Welthaus Info 09

GÄSTE AUS ARGENTINIEN SINGEN GEGEN DIE ARMUT INTERVIEW: YANN ARTHUS-BERTRAND NEUE MEDIEN / TERMINE

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WelthausInfo Welthaus-Info 9 (Oktober-Dezember) / 2011 GZ 02Z034351 M Verlagspostamt 8010 Graz.P.b.b.

MAGAZIN FÜR WELTWEITE MENSCHENWÜRDE UND GERECHTIGKEIT

Mein Schnitzel wächst in Argentinien.

THEMA GÄSTE AUS ARGENTINIEN Was haben das Wienerschnitzel und der „Biodiesel“ mit der Armut in Argentinien zu tun? Gäste aus Argentinien besuchen die Steiermark und geben Antworten auf diese und andere Fragen.

CHRISTIAN KÖPF

T

iere sind in Österreich sehr beliebt - besonders am Teller.

Rund 100 Kilo Fleisch werden in der Alpenrepublik jährlich pro Kopf verzehrt. Auch unsere Autos mögen wir sehr. Und fahren damit durchschnittlich mehr als 10.000 Kilometer im Jahr. Der Bedarf an Fleisch, Treibstoffen und anderen Konsumgütern steigt und steigt.

Doch Österreich kann die enorme Nachfrage nach Futtermitteln oder (Agro-)Treibstoffen längst nicht aus eigener Produktion decken. Die dafür benötigten Rohstoffe - wie etwa Soja - müssen in großen Mengen importiert werden.

Argentinien deckt zusammen mit den USA und Brasilien drei Viertel des weltweiten Sojabedarfes. Die extrem niedrigen Grundstückspreise in Argentinien haben ein wahres Kauffieber von ausländischen Investoren ausgelöst. Internationale Konzerne bauen auf riesigen Agrarflächen Produkte wie Soja für den Export nach Europa an. 99 Prozent des argentinischen Sojas sind genmanipuliert das Saatgut stammt von Konzernen wie Monsanto und Bayer, die auch die passenden Spritzmittel dazuliefern. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Anbaufläche für Soja in Argentinien mehr als verdoppelt.

ARMUT UND UMWELTZERSTÖRUNG Die Konzerne machen große Gewinne, während die lokale Bevölkerung ihre Lebensgrundlage verliert: Riesige Waldflächen werden für die Monokulturen gerodet, Kleinbauernfamilien werden enteignet und müssen von ihrem Land weichen, Trinkwasser wird knapp. Nach ein 2

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paar Jahren industriellen Anbaus mit Gentechnik und hohem Pestizideinsatz sind die Böden kaputt.

Was bleibt, sind Armut und eine zerstörte Umwelt.

Die riesigen Soja-Monokulturen für den Export verdrängen auch Flächen für den Anbau von Getreide, Kartoffeln oder Bohnen für den Eigenbedarf von Kleinbauernfamilien.

Dies führt zu der paradoxen Situation, dass sich die Ernährungslage der Bevölkerung verschlechtert, obwohl immer mehr Soja produziert wird. Die argentinische Regierung räumt zwar ein, dass das Wachstum der Soja-Industrie soziale Probleme auslöst, gleichzeitig ist der Staat aber von den Einkünften aus dem Sojaexport abhängig.

RECHT AUF LAND Die argentinische Organisation INCUPO arbeitet mit Unterstützung von Welthaus seit Jahren mit ethnischen Minderheiten in den Provinzen Formosa und Chacó zusammen. Ziel ist die Absicherung von indigenem Gemeinschaftsland, damit der Bevölkerung ihre Lebensgrundlage nicht genommen werden kann. „Die Regierung will uns einreden, dass Argentinien den Export braucht“, meint Graciela Gáspari, Leiterin von INCUPO (siehe Kasten). „Dabei haben die Gentechnik und der großflächige Einsatz von Chemikalien die Ernährungskrise und die Ausgrenzung von Tausenden Bauern weiter erhöht!“ Neben dem Kampf um Land ist die Hebung des Lebensstandards vorrangiges Ziel: INCUPO unterstützt Kleinbauernfamilien, damit sie sich durch verbesserte Anbaumethoden und Kleintierzucht selbst versorgen können.

Zurück nach Österreich: Neben den verheerenden Folgen der industriellen Sojaproduktion für Mensch und Natur in Argentinien beinhaltet diese noch einen interessanten Aspekt für die KonsumentInnen hierzulande. Die überwiegende Mehrheit lehnt gentechnisch veränderte Nahrungsmittel ab. Was jedoch

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die Wenigsten wissen: Die Kennzeichnungspflicht für Gentechnik gilt nicht für Eier-, Fleisch- und Milchprodukte von Tieren, die mit genmanipulierten Pflanzen gefüttert wurden. Jährlich werden rund 600.000 Tonnen Gen-Soja nach Österreich eingeführt (EU: circa 40 Millionen Tonnen). So landet über den Umweg der Futtertröge nicht gekennzeichnetes Gen-Soja auf unseren Tellern.

