Welthaus Info 41 - Alianza

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GERECHT LEBEN – FLEISCH FASTEN

GÄSTE AUS ARMENIEN

TEAMWORK IN TANSANIA

LAOS: NICHT FÜR DIE FISCH

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WelthausInfo

Was uns verbindet ...

Warum die Landwirte Victoria und Manfred Holzer aus dem Mürztal nach Argentinien reisten und dort zufällig auf ihren „Namensvetter“ Aaron Holzer trafen. Seiten 4-5

MAGAZIN FÜR WELTWEITE MENSCHENWÜRDE UND GERECHTIGKEIT
Welthaus-Info 41 (Februar –Mai 2023) / GZ 02Z034351 M Verlagspostamt 8010 Graz.P.b.b. Foto: Welthaus

Ist Fleisch böse?

Zugegeben, beim „Überfliegen“ dieses Heftes könnte ein widersprüchlicher Eindruck entstehen: Ein Team von Welthaus reist mit steirischen Rinder- und Schweinebauern nach Argentinien, nimmt auch Würstel mit und lässt sich vor Ort die berühmten Rindersteaks schmecken. Zu Hause ruft das Welthaus dann gemeinsam mit anderen Organisationen zum Fleischverzicht in der Fastenzeit auf. Scheinheilig? Heuchlerisch? Keineswegs.

Es geht uns nicht darum, den Fleischkonsum per se zu verteufeln. Klar ist aber, dass der übermäßige Konsum (60 Kilogramm pro Kopf und Jahr in Österreich) schon aus gesundheitlichen Gründen bedenklich ist. Hinzu kommt, dass der Großteil des (billigen) Fleisches in Massenproduktion hergestellt wird, auf Kosten der Tiere, der Umwelt und auch vieler Landwirte, die in einer Spirale aus „wachse-oder-weiche“, Preisdruck und Verschuldung gefangen sind. Die verheerenden Auswirkungen des Futtermittelanbaus (Gen-Soja) in Lateinamerika tun das übrige. Dieses System muss sich ändern! Darum unterstützen wir gemeinsam mit unserer Partnerorganisation INCUPO landwirtschaftliche Familienbetriebe in Österreich und Argentinien dabei, sich zu vernetzen, gegenseitig zu besuchen und an einer zukunftsfähigen Landwirtschaft zu arbeiten. Und wenn wir Konsument:innen weniger Fleisch essen, aber dafür qualitativ hochwertiges aus der Region, können wir den notwendigen Wandel auch vorantreiben.

Ein Bild unserer Erde

Große Zahlen haben es an sich, dass wir sie uns kaum vorstellen können. Beim WeltSpiel erarbeiten die Spieler:innen gemeinsam ein Bild unserer Erde, das die Verteilung der Weltbevölkerung und die ungleiche Verteilung von Wohlstand und Gütern weltweit aufzeigt und auf ungerechte Wirtschaftsabläufe und die Verarmung vieler Menschen hinweist.

Neugier und Interesse für die Zusammenhänge zwischen lokalen und globalen Entwicklungen werden geweckt. Unterschiedliche Weltsichten kommen zur Sprache und Fragen tauchen auf, wie etwa: Was prägt meine Einschätzung der Bevölkerungsaufteilung? Welche Bilder, Interessen und Ängste stehen dahinter? Sind diese Bilder veränderbar? Durch Diskussion und Ab-

wägen der Argumente versuchen die Spieler:innen eine gemeinsame Lösung zu finden.

Das WeltSpiel ist sehr gut geeignet für den Einsatz im Unterricht oder für Workshops mit Erwachsenen. Es kann auch Ausgangspunkt sein für die Beschäftigung mit weiteren Themen wie Ernährung, Religionsfreiheit oder Klimawandel. Die Spieldauer beträgt etwa 20 Minuten. Geeignet ist das Spiel ab zwölf Jahren, es kann ab fünf Personen und einer/m Spielleiter:in gespielt werden.

Sie können das WeltSpiel im Welthaus kaufen (Preis: 75 Euro) oder in unserer Mediathek „Panorama“ entlehnen.

Kontakt: karin.mauser@welthaus.at graz.welthaus.at/weltspiel

NEWS 2 EDITORIAL
Christian Köpf ist Referent für Öffentlichkeitsarbeit
WelthausInfo Februar – Mai 2023 - Nr. 41
Karikatur: Gerhard Mester
Das WeltSpiel ermöglicht es, die Verteilung der Weltbevölkerung und des Einkommens „zu begreifen“.

Die Künstlerin Selma Etareri fertigt heuer im Auftrag des Forum GlaubeWissenschaftKunst wieder eine wunderschöne Fastenschale in limitierter Auflage. Erhältlich ist sie um 49 Euro im Keramikstudio DA LOAM (Mariahilferstr. 11, Graz) und im Welthaus (Bürgergasse 2).

