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Let’s go digital
from medianet 22.04.2022
by medianet
„Digital ist nicht egal“
Im xpert.Ranking der Digitalagenturen gibt es keine Überraschung: kraftwerk sichert sich in einem Fotofinish erneut den ersten Platz.
Advertisement
••• Von Sascha Harold
Die Konkurrenz unter den Digitalagenturen ist groß. Bei den heurigen xpert.awards haben sich 19 Agenturen dem Vergleich gestellt, der
Sieger ist derselbe: kraftwerk setzt sich im Kopf-an-Kopf-Rennen durch und verteidigt den
Spitzenplatz aus dem Vorjahr.
Über die prägenden Projekte des letzten Jahre, den Hype um das „Metaverse“ und das Thema
Employer Branding hat medianet mit kraftwerk-CEO Heimo
Hammer gesprochen.
Heimo Hammer CEO kraftwerk
medianet: Seriensieger bei den Digitalagenturen – was macht kraftwerk anders als die anderen? Heimo Hammer: Das müssen unsere Kunden beantworten, kraftwerk bietet ein international eingespieltes Team in den Bereichen Strategieberatung, crossmediale Kreation, State-ofthe-Art Web Technology inhouse und datadriven Marketing aus einer Hand. In unserem kraftwerk Ecosystem haben wir internationale Partner, die nationale und internationale Kunden seit Jahren erfolgreich unterstützen. Wir haben uns von einer eigentümergeführten Agentur zu einer eigentümergeführten Plattform mit 108 Mitarbeiterinnen und und Mitarbeitern sowie EcoSystempartnern entwickelt.
medianet: Die Covid-Pandemie hat dem Digitalen weiter Auftrieb gegeben; hat sie auch Dinge verändert? Hammer: So schlimm die Pandemie auch war und wird, die Folgen kennen wir alle noch nicht, jedenfalls kann man sagen, dass digitale Dienstleistungen in den letzten zwei Jahren massiv nachgefragt wurden. Die Pandemie hat den Letzten am Markt überzeugt, dass digital nicht egal ist. Es geht aber nicht um digital allein, sondern es geht darum, kreativ und kommunikativ ‚Human2Human‘Beziehungen zu ermöglichen oder zu vertiefen.
medianet: Welche besonderen Projekte haben Sie im Vorjahr umgesetzt? Hammer: In der Strategieberatung waren die Branchen Ban-
© kraftwerk

„wildentschlossen“, eine digitale Full Service-Kampagne für mehr Artenvielfalt.
ken und Versicherungen, Retail und Gesundheit sehr aufstrebende Bereiche; was kreative Kampagnen und Umsetzungen anbelangt, haben wir für die Österreichische Nationalbank, Bundesministerium für Klimaschutz, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Stadt Wien, elektrabregenz, Stihl und Drinks at Home interessante und kreative Projekte umgesetzt. Im Bereich Technology haben wir für Asfinag und Interwetten intelligente Lösungen gebaut und für einige Kunden wie z.B. philoro und Remedia viel Geld verdient. Beim datadriven Marketing haben wir uns entschieden, mit der Next One am Markt anzugreifen. Creativity and Data sind bei kraftwerk eine perfekte Symbiose und kein Widerspruch. medianet: Und welche Neukunden konnten Sie gewinnen? Hammer: Das Bundesministerium für Klimaschutz, Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, Denzel Bank, Gastro.News, Palfinger, Trustbit, Beko, Kuratorium für Verkehrssicherheit, tenfold, Kommunalkredit und Profem.
medianet: Kommen wir zu aktuellen Themen. Um das Metaverse ist zuletzt ein Hype ausgebrochen – aus Ihrer Sicht zu Recht? Hammer: Das Metaverse ist schon eine coole Sache. kraftwerk war vor 20 Jahren dabei, als wir mit der VRML-Language 3D-Welten gebaut haben. Die Gamer sind aus der Schule draußen und bilden eine stark wachsenden Kundengruppe. Der

kraftwerk-Headquarter Jürgen Oberguggenberger, Angelika Hammer und Heimo Hammer (v.l.) bilden die kraftwerk-Geschäftsführung.
Hype baut auf gelernte Welten und perfekte Consumer Insights auf. Man darf gespannt sein. Das Netz bietet exponentiell wachsende Möglichkeiten für Shopping, Entertainment, Gamification, Liveevents, Collaboration, etc. und hatte noch nie so eine Reichweite und Akzeptanz wie heute.
medianet: Das Thema Personal wird immer wichtiger; wie gelingt es kraftwerk, die richtigen Leute zu finden? Hammer: Das ist ein sehr guter Punkt. kraftwerk ist als Employer Brand sehr attraktiv und hat viele sehr gute Mitarbeiter, aber das wissen auch die Headhunter und der Mitbewerb. Wir sagen immer, dass sehr gute Mitarbeiter nicht zu finden sind. Agenturen, Start-ups und IT-Companies sind dann erfolgreich, wenn junge, talentierte und kreative Brains sich für eine Company entschieden haben. Konzepte wie Homeoffice, New Work, Remote Jobs, internationale Kooperationen, etc. sind heute kein ‚entweder oder‘, sondern ein ‚sowohl als auch‘. Agenturen unter 50 Mitarbeitern im digitalen Bereich können gar nicht kompetitiv sein, außer sie spezialisieren sich. Die digitale Welt transformiert sich laufend und rasend schnell, da muss man Companies bilden, die auf Veränderung aufgebaut sind und nicht ‚alte‘ Strukturen digitalisieren.
xpert.Ranking Digital
Rang Agentur Basket 1 Basket 2 Basket 3
Gesamtpunkte 1 kraftwerk 30,00 26,15 39,82 95,98 2 ghost.company 30,00 25,44 40,00 95,44 3 SMC – Social Media Communications 30,00 24,33 40,00 94,33
4 Emakina CEE 5 Tunnel23 6 elements.at 30,00 23,20 40,00 93,20 30,00 26,48 36,55 93,03 30,00 23,84 38,67 92,51
7 ML Marketing
30,00 21,79 39,56 91,35 8 VMLY&R 30,00 25,44 35,78 91,22 9 Reichl und Partner eMarketing 30,00 25,67 34,50 90,17 10 Cope Content Performance Gr. 29,50 23,37 35,76 88,63 11 &Us 27,00 22,42 38,93 88,35 12 Dentsu Austria/Merkle 30,00 21,34 35,41 86,75 13 LDD Communication 30,00 18,36 35,85 84,21 14 dreifive 30,00 17,11 36,45 83,55 15 Wunderman Thompson 30,00 14,10 37,76 81,86 16 RDB Werbeagentur 24,50 16,90 39,12 80,52 17 SlopeLift 29,00 15,18 32,44 76,61 18 SPS Marketing 28,00 16,38 32,10 76,48 19 adverserve 21,00 14,80 36,34 72,14
Heimo Hammer
medianet: Worauf wollen Sie in den nächsten Jahren den Schwerpunkt legen? Hammer: Der Schwerpunkt von kraftwerk liegt im permanenten Anpassen an neue Anforderungen. Im digitalen Biz gibt es kein gestern und heute, es gibt nur morgen und das fast forward.
„Blicken über den Tellerrand hinaus“
Wie bereits im letzten Jahr setzt sich SMC Social Media Communications bei den xpert.awards durch.

