Zeitung Vinschgerwind 24-22 vom 01.12.2022 Bezirk Vinschgau Südtirol

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Nr. 24 (440) 01.12.22 I.P. 18 Jg. Der Resistente Der Resistente BM Dieter Pinggera im „Wind“-Gespräch BM Dieter Pinggera im „Wind“-Gespräch www.vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Poste Italiane SpA - Spedizione in Abbonamento Postale - periodicitá quattordicinale - D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma1, NE BOLZANO Poste Italiane SpA - Versand in Postabonnement - erscheint 14-tägig - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, NE BOZEN KINDER TRÄUME 2022 SPEZIAL Naturns Große Auswahl an Weihnachtsdeko Langer Samstag am 3. Dez. 14 18 Uhr

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Inhalt

Kommentar

Stille Zeit?

Seite 6

Seite 4

Mals: Sepp Nogglers Ochsentour Seite 4 Val Müstair: Alp Sprella: Beschwerde abgewiesen Seite 5 Schlanders: Das Glasfasernetz ist verkauft Seite 5 Schluderns: Die Reschenbahn 2.0 in Schluderns vorgestellt Seite 9 Schlanders/Bozen: Erfolgreiche World Skills Seite 10 Eyrs: holzius-Heimsstatt nimmt Form an Seite 11 Leserbriefe und Stellungnahmen Seite 13 Schlanders/ff-talks: Perspektive Sanität Seite 14 Porträt: Der junge Zugführer Florian Platzer Seite 17 Bozen/Vinschgau: Die Kunst der Nutzung Seite 18 Vinschgau: Der SVP Bezirk trifft sich mit LH Kompatscher Seite 20 Schluderns: Katahrinawoche „Kultur/Musik/Kunst/Tradition“ Seite 22 Schlandersburg: „Magdalenas Menschenbilder“ vorgestellt Seite 23 Kultur: Courage! - Marienberger Klausurgespräche Seite 26

Mals: Mals in alten Filmen von Dekan Unterweger Seite 30 Burgeis/Vinschgau: Vinschger Berglandwirtschaftstag Seite 34 Vinschgau/Falstaff: Ausgezeichneter Genuss Seite 36 Bozen/Vinschgau/Graubünden: Regierungstreffen Seite 37

Mals: „Wandern tut gut“ - AVS Ortsstelle Mals Seite 38

Naturns: Lametta - Kunst im Stadel Seite 39 Laas: Ein Fest der Wortkunst Seite 40 Kinderträume - „Liebes Christkind...“ Seite 42

Nationalpark Stilfserjoch: Die Prader Sand - ein Adventskalender Seite 44

Der Advent, so sagt man, ist die stille Zeit, die Zeit der Besinnlichkeit, die Zeit der Muse, die Zeit der Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Ist er das, der Advent? Jedenfalls geht es bei den Christkindl märkten in den größeren Städten heuer wieder hoch her. Da rollt der Rubel, da klimpern die Weihnachstsweisen in End losschleifen, da riecht’s nach Glühwein nicht nur aus den Töpfen. Gäste und Ein heimische willkommen. Altroché Besinn lichkeit. Das war tatsächlich vor einem und vor zwei Jahren anders. Man erinnere sich: Corona. Da hat man tatsächlich den Trubel vermisst und fast herbeigesehnt. Da war nichts. Da war verordnete und damit verärgerte Besinnlichkeit. Und das war überhaupt keine Besinnlichkeit. Diese Zeit scheint weit weg zu sein. Fast vergessen, jedenfalls verdrängt. Wer will dahin zurück? Mir ist da der Trubel lieber. Denn Trubel bietet immer eine Wahl: Hingehen oder Nichthingehen. Ich muss mich nicht dem Trubel hingeben, ich kann aber. Ich muss mich nicht über den Trubel beklagen, ich kann aber. Zumindest etwas ruhiger und besinnlicher sind unsere kleinen Weihnachtsmärkte im Tal. Die sind im Vergleich zu den großen Märkten genießbarer und vor allem mit überwie gend hochwertigeren Waren bestückt. Also genießen Sie diese magische Zeit wie Sie es mögen, besinnlich oder turbulent. Besinnlich und turbulent müssen sich gar nicht ausschließen.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /INHALT/ 3
„Die Vor gangsweise war rechtens“
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Sepp und seine Ochsentour

Fahrgäste ohne Information

Sepp

Noggler ist auf Och sentour. Noggler tritt bei den landesweiten Vorwahlen an, die von den Mitgliedern des Südtiroler Bauernbundes bestritten werden. Der Bau ernbund bzw. dessen Mit glieder legen mit dieser Wahl fest, welche Kandidat:innen bei den Landtagswahlen im kommenden Jahr von der mächtigsten Lobby im Land unterstützt werden.

Noggler ist vom Bezirks bauernrat in Absprache mit den Granden im SBB für die Vorwahlen nominiert wor den. In der Bauernzentrale in Bozen würde man den erfah renen Noggler künftig strate gische Bedeutung zumessen. Im Vorfeld wurde auch einer gefragt, der sich aus der po litischen Arena mandatsbe schränkt zurückziehen hat müssen, nämlich der ehema lige Laaser BM, der ehema lige Bezirkspräsident und der ehemalige Bezirksbauernob mann Andreas Tappeiner. Der hat dankend abgelehnt. Bleibt Noggler für die Bauern. Für Noggler und wohl auch für die Bezirks-SVP wird das Ergebnis der BB-Vorwahl zum Lackmustest. Kommt Noggler nicht unter die ersten Vier, wird’s brenzlig. Denn dann wirft Noggler möglicherwei se grundsätzlich das Hand tuch, was für den SVP-Bezirk weitreichende Auswirkung hat. Kandidaten-Neuaufstel lungen mit Vorwahlen im Bezirk? Auch das derzei tige Zaudern und Wanken von LH Arno Kompatscher für eine wei tere Kandi datur bringt alles eher als Sicherheit in das Wahl-Vor geplänkel. Es bleibt vorerst Tee trinken und Sepps Ochsentour abzuwar ten. (eb)

Die berechtigte Kritik am öffentlichen Nahverkehr reißt nicht ab. Entweder sprechen die Busfahrer nicht die Landessprachen oder die Fahrgäste erhalten schlichtweg keine Informationen. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert vom zuständigen Landesrat Alfreider sich ein Bild über diese Missstände zu machen. Die Dienstleister im öffentlichen Nahverkehr sind verpflichtet Personal einzusetzen, das den Landesspra chen mächtig ist.

Kettensägen

Fürstenburg/Salern/Dietenheim - Ärgerlich ist es für die Landwirtschaftsund Forstschulen im Lande, wenn aus irgendwelchen Spargründen Aus

Weil die Landesabtei lung Land- und Forst wirtschaft unter dem Abteilungsdirektor Günther Un terthiner für das laufende Schul jahr Referentenstunden zusam mengestrichen hat, drohte für die landwirtschatlichen Schulen eine wichtige Säule einzustür zen. Etwa an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. Dort gehört es zur Ausbildung, den Schüler:innen in den 3. Klassen einen Grund kurs vor allem für die Sicherheit bei der Anwendung der Motor säge. Eine Woche lang werden die Schüler:innen auch im Wald an der Motorsäge ausgebildet. Diesen Kurs haben bisher eigens dafür ausgebildete Instruktoren aus dem Forstwesen sehr zur Zu friedenheit der Fachschule abge halten. Und für heuer stand diese Ausbildung auf der Kippe - eben wegen der Einsparmaßnahmen

wurden die Referentenstunden so zusammengestrichen, dass die Schulen auf der Strecke blie ben. Alle anderen Bereiche wur den bedient, die Schulen eben nicht. Ein Unding, gerade in einem solch sensiblen Bereich, in dem die fachgerechte Anwen dung und die Sicherheit eine große Rolle spielen. Es gehört für die Fachschulen, so auch in der Fürstenburg, zum Schulplan und zur Selbstverständlichkeit, ihren Schüler:innen auch in diesem Bereich eine gediegene praktische Ausbildung auch zur immanent wichtigen Arbeitssi cherheit zukommen zu lassen. Die Arbeitsgeräte, die Motorsä gen samt Zubehör, sind schulin tern vorhanden.

In der Fachschule war für heuer beim Motorsägenkurs keine Planungssicherheit ge geben und „wir sind blöd da gestanden“, wie es ein Insider formuliert. Aufgrund der guten

Kontakte nach Österreich, in die dortige Landwirtschaftliche Landeslehranstalt Rotholz, konnte dem völlig unverständ lichen Sparzwang aus Bozen entgegengewirkt werden. Kur zerhand konnten Instruktoren aus Rotholz für den Kurs an der Fürstenburg gewonnen werden, die diesen zur völligen Zufrie denheit und auch mit Hilfe von hiesigen Forstarbeitern abge wickelt haben. Bezahlt werden mussten die Rotholzer natürlich aus der Schulkasse der Fürsten burg.

Ein bitterer Beigeschmack und eine gute Portion Ärger bleiben in den Landwirtschafts schulen des Landes, verknüpft mit der Frage, wie es denn sein könne, dass im reichen Land Südtirol, eine Sicherheitsaus bildung der Schüler:innen auf der Strecke bleiben soll und plötzlich die dafür notwendigen Gelder in Richtung Rotholz flie ßen müssen.

4 /POLITIK/Vinschgerwind 24-22 01.12.22

Val Müstair/Val Mora

Alp Sprella: Beschwerde abgewiesen

Beschwerde

der Umweltver bände gegen SAC-Hütte Alp Sprella abgewiesen: Nachdem im Sommer 2021 die Umweltverbände WWF Grau bünden, Pro Natura Graubünden und die Stiftung Landschafts schutz Schweiz Beschwerde gegen den Bauentscheid der Ge meinde Val Müstair zugunsten der Umnutzung der Alp Sprella in eine SAC-Hütte eingereicht haben, ist vor wenigen Tagen der Entscheid beim kantonalen Verwaltungsgericht bekannt geworden. Die Beschwerde wird in allen Punkten abgewiesen.

Die Val Mora ist eine einzig artige Naturlandschaft im Val Müstair und bei Wanderern und Mountainbikern sehr be liebt. Die SAC Sektion Engiadi na Bassa Val Müstair möchte die nicht mehr landwirtschaft lich genutzten Gebäude in eine SAC-Hütte umbauen und damit seinen Gästen ein Naturerlebnis in dieser faszinierenden Natur landschaft ermöglichen.

In den vergangenen Jahren wurde das Projekt mehrfach

Schlanders

massvolles Projekt entstanden ist. Der Umbau der Gebäude er folgt schonend, so dass der ur sprüngliche Charakter erhalten bleibt. Gästekapazitäten und Betriebszeiten wurden so aus gelegt, dass der Lebensraum der zahlreichen Wildtiere erhalten bleibt. Natur- und Landschafts schutz stehen mit der touristi schen Nutzung optimal im Ein klang.

Verkauftes Glasfasernetz

Die Gemeinde Schlanders hat ihr Glasfasernetz ver kauft. Am vergangenen Freitag, den 25. November um 10 Uhr, war Abgabetermin für eine von der Gemeinde angesetzte Pri

meindegebiet den Besitzer. Der landeseigene Glasfaserbetrieb Infranet ist der Käufer, auch weil er der einzige Anbieter ge wesen ist.

Gemeinde Val Müstair sowie der Biosfera Val Müstair. Der Na turpark strebt eine nachhaltige regionale Entwicklung an und engagiert sich in Bereichen wie natur- und kulturnaher Touris mus, zertifizierte Regionalpro dukte, Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Aufwer tung von Natur und Landschaft.

Die Verträglichkeit und die sorgfältige Planung und damit

Vom wind gefunden

die gute Verträglichkeit in der sensiblen Umgebung hat nun auch das Verwaltungsgericht Graubünden in sämtlichen Punkten bestätigt und die Be schwerde der Umweltverbän de abgewiesen. Die Gemeinde Val Müstair sowie der SAC sind über diesen Entscheid sehr er leichtert und freuen sich, nach einem langjährigen Stillstand, die Realisierung des Projektes an die Hand zu nehmen. (r)

vatversteigerung. Für knapp 1,5 Millionen Euro wechselt so das vorhandene und bisher von der Gemeinde Schlanders finanzierte Glasfasernetz im Ge

Die Gemeinde Schlanders musste das Netz zwangsläufig verkaufen, weil sie auf Auffor derung des Landes und in eine rechtlichen Grauzone hinein das Netz gebaut hat und kei nen Rechtstitel hat, das Netz als Ganzes zu führen. Damit aber des Glasfasernetz trotzdem auf Gemeindeebene vervollständigt wird, hat die Gemeinde Schlan ders in den Kriterien der Pri vatversteigerung festgehalten: „Der Zuschlagsempfänger hat die Pflicht, das Glasfasernetz in den Zonen Zerminiger, Malaun und in Göflan zu bauen bzw. zu vervollständigen, auf eigene Kosten.“ Infranet wird also su bito fertigbauen. (eb)

Acht Milliarden Menschen

Nach UN-Berechnungen wurde am 15. November 2022 die Schwel le von acht Milliarden Menschen erreicht. Vor 2000 Jahren lebten rund 300 Mio., vor 1000 Jahren ebenfalls rund 300 Mio. Nach die sem Stillstand der Bevölkerungsentwicklung im ersten Jahrtausend begann das Wachstum im Hochmittelalter, erlitt im Spätmittelalter jedoch Einbrüche durch Pest, Pocken und andere Seuchen. Vor 500 Jahren betrug die Weltbevölkerung rund 500 Millionen. Nach dem Jahr 1700 setzte ein rapides Bevölkerungswachstum ein. Um das Jahr 1804 überschritt die Weltbevölkerung die Anzahl von einer Mil liarde Menschen. 1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden, 1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden, 1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden, 1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden, 1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden, 2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden und 2022 (nach 11 Jahren): 8 Mil liarden Menschen. Seit Ende der 1960er Jahre nimmt das jährliche Wachstum prozentual wieder ab. Erst ab den 2080er-Jahren soll die Menschheit den Prognosen zufolge nicht mehr weiter wachsen. Ge rechnet wird dann mit rund 10,4 Milliarden Menschen. Am meisten Menschen leben in Asien (China und Indien), die stärkste Bevölke rungszunahme ist in Afrika. Die Bevölkerungsverteilung und das Bevölkerungswachstum auf der Erde sind sehr unterschiedlich. Am 11. Juli 1987 überschritt die Weltbevölkerung die Zahl von fünf Milliarden Menschen. Um auf die damit verbundenen Probleme aufmerksam zu machen, wurde 1989 durch das Entwicklungspro gramm der Vereinten Nationen der 11. Juli eines jeden Jahres zum Internationalen Weltbevölkerungstag erklärt. (hzg)

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /POLITIK/ 5
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„Es hat keine Vorlaufszeit geben dürfen“

Schlanders - Der Schlanderser BM Dieter Pinggera rechtfertigt die Vorgangsweise für den Abriss beim Kasernenareal mit Sicherheitsbedenken und mit dem zu erwartenden Widerstand. Außerdem sagt Pinggera, dass derzeit der Dialog mit Landesregierung und Denkmalamt laufe. Als Bezirkspräsident erläutert Pinggera den Personalmangel in den sanitären Einrichtungen aus seiner Sicht.

lig abgedeckt und die Vorgehensweise war im Wesentlichen den Sicherheitsbedenken

Es gab großen Protest über die Vorgangsweise. Auch viele Südtiroler Medien waren entsetzt. Würden Sie diese Vorgangsweise, also die Bagger ab halb 6 mit Nachtgenehmigung auffahren zu las sen, aus heutiger Sicht nochmals angehen?

Mir und dem Gemein deausschuss war im Vorfeld bewusst, dass dies eine schwierige Entscheidung ist. Ich habe mir diese Entscheidung bei Gott nicht leicht gemacht und diese über einige Wo chen abgewogen. Aber die Situation hat uns dazu gedrängt, diese Vorgangsweise zu wählen. Wir sahen nur in dieser Vorgangs weise die Möglichkeit, die Interessen der Gemeinde Schlanders zu wahren.

Diese Vorgangsweise war nur sehr schwer mit Ihrem bisherigen poli tischen Stil in Einklang zu bringen.

Das ehrt mich, wenn es so gesehen wird. Ich wiederhole: Es war eine schwierige Entscheidung. Aber eine Serie von Umständen haben uns gezwungen, die

Diese Serie von Umständen würden uns interessieren.

Vinschgerwind: „Wir waren die Deppen. Wir wurden beschimpft.“ Das sagte Gemeinde rat Franz Winkler bei der letzten Ratssit zung, weil Sie die Gemeinderäte nicht über den Abriss im Kasernenareal informiert haben. Der Vinschgerwind hatte also doch Recht, Sie als Rambo zu bezeichnen?

Dieter Pinggera: Den Umstand haben wir sehr genau bewertet, auch im Gemein deausschuss. Wir sind zum Schluss gekom

men, dass die Vorgehensweise für einen Abriss großer Verschwiegenheit bedarf und deshalb haben wir uns gezwungen gese hen, die Entscheidung vorab nicht publik zu machen.

Vinschgerwind: Also doch Rambo?

Dieter Pinggera: Ich sehe die Vorgehens weise weder dramatisch noch draufgänge risch. Sie ist aus unserer Sicht rechtlich völ

Es ging in erster Linie um Sicherheitsbedenken, aber auch um den zu erwartenden Widerstand bestimmter Kreise. Deshalb hat es da keine große Vor laufzeit geben dürfen.

Vinschgerwind: Haben sich die Gefahren stellen im Areal nach dem Teilabbruch so gar vermehrt?

Dieter Pinggera: Das ist eindeutig so! Die Situation ist heute noch gefährlicher als sie es schon war und hat auch nach dem Teil abbruch zu einem laufenden Austausch mit dem Denkmalamt geführt. Auch LH Arno

6 /TITEL/Vinschgerwind 24-22 01.12.22

Kompatscher hat zu einem Vermittlungs gespräch geladen. Für die unmittelbaren Dringlichkeiten hat das Denkmalamt bau technische Vorschläge unterbreitet. Wir sind dabei in Absprache mit dem Amt für Denkmalpflege diese ingenieurstechnisch bewerten zu lassen. In diesen Tagen werden nächste Entscheidungen fallen.

Vinschgerwind: Der sicherheitstechnisch Verantwortliche für das Areal war bisher der Verwahrer, also der Schlandeser Gene ralsekretär Georg Sagmeister. Wer hat der zeit die sicherheitstechnische Verantwor tung?

Dieter Pinggera: Diesbezüglich gibt es keine Veränderungen. Der Generalsekretär Sagmeister als Verwahrer und ich als Ver treter der Eigentümerin Gemeinde Schlan ders stehen in der Verantwortung. Das sehen wir als Schieflage im Rechtssystem. Wenn andere Maßnahmen ergreifen, die uns die Hände binden, aber gleichzeitig die Verantwortung bei uns belassen, ist das eine Schieflage.

Vinschgerwind: Was heißt Sicherung „im Dringlichkeitswege“?

Dieter Pinggera: Wir müssen zeitnah be werten, welche Teilabbrüche, welche Säu berungen oder ob gar ein Totalabbruch vor zunehmen sind, um Schäden an Dritten zu vermeiden.

Vinschgerwind: Konkret könnte das heißen, dass die derzeit noch stehende Ostfassa de der Palazzina Commando abgebrochen werden muss?

Dieter Pinggera: Ich habe die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Wenn uns die Ingenieure sagen, dass es mit Säuberungen an den Teilabbrüchen getan ist, dann wer den wir uns dem fügen. Wenn nicht, wer den der Verwahrer und ich die Sicherheit garantieren müssen.

Vinschgerwind: Mit dem Einleiten des Ver fahrens für den Denkmalschutz ist einem weiteren Abbruch vorerst Einhalt geboten. Die Entscheidung liegt bei der Landesregie rung. Welche Entscheidung erwarten Sie von der Landesregierung?

Dieter Pinggera: Abgesehen davon, dass die Landesregierung den Abbruch schon zwei Mal genehmigt hat und diese Geneh migungen unsere Rechtsposition untermau ern und unsere Vorgangsweise rechtlich abdecken, hat es bereits ein erstes Treffen zwischen Denkmalamt, Landesrätin und Gemeinde Schlanders unter Vermittlung des Landeshauptmannes gegeben. Der Di alog ist eröffnet, und wir suchen im Dialog eine Lösung.

Vinschgerwind: Wie kann man sich diesen Dialog vorstellen? Lautstark?

Dieter Pinggera: Der Dialog war sachlich, vertraulich und sehr ehrlich.

Vinschgerwind: Auf der Basis dieses Dia logs - was erwarten Sie sich von der Landes regierung?

Dieter Pinggera: Es wurde vereinbart, dass die Dinge in diesem Dialog intern vertieft werden und es wurde Stillschweigen nach außen vereinbart. Deshalb kann ich hier nichts vorwegnehmen.

Vinschgerwind: Wir erlauben uns, Ihre Ver schwiegenheit zu übersetzen. Sie erwarten von der Landesregierung „Abbruch“.

Dieter Pinggera: Das haben Sie jetzt be hauptet.

Vinschgerwind: Themenwechsel: Was sa gen Sie als Bezirkspräsident zur „Deakti vierung“ der Medizin 3 im Krankenhaus Schlanders?

Dieter Pinggera: Wir sind laufend in Kenntnis gesetzt, auch von besorgten Mitarbeiter:innen am Krankenhaus. Von Sanitätslandesrat LH Arno Kompatscher und Generaldirektor Florian Zerzer wurde mir glaubhaft versichert, dass die „Deak tivierung“ keine politische Entscheidung ist und keine Rationalisierungs- oder Ein sparungsmaßnahmen darstellt. Diese Entscheidungen sind dem akuten Perso nalmangel geschuldet, so dass eine inner betriebliche Umstrukturierung notwendig ist, um einerseits das Personal nicht wei terhin zu überlasten und auf der anderen Seite essentielle Dienste aufrechterhalten zu können. Sobald sich die Personalsitua tion verbessert, werden diese Maßnahmen unverzüglich rückgängig gemacht.

Vinschgerwind: Sind Sie besorgt über die Personalentwicklung in den sanitären Ein richtungen wie Krankenhaus und Senioren heimen und welche Maßnahmen ergreift der Bezirk auf politischer Ebene?

