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The Wood am Wiener Gürtel Neues Hotel aus Vollholz

Ein Vollholzhotel am Wiener Gürtel

Achtung, Bau(m)stelle!: In Wien-Fünfhaus entsteht mitten im „Wald“ ein innovatives Holzhotel – The Wood.

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WIEN. Wien-Fünfhaus ist derzeit ein stadtplanerischer Hotspot. Nach dem neuen IkeaProjekt und der „Gürtelfrische“ entsteht jetzt am Mariahilfer Gürtel mit The Wood – Boutique Hotel Vienna ein klimafreundliches Vollholz-Hotel. Bei einer Baustellenbesichtigung, die wie der gesamte Markenauftritt des Hotels von -stoff-, einer Kreativagentur mit Sitz in Wien und Klagenfurt, konzipiert und inszeniert wurde, gab man am Dienstag Einblick in das neue Projekt; zudem wurden im Zuge der Präsentation auch 1.500 Setzlinge zur Auspflanzung übergeben.

Die Baustelle des The Wood ist in diesen Tagen mehr Wald denn Stadt: Rund 40 Bäume machen das Areal am Wiener Mariahilfer Gürtel noch bis Samstag zu Wiens einziger „Bau(m)stelle“. Sie bilden den Rahmen für die Präsentation des siebenstöckigen Holzhotels, das hier in einer Rekordbauzeit fertiggestellt werden soll. Möglich macht das die innovative Bauweise aus vorgefertigten MassivholzElementen, die zugleich den Kern des Hotelkonzepts bilden. „Eine aufregende Stadt wie Wien braucht ein beruhigendes Hotel“, sagt Wolfgang Platz, Inhaber von The Wood – und nichts beruhigt mehr als ein Waldspaziergang.“

Zu Jahresende bezugsfertig

In Stora Enso, einem der weltweit führenden Anbieter von innovativen Holzbaulösungen, fand sich der passende Partner. Insgesamt wurde für das 50-Zimmer-Hotelprojekt das Holz von ca. 1.500 Fichten aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verarbeitet. Dank der vorgefertigten Holzmodule, die aus den österreichischen Werken des Massivholzanbieters stammen und nahe Wien vollständig zusammen- und ausgebaut und vor Ort nur noch versetzt werden, ist das Hotel in kürzester Zeit bezugsfertig.

Mehr Wald in die Stadt

„Gerade im urbanen Raum wird Bauen mit hochwertigem Massivholz immer wichtiger“, so Bernd Troppmann, Sales Director bei Stora Enso, „da es während des gesamten Lebenszyklus CO 2 speichert und somit den Wald quasi in die Stadt bringt.“

Im Zuge der Präsentation wurden von Stora Enso auch 1.500 Setzlinge gestiftet, die nun in Heiligenkreuz ausgepflanzt werden. Es handelt sich dabei um die gleiche Menge an Bäumen, die für The Wood verarbeitet wurde.

Gürtelbäume

(v.r.) Investor und Eigentümer Wolfgang Platz, The WoodHoteldirektorin Sylvia Unger, Projektleiterin Theresa Rumpf, Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal, Team Stora Enso mit Bernd Troppmann und Sabrina Bartl.

„Mit unserer Baumstelle wollen wir allen Interessierten unser Hotelkonzept näherbringen und zeigen, dass mit The Wood auch ein Stück Natur in die Stadt kommt“, erklärt Sylvia Unger, die das Hotel führen wird. Troppmann: „Die 1.500 Setzlinge verdeutlichen die Menge an Holz, die für The Wood verarbeitet wurde. Das klingt zwar nach viel, ist es aber eigentlich nicht, denn dieses Volumen wächst in einem Waldland wie Österreich etwa alle acht Minuten nach. Und selbstverständlich verarbeiten wir die gesamten Baumstämme zu 100 Prozent.“ (red)

„Denn Stillstand wäre jetzt fatal“

DocLX unterstützt den WienTourismus bei der Entwicklung neuer Angebote für Wienliebhaber.

WIEN. Der Städtetourismus klagt wegen der Corona-Pandemie über Buchungsrückgänge von bis zu 90%. Betroffen ist nicht nur die Hotellerie, sondern zahlreiche weitere Branchen wie Kultur, Gastronomie, Sehenswürdigkeiten und touristische Angebote. Im Angesicht aktueller Reisewarnungen und steigender

Vienna City Card

Im Rahmen exklusiver Führungen durch das Kunsthistorische Museum kommt man mit der „Experience Edition“ an Orte, die einem sonst verborgen bleiben.

Die momentane Situation durch Covid-19 fordert im Tourismus kreative und außergewöhnliche Lösungen, die neue Zielgruppen erschließen.

Alexander Knechtsberger

DocLX-Mastermind

Covid-19-Fallzahlen ist von einer raschen Erholung der hart getroffenen Tourismusbranche, die einen wesentlichen Wertschöpfungsfaktor für Wien darstellt, derzeit nicht auszugehen.

„Unbekannte Seiten Wiens“

Im Auftrag des WienTourismus beteiligte sich DocLX als Vertriebspartner der Vienna City Card an der Entwicklung eines neuen Konzepts der Gästekarte, das Einheimischen ihre Stadt von unbekannten Seiten präsentieren und den tourismusabhängigen Branchen durch die wirtschaftlich harte Zeit helfen wird. Nicht nur den Wienern soll sie attraktive und einzigartige Seiten der Stadt zeigen; auch regelmäßige Wienbesucher sollen mit der Vienna City Card „Experience Edition“ um 25 € auf ihre Kosten kommen.

Albertina bis Bosna-Workshop Die neue Karte des WienTourismus ist ein Jahr gültig und eng mit der „ivie“-App verknüpft, die als digitaler Guide durch die besten Restaurants, Bars, Attraktionen und Angebote führt, die Karteninhabern vorbehalten sind.

Darunter finden sich unter anderem Stadtführungen für Wiener, Grätzeltouren, Spezialführungen durch das Belvedere oder Kunsthistorische Museum mit Direktorin Sabine Haag oder durch die Albertina mit Direktor Klaus-Albrecht Schröder, ein Bosna-Workshop am Würstelstand, 20% Rabatt in zahlreichen Restaurants wie dem Vestibül im Burgtheater, Hansen in der Börse oder dem Heurigen Mayer am Pfarrplatz. Die Angebote seien, so die Initiatoren, „so facettenreich wie die Stadt selbst“.

Entwicklung in Rekordzeit

„Die Experience Edition unserer Vienna City Card wurde in Rekordzeit entwickelt“, erzählt WienTourismus-Direktor Norbert Kettner. „Rein digital und

Die Kommunikationsbranche unter sich

zugleich als Zusatz-Feature unserer City-Guide-App ‚ivie‘ nutzbar, bietet sie exklusive, kuratierte Aktivitäten – von Sonderführungen bis hin zu speziellen Einblicken hinter die Kulissen, die man ausschließlich über die Experience Edition bekommt.“ „In der Experience Edition konnten wir digitales Know-how einbringen, um Wiener Attraktionen und Highlights zu einem attraktiven Produkt für WienLiebhaberinnen und -Liebhaber zu verbinden“, ergänzt DocLXMastermind Alexander Knechtsberger: „Stillstand wäre für die vielen tourismuslastigen Wirtschaftszweige der Stadt fatal.“ (red) www.viennacitycard.at/

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