Foto: Ernst Zerche

Video „Making of Fastenschale“:

Für eine gesunde Zukunft

Die Aktion „Gerecht leben – Fleisch fasten“ lädt dazu ein, in der Fastenzeit weitgehend auf Fleisch zu verzichten – mit vielen positiven Folgen!

Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, um innezuhalten: 40 Tage, um herauszufinden, was uns guttut, was der Körper wirklich braucht und wie unser Beitrag zum Umweltschutz und zu einer gerechteren Welt aussehen könnte.

Ein Gedankenexperiment: Nehmen wir uns bis Ostern die Zeit für eine ausgewogene, genussvolle und gesunde Ernährung. Verzichten wir 40 Tage lang weitgehend auf Fleisch und entdecken wir dafür viele pflanzliche, saisonale und regionale Lebensmittel wieder, die reich an Ballast- und sekundären Pflanzenstoffen sind und dem Körper richtig guttun. Nehmen wir uns die Zeit, vegetarische Gerichte zu kochen und köstliche fleischlose Alternativen zu entdecken. Dazu lädt die Aktion Gerecht leben – Fleisch fasten wieder ein.

Sigrun Zwanzger ist stv. Geschäftsführerin im Welthaus und koordiniert die Aktion Fleisch fasten.

Gleichzeitig fördern Sie auch eine nachhaltige und faire Landwirtschaft: Indem Sie saisonale, regionale Lebensmittel kaufen, und wenn Fleisch, dann von hoher (Bio-)Qualität zu einem Preis, von dem unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern leben können. Es tut auch gut zu wissen, dass man mit diesem bewussten Fleischkonsum nicht länger die Abholzung von Regenwäldern für die Produktion von Soja-Futtermitteln fördert und somit auch die Umwelt und das Klima schützt.

Machen Sie mit: Verzichten auch Sie in der Fastenzeit (22. Februar bis 8. April 2023) weitgehend auf Fleisch und entdecken Sie pflanzliche Alternativen! Es ist gar nicht schwer, gesund zu leben und mit der Wahl unserer Lebensmittel einen Beitrag zu leisten, zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Fühlt sich doch gut an!

Sie können sich für die Aktion ganz einfach auf www.fleischfasten.at anmelden. Auf der Website finden Sie auch Hintergrundinfos, viele vegetarische Rezepte, Schulmaterialien und Gottesdienstbausteine zum Thema. Auch eine Fastenschale der Künstlerin Selma Etareri ist heuer in limitierter Auflage wieder erhältlich.

Infos: gerechtleben@fleischfasten.at www.fleischfasten.at

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Am 8. November 2022 war im argentinischen Frühstücksfernsehen eine weit gereiste Runde zu Gast: Die Biobäuerin Alexandra Kiegerl aus dem weststeirischen Trahütten stellte sich gemeinsam mit Margret Moser und Markus Meister vom Welthaus Graz sowie unserem Projektpartner Tato Figueredo den Fragen des Moderators von Chaco TV. In der Sendung ging es um die Situation der bäuerlichen Familienbetriebe, den Ruf von Fleischproduzenten, die Klimakrise und den Kostendruck. Und um das Projekt „Alianza Österreich – Argentinien“, das den Rahmen für den Besuch der Gäste aus Österreich bildete.

Zwei Tage zuvor war in Buenos Aires eine bunte Delegation gelandet, bestehend aus 11 steirischen Landwirt:innen in Begleitung eines dreiköpfigen Teams von Welthaus. Für den Großteil der Gruppe war es die erste Reise nach Südamerika. Ein Steak-Empfang bei Graciela und Tato von der Partnerorganisation INCUPO, der Spaziergang durch kolonial geprägte Viertel von Buenos Aires und Gespräche mit den

Eindrücke einer bewegenden Lernreise: Elf steirische Landwirt:innen und ein Team von Welthaus haben zwei Wochen lang Argentinien bereist. Von Christian Köpf und Marion Bierbacher

Einwohner:innen im Armenviertel „Villa 31“ inklusive Einladung zu peruanischem Essen erleichterten die Akklimatisierung. „Geblieben sind viele Eindrücke und noch mehr Fragen: Was braucht es für ein gutes Leben? Was ließen die Menschen in ihren Heimatorten, von denen sie für ein besseres Leben in die Metropole zogen, zurück? Welche Möglichkeiten gäbe es noch am Land?“ schrieb die Sulmtaler Bäuerin Marlene Dax in der „Morgenpost“, die die Daheimgebliebenen per Mail über die Reise auf dem Laufenden hielt.

Auf einer Busfahrt von Resistencia nach San Martin gewann die Gruppe erste Eindrücke vom weiten und flachen Land, das in sehr unterschiedlicher Intensität bewirtschaftet wird. Diskussionen über Landrechte, Eigentum und die Unterschiede zwischen familiärer und industrieller Landwirtschaft kamen auf. Beim ersten Betriebsbesuch führte Anibal Frete das Team über seine 133 Hektar große Rinderfarm und erklärte die Vorteile seiner Koppelwirtschaft (mehr Bodenschonung und besserer natürlicher Aufwuchs). Nach einer Wande-

rung mit dem Einsiedler Cachito durch den Primärwald stand ein angeregter Austausch mit Student:innen der Fachhochschule EFA über landwirtschaftliche Ausbildung am Programm.

