Seite für Geniesser 20.01.2024 - regio-tag

Page 1

Proteinbombe Mozzarella

Poulets dürfen im Freiland aufwachsen

Der Klassiker. Nicht irgendeine, sondern die Mozzarella-Kugel von Züger. Hergestellt aus frischer Ostschweizer Milch aus der Region. Ein Genuss für die warme und kalte Küche und erst noch eine gesunde Proteinbombe.

Rebecca Roth und Samuel Würth haben auf ihrem Hof Grünau in Steinach Alternativen zu ihrem Milchwirtschaftsbetrieb gesucht. Deshalb haben sie sich entschieden, im Jahr 2020 einen grossen und modernen Hühnerstall zu realisieren.

Proteinreiche Lebensmittel sind für eine gesunde und ausgewogene Ernährung von hoher Bedeutung. Proteine liefern Baumaterial für Muskeln, Organe und Blut, aber auch für Enzyme und Hormone. Von Natur aus proteinreich ist Mozzarella-Käse. Knapp ein Fünftel seines Gewichts besteht aus Protein. Garantiert regional Über zehn verschiedene Mozarella-Produkte gibt es von der Firma Züger Frischkäse AG zu kaufen. Ob in Bio-Qualität oder laktosefrei, ob aus Büffelmilch oder als Kugel, MiniKugel, Streifen oder in Herzform: Bei Züger wird jeder Mozzarella-Liebhaber fündig. Wer dazu noch etwas Gutes tun will, entscheidet sich für die Moz-

zarella-Kugel mit regio.garantie: Der Trägerverein CULINARIUM garantiert hier, dass bei der Produktion des Käses ausschliesslich Milchproduzenten aus der Ostschweiz berücksichtigt werden. Damit wird die regionale Wertschöpfung unterstützt.

Die Züger Frischkäse AG überzeugt seit 40 Jahren mit Frische den Gaumen. Der erste Züger-Mozzarella nach traditionellem Käsehandwerk kam im Jahr 1984 auf den Markt. Seit der Gründung der Züger Frischkäse AG wurde das Sortiment stetig ausgebaut. Es umfasst heute auch Hüttenkäse, Mascarpone, Ricotta, Frischkäse und Quark bis hin zu Salzlakenkäse, Grillkäse und Butter – alle Produkte sind auch in laktosefreien Varianten erhältlich. Rezepte und Inspiration für frische Gerichte gibt es auf der Webseite. frischkaese.ch

Vor drei Jahren begannen Rebecca Roth und Samuel Würth langsam wachsende Poulets aufzuziehen, welche Auslauf ins Freiland erhalten. Der mobile Hühnerstall passt ideal in die Landschaft mit vielen Obstbäumen und grünen Wiesen. Durch die langsam wachsende Rasse und die spezielle Haltung darf ihr Poulet zurecht als PremiumPoulet bezeichnen werden. Ein Teil des Pouletfleisches verkaufen die beiden direkt ab Hof. Der Rest wird über Partner in die PremiumGastronomie der gesamten Schweiz verkauft. Durch den Erfolg hat sich das Paar entschieden, im vergangenen Jahr einen zweiten Hühnerstall zu realisieren. In einem nächsten Schritt stellten die bei-

den den Milchwirtschaftsbetrieb auf Mutterkuhhaltung um, wo sie Natura Beef produzieren. Auf dem Onlineshop premiumpoulet.ch bieten sie ihr Rind- und Pouletfleisch zum Verkauf an. Zu kaufen gibt es alle Einzelstücke vom Poulet und Rind sowie auch Mischpackete. Bestellungen können auf einen fix definierten Abholtermin getätigt und am Samstag, 10. Februar, auf dem Hof in Steinach frisch verpackt abgeholt werden. premiumpoulet.ch

Die Krone zeichnet Produkte aus, die hier in der Region gewachsen und verarbeitet worden sind schuetzengarten.ch

Herkunft Arbeitsplätze

Landwirtschaftliche Produkte in der Region gewachsen

Kontrolle Unabhängige Kontrollen und Produkte-Zertifizierung

Gesicherte Arbeitsplätze und Verarbeitung in der Region

Produkte

Weg

Mindestens 80% regionale Zutaten in Produkten

TransportWege

N E T H C E M J A Z U G E S C H M AC K : R SCHWEIZE

Kurze

Über 4800 Produkte sind CULINARIUM-zertifiziert und im Handel oder bei den Produzentn selber erhältlich.

