Podologie Schweiz 7/2018

Podologie Schweiz Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV

7 | 2018

• Podologe HF: Zweiter Ausbildungsgang ist abgeschlossen • Pilze in der Podologie – Quiz ISSN 1660-0835

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Editorial I Inhaltsverzeichnis I Impressum

Podologie Schweiz 7 | 2018

Meteorologische Zwangsentschleunigung So schnell werden wir den Sommer 2018 nicht vergessen. Nein, sie gehören absolut nicht zu meinen Favoriten, die heissen Sommertage. Wie vielen Menschen fällt es mir schwer, die farbintensiven, hellen Sonnentage dem notwendigen Schatten zu opfern. Zu akzeptieren, dass das frühmorgendliche Licht meist nur einen kurzen Moment des Genusses bietet, bevor sich die bleierne Schwere der Hitze nicht nur über mich legt, sondern gnadenlos in die Wohnund Arbeitsräume eindringt.

Wollen wir uns nicht einfach hinter geschlossenen Beschattungssystemen verschanzen und somit gänzlich auf die besondere Helle der Sommertage verzichten, hilft lediglich ein fein austariertes Öffnen und im Takt des Sonnenbogens sorgfältiges Schliessen der Lamellenstoren, um ein erträgliches Raumklima zu halten. Ohne Ventilatoren, welche geräuschvoll die Füsse mit bewegter Luft flattieren, funktioniert selbst bestes Lichtmanagement nicht.

Ich muss mir die übellaunige Auswirkung der Situation eingestehen. Keine der erfrischen-

den Werbebilder – vom Körperspray über den Frischekick eines Getränks bis hin zum ultimativen intensiv-kühlenden Minzebalsam – kann mich vor der anhaltenden Schwere bewahren.

Betrübt verkrieche ich mich nach Möglichkeit im Schatten unter einem Baum oder gar in einem mit Ventilator bestückten abgedunkelten Raum. Um keine unnötige Wärme zu erzeugen, halte ich mich völlig still, greife höchstens zu einer Zeitung oder einem Buch, tue vielleicht auch einfach NICHTS. Den Blick in das reduzierte Geschehen des Blätterdaches eines Baumes gerichtet oder die Augen durch den Raum schweifen lassend, fühle ich mich der Trübsal vollends ausgeliefert.

Und dann kehrt sie ein, die Ruhe, die Versöhnung mit der Hitze. Die wohlige Tiefe der Stille, weil die Hitze nicht nur uns Menschen entschleunigt. Selbst Pflanzen stellen ab einer gewissen Temperatur ihre Photosynthese ein und verharren in Ruhe, bis das Umgebungsklima wieder wirtlicher wird. An Stelle der Trübsal schleicht sich zaghaft eine Dankbarkeit ein und ich frage mich: Würde ich mir diese Langsamkeit zugestehen, die reduzierte Vitalität, die gedämpfte Leistungsbereitschaft, wenn mich nicht die Hitze dazu

zwänge? Hätte ich die lautlosen Besuche der Schmetterlinge am Sommerflieder bemerkt, könnte ich den Amseln beim erfrischenden Bad zuschauen, wo sich eine kleine Pfütze im Schatten hält, würde ich den Buntspecht hören, der sich bereits durch die frischen Haselnüsse klopft, wenn ich nicht ganz still wäre?

Ich wage es zu bezweifeln.

Natürlich entbindet uns diese sommerliche Herausforderung keinesfalls von den Pflichten der Arbeitstage, im Gegenteil gilt es die heissen Tage mit einer besonders sorgfältigen Aufmerksamkeit anzugehen. Der reduzierten Vitalität aller Menschen, besonders auch der Risikopatienten muss Rechnung getragen werden. Und nicht zuletzt schulden wir diese Sorgfältigkeit uns selbst und unserer persönlichen Arbeitssicherheit.

Ich hoffe, der Sommer 2018 hat Ihnen eine persönliche Überraschung des Wohlfühlens beschert, eine unerwartete Nische des Glückes – und Sie waren in besagtem Moment so aufmerksam, es zu empfinden.

Susanne Burger-Egli Mitglied Zentralvorstand

Impressum 7 | 2018, September 2018, 42. Jahrgang Erscheinungsweise: 10-mal jährlich Auflage: 1000 Exemplare Inserateschluss für 8 | 2018: 25. September 2018 Offizielles Organ des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV Fachredaktion Roland Wiederkehr, Podologe SPV Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorstand Verlag | Inserateverwaltung Schweizerischer Podologen-Verband SPV | Bahnhofstrasse 7b | 6210 Sursee Tel. 041 926 07 61 | sekretariat@podologie.ch | www.podologie.ch Redaktion | Layout wamag | Walker Management AG | Hirschmattstrasse 36 | 6003 Luzern Tel. 041 248 70 11 | redaktion@podologie.ch Druck Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar Copyright Die Rechte des Herausgebers und der Autoren bleiben vorbehalten. Eine allfällige Weiterverarbeitung, Wie­der­ver­öffentlichung oder Vervielfältigung zu ge­wer­blichen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Zu­stimmung der Autorenschaft oder des Herausgebers ist nicht gestattet.

Inhaltsverzeichnis Verband Podologe HF: Zweiter Ausbildungsgang ist abgeschlossen Interview -Stafette: Lukas Baumann

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Veranstaltungen und Termine 2018 | 2019

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Paragraph

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Fachbericht Was wissen Sie noch von den Pilzen?

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Medizin Masern – out of control

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Weiterbildung Hygiene und Sterilisation in der P ­ odologiepraxis

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Biomechanik/Ganganalyse – praktische A ­ nwendung

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Verband

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Podologe HF: Zweiter Ausbildungsgang ist abgeschlossen Andreas Affolter, Redaktor

Am 23. August hat die Diplomfeier des berufsbegleitenden Bildungsgangs 2015 - 2018 Podologie HF stattgefunden. 33 strahlende Diplomierte Podologinnen HF versammelten sich zusammen mit Ausbildungsverantwortlichen und Angehörigen im Restaurant Rössli in Rothrist zu einem gediegenen Anlass.

«Mit Stolz feiern wir den Abschluss von 33 Studierenden, die während genau drei Jahren die Ausbildung erfolgreich durchlaufen haben», erklärte André Hug, Stv. Leiter Podologie HF an der Berufs- und Weiterbildung

Zofingen. Am Anfang stand ein Assessment: «Wir haben Ihnen damals versucht klarzumachen, was auf Sie zukommt, wie die finanzielle Belastung etwa sein wird, welchen Aufwand Sie betreiben müssen.» Die ersten beiden

André Hug: ein Präsent für diejenigen, die in der Schule am wenigsten Absenzen hatten.

