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Solide und robust

Stark auch in den Jahren der Krise

Corona, Inflation und dann auch noch Krieg in Europa – trotz aller Unbill sind die heimischen Finanzunternehmen robust aufgestellt.

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••• Von Reinhard Krémer

Wer zum Jahreswechsel hoffte, dass 2022 nach den schier endlosen Coronaturbulenzen mit Lockdowns und der breiten Masse großteils unverständlichen Maske-aufMaske-runter-Maßnahmen nun eine ruhigere Phase beginnen würde, der hat sich, wie der Autor dieser Zeilen auch, ordentlich verkalkuliert: Erst hob das längst totgeglaubte Gespenst der Inflation sein abstoßendes Haupt, dann explodierten erst die Coronazahlen – und dann die Bomben in der Ukraine, als der russische Präsident glaubte, der Welt zeigen zu müssen, wo der Vladi den Most holt.

Die Rückkehr der Inflation

Corona wird vielleicht noch heuer, wenn wir alle Glück haben, nichts anderes mehr sein als ein mexikanisches Bier – doch die Inflation scheint gekommen, um – vorerst – zu bleiben. Angetrieben von den Energiepreisen, belastet sie zunehmend die österreichischen Haushalte. Im März lag sie bei 6,8% – die höchste Steigerungsrate seit 1981. Beim deutschen Nachbarn ging’s sogar noch etwas höher: 7,3% wurden dort erreicht.

Druck auf Notenbanken

Markus Dürnberger vom Salzburger Bankhaus Spängler meint zur konjunkturellen Entwicklung: „Steigende Energiepreise belasten sowohl die Verbraucher als auch die Unternehmen und drücken auf das Wirtschaftswachstum – vor allem in Europa. Somit besteht das Risiko, dass die im vierten Quartal des Vorjahres begonnene Wachstumsverlangsamung noch weiter zunimmt und sich vor allem in Europa die Rezessionsgefahr erhöht.“ Dürnberger geht davon aus, dass der pandemiebedingte Anstieg der Inflation uns noch weiter beschäftigen und die Notenbanken verstärkt unter Druck bringen wird: „Die Erwartungen steigender Notenbankzinsen haben aber zuletzt wieder nachgelassen. Die Notenbanken könnten mit Zinserhöhungen die Wirtschaft weiter belasten und die Stagflationsrisiken erhöhen.“

Doch trotz des Inflations- und Kriegsgetöses steuern heimische Finanzunternehmen weiter

ruhig durch die raue See – und erfreuen ihre Eigentümer mit besten Zahlen. Mit deutlich über den Erwartungen liegenden Kennzahlen für 2021 zeigte zum Beispiel die Vienna Insurance Group im zweiten Jahr der Pandemie erneut operativ starke Resilienz.

Die VIG zeigt auf

Die Dividende steigt deutlich auf 1,25 € pro Aktie. „Das entspricht einem Plus von 66,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, sagt VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler. „Die führende Marktposition in CEE, die relativ geringe Ergebnisvolatilität und die regelmäßigen Dividendenzahlungen mit einer attraktiven Rendite von fünf bis sechs Prozent machen das Unternehmen unserer Meinung nach zu einem interessanten Anlageobjekt“, sagen die Analysten von Raiffeisen Research zum Erfolg der VIG.

Doch auch Raiffeisen selbst braucht sich nicht zu verstecken: Die Raiffeisen Bank International (RBI) konnte ihren Gewinn 2021 deutlich steigern. Unterm Strich blieben 1,37 Mrd.

€, das waren sogar mehr als vor der Coronakrise. 2019 hatte die Bank ein Konzernergebnis von 1,23 Mrd. € erzielt. Die Dividende läge bei 1,15 € je Aktie.

Puffer aufgebaut

Trotz dieses Erfolgs bleibt der Konzern vorsichtig: „Wir sind zwar gut kapitalisiert, haben aber dennoch beschlossen, einen zusätzlichen Puffer aufzubauen und den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisen Bank International, Johann Strobl.

© Wiener Börse/APA-Fotoservice

Ganz vorne Mit mehr als 1.800 neuen Notierungen ist der Vienna MTF der Wiener Börse im ersten Quartal 2022 die Nummer 1 in Europa.

