Gelungene Premiere von Andrin Willi als leitender Kopf bei der Auswahl
«150 beste Hotels der Schweiz»

Eine Chance für die Schweiz: Tax-Free-ShoppingTourismus
Ob- und Nidwalden gründeten neuen «Kanton» Gastro Unterwalden
Gelungene Premiere von Andrin Willi als leitender Kopf bei der Auswahl
«150 beste Hotels der Schweiz»
Eine Chance für die Schweiz: Tax-Free-ShoppingTourismus
Ob- und Nidwalden gründeten neuen «Kanton» Gastro Unterwalden
Liebe Leserin, lieber Leser
Sie halten gerade den Höhepunkt 2025 des Fachmagazins Hotelier in den Händen. Die jeweils dritte Ausgabe des Jahres feiert die Besten der Besten der Schweizer Hotellerie. Ausgezeichnet werden sie vom führenden Schweizer Hotelrating von Karl Wild und Andrin Willi: «Die 150 besten Hotels der Schweiz 2025/26». Die Gewinner werden in 16 Kategorien ausgezeichnet.
So beispielsweise das Hotel Bergwelt Grindelwald als Hotel des Jahres. Oder Julia und Kurt Baumgartner als Hoteliers des Jahres. Die NZZ schrieb im Themendossier zum aktuellen Rating, dessen Redaktion neu von Andrin Willi (in Nachfolge von Karl Wild) geleitet wird: «Die Liste der 150 besten Hotels des Landes vereint Expertise, Leidenschaft und sorgfältige Recherche für besondere Auszeiten.» Expertise und Leidenschaft sind die beiden Elixiere, die wesentlichen Essenzen für Erfolg in der vielfältigen Welt der Hotels. Den Beweis dafür finden Sie im Schwerpunkt dieser «Hotelier»-Ausgabe.
Zum gelungenen Start von Andrin Willi als neuen Chefredaktor des Hotelrating Schweiz gesellt sich der Abschied von Karl Wild. Er hat das Rating vor rund drei Jahrzehnten ins Leben gerufen. Heute darf es wohl als sein Lebenswerk bezeichnet werden. Für das Rating und das dazugehörige Buch hat Karl Wild den Massstab gesetzt und die Reputation erarbeitet. Eine Verpflichtung für alle, die höchst motiviert und engagiert an diesem vorgezogenen Erbe weiterarbeiten.
Mit dem Ausscheiden von Karl Wild aus der Redaktion des Hotelrating Schweiz nimmt auch die Zusammenarbeit mit ihm als Co-Chefredaktor des Fachmagazins Hotelier ein Ende. Für die kollegiale Zusammenarbeit und seine unvergleichliche Kompetenz bedanken wir uns – Weber Verlag und «Hotelier»-Redaktion – herz-
lich bei Dir Karl. Für die Zukunft wünschen wir Dir und Deiner Frau Ruth alles Gute und (nur) gute HotelErlebnisse.
In der neuen «Hotelier»-Ausgabe finden Sie selbstverständlich weitere Themen, von denen ich zwei herauspicken möchte. Mit einem hierzulande noch nicht wahrgenommenen Thema hoffen wir, eine politische Diskussion anstossen zu können. Die Rede ist vom TaxFree-Shopping. Es bietet beachtliche Chancen für den Tourismus und die Hotellerie und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz im internationalen Wettbewerb. Davon ist das Payment-Unternehmen Global Blue überzeugt. Es hat deshalb die Initiative ergriffen und will die Debatte dazu anstossen. Wir berichten exklusiv dazu.
Der Mehrwertsteuer-Sondersatz von 3,8 Prozent gilt auch nach 2027. Das haben National- und Ständerat beschlossen. Wer stimmte für den Sondersatz, wer dagegen? Wir zeigen die Liste.
Der Mix machts. Das gilt immer auch für das «Hotelier»-Heft zur Halbzeit (!) des Jahres. Bis zur nächsten Hotelier-Ausgabe im September wird mich das Buch «Ich gehe in ein anderes Blau» begleiten. Es ist die Biografie des 1975 verstorbenen Enfant terrible der deutschen 68er-Literaturszene, Rolf Dieter Brinkmann. Trotz Sommerhochsaison wünsche ich auch Ihnen wunderbare blaue Momente (keine blauen Wunder).
Dr. Hilmar Gernet, Chefredaktor
6 Persönlichkeiten
Karl Wild & Andrin Willi Hotelrating
14 Von der Liebe zu Hotels
18 Vernissage: Beim Fest der Besten sind alle Gewinner – die Sieger und die Gäste
22 Hotel des Jahres: «Wir sind keine Mäzene»
26 Hoteliers des Jahres: «Es ist eine grosse Baustelle»
30 Auszeichnungen
36 Andreas Züllig würdigt Karl Wild
38 Mein guter Chef
40 Die 35 besten Fünf-Sterne-Hotels
44 Die 35 besten Vier-Sterne-Hotels
48 Die 25 besten Nice-Price-Hotels
51 Die 20 besten Wellnesshotels
54 Die 20 besten Stadthotels
57 Die 15 besten Familienhotels
Swiss Hospitality Investment Club
60 Hospitality-Visionen treffen sich in Zürich Igeho
62 60 Jahre Leidenschaft für Gastlichkeit
Szene
64 Ein neuer «Kanton» ist gegründet – Gastro Unterwalden
68 Sorell Hotel Speer im Boutique-Stil neu eröffnet
70 Glandon bietet neu Wohnungen für eine Nacht an
71 Campus Hotel in Blau, Braun, Grau und Weiss erneuert
72 Schweizerhof Luzern – 12 Mio. für Nachhaltigkeit und Design in den Badezimmern
74 Es darf ein bisschen viel mehr sein
76 Talentschmiede der Sonderklasse
Unternehmen
78 Wie HotelCard die Schweizer Hotellerie unterstützt
80 Mit intelligenter Musiksteuerung Atmosphäre, Marke und Erlebnis aufwerten
82 Erfolgsgarant digitale Kommunikationsstrategie
83 «Mehr Zeit. Mehr Umsatz. Mehr Fokus.»
84 Das smarte Hotelzimmer
86 Künstliche Intelligenz in einem Tag verstehen. Ist das möglich?
87 Spa en Suite – exklusive Wellnessauszeiten in intimer Atmosphäre
88 Zwischen Design, Technik und Nachhaltigkeit
90 Smarte Räume mit Wirkung
91 Mehr Umsatz, weniger Arbeit – aber nur mit Strategie!
Essen und Trinken
92 Nala Chocolatière eröffnet neues Atelier in Rifferswil
96 Weinmarkt – Trends und Entwicklungen
98 Die Welt der Fellini-Weine im Paket
100 «Füfvor» Summertime!
102 Pepita – der spritzige Klassiker aus der Schweiz
103 Canonita de Mallorca – der Aperitif aus Mallorca
104 Wasser von der Theke gezapft
106 Lückenlose Kontrolle der Kaffeequalität als Erfolgsgarant
108 Wenn Handwerk, Leidenschaft und Kreativität aufeinandertreffen
110 Das Müesli machts!
112 Gedeckter Tisch
113 Auszeichnung und Jubiläum bei Transgourmet/Prodega
114 NULL FLEISCH. ÄCHT VIELSEITIG!
Architektur
115 Die Philosophie des Raumes
116 Vitabella im Oerlikerhus
122
Café Bar FLOR Zürich – nachhaltig, grosszügig, zeitlos modern
129 Funktion trifft Design
Politik
130 3,8 Prozent Mehrwertsteuer gilt definitiv über 2027 hinaus
132 Shopping-Tourismus – Schweiz hat die Chance noch nicht erkannt
136 Global Blue bietet dem Bund eigenes digitales MwSt.-Validierungsprogramm zum Selbstkostenpreis an
Vereinigung diplomierter
Hoteliers-Restaurateure VDH
138 Komplex und ein Muss – VDH-Mitglieder meistern ihre Gebäudeautomation
141 Technik vs. Human Touch – der Reiz des Unperfekten
Sommelierverband Schweiz SVS
126 BBQ-Buddys – Achtung bei Wein unter freiem Himmel
127 Aurelien Blanc geht – Alexandra Banhidi kommt
128 Am Markt
Schluss-Punkt
130 Stephanie Kern: «Ein Monat mit der Familie am Meer – offline»
a&o Hostels
«Es ist wie nach Hause kommen», sagt Sina Niemann über ihre neue Position als Head of Sales DACH bei der Berliner Hostelgruppe a&o. Die 33-Jährige leitet seit Januar 2024 den Vertrieb der Budgetmarke in Deutschland, Österreich und Schweiz. Nach ihrer Ausbildung zur Hotelfachfrau und anschliessendem Studium der Tourismuswirtschaft war Niemann zuletzt Teamleiterin bei der Deutschen Bahn. Ihr Ziel: «Bestehende Beziehungen vertiefen, neue Gästegruppen hinzugewinnen. Der Markt ist in Bewegung – und wir sind es auch.» phg/mm
Mit Beginn der Sommersaison Ende Juni übernimmt
Bardhyl Coli die Leitung des Engadiner Hotels Cresta Palace Celerina. Er tritt die Nachfolge von Markus Tauss an, der das Vier-Sterne-Superior Grandhotel seit 2020 gemeinsam mit seiner Frau Annika SosnizkaTauss erfolgreich geführt hat. Bardhyl Coli ist ein erfahrener Schweizer Hotelier, der mit seinen 41 Jahren in globalen Hotelketten als auch in diversen renommierten, privat geführten Häusern in leitenden Positionen tätig war. Zuletzt war der gebürtige Thurgauer Direktor im Fünf-Sterne-Hotel Arosa Kulm. Das Hotel blickt auf ein Rekordjahr zurück und schliesst das laufende Geschäftsjahr mit dem besten Ergebnis seiner Geschichte ab. Das «Cresta Palace Celerina» steht seit bald 120 Jahren als Grandhotel für exzellenten Service, ein vielfältiges Kulinarik- und Wellnessangebot sowie ein schier endloses Freizeit- und Aktivitätenangebot in der Engadiner Bergwelt. phg/mm
Design-Hotel
The Cambrian, Adelboden
Laura
Laura Magee hat als Executive Chefin die kulinarische Leitung des Restaurants Bryn Williams im «The Cambrian» in Adelboden übernommen. Die gebürtige Irin (*1993) bringt internationale Erfahrung aus dem berühmten irischen Michelin-Sterne-Restaurant Ichigo Ichie mit. Dazu gehören kreative Ideen wie ihre gebratene Entenbrust mit Mangold-Lauch und eingelegten Pflaumen sowie eine echte Hands-onMentalität. Zusammen mit Chef-Patron Bryn Williams und dem engagierten Team des Restaurants will Laura Magee die Kulinarik im «The Cambrian» auf das nächste Level heben. Laura Magee startete 2022 als Chef de Partie. Im Sommer 2024 übernahm sie als Sous-Chefin. Mit der jetzigen Beförderung zur Executive Chefin hat Laura Magee erstmals eine kulinarische Leitung übernommen. phg/mm
Hotels, Restaurant Ecco
Mit dem Saisonstart im April 2025 erhielt das Hotel Giardino Ascona einen neuen Gourmetchef: Reto Brändli übernimmt die Leitung des Fine-Dining-Restaurants «Ecco» der Giardino Hotels und bringt frischen Wind, kreative Ideen und inspirierende Impulse in die Gourmetküchen. Er setzt auf mediterrane Leichtigkeit und einen «markanten Twist». Der 33-jährige Schwyzer fand seine Berufung früh – inspiriert durch seine Schulzeit und geprägt von seiner Ausbildung im Hotel Waldhaus in Sils Maria. Stationen wie das «Cà d’Oro» in St. Moritz und das «Lorenz Adlon Esszimmer» in Berlin brachten ihm nicht nur zwei Michelin-Sterne und GaultMillau-Punkte, sondern auch wertvolle Erfahrungen an der Seite von Grössen wie Rolf Fliegauf, Andreas Caminada und Benoît Violier. phg/mm
Les Grandes Tables Suisses
Die jährliche Generalversammlung der Vereinigung «Grandes Tables Suisses» hat im Mai im «The Chedi Andermatt» zehn neue Mitglieder berufen. Darunter ist auch die Spitzenköchin Noémie Bernard, Restaurant zum Sternen im zugerischen Walchwil. Die Vereinigung der renommiertesten Köchinnen und Köche der Schweiz repräsentiert mehr als 1000 Punkte im Gault & Millau (G&M), bemerkt
Guy Ravet, Präsident der «Grandes Tables Suisses». Man engagiert sich für die Schweizer Gastronomie im In- und Ausland, wobei besonderer Wert auf Nachhaltigkeit, lokale Produkte und die Ausbildung des Nachwuchses gelegt wird. Zudem möchte man den Anteil der Frauen in der Spitzenküche und der Spitzengastronomie erhöhen. phg/mm
berufenen
von
Kanton Bern
– Marc Joshua Engel, Restaurant aux 3 Amis, Ligerz BE, 16 Punkte G&M, 1 Michelin-Stern
– Paul Cabayé, Boutique-Hôtel & Restaurant Glacier, Grindelwald BE, 16 Punkte G&M
– Urs Gschwend, Hotel Bergwelt, BG’s Grill, Grindelwald BE, 15 Punkte G&M
– Aurélien Mettler, Restaurant Hotel Fiescherblick, Grindelwald BE, 15 Punkte G&M
Kanton Genf
– Jean-Marc & Robin Bessire, Restaurant Le Cigalon, Thônex GE, 17 Punkte G&M, 1 Michelin-Stern
– Yoann Caloué, Café des Banques, Genf GE, 15 Punkte G&M
– Dominique Gauthier, F.P. Journe - Le Restaurant, Genf GE, 16 Punkte G&M, 1 Michelin-Stern
Kanton Wallis
– Gilles Varone, Restaurant Gilles Varone, Savièse VS, 17 Punkte G&M, 1 Michelin-Stern, 1 Grüner Michelin-Stern
Kanton Zug
– Noémie Bernard, Restaurant zum Sternen, Walchwil ZG, 15 Punkte G&M
Kanton Zürich
– Dario Moresco, Restaurant Orsini c/o Mandarin Oriental, Zürich ZH, 16 Punkte G&M, 1 MichelinStern
Innenarchitektur
Design + Möblierung
Gastro- und Hotel-Konzepte
Projekt-Entwicklung
Planung / Ausführung
Baumanagement
Gschwend
Seit Raphael Herzog vor sieben Jahren den «Vitznauerhof» übernommen hat, gilt er als einer der kreativsten und innovativsten Hoteliers im Land. Dank immer neuen Ideen macht er das Schlösschen am Ufer des Vierwaldstättersees von Jahr zu Jahr noch attraktiver.
Den «Vitznauerhof»-Gästen steht neu ein Lucid-Air-Elektrofahrzeug zur Verfügung. Sind 1126 PS nicht etwas viel für gewisse Gäste?
Raphael Herzog: Über die PS kann man diskutieren, aber das luxuriöse Auto mit 800 km Reichweite pro Batterieladung macht Spass. Zum Glück hat es verschiedene Modi, und man kann auch ganz sanft davongleiten. Und der luxuriöse Innenraum wie auch das Fahrgefühl sind einmalig.
Was ist sonst noch alles neu in Ihrem Hotel?
Es sind nun alle Zimmer renoviert, das heisst Bodenbeläge, Tapeten sowie Lampenschirme sind neu. Bei der Einrichtung in den Restaurants arbeiten wir wieder mit der Innenarchitektin und Designerin Claudia Silberschmidt von Frohsinn Zürich zusammen.
House-DJ und Produzentin Tanja La Croix hat die Kunst extra für unser Gartenrestaurant Inspiration gemacht, und Dondè Art Gallery aus Ascona wird ebenfalls eine eigene VH Art Collection gestalten und im Sommer bei uns ausstellen. Neu sind auch das Segelschiff und das Elektrobike Otter auf dem See. Und wir sind an einem Pilotprojekt für einen eigenen Chatbot für Gäste und Mitarbeitende. KI ist bei uns nicht bloss ein Trendwort, sondern wir haben den Mut zur Umsetzung. Auch setzen wir vermehrt auf Erlebnisse wie geführte Wanderungen, Stand-upPaddle-Touren oder Yoga/Fitnessklassen. Und durchgestylte Picknicks dürfen auch nicht fehlen.
Kunst und Kultur haben nach wie vor grosse Bedeutung?
Aber sicher. Nebst den mittlerweile legendären VHFeiern gibt es weitere Höhepunkte von Rave-Partys bis hin zu klassischen Konzerten im Haus.
Wie hoch waren die Investitionskosten auf diesen Sommer hin?
Zusammen mit den Arbeiten im Hintergrund kommen wir auf rund eine halbe Million Franken.
Konnte der Abgang von Starkoch Jeroen Achtien im Gourmetrestaurant Sens voll aufgefangen werden?
Wir vermissen ihn alle sehr, und ich besuche ihn oft in Holland. Wir konnten aber für einen reibungslosen
Raphael Herzog
Vor sieben Jahren übernahm Raphael Herzog den «Vitznauerhof» und machte aus dem Hotel am See entgegen fast allen Prognosen ein Juwel, das während Jahren als bestes Nice-Price-Hotel der Schweiz ausgezeichnet wurde. Herzog setzte vom ersten Tag an voll auf Lebensfreude, Romantik, Kulinarik, Events und Kunst. Und plötzlich begann das kleine Paradies am Ufer des Vierwaldstättersees zu leben. Seither jagt ein Erfolg den andern. Herzog zählt heute zu den kreativsten und innovativsten Hoteliers im Land. 2023 wurde er vom Schweizer Hotelrating als Hotelier des Jahres ausgezeichnet.
Übergang sorgen. Viele seiner Köche sind geblieben, und die Küche ist weiterhin in niederländischer Hand. Die Qualität hat übrigens noch merklich zugenommen. Abgesehen vom Frühstück machen wir das Brot selbst, haben eine Confiseurin und eine Patissière und unsere Patisserie ist weit herum bekannt.
Was wird im «Sens» in diesem Sommer neu?
Das Restaurant verwandelt sich wieder in eine Sommerresidenz für kulinarische Künstler. Executive Chef Ruud Oostdijk steht nicht nur selbst am Herd, sondern die Gäste werden abwechslungsweise von aussergewöhnlichen Kochtalenten verwöhnt. Im Juli sind es zum Beispiel zwei jungen Frauen, die Kultur, Community und Kochkunst auf faszinierende Weise kombinieren.
Wie kommt das Vegi-Konzept auf der Panoramaterrasse an?
Sehr gut. Wir gehen damit nun schon ins vierte Jahr. Jeder Gang ist Vegi, und man bucht Fisch oder Fleisch als Beilage dazu. So kommen alle auf ihre Kosten und man fühlt sich nicht verpflichtet, Fleisch zu essen. Wichtig ist auch, dass wir nicht Ersatzprodukte wie etwa Vegi-Wurst verwenden. Selbstverständlich bieten wir auch einen ganzen Fisch oder ein Entrecôte an. Und in diesem Sommer neu die Paella, die bei besonders bei Böötlern äusserst beliebt ist.
Viel Elektro und Vegi: Besteht nicht die Gefahr, dass der Gast sich irgendwann bevormundet fühlt?
Überhaupt nicht. Bei uns kommt alles aus Überzeugung, und es geht immer um die Qualität. Bei Ibex Fairstay, dem Label für nachhaltigen Tourismus, wurden wir gleich mit Silber ausgezeichnet. Im Übrigen
verzichten wir nicht auf exotische Gewürze und es gibt auch mal Austern, nicht nur Rind von der Rigi. Und die Eier sind alle aus Vitznau.
Und die Nachhaltigkeit ... Nachhaltigkeit ist für uns viel mehr als nur ein Trend. Es geht auch darum, wie wir mit Menschen und Teams umgehen. Und wir fühlen uns verpflichtet, zur Natur und der Region Sorge zu tragen. Wie alles binden wir diese Thematik völlig unkompliziert in den Hotelalltag ein. So können die Gäste dann unbeschwert mit 1126 PS cruisen oder auf dem See fahren.
Wie und wo kommen Sie eigentlich auf all Ihre Ideen?
Kreativität ist unabdingbar, um ein Haus wie den «Vitznauerhof» in Schwung zu halten und Mitarbeitende zu gewinnen. Und sie wird in Zukunft noch wichtiger, wenn immer mehr automatisiert wird. Ich halte Augen und Ohren stets offen und reise gerne. So habe ich entsprechend viel erlebt und mir ein breites Netzwerk aufgebaut. Oft sehe ich auch, wie etwas in anderen Branchen gemacht wird. Da kann man vieles abschauen und adaptieren. Ist man von etwas überzeugt, braucht es natürlich auch den Mut, es umzusetzen. Wenn ich nicht out of the Box denken kann, wird mir rasch langweilig.
Als der 18-jährige Giuseppe Rossi in Italien die Hotelfachschule abgeschlossen hatte, begann er seine ersehnte Reise durch die Welt. Er arbeitete für mehrere grosse Hotels und Ketten und übernahm 1999, nach acht Jahren im Top-Management von Intercontinental Hotels & Resorts, das legendäre Hotel Qvisisana auf Capri. Dann wechselte er nach Lugano, wo er gut siebzehn Jahre das berühmte «Splendide Royal» führte und zu einem der besten Stadthotels Europas machte. Für seine herausragende Arbeit wurde Giuseppe Rossi, der auch in Lausanne und an der Cornell University studiert hat, mit wichtigen internationalen Awards geradezu überhäuft. Die bislang letzte Auszeichnung erhielt er 2024 am Anlass Best Luxury Hotel Awards in Mailand, an dem ihm der Lifetime Achievement Award überreicht wurde.
Im vergangenen Sommer trat Giuseppe Rossi als GeneralManager des «Splendide» zurück. Der Schweizer Hotelier des Jahres 2022 machte Thomas Brugnatelli Platz und wechselte in den Verwaltungsrat des Hotels, das weiterhin ein wichtiger Teil seines Lebens ist. Es war ein von langer Hand vorbereiteter Rücktritt in Absprache mit der Besitzerfamilie Naldi. «Dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich vor allem in den ersten Monaten den intensiven Arbeitsalltag im Hotel und die physische Anwesenheit vermisste», sagt er. Den Übergang erleichtert haben ihm schliesslich die vielen Projekte, die auf ihn warteten.
Im Rahmen des Programms «Mentor-me» der European Hotel Managers Association begleitet er heute junge Hoteldirektoren und unterstützt sie mit seinem unerschöpflichen Know-how. Ausserdem wirkt er an einem Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen und Schüler einer Hotelfachschule in Neapel mit und findet es «ungemein bereichernd, mit jungen Menschen zu arbeiten». Der leidenschaftliche Golfspieler ist auch Präsident des Golf Clubs Lugano, «und nicht zuletzt kann ich endlich die Einladungen von vielen Freunden und Kollegen annehmen und sie in aller Welt besuchen».
Könnte er das Rad der Zeit zurückdrehen, würde er alles, wirklich alles noch einmal so machen. «Ich würde nicht mal ein
Komma ändern», sagt er. «Nicht weil alles immer perfekt war, sondern weil ich auf meinem Weg das unvorstellbare Glück hatte, so viele Menschen zu treffen, von denen ich viel lernen durfte. Sie haben zu meinen Erfolgen beigetragen, und ich habe diese Erfolge gerne mit ihnen geteilt.» Und dann ist da natürlich seine Familie, mit der er weiterhin in Lugano lebt. «Meine Frau und die Kinder sind immer an meiner Seite geblieben und haben mich unterstützt. Auch in den oft schwer zu bewältigenden Jahren mit den vielen Reisen und Ortswechseln waren sie stets mein Anker.» Heute bereitet es ihm «eine Riesenfreude», seine Enkelkinder aufwachsen zu sehen.
Giuseppe Rossi ist ein ungewöhnlich charismatischer Mann von Welt mit einer Menge Charme und Stil. So ist es nicht verwunderlich, dass er die Begeisterung für seinen Beruf auf unnachahmliche Weise auf die angehenden Branchenprofis überträgt. Sie hängen an seinen Lippen, wenn er ihnen erzählt, was den Beruf so einzigartig macht. Wenn er von den vielen Privilegien spricht. Vom Reisen, Sprachen lernen und den unzähligen Begegnungen mit aussergewöhnlichen Menschen, die Geschichte schreiben oder geschrieben haben. Und vom Leben in Umgebungen, die ganz anders sind als der Ort, in dem man aufgewachsen ist.
Wird er gefragt, welche Voraussetzungen erforderlich sind, um von einer Karriere träumen zu dürfen, wie er sie selbst hingelegt hat, nennt er zuerst die Liebe zu Menschen. «Seid immer offen für andere Meinungen und hört zu», fährt er fort. «Lasst euch von den Menschen, denen ihr begegnet, inspirieren und bereichern. Seid bereit, andere Länder, Mentalitäten und Betriebe kennenzulernen und so die Leidenschaft für den schönsten Beruf der Welt immer weiter wachsen zu lassen.»
Giuseppe Rossi ist als Dozent das, was er als Gastgeber in seinen Hotels Tag für Tag war. Faszinierend, überragend, brillant. Einer der genialsten Schweizer Hoteliers der letzten fünfzig Jahre. Karl Wild
Reto Wittwer
Der langjährige CEO und Präsident von Kempinski Hotels & Resorts, der mit Kempi nie in die USA expandieren wollte:
«Die Trends werden in Europa gemacht. Und die USA sind ein Land mit einstudiertem Service. Man drückt einem Hotelangestellten ein Manual in die Hand. Dann tut er genau das, was darin steht. Ergibt sich eine unvorhergesehene Situation, ist er häufig überfordert, weil er keine Gebrauchsanweisung hat. Die amerikanischen Hotelangestellten sind wie Schauspieler, die immer dieselbe Rolle spielen. Genau das wollten wir bei Kempinski nie.»
Der Besitzer des «Le Grand Bellevue» in Gstaad, der aus einer Familie stammt, die einen grossen Namen im Kunsthandel hat:
«Ich bin gegen zu viel Kunst im Hotel. Wir sind kein Museum. Kunst muss einen Mehrwert bringen, dominieren darf sie nicht.»
Bill Gates
Der Microsoft-Gründer, Multimilliardär und Grossinvestor bei Four Seasons Hotels and Resorts:
«Hoteliers freuen sich logischerweise, wenn ihre Gäste glücklich sind. Ihre grösste Lernquelle aber sind die Unzufriedenen. Jene, die sich über Details und Kleinigkeiten ärgern, die nicht stimmen.»
Hans C. Leu
Der vor acht Jahren verstorbene Starhotelier und Gründer des «Giardino» Ascona:
«Ein Hotel ist ein gutes Hotel, wenn der Gast das Haus glücklicher verlässt, als er angekommen ist.»
Hans Wiedemann
Der Mehrheitsaktionär von «Badrutt’s Palace» in St. Moritz über Krisenbewältigung:
«Wissen Sie, unsere Vorfahren haben zwei Weltkriege miterlebt. Ich selbst habe auch schon manche Krise hinter mir gelassen und festgestellt: Das setzt Kräfte frei.»
Gratian Anda
Der Unternehmer und Investor vor acht Jahren über den Zusammenschluss seiner Luxushotels und Bauernhöfe zum The Living Circle, der heute aus der Szene nicht mehr wegzudenken ist:
«Mit The Living Circle legen wir jetzt einfach mal los und schauen, was daraus wird. Reich wird man mit so was nicht, aber wenn man es richtig macht, verliert man auch kein Geld.»
Danny Meyer
Der amerikanische Spitzengastronom, Gründer und Vorstandsvorsitzende der Union Square Hospitality Group (USHG):
«Jemanden Gastfreundschaft zu lehren, ist fast unmöglich. Es geht nur darum, die richtigen Leute einzustellen.»
Das Hotelrating Schweiz ist kein Schnellschuss und keine Marketingplattform. Es ist das renommierteste, wichtigste und traditionsreichste Hotelrating der Schweiz. Heuer erscheint es zum neunundzwanzigsten Mal, zum ersten Mal in der NZZ am Sonntag und zum dreizehnten Mal in Buchform. Ein Buch mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren, das im Buchhandel erhältlich ist und im Weber Verlag erscheint. Karl Wild, der Pionier in der Disziplin der Hotelbewertung, hat das Rating geprägt. 1997 ist die erste Ausgabe erschienen. Der Rest ist Geschichte. Eine, die ich weiterschreiben darf. Das ist eine grosse Ehre. Eine grosse Freude. Eine grosse
Sache. Wir sind ein achtköpfiges Redaktionsteam und weil wir recherchieren, bewerten und beschreiben, diskutieren wir auch engagiert und differenziert über unsere Einordnung. Die Resultate habe ich am Ende zu verantworten. Das tue ich auch – einfach fällt es mir trotzdem nicht. Gerade, weil ich Hotels liebe. Hotels sind mein Leben und das Bessere ist der Feind des Guten. Ich weiss. Aber manchmal ist die Punktedifferenz eben sehr knapp. Würden wir es uns einfach machen, würden wir die Hotelbewertung und die Verantwortung dafür delegieren. Weil wir das nicht tun, stehe ich mit meinem Namen für die durchaus streitbare Liste der 150 besten Hotels der Schweiz. Genauso, wie Karl Wild 28 Jahre mit seinem Namen für das
Rating stand. Für diese Ausgabe hat er ein letztes Mal noch die Trouvaillen entdeckt und beschrieben. Danke Karl. Wenn immer ich seine Einschätzung brauche, ist er da. Sich einmischen tut er nicht. Diese Haltung beeindruckt mich sehr.
Gut. Und welches sind nun die besten Hotels und Trouvaillen der Schweiz? Das verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Neu zeichnet das Hotelrating nicht die 100 besten, sondern die 150 besten Hotels der Schweiz aus, denn es geht uns nicht nur um Fünf-Sterne-Häuser. 110 der 150 Hotels sind Ferienhotels aller Kategorien (Fünf-Sterne-, Vier-Sterne-, NicePrice- und Familien-Ferienhotels). Das bedeutet, wir haben in diesem Jahr die
Kategorie der besten Vier-Sterne-Ferienhotels von den besten Nice-Price-Ferienhotels abgekoppelt, die im Drei-SterneBereich klassifiziert sind. Die Basis unserer Bewertung bildet jene des Branchenverbandes HotellerieSuisse. Sie ist ein Bestandteil unserer Beurteilung und zusammen mit den Gästeeindrücken macht sie über ein Drittel der maximal zu vergebenden Punktezahl aus.
Ohne die Zusammenarbeit mit der Branche wäre unsere Arbeit nicht möglich. Wir sind auf gute Gespräche mit den Hoteliers und Direktorinnen angewiesen und ich
bedanke mich für das Wohlwollen und die Akzeptanz. Unsere Spielregeln sind klar. Wenn wir in einem Hotel übernachten, dann geschieht dies in Absprache und auf Einladung. Ein Usus im Reisejournalismus ist auch, dass man dazu steht und nicht um den heissen Brei herumredet. Wir sind professionell und erfahren genug, uns nicht blenden zu lassen. Unsere Expertenmeinung bleibt jedoch subjektiv, genau wie die Gästebeschreibungen. Nobody is perfect.
Fest steht jedoch, dass wir Ihnen mit dem Hotelrating Schweiz mehr als 150 gute
Gründe liefern, Ferien in der Schweiz zu verbringen. Oder spontan ein romantisches Wellnessweekend zu planen. Oder einen inspirierenden Städtetrip.
Der Beirat steht dem Redaktionsteam des Hotelrating Schweiz strategisch und beratend zur Seite.
Gemeinsam bestimmen Autor und Beirat auch das «Hotel des Jahres». Für alle anderen Auszeichnungen sowie für die Bewertung der einzelnen Hotels ist der Hotelexperte Andrin Willi zusammen mit seinem Redaktionsteam zuständig. Der Beirat setzt sich aus den folgenden Persönlichkeiten zusammen:
Die Bewertungskriterien für das Hotelrating Schweiz basieren auf dem bewährten System, das Karl Wild in den vergangenen 28 Jahren etabliert hat. Wir haben es für diese 29. Ausgabe erweitert und präzisiert. Die Redaktion arbeitet unabhängig vom Verlag. Hier bestehen keine Möglichkeiten der redaktionellen Einflussnahme über Marketingleistungen. Für die Redaktion arbeiten neben Andrin Willi die folgenden unabhängigen Tester:
Sie sind branchenerfahrene
Spezialisten aus Hotellerie, Tourismus und Kommunikation. Allesamt Vielreisende, die teilweise auch im Ausland als Tester oder journalistisch unterwegs sind. Ohne die Zusammenarbeit mit der Hotellerie wäre die Recherche zu diesem Buch nicht möglich. Die Redaktion legt grossen Wert darauf, sich mit den Gastgeberinnen und Gastgebern auf Augenhöhe zu unterhalten. Wir interessieren uns für ihre Arbeit, für ihre Konzepte und ihre Lösungsansätze. Wir lieben die Hospitality-Branche, aber wir lassen uns nicht blenden. Wir bleiben unabhängig, aufrichtig und können unsere Einschätzungen begründen. Sämtliche im Hotelrating Schweiz aufgeführten
Hotels werden regelmässig getestet. Um die Chancengleichheit zu wahren, werden nur Hotels mit mindestens 12 Zimmern und eigenem Restaurant berücksichtigt.
Bewertet wird nach den folgenden Kriterien:
– HotellerieSuisse-Bewertung (5,5 Punkte)
– Gästebewertungen aus den Portalen TrustYou, Google und Booking (20 Punkte)
– Lage, ebenfalls aus Gästebewertungsdaten (10 Punkte)
– Investitionstätigkeit (10 Punkte)
– Gastfreundschaft (10 Punkte)
– Innovationsfreude (10 Punkte)
– Kontinuität und Qualität im Management (10 Punkte)
– Aktueller Zustand der Liegenschaft (5 Punkte)
– Kategorienspezifische Angebote (5 Punkte)
– Engagement im F&B-Bereich (5 Punkte)
– Subjektiver Gesamteindruck (10 Punkte)
Karl Wild & Andrin Willi Hotelrating – Die Grundsätze
1. Unabhängigkeit
Das Hotelrating Schweiz ist unabhängig. Die Personen, die sich mit der Bewertung und dem Rating von Schweizer Hotels beschäftigen, sind keinerlei Interessen verpflichtet. Hotels, zu denen sie einen beruflichen Bezug haben, testen sie nicht.
2. Zielsetzung
Das Hotelrating Schweiz hat zum Ziel, Schweizer Hotels auf der Grundlage von überprüfbaren, aussagekräftigen und glaubwürdigen Kriterien zu bewerten und zu klassieren. Dies soll dem Hotelgast die Wahl seines Hotels erleichtern. Gleichzeitig wird damit ein Beitrag zur Qualitätsförderung der Schweizer Hotellerie geleistet.
3. Transparenz der Bewertung
Das Hotelrating Schweiz steht für eine hohe Transparenz und Überprüfbarkeit der Bewertungskriterien und der bewerteten Beurteilungen der Hotels ein.
4. Keine Einflussnahme der bewerteten Hotels
Das Hotelrating Schweiz garantiert, dass die Inhaber oder Direktionen der bewerteten Hotels keinen Einfluss auf das Rating nehmen können.
5. National und international anerkannte Personen als Hoteltester
Das Hotelrating Schweiz verpflichtet als unabhängige Hoteltester und Informanten national und international anerkannte Persönlichkeiten, die aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung
Ein Hotel kann maximal 100,5 Punkte erzielen, wobei die Gästebewertungen und die Bewertung des Branchenverbandes bereits maximal 35,5 Punkte ausmachen. Durch unsere klare und unmissverständliche Bewertungsart ist ein ausgewogener Mix aus Gäste- und persönlichen Eindrücken gewährleistet. Im Mai 2025 erschien das Rating «Die 150 besten Hotels der Schweiz» in der NZZ am Sonntag.
über ein breites Fachwissen verfügen. Die Hoteltester werden in der Öffentlichkeit namentlich bekannt gegeben.
6. Reaktionen werden beantwortet
Das Hotelrating Schweiz tritt auf Reaktionen, die im Zusammenhang mit dem Hotelrating stehen, ein. Die Reaktionen, Stellungnahmen und die Antworten werden auf der Homepage des Hotelratings veröffentlicht und zur Diskussion gestellt.
7. Anregungen und Inputs werden begrüsst
Das Hotelrating Schweiz begrüsst es, wenn Anregungen und Inputs zum Rating gemacht werden, und prüft diese im Hinblick auf die Optimierung des Ratings.
8. Mehrjährige Erfahrung
Das Hotelrating Schweiz verfügt über bald 30 Jahre Hotelrating-Erfahrung. Das System wurde und wird regelmässig überprüft und neuen Anforderungen angepasst.
9. Eingetragene Marke
Das Hotelrating Schweiz ist als eigenständige Marke eingetragen und bürgt für die faire Bewertung von Hotels.
10. Veröffentlichung der Ratingergebnisse
Das Hotelrating Schweiz wird laufend auf den aktuellsten Stand gebracht. Die Ergebnisse werden sowohl exklusiv in periodisch erscheinenden Medien als auch im Buchhandel mit dem vorliegenden Standardwerk und über interaktive Medien jährlich mit den entsprechenden Kommentaren veröffentlicht.
Das Who’s who der Schweizer Hotellerie traf sich am 26. Mai, um die 150 besten Hotels und Hoteliers für das Jahr 2025/2026 zu feiern. Im «The Dolder Grand» in Zürich wurde die Jahresbesten in den beiden Kernkategorien gekürt. Hotel des Jahres (d.J.) ist «Bergwelt Grindelwald» – Patrik Scherrer, Luzius Kuchen und Gastgeberin Tanja Münker. Die Hoteliers d.J. sind Kurt und Julia Baumgartner, Belvedere Scuol. Ausgezeichnet wurden auch die Sieger in sechs Hotelkategorien sowie neun Persönlichkeiten mit Spezial Awards.
Die Ausgezeichneten, welche die Urkunde entgegennahmen, sind sich bewusst, dass ihr persönlicher Erfolg das Ergebnis einer Teamarbeit ist. Ein erfolgreiches Hotel ist ein Gesamtkunstwerk, das in seinen ästhetischen, ökonomischen und sozialen Aspekten nur gemeinsam verwirklicht werden kann. Erstmals übergab Andrin Willi als neuer Chefredaktor des Schweizer Hotelrating «Die 150 besten Hotels der Schweiz» die begehrten Auszeichnungen. Sein Vorgänger und Hotelrating-Pionier Karl Wild wurde von den rund 220 Gästen mit langanhaltendem Applaus verabschiedet. Andreas Züllig, ehemaliger Präsident HotelierSuisse, würdige ihn in einer Laudatio. Er bedankte sich dafür, dass «Karl die Branche mit seiner Messlatte drei Jahrzehnte forderte und förderte».
Der warme Frühlingsabend trug zur entspannten Atmosphäre bei diesem kollegialen Klassen- und Klasse-Treffen bei. Nach der Premiere der «150 besten Hotels» freut sich die Hotelbranche schon auf den Anlass im nächsten Jahr. Bis dahin bleibt weiterhin alles im Fluss. Denn in vielen Hotels wurde die Ambition geweckt, 2026 selbst auf der Bühne der Besten zu stehen. phg
Die ausgezeichneten Hotelièren und Hotelliers bekamen neben der Urkunde vor allem den anerkennenden Applaus ihrer Kolleginnen und Kollegen
Patrik Scherrer und Luzius Kuchen haben in Grindelwald ein Hotelkonzept geschaffen, das die Erwartungen der Gäste übertrifft und den Markt im Tourismusort aufmischt. Das braucht Mut, ein frisches Konzept und sicheres Kalkül. Unser Hotel des Jahres steht für einen Bruch des Erwartbaren!
Andrin Willi
Die «Bergwelt Grindelwald» ist keine Entdeckung, das Resort ist ein Statement der zeitgemässen Hotellerie. Seit 2021 beweist sich das Small-Luxury-Design-Hotel am Markt und übertrifft die Erwartungen der internationalen Reisenden. Menschen, die genau keinen Alpenchic-Charme, sondern urbanen Lifestyle in den Bergen suchen. «Im Gästebereich gibt es keine einzige weisse Wand», betont Luzius Kuchen, der das Konzept mit Patrik Scherrer und ihrer Firma namens Swiss Design Hotels verantwortet, mitgestaltet und zum Leben erweckt hat.
