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Erdäpfel im Rampenlicht

Lehre via Tablet

Lidl setzt beim Ausbildungsstart seiner Lehrlinge auf iPads – die gesamte Einarbeitung erfolgt digital.

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SALZBURG. Mit Anfang September begannen 72 neue Lehrlinge ihre Ausbildung bei Lidl Österreich – die gesamte Einarbeitung erfolgt heuer erstmals digital, nämlich via iPad. Am Ende der Lehre darf das Tablet von den Lehrlingen behalten und somit privat weitergenutzt werden. „Die digitale Ausbildung bringt mehr Flexibilität und Transparenz. Unsere Lehrlinge können beispielsweise selbstständig Online-Kurse zu Lehrthemen absolvieren und sämtliche Dokumente elektronisch ablegen und bearbeiten“, erläutert Martin Wollmann, Geschäftsleiter Personal bei Lidl Österreich. Neben regelmäßigen persönlichen Treffen mit den Ausbildungsleitern finden jeden Monat auch Feedbackrunden statt. „Durch den engen Kontakt mit den Lehrlingen können wir die Qualität der Ausbildung sicherstellen. Man hat die gesamte Lehrlingsausbildung jederzeit im Blick“, so Wollmann weiter.

120 Lehrstellen für 2023

Auch für das kommende Jahr sucht Lidl Österreich wieder Lehrlinge – der Diskonter bietet ab Mitte September über 120 Lehrstellen. Zur Auswahl stehen

Einsteiger

Mit Anfang September begannen österreichweit 72 Jugendliche ihre Lehre bei Lidl Österreich.

Ausbildungen zum Einzelhandelskaufmann, Bürokaufmann/-, Betriebslogistikkaufmann oder Finanz- und Rechnungswesenassistenz; unabhängig vom Berufswunsch und -ort (Filiale, Lager oder Büro) ist jeder Lehrling einem Team zugehörig und hat einen Ausbilder, der ihn während der Lehrzeit begleitet. „Neben einer spannenden Ausbildung mit vielen Praxisstunden und Lehrlingsseminaren bieten wir eine überdurchschnittliche Lehrlingsentschädigung: 1.000 Euro warten bereits im ersten Lehrjahr“, erklärt Wollmann. Das zweite Lehrjahr bringt 1.220, das dritte 1.530 €. Nähere Infos unter: karriere.lidl.at/lehre

Ferialpraktika im Sommer

Parallel zur Lehrlingsausbildung bot Lidl für den vergangenen Sommer österreichweit über 60 Ferialpraktikumsstellen; möglich waren Praktika im Ausmaß von ein bis drei Monaten. Wollmann: „Ein Praktikum ist auch eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, ob man sich eine Festanstellung bei Lidl Österreich vorstellen kann – wie zum Beispiel in Form einer Lehrstelle oder durch einen Samstagsjob im Verkauf.“ (red)

Hofer begrüßt Lehrlinge

189 Neulinge beim „Welcome Day“.

SATTLEDT. Mit seinem Anfang September abgehaltenen „Welcome Day“ begrüßt Hofer Jahr für Jahr alle neuen Lehrlinge – heuer sind es 189 an der Zahl und damit um fünf mehr als im Vorjahr. Neben dem nach Eigenangaben besten Lehrlingsgehalt im heimischen Einzelhandel in Höhe von 1.111 € winken den Jugendlichen Hofer ReisenGutscheine im Wert von 1.000 € und ein Führerscheinzusschuss von 1.500 € bei ausgezeichnetem Lehrabschluss.

Mit der Lehre in der Zentrale in Sattledt bildet der Diskonter dieses Jahr auch sechs Bürokaufleute aus; zum 20. Jubiläum der Hofer-Lehre gibt es in der hauseigenen Schokoladefabrik außerdem erstmals Lehrlinge in den Bereichen Elektrotechnik

© Hofer und Lebensmitteltechnik. (red) Der Welcome Day 2022 in der Zweigniederlassung Stockerau.

