INTERVIEW
Der Rosenpavillion im bunten Garten macht die Pflegeklinik EDEN richtig «heimelig».
«Wir geben alles, um unseren Bewohnern ein gemütliches Zuhause bieten zu können.» Kurt Zundel, Geschäftsleiter der Reha- und Pflegeklinik EDEN und Regina Urfer, Gesamtleitung Pflege und Betreuung erzählen, wie hier den Bewohnern ein Zuhause geboten wird. Wie ist die Pflegeklinik EDEN entstanden? Kurt Zundel: Obwohl es mittlerweile auch eine AG ist, sind wir immer noch ein Familienunternehmen. Die Gründer waren meine Mutter und mein Vater. In den Siebzigerjahren haben sie die Pension EDEN gekauft. Mein Vater war Heimleiter in Grenchen SO. Annemarie Zundel war Psychiatrieschwester. Mein Vater als Oberländer hatte immer das Ziel wieder zurück ins Oberland zu kommen. Am Anfang war der Betrieb mit sehr viel Aufwand verbunden, da auch immer jemand Nachtwache halten musste und sie ja 6
Bödeli- / BrienzInfo | Oktober 2021
nur zu zweit mit einer angestellten Köchin waren. Innerhalb von wenigen Jahren konnte sich das EDEN jedoch so profilieren, dass weitere Mitarbeiter angestellt werden konnten. Welche verschiedenen Arten von Aufenthalten bieten Sie an? Regina Urfer: Zum einen haben wir Langzeitaufenthalte. Das sind Bewohner, die dauerhaft bei uns bleiben. Weiter gibt es Übergangsaufenthalte für Leute, die in einem anderen Pflegeheim angemeldet sind, oder wieder nach Hause gehen. Ein solcher Aufenthalt ist sehr ähnlich wie ein
Langzeitaufenthalt. Zu guter Letzt haben wir Kurgäste, welche nach Spitalaufenthalten zur Erholung oder Rehabilitation kommen, um zu lernen, wie man mit Spitex oder anderen ambulanten Diensten zu Hause wieder zurechtkommt. Dies ist häufig begleitet von intensiver Physiotherapie, welche wir natürlich allen unseren Bewohnern und Gästen anbieten.
Worin unterscheiden Sie sich von anderen Pflegekliniken? Wie profilieren Sie sich?
Kurt Zundel: Wir sind von den Strukturen her immer noch ein Familien-