION

Weltcup Ramsau Im Vorjahr feierten die nordischen Kombiniererinnen in Ramsau am Dachstein ihren lang ersehnten Erstauftritt im Weltcup. Bei Kaiserwetter sicherte sich die USAmerikanerin Tara GeraghtyMoats als Premierensiegerin einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Jetzt freuen sich die Damen auf die zweite Weltcupauflage auf steirischem Boden. Neben den Kombiniererinnen sind von 17. bis 19. Dezember in Ramsau auch ihre männlichen Kollegen sowie die weltbesten Skispringerinnen zu bewundern.

Weitere Infos unter www.oesv.at

stimmt“, zeigt sich ÖSV-Damencheftrainer Bernhard Aicher mit der Entwicklung zufrieden.

FERNZIEL OLYMPIA

„Es ist richtig schön, dass unser Rennkalender kontinuierlich anwächst und wir unsere Wettkämpfe gemeinsam mit den Herren absolvieren."

© GEPA

Bernhard Aicher, Damencheftrainer Nordische Kombination

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Wenn man den neuen Wettkampfkalender liest, ist es kaum zu glauben, dass es so lange gedauert hat, bis auch in der Damenkombination Wettkämpfe auf höchstem Niveau ausgetragen wurden. Die Historie der Sportart reicht schließlich über 130 Jahre zurück.

Bereits 1887 wurden die ersten Aktivitäten dieser Kombinationssportart am HusebyHügel in Norwegen dokumentiert.

Ein letzter großer Baustein fehlt allerdings noch, ehe die Damen mit den Herren gleichziehen können. Bei den Olympischen Spielen in Peking 2022 sind die Kombiniererinnen noch nicht startberechtigt. Wenn es in der gleichen Tonart weitergeht, dann lässt aber auch eine Olympiapremiere wohl nicht mehr lange auf sich warten.

„Königinnen“ des Wintersports

Österreichs größte Hoffnungsträgerinnen Annalena Slamik, Lisa Hirner und Sigrun Kleinrath (v. l.) freuen sich über den umfang­ reichen Weltcupkalender.

Annalena Slamik

Lisa Hirner

Sigrun Kleinrath

18 JAHRE, TIROL

18 JAHRE, STEIERMARK

17 JAHRE, OBERÖSTERREICH

Größte Erfolge: 4. Platz Gesamtwertung Sommer-Grand-Prix 2021, Österreichische Vizemeisterin 2020, mehrere Podestplätze im Continentalcup bzw. SommerGrand-Prix

Größte Erfolge: Goldmedaille Olympische Jugend-Winterspiele 2020, dreifache Junioren-WM-Medaillengewinnerin, zahlreiche Podestplätze im Continentalcup, 3. Platz Gesamtwertung Sommer-Grand-Prix 2021, Österreichische Meisterin 2019

Größte Erfolge: Silbermedaille Junioren-WM 2021, ContinentalcupGesamtsiegerin 2021, Österreichische Meisterin 2020

„Ich finde es toll, dass es in dieser Saison mehr Wettkämpfe gibt. So haben wir endlich öfter die Möglichkeit, unser Können zu zeigen.

Ich möchte im Winter da anknüpfen, wo ich im Sommer aufgehört habe.“

„Auf uns wartet wahrscheinlich die coolste Saison der Geschichte! Am meisten freue ich mich auf die beiden Highlights Junioren-WM und EYOF sowie die Mixed-TeamBewerbe. Ich möchte Spaß haben, das Ganze genießen und allen zeigen, was ich draufhabe!“

„Ich freue mich enorm auf die bevorstehende Saison.

Für uns alle ist es eine tolle Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und durchzustarten. Ich möchte meine Freude und Motivation, die ich in diesem Sport gefunden habe, richtig ausleben und mein Bestes geben!“

© Clemens Derganc

Der Österreichische Skiverband hat in der nordischen Kombination mehrere Athletinnen (der Großteil von ihnen noch im Teenageralter), die im Weltcup Spitzenplatzierungen anvisieren.

Die drei hoffnungsvollsten ÖSV-Damen stellen wir Ihnen hier kurz vor:

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NORDISCHE KOMBINATION

INTERVIEW

Rehrl arbeitet hart am Comeback Nach einer verkorksten Landung kam Franz-Josef Rehrl im vergangenen Dezember in seinem Heimatort unglücklich zu Sturz. Bittere Diagnose: Kreuzbandriss im rechten Knie. Seitdem arbeitet der dreifache WM-Medaillengewinner intensiv an seiner Rückkehr in den Weltcup.

Das Gespräch führte Clemens Derganc

W

ie geht es dir aktuell?

Franz-Josef Rehrl: Mir geht es super, danke. Das Knie hält und ich kann schon wieder alles machen. Anfang November habe ich nach über zehn Monaten die ersten Sprünge absolviert. Es ist genial, wieder zurück auf der Schanze zu sein. Damit ist der nächste Schritt auf einem langen Weg zurück gelungen.

© Silberpfeil

Wie schwer waren die letzten Monate für dich? Es war richtig bitter, die Saison von zu Hause aus verfolgen zu müssen. So blöd es klingt, die Verletzung hatte auch etwas Gutes. Ich hatte viel Zeit für die Familie und konnte den Winter einmal aus einer anderen Perspektive miterleben. Ich habe aber schnell gemerkt, dass mir der Leistungssport abgeht, und habe mich richtig gefreut, wieder mit dem Training und der Reha loslegen zu können.

Wie schwer war es, nach so einer Verletzung wieder aufzustehen? Ich war von Anfang an voll motiviert und hatte immer ein klares Ziel vor Augen, nämlich in die Weltspitze zurückzukehren. Ich habe mich Schritt für Schritt herangetastet. Um

ein Schlüsselerlebnis zu nennen: Plötzlich merkst du, jawohl, ich kann wieder einbeinige Kniebeugen machen! Das war lange Zeit undenkbar. Wenn man merkt, dass was weitergeht, dass das Knie hält und schmerzfrei ist, dann ist das ein immenser Energieschub und treibt noch mehr an.

Was steht trainingsmäßig derzeit auf dem Programm? Wie gesagt, habe ich vor Kurzem wieder mit dem Skispringen begonnen. Zuvor habe ich viel an meiner Kraft und Ausdauer gearbeitet, zusammen mit meinen Trainern und Physiotherapeuten haben wir kraft- und stabilitätsmäßig eine gute Basis erarbeitet. Das ist unerlässlich für den Schritt zurück auf die Schanze.

Welche Ziele hast du für die kommende Saison? Ich möchte in erster Linie wieder konkurrenzfähig auf der Schanze sein.