Was man nicht geglaubt hätte

Reinhard Krémer

Chefredakteur medianet financenet

Als gelernter Österreicher ist man einiges gewohnt: Murrend nimmt man zur Kenntnis, dass zum Beispiel hierzulande Lebensmittel um rund 30 Prozent teurer sind als beim germanischen Nachbarn. Was einen dann aber doch von den Socken haut, ist, dass eine gewesene Ministerin für zwei Wochen in die „Pension Adler“ zur U-Haft einziehen muss. Und was im Zuge dessen alles ans Tageslicht gekommen ist. (Die Unschuldsvermutung gilt natürlich.) Dann wundert es einen um so mehr, dass es österreichische Unternehmen immer noch schaffen, sogar bei italienischen Regierungsverhältnissen und sauteuren Lohnkosten auch international zu reüssieren – von Andritz bis Zumtobel, von Albanien bis zur Zentralafrikanischen Republik. Chapeau!

6,8%

Inflation auf Rekordhoch

Der Ukrainekrieg befeuert die Inflation weiter: In Deutschland lag sie im März bei 7,3%, in Österreich bei 6,8% – ein Rekordwert seit 1981.

Dominant

Die Bilanzsummen der Erste Group und der Raiffeisenbank International sind kumuliert so hoch wie jene der restlichen acht Banken in der heimischen Top Ten-Liste.

Wo die Gewinne wieder sprudeln

Die österreichische Bankenszene kann sich auf die Schulter klopfen – alle Krisen wurden gemeistert.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Ob Corona, Inflation, Niedrigzinsen oder sogar Krieg – die heimischen Banken trotzen wie aus Titan und mit Teflon überzogen allen Herausforderungen.

Die Gewinne sprudeln ordentlich. So hat die Erste Group ihren Gewinn im zweiten Coronajahr 2021 mehr als verdoppelt. Das Nettoergebnis kam bei 1,92 Mrd. € zum Liegen, nach 783,1 Mio. € im Jahr 2020.

Schönes Wachstum

Das starke Ergebnis spiegelt einen gestiegenen Zinsüberschuss aufgrund von Zinserhöhungen in Tschechien und Ungarn, ein solides Wachstum des Kreditvolumens sowie einen deutlich höheren Provisionsüberschuss wider.

Das günstige Risikoumfeld im vergangenen Jahr ermöglichte eine Reduzierung der Risikokosten von 1,3 Mrd. € im Jahr 2020 auf 159 Mio. € im Jahr 2021. Der Ukrainekrieg stellt keine Bedrohung für das Unternehmen dar: „Die Erste Group hat keine Tochterbanken in Russland oder der Ukraine und unser direktes Obligo in diesen Ländern ist gering. Doch die geografische Nähe und tiefe Verbundenheit zur gesamten Region bringen eine humanitäre Verantwortung mit sich. Als Bank im Herzen Europas werden wir den Menschen in der Region mit Unterstützung und Hilfe zur Seite stehen“, sagt Bernd Spalt, CEO der Erste Group.

Auch die Raiffeisen Bank International (RBI) konnte ihren Gewinn 2021 deutlich steigern: Unterm Strich blieben 1,37 Mrd. €, das waren mehr als vor der Coronakrise. 2019 hatte die Bank ein Konzernergebnis von 1,23 Mrd. € erzielt.

Mutter der Porzellankiste

Aufgrund des Ukrainekrieges war aus Vorsichtsgründen der ursprünglich vorgesehene Dividendenvorschlag in Höhe von 1,15 € je Aktie revidiert und stattdessen ein Vortrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorgeschlagen worden. „Wir sind zwar gut kapitalisiert, haben aber dennoch beschlossen, einen zusätzlichen Puffer aufzubauen und den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Außerdem sind alle unsere Tochterbanken gut kapitalisiert und eigenständig finanziert“, sagt RBI-CEO Johann Strobl.

Die zehn größten Banken Österreichs

Rang Unternehmen Bilanzsumme 2021 Bilanzsumme 2020 Return on Equity in % CET1-Quote in %

1 Erste Group Bank AG 2 Raiffeisen Bank International AG – RBI 3 UniCredit Bank Austria AG 307.428 277.394 12,71

14,5 192.101 165.959 10,6 13,1 118.404 118.510 k.A. 16,8

4 Bawag 5 Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG* 6 Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG*

7 Oberbank AG 8 Steiermärkische Sparkasse* 9 Raiffeisenlandesbank Steiermark* 56.325 53.128 16,11

15,0 50.615 47.896 k.A. 14,9 28.788 29.110 14,9 19,3 27.540 24.432 7,42 18,4 18.922 17.806 11,0 18,2 18.366 17.030 13,8 18,3

10 Hypo NOE 16.763 16.417 5,72 19,3

Auf stabilem Kurs

Österreichs Versicherungen haben die Krisen gut gemeistert. Alle Sparten konnten bei den Prämien zulegen.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Die Versicherungswirtschaft hat auch im zweiten Jahr der Coronakrise ein Prämienwachstum verzeichnet. Für die Zukunft stellen die ökologische Transformation der Wirtschaft sowie die Stärkung privater Vorsorge die größten Herausforderungen dar, meldet der Versicherungsverband Österreich (VVO).

