Treffpunkt.Bau 02/2018

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www.treffpunkt-bau.com

DAS MAGA ZIN Wir bringen Ihre Themen auf den Punkt

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• BOHNENKAMP – Ausgereiftes Vollsortiment für EM und Industrie • INTERVIEW – Zeppelin GmbH erzielt höchsten Umsatz der Firmengeschichte • LIVE DABEI – Palfinger . Nordic Lights . Klickrent . EPO . MTS . uvm. • MESSEVORSCHAU – VDBUM als Umschlagplatz für Branchen-Know-how • KULITZSCHER & ETTELT – erfolgreiche Sanierung in Eigenverwaltung Februar 2018

02/2018

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INHALT .

EDITORIAL .

ERDBEWEGUNG .

Vive la France

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TITELSTORY . Bohnenkamp - Ausgereiftes Vollsortiment für EM und Industrie

8

KURZ GESAGT . Nachwuchssorgen 10

LIVE DABEI . Palfinger - Mut zur Größe Nordic Lights - Lang lebe das Licht Klickrent - Vom Start-up zum Erfolgsmodell EPO - Die Maschinen des Meisters MTS - Wir verstehen den Bau Schaltec - So gut wie neu? Mörtlbauer - Technik, die Besucher begeistert Zeppelin - Höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielt

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Doosan - Erstmals mit CVT-Getriebe Hydrema - Leistungsspektrum erweitert Schlüter Baumaschinen - Bildungswerk investiert in die Zukunft Case - Raupenbagger präparieren Skipisten Hyundai - Bagger und Planierraupe in einem Cramo - Brückensanierung mit Mietmaschinen Bell _ Kompakt im Umschlag Bergmann - Kundenorientierung von Anfang an im Fokus Engcon - Rotationssensor nun voll kompatibel zu bekanntem Baggerleitsystem HKS - Sensor am Tiltrotator sorgt für genaueste 2D oder 3D/GPS-Steuerung Brigade Elektronik - Investitionen für mehr Fahrzeugsicherheit

44 46 47 48 50 50 51 52 53 54 55

GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . AUFBEREITUNG . RECYCLING . Deutscher Abbruchverband - Europas Treffpunkt der Abbruchbranche Zeppelin - Müdigkeit mithilfe eines Kamerasystems erkennen Dorner - Automatisierungslösung für die Betonindustrie

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INHALT .

Pfreundt - Maximale Flexibilität Gipo - Kombi-Aufbereitungsanlage produziert Bodenbeläge für Tennisplätze Thomsen Tiefbau - Neue Generation von Bohrspülrecyclern überzeugt Pilotkunden

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KANALBAU . TIEFBAU UND GRABENLOSES BOHREN . Ditch Witch - Microtrenching-Anbaugerät beschleunigt die Glasfaserverlegung Tibatek - Sicher in die Tiefe Sulzer - Verstopfungsresistente Dieselpumpen zur Miete

64 65 66

GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE . KOMMUNALMASCHINEN . Avant - Einsatz auf Deutschlands höchster Baustelle HKL - Partner für Nachhaltigkeit Schäffer - Neuer Teleradlader mit vielen Optionen Takeuchi - Enger Hüllkreis sorgt für maximale Wendigkeit

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SCHALUNG . GERÜSTE . BETON UND BETONFERTIGTEILE . Paschal - Infraleichtbeton in Sichtbetonqualität Meva - Experten setzen auf Schalungs-Expertise Doka - Schulungen verbessern die Wirtschaftlichkeit Günzburger Steigtedchnik - Neues Gerüst bietet ein Plus an Sicherheit Oli - Kundenwünsche stehen im Mittelpunkt

71 72 73 74 74

BAUSTELLENEINRICHTUNG . BERUFSBEKLEIDUNG . ARBEITSSCHUTZ . Camelot - Smarte Baustellenüberwachung mit Low-Lux-Kameras 75 ISG/Maibach - Herausforderung Baustellenüberwachung 76 TPA - Kunststoff als echte Alternative zu Aluminium und Stahl 77 Würth Modyf - Sicherheitsschuhe mit bestem Grip 78 Kneetek - Intelligente Knieschoner sorgen für optimale Sichtbarkeit 78 Ernst Wagener - Ergonomisches Zugangssystem minimiert Verletzungsrisiko 80

I NHALT .

NUTZFAHRZEUGE AM BAU . Eingespieltes Team für Baumaschinentransporte FliglNachhaltige Fahrzeuge, nachhaltige Partnerschaft Faymonville - Zwei 7-Achs Tieflader für Wiesbauer Zandt Cargo - Mehr als Anhängertieflader Hiab - Neue Generation Absetzkipper für schwere Lasten

81 82 83 84 85

KOMPONENTEN . ANTRIEBE . KOMFORT- UND ZUBEHÖREINRICHTUNGEN . Renault Trucks - Industrie 4.0: Mixed-Reality unterstützt Qualitätssicherung Kubota - Dieselmotoren mit EU Abgasstufe V Kleenoil Panolin - Motoröl für Kraftstoff- und CO2-Einsparung Hain - Sortiment an Multikupplungen erweitert BKT - Spezialreifen für internationales Publikum Heuver - Ab Lager lieferbar

86 87 88 89 90 91

MANAGEMENT . FINANZIERUNG . DIGITALISIERUNG . VERSICHERUNG . Topcon - Angepasste Arbeitsabläufe optimieren den Gesamtprozess 123erfasst - Agieren statt reagierendurch optimierte Nachkalkulation HDB - Zum Thema Digitalisierung Kulitzscher & Ettelt - Erfolgreiche Sanierung in Eigenverwaltung Vebeg - Der Mehrwert verdeckter Ausschreibungen Gefa - Fördergelder von EU, Bund und Ländern – bei Investitionen profitieren

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IMPRESSUM . 95 FIRMENÜBERSICHT .

98

IM TREFFPUNKT FINDEN .

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EDITORIAL .

Vive la France Bald ist es wieder so weit: Die Intermat, französische Fachmesse für Baumaschinen und Bautechnik, findet vom 23. April bis zum 28. April im charmanten und extrem gut besuchten Paris statt. Mit diesen Prädikaten konnte sich die Intermat in der Vergangenheit leider nicht mehr wirklich schmücken: die Veranstaltung hat, so zumindest der allgemeine Eindruck, in den letzten Jahren international an Bedeutung verloren. Dies deutete sich bereits 2015 durch die Abwesenheit bedeutender Hersteller an. Um Aussteller und Besucher wieder in ihren Bann zu ziehen, haben sich die Veranstalter 2018 einige Neuerungen einfallen lassen: darunter beispielsweise vier sogenannte „Themendörfer“, die sich mit dem Leitmotiv „Digitalisierung“ beschäftigen. Sie sollen vor allem innovative Ideen und Technologien ins Rampenlicht rücken. Auf den eigens dafür vorgesehenen Präsentationsflächen werden zum ersten Mal Start-ups und etablierte Firmen Seite an Seite ihre Lösungen und Produkte vorstellen. Besonders zukunftsorientierte und fortschrittliche Unternehmen wurden bereits jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz mit dem „Intermat Innovation Award“ ausgezeichnet. Unter den Preisträgern befindet sich beispielsweise auch Mecalac. Die französische Firma entwickelte den zu 100 % elektrisch betriebenen Bagger e12, der seine Energie ausschließlich aus Akkus schöpft. Er vereint laut Hersteller die drei wesentlichen Anforderungen heutiger und zukünftiger Stadtbaustellen: Betriebsdauer, hohe Leistung bei geringem Lärm sowie Kompaktheit. Dass Mecalac allerdings bei weitem nicht das einzige innovative Unternehmen ist, stellen wir im Februar mithilfe unserer Rubrik "LIVE DABEI" unter Beweis: Als Gäste bei den Geschäftsleitungen von Palfinger, EPO, MTS und Mörtlbauer haben wir viel über aktuelle Entwicklungen sowie zukünftige Pläne erfahren. Auch Nordic Lights, Klickrent und Schaltec gewährten uns den einen oder anderen Blick hinter die Kulissen. Alles nachzulesen ab Seite 12. Exklusiv für diese Ausgabe standen uns zudem Michael Heidemann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Zeppelin Baumaschinen GmbH, und Vorsitzender der Geschäftsführung Fred Cordes in einem Interview Rede und Antwort. Bernd Mair und Rainer Oschütz erfuhren unter anderem im Gespräch, dass Zeppelin 2017 den höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte erwirtschaftet hat. Details dazu und noch mehr spannende Infos gibt es ab Seite 26. In diesem Sinne viel Freude beim Entdecken der aktuellen Ausgabe.

Gloria Schaffarczyk

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BOHNENKAMP

TITELSTORY .

Der Firmenstammsitz in Osnabrück bietet 55.000 m² überdachte Lagerfläche, europaweit sind es 114.000 m². Insgesamt umfasst der Lagerbestand mehr als eine Million Artikel.

Ausgereiftes Vollsortiment für EM und Industrie BOHNENKAMP Das Kerngeschäft der Osnabrücker Bohnenkamp AG liegt seit über 60 Jahren traditionell im Handel und in der Beratung rund um Reifen und Räder für den Einsatz auf und abseits der Straße. Neben dem angestammten Bereich Agrar hat Bohnenkamp in den letzten Jahren unter anderem das Angebot an EM- und Industriereifen kontinuierlich ausgebaut und präsentiert sich heute als Spezialanbieter für diese Bereiche.

Mit den Produkten der drei Top-Anbieter BKT, Alliance und Windpower bietet das Unternehmen ein echtes Vollsortiment für den OTR-Bereich an. Das Ergebnis des intensiven Engagements der letzten Jahre kann sich sehen lassen: Innerhalb kurzer Zeit konnte Bohnenkamp seinen Marktanteil im EM-Segment deutlich erhöhen.

Reifen für Erdbewegung, Transport, Laden und Heben

Das OTR-Sortiment von Bohnenkamp umfasst nahezu das komplette Programm für die Bereifung von Fahrzeugen für Erdbewegung, Transport, Hafen sowie den Bereich Heben und Laden, zu dem die Reifen für Stapler und Autokrane gezählt werden. Karsten Krückeberg, Geschäftsbereichsleiter EM & Lkw: „Wir haben unser Angebot im EM-Bereich inzwischen auf über 200 verschiedene Reifen ausgebaut. Darüber hinaus stehen über 100 verschiedene Reifengrößen und Profile für Baustellen- und Transportfahrzeuge sofort ab Lager zur Verfügung.“

BKT: Ein Spezialist im EM-Bereich

Den Kern des EM-Segments bilden bei Bohnenkamp die Produkte des indischen Herstellers BKT. Seine EM-Reifen zeichnen sich insbesondere durch eine hohe Qualität zu einem äußerst wettbewerbsfähigen Preis aus. Thomas Pott, Vertriebsleiter Bohnenkamp: „Bereits seit mehr als 20 Jahren arbeitet Bohnenkamp im Agrarbereich mit BKT zusammen. Über den gesamten Zeitraum konnten die Produkte durch die hohe Qualität und ihren vergleichsweise günstigen Preis

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bei den Kunden punkten. So hat sich BKT zu einem der führenden Anbieter im Reifenmarkt für professionelle Anwendungen entwickelt.“ Auch auf Entwicklungsseite profitieren die Unternehmen von der engen Zusammenarbeit. So gibt Bohnenkamp seine umfassenden Kenntnisse des Reifenmarktes auch an den Partner BKT weiter, der daraufhin entscheidet, wie eine Neuentwicklung auch unter wirtschaftlichen Aspekten zur Marktreife gebracht werden kann. Zuletzt geschehen ist das beim BK Loader 53 in der Größe 405/70 R 20. Hier gab es eine starke Nachfrage aus dem Recycling-Markt, worauf man sich bei BKT entschloss, einen solchen Reifen zu entwickeln.

Für die harten Anforderungen der Recyclingindustrie

Wenn Radlader in Recycling-Betrieben zum Transport von Altmetall, Glas, Holz und weiteren Abfallstoffen eingesetzt werden, sind sie im höchsten Maß der Gefahr von Reifenverletzungen durch Schnitte und spitze Gegenstände ausgesetzt. Daher verfügt der neue BKT BK Loader 53 über einen Aramid-Gürtel und eine extreme Profiltiefe von 56,5 mm. Zusammen mit einer genau an diese Anforderung angepassten Profilmischung erzielt der Reifen hohe Laufleistungen auch unter schwierigen Bedingungen.

BKT BK Loader 53 – der neu entwickelte Spezialist für die Recyclingindustrie. Mit Aramid-Gürtel und einer enormen Profiltiefe ist er bestens gewappnet gegen Reifenverletzungen.


BKT Earthmax-Familie

Im Mittelpunkt des Erdbewegungssortiments steht die Earthmax-Produktfamilie, die mit acht verschiedenen Profilen und knapp 40 Größen nahezu alle Anwendungen im EM-Bereich abdeckt. Der SR30 ist der ideale Reifen für Lader, Dozer und Dumper. Neben der extra starken Karkasse mit Multilayer-Stahlgürtel sorgt sein speziell geformtes Schulterdesign für eine bessere Stabilität. Der SR41 verfügt ebenfalls über eine starke Karkasse mit mehrlagigem Stahlgürtel, bietet darüber hinaus jedoch extra hohe Stollen (E-4). Deshalb eignet sich dieser Reifen vor allem für den Einsatz auf Dumpern und Kippern auf felsigem Untergrund. Die Profile SR44, SR45 und SR47 wurden speziell für den Einsatz auf Muldenkippern konzipiert, wobei der SR44 über eine besonders hitze- und stichresistente Gummimischung verfügt und der SR45 mit seiner extra robusten Karkasse eine besonders lange Lebensdauer garantiert. Der SR47 eignet sich insbesondere für die Bereifung der Vorderachse von Muldenkippern und bildet damit die ideale Ergänzung zu dem Earthmax SR 45. Die Profile SR50 und SR51 sind speziell für die Verwendung auf Radladern und Gradern entwickelt worden. Beide verfügen über ein extra hohes L-5 Profil (250 % Profiltiefe). Der SR50 liefert aufgrund seiner speziellen Stollengeometrie eine besonders gute Traktion. Beim Earthmax SR 51 sorgen eine spezielle Lauffläche, die hochwertige Gummimischung und die rechteckige Schulterform, die Steine seitlich ausstößt, für eine lange Lebensdauer des Reifens. Der Earthmax SR 53 ist ebenfalls ein Reifen der Klasse L-5 und wurde für die gleichen Fahrzeugtypen wie der SR 51 konzipiert. Er kommt für den Einsatz in Steinbrüchen, Bergwerken und auf Recyclinghöfen infrage. Seine Leistungen im Einsatz im Recyclingbereich konnte der Earthmax SR53 bei der Firma Umweltdienste Bohn unter Beweis stellen: Das Beladen von Lkws, das Aufschieben von Haufwerken und die Bestückung der Aufbereitungsanlage erfüllt der BKT SR53 mit Bravour.

Kompetenter Rat vom Reifenspezialisten: Die Kundenbetreuung vor Ort gehört ebenso zum Servicekonzept von Bohnenkamp wie höchste Verfügbarkeit und Liefersicherheit.

Über Bohnenkamp

Die Bohnenkamp-Gruppe ist der starke Partner rund um Reifen, Räder und Fahrzeugbauteile für den professionellen Einsatz. Die rund 550 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe bewegen Profis mit einem einzigartig umfassenden Produkt-, Service- und Leistungsspektrum. Bohnenkamp bietet seinen Kunden ein Sortiment aus Reifen und Rädern von 3 bis 54 Zoll für die Bereiche Land- und Forstwirtschaft, Erdbewegung, Industrie, Lkw und Transport sowie für Kleinund Spezialfahrzeuge. Einen Schwerpunkt im Reifenangebot bilden dabei die Partnermarken Alliance, BKT, Windpower, Kenda und Deli, für die Bohnenkamp der Import- und Servicepartner ist.

Intensive Kundenbetreuung – persönlicher Service

Ausgerichtet auf die Anforderungen der Kunden, hat Bohnenkamp Strukturen aufgebaut, in denen sich persönlicher Service, Logistik und Angebot optimal ergänzen. Die Kunden können sich auf höchste Verfügbarkeit und Liefersicherheit verlassen. Mit mehr als einer Million Artikel im Lagerbestand, europaweit über 114.000 m² überdachter Lagerfläche, davon über 55.000 m² am Stammsitz in Osnabrück, liefert das Unternehmen alle Produkte in der Regel innerhalb von 24 Stunden zum Bestimmungsort. Das hochmoderne Lagersystem sowie die Zusammenarbeit mit professionellen Logistikdienstleistern bilden die Voraussetzungen dafür, dass jährlich über 85.000 t Ware das Logistikzentrum verlassen.

Starkes Service-Tool: Die neue Shop-App bietet registrierten Kunden neben der Bestellfunktion auch den direkten Zugriff auf alle relevanten Daten des Bohnenkamp Produktportfolios.

Die neue Shop-App Gerade im EM-Bereich findet die Beratung oft beim Kunden vor Ort statt. Eine tatkräftige Unterstützung hierbei bietet die neue Shop-App von Bohnenkamp für Smartphone und Tablet. Mit ihrer Hilfe können registrierte Kunden aus dem Reifenund Baumaschinenhandel ihre Bestellungen direkt während der Beratung beim Kunden vor Ort aufgegeben. Durch den direkten Zugriff auf alle Daten, Mengen und Konditionen bietet das Unternehmen mit dieser App ein starkes Service-Tool für die perfekte Beratung vor Ort.

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KURZ GESAGT .

Meinung im NKT TREFFPU

Nachwuchssorgen Von Rainer Oschütz Der Bau boomt, doch die Branche schlägt Alarm. Nicht nur die Bauverbände warnen vor einem dramatischen Personalmangel. Es kündigt sich eine für den Aufschwung bedrohliche Fachkräftelücke an. Immer mehr erfahrene Maschinenführer, Poliere und Ingenieure nähern sich dem Rentenalter. Hoffnung macht dagegen, dass im vergangenen Jahr die 12 000 Ausbildungsverträge rund um den Bau abgeschlossen wurden. Immerhin erhöhte sich aktuell die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe seit 2009 – dem Tiefpunkt nach der Wiedervereinigung – um gegenwärtig etwa 100 000 auf nahezu 800 000 Erwerbstätige im Bauhauptgewerbe. Das dürfte auch daran liegen, dass die Auszubildenden eine sehr gute fachliche Qualifizierung genießen. Wer sich heute für eine Ausbildung im Bauhandwerk entscheidet, dem stehen im Grunde genommen alle Türen und Tore offen. Außerdem verdient ein Auszubildender im Bauhandwerk besser als in anderen Branchen – sein Job ist verhältnismäßig sicher. Dass es so gut um die Ausbildung in der Bauwirtschaft gestellt ist, mag auch an der Tatsache liegen, dass sie eine einzigartige branchenweite Finanzierung erfährt. Dabei zahlen alle Betriebe eine Ausbildungsabgabe (umlagefinanzierte Ausbildungsförderung), die den ausbildenden Baubetrieben zugeteilt wird. Der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften in einem der größten Wirtschaftszweige Deutschlands bleibt trotzdem nach wie vor bestehen – die Zunahme der Beschäftigten am Bau bedeutet eine wiedererlangte Akzeptanz für eine in der Vergangenheit „arg gebeutelte“ Branche. Dass der Bau auch 2018 boomt, belegen die guten Rahmenbedingungen im Lande und die vollen Auftragsbücher quer durch die Branche. Deshalb prognostiziert auch Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, in seinem Jahresausblick einen weiter deutlichen Anstieg des Branchenumsatzes. Da wird der alte Spruch am Bau wieder aktuell: „Nur wenn es dem Bau gut geht, dann geht es auch der Wirtschaft gut … “.

Ansichtsexemplar*

imu-Grafik 101 0118 Fach: 7

Infografik

INFOGRAFIK

Alle Unternehmen = 100 Aktuell Erwartungen 1)

32 58 10

Bauleistung

Alle Unternehmen = 100 Im Vormonat

13 74 13 Quelle: ifo

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Baupreise

Alle Unternehmen = 100

Erwartungen 2) Im Vormonat

gestiegen/ steigend gleichbleibend gesunken/ sinkend

4 39 57

10 79 11

Guter Spätherbst für Bauunternehmen

Geschäftslage

Baukonjunkturmeter Januar 2018

Erwartungen 2)

gestiegen/ steigend gleichbleibend gesunken/ sinkend

69

12

gleichbleibend

74

schlecht/ schlechter

Auftragsbestand

Reichweite in Monaten Vormonat Aktuell

3,6 14

gut/besser

3

3,4

14

Auslastung

% der Vollauslastung Vormonat Aktuell

83

2

Berichtsmonat 12/2017, Bauhauptgewerbe Deutschland 1) Sechs Monate 2) Drei Monate

Guter Spätherbst für Bauunternehmen

81

Grafik/Text: imu-Infografik Quelle: ifo Institut

70

17

0 2 .20 1 8 . TREFFPUNKT BAU

80

Im Dezember 2017 beurteilen die Betriebe des Bauhauptgewerbes ihre Geschäftslage noch,immer überwiegend positiv und die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate steigen schon wieder. Die Bautätigkeit hat zwar weiter nachgelassen, bleibt aktuell aber noch ausgewogen, weder positiv noch negativ. Hier gehen die Erwartungen für die nächsten drei Monate allerdings noch einmal deutlich zurück. Leicht rückläufig sind Auftragsbestand und Kapazitätsauslastung.

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24.01.2018

21.02.2018

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PALFINGER, TREFFPUNKT.BAU

LIVE DABEI .

Im österreichischen Werk Lengau in der Nähe von Salzburg produziert Palfinger Ladekrane. Hier steht auch das Besucherzentrum „Palfinger World“ und lädt unter anderem zu einer virtuellen 3D-Reise durch den Konzernkosmos ein.

Mut zur Größe Manfred Zwick und Peter Hebbeker PALFINGER Ainring. Steil strebt die Wachstumskurve Richtung Renditehimmel, nie in der 86-jährigen Firmenhistorie ging es so rasant bergauf. Ein Ende der Expansion ist nicht in Sicht, mit enormer Power und Passion entwickelt die Palfinger AG ihre Unternehmungen und Produkte. Mit über 10.000 Beschäftigten weltweit und 1,357 Milliarden Euro Umsatz in 2016 ist die Gesellschaft weit über den Status Mittelstand hinausgewachsen. Ausruhen auf Erreichtem ist jedoch keine Option für die auf allen Kontinenten äußerst erfolgreichen Maschinenbauer. Wir besuchten die deutsche Palfinger GmbH im bayerischen Ainring und besichtigten die Palfinger World sowie das Kranwerk im österreichischen Lengau bei Salzburg. Und wir spürten ihn, den besonderen Palfinger Spirit.

„Es ist ein gutes Gefühl, bei Palfinger zu sein“, hörten wir immer wieder. Leidenschaft für ihren Job und Stolz auf ihre starke Marke treiben Mitarbeiter und Geschäftsführung gleichermaßen an. Das große persönliche Engagement merkt jeder Besucher sofort. Hinzu kommt eine herzliche Gastlichkeit, frei von professioneller Distanz und Beliebigkeit. Trotz hoher Wettbewerbsorientierung und Milliardenumsätzen stehen die Menschen im Zentrum des Schaffens und Planens bei Palfinger. Es zählt jeder einzelne Kunde mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. So realisiert beispielsweise ein eigens eingerichtetes „Tuning-Center“ im Werk Lengau die ausgefallensten Sonderanfertigungen für Spezialeinsätze. Aber auch im Bereich Dienstleistung untermauert Palfinger stets aufs Neue den Anspruch auf die Spitzenposition und entwickelt innovative, kundenspezifische Serviceprodukte. Über das Streben nach Größe sowie die Liebe zum Detail, und wie sich beides verträgt, sprachen wir mit Thomas Moucka, Senior Vice President EMEA Sales and Service. Starkes Wachstum erfordert auch Anpassungen der Organisationsstruktur. Welche Weichen hat Palfinger für die Zukunft gestellt? Thomas Moucka: Palfinger hat sich tiefgreifend neu strukturiert. Wir trennen nun zwischen der Land- und Marine-Sparte. Zudem werden die Aktivitäten in den einzelnen Areas Asien, CIS, EMEA sowie Nordund Südamerika konsequent aufeinander abgestimmt. Jeder dieser

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Märkte hat seine speziellen Anforderungen. Das Kunststück besteht darin, diese Wünsche exakt zu kennen und zu befriedigen. Es ist durchaus nicht so, dass sich der gleiche Kran in jedem Land dieser Welt gleichermaßen gut verkaufen lässt. In den Anfangsjahren unserer Internationalisierung mussten wir das teils schmerzlich erfahren. Wir fragten daraufhin unsere Kunden und Händler in den betreffenden Ländern: ‚Was genau wollt Ihr mit der Maschine ma- „Solange wir keine 100 % Marktanteil chen und was braucht Ihr da- haben, gibt es keine unüberwindfür?‘ So lernten wir viel über die bare Grenze nach oben“, sagt Senior unterschiedlichen Märkte. Heu- Vice President Thomas Moucka. te können wir maßgeschneiderte Lösungen für die jeweilige Region liefern. Um das leisten zu können, haben wir regionale Produktions- und Montagekonzepte entwickelt. Das waren wichtige Schritte. Damit sind wir nun international äußerst erfolgreich, besonders was die Kransparte betrifft. Ein bedeutender Teil des Wachstums erfolgte durch Zukäufe. Wie gelingt es, diese zunächst fremden Organisationen zu integrieren, sie zu einem Teil der Palfinger World zu machen? Thomas Moucka: In den letzten Jahren habe ich eine Menge Firmenakquisitionen gesehen und begleitet. Es ist eine permanente Herausforderung für uns, neue Standorte und Mitarbeiter zu integrieren. Wir müssen einander kennenlernen und wir müssen unsere Palfinger Unternehmenskultur vorleben, um ein Beispiel zu geben. Bereits im Vorfeld eines Firmenaufkaufs bereiten wir gezielt ausgewählte Palfinger Mitarbeiter darauf vor, das bestehende Management in der Übergangsphase zu begleiten und zu unterstützen. Es dauert einfach seine Zeit, bis neue Mitarbeiter die komplexen Strukturen unseres Konzerns verinnerlicht haben. Die enge Vernetzung der einzelnen Unternehmensteile und Ansprechpartner untereinander ist immens wichtig. Für diesen Prozess des Zusammenwachsens L I VE DA BEI .


Palfinger im Höhenflug. Mit dieser Riesengrafik empfängt das Besucherzentrum seine Gäste. Die Wachstumsraten vor allem in den letzten Jahren sind beeindruckend.

Ebenfalls Teil des neuen Besucherzentrums ist diese Auslieferungshalle. Dieser gigantische PK200002L SH auf dem ebenso gewaltigen 5-Achser geht von Lengau direkt nach Neuseeland.

gibt es kein Standardprozedere, das wir auf jeden Fall anwenden. Wir finden stets individuelle Lösungen. Einem kleinen Hersteller eines Nischenprodukts können wir beispielsweise nicht unsere Konzernrichtlinien auferlegen. Er würde durch die Bürokratie schlicht erdrückt und handlungsunfähig werden. In solchen Fällen schaffen wir dann kleine flexible Einheiten, die sich schnell auf die Marktbedingungen einstellen können. Einzig auf Wachstum durch Zukauf zu setzen wäre sicher kein nachhaltiges Erfolgskonzept. Was unternimmt die Firma Palfinger für ihr organisches Wachstum? Thomas Moucka: An erster Stelle steht ganz klar unsere unbedingte Kundenorientierung. Der Kunde braucht einen Partner, auf den er sich absolut verlassen kann. Das gilt sowohl für die Beratung beim Kauf als auch später beim Service. Was die Kundennähe angeht, sind wir absolute Spitze. In Deutschland etwa sind es nur immer circa 30 Kilometer zum nächsten Palfinger Partner. Dieses dichte Servicenetz mit hochqualifizierten Partnerunternehmen ermöglicht es uns, jedem Kunden binnen kürzester Zeit die nötige Unterstützung zu geben. Dank unseres erstklassigen Services und wegen der äußerst hohen Qualitätsstandards, die wir uns für jeden Produktionsschritt auferlegen, sind die Lifecyclekosten unserer Maschinen die niedrigsten am Markt. Wir sind Weltmeister in diesem entscheidenden Punkt. Sehr kennzeichnend für Palfinger ist aber auch ein tief verwurzelter Innovationstrieb. Er treibt uns an, laufend Neues zu entwickeln und Bestehendes zu verbessern. Noch das kleinste Detail ist von größter Bedeutung. Nur wenn wirklich alle Teile die bestmögliche Qualität haben, können wir auch die bestmöglichen Maschinen bauen. Und genau das ist unser Ziel, das wir mit größter Konsequenz verfolgen. Den Stahlbau möchte ich hier besonders herausstellen. Für Palfinger als Nutzlastweltmeister ist es von zentraler Bedeutung, in die-

Direkt vom Besucherzentrum führt der Rundgang in die Produktionshallen. An dieser Station werden von Hand Bleche an die Auslegersegmente angeheftet. Die meterlangen Präzisionsschweißnähte zieht dann der unermüdliche Kollege Roboter.

Teamwork auf der Modellbaustelle des Besucherzentrums. Martin Vordermayer (l.), Marketingleiter Palfinger GmbH, und Manfred Zwick, Geschäftsführer Treffpunkt.Bau, haben Spaß mit dem perfekt nachgebildeten, voll funktionsfähigen Epsilon Kran.

sem Bereich führend zu sein. So leicht und gleichzeitig stabil wie wir baut keiner. Darauf verwenden wir viel Forschungsaufwand und setzen auf modernste Technologien, die wir teilweise mit entwickeln. Bestes Beispiel ist das Laser-Hybrid-Schweißen, das entscheidend ist, um unseren Auslegerprofilen ihre einmalige Stabilität zu geben. Sehr wichtig finde ich zudem unseren Teamzusammenhalt, den wir intensiv pflegen. Natürlich haben wir beim Personal Zu- und Abgänge, aber die Leistungsträger bleiben bei Palfinger und sind untereinander eng verbunden. Das ist eine verlässliche Basis. Ein starkes Team hilft uns, stabil zu bleiben, besonders auch in Zeiten großen Wachstums und Wandels. Palfinger als weltweit tätiger Konzern auf der einen Seite und der einzelne ortsansässige Bauunternehmer auf der anderen Seite – wie werden aus diesen ungleichen Parteien Partner? Thomas Moucka: Wir leisten das tagtäglich durch eine Service- und Vertriebsorganisation, die ihresgleichen sucht. Den Kontakt zum Kunden hält unser Partner vor Ort. Er kennt seine Kunden meist schon viele Jahre oder gar über Generationen und weiß genau, was sie brauchen und wie er sie in ihrem anstrengenden Alltagsgeschäft unterstützen kann. Unsere Partner sind für ihre Kunden immer ansprechbar, notfalls auch außerhalb der Geschäftszeiten. Die Serviceund Vertriebspartner sind äußerst wichtige und starke Stützen in der Struktur von Palfinger. Sie betonen die Bedeutung eines exzellenten Services für Palfinger. Gibt es in diesem Bereich Neuheiten? Thomas Moucka: Wir sehen, dass sich unsere Kunden verändern. Den Unternehmer aus der Pionierzeit, der am Wochenende die Ärmel hochkrempelt und selbst auf den Kran steigt, um ihn zu schmieren oder zu reparieren, gibt es nicht mehr oder kaum noch. Die

Die Blechteile werden per Laser ausgeschnitten. Außer höchster Genauigkeit hat dieses Verfahren den zusätzlichen Vorteil, dass die Ränder nicht entgratet werden müssen. Zudem sind die Schnittkanten absolut rechtwinkelig. Bis zu 35 mm stark kann der Stahl sein.

Die montagefertigen Stahlteile passieren die Lackierstraße. Der Kunde kann wählen zwischen klassischer Lackierung und einer noch widerstandsfähigeren Pulverbeschich[ 13  ] 0 2 .20 1 8 . TREFFPUNKT BAU tung. Sogar Metallic ist möglich.


Die Produktionslinie für die Kranunterteile. Stück für Stück wachsen die Komponenten zu funktionsfähigen Baugruppen zusammen. Auch die Hydraulik fertigt Palfinger selbst. Etwa 180.000 Zylinder werden pro Jahr gebaut.

Kranober- und -unterteil haben sich bereits vermählt. An dieser Station erfolgt die komplexe Verkabelung. Unzählige Sensoren sorgen für ein Maximum an Sicherheit. Die Elektronik schützt das Gerät z. B. vor Überlast und überwacht die Standfestigkeit.

junge Generation sagt uns: ‚Meine Krane müssen laufen und Geld verdienen. Um Wartung und Reparatur will ich mich nicht kümmern. Macht Ihr das für mich.‘ Wir haben zugehört und exakt für diese Ansprüche bieten wir nun Wartungs- und Serviceverträge an. Der Leistungsumfang reicht von den routinemäßigen Überprüfungen mit Wartungsarbeiten bis hin zu Komplettpaketen, die alle Kosten für Wartung und Reparatur abdecken. Im Rahmen einer Vollkasko können sogar Unfälle mitversichert werden. Immer gilt, dass der Kunde pro Monat einen Fixbetrag zahlt, mit dem die vereinbarten Leistungen abgegolten sind, egal welche Arbeiten und Kosten tatsächlich anfallen. Wir bieten das nicht nur für Einzelmaschinen an, sondern ebenfalls für ganze Maschinenparks, beispielsweise für Vermieter. Der Unternehmer kann dann mit einem festen Betrag kalkulieren. Das Kostenrisiko tragen wir. Gibt es auch bei der Produktentwicklung Neuheiten? Thomas Moucka: Der Ausbau der Telematiksysteme wird ein großes Thema für die nähere Zukunft sein. Ziel ist, dass die Maschinen sich selbst überwachen und direkt mit dem Service kommunizieren. Unsere Techniker wissen dann genau, was zu tun ist, noch bevor sie die Maschine gesehen haben. Viele einfache Fehler könnten sogar vom Maschinenführer selbst schnell behoben werden, wenn er die Instruktionen dazu beispielsweise auf sein Smartphone bekommt. Aber auch mobile Servicedienstleistungen werden durch Telematik attraktiv. Die Geräte können vor Ort repariert werden, wenn der Techniker durch das Fehlerdiagnosesystem vorher weiß, welche Teile und Werkzeuge er braucht. Dadurch lässt sich viel Zeit und Geld sparen. Neben der Telematik werden wir uns auch im Bereich der alternativen Antriebe engagieren. Bereits für 2018 werden wir Geräte anbieten, die sich auf der Baustelle auch mit Strom betreiben lassen.

Nur ein kleiner Blick auf das riesige Hochregallager. Ersatzteile sind entweder vorrätig oder können dank der Digitalisierung aller Produktionsdaten in kürzester Zeit nachgefertigt werden.

Bleiben wir bei den Produkten. Wo liegt hier die Priorität? In welchem Punkt ist Palfinger absolut spitze? Thomas Moucka: Ganz klar führend sind wir beim geringen Eigengewicht. Der Kunde profitiert davon durch eine maximale Nutzlast. Neben dem klassischen Maschinenbau gewinnen jedoch die elektronischen Komponenten eine immer größere Bedeutung. Stichwort: Digitalisierung. Zum Beispiel in Form von intelligenten Sicherheitseinrichtungen. Was wir hier verbauen, funktioniert garantiert zu 100 %. Bei uns gibt es keine Experimente mit unausgereifter Technik. Jede Maschine wird vor der Auslieferung zudem umfassend geprüft.

Thomas Moucka

Mit 47 Jahren gilt der ausgebildete Maschinenbauer bereits als Urgestein bei Palfinger. 1990 startete er im Kundendienst der Palfinger Deutschland GmbH. 1992 übernahm er die Leitung dieser Sparte und war verantwortlich für den Aufbau der Servicepartner in Deutschland. 1995–1998 verantwortete er den Einkauf für Palfinger Deutschland. 1998 wechselte er zu Weinmann Nutzfahrzeuge, einem damals kriselnden Partnerunternehmen von Palfinger, und leistete Aufbauarbeit. Am 1. Januar 2004 wurde Moucka zum Geschäftsführer der Palfinger Deutschland GmbH berufen und startete mit circa 50 Millionen Euro Jahresumsatz. 2017 waren es rund 150 Millionen. Nach dem Grund für dieses außerordentliche Wachstum gefragt, antwortete Moucka mit nur einem Satz: „Ich habe das beste Team der Welt.“ Seit 1. Januar 2018 ist der erfolgreiche Teamplayer Senior Vice President EMEA Sales and Service.

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Lang lebe das Licht Peter Hebbeker NORDIC LIGHTS

NORDIC LIGHTS

Dortmund. Hitze, Kälte, Nässe, Schmutz und materialzerrüttende Vibrationen – die Lampen an Baumaschinen müssen übelsten Arbeitsbedingungen trotzen und das für möglichst tausende Stunden. Im hohen, dunklen Norden von Europa forschen Spezialisten mit modernsten Methoden und entwickeln neue Techniken, um Scheinwerfer nicht nur immer lichtstärker, sondern auch langlebiger zu gestalten. Jan Bittner ist Prokurist der finnischen Firma Nordic Lights und sprach mit uns über die Herausforderungen, die Nacht zum Tag zu machen.

Jan Bittner ist Sales Manager D, A, CH und Prokurist der deutschen Herrmans Nordic Lights GmbH mit Sitz in Dortmund.

Scheinwerferhersteller gibt es eine Menge. Was zeichnet Nordic Lights aus? Jan Bittner: Als Spezialist für Arbeitsscheinwerfer sind wir bekannt. In den letzten Jahren haben wir aber auch weitere Beleuchtungslösungen wie z.B. Frontscheinwerfer und Rückleuchten in unser Portfolio aufgenommen. Die Zuverlässigkeit, nicht nur des Produktes, ist immer wieder eine Herausforderung, die wir gerne annehmen und unsere Partner zu schätzen wissen. Wir zeichnen uns durch tiefe fachliche Kompetenz, Kundenorientiertheit und Motivation aus.

Was sind die Herausforderungen für Lichttechnik im Baumaschineneinsatz und wie meistern Ihre Produkte diese Anforderungen? Jan Bittner: Dreck, Staub, Feuchtigkeit, Vibrationen, Schläge, Stöße und nicht zuletzt die immer mehr an Bedeutung gewinnende elektromagnetische Verträglichkeit unter verschiedensten klimatischen Bedingungen wirken auf Baumaschinen und deren Komponenten ein. Diese Fülle von Herausforderungen versuchen wir ständig mit entsprechenden Tests in unserem hausinternen Testcenter zu optimieren und auf unsere Produkte zu übertragen. Feldtests mit unseren Partnern, deren Kunden und unsere Erfahrung tragen ebenfalls zu unseren Erfolgen bei. Jede Maschine hat serienmäßig eine Beleuchtung. Warum also die Geräte mit Nordic Lights nachrüsten bzw. aufrüsten? Jan Bittner: Nordic Lights steht für lange Lebenserwartung, optisch gleichmäßige Lichtverteilung bei verschiedenen Möglichkeiten von überzeugenden Lichtbildern und hohe Lumen/Watt Effizienz. Bei unseren Beleuchtungslösungen bieten wir zusätzlich hohe Dichtigkeit, Sperrspannungs-, Überhitzungs- und Überspannungsschutz. Nicht zuletzt das bei einigen LED-Modellen erhältliche Dämpfungssystem, für ganz extreme Fälle, überzeugt auf ganzer Linie. Beliefern Sie auch OEMs? Jan Bittner: Wir sind OEM-Lieferant. Im letzten Jahr sind wir bei Caterpillar mit dem Gold-Award, als erster Lieferant für den Beleuchtungssektor, ausgezeichnet worden. Um nur einige andere unserer

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Nur ein Beispiel aus dem riesigen Sortiment von Nordic Lights: Der Scorpius Go-Arbeitsscheinwerfer überzeugt mit geringem Stromverbrauch, langer Lebensdauer, hochwertigen Materialien sowie einem Minimum an Wartung.

Partner in der Baumaschinenbranche zu nennen, zählen z.B. Liebherr, Sandvik, Volvo, Terex, Kubota, Komatsu, Hitachi und weitere dazu. Ist LED die beste Lichttechnik für Baumaschinen? Jan Bittner: Licht ist und wird immer subjektiv betrachtet. Ich persönlich ziehe die LED- der Xenon/HID- und Halogen-Technologie vor. Weniger Stromverbrauch als Halogenscheinwerfer bei höherer Lichtleistung als ein Xenon/HID-Scheinwerfer ist für mich ein ausschlaggebender Grund. Halogen wird meist nur dann noch eingesetzt, wenn es um den Preis geht. Gibt es einen Außendienst, der vor Ort berät, z.B. ein Beleuchtungskonzept für den Maschinenpark erstellt? Jan Bittner: Gerne helfen Klaus Nordhoff und ich bei entsprechenden Themen weiter. Wo können Kunden Ihre Produkte kaufen und wer montiert die Scheinwerfer? Jan Bittner: Grundsätzlich arbeiten wir weltweit mit Vertriebspartnern zusammen. Wir sind jederzeit für unsere Kunden ansprechbar. Was plant Nordic Lights für 2018? Jan Bittner: Noch in diesem Jahr stellen wir diverse neue LED-Produkte vor. Unter anderem auch einen wirklich blendfreien LED-Arbeitsscheinwerfer, dessen Aufbau wir uns patentrechtlich haben schützen lassen.

Über Nordic Lights

Die 1959 im finnischen Jakobstad/Pietarsaari gegründete Herrmans Oy Ab (jetzt Herrmans Ltd.) schuf 1992 die Abteilung „Nordic Lights“. Gegenwärtig arbeiten rund 250 Mitarbeiter in diesem Bereich. Sieben Standorte versorgen die Kunden weltweit mit leuchtstarker, robuster Lichttechnik. Die Zentrale befindet sich heute wie zu Gründungszeiten in Jakobstad/Pietarsaari. Hinzugekommen sind Niederlassungen in Deutschland, Taiwan, USA (Louisville und Lake Genva), China und Brasilien. Nordic Lights ist kein reines Vertriebsunternehmen, sondern forscht und produziert selbst. Das eigene Lichtlabor in Finnland ist mit modernsten Testanlagen ausgestattet. Hier entwickeln Spezialisten das optische, elektrische, thermische und mechanische Design. Produziert werden die Nordic Lights Scheinwerfer ebenfalls in Finnland sowie in China für die lokalen Märkte. Da Entwicklung und Produktion im eigenen Haus erfolgen, können kundenspezifische Lösungen schnell und exakt umgesetzt werden.

