TLS Reisekatalog Frühjahr / Sommer 2017

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REISEN JÄNNER BIS JULI 2017

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TLS – TRAVEL LIFE SECRETS! Als TLS Reisekultur GmbH mit Sitz in Graz und Klagenfurt wollen wir Sie in jene Geheimnisse einweihen, die das Reiseleben besonders interessant, inspirierend, erkenntnisreich und natürlich angenehm machen. Das Gute liegt so nah, ist dabei eine unserer Devisen. Wir schöpfen aus den vielen Kunst-, Kultur- und allgemeinen Reiseschätzen in angenehmer Reisedistanz und bieten Ihnen dazu Tagesfahrten und Kurzreisen in unseren Breiten an. Unsere Fahrten im Alpen-Adria-Raum sowie im mitteleuropäischen Nahraum sind konsequent kulturellen Themen gewidmet, nach denen die Reisetage unter qualifizierter Reiseführung gestaltet werden. Dabei bemühen wir uns auch stets um einzelne Programmpunkte und Ziele, die einem Individualreisenden in den meisten Fällen nicht zugänglich, sind und wollen auf aktuell Interessantes sowie unbekannt Attraktives aufmerksam machen. Wichtig dabei sind uns auch sehr die Begegnungen mit Menschen, deren Geschichte und Geschichten. Dem kulinarischen Aspekt als harmonische Ergänzung zum Kulturprogramm wird dabei auch gebührende Beachtung geschenkt. Mit dem vorliegenden Frühjahr-Sommer-Programm 2017 wollen wir in bereits bewährter Weise „klassische Hauptwege” genauer unter die Lupe nehmen bzw. das Augenmerk auf „Seitenwege” lenken und zwischendurch immer wieder für kleine Reise-Aha-Erlebnisse sorgen. Wir freuen uns, Ihnen „Reiseserien” wie z.B. „Venedig im Winter”, „Venezianische Inseln”, „Biennale Venedig”, und „Kultiviertes Wandern” aufgrund der hohen Nachfrage mit neuen Attraktionen weiterhin anbieten zu können. Der Gartenkunst räumen wir an besonders attraktiven Orten wie dem Gardasee, Venedig und auch der Steiermark Platz ein. Ein anderer Blick auf eine Stadt und deren „Urbanes” bietet sich diesmal außer im beliebten Triest auch im attraktiven Graz an. Hinter die Kulissen einer Stadt darf auch bei einer ganz beonderen Begegnung mit einer Gondoliere in Venedig geschaut werden. Was es mit den Hexen auf sich hat, erfahren Sie in Slowenien, und was genau mit dem Slow-Food-Trend im Gailtal und Lesachtal. Erwarten Sie Gutes und lassen Sie sich in neue Reisegeheimnisse einweihen! Stets aktuelle Informationen über unser Reiseprogramm – vom Angebot bis zur Nachlese - finden Sie auf unserer Website www.tlsreisekultur.at. Raus in die Welt – rein ins Leben! Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS mit Team

Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

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Susanne Kiko

Dr.in Gerda Madl-Kren

www. tlsreisekultur.at

Susanne Rainer

MMag.a Vera Radinger-Sapelza

Kontakt: 0664/6199621 bzw, 0664/6199636, office@tlsreisekultur.at

Mag.a Lidija Vindis-Roesler


ÜBERBLICK: REISEN JÄNNER BIS JULI 2017 Reisen mit TLS REISEKULTUR ................................................................................................................................................................ 04 Venedig im Winter III (13. Jänner) ......................................................................................................................................................... 05 Triest Urban (11. Februar) ......................................................................................................................................................................... 06 Graz Urban (18. Februar) ........................................................................................................................................................................... 07 Triest auf Seitenwegen (3. März) .......................................................................................................................................................... 08 Venedig Spezial: Stoffe, aus denen die Träume sind (9. März) ............................................................................................... 09 Wien und die letzten Dinge (17. – 18. März) .................................................................................................................................... 10 Kultiviertes Wandern durch den grenzenlosen Karst (24. – 26. März) ................................................................................ 11 Venedig Spezial: La Gondola (30. März) ............................................................................................................................................ 12 Treviso (1. April) ............................................................................................................................................................................................ 13 Kultiviertes Wandern durch den slowenischen Karst (7. April) .............................................................................................. 14 Literatur-Schauplatz: Grado, Aquileia und das Kanaltal (8. April) ....................................................................................... 15 Rijeka: Hafenstadt am und im Fluss der Zeit (22. April) ............................................................................................................. 16 Wiens Tochter Zagreb (27. April) ........................................................................................................................................................... 17 Auszeit auf Schloss Strassoldo (29. April) ..........................................................................................................................................18 Das Vipavatal (29. Apri) ............................................................................................................................................................................. 19 Bologna und Faenza (3.– 4. Mai) ........................................................................................................................................................... 20 Kultiviertes Wandern durch den italienischen Karst (5. – 7. Mai) ......................................................................................... 21 Cividale, Castelmonte und die Natisone-Täler (6. Mai) .............................................................................................................. 22 Vendedig Spezial: Murano Glasklar (11. Mai) ................................................................................................................................ 23 Weinfreuden Friaul: Colli Orientali del Friuli (13. Mai) ............................................................................................................... 24 Gartenkunst am Lago di Garda (19. – 20. Mai) ............................................................................................................................... 25 Gorizia – Görz (27. Mai).............................................................................................................................................................................. 26 Verborgene Gärten Venedigs (31. Mai) ............................................................................................................................................. 27 Gärten in der Steiermark (8. Juni) ........................................................................................................................................................ 28 Biennale di Venezia (10. Juni) ................................................................................................................................................................. 29 Ö1-Slow-Food-Reise ins Kärntner Gailtal und Lesachtal mit Barbara van Melle (22. – 26. Juni) ........................... 30 Venezianische Inseln IV: San Michele, Mazzorbo, Burano (23. Juni) ................................................................................... 31 Natur- und Kulturerbe im slowenischen Karst (25. Juni) .......................................................................................................... 32 Vicenza und die venezianischen Villen am Brenta-Kanal (30. Juni – 1. Juli) ..................................................................... 33 Das Hexeneinmaleins in der slowenischen Steiermark (8. Juli) ............................................................................................ 34 Reisen mit TLS Reisekultur – Allgemeine Reisebedingungen .............................................................................................. 35

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REISEN MIT TLS REISEKULTUR... NÄHERE INFORMATIONEN & BUCHUNG: TLS Reisekultur GmbH, Tel.: 0664/6199621 oder 0664/6199636, office@tlsreisekultur.at, www. tlsreisekultur.at MINDESTTEILNEHMER/INNEN/ZAHL: Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben: 25, späteste Absage von Seiten des Veranstalters bis 7 Tage vor Beginn der Reise. HINWEIS: Preisänderungen bis zu maximal 10% aufgrund von Änderungen der Beförderungskosten, etwa der Treibstoffkosten oder der für die betreffende Reiseveranstaltung anzuwendenden Wechselkurse. Als Rechtsgrundlage gelten die Allgemeinen Reisebedingungen. VERANSTALTER UND KONTAKT: TLS Reisekultur GmbH, Kärntnerstraße 311, 8054 Graz, St.-Peter-Straße 5/3. Stock, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0664/6199621, Tel.: 0664/6199636, office@tlsreisekultur.at, www.tlsreise-kultur.at FN 253386 b, LG für ZRS Graz, UID: ATU61267756 Veranstalternummer: 2014/0040, Bankverbindung: IBAN: AT621700000180036903, BIC: BFKKAT2K ALLGEMEINE REISE- UND STORNOBEDINGUNGEN: Als Rechtsgrundlage gelten die „Allgemeinen Reisebedingungen 1992“. Diese können Sie auf Seite 31 dieses Kataloges, auf der Website www.tlsreisekultur.at und in den Geschäftsstellen einsehen. Die darin festgelegten Stornogebühren gelten sowohl für die Mehrtagesfahrten als auch für die Mehrtagesfahrten mit individueller Anreise. Gesonderte Bedingungen gelten bei den Tagesausflügen: Bis 10 Tage vor Reiseantritt kostenlos, - ab 5 Tage vor Reiseantritt 50% - ab 3. Tage vor Reiseantritt 85% - Nichterscheinen oder Storno am selben Tag 100%. INFORMATIONEN ZUR GESETZLICH VORGESCHRIEBENEN INSOLVENZABSICHERUNG: Entsprechend der RSV ist die TLS Reisekultur GmbH im Veranstalterverzeichnis des BMWFW unter der Nummer 2014/0040 eingetragen. Unser Garant ist die Raiffeisenbank Graz-St.Peter Reg.Gen.m.b.H., St. Peter Hauptstraße 55, 8042 Graz- St.Peter, Tel.: 0316/46990 mit der Garantieerklärung Nr. 70.127.352. Als Abwickler fungiert die Europäische Reiseversicherung AG, Kra-tochwjlestraße 4, 1220 Wien, Tel. 01/3172500, Fax 01/3199367, Notfall-Nr. +43/1/5044400. Sämtliche Ansprüche sind bei sonstigem Anspruchsverlust innerhalb von 8 Wochen nach Eintritt der in § 1 Abs 3 RSV genannten Ereignisse bei dieser Stelle zu melden. Bei Buchung - frühestens aber 11 Monate vor dem Ende der Reise - sind 10 % Anzahlung zu leisten. Die Restzahlung erfolgt frühestens 20 Tage bzw. spätestens 10 Tage vor Reiseantritt Zug um Zug gegen Herausgabe der Reiseunterlagen. Darüber hinausgehende oder vorzeitig geleistete Anzahlungen bzw. Restzahlungen dürfen nicht gefordert werden. Anzahlungen bzw. Restzahlungen sind nur in dem Umfang abgesichert, in dem der Reiseveranstalter zu deren Entgegennahme berechtigt ist. Die Absicherungssumme wird vorrangig zur Befriedigung von vorschriftsmäßig entgegengenommenen Zahlungen verwendet.