TANK ODER TELLER? Soja ist nicht nur im Futter, sondern auch im Agrodiesel. Die so genannten „Biotreibstoffe“ erleben einen weltweiten Boom. Auch die österreichische Regierung propagiert sie als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bis zum Jahr 2020 will die EU zehn Prozent aus erneuerbaren Energien beimengen. Dafür

IMPORTIERTE KONKURRENZ

Soja vor die Schweine werfen Foto: Petra Koppensteiner

müssten laut EU-Kommission rund 80 Prozent des Agrodiesels und bis zu 45 Prozent des Ethanols aus Drittländern importiert werden.

Die industrielle Produktion von Soja (Ölpalmen, Zuckerrohr, Mais, Raps, etc.) für Agrotreibstoffe ist aber genauso problematisch wie für Futtermittel: Waldrodungen, massiver Einsatz von Düngern, Pestiziden, Wasser und Erdöl. Vom Beitrag des „Biodiesels“ zum Klimaschutz bleibt nicht viel mehr als heiße Luft.

Gleichzeitig haben Agrotreibstoffe in den letzten Jahren nachweislich zum massiven Preisanstieg von Lebensmitteln beigetragen – eine Katastrophe für Menschen in Entwicklungsländern, die bis zu 70 Prozent ihres Einkommens für die Ernährung ausgeben müssen. Die Zahl der Hungernden stieg in der Folge auf eine Milliarde.

WAS KANN MAN TUN? Fazit: Die weitere Forcierung der Agrotreibstoff-Produktion muss sofort gestoppt werden. Eine umfassende Evaluierung aller Auswirkungen dieser „Klimapolitikmaßnahmen“ auf Mensch, Umwelt und die globale Ernährung ist unumgänglich. Aber auch jede/r KonsumentIn kann mit seinem/ihrem Lebensstil eine Veränderung herbeiführen: Wer weniger mit dem Auto fährt und auf Bus, Eisenbahn, Bim oder Fahrrad umsteigt, trägt zum Klimaschutz bei. Es muss auch nicht jeden Tag Fleisch sein, eine (vorwiegend) vegetarische Ernährung ist klimafreundlicher und nachhaltiger.

Und wenn schon Wienerschnitzel, dann aus regionaler und biologischer - und damit auch garantiert gentechnikfreier - Produktion.

Foto: Jan Gropp / aboutpixel.de

Gäste aus Argentinien… besuchen im Oktober die Steiermark und geben Einblicke in die Situation in ihrem Heimatland und ihre Arbeit.

Graciela F. Gásperi ist Agraringenieurin und Geschäftsführerin der argentinischen Organisation INCUPO. Seit 25 Jahren unterstützt sie Bauern und Bäuerinnen in ihrem Kampf um Land. Juan Carlos Figueredo ist Bildungsreferent bei INCUPO. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende >> Seite 7 Termine: Seite 11 Weitere Infos: graz.welthaus.at

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NEWS KOMMENTAR

Afrikas Finanzkrise?

Ist Afrika ein Opfer der globalen Finanzkrise (2008/09)?

Wie immer sind die Zusammenhänge komplex, zum Teil widersprüchlich. Zunächst haben sich die meisten Länder Afrikas allen falschen Untergangsprophezeiungen zum Trotz ökonomisch gut von der Krise erholt. Die Wachstumsraten (2010: 5 % für das subsaharische Afrika) sind fast wieder so hoch wie vor der Finanzkrise, die Exporteinnahmen sind dank guter Rohstoffpreise hoch, die Auslandsinvestitionen steigen und auch die Rücküberweisungen der „GastarbeiterInnen“ sind mindestens auf dem alten Stand.

Afrikas Ökonomien erwiesen sich als robuster aufgestellt gegen externe Schocks als früher.

Und dennoch: Das Wachstum und damit auch die Armutsreduktion haben sich verlangsamt, staatliche Einnahmen und damit Budgets für soziale Dienste gingen zurück und auch die internationale Entwicklungszusammenarbeit stagniert. Zwei Schlussfolgerungen wären zu ziehen: Zum einen braucht es unvermindert Anstrengungen der Regierungen Afrikas und der internationalen Staatengemeinschaft zur Armutsbekämpfung. Zum anderen ist eine Regulierung der Finanzmärkte und die Verhinderung weiterer Finanzkrisen weiterhin Hausaufgabe der (internationalen) Politik, im eigenen wie im entwicklungspolitischen Interesse.

