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Bezirks REVUE

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Aus dem Bezirk

Gratwein-Straßengel soll für

EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser! Die BEZIRKSREVUE und unsere Mitarbeiter sind auf dem richtigen Weg. Das bestätigen die zahlreichen Interve nt io n e n , die bereits vor Erscheinen der vergangenen Ausgabe in der Redaktion eingelangt sind. Bürgermeister, Betroffene und sogar Anwälte haben sich fast überschlagen, um das Erscheinen von Storys zu verhindern. Von sanftem Druck bis zur ganz offenen Androhung rechtlicher Folgen und medienrechtlicher Schritte war die Rede. Besonders intensiv hat sich Rechtsanwalt Dr. Klaus Herunter für seinen Klienten, die Künstleragentur Wolfgang Klug, ins Zeug gelegt. Er bemühte nicht nur das Mediengesetz, sondern auch die Europäische Menschenrechtskonvention und befürchtete, dass bei Erscheinen eines durchaus kritischen Artikels kein faires Verfahren mehr möglich sei. Herunter forderte uns sogar auf, belastende Aussagen gegen seinen Mandanten zu unterlassen, da diese ein mögliches gegen Klug eingeleitetes Strafverfahren beeinflussen können. Und drohte natürlich damit, Ansprüche seiner Mandantschaft gegen uns gerichtlich geltend zu machen. Doch wie Sie gesehen und in der vergangenen Ausgabe gelesen haben, lassen wir uns nicht einschüchtern und mundtot machen. Das wird auch in Zukunft so bleiben, verspricht Ihr Wolfgang Kasic Herausgeber

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Klimafreundliche Mobilität ist der Gemeinde ein besonderes Anliegen. Gratwein-Straßengel hat bereits ein gut ausgebautes Radwegenetz, möchte jedoch weitere Schritte in Richtung mehr sanfte Mobilität setzen.

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ede zweite Autofahrt ist laut Statistik kürzer als fünf Kilometer, eine optimale Bedingung für den Umstieg aufs Fahrrad. Ziel der Gemeinde ist es daher, möglichst viele Fahrten in diesem Bereich vom Auto aufs Rad zu verlagern, der Fahrradanteil am Gesamtverkehr soll deutlich gesteigert werden. Doch dazu ist es auch nötig, Fehler aus der Vergangenheit zu korrigieren. Radwege gibt es zwar einige in der Gemeinde, doch mangelt es ihnen an einer guten Vernetzung. Auf Knotenpunkten wie Kreuzungen oder Kreisverkehr lauert für Radfahrer oft eine potentielle Gefahr, der man sich besonders mit Kindern nicht gerne aussetzt. Das soll sich nun ändern. SP-Bgm. Harald Mulle schwebt ein Radwegenetz nach dem Vorbild Dornbirn vor, „wo aufgrund von durchgehenden Vorrangradwegen das Radfahren äußerst attraktiv ist.“

Fehler aus der Vergangenheit Mit dem Einkaufszentrum im Gemeindeteil Gratwein ist der

Ein Kreisverkehr, der von Radfahrern gemieden wird. Doch bald soll sich das

Gemeinde ein Fauxpas passiert: Es lockt Autos an, schreckt (viele) Radfahrer ab. „Dieser Fehler wurde in fast jeder Gemeinde begangen“, muss Mulle eingestehen. Da das Einkaufszentrum nahe am Ortskern liege und auch

zu Fuß erreichbar sei, werde man dafür sicher eine Lösung finden. Ein stringentes Netz scheitert allerdings an den vielen Privatbesitzen, auf denen man keine Radwege bauen kann. Daher sollen „bestehende Straßen für

n Großstübing: Umweltanwältin beantragt UVP-Verfahren

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uch wenn es nach außen hin ruhig geblieben ist, intern hat die Bürgerinitiative ProStübingtal weiter intensiv am Kampf gegen den geplanten Steinbruch gearbeitet.

dig sei. Parallel dazu hat auch die erst vor kurzem wieder für fünf Jahre bestellte Umweltanwältin Ute Pöllinger einen Antrag auf ein UVP-Feststellungsverfahren beim Land Steiermark eingebracht.

Am Mittwoch, 1.Juli wurden zwei Gutachten vorgelegt, die unabhängig voneinander zum Ergebnis gekommen sind, dass für den geplanten Steinabbau eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwen-

Die Gutachten wurden von der Gemeinde Deutschfeistritz finanziert und kosten einige tausend Euro, deutlich weniger als Anwälte, wie die Sprecher der Bürgerinitiative betonen.

Bekanntlich plant die Firma Tieber den Abbau von rund 150.000 Tonnen Dolomit und muss diesen durch das Stübingtal mit Lkw abtransportieren. Im Dezember vergangenen Jahres hat Tieber bei der BH Graz-Umgebung das bereits laufende Verfahren nach dem MinroG ruhend stellen lassen, parallel dazu läuft aber die naturschutzrechtliche Abklärung des Vorhabens. Eine Entscheidung steht noch aus. ❚❚


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Sport Aus dem Bezirk

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Radfahrer attraktiver werden

Foto: Miriam Leitold

ändern, wenn Straßen wie diese für Radfahrer attraktiv gemacht werden.

Radfahrer ansprechend ausgebaut und gestaltet werden“, verspricht Mulle.

Motivation Ein schönes Radwegenetz macht jedoch aus Bewegungsmuffeln

keine Sportler. Wie will man die Leute dazu motivieren, sich tatsächlich auf den Drahtesel zu schwingen? „Mittels Beziehungskultur“ ist die Antwort seitens der Gemeinde. Gemeinsame Radfahrten sollen durch Gesel-

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ligkeit und neue Kontakte zum Radfahren motivieren. Immerhin sind die Straßen zum größten Teil eben und erfordern kaum Anstrengung. Vielversprechende Pläne, die hoffentlich bald in die Tat umgesetzt werden.

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Bleibt nur eine letzte Frage: Was ist mit Leuten, die auf den umliegenden Hügeln, etwa am Kugelberg wohnen? „Dafür empfehle ich ein E-Bike“, lacht Mulle. Wer diese finanzieren wird, ist ein anderes Thema. M.L. ❚❚

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Gratwein-Straßengel will Bürgerbeteiligung forcieren Seit dem Bestehen der neuen Gemeinde Gratwein-Straßengel wird Bürgerbeteiligung groß geschrieben. Man will die Lebensräume neu ordnen und dabei die Bürger bestmöglich einbinden, um in der Großgemeinde auch künftig die Nähe zur Politik sicherzustellen. Bei der Bürgerversammlung vergangene Woche wurden die aktuellen Projekte vorgestellt und die Bürger zur Mitarbeit aufgerufen.

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er Auftakt des Bürgerbeteiligungsmodells fand bereits im Oktober 2014 statt, jede zeitliche Nähe zur im März 2015 stattgefundenen Gemeinderatswahl sei rein zufällig. Inhalte wurden gesammelt und fokussiert und in eine Projektwerkstatt im vergangenen Dezember eingebracht. Als zentrale Drehscheibe wurde ein Koordinationsteam aus Aktivbürgern, Gemeindevertretern und weiteren Entscheidungsträgern zusammengestellt. Dieses soll die Inhalte der einzelnen Projektgruppen, die von einem Zeit-Hilfs-Netzwerk über Gemeinwohlökonomie, Kinder- und Jugendbeteiligung, Themenwegen, einer Plattform aus Kunst und Kultur bis zur Nahversorgung und zu einem künftigen Ortszentrum Rein reichen, zusammenführen und koordinieren.

Beteiligung als Leitprinzip „Als ersten Schritt mussten wir den Bürgern die Angst vor der Fusion nehmen“, erklärte SPBgm. Harald Mulle zu Beginn der Bürgerversammlung und sieht die Bürgerbeteiligung als Leitprinzip seines Handelns. Nun gehe es darum, alle acht theo­ retisch entwickelten Ideen der vergangenen acht Monate auch umzusetzen.

Rund 200 Bürger haben mit Interesse die Ausführungen über die Vorhaben in der neuen Großgemeinde Gratwein-StraFoto: Miriam Leitold ßengel verfolgt.

Mit der Landentwicklung Steiermark hat man sich einen kompetenten Partner für diese Umsetzung ins Boot geholt. Die Kosten dafür von mehr als 10.000 Euro kommen aus dem Gemeindebudget, doch auch die EU wird einen finanziellen Beitrag dazu leisten. Bürgerbeteiligung ist als langfristiger Ansatz, dessen Grundlagen im Gemeinderat geschaffen werden müssen, zu sehen, erklärte Landentwicklung-Geschäftsführerin Sandra Höbel den anwesenden Bürgern. Alles sehr theoretisch, meinten denn einige, die auf eine konkrete Umsetzung hoffen. Ideen dazu gibt es aber bereits. So sollen das Ortszentrum Rein zu einem Kulturzentrum entwickelt, leerstehende Gebäude genutzt und in Kooperation mit Stift und Gymnasium die Naherholung ausgebaut werden. Bereits für Herbst ist ein Infotag geplant. Derzeit läuft auch eine umfassende Befragung von Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff Gratwein. Anhand eines analogen als auch digitalen Fragebogens sollen der Ist-Zustand und Wünsche erhoben werden. Bis jetzt haben rund 200 Jugendliche von dieser Möglichkeit direkter Mitbestimmung

Gebrauch gemacht. Aber auch zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit gibt es konkrete Vorschläge. Ab 2016 sollen Workshops und Vorträge zu Gesundheit, Bewegung und Ernährung für Jugendliche und Erwachsene stattfinden, ein Generationenfrühstück im Gasthaus Lammer – Start ist

am 3.Oktober – soll monatlich Alt und Jung zusammenführen, Bewegungsangebote, Kochkurse sowie Themengärten, wie etwa ein Kräutergarten nach Hildegard von Bingen, angelegt im barocken Garten in Stift Rein oder im Bauerngarten im Freilichtmuseum Stübing, sind weitere große Ziele. M.L./W.K. ❚❚

n Gratwein-Straßengel: ÖVP fordert neuen Gemeindenamen

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er gesetzlich festgelegte Gemeindename Gratwein-Straßengel stößt nicht überall auf Zustimmung. Immer mehr Bürger kritisieren, dass Rein – eines der meisttragenden Elemente in der neuen Großgemeinde – überhaupt nicht vorkommt beziehungsweise der Name viel zu sperrig sei. Aus diesem Grund hat die ÖVP in der jüngsten Gemeinderatssitzung beantragt, im Rahmen der Bürgerbeteiligung auch über einen neuen Gemeindenamen nachzudenken und die Bürger darüber zu befragen. „Der Name ist ja etwas identitätsstiftendes, genau das soll die Bürgerbeteiligung ja sein“, kritisiert VP-Frontfrau Birgit Krainer die ablehnende Haltung

der SPÖ. Diese argumentiert, bei einer allfälligen Umbenennung mit zu hohen Kosten. ❚❚

Foto: KK

VP-Parteiobfrau Birgit Krainer will die Bürger für eine mögliche Änderung des Gemeindenamens für sich gewinnen.



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Aus dem Bezirk

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St. Oswald: Noch immer Wahlkampfstimmung Der Verlust eines Mandates scheint die SPÖ St. Oswald bei Plankenwarth zu schmerzen. In der jüngsten Ausgabe des SPÖ-Magazins exakt wird wie in Wahlkampfzeiten gegen die ÖVP gestichelt. „Anstatt zu arbeiten“, wie diese wiederum meint.

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atsächlich scheint noch immer Wahlkampf in St. Oswald zu herrschen. Im Geleitwort auf Seite zwei gibt es eine Breitseite gegen die ÖVP und deren Parteiobmann Jörg Moser, auf Seite vier meint „Freundschaft“-Anhänger Jürgen Wagner, dass die Moser-ÖVP ihren Plafond erreicht habe und nichts mehr gehe, auf Seite sieben weist SP-Vzbgm.

Leopold Klimacsek Kritik der Opposition aufs Schärfste zurück, und auf Seite acht lässt Dominique Steinwender nach dem Motto „Jetzt erst recht“ eine weitere Breitseite gegen die ÖVP los. Für Moser und sein Team ist dies alles nicht mehr verständlich. „Anstatt die Ärmel aufzukrempeln und zu arbeiten, übt man sich seitenweise in destruktiver Kritik“, so der VP-Mann. Das wiederum lässt aber die SPÖ nicht auf sich sitzen. „Während alle Parteien im Land wenigstens Gespräche über eine Zusammenarbeit führen, zieht sich die ÖVP völlig zurück“, kontert Steinwender. Deshalb solle die ÖVP persönliche Befindlichkeiten zurückstecken,

die Ärmel hoch­ krempeln und mit anpacken. Das wiederum behauptet Moser zu tun. Zahlreiche Initiativen wie die InstalFoto: KK lierung des Bankomaten oder Können sich offenbar nicht wirklich schmecken: VP-Spitdie schon längst zenmann Moser (li.) und SP-Bgm. Andreas Staude. geforderte zweite Kindergartengruppe werden nur werden aber unsere Kontrollfunkdank der ständigen Forderungen tion wahrnehmen“, so Moser. der ÖVP umgesetzt, wenngleich Moser eingestehen muss, dass Hat man noch nicht verstanden, das von der ÖVP vorgestellte dass die Zeit des Wahlkämpfens vorZukunftskonzept aufgrund des bei ist und man endlich zur TagesWahlergebnisses leider keine ordnung, nämlich für den Bürger da Chance auf Umsetzung hat. „Wir zu sein, übergehen muss?? ❚❚

Vollmond-Flohmarkt in Prenning’s Garten Wir lieben laue gemütliche Vollmondnächte und das bunte Treiben auf Flohmärkten – Prenning’s Garten hat beides verbunden und lockt am Mittwoch, 1.Juli von 19:00 bis 23:00 Uhr mit dem ersten Vollmond-Flohmarkt.

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n Prenning’s Gartenleben hat sich so einiges angesammelt und es wurde Zeit, ein wenig auszumisten um Platz zu schaffen, wie Veranstalter Gabriel Hirn­ thaler erklärt. Dass dabei auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt, ist in Prenning’s Garten, einer Wohlfühl- und Erholungsoase im Norden von Graz, schon selbstverständlich.

Prenninger Resonanzen Intuition und Verbundenheit ist das Motto der am kommenden Wochenende stattfindenden Prenninger Resonanzen. Anlässlich des 100. Geburtstages der steirischen Künstlerin Susanne Wenger (1915-2009) und des 110. Geburtstages des italienischen Komponisten und Dichters Gia-

Vollmond-Flohmarkt in Prenning’s Garten.

cinto Scelsi (1905-1988) präsentiert der Verein Welt.Raum.Prenning diese Veranstaltungsreihe und beleuchtet in Performances, Konzerten, Workshops und Vorträgen jene mit diesen Themen in Resonanz stehenden Kräfte und Prozesse. Start der Veranstaltung ist am Samstag, 4.Juli um 17:00 Uhr mit Sommerfest mit afrikanischem Essen, Elfriede Reissig wird das Leben von Susanne Wenger präsentieren, das Ensemble Chiaroscuro bringt Werke von Schönberg sowie Mendelssohn Bartholdy.

Sonntag, 5.Juli steht im Zeichen von Giacinto Scelsi. Das Matineekonzert mit dem Ensemble Schallfeld beginnt um 11:00 Uhr, anschließend Buchpräsentation sowie Brunch.

Eine Philosophie So klein die Ortschaft Prenning auch ist, in der steirischen Kulturgeschichte des 20.Jahrhunderts spielt sie eine große Rolle. Grund dafür ist die damals hier ansässige Industriellenfamilie Feuerlöscher, die wegen ihrer kulturellen und politischen Aufgeschlossenheit zum Anziehungspunkt für

die steirische Avantgarde der Zwischenkriegszeit wurde. Heute wird an dieser Tradition durch die Familie Hirnthaler festgehalten. Die Magie dieses Ortes wird für ein Vorhaben genutzt, das in der Steiermark einmalig ist. Hier werden künstlerische Avantgarde, offenes Denken, ein gemeinsames Wohnprojekt, eine Gastwerkstätte sowie Komfortzimmer im Landhaus Feuerlöscher so zusammengeführt, dass ein Ort der Magie und Selbstfindung entstanden ist, in dem jeder seine eigenen Ressourcen und Fähigkeiten, unabhängig von Alter, Beruf und Geschlecht einbringen kann. Wie sagt Hausherr Gabriel Hirn­ thaler so schön: Einfach einmal vorbeischauen und das Ambiente genießen. ❚❚

INFO Eintritt pro Veranstaltungstag: €15,0664 4113668 office@prenningsgarten.at


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Sport Aus dem Bezirk

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Rekruten der Hackher-Kaserne angelobt Großer Zapfenstreich: 330 Rekruten, darunter auch Soldaten der Hackher-Kaserne Gratkorn, wurden kürzlich in Wundschuh angelobt. BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Edith Ertl war bei für Sie dabei.

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in stimmgewaltiges „ich gelobe“ hallte über das Ortszentrum. Der Eid auf die Republik Österreich wurde von Grundwehrdienern des Versorgungsregiments Gratkorn, des Überwachungsgeschwaders Zeltweg und der Flugbetriebskompanie Aigen im Ennstal abgelegt. Die Fahne wehte auf Halbmast als Zeichen der Solidarität mit den Opfern der Grazer Amokfahrt. VP-Bgm. Karl Brodschneider, Gastgeber der Feierstunde, begrüßte SP-Bundesminister Gerald Klug, VP-LR Johann Seitinger, SP-NRAbg. Elisabeth Großmann, VP-BR Ernst Gödl, FP-LAbg. Mario Kunasek, ÖKB-Vorstand Karl Petrovitz und den Vize-Militärkommandanten von Steiermark, Oberst Ernst Trinkl. Das Bundesheer werde seine Aufträge im In- und Ausland – rund 1.000 Soldaten stehen bei Friedensmissionen in Bosnien, Kosovo, Ukraine und anderen Krisenregionen im Einsatz – in gewohnter Weise erfüllten, betonte Klug in seiner Festrede. Österreich sei ein sicheres Land, aber Ereignisse wie die Amokfahrt in Graz zeigen, dass man

Soldaten aus der Hackher-Kaserne Gratkorn legen einen Eid auf die Republik Österreich ab.

sich nie endgültig darauf verlassen könne. „Jeder von Ihnen ist ein wichtiger Teil des Bundesheeres und Teil des österreichischen Sicherheitsgedankens“, spricht Klug die Rekruten an.

auf die Fahne stellvertretend für die Grundwehrsoldaten von vier Rekruten, darunter Lukas Zoidl aus Stattegg und Christopher Cebrat aus St. Bartholomä, gesprochen wurde.

Alle Fotos: Edith Ertl

Zum Abschluss der Angelobungsfeier führte die Militärmusik Steiermark unter der Leitung von Oberst Hannes Lackner den Großen Zapfenstreich auf. E.E. ❚❚

Militärischer Höhepunkt war die Gelöbnisformel, die mit der Hand

Korporal Alexander Riehs, Gratkorn

Karl Brodschneider, Johann Seitinger, Gerald Klug und Ernst Trinkl.

n Rekruten

Bernd Stübinger, Manuel Trojer, Gratkorn Gratkorn

Thomas Filzwieser, Matteo Proß, Judendorf Frohnleiten

Markus Piber, Frohnleiten

Marco Kurzmann, Gratkorn

David Klug, Gratkorn

Daniel Prietl, Deutschfeistritz


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Olympisches Feuer in Gratwein-Straßengel Am Gelände der Judendorfer Feuerwehr entzündete Emmi Taferner das Olympische Feuer. Die Gratweinerin war eine von 108 Teilnehmern an der Sicherheitsolympiade für Senioren.

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er Zivilschutzverband Steiermark veranstaltete diesen Wettbewerb, bei dem die Generation 50+ Wissen, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit unter Beweis stellte. Wie lautet der Euro-Notruf? Auf welchem Radiosender erhält man sofort Informationen, wenn die Sirene drei Minuten lang heult? Die Seniorenteams aus Rothleiten, Semriach, Gratkorn, St. Oswald, Übelbach, Rohrbach-Steinberg und Gratwein-Straßengel wissen

Elfi Taferner entzündete in Judendorf das Olympische Feuer der Safety-Tour.

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Jubel beim Pensionistenverband Rothleiten, sie sind Sieger der Seniorensicherheitsolympiade. Fotos: Ertl

die Antwort. Der Euronotruf ist unter 112 eine in Europa länder­ übergreifende Notrufnummer, die Infos sendet Radio Steiermark. Top in Sicherheit und Selbstschutz waren die Teams beim Kübelspritzen, Holzsägen, Scheibtruhenparcours und in Fragen der Sicherheitsbevorratung im Krisenfall. Der Siegespokal geht nach Rothleiten. Mannschaftsführer Franz Eibisberger mit Erich Schmelz, Gerhard Hofer, Adolf Dulzky, Karl Fauster, Gisbert und Erika Feiertag, Franziska Kraner, Karl Bleimuth und Walter Kögler siegten mit einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem Team aus Semriach. Platz drei holten sich die Gratkorner. Den Gewinnern gratulierten Gratwein-Straßengels SP-Bgm. Harald Mulle, SPLR Ursula Lackner, Pensionis-

Was sollte zur Krisenbevorratung in jedem Haushalt sein? Das Team aus Semriach stellt den Lebensmittel-Notvorrat, aber auch Kerzen, Zündhölzer und Taschenlampe zusammen.

tenverband-Bezirksvorsitzender Kurt Wagner, Peter Kirchengast, Josef Kelz und Dietmar Lederhaas vom Zivilschutzverband, Feuerwehrlegende Alois Rieger sowie als Sponsor Rudolf Frank von Hörgeräte Neuroth. E.E. ❚❚

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Wer von den beiden Teams drückt schneller ab? Hier war es ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Rohrbach-Steinberg im gelben und Übelbach im weißen Trikot.


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Sport Aus dem Bezirk

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Radsternfahrt mit neuen Rekorden Die bikeCULTure Sternfahrt 2015 sprengte alle bisherigen Dimensionen. Es wurden gleich drei Rekorde gebrochen. 787 Teilnehmer, 19 teilnehmende Gemeinden und 208 Teilnehmer aus der Siegergemeinde Frohnleiten gab es noch nie.

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erfekte Wetterbedingungen, ein zentral gelegenes Sternfahrtziel, der angestammte Termin am Pfingstmontag, motivierte Gemeindeoberhäupter sowie die seit 2004 währende Tradition des bikeCULTure-Sternfahrtsystems ergaben jene brisante Mischung, die die Teilnehmerzahlen 2015 zur Explosion brachte. In der Wertung der Gemeinden mit den meisten Teilnehmern gab es mit Frohnleiten einen neuen Sieger mit sensationellen 208 Mitradlern. Auf den Plätzen landeten Gratwein-Straßengel mit 152 und der Rekordsieger der vergangenen Jahre, Stattegg, mit 119 Teilnehmern. In der Relativwertung (%-Anteil an der Bevölkerung) hatte Stattegg (4,26%) vor Frohnleiten (3,10%) und St. Bartholomä (2,32%) die Nase vorne.

Das Sternfahrtsystem bewährt sich seit 2004 Waren bisher rund 500 Teilnehmer das Höchste der Gefühle wurde heuer Deutschfeistritz von 787 Sternradlern aus 19 Gemeinden regelrecht „überfahren“. Nur durch eine grandiose Leistung des Tourismusverbandes und der Gemeinde war es möglich, den Ansturm auch zu bewältigen. An ihre Grenzen stieß allerdings die einem professionellen Wirt übertragene Versorgung der hungrigen und durstigen Radler. Eine Stunde Anstellen war noch das Geringste der Gefühle, warmes Bier und zum Teil überhöhte Preise – so wurde für eine Schnitzelsemmel ein Gutschein im Wert von 8 Euro abgenommen – ließen in so manchem Teilnehmer Zorn und Ärger auf-

Die jubelnden Sieger aus Frohnleiten, mit am Bild auch die Bürgermeister Karl Zimmermann aus Stattegg, Michael Viertler aus Deutschfeistritz und Tourimus-Frohnleiten-Vorsitzender Wolfgang Kasic sowie Organisator Jürgen Pail (links mit Brille). Ebenfalls gesichtet die Gemeindechefs bzw. deren Vize Harald Mulle (Gratwein-Straßengel), Hannes Kogler (St. Radegund), Johannes Wagner (Frohnleiten), Jürgen Jaritz (Frohnleiten), Franz Stampler (Deutschfeistritz), Renate Bauer (Stattegg) sowie VP-Bundesrat Ernst Gödl. Foto: Bernd Gruber

kommen. Der Hirschenwirt war halt einfach überfordert…

BikeCULTure ist Synonym für Region Graz Die Sternfahrt ist seit 2004 in das bikeCULTure Projekt der Region Graz eingebettet. 20 Mitgliedsgemeinden (vor den Gemeindefusionen waren es 26) arbeiten gemeinsam an der Entwicklung, Betreuung und Vermarktung des Rad-, Trekking- und Mountainbike-Wegenetzes der Region. Die Sternfahrt mit jährlich wechselndem Sternfahrtziel ist ein traditioneller Treffpunkt der Radinteressierten aus der Region, egal ob Genuss- oder Mountainbiker. Unter dem verbindenden Motto „20 Bürgermeister bringen ihre Radler mit“ wird aus Startorten in den Mitgliedsgemeinden ins Sternfahrtziel gefahren. Die Teilnahme ist denkbar einfach und unkompliziert: Ohne Anmeldung, ohne Zeitnehmung und damit ohne Rennstress steht das „gemeinsam Biken“ im Mittel-

punkt! Die Mobilisierung der Teilnehmer erfolgt nur über die Mitgliedsgemeinden und ohne aufwändige Werbemaßnahmen.

DAS GEMEINDERANKING

Internationale Veranstaltungen als Highlights

Gemeinde Teilnehmeranzahl

Die bikeCULTure Region Graz hat alljährlich hochkarätige internationale Veranstaltungen in allen Bereichen des Radsports zu bieten. Der Mountainbike Hotspot innerhalb der Region ist die seit 2003 EM- und WM-erprobte Gemeinde Stattegg. Bis zum Jahr 2017 findet dort die UEC Jugend EM (10.-14.August 2015) statt, die aufgrund ihres 5-tägigen Programmes rund 4.000 Nächtigungen in der Region auslöst. Auf die Rennradler wartet 2015 neben dem jährlichen Grand Prix in Gratwein-Straßengel ein besonderes Highlight: Die Österreich Radrundfahrt gastiert mit dem Ziel ihrer 3. Etappe in Gratwein-Straßengel und startet in ihre 4.Etappe beim Stift Rein (7. und 8.Juli 2015). ❚❚

Frohnleiten 208 Gratwein-Straßengel 152 Stattegg 119 Deutschfeistritz/ Großstübing 73 Gratkorn 43 St. Bartholomä 32 Seiersberg Pirka 28 Fladnitz 18 Graz 18 Thal 17 St. Radegund 14 Hitzendorf 14 Kainbach 11 Breitenau 9 Kumberg 9 Pernegg 9 Übelbach 8 Lassnitzhöhe 3 Semriach 2


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10 Aus dem Bezirk

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SeneCura Gratkorn erhielt tierischen Besuch Flappi ist der Liebling der Kids in der Fernsehserie „Schloss Einstein“, dem Mischlingshund flogen aber auch die Sympathien der Senioren im SeneCura Gratkorn zu. Anna OblasserMirtl und Elke Grablechner vom Animal Training-Center Hitzendorf besuchten mit Streichelhunden das Sozialzentrum. lappi ist als Filmhund ein echter Charakterdarsteller. Ziemlich bockig sein, Müdigkeit vortäuschen oder unmanierlich vom Tisch fressen gelingt dem Vierbeiner auf Kommando. „Alles eine Sache des spieleri-

schen Trainings“, sagt Oblasser. Konkurrenz bekam Flappi aus dem eigenen Stall. Drei Schnauzerbabys ließen sich wohlig von den Heimbewohnern streicheln. Diese Hunde werden zu Diabetiker-Warnhunden ausgebildet. „Sie riechen eine Unter- oder Überzuckerung und zeigen sie ihrem Besitzer an, lange bevor er das merkt“, erklärt Oblasser. Heimleiter Robert Stotter und Daniela Perner von der SeneCuraVerwaltung haben mit dieser tierischen Veranstaltung eine erfreuliche Abwechslung in den Alltag der Heimbewohner gebracht. E.E. ❚❚

Schnauzer Violett fühlt sich bei Agnes Prader pudelwohl.

Wollte den kleinen Hund am liebsten behalten: Elfriede Eigner.

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n Wanderfreudig

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ei sommerlichen Temperaturen und guter Laune brachen Pensionisten zu einer Wanderung von Übelbach nach Deutschfeistritz auf. Nach einem vierstündigen Marsch über den Himberg sind sie noch immer frisch und munter am Ziel angekommen. ❚❚ Die Übelbacher Pensionsten bei einer Wanderrast am Himberg Foto: KK

Flappi zeigt mit Elke Grablechner eines seiner Kunststücke.

Der Schnauzer hat keine Angst vor dem Rollstuhl und Friedrich Annawitt keine vor Hunden.

