Weekend Tirol KW40/2018

Verzögerte bauprojekte als milliardengrab Tempolimits: Total Beschränkt tober 2018 NR. 18 • 05./06. Ok

tirol

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V Editorial

Manuel Tommasi Geschäftsführung Weekend Magazin Tirol

Weekend feiert 400. Jubiläumsausgabe

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as Weekend Magazin, das Sie in Ihren Händen halten, ist ein ganz besonderes. Es ist die 400.

Ausgabe. Seit dem Start hat es das Weekend Magazin nicht nur geschafft, zum führenden Gratismedium unseres Landes heranzuwachsen, sondern nahezu alle traditionellen Kaufmagazine in puncto Reichweite hinter sich zu lassen und ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil unserer Beständigkeit Medienlandschaft zu werden. Alle zwei Woals Erfolgsmotor chen findet jede Weekend-Ausgabe österreichweit den Zuspruch von rund einer Million Menschen.

Sensationeller Aufwärtsweg. Begon-

nen hat dieser Erfolgsweg am 1. Mai 2004. Eine der Grundsäulen unseres Erfolgs ist die Beständigkeit. In einer Zeit, in der nahezu alles einem rasanten und permanenten Wandel unterzogen ist,

sind wir seit der ersten Ausgabe konsequent der Philosophie treu geblieben, zum Nulltarif qualitativ hochwertigen und von engagierten JournalistInnen top recherchierten Lesestoff zu bringen.

Wenn Sie weiterblättern, finden Sie unter dem Weekend-Motto „Menschen, Fakten, Emotionen“ eine Fülle von Top-Storys, die niemanden kalt lassen und auf Augenhöhe mit Medien sind, bei denen man Inhalte in dieser Qualität bezahlen muss.

Volle Dynamik. Heute ist das Weekend

Magazin in allen Bundesländern mit eigenen Niederlassungen und Redaktionen präsent. Aus einem sechsköpfigen Startteam ist ein dynamisches Medienunternehmen mit rund 200 Mitarbeitern geworden, das auch mit einer Reihe Sonderpublikationen höchst erfolgreich ist.

All diese Erfolge wären jedoch nichts ohne Sie, liebe Leser. Ihr Zuspruch ist es, der uns so erfolgreich macht. Dafür ­danken wir Ihnen herzlich!

V

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512 / 353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel.: 01 / 60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel.: 0662 / 44 86-0, E-Mail: redak­tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel.: 05574 / 200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redak­tion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel.: 0316 / 766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at. Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Marcus Stoimaier, Mag. Tamara Hörmann, Mio Paternoss, Andrea Schröder, Volker Angerer, Werner Christl, Philipp Eitzinger, Gerhard Gall, Mag. Gert Damberger, Mag. Simone Reitmeier, Manuela Fritz, Patrick Deutsch, ­Miriam Defregger, Mag. Elisabeth Stolzer, Margit Wickhoff, Esther Elisabeth Vogel, Lukas Steinberger, Sarah Müller, Dr. Isabella Palfy, Conny Engl. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 1­ 4-tägig. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Über­nahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2018. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden. n

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Nerven aus Stahl: Auch der APG-Leitungstrupp muss während der Arbeit in luftiger Höhe das Gleichgewicht halten.

Balanceakt Stromversorgung Vorausschauend. Erneuerbare Energien sind die Zukunft unserer Stromversorgung.

Wind- und Sonnenkraft sind wichtig für den Klimaschutz – und gleichzeitig eine Herausforderung für das Stromnetz.

Herausforderung. In jeder Sekunde diese Balance zwischen Erzeugung und Verbrauch zu halten, ist die Kernaufgabe des überregionalen österreichischen Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG). Was vermeint-

lich leicht klingt, wird angesichts des Zubaus von Windkraftwerken und Photovoltaik-Anlagen zum täglichen Balanceakt: Je höher der Anteil der Erzeugung aus Windkraft am gesamten Stromaufkommen wird, desto größer sind die Schwankungen, die das Stromnetz abfangen muss. Und umso häufiger

APG-Steuerzentrale: Nervenzentrum der heimischen Stromversorgung.

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müssen Netzbetreiber wie die APG ausgleichend eingreifen. Im vergangenen Jahr 2017 war das an über 300 ­Tagen notwendig.

Stromnetz fit machen.

Windkraft und Photovoltaik brauchen ein Stromnetz, das auch mit starken Erzeugungsschwankungen zurechtkommt. Der Umbau der Stromversorgung in Richtung erneuerbarer Energiequellen erfordert also auch einen Umbau des Strom­ netzes. Die APG investiert daher in den kommenden zehn Jahren rund zwei Mrd. Euro in die Verbesserung ihrer Anlagen. Nur so kann das hohe Niveau der österreichischen Stromversorgung auch in Zukunft erhalten werden.

Mehr Informationen unter www.apg.at

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Fotos: Karl Michalski/Lukas Dostal

Gleichgewicht, gerät das Stromnetz aus der Balance.

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ie Stromversorgung basiert auf einem einfachen physikalischen Grundprinzip: In jeder ­Sekunde muss exakt so viel Strom erzeugt werden, wie gerade verbraucht wird.

Grund dafür ist, dass Strom nicht beliebig gespeichert werden kann. Kippt das

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fit2work - für eine gesunde Arbeitswelt Gesundheitliche Probleme egal ob physisch, oder psychisch können zu langwierigen Krankenständen und zu drohenden Jobverlusten führen. Während dies bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Existenzängsten einhergehen kann, kann es für Unternehmen insbesondere von Klein- und Mittelbetrieben den Verlust von wichtigem Know-How und Ressourcen bedeuten.

Egal ob Arbeitnehmer/innen oder Arbeitgeber/innen, © FOTOPRODUKTION: SEE´YA FOTOGRAF: PETER GARMUSCH

jede/r kann sich an fit2work wenden und eine Beratung in Anspruch nehmen. fit2work bietet Information, Beratung und Unterstützung bei Fragen zur seelischen und körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz.

Werner L. arbeitet seit 25 Jahren in einem Spenglereibetrieb.

Aufgrund einer Operation an der Wirbelsäule und der anschließenden Rehabilitation befand er sich ein paar Monate im Krankenstand. Der Arbeitgeber und auch Herr L. selbst waren unsicher, ob er die bisherige Tätigkeit in dieser Form auch mit der gesundheitlichen Einschränkung weiter ausüben kann. Das Thema Kündigung stand bereits im Raum.

So half fit2work Werner L. und dem Betrieb: Durch individuelle Beratung zur Verbesserung der Erwerbsfähigkeit sowie nach arbeitsmedizinischer Abklärung unterstützte fit2work Herrn L. einen Kurs als Lehrlingsausbildner zu beginnen. Der Betrieb nahm die Möglichkeit der fit2work-Betriebsberatung in Anspruch und wurde beraten, wie die Wiedereingliederung von Herrn L. bestmöglich unterstützt werden kann. Der Betrieb bekam

Einzelfall abgestimmte Lösung zu erreichen, wie am Beispiel der Monteurin Frau M: „Nach einem schweren Unfall konnte ich ein Bein nicht mehr richtig bewegen und durch ständige Schmerzen in der Wirbelsäule konnte ich meinen gewohnten Beruf nicht mehr ausführen.“ Eine geplante innerbetriebliche Umschulung wurde durch den Konkurs des Unternehmens – in dem sie tätig war – nicht mehr möglich.

dabei auch gleich die Unterstützung nachhaltig ein Struktur

fit2work informierte Frau M. über die Möglichkeit einer

aufzubauen, um die Wiedereingliederung zu fördern bzw.

medizinischen Rehabilitation, die sie dann von der

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen und zu

Pensionsversicherungsanstalt bewilligt bekam. Frau M ist

begleiten, bevor eine Wiedereingliederung notwendig ist.

mittlerweile wieder voll im Berufsleben angekommen.

Durch die Rückkehr von Werner L. als Lehrlingsbeauftragter aufgewertet werden.

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konnte der Arbeitsplatz für den Mitarbeiter gesichert und

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Die fit2work Beratung für Betriebe wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert. www.esf.at

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Vom 9. bis 13. Oktober findet das 17. „Innsbruck Nature Festival“ statt. Im Leokino werden 50 Naturfilme präsentiert, zugleich stehen Workshops & Vorträge auf dem Programm. Am 12. Oktober rundet ein Markt am Vier-Viecher-Eck (Altstadt Innsbruck) das Festival ab. www.naturefestival.eu

Moiré Sky Fashion Show. Im aDLERS Hotel in Inns-

Stars in Hochfilzen

bruck geht am 11. Okober die ultimative Fashion Show von Moiré über die Bühne. Ob Streetstyle, Casual Look oder ­Glamour, für jede Fashionista ist was Passendes dabei. Gleich Karten sichern, im Moiré Innsbruck (Kiebachgasse 5) oder per Mail: info@moire-fashion.com. www.moire-fashion.com

Jubiläumskonzert

Anlässlich ihres 20-jährigen Bühnenjubiläums gastiert Maria Kofler mit der Band „Jessi’s 4“ am 11. Oktober im Kulturgasthaus Bierstindl in Innsbruck. Die Band „Jessi’s 4“ wurde speziell für diesen Anlass von Szenemusikerin Jessi Kreuz zusammengestellt und entführt mit Sax-Lady Maria Kofler in die Welt des Jazz, Rock & Pop und der Klassik. www.maria-kofler.at

2. Krimifestival Tirol

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Nach der erfolgreichen Premiere 2017 geht vom 13. bis 19. Oktober das zweite Krimifest Tirol über die Bühne. Insgesamt 47 Veranstaltungen und 34 Autoren – darunter Antti Tuomainen, Sebastian Fitzek, Simone Buchholz, Jan Costin Wagner, Marc Elsberg, Herbert Dutzler, Tatjana Kruse und Bernhard Aichner mit seinem neuen Thriller – bringen bis in die entlegendsten Orte und Täler Tirols Krimispannung und Gänsehaut-Feeling. Auch zwei Preisverleihungen stehen auf dem Programm: der Österreichische Krimipreis (gestiftet von Pema) und der Raiffeisen Jugend-Krimipreis. www.krimifest.at

Fotos: Flowrag, www.fotowerk-aichner.at, moire fashion, Thomas Steinlechner/INFF, maria kofler

Der Kulturverein Hochfilzen lädt im Rahmen des 24. Kulturherbstes wieder zu hochkarätigen Acts ins Kulturhaus Hochfilzen. Am 6. Oktober sind die österreichischen Chartstürmer Flowrag (Bild) zu Gast, am 27. Oktober Tricky Niki, am 10. November Ina Regen. www.kultur1000hochfilzen.at

Alpinmesse in Innsbruck

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Für alle Alpin- und Bergsportbegeisterten ist die Alpinmesse Innsbruck am 20. und 21. Oktober in der Messe Innsbruck wieder ein Fixpunkt im herbstlichen Messekalender.

Alpinisten, Bergführer, Rettungsorganisationen und Sportartikelhersteller geben sich wieder ein Stelldichein, auf dem Programm stehen zudem zahlreiche Workshops, Vorträge, Multimedia-Shows und Diskussionsrunden.

VERLOSUNG auf www.alpinmesse.info weekend.at/gewinnspiele

Tiffany Revival party

Fotos: Wolfgang Lackner, simon rainer, solarseven/iStock/THINKstock

Er war „der“ Club der 80er-Jahre in Innsbruck – der Club Tiffany! Am 10. November feiert er bei der Charity-Veranstaltung „Tiffany Innsbruck Revival Party“ im aDLERS ­Hotel sein Revival. Herzlich willkommen ist die „TiffanyGeneration“, aber natürlich auch alle anderen Partygäste.

Special Guest am Mischpult ist der damalige Resident Deejay, DJ Navajo. Facebook/TiffanyInnsbruckRevival

WeiSSe wies n am Gletscher Der Stubaier Gletscher startet mit der „Weißen Wies’n“ in die kommende Skisaison. Wenn sich am 13. und 14. Oktober Dirndl und Lederhose unter die Skioutfits mischen, heißt es wieder „O’zapft is!“, und die Bergstation Eisgrat verwandelt sich in ein OpenAir-Oktoberfest mit Bieranstich, Live-Musik und bayerischen Schmankerln – ganz nach dem Motto: Weißwurst meets Pistengaudi. www.stubaier-gletscher.com

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t i ro l i n s i d e

Tirol

inside

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

kommentar

Zündler aus Berufung

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Online Marketing Konferenz. Online-Medien

gewinnen im Marketing stetig an Bedeutung. Am 8. November 2018 findet daher die 2. Tiroler Online Marketing Konferenz im BFI Tirol statt, mit spannenden Vorträgen von Top-Referenten für die Marketingpraxis. Weitere Infos unter marketingkonferenz.bfi.tirol

g’scheite Pause Kindgerechte Portionen, täglich frisch zubereitet und ausgewählte Produkte aus der Region! Das sind die Zutaten für ein Jausenprojekt „G’scheite Jause – g’scheite Pause“ an der VS und NMS in Reith i. A. Die VS Alpbach und das Schulzentrum Brixlegg folgen noch im Herbst.

Neun Bewerber stammen aus ­Österreich, acht aus Deutschland und zwei aus Italien. Mitte November fällt die Entscheidung.

19 Bewerber 19 Bewerber, vier davon von Frauen, haben sich um den Posten des Geschäftsführers für die Tiroler Landesmuseen beworben. Anfang Oktober werden die Bestqualifi­ zierten ausgewählt und zu einem Hearing vor der Findungskommission (Mitte November) eingeladen.

LK-Präs. Josef Hechenberger, Bgm. Johann Thaler, Bäuerin Stefanie Schwarzenauer, Günter Brandstetter (Café Bienenstich), Bäuerin Eva Widmann (v. li.).

Fotos: BFI Tirol, Alexander Haiden, Huter Invest, Gerber, LK Tirol/Haaser, Innsbruck-Tirol 2018 / Bettini Photo

Er ist prinzipiell kein Sympathieträger.

Er wirkt immer angriffslustig. Und wenn er etwas sagt, dann sorgt das oft für Entrüstung. Ob es nun um seine Konzentrationsgelüste gegenüber Asylwerber, unverhältnismäßige Hausdurchsuchungen und Suspendierungen von Verfassungsschützern oder den jetzigen E-Mail-Eklat geht: Herbert Kickl ist kein Politiker mit Feingespür.

Ganz im Gegenteil. Kaum jemand, mit dem er sich nicht anlegt. Und dabei auch noch gerne weit übers Ziel hinausschießt. Bisher wurde sein ­ ­Zündeln mit Schweigen des türkisen Koalitionspartners quittiert. Doch nun wurde erstmals auch von Kanzler Kurz Kritik laut: jede Einschränkung von Pressefreiheit sei nicht akzeptabel. In einem Schreiben hat der Innenminister dann zwar eingeräumt, dass die Formulierungen bezüglich des Umgangs mit „kritischen Medien“ nicht seine Zustimmung finden. Bereits bei der dringlichen Anfrage im Nationalrat war er aber wieder in Kampfmodus, musste von Nationalratspräsident Sobotka sogar zweimal ermahnt werden, die Würde des Hauses zu wahren – weil er lieber die Opposition angriff als Fragen zu beantworten. Ein gewisser Unterhaltungswert ist dem Schauspiel nicht abzusprechen. Und derzeit dürfte ihn die FPÖ auch noch als größten Trumpf für die Hardliner sehen. Doch seine Unberechenbarkeit könnte ihn auch zu Fall bringen. Spätestens wenn die zur Schau gestellte Harmonie der Regierung endgültig bröckelt.

t i ro l i n s i d e

In Tiroler Hand

Tiroler Sprachrohr

Das Castello Falkner in Sölden hat einen neuen Eigentümer: Nick Huter, bekannt durch den Ausbau des Designer Outlet Brennero, hat Josef Falkner das Luxusresort abgekauft. Im Sommer 2019 soll die Anlage um 25 Luxus-Apartments erweitert werden.

Investitionssumme: fünf Mio. Euro.

Der Tiroler Touristiker und HotellerieObmann Mario Gerber zieht in den Fachverband der Wirtschaftskammer Österreich ein. Gerber wurde als Stellvertreter nominiert und vertritt künftig mit der neuen Bundesobfrau Susanne Kraus die Interessen von rund 16.000 Mitgliedsbetrieben.

Mountainbike-Weltmeisterin Laura ­Stigger holte Gold für Österreich im ­Straßenrennen der Juniorinnen.

Rad-WM-Bilanz

Josef Falkner (li.) mit Nick Huter: Nach der Wintersaison erfolgt die Übergabe.

Positive Bilanz: Die Rad-WM soll eine Gesamtwertschöpfung von 31 Mio. Euro für Tirol gebracht haben. Insgesamt dürften 600.000 Fans die Rennen an der Strecke verfolgt haben, 200 Mio. vor den ­Fernsehern. Ob das Budget hält, steht in einigen Wochen fest.

Frauen-Nachttaxi Damit Frauen und Kinder außerhalb der Betriebszeiten von Bussen und Straßen­ bahnen, insbesondere abends und in der Nacht vor Überfällen und Belästigungen ­geschützt sind, gibt es in Innsbruck sowie den Marktgemeinden Rum und Völs dieses spezielle Service.

Mario Gerber zieht in den Bundesfachverband ein und will die Arbeits- und Ruhezeiten verstärkt thematisieren.

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Weekend Magazin 15

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KulturHotspot Haus der Musik. Keine drei Jahre nach der Grundsteinlegung wird das Haus der Musik in

Innsbruck am 6. Oktober offiziell eröffnet. Hier alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten – sowie die spannendsten Termine, die man sich diese Saison schon reservieren sollte. Von Alexandra Nagiller

Viel Platz für Kultur: Großer Saal: 515,9 Quadratmeter, 508 Plätze

Kleiner Saal: 117,3 Quadratmeter, 99 Plätze

K2: 80,9 Quadratmeter, ca. 55 Plätze

Das sind die Saison:? hlights dieser s Programm-Hig ember erstmal ov N . n ist am 10 le the ie of sp ll er Fa m m he In den Ka mmeroper „T Ka r de it m – ideal für Kamzu sehen Große Saal ist Musiktheater er D . ss la G p – daher lockt er“ von Phili erbesetzungen st House of Ush he rc O e oß 14. Oktober nicht allzu gr usikverein“ am M e mermusik und hr Ja 00 „2 t der Meister Festkonzert Kammerkonzer 2. hier z. B. das s da , id hm ien am Benjamin Sc g Ensemble W mit Stargeiger dem Alban Ber it m menti am te tru er nS nz In ko & Kammer erorchesters m m Ka . s de t onieorchesters r, das Konzer Tiroler Symph s 30. Novembe de n o ee in in ok at Le mit dem r oder die M in Kooperation 24. Novembe e“ or Sc d & un n pera“ nkt „Scree itual „Ghost O Beim Schwerpu usikalisches R m s r gezeigt, un D be n em Ta ov werden u. a. o“ am 11. N er „H r er ag hl usik des Tirole Kassensc er“ mit Live-M Zhang Yimous eb W ie „D m er fil . Oktob der Stumm al startet am 17 und Ende Juni . Im Kleinen Sa rs te espräch“.

G es ch im or ik ie Symphon kt – Alte Mus Ta on „C e ih adtmusikkonzertre dem mit der St die Gesprächs zu t lte ta ns ra eater ve jahr Das Landesth zum Maximilian einen Beitrag en ilt W “, lle ng pe tu ka der weißen Rüs („Der Junge in . z) är M .

29 Premiere am

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Fotos: Günther Egger

Kammerspiele: knapp 420 Quadratmeter (Zuschauerraum und gesamte Bühne), 214 Plätze

Das Programm am Eröffnungswochenende: Am 6. Oktober ab 15 Uhr startet die Eröffnung mit einem Parcours durch die Räumlichkeiten und musikalischen Darbietungen am Vorplatz.

Um 20 Uhr spielt das Tiroler Symphonieorchester das Eröffnungskonzert. Der 7. Oktober beginnt mit einer Sonntagsmatinee des Blasmusikverbandes, alle zwei Stunden gibt es Hausführungen.

Um 14 Uhr folgt für die Kleinen das Sitzkissenkonzert „Die große Wörterfabrik“. Nachmittags steht die österreichische Erstaufführung „Die Zertrennlichen“ für das junge Theaterpublikum auf dem Programm. Abends folgt die Uraufführung von Felix Mitterers Auftragswerk „Vomperloch“ in den Kammerspielen.

Foto: colourbox.de

Welche technischen Raffinessen wurden umgesetzt, die bisher fehlten?

Neben dem Großen und Kleinen Saal im ersten Obergeschoss bestechen vor allem die Kammerspiele mit einer technisch perfekten Ausstattung. Neben der Drehbühne mit acht Metern Durchmesser, einem Bühnenturm mit 18 Meter Höhe, einem modernen Schnür­ boden, der raffinierten Beleuchtung und Tonanlage, sind es vor allem der Orchestergraben und die großzügige Bestuhlung mit einer Belüftung von unten, die neue Möglichkeiten für das Theater und größere Annehmlichkeiten für das ­Publikum bringen.

Das Haus der Musik wird genutzt von: n Tiroler Landestheater und Orchester GmbH (Tiroler Symphonieorchester, Kammerspiele, K[2], Kassa & Aboservice sowie Direktion HdM) n Universität Innsbruck, Institut für Musikwissenschaft n Blasmusikverband Tirol n Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (und Meister- & Kammerkonzerte) n Tiroler Landeskonservatorium n Tiroler Volksmusikverein n Universität Mozarteum Salzburg (Departement für Musikpädagogik & „Fachbereich Musikalische Ethnologie“ des Departements für Musikwissenschaft) n Tiroler Sängerbund Eine Gemeinschaftsbibliothek für Landeskonservatorium, Musikwissenschaften und Mozarteum ist im fünften Stock untergebracht. Eine solche Landesmusikbibliothek ist in Österreich einzigartig.

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Ausgeklügelte akustische Ausstattung: DDie Akustikplanung wurde dem Büro Müller-BBM überantwortet, die von Thailand bis Chile spektakuläre Konzert- und Opernhäuser akustisch beraten. Nach deren Vorgaben wurden die beiden akustisch völlig entkoppelten Raum-in-Raum-Lösungen der Säle, die Anordnung der Holzverkleidung, die Materialien und Dicke der Polsterung der Bestuhlung und vieles mehr umgesetzt. Die Übeund Unterrichtsräume wurden ebenfalls mit der Unterstützung von Müller-BBM geplant und weisen leicht schräge Wände auf, z­ wischen denen sich der Schall nicht ungünstig reflektieren und somit ein sogenanntes Flatterecho nicht auftreten kann.

Spannende Materialien: Die Fassadenelemente bestehen aus gebrannter Keramik, die je nach Licht­ situation von rötlich-braun bis zu einem bläulichen Dunkelgrau schimmern. Die Lamellen aus dem gleichen Material in den oberen Geschossen richten sich automatisch nach der Sonne aus und tragen mit ihren Beschattungsmöglichkeiten zum Niedrigenergiekonzept des Hauses bei.

Fotos: Günther Egger

Foto: colourbox.de

Welcher Teil des Hauses der Musik ist einzigartig?

Das Herzstück des Hauses ist der „Große Saal“. Mit seiner erstklassigen Akustik und dem spektakulären Ausblick auf die Hofburg ergänzt er das Saalangebot in Innsbruck und in Tirol mit einer Größe, die bislang fehlte. Nicht nur das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck gewinnt damit einen Proberaum, sondern auch alle hiesigen Veranstalter und Orchester einen Konzertsaal.

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Schenken oder vererben?

Wann und wie ist eine Vermögensweitergabe sinnvoll?

Vermeiden Sie teure Fehler und informieren Sie sich beim kostenlosen AK Infoabend „Schenken oder vererben?“. Die nächsten drei Termine: Di. 16. Oktober um 19 Uhr in der AK Kufstein (DW 3350), Do. 18. Oktober um 19 Uhr in der AK Schwaz (DW 3737) und am Di. 30.

Oktober um 19 Uhr in der AK Kitzbühel (DW 3252). Anmelden unter 0800/22 55 22 und der jeweiligen DW.

Aktuell Markus Linder & Hubsi Trenkwalder

„Best of“ AK Comedy Musik-Kabarett vom Feinsten: Markus Linder und Hubsi Trenkwalder werden ab 22. Oktober ihr Publikum wieder zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Unter dem Motto „Best of“ haben die kongenialen Musiker und Entertainer für diese Tour ein neues Programm zusammengestellt, mit Musik, Slapstick und unzähligen Pointen.

Der Besuch ist kostenlos für aktive und pensionierte Mitglieder

mit Begleitung (Achtung, die Plätze sind begrenzt).

Anmeldung und Termine: Gleich anmelden unter 0800/22 55 10. Einlass ist jeweils ab 18.30 Uhr. Zuerst lädt die AK Tirol auf eine WürstelJause und Getränke ein.

Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr und endet um circa 21.30 Uhr. Mehr Infos auf ak-tirol.com

Kufstein: Montag, 22. Oktober, Kultur Quartier Schwaz: Dienstag, 23. Oktober, SZentrum Zirl: Mittwoch, 24. Oktober, B4 Wattens: Dienstag, 6. November, Haus Marie Swarovski Rum: Mittwoch, 7. November, FoRum Innsbruck: Donnerstag, 8. November, Messe-Forum

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20 Weekend Magazin

Die Arbeitsrechtsexperten der AK Tirol beantworten unter 0800/22 55 22 – 1414 alle Fragen zu Arbeitszeit, Arbeitsverträgen, Änderungskündigungen, Überstunden oder Mehrarbeit, die im Zuge des 12-Stunden-­ Arbeitstages auftreten. AK Tipps: Nichts ungeprüft unterschreiben, denn das könnte zu finanziellen Einbußen führen, insbesondere bei All-in-Verträgen und Gleitzeitvereinbarungen. Arbeitszeiten und Pausen genau aufschreiben für den Fall, dass Überstunden gerichtlich durchgesetzt werden müssen.

Fotos: Fotolia, alpevents, stock.adobe.com

Die AK Tirol vergibt jährlich rund 1,6 Millionen Euro als Bildungsbeihilfen für Schüler, Lehrlinge und Studenten sowie für den zweiten Bildungsweg. „Damit möchte die AK dazu beitragen, dass Bildung allen offen steht – unabhängig vom Einkommen“, betont AKPräsident Erwin Zangerl. Einen Überblick über die Beihilfen, alle Neuerungen und Formulare finden Sie auf der Website: www.ak-tirol.com

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Tischkultur

WMF Österreich. WMF hat seit 40 Jahren seinen Österreich-Sitz in Innsbruck und übersiedelt nun an einen neuen, größeren Standort. Zeit, einen Blick auf die Tisch- und Kaffeekultur der Österreicher zu werfen – und auf die Zukunft. Von Alexandra Nagiller

W

eekend: Die Über­ siedlung steht kurz bevor. War­ um dieser Schritt?

Manuel Harnischmacher: Die derzeitige Arbeitssituation ist sehr beengt. Am Langen Weg haben wir künftig ein neues, größeres Bürogebäude und einen Schauraum mit rund 400 Quadratmetern – derzeit sind es nur rund 150 Quadratmeter. Und: Künftig haben wir einen Workshopraum, in dem wir z. B. Barista-Schulungen durchführen können.

„Im November übersiedeln wir mit ­unserer Zentrale an einen größeren Standort. Im Schauraum mit rund 400 Quadratmeter sind dann z. B. auch Barista-Schulungen möglich.“ Manuel Harnischmacher, Geschäftsführer WMF Österreich

weekend: Stichwort Kaffee – Wie wichtig ist die Kaffee­ maschine im Sortiment von WMF? Manuel

Harnischmacher:

Sehr wichtig! In Österreich

liegt unser Marktanteil bei 30 Prozent, in Westösterreich sogar bei 40 Prozent.

Grund hierfür sind die vielen eigentümergeführten Touris-

musbetriebe. Zudem haben wir den größten werkseigenen Kundendienst im Kaffeebereich in Österreich – mit 50 Mitarbeitern. weekend: Seit Jahresanfang haben Sie den Ripple Ma­ ker im Programm. Bilder und Logos in der Schaum­ krone des Kaffees – wie kommt die Idee an?

Manuel Harnischmacher: In Österreich haben wir den Exklusivvertrieb des israelischen Start-

T i ro l i n s i d e ups. Und ich denke, dass das eine gute Entscheidung war – das Feedback ist durchwegs positiv. Für Veranstaltungen, Produktvorstellungen u. ä. ist ein individualisierter Kaffee-Schaum ein kreativer Gag. weekend: Welche Bedeutung hat Innovation prinzipiell im Unternehmen?

Manuel Harnischmacher: Innovation ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in unserer hoch digitalisierten Zeit. Das reicht von Apps über neue Technologien bis hin zu spannenden Designs – und zwar in allen Geschäftsbereichen. weekend: Stichwort Küche, Geschirr und Co.: Wo geht hier die Reise hin?

Manuel Harnischmacher: Innovative Materialien wie Stein und Schiefer sind gefragt. Jeder hat eine gut ausgerüstete Küche – sowohl die Gastronomie als auch der Privatkunde sucht beim Design nach dem Aha-­ Effekt, der eine besondere Note verleiht.

Fotos: Weekend Magazin/Hörmann

weekend: Wo sehen Sie noch Wachstumspotenzial?

Manuel Harnischmacher: Die Umstellung von Winter- auf Ganzjahrestourismus bei immer mehr Betrieben bietet einige Chancen für uns.

Zudem ist die Innovationsbereitschaft gerade in den Betrieben im Westen sehr groß. Aber auch große Trends sorgen immer wieder für einen Schub.

(­ außer Burgunder), ein Glas für Wasser und Whiskey etc. Das vereinfacht so einiges. Denn wir wollen ­ schließlich auch die jungen Leute mit unseren Pro­ dukten abholen.

weekend: Welche Trends ­haben die Entwicklung der letzten Jahre besonders ­geprägt?

Manuel Harnischmacher: Ernährungstrends haben großen Einfluss. Wir bieten daher z. B. veganes Porzellan

WMF kann jung, dynamisch, innovativ und cool sein – unsere Übersiedlung sehen wir als Chance, auch intern neue Wege zu beschreiten, die uns weiter bringen. Was wir weiterhin jedoch trotz aller Digitalisierung pflegen werden, ist das Gespräch. Vieles wird komplexer, daher ist gerade ein direkter Kundenkontakt wichtiger denn je. Deshalb haben wir in den vergangenen drei Jahren vier neue Kundencenter in Österreich eröffnet, und zwar in Graz, Wien, Mondsee und Innsbruck. Dieser Kontakt ist meiner Meinung nach unsere Stärke. Denn nur so bekommen wir direktes Feedback zu unseren Produkten, das wir in die Weiterentwicklung einfließen lassen können. Gerade bei den Kaffeemaschinen haben wir in den vergangenen Jahren kundenseits gewünschte Adaptierungen sehr schnell umgesetzt und auf den Markt gebracht. Bedienungsfreundlichkeit ist bei uns nämlich keine Worthülse.

weekend: Als Traditions­ unternehmen wird dieser Spagat nicht leicht sein.

Manuel

„Vieles wird in unserer digitalisierten Welt immer komplexer. Daher ist der direkte Kundenkontakt und das ­Feedback wichtiger denn je.“ Manuel Harnischmacher, Geschäftsführer WMF Österreich

an. Dazu muss man wissen, dass in Bone China, dem sehr dünnen Hartporzellan, normalerweise Tierknochenmehl verarbeitet wird.

Wir schaffen diese Qualität ohne tierischen Zusatz.

Aber auch bei Gläsern gibt es Innovationen – im Spätherbst kommt z. B. ein neues Barsortiment heraus mit speziellen Gläsern, etwa für Gin Tonic. weekend: Die Anzahl der Gläser wächst also.

Manuel Harnischmacher: Nur bedingt. Gerade beim Wein geht der Trend zu Multifunktionalität – sprich ein Glas für mehrere Weinsorten. So gibt es z. B. ein Glas für Weiß- und Rotwein

Harnischmacher:

V

WMF Österreich In der Österreich-Zentrale in Innsbruck arbeiten knapp 40 Mitarbeiter, österreichweit sind es knapp 400.

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Weekend Magazin 23

Der beste Mann der Opposition

SKANDALMINISTER. Viel haben SPÖ, Neos und Liste Pilz nicht zu lachen. Ausnahme: Innenminister Herbert Kickl.

Er wird zur Last für die Regierung.

V Von Wolfgang Rössler

Fotos: BARBARA GINDL/APA/PICTUREDESK.COM, HINTERGRUND: COLOURBOX.DE

storys

Sto rys

M

isstrauensanträge im Parlament sind nichts Besonderes. Weil die meisten ­Oppositionsparteien lieber Regierungsparteien wären, müssen sie den Kanzler und seine Ministerriege schlecht reden. Wenn jemand aus der Regierungskoalition etwas verbockt hat, dann freuen sich die Abgeordneten der anderen Parteien insgeheim: Sie können lautstark darauf hinweisen und den Rücktritt des Übeltäters fordern. Dazu erzwingen sie eine Abstimmung: Mit einfacher Mehrheit im Nationalrat könnte ein Minister gefeuert werden.

Dazu kommt es aber nie, weil die Abgeordneten der Regierungsparteien gegen die Opposition stimmen. Sie ­ ­reden das Missgeschick des betreffenden Ministers klein und erklären, dass er seine Sache eigentlich ganz hervorragend macht.

nehmen. „Kickl macht einen schweren Fehler nach dem anderen und blamiert uns alle damit“, sagt ein ÖVP-Insider.

Der Innenminister wird langsam, aber sicher zur Belastungsprobe für die erfolgsverwöhnte Koalition.

Pressefreiheit in Gefahr?

Der jüngste Schnitzer war eine E-Mail, die sein Pressesprecher an alle Polizeidirektionen des Landes verschickte.

Darin forderte er die Beamten

von ihnen steckte das Schreiben ausgerechnet diesen Zeitungen, die es veröffentlichten und eine Einschränkung der Pressefreiheit beklagten.

Denn in demokratischen Ländern haben Journalisten ein Auskunftsrecht von öffentlichen Stellen, damit sie ihre Arbeit ordentlich machen können. Auch auslän­ dische Medien berichteten über die Sache und kritisierten die Zustände in Österreich als undemokratisch.

FPÖ-Strippenzieher. Der

Foto: MICHAEL GRUBER/EXPA/PICTUREDESK.COM

ÖVP ist sauer. Beim letzten

Misstrauensantrag von SPÖ, Neos und Liste Pilz gegen FPÖ-Innenminister Herbert Kickl war das anders. Zwar stimmte die ÖVP von Kanzler Sebastian Kurz dagegen.

Die türkisen Abgeordneten machten aber kein Geheimnis daraus, dass sie stinksauer auf Kickl sind, der ihnen nun schon zum wiederholten Mal groben Ärger eingebrockt hat. Als der Minister sich am Rednerpult rechtfertigte, klatschen sie demonstrativ nicht. Dann sprach ÖVPMann Werner Amon: „Vertrauen erschöpft sich dadurch, dass man es in Anspruch nimmt.“ Übersetzt aus der Politikersprache heißt das: Es fällt uns langsam schwer, dich in Schutz zu

zeptabel“, sagte der Kanzler genervt. Das gelte natürlich auch für Kickl. Dabei ärgert sich die ÖVP gar nicht so sehr über das Ziel Kickls, lästigen Journalisten das Leben schwer zu machen. Das machen auch andere Poli­ tiker, ohne darüber groß zu reden. „Aber wie kann man so tollpatschig sein, das schriftlich festzuhalten und an Hunderte Beamte zu schicken?“, sagt ein Türkiser.

Hauptkritikpunkt der Kanzlerpartei: Kickl wolle sich mit allen anlegen, habe aber keine Ahnung vom Handwerk der Politik.

„Vertrauen erschöpft sich dadurch, dass man es in Anspruch nimmt.“ Werner Amon ÖVP-Abgeordneter

auf, bestimmten Zeitungen nur noch die allernotwendigsten Auskünfte zu geben.

Genannt wurden „Standard“, „Kurier“ und „Falter“ – lauter Medien, die Kickl zuletzt kritisiert hatten. Allerdings gibt es auch viele Polizisten, die mit ihrem obersten Chef genauso unzufrieden sind wie die genannten Blätter. Einer

Machtwort von Kurz. Just

zu diesem Zeitpunkt weilte Kanzler Kurz in New York, wo er vor der UNO unter anderem über Menschenrechte und Pressefreiheit referierte. Er sah sich mit Blick auf die Weltöffentlichkeit zu einer Klarstellung gezwungen: „Jede Einschränkung der Pressefreiheit ist inak-

frühere FPÖ-Generalsekretär Kickl, der lange als heimlicher Strippenzieher hinter Parteichef HC galt, hat sich nicht zum ersten Mal verdribbelt. Sein bisher größter Patzer war eine Hausdurchsuchung der Polizei in den Räumlichkeiten des Verfassungsschutzes. Der Anlass waren unbewiesene Korruptionsvorwürfe gegen großteils ÖVP-nahe Spitzenbeamte. Die Aktion richtete sich also gegen Parteifreunde des Koalitionspartners. Das war die erste große Belastungsprobe für die Regierung – umso mehr, als die ÖVP Kickl in der Öffentlichkeit trotzdem die Mauer machen musste. Die Sache ist noch nicht ausgestanden: Der Verfassungsgerichtshof hat die Razzia für unrechtmäßig erklärt, nun soll ein Untersuchungsausschuss die Hintergründe klären.

Garant für Krach. Was der ÖVP Kopfzerbrechen bereitet, ist allerdings für die Opposition ein Segen. So ist es kein Wunder, dass die

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Abgeordneten von SPÖ, Neos und Liste Pilz Werner Amon applaudierten, als dieser Kickl die Leviten las. Denn die drei Parteien freuen sich, dass es in der Regierung von Kanzler Sebastian Kurz zum ersten Mal richtig kracht. „Kickl ist unser bester Mann in der ­Regierung“, sagt ein SPÖ-Abgeordneter. „Sollte die ÖVP einem unserer Misstrauensanträge einmal zustimmen, dann hätten wir ein ernstes Problem.“

Die neue SPÖ-­ Chefin Pamela ­Rendi-Wagner erbt viele Probleme. Der Innenminister ist für sie ein Lichtblick.

ein einziger Intrigantenstadel, in der jede Landesorganisation etwas anderes möchte und jeder jedem schaden möchte. Noch bevor sich die neue Parteichefin Pamela Rendi- Wagner in ihre neue Rolle e­ inarbeiten konnte, wurde sie schon öffentlich vom mäch­tigen Wiener Bürgermeister Michael Ludwig für ihre Personalauswahl kritisiert. Die einst so starke Sozialdemokratie sieht ziemlich alt aus, in den letzten Umfragen kommt sie nur noch auf 24 Prozent.

­ nbeliebtesten Minister der u Regierung genannt wird, sind sich alle Roten einig.

Jede umstrittene Aktion des Innenministers schweißt die zerstrittenen Sozialdemokraten zusammen und lenkt von ihren eigenen Problemen ab. Das gilt auch für die beiden anderen Opposi­ tionsparteien: Geht es um Kickl, laufen Rot, Pink und Liste Pilz zur Höchstform auf. Denn der Innenminister ist jene Schwachstelle in der Regierung, die sie sonst vermissen.

Opposition dreht auf.

ÖVP-Dilemma. Was aber

Doch in der Ablehnung von Kickl, der in Umfragen regelmäßig als einer der ­

heißt das für die ÖVP? Wird sie Kickl das Vertrauen entziehen, wenn er das nächste

Mal für schlechte Schlagzeilen sorgt? Die Wahrscheinlichkeit ist gering, denn der Innenminister gehört neben Vizekanzler Strache und Verkehrsminister Norbert Hofer zu den wichtigsten Freiheitlichen. Würde Kurz ihn feuern, könnte die Koalition platzen. Also werden die ÖVP-Abgeordneten auch weiterhin im Parlament mit sauren Minen Misstrauensanträge gegen Kickl ablehnen. Und dass die Opposition solche auch in Zukunft bei jeder Gelegenheit einbringen wird, ist sicher: Den vorprogrammierten Krach in der Regierungskoalition wird sie sich nicht entgehen lassen.

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Roter Intrigantenstadel.

Denn egal wie man inhaltlich zur Politik der türkis-blauen Bundesregierung steht: Handwerklich ist die Truppe von Sebastian Kurz den anderen Parteien meilenweit überlegen. Der junge Kanzler hat seine Leute im Griff und bietet durch seinen geschickten Umgang mit der Öffentlichkeit kaum Angriffs­ flächen. Was die anderen Parteien zu sagen haben, interessiert kaum wen. Dazu kommt, dass die größte ­Oppositionspartei, die SPÖ, heillos zerstritten ist. Der abgewählte Kanzler Christian Kern hat in einer chaotischen Aktion sein Amt als Parteichef zurückgelegt, um Spitzenkandidat für die EU-Wahlen zu werden. Die SPÖ ist

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Kamikaze im Wald Freizeitsport. MTB-Fahrer auf Forststraßen bieten Konfliktpotential – nicht so in Tirol.

Der Ruf nach einer ähnlichen Lösung wird in Restösterreich immer lauter. Von G. Damberger

D

er Hof des Landwirts Wolfgang H. liegt auf 850 Metern Seehöhe im Bundesland Salzburg. Zwischen Stall und Wohnhaus liegt ein Forstweg, der sich von einer bewaldeten An­

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28 Weekend Magazin

höhe herunterschlängelt. An den Wochenenden queren MTB-Fahrer im Minutentakt das Anwesen. Manche im Höllentempo. „Wie die Kamikaze“ sagt H. und verzieht das Gesicht. Der Hausherr begann sich um seine Kinder,

die Hühner und den Hofhund zu sorgen. Den ließ er eine Zeitlang von der Kette, aber das Bellen hat die Radler nicht gestoppt, sondern sie noch schneller durchbrettern lassen. Nach gefühlten 300 Kamikaze-Angriffen reichte

es dem Grundeigner. Demnächst wird er einen Schlagbaum vor dem Hof einpflanzen und ihn mit einem Vorhängeschloss absperren.

Überwiegend privat. Derartige Konflikte sind keine

Fotos: MANUEL SULZER/IMAGE SOURCE/GETTY IMAGES, MEV / allOver / picturedesk.com

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Hier fährt man legal. Im Westen Österreichs entstehen immer mehr Bikeparks. Dieser befindet sich in Leogang/Salzburg.

„Forststraßen sind ­Verkehrswege für Schwertransporte.

Eine Regulierung des ­Verkehrs ist daher notwendig und sinnvoll.“ DI Felix Montecuccoli Präsident Land- und Forstbetriebe Österreich

Seltenheit. Immerhin sind 80 Prozent der 120.000 Kilometer an Forststraßen in Österreich in privaten Händen und weil die Zahl der Radler ­stetig zunimmt, werden auch die Auseinandersetzungen häufiger und gehässiger. Geschätzte 800.000 Mountainbikes gibt es in den Haushalten, und 120.000 Personen schwingen sich regelmäßig auf ihre teils mit E-Motoren getunten stoßgedäpften Bikes, um sich damit in Wald und Flur auszutoben.

Geldstrafe. Viele der Frei-

zeitsportler wissen das gar nicht: Laut gültigem österreichischen Forstgesetz aus dem Jahr 1975 ist Reiten und Fahren im Forst nur mit Erlaubnis des Waldeigentümers oder des Forststraßenerhalters gestattet. Das Radeln auf Privatwegen im Wald ist also grundsätzlich verboten, egal, ob die Strecke geteert, geschottert oder naturbelassen ist. Wer einen nicht ausdrücklich freigegebenen Weg mit dem Rad befährt, riskiert

eine Verwaltungsstrafe, die bis zu 730 Euro ausmachen kann oder gar eine Besitz­ störungsklage.

Maximalforderung. Für den Mountainbiker-Verein „upmove“ ist das ein Ana­ chronismus. „Radfahren im Wald ist auch 40 Jahre nach Erfindung des Geländerads verboten. Der Sport wird damit in die Illegalität gedrängt, bei der Ausübung unserer Freizeitaktivität fühlen wir uns nicht selten wie Krimi-

nelle behandelt“, heißt es auf der Homepage des Vereins.

Die upmove-Aktivisten fordern nichts mehr und nichts weniger als die komplette ­Bewegungsfreiheit für Biker auf Forststraßen, aber auch auf Wanderwegen.

„Riesiges MTB-Netz“. Die „Naturfreunde“ mit ihrem Vorsitzenden, dem bisherigen SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder, gehen nicht so weit und machen sich bloß für die Frei-

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Die Österreichische Rechtslage n Im Forstgesetz 1975 ist geregelt, dass jedermann den Wald zu Erholungszwecken betreten darf.

Für Fahren und Reiten auf Wegen und im Wald selber bedarf es einer Erlaubnis des Grundeigentümers. n Wird man auf einer für das Befahren erkennbar gesperrten Forststraße auf dem Rad erwischt, kann das 730 Euro oder eine Woche Freiheitsstrafe kosten. n Ist keine Verbotstafel vorhanden, beträgt die Strafe 150 Euro.

gabe der Forststraßen stark.

Diese würde ungeahnte Chancen für den österreichischen Tourismus bringen, weil mit einem Schlag ein „riesiges MountainbikeNetzwerk“ zur Verfügung stehen würde.

Der ÖVP-nahe Alpenverein bezieht eine identische Position. Konflikte zwischen den Nutzergruppen werde es nicht geben, meint der Alpenverein und schreibt auf der Homepage: „Forststraßen sind breit g­enug, um ein sicheres Mit­ einander zu ermöglichen.“

Die Haftungsfrage. Felix Montecuccoli, Chef der „Land- und Forstbetriebe Österreich“, stellt das in Abrede und hält nichts vom Radverkehr auf Forststraßen. „Eine undifferenzierte Öffnung muss im Sinne der Gesellschaft, der Waldeigentümer und der Verantwortung für den Wald abgelehnt werden.“ Auch die türkis-blaue Regierung hat diese nicht auf der Agenda, zumindest ist im Regierungsprogramm keine Rede davon. Am Prinzip der Freiwilligkeit wird nicht gerüttelt. Doch die Bereitschaft der

privaten Grundbesitzer ihre Wege den Radlern zur Verfügung zu stellen, ist schwach ausgeprägt, vor allem im Osten Österreichs. Viele Forstbetriebe meinen, dass die Biker das Wild vergrämen und die Fußgänger gefährden. Vor allem aber scheuen sie vor der „Wegehalterhaftung“ zurück.

Das heißt, der Straßenerhalter ist klagbar, sollte der Biker in ein durch Fahrlässigkeit entstandenes Schlagloch krachen und sich verletzen.

Tiroler Lösung. Im Westen

hat man eine Lösung für

­ ieses Problem gefunden. Seit d 1997 gibt es das Tiroler Mountainbike-Modell: der Grundbesitzer gibt gegen ­einen jährlichen Einmalbetrag die Forststraße frei, und die Haftung bei Sportunfällen übernehmen die entsprechende Gemeinde oder das Land Tirol. Seit 2014 dürfen die MTB-Fahrer auch schmale Wanderwege („Single-Trails“) benutzen. Hintergrund für diese von der Politik initiierte Freizügigkeit ist, dass man dort schon früh die Bedeutung des Sports für den Sommertourismus erkannt hat.

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Der

DEpp ist der

steuerzahler Schneckentempo. Bei wichtigen Bauvorhaben geht in

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eit rund 20 Jahren will der Flughafen Wien eine dritte Piste bauen. Etwa 3.600 Meter lang und etwa 60 Meter breit soll sie sein und parallel zur bestehenden Rollbahn verlaufen. Kein großes Ding, würde man meinen. Doch seit Kurzem ist klar: Im allergünstigsten Fall dauert es noch bis 2030, bis auf diesen 3,6 Kilometern Beton gestartet und gelandet werden kann. Eingereicht wurde das Projekt 2007 bei der niederösterreichischen Landes­ regierung. Die berechtigten Sorgen der Anrainer bezüglich Fluglärm waren vom

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Projektbetreiber berücksichtig worden und sind in die Planung eingeflossen.

Fünf Jahre lang hatte ein in einem gültigen Vertrag mündendes Mediationsverfahren gedauert.

Killerargument Klima. 2012 gibt es eine positive Umweltverträglichkeits­ prüfung (UVP) in erster Instanz. Der ­Bescheid listet Hunderte Natur-, Lärmschutz- und Begleitmaßnahmen auf, die für den Bau zu erbringen waren. Fünf Jahre später kippt dann ein Bescheid des Bundesverwaltungsgerichts das Projekt.

Es sei mit dem Klimaschutz unvereinbar.

Schließlich habe ja Österreich das Pariser Abkommen unterzeichnet, und das hehre Ziel der globalen Temperaturbegrenzung sei höher zu bewerten als ein paar Tausend schnöde Arbeitsplätze, heißt es in der Begründung sinngemäß.

Neue Auflagen. Flughafen-Manage-

ment und Land Niederösterreich gehen in Berufung. Der Verfassungsgerichtshof gibt den Beschwerdeführern recht und schickt die Causa wieder zurück ans BVwG. Wieder beginnt das Hoffen

Fotos: MIKEYGEN73/ISTOCK/THINKSTOCK, DASHADIMA/ISTOCK/THINKSTOCK

Österreich oft jahrzehntelang nichts weiter. Das sind die krassesten Beispiele für „never ending stories“ in Sachen Infrastruktur. Von Gert Damberger

Sto rys

Bitte Warten – Österreichs Endlosprojekte n Dritte Piste, Flughafen Wien Start Projektprüfung: 2007 Fertigstellung: Nicht vor 2030

n Linzer Westring Start Projektprüfung: 2008 Fertigstellung: Anfang 2032

n Lobau-Tunnel Start Projektprüfung: 2009 Fertigstellung: 2025

n 380-kV-Leitung (Salzburgleitung) Start Projektprüfung: 2014 Fertigstellung: ?