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Vom Start-up zum Erfolgsmodell KLICKRENT Berlin. 2014 wurde Klickrent als Corporate Start-up des Zeppelin Konzerns mit der Vision gegründet, das Mieten und Vermieten von Maschinen einfacher, transparenter und effizienter online zu gestalten. Ein sechsköpfiges Team startete in einem Berliner Hinterhof mit der Entwicklung der digitalen Plattform. Damals noch komplett losgelöst vom Konzern, ist Klickrent heute ein fester Bestandteil von Zeppelin und ein Venture der sechsten strategischen Geschäftseinheit Z Lab. Über 70 Mitarbeiter arbeiten gegenwärtig bei Z Lab und Klickrent. Mit Stolz kann Klickrent sagen, dass die Entwicklung der Plattform komplett aus eigener Hand erfolgte, was dem Unternehmen heute einen deutlichen Wettbewerbsvorteil beschert. Geschäftsführer Tomas Zelic sprach mit der Treffpunkt.Bau-Redaktion über das einzigartige Klickrent-Konzept.

Wie viele Maschinen können Kunden auf klickrent.de bereits online mieten? Tomas Zelic: Insgesamt können Mieter bei klickrent.de auf mittlerweile über 12.000 Maschinen, Geräte und Zubehör zugreifen. Und das in ganz Deutschland. Wir konnten auch bereits im letzten Jahr unzählige Vermietpartner mit teilweise sehr großen Flotten für Klickrent begeistern und die Entwicklung ist ganz klar: Es werden noch mehr kommen! Baumaschinen online mieten ist kein einzigartiges Angebot. Was ist das Spezielle am Klickrent-Konzept und wie profitieren die Kunden davon? Tomas Zelic: Das wichtigste Merkmal unserer Plattform ist, dass wir diese stets aus der Perspektive unserer Kunden entwickeln und weiterdenken. Der Nutzer steht dabei mit all seinen Wünschen und Herausforderungen im Arbeitsalltag im Fokus unserer Arbeit. Uns ist schnell bewusst geworden, dass wir unseren Mietern Transparenz, Vertrauen und Sicherheit geben müssen. Deshalb garantiert Klickrent eine pünktliche Lieferung der Wunschmaschine zu einem beliebigen Ort in Deutschland. Gleichzeitig listen wir alle anfallenden Kosten jederzeit transparent auf und verstecken uns nicht im Kleingedruckten. Preise und Verfügbarkeiten der Maschinen lassen sich auf einen Blick vergleichen. Was am Ende aber noch am wichtigsten ist: Unsere Plattform muss für den Nutzer einfach unkompliziert funktionieren und ihn in wenigen Klicks intuitiv zur Wunschmaschine führen. Für welche Unternehmer oder Projekte ist mieten statt kaufen besonders interessant? Tomas Zelic: Kommt es während eines Projektes beispielsweise zu Veränderungen, indem eine Maschine ausfällt, sich Zeitpläne verschieben oder zusätzliche Kapazität benötigt wird, können Ausfälle durch die Mietmaschine vermieden werden. Auch wenn Projekte schon langfristig geplant sind, hat ein Bauunternehmer nicht alle benötigten Maschinen und Geräte immer zur Stelle. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von dem Konzept, da diese die Maschinen nicht für teures Geld kaufen und zeitweise ungenutzt lagern müssen, sondern genau dann mieten können, wenn der Bedarf besteht.

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KLICKRENT

Peter Hebbeker

Tomas Zelic ist seit 1. September 2017 COO und Geschäftsführer der Zeppelin Lab GmbH. Er ist für die operative Umsetzung neuer und innovativer Geschäftsideen zuständig sowie für den Ausbau der digitalen Geschäftsmodelle wie dem Online Mietportal Klickrent. Vor seiner Zeit bei Z Lab war er sieben Jahre Gebietsleiter für Nordrhein-Westfalen bei Zeppelin Rental. Das Mietgeschäft kennt er so gut wie kaum ein anderer. Tomas Zelic ist seit über 13 Jahren ein leidenschaftlicher Zeppeliner.

Gibt es Bereiche, die besonders stark sind? Tomas Zelic: Besonders häufig wickelt Klickrent Aufträge für klassische Baumaschinen wie Bagger, Radlader und Dumper ab, aber auch Häcksler und Arbeitsbühnen sind beliebte Mietmaschinen. Diese werden bei Ausfällen der eigenen Maschine und vor allem bei zusätzlichem Bedarf gemietet. Außerdem wenn ein Projekt nur den einmaligen Gebrauch des Produktes vorsieht und nicht ganzjährig zur Verfügung stehen muss. Sie werben damit, dass Klickrent jederzeit überall in Deutschland jede beliebige Maschine zur Verfügung stellen kann. Wie schaffen Sie das? Tomas Zelic: Mit unserem deutschlandweiten Netzwerk an Vermietpartnern, zu denen auch Großvermieter wie Zeppelin Rental oder Jungheinrich zählen, können wir den Großteil aller Anfragen bedienen und eine Vielzahl von Mietmaschinen zur Verfügung stellen. Um unser Versprechen für alle Mieter erfüllen zu können, arbeiten wir mit zahlreichen weiteren Kooperationspartnern in ganz Deutschland zusammen. Wie sieht es mit der Beratung aus – gibt es auch einen persönlichen Kundenservice? Tomas Zelic: Bei uns darf der persönliche Kontakt mit Kunden niemals zu kurz kommen. Daher haben wir einen Kundenservice eingerichtet, der bei Fragen per Mail und stets auch per Telefon sowie

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Chat kostenlos zu erreichen ist. Wir wollen unsere Kunden bestmöglich beraten und sie mit Fragen, Sorgen oder Wünschen nicht alleine lassen. Sobald ein Mieter etwas zum Mietprozess oder dessen Online-Abwicklung wissen möchte oder fachliche Unterstützung in Bezug auf die Maschinen selbst benötigt, steht unser Support-Team zur Verfügung. Warum lohnt es sich für lokale Vermieter, Klickrent-Partner zu werden? Tomas Zelic: Der Mietmarkt verändert sich aktuell stark und wird immer digitaler. Alle großen Player arbeiten hart daran, das OnlineGeschäft für sich zu erobern und investieren Millionen. Jeder Vermieter, egal ob groß oder klein, muss sich fragen, wie seine digitale Strategie aussieht und was er unternimmt, um seine Marktstellung zu behalten oder gar auszubauen. Gerade hier bietet Klickrent eine immense Chance und Möglichkeiten, sich in der digitalen Welt bestmöglich aufzustellen, die eigene Reichweite zu vergrößern, neue Kunden zu gewinnen und Umsätze zu steigern. Der Online-Marktplatz bietet ihnen die Möglichkeit, digitale Infrastruktur zu nutzen, Kunden zu erreichen, die über die lokalen Grenzen hinausgehen, und macht es möglich, Maschinen ganzjährig zuverlässig zu vermieten. Egal, ob ein Vermieter dabei hunderte oder nur ein paar wenige Maschinen und Geräte zur Miete bereitstellen kann, lohnt es sich, ungenutzte Potenziale auszuschöpfen. Der große Vorteil ist dabei gerade für kleinere Vermieter, dass die zusätzliche Online-Distribution für sie nur wenig Zeit und Mühe in Anspruch nimmt. Klickrent bietet die passende Infrastruktur, kompetente Serviceberater und einen deutschlandweiten Kundenstamm. Gibt es bereits Hersteller, die ihre Maschinen über Klickrent zur Miete anbieten? Tomas Zelic: Auch die Hersteller selbst sind für uns sehr wichtige und interessante Partner, die bereits einen Teil unseres Portfolios ausmachen. Besonders freuen wir uns über die Kooperation mit dem Hersteller Jungheinrich, welcher über 3.000 Flurförderzeuge über die Plattform vermietet. Genauso auch über Mobiheat, welcher eine Vielzahl an eigener Klimatechnik zur Verfügung stellt und unsere Produktpalette damit nochmals erweitert. Doch auch im klassischen Maschinenbereich vermieten Hersteller wie Schwenk (Arbeitsbühnen) oder Unicarriers (Stapler) ihre Maschinen über Klickrent.

Ist geplant, das Geschäftsmodell auf andere Länder auszudehnen? Tomas Zelic: Grundsätzlich können wir uns eine Internationalisierung des Klickrent Modells durchaus vorstellen und sehen auch das Potenzial in anderen Ländern. Dennoch steht für uns nun zunächst einmal der Ausbau der Plattform und die Etablierung des digitalen Konzeptes im deutschen Markt im Vordergrund. Für die Digitalisierung einer eher offline geprägten Branche wollen wir uns die notwendige Zeit nehmen. Wächst das Mietgeschäft oder spüren Sie eine Deckelung? Tomas Zelic: Mit dem Mietgeschäft befinden wir uns in einem stetig wachsenden Markt. Die Vorteile, die mit einem Online-Marktplatz einhergehen, werden für viele Unternehmen immer präsenter. Wo Vermieter auf der einen Seite Absätze und Umsätze steigern können, bedeutet es für Mieter auf der anderen Seite, Kosten und Ausfälle zu minimieren. Diese Effizienz- und Produktivitätssteigerung auf beiden Seiten verhilft uns zu einem stetig wachsenden Nutzerkreis. Gleichzeitig spielen aber auch äußere Veränderungen eine wichtige Rolle. In Zeiten von immer optimierten Prozessen und knapper werdenden Ressourcen gewinnt das Prinzip des Teilens an Attraktivität und gesellschaftlichen Zuspruch. War 2017 ein gutes Jahr für Klickrent? Tomas Zelic: 2017 ist viel passiert. Wir durften zahlreiche neue Mitarbeiter begrüßen, haben spannende neue Vermietpartner für unsere Plattform gewonnen und konnten viele Neukunden für Klickrent begeistern. Zugleich haben wir unseren Online-Marktplatz um wichtige Funktionen ergänzen und unser Angebot damit noch benutzerfreundlicher gestalten können. Dank der Filterfunktion verläuft die Maschinensuche nun noch einfacher und im Buchungsprozess sind Transport und mögliche Anbauteile direkt in einem Zug dazu buchbar. Wir blicken also auf ein ereignisreiches, erfolgreiches Jahr zurück und sind stolz auf unsere plattform-technische, aber auch persönliche Weiterentwicklung. Wie wird 2018? Welche Ziele haben Sie für Klickrent? Tomas Zelic: Auch 2018 bleibt spannend. Gleich zum ersten Quartal haben wir eine neue Überraschung für unsere Nutzer, über die wir jedoch noch nicht zu viel verraten wollen. Es sei nur gesagt, dass wir mit bisherigen Mustern des Mietprozesses nochmals brechen und eine vollkommen neue Vorgehensweise im Markt etablieren wollen. Wir sind alle sehr gespannt auf das nächste Jahr.

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Insgesamt fünf Europameister- und Vizeeuropameistertitel hat Othmar Pletzer bereits gewonnen. 2018 will er wieder antreten bei den Volvo Masters. Zuvor muss er jedoch die Vorrunde für sich entscheiden. Rund 25.000 Fahrer werden teilnehmen und nur die zwei Besten qualifizieren sich für die Masters.

Die Maschinen des Meisters Peter Hebbeker EPO Kelchsau. „Nie mehr ohne“, sagt Othmar Pletzer und meint damit den Steelwrist X18 Tiltrotator, mit dem er seinen Volvo ECR 145 DL Kurzheck-Bagger aufgerüstet hat. Beruflich ist Pletzer selbstständig mit seinem Unternehmen „EPO – Erdbau Pletzer Othmar“ in Kelchsau/Tirol. Er liebt die großen Herausforderungen, baggert am liebsten in gefährlich steilen Hängen und türmt auf engstem Raum zentnerschwere Brocken zu schmucken Natursteinmauern. Sein besonderes Fingerspitzengefühl hilft ihm nicht nur bei kniffligen Bauprojekten, sondern brachte ihm bereits drei Europameistertitel bei den Volvo Masters.

Othmar Pletzer ist gelernter Maurer. 1999 schwenkte er um auf das Baggerfahren, seine Leidenschaft seit Kindesbeinen, und machte sich im April 2012 selbstständig. Zu seinen Spezialitäten zählen das Setzen von Steinmauern, Aushub, Kultivierungen und der Wegebau. Schon immer spornte der Wettbewerb den Tiroler zu Höchstleistungen an. Als Maurer holte er sich zweimal den Titel Landessieger. An den Volvo Masters nimmt er seit 2008 teil und wurde gleich bei seiner Premiere Vizeeuropameister. Diesen Erfolg toppte er mit Platz 1 in den beiden Folgejahren. Sein jüngster Titel stammt aus dem Jahr 2015, als er sich gegen die besten 14.000 Baggerfahrer aus ganz Europa durchsetzte. Wie jeder ambitionierte Wettkämpfer kennt Pletzer keine Kompromisse bei der Qualität und Leistungsfähigkeit seiner Ausrüstung. Im Gespräch mit der Treffpunkt.Bau-Redaktion erzählt der Champion, welche Maschinen er im arbeitstäglichen Einsatz favorisiert. Beim Baggern gehst Du an die Grenzen und übernimmst gerne Jobs, die anderen vielleicht zu heikel wären. Auf Dein Gerät musst Du Dich hundertprozentig verlassen können. Wie hast Du Deine Entscheidung getroffen? Othmar Pletzer: Schon vor meiner Selbstständigkeit arbeitete ich mit einem Volvo Bagger und konnte viele positive Erfahrungen sammeln. Mit dieser Maschine war ich absolut zufrieden. Es lag also nahe, dass ich für meine Firma ebenfalls so einen zuverlässigen und

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effizienten Bagger anschaffte. Der Volvo ECR 145 DL ist mit seinem kurzen Heck zudem ideal für enge Baustellen und verschafft mir mit seiner Wendigkeit einfach mehr Bewegungsfreiheit. Dennoch musste ich häufig rangieren, was lästig ist und vor allem viel Zeit kostet. Ich suchte nach einer Lösung und fand sie 2016 auf der Bauma, als Steelwrist seine Tiltrotatoren präsentierte. Spontan entschied ich mich zu investieren und habe das geniale Gerät seitdem nicht mehr abgebaut. Nach über einem Jahr kann ich sagen, dass ich damals goldrichtig lag. Welche Vorteile bietet der Tiltrotator? Othmar Pletzer: Schon beim Einsatz mit dem Löffel spare ich extrem viel Zeit, indem ich ihn zum Beispiel einfach umdrehe und dann von mir weg baggern kann. Ein sonst fälliger Wechsel entfällt. Sehr hilfreich ist auch das Greifmodul des Steelwrist X18, das ich häufig nutze, um Material, das im Weg liegt, einfach und schnell umzusetzen. Das Beste ist aber natürlich, dass praktisch alle Arbeiten von einem Standpunkt aus erledigt werden können. Das langwierige Rangieren des Baggers kann ich mir durch das Neigen oder Drehen des Anbaugeräts meistens sparen. So arbeite ich viel flüssiger und bin wesentlich schneller als früher. Sehr hilfreich dabei ist die hervorragend feinfühlige Joysticksteuerung der Steelwrist XControl. Nach kurzer Lernphase ist das Steuergefühl tatsächlich so, als hätte man einen verlängerten Arm. Alles funktioniert auf den Punkt und völlig intuitiv. Letztlich bin ich mit dem Tiltrotator plus Greifer so flexibel, dass mir die Kombination einen zweiten Mann auf der Baustelle ersetzt. Für mich als Selbstständiger rechnet sich aber natürlich auch die Zeitersparnis. Ich kann schlicht mehr Aufträge annehmen, weil ich sie zügiger erledigen kann. Mit dem Tiltrotator macht mir die Arbeit zum einen mehr Spaß und zum anderen zahlt sich die Investition rasch aus. Hinzu kommen die faire und kompetente Beratung sowie der sehr zuverlässige Service von Steelwrist. Die Monteure kamen zu mir, installierten das System vor Ort und sind bei Fragen oder Reparaturen immer erreichbar. Für mich ist jetzt schon klar, dass mein nächster Bagger von Anfang an mit einem Steelwrist Tiltrotator ausgestattet sein wird. Das Arbeiten ohne kann ich mir nicht mehr vorstellen.

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Wir verstehen den Bau David Kern und Peter Hebbeker MTS Hayingen. Weltbekannt ist die schwäbische Maschinenbaukunst. Motor dieser bedeutenden Branche sind rührige Unternehmer wie Rainer Schrode, denen Gutes nie gut genug ist, die stets den Status Quo hinterfragen, immer hellwach sind für Neues und jeden Kompromiss bei Qualität und Leistung für faul erachten. Bei Schrode kommt hinzu: Er kennt beide Seiten der Baubranche. Zunächst war er selbstständig im Tief- und Straßenbau, dann gründete er seine Maschinenbaufirma. Das Ziel ist klar definiert: MTS fertigt Maschinen, mit denen der Bauunternehmer möglichst viel Gewinn erwirtschaften kann. David Kern und Peter Hebbeker aus der Treffpunkt.Bau-Redaktion sprachen mit dem MTS-Gründer über seine erfolgreiche Firma und seine besondere Philosophie.

PETER HEBBEKER

MTS ist enorm gewachsen. Von zwei Mitarbeitern auf 150 in 17 Jahren – worauf gründet sich dieser Erfolg? Rainer Schrode: In den letzten zehn Jahren sind wir durchschnittlich mit 18,5 % gewachsen. Wir bewegten uns immer im Grenzbereich. Bei uns geht es gar nicht um die Frage, wie schnell wir wachsen können, sondern darum, wie schnell wir wachsen wollen. Besonders wichtig war und ist für uns neben der Entwicklung und Produktion der Service. Wir wissen, was es für den Unternehmer bedeutet, wenn seine Baustelle stillsteht. Deshalb geht es uns stets darum, unseren Kunden schnell und kompetent zu helfen. Wir kennen das Baugeschäft aus eigener Erfahrung. Darum können wir dem Kunden auf Augenhöhe begegnen und wissen, wo ihn der Schuh am meisten drückt. In der Beratung und Begleitung unserer Kunden denken und agieren wir nicht kosten-, sondern leistungsorientiert. Sprich: Unsere Ausgangsfrage lautet nicht ‚Was kosten Dich die Produkte?‘, sondern ‚Was bringen Dir die Produkte ein?‘. Wir beschäftigen daher auch keine provisionsabhängigen Verkäufer, sondern Berater mit einem Fixgehalt. Ihre Aufgabe ist es, die Kunden zu inspirieren und zu begeistern. Wenn der Interessent seinen Vorteil versteht, wird er sich aus eigener Überzeugung für uns entscheiden. Das ist unsere Philosophie: Wir wollen nachhaltige Partnerschaften mit Bauunternehmern aufbauen, nicht den schnellen Euro verdienen. Wir gehen

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sogar so weit, dass wir von manchen Kundenwünschen abraten, wenn wir aufgrund unserer Erfahrung wissen, dass ein Kauf unserem Kunden nicht den erhofften Nutzen bringen wird. Anbaugeräte, 3D-Baggersteuerung, Mietpark und Akademie – MTS unterhält eine Reihe von Geschäftsfeldern. Welches ist das wichtigste Standbein? Rainer Schrode: Der wichtigste Bereich ist heute das Thema Bodenverdichtung, dicht gefolgt von der Bodenaufbereitung. In diesem Bereich haben wir bis ins letzte Jahr hinein mit Allu kooperiert, dann aber unsere eigene Bodenrecycler Produktreihe auf den Markt gebracht, um diese noch gezielter an den Wünschen unserer Kunden ausrichten zu können. Aufgrund der vielen Vorteile, die mit dieser Produktreihe einhergehen, erwarte ich ein starkes und nachhaltiges Wachstum in diesem Bereich. Zunehmend an Bedeutung gewinnen werden auch die Tiltrotatoren: Unser Sandwichkonzept hat im Vergleich mit dem herkömmlichen Festanbau seine Vorteile klar bewiesen. Das stärkste Potential sehe ich für die Zukunft aber ganz klar im Bereich 3D-Baggersteuerung und digitale Baustelle. Hier wachsen unsere Geschäftsfelder zusammen. Wir bieten sowohl die Anbaugeräte als auch die Software und können die Prozesse auf der Baustelle rechtssicher dokumentieren. Unsere Besonderheit in diesem Bereich ist, dass wir mit komplett offenen Systemen arbeiten. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter und kämpfen um einheitliche Standards bei der digitalen Steuerung: Unsere Kunden sollen frei entscheiden können, welchen Bagger, welches Anbaugerät und welche 3D-Steuerung sie verwenden wollen. Wir wollen sie nicht durch ein abgeschlossenes System an MTS binden, sondern durch Vorteile, die sie überzeugen. Die Landwirtschaft hat den immens wichtigen Schritt der Vereinheitlichung mit dem ISO-Bus bereits vollzogen, die Bauwirtschaft muss hier jedoch noch dringend nachziehen. Darum agiert MTS bei der Standardisierung der Elektroschnittstelle als Wegbereiter und präsentierte bereits auf der Bauma 2016 ein offenes System. Der VDBUM hat die Wichtigkeit dieser Frage erkannt. Durch seine Vermittlung sitzen die Hersteller nun tatsächlich an einem Tisch und arbeiten an einer ISO-Norm für die digitale Steuerung. Rainer Schrode, Gründer und Geschäftsführer von MTS, neben seinem stärksten Anbauverdichter. Mit diesen Geräten begann der Erfolg. Heute sehen sich die Schwaben als Marktführer für Automatisierungsstrategien im Tiefbaubereich.

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Qualität von Anfang an. Von geschulter Hand erhält das grobe Gerät seinen peniblen Feinschliff. Hier zu sehen sind die Gehäuse der Anbauverdichter.

Eine weitere MTS-Erfolgsgeschichte: Rainer Schrode (l.) zeigt David Kern die Fertigung der Tiltrotatoren.

MTS führt den Slogan „mehr Innovation“ im Logo. Welche Neuerungen sind bzw. waren besonders herausragend? Rainer Schrode: Wir waren mit unseren Ideen und Gedanken schon immer der Zeit voraus. So hat MTS es geschafft, die Automatisierung von Bauprozessen flächendeckend durchzusetzen. Das beginnt mit der Marktdurchdringung des vollhydraulischen Schnellwechslers, den wir vom Nischenprodukt zum Standard erhoben haben. Es geht weiter mit unserem leuchtend roten Anbauverdichter-‚Ferrari‘, der im steten Rennen um die Innovationsführerschaft im Bereich Verdichtungstechnologie seit Jahren die Nase ganze vorn hat. Ein weiteres Highlight ist unsere 3D-Steuerung, die den gesamten Bauprozess abbildet. Seit acht Jahren entwickeln und optimieren wir unser Produkt mit Hochdruck für den Tiefbau und können damit mittlerweile sämtliche Anforderungen unserer Kunden abdecken. Der Grund: Wir kommen im Gegensatz zu anderen Globalplayern in diesem Bereich nicht aus der Vermessung, sondern aus der Baupraxis. Unser großer Vorteil ist die Konzentration auf den eigentlichen Bauprozess. Wir können zielsicher die Daten für den Bagger aufbereiten und die geleisteten Arbeiten rechtssicher dokumentieren. Ziel war und ist es, den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. Unsere Kunden bestätigen uns täglich, dass wir dieses Ziel erreicht haben. Bleiben wir beim Stichwort Innovation. Die Digitalisierung der Baustelle ist ein großes aktuelles Thema. Welche Lösungen bietet MTS in diesem Bereich? Rainer Schrode: Wir bieten vor allem eine Lösung an, die verständlich ist. Alle unsere Produkte werden zu Testzwecken zunächst in unserer eigenen Tiefbaufirma eingesetzt. Das Feedback fließt direkt in die MTS-Entwicklungsabteilung. Unsere Produkte sind also von der Praxis geprägt und umfassend getestet, bevor sie in Serie ge-

Blick auf die Endmontage. Links entstehen die Anbauverdichter, rechts die Tiltrotatoren.

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Auch der Mietpark wächst. Schon heute bietet er nach Firmenangaben das weltweit größte Angebot an Anbauverdichtern.

hen. Ganz entscheidend dabei ist auch, dass sich die Software einer Sprache bedient, die jeder Baulöwe sofort versteht. Eine weitere Stärke von uns ist unser praxisnahes Seminarangebot. Gerade im Bereich Digitalisierung ist der Schulungsbedarf gewaltig. Auch hier beweisen wir, dass MTS verstanden hat, was die Kunden brauchen. Bestes Beispiel ist unser stark besuchter Kurs ‚Datenaufbereitung für Einsteiger‘. Er nimmt den Teilnehmern die Angst vor der neuen Technik und ersetzt Vorurteile durch die Erkenntnis, welche Vorteile die Digitalisierung bietet. MTS bezeichnet sich als „der“ Spezialist für die Automatisierung im Tiefbau. Welche Leistungen rechtfertigten diese Aussage? Rainer Schrode: Wir sind keine Verkäufer, sondern Berater. Jeder unserer Berater muss ein Know-how mitbringen oder sich aneignen, das ihn auch zum Bauleiter qualifizieren würde. Nur so kann er dem Kunden kompetent und hilfreich zur Seite stehen. Ich kenne keine andere Firma in unserer Branche, die so konsequent den partnerschaftlichen, beratenden Kontakt zum Kunden fokussiert. Seit der Firmengründung gehört auch die Akademie zu MTS. Was war die Idee dahinter und an wen richtet sich das Kursprogramm? Rainer Schrode: Da wir bei unseren Produkten neue Verfahren einsetzen, war es einfach nur konsequent, die Anwender darin zu schulen. Nur so können sie aus unseren Innovationen den maximalen Nutzen ziehen. Wir schulen sowohl den Baggerfahrer als auch den Bauleiter und Vermesser, aber auch den Werkstattmeister und Techniker. Generell empfinden Menschen Veränderungen zunächst oft als negativ. Hier setzen unsere Kurse an und bauen diese Ängste gezielt ab. Aufgrund des zunehmenden Schulungsbedarfs vor Ort haben wir im letzten Jahr flankierend zum Zentralsitz in Hayingen

Wie in Wirklichkeit. Die digitale Modellbaustelle mit dem voll funktionsfähigen Hydraulikbagger vermittelt den Kursteilnehmern der MTS-Akademie spielerisch die Anwendung und die Vorteile der 3D-Steuerung.

Bei der Demonstration im Modellmaßstab bleibt es nicht. Im Praxisteil der Schulung erleben die Teilnehmer live den Einsatz der 3D-Baggersteuerung im Zusammenspiel mit den MTS-Anbaugeräten.

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Rainer Schrode in seinem Element. Leidenschaftlich gerne unterrichtet der Unternehmer an der MTS-Akademie.

noch drei weitere Stützpunkte in Feuchtwangen, Bünde und Bad Liebenwerda aufgebaut. Wir erwarten dieses Jahr insgesamt rund 2.000 Teilnehmer bei unseren Kursen. Geht die Entwicklerpower bei MTS derzeit hauptsächlich in Richtung Digitalisierung und Dienstleistung oder gibt es auch Fortschritte bei der klassischen Hardware für den Bau, also den Anbaugeräten? Rainer Schrode: Wir konzentrieren uns gleichermaßen auf beide Bereiche. Unsere Produkte werden nie fertig sein. Potentiale für Verbesserungen ergeben sich immer wieder. Anhaltspunkte für weitere Optimierungen erhalten wir Tag für Tag durch den intensiven Austausch mit unseren Kunden und natürlich auch durch die laufenden Praxistests in unserem Tiefbauunternehmen. Neben neuen Maschinen bieten Sie auch Geräte zur Miete an. Wie groß ist der MTS Mietpark? Warum vermieten Sie selbst und nicht über spezialisierte Dienstleister? Rainer Schrode: Wir haben derzeit etwa 500 Geräte im Mietpark. Neben den Anbaugeräten bieten wir auch unsere 3D-Baggersteuerung zur Miete an. Der Kunde kauft die Vorrüstung und mietet die Steuerung dann projektbezogen oder zum Testen. Eine aktuelle Neuerung: Unsere Kunden können unsere Produkte seit diesem Jahr nicht nur kaufen und mieten, sondern auch leasen. Und zwar direkt bei MTS, ohne zwischengeschalteten Dienstleister. Der Vorteil für den Kunden ist zum einen, dass er nur einen Ansprechpartner hat. Externe Dienstleister im Mietgeschäft sind zudem in erster Linie darauf spezialisiert, Margen auszurechnen. Wir hingegen möchten sicherstellen, dass der Kunde unsere Geräte richtig und für ihn gewinnbringend im Einsatz hat. Dazu müssen wir den Kunden selbst kennen und beraten, zumal wir den persönlichen Kundenkontakt keinem Dritten überlassen möchten, der eigene Geschäftsinteressen verfolgt. Kurzer Rückblick, kleine Prognose – war 2017 ein gutes Jahr für MTS? Wie wird 2018? Rainer Schrode: 2017 war ein intensives Jahr für MTS. Wir gründeten die drei externen Stützpunkte und brachten unsere eigene Felsfräse sowie die Bodenrecycler neu ins Programm. Unsere Softwareabteilung hat wichtige neue Tools entwickelt. Zudem bauten wir ein neues Verwaltungsgebäude. Für 2018 bin ich sehr optimistisch gestimmt. Allein schon wegen des hohen Auftragsvolumens, das wir bereits haben. Weiter in die Zukunft geblickt, werden wir uns die kommenden vier Jahre noch auf den deutschsprachigen Raum konzentrieren. Hier gibt es nach wie vor ein enormes Wachstumspotential für uns. Erst dann werden wir die Internationalisierung vorantreiben. Dieses angestrebte Wachstum erfordert auch neue Lagerund Produktionskapazitäten, die wir mit einem Neubau schaffen werden. Und natürlich brauchen wir neue, engagierte Mitarbeiter, die unsere Ziele mittragen und verfolgen.

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SCHALTEC

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So gut wie neu? Peter Hebbeker SCHALTEC Herbertingen. Nachhaltigkeit ist eines der großen gesellschaftlichen Themen und natürlich auch in der Baubranche von Wichtigkeit. Die Firma Schaltec saniert gebrauchte Schalungen und Gerüste und verhilft den wertvollen Geräten zu weiteren Einsatzjahren. Der Bauunternehmer profitiert von sofortiger Verfügbarkeit, günstigeren Kosten gegenüber dem Neukauf und einer hohen Qualität der fachgerecht geprüften bzw. aufbereiteten Gebrauchtware. Peter Hebbeker aus der Treffpunkt.Bau-Redaktion sprach mit Schaltec Geschäftsführer Michael Jucker über Sinn und Nutzen gebrauchter Schalungen und Gerüste.

Schaltec bietet gebrauchte Schalungen und Gerüste, Sanierung sowie Ersatzplattenproduktion. Welches ist der wichtigste Geschäftszweig? Michael Jucker: Alle diese Sparten sind gleich wichtig. Wir sind breit aufgestellt. Die einzelnen Geschäftsfelder brauchen einander und ergänzen sich. Ein professioneller Gebrauchthandel kann nur mit einem eigenen Sanierungswerk betrieben werden. Wie hoch ist das Sparpotential beim Kauf gebrauchter Gerüste bzw. Schalungen gegenüber einer Neuanschaffung? Michael Jucker: Es kommt immer auf das Alter, den Zustand und die Nachfrage der Gebrauchtware an – je nachdem bis zu 60 % unterhalb des Listenneupreises. Wann empfehlen Sie den Neukauf anstelle gebrauchter Ausrüstung? Michael Jucker: Wenn das Gebrauchtmaterial nicht in der gewünschten Menge und Qualität verfügbar ist. Nimmt Schaltec Gerüste bzw. Schalungen in Zahlung? Wie wird der Wert ermittelt? Michael Jucker: Ja, wir kaufen Gebrauchtware an. Der Wert wird von unseren Experten je nach Alter, Zustand und Nachfrage ermittelt.

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Sind gebrauchte Gerüste genauso sicher und universell einsetzbar wie im Neuzustand? Wer überprüft das? Michael Jucker: Das Angebot der Schaltec richtet sich ausschließlich an gewerbliche Anwender, die tagtäglich ihr eigenes Gebrauchtmaterial einsetzen, um ihre Projekte abzuwickeln. Je nach Anforderung kann Gebrauchtmaterial aus den drei Qualitätskategorien: Premium, Standard oder stark gebraucht erworben werden. Die Kunden haben selbstverständlich die Möglichkeit, die Gebrauchtware vor Ort in Augenschein zu nehmen und selbst zu prüfen. Wann lohnt sich die Sanierung einer Schalung? Michael Jucker: Prinzipiell immer. Moderne Schalungssysteme sind so konzipiert, dass die Schalhaut in regelmäßigen Abständen erneuert werden muss. Je nach Beanspruchung und Verschleiß ist das früher, später, umfangreicher oder weniger umfangreich nötig. Für den Schalhautwechsel in Eigenregie können einbaufertige Ersatzplatten für alle Systeme einfach im Schaltec-Onlineshop oder über den Peri Fachberater geordert werden. Unterhält Schaltec einen Außendienst, der vor Ort den Kunden berät? Michael Jucker: Die Peri Fachberater bieten die (Dienst-)Leistungen und Produkte der Firma Schaltec an. Wie groß ist Ihr Lager und wie schnell können Sie liefern? Michael Jucker: Die Lagerflächen in Herbertingen erstrecken sich auf ca. 30.000 m². Lagernde Handelsware ist sofort lieferbar. Im Ersatzschalhaut-Bereich produziert Schaltec pro Jahr ca. 350.000 m² für die Schalungssysteme aller Hersteller. Durch vielfältige Beschaffungskanäle ist ständig frische Ware im Zulauf und wird tagesaktuell im Schaltec-Onlineshop abgebildet. Gibt es ein Zukunftsprojekt bei Schaltec, über das Sie bereits sprechen möchten? Michael Jucker: Wir arbeiten laufend am Ausbau und der Modernisierung unserer Sanierungs- und Fertigungsanlagen. 2017 betrug das getätigte Investitionsvolumen 1,5 Millionen Euro. Für 2018 planen wir nochmals mit 500.000 Euro.

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eitung (v.l.): Die Schaltec Geschäftsl O), Michael Jucker (CEO), Manuel Friedmann (CO Martin Jucker (CEO).

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Über Michael Jucker

Michael Jucker, Geschäftsführer der Schaltec GmbH, übernahm 1999 im Zuge der Unternehmensnachfolge zusammen mit seinem Bruder Martin Jucker, ebenfalls Geschäftsführer der Schaltec GmbH, die damalige Hewa Schalungssanierung in Herbertingen. Beide Brüder führten vor dieser Zeit bereits selbstständig Unternehmen in anderen Branchen und verfügen über eine ausgedehnte Expertise in Marketing und Vertrieb bzw. Dienstleistung und Fertigung. Auf die Frage, was Schaltec besonders auszeichnet, antwortete Michael Jucker: „Wir sind herstellerunabhängig und garantieren eine hohe Warenverfügbarkeit sowie eine schnelle Lieferung. Ständig sind ca. 20.000 m² Gebrauchtschalung der Marken Peri, Doka, Hünnebeck, Meva, Noe, Paschal und andere auf Lager und lieferbar. Ebenso sind stets ca. 25.000 Stützen sowie ca. 1.500 t gebrauchte Gerüstsysteme lagernd und lieferbar. Zudem produzieren und verkaufen wir rund 350.000 m² Ersatzschalhäute für die unterschiedlichsten Schalungssysteme pro Jahr.“

Schaltec Firmenhistorie

1980 G ründung der Firma Hewa, Schalungssanierung und im Verlauf patentierte Lösung zur Schalungsbeschichtung 1999 Ü bernahme der Firma Hewa durch die Brüder Michael und Martin Jucker, Umfirmierung in die Firma Schaltec Bauschalungssanierung GmbH

Fer tig konfektionierte Ersa drei Varianten.

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2000 E ntwicklung und Markteinführung der Hewa Gen II Platte mit Birkenkern und beidseitiger Kunststoffbeschichtung 2001 Aufbau eines Gebrauchtschalungshandels aller Hersteller 2004 I nbetriebnahme eines neuen CNC-Holzbearbeitungszentrums mit automatischer Bestückung sowie zwei Bearbeitungstischen für die Produktion konfektionierter Ersatzschalhäute 2007 E ntwicklung, Produktion sowie Markteinführung von Triton Rahmenschalung 2008 A ufbau eines Schalungs-Mietparks mit Schaltec Triton und Peri Trio 2009 G ründung der Schaltec Schweiz AG als 50 %-Tochter der Schaltec Schalungssysteme GmbH 2011 S tart des Schaltec Online-Shops mit Ersatzplatten zur Selbstsanierung, Schalungszubehör, Gebrauchtschalung 2015 S chaltec wird als 100 %-Tochter Teil der Peri Gruppe, Umfirmierung in die Schaltec GmbH 2015 N eugründung der Schaltec AG Schweiz als 100 %-Tochter der Peri GmbH, operatives Management durch die Schaltec GmbH 2015 S trategische Neuausrichtung der Schaltec GmbH mit den drei Geschäftsfeldern: Schalungssanierung, Herstellung und Handel mit konfektionierten Ersatzschalhäuten aller Schalungsfabrikate, Handel mit gebrauchten Schalungsund Gerüstsystemen aller Hersteller 2017 C a. 70 Mitarbeiter am Standort Herbertingen; Jahresumsatz ca. 20 Mio. Euro (inkl. Schaltec AG/Schweiz)

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MANFRED ZWICK. MÖRTLABAUER.

Die Gastgeber des Dreikönigstreffens: Walter und Armin Mörtlbauer (v.l.).

Technik, die Besucher begeistert Manfred Zwick MÖRTLBAUER Fürstenzell. Bei strahlend sonnigem Wetter öffnete der Baumaschinenhändler Mörtlbauer am 6. Januar die Tore für sein im Zwei-Jahres-Turnus stattfindendes Dreikönigstreffen. Zu der Veranstaltung waren ca. 1.200 Besucher nach Fürstenzell gereist. Das familiengeführte Unternehmen beschäftigt derzeit rund 40 Mitarbeiter an zwei Standorten in Deutschland und in Österreich. Als Baumaschinenhändler vertritt Mörtlbauer die Marken Hitachi und Venieri mit eigener Fachwerkstatt.

Als eines der Veranstaltungs-Highlights zeigte Mörtlbauer den Besuchern seine CNC-gesteuerte Brennschneidanlage im Einsatz. Mit ihr sind millimetergenaue Zuschnitte von Hardox bis zu einer Stärke von

Highlight: die Besuchermagnet und Veranstaltungse im Einsatz. CNC-gesteuer te Brennschneidanlag

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300 mm möglich. Ein Unterwassertisch ermöglicht sogar Schnitte unter Wasser. Auf dem Werksgelände wurden 200 hydraulische Anbaugeräte sowie ca. 50 neue und auch gebrauchte Baumaschinen ausgestellt. Mit einem Lager von über 600 t Verschleißteilen gehört Mörtlbauer zu den größten Verschleißteilhändlern im deutschsprachigen Raum. Für die großen und kleinen Besucher stand ein Baggersimulator zur Verfügung und geübte sowie ungeübte Maschinenführer konnten beim Wäscheaufhängen mit dem feinfühligen Hitachi Mobilbagger ZX145W-6 ihr Geschick unter Beweis stellen. Der einfache und schnelle Wechsel von Anbaugeräten wurde mithilfe eines Hitachi ZX210 demonstriert. Mit der Siebschaufel SB14-21 von Skancraft wurde zudem die effiziente Aufbereitung von Humus veranschaulicht. Mit ihr kann selbst nasses, bindiges Material wieder zu lockerem, zerkleinertem Erdreich verarbeitet werden. Wie bereits beim letzten Mal reiste ein ganzer Bus mit Gästen aus Tirol an.

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Auch für die nächste Generation der Baumaschinen-Nutzer wurde gut gesorgt. Auf besonders hohes Interesse stieß der Baggersimulator.

Der Eingang zum Ausstellungsgelände: Begrüßt wurden die Gäste von zahlreichen neuen sowie gebrauchten Maschinen.

Das Dreikönigstreffen lockte zahlreiche Besucher an.

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Höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielt von Rainer Oschütz - Interview mit den Zeppelin Managern Michael Heidemann und Fred Cordes: ZEPPELIN

TREFFPUNKT.BAU: Herr Heidemann, Herr Cordes, sicherlich war für Sie das Jahr 2017 mit der „Übergabe des Staffelstabes“ an der Spitze der Zeppelin Baumaschinen GmbH eines der spannendsten Jahre in der Zeppelin-Geschichte überhaupt. Täuscht der Eindruck, dass Zeppelin durch diese erfolgreiche Personalstrategie nicht nur seine führende Marktposition festigen, sondern auch ausbauen konnte? Heidemann: Natürlich ist das auch für mich ein besonderer Schritt gewesen, die Entscheidung zu treffen, mich aus dem operativen Geschäft in Deutschland zurückzuziehen. Meine Position als stellvertretender Vorsitzender des Konzerns habe ich jedoch behalten und damit auch die Gesamtverantwortung für das Baumaschinengeschäft von Zeppelin. Dazu gehören die Geschäftseinheiten Baumaschinen Europa, CIS und Rental. Das ist für mich eine andere, neue Herausforderung, wenn man eben eine der wichtigsten Aufgaben – die Zeppelin Baumaschinen GmbH ist ja die größte Zeppelin-Konzerngesellschaft, die allein im vergangenen Jahr über eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaftet hat – an einen jüngeren Kollegen weitergibt. Ich bin stolz darauf, dass wir diese Position aus eigenen Reihen heraus besetzen konnten. Fred Cordes verfügt durch seine langjährige Tätigkeit und unsere kollegiale Zusammenarbeit bei Zeppelin über eine große Erfahrung. Deshalb ist mir der Schritt auch leichtgefal-

ZEPPELIN

Zeppelin meldet für 2017 einen neuen Umsatzrekord in der Unternehmensgeschichte. Außerdem kündigt der Caterpillar-Vertriebs- und Servicepartner für das bauma-Vorjahr eine Produktoffensive an. Darüber sprachen in Garching bei München Bernd Mair, Treffpunkt.Bau-Geschäftsführer, und Rainer Oschütz mit Michael Heidemann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Zeppelin Baumaschinen GmbH, und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Fred Cordes.