Wenn das passt, dann gibt es nur ein Ziel, und das heißt zurück an die Weltspitze.

Ich möchte die Rennen wieder vorne mitgestalten und das Gefühl, eine Medaille zu gewinnen, so schnell wie möglich wieder erleben.

Vielen Dank für das Gespräch.

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Nach langer Rehaphase will der Steirer Franz-Josef Rehrl Schritt für Schritt an die Weltspitze der nordischen Kombination zurückkehren.

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Mit der neuen Früchtegarten-Sorte „Himbeere Zitrone“ bringt TEEKANNE diesen Herbst eine erfrischende Früchteteemischung in die Teeregale.

Noch nie war es einfacher, sich in der kalten Jahreszeit ein Stückchen Sommerfeeling zurückzuholen. Schon der erste Schluck macht die kalten Temperaturen vergessen.

Mit der Sorte „Himbeere Zitrone“ erweitert TEEKANNE seinen bereits gut gefüllten Früchtegarten um eine neue Sorte. Diese besticht durch eine fein abgestimmte Kombination aus süß-säuerlicher Himbeere mit erfrischender Zitronennote und eröffnet Früchtetee-LiebhaberInnen neue Genusswelten. 100 % sonnengereifte und naturbelassene Früchte sorgen für ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. www.genericon.at

© DicloAkut

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Preis: 2,89 €

www.teekanne.at 76

HELME

Entgeltliche Einschaltung

DAINESE

© UVEX

INSTINCT VISOR

© DAINESE

NUCLEO MIPS PRO

UVEX

Rundum-Schutz für Skifahrer: Der leichte und kompakte Helm, designt für Sicherheit und beste Leistungen.

Progressiv und edgy

Bei NUCLEO, einem Helm für jeden Einsatz auf der Piste, zeigt sich wieder einmal die konstante Suche von Dainese nach Innovation, um zur Sicherheit dynamischer Sportarten beizutragen. Rund um einen innovativen Ring aus ABS konzipiert, der die empfindlichsten und bei einem Sturz am stärksten dem Aufprall ausgesetzten Bereiche schützt, bringt NUCLEO die gesamte Erfahrung von Dainese sowie eine neuartige Technologie zum Ausdruck, die für Wettbewerbe auf höchstem Niveau und hervorragenden Komfort entwickelt wurde. Für eine Top-Performance bei jeder Abfahrt, unter jeder Bedingung.

Der uvex instinct visor sieht nicht nur superstylisch aus, sondern bietet kompromisslosen Schutz sowie unschlagbaren Tragekomfort in einem sportlich-dynamischen Design. Das ausgeklügelte Ventilationssystem lässt sich manuell öffnen und schließen und ermöglicht ein stets perfektes Helmklima bei jeder Abfahrt. Die hochfunktionelle Polsterung sowie hochwertige Einsätze aus perforiertem Leder runden die Komfortausstattung ab. Das markante Silberspiegel-Visier mit uvex supravision® Anti-Fog-Beschichtung wurde anatomisch optimiert. Es schließt perfekt mit dem Gesicht ab, lässt sich leicht in drei Raststufen regulieren und verspricht zugfreie Sicht bei jeder Geschwindigkeit

Preis: 229,95 €

Preis: 199,95 €

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Top Bedingungen am Stubaier Gletscher PHOENIX2 MIPs

Die nationale und internationale Freestyleelite trifft sich bei den Prime Park Sessions im Snowpark Stubai Zoo.

© Tom Bause

Stylischer, komfortabler Skihelm mit integriertem MIPs-Sicherheitssystem

© Marker

MARKER Mit dem Phoenix 2 Mips präsentiert MARKER ein umfangreiches Upgrade des preisgekrönten Phoenix MAP. Er besteht aus einer widerstandsfähigen Hybrid-Schalenkonstruktion und einem einzigartigen Innenleben.

Der Helm bietet einen erhöhten Aufprallschutz bei Mehrfachschlägen oder einem sogenannten Rotationsaufprall.

Optimale Passform, spielfreier Sitz ohne Verrutschen, angenehmes Helmklima sorgen für höchsten Tragekomfort.

Ein deutlich besseres Hörvermögen und damit für zusätzliche Sicherheit sorgen die 3D-modellierten, druckfreien SoGnar-Ohrenpolster, die je nach Temperatur, Kopfform und Verwendung von Brille oder Sonnenbrille unterschiedlichste Konfigurationen ermöglichen.

Der Phoenix 2 Mips wird mit zwei austauschbaren und waschbaren Innenfutter geliefert: einem hoch schweißabsorbierenden Xdry-Liner sowie einer weicheren und wärmeren Fleece-Variante. Beide sind sehr einfach zu wechseln. Der bewährte FIDLOCK-Schnellverschluss am Kinnriemen lässt sich auch mit dicken Handschuhen einhändig bedienen und erleichtert das Auf- und Absetzen.

SAVE THE DATE! Stubai LIVE am FIS Freeski World Cup r in ORF 1 Uh 0 11.2 20. 11. 2021 um

Der Snowpark Stubai Zoo am Stubaier Gletscher ist bekannt für sein TOP geshaptes Set-up und die sonnige Lage am Gaiskarferner. Das ideale Terrain nutzen seit nunmehr fast zehn Jahren auch die besten Freeskier und Snowboarder der Welt, um sich bei den Prime Park Sessions auf die Saison vorzubereiten.

Mit dem FIS Freeski World Cup Stubai von 17. bis 20. November 2021 startet die Olympiasaison für die Freeskier im Slopestyle gleich mit einem Highlight auf heimischem Boden.

Preis: 220 €

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Neben besten Trainingsbedingungen bietet der Stubaier Gletscher Pistenspaß vom Feinsten für Groß und Klein, ein umfangreiches Freeride-Angebot im Powder Department Stubaier Gletscher sowie Kinderbetreuung von 3 bis 15 Jahren im BIG Family Ski-Camp.

Für den Einkehrschwung ist vom Marktrestaurant bis zum höchsten 3-HaubenRestaurant der Welt für jeden Geschmack etwas dabei. stubaier-gletscher.com

TRAININGSSERIE:

BEWEGLICHKEIT

Gut gedehnt Die Fähigkeit, die maximal mögliche Flexibilität von Gelenken und Gelenkssystemen zu erreichen, nennt man Beweglichkeit. Sie spielt bei sportlicher Betätigung, aber auch sonst im täglichen Leben eine wichtige Rolle.

Text: Anja Sesum

Je beweglicher man ist, desto besser kann man springen, werfen oder Schwungbewegungen meistern. Außerdem beschleunigt man schneller und überwindet Hindernisse leichter. Je nach Sportart ist aber eine andere Form der Flexibilität gefragt. Daher sollte man bei jedem Training stets darauf achten, welche Bewegungsamplitude einem wichtig ist. Beherrscht man den von der Sportart geforderten Flexibilitätsgrad nicht oder nicht in ausreichendem Maß, läuft man Gefahr, sich zu verletzen.