Aufmerksame Zuhörerschaft während den Ansprachen.

Semester vergingen mit Blick auf die erste Zwischenprüfung schnell. Das mittlere Ausbildungsjahr war gekennzeichnet durch die Vorbereitung auf die Diplomarbeit und das Absolvieren des Berufsbildner-Kurses. Die zweite Zwischenprüfung fand vor den Sommerferien statt. Das 5. Semester stand ganz im Zeichen der Diplomarbeit und der Orthopädie, und im letzten Semester war der Kopf vor allem bei der praktischen Abschlussprüfung. Im Laufe der Ausbildung wurden ziemlich genau 1000 Behandlungsfälle von Risikopatientinnen und -patienten dokumentiert.

«Top qualifizierte Berufsleute» «Unsere Hauptakteure sind die Diplomandinnen», eröffnete Edith Dürrenberger, Zentralpräsidentin des SPV, ihre Ansprache. «Sie alle sind nun Dipl. Podologinnen HF. Zu diesem grossartigen Erfolg gratuliere ich Ihnen ganz herzlich. Sie haben in den letzten drei Jahren mit Fleiss, unbeirrbarem Willen, Disziplin, Engagement, Leidenschaft und mit viel Herzblut das angestrebte Ziel erreicht und sind nun top qualifizierte Berufsleute auf einem hohen Niveau. Sie dürfen stolz auf sich sein!» Die Rednerin verglich das Diplom mit einem Wertpapier zum Nominalwert von 100 Prozent. «Sie bestimmen in Zukunft den Kurswert dieses Papieres durch die richtige Anlage auf dem Arbeitsmarkt.» Dabei dürfe allerdings nicht der finanzielle Aspekt im Vordergrund stehen; die Arbeit solle vor allem auch Zufriedenheit, Anerkennung und persönliche Verwirklichung mit sich bringen und neue Perspektiven eröffnen.

Edith Dürrenberger weiter: Da wir im Gesundheitswesen und namentlich in der Podologie mit stetig steigenden Anforderungen im Qualitätsmanagement konfrontiert werden, sind Sie nun mit Ihren Fähigkeiten und Kompetenzen sehr wichtige Fachpersonen in der Welt des Gesundheitswesens.» Es lohne sich immer, in eine Weiterbildung zu investieren.

Das Erlernte eröffne neue Wege und erhöhe die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nachhal-

Verband

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Freude herrscht: die neu diplomierten Podologinnen HF.

tig. So sagte der deutsche Schriftsteller Erich Kästner einmal: «Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom: Stillstand ist Rückschritt!»

Lange Vorgeschichte «Der Abschluss des zweiten Bildungsganges an der Höheren Fachschule ist auch für den Schweizerischen Podologen-Verband ein Meilenstein», betonte Mario Malgaroli, Präsident der Bildungskommission des SPV. In seinem Rückblick verhehlte er nicht, dass der Weg nicht immer einfach war. Vor über 20 Jahren hatte die Delegiertenversammlung des SPV den wegweisenden Beschluss gefasst, den Podologie-Beruf auf eidgenössischer Ebene zu reglementieren. «Niemand hätte damals damit gerechnet, dass sich die Verhandlungen acht Jahre hinziehen, bis 2005 zuerst einmal die Anerkennung für das Eidgenössische Fähigkeitszeugnis erreicht wurde.» Dies hänge mit dem «Röstigraben» zusammen, der zwischen der Deutsch- und Westschweiz teilweise bis heute vorhanden sei. «Es brauchte zahlreiche Sitzungen und langwierige Verhandlungen, bis ein gemeinsamer Nenner gefunden werden konnte.»

Nach dem EFZ dauerte es nochmals fünf Jahre, bis der Bund im November 2010 den Rahmenlehrplan für den Bildungsgang Podologie HF genehmigte. Und da dies in der Deutschschweiz ein komplett neues System war, mussten gemeinsam mit der BW Zofingen alle Lehrpläne und -inhalte erarbeitet werden. So dauerte es nochmals zwei Jahre,

bis im Herbst 2012 der erste Bildungsgang starten konnte. 2015 folgte der zweite Bildungsgang, der nun abgeschlossen werden kann.

Mario Malgaroli dankte allen Beteiligten, die sich in den vergangenen 20 Jahre für die Ausbildung in der Podologie engagiert hatten.

«Ohne die vielen Einsätze, die unzähligen ehrenamtlich geleisteten Stunden, die Geduld, die hohe Frusttoleranz und die Beharrlichkeit und Ausdauer aller wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wir haben uns gegenseitig moti-

viert und aufgebaut, Niederlagen gemeinsam bewältigt und Erfolge gefeiert.» An die Adresse der erfolgreichen Absolventinnen meinte der Redner: «Sie haben eine Vision verfolgt, während drei Jahren viel gekämpft und können heute Ihren grossen Erfolg gemeinsam feiern. Ich hoffe, Sie werden in Ihrem weiteren Berufsleben niemals aufhören, Visionen zu entwickeln. Bleiben Sie gwundrig und lernbegierig, behalten Sie Ihre Beharrlichkeit und tragen Sie dazu bei, den Podologie-Beruf weiterzuentwickeln.»

Der SPV gratuliert zum Diplom Podologie HF: • Affentranger Sandra • Ast Mirjam • Baumgartner Sandra • Berglas Nicole • Bossart Anja • Casutt Fabienne • Christen Marina • Egger Miriam • Friedrich Elena • Giuranno Patrizia • Halbheer Andrea • Hayward-Kälin Lucia • Huser Rahel • Kastrati Miranda • Metzger Leila • Mooser Jasmin • Müller Jasmin

• Pedrazzini Nina • Röthlisberger Joana • Sabbatini Claudia • Schatt Petra • Scherrer Kathrin • Schiess Claudia • Signer Carole • Simione Vanessa • Stalder Sandra • Steiner Céline • Studer Manuela • Ullmann Sandra • von Moos Michèle • Wild Stefanie • Wirz Manuela • Wüthrich Lisalotte

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Verband

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Diplomübergabe mit Edith Dürrenberger und Regula Kuster.

Auszeichnung für die beste praktische Prüfung.

Auszeichnung für die besten schulischen Leistungen.

Diplome und Ehrungen Den Höhepunkt der Feier bildete natürlich die Übergabe der Diplome durch Regula Kuster (Leitung Bildungsgang) und Edith ­Dürrenberger.

