Weekend Tirol KW12/2020

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2020 NR. 5 • 20./21. MÄRZ

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ZOO GESCHLOSSEN Als Vorsichtsmaßnahme vor der Ausbreitung des Corona-Virus COVID-19 hat der Alpenzoo Innsbruck ab sofort geschlossen.

Leider können zeitgleich auch keine Findlinge mehr angenommen werden. Alle aktuellen Informationen auf www.alpenzoo.at

SPASS & GENUSS

Künftige Top-Events der Achenseeflotte: Weingenuss auf den Winzer-Schiffen am 24. April, schwimmende Fanmeile zur Fußball-WM im Juli oder Western-Komödie samt 3-Gänge-Menü ab August. Auch „Brunch am Schiff“ & „Tanz am Schiff“ finden regelmäßig statt. www.tirol-schiffahrt.at

High

LIGHTS

Flottenbesuch.

Wussten Sie, dass die Flotte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie früher im Hafen von Venedig, Triest und Pula stationiert war und dort patroullierte? Die Ausstellung „Flottenbesuch. Die k.(u.)k. Marine im Kaiserjägermuseum“ beleuchtet bis 7. 3. 2021 die Bedeutung und Ausstattung der Flotte sowie Seeschlachten. www.tiroler-landesmuseen.at

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„Hart aber herzlich“ lautet das Motto des 14. Raiffeisen Halbmarathons Hall-Wattens, der am 6. Juni stattfindet.

Gelaufen wird in den Bewerben Kinder& Schülerlauf, Volkslauf (4,4 km) und Halbmarathon (21,9 km). Wer den Halbmarathon teilen möchte, kann dies beim Staffellauf tun: halbe halbe für Freunde. www.halbmarathon-hall-wattens.at

Erlass: Maßnahmen gegen das Zusammenströmen größerer Menschenmengen nach § 15 Epidemiegesetz: Um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen, hat die Bundesregierung am 10. März 2020 beschlossen, Indoor-Veranstaltungen nur bis 100 und Outdoor-Events bis 500 Besucher zu gestatten. Sportveranstaltungen finden, so sie nicht abgesagt bzw. verschoben werden, ohne Publikum statt. Es empfiehlt sich für alle Events, vorab auf der jeweiligen Homepage nachzusehen, ob sie überhaupt stattfinden.

Dieser E ist vorersrlt ass 3. April 20 bis 2 gültig. 0

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ZUM ABHOLEN APP HOLEN.

Gesellschaftsspiele haben nichts von ihrem Reiz verloren.

Die Welt der Spiele FOTOS: ILKERCELIK/ISTOCK/GETTY IMAGES, VLADANS/ISTOCK/GETTY IMAGES

TIPPS. Die Schließung der Skigebiete und die Absage vieler Events sind wichtige Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus. Hier Alternativen. Von M. Fritz

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piel, Spaß, Zusammensein – Gesellschaftsspiele haben selbst in der heutigen digitalen Zeit nichts von ihrem Reiz verloren. Laut Umfrage des Online-Portals statista.de steht UNO ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Österreicher, während der Klassiker „Mensch ärgere dich

Strategisch, spannend, herausfordernd – Schach begeistert auch schon in jungen Jahren

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T I RO L I N S I D E

Im Klartext

WIRTSCHAFTSKAMMER. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser hat gerade erst die WK-Wahlen gewonnen – und steht nun vor der wohl größten Herausforderung für die heimische Wirtschaft. Was bedeutet Corona für die Wirtschaft? Von A. Nagiller

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gen gebildet werden können, dann wird es in Zeiten wie jetzt schwierig. Bei Lohnnebenkosten, Körperschaftssteuer und Co. braucht es eine Entlastung, um unsere Unternehmen zu stärken.

„Die Haftungsübernahme für die Tourismuswirtschaft darf nur ein erster Schritt gewesen sein. Für viele Unternehmer geht es ums Überleben.“ Christoph Walser, Wirtschaftskammerpräsident

weekend: Mit dem Corona-Virus ist die Wirtschaft nun enorm gefordert.

Christoph Walser: Die Situation ist angespannt, in vielen Bereichen kann es nun für Unternehmen existenzbedrohend werden – vor allem in Kombination mit der abgeschwächten Konjunktur.

Wichtig ist es dennoch, besonnen zu bleiben und sich um die grundlegenden Strukturen im Unternehmen zu kümmern. Massive Umsatzrückgänge sind natürlich im Bereich des Möglichen, Kredite müssen bedient, Mitarbeiter bezahlt werden. Deshalb ist die Haftungsübernahme des Bundes über 100 Mio. Euro für

die Tourismuswirtschaft ein wichtiger erster Schritt. Das darf aber noch nicht das Ende sein. weekend: Wo benötigt die heimische Wirtschaft konkret Unterstützung?

Christoph Walser: Die Banken sind z. B. gefordert. Wenn jetzt keine Kredite mehr vergeben oder diese fällig gestellt werden, kann es eng werden. Ich appelliere hier an die Banken, nicht zu nervös zu werden und den Unternehmern etwas Luft zu verschaffen. Aber was die derzeitige Krise zeigt, ist auch: Wenn die Steuerbelastung selbst in guten Zeiten so hoch ist, dass kaum Rückla-

weekend: Das Corona-Virus führt uns auch vor Augen, wie global inzwischen vieles vernetzt ist.

Christoph Walser: Wenn China sich abschottet, dann kommt es zu Lieferengpässen, auch bei uns. Ich denke, das hat schon einigen die Augen geöffnet und sollte auch ein Signal an die europäische Wirtschaft sein. Viele Produktionsstätten wurden nach Fernost verlagert, dabei sollten wir Europa und die Wirtschaftskreisläufe hierzulande stärken. Das kann vielleicht die Erkenntnis aus dieser Situation sein: die Globalisierung bringt viele Freiheiten.

Fachkräftemangel, Transitproblematik und Co. sind im Ernstfall dann mitunter aber unser geringstes Problem.

Daher sollten wir jetzt kühlen Kopf bewahren und künftig noch mehr auf die heimische Wirtschaft setzen.

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INFORMATION Aktuelle Informationen zu Corona für Unternehmen: wko.at/corona, Tel: 0590905 - 111

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eekend: Die Wirtschaftskammerwahlen sind geschlagen – der Wirtschaftsbund hat 79,81 Prozent erreicht, die Wahlbeteiligung ist um über 4,5 Prozent auf 39,5 Prozent gestiegen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?

Christoph Walser: Ziel war es zum einen, die Wahlbeteiligung Richtung 40 Prozent zu heben – das ist uns gelungen.

Wir sind zudem das einzige Bundesland, dem eine Steigerung gelungen ist – das ist ein gutes Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Aber man muss natürlich schon auch sagen, dass noch immer 60 Prozent der Unternehmer nicht gewählt haben.

Wir werden uns also nicht ausruhen, sondern weiter viel bei den Unternehmen vor Ort sein und uns für diese einsetzen. Zum anderen ist natürlich das Ergebnis des Wirtschaftsbundes sehr erfreulich – das beste österreichweit. Die Konstellation, die Positionen von Landesobmann und Wirtschaftskammerpräsident auf zwei Personen aufzuteilen, hat uns sicher gestärkt. Franz Hörl und ich arbeiten super zusammen und können beide unsere Stärken einbringen und noch präsenter sein. Zudem war der Generationenwechsel wichtig. Hier kommt viel frischer Input.

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Aktive Sterbehilfe wird in Österreich zurzeit mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren geahndet: das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Von Conny Pipal

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as Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Deutschland führt auch in Österreich zu Diskussionen.

Prinzipiell unterscheidet man drei Arten von Sterbehilfe: Aktive Sterbehilfe bedeutet „Tötung auf Verlangen“ und ist in Österreich verboten.

Passive Sterbehilfe bedeutet den Verzicht auf lebensverlängernde Maßnahmen beim Sterben, vorausgesetzt es liegt eine Patientenverfügung vor.

Indirekte Sterbehilfe – auch palliative Behandlung genannt – bedeutet, dass medizinische Maßnahmen, die das Leiden eines Menschen ver-

ringern, unterlassen werden – auch wenn dadurch der Tod früher eintritt. Die beiden letzeren sind rechtlich erlaubt.

Und vielleicht auch in naher Zukunft die aktive Sterbehilfe? Dem Verfassungsgerichtshof liegt seit Mai 2019 ein Antrag vor, mit dem die

Hermann Glettler Bischof

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eim sensiblen Thema Sterbekultur stellen sich grundsätzliche Fragen. Ist unser Leben nur „lebenswert“, wenn es gesund und leistungsfähig ist? Oder gibt es eine Würde, die ihm auch bei einer chronischen Krankheit, massiver Beeinträchtigung oder altersbedingter Schwäche zukommt? Und wer darf entscheiden, ob und wann es abgebrochen werden soll? Das Leben ist ein Geschenk Gottes – unverfügbar, wunderschön und zerbrechlich zugleich. In schwierigen Situationen braucht es tragfähige Netzwerke.

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Dazu gehört auch eine flächendeckende Palliativ- und Hospizversorgung. Ich bin dankbar, dass wir in unserem Land eine gute „Kultur der Begleitung“ haben. Wir dürfen einander nicht im Stich lassen, gerade dann nicht, wenn es eine geduldige Hand oder einen einfachen Zuspruch braucht. „Leben-Dürfen“ und „Sterben-Dürfen“ hat nichts mit einer aktiven Sterbehilfe zu tun.

„Österreichische Gesellschaft für ein humanes Lebensende“ erwirken will, das Verbot der Sterbehilfe zu kippen. Die Verfassungsrichter werden sich voraussichtlich im Juni 2020 damit auseinandersetzen. Hier schon vorab einige Tiroler Standpunkte.

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KONTROVERSE DEBATTE. Was in Deutschland schon bald erlaubt sein könnte,

Andrea Knoflach-Gabis

Direktorin Tiroler Hospizgemeinschaft

Alois Schöpf

Autor und Journalist

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ür uns ist das Leben das höchste Gut. Es versteht sich von selbst, dass dies mit der aktiven Sterbehilfe nicht vereinbar ist. Unser Ziel ist es, das Leben bis zuletzt für unsere Patienten und ihre Angehörigen so gut wie möglich zu gestalten und durch unsere ganzheitliche Sichtweise des Menschen eine Lebensqualität, die so hoch wie möglich ist, zu erreichen. Mehrfach durften wir die Dankbarkeit unserer Patienten erleben, denen es schlussendlich gelang, ihr Leben zu Ende zu leben. Oft ist es auch gelungen, gerade in dieser letzten Lebensphase noch ganz viel bewirken zu können. Das hat die Patienten mit Stolz, Befriedigung und Dankbarkeit erfüllt. Wer ist nun zuständig für die aktive Sterbehilfe? Es liegt weder in unserer Kompetenz noch in unserem Interesse, dafür eine Lösung zu finden. Nur eines ist klar: Die Basis für diese Tätigkeit muss die Freiwilligkeit sein. Niemand kann dazu gezwungen werden, aktive Sterbehilfe leisten zu müssen.

s wäre beschämend, wenn Österreicher in die Schweiz flüchten müssten, um selbstbestimmt sterben zu können. Und es verletzt das vom europäischen Gerichtshof reklamierte Menschenrecht, Zeitpunkt und Art des Sterbens selbst bestimmen zu dürfen. Die Österreicher sind eben Verdrängungsweltmeister.

So akzeptieren sie dankbar die von der Hospizbewegung lancierte Falschmeldung, wonach sich das Problem der Sterbehilfe durch Hospiz und Palliativmedizin erübrigen würde. Das ist in mehrfacher Hinsicht Unsinn: Noch lange nicht allen Österreichern steht ein Hospizplatz zur Verfügung. Zusätzlich sind viele Krankheitsverläufe trotz professioneller Palliativmedizin ein Leidensweg. Vor allem aber nimmt man Personen ihre Autonomie, nämlich das Recht, selbst zu bestimmen, wie lange man sich dem Sterbeprozess unterwerfen will.

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WEEKEND MAGAZIN 13

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I

n einer Arbeitsgruppe hat sich die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft zur Sterbehilfedebatte positioniert. Aus der praktischen Arbeit mit Schwerkranken wissen wir, dass der Wunsch zu sterben vielfach schwindet, wenn diese Menschen wirksame Linderung und Entlastung erfahren.

Tragische Einzelerfahrungen mit den Grenzen der Leidensfähigkeit dürfen nicht zum allgemeingültigen Gesetz gemacht werden. Nicht das abgebrochene, sondern das zu Ende gelebte Sterben ist Ausdruck wahrer Selbstbestimmung. Es liegt an uns, Lebensräume zu schaffen, in denen in die Enge getriebene Menschen „Ja“ zum Leben sagen können und an der Hand eines Menschen, aber nicht durch die Hand eines Menschen sterben.

Bernhard Tilg Landesrat

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ir können in Tirol ein breit aufgestelltes Palliativ- und Hospizversorgungskonzept aufweisen. Seit September 2019 gibt es eine flächendeckende Palliativ- und Hospizversorgung in allen Tiroler Bezirken. Dabei werden die betroffenen Personen selbst sowie auch die Angehörigen professionell begleitet. Der Tod wird dadurch weder beschleunigt noch hinausgezögert.

Auf der Basis eines hohen gesellschaftlichen Konsens in Tirol soll dieser Weg einer würdevollen Sterbebegleitung auch in Zukunft forciert werden.

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T I RO L I N S I D E

Tirol

INSIDE

Alexandra Nagiller Chefredakteurin

KOMMENTAR

Alles im Umbruch

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Gefahrenzonen. Die Gefahrenzonenplanung am Inn ist

abgeschlossen. Rund 390 Hektar Bauland in 77 Gemeinden entlang des Inns sind als Gefährdungsbereiche bei einem statistisch alle 100 Jahre vorkommenden Hochwasserereignis ausgewiesen. Weitere 1.400 Hektar sind rot-gelbe Funktionsbereiche und somit als natürliche Überflutungsflächen zu erhalten.

SPATENSTICH

Elisabeth de Felip-Jaud (Soroptimist International, li.) und WK-Direktorin Evelyn Geiger-Anker (re.) gratulieren Preisträgerin Selina Greml.

Im März 2020 erfolgte der offizielle Spatenstich für das neueste Projekt der PEMA Holding: das P3. Dies ist das dritte Großprojekt der Holding rund um den Innsbrucker Hauptbahnhof. Die Fertigstellung des 48 Meter hohen Komplexes ist für Sommer 2022 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund 42 Mio. Euro.

FÖRDERPREIS 2020 Der „Meisterinnen Förderpreis“ von „Soroptimist International“ und der Tiroler Wirtschaftskammer holt Frauen in untypischen Berufen vor den Vorhang und soll Mädchen für ungewöhnliche Lehren begeistern.

Nun wurde der mit 1.500 Euro dotierte Förderpreis erstmals vergeben.

Die Architekten Alois Zierl und Michael Heinlein, Markus Schafferer (PEMA Holding), Herbert Pichler (PORR, v. li.).

FOTOS: MUI/DAVID DELIUS, DIE FOTOGRAFEN, PEMA HOLDING, FOOTTOO/ISTOCK/GETTY IMAGES, BILDUNGSDIREKTION FÜR TIROL, WHENINSMILELAND/ISTOCK/GETTY IMAGES

Manchen mag die aktuelle Situation surreal erscheinen. Oder hätten Sie vor zwei, drei Wochen gedacht, dass die Nudelregale leergeräumt und kaum Klopapier zu finden ist? Dass das soziale Leben zum Stillstand kommt? Dass Schulen und Universitäten geschlossen werden? Corona scheint unser Leben im Griff zu haben. Dank Lernplattformen und Videokonferenzen, Chats und Homeoffice bleibt noch ein Stück Alltag. Doch vieles ist einfach anders.