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BIEGEN UND STRECKEN

90° Blickrichtung rechts

90° Blickrichtung links

Anja Sesum ÖSV-Therapeutin

Zur Steigerung der Beweglichkeit lassen sich folgende Übungen empfehlen:

Die Expertin erklärt:

5- BIS 6-MAL PRO SEITE WIEDERHOLEN

Flexibilität ist nicht nur für Spitzen-, sondern ebenso für Hobbysportler wichtig und spielt auch im Alltag eine entscheidende Rolle.

A. Schreiten Sie aus dem geraden Stand heraus mit einem Fuß nach vorne.

Beweglichkeitstraining ...

B. Strecken Sie das hintere Bein ordentlich durch und legen Sie Ihre Arme neben das Bein im inneren Oberschenkelbereich.

... b aut Verspannungen ab.

1 AUSFALLSCHRITT UND DREHUNG

... e rmöglicht genauere Bewegungen.

C. Drehen Sie Ihren Körper so weit es geht entgegen der Ausfallschrittrichtung und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück.

Wechseln Sie dann die Seite.

... v erbessert die Bewegungskoordination.

Gut für: Wirbelsäule, Beine

... m indert das Verletzungsrisiko.

90° Blickrichtung rechts

A B

C

2 KNIEBEUGE PLUS

© Axel Springer, EXPA/FEI, GEPA

... e rhöht das allgemeine Wohlbefinden.

Mit ausgestreckten Knien zwei bis drei Sekunden in der Zielposition verharren.

10- BIS 12-MAL WIEDERHOLEN

B. Strecken Sie nun langsam und kontrolliert Ihre Knie, lassen Sie dabei die Zehen aber nicht los. Verharren Sie mit möglichst ganz ausgestreckten Knien zwei bis drei Sekunden in der Zielposition, um dann wieder in die Ausgangsposition zurückzukehren.

... m acht fitter und flexibler.

... b ereitet unseren Körper auf andere Übungen vor.

Bein nach hinten durchstrecken.

A. Halten Sie, in der tiefen Hocke stehend, Ihre Zehen fest.

... e ntspannt den Körper.

A

B

Gut für: Wirbelsäule, Knie

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Wichtig: Achten Sie auf einen geraden Rücken.

3 „KATZE“ (ODER AUCH „KAMEL“) 10- BIS 12-MAL WIEDERHOLEN

DAS TRAINING

A. Beugen Sie aus dem Vierfüßlerstand heraus den Rücken vollständig, um ihn im Anschluss gleich wieder zu krümmen.

sollte insgesamt

20 BIS 30 MINUTEN

B. Wichtig: Führen Sie die Übung ganz langsam durch und lassen Sie Ihren Kopf immer der Position Ihrer Wirbelsäule folgen.

dauern und kann drei bis viermal die Woche durchgeführt werden.

Gut für: Wirbelsäule

A A

B

GRUNDLEGEND

bietet sich ein Beweglichkeits­ training jederzeit an.

Experten raten aber nach einem Krafttraining davon ab.

Blick nach oben

4 „STORCH“

B

2- BIS 3-MAL PRO SEITE WIEDERHOLEN A. Strecken Sie, auf einem leicht gekrümmten Bein stehend, die Arme schulterbreit nach oben.

Beim Aufwärmen für einen Wettkampf heißt es,

B. Beugen Sie sich langsam mit dem Oberkörper nach vorne, bis Rumpf und Standbein einen rechten Winkel bilden, während das Schwungbein ausgestreckt nach hinten zeigt.

kurz und dynamisch zu dehnen – alles andere könnte leistungsmindernd wirken.

Wichtig: ren Füh Sie die Übung ganz langsam durch.

C. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wechseln Sie die Seite.

Gut für: Wirbelsäule, Arme, Beine

5 SEITLICHER AUSFALLSCHRITT

A

5- BIS 6-MAL PRO SEITE WIEDERHOLEN

A. Strecken Sie im geraden Stand die Arme parallel nach vorne und machen Sie einen Ausfallschritt zur Seite.

B. Verlegen Sie Ihr ganzes Gewicht dabei auf das Bein, mit dem Sie den Schritt zur Seite gemacht haben. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wechseln Sie die Seite.

5- bis 6-mal rechts B

5- bis 6-mal links B

Gut für: Wirbelsäule, Arme, Beine

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FITNESS

GEWINNSPIEL:

6 BRÜCKE MIT BERÜHRUNG

A

5- BIS 6-MAL PRO SEITE WIEDERHOLEN

Schulterblätter dabei so nah wie möglich zusammendrücken.

A. Strecken Sie, auf beiden leicht gebeugten Beinen stehend, einen Arm so weit es geht diagonal über den Kopf.

B. Verharren Sie einige Sekunden in dieser Position und kehren Sie in die Ausgangsposition zurück. Wechseln Sie anschließend die Seite.

B

Gut für: Arme, Wirbelsäule, Schultern Rücken bleibt gerade.

„ÜBER EINEN, DER NICHT VERLIEREN WILL“

7 HÜFTBEWEGUNG

Mit einer unglaublichen Erfolgsbilanz legte Peter Schröcksnadel dieses Jahr sein Amt als Präsident des Österreichischen Skiverbandes nieder. Autor Florian Madl beleuchtet in seinem Buch „Über einen, der nicht verlieren will“ Schröcksnadels aufregenden Werdegang und lässt dabei zahlreiche Wegbegleiter und -begleiterinnen zu Wort kommen.

Bein nach hinten strecken, zurück zur Ausgangsposition.

5- BIS 6-MAL WIEDERHOLEN

B

A. Strecken Sie aus dem Vierfüßlerstand heraus ein Bein ganz zur Seite – Ihr großer Zeh berührt den Boden.

B. Bewegen Sie das ausgestreckte Bein anschließend so weit wie möglich nach hinten, ziehen Sie es dann ein und strecken Sie es danach wieder zur Seite in die Ausgangsposition zurück. Wechseln Sie dann die Seite.

Beantworten Sie folgende Frage und gewinnen Sie eines von fünf Exemplaren: Wie viele Jahre war Peter Schröcksnadel ÖSV-Präsident?

A

Senden Sie die richtige Antwort bis 30. November 2021 an: gewinnspiel@oesv.at

Gut für: Beine, Hüfte, Knie Bein zur Seite strecken, großer Zeh berührt den Boden.

