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Freitag, 25. Juni 2021

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Real Life schlägt Online-Unterhaltung © APA/Herbert Neubauer

Nach einem Jahr Pandemie zeigt sich eine deutliche Wende im Freizeitverhalten der Teens und Twens.

••• Von Britta Biron

J

ugendliche und junge Erwachsene haben in ihrer Freizeitgestaltung Nachholbedarf, vor allem, was Kontakte im „Präsenz-Modus“ betrifft: 69% der Teilnehmer an der Leisure is Pleasure-Umfrage des Instituts für Jugendkulturforschung

genießen es, mit Freunden und Freundinnen einfach nur gemütlich zusammensitzen und sich unterhalten zu können. 68% wollen in der Freizeit mit den Freunden und Freundinnen gemeinsam etwas unternehmen. Von digitaler Kommunikation, die in den Lockdowns die nahezu einzige Möglichkeit war, Kontakte zu halten, haben die Teens

und Twens mittlerweile genug: Für lediglich 24% gehören Video­ chats zu ihren bevorzugten Freizeitaktivitäten. Wenig Bock auf Events Auch nichts tun und relaxen, hinaus in die Natur gehen oder sich ganz auf die eigenen Hobbies und Interessen konzentrieren liegen im Ranking

der nicht-medienbezogenen Freizeitgestaltung bei 16- bis 29-Jährigen weit oben. Aktivitäten, die in den vergangenen Monaten die öffentliche Debatte rund um eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten dominierten, wie Fitnesstraining, Eventbesuche oder Shopping-Touren, sind hingegen nur für rund ein Drittel Befragten attraktiv und


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