Leseprobe Visit 4/25: Freiwillig engagiert

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Visit

Nr. 4 /Winter 2025

Magazin von Pro Senectute Kanton Zürich www.pszh.ch

Freiwillig engagiert

Wie Freiwilligenarbeit Menschen beglückt. Und warum sie für uns alle so wichtig ist.

Mehr Wohlbefinden

Was unsere psychische Gesundheit stärkt.

Positiv denken

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Liebe Leserin, lieber Leser

Wie steht es um die Freiwilligenarbeit in der Schweiz? Oft hören wir von Vereinen, die zu wenig Mitglieder finden, oder von Gemeinden, die verzweifelt nach Milizpolitikern suchen. Der neue Freiwilligenmonitor 2025 – eine wiederkehrende Studie der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) –zeichnet ein aktuelles Bild: Zwei Drittel unserer Bevölkerung leisten nach wie vor Freiwilligenarbeit – sei es in gemeinnützigen Organisationen oder im informellen Bereich wie etwa der Nachbarschaftshilfe. Verändert haben sich zwar die Bedürfnisse der Menschen, die sich engagieren; manche wünschen sich zeitlich flexiblere Tätigkeiten oder wirken lieber projektorientiert. Doch alles in allem befindet sich das freiwillige Engagement hierzulande auf einem stabil hohen Niveau (siehe Berichte ab Seite 6).

Willy Hess ist einer der vielen Freiwilligen von Pro Senectute Kanton Zürich. Was ihn und andere motiviert. > Seite 10

Das ist erfreulich und wichtig. Denn es schafft Begegnungen, fördert Nähe und das gegenseitige Verständnis – zwischen Generationen und Lebenswelten. Rund 2800 Freiwillige engagieren sich bei Pro Senectute Kanton Zürich. Drei von ihnen erzählen im Heft von ihren positiven Erfahrungen. Ihnen und allen anderen, die sich für ein gutes Zusammenleben in unserer Gesellschaft einsetzen: Ein grosses Dankeschön!

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Véronique Tischhauser-Ducrot Vorsitzende der Geschäftsleitung

Lebensraum

4 kurz und gut

6 T itelgeschichte: Gut für andere –und für sich selbst

14 «Freiwilligenarbeit fördert geistige und körperliche Vitalität»: Gespräch mit Sigrid Haunberger 19 Medientipps

Lebensweg

Wie man die psychische Gesundheit pflegt. > Seite 20

Was Walter Andreas Müller mit 80 antreibt. > Seite 24

20 «Man muss kein Gandhi sein»: Bettina Ugolini über Wohlbefinden im Alter 24 Walter Andreas Müller: «Ich bin ein positiv denkender Mensch»

27 Kolumne Christine Brand

Lebenslust

28 Romantisches Dörfchen

30 Wanderung: Zu Fuss zum Bally-Park

32 Aus unserem Kursangebot

33 Meine Passion: Die Harmonie von Körper, Seele und Geist

34 Agenda

35 Ernährung

36 Rätsel

38 Marktplatz, Impressum

39 Goldene Zeiten

Beilage Aktiv

Aktuelle Veranstaltungen und Kurse von Pro Senectute Kanton Zürich

Folgen Sie uns auf Facebook und LinkedIn.

Das grosse Stricken

Nach längerer Pause kehrt die Aktion «Das grosse Stricken» zurück: Bis zum 1. Juli 2026 sind Strickfans aufgerufen, Mützchen für innocent Smoothies zu fertigen. Für jeden verkauften Smoothie mit Mützchen spendet innocent einen Betrag zugunsten älterer Menschen – gemeinsam mit Pro Senectute. pszh.ch/stricken

Kurse zum halben Preis

Pro Senectute Kanton Zürich ist neu Partnerin der KulturLegi und gewährt Inhaberinnen und Inhabern dieses Ausweises 50 Prozent Ermässigung auf alle vom BSV subventionierten Bildungs­ und Sportangebote. kulturlegi.ch

17. September 2025 Neues Studienjahr – neue Wohnpartnerschaft: Der Semesterstart an den Hochschulen bedeutet für viele Studierende, jeweils auch eine passende Unterkunft zu finden. Doch gerade im Raum Zürich ist das oftmals eine Herausforderung. Das Angebot «Wohnen für Hilfe» von Pro Senectute Kanton Zürich ermöglicht eine besondere Wohngemeinschaft: Eine Seniorin öffnet ihr Zuhause für eine junge Studentin. Anstelle einer bezahlten Miete beteiligt sich die angehende Lehrerin im Alltag – so etwa bei der Gartenarbeit. Wohnraum teilen und sich gegenseitig unterstützen: eine frische Perspektive und ein Gewinn für beide Seiten. pszh.ch/wfh