«Wir sind keine Mäzene, die Hotellerie ist unsere Passion, aber nicht unser Hobby. Wir stehen für eine realisierbare und rentable Hotellerie. Das verdiente Geld investieren wir in die Zukunft», ergänzt Patrik Scherrer. Das bedeutet auch, dass ein neues Hotel vor und hinter den Kulissen voll auf seine Funktionalität ausgerichtet sein muss. Fachkräfte werden heute flexibel eingesetzt, umso schöner, wenn es einem Vier-Sterne-Superior-Hotel gelingt, dass sich der Gast wie in einem FünfSterne-Haus fühlt. Auch gelungen ist ihnen, dass man sich nicht wie in einem grossen Hotel vorkommt, obschon es mit 90 Zimmern verhältnismässig gross ist.
«Privat, so soll es wirken», meint Luzius Kuchen.
Das tut es auch. Dank der begeisternden Beats und der Kunst (u. a. von Max Hari und Susi Kramer), dank der liebevoll kuratierten Ziergegenständen und Hunderten von Coffee-Table-Books, die das heimelig-moderne Raumempfinden abrunden. Urban. Gemütlich, mit englischem Flair, Charme und einigen angesagten Instagram-Spots. Man könnte auch einfach sagen – laidback. So zeigt sich das für Grindelwald untypische Ganzjahreshotel. «Unser Stil bricht bewusst mit dem Erwartbaren», betont Patrik Scherrer.
Wie ein Ufo wirkte das Konzept erst auf die Einheimischen, aber die Gastgeberin Tanja Münker hat einen guten Draht zu den Menschen, zu den Bergen und zum Dorf aufgebaut. Das Hotel strahlt die energiegeladene Pioniergeschichte des Dorfes aus und überrascht im Kern mit Twists, die letztlich für die detailfreudige Begeisterung der Gründer stehen. Ein bedachter, humorvoller, ein eklektischer Mix, den man vor allem am Abend spürt, wenn die internationalen Gäste noch nicht ins Bett wollen, sondern sich lieber ums Kaminfeuer einen Platz suchen. Gute Stimmung. Grosse Aussichten. Tanja Münker schafft es als Direktorin, das Haus nicht nur aus Zahlensicht zu führen, sondern es auch mit Verve, Herz und hartnäckigem Entdeckungswillen im Flow zu halten.
Im Epizentrum des kosmopolitischen Resorts, das man durch eine eindrucksvolle Garageneinfahrt à la James Bond erreicht, befinden sich Rezeption, Bar, Cigar-Lounge und das «BG’s». Das Restaurant, in dem der souveräne Chefkoch Urs Gschwend sein Gourmetmenu, aber auch raffinierte À-la-carte-Gerichte serviert. Mit der «Pinte», die ebenfalls vom Team der «Bergwelt» betrieben wird und unter der kulinarischen Leitung von Urs Gschwend steht, vereint das Premium Alpine Resort Bergwelt Grindelwald also das neueste und eines der ältesten Hotels des legendären Bergsteigerortes.
Als Privathoteliers haben Julia und Kurt Baumgartner seit 1999, also nach dem Kauf des «Belvedere» in Scuol, bisher über 120 Mio. Franken dort investiert. Die Belvedere-Hotelfamilie sind drei Hotel-Häuser im Dorfzentrum, unterirdisch verbunden, unterschiedlich positioniert. Was plant der «Hotelier des Jahres» als Nächstes?
Interview: Andrin Willi
Kurt Baumgartner, herzliche Gratulation zur Auszeichnung «Hotelier des Jahres». Hand aufs Herz: Was machen Sie anders als andere?
Unser Erfolgsrezept ist, dass wir unsere drei Hotels in Scuol mit einem Motor im Hintergrund betreiben können. Das bedeutet, dass wir Dienste zentralisieren und unsere Gäste in verschiedenen Segmenten beherbergen können. Ferner hat man als Besitzer einen Vorteil: Man verfolgt fast immer eine langfristig nachhaltige Strategie und keine kurzfristigen Umsatzmaximierungen. Ein Hotelier muss die Kraft und die Fähigkeit aufbringen können, Ersatzinvestitionen aus den eigenen Erträgen zu tätigen. Die Wirtschaftlichkeit hat für uns einen entscheidenden Stellenwert für die Zukunftsfähigkeit unserer Hotels.
Stillstand ist nicht Ihre Kernkompetenz. Was treibt Sie derzeit in Scuol am meisten um?
Wir investieren gerade 33 Mio. in unseren grossen Neubau. Ein Generationenprojekt mit Tiefgarage, einem Restaurant, 20 serviced Apartments, zehn Erst- und Zweitwohnungen und, und, und. Um am Markt attraktiv bleiben zu können, ist unser Fokus immer derselbe: Wir stärken unser Ressort, damit wir ein Jahresbetrieb sein können. Dazu benötigen wir verschiedene Restaurants, Bowling, Coiffeur, Spa, Wellness und so weiter. Das Engadin hat kein Schönwetterproblem, es hat nur ein Schlechtwetterproblem. Mit diesem Neubau sind wir auf dem richtigen Weg, aber es ist eine grosse Baustelle.
Können sie uns Ihre BelvedereHotelfamilie in aktuellen Zahlen umschreiben?
Wenn wir unsere Häuser in Scuol beschreiben, auf die wir uns hauptsächlich konzentrieren, dann sind das 160 Mitarbeitende, 155 Zimmer mit 350 Betten, die 75 000 Logiernächte generieren und einen Umsatz von rund 22 Mio. Franken. Unser EBITDEA liegt zwischen 15 und 20 Prozent. 90 Prozent unserer Gäste stammen aus der Schweiz. Wir sind praktisch ein Jahresbetrieb.
Sie sind bekanntermassen auch in Pontresina an der Planung für ein weiteres Hotelprojekt. Wie ist der Stand der Dinge?
Wir sind seit 16 Jahren dran! Auch wenn ich stolz bin auf unseren Rechtsstaat, merke ich, dass er an seine Grenzen gebracht werden kann. Weil wir jedoch als
Investor, Entwickler und Betreiber langfristig denken, halten wir am Projekt fest und hoffen, dass der Baubeginn 2026 oder 2027 erfolgen kann.
Was ist die Idee dahinter und inwiefern ist das Projekt mit ihren bisherigen vergleichbar?
Wenn man ein Hotel von Grund auf der grünen Wiese baut, kann man Betriebsabläufe optimieren. Im Hotel Flaz wird es 96 gleiche Zimmer geben, der Eingangsbereich ist gleichzeitig Rezeption und Restaurant. Um die Personalkosten in den Griff zu bekommen, muss man heute viel effizienter bauen und planen. Uns schwebt kein Fünf-Sterne-Haus vor, sondern ein zeitgemässes, jugendliches Familienhotel, das man mit einem 25-Hours-Hotel vergleichen könnte. Seit Jahren wünscht man sich im Engadin Hotels in diesem Segment …
Der Bau und der Verkauf von Wohnungen haben der Hotellerie vielerorts ermöglicht, Investitionen zu stemmen. Das war auch bei Ihnen so. Heute ist das nicht mehr so einfach möglich. Was raten Sie einem jungen Hotelierspaar, wie Sie es waren? Wie wird man heute erfolgreich?
Stehvermögen, Stehvermögen, Stehvermögen. Und Freude. Die Hotellerie ist eine kapitalintensive Branche. Der Standort und die Struktur eines Hotels sind matchentscheidend, man muss mit Zahlen umgehen können und Menschen gerne haben, weil die Ferienhotellerie beim Gast stattfindet und nicht hinten im Büro. Unser Job basiert auf Beziehungsmanagement, das mit viel Aufbauarbeit verbunden ist.
An der Spitze erfolgreicher Hotels stehen Führungspersönlichkeiten, die wissen, dass eine Auszeichnung nur im Team erreicht werden kann.
Koch des Jahres:
Franz W. Faeh ist einer der letzten aktiven Grands Chefs. Seine Küche und er sind offen und zugänglich für Mitarbeitende und Gäste. «Wir haben 140 Gerichte im Angebot, aber sie essen, was sie wollen», sagt der Saane-Bueb, der im «Gstaad Palace» 1978 seine Kochlehre absolviert hat. Wer etwas will, geht zu Franz in die Küche, so geht das. Vor knapp zehn Jahren meinte Andrea Scherz zum Weltenbummler, es sei nun an der Zeit, heimzukommen. Heim ins «Palace», wo sein Vater schon als Hotelfotograf gearbeitet hat. Mit Andrea Scherz ist Franz W. Faeh seit Kindesbeinen befreundet. «Die Leistung muss trotzdem stimmen», sagt er trocken. Wer mit ihm durch die Küche läuft, merkt schnell, dass sie stimmt. Das Kleinste hier ist der Tiefkühler, denn wo Faeh ist, wird frisch gekocht. Rund um die Uhr. «Nicht nur die Küche, das gesamte Haus liegt ihm am Herzen. Er ist für mich ein wertvoller Sparringpartner», sagt Andrea Scherz und fügt an: «Es ist selten, dass ein Chef sowohl im Fine Dining als auch im Bankettbereich Spitzenleistung zeigt.»
Concierge des Jahres:
Marco Vaudo hat viel gesehen, viel erlebt, viel organisiert und viel gemeistert, auch wenn er davon überzeugt ist, dass sich 87 Prozent aller Probleme in einem Hotel von selbst lösen. Seine Kraft ist seine Ruhe, beeindruckend sind auch seine freundlich-ironische Art und sein Pokerface. Er kann es schnell ablegen und den Gästen, die er seit Jahren beim Namen kennt, im richtigen Moment in die Augen schauen oder einfach nur zuhören. In die Karten blicken lässt er sich nicht, aber Karten besorgen, Violinisten, Rosen oder ganz generell Wünsche erfüllen, das kann er. Ein bisschen stoisch ist er, immer bleibt er gelassen, weil er das Unmögliche bereits kennt. «23 Saisons war er im Suvretta House, 22 davon haben Esther und ich mit ihm zusammengearbeitet», erzählt GM Peter Egli. Nach seiner Pensionierung will Marco Vaudo im Frühling mehr fischen. Im Herbst will er noch mehr Pilze finden an den Berghängen über dem Comersee. «Sein herzhaftes Lachen und seine warme, menschliche Art sind eine wahre Inspiration, die wir vermissen werden», betont Peter Egli.
Newcomer des Jahres: David Frei
Er dachte, 2025 werde sein erstes Jahr im Grace La Margna ohne nennenswerte Umbauten. Kunststück, das Haus wurde im Sommer 2023 nach einem Umbau und einer Investition von über 90 Mio. Franken erst eröffnet. «Nun erneuern wir alle Badezimmer», seufzt er. Auch das wird er meistern. Bisher hat er im coolen, urbanen und nahbaren Boutique-Hotel in St. Moritz noch alles geschafft. «Im ’Grace’ ging ein Traum in Erfüllung», sagt er. Nach seiner Ausbildung (EHL) 2013 arbeitete er etwa im «Grand Hotel Tschuggen» in Arosa, im «Grand Resort Bad Ragaz», im «Mandarin Oriental Munich» oder im «Cresta Palace Celerina». Im Team «Grace» spielt er seit der frühen Bauphase mit, wo er in die Baukommission eingegliedert war und dadurch das Luxushotel von Anfang an prägen konnte. «Die Eigentümer haben uns vertraut und grosse Freiheit gelassen», betont er. Auch dank seines Spirits, seinem Engagement und seinem Drive steht in St. Moritz nun dieses schillernde, junge und begeisternde Ganzjahresjuwel.
Aufsteiger des Jahres:
Ein aufregender Start, ein fulminantes Durchstarten. So könnte man die Ankunft des Bayern, die im April 2024 in Zürich erfolgt ist, bis dato zusammenraffen. Seit Dominik Georg Reiner das MO München verlassen und mit seiner Familie in Zürich Fuss gefasst hat, ist viel passiert. Geschafft hat er, eine Verbindung zu den Zürcherinnen und Zürchern aufzubauen, für die das «Savoy» mehr als ein 08/15-Haus einer internationalen Hotelgruppe war und ist. Seit 1838 ist das erste Haus am Platz ein kulturelles Place to Be. Seit 2024 fühlt es sich unter der Leitung von Reiner und seinem Team auch wieder so an. Wer ist dieser Mann, der 2024 über 35 Mio. Franken Umsatz und mehrere Mio. Franken Gewinn erwirtschaftet hat? 2004 startete er seine MO-Karriere als Management-Praktikant in London. Darauf folgten internationale Führungsaufgaben innerhalb der Gruppe. Nach einem Abstecher ins Soho House Berlin kehrte er 2018 zurück zur in Hongkong ansässigen Mandarin Oriental Gruppe. Heute ist er als Area Vice President für die Häuser in München, Genf, Luzern, Zürich und (bald) Wien zuständig.
Comeback des Jahres:
Als Managing Director der Dolder Hotel AG hat er seinem Familiennamen alle Ehre gemacht, begonnen hat sein Weg in der Spitzenhotellerie schon viel früher. Aufgewachsen ist er zwischen den Gästen im Suvretta House, wo er das Gastgeber-Gen von seinen Eltern Helen und Vic vorgelebt bekommen hat. Seinen Sinn fürs Geschäft hat er an der EHL geschliffen. So weit so glatt die Karriere.
Aber der Move nach seiner Position als Head of Brand Culture & Design bei Interglobe Entreprises, wo er für die strategische Neupositionierung des internationalen Hotelportfolios verantwortlich war, zur Twinner AG zu wechseln, war für Aussenstehende schwer nachvollziehbar. Auch wenn er noch so ein leidenschaftlicher Velofahrer ist, wir haben ihn als wegweisenden Hotelier vermisst. Letztlich war der CEO-Sattel des Carbon-Speed-Velo-Start-ups, verglichen mit dem Chef-Sessel im Grand Hotel Les Trois Rois, womöglich doch ein bisschen weniger galant. Jetzt startet Jacob jedenfalls im «Les Trois Rois» in Basel voll durch. Die Projekte gehen ihm mit dem Umbau des Kopfgebäudes, in dem ein exklusiver Spa-Bereich sowie Zimmer und Suiten unter der Leitung der Architekten Herzog & de Meuron entstehen werden, vorerst nicht aus. Welcome back.
Auslandhotelier des Jahres:
«Südost-Sulawesi ist so abgelegen, dass keiner hingeht», stand im Lonely Planet. Auch darum ging Lorenz Mäder hin. 1994 überzeugte er die Behörden, die das Wort «Tourismus» nicht kannten, mit seinem Konzept. Nichts war vor Ort vorhanden, und dass Menschen hierherreisen, die Tiere lieber anschauen als essen würden, schien undenkbar. Heute sind über 400 Angestellte in den Bereichen Umweltschutz, Tauchen, Hotel, Infrastruktur, Unterhalt, Garten, Security, Flughafen oder Transport tätig. Lorenz Mäder hat mit seinem Bruder Valentin in 30 Jahren aus eigener Kraft am entlegensten Inselzipfel der Welt ein wegweisendes Hospitality-Unternehmen aufgebaut. «Wir sind keine Tauchbasis und kein LuxusResort; unsere Vision ist grösser», erzählt er: «Wir betreiben Umweltschutz, der auch in wirtschaftlicher Hinsicht nachhaltig ist.» Für alle Tauchsportbegeisterten ist Wakatobi ein Must und die neuen LuxusVillen samt Privatsteg und -boot werden die Destination noch berühmter machen. Lorenz Mäder ist kein Kopierer! Er ist ein Tiefgänger. Ein Taucher. Ein Tüftler. Ein Visionär. Ein Hotelier. Ein Mutmacher. Ein Unternehmer, den man auch in der Schweiz kennen sollte.
Aussteiger des Jahres: Maurice Marro
Nach 36 Jahren am Klavier des Baur au Lac in Zürich ist der Meisterkoch, der seit Januar 1998 die Küche leitete, am 31. Oktober 2024 abgetreten. Die ersten sechs Monate nach seiner Pensionierung hat er «einfach einmal nichts gemacht». Seine kulinarische Allgemeinbildung ist beeindruckend und er kennt die Wünsche der Stars.
Maurice Marro kann Gerichte, Saucen und deren Zubereitungsarten aufzählen, die fast niemand mehr kennt. Wobei er das nie sagen würde in seiner modesten Art. Sein Wissen und sein Naturell machen ihn zu einem gut gelaunten, aber auch präzisen Lexikon der klassischen Küche. «Maurice hat einen wunderbaren und respektvollen Umgang mit seiner Brigade gepflegt», verrät Christian von Rechenberg. «Mit seinem Charme und seinem französischen Akzent spielte er sich in alle Herzen», präzisiert der GM des Baur au Lac. Für Maurice Marro war jeder Gast ein VIP. Im Ruhestand, in dem er mehr Golf spielt, mehr schwimmt und seine Fitness pflegt, kocht er nach wie vor jeden Tag. Für seine Frau. Für die Familie. Für Freunde. Seine neue Küche sei perfekt eingerichtet, erzählt er, wenn nur das Aufräumen und Abwaschen nicht wären. Im Baur au Lac wird seine Arbeit von Olivier Rais weitergetragen. Uns fehlt er. Der Meisterchef Marro mit seinem verschmitzten Schalk.
Investoren des Jahres:
Den Investor, Unternehmer und Multimilliardär Urs Wietlisbach kennt man in Finanzkreisen. Seit er und «seine Jungs», die Mitgründer der Firma Partners Group, die Kompass-Initiative lanciert haben, kennt man ihn auch auf dem politischen Parkett. Auf gesellschaftlichem Terrain kennt man ihn und seine Frau Simone, weil sie sich entschieden haben, dass sie 80 Prozent des Vermögens in ihre Ursimone Wietlisbach Foundation überführen werden. Seit Mai 2022 kommen die beiden auch nicht mehr unerkannt durch Arosa. Wobei? Schon vorher war der Kauf und der Ausbau der «AlpArosa» ein geschätzter Give-Back für die Aroserinnen und Aroser. Urs und Simone Wietlisbach lieben Arosa und sie glauben an den schneesicheren Bergort, der auch im Sommer eine gute Falle macht. Mit dem neuen «Kulm» stärken sie die Destination. Baubeginn des Projekts: Mai 2026. Geplante Eröffnung: Wintersaison 2028/29. Ganzjährige Angestellte: 200. Zimmer und Suiten: 87. Bewirtschaftete Suiten: 76. Zweitwohnungen: 27. Investition: 250 Mio. Franken. Dieses denkwürdige Herzensprojekt fokussiert, ähnlich wie die Stiftung, auf die Themen Sport, Gesundheit sowie Unterhaltung und machen Urs und Simone Wietlisbach zu unseren Investoren des Jahres.
Andreas Züllig
Es ist für mich eine grosse Ehre und eine grosse Freude, die Laudatio zu deinem Abschied als Initiator und Verantwortlicher des Karl Wild Hotelratings halten zu dürfen.
Seit 1997 gibt es unter deiner Leitung und verbürgt mit deinem Namen dieses Rating. Unglaubliche 28 Jahre warst du das Herz und die Seele dieser für unsere Branche so wichtigen Plattform. Ich komme später auf das Thema Wichtigkeit zurück. Von Anfang an kritisiert von jenen, die noch nicht dabei waren und erfreut
und stolz zur Kenntnis genommen von jenen, die von euch ins Ranking aufgenommen wurden.
Ich habe mich am Anfang gefragt, warum ein erfolgreicher Wirtschafts- und Sportjournalist sich auf die Hotellerie in der Schweiz fokussiert. Deine Kindheitserinnerungen im Engadin vor dem «Palace»in St. Moritz oder Grand Hotel in Bad Ragaz, nicht im, sondern damals noch vor diesen Palästen, haben dich geprägt. Diese Traumwelten, in der sich das Leben abspielt, haben dich immer fasziniert. Und dann sind da natürlich vor allem die Menschen in unserer Bran-
che. Wir Gastgeber sind offene, empathische Menschen, die mit jedem über Gott und die Welt diskutieren können. Klar kann es spannender sein, über die Entwicklung der Aktienkurse oder die Karriere eines erfolgreichen Sportlers zu berichten.
Die Hotellerie ist wie eine kleine Nussschale, in der sich die ganze Welt abspielt. Abwechslungsreicher, spannender und vor allem angenehmer geht es nicht mehr!
Uns verbindet nicht nur unsere Liebe zur Konfitüre, du als Liebhaber des Confibrots am Morgen und ich als Produzent in meiner Freizeit, sondern auch die Liebe zur Schweiz im Allgemeinen und die Liebe zur Hotellerie im Speziellen. Unsere Branche, auf die wir stolz sein dürfen und die den guten Ruf als Gastgeberland und Wirtschaftsstandort Schweiz mit Herzblut, höchster Qualität und Innovation in die Welt hinausträgt. Diese Wahrnehmung, welche die grossen Pioniere wie Seiler, Ritz, Badrutt und die Hotelfachschule in Lausanne aufgebaut haben.
Schon 2004, als ich Präsident des Hoteliervereins Graubünden war, titelte das Magazin des Tagesanzeigers: «Gastfeindschaft inklusive», «Willkommen im Hotel miserable», «Wie die Schweiz ihre Touristen vertreibt». Dieses Bashing gegen unsere Branche gingt weiter und erreichte ihren Höhepunkt Anfang 2015 mit Blickschlagzeilen wie «Zu teuer, zu lausig», «Total überteuert und unter jeder Sau», «Ferien in der Schweiz nicht zu empfehlen». Wer an meiner letzten DV in Basel dabei war, merkt, dass mich solche Schlagzeilen mitten ins Gastgeber-Herz getroffen haben. So hatte ich mir vorgenommen, in meiner Funktion als Gesicht und Stimme der Branche dieses negative Bild in der Öffentlichkeit und der Politik zu verändern.
Du Karl hast mit deinem meist geachteten Rating die Leuchttürme der Branche ins Schaufenster gestellt. Du hast gezeigt, dass wir sehr viele innovative und mit Herzblut geführte Hotels und Gastgeber in der Schweiz haben. Nicht nur die leuchtenden Luxushotels, sondern auch die kleinen und feinen Drei- und VierSterne-Betriebe in der Schweiz hast du berücksichtigt.
Nicht nur die Gastgeber der grossen Betriebe, sondern auch die kleinen familiengeführten versteckten Perlen, die wir in der ganzen Schweiz haben. Du
warst für uns in meiner Mission für die Veränderung der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit eine enorm wichtige Unterstützung. Du hast mit deinem Rating geholfen, dass wir Gastgeber wieder stolz auf uns sind.
Du hast dazu beigetragen, dass die Gäste mit Überzeugung und einer positiven Einstellung bei uns übernachten und sich gerne von uns verwöhnen lassen. Du hast dazu beigetragen, dass wir in der Politik und den Ämtern als anerkannt wichtiger Wirtschaftszweig und Botschafter der Schweizer Qualität auf der ganzen Welt wahrgenommen werden. Du hast auch dazu beigetragen, dass wir Gastgeber uns in einem gesunden Wettbewerb an den Besten gemessen und uns gemeinsam weiterentwickelt haben.
Lieber Karl, man kann dir für deinen Beitrag zur Weiterentwicklung und zum Erhalt des guten Rufes der Schweizer Hotellerie gar nicht genug danken. Du hast uns gefördert, aber auch gefordert.
Das war für den einen oder anderen schmerzlich, aber auch ein Ansporn, sich weiterzuentwickeln und zu den besten der Schweiz und der Branche zu gehören. Du hast aufgezeigt, wo die Messlatte für Exzellenz liegt. Von der Jugendherberge bis zum Luxushotel. Du hast den Menschen, eines der wichtigsten Faktoren im Gastgewerbe, ein Gesicht und eine Stimme gegeben. Von jungen Nachwuchstalenten bis zu den vielen Pionierinnen und Pionieren. Dafür möchte ich dir herzlich danken. Mein Dank gilt aber auch Annette Weber, der Sonntagszeitung und jetzt neu der NZZ am Sonntag, die uns eine viel beachtete Plattform gaben und geben werden.
Dir lieber Karl wünsche ich auch in Zukunft weiterhin viel Freude zusammen mit deiner Frau bei der Pflege deiner Kontakte und Besuche deiner alten Wirkungsstätten. Als kleines Dankeschön für deine geleistete Arbeit verspreche ich dir eine lebenslange Versorgung mit meiner hausgemachten Confitüre aus Maienfeld. Und als kleine Vorfreude habe ich dir zwei Müsterli aus meiner neusten Confiproduktion mitgebracht.
Lieber Karl, von Herzen alles Gute, bleib gesund und munter und weiterhin so wach und interessiert. Ich freue mich auf weiterhin viele entspannte Treffen mit dir.
Andrin Willi fiel mir schon vor vielen Jahren auf – als ein junger Mann alter Schule. Mit ihm könnte ich zusammenarbeiten, dachte ich. Jetzt ist es so weit, endlich.
Mark van Huisseling
In einer ganz anderen Zeit für die Welt und Hotellerie, vor knapp zwanzig Jahren also, war ich Mitglied eines Vereins mit Namen Tourism and Sports Journalists Club International. Dabei handelte es sich um eine kleine Gruppe Schweizer Chefredaktoren, die ein-, zweimal jährlich zusammenkamen in einem Fünf-Sterne-Hotel in St. Moritz, in dem sie beherbergt sowie verpflegt wurden und ihnen Hersteller oder Händler erlesener Waren ihre Neuheiten vorstellten (und Muster davon überliessen). Das klingt nach Begünstigung beziehungsweise Vereinnahmung auf hohem Niveau, ich weiss. Doch das war es im Grunde nicht mal – der Clubgründer und -präsident, ein best vernetzter Public Relations-Unternehmer, sagte allen, die uns Dienste leisten oder Güter anbieten wollten im Voraus: «Ihr bekommt nichts dafür – ausser der Gelegenheit, einen guten Eindruck zu hinterlassen.» Und daraus könne eine wohlmeinende Berichterstattung entstehen. Oder viele wohlmeinende Berichterstattungen. Oder auch
keine (ich zum Beispiel wurde in Hotels auf Mauritius eingeladen, bekam Manufaktur-Skis und Designerbrillen geschenkt; über die Hotels sowie Skis habe ich geschrieben, über die Brillen nicht). Ah, those were the days.
Der Club hatte, wie man sich vielleicht vorstellen kann, ein Problem (wenn auch möglicherweise nicht das Problem, das man sich vorstellt). Nämlich dass er kaum neue und erst recht keine jungen und/oder weiblichen Mitglieder fand. Es war der Augenblick, als auf Redaktionen die Lage ernster wurde. Die Pace, Häufigkeit, mit der Texte erwartet wurden vom Verleger, stieg. Plus die Compliance, Regeln, wie sich Angestellte verhalten sollen respektive was sie annehmen dürfen, zog auch in Schweizer Medienhäuser ein. Die höhere Hürde aber, man glaubt es kaum, war mangelndes Interesse von Journalisten in leitenden Stellungen oder solchen, bei denen der Präsident Potenzial zu erkennen glaubte (wie in meinem Fall).
Sie waren mehrheitlich nicht daran interessiert, zur Eröffnung der Wintersaison ins Engadin zu fahren und sich dort verwöhnen sowie unterhalten zu lassen und die neusten Gadgets kennenzulernen, kein Witz.
Sohn einer Hoteliersfamilie
Die Ausnahme, die die Regel bestätigte, war ein damals knapp 30-jähriger Gastrojournalist. Dieser sass eines Freitagabends, nach der drei Minuten dauernden Generalversammlung des Clubs, beim darauffolgenden (deutlich) längeren Abendessens neben mir.
Es war – Sie ahnen es – Andrin Willi und er arbeitete damals entweder für Salz & Pfeffer oder bereits für Vinum, ich erinnere mich nicht mehr genau. Woran ich mich aber genau erinnere: Er war kein Aufschneider, der sich und sein Wissen in den Vordergrund stellte, sondern ein zurückhaltender Beobachter, wie man es eigentlich von einem Journalisten erwartet. Oder war es allenfalls Unsicherheit, fühlte er sich in der Gesellschaft der ihn hierarchisch sowie altersmässig übertreffenden Männer ein wenig unwohl, unterlegen gar? Möglich, wenn auch unnötig. Wie ich, zwölf Jahre älter als er, jüngstes Clubmitglied, dennoch bald herausfand: Ich merkte nämlich, dass er im Grunde der Einzige war, der wirklich Bescheid wusste über die Felder, auf denen wir uns bewegten, über die wir referierten und schrieben. Im Gegensatz zu uns war er ein Sohn einer Hoteliersfamilie, aufgewachsen im (damals darniederliegenden) Posthotel Löwe in Mulegns, anschliessend weiter sozialisiert und ausgebildet im Waldhaus Sils (dass er später noch die Hotelfachschule Luzern besuchte und abschloss, somit gelernter Hotelier ist, erzählte er mir erst später, natürlich).
Was mir ausserdem auffiel an Andrin, am Abend schon, als ich ihn kennenlernte, wie auch während vieler folgenden Begegnungen: Er gab einem nie zu verstehen, dass er den tieferen Einblick in die erwähnten Gebiete hatte. Sondern es ihn interessierte, wie ich dieses oder jenes sah. Weil er auch etwas mit meiner Ansicht anzufangen wusste. Plus, besonders überraschend für einen damals jungen Mann, er mochte und glaubte an gedruckte Zeitungen, Zeitschriften, Bücher et cetera.
Drei Minuten Arbeit, dann das Wichtige Die Mischung dieser Eigenschaften führte dazu, dass ich beschloss, ich möchte gerne mit Andrin Willi
zusammenarbeiten. Oder, da er jünger ist als ich, ihn mal als Auftraggeber haben, weil ich so länger im Geschäft bleiben kann. Irgendwie kam es nicht dazu, als er Chefredaktor von Marmite, der Schweizer Genusszeitschrift, war. Aber egal, es ist nie zu spät für einen Anfang. Und dieser begann vergangenes Jahr. Wir trafen uns an einer Veranstaltung in der Zermatter Hotelperle Cervo, Andrin hatte gerade die Leitung des Karl Wild Hotelratings übernommen und war auf der Suche nach freien Mitarbeitern. Ob ich einer davon sein möchte, fragte er. Worauf ich sinngemäss entgegnete, im Grunde ja, denn wo sei man freier als in einem Auftragsverhältnis, für das man nicht bezahlt wird. Und was er noch wissen müsse, sagte ich weiter: Ich sei aussergewöhnlich angenehm und einfach in der Zusammenarbeit, jedenfalls solange ich machen dürfe, was ich wolle.
Wie viele Chefs würden diese Selbsteinschätzung als Empfehlungsschreiben für eine Zusammenarbeit lesen? Wahrscheinlich nicht sehr viele. Aber macht nichts, einer ist genug. Und dieser eine ist Andrin Willi. Das macht ihn zu einem guten Chef, für mich auf jeden Fall. Das heisst, im Umgang ist er weniger ein Chef. Er erinnert mich mehr an den Präsidenten des Clubs, von dem ich erzählt habe (und in dem Andrin und ich uns kennenlernten). Die GV, die eigentliche Arbeit, dauerte drei Minuten. Danach ging’s (geht’s) abend- oder tagefüllend um das Wichtige – um feines Essen, schöne Weine, wundervolle Waren und, natürlich, die besten Hotels.