Roger Meier, Rektor der BW Zofingen, prämierte die besten schulischen Leistungen (mündliche Prüfung und Diplomarbeit): 1. Rang Note 6.00, 147 Punkte:

Kathrin Scherrer, Ad Pedes Podologie, Arlesheim, Fachperson Beatrice Dellers 2. Rang Note 6.00, 146 Punkte: Sandra Affentranger, Podologie Buchenhof, Sursee, Fachperson Jocelyne Bühler Anja Bossart, Podologie Elfenau AG, Bern, Fachperson Peter Vondal Sandra Ullmann, Podologie C. Sabbatini/ Ullmann, Amriswil, Praxisausbildnerin Manuela Bächtold

Roger Meier ehrt Katharina Garn.

Edith Dürrenberger prämierte seitens des SPV die besten praktischen Prüfungen: 1. Rang Note 6.00, 209 Punkte: Fabienne Casutt, podospa GmbH, Zürich, Fachperson Sergio Caduff 2. Rang Note 5.50, 203 Punkte: Marina Christen, Fusspraxis Tellenbach, Trimbach, Fachperson Regula Kuster 3. Rang Note 5.50, 201 Punkte: Andrea Halbheer, Podo-Fusspraxis, Wald, Praxisausbildnerin Maria Kaspar-Hösli Roger Meier verabschiedete Katharina Garn, die während der letzten sechs Jahre in den Studiengängen Podologie HF als engagierte Referentin gewirkt hatte.

Zwischen den Programmpunkten sorgte das Duo Luna Tic für brillante Unterhaltung. Claire und Olli alias Stéfanie Lang und Judith Bach sind Sängerinnen, Pianistinnen und Schauspielerinnen mit viel Power.

Duo Luna Tic: brillante Unterhaltung.

Zum Abschluss wurde im stilvollen Saal des Restaurants Rössli ein ausgezeichnetes Nachtessen serviert. So blieb genügend Zeit, um die beim Apéro begonnenen Gespräche fortzusetzen und das Diplom gebührend zu feiern.

9. Jahreskongress des SPV vom 17. November 2018 Kultur- und Kongresszentrum TRAFO in Baden Schweizerischer Podologen-Verband SPV

Das wissenschaftliche Programm steht unter dem Titel «Knie – Hüfte – Rücken» und befasst sich mit der Achse, welche das System bildet. Der berufspolitische Teil behandelt die rechtlichen Grundlagen ­der Podologie.

PD Dr. med. Thomas J. Strasmann, FMH, Privatdozent und FA für Anatomie, Dozent Berufsschule Zofingen Prof. Dr. med. Marius Keel, Facharzt FMH für Chirurgie, Allgemeinchirurgie und Traumatologie, Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates, TraumaZentrum Hirslanden, Inselspital Bern Dr. med. Stefan Brunner, Facharzt FMH für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates,Hirslanden St. Anna, Luzern MLaw Laura Strebel, Juristin, Leiterin Rechtsdienst SPV Wiederum wird ein Wettbewerb durchgeführt. Und wir präsentieren Ihnen eine grosse Aus­stellung mit in­ teressanten Produkten für den Podologie-Bereich. Zahlreiche Firmen freuen sich auf Ihren Besuch.

Das detaillierte Kongressprogamm und den Anmeldetalon finden Sie unter www.podologie.ch oder es kann bei der Geschäftsstelle des SPV angefordert werden.

Knie – Hüfte – Rücken

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Verband

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Interview -Stafette: Lukas Baumann Interview: Yvonne Siegenthaler, Mitglied Zentralvorsand, Fachredaktion

Die Berufs- und Weiterbildung Zofingen ist eine bedeutende Bildungsstätte im Kanton Aargau. Die Berufsfachschule umfasst über 20 verschiedene Berufsfelder, eines davon ist der Beruf der Podologin, des Podologen. Lukas Baumann ist als

Lukas Baumann, Lehrer

Lehrer für Sport und Allgemeinbildung an der BWZ tätig. Er wurde für unsere Interview-Stafette* von Jolanda Schönmann ausgewählt und ich durfte ihm einige Fragen zu seinem Berufsne in einem kleinen Dorf neben Zofingen und bin total verwurzelt mit der Region.

alltag stellen.

Serie Haben Sie sich auch schon gefragt, wie sich Lehrer auf Schulstunden vorbereiten, wie ein Kongress organisiert wird, oder wie es auf der Geschäftsstelle und in der Redaktion des Schweizerischen Podologen-Verbandes SPV zu und her geht? Dies sind nur einige Beispiele für Tätigkeiten, welche in unserem Verband ausgeübt werden. Um Ihnen diese und die Personen dahinter etwas näher vorzustellen, haben wir eine Serie in Form einer Interview-Stafette gestartet. Diese funktio­niert wie folgt: Eine bereits befragte Person schlägt im Sinne einer Stafette den nächsten Interview-Partner vor und gibt somit sinnbildlich den «Stab» weiter. Um das Ganze etwas zu vereinfachen, haben wir bereits einige Personen angefragt, die bereit sind, uns Red und Antwort zu stehen und sich somit an der Stafette zu beteiligen. Vielleicht haben auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine Idee, welche Person und deren Wirken im SPV Sie in diesem Zusammenhang etwas näher kennenlernen wollen. Gerne können Sie uns unter redaktion@podologie.ch Ihren Vorschlag mitteilen.

Herr Baumann darf ich Sie bitten, sich kurz vorzustellen?

Lukas Baumann: Nach der Maturität habe ich an der ETH Zürich das Diplom II als Turn- und Sportlehrer erworben. Durch eine Sportunterricht-Stellvertretung bin ich an der BW Zofingen «reingerutscht». Anschliessend wurde mir angeboten, zusätzlich das Fach Allgemeinbildung zu unterrichten. Dazu musste ich mich zuerst informieren, was dieses eigen­ tlich beinhaltet. Schnell liess ich mich für dieses vielseitige Thema begeistern und durfte meine erste ABU-Klasse unterrichten. Das war im Jahr 2007. Nun bin ich 11 Schuljahre reich an Erfahrung, habe berufsbegleitend mein ABU-Lehrdiplom an der Pädagogischen Hochschule Zürich absolviert, werde dieses Jahr 40 Jahre alt und verkörpere so eine Art «Brückengeneration». Privat bin ich verheiratet, habe zwei Söhne (vier und eineinhalb Jahre), woh-

*P odologie Schweiz 1/2018 Roland Wiederkehr, 3/2018 Katja Sieger, 5/18 Jolanda Schönmann

Welche Berufsgruppen unterrichten Sie in Zofingen?