Was wir derzeit erleben, ist ein Dominoeffekt, der für einen weltweiten Umbruch sorgt. Und plötzlich sind Dinge möglich, die bisher nicht unbedingt selbstverständlich waren: Homeoffice, Nachbarschaftshilfe, die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe, ev. sogar eine Rücksiedlung von Produktionsstandorten nach Europa. Die Globalisierung sorgt für viele Annehmlichkeiten, doch hat sie auch Schattenseiten, wie derzeit die Verbreitung von COVID-19. Nur mit Konsequenz kann die Krise in den Griff bekommen werden. Das hat die Politik verstanden. Nun gilt es, Ruhe zu bewahren – und zu hoffen, dass mit der gleichen Konsequenz auch dann, wenn sich alles wieder normalisiert, Maßnahmen gesetzt werden, die Österreich wieder auf die Beine helfen. Das darf auch durchaus unkonventionell und unbürokratisch funktionieren. Derzeit beweisen wir ja, dass es auch so klappt.

T I RO L I N S I D E

VERLÄNGERT

ONLINE-VERMIETUNG

Wolfgang Fleischhacker, seit 1.

Oktober 2017 Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, wurde vom Universitätsrat einstimmig für eine weitere Amtsperiode in seiner Funktion bestätigt. Die laufende Funktionsperiode geht noch bis 30.

September 2021.

Innsbruck sagt Online-Vermietung den Kampf an. Wer ohne dafür notwendige Gewerbebewilligung vermietet, begeht ein Verwaltungsstrafvergehen – und wer weiterhin vermietet, muss mit empfindlichen Geldstrafen bis zu 40.000 Euro rechnen.

Bildungsdirektor Paul Gappmaier, Adolfine Gschließer (Bildungsregion Tirol Mitte), Christian Biendl (Bildungsregion Tirol West), Bettina Ellinger (Bildungsregion Tirol Ost, v. li.).

NEUES LEITUNGSTRIO

Seine Amtszeit wurde bis 2025 verlängert: Rektor Wolfgang Fleischhacker (Mitte), UniversitätsratsVorsitzende Elisabeth Zanon und Senats-Vorsitzender Gert Mayr.

Die Tiroler Schulaufsicht in den drei Bildungsregionen steht unter neuer Führung. Deren Aufgabe: regionale Schulentwicklung, Qualitätsmanagement und die Koordination zwischen Schulen, Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schülern und der Bildungsdirektion.

Durch Online-Vermietung werden rund 1.500 Wohnungen dem regulären Wohnungsmarkt entzogen.

Bus des Monats AUSGEZEICHNET. Raiffeisen WohnBau wurde als Bus des Monats Februar ausgezeichnet.

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FOTOS: PROGRESS

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ie Raiffeisen WohnBau Projekte werden mit dem Siegel „Quality Living“ ausgezeichnet – sie überzeugen durch hervorragende Lage, beste infrastrukturelle Anbindung sowie hochwertige Ausstattungs- und Bauqualität. Auch im Bereich der Werbung setzt Raiffeisen WohnBau, eine Marke der Raiffeisen-Leasing GmbH, auf beste Qualität. Besonders die Out of Home-Kampagne am Busheck fällt in Innsbruck auf: Ein knallgelbes JumboHeck wirbt mit dem aktuellen Sujet zum Thema Grundstückskauf und -verkauf.

Peter Buglas (Progress Werbung), Leila Djulic (IVB) und Thomas Hussl (Raiffeisen WohnBau, v. li.).

KONTAKT Die Entscheidung. Das

Urteil der Fachjury ist klar: Die Progress Werbung und die IVB zeichnen die Raiffeisen WohnBau als Bus

des Monats Februar in Tirol aus – und wird damit gleichzeitig für den Out of Home-Award in Tirol nominiert.

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Progress Werbung Peter Buglas Regionalmanagement Duilestraße 6a 6020 Innsbruck Tel.: 0512/90 98 80 www.progress-werbung.at

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Flexibler Räuberschutz Auch Schmetterlinge kennen Flügelmoden, wie Dr. Markus Möst vom Institut für Ökologie zeigt: Ein Farbmuster aus roten oder gelben Bändern auf schwarzen Flügeln ist typisch für die giftige Heliconius-Schmetterlingsgattung und schützt sie vor Fressfeinden. Andere Arten dieser Gattung

passen sich diesem Muster an. Jungvögel müssen zuerst probieren, um dieses Muster mit der Giftigkeit des vermeintlichen Futters in Verbindung zu bringen. Je mehr Schmetterlinge das selbe Muster tragen, umso höher sei der Schutz für einzelne.

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Studienfächer gibt es an der Universität Innsbruck zur Auswahl – von A wie Anglistik bis Z wie Zoologie ist für jeden und jede etwas dabei. Wichtig: An der Uni Innsbruck gibt es keine Zugangsbeschränkungen, außer wo es gesetzlich vorgeschrieben ist!

Alle Infos: www.uibk.ac.at/studium

FRAGEN ZUM CORONAVIRUS Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Tilmann Märk Rektor der Universität Innsbruck

■ Wie hat die Uni Innsbruck auf die Ausbereitung des Coronavirus reagiert?

Wir setzten hier von Anfang an auf eine umfassende Kommunikation mit unseren Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Wir waren auch eine der ersten Universitäten, die eine Taskforce bestehend aus dem RektorInnenTeam und ExpertInnen mit täglichen Treffen zur Bewertung der Lage eingerichtet hat. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzubremsen, hat die Universität Innsbruck eine Reihe von Maßnahmen getroffen.

■ Welche Maßnahmen wurden getroffen?

Alle Lehrveranstaltungen wurden mit 10. März von Präsenzlehre auf Fernlehre mithilfe digitaler Technologien umgestellt. Zudem wurden alle Veranstaltungen, die von der Uni Innsbruck bis 20. April ausgerichtet werden, abgesagt. Wir handeln stets in enger Abstimmung mit der Landessanitätsdirektion, dem Land Tirol und dem Wissenschaftsministerium. Die Situation wird täglich evaluiert und bewertet.

■ Wie wird die Fernlehre

LehrveranstaltungsleiterInnen bestmöglich: Es kommen virtuelle Klassenzimmer zum Einsatz, die interaktive Zusammenarbeit ermöglichen. Viele Vorlesungen werden aufgezeichnet oder via Livestreaming übertragen. Wir haben rasch eine funktionierende Online-Infrastruktur einrichten können, da wir bereits seit Jahren einen Schwerpunkt auf den Ausbau von E-LearningMethoden legen. Das Distance Learning funktioniert sehr gut, die Rückmeldungen sind sehr positiv.

umgesetzt?

Es gibt hier verschiedene Varianten, unser Zentraler Informatikdienst unterstützt die

Wir bauen Brücken. Seit 1669

Alle Infos: www.uibk.ac.at/ newsroom/informationen-zumcoronavirus.html.de

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Neues RektorInnen-Team

Bionorica ist einer der weltweit führenden Hersteller pflanzlicher Arzneimittel und verstärkt die Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck. Am neu gegründeten Michael-Popp-Institut für pflanzliche Wirkstoffforschung sollen Therapieansätze für Volkskrankheiten erforscht werden. Einen Blick hinter die Kulissen gab es bei der Eröffnung mit LH Günther Platter, Dekan Hubert Huppertz, Stifter Michael Popp, Phytovalley-Gründer Günther Bonn, Institutsleiter Andreas Koeberle und Rektor Tilmann Märk.

Wussten Sie, dass ... ... den Klosterichl in Lienz bereits enb frau Kelten und später die Römer als heiligen Platz rath und genützt haben? Dr. Barbara Kain rsuchen Univ.-Prof. Gerald Grabherr unte über 2000 seit dem Jahr 2014 das bereits giJahre alte Heiligtum mit archäolo imschen Grabungen. Dabei kommen zum de mer wieder faszinierende Fun e isch röm der a etw wie n, chei Vors Gott Jupiter als gut erhaltene Bronzestatue.

Bildnachweise: Carlos Sánchez Muñoz, Universität Innsbruck, Institut für Archäologien, MPI/Berger, Luca Livraghi, Eva Fessler, Gerhard Berger

Pflanzenforschung auf höchstem Niveau

Mit Ultraschall in die Quantenwelt Die meisten Quantenexperimente werden heute mit Hilfe von Licht kontrolliert, so auch in der Nanomechanik, wo winzige Teilchen mit elektromagnetischen Feldern so stark abgekühlt werden, dass sie Quanteneigenschaften zeigen. Nun schlagen Innsbrucker Physiker um Univ.-Prof. Oriol Romero-Isart vor, Mikropartikel stattdessen mit Schallwellen zu kühlen. Die Bewegung von magnetischen Teilchen kann mit den internen akustischen Wellen in Wechselwirkung gebracht werden.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Ende Jänner folgte der Universitätsrat dem Vorschlag von Rektor Univ.-Prof. Tilmann Märk und wählte Univ.-Prof. Anna Buchheim zur Vizerektorin für Personal und Univ.-Prof. Wolfgang Streicher zum Vizerektor für Infrastruktur. Sie komplettieren mit den bereits im Dezember bestellten VizerektorInnen Univ.-Prof. Ulrike Tanzer (Forschung) und Univ.Prof. Bernhard Fügenschuh (Lehre und Studierende) das Team für die nächste Amtsperiode. Die neue Amtsperiode begann offiziell im März 2020, am 24. März findet die feierliche Inauguration statt.

STORYS

MARGARETE SCHRAMBÖCK

WERNER KOGLER

GERNOT BLÜMEL

SEBASTIAN KURZ

Die Wirtschaftsministerin arbeitet daran, betroffenen Branchen zu helfen. Budgetäre Mittel für Kurzarbeit werden freigeschaufelt. Für die Hotellerie mit mehr als 15 Prozent Einbußen ist z. B. die Übernahme von Kredithaftungen für bis zu 100 Mio. Euro vorgesehen.

Der grüne Vizekanzler ist als Kultur- und Sportminister gefordert. Zahlreiche (Groß)Veranstaltungen wurden zum Schutz der Bevölkerung bereits abgesagt bzw. verschoben. Er ist in organisatorische Belange und Maßnahmen zur Schadensbegrenzung involviert.

In den Händen des Finanzministers liegen die Planung der finanziellen Mittel, die Schaffung von fiskalen Spielräumen und somit die Umschreibung des Budgets. Er entscheidet über Sonderausgaben für Wirtschaftshilfen und ist für Konjunkturmaßnahmen verantwortlich.

Der krisenerprobte Kanzler ist der Koordinator der Arbeit der Bundesregierung in S ­ achen Corona. Der ExAußenminister spricht permanent die Maßnahmen der Regierung mit den Nachbarländern ab, kommuniziert mit Brüssel, aber auch mit den Landeshauptleuten.

HERAUSFORDERUNG. Corona trifft die Regierung nicht unvorbereitet. Die Notfallpläne, die jetzt umgesetzt werden, sind lästig, aber notwendig und werden Wirkung zeigen.

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Von G. Damberger, S. Eder, S. Reitmeier & A. Nagiller

FOTOS: ÖVP/JAKOB GLASER (4); DIE GRÜNEN; JEFF MANGIONE/KURIER/PICTUREDESK. COM; PARLAMENTSDIREKTION/PHOTO SIMONIS; PARLAMENTSDIREKTION/HBF/PETER LECHNER; HG: IGOR KORCHAK/ISTOCK/GETTY IMAGES, COLOURBOX.DE

IHR SCHAFF

STO RYS

RUDOLF ANSCHOBER

KARL NEHAMMER

KLAUDIA TANNER

HEINZ FASSMANN

Der Auftrag des Gesundheitsministers ist die Bewahrung der öffentlichen Gesundheit.

Dazu gehören Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sowie die Sicherstellung der Versorgung von Infizierten.

Er tauscht sich mit EU-Gesundheitsministern aus und informiert die Bevölkerung.

Der Innenminister organisiert die essenziellen Grenzkontrollen und tauscht sich mit den Gesundheits- und Sicherheitsbehörden der Nachbarländer regelmäßig aus. Er ist auch dafür verantwortlich, dass die Österreicher alle Anordnungen befolgen.

Österreichs erste Verteidigungsministerin dirigiert die „strategische Handlungsreserve der Republik“. Sollte ein Assistenzeinsatz angefordert werden, beispielsweise erweiterte Grenzkontrollen oder die Errichtung von Notspitälern, steht das Bundesheer bereit.

Der Bildungsminister muss die seuchenbedingte Schließung der Bildungseinrichtungen organisieren, so lange es angebracht ist. Sehr heikel ist die vorübergehende Sperre der Pflichtschulen wegen der vielen arbeitenden Eltern – Faßmann ist das voll bewusst.

FT DAS! D

ass es 2020 in Österreich zu Grenzkontrollen, Einreiseverboten, „Geisterveranstaltungen“ und der Schließung von Universitäten und Schulen kommt, scheint wie der Feder eines Thriller­autors entsprungen zu sein.

Und doch ist es Realität. Ist es der berühmte „schwarze Schwan“, das Ereignis, mit dem niemand rechnen konnte? Nein. Der Ausbruch der Corona-Krise kommt nicht unerwartet. Die WHO, Virologen und Zivilschutzex-

perten rechnen angesichts der fortgeschrittenen Globalisierung seit Langem mit einer Influenza-Pandemie und haben Gegenstrategien entwickelt. Längst liegen diese Notfallpläne in den Schubladen der nationalen Gesundheitsministerien. Was jetzt in Österreich geschieht, ist die Umsetzung dieser Notfallszenarien und Empfehlungen mit dem gebotenen Augenmaß. Damit wird es dem Krisenstab der Regierung gelingen, die Verbreitung der Krankheit in Österreich auf

CORONAKRISE

einem erträglichen Level zu halten und zu stoppen. Eine wichtige Rolle spielen die Bürgerinnen und Bürger selbst. Zu ihrem eigenen Schutz müssen sie sich an die Empfehlungen und Einschränkungen halten. Diese zielen auf die Verringerung der sozialen Kontakte ab. Noch etwas Tröstliches: Österreichische Wissenschaftler arbeiten mit Hochdruck an einem Medikament gegen Lungenerkrankungen wie Covid-19. Es könnte schon bald zum Einsatz kommen.

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WEEKEND MAGAZIN 21

UNGARISCHER VOLKSAUFSTAND (JULIUS RAAB)

1968

HONGKONG-GRIPPE

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FOTOS: BUNDESHEER (2); BKA/BPD

1956 + 1968

lüchtlingswellen gab es schon in den jungen Jahren der Zweiten Republik: Im Oktober 1956, während des ungarischen Volksaufstands, strömten fast 200.000 Menschen nach Westen. Für das gerade erst unabhängige Österreich unter Bundeskanzler Julius Raab eine Herausforderung. Insgesamt verließen als Folge der sowjetischen Aggression rund zwei Prozent der Bevölkerung Ungarns ihre Heimat. Neun von zehn Flüchtlingen wählten den Weg nach Österreich. So kamen in kurzer Zeit rund drei Prozent der Gesamteinwohnerzahl hinzu. 1968 beim Prager Frühling stellte die Botschaft Tausende Visa aus – 200.000 tschechoslowakische Flüchtlinge kamen nach Österreich.

ie Hongkong-Grippe war die letzte große Grippepandemie, bei der weltweit im Zeitraum von 1968 bis 1970 ca. eine Million Menschen starben – darunter auch Menschen aus Österreich. Bundeskanzler Josef Klaus kannte damals das Phänomen der Pandemie schon: Die Hongkong-Grippe war ein Subtypus der Asiatischen Grippe, die

ALLES WIEDER VOGELGRIPPE (MINISTERIN RAUCH-KALLAT)

FINANZKRISE

2006

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usgehend von Asien schwappte 2006 die Geflügelpest (auch Vogelgrippe genannt) nach Europa über. Die Bekämpfung erfolgte in der EU auf Grundlage nationaler Gesetze. Die ersten Verdachtsfälle in Österreich wurden im Februar in der Steiermark bestätigt. Von politischer Seite wurde rasch reagiert: Schutz- und Überwachungszonen wurden eingerichtet. Die

damalige Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat erteilte österreichweit eine Stallpflicht für Geflügelbetriebe. Jeder Verdachtsfall bis heute muss sofort gemeldet werden. Bestätigt sich der Fall, wird der Betrieb geschlossen, empfängliche Tiere werden gekeult und Schutzzonen eingerichtet. Seit April 2017 ist in Österreich kein Fall von Vogelgrippe aufgetreten.