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Foto: Georg Amschl

Georg Krämer, Fachkoordinator für Globales Lernen, Welthaus Bielefeld.

Armut eine Stimme leihen!

Singend die Armut in Brasilien bekämpfen? Wie das geht, zeigen steirische Jugendliche bei der großen FirmlingsEventserie SpiriNight.

SEBASTIAN SCHLÖGLMANN

S

piriNight! Es war so cool!“ so der Kommentar eines Firmlings aus Kapfenberg auf Facebook. Vor acht Jahren startete die erste SpiriNight mit gerade mal 60 Firmlingen. Heuer konnten bei den SpiriNights der Katholischen Jugend (KJ) Steiermark fast 3000 Jugendliche bei bunten, abwechslungsreichen, geistreichen, abenteuerlichen Workshops dem vielfältigen Bild von Glaube, Heiligem Geist und Kirchlichkeit auf den Grund gehen. Neun SpiriNights gab es 2011 steiermarkweit. Ob ruhig und kontemplativ im „Raum der Stille“ oder laut und lustig beim Trommelworkshop, ob abenteuerlich und erlebnisreich bei der „Nightline“ oder geistreich und tiefsinnig bei den „Zeichen des Glaubens“ - bei dieser Veranstaltung ist für jeden Firmling etwas dabei (Fotos: www.katholischejugend-steiermark.at).

SINGEN GEGEN DIE ARMUT Gerade der Workshop „Song2Brazil“ in Kooperation mit dem Welthaus hat es den Firmlingen angetan.

Dabei singen Jugendliche auf einer X-Box-Spielkonsole mit dem Spiel „Lips“ ein Duett. Für jedes gesungene Lied zahlen Sponsoren einen Betrag für das Welthaus-Projekt CAA im Nordosten Brasiliens – und verbessern somit die Lebensbedingungen von Jugendlichen und ihren Familien aus armen Verhältnissen in der Region Bahia. Für viele Firmlinge war der Workshop so lustig und interessant, dass sie ihn gleich noch einmal besucht haben.

Das Besondere daran: Viele der Jugendlichen kamen hier zum ersten Mal mit entwicklungspolitischen Themen in Kontakt und lernten Lebens- und Ernährungssituation von Jugendlichen in Brasilien kennen.

Gerade der Umstand, dass „Gutes Tun“ auch Spaß machen kann, hat bei vielen Spuren hinterlassen. Auf diese Weise konnten seit Frühjahr 2010 rund 2.600 Euro ersungen werden. Welthaus bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten und den Sponsoren für ihr großes Engagement!

Unterstützen auch Sie das Projekt mit Ihrer Spende: graz.welthaus.at

WELTHAUS SIEDELT Ab Jänner 2012 heißen wir Sie in unseren neuen Räumlichkeiten im Zentrum von Graz - Bürgergasse 2 - herzlich willkommen!

WAS GIBT ES NEUES? Neue Mediathek mit Lounge zum Schmökern und Diskutieren, mit Cafébereich und den aktuellsten Zeitschriften zu globalen Themen. Bildungsbüro für Fragen zum Globalen Lernen u.v.m., Projektbüro für Fragen zu unseren Projekten und Projektpartnern.

Karikatur: Gerhard Mester

Fährst du schon oder isst du noch?

Ein neuer, interaktiver Workshop animiert Jugendliche zur Auseinandersetzung mit den globalen Folgen unseres Konsum- und Mobilitätsverhaltens.

MARKUS MEISTER

U

mweltzerstörung, Verlust von Lebensgrundlagen, steigende Armut: Der neue Workshop von Welthaus zeigt die sozialen und ökologischen Folgen der industriellen Produktion von Agrotreibstoffen und Futtermitteln auf (siehe die Titelstory auf S. 2/3). Anhand der Zusammenhänge zwischen Österreich und Lateinamerika werden Jugendliche für die weltweite Dimension der Agrargüterwirtschaft sensibilisiert und angeregt, diese kritisch zu beleuchten und aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilzunehmen.

Der Workshop vermittelt nicht nur methodisch vielfältige Inhalte, er versetzt die Teilnehmenden buchstäblich in die Rolle der Betroffenen

und Beteiligten. Probleme, Chancen und Möglichkeiten werden aktiv erarbeitet und mögliche Lösungsansätze an- und durchgedacht. Jugendliche werden dabei nicht nur angeregt, das eigene Mobilitäts- und Konsumverhalten zu thematisieren, sondern auch ermuntert, ihre Rolle als Welt-

bürgerInnen aktiv wahrzunehmen.

Der Workshop kann ab Dezember 2011 für Schulklassen und Jugendgruppen gebucht werden. Gut aufbereitete Vor- und Nachbereitungsmaterialien stehen zur Verfügung.