Als Sport- und ABU-Lehrperson unterrichte ich alle Berufsgruppen an unserer Schule. Maschinenbau (Polymechaniker), Bau (Maurer, Plattenleger, Betonwerker, Bauwerktrenner), Fahrzeuge (Carosseriespengler, Carosserielackierer, Motorradmechaniker, Zweiradmechaniker, Reifenpraktiker), Wirtschaft (KV) und unsere Spezialabteilung «Schuh, Fuss und Leder» (Podologie, Schumacher, OrthopädieSchumacher). Vom einfachen Handwerker bis zum angehenden Maschineningenieur gibt es schulisch unterschiedliche Anspruchsgrup-

Verband

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pen. Dies macht das Unterrichten spannend und man packt nicht jede Klasse gleich an.

halb versuche ich, beim Leben und dem Wissensstand der Lernenden anzuknüpfen.

Ist es eine spezielle Herausforderung, Podologinnen und Podologen zu unterrichten? Inwiefern unterscheiden sich die Lernenden von den anderen Berufsgruppen?

Podologie-Klassen bestehen meist aus vielen Frauen, welche bei uns in anderen Klassen eher «Mangelware» sind. Sie bereiten kaum disziplinarische Probleme. Eine spezielle Herausforderung ist es eigentlich nicht. Im Gegenteil, man kann sich als Lehrperson besser auf den Stoff und den Unterricht konzentrieren, denn die Atmosphäre im Klassenzimmer ist von Grund auf, konzentriert und angenehm. Die Spezialität, dass es in der Podologie immer wieder Lernende auf dem zweiten Bildungsweg gibt, tut den Klassen gut und ist eine Bereicherung. Es fällt mir auf, dass Podologinnen und Podologen oft einen höheren Anspruch an sich selber haben und engagierter und exakter arbeiten als eine Durchschnittsklasse.

Wie sieht für Sie ein Arbeitstag an der BWZ aus?

Mit meinem 80% Pensum sieht jeder Tag anders aus. Teilweise unterrichte ich am Morgen ABU und am Nachmittag Sport, dann bin ich meist von 7 Uhr bis 17:30 Uhr an der Schule. Habe ich, wie aktuell am Mittwoch, nur am Morgen Sportunterricht, gehe ich am Mittag nach Hause, um mit der Familie Zeit zu verbringen. Allfällige Korrekturarbeiten verschiebe ich dann auf einen nächsten Tag und stehe lieber früher auf – um 5 Uhr schlafen meine Jungs noch. Es gibt natürlich auch Tage, wo ich am Abend länger korrigiere und Vorbereitungen treffe. Das Wochenende gehört jedoch meiner Familie und mir, die Arbeit kommt dann am Montag noch früh genug. Daher schätze ich die gestaltbare Arbeitszeit ausserhalb der Pflichtlektionen in meinem Beruf sehr.

Wie bereiten Sie sich auf den Unterricht vor?

Grundsätzlich rechnet man für eine Lektion Unterricht mit Vorbereitung und Nachbereitung mit einem Faktor von rund 1,8 an Totalzeit. Dies trifft natürlich nicht konstant für jede Lektion zu. Vor allem die Korrekturarbeiten sind zeitintensiv, entsprechend gibt es auch Wochen mit weniger viel Aufwand. Anfänglich musste ich viel Zeit investieren, um die Lerninhalte selbst zu lesen, zu verstehen und im grossen Zusammenhang einzuordnen. Als Lehrperson sollte man immer einen Wissensvorsprung haben und nicht nur das kennen, was man unterrichtet. Mit der Erfahrung konzentriere ich mich heute mehr auf das «wie», also mit welchen Methoden, Vorerklärungen, Übungen, oder Zusatzinformationen ich den Unterricht gestalte. Und ich habe mehr Ressourcen, um Aktualitäten zum Thema einzubinden. Ich bin ein Mensch, der sich in allen Bereichen gerne weiterentwickelt, und das möchte ich auch als Lehrperson. Stillstand ist Rückschritt. So überdenke und optimiere ich bekannte Lektionen und mache mir am Ende des Unterrichts Notizen, was ich nächstes Mal ändern würde und notiere mir spontane Einfälle oder Ideen für die nächste Woche oder für das nächste Jahr. ABU ist ein lebensnahes Fach, welches themenorientiert wichtiges Wissen für Beruf und Alltag vermittelt. Des-

Was gefällt Ihnen besonders, an Ihrer Tätigkeit?

Das Arbeiten mit jungen Menschen, welche mindestens urteilsfähig, oft auch schon mündig sind. Der Unterricht, aber auch persönliche Gespräche haben eine gewisse Tiefe und Qualität. Zudem finde ich es sehr toll, dass ich zwei so unterschiedliche Fächer unterrichte. So wird es nie langweilig, meine Tätigkeit bietet Abwechslung und ich fühle mich immer motiviert. Wichtige Faktoren, um langfristig einen erfüllten Berufsalltag zu haben.

Ab dem nächsten Schuljahr arbeiten Sie und die Lernenden unter dem Motto BYOD (Bring your own device) mit eigenen Tablet-PC’s (Convertibles). Welche Herausforderung bedeutet diese neue Unterrichtsform für Sie/für die Lernenden?

BYOD bedeutet zum Glück nicht, nur noch am Bildschirm zu arbeiten. Und es bedeutet auch nicht, statt Blätter einfach nur PDF zu lesen.

Die Herausforderung besteht darin, die Mehrwerte mit BYOD zu erkennen und diese gezielt zu nutzen. Dies braucht von allen Seiten viel Lernbereitschaft und den Willen, alte, bewährte Handlungsmuster verlassen zu können. Ich bin sicher, dass die Vorteile überwiegen werden, auch wenn nicht alles besser wird. Für mich bedeutet das konkret, statt einem Buch ein Lernapp zu verwenden und dessen Mög-

lichkeiten kennen zu lernen. Dies hat uns in diversen Weiterbildungen und Kursen schon sehr gefordert und hat uns auch in den Sommerferien beschäftigt. Für die Schule ist es ebenfalls eine grosse Herausforderung, dass alle Lehrpersonen entsprechend geschult sind und eine positive Bereitschaft entwickeln.

Denn eines ist sicher: Nur eine überzeugte Lehrperson wird mit BYOD erfolgreich arbeiten und kann mit den Lernenden Zweifel, Ängste oder Widerstände überwinden.

Zu Ihren Hobbies gehört der Duathlon, eine Sportart, die auch die Füsse sehr belastet.

Wie steht es um Ihre Füsse?

Eigentlich gut. Ich hatte im Laufsport keine Probleme. Allerdings habe ich mit Hallenschuhen in Unihockeyturnieren schon Zehennägel «geprellt» und anschliessend verloren.

Ich laufe zu Hause oft Barfuss, mache aber sonst eigentlich zu wenig Fussgymnastik, auch wenn ich um deren Wichtigkeit Bescheid weiss. Fusspflege bedeutet bei mir vor allem Zehennägel regelmässig schneiden, Hornhaut kenne ich glücklicherweise nicht.