Über 50 Mio. Verträge, Leistungen an Kundinnen und Kunden um 2,9% auf 16 Mrd. € gesteigert und Prämien auf 18,7 Mrd. € erhöht – die österreichische Versicherungsbranche ist mit der Entwicklung im Vorjahr zufrieden.

Robust und langfristig

„Das erfreuliche Ergebnis basiert auf einem sehr robusten und langfristig orientierten Geschäftsmodell. Auf der einen Seite sind Versicherungen ein Hort der Stabilität. Auf der anderen Seite suchen Kunden gerade in Krisenzeiten Sicherheit und Halt und achten auf ihre individuellen Risiken“, sagt Robert Lasshofer, Präsident des VVO.

Für die kommenden Jahre sieht Lasshofer vor allem zwei Entwicklungen, die die Branche prägen werden: Das ist zum einen die grüne Transformation der Wirtschaft und zum anderen die Stärkung der privaten Vorsorge.

Aktive Rolle der Versicherer

Bei beiden wird Österreichs Versicherungswirtschaft eine aktive Rolle einnehmen, so der Präsident: „Wir verfügen mit 110 Milliarden Euro über einen großen Hebel, um die heimische Wirtschaft bei der Umsetzung der Klimaziele zu unterstützen.“ Im Bereich Energieversorgung könnte beispielsweise durch verstärkte Investitionen in Wind- oder Solarparks die

Solide

Louis NormanAudenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO, ortet Wachstum in allen Sparten.

Hebel nutzen

Robert Lasshofer, Präsident des VVO, will den Hebel der Versicherer für die grüne Transformation und die Stärkung der privaten Vorsorge aktiv nutzen.

© VVO/APA-Fotoservice/Hautzinger Transformation vorangetrieben werden, zusätzlich könnten mehr Mittel für nachhaltige Infrastrukturprojekte zur Verfügung gestellt werden, und auch Finanzierungen bei Sanierungen und Dämmung im Wohnungsbereich sind denkbar.

Private Vorsorge im Fokus

Der privaten Vorsorge kommt aufgrund der demografischen Entwicklung und der angespannten Budgetsituation künftig eine wichtige Rolle zu.

Um sie weiter zu stärken, hat der VVO einen 4-Punkte-Plan vorgelegt, der auch staatliche Förderungen umfasst. „Wenn Finanzminister Brunner die private Vorsorge unterstützen möchte, dann begrüßen wir das sehr. Dabei sollte es vor allem steuerliche Vorteile für jene geben, die mit einer Lebensversicherung vorsorgen wollen, denn sie ist nach wie vor das beliebteste Vorsorgeinstrument“, sagt Robert Lasshofer. Eine Senkung der Versicherungssteuer von derzeit vier Prozent ist im Forderungspapier des Verbandes ebenso enthalten wie steuerliche Entlastungen bei nachhaltigen Fondspolizzen.

Solides Wachstum querbeet

„Erste Berechnungen zeigen für das Geschäftsjahr 2021 sowohl in der Schaden-Unfallversicherung als auch in der Krankenversicherung ein solides Prämienwachstum, in der Lebensversicherung gab es ein leichtes Wachstum. Insgesamt verzeichnete die österreichische Versicherungswirtschaft im vergangenen Jahr ein Wachstum der Prämieneinnahmen von 3,4 Prozent auf rund 18,7 Milliarden Euro“, so Louis Norman-Audenhove, Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverbandes VVO.

So wuchs das Prämienvolumen der Schaden-Unfallversicherung (inklusive Kfz-Haftpflichtversicherung) 2021 auf 10,7 Mrd. € und zeigt somit eine Steigerung von 4,7%.

Die Leistungen in der Schaden-Unfallversicherung liegen mit rund 7,5 Mrd. € auch im Jahr 2021 auf hohem Niveau; im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie um 18,5%. Die private Krankenversicherung legte bei den Prämien um 3,7% auf 2,5 Mrd. € zu; bei der Lebensversicherung waren es plus 0,6% auf rund 5,4 Mrd. €.

© Ian Ehm

Der ATX hält sich tapfer

Doch der Wiener Marktplatz ist nicht nur beim Thema Aktien interessant.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Vergangenes Jahr warnte Wiener Börse-CEO Christoph Boschan davor, sich von der Wiener Börse abzuwenden – wie sich nun zeigt, völlig zu Recht: Im Vorjahr beendete der österreichische Aktienmarkt das 250. Jubiläumsjahr der Wiener Börse mit + 44% als globaler Spitzenreiter.