Michael Heidemann (re), Vorsitzender des Aufsichtsrates der Zeppelin Baumaschinen GmbH, und der Vorsitzende der Geschäftsführung, Fred Cordes, informierten im Treffpunkt.Bau-Interview über Produktoffensiven, serienreife Caterpillar-Maschinen und über neueste Kettenbagger.

len. Sie haben Recht, wenn eine solche Personalrochade im eigenen Haus passiert, mit Leuten, die bereits auf den Märkten bekannt sind, festigt man seine Position. Das war ebenfalls ein wichtiger Grund für diese Personalentscheidung. Dem Geschäft jedenfalls bleibe ich nach wie vor verbunden. Cordes: Für mich war es natürlich auch ein spannendes Jahr, wie Sie sich vorstellen können. Wenn dazu der Markt mitspielt und der Erfolg sich einstellt, dann sind die zu bewältigenden Aufgaben natürlich leichter zu meistern. Wichtig ist mir ebenfalls, dass ich auf eine erfahrene Mannschaft setzen kann. Die einzelnen Aufgaben haben sich zwar etwas geändert, aber wir sind das gleiche Team in den bewährten Strukturen geblieben. Sicherlich bleibt 2017 für mich persönlich ein besonderes Jahr und ich denke auch für die Zeppelin Baumaschinen GmbH. TREFFPUNKT.BAU: Die gegenwärtige politische Lage im Lande ist alles andere als hilfreich für eine boomende wirtschaftliche Entwicklung. Befürchten Sie dadurch für die Baubranche und speziell für den Maschinenbau 2018 ein Ende des augenblicklich positiven Branchentrends?

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Heidemann: Die aktuelle politische Lage im Lande ist schwer einzuschätzen. Jedoch glaube ich, dass der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft gegenwärtig nicht so gravierend ist. Wenn nichts außergewöhnlich Schwieriges auf der Welt passieren sollte, so glaube ich, dass die anhaltende positive wirtschaftliche Situation, die nicht nur Deutschland allein betrifft, sondern auch ganz Europa und weite Teile der Welt, nicht vom Ergebnis einzelner Wahlen alleine abhängt. Wir alle hoffen natürlich auf eine stabile Regierung in Deutschland. Die wesentlichen Entscheidungsträger in der Politik sind sich einig, dass wir dringend in den Ausbau und die Modernisierung unserer Infrastruktur investieren müssen, und das wird weiter anhalten. Wir werden in den kommenden drei bis vier Jahren eine stabile Bauwirtschaft erleben, da bin ich mir sicher. Auch für ausländische Investoren bleibt Deutschland ein interessanter Markt. L I VE DA BEI .


Cordes: Das sehe ich auch so. Für eine Regierungsbildung sollte man sich jedoch nicht zu viel Zeit lassen, damit weitere Investitionen rechtzeitig für eine langfristige kontinuierliche Entwicklung freigegeben werden können. Momentan sind wir bei Zeppelin stabil unterwegs, um auch eine solch schwierige politische Situation zu überstehen. TREFFPUNKT.BAU: In fast einem Jahr öffnen sich in München wieder die Tore für die weltgrößte Baumaschinen-Leistungsschau. Für dieses Jahr haben Sie bereits eine Erweiterung der Produktpalette angekündigt. Was können Ihre Partner und Kunden erwarten? Heidemann: Caterpillar und Zeppelin halten sich natürlich an den Grundsatz, dass wir mit unseren Erzeugnissen erst auf den Markt kommen, wenn die Maschinen Serienreife erreicht haben. Wir wollen nicht, dass unsere Kunden „Versuchskaninchen“ sind und werden nichts vorstellen, was anschließend wieder in der Schublade verschwindet. Cordes: Das gilt natürlich auch für meine Ankündigung, in diesem Jahr unsere Produktpalette zu erweitern. Bevor wir über die bauma 2019 in München reden, starten wir 2018 gemeinsam mit unserem Partner Caterpillar eine der größten Produktoffensiven in unserer Unternehmensgeschichte. Dazu gehört die neue Generation der Kettenbagger, die im November 2017 von Caterpillar im spanischen Málaga Demonstration & Learning Center vorgestellt wurde. Die ersten Maschinen dieses Typs werden bereits im kommenden Frühjahr ausgeliefert. Das sind Modelle der 20 bis 25-Tonnen-Klasse – der 320GC, der 320 und der 323. Auf die Auslieferung hat sich nicht nur die Zeppelin-Organisation vorbereitet, auch unsere Kunden konnten bereits die neue Technik kennenlernen. Damit hat Caterpillar eine Trendwende vollzogen. Diese Maschinen sind mit vielen neuen Features ausgestattet. Digitalisierung zieht parallel mit neuen Assistenzsystemen in diese neue Generation ein. Dazu gehört standardmäßig eine 2D-Steuerung mit optionaler Möglichkeit für eine 3D-Steuerung. Außerdem besitzen die Maschinen eine serienmäßig verbaute Hub-und Schwenkbegrenzung. Weiterhin sind die Maschinen mit Ausnahme des 320GC im Standard ausgerüstet mit einem Wiegesystem, das in die Bewegungsabläufe integriert ist. Das alles ist eingebettet in das neue Flottenmanagement, das wir heute Unified Fleet nennen. Damit werden alle Telematikdaten, die der Bagger liefert, online übertragen und erfasst – eine wichtige Voraussetzung für eine umfassende Digitalisierung der Baustellen. Ich möchte noch einmal auf die Trendwende eingehen. In den vergangenen Jahren haben sich die Baumaschinenhersteller sehr intensiv mit Emissionsvorgaben beschäftigt. Es wurden branchenübergreifend gewaltige Summen an Geld, Zeit und große Ingenieurleistungen in Forschung und Entwicklung investiert, um die gesetzlichen Emissionswerte zu erreichen. Das hat die Branche in den letzten fünf bis sechs Jahren dominiert. Jetzt kommt eine Zeit, in der wir verstärkt Digitalisierung und Optimierung der Prozesse und Abläufe auf den Baustellen in die Maschinentechnik einbringen werden. Das ist eine ganz wichtige Vorstufe für das Thema Industrialisierung 4.0. TREFFPUNKT.BAU: Sind Hightech-Baumaschinen auch für kleine und mittlere Bauunternehmen ein Thema? Heidemann: Mehr Technik ist nicht gleichzusetzen mit schwierigerer Bedienung der Maschinen. Das Gegenteil ist der Fall. Die neuesten Assistenzsysteme, die in den Maschinen verbaut sind, erleichtern signifikant die Arbeit für den Fahrer. Das heißt, den absoluten Spezialisten für jeden Einsatz der Maschine braucht man heute nicht

mehr. Das ist besonders wichtig für kleinere und mittelständische Unternehmen. Unsere Kunden entscheiden – ähnlich wie beim Autokauf – ob sie die Assistenzsysteme nutzen wollen oder nicht. Natürlich kann diese Technik auch abgeschaltet werden. Außerdem bietet Caterpillar – auch auf unseren Wunsch hin – den Kunden interessante Einstiegsmodelle an, die auch preislich gesehen sehr attraktiv sind. Cordes: Wir – wie auch unser Partner Caterpillar – unterscheiden grundsätzlich in unserer neuen Produktlinien-Strategie drei Einsatzfelder der Maschinen. Sehr günstige Produkte aus Asien zum Beispiel. Maschinen aus diesem Portfolio entsprechen nicht den europäischen Normen. Sie sind nicht CE-konform und erfüllen auch nicht die in Europa, USA oder Kanada geltenden Emissionswerte. Diese Maschinen der zu Caterpillar gehörenden Marke SEM werden unter anderem in Asien, Afrika und in Staaten der ehemaligen Sowjetunion neben der Premiummarke Caterpillar vertrieben. Die SEM Maschinen gehören zum Caterpillar-Portfolio und gelten allgemein als Einstiegsmodelle in Regionen, in denen keinerlei Vorschriften für Emissionen oder Kraftstoffverbrauch gelten. Bei Zeppelin in Deutschland beginnt es mit der Produktlinie Caterpillar GC. Das sind Baumaschinen für einfache bis mittelschwere Einsätze. Gestartet sind wir im letzten Jahr mit dem Kettenbagger 313 GC. Folgen wird – wie bereits gesagt – der 320 GC sowie im Radladerbereich der 950 GC. Caterpillar wird in den nächsten Jahren 5 weitere Modelle dieser Linie auf den europäischen Markt bringen. Sie sind bestens für Einsätze geeignet, wo nur eine normale Produktivität erforderlich ist. Häufig werden diese Maschinen auch nur einschichtig eingesetzt. Caterpillar Baumaschinen der Serie GC sind ideal für den Einsatz in leichte bis mittelschwere Einsätze oder zum Beispiel Mietparks geeignet.

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TREFFPUNKT.BAU: Zu den Zeppelin-Dienstleistungspaketen gehört auch die Auswertung der Telematikdaten. Nutzen das Ihre Kunden? Cordes: Dieser Service kommt bei unseren Kunden gerade in Zeiten der vollen Auftragsbücher gut an. Der Bauunternehmer hat damit einen schnellen Überblick über den Stand und die Auswertung der Arbeiten am Bau. Dafür kann er auch seinen persönlichen Zugang auf dem Zeppelin Kundenportal nutzen. Einen Grundstock von ausschließlich tagesaktuellen Daten das „Cat-Daily“ bieten wir dort übrigens kostenlos an. Alle detaillierteren Telematikdaten aus dem Cat Flottenmanagement Unified Fleet, die die Baumaschine sendet, geben wir nicht einfach dem Kunden weiter, sondern er bekommt die Daten sozusagen „mundgerecht“ für seinen eigenen PC oder sein Unternehmen zur Verfügung gestellt. Wir verstehen uns dabei als Dienstleister und liefern die individuell aufbereiteten Daten so, wie der Kunde sie haben möchte. Zu dem Standardportfolio dieser Dienstleistung gehören historische und aktuelle Daten wie die GPS-Position der Maschine, Start- und Stoppzeiten, Betriebsstunden, der Kraftstoffverbrauch sowie die Service- und Wartungsintervalle. Schon heute verwenden einige unserer Kunden die Telematikdaten zur schnelleren Abrechnung ihrer Bauvorhaben. Heidemann: Dieses von Caterpillar und Trimble entwickelte System ist auch anwendbar auf andere Baumaschinenfabrikate. In der Regel gehört zu einem Bauunternehmen eine gemischte Flotte, auf die

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Dann folgt unser Premiumsegment. Dazu gehören unsere gewohnten Kettenbagger-, Radlader- und Mobilbaggerserien in bewährter Qualität für schwere und hochproduktive Einsätze mit allen technischen Features der Baumaschinen, die uns gegenwärtig zur Verfügung stehen. Als High-End sozusagen bieten wir dann noch unsere XE Serie an. Beispiele dafür sind die dieselelektrische Raupe D7E, die Radlader 966M XE und 972M XE mit leistungsverzweigtem Getriebe, der Kettenbagger 336F XE mit Hybridantrieb sowie der auf der Steinexpo 2017 als Weltneuheit vorgestellte dieselelektrische Radlader 988K XE. Insgesamt gesehen zeigen die Beispiele, dass Caterpillar nicht nur neue Produktlinien entwickelt hat, sondern dass unser Partner auch die verschiedensten Bedürfnisse unserer Kunden in besonderem Maße mit einbezieht. Ein ganz wichtiges Verkaufsargument für uns ist auch, dass in allen Maschinen nur bewährte Caterpillar-Komponenten eingebaut werden, für die wir natürlich unseren bewährten Zeppelin Service anbieten.

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der Kunde unser System ausweiten kann. Das ist möglich, weil sich die großen Hersteller unter anderem auf das Datenformat AEMP 2.0 geeinigt haben – ein großer Vorteil für den Bauunternehmer. TREFFPUNKT.BAU: Herr Cordes, Sie sprachen kürzlich in einem Beitrag von einer durch die Digitalisierung bestimmten Trendwende für 2018. Was ist damit gemeint? Cordes: Die Features, die ich bereits genannt habe und die in unserer neuen Generation von Baumaschinen integriert sind, bringen einen großen Nutzen für unsere Kunden auf den Baustellen. Auf diese Herausforderung haben wir uns eingestellt und unsere Monteure und Vertriebsmannschaft umfassend geschult. Wir sind also gut vorbereitet. Mit der von mir beschriebenen Trendwende wird in diesem Jahr die Vernetzung von Baumaschinen und Baustelle weiter vorangetrieben. Bis zur bauma 2019 in München – da bin ich mir sicher – kommen noch weitere digitale Angebote hinzu. Unser neues

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Maschinenkonzept wird Maßstäbe nicht nur bei der Antriebstechnik und Elektronik, sondern auch hinsichtlich integrierter Bedien- und Assistenztechnik bis hin zur Maschinensteuerung setzen. TREFFPUNKT.BAU: Ist die Thematik BIM für Zeppelin momentan relevant? Cordes: Derzeit ist BIM noch sehr stark auf die Planung und auf Hochbaufirmen fokussiert. Wir sind zu diesem Thema im engen Kontakt zu Bauunternehmen und Verbänden, um auszuloten, welchen Beitrag wir dazu leisten können. Gegenwärtig laufen entsprechende Pilotprojekte. Darin werden von uns Daten wie Maschinengröße, Reichweite oder Gewichte eingespeist. Diese Daten fließen dann in die Planung der Baustelle und in die Berechnungen ein. Dabei wird es nicht bleiben. In Zukunft wird beispielsweise auch die Tagesleistung der Bagger mit eingespielt werden, sodass Daten zum Baufortschritt jeden Tag im Planungstool zur Verfügung stehen. Hierbei gilt es anzumerken, dass wir bei allem Fortschritt in einer kontinuierlichen Weiterentwicklung stehen. TREFFPUNKT.BAU: Konkret ist dagegen die Zusammenarbeit mit Wacker Neuson, um die Zeppelin-Produktpalette noch zu erweitern. Welche Geräte und Maschinen betrifft das? Cordes: Wir haben uns Mitte vergangenen Jahres entschieden, eine neue Kooperation mit Wacker Neuson einzugehen. Gefertigt werden Mobilbagger kleiner 11 Tonnen. Die ersten Kompaktmaschinen werden in den nächsten Wochen unter der Bezeichnung Zeppelin ZM70 und ZM110 ausgeliefert. Gleichzeitig nehmen wir auch die handgeführte Verdichtungstechnik von Wacker Neuson in unser Produktportfolio auf. Die gesamte Technik ist natürlich auch in unser Service- und Dienstleistungsnetz eingebettet. TREFFPUNKT.BAU: Mit dem sogenannten Dieselskandal hat die Autoindustrie gegenwärtig große Probleme. Sehen sie kurzfristig bei Baumaschinen den Ersatz von Dieselmotoren durch alternative Antriebe? Cordes: Wie Sie wissen, bietet Caterpillar seit Jahren bereits Alternativen zum Dieselantrieb an. Dazu zählen die dieselelektrisch angetriebene Raupe D7E, die sich bereits seit geraumer Zeit im Einsatz bewährt, und der Hybridbagger 336F XE. Der neue Radlader 988 K XE gehört ebenfalls dazu. Damit bieten wir schon einige Alternativen zum klassischen Dieselantrieb. Einmal sind es vom Netz abhängige, elektrisch angetriebene große Seilbagger, die beispielsweise in der Gewinnungsindustrie weltweit zum Einsatz kommen. Aber auch stationäre Maschinen für den Materialumschlag werden bereits durch Elektromotoren angetrieben. Maschinen zu elektrifizieren ist kein Hexenwerk. Ein anderes Thema sind die voll mobilen Maschinen, die auf den Baustellen eingesetzt werden, wo hohe mechanische Leistungen erforderlich sind – und das vollkommen netzunabhängig. Um die dabei erforderliche hohe Energie vorzuhalten und die Leistung abrufen zu können, glaube ich, dass wir mittelfristig den Dieselmotor nicht vollends durch den Elektroantrieb ersetzen können. Es werden weiterhin Hybridlösungen erforderlich sein, um diese hohen Leistungen gewährleisten zu können. Heidemann: Die Entwicklung geht natürlich weiter. Caterpillar produziert jetzt auch Gasmotoren, die als neue Antriebe für Schiffe geliefert werden. Die ersten großen Muldenkipper in Minen laufen bereits erfolgreich mit dieser Antriebstechnik. Auf Baustellen halte ich jedoch den Einsatz von Gasmotoren für unrealistisch. Allein die Logistik, um Gas „nachzutanken“, ist viel aufwendiger als die Logistik für den Dieselnachschub.

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TREFFPUNKT.BAU: Sie sind verantwortlich für die strategischen Geschäftseinheiten Baumaschinen Europa, CIS und Rental. Wie entwickeln sich gegenwärtig diese Märkte? Heidemann: In diesen Ländern sind wir sehr erfolgreich unterwegs. Auf den Märkten sehen wir auch für die nächsten Jahre eine stabile Entwicklung. Erfreulich ist auch eine gewisse Erholung unserer Geschäftstätigkeit in der CIS, das gilt auch für die Gewinnungsindustrie Russlands, in der Ukraine und in Armenien – allerdings nur in kleinen Schritten. In der Ukraine, was erstaunlich ist, gibt es gegenwärtig eine recht starke Nachfrage nach Baumaschinen. Bei Rental ist die Nachfrage extrem hoch, sodass wir dort auch eine große Chance sehen, weiter zu wachsen. Das hat natürlich weitestgehend mit der hohen Bautätigkeit in den Ländern, in denen wir tätig sind, zu tun, nämlich Deutschland, Österreich, Tschechien und Slowakei. TREFFPUNKT.BAU: Mit welchen Ergebnissen rechnen Sie für 2017 und die kommenden Jahre? Heidemann: Für 2017 liegen die endgültigen Zahlen noch nicht vor. Ich kann aber bereits heute einen neuen Umsatzrekord in der Unternehmensgeschichte von Zeppelin verkünden. Auch für dieses Jahr sind wir sehr zuversichtlich. Wir rechnen mit einem weiteren Wachstum und einer nochmaligen Stärkung unserer Position im Markt.

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VDBUM

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Meeting Point: Das Tagungshotel in Willingen Erfahrungsaustausch und Kontakte: bietet mit seiner sehr guten Infrastruktur den geeig- Die begleitende Ausstellung bietet Gelegenheit neten Rahmen das VDBUM-Seminar 2018. zu vertieftem Fachsimpeln.

Nach ihrer erfolgreichen Premiere im Vorjahr beleuchtet die Podiumsdiskussion diesmal unter anderem das Thema „Digitalisierung"

Umschlagplatz für Branchen-Know-how VDBUM

Zum Beginn des neuen Jahres heißt es wieder für die Entscheidungsträger der Baubranche: „Auf nach Willingen!“ Vom 20. bis 23. Februar 2018 findet dort im Sauerland Stern-Hotel das VDBUM-Seminar 2018 statt. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik macht seine Großveranstaltung einmal mehr zum Umschlagplatz für Branchen-Know-how. Das komplett dreizügige Programm widmet sich in Fachvorträgen und Workshops unter dem Motto „Menschen, Umwelt und Maschinen im digitalen Bauprozess“ den aktuellen Innovationen und beleuchtet die

Chancen der zukunftsträchtigen Entwicklungen.

Wissens-Baustelle

Die Veranstaltung versteht sich als eine Wissens-Baustelle, auf der viele unterschiedliche Gewerke auf ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern ihren Teil zum Gelingen des gesamten Bauvorhabens beitragen. Durch alle drei Seminartage von Mittwoch bis Freitag zieht sich der zentrale Themenkomplex „Bauprozess“. Die übrigen Vorträge beleuchten die auf diesen Bauprozess einwirkenden Faktoren wie „Technologie und Digitalisierung“ sowie „Mensch und Umwelt“. Jeweils eigene Sequenzen widmen sich den Themen „Turmdrehkrane“, „For-

schung trifft Praxis“ sowie „Motoren- und Antriebstechnik“. Zusätzliche Workshops befassen sich mit praktischen Fragen der Hydraulik und Elektrik.

Begleitende Ausstellung

Die Fachvorträge werden eingerahmt von einer ergänzenden Ausstellung sowohl im Innenwie im Außenbereich, die zum Dialog und vertieften Fachsimpeln einlädt. Insgesamt werden über 90 Aussteller anschauliche Informationen zu den Themen der Fachvorträge anbieten. Hier ist auch der Treffpunkt in den Pausen, sodass die Aussteller mit einer entsprechend starken Wahrnehmung rechnen können. Das Außengelände eröffnet darüber hinaus vielfältige

Präsentationsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Maschinenvorführungen.

Förderpreis-Vergabe

Auch auf diesem Seminar wird der Verband wieder den VDBUM-Förderpreis für Innovationen in der Baubranche verleihen. Der Preis wird 2018 in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergeben. Die Innovationen sollen darauf abzielen, die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Baumaschinen und Komponenten zu steigern oder Bauverfahren zu optimieren und so den Nutzen für die Anwender zu erhöhen.

Dach + Holz 2018

Dienstag 20. bis Freitag 23. Februar • Halle 9 • Stand 9.221 • Messeplatz 1, 50679 Köln Bautechnik

Dachdecker- und Zimmereibedarf

Baumaschinen

Gerüsttechnik

Lagertechnik ALTRAD BAUMANN GMBH Ritter-Heinrich-Strasse 6-12 - 88471 Laupheim, Germany Tel.: +49 7392 7098-0 - Fax: +49 7392 7098-555 - E-mail: info@altradbaumann.de www.altradbaumann.de

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N E WS P O INT .


Integration der BSG GmbH in die HS-Schoch Gruppe

Zeitgleich übernahm HS-Schoch auch Teile der zur BSG angegliederten BAS GmbH (Bavaria Ab-

bruchgeräte Service GmbH). Mit diesen beiden Firmen baut HSSchoch sein Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör und speziell Abbruchgeräten deutlich aus. Darüber hinaus werden zwei ganz neue Produkte ins Sortiment aufgenommen: die patentierte ORO-Hochkippschaufel mit Drehmotor und die Baumschere Schnittbiber. HS-Schoch Geschäftsführer Hermann Schoch: „Die ganze Schoch-Gruppe freut sich, die BSG GmbH mit ihrem Geschäftsführer Thomas Lang an Bord zu haben. Wir sind uns sehr sicher, dass dieser Zukauf ein Vorteil für uns alle, ganz besonders aber für unsere Kunden, sein wird. Neben den

„BaumaschinenTag“ 2018 BAYERISCHE BAUAKADEMIE

Von Freitag, dem 20. April, bis Sonntag, dem 22. April 2018, findet zum fünften Mal der „BaumaschinenTag“ in Feuchtwangen an der Bayerischen Bauakademie statt. In dreijährigem Abstand präsentieren Hersteller, Händler und Dienstleister eine breite Palette an neuesten Baumaschinen des Hoch- und Tiefbaus, Bau- und Nutzfahrzeuge, Baugeräte und -werkzeuge, Spezialsysteme, Schalungen und Gerüste so-

wie das dazugehörige Angebot von Zulieferern und Dienstleistern. Die Messe richtet sich an Firmen aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe, an Bauunternehmer und Bauhandwerker und überzeugt durch ihre hohe Praxisnähe. Auf dem großzügigen Ausstellungsgelände haben Besucher und Interessierte die Möglichkeit, viele der Maschinen und Geräte in Aktion zu erleben, auszuprobieren und vor Ort zu testen. Neben dem brei-

Mini & Mobile Cranes Körner GmbH BAUMO Kranservice GmbH & Co. KG

tollen neuen Produkten und dem großen Mietpark der BSG bin ich mir sicher, dass die Kunden speziell auch den weiteren Standort schätzen werden. Wir sind deutschlandweit nun mit vier Werken vertreten. Diese produzieren nicht nur, sondern sind in erster Linie auch Anlauf-

stellen für all unsere Dienstleistungen. Das bedeutet, dass wir auch bei ‚Notfällen‘ immer in der Nähe sind. Und genau das ist der Service, den unsere Kunden gewohnt sind und den ich bzw. die ganze HS-Schoch Gruppe garantieren möchten.“ HS-SCHOCH

HS-SCHOCH

Zum Jahreswechsel übernahm die HS-Schoch Gruppe 100 % der BSG GmbH und vergrößert damit sein Portfolio und Knowhow an Baumaschinenzubehör. Die in Eglhausen, nahe München, ansässige BSG ist ein Familienbetrieb, gegründet 1979. Neben der Fertigung und Reparatur von Baumaschinenzubehör und Anbaugeräten bietet das Unternehmen einen großen Mietpark. In diesem können neben eigenen Produkten auch diverse Abbruchgeräte (z. B. Hammer, Abbruchzangen oder Pulverisierer) gemietet werden.

HS-Schoch Geschäftsführer Marcel Schoch (links) und Hermann Schoch (rechts) mit dem BSG Geschäftsführer Thomas Lang.

ten Messeangebot spielen der fachliche Austausch mit Experten und das Knüpfen von Kontakten eine ebenso große Rolle wie das Entdecken von Neuem und Innovativem. Für die Aussteller des „BaumaschinenTag 2018“ bietet das über zwei Hektar große Übungsgelände den idealen Ort, um ihre Maschinen aller Größen und Typen einem Fachpublikum unter Baustellenbedingungen live vorzuführen.

Konzept hat Erfolg

Dass dieses Konzept sowohl für Aussteller als auch Besucher ein großer Erfolg ist, belegen die Zahlen aus dem Jahr 2015: Rund

3.300 Fachbesucher vom Bau besuchten die Messe in Feuchtwangen und gaben bei der Besucherbefragung einen hohen beruflichen Nutzen für den Besuch der Veranstaltung an. Für 2018 erwartet die Besucher auf einer Gesamtfläche von 15.000 m² ein interessanter Mix aus Ausstellung und Hands-on-Vorführungen der Maschinen und Geräte. „Der BaumaschinenTag 2018 bietet für Fachleute und Entscheider eine ideale Plattform, neue Entwicklungen in der Maschinenwelt zu erfahren“, so die Geschäftsführerin der Bayerischen Bauakademie, Gabriela Gottwald.

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HÜNNEBECK

HÜNNEBECK

Hünnebeck Deutschland hat im November 2017 einen neuen Geschäftsführer bestellt. Martin von Lom leitet ab sofort das operative Geschäft der deutschen Gesellschaft und folgt in dieser Position auf Harald Müller, der im November nach über zehnjähriger Betriebszugehörigkeit aus persönlichen Gründen aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Unterstützt wird Martin von Lom durch Betriebswirt Thilo Marenbach, der seit Februar 2017 als Geschäftsführer für den Finanzbereich der Hünnebeck Deutschland GmbH verantwortlich zeichnet.

Martin von Lom leitet seit November das operative Geschäft von Hünnebeck Deutschland.

Martin von Lom bringt umfassende Erfahrung aus Bauprojekten jeder Art sowie eine langjährige Führungserfahrung mit. Nach seinem Studium des Bauingenieurwesens an der RWTH Aachen war er als Oberbauleiter und Projektmanager

bei Bilfinger Berger und Julius Berger im In- und Ausland tätig. Zuletzt arbeitete Lom als Oberbauleiter und Projektleiter bei der Züblin AG. Der diplomierte Bauingenieur kennt sich bestens auf dem deutschen Schalungsmarkt aus. „Hünnebeck ist in den letzten Jahren gewachsen. Uns ist sehr wichtig, dass dieser Prozess auch nachhaltig ist, wenn wir neue Produkte und Services am Markt platzieren. Meine praktische Kenntnis der Kundensicht, die ich in vielen Jahren in der Bau- und Projektleitung erworben habe, werden uns dabei sicherlich helfen“, erklärte er.

Verstärkung für Wachstum

Anfang 2017 hatte Hünnebeck aufgrund des Unternehmenswachstums die Verantwortlichkeiten neu geordnet und die Management-Ebene personell verstärkt. „Damit haben wir erfolgreich die Weichen gestellt, um uns sowohl auf unserem wichtigen deutschen Heimatmarkt wie auch in unseren Auslandsgesellschaften weiterzuentwickeln“, erklärt Martin Hemberger, der auch weiterhin mit Finanzgeschäftsführer Carsten Heinrich Stratmann die Geschäfte der international agierenden Hünnebeck GmbH führt. Sie bündelt sämtliche Zentralfunktionen der Hünnebeck Gruppe wie beispielsweise Strategie, Produkt- und Serviceentwicklung, Supply Chain Management, Marketing und Steuerung der internationalen Beteiligungen.

CECE

Neuer CECE Präsident

Enrico Prandini (l.) folgt auf Bernd Holz (r.) als CECE Präsident.

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CECE

Seit 1. Januar 2018 ist Enrico Prandini neuer CECE Präsident. Als ehemaliger Vizepräsident folgt er turnusgemäß auf Bernd Holz. Die CECE Präsidentschaft ist eine unter den nationalen Mitgliedsverbänden im Zweijahresrhythmus rotierende. Enrico Prandini ist Managing Director von Komatsu Italia Manufacturing, einer von Komatsus Global Officers und Vizepräsident des

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Rasante Entwicklung ENGCON

Als einer der weltweit größten Hersteller von Tiltrotatoren setzt Engcon seinen Wachstumskurs unvermindert fort. Mit gut 780 Mio. SEK steigerte das schwedische Unternehmen seinen Umsatz 2016 im Vergleich zum Vorjahr um fast 200 Mio. SEK. Damit ist Engcon, eigener Aussage nach, fast doppelt so umsatzstark wie sein Hauptwettbewerber. Möglich wurde diese rasante Steigerung dem Hersteller zufolge durch eine Erhöhung der Marktanteile, ein robustes Wachstum nicht nur auf den skandinavischen Märkten und ein hohes Tempo bei der Markteinführung neuer Produkte. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete das Unternehmen mit Sitz im mittelschwedischen Strömsund ein Umsatzplus von gut 32 %. Nach rund 580 Mio. SEK 2015 wurden 2016 knapp 780 Mio. SEK umgesetzt. „Die Zahlen sprechen natürlich für sich. Nachdem die Überschreitung der Marke von 500 Millionen SEK bereits ein höchst positives Ergebnis war, haben wir dieses 2016 nochmals übertreffen können. Damit sind wir ganz klar Weltmarktführer“, so Krister Blomgren, Geschäftsführer der Engcon Group. „Mit neu eröffneten Niederlassungen in den Niederlanden und Frankreich sowie mit mehreren Produktneuheiten, mit denen wir uns nochmals weiter vom Wettbewerb absetzen konnten, war 2016 für uns ein Jahr der italienischen Baumaschinenverbandes „UNACEA“. Während seiner 27-jährigen Zeit bei Komatsu hat er verschiedene Positionen bekleidet und Komatsu in Italien zu einem der führenden Standorte des Unternehmens in Europa entwickelt. In Este entwickelt, produziert und vertreibt Komatsu Italia Manufacturing heute Erdbewegungsmaschinen in der Größenklasse von bis zu 17 t.

Gemeinsame Vision

Prandini wird die langfristige

ENGCON

Wechsel in Geschäftsführung

Krister Blomgren, Geschäftsführer der Engcon Group.

intensiven Expansion.“ So wurde beispielsweise EC-Oil, die Engcon-Lösung zum Anschließen hydraulischer Werkzeuge direkt aus dem Fahrerhaus, vom Markt sehr gut aufgenommen.

Trend setzt sich fort

Auch auf das Geschäftsjahr 2017 blickt Engcon sehr zufrieden zurück. Als Ziel hatte man sich weitere Umsatzsteigerungen und, so der Hersteller, „die Fortsetzung der Weltmarktführerschaft“ auf die Fahnen geschrieben. Krister Blomgren nennt mehrere Faktoren, weshalb 2017 ein mindestens ebenso erfolgreiches Jahr sein wird wie 2016. „Wir haben eine Niederlassung in Nordamerika eröffnet, mit dem EC233 unseren bisher leistungsstärksten Tiltrotator für Bagger bis 33 t auf den Markt gebracht und in die umwelttechnische Modernisierung unseres Werkes Strömsund investiert. Zweifelsohne liegt ein höchst offensives Jahr hinter uns“, so Krister Blomgren. Strategie seiner Vorgänger für das CECE fortsetzen. Eines seiner wichtigsten Ziele ist es, mit den europäischen Verbänden der Bauindustrie eine gemeinsame Vision für die Bauindustrie der Zukunft entlang der Wertschöpfungskette zu entwickeln. Das sei eine der Schlüsselerfolgsfaktoren für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Baumaschinensektors in der Zukunft, war man sich bereits auf dem politischen „CECE Summit“ im Oktober letzten Jahres in Brüssel einig.

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HS-SCHOCH

In Rekordzeit am Ziel

Truck-Trial-Team HS-Schoch-Hardox in Action, Lauf in Limberg 2017.

Termine 2018 stehen fest TRUCK TRIAL

Das Streckenprofil muss exakt den Vorgaben entsprechen, sonst ist die Sicherheit der Fahrer gefährdet.

HOLP

In nur zweieinhalb Tagen vor dem Rennen wurde der Motocross Streckenaufbau – ADAC Supercup 2017 – in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyerhalle bewerkstelligt. Alle Akteure legten sich ins Zeug, um in nur 36 Stunden ca. 3.800 t Fildererde auszubringen, aufzubereiten und zu modellieren. Vom erfahrenen Bauunternehmen Feess rückten Bagger und Arbeitsgeräte an. Der größte CAT Bagger war mit einem leistungsstarken Drehantrieb RotoTop der Firma Holp und einem Schwenklöffel ausgestattet. So konnten die Ausbringungsund Modellierungsarbeiten in kürzester Zeit, unter höchsten Qualitätsanforderungen durchgeführt werden.

Hohe Anforderungen an Mensch und Maschine

Seit 35 Jahren findet in der Schleyerhalle das ADAC Motorcross-Rennen statt. Auch 2017 wieder ein toller Erfolg mit rund 15.000 Zuschauern. Einen Dreifachtriumph feierte der überragende Pilot Cedric Soubeyras aus Frankreich. Dominique Thury (GER) wurde Gesamtsiebter – Paul Bloy aus Biberach (GER) triumphierte in der Nachwuchsklasse SX3.

EIBNER PRESSEFOTO

Ein eingespieltes Team erstellte den Parcours mit attraktiven

Elementen und Ideen nach Vorgaben des belgischen Parcours-Designers Freddy Veerherstraeten. Seit rund 15 Jahren modelliert er in Stuttgart aus Fildererde Kurven, Sprunghügel und anspruchsvolle Geraden. Die Beschaffenheit der Fildererde mit einem hohen Lehmanteil ist für den Streckenbau ideal. Sie darf nicht feucht sein und muss höchst professionell verarbeitet werden. Denn beim Streckenbau hat die Sicherheit der Piloten oberste Priorität.

Das richtige Gerät für die anspruchsvolle Aufgabe: CAT Bagger mit leistungsstarkem Drehantrieb RotoTop der Firma Holp. NE WSPOIN T .

Die 8-fachen Europameister Marcel Schoch und Johnny Stumpp bereiten ihren 4-Achser schon heute auf die kommenden Läufe 2018 vor, denn die Austragungsorte stehen bereits fest: Mit dabei sind altbekannte Strecken wie in Montalieu-Verci-

eu in Frankreich, Oleggio Grande in Italien oder auch in Limberg in Österreich. Neu werden für alle Teams die Strecken in Zagreb, Kroatien und das französische Skigebiet Châtel auf 1.300 Höhenmetern sein. In Deutschland findet der Lauf dieses Mal wieder in Langenaltheim statt.

Termine 1. Lauf 12. - 13. Mai

Nähe Zagreb, Kroatien (HR)

2. Lauf 19. - 20. Mai

Montalieu-Vercieu (F)

3. Lauf 16. - 17. Juni

Oleggio Grande, Novara (I)

4. Lauf 14. - 15. Juli

Langenaltheim (D)

5. Lauf 25. - 26. August

Limberg, Maissau (A)

6. Lauf 08. - 09. September Châtel (Im Skigebiet Les Portes du Soleil) (F)

Druckluft für OEMs

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HUMBAUR

Neues Center fürs Münsterland

HKL

Auf einer Außenfläche von 2.000 m² umfasst das Sortiment unter anderem Radlader, Mini- und Kompaktbagger, Dumper, Verdichtungsmaschinen wie Rüttelplatten, Stampfer und kleine Walzen. Abgerundet wird es mit Kleingeräten und Werkzeugen namhafter Hersteller.

Das Angebot ist speziell auf die Region und die Bedürfnisse der hier ansässigen Kunden zugeschnitten. Damit können Baufirmen – besonders aus den Bereichen GaLa- und Tiefbau – optimal bedient werden. Als Full-Liner bietet das HKL Center Rheine in Salzbergen die komplette Produktpalette an. Der neue Standort wird die beiden jeweils circa 50 km weit entfernten HKL Center Münster und Osnabrück unterstützen. Direkt an der Autobahnausfahrt Rheine-Nord der A30 gelegen, bietet das Center eine sehr gute Verkehrsanbindung. Frank Seidler, HKL Geschäftsführer: „Wir bauen unser Netzwerk weiter aus, um mehr Nähe zum Kunden zu schaffen. Mit dem neuen HKL Center Rheine erschließen wir die Region um Lingen und Meppen und sind für Baufirmen aus dem Emsland und Ostfriesland noch besser erreichbar.“

HKL hat im Januar 2018 das HKL Center Rheine eröffnet und verdichtet somit weiter sein Centernetz im Norden NRWs.

Partnerschaft besiegelt: Marcus Trotz, Leitung Qualitätsmanagement, Humbaur, Ernst Gaugenrieder, Nissan Key Account Auf- und Umbauten Fleet, LCV & Corporate Sales und Markus Wiedemann, Vertriebsleiter Schwerlast/ Kofferaufbauten, Humbaur, freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung als bevorzugter Auf- und -Umbaupartner.

Nissan setzt auf Humbaur HUMBAUR

Das Unternehmen Nissan hat den Hersteller Humbaur als bevorzugten Auf- und Umbaupartner zertifiziert. Somit arbeitet der drittgrößte Automobilhersteller Japans mit einem der größten europäischen Anhängerhersteller eng zusammen. Bestätigt wurde dies durch die Prüfgesellschaft Dekra, die das Verfahren durchgeführt hat. Die Firma Humbaur, selbst nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert, ist ab sofort ein von Nissan empfohlener Hersteller von Aufbauten und somit im Transporter-Handbuch von Nissan gelistet. Für Geschäftsführer Ulrich Humbaur bedeutet dies einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Unternehmens: „Wir haben uns als Partner für Unternehmen der Automobilbranche empfohlen. Höchste Qualität und permanente Weiterentwicklung

Ersatzteile per Fingertipp bestellen SAF-HOLLAND

SAF-Holland erleichtert die Identifikation und Bestellung von Ersatzteilen: einfach den QR-Code auf den Produkttypenschildern mit der optimierten App SH Connect einscannen, aus dem Onlinekatalog Parts On Demand (POD) den benötigten Artikel auswählen und per Fingertipp bestellen. Wer ein Ersatzteil von SAF-Holland benötigt, muss nicht stundenlang Kataloge wälzen und in Onlineshops recherchieren. Um Austauschteile einfach identifizieren und schnell bestellen zu

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können, hat der Nutzfahrzeugzulieferer in den vergangenen Jahren die Typenschilder aller seiner Komponenten mit einem QR-Code versehen.

Ersatzteile per Scan

Scannt der Anwender den Code mit dem QR Code-Reader, der in die SAF-Holland App SH Connect integriert ist, gelangt er innerhalb weniger Sekunden zum elektronischen Ersatzteilkatalog Parts on Demand. Hier öffnet sich automatisch die entsprechende Ersatzteilzeichnung mit der Stückliste der gewünschten Achse, Sattelkupplung oder

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Stützwinde. Durch die eindeutig festgelegte Seriennummer jeder SAF-Holland-Komponente erhält der Nutzer alle relevanten Produktdetails auf einen Blick. So kann er das erforderliche Ersatzteil rasch bestimmen und mit seiner Kundennummer sicher und direkt online auf seinem Tablet oder Smartphone bestellen.

Optimierte App

Die SAF-Holland App SH Connect ermöglicht außerdem mittels GPS-Ortung die Suche nach qualifizierten Werkstätten und dem nächstgelegenen

stehen für uns an oberster Stelle. Als Partner von Nissan haben wir klar gemacht, dass wir ein innovationsstarkes, modernes Unternehmen sind, das sich kraftvoll am Markt behauptet.“ Geprüft wurden die Bereiche Forschung und Entwicklung, Fertigung, Inspektion und Rückverfolgbarkeit, Wartung, die Qualitätskontrolle am Ende der Produktion sowie Kundendienst und Qualitätsmanagement. Aktuell bietet Humbaur für die Nutzfahrzeuge Nissan NV400 und Nissan NT 400 die Aufbauvariante „FlexBox" an. Sie ist, so der Hersteller, GFK-Technologie auf höchstem Niveau. Bei dieser Leichtbauweise kommen serienmäßig Sandwichpaneele mit GFK-Deckschicht zum Einsatz. Beschriftungen und Lackierungen können auf die durchgehenden Paneele leicht aufgebracht werden. Darüber hinaus werden auch individuelle Branchenlösungen umgesetzt. LIA/SAF-HOLLAND

HKL

Das Unternehmen HKL eröffnete pünktlich zu Jahresbeginn, am 2. Januar 2018 das HKL Center Rheine und verdichtet somit weiter sein Centernetz im Norden NRWs. Der Fokus liegt auf Maschinen der Kompaktklasse, zusätzlich bietet das neue Center zahlreiche Kleingeräte und Werkzeuge zur Miete und zum Kauf an. Der neue Standort verfügt darüber hinaus über eine geräumige Werkstatt sowohl für die Reparatur der Maschinen aus dem HKL Mietpark als auch für kundeneigene Geräte.

Ersatzteilhändler. Daneben kann der Nutzer auf nützliche Dokumente wie Ersatzteil- und Service-Dokumentationen oder das Werkstatthandbuch zugreifen. Auch Schulungen, Besuchstermine oder Werksführungen können über die App organisiert werden. Die kostenlose App ist für Android- und Apple-Endgeräte im Google Play Store bzw. Apple App Store erhältlich.

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KINSHOFER

tionsstätte in Tauranga wird es Kinshofer zukünftig möglich sein, die Kunden noch schneller und mit einer noch größeren Produktpalette bedienen zu können.

Über Doherty

Shake Hands beim Vertragsabschluss: Thomas Friedrich, MD Kinshofer Group (links), und Jeremy Doherty, MD Doherty Couplers & Attachments Ltd.