Einzig mein linker Grosszehennagel neigt etwas zum Einwachsen. Ich bin glücklich, gesunde Füsse zu haben, die mir trotz des vielen Sports keine Probleme bereiten.

Welche Bedeutung hat der Beruf Podologie für Sie persönlich?

Ich muss gestehen, dass ich vor meiner Zeit als Berufsfachschullehrer diesen Beruf nicht gekannt habe. Mittlerweile verstehe ich jedoch die Wichtigkeit und auch die Bedeutung dieser Berufsgattung. Die Podologinnen und Podologen leisten wichtige Arbeit für die Gesundhaltung und das Wohlbefinden von Menschen und ich denke, dass der Beruf gute Zukunftsaussichten hat, besonders, da die Menschen zunehmend älter werden und auch im Alter mobil und gesund sein wollen. Eine Investition in die Gesundheit der Füsse lohnt sich deshalb schon früh. Bei Problemen würde ich heute nicht zögern, eine Podologin oder einen Podologen aufzusuchen.

Herr Baumann, Sie haben uns einen in­ teres­santen Einblick in Ihre Tätigkeit gewährt, herzlichen Dank dafür. Wen wählen sie als nächsten Interviewpartner?

Gerne würde ich erfahren, wie «Podologie Schweiz» produziert wird und die Macher kennenlernen.

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Verband

Podologie Schweiz 7 | 2018

Veranstaltungen und Termine 2018 | 2019 Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Ort

Delegiertenversammlung

24./25.5.2019

Murten

Sitzungen des Zentralvorstandes

25.9.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

13.12.2018, 14.00 Uhr, anschliessend Weihnachtsessen

Luzern

Strategietagung Zentralvorstand

22.10.2018, ganzer Tag

Verbandskonferenz

19.11.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

18.3.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

25.11.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Kurskommission ÜK

27.11.2018, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzung Aufsichtskommission ÜK

24.9.2019, 17.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen Dachverband Organisation ­Podologie Schweiz OPS

1.4.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

26.8.2019, 14.00 Uhr

Zofingen

Sitzungen Kommission Berufsentwicklung und Qualität Podologie EFZ

26.11.2018, 14.00 Uhr

Zofingen

30.1.2019, 9.00 Uhr

Zofingen

Berufsbildner-Treff

18.3.2019, 18.00 Uhr

Zofingen

24.9.2019, 18.00 Uhr

Zofingen

Bildungskonferenz

26.10.2018, 10.00 Uhr

Luzern

Kongress

17.11.2018

9. Jahreskongress SPV

Baden

14. – 16.11.2019

FIP-Weltkongress

Miami (Florida, USA)

23.11.2019

10. Jahreskongress SPV

Baden

29.4.2019 – 9.5.2019 (inkl. Samstag, ohne 1./8. Mai)

Praktische Prüfungen

Zofingen

3.6.2019

Prüfung Allgemeinbildung

Zofingen

5.6.2019

Prüfung Berufskenntnisse

Zofingen

3.7.2019

Abschlussfeier

Zofingen

8.7.2019, 14.00 Uhr

Akteneinsicht

Sursee

15. – 17./19./22. – 24.10.2018

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

29. – 31.10./2.11./5. – 7.11.2018

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

19. – 22./26. – 28.11.2018

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

3. – 6./10. – 12.12.2018

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

2./3./5./6.9.2019

ÜK III A 3. Lehrjahr

Zofingen

9./10./12./13.9.2019

ÜK III B 3. Lehrjahr

Zofingen

14. – 16./18./21. – 23.10.2019

ÜK II A 2. Lehrjahr

Zofingen

28. – 30.10./ 1.11./ 4. – 6.11.2019

ÜK II B 2. Lehrjahr

Zofingen

18. – 21./25. – 27.11.2019

ÜK I A 1. Lehrjahr

Zofingen

2. – 5./9. – 11.12.2019

ÜK I B 1. Lehrjahr

Zofingen

27.10.2018, 9.00 – 12.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

1.12.2018, 9.00 – 13.00 Uhr

Biomechanik/Ganganalyse – praktische Anwendung

26.1.2019, 9.00 – 12.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

16.2.2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Anatomie der Biomechanik

Zofingen

18.3.2019, 19.00 – 21.00 Uhr

Austausch «Runder Tisch Podologie»

Zofingen

30.3.2019, 9.00 – 13.00 Uhr

Rechtliche Grundlagen der Podologie – was darf Zofingen eine Podologin/ein Podologe und was nicht?

4.4.2019, 14.00 – 17.00 Uhr

Fussmykose: der Weg einer Patientenprobe im Labor und die differenzierte Sicht eines Dermatologen

Qualifikationsverfahren EFZ

Überbetriebliche Kurse (ÜK) (Die Gruppeneinteilung A/B entspricht nicht zwingend der Einteilung der Berufsfachschule)

Weiterbildungen des SPV

Zofingen

Buchs

Verband

Podologie Schweiz 7 | 2018

Anlass/Veranstalter

Datum/Zeit

Thema

Ort

Weiterbildungen des SPV

7.9.2019, 9.00 – 16.00 Uhr

Update für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner

Zofingen

23.9.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Orthesentechnik

Zofingen

21.10.2019, 17.00 – 20.00 Uhr

Hygiene und Sterilisation in der Podologiepraxis Zofingen

Regionalgruppe Aargau-Solothurn

26.11.2018

Raclette-Plausch

Regionalgruppe Basel

18. – 20.10.2018

Berufsmesse Basel

25.10.2018

Zolli-Führung

8. – 12.11.2018

BAM (Berufsmesse)

22.11.2018

Chlausehöck

24.10.2018

Praxisabend

30.11.2018

Chlaushöck

Regionalgruppe Zentralschweiz

19.10.2018

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Zürich

26.9.2018

Weiterbildung/Praxisabend: Multiple Sklerose

9.11.2018

Geselligkeitsanlass

Regionalgruppe Bern Regionalgruppe Ostschweiz

Merlischachen

Paragraph

In der Rubrik «Paragraph» werden Fragen im ­Zusammenhang mit dem ­Arbeitsrecht behandelt.

Rahel Stalder, MLaw, SPV-Rechtsdienst Im vergangenen Jahr hatte ich einen folgenschweren Fahrradunfall und war zunächst vier Wochen zu 100 % arbeitsunfähig. Danach war ich während weiterer drei Wochen zu 75 % arbeitsunfähig und schliesslich während zwei Wochen zu 50 %, bevor ich wieder in meinem ursprünglichen 100 %-Pensum arbeiten konnte. Zwei Monate später erkrankte ich an einer Lungenentzündung und war wiederum für zwei Wochen zu 100 % krankgeschrieben. Nun hat mir meine Arbeitgeberin mitgeteilt, sie werde mir deswegen meine Ferien kürzen. Darf sie das?