GEDECKELT

gurkerl.at friert die Preise ein

WIEN. Laut Statistik Austria lag der Verbraucherpreisindex im August um 9,1% über dem Vorjahreswert; die Lebensmittelpreise sind teils um ein Vielfaches davon teurer geworden. gurkerl.at hat auf die kritischen Preiserhöhungen reagiert – und zwölf seiner Produkte eine Preisobergrenze verpasst. Dabei handelt es sich um ausgewählte Grundnahrungsmittel – Sonnenblumenöl, Zucker, Weizenmehl, Butter, Eier, Milch, Emmentaler, Toastschinken, Brot und Naturjoghurt – sowie Küchenrolle und Toilettenpapier.

Preisgarantie bis Ostern

„Viele sind über die hohen Lebenshaltungskosten im kommenden Winter besorgt. Aus diesem Grund haben wir viel nachgedacht, welche Möglichkeiten wir haben, um Preiserhöhungen zu minimieren und das Einkaufen nicht nur für die Umwelt, sondern besonders auch für das Börserl nachhaltiger zu gestalten. Eine davon ist die Preisgarantie für ausgewählte Grundnahrungsmittel“, erklärt gurkerl.at-CEO Maurice Beurskens. „Wir versprechen unseren Kundinnen und Kunden, dass wir die Preise ausgewählter Grundnahrungsmittel zumindest bis Ostern nicht erhöhen werden.“ (red)

© Philipp Lipiarski

Klimabonus: Chance für den Handel

In den kommenden Wochen erhalten 1,2 Mio. Österreicher 250 bzw. 500 Euro in Form von Sodexo-Gutscheinen.

© BMK/Cajetan Perwein

Impuls für den Einzelhandel

Andreas Sticha, Geschäftsführer von Sodexo Benefits and Rewards Services Austria, mit Umweltministerin und Klimabonus-Initiatorin Leonore Gewessler.

WIEN. Alle österreichischen Bürger, von denen keine Kontodaten in der E-Government-Plattform FinanzOnline vermerkt sind oder die über kein eigenes Konto verfügen, bekommen heuer ihren Klimabonus – im Wert von 500 bzw. 250 € (für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren) – in Form von Sodexo-Gutscheinen mit der Österreichischen Post zugestellt; eine Chance für den heimischen Handel, meint WKÖHandelsspartenobmann Rainer Trefelik: „Es reicht eine Registrierung bei Sodexo, um diese Chance zu nutzen. Das funktioniert sehr einfach, ich habe es für mein Geschäft selbst schon gemacht“

Günstigere Konditionen

„Sodexo-Partner können Unternehmen jeder Größe werden. Gerade jene Händler, die nach wie vor unter den Coronafolgen sowie den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine leiden, haben dadurch die Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren. Beim Klimabonus-Netzwerk dabei zu sein, lohnt sich also in jedem Fall“, so Trefelik weiter. Dabei sei jedenfalls Eile geboten: Wer sich bis 31. Oktober registriert, erhalte günstigere Konditionen.

Von Eisenstadt nach Bregenz

„Die Bereitstellung des Klimabonus als traditionellen Gutschein aus umweltfreundlichem Recyclingpapier ist eine bewusst getroffene Entscheidung, um den heimischen Handel zu stärken. Vom kleinen Knopfgeschäft in Eisenstadt bis zum Greißler am Bodensee – sie alle können sich als teilnehmende Partner im österreichweiten Klimabonus-Netzwerk registrieren. Die Annahme der Klimabonus-Gutscheine ist unkompliziert und ohne gesonderte technische Infrastruktur möglich“, führt Andreas Sticha, Geschäftsführer von Sodexo Benefits und Rewards Services Austria, aus. Der Klimabonus sei somit „eine Chance für alle Firmen, um von dieser Entlastungsmaßnahme der österreichischen Bundesregierung zu profitieren“. (red)

Vom kleinen Knopfgeschäft in Eisenstadt bis zum Greißler am Bodensee – sie alle können sich als teilnehmende Partner im Klimabonus-Netzwerk registrieren.