© Axel Springer

A

Wir hoffen, dass Sie sich mit den Übungsvorschlägen unserer dreiteiligen Trainingsserie perfekt für den bevorstehenden Winter vorbereiten konnten und wünschen Ihnen eine schöne Skisaison.

Ihr Ski-Austria-Team

81

FITNESS

SENSOBOARD Core-Training für Skifahrer

© Sensoboard

Das Board wird in Deutschland und fast zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen in der Sensosports Manufaktur hergestellt.

Seit 2021 ist Sensosports offizieller „DTB-Partner Bundesstützpunkte“.

Das SENSOBOARD ist die internationale Benchmark, wenn es um Koordinationstraining geht. Durch sein faszinierend-puristisches, patentiertes Funktionssystem bietet es weit mehr als ein gewöhnliches Balanceboard.

Es ist das weltweit einzige Funktionssystem, das dem Nutzer auf einfache mechanische Weise durch sehr schnelle und unvorhersehbare Bewegungen eine hohe Reflexaktivität und damit eine „Echtzeitregulation“ der Bewegung abverlangt.

Schon bei der kleinsten Positionsänderung ist der ganze Bewegungsapparat gefordert. Mit dem SENSOBOARD lassen sich ohne aufwändige Vibrationstechnologie die Muskelreflexe stimulieren. Neben der Steigerung des Kraftpotentials wird auch die Koordination verbessert, sodass es schnell zum Leistungszuwachs kommt. Die Zugspannung der Expander ist individuell einstellbar, sodass auf dem individuell passenden Schwierigkeitslevel trainiert werden kann. Dadurch ist das Sensoboard ideal für Skifahrer aller Leistungsklassen.

Preis: 299 € (Sensoboard essential)

10 % Rabatt mit Co

UMFANGREICHER FIS MASTERS WORLDCUP von Peter Deutscher (ÖSV-Mastersreferent)

N

achdem wir Masters – als Hobbysportler – den vergangenen Skiwinter mehr oder weniger ohne Rennsport (mit wenigen Ausnahmen) erleben mussten, starten wir heuer optimistisch in die Saison. Bestens vorbereitet (nach einer gesamten Trainingssaison) scharren wir bereits in den Startlöchern. Das bevorstehende Rennprogramm ist umfangreich. So erstreckt sich der FIS Masters Worldcup über neun europäische Veranstaltungsorte und beinhaltet insgesamt 43 Rennen. Saisonhöhepunkt ist sicherlich die Masters Weltmeisterschaft im März in St. Moritz (SUI).

Neben den internationalen Veranstaltungen gibt es fast in allen Bundesländern regionale Mastersrennen bzw. Rennserien. Die österreichischen Masters Meisterschaften alpin werden von 25. bis 27. Februar 2022 in St. Lambrecht/Grebenzen (Steiermark) stattfinden.

Ich wünsche allen Damen und Herren einen erfolgreichen Skiwinter und vor allem eine verletzungsfreie Saison.

de SENSO10

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SPEZIALKISSEN VON HEFEL

ENTSPANNUNG PUR FÜR KOPF UND NACKEN. Mit dem neuen, von Ärzten und Therapeuten empfohlenen Spezialkissen „My Neck“ von HEFEL können Verspannungen im Kopf-Nacken-Schulterbereich gelindert werden. Die besondere Form unterstützt die richtige Lage von Brustund Halswirbelsäule im Schlaf.

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IN AUSTRIA

HEFEL Textil GmbH · A-6858 Schwarzach · www.hefel.com

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WANN

WAS

VERANSTALTER

LAND

20. bis 21. 11. 2021

FMC

Oslo

NOR

3. bis 5. 12. 2021

FMC

Veysonnaz

SUI

10. bis 12. 12. 2021

FMC

Pichl-Reiteralm

AUT

16. bis 19. 12. 2021

FMC

Pila

ITA

7. bis 9. 1. 2022

FMC

Cerkno

SLO

14. bis 16. 1. 2022

FMC

Böhmerwald

AUT

22. bis 23. 1. 2022

FMC

Götschen

GER

28. bis 30. 1. 2022

FMC

Zagreb

CRO

17. bis 20. 2. 2022

FMC

Cortina

ITA

5. bis 6. 3. 2022

FMC

Pec pod Snezkou

CZE

15. bis 19. 3. 2022

Masters WM

St. Moritz

SUI

1. bis 3. 4. 2022

FMC

Megeve

FRA

8. bis 9. 4. 2022

FMC

Abetone

ITA

© ÖSV/Privat

FIS MASTERS CUP RENNEN IN EUROPA

© MFT

Entgeltliche Einschaltungen

Fit in den Winter mit der MFT Challenge Disc 2.0

Bitte im Warenkorb de n Gutschein-Cod e BALANCE10 eingeben.

Warum Balancetraining und Koordination für die zentrale Mittellage so wichtig sind.

D

ie zentrale Mittellage ist für Rennläufer und Freizeit-Skisportler eine wichtige Voraussetzung, um die Skier optimal zu steuern und zu kontrollieren. Wer da nicht ordentlich „überm Ski steht“, hat gravierend zu kämpfen und benötigt sehr viel Krafteinsatz. Das kann auch leichter gehen. Und genau hier rückt das Training mit der MFT Challenge Disc 2.0 auf die Bildfläche.

BALANCETRAINING – ALTBEWÄHRT UND DIGITAL NEU AUFGELEGT Für die gleitenden, veränderlichen Verhältnisse sind koordinative Workouts genau das Richtige.

Heutzutage lassen sich solche sehr gezielt umsetzen, da die MFT Challenge Disc 2.0 einen instabilen Untergrund simuliert und die

App gezielt Anleitungen gibt, aktiv die Balancepositionen zu ändern und zu stabilisieren.

Kniebeugen werden z. B. auf der wackeligen Scheibe zu einer echten Challenge.

Unterhält man sich mit Skiprofis und Skilehrern fallen zwei Schlagworte verlässlich: Koordination und zentrale Mittellage. Perfekt geübt werden kann beides mit der MFT Challenge Disc 2.0.

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Weitere Infos und Trainingstipps unter: www.challenge-disc.com Speziell für Ski-Austria-Leser 10 % Rabatt für alle Produkte im Onlineshop www.mftshop24.com

DER INSTRUKTOR IM ÜBERBLICK Die Instruktorausbildungen des ÖSV dauern zwei Semester, finden an den vier Standorten der Bundessportakademien in Wien, Graz, Linz und Innsbruck statt und sind abgesehen von Unkostenbeiträgen für Lehrmittel, Unterkünfte und Seilbahnen kostenlos. Die konkreten Inhalte unter­scheiden sich je nach Disziplin, wobei deren Bandbreite von Skifahren, Snowboarden und Langlaufen über Skitouren bis hin zu Paraski reicht.

