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Neuer Standort

Kooperation

In Zusammenarbeit mit dem AMS will man Menschen zurück in den Arbeitsmarkt bringen. AMSVorstand Johannes Kopf (l. neben Trenkwalder-CEO Arno Wohlfahrter) war kürzlich einer der ersten Besucher.

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Neuer Standort und neue Services

Trenkwalder eröffnete im The Icon Vienna, kooperiert mit dem AMS und bietet jetzt psychologische Beratung an.

WIEN. Trenkwalder expandiert: Im The Icon Vienna beim Wiener Hauptbahnhof wurde ein neuer Flaggschiff-Standort eröffnet; eine „Anlaufstelle für Bewerber und Unternehmen“, nennt ihn Trenkwalder-CEO Arno Wohlfahrter: „Aktuell können wir in ganz Österreich über 700 Jobs in so gut wie alle Branchen – von Dienstleistung bis zum produzierenden Gewerbe – anbieten, vor allem jedoch suchen wir Fachkräfte im IT-Bereich.“

In Kooperation mit dem AMS will man Menschen aus der Arbeitslosigkeit zurück in den Arbeitsmarkt bringen. AMSVorstand Johannes Kopf war kürzlich einer der ersten Besucher: „Österreichs Wirtschaft und Industrie brauchen Flexibilität; die Zeitarbeitsbranche liefert hier wichtige Impulse für unsere Volkswirtschaft“, so Kopf. „Sie ist auch ein guter Partner für das Arbeitsmarktservice, weil bei uns gemeldete Jobsuchende, die es etwas schwierig haben, in den Markt zu kommen, oftmals von den Beschäftigerbetrieben übernommen werden.“

Am neuen Standort werden Jobs für alle Altersgruppen angeboten. Verfügbare Jobbereiche sind: IT, Tourismus, Administration, Technik, Produktion, Bauwesen und Logistik. Jobsuchende können spontan ihren Lebenslauf vorbeibringen oder einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.

Leistungen des EAP-Instituts

Bei der Personalbereitstellung, ob direkt oder temporär, setzt Trenkwalder seit Mitte September neben der fachlichen Fitness auch auf die mentale Gesundheit und bietet den über 5.000 überlassenen Mitarbeitern Zugang zu psychologischer Betreuung – kostenfrei, anonym und in mehreren Sprachen.

Kooperationspartner ist das Wiener EAP-Institut (EAP steht für Employee Assistance Program). „Unser Anspruch ist es, unsere Kunden dabei zu unterstützen, ihrer Fürsorgepflicht besser und effizienter nachzukommen“, so Cornelia Martens, Geschäftsführerin des EAP-Instituts. „Aufgrund der aktuellen Situation gibt es sehr viele Unsicherheiten, egal ob im privaten oder im beruflichen Umfeld.“ Besonders belastend seien Themen wie Homeschooling und Homeoffice. Die Mitarbeiter, die das Beratungsangebot nützen möchten, bekommen Unterstützung in Form von Direktberatung, Videoberatung oder Telefonberatung. Diese Leistungen werden von Psychotherapeuten, psychologischen Beratern sowie Psychologen in neun verschiedenen Sprachen angeboten. Auch den Angehörigen steht dieses Angebot zur Verfügung.

Die Trenkwalder Personaldienste GmbH mit Zentrale in Wien ist derzeit in Österreich an über 20 Standorten vertreten und bietet Arbeitskräfteüberlassung, Personalberatung und Outsourcing-Lösungen im Bereich Aus- und Weiterbildung sowie CRM an. (red)

HR Inside Summit

Zum sechsten Mal in der Wiener Hofburg – und nach einer einjährigen coronabedingten Pause mit 1.500 Teilnehmern.

WIEN. Endlich wieder live: Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche fand der HR Inside Summit, der größte Treffpunkt der heimischen HR-Szene, zum sechsten Mal in der Wiener Hofburg statt. Nach der einjährigen Pause hatten heuer wieder 1.500 Teilnehmer zwei Tage lang die Möglichkeit – unter Einhaltung aller Präventionsmaßnahmen, wie die Initiatoren betonen –, internationale HR-Experten in 16 spannenden Keynotes und drei Podiumsdiskussionen zu erleben. Zusätzlich wurden 30 interaktive Sessions und etliche Pop-up-Workshops angeboten. Auf 3.500 m² Networkingmesse gab es viel Gelegenheit für Diskussionen und Austausch unter Kollegen.