Der Arbeitgeber hat gestützt auf Art. 329b OR grundsätzlich das Recht, den Ferienanspruch des Arbeitnehmers für jeden vollen Monat, in dem dieser an der Arbeit verhindert ist, um 1⁄12 zu kürzen. Bei Krankheit und Unfall gewährt das Gesetz dem Arbeitnehmer jedoch einen Monat Schonfrist, wodurch eine Ferienkürzung erst ab dem zweiten vollen Monat der Arbeitsverhinderung möglich ist (Abs. 2). Für die Berechnung der Ferienkürzung werden sämtliche Absenzen eines Dienstjahres zusammengezählt. Wenn sich der Ferienanspruch

nicht nach dem Dienstjahr, sondern nach dem Kalenderjahr richtet, kann es sinnvoll sein, für die Ferienkürzung auch auf das Kalenderjahr abzustellen. Eine solche Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist zulässig. Angenommen, Ihre genannten Arbeitsversäumnisse fallen alle in dasselbe Dienst- oder Kalenderjahr, so wären diese zu kumulieren, wobei bei reduzierter Arbeitsunfähigkeit (z. B. 75 % oder 50 %) auch die Fehltage anteilsmässig zu berechnen sind. Für eine Ferienkürzung um jeweils 1⁄12 sind nur volle Monate massgebend, angebrochene Monate sind nicht zu berücksichtigen. Für die Berechnung ist davon auszugehen, dass bei einem 100 %-Pensum (fünf Arbeitstage pro Woche) ein sogenannter voller (Fehl-)Monat rechnerisch 21.75 Arbeitstagen entspricht. Die konkrete Berechnung in Ihrem Fall ist im Kasten dargestellt.

Somit ergeben sich total 46.25 Fehltage respektive 2.13 Fehlmonate (46.25 : 21.75). Nach

Abzug der Schonfrist von einem Monat verbleibt somit 1.13 Monat für die Berechnung der Ferienkürzung, wobei nur volle Monate zu berücksichtigen sind. Ihre Arbeitgeberin ist demnach berechtigt, Ihre Ferien um 1⁄12 zu kürzen.

Bei einem Ferienanspruch von vier Wochen (20 Tagen) pro Jahr würde dies einer Kürzung von 1.7 Tagen entsprechen. Sobald das neue Dienst- oder Kalenderjahr beginnt, läuft auch wieder eine neue Schonfrist.

In diesem Zusammenhang ist noch erwähnt, dass bei Absenzen des Arbeitnehmers aus eigenem Verschulden / Willen (z. B. unbezahlter Urlaub) keine Schonfrist gilt, sondern eine Ferienkürzung durch den Arbeitgeber bereits ab dem ersten vollen Fehlmonat möglich ist (Abs. 1). Bei Absenzen infolge Schwangerschaft gilt demgegenüber eine Schonfrist von zwei Monaten. Eine Ferienkürzung ist somit erst ab dem dritten vollen Fehlmonat zulässig (Abs. 3).

4 Wochen zu 100 % arbeitsunfähig = 4 x 5 Tage (zu 100 %) = 20.00 Tage 3 Wochen zu 75 % arbeitsunfähig = 3 x 5 Tage (zu 75 %) = 11.25 Tage (15 x 0.75) 2 Wochen zu 50 % arbeitsunfähig = 2 x 5 Tage (zu 50 %) = 5.00 Tage (10 x 0.50) 2 Wochen zu 100 % arbeitsunfähig = 2 x 5 Tage (zu 100 %) = 10.00 Tage

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FRAGEN RUND UM DIE HYGIENE IN DER PODOLOGIE-PRAXIS Frage Podologin: Wie viele Instrumente dürfen in einem Beutel sterilisiert werden?

Daniel Badstuber: Vorzugsweise sollten alle Instrumente einzeln verpackt werden. Dies würde die Kontrolle auf Trockenheit der Verpackung, sowie Flecken auf Instrumenten massiv erleichtern. Aufgrund der Set-Bestückung bei den Podologen und ökologischen Gründen ist bekannt, dass immer mehrere Instrumente zusammen eingetütet werden.

Vorsicht: Nicht zu viele Instrumente gleichzeitig!

Es ist wichtig, dass die Instrumente genügend Platz bis zum Folienrand haben (3 cm), da sich die Verpackung während der Sterilisation bewegt und Platz benötigt. Auch aus Transportgründen macht es Sinn, dass die Beutel nicht zu schwer sind, um das Risiko der Verletzung von Verpackung gering zu halten.

Frage Podologin: Wie viele Instrumente darf man in einer Sterilisations-Kassette sterilisieren?

Sterilisator der Klasse B, minimiert dieses Risiko erheblich.

Frage Podologin: Wo wird die Verpackung angeschrieben und welche Daten werden verlangt?

Daniel Badstuber: Die Verpackung wird mit 4 Informationen versehen: - Sterilisationsdatum - Ablaufdatum - Chargennummer - Visum derjenigen Person, welche die Chargenfreigabe macht Diese Informationen müssen ausserhalb der Versiegelungsnaht aufgeschrieben werden, weil die Chemie des Stiftes oder der Klebstoff der Etikette die Qualität der Siegelnaht beeinflussen könnte, und somit die Lagerfrist massiv verkürzen würde!

Daniel Badstuber: Auch hier darf die Kassette nur locker bestückt werden, um Restfeuchte nach der Sterilisation zu vermeiden, was unweigerlich zu Korrosionsschäden an den Instrumenten führen wird. Eine Kontrolle der Feuchtigkeit ist unmöglich, da die Kassette umgehend an den Lagerort gebracht und verschlossen gelagert wird. Ein leistungsstarker Haben auch Sie praxisbezogene Fragen an Daniel Badstuber? Dann schreiben Sie eine E-Mail an: badstuber@dabamed.ch

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Fachbericht

Podologie Schweiz 7 | 2018

Strasmann’s Kreuzworträtsel

Was wissen Sie noch von den Pilzen?