Genauere Infos zu den einzelnen Ausbildungsmöglichkeiten, Voraussetzungen und Abläufen gibt’s online unter www.oesv.at/info-und-service/ ausbildungen/instruktor

INSTRUKTOR

Aus- und Vorbilder Die Instruktoren des ÖSV vermitteln ihren Schützlingen nicht nur Grundtechniken in unterschiedlichen Schneesportarten, sondern auch den Spaß daran. Damit übernehmen sie eine wichtige Funktion im Breitensport.

Text: Simon Leitner

E

s ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Dies gilt auch fürs Skifahren, Snowboarden und andere Wintersportdisziplinen, die selbst im Land der Berge erst einmal richtig erlernt werden wollen. In den ÖSVVereinen stehen dafür die sogenannten Instruktoren bereit: speziell ausgebildete Personen, die vor allem Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen die Grundlagen des Schneesports beibringen und damit gewissermaßen die Basis für künftige Leistungssportler legen.

MEHR ALS NUR TECHNIK

© ÖSV

„Unsere Instruktoren erfüllen in den Vereinen wichtige Aufgaben“, erklärt Gert Ehn, der als Leiter des Bereichs Lehrwesen für

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alle Aus- und Fortbildungen im ÖSV verantwortlich zeichnet. „Sie geben nämlich nicht nur ihr fundiertes Wissen im Hinblick aufs Skifahren und andere Sportarten weiter, sondern sind ebenso Meinungsbildner und sportliche Vorbilder.“ Das heißt, sie sollen ihren Schützlingen neben technischen Fähigkeiten und theoretischen Kenntnissen insbesondere die Freude am Schneesport vermitteln – unabhängig von Alter, Niveau oder Sparte.

Dieser Aspekt habe in Zeiten von Corona noch mal deutlich an Relevanz gewonnen, meint Ehn, denn aufgrund von Beschränkungen, Lockdowns und geschlossenen Skigebieten hätten viele Menschen im letzten Jahr keine Gelegenheit gehabt, eine Wintersportart auszuüben. „Da liegt es nicht zuletzt an unseren Instruktoren, Kinder wie Erwachsene wieder zum Schnee-

INSTRUKTOR

KURZ GEFRAGT:

„Eine gelungene Mischung“ Kurzinterview mit Linda Wiederin (19), seit Juli ausgebildete ÖSV-Instruktorin für Ski Alpin

„Es liegt nicht zuletzt an unseren Instruktoren, Kinder wie Erwachsene wieder zum Schneesport zu animieren.“ Gert Ehn, ÖSV-Referatsleiter Lehrwesen

Wie hat dir die Ausbildung gefallen? Ich fand vor allem die Mischung aus Theorie und Praxis sehr gelungen. Die Theoriestunden am Nachmittag und am Abend nach dem Skifahren sind

zwar anstrengend, aber interessant und aufschlussreich. Überrascht hat mich vor allem die Fächervielfalt – von Pädagogik über Material- und Lawinenkunde bis hin zu Sportpsychologie war alles dabei.

Würdest du die Ausbildung weiterempfehlen? Auf jeden Fall.

Man erfährt nicht nur, wie man die Skitechnik an andere vermittelt, sondern verbessert natürlich ebenso sein Eigenkönnen.

Zusätzlich lernt man durch die Ausbildung viele Gleichgesinnte aus ganz Österreich kennen, mit denen man auch nach dem Kurs noch weiter in Kontakt bleiben und sich austauschen kann.

Vielen Dank für das Gespräch.

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GUT AUSGEBILDET Grundsätzlich kann jedes ÖSV-Mitglied auch ÖSV-Instruktor werden, vorausgesetzt, es verfügt über die entsprechenden Qualifikationen. Alles Weitere – theoretische Grundlagen, didaktische Methoden und dergleichen – lernen die angehenden Ausbilder in den jeweiligen Kursen. Nach deren Abschluss sind sie schließlich dazu befähigt und berechtigt, Unterrichtstätigkeiten in den Vereinen, aber ebenso bei Skikursen oder Schnuppertagen in Kindergärten oder Schulen zu übernehmen.

„Doch unabhängig davon, wo sie am Ende zum Einsatz kommen, ist die Aufgabe der Instruktoren letztendlich überall die gleiche“, sagt Ehn. „Nämlich die Begeisterung am Schneesport vorzuleben und diese auch bei anderen hervorzurufen.“

© Skimanufaktur, ÖSV

W

arum hast du dich für eine Instruktor-Ausbildung entschlossen? Linda Wiederin: Ich wollte mein Können und Wissen an die Kinder- und Jugendgruppe in unserem Skiklub, in dem ich selbst seit der Volksschule Mitglied bin, weitergeben. Außerdem wurde die Leidenschaft zum Skifahren im Laufe der Jahre immer größer, sodass ich mehr über die Bewegungsabläufe und Hintergründe des Skisports erfahren wollte.

sport zu animieren“, so der Referatsleiter. „Sonst verlieren wir im schlimmsten Fall eine ganze Generation.“

Das Tirol Gefühl www.tirol.at

Entgeltliche Einschaltung

ZIENER

© Ziener

BEKLEIDUNG

Der Sportspezialist präsentiert diesen Winter eine neue Freeride Herren Kollektion – lässig, hochfunktionell und nachhaltig!

Die Kollektion besteht aus der funktionellen, unwattierten Jacke TRUS sowie der unwattierten Funktionshose TALINIS mit oder ohne Latz. Die Produkte überzeugen durch ihren perfekten Mix aus Funktionalität, Tragekomfort und umweltschonenden Stoffen. Die atmungsaktive, wasser- und winddichte sowie nachhaltige SYMPATEX® Membran (Wassersäule 20.000 mm/Atmungsaktivität 15.000 g/m²/24 h) sorgt für ein angenehmes, trockenes Klima. Für Wärme sorgt das recycelte Wool Lining von PONTETORTO. Clevere Details bei den Jacken, wie eine verstellbare Funktionskapuze, wasserdichte Reißverschlüsse, zwei Brust- und eine Skipasstasche, runden den Funktionskomfort ab. Die Skihose punktet mit einem abnehmbaren, elastischen Latz, verstärkten Kantenschutz, wasserdichten Reißverschlüssen sowie einen weitenregulierbaren Bund. Dank Connect-Funktion kann die Hose mithilfe eines Reißverschlusses an der Jacke zu einem Einteiler befestigt werden.

PFC-frei!