FOTOS: HENADZI PECHAN/ISTOCK/GETTY IMAGES; CHRISTIAN JUNGWIRTH

2007

TSCHERNOBYL (FRED SINOWATZ)

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m 28. April 1986, zwei Tage nach der Katastrophe, gab die sowjetische Führung erstmals Probleme zu. Österreich unter Bundeskanzler Fred Sinowatz gehörte damals zu den am meisten belasteten Ländern West- und Mitteleuropas. Milch, Blattgemüse wie Spinat und Salat und später auch Fleisch durften im Sommer und Herbst 1986

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risen, die das gesamte Weltgeschehen maßgeblich beeinflussen, stellen Regierungen und die Bevölkerung einzelner Staaten wie Österreich vor große Herausforderungen. Die aktuelle globale Ausbreitung des Coronavirus ist nicht die erste Ausnahmesituation, die unser Land zu bewältigen hat.

R GUT (ALFRED GUSENBAUER)

phasenweise nicht verkauft werden.

Schwammerln, Wildschwein und anderes Wild sind auch heute noch deutlich stärker mit Cäsium 137 belastet. 1978 lehnten bei der Volksabstimmung „nur“ 50,47 Prozent die Inbetriebnahme von Zwentendorf ab. Seit der Katastrophe von Tschernobyl ist die Anti-Atom-Politik parteipolitischer Konsens.

Warnstufe Rot. Die jeweiligen Staatsoberhäupter sahen sich im Laufe der Geschichte unter anderem mit den Folgen des Ungarn-Aufstandes 1956, der Tschernobyl-Katastrophe 1986 und der Flüchtlingskrise 2015 konfrontiert. Zu welchen Maßnahmen gegriffen wurde, um die Nation sicher aus der (drohenden) Krise zu führen, erfahren Sie hier.

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FLÜCHTLINGSKRISE (WERNER FAYMANN)

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2015

FOTOS: COLOURBOX.DE; BKA/PETER RIGAUD

ie sogenannte Weltfinanzkrise wurde vom spekulativ aufgeblähten Immobilienmarkt in den USA ausgelöst und fand ihren Höhepunkt in der Pleite der US-Großbank Lehmann Brothers. Anders als 1928 hatte die Finanzkrise der Jahre 2007/2008 keine wirklich drastischen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, weil die Staaten die wichtigsten Geldinstitute mit Kapitalerhöhungen vor der Pleite retteten.

Auch die Leitzinsen wurden gesenkt, um Kreditklemmen zu verhindern.

Deutschland stellte 400 Milliarden Euro an Bürgschaften für Krisenbanken zur Verfügung und Österreichs Regierung unter Kanzler Alfred Gusenbauer half mit 100 Milliarden Euro für die Banken aus.

Die Zinsen sind bis heute tief und werden es wohl noch lange sein.

FOTOS: MAURITIUS IMAGES/SERGIY TRYAPITSYN/ALAMY; BKA/BPD

1986

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ie EU sah sich 2015 mit einer Flüchtlingswelle konfrontiert, die aus dem Ruder zu laufen drohte. Allein in Österreich gingen bis Dezember über 80.000 Asylanträge ein. Unter der Führung Werner Faymanns wurde eine „Task Force Asyl“ eingerichtet und mit Christian Konrad ein Flüchtlingskoordinator bestellt. Österreich führte nach Deutschland temporäre Grenzkontrollen ein und errichtete Grenzzäune. Auf Initiative des damaligen Außenministers Sebastian Kurz konnte die Balkan-Route geschlossen und damit der Zustrom gedrosselt werden. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel erreichte ein Abkommen mit der Türkei: Die Grenze zu Griechenland wurde dichtgemacht.

FOTOS: BUNDESHEER/GUNTER PUSCH; BKA/JOHANNES ZINNER

bereits 1957 ausbrach und ebenfalls rund eine Million Menschen weltweit tötete. Seit 1952 existieren Impfstoffe gegen die Grippe, der Ausbruch 1968 war Anlass dafür, dass erste Influenza­impfstoffe mit Antigenen von zwei Typ-A- und einem Typ-B-Virus entwickelt wurden. Es wurden nun auch in Europa Influenzaimpfstoffe zugelassen und in der allgemeinen Bevölkerung eingesetzt.

FOTOS: ÖNB-BILDARCHIV/PICTUREDESK.COM; BKA/BPD; STOCKBYTE/GETTY IMAGES

(JOSEF KLAUS)

EXKLUSIV-INTERVIEW

THIEMS BEGLEITER IN ALLEN LEBENSLAGEN

DER SCHATTENMANN. Herwig Straka ist Manager von Dominic Thiem, Turnierdirektor der Erste Bank Open und Mitglied im ATP Board. Im Weekend Interview spricht er über Thiems Persönlichkeitsentwicklung und Ehrlichkeit. Von Robert Eichenauer und Patrick Deutsch

weekend: Kommen wir zu ­Dominic Thiem. Welche Aufgaben fallen einem Spielermanager eigentlich zu?

Herwig Straka: Das ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. Ich vermarkte ja auch noch andere Sportler wie Thomas Vanek, Markus Schopp oder auch Thomas Muster. Bei Thiem ist es das ganze Paket.

Da bin ich so etwas wie ein

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ständiger Begleiter in allen Lebenslagen. Das beginnt bei wirtschaftlichen Dingen und geht bis hin zu Persönlichkeitsentwicklung, Markenbildung und PR-Tätigkeit. weekend: Sie sind ja auch bei fast allen Turnieren dabei.

Was ist Ihre Aufgabe vor Ort? Herwig Straka: Das ThiemTeam ist mittlerweile so groß, dass es für jeden Bereich eine verantwortliche Person gibt.

Das Wichtigste ist, dass Dominic frei und unbeschwert spie-

len kann, dass ihm alles andere abgenommen wird. weekend: Mischen Sie sich auch in den sportlichen Bereich ein?

Herwig Straka: Ich schaue mir die Trainings natürlich an, und wenn mir was auffällt an seinem Spiel oder am Gegner, dann bespreche ich das entweder mit Nicolas Massu oder Wolfgang Thiem. Aber ich kommuniziere im sportlichen Bereich nie mit Dominic direkt. Das wäre kontraproduktiv.

„IM KLEINEN ­Ö STERREICH HAT FÖDERALISMUS IN EINEM VERBAND NICHTS VERLOREN.“ Herwig Straka über den ÖTV

weekend: Sie haben erwähnt, dass es auch um Persönlichkeitsentwicklung geht. Was darf man sich darunter vorstellen?

Herwig Straka: Mir ist es von Anfang an darum gegangen, dass Dominic mehr Freiheiten bekommt, dass er selbst mehr entscheidet. Mein Credo war immer: Wenn er am Platz die richtigen Entscheidungen treffen soll, muss er das auch abseits des Platzes tun. Ich gebe ihm die Möglichkeit, überall mitzureden. Das soll seine Persönlichkeit und sein Standing im Leben stärken. weekend: Er ist also, anders als bei Günter Bresnik, der Chef im Team Thiem?

Herwig Straka: Natürlich wird er von allen Teammitgliedern im jeweiligen Bereich entsprechend beraten. Aber ja, wir arbeiten ihm zu, die letzte Entscheidung trifft er selbst. weekend: Wie ist Ihr Verhältnis zu Günter Bresnik heute?

Herwig Straka: Neutral. Es ist nicht besser oder schlechter als vorher. Wir haben nie ein freundschaftliches Verhältnis gehabt, aber es war immer von

Die Weekend-Redakteure Robert Eichenauer und Patrick Deutsch beim Interview mit Herwig Straka

FOTOS: MARKUS TRINKEL

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eekend: Sie sind Spielermanager, Turnierveranstalter und Mitglied im ATP Board. Würde da die Funktion des ÖTV-Präsidenten nicht gut dazupassen?

Herwig Straka: Das bin ich schon öfter gefragt worden. Einer der Gründe, warum ich das nicht mache, ist die Struktur, die im Österreichischen Tennisverband herrscht. Im kleinen Österreich hat Föde­ ralismus in einem Verband nichts verloren. Es ist wichtig, dass es Landesverbände gibt, aber im ÖTV sollte eine Person oder ein Gremium entscheiden. Man müsste das System dringend ändern. Im Übrigen hätte ich momentan ohnehin nicht die Zeit.

STO RYS Respekt geprägt. Ich glaube sagen zu können, dass ich von allen das beste Verhältnis zum Günter habe. weekend: Thiem ist die Nummer drei in einer Weltsportart. Wird diese Leistung in Österreich ausreichend gewürdigt?

Herwig Straka: Ich glaube, mit den Australien Open ist die Akzeptanz noch einmal enorm gestiegen.

Mittlerweile haben die Menschen registriert, dass Dominic in einer Weltsportart ein Weltstar ist. Viele glauben zwar immer noch, dass Skifahren auch eine Welt­ sportart ist. Dieser Glaube hält sich aber nur im österreichischen Universum. Ich habe beispielsweise in Australien Matteo Berrettini, der in Rom aufgewachsen ist, gefragt, ob er Marcel Hirscher kennt. Seine Antwort: Nie gehört. weekend: Macht es in der Vermarktung einen Unterschied, ob Thiem die Nummer drei oder vier ist?

Herwig Straka: Nicht wirklich, auch nicht, wenn er die Nummer zwei wird. Nummer eins oder ein Sieg bei einem Grand Slam würde erst einen weiteren Sprung bedeuten.

Herwig Straka.

Der gebürtige Steirer ist seit 1991 im Tenniszirkus aktiv. Er ist Turnierdirektor der Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle, ATP Board Member und Manager von Dominic Thiem. Mit seiner „e|motion Group“ betreut er internationale Sportevents und managed Sportler wie Thomas Vanek und Thomas Muster.

weekend: Wie schwer ist es, einen österreichischen Sportler international zu vermarkten?

Herwig Straka: Definitiv schwer. Die Größe des Heimmarkts spielt eine wichtige

Rolle. Erst wenn du ein wirklicher Superstar bist, ist die Herkunft weniger wichtig. ­Roger Federer ist einer der wenigen, der vielleicht stärker von seinem Heimmarkt losgelöst ist. Aber selbst er hat vorwiegend Sponsoren aus der Schweiz. weekend: Gibt es Sponsoren, die ihr nicht nehmen würdet, zum Beispiel Glock?

Herwig Straka: Man wird sicher keinen Sponsor verpflichten, der nicht zu Dominic passt.

Vielleicht gibt es mal ein unmoralisches Angebot, wo man über eine Grauzone nachdenkt. Glock gehört nicht dazu. Das ist keine Grauzone. weekend: Fehlt Thiem zur Nummer eins vielleicht nur noch etwas Cleverness?

Herwig Straka: Nehmen wir das Australien-Open-Finale her. Novak Djokovic hat sicher die Grenzen des Erlaubten ausgereizt und letztlich gewonnen. Dominic will so aber keinesfalls siegen. Er will nur gewinnen, wenn er der bessere Tennisspieler ist. Er ist halt grundehrlich. Wichtig ist aber vor allem die Erfahrung bei Grand Slams. weekend: Wie weit wäre Dominic Thiem, hätte er mit 22 Jahren einen Trainer wie Nicolas Massu und einen Manager Herwig Straka gehabt?

Herwig Straka: Was wäre wenn kann man nicht beantworten.

Vielleicht wäre es auch schlechter gelaufen. Ich glaube, dass Bresnik im sportlichen Bereich viel geleistet hat, im Management wäre mehr möglich gewesen.

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STO RYS

Gut behütet, schlecht erzogen Kindern eine Stütze zu sein. Und auch, wenn sie nur das Beste wollen: Helikoptereltern – aka Über-Eltern oder Curling-Eltern – tun ihren Sprösslingen nichts Gutes mit ihrem zwanghaften Erziehungsstil. Von Mirela Nowak

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ie schweben wie Beobachtungsdrohnen über den Köpfen ihrer Sprösslinge und warten gebannt auf ihren nächsten Einsatz. Und dieser kommt bestimmt. Denn wer Kinder

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hat, weiß, dass sie aus jeder Situation ein Abenteuer machen möchten. Ein Albtraum sondergleichen für sogenannte Helikoptereltern. Auf Bäume klettern, im Gatsch spielen, zu Fuß oder zumindest alleine in die Schule ge-

hen/fahren oder sich einfach mal im Alltag langweilen – das kennen diese Kinder nicht. Eigene – gefährliche – Erfahrungen machen?

Fehlanzeige. Die (schulfreien) Tageszeiten sind durchgeplant mit Privatunterricht

und Kulturprogramm, damit der Nachwuchs vor lauter Nichtstun ja nicht auf blöde Gedanken kommt – und zudem noch bestens gewappnet ist für eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Alles, was pädagogisch nicht wertvoll

FOTOS: NOEL HENDRICKSON/DIGITALVISION/GETTY IMAGES, MAURITIUS IMAGES/DENYS RUDYI/ALAMY, MAURITIUS IMAGES/SANDEMA/ALAMY

GLUCKEN. Wenn Gefahr, Anstrengung oder Langeweile drohen, sind sie stets da, um ihren

STO RYS ist, wird aus dem Weg geräumt. Was im ersten Moment nach Fürsorge par excellence klingt, entpuppt sich gerade in den späteren Jahren als fatal: Die Kinder werden zu unselbstständigen Weicheiern erzogen, denen man nicht mal die ordnungsgemäße Inskription an der Universität zutraut.

Angst. Inzwischen sind die-

se Hubschrauber nämlich nicht nur im Volksschulalter zu finden, sie halten auch schon Einzug in die Alma Mater des Landes. Die Eltern wollen ein entscheidendes Wörtchen bei der Studienwahl haben und gehen sogar einen Schritt weiter: Sie begleiten ihre Sprösslinge händchenhaltend zur Inskription und übernehmen dort alle Aufgaben, mit denen sich die angehen-

TYPEN Josef Kraus unterscheidet drei Typen von Helikoptereltern: n Rettungshubschrauber: Sie beschützen ihre Kinder vor Unannehmlichkeiten und Niederlagen; sie sind sofort zur Stelle, wenn sie jemand schief anschaut; sie bringen das zu Hause vergessene Turnsackerl nach. n Transporthubschrauber: Das sind die Mama- oder Papataxis, die Schuleinfahrten blockieren und sogar Feuerwehreinsätze verhindern. An einigen Schulen gibt es bereits sogenannte Kiss-and-Go-Zonen wie am Flughafen. n Kampfhubschrauber: beschweren sich sogar beim Ministerium über Noten, Sitzordnung, Essen, Lehrpläne u.v.m.

Kinder von Helikoptereltern lernen nie, mit ihren Emotionen und Impulsen konstruktiv umzugehen.

MODELFOTO: COLOURBOX.DE

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STO RYS

ELTERNTAXIS n In den 1970er-Jahren gingen noch 90 Prozent der Kinder alleine und zu Fuß in die Schule. Heute wird in Österreich jedes fünfte Kind von sogenannten Elterntaxis bis vor den Schuleingang mit dem Auto geführt oder sogar bis in die Klasse begleitet.

den Erstsemester herumschlagen sollten. Stundenplan erstellen, Räume suchen, mit den Professoren reden, die besten Plätze für Freistunden (falls der prall gefüllte Stundenplan diese überhaupt zulässt) ausfindig machen. Teilweise seien die angehenden Studenten nicht mal dabei, wenn deren Eltern die Beratungsstellen der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) mit Fragen bombardieren. Dort berichtet

n 49 Prozent der Sechs- bis 14-Jährigen in Vorarlberg gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad in die Schule, in Niederösterreich sind es nur 24 Prozent.

man auch, dass es schon Fälle gab, in denen die Eltern in der ersten Vorlesung neben ihrem Kind saßen.

n Mit 56 Prozent hat Niederösterreich den höchsten Anteil jener Schüler, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen.