••• Von Sascha Harold
Digitale Medien haben das Dialogmarketing in den letzten Jahrzehnten revolutioniert. Nie war es so einfach, direkt mit Kunden und
Konsumenten in Kontakt zu treten; gleichzeitig ist dadurch auch das dafür notwendige
Fachwissen rapide angestiegen.
Das Dialogmarketing hat auch bei den medianet xpert.awards einen Fixplatz. Jedes Jahr werden jene Agenturen ausgezeichnet, die sich besonders von der
Masse abheben. In dieser Kategorie gab es in den letzten Jahren einen Anbieter, der den Platz an der Spitze der Tabelle schon fast reserviert hat: SMC Social
Media Communications. Auch heuer steht die Linzer Agentur wieder ganz oben; im Gespräch verrät das Führungsduo Markus
Huber und Petra Huber-Ackerl das Erfolgsgeheimnis.
medianet: Seriensieger im Dialogmarketing – was zeichnet SMC aus? Markus Huber: Ich glaube das liegt daran, dass wir uns als Sparringpartner unserer Kunden sehen und bei allen Projekten über den Tellerrand hinausblicken. Für uns ist wichtig, Strategien und Kampagnen mit messbaren Erfolgen zu entwickeln; dabei arbeiten wir ganz eng mit unseren Kunden an der Definition von KPIs zusammen. Dabei schauen wir uns mit den Kunden nicht nur Kampagnen an, sondern setzen uns auch mal gerne mit deren Infrastruktur auseinander. Das heißt, wir sehen uns an, wie die Prozesse funktionieren, nachdem beispielsweise Leads generiert wurden. medianet: Wie blicken Sie auf das letzte Jahr zurück, was waren die Highlights? Petra Huber-Ackerl: Wir haben auch Ende letzten Jahres bereits erste spannende Metaverse- und NFT-Projekte umgesetzt. Oder auch die Weiterentwicklung unseres AI-gestützten LinkedInVertriebs-Bots. Diesen können wir mittlerweile auch für automatisierte Recruiting-Kampagnen einsetzen.
Insgesamt war 2021 ein gutes Jahr für die SMC, und auch 2022 Raum vorstellen, in dem sich Nutzer bewegen und dementsprechend mit Marken- und Verkaufsbotschaften angesprochen werden können. Sozusagen ein neuer Channel im Marketingmix, in dem bekannte Formate neu gedacht werden können oder auch komplett neue Formen auftauchen werden. Das kann das virtuelle Plakat oder auch ein Influencer sein, dem man im Metaverse begegnet. Dem Storytelling eröffnen sich dadurch ganz neue und erlebbare Möglichkei-
ten. Wie auch in der Vergangenheit gilt es, im Hype nicht die Grundsätze guten Marketings aus den Augen zu verlieren: Es geht darum, ein OmnichannelMarkenerlebnis aufzubauen, und um Botschaften, die auch in den Markenkern einzahlen.
© SMC Social Media Communications

Petra Huber-Ackerl resümiert ein erfolgreiches letztes Geschäftsjahr.
ist bereits sehr erfolgreich angelaufen.
medianet: Um das Metaverse ist ja zuletzt ein Hype entstanden; wie bewerten Sie das? Huber: Aktuell ist das Metaverse für viele noch schwer greifbar. Im Bereich der Werbung kann man sich das Metaverse eher als fortbestehenden virtuellen medianet: Die CovidPandemie hat auch 2021 Spuren hinterlas
Bisher war jede Krise eher ein Push für digitale Kommunikation – allen voran Social Media.
Petra Huber-Ackerl SMC Social Media Communications
sen; spüren Sie bleibende Veränderungen in der Branche? Huber-Ackerl: Covid hat in den letzten Jahren die Digitalisierung aller Bereiche in einem nie gewesenen Maß beeinflusst und beschleunigt. Wir konnten unseren Kunden viele neue Ideen präsentieren und umsetzen. Vor allem für unsere Kunden aus den Bereichen Industrie und B2B konnten wir neue, innovative digitale Vertriebswege umsetzen.
medianet: Auf welche Projekte blicken Sie besonders stolz zurück? Huber: Ich glaube, man kann hier gar nicht sagen, welches Projekt am spannendsten war. Für mich ist jedes Projekt spannend. Ein Projekt ist für uns dann erfolgreich, wenn unsere Kunden damit auch einen echten Nutzen erzielen können.
medianet: Pandemie, Krieg in der Ukraine – es geht derzeit von einer Krise in die nächste … Was bedeutet das für Ihre Arbeit? Huber-Ackerl: Bisher war jede Krise eher ein Push für digita-

Markus Huber
SMC Social Media Communications medianet: Welche Trends werden das Dialogmarketing im kommenden Jahr prägen? Huber-Ackerl: Das Dialogmarketing unterliegt in den letzten Jahren einem ständigen Wandel und einem immer intensiveren Zusammenspiel von analog und digital. Vor allem das Web 3.0 wird hierbei noch eine spannende Geschichte werden. Wir
Trends im Blick
Markus Huber rät bei aller Relevanz von Trends, wie dem Web 3.0 oder dem Metaverse, dazu, das OmnichannelMarkenerlebnis im Blick zu behalten.
le Kommunikation, allem voran Social Media. Generell kann man aber sagen, dass Social Media ein wichtiges Instrument im Krieg in der Ukraine ist. So wurde zu Beginn des Krieges TikTok von Kreml-Influencern zu Propagandazwecken logeschickt. Dadurch steht TikTok international stark unter Kritik, da diverse Falschinformationen ein Millionenpublikum erreicht haben. Hier könnte man sogar sagen: Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist der erste TikTokKrieg der Geschichte …
xpert.Ranking Dialog
Rang Agentur Basket 1 Basket 2 Basket 3
Gesamtpunkte 1 SMC – Social Media Communications 30,00 23,97 40,00 93,97 2 Dentsu Austria/Merkle 30,00 25,18 37,13 92,31 3 LDD Communication 30,00 20,90 34,84 85,74
haben hier bereits integrierte Kampagnen für Kunden durchgeführt und erste Erfolge einfahren können. Zusätzlich merken wir die letzten Jahre bereits eine zunehmende ganzheitliche Marketingautomatisierung. CRM-Anbieter haben sich hier die letzten Jahre verstärkt in Richtung Marketing-Automatisierungs-Tool-Anbieter gewandelt.
medianet: Worauf wollen Sie mit SMC in den nächsten Jahren den Schwerpunkt legen? Huber: Wir beschäftigen uns seit jeher mit der Verschmelzung von analogem und digitalem Dialogmarketing. Gemeinsam mit unseren Schwesterunternehmen, der Reichl und Partner Gruppe, ist es unser Ziel, unseren Kunden hier eine ganzheitliche Lösung zu bieten. Aufgrund des Backgrounds unserer Agenturgruppe haben wir eine ziemlich einzigartige Stellung am Markt.