Dieter Pinggera: Sie sprechen da ein sehr zentrales und schwieriges Thema an. Der eigentliche Hintergrund dieser Entwick lung ist der demografische Wandel. Wenn jährlich 8.500 Leute in Pension gehen und 5.000 Leute in die Arbeitswelt eintreten, verlieren wir jedes Jahr in Südtirol 3.500 Ar beitskräfte. Dieser Umstand macht sich in allen Bereichen bemerkbar - im sanitären Bereich gleich wie im Verwaltungsbereich, in der Industrie, im Handwerk, in der Gas tronomie. Die Bezirksgemeinschaft Vin schgau steht trotz großer Konkurrenz aus der Schweiz, sehr gut da, auch im sozialen Bereich. Wir sind auch durch die Pandemie gut durchgekommen.

Es ging in erster Linie um Sicherheitsbedenken, aber auch um den zu erwartenden Widerstand bestimmter Kreise. Deshalb hat es da

Vinschgerwind: Bleiben wir bei den sani tären Einrichtungen. Was machen die So zialdienste in der Bezirksgemeinschaft vor bildhaft gut, was man auf andere Bereiche anwenden könnte?

Dieter Pinggera: Das ist eine komplexe Frage. Sanitätsbetrieb, Seniorenheime und Sozialdienste sind alles öffentliche Einrich tungen. Es gibt eine ständige Diskussion zwischen diesen, wer wem das Personal abwirbt. Es gibt tarifliche Unterschiede, die etwa das Personal am Krankenhaus besser stellen als jenes in den Seniorenheimen. Es gibt unterschiedliche Dienstzeiten, Tur nusdienste, Nachtdienste usw., die oft als belastend verspürt werden. Letztlich ist es auch eine Frage von Führungskultur und Führungsstil.

Vinschgerwind: Wie kann die politische Ebene da aktiv werden und einwirken?

Dieter Pinggera: Es hat eine Serie von Tref fen der Bezirkspräsidenten mit den Spit zen des Sanitätsbetriebes, auch mit dem Landesrat für Schule, gegeben und es gibt eine Serie von Maßnahmen. Ich denke da an neue Berufsbilder, die man aufwerten will, um berufsbegleitende Ausbildungen, die man in der Peripherie anbieten möchte, damit Hilfspflegekräfte angelernt werden können. Da geht es um einen deutschspra chigen Ableger der Claudiana in Bruneck...

Vinschgerwind: ...haben Sie einen Ableger der Claudiana auch für den Vinschgau ge fordert?

Dieter Pinggera: Im Vinschgau haben wir mit 7 8 Prozent der Bevölkerung dafür nicht die kritische Masse an Bevölkerung. Bruneck war der vernünftigste Standort.

Vinschgerwind: Die laufende Amtsperiode ist ihre vorerst letzte als BM. Sie sind dann nach 15 Jahren mandatsbeschränkt. Kann man damit rechnen, dass Sie im kommen den Jahr Lust auf eine Kandidatur für den Landtag haben werden?

Dieter Pinggera: Davon gehe ich nicht aus.

Interview: Erwin Bernhart

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /TITEL/ 7
keine große Vorlaufzeit geben dürfen.

Pro Reschenbahn

Schluderns/Vintschger Museum - Die Initiativgruppe „Reschen bahn 2.0“, seit 2019 aktiv, strebt eine Objektivierung der Diskussion über mögliche Zugverbindungen an. In Schluderns. Sicher ist: „Die Zukunft ist die Bahn“. O-Ton: Die Reschenbahn ist technisch möglich.

Siegfried Gohm bringt das Ziel der Initi ativgrupp „Reschenbahn 2.0“ gleich zu Beginn klar zum Ausdruck. Man wolle eine Bahn über den Reschen und nicht um den Reschen herum. Ziel sei es auch, eine mögliche Reschenbahn ins Zielnetz der Ös terreichischen Bundesbahnen bis 2025 ein zupflegen. „Da müssen wir uns bewegen“, sagt Gohm. Im Vintschger Museum hat am 18. November eine überschaubare Zahl an Zuhörer Platz genommen. Das Land Tirol, so sagt es Gohm, bekenne sich zur Reschen bahn und sehe diese in Verbindung mit einer Fernpassbahn. Die Bürgermeister von Lan deck bis Nauders haben einen einstimmigen Beschluss für die Rechenbahn gefasst, sagt Hans Kröll. Schließlich gehe es auch um die Anbindung von 7 Skigebieten, es gehe da rum den Touristenströmen, die zu 53% von Norden kommen, eine zukunftsweisende Bahnalternative bieten zu können. Je mehr Autoverkehr, umso mehr werden die Dörfer durchschnitten und riesige Investitionen würden anfallen, die Dörfer zu umfahren oder zu unterqueren. Die aktuelle Unter führung in Pfunds koste etwa 32 Millionen Euro. Der Glacier Express verzeichne, so Hans Kröll, rund 180.000 Fahrgäste im Jahr, die Vinschgerbahn um die 2 Millionen. Eine reine Touristenbahn wolle man nicht haben. „Etwas muss kommen. Entweder eine Bahn oder eine Autobahn“, sagt Kröll. Kröll stellt sich einen direkten Zug von Berlin nach Nau ders vor. „Die Zukunft ist die Bahn.“ Der im

Tiefbau erfahrene und versierte Ingenieur Franz Starjakob erläuterte die Idee einer Re schenbahn 2.0 und brachte Kostenverglei che. Während die Verbindung Mals-ScuolLandeck rund 3,3 Milliarden Euro kosten könnte, würde das Verbindungsdreieck MalsNauders-Landeck-Sellestunnel-Scuol rund 2,8 Milliarden Euro kosten. Starjakob wies darauf hin, dass die EU für die Planung rund 50% zahlen könnte, für den Bau allerdings nur 20-40%. 40% der Baukosten werden von der EU z.B. beim Brennerbasistunnel getra gen. Es sei unwahrscheinlich, dass die EU mehr Finanzmittel für eine Zugverbindung im Rhätischen Dreieck zur Verfügung stellen würde, schon gar nicht für eine Verbindung in Richtung Schweiz. Die Trassenführung sei ein Planungsvorschlag, es gebe zig Möglich keiten, diesen Vorschlag anzupassen. Für den Bau stünden ausreichend Gesetze und Regelungen zum Schutz von Boden, Was ser, Luft, Flora, Fauna usw. zur Verfügung. Hans Öttl, der ehemalige Gemeindearzt von Nauders sagte: „Wir fühlen uns in der Ver antwortung für die heutigen Zustände. Wenn der Tunnel nach Scuol kommt, bleibt der Auto-Verkehrsstrom von Norden nach Süden gleich. Die Reschenbahn hat von daher ei nen hohen ökologischen Wert.“

Der ehemalige BM von Schluderns Kri stian Klotz hat sich damals vehement für die Inbetriebnahme der Vinschgerbahn ein gesetzt. Das sei zu Beginn alles belächelt worden, sagte Klotz. Es sei gut, dass die In itiativgruppe die Reschenbahn verfolge. „Ich bin dafür“, sagte Klotz.

von Erwin Bernhart
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v. l.: Die Mitglieder der Initiativgruppe „Reschenbahn 2.0“ Ingenieur Franz Starjakob, Hans Öttl, der ehemalige BM von Schluderns Kristian Klotz, Hans Kröll und Siegfried Gohm Fotos: Erwin Bernhart

Vinschgau/Bozen

Erfolgreiche WorldSkills in Bozen

Den Heimvorteil wusste Ma nuel Kofler zu nutzen: Der Maler und Lackierer holte bei der Special Edition der „WorldS kills Competition 2022“ in der Messehalle in Bozen ein Exzel lenzdiplom - ein Medallion for Excellence. Die persönlichen Erwartungen hat Kofler erreicht. „Ich möchte ein gutes Resultat erzielen“, sagte Kofler im Okto ber zum Vinschgerwind. Stolz auf die Leistungen des jungen Malers ist unter anderem auch Fachexperte Bruno Giongo, der den Teilnehmer auf den Wettbewerb vorbe reitet hat.

Es liegen emotionsreiche und spannende vier harte Wettbewerbstage hinter dem Ma ler aus aus St. Felix am Deutschnonsberg. Kofler trat vom 3. bis zum 6. November in Bozen gegen die weltbesten Maler und La ckierer an. Nervenkitzel, Anspannung und enormer Leistungsdruck waren in der eige nen Heimat besonders groß. Trotz der Un terstützung von Familie, Freunden und Be

rufskollegen muss man diesem Druck erst standhalten. Daher ist die Freude über den erfolgreich gemeisterten Wettbewerb groß. Intensiv vorbereitet hatte sich Kofler auf die Special Edition der „WorldSkills Compe tition 2022“ unter den Argusaugen von Tu tor Bruno Giongo in der Landesberufsschu le Schlanders. Ein besonderer Dank geht deshalb an Virginia Tanzer, der Direktorin, welche die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. (ap)

Tanzkultur

Tanzen lernen in Goldrain

Es ist dies kein regulärerTanz-kurs son dern jeder Lernabend ist eine abge schlossene Einheit, gewissermaßen ein „Stützunter-richt“. Für 5 Euro kann man sie auch einzeln besuchen auch ohne Ab meldung.

Jeden Dienstag ab 19,00 Uhr in der Feuer wehrhalle Goldrain.

Man kann sich noch jederzeit anmelden in Goldrain oder Latsch.

349 35 36 828 (Sepp) oder 388 84 74 470 (Franz)

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v. l. Manuel Kofler, Teilnehmer der „WorldSkills Compe tition 2022“ und Tutor Bruno Giongo Foto: Angelika Ploner

Die holzius Heimstatt nimmt Form an

ZAHLEN

Grundstücksfläche:

1.Baulos: 4.000 m2 Produktionshalle, 2.000 m2 Lagerhalle

2. Baulos: Büros 950 m2

Vollholzelemente Südfassade: 100 m3

Brandschutzwände: 140 m3

Brettschichtholz: 1.100 m3

Vollholzelemente der Südfassade, Brandschutzwände und Brettschicht holz dienen als Speicher für ca. 902 Tonnen CO2

Die holzius Heimstatt in Eyrs nimmt Form und Gestalt an. Der Firstbaum, eine Fichte aus dem Forstgebiet Prad, wurde pünktlich und feierlich für das Richtfest am vergangenen 19. November auf dem Dachstuhl angebracht. Das Richtfest selbst war ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank, ein Austausch mit der Öffentlichkeit, ein „Fest unter Freunden“ (Herbert Niederfriniger) und ein Tag im Zeichen von Freude und Dankbarkeit. Den beteiligten Handwerkern und Planern, Architekt Jürgen Wallnöfer und natürlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zollte Herbert Niederfriniger großen Dank. „Wir haben die besten Mitarbeiter, die man sich wünschen kann.“ Stationen in der künftigen Produktionshalle der holzi us Heimstatt luden die zahlreich erschienenen Interes sierten ein, das holzius-Bausystem kennenzulernen, ein patentiertes Holzbausystem aus leim- und metall freien Vollholzelementen, das für den Fortbestand ei ner intakten Natur, der Schonung von Ressourcen und eine lebenswerte Umgebung steht. Kinder werkelten in einer Bastelecke mit dem Werkstoff Holz und zim merten etwa Vogelhäuschen. Großformatige Bilder und Drohnenaufnahmen informierten über den Baufor tschritt und ein Projekt mit Vorbildcharakter und be eindruckenden Zahlen (siehe Infokasten), die dahinter stehen.

Die Rückschau erzählt sich wie eine Geschichte. Herbert Niederfiniger: „Ein Bergbauernbua aus Tanas lernt Tischler, besucht die Holztechnikerschule und wird Förster. Für sich und seine Familie will er ein na türliches Haus bauen. Er lässt sich selbst eine Verbin dungstechnik einfallen und gründet zusammen mit Ar min Strickner eine Firma, meldet Patent an und stößt auf der Suche nach einem Partner auf Rubner. Rubner ist interessiert mit einer Prämisse: Der Kopf, sprich Herbert Niederfriniger, muss bleiben.“ Heute ist holzi us ein Holzbaubetrieb mit Vorzeigecharakter, wo Nach haltigkeit gelebte Realität ist, und rund 50 Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Diese Zahl soll in Zukunft auf rund 75 anwachsen.

Verläuft alles nach Plan werden im Jänner die ersten Deckenelemente in der neuen Produktionshalle gefer tigt werden. Die Wandproduktion muss noch etwas warten, einen Produktionsausfall kann man sich bei holzius nicht leisten. Denn die Nachfrage nach einer naturnahen und nachhaltigen, gesunden Bauweise ist sehr gefragt. (ap)

Fotos: Angelika Ploner

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Kapuzineranger als Oase der Ruhe

Am 09.09.2022 hat die Gemeindeverwal tung von Schlanders den Bürgerinnen und Bürgern von Schlanders das Projekt zur Neugestaltung des Kapuziner Angers vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung wur den die Bewohner von Schlanders darüber informiert, dass im Kapuziner Anger eine Streuobstwiese und Gemeinschaftsgärten entstehen sollen. Zusätzlich gab es 3 Ar beitstische, an denen man seine Meinung kundtun konnte. Ich frage mich, warum hat man die Bevölkerung nicht ZUERST befragt, bevor man ein Projekt in Ausarbei tung gab? Das neue Landesgesetz für Raum und Landschaft sieht ausdrücklich vor, dass die die Entwicklungsprozesse einer Gemeinde in einem partizipativen Prozess stattfinden sollen. Dazu gab es in letzter Zeit auch viel Information und Aufklärung in den Medien. Ich würde mir also wün schen, dass man die Vorgaben der Landes regierung umsetzt und die Bevölkerung mitreden und mitgestalten lässt, nicht nur was den Kapuziner Anger betrifft, sondern auch alle anderen Themen der Gemein deentwicklung in Schlanders. (Verkehr, Tourismus, Räume für Freizeitaktivitäten, Jugendarbeit uvm.) Mittels der Rundschau könnte die Gemeinde zu anstehenden Themen Umfragen an die Bürgerinnen und Bürger schicken, sodass jeder die Möglichkeit hat seinen Beitrag zu leisten. Zudem könnten Bürgerinnenräte gebildet werden oder auch ein offener Stammtisch eingerichtet werden, an dem aktuelle Themen besprochen werden können. Das sind nur einige Vorschläge meinerseits, wie Mitsprache und Bürgerbeteiligung stattfin den kann. Zudem haben ich und Gertrud Wellenzohn auch einen alternativen Vor schlag zur Neugestaltung des Kapuziner Angers in einem Projekt zusammengestellt und dem Bürgermeister vorgelegt. Das Projekt sieht vor die Streuobstwiesen und die Gemeinschaftsgärten im Priel anzule gen. Im Kapuziner Anger hingegen sollte eine Ruhe Oase entstehen; ein Park mit großen Schatten spendenden Bäumen, die nicht nur Sauerstoff produzieren und CO2 adsorbieren, sondern auch die Temperatur im Sommer senken. Wie wir alle wissen, sind das wichtige Maßnahmen gegen die aktuelle Klimaerwärmung. Das Projekt heißt Schlanders und wird auch von Prof. Dr. Florineth in Wien unterstützt. Jeder, der sich für dieses Projekt interessiert und aktiv oder nur durch seine Unterschrift unterstützen möchte, kann sich bei mir melden.

In Erman gelung von Tiefgaragen im Zentrum von Schlanders passiert es immer wieder, dass konsumfreudige Kundschaften den Weg zu Geschäften und Gastbetrie ben einfach nicht finden. Und wenn sie sie dann doch gefunden haben,

Autos ins Zentrum!

beklagen sie sich zu Recht, dass sie die reich gefüllten Taschen mühsam zu ihrem fern geparkten Auto schleppen müssen. Die Folgerung aus diesen belastenden Tatsa chen kann nur heißen: Die Straßen wieder öffnen für hautnahe Begegnung mit schicken BMW, Audi und

Ab 11. Dezember neue Bus- und Zugfahrpläne

Am 11. Dezember tritt der neue Fahrplan 2023 in Kraft und dieser ist heuer bereits zum dritten Mal mit direkter Bürgerbetei ligung gestaltet worden. Mit der südtiro lmobil-App und auf der Webseite www. suedtirolmobil.info haben Fahrgäste alle Infos sowie die stets aktuellen Fahrpläne schnell und kostenlos zur Hand. Auch eine Routenplanung ist über die App möglich. Vinschgau, Meran und Umgebung Deutlich aufgestockt werden die Fahrten bei den Buslinien 261 Naturns – Schnals und 276 Langtaufers – Graun: es gibt zusätzliche Fahrten frühmorgens und abends sowie einen durchgehenden Stundentakt auch sonntags. Die Direktfahrten nach Meran bei der Linie 261 werden gestrichen. Hier kann in Naturns auf die Linie 251 oder auf die Bahnlinie umgestiegen werden. Die Linien 267 Latsch – Staben und 269 Latsch –Tarsch zirkulieren jetzt stündlich. Die Linie 262 Martell – Schlanders hat mehr Fahrten an Sonn- und Feiertagen und verkehrt am Samstagabend länger. Die Busverbindungen der Linie 811 Zernez – Mals (Postauto Schweiz) werden sowohl morgens als auch abends ausgebaut.

Zusätzliche Fahrten in den frühen Morgen stunden werden bei den Linien 272 Mals – Prad – Spondinig und 273 Mals – Martina eingeführt. Der Citybus Mals, Linie 274, verkehrt jetzt auch an Sonn- und Feierta gen. Einen früheren Saisonstart gibt es für die Linie 264 Hintermartell – Martell Dorf, während die Linie 266 ab Naturns jetzt bis zur Texelbahn fährt und nicht mehr bis Part schins. Die Ortschaften Vertigen – Quadrat erhalten mit der Linie 268 ganzjährig eine neue Busverbindung, die auch die Ortschaf ten Partschins und Rabland direkt miteinan der verbindet. Im Passeiertal bietet die Linie 239 spätabends zwei zusätzliche Fahrten an, bei der Linie 241 werden einige Fahrten ab / bis Rabenstein verlängert. Im Abschnitt Meran – Staben gibt es bei der Linie 251 frühmorgens zwei zusätzliche Fahrten.

SUV und so Autos und Ge schäfte wieder zusammen führen, am besten weg mit der Fußgängerzone! Dann zieht wieder Bewegung und geschäftiges Leben ein! Und alle werden aufatmen, wieder frische Luft atmenMenschen und Natur!

Krankenhaus Schlanders Bettenschließung

Mit Entsetzen habe ich von der Schließung einer Medizinischen Abteilung im Kran kenhaus Schlanders gelesen! ich wundere mich, wie die Situation von den Politikern und der Sanität beschwichtigt und klein geredet wird. Hörte man schön vorher mit zwei medizinischen Abteilungen immer wieder von Bettennot, so kann sich jeder ausrechnen, wie sich die Situation zuspit zen wird. Den vorhandenen Personalman gel und Abwanderung der Pflegekräfte, vor allem in die Schweiz, bezweifle ich nicht.

1. Hätte es sicher eine andere Lösung gegeben.

2. Sollte man das Personal mehr wertschät zen und besser entlohnen. So wünsche ich allen VinschgerInnen „bleibt gesund“

HAIKU

ausgewählt vom Haiku-Kreis der DeutschJapanischen Gesellschaft München, mit Übersetzung für das Japan Art Festival im Metropolitan Theatre TOKYO und im Schloss Nymphenburg MÜNCHEN im November 2022:

* Sich den Herbsthimmel teilen – mit Reisenden, die das Herz beflügeln.

Schlanders

Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol im Vinschgau: helga.gorfer58@gmail.com

12 /LESERBRIEFE/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
Edeltraud Matzohl, Schlanders

Auf Pardell. Der Winter scheint keine Eile zu haben, und die Schafe genießen die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen vor den langen schattigen Tagen, die bestimmt kommen werden.

Foto: Gianni Bodiniwww.fotobybodini.it

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /IMPRESSIONEN/ 13

ODER NEIN?

Laborwerte spielen sowohl in der Prävention, als auch in der Verlaufskontrolle vieler Krank heiten eine zentrale Rolle. So auch der CRP-Wert. Das C-reak tive Protein (CRP) ist ein Eiweiß, das in der Leber als Reaktion auf Entzündungen oder Tumore ge bildet wird. Es liefert einen An haltspunkt, ob es sich um eine Entzündung durch Bakterien handelt und wie schwer deren Verlauf ist. Eine virale Entzün dung dagegen wird nicht ange zeigt. So kann klar entschieden werden ob ein Antibiotikum, welches nur gegen Bakterien wirkt, angewandt werden soll. Laborwerte, wie der CRP-Wert, Herz-Kreislauf-Checks usw. er höhen die Qualität von Erstbe ratungen bei gesundheitlichen Problemen in der Apotheke deutlich. Sie helfen uns, richtig einzuschätzen, welche weitere Behandlung am sinnvollsten ist. Messen Sie Ihren CRP-Wert bei uns in der Apotheke. Eine Voran meldung ist nicht nötig. Wir ent nehmen eine kleine Blutprobe am Finger, und Sie erhalten Ihren Wert innerhalb von 5 Mi nuten. So können unnötige Ein nahmen von Antibiotika effektiv vermieden werden.

Buchvorstellung „Der Rosenkranz“

Am Samstag, den 3. Dezember 2022 mit Beginn um 19.30 Uhr, stellt Roman Koch im Kulturhaus von Schluderns den Roman „Der Rosenkranz“ vor. Erschienen ist Kochs erster Roman im Noel-Verlag. Die Geschichte spielt nach dem 2. Weltkrieg. Das Geschehen dreht sich um den Fund zweier Leichen, die jahrzehntelang in einem Brunnenschacht verborgen waren, um jahrelanges Schweigen, um die stumme Maria, die von der Vergangenheit eingeholt wird und Halt im Glaube an Gott findet.

Perspektive Sanität

Vinschgau - In Südtirol öffnen immer mehr private Kliniken. Wird das Recht auf Gesundheit zum Privileg für jene wird, die es sich leisten können? Steht das öffentliche Gesundheitssystem zu unrecht in der Kritik? Antworten gab ff-talks „Perspektive Sanität“ am 16. November in der BASIS Vinschgau.