Am Tag 5 besuchten die österreichischen Landwirt:innen die indigene Gemeinschaft der Qom. Für den Schweinebauern Peter Pucher ein prägendes Erlebnis: „Sie erzählten uns von den Problemen, die sich aus der Nachbarschaft eines Großgrundbesitzers ergeben. Auf gerodeten Waldflächen wird genverändertes Soja und Baumwolle produziert. Flugzeuge und Spritztraktoren bringen Unmengen an Pestiziden aus, die das Trinkwasser verschmutzen, Kleintiere töten und Fehlgeburten bei Frauen verursachen.“ Nach dem vorzeitigen Abbruch des Besuches – der einsetzende Regen drohte die Lehmstraßen binnen kurzem unpassierbar zu machen – gelangte die Gruppe auf abenteuerlichen Wegen zu einem Betrieb, der seit vier Jahren Biobaumwolle produziert. Um die gentechnikfreie Baumwolle vor Schädlingen zu schützen, wird auch Mais und Kürbis ange-

4 WelthausInfo Februar – Mai 2023 - Nr. 41 THEMA ALIANZA-REISE

baut. Der Lohn ist karg: Für das „weiße Gold“ erhält man nur etwa 300 Euro pro Tonne. „Die Menschen verlieren immer mehr die Nähe zum Produkt. Ein Wegwerfkonsum hat sich entwickelt“, meint dazu Lukas Nistelberger, Freilandschweinebauer aus Ilztal: „Es wird gekauft, ohne zu hinterfragen: Wo kommt dieses Produkt her? Wie wurde dieses Produkt hergestellt?“ Hier sei die Politik gefordert, Lösungen zu finden.

Tags darauf startete die Gruppe Richtung Osten in einen feuchteren Teil des Chaco. Vorbei an Auen und Palmenwäldern erreichte sie den mächtigen Paraná, den zweitgrößten Fluss Südamerikas. Am Bauernmarkt in Corrientes beantworteten Manfred Holzer und Peter Pucher Fragen lokaler Medien. Gespräche mit Bauern ergaben, dass erst die Arbeit von INCUPO den Verkauf ihrer Produkte auf dem Markt ermöglicht hatte.

In Santa Fe besuchte das AlianzaTeam zwei Rinderzuchtbetriebe. Die Klimakrise hat zu einem Umdenken geführt: Durch Agroforstwirtschaft, der Kombination von Wald und Weide,

ist eine standortangepasste Tierhaltung möglich (besseres Mikroklima und höhere Wasserspeicherung im Boden). Zu einem fröhlichen Austausch kam es, als Victoria und Manfred Holzer auf ihren „Namensvetter“ Aaron Holzer trafen. Zurück in Buenos Aires. Zeit für ein erstes Resümee: „Zwischen Österreich und Argentinien gibt es mehr Gemeinsamkeiten als erwartet“, betont Alexandra Kiegerl. „Die Großen werden immer größer und verdrängen die Kleinen. Gesetze werden von Nichtlandwirten gemacht. Es wird nicht leichter, die Jugend auf den Betrieben zu halten. Kooperationen erleichtern die Arbeit“. „Globale Probleme erfordern globale Lösungen“, heißt es dazu in der „Erklärung von Buenos Aires“. Die Familienbetriebe haben sie gemeinsam erarbeitet und in der argentinischen Bischofskonferenz präsentiert – ein Höhepunkt der Reise.

Im April steht nun der Gegenbesuch in Österreich an. Bis dahin möchte Peter Pucher noch etwas verändern: „Wir werden versuchen, ab April nur mehr europäischen, gentechnikfreien Soja auf unserem Betrieb zu verfüttern!“

Unterwegs in Argentinien: Begutachtung der Luzernefelder (ganz links oben). Eine Rinderherde auf sehr trockenem Boden (g.l.u.). Gruppenfoto mit Mitgliedern der Organisation „Creciendo Juntos“ („gemeinsam wachsen“). Eine abenteuerliche Fahrt auf dem Pick-Up (links). Mitglieder der Indigenen Gemeinschaft der Quom (l.u.). Ernesto Staringer (Incupo), Monseñor Jorge Lugones (Bischof), Lisa Butzenlechner (Österreichische Botschaft), Markus Meister (Welthaus) bei der Podiumsdiskussion in der argentinischen Bischofskonferenz (u.). Fotos: Nistelberger, Incupo, Welthaus

Alianza: Gemeinsam für eine zukunftsfähige Landwirtschaft

Das Projekt „Alianza Österreich –Argentinien“ wurde von Welthaus zusammen mit der argentinischen Partnerorganisation INCUPO ins Leben gerufen und wird vom Klimaschutzministerium gefördert. Das zentrale Element des AlianzaProjekts ist die Stärkung der familiären Landwirtschaft. Derzeit nehmen in der Steiermark 30 Bäuerinnen und Bauern teil. Sie vernetzen sich, besuchen nachhaltige Betriebe, tauschen sich mit Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft aus und erarbeiten Forderungen für eine zukunftsfähige familiäre Landwirtschaft.