Kinshofer kauft Doherty

Seit über 45 Jahren ist Kinshofer ein führender Hersteller von Anbaugeräten für Ladekrane, Bagger und Kompaktlader. Das Unternehmen entwickelt seine Produktreihe fortwährend weiter, sowohl im Kran- als auch im Baggerbereich. Frühere Firmenübernahmen durch Kinshofer,

Subventionen einfach gemacht

wie von Demarec B.V. (Holland), RF System AB (Schweden), Auger Torque Gruppe (England/ Australien/China) und Solesbee´s LLC (U.S.A.), stellen andere wichtige Meilensteine dieser Entwicklung dar. Die Übernahme von Doherty ist für Kinshofer in zweierlei Hinsicht wichtig: Erstens ergänzen die neuen zusätzlichen Produkte, wie z.  B. „Pin-to-Pin“ Schnellwechsler, Tieflöffel und andere Anbaugeräte für Hydraulikbagger, das bereits breit gefächerte Produktportfolio und zweitens eröffnet sich so ein weiterer wichtiger Vertriebskanal für die Produkte der gesamten Kinshofer Gruppe in Australien und Neuseeland. Dank der Produk-

EASY-SUB

KINSHOFER

Die deutsche Kinshofer GmbH und die in Neuseeland ansässigen Unternehmen der Doherty Gruppe haben Anfang Januar bekannt gegeben, dass sie am 19. Dezember 2017 einen Fusionierungsvertrag unterzeichnet haben. Mit diesem Vertrag erwirbt Kinshofer 100 % der Anteile von Doherty.

EASY-SUB

Wer sich die Mühe macht, den Subventionsdschungel nach nutzbaren Töpfen zu durchsuchen, wird oftmals bitter enttäuscht. Zu unübersichtlich und oftmals zu aufwendig – damit sind einige der Hürden schnell beschrieben. Das Unternehmen Easy-Sub aus Oberursel hat sich darauf spezialisiert, für Unternehmen aus der Logistik- und Transportbranche die optimalen Fördertöpfe auch abseits von De-minimis zu finden. Wenn eine oder mehrere Subventionsmöglichkeiten für die von Easy-Sub vertretenen Unternehmen nutzbar sind, bedarf es lediglich einer Unterschrift und alles andere läuft automatisch. Förderungen wollen beantragt werden, unterliegen verschiedensten Fristen und müssen

Jochen Saße, Inhaber von Easy-Sub, ist mit der bisherigen Geschäftsentwicklung sehr zufrieden.

auch nachgewiesen werden. Da jede Förderung nach eigenen Kriterien beantragt werden muss, ist der bürokratische Aufwand weitaus höher, als es der erste Blick vermuten lässt. Aus diesem Grund lassen viele Unternehmen ihren Anspruch auf Förderung oftmals ungenutzt liegen. Genau hier unterstützt das Easy-Sub-Team den Unternehmer. Dabei werden die De-minimis-Fördermöglichkeiten gleichermaßen wie auch andere – oftmals unbekannte –

Das im Jahr 2001 von Jeremy und Paul Doherty gegründete Familienunternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Schnellwechselsystemen und Anbauwerkzeugen, welche Trägergeräte, wie z. B. Bagger, effektiver und vielseitiger machen. Das ist vor allem für kleine und mittelgroße Unternehmen wichtig, die eine hohe Verfügbarkeit und Einsatzzeit ihrer Trägermaschinen anstreben. Mit einer engagierten und gut geschulten Belegschaft wird Doherty weiterhin seine Produkte in Neuseeland entwickeln und weltweit vertreiben. Um die derzeitigen Marktbelange zu befriedigen, werden Doherty und Kinshofer zusätzliches Personal einstellen, um eine zügige und professionelle Markteinführung der Produkte beider Unternehmen innerhalb der jeweiligen Verkaufsorganisation zu gewährleisten.

Fördertöpfe nach möglichen Subventionen durchsucht.

Beratung vor Ort

Ein qualifiziertes Außendienstteam besucht den Unternehmer. Dank intensiver Kenntnis der Förderlandschaft kann der Easy-Sub-Vertriebsmitarbeiter schon vor Ort sehr schnell sagen, was in welcher Höhe förderungswürdig ist. Gleichfalls kann auch der Transportunternehmer seine ihm wichtigen individuellen Schwerpunkte nennen. Ist hier der Konsens gefunden, bedarf es nur einer Unterschrift und Easy-Sub wickelt alles Weitere ab. Das bedeutet: Formulare und Fristen werden gleichermaßen wie Verwendungsnachweise und Zahlungseingänge durch Easy-Sub erstellt, verwaltet, nachgewiesen und geprüft. Der Unternehmer braucht lediglich eine Bankverbindung und kann sich über das maximale Zuschuss-Paket auf seinem Konto freuen. Einfach, schnell und vollkommen unbürokratisch für den Unternehmer dank Easy-Sub.

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LEICA GEOSYSTEMS

Parallel zu den Vorbereitungen unserer Nationalelf vor der Fußball-WM organisiert Leica Geosystems rechtzeitig vor den einsetzenden Bautätigkeiten im kommenden Frühjahr ein strammes Trainingsprogramm. Zielgruppe sind Baufachleute, die Aufmaße, Absteckungen und Abrechnungen selbst durchführen und Baumaschinen über Tachymeter oder GPS steuern. Aufwendigere Vermessungsarbeiten, für die früher wohl oder übel der Vermesser bestellt werden musste, werden heute zunehmend der bauausführenden Seite abverlangt. Genaues Abstecken, Massenberechnung von Auf- oder Abtrag, Abrechnung von Erdarbeiten, Leitungsdokumentation und Profilkontrolle sind nur Beispiele aus dem wachsenden Katalog anspruchsvoller Positionen im Leistungsumfang.

Wissen schafft Sicherheit

Auf der Baustelle will sich keiner mit elektronischen Daten herumplagen; oft ist schon die Bereitschaft, einen Rechner in die Hand zu nehmen, ein Spagat. Nicht selten wird auch das Prü-

fen von Planungsdaten verlangt – sehr leidige Arbeit. Spätestens bei erforderlichen Nachbearbeitungen wird es riskant, zumal ein unbedachter Mausklick schon Folgen haben kann. Mancher hat damit schlechte Erfahrungen gemacht. Wie geht man damit um? Der beste Weg für Bauunternehmer ist nicht etwa, Vermessungswissen mit der Gießkanne zu streuen, sondern einen oder zwei Mitarbeiter gezielt zu schulen. Die Schwelle der Überwindung liegt da oftmals recht hoch und bleibt es auch eine Weile, aber meist stellt sich mit den ersten erfolgreich gemeisterten Aufgaben ein gutes Gefühl ein. An dieser Stelle haken die Vermessungstrainings ein.

Praxisorientiertes Training

Leicas Parcours durchläuft zwölf Kalenderwochen von Januar bis März. Trainingsorte sind Ausbildungszentren der Bauwirtschaft in sechs Bundesländern. Die darf man sich nicht wie eine Schule mit verstaubter Werkbank und Sandkasten hinterm Haus vorstellen, eher wie ein hochprofessionelles Trainingslager aller Disziplinen. Mit modernem Gerät, Unterrichtsräumen, Werkhallen, echter Topografie und vor allem

LEICA GEOSYSTEMS

Fitnesstraining für Bauvermessung

Moderne Technik anschaulich vermittelt. Beim Training am Bagger erwerben die Teilnehmer Praxiserfahrung.

Know-how. Die Ausbilder sind Meister ihres Fachs und wissen, welches Wissen nötig ist und wie man es an den Mann bringt. Die Mehrzahl der Trainings zielt auf Anwender der Leica-Geräte im Hoch- und Tiefbau. Theorie nimmt nur ein Viertel der Zeit ein, die Praxis überwiegt – darauf weist der Begriff „Training“ hin. Im Wesentlichen teilen sich die Kurse in GPS und Tachymeter, dem zeitgemäßen Nachfolger des früheren Bautheodolits. Darüber hinaus gibt es Expertenkurse, die alles

Sonstige behandeln: Gebäudeaufmaße, Nivellieren, Datenformate, Vermessungsübungen, Höhenkontrollen, Koordinaten – jeder Teilnehmer kann hier seinen Wissensbedarf und eine Wunschliste schicken. Leica weist nebenbei auf die Möglichkeit hin, im eigenen Betrieb ein Training durchzuführen. Die Vorteile sind klar: Spezielle Bedürfnisse werden behandelt, die Teilnehmer sparen die Anreise und es kann ein Blick auf den Datenfluss zum eigenen Büro geworfen werden.

Stauff und Voswinkel legen Logistik und Vertrieb zusammen STAUFF

dem 2. Januar 2018 werden die Produkte beider Unternehmen übergangslos durch die Walter Stauffenberg GmbH geliefert. STAUFF

Die Stauff Gruppe und die Firma Voswinkel legen Logistik und Vertrieb zusammen. Seit

Das Stauff Logistikzentrum in Neuenrade-Küntrop wurde auf 55.880 Behälterund 10.348 Palettenstellplätze erweitert.

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Die Übernahme des Unternehmens Voswinkel, einem der führenden Hersteller von Schnellverschlusskupplungen, Schlaucharmaturen und kundenspezifischen Rohrleitungen, war im April 2015 für die Stauff Gruppe ein Meilenstein auf dem Weg zum Komplett- und Systemlieferanten von Komponenten für hydraulische Leitungen. Seit dem 2. Januar 2018 beziehen Kunden beider Unternehmen sämtliche Produkte über die Walter Stauffenberg GmbH. Aus der Zusammenführung von Logistik und Vertrieb beider Unternehmen resultieren erhebliche Kundenvorteile: Die Bündelung von Bestellvorgängen und Warensendungen sowie die Reduzierung der Anzahl an Lieferanten bringen konkrete Zeitund Kostenvorteile.

Zentraler Ansprechpartner

Seit Anfang 2018 haben Kunden nur noch einen zentralen Ansprechpartner für das gesamte Programm an Stauff- und Voswinkel-Leitungskomponenten aus sieben Produktgruppen. Dieser steht für eine unabhängige Anwendungsberatung und Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Komponenten aus technischer und wirtschaftlicher Sicht über die Grenzen der Produktgruppen hinweg zur Verfügung. Die Kundenberater sind in engem Kontakt zu den Produktmanagern aller Produktbereiche und den Anwendungstechnikern und sind deshalb eine wichtige Schnittstelle auch zu den Konstruktionsabteilungen der Kunden.

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LAYHER

Mit gut qualifizierten Mitarbeitern können sich Firmen einen Wettbewerbsvorteil sichern oder sogar ausbauen – und ihr eigenes Paket gegen den Fachkräftemangel schnüren. Mit den bereits vor Jahren etablierten und kontinuierlich weiterentwickelten Technik-Seminaren will der Systemgerüstspezialist Layher seine Kunden dabei unterstützen. Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm berichtet: „Mit unserem Seminar-Programm geben wir Kunden und Interessenten die Möglichkeit, sich und ihre Mitarbeiter in den Wintermonaten schnell und ohne großen Aufwand fundiert weiterzubilden. Angesichts neuer Trends und sich stetig verändernder technischer Anforderungen, Sicherheitsvorschriften und Normen ist lebenslanges Lernen nicht nur ein Schlagwort,

R LAYHE

Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg

sondern eine Notwendigkeit. Ein umfassendes Knowhow in Gerüsttechnik kann unseren Kunden und ihren Mitarbeitern helfen, Projekte noch schneller, wirtschaftlicher und profitabler zu realisieren. Durch das Kennenlernen neuer Produkte sowie passender Ausbauteile – statisch und maßlich integriert – lässt sich zudem das Leistungsspektrum für Anwendungen im Bauhandwerk verbreitern.“

Maßgeschneiderte Technik-Seminare

Bauunternehmer, Bauleiter, Poliere sowie Bauhandwerker, Gerüstersteller und Sicherheitsfachkräfte finden bei Layher ein für jedes Anforderungsprofil maßgeschneidertes Seminar-Programm – anerkannt vom Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI): „Mit über 70 Jahren Erfahrung in der Gerüsttechnik haben wir auch in dieser

Das Seminar-Angebot reicht von allgemeinen Themen über Grund- und Aufbaukurse bis hin zu Spezialthemen und Praxis-Seminaren.

Saison ein umfangreiches Angebot ausgearbeitet – abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse von Kunden sowie aktuelle und zukünftige Anforderungen im Markt“, erklärt Behrbohm. Erfahrene Schulungsingenieure vermitteln Neueinsteigern wie fortgeschrittenen Anwendern theoretische und praktische Grundlagen. Das Seminar-Angebot reicht von allgemeinen Themen wie „VOB – Aufmessen und Abrechnen“ über Grundund Aufbaukurse für die Systeme Blitz und Allround bis hin zu Spezialthemen wie „Projektund Detaillösungen“ oder den Praxis-Seminaren „Allround am Bau für Gerüstbauer und Bauunternehmer“ sowie „Allround Brückenträger und Fachwerk-

träger“. Veranstaltungsort ist das Layher Kundenzentrum am Stammsitz in Güglingen-Eibensbach – mit technisch modern ausgestatteten Schulungsräumen sowie einer hellen und großzügigen Trainingshalle. Ausführliche Informationen zu Seminarinhalten und -terminen gibt es auf der Homepage. Gerüste einfach und wirtschaftlich planen: Mit „LayPLAN Clasic“ für AllroundGerüst und Blitz Gerüst und „LayPLAN CAD“ für komplexere Konstruktionen hat Layher für die Gerüstplanung je nach Anforderung praxisorientierte Software-Module im Programm. Spezielle Grundlagenseminare als ein Baustein der Technik-Seminare geben Hilfestellung zum effektiven Einsatz.

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WÖRMANN

Anhänger Aktionstag 2018 WÖRMANN

Wie jedes Jahr veranstaltet der Anhänger-Spezialist Wörmann aus Hebertshausen traditionellerweise im Februar seinen beliebten Anhänger Aktionstag mit Weißwurstfrühstück, vielen Aktionsangeboten und einer Präsentation der ersten Modellneuheiten des Jahres. Am 24. Februar 2018 ist es wieder so weit: Kunden und Besucher sind von 9 bis 17 Uhr herzlich in die Wörmann Anhänger-Welt nach Hebertshausen bei Dachau eingeladen.

Attraktive Angebote

Alle, die sich für Anhänger interessieren, können sich an diesem Tag in ruhiger und entspannter Atmosphäre beraten lassen und

mit fachkundiger Unterstützung das für sie passende Anhängermodell auswählen. Es warten jede Menge interessante Aktionsangebote sowie attraktive und maßgeschneiderte Finanzierungs- und Leasingmöglichkeiten.

Riesige Auswahl

Wörmann bietet ein vielfältiges Produktportfolio im Bereich von 750 kg bis 40 t, das den gesamten Bedarf an Lkw- und Pkw-Bauanhängern abdeckt. An Pkw-Anhängern sind von Standardkastenanhängern über Maschinentransporter bis hin zu Kippanhängern sowie Bau- und Toilettenwägen alle Modelle erhältlich. Auch im Verkaufssegment der schweren druckluftgebremsten Lkw-Anhänger bietet

Textilgehänge ohne metallische Beschlagteile

Die Auswahl erstreckt sich vom Standard Pkw-Anhänger mit 750 kg über 3-Seitenkipper und Multifunktionsanhänger bis hin zum 40-t-Tieflader.

Wörmann Bauprofis das komplette Programm an Fahrzeugen an. So sind Tieflader von 5 bis 40 t, 3-Seitenkipper oder vielseitig verwendbare Multifunktionsanhänger, die sowohl als Maschinentransporter als auch als 3-Seitenkipper einsetzbar sind, vorrätig.

Neuheitenvorstellung

Als Modellneuheit wird der „Unibau“ vorgestellt, ein Multitalent, das speziell für den Hoch-, Tiefund GaLaBau entwickelt wurde.

VTT INDUSTRIEBEDARF

VTT INDUSTRIEBEDARF

Getrieben von der Idee, Gehänge im Sinne von Anschlagmitteln leichter und handlicher zu gestalten, haben sich die Entwickler von VTT einiges einfallen lassen. Die Vorgabe war relativ einfach: ein Textilgehänge ohne metallische Beschlagteile. Dass die Entwicklung für den harten praktischen Einsatz in der Welt des Lastschlags eine knifflige Herausforderung war, zeigt die Tatsache, dass das Projekt knapp zwei Jahre beanspruchte, bis der Octopus zur Marktreife gelangte. Die entstandene Weltneuheit in der Hebetechnik ist leicht, ja sogar sehr leicht. Sie kommt von VTT-Group und weist nur einen kleinen Bruchteil vom Gewicht eines vergleichbaren Drahtseiloder Kettengehänges auf. Ein vierstrangiger Octopus 4,2 t mit 1,5 m Länge bringt gerade mal ein Eigengewicht von knapp über 3 kg auf die Waage.

Schont Werkstücke

Das Octopus Textilgehänge gibt es standardmäßig mit zwei oder vier Strängen bis 6 m Länge und für Gewichte bis 10,5 t.

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Octopus ist ein einteiliges, maschinengefertigtes textiles Rundschlingen-Gehänge aus einem Gewebeschlauch und Polyestergarn, wie es auch in Rundschlingen verwendet wird. Durch das leichte Eigengewicht und die angenehme Haptik wird

Der neue Trailer in ÜberladerAusführung ist eine praktische Kombination aus Maschinenund Materialtransporter und zeichnet sich besonders durch seine Stabilität und Robustheit aus. Durch seine umfangreiche Serienausstattung bietet der „Unibau“ eine Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten und überzeugt bei den unterschiedlichsten Transportanforderungen im Baualltag.

das Handling des Gehänges vom Kraftakt zum Kinderspiel. Das bewährte Duplix Doppelmantelgewebe ist äußerst robust und stellt eine lange Lebensdauer sicher. Beschädigungen wie Kratzer, Dellen und Rostflecken von metallbasierten Gehängen an Werkstücken gehören definitiv der Vergangenheit an, weil Aufhängeringe und Verbindungselemente weggelassen wurden. Die unteren Enden des Gehänges zeichnen sich durch kleine Schlaufen aus, an welchen sich nach Belieben Beschlagteile oder Verlängerungen anbringen lassen. Octopus ist standardmäßig mit zwei oder vier Strängen bis 6 m Länge und für Gewichte bis 10,5 t lieferbar. Andere Dimensionen sind auf Anfrage und technische Abklärungen hin möglich. Dadurch werden der Vielseitigkeit kaum Grenzen gesetzt.

Spart Folgekosten

Für die jährlich durchzuführende Hebemittelkontrolle nach BGR 500 Kap. 2.8 gelten dieselben Prüfkriterien wie bei allen anderen textilen Hebemitteln. Sie ist somit viel einfacher und kostengünstiger gegenüber Ketten- und Drahtseilgehängen. Octopus spart somit auch die Folgekosten für Induktivprüfungen.

N E WS P O INT .


MBI

Gleich zu Beginn des neuen Jahres lieferte der MBI Vertriebs- und Servicepartner, die Firma Hydraulik Paule aus Luhe-Wildenau, einen sehr großen MBI Pulverisierer an das Unternehmen Plannerer aus.

Mit 5.200 kg Eigengewicht und einer Brechkraft von 238 t kann der Pulverisierer an Baggern von 45 bis 60 t Einsatzgewicht installiert werden. Über die Anschaffung des neuen RP50-IT freuten sich die Mitarbeiter des Abbruchunternehmens. Auch Bagger-

führer Jens Fritzsch, Firma Plannerer, ist von dem Pulverisierer auf ganzer Linie überzeugt: „Eine der stärksten Maschinen, die ich jemals im Einsatz hatte. Mir macht es unglaublichen Spaß, mit den Produkten von MBI zu arbeiten.“ „Noch im Januar 2018 werden wir zwei weitere RP50-IT an unsere deutschen Kunden ausliefern“, ergänzt Thomas Fischer, Geschäftsführer MBI.

MBI

5.200 kg Pulverisierer ausgeliefert

Spielend knackt der MBI RP50-IT mit 238 t Brechkraft härteste Betonbrocken.

Träume entstehen nicht am Fließband SCALE ART

Das stetig wachsende Unternehmen mit Sitz in Waldsee formt die Träume der Sammler, wobei die hochwertigen Modelle stolz das Qualitätssiegel „Made in Germany“ tragen.

Alles andere als Spielzeug

Nutzfahrzeugmodelle gibt es wie Sand am Meer, Scale Art jedoch stellt technische High-End-Modelle her. Die Maschinen sind kleine Originale, die ein Leben lang Freude bereiten können. Darum gibt der Hersteller auf seine Modelle eine le-

benslange Garantie hinsichtlich der Antriebstechnik. Die Modelle im Maßstab von 1:14,5 verblüffen mit einer beeindruckenden Detailtreue. Auf insgesamt 1.000 m² Produktionsfläche erschafft Scale Art außerdem hochwertige Modellbausätze, welche Sammler auf der ganzen Welt erreichen und erfreuen. Scale Art ist Lizenzpartner namhafter Nutzfahrzeughersteller. Auf diese Weise ist es möglich, kleine Originale von Marken wie z. B. MAN oder Mercedes Benz herzustellen.

Modernste Technik

Scale Art verwendet modernste Fertigungsmaschinen, sodass höchste Qualitätsansprüche erfüllt werden. Weltweit ist das Unternehmen bei Sammlern dafür bekannt, einzigartige Modelle zu fertigen und diesen mit Liebe zum Detail Leben einzuhauchen. „Wir leben den Modellbau und kennen die Wünsche der Sammler, weswegen sich unsere Firma an die Philosophie hält, dem Kunden allerhöchstes Niveau in puncto Details zu bieten,“ sagt Bernd Brand. SCALE ART

Seit dem Jahr 2000 produziert Scale Art unter der Leitung von Bernd Brand und seinen Kindern Sarina Schneider und Robin Brand Modellbau höchster Qualität. Scale Art ist ein Familienunternehmen mit Herz und Hand. Die 22 Mitarbeiter gehen voller Herzblut und Leidenschaft zu Werke, um Modellunikate zu erschaffen, die so individuell sind wie die Wünsche der Kunden. Dabei erfolgen Konstruktion, Produktion und Vertrieb im eigenen Haus.

Sämtliche Fahr- und Lichtfunktionen sind dem Vorbild nachgebildet. Sogar der Sound von Motor und Nebenaggregaten wird originalgetreu wiedergegeben. Und der Palfinger Kran funktioniert – natürlich – hydraulisch.

Optisch und technisch ein kleines Original. Die Modelle im Maßstab 1:14,5 verfügen über die gleichen Funktionen wie die großen Vorbilder und lassen sich per Funk fernsteuern.

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W ÜRTH GROUP / LIQUI MOLY

Die Würth-Gruppe hat die schwäbische Liqui Moly GmbH mit Sitz in Ulm übernommen und die Anteile des geschäftsführenden Gesellschafters Ernst Prost mit Wirkung zum 01. Januar 2018 erworben. Damit wird die Würth-Gruppe alleinige Eigentümerin von Liqui Moly, einem weltweit bekannten, erfolgreichen Hersteller von hochwertigen Schmierstoffen, Motorenölen, Additiven sowie Fahrzeugpflegeprodukten. Die Würth-Gruppe wird Liqui Moly zukünftig als unabhängiges Unternehmen mit eigenständiger Marke führen. Mit über 800 Mitarbeitern erwirtschaftete Liqui Moly im Geschäftsjahr 2016 einen Umsatz von rund einer halben Milliarde Euro. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden.

„Liqui Moly hat in den zurückliegenden Jahren beeindruckende Leistungen gezeigt und Erfolgsgeschichte geschrieben. Diese Leistung ist vor allem dem geschäftsführenden Gesellschafter Ernst Prost und seinen Mitarbeitern zu verdanken“, sagte Peter Zürn, stellvertretender Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe. „Wir sind stolz, dass diese erfolgreiche Traditionsmarke mit hervorragender Reputation und großer Dynamik das Portfolio der Würth-Gruppe bereichert. Unser Ziel ist die nachhaltig erfolgreiche Weiterentwicklung von Liqui Moly in der Zukunft. Dafür vertrauen wir, wie in den letzten 20 Jahren, in denen wir eine stille Beteiligung an Liqui Moly halten, weiterhin voll und ganz auf das unternehmerische Geschick von Ernst Prost“, so Peter Zürn weiter. Um die Kontinuität langfristig zu sichern, bleibt Ernst Prost (60) über seinen Anteilsverkauf hinaus Geschäftsführer von Liqui Moly. Zudem wird der langjährige Vertriebsleiter von Liqui Moly, Günter Hiermaier (52), mit Wirkung zum 01. März 2018 zum zweiten Geschäftsführer berufen. Gemeinsam mit Ernst Prost wird Günter Hiermaier die Geschäftsführung von Liqui Moly verantworten.

Auf öffentlicher Bühne KEMROC

Der Hersteller von Spezialfräsen für Bagger und Baggerlader beteiligt sich im Frühjahr als Aussteller bei zwei wichtigen, international besuchten Branchenereignissen in Deutschland: dem 47. VDBUM-Großseminar in Willingen sowie der 24. Fachtagung Abbruch in Berlin. Kemroc profiliert sich unter seinem neuen Namen immer schärfer als ein international erfolgreicher Hersteller von innovativer Frästechnik. Seine Spezialfräsen „Made in Germany“ dringen in schwierige Materialien, wenn andere Bagger und Anbaugeräte schon lange an ihre Grenzen stoßen, so der Hersteller. Damit lösen Kemroc-Anbaufräsen anspruchsvolle Aufgaben im Straßen-, Kanal- und Spezialtiefbau, in Abbruch und Betonsanierung, Tunnelbau, Ge-

steinsabbau, Bohrtechnik und beim Reinigen ebener Stahlflächen. Maschinenbetreiber aus verschiedensten Industriebereichen erhöhen mit den robusten und leistungsfähigen Anbaugeräten die Performance und Auslastung ihrer Trägergeräte. Dies unterstreicht der Hersteller im Frühjahr mit seiner Präsentation bei zwei besonders wichtigen Branchenereignissen. Zunächst beteiligt sich Kemroc als Aussteller am 47. VDBUM-Großseminar (20.23.02.2018) in Willingen (Sauerland). Danach präsentiert sich Kemroc als Aussteller auf der 24. Fachtagung Abbruch (02.03.03.2018) in Berlin. Veranstalter dieser europaweit größten Fachveranstaltung der Abbruchbranche ist der Deutsche Abbruchverband e. V., den Kemroc als Verbandsmitglied maßgeblich unterstützt. KEMROC

LIQUI MOLY

Würth-Gruppe übernimmt Liqui Moly

Ernst Prost hat seine Unternehmensgruppe Liqui Moly trotz hoher Eigenkapitalquote und Umsatzrekord an den milliardenschweren Mischkonzern Würth verkauft. „Damit stelle ich den Fortbestand von Liqui Moly und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte“, so Prost. Er bleibt weiter Geschäftsführer des Unternehmensverbunds.

Kemroc-Spezialfräsen wie dieses Schneidrad aus der Serie DMW (Erwetor) lösen schwierige Aufgaben, wo andere Bagger und Anbaugeräte an ihre Grenzen stoßen.

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DOOSAN

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4,2 m³ fasst die Schaufel des neuen DL420CVT-5 mit einem Betriebsgewicht von 23 t. Das treibstoffeffiziente, stufenlose CVT-Getriebe verfügt über vier Kriecheinstellungen mit 0, 1, 2 oder 3,1 km/h.

Erstmals mit CVT-Getriebe DOOSAN Doosan bringt den neuen Stufe IV-konformen Radlader DL420CVT-5 auf den Markt; das erste Modell des Herstellers im Radladersegment, das mit einem stufenlosen Getriebe (CVT) ausgestattet ist. Ein CVT-Getriebe besteht aus einem Hydraulikmotor in Kombination mit einer Hydraulikpumpe, die eine gleichmäßige und kontinuierliche Änderung der Geschwindigkeit ermöglicht.

Das CVT-Design kombiniert die Vorteile eines mechanischen und eines hydrostatischen Getriebes in einer Maschine. Hiermit kann der DL420CVT-5 automatisch vom hydrostatischen Antrieb bei niedriger Geschwindigkeit auf das mechanische System umschalten, um bei höheren Geschwindigkeiten zu arbeiten. Durch die Kombination der beiden Getriebetypen kann die neue CVT-Technologie gewährleisten, dass schwere Lasten bei niedrigen Motordrehzahlen mit hoher Dynamik für einen optimalen Betriebszyklus des Radladers gefahren werden können. Der DL420CVT-5 bietet daher eine höhere Maschinenleistung für Bediener, die in Grabungs-, Ladeund Hebeanwendungen tätig sind. Der neue Doosan DL420CVT-5 Radlader eignet sich durch seine maximale Schaufelkapazität von 4,2 m³ für eine breite Palette an Materialtransport-Anforderungen: von der Verladung und dem Transport von Granulaten (wie Sand und Kies) bis hin zu Anwendungen in Industrie, Bau, Abbruch, Bergbau und Steinbrüchen. Für die meisten Aufgaben werden die Betreiber den hydrostatischen Teil des Getriebes einsetzen, der bei niedrigen Drehzahlen eine höhere Kraftstoffeffizienz bietet. Die beiden Getriebe werden automatisch kombiniert und dieser Vorgang ist für den Bediener vollständig transparent.

Bis zu 15 % zusätzliche Kraftstoffeinsparungen

Der komplette Antriebsbereich (Vorwärts- und Rückwärtsfahrt) wird durch das stufenlose Getriebesystem (CVT) gesteuert. Niedrige Motordrehzahlen sorgen dabei unabhängig von der Geschwindigkeit für einen hohen Wirkungsgrad und besten Fahrkomfort. Die kontinuierlich stufenlos erfolgende Leistungsverzweigung erleichtert das sanfte, hydraulisch gesteuerte Anfahren. Darüber hinaus lassen sich mit dem stufenlosen Getriebe Kraftstoffeinsparungen von bis

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zu 15 % erzielen. Durch die Möglichkeit, hydrostatische und mechanische Leistung zu trennen, konnte Doosan den Scania DC09-Motor im DL420CVT-5 einsetzen, da das CVT-System die Effizienz der Maschine auch bei niedrigen Motordrehzahlen beibehält. Mit einer Leistung von 232 kW (315 PS) bei 1.800 U/min bietet der Scania DC09-Motor großzügige Kraftreserven bei niedrigen Drehzahlen und erfüllt die Anforderungen der Stufe IV-Abgasnorm, ohne dass hierzu ein Dieselpartikelfilter (DPF) erforderlich ist. Möglich machen dies Nachbehandlungsverfahren wie gekühlte Abgasrückführung (AGR) und selektive katalytische Reduktion (SCR). Beim DL420CVT-5 und allen anderen Doosan Radladern spart das automatische Leerlaufsystem bei Aktivierung Kraftstoffkosten, indem die Leerlaufdrehzahl von 950 auf 750 U/min gesenkt wird – wenn der Fahrer für mehr als zehn Sekunden keine Eingaben an Lenkrad, Arm und Schaufel vornimmt. In allen DL-5 Ladern schaltet die automatische Motorabschaltung den Motor ab, wenn er sich eine bestimmte Zeit lang (3 – 60 Minuten, vom Maschinenführer auf der Bedienkonsole konfigurierbar) im Leerlauf befunden hat. Diese Funktion spart Kraftstoff und reduziert Betriebskosten.

Lastabhängige Hydraulikpumpen

Alle Doosan-Radlader der neuen Generation besitzen ein Hydraulikpumpensystem mit Lastdruckmeldung. Das bedeutet, dass die Axialkolbenpumpe mit variabler Drehzahl einen Förderstrom in Abhängigkeit von der zu bewerkstelligenden Arbeit generiert. Dies sorgt ebenfalls für eine bessere Traktion zum Eindringen in Halden, da in vielen Situationen zum Betrieb der Schaufel weniger Kraft erforderlich ist. Eine Hydraulik mit Lastdruckmeldung minimiert auch Verluste im Hydraulikkreis bei Transportvorgängen, die Lader in der Regel ausführen (eine wesentliche Technologie für Radlader). Als Reaktion auf Kundenrückmeldungen ist das System so konzipiert, dass die Schaufel eine höhere Priorität hat, wenn Ausleger und Schaufel gleichzeitig in Betrieb sind und nur begrenzte Kraft zur Verfügung steht.

Kabine mit höchstem Komfort

Die neue Kabine des DL420CVT-5 ist ein Beispiel dafür, auf welche Weise Doosan dem Fahrerkomfort höchsten Stellenwert eingeE R D B E WEGUNG .


räumt hat. Das neue Lenksäulendesign der Kabine sorgt für mehr Beinfreiheit für den Fahrer und bietet reichlich Kopffreiheit sowie einen äußerst komfortablen, vollständig verstellbaren, beheizten und luftgefederten Grammer-Sitz. Das Lenkrad kann auch geneigt und teleskopisch bewegt werden, um der bevorzugten Position des Fahrers zu entsprechen. Das großzügigere Raumangebot, bessere Sicht und die vielen Ablagemöglichkeiten der Kabine ermöglichen dem Fahrer stundenlanges, ermüdungsfreies und bequemes Arbeiten. Die Kabine erfüllt die ROPS/FOPS-Anforderungen und bietet einen breiten Notausstieg (auf der rechten Seite) für das schnelle und einfache Verlassen der Kabine in Notsituationen. Zur Gewährleistung eines idealen Klimas für den Bediener wird die Kabinenluft zweimal gefiltert, um alle Partikel von mehr als zwei Mikrometer Größe zu beseitigen. Die vollautomatische Klimatisierungssteuerung passt die Lufttemperatur und die Gebläsegeschwindigkeit an. Ein neuer, ergonomischer Joystick mit einem neuen Tipphebel für die FNR-Funktion sowie ein neues progressives Rändelrad zum Betätigen der Zusatzhydraulik, wenn ein hydraulisches Arbeitsgerät am Radlader verwendet wird, wurden ebenfalls für den Bediener integriert.

Flottenüberwachungssystem als Serienausrüstung

Beim D420CVT-5 ist das drahtlose DoosanConnect-Flottenüberwachungssystem werksseitig vorinstalliert. Das neue DoosanConnect-System liefert umfassende Informationen zur Maschinenleistung in einem Dualsystem (Satellit, Mobilfunknetz). Das System ermöglicht internetbasiertes Flotten- und Anlagenmanagement. Dies ist sehr nützlich für die Verwaltung von Leistung und Sicherheit der Maschinen und zur Förderung vorbeugender Wartung. Das System kann eine Vielzahl von Doosan-Maschinen an verschiedenen Standorten verwalten und hilft Kunden beim Überwachen

ERDB E WE GUN G .

Neu ist auch der Fahrmodus. Wenn die Maschine mit mehr als 14 km/h vorwärts fährt (oder mit mehr als 5,4 km/h rückwärts) und der Frontdruck stabilisiert ist, schaltet sich der Lader automatisch in den Fahrmodus, um die beste Traktion zu gewährleisten und den Kraftstoffverbrauch zu senken.

der Maschinenauslastung. Hierdurch ist sichergestellt, dass stets der optimale Maschinenmix eingesetzt wird. Es ist ebenfalls in der Lage, Fahrer zum effizienteren Bedienen von Ausrüstungen anzuleiten und im Fall von Wartungsarbeiten oder bei Störungen Ersatzmaschinen zu finden. Außerdem umfasst es wirkungsvolle Systeme für den Diebstahlschutz und für die Wiederbeschaffung im Falle eines Diebstahls.

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Leistungsspektrum erweitert HYDREMA

Mit der Grabenfräse werden Leitungsgräben bis zu 1,30 m Tiefe in allen Bodenklassen gezogen. In offener oder, dank der Erdrakete, auch in geschlossener Bauweise werden Strom-, Wasser-, Gas-, Kanal- und Wärmeleitungen verlegt. Auch das Instandsetzen von Gehwegen, das Asphaltieren von Straßenaufbrüchen und Leitungsgräben, auch auf engstem Raum, sowie der Neubau und die Sanierung von Feld-, Wald- und Baustraßen gehören zum Repertoire der Firma.

Überzeugt in der Praxis

„Für eine gute Arbeit benötigt man im Handwerk bekanntlich auch gutes Werkzeug. Aufgrund der immer öfter beengten Baustellen haben wir uns daher ausschließlich für Kompaktmaschinen der Marke Takeuchi entschieden“, erzählt Raimund Schmidtkonz, der nicht selten auch draußen auf den Baustellen bei seinem Team ist. „Allerdings kamen wir immer wieder auch an unsere Grenzen. Denn die Baustellen werden zwar immer enger, aber die zu bewegenden

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Die Firma Schmidtkonz aus dem mittelfränkischen Rehlingen betreibt seit 30 Jahren industriellen Erd- und Tiefbau sowie Landschaftsbau. Kleine und große Aufträge werden für die Industrie, die Kommune oder auch den privaten Auftraggeber zuverlässig ausgeführt. Dabei gehört das Ausfräsen von Schachtabdeckungen und anderen Einbauteilen mit dem anschließenden Wiedereinbau sowie das Ausfräsen schadhafter Asphaltstellen zu den Spezialgebieten des Unternehmens.

Jürgen Ebert vom Rühle Maschinenpark (rechts) gratuliert Raimund Schmidtkonz (Mitte) zum neuen MX16. Auch Markus Fleisch von Hydrema ist vor Ort und sorgt für eine optimale Einweisung.

Gewichte nicht leichter. Mit dem Hydrema hat uns Jürgen Ebert vom Rühle Maschinenpark eine sehr interessante Maschine angeboten. Obwohl der Bagger sich so klein machen kann wie ein Kompaktbagger in der 5-t-Klasse, hat er die außerordentliche Kraft und Reichweite eines großen schweren Gerätes.“ Jürgen Ebert ergänzt: „Auf der TiefbauLive in Baden-Baden vor 2 Jahren hat Hydrema den MX16 auf der Demo-Baustelle gehabt und alle Besucher waren total verblüfft, als er dort einen 10 t schweren Block angehoben hat.“ Auch Markus Fleisch, Regionalleiter bei Hydrema, weist auf weitere Alleinstellungsmerkmale des MX hin. „Der MX von Hydrema ist der Inbegriff des City-Baggers, denn schließlich vereint er in sich alle Eigenschaften, die ein Stadt-Bagger benötigt. Er ist wirklich extrem kompakt und doch so kräftig und groß, wenn es sein muss. Die Fahrer von Schmidtkonz sind Virtuosen, die auch mit dem Tiltrotator sehr geschickt umgehen können. Mit den multifunktionalen Premium Joysticks von SVAB wird das Bedienen der Maschine, die sich auch über die Joysticks lenken lässt, zum Kinderspiel. Und wenn es um die Sanierung von Feld- und Waldwegen geht und auch hier große und schwere Anbaugeräte benötigt werden, dann spielt der Hydrema seine gewaltige hydraulische Kraft aus. Die von Hydrema selbst hergestellten Hydraulikzylinder, die auf die Bosch Rexroth Hydraulik optimal abgestimmt sind, lassen den Bagger sehr feinfühlig und gleichmäßig arbeiten. Da gibt es beim Abziehen oder Planieren kein Zucken oder Rucken. Im Vergleich zu allen anderen Maschinen am Markt spielt er seine Kraft besonders dann aus, wenn es etwa darum geht, schwere Lasten am Hang hoch zu bewegen.“

Spitze bei Kraft und Komfort

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„Es ist schon sehr beachtlich, was den Hydrema-Konstrukteuren gelungen ist“, erzählt Raimund Schmidtkonz. „Obwohl der Bagger so kompakt ist, verfügt er über die größte Kabine seiner Klasse. Das ist schon ein Raumwunder und der umfangreiche Komfort der Maschine mit elektrisch verstellbaren und beheizten Außenspiegeln ist gerade bei diesem Wetter jetzt im Winter sehr angenehm. Das überzeugt wirklich jeden Baggerfahrer. Für mich als Unternehmer aber ist fast noch wichtiger, dass trotz dem mit 167 PS wahrscheinlich stärksten Motor in der 17-t-Klasse der Dieselkonsum so niedrig ist. Unser Maschinenpark ist um ein Schlachtschiff erweitert worden und damit hat sich auch unser Leistungsspektrum deutlich vergrößert.“

15.01.18 17:14

E R D B E WEGUNG .


Hammerhart!

Bildungswerk investiert in die Zukunft SCHLÜTER BAUMASCHINEN 370 Auszubildende aus 13 Bundesländern, 23 Kompaktgeräte, 19 Großgeräte, sechs Turmdrehkrane, fünf Ausbildungshallen und eine Eventhalle für die Aus- und Weiterbildung – das sind die Rahmenbedingungen des Bildungswerkes Bau Hessen-Thüringen (BiW) in Walldorf, Thüringen.

Seit 1991 bietet das BiW in Walldorf die duale Ausbildung an. Viel Wert legt man dabei neben dem betrieblichen auch auf den schulischen Teil. Dieser wird in den Lehr- bzw. Ausbildungshallen abgehalten. Um das Konzept des BiW abzurunden, besitzt das Ausbildungszentrum eine Mensa sowie ein eigenes Gästehaus mit 120 Betten. Mit geschulten Pädagogen werden die fachliche, aber auch die menschliche Seite geschult. Für die Stärkung der Gemeinschaft werden nach der Ausbildung unter anderem Fitnessräume sowie Möglichkeiten für weitere sportliche Aktivitäten geboten.

Neuer Hybridbagger für Schulungen

Auf 8,6 ha, mit 6,4 ha Frei- bzw. Übungsfläche für die Gerätetechnik, ist das BiW als Baumaschinen-Kompetenzzentrum einzigartig. Neben der Ausbildung findet hier auch die Weiterbildung statt. Ob Mechatroniker für Land- und Baumaschinen, Straßenwärter oder Baugeräteführer – in den unterschiedlichen Lehrgängen werden Neulinge, aber auch erfahrene Anwender systematisch für den jeweiligen Beruf geschult. Die Lehrgänge finden dabei nicht nur in den jeweiligen Ausbil-

dungshallen, in denen gepflastert, gesägt und gefeilt werden kann, statt, sondern auch an Simulatoren oder im eigenen Maschinenpark. Dieser wurde nun durch den neuen Komatsu Hybridbagger HB215LC-2 ergänzt.