Himmelhoch sichert sich Platz eins und ein „Triple“
Im Promotion-Geschäft ging es im vergangenen Jahr wieder bergauf, und beim xpert.ranking Promotion gibt es ein bekanntes Bild.
••• Von Sascha Harold
Das Promotion-Geschäft war sicher einer der Bereiche, die am eindrücklichsten von der Covid19-Pandemie betroffen waren. Schon bei den xpert.awards im letzten Jahr wurden jene Unternehmen belohnt, die auf Kreativität gesetzt und sich den Herausforderungen gestellt haben. Die Ranking-Tabelle sah damals ähnlich aus wieder heuer: Wieder kann sich Himmelhoch an der Spitze behaupten – bereits zum dritten Mal in Folge. Dahinter liegen Ideal Live Marketing und Kesch Event & Promotion, die sich beide jeweils um einen Platz verbessern konnten. Besonders eindrucksvoll: Im dritten Basket, der für Kundenzufriedenheit und -loyalität steht, konnten alle drei die Höchstpunktezahl erreichen.
Eva Mandl, Geschäftsführerin von Himmelhoch, meint zur erneuten Titelverteidigung: „Dieser Erfolg ist eine Freude für uns alle hier bei Himmelhoch. Gerade im Bereich Promotion war es im letzten Jahr enorm wichtig, innovative, nachhaltige und kreative Lösungen zu finden. Wichtig ist uns dabei immer, die Geschichten hinter den Produkten unserer Kunden herauszudestillieren und klar zu vermitteln. Schließlich geht es bei Marken heutzutage auch entscheidend um die Haltung und die Story dahinter. Das ist uns offensichtlich ganz gut gelungen.“
Promotion im Aufwind
Die Bedeutung von Promotions sollte im Kommunikationsmix nicht unterschätzt werden: „Durch Promotions ist es und möglich, dass Geschichten und Produkte greifbar und Inter-
essierte zu überzeugten Fans werden“, führt Mandl aus. Die Bedeutung von Promotions zeigt sich auch in der Flexibilität und Kreativität, mit der versucht wurde, auch in den letzten beiden Jahren möglichst viele Aktivitäten zu setzen.
Auch bei Ideal Live Marketing war diese Flexibilität ein zentraler Faktor im letzten Jahr. „Natürlich war Covid das beherrschende Thema, das uns aber auch zu Neuerungen gebracht hat. So haben wir unser großes Lindt Goldhasenfest erstmals nicht im Schlosspark Schönbrunn, sondern im Web und so quasi in den Gärten und Wohnzimmern der Österreicher realisiert – und damit reüssiert: 22 Mio. Bruttokontakte, ein PRWert von ½ Mio. Euro haben unseren Kunden veranlasst, die heurige Suche analog, aber wiederum auch digital zu beauftragen“, erläutert Geschäftsführer Marcus Wild. Auch für andere Dinge war bei Ideal wegen Covid mehr Zeit. „Wir konnten uns endlich um unsere Website – die es davor ja nie gab – kümmern und uns für die Zeit danach gut aufstellen. Jetzt freuen wir uns über attraktive Neukunden und Jobs, etwa für Münze Österreich, OPEC Fund oder das Beiersdorf Europavorstandsmeeting.“
Es geht wieder aufwärts
Dass sich das Promotionsgeschäft im Aufwind befindet, ist quer durch die Branche spürbar. Zwar ist die Unsicherheit in Bezug auf die Pandemie noch nicht ganz weg, eine gewisse Planbarkeit ist aber wieder gegeben. Dem kann auch der Drittplatzierten im heurigen xpert. Ranking beipflichten: „Wir merken wieder einen starken Aufschwung im Promotionsbereich. Die letzte Zeit war zwar nicht einfach, aber wir sind nie stehen geblieben, haben uns stets wei-
terentwickelt und weitergebildet und freuen uns, jetzt all dies mit unseren Kunden umsetzen zu dürfen“, erzählt Kesch-COO Réne Nemeth.
Online als Ergänzung
Die Pandemie hat dem gesamten Online-Bereich in den letzten Jahren zusätzlichen Auftrieb gegeben. Auch Promotions waren davon betroffen, wenngleich sich nicht alle Konzepte eins zu eins ins Digitale übertragen lassen. „Auch wenn das Thema Online in den letzten beiden Jahren sehr gehyped wurde, so ist die klassische offline Promotion und Sampling natürlich weiterhin ein altbewährtes Tool, um sein Produkt/Marke der jeweiligen Zielgruppe perfekt präsentieren zu können“, erläutert Nemeth. Deshalb, führt er weiter aus, sei es jetzt umso wichtiger, on- und offline Promotions noch stärker zu verknüpfen.
Kombi: PR & Social Media
Dem pflichtet auch Mandl bei: „Vor allem die Unterstützung der Promotion-Aktionen durch Social Media und PR funktioniert sehr gut. Wir können so im individuellen Zusammenspiel auf unterschiedlichen Ebenen kommunizieren und zielgruppengerecht inszenieren.“ Der Agentur sei es deshalb ein Anliegen, so die Himmelhoch-Geschäftsführerin weiter, die Bereiche kommunikationsübergreifend zu sehen und immer wieder neue unkonventionelle, innovative Wege zu gehen. Wie es im Promotions-Bereich weitergehen wird, hängt auch stark mit dem weiteren Verlauf der Pandemie zusammen. Die Ausgezeichneten der heurigen xpert.awards zeigen jedenfalls, dass es auch in schwierigen Zeiten Wege gibt, um erfolgreich zu arbeiten – auch wenn sich natürlich alle mehr Planbarkeit wünschen.
René Nemeth
COO Kesch
© MCÖ/Vamp

Marcus Wild holt mit Ideal Live Marketing den zweiten Platz im xpert-Ranking.
xpert.Ranking Promotion
Rang Agentur Basket 1 Basket 2 Basket 3
Gesamtpunkte 1 Himmelhoch 30,00 27,68 40,00 97,68 2 Ideal Live Marketing 30,00 24,05 40,00 94,05 3 Kesch 30,00 23,63 40,00 93,63
4 Spürsinn 30,00 21,93 40,00 91,93
5 Plus Promotion Sales 30,00 20,77 40,00 90,77
6 Werbehelden 30,00 20,87 37,11 87,98
7 Freudebringer 8 360 Perspektiven 27,50 19,34 37,47 84,31 22,50 16,47 36,61 75,58
Auffallend
Um auf die wichtige gesellschaftliche Funktion der VinziRast aufmerksam zu machen, hat Heimat Wien die Kampagne „VinziRast hilft auf“ gestartet.