Anleger-Interesse geweckt

Der ATX Total Return schloss am 30.12.2021 mit 7.848,78 Punkten (ATX: 3.861,06 Punkte). Die weltweit boomenden Aktienmärkte weckten das Interesse an Aktien auch im konservativ veranlagenden Österreich merklich.

Erfreulich: Seit Start der Berechnung wies der ATX inkl. Dividenden eine jährliche Durchschnittsrendite von rund sieben Prozent auf.

Das Ende des ersten Quartals 2022 an den Börsen weltweit war geprägt von Turbulenzen durch den militärischen Konflikt Russlands mit der Ukraine – und die geopolitische Lage schlägt Wellen bis nach Wien. Im Lichte dessen schwankten auch die Preise österreichischer Aktien bei hohen Handelsvolumina. Im ersten Quartal verzeichnet die Wiener Börse einen Aktienumsatz in der Höhe von 24,52 Mrd. €, ein Fünftel mehr als im ebenfalls starken Vorjahr (Q1 2021: 20,49 Mrd. €).

Neue Börsennotiz in Wien

Sogar heuer gab es einen erfolgreichen Börsegang in Wien: Seit 1. März ist Pierer Mobility AG neben der Schweiz und Frankfurt auch im Top-Segment der Wiener Börse, dem prime market, handelbar. Das österreichische Unternehmen mit Sitz in Wels ist Europas führender „Powered Two-Wheeler (PTW)“Hersteller. Im Einstiegssegment „direct market plus“ als einfacher Kapitalmarkteinstieg für Klein- und Mittelbetriebe sowie expandierende Jungunternehmen an der Wiener Börse gab es im Jänner ebenfalls einen Neuzugang – das Unternehmen Lekta Therapy Ltd.

Und mit mehr als 1.800 neuen Notierungen ist der Vienna MTF der Wiener Börse im ersten Quartal 2022 auch die Nummer 1 unter den europäischen Anleihenlistingplätzen.

© Wiener Börse/Akos Stiller

Challenge

Dringender als je zuvor werden große Mengen an Kapital für Investitionen benötigt, um die Umsetzung der Energiewende zu beschleunigen, sagt Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG.

ATX-Unternehmen

Rang Unternehmen Kursveränd. 1 Jahr in %* 52-WochenHoch 52-WochenTief

Marktkapitalisierung**

1 AT & S Austria Technologie & Systemtechnik AG +58,37 54,00 27,95 1.917,2 2 Verbund +56,25 108,00 60,40 16.648,9 3 Frequentis +32,74 32,80 21,40 389,1 4 Immofinanz +27,94 23,26 17,17 3.180,5 5 EVN +25,80 28,00 18,02 4.209,2 6 Schoeller-Bleckmann +25,48 52,30 28,15 780,8 7 Pierer Mobility +18,71 93,00 68,30 2.697,0 8 Uniqa +12,98 8,48 6,05 2.212,4 9 Strabag +11,77 43,80 30,00 3.637,2 10 Erste Group +10,55 45,57 23,90 13.194,9 11 UBM Development +10,21 45,90 36,00 316,1 12 AMAG +5,72 43,30 31,70 1.220,1 13 Do & Co +4,82 95,50 62,80 708,4 14 Telekom Austria +3,88 8,20 6,64 4.571,8 15 Vienna Insurance Group +3,75 27,10 20,00 2.988,8 16 S Immo +2,78 23,25 18,90 1.623,1 17 Andritz +2,43 50,95 33,84 4.147,5 18 OMV −0,97 58,68 37,30 13.968,0 19 Bawag Group −3,24 58,05 39,84 3.783,2 20 Kapsch TrafficCom −5,73 17,04 10,20 182,3

Ein historisches Hoch

Das Immobilienjahr zeigte sich mit den Wachstumsraten von der schönsten Seite.

••• Von Helga Krémer

WIEN. Die Wachstumskurve bei den Immobilienverkäufen zeigt wieder stärker nach Norden. Nach einem Plus von 7,4% (2019/18) und 5,1% (2020/19) steigt sie im Jahresvergleich 2021 zu 2020 sogar zweistellig: um plus zwölf Prozent.

Laut Re/Max-ImmoSpiegel 2021 wurden 2021 in Österreich in Summe 163.266 Liegenschaften verbüchert, um 17.486 mehr als 2020. Zum Vergleich: Der Zuwachs von 2019 auf 2020 lag bei 7.090 Einheiten. Im Fünfjahresvergleich sind das um ein gutes Drittel mehr Verbücherungen (+34,4%), im Zehnjahresvergleich sogar ein Anstieg um 79,8%.