Andreas Sticha Geschäftsführer Sodexo Österreich

Nachhaltige Geschenkideen aus Österreichs Regionen

bauernladen.at ist der führende Anbieter von nachhaltigen & regionalen Mitarbeiter- und Kundengeschenken.

WIEN. Nachhaltig schenken war noch nie so einfach! Das Wiener Unternehmen bauernladen.at bietet die sympathische, heimische Alternative zu Supermarktgutscheinen und Wegwerfartikeln aus Fernost – sei es als Gutschein oder Geschenkbox. Die Mission ist: Unternehmen beim verantwortungsvollen und nachhaltigen Schenken zu unterstützen und damit gleichzeitig heimische Kleinproduzenten, bäuerliche Familienbetriebe und Manufakturen zu fördern.

bauernladen.at-Geschenke bieten Mehrwert

Geschenke von bauernladen.at bieten einen Mehrwert gegenüber herkömmlichen Firmengeschenken. Unternehmen genießen viele Serviceleistungen, unter anderem: eine große Auswahl, Firmenlogobranding und die Übernahme des Einzelversands an die Beschenkten. Beschenkte erhalten ein qualitativ wertvolles Geschenk und entdecken besondere Schmankerl und Raritäten aus verschiedenen Regionen Österreichs. Bei einer Auswahl von 17.000 Produkten findet jede*r Beschenkte etwas. Die Wertschöpfung bleibt ohne Umwege beim Produzenten und stärkt gleichzeitig damit den Wirtschaftsstandort Österreich.

17.000 ehrliche Produkte aus Österreichs Regionen

Mit einem Angebot von über 17.000 Produkten von den 1.000 besten Betrieben ist bauernladen. at die größte Direktvermarktungsplattform in Österreich. Damit ist für jede*n Beschenkte*n etwas dabei: kulinarische Spezialitäten, die nicht im Handel erhältlich sind, Raritäten, Naturkosmetik, Urlaubs- und Freizeitangebote, handwerkliche Produkte und vieles mehr.

Bewusstseinsschaffung für Qualität und nachhaltigen Konsum

Mit täglich neuem redaktionellen Content zu den Themen Umwelt, Landwirtschaft und Tierwohl wird zudem Aufklärungsarbeit geleistet. Beschenkte lernen die Produzenten hinter den Produkten kennen. Dadurch entsteht Bewusstsein für den Wert von ehrlich hergestellten Produkten.

Geschenke von bauernladen.at sind daher ein nachhaltiger Beitrag, um Gutes für die Umwelt zu tun, heimische Betriebe zu fördern und gleichzeitig Beschenkten eine große Freude zu bereiten.

Gut zu wissen:

Nachhaltig schenken

• 17.000 Produkte von 1.000 heimischen Betrieben • Außergewöhnliche Produkte • Firmengeschenke mit Sinn • Regionaler und nachhaltiger

Konsum • Förderung des Wirtschaftsstandorts Österreich • Großes Serviceangebot

Nähere Infos:

www.bauernladen.at/ mitarbeitergeschenke Tel. 01/919 20 2168 geschenke@bauernladen.at „bauernladen.at“ B2B GmbH Brehmstraße 10, 1110 Wien PROMOTION

Die Kartoffel von Kelly’s schafft es jetzt ins TV

Eine 30minütige Doku über die Kartoffelernte für die Kelly’s Chips legt die auf Regionalität bauende Nachhaltigkeit des Unternehmens dar.

••• Von Christian Novacek

Erntezeit ist für die Kelly GmbH ein regionales Fest: Erstens dank der österreichischen Bauern, die jetzt die

Erdäpfel anliefern, und zweitens stammt auch das Salz für die Chips (jährlich sind das rd. 1.100 t) von den Salinen in Ebensee in Oberösterreich. Das Wiener Unternehmen reklamiert auch für sich, der einzige Markenchips-Hersteller zu sein, der ausnahmslos österreichische

Erdäpfel bezieht.

