75. Jahrgang • 8. Mai 2020 • Nr. 10
Foto: A. SerrA, NuSSbAumer PhotogrAPhy, Sohm, glAS mArte, exPotrAde
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Vorarlberg
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NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 2
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Wer schnell hilft, hilft doppelt: Wir setzen daher zielgerichtete Hilfsmaßnahmen, um unsere Unternehmenskunden zu unterstützen. Wenn Sie derzeit aufgrund der Corona-Krise vor besonderen Herausforderungen stehen, wenden Sie sich bitte an Ihre Betreuerin oder Ihren Betreuer. Gemeinsam erarbeiten wir ein auf die individuelle Situation abgestimmtes Paket – unter bestmöglicher Nutzung der von der Regierung kommunizierten Programme und aller in Frage kommenden Fördermöglichkeiten. Denn Ihre Zukunft ist uns wichtig!
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INHALT KOMMENTAR
Schwerpunkte dieser Ausgabe: 4
Branchengespräche: Branchenvertreter aus der Vorarlberger Wirtschaft treffen auf die Spitze des Landes und führen vertiefende Gespräche.
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THEMA. Kreative Unternehmen. Mit Optimismus, Unternehmergeist und kreativen Ideen machen viele heimische Betriebe das Beste aus der schwierigen Situation.
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Stimmungsbild. Aktuelle Umfragen zeigen Betroffenheit und loten Maßnahmen aus.
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Extra. Nirgendwo sonst sind Kreativität, Handwerkskunst und Qualität, Innovationen und das Gespür für Trends so einzigartig ausgeprägt wie in der heimischen Bauwirtschaft.
KOMMENTAR
Zuhören und die richtigen Schlüsse ziehen
Hans Peter Metzler WKV-Präsident
FOTO: STUDIO FASCHING
„Wer den schwer getroffenen Branchen helfen will, muss zuhören können.“
Unsere Branchen stehen aktuell in einem konstruktiven Austausch mit der Spitze des Landes Vorarlberg. Das ist auch gut und richtig so. Wer sich ein genaues Bild von der Situation in den einzelnen Branchen der Vorarlberger Wirtschaft machen und daraus auch konkrete Hilfsmaßnahmen ableiten will, muss zuhören können. Das geschieht auf unsere Anregung hin in vertiefenden Gesprächen mit Landeshauptmann Markus Wallner und den Landesräten Marco Tittler sowie Christian Gantner. Der Landeshauptmann hat es klar formuliert: „Für Entscheidungen muss man wissen, wo derzeit der Schuh besonders drückt“. Dieses offene Ohr für die teils von der Corona-Krise schwer getroffenen Wirtschaftsbereiche ist notwendiger denn je. Daraus sollte dann auch ein klares wirtschaftspolitisches Maßnahmenpaket erarbeitet werden, um den Unternehmerinnen und Informationen für Unternehmen: Unternehmern - jetzt und auch in der Zeit nach wko.at/corona Corona - die notwendige Unterstützung zu geben. Die zwischen Land und Wirtschaft gut koordinierte Informationen über die Standortpolitik in Vorarlberg ist durch Corona nicht Corona-Kurzarbeit: verloren gegangen. wko.at/corona-kurzarbeit Gemeinsam müssen wir die Basis für eine neue Standortoffensive schaffen, die uns helfen soll, zu alter Informationen zum Stärke zurückzukehren. Die gut ausgeglichene Corona-Hilfs-Fonds: wko.at/corona-hilfs-fonds Wirtschaftsstruktur von Service, Produktion, Handel, Gewerbe und der Mix aus EPU, KMU und größeren Informationen zum Unternehmen war schon bisher ein stabiles System, Härtefallfonds: wenn konjunkturell ein Sektor unter Druck gekommen wko.at/haertefall-fonds ist. Das sollte gerade jetzt besonders gelten. Gemeinsam schaffen wir das!
#schaffenwir
HILFSMASSNAHMEN
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ZUSTAND DER HEIMISCHEN WIRTSCHAFT
Vertiefende Branchengespräche mit dem Land
Auf ein Wort. Landeshauptmann Markus Wallner vereinbarte mit Wirtschaftskammerpräsident Hans Peter Metzler vertiefende Branchengespräche – Umfrage fängt breiteres Stimmungsbild ein.
ie Branchen und Sparten der Wirtschaftskammer haben sich in den vergangenen Tagen mit Landeshauptmann Markus Wallner zu vertiefenden Gesprächen über die aktuelle Situation und notwendige Maßnahmen getroffen. Die Initiative dazu kam vom Präsidenten der Vorarlberger Wirtschaftskammer, Hans Peter Metzler. Thema in den Gesprächen war nebenm der aktuellen Situation auch die gemeinsame Umfrage, mit der die Verantwortlichen ein breiteres Stimmungsbild aus der Wirtschaft einholen. Über die Ergebnisse aus der Befragung kann die Wirtschaftskammer Vorarlberg in Kürze informieren. Industrie In vielen Bereichen wäre die Vorarlberger Industrie ein „Anker der Stabilität“, machten Präsident Ohneberg und Industriespartenobmann Comploj im Gespräch mit Landeshauptmann Wallner und Wirtschaftslandesrat Tittler deutlich. Beim Austausch sei klar ersichtlich geworden, dass Industrie und Land dasselbe Interesse hätten, sagte Comploj: „Der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Arbeitsplätze zu erhalten“. Gemeinsam habe man „sehr konkrete Ideen diskutiert“, an ihrer weiteren Ausgestaltung werde gearbeitet, betonte der Spartenobmann. Es sei nunmehr wichtig, gemeinsam an einer Entlastung für die Betriebe und für die Menschen zu arbeiten und wieder eine positive Stimmung zu erzeugen, ergänzte Martin Ohneberg. Tourismus Im Mittelpunkt des Austauschs mit der Tourismusbranche stand die weitere Konkretisierung des mehrstufigen Maßnahmenplans zur Bewältigung der Krise. Erste Schritte sind Sofortmaßnahmen und direkte Unterstützungen sowie Sicherheiten. In einem zweiten Schritt geht es darum, mit begleitenden Maßnahmen, wie der Werbeoffensive, Grenzlockerungen, aber auch etwaigen Korridorlösungen für Mitarbeitende, die Basis für einen wirtschaftlichen Sommerbetrieb zu schaffen. In der dritten Phase stehen mittelfristige Maßnahmen für die nachhaltige Sicherung der touristischen Rahmenbedingungen im Fokus. „Wir stehen den heimischenTourismusbetrieben engagiert zur Seite“, versicherten Wallner und Gantner. Man habe im Sinne des heimischen Tourismus „wirklich etwas weiterbringen können“, fasste Spartenobmann Elmar Herburger das Gespräch zusammen. Für die Abdeckung der Liquidität in den Tourismusbetrieben sei eine deutlich verbesserte Vorgangsweise unerlässlich. Für viele sei die derzeitige Handhabung zu kompliziert. „Vonseiten des Landes ist hier tatkräftige Unterstützung signalisiert worden“, freute sich
FOTO: A.SERRA
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Dienstag, Mittwoch und Donnerstag führten die Branchenvertreter intensive Gespräche mit LH Wallner und den jeweils zuständigen Regierungsmitgliedern.
Herburger. Bereits in der kommenden Woche würden die Gespräche fortgesetzt. Gewerbe und Handwerk Bernhard Feigl, Spartenobmann Vorarlberger Gewerbe und Handwerk: „Der Landeshauptmann und der Wirtschaftslandesrat haben die richtige Frage gestellt: Was ist beschäftigungswirksam und welche Projekte und Vorhaben kann das Land dazu auf den Weg bringen? Das Land hat zudem auch erkannt, dass zur Regionalität auch die regionale Rohstoffversorgung und vor allem ausreichende Deponiekapazitäten samt entsprechendem Konzept gehören. Wir werden bei allen anstehenden Herausforderungen auf jeden Fall weiterhin eng mit dem Land zusammenarbeiten.“ Verkehr „In den Gesprächen mit dem Land war es besonders wichtig, ein differenziertes Bild der Betroffenheit der einzelnen Branchen darzulegen, um den Spannrahmen für wichtige Akutmaßnahmen und auch Zukunftsprojekte bilden zu können: Es braucht dringend finanzielle Unterstützung für die besonders hart getroffenen Branchen, allen voran die Reisebusunternehmen, sowie die schnellstmögliche Wiedereröffnung der Seilbahnen, die sprichwörtlich in der Luft hängen. Weitere wichtige Akutmaßnahmen sind die Öffnung der Grenzen, die Ankurbelung des Tourismus oder die Bereinigung der verkehrlichen und zolltechnischen Schwierigkeiten im Bereich des Zollamtes Wolfurt. Für die langfristigen Ziele gilt es zudem, das Mobilitätskonzept umzusetzen: Und dazu gehören vor allem die großen Infrastrukturprojekte Südumfahrung Feldkirch und die S18-Bodenseeschnellstraße“, sagt Gerhard Berkmann, Spartenobmann Transport und Verkehr.
LR Marco Tittler, LH Markus Wallner und WKV-Präsident Hans Peter Metzler.
Weitere Gespräche Am Donnerstag - nach Redaktionschluss - fanden auch Gespräche des Landes mit den Vertretern der Sparten Handel, Bank und Versicherung sowie Information und Consulting statt.
#SCHAFFENWIR
Fotos: Lisa Mathis | iStock
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Neben Kurzarbeit, Förderungen und Krediten ist es jetzt vor allem wichtig, dass wir Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren und wieder in die gemeinsam abgestimmte Umsetzung kommen. Die Reisefreiheit ist das wichtigste Gut für den Tourismus. Diese gilt es sukzessive – zuerst mit den Nachbarländern, dann EU- und schließlich weltweit – wieder hochzufahren. #schaffenwir
Hannes-Jochum Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg
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KREATIVE UNTERNEHMEN
thema Mit Kreativität & Optimismus durch die Krise
Kreativ & Innovativ. Die COVID-19-Krise trifft die heimische Wirtschaft massiv: Statt Gewinne einzufahren, müssen viele Betriebe Kompromisse eingehen. Aber mit Kreativität, Optimismus und Unternehmergeist machen sie das Beste aus der Situation.
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ie Corona-Krise stellt die Vorarlberger Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Viele Unternehmen haben rasch reagiert und neue Wege eingeschlagen, um die aktuelle Situation positiv zu meistern: Sie haben die Krise genutzt, um neue Möglichkeiten auszuloten und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Erfindergeist, Kreativität, Mut und Optimismus – das macht die Vorarlberger Wirtschaft aus. Die Krise macht auch die Bedeutung der Wirtschaft für die Gesellschaft deutlich: Eine funktionierende Wirtschaft und ein lebendiger Arbeitsmarkt sind essenziell für unser Land.
„Mobile Ideen“ aus Altach gegen Coronavirus Die EXPOTRADE Group GmbH ist ein Hersteller von sogenannten „mobilen Lösungen“ und produziert in Altach Faltzelte, Falttische, faltbare Stehtische und vieles mehr.
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FOTOS: EXPORTRADE
uch uns hat es natürlich hart getroffen, da wir vor allem im Messe- und Eventbereich tätig sind – hier werden 80 Prozent unseres Umsatzes lukriert“, sagt Geschäftsführer Andreas Schnetzer: „Wir versuchen uns momentan wie viele andere Unternehmen über Wasser zu halten – dennoch haben wir keine Kurzarbeit angemeldet und sind voll einsatzfähig.“
Flexibel sein und „Ideen zulassen“: Die Produkte des Altacher Unternehmens Expotrade bieten sich ideal zur Errichtung von Begegnungszonen an.
Corona: Flexibilität ausspielen EXPOTRADE erhält momentan vermehrt Anfragen insbesondere von Pflege- und Altersheimen, die „Begegnungszonen“ für Besucher und Bewohner einrichten möchten. „Eine ideale Gelegenheit, unsere Flexibilität auszuspielen“, sagt Schnetzer: In der Produktpalette des Betriebes findet sich unter anderem ein selbst entwickeltes, schnell aufbaubares Faltzelt, das sich perfekt zur Begegnungszone umfunktionieren lässt. „Gestell und Dach sind in zwei Minuten fix fertig auf- oder abgebaut und das Zelt kann mit diversem Zubehör wie Seiten- und Trenn-
wänden, Fenstern, Türen etc. beliebig erweitert werden. Für die „wetterunabhängigen“ Besuche im Garten oder Innenhof sind zudem verschiedene Größen und Ausführungen erhältlich. Viele Möglichkeiten: „nach oben hin offen“ Für „Indoor-Begegnungszonen“ hat EXPOTRADE zudem eine eigene „mobile Zelt-Kabine“ entwickelt. Diese ist nach oben hin offen, kann durch (auch transparente) Seitenwände abgetrennt werden und im Gestänge lassen sich beispielsweise unkompliziert auch LED-Beleuchtungen befestigen.
Adler und Rössle in Au: „Reise um die Welt"
Notversorgung im Messequartier
Rapunzel liefert Bücher mit Lastenrad
Damit Vorarlberg bestmöglich für den „Fall der Fälle" vorbereitet ist, wurde das Messequartier in Dornbirn entsprechend vorbereitet: Rasch wurde Halle 9 zum stationären Notversorgungszentrum umfunktioniert. Aufgebaut wurden zwei Stationen à 100 Betten, die jeweils in zwei Unterstationen à 50 Betten unterteilt werden. Damit alle 200 Betten mit Sauerstoff versorgt werden können, wurde im Außenbereich ein Tank installiert. messedornbirn.at
„Mir ging es mit meinem Buchladen Rapunzel in Dornbirn während der Krise wirtschaftlich gut, es war aber eine sehr anstrengende und intensive Zeit. Ich habe mit dem Kiki und dem Lastenrad Bücher zugestellt. Dieser Service ist bei den Kundinnen und Kunden sehr gut angekommen. Zudem war ich auch auf Facebook und Instagram aktiv, vor allem mit Buchtipps. Insgesamt ist die Zeit prädestiniert für das Buch, die Kundinnen und Kunden kaufen oft nicht nur eines, sondern gleich mehrere Bücher." Barbara Sohm, Buchhandlung Rapunzel in Dornbirn rapunzel-buch.at
FOTO: FAIGLE KUNSTSTOFFE GMBH
„Auch uns hat die Corona-Krise voll getroffen. Die Grenzschließungen, das Reiseverbot und die Ungewissheit hat uns ein bisschen Angst gemacht und natürlich auch Unsicherheiten bei unseren Gästen hervorgerufen. So eine Vollbremsung möchten wir nur noch mit dem GoCart erleben. Die anfängliche Schockstarre haben wir allerdings rasch überwunden: Wir als Großfamilie haben schnell wieder unseren Mut und die Zuversicht zurückgewonnen. Der Familienrückhalt und die Unterstützung seitens der Mitarbeiter, Freunde und Gästen war in den vergangenen Wochen so wichtig wie nie. So war schnell klar, dass wir aus unserer Zwangspause das Beste machen werden und den Blick nach vorne richten. Die 'Reise um die Welt' ist unsere Empfehlung dafür, wie man die Welt bei uns im Bregenzerwald in Zeiten von Reisebeschränkungen erleben kann. Was die Welt kann, können wir ein Stück weit auch – immer mit einem Augenzwinkern und immer mit dem bekannten 'Simma' Charme und Witz. Sehnsüchte werden geschaffen, die Reiselust angekurbelt und wir bleiben in positivem Kontakt mit unseren Gästen." Annemarie Simma ist eine der fünf Inhaber/-innen bzw. Geschäftsführer/-innen der Auer Hotels Adler und Rössle adler-au.at
FOTO: SERRA
KREATIVE UNTERNEHMEN
FOTO: NUSSBAUMER PHOTOGRAPHY
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„Corona-Krise meets Ziegler-Drive-in" „Mitte März mussten wir unseren Betrieb schließen. Unseren neuen Standort in Bersbuch/Andelsbuch hatten wir nach knapp neun Monaten Renovierung und Umbau erst drei Wochen in Betrieb. In den ersten zwei Wochen nahmen wir Veranstaltungs-Stornierungen entgegen und planten Hochzeiten und Firmenfeiern um. Aber nicht in allen Branchen herrschte Stillstand und Anfragen unserer Stammkundschaft erreichten uns, ob es eine Möglichkeit gäbe, unser Mittagessen genießen zu können. Mit 30. März starteten wir die direkte Belieferung von Baustellen und Werkstätten und am 1. April öffneten wir unseren Drive-in im Container vor unserem Lokal. Die Kunden, Lieferanten und Lebensmittelproduzenten freuen sich mit uns, einen kleinen Schritt Richtung Normalität zu machen. Der Lieferservice funktioniert wunderbar, aber die Resonanz des Drive-in ist überwältigend. Unglaublich, wie viel Unterstützung und Zusammenhalt wir erfahren durften! Deshalb werden wir bis zur weiteren Lockerung der Maßnahmen unter den aktuellen Gegebenheiten weiterarbeiten." Wolfgang und Andrea Saaler mit dem S-Line Gastronomie Team, Bersbuch/Andelsbuch s-line.co
Schicken Sie uns Ihre Unternehmensstory! Wie sind Sie in Ihrem Unternehmen mit der COVID-19-Krise und deren Auswirkungen umgegangen? Haben Sie für Ihre Kundinnen und Kunden ein neues Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt? Welche kreativen und innovativen Lösungen haben Sie sich einfallen lassen? Senden Sie uns Ihre Eindrücke – wir freuen uns auf Ihre „Unternehmensstory auf Vorarlberger Art": barbisch.sabine@wkv.at
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MAGZIN
Fahrplanangebot wird wieder erweitert
Seit 1. Mai wurden die Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung von COVID-19 wieder gelockert. Dazu gehört auch die gestaffelte Wiederaufnahme des Schulbetriebs. „Da wir im öffentlichen Verkehr wieder mit mehr Fahrgästen in Bus und Bahn rechnen, passen wir darauf abgestimmt auch wieder unser Fahrplanangebot an, mit dem Ziel einer schrittweisen Annäherung an unseren Normalfahrplan,“ erläutert Christian Hillbrand, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Vorarlberg, die Entscheidung. Alle Infos unter: vmobil.at
HILFSGELDER
AMS
Kurzarbeitsbeihilfe rettet über 66.000 Arbeitsplätze Bis Dienstag, 5. Mai 2020, sind beim AMS Vorarlberg 5.237 Anträge auf COVID-19 Kurzarbeit eingelangt. Davon wurden 5.188 als hinreichend befunden, bei den restlichen 49 fehlen Daten. Mit diesen Anträgen werden derzeit 66.369 Arbeitsplätze gesichert. Bisher wurden bereits 4.913 Anträge mit einer Bewilligungssumme von rund 542 Millionen Euro genehmigt. „Mit dem Kurzarbeitsmodell können Unternehmen rasch auf eine Verbesserung der Auftragslage reagieren und die Arbeitsleistung der Mitarbeiter/-innen wieder erhöhen. So bleiben die Unternehmen wettbewerbsfähig", informiert AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter.
