Weekend Tirol KW19/2020

MOTORNEWS: ALLES STROM, ODER WAS?

OLIVER POCHER: SO TICKT DER KÖNIG DER COMEDY

NR. 6 • 08./09. MAI

2020

TIROL

RUDI ANSCHOBER: NÄCHSTE STATION HOFBURG? EXKLUSIV

INTERVIEW

LIEBESFALLE INTERNET: SO SCHMUTZIG SIND DIE TRICKS

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KU LTU R O N L I N E

Die Mitarbeiter des Tiroler Landestheaters geben online Einblicke in ihr Leben, Proben und Wirken. Es finden sich u. a. witzige Sequenzen, leckere Koch-Tutorials, Improvisationstheater und originelle Musikstücke des Tiroler Symphonieorchesters (Foto). www.daheimtheater.at

LESE- UND FILMSTOFF

Die Stadtbibliothek bietet nicht nur ein Abholservice für Bücher, Spiele, Hörbücher und Filme an, sondern auch jede Menge Links zu virtuellen Kulturhäppchen – von Lesungen über Theater bis hin zu Musikstücken und Filmen zum Gratisstreamen. Unter: stadtbibliothek.innsbruck.gv.at

Kultur ONLINE

Altes Innsbruck. Die Mitarbeiter des Stadtarchivs/Stadt-

museums Innsbruck haben zahlreiche digitale Stadterkundungen online gestellt. Anhand von (zum Teil bisher unveröffentlichen) historischen Bildern, Infos und Rätseln werden Geschichte und Entwicklung von Innsbrucks Häusern, Alltag, Verkehr und Stadtleben porträtiert. www.innsbruck-erinnert.at

BÜHNEN-LECKERBISSEN

Unter dem Titel „Trost & Ermutigung“ stellt das Treibhaus jeden Tag um 6nach6 einen Beitrag aus der „Treibhaus-Suppenküche“ online, worunter sich Kabarett-, Bühnen- & Konzert-Leckerbissen von Markus Koschuh (Foto) bis Josef Hader, vom Feinrip Ensemble bis Stermann & Grissemann finden. www.treibhaus.at

Virtueller Museumsrundgang Um auch von Zuhause aus durch die Tiroler Museen zu fla­ nieren, haben die Tiroler Landesmuseen zahlreiche museale Angebote online auf Facebook oder Youtube gestellt – von Online-Galerien über Gespräche mit Künstlern und Einblicke in das Riesenrundgemälde (Foto) bis hin zu Touren durch Ausstellungen, etwa durch die aktuelle Sonderausstellung im Zeughaus „So fern – So nah. Eine Kulturgeschichte der Telekommunikation“. Ebenfalls angeboten werden interakti­ ve Quiz, z. B. zur Sonderausstellung „Tracht. Eine Neuer­ kundung“. www.tiroler-landesmuseen.at

FOTOS: ISTOCK.COM/SUTEISHI, TLM/ALEXANDER HAIDEN, ISTOCK.COM/THOMAS BETHGE, BÖHM, EMANUEL KASER

DAHEIMTHEATER

Foto: AdobeStock - Feydzhet Shabanov

? a n o r o C n e g e w n e r o l r e v t i Arbe Wir verhelfen Ihnen zu Ihrem Recht!

Haben Sie im Zuge der Corona-Krise Ihren Arbeitsplatz verloren?

Wurden Sie gekündigt oder zu einer einvernehmlichen Auflösung überredet?

Hatten Sie ein befristetes Dienstverhältnis, das vorzeitig beendet wurde?

So können wir Ihnen helfen • Wir kümmern uns um Ihre Rechte • Wir kontrollieren Ihre Kündigung • Wir berechnen die Ihnen zustehenden Ansprüche • Wir machen offene Forderungen bei Ihrem ehemaligen Arbeitgeber geltend, falls gewünscht • Wir geben Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche Rechtsschutz • Wir kämpfen für Ihr Recht nötigenfalls auch vor Gericht Was wir von Ihnen benötigen: • Ihre Kontaktdaten: Familienname, Vorname, Adresse, Telefonnummer, eMail, Sozialversicherungsnummer • Genaue Bezeichnung des Arbeitgebers und seine Adresse • Schilderung, wie es zur Beendigung kam • Ihr Kündigungsschreiben oder Ihre einvernehmliche Auflösung in Kopie • Ihren Arbeitsvertrag oder Ihren Dienstzettel in Kopie • Ihre Lohnabrechnungen in Kopie • Gibt es offene Lohnzahlungen? Wenn ja, welche? Wurden diese von Ihnen bereits schriftlich gegenüber dem Arbeitgeber geltend gemacht?

• Arbeitszeitaufzeichnungen im Falle von nicht bezahlten Mehr- oder Überstunden in Kopie So kommen Sie zu Ihrem Recht: • Wir benötigen Ihre vollständigen Unterlagen per Post oder eMail • Bitte keine Originalunterlagen versenden, sondern nur Kopien!

Treten Sie mit uns in Kontakt: Tel: 0800/22 55 22 -1414 oder per eMail: corona@ak-tirol.com

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z a w h c s n fi u #ka

FÜR DIE HEIMISCHEN BETRIEBE Unter dem Motto #kaufinschwaz setzt das Stadtmarketing Schwaz gemeinsam mit den Kaufleuten und der Gastronomie ein Zeichen für den regionalen Handel.

D

ie Schwazer Kaufleute eröffneten nach wochenlanger Schließung wieder ihre Geschäfte mit viel Freude und neuem Elan. Für Kunden ist somit ein ungestörter Einkauf in der historischen Altstadt wieder problemlos möglich. Dabei wird natürlich viel Wert auf die derzeitigen Vorschriften wie z.B. das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gelegt. Unter dem Motto #kaufinschwaz erwarten die Kunden viele tolle Frühlingsangebote und diverse Aktionen.

Um den Kunden einen stressfreien Einkauf zu gewähren, bleiben die Kurzparkzonen bis Ende Mai gebührenfrei. Überzeugen Sie sich selbst, die Schwazer Kaufmannschaft freut sich bereits auf Ihren Besuch in der charmanten Altstadt.

SCHWAZER SHOPS IM ÜBERBLICK Die neue Onlineplattform www.shops.schwaz.at bietet eine gute Übersicht über die lokalen Betriebe und Dienstleistungen der Silberstadt. Darüber hinaus schafft die Plattform für alle Kunden einen Überblick

aller Schwazer Betriebe, die ihre Produkte und Dienstleistungen über einen Lieferservice oder Onlineshop anbieten.

SIE KAUFEN, WIR BEZAHLEN. Ein Einkauf in der historischen Altstadt von Schwaz lohnt sich nun doppelt, denn Kunden haben die Chance ihre Rechnungssumme in Form von Silberzehnern zurückzugewinnen. So funktioniert es: Einkaufen in der Schwazer Altstadt, Teilnehmerkarte ausfüllen, Rechnung beilegen (Original oder Kopie), in den Gewinnbriefkasten vor dem SilberregionShop einwerfen und schon nimmt man an der wöchentlichen Ziehung teil.

ERFRISCHUNGSGETRÄNK KOSTENLOS. Wie wäre es mit einer gemütlichen Tasse Kaffee oder einem Glas Prosecco nach einem Shoppingtag? Bei jedem Einkauf über € 50 erhalten Kunden einen Getränkegutschein für die Schwazer Gastronomie kostenlos dazu.

WEITERE INFORMATIONEN & AKTIONEN: Auf der Facebook-Seite der Stadt Schwaz finden Sie alle Frühlingsangebote und Gewinnspiele der Schwazer Kaufmannschaft. Facebook-Seite liken und keine Informationen mehr verpassen! WWW.FACEBOOK.COM/SCHWAZ/

Jetzt nach der Krise gilt es, weiterhin lokal zu kaufen und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Kauft in Tirol!

FOTOS: ISTOCK.COM/GMAC84, ISTOCK.COM/MESHMERIZE, ISTOCKCOM/NENSURIA, ISTOCK.COM/MANGOSTAR_STUDIO, WEEKEND MAGAZIN/HÖRMANN

AUSNAHMEZUSTAND. Die letzten Wochen waren eine Herausforderung für jeden Einzelnen – doch für die Unternehmer folgt erst jetzt die entscheidende Phase. Wie steht es um Tirol? Und wie können wir unsere Wirtschaft wieder in Schwung bringen? Von Alexandra Nagiller

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er Shutdown hat uns erst richtig vor Augen geführt, wie wichtig regionale Wirtschaftskreisläufe sind. Kein Wunder also, dass Bauernmärkte derzeit einen regelrechten Boom erleben – der hoffentlich auch noch bis lange nach der Krise anhält.

Und eines hat die Krise auch bewiesen: Tirol kann auch online so einiges bewegen. Das bestätigt Mario Eckmaier, Digitalisierungsbeauftragter der WK Tirol: „Bereits 2019 ist österreichweit ein Umsatz von 7,5 Milliarden Euro online im Einzelhandel umgesetzt worden, also rund zehn Prozent.

Die Krise hat dies sichtbarer gemacht und sicherlich für einen Schub in Richtung weitere Digitalisierung gesorgt.

Auch bei den Konsumenten, die lokal online bestellt haben.“ Er selbst habe auch online lokal bestellt, etwa Bücher, die Bauernkiste oder eine Spiegelreflexkamera. „Was mich begeistert hat ist, dass es so viele tolle Initiativen gibt, die hoffentlich auch andere inspirieren. Denn Onlinehandel nützt nicht nur den großen internationalen Riesen, sondern kann auch ein

wichtiges Standbein für Tiroler Unternehmer sein, wie die Krise bewiesen hat.“

Paradebeispiel. Um Tiro-

lern die Möglichkeit zu geben, auch tatsächlich in Tirol virtuell einzukaufen, ist www.wirkaufenin.tirol nur eine Woche nach dem Shutdown online gegangen. Die Initiative des Landes Tirol und der Standortagentur Tirol,

„Die Resilienz, sprich die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, ist bei knapp einem Drittel unserer Unternehmen problematisch. Es besteht Handlungsbedarf.“ Christoph Walser Präsident Wirtschaftskammer Tirol

umgesetzt mit der Tiroler Tageszeitung und der Wirtschaftskammer Tirol, hat allein im ersten Monat 2.000 heimische Unternehmen registriert und wurde von mehr als 120.000 Tirolern rund 500.000 mal aufgerufen. Neben dem stationären Handel finden sich auch Dienstleister – und zwar bewusst auch Betriebe ohne Onlineshop, die geöffnet haben bzw. liefern.

Große Herausforderung.

Dies ist nur eine von zahlreichen Initiativen, die während der Quarantäne Mut gemacht haben, doch erst jetzt steht die wahre Bewährungsprobe für den stationären Handel an, wie Martin Wetscher, Obmann der Sparte Handel, ausführt: „Wir sprechen von

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WEEKEND MAGAZIN 11

Umsatzrückgängen in Höhe von 100 bis 150 Mio. Euro in Tirol während der Krise – pro Tag. Viele sind beim Umsatz auf Null gefallen, haben aber

Fixkosten. Die Onlineumsätze sind leider eher ein Tropfen auf den heißen Stein und können die Verluste nicht wettmachen. Vor allem: ein bis

zwei Monate zu überstehen ist eine Sache, wenn sich die Situation aber nicht bald entspannt, dann wird es gerade für die kleineren Betriebe extrem schwierig.“ Wetscher rechnet nicht damit, dass sich vor der Öffnung der Gastronomie (15. Mai) die Situation sehr entspannen wird. Dann wünscht sich Wetscher aber vor allem eines: „Bekenntnisse sind gut, es ist aber wichtig, dass die Tiroler auch tatsächlich in die Tiroler Handelsbetriebe gehen, die Ware ist da.

Genauso wie ein Kaffee im Gastgarten gehört auch ein Bummel durch die Geschäfte zum Stadtleben. Ansonsten könnten unsere Innenstädte tatsächlich aussterben.“

Die Prognosen. Was könn-

Bauernmärkte wie jener hier in Hall sind besonderes Symbol regionaler Wertschöpfung – und verzeichnen neue Kunden.

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ten die Folgen der Corona-Pandemie für die Gesamtwirtschaft Tirols bedeuten?

Die WK Tirol und die Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung haben drei mögliche Szenarien entwor-

fen. Im besten Fall (viele österreichische Gäste im Tourismus, baldige Öffnung der deutschen Grenzen) gehen 2020 rund 20.000 Arbeitsplätze verloren und die Bruttowertschöpfung sinkt um 2,26 Milliarden Euro. Im mittleren Szenario (langsamere Erholung, ab Juli bis Oktober) ist die Rede von einem Verlust von 3,6 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung und 32.000 Arbeitsplätzen. Das pessimistischste Szenario (zehn Prozent Nächtigungen andere Zielmärkte) geht von 4,8 Milliarden Euro Verlust und 42.000 Arbeitsplätzen aus.

WK-Präsident Christoph Walser spürt aber eher Optimismus von Seiten der Unternehmer, er geht also von einer Realität zwischen Szenario eins und zwei aus. Er hofft aber auch auf Signale aus Wien: „Knapp ein Drittel der heimischen Unternehmen hat eine niedrige Resilienz und ist deshalb gefährdet, die Krise nicht zu überstehen.“

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FOTOS:STADTMARKETING HALL, ISTOCK.COM/KLUG-PHOTO

Die Hoffnung ist, dass bald wieder etwas Normalität zurückkehrt und auch in den Innenstädten wieder flaniert wird.

#HAPPYMOTHERSDAY WIR SIND WIEDER FÜR SIE DA!

T I RO L I N S I D E

Tirol INSIDE Alexandra Nagiller Chefredakteurin

KOMMENTAR

Alles anders, alles neu

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Alpinunfälle. Obwohl seit Mitte März der Bergsport in Österreich drastisch eingeschränkt bzw. zum Teil verboten war, gab es im Winter 2019/2020 etwa genauso viele Alpintote wie im Vergleichszeitraum des Vorjahrs: 116 in Gesamtösterreich (18/19: 117), 46 davon in Tirol (18/19: 38). Die Zahl der Verunfallten ist hingegen gesunken: von 5.104 auf 4.738.

NATURGEFAHREN Naturgefahren sind in Tirol allgegen­ wärtig. Deshalb werden heuer 72 Millionen Euro in die Wildbach- und Lawinenverbauung investiert: mehr als 28 Mio. Euro in den Schutz vor Wildbächen, je 16 Mio. Euro in die Bundeswasserbauverwaltung und den Schutzwald. Ein Viertel der Mittel ist für den Bezirk Lienz budgetiert.

Vorstand und Aufsichtsrat: Johannes Haid, Wilfried Stauder, Hans-Peter Hörtnagl und Alexander Weiß (v. li.).

HYPO TIROL BANK Die Hypo Tirol Bank zeigt sich mit der Bilanz 2019 trotz Gewinnrückgang zufrieden. Die Bilanzsumme ist um 1,6 Prozent auf 7,45 Mrd. Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 27,9 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 24,2 Mio Euro (2018: 32 Mio.).

Schutzwaldmaßnahmen wie hier bei Kals bilden einen wichtigen Bereich der Maßnahmen.

FOTOS: POLIZEI TIROL/AEG INNSBRUCK, INPUBLIC, GENERALI/ALEXANDER HUNDERTPFUND, WLV, HYPO TIROL BANK

Ausnahmezustand. Bis vor wenigen Wochen war das nur ein Filmtitel oder eine Schlagzeile ganz weit weg. Homeoffice in Quarantäne? Homeschooling? Social Distancing? Hamster-Klopapier- und Nudel-Käufe? Atemtechniktraining für die Mundmaske? Massen-Schlangestehen als neue Sportart? Eine Menge neuer Erfahrungen, die wir gemacht haben. Manche surreal, manche zum Lachen oder Weinen (oder beides). Und sie haben vor allem eines gezeigt: wie wichtig das Wesentliche, der Zusammenhalt, die Familie und Freunde sind. Die Datenleitungen glühten dank unzähliger Videokonferenzen, Balkonkonzerte sorgten für Gänsehautmomente und gerade viele Familien sind in puncto Multitasking über sich hinaus gewachsen.

Mit der schrittweisen Rückkehr der Schulen zur Normalität wird Druck rausgenommen. Doch was ist nun schon normal? Vieles ist einfach anders. Und manches sollte vielleicht auch so bleiben – der Respekt vor Dienstleistungsjobs zum Beispiel. Die Helden des Alltags waren generell ein großes Thema. Und Mut werden wir auch in den nächsten Monaten brauchen. Um die wirtschaftlichen Folgen zu stemmen, aber auch mit der neuen Normalität umgehen zu lernen. Zuvor gilt es aber noch, die vielen stillen Heldinnen des Landes zu feiern – am Sonntag ist schließlich Muttertag. Liebe Mütter, in den vergangenen Wochen habt ihr mehr denn je bewiesen, was ihr leistet. Chapeau!

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GEWINNERIN

DLG-GOLDMEDAILLEN

Mit Katharina Hutter begrüßt die Ge­ nerali Versicherung ihre 300.000ste Nutzerin des Generali Kundenpor­ tals. Die Tirolerin aus dem Bezirk Innsbruck-Stadt ist seit mehr als zehn Jahren Kundin der Generali Versiche­ rung und hat sich am Kundenportal registriert und ein Tablet gewonnen.

Tolle Ausbeute für Handl Tyrol: Mit 28 Einreichungen bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) konnte das Oberländer Unternehmen 24 Gold- und 4 Silbermedaillen erringen. „Unser Anspruch an höchste Qualität ist im Betrieb tief verankert“, betont Christian Handl.

Der Gartengeräte-Hersteller Stihl Tirol beteiligt die Belegschaft am Unternehmensergebnis und zahlt seinen Beschäftigten eine freiwillige Erfolgsprämie für das Jahr 2019.

ERFOLGSPRÄMIE

Glückliche Gewinnerin: Katharina Hutter aus Innsbruck konnte sich über das Tablet freuen.

Der Gartengeräte-Hersteller Stihl Tirol beteiligt die Belegschaft: Der ausbezahlte Brutto-Durchschnittsbetrag beträgt 1.000 Euro. Geschäftsführer Clemens Schaller betont: „Die Erfolgsprämie ist ein wichtiges wertschätzendes Zeichen des Dankes gegenüber unseren Mitarbeitern.“

DANKE! Mit Blumen vom Gärtner und Floristen

Muttertag ist heuer mehr denn je ein Anlass, um DANKE zu sagen. Danke den Mamas, die alles unter einen Hut bringen.

Danke den Omas, die geduldig auf das Wiedersehen ihrer Lieben warten. Danke unseren Gärtnern und Floristen, die Blumengrüße direkt nach Hause bringen.

Mehr auf zumgaertner.at

Matthias Salner, Erwin Schwenkkraus, Christoph Zangerl und Heinz Aitzetmüller (v. li.).

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1. Auch Honig aus der Region gibt es zu verkosten.

2. Mit regionalem Gemüse, verrin­ gert man seinen CO2-Fußabdruck.

3. Besonders jetzt sind frische lokale Lebensmittel gefragt.

4. Frisch gefangener Fisch für den Markt in der Haller Altstadt.

Rundes Jubiläum ERFOLGSGESCHICHTE. Zur Belebung der Haller Altstadt wurde 1990 der wöchentliche Bauernmarkt ins Leben gerufen. Der damalige Bürgermeister Josef Posch, sein Stellvertreter Fred Hafner und der TVB-Obmann Winfried Lampe haben damit eine Tradition eingeleitet. gewagt hatten, sind auch heute noch jeden Samstag am Haller Bauernmarkt.

Bereicherung der Region.

Am Haller Bauernmarkt werden ausschließlich regionale Produkte angeboten. Werner Nuding, Obmann des Tourismusverbandes der Region Hall-Wattens, ist das ein besonderes Anliegen: „Regionalität entspricht dem heutigen Zeitgeist. Denn die Produkte

sind in puncto CO2-Fußabdruck unschlagbar.“

Gemeinsam gesund. Viel Lob für ihre Arbeit bekommen die Bauern von Bürgermeisterin Eva Maria Posch:

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KONTAKT Haller Bauernmarkt Oberer Stadtplatz, Hall in Tirol jeden Samstag von 9 bis 13 Uhr

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WÖCHENTLICHER TREFFPUNKT Alles, was auf den heimischen Feldern wächst, kann beim Haller Bauernmarkt jeden Samstagvormittag direkt verkostet und gekauft werden: Frisches Gemüse und Obst, Milchprodukte, selbst gemachtes Brot und Marmeladen, Honig, Fisch-, Fleisch-, Speck- und Wurstspezialitäten, oder auch Blumen, Pilze und Eier.

„Der Bauernmarkt gehört in Hall zur Stadt! Das umfangreiche Angebot an frischen und regionalen Produkten zieht jeden Samstag gesundheitsbewusste Menschen aus Hall und Umgebung an.“

FOTOS: HALLER BAUERNMARKT

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ildegard Posch, Sprecherin und Obfrau der Arbeitsgemeinschaft der Standbetreiber, ist immer noch dankbar, dass die Idee des regionalen Bauernmarktes umgesetzt wurde. „Wir sind auch dankbar, dass uns die vielen Kunden über die Jahre treu geblieben sind“, freut sich Posch. Viele der Bauern, die damals ihre ersten Schritte als Direktvermarkter

Der Haller Bauern­ markt feiert sein 30. Jubiläum.

T I RO L I N S I D E

Neue Höflichkeit ETIKETTE IM WANDEL. Man muss einen Meter Abstand halten, Handshake & Umarmung sind nicht angebracht – die Corona-Krise hat auch in puncto Etikette Änderungen mit sich gebracht. Wir haben bei Familie Polai, Kenner der Etikette, nachgefragt. Von Manuela Fritz verstehen zu können, was in der Person wirklich vorgeht.

Man muss auch bedenken, dass wir uns gerade in einer Stresssituation befinden, weshalb man sehr feinfühlig und verständnisvoll miteinander umgehen muss. weekend: Werden klassische Umgangsformen wie Begrüßungsküsschen, Tür aufhalten & Handschlag nach der Krise wieder gefragt sein?

Julia Polai: Ich denke schon, dass diese Begrüßungs- und Umgangsformen wieder zurückkommen.