„Die Welt schöner und einfacher zu machen“
Seit drei Jahren gibt es die Kategorie Branding & Design bei den medianet xpert.awards. Durchgesetzt hat sich heuer Heimat Wien.
••• Von Sascha Harold
Die medianet xpert. awards wurden heuer zum dritten Mal in der Kategorien Branding & Design vergeben. Die Entscheidung an der Spitze war denkbar knapp:
Nur 0,02 Punkte trennen Heimat
Wien auf Platz 1 vom Zweitplatzierten VMLY&R. Reichl und
Partner komplettiert das „Stockerl“ auf dem dritten Rang.
Gemessen an den Gesamtpunkten, waren die Agenturen dabei heuer gut wie nie. Welche Rolle spielt der xpert.award für die
Ausgezeichneten mittlerweile?
Ausgezeichnete Kampagnen
„Eigentlich ist es immer das Gleiche: Qualität setzt sich durch. Man muss nur dran glauben – und mindestens genauso hartnäckig dranbleiben. Unser Anspruch ist eben nicht nur ‚die beste Kampagne‘, sondern der insgesamt bestmögliche Markenauftritt“, so Markus Wieser, Managing Partner von Heimat Wien. Die Agentur setzte etwa mit dem Launch des Jö Bonusclub eine Marke von Grund auf neu auf, die Zahl der Designprojekte habe seitdem kontinuierlich zugenommen, so Wieser.
Auch Sebastian Bayer, CEO bei VMLY&R, sieht in den xpert. awards eine Bestätigung der Arbeit: „Wir freuen uns immer sehr über Auszeichnungen, die die Qualität unserer Arbeit dokumentieren, und natürlich auch über diese Auszeichnung, die unsere Expertise im Feld der Markenentwicklung und führung belegt.“
Kampagnen im Bereich Branding & Design konnte VMLY&R im letzten Jahr mehrere umsetzen. „Herausgeragt haben sicherlich die Umsetzungen der umfassenden Marken, Produktund Vertriebskampagnen für Mazda Europa, aber auch eine Reihe sehr erfolgreicher Positionierungsprozesse und daraus resultierender Brand ExperienceStrategie und Umsetzungen für unsere Kunden“, führt Bayer aus. Reichl und Partner ist heuer neu im Branding & DesignRanking vertreten und kann auf Anhieb mit einer TopPlatzierung überzeugen. Geschäftsführer Michael Piber über den Stellenwert des Awards: „Die Auszeichnung freut uns sehr, da beim xpert.award sowohl das Feedback unserer Kunden einfließt, als auch unsere Leistungsfähigkeit in Bezug auf Kreativität, Innovationskraft und Strategie von Experten beurteilt wird. Hier zu den besten Agenturen in Österreich zu zählen, ist schon eine tolle Anerkennung der täglichen Arbeit unseres Teams.“
Nachhaltigkeit im Fokus
Bei Reichl und Partner setzte man unter anderem die Markenkampagne von Constantia Flexibles oder die Bewerbung für KNV Wärmepumpen um, im Verpackungsbereich war man unter anderem für die neue nachhal
© Heimat Wien

From scratch Für den Jö Bonusclub setzte die Agentur Heimat Wien eine Marke von Grund auf neu auf.

Unterstützung
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine beschäftigt auch die Werbebranche. Heimat Wien startete schon im Februar einen breit angelegten Spendenaufruf.
tige Marke „green nature“ von Alufix verantwortlich. Auch für heuer steht bei der Agentur bereits einiges auf dem Plan: „Da wären etwa der Verpackungsrelaunch von Österreichs beliebtester Ölmarke Bona oder eine breit streuende Markenkampagne für Steinbach ‚we are pool‘, die seit Anfang April läuft und den bekannten Partyhit ‚Hey das geht ab‘ neu interpretiert und so zum Badespaß im eigenen Pool einlädt. Aktuell ist die Jubiläumskampagne für Bauhaus on Air“, so Piber. Besonders wichtig sei der Agentur zudem, so Piber weiter, das Thema Nachhaltigkeit. „So leisten wir beispielsweise einen Beitrag unter dem Motto ‚das Gute wächst weiter‘ und pflanzen für jede neue Kontaktanfrage drei Bäume. Mehr als 1.000 Bäume durften so bisher schon Wurzeln schlagen, und es werden noch viele dazukommen …“
Design zentraler Bestandteil
Die Entscheidung, den medianet xpert.award 2019 um die Kategorie Branding & Design zu erweitern, trägt auch dem Umstand Rechnung, dass es sich dabei längst um eine Disziplin handelt, die nicht mehr bloßes „Beiwagerl“ einer Kampagne ist. Der allgegenwärtige Fokus auf die „Brand Experience“ rückt Branding & Design naturgemäß ins Zentrum jeder Kampagne. Wieser fasst das so zusammen: „Für uns bedeutet Design, vereinfacht gesagt, die Welt schöner und einfacher zu machen. Was für Werbung gilt, nämlich dass sie sich die Aufmerksamkeit der Zuseher im Werbeblock verdienen muss, gilt für Marken im Alltag in ähnlicher Art.“
Dabei geht es nicht bloß um die äußeren Werte: „Es geht um Auffallen und Gefallen. Wobei Letzteres sich keinesfalls auf die Ästhetik beschränkt. Gerade für Marken mit vielen Kontaktpunkten sollte gutes Branding und Design sich nicht aufdrängen, nicht als Selbstzweck im Weg stehen. Sondern vertraut wirken, subtil Orientierung geben – und helfen, eine langfristige Beziehung aufzubauen“, fasst Wieser zusammen.Wir freuen uns immer sehr über Auszeichnungen, die die Qualität unserer Arbeit dokumentieren.
Sebastian Bayer
CEO VMLY&R
© Yannik Steer
Michael Piber Geschäftsführer Reichl und Partner
xpert.Ranking Branding & Design
Rang Agentur Basket 1 Basket 2 Basket 3
Gesamtpunkte 1 Heimat Wien 30,00 26,58 39,63 96,20 2 VMLY&R 30,00 26,18 40,00 96,18 3 Reichl und Partner 30,00 24,14 40,00 94,14
4 gosh! Audio Agentur 28,00 20,52 39,64 88,16 5 Zum goldenen Hirschen 30,00 19,89 35,69 85,58
Werbeagenturen
Rang Agentur 1 Heimat Wien
Basket 2 Basket 1 Basket 3 27,08 30,00 39,60
2 Tunnel23 26,84 30,00 37,60
3 &Us
4 Wien Nord Serviceplan
24,76 27,00 38,13
24,17 30,00 36,13 5 VMLY&R 23,99 30,00 38,40 6 Kobza and The Hungry Eyes 23,58 27,50 36,56 7 Reichl und Partner 23,20 30,00 39,60 8 Springer & Jacoby Österreich 22,79 30,00 40,00 9 ghost.company 21,57 30,00 39,70 10 kraftwerk 21,14 30,00 39,83 11 Zum goldenen Hirschen 21,04 30,00 40,00 12 SPS Marketing 19,39 30,00 33,81 13 Good Life Crew 19,22 28,00 36,95 14 Omnes 18,44 30,00 40,00 15 Cayenne 17,24 28,00 36,35 16 Kotschever Weiss 14,43 19,00 38,40 17 move121 12,39 25,00 38,00
Kreation, Innovation, Strategie
Media-Agenturen
Rang Agentur
Basket 2 Basket 1 Basket 3 1 Mediaplus 25,12 30,00 39,40 3 Dentsu Austria 22,45 30,00 34,78 2 Reichl und Partner Media 21,30 30,00 40,00
Livemarketing-Agenturen
Rang Agentur
4 Ideal Live Marketing
22,90 30,00 40,00 5 SPS Marketing 20,35 30,00 37,92 6 Überall scene development 19,95 25,00 38,93 7 Erlebnismarketing 18,40 30,00 39,00
PR-Agenturen
Rang Agentur
4 Reichl und Partner PR 8,54 31,00 35,87
5 P8 Marketing 6 Lifelike PR 8,16 33,00 36,80 7,38 37,00 39,62
Digital-Agenturen
Rang Agentur 1 Tunnel23 2 kraftwerk
3 Reichl und Partner eMarketing
4 ghost.company
25,67 30,00 34,50
25,44 30,00 40,00 4 VMLY&R 25,44 30,00 35,78 6 SMC – Social Media Com. 24,33 30,00 40,00 7 elements.at 23,84 30,00 38,67 8 Cope Content Performance Gr. 23,37 29,50 35,76 9 Emakina CEE 23,20 30,00 40,00 10 &Us 22,42 27,00 38,93 11 ML Marketing 21,79 30,00 39,56 12 Dentsu Austria/Merkle 21,34 30,00 35,41 13 LDD Communication 18,36 30,00 35,85 14 dreifive 17,11 30,00 36,45 15 RDB Werbeagentur 16,90 24,50 39,12 16 SPS Marketing 16,38 28,00 32,10 17 SlopeLift 15,18 29,00 32,44 18 adverserve 14,80 21,00 36,34 19 Wunderman Thompson 14,10 30,00 37,76
Jurybewertung und Awards
Wie fähig ist eine Agentur in Bezug auf die kreative Leistung, innovative Zugänge und strategische Stärke – dies wurde einerseits in einer Jurybewertung pro Agentur erhoben und andererseits mit einer Punktezahl für erreichte Awards ergänzt; maximal waren hierbei 30 Punkte (PR 20 Punkte) zu erreichen.
Kreation, Innovation, Strategie