Dauer: 3 Unterrichtseinheiten. Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahren.

Gruppengröße: Max. eine Schulklasse. Kosten: 30 Euro pro Unterrichtseinheit (zzgl. Fahrtkosten).

Welthaus kann 50 Prozent der Kosten tragen, wenn die Workshops voroder nachbereitet werden bzw. Teil eines größeren Schulprojektes sind.

Kontakt: Tel. +43 676 8742 3020, markus.meister@welthaus.at Weitere Workshops finden Sie auf graz.welthaus.at

Soja in Argentinien – Rohstoff für Agrotreibstoffe und Futtermittel

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Dromedar-Karawane nahe der mauretanischen Hauptstadt Nouakchott.

Foto: Yann Arthus-Bertrand

„Es ist zu spät für Pessimismus“

Der französische Fotograf, Filmemacher und Umweltschützer Yann Arthus-Bertrand wurde mit Ausstellungen wie „Die Erde von oben“ und dem Film „HOME“ international bekannt. Mit Matthias Haberl (Südwind NÖ Süd) sprach er über seine Arbeit.

W

ie entstand die Idee, Filme und Fotos der Erde von oben mit dem Thema Klimawandel zu verbinden?

Yann Arthus-Bertrand: Im Laufe meines Lebens wuchs die Weltbevölkerung von zwei auf sieben Milliarden. Ich sah, dass ich einer der glücklichen Menschen auf dieser Welt bin, der im Luxus lebt, und dass es nur ein bis zwei Milliarden Menschen ähnlich gut geht. Aber die ganze Welt will so leben wie wir. So entdeckte ich das Thema Klimawandel für meine Arbeit und wurde zu einem Aktivisten.

Ich versuche, die Welt zu verändern und sage auch, dass jeder etwas dazu beitragen kann. Es geht nicht nur um den Klimawandel, es geht um Abholzung, Bevölkerung, Artenvielfalt, ...

In Ihren Filmen vermitteln Sie die Botschaft, dass die Natur und die Menschheit eng miteinander verbunden sind.

Tatsächlich geht es um Liebe. Ich denke, Umweltschützer zu sein bedeutet, das Leben zu lieben, Schönheit zu respektieren und auch die Mit6

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menschen. Wir sind verantwortlich für unser Tun und ich denke, wir müssen verstehen, dass wir handeln können. Es ist zu spät für Pessimismus.

Welcher Bereich sollte dabei die höchste Priorität haben?

Die Themen hängen zusammen. Wir benötigen eine Revolution, wir müssen uns ändern. Nicht durch Furcht, sondern weil wir es wollen. Er wird keine politische, wissenschaftliche oder wirtschaftliche Revolution sein, sondern eine geistige. Es geht auch um Moral - was kann ich tun und was nicht. Es geht darum, das Leben zu respektieren. Es geht um Wissen und Verantwortung. Wenn Sie ein Stück Fleisch essen, wissen Sie, dass Sie zur Abholzung in Brasilien beitragen. So sind Sie ein Teil der globalen Erwärmung. Wir müssen versuchen, das zu ändern und wir müssen optimistisch sein. Es gibt keinen anderen Weg. Was würden Sie zum Beispiel SchülerInnen raten zu tun?

Auf Englisch spricht man von den drei „H“. Das erste „H“ steht für Head

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(Kopf) - für das Wissen. Das zweite „H“ steht für die Hand, also die Anwendung des Wissens. Und das dritte „H“ steht für das Heart (Herz) - die Leidenschaft für das, was man tut.

Wichtig ist, keine Angst vor der Zukunft zu haben, weil sie offen ist. Es gibt so viel zu tun. SchülerInnen können dazu beitragen, einen anderen Lebensstil zu entwickeln, das ist fantastisch. Obwohl es schwierig sein kann, weil sie auch ihr Umfeld davon überzeugen sollten.

Sie haben viele schöne Plätze überall auf der Welt gesehen. Welchen Ort würden Sie empfehlen, zu besichtigen?

Es gibt so viele schöne Plätze. Überall können Sie von Menschen lernen, die Sie treffen. Wenn wir Landschaften in meinen Filmen und auf den Fotos zeigen, geht es eigentlich immer um die Menschen und ihren Einfluss auf den Planeten. Und umgekehrt.

Bücher und Filme können Sie im Welthaus entlehnen! Siehe Seite 10. www.yannarthusbertrand.org www.homethemovie.org

WIR STÄRKEN MENSCHEN

Ausbildung für Jugendliche in Argentinien - mit Ihrer Hilfe!