Betreuende Angehörige

Betreuende Angehörige leisten viel und verdienen Anerkennung und Unterstützung. Hören Sie dazu die Podcast­Reihe «Das kleine Glück schätzen». Vier Podcast­Folgen –vier Stimmen – vier Realitäten. angehoerige ­betreuen.ch

Foto: Mara Truog

Eine starke neue Partnerschaft

Seit Januar 2025 stärkt die neue Zusatzleistungsverordnung (ZLV) im Kanton Zürich die Betreuung älterer Menschen zu Hause. Bezügerinnen und Bezüger von Ergänzungsleistungen erhalten bedarfsgerechte Unterstützung – von psychosozialer Begleitung über Mahlzeitendienste bis hin zu Koordination und Hilfsmitteln. So werden Selbstständigkeit und Lebensqualität gestärkt und verfrühte Heimeintritte vermieden. Pro Senectute Kanton Zürich bietet den Gemeinden die Durchführung von Abklärungen für ambulante Betreuungsleistungen an. Erste Erfahrungen sind positiv: Mehrere Gemeinden haben bereits Leistungsvereinbarungen abgeschlossen – zum Beispiel Urdorf. «Um Seniorinnen und Senioren bestmöglich zu begleiten, setzen wir auf die Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich und der RegioSpitex Limmattal – eine starke Partnerschaft mit doppelter Kompetenz», erklärt Gabriela Kossak, Abteilungsleiterin Gesundheit und Alter in Urdorf. Fachpersonen beider Organisationen beurteilen die Situation der Betroffenen sowohl psychosozial wie medizinisch. «Der koordinierte Austausch –auch mit Nachbargemeinden – und die Nutzung gemeinsamer Erfahrungen schaffen Synergien und gewährleisten nachhaltige Unterstützung für ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu Hause.» Ab Januar 2026 bestehen mit 19 Gemeinden entsprechende Leistungsvereinbarungen – und das Angebot wird weiter ausgebaut.

Die neue Zusatzleistungsverordnung ermöglicht nachhaltige Unterstützung für ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu Hause.

80 Mio.

Stunden unbezahlte Arbeit leisten betreuende Angehörige jährlich in der Schweiz.

Persönlich

Mohamed Abdel-Gaber

Freiwilliger bei der Dienstleistung Digital Coach

Was ist Ihre Aufgabe bei Pro Senectute Kanton Zürich? Ich unterstütze ältere Menschen im Umgang mit digitalen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops. Etwa beim Einrichten von E ­Ma il, E ­Banking und Apps oder beim Verstehen von Sicherheitseinstellungen und im Umgang mit News­Portalen. Auch geht es darum, Ängste zu nehmen und Mut zu machen. Was schätzen Sie an dieser Tätig keit besonders?

Mich beeindruckt, wie schnell man mit Menschen in einen echten Austausch kommt. Es geht nicht nur darum, etwas zu erklären, sondern auch darum, zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Dieser persönliche, respektvolle Kontakt ist für mich das Wertvollste. Ich kann mit Zeit, Geduld und etwas Fachwissen den Alltag eines Menschen konkret erleichtern. Was gefällt Ihnen an älteren Menschen vor allem? Ihre Lebenserfahrung, ihr feiner Humor und ihre Ehrlichkeit. Sie haben gelernt, was wirklich zählt. Was können ältere von jüngeren Menschen lernen? Neugier im Umgang mit Neuem, gerade bei digitalen Themen. Lernen ist aber immer gegenseitig: Auch wir Jüngeren können viel von der Perspektive und Ruhe älterer Menschen mitnehmen. Wenn Sie zaubern könnten: Was würden Sie verändern?

Ich würde dafür sorgen, dass niemand im Alter vereinsamen muss und dass alle die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um selbstbestimmt zu leben. Mehr digitale Teilhabe, mehr Orte der Begegnung, mehr Zuhören.

Engagieren sich gemeinsam als Wanderleitende bei Pro Senectute Kanton Zürich: Silvia und Christian Imhof.

Gut für andere –und für sich selbst

Freiwillige Engagements leisten einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Warum sie eingegangen werden und was sie uns schenken.

