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Kunstmuseum und Wocherpanorama Thun

Öffnungszeiten 1. Mai–28. Oktober Di–So, 10–17 Uhr Montag geschlossen

An allen Feiertagen der Sommersaison geöffnet. Für Gruppen nach Absprache das ganze Jahr geöffnet.

Eintrittspreise CHF 5.– / 4.–Führungen für Erwachsene und Schulklassen auf Anmeldung.

Am Muttertag, den 13. Mai, ist der Eintritt ins WocherPanorama für alle Mütter gratis.

Wocher-Panorama (1809–1814) im Schadaupark in Thun Tel. 033 223 24 62 oder 033 225 84 20 Fax 033 225 89 06 wocher-panorama@ bluewin.ch www.kunstmuseumthun.ch

360° Thun – Vom Aarequai zum Niesen, über Blüemlisalp und Jungfrau zurück zum Schloss

Inmitten des idyllischen Schadauparks steht ein kleines Gebäude aus Klinkersteinen. Während der Rundbau von aussen eher unscheinbar wirkt, entfaltet sich dem Publikum innen eine eindrückliche Welt.

Das Rundbild von Marquard Wocher ist das älteste erhaltene Panorama weltweit. Ein 360°-Bild der Stadt Thun, entstanden 18091814, erlaubt aus ungewöhnlicher Perspektive einen intimen Blick in Wohnstuben, Schulzimmer und Gassen. Etwa 7.5m hoch und 38m lang, zeigt das Bildband detailreich das geschäftige Treiben in der Kleinstadt, den Aareflusslauf und die Bergwelt der Umgebung. Es war der Künstler Marquard Wocher, der 1809 auf einem Dach mitten in der Thuner Altstadt sitzend das Panorama skizzierte und ihm den Namen gab. Es ist das erste schweizerische Werk seiner Art und weltweit das älteste erhaltene Exemplar seiner Gattung.

Das Panorama wurde zuerst in Basel präsentiert und kam nach dem Tod des Malers als Geschenk nach Thun. Aufbewahrt wurde das Gemälde in der Folge an verschiedenen Orten und geriet dabei in Vergessenheit. Dank dem Einsatz der Eidgenössischen Gottfried Keller-Stiftung konnte das Gemälde restauriert werden. Als eines der wichtigsten künstlerischen und his torischen Zeugnisse der Stadt Thun ist es seit 1961 der Öffentlichkeit wieder zugänglich.

Im eigens erstellten Rundbau bespielt das Kunstmuseum Thun das Erdgeschoss mit jährlich wechselnden Ausstellungen. Nachdem im letzten Jahr unter dem Titel «Concrete» Skulpturen von Markus Müller zu sehen waren, zeigt das Kunstmuseum in der Sommersaison 2007 eine historische Schau: «360° Thun – Marquard Wocher und das Panorama in Thun».

INFO

Aktuelle Ausstellung: 360° Thun: Marquard Wocher und das Panorama in Thun 3. Mai–28. Oktober 2007 Vernissage: Mi, 2. Mai, 19 Uhr

Text und Bilder: Kunstmuseum Thun

Kunst erleben

Direkt an der Aare, mit Blick auf die Thuner Bergkulisse liegt das ehemalige Grandhotel Thunerhof. Die historischen Mauern des ersten Luxushotels der Stadt beherbergen seit 1949 die Kunstsammlung der Stadt Thun. Über die Jahre wurden bedeutende Kleinmeister, Schweizer Kunst der Klassischen Moderne, eine grosse Werkgruppe der Schweizer Pop-Art, sowie Arbeiten einer viel versprechenden Künstlerschaft der Region gesammelt und durch zeitgenössische Kunst aus der Schweiz ergänzt.

In den jährlich fünf bis sechs grossen Wechselausstellungen des Kunstmuseums Thun begegnet das Publikum nicht nur dem Sammlungsschatz, sondern vor allem zeitgenössischen Positionen, die punktuell an die Sammlung anknüpfen, mit ihr in Dialog treten oder ihr neue Impulse entgegen setzen.

Aktuell zeigt das Kunstmuseum Thun die ausgezeichneten und vorgeschlagenen Stipendiaten für das Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium. Das mit einer Preissumme von insgesamt CHF 70000 hoch dotierte Förderstipendium zeichnet Künstler unter 40 Jahren mit Wohnsitz oder Heimatberechtigung in Bern aus.