I

n den letzten Jahren wurden tausende indigene Kleinbauernfamilien in Argentinien gewaltsam von ihrem Land vertrieben. Auf diesen „geraubten“ Flächen bauen Großgrundbesitzer und Firmen unter anderem gentechnisch verändertes Soja für den Export an. Die Bevölkerung hat aber keinen Zugang zu den Gewinnen. Für die Kleinbauernfamilien ist es sehr schwierig, ihre Rechte einzufordern und sich alternative Lebensgrundlagen zu schaffen (siehe S. 2/3).

INCUPO arbeitet mit Unterstützung von Welthaus Graz seit Jahren mit ethnischen Minderheiten in den Provinzen Formosa und Chacó zusammen. Ziel ist es, Gemeinschaftsland für die indigene Bevölkerung rechtlich abzusichern und dieses mit Brunnen und Bewässerungsanlagen fruchtbarer zu machen.

Im Projekt „Fruchtbares Land für Kleinbauernfamilien“ lernen Jugendliche aus indigenen Volksgruppen, wie man Regenwasser sammelt, Brunnen baut und Gärten richtig bewässert. Sie erhalten Ausbildungen über ihre Rechte auf Land, Ernährung, Wasser und kulturelle Identität

sowie auf politische Einflussnahme und Artikulierung ihrer Rechte in der Öffentlichkeit

Spenden Sie Online auf: graz.welthaus.at

Mit 36 Euro ermöglichen Sie einem Jugendlichen die Ausbildung für zwei Monate.

Gutes tun lohnt sich!

Ihre Spende an Welthaus ist steuerlich absetzbar. Sammeln Sie bitte Ihre Einzahlungsbelege. Sie können den Gesamtbetrag Ihrer Spenden in Ihrem Jahresausgleich geltend machen.

Infos/Kontakt: Tel. +43 676 8742 3018 claudia.kompacher@welthaus.at ZAHLScHEin-EUro

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Wir stär ken M enschen.

Diözese Graz-S eck au EZA WELTHAUS

Di öze s e G ra z - S e c k a u E Z A W E LT H AU S Gra b e n s t r. 3 9 , 80 1 0 G ra z i hre Spende an Welthaus ist steuer lich absetzbar!

Wir stär ken M enschen.

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INTERNATIONAL MEIN WELTHAUS

Mein Lieblingsrezept Sopa de cebolla gratinada Gratinierte Zwiebelsuppe Guten Appetit wünscht Irene Mösenbacher von der Kochschule „Grünes Zebra“. www.grueneszebra.at Zutaten für 4 Personen: ¾ kg Zwiebel 4 dag Butter 2 EL Olivenöl ½ kg Kürbis ½ l Gemüse- oder Fleischbrühe ½ l Milch 20 dag Hartkäse, gerieben Salz, Pfeffer, Muskat Foto: Mösenbacher

Zubereitung: Zwiebel hacken, Kürbis schälen und grob reiben. Zwiebel in Butter und Öl glasig werden lassen, Kürbis hinzugeben, kurz rösten und anschließend Brühe und Milch hinzufügen. Nach 15 Minuten Kochzeit die Gewürze und 10 dag Käse dazugeben und unter gelegentlichem Rühren weitere 10 Minuten kochen lassen. Die Suppe in ofenfeste Formen gießen, mit dem restlichen Käse bestreuen und im Rohr kurz gratinieren.

TIPP: Köstliches Argentinien.

Benefizkochen mit dem Grünen Zebra > Seite 11.

graz.welthaus.at

Welthaus. Wir stärken Menschen.

INTERNATIONAL

Viele brasilianische Kinder wachsen bei ihren Großeltern auf, da die Eltern weit entfernt schwer arbeiten müssen.

Geht’s der Wirtschaft gut…

Brasilien ist Exportweltmeister – doch viele BrasilianerInnen arbeiten wie Sklaven auf Plantagen und in Bergwerken. Christine Reiter-Haas hat Projekte besucht, die Betroffenen Alternativen bieten.

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rasilien hat modernste Gesetze.

Aber sie werden nicht umgesetzt, “, sagt Christine ReiterHaas, Projektreferentin für Brasilien im Welthaus. Korruption etwa sei nach wie vor allgegenwärtig: „Von der Behandlung im Spital bis zum Eigentum von Land.“ Letzteres, obwohl eigentlich im Überfluss vorhanden, ist in Brasilien heiß umkämpft. Und es ist extrem ungleich verteilt: Ein Prozent der Landeigentümer besitzt fast die Hälfte des fruchtbaren Bodens, während mehr als fünf Millionen Menschen gar kein Land besitzen.

Viele Agrarflächen liegen auch brach und dienen als Spekulationsobjekt.