Unterm Strich fiel das Fazit für den Südtiroler Sani tätsbetrieb letztlich sehr milde aus. Wohl auch weil die Brixner Primaria für Frauenheil kunde Sonja Prader das öffent liche System mit beherzten Wor ten und vielen Argumenten und Beispielen verteidigt hat. Prader: „Bei allen Problemen, die es zweifellos gibt, steht das öffent liche Gesundheitssystem in Süd tirol gut da. Wir jammern alle auf einem sehr hohen Niveau.“ Dem mussten auch die zwei weiteren Gäste am Podium Alexander Gardetto, der ärztliche Leiter der Brixana und Rupert Waldner, der Generaldirektor der Melittaklinik zustimmen.

Schwachstellen sind zweifels ohne da. 280 Tage beträgt etwa derzeit die Wartezeit auf eine beidseitige Mammografie. Zum einen. Zum anderen ist da die Bürokratie. Waldner: „Seit 2013 bekommen unsere Patienten al les digital.“ Zudem, so Waldner, brauche es im Südtiroler Sani

Die Zukunft unseres Gesundheitssystems: öffentlich oder privat? – so lautete die

tätsbetrieb ein Prämiensystem, um jene zu honorieren, die viel arbeiten. Und zu guter Letzt wer den die gebremst, die sich wei terentwickeln wollen. Gardetto: „Was ich entwickelt habe, wäre im öffentlichen Gesundheitsbe reich nie möglich gewesen.“ Gar detto, der eine fühlende Prothe se gegen den Phantomschmerz entwickelt hat, hat deshalb vor sechs Jahren im Südtiroler Sa nitätsbetrieb gekündigt. „Wir schätzen natürlich die Spritzig keit und Schnelligkeit der Pri vatkliniken. Das haben wir vor allem bei Corona gesehen“, lobte Prader, „aber ich verwehre mich gegen die öffentliche Meinung, ich bin privat bei einem guten Arzt und im öffentlichen Bereich sind die, die übrig geblieben sind.“

Dass private Kliniken, „wie Pilze aus dem Boden schießen“ (Moderatorin und ff-Direktorin Verena Plieger), daran tragen - und darin waren sich alle ei nig - Banken und Versiche rungen mit ihrem Angebot an Gesundheits- und Krankenver

sicherungen eine Mitschuld. Ein versöhnlicher Ausklang der Diskussionsrunde stand am Ende mit mehreren Zukunftssze narien, sprich Perspektiven: Der Bedarf an Privatkliniken wird in absehbarer Zeit gesättigt sein. Die Gesundheits- und Kranken versicherungen werden stark ansteigen, sodass sich diese wieder viele nicht leisten kön nen (Prader und Waldner) und der Sanitätsbetrieb wird wieder an Bedeutung gewinnen. Und: Ein Nebeneinander wäre wün schenswert. Waldner: „Wieso sollen die Privatkliniken nicht eine Hilfe für den öffentlichen Dienst sein? Und umgekehrt.“ Konkret: In den Privatkliniken sollen mit Konventionen jene Leistungen abgearbeitet werden, wo im öffentlichen Gesundheits betrieb die Wartezeiten zu lange sind. Dass das Thema ein ge fühltes ist, zeigte das Publikum: Es waren wohl alle anwesend in der BASIS Vinschgau Venosta in Schlanders, die in Südtirols Pri vatkliniken und im Sanitätsbe trieb etwas auf sich halten.

von Angelika Ploner
14 /LOKALES/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
Frage des Diskussionsabends.
Alexander Horrer Apotheker in der Apotheke&Drogerie Conrad - Müstair DROGERIE & APOTHEKE PARC ROM An der Schweizer Grenze 7537 Val Müstair Tel. 081 858 56 80 349 7926031 drogerie@conradsa.ch www.conradsa.ch
Kompetenzzentrum Apotheke&Drogerie Conrad Müstair ANTIBIOTIKUM JA
Fotos: Angelika Ploner

Adventseinstimmung in der Gärtnerei Schöpf

Hingehen, staunen, genie ßen: Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Fest für die Sinne, wenn die Gärtnerei Schöpf in Vetzan die Türen zur Advents ausstellung öffnet. Ein fest liches und kreatives Ambiente haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Hanspeter Schöpf wiederum gezaubert und die Gärtnerei in eine weih nachtliche Ideen- und Inspira tionsquelle verwandelt. Viele Tage wurde daran gearbeitet. Der Zauber der Adventszeit entfaltete sich in adventlicher Floristik und Dekorationen, in Adventskränzen, Weih nachtsgestecken, Christbaum schmuck, Gebinden mit Kerzen und getrockneten Blumen - vor allem in festlichem Gold, in klassischem Rot, Grün, Weiß oder Rose‘. Die Christrosen er blühten pünktlich und waren in ihrer vielfältigen Farbenpracht in der Gärtnerei Schöpf ein be

sonderer vorweih nachtlicher Bote. Die Kinder banden eifrig Adventskrän ze und folgten auf merksam den Anwei sungen von Elisabeth Schöpf. Der Christ baumverkauf hat in der Gärtnerei Schöpf bereits begonnen: Die Vinschger Nord manntannen aus eigener Züch tung verbinden Nachhaltigkeit und Regionalität auf vorbild liche Weise.

Auch eine Gastausstellung

hat Tradition, wenn in der Gärtnerei Schöpf eine Woche vor dem 1. Advent sonntag traditionell zur Adventsausstel lung geladen wird. Gastausstel lerin heuer war Antonella Miotti mit Objekten aus Lagenaria, zu Deutsch Flaschenkürbis. Der Flaschenkürbis ist ein Kürbis gewächs, gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und

wurde in Messopotamien als Trinkflasche genutzt. Natur, De sign und Handwerk verbinden sich in „magie dalla terra“, jedes kreierte Objekt ist ein Unikat, eine zeitgenössische Metamor phose. Die Adventsausstellung war für viele eine willkommene Gelegenheit, um stimmungs volle Stunden in inspirierender Atmosphäre zu verbringen. Für die Gärtnerei Schöpf ist sie jedes Jahr eine Herzensangelegenheit als Einstimmung auf die bevor stehende Advents- und Weih nachtszeit. (ap)

Für unsere Kleinsten ab 4

Der kleine Wassermann – The ater für unsere Kleinsten ab 4

Wer kennt ihn nicht, den Kin derbuchklassiker von Ortfried Preußler!

Eines Tages bekommt die Wassermannsfamilie im Müh lenweiher Nachwuchs. Der kleine Wassermann mit grünen Haaren und Schwimmhäuten zwischen den Zehen gedeiht prächtig und findet überall Freunde. Schon bald beginnt er seinen Weiher zu erforschen. Er lernt sich im Weiher zurecht zufinden und erlebt tagtäglich neue Abenteuer. Er kennt bald alle Tiere mit Namen und ist allzeit zu Streichen aufgelegt,

die nicht immer ein gutes Ende finden! Auch mit den Menschen macht der kleine Wassermann gute und böse Erfahrungen.

Am Mittwoch, den 14. De zember um 16 Uhr spielt das ös terreichische theater tabor das Stück „Der kleine Wassermann“ nach dem gleichnamigen be liebten Kinderbuch.

Die Fassung von theater ta bor bietet auch Raum für den Umweltschutz und seine Be deutung für alle Lebewesen. Lasst euch überraschen!

Karten sind im Büro des Kultur hauses und an der Theaterkas se ab 15.00 Uhr erhältlich.

Vormerkungen: Telefon 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it.

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, Marktgemeinde Schlanders, Raiffeisenkasse Schlanders, Stiftung Sparkasse, Fa. Karl Pedross AG und Raumausstattung Fleischmann Martin.

16 /LOKALES/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
Derkleine Wassermann vonO.Preußler-theatertabor fürKinderab4Jahren im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders am Mittwoch, 14. Dezember um 16.00 Uhr Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it www.kulturhaus.it plus Werbung Schlanders © theater tabor Fotos: Angelika Ploner
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Eine Zugfahrt, die ist lustig…

Florian hat sich selbst vor einiger Zeit dazu entschie den, Lokführer zu werden. „Irgendwo wusste ich immer schon, dass ich einmal Zug fahrer werden möchte“, sagt Florian. Er besuchte die TFO in Schlanders und arbeitete nach der Matura zunächst als Schlos ser. Auf die Idee zunächst in ei ner Schlosserei zu arbeiten kam er durch ein Praktikum, das ihm gut gefiel. Es war ihm wichtig, sich auch anderweitig auszu bilden und einen anderen Beruf auszuprobieren.

Sein Vater ist bereits seit vielen Jahren Lokführer, so dass man sagen kann, das Zugfahren wurde Florian in die Wiege gelegt. Nach gefasstem Entschluss, selbst Lokführer werden zu wollen, schrieb Flo rian eine Bewerbung an die SAD. Die Voraussetzungen, um eine Ausbildung beginnen zu können, sind ein Zweisprachig keitsnachweis und die Matura. Nachdem Florian diese Krite rien erfüllte, ging es für ihn weiter zum physischen und psychischen Check. Dabei wur de die mentale und körperliche Gesundheit der Zugfahranwär ter und Zugfahranwärterinnen kontrolliert. Danach ging es zum theoretischen Teil, wo vor allem für Ernstfälle trainiert und gelernt wird, wie sich ein Lokführer oder eine Lokführe rin verhalten soll, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Bis da hin war alles Theorie. Dann, einige Monate später, begann der spannende Teil: die prak tische Ausbildung. Die sah so aus: fünftausend Kilometer mit einem Ausbilder an der Seite fahren. Fünftausend Kilometer. Schwer vorstellbar wie weit das ist? So weit wie von Morter bis nach Moskau und zurück. Auch

schwer vorstellbar. Lokführer auf der Strecke Meran – Mals, bzw. zurzeit Meran – Töll fahren durchschnittlich vier Fahrten am Tag, das sind ungefähr zwei hundert Kilometer. „Fünfund zwanzig Arbeitstage bin ich mit dem Ausbilder gefahren, bis ich die fünftausend Kilometer zu sammen hatte“, erklärt Florian. Danach folgte die Prüfung, bei der mehrere Prüfer die Zugfahr künste von Florian bewerteten. „Seit bestandener Prüfung darf ich mich zertifizierter Lokführer für die Linie von Mals bis zur Töll nennen“, sagt Florian.

Ausgebildet wurde Florian für die Strecke von Mals bis zur Töll. Weil es zurzeit keine Mög lichkeit gibt, bis zur Endstation nach Meran zu fahren, wird es erst möglich sein, die Ausbil dung endgültig abzuschließen, wenn die Züge wieder die kom plette Strecke passieren können.

„Die Strecke durch den Vin schgau ist echt schön, es gibt

immer etwas zu sehen. Da kann man fast von einer Panorama strecke sprechen“, meint Flo rian. Als Lokführer hat er aber weit mehr zu tun, als aus dem Fenster zu schauen. Er trägt die volle Verantwortung für den Zug, den er fährt. „Die „Gro schen“ muss man schon bei der Sache haben“, sagt Florian. Erst kürzlich sei es bei einer Fahrt zu einem gewaltsamen Vorfall gekommen, in den meh rere Männer verwickelt waren. Bei solchen Vorfällen wird der Lokführer verständigt. „Dann verständige ich den Notruf und warte am nächsten Bahnhof da rauf, dass die Personen, die in den Vorfall verwickelt sind, von den Carabinieri abgeführt wer den“, erklärt Florian.

Solche Vorfälle gehören eben dazu. Insgesamt ist Flo rian aber zufrieden mit seinem Beruf. Er geht gerne zur Arbeit. Die Frage, ob er immer auf die ser Strecke bleiben oder irgend

wann eine Langstrecke fahren möchte, kann er so nicht beant worten. „Die Strecke von Mals bis Meran ist wirklich schön, aber es ist auch immer gut sich weiterzubilden“, sagt Florian dazu.

Am Zugfahren sieht Florian die Schokoladenseite des Le bens. Und es macht ihm Spaß, auch wenn der Wecker zur er sten Frühschicht sehr früh klin gelt - um 3:50 Uhr oder sogar noch früher.

Als Ausgleich zur Arbeit ist Florian gerne mit seinem Hund in den Bergen unterwegs oder er ist bei der Freiwilligen Feuer wehr Morter anzutreffen – dort ist er seit einigen Jahren Feu erwehrmann. Und wichtig sind für Florian auch seine Freunde. Diese kann er immer mit dem Zug mitnehmen. Oft sagt er im Scherz zu ihnen: „Wenn ihr von einer Partynacht nicht nach Hause kommt, dann kommt einfach zum Bahnhof.“

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /MENSCHEN/ 17
Der einundzwanzigjährige Florian Platzer aus Morter lebt den beruflichen Traum von vielen kleinen Jungs und Mädchen, die mit Holz- und Playmobil Zügen spielen und einmal Zugfahrer werden wollen, wenn sie „groß“ sind.
Foto: Katja Trafojer
Der 21-jährige Florian Platzer aus Morter an seinem Arbeits platz im Vinschgerzug

Kolping im Vinschgau

Kolping - weltweit vernetzt

Berg und Tool kemmen net zomm

...

Eine

Besonderheit von Kol ping ist seine Internationa lität. Es gibt keinen Kontinent, auf dem die Ideen Adolph Kol pings nicht Fuß gefasst hätten – auch in Australien! So war es der Wille unseres Verbands gründers, dass sein Werk eine überregionale, ja weltweite Verbreitung finden sollte.

„Ich brenne vor Verlangen, diesen Verein noch im ganzen katholischen Deutschland eingeführt zu sehen.“ (A. Kolping 1848)

Durch ausgedehnte Reisen –auch zweimal nach Südtirol – und intensive publizistische Tätigkeit verfolgte Kolping kon sequent die Ausbreitung des Gesellenvereins. Er legte den Grund für das heutige Interna tionale Kolpingwerk. Einige Zahlen: in 62 Ländern der Welt vertreten mit etwa 6.000 Kolpingsfamilien und zirka 460.000 Mitgliedern. Kolping ist ein internationales Netzwerk von verbandlichen Gremien und Gliederungen, Ebenen und Einrichtungen, Mitgliedern und Verantwort lichen, jüngeren und älteren Men schen, Frauen und Männern. Kolping ist ein lebendiger und dynamischer Organismus, an dem jedes Mitglied ein wich tiger Teil ist. Einheit und Viel falt ergänzen und bedingen einander und lassen im Geiste Adolph Kolpings Großes ge schehen – immer laut der Aus sage Kolpings – „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen; wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich ver einen.“

Die Mitgliedschaft bei Kolping lenkt den Blick über den ei genen Kirchturm hinaus und lässt uns global denken und handeln. Kolping arbeitet mit Menschen in und aus anderen Ländern ideell, personell und materiell zusammen.

Otto von Dellemann

Die Buchvorstellung in der Bibliothek Schlandersburg am Donnerstag, 15. Dezem ber um 15 Uhr wird zu einem besonderen Erlebnis. Sieben der Erzähler:innen aus der Gruppe 60 Plus tra gen Kostproben aus ihrem Buch „Berg und Tool kemmen net zomm ...“ vor. Sie haben sich im Jahr 2017 im AfB Meran, heute Adlatus, zu einer Erzählrunde zusammengefunden. Vom Lieben und vom Leiden, vom Kaffeetrinken, von allerlei Vorlieben, vom kleinen Glück, von Kindertagen und wie’s früher war, ist die Rede. Interessant, gleich vier der Lebensgeschichten haben im Vinschgau ihren Anfang genommen.

Die Kunst der Nutzung

Bozen/Vinschgau/Südtirol - Der Großteil der Interessierten vergangenen 24. November im MUSEON in Bozen kam aus Schlanders. Vor dem Hinter

Dder Kommandozentrale im Kasernenareal Schlan ders wurde nicht angesprochen. Zumindest nicht direkt. Dafür wurde im MUSEION in Bozen bei der Diskussion um die Nach-, Zwischen- und Neunutzung der Kasernenareale BASIS Vinsch gau Venosta nicht nur einmal als Vorzeigebeispiel in den Mund genommen. Hannes Götsch, CEO dort, und Daniel Costa von der Initiativgruppe Drususkaserne waren zwei der Gäste auf dem Podium, die der Club Alpbach eingeladen hatte. Die weiteren: LH Arno Kompatscher, Landes konservatorin Karin dalla Torre, VizeBM von Meran Katharina Zeller, der Präsident des Unter nehmerverbandes Heiner Ober rauch und Philip Rier, Raum planer. Mit BASIS Vinschgau Venosta konnte sich - dank der Gemeinde - ein positives Beispiel in einem strukturschwachen Ge biet entwickeln, „das dem Ort

Es sind emotionsgeladene Dis kussionen in der Bevölkerung, jene, der Kasernenareale. „Viele sagen weck mit dem Fascio dreck“, sagte Costa, „diesen mi litärischen faschistischen Aspekt muss man sich anschauen bei einer Nutzung.“ Wichtig sei es die Türen zu den Kasernen zu öffnen, dann beginne ein Pro zess. „Kasernen sind tabuisierte Orte. Deshalb braucht es uns als Filter“, erklärte Karin dalla Torre. Und in Richtung Schlan ders: „Zwischen tabula rasa und Denkmalschutz liegen Welten. Zuerst sollte man schauen, was umgenutzt werden kann. Bevor alles ausgelöscht wird, sollte man es langsam angehen.“ Da rin waren sich alle einig: Die Nut zung der Kasernenareale muss langsam und stückchenweise erfolgen und immer wieder an die sich ändernden Bedürfnisse angepasst werden. Man darf nicht alles hier und jetzt verbau

en, sondern muss einen Teil der Fläche offen für die nächsten Ge nerationen lassen. „Es soll nicht so sein, dass sechs Köpfe im Stadtrat über eine Nutzung ent scheiden“, sagte Katharina Zeller vor dem Hintergrund der riesigen Herausforderung der künftigen Nutzung der Rossikaserne in Me ran. Arno Kompatscher brachte den ökonomischen Aspekt in die Diskussion ein: „Wir haben 260 Millionen an Darlehen für den Ankauf aufgenommen. Die Entwicklung der Areale muss ir gendwann auch ökonomisch ins Gleichgewicht kommen.“ Leist bares Wohnen wurde von allen Podiumsgästen gefordert, ein Begriff, der vielen Vorstellungen stand halten muss und dem es an konkreten Inhalten fehlt. Hei ner Oberrauch: „Eine Mischform zwischen privat und öffentlich mit gedeckelten Preisen wäre anzudenken.“ Miete statt Eigen tum wird die Zukunft sein. Ein Paradigmenwechsel scheint mit der Nutzung der Kasernenareale einher zu gehen.

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Foto: Angelika Ploner

Leistbares Wohnen?

Housing first –Finnland ist das einzige Land in Europa, in dem die Obdachlosenzahlen kontinuierlich sin ken. Nach diesem Modell braucht der Mensch als Erstes eine Wohnung - alle anderen Probleme, seien es Suchter krankungen oder Arbeitslo sigkeit, lassen sich mit einem Dach über dem Kopf viel leich ter lösen.

Die Zahl derer, die in Finn land in Notunterkünften oder auf der Straße leben, wird heu te auf 655 geschätzt. Der Staat lässt es sich einiges kosten, neue Wohnungen zu akquirie ren. Berücksichtigt man jedoch die Kosten für medizinische Behandlungen oder Polizeiein sätze, so spart sich der Staat mit dem Housing-first-Ansatz 15.000 Euro pro Jahr und Per son. Die Beseitigung von Ob dachlosigkeit ist zwar teuer, ist also nicht nur unter menschli chen Aspekten richtig, sondern zahlt sich auch finanziell aus.

Südtirol ist von diesem Kon zept Lichtjahre entfernt. Zwi schen Eigentumswohnungen, egal ob frei oder konventioniert, und dem sozialen Wohnbau, für den ein Großteil der Bevöl kerung die Zugangsvorausset zungen nicht erfüllt, gibt es ei nen Mietmarkt, der zunehmend unter Druck gerät. Es häufen sich Berichte von Arbeitern, die im Auto übernachten oder in prekären Unterkünften ohne festen Wohnsitz untergebracht sind.

Durch die steigenden Zinsen, die Inflation und die hohen Bau kosten bleibt der Traum vom Ei genheim ein kaum erreichbares Ziel. Auch können viele durch die derzeitige Preisentwicklung ihre Kredite nicht mehr bedie nen und sind gezwungen, ihr Haus zu verkaufen, um nicht in eine unumkehrbare Schulden falle zu schlittern.

Der demografische Wan del trägt dazu bei, dass die Nachfrage an kleinen Miet wohnungen steigt. Die Anzahl der Haushalte, bestehend aus 1 bis 2 Personen, betrug 2021

junge Menschen heutzutage we niger binden wollen als früher – Freiheit und Mobilität spielen eine größere Rolle als ein fester Wohnsitz.

Spätestens, wenn im Kran kenhaus und im Altersheim ganze Abteilungen wegen Per sonalmangel schließen müssen, muss ein „Weiter-wie-bisher“ in Frage gestellt werden. Ein Grund des Personalmangels ist u.a. auch auf das Fehlen leistbarer Miet wohnungen zurückzuführen.

Aber wie Leonhard Resch von der Arche im KVW klar dargelegt hat: Wohnraum zu schaffen, um diesen für den Landesmietzins zu vermieten, zahlt sich nicht aus. Die Gemeinde Schlanders will garantieren, dass leistbare Mietwohnungen geschaffen werden. Sollte das Kasernen areal an einen privaten Inve stor versteigert werden, wäre das wohl eher Wunschdenken als Realpolitik. Mit einem Pi lotprojekt sollen nun über ge meinnützige Stiftungen in ganz Südtirol 300 Wohnungen ge schaffen werden. Ist dieser Weg zukunftsweisend, bleibt zu hof fen, dass bis dahin das gesamte Kasernenareal nicht bereits in privater Hand ist…

Der Gemeindeausschuss wird indes nicht müde zu be tonen, dass man bereits seit 10 Jahren am Projekt Drususka serne arbeitet. Was ist damit gemeint? Da innovative Kon zepte bzw. klare Zahlen be züglich Mietwohnungen nicht vorliegen, wird trotz enorm ge stiegener Baukosten abgerissen.

Der eine Obdachlose, der sich in der Kommandozentrale „eingemietet“ hatte, wird sich nun wohl eine neue Bleibe su chen müssen.