Text: Vanessa Simili Fotos: Gabi Vogt

Wenn ich nach einer Wanderung zurückkomme und in all die glücklichen Gesichter blicke, dann erfüllt auch mich eine tiefe Zufriedenheit», sagt Silvia Imhof (64): «Das ist mein Lohn.» Die einstige SBB ­Mitarbeitende engagiert sich seit neun Jahren freiwillig als Wanderleiterin bei Pro Senectute Kanton Zürich. Stetig seien weitere Engagements – freiwillige und teilweise vergütete – dazugekommen, 2020 die Lehrtätigkeit als Ausbilderin von Wanderleitenden bei Pro Senectute Schweiz, 2023 die kantonale Fachbereichsleitung. So, dass sie mittlerweile sehr erfüllt, aber auch gut eingebunden ist. Zum Wandern sei sie spät gekommen, erklärt Imhof. Nach ihrer Frühpensionierung mit 59 Jahren engagierte sie sich erst als FitGym­Leiterin bei Pro Senectute Kanton Zürich. «Ich habe aber rasch gemerkt, dass ich lieber draussen bin.» So habe sie die Ausbildung zur Wanderleiterin absolviert – und «das Wandern für mich erst richtig entdeckt». Inzwischen bildet sie selber im Auftrag von Pro Senectute Schweiz und gemäss den Richtlinien des Bundesamts für Sport (BASPO) Wanderleitende aus. Zusätzlich leitet sie mehrere

Wandergruppen und nimmt als Fachverantwortliche eine verbindende Rolle ein zwischen den Wanderleitenden im Kanton und der Geschäftsstelle. «Ich kenne beide Seiten gut und kann dadurch vermitteln und bei Bedarf die Informationen an die entsprechende Stelle weiterleiten.» Sie mache das sehr gern, aber hin und wieder sei alles zusammen etwas viel. Allein eine Wanderung von der Planung bis zur Durchführung vorzubereiten, brauche rund 25 Stunden.

SCHWEIZ NIMMT SPITZENPLATZ EIN

Silvia Imhof ist in guter Gesellschaft: 66 Prozent der Schweizer Bevölkerung leisten Freiwilligenarbeit – sei es formeller Natur in Vereinen, Organisationen und Parteien, sei es informell wie in der Nachbarschaftshilfe, in der Betreuung oder durch gemeinnützige Einsätze in Netzwerken und Gruppen. Dies zeigen die neuesten Zahlen des Freiwilligenmonitors, der heuer zum fünften Mal erschienen ist.

Seit 20 Jahren erhebt die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) alle vier Jahre den Stand der Freiwilligenarbeit in der

«Freiwillige setzen ihre wertvolle Zeit für die Gemeinschaft ein und teilen ihr Wissen und ihre reichen Erfahrungen.»

Schweiz – und hält fest: «Freiwilligenarbeit ist Ausdruck einer aktiven Zivilgesellschaft. Sie stärkt den sozialen Zusammenhalt und ist eine zentrale Grundlage für die lebendige direkte Demokratie.» Und weiter: «Verglichen mit der Zeit vor der Pandemie ist die formelle Freiwilligenarbeit leicht, die informelle Freiwilligenarbeit etwas stärker zurückgegangen.»

Im internationalen Vergleich aber zeichnet sich die Schweiz durch ein hohes Mass an freiwilligem Engagement aus, sie nimmt einen Spitzenplatz innerhalb Europas ein. Gemäss den aktuellsten Zahlen des Bundesamts für Statistik sind die meisten Freiwilligen in der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen anzutreffen. Dies sowohl in der institutionalisierten als auch in der informellen Freiwilligenarbeit.

«Das freiwillige Engagement ist bei vielen Menschen, auch im höheren Alter, fest verankert», weiss auch Sarah Weibel, Leiterin Freiwilligenarbeit bei Pro Senectute Kanton Zürich. «Die Gründe für ein Engagement sind

vielfältig. Die Freude an der Tätigkeit und der persönliche Gewinn sind genauso wichtig wie der Wunsch und die Bereitschaft, anderen zu helfen. Die Freiwilligen kommen mit anderen Menschen zusammen, sie können gemeinsam mit Gleichgesinnten etwas anpacken, bewegen und bewirken und ihr persönliches Netzwerk pflegen», so Sarah Weibel. «Durch das Engagement erfahren sie Wertschätzung und Anerkennung, fühlen sich selbstwirksam, können anderen Personen etwas zurückgeben und haben Kontakt zu verschiedenen Altersgruppen und Generationen.» Wer sich freiwillig engagiere, habe mehr soziale Kontakte und sei stärker sozial verankert. «Die Freiwilligenarbeit bietet zudem die Möglichkeit, den eigenen Interessen nachzugehen, sich persönlich weiterzuentwickeln und die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen zu erweitern. Nach dem Rückzug aus dem Berufsleben suchen einige ausserdem nach neuen Rollen und Aufgaben, wo sie das Wissen und den reichen Erfahrungsschatz weitergeben können.»

