Die mit dem ‚national Geographic + historia r eaders’ Choice award‘ ausgezeichnete ausstellung entführt die Gäste in eine vergangene Welt und erweckt die antike Stadt Pompeji zum leben – bis zu ihrem dramatischen untergang durch den ausbruch des Vesuvs. Mit einer immersiven Show, projiziert auf acht Meter r aumhöhe, einer Virtual-r eality-erfahrung und einem Metaversum-erlebnis verbindet die ausstellung modernste Technologie mit historischen Fakten und mitreißender erzählkunst. ergänzt wird das erlebnis durch originalgetreue r epliken und artefakte, kuratiert von führenden historikern. Seit dem 11. april kann man diese einzigartige ausstellung, die eine faszinierende Mischung aus Geschichte und unterhaltung für die ganze Familie verspricht, in Oberhausen erleben. Um ehrlich zu sein, hatte ich zu Beginn des Jahres das Wort ‚immersiv‘ noch nie gehört, geschweige denn kannte ich dessen Bedeutung. Und jetzt ist die Pompeji-Ausstellung in Oberhausen schon die dritte immersive Ausstellung, die wir als Titelstory haben. Das ist auch kein Wunder, denn die Leute lieben diese neue Form der Ausstellungen. ‚Immersiv‘ beschreibt das Gefühl, komplett in eine Erfahrung eingebunden zu sein, so sehr, dass die reale Welt zeitweise in den Hintergrund tritt. Das Wort leitet sich vom Begriff ‚Immersion‘ ab, der Einbetten, Eintritt oder Eintauchen bedeutet.

Die letzten Tage von Pompeji
Die immersive Ausstellung ist ab sofort in Oberhausen zu erleben von Marcuß Westphal
Stein-‘Meteoriten‘ des Vesuvs auf die Straßen nieder, zerstören Häuser, die dann auch schnell Feuer fangen. Hautnaher kann man solch ein Fiasko nur erleben, wenn man damals live dabei gewesen wäre. Man vergisst durch diese geschickten Projektionen fast komplett, dass man eigentlich nur in einer Halle in Oberhausen steht. Einmal, als der Streifzug durch die Straßen sehr schnell wird und die Häuser rasant an einem vorbeiziehen, fühlt man sich fast wie in einem Formel1-Wagen. Im Phantasialand und auf mancher Kirmes gibt es diese virtuellen Achterbahnen. Eigentlich sitzt man nur in einer Box, aber der gezeigte Film gaukelt einem eine wilde Achterbahn vor. Bei der Pompeji-Ausstellung ist es ähnlich.
Dieses Eintauchen der Besucher in das Geschehen wird bei der PompejiAusstellung bestens umgesetzt. Zunächst betritt man im neu erstellten, mehr als 5.500 Quadratmeter großen OBEX-Gebäude eine Halle mit Original-Exponaten aus Pompeji und erfährt, was vor fast knapp 2.000 Jahren überhaupt passiert ist. Pompeji war im Laufe des ersten Jahrhunderts nach Christi zu einer pulsierenden Stadt erblüht. Das änderte sich schlagartig, als im Jahr 79 n. Chr. der nahegelegene Vesuv ausbrach und die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes in Schutt & Asche legte. Nach dem heftigen Vulkanausbruch war von der Stadt nichts mehr zu sehen. Alles war von der Vulkan-Asche & -Lava verschüttet und Pompeji war über viele Jahrhunderte komplett vergessen. Der zweite Ausstellungsraum ist wesentlich spektakulärer und bildet das Herzstück der Exhibition. Der Besucher begibt sich in einen 37 x 12 Metern großen Raum, dessen 8 Meter hohen Wände die gigantischen Film-Projektionen zeigen. Man fühlt sich ein wenig wie in einem Aquarium mit laufenden Bildern, denn alles um einen herum sind bunte Wände. Zu Beginn der ca. 30-minütigen Darstellungen befindet man sich auf den Pflasterstein-Straßen von Pompeji. Obwohl man im Raum steht, hat man das Gefühl, als wenn man durch die historische Stadt schreitet, denn die Häuserwände streifen langsam an einem vorbei. Eine Stimme erzählt vom damaligen Treiben der Bewohner und am Ende des Raumes kann man bereits den rauchenden Vulkan erkennen. Irgendwann steigert sich die eher ruhige Musik-Hintergrund-Untermalung in ein böses Grollen & Donnern und wenig später fliegen auch schon