Dialogmarketing-Agenturen
Rang Agentur
Basket 2 Basket 1 Basket 3 1 Dentsu Austria/Merkle 25,18 30,00 37,13 2 SMC – Social Media Communications 23,97 30,00 40,00 3 LDD Communication 20,90 30,00 34,84
4 Österreichische Post 16,54 30,00 33,14
Branding- & Design-Agenturen
Rang Agentur 1 Heimat Wien
4 gosh! Audio Agentur 5 Zum goldenen Hirschen 20,52 28,00 39,64 19,89 30,00 35,69
Promotion-Agenturen
Rang Agentur
4 Spürsinn 21,93 30,00 40,00
5 Werbehelden 20,87 30,00 37,11
6 Plus Promotion Sales 20,77 30,00 40,00
7 Freudebringer 8 360 Perspektiven 19,34 27,50 37,47 16,47 22,50 36,61
Jurybewertung und Awards
Wie fähig ist eine Agentur in Bezug auf die kreative Leistung, innovative Zugänge und strategische Stärke – dies wurde einerseits in einer Jurybewertung pro Agentur erhoben und andererseits mit einer Punktezahl für erreichte Awards ergänzt; maximal waren hierbei 30 Punkte (PR 20 Punkte) zu erreichen.
Werbeagenturen
Rang Agentur
Basket 3 Basket 1 Basket 2 1 Springer & Jacoby Österreich 40,00 30,00 22,79 1 Zum goldenen Hirschen 40,00 30,00 21,04 1 Omnes 40,00 30,00 18,44
4 kraftwerk 39,83 30,00 21,14
5 ghost.company 6 Heimat Wien 39,70 30,00 21,57 39,60 30,00 27,08
6 Reichl und Partner 39,60 30,00 23,20
8 VMLY&R 9 Kotschever Weiss 38,40 30,00 23,99 38,40 19,00 14,43
10 &Us 38,13 27,00 24,76
11 move121 38,00 25,00 12,39
12 Tunnel23
37,60 30,00 26,84 13 Good Life Crew 36,95 28,00 19,22 14 Kobza and The Hungry Eyes 36,56 27,50 23,58 15 Cayenne 36,35 28,00 17,24 16 Wien Nord Serviceplan 36,13 30,00 24,17 17 SPS Marketing 33,81 30,00 19,39
Die besten Agenturen aus Kundensicht
Media-Agenturen
Rang Agentur 1 Reichl und Partner Media
Basket 3 Basket 1 Basket 2
Livemarketing-Agenturen
Rang Agentur
4 Himmelhoch
39,77 30,00 24,60 5 Erlebnismarketing 39,00 30,00 18,40 6 Überall scene development 38,93 25,00 19,95 7 SPS Marketing 37,92 30,00 20,35
PR-Agenturen
Rang Agentur 1 Himmelhoch
4 bettertogether 5 P8 Marketing 6 Reichl und Partner PR 36,89 38,00 11,93 36,80 33,00 8,16 35,87 31,00 8,54
Befragung zu Agenturen
Der Faktor der Zufriedenheit des Kunden einer Agentur ist wohl eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung einer Agentur; hierfür wurden Auftraggeber von medianet über die jeweilige Agentur befragt. Zu erreichen gab es maximal 40 Punkte.
Digital-Agenturen
Rang Agentur
Basket 3 Basket 1 Basket 2 1 ghost.company 40,00 30,00 25,44 1 SMC – Social Media Communications 40,00 30,00 24,33 1 Emakina CEE 40,00 30,00 23,20
4 kraftwerk 39,82 30,00 26,15
5 ML Marketing 6 RDB Werbeagentur 7 &Us 39,56 30,00 21,79 39,12 24,50 16,90 38,93 27,00 22,42
8 elements.at 38,67 30,00 23,84
9 Wunderman Thompson 10 Tunnel23 11 dreifive 37,76 30,00 14,10 36,55 30,00 26,48 36,45 30,00 17,11
12 adverserve 13 LDD Communication
36,34 21,00 14,80 35,85 30,00 18,36 14 VMLY&R 35,78 30,00 25,44 15 Cope Content Performance Gr. 35,76 29,50 23,37 16 Dentsu Austria/Merkle 35,41 30,00 21,34 17 Reichl und Partner eMarketing 34,50 30,00 25,67 18 SlopeLift 32,44 29,00 15,18 19 SPS Marketing 32,10 28,00 16,38
Die besten Agenturen aus Kundensicht

Dialogmarketing-Agenturen
Rang Agentur
Basket 3 Basket 1 Basket 2 1 SMC – Social Media Communications 40,00 30,00 23,97 2 Dentsu Austria/Merkle 37,13 30,00 25,18 3 LDD Communication 34,84 30,00 20,90
4 Österreichische Post 33,14 30,00 16,54
Branding- & Design-Agenturen
Rang Agentur
Basket 3 Basket 1 Basket 2 1 VMLY&R 40,00 30,00 26,18 1 Reichl und Partner 40,00 30,00 24,14 3 gosh! Audio Agentur 39,64 28,00 20,52
4 Heimat Wien 39,63 30,00 26,58
Promotion-Agenturen
Rang Agentur
Basket 3 Basket 1 Basket 2 1 Himmelhoch 40,00 30,00 27,68 1 Ideal Live Marketing 40,00 30,00 24,05 1 Kesch 40,00 30,00 23,63 1 Spürsinn 40,00 30,00 21,93 1 Plus Promotion Sales 40,00 30,00 20,77
6 Freudebringer 7 Werbehelden 37,47 27,50 19,34 37,11 30,00 20,87
8 360 Perspektiven 36,61 22,50 16,47
Befragung zu Agenturen
Der Faktor der Zufriedenheit des Kunden einer Agentur ist wohl eines der wichtigsten Kriterien zur Beurteilung einer Agentur; hierfür wurden Auftraggeber von medianet über die jeweilige Agentur befragt. Zu erreichen gab es maximal 40 Punkte.
Zum zweiten Mal auf dem ersten Platz
DMB. Demner, Merlicek & Bergmann holt sich erneut den Sieg im Focus. xpert-Ranking der Kreativagenturen.