Infos & Kontakt: margareta.moser@welthaus.at

Den Reisebericht mit vielen Fotos und die vollständige „Erklärung von Buenos Aires“ finden Sie auf graz.welthaus.at/alianza

5 GÄSTE AUS BRASILIEN:

Die Klimakrise erfordert rasche und tiefgreifende Maßnahmen, das Bewusstsein dafür fehlt bislang bei vielen: Armenien und Österreich verbindet mehr, als man auf den ersten Blick denkt, berichten unsere Gäste Izabel und Mariam bei ihrem Besuch im Frühjahr. Foto: XXX

Sie gestalten die Zukunft mit

Begegnungen, die bewegen: Laden Sie unsere Gäste aus Armenien zu einem Workshop ein!

Armenien ist ein Land von großem kulturellem und geschichtlichem Reichtum und voller Potentiale. Seine Entfaltungsmöglichkeiten sind jedoch wortwörtlich begrenzt: Wegen andauernder Konflikte mit den Nachbarstaaten Türkei und Aserbaidschan sind über 80 Prozent der Landesgrenzen geschlossen. Es bleiben dem Land wenige hundert Kilometer Grenzverlauf zu Iran und Georgien, um in der Region Handel zu treiben und Kontakte mit den Nachbarstaaten zu pflegen. Zusätzlich macht die Klimakrise rasches Handeln für eine nachhaltige Zukunft dringend erforderlich.

Initiativen wie Green Lane und das Armenian Tree Project gestalten die Zukunft der armenischen Gesellschaft aktiv mit. Im April und Mai 2023 besuchen Mitarbeiter:innen dieser NGOs Österreich. Bei Workshops und Vorträgen bieten sie inspirierende Einblicke in ihre Arbeit: Green Lane hilft Bäuer:innen, die landwirtschaftliche Produktion zu verbessern und gesunde und sichere Lebensmittel herzustellen – mit Unterstützung der Austrian Development Agency. So erhöhen sich

Einkommen und Lebensstandard der Mitgliedsbäuer:innen und ihrer Familien. Das ”Green Center for Teaching” bietet Landwirt:innen und Studierenden Fortbildungsmöglichkeiten. Sie experimentieren im großen Schaugarten mit nicht-traditionellen Gemüseund Obstsorten wie Artischocke, Kiwi, Papaya, Schnittlauch und verkaufen sie im eigenen Shop. Jeden September veranstaltet

Green Lane das “Harvest Festival”, das die nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum fördert.

Mariam

Mardanyan begann nach dem Studium der Agrarökonomie bei Green Lane zu arbeiten. Sie befasst sich mit alternativen Anbaumethoden und neuen Pflanzensorten, um die Landwirtschaft für die Zukunft zu wappnen. Ihr Wissen gibt sie in Trainings an interessierte Bäuer:innen weiter. „Ich wurde natürlich von meinen Eltern beeinflusst, da ich von Anfang an in unserer Landwirtschaft mithalf. Durch die Klimakrise wird die Arbeit immer

schwieriger. Es gibt leider noch kaum Bewusstsein für die kommenden Herausforderungen“, meint Mariam.

Das Armenian Tree Project setzt sich für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung Armeniens ein. Die von der EU unterstützte NGO hat seit 1994 über sieben Millionen (!) Bäume gepflanzt. „Wir bilden die junge Generation zu Umweltschützer:innen aus, die sich um die Bäume kümmern und ein starkes Bewusstsein für Themen wie Klimawandel, Wasserressourcen, Entwaldung, Biodiversität, Recycling und Abfallwirtschaft haben“, erzählt Izabel Shatoyan. Sie leitet das Umweltbildungsprogramm von ATP, koordiniert 33 Öko-Clubs und unterstützt

Lehrer:innen und Studierende in der Umsetzung von lokalen Umwelt- oder Gemeindeentwicklungsprojekten.

Mariam und Izabel sind von 1. bis 6. Mai 2023 zu Gast in der Steiermark. Laden Sie unsere Gäste jetzt zu einem Workshop in Ihre Schule, Pfarre oder Organisation ein! Infos & Kontakt: ana.siegl-batljan@welthaus.at Termine mit den Gästen: Seite 10

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WelthausInfo Februar – Mai 2023 - Nr. 41
Mariam Mardanyan
BEGEGNUNG MIT GÄSTEN
Izabel Shatoyan

Kooperativen in Tansania:

Teamwork gegen den Hunger

Die Region Mara im Norden ist eine der ärmsten und trockensten Tansanias. Rund 80 Prozent der Menschen leben von der Landwirtschaft. Doch meist können sie selbst die grundlegendsten Bedürfnisse durch den traditionellen Anbau von Nahrungsmitteln nicht abdecken. Hunger und Mangelernährung sind die Folge. Längst haben viele Familien nur mehr eine Mahlzeit am Tag und sind zu schwach für die Schule oder die Arbeit am Feld.