Die Themen des HR Inside Summit waren breit gefächert, mit einem Schwerpunkt auf New Work, Transformation und Diversität.

„Of motherhood & start-ups“

Selma Prodanovic, die Start-upGrande-Dame und eine der einflussreichsten Business Angels Europas, feierte mit ihrer Keynote zum Thema „Of motherhood & start-ups: lessons for successful leadership in 21C“ Premiere am HR Inside Summit. Sie teilte mit den Gästen die wichtigsten Erkenntnisse für Führungskräfte von heute und morgen und ging auch darauf ein, was etablierte Unternehmen von Start-ups lernen können.

Die Lego-Journey

Rund um das Thema „Creating the future – The Lego HR Modernization Journey“, drehte sich der Vortrag von Thomas Moeller Lybaek, HR Process Innovation Director der Lego Group. Das Unternehmen setzt auf eine langfristige Strategie, HRProzesse werden digitalisiert, und Themen wie Employee und

© HR Inside Summit/johnkcay.com (2)

HR Person of the Year

Als Gewinnerin des Abends wurde in der Kategorie HR Person of the Year Sandra Chini, Chief People & Organization officer Mam Baby, ausgezeichnet. Customer Experience stehen im Vordergrund. Lybaek gewährte auch eine Vorschau auf die Veränderungen beim Lego-Konzern bis 2032, dem 100-jährigen Jubiläum von Lego.

Thema „Diversity“

Yukiko Elisabeth Kobayashi, Gründerin des Impact Dock Hamburg und Diplompsychologin, sprach in ihrer Keynote über Diversity als Quelle für Innovation, nachhaltige Transformation und Impact.

Weitere Keynotes gaben u.a. Daniel Rutter, Executive VP Human Resources bei Kapsch, und Lena Wittneben, Edutainerin, Gedächtnistrainerin und Autorin. „Neue Menschen im unmittelbaren persönlichen Kontakt begegnen und kennenzulernen zu dürfen – nicht immer über Zoom am Computerbildschirm“, hatte Wittneben im Gespräch mit medianet im Vorfeld des Kongresses ihre Erwartungshaltung beschrieben. „Und vor allem: selbst viel neues lernen zu dürfen, Inspiration zu tanken und nicht zuletzt auch als Hamburger Nordlicht endlich einmal mal wieder ins so wunderschöne Wien kommen zu dürfen!“

Podiumsdiskussionen

Ein weiteres Highlight waren die Podiumsdiskussionen zu den Themen Arbeitsformen der Zukunft, Auszubildende im Unternehmen und Nachhaltiges Employer Branding. Es diskutierten u.a.: Steffen Lange, Country Leader Salesforce, Margot LeithnerHofbauer, Lehrlingsbeauftragte UniCredit Bank Austria, Michael Heissenberger, Head of HR Business Partner Porr, Alfred Mahringer, Personalchef A1 Österreich, Doris Palz, CEO Great Place to Work, und Sepp Buttinger, Präsident der hrlounge. at & Managing Director bei Hill International.

Auch der begehrte HR Award wurde wieder verliehen; in sechs Kategorien wurden die innovativsten Projekte und Ideen sowie die inspirierendsten Persönlichkeiten der HR-Branche ausgezeichnet. (red)

HR Award-Gewinner 2021

6 Kategorien, 14 Gewinner

Tools & Services Bayer – Virtual Discovering Bayer (Gold), hAppydo – Fabelhafte Mitarbeiter-Kommunikation (Silber, Kages – Unser Produkt eSign (Bronze). Employer Branding dm – „Arbeit anders leben“ – interne und externe Verankerung der neuen dm-Arbeitgeberpositionierung (Gold), Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein – Arbeiten bei der Behörde? Wie cool ist das denn?! (Silber), Wien Energie – Student Innovation Challenge (Bronze). Strategie, Leadership & Personalentwicklung A1 – New Work Festival @ A1 (Gold), Monvia – Das Monvia Gespräch (Silber), Thalia –Strategie und Weiterentwicklung im Einklang – ein ganzheitliches Weiterbildungsprogramm (Bronze). Recruiting Wiener Städtische – „Check die Lehre“ – Jobgame. Probiere dich als VersicherungsberaterIn aus! (Gold), Klinikum Dortmund – Tiny Hospital (Silber), FMA Liechtenstein – Ein Karriere-Reiseblog für die Finanzmarktaufsicht (FMA) Liechtenstein (Bronze). Newcomer of the Year Skilltree – New Approach to Skill Management. HR Person of the Year Sandra Chini, Chief People & Organization Officer Mam Baby.