Fotos: Edith Ertl

Wie Stefanie Skupa durfte jeder Heimbewohner im SeneCura die Hunde streicheln.


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Sport 11 Aus dem Bezirk

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Bad Weihermühle: Flieg Dirndl, flieg B

ad Weihermühle lädt nicht nur zum Schwimmen ein, sondern verleiht seit kurzem auch Flügel: Beim zweiten Gössl-Dirndlflugtag segelten waghalsige Damen im Dirndl möglichst elegant und extravagant in das kühle Nass. Die Jury, unter anderen mit Gratwein-Straß­ engels SP-Bgm. Harald Mulle und dem ehemaligen Dancing Star-Kandidaten Marco Angellini hatte die Qual der Wahl, die originellsten Abflüge zu prämieren. An Stefanie Staudinger ging Platz eins, gefolgt von der Grazerin Catrin Hanfstingl. Platz drei teilen sich das Sprungpärchen Antonella Clementi und Hanna Pichler aus Leibnitz mit der Gratkornerin Julia Weissenbach.

Weihermühle-Boss Sebastian Prentner mit seinen Sprung-Dirndln.

Die Frohnleitnerin Dominique Krenn landete auf Platz vier,

n Bankomat-Training für Senioren

s war ein weiterer Schlag gegen die Infrastruktur der Gemeinde St. Oswald bei Plankenwarth: Nachdem in den vergangenen Jahren ein Gasthaus ums andere zugesperrt hatte und sich auch sonst wirtschaftlich nicht viel tut, schloss Anfang März 2015 auch die Raiffeisenbank für immer ihre Pforten – es handelte sich dabei um die einzige Bankfiliale im Ort. Seit Anfang Juni gibt es nun eine leichte Abfederung der Problemlage. BAWAG/PSK hat beim Gemeindeamt einen Geldautomaten installiert. „Da vor der Bedienung eines Bankomaten aber oft gerade ältere Menschen Scheu haben, bieten wir seitens des Seniorenbundes nun eine Einschulung an. Schließlich sind sie aufgrund geringerer Mobilität die Haupt-

Spaß, den man sich nicht entgehen lassen konnte. M.L. ❚❚

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Anfang März sperrte die einzige Bankfiliale in St. Oswald. Als Alternative für die Bargeldbehebung gibt es nun beim Gemeindeamt einen Geld-Ausgabeautomaten.

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Isabella Bukowsky flatterte auf den fünften Platz. Ein spritziger

Foto: Miriam Leitold

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Foto: KK

Gemeindekassier Jörg Moser (li.) und Seniorenbundobmann Anton Baumgartner bieten in St. Oswald ein Bankomat-Training für Senioren an.

INFO BAWAG/PSK Geldautomat Gemeindeamt St. Oswald 8113 St. Oswald 70 Schulung direkt vor Ort: Fr., 10. Juli 2015, 16:00 Uhr Voraussetzung: Verfügbarkeit einer Bankomatkarte (Maestro) Informationen: Jörg Moser, 0664 5230309 und Anton Baumgartner, 03123 3373. zielgruppe dieser Ersatz-Einrichtung“, so Gemeindekassier Jörg Moser. ❚❚

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12 Aus dem Bezirk

QUICKIES n Tannenrallye Die Bergwacht Semriach gestaltet für die Kids einen Ferientag. Spielerisch werden der Lehrwanderweg und die Natur am 11.Juli von 9:00 bis 12.00 Uhr erforscht. Treffpunkt ist am Marktplatz in Semriach. Informationen bei Hans Jürgen Amhofer 0664 88610235. n Kartrennen Am Sonntag, 5. Juli findet in Gratwein-Straßengel der KartGrand-Prix statt. Vom 4.Juli ab 17:30 Uhr bis Veranstaltungsende am 5.Juli um 19:00 Uhr wird in Judendorf die Straße im Bereich zwischen Unimarkt und Hauptplatz für die Veranstaltung gesperrt. Nenngeld: 360 Euro, Informationen unter 0664 88676096.

Foto: Edith Ertl

n Sautrogregatta Ein feucht-fröhliches Vergnügen erwartet Besucher und Akteure am Freitag, 31.Juli bei der Sautrogregatta im Bad Weihermühle. Schwimmen sollte man bei diesem humorvollen Wagnis schon können, wasserdicht zu sein ist aber nicht Voraussetzung. Sautröge zur Bootsfahrt gibt es vor Ort. Alle Informationen beim Jugendtreff ClickIn und unter 0664 2521444.

ÖBB errichten neue Kugelsteinbrücke über die Mur Bei Peggau/Deutschfeistritz erfolgte der Startschuss für die neue Kugelsteinbrücke auf der Südbahnstrecke. Die ÖBB investieren rund 7,2 Millionen Euro in die neue Konstruktion, die Ende 2016 in Betrieb genommen wird.

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ie alte Brücke, die 1966 für den Bahn62,10 Meter hoch und 15 Meter breit wird die neue Verbundbogenbrücke sein. Der Bogen verkehr freigegeben ist 14,45 Meter hoch und 80 Zentimeter stark. Im Endausbau ist die neue Brücke rund Foto: ÖBB-Holding AG/Rauter wurde, hat ausgedient. 3.000 Tonnen schwer. Die neue Kugelsteinbrücke wird die alte Konstruktion Brücke neben der alten errichtet Bis zum November des heurigen ersetzen, um damit einen noch und mittels eines Aus- und Ein- Jahres werden die bestehenden leistungsfähigeren Bahnverkehr schubvorganges ausgewechselt Brückenwiderlager verstärkt und zu ermöglichen. Während einer wird. provisorische für die Errichtung zweiwöchigen Sperre im komder neuen Brücke errichtet. Ab menden Jahr wird dann die alte Die Bauarbeiten im Detail November erfolgt dann die ErBrücke aus- und die neue Brücke In den kommenden Wochen er- richtung einer speziellen Stützeingebaut. Ermöglicht wird diese folgt mit der Herstellung von konstruktion über die Mur, auf kurze Sperre dadurch, dass die entsprechenden Zufahrten auch der später das neue Tragwerk erneue, rund 3.000 Tonnen schwere die Einrichtung der Baustelle. richtet wird. ❚❚

n Kulturreise

B Foto: Edith Ertl

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ereits zum dritten Mal veranstaltete die ÖVP Gratwein-Straßengel eine Kulturreise. Diesmal führte Reiseleiterin Renate Oswald in die MARKEN,

die sogenannte „Kleine Toskana“ an der Ostküste Italiens. 36 Kunstund Kulturinteressierte nahmen das Angebot an und kamen mit vielen Eindrücken von der von

Getrud Zwicker organisierten Reise wieder nach Hause. Im kommenden Jahr steht das Böhmische Gebiet im Norden Österreichs am Reiseprogramm. ❚❚


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07/15

Sport 13 Aus dem Bezirk

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Steirische Imker feierten Jubiläum Mit Festakt, Tag der offenen Tür und Herausgabe einer Chronik feierte der Steirische Landesverband für Bienenzucht sein 150jähriges Bestehen und den 60. Geburtstag der steirischen Imkerschule.

eine kalendarische Wertschätzung.

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enn man sich anschaut, welchen Wert die Imkerei hat, dann weiß man erst, welche Wertigkeit dahinter steht“, würdigte VP-LR Johann Seitinger die Arbeit der Imker. Immerhin wurde der Bestäubungswert der Bienen weltweit mit 150 Milliarden Euro ermittelt. Mit dem Welt-Bienentag am 20.Mai 2016 erfahren die Bienen erstmals auch

Ehrenpräsident der Imker Josef Ulz, Imker Toni Wieser/Frohnleiten und Johann Walkner/Gratkorn, Obst- und Gartenbauverein Frohnleiten-Obmann Wolfgang Weingerl und Obmann Anton Gruber, Bienenzuchtverein Gratkorn-GratweinFotos: Edith Ertl Straßengel.

In der Imkerschule interessierten sich die Besucher über Bienenprodukte.

Stellen sich in gegenseitiger Wertschätzung den gemeinsamen Herausforderungen der Imkerei und Landwirtschaft: Maximilian Marek (li.) und Franz Titschenbacher.

n Steirer-Comics in München

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ieder einmal kreativ unterwegs waren der Steirer-Man und die Strassengler KirchenMaus mit der „1. österreichischen Comic.Schule“. Diesmal in der Weltstadt mit Herz – in München. Anlässlich des Comic-Festivals wurde Gerry Lagler über die deutsche Interessengemeinschaft Comic zu drei Tagen Comiczeichnen und Signieren eingeladen.

Neben dem berühmten Donald-Duck-Illustrator Ulrich Schröder waren auch Alexander Samsz von der Aachener „COMiCiADE“, Rob Davis, Zeichner von „Judge Dredd“, Vicky Scott („The Peanuts“) und der

Mit Comic-Kreationen wie der Steirer-Man oder die Strassengler KirchenMaus begeisterte Gerry Lagler in München. Foto: KK

sagenhafte Don Rosa („Dagobert Duck“) live vor Ort und begeisterten die zahlreichen Besucher mit Comics in Reinkultur. ❚❚

Bienen sind Sympathieträger und stehen wie keine andere Tierart im Mittelpunkt von Diskussionen der Gesellschaft und Agrarpolitik. „Bienen brauchen Profis, wir kümmern uns darum“, sagt der Frohnleitner Maximilian Marek, Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht. Es gratulierten Landwirtschaftskammer-Präs. Franz Titschenbacher, Land­arbeiterkammer-Präs. Christian Mandl sowie die Wissenschaftler in der Bienenforschung Karl Crailsheim und Hermann Pechhacker. E.E. ❚❚

Eberhard Deutsch zeigte in der Imkerschule die Kinderstube von 10.000 Bienen-Königinnen.

n Gold für Jagdhornbläser

Foto: KK

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ie Jagdhornbläser Hitzendorf haben sich gemeinsam mit der Jagdhornbläser-Gruppe Seiersberg bei einem internationalen Wettbewerb in Werfenweng/Salzburg unter 72 Gruppen

Gold geholt. Mit dabei waren auch Vertreter aus Polen, Ungarn, Bayern und vielen anderen Nationen. Mehr Info dazu unter www.jagdhorn-hitzendorf.jimdo. com ❚❚


07/15

14 Aus dem Bezirk/Einsatzorganisationen

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Kräftemessen der Jungflorianis

Die motivierte Feuerwehrjungend kommt aus Übelbach, Röthelstein und Deutsch­feistritz.

Schnelligkeit und Wissens bewies das Team der Feuerwehrjugend Hitzendorf/ Steinberg-Rohrbach.

NRAbg. Elisabeth Grossmann eröffnete den Leistungsbewerb der Feuerwehrjugend und nahm sich Zeit für ein Gruppenfoto mit den Jungflorianis aus Gratwein und Eisbach.

Ins Volle getroffen: Zielsicher beim Kübelspritzen ist das Team der Feuerwehrjugend Hitzendorf.

I

n zwei Altersstufen stellten sich 550 Kinder und Jugendliche von zehn bis 16 Jahren einem Leistungsbewerb im Bezirk. Der Nachwuchs musste im Wett-

kampf gegen die Stopp­uhr feuerwehrtypische Aufgaben lösen. So war Können beim Legen einer Schlauchleitung, Wissen

in der Gerätekunde und Geschicklichkeit beim Anlegen von Knoten gefragt. Höhepunkt war der Löscheinsatz mit der Kübel­ spritze.

Ein Staffellauf komplettierte die Mannschaftswertung. Tagessieger wurde das Team der Feuerwehrjugend Gnaning/Vasoldsberg. E.E. ❚❚

D

ie Branddienstleistungsprüfung in den Stufen Bronze, Silber und Gold haben kürzlich vier Gruppen der FF Eisbach-Rein erfolgreich abgelegt. Die Teilnehmer mussten Fragen zum Thema Branddienst und Gerätekunde beantworten und im praktischen Teil einen Scheunen-, Flüssigkeits- oder Holzstapelbrand in einer vorgeschriebenen Sollzeit löschen. ❚❚

Prüfung bestanden

Foto: KK


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07/15

Sport 15 Einsatzorganisationen

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Stattegg: Einsatzübung am Fuße des Schöckls Der Waldbrandeinsatz am Schöckl im Jahr 2013 ließ den Plan reifen, mit den damals gewonnenen Erkenntnissen eine Großübung zu veranstalten. Anfang Juni war es so weit.

D

ie Übungsannahme war ein außer Kontrolle geratener Waldbrand, der durch die ortsansässige Feuerwehr nicht mehr bewerkstellig wird. Aufgrund der trockenen Witterung war auch die Wasserversorgung mittels Hydranten nicht möglich. Einsatz­ ort war die Steinwandhütte in Buch/Stattegg. 17 Feuerwehren mit rund 130 Mitgliedern aus den beiden größten Feuerwehrabschnitten im Bereich Graz-Umgebung waren dann auch im Einsatz, um bestmöglich die Aufgabenstellung zu meistern. So musste etwa von einem Bassin eine 1.400 Meter lange Zubringerleitung in den

Einsatzbereich verlegt werden. Dabei waren über 200 Meter Höhenunterschied zu bewältigen, was bei der Ermittlung der einzusetzenden Verstärkerpumpen zu berücksichtigen war. Der Tanklöschfahrzeug-Zug hatte den Wasserbehälter unentwegt zu befüllen, wobei vorausschauend für alle eingesetzten Feuerwehrkräfte ein Einbahnsystem eingeführt wurde. In angemessener Zeit konnten die Schlauch­ linien entwickelt und das Wasser zu den Strahlrohren gepumpt werden. Nach drei anstrengenden Stunden bei entsprechender Hitze konnte das erlösende Kommando „Wasser halt! Zum Abmarsch fertig!“ gegeben werden.

Waldbrände nehmen zu Die Entwicklung unseres Klimas zeigt, dass Hochwasser, Hagelgewitter, Sturm und Schnee zum

Feuerwehren aus Deutschfeistritz, Eisbach-Rein, Frohnleiten, Gratkorn-Markt, Hitzendorf, Judendorf-Straßengel, Kleinstübing, Peggau, Röthelstein, Sappi Austria, Semriach, Steinberg-Rohrbach, Stiwoll, St. Oswald bei Plankenwarth und Tulwitz waren bei der Übung im Einsatz. Foto: BFVGU

einen sowie Trockenheit und Hitze zum anderen oft kleine, aber vermehrt auch große Feuerwehreinsätze auslösen. Größere Waldbrandeinsätze mit über drei Feuerwehren wurden im Februar 2001 in Gratkorn durch fahrlässiges Handeln, im März 2002 in Badl/Frohnleiten, im Februar 2008 in Rannach bei Forstarbei-

ten nach dem Sturm Paula, im April 2009 auf der Kanzel am Plesch sowie in Kleinstübing und Renegg, im Juli 2013 im Stübinggraben, im August 2013 am Schöckl durch einen Blitzschlag und im April heurigen Jahres im Kleingraben/Übelbach durch einen Maschinendefekt bei Forst­ arbeiten hervorgerufen. ❚❚

n Tag der offenen Tür beim Roten Kreuz

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rohnleiten stand kürzlich ganz im Zeichen des Roten Kreuzes. Die Mitarbeiter der Ortsstelle luden zu ihrem mittlerweile bereits zur Tradition gewordenen Tag der offenen Tür. Die Besucher erwartete ein breites Angebot an Attraktionen. So erklärte ein Mitarbeiter geduldig allen Interessierten Der Frühschoppen, kombiniert mit dem Tag der offenen Tür, Frohnleitens Rot-Kreuz-Chef Günter Pichlbauer begrüßte jeden Gast Fotos: KK den Rettungswagen, findet Jahr für Jahr mehr Anklang. persönlich. die Mitglieder der Jugendgruppen gaben prakti- Kinderecke konnten sich die haltungsmusik sowie Speis und zog ein positives Resümee: „Wir durften wieder über 500 Gäste bei sche Tipps in Erster Hilfe und Kleinen bei kreativen Aufgaben Trank genossen. uns begrüßen und einen Einblick die Suchthundestaffel lieferte und in einer eigens angeschaffeine beeindruckende Vorstellung ten Hupfburg die Zeit vertrei- Günter Pichlbauer, Bezirks- und in die vielen Leistungsbereiche ihres Könnens. In einer eigenen ben, während die Eltern Unter- Ortsstellenleiter in Frohnleiten, des Roten Kreuzes bieten.“ ❚❚


07/15

16 Einsatzorganisationen

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Werndorf wurde zum Treffpunkt der Feuerwehr Mehr als 1.000 Feuerwehrleute aus dem Bezirk trafen sich beim Bereichsfeuerwehrtag mit Leistungsbewerben und Seniorentreffen. Werndorf, mit 624 Hektar flächenmäßig kleinste Gemeinde in Graz-Umgebung, wurde damit für zwei Tage zur Hauptstadt der Florianis.

Fernitz den zweiten Platz. Stark vertreten waren die Feuer­ wehren aus Graz-Umgebung Nord beim Treffen der rund 400 Feuerwehrsenioren. Dort zeichnete die neue SP-Landesrätin Ursula Lackner mit Oberbrandrat Gerhard Sampt verdienstvolle Mitglieder aus. Johann Fuchsbichler von der FF Deutschfeistritz erhielt das Verdienstzeichen erster Stufe, eine Auszeichnung, die zu den höchsten im Feuerwehrwesen zählt (siehe nebenstehenden Bericht).

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as Thermometer zeigte 33 Grad im Schatten. Unbarmherzig brannte die Sonne auf die rund 500 Feuerwehrleute, die zu den Leistungsbewerben angetreten waren. In voller Uniform mit Helm und mit Feuerwehrstiefeln an den Füßen absolvierten die Mannschaften in glühender Hitze ihren Staffellauf. „Wir können uns das Wetter im Ernstfall auch nicht aussuchen“, sagt ein verschwitzter Feuerwehrmann nach seinem Sprint. Lauf und Löschangriff sind ein Wettkampf gegen die Zeit mit Punkteab-

Die FF Semriach ist bereit für die 400-m-Staffel.

zug für Fehler. Unter die Top Zehn im Bewerb um Bronze A schafften es die Feuerwehren aus

Fotos: Edith Ertl

Großstübing und Semriach, im Mixed-Team belegte die FF Judendorf-Straßengel knapp hinter

99 Delegierte aus 62 Feuerwehren des Bezirks nahmen am Kommandantentreffen teil. Die Statistik des Vorjahres zeigt das Engagement der Feuerwehrleute. Von den 69 verbandszugehörigen Feuerwehren wurden 588.470 freiwillig geleistete Arbeitsstunden erbracht und 4.267 Einsätze absolviert. E.E. ❚❚

So fesch ist unsere Feuerwehr: Feuerwehrfrauen Verena, Anita und Julia von der FF Großstübing im Einsatz.

Feuerwehrarzt Matthias Fritz und sein Sohn Philipp von der FF Judendorf kämpften im selben Team um Punkte.

Die Mutter war zuerst bei der Feuerwehr, dann kam der Sohn nach: Gabriele und Patrick Münzker von der FF Eisbach-Rein.

Die FF Großstübing wurde auch durch den silbernen Spinnenhelm zu einem Blickfang für die zahlreichen Zuschauer.

Jakob Schartner (links) von der FF JudendorfStraßengel zählt auch schon zu den Feuerwehrsenioren.

Wolfgang Steinwender und Clemens Sattler von der Betriebsfeuerwehr Sappi nahmen am Kommandantentreffen teil.


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07/15

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Sport 17 Einsatzorganisationen

Deutschfeistritzer seit 55 Jahren bei der Feuerwehr Johann Fuchsbichler ist seit 55 Jahren Mitglied der FF Deutsch­ feistritz. Er wurde beim Bereichsfeuerwehrtag mit dem Verdienstzeichen 1.Stufe des Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Im Gespräch mit BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Edith Ertl blickt Fuchsbichler auf mehr als ein halbes Jahrhundert im Dienst der Feuerwehr zurück.

I

ch bin 1960 zur Feuerwehr Deutschfeistritz gegangen, damals war ich ein junger Bursch mit gerade einmal zwanzig Jahren“, schmunzelt Fuchsbichler. In seinem Freundeskreis waren es gleich sechs Gleichaltrige, die mit ihm bei der Feuerwehr anklopften und sofort aufgenommen wurden. Die modernen Tanklöschfahr-

Johann Fuchsbichler hat mit seinen Feuerwehrkameraden schon mehrmals Menschenleben, Tiere sowie Hab und Gut gerettet. Foto: Edith Ertl

zeuge gab es damals nicht. „Wir sind mit einem alten Mercedes Baujahr 1939 gefahren, der hat-

te noch einen Pappendeckelaufbau“, erinnert sich Fuchsbichler. Das damalige Feuerwehrhaus in Deutsch­feistritz war eine alte Garage, „da hat’s nicht einmal ein WC gegeben, wir haben aber die Toilette beim Nachbarhaus mitbenutzen dürfen“, erinnert sich der Senior. Später wurde unter tatkräftiger Mithilfe der Florianis zugebaut und ein richtiges Feuerwehrhaus entstand. Weil auch dieses schon lange nicht mehr den Anforderungen entspricht, ist in Deutschfeistritz ein modernes Rüsthaus gerade im Fertigwerden. Einweihung ist am 2.August beim Feuerwehrfest.

hatten 1960 nur wenige. Nach dem Krieg hat es überhaupt keine Sirene gegeben, erzählt der 76jährige. „Da ist einer mit dem Fahrrad herumgefahren und hat mit einer Trompete zum Einsatz geblasen“. Anderswo übernahm ein Hornbläser die Verständigung, die heute per Knopfdruck aufs Handy geht.

„Wenn die Sirene losging, da bin ich zum Rüsthaus gelaufen, es war nicht so weit weg“, so Fuchsbichler. Andere kamen mit dem Fahrrad, ein eigenes Auto

Fuchsbichler ist für die Feuerwehr noch immer im Einsatz, „wenn ein Alarm kommt rück ich aus und mach bei Aktivitäten der Feuerwehrsenioren mit“. E.E. ❚❚

n Neues Fahrzeug für FF Stiwoll

„Früher hat es öfter gebrannt, heute sind es mehr technische Einsätze“, resümiert der pensionierte Briefträger. Gleich geblieben sind aber die Kameradschaft und der Wille, rasch und schnell zu helfen.

n Karriere für Pflegeinteressierte

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Feierliche Segnung des neuen Feuerwehr-Mannschaftstransporters.

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m vergangenen Sonntag fand in Stiwoll die Segnung des neuen Mannschaftstransportfahrzeuges, ein VW T5 Diesel mit Allradantrieb, statt. Die Kosten des neuen Fahrzeuges betrugen rund 47.000 Euro, vom Katastrophenfonds des Landes Steier-

Fotos: KK

mark kamen 21.000 Euro als Förderung, die Gemeinde steuerte 7.000 Euro bei, der Rest kommt aus der Mannschaftskassa.

Grossmann, VP-Bgm. Alfred Brettenthaler, Brandrat Günter Dworschak und ABI Bernhard Konrad begrüßt werden.

Zur Segnung konnten viele Ehrengäste, darunter VP-Bundesrat Ernst Gödl, SP-NRAbg. Elisabeth

Nach dem offiziellen Teil wurde zu einem Frühschoppen mit der Ortsmusik Stiwoll geladen. ❚❚

eidi’s Innovative Pflegeschule HIP ist eine Privatschule mit elitärem Anspruch und ausgezeichnetem Schulklima, die Ausbildungen im Gesundheits- und Krankenpflegebereich als auch im Bereich der Sozialbetreuungsberufe anbietet. Praxisbezug und erwachsenengerechtes Lernen stehen während aller Ausbildungen im Vordergrund, weshalb die SchülerInnen in jedem Ausbildungszweig ausschließlich von Fachpersonal unterrichtet werden. Die optimale Lage in der Nähe des Grazer Hauptbahnhofs macht das Institut auch für Schüler von außerhalb interessant. ❚❚

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Politik Auf Gratkorns neuen Bürgermeister warten heiße Eisen 07/15

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Kein Stein auf dem anderen blieb nach der Gemeinderatswahl in Gratkorn, die Jahrzehnte lang absolut dominierende SPÖ ist von 18 auf neun Sitze implodiert und musste sich dem Willen von FP, Grünen und VP beugen, um überhaupt noch den Bürgermeistersessel retten zu können. Ein parteienübergreifendes Arbeitsübereinkommen soll die finanziell gebeutelte Kommune wieder auf Kurs bringen.

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Foto: Franz Köhldorfer

ur Erinnerung: Wegen ungeklärter Geldflüsse in Millionenhöhe in der Vergangenheit hat man seit Monaten den Staatsanwalt im Haus, die Marktgemeinde musste ein Sparbudget erstellen und wird wohl auch das „Familiensilber“ angreifen müssen, um die Finanzen einigermaßen in Ordnung zu bringen. Bei der Gemeinderatswahl hatten die Sozialdemokraten für die Misere, deren Ursachen teilweise noch auf die Ära des früh verstorbenen legendären Bürgermeisters Elmar Fandl zurückgehen, die Rechnung präsentiert bekommen. Geschockt vom Wahlergebnis in der ehemals roten Hochburg hatte Fandl-Nachfolger Ernest Kupfer gleich zwei Tage nach der Wahl seinen Rücktritt erklärt. Dem Wunsch der SPÖ, die bisherige Gemeindekassierin Doris Steinscherer als Bürgermeisterin zu installieren, erteilten FPÖ, Grüne und ÖVP aber eine glatte Abfuhr. Sie sei als Mitglied des alten Vorstandes ebenfalls „belastet“, ließen diese wissen und forderten eine radikale personelle Erneuerung. In nervenaufreibenden Verhandlungen einigte man sich in einer zweiten Runde schließlich auf den Gewerkschaftssekretär Helmut Weber, der zwar schon zwei Perioden lang im Gemeinderat gesessen war – aber niemals

SP-Bgm. Helmut Weber: Das Arbeitsübereinkommen mit den anderen Parteien ist noch in Arbeit.

so gut wie möglich an den Mann bringen müssen. Generell soll weiter der Sparstift regieren – bis hin zum Fußballclub, dem einstigen Vorzeigestück der Gratkorner, der es in der Ära Fandl bis zur Ersten Liga geschafft hatte und nach dem Ausfall der Fördergelder einen tiefen Absturz hinnehmen musste, der bis zum Abschied aus der Landesliga in der abgelaufenen Saison reichte. Stillstand im Gemeindeamt: Schwieriger als geplant laufen die Verhandlungen für ein gemeinsames Arbeitsübereinkommen in Gratkorn. Foto: Edith Ertl

dem Vorstand und damit dem engsten Entscheidungskreis angehört hatte. Auch wenn die SPÖ damit den Bürgermeistersessel gerettet hat, ist die Zeit des Herrschens in der Gemeindestube vorbei. Denn im fünfköpfigen Vorstand sitzt Weber mit seinem Vize Michael Feldgrill einer „oppositionellen“ Mehrheit gegenüber: dem 2. Vzbgm. Franz Schlögl (FP), dem Gemeindekassier Martin Holzer (Grüne) und dem Vorstandsmitglied Patrick Sartor (VP). Weber muss sich also für alle Beschlüsse jeweils eine Mehrheit im Vorstand

und im Gemeinderat suchen. Zwischen den Parteien herrscht Einigkeit, dazu ein Arbeitsübereinkommen festzuschreiben, das freilich bis dato erst in den Grundzügen besteht. Denn abgesehen davon, dass die Erhebungen der Staatsanwaltschaft noch ausstehen und damit viele Fragen offen sind, warten einige große Brocken auf die Erledigung: Zum Schuldenabbau wird man nicht um den Verkauf gemeindeeigener Liegenschaften und des Altenheimes herumkommen. Dieses Familiensilber wird man

Heikel wird auch noch das Thema Kinderfreunde, die in Gratkorn noch aus alten Zeiten wichtige Liegenschaften besitzen – darunter Bad und Kindergarten, wo die Gemeinde Mieter ist. Eine Konstruktion, deren Sinnhaftigkeit immer wieder in Frage gestellt wird. Weber ist dennoch zuversichtlich: „Alle haben erkannt, wie die Situation ist“. Gemeinsam sei man entschlossen, nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft zu schauen. Aber dass die goldenen Zeiten in Gratkorn bis auf weiteres vorbei und seine Möglichkeiten begrenzt sind, weiß der Neue auf dem Bürgermeistersessel nur allzu gut. F.K ❚❚


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07/15

Sport 19 Politik

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XUNDIs von Rein bei Innenministerin E

nde Juni besuchten 57 XUNDIs, das sind Gesundheitssprecher im BG Rein, die sich stark für Gesundheit und Wohlbefinden an der Schule engagieren, in Begleitung von Gudula Brandmayr, Gert Linhofer und Sabine Distl (Verein Große schützen Kleine) Innenministerin Johanna Mikl-Leitner in Wien. Sie erzählte über ihre Aufgabe als Innenministerin und von ihrem früheren Beruf als Pädagogin. Nach einer Führung durch die Büros erhielten die Schüler eine Spezialvorführung der WEGA, einer Sondereinheit der österreichischen Polizei. E.E.❚❚

Foto: Alexander Tuma

Frohnleitens Budget unter Dach und Fach Einen einstimmigen Gemeinderatsbeschluss für den Haushaltsvoranschlag, das gab es in Frohnleiten schon lange nicht mehr. Doch dieses Mal – das erste Budget der neuen Fusionsgemeinde, zugleich das erste unter dem neuen Bürgermeister Johannes Wagner nach dem Machtwechsel im Rathaus – waren sich alle vier Fraktionen einig.