Ein weiteres gutes Beispiel, wie die Bilder die Sinne manipulieren, sind die langen Transport-Bänder an Flughäfen, die man nutzen kann, wenn man zu faul ist, durch die langen Hallen zum Gate zu laufen. Nutzt man diese ‚flachen Rolltreppen‘, muss man am Ende, wenn man wieder festen Boden unter die Füße bekommt, mit dem Körper eine leichte Gegenbewegung machen, um den nicht mehr vorhandenen Antrieb aufzufangen und nicht auf der Nase zu landen. Und genau so reagiert man in der Pompeji-Ausstellung, wenn die schnelle ‚Stadtrundfahrt‘ endet: Man macht genau diese Gegenbewegung, obwohl sie in diesem Fall völliger Quatsch ist, da man ja die ganze Zeit völlig stillstand. Aber das belegt, wie eindrucksvoll die Film-Projektionen das Gehirn manipulieren, als sei man live beim Vesuv-Ausbruch in Pompeji. Auch in zwei weiteren Räumen wird man von der virtuellen Realität verschlungen. Einmal befindet man sich Dank einer VR-Brille in einer römischen Villa und durchwandert diese. Das zweite Erlebnis ist wesentlich dramatischer: Man ist plötzlich mitten in einem Gladiatorenkampf. Die Freude, dass man den Kontrahenten schließlich besiegen konnte, währt nur kurz, denn schon taucht der nächste Gegner in der Arena auf: ein leibhaftiger Tiger!!! Ach nee, ist ja zum Glück alles nur Virtual Reality... ;-)
Fazit des Erlebten: Eingefleischte Historik-Liebhaber, die sich detailliert über das Leben in & den Untergang von Pompeji informieren wollen, sollten über einen Besuch in der italienischen Hafenstadt am Golf von Neapel nachdenken. Wer aber ein Stück spektakulärer Welt-Geschichte innerhalb von ca. 90 Minuten kennenlernen möchte, der ist im OBEX in Oberhausen goldrichtig. Und selbst für Leute, die mit Geschichte nichts am Hut haben, bietet die PompejiAusstellung einen interessanten Einblick, was die heutige (Virtual Reality-) Technik schon alles leisten kann.
Die letzten Tage von Pompeji – Die immersive ausstellung
ObeX – Oberhausen expo, Duisburger Straße 375, 46049 Oberhausen Tickets sind ab sofort im Verkauf, erwachsene ab 24 €, Kinder ab 16 € Öffnungszeiten: täglich ab 9 uhr, altersempfehlung: ab 6 Jahren alle weiteren Infos & Tickets: www.pompeji-ausstellung.de.


Ein neues Fest für Weinliebhaber
Düsseldorf zählt zu den wichtigsten Standorten für Weinkenner. Dazu trägt die Fachmesse ‚ProWein‘ genauso bei, wie die angesagten Weinlokale/Weinbars in der Stadt. Mit dem neuen Sommerhighlight ‚Wein am Rhein‘ schlägt die Landeshauptstadt ein weiteres Kapitel auf. Vom 30. Mai bis 1. Juni erweist sich die Apollowiese am Rheinufer als Anziehungspunkt für Freunde des edlen Tropfens sowie für Kulinarik. Das Genießerwochenende entfaltet an diesem Standort für Hobby-Sommeliers und Weinliebhaber in den Pagodenzelten und Foodtrucks seinen Stil und Charme. Das Team von Veranstalter Wellfairs verfügt als Veranstalter des Gourmet Festivals sowie als Event-Partner von internationalen Festen und Messen über zahlreiche Top-Referenzen. Die Besucher erwartet mit Blick auf den Rhein eine besondere Auswahl an Weinen (elegant bis überraschend), kreativen Street-Food-Ständen sowie exquisiten Delikatessen. Die Angebote von Winzern und ausgesuchten Händlern reichen von internationalen bis regionalen Rebensäften vom Kaiserstuhl, aus Frankreich, Spanien, der Türkei über Champagne en Mer bis zu Cocktails und Bier. Deutsche Klassiker aus den Anbaugebieten von Mosel und Pfalz dürfen hier nicht fehlen. Der Eintritt ist frei! Infos unter www.wein-am-rhein.com. [MN]









Ein
neues Musik-Festival
in unserer Region
Das Team vom Rockin`Rooster Club trägt im Wesentlichen zur musikalischen Belebung von Haan bei. Die Initialzündung für die Idee eines Open-Air-Festivals wurde von ihm vorangetrieben. Gemeinsam mit der Stadt Haan und den Kooperationspartnern SSVg 06 Haan und der DJK Unitas Haan kommt es am 16. und 17. Mai auf dem Gelände des Möbelhauses Ostermann zum ersten Haan Open Air 2025.
17 Bands verschiedenster Stilrichtungen zwischen Rock, Hardrock, Blues, Soul, Folk, Pop, Punk und Metal haben sich angesagt. Mit Hendrik Freischlader konnten die Veranstalter ein echtes Schwergewicht engagieren. Der Bluesgitarrist genießt einen exzellenten Ruf. Er teilte sich die Bühnen mit Gary Moore, B.B. King, Peter Green, Johnny Winter oder Joe Bonnamassa. Mittlerweile hat der Musiker elf Studioalben eingespielt.
Der Auftritt von Blug, Granfelt & Engelien (Foto) am Freitag ab 21 Uhr verspricht einen virtuosen Ritt. Während der Macher und Bassist der beliebten Go-Music-Konzertreihe den Rhythmus vorgibt, liefern sich Thomas Blug und Ben Granfelt ein Gitarren-Match. Die Tagestickets kosten 25 Euro im VVK. Das Festivalticket ist für 40 Euro im VVK erhältlich. Den gesamten Spielplan findet man unter www.hoa-festival.de. [MN]



















































































































































