Die Klimakrise und die Teuerungen verschärfen die ohnehin schwierige Situation: Ausreichend Niederschläge gibt es in der Regenzeit kaum mehr. Zudem sind Methoden wie Agroforstwirtschaft, Zwischenfruchtanbau, Fruchtfolge oder Kleintierzucht kaum bekannt. Die Bodenfruchtbarkeit sinkt, die natürliche Artenvielfalt geht verloren. Schädlinge vernichten die Ernten.

Welthaus Diözese Graz-Seckau

AT792081500001913300

STSPAT2GXXX

Tansania, T225+

Spendenprojekte stehen beispielhaft für die von Welthaus geförderten Projekte weltweit. Mögliche Überschüsse kommen Projekten mit ähnlichem Konzept zugute.

Reg.Nr.: SO1358

Der 18-jährige Hamisi ist stolz auf seine Ziegen, die er züchtet, seit er an den Trainings teilnimmt.

Foto: OWSL/ Chrispin Mirambo

Unsere lokale Partnerorganisation OWSL unterstützt die Landwirte dabei, verbesserte Anbaumethoden zu erlernen, die Produktion zu diversifizieren, Agroforstwirtschaft zu betreiben und ihre Arbeit an die neuen Bedingungen anzupassen. Auch die Haltung von Kaninchen, Ziegen und Hühnern lernen viele Familien neu. Die Bäuerinnen und Bauern sichern sich damit eine abwechslungsreiche Ernährung und erzielen sogar Überschüsse. Als kleine Kooperativen vermarkten sie ihre Produkte gemeinsam auf lokalen Märkten.

Bitte helfen Sie uns, die Kleinbauernfamilien dabei zu unterstützen!

Ein Hase oder Huhn zum Aufbau einer Zucht kosten je 4 bis 5 Euro. Der Preis für eine Ziege liegt bei circa 50 Euro.

Ein Training zum nachhaltigen Management der natürlichen Ressourcen kostet für ein Dorf 320 Euro.

Spenden Sie online auf: graz.welthaus.at

Welthaus Diözese Graz-Seckau EZA, Bürgergasse 2, 8010 Graz

AT79 2081 5000 0191 3300

STSPAT2GXXX

WIR STÄRKEN MENSCHEN
RehaDruck FB50110t
30+
T225+

Rote Rübe Sauermilch

Grünalgenkaviar

Michael Wankerl von der „Gerüchteküche“ in Graz benennt seine Speisen nach den Zutaten. Hier ein wunderbares Rezept von ihm ...

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Michael Wankerl bei der Zubereitung über die Schulter.

Rüben geschmort

3 Stück Rote Rüben

300 ml Rote Rübensaft Salz , Kümmel Buchweizen Miso

Rüben mit einem Bahnenschneider in lange Streifen schälen. Die Streifen nachher wieder eng aufrollen und mit einer Schnur zusammenbinden.

In einem kleinen Topf Wasser und Rü-

bensaft zum Kochen bringen. Die Rübenrollen hineingeben, würzen und die Hitze runterschalten, nur ganz leicht köcheln lassen. Nach 15 Minuten die Rollen aus dem Fond holen und langsam auf Zimmertemperatur kommen lassen. Den Fond einkochen und mit Buchweizen Miso abschmecken.

Sauermilch

100 ml Sauermilch

20 ml Rapsöl kaltgepresst

Salz

Pfeffer

Die Sauermilch glattrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Rapsöl ganz langsam unterziehen.

Schnittlauchöl

100 g Schnittlauch

50 ml Rapsöl kaltgepresst

Die Zutaten in einem Mixer pürieren. Alles durch ein Tuch passieren. Das Öl in ein Rexglas abfüllen. Die trockene Masse kann man zum Beispiel in Pastasaucen geben.

Alternativ dazu kann man auch den Saft aus gepresstem Staudensellerie verwenden.

Anrichten

Die Rote Rüben Rolle der Länge nach halbieren und mit der Schnittfläche nach oben in die Schüssel legen. Mit dem eingekochten Fond leicht glasieren. Die Sauermilch vorsichtig angießen. Mit dem Schnittlauchöl bzw. Staudenselleriesaft verfeinern.

Garnieren mit Grünalgenkaviar, Sauerkleewurzeln und Streifen von Buddhas Hand Zitrone.

MEIN REZEPT
VIDEO Blicken Sie Foto: Ernst Zerche

Frau Keosamay und ihr Mann konnten mithilfe von Welthaus einen Gemüsegarten anlegen und ihr Reisfeld vergrößern, gedüngt wird mit „Biodünger“. Harte Arbeit, aber nun ist die Ernährung gesichert. Foto: Sigrun Zwanzger

Nicht für die Fisch

In Laos wird immer mehr Land an Investoren vergeben, die Bevölkerung hat dabei das Nachsehen. Sigrun Zwanzger hat Welthaus-Projekte besucht, die Alternativen aufzeigen.

