ZUKUNFT NICOLO PAGANINI Fokus
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Krisen ebnen den Weg, die Konzeption Tourismus neu zu denken Der Tourismussektor ist gefordert, die Krisen als Chance zu nutzen. Nachhaltigkeit, Digitalisierung und unideologische Politikarbeit sind Voraussetzungen, um die eigene Zukunfts fähigkeit zu erhalten. Die Erfolgsaussichten sind gut, denn es entwickelt sich eine neue Reisekultur. Nicolo Paganini
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ie Coronapandemie hat den Tourismussektor in seinen Grundfesten er schüttert und bestehende Realitäten verschoben. Die Coronakrise ist noch nicht ganz aus gestanden, da warten bereits weitere Herausforderungen auf den Sektor, wie die drohende Energiemangellage. Dazu kommt eine fragile geopolitische Lage, die die Zukunftsaussichten der Weltwirt schaft dämpft. So schmerzlich die Pande mie und die sich überlagernden K risen für die Weltwirtschaft sind, so sind sie doch auch eine Chance für Neues. Die Krisen ebenen den Weg, um die Konzeption des Tourismus neu zu denken, bestehende Geschäftsmodelle zu hinterfragen und den Tourismussektor zukunftsfähiger zu ge stalten.
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Chancen des Klimawandels Es ist klar absehbar, dass die Schweiz dank ihrer alpinen Lage von steigenden Durch schnittstemperaturen wird profitieren können. Am Mittelmeer wird es künftig vielleicht zu heiss sein für Sommerferien, in unseren Bergen und an unseren Seen aber nicht. In vielen Bereichen des Tourismus zeichnet sich bereits ab, dass es zu tiefgreifenden Veränderungen kam und kommen wird. Es wird in vielerlei Hinsicht kein Zurück in alte Verhaltensmuster geben. Die Be dürfnisse haben sich bei Reisenden sowie Bereisten verändert. Es hat sich eine neue Reisekultur entwickelt. Reiseziele werden bewusster und achtsamer gewählt. Dies auch mit einem stärkeren Fokus auf Qua lität, Sicherheit und die Umwelt.