Seite für Regionalgeniesser - 15.10.2022

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Bild: zVg

Appenzell und Rapperswil werden zu Käse-Eldorados Die Schweiz, insbesondere die Ostschweiz, ist das Käseland schlechthin. Die Vielfalt ist gross, und man kann sie auf unterschiedliche Weise kennenlernen. Ein besonderer Leckerbissen für Käsefans findet am 29. und 30. Oktober in Appenzell und am 5. November in Rapperswil-Jona statt: An den Käsefesten des Trägervereins «cheese-festival» stellen zahlreiche Käser und Käserinnen aus verschiedenen Regionen ihre Spezialitäten an einem Ort vor.

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ie sehr wir hierzulande unseren Käse lieben zeigt ein Blick in die Statistik: Letztes Jahr assen wir rund 23 Kilogramm pro Kopf, also gut 60 Gramm pro Tag. Fast zwei Drittel der verzehrten Spezialitäten stammten aus heimischen Käsereien. Vor diesem Hintergrund erstaunt es auch nicht, dass die Schweiz laut dem diesjährigen World Happiness Report an vierter Stelle liegt. Denn: Käse macht glücklich und süchtig. Zu verdanken haben wir das dem Casomorphin, einem Abbauprodukt des Milchproteins Kasei. Klingt kompliziert, und ist es auch. Aber man braucht kein Apotheker zu sein, um zu ahnen, dass etwas, das das Wort Morphin enthält, eine berauschende Wirkung erzeugen und süchtig machen kann. Neuinterpretation der Chästeilete In der Schweiz zählt man hierzulande über tausend Käsespezialitäten. Nicht wenige davon werden mit Milch von Ostschweizer Kühen, Ziegen oder Schafen hergestellt. Der Trägerverein cheesefestival mit Sitz im luzernischen Sursee fördert diese einmalige Vielfalt und ihren Absatz, indem er seit über zwanzig Jahren das ganze Jahr über verschiedene Käsefeste organisiert. Diese cheese-festivals greifen die jahrhundertealte Tradition der Chästeilete und Alpchilbi auf. Ein Konzept, das breiten Anklang findet und

gerade von Käseliebhaber:innen aus urbanen Gebieten sehr geschätzt und rege genutzt wird. So finden in Appenzell am 29. und 30. Oktober sowie am 5. November in Rapperswil-Jona zwei Käsefeste statt. Neben Rapperswil-Jona und Appenzell werden jeweils auch in Thun, Frauenfeld, Basel, Huttwil, Luzern, Bern und in Lugano Käsefester gefeiert. Appenzeller Käsefest 29. und 30. Oktober Die Käserinnen und Käser aus dem Appenzellerland sind gar nicht so verschwiegen, wie immer behauptet wird. Beim Appenzeller Käsefest geht es jedes Mal so gesellig zu und her, dass der Anlass gleich ganze zwei Tage dauert. Den Besucherinnen und Besuchern wird am 29. und 30. Oktober ein vielfältiger Käsemarkt mit zahlreichen Attraktionen geboten. Zusätzlich zum «schnöchsle» am Stand, haben Besucher:innen die Möglichkeit, einem Käser zuzusehen, wie er Käse im Kessi herstellt. Das gesamte Programm wird mit heimischen, musikalischen Klängen umrahmt und die Appenzeller Bäuerinnen sorgen im Festzelt für das leibliche Wohl. Käsefest Rapperswil-Jona Samstag, 5. November Dank der einmaligen Lage unter den alten Platanen und Rosskastanien entlang

der Seepromenade am Fuss des malerischen Schlosshügels gehört das Käsefest Rapperswil wohl zu den stimmungsvollsten Kulinarikanlässen der Schweiz. Attraktiv ist auch die aussergewöhnliche Vielfalt von Produzenten aus verschiedenen Regionen, für die das Städtchen am Zürichsee ein lohnender Marktplatz ist. Darunter sind natürlich auch diverse CULINARIUM-Betriebe. Wie in Appenzell wird auch in Rapperswil-Jona am 5. November mit einem attraktiven Rahmenprogramm aufgetrumpft. Dazu gehören Kuhmelken, Schaukäserei, Festwirtschaft und musikalische Unterhaltung. Natürliche Partner Der erfolgreiche cheese-festival-Mix aus Festival und Regionalmarkt passt perfekt zur CULINARIUM-Philosophie, die auf Begegnungen, Erlebnisse und kulinarische Entdeckungen setzt, um die Menschen für regionale Produkte zu begeistern. So war es quasi unvermeidlich, dass der Trägerverein CULINARIUM und der Trägerverein cheese-festival eine Zusammenarbeit begonnen haben. Das gemeinsame Kind ist das stimmungsvolle Käsefest in Rapperswil. Doch auch die Veranstaltungen in den anderen sieben Städten und Städtchen sind interessant für CULINARIUM-Mitglieder und Gäste. cheese-festival.ch und culinarium.ch/

So gelingt die Käseplatte Unterlage wählen, die farblich mit dem Käse kontrastiert. Für Apéro oder Dessert sollten zwischen 60 und 80 Gramm Käse pro Person berechnet werden. Käse und Beilagen vom Zentrum aus zum Rand der Platte hinlegen. Etwa einen Zentimeter Platz am Rand lassen, damit man die Platte gut tragen kann, ohne den Käse zu berühren. Bei einer runden Platte kann ein Hügel aus Bruchstücken (z.B. Sbrinz) in der attraktiv wirken. Mit einem scharfen Messer gleichmässig geschnittene und gelegte Käseportionen lassen die Platte harmonischer aussehen. Zwischen verschiedenen Sorten einen Abstand lassen. Stark gereifte und sehr harte Käsesorten vom Laib abbrechen statt abschneiden. ment schn hneid den e Weichkäse erst im letzten Moment schneiden erlager ern rn rn. n und Portionenstücke nicht überlagern. atz tziert Weichkäsestücke sollten so platziert te werden, dass auf der Unterseite immer ein Stück Rinde liegt. So bleiben sie nicht an der Platte kleben. Kommen Früchte als Dekon ration dazu, diese nach Saison auswählen.

Quelle: schweizerkaese.ch

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