Was ist eure Meinung? Schreibt uns unter idrukas@ gmail.com

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Forst/Vinschgau

Zauberhaft

Die diesjährige Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes glänzt mit seinem magischen Ambiente und weiteren Neu heiten, wie der einzigartigen Tierfotografie-Ausstellung des renommierten Fotografen Paul Croes am Hauptsitz der Brauerei FORST in Algund, vom 16. No vember 2022 bis 8. Januar 2023. Der zauberhafte Forster Weih nachtswald ist im Laufe der Jah re zu einem festen Bestandteil geworden, um die besinnlichste Zeit des Jahres zu erleben. Fun kelnde Lichter, knisternde Feu erstellen, ein nostalgischer Holz stadel mit Weihnachtsbäckerei, magische Weihnachtshütten, ein Stall mit Schafen und viele weitere aufregende Besonder heiten, wie der heilige Nikolaus oder Krampus erstaunen Jung und Alt.

Treffen mit LH Arno Kompatscher

Beim Schülerheim in Mals wird „ein Gang“ zugelegt und Krankenhaus-Dienst-Zu sammenlegungen sind zeit weilig und provisorisch wegen allgemeinem Pflegenotstand im ganzen Land.

Beim kürzlich im Halbjah resrhythmus in Mals stattgefun den Treffen der Kontaktgruppe Vinschgau mit dem Landes hauptmann Arno Kompatscher wurden mehrere Themen be sprochen.

Schwierigkeiten durch langfri stige Maßnahmen für mehr und besser bezahlte Pflegeberufe überwunden werden können“.

Betritt man das geschmück te Areal fällt die große Forster Friedensglocke auf. Sie lässt die Botschaft von Frieden und Näch stenliebe in die Welt erklingen. Dies spiegelt auch die malerische Gestaltung auf der Flasche, des traditionellen FORST Weih nachtsbieres wider. Die Sonder gestaltung der limitierten 2-Li ter Glasflasche zeigt neben der Friedensglocke den Engel des Herrn. Im Hintergrund, der hel le Lichtstrahl vom Himmel zum Geburtsort Jesu, das Gelände der Spezialbier-Brauerei FORST, das Dorf Algund und die umliegende Texelgruppe.

„In Schlanders bestehe Pflegenotstand wie in allen anderen Krankenhäusern, inklusiv Bozen. Leider seien nicht alle coronasuspendierten Pfleger*innen zurückgekom men, auch seien in der Zwi schenzeit viele in Pension ge gangen. Man sei gezwungen, wie auch in allen anderen Kran kenhäusern Strukturen zeit weilig zusammenzulegen und einzelne Abteilungen zu schlie ßen, in denen der Gesamtbe trieb am wenigsten in Mitlei denschaft gezogen wird und es am wenigsten sog. „Kollate ralschäden“ gebe. Dies sei lei der nun bei der Medizin Frauen (3. Stock) der Fall“, so der Vin schger SVP Bezirksobmann.

„Der SVP Bezirk stelle fest, dass das Krankenhaus Schlan ders in den vergangenen Jah ren mit dem Landesrat Tho mas Widmann und nun mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher sehr aufgewertet worden sei, auch in der Coro nazeit. Man werde zwar genau hinschauen, aber man sei fest überzeugt, dass auch diese

„Beim Schülerheim Mals oder der „Tiefbauhalle“ bei der Landesberufsschule in Schlan ders wolle man „einen Gang zulegen“ und einen verbind lichen Zeitplan liefern, habe der Landeshauptmann beim Treffen versprochen. Als Finanzlandes rat werde er sich um die noch fehlenden Finanzmittel küm mern.“ so Plangger weiter.

„Beim Dauerthema „Nati onalpark“ habe der Landes hauptmann die versprochenen Abänderungen des National parkgesetzes sowie einen ra schen Abschluss des Fachplan verfahrens und somit mehr Rechtssicherheit für die Park verwaltung und den Gemeinden bei der Umsetzung des neuen Parkplans zugesichert„.

„Das Projekt „Direkt-Bus“Stundentakt Bahnhof Mals/ Bahnhof Landeck sei wegen der Landtagswahlen in Nord tirol und durch das Ausschei den von Mobilitätslandesrätin Felipe leider liegen geblieben. Der Landeshauptmann habe aber versprochen den Finan zierungsschlüssel zwischen Süd- und Nordtirol rasch zu ver handeln. Mobilitätslandesrat Alfreider werde jetzt rasch mit seinem neuen Amtskollegen Zumtobel die Verhandlungen aufnehmen“, so der Bezirksob mann abschließend.

„Ein Treffen aller Interessen ten – wie vom Bezirk Vinschgau

vorgeschlagen – mit beiden Landesräten, den Bürgermei stern und dem Bezirkspräsi denten bzw. dem Bezirkshaupt mann in Landeck, in Pfunds oder Nauders solle weiterhin prioritär verfolgt werden. Dabei sollen auch die Auswirkungen der Sanierungsarbeiten an der Lueg-Brücke im Tiroler Wipptal und die Ausweichroute im Ein bahnverkehr über die Schweiz und die „Norberts-Höhe“ im Falle einer längeren Sperre der Reschenbundesstraße im Be reich „Finstermünz“ themati siert werden.“

20 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
SVP Bezirk Vinschgau/Pressemitteilung Der SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger
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Täglich frisch! Täglich frisch!
Foto: „Wind“-Archiv Foto: SVP

Willkommen in Schöneben

Herzlich willkom men: Am Donners tag, den 8. Dezember ist Opening im Skige biet Schöneben. Das Schöneben-Team freut sich auf alle großen und kleinen Winter sportler, auf alle, die Lust auf Schnee haben, die Lust auf Skifahren und Snowboarden verspüren und die Lust auf Natur und und Unter haltung haben. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Pisten in Bestzustand, die Restaurants in Vollbetrieb. Der Snowpark ist prächtig und wiederum attraktiv geworden, die Funline ruft. Mit der Schneesicherheit vom ersten Tag an und bis in den Frühling hinein startet Schöneben in die neue Skisaison. Die Schöneben hütte erstrahlt in neuem Glanz und die neue „Plamortstube“ bie tet Gemütlichkeit und Geborgenheit nach sportlichen Schwüngen auf den Pisten und mit der neuen Pizzeria wird das kulinarische Angebot ausgebaut und erweitert. Die bewährten regionalen Köst lichkeiten werden in den Hütten beibehalten und sollen Augen und Gaumen erfreuen und für notwendigen Energie-Nachschub sorgen. Ab Februar gibt es auf der Sonnenterrasse in Schöneben jeden Sonntag Live-Musik. Vorweihnachtliche Stimmung wird es bereits am 11. Dezember mit Noah Thanei und Kevon Jopa (Bild oben) geben.

Das Hochzeitsfoto von Sandra Strimmer und Daniel Paris hat gewonnen. Es ist als letztes Foto in die Mail-Box vom Vinschgerwind eingetru delt und ist als erstes von der internen Vinschgerwind-Jury unter den eingesandten Fotos gereiht worden. Das Hochzeit spaar, dem wir gratulieren, ist ganz frisch vermählt. Es hat am 01.10.2022 geheiratet. Sandra Strimmer und Daniel Paris können sich über ihr Hochzeitsfoto auf Leinwand, gedruckt von der Flamingo Group in Schlanders, freuen.

Im Büro des Vinschgerwind in der Dantestraße 4 in Schlanders kann dieses ab dem 12. Dezember abgeholt werden.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /GESELLSCHAFT/ 21
FI WWW.SCHOENEBEN.IT OPENING AM 08.12.2022 • Attraktiver Snowpark und Funline • Neu gestaltete Plamourtstube und Pizzeria MEIN ALPINES ABENTEUER SKIRESORT SCHÖNEBEN-HAIDERALM AM RESCHENPASS HIGHLIGHTS
PR-INFO SCHÖNEBEN Pistengaudi Hüttengaudi Shows
Unser schönster Tag Hochzeit - Das Siegerpaar ist gekürt. Sandra Strimmer & Daniel Paris geheiratet am 01.10.2022 Foto: Lukas Hanifle

Gestalte Zukunft mit

Deine Gemeinde baut den Weg in ihre Zukunft: Nachhaltige Lebensqualität für alle. Wohnen, arbeiten und lernen, wachsen und älter werden, sich bewegen, Natur und Landschaft erhalten und erleben. Es geht um dich.

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Katharinawoche bietet interessantes Programm

n der Katharinawoche rund um den Schludernser Kirchtag organisiert der Bildungsausschuss des Ortes unter der Leitung von Anni Thaler seit einigen Jahren das einst von ihr angeregte Veran staltungsprogramm unter dem Motto „Kultur/Musik/Kunst/ Tradition“. Unterstützung kommt unter anderem von den Verantwortlichen der Gemein de und der öffentlichen Bibli othek. Den Auftakt der dies jährigen Kulturwoche vom 19. bis 27. November 2022 bildeten der „Katharinamarkt“ und die Ausstellung der Schludernser Freizeitmaler:innen Stefan Fo lie, Gregor Frank, Andrea Kup pelwieser Wolfram Nutzinger, Martha Stecher, Anni Thaler und Rita Zwerger. Weitere Programmpunkte waren eine

bestattung mit Volksanwältin Gabriele Morandell, David Ber toldin vom Bestattungsinstitut Angelus, und Gemeinderefe rent und VizeBM Peter Trafoier, und ein Vortrag „Die Vogelwelt in Schluderns“ mit Udo Tho ma. Wie es zu einem Kirchtag gehört, wurde das Patrozinium am Freitag festlich in der Kirche gefeiert. Anschließend lud die Freiwillige Feuerwehr Schlu derns zum weltlichen Kirch tagsfest mit Speis, Trank und Musik in die Feuerwehrhalle. Dort konnte vor der begin nenden Adventszeit noch ein mal nach Herzenslust getanzt werden, entsprechend dem al ten Gebot der Kirche: „Kathrein stellt den Tanz ein“. Doch was in vergangenen Jahrhunderten noch strikt befolgt wurde, wird heute nicht mehr so ernst ge

Eröffnung der Katarinawoche im Kultursaal v. l. Anni Thaler BM Heiko Hauser, VizeBM Peter Trafoier; unten Andrea Kuppelwie ser Spechtenhauser erklärt ihre Malereien.
Gemeindeentwicklungsprogramm AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN - SÜDTIROL
www.gemeindeentwicklungsprogramm.it Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

Schlandersburg/Arunda 103

Magdalenas Menschenbilder

Magdalena Dietl Sapelza war seit 1996 Redakteurin der Bezirkszeitung „Der Vin schger“ und ist seit 2005 Mit arbeiterin der neuen Bezirks zeitung „Vinschgerwind“. Sie hat seit 1997 rund 400 Lebens geschichten über verschiedene Menschen, die im Vinschgau leben bzw. aus dem Vinschgau stammen, geschrieben. Vor rund einem Jahr wurden 93 die ser Porträts in der Arunda 102 in Buchform herausgegeben. Das Buchprojekt war ein groß er Erfolg und in relativ kurzer Zeit war die gesamte Ausgabe vergriffen. Anstatt eine Neu auflage zu drucken, beschloss man andere Porträts in einer neuen Arunda herauszuge ben. So entstand die Arunda 103 mit dem Titel „Magdalenas Menschenbilder“, wiederum als Gemeinschaftsprojekt der Kulturzeitschrift Arunda mit Ulrich Wielander und der Be zirkszeitung Vinschgerwind

mit dem Chefredakteur Erwin Bernhart als Herausgeber. Ele na Kaserer, die Grafikerin vom Vinschgerwind, übernahm auch bei dieser Ausgabe mit viel Geduld und jugendlichem Elan die grafische Gestaltung. Auf insgesamt 206 Seiten wer den 92 Porträts in Wort und Bild dargestellt. Es sind vielfältige Lebensgeschichten von drei Ge

nerationen, Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen, Le bensläufen, mit verschiedenen Lebensträumen und Lebenst raumata. Erzählt wird z.B. über den langjährigen Schuldirektor Paul Thöni, Jahrgang 1926, der im Krieg ein Bein verlor und in die amerikanische Kriegsgefan genschaft kam oder von Daniel Felderer, Jahrgang 1998, der

sich als Tierrechtsaktivist und Influencer engagiert und vegan lebt. Am 24. November gab es eine erste Buchvorstellung in der Bibliothek Schlandersburg. Magdalena Dietl las einige Por träts vor und Martin Trafoier, der die Buchvorstellung ex zellent moderierte, führte ein Gespräch über das Buchpro jekt und seine Entstehungsge schichte mit der Autorin und Fotografin Magdalena Dietl und den beiden Herausgebern Ul rich Wielander und Erwin Bern hart. Beide dankten dabei auch den Hauptsponsoren: den Raiff eisenkassen des Vinschgaus und der Bezirksgemeinschaft Vinschgau. (hzg)

Info: Eine Buchvorstellung in größerem Rahmen, begleitet von den Tauferer Wirtshausmusikanten, gibt es am Freitag, den 9. Dezember um 18:00 Uhr im Kultursaal von Schluderns.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /GESELLSCHAFT/ 23
v.l: Magdalena Dietl Sapelza, Hans und Ulrich Wielander und Mo derator Martin Trafoier bei der Buchvorstellung in der Bibliothek Schlandersburg
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Mädchentreff Mi. 15:00 – 17:00 Uhr

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JT “La:Ma” Laas Di. 16:00 – 20:00 Uhr Mi. 16:00 – 20:00 Uhr Do. 16:00 – 20:00 Uhr Fr. 16:00 – 22:00 Uhr Sa. 15:00 – 23:00 Uhr

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JT “All In” Kastelbell/Tschars

Wird jeden Monat zwischen den Treffs abgewechselt.

Mi. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Do. 15:00 – 20:00 Uhr (Kastelbell)

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr (Tschars)

Sa. 15:00 – 20:00 Uhr (Kastelbell)

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Mi. 15:00 – 20:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

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Mo. 15:00 – 21:00 Uhr

Mi. 15:00 – 21:00 Uhr

Do. 15:00 – 21:00 Uhr

Fr. 15:00 – 21:00 Uhr

Sa. 15:00 – 19:00 Uhr

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Mi. 15:00 – 19:00 Uhr

Do. 15:00 – 19:00 Uhr

Fr. 15:00 – 20:00 Uhr

Hoch – höher –und noch ein bisschen weiter

Das Jugendhaus Phönix hüpft in der Trampolinhalle EasyJump in Neumarkt

Endlich mal auspowern, das konnte sich die Gruppe von Jugendlichen in der Trampolin halle wirklich. Nach einer anstrengenden „Reise“ nach Neumarkt und sobald die Tram polinhalle nur mehr wenige Fußmeter weit entfernt war, konnten wir in strahlende Ge sichter schauen.

Ungeduldig rein in die Halle, super schnell in die Spezial-Socken zum Trampolinspringen geschlüpft und schon ging`s los. Wer kommt höher, wer kommt weiter? Ausgelassen und voller Enthusiasmus gaben die Jugendlichen alles, bis sie verschwitzt und sehr durstig wieder aus der Trampolinwelt raus und in die Schuhe hinein sprangen. Sehr glücklich ging es auf die Heimfahrt mit Zwischenstopp. Natürlich musste auch ge gessen werden, nach einer so intensiven und auslaugenden Aktion. Fahrpläne wurden studiert, Rätsel zwischen Gleisen und Halte stellen gelöst und Züge zu Partyzügen umge

Jugendtreff „fResch Reschen“ kocht:

Reisnudel mit Erdnusssoße

Zutaten für 3 – 4 Personen

• 250 g Reisnudeln

• 1 Karotte

• 1 Zucchini

• etwas Lauch

• 1 EL Öl zum Anbraten

• 1 Zehe Knoblauch

• 3 EL Erdnussmus

• 200 ml Wasser

• 4 EL Sojasoße

• 1 TL Sesamöl optional

• 1 EL Zitronensaft

• 1 TL Chiliflocken je nach Schärfe

• 1/2 TL Salz

• 1/2 TL Pfeffer

Toppings

• 1 EL Sesam

• 2 EL Röstzwiebeln

• 2 EL Erdnüsse gehackt

Zubereitung

1. Reisnudeln mit kochendem Wasser über gießen und 5-10 Minuten je nach Sorte (siehe Packungsanleitung) quellen lassen.

2. Karotte schälen, Karotten und Zucchini in Stifte schneiden, Lauch in Ringe schneiden, Ingwer und Knoblauch schälen und fein wür feln.

3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Karotte in der Pfanne bei mittlerer bis hoher Hitze 5 Minu ten anbraten. Anschließend Zucchini, Knob lauch und Lauch zu den Karotten hinzuge ben und weitere 5 Minuten anbraten.

4. Erdnussmus mit 200 ml heißem Wasser verrühren, Zitronensaft, Sojasoße, Sesamöl und Gewürze unterrühren.

5. Die Nudeln in ein Sieb abgießen und zum Gemüse in die Pfanne geben, die Soße darü ber gießen, alles vermischen und 2-4 Minu ten ziehen lassen, bis die Soße von den Nu deln gut aufgenommen wurde.

6. Auf zwei Teller aufteilen und mit Sesam, Röstzwiebeln oder/ und Erdnüssen servie ren.

24 /JUGEND/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
We love to mosh vol. 40 im JuZe Naturns

Prad/Bozen/Innsbruck

Die JUS-Studentinen über zeugten als Verteidigerinnen in Bozen. An der Universität Innsbruck wurden sie in die „Deans‘s List“ aufgenommen. v.

nen als künftige Rechts- und Staatsanwälte:innen bei simu lierten Strafverhandlungen am Landesgericht in Bozen. Es handelte sich um die dritte Ausgabe des zweisprachigen Strafrecht - Moot Courts. Vier Teams traten gegeneinander an. Die Studenten:innen hatten vorher Anklage- und Verteidi gungsschriftsätze ausgearbeitet und duellierten sich dann mit leidenschaftlichen Plädoyers

Kalender

na Steger und Lisa Wierer aus dem Pustertal. Die Leistungen der Studentinnen in Bozen wurden dann am Fakultätstag am 9. November 2022 an der Universität Innsbruck mit einer begehrten Auszeichnung hono riert. Die Masterstudentinnen wurden in die „Dean‘s List“ (Bestenliste) aufgenommen. Es handelt sich dabei um eine An erkennung, mit der herausra gende Studierende ausgezeich net werden. Chapeau! (mds)

Euregio-Kalender 2023 ist gedruckt

Der Euregio-Fotokalender 2023 ist erschienen. Auch in seiner siebten Auflage be sticht er mit Natur- und Land schaftsaufnahmen. Aus einem Fundus von über 3000 eingerei chten Fotos konnte das gemein same Büro der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino auf die für den Euregio-Kalender geeig netsten zurückgreifen. 49 Bilder von Fotografiebegeisterten aus allen Teilen der Europaregion

hat die Jury schließlich für den Jahreskalender 2023 verwendet.

Im Kalender sind auch Ausflug stipps zu finden. Informations videos dazu sind über einen QRCode auf der Euregio-Website zugänglich.

Der Euregio-Fotokalender 2023 ist am Sitz der Europaregion im Waaghaus in Bozen kostenlos erhältlich oder kann dort bean tragt werden (info@europaregi on.info).

Grandioses Gospelkonzert

Grandioses Gospelkonzert mit den Golden Voices of Gospel: „Die GOLDEN VOICES OF GOS PEL“ laden auf ihre ganz per sönliche und unnachahmliche Art zu einer Reise ein, die durch ein Jahrhundert der Spirituals, Traditionals und Gospels führt. Diese Musik drückt wie keine andere das Lebensgefühl, den Stolz und die Hingabe des weit aus größten Teils der schwarzen Bevölkerung der USA aus. Das umfangreiche musikalische Re pertoire dieser charismatischen Stimmen lässt uns erahnen, dass die Wurzeln fast aller bedeu tenden „modernen“ Musikrich tungen des letzten Jahrhunderts (Blues, Jazz, Rock, Beat, etc) zur Gospel-Musik reichen.

Die teils melancholischen, teils mitreißend temperament vollen Gospels „gehen unter die Haut“ und laden das Publikum zum Zuhören und Mitmachen ein. Dann heißt es: „Klatscht in die Hände...“, „stampft mit den

Füßen...“, „ruft Halleluja.…“! Freuen Sie sich sowohl auf mo derne Gospelstücke als auch auf bekannte Lieder wie “Oh When The Saints“, “Glory Glory Halle luja“, “Swing Low Sweet Chariot “, “Motherless Child“, “Joshua fit the Battle of Jericho “, “O Hap py Day“!

Karten sind im Büro des Kultur hauses und an der Abendkasse ab 18.00 Uhr erhältlich. Vormer kungen: Telefon 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it

Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, Marktgemeinde Schlanders, Raiffeisenkasse Schlanders, Stiftung Sparkasse, Rechtsanwaltskanzlei Pinggera und Fa. Schönthaler A.& Söhne.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /JUGEND/ 25
l. Teresa Schwienbacher aus Ulten und Julia Niederl aus Prad
im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders am Montag, 26. Dezember um 19.00 Uhr Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 737777 oder kulturhaus@schlanders.it www.kulturhaus.it plus Werbung Schlanders ©Rene van der Voorden
Love mit den GOLDEN VOICES OF GOSPEL
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
A Higher
Foto: „Wind“-Archiv

Courage!

Bei den 26. Marienberger Klausur gesprächen vom 13. bis 15. Oktober stand die Courage, die Ermutigung zum gemeinsamen Handeln für eine nach haltigere, gerechtere Welt im Mittelpunkt der vielen Referate. In einer immer kom plexer werdenden Welt mit großem Auto ritätsverlust braucht es Mut zum Wandel, meinte Günther Andergassen, der Präsi dent vom Kuratorium Marienberger Klau surgespräche. Es geht darum, Analysen ge gen „alternative Fakten“, Maßhalten gegen alle maßlosen Ismen, Verantwortung gegen Egoismus und Mut gegen Angst in einer Zeit des notwendigen Wandels zu entwickeln. Über drei Referate von ganz unterschied lichen Persönlichkeiten möchten wir etwas ausführlicher berichten. Der Nordtiroler Bi schof Hermann Glettler sprach am 13. Okto ber zum Thema „Mut und Verwundbarkeit – mehr Herz ist gefragt“. Am zweiten Tag der Marienberger Klausurgespräche refe rierten am Vormittag zuerst die junge Sozio ökonomin Daria Habicher zum Thema „Mit Courage in eine neue Zeit – Südtirol 2030“ und anschließend die ehemalige österrei chische Staatssekretärin und Industriema nagerin Brigitte Ederer über „Couragiert sein, couragiert bleiben – zwischen Ethik und Sachzwang“.

