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Ab in die wildnis

Auf Schotterstraßen und Radwegen führt der Sydostleden weiter nach Urshult. Ein paar Kilometer abseits übernachten wir bei Urshult Camping, direkt am See Åsnen, in einem Glampingzelt. Davor befindet sich ein Angelsteg, der am nächsten Morgen in Dunst gehüllt ist.

Die Anlage ist wie geschaffen zum Angeln, Schwimmen und Kajakfahren. Vom Campingplatz sind es nur 10 km hin und zurück zum Aussichtspunkt und Heimatpark Lunnabacken, wohin wir einen Abstecher machen. Weit unten, hinter Eichen und Apfelplantagen, bietet die Insellandschaft des Sees Åsnen einen herrlichen Anblick. Die Gehöfte mit grasbewachsenen Dächern sind außerdem von Wanderwegen und Picknicktischen umgeben.

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Von Urshult aus geht es dann auf dem Sydostleden weiter durch Birken- und Nadelwälder. Hier und da kommt jemand mit einem vollen Pilzkörbchen zwischen den Bäumen hervor. Kein Wunder, dass wir Appetit haben, als wir den Fluss Mörrumsån und die Steinbrücke von Blidingsholm erreichen. Wir suchen uns einen Picknicktisch am Wasser und bereiten unser Mittagessen zu: Als Zutaten verwenden wir Gemüse vom Bauernhof, das wir unterwegs eingekauft haben. Beim Essen betrachten wir die Brücke, die irgendwann im frühen 19. Jahrhundert gebaut wurde – eine der längsten und schönsten in Småland. Ihr Vorgänger aus Holz war bereits im 16. Jahrhundert entstanden.

Bevor wir zum Nationalpark Åsnen radeln, füttern wir zusammen mit Anthony die Hühner und den Pfau.

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