Menschen sind für distanziertes Verhalten in einer Umgebung, in der sie sich wohl-

Nach ihrer Profi-Tanzkarriere haben Waltraud (re.) und Ferry Polai 1978 ihre Tanzschule in Innsbruck eröffnet – heute führt Tochter Julia (li.) die Ge­ schäfte. Neben Tanzkursen bietet Fami­ lie Polai seit über 20 Jahren Seminare zu Umgangsformen und Etikette an.

fühlen sollen, nicht geschaffen – etwa wenn sie mit Freunden oder Bekannten zusammen sind. Soziale Nähe gehört da einfach dazu.

Ferry Polai: Gerade in unserem Beruf ist körperliche Nähe etwas sehr Natürliches, und aus über 40 Jahren Berufserfahrung weiß ich aus erster Hand, wie sehr die Menschen Nähe und Kontakt schätzen und auch brauchen. Es wäre sehr schade, wenn Abstand im zwischenmenschlichen Bereich beibehalten werden würde. Aber auch ich glaube nicht wirklich daran, dass es so kommen wird.

weekend: Wie wichtig ist es auch abseits der Corona-Krise, Umgangsformen einzuhalten?

Waltraud Polai: Etikette drückt den Respekt aus, den man jedem Menschen gegenüber an den Tag legen sollte, und bringt diesen in eine sichtbare Form. Etikette ist etwas Wunderbares und Wichtiges. Und Tatsache ist, dass in die Ellenbeuge zu husten oder einen respektvollen Mindestabstand Fremden gegenüber einzuhalten auch vor der Krise angebracht war. weekend: Wie hat sich die Etikette generell in den letzten Jahrzehnten verändert?

Ferry Polai: Etikette hat sich natürlich verändert – auch sie muss mit der Zeit gehen.

Ich denke, dass sich viele Menschen nach mehr persönlicher Nähe und weniger „Handy“ sehnen. Es gibt einen schönen afrikanischen Gruß aus der Sprache der Zulu: „Sawubona“, was bedeutet: „Ich sehe Dich, und dadurch erwecke ich Dich zum Leben“. Darum geht es: Wir müssen einander wieder mehr „sehen“, wodurch wir unglaublich an Lebensqualität gewinnen. Und Etikette mag ein altmodischer Begriff sein, ist aber ein wichtiger Teil des Miteinanders: Etikette spiegelt Anerkennung und Respekt wider.

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FOTOS: DIE FOTOGRAFEN

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eekend: Handshake & Küsschen gehörten vor der Corona-Krise zum guten Ton. Wie verhalte ich mich jetzt richtig?

Ferry Polai: Abstand zu wahren ist derzeit das Um und Auf – ungewöhnlich, da es sonst selbstverständlich war, sich bis zu einem gewissen Grad näher zu kommen. Meiner Meinung nach ist es daher jetzt um so wichtiger, sein Gegenüber wirklich wahrzunehmen, um auch über Distanz oder die Telefonleitung

EKZ west hochgefahren OFFENE TÜREN. 23 von 27 Shops im EKZ west haben wieder geöffnet.

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FOTOS: EKZ WEST

eit dem 2. Mai ist der Betrieb im Innsbrucker EKZ west in der Höttinger Au fast komplett hochgefahren. Bekleidung und Schuhe, Haushaltswaren, Einrichtung, Elektronik und Friseur: Zwölf Betriebe im west, die aufgrund der Corona-Krise in den letzten Wochen geschlossen bleiben mussten, durften ihre Türen wieder öffnen.

Shopping mit Regelung.

Somit haben aktuell 23 von 27 Shops wieder geöffnet. In allen Geschäften gelten weiterhin die üblichen Hygieneund Abstandsregeln. So müs-

sen alle Kunden und Mitarbeiter Schutzmasken tragen.

Nur eine Person pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche darf in ein Geschäft eintreten. Die west-Parkgarage bleibt bis auf Weiteres für Einkäufe kostenlos befahrbar.

Zudem hat das west einen kontaktlosen Einkaufs- und Lieferservice für COVID-19Risikogruppen eingeführt: Bestellannahme Mo bis Fr von 9 bis 11 Uhr unter Tel.: 0512/90600.

Top-Rabatte. Bei C&A gibt es bei einer „Welcome-backAktion“ bis zu Minus 70 Prozent auf gekennzeichnete

Zurück zur Normalität: Seit dem 2. Mai läuft das EKZ west fast wieder im Vollbetrieb.

Ware, solange der Vorrat reicht. Beim Dänischen Bettenlager gibt es 25 Prozent Rabatt auf alle GartenmöbelAuflagen, Sonnenliegen und Ampelschirme, ausgenommen „Price Star“-Artikel. Die

Gastronomie im Haus bietet bis Mitte Mai ausschließlich Take-away-Service an, wird danach aber in Vollbetrieb gehen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.innsbruckwest.at

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Ab 2. Mai für Sie geöffnet:* • Apotheke • C&A

• KiK • Maaz Schneiderei

• Dänisches Bettenlager • e-tec • Ernsting´s family • Friseur Felby • Hofer

• Medi-Nails • Merkur Markt • Müller • Pearle • Perro

• Quick Schuh • TEDi • Teleplanet/Postpartner • Tabak Trafik

Öffnungszeiten: MO – FR 7.40 – 19.00 | SA 7.40 – 18.00 * Sonderöffnungszeiten finden Sie auf unserer Website.

Take-away-Service von Asia Deli, da jacco, Hendl Park, n.k. Kebab Autowäsche Horvath geöffnet

innsbruckwest.at

Wäschespinnen waren der Ausgangspunkt für den heutigen Erfolg.

Innovativer Vorreiter INNOVATION. Das Familienunternehmen Juwel in Imst setzt seit Jahrzehnten Akzente

schaftet. Der Exportanteil – hauptsächlich nach Europa und in die USA, aber auch in den Nahen und Fernen Osten und Australien - liegt bei 90 Prozent. Für den Erfolg des Betriebs ist nicht zuletzt Firmeninhaber Heinz Wüster, der 1972 das Unternehmen von seinem Vater übernommen hat, mit seinem engagierten Team verantwortlich.

Weiterentwicklung. Da-

Der Komposter Aeroplus 6000 wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, Abteilung Mikrobiologie, entwickelt.

mals wurden hauptsächlich Heumaschinen und Kunststoffteile für Taschenschirme produziert. Ganz neu hinzu kamen Wäschespinnen und Wäschetrockner.

Im Laufe der Jahre wurde Juwel um den Gartenbereich

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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und 95 Mitarbeiter beschäftigt das Familienunternehmen in Imst. Auf rund 15.000 Quadratmetern werden jährlich 500.000 Produkte erzeugt und ein Umsatz von über 20 Mio. Euro erwirt-

FOTOS: JUWEL

in der Benutzerfreundlichkeit, Innovation und Nachhaltigkeit von Wäschespinnen, Frühbeeten, Kompostern und Co. Hier ein Blick hinter die Kulissen.

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DER „Unsere Produkte sind anwenderfreundlich, langlebig und innovativ. Aber auch die Nachhaltigkeit in der Produktion spielt eine wichtige Rolle“ Ing. Heinz Wüster Inhaber Juwel

erweitert – mit Frühbeeten, Hochbeeten, Kompostern und Gartenabtrennungen.

2019 konnte die komplette Produktpalette von Artweger Wäschetrocknern übernommen werden – und die Fertigung von Artweger wurde aus der Slowakei nach Imst umgelagert.

Innovativ. Juwel ist ständig

Trend Nachhaltigkeit. Ne-

ben der Anwenderfreundlichkeit, ist aber auch das

Das Hochbeet Ergoline ist ein Verkaufsschlager von Juwel.

Thema Nachhaltigkeit wichtig bei der Entwicklung neuer Produkte, wie Firmenchef Heinz Wüster bestätigt: „Unser modulares Hochbeetsystem Timber wird z.B. robotergestützt mit der

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: JUWEL

gewachsen – und konnte so über 30 internationale Patente anmelden. Dabei ist das Unternehmen unter anderem Innovationsführer im Bereich der Wäschespinnen: „Futura XXL“ ist die einzige Wäschespinne der Welt, die sich von selbst öffnet und spannt, Juwel Twist, der kleinste Wäschetrockner der Welt. Das Frühbeet

Biostar Protect ist zudem das einzige Ganzjahresbeet, dessen eingebautes Gemüsefliegennetz sowohl als Thermoschutz in der kalten Jahreszeit, als auch als biologischer Schädlingsschutz im Sommer dient. Und der Komposter Aeroplus 6000, der in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck, Abteilung Mikrobiologie entwickelt wurde, gilt mit seinem 3-Kammer-System derzeit als komfortabelster und intelligentester Komposter am Markt. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die durchdachten Konzepte.

Über 30 interna­ tionale Patente hat das oberlän­ der Unterneh­ men entwickelt.

derzeit umweltfreundlichsten Schäum-Technologie am Markt gefertigt. Bei diesem Verfahren wird vollständig auf chemische Treibmittel verzichtet und dafür mit hochkomprimiertem Stickstoff gearbeitet. Zudem wird in der Halle mit dem Kühlwasser unserer Kunststoffmaschinen über Wärmepumpen geheizt, den Restbedarf deckt eine Hackschnitzelheizung. Und: 90 Prozent unserer Kunststoffabfälle werden wiederverwertet.“ Im Moment wird vor allem an Produkten im Gartenbereich und an der zeitsparenden Bedienung von Haushaltsgeräten getüftelt.

Wir sind gespannt!

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WEEKEND MAGAZIN 21

DIE

01 SCHÖNSTEN

10 WALDTIERE

in den Wald geht, kann durchaus besondere Tierbeobachtungen machen. Genau hinschauen lohnt sich! Von Alexandra Nagiller

Habicht. Die Rufe dieses Greifvogels sind während der Balz und Brut besonders gut zu hören. Auf der Suche nach Beute kommt er auch in besiedelte Gebiete.

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Buntspecht. Im Frühjahr ist dieser

besonders aktiv – und auch am besten zu beobachten, wenn das Laub noch nicht zu dicht ist. Dem Trommeln folgen!

Wildschwein. Von den Flachlandund Augebieten bis ins Mittelgebirge findet man die Paarhufer in vielen Regionen. Tipp: Auf Abstand bleiben.

Auerhahn. Dieser gilt hierzulande als gefährdet, weil sein Lebensraum schrumpft. Am wohlsten fühlt er sich in lichten, nadelbaumreichen Wäldern.

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Steinadler. Der König der Lüfte liebt es einsam und ist im Gebirge anzutreffen. Suchen lohnt sich: Seine Flugkünste sind unübertroffen.

Fuchs. Meister Reineke ist ein Nomade und nicht nur in Wäldern und Wiesen zu finden. Im Frühjahr zieht er aber seinen Nachwuchs gerne im Bau im Wald auf.

Reh. Vom Tiefland bis ins Hochgebirge sind die scheuen Wildtiere zu finden. Im Mai kommen die Kitze zur Welt, diese verstecken sich im Gras – nicht anfassen!

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Gämse. Im Winter im Wald beheima­

Schneehase. Ab 1.000 Metern

Dachs. In Laub- und Mischwäldern bis 1.800 Meter findet sich der bis zu einem Meter große Räuber. Ausschau nach Erdbauten halten!

tet, zieht es sie im Sommer in felsiges Gelände. Anzutreffen ist sie zwischen 1.000 und 3.500 Metern Höhe.

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22 WEEKEND MAGAZIN

kann man diesen Hasen antreffen, der gerne in Gruppen mit bis zu 100 Tieren lebt. Er ist eher nachtaktiv.

FOTO GÄMSE: JARINO47/ISTOCK/GETTY IMAGES, FOTO SCHNEEHASE: AFRICANWAY/ISTOCK/GETTY IMAGES, FOTOS: COLOURBOX.DE

HAUTNAH. Die Natur atmet derzeit durch. Das Schöne: Wer nun

Grimassen-Tassen MIENENSPIEL. Die gewitzte Geschirrlinie von Fiftyeight bringt Spaß ins Esszimmer.

Mit lachenden Gesichtern oder Tassen im Grummel-Look startet man humorvoll in den Tag.

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FOTOS: ORTNER UND STANGER

er ein Morgenmuffel ist, hat keine Ausreden mehr: Mit einem extrabreiten Grinsen erleichtert der Henkelbecher „lustig“ den gut gelaunten Start in den Tag.

Mütze auf! Dann bleibt das Früh­ stücksei auch warm.

Passendes Gesicht.

Oder bevorzugen Sie ihr genaues Spiegelbild? Dann passt die „grummelige“ Kaffeetasse perfekt auf Ihren Frühstückstisch. So weiß Ihr Umfeld genau, dass Sie erst ansprechbar

sind, nachdem Sie einen kräftigen Schluck Kaffee intus haben.

Immer ein Lacher. „Klein, aber oho“ sind die Espres-

sotassen. Die unterhaltsamen Gesichter entlocken Ihnen auch bei jedem noch so schnellen Kaffeepäuschen ein Lächeln. Wenn frisches Müsli mit Früchten oder ein knackiger Salat angerichtet wird, sind die grimassigen Schalen – von selig bis frech – die perfekte Serviermöglichkeit. So sind Sie beim Essen immer in bester Gesellschaft.

Die perfekte Temperatur.

Ebenfalls im Sortiment: Die Eierbecher mit Häkelmützchen. Damit sich die

Eier nach dem Kochen an der frischen Luft nicht erkälten und mundwarm bleiben, gibt es passende Wollmützchen – handgehäkelt aus „myboshi“-Wolle in Deutschland. Die gesamte Kollektion ist dabei zu 100 Prozent made in Germany, spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet. Gefertigt aus Hartporzellan in bruchsicherer Hotelqualität glänzen die launemachenden Essensbegleiter in schlichtem Weiß. Erhältlich ist die Geschirrlinie bei Ortner und Stanger im Dez.

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Das Heimkino-Erlebnis auszugehen, dass sich in Zukunft auch weitere Blockbuster auf ihren Weg ins Heimkino begeben werden, solange die Krisensituation anhält.

Also, am besten gleich die IKB kontaktieren, denn diese Aktion gilt nur bis 31. August 2020.

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sich jetzt für IKB-Fibernet entscheidet, surft die ersten drei Monate kostenlos und kann mit der FiberTV-Online-Videothek ein Heimkinoprogramm der Extraklasse genießen. Beste Unterhaltung

mit dem Service vor Ort inklusive. „Emma“, „Der Unsichtbare“ und „Trolls 2 – Trolls World Tour“ sind nur einige der Film-Highlights, die man im Wohnzimmer gegen eine geringe Leihgebühr erleben kann. Es ist davon

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I

n diesen Corona-Zeiten vertreiben wir uns sehr gerne die Zeit mit Filmen und Fernsehen. Wenn man schon nicht sein Lieblingskino besuchen darf, richtet man es sich zuhause gemütlich bei Popcorn ein. Umso besser, wenn man dann filmtechnisch bestens ausgestattet ist und aus einer großen Anzahl an Kino-Highlights auswählen kann. Die Filmstudios haben sich auf die neue Situation eingestellt und bieten hochwertige Produktionen zum digitalen Ausleihen an. Top: Die Streaming-Versionen der Kino-Blockbuster werden nun schon früher veröffentlicht.

FOTOS: IKB

IKB. Highspeed-Internet und FiberTV jetzt drei Monate gratis!

Viele Menschen haben Sorgen um ihre eigene sowie die Gesundheit ihrer Liebsten, aber auch Existenz- und Zu­ kunftsängste prägen viele Gedanken.

Tiroler Weg aus der Krise DAS LAND AN DEINER SEITE. Tirol, Europa und die Welt befinden sich aufgrund der Coronakrise in einer herausfordernden und außergewöhnlichen Situation. Unterstützung und Information sind jetzt wesentlich. Das Land Tirol ist an deiner Seite!

O

terstützen, setzt das Land Tirol zahlreiche Maßnahmen.

Als Ergänzung zum Hilfspaket des Bundes wird mit einem eigenen Maßnahmenpaket ein 400 Mio. Euro starker Impuls für unseren Lebensraum Tirol

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: LAND TIROL

b Kurzarbeit oder ausbleibende Umsätze: Um den derzeitigen Entwicklungen entgegenzuwirken und die Tiroler Bevölkerung bestmöglich in dieser Krise zu un-

bereitgestellt. Das ermöglicht rasche und unbürokratische Hilfe – für kleine und mittlere Betriebe, Vereine, die Tourismusbranche, Kulturbetriebe, Institutionen mit Veranstaltungsabsagen und Einnahmeausfällen sowie ArbeitnehmerInnen, arbeitslose Personen und Familien.

Wir packen das! Zur Unter-

Das Land Tirol steht den TirolerInnen in dieser Krise zur Seite.

stützung wurden bereits Fonds von Bund und Land ins Leben gerufen. Darunter der Covid-ArbeitnehmerInnenFonds: Das Land Tirol und die Arbeiterkammer Tirol stellen 20 Mio. Euro bereit. Das Ziel ist, einkommensschwache ArbeitnehmerInnen und ihre Familien, die aktuelle Einkommensverluste erleiden, finan-

ziell zu unterstützen. Weiters vergibt das Land Tirol Zuschüsse bei Überbrückungsfinanzierungen für Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen bzw.

Unternehmen der Tourismusbranche. Diese und viele weitere Maßnahmen sollen in erster Linie Insolvenzen verhindern, Arbeitsplätze erhalten und der Tiroler Bevölkerung den Weg aus der Krise ebnen. Wir packen das.

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INFOS Informationen, Antragsformulare und weitere Unterstützungsmaßnahmen finden Sie auf: www.tirol.gv.at/coronavirus

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WEEKEND MAGAZIN 25

STORYS ROM WE ARE F

AUSTRIA

WARUM ÖSTERREICH

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FOTOS: HG: MIRONOVAK/ISTOCK/GETTY IMAGES; PASHALGNATOV/ISTOCK/GETTY IMAGES; FOOTTOO/ISTOCK/GETTY IMAGES; MAURITIUS IMAGES/BLICKWINKEL/ALAMY; ÖVP/JAKOB GLASER (KURZ); MAURITIUS IMAGES/UNITED ARCHIVES (MOZART); GEPA PICTURES/CAMILLE FARGES (THIEM); CURT THEMESSEL/FALCO SYMPHONIC (FALCO)

Wir machen das weltbeste Schnitzel!

Wen wundert’s? Unser Land sieht von oben betrachtet sogar aus wie ein perfekt geklopftes Musterstück.

LIEBESERKLÄRUNG. Unser kleines Land zeigt in vielerlei Hinsicht wahre Größe und lebt in Zeiten wie diesen der Welt vor, wie es geht. 35 Gründe, warum wir stolz sein können, Österreicher zu sein.

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Von G. Damberger, S. Eder & S. Reitmeier

Weil die Corona-Krise uns jeden Tag aufs Neue zeigt, dass die Menschen in unserem Land Zusammenhalt und Solidarität leben.

Wir haben zwei inoffizielle Hymnen, wie sie klangvoller nicht sein können – den Donau­ walzer aus der Feder von Johann Strauss und „I am from Austria“ (R. Fendrich).

Wir sind krisenerprobt und haben schon weitaus Schlimmeres erlebt. Zwei Welt­ kriege, eine kapitale Weltfinanzkrise und das Ibiza-Desaster.

Mit dem Würstelstand haben wir die Vorform des kulinarischen Quickies erfunden – und das lange vor McDonald’s.

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Wir zeigen den Deutschen gerne, wo’s langgeht. Wenn die Bild-Zeitung über Se­ bastian Kurz schreibt: „So einen brauchen wir auch!“, sind wir unfassbar stolz.

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Wir sind Bio-Weltmeister. Das Potenzial biologischer Landwirtschaft haben wir früh erkannt, heute wird etwa ein Viertel der landwirtschaftlich genutzten Fläche biologisch bewirtschaftet.

WIR LIEBEN

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Wir können uns den Luxus erlauben, auf hohem Niveau über jeden und alles zu jammern. Immerhin gehören wir zu den wohlhabendsten Nationen dieser Welt. Österreich ist UNO-Standort. In Wien befin­ det sich neben New York, Genf und Nairobi einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen.

Unsere Weisheiten wie „Schau ma mal“, „wird schon wieder“ und „da muss ma jetzt durch“ geleiten uns durch alle Stürme des Lebens.

Mitte des 20. Jahrhunderts schafften wir ein Wirtschaftswunder, das uns zu mehr Selbst­ bewusstsein verhalf.

Wir sind eine führende Kulturnation. Den Mozart, den Haydn und den „Jedermann“ macht uns so schnell niemand nach.

13 14 15 16

17 Wir haben nicht nur den „Terminator“, sondern auch den „Herminator“ und den „Dominator“.

Herr Hofrat, Frau Doktor und Herr Ober!

Für besondere Leistungen verleihen wir rund 1.000 verschiedene Titel. Darauf sind wir stolz – auch wenn man uns dafür weltweit belächelt.

Wir sind keine Deutschen und möchten auch keine sein. Darauf legen wir Wert.

Australier sind wir übrigens auch keine.

Wir sind eine Top-Winterdestination und die Saison 2021/2022 kommt so sicher wie das Amen im Gebet.

Wir sind ein Sozialstaat. Gott sei Dank.

Und es hat sich gezeigt, dass unser Gesundheitssystem zu den besten der Welt gehört.

18 Mit Falco mischten wir die Pop-Welt auf. „Rock me Amadeus“ ist das erste und bis­ lang einzige deutsch­ sprachige Lied, das sowohl in den US Bill­ board Charts als auch in den UK TOP 40 auf Platz 1 landete.

STO RYS

19 20

Wir pflegen den Austausch in informellen Expertenrunden, die unter Insidern als „Stammtische“ bekannt sind.

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Wir neigen nicht zur Eile. Sogar unsere Ampeln bereiten uns rücksichtsvoll blinkend darauf vor, dass sich gleich das Vorfahrtsrecht ändert.

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Mit Wien nennen wir eine der lebenswertesten Städte der Welt unser Eigen. Und Salz­ burg-Stadt steht heuer auf Platz 1 des Reiseziele-Ran­ kings von Lonely Planet. Über „Overtourism“ müssen wir uns aktuell aber keine Sorgen machen.

Der Travestiekünstler „Conchita Wurst“ gewann 2015 den Eurovision Song Contest für Österreich. Damit setzten wir ein internationales Zeichen für Toleranz.

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Rund die Hälfte unse­ res Staatsgebiets ist von Wald bedeckt, dort wachsen mehr als drei Milliarden Bäume und 65 verschiedene Arten.

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Wir sind die Erfinder von „Jolly“ und „Twinni“ – beide Stieleissorten gibt es übrigens nur in Österreich.