Blick ins Grundbuch

Datenquelle ist das öffentlich zugängliche amtliche Grundbuch; es erfasst alle Kaufverträge lückenlos und bietet daher die verlässlichsten Daten am Markt. Die Experten für Immobiliendaten, Immounited, haben sie ausgelesen, Re/Max Austria Research analysierte. „Wir erheben Transaktionsdaten aus dem österreichischen Grundbuch und ergänzen diese z.B. um historisch erfasste Nutzwertgutachten, Flächenwidmungs- und Gebäudeinformationen aus dem Grundstücksverzeichnis sowie Daten aus Immobilieninseraten. So entstehen vollständige Transaktionsdatensätze, die für einen transparenten Immobilienmarkt sorgen und für unsere Partnerunternehmen eine wertvolle Entscheidungsgrundlage darstellen“, sagt Roland Schmid, Eigentümer und Geschäftsführer der Immounited GmbH.

Verkaufswertsteigerung

Einen Anstieg gab es 2021 auch beim Immobilienverbücherungswert, er stieg von 35,15 Mrd. € im Jahr 2020 um 22,8% auf 43,18 Mrd. €.

Die Wertsteigerungen der Immobiliengesamtverkaufssumme waren in den letzten zehn Jahren viermal knapp unter 4 Mrd. € gewachsen, sonst immer geringer, einmal sogar geschrumpft. Von 2019 auf 2020 war die Gesamttransaktionssumme nur um 0,80 Mrd. € gestiegen. Von 2020 auf 2021 hat sie jedoch um 8,03 Mrd. €, also um das Zehnfache der Vorjahressteigerung, zugelegt.

Ob 2021 damit nur ein Ausreißer war oder vielleicht doch eine Trendumkehr einläutet, lässt sich aber noch nicht sagen. Für Anton Nenning, Head of Research & Communication bei Re/Max Austria, könne dieser immense und außergewöhnliche Wachstumsschub als Nachholeffekt samt weiterer kräftiger Umsatzsteigerung interpretiert werden: „Sofern er sich wirklich als einmalig erweist und sich nicht in den nächsten Jahren wiederholt“, meint Nenning.

Verbücherungen

20% aller Immobilien wurden in Niederösterreich gehandelt, 17% in Wien und nur 4,8% im Burgenland. Bei der Verkaufszahlendynamik ist Tirol mit einem Plus von 7,2% das Schlusslicht, das Burgenland mit plus 19,7% beim relativen Zuwachs die Nummer eins. Auch bei den Mengensteigerungsraten liegt das Burgen-

© Vienna Sightseeing Tours

Mit 7.769 Verbücherungen (+19,7%) war 2021 für Wachstumskaiser Burgenland ein ungewöhnlich dynamisches Jahr.

Aus dem Amtlichen Grundbuch 2021 – Kaufakte

Rang Bundesland Verbücherungen Veränd. zu 2020 in %* Wert verb. Objekte*

Veränd. zu 2020 in %*

1 NÖ 32.705 +13,3 6.790 +31,7 2 Wien 27.752 +14,6 12.680 +32,9 3 Steiermark 25.497 +8,6 4.660 +3,5 4 OÖ 23.349 +8,5 5.009 +13,3 5 Tirol 14.088 +7,2 4.930 +22,7 6 Kärnten 12.279 +18,6 2.270 +35,4 7 Salzburg 11.120 +8,6 3.320 +14,3 8 Vorarlberg 8.707 +17,0 2.660 +17,6 9 Burgenland 7.769 +19,7 857 +28,5

Österreich 163.266 +12,0 43.167 +22,8

land mit plus 19,7% vorne und verweist Kärnten (+18,6%) und Vorarlberg (+17%) auf die Plätze.

Norden & Osten

Von den 43,18 Mrd. € Immobilienverbücherungswert kommen 12,68 Mrd. € aus Wien. Damit ist der Wertanteil der Bundeshauptstadt am Österreich-Topf, nach dem Durchhänger 2020, wieder auf 29,4% gestiegen. Der Zuwachs der Bundeshauptstadt liegt den Re/Max-Experten zufolge bei +3,14 Mrd. € oder +32,9%.

Nur mehr halb so groß wie das Wiener Stück vom Bundesimmobilienumsatz ist jenes von Niederösterreich: 6,79 Mrd. € sind 15,7% der Bundessumme, um 1,64 Mrd. € mehr als 2020 oder +31,7%. Aber: Mit 32.705 verbücherten Immobilien überschreitet Niederösterreich im Jahr 2021 als erstes Bundesland die Marke von 30.000; 17 der 21 Auswertungsbezirke feiern neue Höchststände.