Shootingstar Erdapfel

Neu ist heuer, dass der Weg von der Kartoffel zum Chip auch nachhaltiger Stoff für eine 30-minütige Dokumentation wurde. Am Sonntag, den 4. September, ist im Rahmen der Sendung „Österreich-Bild“ um 18.25 Uhr in ORF 2 der Beitrag „Nachhaltig im Geschäft – der Ökoweg ins Chipspackerl“, produziert vom ORF-Landesstudio Wien, österreichweit ausgestrahlt worden.

Petra Trimmel, Marketing Director Kelly: „Kelly’s zählt zu den bekanntesten und sympathischsten Marken Österreichs, und die Kartoffelernte ist für uns und unsere Bauern jedes Jahr von Neuem etwas Besonderes und ein jährlicher Höhepunkt. Gekrönt wurde die ‚Frische Ernte‘ heuer erstmals mit dieser TVDoku. Und die wahren Stars sind unsere besten Erdäpfel aus der Region. Denn nur diese kommen in das Kelly’s Chips-Sackerl.“

Gedreht wurde das ganze Jahr über in Etappen. Angefangen mit der Kartoffelblüte, wird infolge auch das Bewässerungs-

© Alice Milewski/Kelly (2)

Erdverbunden

Das wichtigste Qualitätsmerkmal einer Kelly’s Chips-Kartoffel ist die Herkunft – wobei die kurzen Transportwege und die Regionalität in Sachen Nachhaltigkeit top sind. Auch das Salz ist heimischen Ursprungs und kommt von den Salinen in Ebensee in Oberösterreich.

Filmreif

Chipsproduktion im Kelly-Werk im 22. Wiener Bezirk, das von 95 Landwirtschaftsbetrieben beliefert wird.

ORF-Dreh am Kartoffelfeld für die Sendung „Österreich-Bild“.

Kurze Lieferwege

Die kürzeste Distanz, die eine Kartoffel vom Acker bis ins Kelly-Werk zurücklegt, beläuft sich auf nur sechs Kilometer. Das entspricht ca. jenen 10.000 Schritten, die jeder Mensch im Idealfall täglich zu Fuß bewältigen sollte. Daraus entstand die Idee einer einfachen Gleichung: 6 km = 10. 000 Schritte = 1 Kelly’s-Meter. system im Marchfeld dargestellt – schließlich ist es unabdingbar, um die Kartoffeln in gewohnter Qualität ernten zu können.

Markus Marek, Managing Director Kelly: „Ich bin stolz, dass es die ‚Kelly’s Frische Ernte‘ als Musterbeispiel von österreichischer Wertschöpfung ins TV geschafft hat. Bei einer Packung Kelly’s Chips trifft das Prädikat ‚Made in Austria‘ eben tatsächlich auch zu 100 Prozent zu.“

Dreh am Kartoffelfeld

Die Filmcrew besuchte u.a. Familie Mayer auf einem Feld in Parbasdorf im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich. Als langjähriger Vertragspartner ist Familie Mayer einer von 95 Landwirtschaftsbetrieben, die jährlich ca. 27.000 t Kartoffeln aus den Regionen Absdorf, Hollabrunn, Tullnerfeld, Korneuburg, Mistelbach, Marchfeld und Seewinkel in das Werk im angrenzenden 22. Wiener Gemeindebezirk liefern.

Herbert und Ingrid Mayer berichten: „Die größte Herausforderung im heurigen Erntejahr war der geringe Niederschlag – ohne regelmäßige Bewässerung wäre es nicht möglich gewesen, die Qualitätsanforderungen der Chipskartoffel zu erfüllen. Um die regelmäßige Bewässerung optimal umzusetzen, ist ein hoher zusätzlicher Zeit- und Arbeitsaufwand nötig.“ Bei den Frühkartoffeln liegt ein halbwegs gutes Ertragsjahr zurück, für die späteren Erdäpfelsorten bleibt die Hoffnung auf einen durchschnittlich guten Ertrag aufrecht.

Das sollte so sein, denn letztlich gilt: Das wichtigste Qualitätsmerkmal einer Kelly’s ChipsKartoffel ist die Herkunft. Und in diesem Belang beträgt die kürzeste Distanz, die eine Kartoffel vom Acker bis ins KellyWerk zurücklegt, lediglich sechs Kilometer.