Aktuellste Technik für die Zukunft

Die Hybridbagger von Komatsu sind mit einem zu 100 % elektrischen Schwenkwerk ausgestattet. So kann die ganze Hydraulikkraft für die Bewegungen von Ausleger, Stiel und Löffel genutzt werden. Das Resultat sind kürzeste Spielzeiten und eine laut Hersteller bemerkenswerte Produktivitätssteigerung. Der elektrische Schwenkmotorgenerator wandelt die kinetische Energie des schwenkenden Oberwagens beim Abbremsen in elektrischen Strom um. Diese gewonnene Energie wird in einem Hochleistungskondensator gespeichert und kann dazu verwendet werden, mit dem Generatormotor den Dieselmotor beim Beschleunigen zu unterstützen. Die zuverlässigen und haltbaren Baugruppen des Hybridsystems von Komatsu wandeln die freigesetzte kinetische Energie in elektrische Spannung um und sorgen für einen kraftvollen und geräuscharmen Einsatz der Maschine. CO2-Bilanz und Kraftstoffeffizienz lassen sich dem Hersteller zufolge damit um bis zu 40 % verbessern. Britta Rabe, Leiterin Bildungszentrum: „Wir setzen auf innovative Technik – wenn nicht hier, wo dann? Als bundesweites Kompetenzzentrum für Baumaschinentechnik müssen wir die aktuellste Technik haben und können so die angehenden Baugeräteführer, Mechatroniker und alle weiteren Berufsgruppen für die neuste Technik begeistern.“

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Begleitet wurde die Einführung des Hybridbaggers beim BiW durch den örtlichen Händler Schlüter für Baumaschinen mit Hauptsitz in Erwitte/Westfalen und der Niederlassung Zella-Mehlis: symbolische Übergabe des Schlüssels. ERDB E WE GUN G .

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CASE

Von früh morgens bis spät in die Nacht leisteten die beiden Case Bagger Schwerstarbeit auf 2.000 m Höhe.

Auch unter extremen Einsatzbedingungen überzeugen der CX210D und der CX230D mit Zuverlässigkeit und Produktivität.

Raupenbagger präparieren Skipisten CASE Zwei Case Raupenbagger der neuen D-Serie haben sich für ihren Einsatz auf der „Terrasse der Dolomiten“ eine der landschaftlich schönsten Regionen Europas ausgesucht. Bereits lange vor den ersten Anzeichen des Winters waren zwei Case Raupenbagger vom Typ CX210D und CX230D am Pordoi-Joch in den Italienischen Dolomiten intensiv damit beschäftigt, auf der Passhöhe zwischen Venetien und dem Südtiroler Trentino die Skipisten für die kommende Saison zu präparieren.

Die Maschinen wurden von der „Società Incremento Turistico Canazei”, dem 1947 gegründeten Fremdenverkehrsverband in Canazei, angemietet. Die Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Sommer und Wintertourismus im Val die Fassa zu fördern, und betreibt das beliebte Skigebiet „Belvedere – Col Rodella – Sass Pordoi“, das etwa 120 Hektar Skipisten umfasst. Der weitaus größte Teil der Pisten wird mit 418 Schneekanonen künstlich beschneit und mit zwölf Pistenfahrzeugen täglich frisch präpariert. Die Instandhaltung der Pisten erfordert eine gründliche Vorbereitung des Untergrundes, die bereits im Spätsommer mit dem Egalisieren der Pisten und dem Verfüllen von Löchern und Auswaschungen beginnt. Für diese Aufgabe hat die Betreibergesellschaft nun bereits zum dritten Mal in Folge zwei Case Bagger angemietet. Geliefert wurden die beiden neuen CX Raupenbagger vom Typ CX210D und CX230D von Händler HTM in Bozen, der auch Service und Wartung der Maschinen während des Einsatzes sicherstellt.

Enormes Pensum im steilen Gelände

HTM Inhaber Klaus Hohenstein beschreibt den anspruchsvollen Einsatz der beiden Bagger: „Die Maschinen arbeiten von Juni bis Oktober praktisch ohne Unterbrechung vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. Anders ist das Pensum nicht rechtzeitig zu schaffen. Sämtliche befahrbaren Pisten müssen begradigt und verfüllt werden, um die Oberfläche für den Kunstschnee vorzubereiten. Je

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weniger Löcher in der Piste vorhanden sind, umso weniger Schnee muss später verfüllt werden, was die tägliche Pflege und Instandhaltung während der Saison deutlich vereinfacht.“ Darüber hinaus werden die beiden Raupenbagger eingesetzt, um die Pisten an den größten Steigungen mit Material zu verstärken und zu unterfüttern. Begonnen wurden diese Arbeiten im Spätsommer auf einer Höhe von rund 1.900 m. Während des Einsatzes haben sich dann beide Bagger auf eine Höhe von über 2.300 m vorgearbeitet. Dabei wurden erhebliche Mengen an Material bewegt und wieder eingebaut.

Sparsam trotz Höhenluft

Die Leistungsfähigkeit der beiden Maschinen hat dieser Aufstieg in keiner Hinsicht beeinträchtigt. Wie Klaus Hohenstein von HTM berichtet, ist die Betreibergesellschaft in Canazei mit der Leistung und Zuverlässigkeit der beiden Case Bagger äußert zufrieden. Einen besonders positiven Eindruck hinterließen die beiden neuen D-Serie Vertreter durch ihren sparsamen Kraftstoffverbrauch. Gerade bei der extremen Einsatzhöhe keine Selbstverständlichkeit. Wie alle CX Modelle aus der neuen D-Serie sind der CX210D und der CX230D mit modernster Tier IV Motortechnik ausgestattet. Beide elektronisch gesteuerten Isuzu Common-Rail-Motoren liefern bereits bei niedrigen Drehzahlen von 1.600 U/min eine satte Leistung von 162 PS (124 kW). Im Zusammenspiel mit dem modernen SCR System und einer hocheffizienten Hydraulik bedeutet das: geringe Emissionen und niedrige Verbrauchswerte. Unterstützt wird dieser Leistungsschub in der D-Serie von einem der modernsten Hydrauliksysteme im Markt. Das Case Hydrauliksystem CIHS bietet eine außergewöhnlich präzise Kontrolle aller Arbeitsbewegungen und garantiert über die prozessorgesteuerte Optimierung der Motor- und Hydraulikleistung eine optimale Kraftstoffeffizienz. Insgesamt erreichen die Raupenbagger der D-Serie damit eine ausgezeichnete Produktivität und garantieren auch unter extremen Bedingungen eine hohe Rentabilität. Dabei erlauben geringe Schadstoffemissionen und ein äußerst niedriger Lärmpegel auch den Betrieb an sensiblen Einsatzorten.

E R D B E WEGUNG .


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DIE JUBILÄUMS MAWEV-SHOW

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FEIERN SIE MIT IM HERZEN VON ÖSTERREICH:

Wien

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Eisenstadt

Bregenz Innsbruck Graz

Klagenfurt

Die wohl aufregendste Großbaustelle Europas wird im Jahr 2018 in St. Pölten-Wörth eingerichtet. Auf dem neuen Veranstaltungsareal mit mehr als 200.000 m² können Besucher die neuesten Baugiganten nicht nur bei der Arbeit sehen, sondern auch live vor Ort testen. Nationale und internationale Aussteller zeigen in bewährter Manier ihre Maschinen, Fahrzeuge und Gerätschaften. Das Must-Event der Baubranche!

MAWEV SHOW 2018

14.-17. MÄRZ, ST. PÖLTEN-WÖRTH, NÖ

DIE BAUMASCHINEN-, BAUFAHRZEUGE- & LKWDEMONSTRATIONSSCHAU

www.mawev-show.at 0 2 .20 1 8 . TREFFPUNKT BAU

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HYUNDAI

Der 16-t-Kurzheckbagger HX145 LCR wird mit steuerbarem 6-Wege-Planierschild zur Multifunktionsmaschine und kann eine kleine Planierraupe ersetzen.

Bagger und Planierraupe in einem HYUNDAI Hyundai-Vertragshändler Tecklenborg aus Leisnig bei Leipzig sah sich vor eine besondere Herausforderung gestellt. Ein Kunde aus dem Bereich Bahnbau wollte einen Kurzheckbagger mit geteiltem Ausleger sowie umfangreicher Planierfunktion. Die Kombination aus 16-t-Kurzheckbagger und proportional steuerbarem 6-Wege-Planierschild (2.700 mm Breite) ist besonders für die Anlegung von Trassen im Eisenbahnbau, für den Forstwegebau und auch für den schweren GaLaBau hochinteressant – denn dieser Bagger spart praktisch eine kleine Planierraupe.

Basis des Umbaus ist ein Hyundai-Kurzheckbagger HX145 LCR mit rund 16,7 t Einsatzgewicht. Das serienmäßige, bei den Baggern übliche Planierschild, das nur gehoben und gesenkt werden kann, wurde umgebaut. Es lässt sich nun nach links und rechts verstellen und kann gekippt (Tiltfunktion: Schwenken um die Bagger-Längsachse) werden. „Damit“, so Tecklenborg-Geschäftsführer Stefan Rißel, „ist es uns wirklich gelungen, auf vielen Baustellen die typische kleine und sehr teure Planierraupe zu ersetzen. Denn die Fahr- und Schubleistungen des Baggers können sich sehen lassen.“ Die hier vorgestellte Multifunktionsmaschine ist ein Beweis, wie gut sich Hyundai-Bagger an komplexe Aufgabenstellungen anpassen lassen. Tecklenborg baute den Bagger in Kooperation mit Hyundai und Engcon um, die CE der Maschine bleibt selbstverständlich unangetastet. Sämtliche Schildbewegungen sind voll proportional, entsprechen also in der Ausführung dem jeweiligen Auslenken des Joysticks. Der schwedische Hersteller Engcon lieferte feinfühlige elektrisch vorgesteuerte Joysticks zur Bewegung des Schildes und des Tiltrotators. Da am Stielende ein Engcon-Tiltrotator Typ EC219 angebaut werden musste, wurde der Hyundai-Steuerblock um insgesamt fünf zusätzliche Steuerkreise erweitert. Kombiniert wird der Bagger mit Tief- und Grabenräumlöffeln mit Volumina bis zu 0,72 m³.

Trend zum Kurzheckbagger

Hyundai hat sich diesem Trend mit einer vergrößerten Range an Kurzheckbaggern gestellt. Die Range umfasst den R145LCR (15 t, 93 kW, 0,7 m³) und den größeren HX235LCR (24 t, 136 kW, 1,4 m³). Herzstück des Antriebsstranges ist ein Cummins Stage-IV-Motor. Zwei verstellbare Axialkolbenpumpen in Tandemausführung versorgen Hydraulik und Fahrwerk sowie Anbaugeräte mit einem variabel geregelten Ölfluss. Besonders in Europa ist der geteilte Ausleger gefragt. Mit Verstellausleger und dem längsten Stiel erreicht der Kurzheck-Kettenbagger 5.990 mm Grabtiefe, bis zu 9.730 mm Einstechhöhe und bis zu 7.230 mm Ladehöhe.

Brückensanierung mit Mietmaschinen CRAMO

Die Schwierigkeit der Bauarbeiten besteht darin, den Verkehr auf dem Terrassenufer, einer der Hauptverkehrsadern durch die Stadt Dresden, möglichst wenig zu unterbrechen. Zum Beispiel hatte man für das Absenken der Fahrbahn nur ein Wochenende Zeit. Zum Erfüllen der hohen Anforderungen greift die Firma Hentschke Bau auch auf den umfangreichen Technikpool von Cramo zu. Die professionellen Kundenberater bei Cramo wissen, dass jedes Projekt einzigartig ist und keines dem anderen gleicht. Als Spezialist für die Vermietung von Bau-Equipment kann der Rental Partner alles liefern, was dafür, auch auf dieser Baustelle, benötigt wird. Es sind laufend im Einsatz: Kramer Radlader 750, Hamm Walze HD 10, JLG Diesel Teleskopbühne 660SJ, Kettenbagger von Terex TC 125, Yanmar Vio 80, Hamm Walzenzug 3307 und Lichtmasten Atlas Copco H5+. Die gesamte Baumaßnahme ist noch bis Ende 2018 geplant, bis die Arbeiten an diesem historischen Bauwerk abgeschlossen sind.

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CRAMO

Die Augustusbrücke befindet sich im Herzen von Dresden und verbindet die Neustadt mit der Altstadt. Über diese Brücke erreicht man den Theaterplatz mit der angrenzenden bekannten Semperoper und dem Zwinger. Die Firma Hentschke Bau bekam den Auftrag, einen maroden Torbogen der Augustusbrücke zu erneuern sowie den Teilabschnitt der Straße unter diesem Torbogen abzusenken.

Tag und Nacht werden die Sanierungsarbeiten unter Hochdruck vorangetrieben. Die Baumaschinen stammen aus dem Cramo Mietpark. E R D B E WEGUNG .


BELL

Mit 28 t Nutzlast wird der B30E 4×4 in Mintraching in Produktion und Abraum sowie im Materialumschlag eingesetzt.

Dank weit öffnender Heckklappe steigt das Volumen der abgasbeheizten Mulde auf knapp 20 m³ (SAE 2:1).

Kompakt im Umschlag

leichtert er das Rangieren erheblich. Ohne „radierende“ Mittelachse werden zudem die Fahrwege zwischen den Halden geschont, was der schnellen Abfertigung eigener oder fremder Aufliegerzüge entgegenkommt. Bis zum Dreh-/Knickgelenk identisch zum konventionellen B30E kommt der 4×4-Zweiachser mit zuverlässiger Großserien-Technologie in Antrieb und Steuerung: Der 246 kW starke Mercedes-Benz-Turbodiesel mit Allison-Sechsgang-Automatik sorgt für den Vortrieb, der vorwählbare Getrieberetarder und großdimensionierte Ölbad-Lamellenbremsen an allen Rädern für die Sicherheit. Das nach wie vor umfangreichste Serien-Paket an Fahr- und Ladeassistenten gewährleistet auf Basis von Echtzeit-Messdaten (On-Board-Waage, Nick- und Rollsensoren etc.) ein sicheres und komfortables Arbeiten.

BELL Als Ersatz für einen langjährig genutzten Bell 25-Tonner im Mintrachinger Guggenberger-Kieswerk arbeitet seit Ende Oktober ein Bell B30E 4×4 als Transportmulde in Produktion, Umschlag und Abraum. Die Entscheidung fiel aufgrund spezifischer Vorteile des Allrad-Zweiachsers gegenüber konventioneller 6×6-Technologie.

Mit insgesamt knapp 500 Mitarbeitern ist die 1949 gegründete Firma Guggenberger mit Sitz in Mintraching bei Regensburg ein überregional tätiges Bauunternehmen mit den Schwerpunkten Hoch-, Tief- und Straßenbau. Bereits Ende der 50er Jahre eröffnete das Familienunternehmen eine Kiesgrube in den Donauauen – mit Kieswerk, Asphalt- und Transportbeton-Kapazitäten wurde die dortige Baustoffproduktion in den 1960ern ausgebaut und seitdem periodisch modernisiert. Etwa 20 Mitarbeiter arbeiten heute in Abbau und Baustoffproduktion überwiegend für den Bedarf der eigenen Baustellen in der Region. Gut 200.000 t Flusskies baut Guggenberger pro Jahr auf etwa einem Hektar offener Fläche in Mintraching ab. Bis in 6 m Tiefe arbeitet der Saugbagger, das Material gelangt per Landband in das etwa 900 m entfernte Werk. In Randbereichen, beim Abdecken der etwa 60 – 70 cm mächtigen Humusschicht und in der Auffüllung ausgebeuteter Grubenbereiche kommen mit schweren Baggern, 6-m³-Radladern und Muldenkippern konventionelle Ladeund Transportgeräte zum Einsatz, die parallel dazu auch die Produktion und Rückverladung im Werk gewährleisten.

Identische Nutzlast wie der 6×6 30-Tonner

Mit nominell 28.000 kg besitzt der Zweiachser die identische Nutzlast zum 6×6-Dreißigtonner – entsprechend hoch sind die Reserven der starr geführten 36-t-Hinterachse mit 29.5R25 Bereifung (vorne: 23.5R25). Zumal der neu gestaltete Muldenkörper mit flachem Boden mit 18,5 m³ (SAE 2:1) einen Kubikmeter mehr Volumen bietet als die V-förmige 6×6-Mulde. In Mintraching lädt der B30E 4×4 mit automatischer Heckklappe nochmals rund einen Kubikmeter mehr, wobei die kurze Muldengeometrie insbesondere die Siloverladung leicht fließender Sande oder Kiese beschleunigt. Beim Entladen bringen die kürzeren Hydraulikzylinder schnellere Kippspiele – wichtiger für spezifische Anwendungen (Einhausungen, Untertage-Einsatz) ist allerdings die niedrigere Auskipp-Höhe, die der B30E 4×4 bei identischem, frei konfigurierbarem 70°-Kippwinkel gegenüber der konventionellen 6×6-Mulde benötigt.

Vorteile im Visier

Bis Mitte 2017 fuhr unter anderem ein Bell B25D zwölf Jahre und rund 13.500 Betriebsstunden in Grube und Abraum sowie zwischen Siloabzug und Bunkern. Beim anstehenden Ersatz entschied sich Guggenberger wiederum für Bell Equipment – nach eingehender Evaluierung mit dem regional zuständigen Händler Beutlhauser Baumaschinen für den aktuellen Zweiachser Bell B30E 4×4, der unter den spezifischen Voraussetzungen eine noch bessere langfristige Wirtschaftlichkeit verspricht. Tatsächlich führen die bis zu 1.500 m langen Umläufe in Mintraching über gut ausgebaute Fahrwege, die keine 6×6-Traktion erfordern. Punktet der Allrad-Zweiachser schon hier mit geringerem Reifenverschleiß, spielt er im überwiegend engen Werksverkehr bei kürzerer Gesamtlänge und kleinerem Wendekreis seine Stärken richtig aus: Im direkten Vergleich zum Dreiachser Bell B30E bietet der 4×4 rund 1,5 m weniger Wendekreis (14,6 m), dank deutlich kürzerem Hinterwagen mit neugestalteter Mulde erERDB E WE GUN G .

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BERGMANN

Bundesweit und schnell: Der Bergmann-Service ist bei Ersatzteillieferungen oder Reparaturen zur Stelle.

Kundenorientierung von Anfang an im Fokus BERGMANN „Wer einmal einen Bergmann nutzt, freut sich über niedrige Folgekosten – und bleibt ihm meist treu“, so Dirk Fasthoff, Bereichsleiter Fahrzeugbau bei der in Meppen ansässigen Firma Bergmann Maschinenbau. Dass die Kunden langfristig mit ihrem Dumper zufrieden sind, sei jedoch kein Selbstläufer. Dazu gehöre laut Fasthoff europaweit ein exzellenter Service und der habe viele Facetten.

Kompetente Einsatzberatung

Seit mehr als 55 Jahren ist das Familienunternehmen auf wirtschaftliches Transportieren spezialisiert. Die leistungsstarken Bergmann Rad- und Kettendumper für Nutzlasten bis 25 t verrichten heute in

sämtlichen Anwendungsbereichen ihren Dienst. Kundenorientierung und Service beginnen für Bergmann bei einer kompetenten Beratung und bei der Auswahl des richtigen Fahrzeugs für die jeweiligen Anforderungen auf der Baustelle. Für spezielle Umbauwünsche bezüglich der Mulde oder besondere Aufbauten finden Kunden bei Bergmann stets ein offenes Ohr. Für Groß- und Sonderprojekte wie zum Beispiel Stuttgart 21 bietet Bergmann eine europaweite 24/7 Betreuung auf der Baustelle.

„Service beginnt in der Produktentwicklung“

„Eigentlich beschäftigt uns das Thema Service sogar noch vor der Einsatzberatung, nämlich in der Produktentwicklung“, sagt Fasthoff. „Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Fahrzeuge wartungsfreundlich sind.“ So sind die Rad-Dumper der Serie 3000 mit einem Haubensystem ausgestattet, das guten Zugang zu allen Wartungsstellen ermöglicht. Alle Filter sind über die weit öffnende Motorhaube vom Boden aus zu erreichen. Um die Qualität und die Konstruktion der Dumper zu optimieren, sind Kundenrückmeldungen und Serviceeinsätze wichtige Anhaltspunkte.

Schnelle Versorgung aus gut sortiertem Ersatzteillager

Ein gut sortiertes Ersatzteillager am Werk und schnelle Lieferung sind für Bergmann selbstverständlich. Eine kompetente Telefon-Hotline steht den Bergmann-Kunden weltweit zur Verfügung. Für die europaweite Versorgung hält das Bergmann Team ein Ersatzteillager mit knapp 28.000 lagernden Artikeln vor. In Deutschland bietet das Unternehmen zudem Inspektion, Wartung, Reparatur und Umbau in der eigenen Werkstatt in der Service-Niederlassung in Meppen. Darüber hinaus sind hoch qualifizierte Bergmann Servicetechniker in sehr gut ausgestatteten Fahrzeugen bundesweit im Einsatz.

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Rotationssensor nun voll kompatibel zu bekanntem Baggerleitsystem ENGCON

Als Reaktion auf die Aktualisierung des Baggerleitsystems von Trimble hat Engcon seinen Rotationssensor ePS (engcon Positioning System) so angepasst, dass er vollständig mit Trimble Earthworks kompatibel ist. Aufgrund der schnellen Umsetzung von Engcon können somit jetzt auch die Tiltrotatoren auf der Rotationsebene mit Trimbles neuem Baggerleitsystem gesteuert werden. „Wir arbeiten mit den allermeisten Anbietern von Baggerleitsystemen gut zusammen. Das hat den großen Vorteil, dass wir dadurch die Vorlaufzeiten für die Modifikation und Synchronisierung unserer Produkte verkürzen können“, sagt Roberth Jonsson, General Manager bei Microprop. Das zur Engcon-Gruppe gehörende Unternehmen entwickelt und produziert Engcons Steuerungssysteme sowie die Anpassungen für Baggerleitsysteme.

SIMPLER CLOSER MORE CONNECTED

40.000 Anbaugeräte von Cangini sind jeden Tag im Einsatz. DANKE FÜR EUER VERTRAUEN.

7.000

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M2 Produktionsfläche

alle 2,4 Minuten wird ein Produkt von Cangini gefertigt

Umsatzwachstum von 2016 bis heute

ENGCON

Der schwedische Tiltrotator-Hersteller Engcon arbeitet mit den meisten renommierten Herstellern von Maschinensteuerungsund Baggerleitsystemen zusammen, um so für seine Kunden den maximalen Nutzen zu generieren. Trimble, Produzent von Maschinen und Baggerleitsystemen, hat kürzlich seine Steuerungssysteme für die neue Generation von Erdbewegungsmaschinen aktualisiert. Jetzt hat auch Engcon seine Produkte dementsprechend modifiziert.

Engcon hat seinen Rotationssensor so angepasst, dass er vollständig mit Trimble Earthworks kompatibel ist.


HKS

Sensor am Tiltrotator sorgt für genaueste 2D oder 3D/GPS-Steuerung

Der Sensor von HKS misst die Rotationsposition (+/- 1°) des Anbaugerätes und übermittelt dann die exakten Positionsdaten des Tiltrotators, Xtratilt oder einer Rotobox und des jeweiligen Anbaugerätes direkt in die Fahrerkabine des Baggers.

HKS Ein Navigationssystem im Auto gehört schon fast zur Standardausstattung und ist fast täglich im Gebrauch. Dass eine Baggersteuerung nach dem gleichen Prinzip funktioniert und auch immer mehr zur Grundausstattung gehört, um den Arbeitsprozess zu vereinfachen und die Sicherheit zu erhöhen, ist ein positiver Trend. HKS unterstützt diese Entwicklung mit seinem neuen Sensor.

Der Sensor von HKS misst die Rotationsposition (+/- 1°) des Anbaugerätes und übermittelt dann die exakten Positionsdaten des Tiltrotators, Xtratilt oder einer Rotobox und des jeweiligen Anbaugerätes direkt in die Fahrerkabine des Baggers. Der Neigungssensor für Schwenkbewegungen eines Xtratilts ist bei den Herstellern von

Angebaut an einem HKS Tiltrotator: hier mit dem Steuerungssystem von „MOBA“ umgesetzt, jedoch auch mit anderen Steuerungsherstellern möglich.

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GPS-Steuerungssystemen bereits integriert. Mit dem neuen Sensor von HKS können Anwender nun jedoch auch die Bewegungen einer Rotobox und eines Tiltrotators mit diesem Steuerungssystem erkennen. Nach Übermittlung der Daten sind diese dann auf einem Bedienpanel im Inneren der Fahrerkabine in 2D oder auch 3D zu sehen und geben die Bewegungen des Tiltrotators und des Löffels oder Greifers wieder. Damit können exakte Positionierungen wie Aushubtiefen oder Markierungen des Geländes aufgezeigt werden und erhöhen so auch die Sicherheit auf jeder Baustelle. Verhindert wird dadurch möglicherweise ein Schaden an Kabelverlegungen oder vielleicht ein zu tiefer Aushub, der wieder mit mehrfachen Lkw-Ladungen aufgefüllt werden muss. Andererseits können exakte Böschungsarbeiten über eine große Fläche erledigt werden, ohne von den Bauvorgaben abzuweichen.

Anwendungsbeispiel

Bei einem irrtümlichen Abtrag von 10 cm auf einem Kilometer kommen enorme Kosten auf das Bauunternehmen zu (darunter beispielsweise: Aufbereitung, Abtransport oder auch das Wiederaufschütten der Baugrube). Dies lässt sich durch den HKS-Sensor in Verbindung mit einem Steuerungssystem vermeiden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass anhand der exakten Positionsdaten an Stellen gearbeitet werden kann, die schlecht einsehbar sind, da alles auf dem Bedienpanel verfolgt werden kann. In der Software ist bereits das jeweilige Anbaugerät grafisch hinterlegt und ermöglicht ein genaues Abbild des Arbeitsablaufes und eine damit verbundene genaue Positionierung. Mit dem HKS-Sensor wird so viel Zeit eingespart und macht ein kostensenkendes Arbeiten möglich, da laut Hersteller kein Abstecken des Geländes oder ein Nachkontrollieren mehr nötig ist. Die Positionierung des Tiltrotators wird anhand des Sensors übermittelt, der auf der Rotobox befestigt wird und mit entsprechender Kabelverbindung via CAN-bus-Schnittstelle mit dem Bedienpanel verbunden ist. Der HKS Tiltrotator ist heute in die „MOBA“ Steuerung integriert. Alle Steuerungshersteller können den Sensor in die Steuerung integrieren bzw. haben HKS bereits auf der Implementierungsliste. Ein weiterer Vorteil des HKS-Sensors ist auch, dass er ohne großen Aufwand nachrüstbar ist. Der Sensor ist bei allen Rotoboxen (ab RB60) und Tiltrotatoren (ab TR 60) nachrüstbar.

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BRIGADE ELEKTRONIK

Investitionen für mehr Fahrzeugsicherheit BRIGADE ELEKTRONIK Die Brigade Elektronik GmbH, Tochterfirma des Fahrzeug- und Werksicherheitspioniers Brigade Electronics Plc., ist auf Wachstumskurs: Das Unternehmen erweitert sein Portfolio um neue Systeme in den Bereichen Radarsensorik sowie Rückfahr- und Warntonalarme.

Im Bereich Backeye 360 wird es Neuerungen zur verbesserten Darstellung und mehr Einstellmöglichkeiten geben. Das Unternehmen verstärkt sich personell und stellt zwei neue Gebietsverkaufsleiter ein: „Wir haben uns für Mitarbeiter mit großer Vertriebserfahrung entschieden, die sich besonders stark mit unserem Leitgedanken identifizieren können. Unser zentrales Anliegen ist, bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen mit vielen toten Winkeln ein gefahrloses Rangieren zu ermöglichen“, erklärt Rudolf Rutenbeck, Geschäftsführer der Brigade Elektronik.

Risiken werden unterschätzt

Da viele Fuhrparkleiter und Fahrer nach wie vor das Risiko von Sach- und Personenschäden und damit auch den Wert von Nachrüstsystemen zur Kollisionsverhütung unterschätzen, leistet das Unternehmen Aufklärungsarbeit über den Nutzen der elektronischen Hilfsmittel. „Dieser Aspekt hat mich von Anfang an angesprochen“, so Matthias Balcke, seit Juli 2017 Gebietsverkaufsleiter Nord. Der staatlich geprüfte Techniker für Industrieelektronik war 20 Jahre als Berater für Kamera- beziehungsweise bildverarbeitende Systeme tätig und arbeitete zuletzt als Sales Manager im Bereich „Life Saving Appliances“ in der maritimen Industrie. „Hier gibt es thematische Anknüpfungspunkte mit meiner neuen Tätigkeit, das hat mein Interesse geweckt. Brigade ist unter anderem für Kamera-Monitor-Systeme bekannt, mit denen viele Kollisionen verhindert und Menschenleben gerettet werden können“, erläutert Balcke. Auch seinen Kollegen Christian Heinrichs, bis Juni 2017 für den Verkauf von Nutzfahrzeugen zuständig, reizt das an seiner neuen Tätigkeit besonders: „Ich

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Backeye 360 liefert eine Rundumansicht aus der Vogelperspektive. Das System erlaubt zudem Split-Screen-Ansichten: Auf der linken Seite des Monitors können zusätzlich die Bilder der vier Kameras in Einzelansicht angezeigt werden, sodass parallel zum 360°-Bild auch ein Blick in die Flucht möglich ist.

möchte mich für Produkte einsetzen, hinter denen ich wirklich zu 100 % stehen kann, weil sie Unfallgefahren deutlich reduzieren“, so der Gebietsverkaufsleiter West. „Wenn ich den Leuten diese Systeme nahebringe, kann ich ganz persönlich einen Beitrag zu mehr Sicherheit leisten.“

360°-Ansicht aus der Vogelperspektive

Bei sehr großen oder komplexen Fahrzeugen gibt es besonders viele uneinsehbare tote Winkel, die beim Rangieren die Gefahr einer Kollision bergen. Um das Risiko von Personen-, Sach- und Maschinenschäden zu minimieren, legen die europäischen Richtlinien 2003/97/EG und 2007/38/EG daher fest, dass Lkw mit über 3,5 t mit „Einrichtungen für indirekte Sicht“ ausgestattet sein müssen. In der Regel wird hierfür auf konventionelle Spiegel zurückgegriffen. Dies hat in der Praxis jedoch Nachteile, da der Fahrer bei mehreren Spiegeln nicht auf alle gleichzeitig achten kann. Doch es gibt Abhilfe: In den Klassen V und VI kann stattdessen ein Kamera-Monitor-System mit R46-Zulassung verwendet werden. Darunter fällt auch die intelligente, individuell kalibrierbare Lösung Backeye 360 der Firma Brigade Elektronik, die mit einem einzigen Bild in Echtzeit eine Rundumansicht des Fahrzeugs vermittelt. Bei diesem System erfassen vier Ultraweitwinkelkameras die gesamte Umgebung einschließlich aller toten Winkel. Die erzeugten Digitalbilder werden anschließend entsprechend der jeweiligen Anforderungen des Fahrers kombiniert sowie Fischaugeneffekte minimiert.

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DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND

GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . AUFBEREITUNG . RECYCLING .

Johann Ettengruber (rechts), Vorstandsvorsitzender des Deutschen Abbruchverbandes, und Andreas Pocha (Mitte), Geschäftsführer des Deutschen Abbruchverbandes, begrüßten 2017 erstmals zu einer Abbruch-Fachtagung einen Vertreter der Bundespolitik. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär, war Gastredner der Veranstaltung.

Europas Treffpunkt der Abbruchbranche DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND Vom 2. – 3. März 2018 veranstaltet der Deutsche Abbruchverband (DA) die 24. Fachtagung Abbruch im Hotel Maritim, Stauffenbergstraße in Berlin. Der Dialogabend im Anschluss an die Fachtagung wird im „LOEWE-Saal“ im zweiten Obergeschoss der denkmalgeschützten und sehenswerten Ludwig Loewe Höfe stattfinden.

2017 waren über 900 Teilnehmer aus 15 Ländern und 115 Aussteller zu Europas größtem Branchenereignis für Abbruch und Rückbau gekommen, sodass die Ziele für 2018 wieder hochgesteckt sind.

Abbruch ohne Einschränkungen

Hochkarätiges Vortragsprogramm

Staatsminister a. D. Michael Groschek wird die Fachtagung Abbruch mit einer Keynote eröffnen. Anschließend stehen 15 weitere hochkarätige Fachreferenten auf dem Programm, die Vorträge über aktuelle und interessante Themen rund um den Abbruch halten werden. Dabei wird es auch viele praxisorientierte Informationen zu interessanten Baustellenberichten geben sowie zu wichtigen rechtlichen Neuerungen und speziellen Recyclingverfahren. So wird in diesem Jahr unter anderem über „Abbruch extrem im Herzen von München - Symbiose aus Abbruch, Spezialtiefbau und Neubau“ informiert genauso wie über „Das Schadstoffkataster als notwendige Grundlage für eine qualifizierte Abbruchplanung“ aufgeklärt. Weitere interessante Vorträge wie „300 t Spritzasbest – Umfangreiche Sanierung eines Hochhauses am Beispiel der Deutschen Welle Köln“ oder „Haftungsfragen für Führungskräfte in Abbruchunternehmen“ tragen zum bewährten Themenmix ebenso bei wie diverse Baustellenberichte. Darunter beispielsweise Abbruch und Entkernung der Zeilgalerie in Frankfurt a. M., Praxisbeispiele des DA-Fachausschusses Sprengtechnik und vieles mehr.

Teilnehmerinteresse steigt kontinuierlich

Da die Anzahl der internationalen Besucher auch stetig wächst, werden wieder Simultanübersetzungen ins Englische und Französische angeboten werden. Tagungsbegleitend findet eine Fachausstellung statt. Bis Ende November 2017 waren bereits 90 % der zur Verfügung stehenden vibrationsarm leise leisevibrationsvibrationsstaubarm staubarm umweltumwelt- Ausstellungsfläche an namhafte fachbezogene Aussteller vermietet. Die Produktpalette ist erneut breit gefächert arm arm freundlich freundlich und vielversprechend. Weitere interessierte Aussteller können sich anmelden, solange noch Ausstellungsfläche verfügbar ist. staubarm umweltfreundlich leise leisevibrationsvibrationsstaubarm staubarm umweltumweltarm arm freundlich freundlich www.darda.de

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Abbruchgeräte made in Germany

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G E W I N N U N G . B R E C H E N . S I E B E N . AU F B E R E I T U N G . R E C YC L I N G .


CATERPILLAR/ZEPPELIN

Müdigkeit mithilfe eines Kamerasystems erkennen ZEPPELIN Sekundenschlaf kann tödlich enden – einsetzende Müdigkeit und ungewolltes Einnicken, das nur wenige Sekunden dauert, sind eine große Gefahr für den Auto- sowie Lkw-Fahrer, gefährden aber auch andere Verkehrsteilnehmer. Das tritt in der Regel bei langen und monotonen Fahrten auf. Von dem Phänomen können auch Baumaschinen-Fahrer betroffen sein, wenn sich Arbeitsprozesse immer wiederholen. Darum hat Caterpillar ein neues System zur Fahrersicherheit entwickelt, das auch Thema auf dem Messestand von Zeppelin auf der Steinexpo war

Von 2003 bis 2016 erfasste Caterpillar alle dokumentierten Unfälle mit Personen und deren häufigste Unfallursache. Das Ergebnis: Bis heute konnten die Schäden um 92 % reduziert werden. „Das ist eine enorm positive Entwicklung, wenn man bedenkt, dass im gleichen Zug die Anzahl der Mitarbeiter, die Baumaschinen bewegen, um mehr als das Doppelte gestiegen ist“, verdeutlicht Staale Hansen, der bei Zeppelin das Produktmanagement für Großgeräte leitet. Nichtsdestotrotz wird permanent bei Caterpillar daran gearbeitet, die Sicherheit und den Arbeitsschutz an den Baumaschinen zu verbessern. So wurde auf der letzten Bauma erstmals das neue System zur Fahrersicherheit vorgestellt. „Verschiedene Studien haben gezeigt: Fahrer sind in der Regel zu Arbeitsbeginn noch konzentriert bei der

Routine in Form von stets gleichen Fahrwegen kann zur Ermüdung führen.

Sache. Haben sie aber immer wieder die gleichen Arbeitsvorgänge, lässt ihre Konzentration spürbar nach. Hier setzt Caterpillar an“, so Hansen.

Testsieger erfasst das Gesicht des Fahrers in 3D

Im Vorfeld wurden verschiedene Analysen durchgeführt und eine Vielzahl von am Markt gängigen Produkten wie Brillen, Kamera- und Steuerungssysteme untersucht. Sechs Produkte kamen in die engere Auswahl. Mit ihnen wurden verschiedene Pilottests absolviert, um das wirkungsvollste Mittel gegen Müdigkeit von Fahrern herauszufinden, wenn deren Konzentration nachlässt. Das Ergebnis, auf das Caterpillar setzt, ist ein Kamerasystem in der Kabine, welches das Gesicht des Fahrers in 3D erfasst und dessen Ermüdung registriert. Sollten seine Augenlider länger als 1,5 Sekunden geschlossen sein und sich die Maschine mit mehr als 6,5 Kilometer pro Stunde bewegen, wird er akustisch gewarnt. Daran gekoppelt wurde der Fahrersitz, der dann stark vibriert. Das System reagiert auch, wenn der Blick des Fahrers von der Fahrbahn länger als 4,5 Sekunden abschweift und die Maschine schneller als 16 km/h ist.

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DORNER ELECTRONIC

Das neue Cockpit Interface der Maschinensteuerung „DornerBatch“ bietet alle wesentlichen Informationen auf einen Blick.

Automatisierungslösung für die Betonindustrie DORNER ELECTRONIC Das Unternehmen Dorner Electronic aus Egg in Österreich entwickelt seit mehr als 50 Jahren Software für die Betonindustrie in den Bereichen Produktionssteuerung, Disposition, Fakturierung und Labor. „DornerBatch“ ist die neue Steuerungsgeneration, die speziell für Transportbetonwerke und Fertigteilwerke entwickelt wurde. Die standardisierte Software ist die Grundlage für ein besonders stabiles Steuerungssystem, das ständig weiterentwickelt wird.

Weltweit sind laut Hersteller bereits über 2.000 Dorner Systeme im Einsatz. Dorner Electronic hat sich in den letzten Jahren mehrfach bei der Umsetzung von nationalen und internationalen Projekten bewährt. Kunden schätzen, so der Hersteller, besonders die schnelle Einarbeitung der Anwender durch einen logischen Programmaufbau, die einfache Bedienbarkeit und die zukunftssichere Technologie dank der „Up-to-Date“ Option. Die selektive Darstellung von Informationen an der Oberfläche schafft einen klaren Überblick, detaillierte Informationen und Einstellungsmöglichkeiten sind nur einen Klick entfernt. Aktuelle Projekte wie der Grand Äthiopien Renaissance Dam, der Panama Kanal, Projekte in Australien, Indien und Amerika erfordern ein bedienerfreundliches, weltweit einsetzbareres System mit durchgängiger Mehrsprachigkeit wie beispielsweise die „DornerBatch“ Software.

BAUSCHUTT

Auswahl umgesetzter Bauprojekte

Neubau Flughafen Mexiko: In Mexiko entsteht im Moment einer der größten Flughäfen der Welt mit jeweils sechs Start- und Landebahnen. Beim Bau sind bereits zwei „DornerBatch“ im Einsatz. Ein drittes System wird gerade in Betrieb genommen. Dorner Electronic in Australien: Anfang 2017 hat das österreichische Unternehmen die erste „DornerBatch“ auf dem australischen Kontinent in Betrieb genommen. WA Limestone im Westen Australiens wurde in den letzten 40 Jahren zu einem der größten Anbieter von Straßenbaumaterialien und Kalk in Australien. Das neue Werk in Neerabup arbeitet bereits mit Software von Dorner Electronic. Zwei weitere Werke in Byford und Bayswater gehen Anfang 2018 mit „DornerBatch“ in Betrieb. „DornerBatch“ bei Frischbeton Schwenk in Deutschland: Frischbeton Schwenk setzt auch in der neuen, hochmodernen Liebherr Mischanlage im Werk Donautal auf das Steuerungssystem „DornerBatch“. Dieser Standort wurde am bereits bestehenden Dispositionsprogramm angebunden und mit den Inputs des Fachpersonals konnte es erfolgreich um zusätzliche Funktionen erweitert und optimiert werden.

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Maximale Flexibilität PFREUNDT Bisher konnten Kunden nur zwischen verschiedenen Waagen-Modellen mit festgelegten technischen Eigenschaften auswählen. Diese Zeiten sind jetzt vorbei, denn ab Oktober 2017 können Pfreundt-Kunden aus einer großen Anzahl an Features auswählen und ihre Waage individuell zusammenstellen sowie Features jederzeit flexibel ergänzen.

Die WK60 Serie umfasst bisher drei Grundversionen, WK60-XS, WK60-S und die voll ausgestattete WK60. Durch diese Vielfalt hat der Kunde schon eine sehr hohe Abdeckung seiner Grundanforderungen, die dann durch eine breite Palette an zusätzlichen Features ergänzt werden kann. Die Auswahl umfasst alle Prozesse rund um das Wiegen, wie die Erhöhung der Anzahl an Stamm- und Wiegedaten, verschiedene Möglichkeiten des Datenaustauschs, weitere Schnittstellen, zusätzliche Anbaugeräte, Wiegedatenstatistik, Umbenennung und Verknüpfung von Stammdatentypen u.v.m.

Optimale Datenverfügbarkeit

Da die Digitalisierung auch bei Wiegesystemen eine immer größere Rolle spielt, sind alle Waagen der WK60 Serie schon in der Grundausstattung mit WLAN ausgerüstet und können daher problemlos an das Pfreundt Web Portal angeschlossen werden. Dieses ermöglicht den automatischen Datenaustausch mit den mobilen Waagen. Die Anwender haben praktisch jederzeit und überall – ob im Büro, auf dem PC oder von unterwegs über Smartphone und Tablet – Zugriff auf die Daten. Das Portal stellt außerdem individuelle Auswertungsfunktionen und Schnittstellen für die Weiterverarbeitung in den eigenen Systemen der Kunden zur Verfügung. Ohne Installation zusätzlicher Software können die Kunden einfach per Web-Browser auf sämtliche Funktionen des Pfreundt Web Portals zugreifen.

PFREUNDT

Der Kunde wählt zunächst aus der breiten Produktpalette der WK60 Serie eine Version aus und bestimmt somit den Grundumfang der Waage, wie z. B. Eichhfähigkeit und Größe der Elektronik. In Abhängigkeit von der gewählten Version wird ihm dann eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten angeboten, aus denen er sich seine Features individuell aussuchen kann. Alle Versionen verfügen schon in der Basisausstattung über umfangreiche Möglichkeiten, können aber dank der vielen zusätzlichen Funktionen an spezielle Anforderungen und Betriebsabläufe angepasst werden, und das jederzeit. Denn auch nach dem Kauf kann die Waage durch Features oder Modell-Upgrades nach- und aufgerüstet werden. „Für die Kunden hat das große Vorteile. Sie haben eine einzigartige Flexibilität, die so sonst kein anderer Waagenhersteller bietet, und zahlen nur für das, was sie tatsächlich benötigen. Da unsere Waagen oft Jahrzehnte im Einsatz sind, können sie immer wieder an Veränderungen in den Unternehmensabläufen angepasst werden. Sie wachsen quasi mit ihren Aufgaben“, so Ludger Wissing, Geschäftsführer von Pfreundt.