Schutz. Neu ist das Phäno-

men der Helikoptereltern nicht. Schon Ende der 1960er-Jahre kreierte der israelisch-amerikanische Psychologe Haim Ginott die Beschreibung überfürsorglicher Eltern. Diese Gruppe bildete den Gegenpol zur damals modern gewordenen antiau-

Da Helikopter­ eltern die Freizeit ihrer Sprösslinge akkurat planen, sind diese unfähig, sich selbst zu beschäftigen.

n Die zunehmende Menge an Elterntaxis führt auch immer öfter zu Chaos und sogar zu gefährlichen Verkehrssituationen vor den Schulen. n Kinder erwerben keine Kompetenzen für das richtige Verhalten im Straßenverkehr, wenn sie stets behütet von A nach B chauffiert werden. Außerdem wird ihr Bewegungsdrang unterdrückt.

FOTOS: MAURITIUS IMAGES/CULTURA/RICHARD LEWISOHN, MAURITIUS IMAGES/DIEKLEINERT/MARKUS GROLIK

n Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) weist Kärnten mit 35 Prozent die höchste Rate an Elterntaxis auf, Wien (14 Prozent) und Tirol (18 Prozent) die niedrigste.

STO RYS Helikoptereltern erdrücken ihren Nachwuchs sogar noch im Erwachsenenalter mit ­ihrer Überfürsorge.

toritären Erziehung, in der sich Kinder fernab elterlicher Bevormundung frei entfalten konnten.

Konflikt. Relativ neu hinge-

gen in der Familie der „Glucken“ sind die Rasenmäher-Eltern. Diese Eltern greifen ein, wenn ihr Kind sich

SHORT

FOTOS: NIKADA/E+/GETTY IMAGES, CITRONENROT

TALK

Ulrike Zartler Soziologin Universität Wien

beispielsweise mit einem anderen auf dem Spielplatz um die Sandschaufel streitet. Mit Sätzen wie „Du musst jetzt das Spielzeug teilen!“ nehmen sie dem Nachwuchs die Möglichkeit, selbst den Konflikt zu lösen. Was am Spielplatz beginnt, dehnt sich auf die Schulzeit und immer öf-

ter auf das Studium und das gesamte spätere Leben aus.

Asozial. Erzieher, Lehrer,

Professoren und sogar Arbeitgeber beklagen, dass ihre „Schützlinge“ nicht mehr in der Lage sind, ihre Emotionen und Impulse richtig einzuordnen und zu kontrollie-

ren und sich damit im sozialen Gefüge nicht zurechtfinden. Ihnen fehlt schlichtweg die Erfahrung, dass und wie Hindernisse überwunden werden können, weil die Eltern diese in der Kindheit aus dem Weg räumen, noch bevor das Kind sie als solche erkannt hat. Enttäuschungen und Rückschläge sowie selbstständiges Arbeiten sind Fremdwörter für diese Generation, was vor allem Arbeitgebern Sorge bereitet, weil sie ihre Mitarbeiter stets „an der Hand“ führen müssen.

Kinder – und auch später als Erwachsene – fühlen sich „nicht gut genug“, weil sie von den Eltern für ihre Leistungen nie Anerkennung bekommen, ganz egal wie sehr sie sich angestrengt haben, um zu gefallen.

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Überfordert & abhängig Welche möglichen Ursachen gibt es für das Phänomen „Helikoptereltern“?

Zwei mögliche Ursachen dafür sind: 1. die soziodemografische Entwicklung: Eltern haben heute weniger Kinder, wodurch sich die Aufmerksamkeit eher auf ein einzelnes Kind konzentrieren lässt. 2. die Norm der „guten Elternschaft“: In der Gesellschaft wird erwartet, dass Eltern sich um ihre Kinder kümmern, kompetent mit ihnen umgehen, sich pä­ dagogisches Wissen aneignen usw. Sehr schön ersichtlich ist das an den

meterlangen Regalen mit Erziehungsratgebern in Buchhandlungen.

Wie hat sich das ElternKind-Verhältnis verändert?

Eltern-Kind-Verhältnisse haben sich von einem Autoritätsverhältnis hin zu einem eher gleichrangigen Verhältnis entwickelt. In der Familiensoziologie gibt es dafür die schönen Schlagworte: vom Befehlshaushalt zum Verhandlungshaushalt. Mittlerweile sieht man mitunter aber auch eine Weiterentwicklung zum Beratungshaushalt: Eltern werden zuneh-

mend zu BeraterInnen ihrer Kinder.

Was sind die möglichen Konsequenzen einer Erziehung durch „Helikopter­ eltern“?

Folgen sind für die Eltern Überforderung. Für die Kinder ein weitgehend abhängiges Aufwachsen, in dem sie wenig Freiräume haben, selbst etwas auszuprobieren und eigene Fehler zu machen. „Der Papa/ die Mama wird’s schon richten“ als Grundhaltung kann auf dieser Basis gut gedeihen und eventuell zu Unselbstständigkeit führen.

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LEBENSART

DER SPION, DER MICH LIEBT EIFERSUCHT. Geht meine Frau, mein Mann fremd? Heute ist es leichter denn je, den Partner rund um die Uhr zu überwachen. Warum man aber lieber die Finger davon lassen sollte.

V Von Andrea Schröder

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L E B E N SA RT

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FOTOS: JUN/ISTOCK/GETTY IMAGES, IHOR BILIAVSKYI/ISTOCK/GETTY IMAGES

enn in Menschen der Verdacht aufkeimt, sie würden hintergangen, ist es mit der Selbstbeherrschung oft vorbei. Die Betrogenen toben und verwüsten die Wohnung oder klettern auf Balkongeländer und drohen, sich hinunterzustürzen. Andere werden ganz still. Sie lassen sich nichts anmerken. Und verwandeln sich klammheimlich in Stalker, die den eigenen Partner rund um die Uhr überwachen. Das

Handy ist dabei ihr wichtigstes Werkzeug. Quasi das „kleine Einmaleins“ der Partner-Spionage: regelmäßig sein/ihr Handy checken. Den Code wissen die meisten Paare sowieso voneinander.

Her mit dem Handy. Der

andere schläft, ist unter der Dusche – schnell ist der neueste WhatsApp-Verlauf gecheckt. Wer einen Schritt weiter gehen will, kann völlig problemlos den WhatsApp-­ Account des Partners auf seinem Desktop anzeigen lassen.

Anleitung möchten wir hier keine geben, aber schwierig ist es nicht. Übergriffig, unsympathisch, hinterhältig? Al-

lerdings. Aber brennt erst einmal das Feuer der Eifersucht, ist es mit Vernunft oft nicht mehr zu löschen. Lodert es besonders hoch, greift man (oder frau) womöglich zu Mitteln jenseits des Legalen.

Die Rede ist von sogenannter Spy- oder Spouseware (spou­ se: Ehepartner). Sie kommt häufig als Überwachungs-App für Eltern daher, nennt sich Kidguard oder WebWatcher.

Wer sich etwa für WebWatcher interessiert, stößt auf folgendes Werbeversprechen: „Das Programm ist auf jedem Gerät sehr einfach – innerhalb von fünf Minuten – zu installieren und ist völlig unsichtbar. Aus diesem Grund

können Sie auf die Aktivitäten Ihrer Kinder von jedem Computer aus zugreifen, ohne dass sie es wissen.“ Gleichzeitig betonen die Firmen, man dürfe die App nicht ohne das Wissen des Überwachten benutzen. Alles andere wäre nämlich illegal. Mehr als besorgniserregend ist das Portfolio von Spyzie, einem Anbieter von Überwachungstools für Smartphone-Nutzer.

I am watching you. Einmal auf das Handy des Partners gespielt, schon kann man sich als Detektiv betätigen.

Android-Geräte muss man dafür einmal an sich bringen.

Bei iOS braucht man

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nicht einmal Zugriff auf das Handy und steigt über die Backup-Cloud ein. In der Basic Version (EUR 29,90 pro Monat) kann man sich sämtliche Anrufe, Kontakte, Standorte, Nachrichten und Fotos des Partners anzeigen lassen. Wer sich die Ultimate Version um 59,90 pro Monat gönnt, ist quasi komplett mit dem ausspionierten Handy verbunden. WhatsApp-Da-

teien und Tinder-Verlauf checken? Kein Problem. Besonders „praktisch“ ist die Funktion „Screenshots erstellen“. So hat man vom Dirty Talk mit der Affäre oder dem kompromittierenden Foto gleich eine Kopie. Aber ist das überhaupt erlaubt?

Finger weg. „Der Ehepart-

ner hat ein Grundrecht auf Schutz des Privatlebens, der

HANDY GEHACKT? n Ihr Smartphone schaltet sich aus bzw. startet ohne ersichtlichen Grund neu. n Die Akkulaufzeit ist stark verringert, der Datenverbrauch erhöht – aufgrund des Verbrauchs durch die Stalking-App. n Bei Telefonaten kommt es zu Hintergrundgeräuschen. n Sie erhalten SMS mit einzelnen Buchstaben oder Zahlen: Manche Apps lösen so Befehle aus.

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individuellen Kommunikation, wie beispielsweise Telefongespräche im häuslichen Bereich, und ein Grundrecht auf Datenschutz“, warnt die Wiener Rechtsanwältin Anna-Maria Freiberger. Nachgeforscht werden darf definitiv nicht, wenn die Überwachung des Partners „offenkundig überflüssig, von vornherein aussichtlos, erkennbar unzweckmäßig oder rechtsmissbräuchlich“ ist. Beispiel: Der untreue Partner hat den Seitensprung bereits gestanden. Gibt es dagegen einen berechtigten Verdacht – der berüchtigte Lippenstift am Hemdkragen –, sind Nachforschungen er-

laubt. Diese sollte man aber unbedingt einem Detektiv überlassen, so Freiberger.

Und auch der hat keinen Freibrief zur lückenlosen Überwachung. Schräg: „In Österreich gibt es kein Beweisverwertungsverbot.

Rechtswidrig erlangte Beweise können daher vor Gericht vorgelegt werden.“ Gleichzeitig ist es aber möglich, den „Spion“ für das illegale Beschaffen dieser Beweise strafrechtlich zu belangen. Freiberger: „Bevor eine umfassende und allenfalls kostspielige Bewachung beauftragt oder installiert wird, sollte man unbedingt mit einer Rechtsanwältin abklären, ob die Maßnahme erforderlich und zulässig ist – und im Verfahren verwendet werden kann oder sollte.“

GPS Tracker orten den Fahrzeug-Standort - und sind in dieser Größe im Auto kaum zu entdecken.

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FOTOS: VIEWAPART/ISTOCK/GETTY IMAGES, HERSTELLER

Nur ein guter Freund oder doch mehr? Hat sich ein Verdacht eingenistet, brennen oft die Sicherungen durch.

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HAIFISCHBECKEN DATINGPOOL. Wer sich einen Partner angeln will, fischt heute digital.

Unverbindlichkeit, Auswahl und das schnelle „Next“ schlagen hohe Wellen. Von S. Hermann

U

nter den Singles sind viele überzeugt, dass Amors Pfeil ohne WLAN den Weg nicht finden würde.

Studien behaupten gar, dass Onlinekontakte zu befriedigenderen Beziehungen, kürzeren Verlobungszeiten und niedrigeren Scheidungsraten führen. Das unkomplizierte Fischen im virtuellen Datingpool hat jedoch auch einige unschöne Verhaltensmuster hervorgebracht.

Nicht so schnell. Drum

prüfe, wer sich ewig date.

Eine Studie hat Klischees und Vorurteile zum Thema

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Verbindlichkeit in der Liebe einem Faktencheck unterzogen. Neun von zehn Singles wünschen sich auch heute noch eine Beziehung. Und auch der Singleanteil an der Bevölkerung (30 Prozent) ist nicht größer geworden. Ein Trend ist jedoch deutlich erkennbar: Die Partnersuche wird heute als wesentlich unverbindlicher wahrgenommen. Bis der Sprung in die Exklusivität gewagt wird, tummeln sich DatingBenching, Ghosting und Hyping: Rüde Datingtrends führen statt zu trauter Zweisamkeit zu einsamen Stunden.

FOTOS: ANTHONY TRAN / UNSPLASH, ANYABERKUT/ISTOCK/GETTY IMAGES, XANYA69/ISTOCK/GETTY IMAGES, LOOPALL/ISTOCK/GETTY IMAGES

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willige weiter munter im Single­becken.

Ausgenutzt und abserviert.

Bindungslosigkeit wird gelegentlich auch als Argument genützt, sich vor unangenehmen Gesprächen zu drücken.

Wenn es früher hieß: „Wir müssen reden!“, gibt es heute im besten Fall eine WhatsApp-Nachricht: „Viel zu tun, melde mich später.“ Radi­ kaler: der plötzliche Kontaktabbruch ohne Angabe von Gründen (Ghosting) – ein Phänomen, mit dem Frauen deutlich öfter Bekanntschaft machen als Männer. Diese wiederum werden häufiger Opfer des sogenannten „Sneatings“.

Der Begriff setzt sich aus „sneaky“ (hinterlistig) und „eating“ zusammen. Ziel des Gegenübers ist nicht das ­romantische Kennenlernen, sondern das Abstauben einer Gratismahlzeit.

Wartebank. Nicht nur Bin-

dungsunwille, sondern auch die Angst, etwas zu verpassen, befeuern fiese Verabredungstrends. Was, wenn es da draußen jemanden gibt,

der noch attraktiver, noch sympathischer, noch begehrenswerter ist? Sich sporadisch zu melden, ohne konkret zu werden, ist eine der beliebtesten Warmhaltetaktiken. Das „Benching“ ist alles andere als ein Randphänomen. Jeder Dritte hat einen Flirt schon mal in die Warteschleife verbannt. Noch eine Stufe gemeiner ist das „Hyping“: zwangloses, auch mehrmaliges Daten, das zu gar nichts führen soll. Statt aus echtem Interesse verabredet man sich mit Lückenbüßern. Ihre Schwärmerei soll das eigene Selbstbewusstsein stärken, um sich Mr. oder Mrs. Right angeln zu können.

Der oder die G ­ edatete ist quasi nur der Köder für den ganz großen Fisch.

Lichtblick. Die gute Nach-

richt zum Schluss: Der Sprung ins kalte Wasser ist durchaus lohnenswert. Haben sich österreichische Singles erst mal für einen Partner entschieden, stehen sie fast bedingungslos zu ihm und halten Schwierigkeiten aus, ohne die Beziehung infrage zu stellen.

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Glossar der eiskalten Datingtrends BENCHING Bitte warten. Der potenzielle Beziehungspartner wird warm gehalten. Auf erste Dates folgt eine längere Warteschleife. Zwar wird man sporadisch kontaktiert, konkrete Ansagen erhofft man allerdings vergeblich. Typisches Verhalten von Singles, die Angst vorm Alleinsein haben, aber sich nicht wirklich binden können – oder wollen.

SNEATING Date gegen Dinner. Der Begriff „Sneating“ setzt sich aus „sneaky“ (hinterlistig) und „eating“ zusammen.

Hier sind es meist die Frauen, die sich nicht von der besten Seite zeigen. Statt am Gegenüber sind sie nur an Gratisdrinks oder -abendessen interessiert. Allzu oft folgt auf das Sneating gekonntes Ghosting.

GHOSTING Auf Tauchstation. Ghosting zählt zum Reper­ toire der unangenehmsten und schmerzhaftesten Kommunikationsstrategien. Statt den Kontakt oder die Beziehung aktiv zu beenden, verschwinden Ghostende wort- und erklärungslos von der Bildfläche. Versuche, sie zu kontaktieren, laufen ins Leere.