Eine Frage des Geschmacks

Die größte Popularität genießt in Österreich – wie seit jeher – der Verlängerte; dahinter reihen sich Cappuccino und Espresso ein; Filterkaffee und Latte Macchiato verlieren an Beliebtheit.

Vier Milliarden Euro für Kaffee

Der Umsatz mit Kaffee in Österreich steigt, gegenläufig zum weltweiten Absatzrückgang, auf ein Rekordhoch.

WIEN. Für 2020/21 hatte das USLandwirtschaftsministerium (USDA) einen weltweiten KaffeeRekordkonsum von 175,5 Mio. Säcken Kaffee à 60 kg prognostiziert. Pandemie und Ernteausfälle machten der Vorhersage einen Strich durch die Rechnung – und statt zu steigen, sank der Absatz auf 161,9 Mio. Säcke. Für 2021/22 wird mit einem Konsum von 165,2 Mio. Säcken gerechnet – was etwa dem Vorkrisenniveau entspräche – und 2022/23 sollen es 167 Mio. Säcke sein. Michael Frank, Geschäftsführer von De’Longhi Österreich, ist skeptisch, ob sich das bewahrheiten wird: „Bedingt durch die Inflation scheint auch diese Prognose mehr als euphorisch zu sein.“

Anders verhält es sich indes mit dem Kaffeeumsatz; dieser stieg 2022 weltweit leicht an – auf 387,7 Mrd. € (+1,1 Mrd. €). In Österreich fällt das Plus im Vergleich zum internationalen Durchschnitt recht stark aus: 4,0 Mrd. € bedeuten einen Mehrumsatz von 260 Mio. € oder fast sieben Prozent.

Starkes Jahr für De’Longhi

„Trotz negativer Begleiterscheinungen wie Lieferprobleme sind wir im Allgemeinen ein Krisengewinner der Pandemie“, bestätigt Frank – der weltweite Umsatz von De’Longhi stieg 2021 von 2,35 auf 3,22 Mrd. €. Das spiegelte sich auch an der Börse, wo sich der Kurs zwischenzeitlich – von März 2020 bis September 2021 – verdreifachte.

Mit der Teuerung hat sich das verändert; auch bei De’Longhi spürt man, dass „die Leute mehr aufs Geld schauen müssen“. War der Preis in den vergangenen Jahren tendenziell in den Hintergrund gerückt, merke man nun bei den Maschinen einen Nachfragerückgang. Positiv stimme indes, dass sich der „bis dahin rasante Preisanstieg seit Mai stark eingebremst hat und zeitweise sogar leicht rückläufig“ sei, so Frank.

Verlängerter vor Cappuccino

Was die Vorlieben der Österreicher betrifft, hat gemäß aktueller Marketagent-Studie im Auftrag von De’Longhi der Verlängerte mit 38,9% die Nase vorn – gefolgt von Cappuccino (34,5%) und Espresso (25,3%). Einbußen bei der Beliebtheit verzeichnen entkoffeinierter Kaffee, Latte Macchiato und Filterkaffee.

Was die Milchalternativen betrifft, kommen bevorzugt Hafer- und Sojadrink (zusammen 25%) zum Einsatz – die erste Wahl bleibt aber wenig überraschend (Kuh-)Milch (63,2%). (red)

Trotz negativer Begleiterscheinungen wie Lieferproblemen sind wir ein Gewinner der Coronakrise.

Michael Frank

Geschäftsführer De’Longhi Österreich

Auf dem schnellsten Weg zur passenden Agentur

Gottfried Pichler von Waldland mit Entenbauer Herbert Lahmer und Top-Team-Geschäftsführer Manuel Hofer (v.l.).

Vorzeige-Geflügel

Eine Kooperation von Transgourmet und Waldland fördert (Wasser-)Geflügel aus nachhaltiger Haltung.