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Weekend Magazin 33

1 Warteschleife.

und Harren. Im Frühjahr 2018 dann der für den ­Projektbetreiber erlösende Spruch: Ja, die Piste darf gebaut werden. Allerdings unter der Bedingung, dass der Airport seine CO2-Emissionen noch vor Inbetrieb­ nahme der dritten Startund Landebahn um 30.000 Tonnen reduziert. Auch der

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durch den Bau anfallende Staub muss reduziert werden, Diesel-Baumaschinen mit Partikelfilter ausgerüstet und jegliches Gerät die Euro-III-Abgasnorm erfüllen.

Fertigstellung 2030? Keine Frage, das zusätzliche Auflagenpaket macht das Projekt erneut komplizierter. Brauch-

Verkehrsentlastung.

Der geplante „Westring“ ist eine Verbindung zwischen der Mühlkreisautobahn und der B127 und soll eine Stauentlastung für Linz bringen. Die Strecke verläuft überwiegend unterirdisch. Die Straßengegner argumentierten zuletzt damit, dass die neue Brücke den Lebensraum der Biber stören würde.

bare Munition für die Pistengegner, die munter wieder berufen, wahrscheinlich in der Hoffnung, damit das Vorhaben so sehr zu verteuern, dass es eines Tages in der Versenkung verschwindet.

Jetzt sind wieder mal Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshof am Zug. Bis 2019 werden sie sich noch für die Entscheidung Zeit lassen.

Wien-Umfahrung. Wie der Bau der dritten Piste ist auch der Straßentunnel unter der Lobau ein wichtiges Infrastrukturprojekt. Seit 25 Jahren streiten Rote und Grüne, ­Asfinag und Umweltschützer um die Röhren unter dem nordöstlich der Donau gele­ genen Naturschutzgebiet, in dem sich einst Napoleons Armee eine Schlacht gegen die kaiserlichen Öster­ reicher lieferte. Es geht um eine zusätzliche Umfahrung Wiens ab dem Knoten Schwechat und eine sechste Brücke über die Donau. Die Idee wird 1994 von der ÖVP

in die Welt gesetzt, von der Wiener Stadtregierung aufgegriffen und den Grünen sogleich heftig bekämpft. Man einigt sich auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), die klären soll, wie Straßenbau und Naturschutz unter einen Hut zu bringen sind. 2003 liegt das Ergebnis vor: man baue die Straße nicht über die Lobau (Brücke), sondern darunter (Tunnel).

Fundamentalopposition.

Die Asfinag plant erst mal den Tunnel. 2005 werden die Pläne vorgestellt. Die Stadt kündigt die UVP an. 2009 rechnet der Projektbetreiber, dass diese 2011 abgeschlossen ist und man noch im selben Jahr mit dem Bau beginnen könne.

Nix da – die Grünen sind 2010 in der Wiener Stadtregierung und Maria Vassilakou mag sich so etwas Schreckliches wie einen Autotunnel unter ­einem Naturschutzgebiet nicht mal vorstellen. Um die Geschichte abzukürzen: Die Tunnel-UVP wird 2015 (!) endlich positiv abgeschlossen, aber Umweltschützer klagen dagegen an und

Fotos: MIKEYGEN73/ISTOCK/THINKSTOCK, DASHADIMA/ISTOCK/THINKSTOCK, GERD REBENICH/LUFTHANSA, MICHAEL FRITSCHER/PICTUREDESK.COM, ASFINAG, ULRIKE INNTHALER/APA/PICTUREDESK.COM

Derzeit muss der größte österreichische Airport mit zwei sich kreuzenden Startund Landebahnen auskommen.

Eine dritte Piste bedeute weniger Verspätungen, weniger Treibstoffverbrauch und weniger Lärm durch Vermeidung von Warteschleifen, sagt die Flughafen Wien AG. „Alles falsch“, behaupten die Pistengegner. Die sind überzeugt, dass die neue Rollbahn zu einem unerträglichen Ausmaß an Flugverkehr führen würde.

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Ringleitung. Die 380-kV-Leitung in

auch die Stadtgrünen stehen mit aller Kraft weiterhin auf der Bremse. Erst im Mai 2018 gibt das Bundesverwaltungsgericht sein Placet. Die ­Asfinag will Ende 2019 mit dem Bau beginnen.

immer gestritten. Es liegt zwar eine positive UVP des Landes vor, aber zwei betroffene Gemeinden blockieren nach wie vor die Realisierung mit gerichtlichen Klagen.

Investitionsrückstau. Das sind drei Beispiele für Projekder Bau der „Salzburglei-­ te, bei denen Streit und Antung II“ endlich beginnt, steht rainerproteste, aber auch die noch in den Sternen. Es Regulierungswut des Gesetz­handelt sich um das letzte, gebers zu immensen Verzöetwa 110 km lange Teilstück gerungen geführt haben. Laut einer ringförmig durch m ­ eh- der Mobilitäts-Plattform rere Bundesländer laufen-­ GSV (eine Interessenvertreden Hochspannungsleitung tung von Schienen-, Straßen(„380-kV-Leitung“). Um diese und Luftverkehr) liegt der In„Stromautobahn“ wird im vestitionsrückstau bei diesen Bundesland Salzburg noch und anderen Großprojekten Streit seit 20 Jahren. Wann

Short

Talk

DI Mario Rohracher Generalsekretär Österreichische Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen GSV

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36 Weekend Magazin

in Österreich bei etwa zehn Milliarden Euro.

Verfahrens-Turbo. Die türkis-

blaue Regierung hat sich auf die Fahnen geschrieben, das Versumpfen von Bauvor­ haben in Zukunft zu verhindern. Das im Sommer im ­Ministerrat beschlossene „Standortentwicklungsgesetz“ sieht vor, dass die Projektanträge von Landeshauptleuten und der Regierung eingebracht werden können. Die Vorhaben sollen nach einer 12 Monate dauernden Prüfung automatisch genehmigt werden, auch wenn die UVP noch nicht abgeschlossen ist.

Umwelt in Gefahr? Das Ge-

setz wurde sofort in Grund und Boden kritisiert. Richtervereinigung und Rechtsanwaltskammertag sehen, vereinfacht gesagt, den Rechtsstaat in Gefahr, die Umweltorganisationen die Umwelt. In der WKO ist man anderer Meinung. Dort v­ erweist man auf den Semmering-Basistunnel. Der Tunnel für die (umweltfreundlichere) Bahn, die ihr einen Wettbewerbsvorteil verschafft, sei ja auch eine „never ending story“ gewesen.

Es habe der Umwelt nichts genutzt, dass er viele Jahre später als geplant ­gebaut werden durfte.

„Enorme Kosten“ Warum sind Infrastrukturprojekte bei uns so schwer zu realisieren?

Bürgerbeteiligung und tiefschürfende UVP sind gut, solange diese Instrumente nicht dazu benutzt werden, Partikularinteressen über das allgemeine Interesse der Standortentwicklung, der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Wohlstands­

sicherung zu stellen. Das UVP-Gesetz gehört entstaubt und vereinfacht – so sind teilweise unklare Bestimmungen enthalten, die etwa das „Stören ­geschützter Arten“ verbieten – was heißt das in der Praxis? Wann beginnt „Stören“ von Tieren und wo endet dieses? Viele weitere Beispiele könnten angeführt werden.

Bringt das Standortentwicklungsgesetz eine Verbesserung?

Ja, denn die Umweltverträglichkeitsprüfungen sollen wieder innerhalb eines wirtschaftlich vertretbaren Zeitrahmens stattfinden. Die langen Verfahren sind mit enormen Kosten verbunden, die letztlich vom Steuerzahler zu tragen sind.

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Fotos: MIKEYGEN73/ISTOCK/THINKSTOCK, SCHROEFELBAUER THOMAS/ASFINAG, FRANZ NEUMAYR/WWW.NEUMAYR.CC, ÖAMTC, DASHADIMA/ISTOCK/THINKSTOCK

Wien-Umfahrung. Die S1 soll eine neue Umfahrungsmöglichkeit Wiens bieten, damit sich der Verkehr nicht mehr nur über Südosttangente und A4 quälen muss. Der dazugehörige Tunnel soll in bis zu 60 Metern Tiefe unter Donau und Lobau verlaufen.

Salzburg (hier zeigt ein APG-Manager die Masten) ist eminent wichtig für die gesamtösterreichische Stromversorgung.

Weil zwei Gemeinden im Bundesland keine Freileitung haben wollen, sondern ein Erdkabel, stockt das Vorhaben.

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Unser Bundesheer ist da, wenn wir es brauchen: Es verteidigt Österreich und schützt die Menschen in unserem Land. Es sorgt vor, damit Gefahren gar nicht erst aufkommen. Es sichert staatliche Souveränität und die Lebensgrundlagen der Bevölkerung.

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Sto rys Bei Gleitschneelawinen gleitet die gesamte Schneedecke auf glattem Untergrund.

Lawinen Know-how Schnee-Experten. Die ISSW, eine Fachtagung, die aus einer Kooperation zwischen dem

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ass sich in Innsbruck 600 Wissenschafter sowie 400 Ingenieure und Techniker zur weltweit ­größten Fachkonferenz zum ­Thema Schnee und Lawinen, der ISSW treffen, zeigt die Bedeutung der Thematik. In Tirol sind nur 17 Prozent der Landesfläche Dauersiedlungsraum. 58 Prozent der öster­ reichischen Landesfläche sind gefährdet durch Naturgefahren – und davon benötigen 17 Prozent intensiven Schutz von Wildbächen, Lawinen und Erosion. Vor allem der ­Lebensraum in inneralpinen Tälern – dort, wo Großlawinen

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38 Weekend Magazin

häufig den Talboden erreichen, ist bedroht. Die Themen beim Kongress legen daher den Fokus auf die aktuellen Erkenntnisse aus der Wissenschaft, auf Erfahrungsberichte aus der Praxis und innova­ tiven Technologien: „Es gibt immer wieder Neuigkeiten.

Bei den Vorträgen geht es darum, den neuesten Stand der Wissenschaft zu diskutieren und wie wir uns nachhaltig im Winter schützen können“, so Karl Kleemayr, Leiter des Instituts für Naturgefahren ­ am Bundesforschungszentrum für Wald. Einer der vielen Dis-

„Lawinen sind ein Thema, das den Alpenraum sehr beschäftigt. Der Austausch auf der ISSW soll ­Entwicklungen weiter vorantreiben.“ Karl Kleemayr Inst. für Naturgefahren, Bundesforschungszentrum für Wald

kussionspunkte ist das Sicherheitsmanagement. In der ­Gefahrenzonenplanung wird derzeit nur die Gefahr berücksichtigt, die Maßnahmen werden aber nicht evaluiert: „Nun gibt es neue Ansätze. So können jetzt auch die Schutzmaßnahmen in der Gefahrenzonenplanung berücksichtigt werden“, erklärt Kleemayr.

Bislang wurden umfangreiche Stützverbauungen in den Lawinenabbruchgebieten errichtet. Damit wurde eine gute Basis gelegt. Nun kann man sich auf die gefährlichsten Abbruchgebiete konzentrieren und dann die Gefahrenzone zurücknehmen. Diese Methode

Fotos: BFW

Bundesforschungszentrum für Wald, dem Lawinenwarndienst und der Wildbach- und Lawinenverbauung entstand, bringt Fachleute aus aller Welt nach Tirol. Von C. Pipal

garantiert einen effektiveren Einsatz der Mittel bei maximaler Gefahrenreduktion. Ein weiterer Ansatz zum Thema Sicherheitsmanagement appelliert an die Eigenverantwortung des Einzelnen: „Neben rein technischen Verbauungen wird auch die Eigen­ verantwortung gestärkt: Wie schütze ich mein Haus selbst besser? Eine Möglichkeit sind zum Beispiel lawinensichere Fenster. Das gesamte Gebäude sollte generell so gestaltet sein, dass es möglichst wenig Schaden nehmen kann. Jeder ist gefordert, sein Haus selbst zu schützen. Auf diese Weise wird neben dem Schutz des Eigentums auch das Bewusstsein geschult“, weiß der ­Experte.

Neue Maßnahmen. Fakt ist, dass bei den Sicherheitsstrategien gegen Naturgefahren gerade bei Infrastruktureinrichtungen, wie Straße und Bahn, ein Übergang von rein technischen permanenten Verbauungen zu kombinierten Maßnahmen stattfindet. Das heißt, es werden nicht nur Galerien oder Stützverbauungen errichtet, sondern auch zeitlich befristete Maßnahmen wie

Lawinensprengungen oder auch Sperren für einen bestimmten Zeittaum: „Die Effektivität dieses neuen Maßnahmenpakets, wie Sprengungen, Lawinenvorhersagen und Sperren hat gezeigt: Die Zahl der Opfer in den Alpen ist im gesicherten Raum nicht nur in Österreich rapide zurückgegangen“, sagt Kleemayr.

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Technische Gadgets. Ein wichtiger Teilbereich des Kongresses sind auch die ­modernen Technologien.

Dazu gehören der Einsatz von Drohnen für die Beurteilung von Bauwerken, Schneeinformationen und Schneedeckenbeurteilung in Echtzeit von Satelliten für die Skigebiete oder Wärmebildkameras, die hochgenaue Informationen liefern.

Skitouren. Auch die Sicher-

heit der Skitourengeher ist ein großes Thema. Dabei wird neben den technischen Hilfsmittel die Entscheidungsqualität bewertet: „Viele Leute gehen mit LVS und Airbag, mit Handykarten und Oberflächentemperatursensoren ins Gelände. Doch all dies hilft nur bedingt, denn es gibt

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Hier starten die Forscher gerade eine Drohne.

nun einmal den Zufall, und der ist auch durch die beste Ausbildung nicht vorher­ sehbar. Das entzündet eine neue Diskussion darüber, selbstkritischer und bewusster zu überdenken, wie man die Sicherheitslage einschätzt und aufgrund ­

welcher Vermutungen dies passiert“, so der Instituts­ leiter.

Klimawandel als Gefahr?

Laut dem Fachmann wird die Lawinensituation in Tirol durch den Klimawandel übrigens nicht gefährlicher: „Die

Schneefallmenge ist einer jener Klimaparameter, der sich am wenigsten mit dem Klimawandel verändert. Temperaturen und Winde sind viel stärker betroffen als der Niederschlag.“ Auf der Konferenz wird aber auch erstmals das grenzüberschreitende Lawinen-

vorhersageprojekt ALPINA vorgestellt. Die Zielsetzung: Ein gemeinsamer multilin­ gualer Lawinenlagebericht für Tirol, Bayern und Südtirol für den zentralen Alpenraum.

Spannender Gesprächsstoff also auf dem Kongress. www.issw2018.com

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Fotos: BFW

Eine Sprenganlage für Lawinen.

Abnehmen & fit werden Dr. Wolfgang Feil hat eine eigene Strategie entwickelt, die den Stoffwechsel wirkungsvoll anregt.

Gesund abnehmen. Die

Stoffwechselwochen sind eine ideale Gelegenheit, um ein paar Kilogramm Körpergewicht abzunehmen und das Wohlbefinden zu steigern. Warum, erklärt Dr. Wolfgang Feil, Biologe und Gründer der Dr. Feil Forschungsgruppe. „Wer nach-

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40 Weekend Magazin

haltig und effektiv abnehmen möchte, braucht einen aktiven Stoffwechsel. Wäh-

rend der ‚Dr. Feil Stoffwechselwoche‘ lernen die Teilnehmer, wie sie ihren Stoff-

wechsel gezielt und nach­ haltig aktivieren und die Fettverbrennung erhöhen können.“ Im Detail erwartet die Teilnehmer an den Stoffwechselwochen Folgendes: Frühstück, Mittag- und Abendessen nach der Dr. Feil Ernährungspyramide, viel Bewegung und positive Gedanken. Neben den Tipps zur stoffwechselaktivierenden Ernährung stehen auch effektive Trainingsmethoden, die den Stoffwechsel in Schwung bringen, auf dem Programm, sowie KochWorkshops, Erholung und Entspannung im SPA-Bereich. www.das-sieben.com

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Wohlbefinden. Im Herbst lädt DAS SIEBEN wieder zu den Dr. Feil Stoffwechselwochen.

Hinten v. li.: Markus Tollinger (Raiffeisenbank), Manfred Praxmarer (Metro), Josef Hackl (Spartenobmann Tourismus & Freizeitwirtschaft), Christoph Walser (Bezirksobmann Innsbruck-Land), Haubenkoch Simon Taxacher, LAbg. Martina Nowara und Lehrlingsbeauftragter Andreas Fahrner gratulierten den Siegern (vorne v. li.): Dominik Beh, Sina Höß und Haris Enzo Birbaumer.

Den Gast verwöhnen Tyrolskills Tourismusberufe. Im Rahmen der fafga gingen wieder die TyrolSkills

lichen Dessert-Kreationen stieg den Besuchern unweigerlich in die Nase, während die angehenden Restaurantfachmänner und -frauen mit appetitlich angerichteten Tellern und besten Rot- und Weißweinen durch den Saal huschten und die zukünftigen Hotel- & Gastgewerbeassistenten (HGA) fiktive Buchungsgespräche führten.

Kurz: Der diesjährige Wettbewerb war für Zuschauer, Organisatoren, die Jury und

„Die TyrolSkills waren­ wieder ein perfekter Rahmen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, auf welch hohem Niveau ­unsere Touristik-Lehrlinge agieren.“

„Bei einem solchen ­Nachwuchs brauchen wir uns um die Branche keine Sorgen machen. Es war eine Freude, den Touristikern von morgen zuzusehen.“

Carmen Gstrein Leiterin TyrolSkills WK Tirol

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42 Weekend Magazin

Andreas Fahrner Lehrlingsbeauftragter Sparte Tourismus

entgeltliche einschaltung

K

aum ein Besucher der diesjährigen fafga – Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie in der Messe Innsbruck kam am Bereich vorbei, an dem der TyrolSkills Lehrlings­ wettebewerb der Tourismusberufe stattfand.

Denn der Duft von lecker gewürztem Fleisch und köst-

Fotos: weekend magazin/hörmann, stephan elsler, die fotografen

für Tourismusberufe in der Messe Innsbruck über die Bühne. Die motivierten Teilnehmer beeindruckten mit ihrem herausragenden Können und den schmackhaften Kreationen.

Short

Talk

Die Messebesucher schauten den Lehrlingen über die Schulter.

die Teilnehmer wieder ein voller Erfolg.

Vielseitige Aufgaben. Die besten Lehrlinge des Landes stellten sich den Herausforderungen in den Bereichen Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Hotel und GastgewerbeassistentIn. In jedem Bereich galt es, herausfordernde Aufgabenstellungen zu meistern: Die Köche zauberten binnen kurzer

Zeit live ein Drei-Gang-Mystery-Menü für fünf Personen. Die Restaurantfachleute deckten und dekorierten die Tische, mixten Cocktails und kümmerten sich um die Gäste im Wettbewerbsrestaurant. Bei den Hotelund Gastgewerbeassistenten wurden unterschiedliche Aufgaben wie Beschwerdemanagement in Englisch oder telefonische Anfragen in Form von Rollenspielen ge-

Wie hast du dich auf die TyrolSkills vorbereitet?

Meine Abteilungsleiter sowie unsere Barchefs haben mir sehr geholfen, z. B. mit Blindverkostung und zahlreichen Tipps. Ein besonderer Dank gilt hier unseren Küchenchefs Basti & Remo – sie haben für mich Fisch zubereitet, um mit mir das Filetieren zu üben.

Was bedeutet dir der ­Landessieg?

In erster Linie zeigt es mir, dass ich genau die richtige Berufswahl getroffen habe!

Ich liebe, was ich tue. Und dann sehe ich mich auch als Vertreter für andere junge Menschen, die vielleicht

löst. Eine Fachjury nahm dabei die Lehrlinge genau unter die Lupe, und auch das Messepublikum konnte sich live ein Bild von den Touristikern von morgen machen.

entgeltliche einschaltung

Fotos: stephan elsler

Siegerfreuden.

Für die Köche stand das Kreieren eines DreiGang-Mystery-Menüs auf dem Prüfungsprogramm.

Große Freude herrschte am Ende des Bewerbs, als die Sieger feststanden: Bei den Köchen setzte sich Haris Enzo Birbaumer von der Romantikhotel Böglerhof GmbH durch, Dominik Beh von der Mattersberger HotelbetriebsgmbH wurde Landessieger im Bereich Restaurantfachmann/-frau und Sina Höß von der Hotel Singer OG holte sich den e­ rsten Platz der Hotel- und Gastgewerbeassistenten. Die drei Erstplatzierten wurden

Dominik Beh, Landessieger Restaurantfachmann noch nicht ihre Berufung gefunden haben! Ich zeige gerne, wie viel Spaß mir ­dieser Beruf macht!

Welche neuen Erfahrungen hast du von dem Wettbewerb mitgenommen?

Es war schon eine neue Erfahrung, sich mit Gleichgesinnten zu messen. Aber ich schaue mir auch gerne von anderen talentierten Menschen gute Dinge ab und finde, man kann immer nur lernen! Dass der Bewerb auf der fafga stattgefunden hat, freut mich besonders. Denn die Messe war absolut neu für mich und für unser Gewerbe ja höchst interessant.

mit großzügigen Schecks von der Raiffeisenbank Tirol belohnt und haben nun zudem, gemeinsam mit den jeweils Zweitplatzierten, die Tickets für den Bundeslehrlingswettbewerb in der Tasche. Alle weiteren Teilnehmer konnten sich über Innenstadtmünzen freuen.

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Kontakt TyrolSkills Wirtschaftskammer Tirol Carmen Gstrein Tel.: 05 90 90 5-7314 carmen.gstrein@wktirol.at www.tyrolskills.at

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Weekend Magazin 43

Tiroler Moderne?

Kunst. Die Schausammlung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum vergrößert sich wieder.

Die Kunst von 1900 bis 1960 präsentiert sich unter dem Titel „Tiroler Moderne?“ neu.

Dabei wird die Einbindung der Tiroler Kunst in die internationalen Strömungen gezeigt.

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und 120 Werke, unter anderem von Albin EggerLienz, Erich Lechleitner, Ernst Nepo, Artur Nikodem, Max von Esterle, Leo Putz, Gerhild Diesner, Max Weiler, Paul Flora und

Theodor von Hörmann, Tümpel im Buchenwald, 1892, Öl auf Leinwand.

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44 Weekend Magazin

Oswald Oberhuber, warten im Ferdinandeum darauf, neu entdeckt zu werden.

Teilweise noch nie ausgestellte Arbeiten werden in einer Neupräsentation der Tiroler Moderne der Öffentlichkeit präsentiert.

Blüte Zwischenkriegszeit.

Zu ihrer Blüte gelangte die Tiroler Moderne in den 1920er/30er-Jahren. Vieles, was vor dem Ersten Weltkrieg seinen Anfang nahm, konnte nach dem Krieg fortgeführt werden: die impressionistische

Hans Tyrol-Weber, Herbstwald, 1914, Öl auf Karton.

Freilichtmalerei, der Symbolismus, der Jugendstil, der Expressionismus und die tektonische Malerei eines EggerLienz. Das Milieu des Brenner-Kreises rund um Ludwig Ficker im Innsbrucker Café ­Maximilian brachte in den 1910er-Jahren genauso wie das Französische Kulturinstitut unter der Leitung von Maurice Besset in den 1945erJahren die international geführten Debatten um eine moderne Kunst nach Tirol.

Werke. In den neu präsen-

Entgeltliche einschaltung

Fotos: TLM

Louis Christian Hess, Modell im Atelier, 1932, Öl auf Leinwand.

Albin Egger-Lienz, Sigmundskron, 1921, Öl auf Leinwand.

entgeltliche einschaltung

Fotos: TLM

Leo Putz, Sitzendes Mädchen in weißem Kleid mit weißem Sonnenschirm, 1906, Öl und Tempera auf textilem Bildträger.

tierten Räumen finden sich neben Gemälden auch Plastiken (unter anderem von Franz Pöhacker und Rudi Wach) und Grafiken (unter

Gerhild Diesner, Tabak pflanzen, 1947, Öl auf textilem Bildträger.

Erika Giovanna Klien, Stillleben mit Kaffeemühle, um 1920, Öl auf Textil kaschiert auf Karton.