Große Auswahl an Modellen und Features

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Drei Grundversionen umfasst die Pfreundt WK60 Serie, die individuelle Wiegeelektronik mit Touch-Display.

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Kombi-Aufbereitungsanlage produziert Bodenbeläge für Tennisplätze GIPO Die Firma Perfect Tennismehl & Sportgeräte aus Nettetal, eine Tochtergesellschaft des niederländischen Recyclingunternehmens Thijssen Emans, zerkleinert und verarbeitet Abbruch-Ziegel und Dachpfannen. Die Wiederaufbereitung des Materials dient der Produktion von Bodenbelägen für Tennis-Außenplätze im kompletten niederländischen Raum wie auch in großen Teilen Deutschlands. Die Holding ist vielseitig ausgerichtet: Neben Abbrucharbeiten steht die Herstellung hochwertiger keramischer Zuschlagstoffe und Stampfbetons im Vordergrund. Außer dem Material für Tennisplätze produziert das Unternehmen Stapelblöcke sowie Granulate für den Straßenbau. Der Recyclingbetrieb hat sich in zweiter Generation unter anderem mit der Herstellung von feuerfesten Mineralien einen überregionalen Ruf erworben.

Alte Schamotte werden zunächst von einem Vorbrecher auf die entsprechende Größe von 200 mm gebracht und bis auf 1 mm heruntergebrochen und gesiebt. Mit dem Material werden anschließend neue Ofen- oder Schamottsteine hergestellt. Mit der Wiederaufbereitung alter Fliesen und Keramiken setzt das Unternehmen auf ein weiteres Standbein: Über Prall- oder Hammermühlen werden Korngrößen des alten Materials von bis zu 1 mm produziert, um sie anschließend zurück in den Kreislauf der Keramikindustrie zu bringen. Das gilt vor allem für keramische Fehlbrände, die auf diesem Wege

erneut Verwendung finden. Für sämtliche Abbruch- und Erdbauarbeiten kamen über die Jahre hinweg Prallbrechertechnologien zum Einsatz, die aber im Laufe der Zeit den gestiegenen Leistungsansprüchen des Unternehmens nicht länger gewachsen waren. Auf der letztjährigen Steinexpo in Homberg/Ohm konnte der Schweizer Brechanlagen-Hersteller Gipo die Aufmerksamkeit des Managements für seine ausgestellte großformatige Prallbrechanlage „GIPOKOMBI 130 FDR“ gewinnen.

Zuschlag für Schweizer Präzisions-Technik

Die raupenmobile Prallmühle beeindruckt optisch mit einem Gesamtgewicht von 92 t – der Rotordurchmesser alleine misst 1.300 mm. Die Anlage ist deshalb so schwer, weil sie mit einer aktiven Vorund einer Nachsiebeinheit ausgestattet ist. Beim Nachsieb handelt es sich um einen Doppeldecker im Format 1,80 x 5,50 m, worüber sich bis zu drei Endprodukte absieben lassen. Unter Berücksichtung des zusätzlichen Vorsiebs besteht sogar die Option für vier Endprodukte. Neben der Überkornrückführung ist zusätzlich eine Windsichteranlage an Bord, die aus dem gesiebten Material alle auftretenden Störstoffe herausbläst. Leichtmaterialien wie Kunststoffe oder Holz werden so von vornherein aus dem gesamten Verarbeitungskreislauf herausgezogen. Der neue Brecher-Direktantrieb der Kombi-Anlage ist kraftstoffreduziert – während vergleichbare Anlagen dem Hersteller zufolge bei der Betätigung des Direktantriebs auf Anhieb 70 l Diesel verbrauchen, benötigt die „GIPOKOMBI 130 FDR“ lediglich 35 – 40 l Dieselkraftstoff. Bei einer Kraftstoffersparnis von durchschnittlich 30 l pro Betriebsstunde und einem durchschnittlichen Betriebsstundeneinsatz von 1.500 Stunden pro Jahr sei der wirtschaftliche Vorteil immens.

Störungen und Ausfälle vermeiden

Das Management der Perfect Tennismehl & Sportgeräte legte alleine schon deshalb großen Wert auf einen sparsamen dieselhydraulischen Direkt-Antrieb, um elektrische Ausfälle oder Störungen von

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Die neue Prallbrechanlage „GIPOKOMBI 130 FDR“ nach ihrer Ankunft und Inbetriebnahme bei der Firma Perfect Tennismehl & Sportgeräte.

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vornherein auszuschließen. In der Recyclingaufbereitung (0/45-Körnungen) liegt die Verarbeitungskapazität der neuen Anlage bei bis zu 300 t/h, im Natursteinbereich sogar noch deutlich höher. Für die Unternehmensgruppe Thijssen Emans sind durchschnittlich 180 t/h angepeilt. Das Unternehmen legt großen Wert darauf, termingetreu und qualitativ hochwertig zu produzieren.

Robuste und langlebige Technik

Die Maschine arbeitet mit zwei Prallschwingen, eine als Vorbrecher und die andere als Hauptbrecher. Theoretisch wäre es sogar möglich gewesen, eine dritte Prallschwinge mit entsprechender Mahlbahn zu integrieren, sofern die Absicht bestanden hätte, Splitte zu produzieren. Die Anlage verfügt über großzügig geschnittene zugängliche Bereiche, beispielsweise im Brechraum und der Austragsrinne. Das Konstruktionsprinzip setzt sich in der Dimensionierung von Austragsband (1.600 mm) und Austragsrinne (1.300 mm) fort. Verjüngungen oder Verengungen gehen hier nicht zulasten des Material- bzw. Verarbeitungsflusses. Im Zusammenspiel mit dem Magneten sind eisenhaltige Ergebnisse in der Recyclingaufbereitung laut Hersteller nahezu ausgeschlossen. Die Stärke der Verschleißbleche liegt bei 30 mm.

Variable Aufgaben – höchste Leistungen

Der prognostizierte Betriebskostenvorteil sowie die aussichtsreiche Leistungssteigerung erleichterten die Entscheidung für die Perfect Tennismehl & Sportgeräte. Das Unternehmen kam nach seinem ersten positiven Eindruck auf der Messe sofort mit dem niederrheinischen Gipo-Händler Apex Fördertechnik ins Geschäft, dessen Standort Geilenkirchen lediglich wenige Minuten vom Produzenten entfernt ist. Innerhalb von nur zehn Wochen nach der Bestellung stand die neue Gipo Anlage auf dem Hof. Alle Rahmenbau- und

Der obligatorische Handshake nach der Inbetriebnahme. Links im Bild Rolf Lieben von Apex Fördertechnik mit Theo Emans.

Fahrwerksteile, Vibrationsrinnen, Siebmaschinen, Powerpack sowie Brecher und Rotor werden ausschließlich am Stammsitz in der Schweiz gefertigt. Sämtliche Bauteile sind dort auch stets vorrätig. Von der Schweiz aus wurden der 80 t schwere Brecher, die Magneteinheit mit Gestell (7 t) sowie das Seitenband für das Vorsieb getrennt auf den Transportweg gebracht. Nach gut zwei Tagen sowie einer Aufbauzeit von lediglich einer Stunde war die Maschine in der Hausfarbe von Thijssen Emans bereits einsatzbereit. Die Qualität der ersten Ergebnisse entsprach auf Anhieb den hohen Ansprüchen des Unternehmens aus dem Grenzgebiet. Da in den Niederlanden die Maßstäbe an Recyclingprodukte sogar noch höher gesetzt werden als in Deutschland, war das Management bei der Inbetriebnahme angenehm überrascht. Schlagleisten, Siebmedien, weitere Ersatzteile und Servicewartungen werden künftig von Apex Fördertechnik geliefert bzw. durchgeführt. Da alle Ersatzteile aus der Schweiz üblicherweise verzollt werden müssen, ist die Betreuung durch den zuständigen Gipo-Händler für Gesamtdeutschland (außer Bayern / Baden-Württemberg) naheliegend.

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THOMSEN TIEFBAU. L-TEAM.

PLC gesteuerte Bedienung.

Der Container ist mit Bohrklein innerhalb von drei Stunden gefüllt.

Neue Generation von Bohrspülrecyclern THOMSEN TIEFBAU „Es schien uns immer zu teuer, noch nicht zu Ende gedacht und zu Ende entwickelt“, erzählt Tobias Kock, Bauleiter der Firma Thomsen Bohrtechnik. Mit elf HDD-Anlagen ist Thomsen einer der größten Anbieter Norddeutschlands. „Wir hatten im Markt daher seit Jahren immer die Augen aufgehalten und einige Anlagen getestet. Deshalb waren wir auch einer der ersten, die im März 2017 zum Recyclingtag von L-Team Baumaschinen in Lampertheim kamen, um uns deren neuen Recycler präsentieren zu lassen.“ Der mittelständische Betrieb aus Ranstadt in Oberhessen ist seit vielen Jahren als Händler, Servicefirma und Verleiher von Horizontalbohranlagen des amerikanischen Herstellers Ditch Witch im Geschäft. Neu ist der eigene Auftritt als Anbieter einer Recycling-Lösung.

Torsten Mickel, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter der Firma L-Team Baumaschinen, erzählt: „Die Bauleiter von der Thomsen Bohrtechnik waren ausgezeichnet vorbereitet. Sie hatten in Lampertheim eine Menge Fragen im Gepäck, als hätten sie nur

auf uns gewartet.“ Das Bohrspülrecycling ist im Spülbohrbereich über die Jahre ein immer größeres Thema geworden. Der Wunsch nach einer höheren Prozessgeschwindigkeit ist dabei in den Vordergrund getreten. Die damit verbundene höhere Produktivität soll die Kosten erheblich senken. Zudem unterliegt die Entsorgung der Abfälle immer stärkeren Regularien, und die Deponiekosten steigen, ganz zu schweigen von langen Rüstzeiten und schwieriger Bedienung der herkömmlichen Recycling-Anlagen.

Recycling ohne Restsand erlaubt „ewigen Zyklus“

„Wir haben uns bei der Konstruktion der Maschine sehr viele Gedanken gemacht“, erinnert sich Mickel. „Wir wollten für unsere Kunden zwei Probleme lösen. Lösung Nummer eins: Das Substrat sollte nach Durchlauf des Recyclers zu 100 % sandfrei sein.“ Dies sei wichtig, weil das Bentonit-Wasser-Gemisch für den Bohrvorgang im Anschluss zu 100 % wiederverwertet werden könne. „Bei herkömmlichen Recyclern verbleiben teilweise bis zu 1,5 % Sand im recycelten Produkt. Damit kann man fast nicht mehr weiterarbeiten.“ Für hochfrequente Bentonitpumpen sei ein noch so kleiner Restsandanteil unverträglich. Lösung Nummer zwei: Im Zuge dessen wurde auch die Spü-

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Die komplette Anlage ist auf einem Hakenabrollcontainer integriert.

Links separiert das Siebdeck die Grobanteile aus der gebrauchten Bohrspülung (inklusive Blättern, dunkler Auswurf ) vor. Auf der rechten Seite Auswurf der Feinanteile des Bohrkleins aus der Zentrifuge, bestehend aus Sand, Kies und Lehm.

überzeugt Pilotkunden lungsdichte des recycelten Produkts im Auge behalten. Wichtig ist es, so der Hersteller, die Dichte so niedrig wie möglich zu halten, um die Aufnahmefähigkeit zu erhöhen. Aufgeladene Spülungen mit einer Dichte von über 1,4 g/cm³ (Beladung ca. 25 %) sind nicht mehr wiederverwertbar. „Mithilfe unserer Technologie ist auf Basis des Ausgangsmaterials praktisch ein ewiger Zyklus möglich“, so Mickel.

rer MRS-Reihe (für Modulares Recycling System; d. Red.) dem Markt ein sehr gutes Angebot machen können. Dennoch war das erst der Anfang. Wir entwickeln weiter.“ Bis Ende 2017 hat das L-Team die ersten Maschinen verkauft, weitere in die Vermietung genommen. Der Bedarf an funktionierenden und einfach zu bedienenden Recyclinganlagen ist groß in Mitteleuropa.

Reibungsloser Einsatz

Der erste größere Einsatz bei der Thomsen Bohrtechnik war, so das Unternehmen, nahezu perfekt: Die Verbesserungen gegenüber der herkömmlichen Technik seien enorm gewesen. Der erste Einsatzort der Anlage befand sich in Wohltorf, einer Gemeinde östlich von Hamburg. Die Aufgabenstellung für das Baustellen-Team der Thomsen Bohrtechnik sah die Verlegung von 3.115 m PE da 315 (Schutzmantelrohr) in Abschnitten von bis zu 270 m vor. Die Rohre mussten in einen Ton-Lehm-Gemisch-Boden verlegt werden. „Anlieferung und Aufbau erfolgten reibungslos. Die Anlage war sofort einsatzbereit“, erzählt Kock. „Mit einem Saugwagen haben wir die aufgeladene Spülung zur Recyclinganlage gefahren. Zusätzlich zum Recycler haben wir einen Feldrandcontainer als Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von rund 30 m³ für die vom Saugwagen gelieferte Bohrspülung mit Zuführung zur Recyclinganlage aufgestellt.“

Pilotkunde und Hersteller sind zufrieden

Durch den Einsatz des Recyclers und den damit verbundenen Wegfall der Wartezeit auf den Saugwagen sowie auf das Anmischen zusätzlicher Bohrspülung konnte die Zeit der einzelnen Aufweitvorgänge (350 und 450 mm) sowie des Rohreinzuges extrem verkürzt werden. „Die Abhängigkeit vom Entsorger und seinen Kapazitäten war nicht mehr gegeben. Wir konnten nach eigener Taktung arbeiten“, erzählt Kock weiter. Keine Warte- und damit Stillstandzeiten, die Reduzierung des Bentonitbedarfs, der Wasserwagen musste nur selten kommen, die Entsorgungskosten wurden geringer – so kam dem Hersteller zufolge einiges an Einsparungen zusammen. Mickel zeigte sich insgesamt sehr zufrieden: „Wir haben mit unse-

GEWINNUNG . BRECHEN . SIEBEN . AUFBEREITUNG . RECYCLING .

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DITCH WITCH

KANALBAU . TIEFBAU UND GRABENLOSES BOHREN .

Speziell für die Arbeit mit kleinen Ditch Witch Multifunktionsgeräten entwickelt, bietet das kompakte, wendige MT9 System eine kosteneffiziente Lösung für beengte Baustellen.

Microtrenching-Anbaugerät beschleunigt die Glasfaserverlegung DITCH WITCH Die Ditch Witch Organisation, ein Charles Machine Works Unternehmen, hat das neue MT9 Microtrenching-Anbaugerät vorgestellt, welches entwickelt wurde, um die Produktivität zu steigern und die Kosten pro Meter auf kleineren Glasfaser-Baustellen zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit der Ditch Witch Modellreihe der kleinen Multifunktionsgeräten ist das System die ideale Lösung für enge und begrenzte Bereiche, wie z. B. Straßenkreuzungen.

Um die Zerstörung des Untergrundes zu reduzieren, schafft das MT9 saubere, flache Gräben mit bis zu 22,86 cm Tiefe und 0,95 cm bis zu 3,81 cm Breite. Eine Trennscheibe gewährleistet eine unbegrenzt variable Tiefenkontrolle, während die Maschine im Einsatz ist. Zusätzlich arbeitet der Microtrencher mit dem FX65 Vakuum-Saugfass zusammen, um darüber hinaus durch effektives Entfernen des Erdaushubes in einem Schritt einen sauberen Graben zu erhalten. „Üblichen Glasfaser-Installationsmethoden mangelt es an Geschwindigkeit und Effizienz, um für den Auftragnehmer in vielen Wohnbereichen kostensparend zu sein“, sagt Steve Sebald, Ditch Witch Produkt Manager für schwere Arbeitstraktoren. „Unser neues

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MT9 verringert den zum Arbeiten benötigten Raum, um in begrenzten, engen und städtischen Baustellen ohne Hindernisse arbeiten zu können.“

Unterbrechungsfreies Arbeiten ohne Neuausrichtung

Die Fähigkeit, den Microtrencher zu drücken oder zu ziehen, wurde speziell für Straßenkreuzungen entwickelt. Für einen sauberen Schnitt bleibt die Säge hierbei im Boden. Die Bediener sind dadurch in der Lage, das Projekt schneller zu beenden, ohne dabei den Microtrencher während des Vorganges neu ausrichten zu müssen. Das MT9 arbeitet mit dem Ditch Witch-exklusiven „PDC-Fiberblade“, welches Diamant-eingeschlossenes Hartmetall enthält. Die haltbare, wartungsfreie Bauart der Fiberglasklinge hält länger als Standardklingen und steigert somit die Leistung auf der Baustelle. In Verbindung mit dem laut Hersteller bewährten FX65, MT12, MT16 Fiberblade und dem 1CM Betonmischer reiht sich das MT9 in die wachsende Familie der Microtrenching-Lösungen von Ditch Witch ein. Das MT9 wird in einem weltweiten Netzwerk von über 175 erfahrenen Händlerstandorten vertrieben und unterstützt.

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Sicher in die Tiefe TIBATEK Im Hochbau ist es Standard, über verschiedenste Gerüste und Leitern sicher auf die erforderliche Arbeitshöhe zu gelangen. Im Tiefbau ist die Situation jedoch anders, obwohl auch hier große Höhenunterschiede überwunden werden müssen. Vielfach werden noch Provisorien bzw. Eigenkonstruktionen verwendet, die nicht nur unsachgemäß sind, sondern auch nicht den geltenden gesetzlichen Regularien entsprechen.

Laut der DGUV-Vorschrift 38 § ist ein Abstieg mit einer herkömmlichen Leiter ab einem Höhenunterschied von 5 m ohne Fallschutz oder Rückenschutzkorb nicht zulässig. Dies gilt darüber hinaus ebenso für Abstiege, die nicht nur für kurzfristige Bauarbeiten benötigt werden. Damit die Sicherheit der Mitarbeiter auch bei größeren Höhendifferenzen gewährleistet ist, hat die Firma Tibatek in Zusammenarbeit mit der BG-Bau eine Verbauleiter mit Rückenschutz entwickelt, mit der Tiefen bis zu 9,60 m ermöglicht werden. Diese entsprechen der DIN EN ISO 14122-4, DIN 18799-1 sowie DIN EN 131-2. Bei der Entwicklung wurden nicht nur sicherheitsrelevante Aspekte beachtet, vielmehr stand der effektive und praktikable Einsatz im weiteren Fokus. Die Verbauleiter ist flexibel einsetzbar. Das Grundmodul ist 4,10 m lang und besteht aus einer Einstiegshilfe, einem Verlängerungsstück sowie einem Leiterstück mit Ruhepodest. Je nach Bedarf kann daran eine weitere Leiter fixiert werden, um den restlichen Abstieg zu machen. Der Nutzen wird durch die Variabilität der Leiter noch weiter erhöht. Durch einfaches Zwischensetzen entsprechender Verlängerungsstücke von 1,10 m Länge ist die Verbauleiter bis 9,60 m verlängerbar. Weitere wirtschaftliche Vorteile zeigen sich dadurch, dass die Verbauleiter ganz einfach mit einem Bagger,

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Verbauleiter ermöglicht Tiefen bis zu 9,60 m

Sicherer Abstieg entsprechend den gesetzlichen Regularien.

Radlader etc. an die Verbauplatte gehängt wird. An der Einsatzstelle muss kein zeitaufwendiges Auf- bzw. Abbauen eines Treppenturms vorgenommen werden. Ebenfalls wird es überflüssig, dass ein Personen-Arbeitskorb eingesetzt wird, um das Baustellenpersonal in die Baugrube abzulassen.

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Verstopfungsresistente Dieselpumpen zur Miete Seit Ende November vermietet die Firma Sulzer auch besonders effiziente und kompakte Dieselpumpen. Diese Pumpen fördern bis zu 920 m³/h und sind ideal, um auf Baustellen Kanalabwasser, Schlamm und Schmutzwasser mit abrasiven Feststoffen zuverlässig zu pumpen. Die Mietpumpen von Sulzer lassen sich darüber hinaus auf Baustellen universell und einfach einsetzen, da sie komplett einsatz- und anschlussfertig geliefert werden.

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Plötzlicher Notfall oder geplante temporäre Wasserhaltungsmaßnahme? Mietpumpen von Sulzer sind bereits seit Jahren bundesweit für solche Anwendungen auf Baustellen im Einsatz. Sie senken beispielsweise als Vakuumanlagen mit Filterlanzen temporär den Grundwasserpegel oder fördern Schmutz-, Kanal- und Schlammwasser mit Feststoffen. Seit Ende November erweitern zusätzlich kompakte Dieselpumpen das Angebot. Diese Pumpen sind an jedem Ort einsetzbar und benötigen keine externe Energieversorgung oder sonstige Infrastruktur. Ihr Dieseltank ist für mehr als 24-stündigen Dauerbetrieb ausgelegt. Sie werden je nach Bedarf sofort einsatzbereit mit Schläuchen in allen gängigen Größen und Kupplungssystemen bis 300 mm Durchmesser geliefert. Zum Sulzer Lieferprogramm gehört zudem Grundwasserabsenkungszube-

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SULZER

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Die neuen schallgedämmten Dieselpumpen sind ohne Vorarbeiten und netzunabhängig sofort nach dem Eintreffen auf der Baustelle einsetzbar.

hör, bestehend aus Einspülfiltern, Sammelrohren, Sandfängen und Durchflussmessern. Stefan Wilken, Geschäftsführer Deutschland bei Sulzer, sagt: „Mit den neuen Dieselpumpen stellen wir Baufirmen äußerst robuste, verstopfungsresistente und vor allem netzunabhängige Aggregate für nahezu jede Förderaufgabe bereit. Bei kürzester Reaktionszeit wird der Pumpen- und Wasserhaltungsbedarf flexibel und ohne Kapitalbindung abgedeckt.“ Aktuell liefert Sulzer diese Pumpen von acht Standorten aus. 2018 sind weitere Mietpumpenzentralen in Deutschland geplant. „Als Hersteller bieten wir nahezu exklusiv individuelle Pakete aus Miete, Kauf, Mietkauf-Übernahme und Serviceüberbrückung an“, so Wilken. Insgesamt vermietet das Unternehmen über 600 Mietpumpen mit Zubehör für die verschiedensten Einsätze auf Baustellen, im Bergbau, bei Hochwasser, auf Kläranlagen oder Havariefällen. Zusammen mit den Sulzer-Partnern vor Ort können auch komplette Absenkungs-, Wasserhaltungs- und Bypass-Systeme angeboten, installiert, überwacht und über einen längeren Zeitraum betrieben werden.

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GALABAU . KOMPAKTMASCHINEN . ANBAUGERÄTE . KOMMUNALMASCHINEN .

Grenzbereich für Menschen und Maschinen. Extreme Arbeitsbedingungen herrschen auf dem Zugspitzgipfel.

Der Avant 640 auf Deutschlands höchster Baustelle. Neben Kraft und Zuverlässigkeit sind auf dem engen Gipfel vor allem Kompaktheit und höchste Wendigkeit gefragt.

Einsatz auf Deutschlands höchster Baustelle AVANT Schnee, Eis, bittere Kälte, Winde in Orkanstärke und dünne Höhenluft – ein Arbeitstag auf dem Zugspitzgipfel kann für Mensch und Maschine ganz schön strapaziös sein. Zudem muss alles, vom winzigen Schräubchen bis zum mächtigen Turmdrehkran, mühsam per Seilbahn auf knapp 3.000 m Höhe befördert werden. Deutschlands höchste Baustelle ist kein Ort für Experimente. Was hier hochkommt, muss funktionieren.

testen Einsatzbedingungen. Seine strammen 37,5 PS liefern Hochdruck für die vier hydrostatischen Antriebe und treiben zusätzlich zwei Pumpen an, die bei bis zu 205 bar beachtliche 66 l/min fördern können. Power satt für eine Fülle von hydraulischen Anbaugeräten, die den Avant 640 für die vielfältigsten Aufgaben qualifizieren. Bei aller Kompaktheit kommt der Komfort nicht zu kurz. Optional erhältlich ist die großzügig ausgestattete, voll klimatisierte DLX-Kabine. Sie bietet dem Fahrer angenehme Arbeitsbedingungen, nicht nur bei klirrender Kälte, sondern auch bei sengender Hitze.

Außer den extremen Wetterbedingungen sorgt auch der dramatische Platzmangel auf der Gipfelbaustelle für Stress. Zwischen all dem Baumaterial bleibt kaum Raum für die nötigen Arbeitswege. Diese Lebensadern freizuhalten, auch wenn sie ein Schneesturm über Nacht meterhoch verschüttet, ist eine der Aufgaben des Avant 640.

Einer kommt durch

Die Bauleitung hatte gute Gründe, sich für das kompakte Kraftpaket des finnischen Herstellers zu entscheiden. Mit nur 1.005 mm Fahrzeugbreite schlängelt sich der 640er durch engste Passagen, braucht kaum mehr Raum als ein Arbeiter mit großer Schubkarre. Trotz seiner Mini-Maße stemmt der wendige Kompaktlader bis zu 1.100 kg auf 2,8 m Höhe und ist damit ein tüchtiger Helfer auf jeder Baustelle. Sein Allradantrieb sorgt in Verbindung mit den stark profilierten Reifen für eine überragende Traktion selbst auf rutschigem Untergrund. Der 4-Zylinder-Diesel läuft zuverlässig auch unter här-

Dank des kräftigen hydrostatischen Allradantriebs kennt der Kompaktlader keine Traktionsprobleme.

Das Geyer-Thermofass Seit nahezu 30 Jahren fertigen wir das Geyer-Thermofass. Entwickelt wurde dieses in Zusammenarbeit mit einer Straßenmeisterei, wodurch ein praxisgerechter und rationeller Einsatz garantiert wird. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird das Geyer-Thermofass stets weiterentwickelt. Aufgrund der Konstruktion ist eine effiziente Entnahme des Heißmischgutes möglich, ohne weitere Fördertechnik, ohne Beheizung. Gerade bei hochwertigen und gleichzeitig kostengünstigen Straßenbau- und Sanierungsarbeiten kommt das Thermofass europaweit zum Einsatz. In den Größen ab 1,2 t bis 25 t – in Ein- oder Zweikammerausführung sind Sonderbauten möglich.

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Partner für Nachhaltigkeit

HKL

Der vollelektrische Radlader Kramer 5055e überzeugt bei vielseitigen Arbeiten mit einer hohen Nutzlast und seiner langen Laufzeit.

HKL Garden Art aus Hamburg gestaltet sein Unternehmen emissionsärmer und erwarb von HKL den vollelektrischen Kramer 5055e Radlader. Die GaLaBau-Firma und HKL arbeiten bereits seit 28 Jahren erfolgreich zusammen – bei Kauf und Miete von Baumaschinen. Die sukzessive Erweiterung der Elektroflotte von Garden Art ist in Planung – die zukünftigen Maschinen sollen ebenfalls von HKL bezogen werden.

Emissionsfreie Baumaschinen sind im Kommen. So streben Unternehmen wie Garden Art einen CO2-freien und elektrischen Maschinenpark an, der sich aus selbstproduziertem Strom versorgt. Darauf legen auch immer mehr Kunden großen Wert. Mit dem Erwerb von elektrisch betriebenen Baumaschinen liegt Garden Art also ganz im Trend. Das in der Nachbarschaft gelegene HKL Center Hamburg Ost ist heute für das Unternehmen direkter Ansprechpartner vor Ort. Im September 2017 kaufte Garden Art hier einen neuwertigen, vollelektrischen Kramer 5055e. Im Kramer-Werk wurde die Maschine in der Unternehmensfarbe Weiß lackiert. HKL baute dann auf Kundenwunsch einen größeren Ölkühler ein. Heute wird der Radlader auf dem Betriebshof von Garden Art für vielseitige Arbeiten eingesetzt. Zweimal in der Woche wendet und zerkleinert der Radlader mit ei-

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ner Frässchaufel den Boden aus Laub, Astschnitt und Heckenschnitt. Der Boden zersetzt sich über Monate, wird gekalkt und gewässert, damit daraus wiederverwendbarer Kompost entsteht. Zudem belädt die Maschine Container, transportiert und sortiert Paletten. Dabei überzeugt sie durch ihre hohe Nutzlast von 1.750 kg sowie durch ihre lange Laufzeit. Der Elektrolader ist bis zu sieben Stunden am Tag im Einsatz, bevor er wieder aufgeladen werden muss.

Noch nachhaltiger in die Zukunft

„Mit HKL als direkten Nachbarn haben wir einen zuverlässigen Ansprechpartner, wenn wir irgendwo nicht weiterkommen. Gerade im Service-Bereich ist das sehr wichtig. Dann fahren wir entweder dorthin oder ein Mitarbeiter von HKL kommt zu uns. Aber auch die Miete von Maschinen oder den Baushop nehmen wir oft in Anspruch. So profitieren wir von allen drei HKL Säulen“, sagt René Meinhardt, Werkstattleiter bei Garden Art. „Garden Art plant, seinen Maschinenpark bis 2020 komplett elektrisch auszustatten. Mindestens einmal im Monat bin ich vor Ort, um mich über weitere Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Durch den regelmäßigen Kontakt kann ich sehen, wo die Reise hingeht, und den Kunden entsprechend beraten“, ergänzt Alexander Matthies, Kundenberater Baumaschinen bei HKL.

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Neuer Teleradlader mit vielen Optionen Der neue 8620 T besticht durch seine Konfigurationsvielfalt. Der Fahrer hat die Auswahl zwischen je zwei Motorisierungen, Fahrgeschwindigkeiten und Bauhöhen sowie einer Vielzahl weiterer Konfigurationsmöglichkeiten.

SCHÄ

FFER

SCHÄFFER Der neue 8620 T tritt die Nachfolge des sehr erfolgreichen Teleradladers 8610 T an. Er bietet mit je zwei unterschiedlichen Motorisierungen, Fahrgeschwindigkeiten und Bauhöhen immer die passende Lösung für anspruchsvolle Ladearbeiten in der Bauindustrie, auf Recyclinghöfen und überall dort, wo große Mengen Material umgeschlagen werden. Ein überarbeitetes Antriebskonzept verspricht einen äußerst effizienten Einsatz der Maschine.

Mit einem Einsatzgewicht zwischen 7 und 8 t und einer Hubkraft von 4.200 kg bietet der neue Teleradlader 8620 T ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Ladearbeiten. Mit einer Hubhöhe am Werkzeugdrehpunkt von 5,20 m erreicht er Höhen, die bei einem Standard-Radlader sonst nur mit einer Hochkippschaufel realisierbar sind. Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydraulisch angetriebenen Lüfter ausgestattet. Optional läuft dieser per Knopfdruck auch im Umkehrbetrieb. Die Reinigung des Kühlers erfolgt so im laufenden Betrieb – besonders vorteilhaft nicht nur unter staubigen Einsatzbedingungen.

Verbesserter Komfort

Ein weiteres Highlight dieser Maschine ist die neue SCV-Plus-Kabine, die neuerdings auch bei den Teleradladern der 96er-Serie zum Einsatz kommt. SCV steht für „Silence, Comfort, View“. Eine großzügige Verglasung bietet dem Fahrer optimale Rundumsicht. Ein neues Luftstromkonzept und ausstellbare Seitenscheiben sorgen für eine optimale Frischluftversorgung. Mit der neuen SCV-Plus-Kabine bekommt der Fahrer ein ganz neues Gefühl für Ergonomie und Komfort. Die Maschine ist wahlweise auch mit niedriger Kabine erhältlich, dann mit einer Gesamthöhe von 2,67 m statt serienmäßig 2,77 m.

NEUHEIT

Mehr Kraft und Effizienz

Der 8620 T ist wahlweise mit einem 75 kW / 102 PS oder 90 kW / 122 PS starken Deutz-Motor ausgestattet. Beide Motoren erfüllen die Abgasstufe Tier IV final auch ohne einen wartungsaufwendigen Dieselpartikelfilter – ein großer Vorteil in Bezug auf die laufenden Betriebskosten. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt serienmäßig 20 km/h, optional 40 km/h. Neu ist das Antriebskonzept des 8620 T: HTF (High Traction Force) und SPT (Schäffer Power Transmission) gehören schon bei der kleineren Motorisierung zur Serienausstattung. Bei HTF handelt es sich um eine automatische Schubkraftregelung, die es der Maschine erlaubt, auch im Schnellgang immer die höchste Schubkraft zu liefern. Ein manuelles Herunterschalten bei Bergauffahrt oder der Fahrt in einen Sand- oder Kieshaufen ist somit nicht mehr erforderlich. SPT bezeichnet den elektronisch geregelten Fahrantrieb bei Schäffer. Neben einer verbesserten Agilität führt SPT zu einer deutlichen Effizienzsteigerung der Maschine und bietet dem Fahrer eine Reihe neuer Möglichkeiten. So ist ab sofort der Einsatz eines Tempomaten optional möglich. Hierdurch hält die Maschine eine konstante Geschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl. Besonders effizient wird der 8620 T im ECO-Fahrmodus, fester Bestandteil der 40 km/h-Version. Bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit reduziert sich die Motordrehzahl automatisch bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Neben einer Senkung der Betriebskosten sind ein geringerer Geräuschpegel und ein umweltfreundlicher Einsatz weitere Vorteile des ECO-Fahrmodus.

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… und arbeiten wird wirtschaftlicher!

Ab sofort bietet AVANT mit dem e6 den weltweit ersten und serienmäßigen Lader mit Lithium-Ionen Technik in dieser Geräteklasse. Bis zu 6 Stunden Arbeitszeit – 1 Stunde Ladezeit. Leistung:13,5 kWh Batteriekapazität: 288Ah Batteriespannung: 48 Volt Batterietyp: Lithium- Ionen Ladegerät: integriert Ladezeit: 1 Stunde Zusatzhydraulik: 30l/min Einsatzgewicht: 1.400 kg Hubkraft: 900 kg

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Enger Hüllkreis sorgt für maximale Wendigkeit TAKEUCHI Nur 2,31 m beträgt der Hüllkreis des Takeuchi TB 138 FR. Das heißt, für eine Drehung von 360° benötigt er nur einen Kreis mit 2,31 m Durchmesser. „Für uns“, sagt Andreas Kresken, „ist das bei der Anlage von Gärten, Zuwegungen oder Außenanlagen ein idealer Bagger. Wir können auch auf engstem Raum mit ihm arbeiten.“ Kresken ist GaLaBau-Meister bei der Firma Christian Poscher GaLaBau aus Willich, die hier in Duisburg die Außenanlagen eines großen Wohnbauvorhabens realisiert. Der TB 138 FR ist dabei in seinem Element. Mit 3,8 t und einem 21,3 kW/ 29 PS starken Motor hat er sehr viel Kraft und durch den niedrigen Schwerpunkt auch genügend Standfestigkeit, um zum Beispiel im Lastbetrieb Betonfertigteile millimetergenau auf ihren Platz zu bringen.

Umfangreiche und passgenaue Technik

Perfekt auch für den GaLaBau

Poscher baut die Außenanlagen einer großen Wohneinheit im Duisburger Stadtteil Duissern. Etwa 40 Wohneinheiten in Größen von 38 bis 182 m² sind hier bereits entstanden. Die Außenanlagen sollen nicht nur die Zuwegung ermöglichen, sondern auch das Grün der angrenzenden Straße mit einem prächtigen Baumbestand aufnehmen. Garten und Landschaftsbau Poscher ist ein Meisterbetrieb, der sich zum einen auf viele Varianten von Grünanlagenpflege spezialisiert hat, aber insbesondere auch auf den Neubau von Gärten, Steingärten, Außenanlagen usw. Über 20 Mitarbeiter gehören zur Firma und natürlich auch ein großer Park an Baumaschinen und Geräten.

Der Takeuchi Hüllkreisbagger TB 138 FR hat viel Kraft, die er auch auf engstem Raum einsetzen kann.

TAKEUCHI

Ausgerüstet ist er mit der Ausstattungsvariante V4. Das bedeutet unter anderem, dass er über vier hydraulische Zusatzkreisläufe verfügt. Und diese sind alle aus der komfortablen Fahrerkabine bequem schaltbar. Der dritte ist für den hydraulischen Schnellwechsler, der vierte für die elektrische Greiferumschaltung in der Kabine zuständig. Zur umfangreichen Ausrüstung des Takeuchi TB 138 FR gehören neben dem hydraulischen Schnellwechsler ein original Powertilt-Drehmotor, der um 174° schwenkbar ist, und ein Lasthaken mit Rohrbruchsicherung. Die Rohrstaffel führt Zusatzkreis drei und vier auf dem Löffelstiel und durch die Löffelkinematik zum Schnellwechsler und Powertilt. Dies ist Takeuchi Qualität, die hilft, Beschädigungen zu vermeiden. Der TB 138 FR kann sich nicht nur auf engstem Raum bewegen, sondern durch den Auslegerversatz auch sehr nah an Mauern, Wände oder Gräben heranfahren und arbeiten. Der Ausleger ist links um 700 mm und rechts um 730 mm versetzbar. Das schafft noch mehr Möglichkeiten für außerordentliche Flexibilität auf der Baustelle.

Den Ausleger bewegen, nicht den Bagger

Dazu zählt neuerdings auch der Takeuchi Hüllkreisbagger TB 138 FR. Er ist nicht nur durch seine hohe Beweglichkeit und geringen Schwenkmaße interessant und sehr gut einsetzbar. Speziell auch seine Ausrüstung macht es möglich, äußerst variabel zu arbeiten. Zu nennen ist hier der bereits erwähnte hydraulische Schnellwechsler, der das zügige Wechseln von Anbauwerkzeugen wie verschiedene Löffel, Abbruchhammer, Anbauverdichter, Powerspaten oder Ähnlichem möglich macht. Unterstützt wird er noch durch das Schnellkupplungssystem Taklock, mit dessen Hilfe man laut Hersteller zu jeder Jahreszeit unkompliziert Hydraulikanschlüsse wechseln kann. Der kleine Powertilt-Drehmotor schwenkt das jeweils montierte Anbaugerät um 174°. Das spart dem Bagger zahlreiche Fahrbewegungen.

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SCHALUNG . GERÜSTE . BETON UND BETONFERTIGTEILE .

Infraleichtbeton in Sichtbetonqualität PASCHAL In Berlin-Friedrichsfelde entsteht gerade ein einzigartiges Projekt. Beim Neubau des Jugendzentrums „Betonoase“ wird bundesweit erstmalig der hochwärmedämmende Baustoff „Infraleichtbeton“ beim Bau eines öffentlichen Gebäudes eingesetzt. Die Schalung für dieses außergewöhnliche Projekt stammt aus dem Hause Paschal.

Das neue Freizeit- und Jugendzentrum „Betonoase“ soll auf insgesamt 480 m² Jugendlichen und jungen Familien einen hellen, freundlichen Rückzugsort bieten. Der Entwurf für das Projekt stammt vom Büro Gruber und Popp Architekten BDA, die für die Entwicklung von einzigartigen, nachhaltigen Gebäudekonzepten und Schulbauten bekannt sind. Den Neubau der „Betonoase“ wollen die Architekten mit dem Baustoff Infraleichtbeton realisieren. Dieser Baustoff ist so neu, dass dessen endgültige bauaufsichtliche Zulassung noch aussteht. Für die Realisierung des Projekts mussten die Planer deshalb eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) beantragen, die sie aufgrund der positiven Prüfergebnisse des Baustoffs auch erhalten haben. Durch die guten Dämmeigenschaften des Infraleichtbetons wird bereits ab 50 cm Wandstärke Passivhausstandard erreicht. Auf eine zusätzliche Dämmung der Außenwände kann bei

Infraleichtbeton vollständig verzichtet werden. Zudem lässt sich mit ihm die optische Qualität von massivem Sichtbeton erreichen. Dadurch können die Ansprüche an Betonoptik und die energetischen Anforderungen an die Außenbauteile erstmalig vereint werden.

Ausgezeichnete Sichtbetonergebnisse

Um den Anforderungen beim Betonieren mit dem neuen Baustoff gerecht zu werden, setzt das ausführende Bauunternehmen E & W Bautec auf die Schalungslösungen aus dem Hause Paschal. Für die Herstellung der Wände wird die belastbare „LOGO.3“ Wandschalung eingesetzt. Bereits in der Standardausführung, ohne jeglichen Zusatz lassen sich, so der Hersteller, mit dieser Schalung ausgezeichnete Sichtbetonergebnisse erzielen. Die 50 cm starken, hochdämmenden Außenwände der „Betonoase“ werden monolithisch als einschalige Betonkonstruktion vor Ort mit ca. 275 m³ Infraleichtbeton gegossen. Insgesamt werden bei dem Projekt ca. 428 m² Wände in vier Takten geschalt. Da für das Betonieren mit Infraleichtbeton ein spezielles Drainagevlies auf die Schalung aufgeklebt wurde, müssen alle Schalelemente komplett trennmittelfrei sein. Die Bewährung muss komplett verzinkt werden, auch der Bindedraht. Die Außenwände werden bis Oberkante Attika betoniert. Bei dem Projekt kommen zudem ca. 523 m² Paschal-Deck als Filigrandeckenunterstützung und ca. 160 m² als Ortbetonunterstützung zum Einsatz.

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MEVA. RAINER KNÖDLER/ ZÜBLIN

Die Baustelle aus der Vogelperspektive. Hier arbeitet man künftig an sauberer Luft.

Die Wandschalung Mammut 350 ist gerade für Großflächen prädestiniert. Hohe Betonagen wie hier bis 8,50 m Höhe verkraftet sie dank der Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m².

Experten setzen auf Schalungs-Expertise MEVA Im schwäbischen Simmersfeld baut die Boysen Gruppe ein neues Produktionswerk für Lkw-Abgastechnik. Das neue Werk wird insgesamt über 46.000 m² Produktions- und Lagerfläche verfügen und ist damit das bislang größte der Unternehmensgruppe. Als künftiges Flaggschiff der Produktion besticht das Gebäude jedoch nicht nur durch seine enorme Größe, sondern auch durch ausgefallene Architektur – ein Großprojekt, bei dem man im Bereich Schalungsbau auf die Expertise des Unternehmens Meva setzt.