Mut, Verwundbarkeit und Herzensqualitäten

Wir leben in nervösen Zeiten, meinte der Nordtiroler Bischof Hermann Glettler. Die Empörungsbereitschaft steigt, genauso wie die Unberechenbarkeit. Man fühlt sich ge trieben und unfrei. Die Zukunft taugt nicht als Versprechen. Deshalb gibt es viele Un tergangsszenarien. Gab es früher einen starken Fortschrittsglauben, so ist heute die Zuversicht und damit auch die Zukunft be schädigt. Neben Verteilungskämpfen, muss man mit zunehmender Vereinsamung und Migrationsströmen rechnen. Es braucht Herz und Mut und mehr Verantwortung für das Gemeinwohl. Der Mensch ist vor allem ein Beziehungswesen. In der Selbstverwirk lichung kann der Mensch sich auch verlie ren. Es geht nach Grettler um eine Balance zwischen dem Ich und dem Wir. Die Egoa gentur kennt keine Verantwortung für die Gemeinschaft. Mit Mut meinte der Bischof nicht Hochmut, sondern Großmut, Sanft

mut, Demut und Langmut. Es braucht Ge duld, um das Band der Einheit zu stärken, Mut zur Zärtlichkeit, Mut zur Begrenztheit, Mut, die eigene Meinung zurückzustecken und zuzuhören. Das sind Herzensquali täten, die das Herz zu einem Resonanz raum, einen Marktplatz und Speicherplatz machen, der Spannungen aushält und nicht alles gleich haben will. Unsere Ver wundbarkeit macht uns zu Menschen, die auch Schwäche zeigen können, so der Bi schof. In der Pandemie haben wir gemerkt, dass nicht nur die Menschen, sondern gan ze Systeme und Einrichtungen angreifbar und verwundbar sind. Je komplexer das System, umso verwundbarer ist es. Die nu kleare Bedrohung ist real. Vulnerabilität, die Verwundbarkeit bzw. Verletzbarkeit ist Teil des Lebens. Sie kann auch zu Solidari tät, zu Engagement führen und in uns Ener gien freisetzen. Der Aufstand der Frauen im Iran hat gezeigt, dass Herz und Mut etwas auslösen können, das zusammenschweißt und Kraft gibt, um gemeinsam für etwas zu kämpfen.

Politiker müssen etwas wollen

Brigitte Ederer war EU-Staatssekretärin im

Zeit, als sich Österreich auf den EU-Beitritt vorbereitete und später Wiener Finanz stadträtin. Nach der politischen Tätigkeit ging sie in die Wirtschaft, war Vorstands mitglied der Siemens AG und im Aufsichts rat der Österreichischen Bundesbahnen. Die ehemalige SPÖ Politikerin berichtete über die Widerstände bei den Verhand lungen zum EU-Beitritt Österreichs, über Drohbriefe und niederschmetternde Be richte in den Medien. Als Politiker muss man etwas wollen, ein klares Ziel haben, meinte Ederer. Und man muss Spannungen aushalten. Wer große Entscheidungen trifft, ist oft einsam, wird auf Widerstand stoßen und Narben davontragen. Man muss schau en, dass diese wieder zuwachsen. Wer verändern will, braucht viel Energie und muss sich klar sein, dass man auch schei tern kann. Deshalb muss man einen Plan B haben, um nicht Gefangener seiner selbst zu sein, so die ehemalige Staatssekretärin. Bei ihrem Referat in Marienberg rief sie aber auch dazu auf, die Jungen zu ermuti gen, damit sie sich engagieren. Die jungen Politiker:innen dürfen aber nicht nur Po sten besetzen und sich ausschließlich an Meinungsumfragen orientieren, sie müssen klare Ziele haben und eine gewissen Hartnä ckigkeit an den Tag legen. Die schwierigste

26 /KULTUR/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
Fotos: Heinrich Zoderer
Am 1. Tag referierte der Nordtiroler Bischof V. l. Bischof Hermann Glettler, Abt Markus Spanier und der Moraltheologie P. Martin Lintner

Vertreter:innen

bis

Aufgabe in ihrem Leben war es 3.000 von insgesamt 18.000 Beschäftigte abzubauen. Das rüttelt an den eigenen Grundwerten, meinte die Sozialdemokratin. Ethisches Handeln ist nicht immer leicht, vor allem wenn man vor Sachzwängen und schwie rigen Alternativen steht, wenn die Gefahr besteht, dass Großaufträge verloren gehen und dadurch Arbeitsplätze abgebaut wer den. Dabei den ethischen Kompass nicht zu verlieren und sich nicht durch kurzfristige Gewinne täuschen zu lassen, das erfordert nicht nur Mut, sondern auch tiefe Über zeugungen. Wir sind auf Erfolg getrimmt. Dabei wäre es besonders für Jugendliche wichtig, zu lernen, dass man auch schei

umzugehen und nicht zu verzagen, so die ehemalige Politikerin.

Zukunftsvisionen: Südtirol 2030

Die Wissenschaftlerin Daria Habicher hat als Projektleiterin vier „Zukunftsszenarien für ein nachhaltiges Südtirol 2030+“ zusam men mit einem wissenschaftlichen Team der EURAC erarbeitete. Es geht bei den erar beiteten Szenarien um den Grad der Trans formation und eine Kultur der Zusammen arbeit auf regionaler bzw. globaler Ebene. Szenario I betont das regionale Bewusstsein und die Stärke der Tradition, Szenario II das globale Denken und lokales Handeln, Sze nario III die individuellen Freiheiten und

Szenario IV grüne Innovationen durch tech nische Lösungen. Habicher eröffnete ihre Ausführungen mit fünf Thesen zur globalen Lage. Wir haben die Grenzen ökologischer Belastungen erreicht. Die Klimakrise, die Ozeanversauerung und die Unversehrtheit der Biodiversität sind die Folgen. Wir le ben auf zu großem Fuß und verbrauchen zu viele Ressourcen. Die Einkommensun gleichheit zwischen den Ländern im Norden und Süden wird immer größer. Das Wirt schaftswachstum hat ausgedient und kann nicht weiter gesteigert werden. Immer mehr Menschen leiden an Depressionen, Burnout und psychischen Belastungen. Deshalb ste hen wir heute vor dem dritten großen Trans formationsprozess, der Nachhaltigkeitsre volution. Nach der neolithische Revolution und der Sesshaftigkeit des Menschen, sowie der Industriellen Revolution, stehen wir vor den dritten großen Umwälzungen in der Menschheitsgeschichte, so Habicher. Dazu braucht es Mut und Zivilcourage, um die Weichen richtig zu stellen. Standen bisher die Wirtschaft, das Wirtschaftswachstum und die Gewinnmaximierung im Vorder grund, die Menschen und die Umwelt eher im Hintergrund, so braucht es auch diesbe züglich ein Umdenken. Die Umweltsituation ist die Basis für eine nachhaltige Wirtschaft und ein nachhaltiges Sozialgefüge, meinte Habicher. Allein durch die Technik wird es nicht gehen. Wir müssen unser Konsumver halten hinterfragen und den Lebensstil än dern. Durch den Klimaplan „Südtirol 2040“ der Landesregierung und verschiedene Strategiepapiere sind wir in Südtirol auf dem Papier auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Nun geht es um die Umsetzung hin zu einer nachhaltigen Lebensweise und Wirtschafts weise, so die Wissenschaftlerin.

Heinrich Zoderer Am 2. Tag referierten am Vormittag die junge Sozioökonomin Daria Habicher aus Prad und anschließend die ehemalige österreichische Staatssekretärin Brigitte Ederer der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Kirche trafen sich vom 13. 15. Oktober zu den 26. Klausurgesprächen im Kloster Marienberg. Foto: Heinrich Moriggl

Schlanders/Volkstheater Wien

Gerti Drassl und ihre Helden

Gerti

Drassl, die bekannte Schauspielerin aus Eppan, faszinierte am 22. November im Kulturhaus Schlanders mit ihrem 90 Minuten Monolog im Stück „Heldenplätze“. Drassl schlüpft in die Rolle von There sa und erzählt lebendig und wit zig ihre Lebens- und Familien geschichte. Ihr Bruder Pepi will Skiläufer werden, so wie Toni Sailer, der Nationalheld und erfolgreiche Skifahrer, Schau spieler und Sänger. Zuhause wird immer nur geschrien, aber wenn der Film „Der schwar ze Blitz“ mit Toni Sailer in der Hauptrolle läuft, wird alles still und alle sitzen beisammen. Der Bruder stirbt bei einem Auto unfall und Theresa plagt sich mit Schuldgefühlen. Die Mut ter verliert das Gedächtnis, sie hat Alzheimer. Theresas Tante Gitti ist Alkoholikerin. Theresa ist Restauratorin. Sie überdeckt und überklebt Risse und Be

schädigungen von alten Bilder. Und stellt sich die Frage, was vom ursprünglichen Bild noch bleibt? Sie philosophiert über Wahrheit, die Macht der Erinne rung, über Ängste, Helden und Denkmäler, die dunklen Seiten der Helden und die Narben, die nicht heilen wollen. Ihr eigent licher Held ist Odysseus aus der griechischen Sagenwelt, der auf seinem langen Weg nach Hause viele Abenteuer und Irrfahrten erlebt. Für die Familie und ganz Österreich ist Toni Sailer der große Held. Doch das Idol bekommt Risse, als 2018 Ver gewaltigungsvorwürfe aus dem Jahre 1974 gegen Toni Sailer neu aufgerollt werden. Die dunklen Seiten des großen Idols sollen vertuscht, verschwiegen wer den. Im Interesse der Nation. Doch wie gehen die Menschen damit um? Was bleibt von den Helden, wenn ihre Schatten sichtbar werden? Das Stück

Heldenplätze vom Volksthea ter Wien ist ein Erzähltheater mit einem grandiosen Monolog von Gerti Drassl. Immer wieder

Praktikant Tobias Kapeller

Mein Name ist Tobias Kapeller, bin 22 Jahre jung und komme aus Taufers im Münstertal.

Seit Mitte/Ende Oktober absolviere ich ein Praktikum in der Verwaltung bei VION/VEK in Glurns.

Wie bin ich zu diesem Praktikum gekommen?

Ich habe eine Stellenanzeige von VION für „Mitarbeiter in der Verwaltung“ gesehen und habe mir gedacht, das wäre eine Arbeit für mich. Da ich jedoch noch unsicher war (wenig Arbeitserfahrungen in diesem Bereich), habe ich mich ent schieden, mich vorerst für ein Praktikum zu bewerben, um Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln. Wenige Wochen nach dem Bewerbungsgespräch bekam ich die Zusage für das Praktikum. Meine bisherigen Aufgabenbereiche Meine bisherigen erledigten Aufgaben waren hauptsächlich das Eintragen

neuer Genossenschafts-Mitglieder in Excel, Eintragen des Bezahldatums von Rech nungen in der digitalen Datenbank und das Eintragen des vorherigen bzw. zukünf tigen Stromanbieters von Kunden, die zu VION wechseln bzw. bei VION waren und nun wieder zu anderen Anbietern wech seln. Meine Aufgabenbereiche beziehen sich also auf allgemeine Tätigkeiten in der Verwaltung.

Was schätze ich an meinem Arbeits platz?

Ich schätze, dass es ein lokaler Betrieb ist und auch super mit öffentlichen Verkehrs mitteln erreichbar ist. Auch das Arbeitsum feld mit einem höflichen und hilfsbereiten Team schätze ich sehr.

Auf Einladung des Südtiroler Kulturin stituts präsentierte das Volkstheater Wien den Monolog „Heldenplätze“ von Calle Fuhr mit der Südtiroler Schau spielerin Gerti Drassl

werden Ausschnitte aus dem Film „Der schwarze Blitz“ aus dem Jahre 1958 gezeigt und Bilder und Dokumente auf die Leinwand proji ziert. Was behalten wir im Gedächtnis, was nicht? Denn, nur weil es vorbei ist, ist es noch lange nicht vergangen. (hzg)

Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter vor Ort und als solcher mit dem Markennamen VION in den Bereichen Strom und Glasfaser tätig. Sie erreichen uns während der Bürozeiten unter 0473 057 300 und jederzeit per E-Mail unter der Adresse info@vion.bz.it.

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VION - INFO
PR-INFO VEK Tobias Kapeller Foto: Heinrich Zoderer

BESINNEN – ERLEBEN – STAUNEN

In unserer mittelalterlichen Stadt Glurns

Unter dem bewährten Motto „Licht, Düfte, Klänge“ findet bereits zum 20. Mal vom 8. bis 11. Dezember der Glurnser Advent statt. In den romantischen Laubengängen, am Stadtplatz und im Schulho fareal „Glurns Festival“, mit der Kulisse der mittelalterlichen Stadt, ist dieser Adventmarkt einzigartig und geprägt von besinnlichen und musikalischen Momenten mit Bläsergruppen, Alphornbläser und Chören. Musikalische Darbietungen in der Pfarrkirche zum Hl. Pankratius und offenes Singen in der Frauenkirche tragen zur Besinnung im Advent bei. Die Kindertheatergruppe wird in der Frauen- und Pfarrkirche mit ihrer Herbergssuche auf die kommende Weihnachtszeit einstimmen.

Über 50 Händler bieten ihre selbst erzeugten und kunsthandwerk lichen Arbeiten und Produkte an. Für Kinder sind Weihnachtsba steln, Spiele und Märchenerzählungen und ein Streichelzoo ange sagt. Der Nachtwächter schließt täglich den Adventmarkt. All dies eingebettet in ein mittelalterliches Ambiente der kleinsten Stadt Südtirols wo „weniger mehr ist“. Besuchen Sie den Glurnser Advent und genießen Sie in paar Tage Ruhe, besinnliche Adventstimmung, vorweihnachtliche Kultur ohne Kitsch und Schnörkel: einfach und authentisch!

Wir freuen uns auf Ihr Dabeisein!

Die detaillierte Programmbroschüre und weitere Informationen rund um die Veranstaltung Glurnser Advent findet der Besucher unter der Webseite: www.glurns.eu

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /GESELLSCHAFT/ 29
PR-INFO GLURNSER ADVENT Licht Düfte Klänge Glurnser Advent Dezember 2022 Adventmarkt · Adventsingen Musik · Kinderprogramm Donnerstag 8. 11 - 21 Uhr Freitag 9. 11 - 21 Uhr Samstag 10. 11 - 21 Uhr Sonntag 11. 11 - 21 Uhr 20 Jahre a n n i fahrner.it 849.- € 749.- € Liebherr GNW 2070 Standgefrierschrank mit NoFrost Maße (H/B/T) 195 / 70 / 75 cm Liebherr GNP 1913 Standgefrierschrank mit NoFrost Maße (H/B/T) 125 / 60 / 63 cm Liebherr GNW 1660 Standgefrierschrank mit NoFrost Maße (H/B/T) 164,4 / 60 / 63 cm Liebherr GNP 3013 Standgefrierschrank mit NoFrost Maße (H/B/T) 184,1 / 60 / 63 cm HAUSEIGENER REPARATURSERVICE ERSATZTEILE LIEFERUNG, MONTAGE & ENTSORGUNG INNERHALB 48 H weitere Angebote und Informationen unter www.elektro-fontana.com ELEKTROFACHMARKT FONTANA Romstraße 218 . 39012 Meran Tel. 0473 491 079 . Mobil 331 797 11 46 E-Mail: info@elektro-fontana.com 1199.- € 649.- € Liebherr GNP 2313 Standgefrierschrank mit NoFrost Maße (H/B/T) 144,7 / 60 / 63 cm 699.- € D F F F F Alle Geräte lagernd und lieferbar solange Vorrat reicht. ONLINE KATALOG NEU! MIT 232 L 158 L 370 L 268 L 195 L GEFRIERSCHRÄNKE AKTION Alle Geräte lagernd & lieferbar solange Vorrat reicht.

Mals/Filmabend

Mals in alten Filmen von Dekan Unterweger

Hubert

Unterweger war 16 Jahre lang Dekan von Mals, er betreute von 1978 bis 1994 die Pfarrgemeinde Mals. In dieser Zeit hat Unterweger in Mals und in den umliegenden Dörfern viele gesellschaftliche Ereignisse gefilmt. Das Filmma terial hat der 1933 geborene Alt dekan im Seniorenheim in Gir lan, wo er seinen Lebensabend verbring, gelagert. Vor einigen Monaten kontaktierte er Karl Bernhart von den Filmfreun den Prad und übergab ihm das umfangreiche Material, um aus dem „alten Zeug“ etwas zu ma chen. Bernhart ließ die Film rollen vom Amt für Film und Medien in Bozen digitalisieren und hat zusammen mit Peter Grutsch aus Stilfs einen Film zusammengestellt. Aus dem Filmmaterial entstand in mü hevoller Kleinarbeit ein rund 75 Minuten langer Film über ver schiedene Feste und Feiern in Mals aus den 70er und 80er Jah

ren. Am 24. November konnten die Filmfreunde Prad und Stilfs, zusammen mit Michael Pingge ra vom Bildungsausschuss im Kulturhaus von Mals den Film „Streiflichter von Dekan Un terweger“ präsentieren. Viele Malser kamen ins Kulturhaus. Angereist war auch Hubert Unterweger, der mit bewegter Stimme seine große Freude über das Filmprojekt und seinen Be such in Mals zum Ausdruck brachte. Gezeigt werden im Film

kirchliche und weltliche Ereig nisse wie die 100-Jahrfeier der Feuerwehr, das Schützenspiel, Schulsportfeste und Schulaus flüge, Feiern des Kirchenchors, Schützenaufmärsche, der Alm auftrieb nach Rasass, die Fah nenweihe der Musikkapelle, eine Männerwallfahrt und eine Frauenwallfahrt, die Nikolaus feier, die Sternsinger, ein Radt ag, Frauen beim Langlauf, die Renovierung des Jugendraumes und der Krypta, die 25-Jahrfeier

Zum Filmabend im Kulturhaus von Mals am 24. November kamen viele Malser. Anwesend waren auch v.l.: Karl Bernhart von den Filmfreunden, der Alt dekan Hubert Unterweger und Peter Grutsch, der den Film schnitt bzw. die Filmmontage erledigte und die passende Musik zum Film auswählte.

des AVS und eine Grillpartie der Sänger. Gezeigt wurden auch das 25-jährige Priesterjubiläum von Dekan Unterweger im Jah re 1984, Seiltänzer und Akro baten, die in Schluderns auf traten und zwei Hochzeiten, die zu einem gesellschaftlichen Er eignis in Mals wurden. Einmal war es die Hochzeit von Kurt Pitscheider und Emma Pobitzer und die Hochzeit des damals jungen Bürgermeisters Albert Flora und Paula Ursch. (hzg)

Dekorationen für jeden Anlass

Laternen in verschiedenen Größen, Feuerschalen, Lampen, Deko rationen für jeden Anlass und für jeden Geschmack: „Eisnherz“ in Prad verbindet Eisen und Herz. Blumen und Trockengestecke, kleine Geschenksideen, Dekos für Privat und für Hotels - im Prader Unternehmen Gritsch-Metall von Edith, Max und Sascha Gritsch wird das Design im hauseigenen technischen Büro für die Dekora tionen entworfen, ausgelasert und geschweißt. Sämtliche Stücke entstammen aus heimischen Handwerk. Doris Hilber und Sabrina Platzer stehen im neuen Geschäft am Hauptplatz, Ecke Abzwei gung nach Glurns, beratend zur Seite. Denn jeder Spruch, jedes Design kann nach individuellen Wünschen der Kunden angefertigt werden. „Verschönern mit Herz und Eisen“ heißt die Devise und die gelingt im Gartenbereich ebenso wie im Wohungsbereich. ww.eisnherz.com Hauptstraße 84 - Prad am Stilfserjoch

30 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
PR-INFO EISNHERZ, PRAD
Fotos: Erwin Bernhart

Fahr nicht fort, kauf im Ort

Sensibilisieren informieren stärken

Für Klein- und familiengeführte Betriebe wird es immer an spruchsvoller langfristig Stabi lität zu finden, sei es aufgrund steigender Energiepreise, Fach kräftemangel oder der CoronaNachwehen. Diesem gefähr lichen Sog-Effekt kann jeder einzelne effektiv gegensteuern: Mit gutem Beispiel vorangehen und seine Einkäufe vor Ort täti gen, das ist die Message hinter do leb i. do kaf i. … meine Weih nochtsgschenke!, der neuen Sensibilisierungskampagne des Wirtschaftsverbandes hds zur Stärkung der Betriebe in ihrem täglichen Handeln.

„Die Unterstützung und Be lebung der lokalen Wirtschaft und der regionalen Kreisläufe sind unser Antrieb und Ziel. Besonders in der aktuellen Situ ation und durch die Pandemie

stark angeschlagenen Handels betriebe sehen wir diese Kampa gne als wichtige Unterstützung zur Stärkung der regionalen Kreisläufe und zum Erhalt der Nahversorgung im Vinschgau“, sagt Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser im Namen des gesamten Ausschusses.

Die schon seit Jahren recht erfolgreiche Aktion do leb i. do kaf i. wurde heuer im Frühjahr mit einem Gewinnspiel für die Kunden umgesetzt. Nun wird diese Werbemaßnahme erwei tert und soll die Kunden er muntern, neben ihrem lokalen

Einkauf, speziell auch ihren Weihnachtseinkauf vor Ort zu tätigen. 109 engagierte Betriebe aller Handelssparten im Vinsch gau unterstützen mit viel Be geisterung, Herz und Verstand als Botschafter der Kampagne die Message, die es gilt in allen Landesteilen zu verbreiten, mit zunehmen und mitzutragen. Der Beitrag eines jeden einzel nen ist wichtig. Immerhin tra gen der stationäre Handel und die Dienstleistungen vor Ort we sentlich zur Wirtschaftsleistung des Landes bei und sichern die Grundversorgung. Sie beleben

die Ortskerne und erfüllen eine wichtige soziale Funktion.

Visuelle Akzente setzen ne ben den Plakaten – sowohl in den Betrieben als auch auf öf fentlichen Werbeflächen -, An zeigen in den Bezirksblättern, Pressetexte in den Print- und Onlinemedien sowie Posts in den sozialen Netzwerken des Wirtschaftsverbandes hds.

Alle Informationen zur Initiative sowie die Liste der unterstützenden Betriebe sind auf www.hds-bz.it/ dolebi zu finden.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /GESELLSCHAFT/ 31
PR-INFO HDS VINSCHGAU

Bildungsausschuss Glurns/Taufers i. M.