Nach drei Jahren pandemiebedingter „Pause“ konnte ich im November wieder die von mir betreuten Welthaus-Projekte in Laos besuchen. Das Land befindet sich in einer tiefen Wirtschaftskrise. Laos ist hoch verschuldet, alleine die Zinszahlungen haben 2022 die Staatsausgaben für Gesundheit und Bildung übertroffen. Die Währung Kip hat seit 2021 über ein Drittel des Wertes eingebüßt. Wer kann, versucht an US-Dollar oder Thai Bat zu kommen. Viele Laot:innen beklagen, dass alles extrem teuer geworden ist. Nahrungsmittel und Treibstoff sind nicht immer erhältlich, auch wir waren auf der Suche nach einer Tankstelle, die noch Diesel hatte. In dieser angespannten Situation versucht die laotische Regierung, verstärkt internationale Investoren ins Land zu holen. So war bei meinem Aufenthalt in einem Hotel in Sekong auch eine große Delegation von lokalen Politiker:innen dort einquartiert, die offenbar Gespräche mit einer vietnamischen Firma führten. Konzessionen für fruchtbares Land und für Minen können einträglich sein.

Dieser starke Fokus auf den Export ist überall im Land sichtbar: Aktuell sprießen Maniokplantagen wie die Schwammerl aus dem Boden. Der Maniok dient nicht etwa der Ernährung der Bevölkerung, sondern wird als Futter für Schweine und Hühner nach Thailand und Vietnam exportiert. Mit dem Anbau kann man relativ leicht ein gutes Einkommen erzielen, zumindest anfangs. Ein Bauer erzählte mir, dass er im ersten Jahr 40 Millionen Kip (rund 2.300 Euro) mit Maniok verdient hat, für ihn ein kleines Vermögen. Kein Wunder also, dass viele Bauern von Reis auf Maniok umsteigen. Doch der Ertrag nimmt schon im dritten Jahr enorm ab. Um Platz für neue Felder zu machen, werden Nutzwälder abgeholzt, die die Bevölkerung traditionell mit Holz, Bambus, Rattan, Pilzen, Wildtieren und Heilpflanzen versorgen. Ähnlich bedrückend ist die Entwicklung bei den Gummibaumplantagen – oft in Besitz vietnamesischer Firmen – die immer mehr Dörfer „umzingeln“ und Felder und Nutzwälder verdrängen. So gehen Lebensgrundlagen verloren,

um Exportprodukte herzustellen. Ein Teufelskreis, den mittlerweile auch Regierungsbeamte im persönlichen Gespräch kritisch sehen.

Doch es geht auch anders: Im Dorf Dong Phou Village besuchten wir Familien, die mit Unterstützung von Welthaus und ARMI ihre Nassreisfelder erweitert haben und auf den Feldern und Gemüsegärten Bio-Dünger wie Kompost und Tierdung einsetzen. Aus den noch relativ intakten Wäldern rund um das Dorf beziehen die Dorfbewohner:innen Ginseng, Bambus, Pilze, Heilkräuter und Wildtiere. Wir sprachen mit Herrn Samphon und Frau Inakeo, die mithilfe des Projekts Ziegen züchten, um in Zukunft ein sicheres Einkommen zu erzielen. Wir haben auch Herrn Souvanh besucht, der durch unsere Unterstützung einen Fischteich anlegen konnte. Er züchtet jetzt Fische, war extrem stolz darauf und hat gemeint, dass es ihm schwer fällt, überhaupt zu fischen. Der Fisch schmeckte übrigens hervorragend. Mehr dazu: graz.welthaus.at/laos

Zwanzger

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WEGE ZU EINER GESUNDEN ZUKUNFT

Podiumsdiskussion zum Auftakt der Aktion „Gerecht leben –Fleisch fasten“ (siehe Seite 3), 28. Februar 2023, 18 Uhr Bürgergasse 2, Graz

Wieeng die rücksichtslose Zerstörung der Natur mit dem Auftreten von Krankheiten zusammenhängt, hat die Covid-19-Pandemie – wieder einmal – gezeigt. Doch weiterhin verhallen Warnungen vor den verheerenden Folgen von Um-

weltverschmutzung, Bodenverarmung und Abnahme der Biodiversität weitgehend ungehört.

Welche Auswege gibt es aus der globalen Gesundheits- und Umweltkrise hin zu einem guten Leben für alle? Darüber diskutieren der Arzt,

Humanbiologe und Autor („Das leise Sterben“) Martin Grassberger, die Biobäuerin Alexandra Kiegerl vom Priegl-Hof in Trahütten (www.priegl. at) und Sigrun Zwanzger (Welthaus).

Moderation: Christian Köpf (Welthaus). www.fleischfasten.at

DRIN IST, WAS DRAUF STEHT?

