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Die weinberge auf dem Kullen

Nach einem letzten Schauer zeigt sich ein Regenbogen am Himmel, und als wir bei Coasters Glamping ankommen, scheint wieder die Sonne. Die Unterkunft befindet sich in einer der wenigen Weingegenden Schwedens. Gleich nebenan liegen die Weingüter Kullabergs und Arilds vingård, die beide Führungen und Verkostungen anbieten.

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Während wir die Fahrräder entladen, kommt einer der Besitzer, Will Oldfield, mit einem Picknickkorb im Arm durch die Plantage. Die Köstlichkeiten aus dem Hofladen Trädgården på Skäret sind die Zutaten fürs Abendessen, das wir im Freien beim Zelt zubereiten.

Wie bei Coasters drehen sich auf der Halbinsel Kullen viele Angebote um die Nähe zur Natur. Der Kullaberg ist in zwei Naturschutzgebiete eingeteilt (Västra und Östra Kullaberg), und es gibt mehrere ruhige Unterkünfte mit Meerblick. Tagesausflügler können sich in den Restaurants und Cafés stärken. Einige nette Lokale gibt‘s im Küstendorf Mölle, wo wir am nächsten Morgen frühstücken.

Während wir im kreativen Bistro Mölle Krukmakeri auf das Frühstück warten, werfen wir einen Blick ins dazugehörige Keramikatelier.

Halland

Nach dem Höhenzug Hallandsåsen und den Sandstränden Skummelövsstrand, Tylösand und Haverdal nimmt die Küstenlandschaft den felsigen Charakter eines Schärengartens an. Wir gleiten auf Radwegen und kleinen Straßen dahin, vorbei am Campingplatz Ugglarps und an Naturschutzgebieten mit weidenden Kühen. Zum Meer hin erstreckt sich schroffes Gestein, und hier und da steigen wir ab, um die Aussicht zu genießen.

Wie auch am Sydostleden ist die Landschaft der Provinz Halland mit roten Holzhäusern gespickt. Eines davon ist der Bauernhof Kilagårds Gröna, wo uns die Besitzerin Linnea Hall empfängt. Gemeinsam mit ihrem Mann baut sie Biogemüse an, das in einer sorgfältig restaurierten Scheune zum Verkauf steht. Unter den Dachsparren ist auch ein Café-Bereich eingerichtet, in dem wir uns niederlassen.

Eine ausgedehnte Fikapause später sind wir bereit zum Weiterfahren. Doch bevor wir aufbrechen, zeigen uns Linnea und die Gärtnerin Ylva Rudling eine Ebene hinter dem Hof. Auf dem gepachteten Feld züchtet Ylva Blumen zum Selbstpflücken –und um uns herum leuchten Dahlien in allen erdenklichen Farben.

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