Auch das Burgenland liegt, bezogen auf die Veränderung zu 2020 beim Wert der verbücherten Objekte, mit seinen +28,5% im Spitzenquartett. 857 Mio. € Gesamttransaktionswert sind um 190 Mio. € mehr als 2020.

Oberösterreich schafft es 2021 beim Immobilienwert auf das Podest: 5 Mrd. € bedeuten wie bei allen anderen Bundesländern eine neue Höchstmarke, in Oberösterreich um +587 Mio. € über dem Vorjahr (+13,3%).

Süden & Westen

Tirol hat nach 2013 und 2016 gegenüber der Steiermark wieder die Nase vorne: 4,93 Mrd. € sind im Bundesländerranking 2021 Platz vier und um 914 Mio. € mehr als 2020 (+22,7 %).

Die Steiermark nimmt die Position des Medians ein, Rang fünf, genau in der Mitte, mit 4,66 Mrd. € Immobilienverkaufswert. Die relativ geringe Steigerung von +156 Mio. € (+3,5%) hat den Tirolern in die Hände gespielt. Grund für diese geringe Steigerung waren massive Eigentumsübertragungen der öffentlichen Hand in der Steiermark, genauer in der Landeshauptstadt Graz im Jahr 2020, die 2021 im Umsatz fehlen.

Salzburg kommt 2021 auf 3,32 Mrd. € Verbücherungswert, nach +415 Mio. € (+14,3%).

Vorarlberg hält Kärnten auf Distanz und belegt Rang sieben; die Basis dafür bilden die 2,66 Mrd. € Immobilienverkaufswert, um 17,6% oder 398 Mio. € mehr als 2020.

Kärnten mit 2,27 Mrd. € legt 2021 um 595 Mio. € zu und gewinnt mit 35,4% das Rennen um die höchste Wertsteigerungsquote vor Wien. Auch im Zehnjahresvergleich ist Kärnten mit einem Plus von 212,3% absolute Spitze.

Signifikantes Wachstum

„Der Immobilienmarkt bewegte sich 2021 in neuen Sphären. Sowohl die Anzahl der Verbücherungen als auch der Verkaufswert haben signifikant zugelegt“, blickt Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria, auf das letzte Jahr zurück.

Und wie geht’s weiter? „Die steigende Inflation, die fehlenden attraktiven alternativen Geldanlagemöglichkeiten und das weiterhin historisch niedrige Zinsniveau sorgen dafür, dass sich Immobilien – nicht nur bei Eigennutzern – weiterhin großer Beliebtheit erfreuen“, resümiert Reikersdorfer.

Immobilientransaktionen 2021

Rang

1 Wohnungen 2 sonst. Gebäude1

3 Grundstücke 4 Einfamilienhäuser

Immobilientyp

5 Dachgeschoßwohnungen 6 Mehrfamilienhäuser 7 Zinshäuser 8 Reihenhauseinheiten 9 Doppelhaushälften 10 Bürogebäude 11 Hausanteile 12 Landwirtschaften 13 Pkw-Abstellplätze 14 Geschäftslokale 15 Zinshausanteile 16 Hotel/Pensionen 17 Büros (Büroflächen) 18 Waldstücke

2021 Anzahl 2021 Wert* 2020 Anzahl 2020 Wert*

56.199 14.920,0 50.386 12.150,0 12.444 7.200,0 12.597 6.740,0 32.203 5.180,0 27.800 4.030,0 10.772 4.110,0 10.773 3.480,0 3.423 1.610,0 2.893 1.200,0 1.084 1.570,0 1.750 1.499,0 393 1.480,0 327 1.147,0 3.101 1.180,0 2.650 927,7 2.006 860,0 2.020 540,0 124 685,9 117 500,7 2.799 669,6 2.232 414,4 967 467,2 1.025 349,2 27.126 464,5 k.A. 359,4 1.328 453,2 1.225 358,7 217 342,7 198 229,1 175 273,1 230 278,4 525 222,4 512 221,5 4.145 135,4 3.877 158,2

19 Kleingärten 20 Gebäude am See 630 126,9 1.565 k.A. 189 117,2 101 102,0

21 Sonderfälle2 285 33,3 480 135,2

22 Seegrundstücke 118 29,3 69 12,0

23 Weingärten 599 28,9 587 22,3

24 Almen 65 10,3 77 17,6

Herausragend

Bernhard Reikersdorfer, Managing Director von Re/Max Austria: „2021 war, trotz aller Herausforderungen rund um Covid-19, ein herausragendes Immobilienjahr.“

Quelle: Re/Max-Immospiegel, Immounited GmbH; * in Mio. Euro, von medianet ohne Gewähr veröffentlicht; 1 insbes. gemischt genutzte Stadthäuser mit Wohnungen, Ladenlokalen u. Büros, die in keine andere Kategorie fallen; 2 Immobilientransaktionen, die keiner der angeführten Kategorien sinnvollerweise zugeordnet werden können.