EINEN E I S N E N G E W I N O D U KT E KÖ R B E N R VO N 1 0 PP - S P E Z I A L I TÄT E N MIT IG EM SCHWEIZER UND EIN P-WEIN! TO

n litäte p ezia hlten s h c s lei wä IGP-F a u s g e nte r e n S i e We i n e i n s s t e z i jet u er Gen hwe i z B u c h e n S i e m i t c S d er un s. .c h o d u r a nt R e s t a t r owo c h e n R - C o d e Q s i g p g a t e h e n d e m G a s t wi r t e e s r n e e neb ! Un s T i s ch u f S i e ! n e r a Ih n sich freue

liechti-kaese.ch

bergkaeserei.ch


Die Seite für Regionalgeniesser

Zwei neue Könige gekrönt Der diesjährige regio-tag bot neben kulinarischem Genuss spannende Impulse und einen gut besuchten Marktplatz. Die CULINARIUM-Königstitel gingen an das Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrums SG in Salez und an die Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG. Der Trägerverein CULINARIUM startete am 16. Januar mit einer Königswahl ins neue Jahr. In der Kategorie Produktion erhielten Barbara Ehrbar-Sutter und Christof Hafner von der Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG in Steinegg die CULINARIUM-Krone. Die Krone in der Kategorie Gastronomie gewann das Küchenteam des Landwirtschaftlichen Zentrum SG (LZSG) in Salez. Bevor die Thronfolge am Genussabend besiegelt wurde, erlebten die Gäste auf dem Olma-Gelände in St.Gallen ein vielseitiges Nachmittagsprogramm unter dem Motto «Die Welt der Proteine». Wertvolle Kontakte wurden geknüpft Der regionale Marktplatz bot Begegnungen mit über 30 Produzent:innen, die Neuheiten aber auch traditionelle Spezialitäten präsentierten. Der Anlass wurde genutzt, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich in der Ernährungsbranche gut zu vernetzen. Daniela Büchel, Leiterin Ressort Acker und Spezialkulturen und Anita Schneider, Fachstelle Bäuerin und Ernährung (beide Landwirtschaftliches Zentrum SG) sowie Josef Niedermann, Fleischsommelier und Fachberater, bereicherten den regio-tag mit drei spannenden Impulsen zur Protein-Ernährung, zum pflanzlichen Protein-Anbau und zur tierischen Protein-Produktion. Genussabend mit regionalen Produkten Das Küchenteam des LZSG, CULINARIUM-König 2024 in der Kategorie Gastronomie, eröffnete das Regionaldinner mit raffinierten Vorspeisen. Nebst dem Hauptgang, dem Dessert und dem reichhaltigen Käsebuffet, welches von sechs CULINARIUM-Käseproduzenten zusammengestellt wurde, wartete ein weiteres Highlight auf die Gäste: Die Vergabe der Krone in der Kategorie Produktion. Von den Titelanwärtern überzeugten Barbara Ehrbar-Sutter und Christof Hafner am

Cornelius Schaufelberger, Küchenchef des Landwirtschaftlichen Zentrums SG in Salez, sowie Barbara Ehrbar-Sutter und Christof Hafner von der Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG halten hocherfreut ihre gewonnene CULINARIUM-Krone.

meisten. Hoch erfreut nahmen sie gemeinsam die Krone für die Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG entgegennehmen. Die CULINARIUM-Könige 2024 Die 1896 gegründete Traditionsmetzgerei Breitenmoser Appenzeller Fleischspezialitäten AG hat sich dank viel Innova-

tionsgeist stets beweisen können. Nebst der Produktion in Steinegg (Appenzell Innerrhoden) gibt es vier Fachgeschäfte sowie die neue Erlebniswelt Gustarium, die einzigartig in der Schweiz ist. Mit dem Gustarium begeistert die Geschäftsleitung, Barbara Ehrbar-Sutter und Christof Hafner, nachhaltig für das Metzgerhandwerk.

Das Landwirtschaftliche Zentrum SG in Salez ist Innovations- und Ausbildungsstandort für Landwirtschaft und Ernährung. Zusammen mit Partnern aus der Bildung, Forschung, Pflanzenzüchtung und Lebensmittelverarbeitung unterstützt das LZSG die Landwirte bei der Produktion von qualitativ hochstehenden Produkten. Auf den Versuchsfeldern in

Salez und Flawil werden Kulturen und Sorten getestet, die Schädlinge und Krankheiten besser ertragen und trotz Klimawandel gute Erträge bringen. Auf den Feldern gedeiht mit Blick auf die sich verändernden Essgewohnheiten eine Sortenvielfalt von Kartoffeln, Bohnen, Ribelmais, Polentamais, Ölsaaten, Beeren, Reben, Obst und Gemüse.