Start von „Grow“

Deloitte Future Fund: Die Start-up-Initiative „Grow“ fördert nachhaltiges Unternehmertum.

WIEN. Deloitte Österreich und der Impact Hub wollen mit der Initiative „Grow“ Social Startups unterstützen, die ihren Fokus auf die Schaffung von Arbeitschancen für eine klimaneutrale Zukunft legen. Im Juni wurde die neue fünfjährige Programmperiode des Deloitte Future Fund eingeläutet. Jetzt sollen junge engagierte Social Businesses an Bord geholt werden. „Grünes“ Unternehmertum sei ein wichtiges und zukunftsträchtiges Thema, betont Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich. „Mit der fachlichen Expertise unserer Deloitte-Mentoren greifen wir den Teilnehmern unter die Arme und helfen aktiv bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen.“ Alexis Eremia, Mitgründerin und Managing Director vom Impact Hub: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, mit dem Projekt ‚Grow‘ in den nächsten fünf Jahren österreichweit mindestens 30 Social Businesses zu unterstützen, die ihre Ideen für ‚grüne‘ Jobs ausbauen wollen.“

Mentoren und Workshops

Jedes Jahr werden sechs Startups ausgewählt und in einem halbjährigen Acceleration-Programm von Deloitte-Mentoren fachlich gefördert sowie von Impact Hub-Experten durch Workshops bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen betreut.

Am Ende des Programms werden die ausgearbeiteten Ideen einer Expertenjury vorgestellt. Zwei Start-ups können insgesamt 15.000 € sowie 100 Pro bono-Arbeitsstunden von Deloitte gewinnen. Ziel des gemeinsamen

Marktreife

Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, „grüne“ Start-ups am österreichischen Markt langfristig erfolgreich zu etablieren.

Projekts ist es, „grüne“ Start-ups am österreichischen Markt langfristig erfolgreich zu etablieren. Eine Bewerbung ist bis 8. November 2021 möglich. (red) https://vienna.impacthub. net/program/grow/

ICH BIN RAPIDLER

ICH BIN UNTERNEHMER

UND AM SPIELTAG BIN ICH IM RAPID BUSINESS CLUB

DOZ. DR. MARKUS REITER

Radiologicum Penzing

Wirtschaft und Fußball treffen sich im SK Rapid Business Club im Hütteldorfer Allianz Stadion: Angenehmes Ambiente, Stimmung & Emotion und beste Kontakte für Ihr Geschäft. Das grünweiße Netzwerk in Österreichs größtem Business Club wird immer größer. Interesse dabei zu sein? Jetzt anmelden! Hotline: 01/727 43 64, Mo-Fr 9:00-12:00 Uhr, rapid.businessclub@skrapid.com

WIRTSCHAFT

Nobelpreis an drei Forscher vergeben

STOCKHOLM. Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht an drei Forscher: Der Kanadier David Card (Bild), University of California Berkeley, wurde für empirische Beiträge zur Arbeitsökonomie ausgezeichnet. Der Amerikaner Joshua D. Angrist vom MIT und der Niederländer Guido W. Imbens, Stanford University, teilen sich die zweite Hälfte des Preises für ihre methodischen Beiträge zur Analyse von Kausalzusammenhängen. Sie „haben uns neue Erkenntnisse über den Arbeitsmarkt geliefert und gezeigt, welche Schlussfolgerungen über Ursache und Wirkung aus natürlichen Experimenten gezogen werden können“, so die Königlich Schwedische Akademie.