TRAUN/FRIEDERSBACH. Der heimische Gastronomiegroßhändler Transgourmet und derWaldviertler Landwirtschaftsverbund Waldland kooperieren seit vier Jahren für die Nachhaltigkeitsmarke Transgourmet Vonatur im Bereich Geflügel und Wassergeflügel: Diverse Spezialitäten werden von Waldland geliefert und unter Vonatur angeboten. Begonnen hat das gemeinsame Projekt mit dem Verkauf von Weidegänsen – rasch folgten Weideenten und schließlich auch Freilandhühner und Puten. Seit Ende 2021 werden auch Barbarie-Enten angeboten. Der Erfolg wächst: „Der Anteil der Vonatur-Produkte am verkauften Frischgeflügel steigt laufend“, verkündet Manuel Hofer, Geschäftsleiter bei Transgourmet und Geschäftsführer bei der Einkaufsgesellschaft Top-Team, die die Marke führt, im Rahmen einer Pressereise. Er konkretisiert: Im ersten Halbjahr habe sich die verkaufte Menge im Vergleich zum Vorjahr um 25% erhöht.

Ungebrochenes Nachfrageplus

Mittlerweile sind es 35 regionale Landwirtefamilien aus dem Waldland-Verbund, die für Vonatur Geflügel in kleinstrukturierten Betrieben in den Bezirken Krems, Zwettl, Gmünd und Melk nach strengsten Haltungs- und Fütterungskriterien aufziehen. „Immer mehr Konsumenten und Gastronomen fragen diese besondere Qualität nach – nämlich ehrlich erzeugte, nachhaltige Lebensmittel, die von kleinen Betrieben in handwerklicher Tradition hergestellt werden. Es ist unsere Verantwortung – sowohl unternehmerisch als auch gesellschaftlich –, diese bewusst zu forcieren“, führt Hofer aus.

„Win-Win für alle“

Gottfried Pichler, Geschäftsführer der Waldland Tierveredelungs GmbH, betont: „Noch nie standen regionale Wertschöpfung und Tierwohl, gepaart mit Versorgungssicherheit, so sehr im Fokus wie jetzt. Gelebte Partnerschaften zwischen lokalen Anbietern und dem Handel sind hier die richtige Antwort.“

Die Kooperation mit Transgourmet habe der Geflügelmast bei Waldland „Flügel verliehen“ – zahlreiche neue Landwirte hätten in diese ertragreiche Form der Tiermast einsteigen können. Die Partnerschaft gebe allen Beteiligten fixe Abnahmemengen und -konditionen – und damit auch Sicherheit. (red)

Bipa-Neueröffnung in Traun

Die Drogeriekette hält damit bei 79 Filialen in OÖ.

WIENER NEUDORF/TRAUN. Mit an die 600 Filialen ist Bipa der am häufigsten in Österreich vertretene Drogeriefachhändler; der jüngste Standort eröffnete kürzlich in der Weidfeldstraße 115-117 in Traun. Auf rd. 350 m² findet sich dort ein über 15.000 Artikel umfassendes Sortiment – neben internationalen Markenartikeln und Eigenmarken wie bi good, Look by Bipa und Bi Home auch ein erweitertes Sortiment an Nahrungsergänzungsmitteln und Fitnessprodukten.

In Oberösterreich betreibt die Rewe-Handelsschiene damit insgesamt 79 Filialen und schafft in Summe rund 580 Arbeitsplätze, allein 18 davon sind Lehrlinge; erst vor wenigen Wochen war in Windischgarsten OÖ-Standort Nummer 78 eröffnet worden. (red)

© Bipa/Christian Dusek

ALMDUDLER

Upgecycelt statt ausrangiert

WIEN. Gläser, Sonnenschirme, Blechschilder und Co.: Getränkehersteller produzieren Werbemittel aller Art. Während sie erheblich zur Kultbildung von Marken beitragen, werden sie für ihren ursprünglichen Zweck im Zuge ihrer Abnutzung früher oder später untauglich – aber sind zum Wegwerfen trotzdem zu schade, meint jedenfalls AlmdudlerGeschäftsführer Gerhard Schilling: „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Wiener Upcycling-Manufaktur ,garbarage – upcycling design‘ eine trendige AccessoiresKollektion aus unseren in die Jahre gekommenen Almdudler-Werbemitteln vorstellen zu können.“