Amuse-Bouche Anita Schneider ist Ernährungsberaterin, Naturheilpraktikerin sowie Hauswirtschaftslehrerin am Landwirtschaftlichen Zentrum SG in Salez. Die Proteinspezialistin weiss, welche regionalen Lebensmittel ideale Proteinlieferanten sind.

Anita Schneider, sind pflanzliche oder tierische Proteine besser? Für eine ausgewogene, gesunde Ernährung muss man sich nicht für oder gegen tierisches oder pflanzliches Eiweiss entscheiden. Vielmehr geht es darum, auf die Qualität des Proteins zu achten und es effektiv zu kombinieren. Milchprodukte, Eier, Geflügel und Fisch zählen zu den Nahrungsmitteln mit der höchsten biologischen Wertigkeit. Haben Eier nicht den Ruf, viel Cholesterin zu enthalten? Das Ammenmärchen, dass Eier für zu hohe Cholesterinspiegel verantwortlich sind, ist seit Jahren wissenschaftlich widerlegt. Das Hühnerei ist eines der hochwertigsten Lebensmittel überhaupt. Ein Ei zum Frühstück gilt als kostengünstiger und hochwirksamer Proteinlieferant. Ein vollwertiges Frühstück sieht so aus: Ein Spiegelei mit halbflüssigem Dotter, darauf ein paar Hanfnüsse und ein Vollkornbrot. Und was spricht für pflanzliche Eiweisse? Aufgrund der vielen Ballast- und sekundären Pflanzenstoffe sowie Kohlenhydrate hält pflanzliches Eiweiss besonders lange satt. Gleichzeitig stecken in pflanzlichen Eiweissquellen viele Vitamine, Mineralstoffe und mehrfach ungesättigte Fette. Wer pflanzliche und tierische Eiweisse geschickt kombiniert, kann deren biologische Wertigkeit erhöhen und das Beste für die Gesundheit herausholen. Leider ist nur auf sehr wenigen Etiketten und Lebensmittelverpackungen die biologische Wertigkeit erkennbar.

SCHWEFELBOHNEN-MOUSSE AUF MAISCHIP Z U TAT E N für 4 Personen (ergibt etwa 20 Apérohäppli)

Haben Sie Alltagstipps, wie man mehr Proteine in den Speiseplan integrieren kann? Die Hauptkomponente einer Mahlzeit sollte wenn immer möglich ein guter Eiweisslieferant sein, wie zum Beispiel Fleisch, Ei, Linsensalat, Käse oder Pilze. Ideal dazu sind Nüsse und Kerne. Auf unserem Esstisch steht immer ein Schälchen davon zum Knabbern. Als besonders gute pflanzliche Eiweisslieferanten gelten Hülsenfrüchte wie Linsen, Kidneybohnen oder Kichererbsen. Ich habe mir angewöhnt, Hülsenfrüchte beiläufig, wenn ich sowieso am Kochen bin, einzuweichen. Ganz oder püriert in ein Schraubglas abgefüllt halten sie sich problemlos vier bis fünf Tage im Kühlschrank. Was passiert, wenn man zu viel Eiweiss isst? Für gesunde Menschen ist eine erhöhte Proteinaufnahme nicht schädlich. Die überschüssigen Aminosäuren werden unter anderem zu Harnstoff umgewandelt und über die Nieren wieder ausgeschieden. Wer aber an einer Nierenschwäche leidet, sollte darauf achten, nicht allzu viel Eiweiss zu sich zu nehmen.

20 Ribelmaischips 75g trockene oder 200g gekochte Schwefelbohnen 40g Baumnüsse 20g Hanfnüssli 75g Randen gekocht und geschält 35 ml Randensaft 12 Tropfen Tabasco ½ EL Nussöl ½ EL Honig ½ EL Zitronensaft 1 TL Salz 1 Bund Peterli Zubereitung Die gekochten und geschälten Randen grob würfeln und mit allen anderen Zutaten ausser den Ribelmaischips

und den Peterli im Food Processor zu einer feinen Mousse verarbeiten. Ist kein Food Processor vorhanden, kann mit dem Stabmixer püriert werden. Die Masse wird dann weniger fein und muss anstatt mit dem Spritzsack mit einem Messer oder Löffel aufgestrichen werden. Die Mousse kurz vor dem Servieren auf einzelne Ribelmaischips dressieren und mit etwas Peterli dekorieren. Bleibt der Apéro lange stehen, können die Ribelmaischips leicht aufweichen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Mousse auf getoasteten Brotecken zu servieren. Alternativ kann die Mousse auch als Dip zu Gemüsestängeli serviert werden. lzsg.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.