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STORNO- UND KRANKENVERSICHERUNG: Bitte beachten Sie, dass die in diesem Katalog genannten Reisepreise keine Reiserücktritts-Versicherung (RRV) bzw. Reiseabbruch-Versicherung enthalten. Wenn Sie vor Reiseantritt von Ihrer Reise zurücktreten, entstehen Stornokosten. Bei Reiseabbruch können zusätzliche Rückreise- und sonstige Mehrkosten enstehen. Daher empfehlen wir den Abschluss eines Versicherungpaktes der Europäischen Reiseversicherung (Komplett+Schutz, Reise+Schutz oder Bus/Bahn/AutoSchutz). Der Abschluss ist online möglich unter www.tlsreisekultur.at sowie im Zuge Ihrer Buchung bei TLS Reisekultur. EINREISEBESTIMMUNGEN: Für EU-BürgerInnen ist die Mitnahme eines gültigen Reisepasses bzw. Personalausweises erforderlich. Nicht-EU-BürgerInnen bitten wir, sich für die genauen Einreisebestimmungen an die jeweilige zuständige nationale Vertretungsbehörde zu wenden. BESUCHEN SIE UNS AUCH ONLINE: www.tlsreisekultur.at UNSERE REISEN - TLS REISEKULTUR. Behalten Sie ganz einfach den aktuellen Überblick, schmökern Sie in unseren Reiseangeboten mit noch mehr bildlichen Impressionen. Lassen Sie sich inspirieren und informieren Sie sich über etwaige Programmänderungen. Und wenn Sie sich ein Bild von uns und unserer Philosophie machen möchten, werden Sie auf unserer Webseite ebenso fündig werden. NACHLESEN. In die Tiefe gehen, vor oder nach der Reise. In unserer Rubrik „Nachlesen“ finden Sie Buchtipps und Reiseberichte. Und natürlich noch mehr Bilder, um sich einen visuellen Eindruck zu verschaffen oder einfach nur, um sich an schöne Momente zu erinnern. BUCHEN. Sie möchten mit TLS Reisekultur reisen? Der schnellste Weg führt über unser online-Buchungsformular – einfach, rasch, unkompliziert und verlässlich. In dieser Rubrik können Sie auch individuelle Gutscheine bestellen:

UNSER GESCHENKTIPP - REISEGUTSCHEINE VON TLS REISEKULTUR

Entdecken Sie unsere neuen Geschenkgutscheine. Diese sind individuell gestaltbar: Auf unser Webseite steht unter dem Menüpunkt „GUTSCHEIN“ unser Gutscheingenerator zur Verfügung. Sie können unsere Geschenkscheine als Wertgutschein oder Gutschein für eine bestimmte Reise generieren. Geben Sie einfach den gewünschten Wert des Gutscheins (Geldbetrag) oder die gewünschte Reise ein, den Namen der beschenkten Person oder Personen (optional) und den Anlass (optional). Wählen Sie Ihr gewünschtes Hintergrundbild und der Gutschein wird individuell für Sie gestaltet. Wenn‘s schnell gehen soll, erhalten Sie den Gutschein garantiert innerhalb von 24 Stunden per Mail zum Ausdrucken. Sonderwünsche, die über das Formular hinausgehen, nehmen wir gerne entgegen. Wir werden uns bemühen, diese zu erfüllen!

