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Impfstoffe und Merger

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Let’s go digital

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Healthcare wächst

Weltweit investierten Buy-out-Fonds 2021 weit mehr als doppelt so viel in Healthcare-Firmen wie im Vorjahr.

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••• Von Martin Rümmele

WIEN/MÜNCHEN. Mehr Deals, höhere Transaktionsvolumina und Kapitalzuflüsse auf Rekordniveau: Nach temporärer Zurückhaltung zu Beginn der Coronapandemie hat sich das Private-Equity-Geschäft im Gesundheitssektor zuletzt rasant erholt. Im „Global Healthcare Private Equity and M&A Report 2022“ der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company werden die jüngsten Entwicklungen in diesem Sektor aufgezeigt sowie die entscheidenden Treiber analysiert.

Pharma im Fokus

Mit 151 Mrd. USD haben Buyout-Fonds 2021 rund 130% mehr als im Corona-Jahr 2020 und nahezu 100% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019 investiert. Den Wettbewerb um interessante Übernahmekandidaten heizen strategische Käufer an. Diese haben im vergangenen Jahr für 3.205 Transaktionen rund 438 Mrd. USD aufgewendet, nur 2019 wurde mehr investiert. Aus Sicht von Franz-Robert Klingan, BainPartner und Co-Autor der Studie, wird das Niveau bei M&AAktivitäten in den kommenden Jahren hoch bleiben: „Für viele Healthcare-Anbieter sind Zu-

© APA/Wolfgang Spitzbart

Impfstoffe

Die Debatte über Patentfreigaben für Corona-Impfstoffe beschäftigt die Pharmaindustrie seit Monaten.

Arzneimittelverordnungen

Therapeutische Untergruppen 2020 2019

Herz-Kreislaufmittel 12,6 12,4 Psychoanaleptika 8,4 8,3 Mittel, die Lipidstoffwechel beeinflussen 7,8 7,8 Antidiabetika 5,1 4,9 Antithrombotische Mittel 5,0 4,8 Analgetika 4,7 4,8 Psycholeptika 4,6 4,7 Beta-Adrenorezeptor-Antagonisten 4,2 4,7 Obstruktive Atemwegserkrankungen 4,2 4,3 Säurebedingte Erkrankungen 4,1 4,3 käufe mittlerweile ein integraler Bestandteil ihrer Strategie, um ihr Wachstum zu beschleunigen und Umsatzsynergien zu heben.“

Pandemie als Herausforderung

Die Coronapandemie hat sowohl strategische Käufer als auch PE-Gesellschaften vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Kurzfristig bestehen diese vor allem in den gestörten Lieferketten sowie in der außergewöhnlichen Belastung der Beschäftigten gerade in Kliniken. Längerfristig werden sich die Märkte dadurch verändern, dass alle Beteiligten im Gesundheitswesen offener für den Einsatz von innovativen Technologien werden. Dies reicht von neuen Formen der Kommunikation zwischen Ärzte- und Patientenschaft, über die Nutzung digitaler Hilfsmittel in der Pflege bis hin zu anderen Abläufen bei klinischen Studien. „Viele Healthcare-Märkte befinden sich im Umbruch“, erklärt Klingan. „Das bietet Private-Equity-Investoren die Chance, frühzeitig zukunftsträchtige Geschäftsmodelle zu identifizieren, zu finanzieren und an deren Wachstum zu partizipieren.“

Impfstoffe boomen

Motor für Entwicklungen sind auch die neuen mRNA-Impfstoffe. Weltweit stehen nach Angaben des Pharmaverbandes IFPMA heute mehr CoronaImpfdosen zur Verfügung als verabreicht werden können. „Das Impfstoff-Angebot übersteigt zurzeit die Nachfrage“, sagte IFPMA-Generaldirektor Thomas Cueni. Es seien seit Beginn der Produktion gegen Ende 2020 rund 13,7 Mrd. Impfdosen hergestellt und rund 11 Mrd. verabreicht worden. Insgesamt könnten in diesem Jahr knapp acht Mrd. Impfdosen hergestellt werden, sagte Cueni.