HYPING Daten fürs Ego. Singles, die dieser Strategie nachgehen, benützen ihre Dates für ihr Ego. Das Ziel: ein besseres Selbstbewusstsein aufzubauen, um bereit zu sein, wenn jemand Besseres des Weges kommt. Ihre Opfer dienen quasi nur als Köder.

LOVE BOMBING Heiß-kalt. Die Anfangsphase könnte nicht besser laufen: Man wird mit Liebe und Aufmerksamkeit überschüttet. Auf den überschwänglichen Start folgt der abrupte Rückzug. Narzissten neigen zu diesem Muster, oft steckt auch Bindungsangst dahinter.

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WEEKEND MAGAZIN 35

ise empfehlen en Start der Re hm fen ne ge an s oase am Flugha n besonder ge“. Diese Ruhe tspannen.

TIPP: Für eine un Lo ol yr „T r de zu en wir den Besuch kt, um vor einer Flugreise rfe Innsbruck ist pe

Den Urlaub mit einer Reise ab Innsbruck verlängern: Kurze Wege und Wartezeiten sorgen für ein längeres Urlaubsgefühl.

Ab in den Süden SO FÜHLT SICH SOMMER AN. Sonne, Strand und Meer – die perfekte Vorstellung von einem Sommerurlaub. Wir lassen diese Vorstellungen mit bequemen Direktflügen ab Innsbruck wahr werden und geben einen ersten Vorgeschmack auf den Sommerflugplan 2020.

Paradiesische Ziele. Ab nach Griechenland: Chalkidiki, Kalamata, Kefalonia, Kreta und Lefkas/Epiros werden zweimal pro Woche angesteuert. Einen wöchentlichen Flug gibt es auf die Inseln Kos und Rhodos. In Italien steht

Von Innsbruck aus können im Sommer 2020 diese Städte erkundet werden: Zweimal pro Woche geht es nach Amsterdam, die Trendmetropole Berlin wird ganze fünfmal pro Woche angesteuert. Nach

Lust auf Abwechslung.

Die ersten Sonnenstrahlen in vollen Zügen genießen: Am Mittelmeer wird der Sommer schon früher begrüßt.

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36 WEEKEND MAGAZIN

Auch urbane Ziele werden von Innsbruck aus angesteuert. Berlin eignet sich perfekt für einen Wochenendtrip und wird ganze fünf Mal pro Woche angeflogen.

Frankfurt und Wien gibt es mehrmals tägliche Verbindungen. Auch London gehört zum regelmäßigen Flugplan.

Einzigartige Fernreisen.

Auch Fernreisen können vom Flughafen Innsbruck aus

begonnen werden: Über Amsterdam, Frankfurt, London oder Wien bieten sich ideale Umsteigemöglichkeiten. Der Sommerflugplan gilt ab 29. März 2020. Nähere Informationen gibt es unter: www.innsbruck-airport.com.

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Die kroatische Stadt Split an der dalmatinischen Küste kann ab diesem Sommer bequem von Innsbruck aus erreicht werden.

FOTOS: PIXABAY, IDEALTOURS

Urlaub im südlichen Kalabrien hoch im Kurs. Idealtours und TUI bieten je einen wöchentlichen Flug dorthin an. Mit Antalya ist auch die türkische Riviera in nur wenigen Flugstunden von Innsbruck aus erreichbar. Im westlichen Mittelmeer bieten sich Mallorca zweimal und Menorca einmal pro Woche an.

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m kommenden Sommer werden traumhafte Mittelmeerdestinationen ab Innsbruck angeboten. Als neue Destination begrüßen wir die kroatische Stadt Split. Zwischen Ende Mai und Ende Juli gibt es einen wöchentlichen Direktflug. Die Insel Brac wird ebenso einmal pro Woche angeflogen.

Sommer 2020

Städte und vieles mehr ...

Heute ist mir nach Meer!

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Hautnah: Elefanten im Kruger Nationalpark in Südafrika.

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ie Kultur des Brotbackens reicht italienischen Wissenschaftlern zufolge bis in die Steinzeit zu-

rück. Demnach schätzten schon unsere jagenden und sammelnden Vorfahren die unzähligen Qualitäten von Brot – von seinem Ballast-

e eine Gewinn asche Trinkfl inem mit de en!

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stoffreichtum bis hin zu seinen gehaltvollen Vitamin- und Mineralstoffvorkommen, wovon Funde primitiver Küchen­ utensilien zeugen.

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ten vorgehen. Von Stefan Kohlmaier

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genbau die Absenz von Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern und ähnlichen industriellen Zusatzstoffen. Eine stetig zunehmende Zahl von Menschen ist darüber hinaus von einer Glutenunverträglichkeit betroffen, weshalb nahezu alle handelsüblichen Brote aufgrund des in ihnen enthaltenen Weizenmehls für sie nicht infrage kommen.

Sauerteig. Die perfekte

terschiedlicher Motive zurückzuführen ist. Zum einen wäre da der bezaubernde Duft, den frisch gebackenes Brot im gesamten Haus ver-

strömt und der für sich allein schon ein überwältigendes sinnliches Genuss­erlebnis darstellt, zum anderen garantiert ein Brot der Marke Ei-

Grundlage für jedes selbst gebackene Brot bildet ein natürlicher Sauerteig, bei dessen Herstellung ausschließlich hauseigene Hefe- und Milchsäurebakterien eines Bäckers zum Einsatz kommen. Dieser reichert das Brot mit gesunden Mineralstoffen

an und aktiviert zudem ein Enzym namens Phytase, das deren Verwertbarkeit durch unseren Körper maximiert.

Außerdem setzt er während des Gärungsprozesses 300 Aromastoffe frei, die dem Brot einen mehrere Tage lang anhaltenden kräftigen Geschmack verleihen. Ein hochwertiges Sauerteigbrot zeichnet sich ferner durch eine weiche Kruste, lockere Konsistenz sowie eine erhöhte Schimmelresistenz aus.

Die ersten Schritte. Bevor es jedoch ans Kneten und Rühren geht, sollten alle Zutaten sowie Schüssel und Rührwerkzeug auf Zimmertemperatur gebracht und je nach Rezept die ideale Mehlsorte ausgewählt werden. Die

versteht es, im handumdrehen

zu gelingen.

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Höhe der Typzahl auf der Mehlpackung gibt dabei Auskunft über die Reichhaltigkeit der in ihr enthaltenen Vitami-

ne und Mineralstoffe. Glutenfreie Mehlsorten, wie etwa Buchweizenmehl, müssen mit gestampften Kartoffeln oder

geriebenen Äpfeln kombiniert werden, um ein Auseinanderfallen des fertigen Brotes zu verhindern. Hat man sich dazu entschlossen, mit Hefeoder Sauerteig zu Werke zu gehen, so muss dieser zwischendurch rasten und um das Doppelte bzw. die Hälfte aufgehen. Sollte der Teig nicht an Volumen zulegen, könnte es der Temperatur geschuldet sein, denn er verträgt keine Kälte oder Zugluft.

Gelungenes Finale. Schluss­ endlich kommt der Laib in den vorgeheizten Ofen, in dem während der ersten zehn bis 15 Minuten auch eine feuerfeste Schüssel mit Wasser platziert werden sollte.

Der dadurch erzeugte

oss D u bIst n Ie zu egsrterl! für eIn oster-N

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Die Wahl der Mehlsorte wird sowohl von geschmacklichen Präferenzen als auch etwaigen Nahrungsmittelunverträglichkeiten beeinflusst.

09.03.20 13:40

Wasserdampf lässt das Brot wunderbar aufgehen und eine krosse Kruste ausbilden, ohne von Rissen durchzogen zu werden. Wer zudem mit einer hohen Anfangstemperatur beginnt und diese nach zehn bis 20 Minuten nach unten reguliert, erzielt ein außen knuspriges und innen saftiges Endergebnis. Erzeugt ein Klopfen an der Unterseite des Laibs ­einen hohlen Ton, kann das Brot aus dem Ofen genommen und nach dem Auskühlen genossen werden.

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Qualitätsbewusste Hobbybäcker sollten ausschließlich zu einem natürlichen Sauerteig, der auf künstliche Säuerungsmittel verzichtet, greifen.

Bio-Genuss in Papier UMWELTBEWUSST. Das Tiroler Traditionsunternehmen Recheis arbeitet seit April 2018 vollkommen CO2-neutral und zeichnet sich durch seine nachhaltige Wirtschaftsweise aus.

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m einen Schritt weiter in Richtung zukunfts­ orientierte Verpackungen zu gehen, haben sich die Haller Experten intensiv mit neuen Konzepten für ihre Produkte beschäftigt.

Grüne Verpackungen. Ein Teil des Recheis-Sortiments ist bereits in nachhaltigen Kartonpackungen erhältlich, für die Bio-Produkte verwendet Recheis umweltfreund­ liche Papierpackungen aus 100 Prozent recycelbarer Cellulose. Das schont Ressourcen, reduziert CO2 und schützt die Teigwarenprodukte genauso gut wie eine herkömmliche Verpackung.

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Zubereitung: Recheis BIO Spaghetti in gesalzenem Wasser bissfest kochen und abseihen. Mit einem Esslöffel Olivenöl vermengen. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Den Radicchio in Streifen schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel-, Knoblauchwürfel und Radicchio anbraten. Mit einem Schuss Prosecco ablöschen und kurz weiter braten. Schlagobers zugeben, die BIO Spaghetti unterheben und schwenken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den frischen Babyspinat und halbierte Kirschtomaten dazugeben. Die Burrata direkt beim Servieren grob zerpflücken und auf den Nudeltellern verteilen. Optional mit etwas Parmesan garnieren.

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WEEKEND MAGAZIN 43

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Mit ihrer gesunden Mischung aus wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen punktet sie mit jeder Menge Energie.

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Historisch bewährt. Bereits die alten Römer und Griechen schätzten die heilende Wir-

Josef Stary, Bauer aus Thaur

Drei Generationen Obst- und Gemüseexperten Niederwieser: Bruno, Patricia und Max mit Hündin Ginger.

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scharf im Umgang mit Bakterien und Viren. Gemeinsam mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin C macht sie Erkältungserreger chancenlos.

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ie Kresse erhielt ihren Namen abgeleitet vom althochdeutschen Begriff „cresso“, der übersetzt „scharf“ bedeutet. Sie enthält gesunde Senföle, die nicht nur angenehm scharf im Geschmack sind, sondern auch

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e sehr ist in der Küch als , rot: Die Kresse rb es er tte ss Bu Be s te es al Gutes, : Was gibt ch do – fri ar d zb un et r rnbutte vielseitig eins rnbrot mit Baue re und schneiue Ba s he sc fri he ein ofen e zur Sc Also greifen Si vom Glück! scher Kresse? k üc St r ih – ab den Sie es sich

kung von Kresse und bauten diese für gesundheitliche Zwecke an. Bereits ein Teelöffel Kresse am Tag senkt den Blutzucker, Blase und Nieren werden gestärkt, der Stoffwechsel angekurbelt und die Durchblutung gefördert.

Heißhunger adé. Das natür-

liche Wunder heißt Chrom –

Cremige Kressesuppe nach Bauernart 2 EL Butter in einem Topf schmelzen und eine kleingewürfelte Zwiebel darin goldbraun anschwitzen lassen.

400 g mehlige Kartoffeln waschen, schälen, klein würfeln und zur Zwiebel geben. Mit 1 l Gemüse- oder Hühnersuppe ablöschen und zugedeckt 20 Min. köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind. 3 Kästchen Gartenkresse abschneiden, in die Suppe geben und alles fein pürieren.

Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft würzen, 100 ml Sahne hinzufügen und nochmals aufkochen lassen. In Tellern anrichten, mit etwas rotem Pfeffer und frischer Kresse garnieren und genießen.

ein Spurenelement, das in der Kresse enthalten ist und für ein schnelles, langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgt.

Experten. Weitere Infos und Tipps zu saisonalen Spezialitäten erhalten Sie direkt bei den Obst- und Gemüseexperten Niederwieser sowie auf www.niederwieser.tirol

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Gönn dir eine Pause vom Alltag.

Entdecke eine verlockende Auswahl an süßen Genüssen.

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Verfärbte oder verformte Nägel sind ein Anzeichen für Mangelerscheinungen oder sogar Krankheiten.

Das sagen Ihre Nägel NAGELSACHE. Finger- und Zehennägel

So geht‘s!

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illen, Verfärbungen und Flecken an den Nägeln sollten nicht mit Lack überpinselt und ignoriert werden. Es sind zwar nicht alle Veränderungen gefährlich, viele weisen aber tatsächlich auf einen Mangel oder eine Erkrankung hin.

Furchen. Längsrillen

sind meist eine dem Alter geschuldete Veränderung der Nägel. Sind die Rillen jedoch stärker ausgeprägt, so kann das auf einen dauerhaften Flüssigkeitsmangel, Durchblutungsstörungen

oder rheumatoide Arthritis hindeuten. Querrillen treten manchmal nach schweren Fieberschüben, Masernerkrankungen oder bei Zinkmangel (zeitverzögert) auf. Da Nägel nur etwa 0,3 Zentimeter im Monat wachsen, kann es bis zu sechs Monate dauern, bis die betroffenen Stelle ganz herausgewachsen ist. Bei Zehennägeln sogar bis zu einem Jahr.

Farbwechsel. Gelbliche oder

bräunliche Verfärbungen sind oft das Markenzeichen von Rauchern oder Menschen, die gern dunklen Nagellack tragen. In Kombination mit

FOTOS: PUHHHA/ISTOCK/GETTY IMAGES, AARONAMAT/ISTOCK/GETTY IMAGES

gelten als Spiegel unserer Gesundheit. Auch kleinste Veränderungen sollten daher unter die Lupe genommen werden. Von Mirela Nowak

TIPPS GEGEN NÄGELKAUEN n Freunde & Familie bitten, auf Ihre Finger zu schauen und Sie vom Nägelkauen abzuhalten. n Kaugummis oder Zuckerl als Ersatz bereithalten. n Bitteren Nagellack auftragen – in der Apotheke gibt es rezeptfreie Tinkturen. n Künstliche Nägel halten ebenfalls von dieser unschönen Angewohnheit ab. n Helfen all die Hausmittelchen nichts, ist professionelle Hilfe der letzte Ausweg, denn meist ist Nägelkauen mit psychischen Problemen verbunden.

brüchigen Spitzen oder einer verdickten Nagelplatte kann das unschöne Farbspiel jedoch ein Anzeichen für einen Pilzbefall sein.

Blutarmut äußert sich in blassen Nägeln, Erkrankungen des Herzens oder der Lunge äußern sich als bläuliche Verfärbungen.

Gefleckt. Blaue oder schwar-

ze Flecken entstehen meist nachdem man sich gestoßen oder mit großer Kraft auf den Nagel geschlagen hat. Können Sie diese Ursache ausschließen, so kann der dunkle Fleck auf ein Melanom (schwarzer Hautkrebs) hinweisen. Gelbe, wie ein Öltropfen aussehende Flecken sind Begleiterscheinungen von Schuppenflechte.

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Unbedenklich hingegen sind plötzlich auftretende kleine, weiße „Wölkchen“, die von kleinen Hohlräumen zwischen Nagel und Nagelbett, von Stößen auf die Nagelwurzel oder zu kraftvollem Zurückschieben der Nagelhaut verursacht werden.

Verformt. Erkrankungen des

Herzens, der Leber, der Lunge sowie Mukoviszidose haben auch sogenannte „Uhrglasnägel“ (stark gewölbt und rundlich) zur Folge. Sind die Nägel in der Mitte flacher als zu den Seiten hin, spricht man von „Löffelnägel“. Ursache für die Verformung können Mangelerscheinungen (z. B.: Eisen), Infektionen oder Psoriasis sein. Dellen und Grübchen treten gern bei Ekzemen aller Art auf.

Brüchig. Eine Unterfunktion der Schilddrüse macht die Nägel porös oder führt dazu, dass sich die Nägel in zwei Schichten teilen.