Taufers im

ADVENT

ADVENT

in Dorf an dr Grenz

in Dorf an dr Grenz

Freitag, 2. Dezember

• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Sonntag, 4. Dezember

2. Adventssonntag

• Ab 16:00 Uhr „Lorvnausstellung“ (darunter auch original „Tauferer Lorvn“)

• 17:00 Uhr Entzünden der zweiten Kerze, anschließend „Scheimen rennen“

Montag, 5. Dezember Nikolaus • Hl. Messe mit anschließendem Nikolausumzug

Freitag, 9. Dezember

• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Samstag, 10. Dezember

• „Ein Esel geht nach Bethlehem“ein tierisches Schattentheater um 16:00 Uhr im Reiterstübl Hotel Tuberis

Sonntag, 11. Dezember

3. Adventssonntag

• 17:00 Uhr Lichterwanderung. Start: Dorfplatz

• Entzünden der dritten Kerze

Montag, 12. Dezember

• Elki – basteln in der Bibliothek ab 15:00 Uhr

Freitag, 16. Dezember

• Kinderrorate um 16:30 Uhr

Samstag, 17. Dezember

• 17:00 Uhr Weihnachtstheater in der Schulturnhalle

• Verkauf und Ausgabe des Adventskistls

• Christbaumverkauf ab 10:30 Uhr auf dem Dorfplatz

Sonntag, 18. Dezember

• Entzünden der vierten Kerze um 17:00 Uhr

Mittwoch, 21. Dezember

• Vorlesenachmittag in der Bibliothek von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr

Samstag, 24. Dezember

• Kindermette um 16:00 Uhr

Erhältlich mittels Bestellung täglich ab 17.00 Uhr unter Tel. 340 7350626

Ausgabe des Adventkistl am Samstag, 17.12.2022 um 17.00 Uhr Schulturnhalle Taufers i. M.

Der Bildungsausschuss dankt den Musikkapellen den Feuerwehren, den Sänger*innen der Frauensinggruppe von St. Valentin und der Schlossberg gruppe, de Bibliotheksverein, dem KVW Langtaufers, Jörgl’s Backstube, Fami lie Pinggera Perwarg, dem KFS Reschen, dem Krippenverein, Bus Prenner.

32 /BILDUNGSZUG/Vinschgerwind 24-22
KASTELBELL/TSCHARS
BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU GRAUN MALS
M ü latretsn Taufers im M ü latretsn
Das Tauferer Adventkistl
2. Adventsonntag 4. Dezember in Toul 17 Uhr Treffpunkt Pazin - Wanderung bis Perwarg Bus Prenner fährt ab halb fünf Uhr von St. Valentin und Reschen bis Melag und ab 19 Uhr wieder von Kapron nach
3.
4.
ADVENT
Authentisch - lokal - nachhaltig
Melag, Reschen und St. Valentin.
Adventsonntag 11. Dezember af Graun 17 Uhr Treffpunkt am Turm im See Wanderung zur Pfarrkirche
Adventsonntag 18. Dezember af Reschn 17 Uhr Treffpunkt Sennerei Wanderung zur alten Volksschule zur Krippenausstellung OBERLÄNDER
2022 LICHTERWANDERUNGEN
Für ein heißes Getränk und ein Gebäck, Häppchen oder eine warme Suppe sorgen die Vereine. Wir bitten um eine freiwillige Spende. Bitte nehmt Laternen mit und keine Stirnlampen.

Bildungsausschuss Mals

(H)eilige Zeiten

Texte, Geschichten und Lieder mit Alfred E. Mair

Freitag, 2. Dezember 2022 um 19.30 Uhr MALS - Kulturhaus

Es laden herzlich ein: Bildungsausschuss und Bibliothek Mals

An diesem heiter-besinnlichen Abend spricht Alfred E. Mair u. a. Texte von Hanns Dieter Hüsch, Ephraim Kishon und Karl Heinrich Waggerl

Außerdem singt er Lieder, die das Weih nachtsfest von verschiedenen Seiten beleuchten Alle Jahre wieder ... (H)eilige Zeiten

Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars

Adventkonzert

Genießen Sie die besondere Adventstimmung mit

• dem Eyrser Viergesang

• Trio 1 & 2

• Musikensemble der Jungschar Tschars

Sonntag, 04. Dezember 2022 18.00 Uhr Pfarrkirche Tschars

Eintritt: Freiwillige Spende

Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars freut sich auf rege Beteiligung.

Bildungsausschuss Schluderns

Bildungsausschuss Schlanders

Der veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schlanders einen

Perlaggerkurs

mit Beginn am Montag, den 12 .12.2022 um 19: 30 Uhr in der BASIS in Schlanders

weitere Termine sind: Mittwoch, der 14.12.2022 Montag, der 19.12.2022 Donnerstag , der 22.12.2022

Das Perlaggen gilt als das schönste und interessanteste aller Kartenspiele im Alpenraum. Es ist eines der wenigen Kartenspiele, bei dem "Schwindeln" nicht nur erlaubt, sondern erwünscht und Teil des Spieles ist. Doch nicht nur das "Deuten" macht es zu einem interessanten Kartenspiel, auch Wortwitz, Bluffen, Glück, Verstand und Können sind gefragt. Die Wurzel des Kartenspiels ist und bleibt aber immer die Freude an der Geselligkeit

Die Teilna hmegebühr beträgt 10 €

Anmeldung Tel. 3246296788 oder perlaggerclub@gmail.com

Bezirksservice Bildungsausschüsse Vinschgau Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel. 348 7651492 Ludwig Fabi bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /BILDUNGSZUG/ 33

Burgeis/Vinschgau

Vinschger Berglandwirtschaftstag 2022

Am Freitag, 11. November 2022 luden der Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und dem Südtiroler Bauernbund, Bezirk Vinsch gau wiederum gemeinsam zum Vinschger Berglandwirtschaftstag ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung von der Direktorin der Fachschule Fürstenburg Monika Aondio. Anschließend richtete Landwirtschaftslan desrat Arnold Schuler seine Grußworte und unterstrich die große Bedeutung der Nutz tiere für Südtirol. Wie Südtirol in Zukunft aus sehe, hänge stark von der Landwirtschaft ab. Entscheidend sei, wie es mit der Milch- und Fleischwirtschaft weitergeht. Die Anforde rungen an die Landwirtschaft steigen, durch Flächenprämien können Betriebe unterstützt und die Preise moderat gehalten werden. Schuler betonte, dass einiges an Potential in der Zusammenarbeit der Milchhöfe ausge schöpft werden könne. Zudem sollte das La bel „Made in Südtirol“ gestärkt werden. SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger un terstrich die Wichtigkeit der Tagung nicht nur zum Informationsaustausch aber auch als Gelegenheit der Zusammenkunft und des so zialen Kontakts. Er betonte, dass die Ansprü che der Konsumenten hoch sind und diese auch mit Kosten für die Landwirtin und den Landwirt verbunden sind, was natürlich eine große Herausforderung darstellt.

Können wir auf Nutztiere verzichten?

Dieser Frage widmete sich Wilhelm Win disch, Professor und Forscher an der TU in München, im Rahmen des heurigen Vinsch ger Berglandwirtschaftstag. Nutztiere gelten

als Nahrungskonkurrenten, Umweltsünder und Klimaschädlinge. „In der Tat beruht ein großer Teil des aktuellen Angebots an Fleisch, Milch und Eiern auf Futtermitteln, die auf Kosten lebensmittelliefernder Kul turen angebaut wurden und teilweise sogar essbar gewesen wären“, so der Wissenschaft ler. Viele Stimmen fordern deshalb eine Drosselung der Nutztierhaltung bis hin zur völligen Aufgabe. Dabei wird jedoch überse hen, dass Nutztiere im landwirtschaftlichen Stoffkreislauf eine unverzichtbare Rolle spie len. Entscheidend ist die richtige Balance der Tierproduktion im Gesamtsystem der land wirtschaftlichen Kreislaufwirtschaft.

Nutztiere verwerten nicht-essbare Biomasse

Die Erzeugung von Lebensmitteln pflanz licher und tierischer Herkunft ist aufs Engste miteinander verzahnt. Das Bindeglied ist die große Menge an nicht-essbarer Biomasse, die bei der Gewinnung von veganer Nahrung im Verhältnis von 4:1 entsteht. Sie muss dem landwirtschaftlichen Stoffkreislauf wieder zurückgeführt werden. Bei der direkten Ein arbeitung in den Boden erfolgt die Freiset zung der Pflanzennährstoffe unkontrolliert. Wesentlich effizienter ist dagegen die Trans formation der nicht-essbaren Biomasse in lagerbare organische Dünger, d.h. in Gärreste aus Biogasanlagen bzw. in Wirtschaftsdünger durch Verfütterung an Nutztiere. Solche Dün ger steigern die Produktivität des Pflanzen baus. Bei Verfütterung an Nutztiere entste hen zusätzlich Lebensmittel und zwar ohne Nahrungskonkurrenz zum Menschen. Die dabei freigesetzten Emissionen sind nahezu

umwelt- und klimaneutral, denn sie fallen ohnehin an, egal ob durch bloßes Verrotten auf dem Feld oder durch Verwertung über Biogasanlagen bzw. Nutztiere. Dies gilt bei mittelfristiger Betrachtung auch für das von Wiederkäuern emittierte Methan (es ist kurz lebig und reichert sich in der Atmosphäre im Gegensatz zu CO2 nicht an).

Verzicht auf Nutztiere keine Entlastung für die Umwelt

Der Verzicht auf Nutztiere bringt keine prin zipielle Entlastung von Umwelt und Klima, sondern reduziert lediglich die Gesamtpro duktion an Lebensmitteln je Flächeneinheit. Zur Kompensation müsste die vegane Pro duktion intensiviert und/oder mehr Acker land in Nutzung genommen werden, was wiederum umwelt- und klimaschädigende Emissionen zur Folge hätte. Emissionen, die der Nutztierhaltung unmittelbar angelastet werden können entstehen nur dann, wenn über die unvermeidlich anfallende, nichtessbare Biomasse hinaus zusätzlich Futter angebaut wird.

Sind „Alternativen“ zu tierischem Le bensmittel die Lösung?

Viele „Alternativen“ zu Lebensmitteln tie rischer Herkunft erweisen sich als Konkur renten bereits existierender vegane Nahrung (z. B. Fleisch aus Zellkulturen). Eine Aus nahme bilden vegane Substitute (z.B. Soja als Milchalternative). Deren Herstellung ge neriert jedoch erhebliche Nebenströme an nicht-essbarer Biomasse, die wiederum am besten als Nutztierfutter verwertet werden können.

34 /GESELLSCHAFT/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
EP: STUDIO SARNTALEuropastraße, 7 - 0471 622462 ELEKTRO TV RABLAND RABLAND-PARTSCHINS Vinschgauerstraße 35 – 0473 967548 EP: PEER EYRS - Vinschgaustraße, 31 0473 739938 PRAD AM STJ. - Kreuzgasse, 2F 0473 616082 MALS - Bahnhofstraße, 2C 0473 830188 EP: ELEKTRO GASSER SRL INNICHEN F.J. RudigierStraße, 3 - 0474 913140 (Einkaufen) PizachStraße, 29 - 0474 913209 (Lagerhaus) ELEKTRO EDISON GmbH NATURNS - Bahnhofstraße, 7 - 0473 667730 EP: HOWA ALGUND - J. Weingartner, 39 - 0473-440350 5KSM175PSEBK - Küchenmaschine > 300W, 10 Geschwindigkeiten > Edelstahlschüssel 4,8 l u. 3 l > Funktion Schlagsahne Knet- u. Rührhacken, Schneebesen, > Spritzschutzdeckel > Strucktur in Spritzguß, Inox u. Kunststoff > Motor mit Direktantrieb > Farbe schwarz > Nettogewicht: 10,4Kg > BxHxT: 240 x 360 x 370 TX49JX940E FFS LED 49” UHD 4K > 2xTwin Tuner T2/S2 > USB Recording > Paneel Premium > Prozessor OLED > Local Dimming 49’’ UHD 4K LISTENPREIS 799 699 PREMIUM PANEEL USB REC STAND SWITCH NEUHEIT LISTENPREIS 699 599 > Dolby Atmos > Audio Btooth > Kopfhörerbuchse mit doppel Audio > Vesa 200x200mm > BxHxT: 1095 x 700 x 270 mit Standfuß

Insgesamt erreicht die Erzeugung von Le bensmitteln ihr Minimum an Umwelt- und Klimawirkungen nur durch Einbindung der Tierproduktion in den landwirtschaftlichen Stoffkreislauf. Dies setzt voraus, dass die Nutztierfütterung auf eine Nahrungskonkur renz zum Menschen verzichtet. Allerdings nimmt dann auch die produzierte Menge an Lebensmitteln tierischer Herkunft erheblich ab.

Das Potenzial von Grünlandbeständen nutzen

Über die Wichtigkeit einer angepassten Be wirtschaftung von Grünland sprach Thomas Prünster, Berater für Grünland und Ackerfut terbau beim BRING.

Das Grünland prägt das Südtiroler Land schaftsbild und übernimmt eine Vielzahl von Funktionen und Leistungen, wie z. B. Erosi onsschutz, Kohlenstofffixierung oder Erho lungsraum für Gesellschaft und Tourismus. „Hauptaufgabe des Grünlandes ist aber die Futterproduktion“, unterstreicht der Berater. In sämtlichen Leistungen, die das Grünland bereitstellt gibt es noch Verbesserungspoten tial. Wobei eine optimale standortangepasste Bewirtschaftung unter Berücksichtigung der Intensität im Vordergrund stehen sollte. Damit extensive und mittelintensive Wiesen langfristig genutzt und erhalten werden kön nen muss einiges beachtet werden bzw. die verschiedenen Bewirtschaftungsfaktoren wie

Schnitthäufigkeit, Schnitthöhe, Schnittzeit punkt und Düngung müssen an den Standort und an den Pflanzenbestand angepasst sein. Unsachgemäße Bewirtschaftung kann die Ausbreitung von ungewünschten Pflanzen und Giftpflanzen zur Folge haben. Die Durch führung von verschiedenen Pflegemaßnah men sind wichtig, damit das Grünland auf lange Sicht eine optimale Grundfutterquali tät bereitstellen kann.

Stallumbauplan- vom Anbinde zum Laufstall

Die Absolventin der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg, Sarah Tribus, stellte ihr Maturaprojekt vor. Dabei handelt es sich um die Umbauplanung des Wirtschaftsgebäudes des elterlichen Be triebes, dem Karneilhof in Grissian. Sarah hatte es sich zum Ziel gesetzt einen auf den Betrieb angepassten Plan zu erstellen, bei dem die Verbesserung des Tierwohls sowie der Aspekt der Arbeitserleichterung im Vor dergrund stehen.

Neben dem Sammeln von Informationen über den Betrieb bis hin zum Festhalten der Grundrisse, unternahm Sarah auch Betriebs besichtigungen um Best-Practice-Beispiele von Umbaulösungen zu sehen. Schritt für Schritt hat die Schülerin in Begleitung ihres Tutors Elias Theiner, Lehrer an der Fachschu le Fürstenburg, und unter Mithilfe von ande ren Experten im Bereich Stallbau, aus dem

bestehenden Anbindestall einen an den Be trieb angepassten Laufstall geplant. Das Er gebnis kann sich sehen lassen. Der neue Stall bietet Platz für 20 Kühe in Laktation und für fünf Kälber. Das Projekt ist somit erfolgreich abgeschlossen und es gilt nun den Umbau plan in die Wirklichkeit umzusetzen.

Der erfolgreiche Investitionsprozessaus Bankensicht

Dazu sprach Markus Moriggl, Direktor der Raiffeisenkasse Obervinschgau, im abschlie ßenden Vortrag. Moriggl betonte wie wichtig es sei, sich über die eigenen unternehme rischen Ziele und Entwicklungen im Klaren zu sein, bevor man die ersten Schritte einer Investition tätigt. Vor allem geht es darum zu ermitteln bzw. abzuschätzen, ob hinsichtlich Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit die gesteckten Ziele auch realisierbar sind. Die Kontakte für die Landwirtin und den Landwirt sind in dieser Phase das Landwirt schaftsinspektorat, landwirtschaftliche Bera tungsorganisationen sowie der eigene Bank berater. Sobald alle Daten und Unterlagen beisammen sind, geht man zum Finanzie rungsprozess über. Die wichtigen Kontakte in dieser Phase sind Steuerberater und Bankbe rater. Wurde der Kauf getätigt bzw. mit dem Bau begonnen, so muss die Investition regel mäßig überprüft werden, um u. a Baukosten überschreitungen schnell festzustellen und eingreifen zu können. Der gesamte Investi tionsprozess stellt für jeden Unternehmer eine hohe Belastung dar. Die Tätigkeiten sind nicht alltäglich, somit sollte man sich beglei ten lassen und Beratung annehmen. Man sollte sich viel Zeit für strategische Entschei dungen und die Planung nehmen, denn Feh ler im Investitionsprozess können teuer wer den. Mut, Zuversicht, Flexibilität und auch Resilienz machen den Unternehmer aus. (r)

Vinschgerwind 24-22 /GESELLSCHAFT/ 35
EP: EBNER AUER am Hauptplatz - 0471 810164 2K KLOTZ KARL GOLDRAIN Platz, 16 - 0473 742157 SCHLANDERS Gö aner Kreuzung - 0473 730150 ELECTRO WALTER ST.ULRICH Arnariastrasse, 35 - 0471 796588 EP: ELEKTRO ROTTENSTEINER OBERBOZEN Dorf 21/B - 0471 345535 - Dorf 10 0471 345096 BOZEN Südtiroler Str. 40 - 0471 163311 EP: LANTHALER ST. MARTIN Dorfstraße, 69 - 0473 641374 WWD120WCSDE - Waschmaschine Frontlader > Einfache Bedienung per Fingertipp - DirectSensor > Schonende Wäschepflege dank Miele Schontrommel > Programme: Baumwolle, Pflegeleicht, Feinwäsche, Oberhemden, Wolle (Handwäsche), Express 20, Dunkles Jeans, Imprägnieren, Baumwolle Eco, Nur Spülen/Stärken, Pumpen/Schleudern, ECO 40-60. > Mengenautomatik > CapDosing > HxBxT: 850 x 596 x 643 LISTENPREIS 1099 999 ANLEITUNG UND BESCHRIFTUNG IN DEUTSCH 8KG 1400 U/MIN PROFIECO MOTOR TIMER A G A LISTENPREIS 899 649 SMV4HCX52E Spülmaschine 14 Gedecke A G D WASSERVERBRAUCH 9,5 L ACQUASTOP AUSZIEHKORB FÜR BESTECK WIFI > Spülmaschine 14 Gedecke > 1/2 Bestückung > 266KWh Jahresverbrauch > Ecosilence Drive Motor > BxHxT: 598 x 815 x 550 Foto: „Wind“-Archiv
Raika-Direktor Markus Moriggl: Es gilt abzuschätzen, ob hinsichtlich Investitionskosten und Wirtschaftlichkeit die gesteckten Ziele auch realisierbar sind

Ausgezeichneter Genuss

Falstaff ist als österreichisches Wein- und Gourmetmagazin ein Kompass für den kuli narischen Lifestyle. Es gibt u.a. einen online SüdtirolRestaurantführer heraus. In der aktuellen Ausgabe des Restaurantguides 2023 ha ben die Bewerter:innen 450 empfehlenswerte Betriebe ausfindig gemacht. Vinschger Küchenchef:innen und Gastgeber:innen erzielten her vorragende Ergebnisse.

Ist die Kriterienliste der Restauranttester:innen vollends erfüllt, vergeben sie 100 Punkte und symbolisch vier Gabeln. Da mit darf sich nur das St. Huber tus im Rosa Alpina in St. Kassian schmücken. Der größte Falstaff Pokal ging also an Norbert Nie derkofler ins Gadertal. Doch auch auf die Gaumenfreuden aus dem Vinschgau entfielen sensationelle 94 Punkte: Für das Kuppelrain Gourmet Restaurant der Familie Trafoier in Kastel bell. Falstaff betont neben den „Kunstwerken“ aus Jörg Trafoiers Küche die „großartigen Weine“, womit Auswahl und Beratung von Sommeliére Sonya Egger An erkennung erfahren. Die Punkte betreffen die Bereiche Essen, Service, Wein und Ambiente. Das Kuppelrainer Gesamtpaket schafft es südtirolweit auf den 5. Platz, ex aequo mit anderen namhaften Restaurants, unter ihnen befindet sich auch das Gourmetrestaurant Luisl Stube von Luis Haller. Es liegt vor dem Eingang des Vinschgaus beim Schlosswirt in Forst/Algund.

91 Punkte erhielt das Gour metrestaurant Mamesa im Hotel Weisses Kreuz in Burgeis, die Gerichte aus der „Cross-over-Kü che“ von Marc Bernhart konnten beachtlich punkten. Überzeugt haben auch die Kompositionen vom Restaurant Flurin in Glur ns (90 Punkte, volle Punktezahl im Bereich Ambiente!) und die klassisch-traditionelle Küche des Oberraindlhofs in Schnals (auch 90 Punkte). Ihnen wies Falstaff drei der begehrten Gabeln zu, ei nige weitere Lokale freuten sich entsprechend der Bewertung über zwei verliehene Gabeln

oder wurden mit einer FalstaffGabel gewürdigt. Der Vinschgau ist im Ranking der angesagten Restaurants stark vertreten.

Falstaff ermittelte zudem elf Kategoriesieger, gleich zwei davon gingen an Vinschger Be triebe. Die „Gourmethütte des Jahres“ wurde in Schnals, ge nauer gesagt im Pfossental, auf über 2000 m aufgespürt. Im Eishof begeistern der Riffianer Ulrich Haller und sein junges Team, indem sie Schmackhaftes und Unterhaltsames kredenzen. Neben köstlich Zubereitetem aus lokaler Zulieferung gibt es Events am Lagerfeuer und in der Stube. Der Eishof macht seinem Namen

Thomas Ortler (Flurin, Glurns) freut sich als Newcomer des Jahres über den Kategorie sieg. Foto privat

im Winter alle Ehre, weshalb die Crew bis Mai 2023 pausiert.