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Man kennt uns weltweit für „Sound of Music“, gesehen hat den internationalen Filmhit aber so gut wie kein Österreicher.

26 Auch wenn die Italiener darauf beharren, 29 Haben wir Durst, bedienen wir uns einfach 33 Wir verfügen über einen ziemlich am nächsten Wasserhahn. Sogar in unseren den Cappuccino erfunden zu haben – es „mächtigen“ Pass, der uns die Tore zur Städten fließt Trinkwasser durch unsere waren die Österreicher. Wie auch immer, Welt öffnet. Wir können 185 Staaten Leitungen. wir trinken sowieso Melange, Verlängerten besuchen, ohne lange davor ein Visum oder Kapuziner. beantragen zu müssen.

30 Nach jedem Urlaub können wir uns auf unser gutes Schwarzbrot freuen.

27 Den Chinesen gefällt unser Weltkulturerbe-­ 34 Unsere Landschaft und Geografie ähneln stark der Beschreibung des Paradieses Städtchen Hallstatt so gut, dass sie es in im Koran. Das ist ein Grund, warum der subtropischen Provinz Guangdong 31 Wir Österreicher frönen gerne dem so­Araber so gerne „Sellamsi“ (Zell am nachgebaut haben – inklusive See und genannten „Lenz“, zum Beispiel an einem See) besuchen.

Kirche. der 13 Feiertage pro Jahr. In puncto freie Tage befinden wir uns damit übrigens im EU-weiten Spitzenfeld.

28 Wir sind stolz auf unsere Dialekte, auch 35 Im Fußball sind wir nicht die Größten.

Macht nichts, zumindest haben wir wenn wir einander teils nicht einmal selber Cordoba. Auch 42 Jahre nach dieser WM verstehen. Sogar einzigartige Wortekrea­ Der Tiergarten Schönbrunn wurde 1752 32 sind wir noch stolz auf den Sieg über tionen finden sich in unserer Sprache – eröffnet und ist damit der älteste Tiergarten Deutschland. „Paradeiser“, „Jänner“ oder „Sackerl“. weltweit, der noch immer in Betrieb ist.

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FOTOS: JOHN VARLEY/DPA PICTURE ALLIANCE/PICTUREDESK.COM (CORDOBA); NODRAMALLAMA/ISTOCK/GETTY IMAGES (ZELL); COLOURBOX.DE (REISEPASS+PANDA), BLICKFANG FOTOGRAFIE, WK TIROL, OFP KOMMUNIKATION, WEEKEND MAGAZIN/FRITZ, AM TIROL, LINDNER MUSIC

Gemeinsam aus der Krise: MATTHIAS PÖSCHL

PETER WEIGAND

Geschäftsführer Agrarmarketing Tirol

Geschäftsführer Verein Tiroler Wirtshauskultur

„Schon lange war das Thema Versorgungssicherheit nicht mehr so präsent wie heute. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich, wie wichtig die Unabhängigkeit von Importen bzw. eine weitgehende Selbstversorgung im eigenen Land ist. In Tirol sind wir in der glücklichen Lage, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe beste regionale Lebensmittel herstellen. Unterstützen wir deshalb umso mehr unsere heimischen Betriebe und kaufen Produkte direkt aus der Region – auch nach der überstandenen Krise.“

„Die derzeitige Situation ist für viele der Mitgliedsbetriebe existenzgefährdend, aber viele Tiroler Wirtshäuser haben auch schnell und kreativ reagiert und bieten Liefer- bzw. Abholservice an. Vielen ist klar geworden, wie wichtig das Wirtshaus als kulinarisch-sozialer Nahversorger und Drehscheibe regionaler Kreisläufe ist, und wichtige Wertschöpfung im Land generiert. Wir alle sind gefordert, dies zu unterstützen – am Besten durch viele Besuche in einem Tiroler Wirtshaus.“

MARIO GERBER Obmann Hotellerie „Der Tiroler Tourismus hat erkannt, dass die Gesundheit von Einheimischen, Mitarbeitern und Gästen wichtig ist.

Aber Fakt ist, dass der Tourismus eine immense Bedeutung für Tirol hat, auch für viele andere Branchen, die Aufträge erhalten. Die Zukunft wird schwierig, Planbarkeit ist daher wichtig, damit wir die Auflagen erfüllen und positiv in die Zukunft blicken können. Und es wird auch finanzielle Hilfen über die bisherigen Stundungen und Kredite hinaus brauchen.“

MARTIN WETSCHER Obmann Sparte Handel

PETER LINDNER Lindner Music „Seit COVID-19 befasst sich die Politik erstmals nicht nur mit der Hochkultur, sondern auch mit uns gewerblichen Veranstaltern. Die Branche wurde lange nicht entsprechend wertgeschätzt, dabei füllen wir große Hallen und sind auch für die lokale Wirtschaft wichtig. Ich hoffe auf Entscheidungen, die uns künftig das Leben erleichtern und so zumindest einen Teil der derzeitigen negativen Entwicklungen kompensieren.“

DIETER UNTERBERGER Gremialobmann Autohandel „Neben den Umsatzeinbrüchen bis auf Null trifft die Fahrzeughändler der enorme Wertverlust des Fahrzeuglagers, da sich der Wert eines Gebrauchtfahrzeuges monatlich verringert. Ein Lichtblick ist die große Solidarität in der gesamten Bevölkerung. Der Gedanke des ,Team Österreich‘ ist gerade ein sehr wichtiger. Wenn wir uns das erhalten können, schaffen wir alles. An die neuen Rahmenbedingungen (Stichwort Schutzmaske) werden wir uns gewöhnen.“

Die Quarantäne-Zeit war sicher nicht leicht, hat aber gerade den Wert der eigenen vier Wände vor Augen geführt. Ich bin überzeugt: Wir Tiroler haben schon so manche Krise gemeistert und werden auch das schaffen. Für die kleinen Händler ist es derzeit aber keine leichte Zeit. Daher mein Appell: Die Grundstimmung ist da, die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Nun geht es darum, auch wirklich in die Geschäfte zu gehen. Denn: Wenn gerade kleine Händler aufgeben, ändert das auch das Bild der Innenstädte.“

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WEEKEND MAGAZIN 29

Leuchtfeuer im Weltraum Univ.-Prof. Konstanze Zwintz vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Uni Innsbruck ist im Rahmen der BRITE-Satelliten-Mission die sensationelle Beobachtung einer kompletten

Nova gelungen – vom Ausbruch über das Helligkeitsmaximum bis hin zum Ausglühen.

Das ist bisher weltweit einzigartig.

Die Publikation erschien in Nature Astronomy.

2,5 Millionen Euro

Forschungsförderung erhält Univ.-Prof. Roland Wester vom Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik in den nächsten fünf Jahren.

Dieser „ERC Advanced Grant“ ist die höchstdotierte Förderung, die vom Europäischen Forschungsrat vergeben wird.

FRAGEN ZUM NEUEN CORONA-TESTVERFAHREN Michael Traugott Institut für Ökologie und Sinsoma GmbH

■ Sie haben eine neue Methode

■ Was unterscheidet Ihr Verfahren

■ Mit wem gemeinsam haben

zum Nachweis des SARS-CoV-2Virus entwickelt. Wie funktioniert Ihr Ansatz?

von anderen?

Sie dieses Verfahren entwickelt?

Der wesentliche Unterschied unseres Verfahrens zu anderen PCR-Tests von SARS-CoV-2 ist, dass andere Reagenzien bzw. Geräte eingesetzt werden. Dadurch ist man unabhängiger bezüglich der Verfügbarkeit von herkömmlichen PCR-Testkits und den dafür eingesetzten PCR-Geräten, wo derzeit große internationale Verknappungen bestehen.

Das CEL-PCR Verfahren für den Nachweis des SARS-CoV-2-Virus wurde von WissenschaftlerInnen der Universität Innsbruck und der Sinsoma GmbH, einem Spin-Off der Universität, entwickelt. Für die schnelle Umsetzung waren dabei neben der Expertise für die Entwicklung derartiger Tests, ein perfekt eingespieltes Team und das herausragende Engagement aller beteiligten Personen von besonderer Bedeutung. Nicht zu vergessen sind hier auch klinische Labors, die uns mit entsprechend Proben zur Validierung des Verfahrens unterstützt haben.

Unser Ansatz basiert auf der Detektion von RNA-Fragmenten des SARS-CoV-2-Virus mittels PCR (Polymerasekettenreaktion), welche mit automatischer Kapillarelektrophorese gekoppelt ist und wird kurz CEL-PCR genannt. Durch den Einsatz von Hochdurchsatzgeräten können dabei über 1000 Proben pro Tag getestet werden.

Wir bauen Brücken. Seit 1669

www.uibk.ac.at

Messungen der Universität Innsbruck zeigen, dass die Stickoxidwerte in der zweiten März-Hälfte deutlich zurückgegangen sind. Die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hinterlassen somit deutliche Spuren in den Messdaten des Innsbrucker Atmosphärenphysiklabors rund um Univ.-Prof. Thomas Karl. Die Ergebnisse können helfen, die Auswirkungen von Verkehrsbeschränkungen auf Luftschadstoffe und Klimagase besser zu beurteilen.

Online lesen Die Universitäts- und Landesbibliothek hat, wie alle öffentlichen Bibliotheken und Büchereien geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet. Die „Onleihe Tirol“ steht daher allen Tirolerinnen und Tirolern vorübergehend kostenlos zur Verfügung.

Info: www.onleihe.com/tirol

Bildnachweise: Universität Innsbruck, colourbox.de, K. Ulaczyk, Warschau Universität Observatorium, RK Tirol / Daniel Liebl

Bessere Luft in Innsbruck

Wussten Sie, dass ...

Sommer.

Desinfektionsmittel für Einsatzkräfte Chemikerinnen und Chemiker rund um Univ.-Prof. Hubert Huppertz, dem Dekan der Fakultät für Chemie und Pharmazie, produzieren in ihren Labors Handdesinfektionsmittel und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung des Corona-Virus. Die ersten 350 Fläschchen wurden Mitte April den Einsatzkräften der Feuerwehr und des Roten Kreuzes als Spende übergeben. Bis zu 6000 Stück könnten aus den derzeitigen Beständen an der Fakultät hergestellt werden, sobald die momentan raren Fläschen zur Abfüllung wieder am Markt erhältlich sind.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

... im Botanischen Garten der Universität Innsbruck in Hötting mehr als 7000 verschiedene Pflanzenarten wachsen? Er ist damit nicht nur eine unverzichtbare Lehrchungsstätte des Fors und s für Botanik, itut Inst Bildungs- und auch sondern er, JugendKind Erholungsort für – ganz ene achs liche und Erw und ling Früh besonders im

EXKLUSIV INTERVIEW

REIZT DIE HOFBURG, HERR MINISTER? KRISENMANAGER. Gesundheitsminister Rudolf Anschober über seine schwierige

G

Gesundheitsminister Rudolf Anschober gilt als der Ruhepol in der Regierung und genießt neben Sebastian Kurz das größte Vertrauen in der Bevölkerung. Die Maßnahmen waren richtig und wichtig, sagt er im Interview. weekend: Sie sind viel mit Ihrem Hund Agur am Wiener Donaukanal unterwegs. Sie strahlen Ruhe aus. Fühlen Sie sich ein bisschen wie der Zen-Meister in dieser Krise?

Anschober: Nein, gar nicht.

Als Gesundheitsminister zu starten und die größte Pandemie seit hundert Jahren stoppen zu müssen ist eine der schwierigsten Situationen, in die man als Politiker kommen kann. Es ist meine Persönlichkeit, dass ich eher ruhiger bin und in Krisensituationen noch ruhiger werde. Da braucht es einen Ausgleich – und den finde ich in

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der Morgenrunde mit meinem Hund am Donaukanal. weekend: Sie haben harte Maßnahmen verordnet und sind dennoch einer der populärsten Politiker. Warum?

Anschober: Alle haben sehr klar verstanden, dass wir in dieser Ausnahmesituation handeln mussten. Wir haben als Regierungsteam die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt gesetzt. Weil die Bevölkerung so großartig mitgemacht hat, sind uns

schlimme Situationen wie in anderen Ländern erspart geblieben. Das begeistert mich. weekend: Haben Sie nicht manchmal Sehnsucht zurück in die beschaulichere Landespolitik?

Anschober: Ich war lange und sehr gerne Politiker in Oberösterreich. Das waren sehr wichtige Jahre für mich. Die Landespolitik ist auch nicht beschaulich. Sie ist herausfordernd, wichtig und ganz nahe beim Bürger.

„DAS IST FÜR MICH EINE LEBENSAUFGABE. DANACH HABE ICH KEINE ZUKUNFTSPLANUNGEN IN DER POLITIK.“ Rudolf Anschober über seine politische Zukunft

weekend: Sag niemals nie.

Vielleicht ist Ihre nächste Station ja in der Hofburg als Bundespräsident?

Anschober: (lacht) Ich spekuliere mit so etwas nicht. Bundespräsident Van der Bellen macht seinen Job großartig und ich wünsche mir sehr, dass er lange in seinem Amt bleiben kann. Ich habe unter schwierigen Voraussetzungen dieses großartige Ministerium zu leiten. Das ist für mich eine Lebensaufgabe und die möchte ich bestmöglich erfüllen. Danach habe ich keine Zukunftsplanungen in der Politik mehr. weekend: Wie wichtig sind Ihnen Begegnungen mit Menschen?

Anschober: Ich habe täglich eine Sprechstunde auf Instagram und Facebook, die sensationell erfolgreich ist.

Auch auf der Straße ist es spannend. Ich war kürzlich nach einem Parlamentstag in der Innenstadt spazieren. Da ist die Stimmung völlig konträr zum parteipolitischen Hickhack. Die Leute auf der Straße sind positiv, bedanken sich für die Maßnahmen,

FOTOS: GEORG HOCHMUTH/APA/PICTUREDESK.COM, ERNST KAINERSTORFER/PICTUREDESK.COM

Aufgabe, worauf es jetzt in der Corona-Krise ankommt, seine Lieblings-TV-Serie – und zur Frage, ob er sich die Rolle des Bundespräsidenten zutraue. Von Klaus Schobesberger

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Unerschütterlicher Optimist: Anschober ist überzeugt, dass Anfang 2021 ein Corona-Impfstoff kommen wird.

„WIR KÖNNEN STOLZ AUF UNSER SUPER GESUNDHEITSSYSTEM SEIN UND ES DARF NICHT GESCHWÄCHT WERDEN.“ Rudolf Anschober ist gegen Privatisierungen.

winken aus dem Auto. Die Grundstimmung in der Bevölkerung ist ausgezeichnet. weekend: Worauf müssen wir jetzt aufpassen?

Anschober: Die Kunst wird es jetzt sein, klar verständliche Regeln für alle zu formulieren. Wir dürfen keinesfalls in die Lage kommen, in der sich eine zweite Corona-Welle ausbreiten kann. Das wäre für die Gesellschaft, für die Gesundheit und die Wirtschaft ein Desaster. weekend: Welche Lehren ziehen Sie für unser Gesundheitswesen aus der Krise?

Anschober: Wir können stolz auf unser super Gesundheitssystem sein und es darf nicht geschwächt werden. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen müssen besser bezahlt werden.

Sie leisten Großartiges und wir brauchen sie dringend.

Rudolf Anschober.

1960 in Wels (OÖ) geboren und in einem ÖVP-Elternhaus bei Schwanenstadt aufgewachsen, fand der gelernte Journalist und Volksschullehrer bereits in den 1980er-Jahren zu den Grünen.

2003 wurde er der erste grüne Landesrat Österreichs. Seinen Wohnsitz hat der Politprofi im schönen Mühlviertel.

weekend: Haben Sie auch eine Lieblings-TV-Serie?

Anschober: Ja, absolut! Ich liebe den „Tatort“, und wenn es irgendwie geht, schaue ich mir jede Folge am Sonntag an. Das sind eineinhalb Stunden, in denen ich alle großen Sorgen vergessen kann.

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Klein. Fein. Regional

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er Muttertag 2020 wird uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Wie all die anderen

Feierlichkeiten dieses Frühjahrs wird auch der Ehrentag unserer Mütter ein Fest der anderen, vielleicht sogar ge-

nau deshalb der ganz besonderen Art.

tags in aller Ruhe gebührend gefeiert werden.

Keine Hektik. Den letzten freien Platz im Lokal ergattert, Hektik am Weg zum Bahnhof, um die Oma abzuholen und rasch noch die Blumen besorgen – so läuft der Muttertag vielerorts zu normalen Zeiten. Heuer allerdings wird aus dem regen Treiben ein beschauliches Fest im engsten Familienkreis. Somit können die wahren Heldinnen des All-

Tipps. Und das am besten

Besondere Blumengrüße von der Gärtnerei ums Eck zum Muttertag!

mit Aufmerksamkeiten von regionalen Anbietern, die unsere Unterstützung jetzt besonders brauchen. Ein duftender Blumenstrauß vom Gärtner, ein Korb Spezialitäten vom Bauernhof, ein frisch geliefertes Essen vom Wirtshaus der Umgebung. Das garantiert Freude und Genuss der besonderen Art für all die besten Mütter der Welt. Viele Inspirationen finden Sie online unter www.zumgaertner.at und www.frisch-zu-mir.at.

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versteht es, im handumdrehen

zu gelingen.

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Es braucht nur wenig, um süße oder pikante Köstlichkeiten immer gelingen zu lassen. Man nehme besonders feinblättrigen Tante Fanny Frischer Butter-Blätterteig, garniere ihn mit frischen Zutaten und ist nur wenige Augenblicke von einem Genusserlebnis entfernt, das Freunden und Gästen lange in Erinnerung bleibt.

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MUTTERTAG 2020. Feiern Sie Ihre Mama mit den feinsten Spezialitäten aus Ihrer Region!

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FRISCH & KNACKIG

VITAMIN-BOOST. Im Frühjahr ist das Angebot an heimischen Lebensmitteln groß. Hier finden Sie Inspiration von unseren Bauern – aber auch Tipps zum Kochen mit Kindern.

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Seit 2017 leitet Daniel Hollaus seinen Familienbe­ trieb in Rettenschöss – hier mit Freundin Anna.

Blick nach vorne CHANCEN DURCH DIE KRISE. Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen so ziemlich alle Bereiche unseres Lebens. Wir haben darüber mit Schafbauer Daniel Hollaus vom Schulerhof gesprochen – trotz Schwierigkeiten ist er positiv gestimmt. Von Manuela Fritz

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eekend: Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat die aktuelle CoronaKrise auf Deinen Betrieb?

Daniel Hollaus: Mein Tagesablauf sowie die Produktion haben sich im Grunde nicht

geändert. Deutliche Auswirkungen hat es bei mir aber in der Vermarktung gegeben.

Ich habe bisher meine Produkte hauptsächlich auf Bauernmärkten in Hall, Brixlegg und Ebbs vertrieben, auch beliefere ich kleinere Senne-

reien. Dadurch, dass am Anfang der Krise keine Bauernmärkte stattgefunden haben, ist mir ein Teil des Umsatzes weggebrochen. Auch sind durch die geschlossene Grenze zu Deutschland viele Kunden weggefallen. Nicht zuletzt habe ich auch zwei Wochen vor Krisenbeginn meinen Hofladen eröffnet, der seit dem aber geschlossen ist. weekend: Wie hast Du diese Schwierigkeiten gelöst?

Daniel Hollaus: Mein Glück war es, dass mich der Verein

Bio Austria (Österreichischer Verein zur Förderung des Biologischen Landbaus), der mit vier Bioläden in Tirol vertreten ist, schon letztes Jahr gefragt hat, ob er meine Produkte in sein Sortiment aufnehmen darf. Bisher ist es sich mengenmäßig nicht ausgegangen, jetzt aber habe ich dieses Angebot angenommen. Auch habe ich einen neuen Stand auf dem Bauernmarkt in Saalfelden eröffnet, der jeden Freitag stattfindet.

Das hat mir in den vergangenen Wochen sehr geholfen.

Die Schafe vom Schulerhof ernähren sich von feinsten Gräsern und Heu mit natür­ lichen Mineralstoffen.

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36 WEEKEND MAGAZIN

Schafbauer und Käsermeister Daniel Hollaus übernahm 2017 mit 21 Jahren den elterlichen Biobetrieb Schulerhof in Rettenschöss (Bezirk Kufstein). Die Schafzucht mit 60 Milchschafen und die Direktvermarktung von Schafmilchprodukten (wie Schafkäsespezialitäten, Joghurt) führt er heute im Vollerwerb.

FOTOS: HOLLAUS

SCHAFZUCHT SCHULERHOF

weekend: Wie ist die Stimmung unter den Kunden?

Stehen regionale Produkte gerade besonders hoch im Kurs?

Daniel Hollaus: Mir fällt schon auf, dass die Menschen derzeit sehr gezielt einkaufen. Sie wissen auch die regionale Herkunft der Produkte stark zu schätzen – so bekomme ich zum Beispiel von vielen Kunden positives Feedback: viele sind froh, dass die Direktvermarkter trotz der schwierigen

Zeit und der ganzen Beschränkungen ihre Stände auf den Märkten öffnen. Und das ist schließlich auch für die Aussteller essentiell – schließlich ist der Verkauf auf Bauernmärkten von ca. 90 Prozent der dort vertretenen Direktvermarkter deren Haupterwerbsquelle.

Die Grillsaison ist eröffnet.

weekend: Siehst Du auch Chancen durch die Krise ?

Daniel Hollaus: Für mich persönlich sehe ich schon Chancen, denn es haben sich ja meine Handelspartner mit Bio Austria und dem Markt in Saalfelden erweitert – diese werde ich hoffentlich auch nach der Krise beibehalten.

Da mein Hofladen direkt an einem Wandergebiet liegt, bin ich auch diesbezüglich guter Dinge, dass er nach allen Lockerungen wieder gut anlaufen wird. Und wenn ich an die Direktvermarkter-Branche generell denke, sehe ich trotz aller derzeitigen Schwierigkeiten doch Grund zur Hoffnung – vor allem, weil die Konsumenten Bauernmärkte ebenso schätzen wie heimische Produkte, bei denen sie wissen, wo‘s herkommt. Das wird sich auch nicht ändern.

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100 % Qualität

FOTOS: HOLLAUS

aus Österreich und Tirol!

Der Schulerhof von Daniel Hollaus ist ein kontrollierter BioBetrieb und produziert hochwertige Schafmilch-Spezialitäten.

www.facebook.com/Andrae.Hoertnagl

www.hoertnagl.at

weekend: Hat sich der Umsatz seit Krisenbeginn merklich verändert?