••• Von Britta Biron
Die Führungsrolle konnte das Team rund um DMB.-Gründer und Geschäftsführer Mariusz Jan
Demner mehr als souverän halten. Lag man 2020 bei den Bruttowerbespendings um knapp 17% über dem Zweitplatzierten, vergrößerte sich der Vorsprung im Vorjahr auf fast 32% und das, obwohl auch der Verfolger kräftig zugelegt hatte.
medianet hat den Grandseigneur der heimischen Kreativszene sowie die beiden DMB.-Geschäftsführer Marcello Demner und Moana Merzel zum Gespräch über die Gründe des Erfolgs und die aktuellen Herausforderungen gebeten.
Mariusz Jan Demner
Gründer und Geschäftsführer DMB.
medianet: Haben Sie mit einem neuerlichen Sieg gerechnet?
Mariusz Jan Demner (MJD):
Mit so etwas kann man nie rech-

© DMB.
nen, man kann sich nur (positiv) überraschen lassen.
medianet: Wie wichtig sind Preise generell? MJD: Sie sind Bestätigung und Ansporn zugleich. Aber so schön es auch ist, für seine Arbeit ausgezeichnet zu werden, der Kern unseres Tuns muss immer der Erfolg des Kunden sein.
medianet: Preise gab’s auch für Kampagnen Ihrer Kunden. Welche zum Beispiel?
Sattes Plus
Im Vergleich zu 2020 steigerte DMB. seine Bruttowerbespendings um 32%, deutlich über dem Branchenplus von zehn Prozent.
MJD: Unter anderem Gold, Silber und Bronze bei den Effies, 37 Nominierungen und 14 Veneres beim CCA, Adgar Award, The One Show, Epica, WebAd und ADCE.
medianet: Wie im Vorjahr konnte DMB. die Bruttospendings steigern. Haben die bestehenden Kunden mehr geworben? MJD: Krisenzeiten wie Corona sind Chancen für jene, die nicht zicken, sondern zacken: Große DMB.-Kunden sind unserer Empfehlung gefolgt, auch während der Lockdowns ihre Spendings aufrechtzuerhalten. Während sich andere tot gestellt haben, waren sie bei ihren Kunden zu Hause und konnten von enorm gestiegenen Medienreichweiten und wenig Konkurrenz profitieren. Ergebnis: Umsatzplus sogar gegenüber 2019.
Kreativagenturen – Bruttoumsatzspendings
Rang 2021 Rang 2020
Unternehmen
1 1 Demner, Merlicek & Bergmann Werbegesellschaft mbH 2 2 Wirz Werbeagentur GmbH 3 3 BBDO Group Kreativagentur GmbH 4 4 Wien Nord Serviceplan GmbH & Co. KG 5 5 GGK MullenLowe 6 13 Zum goldenen Hirschen Campaigning GmbH 7 7 Reichl & Partner Werbeagentur GmbH 8 9 kraftwerk | Agentur für neue Kommunikation GmbH 9 8 VMLY&R Vienna GmbH 10 11 UniqueFessler Werbeagentur GmbH 11 10 Kobza and The Hungry Eyes (KTHE) 12 – Aandrs 13 15 Isobar Werbeagentur GmbH 14 18 move121 15 17 Springer & Jacoby Österreich GmbH 16 20 Cayenne Marketingagentur GmbH 17 21 vorauerfriends communications gmbh 18 25 stoff Werbeagentur GmbH 19 24 MMS + Habesohn, Doucha 20 22 Blink Werbeagentur GmbH & Co KG 21 27 Himmer, Buchheim & Partner GmbH 22 – Uppercut Group GmbH
Gesamtsumme 2021
Gesamtsumme 2020
334.083.745 252.189.246 253.217.899 216.016.085 221.984.018 184.974.213 158.337.455 144.767.628 149.423.406 136.752.126 131.829.987 41.209.885 112.569.050 80.085.084 92.916.496 69.894.609 80.075.113 70.717.225 62.990.482 61.638.041 51.763.614 63.010.110 40.389.595 –35.458.988 32.220.551 31.801.727 21.466.077 29.370.062 21.901.900 25.198.258 20.918.916 24.024.676 15.549.996 12.002.778 8.715.099 11.437.371 9.391.548 4.989.487 12.898.142 924.866 558.112 18.093 –