Der Kaiser kommt!
Roland Kaiser hat im Rahmen seines 50-jährigen Bühnenjubiläums die bis dato größte Tournee seiner Karriere gespielt, unter anderem mit ausverkauften Stadionkonzerten in Leipzig, Köln, Hannover und Rostock und mehr als 400.000 Fans.
Nach dem regelrechten Ansturm auf die Tickets für seine diesjährige Arena Tournee runden die Open Air Termine den Roland Kaiser-Konzert-Sommer 2025 ab. Roland Kaiser, der in diesem Monat seinen 73. Geburtstag feiert, gastiert am 28. Juni im Hockeypark Mönchengladbach.
Der Künstler versteht es wie kaum ein anderer, sein Publikum mit einer perfekten Songauswahl aus der Vielzahl seiner großen Hits, den Lieblingstiteln seiner Fans sowie brandneuen Songs - die nicht selten den Zeitgeist treffenzu begeistern. Ergänzt durch eine hochwertige, modern konzipierte Licht- und Bühnenshow werden die Konzerte des Ausnahmekünstlers für jeden Besucher zu einem ganz besonderen Live-Erlebnis, was auch die stetig wachsende Fangemeinde bestätigt.
Roland Kaiser gilt zu Recht als einer der erfolgreichsten Künstler Deutschlands und überzeugt immer wieder mit Authentizität, einzigartiger Ausstrahlung und Stilsicherheit. Er wird von Kollegen und Publikum persönlich wie künstlerisch hochgeschätzt – über alle GenreGrenzen hinweg. [MW]

Hulapalu unterm Sternenhimmel
Natürlich ist die Musik von Andreas Gabalier schon sehr speziell, da weiß man kaum, wie man sie bezeichnen soll. Nennen wir sie mal Schlager-JodelRock‘n‘Roll mit Austria-Akzent. Aber sein Sound ist extrem eingängig und der Österreicher ist ein extrem geiler Entertainer, der sein Publikum von der ersten bis zur letzten Konzert-Sekunde um den Finger wickelt und begeistert. Den Volks-Rock‘n‘Roller live zu erleben, ist ein echtes Erlebnis und man muss schon ein extremer Griesgram sein, wenn man sich nicht irgendwann von der Stimmung mitreißen lässt. Dass die Madls im Publikum meist ein fesches Dirndl und die Buan knackige Lederhosen tragen, steigert noch das ungewöhnliche Erlebnis.
Die Kirsche auf dem Schlagrahm ist dann noch, wenn dies bei einem Open Air unter freiem Himmel stattfindet. Der Lederhosen-Jodler-Star startet seine ‚Ein Hulapalu Auf Uns-OpenAir-Tour 2025‘ in NRW: am 27. Juni gastiert er im Sparkassenpark Mönchengladbach. Das ist näher & besser als ein Besuch auf dem Oktoberfest in München! [MW]

Festival für queere Kultur
Lange hatte man gedacht, dass in unserer Gesellschaft die Rechte der LSBTQIA+-Community gewahrt werden. Doch inzwischen sehen sich NichtHeterosexuelle zunehmenden Anfeindungen aus dem rechten und religiösen (islamischen) Spektrum ausgesetzt. Diese Entwicklung ist verstärkt in Ländern wie Russland, der Türkei, Ungarn, den USA zu beobachten, etwa durch die Verfolgung anderer sexueller Identitäten oder durch Absagen von Gay Pride-Paraden oder des Christopher Street Days. Aber auch in Deutschland sehen sich die betreffenden Menschen zunehmenden Übergriffen ausgesetzt. Queer steht für eine bunte, offene und tolerante Gesellschaft. Das Schauspielhaus öffnet mit einem Festival die Türen für die Community. Beim Fokus: Queer Art werden vom 8. bis 11. Mai Theaterstücke, Lesungen, Dragund Ballroom-Events, Partys, Workshops und Paneltalks die Vielfalt des queeren Lebens und der Kunst abbilden. Die Spannbreite reicht von historischen Kämpfen bis zu Zukunftsvisionen. Infos unter https://www.dhaus.de/ programm/a-z/fokus-queer-art. [MN]
