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FOR DER RADTOUR

Fahrrad
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Für die South Sweden Trails braucht man kein besonderes Rad. Das Wichtigste ist, dass man bequem sitzt und das Rad gut gewartet ist. Da die Radwege hauptsächlich auf Asphalt verlaufen, funktionieren die meisten Reifen. Um Pannen auf den Schotterpassagen zu vermeiden, sind Reifen mit etwas Profil empfehlenswert.
Gepäck
Um dein Hab und Gut selbst zu befördern, brauchst du einen Gepäckträger und/ oder spezielle Fahrradtaschen. Es gibt größere Seitentaschen, die man an den Gepäckträger hängt, sowie kleinere Bikepacking-Taschen, die man am Rahmen befestigt. Egal, für welche Variante du dich entscheidest: Packe nur das Nötigste ein.
Werkzeug
Eine Pumpe, ein Reparaturset und eine Rolle silbernes Gewebeklebeband solltest du immer dabeihaben.
Bekleidung
Auch die Schweden kennen das Sprichwort „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung”. Den windigen Küstenabschnitten trotzt du am besten mit einer Softshelljacke. Wenn die Oberbekleidung Wind und Wasser abweist, bist du bestens gerüstet. Sonnenbrille, Handschuhe und Mütze gehören ebenfalls in die Tasche. Und natürlich den Helm nicht vergessen!
TIPP! Fehlt dir die passende Ausrüstung oder fährst du nur eine kurze Strecke? Dann lohnt es sich vielleicht, ein Fahrrad mit Taschen zu mieten, statt alles selbst anzuschaffen.
Reiseapotheke
Nimm Schmerzmittel, Sonnencreme, Pflaster und Desinfektionsmittel mit. Der schwedische Notruf hat die Telefonnummer 112.
Sonstige ausrüstung
Wenn du campen und dein Essen selbst zubereiten möchtest, brauchst du ein Zelt, Schlafausrüstung und einen Campingkocher. Wir haben zudem immer eine Thermoskanne dabei. In Hotels und Hostels kann man diese meistens mit Kaffee oder heißem Wasser befüllen lassen. Kauft man dann noch ein paar Zimtschnecken beim Bäcker, ist man bestens für eine spontane „Fika” ausgestattet.
Reisezeit
Die South Sweden Trails können das ganze Jahr über befahren werden, wird aber zwischen dem 15. April und dem 15. Oktober mit Service in Ordnung gehalten. Doch wir möchten die Vor- und Nachsaison besonders hervorheben. Dann sind nicht nur weniger Touristen unterwegs, sondern es tut sich auch viel in der Natur. Im Frühling blühen Apfel- und Kirschbäume, und im Mai färben sich die Rapsfelder in Skåne und Halland sonnengelb. Und wenn Mitte August das neue Schuljahr beginnt und die Erwachsenen wieder auf Arbeit gehen, sind die Strände menschenleer –das Wasser ist aber noch lauwarm.
Im September wehen zwar die ersten Herbstwinde über das Meer, doch mit regenfester Kleidung steht der Entdeckung der Küstenlandschaften und der gelb-roten Pilzwälder auch in dieser Zeit nichts im Wege.
In den südlichen Laubwäldern pflücken wir im Frühjahr gerne Bärlauch. Die Pflanze ähnelt optisch dem giftigen Maiglöckchen, riecht aber so stark nach Knoblauch, dass man kaum etwas falsch machen kann.