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57 © Dr. med. Thomas J. Strasmann, 2018

Waagrecht

Senkrecht

2

Wo bildet sich oft Soor? (4)

1

Anderes Wort für ein kurzkettiges Kohlenhydrat (6)

4

Barber’s .... (4)

3

7

Der Pilz-Name des Mutterkorns, das erste Wort davon (9)

Wenn sich gar kein Nagel mehr bildet, dann liegt eine Nagel... vor (10)

10

Wo sind am Körper die meisten Pilzarten zu finden? (5)

5

Eine faden- oder schlauchförmige Zelle (5)

11

Wohin kann sich bei einer Onychomykose der Schimmelpilz absetzen? (11)

6

Eines der drei Nährstoffgruppen, Mehrzahl (5)

Fachbericht

Podologie Schweiz 7 | 2018

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Die Überlebenskapsel von Pilzen (5)

16

7

Typischer Bestandteil der menschlichen Zellwände, ein besonderes Fett (11)

Silbe für Enzyme am Wortende, z.B. Keratin-... (3)

17

Eukaryonten sind oft .... (10)

8

...’s foot, das Bild einer schweren Tinea pedis (7)

19

Ein Zeichen der Entzündung (10)

9

20

neu für «Chr.», englisch und abgekürzt (2)

Einzelne Zuckermoleküle können durch eine glykosidische ... verknüpft werden (7)

21

Eine Vergiftung mit Mutterkorn kann zum ... führen (5)

12

sogenanntes «Hautanhangsgebilde» (5)

22

Was fressen Dermatophyten am liebsten? (4)

13

Wirkt gegen Bakterien (14)

24

Wortstück für gegen (4)

14

Die Stelle am Nagelorgan, an dem der Nagel gebildet wird (11)

26

Patienten mit ... sind besonders gefährdet, SchimmelpilzOnychomykosen zu entwickeln (16)

18

Häufig findet man darin Schimmelpilze (5)

19

30

Zweiter Namensteil des gefährlichen Hefe-Pilzes, der besonders gerne auf Intensivstationen lebt (5)

Eine Gruppe von Fetten, die viele Funktionen im Körper übernehmen (8)

20

Das Nagelhäutchen (8)

33

Wofür steht das E in BCE? (3)

23

Wird von Mitochondrien hergestellt (3)

34

Ein beliebtes Ziel von Dermatomykosen (4)

25

Ein typischer Hefepilz (7)

35

Hier wacht die Langerhans-Zelle (9)

27

Die Kraftwerke unserer Zellen (13)

37

Die andere Gruppe der Lebensformen, die wie Bakterien keinen Zellkern besitzen (8)

28

Kann auch von Dermatophyten befallen sein (5)

29

Eine der drei Pilz-Gruppen (Mehrzahl) (13)

39

Eine Wachstumsstörung am Nagel zeigt sich in einer ...? (5)

31

Das Gift des Mutterkorns (6)

40

Was haben alle Zellen? (11)

32

Eines der «Reiche» des Lebens (9)

42

Hier wohnt gerne Candida (16)

36

rot (lat.), z.B.: Trichophytum ... (6)

45

vor Christus, abgekürzt und für alle, was sie auch glauben mögen (englisch) (3)

38

Ein typischer Schimmelpilz (10)

41

47

Hier wohnt Aspergillus auch gerne (4)

Pilzsporen können, wenn sie kleiner als 4 Mikrometer sind, auch dorthin gelangen (5)

48

Interferon abgekürzt (3)

43

49

Lebensumfeld, trocken oder wässrig, warm oder kalt... (6)

Abkürzung für das einfache Klassifizierungs-Schema für Pilze im Spital (3)

50

Auch hierhin kann sich ein Schimmelpilz absiedeln, der zuvor «nur» unter einem Nagel sass (6)

44

Ein Sekret der Haut, das auch antimykotisch wirkt (4)

45

Schimmelpilze können dies an Blutgefässen erzeugen (7)

51

Nachfahren der Dinosaurier, deren Kot gerne von Schimmelpilzen gefressen wird (5)

46

Wenn Pilze dorthin gelangen, ist der Mensch lebensgefährlich erkrankt (4)

52

Toll-like-Receptors, abgekürzt (3)

49

Silbe für «Pilz» (3)

53

Was haben praktisch alle Eukaryonten? (8)

54

55

Granulozyten gibt es in drei Arten, hier wird nur eine gesucht (11)

Die Gifte des Mutterkorns machen Halluzinationen wie dieser synthetische Stoff (3)

56

Erbsubstanz (3)

57

schwarz (lat.) (5)

Lösung des Kreuzworträtsels in der nächsten Ausgabe

Der Autor Privatdozent Dr. med. Thomas J. Strasmann unterrichtet seit über 30 Jahren Studierende und Lernende verschiedener medizinischer Studien- und Ausbildungsgänge. In Zofingen (www.bwzofingen.ch) unterrichtet er Anatomie, Physiologie und ausgewählte Kapitel Pathologie in der Podologie-Ausbildung EFZ und HF. Öffentlich zugänglich sind seine Vorlesungen an der Zürcher VHS. Website: www.everything-virtual.org

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Aus der Medizin

Podologie Schweiz 7 | 2018

Masern – out of control Prof. Dr. med. Pietro Vernazza Das Europäische Gesundheitszentrum (ECDC) meldet eine besorgniserregende Zunahme von Masernfällen in einigen Europäischen Ländern. Besonders betroffen sind Rumänien (4317 Fälle), Frankreich (2588), Griechenland (2238) und Italien (1716). Auch Russland, von

wo zigtausende Touristen von der FussballWM zurückgekehrt sind, meldet eine grosse Anzahl Masernerkrankungen.

Allein im laufenden 2018 sind bisher in Europa 31 Personen an Masern gestorben. Ma-

sern ist keine harmlose Krankheit, und dennoch gelingt es nur den wenigsten Staaten Europas, die dringend notwendige MasernDurchimpfrate von 95 % zu erreichen. Wenn wir uns wirksam gegen Masern schützen wollen, braucht es eine vollständige Impfung von 95 % der Bevölkerung. Tragisch ist auch, dass einige (wenige) der Todesfälle selbst gegen Masern geimpft waren. Doch in seltenen Fällen genügt die Impfung eben nicht. Diese Fälle können nur verhindert werden, wenn durch die ausreichende Herdenimmunität die Weitergabe des Virus wirksam verhindert wird.

Wir müssen aktiv bleiben und uns auf allen Ebenen dafür einsetzten, dass die (auch in der Schweiz) dringend notwendige Immunisierung der Gesamtbevölkerung so gut wie möglich vorangetrieben wird. Masern müsste nicht sein. Wir haben es in der Hand!

Kontakt: Prof. Dr. med. Pietro Vernazza Kantonsspital St. Gallen Klinik für Infektiologie / Spital­hygiene www.infect.ch

Masern ist keine harmlose Krankheit.