E

s ist ein wegen der Gemeindezusammenlegung verspätetes Budget. Fürs erste Halbjahr hatte noch ein Budgetprovisorium unter Regierungskommissär Jörg Kurasch gegolten, in dem de facto die Zahlen aus dem Jahr

2014 fortgeschrieben waren. Dementsprechend war auch der Gestaltungsspielraum für den Rest des Jahres 2015 gering. Der Voranschlag sieht nun 18,4 Millionen Euro an Einnahmen und 17,3 Millionen an Ausgaben im ordentlichen Haushalt vor. Der außerordentliche Haushalt ist mit 8,4 Millionen an Ausgaben und Einnahmen ausgeglichen. In der Budgetdebatte wurde zwar sehr breit diskutiert und hinterfragt, doch blieben mehr oder weniger untergriffige Attacken wie in den vergangenen Jahren völlig aus. Der nach dem Bürgermeisterwechsel deklarierte Geist der Zusammenarbeit von rot und schwarz

QUICKIES n Neue Obfrau Renate Weninger ist die neue Ortsvorsitzende des 120 Mitglieder zählenden Pensionistenverbandes Judendorf-Straßengel (PVÖ). Sie übernimmt den Vorsitz von Max Peer, der aus gesundheitlichen Gründen seine Führungsfunktion zurücklegte. Weninger möchte ein größeres Angebot an sportlichen Aktivitäten in den PVÖ bringen. So sind ein Wandertag und eine Radtour für September in Planung. Jeden Mittwoch finden von 12:00 bis 18:00 Uhr Clubnachmittage statt, allerdings am 8.Juli der letzte vor der Sommerpause. Interessenten sind zum Schnupper-Nachmittag willkommen. Info: www.pvstmk.at.

bestand die Nagelprobe in der Praxis, doch auch die WIR-Fraktion, die dem neuen Bürgermeister bei der Konstituierung noch ihre Stimmen verweigert hatte, sowie die FPÖ trugen zu einer sachlich geführten Diskussion bei. Deutlich wurde das bei Vorstößen von WIR zur Evaluierung der Kanalgebühren sowie zum Thema Gemeindewohnungen. In beiden Fällen mündeten die betreffenden Anträge nach lebhafter Diskussion in gemeinsame Beschlüsse: Man wolle diese Themen auf Basis bis dahin aufbereiteter Unterlagen im Herbst angehen. Man wird sehen, ob der neue Ton auch dann anhält. F.K.❚❚

Foto: Edith Ertl

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n ÖVP präsentiert Bildungsprogramm

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usbildung. Weiterbildung. Vernetzung – Mit diesen drei Schlagworten umschreibt die Steirische Volkspartei ihr Bildungsprogramm für Kommunalpolitiker. Das vom Geschäftsführer der Kommunalpolitischen Vereinigung, dem St. Oswalder Jörg Moser, kürzlich präsentiert

wurde. In mehreren Themenblöcken, verteilt bis Ende des Jahres, soll in erster Linie den vielen neuen Gemeinderäten und Bürgermeistern das nötige Rüstzeug für eine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit mitgegeben werden. Neben rechtlichen Informationen aus der Gemeindeord-

nung und gemeinderelevanten Gesetzen stehen auch Soft Skills wie Rhetorik, persönliches Auftreten, Einsatz von Social Media und Medienarbeit auf der Tagesordnung.

Back to the roots Die Seminare finden alle im

Steiermarkhof, dem ehemaligen Raiffeisen-Bildungszentrum statt. Aufbau und Konzeption der Seminare erinnern stark an die strategische Bildungsausrichtung der Steirischen Volkspartei im legendären Josef-Krainer-Haus – und das ist auch so gewollt, wie Moser betont. ❚❚


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Wirtschaft NOTARIAT Daumen hoch bei Sappi 07/15

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Die EU-Erbrechtsverordnung

Die Grunderwerbsteuer soll mit 01.01.2016 bei unentgeltlichen Übertragungen von Liegenschaften im Familienverband (insbesondere bei Sche n k u ng oder Erbschaft) a u c h v o m Verkeh rswer t (bisher dreifacher Einh e i t s w e r t) b e r e c h n e t Mag. Miriam Mandl, Notariatskandidatin werden, wobei folgender Stufentarif zur Anwendung kommen soll: Für die ersten € 250.000,-- werden 0,5% Steuer fällig, für die nächsten € 150.000,-- 2% und darüber hinaus 3,5%. Beispiel: Bei Schenkung einer Liegenschaft mit einem Einheitswert von € 50.000,-- und einem Verkehrswert von € 500.000,-- an ein Kind, erhöht sich die Grund­ erwerbsteuer von bisher € 3.000,-(2% von € 150.000,-- = dreifacher Einheitswert) auf € 7.750,--. Zur Ermittlung des Verkehrs­ wertes einer Liegenschaft wird im Einzelfall zu prüfen sein, ob ein Schätzgutachten eines allg. beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen erforderlich ist. Bei geringeren Verkehrswerten von Liegenschaften ist unter Umständen eine Übertragung nach dem 01.01.2016 sogar steuerlich günstiger. Bei entgeltlichen Übertragungen von Liegenschaften (z.B. Kauf) sowie bei landwirtschaftlichen Übergaben treten keine Änderungen ein.

Hauptplatz 4, 8130 Frohnleiten T +43.(0)3126/20 400 F +43.(0)3126/20 400-20 office@notar-graf.at www.notar-graf.at

Bewegung dient der Gesundheit und fördert die Konzentration. Da machte auch der ehemalige Geschäftsführer Rupert Fotos: Edith Ertl Vötsch (rechts) mit den Sappi-Mitarbeitern flott mit.

Beim Tag der Arbeitssicherheit und Gesundheit drehte sich bei Sappi Gratkorn alles um „Hände gut, alles gut“.

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ie Allgemeine Unfallversicherungsanstalt AUVA als Partner des Sicherheitstages nennt erschreckende Zahlen. Mit 41 Prozent aller Unfälle führen Handverletzungen die Statistik an. Im Vorjahr fielen dadurch österreichweit 474.859 Krankenstandstage an. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, und junge Arbeitnehmer verunfallen signifikant öfter. Wie Finger und Hände geschützt

und gelenkig erhalten werden können, demonstrierte die AUVA mit Vorträgen und einem Hand-Parcours. Eine unglaubliche Fingerfertigkeit zeigte Albert Tröbinger mit einer Jonglage. Mühelos ließ der Künstler Kugeln, Bälle, Hüte und Reifen über den Körper gleiten und durch die Luft wirbeln. Den hohen Stellenwert von Arbeitssicherheit und Gesundheit betonten Sappi Gratkorn-Geschäftsführer Max Oberhumer und die Betriebsräte Sepp Brucher und Wolfgang Kamedler. Brucher schaut ein Vierteljahr-

hundert zurück, wo in der Papierindustrie jeden dritten Tag ein Unfall passierte. Durch Schutzausrüstungen, Schulungen und Bewusstseinsbildung gehört dies der Vergangenheit an. Sappi gilt mit seinen pensionierten Geschäftsführern Dieter Radner und Rupert Vötsch österreichweit zu den Pionieren der Arbeitssicherheit. Mit dem Sicherheitstag beging auch das Sappi-Gesundheitsteam unter der Leitung von Werksärztin Gertrude Hirsch sein 15jähriges Jubiläum. Eine eindrucksvolle Schau zeigte die vielfältigen Leistungen des internen Teams. E.E. ❚❚

Jongleurkünstler Albert Tröbinger (Bildmitte) mit den Sap- Bei einem Hand-Parcours wie hier beim „heißen Draht“ pi-Organisatoren des Sicherheitstages Gertrude Hirsch und testeten Sappi-Mitarbeiter Konzentration und GeschickWolfgang Nussmüller. lichkeit.


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Sport 21 Wirtschaft

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Roter Teppich für Meister und Lehrlinge 467 Lehrlinge aus Graz-Umgebung haben im vergangenen Jahr ihre Lehre abgeschlossen, 17 Prozent davon mit ausgezeichnetem Erfolg. Den Top-Lehrlingen und ihren Ausbildungsbetrieben sowie 54 Absolventen der Meister- und Befähigungsprüfung überreichte kürzlich Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk Urkunden und Sterne. Die Steiermark hat wenig Bodenschätze, meinte Herk anlässlich der Auszeichnungsfeier und bezeichnete die Jugend als den größten Schatz des Landes. „Ohne Ausbildung und ohne die Fachkräfte würde die Wirtschaft sehr arm aussehen“, betonte der WK-Präsident. Die Berufsausbil-

Roswitha und Michael Hiden glänzen mit ihrer Mitarbeiterin Julia Annabith um die Wette. Die Übelbacherin hat die Lehre zur Einzelhandelskauffrau mit Auszeichnung abgeschlossen.

Josef Herk überreicht Sterne an Human Resources Manager Gert Franthal und an die ausgezeichneten Sappi-Lehrlinge. Fotos: Edith Ertl

dung sei auch der beste Weg zur Integration. „Wer die Werkbank teilt, hat auch kein Problem mit der Sprache.“ Rund 500 Betriebe im Bezirk Graz-Umgebung bilden Lehrlinge

“Ich bin so stolz auf meinen Sohn”, sagt Papa Florian Hirsch. Der Semriacher Christian Hirsch, Mitarbeiter bei MM-Forsttechnik Frohnleiten, hat die Meisterprüfung mit Auszeichnung bestanden.

aus, die 1.490 Lehrlinge in der Region konnten dabei aus 152 unterschiedlichen Lehrberufen wählen. Spitzenreiter unter den Wunschberufen ist der Metalltechniker, den 232 Jugendliche in der Region erlernen. Auf den weiteren Plätzen

Florian Hörzer hat bei Prügger Bau in Frohnleiten seine Lehre mit Auszeichnung abgeschlossen. Einen Stern dafür überreichte Josef Herk auch an den Ausbilderbetrieb.

folgen Elektro-, Kraftfahrzeugund Installations- und Gebäudetechnik. Die Lehre steht hoch im Kurs. Über 40 Prozent der steirischen Jugendlichen entscheiden sich für einen Lehrberuf. Fast jeder zweite kann sich vorstellen, in den kommenden zehn Jahren eine eigene Firma zu gründen, bevorzugt im Heimatbezirk.

Wirtschaftskammer Talente-Center

plant

Eine der wichtigsten Aufgaben sieht Herk in der Förderung der Talente. „Dass Jugendliche in falschen Ausbildungen sitzen, werden wir uns nicht leisten können“. Für Herbst plant die Wirtschaftskammer ein „Talente-Center“, in dem 13jährige mittels moderner Testverfahren eine Hilfestellung bekommen, wohin die künftige Reise ins Berufsleben gehen kann. Damit sollen Talente gefördert und die Zahl der Lehrabbrecher wegen falscher Berufsentscheidung gesenkt werden. E.E. ❚❚

n Kogler ist jetzt voll auf Zac

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it Vorführaktionen, Kaffeeverkostung, Gewinnspiel, Würstel und weiteren Aktionen wurde der Audio Video Service Kogler in Gratwein als Red Zac neu eröffnet. Kogler gründete sein Unternehmen 2003 in St. Oswald und siedelte zehn Jahre später an den aktuellen Standort in Gratwein. Es ändert sich mit der Neueröffnung nicht viel. „Es ist eine Werbepartnerschaft. Ich bleibe

weiterhin Geschäftsführer“, so Kogler. Der Hauptgrund sei es mit dem Namen Red Zac mehr Aufmerksamkeit und einen monatlichen Werbeflyer zu bekommen. Die Leistungen, welche unter anderem aus Unterhaltungselektronik, Medientechnik, Haushaltsgeräten, Beleuchtungstechnik, Telefonanlagen, Kaffeemaschinen und vielem mehr besteht, werden unverändert weiter angeboten. M.L.❚❚

Foto: Miriam Leitold

Kompetente Beratung: Harald Kogler (Mitte) mit seinen Mitarbeitern Manuel Leitold (links) und Amir Sehic freuen sich über eine Partnerschaft mit Red Zac.


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22 Wirtschaft

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Gesucht: Familienfreundlichste Betriebe der Steiermark Ob Betriebskindergarten, finanzielle Beihilfen für den Familienurlaub oder Kinder -und familienfreundliche Arbeitszeiten. Welche Betriebe bieten ihren Mitarbeitern die besten Arbeitsbedingungen, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen?

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KO-Präsident Josef Herk und Landesrat Christian Buchmann möchten alle Fir-

menchefs im Land mobilisieren, mitzumachen: „Der Wettbewerb bietet die perfekte Plattform, um familienfreundliche Initiativen öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Die Wirtschaft braucht Frauen und Männer, Mütter und Väter.“ Die Initiatorinnen des Wettbewerbes, Ridi Steibl, Vorsitzende Taten statt Worte Steiermark, und Adelheid Moretti, Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft Steiermark, freuen

sich auf viele Einreichungen: „Wir sind gespannt, wie viele Unternehmen sich 2015 mit familienfreundlicher Personalpolitik auseinandersetzen.“

Einreichung Bis 15.Oktober kann in den Kategorien Kleinunternehmen (bis 20 Mitarbeiter), Mittlere Unternehmen (21 bis 100 Mitarbeiter), Großunternehmen (ab 101 Mitarbeitern), Non-Profit sowie öffent-

Taten statt Worte-Vorsitzende Ridi Steibl ruft mit der Spitze der steirischen Wirtschaft bereits das 20. Mal zum Wettbewerb auf. Den Siegern winkt diese Trophäe.

lich-rechtliche Unternehmen/ Institutionen eingereicht werden. Einreichbogen und Infos: www. taten-statt-worte.at. Neu: Einreichcoaches unterstützen kostenlos beim Ausfüllen des Fragebogens. Kontakt: 0664 4605349. ❚❚

Turkish Airlines in Graz gelandet

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it den bereits bestehenden Verbindungen nach Wien und Salzburg hat die Turkish Airlines nun Graz als dritte Destination in Österreich in ihr Programm aufgenommen. Seit Kurzem startet der Flugbetrieb zwischen Istanbul und Graz mit vier Flügen pro Woche, immer montags, mittwochs, donnerstags und samstags. Abflug ist in Istanbul um 13:30 Uhr, Ankunft in Graz um 14:45 Uhr bzw. Ab-

flug in Graz um 15:40 Uhr, Ankunft in Istanbul um 18:45 Uhr. Den Hin- und Rückflug gibt es zum Kennenlernpreis inklusive Steuern und Gebühren ab 118 Euro, zusätzlich gibt es in den ersten sechs Monaten ab Start der neuen Verbindung ein besonderes Angebot im „Miles & Smiles-Programm“. ❚❚ Die VIPs durchschneiden anlässlich der Landung des ersten Flugzeuges der Turkish Airlines das rote Band.

Foto: Wolf/Flughafen Graz

n Holzbau Zarnhofer ist „Empfohlener Meisterbetrieb“

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ünktlichkeit, Sauberkeit, Freundlichkeit und nicht zuletzt gut gearbeitetes Handwerk – das sind einige der Kriterien, nach denen sich die steirischen Holzbaumeister von ihren Kunden bewerten lassen. Zarnhofer Holzbau GmbH aus Frohnleiten hat mindestens zehn ausgezeichnete Kundenbewertungen erhalten und darf daher den Titel „Empfohlener Meisterbetrieb“, vergeben von „Besser mit Holz“, tragen. Überreicht wurde die Auszeichnung heuer von Hans Knauss, selbst ausgewiesener Holzbaufan, in seiner

Heimat am Dachstein. Gute Kundenbetreuung ist die beste Werbung. Die Mundpropaganda ist gerade für Qualitätsbetriebe in den Regionen entscheidend. Ausgebildete Facharbeiter mit ihrer Kompetenz im Holzbau, die auch Auskunft geben können über das, was auf der Baustelle passiert, sind ein weiteres Kriterium, das von den Zarnhofer-Kunden besonders geschätzt wird. „Besser mit Holz“ ist ein Zusammenschluss von 30 steirischen Holzbaumeistern. Sie stehen für Qualität im Holzbau. Mehr dazu unter www.bessermitholz.at ❚❚

ten 30 Frohnlei rf 210, A-81 om Laufnitzdo r.c fe ho office@zarn r. co m

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mit Holz. n e u a b r Wi Stolz übernimmt Manfred Zarnhofer (Bildmitte) die Auszeichnung.

Foto: KK


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Gesundheit

Sport 23

„Erziehung ist (k)ein Kinderspiel!“ - 11 n Weder Püppchen noch Teddybär

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er späte Vater liebt seine einzige Tochter Mira, 10, abgöttisch. Sie ist sein Stolz und das zeigt er auch gerne in der Öffentlichkeit, manchmal durch übertriebene Zärtlichkeiten. Dabei achtet er nicht auf ihren Widerstand, wenn er ihr z.B. scheinbar vertraut über ihren Kopf tätschelt. Auf ihr „Papa, lass das!“ meint er verharmlosend „Du bist mein Zuckerpüppchen!“ Wird sie unwirsch, so wirft er ihr vor „Sei nicht so zickig!“ Zu Freunden meint er erklärend: „Sie ist schon in der Vorpubertät!“

„Du blöder Papa!“ Auch zu Hause gibt es Szenen, wo sich Mira seinen gekünstelten Annäherungsversuchen verweigert. Statt ihr „Das will ich nicht!“ ernst zu nehmen, neigt er

n Gesundheitstag in Frohnleiten

U

nter dem Titel „G’sund sein – g’sund bleiben“ lädt Frohnleiten am kommenden Samstag, 04.Juli zum Gesundheitstag ins Volkshaus. Von 08:00 bis 13:00 Uhr kann man sich an Ständen informieren und an der Gesundheitstraße Blutzucker, Blutdruck sowie seine Hör- und Sehleistung testen lassen. Weiters finden Vorträge zum Thema Schwindel statt. Zu den Referenten wie auch zum Organisationsteam zählen die Allgemeinärztin Evelyne Wieser-Erlitz, HNO-Facharzt Wolfgang Luxenberger, Neurologe Rudolf Hirsch und Primarius Klaus Engelke vom Klinikum Theresienhof. Wissenswertes zu moderner Hörgerätetechnologie berichtet der Hörakustiker Hans Koller. Offizielle Eröffnung: 09:00 Uhr mit VP-Bgm. Johannes Wagner. ❚❚

INFO

Gesundheitstag Sa, 04.Juli, 08:00-13:00 Uhr

Volkshaus Frohnleiten/Eintritt frei

zur Ironie „Das war doch nur ein Spaß!“ worauf sie direkt mit „Du blöder Papa!“ kontert und er mit „Sei nicht so frech!“, so als wäre sie die Böse. Spaß an falscher Stelle ist oft nur die Verkleidung einer Grenzüberschreitung, die verschleiert, dass man die Würde des Kindes missachtet.

Keine Grenzüberschreitungen Der Vater erzeugt in Mira ambivalente Gefühle. Kinder sind nicht die Püppchen und Teddybären für

unseren Liebesbedarf oder unser Geltungsbedürfnis. Wenn Eltern die Grenzen ihrer Kinder und ein gelegentliches Stopp akzeptieren, dann gewinnen sie ihr Vertrauen zurück. Durch Wohlwollen, Offenheit und Echtheit schaffen wir die Vertrauensbasis, die nötig ist, um Zärtlichkeit entstehen zu lassen. Akzeptieren wir auch, dass Kinder ein unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe haben, und dass sie diese oft unterschiedlich zu beiden Elternteilen ausdrücken. Wenn wir uns nach einer Umarmung sehnen, so dürfen wir das offen sagen, uns aber nicht aufdrängen.

zu, holen sich Zuwendung, lassen sich streicheln und gehen, wenn sie genug davon haben – um wieder zu kommen.

Es ist wie bei Kätzchen. Wenn man sie fängt und drückt, kratzen oder fliehen sie. Wer da ist und warten kann, auf den kommen sie

Mag. Maria Neuberger-Schmidt www.elternwerkstatt.at Tel. 01 6622006

Schritt zum Missbrauch Aufgedrängte Zärtlichkeiten sind der erste Schritt zum Missbrauch, auch wenn er weder beabsichtigt ist noch tatsächlich stattfindet. Kinder, denen nicht gestattet wird, sich abzugrenzen, werden auch leichter Missbrauchsopfer durch Fremde. Die Grenze eines Kindes zu achten bedeutet tiefen Respekt. Darin zeigt sich die wahre Liebe.

INFO

50 Jahre Hilfe im eigenen Land Seit einem halben Jahrhundert setzt sich die Katastrophenhilfe österreichischer Frauen unter dem Titel Hilfe im eigenen Land für Menschen in Not ein.

I

n der Steiermark hat LH a.D. Waltraud Klasnic diese Initiative geprägt wie keine andere. Seit 2009 sind Monika Zechner und Ulrike Klasnic das KÖF Hilfe im eigenen Land-Team, besuchen die Notfälle vor Ort und helfen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Ihr erster Besuch bei einer jungen Frau wird ihnen wohl ewig in Erinnerung bleiben. Ihr Mann und die beiden kleinen Kinder waren vom Zug getötet worden. Die junge Frau hat mittlerweile mehrere Bücher geschrieben, um ihr Schicksal zu verarbeiten.

Sie stehen für KÖF-Hilfe im eigenen Land: Dorli Draxler, Waltraud Klasnic, Monika Zechner, Ulrike Klasnic (v.l.) Foto: HILFE IM EIGENEN LAND/Marschik

Unzählige solcher Schicksale – jedes für sich berührend und wert, sich ehrenamtlich zu engagieren – haben die beiden inzwi-

schen miterlebt. So konnte man dazu beitragen, dass ein unheilbar an Krebs erkranktes Mädchen von ihrer Familie betreut werden

konnte oder der krebskranken Mutter eines kleinen Buben über eine finanziell angespannte Zeit hinweghelfen. ❚❚


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Kultur

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Ein Streifzug durch

Christian und Nadja Gollob vor der Spezialanfertigung des steirischen Panthers Alle Fotos: Miriam Leitold

Ein Atelierbesuch eröffnet einen Einblick in das Ambiente des künstlerischen Lebens und bringt einem die Kunstproduktion und -kommunikation näher. Kürzlich luden 300 steierische Künstler zum siebten Tag der offenen Ateliertüren ein. BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Miriam Leitold hat sich zu diesem Anlass bei fünf Kunstschaffenden unserer Region umgeschaut.

E

twas entlegen auf einer Anhöhe in Hitzendorf liegt im mystischen Idyll des Morgendunstes das Anwesen des Malers und Edelstahlkünstlers Robert Wilfing. Seinen Garten zieren eindrucksvolle Skulpturen, vor dem Haus wird Musik gespielt, man wird mit Kaffee und Kuchen herzlich empfangen. Im Atelier stapeln sich zahlreiche Malereien, Besucher nippen an Weingläsern und Wilfing erzählt gut gelaunt die Geschichte des Weins. Es handle sich um eine Ur-Hitzendorfer Weinsorte, die lange vergessen war. Nun wird der Wein von einem Winzer aus dem Burgenland wieder produziert. Das Etikett ziert ein Gemälde Wilfings. Auch wenn er mit der Arbeit des Grafikers nicht ganz zufrieden sei, so „schmeckt der Wein trotzdem sehr gut“ lacht der der 69jährige, der seit 1978 als freischaffender Künst-

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Im Idyll des alten Pfarrhofs hat der kreative Helmut Schweiger sein Atelier, hierher kommt er um zu schaffen und zu genießen.

Diesen Spiegel hat Schweiger mittels Schrott gekonnt zu einem Blickfang umgemodelt. Im Spiegelbild sieht man einen ebenfalls aus Schrott angefertigten Hahn.

ler lebt, und Gründungsmitglied und Vizepräsident des ART FORUMs ist. Er kann auf zahlreiche Ausstellungen unter anderem in Graz, Wien, Fürstenfeld, Venedig und Zagreb zurückblicken.

Wasserkunst Weniger idyllisch, dafür umso prächtiger anmutend ist das Atelier von Christian Gollob im Herzen Hitzendorfs. Er arbeitet seit über 20 Jahren mit Wasser in Kombination mit Stein, Bronze und Edelstahl. Sein Spezialgebiet sind Brunnenskulpturen, die in Hülle und Fülle zu bewundern sind. Im Hof wird gegrillt, im Atelier plätschert das Wasser und Gollob steht plaudernd vor einem mächtigen steirischen Panther aus Stein. „Ich habe ihn für einen Steirer, der in Deutschland lebt, angefertigt“ erzählt der Künstler. Der Panther ist extra für diesen Tag nach Österreich gereist. Doch er ist nicht der einzige Weltenbummler, denn Gollob selbst hat neben mehreren Orten in Österreich etwa schon in Stuttgart, Moskau, Belgien, Prag, England und New York ausgestellt.

Wohlfühloase Klein aber fein ist das Atelier von Michael Raimann am Frohnleitner Hauptplatz. Er ist gerade mitten bei der Arbeit. Seit 1994 stellt er im In- und Ausland seine Portrait-Malereien, zeitgenössi-

Die Arbeit von Ulli Gollesch erfordert eine Menge Geduld, dafür ist sie, sobald eine Platte fertiggestellt ist, mit dieser Presse jederzeit reproduzierbar.

schen Collagen, Skulpturen und Installationen aus. Er arbeitet mit Mischtechniken aus Metall, Acryl und Bitumen, ein aus Erdöl gewonnenes Gemisch aus verschiedenen organischen Stoffen. Raimanns Atelier ist voll von riesigen Leinwänden, an denen er gerade arbeitet.

Auf Opas Spuren Ein paar Meter weiter befindet sich in einer alten Vitrine das Narrenkastl. Ein off-space für zeitgenössische Kunst, wo monatlich Werke verschiedener Künstler ausgestellt werden. Hinter dem Durchgang, eine enge Treppe hoch, versteckt sich das Atelier von Ulli Gollesch. Sie ist die Initiatorin des Narrenkastls und freie Kuratorin.

Eine junge, bodenständige Frau, die ihre Gäste freudig empfängt. Das Atelier habe sie von ihrem Opa geerbt, erzählt sie und zeigt auf ein Foto desselben an der Wand zwischen ihren Werkzeugen. Auch die Schürze, in der sie steckt, ist ein Erbstück des Großvaters „die ist super“, lacht sie „die steht schon von allein.“ Gollesch arbeitet mit Hoch- und Tiefdruck auf Kupfer und Plexi­glas. An der großen Druckerpresse erklärt sie ihre Arbeit mit Kaltnadel, Ätznadel und Flächen­ätzung. Im Hof hat sie eine Vielzahl ihrer fertigen Werke ausgestellt. Gollesch hat am Salzburger Mozarteum studiert und bereits an verschiedenen Orten Österreichs sowie in gemeinschaftlichen Ausstellungen in den USA ihre


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Sport 25 Kultur

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heimische Ateliers

Robert Wilfing mit einer Flasche des Weins Österr-Weiß vor dem Wilfing ist zwar ein begnadeter Originalgemälde, welches etwas abgeändert auf dem Etikett zu Maler, jedoch spricht er von Edelsehen ist. stahl als seinem Hauptmetier.

Schrottidyll Der letzte Stopp ist fast so idyllisch wie der Beginn dieser Atelierreise. Im alten Pfarrhof in Adriach sitzt an eine Mauer gelehnt Helmut Schweiger und genießt

die Sonne, die inzwischen die Wolken vertrieben hat. Er schafft Schrottskulpturen und will sich selbst nicht Künstler genannt hören. „Mit Kunst wird soviel Schindluder betrieben“, bedauert er, er würde sich eher als kreativer Mensch bezeichnen. Das ist

Kernölamazonen eroberten Frohnleiten Einen Abend, bei dem kein Auge trocken blieb, bot das Kabarettduo der Kernölamazonen bei ihrem Auftritt in Frohnleiten.

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mit einem tollen Ergebnis. So geht der Streifzug durch die heimischen Ateliers zu Ende. Zurück bleibt ein wunderbarer Eindruck. Wer hätte gedacht, dass unsere Region künstlerisch so viel zu bieten hat? M.L. ❚❚

Pflege mit Herz in Semriach und Peggau

Wer sie allerdings verpasst hat, der hat noch eine weitere Chance sie zu erleben. Denn sie kommen mit ihrem Weihnachtsprogramm Kugel und Keks bereits am 04.Dezember wieder ins Frohnleitner Volkshaus. ❚❚

INFO Karten bereits jetzt sichern: Kat. I VVK 27.-/AK 30,Kat. II VVK 22,-/AK 25,Tourismusverband Frohnleiten www.frohnleiten.at

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und

abei gab das griechischwienerisch-steirische Duo, bestehend aus Caroline Athanasiadis und Gudrun Nikodem-Eichenhardt in ihrem Programm Best of eine Auswahl aus ihrem kompletten Repertoire. Nicht nur die Lacher hatten sie dabei auf ihrer Seite. Durch ihre Gesangsausbildung am Wiener Konservatorium bestachen sie auch mit der Wiedergabe vieler bekannter Ohrwürmer. Dass kein Zuschauer vor ihnen sicher war, verstand sich von selbst. Nicht einmal VP-Bürgermeister Johannes Wagner wurde verschont. Doch der Erfolg gab ihnen Recht, erst nach mehreren Zugaben ließ das

begeisterte Publikum die zwei Kriegerinnen wieder ziehen.

er auf jeden Fall: Skulpturen aus alten Eisenteilen, Werkzeugen und Hufeisen oder Tiere, Kronleuchter und dergleichen aus Besteck und vieles mehr aus allem, was nicht mehr gebraucht wird, sind im Garten und im Atelier zu sehen. Eine nachhaltige Idee

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Werke präsentieren können.