Mark van Huisseling
Selbstständiger Journalist und Autor
1 (2) CASTELLO DEL SOLE
6612 Ascona
Telefon +41 91 791 02 02 www.castellodelsole.com
Gastgeber: Gabriela und Simon V. Jenny
DZ/ F CHF 540.– bis 930.–
2 (4) KULM HOTEL ST. MORITZ
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 80 00 www.kulm.com
Gastgeber: Jenny und Heinz E. Hunkeler
DZ/ F CHF 563.– bis 1 175.–
3 (1) HOTEL EDEN ROC) 6612 Ascona
Telefon +41 91 785 71 71 www.edenroc.ch
Gastgeber: Markus Tauss
DZ/ F CHF 468.– bis 2678.–
4 (3) BADRUTT’S PALACE HOTEL
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 837 10 00 www.badruttspalace.com
Gastgeber: Richard Leuenberger
DZ CHF 1200.– bis 2100.–
5 (6) THE ALPINA GSTAAD
3780 Gstaad
Telefon +41 33 888 98 88 www.thealpinagstaad.ch
Gastgeberin: Nadine Friedli
DZ/ F CHF 1400.– bis 24 500.–
6 (5) SUVRETTA HOUSE
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 36 36
www.suvrettahouse.ch
Gastgeber: Esther und Peter Egli
DZ/ F CHF 580.– bis 1840.–
7 (9) GSTAAD PALACE
3780 Gstaad
Telefon +41 33 748 50 00 www.palace.ch
Gastgeber: Andrea Scherz
DZ/ HP CHF 900.– bis 8500.–
8 (17) PARK HOTEL VITZNAU
6354 Vitznau
Telefon +41 41 399 60 60
www.parkhotel-vitznau.ch
Gastgeber: Mathias Rohner, Managing Director
JS/S/RES CHF 1250.– bis 9150.–
9 (27) THE OMNIA
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 71 71 www.the-omnia.com
Gastgeber: Christian Eckert
DZ/ HP CHF 650.– bis 3900.–
10 (15) CARLTON HOTEL
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 70 00
www.carlton-stmoritz.ch
Gastgeber: Michael und Stephanie Lehnort
DZ/ F CHF 1510.– bis 3110.–
11 (12) RIFFELALP RESORT 2222 m
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 05 55 www.riffelalp.com
Gastgeber: Claudia und Hans-Jörg Walther
DZ/ F CHF 380.– bis 1080.–
12 (7) THE CHEDI ANDERMATT
6490 Andermatt
Telefon +41 41 888 74 88 www.thechediandermatt.com
Gastgeber: Jörg Arnold
DZ/ F CHF 500.– bis 18000.–
13 (16) GRAND HOTEL KRONENHOF
7504 Pontresina
Telefon +41 81 830 30 30 www.kronenhof.com
Gastgeber: Claudio Laager DZ/ F CHF 450.– bis 865.–
14 (8) LE GRAND BELLEVUE
GSTAAD
3780 Gstaad
Telefon +41 33 748 00 00
www.bellevue-gstaad.ch
Gastgeber: Daniel Koetser (Besitzer), Adrien de Haller (General Manager) DZ/ F CHF 475.– bis 1600.–
15 (18) GRACE LA MARGNA
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 832 22 10
www.gracestmoritz.ch
Gastgeber: David Frei
DZ/F ab CHF 480.–
16 (neu) 7132 HOTEL
7132 Vals
Telefon +41 58 713 20 00 www.7132.com
Gastgeberin: Katrin Rüfenacht DZ/F ab CHF 740.– bis 970.–
17 (13) KEMPINSKI PALACE
ENGELBERG
6390 Engelberg
Telefon +41 41 639 75 75
www.kempinski.com/engelberg
Gastgeber: Andreas Magnus
DZ/F ab CHF 590.–
18 (32) LE CRANS
3963 Crans-Montana
Telefon +41 27 486 60 60 www.lecrans.com
Gastgeberin: Leyla Hoffmann
DZ/F ab CHF 465.–
19 (19) VILLARS PALACE
1884 Villars-sur-Ollon
Telefon +41 24 496 22 96 www.villarspalace.ch
Gastgeber Eric Favre
DZ/F ab CHF 465.–
20 (10) SIX SENSES
3963 Crans-Montana
Telefon +41 58 806 20 20
www.sixsenses.com/crans-montana
Gastgeber: Jean-Yves Blatt
DZ/F ab CHF 850.–
21 (25) MONT CERVIN PALACE
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 88 88
www.montcervinpalace.ch
Gastgeber: Rafael Biner
DZ/ F CHF 505.– bis 1315.–
22 (11) GIARDINO ASCONA
6612 Ascona
Telefon +41 91 785 88 88
www.giardino-ascona.ch
Gastgeber: Wolfram Merkert
DZ/F CHF 535.–
23 (23) HOTEL WALDHAUS SILS
7514 Sils Maria
Telefon +41 81 838 51 00
www.waldhaus-sils.ch
Gastgeber: Patrick Dietrich und Claudio Dietrich
DZ/ F CHF 396.– bis 1718.–
24 (31) GRAND HOTEL VILLA CASTAGNOLA
6906 Lugano
Telefon +41 91 973 25 55 www.villacastagnola.com
Gastgeber: Ivan Zorloni
DZ/ F CHF 520.– bis 620.–
25 (29) GUARDA GOLF HOTEL & RESIDENCES
3963 Crans-Montana
Telefon +41 27 486 20 00 www.guardagolf.com
Gastgeber: Nati Felli, Besitzerin, Simon Schenk, GM
DZ/ F CHF 850.– bis 6500.–
26 (30) GRAND HOTEL ZERMATTERHOF
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 66 00
Gastgeber: Markus Marti
DZ/ F CHF 450.– bis 750.–
27 (neu) ULTIMA HOTEL GSTAAD
3780 Gstaad
Telefon +41 33 748 05 50 www.ultimacollection.com
Gastgeber: William Numa, Area GM
DZ/ F CHF 550.– bis 11 600.–
28 (26) HOTEL GIARDINO MOUNTAIN
7512 Champfèr-St. Moritz
Telefon +41 81 836 63 00 www.giardinohotels.ch/de/mountain/
Gastgeber: Cristofaro Bruna
DZ/ F CHF 590.– bis 1310.–
29 (28) CERVO MOUNTAIN RESORT
3920 Zermatt
Telefon +41 27 968 12 12 www.cervo.swiss
Gastgeber: Frédéric Meyer
DZ/ F CHF 400.– bis 1600.–
30 (14) IN LAIN HOTEL CADONAU
7527 Brail
Telefon +41 81 851 20 00 www.inlain.ch
Gastgeber: Tamara und Dario Cadonau
DZ/ F CHF 440.– bis 980.–
31 (22) SPLENDIDE ROYAL
6900 Lugano
Telefon +41 91 985 77 11 www.splendide.ch
Gastgeber: Adele Naldi (CEO) und Thomas Brugnatelli (GM)
DZ/F ab CHF 335.–
32 (neu) VILLA PRINCIPE LEOPOLDO
6900 Lugano
Telefon +41 91 985 88 55
www.leopoldohotel.com
Gastgeber: Matteo Maria Confalonieri
DZ/ F CHF 390.– bis 1359.–
33 (neu) HOTEL PALAFITTE
2000 Neuchâtel
Telefon +41 32 723 02 02
www.palafitte.ch
Gastgeberin: Pauline Laurent
DZ/ F CHF 350.– bis 1000.–
34 (neu) CRANS AMBASSADOR
3963 Crans-Montana
Telefon +41 27 485 48 48
www.cransambassador.ch
Gastgeberin: Katja Marshall
DZ/F ab CHF 290.–
35 (neu) GRAND HOTEL BELVEDERE
3823 Wengen
Telefon +41 33 856 67 00
www.beaumier.com
Gastgeber: Lorenz Maurer, Area General Manager
DZ/ F CHF 350.– bis 1000.–
Hotel Vitznauerhof
1 (1 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
HOTEL VITZNAUERHOF
6354 Vitznau
Telefon +41 41 399 77 77
www.vitznauerhof.ch
Gastgeber: Raphael Herzog DZ/F ab CHF 290.–
2 (3 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
ART HOTEL RIPOSO
6612 Ascona
Telefon +41 91 791 31 64
www.hotelriposo.ch
Gastgeber: Lorenzo und Olivia Studer DZ/ F CHF 250.– bis 550.–
3 (29 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
BEAUSITE ZERMATT
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 68 68
www.beausitezermatt.ch
Gastgeber: Roman Codina
DZ/ F CHF 400.– bis 900.–
4 (20 (FERIENHOTELS 5 STERN))
MAIENSÄSSHOTEL GUARDA VAL
7078 Lenzerheide
Telefon +41 81 385 85 85 www.guardaval.ch
Gastgeber: Bettina Arpagaus und Philip Arnold
DZ/ F CHF 297.– bis 810.–
5 (7 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
MAISTRA 160
7504 Pontresina
Telefon +41 81 842 61 60
www.maistra160.ch
Gastgeber: Irene und Martin Müller
DZ/F ab CHF 340.–
6 (5 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
BERGWELT GRINDELWALD ALPINE
DESIGN RESORT
3818 Grindelwald
Telefon +41 33 854 85 85 www.bergwelt-grindelwald.com
Gastgeberin Tanja Münker
DZ/ F CHF 349.–
7 (13 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
ROMANTIK HOTEL CASTELLO
SEESCHLOSS
6612 Ascona
Telefon +41 91 791 01 61 www.castello-seeschloss.ch
Gastgeber: Familien Filippo Ris, Sandra und Daniel Heiserer
DZ/ F CHF ab 250.–
8 (15 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
VALSANA HOTEL AROSA
7050 Arosa
Telefon +41 81 378 63 63 www.valsana.ch
Gastgeber: Philipp Estermann DZ/F ab CHF 274.–
9 (6 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
PARKHOTEL MARGNA
7515 Sils Baselgia
Telefon +41 81 838 47 47
www.margna.ch
Gastgeber: Simona und Luzi Seiler
DZ/F ab CHF 320.–
10 (24 (FERIENHOTELS 5 STERN))
HOTEL WALTHER
7504 Pontresina
Telefon +41 81 839 36 36
www.hotelwalther.ch
Gastgeber: Anne-Rose und Thomas Walther
DZ/F ab CHF 340.–
11 (20 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
BOUTIQUE HOTEL GLACIER
3818 Grindelwald
Telefon +41 33 853 10 04
www.theglacier.ch
Gastgeber: Justine und Jan Pyott DZ/F ab CHF 275.–
12 (16 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
LE MIRABEAU RESORT & SPA
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 26 60
www.hotel-mirabeau.ch
Gastgeber: Francis und Marie Reichenbach-Julen
DZ/ F CHF 210.– bis 750.–
13 (11 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
HOTEL ASCOVILLA
6612 Ascona
Telefon +41 91 785 41 41
www.ascovilla.ch
Gastgeberin: Margot Faucherre
DZ/ F CHF 240.–
14 (19 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
SCHWEIZERHOF FLIMS
7018 Flims-Waldhaus
Telefon +41 81 928 10 10
www.schweizerhof-flims.ch
Gastgeber: Sandra und Christoph Schmidt DZ/ F CHF 235.– bis 500.–
15 (2 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
WELLNESS & SPA PIRMIN
3905 Saas Almagell
Telefon +41 27 957 23 01
www.wellnesshotel-zurbriggen.ch
www.loftsuite.ch
Gastgeber: David Frei
DZ/ F CHF 260.– bis 430.–
16 (24 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
HUUS GSTAAD
3792 Saanen-Gstaad
Telefon +41 33 748 04 04
www.huusgstaad.com
Gastgeberin: Mirka Czybik
DZ/ F CHF 300.– bis 550.–
17 (17 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
CRESTA PALACE CELERINA
7505 Celerina
Telefon +41 81 836 56 56 www.crestapalace.ch
Gastgeber: Bardhyl Coli
DZ/F ab CHF 280.–
18 (8 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
RELAIS & CHÂTEAUX WALDHOTEL
DOLDENHORN
3718 Kandersteg
Telefon +41 33 675 81 81
www.doldenhorn-ruedihus.ch
Gastgeber: Patric Maeder und Familie Maeder
DZ/ F CHF 295.– bis 650.–
19 (12 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
MAISON HORNBERG
3777 Saanenmöser-Gstaad
Telefon +41 33 748 66 88 www.hornberg.swiss
Gastgeber: Brigitte und Christian Hoefliger-von Siebenthal
DZ/ F CHF 360.– bis 530.–
20 (10 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
BACKSTAGE HOTEL ZERMATT
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 69 70
www.backstagehotel.ch
Gastgeber: Evelyne und Heinz Julen
DZ/ F CHF 250.– bis 950.–
21 (23 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
CHALET HOTEL SCHÖNEGG
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 34 34
www.schonegg.ch
Gastgeber: Line Février und Sebastian Métry
DZ/F ab CHF 390.–
22 (34 (FERIENHOTELS 4 STERNE))
SCHWEIZERHOF ZERMATT
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 00 00
www.schweizerhofzermatt.ch
Gastgeber: Yann Favre
DZ/ F CHF 400.– bis 1000.–
23 (neu) HOTEL BELVEDERE
3818 Grindelwald
Telefon +41 33 888 99 99
www.belvedere-grindelwald.ch
Gastgeber: Carole Hauser und Philip Hauser
DZ/ F CHF 288.– bis 918.–
24 (21 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
NIRA ALPINA
7513 Silvaplana-Surlej
Telefon +41 81 838 69 69
www.niraalpina.com
Gastgeberin: Claudia Pronk
DZ/ F CHF 275.– bis 615.–
25 (22 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
ME AND ALL HOTEL (THE HIDE HOTEL)
7017 Flims
Telefon +41 81 911 15 11
www.thehidehotelflims.ch
Gastgeber: Hannes Ingold
DZ/ F CHF 240.– bis 340.–
26 (14 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
RADISSON BLU HOTEL REUSSEN
6490 Andermatt
Telefon +41 41 888 11 11
www.radissonblu.com/de/ hotel-andermatt
Gastgeber: Andreas Meier
DZ/F ab CHF 252.–
27 (28 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
HOTEL CASTELL
7524 Zuoz
Telefon +41 81 851 52 53 www.castellzuoz.com
Gastgeber: Christina Abel und Matthias Wettstein
DZ/ F CHF 290.– bis 410.–
28 (26 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
HERMITAGE LAKE LUCERNE
6006 Luzern
Telefon +41 41 375 81 81
www.hermitage.ch
Gastgeberin: Ute Dirks
DZ/ F CHF 310.– bis 690.–
29 (18 (WELLNESSHOTELS))
HOTEL EDEN SPIEZ
3700 Spiez
Telefon +41 33 655 99 00 www.eden-spiez.ch
Gastgeber: Patrick Jäger
DZ/F ab CHF 270.–
30 (19 (WELLNESSHOTELS))
THE CAMBRIAN
3715 Adelboden
Telefon +41 33 673 83 83
www.thecambrianadelboden.com
Gastgeber: Chiara Laillard (Resident Manager), Sylvain Vodermaier (Resident Manager)
DZ/F ab CHF 400.–
31 (32 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
KRONE SÄUMEREI AM INN
7522 La Punt
Telefon +41 81 854 12 69
www.krone-lapunt.ch
Gastgeber: Natacha und James Baron
DZ/ F CHF 270.– bis 330.–
32 (33 (FERIENHOTELS 5 STERNE))
SUITENHOTEL ZURBRIGGEN
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 38 38
www.zurbriggen.ch/zermatt/
Gastgeber: Pirmin Zurbriggen und Moni Zurbriggen-Julen
DZ/F ab CHF 220.–
133 (neu) HOTEL MÜRREN PALACE
3825 Mürren
Telefon +41 33 856 99 99
www.muerren-palace.ch
Gastgeber: Samuel Bichsel
DZ/ F CHF 290.– bis 450.–
34 (18 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
UNIQUE HOTEL POST
3920 Zermatt
Telefon +41 27 967 19 31
www.hotelpost.ch
Gastgeber: Daniela und Martin Perren
DZ/ F CHF 249.– bis 670.–
35 (25 (NICE-PRICE-FERIENHOTELS))
BOUTIQUE-HOTEL ALPENROSE
3778 Schönried
Telefon +41 33 748 91 91
www.hotelalpenrose.ch
Gastgeber: Michel, Carole und Yasmin von Siebenthal und Johannes Kratz
DZ/F ab CHF 235.–
1 (neu) HOTEL LANDGASTHOF KEMMERIBODEN-BAD
6197 Schangnau
Telefon +41 34 493 77 77
www.kemmeriboden.ch
Gastgeber: Alexandra und Reto Invernizzi
DZ/ F CHF 200.– bis 360.–
2 (4) HOTEL SPITZHORN
3792 Saanen-Gstaad
Telefon +41 33 748 41 41
www.spitzhorn.ch
Gastgeber: Ilse und Michel Wichman
DZ/ F CHF 180.– bis 390.–
3 (neu) CASPAR - DAS DREIHÄUSER-HOTEL
5630 Muri
Telefon +41 56 200 71 00
www.caspar-muri.ch
Gastgeber: Isabelle Schiegg und Rainer Hartauer
DZ/ F CHF 170.– bis 250.–
4 (30) SPORTHOTEL PONTRESINA
7504 Pontresina
Telefon +41 81 853 94 00 www.sporthotel.ch
Gastgeber: Nicole und Alexander Pampel
DZ/ F CHF 220.– bis 450.–
5 (neu) LANDHOTEL HIRSCHEN
5015 Erlinsbach
Telefon +41 62 857 33 33
www.hirschen-erlinsbach.ch
Gastgeber: Silvana und Albi von Felten
DZ/ F CHF 226.– bis 197.–
6 (neu) CASA CAMINADA
7414 Fürstenau
Telefon +41 81 632 30 50 www.casacaminada.com
Gastgeber: Andreas und Sarah Caminada, Michaela Berger (Casa Caminada)
DZ/ F CHF 240.– bis 380.–
7 (27) WALDHAUS AM SEE
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 836 60 00
www.waldhaus-am-see.ch
Gastgeber: Claudio und Sandro Bernasconi
DZ/F ab CHF 230.–
8 (neu) BOUTIQUEHOTEL MIIRO
THE MANSARD
3780 Gstaad
Telefon +41 33 748 40 00
www.miirohotels.com/de/ the-mansard
Gastgeber: Stefan Ludwig
DZ/ F CHF 200.– bis 840.–
9 (neu) KARTAUSE ITTINGEN
8532 Warth
Telefon +41 52 748 44 11 www.kartause.ch
Gastgeber: Mark Ziegler (Procurator), Valentin Bot (Hoteldirektor) DZ/F ab CHF 195.–
10 (9) HOTEL CHESA RANDOLINA
7515 Sils Baselgia
Telefon +41 81 838 54 54 www.randolina.ch
Gastgeber: Tanija und Tomas Courtin
DZ/ F CHF 240.– bis 320.–
11 (31) HOTEL STEINBOCK PONTRESINA
7504 Pontresina
Telefon +41 81 839 36 26 www.hotelsteinbock.ch
Gastgeber: Anne-Rose und Thomas Walther
DZ/ F CHF 220.– bis 480.–
12 (34) HOTEL ALPENLAND
3782 Lauenen bei Gstaad
Telefon +41 33 765 55 66
www.alpenland.ch
Gastgeberin: Sandra Smith-Scheuner
DZ/ F CHF 285.– bis 585.–
13 (neu) HOTEL & RESTAURANT ALPENBLICK
3812 Wilderswil
Telefon +41 33 828 35 51
www.hotel-alpenblick.ch
Gastgeber: Richard und Yvonne Stöckli
DZ/ F CHF 220.– bis 390.–
14 (33) HOTEL KERNEN
3778 Schönried
Telefon +41 33 748 40 20
www.hotel-kernen.ch
Gastgeber: Bruni Kernen
DZ/ F CHF 200.– bis 500.–
15 (neu) HOTEL AN DER AARE
4500 Solothurn
Telefon +41 32 626 24 00
www.hotelaare.ch
Gastgeber: Roland Furrer
DZ/ F CHF 180.– bis 270.–
16 (35) HOTEL EDELWEISS
3919 Blatten
Telefon +41 27 939 17 13
www.hoteledelweiss.ch
Gastgeber: Charlotte und Lukas
Kalbermatten-Ritler
DZ/ F CHF 190.– bis 280.–
17 (neu) BIGATT HOTEL UND RESTAURANT
6900 Lugano-Paradiso
Telefon +41 91 985 28 80
www.hotelbigatt.com
Gastgeber: Lorenzo Steiger
DZ/F CHF 140.– bis 240.–
18 (neu) ROMANTIKHOTEL BÄREN
3465 Dürrenroth
Telefon +41 62 959 00 88
www.baeren-duerrenroth.ch
Gastgeber: Volker Beduhn
DZ/F CHF 150.– bis 350.–
19 (neu) BERGHUUS RADONS
7460 Savognin
Telefon +41 81 659 10 10
www.berghuus.ch
Gastgeber: Fadri Arpagaus
DZ/F CHF 250.– bis 580.–
Sporthotel Pontresina
20 (neu) HOTEL BELLEVUE AU LAC
3652 Hilterfingen
Telefon +41 33 244 51 51
www.bellevue-au-lac.ch
Gastgeber: Luis Marqués
DZ/F ab CHF 170.–
21 (neu) HOTEL ALLEGRA
7504 Pontresina
Telefon +41 81 838 99 00
www.allegrahotel.ch
Gastgeberin: Regina Amberger
DZ/F CHF 215.– bis 450.–
22 (neu) THE ALPINA MOUNTAIN RESORT
7064 Tschiertschen-Praden
Telefon +41 81 868 80 88
www.the-alpina.com
Gastgeber: Marco Theus
DZ/F ab CHF 260.–
23 (neu) WHITEPOD ORIGINAL LES GIETTES
1871 Les Giettes
Telefon +41 24 471 38 38
www.whitepod.com
Gastgeber: Patrick Hagen
DZ/F ab CHF 300.–
24 (neu) STRANDHOTEL
3807 Iseltwald
Telefon +41 33 845 13 13
www.strandhotel.ch
Gastgeber: Familie HornungHornberger
DZ/F ab CHF 265.–
25 (neu) KURHAUS BERGÜN
7482 Bergün
Telefon +41 81 407 22 22
www.kurhausberguen.ch
Gastgeber: Maya und Christof Steiner
DZ/F CHF 160.– bis 250.–
1 (1) GRAND RESORT BAD RAGAZ
7310 Bad Ragaz
Telefon +41 81 303 30 30
www.resortragaz.ch
Gastgeber: Simon Spiller
DZ/ F CHF 540.– bis 2300.–
2 (8) GRAND HOTEL DES BAINS KEMPINSKI
7500 St. Moritz
Telefon +41 81 838 38 38
www.kempinski.com/stmoritz
Gastgeber: Konstantin Zeuke
DZ/F ab CHF 650.–
3 (2) BÜRGENSTOCK HOTEL & ALPINE SPA
6363 Obbürgen
Telefon +41 41 612 60 00
www.burgenstockresort.com
Gastgeber: Chris K. Franzen
DZ/F ab CHF 800.–
4 (4) VICTORIA-JUNGFRAU GRAND HOTEL & SPA
3800 Interlaken
Telefon +41 33 828 28 28
www.victoria-jungfrau.ch
Gastgeber: Nico Braunwalder
DZ/F ab CHF 550.–
5 (neu) THE CAPRA
3906 Saas Fee
Telefon +41 27 958 13 58
www.capra.ch
Gastgeber: Jürgen Marx
DZ/ F CHF 390.– bis 2000.–
6 (3) TSCHUGGEN GRAND HOTEL
7050 Arosa
Telefon +41 81 378 99 99
www.tschuggen.ch
Gastgeber: Silvana und Ingo Schlösser
DZ/ F CHF 650.– bis 5500.–
7 (5) LENKERHOF GOURMET SPA
RESORT
3775 Lenk im Simmental
Telefon +41 33 736 36 36
Lenkerhof gourmet spa resort
Gastgeber: Laurent Schenk, Adriano Votta und Christian Burkhard
DZ/ F CHF 330.– bis 680.–
8 (15) HOTEL BELVÉDÈRE
7550 Scuol
Telefon +41 81 861 06 06
www.belvedere-scuol.ch
Gastgeber: Julia und Kurt Baumgartner (Besitzer), René Stoye (Direktor)
DZ/F CHF 250.–
9 (6) PARKHOTEL DELTA WELLBEING
RESORT
6612 Ascona
Telefon +41 91 785 77 85
www.parkhoteldelta.ch
Gastgeber: Alfredo Coccia
DZ/F ab CHF 350.–
10 (7) CHASA MONTANA HOTEL & SPA
7563 Samnaun
Telefon +41 81 861 90 00
www.hotelchasamontana.ch
Gastgeber: Carina und Daniel Eisner
DZ/F ab CHF 400.–
11 (10) HOTEL VILLA HONEGG
6373 Ennetbürgen
Telefon +41 41 618 32 00
www.villa-honegg.ch
Gastgeber: Marcel Hinderer
DZ/F ab CHF 740.–
12 (11) RESORT HOF WEISSBAD
9057 Weissbad-Appenzell
Telefon +41 71 798 80 80
www.hofweissbad.ch
Gastgeber: Susanne und Elias Leu
DZ/F CHF 410.–
13 (12) DELTAPARK VITALRESORT
3645 Thun-Gwatt
Telefon +41 33 334 30 30
www.deltapark.ch
Gastgeber: Kevin Furrer
DZ/ F CHF 300.– bis 450.–
14 (20) HOTEL LA VAL HOTEL & SPA
7165 Brigels
Telefon +41 81 929 26 26
www.laval.ch
Gastgeberin: Stephanie Kern DZ/F ab CHF 300.–
15 (14) BELLEVUE PARKHOTEL & SPA
3715 Adelboden
Telefon +41 33 673 80 00
www.bellevue-parkhotel.ch
Gastgeber: Franziska Richard (Gastgeberin), Tanja Frei (Direktorin)
DZ/ F CHF 260.– bis 550.–
16 (13) WELLNESSHOTEL GOLF PANORAMA
8564 Lipperswil
Telefon +41 52 208 08 08 www.golfpanorama.ch
Gastgeber: Alexandre Spatz DZ/F ab CHF 290.–
17 (16) ERMITAGE WELLNESS- & SPAHOTEL
3778 Gstaad-Schönried
Telefon +41 33 748 04 30 www.ermitage.ch
Gastgeber: Romuald Bour
DZ/ F CHF 490.– bis 1270.–
18 (neu) BEATUS WELLNESS & SPA HOTEL
3652 Merligen
Telefon +41 33 252 81 81
www.beatus.ch
Gastgeber: Sebastian Moser
DZ/ F CHF 425.– bis 1130.–
19 (9) LE MIRADOR RESORT & SPA
1801 Le Mont-Pèlerin
Telefon +41 21 925 11 11
www.mirador.ch
Gastgeber: Jérémie Laurent
DZ/F ab CHF 360.–
20 (20) WALLISERHOF GRAND-HOTEL & SPA
3906 Saas Fee
Telefon +41 27 958 19 00
www.walliserhof-saasfee.ch
Gastgeber: Klaus Habegger
DZ/F ab CHF 350.–
1 (1) THE DOLDER GRAND
8032 Zürich
Telefon +41 44 456 60 00
www.thedoldergrand.com
Gastgeber: Markus Granelli DZ ab CHF 750.–
2 (3) GRAND HOTEL
LES TROIS ROIS
4001 Basel
Telefon +41 61 260 50 50
www.lestroisrois.com
Gastgeber: Mark Jakob
DZ/ F CHF 745.– bis 5200.–
3 (2) BAUR AU LAC
8001 Zürich
Telefon +41 44 220 50 20 www.bauraulac.ch
Gastgeber: Christian von Rechenberg
DZ/ F CHF 900.– bis 1350.–
4 (16) MANDARIN ORIENTAL SAVOY, ZURICH
8001 Zürich
Telefon +41 44 215 25 25
www.mandarinoriental.com/de/ zurich/savoy
Gastgeber: Dominik G. Reiner DZ/F ab CHF 800.–
5 (12) THE WOODWARD, AUBERGE RESORTS COLLECTION
1201 Genf
Telefon +41 22 901 37 00
aubergeresorts.com/the-woodward
Gastgeber: Marc Raffray Juniorsuiten ab CHF 1600.–
6 (7) MANDARIN ORIENTAL PALACE, LUZERN
6002 Luzern
Telefon +41 41 588 18 88 www.mandarinoriental.com/luzern
Gastgeber: Christian Wildhaber DZ/F ab CHF 595.–
7 (5) BEAU-RIVAGE PALACE
1006 Lausanne-Ouchy
Telefon +41 21 613 33 33 www.brp.ch
Gastgeber: Benjamin Chemoul DZ/ F CHF 500.– bis 1400.–
8 (4) WIDDER HOTEL
8001 Zürich
Telefon +41 44 224 25 26 www.widderhotel.com
Gastgeber: Benjamin Dietsche DZ/F CHF 730.– bis 3400.– (Penthouse)
9 (9) FAIRMONT LE MONTREUX PALACE
1820 Montreux
Telefon +41 21 962 12 12 www.fairmont.com/montreux
Gastgeber: Michael Smithuis DZ/F ab CHF 445.–
10 (11) HÔTEL BEAU-RIVAGE
1201 Genf
Telefon +41 22 716 66 66 www.beau-rivage.ch
Gastgeber: Robert P. Herr DZ/ F CHF 510.– bis 9000.–
11 (6) FOUR SEASONS HOTEL DES BERGUES
1201 Genf
Telefon +41 22 908 70 00
www.fourseasons.com/geneva
RESTAURANTS
Gastgeber: Martin Rhomberg
DZ/F ab CHF 960.–
12 (15) LA RÉSERVE EDEN AU LAC ZURICH
8008 Zürich
Telefon +41 44 266 25 25
www.lareserve-zurich.com
Gastgeber: Nicole Zandt (GM), Livia Waser (Deputy GM) DZ / F ab CHF 800.–
13 (10) MANDARIN ORIENTAL GENEVA
1201 Genf
Telefon +41 22 909 00 00
www.mandarinoriental.com/geneva
Gastgeber: Paul Jones DZ/F ab CHF 750.–
14 (14) LA RÉSERVE GENÈVE HÔTEL, SPA AND VILLA
1293 Bellevue-Genève
Telefon +41 22 959 59 59
www.lareserve.ch
Gastgeberin: Clément Hernandez DZ / F ab CHF 850.–
15 (neu) BELLEVUE-PALACE BERN
3011 Bern
Telefon +41 31 320 45 45
www.bellevue-palace.ch
Gastgeber: Urs Bührer DZ/ F CHF 500.– bis 740.–
16 (13) HOTEL SCHWEIZERHOF BERN & SPA
3001 Bern
Telefon +41 31 326 80 80
www.schweizerhofbern.com
Gastgeber: Maximilian von Reden
DZ/F ab CHF 360.–
17 (8) PARK HYATT ZÜRICH
8002 Zürich
Telefon +41 43 883 12 34
www.parkhyattzurich.com
Gastgeber: Michel Wittwer
DZ/ F CHF 620.– bis 1170.–
18 (20) ROYAL SAVOY HÔTEL & SPA
LAUSANNE
1006 Lausanne
Telefon +41 21 614 88 88
www.royalsavoylausanne.com
Gastgeber: Alain Kropf
DZ/F ab CHF 340.–
19 (19) ALEX LAKE ZÜRICH
8800 Thalwil-Zürich
Telefon +41 44 552 99 99
www.alexlakezurich.com
Gastgeberin: Madeleine Löhner
DZ/F ab CHF 430.–
20 (17) LAUSANNE PALACE
1002 Lausanne
Telefon +41 21 331 31 31
www.lausanne-palace.ch
Gastgeber: Quentin Delohen
DZ/ F CHF 340.– bis 4500.–
1 (4) VALBELLA RESORT
7077 Valbella-Lenzerheide
Telefon +41 81 385 08 08
www.valbellaresort.ch
Gastgeber: Ramona und Thomas Vogt
Familienzimmer ab CHF 490.–
2 (2) MÄRCHENHOTEL BRAUNWALD
8784 Braunwald
Telefon +41 55 653 71 71 www.maerchenhotel.ch
Gastgeber: Nadja und Patric Vogel
Familienzimmer /HP ab CHF 480.–
3 (3) HOTEL SCHWEIZERHOF
7078 Lenzerheide
Telefon +41 81 385 25 25
www.schweizerhof-lenzerheide.ch
Gastgeber: Claudia und Andreas ZülligLandolt mit Michelle Juker und Jamie Rizzi
Familienzimmer /F ab CHF 470.–
4 (6) RESORT LA GINABELLE
3920 Zermatt
Telefon +41 27 966 50 00
www.la.ginabelle.ch
Gastgeber: Familie AbgottsponSchell
Familienzimmer / F ab CHF 410.–
5 (7) ROCKSRESORT (SWISS LODGE)
7032 Laax-Murschetg
Telefon +41 81 927 97 97
www.rocksresort.com
Gastgeberin: Sarah Stücker (Leiterin Logement)
Vier-Bett-Appartements ab CHF 1055.– / Woche
6 (1) ALBERGO LOSONE
6616 Losone-Ascona
Telefon +41 91 785 70 00
www.albergolosone
Gastgeber: Diego Glaus
Familienzimmer /F ab CHF 380.–
7 (5) FRUTT MOUNTAIN RESORT
6068 Melchsee-Frutt
Telefon +41 41 669 79 79
www.fruttmountainresort.com
Gastgeber: Andreas Magnus (GM, Kempinski Palace Engelberg und Frutt Mountain Resort), Cornelia Zschunke (Resort-Manager) Standardzimmer ab CHF 290.–
8 (10) HOTEL SARATZ
7504 Pontresina
Telefon +41 81 839 40 00
www.saratz.ch
Gastgeber: Ulf Naumann
Familienzimmer /F ab CHF 485.–
9 (13) PARKHOTEL SCHÖNEGG
3818 Grindelwald
Telefon +41 33 854 18 18
www.parkhotelschoenegg.ch
Gastgeber: Sven und Manuela Stettler Ab CHF 220.– bis 580.–
10 (11) PRIVÀ ALPINE LODGE
7078 Lenzerheide
Telefon +41 81 382 06 06
www.privalodge.ch
Gastgeber: Julian Matthijssen DZ (zwei Schlafzimmer) ab CHF 250.–
11 (15) FAMILIENHOTEL ALPINA
7165 Briel/Brigels
Telefon +41 81 941 14 13
www.alpina-brigels.ch
Gastgeber: Reto und Rosina Schmed
Vier-Bett-Zimmer ab CHF 120.–
12 (14) JUFA HOTEL
7460 Savognin
Telefon +41 81 723 70 83
www.jufahotels.com/hotel/savognin/
Gastgeber: Sandro Zollinger
Vier-Bett-Zimmer ab CHF 320.–
13 (11) SUNSTAR HOTEL AROSA
7050 Arosa
Telefon +41 81 378 77 77
www.arosa.sunstar.ch
Gastgeber: Robin Deb Jensen
Vier-Bett-Zimmer ab CHF 420.–
14 (9) STOOS LODGE (SWISS LODGE) 6433 Stoos
Telefon +41 41 817 99 99 www.stoos-lodge.ch
Gastgeberin: Dominik Lichtenhahn
Familienzimmer/F ab CHF 300.–
15 (12) SWISS HOLIDAY PARK 6443 Morschach
Telefon +41 41 825 50 50 www.swissholidaypark.ch
Gastgeber: Pascal Waser, Direktor Ab CHF 240.–
Heisse Trends, starke Innovationen, clevere Investments. Der Swiss Hospitality Investment Club bittet die Visionäre und Top-Entscheider des Hotelund Immobiliensektors am 4./5. September zum Event des Jahres nach Zürich: Let’s shape hospitality together.
Karin Emmenegger
Sie sind die Leader und aufstrebenden Gamechanger ihrer Zunft: Bereits zum vierten Mal holt der Swiss Hospitality Investment Club das Who’s who der Branche zum Networken und Neudenken in die Business-Metropole. Im Fokus stehen die DACHRegion und die Schweizer Immobilienwelt – und eine Location, die das zweitägige Happening in einen stilvollen Rahmen giesst. Nicht umsonst gilt der Swiss Hospitality Investment Club als Marktführer in seinem Bereich.
Smarte Ideen im stylischen Szene-Hotspot Schon im Vorjahr entpuppte sich das Samigo als erstklassige Plattform für die hochkarätige Veranstaltung. Direkt am Zürichsee gelegen, wird das Lokal zum hippen Dreh- und Angelpunkt der HospitalitySzene und mit dem idealen Ambiente für sprühende Inspiration und lässiges Netzwerken. Dass der Swiss Hospitality Investment Club sich längst als Pionierformat etabliert hat, beweist die eindrucksvolle Liste der Experten, die für den 4./5. September 2025 zugesagt haben.
Highlights im Programm 2025
Mehr als 20 nationale und internationale Speaker zeigen in Keynotes – und begleitet von interaktiven Diskussionen, Live-Talks und Praxisimpulsen –, was die Zukunft der Hospitality antreibt. Makrotrends, Marktanalysen und M&A-Insights treffen auf visionäre Köpfe wie Nenad Pacek (Wirtschaftsökonom), Denise Seeholzer (STR), Reto Grunder (PSP Swiss Property), Markus Lehnert (Marriott), Julia Wyss (CBRE), Bettina Heinzmann (UBS), Robert Van der Graaf (IHG), Sebastian Glink (Climada) und Jan Hendrik Lukowski (Drees & Sommer). Sie bringen Perspektiven, echte Projekt-Cases und neue Betreiberkonzepte mit – von urbaner Umnutzung bis zu alpiner Resilienz. Zwischen Panels und Pitches bleibt bei Lunch, Apéro oder Kamingespräch reichlich Raum für den Austausch. Am zweiten Tag geht’s raus aus dem Konferenzmodus – Schwimmen und Hotelbesichtigungen inklusive.
Impression aus der letzten Veranstaltung
Neben den Top-Playern der Branche sind auch heuer wieder namhafte Partner und Sponsoren an Bord. «Mit ihnen stehen echte Profis hinter dem Konzept, die zum wiederholten Mal ein Programm liefern, das keinen Stein auf dem anderen lässt», zeigen sich Swiss Hospitality Investment Club-Gründer Tanja Millner (Hospitality Connect), Ion Eglin (Bratschi AG) und Daniel Schneider (Monoplan) erfreut über den regen Support. Mit von der Partie ist als Medienpartner auch das Fachmagazin Hotelier.
Tickets inkl. «Hotelier»-Abo Wer sich schon jetzt seinen Fixplatz für den 4./5. September 2025 unter den Leadern des Hospitality-Kosmos sichern möchte, kann ab sofort zuschlagen. Neben den regulären Tickets gibt es attraktive Konditionen für Students und Young Professionals – und 50 Prozent Rabatt auf das Jahresabo des Fachmagazins «Hotelier». Weitere Infos gibt es auf hospitalityinvestmentclub.ch.
Bei besonderen Fragen steht Karin Emmenegger zur Verfügung, Head of Project Management des Swiss Hospitality Investment Club: Mobile +41 76 332 12 42 Mail karin.emmenegger@ hospitalityinvestmentclub.ch
2025 feiert die Igeho 60 Jahre. Wir haben Benjamin Eulau, Brand Director Igeho, zu einem Gespräch über Rückblicke, Highlights und Zukunftsblicke getroffen.
Interview: Laura Spielmann
nach vierjähriger Pause ein starkes Comeback der Igeho feiern durften. Für 2025 spüren wir insgesamt nun ein noch deutlicheres Commitment. Viele Akteure der Branche rücken zusammen, bündeln Kräfte und freuen sich spürbar auf die Jubiläumsausgabe. Dieses Engagement ist ein starkes Zeichen. Es zeigt, dass die Igeho nicht einfach eine Messe unter vielen ist, sondern ein zentraler Treffpunkt der Schweizer Hospitality-Welt. Fünf Tage lang wird es auf dem Messeplatz Basel inspirierend, geschäftig und richtungsweisend zugehen. Das ist nicht nur ein schönes Momentum, sondern auch ein hoffnungsvolles Signal für die nächsten 60 Jahre Igeho.
Wie hat sich die Messe in den letzten Jahren gewandelt?
Die Igeho feiert 60 Jahre – was bedeutet dieses Jubiläum für Sie und das Team?
Für uns stehen die 60 Jahre für eine lange Tradition, die wir als junges Team weiter mitgestalten können. Zudem stehen die 60 Jahre für Relevanz. Die Igeho vernetzt schon länger Fachkräfte im HospitalitySektor, als wir Farbfernsehen haben.
Welche Entwicklungen und Meilensteine halten Sie für besonders prägend?
Die Hospitality-Branche ist dynamisch und vielfältig – und entsprechend gross ist das Angebot an Veranstaltungen, Formaten und Plattformen. Das bedeutet für Fachbesucher wie Aussteller: Sie müssen sorgfältig priorisieren, wo sie ihre Zeit, Energie und Budgets investieren. Umso mehr freut es uns, dass wir 2023
Die Messen haben durch neue Marketing- und Vertriebskanäle Konkurrenz bekommen. Doch gerade bei uns im Hospitality-Sektor sind der persönliche Kontakt, der Austausch und das Gespräch von enormer Relevanz. Auch heute noch. Das Erlebnis steht im Vordergrund, und darauf bauen auch viele unserer Aussteller. Einige Aussteller schliessen sich zusammen, um gemeinsam ein besseres Besuchererlebnis zu bieten. Dies geht oft zu Lasten der Standfläche, doch am Ende hat der Besucher oder die Besucherin mehr davon.
Wird es zum Jubiläum besondere Programmpunkte geben?
Ja, wir werden Jubiläumspartys organisieren. Zudem werden wir auch ein kleines Igeho-Museum schaffen, bei dem Besuchende und auch Aussteller in verschiedene Jahrzehnte seit 1965 eintauchen können.
Was sind die besonderen Highlights in diesem Jahr? Mit der Sélection Suisse 2025 pour la Coupe du Monde
2023
de la Pâtisserie kommt Handwerkskunst zu uns auf die Show-Bühne, die Basel BarTender veranstalten ihre Cocktail-Competition bei uns und natürlich wird die durch den SKV organisierte Kocharena ein Besucherhighlight. Hinzu kommen die Messestände der über 400 Aussteller. Auch einige Neuaussteller sind dabei, die dem Publikum ihre Innovationen präsentieren.
Welche aktuellen Trends der Branche greift die Messe in diesem Jahr gezielt auf?
Natürlich spielt die Zukunft der Branche eine wichtige Rolle. Mit dem Tag der Young Professionals schaffen wir gezielt Inhalte für den Nachwuchs. Mit dem Hotel Utopia werfen wir einen Blick in die Zukunft der Hotellerie und Gastronomie und mit dem Igeho Rising Star Award fördern wir Start-ups aus der Food-TechIndustrie. Und die Hotel & Gastro Union wird auch wieder Nachwuchswettbewerbe veranstalten.
Wie sehen Sie die Zukunft des Hospitality-Sektors in Bezug auf Herausforderungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel?
Als ehemaliger Gastronom weiss ich, dass unsere Branche nie stillsteht. Digitalisierung, Nachhaltigkeit und der Fachkräftemangel sind echte Herausforderungen – aber auch Treiber für Veränderung. Wer sie mutig angeht, kann nicht nur Prozesse verbessern, sondern auch neue Erlebnisse schaffen, Vertrauen gewinnen und junge Talente begeistern. Die Zukunft gehört jenen, die Verantwortung übernehmen, flexibel bleiben und mit Leidenschaft Gastgeber sind. Genau diesen Spirit bringt die Igeho auf den Punkt.
Was macht Basel als Standort für Sie nach wie vor attraktiv?
Basel ist nicht nur eine Messestadt, sondern Bühne für internationale Grossveranstaltungen. Mit ihrer lan-
gen Messe-Tradition, der flexiblen Infrastruktur im urbanen Messe-Quartier und der hervorragenden ÖV-Anbindung bietet die Stadt ideale Bedingungen für die Igeho. Im Dreiländereck gelegen, verbindet Basel internationale Offenheit mit Schweizer Verlässlichkeit. Die Region steht für Innovationsfreude, ein ausgeprägtes Qualitäts- und Genussverständnis –Werte, die auch die Igeho prägen. Dank der vielfältigen Gastronomie- und Hotellerieszene ist Basel mehr als ein Standort: ein echtes Zuhause für Gastfreundschaft.
Was würden Sie sich für die nächsten 60 Jahre Igeho wünschen?
Wir wünschen uns, dass der ganze Sektor gemeinsam wieder stärker wird. Wir erfahren insgesamt einen grossen Zuspruch der Branche. Aktuell sehen wir aber auch Entwicklungen, dass sich verschiedene Akteure immer weiter voneinander entfernen, dass Eigeninitiativen wichtiger werden. Mein Wunsch ist, dass wir alle wieder mehr zusammenrücken, gemeinsam Grosses bewirken und unseren Sektor, die ganze Industrie, zusammen voranbringen.
Was sind Ihre persönlichen Highlights?
Die Igeho 2025 wartet mit einigen echten Highlights auf. Besonders stolz sind wir auf die neue PowerPartnerschaft mit Pistor, die frischen Wind in die Messe bringt, und auf die überarbeitete Hallenplanung, die für noch mehr Erlebnis und Effizienz sorgt. Auch das neue Format der Sélection Suisse 2025 pour la Coupe du Monde de la Pâtisserie wird Akzente setzen.
Doch mein persönliches Highlight ist etwas anderes: die Umsetzung der Messe im Team. Dieses gemeinsame Arbeiten, das Herzblut, der Zusammenhalt – das ist einzigartig. Und genau dieser Spirit wird auf der Messe spürbar sein.
Gastro Unterwalden ist eine schweizerische Premiere. Die GastroVerbände von zwei Halbkantonen haben sich zusammengeschlossen. Mit dieser Fusion hielten sie auch GastroSuisse auf Trab, denn die nationalen Statuten mussten extra angepasst werden. Die erste Präsidentin, Nathalie Hoffmann, Geschäftsleiterin und Inhaberin des Seehotels Baumarten in Kehrsiten, erzählt, wie es zum neuen GastroKanton kam und was von Gastro Unterwalden erwartet werden kann.
Hilmar Gernet
Am Anfang, im September 2021, war eine Zugfahrt zur PräsidentenKonferenz von GastroSuisse in Bern. Nathalie Hoffmann, Präsidentin Gastro Nidwalden, und Bruno della Torre, Präsident Gastro Obwalden, unterhielten sich über Verbandliches. Plötzlich sagte sie zu ihm: «Es ist doch verrückt, alles doppelt zu machen. Die GV am Montag in Nidwalden, am Dienstag in Obwalden, den Lehrlingsevent und vieles mehr.» Bruno habe cool gemeint: «Ja, das stimmt. Klär doch mal ab, ob eine Fusion möglich ist.»
Nathalie macht sich an die Arbeit. «Am Anfang sah alles sehr einfach aus. Sehr schnell habe ich jedoch gesehen, wie gross die Unterschiede in den beiden kleinen Kantonen sind.» Damit die Fusionsidee nicht als «Spinnerei» der beiden präsidialen Zugfahrer abgetan werden konnte, haben sie eine Mitgliederbefragung durchgeführt. Das Ergebnis: 95 Prozent ermunterten sie, die Fusion weiterzuverfolgen. Mit diesem Rückenwind wagten sich Nathalie und Bruno auf die nationale GastroSuisse-Ebene.
Ein kleiner Rückzieher
Es dauerte rund vier Jahre, bis die Präsidenten-Konferenz von GastoSuisse 2024 und die Delegiertenversammlung im Mai 2025 ihr Okay zur Fusion gaben.
Die Statuten hatten nicht vorgesehen, dass GastroOrganisationen sich über die (Halb-)Kantonsgrenzen zusammenschliessen und mussten angepasst werden. Nathalie Hoffmann meint rückblickend, es wäre falsch, von «Widerständen» zu sprechen, «Diskussionen» aber habe es gegeben. Der ehemalige und der aktuelle Präsident von GastroSuisse, Casimir Platzer und Beat Imhof, hätten die Fusion immer mitgetragen.
Einen kleinen taktischen Rückzieher mussten die beiden Verbände aus Unterwalden in Kauf nehmen. «Mit zwei Sitzen in der Präsidenten-Konferenz vertreten zu sein, mussten wir uns ans Bein streichen», sagte die Präsidentin des vereinigten Verbandes Gastro Unterwalden.
Gastro Unterwalden auf dem Bürgenstock Gefeiert wurde die Gründung am 14. April 2025 auf dem Bürgenstock. Für Nathalie Hoffmann war klar: Für diesen einmaligen Moment brauchte es einen
speziellen Ort. «Dort, wo vor einem Jahr die Welt war, da waren jetzt wir.» Dabei ging es feierlich-traditionell zu und her: die Damen im langen Kleid, die Herren in dunklem Anzug, Jodler, Alphörner, rotes Band, Gründungs-GV, Unternehmer-Politiker-Zukunftsgespräch, NW-OW-Quiz und ausgezeichneter Kulinarik in allen Facetten aus der Bürgenstock-Küche. Selbstredend steuerten Politik und Wirtschaft die Gäste bei, welche den Gastro-Unterwalden-Mitgliedern ihre Ehre er weisen. Eingeladen waren als besondere Gäste die Gasto-Präsidenten aller Kantone. Sie waren es, die den Weg für den neuen «Gastro-Kanton» Unterwalden frei gemacht hatten.