Dennoch würden nicht alle Menschen, die es brauchten, geimpft. Das liege nicht – wie noch bis Spätsommer 2021 – am Impfdosenmangel, sondern daran, dass die Impfprogramme in manchen Ländern nicht in vollem Umfang angelaufen seien. Cueni und die Chefs der Pharmafirmen Pfizer, Albert Bourla, Roche Pharmaceuticals, Bill Anderson, und Eli Lilly, David A. Ricks, kritisierten anhaltende Forderungen, Patente auf Covid19-Impfstoffe oder -Medikamente auszusetzen.

+130

Prozent

Investitionen

Buy-out-Fonds haben 2021 deutlich mehr in Unternehmen aus dem Gesundheitssektor investiert als im Jahr zuvor. Auch strategische Käufer stehen vermehrt in den Startlöchern.

Arzneimittelstatistik

Österreich 2020 2019 Gesamt 13.270 13.342 Zulassungen 9.287 9.307 Biologika 389 384 Homöopathika 535 591 Medizin. Gase 36 37 Phytopharmaka 183 190 Radiopharmazeutika 47 48 Chem. Arzneimittel 8.083 8.043

Quelle: Apothekerkammer; aktuellste verfügbare Daten.

Verschiebungen bei Privatversicherern

Platz 2 ist bei den privaten Krankenversicherungen hart umkämpft. Klare Nummer 1 bleibt die Uniqa – mit Verlusten.

••• Von Martin Rümmele

WIEN/GRAZ. Es gibt eine neue Nummer 2 bei den heimischen Privatkrankenversicherungen: Die Merkur Versicherung hat die Wiener Städtische Versicherung knapp überholt. Die Zahlen beziehen sich aber noch auf das Jahr 2020, da die neuen Ergebnisse erst im Mai präsentiert werden. Insgesamt haben die Versicherungen in Österreich ihre Einnahmen im zweiten Coronajahr 2021 etwas kräftiger gesteigert als im ersten. Insgesamt legten die Prämeineinnahmen nach vorläufigen Daten um 3,4% auf 18,7 Mrd. € zu, in der Privatkrankenversicherung um 3,7% auf 2,5 Mrd. €. In der privaten Krankenversicherungen wurden 1,4 Mrd. € an Leistungen ausbezahlt, um ein Prozent mehr.

Top 4 mit mehr als 90%

Nummer 1 ist weiterhin die Uniqa. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien im Berichtszeitraum um 5,0% auf 1.226,5 Mio. € (2020: 1.167,6 Mio. €), teilte Andreas Brandstetter, CEO der Uniqa Insurance Group AG, mit. Der Marktanteil des Versicherungsriesen liegt aktuell bei 44,5%. Insgesamt schaffen die größten vier Unternehmen in der privaten Krankenversicherung mehr als 90% Marktanteil.

Die Wiener Städtische Versicherung ist voriges Jahr durch Mehreinnahmen in Schaden/ Unfall und der Krankensparte gewachsen, während man in der Lebensversicherung leicht schrumpfte. Schaden/Unfall stellte gut 47% der Prämienanteile und die Krankenversicherung 14% von 3,2 Mrd. € an Gesamtprämien. Gut möglich also, dass sich 2021 die Wiener Städtische Platz 2 wieder zurückgeholt hat. Die Merkur Versicherung hat ihre Zahlen für 2021 noch nicht bekannt gegeben.