Preis: TRUS 399,99 € TALANIS 259,99 € (mit Träger 299,99 €)

UYN

© VAUDE

BATURA INSULATION JACKET

Resilyon, die neue Hochleistungsunterwäsche von UYN mit fortschrittlichem Kompressionssystem Dank der einzigartigen Kompressionstechnologie ermöglicht das UYN RESILYON Shirt, dass Sie bei sportlicher Aktivität immer effizient und hochkonzentriert sind. Die graduelle Kompression, von den Extremitäten zur Mitte hin, fördert die Blutzirkulation und reduziert Muskelvibrationen. Stabilisierende Meta-Ribs an den Schultern und Ellenbogen optimieren die Körperhaltung, während die exklusive Konstruktion mit einer einzigen Naht das Shirt hochflexibel und ergonomisch macht. Das Resilyon-Shirt schützt Sie vor Auskühlung und Überhitzung dank des Gradual Coolvent-Systems und der Heatmemory-Technologie. Ihr Körper ist immer bereit, neue Energie freizusetzen. Die UYN RESILYON-Linie wird aus der biobasierten NATEX-Faser hergestellt, die 25 % leichter ist und 50 % schneller trocknet als herkömmliches Nylon. NATEX ist extrem elastisch und bietet eine natürliche bakteriostatische Wirkung, die die Geruchsbildung minimiert.

VAUDE Vegane Daune – ein heißer Tipp für die Piste Leicht, warm, fluffig. Sieht aus wie Daune, ist aber keine! Sondern: HeatSphere Eco. So heißt das innovative Isolationsmaterial, das VAUDE in der Batura Jacke zum Einsatz bringt.

Die neuartige Füllung der Batura Isolationsjacke ist ein Quantensprung in der Isolationstechnologie: Das bauschige Füllmaterial hat die gleichen Eigenschaften einer Daune, ist jedoch vollständig aus recyceltem Material hergestellt. Diese synthetische Daune hat den Vorteil, dass sie auch im nassen Zustand wärmt und relativ pflegeleicht ist. Diese isolierenden Bällchen werden wie auch bei Daune üblich in Kammern eingenäht, um einen hohen Loft und beste Wärmeergebnisse zu erzielen. Auch der Außenstoff und Liner besteht zu 100 % aus Recycling-Polyamid. Das verursacht deutlich weniger CO2Emissionen in der Herstellung. Keeps you warm and our winters white!

Größen: XS, S/M, L/XL Farben: Black/Anthracite und Magenta/Pink

Preis: 200 €

Preis: 129 €

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© UYN

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Man spürt sofort kuschelige Wärme, denn die leichte Lavalan® Isolation besteht aus reiner Schafwolle. Der LOBSTER GTX wird von Ripstop Plaintex umhüllt, das GORE-TEX Inserat lässt kein Wasser durch.

Für sich sprechen das angenehme PrimaLoft® Merino Futter, die schützende Stulpe und der praktische Fangriemen.

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Preis: 820 €

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NEUES AUS DEN

LANDESVERBÄNDEN SALZBURG Trauer in Maishofen und Radstadt

TRIUMPH DER NORDISCHEN HOCHBURG

Trauer um Anton Dorfner und Rupert Huber, beide verstarben mit 73 Jahren.

Daniel Huber und Mario Seidl krönten sich zum Doppelstaatsmeister.

B

ei den österreichischen Meisterschaften der Springer und Kombinierer holten die SLSV-Athleten acht von zwölf Medaillen und alle vier Titel. Damit umfasst die Titelsammlung der Salzburger Staatsmeister jetzt 31 Siege im Springen und 38 Siege in der nordischen Kombination. Im Springen überzeugte Daniel Huber mit Siegen auf beiden Schanzen, damit ist er der elfte „Adler“ mit dem

Double. Auf beiden Schanzen wurde Jan Hörl Vizemeister, auf der Großschanze sorgte Stefan Kraft als Dritter für den sechsten Dreifachsieg des SLSV bei ÖSV-Meisterschaften. Schade, dass Salzburgs starkes Damentrio Kramer, Kreuzer und Eder verletzungsbedingt fehlte. Auch Mario Seidl feierte das Kombinierer-Double und holte seinen neunten Titel. Auf der Großschanze wurde Stefan Rettenegger Dritter.

Markus Dürager im Trainerstab

Toni Dorfner gehörte von 1968 bis 1972 dem B-Kader des ÖSV an. Er wurde 1969 und 1971 Salzburger Landesmeister im Riesentorlauf.

Dazwischen lag ein Beinbruch, der ihn am Weiterkommen hinderte. Dennoch reichte es später unter anderem zum Sieg im Salzburger Landescup.

Ab 1972 hatte der Beruf als Gendarm Vorrang.

Rupert Huber bestritt in jungen Jahren Profirennen in den USA, war Skilehrer und wirkte nach der Lehre als Bereichsleiter für Forschung, Entwicklung und Rennsport bei Atomic. Mit seiner Abteilung zeichnete Huber für viele Neuheiten verantwortlich.

Besonders stolz war er darauf, Mikaela Shiffrin zu Atomic geholt zu haben.

Neu im Trainerteam: Exspeedspezialist Markus Dürager

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© GEPA

as Alpinreferat des SLSV verfügt jetzt über einen neunköpfigen Trainerstab. Neu im Team ist der 31-jährige Markus Dürager. Im März 2019 hat er seine aktive Laufbahn beendet, nachdem ein im November 2015 erlittener Trümmerbruch im linken Bein ständig Probleme bereitete. Dürager war 2010 Juniorenvizeweltmeister in der Abfahrt und lange im A-Kader des ÖSV. Seine besten Resultate im Weltcup waren zehnte Plätze in Bormio und Kitzbühel.

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NIEDERÖSTERREICH

OSTALPEN-CARD

N

achwuchsförderung ist ein zentrales Thema, wenn es um die Zukunft des Wintersports geht. Darum bekommen Mitglieder des Landesskiverbandes Niederösterreich besondere Vergünstigungen in der Skiregion Ostalpen, wenn sie sich für eine Saisonkarte, die Ostalpen-Card, entscheiden.

Mitglieder des Landesskiverbandes erhalten gegen Vorlage ihrer gültigen ÖSV-Mitgliedskarte bzw. der personalisierten Zahlungsbestätigung des Mitgliedsbeitrags die OstalpenCard zu den folgenden Tarifen: • LSV Ostalpen-Card Erwachsene (ab Jg. 1995): 536 € (Ersparnis: 35 €) • Ostalpen-Card U25 (Jg. 1996–2002): 437 € • LSV Ostalpen-Card Jugendliche (Jg. 2003–2006): 411 € (Ersparnis: 26 €) • LSV Ostalpen-Card Kinder (Jg. 2007–2015): 270 € (Ersparnis: 21 €) Der U25-Tarif wird nur zum regulären Tarif gewährt und ist nicht bei Aktionen gültig. Trotzdem sparen auch Mitglieder des Landesskiverbandes zwischen 19 und 25 Jahren beim Kauf einer U25-Karte die Differenz zum ermäßigten ErwachsenenTarif. Und das sind schließlich 96 Euro!