Wechselnde Grundrisse bedarfsgerecht abbilden

Die hohen Decken der Treppenhäuser sowie Technik­und Personalräume wurden durch das Traggerüst­-System MT 60 gestützt. Aufgrund der architektonischen Anforderungen im Deckenbereich entschied sich die Direktion Stuttgart des Bauunternehmens Züblin für „MevaFlex“. Der gebogene Deckenabschluss und die mit jeder Etage zunehmenden Deckenflächen konnten durch die hohe Flexibilität der Schalung hervorragend umgesetzt werden, da die Lage der Träger und Stützen hier nicht vorgegeben ist. So lassen sich selbst wechselnde Grundrisse bedarfsgerecht in Länge und Breite abbilden.

Kraftvolle Frischbetondruckaufnahme

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Die innen liegende Stützwand des Gebäudes konnte mit der Wandschalung Mammut 350 in Taktlängen zu 15 m über die gesamte Höhe von 8,50 m geschalt werden. Aufgrund des hohen Frischbetondrucks bei derart großen Schalungshöhen war die Mammut 350 mit ihrer Frischbetonaufnahme von 100 kN/m² für diese Aufgabe ideal geeignet. Der Einsatz großflächiger Schalungselemente vereinfachte die Schalungsarbeiten enorm. Am oberen Ende der Stützwand entstand mittels Innenecke und liegend angebrachter Wandschalungselemente ein 0,75 m hohes Auflager für Trogplattendecken. Gestützt wurde die gesamte Wandschalung in über 6 m Höhe durch Triplex-­Richtstützen. Sicheres und komfortables Arbeiten gewährleistete zudem das modulare Sicherheitssystem Securit-Basic.

Sicherer Aufstieg im Traggerüst

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Zur Unterstützung von Fertigteildecken, die auf Höhen von bis zu 13,70 m eingebaut wurden, kam ebenfalls das Traggerüst-­System MT 60 zum Einsatz. Die Türme des MT 60 passen sich variabel an fast jede Höhe an und ermöglichen dank des integrierten Aufstiegs sicheres Arbeiten. Ein wichtiges Kriterium, da aus Sicherheitsgründen leiterloses Arbeiten auf der Baustelle gewünscht wurde. Insgesamt 120 dieser Trag­gerüsttürme waren im Einsatz.

Harmonie im Ankerbild

Als sichtbares Element im Innenraum des Bauwerks punktet die fertiggestellte Stützwand dank der Alkus Vollkunststoff-­Platte durch die gute Betonqualität. Die optimale Anordnung der Mammut­350­ Elemente sorgte für ein harmonisches Anker- und Fugenbild. Architekt Matthias Schneider lobte die gemeinsame Arbeit und ist vom Ergebnis sehr angetan: „Die Vorgaben wurden hervorragend umgesetzt, ich bin sehr zufrieden.“

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Schulungen verbessern die Wirtschaftlichkeit DOKA

Ob am Schreibtisch oder auf der Baustelle: Bauunternehmen und deren Mitarbeiter sind für den sicheren, reibungslosen und termingerechten Baufortschritt verantwortlich. Dafür wird von ihnen erwartet, sich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis mit den Produkten und Services ihrer Dienstleister auszukennen. Das fängt schon in der Submissionsphase an, spätestens bei der Auswahl des Anbieters, der Einsatzplanung und schließlich bei der Umsetzung vor Ort macht sich jeder noch so kleine Fehler bemerkbar. Damit Planer, Entscheider und Praktiker auf dem Laufenden bleiben, worauf es vor, während und nach der Bauphase mit Schalung ankommt, bietet Doka auch 2018 wieder ein breit gefächertes Trainingsangebot – von der Planungssoftware über Theorie- und Praxiskurse bis hin zu Sonderthemen wie Sichtbeton oder Brückenbau. „Ich bin seit 22 Jahren bei Doka und als Richtmeister weltweit im Einsatz. Wir wollen mit unseren Kursen mehr Sicherheit vermitteln: bei der Auswahl der Systeme und deren Anwendung, sodass sich auch die Sicherheit auf der Baustelle erhöht“, sagt Andreas Pils, einer

DOKA

Die mit am häufigsten genannten Herausforderungen, die Doka-Fachberater von Bauunternehmen hören: Bauprojekte werden anspruchsvoller, sollen in immer kürzeren Zeitfenstern, dabei aber immer wirtschaftlicher umgesetzt werden. Schalung ist dabei zwar nur einer von vielen Faktoren, den Baufirmen als Generalunternehmen zu managen haben. Gute Planung und richtige Anwendung von Schalung spielen jedoch eine ganz essentielle Rolle für das Thema Wirtschaftlichkeit. Regelmäßige Schulungen und Seminare sind deshalb unerlässlich.

Von Praktikern für Praktiker: Erfahrene Richtmeister wie hier Andreas Pils, seit 22 Jahren bei Doka, nehmen sich viel Zeit für die Fragen der Teilnehmer.

von weltweit ca. 150 Richtmeistern von Doka. Die 1- bis 2-tägigen Trainings sind breit gefächert, sowohl nach Zielgruppen (Poliere, Architekten, Bauführer usw.) als auch nach Zielsetzung (bessere Schalzeiten, vertiefendes Schalungstraining je für Praktiker und Entscheider etc.). Sogar vom Bauunternehmen selbst zusammengestellte Programme sind möglich. Die Trainings finden – je nach Inhalt und Möglichkeit – in einer der deutschen Niederlassungen, im Amstettener Doka-Hauptsitz oder beim Kunden vor Ort statt. Weiterführende Informationen und Anmeldung ab sofort auf der Homepage des Unternehmens.

Tel: +49.3335.45104-0 Fax: +49.3335.45104-11 Mobil:+49.160.4708807

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Neues Gerüst bietet ein Plus an Sicherheit GÜNZBURGER STEIGTECHNIK Hohe Sicherheit, schnelles Handling und maximale Bewegungsfreiheit im Arbeitsalltag: Das bietet der bayerische Hersteller Günzburger Steigtechnik mit seinem neuen ML Gerüst. Das mobile und kompakte Kleingerüst „Made in Germany“ ist als klapp- und fahrbares Leiterngerüst konzipiert.

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK

Dank der besonders schlanken und mobilen Bauweise ist die Neuheit der Firma Günzburger Steigtechnik vielseitig einsetzbar und sorgt auch an schwerer zugänglichen Stellen für ein Plus an Sicherheit und Komfort. Die 60 x 160 cm große Standplattform lässt sich auf verschiedenen Ebenen einhängen und ermöglicht ein sicheres Arbeiten bis zu einer Arbeitshöhe von drei Metern. Über seine vier leichtgängigen Lenkrollen ist das ML Gerüst schnell und einfach verfahrbar. Bei Bedarf erhöhen optional erhältliche Teleskopausleger die Standsicherheit. Der Aufbau des Gerüsts erfolgt ohne Werkzeug, genauso schnell lässt sich das Klappgerüst wieder zusammenklappen und besonders platzsparend aufbewahren.

Sicherheit und hohe Bewegungsfreiheit sind Trumpf beim neuen ML Gerüst der Günzburger Steigtechnik.

Kundenwünsche stehen im Mittelpunkt OLI

OLI

OLI bietet für seine Innen- und Außenrüttler einen allumfassenden Service für alle angebotenen Produkte weltweit. Neben der Einstellung von Unwuchten bei Außenrüttlern stehen beispielsweise auch Modifikationen bei Schlauch- und Kabellängen oder Stahl- bzw. Vulkollankappen im Bereich der Innenrüttler auf der Tagesordnung.

Durch eine optimierte Produktion und eine ausgeklügelte Logistik bietet OLI seine Produkte zu marktgerechten Preisen an und hilft Kunden bei der Auswahl und Auslegung der Rütteltechnik für ihre Projekte.

Ab Lager verfügbar

Basierend auf ein solide abgestimmtes Logistiksystem ist OLI in der Lage, Kunden schnellstens zu beliefern. Dafür stehen weltweit 36 Lagerhäuser zur Verfügung, die durch die Einführung von SAP-R4 miteinander verbunden sind.

Exzellentes Ersatzteilmanagement

OLI verfügt über eine wettbewerbsübergreifende Kompatibilität im Bereich der 230 V und 42 V HF-Innenrüttler und stellt für Bestandsund Neukunden eine große Bandbreite an Ersatzteilen zur Verfügung.

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Elektrischer Hochfrequenzinnenrüttler der VHN Produktlinie zur Verdichtung von Beton. Dank hoher Verschleißbeständigkeit können diese Rüttler auch für anspruchsvollen Beton und den Dauereinsatz verwendet werden.

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BAUSTELLENEINRICHTUNG . BERUFSBEKLEIDUNG . ARBEITSSCHUTZ .

Smarte Baustellenüberwachung mit Low-Lux-Kameras CAMELOT Rund 52 Millionen Euro Schaden beklagte die Baubranche 2016 allein durch Baustellendiebstähle. Vandalismus-Schäden sind dabei noch gar nicht eingerechnet. Professionelle Baustellenüberwachung kann Diebstähle und Vandalismus zuverlässig verhindern. Die Firma Camelot hat ein System entwickelt, das darüber hinaus auch die Belange der Baustellenumgebung berücksichtigt.

Helle Baustelle in der Nacht: Ärger mit den Nachbarn

Der Camelot „WatchTower“ ist ein robuster Mobilmast, der mit moderner Videoüberwachungstechnik Baustellen und Außengelände schützt und Schäden durch Diebstähle und Vandalismus verhindert. Das Bauvorhaben wird finanziell und zeitlich besser kalkulierbar. Jeder Kameraturm ist mit zwei hochwertigen Low-Lux-Kameras ausgestattet und kommt komplett ohne künstliche Beleuchtung aus. Dies spart nicht nur Energie. Gerade bei Baustellen in Wohngebieten kann dies von entscheidendem Vorteil sein: Beschwerden werden von vornherein vermieden. Die Nachbarn werden durch das System nicht beeinträchtigt.

Lichtverschmutzung wird vermieden

Aber auch in freien Lagen kann die nächtliche Beleuchtung der Baustelle ein Problem darstellen: Viele Tiere werden in ihrem Lebensraum durch zu viel Licht in der Nacht gestört, was weitreichende ökologische Konsequenzen nach sich ziehen und Umweltschützer auf den Plan rufen kann. Licht wird im Bundesimmissionsschutzgesetz (BImschG) als potentieller Störfaktor erfasst. Durch Einsatz des Low-Lux-System von Camelot wird dem Hersteller zufolge unnötige Lichtemission komplett vermieden. Das weitgehend selbstständig arbeitende System vermeidet Fehlalarme, indem seine intelligente Software harmlose Objekte wie eine herumfliegende Tüte oder eine streunende Katze erkennt und ignoriert. Wird jedoch innerhalb der Überwachungszeiten ein Mensch oder ein Fahrzeug identifiziert, wird ein sofortiger Alarm in der Wachdienstzentrale ausgelöst. Anhand der live übermittelten Full-HD Videobilder analysieren die Mitarbeiter der Wachdienstzentrale die Situation und leiten geeignete Maßnahmen ein. Da die Kameras den gesamten Vorgang aufzeichnen, können die Mitarbeiter die Lage insgesamt genau bewerten. Fehlalarme sind damit praktisch ausgeschlossen. Die aufgezeichneten Bilder leisten zudem einen entscheidenden Beitrag zur Strafverfolgung der Täter. Damit ist das System auch im Hinblick auf Folgekosten der Alarmverfolgung sehr wirtschaftlich. Und durch die frühzeitige Alarmierung und abschreckende Wirkung werden Schäden zuverlässig verhindert. Das System ist mobil und kann zwecks Anpassung an Änderungen auf der Baustelle mittels Kran oder Radlader versetzt werden. Fernwartungsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Das System ist bundesweit verfügbar.

CAMELOT

Selbstständig arbeitendes System

Durch den Einsatz von „Low-Lux“-Kameras vermeidet der Hersteller Camelot unnötige Lichtemissionen auf der nächtlichen Baustelle. Tagsüber schreckt der „WatchTower“ potentielle Diebe allein durch seine Anwesenheit ab.

Peter Berghaus GmbH berghaus-verkehrstechnik.de

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Herausforderung Baustellenüberwachung ken der Kamera setzen, ist in diesem Kontext abzuraten, da „blinde Flecken“ entstehen. Die Befestigung an Gebäuden ist in der Regel nicht möglich. Eine schnelle Installation, die den Baustellenbetrieb nicht stört, ist für Bauunternehmer daher ein wichtiges Kriterium.

VIDEO GUARD

Vielfältige Anforderungen

Drei Kameras des Video Guard-Systems werden mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln installiert, um den Nah- und Fernbereich lückenlos zu erfassen und den Detektionsbereich zu maximieren.

ISG/MAIBACH Große Flächen, unwegsames Gelände, unübersichtliche Situationen: Die Überwachung von Baustellen stellt oftmals eine besondere Herausforderung dar. Als effiziente und mittelfristig kostengünstigere Alternative zum klassischen Wachdienst wird in diesem Bereich verstärkt auf videobasierte Überwachungssysteme gesetzt. Um einen größtmöglichen Detektionserfolg sicherzustellen, muss die Technik jedoch exakt auf die Anforderungen des harten Baustellenalltags und die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ausgerichtet sein.

Zunächst geht es beim Einsatz von Überwachungskameras auf Baustellen um den zuverlässigen Schutz von Geräten und Maschinen. Insbesondere in den Abend- und Nachtstunden – wenn die Arbeit ruht – ist dazu eine lückenlose Beobachtung des Geländes wichtig. Die eingesetzte Kameratechnik muss somit vor allem in der Dunkelheit für sichere Detektion sorgen. Von Systemen, die auf ein Schwen-

Bei Baustellen im innerstädtischen Bereich sollen angrenzende Wohnhäuser und ihre Bewohner nicht erfasst – und letztere auch möglichst wenig durch nächtliche Beleuchtung gestört werden. Aus datenschutzrechtlicher Sicht darf nur der definierte Baustellenbereich und keinesfalls öffentlicher Raum überwacht werden. Bei Stromauswahl muss das System Tag und Nacht weiterarbeiten. Auf ländlichen Baustellen ist zudem oftmals eine Technik gefragt, die unabhängig vom Stromnetz arbeitet. Autarke Lösungen, die auf umweltfreundliche Brennstoffzellentechnologie setzen, können hier ein Ansatz sein. Stellt die Kamera Bewegungen auf dem überwachten Gebiet fest, muss dies nicht zwangsweise ein Eindringen Unbefugter bedeuten – wenn bereits ein Insekt einen Fehlalarm auslöst, führt dies zu unnötigem Aufwand. Eine intelligente Videoanalytik und eine entsprechende Überwachungszentrale, die das Material sichtet, sind somit zentrale Komponenten.

Effektive Lösung

Diese Herausforderungen löst das System „Video Guard Professional“. Die neue Technik ist in einem mobilen Container – in abschreckender Signalfarbe – verbaut. Sie verfügt über einen an einem ausfahrbaren Mast installierte Videosensorik mit Beleuchtungseinheit. Mittels Mobilfunkverbindung oder WLAN kann Video Guard Kontakt mit der in Deutschland ansässigen Leitstelle aufnehmen. Integriert ist auch eine Notstromversorgung. Das System setzt auf drei Kameras mit unterschiedlichem Öffnungswinkel. So wird der Erfassungsbereich maximiert. Zeitgleich wird durch die Addition der Sichtfelder ein Bereich von 170 Grad erfasst und ausgewertet. Die Beleuchtungseinheit besteht aus Scheinwerfern, die nahes Infrarot (NIR) nutzen. Dieses Licht wird vom menschlichen Auge nicht wahrgenommen – es sorgt dafür, dass sich beispielsweise Anwohner nicht vom Scheinwerferlicht gestört fühlen. Kommt es zu einem Zwischenfall, erkennt die Leitstelle durch Live-Zuschaltung, ob es sich um eine mögliche Straftat handelt und die Polizei hinzugezogen werden muss. Die Videoaufzeichnung erfolgt mit 5 Megapixel-Kameras. Ihre hohe Auflösung hilft beim Überführen der Täter. Eine weitere Besonderheit: Das System wird in Kombination mit einem Versicherungsschutz angeboten, so dass die Baustelle nicht nur gesichert, sondern im Bedarfsfall auch versichert ist.

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TPA

Kunststoff als echte Alternative zu Aluminium und Stahl

Die Panels können in Längs- und Querrichtung verschraubt werden. Dadurch lassen sich in kurzer Zeit bündige Transportwege oder geschlossene Arbeitsflächen erstellen, die flexibel dem Untergrund folgen.

TPA Neben konventionellen Lösungen für temporäre Baustraßen und Zuwegungen aus Aluminium und Stahl bietet die Firma TPA Mobile Straßen seit Beginn des Jahres auch „Dura-Base“ Panels aus Kunststoff in ihrem Mietpark an. Die neue, leichte Kunststoffvariante hat sich innerhalb kurzer Zeit bei zahlreichen Einsätzen zum Premium-Produkt im TPA Portfolio entwickelt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Aluminiumpanels, die bei entsprechender Vorbereitung nahezu unbegrenzt Lasten aufnehmen können, gibt es bei den bisher auf dem Markt vorhandenen Kunststofflösungen erhebliche Unterschiede hinsichtlich Standvermögen und Traglast. Durch ihre besondere Bauweise können die neuen Dura-Base Panels vergleichbare Lasten wie Aluminium-Elemente aufnehmen und sind mit auch mit Schwerlastfahrzeugen befahrbar. Das extrem robuste Material erlaubt sogar eine Nutzung durch schwere Raupenfahrzeuge auf Stahlketten.

Recycelbar und variabel konfigurierbar

Dura-Base-Panels lassen sich aufgrund des geringen Gewichts von 470 kg pro Platte zügig mit dem Radlader, Stapler oder Lkw-Kran verlegen.

noch keine Erfahrungen beim Verlegen der Platten vorhanden waren und die Zeit drängte, haben wir den Aufbau kurzerhand selber übernommen. Um den Aufbau so schnell wie möglich zu bewerkstelligen, haben wir einen Kurzheckbagger angemietet, der mit einem Vakuum-Plattenheber ausgerüstet wurde. Die Dura-Base-Panels ließen sich damit problemlos anheben und in Position bringen. Sie mussten dann praktisch nur noch verschraubt werden. Positiv wurde dabei von unserem Kunden vermerkt, dass der Untergrund trotz der Belastung durch den Bagger und die Baufahrzeuge kaum beschädigt wurde. An einigen sehr nassen Geländeflächen konnten wir außerdem feststellen, dass die Panels in der Fläche ein deutliches Aufschwimmverhalten zeigen, was gerade bei uns im Norden den Einsatz im Wasserbau sehr interessant macht.“

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Die Schwerlastmatten lassen sich durch überlappende Ränder an Kopf und Seite sowohl in Längs- als auch in Querrichtung flexibel miteinander verbinden. Damit ergibt sich je nach Wunsch eine zusammenhängende Baustraße oder Arbeitsfläche ohne Spalten oder Stufen, die eine optimale Lastverteilung sicherstellt. Eine griffige, profilierte Oberfläche bietet einen sicheren Zugang für Fahrzeuge, Baumaschinen und Fußgänger. Die rund 10 cm dicken Kunststoffelemente bestehen zu 100 % aus recyclingfähigem Material und haben montiert eine nutzbare Fläche von je 2,13 m Breite und 3,96 m Länge bei einem vergleichbar geringen Gewicht von nur 470 kg pro Platte. Die Belastungsgrenze liegt dabei bei über 400 t/m², was ein sehr breites Anwendungsspektrum für die Dura-Base Panels ermöglicht.

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Praxistest bringt weitere Vorteile ans Licht

Stefan Goerke, bei TPA für den Vertrieb in Norddeutschland zuständig, hat bereits früh gute Erfahrungen mit den neuen Panels gesammelt: „Für unseren Kunden musste in kurzer Zeit eine Zuwegung für Arbeiten im Freileitungsbau erstellt werden. Da auf Kundenseite

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Sicherheitsschuhe mit bestem Grip WÜRTH MODYF Vibram ist einer der führenden Hersteller für verlässliche Gummisohlen – nicht nur im Berg- und Outdoorbereich, sondern inzwischen auch bei Sicherheits- und Arbeitsschuhen. Die Produkte der gleichnamigen italienischen Firma aus Albizzate stehen für abriebfeste, langlebige und dämpfende Sohlen aus Gummi und für festen Grip. Ursprünglich wurde Vibram vor allem in Bergschuhen eingesetzt.

Heute findet man Vibram-Sohlen verschiedener Schuhhersteller auch in Sport-, Wander- oder Sicherheitsschuhen sowie in speziellen Schuhen für Motorradfahrer. Auch bei Würth Modyf sind einige Sicherheitsschuh-Modelle mit diesen Gummisohlen ausgestattet.

Die Eigenschaften der Gummisohlen

Vibram-Sohlen sind aus besonderen Gummi-Mischungen hergestellt. Sie garantieren einen sehr guten Grip und zählen laut Hersteller zu den weltweit besten Schuhsohlen. Sie sind im Bereich der Sicherheitsschuhe bestens geeignet beispielsweise für die Baubranche, wo häufig unebene Untergründe zum Arbeitsalltag gehören. Lage, Anordnung, Form und Höhe der Sohlen sind genauestens durchdacht, um sie für den jeweiligen Schuheinsatz zu optimieren.

Reinigung der Sohlen

WÜRTH MODYF

Sind die Arbeitsschuhe stark verschmutzt, sollte der grobe Schmutz zuerst mit etwas Wasser abgewaschen werden. Danach sollten größere Steinchen, die sich evtl. im Profil festgesetzt haben, mit einem spitzen Gegenstand entfernt werden. Anschließend mit einer Bürste den festsitzenden Schlamm, Erde oder Ähnliches aus der Sohle herauswaschen. Dabei den Schuh unter warmes Wasser halten, so geht es am besten. Werden die Schuhe sehr oft getragen, ist es außerdem von Vorteil, ab und zu das Profil der Sohle zu überprüfen. Man sollte nie warten, bis die Sohle komplett durch ist. Ansonsten ist keine sichere Rutschhemmung mehr vorhanden.

Mit der Vibram-Gummisohle bekommen die Sicherheitsschuhe von Würth Modyf einen noch besseren Grip.

Intelligente Knieschoner sorgen für optimale Sichtbarkeit KNEETEK

Im Sommer dieses Jahres kommt der neue „high visibility“ Knieschoner „HiVis“ der Firma Kneetek auf den Markt und sorgt auch bei Arbeiten in der Dunkelheit für ein sicheres Gefühl. Vor allem in der Winterzeit beginnt und endet der Arbeitstag in der Dämmerung. Der neue Knieschoner wurde deshalb mit Materialien gefertigt, die auch im Bereich der hochsichtbaren Warnkleidung eingesetzt werden. Neben dem bereits bewährten und hohen Tragekomfort ist der Knieschoner bestens für den Straßenbau geeignet und soll dem Anwender so einen Rundumschutz bieten. Weitere Produkte und Informationen gibt es auf der Homepage des Herstellers unter www.kneetek.de.

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KNEETEK

Seit vielen Jahren entwickelt und produziert die Firma Kneetek ausgefeilte Knieschutzsysteme für anspruchsvolle und professionelle Anwender. Um dem Thema „Arbeitssicherheit“ weiter Rechnung zu tragen, hat das Unternehmen Knieschoner entwickelt, die die Sichtbarkeit des Anwenders auf der Baustelle deutlich erhöhen und zugleich Verletzungsrisiken minimieren.

Mit den neuen „HiVis“ Knieschonern des Unternehmens Kneetek sind Anwender auf der Baustelle sehr viel sicherer unterwegs, denn „Sehen und gesehen werden“ lautete das Motto der Entwickler.

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Ergonomisches Zugangssystem minimiert Verletzungsrisiko

ERNST WAGENER

Die „GRIFAsoftstep“ wird mit nur vier Schrauben, wie die Originalleitern am Fahrzeug, montiert.

ERNST WAGENER Rund 5.000 Unfälle werden den landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften jährlich gemeldet, davon entstehen rund 2.000 beim Auf- und Absteigen. Häufigste Unfallursache: „Vorwärts vom Fahrzeug abspringen und unglücklich auf dem Boden aufkommen“, so die SVLFG, die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau.

Wer von großen Bau- oder Landmaschinen, Kommunalmaschinen und Lkw absteigt und dabei schwungvoll vorwärts von der letzten Trittstufe zu Boden springt, riskiert Verstauchungen, Bänderdehnungen und -risse oder sogar Brüche. Die Folge sind hohe Kosten durch unfallbedingte Ausfälle der Arbeitskräfte sowie langwierige, schmerzhafte und teure Behandlungen der Verletzungen. An das von den Berufsgenossenschaften empfohlene, langsame und rückwärtige Absteigen hält sich im Arbeitsalltag kaum jemand. Dazu kommt, dass die Maschinen tendenziell größer werden und damit auch der Abstand zum Boden. Infolgedessen ist nicht nur der Abstieg unkomfortabel, auch der Einstieg wird immer unbequemer.

Sicheres und komfortables Ein- und Aussteigen

„GRIFA Softstep“, das ergonomisch optimierte Zugangssystem für mobile Maschinen, bietet mit seiner dynamischen Trittstufe die Lösung. Beim Absteigen gleitet die letzte Stufe mit dem Fahrer in Richtung Boden und ermöglicht so einen leichten, bodennahen Abstieg, gebremst von einer verschleißfreien Wirbelstrombremse. Die Stufe arretiert nun in Bodennähe und bietet somit beim erneuten Einstieg einen wesentlich höheren Komfort durch die geringe Einstiegshöhe. Nach dem Aufstieg fährt die untere Stufe automatisch ein und die maximale Bodenfreiheit für Fahrt und Arbeit mit der Maschine ist wieder gegeben.

Anschaffungskosten werden gefördert

„Ergonomisch optimierte Zugangssysteme für mobile Baumaschinen erleichtern das Ein- und Aussteigen. Dadurch werden Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle (SRS-Unfälle) vermieden und der Zutritt wird spürbar ergonomischer“, heißt es auf der Webseite der BG-Bau. Um den Unternehmern die Entscheidung für mehr Ergonomie und gleichzeitig mehr Sicherheit zu erleichtern, fördert die BG-Bau die Maßnahme mit 50 % und maximal 1.300 Euro.

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B AU S T E L L E N E I N R I C H T U N G . B E R U F S B E K L E I D U N G . A R B E I T S S C H U T Z .


GOLDHOFER

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Über eine stabile Auffahrtrampe wurde die 3-fach Kombination mit dem 1.200 t schweren Minenbagger befahren.

Der rund 800 t schwere Miningbagger auf seinem Weg.

Eingespieltes Team für Baumaschinentransporte GOLDHOFER Seit der Gründung von Transportes Montejo durch Hernán Montejo im Jahr 1953, hat sich das kolumbianische Unternehmen – inzwischen geführt von seinem Sohn Fernando Montejo – kontinuierlich weiterentwickelt und ist längst zu einem international tätigen Logistikexperten aufgestiegen. Mit Niederlassungen in Kolumbien, Venezuela, Peru, Panama und den USA belegt Transportes Montejo laut dem aktuellen Top-50-Ranking der Magazine International Cranes und Specialized Transport unter den weltbesten Transportunternehmen für Schwerlast- und Spezialtransporte Platz 22. Besonderen Wert legt Montejo seit jeher auf die Qualität des eigenen Transportequipments.

Bei der Ausstattung des eigenen Fuhrparks investiert das Unternehmen bereits seit vielen Jahren überwiegend in Transportlösungen von Goldhofer, nach Herstellerangaben Weltmarktführer für Schwerlast- und Spezialtransporte. Vor allem das belastbare PST/SL-Fahrzeugkonzept mit seinen äußerst flexiblen Achskonfigurationen kommt regelmäßig zum Einsatz – insbesondere dann, wenn es um den Transport schwergewichtiger und voluminöser Baumaschinen geht. Gemeinsam mit dem Goldhofer Serviceteam bilden die Transportprofis von Montejo seit Jahren ein eingespieltes Team. Fahrstrecke, Fahrzeugkonfiguration und Ladetechnik werden zusammen eingehend analysiert, abgestimmt und schließlich präzise festgelegt.

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800 t über anspruchsvolles Terrain

Auf Basis dieses Workflows gelang es Transportes Montejo auf dem Gelände der kolumbianischen Drummond Mine in La Loma einen 800 t schweren PC 8000 Miningbagger 25 km weit über anspruchsvollstes Terrain zu transportieren. Aufgrund seiner gewaltigen Dimensionen wurde der Bagger über eine extrastarke Rampe auf PST/SL-EL 6+PST/SL-E 4+ THP/SL 6 ohne Hydronic in einer doppelt breiten Konfiguration aufgeladen und problemlos an seinen neuen Einsatzort gebracht. Die sehr belastbaren THP/SL verfügen über ein hohes Biegemoment und sind bei geringem Eigengewicht ideal für konzentrierte Ladungen und hohe Zuladungen geeignet, zum Beispiel beim Einsatz mit einem Tiefbett.

Transport von 1.200-t-Bagger in vier Tagen

Aufgrund dieser günstigen Eigenschaften konnte selbst ein 1200 t schwerer Bagger Typ P&H 2800 XPC mit einer individuellen PST/ SL-Konfiguration, zwei 360 kW Powerpacks und drei Kenworth 6x6-Zugmaschinen mühelos transportiert werden. Fernando Montejo, Geschäftsführer, und Carlos Eduardo Alfonso, Transportleiter bei Montejo: „Wir haben uns schließlich für eine dreifache Achskombination aus 16 Goldhofer PST/SL-E und THP/ SL Achslinien entschieden. Allein für die Planung der Beförderung haben wir fünf Tage aufgewendet und dann noch mal vier Tage für den eigentlichen Transport.“ Die 32 km lange Fahrt führte über zwei Berge mit je fünf Prozent Gefälle bzw. Steigung sowie über die 30 m lange Puente doña Raque. „Dank der Unterstützung durch das Goldhofer Serviceteam konnten wir eine optimale Lastverteilung des 2800 XPC auf der Konfiguration erreichen und den Transport genau nach Plan umsetzen“, resümiert Alfonso.

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FLIEGL

29.300 kg Nutzlast bei 5.700 kg Eigengewicht bietet die Greenlight Stonemaster 28-m³-Mulde aus hochfestem HB 450-Stahl.

Nachhaltige Fahrzeuge, nachhaltige Partnerschaft FLIEGL Im Kulmbacher Oberland, auf einer Hochfläche des Naturparks Frankenwald, hat die Firma Transport-Vogler ihren Sitz. Sie beschäftigt 20 Fahrer und fünf Mitarbeiter in der Verwaltung und der eigenen Werkstatt. 1947 wurde die Spedition im Markt Presseck gegründet; die Brüder Matthias und Michael führen die Geschäfte zusammen mit ihrem Vater Manfred Vogler.

Aktuell sind im Fuhrpark 25 Auflieger für Schüttgüter (Entsorgung, Baustoffe) und Palettenware, die Vogler in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen transportiert. 500 bis 600 km legt jedes Fahrzeug am Tag zurück. „Seit zehn Jahren kaufen wir Fliegl Trailer, sieben Auflieger haben wir im Moment – Sattelkipper und Planenauflieger“, sagt Matthias Vogler. „Das Preis-Leistungsverhältnis hat immer gestimmt und Geschäftsführer Helmut Fliegl pflegt intensiven persönlichen Kontakt zu uns.“

So wirtschaftlich wie möglich

Bei Vogler laufen 30- und 40-m³-Alumulden und als neuestes Fahrzeug ein Greenlight Stonemaster mit 28-m³-Mulde aus hochfestem HB 450-Stahl. Der Dreiachs-Kippsattel wiegt leer ca. 5.700 kg und hat ca. 29.300 kg Nutzlast. Er ist ausgestattet mit Liftachse,

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automatischer Kippabsenkung, Wabco Smartboard und aufliegender, aerodynamischer Membran-Pendelheckklappe inklusive Dosierschieber. Die Achsen sind – wie bei allen Fliegl Trailern – exakt per Präzisionslaser vermessen – für optimale Laufeigenschaften, minimierten Verschleiß und Kraftstoffbedarf. Michael Vogler: „Bei der Fahrzeugzusammenstellung achten wir darauf, dass wir so wirtschaftlich wie möglich unterwegs sind. Die konische Mulde, die nur Fliegl liefert, spart etwa einen halben Liter Diesel. Neben dem Luftwiderstand macht sich die Formgebung auch beim Entladen positiv bemerkbar. Die abgerundete Curved-Rahmenfront bringt einen Gewichts- und Handling-Vorteil.“

Sparen mit zwei Achsen

Etwa acht Jahre nutzt Vogler seine Kipper, die Gardinensattel fahren noch zwei Jahre länger. Aus Gewichts- und optischen Gründen sind Alufelgen obligatorisch. „Jetzt denken wir darüber nach, unsere Fernverkehrsflotte mit Plane auf Zweiachs-Auflieger umzurüsten, weil uns deren Nutzlast ausreicht und weil sie die Kosten für Sprit und Maut senken.“ Ein besonderes Fahrzeug belegt, dass die Voglers ihr Personal wertschätzen: Jeweils einen fabrikneuen Planenauflieger setzen sie für mehrere Jahre rein als Teamfahrzeug ein. Ausgestattet mit Betten, Küche und Schankanlage dient er als „Fahrerlager“ bei Veranstaltungen wie dem Truck-Grand-Prix am Nürburgring.

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FAYMONVILLE

Wiesbauer gehört in Deutschland zu den führenden Komplettanbietern im Bereich Schwerlastlogistik. Das Hauptgeschäftsfeld Krandienstleistungen wird dabei durch Schwerlasttransporte und Industriemontagen ergänzt. Aufgrund guter Erfahrungen hat das Unternehmen Tieflader von Faymonville im Einsatz.

Zwei 7-Achs Tieflader für Wiesbauer FAYMONVILLE Das Unternehmen Wiesbauer Krane aus Bietigheim-Bissingen hat kürzlich in zwei neue 7-Achs „MultiMAX“-Tieflader von Faymonville investiert. Diese teleskopierbaren Fahrzeuge erweisen sich dabei als ideale Ergänzung, um den komplexen Arbeitsalltag bei Wiesbauer zu meistern. Eingesetzt werden die gelben Kraftpakete beispielsweise zum Transport von Kranzubehör und Industrieteilen.

Mehrere typengleiche Auflieger ab fünf Achsen aufwärts nahm das Unternehmen bereits in der Vergangenheit in seine Flotte auf. Und die positiven gesammelten Erfahrungen veranlassten Wiesbauer nun dazu, abermals bei der Beschaffung neuer Transportmöglichkeiten auf Faymonville zurückzugreifen. Dabei überzeugten insbesondere die einfache Handhabung dieser 7-achsigen Tieflader und die hohen Nutzlastmöglichkeiten von bis zu 72 t in Deutschland. Ausgestattet sind sie zudem mit einem hydraulisch heb- und absenkbaren Schwanenhals zum Ausgleichen von Bodenunebenheiten.

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ZANDT CARGO

Der AT-P 400 von Zandt Cargo lässt sich durch eine zweck- und bedarfsgerechte Anordnung der Zurrpunkte auf ebener Ladefläche leicht und schnell beladen.

Mehr als Anhängertieflader ZANDT CARGO Dank stabiler Chassisbauweise mit vielen Optionen, diversen Rampenvarianten und unzähligen Kombinationen im Bereich der Ladungssicherung sind die Anhängertieflader-Plateau AT-P in den 2- bis 5-achsigen Modellvarianten von Zandt Cargo logistische Alleskönner. Sie finden in ganz unterschiedlichen Einsatzgebieten und Branchen Anwendung und überzeugen dem Hersteller zufolge durch ihre flexible, effiziente und wirtschaftliche Einsatzvarianz.

Wurden Anhängertieflader früher nahezu allein zum Transport von Baumaschinen verwendet, so sind die Anhängertieflader-Plateau AT-P von Zandt heute weit mehr als reine Transportanhänger. Durch die vielfältigen Längenvarianten und abgestuften Gewichtsklassen sind sie „echte“ Geräteträger und können damit sehr wirtschaftlich eingesetzt werden. So unterschiedlich wie die Anforderungen der Unternehmer im Baubereich und der Schwerlastlogistik heute sind, so vielseitig sind die Ausstattungsmöglichkeiten. Durch die kundenorientierte Fertigung ist es einfach, den individuellen Bedarf an zweckmäßiger Ausstattung zu realisieren. Dabei steht der flexible und ganzjährige Einsatz für die meisten Kunden im Vordergrund. „Damit werden die Anhängertieflader-Plateau nicht zu Kostenträgern im Fuhrpark, sondern zu Erfolgsfaktoren in der Logistik. Die Kunden können damit in ihrer Wertschöpfungskette erfolgreiche Potentiale realisieren“, so der Geschäftsführer Manfred Zandt.

Bis zu

Ausstattungsoptionen erhöhen die Einsatzbreite

So können die Anhängertieflader-Plateau AT-P viele Funktionen übernehmen und sind zu jedem Zeitpunkt im Jahr optimal ausgelastet. Durch zahlreiche Optionen können die Anhänger dem individuellen Kundenbedarf angepasst werden. Eine 2-teilige hydraulische Rampe ist dann sinnvoll, wenn häufig Baumaschinen wie Walzen und Fertiger und vor allem Brecher- und Siebanlagen mit kompaktem Raupenfahrwerk umgesetzt werden. Die Ausstattung mit dem Rungenquerraster ist dann zweckmäßig, wenn Rohre und Paletten transportiert werden sollen, weil sich damit eine formschlüssige Ladungssicherung leicht und sicher für den Bediener machen lässt.

Erfolgreich in der Praxis

Ein aktuelles Einsatzbeispiel konnte zur Steinexpo 2017 kurzfristig realisiert werden. So musste noch von der Firma Bergauer Regenerierung aus Waldsassen für deren Messestand eine umfangreiche und hochwertige Ladung an Messeexponaten transportiert werden. Diese Ladung bestand aus verschiedenen Anbaugeräten, Sieb- und Brecherlöffeln in unterschiedlichen Abmessungen und Gewichten. Durch die ebene Plattform der Baureihe AT-P auf Basis einer 4-achsigen Ausführung in ebener Ladeebene war es möglich, schnell und flexibel die umfangreiche Ausrüstung zu laden. Der Unternehmer Schuller aus Zirkenreuth konnte hier abermals seinen AT-P 400 erfolgreich einsetzen. Ermöglicht wurde dies durch die zweck- und bedarfsgerechte Anordnung der Zurrpunkte auf der durchgängig ebenen Ladefläche. Der Transport konnte sicher und ohne Sondergenehmigung durchgeführt werden.

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Neue Generation Absetzkipper für schwere Lasten Hiab, ein Teil von Cargotec, hat den neuen Absetzkipper „MULTILIFT Futura 18“ eingeführt, der den Anforderungen an Absetzkipper für schwere Lasten auf dem Markt gerecht wird. Die jüngste Produkteinführung ergänzt Hiabs Multilift Futura Produktsortiment, welches nun aus Geräten mit 8, 12 und 18 t Hubkapazität besteht. In Fulda fand die Markteinführung des neuen Absetzkippers statt. „Alle Multilift Futura Absetzkipper bieten mit ihrer durchdachten Konstruktion eine höhere Nutzlast. Das optimiert die Gesamtbetriebskosten“, so Henri Janhonen, Director Sales & Product Business Management, Demountables, Hiab.

Das neue Futura 18-Modell mit einer Hubkapazität von bis zu 18 t bietet höhere Produktivität bei niedrigerem Kraftstoffverbrauch, da weniger Fahrten erforderlich sind, um dieselbe Ladung zu transportieren. Die „EvoLight“ Stahlkonstruktion trägt dazu bei, die Nutzlast zu maximieren, ohne bei der Robustheit Kompromisse zu machen. „Wir haben zudem bei der Entwicklung des Futura 18 sehr auf einfache Instandhaltung und Wartung geachtet, um so die Betriebszeit für unsere Kunden zu maximieren. Die wichtigen Komponenten sind für Servicearbeiten leicht zugänglich“, sagt Pauliina Kunvik, Director Product Portfolio Management, Demountables, Hiab.

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HIAB

HIAB Die neue Absetzkippergeneration „Multilift Futura 18“ ergänzt die bisherigen Modelle mit 8 und 12 t Hubkapazität.

Die verfügbaren Sicherheitsoptionen wie hydraulische Seitenanschläge, hydraulische Containerverriegelung und Steuerelemente, kombiniert mit Sicherheitsverriegelungen, garantieren Sicherheit – sowohl für den Bediener des Multilift Futura 18 als auch für die Arbeitsumgebung. „Für uns bei Hiab steht Sicherheit immer an erster Stelle. Wir haben im Futura 18 dieselben Sicherheitsfunktionen wie in unseren anderen Futura Modellen, um dazu beizutragen, Risiken zu vermeiden“, so Kunvik weiter. „Die Einführung des Multilift Futura 18 und die Vervollständigung des Sortiments macht uns zu einem starken Akteur auf dem weltweiten Markt für Absetzkipper. Wir haben bei unseren Produkten mit ihren einzigartigen Eigenschaften und Vorteilen, unseren Angeboten für die Wartung und der Ausrichtung auf Sicherheit die Wünsche unserer Kunden berücksichtigt. Auf diese Weise haben wir im Bereich der Absetzkipper die Führung übernommen und werden in dieser Branche weiterhin Vorreiter sein“, so Henri Janhonen, Director Sales & Product Business Management, abschließend.

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RENAULT TRUCKS

KOMPONENTEN . ANTRIEBE . KOMFORT- UND ZUBEHÖREINRICHTUNGEN .

Renault Trucks setzt ab 2018 Mixed-Reality zur Qualitätssicherung bei der Motorenherstellung ein.

Industrie 4.0: Mixed-Reality unterstützt Qualitätssicherung RENAULT TRUCKS Seit Januar 2018 testet Renault Trucks eine neue und effiziente Technologie zur Qualitätskontrolle im Motorenwerk in Lyon. Konkret sollen die Vorteile untersucht werden, die mittels Augmented-Reality und Mixed-Reality bei den jeweiligen Herstellungsverfahren möglich sind.