Das Kunstmuseum Thun verfolgt den Anspruch, dem interessierten Publikum die Kunst ebenso klug wie vergnüglich näher zu bringen und Reibungsflächen zu schaffen. Das positive Erlebnis und die Erfahrbarkeit von Kunst stehen im Zentrum. Das Ausstellungsprogramm richtet sich an ein breites Publikum und unterstreicht die Auffassung des Museums als offenes Haus und Ort der Auseinandersetzung.

Angeboten werden Führungen und Workshops für Kinder und Jugendliche, Projekte in Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden sowie Betreuung von Lehrpersonen im Hinblick auf den Museumsbesuch mit der eigenen Klasse. Ein vielfältiges Programm mit Musik, Film, Literatur und Referaten begleitet die Ausstellungen und wird den Thunerhof auch am internationalen Museumstag und der Kulturnacht 2007 in einen lebendigen Ort verwandeln.

Der Projektraum enter ist eine Plattform für ungesicherte, künstlerische Experimente. Das Museum bietet jungen Kunstschaffenden damit die Möglichkeit mit einem meist ersten Museumsauftritt viel versprechende Ansätze vorzustellen.

Text und Bilder: Kunstmuseum Thun

INFO

Aktuelle Ausstellung Aeschlimann Corti Stipendium 27. April–20. Mai 2007 Vernissage: Do, 26. April, 19 Uhr Vorschau Simon Dybbroe Møller 3. Juni–19. August 2007 Vernissage: Sa, 2. Juni, 18 Uhr

Vidya Gastaldon, Ausstellungsansicht 2006

Museumsshop: Blättern & Lesen Publikationen zur aktuellen Ausstellung, Plakate, KunstPostkarten, Multiples…

Café Thunerhof: Kaffee & Leckereien Nach dem Museumsbesuch: Kaffee und Kuchen mit Blick auf die herrliche Bergkulisse

Kunstmuseum Thun

Thunerhof Hofstettenstrasse 14 3602 Thun Tel. 033 225 84 20 Fax 033 225 89 06 kunstmuseum@thun.ch www.kunstmuseumthun.ch

Öffnungszeiten Di–So 10–17 Uhr Mi 10–21 Uhr Mo geschlossen

Melden Sie sich heute noch für eine Massage Ihrer Wahl an! Termine auf Anfrage, auch samstags.

M A R G R I T H N I E D E R H Ä U S E R

Medizinische Masseurin Panoramastrasse 1 (1. Stock, gegenüber TC Trainings Center) 3600 Thun Telefon 079 325 38 39 www.marnimass.ch

Massagen: wohltuend, entspannend und gesundheitsfördernd

In der Massagepraxis an der Panoramastrasse 1 in Thun stehen Entspannung und Wohlbefinden an erster Stelle. Die medizinische Masseurin Margrith Niederhäuser bietet breite beruf liche Kenntnisse an: von der klassischen Sportmassage bis zur Hawaiianischen Lomi LomiMassage für Frauen. Die jeweilige Massagetechnik wird den unterschiedlichen körperlichen und seelischen Bedürfnissen entsprechend ausgewählt.

«Wer sich im Leben keine Zeit für seine Gesundheit nimmt, wird sich eines Tages Zeit nehmen müssen krank zu sein.» Dieses Zitat von Sebastian Kneipp drückt aus, was für die medizinische Masseurin von grosser Bedeutung ist. «Man sollte mit Respekt und fürsorglich mit seinem Körper umgehen», ist Margrith Niederhäuser überzeugt. Das grosse Bedürfnis, anderen Menschen Gutes zu tun und ihre beruflichen Kenntnisse dementsprechend einzusetzen, ist für sie elementarer Antrieb. Zudem liess sie sich auch in besonderen Massagetechniken weiterbilden:

Hawaiianische Lomi Lomi-Massage nur für Frauen Die ursprünglich in Hawaii entwickelte Massagetechnik wirkt besonders wohltuend und entspannend. Sie unterstützt auch das Lösen von psychischen Blockaden. Sie wirkt stark Energie spendend und hilft auch bei Absichten zur Lebensveränderung. «Diese Massagetechnik setze ich ausschliesslich für Frauen ein», erklärt Margrith Niederhäuser.