Corona-Hilfen im Vergleich
Die WKÖ hat die Corona-Wirtschaftshilfen mehrerer europäischer Länder mit dem 38 Mrd. Euro-Hilfspaket Österreichs verglichen. Deutschland etwa stellt eine finanzielle Soforthilfe für kleine Unternehmen und Solo-Selbstständige in der Größe von 50 Mrd. Euro zur Verfügung, dazu kommt ein Wirtschaftsstabilisierungsfonds in der Höhe von 600 Mrd. Euro. Das Schweizer Hilfspaket hat ein Volumen von 42 Mrd. Franken. Finnland gibt rund 900 Mio. Euro für Soforthilfen aus. Soforthilfe und Maßnahmen zur Liquiditätssicherung machen in Norwegen rund 13 Mrd. Euro aus.
FOTOS: VVV/MARCEL HAGEN/DIETMAR WALSER
VVV
magazin „Mit unserer Corona-Infoline stehen wir unseren Mitgliedern bei allen Fragen zur Seite. Im März haben wir an einzelnen Tagen bis zu 6.300 telefonische Anfragen beantwortet, in Summe waren es seit dem Ausbruch der Krise mehr als 72.000 Anrufe.“ Christoph Jenny WKV-Direktor
Jawohl! Nein danke! Durchaus visionär ÖVP, Grüne und Neos fordern in einem Antrag, in Sachen „Marke Vorarlberg“ das umzusetzen, was bislang erarbeitet worden ist. Nun ist es merkwürdig, etwas zu fordern, was vorauszusetzen ist, allerdings ist in dem Antrag auch Wichtiges formuliert, zumindest einleitend. Denn da heißt es: „Es ist eine wesentliche Herausforderung, die Identität des Landes und die besondere Vorarlberger Lebensart auch in schwierigen herausfordernden und schnelllebigen Zeiten zu erhalten.“ Die Marke Vorarlberg soll Identität und Lebensart ja herausarbeiten und damit in einen Wettbewerbsvorteil ummünzen; die 2018 getroffene Entscheidung, diesen Prozess zu starten, war also visionär. Die Schaffung einer Marke hat jedenfalls, Stand heute, nochmals an Wichtigkeit gewonnen. (ad)
Eine zweifelhafte Rolle in Krisenzeiten Es ist zweifelsohne ein Ausnahmezustand. Bei der Lehrergewerkschaft scheint dies allerdings noch nicht angekommen zu sein. So will sie auf zwei schulautonome Fenstertage keinesfalls verzichten. Echt jetzt? Nach über 60 Tagen mit geschlossenen Schulen. Viele Pädagog/-innen haben sich in den vergangenen Wochen engagiert, haben versucht, kreativ zu sein, neue Plattformen zu nutzen und die Kinder zu erreichen. Ihren Standesvetretern ist wohl nicht bewusst, wie sehr sie dem Ruf der Lehrer mit dieser definitiven Nichtbereitschaft schadet. Denn das empörende Festhalten an zwei Fenstertagen, nach zwei Monaten „Homeschooling“, in denen vor allem die Eltern gefordert waren, lässt vermuten, dass das eigentliche Ziel, nämlich die Bildung unserer Kinder, auf der Gewerkschaftsagenda nicht ganz oben steht. (moh)
#SCHAFFENWIR
Fotos: Jens Ellensohn | Miro Kuzmanovic
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Höchste Qualität und beste Beratung für die individuellen Wünsche unserer Kunden, das sind die Stärken des Vorarlberger Einrichtungsfachhandels. Auch in schwierigen Zeiten stehen die Unternehmen, viele davon traditionelle Familienbetriebe, ihren Kunden mit Kompetenz und Lösungsorientierung zur Seite. Wir wollen gemeinsam mit unseren treuen Kunden an einer erfolgreichen Zukunft der Branche in Vorarlberg arbeiten. #schaffenwir
Harald F. Künzle Obmann des Vorarlberger Einrichtungsfachhandels
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 10
LIQUIDITÄT/ BILDUNG HILFSMASSNAHMEN
Schneller die Liquidität sichern Rasche Kreditvergaben hält WKV-Präsident Hans Peter Metzler für einen entscheidenden Schritt zur dringenden Liquiditätssicherung der Unternehmen.
INTERVIEW
LEONIE DREHER
„Digitale Bildung als Chance“ In Zeiten von „Homeschooling“ und digitalen Lernangeboten wird deutlich, wie zentral digitale Bildung bereits in der Volksschule ist. Projekte wie Code4Talents setzen dort an. Leonie Dreher ist Volksschullehrerin, gehört zum Projektteam von Code4Talents und ist eine der zentralen Ansprechpartnerinnen für digitale Bildung an Volksschulen in Vorarlberg.
B
ei der Bundespolitik scheint die Kritik an einer zu langsamen Liquiditätssicherung der Betriebe endlich angekommen zu sein. „Die Banken werden bei der Vergabe von Krediten von einer zu strengen Regulatorik gebremst. Das sollte jetzt erst einmal vom Tisch sein“, erklärt Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler. Für Metzler ist entscheidend, dass rasch Geld ins System gebracht und damit Liquidität gesichert wird, um Zeit zu gewinnen. Zeit, damit alle weiteren Maßnahmen für die betroffenen Betriebe treffsicher und zielorientiert gesetzt werden können. „Das muss jetzt in der Praxis funktionieren. Wir werden das jedenfalls genau beobachten. Ich erinnere Bundeskanzler Kurz und Vizekanzler Kogler gerne an ihre Aussage vor über einem Monat: 'Alles, was es braucht – koste es, was es wolle – für Arbeitsplätze und Unternehmen‘. Dieser muss jetzt auch Leben eingehaucht werden. Nicht morgen, sondern am besten bereits gestern“, sagt der WKV-Präsident. Verkürzte Antragsverfahren Vorarlbergs Bankensprecher Wilfried Hopfner ergänzt, dass dort, wo die angekündigten neuen Garantierichtlinien dies so regeln, die Bank lediglich eine Plausibilitätsprüfung der Angaben des Förderwerbers machen muss. „Eine Prüfung und Haftung der Voraussetzungen - insbesondere des Kriteriums ‘Unternehmen in Schwierigkeiten' durch die Bank ist demnach nicht mehr vorgesehen. Dadurch müssten sich diese Antragsverfahren deutlich verkürzen lassen", betont Hopfner.
Frau Dreher, was bedeutet digitale Bildung für Sie? Digitale Medien gehören inzwischen völlig selbstverständlich zum Aufwachsen von Kindern dazu, wir kommen nicht daran vorbei. Daher ist es wichtig zu vermitteln, wie man mit solchen Werkzeugen aktiv und verantwortungsvoll umgeht. Welche Rolle spielen hier die Schulen? Als Schule ist es unsere Aufgabe, Kindern beizubringen, wie man digitale Medien so nutzen kann, dass sie diese im späteren Leben weiterbringen. Wir unterstützen die Schülerinnen und Schüler dabei, nicht nur zu konsumieren, sondern Medien aktiv zu nutzen, sie mitzugestalten. Wir müssen Kindern helfen, in der digitalen Welt selbst Produzentinnen und Produzenten zu sein. Das geschieht aktuell in den Volksschulen noch zu wenig. Unser Ziel ist es daher, jede Lehrerin und jeden Lehrer in diesen Themen auf Augenhöhe zu stärken, beispielsweise durch spezielle Fortbildungen. Damit wir dort hinkommen, sind alle gefordert. Das gilt für uns Lehrpersonen, aber auch für die Politik, die Schulaufsicht und gesellschaftliche Entscheidungsträger.
Was wünschen Sie sich als Pädagogin, als Lehrerin? Digitale Medien sollen einen zentralen Platz im Klassenzimmer einnehmen, sie tun das ja auch in der Welt außerhalb der Schule. Ich hoffe, dass sie ein völlig selbstverständlicher Teil des Lernens und des Lehrens werden. Digitale Medien gehören zum Leben dazu – Kinder sollen schon von klein auf einen guten und sinnvollen Umgang damit erlernen. Eines meiner großen Anliegen ist zudem das Thema der Chancengerechtigkeit. Einige Kinder bekommen bereits von zuhause ein breites Wissen darüber mit, wie man digitale Geräte gut nutzen kann. Aufgrund eines sehr passiven Nutzungsverhaltens haben viele aber noch Aufholbedarf. Ich kann das in meinem Alltag als Lehrerin hautnah miterleben. Wir dürfen nicht zulassen, dass hier eine digitale Kluft entsteht.
Leonie Dreher
11 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
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NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 12
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INTERVIEW
CHRISTIAN SCHÜTZINGER
„Österreichweit gilt Vorarlberg oft als Exot“ #Urlaubdaheim. Christian Schützinger, Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH, über die „neue“ Positionierung Vorarlbergs als Urlaubsdestination: Die Gäste sollen unser Land „neu", „anders“ oder „wieder“-entdecken.
FOTO: DIETMAR MATHIS
Vorarlbergerinnen und Vorarlberger können im Land noch viel Neues kennenlernen. Österreichweit gilt Vorarlberg oft als Exot, deshalb geht es bei vielen Menschen aus den anderen Bundesländern darum, dass sie unser Land erstmals kennenlernen, also ganz „neu entdecken“. Und für Stammgäste ist es wichtig, dass wir sie über die laufende Entwicklung gut informieren. Viele haben schon gebucht und warten sehnsüchtig darauf, Vorarlberg auch diesen Sommer „wieder zu entdecken“.
Zur Person Mag. Christian Schützinger ist gebürtiger Salzburger aus Abtenau, studierte Publizistik und Sportwissenschaften an der Universität Salzburg. Seit 1.7.2003 ist er Landestourismusdirektor und Geschäftsführer der Vorarlberg Tourismus GmbH. In dieser Funktion arbeitet er u.a. an der Entwicklung der Urlaubsmarke Vorarlberg und der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020.
Herr Schützinger, Urlaub daheim ist das Schlagwort. Heißt aber auch, wie wichtig es ist, innerhalb kürzester Zeit eine funktionierende Kampagne nach innen wie nach außen zu kreieren? Es hat sich schon relativ früh zu Beginn der Corona-Krise abgezeichnet, dass der österreichische Markt heuer eine wichtige Rolle spielen wird. Unser Tagesgeschäft bei Vorarlberg Tourismus ist es, in Abstimmung mit unseren Partnern gute Inhalte und hochwertige Angebote zu kommunizieren. Da sich Gäste verstärkt online informieren, bereiten wir sämtliche Inhalte für die sozialen Kanäle auf und sorgen für gute digitale Präsenz des Urlaubslandes Vorarlberg. Das sind auch die Grundlagen für Kampagnen. Deshalb können wir rasch eine funktionierende Kampagne für die aktuelle, außergewöhnliche Situation starten. Wie wird sich Vorarlberg als Tourismusdestination aktuell positionieren? Vorarlberg ist ein kleines Land, das für seine landschaftliche, kulturelle Vielfalt geschätzt wird und wo es viel zu entdecken gibt. Damit spielen wir in unserer Kommunikation, wobei wir die Zielgruppen unterschiedlich ansprechen: Einheimische wollen wir anregen, das Land „anders zu entdecken“, indem sie auf die Dinge, die vor der Haustür liegen, einen anderen, bewussteren Blick werfen. Auch wir
Das erfordert neue Zugänge. Welche Strategien und Konzepte kommen damit jetzt im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zur Anwendung? Normalerweise teilen wir uns die Aufgaben: Die Destinationen bearbeiten die Nahmärkte, Vorarlberg Tourismus die internationalen Märkte. Jetzt fallen die internationalen Märkte weg. Wir bündeln deshalb unsere Energien und Kompetenzen bei der Bearbeitung des deutschsprachigen Raums. Während unser Team sich sonst um die Positionierung und das Image der Urlaubsmarke Vorarlberg kümmert, geht es aktuell mehr um Vermittlung der Urlaubserlebnisse und Angebote. Unsere Strategie hat sich aufgrund der Krise also von der Markenarbeit in Richtung Vertriebsmarketing verschoben. Der Wettbewerb um den österreichischen Gast wird ein sehr harter werden. Wie sehen Sie das? Ja, wir sehen das auch so. Umso wichtiger ist es, nicht alles auf eine Karte zu setzen und in einem Feuerwerk zum Saisonstart abzubrennen. Unsere begrenzten Mittel verwenden wir deshalb für eine dauerhafte Präsenz über die gesamte Saison. Statt bloß in eine Werbeschlacht einzusteigen, halten wir es für wichtig, auch gut zu informieren, weil vermutlich nicht das gesamte touristische Leistungsangebot den ganzen Sommer über zur Verfügung stehen wird. Aufgrund unserer geografischen Randlage stehen wir vermutlich nicht so stark im Wettbewerb wie die anderen Bundesländer untereinander, die schon bisher einen hohen Anteil an inländischen Urlaubern hatten und sich damit noch stärker konkurrenzieren werden. Haben wir überhaupt eine Chance, vermehrt Gäste aus den anderen Bundesländern nach Vorarlberg zu bringen? Die Chancen stehen gut, vor allem für Menschen, die die heurige Sommersaison nutzen wollen, um ihre Österreich-
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#URLAUBDAHEIM
INTERVIEW kenntnisse aufzufrischen. Es gibt jetzt schon Nachfragen aus allen Teilen Österreichs. Für viele ist Vorarlberg noch eine unbekannte Region. Für Menschen, die offen sind und sich für eine etwas andere Kultur innerhalb Österreichs interessieren, ist Vorarlberg ein attraktives Reiseziel. Wir haben eine tolle Infrastruktur und eine hohe Angebotsqualität – das bestätigen Gästebefragungen immer wieder aufs Neue. Ich habe dazu zwei Bilder von Reisearten im Kopf: Menschen, die sich Zeit nehmen und in den Westen reisen, bleiben länger, um das Land intensiver zu erkunden, oder sie verbinden das Reiseziel Vorarlberg mit einer Österreichrundreise, was sich heuer ebenfalls anbietet.