Debatte über Wahlärzte

Aktuell wird vor allem das Thema der Wahlärzte im Gesundheitswesen viel diskutiert. Zuletzt hat der Rechnungshof kritisiert, dass deren Zahl deutlich stärker wächst als die Zahl der Kassenärzte. Andreas Huss, Arbeitnehmer-Vertreter und aktuell Vizeobmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), rüttelt deshalb am System der Wahlärzte. Er plädiert dafür, auf das deutsche System umzustellen, wo es entweder Ärzte im Kassensystem oder reine Privatärzte gebe. Patienten, die in Deutschland einen Privatarzt besuchen, bekommen laut Huss keinerlei Kostenersatz von der Sozialversicherung. Bei Wahlärzten in Österreich erstatten die gesetzlichen Krankenkassen den Patienten 80% des jeweiligen Kassentarifs. Huss will mit Änderungen den wachsenden Schwierigkeiten bei der Nachbesetzung offener Kassenstellen gegensteuern. Eingeführt worden seien Wahlärzte zu einer Zeit, als es mehr Mediziner als offene Stellen gab. „Wir haben jetzt aber zu wenige Mediziner im öffentlichen Gesundheitssystem“, so der Vizeobmann der ÖGK. Die Ärztekammer lehnt den Vorstoß ab. Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres fordert die ÖGK zum Dialog auf, anstatt „ein funktionierendes System an die Wand zu fahren“.

© Uniqa/Keinrath

Nummer 1 Peter Eichler, Vorstand Personenversicherung. Uniqa dominiert den Markt der privaten Krankenversicherungen.

Private Krankenversicherungen

Rang

1 Uniqa

Unternehmen

2 Merkur Versicherung 3 Wiener Städtische 4 Generali Versicherung 5 Allianz Elementar Versicherung 6 Donau Versicherung 7 Muki Versicherungsverein 8 Wüstenrot Versicherung

Marktanteil 2020* Marktanteil 2019*

44,53 44,92 18,17 18,02 18,06 18,07 13,79 13,72 3,84 3,69 0,74 0,68 0,63 0,67 0,23 0,24

Bilanz

Im ersten Pandemiejahr 2020 ist die Lebenserwartung in der gesamten EU zum ersten Mal seit den 1960er-Jahren gesunken.

Corona drückt die Lebenserwartung

Im Vorjahr gab es rund 9 Prozent mehr Sterbefälle als vor der Pandemie. Lebenserwartung sank um ein halbes Jahr.

••• Von Katrin Grabner

WIEN. Die Coronapandemie hat weiterhin einen signifikanten Einfluss auf die Lebenserwartung sowie die Übersterblichkeit in Österreich. Im ersten Pandemiejahr 2020 ist die Lebenserwartung in der gesamten EU zum ersten Mal seit den 1960erJahren gesunken und auch 2021 blieb sie unter dem Niveau von vor Corona. In Zahlen heißt das, dass im Vorjahr Männer im Schnitt bis zu 78,8 Jahre und Frauen bis zu 83,8 Jahre alt wurden. Was auffällt, ist, dass sie bei beiden Geschlechtern weiterhin merklich unter dem Niveau vor Beginn der CoronaPandemie liegt. Bei Männern ist die Lebenserwartung um 0,7, bei Frauen um 0,4 Jahre gesunken im Vergleich zu 2019.

Übersterblichkeit durch Covid

Wie schon im Jahr 2020 kam es auch 2021 zu einer pandemiebedingten Übersterblichkeit. Laut Statistik Austria starben im Vorjahr insgesamt 90.434 Menschen in Österreich. Dies waren um 9,1% bzw. 7.559 Personen mehr als in den fünf Jahren vor der Pandemie. Von 2015 bis 2019 starben in Österreich im Durchschnitt 82.875 Menschen pro Jahr.

Von den 90.434 Toten im Vorjahr starben 7.857 Personen an Covid-19 – das sind 8,7% der Sterbefälle. Mit 4.257 zu 3.600 starben Männer häufiger an der Viruserkrankung als Frauen. 1.192 Personen starben mit Covid-19 als Begleiterkrankung. „Die Coronapandemie hat auch im Jahr 2021 zu einer höheren Sterblichkeit geführt. Die Coronawellen von Sterbefällen waren 2021 zwar weniger stark ausgeprägt als noch 2020, dennoch verstarben zum Höhepunkt im letzten Herbst mehr Menschen aufgrund von Covid-19 als aufgrund von Krebs“, sagt StatistikAustria-Generaldirektor Tobias Thomas bei einem Jahresrückblick.