Die großen Erwartungen an ExPräsident Lula und seine Nachfolgerin Dilma Rousseff auf einen sozialen Wandel seien extrem enttäuscht worden, meint Reiter-Haas. Sie räumt zwar Fortschritte beim Kampf gegen den Hunger ein – doch: „In vielerlei Hinsicht ist die Situation sogar schlechter geworden! Dem Wirtschaftswachstum wird alles untergeordnet. Firmen und Großgrundbesitzer kontrollieren Politik und Medien. Und die Umwelt-

zerstörung ist dramatisch.“ Mit der Forcierung der Exportproduktion Früchte, Gold, Fleisch, Kaffee, Baumwolle, Soja, Zuckerrohr... - verschärft die brasilianische Regierung den Konflikt um Land weiter. „Großgrundbesitzer eignen sich zusätzliches Land von Kleinbauern an – mithilfe von korrupten Anwälten und gefälschten Urkunden“, erzählt Reiter-Haas.

MODERNE SKLAVEN Das Millionenheer an Besitzlosen muss sich in Brasilien als Tagelöhner und Wanderarbeiter durchschlagen: Viele Arbeitsuchende wandern in Städte ab und werden dort von sogenannten „Gatos“ angeworben. Später finden sie sich oft tausende Kilometer entfernt auf Plantagen oder in Bergwerken wieder. Dort wird ihnen erklärt, dass durch die Anfahrt, die Unterbringung, die zur Verfügung gestellten Werkzeuge und die Verpflegung Schulden entstanden sind, die sie zurückzahlen müssen. Vielfach werden ihnen die Dokumente abgenommen. Für die harte, oft gefährliche Arbeit erhalten die Arbei-

terInnen Hungerlöhne – wenn überhaupt. Überstunden werden nicht ausbezahlt. Unterkunft, sanitäre Bedingungen und Verpflegung sind oft katastrophal. Eine rasche Rückkehr in die Heimat ist praktisch unmöglich.

RECHT AUF EIGENES LAND „Abgesehen davon, dass Sklaverei verboten ist. Das brasilianische Gesetz besagt auch, dass brachliegendes Land enteignet werden darf. Für viele Landlose wäre das eine Möglichkeit, um sich eine Lebensgrundlage zu schaffen und der Ausbeutung zu entgehen“, meint Reiter-Haas. Doch in der Praxis lasse eine nachhaltige Landreform weiter auf sich warten.

Welthaus unterstützt im Nordosten Brasiliens Kleinbauern und -bäuerinnen dabei, ihre Rechte auf eigenes Land durchzusetzen. Sie erhalten Rechtsbeistand gegen unrechtmäßige Landräumungen. Auf ihrem Land bauen sie Nahrungsmittel zur Eigenversorgung an. An die Trockenheit angepasste Anbaumethoden sorgen für höhere Erträge; Überschüsse werden auf lokalen Märkten verkauft.

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MEDIATHEK BUCHBESPRECHUNG Von Petra Bauer, Stadtbücherei Mürzzuschlag:

Der wunderbare Baum.

Ein Bilderbuch aus Tansania von John Kilaka, NordSüd-Verlag, Zürich 2009. Ab 4 J. Der großartige Maler, brilliante Erzähler und Illustrator von Märchen, John Kilaka, erzählt nach einer mündlichen Überlieferung aus Tansania von einer Zeit, da die großen und kleinen Tiere zusammenlebten.

In der Steppe bleibt der Regen aus und alles verdorrt, nur ein Baum, beladen mit saftigen Früchten, könnte noch den drängenden Hunger der Tiere stillen. Aber die Früchte lassen sich leider nicht ernten. Nach und nach holen sich die großen Tiere (Elefant, Büffel, Giraffe, Zebra) Rat von der alten Schildkröte, vergessen allerdings am Heimweg immer das Zauberwort. Erst als die kleine Häsin geschickt wird und sich am Heimweg von nichts ablenken lässt, kommt sie mit dem Zauberwort retour. Die köstlichen Früchte fallen zu Boden und alle Tiere können sich satt fressen.

Dem Autor ist mit diesem farbenprächtigen Buch über ein kluges, kleines und so manch törichtes großes Tier eine wundervolle Geschichte gelungen. Diese Geschichte zeigt Kindern, dass es Dinge gibt, die die Kleinen besser können als die Großen. Ein überaus liebenswertes Buch, das einen Hauch Afrika zu uns bringt und im farbenprächtigen Tingatinga-Stil illustriert wurde.

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NEUE REGIONALSTELLE in Kapfenberg Eröffnung: 13. Oktober 2011 (siehe Seite 11)!

DIE ALTEN THESEN STIMMEN NICHT MEHR

20 entwicklungspolitische Irrtümer und Denkanstöße. Bildungsmaterial

Die attraktiv gestalteten Magazine mit vielen Bildern und kurzen Texten wollen zum Lesen verführen.