Daniel Hollaus: In puncto Umsatzsteigerung habe ich eigentlich noch nichts bemerkt.

Seitdem Bauernmärkte wieder erlaubt sind, ist mir aber aufgefallen, dass ca. ein Viertel der Konsumenten neue Kunden sind, die vorher noch nicht auf Bauernmärkten eingekauft haben. Ein großer Vorteil von diesen Märkten ist ja, dass sie im Freien stattfinden – vielleicht hat das auch dazu beigetragen. Wenn dann nach der Krise auch alle Stammkunden wieder unterwegs sind, wäre das ein erfreuliches Plus an Konsumenten.

Wissenswert GENUSS IN ZAHLEN. Interessante und rekordverdächtige

Zahlen und Fakten rund um Tirols Landwirtschaft. Von M. Fritz

„Stanzer Zwetschke“ ist das höchstgelegene Zwetsch­ kenanbaugebiet Österreichs. Die insgesamt rund 25 Hektar Anbaugebiet in den Gemeinden Stanz, Pians und Grins befinden sich zwischen 850 und 1.100 Metern Seehöhe. Aktuell werden rund 20.000 Zwetschkenbäume kultiviert, der jährliche Ertrag liegt bei rund 500 Tonnen. www.genussregionen.at

Einzigartig. Wussten Sie, dass die Wildschönau noch heute weltweit das einzige erlaubte Anbauund Brenngebiet des Rübenschnaps Krautinger ist? Kaiserin Maria Theresia verlieh der Region Wildschönau im 18. Jahrhundert das Monopol zum Schnapsbrennen aus dieser Stoppelrübe, der Krautingerrübe – damit wollte sie den Menschen einen Zuverdienst ermöglichen. www.genussregionen.at

Innovativ. Wussten Sie, dass in Tirol laufe nd neue Anbauverfahren sowie neue Gem üse- und Obstarten getestet werden, etwa Süß kartoffeln, Wasabi oder Melonen? Auch Raritäten wie Andenbeeren, Zuckererbsen und Tirol hat mit Pak Choi sowie alte Gemüsearten wie 40 Brennereien die Mangold, Pastinaken und Schwarz wurzeln werden angebaut.

QUELLE: LANDWIRTSCHAFTSKAMMER

TIROL

längste Schnapsrout e Ös terreichs. www.schnapsr oute.at

Rekord. In Tirol

werden jedes Frühjahr auf Radiesrund 160 Hektar Fläche en ein Ertrag chen angebaut, auf den produziert von rund 2.240 Tonnen eichs wird. Tirol ist damit Österr zent odu größter Radieschenpr r, kta He (Österreichweit: 301 ). ca. 5.500 Tonnen

Quelle (wenn nicht anders angegeben): Tirols Land- & Forstwirtschaft in Zahlen, LK Tirol, 2014

Gemüse-Hotspot. Auf insgesamt rund 1.200 Hektar Fläche werden in Tirol rund 70 verschiedene Gemüsearten angebaut. Über 30.000 Tonnen Gemüseernte wird jährlich eingefahren, was einer Menge von über 40 Kilogramm pro Kopf der Tiroler Bevölkerung entspricht – das ist ein Selbstversor­ gungsgrad von ca. 50 Prozent.

FOTOS: ISTOCK.COM/ALICJANE, TIROL WERBUNG/WILDSCHÖNAU TOURISMUS, ISTOCK.COM/TCHARA, ISTOCK.COM/CREATIVE FIRE, ISTOCK.COM/SVITLANA SOLODENKO, TIROL WERBUNG/TVB TIROL WEST/JESSICA ZETTI

Zwetschkenland. Die Tiroler Genussregion

Mit Leib und Seele: In der Bio-Sennerei Kolsass wird so viel wie möglich von Hand gemacht.

Köstlicher Weichkäse KÄSEHERSTELLUNG. In der Bio-Sennerei Kolsass werden köstliche Weichkäse-Spezialitäten wie der Bio-Kolsasser, der Bio-Gold oder der Bio-Korbkäse, allesamt ausgezeichnet mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“, aus frischer Bio-Heumilch hergestellt.

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40 WEEKEND MAGAZIN

Geben Sie den Bio-Käse eine Stunde vor Genuss aus dem Kühlschrank damit er sein volles Aroma entfalten kann.

Erhältlich sind die Bio-Käsespezialitäten aus Kolsass bei MPREIS. Bio-Sennerei Kolsass Im Jahr 1929 wurde die Bio-Sennerei Kolsass als genossenschaftlicher Betrieb gegründet. Die Sennerei wird aktuell von sieben ausgesuchten Milchbauern beliefert.

Besonders bekannt ist sie für ihre Weichkäsespezialitäten.

Bio-Korbkäse. Eine beson-

dere Spezialität aus Kolsass ist der Bio-Korbkäse. Der Bio-Korbkäse reift Stück für Stück im eigenen Korb, der ihm auch seine spezielle Form – und in weiterer Folge seinen Namen – gibt. Zwei Wochen reift er in den kühlen Käsekellern und entwickelt ein mild-säuerliches und leicht würziges Pilzaroma. Außen umhüllt den Weichkäse eine zarte „Haut“ aus weißem Edelschimmel, innen zeigt er sich mattgelb und voller Geschmack.

Kurze Reifezeit. Zwei Wo-

chen Reifezeit ist ihm auf diese Weise gegönnt, in der

FOTOS: AGRARMARKETING TIROL

GENUSSTIPP:

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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ie Erzeugung von Weichkäse erfordert große Sorgfalt und Liebe. Da der Käse nicht so lange reift wie ein Hartkäse, darf in den zwei bis drei Wochen Reifezeit nichts schief gehen. „In der Bio-Sennerei Kolsass wird viel Wert auf die ursprüngliche Herstellung der Produkte gelegt. So wird wenig maschinell produziert, die Käselaibe werden sogar per Hand verpackt. Je länger die verschiedenen Weichkäsesorten lagern, umso intensiver werden sie im Geschmack“, so Elisabeth Penz, Produktionsleiterin der Bio-Sennerei Kolsass.

Der Bio-Gold ist ein wunderbarer Weichkäse und ein weiterer Klassiker aus der Biosennerei Kolsass.

Saisonal ist der Bio-Korbkäse auch mit Bärlauch oder Pfeffer erhältlich.

er mit Kulturen behandelt wird und zu einem edlen Genuss heranreift. Der Korbkäse besticht durch ein fein-herbes Pilzaroma und einen schmelzend-cremigen

Teig, wodurch er wunderbar zur Brettljause passt. Am besten lagert man ihn bei vier bis sechs Grad, dann hält der cremige Weichkäse rund drei Wochen.

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KRÄUTER-QUICHE (für 4-6 Personen), Form ca. 24 cm Ø

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: AGRARMARKETING TIROL

Zubereitung Teig: 1. Aus Mehl und Butter einen Abtrieb machen (Mehl und Butter miteinander verbröseln).

2. Das Ei und eine Prise Salz einarbeiten und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.

3. Den Teig im Kühlschrank ca. 30 Minuten rasten lassen und erst dann weiterverarbeiten.

Zutaten Fülle: • 250 g „Bio vom Berg“ Schlagrahm • 4 „Qualität Tirol“ Goggei • 1 kleine Zwiebel • Kräuter (Schnittlauch, Petersilie, Oregano) • Salz und Pfeffer) • 150 g „Bio vom Berg“ Korbkäse

Zutaten Teig: • 280 g Weizenmehl (Typ 480) • 150 g „Qualität Tirol“ Modl butter • 1 Prise Salz • 1 „Qualität Tirol“ Goggei

Zubereitung Fülle: 1. Kräuter fein hacken und die Zwiebel fein schneiden.

2. Goggei und Schlagrahm dazugeben und verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und dünn ausrollen.

4. Den Teig in die eingefettete Form legen, am Rand ein wenig festdrücken und das überschüssige Ende einfach abschneiden 5. Den Teig am Boden der Form mit einer Gabel einige Male anstechen.

6. Die Fülle in die Form gießen und bei ca. 200°C Unter- Oberhitze ins vorgeheizte Backrohr geben. Für ca. 40 Minuten auf der unteren Schiene goldbraun backen.

7. Käse in Scheiben schneiden, auf die Quiche legen und überbacken.

Die Quiche aus dem Backrohr nehmen, ein wenig auskühlen lassen und servieren.

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WEEKEND MAGAZIN 41

ERFRISCHEND: HOLUNDER-LIMETTE Saisonale Sommerfrische garantiert die limitierte Edition „Holunder-Limette“.

Tirols größte Sennerei in Familienbesitz setzt auch heuer auf einen sanften Hauch von Holunder und einen erfrischenden Spritzer Limette. Denn die Nachfrage war letztes Jahr so groß, dass die Sorte auch heuer im Kühlregal zu finden ist! www.erlebnissennereizillertal.at

Schaufenster

ZUM WIEDA HEA NEMMA

HERRLICHE MARMELAD Das Besondere an der „Qualität Tirol“Marmelad Marille, Himbeere oder Brombeere ist die hundertprozentige Tiroler Herkunft der Früchte, die von Hand geerntet und von Mair`s Beerengarten verarbeitet werden. Kurze Wege und feinster Geschmack – erhältlich bei SPAR Tirol.

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Köstlicher Bio-Käse. Franz Holaus produziert in der

Bio-Sennerei Hatzenstädt am Niederndorfer Berg handgefertigte Käse. Und das selbstverständlich aus tagesfrischer Tiroler Bio-Heumilch. BIO vom Berg vermarktet diese Spezialitäten seit über 15 Jahren. Erhältlich bei MPREIS. Weitere Informationen finden Sie unter www.biovomberg.at

EINZIGARTIGE ZIGARRENBRÄNDE Genießen Sie die einzigartigen Zigarrenbrände von Aggstein Edelbrände in St. Johann in Tirol: „Gefasste Birn“, „Ida Red“, „Fassl Zwetschke“ und „Beeren Cuvee“. Ihre Besonderheit: Zwei Jahre lange Lagerung im Eichenfass. Sie bestechen mit 45% Alkohol, goldgelber Farbe, rauchiger Note und fruchtigem Abgang. Ein vollmundiger Genuss! Viele weitere Köstlichkeiten finden sie unter www.aggstein.co.at

DIE GRILLSAISON IST ERÖFFNET Egal ob perfekt marmoriertes Fleisch, marinierte Spieße oder köstliche Grillwürste – bei Hörtnagl finden Sie eine reichhaltige Auswahl für Ihr perfektes Grillfest. Natürlich mit 100%iger Fleischherkunft aus Österreich und Tirol. So schmeckt die Grillsaison noch besser! www.hoertnagl.at

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Neben dem bekannten SilberQuelle Mineralwasser ergänzt das beliebte Tirola Kola in der 1 Liter Glas-Mehrwegflasche das Sortiment des Familienunternehmens Gruber.

Eine Flasche „zum wieda hea nemma“. Dafür setzen die Tiroler auf nachhaltige Investitionen für eine grüne Zukunft. www.silberquelle.at www.tirolakola.at

Blume des Jahres 2020 BERGALARM. Feurige Balkon- & Terrassenpflanze mit dem „Qualität Tirol“-Siegel.

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FOTOS: AMTIROL

lljährlich im Frühjahr wird von den „Qualität Tirol“-Gärtnern die „Blume des Jahres“ gewählt – die diesjährige Auserkorene ist die leuchtend rote Geranie „Bergalarm“.

Wunderbare Tradition. „Die üppige Blütenpracht auf den Balkonen gehört zum Tiroler Orts- und Landschaftsbild dazu, wie unsere Berge. Die Blume des Jahres 2020 ist wieder ein Blickfang, der begeistert“, freuen sich LH-Stv. Josef Geisler und Matthias Pöschl, Geschäftsführer Agrarmarketing Tirol, unisono über die lebendige Tiroler Balkonblu-

AUS TIROL FÜR TIROL

pflanzung ist, dass ausreichend Platz für die Wurzeln eingerechnet wird. Je nach Pflanzengröße sind Abstände von ca. 20 bis 25 Zentimeter empfehlenswert. Generell ist die Blume des Jahres sehr pflegeleicht: es reicht maßvolles Bewässern und auch kurze trockene Phasen verkraftet sie relativ problemlos.“

Patenschaft. Bergalarm sieht Josef Norz jun., die Musikgruppe Bergalarm und Josef Norz sen.

(Blumenwelt Norz-Tichoff) mit der „Blume des Jahres“ 2020.

mentradition. Gärtnermeister Josef Norz Senior von der Blumenwelt Norz-Tichoff in Haiming erklärt: „Geranien sind

klassische Balkonpflanzen und wirken besonders schön in Kästen auf Fensterbänken.

Wichtig für die richtige Be-

in Kübeln und Balkonkästen umwerfend aus – ob als Solistin oder in Kombination mit anderen Sommerblumen. Die Namenspatenschaft übernahm die bekannte Musikgruppe „Bergalarm“.

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Ein Original

IN NEUER TRACHT

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Schmeckt dir und dem Klima.

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WEEKEND MAGAZIN 43 Erlebnissennerei Zillertal • A-6290 Mayrhofen, Hollenzen 116 • of f ice@sennerei-zillertal.at • 0043 5285 63906 • www.erlebnissennerei-zillertal.at

Frische Salat-Vielfalt. Gemüsebauer Josef Posch mit Patricia Niederwieser-Holzbaur und Helmut Gschwendtner, Niederwieser Convenience, am Thaurer Feld (v. re. n. li.).

Frisch vom Bauern SEIT 102 JAHREN. Von Anbeginn bezieht der Tiroler Traditionsbetrieb Niederwieser

Qualität mit in die Tasche zu packen, machen das Familienunternehmen in sechster Generation zu dem, was es ist. Ein Ort der Frische, aber auch der Professionalität und Freundlichkeit.

So nah wie möglich. Was

Bäuerin Veronika Felderer aus Thaur mit ihrem frisch geschnittenen Schnittlauch.

am heimischen Markt erhältlich ist, wird von eng verbundenen, regionalen Gemüsebauern bezogen, so die oberste Prämisse des Fachgeschäftes in der Museumstraße. Jahrelange Kooperationen und eine ebenso lang gelebte Handschlagqualität ermöglichen die geschätzte Vielfalt und einzigartige Frische, die tagtäglich bei Obst Gemüse Niederwieser zum Verkauf stehen.

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issen und Erfahrung, die über Generationen vermittelt wurden, aber vor allem auch die Überzeugung, den Kunden nur die beste

FOTOS: NIEDERWIESER/G. BERGER

sein Obst & Gemüse aus der regionalen Landwirtschaft. In Zeiten wie diesen mehr denn je.

Patricia Niederwieser-Holzbaur überzeugt sich von absoluter Frische am Thaurer Feld von Gemüsebauer Martin Stary.

Frischer geht’s nicht. Gemüsebauer Josef Posch aus Thaur überreicht Patricia Niederwieser-Holzbaur und Helmut Gschwendtner, Niederwieser Convenience, geerntete Radieschen.

AM FELD

Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel.

Gemüsebauer Josef Posch (Mitte) aus Thaur kennt den Unterschied, ebenso wie Patricia Niederwieser-Holzbaur und Karl Probst, Niederwieser Convenience.

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FOTOS: NIEDERWIESER/G. BERGER

NTROLLE QUALITÄTSKO

Karl Probst, Patricia Niederwieser-Holzbaur und Helmut Gschwendtner mit köstlichen Erdbeeren von Obstbauer Georg Pfurtscheller (2. v. re.) in Terfens.

Ein Prachtstück einer Artischocke, das Patricia Niederwieser-Holzbaur in Händen hält – und die gibt es zahlreich am Feld von Gemüsebauer Sepp Schirmer in Rum.

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WEEKEND MAGAZIN 45

Wissen, wo‘s herkommt und die heimische Wirtschaft unterstützen – Regionalität liegt mehr denn je im Trend!

Regional statt global WIE WICHTIG REGIONALE VERSORGUNG IST. Was sich in der Vergangenheit immer

Mitbestimmung. Verbraucher interessieren sich zunehmend dafür, woher ihr Obst

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und Gemüse kommt, unter welchen Bedingungen ihre Milch- oder Fleischprodukte hergestellt werden und wie es mit dem Klimaschutz aussieht. Und letztendlich bestimmt der Verbraucher ja auch, welche Produkte im Handel zu finden sind und welche nicht – diese „Macht“ der Mitbestimmung kann noch deutlicher unterstrichen werden und das Bewusstsein noch mehr gestärkt werden. „Es ist erfreulich zu beobachten, wie verschiedene Regionalitätskampagnen greifen

und die Menschen in den Supermärkten immer mehr zu heimischen Lebensmitteln greifen“, freut sich Stefan Mair, Sprecher des Tiroler Lebensmittelhandels, über die Entwicklung.

Sicherheit & Vertrauen.

Wie wichtig es ist, sich autark innerhalb des eigenen Landes versorgen zu können und damit vor allem für das Auskommen der heimischen Produzenten zu sorgen, wenn die Grenzen geschlossen sind, zeigt die derzeitige Situation

klar und deutlich auf. „Der Bezug von regionalen Lebensmitteln und die damit verbundene Nähe zu den Produzenten gibt Sicherheit und Vertrauen. Gemeinsam halten Verbraucher und Produzenten den wirtschaftlichen Kreislauf in der Region am Leben“, betont Mair. Somit ist die aktuelle Situation wohl auch eine besondere Chance, dass Handel, Produzenten und Politik mehr denn je gemeinsam an einem Strang ziehen, um die regionale Wertschöpfung noch mehr zu fördern.

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„Es ist erfreulich zu sehen, wie verschiedene Regionalitätskampagnen greifen und die Konsumenten immer mehr zu heimischen Lebensmitteln greifen.“

„Die aktuelle Krise kann auch eine Chance sein, dass Handel, Produzenten & Politik mehr denn je an einem Strang ziehen und Regionalität fördern.“

Stefan Mair Sprecher Tiroler Lebensmittelhandel, WK Tirol

Simon Franzoi Gremialgeschäftsführer Lebensmittelhandel, WK Tirol

46 WEEKEND MAGAZIN

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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ie aktuelle Krise zeigt deutlich wie wichtig es ist, regional gut versorgt zu sein. Aufgrund dieser Versorgungssicherheit sowie nachhaltig denkender Konsumenten erfreuen sich regionale Produkte immer größerer Beliebtheit. Und das Beste: Der Tiroler Lebensmittelhandel unterstützt den Verkauf regionaler Produkte nach Kräften.

FOTOS: ISTOCK.COM/ND3000, WK TIROL

mehr abgezeichnet hat, zeigt sich in der derzeitigen Krisensituation umso deutlicher: Produkte aus der Region erfreuen sich immer größerer Beliebtheit!

G E N USS I N T I RO L

Die Kids kochen FAMILIENFEST. Lassen Sie ruhig mal die Kleinen am Herd zaubern. Das schmeckt garantiert allen – vor allem, wenn es dann ein Lob gibt! Autorin Angelika Kirchmaier gibt Tipps für leckere Rezepte und strahlende Gesichter. Von Alexandra Nagiller

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FOTOS: ISTOCK.COM/VGENYATAMANENKO, TYROLIA, KARY WILHELM

ugegeben: mit Kindern kochen kann mitunter anstrengend sein.

Das wissen viele Eltern vor allem jetzt aus der Quarantänezeit. Umso idealer war das Timing von Autorin Angelika Kirchmaier mit ihrem neuesten Werk „Xund und kinderleicht“.

Denn das Buch, im April erschienen, richtet sich speziell an die kleinen Familienmitglieder: „Sobald diese sinnerfassend lesen können, können sie mit diesem Buch selbst den Kochlöffel schwingen. Dann ist es auch kein Thema mehr, ob das Essen schmeckt – was man selbst gemacht

hat, schmeckt immer“, verrät sie schmunzelnd.

Die Idee. Die Idee zum Buch hatte sie schon länger – die Ernährungsexpertin hat selbst zwei Kinder und weiß um die vielen Ernährungsmythen, die gerade im Internet kursieren. „Nun redet niemand mehr über Lebensmittelunverträg-

lichkeiten, Low Carb und Co. Und das ist gerade bei Kinderernährung auch gut so. Denn nur wenige Änderungen reichen, um aus beliebten Klassikern weniger fett- und zuckerhaltige Alternativen zu basteln, die auch schmecken.“

Tipps & Tricks. In den Gerichten wird z.B. auf

Das neueste Werk von Ernährungsexpertin Angelika Kirchmaier: Xund und kinderleicht – Das Kochbuch für Groß und Klein, 160 Seiten, Tyrolia Verlag, EUR 19,95.

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WEEKEND MAGAZIN 47

G E N USS I N T I RO L

Kirschmus

Polentapizza

Zutaten: er Dinkel• 15g Weizen- od hl vollkornme s Maismehl • 100g sehr feine lz Sa • 1 Prise Öl •15g Butter oder er ss Wa 0g • 20 • 400g Milch ll Kirschen, • Ca. eine Handvo ; alternativ ren fro ge er frisch od ren, ee db Er Heidelbeeren, mbeeren Hi er od en ub ra Weint

Zutaten: 250g Wasser, • Polentaboden: Maismehl 15 , 250g Milch 0g äutersalz Kr L oder Polenta, 1T 130g bis 0 10 e: uc • Rote Sa L Piz 1T , ten ma passierte To che Kräuter nis lie ita er, ut krä za Provence, evtl. oder Kräuter der ch 1 Zehe Knoblau : 100 bis 150g • Zum Bestreuen se Kä geriebener

Weißmehl nicht verzichtet, dieses sollte aber für Kinder fein gemahlen sein, weil die Verdauung noch nicht voll entwickelt ist. Bei der Zubereitung wird auf gesunde ungesättigte Fette gesetzt.