Künstler aus voller Leidenschaft: Raimann macht selbst am Tag der offenen Ateliertüren keine Pause.

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Infos: Frau Michaela Ziegler

Tel.: 0664 883 89 372


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26 Kultur

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Frohnleiten hat jeden Freitag Blasmusik B

ereits zum elften Mal steht der Sommer im idyllischen Frohnleiten wieder ganz im Zeichen der Blasmusik. Bis 4.September tauchen zünftige, aber swingende Freiluftkonzerte den historischen Hauptplatz in eine Klangwolke, die zum Verweilen einlädt. Und das jeden Freitag ab 17:00 Uhr bei freiem Eintritt! 13 namhafte Formationen haben sich angekündigt, den Auftakt machten der Musikverein Röthelstein, gefolgt vom Musikverein Wildon und der Polizeimusik Leoben. Am kommenden Freitag, 3.Juli musizieren der Musikverein und das Jugendblasorchester der Musikschule Frohnleiten. ❚❚

Der historische Hauptplatz dient als malerische Kulisse für die traditionellen Fotos: Sandra Köppl-Hojnik Blasmusik-Konzerte in Frohnleiten.

Auch Frohnleitens neuer VP-Bgm. Johannes Wagner ließ sich das erste Blasmusikkonzert – in salopper Kleidung zwischen steirischer Tracht – nicht entgehen.

Musikschule Frohnleiten: Neues Orchester

Das erste Konzert des Jungen Symphonieorchesters Frohnleiten war ein Riesenerfolg.

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as erst kürzlich gegründete Young Symphonic Orchestra Frohnleiten YSOF gab kürzlich mit großem Erfolg seine Konzertpremiere im Volkshaus. Rund 70 junge Musiker stellten

sich der Herausforderung, gemeinsam in einem Symphonieorchester zu musizieren. Es war aber kein herkömmliches Konzert, denn unter der Leitung von Dir. Thomas Brunner wurde das Publikum mit in das Konzertge-

schehen eingebunden. Zum Abschluss konnten sich interessierte Zuhörer ins Orchester setzen, um selbst zu erleben, wie die jungen Talente gemeinsam musizierten. Weiters waren auch ein Geigen­ ensemble sowie das Jugend-

Foto: KK

blasorchester unter der Leitung von Johann Hirzberger zu hören. Wer das YSOF noch heuer hören will hat am 09.Juli um 19:00 Uhr im Volkshaus beim großen Schlusskonzert der Musikschule noch einmal Gelegenheit dazu. ❚❚


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Sport 27 Kultur

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Audite Nova feiert Jubiläum

Überzeugende Interpretation auch schwieriger Werke: der Kammerchor Audite Nova.

Ein besonderes Jubiläum konnte der Kammerchor Audite Nova kürzlich im Steinernen Saal des Stiftes Rein feiern.

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egründet 1995 von Gertrud Zwicker als Nachfolgechor des Jugendchors Rein hat sich dieser Klangkörper trotz starken Sänger- und mehrmaligen Chorleiterwechsels großartig entwickelt.

Eine Besonderheit des Kammerchors ist der Mut zu Neuem, dem sich die SängerInnen auch wegen des Namens „Audite Nova - Höret Neues“ verpflichtet fühlen. So wurden beim Jubiläumskonzert Weisen aus Lettland (Chorleiterin Sintija Smite stammt aus Riga) und Volkslieder aus Österreich in neuen Sätzen gegenübergestellt und mit

Neuerscheinungen bei BUCH & CO.

Foto: KK

großer Spannung und Dynamik vorgetragen. Den Höhepunkt bildete das Auftragswerk Audite Nova an den jungen steirischen Komponisten Martin Stampfl, welches vom Chor überzeugend interpretiert wurde. Der übervolle Saal zollte mit viel Beifall und Gertrud Zwicker konnte zufrieden auf ihre Initiative zurückschauen. ❚❚

Taufkreuze für Gratwein-Straßengel W

erner Loder ist ein Meister der Mosaik-Kunst. Bei seiner jüngsten Ausstellung im Stift Rein zeigte der Künstler Bilder aus tausenden Glassteinchen zu religiösen, politischen und aus dem Leben gegriffenen Themen. „Glaube bedeutet mir sehr viel“, sagt der Gleisdorfer, dessen Werke im Cellarium Passagen aus dem Evangelium zeigten. Beruflich ist Loder Sozialbetreuer in der Altenarbeit und ehrenamtlich im Lazarus Altenhilfswerk tätig. Den Patres von Stift Rein versprach Loder Taufkreuze für jeden Täufling der Gemeinde Gratwein-Straßengel innerhalb eines Jahres. Die kleinen Kreuze sind Kunstwerke, die er mit Senioren in Altenheimen fertigt. „Diese alten Menschen haben eine

Künstlermönch Pater Martin Höfler mit Werner Loder vor einem Mosaikbild aus dem Zyklus Der letzte Flug. Foto: Edith Ertl

wertschätzende Beschäftigung in dieser Handwerkskunst und freuen sich, in ihrem letzten Lebensabschnitt den Neugeborenen ein Zeichen des Glaubens mit auf den Weg geben zu können“, er-

klärt Loder sein soziales Engagement. 100 Taufkreuze sind für Gratwein-Straßengel zugesagt, die in den nächsten Monaten als einzigartige kleine Kunstwerke entstehen. E.E. ❚❚

Das Spiel des Poeten, Andrea Camilleri Ein greises Geschwisterpaar in religiösem Wahn, das Schüsse abfeuert, sobald sich jemand nähert. Eine massakrierte Gummipuppe, die Rätsel aufgibt – umso mehr, als sich im Viertel Vigàtas eine zweite Puppe mit denselben Blessuren findet. Anonyme Botschaften in Reimform gehen im Kommissariat ein. Und Commissario Montalbano ahnt, dass ein weit zurückliegender Fall erneut ans Tageslicht rückt: Das mysteriöse Verschwinden eines Mädchens, dessen Leiche nie gefunden wurde… Makarionissi, Vea Kaiser Von Griechenland bis Niedersachsen, von den Fünfzigerjahren bis in die Gegenwart: In ihrem neuen Roman erzählt Vea Kaiser in ihrem einzigartigen Ton von der Glückssuche einer Familie. Doch alles beginnt in einem vom Krieg entzweiten Dorf. Mit einer Großmutter und Kupplerin par excellence, die keine Intrige scheut, um den Fortbestand ihrer Familie zu sichern. Und mit der klugen, streitbaren Eleni und ihrem Cousin Lefti, die – obwohl als Erwachsene getrennt – nie voneinander loskommen.

Mo Di+ Sa Do Fr

17:00 – 19:00 Uhr 9:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 17:00 Uhr 9:00 – 12:00 Uhr 15:00 – 17:00 Uhr


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28 Kultur

Im DVD Player von Birgit Weiss

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So spannend war das Straß­ engler Literaturfestival

Home – Ein smekta­k u­ lärer Trip Von den Machern der Filme Drachenzähmen leicht gemacht und Shrek - Der tollkühne Held kommt der neueste Animations-Spaß mit jeder Menge Party Extras. Der tollpatschige aber liebenswerte Oh, ein Außerirdischer, landet auf der Erde und lernt dort das Mädchen Tip kennen. Er braucht Tips Hilfe, um die Erde vor einer Invasion zu retten, die er selbst verursacht hat. Die beiden schließen Freundschaft und Oh hilft der coolen Tip, die auf der Suche nach ihrer Mutter ist, wieder nach Hause zu kommen. Dafür begeben sich die ungleichen Freunde zusammen auf eine fantastische Reise. Die Geschichte basiert auf dem Kinderbuch Happy Smekday oder der Tag, an dem ich die Welt retten musste von Adam Rex. Uwe Ochsenknecht und Bastian Pastewka leihen den Charakteren in diesem galaktischen Animations-Abenteuer über Freundschaft und Toleranz in der deutschen Übersetzung ihre Stimme. Jetzt als Blu-ray 3D, Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich!

ZU GEWINNEN Wer kommenden Freitag, 03.Juli, zwischen 12:10 und 12:15 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine DVD gewinnen. 03126 3640-21 zz

Robert Preis (ganz links) und Andreas Braunendal (ganz rechts) mit ihren Gästen des ersten Abends: Dr. Nachtstrom und Bernhard Reicher, das Ehepaar Prassl, Heinrich und Ingrid Kusch und Roland Berger (v.l.n.r.). Alle Fotos: Miriam Leitold

Die Gewinnerinnen des diesjährigen Literaturpreises: Alexandra Kumer, Elisabeth Das K3-Team umringt die Stars des zweiten Abends: Frank Goldammer, Prantner aus Graz und Stefanie Loos aus Wolfgang Hohlbein und Sabrina Qunaj (mitte v.l.n.r.). Wien freuen sich über die Auszeichnung.

Das sechste literarische Fest, veranstaltet vom Kulturverein K3 in der Judendorfer Parkresidenz, zeigte sich dieses Jahr von seiner dunklen Seite. Zwei Tage lang wurde Fantastisches und Mystisches mit Lesungen, Diavortrag und Film zum Besten gegeben. Außerdem fand wie immer die Literaturpreisverleihung an Nachwuchsautoren statt.

niken von Chaos und Ordnung. Darauf folgte ein langer Dia-Vortrag über mysteriöse Gänge in der Südoststeiermark von Heinrich Kusch. Eine spannende Sache, die leider zu sehr ins Detail ging. Zum Abschluss präsentierte Roland Berger Mystisches aus ganz Österreich anhand von Ausschnitten seiner Servus-TV-Dokumentations-Serie mit gleichnamigem Titel.

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Der Literaturpreis

er literarische Reigen wurde von Dr. Nachtstrom und Bernhard Reicher mit mysteriösen Geschichten mit Gänsehautpotential eröffnet. Das Autoren­ ehepaar Judith und Heinz Prassl beeindruckte das Publikum mit einer Lesung aus ihren Chro-

Tag zwei begann mit einer prickelnden Lesung der jungen Steirerin Sabrina Qunaj. Der Dresdner Frank Goldammer gastierte das erste Mal in der Steiermark und begeisterte auf Anhieb das Publikum mit seiner

Mystery-Thriller-Lesung. Dann endlich hatte das Zittern für die Teilnehmer des Literaturpreises ein Ende. Alexandra Kumer freute sich über den dritten Platz, Stefanie Loos war stolz auf Platz 2 und Elisabeth Prantner ergatterte mit ihrer Kurzgeschichte Das Nilpferd Platz eins. Dann war es endlich so weit: Star-Autor Wolfgang Hohlbein las aus Irondead – der zehte Kreis. Gespannt lauschte das Publikum im gerammelt vollen Saal dem Schriftsteller, der sich nach der Lesung geduldig Zeit nahm, Fragen seiner Fans zu beantworten. Ein Festival zum Fürchten, auf das man allerdings mit Freude anstatt mit Schaudern zurückblickt. M .L. ❚❚


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Bad Weihermühle: Zauberhafter Start in den Kultursommer

QUICKIES n Kabarett Am Freitag, 3.Juli veranstaltet der SV Röthelstein sein elftes Kabarettprogramm im Tieber Freizeitzentrum. Am Programm steht „Auf’s Maul“ des Künstlers Petutschnig Hons. Beginn: 20:00 Uhr. Karten im VVK € 13,- , AK € 15,-. n Ausstellung I Grafiken und Malerei präsentiert ab 10.Juli Johanna Leipold auf Burg Rabenstein. Gezeigt werden Bilder, die von Lyrik und Poesie inspiriert wurden. Vernissage ist am 10.Juli um 19:00 Uhr, die Ausstellung ist bis 30.August geöffnet.

Fotos: Miriam Leitold

Ein unglaubliches Ambiente und tolle Musik machten das Konzert der MMS Gratwein zu einem besonderen Erlebnis.

Der Mittwoch steht im Bad Weihermühle ganz im Zeichen der Kultur. Mit Kabarett, Literatur und Musik lockt das Seebad an lauen Sommernächten zum Verweilen an. Zwei Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, zahlreiche Schmankerl folgen noch.

M

artin Kosch hatte die Ehre den Kulturreigen zu eröffnen. Das Wetter zeigte sich von seiner strahlenden Seite, die Zuseher waren begeistert; denn der Kabarettist sorgte nicht nur für zahlreiche Lacher, sondern verblüffte auch mit genialen Zaubereinlagen. Als krönenden Abschluss sprang er vor laufender Kamera in den See. Ein gelungenes Kultursommer-Debut.

Übern See Das Abschlusskonzert der 4a MMS Gratwein bezauberte mit beeindruckenden Klängen und Gänsehautstimmen. Mit Klassikern wie We are the champions über Hubert von Goiserns Brennen tuats guat bis hin zu einer spektakulären Tanzeinlage heiz-

ten die Jugendlichen dem Publikum an diesem schafskalten Sommerabend ordentlich ein. Als Stargäste traten unter anderem Vera Leitner und Richard Schlögl auf. Zudem sangen und musizierten das Jugendorchester und Streichquartett Stattegg sowie der Kammerchor des Musikgymnasiums Graz. Die Gesamtleitung für das gelungene Event übernahmen Johann und Rebekka Kohl.

Foto: KK

n Ausstellung II Werke des Frohnleitner Künstlers Michael Raimann sind bis 31.August in der Hofgalerie der Therme Loipersdorf zu sehen. Dabei handelt es sich um Großformate unter dem Titel Mein Ausdruck ist dein Eindruck.

Paul Pizzera kommt Im Juli geht es mit den Dornrosen und einer Lesung von Mirella Kuchling aus ihrer Frauenzimmer-Trilogie weiter. Außerdem darf man sich auf ein Konzert der Austropop-Band Das Getränk freuen, die vor zwei Jahren mit ihrem Sommerhit die Weihermühle-Hymne schlechthin geschaffen haben. Bis Anfang September wird die Seebühne kulturell erzittern. Den Abschluss macht Paul Pizzera, dessen Show wie zu erwarten schon lange ausverkauft ist, die BEZIRKSREVUE wird natürlich berichten. M.L. ❚❚

Den Luxus eines Sprungs ins kühle Nass nach einer schweißtreibenden Veranstaltung gibt es nur in der Weihermühle. Martin Kosch probierte es aus.

INFO Dornrosen 8. Juli, 19 Uhr Mirella Kuchling und Das Getränk 22. Juli, 19 Uhr

❚❚


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30 Kultur

Im DVD Player

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Frohnleiten: Vorhang auf für den Komödienklassiker „Pension Schöller“

von Birgit Weiss

Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) In diesem „fieberhaft witzigen“ Film (New York Times) von Alejandro González Iñárritu zeigt Michael Keaton „die beste Leistung seiner Karriere“ (Rolling Stone). Er spielt den ehemaligen Filmstar Riggan Thomson, der alles riskiert und zur Rettung seiner Karriere eine Broad­wayShow finanziert. Dabei muss er es mit Kollegen, Kritikern, seinem gestörten Alter Ego, seiner ihm fremd gewordenen Tochter (Emma Stone) und einer launischen Bühnendiva (Edward Norton) aufnehmen. Birdman ist ein „mitreißendes Meisterwerk“ (Stern), das mit geistreichen Dialogen, unerwarteten Wendungen und einem Starensemble in Hochform (neben Michael Keaton u. a. Naomi Watts und Zach Galifianakis) besticht. Ausgezeichnet mit vier Oscars in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Beste Kamera“ und „Bestes Originaldrehbuch“. Jetzt als Blu-ray, DVD und Digital HD erhältlich!

ZU GEWINNEN Wer kommenden Freitag, 03.Juli, zwischen 12:05 und 12:10 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine DVD gewinnen. 03126 3640-21 zz

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Theater Frohnleiten heuer mit der rasanten Komödie Pension Schöller.

Mit Feuereifer wird bereits seit Monaten geprobt, die Bühne wurde in liebevoller Kleinarbeit konzipiert, gebaut, gestaltet und dekoriert, Kostüme und Requisiten wurden ausgesucht, probiert, genäht und geändert. Die Akteure auf und hinter der Bühne sind im Moment im Dauereinsatz um ihrem Publikum einen professionellen und vergnüglichen Theaterabend zu bereiten.

A

m 09.Juli feiert die legendäre Pension Schöller ihre Premiere am Frohnleitner Hauptplatz. Der rasante Bühnenklassiker wird in der Fassung von Reinfried Schieszler, der auch für die Regie verantwortlich zeichnet, in die goldenen 20er Jahre verlegt. Die Pension Schöller von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs ist ein Schwank der Superlative. Und das seit der Uraufführung vor 125 Jahren. Mit bisher sieben Verfilmungen und ununterbrochener Präsenz an deutschspra-

INFO

Hermann Tödtling als überforderter Onkel und Werner Schleich als Schauspieler mit Sprachfehler starten einen Angriff auf die Lachmuskeln.

chigen Theatern war und ist das legendäre „Schöller“ auch immer ein Paradestück für Vollblutkomödianten. Wer kennt Sie auch nicht, die legendären Aufführungen mit Maxi Böhm als abenteuerlustigen Onkel und Alfred Böhm als sprachfehlerbehafteten Möchtegernschauspieler. Die Handlung ist ebenso einfach wie genial: Der begüterte Privatier Schilling macht die finanzi-

n Kunsthandwerk in Rein

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om 24. bis 26.Oktober werden in den Historischen Sälen und im Cellarium des Stiftes Rein steirisches Handwerk, Schmuck, Keramik, Acrylbilder, Mischtechniken, Kerzen, Naturseifen, Tiffany und vieles mehr präsentiert.

elle Unterstützung seines Neffen davon abhängig, dass ihm dieser in Wien eine Irrenanstalt von Innen zeigt. In seiner Not führt der Neffe seinen Onkel in die Pension Schöller ein. Und siehe da: Der Onkel amüsiert sich prächtig, weil er, getreu seiner vorgefassten Meinung, die dort versammelten Pensionsgäste tatsächlich für Irre hält. Und tatsächlich – die Gäste scheinen dort wahrlich „verrückt“ zu sein. Die Situation eskaliert allerdings, als die skurrile Gesellschaft plötzlich vor seiner eigenen Haustüre steht. Jetzt fällt der gute Onkel in Panik und der echte Wahnsinn bricht erst richtig los. ❚❚

Künstler und Hobbykünstler, die in einer Gemeinschaftsausstellung mitmachen wollen, erhalten für eine Standgebühr von 90 Euro für die Dauer der Ausstellung etwa 15 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Ein Künstlercafe

Pension Schöller Hauptplatzbühne Frohnleiten Premiere: 9.Juli, 20:30 Uhr Kartenpreise: Kat. I: € 14,--, Kat. II: € 12,-Karten: Tourismusverband Frohnleiten, Tel 03126 2374 und bei allen Ö-Ticket-Stellen Informationen unter: www. theater-frohnleiten.at oder unter 0699 123 36 319 Weitere Termine: Sa, 11. 7. 2015, 20:30 So, 12. 7. 2015, 19:00 Do, 16. 7. 2015, 20:30 Fr, 17. 7. 2015, 20:30 Sa, 18. 7. 2015, 20:30 So, 19. 7. 2015, 19:00 Mi, 22. 7. 2015, 20:30 Do, 23. 7. 2015, 20:30 Fr, 24. 7. 2015, 20:30 Sa, 25. 7. 2015, 20:30

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

und ein vielseitiges Rahmenprogramm machen den Kunsthandwerksmarkt auch für Besucher interessant. Anmeldung für Aussteller erforderlich: martin.hoef ler@stift-rein.at. E.E. ❚❚


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Sport 31 Volkskultur

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Texas zu Gast in Semriach D

ie Katholische Jugend Semriach lädt wieder zum Theater auf den Hüblerhof der Familie Fodermayer. Aufgeführt wird das ländliche Lustspiel Der Onkel aus Texas von Norbert Größ. Ein Erbvertrag verpflichtet den nach Amerika ausgewanderten Bruder des Huber-Bauern, ihm jedes Monat 500 Dollar für den erstgeborenen Sohn zu schicken. Der Huber-Bauer hat aber nur eine Tochter und schwindelte seinem Bruder jahrelang einen Sohn vor, da es an Geld mangelte. Eines Tages kündigt sich jedoch Besuch

INFO

Theater der KJ-Semriach Sa, 04.Juli, 20:00 Uhr So, 05. Juli, 15:00 und 20:00 Uhr Mi, 08. bis Sa, 11.Juli jeweils 20:00 Uhr So, 12.Juli, 15:00 u. 20:00 Uhr

Die KJ-Semriach spielt heuer Der Onkel aus Texas.

aus Texas an, um den Neffen zu sehen. Was tun? Spaß für die ganze Familie ist garantiert. Die Aufführungen sind unter Dach, bitte warme Kleidung mitnehmen. ❚❚

Echtes Volkstheater in der Schrems E

in erfrischend natürliches Stück, nämlich das Herz am rechten Fleck, stand heuer beim Theater am Bauernhof in der Schrems am Programm. Johannes Jantscher zeichnete in bewährter Form für Textbearbeitung und Regie verantwortlich. Die Schauspieler rund um Haupt-

darstellerin Maria Eibisberger brillierten wie immer. Was aber das Theater in der Schrems zu etwas ganz Besonderem macht, ist das schöne Ambiente am Hof der Familie Rait, wo man seitens der Schremser Bauern und der Landjugend kulinarisch verwöhnt wird. ❚❚

n Handwerkskurse in Stübing

Das Freilichtmuseum gilt als Kompetenzzentrum für altes Handwerk und Volkskultur. Foto: ÖFM

D

irekt im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing kann man in Kursen traditionelle Handwerkstechniken entdecken und

erlernen. Kursleiter sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und zeichnen sich durch jahrelange Erfahrung aus. Anmeldung erforderlich. ❚❚

Das Herz am rechten Fleck wurde bereits vor vielen Jahren von der Schremser Theatergruppe aufgeführt. Foto: Kasic

Backe, backe ... Brot 11.07. & 29.08., 9 – 14 Uhr Tipps und Tricks für den perfekten Brotteig, gebacken werden Brot, Weckerl und Strietzel im historischen Backofen. Kosten: € 55 p.P. Polster, Decke, Lavendelsack – Stoffhanddruck, 25.07., 9 – 15 Uhr Lernen Sie den Umgang mit Modeln und Farben in Theorie und Praxis. Kreiert werden textile Einzelstücke wie Tischdecken, Polster oder Vorhänge. Model werden zur Verfügung gestellt! Kosten: € 69 p.P. Auf den Spuren der steirischen Küche 25.07., 9 – 14 Uhr Schwerpunkt: Leichte Speisen mit Weiderind, Lamm, Fisch, Getreide, Kürbis, Bohnen und Äpfel. Kosten: € 78 p.P.

Spinn, spinn, Spinnerin 17.10., 9 – 15 Uhr Wie wird aus dem Vlies ein Faden? Kosten: € 81 p.P. Einfach Stricken, 06.11., 14 – 17 Uhr & 07.11., 9 – 16 Uhr Im Zweitages-Kurs wird eine Haube angefertigt. Dabei werden die Grundtechnik und Arbeitsschritte des Strickens vermittelt, vor allem das alpenländische Zopfmuster mit seiner Symbolik. Kosten: € 120 p.P. Laternenbaukurs, 20.11., 13 – 17 Uhr Kosten: ab € 49 p.P. Anmeldung & Info Freilichtmuseum Stübing 8114 Stübing, Tel. 03124 53700 service@freilichtmuseum.at


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Musikverein Sankt Bartholomä feierte 40jähriges Jubiläum Mit einem Bezirksmusikerfest feierte der Musikverein St. Bartholomä sein 40jähriges Bestehen. 1975 aus der Kirchen- und Ortsmusik heraus gegründet stehen drei Musiker im Vordergrund, die seit Anbeginn dabei sind. Ich war damals neun Jahre alt“, erinnert sich Edeltraud Zöhrer an das Gründungsjahr des Musikvereins. „Mir hat das voll taugt, obwohl ich damals einen ziemlichen Fußmarsch von Reiteregg zum Musikunterricht hatte. Und dann kam es vor, dass die Schulwartin uns wieder weggeschickt hat, weil der Musiklehrer Heinz Cescutti nicht gekommen ist“. Der Vater von Arnold Breidler war Kapellmeister der damaligen Ortsmusik. „Ich habe gleich mit der Trompete angefangen“, erzählt das Gründungsmitglied des Musikvereins. Später stieg Breidler auf Flügelhorn um und spielte alles, was gerade gebraucht wurde.

Megakonzert vor der malerischen Kulisse der alten Kirche in St. Bartholomä.

als Gratulanten ein. Höhepunkt war ein imposanter Klangkörper zum Jubiläum. Über 400 Musiker ließen ihre Instrumente zur Pater Paulus-Fanfare und den SeppBirn­stingl-Marsch erklingen, kom-

poniert von Arnold Breidler. Zum Jubiläum gratulierten SPNRAbg. Elisabeth Grossmann, VP-BR Ernst Gödl, VP-Bgm. Josef Birnstingl, Altbürgermeister Erich

Fotos: Edith Ertl

Gogg, Dechant Paulus Kamper, Bezirkskapellmeister Fritz Wagner, Blasmusik-Bezirksobmann Gernot Hauswirth und Bereichsfeuerwehrkommandant Gerhard Sampt. E.E. ❚❚

Seit 40 Jahren mit dabei ist auch Franz Graupner, der mit der Klarinette begann und heute mit dem Bass den Ton angibt.

Megakonzert mit 405 Musikern 15 Musikkapellen aus dem Musikbezirk Graz-Nord stellten sich musikalisch bei Obmann Manfred Graupner und seinen Musikern

Der MV St. Bartholomä empfing 15 Blasmusikkapellen zur Jubiläumsfeier.

In der Tracht der Bürgergarde spielte die Marktmusikkapelle Übelbach unter Obmann und Stabführer Peter Windisch auf.

Erich Gogg, Pater Paulus Kamper, Josef Birnstingl, Manfred Graupner, Elisabeth Grossmann, Ernst Gödl und Gernot Hauswirth.

Heribert Hubert ist der Sir unter den Stabführern. Hier F. Graupner, E. Zöhrer und A. Breidler sind Gründungsführt er als Obmann die Markt- und Werkskapelle mitglieder des MV St. Bartholomä, der von Manfred Graupner als Obmann (2.von links) geleitet wird. Gratkorn an.


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Freizeit

Sport 33

BÜCHERWURM – TIPPS ZUM LESEN Der Nächste, bitte! Ursula Behrendt-Roden, Dominik Rupp, Lappan Verlag, 32 Seiten, EUR 13,40

111 Orte in Graz die man gesehen haben muss Gerald Polzer u. Stefan Spath, Emons Verlag, 230 Seiten, EUR 15,40

Die Mur-Metropole Graz gilt als Geheimtipp unter Globetrottern. Hier bilden historische Stätten, Kultur-Events, kreative Köpfe und ein mediterranes Flair die besondere Melange, aus der eine Stadt voller Geschichte und Geschichten komponiert wird. Graz ist Kulturhauptstadt und City of Design – aber in erster Linie ein lebendiger, bunter Platz, der für jeden Geschmack etwas bietet. Lernen Sie Graz, das „Tor des Südens“, aus 111 neuen und verblüffenden Perspektiven kennen.

Adalbär & Katzarina Georg Bydlinski, Katharina Sieg, Nilpferd in Residenz Verlag, 48 Seiten, EUR 14,90

Was würde das Chamäleon sagen, wenn es sprechen könnte? Welche Abenteuer erleben Mammut und Maus zusammen? Wie schafft es Adalbär, Robär und die anderen Bären beim Wettlauf zu besiegen? Wovon träumen das Nashorn und der Uhu? Und welchem Sport frönt der Wackel-Dackel? Georg Bydlinskis neues Tier- ABC beantwortet diese Fragen und noch mehr in fröhlichen, sprachverspielten Gedichten. Katharina Siegs Bilder stecken voll traumhafter Details und verleihen den vergnügten Texten noch mehr Witz und Charme.

Beim Tierarzt geht es hoch her, das Wartezimmer ist voll: Hase, Meerschweinchen, Igel, Katze, Papagei, Goldfisch, Schildkröte, Hund, Hamster und sogar ein Pony sind krank und warten auf den Doktor. Nacheinander werden die Patienten ins Behandlungszimmer gerufen, und der Tierarzt kann allen helfen – nur wird er selbst immer schwächer, er ist krank. Aber seine Patienten sind treu und kommen alle zu Besuch und wünschen ihm gute Besserung!