THOMAS WIESENEGGER
„An einen Plan B musste nie gedacht werden“ Für Thomas Wiesenegger, Geschäftsführer der mtw tourismus provokateur gmbh, braucht es jetzt eine klare Kommunikation, einen noch klareren USP und das Aufzeigen von Spezialisierungen.
Wieviel Prozent Einheimische urlauben bis dato jährlich in Vorarlberg? Im Tourismusjahr 2018/19 haben rund 2,5 Millionen Gäste ihren Urlaub in Vorarlberg verbracht. 400.000 von ihnen waren Österreicher, also rund 16 Prozent. Allein im Sommer waren 1,3 Millionen Gäste hier, davon 240.000 (18 Prozent) aus Österreich. Sommer wie Winter machen jeweils 60.000 Vorarlberger Urlaub im eigenen Bundesland. Zudem kommen jährlich rund 1,4 Millionen Deutsche und 320.000 Schweizer zu uns. Damit war die bisherige Orientierung stark auf ausländische Gäste fokussiert. Rächt sich das jetzt? Um als Tourismusland stabil zu sein, braucht es einen guten Gästemix aus dem In- und Ausland. Zwei Drittel unserer Gäste kommen aus Deutschland und der Schweiz. Wir haben daher immer versucht, internationale Gäste anzusprechen und damit die Abhängigkeit zu reduzieren. Wenn aber sämtliche Länder gleichzeitig ihre Grenzen dicht machen, wird es schwierig. Dann fehlt die Grundvoraussetzung fürs Reisen. Lässt sich die Finanzkrise 2008/2009 mit der jetzigen Krisensituation vergleichen? Wie wurde damals auf Ausfälle reagiert? Die Krisen sind nur bedingt vergleichbar. 2008 war aufgrund des ersten Schocks die Nachfrage zunächst generell sehr verhalten.Vor allem der internationale Reiseverkehr hat unter der Finanzkrise gelitten. Reisen im Nahraum, also innerhalb Europas haben dafür zugenommen. In Vorarlberg gab es zum Beispiel im Luxussegment massive Rückgänge, die durch Gäste aus den Nahräumen gut kompensiert werden konnten. Das ist der große Unterschied zwischen den Krisen: Reisen lebt von offenen Grenzen. Und auch wenn der Anteil an österreichischen Urlaubern diesen Sommer höher sein wird, so können Inländer die Kapazitäten niemals füllen. Speziell für Vorarlberg ist, dass unsere deutschen und Schweizer Nachbarn gerne für Tagesausflüge hierherkommen. Hier reden wir nicht von „Touristen“, sondern vom Binnenmarkt Bodensee, der ebenfalls lahmgelegt ist. Das schmerzt für unser Freizeitangebot und die Gastronomie natürlich enorm. Alles in allem eine sehr herausfordernde Situation – verbunden mit der Hoffnung, aus der Krise gestärkt als Urlaubsland mit Qualität hervorzugehen. Interview: Herbert Motter
Vielen Dank für das Gespräch!
Thomas Wiesenegger, Geschäftsführer der mtw tourismus provokateur gmbh
Wie muss der Tourismus in Vorarlberg auf die neue Situation (dichte Grenzen, kaum Aussicht auf ausländische Gäste im Sommer...) reagieren? In einem Bundesland wie Vorarlberg, das fast regelmäßig mit dem „schönsten Ort Österreichs“ medial aufzeigt, sollte es doch wohl möglich sein, Gäste aus den östlicheren Regionen Österreichs für sich zu gewinnen! Der einheimische Gast wurde leider zu lange als Tagesgast abgetan, was natürlich auch seine Berechtigung hat, dennoch leben in Vorarlberg sehr viele Menschen, die die Angebote nutzen, und hier sehe ich v.a. junge Familien mit Kindern. Jetzt müssen gerade für diese Zielgruppe, aber auch für die Allgemeinheit attraktive Pakete geschnürt werden, um hier zu überzeugen: Anreise gratis mit Bus und Bahn, eine Verdeutlichung der Möglichkeiten vor Ort mit der Benutzung der Bergbahnen und öffentlichen Verkehrsmittel, gute Kinderbetreuungsangebote, damit die Eltern sich nach dieser intensiven Zeit auch erholen können, und das alles vor der eignen Haustür! Diese Dinge müssen kommuniziert werden und zwar direkt an die Haushalte und nicht nur in irgendwelchen sozialen Medien. Bedürfnisse erkennen, ernst nehmen und kommunizieren! Das muss die Devise für den Moment sein!
Wie haben Sie die bisherige Ausrichtung Vorarlbergs als Tourismusmarke wahrgenommen? Wir Vorarlberger sind verwöhnt, denn die Gäste aus den benachbarten Ländern waren schon immer treue Gäste und man musste sich nie wirklich sehr um sie bemühen. Natürlich haben die Regionen immer wieder für spannende neue Produkte gesorgt, aber das machen andere Destinationen auch. In der aktuellen Phase sollte man schon längst mit Initiativen im Ländle, aber auch in anderen Bundesländern reagiert haben. Man muss doch keine Glaskugel besitzen, um zu ahnen, dass es diesen Sommer knapp werden kann. Durch das nicht Reagieren und die klare Spezialisierung auf den ausländischen Gast müssen wir uns nun eigentlich nicht wundern. Dazu kommt der Wegfall der wichtigsten heimischen Kulturveranstaltungen, die eigentlich jedes Jahr als selbstverständlicher Motor für den heimischen Tourismus gedient haben. An einen Plan B musste nie gedacht werden! Ergeben sich Ihrer Ansicht nach auch Chancen aus dieser Krise? Oder anders gefragt, was muss sich als Konsequenz im Tourismus ändern? Eine Hilfe für die Zukunft wäre nun, noch klarer die USPs zu erarbeiten und mit Spezialisierungen aufzuzeigen – dann wäre es für die einzelnen Zielgruppen auch noch besser zu finden und zu erkennen, welche traumhafte Themenvielfalt wir im Land abdecken. Gemeinsam und nicht einsam arbeiten, das wäre das Zauberwort. Mithilfe einer guten Digitalisierungskultur und ehrlicher guter Werbung können wir aus Vorarlberg weit mehr machen als ein Land, das nur aus Bergen, Käse und Kultur besteht. Das war bislang genug und wird zukünftig neu gedacht werden müssen! Vielen Dank für das Gespräch!
HÄRTEFALLFONDS
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UNTERNEHMENSHILFE
Antragstellung nach neuer Richtlinie ab sofort möglich
F
ür die angekündigten Änderungen beim Härtefallfonds steht seit vergangenen Donnerstag die von der Bundesregierung veröffentlichte Richtlinie zur Verfügung. Die Wirtschaftskammer hat als operativer Abwickler des Härtefallfonds im Auftrag der Bundesregierung die Neuerungen in das Antragsformular eingearbeitet und aktualisierte Service-Informationen auf der Website bereitgestellt. Ab sofort ist ein Antrag nach der neuen Förderrichtlinie via wko.at/haertefall-fonds möglich. Bereits eingereichte Anträge müssen nicht erneut eingereicht werden. Die Anträge werden nach der neuen Richtlinie geprüft, um sicherzustellen, dass individuelle Verbesserungen in der Bearbeitung berücksichtigt werden. Sollten Sie Ihren Antrag zurückziehen wollen, schreiben Sie bitte an die für Ihren Antrag zuständige Landeskammer eine Nachricht über das Kontaktformular. Bitte geben Sie unbedingt Ihre Geschäftsfall-Zahl an,
#schaffenwir Jetzt finanzielle Unterstützung aus dem Härtefall-Fonds Phase 2 beantragen! Der Förderzuschuss beträgt max. 2.000 € pro Monat über max. 3 Monate. www.wko.at/corona
Phase 2. Seit Ende letzter Woche liegen neue, verbesserte Richtlinien vor. Das machte eine Umprogrammierung des Systems erforderlich.
die Sie per E-Mail erhalten haben. Nähere Infos dazu: www.wko.at/service/haertefall-fonds-phase-2.html Folgende Verbesserungen sind umgesetzt: • Erweiterung des Betrachtungszeitraumes auf sechs Monate - innerhalb der insgesamt sechs Monate können drei beliebige Monate für die Beantragung gewählt werden. • Einführung einer Mindestförderhöhe von 500 Euro pro Monat - auch für Unternehmen, die aufgrund von Investitionen oder Anlaufverlusten keinen Gewinn erwirtschaften konnten. Bei Förderungen bis 500 Euro erfolgt im jeweiligen Betrachtungszeitraum keine Anrechnung von Auszahlungsbeträgen aus der Phase 1 mehr. • Jungunternehmer, die ab 1.1.2018 (bisher 1.1.2020) gegründet haben, können auch ohne Einkommensteuerbescheid pauschal 500 Euro beantragen. Allgemein gilt: Ist aus dem Zeitraum 2015 bis 2019 kein Einkommensteuerbescheid vorhanden, ist dennoch eine Förderung möglich, es muss jedoch unbeschränkte Steuerpflicht in Österreich bestehen. • Berücksichtigung des Corona-Familienhärteausgleichs: Die Förderung aus dem Corona-Familienhärteausgleich ist kein Ausschlussgrund mehr für die Beantragung der Unterstützung. • COVID-19-bezogene Versicherungsleistungen sind kein Ausschlusskriterium mehr, sondern können als Nebeneinkünfte angegeben werden. Einen Überblick über alle zur Verfügung stehenden Hilfsmaßnahmen finden Sie auf unserem Coronavirus-Infopoint.
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SOS-Kinderdorf bedankt sich für die kostenlose Einschaltung!
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AMS
Mit Herz und Willenskraft zum Wunschberuf
W
ährend der Corona-Krise sind die Gesundheitsberufe stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. InVorarlberg bietet die Initiative „connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege“, die vom AMS unterstützt wird, unterschiedliche Ausbildungsmöglichkeiten an, die von vielen Menschen genutzt werden. So auch von Susana Diaz, die über den zweiten Bildungsweg ihren Wunschberuf als diploSusana Diaz mit Pflegeleiter Gerhard Fend. mierte Gesundheits- und Krankenpflegerin erlernt hat. „Anfangs machte ich beruflich das,wasviele Mütter mit Kleinkind machen, nämlich als Reinigungskraft beziehungsweise beim Mobilen Hilfsdienst zu arbeiten. Diese beiden Berufe waren von den Arbeitszeiten her mit Familie und Kinderbetreuung www.ams.at/vbg
Susana Diaz (42) ist diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitet im Bereich der Altenpflege im Haus Tosters in Feldkirch. Mit Leidenschaft geht sie diesem Beruf nach. Ihr Weg dorthin war nicht immer leicht, doch mit der richtigen Unterstützung sei viel möglich, so ihre Bilanz.
am besten für mich vereinbar.“ Ihr Interesse am Menschen und ihreWillenskraft haben ihr geholfen, heute in einem krisensicheren Beruf mit flexiblen Arbeitszeiten tätig zu sein. „Wichtig ist, dass man diesen Beruf gerne macht und die familiäre Unterstützung hat, denn die Ausbildung ist mit Familie nicht immer leicht zu koordinieren, so Susanne Diaz, Mutter eines Sohnes. Nach Schnuppertagen und Ausbildungspraktika ist sie heute ein fixes Mitglied imTeam der Senioren-Betreuung Feldkirch, die mit vier Häusern für die Pflege und Betreuung älterer Menschen verantwortlich zeichnet. „Personal wird immer gesucht, ob Teilzeit oder Vollzeit“, erzählt Gerhard Fend, Pflegeleiter in der Senioren-Betreuung Feldkirch: „Ein Großteil unseres Personals beginnt die Ausbildung erst ab 40 oder 50 Jahre. Das ist für uns überhaupt kein Problem.Wichtig ist, dass man ein gutes Herz hat, Einfühlungsvermögen und Interesse mitbringt, ältere Menschen in ihrer täglichen Routine zu betreuen.“ Die Devise dabei lautet „professionelle Nähe statt professionelle Distanz“. Da es praktisch keinen Markt für Pflegekräfte gibt, rekrutiert die Senioren-Betreuung Feldkirch mittlerweile rund 80 Prozent der Mitarbeitenden über die connexia Implacementstiftung.
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STUDIE
Auf den Zahn gefühlt Im Fokus einer aktuellen WKÖ-Studie: Lieferketten und Versorgungssicherheit Eine aktuelle Befragung der WKÖ in Zusammenarbeit mit dem Complexity Science Hub (CSH) zeigt nicht nur die Betroffenheit der österreichischen Unternehmen von Covid-19, sondern identifiziert auch entsprechende Maßnahmen.
U
msatzeinbußen treffen alle Sparten, Stornierungen von Aufträgen im Transportwesen und in der Tourismuswirtschaft sind besonders ausgeprägt: 76 Prozent der Unternehmen leiden bereits an Umsatzrückgängen, es zeigen sich jedoch Unterschiede nach Sparten. Jeweils rund 90 Prozent der Unternehmen in den Sparten Transport und Verkehr sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft geben an, dass sie aktuell bereits Umsatzrückgänge aufgrund von Covid-19 verzeichnen. Geringer fällt der Anteil der Unternehmen aktuell in der Industrie aus, wobei mehr als 60 Prozent ebenfalls Umsatzeinbußen melden. Besonders betroffen sind auch die Sparten Handel, Gewerbe und Handwerk sowie Information und Consulting. Über alle Sparten geben 55 Prozent an, dass aktuell Aufträge storniert werden. Besonders betroffen sind die Sparten Transport und Verkehr sowie Tourismus und Freizeitwirtschaft. An dritter Stelle der aktuellen Auswirkungen der Covid-19 Krise steht die hohe Unsicherheit, die im Tourismus 60 Prozent der Betriebe trifft. Zulieferprobleme nennen vor allem Befragte aus dem Handel, Gewerbe und Handwerk sowie der Industrie – in allen drei Sparten sehen sich aktuell jeweils zwischen einem Drittel und fast 40 Prozent der Befragten mit Zulieferungsproblemen konfrontiert. Industriebetriebe agieren zu einem gewissen Grad antizyklisch, so geben rund ein Drittel der Unternehmen an, dass sie Lager zusätzlich aufstocken. Mit Liquiditätsengpässen kämpfen vor allem die Unternehmen aus der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (55 Prozent). 45 Prozent der Tourismusunternehmen geben an, dass sie bereits Personal abbauen. 28 Prozent befürchten, dass eine Betriebsschließung drohen könnte und neun Prozent der befragten Tourismusunternehmen könnte der Konkurs drohen.
Kurzarbeit und Sicherung der Liquidität prioritär Die Umfrageergebnisse zeigen eindeutig, dass die Kurzarbeitsunterstützung als Top-Maßnahme eingestuft wird. (Im Bild unten: Die Top-3-Maßnahmen nach Branchen) Über alle Sparten geben rund 70 Prozent oder mehr an, dass sie die Kurzarbeitsunterstützung in der aktuellen Situation als erforderlich ansehen. Die Bundesregierung hat die Mittel für die Kurzarbeit in mehreren Schritten angehoben, ein wichtiger Schritt für die Überbrückung der aktuellen Krise für Unternehmen und ihre Beschäftigten. An zweiter Stelle liegen die Stundungen bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, die einen wichtigen Beitrag leisten, um die Liquiditätsreserven der Unternehmen zu sichern. 58 Prozent der Unternehmen betonen die Bedeutung der Entschädigung für Umsatzausfall bei behördlich angeordneten Betriebsschließungen. Entschädigungen für den Umsatzausfall erfordert es vor allem im Tourismus (87 Prozent nennen die Maßnahmen – höchster Wert aller Maßnahmen über alle Sparten). Überbrückungsfinanzierungen und Haftungsübernahmen stellen für jeweils rund 45 Prozent der Unternehmen wichtige kurzfristige Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität dar. Überdurchschnittlich hoch sind die Werte im Transportbereich und in der Tourismuswirtschaft.