Was steckt hinter den Begriffen Im Vorwort des neuen Gastroführers für Unterwalden «Menu 2» (Auflage: 46 000 Exemplare) beschreibt Nathalie Hoffmann Sinn und Zweck der neuen, vereinten Gastro-Kraft. Da tauchen die obligaten Begriffe auf, wie sie bei «einmaligen Momenten» zu erwarten sind: «neue Ära», «Innovation», «Zusammenarbeit», «mehr als nur organisatorische Veränderung», Zukunftsfähigkeit», «neue Perspektiven, neue Impulse», «Mut» oder auch «Tradition». Der Hotelier wollte von
Nathalie Hoffmann genauer wissen, was diese programmatischen Begriffe für den «Kantonsverband» Gastro Unterwalden konkret bedeuten.
Neue Ära – «Statt in zwei Verbänden mit je rund 110 Mitgliedern wurde die Arbeit doppelt gemacht, aber eher mit halber Wirkung. Jetzt ist unsere Schlagkraft gestärkt, und zwar in allen Bereichen: GastroSuisse, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.» Zwei Kleine können etwas Grosses schaffen. Konkret wollen wir marktgerechte Rahmenbedingungen erreichen. Wir setzen uns dafür ein, unsere Betriebe unbürokratisch führen zu können. So haben wir Zeit für alle unsere Gäste. So leisten wir einen unbezahlten gesellschaftlichen Beitrag. Hotels und Gastobetriebe sind wichtige Aufenthaltsorte für die Leute, zum Essen und Trinken, aber auch um zu reden, zuzuhören oder andere zu
Begeisterung für den neuen Gastro-Kanton.
treffen – gerade in unserer Zeit, wo viele vereinsamen, ist das eine wichtige Aufgabe. Wir wollen da sein für die Leute, auch als eine Art Pflege – gesellschaftliche Pflege.»
Zukunftsfähigkeit – «Es geht im neuen Verband nicht ums Überleben. Miteinander kommen wir voran und sind stärker. Beispielsweise bei Verhandlungen über Konditionen mit den Kreditkartenunternehmen. In der Berufsbildung und beim Berufsnachwuchs; sie bilden für 2025 und 2026 unseren Fokus. Dazu gehören auch Angebote zum Trend Kitchen Ninjas. Zentral sind für uns die überbetrieblichen Kurse für Lernende. Der Verband übernimmt in den drei Lehrjahren die Kosten von rund 3700 Franken pro Lehrbetrieb.»
Neue Impulse – «Wir haben unser Marketing völlig neu aufgegleist und bei Null angefangen. Neues Logo, neues Farbkonzept, neuer Web-Auftritt. Dabei konzentrieren wir uns auf eine Plattform, die in erster Linie unseren Mitgliedern nützt. Für unsere Gäste soll sie aber auch informativ sein. Zur Kommunikation gehören weiter die Präsenz auf Social Media und die gezielte Öffentlichkeitsarbeit.»
Zusammenarbeit – «Im neuen Verband bleiben Nidwalden und Obwalden zwei unterschiedliche Kantone. Wir sind jetzt verheiratet mit Gütertrennung.»
Tradition – «Zur Gütertrennung gehört, dass Eigenheiten beibehalten werden. Obwalden wird den Gastro-Wandertag beibehalten. Bleiben wird, denke ich, dass die Obwaldner bei den Anlässen immer als letzte nach Hause gehen. Die Nidwaldner behalten das Weihnachtsessen bei, neu inklusive Obwaldner. Nicht ändern werden wir Nidwaldner, dass wir immer im
Schnellzug unterwegs und entscheidungsfreudig sind. Nidwaldner und Obwaldner sind einfach anders gestrickt – und das ist gut so.»
Organisatorische Veränderung – «Mit dem leicht erhöhten Mitgliederbeitrag von 150 Franken sowie Sponsorenbeiträgen erreichen wir ein Budget von rund 200 000 Franken. Die Angaben zu unseren Mitgliedern in der Datenbank haben wir à jour gebracht. Das gibt uns neue Möglichkeiten bei der strategischen Entwicklung und der operativen Wirkung für unsere Anliegen in den beiden Kantonen. Wir haben zudem das Gutscheinwesen vereinheitlicht. Unsere Kunden erzielen damit jährlich einen Umsatz von rund 1 Mio. Franken. Unsere Mitglieder profitieren zu hundert Prozent vom Gutschein-Betrag, denn sie müssen keinen Franken an den Verband für seinen administrativen Aufwand abgeben.»
Mut – «Was wir angestossen und realisiert haben, ist keine Kopie. Es gab kein Vorbild. Wir sind ein Risiko eingegangen, ohne zu wissen, ob es funktioniert. Wir haben viel Zeit und Herzblut eingesetzt. Auf unserem Weg ist viel Positives entstanden. Die Fusion ist nicht der Schluss-, sondern der Startpunkt. Bereits am Morgen nach der Gründungsversammlung auf dem Bürgenstock schrieb ich allen Vorstandskollegen eine Mail, bedankte mich und gab den Startschuss. Wir wollen uns nicht zurücklehnen, sondern loslegen und Projekte schmieden. Ohne das grosse Engagement und die Unterstützung des Vorstands aus Gastro Obwalden und Nidwalden wäre dieses Vorhaben nicht möglich gewesen – ich bedanke mich von Herzen für euren wertvollen Einsatz.»
Nathalie Hoffmann ist eine engagierte Unternehmerin aus Nidwalden mit langjähriger Erfahrung in der Gastronomieund Hotellerie-Branche. Die 35-Jährige vertritt zudem die FDP im Landrat des Kantons Nidwalden. Als erste Präsidentin des fusionierten Verbandes Gastro Unterwalden setzt sie sich mit Herzblut für die Anliegen der Branche ein. Mit innovativen Projekten, einem starken Netzwerk und viel Leidenschaft gestaltet sie aktiv die Zukunft der Gastrowelt mit –regional verankert und international inspiriert. Ihr Credo: gemeinsam anrichten, was die Zukunft braucht.
Das einzige Vier-Sterne-Haus in Rapperswil wurde während des laufenden Betriebs umgestaltet. Aus dem traditionsreichen Hotel in der Altstadt wurde neu ein Boutiquehotel. Das zeitgemässe Design und die Neupositionierung wurden gemeinsam mit der bekannten Innenarchitektin Virginia Maissen realisiert.
Es war die Vision der renommierten Interior-Designerin Virginia Maissen, mit ihrem Gespür für Raum, Licht und Atmosphäre im Hotel Speer ein neues harmonisches Zusammenspiel aus Geschichte und Moderne zu schaffen. «Wir wollten den Charme von Rapperswil und die Seele dieses geschichtsträchtigen Ortes spürbar machen. Es ging um Authentizität und um das Gefühl, an einem besonderen Ort zu sein», sagt Maissen.
Natürliche Materialien, sanfte Farben und elegantes Mobiliar schaffen zusammen mit textilen Wandbespannungen ein authentisches Flair.
Sorell Hotels mit ibex fairstay zertifiziert
Die Sorell Hotels bauen ihr Engagement für eine nachhaltige Betriebsführung weiter aus. Sechs weitere Häuser der Gruppe wurden mit dem Schweizer Nachhaltigkeitslabel ibex fairstay ausgezeichnet. Damit sind nun fast alle Sorell Hotels zertifiziert.
Das Unternehmen ibex fairstay begleitet seit über 25 Jahren Schweizer Beherbergungsbetriebe auf deren Weg zu einer nachhaltigen Betriebsführung. Bis heute sind über 120 Betriebe zertifiziert worden. Dreissig weitere befinden sich aktuell im Zertifizierungsprozess. ibex fairstay ist anerkannt für «Swisstainable Level III – Leading» von Schweiz Tourismus. phg/mm
Die Neuausrichtung des Hotels Speer als Boutiquehotel spiegelt auch die Werte wider, die Sorell Hotels mit der neuen Markenstrategie in den Mittelpunkt stellt: individuelle Handschrift, lokale Verankerung und ein bewusster Umgang mit Ressourcen. «Das Hotel Speer verkörpert genau das, wofür Sorell heute steht», sagt Flavio Schneeberger, Operations Director von Sorell. «Wir schaffen Orte mit Charakter und Seele – authentisch, nachhaltig und geprägt vom jeweiligen Standort.» Jedes Sorell-Haus soll seine eigene Geschichte erzählen für Gäste, die mehr als eine Übernachtung wollen.
Das Designkonzept setzt auf natürliche Materialien, sanfte Farben und elegantes Mobiliar. Einen besonderen Akzent setzten die textilen Wandbespannungen, bedruckt mit originalen Kupferstichen aus Rapperswil, die das Flair der Umgebung widerspiegeln. Jedes der 56 Zimmer erzählt eine Geschichte – inspiriert von der historischen Altstadt, der Uferpromenade und der Alpen-Kulisse. Die Zimmerkategorien reichen von Standard-Einzelzimmern bis zu Junior-Suiten mit privater Terrasse und Teilseeblick. Dass alle Räume unter nachhaltigen Prinzipien gestaltet wurden, wie der Medienmitteilung zu entnehmen ist, gehört zum Selbstverständnis des Hotels Speer und der Sorell Hotels. phg/mm
Bisher auf Langzeitaufenthalte ab einem Monat mit unbefristeter Mietoption spezialisiert, erfüllt Glandon Apartments mit Glandon Rooms neu auch den Wunsch nach Kurzaufenthalten. Die erste Location in diesem Segment ist der Haldenhof in Luzern.
Die Premiere feiert Glandon Rooms im stattlichen Gebäude Haldenhof, zentral in Luzern gelegen. Das Self-Checkin-Hotel bietet 20 möblierte 1,5- bis 2,5-Zimmer-Apartments und Maisonettes zwischen 27 und 69 m2 Angesprochen werden sollen Gäste, die für ihren kurzen oder längeren Aufenthalt einen gehobenen Standard suchen.
Das Portfolio von Glandon Apartments umfasst rund 650 Wohnungen in über 20 Liegenschaften in Baden, Basel, Bern, Biel, Ennetbaden, Gümligen, Luzern, Oftringen, Wabern und Zürich. Neben Langzeitaufenthalten in Wohnungen steigt auch jene für Appartements bei Kurzaufenthalten. Darauf reagiert das 2006 gegründete, in Meggen ansässige Unternehmen nun mit Glandon Rooms. Glandon ist nicht Eigentümerin der Liegenschaften. Vielmehr schliesst das Unternehmen mit den Hauseigentümern einen Bewirtschaftungs- und Managementvertrag ab. Die Leistung von Glandon liegt in der Vermarktung und der professionellen Bewirtschaftung der Unterkünfte.
«Unser Angebot Glandon Rooms verbindet die Annehmlichkeiten eines Hotels mit der Atmosphäre, der Diskretion und dem Charme einer privaten Unterkunft. Durch den Self-Check-in-Prozess und das durchdachte Design ermöglichen wir unseren Gästen einen reibungslosen, kontaktlosen Aufenthalt, der individuell auf ihren persönlichen Lifestyle abgestimmt ist», erklärt Severin Glanzmann, Gründer und CEO von Glandon Apartments.
Alle Glandon-Häuser werden mit notwendigen Ausbauarbeiten und zeitgemässem Interior den marktüblichen Anforderungen angepasst und auf Wohnqualität und Komfort geprüft. phg/mm
Das Campus Hotel Hertenstein hat eine umfassende Renovierung hinter sich und eröffnete vor kurzem erneut seine Türen. Die 62 Hotelzimmer sind nun thematisch den Regionen Skandinavien, Mediterran, Atlantik und Kalifornien gewidmet. Zudem wurden sie modern ausgestattet und klimatisiert.
Die Zimmer wurden renoviert und sind nun thematisch kategorisiert in die Regionen: Skandinavien, Mediterran, Atlantik und Kalifornien.
Die Farbpalette Blau, Braun, Grau und Weiss prägt in der Hertensteiner Interpretation die vier Regionen. Verwendet werden selbstredend hochwertige Materialien. Im Schlaf- und Arbeitsbereich sowie in einer mit einer Wand abgetrennten Sitzecke prägt eine separate die Raumaufteilung. Das Design wird durch indirekte Beleuchtung und edle Fischgrät-Holzböden ergänzt. Verantwortlich für das Design und die Umsetzung waren Simi´c Schaudt Architekten aus Altdorf. Neu sind sämtliche Zimmer klimatisiert. Erneuert wurde ebenfalls das hoteleigene öffentliche Il Ristorante. Es präsentiert sich in einem neuen Interieur. «Das Design des Restaurants wurde in das Gesamtkonzept des Hotels eingebunden», erläutert Tim Moitzi, Managing Director des Campus Hotel Hertenstein. Modernisiert und mit neuen technischen Ausrüstungen wurden auch die zwölf Seminarräume ausgestattet, sodass eine flexible Nutzung möglich ist. Insgesamt wurden 3,5 Mio. Franken in die Erneuerung investiert. phg/mm
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Das Hotel Schweizerhof Luzern hat das erste Quartal des Jahres genutzt, um in einer zweiten Etappe die letzten 45 Badezimmer von Grund auf zu sanieren. Bei der Planung wurde vor allem auf ein nutzerfreundliches Design sowie Nachhaltigkeit geachtet.
In der zweiten Phase der Renovierungsarbeiten, die von Januar bis Anfang April 2025 dauerte, wurden die 45 Bäder im Ostflügel des Luzerner Festivalhotels erneuert. Das Investitionsvolumen lag bei rund 5,5 Mio. Franken. Damit ist die 2024 begonnene Erneuerung sämtlicher 101 Badezimmer abgeschlossen. Die Gesamtinvestitionen für die komplette Erneuerung sämtlicher 101 Badezimmer belaufen sich auf 12 Mio. Franken.
Eine Herausforderung
Joulia spart Energiekosten
Die Firma LIGNO in-Raum AG unter der Leitung von Peter Kunz zeichnete als Architekt für die Planung und Realisierung der neuen Bäder verantwortlich. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Nachhaltigkeit. So wurden regional verfügbare, leicht zu reinigende Materialien gewählt und Duschprodukte werden anstelle von Einzelportionen nun in umweltfreundlichen Wanddispensern angeboten. Das Highlight der Nachhaltigkeit verbirgt sich in der Duschrinne – ein Schweizer Qualitätsprodukt namens «Joulia». Über sie wird die Restwärme des verbrauchten Warmwassers genutzt, um die Kaltwasserzuleitung zu erwärmen. Damit können bis zu sechzig Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden.
Historie war eine Herausforderung
Herausfordernd war, dass praktisch alle der 101 Zimmer und Suiten unterschiedliche Grundrisse aufweisen. Besonders präzise Überlegungen verlangten auch die statischen Eigenschaften des 180-jährigen Hauses. Roman Omlin, Direktor des Hotels, äussert sich begeistert über das Ergebnis: «Die Gästerückmeldungen und Bewertungen unserer Nasszellen aus der ersten Etappe sind sehr erfreulich und zeigen, dass sowohl das Design als auch die praktische Nutzung überzeugen.» Patrick Hauser, Vertreter der Eigentümerfamilie, ergänzt: «Im gesamten Planungsprozess war es uns wichtig, dass das operative Team in die Entscheidungsfindung eingebunden wurde. So konnten zahlreiche Rückmeldungen der technischen Abteilung und der Hauswirtschaft erfolgreich umgesetzt werden.» phg/mm
Badezimmer im Hotel Schweizerhof Luzern aus.
Steigende Energiepreise und wachsende Anforderungen an Nachhaltigkeit fordern die Schweizer Hotellerie heraus.
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Das Förderprogramm HotelWatt unterstützt Hotels und Wäschereien dabei, Energieeffizienzmassnahmen umzusetzen. Gefördert werden typische Massnahmen wie der Ersatz von Beleuchtungs-, Lüftungs- oder Wäschereianlagen.
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Nachhaltigkeit trifft Noblesse im frisch renovierten «Eden Roc», das bewussten Luxus hochhält.
Skydeck, privater Spa und grosszügige Suiten: «Winklerhotels» steht für Exklusivität.
Erlesen einchecken in den Fünf-Sterne-Refugien des nigelnagelneuen «Amonti Chalets».
Das wiedereröffnete «Belvedere» in Wengen zelebriert Innovation, welche die Wurzeln wahrt.
Positive Prognosen für den «Pomp mit Panoramablick»: Heute gibt es 23 % mehr Fünf-Sterne-Häuser als vor zehn Jahren. Was hat es mit der Renaissance der Exklusivität auf sich? Von der «Haute Couture» des Erlebens.
Es gibt Entwicklungen, die sich sachte vollziehen – wie der Schnee, der über Nacht nonchalant die Gipfel bedeckt, oder der aufmerksame Kellner eines Grandhotels, der in makellosem Weiss Champagner nachschenkt, beinahe unbemerkt. So etwa wächst derzeit eine Branche, von der manche dachten, sie sei längst an ihrem Zenit angekommen: die Luxushotellerie in der Schweiz und in ihren alpinen Nachbarländern.
Über 50 neue Luxushotels
Die High-End-Hotellerie läutet ein vergoldetes Zeitalter ein: Zahlungskräftige Klientel sucht in den Bergen nicht nur reine Luft, sondern Exklusivität, weshalb Fünf-Sterne-Häuser florieren und neue Resorts entstehen. Während Hotels der niedrigeren Kategorien bei Gästen zunehmend auf Granit beissen (ihre Zahl sank von 2900 auf 2350 Betriebe), schiessen die «Alba-Trüffel» unter den Unterkünften fast wie Pilze aus dem Schweizer Boden: Zwischen den Jahren 2010 und 2023 stieg gemäss HotellerieSuisse die
Anzahl der Vier- und Fünf-Sterne-Adressen von 253 auf 304. Im selben Zeitraum verzeichneten die Luxushotel-Übernachtungen ein Wachstum von 4,8 Millionen auf 6,2 Millionen. Somit macht das Luxussegment zwar nur rund 8 Prozent der Schweizer Logiernächte aus, was jedoch bis zu 30 Prozent des Gesamtumsatzes im Tourismus generiert – schliesslich geben Gäste des Premiumsektors täglich im Schnitt 630 Franken pro Person aus (Quellen: Schweiz Tourismus, HotellerieSuisse). Laut Prognosen wächst der Luxusreisemarkt auch international – mit der Wucht eines Privatjets auf Rollfeldkurs: Bis 2032 soll sich der Umsatz dieses Wirtschaftszweiges nahezu verdoppeln, wie der «Global Wealth and Lifestyle Report» voraussagt. Nicht zuletzt, um dieses Potenzial anzuzapfen, hat Schweiz Tourismus kürzlich den Bereich «globaler Luxusmarkt» geschaffen, der strategisch erschlossen werden soll.
Lieber all-individual als all-inclusive Doch warum zieht es Menschen aus aller Welt vermehrt in die Verheissung alpiner Idylle, in noble Suiten
mit Seesicht, in Kingsize-Betten mit handbestickten Plaids? Es sind wohl nicht nur die «prunkvollen Paläste» an sich, die punkten. Vielmehr geht es um die «Experience» und den persönlichen Service – um eine Form der Selbstvergewisserung bei einem Aufenthalt, der sowohl der Erholung als auch der Individualität dient und somit identitätsstiftend ist. Die Antwort liegt also nicht allein im wachsenden Wohlstand einzelner Weltregionen beziehungsweise immer vermögenderer Eliten. Luxus erfüllt emotionale Bedürfnisse wie Sicherheit in einer schnelllebigen Zeit, Selbstwert und Streben nach Schönheit. Gäste investieren heute in Erfahrungen, die sie «emotional aufladen» und mit dem Wunsch nach «Das vergesse ich nie»-Momenten. Darauf reagiert gerade der LuxusSektor mit Packages wie etwa Candle-Light-Dinners unter dem Sternenhimmel von einem Michelin-geadelten Küchenchef, Privatkonzerten eines Streichquartetts in einer abgelegenen Kapelle oder Yogastunden bei Sonnenaufgang auf einem Felsplateau. Der anspruchsvolle Gast fühlt sich dabei weniger als Konsument denn als Hauptdarsteller seines persönlichen Blockbusters. In einer Welt, in der alle ständig online sind, wird das Offline gewissermassen zur neuen Exklusivität. Wenngleich so viel Prestige oftmals dennoch in einem Post auf Social Media gipfelt – später, wenn sich die Gänsehaut geglättet hat.
Grand Hotel Belvedere, Wengen
Diese Wiedereröffnung ist exemplarisch für einen weiteren Trend im Luxustourismus: Die Renaissance von Klassikern, die ebenso aufwändig wie behutsam modernisiert werden und Patina zur Philosophie machen: Das kürzlich wiedereröffnete Grandhotel vor der Jungfrau-Kulisse mit 90 Zimmern schlägt die Brücke zwischen Nostalgie und zeitgemässem Design als Hommage an das alpine Erbe. www.beaumier.com
Eden Roc, Ascona
Auch diese Legende lebt: Ab dieser Saison erstrahlen das Hauptgebäude, das mit seinen grosszügigen Glasfronten wie eine filigrane Yacht wirkt, und die 46 Zimmer und Suiten des Fünf-Sterne-Hauses am Ufer des Lago Maggiore in neuem Glanz. Nach sieben Monaten Umbauzeit sollen Gäste hier ein Lebensgefühl geniessen, das zwischen Dolce Vita und «barefoot luxury» schwebt.
tschuggencollection.ch
Hotel Solvie, Pfalzen, Südtirol
Das Hotel Solvie in Pfalzen, einst als «Sonnenhof» bekannt und nun Teil der Winklerhotels, öffnet Mitte Juni 2025 seine Pforten – und zugleich ein neues Kapitel alpiner Ästhetik. Natürlich und ungezwungen soll der Luxus hier sein, der das Konzept des «Calm Inspiring Getaway» neu interpretiert. Mit gehobener Gelassenheit, natürlichen Materialien und luftiger Architektur will das «Solvie» Raum für Entschleunigung bieten.
www.winklerhotels.com
Amonti Chalets, Ahrntal, Südtirol
Seit Mitte Mai 2025 empfängt das neue «Amonti» im unberührten Tauferer Ahrntal Gäste mit gehobenen Ansprüchen. 23 High-Class-Chalets, Lofts und Suiten dienen als Rückzugsorte, ausgestattet mit allem, was das Herz beruhigt: von der frei stehenden Badewanne bis zur privaten Sauna unter dem Holzgiebel. Im Tal der 80 Dreitausender erwartet Gäste FünfSterne-Service bei voller Privatsphäre. amontichalets.com
Gästen bietet das Fünf-Sterne-Superior-Resort Öschberghof bei Donaueschingen luxuriöse Zimmer, drei Golfplätze und Gourmet-Restaurants. Für die Angestellten herrschen vorbildliche Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen – kein Wunder, halten überdurchschnittlich viele von ihnen dem Hotel die Treue.
Artur K. Vogel
Der Öschberghof ist organisch gewachsen: In den 1970er-Jahren wurde der 18-Loch-Golfplatz angelegt. Das einstige Golf-Clubhaus entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einem Hotel. 2001, als der zweite Golfplatz mit neun Loch gebaut wurde, verfügte es über 72 Zimmer. Der grosse Um- und Ausbau mit einem zusätzlichen 18-Loch-Platz fand von 2015 bis 2019 statt.
Neben den Golfplätzen gibt es alles, was sich anspruchsvolle Gäste wünschen: 111 grosszügige Doppelzimmer und 16 Suiten; ein 5500 Quadratmeter grosser Spaund Gym-Bereich mit Pools; ein Konferenz- und Festtrakt und fünf Restaurants.
«Gastgeberinnen und Gastgeber» kümmern sich um die Gäste.
Im Öschberghof herrscht ein relaxter Luxus. Elegante Räumlichkeiten und das idyllische Setting am Rand des Schwarzwaldes tragen dazu bei. In erster Linie aber schaffen die rund 400 Mitarbeitenden, unter ihnen stets etwa 100 Auszubildende und Studierende, eine ganz besondere Atmosphäre. Sie werden vom Management «Gastgeberinnen und Gastgeber» genannt, und es fällt auf, wie professionell und freundlich, aber ohne Unterwürfigkeit sie auftreten.
Respekt und Wertschätzung
«Auf die Arbeitsbedingungen, auf Respekt und Wertschätzung legen wir höchsten Wert», sagt GeneralManager Michael Artner. Das Resort ist Partner der Initiative «Fair Job Hotels». Die Gehälter liegen über dem Branchendurchschnitt. Arbeit an Sonn- und Feiertagen sowie in der Nacht wird zusätzlich vergütet. Es gibt Ferien- und Weihnachtsgeld. Die Arbeitszeit wird elektronisch erfasst und eine App vereinfacht die Dienstplanung. Strukturierte Arbeitswochen tragen zur besseren Work-Life-Balance bei. Des Weiteren können sich die Mitarbeitenden in einem exzellenten Restaurant verköstigen, das Gym benutzen und profitieren von zahlreichen weiteren Fringe Benefits.
Immer wieder gibt es auch aussergewöhnliche Aktionen wie jüngst den «Family & Friends Day»: Alle Auszubildenden konnten zwei Personen einladen, um den Öschberghof kennenzulernen. Die Gäste besuch-
ten Cocktail- oder Golfschnupperkurse und genossen ein Galaessen – gekocht und serviert von den Auszubildenden.
Dass dieses Engagement Früchte trägt, zeigt sich an einer eindrucksvollen Zahl: Von aktuell 30 Auszubildenden bleiben 28 nach ihrem Abschluss im Haus. Eine Quote, die ein Beleg für das familiäre Klima und die attraktiven Perspektiven im Öschberghof ist.
Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten Der Öschberghof gilt auch als beispielhafte Talentschmiede. Küchenchef Manuel Ulrich absolvierte beispielsweise seine Lehre hier und übernahm nach Lehrund Wanderjahren 2018 die Küche des Gourmetrestaurants «Ösch Noir» – mit grossem Erfolg: 2020 zeichnete der Guide Michelin Ulrich und das «Ösch Noir» mit einem Stern aus; der zweite folgte ein Jahr später.
GM Artner unterstreicht, was man unternimmt, um junge Talente in der Hotellerie und Gastronomie zu fördern: Zum Beispiel kann man im Resort statt eines klassischen Lehrabschlusses seit 2022 einen BachelorLehrgang in «Culinary Management» absolvieren. Die Ausbildung erfolgt in Zusammenarbeit mit der IST-Hochschule für Management Düsseldorf, kombiniert eine fundierte Kochausbildung mit dem Erwerb betriebswirtschaftlichen Know-hows und bereitet
gezielt auf künftige Führungsaufgaben vor. So sollen auch Abiturientinnen und Abiturienten für eine Laufbahn in der Hospitality-Branche motiviert werden.
Ausbildung zum Golfprofessional Natürlich können auch die klassischen Ausbildungsberufe in Hotel, Küche und Restaurant erlernt werden. Das Resort bietet zusätzliche Qualifikationen für Hotel-, Gastronomie-, Küchen- und Servicemanagement an. Und weil im Öschberghof Golf das grosse Thema ist, kann man sich auch zum Golfprofessional ausbilden lassen. Die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen erfolgt teilweise in einer eigenen Akademie. In den Kursen geht es nicht nur um fachliche Schulung, sondern auch um die Entwicklung der Persönlichkeit. «So können wir für jedes Interesse und jedes Talent eine massgeschneiderte Laufbahn anbieten», sagt Michel Artner.
«Natürlich steht bei uns der Gast im Mittelpunkt», betont der General-Manager: «Aber um ein rundum erfreuliches Erlebnis zu garantieren, braucht es motivierte und kompetente Gastgeberinnen und Gastgeber. Wir sind stolz darauf, im Öschberghof dank innovativer Ausbildungsmodelle, gezielter Nachwuchsförderung und überdurchschnittlich guter Arbeitsbedingungen jeden Tag genau das zu erreichen.»
www.oeschberghof.com/karriere
Die Tourismusbranche steht seit Jahren unter dem Einfluss digitaler Plattformen, steigender Kundenansprüche und dynamischer Preisstrategien. HotelCard bietet in diesem Umfeld ein alternatives Geschäftsmodell an: Ihre Kunden zahlen eine Jahresgebühr und erhalten dafür Zugang zu exklusiven Hotelangeboten – ganz ohne dass die Hotels selbst Provisionen zahlen müssen. Im Gespräch mit dem CEO Claudio Grisch erfahren wir, wie sich das Unternehmen strategisch positioniert und wie es sich im Wettbewerb mit Branchengiganten behaupten will.
Interview: Laura Spielmann
Welche Vorteile ziehen Hotels aus der Zusammenarbeit mit Ihnen – insbesondere im Vergleich zu Plattformen wie Booking oder Airbnb? Was macht Ihr Modell einzigartig? Unser Modell generiert zusätzliche Buchungen – insbesondere in Nebenzeiten – von Gästen, die das Hotel sonst womöglich gar nicht entdeckt hätten. Im Gegensatz zu Plattformen wie Booking oder Airbnb verlangen wir keine Provisionen: Die Hotels behalten die volle Kontrolle über Preise und Verfügbarkeiten. Viele unserer Partnerbetriebe berichten zudem, dass HotelCard-Gäste vor Ort überdurchschnittlich konsumieren – sei es im Restaurant, an der Bar oder im Spa.
Der Wegfall von Provisionen ist ein zentraler Unterschied zu anderen Plattformen. Wie wichtig ist das für die Hotels?
Sehr wichtig! Das unterscheidet uns von anderen Kanälen, sogar den staatlich geförderten. Unser Ziel war und ist es, das Reisen im eigenen Land für Herr und Frau Schweizer wieder attraktiver zu machen und damit die Schweizer Hotellerie zu unterstützen.
Wie viele Mitglieder zählt HotelCard aktuell und wie entwickelt sich diese Zahl?
Seit drei Jahren wachsen wir wieder zweistellig. Im letzten Jahr haben rund 80 000
Personen mit der HotelCard übernachtet. Die Mitgliederzahl ist etwa halb so hoch, da pro Zimmer nur eine Mitgliederschaft benötigt wird.
Welche Massnahmen werden ergriffen, um die Buchungen gezielt auf Nebenzeiten zu lenken?
Die Hotels entscheiden selbst, in welchem Zeitraum sie einen bestimmten Rabatt anbieten oder die Verfügbarkeit sperren möchten. Und HotelCard Mitglieder suchen gezielt nach Angeboten mit 30 % und 50 % Rabatt, welche meistens in Randzeiten angeboten werden. Dank direkter Anbindung an Channel Manager und intelligenter Algorithmen können wir die Verfügbarkeit optimal an die RevenueStrategie der Hotels anpassen – auch für kurzfristige Buchungen.
Wie unterstützt HotelCard strategisch die Positionierung der Schweiz als nachhaltige Feriendestination?
Wir sehen uns durchaus als Gegenentwurf zu Easyjet, AirBnB und Co. und möchten die Leute dazu animieren, ihre Freizeit wieder vermehrt in Schweizer Hotels zu verbringen, statt jedes zweite Wochenende nach London oder Barcelona zu fliegen. Dazu arbeiten wir auch mit Influencern zusammen und versorgen unsere Mitglieder laufend mit spannenden Ausflugstipps.
Wie werden Hotels auf HotelCard aufmerksam gemacht? Vieles läuft inzwischen über Empfehlungen – vor allem von Revenue-ManagementBerater:innen, die unser Modell als sinnvolle Ergänzung zu Booking & Co. schätzen.
Gibt es eine Obergrenze für die Zahl an Partnerhotels und wie wird die Qualität der Hotelportfolios sichergestellt?
Ja, wir haben uns eine interne Obergrenze von rund 500 Hotels gesetzt, damit alle Regionen abgedeckt sind und die Qualität
stimmt. Wir trennen uns auch konsequent von Partnern, bei denen die Zusammenarbeit nicht passt.
Im Mai lancierte HotelCard mit Cornèrcard ein neues Flash-SalesModell, wie unterscheidet sich das neue Flash-Sales-Angebot strategisch von bestehenden Plattformen wie QoQa, abgesehen von der tiefen Kommission?
Unser Angebot richtet sich an einen geschlossenen Nutzerkreis, nämlich an Cornèrcard-Kreditkarteninhaber. Das ist ein zahlungskräftiges Publikum, oft mit Gold- oder Platinum Card, keine jungen Schnäppchenjäger. Ein weiterer Unterschied sind die Buchungsprozesse: Wir setzen auf automatisierte Abläufe und machen den Kundensupport selbst. Das reduziert den administrativen Aufwand für die Hotels drastisch.
Welche Kriterien müssen Hotels erfüllen, um am Flash-Sales-Angebot teilnehmen zu können?
Angesprochen sind vor allem Vier- und Fünf-Sterne-Häuser, die ein hochwertiges
Gästeerlebnis bieten und attraktive Packages schnüren können. Uns geht es darum, bei den Kunden Emotionen zu wecken –der Preis allein ist nicht ausschlaggebend.
Welche Rolle spielt Cornèrcard in der Zusammenarbeit?
Cornèrcard übernimmt die Bewerbung der Hotelangebote. Als eine der grössten Herausgeberinnen von Kreditkarten in der Schweiz verfügt sie über eine grosse Reichweite – auch Diners Club und Bonuscard gehören zur Gruppe. HotelCard kümmert sich im Hintergrund um die technische Abwicklung und sorgt dafür, dass sowohl Hotels als auch Kundinnen und Kunden eine reibungslose Buchungserfahrung haben.
Wo sehen Sie HotelCard in fünf Jahren? Wir werden unser Ökosystem stetig weiterentwickeln – sei es durch neue Angebote wie das Flash-Sales-Modell oder noch bessere Revenue-Management-Lösungen mithilfe von KI. Ziel bleibt: Hotels sollen unkompliziert Leerzimmer verkaufen können, und Gäste finden inspirierende, faire Angebote in der Nähe.
In der Hotellerie sind Musik und Akustik längst mehr als nur Hintergrundrauschen. Sie sind essenzielle Bausteine für Markenbildung, Gästeerlebnis und Wohlfühlambiente. Innovative Anbieter wie die Digital Media Distribution AG aus Kehrsatz BE zeigen, wie sich mit digitalen Tools, KI-gesteuerten Profilen und dynamischem Audio-Design beeindruckende Klangräume schaffen lassen – massgeschneidert für jede Zone eines Hotels.
Hotels sind vielseitige Klangräume: Lobby, Bar, Restaurant, Spa und Gym stellen unterschiedliche Anforderungen an Musikrichtung, Lautstärke und Tagesrhythmus. Smarte MultiZonen-Systeme ermöglichen die präzise Steuerung all dieser Bereiche – zentral, cloudbasiert und trotzdem zonenunabhängig. So entsteht ein durchdachtes Multi-Zonen-Audio-Management, bei dem jede Location zur richtigen Zeit den passenden Sound erhält.
geladenen Beats am späteren Abend. Die Übergänge erfolgen fliessend und dramaturgisch klug – der Soundtrack des Tages folgt dem Puls der Gäste. Diese dynamischen Mood-Übergänge sorgen für ein harmonisches Erlebnis, das emotional wirkt und professionell anmutet.
Multi-Zonen-Musikmanagement, sensorgesteuert
Spotify-Charts oder eigenen Curation-Playlists –rechtlich abgesichert und individualisierbar pro Location. So lassen sich internationale Musiktrends mit lokalem Markencharakter kombinieren.
welten wird Musik zum strategischen Werkzeug – präzise steuerbar, stimmungsvoll wirksam, technisch auf dem neuesten Stand.
Digital Media Distribution AG
Musik macht den Unterschied: DMD2 Music bietet Hotels smarte Klanglösungen, die sich automatisch an Tageszeit, Gästezahl und Raumzone anpassen – für ein stimmiges Markenerlebnis mit Mehrwert.
Tagesprofile definieren dabei stimmungsvolle Übergänge: von entspanntem Jazz am Morgen über elegante Lounge-Musik zum Aperitif bis hin zu energie-
Eine der neuesten Entwicklungen ist die sensorbasierte Musikadaptation. Mithilfe von Bewegungssensoren oder Belegungsdaten lässt sich in Echtzeit die Lautstärke oder das Musiktempo anpassen. Im Spa reduziert sich automatisch der Pegel, wenn es ruhiger wird – im Fitnessraum hingegen steigen die Beats pro Minute mit zunehmender Aktivität. So entsteht ein natürliches Zusammenspiel zwischen Raum, Nutzung und Klang.
Die Digital Media Distribution AG verfolgt Trends und Entwicklung hautnah. Sie setzt mit DMD2 Music schon heute Massstäbe im Bereich Markenklang.
Für Hotels, die aktuelle Trends einbinden möchten, bietet DMD2 Music Spotify-powered Public Streams: automatisiert generierte Streams aus aktuellen
Mit sogenannten Branded Soundscapes kuratiert das Team exklusive Playlists, die auf das gastronomische Konzept abgestimmt sind – inklusive Sound-Logos, Signature-Tracks oder sogar saisonaler Klangkampagnen. Musik wird damit zum aktiven Teil des F&BMarkenauftritts.
Im Wellnessbereich kommt spezielles Sounddesign zum Einsatz: binaurale Klänge, Naturtöne und sanfte Loops unterstützen gezielt die Entspannung. So entsteht ein akustisches Spa-Erlebnis, das Körper und Geist zur Ruhe bringt – abgestimmt auf Raum, Uhrzeit und gewünschte Wirkung.
Fazit: Mit intelligentem Musikmanagement können Hotels heute weit mehr erreichen als nur angenehme Hintergrundbeschallung. Sie gestalten Atmosphäre, stärken ihre Marke und schaffen Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben. Dank Multi-Zonen-Systemen, sensorgestützter Anpassung und kuratierten Klang-
Bernstrasse 99
3122 Kehrsatz 031 961 61 12 dmd2.com
Digital Media Distribution AG – DMD2
DMD2 ist seit 20 Jahren die führende Schweizer Anbieterin von Musikdienstleistungen für Firmenkunden. Der Musikservice «DMD2 Music» bietet sowohl vorkonfigurierte als auch individuelle Genre- und Moodstreams für Hotels und Gastrobetriebe.
Jetzt profitieren: Beim Abschluss eines DMD2Music-Abos gewähren wir 30 % Rabatt auf das gewählte Produkt. Die 30 %-Aktion läuft bis am 1. August 2025. Anmeldung: dmd2.com
Wer den Anforderungen seiner Gäste und der Branche begegnen will, kommt nicht umhin, auf eine digitale Kommunikations- und Verkaufsstrategie zu setzen. Nur so können die operative Effizienz im Betrieb und der Umsatz langfristig gesteigert werden.
Was wollen und brauchen potenzielle Gäste in der Entscheidungsphase? Am wichtigsten ist die Abrufbarkeit aller für sie relevanten Informationen wie Preise und Wissenswertes über das Hotel – und zwar unbedingt rund um die Uhr. Sicherstellen lässt sich das über eine gut auffindbare, benutzerfreundliche Website mit einem automatisierten Korrespondenzsystem, das Anfragen zuverlässig bearbeitet, und einer integrierten Chatlösung für die Beantwortung individueller Fragen. Das perfekte Zusammenspiel dieser drei Elemente – Website, Korrespondenzlösung und Chatbot – ermöglicht es, die Zahl der Anfragen über die Hotelwebsite zu potenzieren und vor allem, sie im Anschluss automatisiert und individualisiert über eine einzige zentrale Plattform zu bearbeiten: ein idealer Kommunikationsablauf mit den Gästen, der die so wichtigen Direktbuchungen erhöht.
Die Lösungen von Brandnamic decken diese Anforderungen ab: Barrierefreie, verkaufsorientierte Websites wecken das erforderliche Interesse, das Besucher zu Anfragen veranlasst. Diese werden über den Korrespondenzmanager prozessiert, der automatisierte, auf den Inhalten der Anfragen basierende Angebote erstellt. Die interaktive Angebotsseite MiA, über einen Direktlink mit einem Klick erreichbar, erlaubt es den Interessenten, das personalisierte Angebot zu visualisieren, bei Bedarf anzupassen und direkt zu buchen. Ein in die Website und MiA integrierter Chatbot beantwortet jederzeit dringliche Fragen; die Versendung automatisierter WhatsApp-Nachrichten zum richtigen Zeitpunkt mit einer Öffnungsrate von 98 % sorgt für zusätzliche Gästebindung. Die Bedeutung unmittelbarer Rückmeldungen darf nicht unterschätzt werden: Sie erhöhen die Conversions um ein Vielfaches. Warum also darauf verzichten, wenn es so einfach geht?