Die Geschichte von Philip Schnauze Erwin Moser, Nilpferd in Residenz Verlag, 32 Seiten, EUR 12,90

Es ist tiefe Nacht, im Sumpf schläft alles. Nur einer ist putzmunter: Philip Schnauze! Der hat sich klammheimlich davongeschlichen. In Mutters Bottich, ausgerüstet mit Totenkopfflagge und Holzschwert, macht er sich auf den Weg zum großen, weiten Meer. Sein Plan: Seeräuber werden! Ein berühmter Piratenkapitän – wie Käpt’n Flint oder die Rote Ratte! Ob er sich da nicht ein bisschen viel vorgenommen hat? Dass Philip nicht allzu weit kommt, ist am Ende gar nicht schlimm. So kann er sich zu Mama und Papa ins warme Bett flüchten…

Die Gulaschhütte Jörg-Martin Willnauer, Styria Verlag, 128 Seiten, EUR 18,99

Jörg-Martin Willnauer, der Beutesteirer aus Heidelberg, hat Graz ein Denkmal gesetzt.

Für ihn ist diese Stadt im Zentrum der Peripherie „the finest four-lettertown in the world“. Die Typen, die sich im Dunstkreis der Gulaschhütte bewegen, gibt es auch in Wien, Köln und Bern. Aber nirgendwo leben sie so dicht beisammen wie in Graz. Was sich dort im Windschatten der Geschichte abspielt, ist universell provinziell und provinziell universell zugleich. Die Gulaschhütte ist ein Stadtroman. Ein Stadtroman gegen Permafrust. Ob satirisch, sarkastisch oder nostalgisch – hier werden Eigenbrötler und Lokalitäten lebendig und bestätigen auf amüsante Weise, dass Satire nicht alles darf, aber vieles kann.

Aber was davon eignet sich in welcher Lebensphase, was ist in bestimmten Situationen sinnvoll und womit lässt sich auch in Zeiten niedriger Zinsen einigermaßen sicher so viel Rendite erzielen, dass man als Anleger am Ende nicht noch draufzahlt?

Die Landpartie der Tiere

Ich bin ich

Joachim Ringelnatz, Christine Sormann, Lappan Verlag, 32 Seiten, EUR 13,40

Rund fünfzig Tiere beschließen, gemeinsam eine Landpartie zu machen – und was dabei alles passiert, reimte Joachim Ringelnatz bereits 1892, im Alter von 9 Jahren, und schenkte das Gedicht seinem „lieben Papa“ zum Weihnachtsfest. Die Bilderbuchkünstlerin Christine Sormann hat die Teilnehmer der Landpartie inspiriert und pfiffig in Szene gesetzt. Das farbenfrohe „Spaßbilderbuch“ für kleine und große Leute ab 4 Jahren ist ein fröhliches Leseabenteuer für Tierliebhaber und Ringelnatz-Fans.

Gut anlegen in der Krise Susanne Spreitzer, Verein für Konsumenteninformation, Wien, 148 Seiten, EUR 14,90

Sparbuch, Bausparen, Lebensversicherungen, Wertpapiere – nahezu jeder kennt die herkömmlichen Anlageprodukte und ihre wichtigsten Vor- und Nachteile.

Ausgehend von bestimmten Lebenssituationen beschreibt dieses Buch aus der Perspektive des Anlegers, wie sich am sinnvollsten Vermögen aufbauen, für bestimmte Anschaffungen ansparen und fürs Alter vorsorgen lässt. Thema ist auch das richtige Reagieren in schwierigem Markt­ umfeld oder persönlichen Notsituationen. Mira Lobe, Susi Weigel, Residenz Verlag, 256 Seiten, EUR 26,00

1972, mitten in der Aufbruchszeit auch der Kinderliteratur, erschien mit Das kleine Ich bin ich ein einzigartiges Kinderbuch, das bis heute Generationen von Kindern fasziniert. Entstanden ist es in enger Zusammenarbeit zwischen der Autorin Mira Lobe und der Bildgestalterin Susi Weigel. Aus Anlass des 100. Geburtstags von Mira Lobe (1913 – 1995) und Susi Weigel (1914 – 1990) widmete das Wien Museum dem erfolgreichen Kinderliteratur-Duo eine Ausstellung. Der Katalog zur Ausstellung „Ich bin ich – Mira Lobe und Susi Weigel“ gibt Einblicke in das Lebenswerk der beiden Künstlerinnen. Sie widmeten sich mit viel poetischer Phantasie, Sprachwitz und wunderbaren Bildern den unterschiedlichsten Themen. Ihre Geschichten vermitteln ohne pädagogischen Zeigefinger humanistische Werte wie Toleranz, Solidarität und Freiheit. Dabei stehen die Autorinnen immer auf der Seite der Kinder. ❚❚


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Freizeit

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TERMINE

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AK: 7 € Eintritt ab 16 Jahren!

Juli

Fr, 3.

von Birgit Weiss

Die Draufgänger „Jung, Frei, Wild“

… ist der für die Draufgänger typische Mix aus harten, knappen Rock-Riffs, Brass-Section und Quetschn. Das vielseitige Album Jung, Frei Wild rockt einfach. Volksmusik spielt genauso eine Rolle wie coole Anleihen an die Blues-­Brothers. Heuwagen, Las Vegas in den Bergen oder Roadtrip zeigen, dass sich die junge Band nicht um Konventionen kümmert. Der Blick über den musikalischen Tellerrand bringt auch Songs wie Is mir egal aufs Album. Und auch zwei Balladen gibt es auf der CD. Das berührende Hoamat und Sag mir was du fühlst – ein Liebeslied.

ZU GEWINNEN Wer kommenden Freitag, 03.Juli, zwischen 12:00 und 12:05 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine CD gewinnen. 03126 3640-21

Sa, 4.

Kabarett am See V: SV Röthelstein Beginn: 20:00 Uhr Ort: TFZ Röthelstein VVK € 13,- AK € 15,0664 1604386 Ulrichfest V: Trachtenkapelle Oberaich Beginn: 18:00 Uhr Ort: Oberaich/Utschtal Eintritt: € 7,Leib & Söl Fest V: Leib & Söl Beginn: 12:00 Uhr Ort: Tagesförderstätte Frohnleiten Parkfest V: SPÖ Gratkorn Beginn: 17:00 Uhr Ort: Gemeindepark Gratkorn

So, 5.

Felsenfest V: FF Steinberg-Rohrbach Beginn: 20:30 Uhr Ort: Felsenbühne Steinberg Kutschenturnier, Steirischer Fahrercup V: Reitclub Frohnleiten Beginn: 09:00 Uhr Ort: Mostschenke Prietl Tanzen für alle V: GH Papstwirt Beginn: 15:00 Uhr Ort: GH Papstwirt, Semriach Frühschoppen V: Trachtenverein Schraußkogler Beginn: 10:30 Uhr Ort: vor Gemeindeamt Gratkorn Musik: Die Zirbitz Buam

DSDS-SCHLAGERSTERNCHEN

JEANNINE ROSSI LIVE!

SAMSTAG

Im CD Player

BAUHOF

lass 20:00 BEeinginn 21:00

S E M R I AC H

Veranstalter: Pech-Teifln

GETRÄNKEHANDEL

Do, 9.

Premiere Sommertheater „Pension Schöller“ V: Theater Frohnleiten Beginn: 20:30 Uhr Ort: Hauptplatz Frohnleiten

Sa, 18. Kino im Park Beginn: 20:30 Uhr V: Togtrama Ort: Volkshauspark Frohnleiten V: Veranstalter

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Griechisches Griechisches

FEST

11. Juli 2015 - Beginn 17 Uhr

Gasthof Gasthof LAMMER LAMMER -- Judendorf Judendorf für Unterhaltung sorgen die

CHOREFTIKOS OMILOS

THESSALONIKIS

sowie der Trachtenverein D´Steirerherz´n z´Graz Mit griechischen Spezialitäten aus Küche und Keller ist für Ihr leibliches Wohl bestens gesorgt!

EINTRITT FREI! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt!

So, 19. Dorffest Jasen mit Gottesdienst V: Landjugend Jasen Beginn: 10:00 Uhr Ort: Dorfplatz Jasen Fr, 31. Schachtelbootregatta V: Togtrama Beginn: 17:00 Uhr Baustart, 19:15 Uhr Rennstart Ort: Tieber Freizeitzentrum Nenngeld: € 5.0660 1447409


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Sport Feste 35

www.bezirksrevue.at

Tolle Feste in der Region Feuerwehrfes

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Der Feuerweh seiner Kamer rkommandant Adolf Dosler aden. inmitten

Es geht wieder rund. Die BEZIRKSREVUE-Reporter sind unterwegs, um die Stimmung bei den zahlreichen Festen einzufangen und haben sich umgehört, was in diesem Sommer noch am Programm steht. Sehen uns lesen Sie selbst…

Wieder einmal jung In Erinnerungen an die Sechziger- und Siebzigerjahre schwelgen konnte man zu Klängen der Gianesins beim Fest der Freiwilligen Feuerwehr Frohnleiten auf dem Hauptplatz. Das Motto „Für immer jung“ regte nicht nur jene zu einem mehr oder minder flotten Tanz an, die mit der Musik dieser Jahre aufgewachsen waren. Es herrschte generell buntes bis ausgelassenes Treiben – allerdings erst, als die Sonne hinter den Altstadtdächern verschwunden und die Temperaturen unter die 30-Grad-Grenze gesunken waren.

Auch die Flor

ianis hatten

Semriach: Frauenpower bei der Ballamann-Party

Scheinwerferlicht und bei DSDS (RTL) schaffte es die sympathische Südsteirerin in den Recall und schlussendlich den sensationellen vierten Platz in der heurigen Staffel.

Ballamann Party 2015 am 1.August mit DSDS Schlagersternchen Jeannine Rossi und Newcommerin Melissa Naschenweng. Sie war der Liebling von Dieter Bohlen bei der letzten Staffel von Deutschland sucht den Superstar: Das Schlagersternchen Jeannine Rossi. Die Ballamann-Tour hat es geschafft, sie für die gleichnamige Party am Samstag, 1.August im Bauhof Semriach zu verpflichten, wo sie alle ihre Hits aus der Staffel sowie die größten Party-Kracher zum Besten geben wird.

Neben der DSDS-Teilnehmerin wird auch der Shooting Star der Volksmusik-Szene Melissa Naschenweng den Bauhof in Semriach zum Beben bringen. Die zierliche Kärntnerin vermag es bei all ihren Auftritten, das Publikum durch ihre Power und Präsenz auf der Bühne zu überzeugen. Dadurch wurde sie auch schon von Größen wie Andreas Gabalier für seine Kreuzfahrt oder von Hansi Hinterseer als Vor­ act bei seiner Deutschland-Tour eingeladen.

Castingshows ebneten Jeannine den Weg als Solokünstlerin. Bei „Herz von Österreich“ (Puls4) rückte sie das erste Mal ins

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(re) es Wagner -Bgm. Johann VP ns te ei Frohnl . als Part ytiger

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Ihren Spaß.

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QUICKIES n Aufbartholomäern Am Sonntag, 5.Juli findet in St. Bartholomä das Fest der Vereine statt. Das Festzelt wird dabei zur kulinarischen und kulturellen Meile und zum Wohnzimmer der Geselligkeit. 16 Vereine tischen von der Nudelsuppe bis zur gegrillten Forelle heimische Spezialitäten auf. Musikalisch eröffnet der Musikverein St. Bartholomä um 11:00 Uhr den Konzertreigen, bevor um 12:00 Uhr die Bartholomäer Kirchtagsmusi und ab 14:00 Uhr die Weinstadl-Musi übernimmt. Vorführungen der Feuerwehr, Hubschrauber-Rundflüge und ein spannendes Kuh-Roulette runden das Programm ab. Freier Eintritt. n Griechisches Fest Am Samstag, 11.Juli findet im Gasthof Lammer in Gratwein-Straßengel ein griechisches Fest statt. Ab 17:00 Uhr zeigen die Choreftikos Omilos Thessalonikis und der Trachtenverein D’Steirerherzen z’Graz, dass Sirtaki und Polka einander nicht ausschließen. Dazu werden griechische Spezialitäten aus Küche und Keller aufgetischt. n Frühschoppen Die Feuerwehrmusik Eisbach-Rein lädt am Sonntag, 5. Juli zum Frühschoppen in die Stiftstaverne Rein. Ab 10:30 Uhr begrüßen Obmann Manfred Hess und Kapellmeister Ewald Schacherl mit der Eisbacher Musi, den Eisbacher Jagdhornbläsern und den lustigen Mühlbachkoglern z’Hörgas musikalische Mitgestalter des bunten Programms. n Dämmerschoppen In der Buschenschank Strimbauer veranstaltet der Kameradschaftsbund St. Bartholomä am Samstag, 18.Juli ab 18:00 Uhr einen Dämmerschoppen, mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten. ❚❚


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36 Feste

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www.bezirksrevue.at Oberlandler-Kirtag in Frohnleiten

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Bezirks REVUE

immung. Foto: KK

Foto: J. Hofer

Groß und Klein stand im Banne von Gauklern und Magiern Alle zwei Jahre wird Frohnleiten zum Mittelpunkt des Treibens von Gauklern, Artisten, Magiern und wunderlichen Leuten. Heuer war es wieder so weit: Der Hauptplatz war Bühne für das Fest der Gaukler.

dächern und in Passagen – doch als dieser Spuk vorbei war, waren die Menschen fast alle wieder da, und es ging fröhlich weiter. Für die Organisatoren rund um Tourismusobmann Wolfgang Kasic war es also „spannend“, stand doch hinter allem eine gewaltige organisatorische Kraftanstrengung. Künstler, Gaukler und Narren aus gut einem halben Dutzend Nationen spielten ein buntes Programm, mehr als ein Dutzend Gastronomiebetriebe versorgten die Gäste – und letzten Endes konnten alle zufrieden sein. Auf ein Wiedersehen in zwei Jahren…?

Es waren Tausende, die im Laufe des Tages über den Hauptplatz strömten, Künstler, Magier und Akrobaten bestaunten, Musik und kulinarische Schmankerln genossen oder sich einmal selbst im Stelzengehen versuchten. Als dann am Nachmittag Regenschauer über den Platz zogen, suchten viele Zuflucht unter Zelt-

„Das Getränk“ am Speckfest Am 1.August findet das legendäre Speckfest in St. Pankrazen statt. Wie gewohnt werden verschiedenen Speckvariationen, Schwammerlsuppe, Heidensterz, Strudelsuppe, Ruamschlangel, Mehlspeisen und Schilcher-Spritzer aufgetischt. Lange bleiben ist angesagt, denn am späten Abend wird die Gratwein-Straßengler Band Das Getränk dem Event zusätzlich Würze verleihen. Beginn: 15:00 Uhr im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr St. Pankrazen.

Foto: Stieber,

Der neue

Hitzendor f

Spath.

Sie sind rot, süß und läuten jedes Jahr den Sommer ein: die Kirschen. In Hitzendorf wird diese Frucht seit mehr als 150 Jahren besonders gehegt und gepflegt – und natürlich auch gefeiert. Vergangenen Sonntag ging zum 15. Mal das Kirschenfest in der Hitzendorfer Kirschenhalle über die Bühne. Ab 10:00 Uhr drehte sich kulinarisch, musikalisch und sogar majestätisch alles um die kleinen roten Verführer. Vor 150 Jahren sind die Hitzendorfer Bäuerinnen jeden Tag in der Früh aufgebrochen und haben die frischen Kirschen aus der Region in großen Weidenkörben nach Graz getragen. Und weil

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Gauklerfest

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Viele Straßenkünstler gaben sich quasi die Klinke in die Hand.

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Sport Feste 37

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Brasilianis ches Flair leiten. brachten

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sie so geschäftstüchtig waren, dass sie die roten Früchte stets rasch an den Mann und an die Frau gebracht haben, hieß es bald: „Die Hitzendarfa verkaf’n de Kascht’n mitzsamt de Karbln“. Dieser Spruch ist hängengeblieben: Noch heute verdankt die Gemeinde viel von ihrer Bekanntheit dieser Kirschentradition, die am vergangenen Sonntag sichtbar belebt wurde. Rund 3.000 Besucher waren dabei, das kulinarische Programm umfasste neben Kirschenbier, Marmeladen und stündlich frisch

gebackenem Kirschenstrudel auch Fleischiges und Fischiges vom Grill. Höhepunkt im Programm waren die Premiere des Büchleins „Rund um die Kirsche“, die Kollektionspräsentation des Hitzendorfers Kirschenschmucks und die Wahl des neuen Kirschenprinzen. Die Amtszeit des amtierenden Regenten Christian I Schweighart ging zu Ende, die amtierende Kirschenprinzessin Brigitta I bekam mit Michael Spath einen neuen Gefährten.

Gauklerfest

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m Freitag, 3.Juli startet das Schremser Sommerfest am Veranstaltungsgelände des Landhauses Rois mit einer Disco unter dem Motto „Der beste Mix – die coolsten Hits“. Eintritt im VVK € 5,--, AK € 6.--. Am Sonntag, 5.Juli startet das Sommerfest mit einer Heiligen Messe, gefolgt von einem Frühschoppen mit der Gruppe Simblechaja, ab 14:00 Uhr spielt die Bradl­ streich auf. Eintritt: freiwillige Spende. Für die Kleinsten gibt es wieder ein Kinderprogramm.

3. Oberlandler-Kirtag in Frohnleiten Kürzlich stand der Hauptplatz von Frohnleiten ganz im Zeichen von Tracht und Tradition D’Oberlandler z’Frohnleiten luden zum Kirtag und boten den Besuchern einen Querschnitt steirischer Volksmusik und –kultur. Dieser reichte vom Frühschoppen mit dem Musikverein Frohnleiten und der Jagamusi über Tanz- und Schuhplattler-Einlagen sowie dem traditionellen Maibaumumschnei-

Foto: Albert Eisler

den vor dem Rathaus. So mancher, durchaus auch prominente Gast soll von Beginn an bis zum Ende tapfer durchgehalten haben. ❚❚

BLASMUSIK-KONZERTE AM HAUPTPLATZ freitags

17 – 20 Uhr

12.06. Musikverein Röthelstein 19.06. Marktkapelle Wildon 26.06. Polizeimusik Leoben 03.07. MV und Jugendblasorchester Frohnleiten 10.07. Eisenbahner-MV Graz 17.07. MV Ilz 24.07. MV Graz-Linien 31.07. MV Parschlug 07.08. Postmusik Graz 14.08. Bergkapelle Rabenwald 21.08. Breitenauer Dorfmusikanten 28.08. Blaskapelle Pro Stany 04.09. Trachtenkapelle Oberaich Groß und Klein faszinierte das bunte Treiben

Foto: Schimmer, Frohnleiten


Kulinarik Wundermittel Kräuter: Gesundheit ist essbar 38

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Die Natur präsentiert sich von ihrer fruchtbarsten Seite: Die Wiesen sind saftig grün, alles blüht und gedeiht. Kräuter sprießen aus dem Boden. Diese sind nicht nur schmackhaft und geben jedem Gericht das gewisse Etwas, sondern haben auch eine heilende Wirkung. BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Miriam Leitold hat sich für Sie im Kräuterbeet umgesehen.

Bezirks REVUE

Wer Melanzani mit Oregano würzt holt sich mediterranes Flair direkt nach Hause.

K

räuter sind etwas Wunderbares. Allein in der Wiese zu stehen und ihren Duft einzuatmen ist befriedigend. Wenn man bedenkt, dass sie unsere Verdauung fördern, den Stoffwechsel anregen, Krankheitskeime abtöten, Entzündungen lindern, den Cholesterinspiegel und das Krebsrisiko senken, vor der Bildung freier Radikale und Thrombose schützen und zudem jung halten können, kann man sie wohl gar nicht schnell genug ernten, oder?

Frisch oder getrocknet? Im Winter stellt sich diese Frage eher selten. Meistens muss man auf die getrocknete Variante zurückgreifen, doch so lange alles frisch wächst und gedeiht sollte man es auch so verwenden. Frische Kräuter haben ein feineres und intensiveres Aroma als getrocknete. Kräuter sind anscheinend kleine Alleskönner. Doch wie und was hilft jetzt genau wofür? Hier ein kleiner Überblick über die Eigenschaften der beliebtesten Küchenkräuter, die man am besten täglich in den Speiseplan integrieren sollte.

Petersilie Die Petersilie hat einen hohen Vitamin-C Gehalt – sogar höher als Zitrone! –, kann Krämpfe stillen und kommt am besten frisch

Basilikum ist sehr aromatisch und schmeckt mit allem, was mit Pradeisern zu tun hat. Nicht mitkochen, denn dabei verliert er seinen Geschmack. Ein Kräuterbeet ist ein Ort der Wonne, voll mit gesunden Leckereien für Klein und Groß. Foto: Miriam Leitold

gehackt vor dem Servieren in das Essen. Vor allem ist sie in Verbindung mit Pilz- und Schwammerlgerichten wie etwa Pilzrisotto ein absolutes Muss.

Schnittlauch Der Schnittlauch schmeckt nicht nur traditionell auf Eierspeis und Butterbrot, sondern kann zu Suppen, Salatdressings oder als Toppings für jedes Gericht verwendet werden. Dabei hilft er ganz nebenbei gegen Magenbeschwerden und Verstopfung. Man sagt ihm sogar nach, er vertreibe Melancholie und Schwerhörigkeit.

Rosmarin Die französische und italienische Küche kommt ohne ihn gar nicht mehr aus: Rosmarin. Er ist verdauungsfördernd, krampflösend und nervenstärkend. Schmecken tut er besonders gut zu Gegrilltem und Kurzgebratenem. Auch mit Gemüse macht er sich gut,

denken Sie doch einmal an die klassischen Rosmarinerdäpfel.

Oregano Nervenstärkend und anregend ist Oregano. Pizza und Nudelgerichte sind ohne ihn nicht vorstellbar, da erst der würzig, leicht salzige Geschmack das typische mediterrane Aroma liefert. Zum Glück hilft er auch gleich dabei, diese schweren, fettreichen Speisen leichter zu verdauen.

Rosmarin gehört zu den traditionellsten Heil- und Gewürzpflanzen.

Basilikum Vielleicht der Liebling unter den Kräutern: Basilikum. Das belebende antimikrobiell wirkende Kraut ist verdauungsfördernd und verfeinert einfach alles. Ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder Salat; grobgehackt oder zu Pesto verarbeitet – Basilikum darf nicht fehlen.

Thymian Wer’s gern deftig und fettig mag, der sollte nicht auf Thymian ver-

Unbedingt Probieren: Die Kombination von Salbei mit Erbsen ist einfach Fotos: Miriam Leitold unschlagbar.

gessen. Er regt den Appetit an und hilft anschließend das Gegessene gut zu verdauen, was vor allem bei Fleisch und Fisch sehr empfehlenswert ist. Man kann ihn auch zu Tee verarbeiten, er wirkt schleimlösend und lindert den Hustenreiz.


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Sport 39 Kuinarik

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Aber Achtung... Kräuter allein sind nicht die Lösung! Auf eine ausgewogene, saisonale und regionale Kost kommt es letztendlich immer an. Pommes, Burger und Co mit Kräutern zu servieren, ist vielleicht eine schmackhafte Idee, jedoch bleibt Junkfood nun einmal Junkfood.

Dill Ein gutes Tzatziki kommt nicht ohne Dill aus. Aber auch Gemüsesorten wie Karotten, Erdäpfel, Rote Rüben und Co harmonieren. Getrocknet verliert er schnell an Geschmack, aber frisch ist er eine Wonne für den Gaumen. Er wirkt appetitanregend, verdauungsfördern und krampflösend.

Salbei Vorsicht bei Salbei. Er schmeckt zwar sehr gut, jedoch besitzt er so ein intensives Aroma, dass man sparsam mit ihm umgehen sollte und ihn möglichst als Sologewürz, also nicht zusammen mit anderen Kräutern verwenden sollte. Aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaft ist Salbeitee ein altbewährtes Mittel gegen jede Verkühlung. Aber man muss nicht warten bis man krank wird, um Salbei zu essen. Denn das lateinische Wort salvere bedeutet gesund sein und genau das wollen wir doch!

Frohnleiten hat wieder aufgetischt Eine prächtig gedeckte Tafel, das wunderbare Ambiente der Burg Rabenstein sowie kulinarische Schmankerl heimischer Gastronomen – das alles bot die zweite Auflage von Frohnleiten tischt auf. Beim sechsgängigen Feinschmeckermenü, das vom Tourismusverband Frohnleiten organisiert wurde, verwöhnten die Frohnleitner Wirte Mario Heininger vom Restaurant Volkshauspark, Markus Rachoinig vom Café Paulitsch, Claude Olynec von Einfach gut. Goodies sowie Karl Pölz und Karl Papst, ehemaliger Wirt des inzwischen geschlossenen Gasthauses Kainz, die Gäste mit ihren Kreationen. Für das Dessert zeichnete Petra Illichmann vom PR-Café verantwortlich. Für gute Stimmung sorgte Steff Kotter, der am Piano durch den Abend begleitete. Neben dem Menü gab es eine Weinbegleitung durch die heimischen Winzer Fellner, Gerstl und Polz sowie Lavazza-Café und Käse vom Schärdinger Affineur. Unterstützt wurde man außerdem vom Getränkegroßhandel Kolarik & Leeb.

Foto: Karl Schimmer

Stimmungsvoll war der Rahmen zum sechsgängigen Feinschmeckermenü. Auf der idyllischen Burg Rabenstein in Frohnleiten ging die 2. Auflage von Frohnleiten tischt auf über die Bühne.

Möglich gemacht haben die gesamte Veranstaltung Burg­ herr DI Werner Hochegger und sein Burgmanager Robert Seiner. ❚❚

Foto: Schiffer

n Kulturheidelbeeren – der gesunde Kulinarik-Trend Die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum, Blaubeere, Schwarzbeere) stammt ursprünglich aus Nordamerika und ist im Vergleich zur heimischen Waldheidelbeere größer und wesentlich einfacher zu ernten. Wie zum Beispiel im Heidelbeergarten von Brigitte Hochegger in Gratwein.

der Kulturheidelbeere ist fest und hell, der blaue Farbstoff befindet sich in der Beerenhaut und wird erst beim Kochen frei. Daher färben roh gegessene Beeren weder Zähne noch Finger blau. Ungekühlt bleiben frisch gepflückte Beeren einige Tage frisch, im Gemüsefach des Kühlschranks sogar mehrere Wochen.

I

Wichtige Heilpflanze

m Frühjahr zieren den Strauch weiße Blütentrauben, aus denen sich bis Anfang Juli schmackhafte, hellblaue Beeren entwickeln. Das Fruchtfleisch

Bereits die Indianer schätzten die kalorienarme Heidelbeere als Nahrungs- und Heilpflanze. So helfen frische Beeren bei Darm-

trägheit, getrocknete hingegen lindern Durchfallerkrankungen. Weitere Inhaltsstoffe wie etwa Anthocyane können durch ihre antioxidative Wirkung „freie Radikale“ unschädlich machen, die Mitursache vieler Herz- und Kreislauferkrankungen sowie von Krebs sind. In zahlreichen Kräuterbüchern findet man noch eine Fülle weiterer Verwendungsmöglicheiten, etwa gegen Diabetes, Schleimhautentzündungen und Halsschmerzen. zz

Foto: KK

INFO Heidelbeergarten Fam. Hochegger Gratwein, Am Schießbühel 3 0699 11 222 740 www.gittisheidelbeergarten.at


Schule Vogelhochzeit in Gratwein-Straßengel

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App des Monats von Carina Vanzetta

Facebook Kaum einer kennt es nicht, das berühmte soziale Netzwerk Facebook. Denn so gut wie jeder hat einen Account und nutzt beinahe jede freie Minute aus, um schnell mal reinzuschauen und zu checken, was die Freunde gerade so machen. So normal und alltäglich die App mittlerweile auch erscheint – sie belegt noch immer einen der ersten fünf Plätze in den Topcharts des Appstore. Die App selbst ist schnell erklärt, denn im Prinzip kann man mit ihr (fast) alles machen, was auch auf dem Computer möglich ist: Posten, liken, teilen, bearbeiten, verwalten... Und nicht zu vergessen die auch praktische Funktion, dass einen die App auf Wunsch auch per kleinem aufpoppendem Fenster über alle aktuellen Geschehnisse auf dem Laufenden hält. Immer am Ball also. Das betrifft selbstverständlich auch den Chat: Der Facebook-Messenger ist als eigene App erhältlich, ebenfalls gratis und auch im gewohnten Facebook-Stil gehalten.

Was macht Kindern großen Spaß? Sie verkleiden sich gerne, möchten singen, tanzen, und Märchen erzählen. Die Mehrstufenklasse der Volksschule Judendorf bekam dafür eine große Bühne und einen riesigen Applaus. Bei zwei Singspielaufführungen sprang der Funke der Begeisterung von der Bühne auf die Zuschauer über. Die Vogelhochzeit und der Regenbogenfisch wurden zu einer kulturellen Sternstunde in Straßengel.