GRAFIK: WKÖ
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BLITZUMFRAGE
INDUSTRIE
Heimische Industrie ist ein Anker der Stabilität I
n der Vorarlberger Industrie produziert in den nächsten vier Wochen jeder vierte Betrieb unter 50 Prozent von seinem Normalbetrieb. Die Branchen sindweiterhin sehr unterschiedlich betroffen: Die imVergleich positivsten Signale kommen aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. Auch der Bau hat wieder merklich angezogen. Mit positiven und negativen Ausreißern kämpfen sich auch die Maschinen- und Metallindustrie und Elektronik- und Elektroindustrie langsam nach oben. Im Textilbereich, bei industrienahen Dienstleistungen und in der Logistik sind die Auswirkungen aktuell noch am stärksten zu spüren. „Die drastischen Auftragseinbrüche sind für die Betriebe das mit Abstand größte Hindernis zurWiederherstellung ihrer Produktion. Das melden drei von vier Betrieben retour. Je schneller die internationalen Absatzmärkte wieder auf Touren kommen, umso besser“, sagt Spartenobmann Georg Comploj. Als zweitgrößtes Hindernis werden mit 23 Prozent Behinderungen an den Grenzen genannt. Häufig genannt werden auch die Verfügbarkeit ausländischer Vorleistungen mit 15 Prozent und schleppende, bürokratische Behördenverfahren (13 Prozent): „InVorarlberg haben wir mit unserer mehrfachen Grenzlage eine besondere Herausforderung. Eine
Blitzumfrage. „Die Vorarlberger Industrie erweist sich in vielen Bereichen als Anker der Stabilität“: So lässt sich das Ergebnis einer gemeinsam durchgeführten Blitzumfrage in der Vorarlberger Industrie zusammenfassen.
rasche, behutsame Öffnung der Grenzen ist für unseren Wirtschaftsstandort entscheidend. Nur so sind Zugänge zu den internationalen Absatz- und Arbeitsmärkten möglich. Darauf müssen wir geschlossen, insbesondere auf Bundesebene, hinweisen.“ Anker der Stabilität „Wenn wir sehen, dass über 70 Prozent der Betriebe ihre Investitionsplanungen als sehr oder mittel betroffen bezeichnen, dann lässt das für die Zukunft noch Schlimmeres erahnen. Es gilt aber, nicht Trübsal zu blasen, sondern mit voller Kraft am Comeback der Wirtschaft und für die Menschen zu arbeiten. Dass über 76 Prozent der Betriebe ihren Mitarbeiterstand halten und sechs Prozent diesen sogar erhöhen möchten, zeigt einmal mehr, dass die Industrie derAnker der Stabilität ist“, kommentiert IV-Vorarlberg-Präsident Martin Ohneberg.
„Die drastischen Auftragseinbrüche sind für die Betriebe das mit Abstand größte Hindernis zur Wiederherstellung ihrer Produktion.“ Georg Comploj Spartenobmann Industrie
Ausgewählte Ergebnisse der Blitzumfrage:
Befragte Betriebe nach Branchen: *insgesamt 92 Betriebe haben teilgenommen
Unter 50 Prozent: In der Vorarlberger Industrie produziert in den nächsten vier Wochen jeder vierte Betrieb unter 50 Prozent von seinem Normalbetrieb. Für knapp 72 Prozent ist „Auftragseinbruch“ das größte Hindernis für die volle Wiederherstellung der Produktion. Rund 76 Prozent planen, den Mitarbeiterstand zu halten; 17 Prozent, abzubauen und 6,5 Prozent, zu erhöhen. Knapp 50 Prozent sind „sehr zufrieden“ mit der bisherigen Krisenpolitik des Landes, rund 45 Prozent geben „Mittel“ an. Weitere Details und Grafiken: bit.ly/umfrage_ind
GRAFIK: IV VORARLBERG
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IM GESPRÄCH
INTERVIEW
HANNES JOCHUM
„Die beste Förderung ist der Umsatz.“ Seilbahnen. Das Coronavirus sorgt für massive Umsatzeinbußen. Dass die Branche bereits in der Vergangenheit stark auf den Ausbau des Ganzjahrestourismus gesetzt hat, erleichtert nun viele Schritte in Richtung Normalität. Dennoch brauche es rasch klare Auflagen und Zeithorizonte, sagt Hannes Jochum, Obmann der Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg, im Interview mit „Die Wirtschaft“.
FOTO: LISA MATHIS
Was sind die Erwartungen an die kommende Saison? Aktuell gehenwir davon aus, mit 29. Mai in die Sommersaison starten zu können.Allerding werden die Seilbahnen ineinemerstenSchrittausschließlichdenVorarlbergerGästen zugänglich sein. Eine Öffnung der Grenzen für die TagesgästeundUrlauberausdenNachbarstaatenerhoffenwir uns dann für Juli. Wie sich die kommendeWintersaison gestaltenwird, ist nach wie vor schwer vorhersehbar. Wir hoffen selbstverständlich, dass sich die Lage bis dahin wieder normalisiert oder Medikamente zur Verfügung stehen, die eine weitere Ausbreitungswelle desVirusverhindern. Schließlich ist der Winterfürrund80ProzentderBergbahnennachwievordas Kerngeschäftundmachtalssolchesmehrals90Prozentdes Jahresumsatzes aus.
„Lockdown!“ hieß es am 15. März auch für die Vorarlberger Seilbahnen... Die Betriebe haben durchwegs schnell und konsequent gehandelt: Es ist uns in engerAbstimmung mit der Landesregierung und den Behörden gelungen, innerhalb von nur dreiTagen das vorzeitige Saisonende zu organisieren – und das, ohne Panik zuverbreiten. Daswarwichtig und hat sehr gut funktioniert. Durch das vorzeitige Saisonende – sieben Wochen früher als geplant – verzeichnen wir Umsatzeinbußen von zehn bis 20 Prozent. In absoluten Zahlen: 20 bis 30 Millionen Euro weniger Umsatz für die Vorarlberger Seilbahnbranche. Wie haben die Betriebe auf die Situation reagiert? Wir haben die insgesamt 1.200 ganzjährig beschäftigten Mitarbeitenden in Kurzarbeit geschickt. Kleine Teams sind aktuell mit den Vorbereitungen für den Sommer und den entsprechenden Revisionsarbeiten beschäftigt – natürlich unterEinhaltungallergefordertenSicherheitsmaßnahmen.
Urlaubsdestination Vorarlberg im Sommer: Was sind Strategie und Angebot der Seilbahnbetriebe? Ein Resultat der Krisewird eineArt Regionalisierung des Tourismus sein. Das gilt nicht nur für die Seilbahnen, sondern für die gesamte Wertschöpfungskette im Tourismus. Der bereits vor Jahren eingeschlagene Weg mit dem Fokus auf Regionalität, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit hat sichalsrichtigbestätigt.InZeitenvonCoronagewinntdiese VorarlbergerTourismusstrategie nun noch mehr an Bedeutung.DarüberhinaushabenwirbereitsinderVergangenheit starkaufdenAusbaudesGanzjahrestourismusgesetzt.Das kommt uns jetzt natürlich besonders zugute. Die Erlebnisangebote am Berg werden auch zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Man könnte sagen, die Seilbahnen hängen derzeit in der Luft, vieles ist ungewiss... Das Kurzarbeitsmodell ist wichtig und gut. Die größte Unterstützungwar das schnelle und konsequente Handeln aller Beteiligter. Ebensowichtig sind nun aber Förderungen und Kredite für die Übergangszeit. Denn trotz aller Hilfen von außen gilt: Die beste Förderung ist der Umsatz. Das heißt:Wir müssen Schritt für Schritt zur Normalität zurückkehren.Gerade in dieser Phase ist es entscheidend, dasswir wieder in die gemeinsam abgestimmte Umsetzung kommen.GeradeimTourismusistdieReisefreiheitdaswichtigsteGut. Diese gilt es sukzessive – zuerst mit den Nachbarländern, dann EU- und schließlich weltweit – wieder hochzufahren. Hierfür benötigen wir rasch klare Auflagen und Zeithorizonte.
#SCHAFFENWIR
Fotos: Foto Lerch | iStock
19 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
Um wieder auf die „Räder“ zu kommen, starten wir voll durch: Vertrauen Sie weiterhin auf die Qualität unserer Vorarlberger Kfz-Betriebe – sie sind die Experten, wenn es um alle Fragen zu Zweirad, Vierrad, neue oder gebrauchte Fahrzeuge sowie Reparatur und Service geht. Die Vorarlberger Kfz-Betriebe und ihre Mitarbeiter sind mit ihrem Know-how kompetente Partner und Qualitätsgarant. #schaffenwir
Rudi Lins Obmann des Vorarlberger Fahrzeughandels
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 20
markt FIRMENBUCH NEUEINTRAGUNGEN
Techlive Consulting & Trading GmbH, Im Plattner 11, 6833 Klaus; Geschäftszweig: Beratung und Handel; Kapital € 35.000 Gründungsprivilegierung; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 30.03.2020; GF: (A) Starz Arno Msc. Ing., geb. 03.06.1973; vertritt seit 04.04.2020 selbstständig; GS: (A) Starz Arno Msc. Ing., geb. 03.06.1973; Einlage € 35.000; privilegierte Einlage € 10.000; geleistet € 5.000; - LG Feldkirch, 03.04.2020 – FN 531193t. GAMSFELS Architektur GmbH, Eschach 16, 6911 Lochau; Geschäftszweig: a) Die Entwicklung, Planung und Umsetzung von Immobilienprojekten b) die Vermietung/Verpachtung von Wohn- und Geschäftsräumen sowie die Vermietung von Ferienwohnungen; c) der Handel mit Waren aller Art; d) die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere der Erwerb, die Verwaltung und Veräußerung von Liegenschaften und von Beteiligungen an Gesellschaften und Unternehmen im In- und Ausland; e) die Erbringung von Service- und Dienstleistungsberatungen aller Art, insbesondere Unternehmensberatung; Kapital € 35.000; GesV vom 23.03.2020; GF: (A) Wellmann Judith, geb. 30.09.1971; vertritt seit 08.04.2020 selbstständig; (B) Wellmann Til-Ulrich, geb. 21.04.1971; vertritt seit 08.04.2020 selbstständig; GS: (A) Wellmann Judith, geb. 30.09.1971; Einlage € 20.125; geleistet € 20.125; (B) Wellmann Til-Ulrich, geb. 21.04.1971; Einlage € 14.875; geleistet € 14.875; - LG Feldkirch, 07.04.2020 – FN 531179x. WoodRocks Bau GmbH, Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz; Geschäftszweig: Erbringung von Bauleistungen, General- und Totalunternehmer, Planung und Errichtung von Wohngebäuden, Facility Management, Projekt- und Immobilienentwicklung, Bauteilproduktion, Handel mit Waren aller Art; Kapital € 100.000; GesV vom 10.03.2020; GF: (A) Frick Matthias, MSc, geb. 20.04.1983; vertritt seit 11.04.2020 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/ Prokuristen; (B) Hilbe Alexander Bmst. Dipl. Ing.
(FH), geb. 06.02.1990; vertritt seit 11.04.2020 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in oder einer/einem Prokuristin/Prokuristen; GS: (C) Rhomberg Bau Holding GmbH; Einlage € 80.000; geleistet € 80.000; (D) Schrenk Holding GmbH; Einlage € 20.000; geleistet € 20.000; LG Feldkirch, 10.04.2020 – FN 531290i. M.A.D. GmbH, Gütlestraße 7a, 6850 Dornbirn; Geschäftszweig: Beteiligungen, Immobilien, Vermögensverwaltung, Beratungen, Dienstleistungen; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 07.04.2020; GF: (A) Dechant Martin, geb. 07.11.1978; vertritt seit 11.04.2020 selbstständig; PR: (B) Dechant Carmen Mag., geb. 13.11.1979; vertritt seit 11.04.2020 selbstständig; GS: (A) Dechant Martin, geb. 07.11.1978; Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; - LG Feldkirch, 10.04.2020 – FN 531491f. Mag. Christof Thöny Projektmanagement e.U., Haldenweg 10/5, 6700 Bludenz; Geschäftszweig: Projektmanagement; Inhaber: (A) Thöny Christof, geb. 01.03.1981; eingetragen; - LG Feldkirch, 10.04.2020 – FN 531459h. TAK GmbH, Zieglerstraße 5a, 6845 Hohenems; Geschäftszweig: Durchführung von Transporten und das Anbieten von Dienstleistungen im Transportbereich; Kapital € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 03.03.2020; GF: (A) Cankaya Kazim, geb. 01.01.1983; vertritt seit 16.04.2020 selbstständig; GS: (A) Cankaya Kazim, geb. 01.01.1983; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; - LG Feldkirch, 15.04.2020 – FN 531376k. intus – digital design e.U., Teilenstraße 10f, 6890 Lustenau; Geschäftszweig: Werbeagentur; Inhaberin: (A) Bachmann Corina, geb. 07.01.1992; eingetragen; - LG Feldkirch, 15.04.2020 – FN 531512k.
BGBl. II Nr. 174/2020 vom 23.04.2020 Änderung der Luftverkehrsregeln 2014 BGBl. II Nr. 176/2020 vom 23.04.2020 1. COVID-19 Fahrverbots-Aufhebung Verordnung BGBl. II Nr. 177/2020 vom 24.04.2020 Vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den Binnengrenzen BGBl. II Nr. 178/2020 vom 24.04.2020 Änderung der Verordnung über die vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zur Italienischen Republik und zur
Die Interessentenmeldungen für Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr sind für das Schuljahr 2020/21 bis zum 26. Juni 2020 beim Finanzamt Feldkirch, Kundenteam Freifahrten/Schulbücher, Reichsstraße 154, 6800 Feldkirch, einzureichen. Dem Kundenteam ist bewusst, dass aufgrund der derzeitigen „Corona-Krise“ und den damit einhergehenden Einschränkungen im Schulbetrieb eine genaue Planung schwer möglich ist. Es wird allerdings davon ausgegangen, dass es im Herbst wieder einen „normalen“ Ablauf in den Bildungseinrichtungen geben wird. Die Meldung hat konkrete Angaben zur Beförderungsstrecke, sowie das Anbot eines Kilometertarifs für die jeweilige Fahrzeugkategorie zu beinhalten. Die Terminsetzung wurde in Hinblick auf eine möglichst frühzeitige Regelung der Beförderungen im Interesse der Schüler gewählt. Alle diesbezüglichen Meldungen werden vom Finanzamt entsprechend gewürdigt und beantwortet. Jene Interessentenmeldungen, die nach dem 26. Juni 2020 einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden.
INDEXZAHLEN
Die aktuellen Indexzahlen finden Sie online unter
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 2
PROMOTION
BGBl. II Nr. 169/2020 vom 21.04.2020 Änderung der Online-Identifikationsverordnung
Schülerbeförderungen im Gelegenheitsverkehr 2020/21
Indexzahlen Jänner bis März 2020
BUNDESGESETZBLÄTTER BGBl. II Nr. 166/2020 vom 21.04.2020 Berichtigung von Verlautbarungen im Bundesgesetzblatt
SCHÜLERBEFÖRDERUNGEN 2020/21
Bundesrepublik Deutschland und der Verordnung über die vorübergehende Wiedereinführung von Grenzkontrollen an den Binnengrenzen zur Schweizerischen Eidgenossenschaft, zum Fürstentum Liechtenstein, zur Tschechischen Republik und zur Slowakischen Republik BGBl. II Nr. 179/2020 vom 24.4.2020 Änderung der KMU-Förderungsgesetz COVID-19-HaftungsrahmenV BGBl. II Nr. 181/2020 vom 27.4.2020 FMA-Fristenverlängerungsverordnung 2020 (FMA-FriVerV 2020) und Änderung der FMA-Kostenverordnung 2016 (FMA-KVO 2016) Die österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen oder heruntergeladen werden.