Sie richten sich an Oberstufenschüler und Gruppen der Erwachsenenbildung, an Eine-Welt-Arbeitskreise, Weltläden und an kirchliche Gruppen, in denen „Menschen mit Entwicklungsfragen“ zusammen sind und Interesse an einer inhaltlichen Diskussion haben. Materialpaket mit 24 Heften und einem LehrerInnenbegleitheft.

Welthaus Bielefeld 2011, Wuppertal.

ZUR LAGE DER WELT 2011

Hunger im Überfluss - Neue Strategien gegen Unterernährung und Armut.

Die landwirtschaftliche Entwicklung steht am Scheideweg: Beinahe ein halbes Jahrhundert nach der Grünen Revolution leidet ein großer Teil der menschlichen Weltfamilie immer noch chronischen Hunger. Gleichzeitig befinden sich Investitionen in die landwirtschaftliche Entwicklung auf einem historischen Tiefstand. Das Buch stellt praktische und nachhaltige Lösungen vor, um Hunger und Armut auf der Welt zu verringern Von Biolandbau bis Urban Gardening, von Agroforst bis zu einer „Roadmap“ für Politik und Wirtschaft. Hrsg.: Worldwatch Institute 2011.

steirische entwicklungspolitische mediathek Welthaus und 12 Partnerorganisationen bieten Ihnen über 5.000 Medien zu spannenden globalen Themen! Neben Videos, DVDs, Sachbüchern, Zeitschriften und Literatur können auch Unterrichtsmaterialien, Karten und Spiele entlehnt werden (Jahresbeitrag 10 Euro, erm. 7 Euro). Regionalstellen gibt es in den Stadtbüchereien Fürstenfeld, Gleisdorf, Knittelfeld, Leoben, Liezen, Mürzzuschlag, Weiz und - NEU - Kapfenberg.

PARTNER IKU kommt aus der Sprache Edo (Benin City/Nigeria) und bedeutet so viel wie „Spielend erleben“. Welthaus ist ein Förderer und Mitbegründer dieses Vereines, der vor allem mit Kindergärten und Volksschulen interkulturelle Bildungsprojekte durchführt. In der Säule der Mediathek findet man verschiedene Bücher (zum Teil vom Gründer von IKU – Fred Ohenhen – selbst verfasst) sowie auch CDs und Fotos der Schulprojekte. IKU ist ein Projekt von ISOP - Innovative Sozialprojekte GmbH. www.isop.at/iku Hinterm Horizont geht´s weiter...

Foto: Marcel Wenzel

Infos und Entlehnung: graz.welthaus.at, Tel. +43 316 324556-23 Grabenstraße 39, 8010 Graz

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo - Fr:

Mo - Mi: Langer Donnerstag:

9 - 12 Uhr 14 - 16 Uhr 14 - 18 Uhr

graz.welthaus.at/mediathek

TERMINE WELTCAFÉ: ARGENTINIEN Mit Vollgas in den Hunger Wann: 11. Oktober 2011, 18:30 Uhr Wo: Stadtbücherei Leoben, Peter-Tunner-Straße 17

Wann: 19. Oktober 2011, 19 Uhr Wo: Welthaus Graz, Grabenstraße 39 Wann: 20. Oktober 2011, 19 Uhr Wo: Stadtbücherei Fürstenfeld, Augustinerplatz 2

Unser steigender Bedarf an Fleisch, Treibstoffen und anderen Konsumgütern geht zulasten der Ernährung in Ländern wie Argentinien. Dort werden auf riesigen Agrarflächen Exportprodukte wie Gen-Soja angebaut: Für Agrodiesel und Tierfutter in Europa. Während die Konzerne große Gewinne machen, verliert die lokale Bevölkerung ihre Lebensgrundlage.

Juan Carlos Figueredo und Graciela F. Gásperi sind argentinische Projektpartner von Welthaus. Beim WeltCafé berichten sie u.a. über ihren Einsatz für die Rechte der Bevölkerung auf Land und Nahrung.

konfekt, Flan de dulce de leche und Apfelstrudel. Weinbegleitung inkl.

Rasch anmelden - begrenzte Teilnehmerzahl! Kosten pro Person: 90 Euro. Der Erlös kommt Menschen in Argentinien zugute - durch Entwicklungsprojekte von Welthaus.

Infos/Anm.: Tel. +43 316 324556-18 claudia.kompacher@welthaus.at

Aktuelle Termine, News und Medien finden Sie auch auf: www.facebook.com/welthaus

WELTHAUS IST

NEUE REGIONALSTELLE IN KAPFENBERG

Lesung mit Karim El Gawhary Wann: 13. Oktober 2011, 19 Uhr Wo: Spiel!Raum, Friedrich-Böhler-Str. 9, Kapfenberg

In Kapfenberg eröffnet die achte Regionalstelle der Steirischen Entwicklungspolitischen Mediathek – mit einer Lesung des bekannten ORFKöstliches Argentinien Korrespondenten Karim El-Gawhary. Er stellt sein neues Buch vor: »Tagebuch der arabischen Revolution«.