Thomas Stein ist Head of Market Switzerland and South Tyrol von Brandnamic, das mit den Schwerpunkten Software, Marketing und Consulting den zentraleuropäischen Markt mit Leading Hospitality Solutions versorgt. Zum Portfolio der Agentur mit Hauptsitz in Brixen, Südtirol, gehören Websites sowie die Brandnamic-Hotel-Apps mit Korrespondenzmanager und Chatlösungen, die für eine bedeutsame Umsatzsteigerung sorgen.
Eine grosszügige Raum gestaltung ermöglicht Erholung und Entspannung.
«Mehr Zeit. Mehr Umsatz. Mehr Fokus.»
Wie Hotel Boost Sigi Gübeli den Rücken freihält
Sigi Gübeli, Gastgeberin mit Herz im Boutique-Hotel Platzhirsch Zürich, gewinnt mit Hotel Boost kostbare Zeit zurück – und steigert gleichzeitig Auslastung und Umsatz. Dank Revenue-Management-Outsourcing und Marketing-Coaching bleibt mehr Fokus für Gäste und Team.
Mit Haltung und Herz Gastgeberin
Der «Platzhirsch» ist wie Sigi selbst: stilvoll, urban, verantwortungsbewusst. Nachhaltigkeit war ihr wichtig, lange bevor es Trend wurde – 2024 wurde das Hotel mit dem IBEX-Fairstay-Label ausgezeichnet.
Ihre Devise: «Wenn ich etwas mache, dann richtig. Sonst gar nicht.»
Revenue-Management neu gedacht «Ich dachte lange, 16 Zimmer kriege ich auch allein gesteuert», erinnert sie sich. Doch die Realität zeigte: In der Low-Season waren Preise zu statisch, in der Hochsaison ging Umsatz verloren. Die Nachfrage war da – die Zeit zum Reagieren fehlte.
RoomPriceGenie und Hotel Boost – ein starkes Duo
RoomPriceGenie ermöglicht dynamische Preisgestaltung – aber erst mit der richtigen Strategie wird’s
erfolgreich. Hotel Boost übernimmt das tägliche Yielding, passt die Strategie vierteljährlich an und setzt sie um. So entsteht aus Technik und Know-how ein stimmiger Plan.
Mehr Klarheit, bessere Ergebnisse «Hotel Boost zeigt mir, wie ich mein Geschäft gezielter steuere – strategisch statt nach Bauchgefühl.» Auch das Marketing profitiert: In Coachings wird an Positionierung und Sichtbarkeit gearbeitet – im Einklang mit dem Revenue-Management.
Die Erfolge sprechen für sich:
– Zeitersparnis: ca. 2 Std./Woche
– Belegung: zweistellig gesteigert
– Gästezufriedenheit: konstant hoch, trotz dynamischer Preise
– Preis-Leistung: besseres Erlebnis, ohne Preisimage zu schmälern
Fazit: «Ich kann mich endlich auf das Wesentliche konzentrieren – meine Gäste und mein Team», so Sigi. Mit Hotel Boost bleibt sie Platzhirsch – mutig, klar und erfolgreich.
hotelboost.ch
Licht an und … Licht bleibt an. Nicht so in automatisierten Gästezimmern.
Wo überall automatisierte Prozesse möglich – und sinnvoll – sind, weiss Alexander Erni, Geschäftsführer der MDT Schweiz AG.
Interview: Alina Dubach
Nach einem langen Tag voller Entdeckungen und einem leckeren Abendessen geht es direkt ins (Hotel)Bett. Jetzt ein gutes Buch lesen und den Urlaubsluxus geniessen. Wäre da nicht das grosse Deckenlicht, das noch ausgeschaltet werden muss und der Lüfter, der laut surrt. Dahin die gemütliche Stimmung. Und wo ist der Schalter für die Leselampe am Bett? Ein Szenario, das die meisten schon einmal erlebt haben und eines, das laut Alexander Erni der Vergangenheit angehört. Der 49-Jährige ist Experte für Gebäudeautomation. Für ihn ist klar: Smarte Hotelräume sind die Zukunft.
Den eigenen Haushalt mit dem Smartphone zu steuern, wird langsam zur Normalität. Wie sieht es in der Hotellerie aus, wo stehen wir hier? Aktuell sehen wir einen klaren Trend hin zu intelligenten Hotelzimmern, die Gästen personalisierte Erlebnisse bieten und gleichzeitig den Betrieb optimieren. Durch die Digitalisierung der Elektroinstallationen können Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit in Hotelgebäuden massiv gesteigert werden. Dabei ist es entscheidend, auf standardisierte und professionelle herstellerunabhängige Systeme zu setzen.
Wo überall kann die Gebäudeautomation für Hotels Sinn ergeben?
In den Zimmern gibt es diverse Möglichkeiten, den Aufenthalt für Gäste angenehmer zu gestalten. Etwa in dem ein bestimmtes Setting beim ersten Betreten des Zimmers automatisch startet. Viele gehen als Erstes ins Bad, um den Kulturbeutel zu deponieren –auch hier wirkt es freundlich, wenn das Licht bereits angedimmt ist. Es ist auch möglich, Stimmungen vorzubereiten, etwa fürs Fernsehen: Deckenlicht aus, indirekte Beleuchtung an, Jalousien zu. Oder um ein Buch zu lesen, geht die starke Nachttischlampe an, das Hauptlicht aus.
Und wenn ich das Zimmer kurz verlasse, muss ich dann alle Einstellungen wieder vornehmen?
Es wäre einfacher, den Schalter zu kippen. Die Einstellungen können für eine gewisse Zeit gespeichert werden, sobald der Gast die Schlüsselkarte mitnimmt. Bei einer Rückkehr innert 30 Minuten wird direkt wieder der «Lesemodus» aktiviert. Ist man hingegen länger weg, begrüsst das Zimmer mit der Standardeinstellung. Zudem weiss das Zimmer, dass alle Lichter einzuschalten und die Jalousien hochzufahren sind, sobald die Reinigungskraft eintritt. Das vereinfacht die Arbeit und optimiert den Zeitaufwand.
Und ausserhalb der Gästezimmer?
Besonders wichtig finde ich die Flure vor den Zimmern. Diese sind oft entweder sehr düster oder grell beleuchtet. Mithilfe der Gebäudeautomation kann die Innenbeleuchtung an der Tageszeit angepasst werden. Tagsüber ist es hell und abends eher gedimmt, um den Biorhythmus nicht zu stören.
Was empfehlen Sie zur Energieeffizienz?
Die Jalousien können so programmiert werden, dass sich die Lamellen, je nach Sonnenstand, optimal ausrichten. Soll es in den Räumen im Sommer kühl bleiben, schliessen sie sich langsam und öffnen sich wieder, wenn die Sonne wandert. So wird grösstmögliche Helligkeit bei minimaler Wärmeeinstrahlung garantiert. Umgekehrt – im Winter – wärmt die Sonne die Räume, indem geschlossene Jalousien hochgezogen werden. Sofern der Gast das zulässt.
Um so viele Teile eines Hotels zu verbinden, sind aufwändige Installationen nötig. Wie hoch ist der Aufwand?
Am einfachsten ist es natürlich bei einem Neubau oder einer Totalsanierung. Da können die nötigen Funktionen eingeplant und während der Bauarbeiten umgesetzt werden. Aber auch ohne umfangreiche Renovierung ist vieles möglich.
Was empfehlen Sie einer Hotelière mit einem älteren Traditionshaus?
Können die nötigen Kabel nicht verlegt werden, gibt es die Möglichkeit, via Funk die Verbindungen zu schaffen. Es ist auch nicht nötig, ein Hotel vollständig zu automatisieren. Man kann sich etwa auf die Gästezimmer, das Entrée oder das Restaurant beschränken. Eine gute Beratung ist hier entscheidend, sonst werden unnötige Automatisierungen geschaffen.
Wie zum Beispiel?
Das ist zwar kein Hotel-Beispiel, erklärt es aber sehr gut. Ein Kunde wollte seine Autogarage mit dem Smartphone öffnen können. Aber ist es praktisch, für das Öffnen der Garage immer das Smartphone zur Hand zu nehmen? Und so war es im konkreten Fall dann auch – mehrere Wochen später erhielt ich einen Anruf. Der Prozess funktionierte einwandfrei, wurde aber nie genutzt, weil es zu umständlich ist. So ist das auch in Hotels. Nur weil etwas «gäbig» und cool klingt, ist es im Alltag noch lange nicht hilfreich oder nötig. Eine gute Beratung durch erfahrene Personen kann den Mehrwert massiv steigern und unnötige Kosten einsparen.
Viele Betriebe möchten KI nutzen, doch der Einstieg fällt ihnen schwer. Ein neues Format zeigt, wie Hotels mit wenig Aufwand ins Thema einsteigen können.
Ob Rezeption, Reservierung oder F&B:
Die Einsatzmöglichkeiten von KI sind vielfältig. Doch in der Praxis zeigt sich: Die grösste Hürde ist oft der erste Schritt. Die Mitarbeitenden kennen die Tools nicht und die Führung ist sich über die rechtlichen oder wirtschaftlichen Auswirkungen unsicher. Am Ende bleibt das Thema liegen.
Hier setzt der Hospitality KIckstart an Das neue Vor-Ort-Format von AIdvisors ist auf die besonderen Anforderungen der Hotellerie abgestimmt und individuell anpassbar. Innerhalb eines Tages
erhalten die Teilnehmenden eine verständliche Einführung in KI-Grundlagen und -Tools, konkrete Einblicke in Einsatzfelder aus mehr als 60 Hotels und Restaurants sowie direkt umsetzbare Massnahmen (z. B. Optimierung der Gästekommunikation).
Ergänzend wird gemeinsam ohne hohen technischen Aufwand eine individuelle Roadmap für die weitere Umsetzung erarbeitet.
Pionierbetriebe wie das Hotel Schweizerhof Zürich profitieren
Nach der Grundschulung werden im Hotel Schweizerhof Zürich bereits spezifische Schulungen für einzelne Bereiche sowie das Management umgesetzt. Das Ziel ist klar: Die Effizienz und die Wettbewerbsfähigkeit sollen gesteigert und den Mitarbeitenden mehr Zeit für die Gäste gegeben werden.
Fazit
Auch wenn die Schweiz nicht dem EU-AI-Act unterliegt, ist die Schulung der Mitarbeitenden von zentraler Bedeutung. Nur so ist eine Risikoabsicherung möglich, die die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens in Zeiten von Fachkräftemangel und steigenden Kosten gewährleistet. Starten auch Sie in die Zukunft.
AIdvisors GmbH
Eigerstrasse 12
3007 Bern
+41 79 552 92 29
aidvisors@aidvisors.ch
aidvisors/hospitality-kickstart.ch
Die auf Knopfdruck ausfahrbare KLAFS Sauna S1 ist eine innovative Lösung auch für kleinere Hotelzimmer. In der neuen Black Edition begeistert die klare Ästhetik mit luxuriöser Eleganz.
Wohlbefinden und Entspannung sowie die eigene mentale und körperliche Gesundheit rücken zunehmend in das Bewusstsein der Menschen – und haben auch die Ansprüche des Gastes im Hotel gewandelt. Neben vielfältigen, exklusiven Wellnessanwendungen sind es Privatsphäre, Individualität und Flexibilität, die zu einem ganzheitlich erholsamen Erlebnis beitragen. Die Antwort auf diesen Trend: das Spa en Suite. Insbesondere in der gehobenen Hotellerie wird so das Hotelzimmer selbst zum ganz persönlichen Rückzugsort – ausgestattet mit hochwertigen Wellnessfeatures, die Erholung auf höchstem Niveau und in intimer Atmosphäre ermöglichen.
Um die Wünsche der anspruchsvollen Gäste zu erfüllen, verbindet KLAFS – Weltmarktführer für Sauna, Wellness und Spa – modernes Design mit Funktionalität und Komfort. So wurden etwa im Hotel Stoos Lodge sechs Suiten mit einer KLAFS Premium-Sauna ausgestattet. Neben dem hoteleigenen Spa-Bereich können die Gäste hier ihre Auszeit ganz privat für sich geniessen – und es sich nach dem heissen, entspannenden Saunabad direkt im Kingsize-Bett gemütlich machen. Dank massgeschneiderter Lösungen und innovativer Konzepte realisiert KLAFS auch auf wenig Raum grosse Wellnesserlebnisse – wie mit der ausfahrbaren Sauna S1, die in 20 Sekunden von der Grösse eines Schranks zu einer vollwertigen Sauna wächst und auch in kleinen Hotelzimmern Platz findet.
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Oberneuhofstr. 11 6340 Baar www.klafs.ch info@klafs.ch
Individuelles, funktionales und bewegendes Design für Räume, die entspannen
Ein stilvoll gestaltetes Hotelbad ist nicht selten ein entscheidender Faktor für den ersten Eindruck eines Gastes. Wir sprechen mit Thomas Dessarzin, Managing Director Switzerland der LAUFEN Schweiz AG über Trends, Herausforderungen und Visionen für das Bad der Zukunft.
Interview: Laura Spielmann
Wie gelingt es Ihnen, bei Armaturen den Spagat zwischen edlem Design, robuster Technik und Nachhaltigkeit zu meistern?
Seit 2021 sind wir als Teil der Roca Group Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen. Dieses Abkommen zwischen den teilnehmenden Unternehmen und der UNO hat zum Ziel, verlässliche Geschäftspraktiken für eine nachhaltigere Zukunft zu etablieren. Dies erfordert bewusste Entscheidungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette: vom Design und der Materialauswahl über die Fertigung und den Vertrieb der Produkte bis hin zu unseren Lieferantenbeziehungen. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Designern und unseren Spezialisten aus der Produktion und Entwicklung entstehen kreative Kompromisse und innovative Lösungen, die selbst grösste Herausforderungen realisierbar machen.
Was sind für Sie die wichtigsten Qualitätsmerkmale bei Keramik für den Hotelbereich?
Die Wahl des Keramikdesigns sollte in erster Linie zum gestalterischen Gesamtkonzept des Hotels passen.
an die Hand. Unabhängig, ob es sich dabei um ein komplettes Eigendesign, um das Labeling bestimmter Produkte oder um die Anbringung von Corporate Design-Farben handelt.
Was sind aktuell die innovativsten Wellnesslösungen, die Sie für Hotelbäder anbieten?
Für Duschen empfehlen wir thermostatische Lösungen, da diese allfällige Temperaturschwanken in den Leitungen perfekt ausgleichen und zudem wassersparend sind. Beispielsweise mit unseren kompakten thermostatischen Showerstations lassen sich Hotelbäder im Handumdrehen in kleine Wellnessoasen verwandeln. Ein Highlight der besonderen Art bieten Sie Ihren Gästen mit unserer innovativen Val Luminex Relaxwanne. Ihr Boden ist mit LED-Lichtern ausgestattet, die sanfte Lichtspiele und lebendige Farben im Wasser erzeugen und damit das seelische und körperliche Wohlbefinden fördern.
Welche Entwicklungen sehen Sie aktuell in diesem Bereich?
Smarte Duschen sind im Wellness-Bereich ein grosses Thema. Die Menschen haben vermehrt das Bedürfnis, sich in den eigenen vier Wänden kleine Wellnessmomente zu schaffen, um ihrem hektischen Alltag zu entfliehen. Ein Produkt, bei dem wir hierbei noch an den letzten Details arbeiten, ist MySpa – ein smartes Duschensystem, bei dem der Benutzer via Touchscreen farbiges Licht und verschiedene Brausen inDabei spielt die Reinigungsfreundlichkeit eine bedeutende Rolle. Zudem ergeben im Hotelbad ausreichende Ablageflächen Sinn, auf denen der Gast sein Necessaire und sonstige Hygieneutensilien in Griffnähe platzieren kann. Wichtig ist zudem eine harmonische Abstimmung der gewählten Produkte. So empfiehlt es sich, ein zum Waschtisch passendes WC zu wählen. Besonders zu empfehlen sind dabei unsere mit silentflush ausgestatteten Modelle. Die innovative Spültechnologie leitet das Wasser in einem kraftvollen und superleisen Ausspülvorgang durch das WC-Innenbecken, das dabei wirkungsvoll gereinigt wird. Wer seinen Gästen zusätzlichen Komfort anbieten möchte, wählt ein Dusch-WC.
Welche aktuellen Trends beobachten Sie bei Keramik im Hotelbadbereich?
Wir beobachten, dass Hotels vermehrt Wert auf eine eigenständige und unverwechselbare Architektur und Inneneinrichtung legen. Mit unseren BespokeLösungen geben wir ein Instrument für die Individualisierung von exklusiven Badezimmereinrichtungen
dividuell einstellen kann und ein neues Gefühl von Entspannung und persönlichem Wohlbefinden erlebt. Nebst der Anwendung zu Hause ist die digitale Dusche auch für Hotelzimmer geeignet, wo sie den Gästen ein privates SPA-Erlebnis anbieten. Die Nutzer haben sogar die Möglichkeit, ihre bevorzugten Einstellungen während ihres Aufenthalts zu speichern. Zusätzlich besteht für die Hotelbetreiber die Option, hausinterne Informationen auf dem Display aufzuschalten.
Was war für Sie das bislang spannendste Projekt – und warum?
Für mich ein besonderes Projekt war das Boutique Boatel MS Attila, das seit 2021 über den Murten-, Bieler- und Neuenburgersee cruist. Neun ehemalige Schiffscontainer dienen den Gästen als Kabinen. Der Clou ist, dass sie auf 14 m2 alle gewohnten Annehmlichkeiten eines normalen Hotelzimmers anbieten. Beim Betreten der Kabine steht man bereits unter der Dusche. Und dies aus gutem Grund: Weil man den Gästen den Komfort eines vollausgestatteten Badezimmers auf kleinster Fläche anbieten wollte, wurde im wahrsten Sinn des Wortes jeder Zentimeter des Raums intelligent genutzt. Dabei durften wir die Badezimmer exklusiv mit unseren Produkten ausstatten. Auch unser sehr leises WC Moderna S silent ist mit an Bord.
laufen.ch
Moderne TV-Lösungen, die das Hotelerlebnis neu definieren
Wenn das Hotelzimmer zum digitalen Erlebnis wird Das Hotelzimmer ist nicht mehr nur Rückzugsort, sondern vernetzter Raum für Arbeit und Unterhaltung. Gäste erwarten heute intuitive Benutzeroberflächen und einen persönlichen Zugang zu Medien wie zu Hause. Wer diesen Komfort nicht bietet, verliert an Relevanz. Ein zeitgemässes Gästeerlebnis entsteht dort, wo Technologie unauffällig funktioniert, sich nahtlos einfügt und echte Mehrwerte schafft.
Gäste erwarten Vertrautes auch in der Ferne «Die neue Selbstverständlichkeit heisst personalisiertes Entertainment», sagt Simon Mathys, Geschäftsführer der digmedia GmbH. «Gäste bringen ihre Geräte, Streams und Standards mit. Unsere Aufgabe ist es, daraus ein stimmiges Erlebnis zu machen.»
Das Berghotel Randolins St. Moritz hat mit COM.CIERGE erfolgreich das Revenue-Management-System von Duetto implementiert.
Mehr Umsatz, weniger
Die Lösungen heissen TVolition & Digmedia Cast. Sie sind Teil einer ganzheitlichen TV-Systemlösung, die Hardware, Software und Netzwerktechnik vereint. Mit vorkonfigurierter Infrastruktur und minimalem Aufwand ermöglichen sie eine stabile Leistung bei reduziertem Betriebseinsatz. Die ideale Ergänzung beider Komponenten ergibt sich aus der Kombination von Cast für das individuelle Streaming, TVolition für zentrale Steuerung und Gestaltung. Das System basiert auf Samsung Hospitality TVs und wird über ein eigenes Rechenzentrum in der Schweiz betrieben.
Technik als Teil des Designs
Die Benutzeroberfläche wird auf jedes Haus zugeschnitten und fügt sich harmonisch ins Kommunikationskonzept ein. Begrüssungen, Informationen oder Dienstleistungen lassen sich gezielt platzieren und mehrsprachig verwalten. Die Technologie bleibt dabei dezent im Hintergrund, während der Raum ganz im Mittelpunkt steht.
Mehr als nur TV
digmedia entwickelt digitale Gesamtlösungen für Hotels, Alterszentren, Kliniken etc. in der gesamten DACH-Region mit Sitz in Luzern und Berlin. Das Angebot reicht von Hotel TV über WLAN und CloudServices bis hin zu Digital Signage, interaktiven Touch-Lösungen und Robotik. Modular aufgebaut, datenschutzkonform und zentral verwaltbar für starke Markenauftritte und nachhaltige Entlastung im Betrieb.
digmedia GmbH
Habsburgerstrasse 22
CH-6003 Luzern
Schweiz
+41 41 870 55 35 info@digmedia.ch www.digmedia.ch
– aber nur mit Strategie!
Während die Hotelpreise früher komplett manuell bestimmt wurden, gibt es heute Tools, die solche Entscheide übernehmen. Ob diese noch überwacht werden müssen, ist oft eine Philosophiefrage – so Dominik Gisler, Geschäftsführer der Beratungsfirma COM.CIERGE.
Rebekka Affolter
Während Hotelpreise früher komplett manuell bestimmt wurden, übernehmen heute automatisierte Systeme diese Aufgabe – teilweise bis zu 50-mal am Tag. Doch ob man diesen Tools vollständig vertraut, ist laut Dominik Gisler nicht nur eine Frage der Technik, sondern auch eine Philosophiefrage. Seine Meinung ist klar: «Auch mit automatischen Systemen: Der Mensch muss immer vorgängig die Strategie definieren.»
Leitplanken vom Menschen, Dynamik von der Maschine
Ein Revenue-Management-System analysiert in Echtzeit Faktoren wie Nachfrage, Buchungslage, historische Daten, Mitbewerberpreise und Events. Auf dieser Grundlage entstehen Preisempfehlungen, die automatisch ins Hotelmanagementsystem übertragen und veröffentlicht werden können. «Können», denn Gisler warnt jedoch davor, sich zurückzulehnen: «Das Tool richtig aufzusetzen, ist das A und O.
Dazu gehört aber auch, Preisgrenzen zu definieren, relevante Segmente zu priorisieren und die Channelstrategie klar festzulegen. Danach braucht es aber auch die regelmässige Kontrolle.»
Ein gutes System funktioniert datenbasiert, nicht nach Bauchgefühl – aber ohne Strategie fehlt das Schlüsselelement. Der Mensch bleibt dabei unerlässlich: zur Interpretation von Ausreissern, zur Feinjustierung bei Gruppen oder Events und zur Anpassung der Strategie an veränderte Rahmenbedingungen. Die stetige Kontrolle ist für Gisler unerlässlich – «es braucht einen guten Mix zwischen Mensch und Technologie».
Und wie sieht der erste Schritt hin zum richtigen Mix aus? «Zunächst müssen sich die Hoteliers fragen, was sie mit dem neuen Tool erreichen wollen», so Gisler. Soll es in erster Linie für die Preisfestsetzung verantwortlich sein? Oder geht es um die Auswertung der Daten? Ein modernes RMS kann mehr, als nur Preise zu setzen. Es erstellt Forecasts, liefert Reports nach
definierten Parametern, unterstützt bei Gruppenquotierungen und erkennt kurzfristige Trends. Erst wenn man diese Antwort kennt, kann man das richtige Tool auswählen.
Ist der Entscheid erst einmal gefällt, kommt man schnell auf den Geschmack dieser Technik. «Man kann nicht nur mit automatischen Systemen den Umsatz steigern, auch andere Prozesse werden optimiert.» Indem der Mensch nur noch kontrollieren muss, wird Zeit gespart. Nicht nur bei der Preispublizierung, sondern auch bei der Datenanalyse. Viele Hoteliers merken nach der Einführung schnell, dass sie nicht nur Umsatz, sondern auch Kapazität gewinnen. Zeitintensive Aufgaben wie ExcelAnalysen, manuelle Ratenpflege oder Unsicherheiten bei Gruppenanfragen werden reduziert.
Automatisiertes Revenue-Management ist jedoch kein Selbstläufer. Und doch: Wer es klug nutzt, verschafft sich einen entscheidenden – auch strategischen – Vorteil.
Ein Atelier, das zum kreativen Begegnungsraum wird. Eine Praline, die zur Handschrift eines Hauses passt. Und ein Team, das Schokolade als kulturellen Ausdruck versteht. In Rifferswil bei Zürich öffnet
Nala Chocolatière am Samstag, 28. Juni 2025, ihre Türen – und lädt
Gastgeber:innen aus Hotellerie und Gastronomie ein, Genuss neu zu denken.
«Unser Chocodor ist eine Schatztruhe für gemeinsame Momente der Achtsamkeit»
Reto von Schulthess, CFO
Wo Schokolade Geschichten erzählt
Zwischen Zug und Zürich, im idyllischen Rifferswil, beginnt ein neues Kapitel für Nala Chocolatière. Die Manufaktur, bekannt für ihre kunstvollen Pralinen und Schokoladentafeln mit aromatischer Tiefe, zieht ins Herz des Dorfes. Was Gäste hier erwartet: handgefertigte Pralinen aus Wildkakao mit überraschenden Zutaten aus Kräutern und Gewürzen, die neue Genusswelten erschliessen– saisonal komponiert, oft vegan, immer durchdacht. Hoteliers, Gastronom:innen und Genussmenschen sind eingeladen, Schokolade neu zu entdecken: individuell, sinnlich – und überraschend anders.
Vom Genussmenschen bis zu den Spitzengastronomen
Viele treue Kund:innen nehmen weite Wege auf sich, um ihre Lieblingspralinen zu kaufen. Mit dem neuen Atelier wird daraus ein Erlebnis, das Erinnerungen an den Film «Chocolat» mit Juliette Binoche wachruft –ein Ort, an dem Genuss zur Begegnung wird.
«Was uns ausmacht? Genuss, Ästhetik, Achtsamkeit und Begegnung – dieser Sinn unserer Arbeit ist unsere Guideline.»
Maria Wittmann, Produktionsleiterin
Was Nala Chocolatière für die Hotellerie besonders macht, ist die Verbindung aus künstlerischer Gestaltung, nachhaltiger Philosophie und konkretem Nutzen im Alltag. Immer mehr Häuser setzen auf die Angebote von Nala Chocolatière. Im Zentrum steht die Co-Kreation: In enger Zusammenarbeit mit Gastgeber:innen entstehen massgeschneiderte SignaturePralinen – abgestimmt auf Menü, Philosophie oder Ambiente des Hauses. Ein Chef de Cuisine entwickelt beispielsweise mit dem Nala-Team eine Praline und lässt sein Signature Dish einfliessen. Präsentiert werden diese Signature-Pralinen im eleganten «Nala Chocolatière Chocodor» – einem minimalistischen Präsentationsobjekt, das die Praline inszeniert und zugleich die Patisserie entlastet.
Feines Handwerk, starke Haltung
Seit der Gründung im Jahr 2019 steht Nala Chocolatière für bewussten, charakterstarken Schokoladengenuss. Gegründet wurde die Manufaktur von Shireen C. von Schulthess – Umweltwissenschaftlerin, Künstlerin und Chocolatière. Ihre Vision: kulinarische Kreativität mit tiefer Wertschätzung für Natur, Mensch und Handwerk zu vereinen.
«Mit dem Chocodor servieren Gastgeber:innen nicht nur Pralinen – sondern ein Erlebnis.»
Teresa Allesch, Marketing
Zentral sind saisonale Editionen – komponiert aus bolivianischem Wildkakao und überraschenden Zutaten wie Sellerie, frischen Kräutern oder Tannenschössling. Jede Praline folgt einer eigenen Geschmacksarchitektur, im Detail durchdacht – von der Aromenzusammenstellung über die Dekoration bis zum Namen. In der aktuellen Sommerkollektion «Magic Green» trifft beispielsweise Sellerie auf heimische Kräuter, während «Health» mit Thymian und Tannenschössling überrascht.
Etwa ein Drittel des Sortiments ist vegan. Verwendet wird ausschliesslich Wildkakao aus der bolivianischen Region Baures, geerntet von den indigenen
«Für uns sind echte Begegnungen ein Fundament für Genuss und Achtsamkeit.»
Shireen von Schulthess, Gründerin
Vielfalt, die überrascht. Jede Praline ist ein kleines Aromenkunstwerk.
Chima-Gemeinschaften. Auch bei der Verpackung bleibt Nala konsequent: Die edlen Holzboxen aus Schweizer Esche werden in einer sozialen Werkstatt im Nachbardorf gefertigt.
Mehr als ein Atelier: Genuss und Begegnung erleben
Der neue Standort ist bewusst kein klassisches Ladengeschäft, sondern ein kreativer Begegnungsort, eine Art «Stube». Gastgeber:innen können hier an privaten Tastings teilnehmen, individuelle Pralinen gemeinsam entwickeln und direkt mit dem Team und regionalen Produzent:innen sprechen.
Auch Rifferswil selbst steht für diese Werte: vom Permakulturgarten über den Gemeinschaftsbackofen bis zum beliebten «Riffi-Märt». Dass die Atelier-
Eröffnung mit diesem regionalen Markt zusammenfällt, ist kein Zufall – sondern Ausdruck einer geteilten Haltung.
Das Team: familiär, professionell, mit Sinn für Details
Hinter Nala Chocolatière steht ein kleines, leidenschaftliches Team. Shireen C. von Schulthess hat aus all ihren beruflichen Stationen eine Kombination entwickelt: Systemdenken, Ästhetik und Sinnlichkeit – drei Qualitäten, die sich in jeder Facette von Nala Chocolatière widerspiegeln. Teil dieser familiären Struktur ist auch ein engagiertes Team, in dem jeder Beitrag zählt. Reto von Schulthess bringt als Finanzspezialist und Projektmanager strategisches Know-how und Begeisterung ein. Die Produktion leitet die erfahrene Chocolatière Maria Wittmann, die ihre
«Bei Nala Chocolatière wird Achtsamkeit gelebt – mit ganz viel Herzlichkeit und Professionalität.
Teresa Allesch, Marketing
Tag der offenen Tür –Eröffnungsevent
Expertise aus Spitzenhäusern in der Schweiz und der Fine-Dining-Szene New Yorks einbringt. Valery Wicki hält im Backoffice-Management den Überblick und schafft Strukturen, die Freiraum geben. Teresa Allesch bringt frischen Wind und einen klaren Blick in die Markenkommunikation – geprägt von langjähriger Erfahrung bei internationalen Konsumgütermarken, auch in der Schokoladenbranche. Und Sohn Alon von Schulthess (in der Ausbildung) liefert mit seiner Neugier und feinem Geschmack neue Impulse.
Nala Chocolate GmbH Dorfplatz 10, CH-8911 Rifferswil www.nalachocolate.com contact@nalachocolate.com
– Samstag, 28. Juni 2025, 9 bis 14 Uhr – Nala Chocolatière, Dorfplatz 10, Rifferswil (ZH) – Tipp: Kombinieren Sie Ihren Besuch mit einem Spaziergang im Seleger Moor oder einem Bummel über den Riffi-Märt «Liebi» –einen regionalen Genussmarkt mit nachhaltigen Produkten, hergestellt nach Bio- oder IP-Suisse-Richtlinien.
«Nala Chocolatière ist eine Hymne an die Sinne, eine Ode an den Geschmack und eine Liebeserklärung an die Schweizer Schokoladenkunst»
Shireen von Schulthess, Gründerin
Der Weinmarkt befindet sich im Wandel: Gäste wünschen sich zunehmend Authentizität im Glas. Genauso sind Nachhaltigkeit, Regionalität und neue Geschmackserlebnisse gefragt. Wir haben bei Weinexperten nachgefragt, was die (Hotel-)Gastronomie in Zukunft prägen wird.
Laura Spielmann
Baur au Lac
Bio, Europa und Low Alcohol im Fokus
Bio und nachhaltig: Weiterhin steigt die Nachfrage nach nachhaltig produzierten Weinen, die nach biologischen oder gar biodynamischen Richtlinien erzeugt werden. Zunehmend werden auch die Hotels dies in den Weinkarten deklarieren oder ihre Lieferanten und deren Nachhaltigkeitsstandards offenlegen müssen.
Stärkerer Fokus auf Europa und nahe gelegene Regionen: Der Trend zu Weinen aus Übersee nimmt rapide ab, und ganz Europa rückt stärker in den Fokus. Inklusive historischen, aber oft übersehenen Ländern wie Portugal, so wie auch neue Weinländer wie z. B. England. Innerhalb der Schweiz steigt die Nachfrage nach Regionen in unmittelbarer Nähe.
Low und No Alcohol: Weine ohne Alkohol – oder auch Alternativprodukte mit leichtem Alkoholgehalt wie z. B. Cidre – wachsen rasant und machen bereits 2 % des Marktanteils aus, Tendenz steigend. Auch hier gibt es Klassiker, die ein Revival erleben – z. B. Riesling Kabinett – aber vor allem die neuen alkoholfreien (Schaum-)Weine rücken vermehrt ins Bewusstsein.
Nüesch Weine
Wein im Wandel: Leicht, regional, nachhaltig Ein klarer Trend ist der rückläufige Konsum alkoholischer Getränke – besonders bei Rotwein. Hingegen haben Weiss- und Roséweine eine stabile Nachfrage.
Alkoholfreie Weine sind momentan zwar stark im Gespräch, aber im Markt immer noch relativ unbedeutend. Die Absenz von Alkohol, der als Geschmacksträger dient, macht viele dieser Getränke eigenartig im Geschmack. Doch Forschung und Innovation könnten bald für echte Alternativen sorgen. Leichte, frische Weine – vor allem Weiss und Rosé – liegen im
Trend. Auch der «Bubbly-Boom» dürfte im Premiumbereich weiter zunehmen. Beim Rotwein scheint die Zeit der «Geschmacks- und FruchtbombenWeine» vorbei. Regionalität und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger: kurze Transportwege, regionale, autochtone Rebsorten und PIWI-Reben werden mehr bevorzugt. Handwerklich gut gemachte Weine, vom Rebberg bis in die Flasche, werden mehr geschätzt werden. Qualität vor Quantität. Gerade bei den Rotweinen wird ein Aufschwung der terroir-und sortentypischen Weine erwartet.
Swiss Wine Promotion
Moderne Weinkarten setzen auf Leichtigkeit und Vielfalt im Glas Schwer und wuchtig war gestern: Gefragt sind heute leichte Weine mit Frische und ausbalancierter Säure. Das gilt nicht nur für Weissweine und Rosés, sondern zunehmend auch für Rotweine. Die Schweiz profitiert von ihrem Terroir und dem kühlen Klima an Seen und Flüssen, das frische, filigrane Weine hervorbringt –allen voran Pinot Noir, die meist angebaute Rebsorte des Landes. Ein weiterer Trend ist der Offenausschank: Gäste bestellen lieber glasweise, um verschiedene Weine zu probieren oder um bewusster zu geniessen.
Moderne Weinkarten setzen deshalb auf Leichtigkeit und eine sorgfältig kuratierte Auswahl offener Weine – und machen Wein damit zugänglicher und erlebbarer.
Weibel Weine
Die Renaissance autochthoner Rebsorten
Der Weinhandel erlebt eine Rückbesinnung auf Herkunft, Handwerk und Nachhaltigkeit – insbesondere in der Gastronomie. Autochthone Rebsorten wie Sangiovese und Nebbiolo geniessen wieder höchste Wertschätzung, vor allem in traditioneller Vinifikation.
Die Tenuta di Carleone in Radda in Chianti verkörpert diesen Trend beispielhaft: Spontangärung, ganze Trauben, lange Maischestandzeit und Ausbau in Beton oder alten Holzfässern – ganz ohne Zusätze. So entsteht ein Sangiovese von bemerkenswerter Finesse: kühl, präzise und elegant in burgundischer Stilistik – dabei unverkennbar toskanisch, mit moderatem Alkoholgehalt und weit entfernt von überreifen, überholzten Frucht- und Alkoholbomben.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Familienunternehmen Schuler und der Hotellerie sowie Gastronomie besteht seit der Gründung vor 330 Jahren. Noch ist Schuler vor allem für seinen direkten Kontakt mit den Endkonsumentinnen bekannt. Das soll sich ändern.
«Wir wollen unsere Wurzeln stärken – als Importeurin feinster italienischer Weine, aber auch als Partnerin in Sachen individuelle Weinkarten-Gestaltung», erklärt Schuler-CEO Markus Naewie. Deshalb seien Schuler-Weine auch nicht im Grosshandel anzutreffen, sondern werden exklusiv und direkt an die Geschäftskunden verkauft. Ein dreiköpfiges Team arbeitet ausschliesslich für und mit der Kundschaft aus der Gastronomie und Hotellerie.
Individualität wird dabei grossgeschrieben. So können Gastronominnen und Hotelièren ihre Weinkarte individuell zusammenstellen. Und darüber hinaus ihren persönlichen Hauswein mit Schuler kreieren. Für kleinere Chargen einen fertigen Wein, der mit der eigenen Etikette versehen werden kann. Wer dagegen auch beim Weingeschmack mitreden will, kann das ab einer Bestellmenge von 2000 Flaschen tun.
Das Fellini-Weinpaket Vom vorbereiteten Probierpaket bis zum selbst zusammengestellten Geniesser-Sortiment: Das Fellini-Weinpaket ist die Gelegenheit für Gastronominnen und Hotelièren, die FelliniWeine für ihre Karte zu entdecken. Eine Übersicht:
Fellini Prosecco – dieser Name steht für prickelnde Eleganz. Feinste Perlage, eine fruchtige Note von grünen Äpfeln und Zitrus sowie ein Hauch floraler Frische machen ihn zum perfekten Apéro für Ihre Gäste.
Der Fellini Appassione Rosato – authentisch, stilvoll und überraschend vielseitig –ideal für den Einstieg in genussvolle Stunden. Fruchtbetont, charmant und mit einem Hauch von italienischem Sommer.
Für die Trendsetter präsentiert Schuler eine innovative Neuheit: den fellini Füfvor Rosé Tonic. Der Name ist Programm – fünf vor fünf darf’s losgehen mit dieser erfrischenden Alternative zum klassischen Spritz. Auf Eis und mit Tonic verfeinert zeigt dieser Drink, dass Wein auch neu gedacht werden kann. Ein Highlight für die Barkarte und ein Statement für moderne Genusskultur.
Ihr Schuler-Kontakt für die Hotellerie und Gastronomie
Alexander Brun – Leiter Verkauf Gastro Telefon +41 79 368 4438 Email alexander.brun@schuler.ch
Es ist Sommer, es ist heiss, es prickelt herrlich und lässt die Geschmacksrezeptoren im Mund tanzen. Das «fellini Füfvor Rosé Tonic» begleitet den Einzug des Sommers mit sprudelnder Leichtigkeit und einem ganz neuen Geschmackserlebnis.
Bei strahlend blauem Himmel erfreuen sich die Hotelgäste nicht nur an der leichten Brise, sondern auch an der kühlen Erfrischung, die ihnen beschwingt serviert wird – an diesem Bild dürfte sich in den letzten 330 Jahren nicht viel geändert haben. Ausser in einem Punkt. Während in der Vergangenheit verwässerter Wein auf den Tisch kam, ist die Auswahl heute grösser, die Getränke in ihren Details durchdachter – und es ist schwieriger, eine wirkliche Überraschung ins Glas zu bringen.
Die Firma Schuler aus Seewen hat jedoch genau das getan. Mit drei Jahrhunderten Erfahrung gerüstet, war es das Ziel, «ein Getränk zu kreieren, das alte Weintradition, Innovation und Genuss vereint», erklärt CEO Markus Naewie. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: «fellini Füfvor Rosé Tonic» vereint 28 Prozent fellini Roséwein aus dem Veneto mit einem fein komponierten Tonic – auf Basis von Appenzell Mineral und einer raffiniert abgestimmten, selbstverständlich geheimen Schweizer Kräutermischung. Mit gerade einmal 3,3 Volumenprozent erfüllt das Sommergetränk nicht nur die Sinne mit süssen, sauren und bitteren Noten, sondern auch das Bedürfnis nach Getränken mit einem minimalen Alkoholanteil.
Zurück zu den Wurzeln
Vor 330 Jahren nahm das Geschäft der Schuler 1694 AG ihren Anfang. Johann Jakob Castell brachte damals den ersten Wein über den Gotthard. Es begann ein reges Importgeschäft – italienischer Wein gegen Schweizer Käse. Schon immer arbeitete das Familienunternehmen, das heute in der elften Generation geführt wird, eng mit der Hotellerie und Gastronomie zusammen. Ein dreiköpfiges Team kümmert sich exklusiv um die Betreuung der B2B-Kundschaft. Im hauseigenen Schulungszentrum in Seewen werden Weinkurse angeboten und neu gibt es auch die Möglichkeit, mit Schuler einen eigenen Hauswein zu kreieren.