+12%

Zuwächse

Die Immobilienverkaufe sind 2021 um 12% gestiegen, deren Wert sogar um 22,8%.

© Schwarz-König/Re/Max Austria

Chancen mit Immo-Aktien

Mitglieder des IATX rangieren zwischen „Buy“ und „Reduce“, eins ist in Bewertung.

© woow © Warimpex Top-Lagen UBM Development eröffnet ein Luxushotel in Prager Palais, die Warimpex entwickelt im deutschen Darmstadt den Bürokomplex „West Yard 29“.

WIEN. Bei 388,16 schloss der IATX am 8. April 2022 – höher als im Vorjahr, aber von seinem All-time-high im Februar 2020 (481,06) ist er noch ein gutes Stück entfernt. Er hätte also noch durchaus Luft nach oben, meinen Analysten.

CA Immo: Buy/Accumulate

Erste Research sieht die CA Immo-Aktie bei 34 € und empfiehlt zu akkumulieren. Die Analysten der Deutschen Bank greifen mit einem Kursziel von 40 € etwas höher und geben, wie Raiffeisen Research (Kursziel: 34,50 €), eine Kaufempfehlung ab. Grundsätzlich verfüge die CA Immo mit ihrem Büro-Fokus in vorwiegend großen, modernen Gebäuden in Top-Lagen und erstklassigem Mietermix über ein widerstandsfähiges Geschäftsmodell.

Immofinanz: Hold/Reduce

Mit Auslaufen der Nachfrist des Übernahmeangebots am 28. Mai rechnen Analysten mit einem Kursrückgang. Die tschechische CPI Property Group habe bereits die Mehrheit an der Immofinanz, eine Nachbesserung des Angebots (23 €/Aktie Cum Dividende), bleibe somit unwahrscheinlich. Erste Research stufte ihr Kursziel daher von 26 auf 22,8 €/Aktie und ihre Empfehlung von Buy auf Reduce hinunter. 23 € und Hold gibt es von Kepler Cheuvreux.

S Immo: Buy/Accumulate

„Da die S Immo ihre Immofinanz-Beteiligung länger in den Büchern hielt als ursprünglich angenommen, beginnt auch der Reinvestitionsprozess in rentierende Assets später, sodass wir unsere Schätzungen für die kommenden Jahre deutlich zurücknehmen mussten“, so Christoph Schultes, Chief Equity Analyst Österreich der Erste Group Research in seiner letzten Analyse. Er rät überzugewichten, bei einem Kursziel von 24 €. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser gab zuletzt eine Kaufempfehlung ab mit 27 €/Aktie Kursziel.

UBM Development: Buy

SRC Research, Hauck & Aufhäuser, Warburg Research und Erste Research geben alle eine Kaufempfehlung ab mit Kurszielen zwischen 53,80 und 55 €. Gründe dafür sind die durchwegs solide 2021er-Bilanz, das bewährte Liquiditätsmanagement, die 2,2 Mrd. € „schwere“ Projektpipeline und die erfolgreiche Ausrichtung auf Nachhaltigkeitskriterien.

Warimpex mit Fragezeichen

Die Aktie wurde aufgrund ihres Russland Exposures – rund 40% des Immobilienvermögens der Warimpex – extrem abgestraft und hat rund die Hälfte ihres Kurses eingebüßt. „Empfehlung und Kursziel in Überarbeitung“, heißt es durchwegs. „Die Geschäfte der autonom geführten Warimpex-Töchter in Russland sind von den Sanktionen nicht betroffen, direkte Geschäftsbeziehungen zwischen Österreich und Russland gibt es nicht. Die Finanzierung der russischen Gesellschaften erfolgt in Rubel, die Geschäfte (Mieteinnahmen und Schuldentilgung) sind von der Abwertung der Währung daher weitestgehend unberührt“, meint Schultes zur Warimpex. (hk)

IATX-Unternehmen

Rang Unternehmen Kursveränd. 1 Jahr in %* 52-WochenHoch 52-WochenTief

Marktkapitalisierung**

1 Immofinanz +27,94 23,26 17,17 3.180,5 2 UBM +10,21 45,90 36,00 316,1 3 S Immo +2,78 23,25 18,90 1.623,1 4 CA Immo −20,91 39,55 26,50 2.987,2 5 Warimpex −24,11 1,365 0,64 46,4

Dynamik im Office

Für den Wiener Büroimmobilienmarkt lautet das Motto des heurigen Jahres ganz eindeutig Qualität statt Quantität.

