WiYou - Ausgabe 04/2010

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Titel

das WiYou.de-Lexikon Druckwalze, Saftpresse, Metallstanze, Abfüll- und Filteranlage oder Webmaschine – als Maschinen- und Anlagenführer bedienst, kontrollierst und wartest du diese oder andere Fertigungsanlagen. Durch dein Können sorgst du dafür, dass Maschinen problemlos funktionieren und am Ende des Herstellungsprozesses ein einwandfreies Produkt entsteht. Voraussetzung: Technisches Verständnis und Genauigkeit zählen zu deinen Stärken. Zudem stört es dich nicht, sehr früh am Morgen oder mitten in der Nacht aufzustehen, denn als Maschinen- und Anlagenführer arbeitest du häufig im Schichtbetrieb. Chancen: Nach deiner zweijährigen, dualen Ausbildung findest du in Branchen, in denen maschinelle Produktionsprozesse eine Rolle spielen, einen Job: Pharma-, Druck-, Nahrungsmittel- und Fahrzeugbauindustrie gehören hier genauso dazu, wie das Metall, Kunststoff oder Textil verarbeitende Gewerbe.

Ma·schi·nen- und An·la·gen·füh·rer, der; -s.-:

Damit Flugzeuge in die Lüfte abheben und nicht abstürzen, müssen sie optimal zusammengebaut und gewartet sein. Als Fluggerätmechaniker bist du genau dafür verantwortlich. Kleine Sportflugzeuge nimmst du dabei ebenso unter deine Fittiche, wie meterlange Frachtmaschinen, Hubschrauber, Satelliten oder Trägerraketen. In deinem Job sind Gründlichkeit, technisches Verständnis und Konzentration das Wichtigste. Du arbeitest nach vorgeschriebenen Ablaufmustern und übersiehst dabei keine Ungenauigkeit, denn die kann verheerende Folgen haben. Zusätzlich bist du des Englischen mächtig, denn die meisten Arbeitsanweisungen und Wartungspläne sind in englischer Sprache verfasst. Voraussetzung: Eine dreieinhalbjährige Ausbildung ermöglichen dir die Arbeit auf dem Gebiet der Flugtechnik. Im dritten Lehrjahr spezialisierst du dich für Fertigungs-, Instandhaltungs- oder Triebwerkstechnik und steckst damit bereits dein späteres Arbeitsfeld genauer ab. Chancen: Je nach Spezialisierung arbeitest du direkt bei einer Fluglinie, speziellen Wartungswerken, bei Flugzeugherstellern, in der Raumfahrtbranche oder auf dem Sportflugplatz bei dir um die Ecke.

Flug·ge·rät·me·cha·ni·ker, der; -s.-:

Als Ingenieur für Fahrzeugtechnik planst, konstruierst, testest und vertreibst du komplette Fahrzeuge oder einzelne Fahrzeugteile und bringst damit ordentlich Bewegung auf Straßen oder Schienen. Deine am Computer erstellten Entwürfe stimmst du genau auf die Anforderungen, die an das jeweilige Fahrzeug oder Bauteil gestellt werden, ab. Bevor die kompletten Fahrzeuge oder einzelnen Komponenten in Serie gehen, werden sie von dir auf Prüfständen auf ihre Praxistauglichkeit getestet und gegebenenfalls weiter optimiert. Voraussetzung: Mit einem entsprechenden Universitäts- oder Fachhochschulstudium kannst du auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik Karriere machen. Dafür solltest du nicht nur gern an Autos schrauben, sondern dich auch für organisatorische und kaufmännische Aufgaben interessieren. Chancen: Nach deinem Studium arbeitest du in Konstruktions- und Produktionsabteilungen von Fahrzeugherstellern oder speziellen Zulieferbetrieben. Daneben findest du auch in fahrzeugtechnischen Forschungseinrichtungen oder Prüfstellen einen Job. Natürlich kannst du auch den Grad des Doktors erlangen und als Dozent an einer Fachhochschule oder Universität Karriere machen.

In·ge·ni·eur für Fahr·zeug·tech·nik, der; -s.-:

Du bist dafür verantwortlich, dass genügend Strom aus der Steckdose kommt. Über spezielle Messanlagen hast du die einzelnen Strom und Energie erzeugenden Anlagen immer im Blick und steuerst, je nach Verbrauch, die Stromproduktion. Ist eine Anlage defekt, dann sorgst du dafür, dass sie umgehend repariert wird. Voraussetzung: Konzentriertes, genaues Arbeiten gehört zu deinen Stärken, zudem interessierst du dich für Elektronik und Technik, kannst nach konkreten Vorschriften arbeiten und hast ein Händchen für Zahlen und Fakten. Chancen: Nach deiner Weiterbildung zum staatlich geprüften Kraftwerker findest du eine Anstellung bei Energieversorgern, in Kohle-, Wasser-, Atom- oder Biomassekraftwerken sowie in Elektrizitätswerken mit Kraft-Wärme-Kopplung. (kö)

Kraft·wer·ker, der; -s.-:

04 /2010 · WiYou: Wirtschaft und Du

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