«Ein völlig neues Trinkgefühl», freut sich Naewie. Kein Wunder, das Innovations-Team von Schuler hat für dieses Projekt aus den Vollen geschöpft. «Wir haben aus sechs Ländern Getränke probiert, um uns für eine Neuheit zu inspirieren – leider hat das meiste nicht besonders geschmeckt», erklärt der Schuler-CEO. Ähnlich hart ging das Traditionsunternehmen mit den eigenen Kreationen ins Gericht. Insgesamt 63 Proben erarbeiteten sie gemeinsam mit dem Team der Goba Mineralquelle aus dem Appenzell, ehe das neue Wein-Kräuter-Tonic in seiner heutigen Form ins Glas sprudelte. Von Anfang an war ihnen wichtig, dass starke regionale Wurzeln und ein modernes Feeling das neue Getränk prägen sollen. Das ist gelungen.
Mit der Goba AG fand Schuler eine Partnerin, die nicht nur den Entwicklungsprozess verantwortete, sondern auch dieselben Werte lebt. Marianne Hutter, Leitung Innovation bei der Goba AG, betont: «Die Schuler 1694 AG und die Goba AG Mineralquelle und Manufaktur legen grossen Wert auf die Herstellung von einzigartigen Produkten, die sowohl einen regionalen Bezug haben als auch durch Innovation überzeugen. Damit wollen wir uns differenzieren und die Kunden immer wieder aufs Neue überraschen. Gleichzeitig liegt uns, wie auch der Schuler 1694 AG, viel daran, Genuss
grosszuschreiben und im Einklang mit all unseren natürlichen Ressourcen zu arbeiten», so Hutter weiter.
Der Name «Füfvor» spielt mit dem Gefühl der frohen Erwartung. «Füfvor Geburtstagsgeschenke öffnen oder Füfvor in den Urlaub fahren», schmunzelt Naewie. Ein Gefühl in einen erfrischenden und eleganten Look gepackt, das spritzig über die Zunge tanzt – der Sommer in der Schweiz kann kommen.
Schuler 1694 AG
Franzosenstrasse 14
6423 Seewen-Schwyz Telefon +41 41 819 33 33 Markus.naewie@schuler.ch schuler.ch
Exklusiv für «Hotelier»Leser:innen
Scannen Sie den QR-Code und gewinnen Sie einen von 40 4er-Kartons fellini Fünfvor Rosé Tonic.
Pepita Grapefruit ist das kultige Erfrischungsgetränk mit Charakter – fruchtig, spritzig, unverwechselbar. Es ist alkoholfrei, authentisch und perfekt für kreative Gastrokonzepte.
In einer Welt voller Einheitsgeschmack hebt sich Pepita als echter Geheimtipp für die Gastronomie ab. Seit Jahrzehnten begeistert das Schweizer Kultgetränk mit seinem erfrischend herben Grapefruitgeschmack – ganz ohne Alkohol, aber mit jeder Menge Charakter.
Was Pepita so besonders macht? Es ist die perfekte Balance zwischen spritziger Kohlensäure und fruchtiger Grapefruitnote. Kein süsser Einheitsbrei, sondern ein markantes, leicht bitteres Profil, das sofort Erinnerungen an unbeschwerte Sommertage weckt. Ob pur
QR-Code
auf Eis oder als kreative Basis für alkoholfreie Cocktails – Pepita ist vielseitig einsetzbar und bleibt dabei stets unverkennbar.
Für Gastronom:innen bietet Pepita eine wertvolle Ergänzung auf der Karte: ein alkoholfreies Getränk, das nicht nach «Verzicht» schmeckt, sondern nach Genuss. Gerade junge, trendbewusste Gäste suchen gezielt nach Alternativen abseits des Mainstreams –und genau das liefert Pepita.
Der ikonische Retro-Charme des Produkts trifft den Nerv der Zeit und lässt sich optimal in moderne Barkonzepte oder kreative Softdrink-Menüs integrieren. Wer seinen Gästen etwas Besonderes bieten möchte, setzt auf Authentizität mit Kultstatus.
Mineralquelle Eptingen AG
Hauptstrasse 4 4458 Eptingen +41 (0)61 976 77 77 eptinger.ch
Der Canonita ist mehr als nur ein weiterer Aperitiflikör.
Er ist eine Hommage an die reiche, einzigartige Natur und Kultur Mallorcas.
Das Valle de Sóller, ein malerisches Tal im Nordwesten Mallorcas, liegt eingebettet zwischen der Mittelmeerküste und dem beeindruckenden Tramuntana-Gebirge. Es ist eine Oase der Natur und der Ruhe und bekannt für seine üppige Vegetation, die von jahrhundertealten Oliven- und Zitronenhainen bis hin zu duftenden Orangenplantagen reicht. Unter diesen Früchten ist die CanonetaOrange besonders hervorzuheben. Mit ihrer unvergleichlichen Süsse und ihrem intensiven Aroma gilt sie als die bekannteste Orange Mallorcas. Sie ist die essenzielle Zutat für diesen einzigartigen, erfrischenden Aperitif namens Canonita.
Die handverlesenen Canoneta-Orangen werden in Mallorcas ältester Destillerie schonend destilliert und mit Weisswein und einer geheimen Auswahl mallorquinischer Kräuter verfeinert. 100 % Mallorca im Glas.
Mit einem Alkoholgehalt von 18 Volumenprozent ist der Canonita angenehm mild und zugleich aromatisch.
Tasting Notes
Nase: fruchtig nach sonnengereiften Orangen
Gaumen: fruchtiger Geschmack mit bittersüssen Aromen der Orange und aromatischen Kräutern
Abgang: angenehm mild und zugleich aromatisch
Canonita Spritz
Canonita, kombiniert mit einem Prosecco und einem Spritzer Soda Water ergibt eine wunderbar erfrischende
Kombination: 6 cl Canonita, 10 cl Prosecco, Sodawasser
Canonita Tonic
Diese klassische Alternative kombiniert perfekt Canonitas fruchtige Aromen mit den Bitternoten des Tonics: 7,5 cl Canonita, Tonic Water nach Belieben
DIWISA AG
Menznauerstrasse 23, 6130 Willisau diwisa.ch
drinkdirect.ch
info@diwisa.ch +41 41 972 72 72
Auch wenn das Schweizer «Hahnenwasser» frisch und geniessbar ist, wird es kaum in Restaurants angeboten. Wasser in Flaschen ist konstant, einfacher und zuverlässig – heisst es zumindest. BWT hat eine bessere – und nachhaltigere – Lösung.
Ein volles Restaurant, Lachen und angeregte Gespräche im Hintergrund, die kühle Flasche Mineralwasser auf dem Tisch. Obwohl Wasser in der Schweiz unbedenklich ab Hahn geniessbar ist, setzen viele Restaurants und Hotels auf Flaschenwasser. Warum? «Während in den letzten Jahren die Nachfrage nach aufbereitetem Leitungswasser
steigt, war das Servieren von «Hahnenwasser» in der Gastronomie lange verpönt», erklärt Cyril Salzmann, Leiter BWT WasserBar. Daher setzt die Branche auf Markenwasser – mit vermeintlich einfachen internen Abläufen und Handling. BWT hingegen findet: Das geht simpler und vor allem nachhaltiger.
Das neue System
Und zwar mit der eigens entwickelten WasserBar. «Hier kann gefiltertes Wasser wie Bier ab dem Zapfen gezogen werden», erklärt Salzmann. Eine Filter- sowie Kühleinheit wird direkt an das normale Leitungswasser angeschlossen. Ein Aktivkohlefilter entfernt ungewollte Partikel und Kalk, was das Wasser «weicher» macht. «Schweizer Wasser ist gut – aber wir machen es noch besser.» Insbesondere, da BWT eine kleine Zusatzzutat hat: Nach dem Filtern wird das Wasser mit Magnesium angereichert. «Damit fügen wir dem Wasser wertvolle Mineralien hinzu, was das Wasser geschmackvoller macht.» Das Vorgehen ist patentiert – kann also nur bei dem Wasserspezialisten gekauft werden.
Die WasserBar gibt es in zwei Ausführungen: als eingebaute Anlage mit einem Zapfhahn auf der Theke oder als Tischgerät. Beide Anlagen sind ans Leitungswasser angeschlossen. Zudem kann gewählt werden, ob der Zapfhahn manuell oder per Knopfdruck bedient werden kann. Ob raumtemperiert still, gekühlt
Die hauseigenen Flaschen von BWT Aqua –die auch mit dem eigenen Logo bedruckt werden können.
still oder gekühlt sprudelnd – Wasser kann so einfach abgezapft und ausgeschenkt werden. Auch bietet dieses System zahlreiche Vorteile. Nicht nur spart man sich zahlreiche PET- oder Glasflaschen, auch die interne Logistik wird erleichtert. «Mit der WasserBar müssen nicht mehr Tausende Liter Wasser pro Tag gelagert – und herumgeschleppt – werden.»
Die passende Glasflasche gleich dazu Wer auf gekaufte Flaschen verzichtet, braucht natürlich noch immer ein Gefäss, um die kühle Flüssigkeit zu Tisch zu bringen. BWT bietet selbst Glasflaschen an – die auch mit dem eigenen Logo versehen werden können. «Viele Hotels und Restaurants schätzen die Möglichkeit, eine Flasche mit dem eigenen Signet den Gästen servieren zu können.»
Cyril Salzmann ist seit dem Aufbau des neuen Geschäftsfeldes vor vier Jahren dabei. Wie gut die WasserBar bei der Kundschaft ankommt, zeigt die stetig steigende Nachfrage. Erst dieses Jahr musste das bisher zweiköpfige Team auf vier Mitarbeitende erweitert werden – «nur so können wir die Nachfrage bewältigen».
Langsam einen Zeh ins Wasser tunken Wer sich unsicher ist, hat die Möglichkeit, das System kostenlos auszuprobieren. «Wir bieten SchnupperWasserBars an, die unsere Kundschaft unverbindlich
testen kann», sagt Salzmann. Und fügt mit einem Schmunzeln hinzu: «Die meisten wollen sie dann gleich behalten.»
Die WasserBar kann gekauft oder gemietet werden. Über 90 Prozent entscheiden sich für Letzteres. «Wer mietet, hat den Service, der zwei bis dreimal im Jahr durchgeführt wird, inklusive», führt Salzmann aus. Auch läuft die Garantie nie aus. Sollte es Probleme geben, wird alles vom Unternehmen geregelt. Während sich der Hauptsitz in Baselland befindet, hat BWT in der ganzen Schweiz Standorte und bietet einen Pikettdienst. Egal wo, egal zu welcher Zeit – bei einem Problem kann immer Hilfe vor Ort sein.
Klassische Produkte
Neben der WasserBar bietet BWT auch andere Produkte für die Hotelbranche an. Zum Beispiel ein klassischer Wasserspender für den Fitnessraum, den Spa-Bereich oder die Mitarbeitendenkantine. Diese wie auch alle möglichen Arten von Wasserfiltern sind beim Unternehmen zu finden. «Wir haben die Lösung für jede Situation und jedes Bedürfnis», sagt Salzmann.
BWT AQUA AG
Hauptstrasse 192 4147 Aesch BL info@bwt-aqua.ch bwt.com
Unsere Qualitätsstrategie beginnt mit der sorgfältigen und verantwortungsbewussten Auswahl der Produzenten und deren handverlesenen Spitzenkaffees in den Ursprungsländern. Setzt sich dann über das Rösten mit streng festgelegten, individuellen Anforderungsprofilen und mit detaillierten Röstprotokollen fort. Und endet erst mit der avisierten Perfektion in der Kaffeetasse. Dabei überprüfen wir die Qualität in jedem einzelnen Abschnitt der Wertschöpfungskette regelmässig und konsequent. Und garantieren so die Konstanz in der Qualität unserer Kaffees.
Ein wirkungsvolles Qualitätsmanagement über die gesamte Lieferkette von Kaffee braucht ein klares Bekenntnis und damit verbunden eine kontinuierliche und konsequente Überprüfung. Weil wir nach der Perfektion in der Kaffeetasse streben und jeden Tag mit jeder Charge den besten Kaffee rösten wollen, kontrollieren wir die Qualität vom Rohkaffee bis zur Kaffeezubereitung laufend.
Uneingeschränkte Transparenz
Die Auswahl der Rohkaffees verbinden wir mit der Auswahl der Produzenten. Viele unserer Kaffees kaufen wir direkt ein. Neben den persönlichen Beziehungen zu Produzenten in den Ursprungsländern halten wir auch langjährige Kontakte zu Kaffeeimporteuren und Dienstleistern, die den umfassenden Informationsfluss sicherstellen. Darum wissen wir immer ganz genau, wo und wie unser Kaffee angebaut wurde. Durch die Partnerschaften mit Bauern und Kooperativen erhalten wir eine uneingeschränkte Transparenz und eine lückenlose Rückverfolgbarkeit. Dadurch ist eine verbindliche Qualitätskontrolle bereits beim Anbau und er Ernte garantiert.
Erwartungen und Ansprüche
Nur eine kontinuierliche Qualitätskontrolle in allen Schritten garantiert Konstanz in der Kaffeequalität: Beatrice Rast bewertet die Kaffeequalität beim Cuppen (rechts), Adrian Gisler kontrolliert und sichert die konsistente Röstung.
Mehr Aromen, grössere Komplexität, höhere Qualität
Die Teströstung wird danach «gecuppt»: Wir degustieren also den Kaffee, um dessen Qualität herauszufinden und zu bewerten. Die Bohnen werden hierfür hell geröstet, damit der Eigengeschmack des Kaffees im Vordergrund steht und nicht von Röstaromen überlagert wird. Bevor der Kaffee gecuppt wird, sollten die Bohnen nach dem Rösten einen Tag ruhen, damit sie Zeit haben zu entgasen und die Aromen sich setzen können. Beim Cuppen gilt: Je mehr Aromen und Komplexität erkennbar sind, desto höher sind die Qualität und das Genusserlebnis.
Die erste Qualitätskontrolle vor Ort in unserer Rösterei in Ebikon erfolgt mit dem Eingang der Kaffees. Damit der eingekaufte Rohkaffee auch unseren Erwartungen und Ansprüchen entspricht, überprüfen und degustieren wir in einem sensorisch ausgebildeten Fachgremium die Qualität vor dem Einkauf durch Teströstungen von Rohkaffeemustern. Wir prüfen diese genau auf verschiedene Parameter wie Feuchtigkeit, Optik, Dichte und vor allem Geschmack. Bevor die Kaffees bereit sind zum Rösten, lernen wir diese bei verschiedenen Proberöstungen noch besser kennen. Bei der Teströstung rösten wir in Kleinstmengen auf einer speziellen Röstmaschine im Miniaturformat. Und wir messen die Colorette, die Farbe des gemahlenen Kaffees.
Konsistente Röstung
Beim Rösten erhält jeder Kaffee eine Chargennummer, und die Röstung wird exakt aufgezeichnet. Die Bohnen werden möglichst gleichmässig erwärmt und beginnen dadurch, ihre Farbe zu ändern. Eine einheitliche Temperatur ist entscheidend für eine konsistente Röstung. Nach dem Rösten geht der Kaffee als Erstes durch einen Entsteiner, um Steinchen und feste Gegenstände auszusortieren.
Konstanz in der Qualität
Unsere Ambition ist die immer gleichbleibend hohe Kaffeequalität und die Reproduzierbarkeit der Aromen auf höchstem Niveau. Jeder Kaffee wird anhand eines eigens kreierten Röstprofils auf Trommelröstmaschinen schonend geröstet. So kann auf die individuellen Charaktereigenschaften der unterschiedlichen Bohnen optimal eingegangen werden. Die neuen Rösttrommeln sind auf dem neusten technologischen Stand und individuell auf die Bedürfnisse von Rast Kaffee entwickelt, gebaut und installiert worden. Die neuen 90er-, 15erund Zweier-Röster erfüllen die höchsten Qualitätsanforderungen. Dazu gehört die konstante und präzise Röstung genauso wie der Aspekt der Nachhaltigkeit mit kompletter Wärmeisolierung und einer klimafreundlichen Betriebsbilanz. Zudem rösten wir nur auf Bestellung – und garantieren so den Kundinnen und Kunden röstfrischen Kaffee.
Darum ist das Röstdatum auch die wichtigste Angabe – nicht etwa ein vermeintlicher Haltbarkeitstermin!
Die Mindesthaltbarkeit ist ohne Aussage. Konsumentinnen und Konsumenten müssen sich unbedingt am Röstdatum orientieren. Damit der Kaffee, den wir auf seinem ganzen Weg mit grösster Sorgfalt begleitet und ständig auf seine Qualität geprüft haben, als Frischprodukt zubereitet – und genossen – werden kann. Denn je frischer der Kaffee getrunken wird, desto grösser ist die Aromenvielfalt in der Tasse.
Die Expertin & der Experte
Beatrice Rast und Adrian Gisler leiten zusammen mit Evelyne Rast die Rösterei Rast Kaffee mit Sitz in Ebikon bei Luzern. Das inhabergeführte Familienunternehmen gewann 2022 zum zweiten Mal die Auszeichnung «Röster des Jahres».
rast.ch
«Food-Styling
folgt keinem Rezept. Dein Stil ist das, was dein Gericht einzigartig macht.»
Zwischen Foodstyling, Produktentwicklung und Beratung – Andreas Williner lebt das Handwerk in der modernen Gastronomie und gibt dem Kochberuf neue Perspektiven.
Die Ansprüche in der Gastronomie haben sich verändert – die Bedeutung des Handwerks ist geblieben. Wer heute in der Küche steht, braucht mehr als nur ein gutes Gericht: Organisationstalent, kreative Ideen und das Gespür für Trends gehören längst zum Berufsbild dazu. Andreas Williner, Leiter der Fachberatung von Unilever Food Solutions, kennt dieses Spannungsfeld genau. Seit 17 Jahren prägt er die kulinarische Handschrift von Unilever Food Solutions – und bleibt dabei einem Grundsatz treu: Gutes Kochen beginnt mit echtem Handwerk.
Vom Wallis in die Welt der Profiküchen Aufgewachsen im Wallis und geprägt vom Metzgerhandwerk seines Vaters, entdeckte Andreas früh seine Leidenschaft für Kulinarik – und schlug mit einer Kochlehre in Leukerbad den Weg in die Gastronomie ein. Sein Talent brachte ihn bis an die WorldSkills, an denen er 2003 für die Schweiz den Vizeweltmeistertitel gewann. Mit gerade einmal 25 Jahren wurde Andreas Fachlehrer in Weggis bei den interkantonalen Fachkursen für Kochlehrlinge – eine sehr spannende Zeit für ihn. Er konnte nicht nur sein Wissen weitergeben, sondern auch die Bedürfnisse und Herausforderungen verschiedenster Bereiche vom Spital über die Gemeinschaftsverpflegung bis hin zum Restaurant kennenlernen.
Das Sommergemüse Aubergine spannend inszeniert.
Ein Klassiker neu aufgespiesst: Andreas greift die Cervelat-Tradition vom 1. August auf und interpretiert sie mit einem modernen Twist: Serviert am Mini-Holzspiess, begleitet von dem Sommergemüse Aubergine, erzählt das Gericht die Geschichte des Schweizer Nationalfeiertags.
Unilever Food Solutions
Foodservice-Bereich der Unilever Schweiz GmbH Bahnhofstrasse 19 8240 Thayngen chefmanship.ch@unilever.com www.ufs.com
Zurück in der Praxis übernahm Andreas als Küchenchef bei Unilever Food Solutions Verantwortung für Foodkonzepte, Produktentwicklung, Foodstyling und Workshops. Seit 2019 leitet er das Team der CulinaryFachberatung – mit Erfahrung, Weitblick und viel Begeisterung für das Handwerk.
Zwischen Kostendruck und Kreativität Heute berät Andreas Gastronomiebetriebe in der ganzen Schweiz. Was ihn dabei antreibt? Köchinnen und Köchen Lösungen zu bieten, die ihnen den Alltag erleichtern – ohne dabei den kulinarischen Anspruch zu verlieren. «Der Kochberuf ist komplexer geworden. Wer heute erfolgreich sein will, muss viele Faktoren im Blick behalten –beginnend beim Einkauf und der Kalkula-
tion bis zur Speisekartengestaltung und dem Foodstyling.» Besonders wichtig ist
Andreas der reflektierte Umgang mit Convenience-Produkten. Denn was früher oft belächelt wurde, ist heute in den Küchen Realität – und eine echte Hilfe. «Die Frage hier ist nicht, ob Convenience verwendet wird, sondern welche Stufe ist die richtige für mich, meinen Betrieb und meine Gäste?» Für ihn geht es nicht darum, das Handwerk zu ersetzen, sondern es sinnvoll zu ergänzen und dabei der Vision vom Betrieb treu zu bleiben.
Foodstyling – mehr als nur schön anrichten
Ein Bereich, in dem Andreas seine Handschrift besonders stark ausleben kann,
Für Andreas zählt in der Küche nicht nur der Geschmack – sondern auch die Geschichte dahinter. «Gäste wollen heute mehr wissen. Sie interessieren sich für die Herkunft der Produkte, die Idee hinter dem Gericht, das Warum einer bestimmten Kombination.»
Ein Teller ist für ihn nicht nur ein Endprodukt, sondern ein Medium. Es geht darum, Menschen mitzunehmen – auf eine kleine Reise aller Sinne. Und dafür braucht es neben technischem Können eben auch Fantasie, Authentizität und manchmal Mut.
ist das Foodstyling. Seit über zehn Jahren verantwortet er sämtliche Inszenierungen für Konzepte, Packshots und Werbekampagnen, unter anderem für die Marken Knorr, Chirat und Hellmann’s. Auch hier sieht man gut, wie sich die Gastronomie verändert hat. Während zu Beginn noch auf klassische Eleganz gesetzt wurde –weisse Teller, filigrane Linien, gedeckte Farben – kam später die Phase starker Kontraste, auffälliger Beleuchtung und intensiver Strukturen. Heute sei es ein Mix aus edlem Geschirr, modernen Kochtechniken und unterschiedlichen Texturen, die ein Gericht spannend machen. Und dennoch: «Nicht jeder Trend muss mitgemacht werden. Das Wichtigste ist, dass man seinen eigenen Stil findet und ihm treu bleibt. Das gilt fürs Kochen genauso wie fürs Anrichten.»
Hero Müesli – Liebling der Gäste und Erfolgsrezept der Gastronomie: «Hero begleitet die Schweizer Gastronomie mit langjähriger Frühstückskompetenz und bietet mit dem «Guete Morgä» Müesli-Sortiment einen echten Klassiker mit dem typischen «Schweizer Goût» – eine bewährte und effiziente Lösung für jeden Frühstücksservice.
Ob im Hotel, in der Care Gastronomie oder im Seminarbetrieb: Wer Müesli anbietet, trifft die Vorliebe vieler Gäste, denn für 17,8 % der Schweizerinnen und Schweizer gehört das reichhaltige Birchermüesli oder ein schmackhaftes Knusper-Müesli zu einem gelungenen Zmorgen. Doch gerade in der Gastronomie muss das Frühstückskonzept weit mehr leisten: Ein individuelles Gästeerlebnis mit einem optimal abgestimmten Angebot muss reibungslos in
Frühstücksflocken und Knuspermüeslis
Glutenfreie Müesliund Cornflakes-Portionen
die Strukturen des Betriebs passen. Entscheidend sind dabei Flexibilität, zuverlässige Qualität und eine Auswahl, die Gäste täglich aufs Neue begeistern.
Warum also nicht auf Müesli-Power setzen? Mit Frühstücksflocken, Birchermüesli oder Knusper-Müesli in verschiedenen Varianten bringt Hero-«Guete Morgä»Müesli genau die Qualität und Vielfalt auf den Tisch, die Gäste lieben. Optimale Gebindearten und -grössen lassen sich nahtlos in jedes Frühstückskonzept – von Selbstbedienungstheke bis Service – integrieren.
Praktisch im Alltag: glutenfreie Müesli-Portionen
Servierfertige Müesli-Portionen bieten viele Vorteile für Buffet und Service: hygienisch verpackt, schnell einsatzbereit, optimal portioniert. Das spart Zeit und vereinfacht Prozesse. Deshalb greifen viele Gastronomiebetriebe auf Portionenlösungen zurück.
Übrigens: Rund 12 % der Schweizer Bevölkerung ernähren sich glutenfrei. Wer entsprechende Alternativen offeriert, zeigt echtes Interesse am Gast. Alle Hero-
«Guete Morgä»-Müesli-Portionen überzeugen ganz ohne Gluten, dafür mit viel Geschmack – vom klassischen Frühstücksmüesli, über Schoko-Knusper-Müesli und Cornflakes bis hin zum praktischen Assortiment – für grösste Abwechslung.
Buffet – überzeugender Auftritt auch bei hoher Gästefrequenz Buffet und Selbstbedienungstheke sind Visitenkarte im Frühstücksangebot. Es muss Abwechslung bieten und auch unter hoher Gästefrequenz ansprechend und effizient bleiben. Das «Guete Morgä» Müesli-Sortiment umfasst eine grosse Auswahl mit beliebten Klassikern wie Frühstücksflocken oder Birchermüesli sowie herrliche Knusper-Müesli-Mischungen mit Schokolade, Früchten, Beeren oder Nüssen – da finden Crunchy- wie auch Birchermüesli-Fans ihr Lieblingsmüesli.
Hero unterstützt Gastronomiebetriebe ausserdem mit durchdachten und attraktiven Lösungen: Beispielsweise sorgen Müesli-Dispenser und Portionendisplays aus Holz für gute Übersicht und einen gepflegten Auftritt – auch im laufenden Betrieb.
Unser Fazit Müesli bieten Gastronominnen und Gastronomen viel Potenzial. Wer auf eine passende Lösung setzt, spart Zeit, reduziert Umtriebe – und serviert seinen Gästen eine beliebte und abwechslungsreiche Frühstücksalternative für einen gelungenen Start in den Tag.
Hero unterstützt die Schweizer Gastronomie mit ihrer langjährigen Erfahrung seit 1886. Das «Guete Morgä»-Müesli-Sortiment ist genau auf die Anforderungen unterschiedlichster Betriebe abgestimmt. Ein echtes Plus: Alle Produkte werden aus hochwertigen Zutaten in der Schweiz hergestellt.
Hero AG
Karl Roth-Strasse 8 5600 Lenzburg gastro@hero.ch gastro.hero.ch
Hero-«Guete Morgä»-Müesli auf einen Blick
– Glutenfreie Müesli-Portionen, erhältlich in drei Sorten und als Assortiment
– Frühstücksflocken, Birchermüesli, Knusper-Müesli im Grossgebinde
– Hergestellt in der Schweiz nach «Schweizer Geschmack»
– Frühstücksaccessoires für Buffet & Selbstbedienung
– Persönliche Beratung für massgeschneiderte Lösungen
– Verlässlicher Partner der Gastronomie seit 1886
Die neuen Geschirr- und Besteck-Serien der Marke VEGA von Lusini verbinden Ästhetik mit den hohen Anforderungen der Gastronomie. Ausgewählte Materialien garantieren Langlebigkeit, selbst bei starker Beanspruchung. VEGA bietet durchdachte Lösungen, die Gastronomen und Hoteliers dabei unterstützen, ihre Tischkultur auf das nächste Level zu heben und Gäste mit einer einladenden Präsentation zu begeistern.
Nagoya – Porzellan mit Charakter Jede Speisenpräsentation erzählt eine Geschichte – mit der neuen Porzellanserie Nagoya von VEGA wird sie lebendiger. Inspiriert von traditioneller Keramik, vereint sie markante Optik mit modernen Akzenten und setzt damit auf eine spannende Kombination aus Handwerkskunst und zeitgemässem Design. Der sanfte, zweifarbige Farbverlauf macht jedes Stück zu einem Unikat und verleiht dem gedeckten Tisch besondere Tiefe und Dynamik.
Ein bewusstes Designelement: Unregelmässig gebrochene Ränder bei ausgewählten Teilen sorgen für eine natürliche, lebendige Optik, die bewusst Akzente setzt. Das Zusammenspiel aus klaren Linien und organischen Details eröffnet Gastronomen kreativen Spielraum – ob für stilvolle Menüs, modernes Casual Dining oder besondere Inszenierungen.
Auch funktional überzeugt Nagoya in jeder Hinsicht. Die exklusive Glasur betont die Oberfläche, während das Porzellan robust, spülmaschinenfest und mikrowellengeeignet ist – ideal für den professionellen Alltag.
Turin – Modernes Besteck mit markantem Materialmix
Neu in der Farbkombination Edelstahl/ Grau erhältlich, verbindet die Besteckserie Turin von VEGA modernes Design mit durchdachter Funktionalität. Der markante Materialmix aus hochglanzpolier-
tem Chrom-Nickel-Edelstahl 18/10 und Griffen aus POM-Kunststoff sorgt nicht nur für einen stilvollen Kontrast, sondern auch für spürbaren Komfort bei der Handhabung.
Die schmale Silhouette verleiht dem Besteck Turin moderne Leichtigkeit. Mit 5,5 mm Stärke an der Menügabel ist es zugleich robust genug für den täglichen Einsatz in Gastronomie und Catering. Die Serie umfasst alle essenziellen Teile – vom Menümesser bis zur Kuchengabel – und ist im 30-teiligen Set für sechs Personen oder einzeln erhältlich. Spülmaschinengeeignet und rostfrei, überzeugt Turin durch Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit im professionellen Alltag.
LUSINI Schweiz
Tramstrasse 7 9444 Diepoldsau lusini.com service-ch@lusini.com
Die Sieger der Gold-Diplome über alle Warengruppen, v. l. n. r.: Pascal
Transgourmet
Am 15. Mai 2025 führte Transgourmet/Prodega bereits zum 27. Mal ihr Lieferantenrating durch und zeichnete ihre besten Partner aus. Gleichzeitig gab der Anlass auch Gelegenheit, das 60-Jahr-Jubiläum von Prodega zu feiern.
Transgourmet/Prodega vergibt jährlich die Auszeichnung «Best Partner Award» an die leistungsstärksten Lieferanten.
Bewertet werden rund 300 Partner in den Kategorien Food, Near-/Non-Food, Tiefkühlprodukte, Beverages und Frischprodukte. Die besten Partner erhalten Gold-, Silber- und BronzeDiplome als Anerkennung für ihre ausserordentlichen Leistungen. Seit dem letzten Jahr verleiht Transgourmet/Prodega auch einen Nachhaltigkeits-Award.
Für das Jahr 2024 setzten sich in den verschiedenen Warengruppen die Firmen Hug AG, Limmat Handelshaus AG, Campari Schweiz AG, Louis Ditzler AG und Züger Frischkäse AG für ihre besonderen Leistungen an die Spitze. Die prämierten Unternehmen überzeugten im Jahr 2024 durch herausragende Leistungen in Qualität, Innovation und Zusammenarbeit. Den NachhaltigkeitsAward holten sich gleich drei Unternehmen, nämlich Essity Switzerland AG, Weita AG und E. Weber & Cie AG, die alle dieselbe Punktezahl erreichten.
Würdigung von Spitzenleistungen
Besonders gewürdigt werden Leistungen, die einen direkten Mehrwert für Kundinnen und Kunden schaffen – sei es durch innovative Produkte, hohe Zuverläs-
sigkeit oder konsequente Qualitätsstandards. Der Award, der im Rahmen des Ratings vergeben wird, gilt in der Branche als besondere Auszeichnung und erfährt unter den Lieferanten grosse Anerkennung. Er bietet nicht nur eine wertvolle Standortbestimmung im Wettbewerbsumfeld, sondern ist auch Ausdruck von Wertschätzung für das Engagement im vergangenen Jahr. «Das Rating schafft Transparenz, setzt klare Signale – und stärkt die Partnerschaft mit unseren Lieferanten», betont Pascal Krebs, Leiter Marketing und Beschaffung.
60 Jahre – gemeinsam zum Erfolg 2025 ist für Prodega ein wichtiges Jubiläumsjahr. Seit 60 Jahren steht das solide Unternehmen für Qualität und Kontinuität. Prodega feiert ihr 60-Jahr-Jubiläum das ganze Jahr hindurch mit verschiedenen Anlässen und Aktivitäten. So wurde das Jubiläum auch am Anlass «Best Partner Award» zelebriert. Die enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Lieferanten ist und bleibt für Transgourmet/Prodega ein zentraler Erfolgsfaktor. Nur gemeinsam können innovative Produkte entwickelt und ein attraktives, zukunftsfähiges Sortiment für Gastronomie, Hotellerie, Detailhandel und Gewerbe gewährleistet werden. mm/sl
THE GREEN MOUNTAIN Plant-based Geschnetzeltes mit 100 % natürlichen Zutaten.
Mit Plant-based voll im Trend
Die Nachfrage nach pflanzlichen Produkten wächst stetig – und wir sind stolz darauf, mit dem neuen THE GREEN MOUNTAIN Plant-based Geschnetzelten Teil dieses Trends zu sein.
Unser Plant-based Geschnetzeltes bietet den gleichen Genuss und die gleiche Qualität wie die traditionelle Version – jedoch ohne tierische Zutaten. Es ist somit die ideale Wahl für alle, die sich bewusst pflanzlich ernähren möchten.
Neue, verbesserte Rezeptur
Es ist mild gewürzt, nicht mariniert und nimmt den Geschmack von Saucen, Marinaden und Glasuren innerhalb von kürzester Zeit an. Im fertigen Gericht weist es eine zarte und dennoch bissfeste Konsistenz auf. Es kann nach Belieben mit unterschiedlichen Beilagen und Saucen kombiniert werden, um so immer wieder neue Geschmackserlebnisse zu schaffen.
Einfache Zubereitung
Unser Geschnetzeltes ist innerhalb kürzester Zeit servierfertig. Mit wenigen einfachen Schritten lässt sich ein Gericht zaubern, das Kunden und Gäste begeistert. Die Zubereitungsoptionen sind vielfältig und lassen sich an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Damit eignet es sich sowohl für den Einsatz in der gehobenen Gastronomie als auch in der Gemeinschaftsverpflegung.
High Protein
Unser Geschnetzeltes ist reich an Proteinen und kann ein wertvoller Bestandteil einer gesunden und bewussten Ernährung sein. Der hohe Proteingehalt fördert den Muskelaufbau und die Regeneration und liefert wertvolle Energie für den Alltag.
100 % natürliche Zutaten
Immer mehr Menschen legen Wert auf die Qualität und Herkunft ihrer Lebensmittel. 100 % natürliche Zutaten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie garantieren nicht nur einen authentischen Geschmack, sondern auch einen höheren Nährstoffgehalt.
Durch den Einsatz von 100 % natürlichen Zutaten unterstützen wir nachhaltige Landwirtschaftspraktiken. Indem wir ausserdem bewusst auf die Herkunft dieser Zutaten achten, tragen wir zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Zukunft bei.
Hilcona AG Foodservice
Bendererstrasse 21
9494 Schaan, Fürstentum Liechtenstein
T +41 58 895 9339
foodservice@hilcona.com foodservice.hilcona.com Mit dem THE GREEN MOUNTAIN
Plant-based Geschnetzelten lassen sich schmackhafte Gerichte zubereiten.
Die Bedeutung des Raumes für den Erfolg eines Hotelkonzepts wird oft unterschätzt. Im Gegensatz dazu wurde seine Relevanz unlängst von einer wegweisenden Studie der EHL Hospitality Management School unterstrichen: Raum ist sogar einer der entscheidenden Faktoren.
Das betont auch Roland Schaad. Er und sein Team von objekt13 wissen: Raumgestaltung ist mehr als Innenarchitektur – es geht um das Erzählen von Geschichten. «Natürlich muss ein Raum funktional sein, Kundenströme lenken und Arbeitsabläufe optimieren», sagt Schaad. «Aber gleichzeitig muss eine Atmosphäre geschaffen werden, die Gäste emotional berührt.» Durch Zonierung werden Kommunikationsbereiche definiert, eine durchdachte Möblierung berücksichtigt kulturelle und soziale Normen. So schafft und ermöglicht ein Raum Erlebnisse. Ob Empfangshalle, Gästesuiten oder Loungebereich – Schaad und seine Mitarbeitenden verstehen Räume als lebendige Organismen. Diese Philosophie macht objekt13 zum strategischen Partner für Hoteliers, die mehr wollen als funktionierende Räume.
objekt 13
Seftigenstrasse 16 3007 Bern objekt13.ch
info@objekt13.ch
Büro
Roland Schaad, Inhaber Dipl. Innenarchitekt HF / vsi.asai, Professional Bachlor in Interior Architecture, Hochbauzeichner, Technischer Kaufmann
In den ehemaligen Gewerbehallen der Derendinger Unternehmungen im «Oerlikerhaus» in Zürich Oerlikon lässt sich seit Kurzem ein Hauch der Toskana erleben.
Das neue Restaurant Vitabella bringt mit seinen warmen Terracotta- und Grüntönen sowie den Tischen aus Olivenholz das Flair der Toskana in die Zone rund um die Messe Zürich und das Hallenstadion.
Text Suzanne Schwarz Fotos: raphaelzubler.com
gut gelaunte Crew um Tätschmeister
Das Agriturismo «Vitabella» befindet sich in der Maremma – eine typische Hügellandschaft im Herzen der Toskana, mitten im Grünen und umgeben von jahrhundertealten Olivenbäumen und Zypressenreihen. Hier werden seit vielen Jahren rund um den landwirtschaftlichen Betrieb Gäste empfangen und verwöhnt. Hier braucht es keine Wellnesseinrichtungen, hier ist Wellness pur, täglich von morgens bis abends.
Die Besitzer mit Schweizer Wurzeln wollten seit längerer Zeit eine Dépendance in
der Schweiz eröffnen und so sowohl ihre Philosophie und ihre Produkte als auch das Agriturismo noch bekannter machen.
Im 1969 geplanten und 1976 fertiggestellten Gewerbehaus an der Thurgauerstrasse in Oerlikon sind über 40 Firmen eingemietet, teilweise seit mehreren Generationen. Darunter eben auch die Firma Derendinger. Eine perfekte Lage im sich entwickelnden Zürich-Oerlikon sowie dem Glattpark mit immer mehr Wohnungen und Büroarbeitsplätzen.
Der Prozess des Umbaus war fordernd, es galt, Grundrisse, den Ort, die Abläufe
des zukünftigen Betriebs genau zu analysieren. Die Pläne für die neuen Räume entstanden in Zusammenarbeit mit den Architekten Unger + Treina AG. André Treina war verantwortlich für die Bauleitung, die Innenarchitektur verantwortet das Team von Nader Interior.
Entstehen sollten ein Restaurant mit 75 Plätzen an Tischen und der Bar, ein Aussenbereich, eine Loungezone, ein Chef’s Table vor der offenen Küche, ein angrenzender Take-away, eine kleine Bibliothek – und Toskana-Feeling. Neu wird noch ein Eventbereich dazukommen zur Ergänzung des eben eröffneten Gourmet-Abendservices.
Die Innenarchitektin Leslie Nader reiste mehrmals ins Agriturismo in der Toskana: Sie studierte die Umgebung, atmete die Düfte ein, die je nach Tageszeit und Wetter wechselnden Farben, besuchte die lokalen Handwerksbetriebe und entschied sich für eine Ausstattung in Terrakottafarben, kombiniert mit saftig grünen Fliesen und Travertinstein. Den Essraum möblierte sie mit echten Toskana-Stühlen und Tischen aus Olivenholz. Ihre Recherchen führten sie an Orte, wo sie das für ihre Zwecke perfekte Olivenholz fand. Die Tischplatten wurden aus der Toskana importiert, in der Schweiz verfeinert und mit MetallUntergestellen von Horgen-Glarus fertig-
Frisch und köstlich, so lässt man sich gern gesund verwöhnen
Der wohnliche Loungebereich mit gepolsterten Bänken und Dekorelementen an der Wand
gestellt. Die dekorativen Wandregale, ursprünglich Metallträger, wie sie zum Parketttransport verwendet werden, versah sie mit Olivenholzböden und fand in Italien auch die passenden Dekorgegenstände für die neuen Regale. Dekorative Vintage-Leuchten ergänzen den Raum atmosphärisch und erhalten so ein neues Leben.