medianet: Und wie ist das Neukundengeschäft gelaufen? Marcello Demner (MD): Ich freue mich, dass es uns vielfach gelungen ist, bei Pitches bereits in Chemiegesprächen bzw. durch das Einbringen von strategischen Überlegungen zu punkten. Das hat mehrere Kunden bewogen, von Pitches dann überhaupt abzusehen. Die Teams von DMB., Fly & Media1 haben jede für sich und alle zusammen super zugelegt. Hinzugekommen sind unter anderem neue Etats, darunter international wie XXXLutz Schweiz, Liechtenstein, Ungarn, Tschechien, Rumänien und Slowakei, mömax Deutschland hat in den Spendings zugelegt, Pago, mjam, Hartl Haus und einige andere runden ein erfolgreiches Jahr 2021 ab.
medianet: Wodurch hat sich Ihrer Einschätzung nach das zweite vom ersten Coronajahr unterschieden? MD: Es haben sich weder die Rahmenbedingungen noch sonst etwas verbessert. Aber unsere Fähigkeit, Schwierigkeiten mit Kreativität zu meistern – da haben wir offensichtlich noch zugelegt.
medianet: Was sind die Ziele, die Sie für heuer gesetzt haben? MD: Abgesehen von vielen personellen Veränderungen wollen wir unsere Positionierung als kreatives Powerhouse, das wir dank der unglaublichen Köpfe der gesamten DMB.-Gruppe sind, vertiefen. Wir werden unser digitales Portfolio weiterentwickeln und unser Designstudio ausbauen; immerhin haben wir da Kapital in Form herausragender Arbeiten, die wir im Laufe der Jahre u.a. für Kunden wie Vöslauer, Darbo, Hausbrandt, BioBloom, Neoh im Bereich Verpackungs- und Corporate Design geschaffen haben. Und wir werden unseren Accelerator weiter auf- und ausbauen – Wachstum mit Start-ups wie Neoh und BioBloom beflügeln und bestärken uns darin. Vor allem aber freuen wir uns darauf, trotz der schwierigen Marktsituation, die vor uns liegt, mit unseren Kunden zu wachsen.
2021 haben sich die Rahmenbedingungen nicht gebessert. Aber unsere Fähigkeit, Schwierigkeiten mit Kreativität zu meistern – da haben wir noch zugelegt. Im Recruiting hilft es immer ,the hottest shit in town‘ zu machen: Es ist nach wie vor das Parfum, das ambitionierte junge Leute anzieht.
Marcello Demner
Geschäftsführer DMB.
medianet: Viele Unternehmen haben in ihrer Kommunikation auf den Ukrainekrieg reagiert. Was halten Sie davon? MJD: Der Krieg greift uns alle mehr als genug an, das muss man nicht auch noch in der Werbung aufgreifen. Wenn wir uns aber dagegen engagieren können, tun wir das. So haben wir nach der erneuten Machtüber-
Große Bandbreite an Themen
Werbung wider Gewalt: DMB.-Sujet für Amnesty International zum Schutz afghanischer Frauen (l.); der Lieferdienst mjam ist einer der zahlreichen Neukunden, die DMB. 2021 gewinnen konnte.
nahme der Taliban international beachtete Sujets zum Schutz der afghanischen Frauen entwickelt.
medianet: Russische Teilnehmer wurden heuer von den Cannes Lions ausgeschlossen. Welche Meinung haben Sie dazu? MJD: Wenn die Cannes Lions russische Teilnehmer ausschließen ist das so, als ob in China ein Sack Reis umfällt. Solch selbstgefällige Demonstrationen führen sich auch dadurch ad absurdum, dass die russischen Kollegen aufgrund der Sanktionen nicht einmal einen Cent bzw. Rubel an Einreichgebühren überweisen könnten.
medianet: Der Fachkräftemangel macht sich mittlerweile auch in der Werbebranche bemerkbar. Wie leicht oder schwer fällt es DMB. generell, offene Stellen zu besetzen, und welche Faktoren spielen im Recruiting die Hauptrolle? Moana Merzel: Viele Menschen haben seit Ausbruch der Pandemie ihr Leben hinterfragt und neu geordnet: Bildungskarenzen, Auslandsaufenthalte und verstärkte Selbstständigkeit haben so manches Talent zumindest kurzfristig aus dem Pool genommen. Es hilft immer ‚the hottest shit in town‘ zu machen: Es ist nach wie vor das Parfum das ambitionierte junge Leute anzieht. MD: Wir stellen jährlich rund 20 Fachpraktikantinnen und Fachpraktikanten ein, viele kommen auf den Geschmack und werden zu talentierten und ambitionierten jungen Mitarbeitern. Das
hilft uns dann, wenn Kollegen aggressiv buchstäblich herausgekauft werden, was weder deren Entwicklung guttut, noch den Finanzen. Es gibt noch immer Leute, die sich gerne aktiv bei der Agentur bewerben, aber derzeit ist die Gewichtung eine andere: Die Agenturen müssen sich eher bei interessanten Talenten bewerben.
Moana Merzel
Geschäftsführerin DMB.
medianet: Dafür muss man sich möglichst gut in Szene setzen – Stichwort Employer Branding. Ist Werbung in eigener Sache schwieriger als jene für Kunden? MJD: Ja, man muss mehr Disziplin aufbringen, sie auch tatsächlich zu machen.

Same procedure as last year
Im Focus.xpert-Ranking der Media-Agenturen gibt es im Vergleich zum Vorjahr kaum Veränderungen.
••• Von Britta Biron
Die Reihenfolge im Focus.xpert-Ranking der Media-Agenturen ist exakt die selbe wie 2020. Geändert haben sich die Summen der Bruttoumsatzspendings – die sind durch die Bank gestiegen. Insgesamt war das zweite Coronajahr für die Media-Agenturen also gut.
Über die Details und Erfolgsfaktoren sowie die aktuellen und künftigen Herausforderungen und Trends hat medianet mit
Dentsu Austria-Geschäftsführer
Jakob Schönherr gesprochen.
medianet: Zuerst einmal: Gratulation. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Jakob Schönherr: Sehr viel, weil sie erneut die hervorragende Arbeit des Teams und den dazugehörigen Spirit des letzten Jahres unterstreicht. Das andere sind
Mit einer Auszeichnung gewinnt man zwar keine Pitches oder Mitarbeiter, aber sie kann in entscheidenden Situationen den ausschlaggebenden Unterschied ausmachen.
Jakob Schönherr Geschäftsführer Dentsu Austria

natürlich unsere tollen Kunden, die auf unsere Expertise vertrauen, und davon haben wir, wie diese Auszeichnung zeigt, eine Menge.
medianet: Wie wichtig sind Preise, sowohl für das Image als auch in wirtschaftlicher Hinsicht? Schönherr: Sie unterstreichen die Merkmale einer Agentur, sowohl nach intern, als nach extern – damit gewinnen wir zwar keine Pitches oder Mitarbeiter, aber sie können in entscheidenden Situationen den ausschlaggebenden Unterschied ausmachen.
medianet: Woraus resultiert das Plus bei den Spendings? Aus höheren Werbeaktivitäten bestehender Kunden oder dem Neukundengeschäft? Schönherr: Beides zu gleichen Teilen. Wir konnten einerseits, trotz des zweiten Jahrs der Pan-
Erfolgreich
Das Dentsu Austria-Team konnte im Vorjahr wichtige Bestandskunden halten und konnte auch mit dem Neugeschäft sehr zufrieden sein.
demie, einen Aufholeffekt bei den Bestandskunden verzeichnen, und andererseits ist auch das Pitchjahr gut für uns verlaufen.
medianet: Wie im Speziellen? Schönherr: Als großen Namen dürfen wir besonders Ferrero als neuen Kunden begrüßen, ebenso haben wir die Reed Messe, PSA und die Kering Group überzeugen können. Sehr wichtig war natürlich auch die Verteidigung unserer großen Bestandskunden, wie z.B. die Österreichischen Lotterien, Verbund oder das Bundesministerium für Landesverteidigung.
medianet: Gab es bei der Aufteilung der Spendings nach Kanälen besondere Verschiebungen, und mit welcher Entwicklung rechnen Sie für heuer? Schönherr: Vor allem TV, Radio und das digitale Business haben sich positiv entwickelt – bei Radio gab es sogar zweistellige Prozentzuwächse. Im selben Maße bestätigt sich auch der seit Jahren anhaltende Abwärtstrend für Print. Für heuer erwarte ich im Grunde die Fortsetzung der Tendenzen der letzten Jahre. Spannend wird der TV-Markt sein; hier sind zuletzt die CPPs aufgrund einiger Preisanpassungen und ReichweitenSchwankungen in eine für die Kunden negative Richtung gegangen. Noch reagiert der Markt darauf kaum, aber ich würde nicht unterschreiben, dass sich das das Jahr über durchzieht. medianet: Wodurch hat sich Ihrer Einschätzung nach das zweite vom ersten Coronajahr unterschieden? Schönherr: 2020 war ein Schock und geprägt von hoher Volatilität in den Marketingbudgets, was speziell für Media-Agenturen viel Aufwand bedeutet. 2021 ist eine gewisse Normalität in unnormale Zeiten eingekehrt, und gerade das Digitalgeschäft hat gute Zuwächse verzeichnet – weniger in den Spendings auf unserer Seite, sondern mehr in unseren Beratungsleistungen. Dieses Feld zählt gerade durch unserer Tochter Merkle zu unseren Paradedisziplinen.