FOTONACHWEISE

Regina Rauch-Krainer, Titelseite: FMC Venezia, Palazzo Fortuni, Lipica, Boris Pretnar, TV Rijeka; Seite 2: FMC Venezia museo del merletto, Seite 5: fotopress visitmuve, fmc.venezia; Seite 7: Graz Tourismus, Harry Schiffer, Anita Arneitz; Seite 8: Archivo Promo Turismo FVG, Anja_Cop (POR FESR 2007-2013) Kleine Berlin Lucio; Seite 11: Slovenia.info Boris Pretnar; Seite 13: Enit Fototeca, Vito Arcomano, Gino Cianci, Antonio Azzurro; Seite 14: Slovenia.info; Seite 15: Archivo Turismo FVG Grado Ulderica da Pozzo, Alessandro Castiglioni, Gianluca Baronchelli; Seite 16: galerija.croatia.hr, Goran Razic, Ivo Biocina; Seite17: galerija.croatia.hr, Marko Vrdoljak, Matija Spelic, Sergio Gobbo, Zeljkokrcadinac; Seite 18: Anita Arneitz; Seite 19: Slovenija.info, NeaCulpa, Vipavskigrizi, Miha Bratina, Jan Ermelj; Seite 20: Enit; Seite 22: Promo Turismo Milani, Fabrice Gallina, Anita Arneitz, Seite 23: FMC Venezia, Center Berengo; Seite 24: Archivo Promo Turismo, Crivellari, Alessandro Castiglioni, Mario Verin: Seite 25: Esterni_Vitt_Notte_mbp_099, foto Marco, Beck Peccoz; Seite 26: FVG Archivo Promo Turismo, Milani; Seite 29: labiennale.org; Seite 30: Slow Food Travel; Seite 31: FMC Venezia, Museo del merletto; Seite 32: Slovenia.info; Ewald Willibald, Boris Pretnar, Nea Culpa; Seite 34: Slovenia. info,fotografije gradu Gornja Radgona, Samo Tus, izbor, obsodba; Rückseite: Galerija.croatia.hr, Fmc Venezia,

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Freitag, 13. Jänner 2017

VENEDIG IM WINTER III Großartig Bekanntes und Unbekanntes hinter den prächtigen Fassaden der Piazza San Marco Venedig! Jeder kennt es, doch so manche und mancher hat sich die künstlerischen und kunsthistorischen Höhepunkte der Lagunenstadt, die sogenannten Kronjuwelen der Serenissima, noch gar nicht näher angesehen, weil ihn die Warteschlangen entmutigt haben. Dies gilt oft ganz besonders für all das Attraktive am weltberühmten Markusplatz, der Piazza San Marco. Sich einmal in der ruhigen Zeit noch kurz vor dem Ansturm der Karnevalsgäste durch die kunsthistorischen bekannten und auch durchaus weniger bekannten Highlights fachkundig führen zu lassen, das bietet Ihnen dieser Tag. Die Stunden auf der Piazza San Marco starten mit einem Blick vom berühmten Campanile auf die faszinierende Dachlandschaft und führen weiter in die Basilica San Marco, die lange Zeit das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig darstellte und heute nach wie vor durch ihren Glanz und Reichtum fasziniert. Der Nachmittag ist dem Dogenpalast, dem wohl bekanntesten profanen Bauwerk der Lagunenstadt, und der großartigen und doch nicht sehr bekannten Biblioteca Nazionale Marciana gewidmet, einer der größten Nationalbibliotheken Italiens mit ihrer gigantische Sammlung an Druckwerken und Handschriften. Für besonders Interessierte steht noch der berühmte Uhrturm, der Torre dell‘Orologio, auf dem Programm. Ein Tag der Aha-Erlebnisse und der stillen Demut vor der gewaltigen Kunsthistorie auf diesem ganz besonderen Fleck Erde – besser gesagt – Fleck auf Pfählen ist garantiert. Ganz im Zeichen von San Marco!

