Künstlerspuren_Stele Michael Heltau

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EIN KUNSTVOLLER

SPAZIERGANG DER

GOLLINGER FESTSPIELE

STELE MICHAEL HELTAU

EINE STELE FÜR MICHAEL HELTAU

„Renée Schenk hat mich zu meinem ersten Auftritt bei den Gollinger Festspielen verführt, dem in den Jahren danach viele weitere (von 2007 bis 2017) folgen sollten. Ich habe auf der Burg gelesen und auf der Burg gesungen. Ich begeisterte das Publikum mit meiner unverwechselbaren Hingabe an die große Literatur – aber auch mit meiner Liebe für die Poesie, die in den – wie ich immer gesagt habe – „kleinen Liedln“ verborgen ist. Und wenn dann bei meinem Solo-Abend nicht nur die Menschen im Zuschauerraum, sondern auch das Storchenpaar auf dem Burgdach zu gebannten Zuhörern wurden, hatte sich der unvergessliche Zauber eines Gollinger Sommerabends wieder einmal eingestellt.

Was die Döllerers geschaffen haben, ist von legendärem Anspruch, der sich in allem zeigt: im Hotel, im Restaurant und im Festspiel-Repertoire!“

Michael Heltau

Michael Heltau ist Schauspieler, Chansonnier, Fernsehstar, Preisträger bei nahezu allen Awards, die der deutschsprachige Kulturraum zu vergeben hat. Schon sehr früh wurde er mit dem Titel des „Doyens des Burgtheaters“ geadelt, war regelmäßig in der Starbesetzung der Salzburger Festspiele, ist Gourmet und Weltenbummler und zweifellos ein Stück österreichischer Kultur und Seele. Aber an dieser Stelle würdigen wir ihn als eine zentrale Figur der Gollinger Festspiele. Heltau bereicherte sie von 2007 bis 2017 insgesamt neunmal, mit seinem Charisma, mit seinem flirrenden Changement zwischen Unterhaltung und Klassik und mit seiner unvergleichlichen Interpretation der französischen Kunst des Chansons.

Dabei ist seine Karriere als Chanson-Sänger, wie viele Karrieren anderer Künstler, einem Zufall zu verdanken. In den 60er-Jahren, als Heltau bereits auf den besten Bühnen herumgereicht wurde und als Schauspieler einen exzellenten Namen hatte, traf er in Antwerpen bei einem Gastspiel des Theaters an der Josefstadt den Chansonnier Jaques Brel. Es war ein beschwingter Abend und Brel bat Heltau, ein paar seiner Lieder zu singen. Flugs wurde daraus Heltaus Laufbahn als Chansonnier. Der Künstler, der sich nie angebiedert hat, erfuhr sein Leben lang, was vielen Hochtalentierten passiert: „Es war Angebot und Nachfrage. Das Publikum wollte mich haben.“

Wir in Golling wollten ihn auch – und wir haben Michael Heltau bekommen. Nicht, weil wir das größte Sommerfestival in Österreich sind, aber eines, das von Enthusiasmus und viel Engagement getragen wird, sowohl bei der Kunst als auch bei der Kulinarik.

Alexander Rabl im Namen der Kunst- & Kulinarik Festspiele Golling

ALEXANDER STEINWENDTNER

Fräsen, flämmen, sägen – Alexander Steinwendtner geht in die Tiefe. Dabei ist sein Gegenüber ein durchaus hartnäckiger Gegner. Holz, Stein, Leder – Materialien, mit einer teils jahrtausendealten Seele, bilden die Basis für seine archaisch anmutenden Werke. Am Fuße des Lienbacher Marmorsteinbruchs, in einer über 100 Jahre alten Schmiede, schafft der Schüler von Christian Ludwig Attersee monumentale Werke mit enormer Ausdruckskraft. 2013 stellte der Künstler auf der Burg Golling mit der „Mojo“-Reihe aus.

Weitere Infos: www.xandcom.at www.instagram.com/alexander_steinwendtner/

© Giacomo Tonoli

KÜNSTLERSPUREN DER FESTSPIELE GOLLING

_Gustav Klimt Brunnen am Egelsee | Hermann Eibl

_Büste Otto Schenk am Jahreszeitenweg | Hubert Malter

_Klanghütte in Döllerers Essbaren Garten

_Stele Peter Simonischek | Alexander Steinwendtner

_Stele Heinz Marecek | Alexander Steinwendtner

_Stele Michael Heltau | Alexander Steinwendtner

_Gemälde von Herbert Lippert

Peter Simonischek

festspielegolling.at

Büste Otto Schenk
Stele
Stele Heinz Marecek
Gemälde Herbert Lippert Klanghütte
Klimtbrunnen
Stele Michael Heltau

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