© APA/AFP/Handout

WEITBLICK

Für Frauen mit Perspektiven

MÜNCHEN/ZÜRICH. Die Unternehmensberatung Bain & Company lädt erneut zu „Weitblick Das Event für Frauen mit Perspektiven“ (www.joinbain.de/ top_events/weitblick/) ein. Die Recruiting-Veranstaltung findet am 25./26.11. in München statt und richtet sich an Studierende ab dem vierten Bachelorsemester, an Doktorandinnen und Doktoranden sowie Young Professionals aller Fachrichtungen. WIEN/GRAZ. „Denise“ (kurz für „Dependable Electronic Based Systems“) nennt sich das Doktoratsprogramm, im Rahmen dessen FH Joanneum und TU Graz erstmals fünf Doktoratsstudierende hochschulübergreifend in der EBS (Electronic Based Systems)-Forschung ausbilden werden. Es ist eines von insgesamt fünf ausgewählten kooperativen Doktoraten, die der Wissenschaftsfonds FWF über die neue Förderschiene „doc.funds. connect“ mit je einer Mio. € fördert. Ziele dieser vom Wissenschaftsministerium initiierten Maßnahme: Sie soll die Kooperation zwischen den Institutionen forcieren, die Forschungskompetenz der Fachhochschulen stärken und dem wissenschaftlichen Nachwuchs Karrieremöglichkeiten in hochinnovativen Forschungsfeldern eröffnen.

Denise wird vom Leiter des Instituts für Electronic Engineering der FH Joanneum, Christian Vogel, und vom Leiter des Instituts für Technische Informatik der TU Graz, Kay Römer, verantwortet. Vogel bezeichnet das Programm als „Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung, aber auch zwischen zwei bereits eng verzahnten Institutionen“.

Internationale Ausschreibung

Die Ausschreibung für die fünf Doktoratsstudienplätze erfolgt international. Ab dem Sommersemester 2022 beginnt das vierjährige Doktoratsprogramm. Erforscht werden Konzepte und Methoden, aber auch anwendungsorientierte Werkzeuge, um elektronikbasierte Systeme (EBS) verlässlicher zu machen. EBS sind miteinander drahtlos vernetzte elektronische Systeme, bestehend aus mikro- und nanoelektronischen Komponenten sowie aus eingebetteter Software mit Künstlicher Intelligenz. Die Einsatzbereiche reichen von automatisiertem Fahren, über intelligente Fabriken bis hin zu Smart Home-Lösungen und anderen Anwendungen, bei denen Ausfälle schwerwiegende Konsequenzen haben können.

Römer: „Die Zahl elektronikbasierter Systeme wächst enorm. Sie können Bereiche wie Produktion, Infrastruktur oder Verkehr intelligent und nachhaltig machen, werden aber nur akzeptiert, wenn Menschen diesen Systemen vertrauen. Verlässlichkeit wird daher zum Eckpfeiler für die gesellschaftliche Akzeptanz von EBS.“

Die Rolle des südlichen Österreichs „als eine der führenden Regionen für elektronikbasierte Systeme“ betonte TU Graz-Rektor Harald Kainz in Anspielung u.a. auf das universitätseigene EBS Center und Betriebe wie Infineon, ams, NXP, AT&S, Epcos und das Grazer Headquarter der Silicon Austria Labs am Campus Inffeldgasse der TU Graz. (red)

Millionenförderung für „Denise“

Der Wissenschaftsfonds FWF fördert ein gemeinsames Doktoratsprogramm von FH Joanneum und TU Graz.

© TU Graz/Jimmy Lunghammer

Denise-Team

Joachim Schauer, FH Joanneum Kapfenberg, Christian Vogel, FH Joanneum, Kay Römer, TU Graz, und Annette Mütze, TU Graz (v.l.).

Hier findest du die Menschen hinter den Unternehmen

automotive business

Gescheiterte Übernahme

Magna bekommt Zulieferer Veoneer doch nicht 87

Zuversichtlicher Ausblick

Piëch: Neuer Sportwagen GT „gut unterwegs“ 91

BMW: Chipmangel sorgt für Absatzrückgang

Die anhaltenden Engpässe bei Halbleitern bescherten dem Hersteller im dritten Quartal ein Minus von 12,2%.

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Läuft bei uns!

© Piëch

GENFER AUTOSALON Absage! Messe 2022 fällt aus

GENF. Der Genfer Autosalon findet im kommenden Jahr nicht statt. Es hätten zu wenig Veranstalter eine Teilnahme zugesagt, sagte ein Sprecher vor wenigen Tagen. Geplant ist die nächste Ausgabe nun 2023. Verantwortlich für die Verschiebung seien die Nachwirkungen der Coronakrise und der aktuelle Fokus auf den Halbleitermangel, so die Veranstalter. Die Geneva International Motor Show hatte ihre Anfänge vor mehr als 100 Jahren; sie gehörte neben der IAA in Deutschland, der Motor Show in Tokio und der Detroit Auto Show zu den wichtigsten Automessen der Welt. (APA)

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