Vor der Pandemie prognostizierte die Statistik Austria für das Vorjahr 85.217 Sterbefälle. Dass die Anzahl der Sterbefälle von Jahr zu Jahr steigt, ist grundsätzlich nicht unerwartet – einerseits aufgrund einer gestiegenen Bevölkerungszahl und andererseits aufgrund von Veränderungen in der Altersstruktur. Im Endeffekt übertraf die Anzahl der Verstorbenen 2021 aufgrund der Pandemie die Prognosen aber um mehr als 5.000 Sterbefälle.

Weniger Grippetote

Die häufigsten Todesursachen waren auch 2021 Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebs. Bei beiden ist die Sterblichkeit im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie leicht gesunken.

Den deutlichsten Rückgang im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie gab es bei der durch Grippe und Lungenentzündungen verursachten Sterblichkeit; hier sank die Zahl der Verstorbenen 2021 um –52% im Vergleich zum Durchschnitt der fünf Jahre 2015 bis 2019. Hauptursache war das erneute Ausbleiben einer Grippewelle aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie.

Todesursachen

Erkrankung 2021 2020 Krebserkrankung 20.659 20.959 Herz/Kreislauf 31.304 32.663 Atemwegserkrankung 3.998 4.849 Verdauungsorgane 3.157 3.201 Verletzungen/ Vergiftungen 5.042 4.887 Sonst. Krankheiten 26.274 23.958

Bevölkerung in Zahlen

Übersicht 2021 2020 Einwohner in Mio. 8,979 8,838 Anteil 0–19 in % 19,3 19,3 Anteil 20–64 in % 61,3 61,7 Anteil ab 65 in % 19,5 18,9 Lebenserwartung bei der Geburt 78,9 79,54

Krankenversicherung steht unter Druck

Die Prognosen der sozialen Krankenversicherung sind nicht gerade rosig. Die Kassen sehen sich dennoch auf einem „stabilen Kurs“.

••• Von Martin Rümmele

Johannes Rauch

Der Gesundheitsminister wird sich auch um die Sanierung der Krankenkassen kümmern müssen.

Die sozialen Krankenversicherungen erwarten für heuer ein Defizit von 321,4 Mio. €. Damit fällt die aktuelle Prognose des Dachverbandes für die drei Träger schlechter aus als vor drei Monaten, als man noch von einem

Minus von 238,3 Mio. € ausgegangen war. Das ist deshalb ungewöhnlich, weil sie die Prognosen für gewöhnlich von Quartal zu Quartal verbessern. Dafür hat sich das Ergebnis für das vergangene Jahr verbessert: Im

November hatte man für 2021 noch mit 217,4 Mio. Defizit gerechnet, jetzt ergibt die vorläufige Erfolgsrechnung ein Minus von 140,6 Mio. €.

Wirtschaftswachstum hilft

Im Vorjahr hat die SVS der Selbstständigen und Bauern nach den vorläufigen Zahlen noch ein Plus von 85,4 Mio. € geschrieben. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) als bei Weitem größter Träger mit minus 99,8 Mio. und die BVAEB der Beamten, Eisenbahner und Bergleute mit minus 126,2 Mio. € verbuchten hingegen ein Defizit. Für heuer erwarten alle drei Träger ein Minus: die ÖGK 121,3 Mio., die BVAEB 157,4 Mio. und die SVS 42,7 Mio. €. Dachverbands-Chef Peter Lehner sah die Sozialversicherung Mitte März deshalb „auf einem stabilen, soliden und sicheren Kurs unterwegs. Die aktuelle Situation spiegelt die erfreuliche und kräftige Erholung der Wirtschaft wider. Die Entwicklungen der Gebarung zeigen unterschiedliche Pandemieeffekte auf“, kommentierte der Vorsitzende der Konferenz der Sozialversicherungsträger die Zahlen.