Artur Nikodem, Porträt Erna Unterberger, 1922, Öl auf Leinwand.

anderem von Eduard Thöny, Alfred Zangerl & Paul Flora) aus der Vor- und Nachkriegszeit. In den Vitrinen werden außerdem Dokumente und Zeitschriften präsentiert. Der Tiroler Impressionist Theodor von Hörmann, der mit seiner Biografie und seinem Schaffen eindrucksvoll die Städte Wien, Paris und München miteinander verbindet, ist mit dem Gemälde „Tümpel im Buchenwald“ in der Neupräsentation vertreten. Das „Tischgebet“ von Albin EggerLienz erhält einen neuen Platz in der Schausammlung – und mit dem Gemälde „Tabak pflanzen“ ist ein Hauptwerk der 1940erJahre von Gerhild Diesner zu sehen. Mit in die Präsentation der Tiroler Kunst e ingebunden sind des ­ Weiteren Werke unter ­ ­anderem von Egon Schiele, Oskar Kokoschka, Gustav Klimt, Hilde Goldschmidt und Werner Scholz.

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Ignaz Gabloner, Der Dieb, um 1920, Zirbe gebeizt.

Max von Esterle, Dame mit Hund (Frau Kuhn), 1903, Öl auf Leinwand.

Max Weiler, Pflanze, 1957, Eitempera auf Leinwand.

Oswald Oberhuber, Tachistische Komposition, 1949, Öl auf Leinwand.

INFORMATIONEN Kuratorenführung, 10 Uhr: So, 30. 9. und 14. 10. 2018 Kuratorengespräch, 11 Uhr: Sa, 10. 11., im Rahmen der

Premierentage Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Museumstraße 15, Innsbruck DI – SO 9 – 17 Uhr T +43 512 594 89 Kontakt für Gruppenführungen: T +43 512 594 89-111 oder info@tiroler-landesmuseen.at www.tiroler-landesmuseen.at Eintrittspreise Kombiticket für alle Häuser der Tiroler Landesmuseen: EUR 11,–, ermäßigt EUR 8,–/ Führungsbeitrag: EUR 2,–.

Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre, Schulklassen, Museumsvereinsmitglieder, mit Innsbruck Card, Kulturpass Tirol und dem Freizeitticket Tirol.

Ermäßigter Eintritt für Studenten unter 27 Jahre, SeniorInnen, Gruppen ab 10 Personen, mit Ö1-Club Card, ÖBB Vorteilscard, ÖAMTC-Clubkarte u. a.

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Weekend Magazin 45

Ein Jahr TaxiApp Tirol Erfolg. Am 20. September 2017 ging die TaxiApp Tirol online, mit der man bequem durch Angabe seines Standorts ein Taxi in nächster Nähe bestellen kann – auch mit Spezialaus­ stattung. Zeit für die Initiatoren der Wirtschaftskammer Tirol, eine erste Bilanz zu ziehen.

B

equem und einfach ein Taxi zu bestellen, wenn nötig mit besondererAusstattung wie ein Großraumtaxi, ein barrierefreies oder eines, bei dem man mit Kreditkarte bezahlen kann – das war die Intention der Wirtschaftskammer Tirol, als sie vor einem Jahr die TaxiApp Tirol online stellte. ­Heute sind bereits 160 T ­ iroler Taxibetriebe in der App

r­ egistriert, und der Mehrwert für Einheimische und Tou­ risten hat sich bestätigt, wie Gabriel Klammer, Geschäftsführer der Taxibranche, erklärt: „Vor allem im länd­ lichen Raum und somit in Bereichen, wo es meist keine Taxistandplätze gibt, bietet die App große Vorzüge.“

Viele Partner. „Erfreulich ist auch, dass wir im ersten Jahr bereits zahlreiche stra-

tegische Partner gewinnen konnten. Neben Hotellerie und Privatzimmervermietern zählen auch die Tirol Werbung, der Flughafen Innsbruck, die Uni-Klinik Innsbruck sowie zahlreiche

TVBs, Gemeinden, Vereine und Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderung zu unseren wichtigsten Partnern“, freut sich Fritz Jäger, Obmann der ­Taxibranche.

häufig gesucht: Die häufigsten Suchkriterien, nach denen über die App gesucht wird: n Krankentransporte: Ca. 30 % der TaxiAppBuchungen drehen sich um Krankentransporte. Vorteil: Über die App weiß der Kunde sofort, welcher Taxi-Unternehmer mit welcher Kasse einen Direktverrechnungsvertrag hat. n Automarke: 15 % suchen nach speziellen Automarken, v. a. Mercedes, BMW, Audi. n Barrierefreiheit: 10 % entfallen auf die Suche nach barrierefreien Taxis. n Auf Großraumtaxis entfallen rund 10 %. n Haustiertransport: Aufgrund der Nachfrage von Kunden wurde auch das Suchkriterium Haustiertransport in die App aufgenommen.

Markus Freund (Leiter Arbeitsgruppe), Gabriel Klammer und Fritz Jäger (v. li.).

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Fotos: weekend magazin/hörmann, wk tirol, Suwan Photo/iStock/THINKstock

Problemlos: Einfach den Standort mittels Ortsnamen, Postleitzahl oder GPS-Ortung angeben – und schon werden alle registrierten Taxis in der Nähe angezeigt.

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Curry. Macht Gerichte zu feinen orientalischen Köstlichkeiten.

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Nelken. Nicht nur in der Weihnachtszeit ein absoluter Küchen-Allrounder.

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Chili. Als Pulver, Flocken oder im Ganzen: Heiß wird’s bestimmt.

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Lorbeer. Die grünen Blätter sind der ­Geschmackshit für Eintöpfe.

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Das heizt ein gesund. Einige heimische, aber vor allem fernöstliche -Lebensmittel, bringen im Winter das Immunsystem in Schwung und spenden wohlige Wärme. Von Nadine Wohlkönig

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raußen ist’s nebelig kalt und man würde sich am liebsten daheim einmummeln. Der richtige Speiseplan gibt uns neue Energie, wärmt von innen und nimmt so den Wintertagen ihren Schrecken.

Speziell in der asiatischen und orientalischen Küche findet man Gewürze, die Gerichten nicht nur einen exotischen Touch geben, sondern besonders unserer Gesundheit gut tun.

TCM. Die Traditionelle Chi-

nesische Medizin (TCM) kategorisiert Lebensmittel nach ihrer thermischen Wirkung.

Das hilft dabei wärmende Produkte zu erkennen und diese gleich mal auf die Menükarte zu setzen.

Gewürzt. Mit Kräutern und Gewürzen ist es am einfachsten, Gerichte zu schmackhaften Einheizern zu machen: Chili, Curry, Koriander, Lorbeer, Pfeffer, Rosmarin und Muskat stehen ganz oben auf der Liste. Ingwer hat neben seiner ­feinen Schärfe noch einen Gesundheitszusatz.

Er wirkt keimtötend und ist daher eine echte Geheimwaffe ­ gegen Erkältungen.

Gerieben als Würze, sauer eingelegt als knackige Beilage oder auf­ gekocht als wärmender Tee. Neben Gewürzen lässt sich auch mit anderen Lebensmittel eine „hitzige“ Wirkung erzeugen. So helfen rotes Fleisch, Gemüsesorten, wie Fenchel, Kürbis und Lauch, sowie Walnüsse, Yogitees

und geräucherter Fisch wunderbar gegen das Frieren. Generell sollte man im Winter auf Rohkost ver-

zichten und mehr gekochte Speisen zu sich nehmen, um Kälte und Viren fernzuhalten.

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52    Weekend Magazin

derwunsch brennend, die Zeit knapp, aber der Traumpartner weit und breit nicht in Sicht ist?

V Von Stefanie Hermann

L e b e n sa rt

Einleiten von Spendersperma in die Gebärmutter. „Die Betreuung der Schwangerschaft erfolgt dann ganz normal in Österreich beim niedergelassenen Gynäkologen“, so Strohmer.

für Alleinstehende nicht erlaubt ist. In Internetforen werden Ratschläge ausgetauscht, wie man das Gesetz umgehen kann. Tschechien sei ein heißer Tipp.

Oder, dass es der eine oder andere Arzt in Wiener Krankenhäusern nicht so genau nehme.

Foto: FAMVELD/ISTOCK/THINKSTOCK

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as Mitte 20 ein Gedankenexperiment ist, Anfang 30 zu einem Ziehen in der Magengrube wird, ist für viele Frauen Mitte 30 bittere Realität: kein Partner, aber ein Kinderwunsch, der in unerreichbare Ferne zu rücken scheint.

So auch bei Eva. Eva ist 36, als ihr dämmert: „Jetzt wird es ernst.“ Mr. Right ist nicht in Sicht. Will sie sich ihren Traum von der eigenen Familie erfüllen, hat sie keine Zeit mehr zu verlieren. Sie beginnt sich zu informieren.

Eine Samenspende könnte die Lösung sein. Schnell stellt sie fest, dass eine künstliche Befruchtung in Österreich

Rechtliche Hürden. „Eine Behandlung alleinstehender Frauen ist in Österreich gemäß dem Fortpflanzungsmedizingesetz verboten“, stellt Univ.-Prof. Dr. Heinz Strohmer, Co-Gründer des Kinderwunschzentrums Goldenes Kreuz, klar. Strohmer ist einer der wenigen Ärzte in Österreich, der alleinstehende Frauen auf ihrem Weg zum Wunschkind unterstützt. Selbst eingreifen darf er dabei nicht. Er vermittelt an europäische Partnerkliniken. Die Patientin wählt jene Klinik und Behandlungsart, die ihr am besten entspricht.

Das kann eine In-vitro-Fertilisation, also die Befruchtung der Eizelle außerhalb des Körpers sein, wie das direkte

Samensuche. Abseits der künstlichen Befruchtung in einer Klinik gibt es auch noch die Möglichkeit der Heim-Insemination. Bei dieser Methode wird das Sperma zu Hause mithilfe einer Einwegspritze direkt in den Vaginalkanal eingeführt. Erhältlich sind ­Samenspenden bei diversen Samenbanken.

Die weltweit größte ist Cryos. Das dänische Unternehmen versendet Sperma in die ganze Welt – auch nach Österreich. Eva sieht sich hier nach einem geeigneten Spender um.

Sperma shoppen. Der On-

line-Bestellvorgang kommt dem Einkauf auf Amazon ­erstaunlich nahe. Nach der Registrierung wählt man den Traumspender anhand verschiedener Kriterien aus: Ethnie, Augen- und Haar­ farbe, Größe, Gewicht, Alter.

Erweiterte Profile enthalten neben einer kurzen Tonbandaufnahme Babyfotos des Spenders, Einblicke in seine Lebenseinstellungen und Vorlieben, Ausbildung und Familiengeschichte. Je höher die Qualität des Spermas (man spricht hier von

Motilität) und umso umfangreicher das Profil des Spenders, desto teurer ist es. Die wichtigste Wahl, die Eva zu treffen hat, ist jene zwischen einem anonymen und einem offenen Spender. Sie entscheidet sich für die offene Variante. Mit dem 18. Lebensjahr wird ihr Kind die Möglichkeit haben, Kontakt zu seinem biologischen Vater aufzunehmen.

Egoismusvorwurf.

Der Samenkauf mag einfach sein, mit den Reaktionen aus dem Umfeld umzugehen, ist es nicht immer. Alleinstehende Frauen berichten dem Team des Kinderwunschzentrums immer wieder von kritischer Zurückhaltung aus ihrem Umfeld. „Dass sich eine Frau bewusst dafür entscheidet eine Single-Mom zu sein, stößt nach wie vor meist auf Unverständnis“, sagt Strohmer. Wie heftig die Reaktionen des Umfelds ausfallen können, beschreibt auch Christina Mundlos, Expertin für Geschlechter- und Familienkunde, in ihrem Buch „Dann mache ich es halt allein“. Frauen, die sich dafür entscheiden, allein ein Kind zu bekommen, seien häufig mit der Kritik konfrontiert egoistisch zu handeln und dem Kind die Vaterfigur zu nehmen.

Kind statt Mann. Kein Wunder also, dass uns keine freiwillige Single-Mom zu einem Gespräch treffen wollte.

Eva heißt deswegen auch nicht Eva, ist nicht 36 und auch nicht auf der Suche nach einem

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Samenspender. Genau genommen existiert sie nicht.

Sie ist jedoch der Durchschnitt jener Frauen, von denen man in Medien und Foren liest: Mitte 30 bis Anfang 40, alleinstehend und mit ­einer Sehnsucht nach einem Kind, die sogar über dem ­Bedürfnis nach Partnerschaft stehen kann. Autorin Anya Steiner berichtet in ihrem Buch „Mutter Spender ­ Kinder“ von der 37-jährigen Sabine. Nach zwei gescheiterten Beziehungen, in denen die Männer jeweils kein Kind wollten, nahm sie ihre Familienplanung selbst in Angriff.

Heute hat sie dank einer in Tschechien durchgeführten In-vitro-Fertilisation eine kleine Tochter.

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sprechen kann, fragte Sabines Tochter nach ihrem Vater. Damit hatte die Alleinerzieherin, die selbst ohne Papa aufwuchs und diesen nicht sonderlich vermisste, nicht gerechnet. Sie hofft, eines Tages einen Partner für sich und eine Vaterfigur für ihre Tochter zu finden.

Genau ­darüber habe sie vor ihrer Entscheidung nachgedacht: „Dass es irgendwann

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zu spät sein wird, Kinder zu be­kommen – aber nicht, einen ­Partner zu finden.“

Stabilität als Schlüssel.

Auch ohne Vater hat Sabines Tochter aber alle Chancen auf eine gute Entwicklung. „Aus diversen Studien lässt sich der aufgeklärte Standpunkt ableiten, dass Heranwachsende ein wohlbehütetes Umfeld und Liebe benötigen“, sagt Strohmer. „Die traditionelle Familie ist nicht das einzige Modell, das dies bieten kann. Das ist auch die einhellige Meinung vieler Experten.“ Mangelnde zeitliche und finanzielle Ressourcen können jedoch definitiv eine Einschränkung für Mutter und Kind bedeuten. Das muss Frauen vorab bewusst sein. Für Strohmer gibt es aber keinen nachvollzieh­ baren Grund, Frauen ohne Partner gesetzlich zu benachteiligen: „In der Behandlung besteht jedenfalls kein Unterschied zu lesbischen Frauen, die seit 2015 medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen können. Die Idee einer selbstbestimmten Mutter entspricht offensichtlich nach wie vor nicht dem österreichischen Weltbild.“

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L e b e n sa rt Eine Auktion ­gewonnen zu haben, beschert ein ganz ­besonderes Glücks­gefühl.

Model Foto: Colourbox.de

3, 2, 1, meins!

Faszination Versteigerung. In Österreich erfreut sich das Bieten ungebrochen großer Beliebtheit. Immer mehr Plattformen drängen auf den Markt. Viele locken mit sogenannten Cent-Auktionen. Aber Achtung: Nicht jedes Angebot ist seriös. Von S. Hermann

W

er an OnlineVersteigerungen denkt, denkt wohl nach wie vor zu allererst an eBay. Seit seiner Gründung 1995 ist der unangefochtene Platzhirsch fest verankert.

175 Millionen Nutzer weltweit nutzen die Plattform.

Mehr als 80 Prozent der Angebote werden heute aber nicht mehr versteigert, sondern als Neuware zu Festpreisen angeboten. „eBay ist tot“, schüttelt Magareta (31) enttäuscht den Kopf.

Die Grazerin hat früher regelmäßig Schallplatten auf eBay ersteigert. Mittlerweile ist sie auf die Online-Plattform discogs.com ausgewi-

chen, wo Privatpersonen zu festen Preisen verkaufen.

Kein Wunder also, dass Konkurrenten zu eBay wie Schwammerl aus dem Boden sprießen.

wofür man sich interessiert.

Angeboten werden unter anderem Antiquitäten, dekorative Kunst und Gemälde, Juwelen und Schmuck, ­Porzellan und Spielzeug.

Tradtion geht online. Einer der ganz großen Player in ­Österreich ist das Dorotheum.

Seit 2014 führt das 1707 gegründete Auktionshaus auch Online-Versteigerungen durch. Im Dorotheum finden pro Jahr etwa 700 Auktionen statt. Mittlerweile entfällt der Großteil (490) auf den Online-Bereich. Um digital mitbieten zu können, ist das Hochladen einer Ausweiskopie nötig. Im nächsten Schritt kann man angeben,

Schmucke Schnäppchen.

Ein Klick in die Schmuckkategorie lässt das Herz ­höher schlagen: klassische Diamantringe, ausgefallene Armbänder, elegante Halsketten.

Ernüchternd fällt bei oberflächlicher Betrachtung der Blick auf die Preise aus. Die Schmuckstücke werden von Experten des Dorotheums mit einem Von-bis-Wert auf ihren tatsächlichen Wert geschätzt und der Rufpreis entsprechend angesetzt. Er beträgt etwa die

Hälfte der unteren Schätzung.

Vor allem bei den Online-Auktionen finden sich trotzdem Objekte zu attraktiven Preisen. „Im Unterschied zu den klassischen Auktionen sind bei Online- Auktionen vor allem Objekte (Gemälde, Antiquitäten, Schmuck, Sammelobjekte) im mittleren bis unteren Preissegment zu finden“, e­ rklärt Pressesprecherin D ­ oris Krumpl auf Nachfrage. Verglichen mit Verkaufs­preisen beim Juwelier sind Schnäppchen zwar möglich. Der Griff in die Geldtasche fällt aber trotzdem eher tief aus.

Vorsicht, Falle. Ganz anders

sieht das bei den sogenannten Cent-Auktionen aus.

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Weekend Magazin 57

L e b e n sa rt

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Hier darf man sein Gebot immer nur um einen Cent ­erhöhen. Versteigert werden Waren wie iPhones oder hochwertige Kaffee­ maschinen, die im regulären Verkauf jenseits der 1.000Euro-Grenze gehandelt werden. Was zu gut klingt, um wahr zu sein, hat tatsächlich einen Haken: Pro Gebot muss der Bieter 50 Cent

z­ ahlen – unabhängig davon, ob er den Zuschlag letztlich erhält oder nicht. Am Ende gewinnt also zumindest ­immer der Verkäufer. Dieser ­erhält nämlich nicht nur den eigentlichen Verkaufspreis, sondern auch was die Bietenden „gesetzt“ haben. Wird also beispielsweise ein iPhone für 19 Euro verkauft, bedeutet das, dass 1.900 Gebo-

te abgegeben wurden. Rechnet man mit 50 Cent pro Gebot, erhält der Anbieter 950 Euro zusätzlich zum Verkaufspreis. Den Zuschlag kann freilich nur einer erhalten. Die restlichen Mitbieter ­haben ihre Einsätze umsonst gezahlt und gehen leer aus.

Pro Gebot verlängert sich die Auktion je nach Anbieter im Schnitt zwischen 10 und 15 Sekunden. Letztbietender zu sein wird so zu einer Art Glücksspiel.

Darauf muss man achten.

Bei Online-Auktionen sollte man grundsätzlich Vorsicht walten lassen. Vorab sollte man sich, etwa durch das Lesenvon Bewertungen über den Verkäufer informieren.

Das Wichtigste ist es, die Bedingungen genau durchzulesen. Versand-, Nebenund Gesamtkosten sowie allfällige Rückgabemöglichkeiten sollte man definitiv vor Gebotsab­gabe in Erfahrung bringen.

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Ganz Schwaz in Einkaufslaune Am Donnerstag, 11. Oktober, wird die Nacht zum Tag in Schwaz. Von der Schwazer Altstadt bis hin zum Einkaufszentrum Stadtgalerien haben rund 80 Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet.

Unter dem Motto „Manege frei“ lädt die Schwazer Innenstadt zu einer packenden Einkaufsnacht. Tauchen Sie ein in eine bunte Zirkus-Welt und lassen Sie sich von Zirkusclowns und Ballonkünstlern den Abend verzaubern. Als Highlight wird eine fesselnde ­Zirkusshow mit erstklassigen Artisten geboten, die Groß und Klein begeistert. Versuchen Sie Ihr Glück beim Life Radio Glücksrad mit dem bekannten Moderator Sebastian Kaufmann. Die Schwazer Gastronomielokale sowie ein Food Truck sorgen mit

kulinarischen Köstlichkeiten und Erfrischungsgetränken für die perfekte Stärkung. Die Gruppen „Zillertaler Berggranaten“ und „anima mea“ bieten die musikalische Unterhaltung.

Neben „Lorenzo“ mit seiner stylishen Fotobox, dürfen sich die Kleinen wieder beim Kinderkoffermarkt in ­Handeln und Feilschen üben. Ein weiterer Höhepunkt ist der Schwazer Handwerksmarkt mit liebevoll ­handgefertigten Produkten in der Fuggergasse.

Genießen Sie das angenehme Shopping-Flair in der Schwazer Altstadt.

Im Schwazer Herbst ist was los!

Für kurzentschlossene Bienen- und Honigliebhaber wird bei den Tiroler Honigtagen am 5. und 6. Oktober ein attraktives Programm geboten. Lassen Sie sich in eine summende Welt für Groß und Klein entführen.

Erleben Sie am 9. oder 10. November eine fulminante und künstlerisch kreative Varieté-Show im SZentrum in Schwaz. In der neuen Show „Cirque du Vegas“ begeistert Gregor Glanz nicht nur als Moderator, sondern auch als Frank Sinatra, Joe

­Cocker und vielen mehr. Lassen Sie sich mitreißen und von den atemberaubenden Auftritten der Künstler verzaubern.

Rechtzeitig zum Winterbeginn wird es weihnachtlich in der Silberstadt. Es sind sanfte Töne, die die Herzen berühren: „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist ein Lied, dessen Zauber seit 200 Jahren ungebrochen ist. Das bereits höchst erfolgreiche Singspiel erfährt im Jubiläumsjahr seine Wiederaufnahme im SZentrum. Lassen Sie sich vom 21. bis 23. 12. in Weihnachtsstimmung versetzen.

Alle Veranstaltungstermine finden Sie unter www.schwaz.at/kalender / auf einen Blick.

Genug vom Home-Office? Bereit zum Coworken?

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Fotos: Tourismusverband Silberregion Karwendel

So bunt wie die Farben im Herbst, ist auch das Veranstaltungsprogramm in Schwaz. Konzerte, Feste, Ausstellungen und vieles mehr wird geboten, da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Damit Sie sich schon einstimmen können, finden Sie hier ein paar Veranstaltungstipps.

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10

siegreichsten Tennisspieler

Helden am Court.

Seit Beginn der Open Era (1968) und ­gemessen an den danach folgenden ATP-Turniersiegen sind diese 10 Männer die besten Tenniscracks der Welt. Von Esther Vogel

video

01

Jimmy Connors. Mit 109 Siegen

liegt der Amerikaner, was die ATP-Turniere angeht, ganz vorne. Bei seinem letzten ATP-Match war er bereits 43 Jahre alt.

02

03

04

kann 95 Siege auf der ATP-Tour vorweisen.

War 302 Wochen Nr. 1 der Weltrangliste und gewann 19 Grand-Slam-Titel.

Tscheche Nr. 1 der Welt. Mit 94 Einzel­ titeln auf der ATP-Tour und 8 Grand Slam Einzeltiteln ist er eine Tennislegende.

Roger Federers kommt aus Spanien und holte sich 16 Grand-Slam-Titel und 80 Einzelsiege auf der ATP-Tour.

Roger Federer. Der Schweizer

05

John McEnroe. 77 Turniersiege im Einzel und neun im Doppel machen den Amerikaner zur Tennislegende, genauso wie seine Ausraster am Court.

08

Björn Borg. Trotz seines frühen

Karriereendes mit 26 Jahren erzielte der Schwede elf Grand-Slam-Titel. Auch er siegte 64-mal im ATP-Einzelturnier.

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60 Weekend Magazin

Ivan Lendl. 270 Wochen war der

Rafael Nadal. Der größte Rivale

06

07

223 Wochen Nr. 1 der Welt und erreichte neben 71 ATP-Turniersiegen im Einzel 14 Grand-Slam-Titel.

der US Open ging der Amerikaner in die Geschichte ein. Zudem holte er 14 Grand-Slam-Titel und 64 ATP-Turniersiege.

Novak Djokovic. Der Serbe war

09

Guillermo Vilas. Der Argentinier gewann das ATP-Tennisturnier 62-mal.

1991 wurde er in die International Tennis Hall of Fame aufgenommen.

Pete Sampras. Als jüngster Sieger

10

Andre Agassi. Neben Gold bei den Olympischen Spielen gehen 60 ATP-Einzelsiege auf das Konto des krisenumwobenen US-Amerikaners.

Fotos: WWW.VIENNAREPORT.AT, Tatiana / CC BY-SA 2.0, STF/AFP/PICTUREDESK.COM, DAVID ILIFF / CC-BY-SA 3.0, STF/AFP/PICTUREDESK.COM, Tatiana / CC BY-SA 2.0, JEAN-PIERRE COUDERC/ROGER VIOLLET/PICTUREDESK.COM, HAHN LIONEL/ABACA/VIENNAREPORT, Tennisball: Colourbox.de

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Wohin im Herbst?