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Weitere Auskünfte: Thomas Mitterlechner, t 05522 305-356 mitterlechner.thomas@wkv.at wkv.at/statistik
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Systemisches Leadership Dornbirn, 24.6.2020, Mi 17:30 – ca. 19:00 Uhr; K.Nr. 12706.15 Fachakademie Angewandte Informatik Dornbirn, 19.6.2019, Fr 16:30 – 18:00 Uhr; K.Nr.83724.15 Fachakademie Medieninformatik & Mediendesign Dornbirn, 19.6.2019, Fr 15:00 – 16:30 Uhr; K.Nr.83723.15 Metall Dornbirn, 27.5.2020, Mi 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 36710.15
BETRIEBSWIRTSCHAFT
Social Media Marketing Dornbirn, 5. + 6.6.2020, Fr 15:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:00 – 16:00 Uhr, 15 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 23721.15 Was macht uns sicher am Telefon? Dornbirn, 3.6.2020, Mi 9:00 – 17:00 Uhr, 8 Trainingseinheiten, € 290,-; K.Nr. 29706.15 Einkauf für Einsteiger Dornbirn, 19. + 20.6.2020, Fr + Sa 9:00 – 17:00 Uhr, 16 Trainingseinheiten, € 495,-; K.Nr. 22705.15 Buchhaltung II – Aufbaukurs Dornbirn, 14.9. – 23.11.2020, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 66 Trainingseinheiten, € 740,-; K.Nr. 21805.15 Vorbereitungskurs Zusatzprüfung Büro Dornbirn, 17.9. – 29.10.2020, Mo + Do 18:00 – 22:00 Uhr, 66 Trainingseinheiten, € 740,-; K.Nr. 29863.15
Industrial Engineering Dornbirn, 16.6.2020, Di 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 62750.15 Tätowier Grundkurs Hohenems, 18.6.2020, Do 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 47712.15 Dipl. Manager Live Communication & Events Dornbirn, 25.6.2020, Do 18:00 – 20:00 Uhr; K.Nr. 79700.15
CNC-Einstiegskurs Dornbirn, 27.8. – 4.9.2020, Do + Fr, Mo – Fr 8:00 – 17:15 Uhr, € 1.520,-; K.Nr. 38850.15 CNC-Fachmann Dornbirn, 27.8. – 9.12.2020, Termine lt. Stundenplan, € 2.730,- zzgl. € 430,- Prüfungsgebühren; K.Nr. 38870.15 Perfektionstage mit Zyklendrehmaschinen Dornbirn, 25. – 26.8.2020, Di – Mi 8:00 – 16:00 Uhr, € 460,-; K.Nr. 38830.15 Dreh- und Fräskurs Dornbirn, 26. – 28.8.2020, Mi – Fr 8:00 – 16:00 Uhr, € 560,-; K.Nr. 38810.15 Maschinen-Einführungstag Dornbirn, 31.8.2020, Mo 8:00 – 16:00 Uhr, € 230,-; K.Nr. 38820.15 Vorkurs Werkmeisterschule Bio- und Lebensmitteltechnologie Dornbirn, 1. – 10.9.2020, Termine lt. Stundenplan, € 380,-; K.Nr. 68800.15
EDV / INFORMATIK
Adobe Illustrator Einführung Dornbirn, 8. – 24.6.2020, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 24 Trainingseinheiten, € 425,-; K.Nr. 80744.15 Digitale Fotografie – der Einstieg Dornbirn, 6. – 27.6.2020, Sa 9:00 – 16:00 Uhr, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 415,-; K.Nr. 80749.15 Onlinemarketing auf Instagram Dornbirn, 19.6. – 3.7.2020, Fr 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 83718.15 Excel Einführungskurs (ECDL Modul) Dornbirn, 22.6. – 6.7.2020, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, 20 Trainingseinheiten, € 305,-;K.Nr. 83715.15 Excel - Zahlen visualisieren Dornbirn, 23.6.2020, Di 13:00 – 17:00 Uhr, 4 Trainingseinheiten, € 87,-; K.Nr. 83722.15 Onlinemarketing mit Facebook Dornbirn, 24.6. – 1.7.2020, Mi + Mo 13:00 – 17:00 Uhr, 12 Trainingseinheiten, € 295,-; K.Nr. 83917.15 TECHNIK
GEWERBE / HANDWERK / TOURISMUS / VERKEHR
Unternehmertraining Kompakt Dornbirn, 24.8. – 21.10.2020, Termine lt. Stundenplan, € 1.590,- K.Nr. 40872.15 Allergenkennzeichnung Dornbirn, 1.9.2020, Di 14:30 – 16:30 Uhr, € 45,-; K.Nr. 77810.15 Medizinische Grundlagen Hohenems, 8.9. – 24.10.2020, Termine lt. Stundenplan, € 990,-; K.Nr. 47811.15 Lehrgang Live Communication & Events Dornbirn, 25.9.2020 – 3.9.2021, Termine lt. Stundenplan, € 2.980,-; K.Nr. 79810.15 WELLNESS / GESUNDHEIT / WIEDEREINSTIEG
Massage Grundausbildung Hohenems, Start: 16.10.2020, Fr 13:00 – 22:00 Uhr, Sa 8:30 – 17:00 Uhr, € 5.690,-; K.Nr. 76800.15
AutoCAD 4 - Systembetreuer Hohenems, 15.6. – 6.7.2020, Mo + Mi 18:00 – 22:00 Uhr, € 878,-; K.Nr. 32741.15 Drehen I Dornbirn, 15. – 17.6.2020, Mo – Mi 7:30 – 18:00 Uhr, € 740,-; K.Nr. 38702.15 Fräsen I Dornbirn, 22. – 24.6.2020, Mo – Mi 7:30 – 18:00 Uhr, € 740,-; K.Nr. 38703.15
Information und Anmeldung: 05572 3894-424, Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet
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Lern, die Zukunft zu gestalten. Wissen Ist Für Immer. WELLNESS/GESUNDHEIT
TECHNIK
PERSÖNLICHKEIT
MANAGEMENT
Tätowieren Grundkurs
Industrial Engineering
Mentaltraining
Universitätslehrgang in Kooperation mit der TU Wien
Gewonnen wird im Kopf
Change Management - Die Kunst der Veränderung
In dieser praxisorientierten Ausbildung lernen Sie die grundlegenden fachlichen Kompetenzen des Tätowierens gemäß den Ausübungsregeln für dieses Handwerk kennen. Voraussetzungen l Absolvierung des Kurses „Medizinische Grundlagen“ l Mindestalter 18 Jahre l Unbescholtenheit (Strafregisterauszug) l Ärztliches Attest (es dürfen keine Krankheiten vorliegen) l Impfung Hepatitis A+B Inhalt Zeichenunterricht: l Basics - Perspektiven - Körperkinetik und Motivrichtung l Zeichnen für Tätowierer - Motivplanung und Gestaltung l Erstellen von Entwürfen und Tattoo Flashes Tätowieren: l Theoretische Grundlagen der Tätowiertechnik l Gerätekunde l Materiallehre l Hauttyp Erkennung l Ästhetik l Sterilisation und Desinfektion l Hygienekette/Eigenhygiene l Beratung/Aufklärung l Vorbereitung des Arbeitsplatzes l Praxis an der Kunsthaut: Tätowieren in der Praxis l Dokumentation l Wundmanagement/Nachsorge Trainingseinheiten: 160 Beitrag: € 4.900,Ort: The Ink Lab B.inks, Bürs TERMIN Infoabend: 18.6.2020 Do 18:00 – 20:00 Uhr Kursnummer: 47712.15 Start: 28.10.2020 – 30.4.2021 jeweils Mi 18:00 – 21:40 Uhr + Fr 13:00 – 16:40 Uhr Kursnummer: 47812.15 Persönliche Beratung Susanne Koller t 05572 3894-689 koller.susanne@vlbg.wifi.at
Teilnehmer Berufsbegleitender Lehrgang für Mitarbeiter, die Erfahrung in der Fertigung/ fertigungsnahen Bereichen haben und über eine allgemeine Universitätsreife oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen. Zulassung zum Lehrgang In den Lehrgang werden Personen aufgenommen, die über eine der folgenden Qualifikationen verfügen: l Absolvierung einer Werkmeisterschule (Metall) mit 3 Jahren Praxis l Meister- oder Befähigungsprüfung (Metall) mit 3 Jahren Praxis l Absolvierung einer technischen Fachakademie mit 3 Jahren Praxis l Technische Berufsausbildung (Lehre oder Fachschule) mit Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung mit 5 Jahren Praxis l Absolventen des REFA-Lehrganges „Seminar Industrial Engineering“ Inhalt 1. Semester Konstruktionslehre, Fertigungstechnik, Informatik, Kommunikations- und Präsentationstechnik, Informationsbeschaffung 2. Semester Kostenrechnung, Projektmanagement, Messtechnik, Werkstoffkunde, Qualitätsmanagement I, Angewandte Statistik 3. Semester Produktions- und Montagetechnik, Arbeitsvorbereitung, Controlling, Prozessanalyse und -modellierung, Investitionsrechnung 4. Semester Wartung und Instandhaltung, Simulation, Produktionslogistik, Qualitätsmanagement II, Human Resource Management, Industrielle Kommunikation, Abschlussarbeit
Dieses Seminar ist der ideale Start, um Ihre beruflichen und persönlichen Ziele mit Begeisterung und Zielstrebigkeit zu erreichen. Erhöhen Sie Ihre geistige und körperliche Fitness in persönlicher und beruflicher Hinsicht. Inhalt l Mentale Grundregeln für ein erfolgreiches Leben l Aufbau der menschlichen Psyche l Innere Bilder und deren Wirkungsweise l Potenziale erkennen und ausschöpfen l Ziele setzen und erreichen l Anti-Ärger-Technik l Erfolgreicher Umgang mit anderen l Positive Selbstmotivation Trainer: Clemens Maria Mohr Diplom-Sportwissenschaftler und Persönlichkeitstrainer Trainingseinheiten: 16 Beitrag: € 445,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 25. + 26.6.2020 Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 10703.15 Persönliche Beratung Marzellina Feurstein t 05572 3894-459 feurstein.marzellina@vlbg.wifi.at
Trainingseinheiten: ca. 480 (4 Semester) Beitrag: € 2.975,- pro Semester Ort: WIFI Dornbirn
Change Management ist ein Erfolgsfaktor für Unternehmen und deren Mitarbeiter. Aktuelle Studien zeigen auf, dass ca. 2/3 aller Veränderungsprozesse scheitern. Teilnehmer Projektleiter und Führungskräfte, Change Manager Ziel Sie trainieren grundlegende Change Management-Methoden. l Sie entwickeln nachhaltige Veränderungskonzepte. l Sie lernen, Menschen für anstehende Veränderungen zu gewinnen. l Sie schärfen Ihren Blick für das große Ganze, um Ihre Abteilung, Ihren Standort zukunftsfähig auszurichten. l
Inhalt l Welches Wissen, welche Modelle nutzen erfolgreiche Change Manager? l Wie verhalten sich Menschen im Wandel? Psychologische Tipps nutzen. l Live! Teilnehmende bauen als Change Manager ein wirkungsvolles Wandelkonzept auf. l Sie entwickeln Change-Maßnahmen. Trainer: Stefan Behnke, behnke-consulting Trainingseinheiten: 24 Beitrag: € 650,Ort: WIFI Dornbirn TERMIN 30.6., 1. + 2.7.2020 Di, Mi, Do 9:00 – 17:00 Uhr Kursnummer: 12730.15 Persönliche Beratung Barbara Mathis t 05572 3894-461 mathis.barbara@vlbg.wifi.at
TERMIN kostenloser Info-Abend: 16.6.2020 Di 18:00 – 20:00 Uhr Kursnummer: 62750.15 Lehrgangsstart: Herbst 2020 Persönliche Beratung Ingrid Rehm t 05572 3894-453 rehm.ingrid@vlbg.wifi.at
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23 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
WIFI
UPDATE
WIFI Vorarlberg nimmt Kursbetrieb stufenweise wieder auf Den Anfang machten ab 4. Mai dringende und unaufschiebbare Kurse und Prüfungen, wie Vorbereitungskurse für die Lehrabschlussprüfung. Die Wiederaufnahme des Kursbetriebes erfolgt ab 15. Mai.
ir freuen uns wirklich sehr, ab 15. Mai unsere Teilnehmer wieder vor Ort in unseren Standorten Dornbirn, Hohenems und Bludenz begrüßen zu dürfen“, erklärt WIFI Institutsleiter Thomas Wachter und fügt hinzu: „Geplant ist, alle verschobenen oder abgesagten Kurse nachzuholen bzw. neu anzubieten. Das bedeutet, dass wir den Kursbetrieb auf die Monate Juli und August ausdehnen werden.“ Es werden rund 200 Kurse, die wegen der Corona-Krise verschoben wurden, ab 15. Mai wieder aufgenommen und weitergeführt. Abgesagt werden mussten 150 Kurse. Sie werden nun neu angeboten. Immerhin 50Veranstaltungen konnten trotz Aussetzung des Kursbetriebes via Online-Trainings abgeschlossen werden. Sicherheitsbestimmungen umgesetzt Die WIFI-Servicecrew hat in der letzten Woche mit Hochdruck daran gearbeitet, die geltenden Sicherheitsbestimmungen und Abstandsregeln umzusetzen. In den Kursräumen wurden die Tische neu arrangiert, damit der Mindestabstand von einem Meter eingehalten
FOTOS: WIFI, MARCEL HAGEN
W
Ab 15. Mai nimmt das WIFI Vorarlberg seinen regulären Kursbetrieb wieder auf.
werden kann. Zudem werden die Trainerpulte mit Plexiglas-Trennscheiben ausgestattet und Desinfektionsmittel-Spender in räumlicher Nähe zu allen Veranstaltungsräumen und Eingängen aufgestellt. In den kleineren EDV-Räumen wird nur jeder zweite Arbeitsplatz besetzt sein. „Wir erfüllen von unserer Seite aus alle verordneten Bestimmungen und haben uns darüber hinaus zusätzlich Gedanken gemacht, wie wir unseren Kunden den besten Schutz bieten können. Die Plexiglasscheiben auf den Trainerpulten sind zwar nicht vorgeschrieben, wurden von uns aber angebracht, um dieTeilnehmer zusätzlich zu schützen“, soWachter. Während der Veranstaltungen ist darauf zu achten, den Mindestabstand von einem Meter einzuhalten. Die Einhaltung dieses Mindestabstandes gilt neben den Veranstaltungsräumen auch in den Wartebereichen oder im Freigelände. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Kursräumen ist bei Einhaltung des Mindestabstandes nicht nötig.
Plexiglas-Trennscheiben an den Trainerpulten: Institutsleiter Thomas Wachter macht sich ein Bild im WIFI Hohenems.
WIFI Vorarlberg
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ÖSTERREICH
INTERVIEW
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 24
HARALD MAHRER
„Starkes Comeback wird gelingen“ Corona-Krise. WKÖ-Präsident Harald Mahrer über die Wiederbelebung der heimischen Wirtschaft.
FOTO: FOTOGRAF & FEE
Herr Präsident, wie geht es Ihnen persönlich in der Krise und wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Die letzten Wochen waren für uns alle in der Wirtschaft extrem fordernd und arbeitsintensiv. Wir haben gemeinsam mit der Regierung versucht, das Schlimmste zu verhindern. Verhandlungen im Bundeskanzleramt, um die Eckpunkte der Hilfe für die Betriebe zu definieren, Treffen mit den Mitgliedern unserer Krisenstäbe, Videokonferenzen mit unseren Partnern in Ländern rund um den Globus und zahllose Telefongespräche mit Kolleginnen und Kollegen aus der Unternehmerschaft. Überall ist viel Emotion im Spiel und ich habe mich bemüht, einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese Ausnahmesituation hinterlässt bei uns allen Spuren, auch bei mir. Ich gebe mich keiner Illusion hin: Das Wiederhochfahren der Wirtschaft wird uns alle, Betriebe, Mitarbeiter und die Familien vor eine harte Prüfung stellen. Aber ich bin ein positiv denkender Mensch und ich kenne unsereUnternehmer. Ihre Kreativität, ihre Leistungskraft, ihre Leidenschaft. Gemeinsam schaffen wir das.
WirtschaftskammerPräsident Harald Mahrer im Gespräch.
Wieso wurde die Wirtschaftskammer mit der Durchführung des Härtefallfonds betraut? Die Regierung war auf der Suche nach einer Institution, die sowohl über das Know-how, die Struktur, als auch über die Ressourcen verfügt, um eine solche Aufgabe abzuwickeln. Wir haben durch interne Umschichtungen ausreichendKapazitätengeschaffen,umdieAbwicklungschnellstmöglich bewerkstelligen zu können. Bei der 1. Phase des Härtefallfondswurden rund 145.000Anträge gestellt und es wurden 122 Millionen Euro an Soforthilfe ausgezahlt. Die zweite Phase des Härtefallfonds ist gestartet. Was hat sich geändert? BeiderzweitenPhasedesHärtefallfondsistesunsgelungen, den Bezieherkreis zu erweitern. Die Einkommensgrenze ist gefallen, es gibt keine Beschränkungen beim Gründungsdatum und Mehrversicherte wurden ebenfalls berücksichtigt.AlsoeinweiteresSicherheitsnetzfürKleinstunternehmer und EPUs, die besonders hart von der Krise betroffensind.Wichtigist,dassdiesekleineSoforthilfenicht mit dem Corona-Hilfsfonds verwechselt werden sollte, aus dem dieUnternehmer Kostenzuschüsse beiUmsatzeinbrüchen von mehr als 40 Prozent bekommen werden.