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Weiterbildung

Podologie Schweiz 7 | 2018

Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis Daten/Zeit:

Samstag, 27. Oktober 2018, 9.00 – 12.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 250.– für Mitglieder, Fr. 390.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:

Dany Badstuber

Themen/Methodik: Als wesentlicher Bestandteil der modernen Podologie stehen zeitgemässe Hygienekonzepte verstärkt im Fokus.

Ziel ist der umfassende Schutz von Patientinnen und Patienten und des Praxisteams vor Infektionen. Massgeblich für die Verringerung von Infektionsrisiken sowie die korrekte hygienische Aufbereitung von Medizinprodukten ist die Anleitung der Swissmedic «Gute Praxis zur Aufbereitung von Medizinprodukten in Arztpraxen sowie bei weiteren Anwendern von Dampf-Klein-Sterilisatoren». Das Seminar gliedert sich in folgende Themen:

• Gesetzliche Grundlagen

• Aufbereitung Instrumente

• Routine-Überwachung Geräte Kursziele:

• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wissen nach dem Seminar, wie sie die Richtlinien der Swissmedic in der Praxis richtig umsetzen können.

• Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfügen über vertieftes Wissen in den Prozessen Aufbereiten/Dokumentieren/Lagern.

Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 28. September 2018 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich. PodologieLernende können das Seminar zum Aktivmitglieder-Preis besuchen – vorausgesetzt, dass die Ausbildnerin/der Ausbildner das Seminar ebenfalls besucht.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

eminarteilnehmer haben die Möglichkeit, sich durch den Abschluss eines Servicevertrages vom Verband zertifizieren zu lassen (gilt nur für S Mitglieder des SPV).

Anmeldung Seminar Hygiene und Sterilisation in der ­Podologiepraxis Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 250.–

Nichtmitglied Fr. 390.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html

Weiterbildung

Podologie Schweiz 7 | 2018

Biomechanik/Ganganalyse – praktische ­Anwendung Datum/Zeit:

Samstag, 1. Dezember 2018, 9.00 – 13.00 Uhr

Ort:

Berufs- und Weiterbildung Zofingen

Kosten: Fr. 190.– für Mitglieder, Fr. 380.– für Nichtmitglieder (inkl. Pausenverpflegung, ausführliche Dokumentation) Kursleitung:

• Manuela Crameri, MSc ETH in Bewegungswissenschaften/Sportphysiologie • Mirjam Waldmeier, MSc Uni Basel in Sportwissenschaften/Prävention und Rehabilitation

Themen: Modernste Analysesysteme ermöglichen es Biomechanikern und Bewegungswissenschaftlern, das Gangbild zu analysieren. Durch das Markieren und Digitalisieren von anatomisch relevanten Strukturen können Bewegungen einzelner Gelenke gemessen und biomechanisch beschrieben werden. Mit der plantaren Druckverteilungsmessung steht eine etablierte Messdiagnostik zur Verfügung, um die Fussbelastung zu erfassen und Veränderungen frühzeitig zu entdecken. Das System zur dynamischen Barfussmessung, bestehend aus einer Druckmessplatte und einer Software zur Analyse der gewonnenen Daten, erlaubt eine funktionelle Diagnostik des Fusses. Speziell bei Diabetikern ist die Druckbelastung im Schuh ein entscheidender Faktor (Polyneuropathie). Ein zweiter messbarer und sehr entscheidender Parameter ist die Kontaktzeit der belastenden Fussregionen, welche das Risiko von gefährdeten Stellen zusätzlich erhöht. Die Ergebnisse der Ganganalyse und der Patientenanamnese werden von verschiedenen Fachleuten interpretiert, um den Ursachen der Beschwerden zielgerichtet auf den Grund zu gehen.

Kursziele:

Die Teilnehmerinnen erhalten Kenntnisse und Einblicke in die praktische Anwendung der Biomechanik/Ganganalyse.

Mitbringen: Schreibmaterial Anmeldeschluss: 2. November 2018 Für die Kursteilnahme ist der Abschluss der dreijährigen Lehre als Podologin/Podologe erforderlich.

Die Teilnehmerzahl ist beschränkt; die Anmeldungen werden nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Mitglieder des SPV haben Vorrang. Die Anmeldung gilt erst nach der Bezahlung der Seminarkosten als definitiv. Wer sich später als zwei Wochen vor Kursbeginn abmeldet, muss die gesamte Kursgebühr entrichten.

Anmeldung Seminar Biomechanik/Ganganalyse – praktische ­Anwendung Name Vorname Firma Adresse PLZ/Ort Telefon Datum Unterschrift Mitglied Fr. 190.–

Nichtmitglied Fr. 380.–

Bitte einsenden an: Schweizerischer Podologen-Verband SPV, Bahnhofstrasse 7b, 6210 Sursee, Tel. 041 926 07 61, sekretariat@podologie.ch Oder online ausfüllen unter: www.podologie.swiss/weiterbildungskurse.html

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Höhenverstellung Beinteilverstellung Belastbarkeit Gewicht

52 – 82 cm 90° abklappbar bis 200 kg 76 kg

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Unser Bestseller! Mit einer Einstiegshöhe von 52 cm ist ein tiefer Einstieg nacherleichtern hinten aufklappbar und das tiefer Einstieg gewährleistet. Die Armauflagen5sind Motoren die Einstellung von Sitzhöhe, Sitzneigung, Oberteil ist in die gewünschte Position drehbar.

Motoren erleichtern dieMit einer Einstiegshöhe pbar und das Rückenlehne und3 auch der Beinauflagen.

Einstellung von Höhe, Neigung und Rückenlehne.

Die Einstieg anatomisch geform­ Die Beinauflagen von 54 cm ist ein tiefer gewährleistet. erleichtern die besonders sicheren Halt der Füsse. können manuell in die gewünschte Länge eingestellt werden. omisch geform­ ten Beinauflagen sorgen für einen

t der Füsse.

Technische Daten Länge Breite ohne Armauflagen Breite mit Armauflagen Höhenverstellung Beinteilverstellung Belastbarkeit Gewicht

1’000.00 Eintausch­ prämie

Art.-Nr.

rt.-Nr.

42820

042820

Technische Daten Länge 168 cm Breite 59 cm ohne Armauflagen 78Breite cm mit Armauflagen 52Höhenverstellung – 82 cm Belastbarkeit 90° abklappbar Gewicht

bis 200 kg 76 kg

Preis LEMI Podo Dream

LEMI Podo Dream

162 cm 62 cm 78 cm 54 – 104 cm bis 200 kg 76 kg

1’000.00 Eintausch­ prämie

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PreisCHF 4‘400.00 CHF 4‘990.00 CHF 4‘990.00

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CHF 4‘400.00

CHF 3‘990.00

CHF 5‘790.00

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