Kultur. Nach der Sommerpause starten die europäischen Städte wieder in die

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Bretagne und Normandie Die Bretagne und Normandie gehören zu den spektaku­ lärsten Landschaften Europas.

Besuchen Sie mit dem Reisedienst Alpbachtal die Highlights Cap Frehel, Mont-SaintMichel, die Landungsstrände, die Gärten von Monet – und das „Ende der Welt“. Eine Calvados-Verkostung und eine

Wanderung stehen auch auf dem sehr abwechslungsreichen Reiseprogramm. Neugierig geworden? Begleiten Sie mich auf dieser unvergleichlichen Reise vom 29. Juni bis 6.

Juli 2019. Ich freue mich sehr, alsbald von Ihnen zu hören.

Nähere Infos unter www.reisedienst-alpbachtal.at

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62 Weekend Magazin

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ie Bundeshauptstadt zeigt sich nicht nur im Herbstlaub des Praters farbenprächtig. Denn die sakrale Votivkirche verwandelt sich in eine spektakuläre Bildwelt der Früh- und Hochrenaissance. Insgesamt 53 Repliken bedeutender Kunstwerke werden dort bis 2. Dezember in Originalgröße präsentiert. Werke wie die „Mona Lisa“ und „Das Abendmahl“ von Leonardo da Vinci, „Das jüngste Gericht“ von Michelangelo und ebenso Fresken Raffaels können bestaunt werden. Höhepunkt ist Michelangelos „David“ mit einer Höhe von fünf Metern. Besonders ist aber auch, dass ebenso normalerweise nicht öffentlich zugängliche Werke wie die „Kreuzigung des heiligen Petrus“ oder „Die Bekehrung des Paulus“ gezeigt werden.

Klangvoll. In Hamburg wird die Elbphilharmonie ihrem Ruf wieder einmal gerecht.

Zahlreiche Highlights werden im Herbst geboten, wie etwa das NDR Festival mit PolenSchwerpunkt vom 16. bis 25.

November oder das Weihnachtskonzert des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chors am 15. Dezember mit 80 Sängern, der ein abwechslungsreiches Repertoire abdeckt – von Barock bis zur Moderne, vom Oratorium bis zu a cappella.

Baustil. Architekturfans, auf-

gepasst: Nächstes Jahr feiert die Royal Academy of Arts in London ihr 250. Jubiläum.

Eine Ausstellung widmet sich bis 20. Jänner dem Ausnahmearchitekten Renzo Piano, der unter anderem den Wolkenkratzer „The Shard“ in London und das Centre Pompidou in Paris geplant hat.

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Fotos: TPopova/istock/thinkstock, Bruno_il_segretario/istock/thinkstock

Kultur-Hauptsaison mit Ausstellungen, Events und Co. Wir haben uns einmal näher angesehen, was in den nächsten Monaten auf dem Programm steht. Von Mariella Beier

Dietrich Touristik

Stadt voller Gegensätze

Advent im Kamptal

Hamburg, die zweitgrößte Stadt Deutschlands, zählt zu den schönsten des Landes und bietet von Kultur und Kulinarik bis hin zum lebendigen Nachtleben alles, was den Städteurlaub zu einem besonderen Erlebnis macht.

In der Vorweihnachtszeit zeigt sich das „Tor zur Welt“

besonders eindrucksvoll und lädt zum Shoppen ein.

Top-Angebot: Bequeme Flugreise ab/bis Innsbruck, Unterkunft im Hotel Melia Hamburg Hafen ****, vom 28. November bis 1. Dezember ab EUR 581,– pro Person im Doppelzimmer inklusive Stadt- und Hafenrundfahrt.

Genießen Sie ein erlebnis­ reiches Feiertags-Weekend als Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit mit AdventProgramm vom Feinsten! ­Neben Weingartenadvent mit Weinprobe, Adventkonzert in den Kittenberger Erlebnisgärten, Kultur-Weihnachtsmarkt auf Schloss Grafenegg, Christ-

kindlmarkt in Salzburg, Weinerlebniswelt Loisium erwarten Sie Erholung pur im historischen Palasthotel mit Wellnessbereich und wohltuendem Dietrich-Komfortbus!

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dietrich touristik Bahnhofstraße 34 – 38, 6410 Telfs Tel.: 05262 / 62226 info@dietrich-touristik.at www.dietrich-touristik.at

Gemeinsam, stressfrei und komfortabel verreisen Gemeinsam statt einsam – dieses Motto gilt insbesondere für Busreisen. Viele Tirolerinnen und Tiroler verreisen nicht nur aus diesem Grund immer öfter mit dem Bus. Viele ­genießen auch, dass der Urlaub bereits beim Betreten des Busses und nicht erst am Urlaubsort beginnt.

Viele Kunden schätzen die perfekte Organisation.

Als Busreisender muss man sich um nichts kümmern, alles ist bestens geplant und organisiert und mit dem Buschauffeur steht immer ein kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.

Ein Land mit anderen gemeinsam erleben, sich über das Erlebte am Abend bei einem Glas Wein austauschen und neue Bekanntschaften zu machen, das ist das Erlebnis Busreise.

Für die Tiroler Busunternehmen ist es selbstverständlich, dass dafür Busse mit höchstem Komfort und erfahrenen Chauffeuren geboten werden.

Die Tiroler Reisebusunternehmen – Ihr Partner für gemeinsame Reiseerlebnisse!

Die Tatsache, dass man mit anderen Gleichgesinnten verreist, spielt für viele unserer Kunden eine große Rolle.

KommR Christof Lüftner, Sprecher der Tiroler Autobusbranche

Fotos: Salzburger Christkindlmarkt, Kzenon-fotolia.com

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Echte Steirerin Die Steirische Käferbohne wird schon seit Erzherzog Johanns Zeiten geschätzt.

Dank dem „Geschützter Ursprung“-Siegel kann man sicher sein, dass die Bohnen ausschließlich in der Steiermark angebaut und verarbeitet werden. So erhält die Steirische Käferbohne ihren echten zart-nussigen Geschmack. Infos und Rezepte: www.steirergemuese.at

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64 Weekend Magazin

Schlichte Eleganz. Haustüren sind heute mehr als nur

Eingang. Ob rustikal oder modern – diese sind auf das Haus abgestimmt. Sicherer Schutz und beste Wärmedämmung inklusive.

Tausende Modelle zur Auswahl! Haustüren zum „Angreifen“: FARKALUX-StaunRaum, Tel.: 05232 / 21381, 6175 Kematen ­neben der Kirche, Tel.: 05232 / 503-0. www.farkalux.at

Für Hund & Katz Tierfreunde, aufgepasst! Ab Oktober ist die Lurvig-Kollektion für vierbeinige Mitbewohner in Österreich erhältlich. Das Angebot umfasst kleine Betten, Häuschen, Pölster, KuschelAccessoires und Spielzeug. Erhältlich im Ikea Wien Nord oder online unter www.ikea.at

Schönes für den herbst Die Sonnenstrahlen werden langsam schwächer, für den dicken Pulli ist es aber doch noch zu früh.

Entscheide dich deshalb für die leichte langärmlige Variante, z. B. für das Hemd „Navio“ in angesagtem Karomuster oder für die Dame die Cord-Bluse „Natalia“ mit blumigem Kragen (je 89,90 €). Erhältlich in den Tirol Shops und auf www.tirolshop.com

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Sie möchten einen perfekten Crema oder wenig Espresso mit viel heißer Milch? Mit Qbo Coffee lassen sich verschiedenste Kaffee-Kreationen bequem zu Hause zubereiten.

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Lange Nacht der Sauna. Am 19. Oktober laden 12 Saunabetriebe in ganz Tirol zur Langen Nacht der Sauna. Umrahmt von einem bunten Rahmenprogramm, von Live-Musik bis kulinarischen Schmankerln, wird Saunagenuss vom Feinsten bis Mitternacht geboten.

N

ach einem anstrengenden Arbeitstag genüsslich entspannen und die leeren Batterien aufladen, nach sportlichen Höchst-

Gesunde Sauna. Saunieren liegt im Trend: Laut einer ­Umfrage von marketagent.com ­genießt vor allem im Winter jeder zweite Österreicher ­regelmäßig die Vorzüge der

Short

Wellness voll im Trend

Ulrich Mayerhofer Obmann Bäderausschuss der WK Tirol

Was schätzen Sie ­persönlich am Saunieren?

Schon seit meiner Jugend sauniere ich regelmäßig.

Das Schönste ist für mich das Gefühl der tiefen körperlichen und geistigen Entspannung nach dem Saunagang und der kräftigen Abkühlung. Aber auch meine Fitness und Widerstandskraft gegen virale Infekte führe ich auf die regelmäßigen Saunabesuche zurück.

Talk

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leistungen wohlig relaxen oder einfach mal zwischendurch die Seele baumeln lassen und zur Ruhe finden – bei einem Saunabesuch gelingt all das bestimmt.

66 Weekend Magazin

Welche Zielgruppen ­besuchen öffentliche ­Wellnessanlagen? Öffentliche Saunaanlagen stehen meist in Verbindung mit Hallenbädern und sind in Tirol gut verteilt. Der ­Vorteil ist daher die gute Erreichbarkeit, die vom jungen Publikum sowie von passionierten Saunabesuchern gleichermaßen geschätzt wird – ideal ohne lange Anreise oder Übernachtung.

Sauna. Und diese liegen neben Entspannung und seelischem Wohlgefühl vor allem im ­gesundheitlichen Bereich. So verringert regelmäßiger Saunabesuch das Schlaganfall-Risiko,

Welche Angebote erwartet sich das Publikum?

Die Ansprüche der Gäste steigen laufend. Mehrere Sauna- und Dampfkammern sowie Ruhebereiche gehören bereits zum ­Standard. Zudem werden Schwimmbecken im Saunabereich, Dachterrassen zum Sonnenbaden bzw.

Abkühlen sowie Spezialaufgüsse und Sauna­ zeremonien angeboten.

Fotos: g-stockstudio/iStock/THINkstock, bernardo bodo_iStock_THINKstock, Franzoss/WKTirol

Hochgenuss Sauna

entgeltliche einschaltung

Wohltuende Aufgüsse intensivieren den Saunagenuss.

stärkt die Abwehrkräfte, entspannt die Muskulatur und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

entgeltliche einschaltung

Fotos: Wavebreakmedia/iStock/THINKstock, Milan Markovic/iStock/THINKstock, wk tirol

Tirol im Saunafieber. Auch

die Tiroler wissen um die ­Vorzüge des Saunierens und nutzen das große Angebot in Tirol, wie Ulrich Mayerhofer, Bäderausschuss der WK Tirol erklärt: „Die öffentlichen Bäder und Saunen in Tirol sind im gesamten Bundesland gut verteilt. Damit findet jeder Tiroler in seiner Nähe eine ­öffentliche Sauna, um zu entspannen. Das Wellnessangebot in Tirol muss keinen Vergleich mit anderen Bädern scheuen.“ Oberste Priorität für genussvolles Saunieren haben natürlich bestens ausgebildetes und freundliches Personal sowie höchste Hygiene­­ansprüche, die in der ganzen Bade- und Saunaanlage gelten: „Die Tiroler Bäderbetriebe investieren laufend in die Ausstattung und Qualität der

Anlagen. Auch in puncto Sauberkeit und Hygiene gelten höchste Standards, auf die die Betriebe großen Wert legen.

Lange Nacht der Sauna.

Am 19. Oktober laden 12 Saunabetriebe in ganz Tirol, von St. Anton am Arlberg und Reutte bis nach Ebbs im Unterland, zur Langen Nacht der Sauna. „Mit der ersten Langen Nacht der Sauna verfolgt der Bäderausschuss der WK Tirol als Organisator die Intention, das Bewusstsein für die positiven Aspekte des Saunierens zu stärken. Nach dem hervorragenden Sommer möchten wir Gästen und vor allem Einheimischen auch einen ebensolchen Herbst ermöglichen – einziger Unterschied: der Wellness-Genuss geschieht Indoor“, so Ulrich Mayerhofer.

Bei der Langen Nacht haben die teilnehmenden Saunabetriebe zum Teil sogar bis 1.00 Uhr früh geöffnet und bieten ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, von musika­ lischer Unterhaltung mit ­Italo-Klassikern oder WalzerKlängen bis hin zu kulina­ rischen Besonderheiten wie

Mit Handtuch und Saunafibel als persönliches Geschenk!

Kastanien oder OktoberfestSchmankerln.

Infos. Tipp: Informieren Sie

sich auf den Homepages der teilnehmenden Betriebe über die jeweiligen Öffnungszeiten, Events & Eintrittsmodalitäten.

Allgemeine Infos: www.langenachtdersauna.at

V

Kontakt Wirtschaftskammer Tirol Bädergruppe Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel.: 05 90 905-1361 www.langenachtdersauna.at

Die Seele baumeln lassen, entspannen, Batterien aufladen – ein Saunabesuch bietet zahlreiche Vorzüge für das allgemeine Wohlbefinden.

Wohlgefühl pur Lange Nacht der Sauna. Saunagenuss bis Mitternacht, verfeinert mit musikalischer Umrahmung und kulinarischen Leckerbissen, steht am 19. Oktober bei der Langen Nacht der Sauna auf dem Programm. Welche Vorzüge die Sauna bietet, hier kurz ausgeführt.

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ganz besondere Specials einfallen lassen.

Schlaganfall-Prävention.

Was aber überall gleich ist, ist letztendlich der ganzheitliche

Wohlfühleffekt, den der Saunabesuch – auch zu später Stunde – mit sich bringt.

So belegen Ergebnisse von Innsbrucker und Finnischen Forschern einen rele-

Alpentherme Ehrenberg

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68 Weekend Magazin

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Räumlichkeiten und Auf­ güsse der besonderen Art begeistern die Gäste – für die Lange Nacht der Sauna am 19. Oktober haben sich die teilnehmenden Saunabetriebe

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talienische Melodien und Walzerklänge erfüllen den Saunabereich, der Duft von Herbst-Schmankerln und Kastanien weht durch die

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Am 19. Oktober, der Langen Nacht der Sauna, hält das Saunieren im Olympia Bad zusätzliche Überraschungen für jeden Gast bereit. An diesem Abend bleibt die über 2.000 Quadratmeter große Saunawelt bis 24 Uhr geöffnet.

Erleben Sie eine italienische Nacht, bei rhythmischen Italo-Klassikern und italienischen Köstlichkeiten inmitten eines atemberaubenden Panoramas.

Das stilvoll generalsanierte Hallenbad, die 700 m2 große Saunalandschaft und zwei Schwimmbecken laden zum Abtauchen ein. Im Sommer lockt die große Dachterrasse zum Sonnenbaden, im Winter zur Erfrischung. Das Hallenbad Amraser Straße öffnet am 19. Oktober um 18.00 Uhr. Einlass nur mit einem im Vorverkauf erhältlichen Gutschein (Vorverkauf: 5. bis 18.

Oktober, 13.00 bis 20.00 Uhr im Hallenbad Amraser Straße).

Olympiabad und Kongress Seefeld Klosterstraße 600, 6100 Seefeld Tel.: 05212 / 3220, info@seefeld-sports.at www.olympiabad.tirol

Hallenbad Amraser straSSe Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck Tel.: 0800 500 502, kundenservice@ikb.at www.ikb.at

Foto: IKB/Ilvy Rodler

Saunaparadies mit Italo-Flair

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Keschtn, Sturm & mehr

Oktoberfest im Bademantel

Süß und unverwechselbar mundet der noch junge Sturm in herbstlichen Farben an diesem besonderen Abend, der langen Nacht der Sauna am 19. Oktober. Ein paar heiße Kastanien dazu und der Tag kann bei „hoamtlichen“ Aufgüssen entspannt ausklingen. Ein unvergessliches Erlebnis für echte Saunaliebhaber – von 18 bis 1 Uhr. Ansonsten ist unsere Sauna täglich von 10 bis 22 Uhr für Sie geöffnet.

Oktoberfest einmal anders: Raus aus der Lederhose und rein in den Bademantel! Am 19. Oktober verwöhnt Sie unser Saunameister von 18 Uhr bis 24 Uhr mit zünftigen Themenaufgüssen. O’zapft is! Mit typisch bayerischen Wiesn-Schmankerln und leckerem Bier lassen wir den Tag entspannt ausklingen. Ansonsten ist unsere Sauna täglich von 14 Uhr bis 22 Uhr für Sie geöffnet.

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Weekend Magazin 69

vier- bis siebenmal saunieren, haben bereits ein um 61 ­Prozent geringeres Risiko.

Rundum gesund. Weiters

bringt ein Saunabesuch den Kreislauf auf Trab, die Muskeln werden entspannt, das allgemeine Wohlbefinden

Dampfbad Salurner Straße

steigt dank Ausschüttung von sogenannten Glückshormonen wie Serotonin und Endorphine und er „entschlackt“, also reinigt, innerlich wie äußerlich. Auch wird die Atmung verbessert, da durch die Hitze die Durchblutung der Schleimhäute

angeregt wird, sowie das Hautbild verbessert, da die Blutgefäße mit mehr Sauerstoff versorgt werden. Nicht zuletzt stärkt Saunieren auch die körpereigene Abwehr: Der typische Wechsel von Heiß (Schwitzen) und Kalt (Abkühlung) hat eine posi­

Ausspannen und Kraft tanken

Foto: IKB/Danijel Jovanovic

Wohlfühl-Highlight am Achensee

Jugendstil-Ambiente, zwei finnische Saunen, zwei Infrarotkabinen, eine Eukalyptussauna, ein Dampfbad, zudem die neue Lounge mit Gratis-Tee-Zubereitung und Ruhebereich sowie Abkühlung im Frischlufthof (Tauch- & Kneippbecken) – all das bietet das Dampfbad Salurner Straße. Am 19. 10. ab 18.00 Uhr geöffnet, Einlass nur mit einem Gutschein, erhältlich im Vorverkauf: 5. – 18. 10., von 13.00 – 20.00 Uhr im Dampfbad Salurner Str.

„Teuflische“ Aufgüsse, kulinarische Highlights und ein Saunatuch (so lange der Vorrat reicht) erwarten die Besucher am 19.

10. bei der „Langen Nacht der Sauna“ im Atoll Achensee, Tirols jüngster Wohlfühloase. Im Penthouse-SPA sorgen die Finnische Aufgusssauna, Bio- und Farblichtsauna, Kräutersudsauna, Infrarot-Großraumkabine, Dampfbad und der Infinity-Pool bis 1 Uhr nachts für Wellness-Vergnügen mit einmaligen Ausblicken.

Dampfbad Salurner straSSe Salurner Straße 6, 6020 Innsbruck Tel.: 0800 500 502, kundenservice@ikb.at www.ikb.at

Atoll Achensee Achenseestraße 63, 6212 Maurach Tel.: 05243 / 20320, info@atoll-achensee.com www.atoll-achensee.com

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70 Weekend Magazin

Fotos: händler/Hersteller/Dienstleister, kosmos111/iStock/THINKSTOCK

Atoll Achensee

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vanten Einfluss auf das Schlaganfall-Risiko: Es verringert sich das Schlaganfall-Risiko bei Menschen, die zwei- bis dreimal wöchentlich eine Sauna besuchen um 14 Prozent (gegenüber jenen, die nur einmal wöchentlich einen Saunabesuch machen). Personen, die

Mit freundlicher Unterstützung von

tive Wirkung auf das vegetative Nervensystem und mindert gleichzeitig entzünd­ liche Prozesse – die Folge: Infekten und Erkältungen ­ wird vorgebeugt.

Aufguss-Zauber. Beson-

ders beliebt sind Aufgüsse.

Dadurch lässt sich der Hitzereiz in der Sauna, und somit das Schwitzen, steigern.

Diese sorgen auf einen Schlag für eine hohe Luftfeuchtigkeit, wodurch der Körper kurzfristig einen weiteren, starken Hitzereiz erhält – ein kräftiger Schweiß-

entgeltliche einschaltung

Fotos: händler/Hersteller/Dienstleister, artisteer/iStock/THINKSTOCK

Telfer Bad

ausbruch ist die Folge. Bei der trocken-heißen Sauna bietet sich ein Aufguss am besten kurz vor Verlassen der Sauna an. Dem Aufguss werden meist Aromaöle hinzugefügt, die unterschied­ liche Wirkungen haben: Vertiefung der Atmung z. B.

durch Nadelholzöle oder Eukalyptus, Stimmungsaufhellung durch Zitrusöle oder Entspannung bspw. durch Lavendel. Aber Achtung: Beim Aufguss nicht zu viel Wasser verwenden, um den Kreislauf nicht zu über­ lasten.

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Alles Walzer im Telfer Bad

„Music was my first love“

Eingehüllt im Saunatuch zu klassischen Klängen das Tanzbein schwingen: Ganz nach dem Motto „Eine Wiener Ballnacht“ verwandelt sich der neue Wellnessbereich zum geschmückten Ballsaal. Für die Gäste ist dies eine feierliche Einstimmung auf den Tiroler Ball in Wien (am 12. Jänner 2019). Ein Sektempfang sowie ein kleines Feuerwerk zu Mitternacht lassen den „etwas anderen“ Sauna-Abend im Dreivierteltakt ausklingen.

Die verschiedenen Saunen im ARLBERG-well.com bieten Hitze und Dampf in allen gesunden und aktivierenden Variationen. Bei der Langen Nacht der Sauna am 19.

Oktober bleibt unser Saunabereich bis 23 Uhr geöffnet.

Freuen Sie sich auf Spezial-Saunaaufgüsse jeweils stündlich ab 18.30 Uhr mit wechselnden Musikrichtungen.

Dazu werden alkoholfreie Cocktails serviert.

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Weekend Magazin 71

l e b e n sa rt

Grenzgänge Knallhart. Wer auf der Suche nach sportlichen Herausforderungen ist, sollte es mit CrossFit versuchen. Der hochintensive Workout-Trend aus den USA hat den Ruf auch eingefleischte Sportler an ihre Grenzen zu bringen. Von Esther Vogel übungen. Dabei ist das Training alles andere als gewöhnlich. Traktorreifen flippen, auf Boxen springen oder Handstand-Push-ups fordern selbst gestandene Sportler. Dazu gibt es zahlreiche Gewichtheber-Übungen, die im Trainingsplan Anwendung finden.

Workout of the Day. Die

Stationen als Trainingsplan oder Trainingseinheit werden beim CrossFit zumeist in einem „WOD“, dem „Workout of the Day“ zusammengefasst und sind nach Zeit, nach Wiederholungen oder auch nach Wiederholungen pro Zeiteinheit zu absolvieren.

Das Belastungsprofil der einzelnen Person besteht dabei aus kurzen und intensiven Einheiten, die sich mit kurzen Erholungsphasen abwechseln und dadurch das effektive CrossFit-Training ermögli-

chen. Das besondere Gemeinschaftsgefühl der Kleingruppe hilft bei der Motivation.

dios festgehalten, damit der aufbauende Erfolg auch wirklich nachvollziehbar ist.

So funktioniert’s. Das Herz-

Das wird gefördert. Doch

stück des Erfolgskonzepts ist eine Kombination aus einem hochintensiven Training und funktionalen Bewegungen.

Das bedeutet wiederum, dass die Bewegungen aus dem täglichen Leben stammen und den Körper so optimal dafür vorbereiten. Dazu gehören beispielsweise Rudern, Eigengewicht-Übungen, Gewichteheben, Sprints, Joggen oder Turnübungen wie Seile hochklettern, Ring- und Reckturnen und sogar das Stemmen von Traktorreifen. In kurzer Zeit muss so viel Arbeit wie nur möglich geleistet werden, denn nur so kann sich die Leistung schnell steigern und der Körper mehr Muskeln aufbauen. Die einzelnen Ergebnisse werden in den Stu-

crossfit-training

Wichtig ist, dass die CrossFit-Übungen exakt ausgeführt werden – Form ist immer wichtiger als Schnelligkeit.

Vorteile • kurze, intensive Einheiten mit abwechselnden Trainingsreizen • koordinativ anspruchsvolle Belastungsformen • engmaschige Betreuung • Gruppenmotivation • Scaling – angepasste Übungen für Anfänger & Fortgeschrittene • Training und Ausbildung ganzkörperlicher Fitness

Muskeln sind nicht alles, was zählt. Die CrossFit-Philo­ sophie schult auch andere wichtige Disziplinen wie Ausdauervermögen, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Ba­ lance, Geschicklichkeit und Koordination. Und auch das Gemeinschaftsgefühl hat einen hohen Stellenwert und pusht den Teilnehmer, nicht aufzugeben.

Voraussetzungen. Wie bei jeder anderen Sportart bestehen Gefahren vor allem dann, wenn Übungen nicht exakt ausgeführt werden.