Mittlerweile wurden die Mittel für die Kurzarbeit um mehrere Milliarden Euro weiter aufgestockt. Ist dies die beste Option um Arbeitsplätze zu sichern? Mit derCorona-Kurzarbeit habenwir ein Modell auf den Weg gebracht, das Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen durch die Krise hilft. Bislang wurden 40.000 Anträge von Unternehmen eingebracht und damit rund 900.000 Arbeitsplätze in Österreich gesichert. Die hohe Nachfrage zeigt deutlich, dass wir mit dieser Maßnahme richtig gelegen sind. Gleichzeitig arbeitet das AMS daran, die Prozessabläufe an der Schnittstelle zu den Unternehmen zu beschleunigen, denn dortwaren die Strukturen nie für eine derartig gewaltige Antragslawine ausgerichtet. Es wird vonWoche zuWoche besser. Belebt die derzeitige Krise die Sozialpartnerschaft? Alle Seiten haben daran gearbeitet, unbürokratisch und rasch Hilfsmaßnahmen umzusetzen. Dass es uns gemeinsam gelungen ist, das Paket der Kurzarbeit in nur drei Stunden zu schnüren, halte ich im Vergleich zu dem sonst monatelangen Tauziehen für eine sehr gute Leistung. Nur so konnte unser gemeinsames Ziel, Österreich bestmöglich durch die Krise zu führen, auchverfolgtwerden. Sozialpartnerschaft darf eben nicht wie das Handeln am Basar sein. Wie sieht Ihre Prognose für die weitere Wirtschaftsentwicklung aus? Wir stellen uns auf eine harte Zeit ein. Aber: Jede Krise bietet auch Chancen für die mutigen und in die Zukunft denkenden Unternehmer. Wir setzen uns jetzt parallel neben der Begleitung des Wiederhochfahrens auch mit den strategischen Optionen für Österreichs Wirtschaft auseinander. Die Bewältigung der Tagesprobleme muss funktionieren.AberauchdasVorbereiteneinerSteuerreform,eines neuen Wachstumspaketes mit Investitionsförderungen und weiteren intelligenten Maßnahmen sind notwendig. In Europa werden wir uns künftig noch besser auf Krisen wie diese vorbereiten und Reindustrialisierung stärken müssen, um in der Lage zu sein, wichtige Güter regional zu produzieren.Gerade jetzt istUnternehmertum gefragt, das durchkreativeundinnovativeIdeenneuenwirtschaftlichen Aufschwung und Arbeitsplätze schafft. Wichtig erscheint mir auch die positive Kommunikation, damit wir aus der Angststarre herauskommen: Ja sage ich, geht einkaufen, besucht Restaurants, macht Wochenendurlaube. So wird uns dann auch der Neustart und ein starkes Comeback gelingen. Vielen Dank für das Gespräch!
25 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
ÖSTERREICH
RESTART
Gastronomie und Hotellerie öffnen im Mai Was ist als Gast zu beachten und was gilt für Gastronomie-Betriebe, wenn man ab Mitte Mai wieder das kulinarische Angebot in Österreich genießen will? Auf www.sichere-gastfreundschaft.at wurden Verhaltensregeln, Fragen und Antworten für die Gastronomie zusammengestellt. Informationen für Beherbergungs- und Freizeitbetriebe folgen in Kürze.
D
ie Betriebe aus dem Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft sind durch die Coronakrise stark betroffen und teils in ihrer Existenz bedroht. Die Bundesregierung hat für die Branche die nächsten Schritte zum Wiederhochfahren festgelegt: Am 15. Mai startet die Gastronomie. „Wir hoffen, dass so bald wie möglich wieder Kontinuität in den betrieblichen Alltag einkehrt und sich die Situation in den kommenden Wochen weiter entspannt. Wir nehmen die Verantwortung weiterhin sehr ernst“, betont Mario Pulker, Obmann des Fachverbandes Gastronomie in der WKÖ. Für die Öffnung sind zum Schutz vor Ansteckung bestimmte Regeln zu beachten: Pro Tisch sind vier Erwachsene plus Kinder erlaubt, Lokale dürfen von 6:00 bis 23:00 Uhr geöffnet haben. Das Servicepersonal muss im Indoor-Bereich einen Mund-Nasen-Schutz tragen, Gäste dürfen am Tisch auf diesen verzichten. Plätze sollten nach Möglichkeit vorab reserviert werden, Gruppenreservierungen für mehrere Tische sind nicht erlaubt. Für Hotels, Herbergen, Sehenswürdigkeiten und weitere touristische Betriebe steht der 29. Mai als Öffnungstermin fest. Das bringt den Betrieben Klarheit, Planungssicherheit und die nötige Vorlaufzeit vor dem Hochfahren. Für Indoor-Bereiche gilt neben dem Mindestabstand zusätzlich die Maskenpflicht und die Beschränkung auf eine Person pro 10 m². Schwimmbäder
FOTO: ISTOCK
Sichere Gastfreundschaft
Wiedereröffnung. In den nächsten Wochen können Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe stufenweise wieder den Betrieb aufnehmen.
Ab 15. Mai darf die Gastronomie wieder Gäste empfangen.
und Freizeitanlagen können ebenfalls ab 29. Mai wieder öffnen. „Es freut uns, dass wir nun Klarheit für die Wiedereröffnung haben. Damit hat sich unser intensiver Einsatz, optimale Entscheidungsgrundlagen für eine sichere Wiedereröffnung unserer Betriebe zu schaffen, gelohnt“, so Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie. Die Wiedereröffnung der Gastronomie- und Hotelleriebetriebe ist für die Unternehmen, ihre Mitarbeiter und Gäste von großer Bedeutung. Es werden nicht nur Einkommen und Beschäftigung in der Branche selbst gesichert, sondern auch bei vielen Zulieferern, die Gastronomie und Hotellerie als wichtige Partner brauchen.
GESUNDHEIT
SVS als Partner in der Krise Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sichert die SVS den laufenden Betrieb, entlastet das Gesundheitssystem und unterstützt die Selbstständigen.
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ie Sozialversicherung für Selbstständige (SVS) versteht sich als Partner ihrer Versicherten – ganz besonders in der Krise. Statt Beratertage und Besuch in den derzeit geschlossenen Kundencentern wurde die Kommunikation auf die Online-Services, die Website, das Callcenter und die App gelenkt. Die Website svs.at/corona, die alle wichtigen Fragen rund um die Corona-Krise abhandelt, wurde gelauncht und verzeichnete an Spitzentagen bis zu 90.000 Zugriffe. Ebenso stieg die Nutzung des Call Centers. Die Aktivitäten der SVS konzentrieren sich derzeit auf zweiThemenfelder: die unmittelbare Hilfe für die Versicherten und Maßnahmen zur Entlastung des Gesundheitssystems. Die
Beiträge können derzeit zinsenfrei gestundet, Ratenzahlungen vereinbart und die Einkommensprognose an die aktuelle Situation angepasst werden. Diese Angebote werden stark angenommen. Nach der Bewältigung der Krise wird wieder der gewohnte Kontakt über die Kundencenter erfolgen können. Zur Entlastung des Gesundheitssystems wurden mehrere Initiativen gestartet. Dazu zählen: die erleichterte Bewilligung von Heilmitteln, die Möglichkeit der Teleordination sowie die Umsetzung des „kontaktlosen“ Bezugs von Medikamenten und Krankschreibungen. Seit Ostern startete wieder die Aufnahme der Anschlussheilverfahren.
SVS-Obmann Peter Lehner
CORONA-KRISE DOKUMENTATION
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 26
Einblicke in Zeiten der Corona-Krise Fotoreportage. Fotografin Alexandra Serra hat sich auf die Suche begeben, um in Vorarlberger Betrieben die aktuelle Situation einzufangen.
Michele Mastrangelo, Ristorante Il Mondello in Bregenz, hat auf Pizza zum Mitnehmen umgestellt.
Sutterlüty, Dornbirn Rohrbach: Es wird alles getan für die Sicherheit der Kund/-innen und Mitarbeiter/-innen.
Luca Einsiedler, Geschäftsführer Eventwide Möbelvermietung für Events: Totalausfall durch die Absage von Veranstaltungen.
LKH Bregenz: Zelt zur Erstaufnahme der Patienten.
Susanne Denk, Gastgeberin im Hotel Schwärzler: Das frisch renovierte Hotel wartet auf die "Wiedereröffnung".
FOTOS: A. SERRA
Mundschutz: Für alle Mitarbeiter/-innen und Kund/-innen der Uniqa eine neue Situation.
Die Stadt Apotheke Bregenz war unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen auch in der Hochphase der Krise geöffnet.
Duygu, ein kleines Lebensmittelgeschäft im Bregenzer Zentrum.
27 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
RISIKOGRUPPEN
SERVICE
Besonderer Schutz für Risikogruppen Die Regierung hat vergangene Woche genauere Pläne zum Umgang mit Angehörigen von Risikogruppen vorgestellt. Ab Mai bringt ein neues Gesetz besondere Vorschriften in der Arbeitswelt.
S
eit Längerem war klar, dass Menschen, bei denen eine Infektion mit Covid-19 einen schwerenVerlauf nehmen kann und die damit zur sogenannten Risikogruppe gehören, einem besonderen Schutz unterstellt werden sollen. Vorige Woche wurde nun ein Gesetz angekündigt, das den Rahmen für die Definition der Risikogruppe und zum Umgang mit ihr enthält. Diesen Dienstag wurde es im Parlament beschlossen. Hier die wesentlichen Punkte:
länger. Der Arzt muss die individuelle Situation des Betroffenen anhand der dann gültigen Risikogruppen-Definition erneut beurteilen und gegebenenfalls ein neues Risikoattest ausstellen. Arbeitnehmer sind - unabhängig von ihrer gesundheitlichenKonstitution-nichtverpflichtet,einCovid-19-Risikoattest zu beantragen. Es handelt sich um ein freiwilliges Angebot.
Wer gehört zur Risikogruppe? Welche Personen zur Risikogruppe gehören, soll demnächstmiteinerVerordnungkonkretisiertwerden.Fürganz Österreich geht man derzeit von etwa 90.000 Betroffenen aus. Besonders schützenswert ist jene Gruppe von Risikopatienten,dienochimErwerbslebensteht.DerGesetzgeber hat in dem neuen Gesetz daher ein eigenes Prozedere vorgesehen, um deren individuelles Risikopotenzial zu erheben und dann entsprechende Schutzmaßnahmen für die Betroffenen in Gang zu setzen.
Vorgehen im Betrieb Legt ein Arbeitnehmer ein solches Risikoattest im Betrieb vor, müssen die Unternehmer oder Vorgesetzten gemeinsam mit den betroffenen Beschäftigten geeignete Schutzmaßnahmen erarbeiten und umsetzen. Dafür gilt folgender Stufenplan: 1. Schritt: Sicherheitsvorkehrungen: Esistzuprüfen,obesmöglichist,besondereVorkehrungen am Arbeitsplatz im Betrieb umzusetzen (z.B. Hygienemaßnahmen, Abstand halten, Einzelzimmer), die das AnsteckungsrisikomitCovid-19mitgrößtmöglicherSicherheit ausschließen.DabeiistauchderArbeitswegmitinBetracht zu ziehen. 2. Schritt: Homeoffice KannderArbeitsplatznichtsoumgestaltetwerden,dass eineAnsteckung unmöglichwird, ist dieArbeitvon zuhause zu erledigen. 3. Schritt: Freistellung Wenn auch eine Umstellung auf Homeoffice nicht realisierbar ist, muss derArbeitnehmervon derArbeitsleistung freigestellt werden - unter Fortzahlung des bisherigen Entgelts.
Feststellung des Risikopotenzials Angehörige der Risikogruppe, die im Arbeitsleben stehen,müssenzuerstdasAusmaßihrerindividuellenGefährdungmiteinemArztabklären.DafüristfolgendesProzedere vorgesehen: Informationvom Dachverband: Der Dachverband der Sozialversicherungsträger informiert die Personen, die aufgrund ihrer Vorgeschichte zur Risikogruppe gehören. Die Identifizierung erfolgt z.B. über Medikamente, die bei schweren Erkrankungen eingenommen werden müssen. Der Dachverband hat angekündigt, die Schreiben ab der ersten Maiwoche zu versenden. Risikopatienten, die auf diesem Weg nicht als solche identifiziert werden können (weil sie z.B. ihre Therapien im Krankenhaus erhalten), werden sich auch ohne diesen Brief ab AnfangMaiaktivbeimbehandelndenArztzurindividuellen Risikoanalyse melden können.
Ersatz der Lohnkosten bei Freistellung Muss ein Mitarbeiter aufgrund seines durch Arzt-Attest bestätigten erhöhten Risikos vollständig von der Arbeitsleistungfreigestelltwerden,sowerdendemArbeitgeberdie LohnkosteninklusivederLohnnebenkostenzurGänzevon der Sozialversicherung ersetzt.
Abklärung mitArzt: Mit diesem Schreibenwendet sich derArbeitnehmer an seinenArzt. Dieser beurteilt mit ihm gemeinsam die Situation und stellt - wenn für den Arbeitnehmer eine akut erhöhte Gefährdung durch Corona gegeben ist - ein Risikoattest aus. Entsprechende Checklisten, die eine rasche Einschätzung des Risikopotenzials ermöglichen, sollen demnächst bei allen Ärzten aufliegen. Achtung:ÄrztlicheAtteste,dievordemInkrafttretendes neuenGesetzes ausgestelltworden sind, gelten dann nicht
Gilt auch für die kritische Infrastruktur Die Regelung gilt auch für Mitarbeiter im Bereich von kritischerInfrastrukturundaussystemrelevantenBerufen. Teilzeitbeschäftigte sind ebenso erfasst. Eine Kündigung wegen Inanspruchnahme der Dienstfreistellung kann bei Gericht angefochtenwerden. DasGesetz soll demnächst in Krafttreten,esfehltderzeitnochdieZustimmungdesBundesrates. Die Freistellung von Arbeitnehmern aus der Risikogruppe soll bis 31. Mai 2020 andauern. EineVerlängerung ist - abhängig vom Verlauf der Corona-Krise - möglich.
KONTAKT WKV-Rechtservice Christl MarteSandholzer t 05522 305-323 mch@wkv.at wko.at
UNTERNEHMEN
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 28
unternehmen RHOMBERG
Johannes Hämmerle neu im Vorstand
In der digitalen Zukunft angekommen
Der Aufsichtsrat der Sparkasse Bregenz AG hat Mag. Johannes Hämmerle, zuletzt Director im Bankenbereich bei Deloitte in München, zum neuen Mitglied des Vorstandes bestellt. Der 37-jährige Finanzexperte löst Mag. Martin Jäger ab, der in den Vorstand der Dornbirner Sparkasse wechselt. Mag. Johannes Hämmerle wird spätestens mit 1. Oktober 2020 seine Tätigkeit im Geschäftsbereich „Marktfolge“ aufnehmen. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Mag. Gerhard Lutz. Der 57-Jährige leitet die Regionalbank bereits seit 2011 gemeinsam mit Jäger. bregenz.sparkasse.at
Dass sich in Zukunft immer mehr digital abspielen wird, weiß man auch beim Bregenzer Bauspezialisten Rhomberg Bau. Besonders in Corona-Zeiten gewinnt das Thema zusätzlich an Bedeutung. „Wir sind fit für die digitale Zukunft und besonders auch für die jetzige Ausnahmesituation: Mit unserem neuen Wohnungskonfigurator können unsere Kunden eine Wohnung auch ohne persönlichen Kontakt aussuchen und gestalten“,
sagt Daniel Leitinger, bei Rhomberg für das Geschäftsfeld Immobilien zuständig. So kann ganz unkompliziert von zuhause aus gestaltet werden, und Interessenten und Käufer bekommen ein besseres Bild davon, wie die Wohnung letztendlich aussehen könnte. Leitinger: „Viele können sich ihre zukünftige Wohnung am Papier nur schlecht vorstellen, unser Wohnungskonfigurator schafft jetzt Abhilfe.“ Konkret gibt es den Wohnungskonfigurator sowohl als Desktopals auch als mobile Variante unter rhomberg.at
AUSZEICHNUNG
OMICRON ist „Top-Arbeitgeber“ Bereits zum vierten Mal in Folge hat das österreichische Wirtschaftsmagazin „trend“ in Kooperation mit der europäischen Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu und dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Statista die 300 besten Arbeitgeber in Österreich gesucht. OMICRON konnte heuer im Gesamtranking Platz 11 erreichen. In der Sparte „Elektronik und Elektrotechnik, Medizinische Geräte“ wurde das Unternehmen sogar als bester Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet. omicronenergy.com
FOTOS: SPARKASSE/RHOMBERG/OMICRON
SPARKASSE BREGENZ
Mit dem neuen Wohnungskonfigurator von Rhomberg Bau können Kunden für die zukünftige Wohnung verschiedene Ausstattungsvarianten ausprobieren.