Ein Vogel wollte Hochzeit machen Klassenlehrerin Beate Paulitsch hat mit der Mehrstufenklasse (gemeinsamer Unterricht von der ersten bis zur vierten Schulstufe) die Lieder der Vogelhochzeit einstudiert. Die entzückende Liebesgeschichte eines Vogelpärchens, das heiratet, ein Nest baut und darin ein Vogelbaby versorgt wurde von den Kindern bühnenreif interpretiert. Im zweiten Teil der Aufführung tauschten die Schüler Federn gegen Schuppen, die Begeisterung bei den kleinen Musical-Stars und den Zuhörern blieb dieselbe. Zum guten Gelingen trug der Elternverein mit einem Mehlspeisenbuffet bei. Heike Steinwender half bei den Proben, Sandra Umundum gestaltete Bühnenbild und Vogelnester, Daniela

Als ein fremder Fisch von einem Hai bedroht wurde, nahmen die Regenbogenfische diesen in ihre Gemeinschaft auf. Fotos: Edith Ertl

Ein Vogelpaar zieht sein Junges auf. Flügge geworden wiederholt es das, was seine Eltern vor ihm getan haben – verlieben, Nest bauen und Küken aufziehen.

Pichler die Kopfbedeckungen, Anneliese Gräber schneiderte die Kostüme, Engelbert Gräber die Schuppen der Fische, die Gemeinde Gratwein-Straßengel

stellte die Mehrzweckhalle zur Verfügung und VS Dir. Brigitta Koopmanns applaudierte mit zahlreichen Besuchern stolz ihren Schülern. E.E ❚❚

n VS Frohnleiten bei der Feuerwehr

D Facebook ist für kaum jemanden Neuland. Mit der praktischen App hat man das soziale Netzwerk sozusagen immer in der Hosentasche. Foto: Carina Vanzetta

ie Schüler der 1a, 2a und 2b der Volksschule Frohnleiten waren kürzlich auf Erkundungstour bei der Freiwilligen Feuerwehr in Frohnleiten. Sie lernten ihre Arbeit kennen, untersuchten ein Feuerwehrauto und durften Funkgeräte ausprobieren. Besonders interessant

waren aber auch die Feuerwehrboote und ein Tauchgerät. An diesem Vormittag erfuhren sie nicht nur Grundsätzliches über das Absenden von Notrufen und die weiteren Abläufe bis die Feuerwehr vor Ort ist, sondern konnten auch Berührungsängste mit vielleicht befremdlich wirkenden

Feuerwehrmännern und -frauen im Einsatz abbauen. ❚❚ Bild links: Das absolute Highlight an diesem heißen Vormittag war das eigenhändige Pumpen und Spritzen mit der Kübelspritze auf eine Zielwand. Bild rechts: Kleine Feuerwehrmänner und -frauen: Die Schüler verkleideten sich mit den Original-Uniformen samt Atemschutzgerät und -maske.


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Sport 41 Schule

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Matura im Bundesgymnasium Rein Im BG Rein stellten sich 39 Maturanten der Reifeprüfung. Mit der Zentralmatura gab es im einzigen Gymnasium des Bezirks kein Problem. Jetzt schmieden die Absolventen an ihrer beruflichen Karriere, wohin die Laufbahn gehen soll, darüber hörte sich BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Edith Ertl um.

In diesen Töpfen befinden sich gelbe Plastikeier mit den Maturafragen.

bringt. Nach der Matura kommt für Aufegger das Bundesheer, danach ist ein Wirtschaftsstudium geplant.

W

ir sind mit der Zentral­ matura zufrieden“, sagt Direktorin Renate Oswald. Für ein Gymnasium seien die Ansprüche nicht zu schwer, aber auch nicht zu leicht gewesen. Auch bei der mündlichen Prüfung gab es neue Regeln. So mussten die Maturanten über eine von zwei zufällig gezogenen Fragen referieren und in der anschließenden Diskussion eigene Standpunkte in das Thema einbringen. Bei der Matura zählt das Können, aber auch ein Quäntchen Glück gehört dazu. Vier imposante Gefäße im Prüfungsraum beinhalten Fragen zum gesamten Lernstoff. Mit einem Griff ins Ungewisse zieht der Maturant zwei Themenbereiche, entscheidet sich für einen und bekommt von seiner Lehrkraft eine Aufgabenstellung zu diesem Bereich. 20 Minuten bleiben Zeit, um sich auf die mündliche Prüfung vor der Kommission vorzubereiten. Maturiert wurde heuer in den Fächern Chemie, Geschichte, Informatik, Biologie, Musik, Physik, Mathematik, Philosophie, Geographie oder

Für die Kamera wiederholt Maturant David Sattler den spannenden Moment. Aus den Töpfen werden zwei Fragen gezogen, die sich in den gelben Plastikeiern befinden. Fotos: Edith Ertl Maturant Florian Aufegger: „Ich bin begeistert von Sprachen. Vor drei Jahren habe ich begonnen, im BG Rein Spanisch zu lernen, es ist eine Weltsprache“.

den Sprachen Spanisch, Englisch, Deutsch und Latein. Die Anspannung war den Maturanten und Lehrern ins Gesicht geschrieben. Vergessen ist der Spaß vor ein paar Wochen, wo Schokolade-Überraschungseier vernascht wurden. In den gelben Plastikeiern stecken jetzt die Fragen, die über Redefluss oder mühsames Gemurmel ent-

Maturantin Sabine Hornbacher: „Geschichte hat mich schon immer interessiert, die gezogene Frage bei der Matura war für mich ein Glücksgriff“.

scheiden. Florian Aufegger hat Spanisch zur mündlichen Matura gewählt. Zehn Minuten referierte er fließend über das Thema Gesundheit. Danach folgte eine Diskussion mit Spanisch-Lehrerin Margot Orieschnig. Es ist der Tag des jungen Gratkorners, der mit klangvoller Sprache und brillanten Aussagen so etwas wie Leichtigkeit und eine Prise Humor in die angespannte Atmosphäre

„Eine bessere Frage hätte ich nicht ziehen können, das war absolut mein Lieblingsthema“, strahlte Sabine Hornbacher. Die Maturantin aus Frohnleiten referierte über den englischen Parlamentarismus im 17. Jahrhundert, bei der Oliver Cromwell, Lordprotektor von England, Schottland und Irland eine bedeutende Rolle spielte. Hornbacher wird nach der Matura Geschichte studieren und will beruflich Pädagogin werden. Mächtig stolz ist das Lehrerteam im BG Rein auf seine Schüler. Im Unterton ist aber auch ein bisschen Wehmut herauszuhören. „Wir freuen uns über den erfolgreichen Schulabschluss unserer Schüler“, sagt Oswald. „Der Abschied schneidet uns aber auch ein bisschen ins Herz, weil wir mit den Maturanten jahrelang denselben Weg gegangen sind und dasselbe Ziel verfolgt haben“. E.E. ❚❚

Fotos: KK


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42 Schule

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Frohnleiten: Schnuppertraining mit dem Bürgermeister Da staunten Frohnleitens Kids nicht schlecht! Unter die rund 60 interessierten Schüler der NMS, die einmal eine Rennrodel auf Rollen ausprobieren wollten, mischte sich auch VPBgm. Johannes Wagner. Alle Teilnehmer hatten Riesenspaß.

E

s war unbestritten eine großartige Idee, welche Vertreter des Steirischen Rodelverbandes gemeinsam mit dem Sportverein Tyrnau-Nechnitz in die Tat umsetzten. Gernot Schlegl sorg-

te für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Sportvereinsobmann Markus Trieb aus Tyrnau will die positive Stimmung ausnützen und versprach bereits jetzt die Planung weiterer Aktivitäten im Herbst. Das große Engagement gefiel auch Ortschef Wagner, der seine Unterstützung angeboten hat. Nachwuchsarbeit im Sport ist immer besonders wichtig und könnte auch Früchte tragen. Immerhin waren, so Trieb, bei diesem Schnuppern einige Talente dabei. H.H.

Letzte Instruktionen für den sportlichen Bürgermeister Johannes Wagner, der Fotos: Anton Schwab auch schnupperte.

n Gratwein-Straßengler vorn dabei

D

er Halleiner Stadtteil Rif war Austragungsort für den größten Laufevent österreichischer Schulen. Mit Selina Gundolf, Paul Scheucher, Paul Logar und Nikolas Kolle von der Volksschule Judendorf sowie Michael Logar vom Bundesgymnasium Rein war die Region beim Bundesfinale in Salzburg stark vertreten.

Fotos: Arno Logar

Den Stockerlplatz Starkes Lauf-Quartett beim Bundesfinale: N. knapp verpasst: Kolle, P. Scheucher, P. Logar und S. Gundolf Michael Logar. aus Gratwein-Straßengel.

Trotz der langen Anreise nach Rif lief es für die fünf Gratwein-Straßengler bestens. Die Platzierungen sind beachtlich, gingen doch pro Altersklasse

rund 2.000 Kinder an den Start. Silber für Paul Scheucher, der mit einer Zeit von 04:10:07 Minuten über 1.230 Meter zweitschnellster Österreicher in seiner Altersklasse wurde. In der gleichen Altersklasse belegten Paul Logar und Nikolas Kolle die Ränge 22 und 37. Selina Gundolf erreichte in ihrer Wertungsklasse Platz sechs. Michael Logar lief die 1.650 Meter in 5:30:05 Minuten und verpasste im Finish hauchdünn das Podest. Er wurde mit knappem Rückstand Vierter und ist immerhin der schnellste Gymnasiast Österreichs. E.E. ❚❚

n NMS Hitzendorf bekam Besuch aus Frankreich Ganz in französischer Manier, mit etwas zu viel Schwung und abgefahrenem Seitenspiegel, bog die France-Tour-Referentin mit ihrem Renault Kangoo in den Schulhof der NMS Hitzendorf ein, um ein Stück Frankreich ins Klassenzimmer zu bringen.

I

m Rahmen der Förderung der französischen Sprache und Kultur hat das Institut Français d‘Autriche das Projekt „France Tour“ ins Leben gerufen, und Irene Kopecky aus Paris hatte es zurecht eilig, sollte sie doch, an diesem Vormittag den Schülern der VS und NMS

Hitzendorf anhand spielerischer Aktivitäten Frankreich und die Frankophonie näher bringen. Französisch wird von 220 Millionen Menschen gesprochen; es ist die offizielle Amtssprache bei den meisten internationalen Organisationen. Französisch wird aber auch oft als die Sprache der Liebe und des Chansons bezeichnet und so bietet die NMS Hitzendorf im Rahmen des NMS Sprachenschwerpunktes in der 3. und 4. Klasse die Möglichkeit, diese Sprache zu erlernen. ❚❚

Foto: KK

Die Fremdsprachenassistentin hatte Spiele, Musik, Bücher, Jugendzeitschriften und Broschüren aus Frankreich im Gepäck – und die Schüler unterhielten sich mit ihr hemmungslos in der Fremdsprache.


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Sport 43 Schule

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Open Air in der Weihermühle Wenn die Musikmittelschüler Gratweins flügge werden, dann verabschieden sie sich stimmgewaltig. Nicht anders ist man es seit Jahrzehnten von den vierten Klassen der NMMS (Neue Musikmittelschule) gewohnt. Der heurige Jahrgang stellte alles Bisherige auf den Kopf. Das Abschlusskonzert auf der Seebühne der Weihermühle übertraf alle Erwartungen.

E

s fehlten die stechenden Gelsen von Mörbisch und der Pomp von Bregenz, aber sonst war alles da, was die großen Bühnen haben: wunderbare Stimmen, Melodien, die unter die Haut gehen und eine romantische Mondschein-Stimmung am Seeufer. „We are the Champions” singt der Chor der 4a treff­end. Jeder von ihnen ist ein Solist, als Chor aber sind die Burschen und Mädchen gigantisch. „Wir bringen einen Ausschnitt aus unserem Jahresprogramm“, sagt Musiklehrer Johann Kohl stolz. Es ist nicht nur das Abschlusskonzert der Schüler, auch für Johann Kohl und seine Frau Rebekka kommt der letzte Schultag. Das Lehrerehepaar verabschiedet sich mit Schulschluss in die Pension.

Mit „bösen Liedern jenseits von Siebzig“ brillierte Viktoria Schwindsackl.

In unterschiedlichen Formationen und Ensembles singt sich die 4a durch das Repertoire von Rock, Pop und Klassik – und in die Herzen hunderter Zuhörer. Eine spannende Choreographie und technisch perfekt inszenierte Gastauftritte machen den Abend zu einem abwechslungsreichen Sprung von Highlights zu musikalischen Sternstunden. Gastauftritte von früheren Absolventen der damaligen Musikhauptschule (heute NMMS) werden zu weiteren Höhepunkten.

Stargäste Fetzige Chansons von Gerda Klimek hat Viktoria Schwindsackl für ihren Auftritt gewählt. Die ehemalige Schülerin der Musikhauptschule macht jetzt eine Ausbildung in Berlin im Fach Oper. Von der Frohnleitner Mezzosopranistin wird man künftig mehr hören – auf den Opernbühnen der Welt. In die Welt des Musicals entführte Vera Leitner. Auch sie ist eine ehemalige Schülerin der Musikhauptschule und studierte danach im Musicalfach an der Musikakademie. Beruflich ist die Frohnleitnerin im Hotelmanagement tätig. Ein tosender Abschlussapplaus für

In Verbundenheit zur alten Schule sang Vera Leitner ein Musicalmedley.

Jubel bei der 4a und ihrem Lehrer Johann Kohl: ihr Abschlusskonzert wurde zu Fotos: Edith Ertl einer musikalischen Sternstunde in Gratwein-Straßengel.

die 4a, Musiker, Tontechniker, Special Guests sowie für Johann und Rebekka Kohl kommt von Gratwein-Straßengels SP-Vzbgm. Doris

Dirnberger, SP-GK Gerald Murlasits, NMMS-Dir. Bärbel Schelch und den dicht gedrängt sitzenden Zuhörern rund um den See. E.E. ❚❚


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44 Schule

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Sommerfest des Elternvereins in Gratwein Der Elternverein der Volksschule Gratwein stimmte seine 140 Kinder auf die Ferien ein. Mit Musik und Tanz, Kübelspritzen, gebastelten Papierfliegern und Windrädern sowie einem Hör-Memory wurde das Sommerfest zu einer Kinderparty.

W

ie fühlen sich Beete aus Heu, Hackschnitzeln oder Tannenzapfen mit nackten Fußsohlen an? Der Barfuß-Parcours war wie das Steckerlbrot am Lagerfeuer eine Attraktion, die so gar nichts mit Computer und Smartphone zu tun hat. Die Kinder trugen mit Liedern und einem Mini-Theaterstück zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Elternvereins-Obfrau Elke Bauer und ihr ehrenamtliches Team unterstützen mit den Einnahmen aus dem Fest die Schulprojekte. E.E. ❚❚

Welcher Klang in den Dosen ist identisch? Man muss genau hinhören, um den Sound, den Münzen, Kugeln oder Stein- Unter elterlicher Anleitung hoben zu Papierflieger gebaschen erzeugen, zuordnen zu können. Fotos: Edith Ertl telte rosa Bögen ab.

Hanna (7) und Chantal (7) haben Windräder gebastelt. Mit Auftritt des Schülerchors der VS Gratwein unter der Leitung von Sascha Dietmaier. ein bisschen Puste drehen sie sich auch.

n Schulschlussfest der VS Eisbach

M

it dem Lied Just for fun eröffnete der Chor der Volksschule Eisbach sein Schulschlussfest. Das Open Air wurde auch zu einem Fest der Freude bei den Schülern und den zahlreichen Besuchern. VSDir. Monika Seeliger moderierte die Veranstaltung, am Wort aber waren die Kinder, die voll Begeisterung zeigten, welche Talente in ihnen stecken. Mit Tanz, Musik und lustigen Gedichten schwappte

die Begeisterung auf die Zuschauer über, die mit dem Fuß wippend, klatschend oder mitsummend ihrer Freude Ausdruck verleihen. Erstmals mit dabei der neue Landesschulinspektor für Volksschulen Wolfgang Pojer, der mit Pater Thomas Friedmann vom Stift Rein über die von den Kindern großartig dargestellte Tierwelt – der Schokomaus, der Raupe Nimmersatt oder den Wespen herzlich lachte. E.E. ❚❚

Die beiden ersten Klasse der VS Eisbach lehren den Zuschauern das ABC der Freude.

Großer Auftritt für die die Schüler der VS Eisbach zum Volkstanz.

Aus der Raupe Nimmersatt wird ein schöner Schmetterling.

Mit Interesse verfolgen die Mitschüler die Aufführungen auf der Bühne.

Foto: Edith Ertl

Unter den Zuschauern: Pater Thomas Friedmann und Wolfgang Pojer.


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Sport 45 Schule

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Kultmusical im Next Liberty Vergangenen Samstag feierte das Kultmusical Reefer Madness im Next Liberty Graz seine fulminante Premiere.

Dreihackengasse. Mehr als 45 Schüler sind bei den Proben- und Vorbereitungsarbeiten dabei, stehen auf der Bühne, bilden Band und Orchester. Unter ihnen auch Leonie Kleinoscheg aus Stübing sowie Yvone Herler und Juliane Oberegger aus Frohnleiten. Professionell begleitet werden die Schüler von Regisseur Martin Scharnhorst sowie dem musikalischen Leiter Günter Hohl. ❚❚

J

immy liebt Mary und Mary liebt Jimmy. Damit wäre eigentlich alles in bester Ordnung, wenn da nicht dieser Tanzwettbewerb wäre, an dem Mary unbedingt teilnehmen will. Und wenn es eine Sache gibt, die Jimmy nicht kann, dann ist das Tanzen. Er probiert das angebliche „Wundermittel“ aus – doch danach ist nichts mehr, wie es war… Reefer Madness ist als Parodie auf den gleichnamigen Anti-Cannabis-Film aus dem Jahr 1936 entstanden und nähert sich einem ernsten und topaktuellen

Das Musikgymnasium Graz blickt auf viele erfolgreiche Musicalproduktionen zurück. Mit Little Shop of Horrors, 2007 und Spring Awakening, 2011 hat das Team von 3HackenMusical diese Tradition wieder aufgenommen und produziert Bild: KK jugendgerechtes Musiktheater auf professionellem Niveau.

Thema von der humorvollen Seite mit mitreißender Musik.

Auf die Bühne gebracht wird das Musical vom BG/BRG/MG

Weitere Vorstellungen: Mi, 01. Juli, 9:00 und 11:00 Uhr Do, 02. Juli, 09:00 Uhr Fr, 03. Juli, 09:00 Uhr und 19:30 Uhr, Sa, 04. Juli, 19:30 Uhr

n Übertrittsprüfungen geschafft

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it Bravour haben kürzlich sechs Musikschüler ihre Übertrittsprüfungen mit einem sehr abwechslungsreichen Programm an der Musikschule Frohnleiten geschafft. Fünf davon nahmen die Hürde von der Unterstufe in die Mittelstufe: Sophie Eger, Linda Fleck und Antonia Strunz am Klavier, Sophie Himler an der Querflöte

und Jasmin Sobl an der Gitarre. Juliane Oberegger trat im Fach Violine zur zweiten Musikschulprüfung von der Mittel- in die Oberstufe an. ❚❚ Von links: Sophie Himler, Herta Finster (Lehrerin Querflöte), Jasmin Sobl, Christa Klöckl-Winter (Lehrerin Gitarre), Antonia Strunz, Sophie Eger, Linda Fleck, Christian Klöckl (Lehrer Klavier), Juliane Oberegger, Bernadette Schmutz (Lehrerin Violine).

Foto: KK

n Abschied in die Pension

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ach 40 Schuljahren kommen für Johann und Rebekka Kohl jetzt die „langen Ferien“. Das Lehrer-Ehepaar verabschiedet sich mit Schulschluss von der Neuen Musikmittelschule (NMMS) Gratwein und geht in Pension. „Ich habe meine Frau schon in unserer Studienzeit kennengelernt“, blickt Kohl zurück. 1978 kamen der Musikschullehrer und die Lehrerin für Deutsch, Biologie und Tanz gemeinsam an die damalige Musikhauptschule

Gratwein. Die NMMS hat den Schwerpunkt Musiklehre, Gesangsausbildung, Tanz und Konzerttätigkeit und gilt als Kaderschmiede für den musikalischen Nachwuchs. Rebekka und Johann Kohl haben zehn Musikklassen bis zum Abschluss begleitet. Konzertreisen mit den Schülern führte das Ehepaar durch halb Europa. Mit ihren Schülern traten sie bei den Salzburger Festspielen auf, sangen gemeinsam

mit dem Arnold-Schönberg-Chor oder brillierten wie im Vorjahr mit einem Konzert in Verona. Im Burgenland haben sich die Kohls jetzt einen alten Bauernhof gekauft, der zum neuen Wohnsitz wird. „Wir waren immer sehr gerne Lehrer und denken an wunderbare Jahre hier zurück, jetzt kommt halt ein neuer Lebensabschnitt“, sagt Rebekka Kohl mit ein bisschen Wehmut in der Stimme. E.E. ❚❚


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Jugend Schach zieht in Gratwein-Straßengel 07/15

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Gratwein-Straßengel ist neben Semriach die Schachhochburg der Region. Aus dem Schachverein Gratkorn wurde Anfang des Jahres der Schachklub Gratwein-Straßengel. Grund war die Übersiedlung in die Großgemeinde, wo die Schachfreunde in der Schulgasse eine neue Heimat im Klublokal fanden.

D

ie Jugendarbeit hat beim Schachklub Gratwein-Straßengel einen hohen Stellenwert. Neben der Heranbildung eines Spielernachwuchses leistet der Verein einen pädagogisch wertvollen Beitrag zum öffentlichen und sozialen Leben in der Gemeinde. So hielten Mitglieder des Klubs einen Schachkurs für die Kinder der Volksschule Judendorf ab und lehrten das Königliche Spiel im Gratweiner Asylantenheim „Haus Toscana“.

Schach kann ab dem Alter von vier Jahren gespielt werden. Der Sport fördert die Konzentration, stärkt das Selbstbewusstsein und macht Kindern Spaß.

Andrija Nikolic ist einer der jüngsten Schachspieler im Schachklub Gratwein-Straßengel. Fotos: Edith Ertl

Platz 1: Ivan Popic

Platz 2: David Bruder

Platz 3: Felix Weber

und erzielt bei nationalen Jugendmeisterschaften und Großturnieren Spitzenplätze.

die nach jedem Schachzug gedrückt werden muss. Dabei hilft der Papa, alles andere schafft der kleine Großmeister von selbst. Beim Vereins-Kinderschachturnier vor der Sommerpause holte sich Andrija in der Gruppe U8 den dritten Platz hinter Nico Holzmeister und Corinna Rappold. In der Gruppe Ü8 siegte Ivan Popic vor David Bruder und Felix Weber.

Gelebte Integration Drei der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge kommen regelmäßig ins Klublokal zum Schachspiel. R. (16) kommt aus Afghanistan. Im Herbst machte er durch den Schachklub erstmals Bekanntschaft mit den

schwarz-weißen Feldern. Heute spielt er gegen einen der besten Spieler des Klubs, Stefan Kreiner (19). Auch wenn Schach wohl zu den leisesten Sportarten zählt, im Gespräch nach dem Spiel verbessern sich die Deutschkenntnisse von R. und sein Wissen um die Kultur unseres Landes. Ein Herausforderer gegen Kreiner ist R. noch nicht, „aber am besten Weg dazu“, schmunzelt der Gratweiner Schachmeister. Kreiner zählt zu den besten Jugendlichen im steirischen Schach

Schach ist wieder cool Zum Schachklub Gratwein-Straßengel kommen freitags ab 16.00 Uhr bis zu 20 Jugendliche zum Training. Hier werden sie je nach Können und Interesse in Kleingruppen oder auch individuell betreut. Ab 19:00 Uhr widmen sich die Erwachsenen dem weltweit bedeutendsten Brettspiel. Peter Bruder ist einer der Motoren des Schachklubs. Der Judendorfer hat mit zwölf Jahren das Schachspiel erlernt. Viel früher gehen es Xu Xingjian (5) und Andrija Nikolic (4) an. Andrija nimmt erstmals an einem Turnier teil. Er kennt die Uhr noch nicht,

Ende August wird das Training von den Vereinsmitgliedern, den Jugendlichen und Kindern wieder aufgenommen. Auch erwachsene Hobbyspieler sind dazu eingeladen. Der Verein steht allen Schachbegeisterten offen, unabhängig vom Alter oder Können. E.E. ❚❚


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Sport 47 Jugend

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Fußball4Kids – heuer auch in Hitzendorf INFO Deutschfeistritz Datum: 20. bis 24.Juli Hitzendorf Datum: 20. bis 24.Juli Jeweils von 8 bis 15 Uhr Gebühr: 142 Euro (10 Euro Geschwisterrabatt), beinhaltet: Camp-Shirt, Ball, Trinkflasche, Verpflegung, Urkunde, Pokal Anmeldung und weitere Info:

kindertrainingscamp@gmail.com Foto: KK

Es geht wieder rund: bei den Sportcamps in Gratwein, Deutschfeistritz und Hitzendorf dreht sich alles um den Fußball.

Bereits zum fünften Mal findet ein Sommercamp statt, in dem sich alles um die Liebe zum runden Leder dreht. Junge engagierte Trainer aus ortsansässigen Vereinen werden im Juli mit den Kindern fünf Tage lang ein professionelles Fußballtraining absolvieren, bei dem vor allem eines im Vordergrund steht: Spaß. Wegen

der großen Nachfrage werden heuer sogar drei Camps stattfinden.

D

as Team um Martin Wusche und Christian Scherf hat ein abwechslungsreiches Konzept ausgearbeitet, welches sowohl Fußballneulingen als auch Vereinsspielern ideale Möglichkeiten bietet, ihr fußballerisches

Können zu erweitern. Auf alle Stürmer, Verteidiger, Mittelfeldspieler und Tormänner wartet ein den Fähigkeiten des Kindes angepasstes Training. Dieses wird heuer um eine Stunde erweitert, daher wird es zusätzlich zur gesunden Jause am Vormittag ein warmes Essen zu Mittag geben. Im Starterpaket wartet auf alle Sportsfreunde ein Ball, eine

www.fußball4kidscamp.at 0676/87428737

Trinkflasche und ein Campshirt. Teilnehmen können alle Buben und Mädchen, die zwischen 2002 und 2009 geboren sind. Das Camp findet in Gratwein, Deutschfeistritz und Hitzendorf statt. Leider sind in Gratwein schon alle Plätze vergeben. Wer schnell ist, hat jedoch gute Chancen auf einen Platz in Deutschfeistritz und Hitzendorf. ❚❚

n ClickIn erhält Europapreis für Social Soccer Cup Der Jugendtreff ClickIn in Gratwein-Straßengel wurde kürzlich mit dem dritten Platz beim Europäischen Jugendkarlspreis ausgezeichnet. Unter insgesamt 350 europaweit eingereichten Projekten wurde der Social Soccer Cup als erstes österreichisches Projekt mit diesem Preis gewürdigt. Das internationale Fußballturnier wird seit 2004 vom ClickIn-Team für Jugendliche aus der Gemeinde und ganz Europa organisiert. Rund 2200 junge Sportler aus insgesamt 17 Nationen waren seitdem Teil dieser Jugendbegegnung. Dabei gelang es Vorurteile abzubauen und Freundschaften zu knüpfen.

Übrigens: Erst kürzlich war es wieder so weit: 16 Mannschaften aus fünf Nationen fanden sich zum Social Soccer Cup unter der Schirmherrschaft von EU-Par-

lamentspräsident Martin Schulz in Gratwein ein. Lesen Sie auch unseren Bericht auf Seite 54. ❚❚

LEHRLING GESUCHT

Helmar Haas und das ClickIn leisten hervorragende Jugendarbeit.

Der Jugendkarlspreis wird jährlich für Projekte vergeben, die ein gemeinsames Bewusstsein europäischer Identität und die Integration unter jungen Menschen fördern.