Form ist immer wichtiger als Schnelligkeit. Gerade bei CrossFit ist das wichtig, denn viele Übungen erfordern Koordination und Balance. Langsam anfangen und sich dann steigern, lautet da das Motto. Wer bislang noch keinen Sport gemacht hat, sollte vielleicht etwas kleiner anfangen und erst einmal ein bestimmtes Level an Grundfitness erreichen. Gerade Anfänger neigen dazu, sich zu überschätzen und die Regenerationsphasen zu kurz zu halten.

Dementsprechend wichtig ist gerade am Anfang, mit ei-

model Foto: colourbox.de

N

icht Studio, nicht Gymnastiksaal, sondern ganz einfach „Box“ – so wird die Trainingsumgebung bezeichnet, in der das aus den USA stammende Work-outProgramm CrossFit stattfindet. CrossFit beschreibt eine Mischung aus Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeits-

l e b e n sa rt

Das Training in der Gruppe spornt an und fördert die Motivation, kann aber zu Übermut und Übertreibung führen.

nem Trainer zusammenzuarbeiten, der weiß, wann man etwas kürzer treten sollte.

Wenn man dann etwas erfahrener ist, weiß man von allei-

ne, wie man am besten auf den Körper hört. CrossFit ist außerdem eine geeignete Fitnessstudio-Alternative für alle, die nach einem außerge-

Mineralwasser – ein höchstwertvolles Gut!

wöhnlichen Training suchen, das abwechslungsreich und effektiv ist und einen jedes Mal an die körperlichen Grenzen bringt. Und wer

noch weiter gehen möchte, kann CrossFit ­sogar als Wettkampf ausüben und sein Können mit anderen Mitgliedern der Community messen.

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Der besondere Vorteil von Mineralwässern liegt in der Reinheit und der Zusammensetzung. Mineralwässer machen es besonders einfach, höchste Reinheitsgrade zu erreichen, da diese aus tieferen Quellen stammen und somit frei von Umweltbelastungen aller Art sind. Mineralwässer sind damit nicht vergleichbar mit Leitungswässer. Es erfolgt eine monatliche Überprüfung der Mineralwasserquellen nach strengen gesetzlichen Richtlinien, bei welcher alle Parameter eingehalten werden müssen. Darüber hinaus kann der Bedarf an Mineralien und Spurenelemente ganz natürlich und verträglich mittels Mineralwässer gedeckt werden.

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Foodtrend schwarzer Knoblauch – geruchlos und reich an Vitalstoffen

Schwarzer Knoblauch: geruchsfreie Alternative Aus dem asiatischen Raum kommt eine Knoblauchzubereitung, die weder Mund- noch Körpergeruch verursacht: sogenannter schwarzer Knoblauch. Dieser entsteht, wenn handelsüblicher weißer Knoblauch unter kontrollierten Bedingungen fermentiert wird. In Asien wird er schon lange als kulinarische Delikatesse geschätzt. Auch bei uns wird er aufgrund seines komplexen Aromas in der Haute Cuisine immer beliebter. Mit schwarzem

Knoblauch lassen sich leckere Soßen, Fleischmarinaden, Dressings oder Dips zubereiten. Sogar zum Verfeinern von Süßspeisen wie Vanillepudding oder Kuchen wird er verwendet.

Der entscheidende Vorteil der Fermentation ist – neben der Haltbarmachung und der geschmacklichen Veredelung – aber die Gewinnung eines Knoblauchprodukts, das nach dem Verzehr weder den typischen Mund- noch Körpergeruch verursacht. Durch die Gärung werden aus den schwefelhaltigen Inhaltsstoffen des frischen Knoblauchs stabile geruchlose Stoffe gebildet, die nicht über die Haut und die Atemluft ausgeschieden werden.

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Knoblauch spielt in der Ernährungsweise der Mittelmeerländer – neben viel Obst, Gemüse, Fisch, Hülsenfrüchten und kaltgepresstem Olivenöl – eine große Rolle.

Auch ein Glas Wein darf genossen werden. Das tut Körper und Seele gut und ist gleichzeitig die reinste Herzdiät. Studien haben belegt, dass die sogenannte Mittelmeerdiät vorbeugend gegen Herz- und Kreislauferkrankungen ist. Die Relevanz von Knoblauch für eine gesunde Lebensweise ist wissenschaftlich erforscht und vor allem sein Beitrag zur Herzgesundheit ist allgemein bekannt. Viele Menschen meiden ihn jedoch aufgrund des Mundgeruchs und der Ausdünstungen, die mit seinem Genuss verbunden sind. Nur wenige verzehren ihn daher ausreichend häufig.

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76 Weekend Magazin

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Birnenzeit Kleine kraftstoffpakete. Während

wir das ganze Jahr über Äpfel essen, ist die Herbstzeit ganz klar auch die Zeit der Birnen.

Neben dem köstlichen Geschmack stärkt das Kernobst besonders unseren ­Organismus. Von Esther Vogel kannt. Kommerziellen bzw. kulinarischen Einsatz finden in erster Linie aber nur jene Sorten, die als Tafelobst ­dienen, in das wir herzhaft reinbeißen, um uns am ­Geschmack des saftig-süßen Fruchtfleischs zu erfreuen.

Die zweite Gruppe, die Verwendung findet, sind die sauren Mostbirnen, die – wie der Name schon sagt –

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zum vielseits beliebten Most verarbeitet oder auch zu kräftigen Schnaps gebrannt werden.

Nährstoffreich. Laut Statis-

tik werden pro Person und pro Jahr mehr als sieben ­Kilogramm Birnen verzehrt.

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einbringt. Verglichen mit dem jährlichen Pro-KopfVerbrauch von rund 30 Kilogramm Äpfeln und immerhin elf Kilogramm Bananen sind die Birnen dann aber leider doch recht abgeschlagen. ­Dabei können sie nicht nur geschmacklich mit ihren beliebteren Kollegen mithalten.

Sie leisten auch einen großen Beitrag für unsere Gesund-

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✃

B

irnen haben ge­ rade Hochsaison, und sie landen frisch gepflückt, in bunten Farben – von Gelb über Grün bis hin zu Rot – in den Steigen der Verkaufsläden oder sogar direkt vom Baum in unserer Küche bzw. auf unseren Esstischen. Rund fünftausend verschiedene Sorten sind weltweit be-

l e b e n sa rt

Foto: colourbox.de

heit. So sind Birnen gute Ballaststofflieferanten und enthalten zudem Folsäure und Kalium. Erstgenannte spielt im menschlichen Körper eine wichtige Rolle. Denn dieses essenzielle B-Vitamin hilft dem Körper beim Aufbau und der Reparatur der Zellen. Zudem wird Folsäure im Stoffwechsel für die Zellteilung benötigt, und eine gesunde Zellteilung und Zellfunktion ist unerlässlich für die Vorbeugung von Krankheiten. Kalium hingegen ­leitet Nervenimpulse weiter und ist deswegen wichtig für unsere Muskel- und Herzfunktionen, außerdem ist es für die Regulierung unseres Blutdrucks zuständig. Was den Gehalt an Ballaststoffen angeht, liegt die Birne mit dem Apfel gleich auf. Beide

liefern pro hundert Gramm rund 2,5 Gramm Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und lange satt halten. Die meisten dieser wertvollen Inhaltsstoffe liegen bei der Birne direkt unter der Haut, warum es auch ratsam ist die Frucht ungeschält zu genießen. Dank ihres hohen Wassergehalts (rund 80 Prozent) ist die Birne auch ein hervorragender Flüssigkeitsspender.

Schonend und mild. Wäh-

rend uns die Birne mit wichtigen Nährstoffen versorgt und so unseren Organismus am Laufen hält, hat sie aber auch noch die besondere ­Fähigkeit gesundheitliche Schäden abzuwenden. Aufgrund ihres geringen Fruchtsäuregehalts ist das Kernobst für säureempfindliche

Gedörrte Birnen enthalten mehr Vitamine und Mineralstoffe als das frische Original, aber auch mehr Zucker!

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l e b e n sa rt

Mägen oder auch Zähne ­besonders gut geeignet. Geschält und gekocht sind Birnen die perfekte Schonkost bei Magen-Darm-Beschwerden. Frisch gepresster Birnensaft bringt Linderung, wenn sich Stress oder eine Unverträglichkeit auf Milchprodukte, Zucker oder Mehl den Bauch belasten.

Wertvoll getrocknet. Ein

kulinarisches Highlight sind getrocknete bzw. gedörrte Birnen, die dann regionsabhängig Kletzen oder Hutzeln genannt werden. Gerade im Herbst und Winter werden sie besonders gerne verwendet.

Verarbeitet in Kletzenbrot, im Müsli oder sogar eingelegt im Birnenbrand, um ein noch intensiveres Geschmackserlebnis zur erzielen. Durch das

Dörren verliert die Birne – da ihr ja Flüssigkeit entzogen wird – ganz schön an Gewicht. Das erfreuliche Resultat ist ein stark konzentriertes Lebensmittel mit intensivem Geschmack, das wesentlich mehr Vitamine und Mineralstoffe enthält, als das frische Original. Allerdings auch mehr Zucker! Dafür haben die Kletzen bzw. Hutzeln eine besonders positive Wirkung auf den Darm, denn der erhöhte Ballaststoffgehalt bringt richtig Schwung in die Verdauung.

Allerdings sollte man dennoch in Maßen genießen, zu viele der Trockenfrüchte ­können auch blähend oder gar abführend wirken.

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80 Weekend Magazin

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5 gründe, birnen zu essen n 1. Birnen sind ballaststoffreich. Birnen zählen zu den ballaststoffreichsten Obstsorten. Eine mittelgroße Frucht enthält etwa 6 Gramm Ballaststoffe. Täglich sollten wir etwa 25 bis 30 Gramm Ballaststoffe zu uns nehmen, da sie wichtig für die Verdauung sind und lange satt halten. n 2. Birnen sind vitaminreich. Birnen enthalten jede Menge Vitamine, die man in der Grippe- und Erkältungszeit gut gebrauchen kann. Nicht nur die Vitamine A und C und verschiedene B-Vitamine wie Folsäure sind in Birnen enthalten, auch Mineralstoffe wie Schwefel, Kupfer, Zink, Jod, Magnesium und Phosphor. n 3. Birnen sind leicht verdaulich. Birnen enthalten nur etwa ein bis drei Gramm Fruchtsäure pro Liter, schmecken daher süßer als Äpfel und zählen so zu den leichtverdaulichen Obstsorten. Warum sie für Kinder und Babys, aber auch für kranke oder ältere Menschen gut geeignet sind. n 4. Birnen sind fettarm. Es gibt zwar kalorienärmere Obstsorten, dafür sind Birnen sehr fettarm. Die Früchte bringen es gerade einmal auf ein halbes Gramm Fett pro 100 Gramm. n 5. Birnen enthalten Kalium und Kalzium. Wenn es um die Kalorienbilanz geht, schneiden Äpfel zwar ein wenig besser ab, denn ein mittelgroßer Apfel hat rund 68 Kalorien, eine Birne hingegen etwa 73 Kalorien, doch dafür punktet das Herbstobst bei den Mineralstoffen. Denn Birnen haben neben den obgenannten Mineralstoffen auch reichlich Kalium und Kalzium – beide regen den Stoffwechsel an und wirken entschlackend und entwässernd.

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Tiroler Brennkunst Einblicke. Das Brennhäusl sowie die Schaubrennerei von Erber zeigen alles rund ums Thema Tiroler Edelbrand. Denn die Produktionsschritte für die hochwertigen Tiroler Edelbrände, Schnäpse und Liköre sind spannend und lehrreich.

Tiroler Lebensart hautnah.

Das Brennhäusl macht die Tiroler Edelbrände und Schnäpse im wahrsten Sinne

Die Edelbrandsommeliers Christian Schmid und Magdalena Schusterbauer geben Einblicke in die Entstehung des ­Tiroler Edelbrands.

des Wortes greifbar. Bei einem Blick in die Brennerei wird dem Besucher näher gebracht, was die wichtigsten Zutaten für einen Tiroler Edelbrand aus dem Hause Erber sind. „Ein Edelbrand ist nur so gut wie das Obst, das verwendet wird. Wir verwenden nur vollreifes und gesundes Obst, das großteils aus der Europaregion Tirol kommt, und verarbeiten rund 500 Tonnen jährlich“, verrät Edelbrandsommelière Magdalena Schusterbauer.

Spannendes Wissen. Für einen perfekten Edelbrand wird jede Sorte doppelt gebrannt. Im Anschluss daran wird das reine Destillat mit reinem Bergquellwasser aus der hauseigenen Quelle auf den richtigen Alkoholgehalt

„eingestellt“. Nach mindestens zweijähriger Lagerung werden Erber’s Spitzenprodukte für den Verkauf freigegeben. Viel Wissenswertes wird bei den Führungen vermittelt, die eine Verkostung der verschiedenen Sorten abrundet. Die Führungen finden immer dienstags und freitags um 9.30 und 16 Uhr statt.

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Kontakt Brennerei Erber Dorfstraße 57 6364 Brixen im Thale Tel.: 05334 / 8107 www.erber-edelbrand.com

Fotos: erber

August 2018 erfolgten Fertigstellung des Erber Brennhäusl samt Schaubrennerei und informativem Schauraum ihren Höhepunkt erreichte.

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eit mehr als 350 ­Jahren werden bei Erber in Brixen im Thale Tiroler Edelbrände von höchster Qualität nach altem Handwerk gebrannt. 2016 startete das Unternehmen mit dem Bau des Maische-Hauses eine Investitionsoffensive, die mit der im

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Wild & Wald im Fokus Tag des Wildes. Wald, Wild und Natur dominieren am 13. Oktober von 11 bis 18 Uhr die Innsbrucker Altstadt – der 6. Tag des Wildes geht über die Bühne. Zahlreiche ­Schmankerln und viel Wissenswertes rund um Jagd und Natur gibt es zu entdecken.

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84 Weekend Magazin

risch tischen Wirte der Tiroler Wirtshauskultur Wildspezialitäten auf, und Fans von Tra­ dition und Moderne können sich bei einer Modenschau der Marken Astri und Sportalm über den Style von heute informieren. Die Österreichische Post präsentiert eine eigene Briefmarken-Serie zum Thema. Die Besucher erwarten zudem ein Kinderwald, Jagdhornbläsergruppen aus Tirol und Bayern, ein Jägerchor, die Jagdhundestaffel, eine Nachsuche-Station und die Vorführung alter Handwerkstraditionen wie Gamsbart binden, Federkiel sticken, Jagdscheiben malen, Messer machen. Tipp: Wer ein stumpfes Jagdmesser zu Hause hat, kann diese beim Messermacher vor Ort schärfen lassen.

Revierbesuch. Am 14. Oktober haben Interessierte zudem die Möglichkeit, gemeinsam mit den Innsbrucker Jägern von 11 bis 15 Uhr ihre Reviere zu besuchen.

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Programm-highlights n Messerschleifer (Bringen Sie Ihre stumpfen Jagdmesser von zu Hause mit!) n Kinderwald – Kinderschminken (Waldgeister u. v. m.) n Kastanien werden gebraten n Wildbretspezialitäten n Murmeltierfett auslassen n Nachsuche-Station mit Armin Gatt n Interview mit einem Hobby-Ornitologen aus Südtirol n Eigene Briefmarkenserie zum 6. Tag des Wildes von der Österreichischen Post AG n Gewinnspiel mit vielen wertvollen Preisen (z. B. Gams- bart, Swarovski Fernglas, Messermacherkurs u. v. m.)

Fotos: inpublic

Buntes Programm. Kulina-

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er 6. Tag des Wildes am 13. Oktober lockt wieder zahlreiche Wildlieb­ haber, Natur- und Waldinteressierte in die Innsbrucker Altstadt. „Wir möchten mit der Bevölkerung in Kontakt treten und sie über Wald, Wild und Jägerschaft informieren. Ziel ist ein gemein­ sames Miteinander in der ­Natur“, erklärt Bezirksjägermeisterin Fiona Arnold den Hintergrund des Festes.

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Wie man Leder stylt, zeigen wir Ihnen anhand von drei Mode-Profis. Von Brigitte Biedermann

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86 Weekend Magazin

Die Vogue-Chefredakteurin trägt bei der London Fashion Week einen Ledermantel in Bordeaux zum Flower-Dress.

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Weekend Magazin 87

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Klassiker. Schwarzer Bleistift-Rock aus Leder von comma, EUR 79,99.

Look aus der Herbst-WinterKollektion von comma.

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88 Weekend Magazin

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TÄTOWIEREN Wie alt muss man sein, um sich ein Tattoo stechen lassen zu dürfen?

Wie schmerzhaft ist Tätowieren wirklich?

Es kommt auf das subjektive Schmerzempfinden und auf die Körperstelle an. Tattoos an den Innenstellen (Oberarm Innenseite, Rippenbogen, Oberschenkel-Innenseite) sind grundsätzlich weniger angenehm als jene an Außenseiten. Der Schmerz wird meist als unangenehm empfunden, es ist aber auf jeden Fall zum Aushalten.

Körperkunst vom Experten Tätowieren. Tattoos sind salonfähig und erfreuen sich höchster Beliebtheit. Doch nur mit der Arbeit von seriösen Tätowierern haben Sie ein Leben lang Freude daran.

E

in zartes Blümchen am Fußgelenk, eine schön verzierte Botschaft auf dem Oberarm oder bedeutungsvolle Motive auf dem Rücken, Tattoos liegen im Trend – und sind heute, ob als kleine, kaum sichtbare Botschaften oder großflächiger Körperschmuck, salonfähig.

Hochwertige Ausbildung. Seit 2003 Kann man Tattoos wieder entfernen lassen?

Das Entfernen von Tattoos ist derzeit ein großes Thema in den Medien. Es ist klar festzuhalten, dass in Österreich das Entfernen von Tattoos mittels Laser ausschließlich den Ärzten vorbehalten ist. Neben dem Weglasern gibt es aber auch noch andere Möglichkeiten wie ein Cover-Up. Der Tätowierer berät seine Kunden fachmännisch und detailliert über alle Möglichkeiten.

Wirtschaft sind wir alle.

WKO.at/tirol/fkm

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90 Weekend Magazin

ist Tätowieren in Österreich rechtlich geregelt. Damit unterliegt die Branche bindenden rechtlichen Bestimmungen und Hygienevorschriften. Auch die Ausbildung ist gesetzlich geregelt: In Österreich gelten europaweit die höchsten Ausbildungsstandards. Für die selbstständige Tätigkeit muss eine umfangreiche Ausbildung in Theorie (Hygiene, Anatomie, rechtliche Situation etc.), eine Befähigungsprüfung mit drei Prüfungsmodulen sowie die Unternehmerprüfung absolviert werden. Auch das Studio unterliegt höchsten Hygienevorschriften, die jährlich von einem unabhängigen akkreditierten Institut kontrolliert werden.

Höchste Standards. Neben der Hygiene des Studios und der sterilen Ar-

beitsweise des Tätowierers (Einweghandschuhe, Mundschutz, Einwegnadeln & -materialien) unterliegen auch die Farben genauen Vorschriften – es dürfen nur zertifizierte Farben verwendet werden, die mit einem Ablauf­ datum gekennzeichnet sind und über deren Charge-Nummer nachzuweisen ist, welche Inhaltsstoffe enthalten sind.

Vor dem Tätowier-Termin muss ein ausführliches Aufklärungs- und Beratungsgespräch geführt werden, um über Risiken und mögliche Folgen zu informieren. Weitere Infos erhalten Sie in den Tiroler Tattoo-Studios.

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Fotos: join-annie/iStock/THINKstock, ViDi Studio/iStock/THINKstock

In Österreich ist das Tätowieren mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten ab dem 16. Geburtstag erlaubt. Unter 16-Jährige dürfen nicht tätowiert werden. Ich empfehle, dass Eltern bzw. Erziehungsberechtigte schon vor dem eigentlichen Tätowierungs-Termin mit der Tochter oder dem Sohn ins Studio kommen, um jegliche Risiken, Pflegehinweise etc. detailliert mit dem Tätowierer zu besprechen.

Mundschutz, Einweghandschuhe & -nadeln – in seriösen Tattoo-Studios herrschen höchste Hygienestandards.

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as kann der Kunde von den QualitätsHandwerksbetrieben erwarten? In einfachen Worten: eine komplette Leistung zur vollsten Zufriedenheit. Dies beginnt schon

Kontakt Verein „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ Sparte Gewerbe und Handwerk, WK Tirol Wilhelm-Greil-Straße 7 6020 Innsbruck Tel.: 05 90 90 5-1384 info@qht.at www.QHT.at facebook.com/ QualitaetsHandwerkTirol

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92 Weekend Magazin

bei der Beratung und damit verbunden mit einem verbindlichen und fairen Angebot. Auch bei der Ausführung wird von den Betrieben spezielles Augenmerk auf verläss­ liche, freundliche und bestens geschulte Mitarbeiter gelegt.

Nur durch das gute Zusammenspiel aller Faktoren kann der Kunde eine einwandfreie, kostengünstige und vor allem fehlerfreie Arbeit erwarten.

Erfolgskonzept. Als 2003 die

Sparte Gewerbe und Handwerk die Initiative QualitätsHandwerk Tirol vorgestellt hat, wurde man noch etwas belächelt. Doch schon kurze Zeit später konnte das Land und viele Unternehmer von der Idee einer nachhaltigen

Stärkung der Handwerks- und Gewerbebetriebe durch die Einführung eines QualitätsSystems überzeugt werden und fördert seither jährlich das Projekt. Heute führen bereits 250 Betriebe die Marke „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ – und es werden monatlich mehr. Die Idee, den Betrieben Hilfestellung bei der

Bewältigung der täglichen Aufgaben, in der Weiterentwicklung und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, sowie ein geeignetes Marketinginstrument in die Hand zu ­geben, hat sich durchgesetzt.

Top betreut. Der Erfolg von

Qualitäts-Handwerk Tirol beruht auf einem Gesamt­ ­

„Bereits bei der Planung nehmen sich die Qualitäts-Handwerker ­ausgiebig Zeit für Sie und Ihre Wünsche.

Individuelle Lösungen, Wünsche und Träume sollen damit­­­ schlussendlich verwirklicht werden.“ KommR Georg Steixner Obmann Verein Qualitäts-Handwerk Tirol

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Verlässliche Betriebe finden: Achten Sie einfach auf das QHT-Logo oder suchen Sie bequem und einfach Ihren QHT-Betrieb von zu Hause unter www.QHT.at

Mit freundlicher Unterstützung von Tipps vom Qualitäts-Handwerker:

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Fotos: Photography by Mathias Brabetz, goir/istock/thinkstock, ninode/istock/thinkstock, zstockphotos/istock/thinkstock,

Holz richtig heizen: Bitte beachten Sie, dass der Brennstoff gut getrocknet ist (15 bis maximal 20 Prozent Holzfeuchte sind ideal), da zu nasses Holz schwer zum Anzünden ist und zudem eine erhöhte Dampf- und Rauchbildung hervorruft. Absolute No-Gos sind behandeltes Holz, Kunststoffe und Abfall im Ofen. Diese sind nicht nur eine Katastrophe für die Umwelt, sondern können Ihren Ofen und Kamin beschädigen beziehungsweise sind eine Ursache für die gefürchteten Kaminbrände. Ein weiterer Grund für Kaminbrände ist der falsche Umgang mit Verbrennungsluft. Lieber ein bisschen mehr Luft, als zu wenig.

konzept, welches alle wichtigen Prozesse im betrieblichen Ablauf umfasst. Hierbei geht es vor allem darum dem Kunden vom ersten Kontakt bis zur Vollendung des Auftrags die bestmöglichste Betreuung zukommen zu lassen. Der ­ Wunsch des Kunden steht im Mittelpunkt, und er kann sich auf die Leistung des zertifizierten Handwerkers in allen Belangen verlassen. Um dies zu erreichen, müssen alle teilnehmenden Betriebe sich ­einer regelmäßigen Überprüfung durch den Verein stellen.

Werden dabei Abweichungen von den betrieblichen Abläufen festgestellt, wird von den Prüfern gemeinsam mit der Betriebsführung eine entsprechende Lösung ausgearbeitet.

Dadurch erfolgt in den Be­

Rudolf Rohowsky, Das Feuerhaus, Telfs.

trieben eine ständige Weiterentwicklung.

Sparten. Die Marke Qualitäts-Handwerk Tirol können nur Mitgliedsbetriebe der Sparte Gewerbe und Handwerk erhalten, und bisher haben sich Betriebe aus 31 Handwerken für die Zertifizierung entschieden. Somit hat der Kunde die ­Möglichkeit aus allen Bereichen vom Baumeister bis zum Friseur, vom Glaser bis zum Floristen, vom Musikinstrumentenerzeuger bis zum Zahntechniker sich für einen QualitätsHandwerksbetrieb zu entscheiden.

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Qualitäts-Handwerk Tirol übertrifft mit über 250 geprüften Handwerkern in ganz Tirol bereits alle Erwartungen.