Podiumsdiskussion zum Lieferkettengesetz. 12. April 2023, 18 Uhr, Afro-Asiatisches Institut, Leechgasse 24, Graz

Für Konsument:innen sind die Rahmenbedingungen, unter denen ein Produkt entstanden ist, nicht nachvollziehbar. Ein verpflichtendes Lieferkettengesetz soll daher Firmen, die insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern Güter vorfertigen lassen bzw. beziehen, zur Verantwortung ziehen. Darüber diskutieren Herbert Wasserbauer (Dreikönigsaktion) und Ulrike Gelbmann (Global Studies, UNI Graz). Moderation: Johannes Mindler-Steiner (AAI-Graz).

In Kooperation mit dem AAI u.a.

BEGEGNUNG MIT GÄSTEN

Vortrag & Diskussion mit Gästen aus Armenien. 4. Mai 2023, 19 Uhr, Welthaus Graz, Bürgergasse 2

Mariam Mardanyan und Izabel Shatoyan bieten authentische Einblicke in die Situation in Armenien: Sie erzählen von der schwierigen geopolitischen Lage ihres Heimatlandes, der immer stärker spürbaren Klimakrise und von Initiativen, in denen sie aktiv an einer guten Zukunft für Armeniens Bevölkerung mitarbeiten: Green Lane unterstützt Bäuer:innen dabei, ihren Lebensstandard zu erhöhen, und das Armenian Tree Project bildet Umweltschützer:innen aus. graz.welthaus.at/gaeste-aus-armenien

LANGE NACHT DER KIRCHEN

Ein Abend mit dem Netzwerk Weltkirche. 2. Juni 2023, ab 18 Uhr, Kapelle im Priesterseminar, Bürgergasse 2, Graz

Unter dem Motto „Die Weisheit der Völker – voneinander lernen“ bietet das Netzwerk Weltkirche bei der Langen Nacht der Kirchen in der Kapelle des Grazer Priesterseminars ein abwechslungsreiches Programm: Die Grazer Frauenphilharmonie begeistert mit Weltmusik, es gibt ein kleines Buffet und die Hilfswerke der Katholischen Kirche Steiermark informieren über ihre Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen rund um die Welt verbessern. www.langenachtderkirchen.at

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TERMINE
Foto: creativenature.nl_AdobeStock Foto: enanuchit_AdobeStock Foto: M. Ehrenhauser

RADIKALE WENDE

Buch von Lena Schiling.

Eine Generation, die auf die Straße geht, um für ihre Zukunft zu kämpfen, sagt: Es darf kein »Weiter wie bisher« geben. Lena Schilling ist ihre Stimme. Sie erzählt die Geschichte einer Selbstermächtigung der Jugend, warum Tausende junge Menschen politisch aktiv werden und die Praxis des Protests für eine klimagerechte Welt leben. Warum und wie das politische und wirtschaftliche System grundlegend umgebaut werden muss. Wenn Entscheidungsträger:innen 20 Jahre lang verabsäumen, Änderungen einzuleiten, während die Klimakrise voranschreitet, braucht es radikale Antworten auf Probleme, die wir als Gesellschaft an ihrer Wurzel packen müssen. Weil wir eine Welt zu gewinnen haben. 2022, 208 Seiten.

WIE VIEL REGENWALD

PASST AUF DIESES BROT?

Erstaunliche Grafiken über Klima und Umwelt. Von O. Häntzschel und M. Stolz.

Ist ein Stoffbeutel immer umweltfreundlicher als Plastik?

Welchen ökologischen Pfotenabdruck haben Haustiere? Und was verursacht weniger CO2: Das Streamen über das Smartphone oder den Fernseher? 50 einzigartige und lebhafte grafische Darstellungen präsentieren Klimaund Umweltschutz aus einem außergewöhnlichen Blickwinkel. Dabei wird schnell klar, dass uns allen die Umwelt nicht egal sein kann. Die Infografiken helfen, Fakten leichter zu verstehen, Zusammenhänge besser einzuordnen und liefern wertvolle Denkanstöße. 2021, 96 Seiten.

GRENZLAND UKRAINE

Buch von Christian Reder.

Wie in kaum einer anderen Weltregion hat die Bevölkerung der Ukraine im letzten Jahrhundert Tod und Leid erfahren

müssen: als zentraler Schauplatz der Verwüstungen beider Weltkriege, durch die geplante Hungersnot 1932/33, die Judenvernichtung, die politischen Verfolgungen, die Langzeitfolgen von Tschernobyl. Um diese Geschichte bewusster zu machen als Hintergrundwissen zur akuten Kriegssituation, liefert Christian Reder essayistische Hinweise für ein besseres Verständnis, konzentriert auf wenig Geläufiges und die dem Land durch Flucht und Emigration verlorengegangenen Potenziale. 2022, 152 Seiten.

NEULAND

Buch von George Monbiot.

Bücher. Zeitschriften. DVDs. CDs. Spiele. Karten. Unterrichtsmaterial ... Panorama, die Mediathek im Welthaus Graz, bietet Ihnen eine breite Auswahl an Medien zu spannenden globalen Themen!