Wir suchen ab sofort einen Lehrling als Gastronomieoder Restaurantfachmann/frau und/oder Koch/Köchin! Wir bieten: Eine Lehrstelle in einem Traditionsbetrieb der Gastronomie. Gutes Arbeitsklima in einem jungen motivierten Team. Geregelte Arbeitszeiten. Samstag Ruhetag, im Winter Samstag und Sonntag Ruhetag. Voraussetzungen: Gepflegtes Auftreten. Höflichkeit und Freundlichkeit sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Ausgezeichnete Deutschkenntnisse. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 bis 4 Jahre (Anrechnung durch Vorkenntnisse oder schulische Leistungen möglich). Die Entlohnung erfolgt im Rahmen der Lehrlingsentschädigung nach dem Kollektivvertrag. Eintritt ab sofort möglich oder nach Vereinbarung. WIR FREUEN UNS AUF DICH UND DEINE BEWERBUNG! Fam. Leben & alle Mitarbeiter Bewerbungen bitte an Fr. Elisabeth Hassler, 03127 41555 oder gasthof@thomahan.at Weitere Kontaktdaten unter www.thomahan.at


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48 Jugend

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ClickIn: Buntes Sommerprogramm 14.07., 09:30 Uhr DNA-Detektivkurs, Uni Graz Treffpunkt: Bahnhof Gratwein Kosten: € 3,15.07., 15:00 Uhr Tiertraining Park Judendorf 16.07., 15:00 Uhr Grafitti-Workshop Schulhof Gratwein

Im Tiertraining erlebt man, wie intelligent die Tiere sind und lernt den richtigen Umgang mit ihnen. Foto: KK

E

s ist bereits Tradition – der Kinder und Jugendsommer in Gratwein-Straßengel mit seinem bunten und abwechslungsreichen Programm. Das Team des Jugendtreffs ClickIn organisiert von 14. bis 31.Juli wieder coole Events – von Ausflügen,

Raften, über Grafitti-Workshops bis hin zum Tiertraining, für jeden ist etwas dabei. Die Veranstaltungen finden dienstags bis freitags statt und sind, wenn nicht anders angegeben, kostenlos. Info: facebook, 0664 2521444 ❚❚

17.07., 14:00 Uhr Gratweiner Boccia-WM Bad Weihermühle

23.07., 15:00 Uhr Kasperltheater Bad Weihermühle 24.07., 13:00 Uhr Jugendfischen Meraner Teiche Schirning Kosten: € 3,28.07., 10:00 Uhr Rafting in Palfau Treffpunkt: Schulzentrum Kosten: € 20,29.07., 15:00 Uhr Summerfit Day Park Judendorf

21.07, 08:30 Uhr Zu Gast bei Antenne Steiermark Treffpunkt: Bahnhof Gratwein Kosten: Zugfahrt 22.07., 15:00 Uhr Bubble Soccer Turnier Park Judendorf Kosten: € 20,- pro Mannschaft

30.07., 15:00 Uhr Grafitti-Workshop II Schulhof Gratwein 31.07., 14:00 Uhr Gratweiner Sautrogregatta Bad Weihermühle

Fit und g’sund statt kugelrund U

nter diesem Motto besuchte das „Frisch, Saftig, Steirisch-Apfelprojekt“ das Minihaus in Röthelstein. Dabei sollte, unter Mitwirkung von Mini, dem kleinen Apfel, den Kindern in spielerischer Weise vermittelt werden, wie lecker eine gesunde Jause ist und wieviel Spaß Bewegung machen kann. Ziel ist es weiters, den Apfel als fixen Bestandteil im Tagesablauf zu etablieren und den Drang zur Bewegung zu fördern. Gemeinsam mit Mini durften die Kinder in mehreren Stationen selber Apfelsaft pressen und einen Topfen-Apfel-Aufstrich herstellen. Außerdem wurde ein Apfel-Rezeptbuch gebastelt, das die besten und einfachsten Rezepte für zu Hause enthält. ❚❚

Apfel Mini zeigte sich von seiner gesündesten Seite und überzeugte mit viel Geschmack.

Foto: KK


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Sport 49 Jugend

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Junge ÖVP: Führungswechsel in Sankt Oswald

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it Julia Reiter hat die Junge ÖVP eine neue Obfrau. Sie folgt Florian Mikulik nach, der nach drei erfolgreichen Jahren einen Schritt zurück in die zweite Reihe gewechselt ist und als Reiters Stellvertreter fungiert. Reiter wurde, wie alle Vorstandskollegen, einstimmig gewählt. Die Junge ÖVP ist aber nicht nur an der Spitze weiblich. Fünf von sieben Vorstandsmitgliedern gehören dem weiblichen Geschlecht an, was ÖVP-Ortsparteiobmann Jörg Moser so kommentiert: „Wir brauchen keine Quote, Sankt Oswald ist bekannt für viel weibliches VP-Engagement.“ ❚❚

JVP-Landesobmann LAbg. Lukas Schnitzer (links) sowie Ortsparteiobmann Jörg Moser und JVP-Bezirkschef Philipp Ozek (beide rechts) gratulierten dem neuen Team: Verena Steinwender, Theresa Glawogger, Sabrina Leist, Christian Glawogger, Julia Reiter, Florian Mikulik und Verena Mausser. Foto: KK

Doggy Wash & Go bei Tier x4, die einzigartige Waschanlage für Vierbeiner, hat rund um die Uhr geöffnet und ist einfach zu bedienen. Und Sie können absolut spontan sein und haben nie mehr durch Hundehaare verstopfte Abflüsse oder ein überflutetes Badezimmer zu beklagen. Kommen, waschen, föhnen – so lautet die Devise in der Grazer Straße in Peggau, direkt hinter dem Perro Shop und dem Hundefriseur. So unkompliziert war die Hundewäsche noch nie – und Ihr Zuhause danach noch nie so sauber! Bella und Bello schütteln sich unter freiem Himmel und biegen sofort in den Perro Shop ein, wo es hochwertiges Futter gibt, das auch Al-

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n Urlaub für Kids

INFO

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as sonnige Kinderland-Feriendorf am Turnersee hat noch wenige Restplätze für ferienhungrige 6- bis 15-Jährige. Bis zu 150 Kinder haben dabei wieder jede Menge Spaß und Action bei Fuß-, Basket- und Volleyball, der Karaoke-Night, Fackel-

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Foto: KK

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Auto/Motor Der neue Opel KARL – Klein, fein, einfach klasse 50

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lein aber geräumig, umwerfend in seinem Auftreten und vor allem wahnsinnig vernünftig – so sieht ab Sommer 2015 der Einstieg in die OpelWelt aus. Sein Name: einfach KARL; als Hommage an den gleichnamigen Sohn des Firmengründers. Zum Preis von nicht einmal 10.000 Euro bekommen Autofahrer einen 3,68 Meter langen, äußerst attraktiven Fünftürer mit Platz für bis zu fünf Personen. Dazu gibt’s auf Wunsch zahlreiche Sicherheits-, Komfortund Infotainment-Technologien, die in dieser Klasse ihresgleichen suchen. Angetrieben wird KARL

von einem hochmodernen Einliter-Dreizylinder-Benziner der neuen Generation. Mit dem KARL, dem ADAM und dem Corsa hat Opel ab Sommer 2015 das stärkste Mini- und Kleinwagenportfolio seiner Geschichte – und das jüngste im Pkw-Markt. Damit bleiben keine Wünsche mehr offen.

Doch der Opel KARL sieht nicht nur gut aus, er überzeugt auch mit seinen Technologien und inneren Werten. Unter der Motorhaube kommt die neueste Antriebsgeneration von Opel zum Einsatz: der 55 kW/75 PS

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Mit dem neuen Opel Karl stärkt Opel sein Kleinwagenportfolio.

starke 1.0 ECOTEC-Benziner, ein hochmoderner Einliter-Dreizylinder, der sich durch Laufruhe und Effizienz auszeichnet. Die Leistung perfekt portionieren kann der Fahrer über das moderne, sanfte Fünfgang-Schaltgetriebe. Zusammen mit dem auf Komfort ausgelegten Fahrwerk und der ebenso konfigurierten

Lenkung sorgt KARL für beste Fahreigenschaften. ❚❚

INFO Autohaus Bodlos Steinfeldstraße 2 8120 Peggau 03127/20957

Der neue Nissan Pulsar – wie ein Phoenix aus der Asche

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aum ein Segment des Automarktes ist so heiß umkämpft wie die Kompaktklasse. Nissan hat sich 2011 bei uns wegen Erfolglosigkeit daraus zurückgezogen – um jetzt wie Phoenix aus der Asche zurückzukehren. Nissan Pulsar heißt der brandneue Golfklassenvertreter, der sich exzellent fährt, technisch auf der Höhe der Zeit ist und einen phänomenal großen Innenraum bietet. Es ist nicht leicht, sich im Markt­ umfeld von VW Golf, Ford Focus, Mazda3, Peugeot 308, Hyundai i30 und Co zu behaupten. Da muss man schon etwas bieten, was andere nicht haben, und darf trotzdem in keiner Eigenschaft angreifbar sein. Beim Nissan Pulsar ist das das Platz­ angebot. Mit 385 Liter Koffer-

Mit dem neuen Pulsar will Nissan in der Kompaktklasse wieder Fuß fassen.

raumvolumen ist der 4,39 Meter lange Kompakte ganz vorn mit dabei, maximal 1.385 Liter sind Klassenbestwert. Vor allem ist aber unfassbar, wie viel Beinund Schulterfreiheit man auf der Rückbank hat. Das kommt nicht

zuletzt vom Rekord-Radstand von 2,70 Meter, der sich zudem auf den Fahrkomfort positiv auswirkt. Es gibt zwei Motoren für den Pulsar. Beide, der 1,2- LiterBenziner und der 1,5- Liter- Diesel, arbeiten mit Turboaufladung

sowie direkter Kraftstoffeinspritzung und sind extrem leise und vibrationsarm. Dem 110 PS starken Selbstzünder hört man bei geschlossenen Fenstern kaum sein Verbrennungsprinzip an. Selten, so was. Dank gutem Durchzugsvermögen (260 Nm bei 1.750/min) und ebenso angepasster Übersetzung des Sechsganggetriebes lässt er sich schaltfaul fahren, sträubt sich aber auch ganz und gar nicht gegen höhere Drehzahlen. Mit 3,6 l/100 km Normverbrauch braucht er sich nicht zu verstecken. ❚❚

INFO Autohaus Johann Leitner Schrems 3, 8163 Fladnitz 03179/6132 www.leitner-fladnitz.at


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Sport Österreich Radrundfahrt führt in unseren Bezirk 07/15

Sport 51

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INFO

7. Juli Durchfahrtszeiten 3.Etappe, bei einem Schnitt von 41km/h Frohnleiten 14:31, Peggau 14:43, Friesach 14:53, Gratkorn 14:58, Gratwein 14:59. Judendorf-Straßengel 15:01, Sprintwertung Zieldurchfahrt Judendorf 15:04, Plankenwarth 15:10, St.Oswald 15:14, Mittlere Schirnung 15:18, Gratwein 15:24, Judendorf 15:27, Zieldurchfahrt 15:30

Die dritte von insgesamt acht Etappen endet am Dienstag, 7.Juli am Hauptplatz in Judendorf. Tags darauf startet die längste Etappe der Tour vor dem Stift Rein – und führt über 210 Kilometer bis ins Etappenziel auf dem Dobratsch.

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er Raiffeisen-Grand Prix in Judendorf (Sieger Gregor Mühlberger) war gewissermaßen der Prolog für die Rundfahrt, die diesmal auch in Graz Umgebung Station macht. Bei der dritten Etappe wird der Tour-Tross nach dem Start in Windischgarsten über Eisenerz, Leoben, Bruck, Deutschfeistritz nach Gratwein-Straßengel rollen. Bergwertungspunkte gibt es am Hengstpass, Präbichl und in Plankenwarth. Bei den Sprintwertungen in Altenmarkt, Eisenerz und bei der ersten Zieldurchfahrt in Gratwein-Straßengel geht es um wertvolle Punkte.

Die 67.Österreich Rundfahrt wird mit einem Mannschafts-Zeitfahren in Wien gestartet und wird auch unseren Bezirk durchqueren. Foto: Harry Hörzer

Am Mittwoch, 8.Juli wird die erste schwere Bergetappe vor dem Stift Rein gestartet. Nach dem neutralen Start geht´s nach Grat-

wein-Straßengel, wo im Ortsteil Judendorf „richtig“ gestartet wird. Über Plankenwarth, St.Oswald, St. Bartholomä führt die Etappe Rich-

8. Juli Durchfahrtszeiten 4.Etappe, bei einem Schnitt von 41km/h Neutraler Start Stift Rein 10:30, Gratwein 10:33, Start Judendorf-Straßengel 10:38, Plankenwarth 10:47, St.Oswald 10:51, St.Bartholomä 10:58 tung Packsattel, danach über den Griffener Berg und schlussendlich über die Villacher Alpenstraße auf den Dobratsch. H.H. ❚❚

20 Jahre Begeisterung – und der Meisterpokal Im 20. Jahr seines Bestehens holte sich der EC Nöst den Meistertitel in der Eishockey-Stadtliga Frohnleiten. Das musste (nach-) gefeiert werden.

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it leidenschaftlichen Eishockeyspielern aus der damaligen Leykam gründete Raimund Nöst 1995 den Club, der dann zunächst auf der Eisbahn in Frohnleiten-Kühau und in den Jahren danach in der Eishalle des Sport- und Freizeitparks Frohnleiten spielte. Nöst selbst war unter anderem erfolgreicher Jugendtrainer der rasant aufgestiegenen Black Panthers, heute spielen etliche Ehemalige aus den Reihen der Panthers im Club. Die Erfolgsliste der Spieler kann

Zum Siegerpokal gratulierten Bgm. Johannes Wagner und Vzbgm. Jürgen Jaritz dem Jubiläumsobmann Raimund Nöst (Mitte). Fotos: Köhldorfer

Gemütliches Grillen zum stolzen Jubiläum.

sich sehen lassen. Ganze sieben Mal gewannen die Cracks das Gerhard-Deutsch-Turnier, und als im Vorjahr der legendäre Karl Edler die Stadtliga als Plattform für heimische und benachbarte Hobby-

beim Vereinsheim der Hocholma, von der Politik stellten sich VPBgm. Johannes Wagner und SP-Vize Jürgen Jaritz als gut gelaunte Gratulanten mit der Botschaft ein: „Macht nur so weiter!“ F.K. ❚❚

teams gründete, war der EC Nöst vom Start weg vorne mit dabei. Dass man sich dort gar den Meistertitel holte, passt so recht zum Jubiläumsjahr. Dieses feierte man


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Der Zeigefinger von Harry Hörzer

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RC Frohnleiten: Reiter und Gespannfahrer erfolgreich

Mogeln unerwünscht Im Sport gibt es viele Beispiele von kleinen aber auch größeren Schummlereien. Frei nach dem Motto eines Songs von Max Raabe: „Kleine Lügen tun nicht weh …“ – nur sind diese nicht erwünscht. So manHarry Hörzer cher Golfer kennt die Rechenschwäche seiner Mitspieler, die nach dem Einlochen etwa von fünf Schlägen sprechen, obwohl der Sportsfreund sieben oder gar acht Versuche zählte. Vielleicht wurde dabei der eine oder andere Strafpunkt vom Spieler „vergessen“? Es soll aber auch immer wieder einmal vorkommen, dass ein vermeintlich verschossener Ball plötzlich wieder auftaucht. Alle suchten fieberhaft danach, plötzlich ruft der Spieler erfreut: „Ah, da ist ja mein Ball!“ Dass da schon mal die Kugel in einen unbeobachteten Moment aus der eigenen Hosentasche fiel, soll angeblich mehr als nur ein Gerücht sein. Aber auch im Tennis kämpft man als Hobbyspieler oft mit der Ehrlichkeit seines Gegenübers. Einen Ball, den man selbst eindeutig innerhalb des Spielfeldes zu erkennen glaubte, wird vom Gegner Out gegeben. Und zur Bestätigung wird dann auch gerne ein ganz anderer Abdruck außerhalb des Spielfeldes mit dem Schläger eingekreist. Das alles sind aber wirklich nur kleine Lügen, wenn man die Geschichte jenes Schach-Großmeisters aus Georgien, der kürzlich bei einem Turnier in Dubai disqualifiziert wurde, kennt. Er wollte sich mit einer Schach-App durch das Turnier mogeln und flog auf, weil er während einer Partie so oft auf die Toilette musste … ❚❚

Ein Erfolgsduo: Elena Weninger und der von Sonja Reisner zur Verfügung gestellte Grauschimmel Amicelli. Fotos: KK

Einige Siege feierten Elena Weninger und Nicole Berner in den Sprungbewerben. Christian Berner gewann das Saison-Eröffnungsturnier der Gespannfahrer. Das sollte ein gutes Omen für die Heimveranstaltung am kommenden Sonntag sein!

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lena Weninger konnte mit Amicelli bereits in ihrem ersten Turnierjahr drei Einzelsiege und einige Platzierungen erreiten. Nicole Berner siegte mit ihrem Pferd Spirit of Hearts beim Steirischen Springcup und konn-

Christian Berner gewann mit Inas beim Turnierauftakt der Gespannfahrer in St. Lorenzen am Wechsel.

te mit ihrer Stute Lady Stallion bei der Landesmeisterschaft den dritten Platz belegen. Ebenfalls Rang drei erreichte sie in Laasee (NÖ) beim schwersten Ponyturnier der Klasse S. Ihrem Papa Christian Berner gelang im Gespannfahren ein Auftakt nach Maß. Er gewann beim Turnier des RFV Römerhütte. Beim ersten Teil des Steirischen Fahrercups in Gleisdorf erreichte er Rang drei, Klubkollegin Susanne Prietl wurde Fünfte. Sowohl die Reiter als auch die Gespannfahrer haben sich somit

für die Bundesmeisterschaft qualifiziert.

Mit Heimvorteil Am Gelände neben der Mostschenke Prietl, mit Blick auf die Burg Rabenstein, findet am kommenden Sonntag ab 10:00 Uhr Teil zwei im Steirischen Fahrercup statt. Ein Turnier, das immer sehr stimmungsvoll verläuft und zahlreiche Zuseher anlockt. Neben den sportlichen Höhepunkten gibt es wieder Gaumenfreuden mit musikalischer Begleitung. H.H. ❚❚

n Trainerwechsel

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ach einer Niederlagenserie im Frühjahr – 13 Spiele ohne Punkt, Torverhältnis 6:62 – trennte sich der USV Raika Alge Stiwoll einvernehmlich von Trainer Werner Riedl.

Foto: K.K.

GAK-Legende Helmut „Hedschi“ Sauseng soll nun das Team nach dem Abstieg in die 1. Klasse wieder auf die Erfolgsspur bringen.

Sauseng war schon einmal in Stiwoll erfolgreich – an diese beiden Jahre erinnert man sich gerne. „Für uns ist er nach der verhauten Saison ein Goldgriff“, ist Sektionsleiter Michael Egger überzeugt. Mit Trainingsbeginn am 8.Juli wird der ehemalige Kapitän der Roten wieder versuchen, seinen Ehrgeiz an die Mannschaft zu übertragen. H.H. ❚❚


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Sechster Meistertitel für die G-State Scorpions Die Basketball-Herren des ATUS Gratkorn konnten ihren Landesligatitel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Wie das gelang, war einfach sensationell. Zuerst der Krimi mit dem 62:61-Sieg in Graz und dann das Meisterstück vor eigenem Publikum.

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ber mal der Reihe nach: Zuerst konnten UBSC Graz (75:65) und ATUS Gratkorn (88:69) jeweils ihr Heimspiel gewinnen. Dann der eingangs erwähnte 62:61-Auswärtssieg, der in der Schlusssekunde fixiert wurde. Somit führten die Scorpions in der Best-of-Five-Finalserie mit 2:1. Beim ersten Matchball in der Sporthalle Gratkorn schienen dem Team von Trainer Jürgen Jereb die Felle davon zu schwimmen. Die Gäste aus Graz starteten furios und führten mitunter schon mit 21(!) Punkten Vorsprung. Doch die Gratkorner kämpften – angetrieben von ihren großartigen Fans – beherzt und gaben nie auf. Zwei Minuten vor Spielende wurden sie tatsächlich für ihre

Jan, der 9jährige Neffe von Kapitän Rinner, hat dieses Foto vom frischgebackenen Meister mit seiner neuen SpiegelFoto: Jan Rohatsch reflexkamera geschossen.

starke mannschaftliche Leistung belohnt, als Marc Rinner mit einem Dreier für die Führung sorgte. Mit der Schlusssirene war die Sporthalle dann endgültig ein Tollhaus – die Scorpions siegten in diesem denkwürdigen Spiel noch mit 82:74 und sicherten sich somit bereits zum sechsten Male

den Titel des Steirischen Landesligameisters.

Ein starker Abgang Während der Meisterfeier verkündete Kapitän Marc Rinner in der voll besetzten Halle seinen Rücktritt. Er will sich künftig mehr um seine Familie küm-

n Siegeslauf der HRC Jaritzberg-Damen

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ie in den vergangenen vier Jahren gewannen die Läuferinnen des HRC auch heuer wieder für ihren Sponsor Raiffeisenbank die Damenwertung beim Raiffeisen-Businesslauf. Insgesamt 5.300 Läufer waren am Start. Beim Sparkassen-Businesslauf wiederholte das Trio am Red Bull Ring für Sponsor Firma Bodlos aus Lieboch ebenfalls den Vorjahressieg. Rund 1.500 Teilnehmer bewältigten bei schweißtreibenden Temperaturen die anspruchsvolle Strecke. H.H. ❚❚

mern, bleibt dem Verein aber weiterhin als Trainingsspieler erhalten. Dazu wird Rinner auch – wie gewohnt – als Organisator die Fäden im Hintergrund ziehen. Er bedankte sich bei den besten Fans: „Mit Euch war alles viel schöner und leichter …“ H.H. ❚❚

n Bogenschießen

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So sehen Sieger aus: Die Damen des HRC Jaritzberg (v.l.): Marika Huber, Carmen Foto: KK Schleifer und Elfi Pierer.

er Bogensportclub Semriach veranstaltet für Kinder von zehn bis 14 Jahren ein Schnuppertraining im Bogenschießen. Termine: 13.Juli von 9:00 bis 12:00 Uhr und 31.Juli von 15:00 bis 18:00 Uhr. Treffpunkt: Bogensporthalle Trattnerhof. Keine Voranmeldung erforderlich. Informationen bei Wolfgang Wieland 0664 2125646 ❚❚


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Sportvereine feierten mit Fußball und Live Musik Das Erfolgsrezept ist ebenso einfach wie traditionell. Viele Sportvereine veranstalten in der Sommerpause ein Fest. So war es auch kürzlich in Tyrnau und Peggau. Zuerst ein Kleinfeldfußballturnier und abends eine rauschende Partynacht.

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n Tyrnau waren 15 Teams ganztägig im Einsatz. Das Finale gewann Pipi Hendi Kainz gegen STT Croatia mit 1:0. Das Goldtor für das Team, in dem auch Frohnleitens VP-Bgm. Johannes Wagner stürmte, erzielte Torschützenkönig Daniel Krenn. Im kleinen Finale besiegte GH Dorfwirt das Team vom GH Frankenhof mit 3:2. Beim abendlichen Sommerfest sorgte die Gruppe „Steiraseitn“ für beste Stimmung unter den Festgästen. Beim Sportlerfest in Peggau kämpften sich Europlay Gratkorn und Europlay Banja Luka

Spielszene aus der Vorrunde in Tyrnau: STT Hoaterwirt-Obmann Gerald Harrer (li) im Zweikampf mit Mario Innerhofer (GH Frankenhof). Fotos: Harry Hörzer

ins Finale des Int. Turniers mit 16 Mannschaften. Die Kroaten erzielten zwei schnelle Tore und hielten dann den Ball geschickt

In Peggau sicherte sich Philipp Pirstinger (re) mit der Fa. Gravix Platz drei gegen Martin Lanz (Bild) und die Semriacher.

in ihren Reihen, um sich den Sieg zu sichern. Platz drei eroberte Fa. Gravix im Siebenmeterschießen gegen Semriach. Für das nächt-

liche Highlight im Festzelt sorgten „Die Grafen“ sowie Charly Brunner und Simone. H.H.❚❚

n Stars beim Social Soccer Cup in Gratwein erfolgreich Sie gaben ihrem Namen alle Ehre! Das Team „Stars bei der Arbeit“ gewann im Finale gegen Dinamo Popieluszko aus Italien glatt mit 3:0. Im Mittelpunkt war eine Dame: Torfrau Isabella Kresche hielt phantastisch und wurde auch als „bester Tormann“ ausgezeichnet.

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eim traditionellen Turnier für Sozial- und Jugendeinrichtungen spielten 16 Teams aus fünf Nationen. Im Finale dominierten die Stars – Isabella Kresche, die in der vergangenen Saison für Neulengbach zwischen den Pfosten stand, brachte die italienischen Angreifer zur Verzweiflung. Vorne verwerte-

ten ihre Kollegen die Chancen eiskalt. Marc Krammer, Norbert Reisenhofer und Ari Konjevod fixierten den Turniersieg. Platz drei sicherten sich die Gratweiner Bulls vor Oratorio (ITA) und JC Arena Gratkorn. Zum besten Mädchen des Turniers wurde Hannah Cendon vom „JFZ GU Mitte“ gewählt. Dieses Team erhielt auch den Fair Play Award und ein original signiertes Trikot von David Alaba. Helmar Haas vom Veranstalter ClickIn Gratwein-Straßengel freute sich über ein erfolgreiches Turnier: „Vor allem ab den Viertelfinalspielen sah man wirklich tolle Fair Play-Gesten.“ H.H. ❚❚

Keine Angst vor den Großen: Maxi Pototschnig (li) vom JFZ GU-Mitte im Duell Foto: Harry Hörzer mit einem Gleisdorfer vom Team ausZEIT.


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Sport Sport 55

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Tennisklub Gratkorn bleibt in der 2. Bundesliga Es war schon vor dem letzten Meisterschaftsspiel fast sicher, dass das junge Herrenteam aus Gratkorn den Klassenerhalt geschafft hat. Nach dem 6:3-Heimsieg gegen Warmbad Villach war dann alles klar – man durfte sogar über Platz vier unter acht Teams jubeln.

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s war jedenfalls eine gute Saison für das Einser-Herrenteam aus Gratkorn. Dennoch hatte man am Ende ein lachendes und ein weinendes Auge. „Es lief nicht alles nach Plan – es wäre mehr möglich gewesen“, bilanzierte Obmann Martin Sayer. Mannschaftsführer Andreas Schadler weiß, wo wichtige Punkte verschenkt wurden: „Die 4:5-Auftaktniederlage in Mauthausen war unglücklich, ebenso die folgende 3:6-Heimniederlage gegen Pöttsching.“ Dafür wurde aber das Steirerderby gegen Irdning klar mit 8:1 gewon-

Das Bundesligateam des TK Gratkorn mit Obmann Martin Sayer, stehend (v.l.): Andreas Schadler, Ambros Morbitzer, Matthias Hirschmann. Hockend (v.l.): Thomas Häusler, Sebastian Schloffer, Stefan Rettl. Foto: Harry Hörzer

nen. Gegen den überlegenen Meister TC Gleisdorf gab es allerdings – wie auch für alle anderen Teams – nichts zu ernten (1:8). Unter dem

Strich Platz vier, punktegleich mit dem Dritten, Union Bergheim. Da darf man beim TK Gratkorn durchaus zufrieden sein. H.H. ❚❚

n Weltmeistertitel für Jörg Krobath Toller Erfolg für den Frohnleitner Jörg Krobath. Bei der Ski & Golf Weltmeisterschaft in Zell am See/Kaprun sicherte er sich kürzlich den Weltmeistertitel in der Klasse Age. Bei den Profis gewann der ehemalige Ski-Star Patrick Järbin aus Schweden.

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lle Jahre wieder werden in dieser ungewöhnlichen und spannenden Kombination die Weltmeister gekürt. Diesmal waren 250 Athleten aus 15 Nationen am Start. Die absolute Sensation: Beim Riesentorlauf am Kitzsteinhorn war Krobath nur 2,5 Sekunden langsamer als der langjährige Weltcupfahrer Järbin. Aber auch auf dem

Jörg Krobath, der Mitorganisator der Frohnleitner Skirennen, ist frischgebackener Weltmeister der Ski-Golf-Kombination. Foto: Markus Tobisch

Golfplatz konnte er mit den Pros ausgezeichnet mithalten. Sich mit Spitzensportlern zu messen und diese auch ganz privat kennen zu

lernen, war für den Frohnleitner Sportler was ganz Besonderes. Der Weltmeistertitel war das Sahnehäubchen drauf. H.H. ❚❚

QUICKIES n Atemlos Das waren wohl viele der rund 2.300 Teilnehmer am Grazathlon, einem Hindernislauf über zehn Kilometer durch die Grazer Innenstadt. Bei den Damen jubelte am Ende Cornelia Wiesenhofer-Pfleger aus Semriach über den Sieg. Herrensieger wurde – wie schon im Vorjahr – Michael Kügerl. Großartig war auch die Leistung von Vinzenz Stern (HRC Jaritzberg), der Rang 14 in der Gesamtwertung erreichte. n Grandios Der U13 des SK Sturm Schrems gelang kürzlich der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Beim Rastelli Cup – einem internationalen Fußballturnier in Eberschwang (OÖ) – erreichten die Jungs von Coach Sepp Affenberger den sensationellen dritten Platz. Die nächste Erfolgsmeldung der Schremser war der zweite Platz in der Meisterschaft im Gebiet Graz U13A. n Peggauer Vereinsfest Am Samstag, 11.Juli, veranstalten Peggauer Vereine auf der Anlage des ESV Peggau-Hinterberg erstmals ein Vereinsfest. Dabei werden sich die Vereine ab 13:00 Uhr präsentieren und zu verschiedenen Aktivitäten einladen. Spielstraße für die Kinder, Spangerlschießen, Eishockeytor mit Schusswand sowie Tennisnetz mit Zielschusswand sind einige der Angebote. Einfach gute Laune mitbringen – für Musik und Kulinarik ist gesorgt. n Kleinfeldfußballturnier Der FC Jasen lädt zum 25.Turnier auf dem Parksportplatz in Gratkorn ein. Am kommenden Samstag wird das Turnier für Mannschaften mit fünf Feldspielern und einen Tormann um 9:30 Uhr gestartet. Info: Bernhard Preitler, 0680 1261864. ❚❚


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Brasilianisches Topteam beim Faustballturnier Der aktuelle Südamerika-Champion SOGIPA Porto Alegre folgte dem Ruf des SV MM Frohnleiten zum Jubiläumsturnier. Damit ist am 25. und 26.Juli am Turnvereinssportplatz in Frohnleiten wohl Samba garantiert.