Ein weiterer Award ging nach Glurns: Dort steht Thomas Ortler seit einigen Jahren hinterm Herd. Dem Flurinsturm hat er neues Leben und spezielle Düfte eingehaucht, für seine erfrischende Betriebsund Küchenführung wurde er zum Newcomer des Jahres (best young chef) gekürt. Lobend her vorgehoben wird die „nachhaltig kreative“ kleine Speisekarte, die ankündigt, was im Flurin auf den Teller kommt: Lokale und saiso nale Zutaten in originellen Kom binationen. Oder wie Falstaff befindet: „Auch geschmacklich kann Ortler auf hohem Niveau kochen, sodass Regionalität auf Kreativität trifft, Farbe auf Ge schmack, Passion auf Genuss. Unser Newcomer des Jahres.“

Drei Fragen an Simon Staffler, Falstaff-Redakteur und Sommelier aus Meran

Vinschgerwind: Wie kommt Falstaff zur Auswahl und Be wertung der Restau rants?

Simon Staffler: Un sere Gourmetmitglieder testen sie und geben dann ihre subjektive Meinung ab. Die Ergebnisse werden anschlie ßend von einer Expertenjury, der Othmar Kiem (Chefredak teur Falstaff Italien) und ich vorstehen, nach genauen Vor gaben überprüft.

Vinschgerwind: Mit welchen Begriffen umschreiben Sie die Vinschger Kulinarik?

Simon Staffler: Gebietsbe

zogen, einfallsreich, zeitgemäß. Und im Aufschwung, genau so wie die Vinschger Weinkultur.

Vinschgerwind: Ein Ausflug in den Vinsch gau: Wo treibt es Sie hin und welches Flaschl sollte nicht fehlen?

Simon Staffler: Ich möchte gerne mal wieder auf den mys tischen Tartscher Bühel. Zum Kloster Marienberg ist es dann nicht mehr weit, dazu passt der dort angebaute Wein von Hilde van den Dries. Heimwärts lockt mich eine Kalbshaxe beim Gast hof Falkenstein in Naturns.

Foto: Maria Raffeiner

Bozen/Graubünden/Vinschgau

Regierungstreffen Südtirol-Graubünden

Mehrere Themen von ge meinsamem Interesse standen im Mittelpunkt einer Arbeitssitzung der Bünd ner Regierung mit der Südtiroler Landesregierung am 18. Novem ber im NoiTechpark in Bozen.

LH Arno Kompatscher und Regierungspräsident Marcus Ca duff erinnerten daran, dass das Land Südtirol und der Kanton Graubünden durch die gemein same Grenze historisch, kultu rell, sozial, wirtschaftlich und politisch verbunden seien.

Stilfserjoch GmbH

Sehr interessiert zeigten sich die Gäste aus Graubünden am Projekt zur nachhaltigen Auf wertung der Passhöhe und Pass straße am Stilfserjoch. Dazu hat ten die Region Lombardei und das Land Südtirol im April 2022 die Gesellschaft „Stilfserjoch GmbH“ aus der Taufe gehoben. Sie soll die Passhöhe selbst at traktiver gestalten und sie soll die Festung von Gomagoi als Besucherzentrum aufwerten. Die Regierungen vereinbarten, einen Beobachterstatus Grau bündens in der Gesellschaft anzustreben, um so den Infor mationsaustausch und eine un terstützende Zusammenarbeit Graubündens im Rahmen der grenzüberschreitenden Möglich keiten sicherzustellen.

Stand der Eisenbahnverbin dung Terra Raetica

Auf den neuesten Stand brach ten sich die beiden Regierungen

auch bei der Machbarkeitsstudie zu einer alpenquerenden Eisen bahnverbindung im Gebiet der Terra Raetica, jenem Gebiet, das Tirol, Südtirol, Graubünden und die Lombardei verbindet. Ge meinsam will man dazu in den kommenden Jahren eine defini tive Trassenführung ausfindig machen. Die dazu nötigen geolo gischen und hydrogeologischen Untersuchungen mit vertiefen den Studien müssen die ökolo gische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit berücksichtigen und sind teils noch in Arbeit. Der Vorsitz der Arbeitsgruppe Terra Raetica liegt aktuell beim Kanton Graubünden. Die Regie rungen teilen die Vision, dass die Schiene als Rückgrat des öf fentlichen Nahverkehrs für die grenzüberschreitende Mobilität im Dreiländereck in Zukunft eine wichtige Rolle spielen soll.

Neues Interreg-Programm Italien-Schweiz Auch die verschiedenen Projekte

zur grenzübergreifenden Zusam menarbeit im Rahmen des Inter reg-Programms Italien-Schweiz stand unter der Lupe. Das künf tige Programm für den Zeitraum 2021-2027 dürfte in Kürze von der EU-Kommission genehmigt wer den. Insgesamt stehen rund 144 Millionen Euro zur Verfügung, die von der EU, Italien und der Schweiz gemeinsam finanziert werden. Besonders interessant für die Regierungen war die neu im Programm enthaltene Förde rung von Kleinprojekten.

Besprochen wurde auch das Thema Großraubwild. Risse stel len sowohl im Kanton Graubün den als auch im Land Südtirol ein großes Problem dar. Man ver einbarte, den Datenaustausch zu intensivieren und vor allem auf die bereits umfangreiche Bündner Erfahrung zurückzu greifen.

Als positives Beispiel gelebter Zusammenarbeit nannten die Regierungen auch die Möglich keit, dass das Gesundheitszen

trum Val Müstair auch für Pati entinnen und Patienten aus dem Obervinschgau zugänglich ist. Dies sieht ein entsprechendes Abkommen vor. Das Spital im Münstertal liegt nur wenige Ki lometer von der Grenze entfernt und ist somit für Menschen aus dem Einzugsgebiet im west lichen Vinschgau schneller er reichbar als das Krankenhaus Schlanders. In diesem Rahmen diskutierten die Regierungen auch über weitere Angebote grenzüberschreitender Gesund heitsversorgung.

Familiengeld-Auszahlung: Definitive Lösung angestrebt

Ein Südtiroler Dank an Grau bünden geht für eine vorläufige unbürokratische Lösung durch die der Bündner Ausgleichskas se bei einem Problem der Aus zahlung des Familiengeldes an Grenzpendelnde aus Südtirol. Aufgrund einer Reform in Ita lien bestehen Schwierigkeiten der gegenseitigen Bestätigung zwischen dem italienischen Für sorgeinstitut INPS und der Bünd ner Ausgleichskasse. Es wurde vereinbart, auf Expertenebene eine Lösung zu erreichen.

Weitere Themen waren eine gemeinsame nachhaltige Ent wicklung in den grenznahen Einzugsgebieten im Münstertal und oberen Vinschgau, aber auch die Zusammenarbeit beim Bevölkerungs- und Zivilschutz und der Denkmalpflege zu in tensivieren.

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Treffen der Regierungen Südtirol - Graubünden in Bozen Foto: LPA

Martell Vor

kurzem fand in Martell die diesjährige Ortsver sammlung des Wirtschaftsver bandes hds statt. Dabei wurde auch Gerlinde Fleischmann als Ortsobfrau und Vertrauensper son des hds vor Ort bestätigt. Sie dankte den anwesenden Verbandsvertretern, Bezirksprä sident Dietmar Spechtenhauser und Bezirksleiter Aaron Pircher, sowie BM Georg Altstätter für ihren Einsatz zum Wohle der lo kalen Wirtschaft.

Spechtenhauser berichtete über die Werte, Visionen und Tätigkeiten des hds. Vor allem die Gutscheinaktion „monni“ stößt auf großes Interesse. Der BM betonte, wie wichtig ein derartiges System sei, um Um satz für die lokalen Betrieben zu generieren und um die Kauf kraft vor Ort zu halten. Altstätter lobte die Nahversorgung, die vor allem während der Pande mie stark zur Geltung gekom men sei.

Ein wei terer wichtiger Aspekt ist die enge Zusam menarbeit zwi schen Handel und Tourismus, die intensiviert werden sollte. So gesehen, ist die Eröffnung eines neuen Campingplatzes im Tal, ein wichtiger Aspekt auch für die Nahversorger und eröff net neue Möglichkeiten der Ko operation.

AVS Ortstelle Mals

„Wandern tut mir gut“

„Wandern tut mir gut“ – Seni orenwanderungen AVS Orts stelle Mals

Auch die AVS Ortsstelle Mals, Sektion Obervinschgau bietet Wanderungen den Senior:innen des Einzugsgebietes der Ge meinde Mals und umliegenden Dörfern von März bis Oktober an. Sie erfreuen sich bei den Teilnehmern mittlerweile größ ter Beliebtheit, denn der Bus ist meistens ausgebucht. Die En dabsicht dieser Wanderungen liegt im Kennenlernen anderer Gegenden, Förderung der Ge sundheit durch Bewegung in der Natur, wie auch Gesellschaft erfahren, Kontakte knüpfen und Gemeinschaftssinn erleben.

Die Hauptorganisatorin Eri ka Tschenett mit den Wander

begleitern Toni und Kassl sucht für die monatlichen Wande rungen interessante, attraktive Zielorte aus. Im Frühjahr sind Routen im wärmeren Über etsch geplant, es geht auch in das benachbarte Trentino (Val sugana), in die verschiedenen Seitentäler Südtirols, aber auch nach Tirol, so z.B. in diesem Jahr nach Gries am Sellrain und zum Haiterwangersee. Die Wan derer/innen können je nach gesundheitlicher Verfassung zwischen zwei bis drei Varian ten wählen, deren Dauer von 1,5 – 4 Std. reicht. Die noch sehr Rüstigen und Erprobten steigen auch zu einem Berggipfel auf. Es ist für alle eine Wandermög lichkeit dabei. Geschätzt wird auch das organisierte gemein

same Mittagessen nach Beendi gung der Wanderung.

Den Abschluss des Wander jahres bildet eine Törggelewan derung, meistens im Eisacktal, bei der bei köstlichem Essen lustige Erlebnisse und erlebte Höhepunkte ausgetauscht werden, bevor man sich in die Winterpause verabschiedet. Der Dank aller Wanderer/innen geht an Erika, Toni und Kassl für die reibungslose Organisati on und Begleitung, sowie auch dem Wettergott, der es beson ders heuer mit den Senioren/in nen gut gemeint hat. Erika kann somit der AVS-Ortsstelle Mals von einem von Verletzungen verschonten erfolgreichen Wanderjahr berichten.

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Gruppenbild nach dem Törggelen 2022 Richtung unteres Eisacktal
Gerlinde Fleischmann bleibt hds-Ortsobfrau IHR ELEKTROFACHGESCHÄFT DIREKT IM ZENTRUM VON NATURNS elektro edison Bahnhofstr. 7 - Naturns | Tel. 0473 667730 | info@elektroedison.com www.elektroedison.com Wir wünschen allen Kunden und Partnern frohe Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Beratung und Ausstellung direkt vor Ort im Geschäft! LIEFERUNG, EINBAU , REPARATUR & ENTSORGUNG DER PRODUKTE Foto: Roland Peer Foto: „Wind“-Archiv

Naturns

Kunst im Stadel

Lametta ist an Christbäumen aus guten Gründen out, doch im Steghof als Kunst schau äußert beliebt. In diesem Zentrum der schönen Künste und des Feierns am Eingang des Schnalstals funkelte vom 11.-13. November ein besonderer Markt, zu dem sich viele Gäste einfan den. Einerseits die mehr als drei ßig Kunstschaffenden mit ihren Ausstellungsstücken. Und an dererseits viele Besucher:innen, die sich auf adventliche Gemüt lichkeit einstimmten und gemäß dem Motto von Lametta bewusst schauten, kauften und genossen. Oder sich von der Atmosphäre im renovierten Stadel inspirie ren ließen. Die Aussteller:innen gaben gerne Auskunft über ihre Exponate, sodass ein reges Trei ben und Plaudern herrschte. Kulinarisch wie auch künstle risch waren viele Stilrichtungen vertreten. Vegetarisches (Greiter haus, Eyrs), Hauswürste (Künst ler/Wurstmacher Paul Thuile), Süßes (Karins Konditorei, Na turns) und Getränke (Lehen gut, Galsaun) stärkten für den Rundgang. Lametta vereinte eine große Palette an Künsten und zeigte die raffinierte Bearbei tung von diversen Materialien: Malerei, Zeichnung, Produktund Möbeldesign, Beleuch tung, Druckgrafik, Schmuck, Fotografie, Handwerkskunst, Upcycling waren einige der ver tretenen Richtungen. Objekte aus Holz, Leder, Papier, Kera mik, Porzellan, Marmor, Textil und Metall luden zur sinnlichen

Auseinandersetzung ein. La metta bedeutet nicht nur, sich von Lichtreflexen verzaubern zu lassen, sondern auch, sich zu spiegeln. Zahlreiche Künstler aus dem In- und Ausland nutzten die Gelegenheit, ihre Kunst im Steg hof von Klaudia Wolf zu präsen tieren. Unter ihnen drei, die in BASIS-Ateliers in Schlanders ar beiten: Daniel Costa, Laura Pan und Ariel Trettl. Die beiden Laa ser Bildhauer Bernhard Grassl und Elias Wallnöfer hatten ihre unverkennbaren weißen Stelen und Skulpturen nach Naturns ge bracht, auch die Plauser Malerin Heike Haller stellte aus.

Lametta läutete dezent die Vorweihnachtszeit ein.

Optik

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Danke liebe Kunden für Ihr Vertrauen das ganze Jahr.

Genießen Sie Weihnachten und starten Sie mit klarem Blick in das Neue Jahr!

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Steghof-Tenne Art Boxes von Margit A. Wolf Elias Wallnöfer (links) und Bernhard Grassl, die Marmorkünstler
Brillen · Kontaktlinsen SCHLANDERS
Wer richtig denkt sinnvoll schenkt
Fotos: Maria Raffeiner

Ein Fest der Wortkunst

Laas D

er Grauner Schriftsteller Sepp Mall steht der Südtiroler Regionalgrup pe der „Grazer Autorinnen Autorenver sammlung“ (GAV) vor und organisiert jährlich ein Lesefest. Heuer hat es die GAV zusammen mit der Bibliothek und dem Bildungsausschuss im Marmorund Literaturdorf Laas ausgerichtet. Drei Autorinnen lasen aus ihren Wer ken.

Die Schriftstellerinnen Anne Marie Pircher, Sabine Gruber und Tanja Raich gaben bei einer Matinee am 19. November 2022 in der Bibliothek „Franz Tumler“ Einblicke in ihre Neuerscheinungen. Moderiert wurde die überaus gut besuchte Veranstaltung vom Journalisten Patrick Rina. Er schmeichel te den Laaser:innen, indem er ihr Dorf als „kleines, aber wichtiges Gravitationszen trum der Literatur“ bezeichnete und lud zu einer Reise in die literarische Welt ein. Mit „Bücher sind für alle da“ forderte er die Zuhörer:innen dazu auf, sich der Kraft der Sprache hinzugeben. Im Publikum saßen zahlreiche Vertreter:innen der Vinschger Kunstszene.

Anne Marie Pircher (geb. 1964, Schen na/Kuens) las aus ihrem Erstlingsroman „Iris und Pupille“, 2022 in der edition lau rin im Innsbrucker Universitätsverlag erschienen. Darin schildert sie eine mehrdeutige Reise, eine wahrhaftige und als Ausbruch zu lesende, die ihre Protagonistin Maria von Südtirol nach Amerika führt. Und eine Reise in das In nere der Figur, die sie im Gespräch mit Rina noch näher charakterisierte. Das auto biographisch gefärbte Buch vermochte das Publikum zu beeindrucken, wie eine Frage runde des Moderators ergab.

Anschließend nahm Sabine Gruber (geb. 1963, Lana/Wien) am Podium Platz, die bekannte Romanautorin ist auch Lyrikerin und als solche prä sentierte sie ihren Band „Am besten lebe ich ausgedacht“ (Haymon, 2022). Ihre rhythmischen, exakt gesetzten Gedichte sind jeweils mit einem Monat oder Tag und einem Ort verbunden. Manche ziehen Linien zu an deren literarischen Texten. Vom Mode rator als „Notizen der Seele“ gedeutet, ent zog sich Gruber der Interpretation und eröff nete, dass wenig Autobiographisches, aber viel Recherchiertes eingeflossen sei. Für die lyrische Form und die großteils 20-Zeiler habe sie sich aufgrund einer Schreibkrise entschieden, da sie in einer Trauerphase die Konzentration besser in der kleinen Form üben habe können. Für 2023 kündigte Sabi ne Gruber einen neuen Roman an.

Tanja Raich (geb. 1986, Lana/Wien) be schloss mit ihrer Lesung aus „Schwerer als

das Licht“ (Blessing, 2022) den wortreichen Vormittag. Begleitet von Musik führte sie in ihren Inselroman ein (mehr dazu im Vinsch gerwind 19/22), dem sie diverse Lesarten ein räumt. „80 Prozent habe ich gemacht, die restlichen 20 machen Sie als Lesende, dann ist es erst ein vollständiges Buch“, bekräfti gte sie zu persönlichen Deutungen. Ihr me taphorischer Text über eine rätselhafte Frau in einer absterbenden Natur könne auf die Klimakatastrophe heruntergebrochen werden, lasse aber weitere Auslegungen zu. Raich hielt in ih rer Doppelrolle als Autorin und Lekto rin ein Plädoyer fürs Lesen und ermun terte das Publikum, zu Weihnachten Bücher zu verschen ken. An den Tod des Buches im digitalen Zeitalter glaube sie nicht, „es wird immer wieder neues Aufbäumen geben.“ Wie un terschiedlich Literatur gestaltet und wie tief wirksam sie sein kann, vergegenwärtigte das Lesefest.

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Das Lesefest mit Moderator Patrick Rina und den Autorinnen Tanja Raich, Anne Marie Pircher und Sabine Gruber zog viele Besucherinnen an

Mals/Glurns/Schlanders

Waldorf

bietet Kerzenziehen an

Langsam kommt die Weihnachtliche Stimmung wieder in unsere Stuben. Passt es da nicht ideal eine Bienenwachs kerze selbst zu ziehen? Diese Möglichkeit bietet sich Kindern und Erwachsenen zwi schen dem 03. und 17. Dezember in Mals, Glurns und Schlanders, organisiert vom Verein Waldorf Vinschgau.

Das Kerzenziehen ist ein altes, tradi tionelles Handwerk. Dabei tauchen Kin der und Erwachsene den Kerzendocht in warmes, flüssiges Bienenwachs. Mit jedem Eintauchen wächst die Kerze. So hat das Kerzenziehen seinen eigenen Rhythmus, der Geduld abverlangt: eintauchen, abküh len lassen und wieder eintauchen. Nach ca. 45 Minuten des eigenen Eintauchens in die se besinnliche Stimmung, den Geruch von Bienenwachs und den Rhythmus des Ker zenziehens kann eine selbst gezogene Kerze mitgenommen werden. Der Duft nach Bie nenwachs und das warme Licht der Kerze können dann in unseren Stuben zu Hause zur weihnachtlichen Stimmung beitragen.

Das Angebot findet an folgenden Orten und Daten statt:

3. Dezember von 10 bis 17 Uhr in der Alten Handelsschule in Mals;

8. bis 11. Dezember von 11 bis 21 Uhr im Rahmen des Glurnser Advent in einer temporären Kerzenwerkstatt im Schal lerhaus;

17. Dezember von 10 bis 18 Uhr auf dem Schlanderser Weihnachtsmarkt, in den Räumlichkeiten des Bioladen Holzer.

Die Teilnahme kostet 5 Euro pro Kerze. Wir begleiten Kinder ab dem Schulalter wäh rend des Kerzenziehens, jüngeren Kindern empfehlen wir die Teilnahme am Kerzenzie hen in Begleitung eines Erwachsenen.

Eine Anmeldung auf der Homepage (www.waldorf-vinschgau.it/kerzenziehen) oder vor Ort ist am Tag der Veranstaltung

notwendig, da das Kerzenziehen in Inter vallen stattfindet.

Der Erlös des Kerzenziehens kommt dem Stipendienfonds des Vereins zugute, der Kindern aus finanziell schwächeren Ver hältnissen Zugang zu dessen Einrichtung ermöglicht.

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Vinschgau
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Liebes Christkind

Emely Gamper, 6 Jahre, aus Galsaun

„I wünsch mir huier vn Christkindl a Playmobilschloss.“

Lina Kinsele, 4 Jahre, Goldrain

„I wünsch mir vom Christkindl a Ritterburg“

Daniel Malloth, 5 Jahre, Taufers i.M.

„I wünsch mir bitte a Spiel-Flex, a Hilti und a Bohrmaschine.“

Jan Brunner, 4 Jahre, Mals

„I wünsch mir vom Christkind ein Puzzle“

Nora, 9 Jahre, Göflan

„I wünsch mir Farben, a Biachl zum Innischreiben und Schleich“

Noah Kuppelwieser, 3 Jahre, Goldrain

„I wünsch mr an Abschlepper“

Lara Kuppelwieser, 5 Jahre, Goldrain

„I wünsch mr a Ballettkleid und drzua di Ballettschuhe“

Kekse, Zelten Panettone

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Leon und Jasmin Mall, 3 Jahre und fast 2 Jahre, Laatsch

„I winsch mr Legos und fir mei Schwesterli a Baby zun spielen“

Miriam Tragust, 4 Jahre, Latsch

„I wünsch mir an Fußbollschützer und a Trinkflosch.“

Noah Blaas, 5 Jahre, Schluderns

„I winsch mir a Spielkassa und a Roboter und an Dino und a Spiderman... Pygiama.“

Teresa Lugnan, 5 Jahre, Mals:

„I wünsch miar an oagnen Christ baam, den i bunt schmückn tat!“

Vera Lugnan, 3 Jahre, Mals: „...iwünsch miar a Einhorn zun schaukeln!“

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Die Prader Sand

Ein Adventskalender mit den Bildern von Dietmar Gander

Keine Fotomontage, sondern großes Fotografen-Glück: Graureiher und Eisvogel in einem Bildfeld

Dietmar Gander, Jahrgang 1967, Agumser, Naturfotograf aus Leidenschaft seit Kindheit an, ist Arbeiter im Marmor werk Laas. Dietmar fotografiert seit der Analog-Fotografie mit Canon-Spiegelreflexkameras. Einfühlsam, geduldig und ihre Ansprüche respektierend, fotografiert er Tiere und Pflanzen. Seine heute abgedruckten Bilder sind eine Hommage an ihn und „seine“ Prader Sand mit ihren verschiedenen Lebensräumen: Bachdelta, Trockenlahn, Fischteich. Knäkente

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)

Bruchwasserläufer (Tringa glareola)

Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Alexandrien, 25.11.2022 Eisvogel (Alcedo atthis) Steilwand aus Schotter- und Sand Große Pechlibelle (Ischnura elegans)
(Anas querquedula)
Grünschenkel (Tringa nebularia)

Moos auf der Trockenlahn (Grimmia ?)

Rotflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda germanicae) Sanddorn (Hyppophae rhamnoides) Bachstelze (Motacilla alba) Gewöhnlicher Schneeball (Viburnum opulus) Berberitze (Berberis vulgaris) Smaragdeidechse (Lacerta viridis) Kleiber (Sitta europaea) Segelfalter (Iphiclides podalirius) Stockente (Anas platyrhynchos) Blässhuhn (Fulica atra) Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia) Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) Pfeifente (Anas penelope) Kormoran (Phalacrocorax carbo)

Fernziel Olympia 2026

Biathlon - Klaus Höllrigls Vertrag als sportlicher Leiter der „Azzurri“ dauert aktuell bis 2026. In jenem Jahr finden in Mailand und Cortina die Olympischen Winter spiele statt. „Wir wollen bei Olympia eine konkurrenz fähige Staffel sowohl bei den Herren als bei den Damen ins Rennen schicken“, so Höllrigls Ziel. (sam)

EM 2025 in Martell

Biathlon

Vor kurzem erhielt Martell den Zuschlag für die Aus richtung der Biathlon-Europameisterschaft 2025. Die Titelrennen werden vom 28. Januar bis zum 2. Februar ausgetragen. (sam)

„Eigentlich wollte ich nichts mehr vom Biathlon wissen“

Weltcupeinsätze, WM-Teilnahmen und ein Italienmeistertitel – auf diese Erfolge kann der ehemalige Biathlet Klaus Höllrigl zurückblicken. Nach seinem Karriereende wollte der heute 42-Jährige zunächst dem Biathlon den Rücken kehren. Doch dann kam alles anders, vielmehr noch: Es ging in die andere Richtung. Vor kurzem ist der Goldrainer sogar zu Italiens höchstem Biathlon-Funktionär aufgestiegen.

Kaus Höllrigl (in grüner Jacke) unten: Klaus Höllrigl als aktiver Athlet

Von Vdie Loipen und Schieß stände dieser Welt das zu Hause von Klaus Höllrigl. Mit elf Jahren entdeckte er den Biathlonsport für sich. Damals gründete Andreas Kuppelwie ser beim ASV Latsch die Sekti on Biathlon und Höllrigl, der zuvor das Langlaufen durch sei ne Großeltern erlernt hatte, ent schied sich dafür, diese für ihn neue Sportart einmal auszupro bieren. Sofort war er vom Biath lon gefesselt und in ihm reifte der Entschluss, Profisportler zu werden. Mit 14 Jahren entschied er sich, die neu gegründete Sportoberschule in Mals zu be suchen, um seinen Traum ver

einmal 17 Jahren in die Sport gruppe der Carabinieri sowie in die Nationalmannschaft aufge nommen. Sein internationales Debüt gab er bei der JuniorenWM 1999 in Pokljuka. Es folgten die ersten Weltcupeinsätze und im Jahre 2003 erlebte er schließ lich sein persönliches KarriereHighlight: Die Nominierung für die Weltmeisterschaft in Chan ty-Mansijsk. Damit ging für den damals 23-Jährigen ein großer Traum in Erfüllung. „Nun war ich endlich da, wo ich immer hinwollte“, erzählt Höllrigl vol ler Stolz. Auch im Folgejahr konnte er wieder an der WM teilnehmen und sicherte sich

zudem den Italienmeistertitel in der Verfolgung. Doch eine Erkrankung an Pfeifferschem Drüsenfieber warf ihn zurück. „Danach fand ich nicht mehr zu alter Stärke“, berichtet er. Im Alter von 28 Jahren been dete Höllrigl schließlich seine aktive Karriere als Biathlet und wollte sich ganz aus der Sport welt zurückziehen: „Ich hatte mehr vor, als ich am Ende ge leistet habe und wollte eigent lich nichts mehr vom Biathlon wissen.“ Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung trat die Sportoberschule Mals an ihn heran und bot ihm ei nen Trainerposten an. Höllrigl wagte sich ans neue Abenteuer und fand immer mehr Gefallen an dieser Arbeit. Acht Jahre

lang war er dort tätig, ehe er 2016 sein Engagement beendete und sich an eine neue beruf liche Herausforderung abseits der Sportwelt wagte. Doch sei ne Liebe zum Biathlon war nie erloschen, im Gegenteil: „In dieser Zeit merkte ich, wie sehr mir der Sport fehlte“, begrün det Höllrigl seine Rückkehr zum Biathlon. Zunächst nahm er einen Trainerposten bei der italienischen B-Mannschaft an, nur ein Jahr später wurde er Teil des Trainerteams der AMannschaft. Seit Mai 2022 ist er der sportliche Leiter im italie nischen Biathlonsport und star tete Ende November mit dem Weltcupauftakt im finnischen Kontiolahti in seine erste Sai son als Italiens Biathlonchef.

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Fotos: Archiv Klaus Höllrigl

Dynafit Vinschgau Cup

des Vinschgau Cups

Seit 10 Jahren gibt es nun schon den Dynafit Vinsch gau Cup, ein Skitourenund Schneeschuhevent für Wettkämpfer, Hob byläufer und Wanderer. Bei dieser Ausgabe wird es wieder vier Rennen geben. Das erste Rennen findet am 16. Dezember in Schöneben statt. Im Jänner geht es am Watles weiter, anschließend wird ein Bewerb auf der Haideralm ausgetragen. Insgesamt werden bei den vier Rennen 15 Kilo meter und 2300 Höhen meter zurückgelegt. Das große Finale findet am 25. Februar in Maseben statt. Weitere Informati onen sowie die Online-

Anmeldung findet man unter www.ski-running.com (sam)

Langtaufers

La Venosta am 17./18. Dezember

Melag

wird am 17. und 18. Dezember Schauplatz der zweitägigen Veranstaltung „La Venosta“ für Ski Classics Pro Teams und Amateure. Die stär ksten Pro Teams in der interna tionalen Rangliste haben sich angemeldet.

Schnee macht alles magischer, färbt die Dächer der Häuser und die Landschaften weiß und sorgt für verzauberte Land schaften und weihnachtliche Stimmung. Es gibt eine ver steckte Ecke in Südtirol, eine der spektakulärsten und einzig artigsten der Region: das wilde und „weiße“ Langtauferer Tal, Schauplatz der dritten Ausga be des Langlaufrennens am 17. und 18. Dezember unter der Lei tung des erfahrenen Organisa tors Gerald Burger. Langlaufen in der malerischen Landschaft von Melag wird am

Samstag, den 17. Dezember, die Augen der Pro Teams der Ski Classics zum Staunen bringen, wenn La Venosta Criterium, ein 42 km langes Rennen in klas sischer Technik, um 8.15 Uhr für die Frauen und um 10.30 Uhr für die Männer gestartet wird.

Die junge Langlaufveranstal tung La Venosta hat sich schnell zu einem Meilenstein des Südti roler Skilanglaufs entwickelt. Am Sonntag, den 18. Dezember, können sich passionierte Lang läufer auf der anspruchsvollen Strecke mit fesselnden Anstie gen und technischen Abfahrten, die je nach gewählter Distanz zwei oder drei Runden umfasst, bei dem Open Rennen über 23 km und 33 km austoben.

Für die Profi-Athleten der Ski Classics ist La Venosta der letzte Wettkampf vor der Weihnachts pause.

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Jubiläumsausgabe
BESSER LESEN Persönliche, anonyme und kostenlose Unterstützung für Erwachsene in Schlanders MEHR INFOS 0473 746 721

Stellenmarkt

Mitarbeiterin im Service ab Februar 2023 abends gesucht Pizzeria Panorama - Prad Tel. 349 616 84 14

Putzhilfe für Familienhaushalt in Glurns gesucht (Pensum nach Absprache). Bei Interesse Tel. 348 247 42 14

Landwirtschaftlicher Mitarbeiter für Bio-Betrieb im Mittelvinschgau gesucht. Erfahrung mit Maschinen bevorzugt. Tel. 338 623 90 53

INSTALLATIONEN

Verkäufer-Lehrling gesucht. Tel. 335 58 63 660 Tel. 0473 730 140 Hauptstraße 117, Schlanders info@electro-wieser.it

Frau aus der Ukraine sucht Arbeit in Mals: Mo. bis Fr. abends ab 17 Uhr oder Sa/So ganztags. Kontakt: Tel. 342 552 48 22

Simon Salzgeber Zimmermeister / Techniker TS Holzbau

Zimmerarbeiten, Bauschreinerei, Treppenbau, Parkett Transporte und Kranarbeiten Holzbaustatik und Planung

0473 73

Wir, ein mittlerer Handwerksbetrieb im Engadin, suchen zur Ergänzung unseres Teams einen

„Zeigt her Eure Tannen!“

Für unser Führungsteam suchen wir nach Vereinbarung einen

CNC-Maschinisten

für unsere Holzbearbeitungsmaschinen, Technowood Agil und Biesse Rover

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Simon Salzgeber, Salzgeber Holzbau, Pradels 115, 7525 S-chanf Tel. +41 81 854 16 14, Mail: info@salzgeberholzbau.ch

Weihnachtsbaumwettbewerb 2022

Dipl.Techniker/-in HF Holztechnik Vertiefung Holzbau oder Schreinerei/Innenausbau

Die schönsten Bäume der eingesandten Fotos werden belohnt!

Die Weihnachtsbaum-Jury, bestehend aus BM Roselinde Gunsch Koch, Pfarrer Werner Mair und Magdalena Dietl Sapelza vom Vinschger Wind, wählt und prämiert die schönsten Weihnachtsbäume aus allen, bis zum 7.01.2023 an redaktion@vinschgerwind.it eingesandten Bildern.

Aufgabenbereich: Kundenbetreuung und Offerterarbeitung Erstellung von Konstruktionsplänen Fachplanungen mit CAD Statische Berechnungen Projektleitung / Baustellenbetreuung AVOR, Abrechnung und Nachkalkulation

Die Gewinnerbäume werden im Vinschger Wind im Januar 2023 mit Bild namentlich veröffentlicht. Die Gewinner des 4.-33. Preises werden namentlich genannt. Ab 1.März 2023 sind alle Gewinner in der „Hall of Fame“ auf www.weihnachtsbaeume.it verewigt.

1. Preis: 1 Weihnachtsbaum & 1 Gans/Ente & 100€ Baumschmuck

Anforderungsprofil: Techniker HF mit Abschluss Selbstständige, zuverlässige und exakte Arbeitsweise Unternehmerisches Denken und Handeln

2. Preis: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 50€ Baumschmuck

3. Preis: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 25€ Baumschmuck Schönster Baum im Aussenbereich: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 25€ Baumschmuck

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Wir bieten: Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeit Langfristige und ausbaufähige Anstellung Junges, motiviertes Team Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Arbeiten mit einer guten Infrastruktur (Technowood TW Agil, Biesse Rover B 2267)

Sonderpreis der Jury: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 50€ Baumschmuck

Skurrilster Baum: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 25€ Baumschmuck

Schönster kleiner Baum: 1 Weihnachtsbaum oder 1 Gans/Ente & 25€ Baumschmuck

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Simon Salzgeber Tel. 081 854 16 14 / Mobile 079 409 76 04.

4. - 33.Preis: Gutschein von 10€ auf Weihnachts -Baum, -Ständer, -Schmuck oder - Geflügel

Die Preise sind ab dem 1. Dezember 2023 am Weihnachtsbaumstandl am Bahnhof Spondinig gegen Vorlage der Urkunde oder eines Ausweises abzuholen.

Bekanntgabe der Gewinner im Vinschger Wind - Ausgabe Januar oder unter www.weihnachtsbaeume.it

BELEUCHTUNG ELEKTROGERÄTE KG
Tel.
21 96 oder per E-mail an info@vinschgerwind.it Lust auf einen Nebenjob? Lust auf Schreiben? Lust auf Politik?
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Sie sind: » interessiert am lokalen Geschehen » bereit zu recherchieren » offen und mutig Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an: redaktion@vinschgerwind.it

Stellenmarkt

Simon Salzgeber

Zimmermeister / Techniker TS Holzbau

Zimmerarbeiten, Bauschreinerei, Treppenbau, Parkett Transporte und Kranarbeiten Holzbaustatik und Planung Fernwärmenetz

Zimmerarbeiten, Bauschreinerei, Treppenbau, Parkett Transporte und Kranarbeiten Holzbaustatik und Planung

Für die Führung unserer Schreinerei im mittleren Engadin suchen wir eine/n

Schreinermeister Technikerin oder AVOR

Aufgabenbereich:

Dipl.Techniker/-in HF Holztechnik

- Kundenbetreuung und Offerterarbeitung

- Erstellung von Konstruktionsplänen

- Fachplanungen mit CADWORK

Mitarbeiter zum Ausliefern für nachmittags ab Februar 2023 gesucht. Autohaus GT - Schlanders Tel. 335 70 10 999

Wir suchen Betriebsmechaniker (m/w/d)

Geboten wird: - Selbstständiges Arbeiten - 5-Tage Woche - Betriebsauto

Suche ab sofort Reinigungsfrau für Wohnung in Schlanders 1-2 Mal in der Woche. Weitere Infos unter Tel. 338 732 09 67

Wir suchen:

Tischler/ Zimmerer

Aufgabenbereich:

- Projektleitung / Baustellenbetreuung

- AVOR, Abrechnung und Nachkalkulation

Anforderungsprofil:

- Schreinermeister, Techniker HF oder AVOR

- Selbstständige, zuverlässige und exakte Arbeitsweise

Kundenbetreuung und Offerterarbeitung Erstellung von Konstruktionsplänen Fachplanungen mit CAD Statische Berechnungen Projektleitung / Baustellenbetreuung AVOR, Abrechnung und Nachkalkulation

- Unternehmerisches Denken und Handeln

Bäckerei Preiss – Kastelbell Tel. 0473 62 41 41 oder Mail: georg.raffeiner@preiss-brot.com

Wir bieten: angenehmes Betriebsklima, Tischlerei Moser – Laas www.moser-josef.it Tel. 348 70 57 33 6

Wir bieten:

- Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeit

- Langfristige und ausbaufähige Anstellung

Anforderungsprofil: Techniker HF mit Abschluss Selbstständige, zuverlässige und exakte Arbeitsweise Unternehmerisches Denken und Handeln

- Junges, motiviertes Team

- Zeitgemäße Anstellungsbedingungen

- Arbeiten mit einer guten Infrastruktur (Technowood TW Agil, Biesse Rover B 2267, Lignocam)

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: Simon Salzgeber, Salzgeber Holzbau, Pradels 115, CH-7525 S-chanf Tel. +41 81 854 16 14, Mail: info@salzgeberholzbau.ch

Wir bieten: Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Arbeit Langfristige und ausbaufähige Anstellung Junges, motiviertes Team Zeitgemässe Anstellungsbedingungen Arbeiten mit einer guten Infrastruktur (Technowood TW Agil, Biesse Rover B 2267)

50 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
Für unser Führungsteam suchen wir nach Vereinbarung einen
Vertiefung Holzbau oder Schreinerei/Innenausbau
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Weitere Informationen erteilt Ihnen gerne Simon Salzgeber Tel. 081 854 16 14 / Mobile 079 409 76 04.
Tel. 0473 73 21 96 oder per E-mail
PLATZ FÜR IHRE ANNONCE Suchen oder Finden? Kaufen oder Verkaufen? Glückwünsche für Ihre Liebsten? Der Kleinanzeiger im Vinschgerwind ist das ideale Umfeld ihrer Wortanzeigen und Glückwünsche. Schicken Sie uns Ihren Text per E-Mail oder WhatsApp: info@vinschgerwind.it oder Tel. 327 121 25 00
an info@vinschgerwind.it

Karin Thöni (klf), Philipp Trafojer (jan), Maria Gerstgrasser (ria), Andreas Waldner (aw), Barbara Wopfner (bw), Heinrich Zoderer (hzg), Cornelia Knoll (ck), Anna Alber (ana), Claudia Gerstl (cg), Emanuel Abertegger (ea), Christine Weithaler (chw), Jacqueline Kneissl (jk), Peter Tscholl (pt), Sigrid Sparer (sig)

Buchhaltung: Lucia Mombello: 0473 732 196

Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57

Zustelldienst: EMT Transporte, Kaltern

Preise: Einzelnummer Euro 1,50; Jahresabonnement

Vinschgau: Euro 30; außerhalb Vinschgau Euro 50; restl. Italien: Euro 100; Auslandsabonnement: Euro 170 (Inkl. Porto); Schweiz: Sfr 95.-

Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht

unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Gesetzes Nr. 903 vom 9.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschgerwind“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und digitale Daten) können sei tens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215

Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005; Bankverbindung: Raiffeisenkasse Schlanders IT 29W 08244 58920 000 3000 05151

„Der Vinschger Wind“ erscheint alle zwei Wochen Eingetragen im ROC: Nr. 12485 Hergestellt aus Papier von UPM, das mit dem EUUmweltsiegel Reg.-Nr. FI/011/001 ausgezeichnet ist.

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /KLEINANZEIGER/ 51 Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir: Deine Aufgaben: • Störungsbehebung an hochtechnologischen Produktionsanlagen • Optimierung bestehender Anlagen • Begleitung & Umsetzung neuer technischer Projekte Dein Profil: • Hohe Motivation • Selbstständige Arbeitsweise • Teamfähigkeit Wir bieten: • Familiäres Arbeitsumfeld und gutes Betriebsklima • Vielfältige und herausfordernde Aufgaben • Leistungsgerechte Entlohnung und weiteren typischen Wurst- und Fleischwaren. führenden Herstellern von Südtiroler Markenspeck in unser Team! MECHATRONIKER/ ELEKTROTECHNIKER Standort: Vetzan / Schlanders Alle offenen Stellen finden Sie hier: www.recla.it/jobs Unser Personalleiter Herr Ivan Gianordoli freut sich über Ihre Bewerbung ivan.gianordoli@recla.it Tel: 0473 73 73 00 Stellenmarkt Allfälliges Vinschgerwind Impressum Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr info@vinschgerwind.it | redaktion@vinschgerwind.it grafik@vinschgerwind.it www.vinschgerwind.it Anzeigen, Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler: 0473 732 196 Walter Morelli: 335 830 55 69 Chefredakteur: Erwin Bernhart (eb) Stellvertreterin: Magdalena Dietl Sapelza (mds) Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Elena Kaserer Kultur: Hans Wielander; Gianni Bodini Sport: Sarah Mitterer (sam) Redaktion: Ludwig Fabi (lu), Klaus Abler (klab), Ange lika Ploner (ap), Monika Feierabend (mo),

Wir wünschen allen unseren Kunden, Abonnenten, Leserinnen und Lesern einen besinnlichen Advent.

www.vinschgerwind.it

Die Todesanzeigen von der Töll bis zum Reschen sind auf www.vinschgerwind.it abrufbar. Zur Verfügung gestellt von www.trauerhilfe.it

01.12.22 Vinschgerwind 24-22 /KLEINANZEIGER/ 53
In lieber Erinnerung und ewiger Liebe Deine Familie
3. Jahrestag Wally Ratschiller geb. Gander * 7.5.1964 † 25.11.2019 Alles im Leben kann man ersetzen, nur einen fehlenden Menschen wird man immer vermissen. Jahrestage/Danksagungen

Glückwünsche/Allfälliges

Das hättest du wohl nicht gedacht, dass du zu deinem 90. aus dem Vinschgerwind lachst.

Liebe Mama für alles, was du geschafft hast in deinem Leben, wollen wir dir unsere größte Wertschätzung geben.

Wir lieben dich und möchten sagen, wir sind sehr froh, dass wir dich haben. Auf jedem Weg, zu jeder Zeit, sei Gottes Segen dein Geleit.

Bis zur 100 mach so weiter, bleib gesund und immer heiter. Alles Gute zum 90. Geburtstag wünschen dir von Herzen deine 6 Kinder mit Familien Theresia Theiner, 04.12.1932, Seniorchefin Hotel Traube Post Graun

Wind-Termine

Fotoausstellung: "DIE SCHÖNHEIT DER BEWEGUNG" - YOGA ALS KUNST 09. – 18. 12. 2022 Täglich geöffnet, 9:00 – 12:00 & 17:00 – 19:30 Uhr Eröffnung: Freitag 9. Dez. um 18.00 Uhr im Kultur haus Karl Schönherr in Schlanders, Göflanerstr. 27/b Yoga als Kunst - auf den Fotos ist Heinz Grill abgebildet

ASC Sesvenna Volksbank Schlinig LANGLAUFKURS

für Kinder in den Weihnachtsferien Wann: Di. 27.12. – Sa. 31.12.22 jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr Wo: in Schlinig Infos: Die komplette Langlaufausrüstung kann bei Kristiana Sport in Schlinig (Tel. 0473 831 435) oder bei Sport Mode Ziernheld im Langlaufzentrum (Tel. 0473 310 500) ausgeliehen werden. Anmeldung: bis Fr. 23.12.22 bei Klara (Schlinig) Tel. 346 741 94 05

Kaufen/Verkaufen/Allfälliges

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Apotheke/Drogerie: Mo – Sa: 9.00 – 18.00 Uhr geöffnet Mobil IT: +39 349 792 6031 www.parcrom.ch Onlineshop: conrad.quatron.ch

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54 /KLEINANZEIGER/Vinschgerwind 24-22 01.12.22
werbung@vinschgerwind.it In der letzten Ausgabe dieses Jahres blicken wir zurück, platzieren Sie ihre Werbung. Anzeigenschluss: 5.12.22 Das war war VINSCHGAU Nr. 25 (416) 16.12.21 I.P. 17 Jg. www.vinschgerwind.it PosteItalianeSpA SpedizioneinAbbonamentoPostale periodicitáquattordicinale 353/2003(conv. 27/02/2004 art.1,comma1,NEBOLZANO PosteItalianeSpA Versand Postabonnement erscheint14-tägig Dekr.353/2003(abgeändert 27/02/2004Nr.46) Komma BOZEN www.nika-gmbh.com NIKA GmbH Industriezone 1/C 39021 Latsch Tel. 0473 73 96 99 info@nika-gmbh.com
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