© LSV-NÖ

Erhältlich ist die Ostalpen-Card für LSV-Mitglieder bis einschließlich Sonntag, 5. Dezember 2021, an den Kassen der Skigebiete mit Ostalpen-Card-Verkauf sowie online unter www.skiregion-ostalpen.at/bestellung.

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Einfahrkurs der Betriebe 2021 Mit neuem Schwung hinein in die Skisaison – unter diesem Motto lädt das Betriebs-Skireferat der jeweiligen Landesskiverbände heuer wieder alle SkiläuferInnen zum gemeinsamen Einfahrkurs vom 26. bis 28. November 2021 nach Schladming herzlich ein.

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VORARLBERG

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Unsere Ostalpen-Card: Und der Winter kann kommen.

WM-BEWERBUNG MIT POSITIVEN NEBENWIRKUNGEN

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er Österreichische Skiverband und das Montafon bewerben sich um die Freestyle Ski & Snowboard-WM 2027. Auf den Sportstätten der Vorarlberger Talschaft, die eine große Skitradition hat, werden die verschiedensten Bewerbe ausgetragen und somit werden auch alle Skigebiete im Montafon in den TVÜbertragungen zum Zug kommen. Die positiven Nebenwirkungen für Wirtschaft, Tourismus und Sportartikelhandel sind unbestritten, die direkte Wertschöpfung für die Region ist derzeit noch gar nicht abschätzbar, ebenso ist der Werbewert für die Wintersportregion Montafon unbezahlbar.

Die sportliche Vorbildwirkung für die heimische Jugend ist ein weiterer positiver Aspekt der Weltmeisterschaften 2027. Wobei man davon ausgehen kann, dass das Montafon und der ÖSV den Zuschlag erhalten werden, weil keine zweite Bewerbung bei der FIS abgegeben wurde.

Diese Preise für Mitglieder der Landesskiverbände gelten bis zum 5. Dezember – gegen Vorlage einer gültigen ÖSVMitgliedskarte spart man dabei also bis zu 35 Euro beim Kauf der Ostalpen-Card.

Weitere Details zum Familienbonus, wo nach dem 2. Kind jedes weitere gratis fährt, zu Gutscheinen als Weihnachtsgeschenk oder zu den aktuellen CoronaRegeln findet man hier: www.skiregion-ostalpen.at

Neue Trainingsstrecke Der wichtigste Nebeneffekt ist die Errichtung einer permanenten Crosstrainingsstrecke, die der Vorarlberger Skijugend die Möglichkeit für Trainingseinheiten in heimischen Gefilden bietet. Wobei neben den Crossern auch die Alpinen profitieren werden, da verschiedene Elemente auf der neuen Crossstrecke trainiert werden können. Die Einbindung des Schanzenzentrums in Tschagguns mit den Big-Air-Bewerben ist ebenso vorgesehen. „Der Vorarlberger Skiverband wird alles daransetzen, dass Sportlerinnen und Sportler bei diesen Weltmeisterschaften an den Start gehen können, für die eine Heim-WM immer ein besonderes Erlebnis ist“, sagt VSV-Präsident Walter Hlebayna.

Auch für die Funktionäre und Helfer, die ihre in vielen kleineren Rennen erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen nun auf höchstem Wettkampfniveau einbringen können, werden die Weltmeisterschaften zu einem absoluten Highlight.

Für den amtierenden Gesamtweltcupsieger Alessandro Hämmerle wäre die WM im Montafon ein echtes Karrierehighlight.

© GEPA

as Must-have des Winters: Die Ostalpen-Card öffnet die Liftschranken zu über 200 bestens präparierten Pistenkilometern in mehr als 20 Skigebieten. Und das nicht nur untertags, sondern teilweise sogar nachts – zum After-Work-Skiing, FlutlichtWedeln oder länger Einkehren.

Sensationelle Pisten werden geboten und auch sensationelle Preise: • LSV Ostalpen-Card Erwachsene (ab Jg. 1995): 536 € (Ersparnis: 35 €) • Ostalpen-Card U25 (Jg. 1996-2002): 437 € • LSV Ostalpen-Card Jugendliche (Jg. 2003-2006): 411 € (Ersparnis: 26 €) • LSV Ostalpen-Card Kinder (Jg. 2007-2015): 270 € (Ersparnis: 21 €)

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LANDESVERBÄNDE

OBERÖSTERREICH

Wichtiges Zeichen für den Skisport Die Aus- und Fortbildungssaison im Skisport hat in Oberösterreich bereits begonnen.

LSV OÖ GIBT IM LEHRWESEN TRADITIONELL DEN TON AN

© LSV OÖ

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it seiner Übungsleiterausbildung hat Oberösterreichs Lehrwesen­ team rund um Christian Scharnböck im September die Aus- und Fortbildungssaison des kommenden Winters eröffnet. Der LSV OÖ ist mit 450 ausgebildeten staatlichen Skiinstruktoren und 380 Übungsleitern die Nummer eins im Bundesländervergleich.

Das Lehrwesen hat im Land ob der Enns eine langjährige und große Tradition, die sich auch in den Teilnahmen der Fortbildungen widerspiegelt.

Rund 85 Instruktoren und Übungsleiter starteten Ende Oktober mit dem LSV-OÖ-Lehrkongress am Kitzsteinhorn in die neue Saison, um voll mit neuen Inputs in ihre Arbeit in den Vereinen gehen zu können. 36 angehende OÖÜbungsgleiter begannen ihre Ausbildung bereits im September mit dem Theorieteil im Linzer Olympiazentrum. Das Wochenende am Kitzsteinhorn war für sie Ausbildungsbestandteil und offizielle ÖSV-Fortbildung am Weg zum Übungsleiter. Viele sogenannte Masters Instruktoren (Ü55) nützten das Wochenende gleichermaßen

„Die gelungene Auftaktveranstaltung des LSV-OÖLehrwesens war neben den hochkarätigen Gästen, ÖSVVize­präsident Kurt Seinkogler, ÖSV-Lehr- und -Trainierreferent Gert Ehn, LSV-OÖPräsi­dent Klaus Kumpfmüller und LSV-OÖ-Vizepräsidentin Alexandra Gadola-Gamsjäger, ein wichtiges Zeichen, dass wir trotz Pandemie den Skisport unter Einhaltung aller gesetzlichen Auflagen wieder leben können“, war LSV-OÖLehr­wesenreferent Christian Scharnböck hochzufrieden.