Brüchige Nägel können auch Eisenmangel als Ursache haben.

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Wenn Hausmittel gegen das Nägelkauen nicht helfen, bleibt nur der Weg zur professionellen Hilfe.

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er Coronavirus hält die Welt auf Trab.

Dadurch wird bewusst, welch große Auswirkungen das Einhalten simpler Hygieneregeln haben kann. „Schon durch regelmäßiges Händewaschen oder Husten und Niesen in ein Taschentuch können wir das Übertragungsrisiko vermindern“, erklärt Dr. Thomas Fluckinger, ärztlicher Leiter im Rettungsdienst Tirol.

Hohe Hygienestandards.

Im Rettungsdienst Tirol gelten hohe Hygienestandards.

Diese reichen von der regel-

Verdacht auf eine Infektion, werden noch striktere Maßnahmen ergriffen, einerlei ob es sich hierbei um den Verdacht auf eine Influenza oder auf eine CoVid-Infektion handelt“, erklärt Ing. Martin Lidl, Hygiene-Beauftragter im Rettungsdienst Tirol.

Das Team der Gesundheit.

Das so wichtige Thema Hygiene findet sich im Rettungsdienst Tirol in beinahe allen Fachbereichen wieder.

mäßigen Aufbereitung aller Geräte, über das Mitführen spezieller Schutzbekleidungen und Desinfektionspräpa-

WARUM IMMER DINGE SEHEN, DIE MAN NIE MEHR VERGISST?

Aus Liebe zum Menschen.

rate bis hin zur Aus- und Fortbildung der Sanitäter und Sanitäterinnen im Bereich Hygiene. „Besteht der

Wir alle sind das Team Gesundheit. Wenn Sie Symptome zeigen, die auf eine Coronainfektion hinweisen, kontaktieren Sie bitte Ihren Hausarzt. Bei allgemeinen Fragen zum Coronavirus wenden Sie sich an die Hotline 0800 555 621.

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Wer traut sich alternativ?

HOCHZEIT. 2019 wurden in Tirol weniger Ehen geschlossen als im Jahr davor.

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erden freie Trauungen immer beliebter?

Andreas Eyl: Wir beobachten tatsächlich einen Trend in diese Richtung. Die Gründe dafür sind vielfältig: Immer mehr Menschen – auch in Tirol – gehören keiner Kirche mehr an. Die Paare wünschen sich jedoch eine Zeremonie, die einen vergleichbaren Charakter wie die einer kirchlichen Trauung hat. Das bedeutet, dass einige auch genauso in einer Kirche stattfinden könnten, nur ohne christliche Inhalte. Ein weiterer Grund ist die Möglich-

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keit, die Trauung individuell zu gestalten mit speziell zugeschnittenen Ansprachen.

Als Hochzeitsrednerpaar bemühen wir uns, das Paar und

seine Geschichte kennenzulernen, um die Hochzeit möglichst persönlich, bei Bedarf zweisprachig und auch humorvoll zu gestalten.

Wo finden freie Trauungen statt?

Michaela Eyl: Freie Trauungen dürfen fast überall stattfinden. Wir führten schon Trauungen auf Hütten und Almen der Tiroler Berge durch, auf Blumenwiesen, aber auch am Innufer, in einem 5 Sterne-Hotel oder in einem Stadl. Ein Tandemsprung wäre allerdings nicht unsere Sache.

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Das Hochzeitsrednerpaar Andreas und Michaela Eyl gibt einen kleinen Einblick in ihre Arbeit.

FOTOS: KKSHEPEL/ISTOCK/GETTY IMAGES, CLAUD UND GERHARD DONAUER

Dafür werden freie Trauungszeremonien immer beliebter. Von Marianna Kastlunger

FOTO: MODELFOTO: COLOURBOX.DE

Frühlingsgefühle. Laut einer Umfrage von hochzeitsportal24 ist der Juni der beliebteste Monat, um den Bund fürs Leben zu feiern, dicht gefolgt vom Wonnemonat Mai. Eine wetterbedingte Angelegenheit? Vielleicht. Die sprichwörtlichen Frühlingsgefühle setzen nämlich bereits ab Temperaturen von 12 Grad ein. Sobald die Tage länger werden, produziert unser Körper mehr Serotonin, das sogenannte Glückshormon. Das macht uns wacher und hebt die Laune.

Formal gesehen. Wer konfessionell oder auch frei heiraten will, muss sich beim Standesamt melden. Hier wird zunächst die Ehefähigkeit ermittelt. Dafür müssen die Eheleute volljährig und entscheidungsfähig sein. Zwischen 16 und 18 Jahren muss ein Gericht die Ehefähigkeit erklären.

Da die Feststellung der Ehefähigkeit maximal ein halbes Jahr gilt, sollte die Anmeldung rechtzeitig vor dem Wunschtermin erfolgen. Paare sollten eine mehrwöchige Wartezeit einkalkulieren.

FOTOS :KOTOFFEI/ISTOCK/GETTY IMAGES, ANNA VALIEVA/ISTOCK, GETTY IMAGES

FOTO: COLOURBOX.DE

Wer hat sich getraut? Laut Statistik Austria wurden im vergangenen Jahr 44.997 Ehen in Österreich geschlossen. 2018 waren es noch 1.471 bzw. 3,2 Prozent mehr. Dafür nahm die Zahl der eingetragenen Partnerschaften zu: 2019 betrug sie 1.257, ein Plus von 170,9 Prozent zu 2018! In Tirol gaben sich insgesamt 3.945 Paare das Ja-Wort, das sind 4,7 Prozent weniger als 2018. Davon waren 93 Paare gleichgeschlechtlich: 41 männlich und 35 weiblich.

Wer mag nicht mehr? Österreichweit ließen sich 2019 16.245 Paare wieder scheiden. In Tirol gingen 1.133 Paare getrennte Wege. Zudem führte die Statistik Austria zwischen 1990 und 2018 eine Umfrage zur Ehe durch. Diese ergab, dass im Jahr 1990 zwölf Prozent der Befragten die Ehe als Institution für überholt hielt. 2018 stimmten dem bereits 24 Prozent zu.

FOTO: COLOURBOX.DE

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WEEKEND MAGAZIN 51

L E B E N SA RT

Modische Doppelgänger ACCESSOIRES. Die neuen Schuhe und Taschen der Saison warten in den Geschäften auf uns. Weekend zeigt die Luxusversion – und die günstige Alternative. Von Brigitte Biedermann

TEUER

Neon Love. Tasche in Neongelb aus PVC von Essentiel Antwerp, EUR 165,–.

Eye-Catcher. Neongelbe Tote mit Innentasche von Deichmann, EUR 19,99.

Schultergurt. Bei Mango gibt es die geraffte Volumentasche um EUR 15,99.

FOTOS: HERSTELLER

Oversize. Total angesagt ist das Modell „The Pouch“ von Bottega Veneta, EUR 2.100,–.

GÜNSTIG

Luxusversion. Gürtel von Valentino, EUR 360,– bei Steffl The Department Store.

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52 WEEKEND MAGAZIN

Logo-Mania. Pastellgürtel mit Goldschnalle von Guess, EUR 49,–.

Frühlingshaft.

Look aus der Frühjahr-/ Sommer-Kollektion von Humanic.

TEUER Gesteppt. Cremeweiße Schultertasche „Loulou Toy“ von Saint Laurent, EUR 950,–.

Heiße Sohle. Sneakers aus Veloursleder mit Logoprint von Fendi, EUR 690,–.

Sattelfest. Schultertasche aus Leder von Prada, EUR 1.900,–.

Lack. Stilettos in Nude von Tom Ford bei Steffl The Department Store, EUR 690,–.

Statement. Handtasche aus Matelassé-Leder von Miu Miu, EUR 1.400,–.

Seventies-Chic. Swift Loafers von Louis Vuitton, EUR 815,–.

GÜNSTIG

L E B E N SA RT

Hand-Shake. Weiße Clutch mit Silberschnalle von Zara, EUR 39,95.

Gib Gummi. Sneakers mit Schlangenprint von Tosca Blu bei Sala­ mander, EUR 150,–.

Cognac. Umhänge­ tasche mit Schnalle von Mango, EUR 35,99.

Elegant. Glattleder Pumps von Pura Lopez, EUR 220,–. Erhältlich bei Humanic.

Doppelgängerin. Tasche von Kate Gray. EUR 59,90 bei Humanic.

Milk & Nougat. Pumps Modell „Alena“ von Högl, EUR 140,–.

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WEEKEND MAGAZIN 53

LUSTVOLL

Es prickelt wieder

Weniger ist mehr NAGELLACK.

Marion Gänzer Dipl. Paar- und Sexualberaterin www.wechsel-lust.at

FOTO: GÄNZER

Heute geht es um die Frage, wieviel Offenheit in einer Partnerschaft sinnvoll ist – und ob kleine Geheimnisse lieber geheim bleiben sollen.

Oft höre ich von Paaren, dass für sie absolute Ehrlichkeit und Offenheit das Maß für eine gute, gelingende Partnerschaft sind. Auf den ersten Blick mag das stimmig sein. Mir stellt sich jedoch die Frage, ob es nicht auch eine Grenze gibt. Denn sich gegenseitig alles zu erzählen schafft zwar Nähe und Intimität, kann aber auch dazu führen, dass Langeweile entsteht: Den Partner, die Partnerin in- und auswendig zu kennen bedeutet, dass alles vorhersehbar wird – ähnlich wie bei einem Film, bei dem Sie schon jedes Wort mitsprechen können. Das Interesse schwindet.

Nicht alles vom Anderen zu wissen hält die Neugierde aufrecht, ein kleines Maß an Unsicherheit trägt auch dazu bei, begehrt zu bleiben und zu begehren. Das Neue, Unbekannte am Anderen ist unter anderem ein Grund dafür, warum eine frische Liebe so prickelnd ist. Bleiben Sie also ruhig ein kleines Mysterium und überraschen Sie Ihren/e Liebste/n dann und wann mit einer neuen Seite. Und vielleicht verspüren sie ja das längst verloren geglaubte Prickeln wieder...

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54 WEEKEND MAGAZIN

K

ann etwas, das so pene­ trant riecht wie Nagellack, gut für unsere Gesundheit sein? Falls Sie die Frage mit Nein beantworten, liegen Sie vollkommen richtig. Eine US-Studie belegte schon 2015, dass Inhaltsstoffe und Dämpfe des Nagellacks schädlich sind, sogar die DNA verändern und im Extremfall (!) zu Unfruchtbarkeit führen können. Denn der Fingernagel ist keineswegs ein undurchdringlicher Schild aus Horn. Vor allem Formaldehyd, Toluol, TPHP und DBP stehen

im Verdacht, gravierende Nebenwirkungen hervorzu­rufen.

Lieber ohne. Heute gibt es zwar noch immer keine „Bio“-Lacke, aber eine Reihe von Labels, die auf manche Inhaltsstoffe verzichten. Ob ihr Produkt schadstoffärmer als herkömmliche Lacke ist, erkennt man an den Hinweisen „3-free“, „5-free“ oder „8-free“. Was darüber hinausgeht („14-free“), könnte dagegen Nepp sein und Stoffe auflisten, die unschädlich sind – oder eh nicht in Lacken enthalten.

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Signalrot. „Down to Dilly“ von lakur Londontown, EUR 18,–.

Gimme more. Lacke von Inglot, gibt es in 101 Nuancen. EUR 9,90.

Farbe der Liebe.

Nuance „Love Petal“ von Kure Bazaar, EUR 16,50.

Ein Berliner. Gitti Lack ist wasserbasiert und vegan. EUR 17,90.

12 Free. Sauerstoffdurchlässig: L’Oxygéné von Nailberry, EUR 20,–.

Trend Chili

Der Klassiker feiert ein fulminantes Comeback. Gut, dass es eine breite Palette an „cleanen“ Rottönen gibt.

Feuerrot sieht nur bei perfekter Maniküre richtig gut aus.

FOTO: COLOURBOX.DE

FOTOS: YUN YULIA/GETTYIMAGES, HERSTELLER, BLICKFANG FOTOGRAFIE

Schock für „lacky“ Ladies: Wir hantieren allzu oft mit schädlichen Substanzen! Zum Glück gibt es schon Alternativen – Clean Beauty gilt jetzt auch für unsere Nägel. Von Andrea Schröder

L E B E N SA RT

Entferner-Cream. Remove and Chill von The Sign Tribe, EUR 14,–.

Kommt aber auch nicht völlig ohne Lösungsmittel aus.

Pflege-Trio.

Unter- und Überlack, Nagelöl: Basic Pflege-Set von OZN, EUR 34,90.

Nagelpflege Safe für Schwangere.

Nagellackentferner von Kester Black, EUR 19,90. cosmeterie.at

How lovely! „Twist and Twirl“ von Butter London: vegan und 7-free.

Ca. EUR 17,–.

Born in the USA. „Stuck on you“ von Ella + Mila, EUR 12,–.

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Konnichiwa. „Rose Poudré“ der asiatisch inspirierten Marke Zao, EUR 14,50.

Trend Rosé

er Name sagt es bereits: Kaum eine Farbe kommt so unschuldig daher wie Babyrosa. Wer zarten Schmuck liebt, findet in Rosétönen den idealen Begleiter.

Enchanté. Glossworks stößt mit „Pink Champagne“ an. EUR 14,–.

Kreativ. Warum die Nuance „Old Man Cactus“ heißt?

Priti NYC kennt die Antwort. EUR 16,–.

„Wir legen großen Wert auf nachhaltige und schadstofffreie Produkte.

Unser Farbtipp: Pantone Blau steht für Ruhe und Harmonie.“

Bewährt. „Trixi“ von Zoya, einem der Vorreiter von cleanen Lacken.

EUR 15,–.

Maida Caluk Haus der Schönheit Innsbruck

Mutig. Von Kia Charlotta, einem deutschen Label: „Fearless“, EUR 12,90.

Trend Silber

M

etallische Nuancen auf den Nägeln sind ja nichts Neues – das aktuelle Silber schon.

Denn der Effekt ist weniger ­Discokugel als matte Eleganz.

Schön zu Pastell!

FOTO: COLOURBOX.DE

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WEEKEND MAGAZIN 55

FOTO: COLOURBOX.DE

Lieblingsplatz: Individuell eingerichtete Chillplätze im eigenen Garten bieten maximale Entspannung.

Lust auf Garten PARADIES. Verwachsene Rankgitter schaffen atmosphärische Plätzchen,

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56 WEEKEND MAGAZIN

Betreuung eines Gartens steigt jährlich. Viele Kunden gönnen sich durch die Mini-Oase in den eigenen vier Wänden jeden Tag ein kleines bisschen ,Urlaub‘.“ Bevor aber der Garten, wie groß auch immer, „bezogen“ werden kann, ist meist noch viel zu tun – hier vier Schritte zum Traumgarten.

Gemüse und Kräuter gedeihen im kleinen Rahmen auch auf Terrasse oder Balkon – originell ist ein sogenannter vertikaler Garten (Urbanature).

1mantisch duftender Ro-

Mein Gartenstil. Ein ro-

FOTO: URBANATURE

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ndlich wieder barfuß über den Rasen laufen – die warme Jahreszeit ist in greifbarer Nähe, und nichts wollen wir sehnlicher, als unseren Wohnraum endlich wieder nach draußen zu verlagern! Laut IMAS-Umfrage, durchgeführt für das Onlineportal martkmeinungmensch.at, verfügen im Schnitt zwei von fünf Österreichern über einen eigenen Garten. Die durchschnittliche Gartengröße liegt dabei sogar bei erstaunlichen rund 370 Quadratmetern! Doch auch wer nur über eine Terrasse oder einen Balkon verfügt, schafft sich dort seinen grünen Wohlfühlort, wie David Hertl, Bundesinnungsmeister-Stellvertreter der österreichischen Gärtner und Floristen*, erklärt: „Die Anfrage nach Gestaltung oder

sengarten, ein natürlicher Wildblumenrasen oder puristisch und klar strukturierte Flächen – wie soll der Garten ungefähr aussehen? Diese Überlegung ist deshalb wichtig, weil es durchaus Sinn macht, sich für eine Richtung zu entscheiden, anstatt nach Lust und Laune kunterbunt unterschiedlichste Pflanzen im Gartencenter zu kaufen.