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig Vormittags: Blick vom Campanile San Marco Das erste Muss mit tollem Blick über die Lagunenstadt! Besuch und Führung Markusdom – Basilica San Marco Gold, Silber, Edelsteine, byzantinische Mosaikkunst auf insgesamt 4.000m², 2.600 antike Säulen und Kunstschätze aus aller Welt bietet der berühmte Sakralbau. Nach der Besichtigung der prächtigen Außenfassade führt der Rundgang ins Innere des Doms mit Besuch des Palla d‘Oro hinter dem Hochaltar, einem Meisterwerk der Goldschmiedekunst, und Reliquien des heiligen Markus. Weiter geht es ins Dachgeschoss der Markuskirche mit dem Dommuseum und auf die Loggia mit den berühmten vier bronzenen Pferden und dem einzigartigen Blick auf die Piazza. Mittags: Besuch und Führung Uhrturm von San Marco – Torre dell‘Orologio (optional und auf 12 Gäste limitiert) Das Innere des über 500 Jahre alten Turms mit seiner astronomischen Uhr wurde bis 1998 von Uhrturmwächtern bewohnt. Heute bietet das Museum nicht nur einen wunderbaren Ausblick, sondern auch einen interessanten Einblick in die Uhrentechnik um das Jahr 1500. Nachmittags: Besuch und Führung Biblioteca Nazionale Marciana Aus wertvollen Stiftungen, die ihre Anfänge im 14. Jahrhundert nahmen, hervorgegangen, ist die Bibliothek eine der weltweit wichtigsten Sammlungen für griechische, lateinische und orientalische Handschriften: 900.000 Bände, 2.884 Inkunabeln, 13.000 Handschriften, 25.000 Drucke des 16. Jahrhunderts (Cinquecentine) und 6.800 Landkarten! 1588 eröffnet, galt das prunkvolle Gebäude lange Zeit als eine der größten architektonischen Errungenschaften Italiens in der Renaissance. Nicht weniger prunkvoll das Innere: das Treppenhaus und der Lesesaal mit Werken der ersten Künstler Venedigs, wie Veronese, Tizian, Alessandro Vittoria und Tintoretto. Besuch und Führung Dogenpalast – Palazzo Ducale Ein Rundgang durch einen der weltweit bedeutendsten Profanbauten der Gotik, einst Machtzentrum der Republik, führt in die grandiosen Privatgemächer der Dogen, in die Sitzungssäle, Repräsentationsräume, Folterkammern und über die Seufzerbrücke ins Gefängnis. Unter den zahlreichen Gemälden der größten Maler ihrer Zeit ist u.a. das heute zweitgrößte Ölgemälde der Welt „Das Paradies„ von Jacopo Tintoretto in voller Dimension zu betrachten. 19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt www. tlsreisekultur.at

139 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritte und Führungen Museen exkl. Uhrturm, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: Susanne Kiko

* Geringfügige Programmänderungen vorbehalten Kontakt: 0664/6199621 bzw, 0664/6199636, office@tlsreisekultur.at

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Samstag, 11. Februar 2017

TRIEST URBAN Kuriose Shopping-, klassische Kaffeehaus- und Wunderbar-Kultur Die touristischen Klassiker an Sehenswürdigkeiten in der multikulturellen Stadt der Winde sind in unseren Breiten bekannt und wurden meist auch schon besucht. Doch es gibt einiges abseits der gängigen Hauptpfade zu erkunden, das für die TriestinerInnen zum alltäglichen, angenehmen Leben in ihrer Stadt gehört, wie z.B. die wunderschönen klassischen Kaffeehäuser und die gemütlichen, stilvollen und gestylten Bars. Es gibt Geschäfte, in denen die Einheimischen schon seit über 100 Jahren(!) einkaufen, es gibt Shops, Galerien und Ateliers, die zum „Must“-Programm der shoppenden TriestinerInnen gehören. Und es gibt jene Einkaufsstätten, die von einer erfrischenden Kreativität und Innovationsfreude sind, sodass sie sowohl das einheimische als auch das nicht-einheimische Herz bei deren Entdeckung erfreuen. Durch Triest flanieren, Kaffee und Prosecco trinken, wie und wo es die TriestinerInnen mit Leidenschaft tun, sich von den einzelnen Geschäftsleuten in ihren außergewöhnlichen Läden die Geschichten hinter ihrem Business erzählen lassen, einfach Neues, Aufregendes entdecken, was einem bis jetzt im Alleingang eventuell in dieser Stadt verborgen blieb – das erwartet Sie an diesem besonderen Tag.