Tipp der Expertin: Kokosöl wurde zwar lange gehypt, ist aber ein gesättigtes Fett und daher nicht wirklich gesund. Auf Zucker ganz zu verzichten geht bei Kindern natürlich nicht – aber man kann den Bedarf runterschrauben, ohne dass das den Geschmack beeinträchtigt, wie Kirchmaier verrät: „Wenn man den Zucker z. B. im Pudding mitkocht, verliert dieser die Hälfte an Süße. Gibt man diesen hingegen erst am Schluss hinzu, benötigt man somit nur die Hälfte an Zucker.“

Die Rezeptauswahl. Bei

der Rezeptauswahl sind natürlich Klassiker wie Spaghetti Bolognese oder Pudding zu finden – weil das alle Kinder lieben und Kochen auch Spaß machen

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48 WEEKEND MAGAZIN

Zubereitung: der Flüssigkeit mind. den die Polenta in m streichen und Für den Polentabo ei in die Auflauffor br ten verta ta len Zu e Po n all e De . uc kochen Für die rote Sa n. se las euen len str üh be sk ilen. Mit Käse 20 Minuten au Polentaboden verte 200 m er de od f t) au luf d un eiß (H en rühr rohr bei 180 Grad ck Ba ten eiz eh rg und im vo ten backen. rhitze) ca. 35 Minu Grad (Unter-/Obe

soll. Die Lieblingsrezepte von Kirchmaiers jüngerer Tochter (9 Jahre) sind übrigens Topfenmuffins, Lasagne, Schoki-Flocki und Crumble.

Das wichtigste ist Spaß.

Der wichtigste Tipp der Expertin: „Kinder sollten nichts mit Zwang machen.

Wenn diese gehacktes Gemüse nicht mögen, dann sollte man dies auch nicht untermischen. Generell ist es so, dass die meisten Kinder am liebsten Salat ohne Marinade und Gemüse roh essen. Ein Versuch mit Gemüse einfach zum Knabbern macht also durchaus Sinn. Deshalb findet man im Buch auch relativ wenig Rezepte mit gekochtem Gemüse.

Manchmal ist das Verweigern bestimmter Lebensmittel übrigens auch ein natürlicher, intuitiver Schutzmechanismus: Tomaten und Spinat enthalten z. B. viel Oxalsäure, die für die Knochen im Wachstum nicht gut ist.“

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FOTOS: ISTOCK.COM/ QUINTANILLA, TYROLIA, KARY WILHELM

Fett in der Zubereitung: hüssel verrühren. d Salz in einer Sc un Flüssigkeit en die ort ld hls ba So Me .

Beide Milch hinzufügen d un er ss eebesen Wa , hn en Sc Pfanne erhitz ischung mit dem f geringe chen!), die Mehlm au ko t rd ch He n (ni De ist rd. rm wi wa r Brei dickflüssig de eln ohne ch bis n kö e hre nd Rü .

Stu einrühren eistung) und 1/2 rdl He r de stecken.

3 ei (1/ Br n Kirschen in den Garstufe schalte r halben Garzeit die de ch Na . ren rüh umzu

So schmeckt Heimat RECHEIS. Was gibt es Schöneres als gemeinsam mit der Familie zu kochen und zu genießen, was man am liebsten isst?

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in dampfender Teller Nudeln und gemütliches Beisammensein geben uns ein gutes, vertrautes Gefühl. In den Produkten von Recheis stecken nicht nur 100 Prozent österreichische Zutaten, sondern auch sehr viel Sorgfalt.

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FOTOS: RECHEIS

Österreich am Teller. Recheis ist Österreichs beliebteste Nudelmarke. Die meisten kennen sie seit ihrer Kindheit und vertrauen auf die Qualität der Nudelprodukte des Haller Unternehmens. Nudeln, wie man sie bei uns am liebsten isst: sorgfältig hergestellt in Österreich.

Qualitätsanbau. Sonne

und Wasserkraft liefern die Energie, über 300 österrei-

chische Landwirte den besten Hartweizen für die Teigwarenproduktion in Hall. Gemeinsam werden besondere Weizensorten ausgewählt, unter strengen Qualitätsvorgaben angebaut und sorgfältig verarbeitet. Dabei ist der Anbau von Sommer- und Winterhartweizen ein wichtiges Kriterium für die Erhaltung gesunder Böden und somit Grundlage für eine nachhaltige Landwirtschaft.

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Frühlings-Nudelpfanne mit Spargel

4 Portionen

Zutaten: • 500 g Recheis Goldmarke Goldlöckchen • 500 g grüner Spargel • 50 g Walnusskerne • 2 Stück Knoblauchzehen

• 50 ml Walnussöl (alternativ Olivenöl) • 60 g frisch geriebener Parmesan • ½ Bund frische Petersilie • Zitronensaft • Salz & Pfeffer

Zubereitung: Grüner Spargel wird optimal von knackigen Walnüssen ergänzt und schmeckt, als frisches Pesto zubereitet, köstlich in Kombination mit den Goldlöckchen Nudeln von Recheis. Da grüner Spargel nicht geschält werden muss, ist das Rezept im Handumdrehen auf den Tisch gezaubert.

1. Goldlöckchen nach Packungsanleitung in reichlich gesalzenem Wasser kochen.

2. Den Spargel waschen und wenn notwendig von den trockenen Enden befreien.

3. Für das Spargelpesto die Hälfte des Spargels klein schneiden.

Mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, Parmesan, Walnüssen, Olivenöl und Petersilie vermengen und mit dem Stabmixer sehr fein pürieren. Auch die Petersilienstängel können mit verarbeitet werden. Darin verstecken sich reichlich wertvolle Inhaltsstoffe und viel Aroma.

4. Den restlichen Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und in etwas Olivenöl für 3–4 Minuten anbraten. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft ­abschmecken.

5. Die bissfest gekochten Nudeln im Spargelpesto schwenken und mit den gebratenen Spargelstücken, einigen Walnusskernen sowie frischem Parmesan garniert servieren.

Da bin i daheim.

Nudeln aus 100 % österreichischen Zutaten.

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Unterstütze dein Tiroler Wirtshaus STARKES SIGNAL. Gerade auch in Krisenzeiten gilt es, die Tiroler Wirtshauskultur als

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Wirtshauses gehen. Seit jeher gilt das Tiroler Wirtshaus als Hort der Gemeinschaft und Geselligkeit. Oft schon seit Generationen ist es die erste Adresse für Familienfeiern aller Art, eben-

so bevorzugter Versammlungsort für lokale Vereine und Institutionen sowie über das ganze Jahr hinweg beliebter Treff für Geschäftspartner, Freunde und Urlauber aus nah und fern. Gleich-

sam ein unverzichtbarer Nahversorger für soziale Kontakte sind die Wirtshäuser mit dem grünen Schild zudem ein Aushängeschild der gastronomischen Qualität und Identität Tirols.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

er wahre, der ganze Wert von etwas Liebgewonnenem wird oft erst erkannt, wenn man’s vermisst.

So wird es derzeit vielen auch bezüglich des lokalen

FOTOS: OLAF SAILER, FLORIAN LECHNER

kostbares Stück Heimat zu fördern, um weiterhin all ihre Vorzüge genießen zu können.

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VEREIN TIROLER WIRTSHAUSKULTUR Echte Tiroler Küche heißt großer Genuss.

AUTHENTISCH

„Besuchen Sie unsere Mitgliedsbetriebe und stärken Sie dadurch die kulinarische wie auch gastronomische Identität unseres Landes sowie die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Damit bewahren Sie ein Stück Heimat, das echte Tirol!“ Andreas Mair Obmann Verein Tiroler Wirtshauskultur

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: TUERTSCHER, MARTIN JAUD, TWHK

Verlieren wir ein Stück Heimat?

Durch die Prinzipien des Vereins der Tiroler Wirtshauskultur – wie Ehrlichkeit bei den verarbeiteten Produkten sowie das Bekenntnis zur Regionalität und Saisonalität – sind die Mitgliedsbetriebe verlässliche Partner der heimischen Landwirtschaft und anderer Tiroler Erzeuger, womit sie regionale Wirtschaftskreisläufe stärken. Zudem halten sie die große Tradition echter heimischer Kulinarik hoch und überzeugen ihre Gäste mit gelebter Tiroler Gastlichkeit. So ist jedes Tiroler Wirtshaus auch in wörtlichem Sinne ein kostbares Stück Heimat, das es zu bewahren gilt. Die Beschränkungen durch die Corona-Krise stellen jedoch eine enorme Herausforderung, ja geradezu Existenzbedrohung für viele Betriebe dar!

Seit über einem Vierteljahrhundert steht der Verein Tiroler Wirtshauskultur, mit derzeit 120 zertifizierten Mitgliedsbetrieben, für ausgezeichnete Tiroler Küche mit Regionalbezug, ganz nach dem Motto: bodenständig – echt – authentisch! Im Fokus stehen heimische Zutaten mit Herkunftsnachweis, heimatliche Kulinarik sowie bodenständiges Tiroler Ambiente, gepaart mit bewährter Tiroler Gastlichkeit.

SELF-PRINT-GUTSCHEINE

IDEALES PRÄSENT

Zeichen der Wertschätzung. Wer

in solch schwieriger Situation sein Lieblingswirtshaus unterstützen will, findet die perfekte Gelegenheit dank der Genießergutscheine der Tiroler Wirtshauskultur (siehe Infokasten rechts). Ab Mitte Mai, mit Öffnung der Gastronomie, sind sie in ganz Tirol bei den Mitgliedsbetrieben zeitlich unbegrenzt einlösbar. Der Besuch eines Tiroler Wirtshauses ist ein Beitrag zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und generiert die derzeit so wichtige Wertschöpfung bei Tiroler Produzenten.

Zeige deine Wertschätzung der qualitätsvollen heimischen Gastronomie und fördere gerade jetzt einen wertvollen Aspekt der Tiroler Lebenskultur!

Die Mitgliedsbetriebe freuen sich auf euren Besuch! Alle Informationen unter www.tiroler-wirtshaus.at

Eine gute Idee, die Tiroler Wirtshauskultur zu fördern und Freunde oder Geschäftspartner zu beschenken, sind die beliebten Genießergutscheine.

Dank Self-Print-System können sie jederzeit ausgedruckt und auch selbst gestaltet, sowie online bezahlt werden. Einfacher geht’s kaum, um Freude und großen Genuss zu bereiten! www.tiroler-wirtshaus.at

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G E N USS I N T I RO L

Frisch gepflückt SÜSSER GENUSS. Mit der Erdbeere wird in FOTO: COLOURBOX.DE

Österreich jährlich die Beerensaison eingeläutet. Auch Ribiseln, Himbeeren und Co. lassen nicht lange auf sich warten.

Von Natalie Hagleitner

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eeren sind in Gärten stets beliebt.

Denn die bunten Leckerbissen können ohne viel Aufwand angebaut werden. Worüber sich Schleckermäuler freuen dür-

fen: Das Beerenobst ist nicht nur ein süßer Genuss, sondern auch reich an Vitaminen.

Erdbeere. Von Ende Mai bis Mitte Juli ist Erdbeerernte angesagt. Und wie der Titel „Kö-

nigin des Gartens“ womöglich schon vermuten lässt, gehört die Erdbeere zu den beliebtesten Gartenfrüchten der Österreicher. Erfrischend und nahrhaft zugleich: Die süßen, leicht säuerlichen Beeren punkten

mit einem hohen Gehalt an Polyphenolen, die im Körper antioxidativ wirken. Antioxidantien sorgen für die Gesundheit unserer Zellen und wirken vorbeugend gegen Krankheiten wie Krebs, De-

zu ngen kann es rona Verordnu Co . r en de m nd m ru ko fg n Au ite der Öffnungsze Abweichungen

Markthalle Innsbruck

GENUSSREISE FÜR ZU HAUSE. Tauchen Sie in die kulinarische Schatzkiste der Stadt ein.

Sinne verwöhnen.

Rosa gebratenes und saftiges Kalbsfilet mit Spinat- und Petersiliengnocchi

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Kundenfreundlich: Die Fachhändler der Markthalle freuen sich auf Ihren Besuch.

ein Gläschen Asti Spumante.

Zum Abschluss die Variation von Kuh–, Ziegen– und Schafkäse – dekoriert mit Oliven und getrockneten Tomaten. Dazu wird Brot, Schüttelbrot und Grissini gereicht.

Bestens beraten. Wie sieht Ihre Genussreise durch die Markthalle aus? Bei einem Besuch der Markthalle Innsbruck fühlen sich Feinschmecker wohl – vor allem dank der individuellen Beratung der Fachhändler. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Herzen der Stadt.

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KONTAKT Markthalle Innsbruck Herzog-Siegmund-Ufer 1 – 3, 6020 Innsbruck, Tel: +43 512 4004 404 www.markthalleinnsbruck.at Öffnungszeiten Bauernmarkt: Mo – Sa 7:00 – 12:00 Uhr Handel: Mo – Fr 7:00 – 18:30 Uhr Sa 7:00 – 13:00 Uhr Gastronomie: bis 22:00 Uhr warme Küche: bis 21:00 Uhr Sonntag geschlossen

FOTOS: MARKTHALLE INNSBRUCK

wird von einem leichten Rotwein begleitet. Ein Tonkabohneneis lässt jedes Herz höher schlagen – dazu ein Erdbeer-Minze-Salat und

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aiblingstartar-Happen mit einem Glas Crémant eröffnen unsere Genussreise. Marchfelder Spargel mit einer Scheibe italienischem Schinken und einer Bärlauch-Hollandaise zergehen auf der Zunge. Ein schöner Weißburgunder aus der Steiermark rundet diese Vorspeise perfekt ab.

„Besonders beim Kauf von Beeren sollte man immer auf Regionalität achten.

In Tirol ist das beliebte Superfood in Hülle und Fülle erhältlich.“ Stefan Mair Vertriebschef Mairs Beerengarten

menz und Rheuma. Tipp: Balsamico und Pfeffer passen sehr gut zur Süße der Früchte.

Wie wäre es bei der nächsten Grillerei mit einem Erdbeer-Spargel-Salat?

Himbeere. Himbeeren kön-

FOTO: ISTOCK.COM /DIANAZH

nen von Mitte Juni bis Juli geerntet werden. Die Sammelsteinfrucht darf ganz ohne schlechtes Gewissen genascht werden. Denn die Himbeere besteht zu 85 Prozent aus Wasser und enthält nur wenig Zucker. Dafür sind die Früchte aber eine reichhaltige Vitamin-B-Quelle, was sie zum idealen Snack während der Schwangerschaft und Stillzeit macht – hier besteht ein erhöhter Bedarf an dem Vitamin. Tipp: Ein weicher Flaum

auf den Früchten ist ein Zeichen für Frische.

Ribisel. Ursprünglich stam-

men die kleinen Beeren aus dem Mittelmeerraum und sind auch heute noch in der französischen und griechischen Küche beliebt. In Österreich werden Ribisel am besten von Ende Juni bis August gepflückt und sind echte Vitamin-C-Bomben. Die schwarze Ribisel hat dabei den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Mit 177 Milligramm pro hundert Gramm ist dieser sogar vier Mal höher als in Zitrusfrüchten. Tipp: Pflanzt man die Sträucher an sonnigen Plätzen, darf man sich bei der Ernte über mehr süße Beeren freuen.

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Eine grandiose Darbietung.

Beeren sorgen für sommerlichen Fruchtgenuss und sind auch noch reich an Mineralstoffen.

Sobald man ein Glas dieser Seltenheit öffnet, weiß man um ihre Einzigartigkeit – Seville Bitter Orange macht sich hervorragend am Butterbrot sowie in der Crêpe. www.darbo.at

Glasklares Zeichen DURCHDACHTE LÖSUNG. Mehrweg-Glasflaschen aus Tirol

Glas Mehrweg. Bei der Ent-

wicklung der neuen 1 Liter

Vielfalt. Seit kurzem ist Tirola Kola in der 1 Liter Glas-Mehrwegflasche ge-

listet. Zudem kommt in wenigen Wochen die „leichte“ Tirola Kola in den Handel.

Tiroler Regionalität. Das natriumarme Mineralwasser aus der SilberQuelle entspringt im Herzen des Alpbachtales und wird in allen Getränken von SilberQuelle verwendet. „Mit nachhaltigen Investitionen stärken wir unseren Standort und verkürzen Lieferwege“ ergänzt Günther Gruber freudig. Fazit: Mehrweg aus Tirol ist gut für die Umwelt.

FOTO: GRUBER QUELLE

Glas-Mehrweg Flasche legte das Unternehmen Wert auf zeitloses Design und Langlebigkeit. Glas ist undurchlässig und bietet den besten Schutz vor externen Umwelteinflüssen. „Dadurch schonen wir unsere Ressourcen und garantieren bestmöglichen Geschmack für unser natürliches Mineralwasser und das Limonadensortiment“ so Hermann Gruber.

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mweltfreundlich bis ins Detail präsentiert sich SilberQuelle: Wegweisende Investitionen machen den Getränkehersteller zu einem wahrlich grünen Unternehmen. Neben einer modernen Photovoltaik Anlage, die jährlich rund 72 Tonnen Co2 einspart, freut sich das Familienunternehmen den nächsten Meilenstein auf der Umwelt Agenda abzuhaken: Die neue 1 Liter Glas-Mehrwegflasche.

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SilberQuelle www.silberquelle.at

G E N USS I N T I RO L Zutaten: • 1 kleiner Apfel • 2 cl Holundersirup • 2 cl Limettensaft • 4 cl Gin • 100 ml Mineralwasser (prickelnd)

„Erdbeer Daiquiri” Dieser fruchtig erfrischende Cocktail sorgt für pures Cuba-Feeling. Denn der Drink wurde nach der kubanischen Siedlung Daiquirí benannt und wird mit weißem Rum zubereitet. Idealerweise wird der Daiquiri aus einem edlen Cocktail- oder Martiniglas geschlürft.

FOTOS: WMASTER890/ ISTOCK.COM, KRITSADA171/ ISTOCK.COM, BHOFACK2/ ISTOCK.COM, BHOFACK2/ ISTOCK.COM

Zubereitung: Apfel in Scheiben schneiden. Apfelscheiben, Holundersirup, Limettensaft und Gin in ein Weinglas geben. Mit Mineralwasser auffüllen und genießen.

„Holunder-Apfel-Fizz” Nicht zu süß, dafür besonders prickelnd und erfrischend: Dieser Holunder-Apfel-Drink wird am besten an den heißesten Tagen im Sommer genossen. Vielleicht sogar mit selbstgemachtem Holundersaft?

Zutaten: • 2 cl Limettensaft • 2 cl weißer Rum • 2 EL brauner Rohrzucker • 6 Erdbeeren • Eiswürfel • frische Minze Zubereitung: Alle Zutaten in einen Mixer geben und solange mischen, bis eine homogene Masse entsteht. Anschließend mit Minze garnieren.

Erfrischender Genuss COCKTAILPARTY. Im Sommer werden erfrischende Drinks geschlürft, die für Party-Stimmung sorgen. Diese Variationen der „Gute-Laune-Drinks“ schmecken besonders gut und können ganz einfach selbst gemacht werden. Von Natalie Hagleitner

„Rosé Sangria” Prickelnd mit einem Hauch von Minze: Dieser Drink schmeckt verdächtig nach Sommer und kommt mit auf die Liste der Erfrischungsgetränke, die ausprobiert werden sollten. Gemischt mit sprudelndem Mineralwasser ist der Rosé Sangria besonders belebend.

Zutaten: • 1 Glas Mineralwasser (prickelnd) • 1 Glas Wasser • 2 Gläser Himbeeren • 1/4 Glas Zucker • Rosé Wein (750 ml) • frische Minze • Eiswürfel

Zubereitung: Einen Teil der Himbeeren mit Wasser und Zucker erhitzen. Die Mischung anschließend durch ein Sieb drücken.

Den Wein zur Zuckermischung geben und eine Stunde stehen lassen. Vor dem Servieren Mineralwasser, Himbeeren, Eis und Minze dazugeben.

Zubereitung: Basilikumblätter und Zuckersirup mit einem Stößel zerdrücken. Alle Zutaten in einen Cocktailshaker geben und kräftig schütteln.

Zutaten: • 6 cl Gin • 10-15 Blätter Basilikum • 2 cl Zitronensaft • 2 cl Zuckersirup • Eiswürfel

„Gin-Basilikum-Smash” Aufgrund seiner Beliebtheit wird der Drink neuerdings als „moderner Klassiker“ bezeichnet. Der Gin-Basilikum-Smash betört mit einer herben Note und ist besonders erfrischend – perfekt für alle, die es gerne etwas würziger mögen.

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Zubereitung: Alle Zutaten in den Cocktailshaker geben und kräftig schütteln.

Die Mischung in ein Glas geben und mit einer Ananasscheibe garnieren.

„Rosmarin-Mocktail” Es muss nicht immer Alkohol sein: Den vermisst man auch gar nicht, wenn man einen Drink mit Rosmarinsirup und frischem Zitronensaft in den Händen hält. Und den Kater am nächsten Tag wahrscheinlich auch nicht.

Zutaten: 17 cl Ananassaft 6 cl Kokosmilch 3 cl Sahne Ananasscheibe zum Garnieren

„Virgin Colada” Die alkoholfreie Variante des karibischen Cocktails steht dem „Piña Colada“ in nichts nach. Sein exotischer Geschmack und die verlockend cremige Konsistenz sorgen für Urlaubsgefühle. Bereits seit den 1950er Jahren sind die fruchtigen Cocktails Kult und dürfen diesen Sommer auch zu Hause getrunken werden.

Mehr auf www.heumilch.at

Zubereitung: Stilles Wasser ein wenig erhitzen. Zucker zugeben und abkühlen lassen. Zitronenscheiben, Zuckerwasser, Lavendelblüten und Eiswürfel in ein Glas geben und dann mit Mineralwasser auffüllen.

KUH WOHL Initiative

Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

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„Lavendel-Fizz” Dieser Drink ist nicht umsonst voll im Trend. Der Lavendel-Fizz überzeugt mit einem sanft blumigen Aroma und wirkt beruhigend bei Kopfschmerzen. Wenn man an den zarten Duft der Lavendelblüte denkt, ist das auch gar kein Wunder.

FOTOS: FORTYFORKS/ ISTOCK.COM, IRRIN0215/ ISTOCK.COM, NERUDOL/ ISTOCK.COM, LILECHKA75/ ISTOCK.COM

Geht’s den Kühen gut, schmeckt’s urgut: Die KUHWOHL Initiative.

Zutaten: • 150 ml Mineralwasser (prickelnd) • 100 ml stilles Wasser • 1 TL Zucker • 1 kleine Bio-Zitrone • 1 TL getrocknete Lavendelblüten • Eiswürfel

G E N USS I N T I RO L

Zutaten: • 1 Bio-Zitrone • 150 ml Mineralwasser • Zitronen-Rosmarin-Sirup • frischer Rosmarin • Eiswürfel Zubereitung: Zitrone in Scheiben schneiden. Zitronenscheiben, Zitronen-Rosmarin-Sirup und Eiswürfel in ein Glas geben.