ALPLA UND MEUSBURGER
Neue „Starke Partner“ für die FH Vorarlberg 2014 erfolgte der Startschuss für eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen der FH Vorarlberg und regionalen Industrieunternehmen. Gemeinsam soll das Interesse an Technik gefördert werden.
Seit einigen Jahren arbeitet die FH Vorarlberg noch intensiver mit regionalen Unternehmen zusammen. Neben den bekannten „Starken Partnern“ Bachmann Electronics, Blum, Doppelmayr, Hirschmann Automotive, illwerke vkw, inet logistics, Liebherr, ThyssenKrupp Presta sowie Zumtobel Group sind ab sofort Alpla und Meusburger neue Partner der FH Vorarlberg. Somit kooperieren derzeit insgesamt elf regionale Unternehmen mit der FH Vorarlberg. Durch die Zusammenarbeit
soll vor allem das Interesse an Technik und technischen Studienrichtungen gestärkt werden. Die Partnerschaft beinhaltet zahlreiche Maßnahmen, die die FH Vorarlberg zusammen mit den Unternehmenspartnern durchführen. Durch ihre Unterstützung können zum Beispiel Workshops, Schulprojekte, Exkursionen bzw. Netzwerktreffen angeboten werden. fhv.at
29 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
UNTERNEHMEN
UMWELTSCHUTZ
#MÜTTERNHELFEN
Die IMA Schelling Group gibt 100.000 Bienen ein neues Zuhause
P&G, BIPA & Caritas weiten Spendenaktion aus
Insgesamt drei Bienenvölker nahmen im April und Mai dieses Jahres ihre Arbeit an den Standorten der IMA Schelling Group in Lübbecke (D) und Schwarzach (A) auf.
Spendenaktion für Mütter und Kinder in Not.
P Dem Bienensterben entgegenwirken: Insgesamt 100.000 Bienen nahmen an den Standorten der IMA Schelling Group in Lübbecke und Schwarzach ihre Arbeit auf.
IMA Schelling Group Die IMA Schelling Group hat sich auf die Entwicklung und Fertigung modularisierter Sonderanlagen und Verarbeitungslösungen für die Holz-, Metall- und Kunststoff-Industrie spezialisiert. Das Unternehmen ist führend bei Losgröße-1-Anlagen für die digitalisierte, vollautomatisierte vernetzte Produktion. IMA Schelling entwickelt und fertigt intelligente High-End-Lösungen, die weltweit über Service- und Vertriebsgesellschaften vertrieben werden. imaschelling.com
FOTO: IMA SCHELLING
W
enn es künftig bei IMA Schelling in Lübbecke und Schwarzach noch lebhafter zugeht als üblich, hat dies einen schönen Grund: Rund 100.000 Bienen bestäuben seit einigen Tagen Blumen, Bäume und Nutzpflanzen rund um die beiden Unternehmensstandorte. Die fleißigen Flieger, die neben Rindern und Schweinen zu unseren wichtigsten Nutztieren zählen, leisten damit einen entscheidenden Beitrag zum Ernteertrag. IMA Schelling kooperiert bei der Haltung der Bienenvölker mit BEE-RENT. Die Organisation hat sich dem Erhalt der weltweit bedrohten Bienenpopulationen verschrieben und vermietet Bienenvölker an Privatpersonen, Vereine und Unternehmen. Dabei übernimmt BEERENT die Betreuung der Völker, um eine optimale Pflege und artgerechte Haltung der Bienen garantieren zu können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IMA Schelling Group können die Pflege- und Kontrolltermine der Imker begleiten und bei dieser Gelegenheit viel über die Themen Bienen und Umwelt erfahren. Und auch die Kunden des Unternehmens werden von den Bienen profitieren: Der im Herbst geerntete Honig soll künftig als kleines Geschenk für viel Freude und Genuss sorgen.
rocter & Gamble und BIPA starten bereits zum dritten Mal die erfolgreiche Spendenaktion zugunsten der Caritas Initiative #wirtun. Aber nicht nur im Muttertagsmonat Mai wollen sie erneut gemeinsam 100.000 Euro für die Caritas Mutter-KindHäuser in Österreich sammeln. Die Nachfrage an Schlafplätzen in den Einrichtungen der Caritas steigt während der Krise, deshalb spendet P&G zusätzlich 30.000 Euro des April-Umsatzes. Damit wird Müttern mit ihren Kindern in Not Unterstützung geboten.
FOTO: INTERSPAR/EVATRIFFTX
BROTWETTBEWERB
INTERSPAR-Bäckereileiter Dieter-Erich Schranz freut sich über den Medaillenregen beim 19. Internationalen Brotwettbewerb.
Goldregen für die INTERSPARBäckerei Dornbirn
I
n den INTERSPAR-Backstuben finden Kundinnen und Kunden die Vielfalt des Geschmacks. „Die Bäcker und Konditoren der INTERSPAR-Bäckerei produzieren vieles in Handarbeit und verwenden ausschließlich Mehl aus österreichischem Getreide. Es ist schön, dass diese hochqualitative Arbeit auch von den Expertinnen und Experten beim 19. Internationalen Brotwettbewerb wieder mehrfach ausgezeichnet wurde“, so Mag. Markus Kaser, Geschäftsführer INTERSPAR Österreich, zum erfolgreichen Abschneiden der INTERSPAR-Bäckerei Dornbirn.
Acht Medaillen für die INTERSPAR-Bäckerei Dornbirn 1.042 Brote, Gebäcke, Feingebäcke und Schaustücke wurden beim 19. Internationalen Brotwettbewerb eingereicht und von einem 51-köpfigen Juryteam aus Deutschland, Italien, Luxemburg und Österreich – unter
Beim 19. Internationalen Brotwettbewerb wurde die INTERSPAR-Bäckerei Dornbirn mit drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen ausgezeichnet. der Leitung von Innungsmeister des Bundesverbands der Bäcker Josef Schrott – bewertet. Die Produkte der INTERSPAR-Bäckerei in Dornbirn wurden mit 8 Medaillen ausgezeichnet, davon drei Gold-, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen. Beispielsweise konnte das Steinofenpärle – ein typisch Vorarlberger Pärle aus Weizen- und Roggenmehl mit langer Teigführung – eine der begehrten Medaillen holen. In der INTERSPAR-Bäckerei in Dornbirn wird frei nach dem Motto „von der Region, für die Region“, nach typischen Rezepturen gebacken. 33 Mitarbeitende – darunter viele Meisterbäcker sowie Konditoren und vier Lehrlinge – produzieren in der Handwerksbäckerei tagtäglich allerhand regionale und saisonale Schätze.
extra
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 30
„Nirgendwo sonst sind Kreativität, Handwerkskunst und Qualität, Innovationen und Trendset so einzigartig ausgeprägt wie in der heimischen Bauwirtschaft.“ Peter Keckeis
Innungsmeister Bau
KOMPETENZ AM BAU
Die heimische Bauwirtschaft bietet nicht nur Kompetenz, Innovation, Kreativität und Perfektion, sondern vor allem auch Zukunftschancen.
Kompetenz, Beständigkeit, Wertigkeit und auch Verantwortung sowie Nachhaltigkeit – das sind sozusagen die Grundzutaten, die in jedes starke Fundament einfließen sollten. Die Vorarlberger Bauunternehmen verbinden höchste Qualitätsansprüche an Ausführung sowie Baumaterialien mit einer möglichst umweltfreundlichen, ressourcensparenden, aber dennoch einzigartigen und anspruchsvollen Baukultur. Dazu haben es die Betriebe geschafft, ein regional so tief verwurzeltes und traditionelles Handwerk durch Innovation, Kreativität und Perfektion in die moderne Baukultur der Gegenwart zu übertragen. Das erzeugt überregionale Strahlkraft, die nicht nur die Häuslebauer im Land, sondern auch Unternehmen und die öffentliche Hand beeindruckt. Paradedisziplin Bauen – ob Eigenheim oder Großprojekt – ist ganz klar eine Paradedisziplin der gesamten Vorarlberger Wirtschaft: Nirgendwo sonst sind Kreativität, Handwerkskunst und Qualität, Innovationen und Trendset so einzigartig und stark ausgeprägt wie hier. Die Möglichkeiten sind ebenso vielfältig wie die Betriebe und Bereiche, die in der Bauwirtschaft tätig sind: Architektur und Planung, Bauhandwerk, Infrastruktur und Versorgung, Energie und Nachhaltigkeit, Baumaschinen und Transport, Recycling, Rohstofflieferanten, aber auch der Immobilienbereich.
FOTO: EVA RAUCH
Kompetenz und Zukunftschancen
Zukunftschance Mit großem Engagement setzt sich die Vorarlberger Bauwirtschaft für die Lehrausbildung ein, denn die Bauwirtschaft bietet vielfältige Zukunftschancen. Informationskampagnen und auch die Digitalisierung der Baulehre kommen bei den jungen Menschen offensichtlich gut an. Die Entwicklung der Auszubildenden in der Baubranche ist sehr erfreulich und lässt zuversichtlich in die Zukunft blicken, denn vor allem der Wohnbau samt Sanierung wird weiterhin ein Träger der stabilen Vorarlberger Baukonjunktur bleiben. Diese Stabilität lässt sich auf die wachsende Nachfrage nach Wohnraum insgesamt zurückführen: Gebaut wird immer!
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EXTRA PROMOTION
RHOMBERG BAU
Wohnkonzepte der Zukunft Neben Planungssicherheit und Ausführungsqualität zeigt sich die Kompetenz wirklich guter Bauunternehmen vor allem in der Zukunftsfähigkeit ihrer Produkte. Rhomberg Bau punktet da zurzeit mit drei innovativen Ansätzen zum “Wohnen der Zukunft”.
S
o hat der Baupionier mit dervöllig neuen Micro-Wohnung DAVID eine beeindruckendeAntwort auf die Problematik von Grundstücksmangel, steigenden Baukosten und leistbaremWohnen gefunden. ImGegensatz zu konventionellen Wohnungen begnügt sich das clevereWohnkonzept mitwenigen Quadratmetern – und vereint als kompakte 1-Zimmer-Wohneinheit dennoch die Möglichkeiten und den Komfort von mindestens 60 m2 in sich. Das eigentlich Besondere an DAVID ist allerdings, dass die Apartments komplett möbliert, bis hin zum letzten Kaffeelöffel voll ausgestattet sind und daneben sogar noch ein umfassendes Servicepaket – vom Carsharing bis hin zur Reinigung – bieten. Ähnlich innovativ ist Rhomberg alsTeil des Innovationsnetzwerkes PlattformV mit den “Coliving.Villas” unterwegs. Das Konzept richtet sich an Arbeitgeber in Vorarlberg, deren Fachkräfte und Projektmitarbeiter, die im Ländle durchstartenwollen, sowieVermieter. Dazuwerden Bestandsgebäude zu “WG tauglichen” Mietobjekten aufgewertet und betrieben –WLAN, Reinigung, Möblierung sowie großeVorteile für alle Beteiligten inklusive.
Zwei der innovativen Wohnkonzepte von Rhomberg: DAVID (oben) und Coliving.Villas (unten).
„Das Wohnen von Morgen zu einem leistbaren Erlebnis machen“ will Rhomberg schließlich mit WoodRocks. Gemeinsam mit der SchrenkGmbH hat die Bauunternehmung dazu ein neuartiges Konzept zur Errichtung von mehrgeschossigen Wohnanlagen in Holzbauweise entwickelt. Die Mittel zu diesem Zweck sind Holz-Systembau mit hoher Vorfertigung, eine optimierte Planung mit flexiblen anpassbaren Grundrissen und Lean-Management. Insgesamt versprechen die beiden Holzbauspezialisten ihren Kunden trotz einer besseren Qualität deutliche Kosteneinsparungen.
INFOS UNTER www.rhomberg.com www.coliving.villas www.david-wohnen.com www.wood-rocks.com
Ideen, die bestehen. Rhomberg Bau
Heutemorgendenken Wir wissen nicht, wie die Zukunft aussieht. Aber wir können viel dafür tun, sie aktiv mitzugestalten, indem wir bereits heute an morgen und übermorgen denken. Ob das die Renovierung eines bestehenden Gebäudes ist, der Bau einer modernen Wohnanlage oder die Entwicklung eines großen Industriekomplexes: Wir setzen auf eine nachhaltige Zukunft – mit Ideen, die bestehen. www.rhomberg.com
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NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 32
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Robust, zuverlässig und vielseitig. Dafür steht der Iveco Daily, der seit mehr als 40 Jahren Millionen von Kunden auf der ganzen Welt begeistert. Ein Transporter der in Sachen Design, Komfort und Wirtschaftlichkeit Maßstäbe setzt. Lernen Sie ihn jetzt bei einer Probefahrt kennen.
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Mit der Einführung einer Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen macht der Daily einen großen Schritt hin zu mehr Sicherheit und autonomem Fahren. Das Risiko von Unfällen auf Autobahnen und im städtischen Verkehr wird minimiert.
Der Fahrer wird entlastet und so verbessert der Daily nicht nur den Komfort, sondern auch die Produktivität. Das in das exklusive und funktionaleArmaturenbrett integrierte hochauflösende Display bietet eine nutzfreundliche und intuitiveOberfläche. Für bessere Sicht und lange Lebensdauer sorgen die optionalen Full-LEDScheinwerfer.Und falls doch malwas passiert, sorgt die 3-teilige Stoßstange dafür, dass die Kosten im Rahmen bleiben, da nur ein Teil erneuert werden muss. Das gesamte Lenksystem des Daily wurde überarbeitet. Die elektronische Servolenkung reduziert den Lenkaufwand auf Knopfdruck um 70%. Damit bleibt die Fahrt in belebten Innenstädten entspannt. Die 8-Gang-Vollautomatik „Hi-Matic“ ist perfekt auf die Nutzfahrzeugaufgaben des Daily abgestimmt. Schaltzeiten von unter 200 Millisekunden garantieren eine perfekte BeschleunigungohnelästigeUnterbrechungen. Da hier auch kein Kupplungsverschleiß vorliegt, hilft die „Hi-Matic“ auch die Kosten zu senken, da ein teurer Kupplungstausch entfällt. Highlight ist und bleibt natürlich der 3,0-Liter-Motor mit bis zu 205 PS und 470 Nm im Daily. Dieser Motor macht den Daily zum echten Nutzfahrzeug. Er wurde für den Einsatz im gewerblichenTransport speziell entwickelt und abgestimmt und nicht aus einem Pkw-Einsatz abgeleitet. Echte Profis wissen das zu schätzen, vor allem in einer gebirgigen Topografie oder im Hängereinsatz. Überzeugen Sie sich selbst - jetzt Probe fahren!
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33 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
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ENERGIEINSTITUT VORARLBERG
Umstieg auf erneuerbare Energie 2020 top gefördert 70% Förderung auf die Beratung und super hohe Förderungen auf die Umsetzung: Der Ersatz von Ölheizungen und die Installation von PV-Anlagen ist für KMU heuer höchst attraktiv.
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s ist an der Zeit, der Ölheizung im Betrieb den Laufpass zu geben. Im Neubau sind Ölheizungen bereits verboten und ab 2021 steht ein Verbot für den Ersatz defekter durch neue Ölkessel im Raum. Geht dann der alte Ölkessel ein, muss unter Zeitdruck eine Alternative her, damit es in der Firma nicht kalt wird. Jetzt raus aus Öl und Förderung holen Besser Sie nutzen die hohen Förderungen auf Beratung und Heizungstausch. Kümmern Sie sich jetzt um eine kluge und langfristig solide Alternative zur Ölheizung! Die Basis dafür ist eine umsichtige und produktneutrale Beratung. Das EnergieinstitutVorarlberg hat die „Raus aus Öl“-Beratung für Unternehmen entwickelt. Sie wird mit bis zu 56,- Euro pro Beratungsstunde gefördert.
Auch PV ist schlau Die hohe Förderung gilt auch für die neue PV-Beratung für Unternehmen. Sie hilft bei der Entscheidung für eine neue PV-Anlage auf dem Firmengebäude, wieWeiler
Entspannt zur richtigen Entscheidung: In der neutralen PV-Beratung hat Weiler Möbel-Chef Peter Prantl alle Fragen zur eigenen PV-Anlage klären können.