Federpenal & Turnsackerl

Die „kreative Zusammenarbeit“ zwischen dem Getränkehersteller und der Designmanufaktur ermögliche es, ausrangierten Almdudler-Hüpfburgen und Pärchenliegen, für die es keine Verwendung mehr gegeben habe, ein neues Leben einzuhauchen, so Schilling weiter; die daraus entstandenen Federpenale, Umhängetaschen, Neccessaires und Turnsackerl, „allesamt Unikate“, die CO2-neutral hergestellt wurden, sind im Almdudler-Onlineshop (shop.almdudler.com) erhältlich. (red) SCHWECHAT. Die Ausdifferenzierung des Mehls abseits der Gastronomie ist ein Phänomen jüngerer Zeit; noch heute stellt sich den meisten – wenn nicht ohnehin immer zum Universalmehl gegriffen wurde – nur die Frage: griffig oder glatt?

Spätestens im Zuge der Lockdowns und des Back-Booms ist die Nachfrage nach mehr Mehlvielfalt gestiegen. Davon zeugt das Mehlsortiment von Fini’s Feinstes: Es umfasst mittlerweile über 15 verschiedene Sorten. Die jüngsten Neuzugänge heißen Bio-Spätzle-, Bio-Kuchen und Bio-Pizzamehl sowie BioNockerlgrieß – und sie sind seit Kurzem bei Billa, Billa Plus, Adeg, Nah&Frisch, Unimarkt und MPreis erhältlich.

Regionale Mehlrezepturen

„Die neuen Bio-Mehle sind eine Hommage ans Selbstgekochte“, erklärt Geschäftsführer Peter Stallberger. Getreu dem Motto der Mühle,, „Von Grund auf nachhaltig“, bestehen die vier Neuzugänge ausschließlich aus regionalem Bio-Getreide, das in maximal 80 km Entfernung zur Mühle gedeiht. „Bei jungen Menschen oder Hobby-Köchen und -Köchinnen beobachten wir, dass viel mehr konkrete Gerichte im Vordergrund stehen: Zielgerichtet suchen sie einfache Rezepte dafür, die sicher gelingen“, hält Stallberger fest; darauf reagiere man mit neuen Mehlrezepturen, die direkt auf populäre Lieblingsgerichte zugeschnitten sind – wenngleich etwa mit dem Kuchenmehl auch Feingebäck und Torten und mit dem BioPizzamehl auch Focaccia und Ciabatta gelingen sollen. (red)

Symbolbild © Almdudler © GoodMills

Mehltyp

Peter Stallberger ist seit 2014 Geschäftsführer von Goodmills Österreich, dem Hersteller des österreichischen Mehlmarktführers Fini’s Feinstes.

Weil Mehl nicht gleich Mehl ist

Fini’s Feinstes erweitert seine Bio-Range um Spätzle-, Kuchen- und Pizzamehl sowie Nockerlgrieß.

© Corine Sicher

retail

alkoholfreie getränke & bier

Bestes Zwickl Bei den World Beer Awards 2022 gewann jenes von Ottakringer 15.131 Tonnen So viel konnte PET-to-PET im ersten Halbjahr im Kreislauf halten Ohne Promille Bei Hofer gibt es nun Cocktails ohne Alkohol 62

Bleibt noch Geld für Bier in guter Gesellschaft?

Lange war die Gastro zu, nun wird alles teurer. Florian Berger vom Brauereiverband nimmt dazu Stellung. 56

© Hofer

© Brau Union Österreich

Markus Kapl

Brau Union Nach über 36 Jahren in der Brau Union Österreich und davon über zwölf Jahren im ManagementTeam hat Andreas Hunger die Geschäftsführung der Gastronomie zurückgelegt. Seit 1. September bekleidet Markus Kapl – seit 2011 im Unternehmen und seit 2020 Director Retail – diese Position. Er lässt wissen: „Wir wollen unsere Innovationsführerschaft weiter ausbauen.“

Ankick Fußball ist für alle da – das zeigt Coca-Cola mit dem erneuerten Cup. 58

© Ottakringer

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