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Verschwommen sieht der lachs uns kommen

Auf der Strecke zwischen Karlshamn und Sölvesborg ertönt ein lautes Rauschen. In der kleinen Gemeinde Mörrum taucht der Fluss Mörrumsån wieder auf, allerdings in Form der mächtigen Stromschnellen Kungsforsen. Der Wasserlauf ist bekannt für seine großen Lachse, und jedes Jahr kommen Angler aus der ganzen Welt, um ihr Glück zu versuchen. Aber auch die Natur an sich rechtfertigt einen Besuch. Am Ufer gibt‘s Radwege, während Wanderer den 30 km langen Laxaleden durch das Flusstal gehen können. Wir nutzen außerdem die Gelegenheit, das lehrreiche Haus des Lachses (Laxens hus) und das Restaurant Kronolaxen zu besuchen, bevor wir nach Sölvesborg weiterfahren.

Obwohl der Radweg dorthin neben einer Hauptstraße verläuft, liegen einige Sehenswürdigkeiten an der Strecke. An der Bucht Pukavik kann man gut baden, und beim Dorf Norje passieren wir den Hofladen Gummagården und den naturnahen Campingplatz Norje Boke

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Gegen Nachmittag erreichen wir Sölvesborg, und zwar über eine der längsten Fahrradbrücken Europas: Die 760 Meter lange Sölvesborgsbron durchquert das Naturschutzgebiet Sölvesborgsviken, umgeben von schilfbewachsenen Inselchen. Für Vogelbeobachtungen ist Tageslicht am besten, aber die Brücke an sich ist abends am schönsten, wenn sie in changierenden Farben beleuchtet ist.

Norje markiert die Halbzeit auf dem Sydostleden.

Bevor wir nach Kristianstad aufbrechen, holen wir uns in der Bäckerei Ritz CroissantSchnecken und Baguettes aus dem Steinofen.

Wer mehr von Blekinge sehen möchte als das kurze Stück auf dem Sydostleden, kann die Radtour um 40 km durch das Gebiet Listerlandet (auf dem gleichnamigen Radweg) verlängern.

Wo der Weg das Naturschutzgebiet Friseboda passiert, radeln wir am Meer entlang. Das Reservat besteht aus zauberhaftem Kiefernwald, Dünenlandschaften und kristallklarem, eisigem Wasser.