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ei der 40. Auflage dieses Internationalen Faustballturniers wird der brasilianische Serienmeister und zwölffache World Cup Sieger mit drei aktuellen Nationalteamspielern aufkreuzen. Für die heimischen Teams wird es eine äußerst reizvolle Aufgabe sein, sich mit den Südamerikanern zu messen. Am

Samstag beginnt das Turnier um 10:00 Uhr – die Fortsetzung folgt Sonntag, ab 8:30 Uhr. Das Finale ist für 13:00 Uhr geplant. Bereits zwei Wochen davor, am Samstag, 11.Juli findet ebenfalls am TV-Sportplatz die Aktion „Faustball zum Kennenlernen“ statt. Ab 13:00 Uhr können Interessierte gemeinsam mit den Profis vom SV MM in diese traditionelle Ballsportart reinschnuppern. H.H. ❚❚ Dieses Mannschaftsauto vom SV MM entstand in den Anfangsjahren des int. Turniers und zeigt stehend (v.l.): Hubert Lamprecht, Franz Kahr, Franz Pretterhofer, Ambros Schlegl. Hockend (v.l.): Gottfried Terler, Adi Wohlmuth, Werner Wieser.

Foto: KK

n ESV Deutschfeistritz siegreich

B Turniersieger ESV Deutschfeistritz (v.l.): Johann Schlatzer, Harry Zeiler, Christian Foto: Johann Nikas Marchler, Alex Mandl, Kurt Fiedler, Walter Nardon.

eim Stefan Ambros Gedenkturnier des ESV Peggau-Hinterberg spielten zwölf Stocksportteams um den Turniersieg. Am Ende hatte das Sextett vom ESV Deutschfeistritz mit 26 Punkten die Nase vorne. Durch den 2:1Sieg in der direkten Begegnung sicherte sich der ESV Stübing

n SV Übelbach verpasste Aufstieg Schade – der SV Übelbach, Vizemeister der Gebietsliga, scheiterte in der Relegation gegen Kumberg. Nach einem 2:1-Heimsieg der Übelbacher gewannen die Kumberger ihr Heimspiel mit 3:1.

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ie Ausgangssituation war nicht schlecht. Übelbach gewann das Hinspiel durch Tore von Philipp Modalek und Patrick Vögl mit 2:1. Beim Rückspiel erzielte Patrick Vögl aus einen Elfmeter (69.) den Ausgleich zum 1:1. Zu diesem Zeitpunkt

war Kumberg nur mehr mit zehn Mann am Platz – Patrick Zieler (46.) marschierte mit GelbRot unter die Dusche. Dennoch konnte der Drittletzte der Unterliga am Ende jubeln. Zwei Tore in zwei Minuten (78., 79.). Schade für Übelbach – das war die Entscheidung in einer farbenprächtigen Partie: Elfmal Gelb und einmal Gelb-Rot … H.H. ❚❚ Patrick Vögl (li) erzielte für Übelbach viele wichtige Tore, wie hier gegen Marcel Raudner in Stiwoll. Er traf auch in beiden Relegationsspielen – dennoch reichte es nicht zum Aufstieg.

Foto: Harry Hörzer

(24) Platz zwei vor dem punktegleichen ESV P.E.C.H. Andritz. Die beiden OK-Chefs vom ESV Peggau-Hinterberg, Obmann Franz Zahornik und Jürgen Ganster, sorgten wie gewohnt für tolle Preise für alle teilnehmenden Teams an diesem Hobbyturnier. H.H. ❚❚


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TUS Rein jubelte über den Klassenerhalt Es war spannend bis zur letzten Runde. Unterstützt von 200 mitgereisten Fans gewann Rein das Spiel in Frauental mit 1:0. Durch den Aufstieg des SV Peggau und den Abstieg des FC Gratkorn gibt es in der kommenden Saison zahlreiche Derbys in der Oberliga.

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ie Reiner mussten buchstäblich bis zur letzten Sekunde zittern. Doch dann war alles klar! Das Goldtor von Kapitän Christoph Uitz (38.) bedeutete den 1:0-Sieg gegen die von Helmut Kalander betreuten Frauentaler und die Rettung. „Unsere fantastischen Fans, haben uns toll unterstützt“, bedankte sich Trainer Michael König. Meist waren rund 100 Fans auch bei den übrigen Auswärtsspielen. Sicher mitent-

Ausgelassen feierte der TUS Rein mit seinen Fans nach dem rettenden 1:0-Sieg in Frauental.

scheidend, das große Ziel Klassenerhalt geschafft zu haben. Aus der Unterliga steigt der überlegene Meister SV Peggau auf. Das

Erfolgsteam von Bernd Muhr hatte elf Punkte Vorsprung auf den Zweiten, LUV Graz. Aus der Landesliga kommt der FC Gratkorn runter. Auch das war „überlegen“ – aller-

Unsere Islandpferdereiter auf WM-Kurs

Foto: KK

dings im negativen Sinne: Der FCG holte im Frühjahr nur zwei mickrige Pünktchen und hatte letztendlich 22 (!) Punkte Rückstand auf den Vorletzten, Gleinstätten. H.H.❚❚

n Judendorfer als Youngstar im Nachwuchscup

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Fotos: Peter Niess

Doppelchance – Gerrit Sager ist gleich mit zwei Pferden auf WM-Kurs. Da kann nichts mehr schieflaufen.

Beim zweiten von drei Qualifikationsturnieren für die Weltmeisterschaft in Dänemark nützten unsere Reiter den Heimvorteil. Am Islandpferdehof Piet Hoyos in Semriach glänzte Hausherr Piet Hoyos ebenso wie Neffe Gunnar Johannes Hoyos und Gerrit Sager.

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iet Hoyos vom Verein der Islandpferdefreunde Steier-

Erblich vorbelastet – Gunnar Johannes Hoyos hat das Talent wohl von Papa Johannes und Onkel Piet geerbt.

mark (V.I.S.T.) gewann mit seinem Pferd Vafi frá Ysta-Mói den Fünfgang-Bewerb F1. Gunnar Johannes Hoyos (Panoramahof) war mit Isbjörn vom Vindstadir der absolute Star im Tölt-Bewerb T1, einer speziellen Islandpferde-Gangart. Platz zwei belegte Gerrit Sager (V.I.S.T.) auf Sigur frá Hólabaki. Die Peggauerin gewann das A-Finale im Viergang V1 und wurde zudem mit Örvar

frá Saudanesi Zweite im Tölt T2. Beim 3.Qualifikationsturnier am kommenden Wochenende in St.Radegund (OÖ) wird das Trio die Tickets für die WM-Teilnahme im dänischen Herning endgültig lösen. Die Weltmeisterschaft findet von 03. bis 09.August statt. Die Chancen auf Edelmetall stehen für Piet und Gunnar Johannes Hoyos sowie für Gerrit Sager günstig. H.H. ❚❚

nde Juni fand in Inzing/ Tirol das 10. Radrennen zur Österreichischen Nachwuchscupserie statt. In der U13 ging Paul Gutenbrunner aus Gratwein-Straßengel an den Start. Bei denkbar schlechtem Wetter führte Gutenbrunner vom Start weg, konnte aber das Tempo am anspruchsvollen Kurs nicht halten. Platz drei für das Nachwuchstalent vom Junior Cycling Team Graz hinter Lukas Grießer und Fabio Walch (beide Tirol) und damit bester Steirer in seiner Altersklasse. www.radrennteam-graz.com. ❚❚

Bronze für Paul Gutenbrunner (rechts) im Nachwuchscup-Rennen Foto: KK Tirol.


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Teilnehmerrekord beim Plesch Bergturnfest Veranstalter Turnverein Jahn Gratwein freute sich bei der 70.Auflage seines Turnfestes über 110 Teilnehmer. Neben den Einzelwettkämpfen wurden auch die Sieger in der Steinstoßstaffel ermittelt. Kurios: Der Deutsche Fünfkampf wurde abgebrochen.

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ie meisten Teilnehmer (12) wurden in der allgemeinen Klasse der Herren verzeichnet.

Gert Fischer gewann vor Gerald Hartstein und Markus Kozak. Unter den acht Turnerinnen der allgemeinen Klasse der Damen war Elisabeth Roth die Nummer eins vor Nadine Koller und Elisabeth Benedikt. Aber auch die Jugend war wieder zahlreich vertreten am Plesch. So starteten in der Klasse F der Jungturner zehn Athleten – Sieger wurde Nico Janger vor Felix Molidor und Michael Aslan.

Die Steinstoßstaffel gewann das Jugendteam vom TV Jahn Gratwein. Im Fünfkampf der Turnerinnen war Elisabeth Roth erfolgreich. Der Deutsche Fünfkampf musste nach dem zweiten Bewerb, dem Ger-Zielwerfen, abgebrochen werden. Der Grund dafür: Es schafften keine vier Turner, sich für den nächsten Bewerb zu qualifizieren. H.H. ❚❚

Foto: Harry Hörzer

Johanna Rinner vom TV Jahn Gratwein gewann die Klasse C der Jungturnerinnen.

Seifenkistenrennen im Königgraben Es herrschte wieder einmal Grand Prix Atmosphäre in Deutschfeistritz. Beim 18.Rennen waren 43 Teilnehmer zwischen 6 und 15 Jahren am Start – das war neuer Rekord.

I Edvin Crnkic fuhr die absolute Tagesbestzeit. Foto: Harry Hörzer

n der Rennklasse der Junioren war Edvin Crnkic aus Frohnleiten, mit 44,73 Sekunden der Schnellste. Platz zwei ging an Valentin Hiebler (Deutschfeistritz/44,99), Dritter wurde Lukas

Zechner (Stübing/45,15). Da sahen die älteren Konkurrenten – allerdings nur auf dem Papier – schon ziemlich alt aus. Die 11- bis 15jährigen starteten nämlich in der „Rennklasse Senioren“! Diesen Sieg sicherte sich Noah Cortolezis aus Gratkorn, mit 45,36 Sekunden. Auf Platz zwei fuhr Andreas Schinnerl (Guggenbach/45,79) vor Pascal Moder (Peggau/45,83). In der Klasse Eigenbau-Junioren

war Sebastian Leindl (Frohnleiten/47,55) der Schnellste. Sieger der Klasse Eigenbau-Senioren wurde Marcel Reiter (Deutschfeistritz/47,74). Der Teilnehmerrekord könnte bereits im nächsten Jahr nochmals pulverisiert werden. Aus gut informierten Kreisen erfuhren wir, dass an der NMS Deutschfeistritz an einem renntauglichen Seifenkisten-Boliden für die nächsten Rennen gebastelt wird. H.H. ❚❚

n Tag der offenen Tür im Kampfsportcenter Perry Zmugg

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it einem Tag der offenen Tür am kommenden Samstag, 4.Juli begeht das Kampfsportcenter Zmugg sein 15jähriges Bestehen. Ab 13:00 Uhr gibt es Workshops in den verschiedenen Stilrichtungen wie Hap Ki Do, Wing Chun, Real Arnis, Süd-Shaolin Kung Fu, Free Concepts, Qui Gong und Kindertraining. Stündliche Vorführungen sowie eine große Show um 17:00 Uhr runden das Programm ab.

Viele Siege Zmugg konnte in der Vergangenheit zahlreiche Titel einfahren. Der fünffache Weltmeister hat mit

seiner Truppe bei den diesjährigen Hap Ki Do-Europameisterschaften zugeschlagen. Die sieben Teilnehmer gewannen 15 Medaillen, davon sieben Gold. Anlässlich der ersten Hall of Honour in Österreich durfte Zumugg natürlich nicht fehlen. So war er im Committee mit Cynthia Rothrock, bekannt aus unzähligen Hollywoodfilmen, vertreten. Er gewann den G. M. of the Year. Auch seine Schüler Olivia Trummer, Anna Christina Siegl, Christof Wallner, Horst Neubauer, Rainer Grill sowie Michael Moser erzielten gute Preise. ❚❚

Elias und Jenny Zmugg, Cornelia Maurer, Paul Auxerre, Dennis Turanovic, Wolfgang Lackner und Martin Goger sind die neuen Europameister. Foto: KK


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Sport Sport 59

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Frohnleiten: Beste Bedingungen beim 13. internationalen MM-Stadtlauf

Strahlende Gesichter bei den jungen Startern.

Ein imposantes Teilnehmerfeld beim Haupt- u. Hobbylauf.

Der 13. Mayr-Melnhof Stadtlauf in Frohnleiten ging bei prächtigem Laufwetter mit knapp 550 Startern am vergangenen Wochenende über die Bühne. Der Frohnleitner Stadtlauf zählt zu den Klassikern unter den großen Laufbewerben der Region und ist besonders wegen seiner idyllischen Streckenführung, den vielen Extras und der Gastfreundschaft ein Fixpunkt für viele Läufer.

Neuer Streckenrekord Den Gesamtsieg bei den Damen – und somit Tagesbestzeit bei den Frauen - holte sich die Kenianerin Veronicah-Njeri Maina, die gleichzeitig – auch wegen geänderter Streckenführung – einen neuen Streckenrekord aufstellte. Mit 33:13 Minuten war sie um knapp neun Minuten schneller als die heurige Zweitplatzierte. Der Sieg bei den Herren ging ebenfalls nach Kenia: Robert-Panin Surum kam mit 32:08 Minuten ins Ziel, blieb dabei aber über dem alten Streckenrekord. Die Freude über diese Spitzenleistung war besonders groß, da die Läufer extra für die Laufbewerbe aus Kenia ange-

Die Knirpse stürmten regelrecht über die Startlinie.

reist waren und nun den Gesamtsieg beim Frohnleitner Stadtlauf mit nach Hause nehmen konnten. Im Hobbylauf über 4,8 km triumphierten Gudrun Paar mit 21:44 Minuten und Joachim Wengschen mit 16:05 Minuten.

Ein voller Hauptplatz bestätigt das Interesse am Event.

48:27 Minuten und Helmut Dietrich mit 34:54 Minuten im Hauptlauf, den Hobbylauf entschieden Lilli Messner mit 22:41 Minuten

und Michael Senft mit 18:25 Minuten für sich. Ergebnisse: www.pentek-timing.at ❚❚

Der Sieg im Fit & Fun Teamlauf über 2,4 km ging heuer an das Dreiergespann von Biomont Plus Dr. Fischer GmbH mit einer Zeit von 30:01 Minuten. Den zweiten Platz konnte sich das Team der Gemeinde Frohnleiten, angeführt von VP-Bürgermeister Johannes Wagner, sichern. In der eigenen Frohnleiten-Wertung siegten Marjan Vanveen mit

Tourismuschef Wolfgang Kasic mit den strahlenden Siegern.

Fotos: Loschek


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MENSCHEN

n Sensen-Sieger

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n Abschluss II

aus dem Bezirk n Spitze

Michael Hohl hat aus den Händen von WK-Präsident Josef Herk und WK-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg sein Dekret als Regionalstellen-Obmann erhalten. Foto: Fischer

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Foto: KK

icht nur durch Spitzenkäse lässt Vinzenz Michael Stern von sich hören, sondern auch seine sportlichen Erfolge können sich sehen lassen. Der jüngste Käse-Meister Österreichs belegte nämlich beim Grazathlon den hervorragenden 14. Platz unter mehr als 2200 Teilnehmern. Sport bezeichnet Stern als seine große Leidenschaft, weshalb er regelmäßig trainiert und auch die Arbeit am Hof entsprechend nützt. Seine Passion für Käse steht dem aber in nichts nach. Die kreativen Käseprodukte der Familie Stern vulgo Aichstern aus Rohrbach sind vom Camembert bis hin zum Frischkäse bereits vielfach ausgezeichnet worden. So konnte man vier Landessiege sowie viele Goldmedaillen einheimsen und war drei Mal Genusskrone-Finalist. Der bislang größte Erfolg war für den 28jährigen jedoch Gold bei der Internationalen Käsiade im Brixental 2014 mit seinem „Steiermark-Herz“, einem Camembert.

n Neugewählt

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it Michael Hohl hat die Wirtschaftskammer Graz-Umgebung einen neuen Obmann. Der aus Kalsdorf stammende Unternehmer will sich schwerpunktmäßig den Themen Infrastruktur wie Verkehr und

Breitbandinitiative sowie der Ausbildung und Schaffung von Arbeitsplätzen in den kommenden fünf Jahren widmen. Die Stärkung der Regionen ist eine der wesentlichsten Aufgaben, die sich die Wirtschaftskammer Steiermark für die nächsten fünf Arbeitsjahre vorgenommen hat. Dies soll mit einer Fülle an Maßnahmen gelingen, die insgesamt zur Attraktivierung der Regionen als Lebens- und Wirtschaftsraum reichen.

n Neue Wege

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en Sensenmähen Landesentscheid der Landjugend konnte kürzlich Florian Hofer aus Schrems in der Kategorie Unter 18 für sich entscheiden und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr. Die Burschen mussten dabei in Großlobming eine Fläche von 7 mal 7 Meter mähen. Dabei zählte nicht nur Schnelligkeit, sondern auch die sauberste Mähleistung. Insgesamt waren 52 Burschen und Mädchen an der Sense. Bei den Burschen über 18 Jahre holte sich übrigens Florians Bruder Josef Silber.

n Abschluss I

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ie erst 16jährige Geigerin Eva-Maria Wieser aus der Klasse von Angelika SchwabOrel hat zu ihrem Musikschulabschluss ein Konzert auf Burg Rabenstein gegeben. Mit dabei als Mitwirkende auch die Gruppe Netnakisum, Fiona Fortin sowie Dreilight. Wieser ist in Frohnleiten und Umgebung längst keine Unbekannte mehr, hat sie doch bereits mit zwölf Jahren ihr erstes Solokonzert mit dem Schweizerorchester gespielt. In der Folge ist sie noch zwei Mal mit diesem Orchester als Solistin sowie als Orchestermitglied aufgetreten.

n Ruhestand

Foto: KK

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it der Schließung des Gasthauses Kainz verlor Frohnleiten eines der renommiertesten Lokale. Rosi und Karl Papst gehen nun getrennte Wege. Karl heuerte beim Gastrogroßhandel Haring an und wird künftig von seinem neuen Heimatort Deutsch-Goritz aus die Region Graz und Graz-Umgebung betreuen. Rosi hat es zu den Kreuzschwestern verschlagen, wo sie künftig für die gute Verpflegung der Patienten verantwortlich zeichnet.

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Foto: KK

ie junge Saxophonistin Ines Arbesleitner aus Übelbach legte kürzlich ihre Abschlussprüfung an der Musikschule Frohnleiten ab. Die junge Musikerin aus der Klasse von Walter Latzko bot ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm auf hohem Niveau. Im Solo, Duett und Quartett konnte Arbesleitner die Zuhörer von ihrem musikalischen Talent überzeugen.

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Foto: Ullrich

enn Engel(e) in Pension gehen, dann braucht es ein Abschiedsfest. Das dachte sich die evangelische Pfarrgemeinde Peggau und lud kürzlich zu einem Fest aus Anlass des Ruhestandes ihrer Pfarrerin Karin Engele. Die gebürtige Kapfenbergerin studierte in Wien und fand schließlich nach mehreren Stationen in der Steiermark vor zwölf Jahren ihren seelsorgerischen Platz in der Pfarrgemein-


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de Peggau. Diese erstreckt sich über die Region Graz-Umgebung Nord bis nach Frohnleiten mit rund 1100 Gläubigen. Zu den Höhepunkten in dieser Zeit zählt Engele die 100 Jahr-Feier der Kirche in Peggau im Jahr 2006, die Eröffnung der neu renovierten Kirche in Judendorf 2008 und im Vorjahr das Gustav Adolf Fest in Frohnleiten. Künftig wird die charismatische Pfarrerin mehr Zeit für ihre Hobbys, Sport und das Cellospielen, haben. Und wahrscheinlich wird so mancher Trip die überzeugte Camperin nach Island, ihrem Lieblings-Reiseziel, führen.

n Meisterlich

Kammerpräsident Christian Mandl gratuliert Andreas Jaritz … Foto: KK

n Verbundenheit

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elche besondere Verbindung gibt es zwischen dem neuen Bischof Wilhelm Krautwaschl und August Janisch vom Stift Rein? Das werden sich wohl viele gefragt haben, als sie die Bischofsweihe im Fernsehen verfolgten. Pater August führte nämlich Krautwaschl zur Weihe in den Dom. Die Wurzeln dazu reichen weit zurück nach Hartberg und ins Stift Rein. „Unseren neuen Bischof habe ich erstmals bei seiner Primiz 1990 in Gleisdorf erlebt, wo ihm die Jungschar eine Hängematte geschenkt hat“, erinnert sich Pater August. Die Jugend hievte ihren Neupriester Willi kurzerhand in die Matte und trug ihn lautstark um den Hauptplatz. Im Gespräch mit BEZIRKSREVUE-Mitarbeiterin Edith Ertl erzählt der neue Bischof von den Anfängen seiner Priesterlaufbahn als Kaplan in Hartberg, August Janisch war sein erster Lehrpfarrer, er habe ihn geprägt und auch ein gutes Stück weitergebracht in seinem Denken. Pater August setzt nach: „Willi hat ei-

n Hochzeit

E … und Landesrat Johann Seitinger zeichnet Martin Ablasser aus.

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Sport 61 Menschen

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wanzig Frauen und 102 Männer beendeten kürzlich erfolgreich ihre Meisterausbildung aus unterschiedlichsten land- und forstwirtschaftlichen Zweigen. Mit dabei auch Andreas Jaritz aus Stübing, der den Meister in Forstwirtschaft mit ausgezeichnetem Erfolg, sowie Martin Ablasser aus Übelbach mit gutem Erfolg abgelegt haben. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Kurswinter und umfasst 500 Ausbildungsstunden.

ndlich hat sich bewahrheitet, was Barbara Eibinger bereits vor über einem Jahr in einem Interview mit der BEZIRKS­ REVUE als Wunsch äußerte: Die VP-Klubobfrau schloss kürzlich mit Marco Miedl im feierlichen Rahmen des Schlosses St. Martin den Bund fürs Leben. Die politische Karriere der 35jährigen begann als Gemeinderätin in ihrer Heimatgemeinde Seiersberg. Schon bald – im November 2006 – kletterte sie jedoch die politische Leiter nach oben und wurde in den Bundesrat gewählt. 2010 wechselte Eibinger, die jetzt übrigens den Doppelnamen Eibinger-Miedl führt, in den Land-

Fotos: Edith Ertl

nen einfachen Lebensstil mit mir im Pfarrhof geführt, ist kooperativ, innovativ und vorausschauend, und vor allem seine Freude war und ist ansteckend.“ Der Kontakt zu Pater August riss nie ab, nicht bei der Briefbombe, die am 03.Dezember 1993 im Pfarrhof Hartberg in den Händen von Pater August detonierte, nicht in seiner schweren Erkrankung und nicht beim Eintritt von August Janisch in den Orden der Zisterzienser von Rein. Aber das ist nicht die einzige Verbindung zum Stift Rein: Schmun-

zelnd erinnert sich Krautwaschl an eine Begebenheit in seiner Geburtsstadt Gleisdorf, wo er als Jugendlicher eine Ministrantengruppe leitete. „Die Ministranten haben mich zur Weißglut gebracht und ich habe mich verzweifelt in die letzte Kirchenbank gesetzt.“ Dort vergrub er seinen Kopf in den Händen, bis ihm der Karli auf die Schulter klopfte und ihn tröstete. Aus dem damaligen mitfühlenden Ministranten Karli Fink wurde später Pater Benedikt Fink, der heutige Administrator von Rein und Pfarrer im Pfarrverband Gratkorn-Semriach.

tag. Im März 2014 beerbte sie Christopher Drexler, der als Landesrat in die Regier ungsmannschaft wechselte, und wurde als erste Frau in der Geschichte der ÖVP Klubchefin. Der 39jährige Landesbedienstete Marco Miedl ist übrigens politisch auch kein unbeschriebenes Blatt. Er war im Landesteam der Jungen Volkspartei und ist bereits seit einigen Jahren an Eibingers Seite. Ihr Kennenlernen geht zurück auf die gemeinsame Zeit bei der JVP. Nun bleibt nur zu hoffen, dass sie deren Fortbestand bald mit Nachwuchs sicher­stellen.

Foto: STVP/Manninger


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MENSCHEN aus dem Bezirk n Geburtstag

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Gold ab. Jetzt wiederholte er diesen Erfolg auf dem Schlagzeug. Stolz auf diese außerordentliche musikalische Leistung ist sein Musikschullehrer Peter Wirth. Beruflich zieht es Maritsch, der Mitglied der Trachtenmusikkapelle Judendorf-Straßengel ist, in eine ganz andere Richtung. Er studiert an der Technischen Universität Graz Softwareentwicklung und Wirtschaft.

n Doppelgold ratwein-Straßengel hat mit Martin Maritsch einen Musiker mit doppelt verdienter Goldauszeichnung. Vor zwei Jahren legte der 20jährige Judendorfer an der Musik- und Kunstschule Gratkorn / Gratwein-Straßengel auf dem Saxophon die Leistungsprüfung in

n Vergoldet

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Foto: Edith Ertl

eidelinde Strikovic ist 60, die Gratkornerin gilt als Pionierin im Einsatz für die Rechte von Kindern. Seit 1984 engagiert sie sich für die Kinderfreunde, 22 Jahre davon als Obfrau. Ihr Ehrenamt geht für Strikovic weit über die Organisation von Veranstaltung von Spiel & Spaß hinaus. Der Jugend den wertschätzenden Umgang mit der Natur näherzubringen zeigt sie in vielfältiger Weise, zu der auch die Zeltlager in den Sommerferien zählen. Nicht offensichtlich sichtbar sind die tagelangen Putzarbeiten von Strikovic und ihrem ehrenamtlichen Team, um das Freibad der Kinderfreunde wieder sommerfit zu machen. Die Geburtstagsjubilarin feiert am selben Tag ihr Wiegenfest, an dem auch vor 93 Jahren die Ortsgruppe Gratkorn gegründet wurde. Strikovic Familie gratulierte mit einer Esche, die nach ihrem keltischen Baumhoroskop jetzt den Garten der Kinderfreunde ziert.

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Foto: Edith Ertl

n Ehrenzeichen

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Buch über die barocke Basilika, kuratiert die Ausstellungen „Ein Blick hinter Klostermauern“ und hält Vorträge in der Erwachsenenbildung. In Spezialführungen wie der am Samstag, 18.Juli gibt sie um 14.00 Uhr ihr Wissen über das gotische Erbe von Stift Rein weiter (Treffpunkt Klosterladen, Eintritt 7 Euro).

Foto: steiermark.at/Frankl

lisabeth Brenner und Valentin Zwitter wurden mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark ausgezeichnet. Die Leidenschaft der Plankenwartherin gehört dem Tanzsport, der Kunstgeschichte und der Historik von Stift Rein. Brenner unterrichtete an der Schrödingerschule und begann in der Pension Kunstgeschichte zu studieren. Ein Studien-Seminar führte sie nach Rein, wo die alte Bausubstanz des Klosters ihr Interesse weckte. Inzwischen schrieb Brenner zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze über ihre Forschungen am ursprünglich romanischen Kloster, schrieb ein

Foto: steiermark.at/Frankl

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er Peggauer Valentin Zwitter erwarb sich große Verdienste um den Chorverband Steiermark, im Besonderen um den Gesangsverein Deutschfeistritz-Peggau, der von ihm 1972 neu konstituiert wurde und den er 33 Jahre als Obmann leitete. Zwitter ist ein gebürtiger Kärntner, der sich der geistlichen Musik aller Epochen, dem steirischen Liedgut und dem Kärntnerlied verschrieben hat.

n Jubiläum

1 Foto: steiermark.at/Frankl

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er Name Michael Gröller ist untrennbar mit dem Namen der Kartonfabrik Franz Mayr-Melnhof verbunden. Als langjähriger Geschäftsführer, Manager und Vorsitzender des Aufsichtsrates hat er sich großartig in einem für den Wirtschaftsstandort Steiermark bedeutenden Unternehmen engagiert. Dafür wurde ihm kürzlich das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen.

965 gründeten Willi und Gertrude Jaritz das Gasthaus Schusterbauer in Eisbach. Seit 1992 wird das wegen seiner bodenständigen Küche und vor allem der Backhendl beliebte Gasthaus

von Tochter Gertrude und Johann Lanz geführt. Zur 50-Jahr-Feier gratulierten auch der neue stellvertretende Regionalstellen-Obmann Klaus Friedl (rechts) sowie Landesgremial-Obmann Alois Siegl.

Foto: KK


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