Egal, ob Kamin- oder Kachelofen, ein Feuer kann die Laufzeit der Zentralheizung verkürzen, bringt ein angenehmes Raumklima und ist zudem CO2-neutral.

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Weekend Magazin 93

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Bestbieter im Sinne von „Qualitäts-Handwerk Tirol – geprüft!“ ist derjenige, der vom ersten Kundenkontakt über die Beratung und Auftragsabwicklung bis zur Nachbetreuung eine umfassende, ganzheitliche Qualität sowohl bei Produkten als auch bei allen Dienstleistungen erbringt.

Der Kunde kann sich darauf verlassen, bei den Tiroler Qualitäts-Handwerkern in besten Händen zu sein.

Kundenzufriedenheit. Qua-

litäts-Handwerk Tirol übertrifft mit über 250 geprüften Handwerkern in ganz Tirol bereits alle Erwartungen. Was aber ist das Geheimnis

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94 Weekend Magazin

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Weekend Magazin 95

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96 Weekend Magazin

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QHT-Stärken. Bereits bei der Planung nehmen sich die Qualitäts-Handwerker ausgiebig Zeit für den Kunden und seine Wünsche. Individuelle Lösungen, Vorstellungen und Träume sollen verwirklicht werden. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis spielt bei ­einem Qualitäts-Handwerker eine große Rolle. Deshalb

litäts-Handwerk Tirol-System profitieren alle: Unternehmer, Mitarbeiter und Kunden.

Denn durch die Mitgliedschaft werden folgende Punkte gewährleistet: Effizientere und klarere Strukturen, also Verbesserung der internen Kommunikation. Weniger Fehlerquellen, was Zeit, Ärger und Kosten spart. Höhere Einbindung der Mitarbeiter, was auch höhere Motivation bedeutet. Schließlich wird die Marke Qualitäts-Handwerk Tirol als gemeinsames Marketinginstrument genutzt und garantiert so auch gleichzeitig höchste Qualität für den Kunden.

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Alle profitieren. Vom Qua-

von Qualitäts-Handwerk Tirol? „Bei uns steht der ­Kunde im Mittelpunkt“, beantwortet QHT-Obmann ­Georg Steixner ganz einfach diese Frage. „Erst wenn der Kunde rundum glücklich und zufrieden ist, ist es auch unser Qualitäts-Handwerker.“

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Wucherer Energietechnik GmbH

Qualität seit 1923

Energie und Wärme

Bereits in Händen der dritten und vierten Generation (Gründung 1923) hat sich das Unternehmen Batkowski mittlerweile auf Anhängerbau & Repara­ turen spezialisiert. Die ürsprüngliche Schlosserei und die Automatisation von Türen und Toren werden aber auch weiterhin betrieben. Im Fokus stehen damals wie heute Speziallösungen für die Kunden.

Das junge, motivierte Unternehmen hat sich auf neue Technologien der Alternativenergie wie Erdwärme, Luftwärmepumpen, kontrollierte Wohnraumlüftung, Photovoltaik und solarthermische Anlagen spezialisiert. Mit dem Heizkostenrechner auf der Homepage sehen Sie, welches Energiespar-Potenzial Sie haben. Oder kommen Sie vorbei und lassen sich persönlich beraten!

Batkowski Valiergasse 12, 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 364433 info@meba.at, www.meba.at

Wucherer Energietechnik Malserstraße 84, 6500 Landeck Tel.: 05442 / 62660, wucherer@wuchererenergie.at, www.wuchererenergie.at

Erich Batkowski Inhaber

Ingo Wucherer Geschäftsführer

Lino-Putz: Vollwärmeschutz, Verputz, Gerüstbau

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Metallbau & Anhängerbau Erich Batkowski

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Mittig platziert, teilt die Badewanne im XL-Bad den Raum auf, die einheitlichen Fliesen im gesamten Bad fügen das Ensemble aber wieder stimmig zusammen (Möbelserie Legato, Villeroy & Boch).

Jedem Raum sein Traumbad Style-Tipps. Indirekte Beleuchtung, origineller Stauraum, asymmetrische Badewannen oder XL-Regenduschen – mit diesen stylishen Ideen wird jedes Badezimmer, ob klein oder groß, fensterlos oder verwinkelt, garantiert zum Wohlfühl-Bad. Von M. Fritz

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98 Weekend Magazin

Altbau. Die gute Nachricht: Mit einigen Tipps und Tricks kann man jedes Bad in eine Wohlfühloase verwandeln – selbst kleine, verwinkelte oder dunkle Bäder.

Klein, aber geräumig.

Oberste Devise im kleinen Bad lautet: helle Farben – denn diese vergrößern Räume optisch. Auch sollte man auf kleinflächige Fliesen verzich-

„Das Bad dient heute als individueller Wohlfühlort.

Gute Atmosphäre fördert Ruhe, Entspannung und unser persönliches ­Wohlbefinden.“ Andrea Leifert Vertriebsleiterin Österreich Villeroy & Boch

Fotos: Villeroy & Boch, Kaldewei

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as Badezimmer avanciert zusehends zur privaten Wellness-Oase, die Entspannung bietet, in der ein Wohlfühlambiente vorherrscht und in der die herkömmliche Körperpflege zu wahren Wellnessanwendungen wird. Auch wenn der Traum vieler hin zu großzügigen „Wohn-Badezimmern“ geht, verfügt heute noch immer jedes dritte Badezimmer über weniger als sechs Quadratmeter, vor allem in Städten oder im

Le b e n sa rt In Trennwänden oder Nischen lässt sich praktischer Stauraum integrieren (Dusche Scona, Kaldewei).

ten, da zu viele Fugen den Raum kleiner machen. Gestaltet man Wand und Boden in derselben Farbe bzw. Fliese, gewinnt der Raum an Tiefe

und Einheit. Mangelware im kleinen Bad sind oft Ablageflächen bzw. Stauraum, weshalb es hier wichtig ist, jeden potenziellen Platz zu nutzen.

Hierfür ist zum Beispiel der gute alte Spiegelschrank mit Stauraum im Inneren ideal.

Auch sollte die Fläche unter dem Waschtisch mit Unter-

schränken ausgestattet sein.

Praktisch sind originelle Heizkörper in Form eines Regals, die eine Ablage bieten. Tipp: Sollten noch zusätzlich

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Der gute alte Spiegelschrank mit Stauraum im Inneren kommt nicht aus der Mode – wird heute aber mit eleganten indirekten Lichtstreifen aufgepeppt (Modern Line Vario, Tenne).

Regale benötigt werden, diese am besten in der oberen Hälfte der Wand anbringen. Denn der untere Bereich ist der Bewegungsraum des Benutzers – finden sich die Regale oben, ist unten mehr Offenheit und Freiraum.

Gemütlich

verwinkelt.

Weist das Badezimmer bauliche Eigenheiten wie Ni-

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schen oder Podeste auf, können diese originell in die Gestaltung mit einbezogen werden. Eine freistehende Badewanne auf dem Podest macht sich zum Beispiel sehr gut. In Nischen lassen sich wunderbar XL-Dusche oder WC platzieren – grenzt man diesen Bereich noch mit einer Wand oder einem Sichtschutz ab, bietet das

Asymmetrische oder runde Badewannen und Waschtische finden auch in kleinen oder verwinkelten Badezimmern Platz (Serie BetteLux Oval Couture mit gewebtem Stoff bezogen, Bette).

zusätzliche Privatsphäre.

Tipp zur nachträglich eingebauten Wand: Stattet man diese mit integrierten Nischen aus, hat man zusätzlichen Stauraum. Nicht zuletzt ist auch eine Badewanne in räumlich ungewöhnlichen Badezimmern kein Problem – asymmetrische oder ab­gerundete Modelle lassen sich nämlich auch in

kleinen bzw. verwinkelten Bädern integrieren.

Aus dunkel wird hell. ­ eider lässt es die bauliche L Situation nicht immer zu, dass das Badezimmer über ein Fenster verfügt. Doch auch in diesem Fall muss der Benutzer nicht in düsterer Umgebung hantierten. Ein kräftiges Licht darf ohnehin

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100 Weekend Magazin

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Le b e n sa rt

Le b e n sa rt Große Spiegel sind immer eine gute Lichtquelle für dunkle oder kleine Bäder – sie reflektieren das Licht und machen Räume optisch größer (Spiegelduschwand, Kermi).

Funktionale Lösung: Ein Heizkörper in Regalform bietet ­Stauraum und wärmt den Raum (Modell Montecarlo, Tubes).

in keinem Bad fehlen – da dieses aber oftmals kaltes, ungemütliches Licht schafft, sind indirekte Lichtstreifen ideal, zum Beispiel hinter dem Spiegel, unter dem Waschbecken oder zwischen Schränken. Indirektes Licht ist übrigens auch fürs Schminken oder Rasieren ideal: während Spots oder Spiegelleuchten oftmals punktuell beleuchten und damit an bestimmten Gesichtspartien Schatten verursachen, beleuchtet indirektes Licht gleichmäßig. Im dunklen Bad machen sich viele bzw. große Spiegel sehr gut, da sie Licht reflektieren und so generell für eine hellere Stimmung sorgen. Tipp: Warum nicht mal eine ganze Duschwand als Spiegelwand gestalten?

Königsklasse: XL-Bad. Glücklich schätzen können sich jene, die über ein groß-

zügiges Bad verfügen. Hier sind der Gestaltung nahezu keine Grenzen gesetzt – wer aber nicht weiß, wohin mit dem ganzen Platz, hier einige Tipps: Nicht fehlen darf die freistehende Badewanne, gerne auch in außergewöhnlicher Form oder Optik, womit sie zum Eyecatcher wird.

Eine XL-Dusche, die alle Stückerln spielt, von Regendusche über Massagedüsen bis hin zu Dampfbad-Anwendung, findet ebenso ihr Plätzchen. Damit man sich im großen Bad nicht ganz verliert, kann es auch in verschiedene Zonen eingeteilt sein, die mittels ­ Regalen, mittig platzierten Waschtischen oder Badewannen oder integrierten Wänden abgegrenzt werden. Und wer es ganz originell haben möchte, kann einen Teil des XL-Bades zum Beispiel auch in eine Art Ankleidezimmer verwandeln.

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• die Muskulatur entspannt, Druckstellen werden verhindert, Blutzirkulation und Nervensystem bleiben ungestört.

• aus reinen Naturmaterialien besteht also keine giftigen Dämpfe, Metalle, Synthetik oder Giftstoffe.

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Dank 3-D-Relief-Oberfläche ­werden Badewanne und ­Waschtisch zum Mittelpunkt ­(Serie BetteLoft Ornament, Bette).

Farbe muss her

Akzente im Bad. Bunte Mosaikfliesen, eine schwarze Badewanne mit Relief-Oberfläche oder knallrote Heizkörper – das moderne Bad mag weiterhin hauptsächlich in Weiß gehalten sein, doch originelle Akzente müssen sein. Von Manuela Fritz

I

n puncto Farbe wird das Bad gerne stiefmütterlich behandelt – nach wie vor ist das klassische Weiß tonangebend. Farbige Akzente an Wänden und Böden, bei Möbeln oder Accessoires ­ peppen aber das Bad gehörig auf. Hier einige Ideen für ­tolle Eyecatcher.

Fotos: Bette , Villeroy & Boch

Fliesen-Style. Die größte

Fläche in Räumen nehmen Wände und Böden ein, weshalb man hier die auffälligsten Akzente schaffen kann.

Mosaike etwa sind in allen erdenklichen Größen, Farben und Designs möglich. Wem das Kleinteilige nicht so liegt, der kann zwischen unifar­ bene Fliesen gemusterte Elemente einarbeiten – so ­ können auch die einzelnen Zonen im Badezimmer wie Waschbecken oder Bade-

wanne optisch abgegrenzt werden. Originell: Warum nicht einmal nur den barrierefreien Duschboden farbig auskleiden?

Farbvielfalt. Waren früher ganze Waschbecken oder Badewannen in Waldgrün, ­

Orange oder Rosa gehalten, hat sich die Farbe heute (zum Glück) auf Badschrank, Fliesen und Waschtischunterbau verlagert. In puncto Farbe ist grundsätzlich erlaubt, was gefällt, auch wenn Innenausstatter für das Bad generell helle und kühle Farben wie

Blau, Grün oder auch sonniges Gelb empfehlen – diese Farben wirken entspannend, beruhigend und erfrischend.

Aber mal ehrlich, ein knallroter Schrank bringt doch auch ziemlichen Pep ins Bad. ­Ungewöhnlich ist auch ein farbiger Heizkörper in

Gemusterte oder farbige Duschböden bringen ordentlich Pep ins Bad (Duschtasse Subway Infinity, Farbe Blue Lagoon, Villeroy & Boch).

|

Weekend Magazin 103

Sonniges Gelb bringt fröhlich-frische Farbakzente ins Bad (Modell Lilliput, Tenne).

außergewöhnlichem Design, von freistehend im Raum über wellenförmig bis hin zu ineinander verschlungenen Streben.

Effektvoll. Wer weniger mit

Farbe als vielmehr mit Oberflächen-Effekten sein Badezimmer aufpeppen möchte, kann z. B. originelle Fliesen

mit 3-D-Relief wählen. Zum Hingucker wird auch bestimmt die Badmöbel-Serie Loft Ornament von Bette – auch hier ist die Oberfläche

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V

Fotos: Tenne/Hersteller, Burgbad

Mosaike geben dem Bad einen ­farbenfrohen und außergewöhnlichen ­Anstrich (Möbelserie Eqio, Burgbad).

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ÄuSSerst Beschränkt!

Tempolimits in Österreich

WirrWarr.

Wer in Österreich mit dem Auto eine Reise tut, der sieht viele Tempobeschränkungen.

Ein Streifzug durchs Land der Limits.

V Von Lukas Steinberger

M oto r

Per Section Control ­ erden mittlerweile w ­immer mehr Tempolimits lückenlos überwacht. Es gibt kein Entkommen – die Geschwindigkeits­ limits werden ­elektronisch angepasst.

Besonders im Sommer sind schöne, gesunde Beine ein ­Hingucker. Wir sagen Ihnen, worauf es a­ nkommt.

Fotos: ASFINAG, Model Foto + Schilder: Colourbox.de

B

ei einer Reise durch unsere schöne Alpenrepublik begegnen uns viele Tempolimits. Auf den Landstraßen werden wir mit 60, 70, 80 konfrontiert – den maximal erlaubten Hunderter fahren wir eher selten. In den meisten Orten quälen wir uns mit Tempo 30 durch die Straßen. Aber auch auf den eigentlich fürs schnelle Fahren konzipierten Autobahnen werden wir ständig ausgebremst.

Seien es die Tunnels mit maximal 100 km/h (Einröhrig: maximal 80), Baustellen oder der äußerst umstrittene Lufthunderter. Wer z. B. zwischen Linz und Graz auf der A9 ­unterwegs ist, fährt vom Voralpenkreuz bis zur Landesgrenze im Bosrucktunnel sehr selten 130 km/h. Aber auch auf Strecken ohne ­Tunnel geht es oft nicht so schnell wie gewünscht voran.

Die A1 zwischen Wien und Salzburg ist vor allem rund um Linz ein Wirrwarr an Tempolimits. Ab der Landesgrenze bei Enns gilt der Lufthunderter. Der geht ab dem Knoten Linz in einen 100er über. Ab dem Knoten Haid beginnt anscheinend nicht nur die gute Luft, sondern auch die Teststrecke für 140 km/h – das alles innerhalb von weniger als 20 Kilometern. Bei Salzburg wechseln sich 100 und 80 km/h ab. Lufthunderter Leidge-

plagte gibt es aber auch rund um Graz auf der A2 oder in Tirol, dort ist auf Autobahnen sowieso fast nirgends mehr als 100 km/h drin. Auch auf der A10 – der Tauernautobahn – ist aus Umweltschutzgründen Tempo 100 großteils gesetzt. Da wirkt die zweite 140er-Teststrecke zwischen Amstetten und Melk auf der A1 fast wie ein Paradies (allerdings nur zwischen 5 und 22 Uhr!).

Kompetenzendschungel.

Auf Nachfrage beim ÖAMTC wird uns bestätigt, dass hier viele Köche mitmischen. Auch der größte Autofahrerklub des Landes ist mit den vielen Beschränkungen nicht sonderlich glücklich. Für die Autobahnen ist zwar das Verkehrsministerium zuständig, nicht aber für den Lufthunderter – der wird von den Ländern verwaltet.

Auch das Verkehrsministeri-

um bestätigt uns auf An­frage, dass der Lufthunderter kein Liebkind von Minister Norbert Hofer ist und er diese Beschränkung gerne aufgehoben hätte, dies aber ohne die Zustimmung der jeweiligen Bundesländer rechtlich leider unmöglich ist. Auf Freilandstraßen sind wiederrum die Bezirksbehörden für Tempolimits verantwortlich.

An gefährlichen Stellen wird per Gutachten geprüft, ob ein 60er oder 70er eingeführt werden kann. In Ortsgebieten hat die Gemeindeverwaltung das Sagen. Eine typisch föderale Aufteilung also auch für den Beton und Asphalt unserer Alpenrepublik.

Auswege nicht in Sicht.

Das Ganze hinterlässt einen mehr als fahlen Beigeschmack, bei dem eine Lösung nicht in Sicht ist. Auf

unsere Nachfrage, ob eine Harmonisierung der Freilandstraßen auf durchgehend 80 oder 90 km/h sinnvoll wäre, ernten wir sowohl vom ÖAMTC als auch dem Verkehrsministerium eine Absage. Bei Tempo 140 auf den Autobahnen – wie von Verkehrsminister Norbert Hofer vorgesehen – reagiert der ÖAMTC gelassener. Man solle sich nach der einjährigen Testphase die Ergebnisse anschauen und danach entscheiden. Auch der Verkehrsminister will so vorgehen. Die Bundesländer – allen voran Tirol – wetzen aber schon die Messer und wollen ihre Tempolimits, wie den Lufthunderter, verteidigen. Zwei Drittel aller österreichischen Autobahnen mit Tempo 140 zu versehen, wird damit wohl eher ein Wunschgedanke des Ministers bleiben.

V |

Weekend Magazin 107

Der Tucson ist so etwas wie das Liebkind von Hyundai – was der Santa Fe einmal war, ist heute der Tucson – ein ­absoluter Megaseller.

„Jo, fesch is a“

hörten wir öfter beim Tucson. Ja, er punktet wieder mit gefälligem Design. Von Schönheit alleine kann man aber nicht leben – deswegen hier der Test. Von Werner Christl

R

ein optisch tut man sich definitiv schwer, dem neuen Tucson etwas

Negatives anzudichten. Nein, schiach is der net – eben europäisches Design vom ­ deutschen Design-Guru Peter

Schreyer. Neu sind der Cascading-Grill, die Licht­signatur mit Voll-LED, umgestaltete Rücklichter sowie der adap-

tierte Unterfahrschutz. Im Cockpit massiert ein sehr schönes hellgraues Leder die Augen, und über allem thront

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Fotos: weekend magazin, hersteller

Facelift. Bei unseren Autotests werden wir oft „angeplaudert“. Sätze wie „Jo, fesch is a!“

Gegen Aufpreis kann das fallende Herbstlaub durch das Glas­ pano­ramadach ­beobachtet werden.

der riesige 8-Zoll-Multimediascreen. Insgesamt wirkt das Cockpit nicht verspielt, eher klassisch. Tacho und Drehzahlmesser könnten vielleicht etwas mehr Pep ­verbreiten.

Der Materialmix wirkt darüber hinaus so, wie es Hyundai gerne hätte: also hochwertig mit einem Schuss Premium.

Wie er sich fährt. Der

1,6-Liter-Diesel mit 133 PS ist vor allem bei gedrückter

Sport-Taste ein flottes, lauf­ ruhiges Kerlchen, das gut mit dem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe zusammenarbeitet. Insgesamt stehen zwei Diesel und zwei Benziner zur Wahl. Zwei 1,6er Diesel mit 115 und 133 PS sowie der 2,0-Liter-Diesel mit 186 PS. Letzterer auch mit 48-VoltMildHybrid. Die 1,6-LiterBenziner leisten 132 und 177 PS. Beim Verbrauch des Testwagens spricht Hyundai (mit

M oto r

Technik. Ohne Assistenten

Allradantrieb) von 5,1 Liter.

Im Test lagen wir bei durchschnittlich 6,8 Liter. Das Fahrwerk wurde auf Europa getrimmt, ist komfor­tabel, lässt sich aber kaum aus der Ruhe bringen. Die SUV-üblichen Wankbewegungen halten sich absolut in Grenzen. Dass durch den Allradantrieb auch in Sachen Traktion alles passt, versteht sich von selbst. Was uns noch ­aufgefallen ist, sind die stark greifenden Bremsen.

geht heutzutage gar nichts mehr. Hyundai bietet deshalb erstmals im Tucson den Abstandsregelautomat an.

Der hat im Test seine Arbeit brav und gezielt erledigt.

Der voreingestellte Abstand zum Vordermann wird automatisch eingehalten, dazu beschleunigt und bremst der Tucson automatisch. Hinzu kommen ein autonomer Notbremsassistent inklusive Fußgängererkennung, Müdigkeitserkennung, Höchstgeschwindigkeitswarner sowie die praktische 360Grad- Übersichtskamera. Es fehlt also nix im neuen Tucson. Der Startpreis liegt bei EUR 22.990,–. Preis für das Testauto (Tucson 1.6 CRDi Level 6) mit Allradantrieb: EUR 46.840,–.

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Weekend Magazin 109

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M oto r

Mercedes A-Klasse AMG

Das „A“ steht für AMG

Motor

news

Die neue, gelungene Kompaktklasse von Mercedes-Benz bekommt ein Performance-Modell. Der AMG A35 4Matic kommt mit satten 306 ­Pferdestärken und Allradantrieb.

In 4,7 Sekunden geht es damit von 0 auf 100 km/h. Ab Jänner 2019.

Seat Tarraco Kia Niro EV

E-Power aus Korea Auf dem Pariser Autosalon stellt KIA sein neuestes Elektroauto vor. Der Niro EV leistet 204 PS und bietet eine Rechweite von bis zu 485 Kilometern dank einer 64-kWh-Batterie.

Marktstart soll Anfang 2019 sein.

Der Römer unter den SUVs. SEAT benennt sein

neues, großes SUV nach der bedeutenden römischen Stadt Tarraco (heute: Tarragona). Das größte Modell der Spanier ist knapp 4,8 Meter lang, hat einen Radstand von 2,8 Metern und bietet bis zu 1.970 Liter Kofferraumvolumen. Unter der Haube werken zwei Benziner (1.5 Liter TSI und 2.0 TSI) sowie ein Diesel (2.0 TDI). Der Vorverkauf startet im November.

Fotos: Hersteller

Sportwagen ... mit legendärem Namen Rennlegende Ayrton Senna hätte an diesem Geschoss wohl seine pure Freude. Laut McLaren ist der Senna das extremste Straßen­ auto, das die Firma je gebaut hat. Der 800 PS-starke 4.0 Liter V8 befördert das Auto in unglaublichen 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Diese Beschleunigung wird auch durch Carbon-Leichtbau möglich.

Das Leergewicht des Senna liegt bei knapp 1.200 Kilo. Der Preis: In England rund 750.000 Pfund (ca. 840.000 Euro).

McLaren Senna

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Weekend Magazin 111

M oto r

Mehr auf weekend.at/motor

Qashqai 1.6 Traveller Ford Focus

Das Ladevolumen beträgt im neuen Traveller bis zu 1.653 Liter.

Das Fahr-Werk. Nach dem Fünftürer startet nun auch die

Kombiversion des neuen Ford Focus. Im ersten Weekend-Test zeigte sich auf kurvigen Straßen in der Wachau, dass auch der neue Focus ein Kurvenräuber ist. Das Fahrwerk ist und bleibt in dieser Klasse eine Benchmark. Dazu eine wirklich butterweiche, präzise Schaltung. Das Ladevolumen beträgt bis zu 1.653 Liter.

Interessantes Detail: Die Gepäckraumabdeckung kann im Gepäckraumboden versteckt werden! Und der Focus hat viel Neues zu bieten. Unter anderem eine App, mit dem der Kompakte von jedem Punkt der Welt per Smartphone gestartet werden kann, um beispielsweise das Auto im Winter vorzuheizen. Eckdaten und alle Neuheiten des Focus unter: weekend.at/motor

Die Ingenieure bei Peugeot haben sich als Basis für das neueste Concept-Car den legendären 504 Coupé zum Vorbild genommen. Auch der Innenraum wurde an die ­Legende angelehnt und bietet hinten eine durchgehende Retro-Sitzbank. Dominierendes Thema innen ist blauer Stoff kombiniert mit edlen Hölzern. Das neue Responsive i-Cockpit ist eine Weiterentwicklung des i-Cockpit und bietet einen persönlichen Assistenten mit Sprachsteuerung. Der soll vor allem beim autonomen Fahren behilflich sein. Der Elektromotor leistet 463 PS und beschleunigt das Coupé in weniger als 4 Sekunden auf 100 Sachen. Mit einer Ladung soll der e-Legend rund 600 Kilometer (WLTP) schaffen. Allradantrieb ist mit an Bord. Das Concept ist derzeit auf dem Pariser Autosalon zu sehen.