Die Mediatheks-Card für die Entlehnung kostet nur 10 € (Schüler:innen/Studierende: 7 €) und gilt für ein Jahr.

Wir beraten Sie auch gerne bei der Planung von Projekttagen und Aktionen in Schulen, Pfarren, Solidaritätsgruppen und Gemeinden.

Infos, Recherche & Entlehnung: graz.welthaus.at/mediathek

Tel. +43 316 324556-23

Bürgergasse 2, 8010 Graz

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo–Fr: 9–12 Uhr

Mo–Do: 13–16 Uhr und nach Vereinbarung

OIL PROMISES

Ghanas Traum vom Schwarzen Gold. DVD. Ein Film von Elke Sasse.

Foto: Kathpress

Die Landwirtschaft ist die weltweit größte Ursache für Umweltzerstörung: Wir haben große Teile des Planeten gepflügt, eingezäunt und beweidet, um uns zu ernähren. Unser Ernährungssystem gerät dadurch ins Wanken. George Monbiot entwirft die atemberaubende Vision einer neuen Landwirtschaft. Er trifft Obst- und Gemüsebauern, die unser Verständnis von Fruchtbarkeit revolutionieren, Züchter mehrjähriger Körner, die das Land von Pflügen und Giften befreien, Wissenschaftler, die neue Wege für den Protein- und Fettanbau beschreiten. Auf der Grundlage erstaunlicher Fortschritte in der Bodenökologie zeigt Monbiot, wie wir die Welt ernähren können, ohne den Planeten zu verschlingen. 2022, 480 Seiten.

Als 2007 vor der Küste Ghanas eine der größten Ölquellen Afrikas gefunden wird, hofft die lokale Bevölkerung auf wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand. Erweisen sich die Funde als Chance für die bislang unterprivilegierte Region oder als Fluch wie in Nigeria? Über 10 Jahre begleiteten die Filmemacherin Elke Sasse und die Journalistin Andrea Stäritz die Bewohner:innen in einem kleinen Dorf. Die nigerianische Animationskünstlerin Ebele Okoye ergänzt die dokumentarischen Aufnahmen durch Animationen und einen persönlichen Kommentar. 52 min., ab 16 Jahren.

Foto: Unsplash/Flavia Carpio
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#TeamupforChange!

Deadline: Die Smartphone Rallye zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Ab sofort gibt es ein neues Angebot für Rätselbegeisterte ab 15 Jahren: eine aufregende Stadtrallye zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. In Kleingruppen und mithilfe der App Actionbound machen sich die Spieler:innen auf den Weg und setzen sich auf spielerische Weise mit den Themen Mobilität, Kleidung, Abfall und Lebensmittelverschwendung auseinander. Die Smartphone Rallye für Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, St. Pölten und Wien steht kostenlos zum Download zur Verfügung.

Um was geht es? Journalistin Sara steht kurz vor der Veröffentlichung ihrer Story „Gutes Leben muss

nicht die Welt kosten“. Das Problem: ihr Computer wurde gehackt. Schlüpfen Sie in die Rolle von Saras Kolleg:innen und begeben Sie sich zu jenen Orten, an denen Sara zuletzt recherchiert hat. Gemeinsam versuchen Sie die Codes zu entschlüsseln, um die brennenden Themen der Gegenwart doch noch an die Öffentlichkeit zu bringen.

Und so funktioniert’s: Laden Sie die App Actionbound kostenlos auf Ihr Smartphone. QR-Code einscannen und es kann los gehen!

Dauer: circa 1 Stunde. Die Rallye entstand im Rahmen der Initiative REBELS OF CHANGE, gefördert von der Austrian Development Agency. graz.welthaus.at/deadline www.rebelsofchange.org

WELTHAUS IST

eine Einrichtung der Katholischen Kirche Steiermark zur weltweiten Verwirklichung von Menschenwürde und Gerechtigkeit. Seit 1970 verbessert Welthaus gemeinsam mit lokalen Organisationen die Situation von Armen in Entwicklungsländern und Osteuropa.

In Österreich weckt Welthaus die Bereitschaft zu einem Engagement für gerechte globale Beziehungen. Welthaus setzt sich für bessere Lebensbedingungen weltweit ein, steht für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen und zeigt globale Zusammenhänge auf.

FOLGEN SIE UNS AUF

Impressum

Medieninhaber, Herausgeber:

Welthaus Diözese Graz-Seckau

Bürgergasse 2, 8010 Graz

Tel. +43 316 324556

E-Mail: graz@welthaus.at graz.welthaus.at

Spendenkonto:

AT79 2081 5000 0191 3300

Chefredaktion: Christian Köpf

Redaktion: Marion Bierbacher, Silvia Marhold, Karin Mauser, Margret Moser, Viktoria Schichl, Sigrun Zwanzger

Layout: Christian Köpf

Fotos (wenn nicht anders angegeben):

Welthaus, Ernst Zerche

Druck: Reha, 8051 Graz

Erscheinungsort: Graz

Verlagspostamt: 8010 Graz

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