Genau so ging es Silvia Imhof nach ihrer frühzeitigen Pensionierung. «Ich habe den Austausch mit den Menschen immer geschätzt. Diesen habe ich dann auch aktiv gesucht.» Inzwischen stehe auch ihr Mann kurz vor der Pensionierung. «Er hat gesehen, wie gut mir die Wanderleitung tut, und so hat er kürzlich die Wanderleiterausbildung ebenfalls absolviert. Jetzt leiten wir zusammen eine Wandergruppe.»

RUND 2800 FREIWILLIGE IM EINSATZ

Benevol, die Dachorganisation der regionalen Fachstellen für freiwilliges Engagement, definiert Freiwilligenarbeit als einen gesellschaftlichen Beitrag an Mitmenschen und Umwelt, der kostenlos und zeitlich befristet geleistet wird. Gemäss Bundesamt für Statistik weist die Freiwilligenarbeit einen direkten Bezug zur Wohlfahrt auf: «Die Freiwilligenarbeit gibt Hinweise auf die Kohäsion einer Gesellschaft und ist für verschiedene Themenbereiche der umfassenden Wohlfahrtsmessung von zentraler Bedeutung. Sie bildet einen Bestandteil des Sozialkapitals, sowohl was die persönlichen Kontakte, die Unterstützung durch das soziale Netzwerk als auch das zivile Engagement für das Gemeinwesen betrifft.»

Befragt man Sarah Weibel zur Nachfrage für freiwillige Engagements und zu deren Entwicklung in den letzten fünf bis zehn Jahren, sagt sie: «Die demografische Entwicklung führt zu einem wachsenden Unterstützungsbedarf für ältere Menschen. Unsere zurzeit rund 2800 Freiwilligen leisten mit ihrem Einsatz in verschiedenen Bereichen einen sehr wichtigen Beitrag.»

Entsprechend der steigenden Nachfrage verzeichne Pro Senectute Kanton Zürich in gewissen Bereichen einen grösseren Bedarf an Freiwilligen, so Sarah Weibel weiter, wobei die Nachfrage innerhalb des Kantons je nach Region unterschiedlich sei. «Es gibt Dienstleistungen, für die wir sehr viele Anfragen für ein Engagement erhalten, aber gegebenenfalls zu wenig Einsatzmöglichkeiten haben. Und es gibt Dienstleistungen, bei denen wir in gewissen Regionen einen höheren Bedarf an Freiwilligen haben, wie zum Beispiel für den Treuhanddienst in der Stadt Zürich. Die Situation ändert sich teilweise fortlaufend.»

Sarah Weibel beobachtet einen Trend hin zu kurzfristigen Engagements «mit relativ wenig Verpflichtungen und flexibler Einsatzgestaltung»: «Wir bieten durchaus auch solche Einsatzmöglichkeiten an, verfügen jedoch über viele längerfristige Engagements mit relativ viel Verantwortung», sagt sie. Pro Senectute Kanton Zürich wolle zukünftig auch nach weiteren Möglichkeiten suchen, wie sie diesen Trends begegnen könne.

WERTVOLLE ERFAHRUNGEN GESAMMELT

Sarah Weibel kennt die Facetten eines freiwilligen Engagements auch aus privater Aktivität: «Ich durfte in meinem Leben schon viele wertvolle und sehr bereichernde Erfahrungen in der Freiwilligenarbeit sammeln – sei es in Sozial­, Umwelt­ oder Kulturprojekten.» So engagierte sie sich jahrelang – auch in leitender Funktion – bei einer Gassenküche in der Stadt Zürich sowie bei einem FoodWaste ­Projekt. Zudem ist sie für zwei Musikfestivals in Winterthur tätig.

Gemeinsam mit anderen Menschen etwas auf die Beine zu stellen und als Team etwas zu bewirken, das habe sie geprägt und ihr schon viele unglaublich schöne Momente bereitet, erklärt Sarah Weibel. Und dass sie die

verschiedenen Facetten der Freiwilligenarbeit gut kenne, helfe ihr bei ihrer jetzigen Aufgabe enorm.

Für Sarah Weibel ist klar: Freiwilliges Engagement ist auch künftig unverzichtbar. «Freiwillige setzen ihre wertvolle Zeit für die Gemeinschaft ein und teilen ihr Wissen und ihre reichen Erfahrungen. Damit schenken sie nicht nur den einzelnen Menschen wertvolle Momente, es ist auch ein sehr wichtiges Engagement für die ganze Gesellschaft. Ohne dieses Engagement würde eine tragende Säule unseres Gemeinwesens wegbrechen.»

Hat den Austausch mit Menschen immer geschätzt: Silvia Imhof (mit ihrem Mann).

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