Das Gefühl herzlicher Italianità entsteht auch durch das Team in Küche und Service. «Tätschmeister» und Gastgeber ist Lilo W. Kipfer, der nach 20 Jahren Erfahrung in der Führung eines GourmetRestaurants in der Karibik das «Vitabella»
mit seinem hoch motivierten Team erfolgreich führt. Dazu tragen auch die qualitativ hochwertigen Produkte des Agriturismo bei, wie Wein und Olivenöl, die im Restaurant Verwendung finden und mit grossem Erfolg auch im Direktverkauf angeboten werden. «Ein grosser Renner seit der Eröffnung sind die «gluschtigen» gefüllten Focaccias, die vor Ort hergestellt sind, gern auch mitgenommen und im nahen Park verzehrt werden», sagt Kipfer. Und über die App können auch komplette Menus bestellt und abgeholt werden. Nach dem Erfolg mit dem Mittagslunch und Take-away öffnet das Restaurant jetzt auch abends, dann allerdings auf preislich
höherem Niveau, mit hausgemachter Pasta und À-la-Minute-Gerichten. Der Loungebereich mit gemütlichen Sofas und Sesseln für Kaffeepausen ist sowieso den ganzen Tag für Gäste geöffnet, das will man noch ausbauen und die typisch italienische Apéro-Bar-Kultur nach Arbeitsschluss ins Oerlikerhaus bringen.
Nader-interior.ch vitabellazurich.ch vitabellatoscana.com
Olivenholz ist ein äusserst robustes und langlebiges Material, das kaum Gerüche aufnimmt. Dadurch eignet es sich ideal für den Einsatz in Küchen und Essräumen. Es zeichnet sich durch die charaktervolle Maserung und den angenehmen Duft aus. Es hat einen warmen, bernsteinfarbenen Ton und wirkt von Natur aus gegen Keime und Bakterien – ideal für den Kontakt mit Lebensmitteln. Ausserdem ist Olivenholz leicht zu reinigen und kann nach Jahren noch problemlos aufgefrischt werden. Da Olivenbäume langsam wachsen, ist das Holz besonders robust und widerstandsfähig.
Mit der neuen «Café Bar FLOR» ist im Erdgeschoss des Sorell Boutiquehotels der Geist der 30er-Jahre im Zürcher Seefeldquartier neu erwacht. Inspiriert von der Kreativität der Künstlerinnen und Künstler jener Zeit hat die im Quartier ansässige Innenarchitektin Leslie Nader in Zusammenarbeit mit Sorell und Partnerinnen und Partnern aus der Nachbarschaft einen neuen Begegnungsort geschaffen. Ein Wohnzimmer, das lokale und nachhaltige Werte sowohl ins Quartier als auch in die Welt hinausträgt.
Text: Suzanne Schwarz Fotos: romanweyeneth.ch
Architektur will instand gesetzt und renoviert werden, das zeigt die aktuell stattfindende Architekturausstellung in der Lagunenstadt Venedig deutlich. Erforderlich sind Lösungen, die den CO2-Fussabdruck verringern – und der beste Weg dorthin ist die Renovierung und Wiederverwendung vorhandener Strukturen. Kommt dazu, dass wir unsere Städte mit den Menschen dringend vor der wissenschaftlich gesichert zunehmenden Hitze schützen müssen, damit sie lebenswert bleiben. Dies bedeutet, möglichst viel Grün in Form von Sträuchern und Bäumen in die Strassen zu bringen.
Nachhaltigkeit durch Nachbarschaft
Das zum Boutique-Hotel Seefeld gehörende Café war etwas in die Jahre gekommen und die Besitzer entschlossen sich zum Umbau des gesamten Erdgeschosses. Nachhaltigkeit, der sinnvolle Einbezug von nachbarschaftlichen Handwerkern und Firmen sowie Respekt vor der Geschichte entspricht dem Credo der Besitzerin ZFVUnternehmungen und spiegelt sich auch in dem Entscheid wider, die Umbauarbeiten mit Handwerksbetrieben und Unternehmen aus dem Quartier zu realisieren. Die Schreinerei Wieland, die vor 136 Jahren nur einen Häuserblock entfernt gegründet wurde und heute in der fünften Generation geführt wird, arbeitete Hand in Hand mit den Innenarchitektinnen von Nader Interior.
Das Erdgeschoss wurde komplett neugestaltet, die Hotel-Rezeption und Bar Café FLOR übergangslos zusammengelegt.
Bequeme, aufgearbeitete Sessel aus der Pariser UNESCO-Zentrale erhalten ein zweites Leben im neuen Wohnzimmer im Seefeld.
«Mit dem Umbau des Erdgeschosses wollten wir den Hotelgästen und der Nachbarschaft noch mehr als bisher einen stilvollen und modernen Rückzugsort mitten im Trendquartier bieten.»
sagt Nicole Thurnherr von den ZFV-Unternehmungen, der Besitzerin der Hotelgruppe. Deshalb wurde die Café Bar FLOR geschaffen, die sich als «Dein Wohnzimmer im Seefeld» präsentiert.
In Zusammenarbeit mit weiteren Partnerinnen und Partnern aus der Nachbarschaft wurde die Lobby mit dem Gastbereich verschmolzen und zur neuen «Café Bar FLOR» umgebaut. In einem Recycling-Projekt wurden ehemalige Kantinen-Essteller aus den ZFV-Betrieben von der Keramikerin Sibylle Meier – passend zum Farb- und Formenkonzept – zu einzigartigen Gebrauchsobjekten umgestaltet. Eine Vintage-Kommode vom Woodlove Atelier im Seefeld wurde aufgefrischt und bietet nun Platz für die Kaffeemaschine. Weitere Möbel stammen von Robine Reolon, die sich mit ihren hochwertigen Designobjekten im Quartier ebenfalls etabliert hat.
Neben der Kommode befindet sich ein Vintage-Bücherregal, in dem ein gelesenes Buch gegen ein neues ausgetauscht werden kann. Ein perfektes Recycling stellen auch die Eero-Saarinnen-Stühle von Knoll International dar, die seit 1958 in der UNESCO-Zentrale in Paris im Einsatz waren. Neu bezogen haben diese in der Café Bar FLOR ihr zweites Leben erhalten und schreiben ein weiteres Stück Designgeschichte.
Architektur für die Menschen
Die Innenarchitektur des 230 m² grossen Erdgeschosses erzählt die Geschichte des Quartiers und seiner Nähe zum See. Die
Der elegante
Aussenbereich wirkt durch die monochrome Ausführung der Möbel und die grosszügige Anordnung der Bepflanzung modern, einladend und kosmopolitisch.
1930er-Jahre, als das Gebäude errichtet wurde, und das Seefeld entlang der Seepromenade, das ein Treffpunkt vieler Kunstschaffender war, dienten als Inspiration für das Design. Mit warmen Farben, die durch kräftige Blau- und Orangetöne in der Möblierung akzentuiert werden, sowie sanften Formen wird der Geist jener Zeit eingefangen. Dies zeigt sich beispielsweise in den handgemalten Designertapeten und Spiegeln an der Bar, dem auffälligen Teppich in der Lobby sowie in gemusterten Textilien des Zürcher Unternehmens 4spaces.
Ein besonderes Highlight sind die Leuchten, entworfen von der Jungdesignerin Umaj Barth und im 3D-Drucker hergestellt, die als leuchtende Kunstwerke an
der Decke der Café Bar prangen. Platz für Kunst findet sich auch an den Wänden entlang der Fensterfront, an denen besondere Werke von Kunstschaffenden aus dem Quartier oder der Region ausgestellt werden. Unterschiedlich hohe Tische, bequeme Sessel und gemütliche Sitznischen schaffen in der Café Bar Flor ein Ambiente, das den Gästen aus nah und fern das Gefühl gibt, in ihrem Wohnzimmer im Seefeld zu sein.
Das Projekt Auftraggeberin ZFV-Unternehmungen
Innenarchitektur und Innenausbau des Erdgeschosses: Nader Interior
Projektpartnerinnen: Schreinerei Wieland (Schreinerarbeiten), Raum Reolon (Möblierung), Umaj Barth (Leuchten)
Textilien: 4spaces, Dudu Tobler –Kissen und Vorhänge
Aussenraum-Möbel: Zingg-Lamprecht, alle Zürich
Sibylle Meier macht aus nicht mehr gebrauchten Kantinentellern moderne Objekte für den täglichen Gebrauch.
Die Innenarchitektur
Leslie Nader hat sich seit geraumer Zeit in der Gestaltung von Restaurants, Büros, Shops und Hotels einen Namen gemacht. Ihre Premiere in der Gastronomie feierte sie 1999 mit dem Bergrestaurant Capalari in Laax. Ihm folgten in den letzten Jahren 50 weitere Gastronomieprojekte. Beim Hotel Heiden war Nader Interior erstmals mit der gesamten Innenarchitektur eines Hotels beauftragt. Leslie Nader schafft nicht nur ästhetische Räume, sondern versteht es, die Besonderheiten einer Lokalität mit einer eigenen Geschichte aufzuladen. Durch ihr gestalterisches Schaffen in den USA und in Europa sind ihre Entwürfe von verschiedenen Kulturen beeinflusst und geprägt von einem Stil zwischen Mut und Zurückhaltung.
150 Topadressen der Schweizer Hotellerie. Wer Ferien in der Schweiz verbringen möchte, kann auf eine Fülle von Orientierungshilfen zählen. Das ist verdienstvoll, doch eines bleibt bei allen Sternen und Qualitätsmerkmalen auf der Strecke: die Gesamtschau der qualitativ hochstehenden Schweizer Hotellerie. Oder die Frage: Wo strahlen die Hotelsterne am hellsten? Der Guide «Die 150 besten Hotels der Schweiz» gibt die Antwort. Der führende Schweizer Hotelexperte Andrin Willi und sein Team haben die Tophäuser im Land besucht, sie nach einheitlichen Kriterien klassiert und kompetent beschrieben.
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1. Abläufe im Hotel sind für das effiziente und gute Arbeiten wichtig. Wie beziehst du diese im Design und in der Gestaltung mit ein?
Abläufe sind das A und O eines Betriebes. In einem Arbeitsumfeld gilt es Räume zu entwerfen, die nicht nur gut aussehen, sondern das Arbeiten effizient und den Aufenthalt im Hotel angenehm machen. Bei der Gestaltung achte ich darauf, dass sowohl der Gästeals auch der Mitarbeiterfluss optimal und intuitiv organisiert ist. Das bedeutet klar strukturierte Wege und eine gute Anordnung der einzelnen Bereiche. Erst wenn diese Basis stimmt, geht es darum, das Ganze gestalterisch ansprechend zu lösen. Im Idealfall verschmelzen dabei Design und Funktion.
2. Wie stehst du zu Lüftungen und Technik?
bination mit klassischen Elementen, um Kontraste/ Kontroversen zu schaffen. In traditionellen oder luxuriösen Hotels erwartet die Zielgruppe jedoch oft eine eher zurückhaltende, integrierte Gestaltung.
3. Wie findest du die Balance zwischen Design und Vorschriften bei einem Bau/Umbau? Also ehrlich gesagt mag ich keine Vorschriften (lacht). Sie setzen klare Grenzen und schränken Gestaltungsmöglichkeiten ein. Besonders aus kreativer Sicht kann das manchmal nervig sein. Aber sie sind nun mal Teil des Prozesses und müssen eingehalten werden. Für mich geht es darum, innerhalb dieser Vorgaben trotzdem kreative Lösungen zu finden. Es ist eine Gratwanderung zwischen gestalterischem Anspruch und funktionalen sowie gesetzlichen Anforderungen.
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Offene Lüftungen und Installationen werden oft genutzt, um Raumhöhe zu betonen – ein Trend, den man in den letzten Jahren immer häufiger sieht. Gestalterisch gibt es zwei Wege. Entweder Technik bewusst inszenieren und als Design-Element nutzen, z. B. mit auffälligen Farben, oder dezent halten und alles dunkel streichen.
Grundsätzlich bin ich ein Fan von offenen Decken, da sie Räume grosszügiger wirken lassen. Das bringt aber auch akustische Herausforderungen mit sich.
Lösungen bieten sich durch Akustikputz oder Dämmplatten, welche direkt an die Rohdecke unterhalb der technischen Installation angebracht werden. Oder textile Elemente wie Vorhänge und Panels. Ob offene Technik passt, hängt vom Konzept ab. Bei modernen, designorientierten Ansätzen kann sichtbare Technik ein reizvolles Spiel bieten – etwa in Kom-
Ivo Christow, Head of Design bei der Krucker Partner AG, ist seit über 20 Jahren als Innen architekt und Szenograf tätig. Für den Hotelier beantwortet er drei Fragen zu den aktuellen Themen dieser Ausgabe. krucker.swiss
Der Nationalrat hat mit dem Ständerat gleichgezogen. Beide Kammern haben mit deutlichen Mehrheiten beschlossen, den Mehrwertsteuer-Sondersatz über das Jahr 2027 hinaus zu verlängern. Damit werden Planungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit für die Beherbergungsbranche gewährleistet.
Hilmar Gernet
Die NZZ hatte den Mehrwertsteuer-Sondersatz von 3,8 Prozent für die Hotellerie in der parlamentarischen Debatte kritisiert. Sie sprach von einem «unendlichen Steuerprivileg» und geisselte Subventionen, die «wie Drogen wirken» (NZZ, 15.3.2025). Nun ist die Sache entschieden. Der Nationalrat sprach sich in der Sondersession Anfang Mai mit 119 gegen 59 Stimmen (14 Enthaltungen) für die Beibehaltung der 3,8 Prozent (statt MwSt.-Satz von 8,1 Prozent) aus. Der Ständerat hatte sich bereits in der Frühjahrssession mit 37 gegen 3 Stimmen (3 Enthaltungen) für die Beibehaltung dieses Steuersatzes ausgesprochen.
Der geltende MwSt.-Satz aus dem Jahr 1996, das «Providurium», wie Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sagte, wird damit verlängert. Die Finanzministerin hatte sich im Namen des Bundesrates gegen die Verlängerung ausgesprochen. Dies hatten zwei gleichlautende Motionen von Ständerätin Esther Friedli (SVP, SG) und Nationalrat Philipp Bregy (Mitte, VS) gefordert, die nun als Auftrag an den Bundesrat überwiesen worden sind. Er wird jetzt die entsprechende Gesetzesanpassung vornehmen und den heute geltenden MwSt.-Satz über das Jahr 2027 verlängern.
Friedli und Bregy hatten in ihren Motionen argumentiert, die Beibehaltung des 3,8 Prozent-MwSt.-Satzes schaffe für die Hotellerie und den Tourismus die notwendige Planungssicherheit. Es sei auch ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit für eine der grössten Exportbranchen der Schweiz. Schliesslich würden Hotellerie und Tourismus zu einer hohen Wertschöpfung beitragen, die weit über die Beherbergungsbranche hinausgehe.
24.3635-0 Ref. 7286
STÄNDERAT CONSEIL DES ETATS
Abstimmungsprotokoll
Geschäft Objet:
Dazu heisst es in den beiden Motionen: «Viele Wirtschaftssektoren profitieren von einem Sondersatz für Beherbergungsdienstleistungen, was Steuersubstrat generiert und die finanzielle Stabilität vieler Menschen, vor allem in abgelegenen Regionen, gewährleistet.» Diese Argumente sowie das Lobbying der Hotel-, Gastro- und Tourismusverbände haben in beiden Räten die Parlamentsmitglieder überzeugt und zu den klaren Abstimmungsergebnissen geführt.
Procès-verbal de vote
24.3635-0 Mo. Friedli Esther. MWST-Sondersatz. Planungssicherheit für den Tourismus Mo. Friedli Esther. Taux spécial de TVA. Donner au tourisme un horizon fiable sur le long terme Mo. Friedli Esther. Aliquota speciale IVA. Pianificazione sicura per il settore del turismo
Gegenstand Objet du vote: Abstimmung über die Motion
Abstimmung vom Vote du: 10.03.2025 20:54:48
Binder-Keller Marianne + AG Juillard Charles + JU
Bischof Pirmin + SO Maillard Pierre-Yves + VD
Broulis Pascal + VD Maret Marianne + VS Burkart Thierry + AG Michel Matthias + ZG
Caroni Andrea P AR Moser Tiana Angelina = ZH
Chassot Isabelle 0 FR Mühlemann Benjamin = GL
Chiesa Marco + TI Müller Damian + LU
Crevoisier Crelier Mathilde + JU Poggia Mauro + GE
Dittli Josef + UR Regazzi Fabio + TI
Engler Stefan + GR Rieder Beat + VS Ettlin Erich + OW Roth Franziska + SO Fässler Daniel + AI Salzmann Werner + BE Friedli Esther + SG Schmid Martin + GR Gapany Johanna + FR Schwander Pirmin + SZ Germann Hannes + SH Sommaruga Carlo - GE
GmürSchönenberger Andrea = LU Stark Jakob + TG
Gössi Petra + SZ Stocker Simon + SH Graf Maya + BL Vara Céline 0 NE
Häberli-Koller Brigitte + TG Wasserfallen Flavia + BE
Hegglin Peter + ZG Wicki Hans + NW Herzog Eva - BS Würth Benedikt - SG
Hurni Baptiste + NE Z'graggen Heidi + UR Jositsch Daniel + ZH Zopfi Mathias + GL
Legende Tot. + Ja / oui sì 37 - Nein non / no 3 = Enth. abst. ast. 3
E Enschuldigt gem. Art. 44a Abs. 6 GRS excusé sel. art. 44a al. 6 RCE scusato se. art. 44a cpv. 6 RCS 0
0 Hat nicht teilgenommen / n’a pas participé au vote / non ha partecipato al voto 2
P Die Präsidentin/der Präsident stimmt nicht / La présidente/le président ne prend pas part au vote La/il presidente non participa al voto 1
Ja oder
die Tabelle sagt mehr als viele Worte
NATIONALRAT Abstimmungsprotokoll
Geschäft / Objet:
24.3635 Mo. Friedli Esther. MWST-Sondersatz. Planungssicherheit für den Tourismus Mo. Friedli Esther. Taux spécial de TVA. Donner au tourisme un horizon fiable sur le long terme Gegenstand / Objet du vote:
Abstimmung vom / Vote du: 07.05.2025 16:18:04
Addor + V VS Feller + RL VD Kutter +
Fischer
Aeschi + V ZG Fivaz Fabien - G NE Mahaim = G VD Schläfli - S
Alijaj - S ZH Flach - GL AG Maitre + M-E GE Schlatter - G ZH
Amaudruz E V GE Fonio + M-E TI Marchesi + V
Amoos + S VS Freymond + V VD Marti Min
Andrey - G FR Fridez = S JU Marti Samira E S BL Schneeberger -
Arslan = G BS Friedl Claudia - S SG Martullo + V GR Schneider Meret + G ZH
Badertscher + G BE Funiciello - S BE Masshardt = S BE Schneider-Schneiter + M-E
Badran Jacqueline - S ZH Gafner + V BE Matter Thomas + V ZH Schnyder Markus + V GL
Bally + M-E AG Gaillard Benoît - S VD Meier Andreas + M-E AG Seiler Graf - S ZH
Balmer + RL ZH Gartmann + V SG Meyer Mattea - S ZH Silberschmidt + RL ZH
Barandun + M-E ZH Giacometti + RL GR Michaud Gigon = G VD Sollberger + V BL
Baumann - G BE Gianini + RL TI Michel Simon = RL SO Sormanni + V GE
Bäumle - GL ZH Giezendanner + V AG Molina - S ZH Stadler + M-E UR
Bendahan - S VD Glarner + V AG Müller Leo + M-E LU Stämpfli - GL BE
Bertschy - GL BE Glättli - G ZH Müller-Altermatt + M-E SO Steinemann + V ZH
Bläsi + V GE Glur + V AG Nantermod + RL VS Stettler + V JU
Blunschy + M-E SZ Gobet Nadine + RL FR Nause + M-E BE Storni 0 S TI
Bregy + M-E VS Golay Roger + V GE Nicolet + V VD Strupler + V TG
Brenzikofer = G BL Götte + V SG Nussbaumer = S BL Suter + S AG Brizzi - S AG Graber + V VS Paganini + M-E SG Thalmann-Bieri + V LU Büchel Roland + V SG Gredig - GL ZH Page + V FR Theiler + RL SZ Buffat + V VD Grossen Jürg - GL BE Pahud + V VD Töngi - G LU
Bühler + V BE Grüter + V LU Pamini + V TI Trede - G BE
Bulliard + M-E FR Gugger E M-E ZH Pfister Gerhard 0 M-E ZG Tschopp - S VD Burgherr + V AG Guggisberg + V BE Piller Carrard - S FR Tuena + V ZH Bürgi Roman + V SZ Gutjahr + V TG Porchet 0 G VD Tuosto - S VD Bürgin Yvonne + M-E ZH Gysi Barbara - S SG Portmann + RL ZH Umbricht Pieren + V BE Calame + V NE Gysin Greta + G TI Prelicz-Huber - G ZH Vietze = RL TG Candan Hasan - S LU Haab + V ZH Pult + S GR Vincenz - RL SG Candinas Martin + M-E GR Hässig Patrick - GL ZH Quadri + V TI von Falkenstein + RL BS Chappuis + M-E VD Heer + V ZH Rechsteiner Thomas + M-E AI Vontobel + V ZH Christ - GL BS Heimgartner + V AG Reimann Lukas + V SG Walder + G GE Clivaz Christophe + G VS Hess Erich + V BE Revaz = S GE Walliser + V ZH Cottier = RL NE Hess Lorenz + M-E BE Riem + V BE Walti Beat - RL ZH Crottaz - S VD Huber + V AG Riner + V AG Wandfluh + V BE Dandrès - S GE Hübscher + V ZH Riniker P RL AG Wasserfallen Christian + RL BE de Courten + V BL Hug + V GR Ritter + M-E SG Weber - GL VD de Montmollin + RL GE Hurter Thomas + V SH Roduit + M-E VS Wehrli + RL VD de Quattro + RL VD Imark 0 V SO Rosenwasser - S ZH Weichelt = G ZG De Ventura - S SH Jaccoud - S VD Roth David - S LU Wermuth - S AG Dettling + V SZ Jauslin - GL AG Roth Pasquier + M-E FR Wettstein - G SO Dobler - RL SG Jost + M-E BE Ruch + RL VD Widmer Céline - S ZH Docourt - S NE Kälin - G AG Rüegger + V OW Wismer Priska + M-E LU Durrer + M-E NW Kamerzin + M-E VS Rüegsegger + V BE Wyss - S BS Egger Mike + V SG Kaufmann + M-E LU Rumy = S SO Wyssmann + V SO Farinelli + RL TI Klopfenstein Broggini = G GE Rutz Gregor + V ZH Zryd - S BE Fehlmann Rielle - S GE Knutti + V BE Ryser - G SG Zuberbühler + V AR Fehr Düsel + V ZH Kolly + V FR Sauter - RL ZH Zybach - S BE
Fraktion Groupe / Gruppo RL S V M-E GL G
+ Ja oui sì
- Nein / non / no
= Enth. abst. ast. 3 5 6 14
E Entschuldigt gem. Art. 57 Abs. 4 excusé selon art. 57 al. 4 scusato sec. art. 57 cps. 4
0 Hat nicht teilgenommen n'a pas participé au vote / non ha partecipato al voto 1
P Die Präsidentin/der Präsident stimmt nicht / La présidente/le président ne prend pas part aux votes 1
Bedeutung Ja / Signification du oui: Antrag der Mehrheit (Annahme der Motion)
Bedeutung Nein Signification du non: Antrag der Minderheit Bertschy und des Bundesrates (Ablehnung der Motion)
Bedeutung Ja Signification du oui: Antrag der Kommission und der Urheberin (Annahme)
Bedeutung Nein Signification du non: Antrag des Bundesrates (Ablehnung)
Ständerat – Abstimmungsprotokoll vom 10.3.2025, Mwst. 3,8 Prozent für Hotellerie
Nationalrat – Abstimmungsprotokoll vom 7.5.25, Mwst. 3,8 Prozent für Hotellerie
Zwei Begriffe, zwei völlig verschiedene Wahrnehmungen: Einkaufstourismus, ein Problem. Shopping-Tourismus, eine Chance. Wurde die Politik beim grenznahen Einkaufstourismus aktiv, erkennt sie die Chancen für den Tourismus und die Hotellerie beim Shopping-Tourismus (noch) nicht. Um im internationalen Shopping-Tourismus erfolgreich zu sein, wären zwei Voraussetzungen zu erfüllen. Die Mindestsumme für Tax-Free-Shopping müsste stark reduziert oder abgeschafft werden. Und für die Rückforderung der Mehrwertsteuer durch Touristen braucht es eine digitale Lösung. Was technisch und wirtschaftspolitisch zu tun ist, zeigen Italien und das weltweit tätige Schweizer Unternehmen Global Blue.
Hilmar Gernet
Gegen den Einkaufstourismus im grenznahen Ausland wehren sich vorab Grenzkantone und der Schweizer Detailhandel. Auf Gesetzesebene waren sie erfolgreich. Seit Anfang des Jahres dürfen nur noch Waren im Wert von 150 Franken –statt 300 Franken – ohne Mehrwertsteuer (MwSt.) eingeführt werden. Verändert habe die neue Zollregelung nicht viel, zitiert die «NZZ» (Der Aufstand der Preisrebellen, 3.5.2025) einen überzeugten Einkaufstouristen. Er sieht das Einkaufen im Ausland als «Akt des Widerstandes» gegen die Hochpreisinsel Schweiz. Der Einkaufstourismus habe sich «auf hohem Niveau stabilisiert», meint ein Grossverteiler im «NZZ»-Artikel. Der Branchenverband der Detailhändler schätzt, dass jährlich 8,5 Mrd. Franken ins grenznahe Ausland fliessen. Für die Verbandsdirektorin ist es nur eine Frage der Zeit, bis wegen der Einkaufstouristen die «Löhne und Arbeitsstellen in der Schweiz betroffen sind». Ob wahr oder falsch? Wir machen hier einen harten Schnitt.
Modell Italien
Reden wir vom zweiten Phänomen, dem ShoppingTourismus. Viele Feriendestinationen rund um den Globus schreiben dazu eine Erfolgsgeschichte. Italien
beispielsweise hat 2024 die Mindesteinkaufsumme für die Rückerstattung der Mehrwertsteuer von 155 auf 70 Euro gesenkt. Kleine Massnahme, grosse Wirkung. Eine Studie des Schweizer Payment-Unternehmens Global Blue (2024) zeigt für Italien, wie sich diese Senkung positiv auf die Einkäufe im Preissegment unter 155 Euro in mittelgrossen Städten auswirkte. Die Umsätze stiegen vor allem in den mittelgrossen Städten: Como +66 Prozent, Catania +65, San Gimignano +62, Neapel und Amalfi je +61, Verona und Assisi je +57, Bologna +47. Bei den vier Top-Shopping-Städten Mailand, Rom, Florenz und Venedig reduzierte sich hingegen der Anteil der touristischen Einkäufe von zuvor 75 Prozent, als die Einkaufssumme bei über 155 Euro lag, auf 51 Prozent für Einkäufe zwischen 70 und 155 Euro.
Die Global-Blue-Studie kommentiert diesen Effekt für die mittelgrossen Tourismus-Städte als «positiven Dezentralisierungseffekt für den Tourismus». Es profitierten also nicht nur die Hotspots, die teils eh schon unter Overtourism leiden. Insgesamt habe die Senkung der Tax-Free-Mindesteinkaufsumme für ausländische Touristen vielmehr einen «positiven Einfluss auf die Gesamtwirtschaft», schreibt Global Blue. Tatsächlich führte das Volumen des Tax-Free-
Die Bandbreite der Mindesteinkaufssumme für die Rückforderung der Mehrwertsteuer (Tax-Free-Shopping) in Europa ist sehr weit. Die Schweiz hat derzeit mit 300 Franken die mit Abstand höchste Einkaufsumme, ab welcher die MwSt. zurückgefordert werden kann. Bedienung ist, dass ausländische Touristen die eingekauften Waren exportieren. Positive Erfahrungen mit einer Reduktion (um die Hälfte) machte Italien. Deutschland schafft die Mindesteinkaufsumme für die MwSt.-Rückforderung diesen Sommer ab. Global Blue Schweiz lanciert die politische Diskussion zur Reduktion der Mindesteinkaufssumme für Tax-Free-Shopping. Damit soll das Segment des Einkaufstourismus in der Schweiz gefördert werden – mit positiven Auswirkungen auch für die Hotellerie.
Shoppings in Italien 2024, nach der halbierten TaxFree-Einkaufssumme, zu einem Umsatzanstieg von 4 % bei den Einkäufen zwischen 70 und 155 Euro im Vergleich zum Referenzjahr 2019 (Vor-Covid-Jahr = 100 Prozent). Die Transaktionen für MehrwertsteuerRückforderungen aufgrund von Einkäufen bis 155 Euro sind sogar um 40 Prozent gestiegen.
Chance für die Schweiz
Die Bergwelten, die Seenlandschaften, der öffentliche Verkehr, viele Sehenswürdigkeiten und die guten Einkaufsmöglichkeiten würden die Schweiz prädestinieren, das italienische Modell des Shopping-Tourismus zu adaptieren. Viel bräuchte es dazu nicht. Die Änderung einer Verordnung, welche die Rückforderung der schweizerischen Mehrwertsteuer ab 150 Franken (heute 300) für Produkte erlaubt, die hier von ausländischen Touristinnen und Touristen gekauft wurden. Und ein digitales Tool, das die einfache, schnelle MwSt.-Rückforderung für heimkehrende Touristen an den Grenzen, Flughäfen oder Bahnhöfen möglich macht. Die rechtliche Anpassung wäre in gewissem Sinne das Pendant zum mehrwertsteuerfreien Import der Billig-Einkäufe bis 150 Franken pro Person der Einkaufstouristen jenseits der Grenze.
Bisher hat die Schweiz die höchste Mindesteinkaufsumme in ganz Europa: umgerechnet 305 Euro, mit grossem Abstand auf Ungarn mit dem zweithöchsten Minimalbetrag (174 Euro) und Belgien (125 Euro). Weshalb hat dieses Handelshemmnis niemand auf dem Radar? Tatsächlich reichte ein Blick nach Europa, wo der Trend schon lange in Richtung Senkung oder gar gegen null geht. In Spanien gibt es keine Limite mehr, keinen Mindesteinkauf für Tax-Free-Shopping, dass Touristen die Mehrwertsteuer zurückfordern können. Deutschland will diesen Sommer nachziehen. Es wird ebenfalls auf eine Mindestsumme für den steuerfreien Einkauf verzichtet (bisher 50 Euro).
In den anderen Nachbarländern liegen die Tax-FreeEinkaufssummen wesentlich tiefer als hierzulande: Italien 70 Euro (seit 2024, vorher 155 Euro), Österreich 75 Euro, Frankreich 100 Euro. Die durchschnittliche Tax-Free-Einkaufsumme in der EU liegt bei 36 Euro (höchste: Ungarn 174 Euro, tiefste: Spanien 0, Schweden 17, Norwegen 27).
Booster für Hotellerie und Gastronomie Den Ländern, welche die Mindesteinkaufsumme senken, winken vor allem volkswirtschaftliche Chancen. Tax-Free-Shopping schafft einen breiteren Zugang zu Tourismusmärkten, der gerne mit Luxusartikeln wie
Matthias Malär, Managing Director von Global Blue Schweiz, im Gespräch mit «Hotelier»-Chef redaktor Hilmar Gernet
Uhren, Schmuck, Kosmetik sowie Mode teurer Labels in Verbindung gebracht wird. Neu können auch KMU, Gewerbe und lokal-regionale Händler mit ihren Produkten am Tourismus-Shopping-Markt teilnehmen und so einen Mehrumsatz erzielen. Ihre qualitativ guten Produkte, die in vielen Fällen in tieferen und mittleren Preissegmenten angesiedelt sind (z. B. Souvenirs, Schweizer Kosmetika und Modeartikel, Sackmesser, Kunsthandwerk, Lebensmittel-Spezialitäten), sind für Shopping-Touristen attraktiv. Nicht zuletzt auch, weil sie handlich sind. Die MehrwertsteuerRückerstattung bereits für eine kleinere Einkaufssumme wird so zum Booster für die regionale KMUWirtschaft: Es können grössere Umsätze und bessere Einkommen erwirtschaftet und somit im Detailhandel, in Hotellerie und Gastronomie neue Arbeitsplätze geschaffen oder bestehende gesichert werden.
Shopping-Tourismus ist weltweit wachsend. Die Möglichkeit zu shoppen, ist für viele Touristen zu einem entscheidenden Motiv für die Wahl ihrer Reise- und Feriendestination geworden. Vor allem Reisende aus Nicht-EU-Ländern, den USA, den Golfstaaten oder Asien – in der Regel mit gut dotierten Reisebudgets –geben drei bis vier Mal mehr aus als lokale Kunden
bzw. einheimische Touristen. Shoppen ist ein touristisches Erlebnis. Und Shopping-Tourismus ist nicht abhängig vom Wetter oder den Jahreszeiten. Er findet das ganze Jahr statt.
Mit einer wahrnehmbaren Marktpositionierung als Shopping-Destination könnte sich die Schweiz auf der touristischen Weltkarte zusätzliche Beachtung verschaffen, ist Matthias Malär, Managing Director von Global Blue Schweiz, überzeugt. Davon profitierten auch Hotellerie und Gastronomie, denn ShoppingTouristen buchen auch Übernachtungen. Dies nicht nur in den heutigen touristischen Hotspots wie Zürich, Genf, Luzern, Interlaken oder Zermatt. Was also hält die Schweiz zurück, die Rahmenbedingungen für Shopping-Tourismus zu verbessern?
Auswirkungen auf die Bundeskasse Ist des Shopping-Touristen Freud ein Leid für die Bundeskasse? Eine wichtige Frage in diesen Zeiten. Das Parlament debattiert in der kommenden Wintersession darüber, ob und wie die Bundeskasse 2027 um rund 2,7 Mrd. Franken und 2028 um rund 3,6 Mrd. Franken nicht durch Sparen gesunden soll, sondern durch das «Entlastungspaket 2027». HotellerieSuisse
begrüsst in ihrer Medienmitteilung zum Entlastungspaket die Bemühungen, «die Staatsausgaben im Griff zu behalten». Um dann aber festzustellen, dass der Tourismus «durch die Einsparungen im Entlastungspaket überproportional belastet» werde. Bei Schweiz Tourismus sei eine Kürzung von 20 Prozent vorgesehen. Die hätte direkte Auswirkungen auf die internationale Vermarktung der Schweiz und deren langfristige Positionierung als nachhaltiges Reiseland.
Während die Politik bald um «Entlastungen» für den Bundeshaushalt in Milliardenhöhe streiten wird, sieht Matthias Malär, Managing Director Global Blue Schweiz, die Reduktion der Mindesteinkaufsumme auch im aktuellen Finanzkontext entspannt. Er rechnet bei einer Halbierung der gegenwärtigen Tax-FreeMindestkaufsumme auf 150 Franken mit Mindereinnahmen für den Bund von rund 2 bis 2,4 Mio. Franken. Dem stellt er einen konservativ gerechneten Multiplikationsfaktor von 1,6 bis 1,8 an positiven volkswirtschaftlichen Effekten gegenüber (Mehrumsatz/geschätzt rund 35 Mio. Franken, Hotelübernachtungen, Gastronomie, Arbeitsplätze).
Kompensation für die «Hochpreisinsel» Wesentlich ist für Matthias Malär der Attraktivitätsgewinn für die Tourismus-Destination Schweiz. «Es wird eine Schlechterstellung der Schweiz im internationalen Tourismus und vor allem im ShoppingTourismus verhindert», sagt Malär. In der Reduktion der Mindesteinkaufsumme für die MehrwertsteuerRückforderung für den Shopping-Tourismus sieht Malär ein kompensierendes Mittel gegen die «natürlichen Wettbewerbsnachteile der Hochpreisinsel Schweiz mit ihrem starken, teuren Franken». Er ist überzeugt, dass damit neue Marktchancen für die Hotellerie, die Gastronomie, den lokalen und regionalen Handel und KMU geschaffen werden. «Shopping-Tourismus hat für die Schweiz keine negativen Effekte.»
e-Validierung ist zwingend Es bleibt nochmals die Frage, was hindert die Schweiz, Shopping-Tourismus hierzulande wirklich zum Fliegen zu bringen? Die Antwort von Matthias Malär kommt wie aus der Pistole geschossen. «Zwingend ist eine digitale Lösung, eine e-Validierung. Ohne geht es nicht.»
Heute läuft bei der Mehrwertsteuer-Rückforderung noch alles in manuellen Prozessen. Im Verkaufsladen ist ein Papierkrieg nötig: Das Rückerstattungsformular
wird zwar im IT-System ausgefüllt, dann aber ausgedruckt und vom Käufer und Verkäufer unterschrieben. Der Shopping-Tourist muss danach zur Zollstelle gehen und sich dort einen Stempel holen, um zu seinem Geld zu kommen. Hat er dafür keine Zeit, so bleibt ihm die Möglichkeit, den Stempel auf der Schweizer Botschaft in seinem Heimatland zurückzufordern. Das ist alles kompliziert und aufwändig. Mancher wird sich daher sagen, der Aufwand lohne sich nicht, vor allem bei kleinen Rückerstattungen. Für die Shopping-Touristen – und auch die schmalen Ressourcen beim Grenzpersonal – muss eine einfache, komfortable, digitale Abwicklung der Mehrwertsteuer-Rückerstattung angeboten werden können.
Der Politik ist schon seit längerem klar, dass die Papierbürokratie an der Grenze dereinst der Vergangenheit angehören sollte. Nur in diesem Fall mahlen die Mühlen in Bern sehr langsam: Seit dem ersten entsprechenden parlamentarischen Vorstoss 2017 für gesetzliche Anpassungen sind Jahre ins Land gezogen. In Europa haben heute einzig die Schweiz und Deutschland noch keine durchgängig digitalen Prozesse beziehungsweise Software-Lösungen, welche die spezialisierten Payment-Unternehmen quasi zum Selbstkostenpreis anbieten. Diese Software wäre, ohne teure staatliche Eigenentwicklungen, mittels Schnittstellen für alle Systeme der Händler kompatibel.
Noch fehlt die politische Priorität «Die digitalen Tools», so Global Blue Schweiz Managing Director Malär, «wären parat. Business-to-Business funktioniert, Business-to-Client aber noch nicht.» Er sieht grundsätzlich die Vorgaben für eine Digitalisierung aller Zollprozesse als gewährleistet an. «Von der Regulierung her wäre eine e-Validierung möglich», führt er aus. Dann kommt ein Aber: «Aber politisch hat das e-Validierungsmodell noch keine Priorität.»
Der Schweizer Matthias Malär will jedoch dranbleiben und die längst gängigen, global weit verbreiteten digitalen Prozesse mit einer Industriesoftware auch in seiner Heimat etablieren. Obschon Unternehmen wie Global Blue, die auf eine Mehrwertsteuer-Rückerstattung spezialisiert sind, nur indirekt profitieren. Dann nämlich, wenn durch eine einfache Abwicklung für Touristen und bestenfalls die Senkung der Mindesteinkaufsumme die Verkäufe an Touristen in der Schweiz zunehmen und Steuersubstrat generieren, das sonst im (benachbarten) Ausland erwirtschaftet würde.
Matthias Malär, Managing Director von Global Blue Schweiz, möchte den Shopping-Tourismus hierzulande fördern. Er sieht gute Marktchancen für die KMU-Wirtschaft hierzulande. Im Gespräch mit «Hotelier»-Chefredaktor Hilmar Gernet macht er dem Bund ein grosszügiges Angebot. Damit es vorwärtsgehe, wie er hofft.
Das Zukunftsmodell Shopping-Tourismus funktioniert nur mit einer leistungsfähigen und einfach zu bedienenden, durchgängigen IT-Infrastruktur für die Rückforderung der Mehrwertsteuer auch für Einkäufe mit einem relativ geringen Mindestbeitrag. Wo stehen wir in der Schweiz in der e-Validierung im Shopping-Tourismus?
Matthias Malär: Es fehlt tatsächlich der durchgängige e-Validierungsprozess. Obwohl wir bei Global Blue die Rückforderungsanträge zu 97 Prozent digital verarbeiten, müssen wir die Dokumente zu guter Letzt für die Kunden ausdrucken. Wenn ein digitaler Prozess für den Kontakt direkt zum Kunden bestehen würde, wären wir in der Lage, die Auszahlung der zurückgeforderten Mehrwertsteuer für die getätigten Einkäufe innert 2 bis 3 Tagen aufzuführen.