Verluste steigen massiv

Allerdings erwarten die Krankenversicherungsträger auch für die nächsten Jahre weitere Verluste. Diese dürften zwar tendenziell leicht rückläufig ausfallen, laut aktueller Prognose aber doch etwas höher sein als noch im November vorhergesagt. Das Defizit soll von 140,6 Mio. im Vorjahr (November-Prognose 217,4 Mio.) auf 321,4 Mio. heuer (238,3 Mio.) und auf 363,2 Mio. im kommenden Jahr (293,9 Mio.) anwachsen. Dann soll es im Jahr 2024 auf 298,4 Mio. € sinken (235,3 Mio.), im Jahr 2025 auf 281,8 Mio. (238 Mio.) und im Jahr 2026 auf 246,3 Mio. €. Rechnet man das zusammen, droht der Krankenversicherung bis 2026 ein Verlust von 1,652 Mrd. €.

Die Entwicklungen bei den Arztkosten und Arzneimitteln zeigen in den Zahlen von 2021 und 2022 die prognostizierten Nachholeffekte. Im ersten Pandemiejahr wurden Arztbesuche vielfach reduziert; 2021 sind diese und damit die Ausgaben für Ärztliche Hilfe indes um über zehn Prozent angestiegen. Damit haben sich ebenso die Kosten für Arzneimittel um 6,7% erhöht, erläuterte Lehner. Dies kann seiner Einschätzung nach auch mit dem pandemiebedingten Entfallen der Chefarztpflicht erklärt werden.

Auf den neuen Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) wartet also auch abseits der Pandemibekämpfung viel Arbeit. An einer Sanierung der Krankenversicherungen wird er nicht vorbeikommen.

Krankenversicherung/Ausgaben insgesamt

in Mio. €

Ärztliche Hilfe Heilmittel Heilbehelfe, Hilfsmittel Zahnbehandlung Anstaltspflege Krankengeld Mutterschaftsleistungen Prävention

2020 2019 ±%

4.989 4.996 −0,1 3.914 3.727 +5,0 308 314 −2,2 1.084 1.120 −3,2 5.937 5.714 +3,9 872 844 +3,3 765 732 +4,6 239 268 −6,5

© APA/Hans Punz

Daten zur Vorsorge

Analyse

Anlässlich des Weltgesundheitstags präsentierte die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ihr neues Gesundheitsbarometer. Um der Frage „Wie gesund ist Österreich?“ datenbasiert auf den Grund zu gehen, sieht sich die ÖGK die 1,3 Mio. Vorsorgeuntersuchungen 2021 genauer an. Über 888.000 ÖGK-Versicherte waren 2021 beim „Gesundheits-Check“. Das sind deutlich mehr als in den Jahren davor. Die Österreichische Gesundheitskasse freut sich über diesen Positivtrend. So wie man sein Auto einmal jährlich zum TÜV bringt oder sein Fahrrad regelmäßig überprüfen lässt, sollte auch der menschliche Körper regelmäßig überprüft werden, empfiehlt ÖGK-Generaldirektor Bernhard Wurzer den Versicherten.

Die aktuelle Situation spiegelt die Erholung der Wirtschaft wider. Die Krankenversicherung ist auf stabilem, solidem und sicherem Kurs.

Peter Lehner

Dachverband der SV

automotive business

VW verliert an Terrain Die Wolfsburger dominieren den Markt trotzdem weiter 115 Wechsel an der Spitze Fiat 500 war 2021 hierzulande das meistverkaufte Auto 117

Der Ausblick auf 2022 verheißt wenig Gutes

Nach Absatzrückgängen von 24,5% und 3,6% in den letzten beiden Jahren droht heuer ein erneutes Minus.

114

© Fiat

STATISTIK

Deutscher Markt geht weiter zurück

MÜNCHEN. Während die Neuzulassungen hierzulande im März beinahe auf Vorkrisenniveau lagen und im ersten Quartal über den Vorjahreswerten liegen, verlor Deutschlands Automarkt von Jänner bis März weiter an Boden. Die Neuzulassungen sanken im ersten Quartal um 6,4 Prozent auf 656.452 Autos, wie das Flensburger Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte. In der Statistik stand für fast alle Automarken ein kräftiger Rückgang zu Buche. Zu den wenigen Ausnahmen, die deutliche Zuwächse verzeichnen konnten, gehörten smart und Tesla. (APA)

© APA/AFP/Christof Stache © Porsche Holding

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