Hot Stones-Massage Diese sanfte Massagetechnik mit heissen Steinen wirkt ebenfalls sehr entspannend und Energie spendend. Mit den Steinen werden wichtige Druckpunkte sanft stimuliert und der Kreislauf angeregt.

Triggerpunkt-Therapie Mit gezielten, kräftigen Griffen werden Verhärtungen der Muskulatur sehr effizient gelöst und gelindert.

Aromatherapie Sanfte Massagetechnik mit wohlriechenden ätherischen Ölen, welche der aktuellen Lebenssituation entsprechend ausgewählt werden.

INFO

Medizinische Massagetechniken im Angebot: Klassische Massage – heilend, entspannend und angenehm. Löst Verspannungen, fördert die Durchblutung von Muskulatur und Bindegewebe. Sportmassage – zur Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation von Sportverletzungen. Bindegewebemassage – nimmt Einfluss auf das vegetative Nervensystem. Fussreflexzonenmassage – wirkt stimulierend auf Organe, regt Ausscheidung von Giftstoffen an, harmonisiert die Körperfunktionen, steigert die körperliche Leistungsfähigkeit. Manuelle Lymphdrainage – verschieben der Lymphflüssigkeit, Wasseransammlungen werden entstaut. Kurbelt die körpereigenen Abwehrkräfte an und wirkt harmonisierend.

Text: Marlies Eggen – Bilder: zvg

Farbenfrohe Punjabis von SITAARA: Modenschau eines Frauenprojektes am 12. Mai

Die Modenschau, die am Samstag, 12. Mai 2007 im Thuner Rathaus zu sehen sein wird, hat einen ungewöhnlichen Hintergrund: Gezeigt werden farbenfrohe Kleider, genäht von Frauen, die im Thuner Selbsthilfeprojekt SITAARA in Pakistan arbeiten. Verkauft werden die Punjabis im gleichnamigen Laden in der Unteren Hauptgasse. Die Stadt hat Starthilfe geleistet.

1999 reiste die Thunerin Verena Anliker erstmals nach Pakistan und trug dort jenes dreiteilige Kleid aus Oberteil, Hose und Schal: das Punjabi. Bereits ein Jahr später eröffnete sie, begeistert von der Schönheit und vom Komfort dieses traditionellen Kleides, den SITAARA-Laden an der Unteren Hauptgasse 13 in Thun. Doch es ging von Anfang an nicht einfach um den Verkauf eines Produktes: Entstanden war ein Selbsthilfeprojekt für pakistanische Frauen ohne Schulbildung, getragen von einem Förderverein mit Sitz in Thun. Heute steht eine Nähschule mit zurzeit 15 Ausbildungsplätzen für junge Frauen im pakistanischen Kasur im Zentrum des Projektes. Das Haus konnte dank Einnahmen im SITAARA-Laden, Spendengeldern und einem Starthilfe-Beitrag von 5000 Franken des Thuner Stadtrates erstellt und im November 2005 eröffnet werden. Die Schule soll weiter ausgebaut und mit weiteren Nähmaschinen ausgerüstet werden. 25 Ausbildungsplätze und zehn Arbeitsplätze sind das Ziel.

Am Samstag, 12. Mai können die Punjabis, für die acht Meter Stoff benötigt werden, an einer Modenschau im Rathaus bewundert werden (siehe Randspalte rechts). Eine Gelegenheit, sich bei der Präsentation über das Projekt zu informieren, ein Punjabi zu kaufen oder dem Förderverein beizutreten.

Text: Jürg Alder – Bild: Foto4you, Sandra Studer

STADTSICHT

Zwei Mal Modenschau Samstag, 12. Mai 2007 – 14.00 Uhr: im Rathaus

Thun – 19.00 Uhr: im indischen

Res taurant Sitar an der

Hauptstrasse 11 in Utzens torf.

Weitere Infos – www.sitaara.ch – Förderverein: Christine

Vogel, Präsidentin; Verena

Anliker, Projektleiterin.

Kontakt: via Sitaara

Fashion (siehe unten) – Sitaara Fashion: Untere

Hauptgasse 13, Postfach 2521, 3601 Thun,

Tel. 033 223 69 89 (Di–Fr 14–18, Do 14–21,

Sa 10–16 Uhr)

Bild: Hans Mischler

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