Für einen kleinen Imbiss sorgt der Internationale Verein Kapfenberg.

Eintritt: 7 Euro. Karten: Kulturzentrum Kapfenberg, Tel. 03862 / 26 333.

Im zum Rahmen der Veranstaltungsreihe KÖSTLICHES ARGENTINIEN Einladung Benefizkochen Lesezeichen 2011: »Wenn du alleine dominik staudinger BENEFIZKOCHEN MIT DEM bist, dann seid ihr nicht viele!« Welthaus. Wir stärken Menschen.

Infos: www.theater-baum-schere.com GRÜNEN ZEBRA Benefizkochen mit dem Grünen Zebra

s zu den Aktivitäten von Welthaus finden Sie unter:

z.welthaus.at/

w.grueneszebra.at

und G‘scheit kochen,erleben und genießen.

d by

architekturbüro arch. di dominik staudinger nibelungengasse 2, 8010 graz tel/fax +43 (316) 835254 mobil +43 660 8352541 office@dominikstaudinger.com www.dominikstaudinger.com

14. Oktober 2011, 15:30 - 21:30 Uhr Welthaus Graz, Grabenstraße 39

Wann: 14. Oktober 2011, 16-21.30 Uhr Wo: Welthaus Graz, Grabenstraße 39

Kochen Sie gemeinsam mit den Köchinnen vom Grünen Zebra und Gästen aus Argentinien köstliche Spezialitäten aus Österreich und Argentinien - mit regionalen, biologischen und fair gehandelten Zutaten! Das 10-gängige Menü reicht von der gratinierten Zwiebelsuppe über gefüllten Tortillas und Empanadas bis zu Käferbohnen-

schen versklavt. Die Gefahr für die MenschenhändlerInnen ist gering, der Profit hoch. Im Anschluss an eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion wird mit „Fatal Promises“ von Kat Rohrer eine der wenigen Dokumentationen zum Thema Menschenhandel gezeigt. Unkostenbeitrag: 5 Euro. Anmeldung: akademie@caritas-steiermark.at

FATAL PROMISES

Die Versprechen der MenschenhändlerInnen. Film und Podiumsdiskussion.

Wann: 20. Okt. 2011, 17-21.30 Uhr Wo: Schubert Kino Graz

Sklavenmärkte sind kein antikes Phänomen, sie existieren auch im 21.

Jahrhundert: Jeden Moment werden weltweit ca. 2,4 Millionen Men-

eine Einrichtung der katholischen Kirche in der Steiermark zur weltweiten Verwirklichung von Menschenwürde und Gerechtigkeit. Seit 1970 verbessert Welthaus gemeinsam mit lokalen Organisationen die Situation von Armen in Entwicklungsländern und Osteuropa.

Bei den SteirerInnen weckt Welthaus die Bereitschaft zu einem Engagement für gerechte globale Beziehungen.

Welthaus setzt sich für bessere Lebensbedingungen weltweit ein, steht für einen bewussten Umgang mit den natürlichen Ressourcen und zeigt globale Zusammenhänge auf.

Welthaus Diözese Graz-Seckau Grabenstr. 39/2, 8010 Graz 0316/324556 graz@welthaus.at www.graz.welthaus.at Impressum 9/2011: Chefredaktion: Christian Köpf. Redaktion: Petra Bauer, Matthias Haberl, Claudia Kompacher, Georg Krämer, Markus Meister, Irene Mösenbacher, Sebastian Schlöglmann Layout: Dominik Staudinger. Fotos (wenn nicht anders angegeben): Welthaus. Redaktionsanschrift: Grabenstraße 39, 8010 Graz, Telefon: +43 316 3245 5619. Medieninhaber und Herausgeber: Welthaus. Druck: Khil, 8010 Graz, Verlagspostamt: 8010 Graz, Erscheinungsort: Graz

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Welthaus rückt näher ins Zentrum!

Ab Jänner 2012 heißen wir Sie in unseren neuen Räumlichkeiten im Zentrum von Graz - Bürgergasse 2 - herzlich willkommen!

Was gibt´s Neues?

Neue Mediathek: mit Lounge zum Schmökern und Diskutieren, mit Cafébereich und den aktuellsten Zeitschriften zu globalen Themen.

Bildungsbüro: für Fragen zu EZA&Schule, Globalem Lernen oder Global Studies u.v.m.

Projektbüro: für Fragen zu unseren Projekten und Projektpartnern.

Welthaus. Wir stärken Menschen.