Media-Agenturen – Bruttoumsatzspendings inkl. Onlinewerbung
Rang 2020
Unternehmen
1 1 Dentsu Aegis Network Austria GmbH 2 2 MediaCom – die Kommunikationsagentur GmbH 3 3 Mindshare GmbH & Co KG 4 4 IPG Mediabrands 5 6 Media1 Mediaplanung und -einkauf GmbH 6 5 Wavemaker (Austria) 7 7 Publicis Media Austria
Gesamtsumme 2021
Gesamtsumme 2020
629.212.592 601.738.475 588.859.338 530.016.846 478.609.011 430.141.257 322.816.317 311.576.314 255.540.747 208.507.701 227.824.233 227.599.867 188.738.948 160.657.790
8 8 Havas Media Austria 169.841.283 131.018.642
9 9 OMD Group 10 10 Mediaplus Austria GmbH & Co KG 11 11 Reichl und Partner Werbeagentur Gesellschaft m.b.H. 12 12 PHD Austria GmbH 142.535.279 128.426.665 132.074.390 114.416.896 109.347.865 83.156.197 40.733.958 29.345.124
Quelle: Media Focus Research; Angaben in €. Von medianet ohne Bearbeitung und Gewähr veröffentlicht. Zu beachten: Dentsu Austria und IPG Mediabrands treten in diesem Ranking als Gruppe mehrerer am Markt unabhängig agierender Media-Agenturen auf. Die Agenturen der Group M Austria, bestehend aus MediaCom als größte heimische Media-Agentur, Mindshare und Wavemaker, nehmen jeweils einzeln am Ranking teil. Group M würde bei einer gemeinsamen Darstellung ihrer Operativagenturen rund 40% Marktanteil erreichen und den klaren ersten Rang im Ranking belegen. medianet: Welche Trends werden in der Werbebranche 2022 und in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen? Schönherr: Nachdem die Medienlandschaft weiterhin mit Reichweitenverlusten und Inflation kämpft, sehen wir einen starken Trend zur Weiterentwicklung des Mediamixes. Der Fokus auf Aufmerksamkeit statt Reichweite lässt neue Gewichtungen und neue Kanäle an Relevanz gewinnen. Gaming ist etwa ein neu entstehendes Spielfeld, das wir mitgestalten möchten.
Aber auch die Customer Journey befindet sich gerade in ei-

nem spannenden Wandel in der breiten Masse: Beschleunigt durch die Pandemie, erobern E-Commerce und das D2C-Business jetzt auch bisher noch stark offline-getriebene Branchen. Das digitale Kauferlebnis stellt Kommunikation dabei vor neue Aufgabenstellungen, wie etwa den kontinuierlichen Beziehungsausbau statt des Kaufimpulses vor dem Regal.
medianet: Welches Thema spielt beim E-Commerce noch eine wichtige Rolle? Schönherr: Mit dem Shift ins Digitale drängt sich natürlich auch Cookieless Future auf. Die kommenden Jahre werden stark entscheiden, wie wir in Zukunft mit Daten und den Menschen hinter den Datenpunkten umgehen. Ich sehe es als die Gelegenheit, das Vertrauen zwischen Marken und Verbraucherinnen und Verbrauchern rund um Daten und ihren Mehrwert in beide Richtungen wieder aufzubauen.
medianet: Was ist für heuer Dentsu Austrias größtes Ziel? Schönherr: Die Integration unserer drei Teilbereiche (Media, Creative und CXM). Dass Media nicht alleine Marketing macht, ist klar, doch wir schreiben eben die Zwanziger, und da ist es auch mit guter Kreation nicht getan. Kunden brauchen heute möglichst nahe 1:1 Zielgruppenkommunikation, bestmöglich personalisiert über Daten. Das war lange Wunschdenken, doch wir können das als einziger Player in Österreich jetzt wirklich ganzheitlich anbieten.
medianet: Hat sich Ihre Einschätzung des heurigen Geschäftsverlaufs seit dem Beginn des Ukrainekriegs geändert bzw. rechnen Sie mit negativen Auswirkungen? Schönherr: Bisher haben sich unsere Ziele nicht geändert – Österreich ist langsam, und wir sind durch Corona sicherlich auch etwas ‚krisenabgestumpft‘. Einen direkten Impact erwarte ich nicht, die offene Frage ist, wie sich der Krieg bzw. die Sanktionen auf die Welt und speziell auf Europa auswirken wird. Hier kann alles passieren, und ich würde mir derzeit keine Prognose abzugeben trauen.
medianet: Viele Unternehmen haben in ihrer Kommunikation auf den Ukrainekrieg reagiert, nicht immer erfolgreich. Ist ein Krieg überhaupt ein Thema, das man in der Werbung aufgreifen sollte?
Nachwuchs
Bei Dentsu Austria wird den Youngsters die Möglichkeit geboten, mit einem erfahrenen Team an den ganz großen Projekten und Kunden zu arbeiten.
Schönherr: Marken haben auch eine gesellschaftliche Verantwortung zu tragen. Tagespolitik spielt da natürlich keine Rolle, aber ein Krieg, der unser westeuropäisches Sicherheitsverständnis in Mark und Bein erschüttert hat, muss sich in der Kommunikation widerspiegeln. Wenn Werbung als bunte Bilder verstanden wird, dann passt das schwer zusammen. Wenn Werbung als Kommunikation begriffen wird, dann muss es Facetten geben, die das Thema aufgreifen und zeigen, wo das Unternehmen steht.
Jakob Schönherr
medianet: Kommen wir abschließend zu einem anderen ‚Krieg‘, nämlich dem War for Talents. Längst sind nicht mehr nur IT-Spezialisten knapp, sondern Fachkräfte in vielen anderen Bereichen, auch in der Werbe- und Kommunikationsbranche. Wie leicht oder schwer fällt es Dentsu Austria generell, offene Stellen zu besetzen bzw. mit welchen Strategien und Konzepten sorgen Sie dafür, dass das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird? Schönherr: Es dreht sich wie in jeder Beziehung (und auch ein Arbeitsverhältnis ist eine solche) um Respekt. Das Problem betrifft nicht nur die Werbebranche, aber eben auch, weil es jahrzehntelang Usus war, die Leute auszubeuten und sie als Ausgleich an einer Scheinwelt teilhaben zu lassen. Respekt in der Arbeit heißt für mich Kommunikation auf Augenhöhe, Probleme ernst nehmen und vor allem ein Angebot schaffen, das Feuer entfacht. Bei den Youngsters ist das unser Traineeprogramm, welches wir jetzt in Kooperation mit der FH St. Pölten neu launchen werden und von Beginn an die Möglichkeit bieten, mit einem erfahrenen Team an den ganz großen Projekten und Kunden zu arbeiten.
Im Seniorbereich ist es noch stärker die visionsgetriebene Aufgabe an sich, die die Menschen zu uns bringt – wir denken bei Dentsu Kommunikation anders und das spricht sich herum. Wenn ich Kandidaten treffe, dann nicht wegen einer Position, sondern wegen der Person, also sie oder ihn als ‚Typen‘. Denkt man in die gleiche Richtung? Will man an dem Projekt ‚Dentsu‘ mitarbeiten und es mitgestalten? Und, ganz wichtig: Bringt die Person eine neue Facette in das Team? Diversität zahlt sich nämlich definitiv aus. Damit bekommt man ein gutes Team und ein solches haben wir.