„Die gelungene Auftaktveranstaltung des LSV-OÖ-Lehrwesens war ein wichtiges Zeichen.“

Weitere Termine für die Eignungstests zur ÖSV-Instruktoren-Ausbildung finden am 12. Dezember und 8. Jänner statt.

Christian Scharnböck, LSV-OÖ-Lehrwesenreferent

Alle Infos unter: www.skiverband-ooe.at/ breitensport/lehrwesen

als vorgeschriebene Fortbildung, die in regelmäßigen Abständen zu absolvieren ist.

Für drei motivierte Vereinsskilehrer begann am Kitzsteinhorn mit dem Eignungstest die Ausbildung zum staatlichen Skiinstruktor. Zwei Kursblöcke und der freiwillige Alpinkurs, der nach seinem Abschluss zudem die Zulassung zur staatlichen Skilehrerausbildung ermöglicht, warten nun im kommenden Jahr auf sie.

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TIROL Abschied vom langjährigen ÖSV-Präsidenten Prof.

Peter Schröcksnadel mit den TSV-Vizepräsidenten Norbert Denifl (l.) und Katja Tecklenburg sowie TSV-Präsident Karl Janovsky und Benni Raich

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG

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m Dienstag, 12. Oktober 2021, fand in Absam die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Eigentlich müsste man Jahreshauptversammlungen sagen, denn erstmalig führten Tiroler Skiverband (TSV) und Skipool Tirol (SPT) die JHV gemeinsam durch – so war es die 76. JHV des TSV sowie die 42. JHV des SPT. Neu war auch eine Unterteilung der Versammlung in eine Arbeitssitzung und einen Festakt.

Die Inhalte wurden zügig abgearbeitet und die Präsidenten Karl Janovksy (TSV) und Roderich Urschler (SPT) gaben einen Überblick über die geleistete Arbeit und die Herausforderungen der vergangenen Zeit und der nahen Zukunft. Sowohl TSV als auch SPT berichteten in finanzieller Hinsicht über zufriedene Situationen. Eine kurze Pause bot danach Gelegenheit, sich am Buffet zu verköstigen und sich mit anderen Teilnehmern zwanglos auszutauschen. Es herrschte beste Stimmung und man konnte deutlich merken, dass sich alle nach so langer Zeit über ein Wiedersehen freuten.

Zahlreiche Auszeichnungen Der Festakt wurde von Moderatorin Judith Nagiller um 20 Uhr eröffnet. Nach den Grußworten der Ehrengäste (ASVÖ-Präsident Hubert Piegger, ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer und LH-Stv. Josef Geisler) stand die Ehrung verdienter Funktionäre, Vereine und Sportler sowie langjähriger Skipool-Mitgliedschaften am Programm. Dazu die Auszeichnung verdienter Persönlichkeiten – Dr. Christian Poley (diesem wurde der TSVEhrenring verliehen) mit Laudatio von Prof. Peter Schröcksnadel, Klaus Leistner mit Laudatio von Hermann Nagiller und Prof.

Peter Schröcksnadel mit Laudatio von Benni Raich. Die alpine Athletin Eva-Maria Brem und Biathlet Dominik Landertinger wurden vom Spitzensport verabschiedet.

Acht der 14 alpinen ÖSV-Aufsteiger mit den TSV-Vizepräsidenten Rudi Lapper (l.) und Norbert Denifl (r. v.) sowie Präsident Karl Janovsky 94

© TSV

Ehrung der Sportler (v. l.): Hinten: TSV- und ÖSV-Präsidiumsmitglied Hermann Nagiller, Hannes Angerer, Lara Wolf, Elias Medwed, Lena Wechner, TSV-Präsident Karl Janovsky, ÖSV-Vizepräsident Alfons Schranz; Vorne: Johannes Lamparter, Marco Wörgötter

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Stand 10/2021. Symbolfoto.

LANDESVERBÄNDE

KÄRNTEN

ANGEBOT

NEUWAHLEN IM LANDESSKIVERBAND KÄRNTEN Bei der außerordentlichen Länderkonferenz in Anif stand für Dieter Mörtl gleich zu Beginn seiner Amtszeit die Wahl der neuen ÖSV-Präsidentin auf der Agenda. (v. l.: Claudia StroblTraninger, Dieter Mörtl und Roswitha Stadlober)

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ie 112. Jahreshauptversammlung des Skiclub Kärntner Landesskiverbandes haben die Funktionäre des Skiclubs Arnoldstein im Kulturhaus der Marktgemeinde organisiert.

Den nach dem Vereinsgesetz geforderten Wahlen der LSVK-Gremien lag ein Vorschlag des Landesausschusses zugrunde. Als Präsident wurde Bgm. Dieter Mörtl einstimmig gewählt. Dieter Mörtl, der mit seiner ganzen Familie dem Wintersport mehr als verbunden ist, betonte, dass er stolz ist, dem Verband sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport vorzustehen, er wird seine Zeit aber auch dafür einsetzen, Wintersportgroßveranstaltungen nach Kärnten zu bringen.

Die Jahreshauptversammlung war neben Berichten des Präsidiums und der Vereinskontrolle auch von Ehrungen für Sportler und Vereinsfunktionäre geprägt, die für ihre Verdienste um den Kärntner Skisport gewürdigt wurden.

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Das Sommertraining der Langläufer und Biathleten läuft auf Hochtouren Das Training läuft endlich auf Hochtouren. Für das Langlaufkader standen u. a. in Hochfilzen Ausdauereinheiten auf dem Programm. Im Sommer bedeutet das also Rollski anziehen und skaten. Einen Schwerpunkt bildeten auch Rollerbandtests.

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Bei den Tageskursen in Pokljuka (SLO) absolvierte das Biathlonkader ein ganz spezifisches Training.

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AUSSERGEWÖHNLICHE HOBBYS Was machen die heimischen Wintersporthelden eigentlich abseits der Schanzen, Loipen und Pisten dieser Welt? Hier eine kleine Auswahl der außergewöhnlichsten Hobbys der ÖSV-Stars!

HANNES RUDIGIER

MICHAEL HAYBÖCK

(FREESKI)

FLIEGENFISCHEN

(SKISPRINGEN)

FLIEGEN (PILOTENSCHEIN)

SARA MARITA KRAMER (SKISPRINGEN)

FRANZ-JOSEF REHRL

FOTOGRAFIEREN

(NORDISCHE KOMBINATION) PARAGLEITEN

MIRIJAM PUCHNER (SKI ALPIN) BACKEN

ADRIAN PERTL (SKI ALPIN)

DAVID KOMATZ

TRIALFAHREN

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ALESSANDRO HÄMMERLE (SNOWBOARD)

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