Mit Mineralwasser auffüllen und mit Rosmarin garnieren.

„Beerensmoothie” Wer nicht nur eine Erfrischung, sondern auch einen Energieschub braucht, mixt sich einen cremigen Smoothie – am besten mit nahrhaften heimischen Beeren. Auch als Variation mit Kokosmilch oder Haferflocken schmeckt der Drink – perfekt als aufweckendes Frühstücksgetränk.

Zutaten: • 100 g Beeren • 1.5 Bananen • 1 El Haferflocken • 1,5 El Honig • 200 ml Orangensaft Zubereitung: Alle Zutaten in einen Mixer geben und gut durchmixen. Nach Bedarf kann auch Wasser oder Kokosmilch hinzugefügt werden.

Drei gute Gründe aufzustehen FRÜHSTÜCK. Österreichs beliebte Klassiker jetzt auch am Morgen!

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FOTOS: MANNDER

as beliebte Manner Knusper Müsli erhält ab sofort Verstärkung! Neu im Müsliregal ist das Casali Schoko-Bananen Knusper Müsli und Napoli Dragee Keksi Knusper Müsli.

Casali Schoko-Bananen.

Knusper Müsli für den exotischen Frühstückstisch. Wer einen exotischen Start in den Tag möchte, ist bei diesem Neuprodukt von Casali genau richtig. Das Casali Scho-

ko-Bananen Knusper Müsli verspricht einen Mix aus exotischen getrockneten Früchten, Kokosflocken, knusprigem Kokos-Granola und natürlich original Casali Schoko-Bananen Drops. Für die Casali Schoko-Bananen Drops werden ausschließlich Kakao-Bohnen aus 100% FAIRTRADE-zertifiziertem, nachhaltigem Anbau verarbeitet. Wir sind alle auf Casali – und das schon zum Frühstück.

Knusprige Keksi-Momente.

Frühstück mit dem Napoli Dragee Keksi Knusper Müsli. „Wenn ich nur aufhör’n

könnt‘…“ heißt es ab sofort schon beim Frühstück. Knuspriges Kakao-Granola, nachhaltiger UTZ-zertifizierter Kakao und Mini Dragee Keksi bieten ein besonders knusprig-schokoladiges Müsli-Erlebnis. Für das Kakao-Granola und die Mini Dragee Keksi wird ausschließlich Kakao aus 100% UTZ-zertifiziertem, nachhaltigem Anbau von der Bohne weg verarbeitet.

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G E N USS I N T I RO L

Es grünt so grün GRÜNER GENUSS. Sobald im Frühling die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, taucht sie unsere Wiesen und Felder in saftiges Grün und schenkt uns eine Vielzahl an Köstlichkeiten.

Von Esther Vogel

Spinat. Einst wurde Spinat als der Eisenlieferant schlechthin gefeiert – bis ihn ein jahrelang verschleppter Komma­fehler in Misskredit brachte. Zu wenig zu Unrecht. Zwar enthalten 100 Gramm Spinat – wie einst behauptet wurde – nicht 35 Milligramm Eisen, sondern lediglich 3,5 Milligramm. Aber immer noch mehr als Fleisch mit 1 bis 2,5 Milligramm. Es stimmt also: Spinat macht stark! Er kann nicht nur beim Eisen locker mithalten, er enthält auch viel Vi-

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tamin C, was der Eisenaufnahme im Körper sehr zuträglich ist.

Petersilie, Kresse und Co. Diese Kräuter schenken Gerichten nicht nur ein besonderes Aroma, viele sind auch gut für unsere Verdauung – Estragon beispielsweise oder Pfefferminze.

Dank der Petersilie dürfen wir auch unseren Frühlingsgefühlen so richtig freien Lauf lassen. Sie ist nämlich besonders reich an Blattgrün und hilft so gegen Mundgeruch. Kaut man das grüne Kraut, nachdem man beispielsweise Knoblauch

gegessen hat, zersetzt das Chlorophyll die Eiweißverbindung, die den Mundgeruch verursacht hat.

Frühlingsgemüse. Schon

die Römer wussten die Vorzüge von Spargel zu schätzen und kultivierten das noble Frühlingsgemüse. Mit einem Wasseranteil von 93 Prozent ist der Spargel der Fitness-Star. Weil er praktisch kein Fett enthält, hat er auch kaum Kalorien. Seinem weißen Verwandten hat der grüne Spargel etwas Entscheidendes voraus: Durch den hohen Gehalt an Chlorophyll enthält er deutlich mehr Vi-

tamin C und Betacarotin (Provitamin A).

Ab ins Körbchen. Auch die

Sammler unter uns haben ab März wieder grünes Licht.

Mit Bärlauch, Löwenzahn und Sauerampfer bekommen wir diese Frühlingsköstlichkeiten sogar gratis.

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Tipp

KöstlichDamit die grünen chen nicht ihre keiten beim Ko rlieren, können schöne Farbe ve n oder Sie etwas Natro Kochs in er lv pu Back ge wasser ben.

BÄRLAUCHPESTO Zutaten für 1 Portion: 1 Bund Bärlauch, 2 EL gehackte Pinienkerne, 50 g geriebener Parmesan oder Pecorino, 1/8 l Olivenöl, 1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer Zubereitung: Geriebenen Käse, Pinienkerne, Salz und Olivenöl im Mörser zu einer Paste verreiben. Danach in eine Schüssel geben und den gehackten Bärlauch hinzufügen – zu einer feinen Sauce pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

FOTOS: COLOURBOX.DE

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m Frühling wecken die warmen Strahlen der Sonne unsere kulinarischen Frühlingsboten.

Spinat, Bärlauch oder Kräuter haben endlich wieder ihren großen Auftritt auf unseren Tellern. Besonders erfreulich ist dabei, dass sie nicht nur köstlich, sondern auch gesund sind: Das Farbpigment Chlorophyll (auch Blattgrün genannt) hilft beim Aufbau neuer Blutzellen, unterstützt die Entgiftung des Körpers und ist reich an Eisen, Vitaminen und Mineralstoffen.

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R E H C I E R R E T S Ö HAT

MEHR

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E D N FREU ÖSTERREICHS BELIEBTESTER KÄSE!

Schärdinger. So schmeckt mir das Leben!

LEBENSART

FALSCHE LIEBE

ROMANCE SCAM. Übers Internet machen sich Betrüger an Frauen und ihr Geld heran. Die Corona-­ Krise kommt den Gaunern sehr entgegen.

V Von Gert Damberger

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L E B E N SA RT

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icht, dass man Herta Gruber* (62) leicht ein X für ein U vormachen kann. Die pensionierte OP-Krankenschwester, seit 20 Jahren geschieden und Single, keine Kinder, steht mit beiden Beinen fest auf der Erde. Sie glaubt normalerweise nur an das, was sie sieht und was man ihr beweist. Und trotzdem hat sie sich in einen Mann verliebt, den es gar nicht gibt.

FOTO: MAURITIUS IMAGES/LIFES ALL WHITE/ALAMY

*) NAME VON DER REDAKTION GEÄNDERT.

Der fabelhafte Henry. Und

das kam so: Im Oktober 2019 klopfte Henry M. bei ihr auf Facebook an, ein verwitweter, weißer Bauingenieur aus Montréal, seines Zeichens 55 Jahre alt. Es entspann sich ein auf Englisch geführter Chat über einen Messenger-Dienst, bei dem der Kanadier alle Register der verbalen Verführung zog.

Süchtig. Henry präsentierte sich als millionenschwerer Konsulent für Bauwesen, der es satt hatte, ständig auf Achse zu sein und einen ruhigen Hafen suchte. „Austria is so beautiful. But your eyes are even more beautiful.“ Bald rief er täglich an, übers Handy, nie

über Skype. Die Abwehr von Herta Gruber bröckelte. Sie wollte unbedingt ein Rendezvous, für das Morton London als Treffpunkt vorschlug. Im letzten Moment kam aber immer ein neues Bauprojekt dazwischen, mal in der Türkei, dann in Spanien und zuletzt in Ghana. „Nicht dass ich total blind verknallt war, aber irgendwie war ich süchtig nach seinen Komplimenten, nach seiner Einfühlsamkeit“, sagt Gruber heute.

Er sitzt fest. Und dann kam

Corona. Henry M. behauptete, in Ghana festzusitzen.

Sein Rückflug sei gecancelt worden, schrieb er über WhatsApp. Es gäbe außerdem „problems“ mit seiner Kreditkarte. „Kannst du mir helfen?“ Morton bat um 5.000 Euro, zahlbar auf ein Konto einer Partnerfirma in Accra. Mit dem Geld müsse er Zollbeamte bestechen, um einen Platz in einem Frachtflieger Richtung Europa zu ergattern. Selbstverständlich würde er die Summe so bald wie möglich rückerstatten.

„Da ist was faul.“ Eine Freundin riet Frau Gruber

von der Überweisung dringend ab. Hier sei doch etwas faul. Warum er sich das Geld nicht bei seinen afrikanischen Partnern borge, meinte die Freundin. Außerdem riet sie, doch bitte mal zu recherchieren. Es gebe da eine Software, mit der man rausfinden könne, ob ein Porträtfoto „echt“ sei oder nicht. Die Freundin erledigte das – und siehe da: Henry M. gab es auch als den Geschäftsmann Andrew R. und den Internisten George H. Und da gab es auf Facebook noch einen schwulen Psychiater aus Frankreich, der behauptete, man habe ihm seine Fotos gestohlen und damit falsche Instagram-Konten angelegt.

140.000 Euro. „Du bist in die Falle gegangen, beende das sofort“, sagte die Freundin zu Frau Gruber. Die fiel aus allen Wolken. Natürlich hatte auch sie schon von „Love Scammern“ gehört.

Aber dass gerade sie auf so etwas hereinfallen würde?

Kommt in den besten Kreisen vor, könnte man erwidern. Im Februar wurde am Linzer Landesgericht der Liebesbetrug an einer Nie-

derösterreicherin (69) verhandelt, die über 140.000 Euro einem angeblichen US-Wissenschaftler in vorübergehenden Finanznöten „geborgt“ hatte – immer in Teilbeträgen und bar an Mittelsmänner. Sie sah das Geld natürlich nie wieder. Den Wissenschaftler, der ihr ewige Liebe versprochen hatte, bekam sie übrigens auch nie zu Gesicht.

Kurier verhaftet. Erst vor

der letzten Geldübergabe in München schöpfte die Frau Verdacht und schaltete die Polizei ein. Diese verhaftete den Mann, der das Kuvert in Empfang nehmen sollte. Es handelte sich um einen in Kamerun geborenen italie­ nischen Staatsbürger mit Wohnsitz in Paris. Nach Österreich ausgeliefert, stritt dieser ab, mit dem eigentlichen „Love Scam“ etwas zu tun gehabt zu haben. Er sei bloß von einem Bekannten gebeten worden, in Deutschland das besagte Geld abzuholen. Die „Beihilfe zum schweren Betrug“ brachte ihm 21 Monate teilbedingte Haft ein. Für den Staatsanwalt war klar, dass da

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L E B E N SA RT

DER „TINDER-SCHWINDLER“ Shimon Hayut (29) ist ein israelischer Hochstapler, der jüngere Frauen in ganz Europa meist per Tinder kontaktierte und vorgab, ein Diamantenhändler/Waffenhändler zu sein. Hayut führte immer mehrere Beziehungen gleichzeitig. Wenn er behauptete, auf Geschäftsreise zu sein, war er schon wieder bei der nächsten Geliebten. Sobald die Frauen ihm vertrauten, borgte er sich deren Kreditkarten und räumte sie leer. Damit finanzierte er einen luxuriösen Lebensstil, mit dem er dann neue Opfer anlocken konnte. Bekannt sind mindestens zehn Betrugsfälle mit einem Schaden von einer Million Euro.

Shimon Hayut sitzt derzeit in Tel Aviv im Gefängnis, er wurde 2019 wegen länger zurückliegender Betrügereien zu einer Geldstrafe und 15 Monaten Haft verurteilt. Hayut wird wahrscheinlich noch heuer entlassen.

nur eine kleine Nummer ­aufgeflogen war und die echten Drahtzieher im Dunkeln blieben.

halt eine kleine Vorleistung zu tätigen ist. Manchmal gibt es auch Erpressungen mit Nackt­fotos.

Organisierte Kriminalität.

Einzeltäter. Natürlich gibt es nicht nur diese Syndikate in Sachen Liebesbetrug, auch Einzeltäter tummeln sich auf Partnerbörsen, auf Facebook und auf Tinder. Ein Meister seines Fachs ist etwa der Isra-

Hinter „Love Scam“ stecken meist kriminelle Syndikate in Westafrika, in Staaten wie Elfenbeinküste, Ghana oder Nigeria. Sie haben vor allem Frauen der Altersgruppe 40 plus im Visier, während osteuropäische Organisationen es wiederum auf Männer abgesehen haben, die sie mit attraktiven Frauen ködern.

Die Strategie ist dieselbe.

Zuerst Anmache, dann Liebesbeteuerungen und dann kommt das „Milking“. Da wird dann eine Notlage vorgetäuscht oder ein lukrativer Deal vorgeschlagen, für den

Auf den Social-Media-­ Platformen gibt es enorm viele falsche Profile. Wird eines gelöscht, kommen zig andere „Fakes“ nach.

MODEL FOTO: COLOURBOX.DE

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62 WEEKEND MAGAZIN

eli Shimon Hayut, der zehn Frauen um eine Million Euro erleichterte (siehe Kasten).

Ein 62-jähriger Knastbruder aus Österreich brachte es fertig, sich als 39-jähriger Arzt auf humanitären Einsätzen in diversen Kriegsgebieten auszugeben. Der Mann, der gerade in Graz-Karlau eine langjährige Haftstrafe verbüßte (wohlgemerkt wegen

Heiratsschwindels und Betrugs), bandelte per eingeschmuggeltem Smartphone mit sieben Frauen an, die ihm bereitwillig Geld zukommen ließen.

Sie macht Schluss. Und

wie ging es mit Herta Gruber und „Henry“ weiter? Sie konfrontierte ihren „Lover“ mit den beiden anderen Personen, die dasselbe Foto benutzen wie er. Und das mit dem schwulen Psychiater schrieb sie ihm auch. Die Antwort kam postwendend. Nicht er, sondern die anderen hätten sein Foto geklaut, twitterte Henry. Er klang plötzlich gereizt. Sie solle bitte das Geld schnell überweisen, die Situation werde hier für ihn jeden Tag kritischer. 8.000 Euro wären jetzt optimal.

Herta Gruber hat daraufhin alle ihre Accounts gelöscht und die Telefonnummer ändern lassen. Sorgen bereitet ihr nur, dass „Henry“ genau weiß, wo sie wohnt.

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FOTOS: TORE KRISTIANSEN / AFP / PICTUREDESK.COM

Shimon Hayut bei seiner Festnahme in Griechenland

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Knacken im Knie:

Harmlos oder Warnsignal?

DIE KNIEGELENKE

sind die größten und die am stärksten beanspruchten Gelenke in unserem Körper. Tag für Tag beugen wir unsere Knie durchschnittlich 5.000 Mal. Kein Wunder, dass die Gelenke irgendwann knacken und knirschen.

Was diese Geräusche bedeuten und was Sie tun können, erfahren Sie hier.

U Kleine Öl-Kunde GESUND. Das Angebot an verschiedenen Ölen ist enorm . Doch welches Öl sollte man zum Braten verwenden und welches nur kalt zum Marinieren von Salaten? Von S. Müller

FOTOS: COLOURBOX.DE

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okosöl, Olivenöl, Rapsöl, Sesamöl – Öle gibt es viele, aber welches ist für welchen Zweck geeignet?

Beim Braten wird Öl bis zu 200 Grad heiß. Diese hohen Temperaturen hält nicht jedes Öl aus. Die Folge: Das Öl verliert ­ seinen Geschmack, die Inhaltsstoffe zerfallen. Viel schlimmer aber ist: Es können sogar gefährliche Stoffe entstehen. Wie lange ein Fett der Hitze standhält, hängt von dessen Zusammensetzung ab. Je mehr es gesättigte Fettsäuren enthält, desto höher liegt der Rauchpunkt. Dieser bezeichnet die Temperatur, bei der ein Fett zu rauchen und sich zu zersetzen beginnt.

Welches Öl wofür? Olivenöl

hält ­Temperaturen bis zu 180° C stand, Rapsöl zum Beispiel ist hitzestabiler als manch anderes. Dadurch eignet sich Rapsöl ideal zum Dünsten, Kochen oder Backen. Feste Fette wie Kokos- oder Palmkernfett sind ebenfalls sehr hitzestabil. Lein-, Distel-, Walnuss- und Kürbiskernöl sollte man auf keinen Fall zum Braten verwenden. Diese Öle werden fast immer kalt gepresst angeboten und haben einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

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nsere Knie müssen einiges aushalten, so trägt bei jeder Kniebeuge das Gelenk das Sieben- bis Achtfache unseres Gewichts. Dass es da über kurz oder lang im Gelenk knackt, ist eigentlich nicht verwunderlich und noch kein Grund zur Sorge. Ist statt eines Knackens ein Knirschen zu hören, sollte man sich die Sache genauer ansehen.

Schnelltest Wenn Sie wissen möchten, ob Ihre Knie knacken oder knirschen, gibt dieser Schnelltest Aufschluss: Auf einem Stuhl sitzend eine Hand auf das Knie legen und dieses mehrfach beugen und strecken.

Sind deutliche Geräusche zu hören und rund um die Kniescheibe spürbar, dann handelt es sich um Knirschen.

Probleme im Knie Vielfach sind Fehlstellungen der Kniegelenke durch O- oder X-Beine, starke Belastungen aufgrund von Übergewicht oder auch das zunehmende Alter dafür verantwortlich. Es geht die Knorpelschicht, welche die Gelenkflächen schützend überzieht, verloren. Die Gelenkschmiere wird weniger und mit der Zeit treffen die Knochen direkt aufeinander.

Das kann zu Bewegungsein-

schränkungen und zu den bekannten Knirschgeräuschen führen. Das Knie ist von solchen Problemen übrigens weitaus häufiger betroffen, als etwa Hüft-, Finger- oder Schultergelenke.

Empfehlung von Orthopäden Um die Beweglichkeit der Gelenke möglichst zu erhalten, empfehlen Orthopäden regelmäßige Bewegung. Gymnastik und Muskelaufbau fördern den Stoffwechsel und verbessern die Durchblutung des Kniegelenks. Ideal sind gelenkschonende Sportarten wie Nordic Walking oder Radfahren. Ergänzend kann es durchaus sinnvoll sein, die Gelenke mit Gelenknährstoffen wie beispielsweise Mangan oder Vitamin D zu versorgen, um die Beweglichkeit zu erhalten. Beim Gehen oder Abwinkeln des Knies durchmischt sich nämlich die Gelenkflüssigkeit mit den Nährstoffen und transportiert diese bis ins Gelenkinnere. Ein Produkt, das sich hier bewährt hat und deshalb auch gerne in der Apotheke empfohlen wird, ist der Gelenks complex von Dr. Böhm®.

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Leichte Wanderungen in flachem bis hügeligem Gelände schonen Muskeln und Gelenke und empfehlen sich besonders bei bereits bestehenden Beeinträchtigungen.

Fitness im Schongang BEWEGUNGSTIPPS. Nach einer längeren

Von Stefan Kohlmaier

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nser Land befand sich in den vergangenen Wochen in einer Art

Corona-Dornröschenschlaf, worunter mitunter auch unsere körperliche Fitness zu leiden hatte. Denn die stren-

MODEL FOTOS: COLOURBOX.DE

Auszeit können es viele von uns kaum erwarten, wieder sportlich aktiv zu werden.

Wir verraten Ihnen, wie Sie dabei Ihre Muskeln und Gelenke nicht überfordern.

gen Ausgangsbeschränkungen machten ein regelmäßiges und ausgedehntes Sporteln unmöglich, wofür das Workout in unserem Wohnzimmer nur sehr bedingt als adäquate Alternative taugte. Die nun einsetzenden Lockerungen erlauben uns jedoch, unserem Bewegungsdrang wieder etwas befreiter zu frönen. Dabei müssen wir uns allerdings schrittweise an unser gewohntes Leistungsniveau herantasten und bestimmte Sportarten mit Vorsicht genießen, um negative Begleit­erscheinungen für Muskeln und Gelenke zu vermeiden.

Wohltat. Prinzipiell stellen sportliche Aktivitäten eine Wohltat für unseren Körper dar: Sie halten die rund 140 Gelenke, die für seine Beweglichkeit verantwortlich sind, geschmeidig, versorgen unsere Muskulatur mit ausreichend Nährstoffen und halten somit unseren Organismus in Schwung. Experten empfehlen daher, sich mindestens 30 Minuten an fünf Tagen der Woche zu bewegen. Einseitige Belastungen, Überanstrengungen oder Disziplinen, die die Gelenke überstrapazieren, können jedoch zu Muskelproblemen und Gelenkverschleiß führen.

Problematisch. Bei Sportarten, die in diesem Zusammenhang mit einem er-

höhten Risiko behaftet sind, handelt es sich vor allem um Mannschafts- und Ballsportarten wie Fußball, Basketball, Tennis oder Volleyball sowie Vollkontaktsportarten wie Boxen. Sie alle sind durch schnelle Richtungswechsel, Sprünge und/oder abrupte Abbremsbewegungen auf teilweise hartem Untergrund charakterisiert und können daher Verletzungen wie Zerrungen, Überdehnungen oder Gelenkschäden nach sich ziehen.

Daher sollte man auf ihr mehrmaliges wöchentliches Ausüben verzichten, um dauerhafte Schädigungen abzuwenden.

Schließlich kann beim Sport bis zu einer halben Tonne Gewicht auf die Gelenke einwirken.

Die richtige Wahl. Ganz abgesehen davon, dass wir auf diese „Problemsportarten“ aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ohnehin noch ein wenig länger verzichten werden müssen, empfiehlt es sich, auch mit Blick auf die Gesundheit für Muskeln und Gelenke verträglichere Dis­ziplinen zu bevorzugen. ­Fahrradfahren, Wandern, Schwimmen oder Gymnastik gehen mit einem gleichsowie regelmäßigen Bewegungsablauf einher und bergen somit so gut wie kein Verletzungs- oder Abnutzungspotenzial in sich. Selbst ein leichtes Krafttraining kann dabei helfen, schwache Muskelpartien aufzubauen und dadurch die

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Wieder Freude bei der Arbeit.