WIEN. Nachdem der Wiener Büromarkt im Vorjahr mit einer soliden Vermietungsleistung von ca. 170.000 m² in einem schwierigen Marktumfeld seine bekannte Stabilität erneut unter Beweis gestellt habe, sei laut Immobiliendienstleister EHL für 2022 wieder mit mehr Dynamik zu rechnen.

Ausgelöst durch die weitgehende Etablierung von Homeoffice und hybriden Arbeitsformen sowie dem tiefgreifenden Fortschritt der Digitalisierung setzen sich viele Unternehmen intensiv mit ihrer Bürosituation auseinander und evaluieren den Markt. Zum Teil ließen sich die geänderten Ansprüche in den Bestandsobjekten realisieren, zum Teil sehen sich Unternehmen aber auch nach neuen Standorten um, bei denen flexiblere und innovativere Arbeitsplatzkonzepte besser umsetzbar sind.

Kundenwünsche kommen an

Diese Entwicklung verstärkt den anhaltenden Trend zur „Qualität statt Quantität“ auf dem Wiener Büromarkt und bringt damit neue Dynamik und Impulse. Zwar werde sich die Flächenproduktion gegenüber dem Vorjahr fast verdoppeln (2021: 66.700 m², 2022: 126.100 m²), doch würden bei den Fertigstellungen hochwertige Refurbishments eine immer größere Rolle spielen, heißt es bei EHL.

Deren Anteil an der Neuflächenproduktion erreiche heuer einen Rekordwert von 82%. Beispiele für moderne Refurbishments sind das Quartier Lassalle (ca. 78.000 m²) in der Leopoldstadtt und das Doppio Due (ca. 6.000 m²) am Alsergrund. Die beiden Objekte werden nachhaltig und ESG-konform refurbished und 2022 fertiggestellt.

Neubauten, die das Flächenangebot am Wiener Büromarkt

© Panthermedia.net/Londondeposit

Expertensicht

Die Leerstandsrate von 4,3% hält der Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien GmbH, Stefan Wernhart, auch international betrachtet für extrem niedrig. auch tatsächlich erhöhen, werden heuer lediglich zwei fertiggestellt, nämlich der Vienna TwentyTwo und der Innovation Hub/TwentyOne – die Namen lassen es erahnen, in der Donaustadt resp. in Floridsdorf.

Die Leerstandsrate ist seit Pandemiebeginn nicht gestiegen, sondern aufgrund der geringen Neuflächenproduktion und des hohen Anteils an Refurbishments sogar gesunken.

Kaum leere Flächen

„Wir starten mit einer extrem niedrigen Leerstandsrate von nur 4,3 Prozent ins neue Jahr“, erklärt Stefan Wernhart, Geschäftsführer der EHL Gewerbeimmobilien GmbH, „und der außergewöhnlich hohe Vorvermietungsgrad von bereits jetzt fast 80 Prozent der Neuflächen lässt erwarten, dass sich daran auch wenig ändern wird.“

Auch die Spitzenmieten würden mit 26 €/m² stabil bleiben, diese würden insbesondere in der Wiener Innenstadt erzielt, wo derzeit ein deutlicher Nachfrageüberhang bestehe.

Das Interesse von Core-Investoren an langfristig vermieteten Büroobjekten in Toplagen sei ungebrochen, so Wernhart. Getrieben werde die Nachfrage maßgeblich von deutschen und österreichischen institutionellen Investoren, wobei das Angebot nach wie vor stark unter der eingeschränkten Produktpipeline leide. (hk)

© EHL

Wien im europäischen Vergleich – 2. Quartal 2022

Rang

Location

1 Paris (Central Business District) 2 Berlin 3 München

4 Wien Leerstandsrate in % Spitzenmieten €/m² Spitzenrenditen in %

3,1 3,4 4,3

77,50 2,7 43,00 2,4 43,00 2,5

4,3 26,00 3,0

5 London (West End) 6 Amsterdam 5,4 120,60 3,25 6,0 39,20 3,1

7 Prag 8 Frankfurt 7,8 8,5 24,00 4,25 47,00 2,65

9 Budapest 10 Madrid 9,2 9,8 26,00 5,25 36,00 3,1

11 Mailand 10,6 50,80 3,1

12 Bukarest 12,7 19,00 6,8

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