EIN KUNSTVOLLER
SPAZIERGANG DER
GOLLINGER FESTSPIELE
SPAZIERGANG DER
GOLLINGER FESTSPIELE
„Ich wurde seit meiner Kindheit von Geschichten geprägt, denen ich begierig zuhörte. Meine ersten Erzähler waren meine Großmutter und mein Vater. Später waren es die Schauspiel-Kollegen, die mir Geschichten aus ihrer Theaterlaufbahn anvertrauten und hofften das ich diese bewahren und weitergeben würde. Seit Jahren werde ich immer wieder zum Erzähler und trage diese überlieferten Geschichten weiter … bis ich schließlich auch zu den Festspielen in Golling eingeladen wurde. Die Vorfreude auf diese Abende ist immer geprägt von der Neugier auf die kulinarischen Überraschungen. Und ich werde nie enttäuscht!
Meine begeisterten Erzählungen vom „Döllerer“ haben viele Freunde überzeugt und pilgerten mittlerweile aus der Schweiz, Spanien, Deutschland und natürlich Österreich zu den Festspielen nach Golling.“
Wer nicht genießt, wird ungenießbar, sagt man. Heinz Marecek geriet nie unter diesen Verdacht, kein bisschen und keinen Bissen. Er hat – welch rare Doppelbegabung! – bei Tisch, auf Bühnen und vor Kameras, nämlich beides: Appetit und Geschmack. Als Mime wie als Mensch folgt er Oscar Wilde aufs Wort: „Langeweile ist eine Sünde, für die es keine Absolution gibt“. Als er, noch halbwüchsig, aber schon ganzen Herzens, seinen Eltern eröffnete, Schauspieler zu werden, hatte nur sein kleiner Bruder große Bedenken: „Schauspieler? Muss ma da net schöner sein?“ Schöner als seine Berufsauffassung ging gar nicht, in welcher Rolle auch immer – ob in der Josefstadt oder in der Lindenstraße, ob als „Serientäter“ oder „Bergretter“: Darstellen statt bloßstellen, Seiten entdecken statt aufblatteln, stets mit dem gewissen Etwas und weit mehr als nur etwas Gewissen. Ihm war zeitlebens nichts Menschliches fremd, auch und gerade, wenn so vielen ringsum nichts Fremdes menschlich erscheint.
Seine Kunst lässt Lehrmeister, Leitfigur und Lebensmensch Otto Schenk durchschimmern. Und einen Wappenspruch, den ihm wohl Loriot auf den Leib und die Seele schrieb: „Komik macht keine Sache besser, nur erträglicher.“
Angeblich wird er heuer 80. Unter Berücksichtigung seines Spitznamens „Burli“ und des unverdrossen-lustvoll-spielerischen Lebensentwurfs, kommt man auf ein anderes Ergebnis: Heinz Marecek wird nicht 80. Er wird 20 mit 60 Jahren Erfahrung.
Alexander Rabl im Namen der Kunst- & Kulinarik Festspiele Golling
Fräsen, flämmen, sägen – Alexander Steinwendtner geht in die Tiefe. Dabei ist sein Gegenüber ein durchaus hartnäckiger Gegner. Holz, Stein, Leder – Materialien, mit einer teils jahrtausendealten Seele, bilden die Basis für seine archaisch anmutenden Werke. Am Fuße des Lienbacher Marmorsteinbruchs, in einer über 100 Jahre alten Schmiede, schafft der Schüler von Christian Ludwig Attersee monumentale Werke mit enormer Ausdruckskraft. 2013 stellte der Künstler auf der Burg Golling mit der „Mojo“-Reihe aus.
Weitere Infos: www.xandcom.at www.instagram.com/alexander_steinwendtner/
_Gustav Klimt Brunnen am Egelsee | Hermann Eibl
_Büste Otto Schenk am Jahreszeitenweg | Hubert Malter
_Klanghütte in Döllerers Essbaren Garten
_Stele Peter Simonischek | Alexander Steinwendtner
_Stele Heinz Marecek | Alexander Steinwendtner
_Stele Michael Heltau | Alexander Steinwendtner
_Gemälde von Herbert Lippert
Peter Simonischek
festspielegolling.at