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Gut beraten mit fit2work!

Ausreichend lange sowie regelmäßige (Trink)Pausen verschaffen Muskeln und Gelenken die benötigte Erholung.

Gelenke zu stärken. Sämtliche Übungen sollten dabei jedoch behutsam ausgeführt und die zum Einsatz kommenden Gewichte langsam gesteigert werden. Darüber hinaus gilt es, ein vollständiges Durchstrecken der Gelenke zu vermeiden.

Unbedingt beachten. Fer-

ner empfiehlt sich die Einhaltung einer Reihe weiterer, auf alle Sportarten zutreffender Verhaltensregeln, um ein schmerz- und verletzungsfreies Sporterlebnis genießen zu können: Insbesondere nach einer Verletzung oder längeren Pause sollte etwa die Trai-

ningsintensität langsam gesteigert werden. Außerdem müssen ausreichende Regenerationszeiten eingeplant werden, die es Muskeln und Gelenken erlauben, sich zu erholen. Auf Pausen während des Sports darf ebenso wenig vergessen werden wie auf ausreichendes Trinken. Ein Aufwärmprogramm, das während der Wintermonate intensiver ausfallen muss, ist ebenfalls unerlässlich. Zu guter Letzt sollte man die Warnsignale seines Körpers ernst nehmen und keine unnötigen Verletzungen aufgrund von übertriebenem Ehrgeiz riskieren.

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Was ist fit2work?

Die fit2work Beratung ist ein kostenfreies Angebot für Personen und Betriebe. fit2work unterstützt Personen und Unternehmen, wenn aufgrund gesundheitlicher Probleme Arbeitsplätze gefährdet sind oder Personen aus diesen Gründen Schwierigkeiten haben eine Arbeit zu finden. fit2work hilft dabei lange Krankenstände und frühe Pensionsantritte zu verhindern.

Wie unterstützt fit2work? fit2work unterstützt dabei, Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter ihren Fähigkeiten entsprechend bestmöglich einzusetzen, ihre Arbeitsfähigkeit zu fördern und Faktoren zu erkennen, die den Arbeitsablauf verbessern.

So bleiben erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr Knowhow dem Unternehmen erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gerne, fühlen sich wohl und sind motiviert, wodurch sich die Produktivität des Unternehmens und die Lebenssituation der gesamten Belegschaft nachhaltig verbessern.

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Rasante Ballsportarten wie Fußball stellen für unsere Muskeln und Gelenke Schwerstarbeit dar und sollten daher nur in Maßen betrieben werden.

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Lachen ist die beste Medizin: Es macht nicht nur glücklich, es kann sogar Schmerzen lindern.

Sonnig bis heiter GESUNDES LACHEN. Kinder lachen bis zu 400 Mal am Tag, Erwachsene tun es im Schnitt nur noch 15 Mal täglich. Ein Anschreiben gegen diese bedenkliche Entwicklung anlässlich des Weltlachtages, der am 3. Mai gefeiert wurde. Von M. Lipic-Tscheppe

Lachen, Koks & Geld. Ech-

tes Lachen – also herzhaftes, lautes Lachen, das eben das Zwerchfell in Bewegung versetzt – löst Anspannung.

Denn nachdem wir intensiv gelacht haben, stellt sich eine

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anhaltende Entspannungsphase ein, in der Stresshormone ebenso abgebaut werden wie Angstzustände. Ganz nebenbei senkt Lachen den Blutdruck, bringt den Kreislauf auf Touren und die Verdauung in Schwung. Es kurbelt unser Immunsystem an und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Wie das geht, ist schnell erklärt: 1. Lachen aktiviert die körpereigene Im­ mun­abwehr: Studien belegen, dass beim Lachen die Zahl von Abwehrstoffen wie etwa T-Zellen und Gamma-Interferon im Blut ansteigt. 2. Der Körper schüttet beim Lachen glücksbringende Hormone

aus, diese können sogar Schmerzen mindern. Laut US-Forschern aktiviert Humor dieselbe Hirnregion wie Kokain und Geld. Wir haben es ja immer schon gewusst: Man braucht keine bewusstseinserweiternden Substanzen für eine richtig gute Zeit.

Dass ausgelassener Spaß und Freude unbezahlbar sind, sollte mittlerweile schon in den Köpfen der Menschen angekommen sein.

Mehr Hurra. Lachen stärkt aber nicht nur unsere physische und psychische Gesundheit – es stärkt unsere Menschlichkeit und gibt

Hoffnung und Kraft. Ein freundliches Begrüßungslachen öffnet Türen. Verlegenes Lachen lässt Fehler oder Unsicherheiten weniger schwer ins Gewicht fallen.

Entschuldigendes Lächeln kann helfen, schlechte Stimmungen aus der Welt zu schaffen. Botschaften können mit Humor besser transportiert und soziale Ziele besser erreicht werden. Lachen löst Ärger, Angst und Anspannung – es macht den Kopf frei für kreativere und flexiblere Lösungsansätze von Problemen. Ein Hoch auf das Lachen – auf dass es uns nie vergehe!

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LACHEN ALS SPORT Ein paar Minuten lachen haben laut Forschung einen ähnlichen Effekt wie 20 Minuten joggen. Denn Lachen beansprucht über hundert Muskeln. Zudem wird die Atmung angeregt und mehr sauerstoffreiche Luft aufgenommen. Der Puls beschleunigt sich zunächst, um sich danach deutlich zu verlangsamen, sodass der Blutdruck gesenkt wird. Also, auf die Plätze! Fertig! Los!

FOTOS: MODELFOTO:COLOURBOX.DE

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ine witzige Bemerkung, eine schöne Überraschung, ein Hoppala und schon passiert es: Die Mundwinkel gehen nach oben, der Puls steigt, die Atmung wird schneller, über 100 Muskeln – von den sechs kleinen Bewegungsmuskeln an jedem Auge über die zwanzig Muskeln auf beiden Seiten des Mundes bis hin zu Hals-, Rippen- und Bauchmuskeln sowie das Zwerchfell – werden aktiv und erhärten sich rhythmisch: Lachen bewegt (fast) den ganzen Körper. Dadurch ist es ein wichtiger Gesundheitsfaktor – nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele.

Die Jugend hat’s drauf!

CORONA. Auch in der aktuellen Situation rastet die Jugend im Roten Kreuz Tirol nicht.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FOTOS: ROTES KREUZ

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ber 500 motivierte 10- bis 18-Jährige treffen sich regelmäßig in den Jugendgruppen des Roten Kreuzes Tirol. Die Gruppenstunden versprechen Abwechslung: Die Youngsters üben Erste Hilfe Maßnahmen und stellen coole Projekte in der Region auf die Beine.

Die Jugend packt mit an und fertigt Schutzmasken.

Digital unterwegs. „Die Co-

vid-19-Pandemie stellt auch uns vor Herausforderungen, da die Gruppenstunden nicht stattfinden können. Aber viele Treffen werden digital veranstaltet“, so Landesjugendreferent Michael Glahn. Über eine Online-Lernplattform können auch verschiedene Aufgaben

von zu Hause aus gemacht werden. „Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, stärken wir die Gruppendynamik mit verschiedensten Aktivitäten, wie einer Fotosafari oder Video-chats“, gibt Jugendbetreuerin Evelyn aus Osttirol einen Einblick.

Junge Vorbilder. Wie sehr

sich die jungen Rot KreuzMitglieder für ihre Mitmenschen einsetzen, zeigt Kathrin von der Jugendgruppe Schwaz. Als es im örtlichen Altenwohnheim zu einem Engpass an Mund-NasenMasken kam, fertigte die 14Jährige 30 Exemplare für das

Über 500 Helfer sind in den Jugendgruppen aktiv.

Pflegepersonal und die eigene Familie an. „Damit möglichst viele Menschen selbst Masken produzieren können, haben wir eine Nähanleitung auf die Webseite des Roten Kreuzes Schwaz gestellt“, erzählt die Schülerin stolz.

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Stress, hormonelle Schwankungen oder eine unausgewogene Ernährung hinterlassen oft Spuren an Haut, Haaren und Nägeln. Hunderttausende Frauen vertrauen hier auf „Dr. Böhm® Haut Haare Nägel“, die klare Nr. 1* bei festen Nägeln, vollem Haar und schöner Haut.

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Wohnen im Grünen. Wohnraumerweiterung in moder-

nem Design mit perfekt geplantem Sonnenschutz bietet besten Schutz vor Sonne, Wind und Regen. Unterschiedliche Ausführungen und umfangreiches Zubehör schaffen viele Gestaltungsvarianten. Perfekte Planung und Montage direkt vom Tiroler Hersteller – jetzt mit dem Farkalux-ganz-nah-Rabatt! www.farkalux.at

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dungen und modernste Ausstattung eine Selbstverständlichkeit. Die Terminvereinbarung ist sowohl telefonisch als

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Herzliche Atmosphäre. Ein

respektvoller Umgang mit Menschen wird in der Ordination „HNO am DEZ“ ganz groß geschrieben. Um dies bestmöglich und nach neuestem Wissensstand umzusetzen, sind regelmäßige Fortbil-

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KONTAKT HNO am DEZ 6020 Innsbruck Amraser-See-Straße 56 Tel: 0512/909 222 www.hno-am-dez.at Öffnungszeiten Mo 08:30h-12:30h und 16:30h-18:30h Di 08:00h-12:30h Mi 08:00h-12:00h und 13:00h-16:00h Do 08:00h-12:30h

Dr. Anna Lettenbichler-Haug und ihr Team freuen sich über die Neueröffnung der Ordination „HNO am DEZ“.

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WEEKEND MAGAZIN 73

L E B E N SA RT

Mode, die Spaß macht

H RREIC E T S Ö AUS

ROT-WEISS-ROT. Jetzt heißt es, Farbe bekennen beim Shoppen. Österreichische Unternehmen haben modetechnisch viel zu bieten und brauchen jetzt unsere Unterstützung. Von Brigitte Biedermann

Victoria Swarovski ist das Gesicht der neuen Plattform Austrian Limited. Österreichische Manufakturen wie Mühlbauer, R. Horn’s und Rettl Dirndl präsentieren hier ihre Produkte. www. austrian-limited.at

Handverlesen. Seit mehr als 150 Jahren steht der familiengeführte Juwelier Kruzik für die Liebe zu Juwelen. Seine edlen Eigenkreationen „Diamonds by Michael Kruzik“ sind in den Boutiquen in Wien und Salzburg sowie seit Kurzem im neuen Onlineshop verfügbar. Collier EUR 575,–, Ring EUR 575,–.

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Handgemacht. Das österreichische Schmucklabel Lara Lici setzt auf Kostbarkeiten aus dem Meer, produziert wird in einer kleinen Manufaktur in Wien. Ohrringe „Alisa“, EUR 219,–.

FOTOS: AUSTRIAN-LIMITED.AT/STEFAN IMIELSKI, HERSTELLER

Tropisches Tirol. 125 Jahre gibt es die funkelnden Schmuckstücke aus Wattens in Tirol schon.

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2. Innovativ. Silhouette produziert seine leichten Designbrillen seit 1964 in ­Österreich. Titan Accent Shades, EUR 369,– 3. Komfort. Unzerbrechliche Rahmen, Gläser und Bügel sind das Markenzeichen des Austro-Labels gloryfy. Modell „Eyelove Sun Copperhead“, EUR 139,–.

1 2 3 Kreativ. Julia Skergeth lässt ihre Taschen in Europa produzieren, das Design entwirft sie in Wien. Der neue „Picnic Basket“ wurde schon auf der Fashion Week in New York 2019 präsentiert.

Ab EUR 195,–.

Sportive Eleganz. Das Damenschuhlabel Paul Green hat seinen Sitz in Mattsee bei Salzburg. Slipper mit Schlangenprint, EUR 134,90.

Sunstar Deutschland GmbH www.sunstargum.com/de

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ANSICHTS

SACHE Single-Dasein in Coronazeiten

Schön regional KOSMETIK. Während österreichische Produkte im Be-

Nach drei Tagen Ausgangssperre meldete sich der erste Verflossene bei mir.

Da ich aber ungern Altes aufwärme, drückte ich ihn einfach am Handy weg. Durch den Stress mit dem Virus hatte ich Null Nerv für sinnloses Süssholzraspeln. Jedem weiteren Ex, der das Lonely Planet-Dasein für heiße Nachrichten an mich nützte, hustete ich nicht mal was. Wegdrücken, Blockieren und Delete wurden meine Lieblingsfunktionen. Dann las ich aber, dass Corona-Ärzte während der Quarantäne Sextreffen auf Tinder haben.

Trotz Social Distancing? Das wollte ich genau wissen und loggte mich auf Tinder ein. Mein erstes Match war ein Journalist aus Bayern. Meine Güte, konnte der gut schreiben! Ich war hin und weg, bis er E-Mail-Verkehr vorschlug. WhatsApp sei zu leichtsinnig, und Tinder auch nur am PC und nicht am Handy installiert. Hatte der echt keine anderen Sorgen? Während der ganze Globus einen Digitalisierungs-Schub erfuhr, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben, sollte ich altmodisch und mühsam per E-Mail kommunizieren? Das war mir viel zu anstrengend und ein bisserl unheimlich. Da ja Dates künftig nur mit Abstand und vielleicht sogar mit Maske stattfinden sollten, ist mir eh die Lust darauf vergangen. Zum Kondom-Verhandeln käme jetzt auch noch das Fiebermessen dazu...

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autyregal früher selten waren, gibt es heute immer mehr heimische Her­steller. Ein Grund ist der Zeitgeist.

Von Andrea Schröder

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autpflege ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Und das ist gut so! Die Zeiten, in denen wir unhinterfragt auf jedes Werbeversprechen hereinfielen, sind vorbei. Das Interesse an authentischen und im weitesten Sinn natürlichen Produkten steigt.

Reicher Schatz. In Österreich hat der

Trend zur Nachhaltigkeit einen Boom ausgelöst. Unsere Natur und auch die Bodenkultur haben so viel zu bieten,

Repariert. Detox Repair Face Mask mit Rose und Tonerde. Master Lin EUR 39,–.

Pflegt. Moisturiser aus der Männerlinie von Ringana, EUR 41,70.

Schützt. Kräutergarten Sonnenmilch SPF 30 von Styx, EUR 24,50.

dass findige Hersteller nur genau hinsehen mussten, um auf geeignete Inhaltsstoffe zu stoßen. So nutzt der Traditionswinzer Nikolaihof in der Wachau die antioxidative Power, die im Öl von Traubenkernen steckt. Vielö aus Oberösterreich vertraut auf die Wirkung von Molke. Und Master Lin mit Sitz in Leopoldsdorf (NÖ) verarbeitet u.a. Rose und Tonerde. Es müssen eben nicht exotische Südsee-Blüten ein.

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Verfeinert. Tagescreme mit leichtem Sonnenschutz. Edition Edelweiss von Siin, EUR 34,90.

Reinigt. Shampoo aus eigener Herstellung von Saint Charles, EUR 32,80.

MADE IN AUSTRIA Befeuchtet. After Sun Gel von Susanne ­Kaufmann. EUR 39,–.

FOTOS: SASHA_SUZI/ISTOCKPHOTOS.COM, HERSTELLER

Claudia Isaza-Montoya PR-Profi und Society-Insiderin

Bequem & zeitlos BRAKO. Die spanischen Damenschuhe präsentieren sich mit schlichter, modischer Optik.

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FOTOS: SCHUH STAUDINGER

esign und Komfort werden bei der Anatomics Collections von BRAKO gleichermaßen groß geschrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf

der Auswahl der Rohstoffe, sowie auf der Verarbeitung bis hin zum fertigen Schuh.

Top Qualität. Bis ins kleinste Detail wird auf Qualität

geachtet. Die Produktion der Schuhe geschieht daher unter ökologischen, umweltbewussten und nachhaltigen Gesichtspunkten.

Alle Schuhmodelle verfügen über bequeme Schuhleisten. Dadurch ist höchster Tragekomfort, auch an langen Tagen, bestens gewährleistet.

Darüber hinaus machen das weiche Vollleder außen und das chromfreie Futterleder diese Modelle besonders weich

und anschmiegsam und entspannen die Füße. Auch geeignet für orthopädische Einlagen jeglicher Art.

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KONTAKT Schuh Staudinger x3 Maximilianstraße 13 6020 Innsbruck Tel. 0512/ 584405, www.staudinger-schuh.com

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L E B E N SA RT

Sonnensegel sorgen für besonders edle und individuelle Beschattung (Sonnensegel C4sun, Bahama GmbH).

Sommer, Sonne, Schatten

SCHÖN BESCHATTET. Das edle Sonnensegel bringt ordentlich Style ins Outdoorwohnzimmer, die Markise ist bequem per App steuerbar und mit Wettersensoren ausgestattet fährt der Sonnenschutz beim ersten Regentropfen automatisch ein. Von Manuela Fritz

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L E B E N SA RT Wohnraum im Freien – das Pergola-Modell „Ventur“ von HELLA Sonnenschutztechnik GmbH punktet mit beweglichen Aluminiumlamellen.

FOTOS: BAHAMA GMBH, HELLA SONNENSCHUTZTECHNIK GMBH

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chon bei den ersten Sonnenstrahlen zieht es uns nach draußen: Garten, Terrasse und Balkon werden in den warmen Monaten wieder zum beliebten Outdoorwohnzimmer – laut Umfrage des Onlineportals statista nutzt knapp ein Drittel der Österreicher das Plätzchen unter freiem Himmel zum Faulenzen, um sich mit Freunden und Familie zu treffen gar 80 Prozent. Gemütlichkeit, Funktionalität und Wohlfühlatmosphäre stehen dabei ganz oben auf der Gestaltungsliste. Dazu gehört natür-

lich auch der passende Sonnenschutz, der mittlerweile vom rein zweckmäßigen Nutzen zu einem wichtigen Gestaltungs- und Dekoelement geworden ist.

Praktisch. Der Klassiker ist die Markise. Sie hat sich vor allem aufgrund ihrer einseitigen Befestigung bewährt, womit keine Stützstreben die freie Sicht behindern. Die Ge-

lenkarme sind heute besonders robust konstruiert, je nach Größe und Konstruktion halten sie auch stärkeren Windböen stand. Vor tief stehender Sonne schützt

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L E B E N SA RT Outdoor Living: Nach Bedarf lassen sich die Metall-Lamellen schließen und verwandeln aus der Terrasse einen vor Wind und Regen geschützten Raum (KE Outdoordesign, gesehen bei Ennemoser Sonnen- und Wetterschutzanlagen).

ein zusätzlicher Senkrechtvolant, vor neugierigen Blicken der Nachbarn eine Seitenmarkise. In puncto Design ist erlaubt, was gefällt, ob edles Grau, puristisches Weiß oder eine freundliche, angesagte Knallfarbe – und selbst die klassischen Streifen sind begehrt wie eh und je. besonderen Hingucker sorgt das Sonnensegel. Egal ob fix an der Fassade installiert oder frei stehend, drei- oder mehr­eckig, die dynamische Form peppt in jedem Fall Terrasse und Garten. Ein weiterer Vorzug ist die Mobilität. Ist das Segel nicht fest stehend, kann es variabel im Garten, über Sandkasten oder Pool aufgespannt wer-

den. Designtechnisch passt das Sonnensegel wunderbar zu modernen, puristischen Outdoorensembles.

Freiraum. Dank der fix mon-

tierten Stützen verwandelt die Pergola Garten und Terrasse endgültig in den erweiterten

Mit Abstand

Wohnraum unter freiem Himmel. Schwer macht es einem dabei die große Materialund Designauswahl: Sollen die

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FOTOS: XXXLUTZ, ENNEMOSER/KE OUTDOORDESIGN

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te bei fix montierter Beschattung sorgen übrigens integrierte LED-Spots oder dekorative Laternen, dank Heizstrahler stört auch die nächtliche Kühle nicht.

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Ein gutes Schlafgefühl hört natürlich nicht beim Bettsystem auf. Es braucht auch noch das passende Zubehör aus natürlichen und atmungsaktiven Materialien.

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Wer vollkommen flexibel sein möchte, kann sich mit einem mobilen Pavillon

Kommen Sie vorbei. Wir beraten Sie gerne bei der richtigen Wahl!

Für möglichst lange Haltbarkeit braucht auch das wasser- und wetterfeste Tuch von Markise, Sonnensegel und Co. regelmäßige Pflege: n trockenen Schmutz (Staub, Laub, Sand) mit Besen abfegen n Tuch mit klarem Wasser abspritzen n kleine Flecken mit farblosem Radiergummi behutsam wegradieren n gröbere Flecken mit etwas Feinwaschmittel behutsam wegwischen n alle fünf bis zehn Jahre neu imprägnieren Dont’s: n keinen Hochdruck- oder Dampfreiniger verwenden (zu kräftiger bzw. heißer Strahl) n Flecken nicht ausbürsten, da sie sonst in die Fasern gebürstet werden n Tuch nie nass einfahren – Schimmel- und Pilzgefahr

Foto: Udo Mittelberger

PFLEGETIPPS:

„Bei uns schlafen Sie natürlich richtig!“ Hubert Feldkircher und Barbara Grünauer Hüsler Nest Innsbruck, Leopoldstraße 10 Tel.: +43(0)512/25 72 12 www.hubert-feldkircher.at, innsbruck@hubert-feldkircher.at Öffnungszeiten: Di - Fr: 10 - 13 und 15 - 18, Sa 10 - 13 Uhr, sowie nach Vereinbarung * Aktion gültig bis 31.07.2020. Nicht kombinierbar mit weiteren Aktionen oder Rabatten.

L E B E N SA RT

nach Belieben Schattenplätzchen schaffen. Eine robuste Holz- oder Alukonstruktion sorgt für Stabilität und ist in der Regel mit etwas technischem Geschick problemlos aufgebaut. Der Pavillon ist mit einem wetterfesten Stoff sowohl am Dach als auch an den Seiten bezogen, sodass sich selbst an windigen Tagen der mo-

bile Schattenplatz genießen lässt.

Komfortbedienung. Auch

wenn die gute alte Kurbel noch immer nicht ganz ausgedient hat, sind Markise, Pergola und Sonnensegel heute meist mit Elektroantrieb ausgestattet. Noch bequemer wird’s mit Funkfernbedienung oder per App über

Smartphone und Tablet. Um gar nichts mehr kümmern muss man sich mit integrierten Wettersensoren: Sonnensensoren, Windsensoren und Regensensoren reagieren auf

Lichteinfall, Windstärke und Regenintensität – so ist das Zuhause auch bei Abwesenheit vor Überhitzung oder bei plötzlichem Sturm geschützt.