Erlaubt ist aber, was gefällt,

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Hecken und Sträucher bieten Sichtschutz und Gemüsebeete bringen leckere Erzeugnisse auf den Teller. Das Gartenparadies gedeiht aber leider nicht von alleine. Hier einige Tipps und Tricks. Von Manuela Fritz

L E B E N SA RT

2raussetzung

Der Boden macht’s. Vo-

für den Traumgarten ist allem voran der optimale Untergrund und Boden. Um die Bodenbeschaffenheit zu ermitteln, empfiehlt sich eine pH-­WertBestimmung – sind zu wenige Nährstoffe vorhanden, kann man mit entsprechendem, idealerweise biologischem Dünger nachhelfen.

Besonders bei der Dachbegrünung muss die Dicke des Untergrunds beachtet werden: „Bei extensiver Dachbepflanzung sollten mindestens

PFLANZENWAHL Tipps für ideale Pflanzen in der prallen Sonne: n Oleander: Während der Wachstumsphase mag es der immergrüne Strauch so warm wie möglich – nur dann blüht er in voller Pracht. n Wandelröschen: Nur in der prallen Sonne entfaltet die tropische Pflanze ihre volle Blütenpracht und blüht von Mai bis Oktober in unterschiedlichen Farben. n Schmucklilie: Die aus Südafrika stammende Blume liebt sonnige, windgeschützte Plätze und erfreut von Juli bis August mit ihren Blüten und dem satten Blattschopf.

Schmucklilie

acht Zentimeter Erdreich vorhanden sein – je intensiver die Bepflanzung, desto dicker muss aber auch der Unter­ boden bzw. das Substrat sein.

Der optimale Untergrund hängt aber auch immer von der Art der Bepflanzung ab“, so der Experte.

3ist, sich vor der Bepflan-

Gut geplant. Hilfreich

zung einen ungefähren Plan zurechtzulegen, wo welche Pflanzen hinkommen. Damit Blumen, für schattige Standorte: vermeidet man z. B. falsche n Fleißige Lieschen: Besonders in SchatPflanzen am falschen Ort tenlage zeigt die Blume, was in ihr – denn wenn sie sich steckt, und begeistert von Mai bis Oknicht richtig entwickeln, tober mit ihrer leuchtenden Blütenfülle. müssen sie unter UmstänFuchsie n Knollenbegonie: Die klassische Balkonden umgepflanzt werden und Kübelpflanze gedeiht sehr gut an halb- oder oder verkümmern ganz. schattigen Standorten und blüht von Mai bis Oktober.

Auch sollte man vorab festlen Fuchsien: Die Pflanze begeistert mit ihren ver­ gen, wo ein möglicher Teich schiedenfarbigen Glockenblüten und fühlt sich an oder Springbrunnen, ein Pa(halb)schattigen Plätzchen überaus wohl. villon, eine Sitzgruppe oder ein Gemüsebeet hinFOTOS: COLOURBOX.DE

weiß Hertl: „Da im Grunde jeder Garten nach Belieben und Vorliebe gestaltet wird, gibt es in der Gartengestaltung eigentlich keine einheitlichen Stile. Denn vom Naturgarten bis zum exakt geplanten Garten ist irgendwie immer alles dabei.“

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FOTO: TTOA55/ISTOCK/GETTY IMAGES

L E B E N SA RT Zwischen Rasen, Bäumen und Pflanzen sollte man Ess- und Chillplätzchen zum Entspannen und Genießen realisieren (Möbelserie „Lean“ von Cane Line).

Expertentipp: Ein Gartenplan ermöglicht die perfekte Einteilung von Pflanzen, Wegen, Bäumen oder Sitzgruppen.

FOTO: CANE LINE

„Neben den immergrünen Klassikern empfehle ich blühende Hecken, die Insekten, Vögeln und Kleintieren Lebensraum und Nahrung bieten.“ Michael Jäger Gärtnerei Jäger Thaur

FOTO: COLOURBOX.DE

Auch Balkon und Dachterrasse sorgen für ein Stückchen Natur im Alltag – und können mit Blumen in Töpfen und Trögen wunderbar aufgepeppt werden.

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den, die unterschiedlich ausgestaltet werden können. Hecken, Sträucher und Bäume sorgen bei Bedarf für Sichtschutz. David Hertl empfiehlt: „Bei der Gartengestaltung sollten auf jeden Fall Experten hinzugezogen werden, um Fehler schon von Anfang an zu vermei-

den, sei es für die Raum­ aufteilung, Pflanzenwahl oder Pflege. Denn es wäre schade, wenn der Garten dann nicht den Vorstellungen entspricht, die Freude aufgrund unnötiger Arbeiten verloren geht oder Geld für ein unbefriedigendes Ergebnis investiert wird.“

4Was aktuell in wohl keiMein eigenes Gemüse.

nem Garten fehlen darf, sind das Gemüsebeet und/ oder Obstbäume und -sträucher. Denn: „Naturnähe und Nachhaltigkeit sind grundsätzlich sehr im Kommen, demnach liegen auch Gemüsegärten absolut

GEMÜSEHARMONIE Nicht jedes Gemüse kann neben ein anderes gesetzt werden – ob es wächst und gedeiht, hängt oft auch von seinem Nachbarn ab. Hier einige Tipps, welche Gemüse getrost nebeneinander gesetzt werden können: n Zwiebeln gedeihen prächtig neben Erdbeeren, Gurken, Kamille, Karotten, Zucchini oder Kopfsalaten. n Tomaten passen gut zusammen mit Buschbohnen, Knoblauch, Karotten, Spinat, Sellerie, Petersilie, Pfefferminze Tomaten oder Kopfsalat. n Rhabarber verträgt sich gut mit Buschbohnen, Spinat, Salat und Kohl. n Kohlrabi harmoniert mit Erbsen, Lauch, Roter Bete, Spinat oder Tomaten. n Erdbeeren fühlen sich neben Kohl, Zwiebeln, Rettich, Lauch oder Blattsalaten wohl. n Gurken mögen gerne die Gemeinschaft von Dill, Fenchel, Kohl, Roter Erdbeeren Bete, Zwiebeln oder Sellerie.

FOTOS: COLOURBOX.DE

kommen sollen. Bei großen Flächen darf in der Regel eine Raumaufteilung nicht fehlen – mittels Rankgittern, Beeten, Bodenfließen oder geschwungenen Wegen bringt man Struktur in die einheitliche Gartenfläche, wodurch idyllische Plätzchen geschaffen wer-

L E B E N SA RT

FOTO: COLOURBOX.DE

Gemüsegärten liegen absolut im Trend und dürfen in keinem Garten fehlen.

im Trend. Die Menschen möchten ihr Obst und Gemüse selbst aufziehen und ernten – so weiß man, wo es herkommt, und es macht

Freude, zuzusehen, wie schmackhafte Produkte wachsen und gedeihen“, schwärmt Hertl. Und das Beste: Für Gemüse, Obst

und Kräuter braucht man nicht zwangsläufig groß angelegte Beete – man kann auch auf kleinem Raum das eine oder andere anbauen,

etwa Salat in Hochbeeten, Erdbeeren in vertikal platzierten Töpfen oder Kräuter in kleinen Behältnissen am Fensterbrett.

V

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MOTOR

American Länge: 5,35 m

Gewicht: 2,7 Tonnen Verbrauch: 12,3 Liter*

Gegen die Vernunft!

Kia

Telluride

In Europa ist der Sorento mit 4,8 Metern das größte SUV der Koreaner. In den USA reicht das nicht, denn der Telluride (benannt nach einer Stadt in Colorado) ist das Flaggschiff der Marke. Der 4-Liter-­V6-GDI-Benziner mit 295 PS ist neben den anderen Motoren fast ein Öko-Musterschüler. Der Preis: Erhältlich ab rund 28.000 Euro! Dafür gibt’s bei uns einen besser ausgestatteten Golf.

BIG – BIGGER – USA. Während bei uns CO2-

Steuern für große SUVs diskutiert werden, herrscht in den USA die Devise: Hauptsache groß und protzig!

V Von Lukas Steinberger-Weiß

Lincoln

GMC

Navigator

Yukon Denali XL

Das Flaggschiff von GMC kennt man aus diversen Politthrillern und Agentenfilmen. In der Langversion XL haben bis zu neun Personen Platz – perfekt für eine Verfolgungsjagd. Neben zwei V8-Benzinern wird in der neuesten Version erstmals ein 3.0-Dieselmotor angeboten.

Seit 1997 gibt es dieses Schlachtschiff der Ford-Nobelmarke Lincoln. Die Langversion ist knapp 5,7 Meter lang und hat mit 3,4 Metern den Radstand eines Kleinstwagens. Ford verbaut zwar V6-­ „Ecoboost“-Motoren, trotzdem liegt der kombinierte Verbrauch jenseits der zwölf Liter. Preislich startet der Navigator bei rund 67.000 Euro.

Länge: 5,7 m Gewicht: 2,6 Tonnen Verbrauch: 15 Liter*

Cadillac Länge: 5,35 m Gewicht: 2,6 Tonnen Verbrauch: 13,1 Liter*

-Style N Länge: 5m Gewicht: 2 Tonnen Verbrauch: 11,5 Liter*

FOTOS: HERSTELLER, FLAGGE: COLOURBOX.DE *KOMBINIERTER VERBRAUCH LAUT HERSTELLER

eunzig Euro-Cent. So viel kostet ein Liter Benzin im „Land of the Free“ in etwa – und das ist schon ein hoher Preis, der schon mal bedeutend niedriger war. Nichtsdesto-

Escalade

Cadillac ist der Inbegriff der amerikanischen Autos und der Escalade der feuchte Traum von angehenden Rappern, die damit angeben können.

Die aktuellste Version bekommt ­einen Dieselmotor spendiert – ob das dann noch so cool ist?

trotz lieben die Amis gigantische SUVs die sich gerne mal zweistellige Werte kombiniert gönnen. Vom Verbrauch in der Stadt – wo die meisten dieser Kolosse gefahren werden – sprechen wir erst gar nicht.

V

Länge: 5,2 m Gewicht: 2,6 Tonnen Verbrauch: 15,7 Liter*

Toyota

Sequoia

Neben dem großen US-Toyota-SUV ist selbst der hierzulande größte Toyota – der Landcruiser – ein Zwerg. Mit knapp 4,8 Meter ist der nämlich 40 Zentimeter kürzer.

Die Größe des Sequoia hat aber auch Vorteile: Er ist der sicherste SUV seiner Klasse.

M OTO R

Smart umstecken

EINFACH UMSTECKEN? Ist gar nicht mehr so leicht, denn technisch gesehen hat sich am Reifen- und Felgensektor viel getan. Neuerungen machen den Reifenwechsel noch beratungsintensiver. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen. Von Werner Christl

F

rüher war die Welt noch in Ordnung.

Man hatte rostige Stahlfelgen und ­einen Satz Reifen. Alufelgen waren eher die Ausnahme, elektronische Luftdruckkontrolle noch nicht erfunden und Autos, die schneller als 170 Sachen gingen, fielen schon fast in die Kategorie Sportwagen. Beim Reifenwechsel gab es jedenfalls wenig zu beachten. Heute gilt es, extrem viele Sachverhalte, die beim Wechsel von

Beim Reifenwechsel sollte man nichts anbrennen lassen. Sowohl den Zeitpunkt als auch die Beratung in der Fachwerkstatt betreffend.

Winter- auf Sommerreifen auftauchen, in den Griff zu bekommen. Insofern werden eine gute Beratung und Reifen-Know-how immer wichtiger.

Die Fehlerquellen. Das

kann man falsch machen:

Die Legende lebt AUTOMOBILKLASSIKER. Unterberger präsentierte den neuen Defender.

I

m Jahr 1948 aus der Taufe gehoben, wurden vom Land Rover Defender in 68 Jahren Bauzeit mehr als zwei Millionen Exemplare vor allem an Hüttenwirte, Jäger, Landwirte, Bergmenschen und GroßstadtCowboys ausgeliefert – jetzt wurde er neu aufgelegt. tel aller jemals produzierten Exemplare des Vorgängermodells sind nach wie vor auf der ganzen Welt unterwegs“, wussten die Automobil-Brüder Gerald, Dieter und Fritz jun. Unterberger.

Jetzt, vier Jahre nach Pro-

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V

Gerald, Dieter, Fritz sen. und Fritz jun. mit Extrembergsteiger Peter Habeler (v. li.).

duktionsende des Urmodells 2016, feierten die vier Tiroler Autowelten der Unternehmerfamilie Unterberger die Österreichpremiere des neuen Land Rover De-

fender im exklusiven Ambiente des Salzlagers Hall. „Die Neuauflage des Defender verschiebt die Grenzen für Offro-

FOTOS: SANDRA SCHÖNHERR, LAND ROVER

Legendär. „Rund drei Vier-

ad-Fahrzeuge in bisher unbefahrenes Terrain“, versprach Autowelt Telfs-Betriebsleiter Martin Kornexl.

Beim Legendengespräch machten Extrembergsteiger Peter Habeler und Firmengründer Fritz Unterberger noch mehr Lust auf Offroadtouren.

FOTOS: IDUNLOP, MAURO_GRIGOLLO/ISTOCK/GETTY IMAGES, RUNZELKORN/ISTOCK/GETTY IMAGES, -M-I-S-H-A-/ISTOCK/GETTY IMAGES

M OTO R

Wer seine Reifen beispielsweise im Internet kauft, tappt oft in eine Fehlerfalle.

So sind im Typenschein oft zwei ­Dimensionen angegeben, die sich aber auf Winterund Sommerreifen beziehen.

Eine für Sommerpneus im Typenschein vermerkte Dimension ist für den Winterreifen oft nicht erlaubt – und umgekehrt. Zudem wird on-

line oft der falsche Load­ index gewählt. Ein schweres SUV mit einem Reifen, der nicht die geeignete Tragkraft hat? Eine gefährliche Kom­ bina­ tion. Auch der Geschwindigkeitsindex wird beim Kauf im Internet gerne übersehen. Ganz zu schweigen von der erstandenen Alufelge, die dann nicht zum Reifen passt. Ein vertrauens-

würdiger Reifenhändler wird hier sicher keine Kompromisse eingehen, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Nicht zu vergessen: Neuere Autos sind mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Zum einen muss hier der Bordcomputer nach dem Wechseln zurückgestellt werden, sonst leuchtet da ein lästiges Lamperl.

Der Fachhandel hat da spezielle Geräte und die notwendige Erfahrung. Zum anderen benötigen manche Reifendrucksensoren hin und wieder neue Batterien. Dann muss der Sensor komplett getauscht werden. Insofern rückt beim „Umstecken“ gute B eratung des Reifenfach­ ­ handels immer mehr in den Vordergrund.

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M OTO R

Motor

NEWS MEHR AUF weekend.at/motor

SUBARU FORESTER EBOXER

ger Pinzgau durften wir den neuen Subaru Forester eBoxer und den Subaru XV eBoxer testen. Und eigentlich war der Schnee ein Glücksfall, denn am ÖAMTC-Gelände in Saalfelden war es richtig lustig, die Allradprofis offroad in den Schnee zu jagen. Der neue eBoxer-Motor ist ein Mildhybrid.

Der Verbrenner steuert 150 Pferdestärken bei, der E-Motor 16,7. Theoretisch lässt es sich bis zu 1,6 Kilometer rein elektrisch cruisen. Sehr hilfreich ist die zusätzliche E-Power aber auch beim Kraxeln im Gelände und beim Beschleunigen.