PEUGEOT e-LEGEND CONCEPT

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112 Weekend Magazin

Fotos: Hersteller, Weekend Magazin

Französischer Elektro-Löwe ... im Retro-Gewand

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video

Clint Eastwood Clint Eastwood (88) ist Vater von sieben Kindern – hier zu sehen mit Tochter Francesca Eastwood (25). Seine älteste Tochter Kimber Lynn ist heute 54, der jüngste Spross ist Morgan Eastwood (21).

opa

oder

papa?

Vaterfreuden.

John Travolta Travolta (64) wurde mit 57 zum letzten Mal Vater.

Nachzügler Benjamin ist 17 Jahre jünger als Travoltas und Kelly Prestons (55) Tochter Ella. Sohn Jett starb 2009 16-jährig an einem Krampfanfall.

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114 Weekend Magazin

Was haben Robert De Niro, Clint Eastwood und Richard Gere gemeinsam? Sie alle bekamen noch einmal Nachwuchs – in hohem Alter.

V Von Stefanie Hermann

Bruce Willis Bruce Willis (63) hatte bereits mit Exfrau Demi Moore (55) drei Kinder.

Mit Ehefrau Emma (40) wollte er es noch einmal wissen. 2012 und 2014 wurde der Stirb-LangsamStar abermals Vater.

Soc i e ty

2

Fotos: Getty Images / Axelle/Bauer-Griffin / FilmMagic, Viennareports / Phoby Dennis Van, Viennareport, Viennareport/ Gilbert Flores / Broadimage, Viennareport / X17agency.com, Viennareport / Phoby Axelle Woussen / Bauer-Griffin, Viennareport / Phoby Anthony Behar

1

1 Jack Nicholson Nicholsons (81) erste Tochter kam 1963 zur Welt.

Mit Exfreundin Rebecca Broussard folgten 1990 Lorraine (im Bild) und Raymond im Jahr 1992. „Als Vater gebe ich bedingungslose Liebe“, so Nicholson.

3

2 Kevin Costner Wie Kollege Clint Eastwood ist Costner (63) bereits siebenfacher Vater. Mit Ehefrau Christine Baumgartner hat er drei Nachzügler. Seine jüngste Tochter Grace ist acht Jahre alt, seine älteste, Annie, 34.

3 Alec Baldwin Mit Exfrau Kim Basinger (64) bekam Baldwin (60) Tochter Ireland (22). Mit Ehefrau Hilaria Thomas (34) folgten innerhalb weniger Jahre Carmen (2013), Rafael (2015), Leonardo (2016) und Romeo (2018).

Robert de Niro

Richard Gere

Der Altersabschnitt zwischen de Niros (75) jüngster und ältester Tochter Drena (47, hier im Bild) beträgt 41 Jahre.

Als Tochter Helen Grace das Licht der Welt erblickte, war der Schauspieler bereits stolze 68 Jahre.

Erst im April 2018 hat der Schauspieler (69) die spanische Aktivistin Alejandra Silva (35) geheiratet. Im August gab das Paar die Schwangerschaft bekannt. Gere hat bereits einen Sohn (18) aus erster Ehe.

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Weekend Magazin 115

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Andreas Bucher, Natascha Bernhart, Alexandra Stengg und Michael Völp (timeless, v. li.).

Stießen gut gelaunt auf den zünftigen Abend an: Silvia und Stefan Danler, Gabi und Markus Mailänder, Andreas und Patrizia Fischler (v. li.).

Auch die dritte Auflage war ein voller Erfolg

Wie wir alle wissen: Tracht liegt im Trend, fesche Madln und schneidige Buab’n sowieso. Und wenn das Weekend Magazin gemeinsam mit dem aDLERS zum „Dirndl in the City“ ruft, kommen sie alle. Die Innenstadt war im Ausnahmezustand – und das hatte an diesem Abend nichts mit der Rad-WM zu tun. Alle wollten bei der dritten Auflage des Dirndl Clubbings dabei sein. TOP: Partypeople stürmten, gestylt im alpinen Look, die lässige Location hoch über den Dächern von Innsbruck. Da wurde gefeiert, was das Zeug hält – zum Sound vom DJ George Dee bebte der Dancefloor bis in die frühen Morgenstunden. Fazit: Wer nicht dabei war, hat was verpasst – also am besten schon den 20. September 2019 vormerken!

Four Seasons Travel brachte die Gäste kostenlos nach Hause.

Esther Rudigier, Yvonne Walser, Agrarmarketing-Chef Matthias Pöschl und Stephanie Pöschl-Fill (v. li.).

Unterhielten sich prächtig: Susanne ­Neuhauser (Idealtours) und Sonja Kofler.

Die Gewinnerin des Wochenendes mit dem neuen Jeep Compass, zur Verfügung gestellt von Auto Meisinger.

Immobilienprofi Andreas Kössler, Alexandra Fritz, Katharina Gatt und Christian Neff (v. li.).

Verbrachten einen unterhaltsamen Abend: Eva und Klaus Schweiger (Avanti Möbel).

Roswitha Schöpf, Rosi, Adi und Conny Rauscher: Heu & Stroh sponserte einen Hauptpreis im Wert von 500 Euro.

Das Weekend Magazin dankt seinen Partnern:

Fotos: Conny Pipal

Dirndl in the City

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Freuten sich über den gelungenen Abend: Das Weekend Magazin Tirol-Team, Friseurin Mirella Gleinser, Visagistin Andrea Lener, David Zieger (sps-west) und das aDLERS-Team.

Günther Aigner und Markus Siedl (Sillpark).

Martina und Marian Moschen („Mann backt“).

DJ George Dee, Marlis & Herbert Waltl (Hypo Tirol Bank).

Prost auf einen Abend voller guter Laune und bester Musik: Kurt Mayer, David Narr, Martina Mayer, Veronika Narr, Andrea und Christian Dollinger (v. li.).

Manuel Tommasi, Dano Swarovski, Sonja und Florian Ultsch (v. li.).

In der Selfiebox zu posieren machte sichtlich Spaß.

Doris Löscher und Christina Bodenseer.

Die Gastgeber: Philipp, Gerhard, Helga, Ursula und Mathias Gottstein (v. li.).

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Dietmar und Susanne Meraner mit Gerhard Gottstein (re.).

Auch Luis und Birgit Kröll sind Fans von Gottstein.

Mit dabei: Alexandra und Sandra Schallert (li.).

Selina und Manfred Khüny mögen den alpinen Lifestyle.

Genossen die Stimmung: Sepp und Resi Oberauer.

Elfi Knofler bei der ­ Farb- und Typberatung.

Andrea und Josef Huber-Thurner mit einem „Tiroler Bua-T-Shirt“.

Mode- und Trachtenfans durften sich freuen: Gottstein zeigte nicht nur die Trends für die kommende Herbst-/Wintersaison, sondern punktete zudem mit einer professionellen Stilberatung.

Wie ein roter Faden zog sich der alpine Lifestyle durch den Abend: Ob elegant, casual, Jeanswear oder Tracht – die Models defilierten in edlen Outfits über den Laufsteg. TOP: Für den Catwalk holte man sogar Germanys Next Topmodel-Teilnehmerin Varisa Caluk auf die Bühne.

Moi und Bernhard Pfeifer mit Helga Gottstein (Mitte).

Marc und Claudia Hess, Manuela Kamper, Sabine Soucek und Oliver Dold (v. li.).

Auch mit von der Partie: Gabriele und Sarah Moser.

Christine Posch-Canal und Hans Posch beim Stöbern.

Varisa Caluk, Philipp und Mathias Gottstein und Maria Hackl freuten sich über das gelungene Event (v. li.).

Andrea Bhatti, Angelika Riccabona und Nadja Neuner (v. li.).

Werner und Ulli Millinger (Vorstand Venet Bergbahnen) nach der Präsentation der Mode.

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Fotos: conny pipal, Thomas Böhm

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Föger Woman pure

Designertalk Mirjam Klinger und Georg Pfanzelt.

Patricia Hagele und Angelika Gastl.

Angelika Mader und Berni Gaßler unterhielten sich bestens.

Da wo der gute Geschmack in Sachen Mode zu Hause ist, fühlen sich auch bekannte Designer abseits der Mode wohl. So zeigten die beiden Stardesigner Otto Drögsler und Jörg Ehrlich kürzlich bei Föger Woman Pure ihre ganz besonderen Kreationen zum Thema Meissen-Porzellan.

TOP: Hausherr Matthias Föger schuf somit eine einmalige Gelegenheit, im Telfer Fashiontempel die Designer hautnah erleben zu können. Und auch so manches spannende Gespräch kam mit dem kreativen Duo zustande.

Designer Jörg Ehrlich, Hausherr Matthias Föger, Grande Dame Midi Moser-Föger und Designer Otto Drögsler (v. li.) mit einigen spannenden ­Kreationen, die sie an dem Abend präsentierten.

Fanden bei der Gelegenheit auch coole Schuhe: Malu und Günther Kathrein mit Vera Ebner (v. li.).

Atoll Achensee

Jetzt auch offiziell eröffnet Die Pforten des Atoll Achensee öffneten schon im Juli – seither konnten bereits 30.000 Gäste begrüßt werden.

Höchste Zeit also für die offizielle Eröffnung!

TOP: Im Rahmen eines landesüblichen Empfangs, mit dem Segen durch Pfarrer Henryk Goraus und launigen Worten von Landeshauptmann Günther Platter, wurde die Erlebniswelt nach einer tollen Sommersaison eingeweiht. Übrigens: Ziel sind 200.000 Gäste pro Jahr!

Katleen Johne und Florian Phleps (beide Tirol Werbung) freuten sich mit Oliver Dold (Four Season Travel, Mi.) über die Auszeichnung.

Vorbildliches Projekt

Hans Entner (Obmann TVB Achensee), Landeshauptmann Günther Platter, Pfarrer Henryk Goraus, Atoll Achensee Geschäftsführer Andreas Brix und Bürgermeister Josef Hausberger (v. li.).

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120 Weekend Magazin

Die Tirol Werbung und Four Seasons Travel wurden mit dem zweiten Platz des VCÖ Mobilitätspreises 2018 ausgezeichnet.

TOP: Urlaubsgäste, die mit der Bahn anreisen, können das Bahnhofshuttle online buchen und werden direkt vom Bahnhof zur Unterkunft gebracht. Pilotregion waren die Urlaubsorte Going, Ellmau, Scheffau und Söll, die die Urlauber vom Bahnhof Kufstein abholen ließen. Im ersten Jahr wurde der Service von rund 1.500 Gästen genutzt.

Fotos: Conny Pipal, Atoll Achensee, Tirol Werbung

Bahnhofshuttle Tirol ausgezeichnet

Soc i e ty Bundeslehrlingswettbewerb

Beste Kleidermacher Die elf besten Lehrlinge Österreichs traten kürzlich in Hall beim Bundeslehrlingswettbewerb der Kleidermacher an.

TOP: Tirol war ganz vorne dabei: Bei den Damenkleidermachern holten sich Elisabeth Templeton und Sophia Schipf­ linger (beide Lehrbetrieb Sportalm, Kitzbühel) die Plätze 1 und 2, bei den Herrenkleidermachern gewann Lisa Chitana Harasser (Lehrbetrieb Franz Prader, Kitzbühel) vor Alexandra Feiersinger (Lehrbetrieb Trachten Eder, Kitzbühel).

Feierten gemeinsam den neuen Newsroom: Stefan Kröll (ProMedia), Benjamin Parth (Gault Millau-Koch des Jahres 2019), Karin Seiler-Lall (Innsbruck Tourismus) und Christian Jost (ProMedia, v. li.).

Promedia newsroom

Feierliche Eröffnung

Landesinnungsmeisterin Brigitte Huditz (li.) und WK-Bezirksobmann Christoph Walser gratulierten den Siegerinnen Elisabeth Templeton, Sophia Schipflinger, Lisa Chitana Harisser, Alexandra Feiersinger (v. li.).

Die Kommunikationsagentur ProMedia fand im Innsbrucker Pema-Turm ein neues Zuhause. Nun war es an der Zeit, die neuen Räumlichkeiten inkl. digitalen Schnittplätzen und Video-Studio offiziell zu eröffnen. Zahlreiche Freunde, Partner und Wegbegleiter feierten mit dem ProMedia-Team den neuen News-Room. TOP: In der neuen ProMedia Akademie werden künftig Schulungen für professionelle Kommunikation für Unternehmen, Destinationen und Privatpersonen angeboten.

Wellwasser auf der fafga

Fotos: wellwasser technology, Swarovski Kristallwelten, wkt/die fotografen, weekend magazin/fritz

Reinstes Wasser Erfolgreich ging die fafga – Fachmesse für Gastronomie, Hotel und Design in der Innsbrucker Messe über die Bühne.

Der Wellwasser Technology-Stand begeisterte Besucher und Fachpublikum mit der Wasseraufbereitungsanlage für reinstes, gesundes Wasser. TOP: Die Wasseraufbereitungsanlage der Wellwasser Technology bietet eine nachhaltige und umweltfreundliche Alternative zu abgefülltem Wasser – ob für die Gastronomie, Gewerbe oder das private Zuhause.

Rebecca Horner (erste Solotänzerin an der Wiener Staatsoper, re.) und Ronja Forcher (Schauspielerin) mit Stefan Isser (GF Swarovski Kristallwelten).

„Gespräch im riesen“

Kinder im Fokus

Dietmar Meraner (GF Wellwasser Technology), Simon Franzoi (WK Tirol, Sparte Handel) und Alois Schellhorn (WK Tirol, GF Sparte Handel) am Wellwasser-Stand auf der fafga (v. li.).

Die dritte Auflage der Veranstaltungsreihe „Gespräch im Riesen“ in den Swarovski Kristallwelten thematisierte wieder ein brisantes Thema: Erziehungsexperten diskutierten über „Hochleistungskinder in einer Hochleistungsgesellschaft“.

TOP: Zwei ehemalige Kinderstars, Schauspielerin Ronja Forcher und Solotänzerin Rebecca Horner, gaben im ­Anschluss an den Expertentalk sehr persönliche Einblicke in ihr Erwachsenwerden und ihre individuellen Karrieren.

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Weekend Magazin 121

Soc i e ty

Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk

Die Gastgeber Simon, Martina, David und Christoph Gitterle freuten sich über die zahlreichen Gäste und das gelungene Event (v. li.).

Feierliche Eröffnung: Bgm. Richard Grüner, Simone Gibbs, Katrin Schöpf, Susanne Neuhauser (Idealtours-Geschäftsleitung), Dekan Stefan Hauser, Christof Neuhauser (Idealtours-Geschäftsleitung, v. li.).

Gitterle Tischlerei & wohnen

Neue Filiale im Ötztal

Wein trifft auf Design

Idealtours wächst weiter

Bei einem ganz besonderen Abend in den schicken Räumlichkeiten des Einrichtungshauses „Gitterle Tischlerei und Wohnen“ wurden edle Tropfen und feinste Designstücke präsentiert. TOP: Kredenzt wurden eine Auswahl an besten Weinen vom Weingut Erich Scheiblhofer. Als Verwöhnprogramm fürs Auge gab es Design-Vollholzmöbel aus Kauri, Briccole und Zeder zu bestaunen – Highlight des Abends war die Enthüllung einer exklusiven Design-Küche.

Das Familienunternehmen Idealtours mit Stammsitz in Brixlegg expandiert weiter: Kürzlich wurde in Huben im Ötztal nach Telfs die zweite Filiale im Oberland eröffnet. TOP: Gut erreichbar, mitten im Ötztal gelegen, lässt die neue ReiseBoutique keine Urlaubswünsche offen. Betreut werden die Kunden nicht nur in der Geschäftsstelle, die Reise-Expertinnen Katrin Schöpf (Filialleitung) und Simone Gibbs sind auf Wunsch auch im gesamten Ötztal unterwegs.

Auch Armin Hausberger, Harald Braunstein und Walter Wartlsteiner genossen den einen oder anderen edlen Tropfen (v. li.).

Florian Fledersbacher (Marketingmanager Kaufhaus Tyrol, re.) begrüßte die „Blumia“-Inhaber Peter und Nicole Schouten herzlich im Kaufhaus Tyrol.

Blumiger Zuwachs Das Kaufhaus Tyrol ist um einen blumigen Shop reicher: „Blumia – Schnittblumen und Zimmerpflanzen aus Holland“ eröffnete im Untergeschoss des Kaufhauses Tyrol.

TOP: Farbenprächtige Blumensträuße, wunderbar duftende Arrangements oder originelle Gestecke – Familie Schouten bietet liebevoll arrangierte Blumenfreuden und Zimmerpflanzen an. Nach typisch holländischer Manier erhält man Schnittblumen natürlich in taufrischer Qualität.

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122 Weekend Magazin

Fotos: conny pipal, Idealtours, Kaufhaus Tyrol

„Blumia“ im Kaufhaus Tyrol

Soc i e ty Disney on Ice

Katarina Witt zu Besuch „Disney on Ice“ gastiert vom 12. bis 14. Oktober in der Olympiahalle in Innsbruck. Schon vorab hat Eisprinzessin Katarina Witt Innsbruck einen Besuch abgestattet und verraten: „Olaf, der Schneemann, aus dem Film ,Die Eiskönigin‘, ist meine Lieblingsfigur – er ist so witzig und liebenswert!“ TOP: Wer übrigens selbst gerne Teil der Show sein will und mit Rapunzel am Eis stehen möchte: am besten auf www.lindnermusic.at an der Verlosung teilnehmen!

Kabarettist Robert Palfrader mit den Architekten Carola Meissl-Handle und Alexander Meissl (v. li.).

60 Jahre Meissl Architects

Grund zum Feiern

Katarina Witt verriet: In einer witzigen Szene wirbelt Olaf „kopflos“ über das Eis. Beeindruckt ist sie zudem immer wieder, wie zum ­Beispiel eine farbenprächtige Unterwasserwelt auf dem Eis entsteht.

1958 gründete Ernst Meissl sein eigenes Architekturbüro.

Seine große Leidenschaft gab Ernst Meissl an seine beiden Kinder Alexander Meissl und Carola Meissl-Handle weiter, die 1990 die Leitung des Büros Meissl Architects in Seefeld übernahmen. TOP: Das 60-Jahr-Jubiläum wurde zum Anlass genommen, um mit Kunden, Partnern und Freunden des Hauses gebührend zu feiern. Highlight des Abends war das Kabarett-Programm „Allein“ mit Robert Palfrader.

Weinkulinarium Tarrenz

Edle Tropfen aus Tirol

Fotos: Lindner Music, David Johansson, Conny Pipal, Kerstin Nemec

Rund 250 begeisterte Besucher kamen heuer zur zweiten Auflage des „Weinkulinariums Tarrenz“ in die Knappenwelt Gurgltal. TOP: Im Rahmen der Veranstaltung konnte auch der offizielle Wein für das Kaiser-Max-­ Gedenkjahr verkostet werden. Zudem priesen 25 Winzer von der Via Claudia Augusta ihre kostbaren Tropfen an, darunter neun hervorragende Nordtiroler Qualitäts­ winzer aus dem Gurgltal.

Star-Visagist Michél Schiwon, Model Francesca, Yonas Mengis Haile und Thomas Redolfi (Brandmanager Maria Nila und Farben Pulpriot).

Yonas Hairstyle

Farbenfrohe Eröffnung Mehr Fotos auf weekend.at/promitalk Edgar Tangl (Weingut Tangl), „Kaiser Max“ Jürgen Kiechl, „Maria von Burgund“ Iris Rataitz-Kiechl, Imst Tourismus-Obmann Hannes Staggl, Villa Blanka-Direktorin Sabine Wechselberger und Villa ­Blanka-Obmann Franz Staggl (v. li.).

Die Friseurlandschaft in Innsbruck ist um einen bunten Salon reicher. Figaro Yonas Mengis Haile bringt mit kräftigen Farben und rasanten Schnitten seine Kunden zum Schwärmen.

TOP: Auch Wacker-Fußballprofi Jeffrey Egbe reihte sich unter die gestylte Model-Riege. Zu den Gratulanten zählten neben Steuerberater Luca Di Valentino auch Star-Visagist Michél Schiwon. Innenstadt-Gastronom Santana Deli ­kredenzte zudem seine legendären Cocktails.

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Weekend Magazin 123

Soc i e ty Autopark Sportsponsoring

VCT-Mädels sicher unterwegs Der Autopark unterstützt seit Jahren im Rahmen des Sportsponsorings Tiroler Sportler und Vereine – kürzlich wurde ein Ford Transit Custom an den Volleyball Club Tirol (VCT) übergeben. TOP: „Es freut mich sehr, dass wir bereits zum dritten Mal eine junge, dynamische, zielorientierte Tiroler Damen-Volleyball-Mannschaft unterstützen können. Der VCT braucht ein geräumiges, praktisches und sichers Auto – der Ford Transit Custom ist perfekt dafür“, so Michael Mayr.

Wollen gemeinsam das Sicherheitsvertrauen der Bevölkerung steigern: Bezirks-Inspektor Wolfgang Weninger, Center-Manager Markus Siedl, Chef-Inspektor Hubert Thonhauser und Cornelia Dilp (Sillpark, v. li.).

Kooperation Sillpark & Polizei

Gemeinsam.Sicher

Michael Mayr (Geschäftsführer Autopark) übergab VCT-Obfrau Therese Achammer und den Spielerinnen des VCT-BundesligaTeams einen brandneuen Ford Transit Custom.

Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei und dem Handel wird seit Mai durch eine Kooperation mit dem Shopping-Center- Betreiber SES Spar European Shopping Centers, zu dem der Sillpark Innsbruck gehört, intensiviert und gefördert. TOP: Nun wurde die Kooperation bei einem Treffen auf regionaler Ebene zwischen Bezirks-Inspektor Wolfgang Weninger und Sillpark Center-Manager Markus Siedl bekräftigt. Die Schwerpunkte liegen bei Kriminalitätsbekämpfung & -prävention.

Tigewosi feierte geburtstag

Bau & Wohnmarend

Scheckübergabe in Langkampfen: Wolfgang Simmer, Marketingund Verkaufsleiter Stihl Tirol, übergab Michaela Schalk vom SOS-Kinderdorf den Scheck.

Stihl & SOS-Kinderdorf

Starke Partnerschaft

Tilak-Vorstand Stefan Deflorian, Timmelsjoch-Geschäftsführer Manfred Tschopfer, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Tigewosi-Geschäftsführer Franz Mariacher (v. li.).

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124 Weekend Magazin

Der Gartengeräte-Hersteller Stihl Tirol führt auch unter neuem Namen die Sponsoring-Partnerschaft mit dem SOS-Kinderdorf fort. Die Kooperation zwischen Viking, wie Stihl Tirol vorher hieß, und dem SOS-Kinderdorf besteht seit 2005.

TOP: In diesem Jahr wird ein Projekt in Uganda unterstützt, wo kürzlich ein neues SOS-Kinderdorf errichtet wurde.

Mädchen werden dort bildungstechnisch stark benachteiligt, weshalb die Unterstützung gezielt Mädchen zugute kommt.

Fotos: Polizei/Lorbeg, VCT, stihl tirol, Julia Türtscher

Anlässlich des 69. Geburtstags lud der gemeinnützige Bauträger Tigewosi zum traditionellen Bau & Wohnmarend. TOP: „In ungezwungener Atmosphäre ist schon so manches gute Projekt geboren worden“, unterstrich Tigewosi-GF Franz Mariacher den hohen Wert von gemeinsamen Feierlichkeiten. Und da gemeinnütziges Bauen gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, freute sich der Hausherr über den Besuch zahlreicher Polit- und Wirtschaftsprominenz.

aufreger der woche

Megan McKenna

Country-Lover

FOTOGALERIE Ich bin SCANDRA. Deine Augmented Reality APP. Lade mich gratis herunter und erwecke diesen Inhalt zum Leben.

Fotos: NATASHA WORBY/SPLASHNEWS.COM, Hintergrund: Colourbox.de

Die 26-jährige Schönheit aus England ist vor allem als Reality-Sternchen b­ ekannt.

Begonnen hat sie bei „Britain’s Got ­Talent“, zuletzt war sie in der TV-­Serie „The Only Way is Essex“ zu sehen.

Immer wieder schwärmte die hübsche Britin d­ avon, als Country-Sängerin ­durchzustarten. Vergangenes Jahr b­ egann sie schließlich ihre Musikkarriere und veröffentlichte mit „High Heeled Shoes“ ihr erstes Album.

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