Sie sagen, Global Blue habe ein eigenes digitales Tool entwickelt und ist in vielen Ländern im Einsatz, das in der Lage sei, die verschiedensten Modelle der Mehrwertsteuer-Rückerstattungen abzuwickeln. Wäre allenfalls eine Art Privat-
Public-Partnership zwischen ihrem Unternehmen und dem Bund zum entsprechenden IT-Programm möglich, um in diesem digitalen Feld voranzukommen?
Ja. Wir würden das entsprechende IT-Programm für die e-Validierung dem Bund zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen. Wir sind überzeugt, dass wir die notwendigen Anpassungen im Programm zu den rechtlichen Vorgaben, den Risiken sowie den besonderen Wünschen des Bundes innert 12 bis 18 Monaten gemeinsam realisieren könnten.
Sie würden ihr digitales IT-Rückforderungsprogramm tatsächlich ohne Gewinn dem Bund weitergeben? Was steckt hinter dieser milden Gabe?
In der Schweiz sind wir im Feld der e-Validierung verspätet unterwegs. Die Länder ringsherum haben diese Sache politisch und technisch bereits gelöst. Wir aber stehen beim Shopping-Tourismus, den wir als grosse Chance erachten, politisch erst am Start. Wollen wir und die Tourismuswirtschaft vorankommen, müssen alle mitmachen. So kann die Wirtschaft
Die Chancen des Shopping-Tourismus auf die politische Agenda der Schweiz zu setzen, ist das Ziel von Matthias Malär, Managing Director von Global Blue Schweiz.
angekurbelt werden. Das ist unser Ziel. Ein positives Shoppingerlebnis von ausländischen Touristen und mehr Transaktionen helfen allen, nicht nur der Payment-Industrie.
Gibt es andere Interessenten, die bereit sind, mit Ihnen den Shopping-Tourismus zu pushen, inklusive der notwendigen digitalen Voraussetzungen und der erwarteten Marktchancen? Die Senkung der Mindesteinkaufsummen für TaxFree-Shopping ist die Grundlage für eine Erfolgsgeschichte auch in der Schweiz, so wie es in Italien gelungen ist. Wie es unsere Marktstudie aufgrund konkreter italienischer Daten zeigt. Damit, so meine ich, haben wir eine aussagekräftige, realistische Grundlage für politische Diskussion in der Schweiz geschaffen. Aber es ist noch viel zu tun. Das Thema ist in der Schweiz noch nicht auf dem politischen Radar. Die Interessen ausländischer Touristinnen und Touristen haben im Bundeshaus keine Lobby. Aber in diesem Fall trifft ja das Anliegen auf die Interessen der «Fremdenindustrie», wie sie früher hiess. In den nächsten Wochen und Monaten wollen wir unser
Anliegen systematisch allen für Tourismus, Hotellerie, Gastronomie, Handel und Gewerbe tätigen Organisationen sowie der Politik präsentieren, um sie zu eigenem Engagement zu motivieren. Erste positive Signale aus der Bundesverwaltung und der Politik haben wir schon.
Global Blue ist ein globales Unternehmen. Ist die Schweiz so attraktiv, dass Sie sich hier so stark engagieren?
Global Blue ist global tätig, aber auch ein Schweizer Unternehmen, zahlt hier Steuern und hat insofern ein grundsätzliches Interesse daran, dass es der Schweizer Wirtschaft und dem Schweizer Tourismus gut geht.
Ob das Gebäude neu oder alt ist, spielt für den Betreiber eine zentrale Rolle, die oft zu wenig beachtet wird. Denn die Anforderungen an die Gebäudeautomation sind enorm. Der Gesetzgeber gibt Normen für Sicherheit, Umweltbelastung, Energieeffizienz usw. vor. Diese einzuhalten, ist je nach Situation und Alter der Liegenschaft eine komplexe Herausforderung. Dazu kommen die Ansprüche der Gäste, die mit einer top Infrastruktur ganz selbstverständlich rechnen.
Automatische Eingangstüre, Licht, WLAN, Strom, Heizung und Klimaanlage, Liftanlage, Lüftungsanlagen, Fettabscheider, Kühlungsaggregate usw. Dazu kommen Reinigung, Unterhalt, Service und allenfalls Wiederbeschaffung all dieser Anlagen. Ohne die Fachkräfte zu vergessen, die alles instand halten müssen. VDH-Mitglieder und Partner äussern sich zu diesem Thema. Sie antworten zu Fragestellungen wie Organisation und Beurteilung der Gebäudeautomation im eigenen Betrieb und der Hotellerie generell. Wo sehen die Befragten Herausforderungen in diesem Bereich? Gibt es Möglichkeiten für Synergien und
Seit über 10 Jahren betreibt Nicoletta Müller mit dem eigenen Unternehmen Hotelmarketing, Hotel Sales, PR, Story Telling für digitale und analoge Medien. Ihre Leidenschaft für Innovation und Strategieentwicklung sowie ihr Flair im Umgang mit Menschen machen neben profundem Wissen ihren Erfolg aus.
Nicoletta Müller, VDH-Vorstandsmitglied, NDS-Lehrgang 30
Kooperationen mit anderen Hotels? Wie sind Überwachung und Unterhalt geregelt? Welche Optimierungen und Vereinfachungen im Bereich Gebäudeautomation brennen unter den Nägeln?
Erfahrungsgruppen helfen bei der Wissensvermittlung und Entscheidungsfindung.
Zum Investitionsschutz empfehlen wir Systeme von renommierten Herstellern. Dadurch ist gewährleistet, dass das System noch lange Support bekommt.
Miriam Malzkeit, Kohl & Partner AG, Senior Beraterin Schweiz, VDH- Partnerin
Janine Rüfenacht, Quant AG, Projektmanager, Clerezza AG, Co-Geschäftsführung und Partnerin, NDS-Lehrgang 38
Es fehlen modulare, flexiblere Systeme, die für Betreiber- und Gäste-Nutzen skalierbar sind.
Marco Bücken, Sportzentrum Kerenzerberg, Stv. Betriebsleiter, NDSLehrgang 49
Andreas Zolliker, Kältering AG, Geschäftsleiter, VDHPartner
Die Herausforderungen in diesem Bereich sind vielfältig. Der Gast soll Bedienelemente im Zimmer vorfinden, die er sich von zu Hause gewohnt ist: Lichtschalter für die Beleuchtung, ein Thermostat mit definiertem Einstellbereich, Ein-/Aus-Schalter für Heizung und Klima, Taster für die Rollos. Grosse Displays zeigen häufig zu viele oder falsche Informationen an, müssen über Menus bedient werden und irritieren so den Gast.
Der Haustechniker soll über seine Zentrale eine Übersicht über alle Einstellungen und Schaltzustände haben und aus der Ferne Funktionen und Einstellungen verändern können. Nur ein vernetztes System lässt Analysen zur Energieoptimierung zu. Kritische Systeme z. B. Heizung, gewerbliche Kälte, automatische Türen, Lifte etc. sollen immer ihre eigenen autonomen Steuerungen und Regulierungen behalten, damit bei Störungen im Gebäudeleitsystem der Betrieb sichergestellt ist. Ein Leitsystem soll zwar übergeordnet sein, aber nicht in den sicheren Betrieb eingreifen.
Ich empfehle einen hybriden Ansatz, also interne Kompetenz und externe Spezialisierung.
Eine der zentralen Herausforderungen liegt in der sinnvollen Systemintegration, insbesondere in Bestandsimmobilien mit gewachsener, oft heterogener Techniklandschaft. Hier stossen moderne Automationslösungen schnell an Grenzen, etwa wenn veraltete Steuerungen, fehlende Schnittstellen oder unzureichende Dokumentationen die Einbindung erschweren.
Wir merken dies in unseren Beratungen und Begleitungen in Projekten, ob Umstrukturierung oder auch Neubauten, dass statt Plug-and-Play oft Individualarbeit gefragt ist.
Hinzu kommt: Viele Produkte am Markt versprechen smarte Lösungen, sind aber in der Praxis entweder zu komplex in der Bedienung oder zu starr in ihrer Logik. Für den Hotelbetrieb bedeutet das: hoher Schulungsaufwand für das Team, fehleranfällige Bedienung und im Worst Case ein System, das mehr Aufwand verursacht als Nutzen stiftet.
Es braucht ein tiefes Verständnis dafür, was automatisiert werden «soll». Nicht nur, was technisch möglich ist. Gebäudeautomation ergibt nur dann Sinn, wenn sie betrieblich mitgedacht wird: aus Sicht des Gastes, des Teams und des Eigentümers. Alles andere ist gut gemeinte Technik, die oft an der Realität vorbeigeht.
Gebäudeautomation ist zentral für einen energieeffizienten Hotelbetrieb. Sie ermöglicht eine zentralisierte Steuerung von Heizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung und auch eine konstante Qualität in den öffentlichen und privaten Bereichen des Hotels. Gerade bei grösseren Betrieben mit vielen Wohneinheiten, wie bei uns mit 74 Apartments und zusätzlichen Ferienwohnungen, ist ein cleveres Automationssystem wie KNX unverzichtbar.
Die grösste Herausforderung ist der Spagat zwischen individueller Gästeerwartung und nachhaltigem, zentral gesteuertem Betrieb. Während langfristig verweilende Gäste eine individuellere Steuerung wünschen, ist es für uns als Betreiber wichtig, die Energieflüsse gesamthaft im Blick zu behalten. Technisch stossen wir nach über zehn Jahren Betrieb nun an gewisse Grenzen des bestehenden Systems. Im Bereich Know-how-Transfer und beim gemeinsamen Einkauf von Wartungsleistungen oder Komponenten ist der Austausch zu Best Practices im Umgang mit Steuerungssystemen hilfreich. Viele Herausforderungen sind systemunabhängig und betreffen Nutzerführung, Integration in Betriebskonzepte oder auch Schulung der Mitarbeitenden.
Man kann sich auch entschliessen, alles zu outsourcen. Das hat jedoch ein Preisschild.
Es stellt sich die Frage, was will ich mit der Automation erreichen? Wo finde ich die richtigen Partner? Wir haben 2018 ein umfangreiches Projekt umgesetzt. Dabei hatten wir teilweise Schwierigkeiten, weil eine grosse Anzahl Lieferanten das entsprechende Know-how noch nicht hatte. Eine enge Begleitung war notwendig, um das gewünschte Resultat zu erzielen. Das Know-how war bei vielen Planern noch nicht so präsent wie heute. Unterdessen gibt es eine eigene Lehre als Gebäudeinformatiker. Zudem wurde der Planer bei manchen Schritten der Gebäudeautomation viel zu spät hinzugezogen. Je nach System und Grösse der Anlagen und natürlich dem Fachwissen der Mitarbeitenden sind Unterhalt und Wartung intern möglich. Wenn die Software einfach aufgebaut ist, kann die Überwachung intern durchgeführt werden. Updates und spezielle Wartungen müssen durch ein spezialisiertes Unternehmen erledigt werden. Man darf gespannt sein, wie stark KI in Zukunft in diesem Bereich Einfluss nehmen wird. Man kann sich aber auch entschliessen, alles zu outsourcen, das hat dann jedoch ein Preisschild. Dies ist wohl auch nicht in allen Regionen möglich.
Ideal wären cloudbasierte Plattformen, die sich über alle Systeme zentral und intuitiv bedienen lassen.
Teile des Gebäudes sind von 1689, andere wurden modernisiert oder neu gebaut. Die Integration alter und neuer Technologien, die Sicherstellung der Kompatibilität und die durchgängige Kommunikation
Christian Burkhard, Hotel Lenkerhof, Direktor & Geschäftsleitungsmitglied, NDSLehrgang 47
zwischen den Systemen sind technisch und organisatorisch anspruchsvoll. Beim Unterhalt setzen wir auf ein hybrides Modell. Die tägliche Überwachung und erste Eingriffe erfolgen durch eigene Haustechniker. Für Systemupdates oder Störungsbehebungen greifen wir auf langjährige Partner zurück. Bei Einkauf, Wartung oder Schulung wären Synergien möglich. Z. B. könnten benachbarte Hotels gemeinsam Wartungsverträge abschliessen, um bessere Konditionen zu erzielen. Der Austausch von Erfahrungswerten oder der Aufbau gemeinsamer Notfall- und Pikett-Dienste ist denkbar. Ich wünsche mir mehr standardisierte Schnittstellen und Systeme, die sich besser vernetzen lassen, besonders
bei der Kombination neuer Technologien mit älteren Anlagen. Cloudbasierte Plattformen wären nützlich, über die sich alle Systeme zentral und intuitiv bedienen lassen. Bei Schulung und Support erhoffe ich mir digitale Lernplattformen für unsere Mitarbeitenden, kombiniert mit KIgestützter Fehlerdiagnose.
Ich wünsche mir eine Gebäudeautomation, die technisch leistungsfähig, einfach bedienbar, zuverlässig und wirtschaftlich ist.
Sandra Wehren, Hotelfachschule Thun, Leiterin Hospitality & Services und Mitglied der Geschäftsleitung, NDSLehrgang 45
Wir stellen drei der erfolgreichsten Abschlussarbeiten des 49. Jahrgangs des NDS HF
Ausser bei Stör- resp. Alarmmeldungen haben wir in Bezug auf Gebäudeautomation noch viel Potenzial. Dort, wo es technisch sinnvoll und wirtschaftlich umsetzbar ist, setzen wir auf eine schrittweise praxisnahe Nachrüstung, um trotz älterer Infrastruktur den Gästekomfort zu erhöhen, Energie zu sparen und den Betrieb zuverlässig aufrechtzuerhalten. Herausfordernd sind dabei Kosten und Investitionen, Komplexität und Wartung sowie die Akzeptanz
durch Mitarbeitende und Gäste. Synergien und Kooperationen mit anderen Hotels sind auch in der Gebäudeautomation durchaus möglich und sinnvoll, vor allem im Hinblick auf Kostenoptimierung, Erfahrungsaustausch, allenfalls gemeinsame Infrastruktur und Nachhaltigkeit. Wir haben einen internen Haustechniker, der für die Überwachung und den Unterhalt unserer technischen Systeme zuständig ist. Bei Bedarf zieht er externe Spezialisten hinzu. Als Hotelière wünsche ich mir eine Gebäudeautomation, die technisch leistungsfähig, aber einfach bedienbar, zuverlässig und wirtschaftlich ist und die im guten Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Kontrolle steht.
«Menschen kennen von jedem Ding den Preis, aber von keinem den Wert»
Ersatz- und/oder Neuinvestitionen kosten je nach Projekt viel Geld. Geld, das zuerst erwirtschaftet werden muss. Genau da liegt der berühmte Hase im Pfeffer. Oft reicht nämlich der erwirtschaftete Betrag nicht aus, um die Investitionen aus Eigenmitteln zu finanzieren. Es stellt sich die Frage, warum denn eigentlich nicht?
Ein Grossteil der Menschen scheint nicht bereit zu sein, Preise zu bezahlen, die dem tatsächlichen Wert der Ware oder der Dienstleistung entsprechen. Nach dem Motto «Geiz ist geil» fliegen sie für CHF 80.– von Zürich nach Griechenland oder Kroatien, kaufen sich für CHF 5.– ein neues T-Shirt oder gönnen sich für CHF 1.– einen Hotdog bei IKEA. Diese Preisdumping-Angebote vernebeln den tatsächlichen Wert einer Ware und ist damit erster Treiber für das Unverständnis von «echten» Preisen. Was also ist zu tun?
Zuerst einmal fällt auf, dass für bekannte Markenartikel der Wert offensichtlich erkannt wird. Anders ist wohl nicht zu erklären, warum jemand ohne weiteres für ein Paar Schuhe über CHF 250.–, für
Jeans CHF 200.–, für eine 250 ml Dose Red Bull CHF 1.50 (1 lt. = CHF 6.–) und für ein Minidöschen
Anti-Falten-Creme ein Vermögen bezahlt, aber CHF 1.80 für einen Liter Milch, CHF 6.– für einen Kaffee oder CHF 28.– für einen Tagesteller im Restaurant als eher zu teuer bezeichnet. Offensichtlich schaffen es die Markenanbieter, den Wert ihrer Waren so darzustellen, dass der Konsument bereit ist, den geforderten Preis zu bezahlen. Wollen wir also Gewinne erwirtschaften, scheint kein Weg an deklarierten Werten vorbeizuführen. Der Kunde wird den geforderten Preis nur dann bezahlen, wenn er den Waren-Wert kennt und anerkennt.
Hotelmanagement vor. Cornelia Destouches hat sich mit den Vor- und Nachteilen automatisierter Prozesse und den Bedürfnissen der Gäste auseinandergesetzt – und dabei herausgefunden, dass der perfekte Urlaub schnell vergessen ist.
Ferien im Hotel – Autotüren werden aufgehalten, Gepäck aufs Zimmer getragen, beim Check-in gibt es Tipps zu Restaurants und Erlebnissen. Oder man ist via Smartphone selbst für das Ankommen im Hotel zuständig. Was wollen die Gäste? Wie sieht die Zukunft der Hotellerie aus? Digital mit Effizienz oder persönlich mit Charme? Cornelia Destouches, Group Hospitality Director im «The Capra» in Saas-Fee, liefert mit ihrer Abschlussarbeit «Technik vs. Human Touch» Antworten.
Das wichtigste vorweg: Hat sich Ihre Theorie bestätigt?
Mein Fazit – gestützt auf zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse – ist, dass wir technische Fortschritte aufnehmen und nutzen, dabei aber nicht vergessen sollten, dass es die Leidenschaft der Mitarbeitenden ist, die unseren Häusern einen einzigartigen Charakter verleiht, der in Erinnerung bleibt.
In Erinnerung bleiben ist ein zentraler Punkt ihrer Arbeit. Was haben Sie herausgefunden?
Man spricht in der Psychologie vom «Erlebenden Ich» und dem «Erinnernden Ich». Die Differenz zwischen den beiden kann sehr gross sein. Von aussen haben wir kaum Einfluss darauf, was vom Erlebenden Ich an das Erinnernde Ich weitergegeben wird.
Haben Sie ein Beispiel?
Ein Paar macht Ferien, alles läuft perfekt: Das Essen ist gut, sie schlafen gut, die Erholung am Strand ist himmlisch. Aber: Es passiert nichts Aussergewöhnliches. Wieder zu Hause können zwei Dinge passieren: In der Erinnerung bleibt fast nichts vom Urlaub hängen, da nichts wirklich hervorsticht. Die Ferien werden nachträglich schlechter bewertet, weil «langweilig». Oder: Einer der beiden hat sich an etwas gestört. Nichts Grosses oder Schlimmes. Sie sprechen zwei-, dreimal darüber. Für beide Personen wird dieses Detail in Erinnerung bleiben und den ganzen Urlaub abwerten.
Welchen Schluss ziehen Sie daraus in Bezug auf «Technik vs. Human Touch»? Wir müssen akzeptieren, dass wir nur bedingt Kontrolle auf Erinnerungen haben. Was wir tun können: Aussergewöhnliche Momente schaffen. Wir wissen, dass Beginn und Ende des Aufenthaltes besonders im Gedächtnis bleiben. Wenn wir Check-in und Check-out nun an die Technik auslagern, um Personalkosten zu sparen, verschenken wir damit die Chance, Einfluss auf unsere Gäste zu nehmen. Das hat auch Auswirkungen auf die Mitarbeitenden.
Inwiefern?
Eine Harvard-Studie begleitet seit über 80 Jahren Menschen durchs Leben. Das Ergebnis: Die Quantität und Qualität menschlicher Beziehungen sind viel wich-
tiger für das Wohlbefinden als das Erreichen beruflicher Ziele. Soziale Kontakte stellen ein Grundbedürfnis des Menschen dar. Das wirkt nicht nur auf den Gast, sondern auch auf die Mitarbeitenden. Es ist toll, im Urlaub umsorgt zu werden. Gleichzeitig steigert es auch das eigene Selbstwertgefühl, den Gästen eine schöne Zeit zu bieten, etwa indem man sich Gedanken macht und einem Gast individuelle Aufmerksamkeit widmet.
Viele gehen davon aus, dass es vorgeschriebene Regeln gibt, was die Kombination von Speis und Trank angeht. Doch sind die Geschmäcker verschieden. So kann es beim Zusammentreffen von Wein und Speise ähnliche Komplikationen geben wie beim Zusammenleben von Mann und Frau.
Shirley Amberg
Jedes Gericht besteht aus einer Vielzahl von Zutaten. Genauso ist jeder Wein dynamisch und besteht aus unterschiedlichen Komponenten. Daher gibt es vermutlich keinen fataleren Fall als die Frage: «Welcher Wein zum BBQ?»
Sollte an einem Barbecue Wein gereicht werden, sollte dieser nicht allzu anspruchsvoll sein – verbirgt der freie Himmel doch ziemlich viele Feinheiten eines komplexen Weines. Dennoch sollte der Rebensaft ein gewisses Mass an Rückgrat und Struktur mitbringen, muss er es doch mit den rauen Raucharomen aufnehmen können.
Doch sind nicht nur die Röstnoten des Rauchs zu berücksichtigen. Meist liegen verschiedene Leckereien auf dem Grill: Hähnchen, Burger, Würstchen, Steak, Pilze, Peperoni, Zuckermais, eine Forelle. Da braucht es schon einen Allrounder, also einen Wein, der zu allem passt.
Rotwein in den Kühler
Ich selbst öffne gerne Weine ohne Holzausbau, mit ordentlichen Tanninen, gepaart mit einer fruchtigen Säure. Typisch sind beispielsweise Pinotage aus Südafrika, Zinfandel aus Kalifornien, Malbec aus Argentinien oder Carmenerè aus Chile. Die Auswahl ist nicht zufällig: Alle vier Weine stammen aus grossen BBQ-Nationen. Auch gut: ein kräftiger, frischer und knackiger Chardonnay (ohne Holzausbau). Rotweine
werden im Sommer leider viel zu schnell, viel zu warm. Also darf man sie ohne schlechtes Gewissen – wie üblicherweise Weisswein – auch in einen Kühler stecken.
Wer den Gaumen erfrischen möchte, tut dies erfahrungsgemäss am besten mit einem kräftigen, frischen und knackigen Chardonnay.
Nice to know
Für die Herkunft des Begriffs BBQ gibt es verschiedene Theorien: Eine besagt, dass das Kürzel vom mexikanisch-spanischen Wort «barbacoa» (Feldofen) abgeleitet wurde. Eine andere Erklärung führt in das Französische: «Barbe à queue». Zu Zeiten der alten Schifffahrt wurden Ziegen wegen ihrer Zähigkeit gerne als Proviant mit auf Reisen genommen. Bei Bedarf wurden sie dann «vom Bart bis zum Schwanz» aufgespiesst und grilliert. Bon ap’!
Wein-Grill-Kombi ohne Risiko Ganz egal, ob vom Kohle- oder vom Gasgrill, mit den folgenden Wein-Grill-Kombinationen kann eigentlich nicht viel schiefgehen.
Wurst: mittelkräftiger Weisswein, wie zum Beispiel ein Sauvignon Blanc oder Chardonnay. Auch ein kräftiger Rosé passt gut.
Steak, herzhaft mariniert: kein allzu schwerer Rotwein. Besonders gut passen Spätburgunder, Merlot und Tempranillo.
Steak, scharf mariniert: Je schärfer die Marinade, desto lieblicher sollte der Wein sein. Riesling und Grauburgunder bieten sich an.
Steak, mild mariniert: ein wuchtiger Riesling, Silvaner oder Grauburgunder harmonieren gut. Ebenso ein fruchtiger Rosé, leichte Spätburgunder oder Zweigelt.
Lammkoteletts: Weine aus dem Bordeaux oder süditalienische Rotweine harmonieren besonders schön mit dem intensiven Lammgeschmack.
Spareribs: Ein opulenter und fruchtiger Shiraz aus Australien begleitet die Rippchen perfekt.
Gegrilltes Gemüse, mild gewürzt: Hier passen leichte, fruchtige Weissweine oder ein leichter Rosé.
Gegrilltes Gemüse, kräftig gewürzt: Ein knackiger Grüner Veltliner passt prächtig. Ist das Gemüse etwas schärfer, empfiehlt sich ein süsslicher Riesling.
Geflügel: leichte Weissweine wie etwa ein Pinot Blanc, ein Silvaner oder ein Chardonnay. Auch ein leichter Rosé ist empfehlenswert.
Fisch, in Folie gegrillt: Auch hier kann man mit einem Pinot Blanc, Silvaner oder Chardonnay nichts falsch machen. Der Wein darf jedoch auch ruhig etwas kräftiger sein als bei Geflügel.
SVS Präsidium
Alexandra Banhidi löst Aurélien Blanc nach fünf Jahren im Präsidentenamt des SVS ab. Sie wurde im Mai an der Generalversammlung zum 25-Jahr-Jubiläum des Verbandes im Hotel Vitznauerhof gewählt.
Shirley Amberg
Alexandra Banhidi (Jg. 1990), die neue Präsidentin des SVS, ist seit 2022 im SVS-Vorstand tätig. Die gebürtige Ungarin sagt zu ihrer Herkunft: «Ich komme aus einer Familie, in der Wein schon immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Für meine Familie war Wein ein Teil des Lebens, der Tradition und Kultur verbindet.»
«In jedem Glas Wein steckt Leidenschaft» Ihre Leidenschaft für Wein hat Alexandra Banhidi erst spät entdeckt. «Diese wurde bei mir geweckt, nachdem ich in der Schweiz die Gelegenheit gehabt hatte, in einer Weinbar zu arbeiten. Dort hat mich die Welt des Weines auf eine besondere Weise fasziniert. Mir wurde bewusst, wie viel Geschichte, Handwerkskunst und Leidenschaft in jedem Glas Wein steckt. Der Moment des Weintrinkens und -geniessens hat meine Sicht auf Wein grundlegend verändert. Er hat mich inspiriert, tiefer in diese Welt einzutauchen.»
Lernerfahrungen und schöne Momente Aurélien Blanc war fünf Jahre Präsident des SVS. «Diese Zeit war reich an Lernerfahrungen und vielen schönen Momenten, die im SVS gemeinsam erlebt haben. Für das Vertrauen in meiner Präsidialzeit danke ich dem Vorstand und allen Mitgliedern», sagte er zum Abschied aus dem Amt.
Dem Verein steht Aurélien Blanc weiterhin für alles zur Verfügung, was dem SVS nützt. Die Verantwortung als Vorsitzender aber gibt er nun ab, da diese Aufgabe nicht mehr mit den Verpflichtungen seines heutigen Lebens vereinbar seien. «Ich danke allen für den Respekt und das Verständnis, das sie meiner Entscheidung entgegenbringen». Mit diesen Worten verabschiedet sich Aurélien Blanc aus dem Präsidentenamt. Aurélien Blanc wurde 1975 in Dijon geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Jahr 2018 gewann er den Titel «Meilleur Sommelier de Suisse ASSP».
Der SVS dankt Aurélien Blanc für die fünf engagierten Jahre, in denen er sein Mandat als Präsident voller Energie und Leidenschaft ausführte.
Ein ehemaliger Partner, ein Schweizer Winzer, erläutert Alexandra Banhidi, habe ihr die Schönheit und Vielfalt der Schweizer Weine nähergebracht. «Er hat mich gelehrt, die Weine der Schweiz zu geniessen. Ich bin sehr dankbar dafür, dass er mich in diese Welt eingeführt hat – ebenso wie in die Pflege und den Umgang mit dem Weinberg.» Seither geht sie ihren Weg im Wein-Business. «In dieser Tätigkeit verbinden sich meine persönliche Geschichte, meine familiäre Tradition und meine Begeisterung für den Wein und die Schweiz», sagt die begeisterte Sommelière Alexandra Banhidi.
Per Mai 2025 erweiterte HUG sein Tiefkühl-Sortiment: Das bekannte Knoblauch-Kräuterbrot ist neu auch in einer kleineren Variante erhältlich – ideal als Snack, zum Apéro oder als Beilage. Das Knoblauch-Kräuterbrot (klein) überzeugt mit knuspriger, luftiger Textur und vollem Geschmack – und spart Zeit in der Zubereitung. Das einzigartige Format (3er-Tessiner-Brot) kann unter anderem ganz einfach ohne Messer geteilt werden.
Das Brot muss einfach aufgebacken und serviert werden. So sparen Gastronom:innen wertvolle Zeit, ohne Kompromisse bei Qualität und Geschmack einzugehen. Das neue Knoblauch-Kräuterbrot (klein) wird in der Schweiz mit natürlichen Zutaten gemäss den strengen Vorgaben der HUGRohstoff-Charta produziert.
hug-foodservice.ch
Moderne Ernährung soll schmecken und guttun. Mit der Linie Leichte Vollkost (LVK) bietet HACO Foodservice eine zeitgemässe, verträgliche und schmackhafte Lösung für Spitäler, Pflegeeinrichtungen sowie Gastronomie und Hotellerie. Die vollwertigen LVK-Produkte sind magen- und darmschonend – ohne schwer verdauliche Zutaten wie blähendes Gemüse, scharfe Gewürze oder viel Fett. Schonende Zubereitung sorgt für hohe Verträglichkeit. Praktisch in der Anwendung überzeugen die Produkte durch Qualität, einfache Handhabung und schnelle Servierbereitschaft. HACO produziert nach höchsten Standards, setzt auf Nachhaltigkeit und Qualität und bietet mit LVK eine gluten- und laktosefreie sowie palmfettfreie Produktlinie für eine moderne, verantwortungsvolle Küche.
haco.ch
Fokusthema: Gebäudeautomation – Heizung, Klima, Lüftung & Co.: Wie moderne Systeme Hoteliers Effizienz und Komfort zugleich ermöglichen.
Sonderteil: Hotelbau – Materialien, Prozesse, Planungsfragen: Was moderne Hotelbauten heute leisten müssen – und wie gute Architektur Kosten und Betrieb optimiert.
Hotelsterne im Wandel – Drei-Sterne-Häuser verschwinden, Fünf-Sterne-Hotels boomen: Was sagt das Buchungsverhalten der Gäste – und wo liegen die Chancen für den Mittelbau?
Architektur & Design – Räume mit Wirkung: Warum Gestaltung und Einrichtung immer mehr zum Erfolgsfaktor in der Hotellerie werden – und wo sich Investitionen besonders lohnen.
Die nächste Ausgabe «Hotelier» erscheint am 5. September 2025.
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IMPRESSUM
Hotelier e
Hotelier
31. Jahrgang hotelier.ch hoteliere.ch
Herausgeberin
Weber Verlag AG Gwattstrasse 144 CH43645 Gwatt/Thun 033 336 55 55 weberverlag.ch
Verlegerin
Annette Weber-Hadorn a.weber@weberverlag.ch
Verlagsleiter Zeitschriften Dyami Häfliger-Hadorn d.haefliger@weberverlag.ch
Chefredaktion
Dr. phil. Hilmar Gernet (phg) h.gernet@hotelier.ch
Karl Wild (kw) k.wild@hotelier.ch
Autor Andrin Willi a.willi@hotelier.ch
Projektleitung
Laura Spielmann l.spielmann@weberverlag.ch
Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe: Shirley Amberg (Sommelière), Daniela Dambach (Journalistin), Alina Dubach (Redaktorin), Karin Emmenegger (Swiss Hospitality Investment Club), Adrian Gisler (Rast Kaffee), Beatrice Rast (Rast Kaffee), Laura Spielmann (Redaktorin), Suzanne Schwarz (Journalistin), Mark van Huisseling (Journalist), Artur K. Vogel (Journalist), Andreas Züllig (Hotelier).
Anzeigenverkauf Thomas Kolbeck t.kolbeck@weberverlag.ch
Aboverwaltung abo@weberverlag.ch
Telefon 033 334 50 44
Layout Cornelia Wyssen
Bildbearbeitung
Adrian Aellig, Salomé Mettler
Korrektorat
Laura Spielmann
Druck AVD Goldach AG Sulzstrasse 10 – 12 9403 Goldach
Bildnachweise
Preise Abonnement 1 Jahr (6 Ausgaben): CHF 120.–2 Jahre (12 Ausgaben): CHF 240.–Einzelausgabe: CHF 22.–, Ausland zuzüglich Porto
ISSN 1664-7548
WEMF/SWBeglaubigung 2024 Total gedruckte Auflage: 6750 Exemplare Total verbreitete Auflage: 4754 Exemplare
Verband Schweizer Medien Die Weber Verlag AG ist Mitglied im Verband Schweizer Medien. Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur
Bodo Rüdi: Cover, S. 13 (links, Mitte), S. 18–21, S. 26, S. 30–38; Isabella Kormann: S. 7 (rechts); Adrian Ehrbar Photography: S. 8; The Living Circle: S. (links unten); Beat Mumenthaler: S. 15 (oben links); Tobias Samuel Haas: S. 15 (oben rechts); Aniela Lea Schafroth: S. 15 (unten rechts); Jan Hellman Photography: S. 16 (oben 2.); MCH Group AG: S. 16 (unten links), 62–63; Anja Zurbrügg Photography: André Häfliger: S. 20 (unten links); S. 22–25; Hotel-BelvedereFamilie Scuol: S. 27–29; Benoît Linero: S. 42 (oben); The Alpina Gstaad: S. 42 (unten); J. Hirtzberger: S. 44 (unten); Bruno Augsburger Photography: S. 47 (oben); Ralph Feiner: S. 47 (unten); Mark Nolan: S. 49 (links); Andrea Furger: S. 50 (oben); Michel Jaussi: S. 50 (unten); Philippe Hubler: S. 54 (oben); Alice Das Neves: S. 57; Swiss Hospitality Investment Club GmbH: S. 60–61; Lukas Lienhard: S. 68–69; Klaus Lorke: S. 71; Marc Gilgen: S. 72–73, S. 102 (links); The Tschuggen Collection: S. 74 (links); Kottersteger: S. 74 (rechts); Lucas Dutertry: S. 75 (oben); Filippo Galluzzi: S: 75 (unten); Stefan von Stengel: S. 76 (oben); Nico Pudimat: S: 77 (links); Michelle Frei: S. 79; Manfred Utzinger: S. 87 (unten); Pexels: S. 97 (links); Unsplash: S. 97 (rechts); AdobeStock: S. 98 (oben); Ronsons: S. 102 (rechts); Andreas Suetterlin: S. 104 (unten); Sara Furrer: S. 107; Vega: S. 112; Merlin Photography Ltd: S. 113; Andreas Scherrer: S: 114; Philipp Funke: S. 115; iStock: S. 129 (oben), S. 145; Gobek7 GmbH: S. 138 (links); Karine & Oliver: S: 139 (links); Gernot Brendle: S. 140 (links)
mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Mit Verfassernamen beziehungsweise Kürzel gezeichnete Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Publiziertes Bildmaterial, sofern nicht angeführt, wurde dem Verlag zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.
Womit langweilt man Sie am meisten?
Mit dem Sportteil der Zeitung, ausser Skifahren natürlich.
Oder wenn Mitarbeitende unmotiviert agieren.
Was weckt Ihre Begeisterung?
Ein leidenschaftliches Team, das gemeinsam mit Freude und Einsatz für die Gäste arbeitet.
Was macht Sie glücklich?
Die kleinen, echten Momente.
Ein Lachen, ein dankbarer Gast oder ein schönes Teamerlebnis.
Was macht Sie traurig?
Wenn Frauen in Führungspositionen immer noch gegen Barrieren kämpfen müssen, die Männern oft erspart bleiben.
Ihr bisher grösster Erfolg?
Neben meiner Mutterrolle und einem anspruchsvollen Job das Nachdiplomstudium als Dipl. Hotelmanagerin.
Der grösste Flop?
Mich selbst zu wenig priorisiert zu haben. Ich habe gelernt, dass gute Führung auch Selbstfürsorge braucht.
Ihre Lieblingsbeschäftigungen?
Zeit mit meiner Familie, auf Reisen neue Orte entdecken und das Arbeiten mit meinem Team, das mich täglich motiviert.
Was möchten Sie gerne können?
Mandarin sprechen. Sprachen verbinden und öffnen neue Türen.
Welchen Traum würden Sie sich gern erfüllen?
Einen Monat offline mit meiner Familie am Meer. Zeit, Ruhe und Einfachheit als grösster Luxus.
Ihr grösster Wunsch?
Gesundheit und Zufriedenheit. Für mich, meine Familie und mein Team.
Ein Jahr lang Ferien – was würden Sie tun?
Eine Weltreise mit meiner Familie, mit langen Stopps zum Innehalten und Entdecken, vor allem in Asien.
Welche drei lebenden Persönlichkeiten bewundern Sie am meisten?
Michelle Obama für ihre Souveränität und ihr Engagement für Bildung, Gleichberechtigung und Familie. Tim Mälzer für seine ehrliche Küche, seine echten Emotionen und seine klaren Worte und Hermann Maier für sein unglaubliches Comeback nach schweren Rückschlägen.
Wer wird Ihrer Meinung nach völlig unterschätzt?
Housekeeping-Mitarbeitende. Sie sind das Fundament eines jeden Hotels, oft übersehen, aber unverzichtbar. Selten erhalten sie die Aufmerksamkeit, die sie verdienen!
Mit welcher bekannten Persönlichkeit würden Sie gern einen Abend verbringen?
Mit J. K. Rowling. Ihrer Fantasie, ihrer Stärke und ihrem Werdegang als Autorin und Mutter zolle ich grossen Respekt.
Was wäre das Thema?
Die Verwirklichung der eigenen Träume dank Durchhaltewillen und Mut. Und wie man als Frau mit Vision die Welt verändern kann.
Ist Ihr Leben heute spannender als vor zehn Jahren?
Ja, definitiv. Damals war vieles Vision, heute ist es gelebte Realität mit Tiefe, Herausforderungen und viel Erfüllung.
Wo leben Sie am liebsten? Dort, wo sich Berufliches und Privates vereinen lassen, und ich mich zu Hause fühle. In den Schweizer Bergen oder in der Nähe zum Wasser.
Was haben Sie im Leben verpasst?
Nichts, was mir auf Anhieb einfallen würde – ich nutze Chancen, wenn sie kommen, und gehe offen durchs Leben.
Als was würden Sie am liebsten wiedergeboren werden?
Als Hotelière. Vielleicht in einer anderen Zeit oder Kultur, aber definitiv wieder in der Hospitality-Branche.
Ihr Lebensmotto?
«Du kannst alles schaffen – aber nicht alles gleichzeitig. Und das ist okay.»
Ihr Lieblingshotel – und warum
Eines, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist
«Nana Princess Suites» auf Kreta. Perfekter Service, wun-
Stephanie Kern
Seit Dezember vergangenen
Jahres ist Stephanie Kern Direktorin im schmucken Vier SterneSuperior Haus La Val Hotel & Spa in Brigels. Ihre Laufbahn begann die gebürtige Österreicherin im «Posthotel» in Serfaus und bildete sich danach laufend weiter, unter anderem absolvierte sie das Nachdiplomstudium zur diplomierten Hotelmanagerin an der Hotelfachschule Thun.
Vor der Berufung ins «La Val» war sie während drei Jahren Betriebsleiterin der Bergbahnen Samnaun und danach neun Jahre lang Geschäftsführerin des DreiSterneSuperior Hauses La Siala in Falera. Stephanie Kern ist verheiratet und hat eine Tochter.
derschönes Design und ein rundum stimmiges Erlebnis.
Ihr Lieblingsrestaurant –und warum?
Das Gasthaus am Brunnen in Valendas wegen der aussergewöhnlichen Küche und das «Attersee» am gleichnamigen See für die Verbindung von Heimat, Natur und Genuss.
Was soll man später einmal von Ihnen sagen?
Dass ich Beruf und Familie in Ba lance gehalten habe, ohne meine Werte oder Menschlichkeit aufzugeben. Und dass ich andere Frauen damit inspirieren konnte.
Eine Welt des aussergewöhnlichen Geschmacks voller Schokoladengenuss, karibischem Rum und cremiger Zartheit, jenseits der Grenzen der Tradition.
Füfvor vereint italienischen Rosé mit Appenzeller Tonic und Schweizer Alpenkräutern – spritzig, leicht und voller Vorfreude.
Italien, Veneto | Rondinella, Molinara, Corvina Veronese | Alk. 3.3% Vol. Genuss als Aperitif, für die Party am See, als Cocktail oder einfach pur zum Genuss. Artikel-Nr. 045894463
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