V

Stylish gebogen: Die Pergola-Markise P40 von Warema punktet mit großer Beschattungsfläche und hoher Windstabilität.

„Moderner Sonnenschutz, ob Markise, Pergola oder Sonnensegel, ist nicht nur praktisch, sondern auch ein stylishes Designelement für Haus & Garten.“ Remo Ennemoser Inhaber, Ennemoser Sonnen- & Wetterschutzanlagen

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel. 0732/69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel. 01/60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel. 0662/44 86-0, E-Mail: redak­tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel. 05574/200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redaktion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel. 0316/766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at.

Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Dr. Isabella Palfy, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl, Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Conny Engl, Mag. Gert Damberger, Sandra Eder, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch, Elisabeth Stolzer, Mirela Novak, Dr. Stefan Kohlmaier. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 14-täglich. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2020. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden.

Weekend Magazin erscheint im

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VERLAG

FOTOS: MARKILUX, WAREMA, ENNEMOSER

Markilux präsentiert seine „Selection MX“-Markisenmodelle in trendigem Metallicstyle – diese Effektlacke harmonieren wunderbar mit moderner wie klassischer Architektur.

L E B E N SA RT

Hauch von Freiheit OUTDOOR-SCHAUKELN. Ob klassisch geknüpft oder aus wetterfestem Stoff, mit Sonnensegel oder edlem Vorhang, mit praktischem Gestell oder hoch in den Bäumen montiert – der Spaß am Schaukeln kennt keine Grenzen. Von Manuela Fritz

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on oben brennt die Sonne herab, während die heiße Sommerluft Körper und Seele erwärmt und das kühle Getränk die Kehle erfrischt – der perfekte Sommertag. Das Beste aber: Dieses Szenario spielt sich in einer Hängematte ab, die schaukelnd und im Schatten montiert das ganze Ich zur Entspannung bringt.

Entspannung pur. Dass Hängematten und Schaukel-

Die gute alte Hollywood-Schaukel zeigt sich heute gerne modern und aufgepeppt, wie diese Modell von XXXLutz.

betten in puncto absolute Entspannung eine so große Rolle spielen, hängt mit den leichten Schwingbewegungen zusammen, die – wissenschaftlich nachgewiesen – Beruhigung, Entschleunigung, Gleichgewicht und Muskelentspannung fördern. Und das wussten die Menschen auch schon vor über 1.000 Jahren. Denn der erste konkrete Nachweis ist eine Hängematten-Miniatur aus purem Gold, die den Mayas zugeordnet wird. Laut schriftlicher Überlieferung

„Der einheimische Immobilienmakler” Unser Familienbetrieb ist seit vielen Jahren erfolgreich in der Immobilienvermittlung in Tirol tätig. Das Spektrum unserer Tätigkeit reicht von der Vermietung und dem Verkauf von Wohnungen, Häusern, Grundstücken, Bauträgerprojekten und Gewerbebetrieben bis zur Immobilienbewertung. Wir üben unseren Beruf professionell, fair, mit vollem Engagement, großer Transparenz und hohem Verkaufserfolg gegenüber unseren Auftraggebern aus.

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Das XL-Schaukelbett „Swingrest“ von Dedon sorgt für absolute Entspannung – ob auf dem See oder im eigenen Garten.

brachte Christoph Kolumbus die Hängematte 1492 nach Europa, dazu sein Eintrag im Bordbuch: „Betten und Decken, in denen jene Leute schliefen, sind eine Art Wollnetze.“

FOTOS: XXXLUTZ, FATBOY, DEDON

Modell-Vielfalt. Ob ge-

knüpft, aus wetterfestem Hightech-Material oder weich gepolstert, ob mit integriertem Schattendach, Moskitonetz oder von einem Korbgeflecht umgeben, Hängematten und Schaukelbetten sind in vielfältigen Stoffen und Aus-

führungen zu haben. Ebenso zahlreich sind auch die verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten und Gestelle: Wer einen fixen Platz für seinen Schaukelspaß hat, dem seien klassische Hängematten und Schaukelbetten empfohlen, die mit Seilen an Äste oder gar in Bäumen befestigt werden.

Flexibler hingegen sind Hängematten mit Rahmengestellen – sie sind mobil und können im Handumdrehen an verschiedenen Orten im Garten oder auf der Terrasse aufgestellt werden.

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MOTOR

Toyota Yaris Cross Toyota setzt schon lange auf Voll­ hybrid. Kurze Strecken können sogar rein elektrisch gefahren werden. Ein ausgeklügeltes Energiemanagement drückt den Verbrauch zum Teil auf den eines Diesels. Der Yaris Cross ­Hybrid kommt 2021.

DER VOLLHYBRID

Alles Strom oder was?

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„REIN“ ELEKTRISCH SEAT Mii electric Die Preise für E-Autos sinken immer weiter und die Reichweite steigt gleichzeitig. Der SEAT Mii electric kostet mit E-Bonus und Förderung 17.690 Euro. Er schafft 260 Kilometer Reichweite. Für den Einsatz in der City reicht das in den meisten Fällen.

HYBRID? PLUG-IN? Die vier wichtigsten „Elek­ troantriebe“ in vier Minuten anhand von vier Modellen vereinfacht erklärt. Wo liegen die Vor- und Nachteile.

V Von Werner Christl

FOTOS: HERSTELLER

Ladestecker E-Autos können mit verschiedenen Steckersystemen geladen werden.

Ladekabel Der Akku wird über dieses ­Spezialkabel gefüttert.

Ladegerät Das Ladegerät ist sozusagen das Hirn der Stromzufuhr.

Hochvoltbatterie Ist in der Regel im Fahrzeugboden platziert – hohes Gewicht!

Elektromotor Klein, fein und praktisch wartungsfrei. Da wird kaum etwas kaputt!

AUDI A3 Limousine Das 48-Volt-Mildhybridsystem gewinnt beim Verzögern Energie zurück, unterstützt den Motor beim Anfahren und Gasgeben aus niedrigen Drehzahlen. Das spart Sprit. Mild­ hybride sind aber weniger sparsam als Vollhybride.

DER MILDHYBRID

DIE 4 IM CHECK

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PLUG-IN-HYBRID Range Rover Evoque PHEV Im Gegensatz zum Vollund Mildhybrid kann der Plug-in an der Steckdose aufgeladen werden. In der Produktion etwas teurer und deshalb weniger für „Kleinwagen“ geeignet.

Vollhybrid: Ausgestattet mit einer großen Batterie, kann der Vollhybrid rein elektrisch maximal einige Kilometer fahren. Ein E-Motor unterstützt den Verbrenner. Das ganze geschieht unbemerkt im Hintergrund.

Mildhybrid: Die abgespeck-

Plug-in-Hybrid: 150 Pro-

Elektroauto: Im Gegensatz

zent Zuwachsraten verzeichnen Plug-in-Hybride in Europa. Warum? Keine Reichweitenprobleme, weil man einfach mit dem Benziner weiterfährt. Etwa 50 Kilometer schaffen es die Plug-ins rein elektrisch. Das reicht meist für die Fahrt in die Arbeit.

te Version des Vollhybrid ist günstiger. Rein elektrisch wird praktisch nicht gefahren. Der Verbrennungsmotor wird unterstützt. An der Steckdose kann nicht geladen werden. zu den anderen Elektrovarianten fährt das E-Auto natürlich nur mit Strom. Vor allem wer daheim eine Lademöglichkeit hat, wird sich mit rein elektrischen Autos anfreunden. Wer zu Hause tankt, kommt mit 2 bis 3 Euro auf 100 Kilometer aus!

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Werner Christl Ressortleiter Motor

KOMMENTAR

Während der Corona-Krise war das Auto bisher für manchen von uns nicht unwichtig. Die Öffis haben viele gemieden. Abgasskandal, Klimakrise, Finanzkrise, Autokrise, diverse Ölkrisen auch eine Art Corona-Autokrise – vor lauter Krisen ist es ein Wunder, dass die Fahrzeugindustrie überhaupt noch lebt. Keine Frage: Das Auto ist mit vielen Problemen behaftet, und es gilt, einiges auf diesem Sektor zu hinterfragen. Elektroautos und Co. sind schon mal der richtige Weg. Öffentliche Verkehrsmittel auszubauen sowieso. Nur sollten wir immer auch im Auge behalten, dass Autos ein enormer Wirtschaftsfaktor sind. 370.00 Menschen sind in Österreich rund ums Auto beschäftigt!

Vom Autohändler über Werkstätten, die Industrie, Versicherungen usw.

Jeder neunte Arbeitsplatz ist direkt oder indirekt vom Fahrzeugbereich abhängig. 25 Milliarden Euro kommen pro Jahr in die Kassen des Staates durch „Auto-Steuern“. Davon müssen zwar Ausgaben von etwa 14 Milliarden für Straßen, Umwelt und Co. abgezogen werden, aber man kann sich leicht ausrechnen, dass das „Auto“ dem Staat viel Geld bringt.

Auch ich als Motorjournalist hätte wohl leichte Schwierigkeiten, meinen Job auszufüllen, wenn es keine Autos zu testen gäbe! Der Staat sollte derzeit versuchen, die Fahrzeugsparte, beispielsweise in Sachen E-Mobilität, verstärkt zu unterstützen. Mehr Geld für Ladestationen wäre ein Anfang.

Dann kaufen die Menschen mehr E-Autos – was wieder Jobs sichert.

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88 WEEKEND MAGAZIN

Über die graue Farbe müssen wir noch reden – ansonsten ein würdiger Nachfahre des Golf 7. Den Kompakten gibt es auch mit 48-Volt-Mildhybridsystem.

Der Schirmträger BILDSCHIRME. Einen Golf haben die Autokäufer immer auf dem Schirm. Den Golf 8 vor allem deshalb, weil er eben viele Schirme im Cockpit hat. Die „Bild-Schirmherrschaft“ macht auch vor dem kompakten Liebling der Österreicher nicht halt. Von Werner Christl

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ante Mizzi hat ihn gefahren, Onkel Fredi fährt ihn, Mami fährt sowieso nur einen Golf.

Wenn vom kompakten Deutschen eine neue Generation vorfährt, schauen alle hin. Wobei Tante Mizzi und Co. immer Golf kaufen, weil sie ein

ausgereiftes Auto suchen, das in der Vergangenheit immer weiterentwickelt wurde und sich optisch nicht bei jeder Gelegenheit vom liebgewonnenen Design verabschiedet. Eine gewisse Kontinuität ist gefragt. Auch der Neue ist optisch gesehen neu, aber ganz der Alte

FOTOS: WERNER CHRISTL/WEEKEND

Das Auto in Corona-Zeiten

Der Golf kann sich mit anderen Autos vernetzen und dadurch Unfälle vermeiden (Car2X-Funk­tion).

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Das Fahren. Man setzt sich

geblieben. Allerdings haben die Wolfsburger im Innenraum gleich zwei Evolutionsstufen übersprungen. Auf den beiden riesigen Bildschirmen wird quasi alles bedient. Klima, Radio, Navi sowieso, Ambientelicht und überhaupt alle Fahrzeugeinstellungen laufen

rein und fährt eben Golf.

Wie erwartet passt auch in der achten Generation alles, was mit Fahren zu tun hat.

Da gibt es keine Diskussionen. Fahrwerk, Komfort, Platzverhältnisse wie beim Vorgänger sehr gut. Im Test fuhren wir den 1,5-Liter-TSI-Benziner mit 130 Pferden unter der Motorhaube. Den gibt es mit temporärer Zylinderabschaltung, damit der Verbrauch weiter runtergeht. Im Test lagen wir

Österreichs größter digitaler Schulterschluss www.oesterreich.gv.at/kmu Auf Initiative des Wirtschaftsministeriums bieten mehr als 100 IT- und Telekom-Unternehmen in Österreich für zumindest drei Monate kostenlos digitale Dienste für KMU an. Das Vertrauen in die neuen digitalen Technologien kann jetzt eine große Chance für KMU sein. Zur Bewältigung der Corona-Krise ist es wichtig, dass Unternehmen digital arbeiten können und so Arbeitsplätze gesichert werden.

Von Österreich, für Österreich.

bei 6,2 Litern, die sich der Golf genehmigt hat. Laut Werk sind es 5,4 Liter. Zum Vergleich: Die Zwei-Liter-Dieselversion verbraucht etwa einen Liter weniger (115 PS). Serienmäßig schon ab Grundausstattung Spurhalteassistenten, Frontassist mit City-Notbremsfunktion LED-Scheinwerfer und eben das „Digital Cockpit“.

Der Hase läuft schon. Zu haben ist der 1.5 TSI ab 26.790 Euro. In der getesteten Style-Ausstattungsvari-

ante sind es ab 30.445 Euro.

Den Golf 8 gibt es übrigens auch als Rabbit. Der Hase ist mit gewohnt guter Ausstattung und einem 90-PS-Benziner ab 21.490 Euro zu haben und wird im Juli ausgeliefert. Wer auf iQ.Light oder Head-up-Display Wert legt, kann den Golf 8 Pro ordern.

Der kostet ab 28.945 Euro.

Fazit: Ein Golf wie ein Golf.

Ausgereift und ohne Macken. Auch die achte Generation wird massenhaft Freunde finden. Das ist jetzt schon klar!

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VW GOLF 8 1.5 TSI STYLE Leistung: 130 PS Testverbrauch: 6,2 Liter Motor: 1.5-Liter-Benziner Kofferraum: 381 bis 1.237 Liter 0 – 100 km/h: 9,2 Sekunden

Entgeltliche Einschaltung des BMDW/Adobe Stock

über den Screen ab. Für Lautstärke und Innenraumtemperatur gibt es noch etwas „fummelige“ Hilfstasten (spannend umgesetzt, aber nicht ganz optimal gelöst) und am Lenkrad die üblichen Verdächtigen – sonst alles knopflos.

Digital Team Österreich |

WEEKEND MAGAZIN 89

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Helmut Kofler Verkaufsberater Auto Moriggl

Die CB650R ist mit LED-Rundscheinwerfern ausgestattet.

„Der drehfreudige Vierzylinder-Motor mit 95 PS ist ein Garant für puren Fahrspaß!“ HONDA CB650R

Fahrspaß auf zwei Rädern MINIMALISMUS. Das Naked-Bike CB650R punktet mit attraktivem Retro-Design im

IGGL:

MOR u bei

Ne

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nem geschwärzten Motor und den Bronze-Appliaktionen am Zylinderkopf und auf der Seitenverkleidung. Ein breiter Lenker und eine leicht nach vorne gebeugte Sitzposition betonen die Sportlickeit.

Kraftvoll. Im Vergleich zum Vorgängermodell

CB650F

wurden durch den modifizierten Rahmen, den neuen Kraftstofftank und überarbeitete Fußrasten sechs Kilogramm Gewicht eingespart. Hondas Ingenieure haben für die CB650R eine angenehme Vierzylinder-Laufcharakteristik und Kraftentfaltung entwickelt – sie bietet nun fünf Pro-

zent mehr Leistung als das Vorgängermodell und bringt 95 PS auf die Straße. Neu ist zudem eine Anti-HoppingKupplung, die auch bei sportlicher Fahrweise geschmeidige Schaltung ermöglicht. Die einstellbare Traktionskontrolle HSTC trägt ebenfalls zu mehr Sicherheit bei.

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90 WEEKEND MAGAZIN

22.04.20 10:06

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S

eit 2018 stattet Honda einige seiner Bikes mit dem modernen, minimalistischen „Neo Sports Café“Look aus – mit der CB650R ist nun auch ein Naked-Bike der mittleren Hubraumklasse dazugekommen. Edel und kraftvoll zeigt sich das Bike mit sei-

FOTOS: HERSTELLER, MORIGGL

„Neo Sports Café“-Look, kräftigem Vierzylinder-Motor und sportlicher Fahrdynamik.

M OTO R Armin Modersbacher Werkstattleiter Goldwing Schick

„Aus etwas Gutem etwas Besseres zu machen, ist Honda mit der neuen Africa Twin CRF1100 perfekt gelungen.“

Mehr Hubraum, mehr Drehmoment, eine noch schärfere Optik.

HONDA AFRICA TWIN CRF1100

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FOTOS: HERSTELLER, GOLDWING SCHICK

Offroad Abenteurer NEUE GENERATION. Leichter, mehr Power und vollgepackt mit innovativen Technologien präsentiert sich die neue Honda Africa Twin CRF1100.

D

ie CRF1100 Africa Twin wurde in ihrer neuen Generation quasi neu entworfen: Das kompakte Design im RallyeStil rückt sie noch stärker ins

Offroad-Segment. Kleiner, schlanker und fünf Kilogramm leichter ist sie jetzt noch athletischer. Das Leistungsgewicht wurde so um zehn Prozent verbessert.

Power. Das von Honda ex-

klusiv im Zweiradsektor angebotene Doppelkupplungsgetriebe arbeitet jetzt noch präziser und fahrerorientierter.

Der Hubraum stieg auf 1.084

cm3, was 102 PS ermöglicht.

Ausgestattet ist die Africa Twin mit neuen Features wie Kurven-ABS, Wheelie-Control und einem 6,5 Zoll Vollfarben-TFT-Touchscreen.

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FOTOS: INSTAGRAM.COM/@THOMAS.GOTTSCHALK.BESTOF/THOMAS GOTTSCHALK, PUBLIC ADDRESS / ACTION PRESS / PICTUREDESK.COM, INSTAGRAM.COM/@ DOMINIC.HARRISON.OFFICIAL/DOMINIC HARRISON, INSTAGRAM.COM/@ JENNY_FRANKHAUSER/ JENNY FRANKHAUSER, INSTAGRAM.COM/@ OLIVERPOCHER/OLIVER POCHER, INSTAGRAM. COM/@ WENDLER.MICHAEL/MICHAEL WENDLER, INSTAGRAM.COM/@ MIKEHEITER13/MIKE HEITER

SOCIETY Humor und Hiebe: Oliver Pocher mit Intimfeind Michael Wendler.

WICKEL MIT WENDLER Die Hass-Liebe zwischen dem Sprücheklopfer und dem Schlagerschleimer überlebt Covid-19: Nachdem die Giganten der Gehässigkeit zuletzt im TV „liebevoll“ aneinandergerieten, eskaliert der Kult-Konflikt im Netz. Oliver Pocher ortet die „peinlichste Hochzeit des Jahres“.

Verliebt, verlobt, verarscht: Häme für Michael und Laura.

CORONA-COMEDY POCHER GEHT VIRAL

QUARANTÄNE MIT QUOTE Den Quälgeist hat das Virus erwischt – Shutdown für die freche Schnauze gibt es freilich keinen! Der Isolierte geht auf Instagram & Co aufs Ganze. Neue Zielscheibe seines Spots: Influencer im Erreger für Aufreger: Nach der Schweinegrippe (2009) jetzt auch noch Corona. lm Home Office läuft er zur Hochform auf.

Werbe-Wahn.

V Von Rudolf Grüner

POWER-PÄRCHEN Was passiert wenn Oliver und seine angetraute Amira miteinander sehr viel Zeit verbringen (müssen)? Sie reden viel, vor allem vor der Kamera. Weil ihre verbalen Ergüsse auf Instagram zum Überraschungshit der Krise wurden, war ihr gemeinsamer Podcast nur eine Frage der Zeit. Der Start war top, die Fan-Kurve zeigt weiter nach oben.

Kein Engel: GZSZ-Star Jörn Schlönvoigt zieht ­gegen Pocher-Bashing vor Gericht.

Die Harrisons bekommen Posts vom Wut-Pocher.

WETTERN GEGEN INSTA-WERBER

MEGA-REISEN Trotz Corona packt viele Influencer das Werbefieber: Rabatt-Codes, Friseur-Fun Eine Woche Luxusurlaub im Avaton Luxury Villas Resort in Griechenland und Urlaubsposts all inclusive. Pocher für zwei? Oder doch lieber zum poltert und platzt der Kragen: „Es sind Selbstfindungstrip ins Golden Door einfach so viele Hohlbirnen da draußen, Resort & Spa nach Kalifornien? Wa- die so viele Kackprodukte bewerrum wählen, wenn man doch alles ben, über die ich mich lustig haben kann! Ob „Aloha“ auf Hawaii, mache.“ „Hakuna Matata“ auf Safari in Kenia und Tansania oder auf den Spuren Darwins auf den Galapagosinseln: Hier ist für jeden etwas dabei.

Nicht sportlich? Starlet Jenny Frankhauser kriegt ihr Fett ab.

Love-Island-Feschak Mike Heiter kriegt bei Pocher die Krise.

PRODUKTPARODIE Brust raus, Bauch rein, die Teebeutel telegen ins Bild gerückt! Weil jeder D-Promi „influenct“, legt auch der Oli die Produkt-Latte hoch. Werbung auf Insta und auf Teufel komm raus? Muss jetzt nicht sein, wütet er frivol – und lockt zwei Millionen Follower.

PROMI-PLAUSCH

PROTEST

Flott rein, flink raus: Die Quarantäne-WG auf RTL hielt gerade mal drei Tage durch.

Zugpferde der Unterhaltung – darunter der kranke, aber keineswegs abgemeldete Komiker – konnten das kasernierte Publikum nicht mit ihren Corona-Kalauer anstecken. „Die Sendung brauchte zu diesem Zeitpunkt niemand“, so Mitbewohner Jauch. Pocher wohl auch nicht!

Wenn Erwachsene im Netz alles zeigen?

Ihr Ding! Wenn sie aber mit ihren Kinder online gehen, hört sich für Pocher der Spaß auf. Schon seit Jahren ruft Oliver dazu auf, den Nachwuchs nicht ins Netz zu zerren. Jetzt reicht es ihm. „Ihr likegeilen Eltern da draußen, macht nicht mit, eure Kinder auf Social Media zu posten!“, warnt er vor Pädophilen.

AUFREGER DER WOCHE

STELLA MAXWELL

Happy Birthday!

FOTOS: PLANET PHOTOS/VIENNAREPORT

Die sexy Britin zeigt bei Germany’s next Topmodel dem Nachwuchs, wo es langgeht. Erfahrungen hat sie dazu ja genug. Unter anderem jobbte Stella für eine Reihe internationaler Modekonzerne und Victoria’s Secret. Nächste Woche feiert die Schöne übrigens ihren 30er.

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