Möbel-Chef Peter Prantl bestätigt: „Die PV-Beratung hat die perfekte Entscheidungsgrundlage geliefert.“ Im Fokus steht die hohe Rentabilität derAnlage. Dazu werden die Größe der PV-Anlage und der eigene Stromverbrauch perfekt aufeinander abgestimmt. Eine solide Bestandserfassung durch den Energieprofi liefert die Grundlage dafür. Die Beratung wird mit bis zu 70% der Beratungskosten gefördert.
KONTAKT Energieinstitut Vorarlberg DI Markus Kaufmann markus.kaufmann@ energieinstitut.at +43 5572 31202-68 www.energiecheck.at
WOHN.WERT IMMOBILIEN
Baustart im Schleipfweg 32 und 34
A
m Standort Schleipfweg 32 und 34 entstehen zwei nach Süden ausgerichtete Baukörper mit jeweils drei Geschossen, die insgesamt 15 geräumige Wohnungen beinhalten. Die 2-, 3-, 4- und 5-Zimmerwohnungen versprechen durchdachte Grundrisse mit maximaler wohn.viel. falt für Singles, Paare und Familien. Mit Sorgfalt und im fortlaufendem Ideenaustausch entsteht eine durchdachte Wohnanlage mit ansprechendem Materialmix, die vor allem für eines steht: Wohnqualität. Die kurzen Wege ins Gisinger Zentrum mit diversen Nahversorgern, Banken, schulische Einrichtung und Apotheke sowie die Nähe zum Erholungswald Ardetzenberg, dem Waldbad und Baggersee versprechen eine hohe Lebensqualität für die künftigen Bewohner. Baustart erfolgt Der Baustart des Projekts ist im März 2020 erfolgt und Erstbezug ist ab Herbst 2021 möglich. Jetzt Beratungstermin vereinbaren Weitere Informationen zum Projekt sind unter www.wohnwertimmobilien.at verfügbar oder direkt anrufen und einen Beratungstermin vereinbaren!
KONTAKT wohn.wert Immobilien GmbH Marktplatz 7 | 6800 Feldkirch | 05522 39303 | office@wohnwertimmobilien.at
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NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 34
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WILHELM & MAYER
Starker Partner im Projektbau Viel Erfahrung, breit vernetzt - Bauherren aus Industrie und Gewerbe setzen auf das Know-how und die Kompetenz des Götzner Bauunternehmens Wilhelm+Mayer. In vielen Bausparten vom Ingenieurbau/Brückenbau über die Entwicklung und Produktion von Stahlbetonfertigteilen, dem Kanal- und Straßenbau, Asphaltierungen, bis hin zum Wohnbau und der Altbausanierung engagieren sich die erfolgreichen Götzner. Reibungslose Kommunikation Basis des Erfolges ist der bedingungslose Einsatz für ein übertragenes Projekt. „Die genaue Beschäftigung mit der Planung, die Arbeitsvorbereitung und nicht zuletzt die reibungslose Kommunikation mit Planern und Bauherren, stellen einen effizienten Projektablauf sicher. Wilhelm+Mayer erarbeitet für gewerbliche, industrielle oder öffentliche Kunden schlüsselfertige Lösungen als Generalunternehmer. Diese Lösungen beginnen bereits mit der Planung und enden mit der Übergabe des fertigen Gebäudes. Langfristiger Erfolg Gerade das Zusammenführen von Erfahrungen undWissen aus anderen Firmenbereichen führen zu einer Opti-
mierung der Projektabläufe und Fertigungsabschnitte. Die Koordination der Partnerbetriebe und die disziplinierte zeitlicheAbfolge bei klar definierten Qualitätszielen, ergeben in Summe ein gelungenes Werk und hohe Kundenzufriedenheit. Diese Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel für weitere Aufträge und den langfristigen Erfolg der Wilhelm+Mayer Projektbau. Bauträgerprojekte Selbst und in Kooperationen ist man im Projektbau besonders im Bauträgerbereich aktiv. Auf die Auswahl der Grundstücke und das funktionale Konzept legt man besonderen Wert. Diese Faktoren entscheiden letztlich, auf Grundlage einer einwandfreien Bauqualität, über die Wohn- und Lebensqualität der neuen Bewohner – eine große Verantwortung für jeden Bauträger.
Hoher Kundennutzen bei Wilhelm+Mayer, hier in Kooperation mit der WSH.
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Wilhelm+Mayer Projektbau GmbH 6840 Götzis T +43 (0)5523 62081 wilhelm-mayer.at
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Sie kümmern sich um den Bau. Wir liefern Ihre Hygienelösung. BPG Hygienestation Seit Ende März gelten in der Schweiz und auf österreichischen Baustellen neue, strenge Regeln zum Schutz gegen die Corona-Epidemie. Besonders die Hygienevorschriften sind auf vielen Baustellen schwierig umzusetzen: Die sanitären Einrichtungen sind provisorisch, Warmwasser fehlt. Genau dafür haben wir in kurzer Zeit eine Lösung entwickelt. Die Bau Power Group Hygienestation ermöglicht die vorgeschriebene, gründliche Reinigung der Hände. Sie liefert genügendWarmwasser, auch wenn sich viele Mitarbeiter hintereinander waschen. Die Hygienestation ist transportabel und in wenigen Minuten aufzustellen. Wir produzieren in Serie und können dadurch kurzfristig binnen weniger Tage liefern. Für die Bau Power Group Hygienestation verwenden wir hochwertige Komponenten. So bieten Sie Ihren Mitarbeitern auch in Zukunft direkt auf der Baustelle eine Möglichkeit, sich zu waschen.
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NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 36
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ls produzierender Betrieb will man sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren – nicht auf die Druckluftversorgung. Die muss jederzeit zuverlässig und sauber im Betrieb zur Verfügung stehen. Daher gibt es Spezialisten wie BOGE, die bei Kompressoren auf beste Materialien und hochwertige Verarbeitung und Qualität setzen. BOGE ist ein mittelständisches familiengeführtes Unternehmen mit Sitz im deutschen Bielefeld und gehört mit der Erfahrung von 111 Jahren zu den ältesten und marktführenden Herstellern von Kompressoren. Das Unternehmen plant, entwickelt und fertigt komplette Druckluftsysteme mit idealen Effizienzwerten sowie Komponenten zur Wärmerückgewinnung.
Effizienz imVordergrund Bei Druckluftanlagen stellen – über den Lebenszyklus hinweg – die Energiekosten die Anschaffungs- und Wartungskosten deutlich in den Schatten. Deshalb steht bei Druckluft der Effizienzgedanke im Vordergrund. Da ein falsch dimensioniertes Druckluftsystem schnell gravierende Folgekosten nach sich ziehen kann, analysieren
BOGE KOMPRESSOREN Österreich Josef Moosbrugger, Gebietsverkaufsleiter Österreich-West T +43 676 3355 559 j.moosbrugger@boge.com BOGE Druckluftstation C 15 DR
die BOGE Fachleute zuerst den geplanten Druckluftbedarf und stimmen danach alle Komponenten genau auf den spezifisch benötigten Bedarf ab. Druckluftanlagen erzeugen viel Wärme. Und damit diese nicht ungenützt verlorengeht bietet BOGE auch Konzepte zur Wärmerückgewinnung an. Damit kann man zum Beispiel im Betrieb heizen oder Brauchwasser erwärmen. Mit diesem Leistungsspektrum steht BOGE denAnwendern bei allen Fragen und Herausforderungen als Full-Service-Partner zur Seite.
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KURZ NOTIERT IT-SERIE
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 38
Kurz notiert Stefanie Walser folgt auf Franz Alton
Die Kfz-Branche ist mit mehr als 200 Kfz-Händlern und über 300 Werkstätten eine wichtige Säule in Vorarlbergs Wirtschaftsleben. Seit 2. Mai sind wieder alle Autohäuser für die Kunden geöffnet. Fachgruppenobmann Rudi Lins: „Während des Lockdowns ist das Geschäft quasi komplett zum Stillstand gekommen und wir hatten mit enormen Umsatzeinbußen zu kämpfen. Jetzt läuft der Fahrzeughandel Schritt für Schritt wieder an und seit den Lockerungen ist die Nachfrage erkennbar höher.“ Aber gerade jetzt im Frühjahr habe man normalerweise die stärksten Auto-Verkaufsmonate: Im Vorjahr wurden in Vorarlberg rund 14.500 Neuwagen verkauft, heuer drohen laut Lins massive Rückgänge. news.wko.at
Glas schützt: Effiziente Schutzschilder gegen Corona Die Vorarlberger Glaserbetriebe bieten mit unkompliziert montierbaren Schutzschildern aus Glas eine wirkungsvolle Schutzmaßnahme gegen das Coronavirus an. Ob im Büro, an Theken oder an der Kassa: Glaskonstruktionen aller Art bieten sich nicht nur als wirkungsvolle und komfortable Schutzmaßnahme an, sondern sind vor allem auch im Sinne der Nachhaltigkeit eine attraktive Alternative. Aufgrund der porenfreien Oberfläche sind sie zudem unempfindlich gegenüber Reinigungs- und Desinfektionsmittel und behalten auch nach einigen Putzdurchgängen die Klarsicht.
FOTO: ANDORFER/GLAS MARTE
Die Pensionierung von Franz Alton hat eine Nachfolgeregelung für die Position als Obmann/ Obfrau des Handels mit Mode und Freizeitartikeln notwendig gemacht. Mit Ende April 2020 übernahm nun Stefanie Walser (Modehaus Walser in Hohenems) diese Funktion. „Wir sind froh, dass wir mit Stefanie Walser eine junge und engagierte Vorarlberger Unternehmerin für dieses Amt gewinnen konnten“, erklärt Franz Alton. Die neue Obfrau freut sich indessen auf die neue Aufgabe und dankt ihrem Vorgänger: „Ich möchte Franz Alton für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz für die Belange unserer Branche ‚Danke’ sagen. news.wko.at
Fahrzeughandel läuft Schritt für Schritt wieder an
2. TEIL DER IT-SERIE
Digital Workplace & Datenschutz Wie kann das funktionieren?
C
harakteristisch für den „Digital Workplace“ ist der uneingeschränkte und somit zeit- und ortsunabhängige Zugriff auf gespeicherte Daten. Somit weit mehr als „nur“ das Homeoffice. Der Zugriff auf Projektunterlagen, Versionierung der Dokumente und sichere Collaborations-Tools gehören ebenfalls dazu. In den letzten Wochen wurde der „Digital Workplace“ in vielen Unternehmen zur Realität - ein digitalerTransformationsprozess, der unerwartet rasch begonnen hat. Informationssicherheit. Denn gerade in Krisenzeiten musste alles schnell gehen. Ein genauer Blick auf die Informationssicherheit hat hier leider nicht immer oberste Priorität. Doch wie kann ein Unternehmen überhaupt sicherstellen, welche Informationen die Mitarbeitenden im Homeoffice auf ihren privaten Geräten abspeichern? Mit diesem Sechs-Punkte-Plan kann der Start des „Digital Workplace“ gelingen: 1. Gemeinsam – nicht gegeneinander. 2. Anforderungen und Stakeholder definieren. 3. Voraussetzungen schaffen, Konzepte erstellen, Mitarbeitende miteinbeziehen (DSGVO, Datenschutz und
Horst Kasper, MBA CMC, IT Security Expert, Datenschutzund Digitalisierungsexperte
rescue.at
Datensicherheit, Mitarbeitervereinbarungen anpassen, Vertraulichkeit sicherstellen). 4. Technologien auswählen und sich durch IT & IT-Security-SpezialistInnen beraten lassen. 5. Mitarbeitende einschulen und unterweisen. 6. Rollout starten, laufend überprüfen und verbessern. Sicherheitskonzept. Arbeiten Sie am Arbeitsplatz der Zukunft und werden Sie erfolgreicher und effektiver. Die richtigen Informationen für die richtigen Personen.
39 | NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT
DIE VORLETZTE
apropos BLICKPUNKT
ZU GUTER LETZT
Keine neuen Steuern und Verbote, sondern Entlastungen
FOTO: ANDY WOLF EYEWEAR
Das Wiederhochfahren der Wirtschaft und der Klimaschutz müssen gemeinsam funktionieren.
Die Ausgangssperren sind aufgehoben, die Gastgärten eröffnen in Kürze und wir genießen den Frühling. Dabei brauchen die Augen Schutz vor UV-Strahlen und Blendung. „Wer bis zum Sommerurlaub wartet, ist zu spät dran. Die Kraft der Sonne wird gerade im Frühjahr unterschätzt“, sagt Simon Bitsche, Berufsgruppensprecher der Augenoptiker.
NICHT VERGESSEN:
FOTO: BLUMENBÜRO ÖSTERREICH
Am 10. Mai ist Muttertag! Trotz Coronavirus zum Muttertag am 10. Mai ein Zeichen der Verbundenheit setzen – das wollen laut einer Umfrage der Bundessparte Handel rund 60 Prozent der über 15-Jährigen. Auch Vorarlbergs Floristen blühen wieder auf, denn... Blumen sind ideale Geschenke, um Liebe, Dankbarkeit, Anerkennung und Bewunderung auszudrücken. Gerade in Zeiten wie diesen sind schöne Überraschungen Nahrung für die Seele.
...zum Muttertag sorgen die Vorarlberger Blumenfachgeschäfte mit ihren kreativen Ideen und ihrer handwerklichen Kompetenz wieder für Blumengeschenke mit ganz besonderer persönlicher Note und bieten erstklassige Beratung, damit das Blumenpräsent auch wirklich jeden Geschmack trifft. Auch der heimische Handel bietet zum Muttertag ein breites Warenangebot und individuelle Beratung für das ideale Präsent. Die Branche hofft auf schenkfreudige Konsumentinnen und Konsumenten und darauf, die Muttertagsumsätze des Vorjahres trotz der Krise halten zu können.
Es darf kein entweder oder sein. Wenn wir jetzt die arg gebeutelte Wirtschaft wieder hochfahren, wird der Klimaschutz eine zentrale Rolle dabei spielen. Dazu braucht es Entlastungen, keine neuen Steuern und Verbote. Trotz aller gebotenen Vorsicht soll der Wiederaufschwung auch der Klimapolitik nutzen. Investitionen können in eine Richtung gelenkt werden, die sowohl dem Wiederaufbau, als auch dem Klimaschutz dienen. Es gibt genügend Beispiele für Maßnahmen mit hoher Wertschöpfung, die gleichzeitig klimapolitische Fortschritte bringen: So könnte man die energetische Gebäudesanierung breiter, umfassender und langfristiger als bisher anlegen. Innovative Wärmekonzepte mit Solarwärme, Umgebungswärme, grünem Gas, Abwärmenutzung und Wärmespeicher müssten stärker in den Fokus rücken. Ebenso wie ein kluger Ausbau des Personennahverkehrs oder der Kapazitäten für die Güterbeförderung auf der Schiene. Was ist mit der Wasserstofftechnologie oder einem kosteneffizienten Ökostromausbau via Sonnenstrom oder Wasserkraft? Und: Der Klimaschutz muss endlich global gedacht werden. Wie wäre es mit einem EU-Programm für den Ersatz bestehender und geplanter Kohlekraftwerke in Entwicklungs- und Schwellenländern durch lokal verfügbare erneuerbare Energiequellen? Herbert Motter, CR „Die Wirtschaft“
Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirtschaft“ Betrieb gewerblicher Art, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, t 05522 305–382, presse@wkv.at, wko.at/vlbg Redaktion: Mag. Herbert Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Simon Groß, BA (gsi, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname.vorname@wkv.at, Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, InterparkFOCUS3, t 05523 52392-0, office@media-team.at, media-team.at – Anzeigenleiter: Markus Steurer, t 05523 52392-11, +43 664 88234240, markus.steurer@media-team.at Anzeigentarif Nr. 1/2019 vom 12.10.2018. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Mediengesetz: Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung. Druckauflage: 20.606 (2. Halbjahr 2019). Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder istockphoto.com. Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.
NR. 10 • MAI 2020 • DIE WIRTSCHAFT | 40
Fotos: Andorfer | IStock
HANDEL
Der überwiegende Anteil der Mitglieder in der Fachgruppe Handel mit Mode und Freizeitartikeln sind oft familiengeführte Klein- und Mittelbetriebe, die von der Corona-Krise massiv betroffen sind. Die Branche ist ein bedeutender Arbeitgeber im Land und auch in der Lehrlingsausbildung sehr aktiv. Deshalb bauen wir jetzt auf unsere Kunden, die Wert auf Shoppingerlebnisse in der Region und Beratung auf höchstem Niveau legen – nur gemeinsam können wir in eine erfolgreiche Zukunft starten! #schaffenwir
Stefanie Walser Fachgruppenobfrau des Handels mit Mode und Freizeitartikeln