Den ausführlichen Fahrbericht zu beiden Modellen gibt es auf weekend.at/motor.

Qualität durch Kompetenz Wer kennt es nicht - beim Einparken zu nahe an den Randstein gefahren und ZACK, schon ist es passiert. Die Felge ist zerkratzt bzw. beschädigt!

Sehr ärgerlich, doch wir sind bei der Reparatur der Felge gerne behilflich.

Unser Angebot bei beschädigter Felge:

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Telefon: +43 664 34 50 272 • E-Mail: office@felgenreparatur24.at Löfflerweg 22, 6060 Hall in Tirol

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FOTOS: WEEKEND MAGAZIN/STEINBERGER-WEISS, HERSTELLER

Box den Schnee. Trotz Wintereinbruch im Salzbur-

M OTO R Hannes Angerer MINI Verkaufsberater Unterberger-Denzel, Innsbruck

„Mit 306 PS bringen die beiden neuen John Cooper Works Modelle ordentlich Leistung auf die Straße.“

Die neuen Modelle punkten mit exklusiven Akzenten – außen wie innen!

MINI JOHN COOPER WORKS

FOTOS: HERSTELLER, UNTERBERGER-DENZEL

Kleiner Kraftkerl FLITZER. Spritzig und individuell bevölkern die MINI John Cooper Works Modelle unsere Straßen. Neu aufgelegt punkten der Clubman und der Countryman nun mit 306 PS.

B

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randneu präsentieren die Briten die stärksten Versionen ihrer MINI John Cooper Works Modelle in der 60-jährigen Firmengeschichte: Im neuen

John Cooper Works Clubman sowie Countryman sorgt ein 306 PS-Vierzylinder-Turbomotor für Fahrspaß pur. Beide Modelle sind mit dem 8-Gang Steptronic Sport Getriebe,

Allradsystem ALL4 und der neuen Sportabgas- sowie Sportbremsanlage ausgestattet.

Originelle Details. Auch optisch werden exklusive Akzen-

te angeboten, wie eine Kontrastlackierung, LED-Scheinwerfer mit Matrix-Funktion fürs Fernlicht oder LED-Heckleuchten im Union Jack-Design für den Clubman.

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FÜR REBELLEN. DIE JOHN COOPER WORKS MODELLE. Mit ihrem dynamischen Auftritt, dem typischen Motorbrummen und bis zu 306 PS purer Leistung sind unsere MINI John Cooper Works Modelle bereit, Ihr Rennfieber zu entfachen. Mit diesen kaum zu bändigenden Leistungsträgern erleben John Coopers Rennlegenden ihre Renaissance und verkörpern die Essenz des Motorsports. Jetzt einsteigen!

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www.unterberger.mini.at Endach 32, 6330 Kufstein Tel.: 05372/6945, info@unterberger.cc

Symbolfoto

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MINI JCW: 170 kW (231 PS) – 225 kW (306 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 7,2 l/100 km bis 8,4 l/100 km, CO2-Emissionen von 163 g km bis 191 g/km. Angegebene Verbrauchs- und CO2Emissionswerte ermittelt nach WLTP.

SOCIETY

FOTOS: INSTAGRAM, HERSTELLER, VIENNAREPORT, SCREENGRAB / REALESTALKER.BLOGSPOT.CA, XAVIER COLLIN/IMAGE PRESS AGENCY /VIENNAREPORT, TOMERTU/ISTOCK/GETTY IMAGES, MAURITIUS IMAGES/ZUMA PRESS, INC./ ALAMY, MAURITIUS IMAGES/MEDIAPUNCH INC/ALAMY

Alle begann mit matten Lippenstiften, vor ­Kurzem kam eine Hautpflegeserie dazu.

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KYLIE JENNER JESSICA ALBA Honest Beauty. Mit Öko-Artikeln für Babys hat der Holly­woodstar („Sin City“) ein m ­ illiardenschweres Unternehmen aufgebaut. Heute vertreibt die 38-Jährige vor allem nachhaltige Kosmetik. Die einstige „Sexiest Woman In The World“ hat inzwischen ein Vermögen von rund 350 Mio. Dollar angesammelt. 400 Angestellte sorgen dafür, dass der Laden läuft.

BIG BUSINESS. Wenn Stars zu Gründerinnen von Beauty Labels werden, steckt mehr dahinter als nur ein Hobby. Nämlich richtig viel Geld.

V Von Andrea Schröder

Kylie Cosmetics. Mit ihren Einnahmen als Model und Reality-TV-Star finanzierte Kylie Jenner mit 18 die Produktion von 15.000 Lippenstiften. „Kylie’s Lip Kit“ ist innerhalb einer Minute ausverkauft. In den folgenden 18 Monaten erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 420 Mio. US-Dollar. 2019 wird Kylie mit 21 die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt. Allein ihre Taschensammlung ist mehr als eine Million Dollar wert, ihre Flotte (Ferrari, Bugatti, Rolls Royce) 14 Millionen.

Häuser (hier am Lake Oswego, Oregon) und heiße Flitzer: Lady Gaga kann sich’s leisten.

LADY GAGA Haus Laboratories. Was die Lady anfasst, wird zu Gold: Nur zwei Tage nach dem Markenlaunch im November 2019 hatte ihr „Sparkle Lipstick“ die Nummer eins der Amazon-Bestseller-Liste in der Kategorie Lippenstifte erreicht.

Amazon? In der Tat – die 33-jährige Künstlerin und Oscar-Preisträgerin („Shallow“) wollte k­einem Kosmetikkonzern ihr Baby an­­ vertrauen.

Finanziell hat Lady Gaga den Erfolg von Haus Laboratories nicht nötig. Allein ihre Tour im Jahr 2017 spülte 100 Millionen Dollar in die Haushalts­kasse.

Fenty Beauty ­Primer und Brush, je EUR 29,–, Harveynichols.com. Unten: ihr Lamborghini.

Bestseller: Sparkle Lipstick, EUR 21,–.

Das Foyer von Rihannas 15-Millionen-Dollar-Mansion in L. A.

RIHANNA Fenty Beauty. Laut Forbes ist Rihanna, 32, mit 600 Millionen Dollar Vermögen die reichste Sängerin der Welt. Allein der Wert ihres Kosmetiklabels, das zur LVMH Gruppe gehört, wird auf drei Milliarden Dollar geschätzt – und das zwei Jahre nach der Gründung. Bereits ein Kultprodukt ist die Foundation in 40 (!) Nuancen. Unter LVMH-Schirmherrschaft steht auch Rihannas neuester Coup, das High-Class-Modelabel Fenty. Oversizemäntel kosten um die 1.600 Euro, selbst für ein T-Shirt muss man 180 Euro springen lassen.

Smokey Eye Bricks, ca.

EUR 50,–, über www. victoriabeckhambeauty.com

VICTORIA BECKHAM Victoria Beckham Beauty. Die Designerin und Vierfach-Mama launchte 2019 ihre eigene Beautylinie. „Wir haben uns gefragt: Wie wird High-End-Kosmetik in zehn Jahren aussehen?“ Die Antwort auf diese Frage geben die Produkte: clean, luxuriös, nachhaltig und von Frauen gemacht. Während die Mode­linie der 45-Jährigen kränkeln soll, zeigt die Umsatzkurve bei der Kosmetik nach oben – Zahlen liegen aber noch keine vor.

­Das Zuhause der Beckhams in Kensington ist geschätzte 30 Millionen Pfund wert.

Die Gastgeber Fabian und Sonja Ultsch freuten sich bei der Eröffnung auch über den Besuch von WK Tirol-Präsident Christoph Walser mit seiner Ehefrau Yvonne.

RESTAURANT IM HOTEL ADLERS

Neueröffnung „weitsicht“ Exklusives Baugrundstück in Bestlage ARZL Bauland ca. 1.000 m², Freiland ca. 200 m², offene Bauweise, 3 Vollgeschosse, Baumassendichte 2,3, KP Euro 900.000,--

Das Restaurant im Hotel aDLERS hat einen neuen Namen: „weitsicht“. Hoteliersfamilie Ultsch mit den Gastgebern Sonja und Fabian Ultsch luden kürzlich zur feierlichen Neueröffnung. TOP: Geboten wird nun eine Crossover-Küche, die mit kulinarischen Leckerbissen aus unterschiedlichen Ländern verwöhnt. Die zahlreichen Gäste konnten sich schon bei der Eröffnung von der Neuausrichtung der Küche überzeugen und gleichzeitig den gewohnt traumhaften Ausblick genießen.

Renditeobjekt INNSBRUCK NFL ca. 182,08 m², Gastro/Büro/Geschäftslokal - Umbau in große Wohnung möglich, Baujahr 1900, Rendite ca. 5,6%, Energieausweis in Arbeit, KP Euro 320.000,--

Direktor Manfred Jordan (Ferrarischule), Herbert Peer (Netzwerk Tirol hilft), Fachvorständin Regina Haslwanter (Ferrarischule) und Markus Siedl (Centermanager Sillpark) bei der offiziellen Scheckübergabe.

Sonniges Baugrundstück NEUSTIFT im Stubaital Grundfläche ca. 500 m², Tiroler Bauordnung, herrlicher Ausblick, KP Euro 365.000,--

IMMOBILIENMANAGEMENT JENEWEIN GmbH Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck Tel. 0512/26 82 82 E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at

Genussvolles Fasten Auch dieses Jahr nutzen die Ferrarischule und der Sillpark den Aschermittwoch für eine kreative Kooperation – die Schülerinnen kochten köstliche Suppen und servierten sie zahlreichen Besuchern. TOP: Der Erlös aus den Suppen wurde auch heuer wieder dem Verein Netzwerk Tirol hilft gespendet. Der Sillpark verdoppelte die eingenommenen 588,20 Euro auf erfreuliche 1.200 Euro.

FOTOS: SILLAPRK, WEEKEND MAGAZIN/NAGILLER

ASCHERMITTWOCH IM SILLPARK

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WEEKEND MAGAZIN 69

SOC I E TY SPENDE AN VEREIN KINDERBÜHNE

Strahlende Kinderaugen Das Ladies Circle Einpackservice 2019 im vorweihnachtlichen Kaufhaus Tyrol brachte neben hübsch verpackten Geschenken auch eine beachtliche Spendensumme zusammen. TOP: Die Summe wurde von der Signa Holding und dem Kaufhaus Tyrol großzügig aufgerundet – so konnte kürzlich ein Scheck über 4.500 Euro an den Verein Kinderbühne übergeben werden.

Tereza Kotyk (Innsbruck International), Hausherr Karl Gostner (Tourismus Innsbruck), Melanie Wiener (Land Tirol), Uschi Schwarzl (Vize-Bürgermeisterin Innsbruck, v. li.).

INNSBRUCK INTERNATIONAL

Zeitgenössische Kunst Rüdiger Pischl (Club 41 Innsbruck-Hall), Flora Schneider (Kaufhaus Tyrol), Anita Flatscher, (Ladies Circle 2 Tirol), Sebastian Hackl (Round Table 3 Innsbruck), Martina Hagleitner und Karl-Ernst Heidegger (Kinderbühne), David Delvai (Round Table 25 Hall).

Feierlich wurde die vierte Ausgabe der Biennale der zeitgenössischen Kunst Innsbruck International in der Innsbruck Tourismus Information eröffnet. TOP: Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen wie medial und politisch platzierte Panik, grassierende Viren, Klimaveränderung, Fremdenfeindlichkeit und Beschränkungen des Alltags. Die Ausstellungen sind bis 22. März zu sehen, beschränkt auf je 100 Besucher.

MPREIS WASSERSTOFF-INITIATIVE

Das Tiroler Familienunternehmen MPreis lud zu einem ganz besonderen Spatenstich: Am Grundstück der Bäckerei Therese Mölk in Völs wird eine Anlage geschaffen, die mit Hilfe von Ökostrom grünen Wasserstoff produziert. TOP: Der Wasserstoff wird zur CO2-neutralen Beheizung der Bäckerei und in weiterer Folge als Treibstoff für die Fahrzeuge verwendet. Investiert werden insgesamt 13 Millionen Euro.

Karolina Holaus (WK Tirol), LAbg. Gabriele Schiessling, Kaufhaus Tyrol-Centermanager Sebastian Schneemann, Inhaberin Mariella Lutz, Moderatorin Lisa Griesser mit einem top-gekleideten Model.

10 JAHRE LUZ E PIÙ

Jubiläums-Modenschau Ernst Fleischhacker (Green Energy Center), Peter Paul Mölk, Julia Mölk (beide MPreis), LH-Stv. Josef Geisler, Stefanie Graber (Bäckerei Therese Mölk), Bgm. Völs Erich Ruetz, Ewald Perwög (MPreis Sustainable Energy Solutions, v. li.).

„Luz e Più“- Inhaberin Mariella Lutz lud zur modischen 10-Jahres-Geburtstagsfeier in ihren Store in der Innsbrucker Meraner Straße. TOP: Highlight des Abends war eine Modenschau, bei der die neuesten Trends und Kollektionen präsentiert wurden. Die zahlreichen geladenen Fashionistas hatten bei Snacks und Drinks auch viel Gelegenheit zum Stöbern, Probieren, Kombinieren und natürlich Kaufen.

Impressum: Medieninhaber & Herausgeber: Weekend Magazin Tirol GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion Tirol: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/353 888-0, E-Mail: redaktiontirol@weekend.at. Redaktion Oberösterreich: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel. 0732/69 64-0, E-Mail: redaktionooe@weekend.at. Redaktion Wien: Gumpendorfer Straße 19, 1060 Wien, Tel. 01/60 60 360-0, E-Mail: redaktionwien@weekend.at. Redaktion Salzburg: Rottweg 66, 5020 Salzburg, Tel. 0662/44 86-0, E-Mail: redak­tionsbg@weekend.at. Redaktion Vorarlberg: Quellenstraße 16, 6900 Bregenz, Tel. 05574/200 10-0, vorarlberg@weekend.at. Redaktion Steiermark: Bahnhofgürtel 59, 8020 Graz, Tel. 0316/766 066, E-Mail: redaktionstmk@weekend.at.

Redaktion Kärnten: Völkermarkter Ring 1, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/511 200-0, E-Mail: redaktionkaernten@weekend.at. Redaktion Burgenland: Hauptstraße 33, 7210 Mattersburg. Geschäftsführung: Mag. Manuel Tommasi. Verlagsanzeigenleitung: Günter Payrhuber. Chefredaktion Tirol: Mag. Alexandra Nagiller. Redaktion: Andrea Schröder, Mag. Brigitte Biedermann, Dr. Isabella Palfy, Rudolf Grüner, Stefanie Hermann, Tamara Schögl, Gerhard Gall, Werner Christl, Volker Angerer, Philipp Eitzinger, Lukas Steinberger-Weiß, Conny Engl, Mag. Gert Damberger, Sandra Eder, Mag. Simone Reitmeier, Mag. Manuela Fritz, Patrick Deutsch, Elisabeth Stolzer, Mirela Novak, Dr. Stefan Kohlmaier. Layout & Produktion: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Vertrieb Tirol: Österr. Post AG / Tirol Logistik. Erscheinungsweise: 14-täglich. Druck: NP Druck Gesellschaft m.b.H., Gutenbergstraße 12 A-3100 St. Pölten. Im redaktionellen Teil stehende entgeltliche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt Preisliste 2020. Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.weekend.at abgerufen werden.

Weekend Magazin erscheint im

VERLAG

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Zukunftsweisende Investition

AUFREGER DER WOCHE

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DANIELLE KEDWARD

Frei, fit, fesch

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Lebhaft, unabhängig und ehrgeizig – mit diesen drei Worten beschreibt sich Danielle Kedward. Wenn das Model nicht gerade bei Fotoshootings ist, verbringt sie ihre Zeit gerne im Fitnessstudio, denn Trainieren ist neben Reisen ihre größte Leidenschaft. Im Jahr 2017 nahm sie an der Dating-Show Love Island teil.

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WEEKEND MAGAZIN 71

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