Bild: Kantonsschule Trogen, Pascal Wendt
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Neben dem Küchenteam der Kantonsschule Trogen wirken bei «Gemeinsam geniessen» 17 weitere CULINARIUM-zertifizierte Betriebe der Gemeinschaftsgastronomie mit.
Sieben Tage «Gemeinsam geniessen» In der Ostschweiz steht vom 13. bis 19. Juni die Gemeinschaftsgastronomie im Rampenlicht. Mit der Kampagne Gemeinsam geniessen rückt der Trägerverein CULINARIUM die grosse Bedeutung und hohe Qualität dieses Gastroangebots in den Fokus. An der Aktionswoche beteiligen sich 18 Ostschweizer Küchenteams von Spitälern, Heimen, Kitas, Schulen und Unternehmen. Bekömmlich, vielseitig, regional, saisonal und günstig: All diese Attribute und noch mehr sollte im Idealfall eine Gemeinschaftsküche in einer Kita, Schule, einem Unternehmen oder in einem Alters- und Pflegeheim erfüllen. Wie wenn das nicht schon anspruchsvoll genug wäre, kommt hinzu, dass Menschen eine Vielzahl von unterschiedlichen Allergien haben können. Im Weiteren gilt es zu beachten, dass beispielsweise Senior:innen ganz andere Menüs als Kinder oder Jugendliche bevorzugen. Und nicht vergessen: Büroarbeit braucht weniger Kalorien als körperliche Arbeit. Dieser Herkulesaufgabe stellen sich Tag für Tag in der ganzen Schweiz Hunderte von Küchenteams. Eine Leistung, die nicht genug gewürdigt werden kann. 18 Küchenteams sind dabei In der Ostschweiz sind bereits rund 30 Gemeinschaftsgastronomie-Betriebe CULINARIUM-zertifiziert und pflegen hohe Qualitätsstandards. Mit entsprechenden Angeboten setzen diese Küchenteams mit viel Sorgfalt und Fachwissen alles daran, das Unmögliche möglich zu machen: Sie bieten trotz Preis- und Zeitdruck, trotz der allgemeinen Veränderungen im Ess- und Konsumverhalten attraktive regionale und saisonale Verpflegungsangebote für eine gesunde, ge-
meinschaftliche Ernährung. Diesem grossen Engagement will der Trägerverein CULINARIUM mit der Aktion Gemeinsam geniessen ein wertschätzendes Zeichen setzen. Während der Gemeinsam geniessen-Woche vom 13. bis 19. Juni warten insgesamt 18 Gemeinschaftsgastronomiebetriebe in der ganzen Ostschweiz mit einem Spezialangebot oder einem Sondermenü auf. Drei Fokusthemen Die zur Wahl stehenden Fokusthemen sind «Tradition», «Regional & Saisonal», sowie «Gemeinschaft». Die Mitwirkenden der Rubrik «Tradition» haben in alten Rezepten aus Grosis und Opas Zeiten gestöbert und bringen diese traditionellen Gerichte – teilweise neu interpretiert – eine Woche lang auf den Teller. Während der Gemeinsam geniessen-Woche fokussieren sich die Betriebe der Kategorie «Regional & Saisonal» auf Produkte, die momentan auf den Feldern wachsen. Im Menüplan werden bewusste Akzente auf die aktuell verfügbaren regionalen und saisonalen Produkte gesetzt. Diejenigen Betriebe, die sich dem Fokusthema «Gemeinschaft» verschrieben haben, laden neben ihrer gewohnten Klientel die Öffentlichkeit dazu ein, ihr Gemeinsam geniessen-Angebot kennen zu lernen. Der Trägerverein CULINARIUM unter-
stützt die Teilnehmer:innen dabei, dass ihre gastronomischen Qualitäten die mediale Aufmerksamkeit erhalten, die sie zweifelsohne verdienen. Wichtige Botschafter Der Trägerverein CULINARIUM erkannte schon bald nach seiner Gründung vor rund 20 Jahren, dass die Gemeinschaftsgastronomen wichtige Akteur:innen und Botschafter:innen für die regionale, saisonale und nachhaltige Idee der Institution sind. Entsprechend aktiv bemühen sich die CULINARIUM-Verantwortlichen stets um wertvolle neue Partnerschaften aus dem Bereich Gemeinschaftsverpflegung. Die erste Zusammenarbeit entstand 2006 mit Karl Suter, damals Küchenchef im Kantonsspital Flawil. Das Wohl des einzelnen Gastes zählt Eine gesunde Ernährung von Schülerinnen und Schülern, Mitarbeitenden eines Unternehmens oder von Heimbewohnerinnen und -bewohnern ist in vielfacher Hinsicht wichtig und viel mehr als nur reine Nahrungsaufnahme. Gemeinsames Essen ist so alt wie die Menschheit. Das gesellige Sattwerden ermöglichte bereits bei unseren Ahnen Nähe und Austausch. Es stärkte die Gemeinschaft. Im Lauf der letzten Jahrhunderte ist Essen sehr viel
individueller geworden. Nichts destotrotz fällt der Gemeinschaftsgastronomie gestern wie heute eine verantwortungsvolle Rolle zu. Derer sind sich zahlreiche Mensen- und Kantinenküchenverantwortliche bewusst. Die Herausforderungen in der Gemeinschaftsgastronomie sind gross – und sie sind vielseitig. Dabei vereint alle ihr Engagement, das Wohlbefinden jedes einzelnen Gastes täglich ins
Zentrum zu stellen. Welche Ostschweizer Betriebe während der Gemeinsam geniessen-Woche vom 13. bis 19. Juni ihren Gästen zeigen, wie genussvoll und vielseitig saisonale Gemeinschaftsküche sein kann, ist ersichtlich unter culinarium.ch/erleben/ gemeinsam-geniessen
Schweizer Gemeinschaftsgastronomie in Zahlen Aufgrund der enormen Vielfalt der Betriebsmodelle existiert keine umfassende Übersicht der Schweizer Gemeinschaftsgastronomie. So gibt es hierzulande beispielsweise rund 10800 Schulen und Universitäten. Davon verfügt bei Weitem nicht jede über eine Gemeinschaftsverpflegung. Verbindlicher sind die Zahlen bei den 276 Spitälern, 1 553 Alters- und Pflegeheimen oder den 92 Institutionen des Freiheitsentzugs. Auch bei den rund 60 000 kleinen und mittleren Unternehmen mit 10 bis 250 Mitarbeitenden ist der Anteil jener mit Gemeinschaftsverpflegung nicht zentral erfasst. Bei den rund 1 700 Grossunternehmen in unserem Land kann man hingegen davon
ausgehen, dass sie meist mehrere Personalrestaurants betreiben. All diese erwähnten Institutionen verpflegen Schätzungen zufolge in der Schweiz täglich rund eine Million Menschen in ihren Kantinen und Mensen. Es verwundert deshalb nicht weiter, dass Nachhaltigkeitsexperten die Gemeinschaftsgastronomie in einer wichtigen Vorreiterrolle sehen. Vor allem grosse, regional verwurzelte Unternehmen sowie die Institutionen von Bund, Kantonen und Kommunen haben an ihren Standorten eine wichtige Bedeutung als Arbeitgeber, Einkäufer und als Pioniere, wenn es um ausgewogenes Essen oder den nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen geht.
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