In Kooperation mit dem europäischen Marktführer für Virtual- und Augmented-Reality, Immersion, hat Renault Trucks ein System zur Qualitätssicherung bei der Motorenherstellung mittels Mixed-Reality entwickelt. Im Unterschied zur Augmented-Reality, wo Zusatzinformationen zur Realität in 2D auf einem Bildschirm projiziert werden, ermöglicht es die Mixed-Reality, in ein reales Umfeld virtuell erzeugte Objekte einzufügen. Der Benutzer kann dann mit diesen virtuellen Objekten interagieren. Bei der Qualitätssicherung im Motorenwerk in Lyon wird darum auch diese Technologie der

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Verschmelzung von realer und virtueller Welt

Der Projektverantwortliche bei Renault Trucks, Bertrand Félix, erklärt das Prinzip: „Der jeweilige Mitarbeiter in der Qualitätskontrolle wird mit einer Microsoft ‚HoloLens‘ Mixed-Reality-Brille ausgestattet. In dieser sind alle Motorenkomponenten digital integriert. Dank dieser Brille und dem Mixed-Reality-Interface bekommt der Mitarbeiter in seinem Sichtfeld Erläuterungen zur Entscheidungsfindung. Dies hilft ihm speziell bei komplizierteren Kontrollen, da hier bisher noch auf Papieranweisungen zurückgegriffen wurde.“ Alle so digitalisierten und dem realen Motor überlagerten Teile können jeweils getrennt eingeblendet werden. Der Mitarbeiter kann so an bestimmte Komponenten des Motors geführt werden und so stufenweise den Qualitätsprozess validieren. Er kann darüber hinaus weitere Elemente wie etwa Pläne, Prüfungsanweisungen oder Montageanleitungen zur Entscheidungsfindung einblenden. Die Hände sind so jederzeit frei. Durch mehrere Sensoren bietet die Technologie zudem die Möglichkeit, um den Motor herumzugehen.

Ein konkreter Schritt zur Industrie 4.0

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Mixed-Reality erprobt. Der Hersteller nutzt Virtual-Reality bereits seit einigen Jahren und sieht besonders in Mixed-Reality ein großes Potential bei der Verbesserung von Prozessen. Insbesondere bei Branchen-Lösungen bietet die Technologie vielseitige Nutzungsmöglichkeiten.

Renault Trucks sieht durch das neue Verfahren große Vorteile: Durch die Nutzung der Mixed-Reality kann die Dauer der Qualitätskontrollmaßnahmen verkürzt und insgesamt verbessert werden. In naher Zukunft können hiermit weitere unterstützende Applikationen wie etwa für die Montage oder auch für die Reparatur entwickelt werden. Einen digitalen Industrieprozess ganz ohne Papier schaffen: Diese Herausforderung hat sich Renault Trucks gestellt. Deshalb wird der mit Immersion entwickelte Prototyp bereits getestet und soll anschließend im Motorenwerk in Lyon für 2019 – 2020 für die Produktion angewendet werden.

KOMPONENTEN . ANTRIEBE . KOMFORT- UND ZUBEHÖREINRICHTUNGEN .


Dieselmotoren mit EU Abgasstufe V KUBOTA

Als einer der weltweit größten Hersteller für Industriemotoren steht Kubota in der Verantwortung, seinen Kunden umweltschonende und gesetzeskonforme Motoren bereitzustellen, wie auch solche in den eigenen Maschinen zu verbauen. Den Anfang machen hier verschiedene Baureihen im Leistungsbereich unter 19 kW, welche äußerst gefragt und bei einer Vielzahl von OEMs weltweit verbaut sind, z. B. in Baumaschinen, Landmaschinen, GaLaBau-Maschinen, Aggregaten und Flurförderzeugen. „Die Abgasstufe V ist eine der größten Herausforderungen für die Hersteller von Industriemotoren. Diese Zertifizierung zu erhalten macht uns sehr stolz und ist das Ergebnis jahrelanger harter Planung und Arbeit innerhalb unseres Motoren-Entwicklungsteams“, so Josef Schuck, Leiter des Geschäftsbereichs Industriemotoren bei Kubota Deutschland.

Einbau ohne Modifikationen

Mit diesem Schritt demonstriert der japanische Hersteller seinen Kunden erneut Kontinuität in puncto Modellpolitik. Kein Hersteller, der seine Motoren von Kubota bezieht, muss wegen der neu-

KUBOTA

Was die Branche seit langem im Hinblick auf gesteigerten Umweltschutz umtreibt, nimmt konkrete Formen an: Das Kraftfahrt-Bundesamt hat dem japanischen Motorenhersteller Kubota die ersten Zertifizierungen für die künftige Abgasstufe V erteilt.

Ein 900 cm³ 3-ZylinderMotor (D902) aus dem aktuellen Kubota Portfolio – zertifiziert gemäß Abgasstufe V durch das Kraftfahrt-Bundesamt

en Abgasrichtlinien seine Maschine ändern oder umkonstruieren. Diese Stufe-V-Motoren können ohne nennenswerte Einbau-Modifikationen aus der vorhergehenden Stufe übernommen werden. Josef Schuck weiter: „Als eines der Unternehmen an der Spitze des technologischen Fortschritts bei der Entwicklung von Diesel- und Ottomotoren für Industrieanwendungen investieren wir stark in Forschung und Entwicklung. Unser Ziel ist es, innovative Lösungen auf den Markt zu bringen, die den Kraftstoffverbrauch reduzieren, die weltweit verschiedensten Emissionsvorschriften erfüllen und Mehrwert für unsere Kunden schaffen.“

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Motoröl für Kraftstoff- und CO2-Einsparung KLEENOIL PANOLIN Panolin ist ein führender Hersteller von vollsynthetischen und biologisch schnell abbaubaren Langzeitölen. Mit dem Motoröl Ecomot 5W-30 ist ursprünglich das Entwicklungsziel verfolgt worden, ein biologisch abbaubares Motoröl mit weitreichenden technischen Vorteilen und Freigaben von einschlägigen Motorenherstellern zu erreichen. Die Entwicklungsziele wurden sogar übertroffen – wie die anschließenden Prüfstands- und Praxistests belegen.

behandlungssystemen, bis hin zur Euro 6-Klasse. Die Formulierung enthält 50 % weniger Sulfatasche und Phosphor sowie 60 % weniger Schwefel, im Vergleich zu HPDEO-Ölen der Viskositätsklasse SAE 10W-40.

Das Greenmachine-Konzept

KLEENOIL PANOLIN

Ein bestechender Vorteil des Motoröls Panolin Ecomot 5W-30 ist das Kraftstoffeinsparpotenzial, welches sowohl auf dem Prüfstand (0,8 %) als auch im Feldtest (zwischen 2,97 % – 4,65 %) nachgewiesen worden ist. Aufgrund dieser Ergebnisse verspricht der Hersteller eine Kraftstoffeinsparung (je nach Einsatzbedingungen) von ca. 2 %. Die Referenz erfolgt im Vergleich zu Motorölen der SAE 10W-40 Klasse. Das Produkt ist ein synthetisches Dieselmotoröl, welches die Anforderungen der Euro 4/5/6-Motoren erfüllt. Dieselmotoren und Abgas-Nachbehandlungssysteme werden dank innovativer Additivtechnologie optimal geschützt. Das Produkt eignet sich für die Verwendung in modernen Dieselmotoren mit und ohne Abgas-Nach-

Ecomot 5W-30 ist weiterhin für die Optimierung des Panolin Greenmachine-Konzeptes vorgesehen. Dieses Konzept beinhaltet die Anwendung von umweltschonenden Schmierstoffen, womit eine deutliche Reduktion des CO-Ausstoßes erreicht werden kann. Die Bewertung erfolgt über den „Carbon Footprint“ (CO-Fußabdruck), welcher die CO-Bilanz eines Produktes während einer, auf die Anwendung festgelegten Zeitspanne, berücksichtigt. Die genaue Ermittlung erfolgt mit dem Panolin CO-Rechner. Maschinen, die mit (mindestens) zwei Panolin-Produkten ausgestattet sind, können als Greenmachine (mit Zertifikat und Plakette) ausgezeichnet werden. Unternehmen, die das Konzept Panolin Greenmachine umsetzen, zeigen, dass sie einen Beitrag für die Umwelt leisten. Gleichzeitig reduzieren sie markant die Betriebskosten und verschaffen sich weiteren Wettbewerbsvorteil. Dem Versprechen und den Beschlüssen der Politik folgernd (Paris 2015/Bonn 2017) wird der Druck, CO-Reduktion voranzutreiben, weiter von gewerblichen Unternehmen gefordert. Panolin Ecomot ist dafür eine zeitgemäße Alternative.

Panolin Ecomot 5W-30 entspricht allen aktuellen Spezifikationen für Dieselmotoren und ist mit namhaften Werksfreigaben ausgestattet.

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Sortiment an Multikupplungen erweitert HAIN

HAIN Die Firma Hain Industrievertretung hat zu Jahresbeginn ihr Portfolio an Pister Multikupplungen erweitert. Bisher konnten die Multikuppelsysteme für den schnellen Werkzeugwechsel ab Nennweite 13 bezogen werden. Diese Baugröße wird im Kompaktmaschinenbereich bis zu einer Tonnageklasse von ca. 9 t eingesetzt. Nun wurde das Sortiment nach unten abgerundet.

Die Systeme aus dem Hause Pister werden bekanntermaßen seitlich am Stiel montiert. Im Minibaggerbereich zwischen 800 kg und 1,6 t waren die bisherigen Baugrößen oft schon etwas zu groß. Die Vorteile der sehr kompakten, robusten und vergleichsweise leichten Bauart sollten auch bei den kleinsten Maschinen erhalten bleiben.

Passende Systeme auch für kleinere Maschinen

Die neuen Systeme sind als 1er- oder 2er System, also mit einem oder zwei Kupplungseinsätzen in der Nennweite DN10 erhältlich. Bei beidseitiger Stielmontage können somit bis zu vier Leitungen gekuppelt werden. Die Kupplungen leisten 50 l /min bei 3 bar Druckverlust und können bis 350 bar Betriebsdruck eingesetzt werden. „Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, da der Trend eines Baggers zum mobilen Geräteträger auch immer kleinere Maschinen erfasst und das Problem, unter Druck stehende Werkzeuge ankuppeln zu können, auch bei der kleinsten Maschine auftritt“, so Christian Hain, Geschäftsführer der Hain Industrievertretung. „Neben der Größe spielen natürlich auch Preisvorteile eine Rolle. Allerdings geht

2018 erweitert die Hain Industrievertretung ihr Sortiment nach unten: Die neuen Systeme sind als 1er- oder 2er System, also mit einem oder zwei Kupplungseinsätzen in der Nennweite DN10 erhältlich.

es in erster Linie darum, für den Kunden ein passendes Werkzeug für die individuelle Anwendung anbieten zu können. Langfristig wird dadurch immer Zeit und Geld gespart“, so Hain weiter. Nach oben hin bleibt das Sortiment im neuen Jahr unverändert. Die Kuppelsysteme sind weiterhin bis zur Nennweite DN25 und Schluckvolumen bis 800 l/min erhältlich. Alle Systeme sind bis 450 bar bei 4-facher Sicherheit uneingeschränkt im Abbruch einsetzbar und dauerhaft hammerfest. Vom Standort im Allgäu aus, wo die Firma Hain ihr Lager unterhält, werden die Kunden in ganz Deutschland und den umliegenden Ländern bedient.

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BKT

Das besonders tiefe Laufflächenprofil des SR 45 gewährleistet eine hohe Beständigkeit und Effizienz.

Die Laufflächenklasse E4 des SR 47 macht ihn extrem widerstandsfähig und reduziert den Verschleiß.

Stärke und Widerstandsfähigkeit sind auch die charakteristischen Eigenschaften des Earthmax SR 55.

Der Diagonalreifen XL Grip besticht durch eine hohe Stabilität und Beständigkeit.

Spezialreifen für internationales Publikum BKT BKT, der indische Off-Highway Reifenhersteller, hat zur 9. Excon-Auflage, der internationalen Messe für Baumaschinen und -technik, die vom 12. bis 16. Dezember 2017 am Bangalore International Exhibition Centre in Indien stattfand, verschiedene Vertreter der Earthmax-Familie vorgestellt. Eine Reifenlinie, die speziell für die Anwendung an Muldenkippern, Ladern, Planierern, Gradern und einigen anderen Mehrzweckfahrzeugen entwickelt worden ist. Die Excon ist ein wichtiger Treffpunkt für Branchenfachleute und professionelle Anwender des asiatischen Baumarkts. Etwa 1.000 Aussteller führten ihre Produkte auf einer Fläche von 250.000 m² vor.

Ideal für starre Muldenkipper

Ganz vorne mit dabei war der Earthmax SR 45 in der Größe 18.00 R 33: ein idealer Reifen für starre Muldenkipper, die auch auf härtestem Gelände zum Einsatz kommen. Ein wesentliches Merkmal ist das besonders tiefe Laufflächenprofil, welches erhöhte Beständigkeit und Effizienz gewährleistet. Das nächste Ausstellungsstück in Größe 24.00 R 35 war der Earthmax SR 47, ebenfalls speziell für starre Muldenkipper entwickelt. Dieser Reifen besticht mit einem besonders langen Produkt-Lebenszyklus. Und das nicht zuletzt dank seiner Laufflächenklasse E4, welche den Verschleiß reduziert und extremen Widerstand gegenüber Schnitten und Reibung bietet. Speziell für starre Muldenkipper und für Radlader entworfen ist der Earthmax SR 31 – auf der Excon in Größe 23.5 R 25 vorgestellt. Dieser Reifen bietet sehr gute Traktionseigenschaften und bietet einen hohen Fahrkomfort. Aus einer speziellen Gummimischung hergestellt, ist er laut

Hersteller nicht nur extrem widerstandsfähig gegenüber Schnitten und Reibung, sondern zerstreut auch die Wärme, die sich während des Betriebs der Maschine bildet.

Spezialisten für schwierige Böden

Der Earthmax SR 46 ist BKTs Antwort auf schwere oder felsige Bodenverhältnisse. Auf der Excon in Größe 27.00 R 35 ausgestellt, wartete dieser Reifen mit einer mit Stahlbändern verstärkten All Steel Karkasse auf, um Schutz gegenüber äußeren Einwirkungen, mechanischer Beanspruchung und Durchstichen zu bieten. Stärke und Widerstandsfähigkeit sind auch die charakteristischen Eigenschaften des Earthmax SR 55 – dank des extra tiefen Profils der L-5 Klasse und seiner glatten Laufflächen-Oberfläche.

Modelle für schwere Einsätze

Neben den Earthmax-Produkten konnte man auf der Excon auch den XL Grip (L3) in Größe 17.5 – 25 finden. Hierbei handelt es sich um einen Diagonalreifen, der eine hohe Stabilität und Beständigkeit aufweist. Er wurde speziell für Radlader entwickelt, um das Risiko von Durchstichen im Schwerstbetrieb auf ein Minimum zu reduzieren. Durch ein nicht richtungsgebundenes Laufflächendesign, gute Traktion und Stabilität zeichnet sich dagegen der XL Grip (BHL) aus, der für Baggerlader entwickelt wurde. Der Reifen war am Stand in Größe 12.00 – 24 zu sehen. Ein weiteres Modell für schwere Einsätze ist der „SUPER GRADER“, ein Diagonalreifen für Grader, der laut Hersteller mit hervorragenden Traktions- und Selbstreinigungseigenschaften besticht. Auf der Messe in Größe 14.00 – 24 zur Schau gestellt.

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HEUVER Pirelli legt über Heuver Reifengroßhandel mit den PHP Reifen einen fliegenden Neustart hin. Unterstützt durch die große Markenbekanntheit und den guten Ruf in Sachen Zuverlässigkeit ist Pirelli mit seinen Landwirtschaftsreifen wieder vollständig im Geschäft.

Jetzt ist auch in der Serie der PHP Reifen die viel gefragte Größe 650/65R42 Hinterreifen für Traktoren erhältlich. Dies wird ein wichtiger Beitrag zu der schnell wachsenden Beliebtheit des Reifens. Heuver ist der Vorrat haltende Partner von Pirelli und liefert die Marke in den Benelux-Ländern, in Deutschland und Finnland.

Maximale Traktion

Der Pirelli PHP Reifen besitzt alle Eigenschaften, die für den Einsatz mit schwereren Traktoren erforderlich sind. Es gibt Größen für die Vorder- und Hinterachse mit einem Geschwindigkeitsindex bis 65 km/h. Das neueste Modell ist der 650/65R42 Hinterreifen. „Die Reifen wurden unter dem ‚Green Performance‘ Label entwickelt“, so Enno Schottert, der Produktmanager für Landwirtschaftsräder von Heuver Reifengroßhandel. „Beim PHP Reifen liegt der Akzent auf der Reifeneffizienz, auf einer langen Lebensdauer und einer Herstellung unter Bedingungen, die eine Umweltschädigung verringern. Durch das ausgereifte Nockenprofil und eine neue Gummimischung überzeugt der Reifen mit einer maximalen Antriebsleistung und einem hohen Selbstreinigungsvermögen. Die Lauffläche mit optimierten

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Nocken sorgt für eine minimale Bodenverdichtung. Sie liefert jedoch auch eine Brennstoffeinsparung durch einen niedrigen Rollwiderstand. Also eine Win-win-Situation.“

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Enno Schottert: „Außerdem ist die Balance zwischen der vertikalen und horizontalen Kraftverteilung durch Pirellis neue Seitenwand optimal. Dies führt in der Praxis zu einem sehr komfortablen Heuver ist für Europa Vorrat Fahrverhalten und einer straffen haltender Partner von Pirelli. Neu Lenkung. Gleichzeitig sorgt die- in der Serie der PHP Reifen ist die ser Entwurf für einen geringeren viel gefragte Größe 650/65R42 als Verschleiß, also eine längere Le- Hinterreifen für Traktoren. bensdauer. Damit ist der Reifen betriebswirtschaftlich sehr interessant.“ Heuver Reifengroßhandel liefert den Pirelli-Reifen in verschiedenen Maßen, sowohl für Traktoren (Vorder- und Hinterachse) als auch für Ernte- und Spritzmaschinen. Die Agrarexperten von Heuver beantworten alle Fragen über diese Reifen und die unterschiedlichen Anwendungsformen. Heuver vertreibt den Reifen, der über den Webshop bestellt werden kann, in den Benelux-Ländern, in Deutschland und Finnland.

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TOPCON DEUTSCHLAND POSITIONING

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Der erste Topcon-Vortrag zeigt eindrucksvoll, wie eine Startbahn am Flughafen Frankfurt in nur fünf Tagen erneuert wurde.

Angepasste Arbeitsabläufe optimieren den Gesamtprozess TOPCON Wie erneuert man eine hoch frequentierte, 1,4 km lange und 31 m breite Flugzeug-Startbahn in nur fünf Tagen? Wie bringt eine Planänderung einen Bauprozess nicht aus dem Takt? Antworten zu diesen beiden spannenden Fragen erhalten Besucher des VDBUM-Großseminars vom 20. bis 23. Februar in zwei Fachvorträgen von Topcon.

Fahrbahnerneuerung

Axel Konrad, Projektmanager der Firma Fraport, Klaus Kormann, Bauleiter der GMS Günter Meyer Gesellschaft für Fahrbahnerneuerungen mbH, und Christoph Bertsch, Projektmanager „SmoothRide“ bei Topcon, berichten über eine der aufsehenerregendsten Asphaltsanierungen Deutschlands. In nur fünf Tagen wurde die Startbahn West am Flughafen Frankfurt auf einer Länge von 1,4 km und einer Breite von 31 m erneuert. Möglich wurde dies durch die Lösung „SmoothRide“. Diese revolutioniere den Arbeitsablauf bei Asphaltsanierungen im Bestand, indem Einzelprozesse zu einem optimierten Gesamtprozess verknüpft werden. Am dargestellten Vorher-/ Nachher-Effekt wird deutlich, wie dies letztendlich zu einem effizienteren Ablauf führte und dadurch den Einbau, trotz extrem kurzen Zeitfensters und in sehr hoher Qualität, erst möglich machte.

hendes digitales Datenmanagement sichergestellt. Jede Planänderung kann damit umgehend aus dem Büro auf die Baumaschinen übertragen und nachhaltig dokumentiert werden. Soll/Ist-Vergleiche werden so in Echtzeit möglich und ein wirtschaftliches Arbeiten praktikabel. In diesen beiden Vorträgen holt Topcon seine Zuhörer direkt an der „Intersection of Infrastructure and Technology“ ab – dem Punkt, an dem die Nachfrage nach einer wirtschaftlichen Erneuerung der Infrastruktur immer größer wird – und an dem zugleich die dafür benötigte Technologie zur Verfügung steht.

Die nahtlose Vernetzung von Planung und Baustelle

Andreas Dieterle, Product Manager Sales Civil Solutions von RIB Software SE, und Raimo Vollstädt, Support Engineer & OEM Business bei Topcon, präsentieren in diesem Vortrag, wie Planung und Baustelle nahtlos miteinander verknüpft werden können. Bisher scheiterte dies oftmals an Formatierungs- und Schnittstellenproblemen, was auch im Verlust wichtiger Planungsinformationen endete. Durch eine direkte digitale Datenverbindung zwischen „iTWO civil“, der Straßen- und Tiefbausoftware von RIB, und „Sitelink3D Enterprise“, dem Baustellenmanagementsystem von Topcon, wird ein durchge-

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Der zweite Topcon-Vortrag erläutert, wie die nahtlose Vernetzung von Planung und Baustelle zu einem sicheren Datenmanagement und einem effizienten Bauprozess führen.

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Agieren statt reagieren durch optimierte Nachkalkulation

Datenerfassung per PC, Smartphone und Tablet

Für den Bauunternehmer vereinfacht und beschleunigt sich dadurch die Nachkalkulation. Er hat einen deutlich besseren Überblick über die Kosten, kann die Kostentreiber erkennen und die Nachkal-

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123ERFASST Kalkulieren ausführende Unternehmen ihre Projekte mit realistischem Zahlenmaterial nach, so können sie profunde Erkenntnisse für die Kalkulation neuer Projekte gewinnen. Mit der Software 123erfasst erfassen Bauunternehmen die Daten und ordnen diese exakt den relevanten Kostenstellen zu. Dazu loggen sich die Mitarbeiter morgens in die 123erfasst-App auf ihrem Smartphone ein, melden sich an der Baustelle an und buchen ihre Anwesenheitszeit. Das System ergänzt die Stunden über die hinterlegten Betriebsvereinbarungen wie Zuschläge für Überstunden, Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit, Verpflegungszuschüsse etc. Darüber hinaus erfassen die Firmen Daten wie Leistungen der Nachunternehmer, Geräte, Maschinen, Werkzeuge sowie Materialverbrauch per App auf der Baustelle. Diese werden einem Projekt, einer Baustelle, einem Bauteil und einem Baubereich zugeordnet. Die daraus resultierenden Ergebnisse können über eine Standard-Datenschnittstelle in die entsprechenden Kostenstellen zwecks Austauschs und Weiterverarbeitung in die Nachkalkulation transferiert werden.

Mitarbeiter buchen ihre Anwesenheitszeiten.

kulation weiter optimieren. Darüber hinaus erhält der ausführende Unternehmer zum einen vollständige Informationen für seine Bautagesberichte, zum anderen bei Festpreis-Vergaben wertvolle Anhaltspunkte über tatsächliche Aufwände. Zur Nutzung der Software im Büro wird ein PC mit Internet-Zugang und Internet-Browser und für die Nutzung der mobilen App ein iPhone oder ein Android-Handy benötigt. Sollte auf der Baustelle ein Funkloch herrschen, erfasst der Anwender die Daten offline. Diese bleiben gespeichert und sobald das Handy wieder Empfang hat, werden die erfassten Daten automatisch auf den Server übertragen.

Zum Thema Digitalisierung HDB "In der Wertschöpfungskette des Wirtschaftszweiges Bau mit seinen komplexen Planungs- und Prozessabläufen liegen erhebliche Innovationspotenziale. So können digitale Elemente durch Vernetzung von Planung und Realisierung für bessere Transparenz sorgen und erhebliche Effizienzgewinne schaffen. Entsprechend hoch ist der Anteil der Bauunternehmen (61 %), die die neuen digitalen Technologien zur besseren Planung und Steuerung ihrer betrieblichen Abläufe nutzen", schreibt der Hauptverband der Deutschen Bauindust-

rie bezugnehmend auf diverse Studien auf seiner Webseite. Auf der anderen Seite sähen sich aber nur 9 % digital nahezu voll entwickelt. Die größten Hemmnisse bei den digitalen Technologien sehen die Bauunternehmen dem HDB zufolge bei der Massendatenverarbeitung und dem 3D-Druck (jeweils 91 %), aber auch bei den vernetzten Prozessen und Produkten (83 %). Bei letzterem behinderten die unzureichenden Breitbandanschlüsse die Unternehmen. Die größten Hemmnisse bei den gesetzlichen Regelungen sehen sie beim Thema Datenschutzrecht (55 %) und der IT-Sicherheit (45 %).

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AUTORENBEITRAG Seit 2001 gehen die Insolvenzen im Bauhauptgewerbe kontinuierlich zurück. Dennoch bleibt die Insolvenzanfälligkeit in dieser Branche hoch und liegt im Branchenvergleich in Deutschland über dem Durchschnitt. Bauunternehmen kämpfen vor allem mit einer hohen Wettbewerbsintensität und dem damit einhergehenden Preisverfall. Dieser entsteht auch durch die hohe Fragmentierung der Branche: So vereinen von den rund 74.000 Baubetrieben die Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten mehr als 70 % des Umsatzes auf sich. Geriet ein Bauunternehmen in eine wirtschaftliche Schieflage und meldete Insolvenz an, war es in der Vergangenheit nicht einfach, das Unternehmen zu sanieren und zu erhalten. Damals wie heute kündigen Bauherren aus Unsicherheit schnell aktuelle Projektverträge und Mitarbeiter wechseln zur Konkurrenz. Gleichzeitig ist es schwer, neue Aufträge zu erhalten, vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen. Bei der Dietmar Mothes GmbH Straßen- und Tiefbau gelang die Sanierung – ein gelungenes Beispiel aus der Praxis.

Die Ausgangslage

Die Anfänge des Chemnitzer Bauunternehmens reichen fast 30 Jahre zurück: 1988 als Einzelunternehmen gegründet, erfolgte 1990 die Umwandlung in eine GmbH. Seitdem hat die Dietmar Mothes GmbH umfangreiche Bauvorhaben in den Bereichen Straßenbau, Rohrleitungsbau, Kanal- und Erdbau, Deponiebau sowie im Außenanlagen- und Sportplatzbau umgesetzt. Ein wesentlicher Teil der Aufträge wurde über Ausschreibungen öffentlicher Auftraggeber akquiriert. Auch über die Landesgrenzen von Sachsen hinaus erarbeitete sich das Bauunternehmen eine hohe Anerkennung für die gute Qualität bei der Abwicklung der Projekte. In den Nachwendejahren wuchs das Unternehmen rasant. Operative Mängel, zum Beispiel bei der Angebotskalkulation oder der Überwachung von Fristen, wurden durch ein hohes Volumen gut bezahlter Aufträge kompensiert. Im Laufe der Jahre verschärfte sich jedoch der Wettbewerb, die Gewinnmargen sanken. Im Tiefbausektor, dem damaligen Kernbereich des Unternehmens, gingen zudem die Aufträge zurück. Hinzu kam eine branchenbedingte, stark schwankende Leistungs- und Auslastungskurve, dies zum Beispiel bei entsprechenden Wetterverhältnissen in den Wintermonaten. Die schwache Auslastung in diesen Phasen führte zu Verlusten und Liquiditätsabbau, was in Zeiten hoher Auslastung wieder ausgeglichen werden musste. Sanierungsansätze unter Mitwirkung der beteiligten Hausbanken führten nicht dauerhaft zum Erfolg. Zins und Tilgung der aufgenommenen Kredite belasteten die Ertrags- und Liquiditätslage des Unternehmens. Fehlleistungen bei einem größeren Bauvorhaben sowie eine ausbleibende Zahlung bei gleichzeitig schwachen Margen verschärften die finanzielle Situation weiter. Die erforderliche Liquiditätsreserve für die anstehenden umsatzschwachen Monate konnte das Unternehmen im Herbst 2015 dann nicht mehr vorweisen. Aufgrund des drohenden Eintritts der Zahlungsunfähigkeit stellte die Geschäftsführung im Oktober 2015 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzver-

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fahrens in Eigenverwaltung. Das Amtsgericht Chemnitz bestätigte die beantragte Eigenverwaltung und bestellte einen vorläufigen Sachwalter. Auch der beantragte vorläufige Gläubigerausschuss wurde eingesetzt. Mit dessen Bestätigung wurde das Verfahren dann im Dezember 2015 in Eigenverwaltung eröffnet.

Die Vorgehensweise

KULITZSCHER & ETTELT

Erfolgreiche Sanierung in Eigenverwaltung

Das Bauunternehmen Dietmar Mothes strebte eine umfassende Restrukturierung an, um den Betrieb nachhaltig zu sanieren. Stefan Ettelt aus der Kanzlei Hierfür fanden die GeschäftsKulitzscher & Ettelt stand führer Dietmar Mothes und dem Unternehmen Dietmar sein Sohn Dierk Mothes UnterMothes als Sanierungsberater stützung durch den erfahrenen zur Seite. Sanierungsberater Stefan Ettelt So konnte die Sanierung in aus der Kanzlei Kulitzscher & Eigenverwaltung erfolgreich Ettelt, um die richtige Strategie durchgeführt werden. zu erarbeiten, die passende Verfahrensart auszuwählen und die Antragstellung vorzubereiten. Auch während des gesamten Verfahrens begleitete Stefan Ettelt die Unternehmer; mit seinem Team verantwortete er maßgeblich die Sanierung. Wie bereits ausgeführt, hatte sich die Dietmar Mothes GmbH für die Beantragung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung entschieden. Bei dieser Form führt das Management weiterhin die Geschäfte und bleibt Ansprechpartner für Banken, Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Der im hiesi-

Im Vergleich liegt die Insolvenzanfälligkeit in der Baubranche über dem deutschen Durchschnitt. Bauunternehmen kämpfen vor allem mit einer hohen Wettbewerbsintensität und dem damit einhergehenden Preisverfall.

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IMPRESSUM . Anschrift

gen Verfahren eingesetzte (vorläufige) Sachwalter Dr. Dirk Herzig von Schultze & Braun hatte eine prüfende, überwachende Funktion. Dabei unterstützte er auch aktiv bei Verhandlungen mit Lieferanten und Dienstleistern, mit denen individuelle Vorschläge zur weiteren Belieferung und Zusammenarbeit vereinbart wurden. Gemeinsam gelang es, den Geschäftsbetrieb im Verfahren vollumfänglich weiterzuführen – was gerade in der Baubranche nicht einfach ist. Durch eine offene und abgestimmte Kommunikation konnten im Insolvenzverfahren nicht nur sämtliche beauftragte Bauvorhaben uneingeschränkt weiter bearbeitet werden, das Unternehmen generierte zudem neue Aufträge aus dem privaten und öffentlichen Bereich. Dabei kamen den beiden Geschäftsführern das Fachwissen und die Erfahrung des Sanierungsteams um Rechtsanwalt Stefan Ettelt zugute – denn verfahrensbedingt war die Teilnahme an Ausschreibungen nicht einfach, mussten doch immer wieder aufwendige Aufklärungsgespräche geführt und Unterlagen zum Nachweis der Leistungsfähigkeit erbracht werden. Auch die rund 80 Mitarbeiter wurden aktiv und fortlaufend in Mitarbeiterversammlungen informiert, beginnend mit der Antragstellung über den aktuellen Stand des Verfahrens bis hin zu Einzelheiten der Insolvenzgeldvorfinanzierung. Sie standen loyal hinter dem Unternehmen und unterstützten den Weg der Sanierung mit hohem Engagement. Das Insolvenzausfallgeld der Agentur für Arbeit sicherte für drei Monate die Löhne der Arbeitnehmer, was die Liquidität im Verfahren stärkte. Alle Beteiligten waren sich einig, dass schnellstmöglich ein Verfahrensabschluss erreicht werden musste, auch um die Arbeitsplätze in der Region zu erhalten.

Insolvenzplan als Basis für erfolgreichen Neustart

Die Sanierung des Bauunternehmens Dietmar Mothes GmbH erfolgte mittels Insolvenzplan. Dieser enthielt umfassende Restrukturierungsmaßnahmen zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit und wurde vom Sanierungsberater Stefan Ettelt und seinem Team erstellt. Der Plan sieht unter anderem die Beteiligung eines branchenkundigen Investors vor sowie die Zuführung frischer finanzieller Mittel aus Gesellschafterkreisen. Darüber hinaus gibt es betriebs- und leistungswirtschaftliche Sanierungsmaßnahmen – dazu gehören die Verbesserung der Kostenstruktur und der Controllinginstrumente. Letztlich soll eine Konzentration auf margenstarke Projekte erfolgen, zum Beispiel im Rohrleitungs- sowie im Spezialtiefbau.

Das Ergebnis

Der Insolvenzplan wurde etwa ein Jahr nach Insolvenzantragstellung Ende Oktober 2016 einstimmig von den Gläubigern bestätigt. Es gelang dem Team somit ein großer Sanierungserfolg, denn der Unternehmenssitz sowie 73 Arbeitsplätze konnten erhalten werden. Die Kanzlei Kulitzscher & Ettelt begleitete den Betrieb auch beim Neustart aus der Insolvenz und organisierte dafür unter anderem zusätzliche finanzielle Mittel in Form eines Darlehens. Die Familie Mothes stellte ihren Betrieb erfolgreich für die Zukunft auf und setzte im Zuge der Neuausrichtung parallel die Unternehmensnachfolge um. Seniorchef Dietmar Mothes schied aus der Geschäftsführung aus, bleibt dem Unternehmen aber als Berater erhalten. Ein neuer Partner führt nun gemeinsam mit Sohn Dierk Mothes die Geschäfte – auf einem soliden Fundament.

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MZ Mediaverlag GmbH Härtnagel 2 . 87439 Kempten Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0 Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50 E-mail info@treffpunkt-bau.eu Gesamtverantwortlich Geschäftsführende Gesellschafter Strategie & Beratung Chefredaktion Werbeleitung Redaktion Layout/Grafik Anzeigen Abo Aboverwaltung Druckerei/ Versand

Manfred Zwick, Bernd Mair Rainer Oschütz (-0) Bernd Mair (-10) Manfred Zwick (-20) Gloria Schaffarczyk (-90) verantwortlich Peter Hebbeker (-85) Michael Schulte (-30) Karin Kern - KERNWERK.eu Franz Nieberle (-60) . David Kern (-70) Wolf-Dieter Arl (-80) jährlich 9 Ausgaben Jahresbezug Deutschland 35,– € inkl. Versandkosten Jahresbezug Ausland 45,– € inkl. Versandkosten David Kern 0831/6973051-70 Holzmann Druck GmbH & Co.KG Gewerbestraße 2 . 86825 Bad Wörishofen

Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 3 vom 1.1.2018 Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider. Folgende Mitglieder der Verbände, Deutscher Abbruchverband e.V, Baustoff Recycling Bayern e..V, VMI e.V, IGHB e.V erhalten Treffpunkt.Bau im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei. Erfüllungsort: Kempten (Allgäu) ISSN 2363-8710

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Der Mehrwert verdeckter Ausschreibungen VEBEG Der Verkauf ausgemusterter Güter ist gerade für Städte und Kommunen nicht einfach. So geht es nicht nur darum, den höchsten Erlös zu erzielen. Dieser Erlös muss auch dem vollen Wert nach der Bundeshaushaltsordnung (BHO) entsprechen. Darüber hinaus muss selbstverständlich auch geltendes Recht eingehalten werden – wie zum Beispiel Verkaufsbeschränkungen, Umweltauflagen, Steuerthemen oder auch Gewährleistungsfragen.

Einen komfortablen und effektiven Weg, höchste Erlöse für Gebrauchtes zu erzielen und dabei rechtssicher zu agieren, bietet seit 1951 die Firma Vebeg. Stärker denn je ist dieses Verwertungsunternehmen des Bundes im Auftrag der öffentlichen Hand bei der Vermarktung gebrauchter Güter jeglicher Art aktiv.

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Interessierte Käufer werden von der Vebeg durch das Verfahren der verdeckten Ausschreibung gewonnen. Im Gegensatz zur klassischen Auktion geben hier die Interessenten ihr Gebot verdeckt ab. Die Erfahrung mit diesem Verkaufsverfahren zeigt, dass der erzielte Preis in der Regel wesentlich näher am realen Wert der Sache liegt. Den eigentlichen Verkaufsprozess übernimmt die Vebeg komplett und

entlastet damit die Verantwortlichen der Städte und Kommunen. Dies beginnt damit, dass die Vebeg die zu verkaufenden Güter technisch erfasst und den objektiven Marktpreis eruiert. Offene Fragen, zum Beispiel zur Gewährleistung oder zu Umweltauflagen, werden vorab geklärt. Anschließend wird das Angebot auf der Verkaufsplattform www.vebeg.de online gestellt, sodass die rund 80.000 weltweit registrierten User Gebote abgeben können.

Erleichterte Verwaltung und Abwicklung

Dabei kommt es dem Verwertungsunternehmen des Bundes vor allem auch auf die Gewährleistung der fachgerechten Abwicklung an. So wird zum Beispiel das Wirtschaftsgut erst nach Geldeingang zur Abholung freigegeben. Bei einem Verkauf ins Ausland kümmert sich die Vebeg darüber hinaus auch um alle Zoll-Regularien und Genehmigungen. Als hundertprozentige Tochter des Finanzministeriums besitzt sie schon von Haus aus das dafür notwendige Wissen rund um alle relevanten außenwirtschaftlichen und gesetzlichen Aspekte. Der Bundesgerichtshof empfiehlt staatlichen und kommunalen Eirichtungen die Veräußerung von gebrauchtem Eigentum über die Vebeg. Rund 20.000 Verkäufe wickelt das Unternehmen pro Jahr für Kommunen und Behörden ab. In den vergangenen Jahren konnten so jedes Jahr zwischen 70 und 100 Millionen Euro für die Treugeber erwirtschaftet werden.

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Fördergelder von EU, Bund und Ländern – bei Investitionen profitieren GEFA Die Anschaffung von Baggern, Radladern oder Kranen ist eine wichtige finanzielle Entscheidung. Exakte Planung und Kalkulation der finanziellen Möglichkeiten lohnen sich daher im Regelfall. Ein wichtiger Schritt bei der Verwirklichung von Investitionen in neues Equipment ist die Wahl der passenden Finanzierung.

des Bauunternehmers angepasst werden, beträgt aber in der Regel mehr als 24 Monate. Je nach Förderinstitut/Förderungsart wird eine monatliche oder quartalsweise Begleichung der Raten vereinbart. Die Raten sind an die Bank zu zahlen, über die die Fördergelder beantragt wurden – das Finanzierungsinstitut ist somit nicht nur erste Anlaufstelle, wenn es um zinsgünstige Mittel geht, sondern auch immer Vertragspartner des Bauunternehmens.

Rat bei erfahrenen Instituten Die Finanzierung sollte auf die individuelle Situation ausgerichtet sein und zu vorteilhaften Konditionen abgeschlossen werden. Viele Bauunternehmer wissen dabei nicht, dass sie im Rahmen ihrer Finanzierung auch vom Angebot an Fördergeldern vom deutschen Staat oder gar von der EU profitieren könnten. Sie lassen ihre Chance ungenutzt, an die begehrten zinsgünstigen Gelder zu kommen – oftmals in dem irrtümlichen Glauben, man gehöre nicht zum Kreis der Förderberechtigten oder der Berg auszufüllender Formulare sowie die administrativen Hürden seien zu hoch. Dabei besteht für Bauunternehmer in vielen Fällen die Möglichkeit, auch bei kleineren Investitionen Fördergelder in Anspruch zu nehmen.

Um etwaige Unannehmlichkeiten zu vermeiden, sollte im Vorfeld einer Entscheidung fachlicher Rat eingeholt werden. Zu diesem Zweck empfiehlt sich die Anfrage über ein erfahrenes Finanzierungsinstitut, das idealerweise mit diversen Förderbanken zusammenarbeitet. Ein solches Institut ist beispielsweise die als Objektfinanzierer tätige Gefa Bank, die bereits seit mehr als 10 Jahren mit einer steigenden Anzahl an Förderbanken kooperiert und sich mit den notwendigen administrativen Prozessen sowie vertraglichen Bestimmungen auskennt.

Förderung für kleine und mittlere Unternehmen

Die Aufgabe der Förderbanken besteht unter anderem darin, den Anreiz für Investitionen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) zu schaffen oder Investitionen in strukturschwachen Gebieten zu begünstigen. Bei den meisten Programmkrediten, beispielsweise der KfW oder von Landesförderinstituten, und bei den Globaldarlehen verschiedenster öffentlicher Refinanzierungsinstitute stehen die Geldtöpfe denjenigen Unternehmen zur Verfügung, die weniger als 500 Millionen Euro Umsatz erzielen. Für Unternehmen, die mit weniger als 250 Mitarbeitern und einem Umsatz von höchstens 50 Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von maximal 43 Millionen Euro erzielen, sind im Programmkreditbereich der Förderbanken weitere Zinsvergünstigungen möglich.

Richtige Reihenfolge muss beachtet werden

Bauunternehmer können unter bestimmten Voraussetzungen sogar zwei verschiedene Formen der Förderung beantragen und diese oftmals miteinander kombinieren. Zum einen kann es Zuschüsse für Investitionen in Baumaschinen geben, die vom Bauunternehmen selbst immer direkt beim Förderinstitut oder anderen öffentlichen Stellen angefragt werden müssen. Zum anderen können zinsgünstige Gelder bereitgestellt werden, die bei den Hausbanken oder Spezialfinanzierern beantragt werden müssen und in Höhe des restlichen Investitionsbedarfs (Kaufpreis abzüglich Zuschuss) in eine Finanzierung einfließen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass der Bauunternehmer seinen Antrag auf Förderung über einen Programmkredit bei seiner Bank bzw. seinen Zuschussantrag bei der zuschussgebenden Stelle stellen muss, bevor er den Kaufvertrag für das Investitionsobjekt unterzeichnet. Wer diese Reihenfolge nicht beachtet, erhält kein Geld von den Förderbanken.

Vorteilhafte Finanzierungskonditionen

Bei der Gestaltung der einzelnen Vertragsparameter zeigen sich die Förderbanken flexibel. Sie bieten ihre vorteilhaften Finanzierungskonditionen teilweise für Kredite als auch für Leasing- oder Mietkauflösungen an. Die Laufzeit der Finanzierung kann an die Wünsche

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