PROGRAMM*: 6.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (6.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) 9.30 Uhr: Ankunft in Triest

129 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, kleines Frühstück, Schluckprobe Prosecco, Mittagessen, Reisebegleitung Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Reisebegleitung: Mag.a Vera Radinger-Sapelza, Alpe-Adria-Guide (bilingual) TeilnehmerInnenzahl: max. 27

Vormittags: Kleines Triestiner Frühstück im Caffè San Marco: Ein guter Triestiner Capuccino im berühmten über 100 Jahre alten LiteratInnencafé inmitten „der Hauptstadt des Kaffees“ stimmt auf den Tag ein. Im Buchshop, das einen stolzen Teil des Cafés ausmacht, darf u.a. in Triestiner Literatur geschmökert werden. Reinblicken in die älteste Drogerie der Stadt: Naturschwämme in allen Größen, Gewürze, Heilpflanzen und 1000 andere feine Dinge mehr werden in der „Triestiner Institution“ seit 1906 angeboten. Die Einrichtung ist noch dieselbe, die Produkte haben sich zum Teil geändert. Doch das erzählt der Chef des Hauses dann alles im Detail. Schluckprobe in der „Bar der Triestiner Bars“ Gran Malabar: Ein Glas Prosecco zwischendurch am beliebtesten Treffpunkt der Weinliebhaber Triests ist ein klassisches Muss. 60.000 Flaschen lagern in den Kellern der „tonangebenden“ Bar, die vielen WeinherstellerInnen des Karsts zum großen Durchbruch verholfen hat. Leseprobe in der Libreria Antiquaria Umberto Saba: Hier, wo der Triestiner Schriftseller Umberto Saba selbst einige Jahre arbeitete und die Buchhandlung zu einem Hotspot des intellektuellen Lebens in Triest entwickelte, hier wo James Joyce einmal wohnte, hier verwaltet nun Mario Cerne seit 35 Jahre den attraktiven Fundus an literarischen Antiquariaten. Er erzählt persönlich aus den Seiten seines speziellen Geschäftes. Ringprobe in einem etwas anderen Schmuckdesign-Laden: Konventionellen und unkonventionellen Schmuck gepaart mit manch Originellem zeigt der aus Irland stammende Designer in seinem winzig kleinen Shop. Mittags: Beim gemeinsamen Mittagessen fehlt es nicht an Originalität des Restaurants – einfach auch ein wenig anders! Nachmittags: Blaumachen in der Galerie Grassi: Serena Grassi hält in ihrer winzigen Galerie das Erbe ihres Vaters, des Triestiner Malers Pietro Grassi, der sich vorwiegend der Farbe Blau verschrieb, hoch. Sie erzählt von seinen Werken und zeigt auch die ihrigen. Querdenken in einem etwas schrägen Einrichtungsshop: „Wir machen Objekte aus der Vergangenheit lebendig und aufregend für die Gegenwart.“ Das ist die Philosophie, die hinter der großartigen kreativen Arbeit eines beherzten Geschäftspaares steckt. Es darf viel Quergedachtes und Schräges erwartet werden! Auf dem Holzweg in einer Holz-DesignGeschäfts- und-Werkstätte: Holz und Design vom Feinsten! Das Holzdesigner-Ehepaar gewährt Einblicke in die Werkstatt und zeigt gerne, was Holz alles kann. Retrospektive in einem Vintage-Laden: Die Ladenbesitzerin gewährt mit ihrer Ware einen Rückblick auf einst mit Aktualitätsbezug zum Jetzt. Ein Muss für alle Fans von Nostalgie und Second Hand! 19.00 Uhr: Rückfahrt ca. 21.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Samstag, 18. Februar 2017

GRAZ URBAN Kuriose Shopping- und klassische Kaffeehauskultur auf den Spuren des Buches „Graz -Porträt einer Stadt“ Graz ist vieles. Die Stadt folgt ihrem eigenen entspannten Takt, ist bunt, designverliebt und hat Geschichte. Anita Arneitz und Natalie Resch haben sich intensiv eingelesen und stellen in ihrem Buch „Graz – Porträt einer Stadt“ Persönlichkeiten der steiermärkischen Landeshauptstadt vor. Dieser Tag auf den Spuren des Buches bietet die schönen Gelegenheiten, dessen Protagonisten zu treffen und ihren Geschichten zu lauschen. Dabei wird in altösterreichische, und dennoch sehr steirische, Kaffeehäuser eingekehrt, werden süße Momente im Freien genossen und wird das Schlemmen hoch auf dem Schlossberg über den Dächern der Stadt zelebriert. Dazwischen sorgen die Geschäfte, die kontrastreicher nicht sein könnten, für wahrliche Aha-Erlebnisse. Die einen strotzen vor modernem Selbstbewusstsein, während die anderen auf ihre historischen Wurzeln bauen. Beides ist erfrischend echt und begeistert auf Anhieb. Fotokunst auf hohem Niveau wechselt mit klassischer Handwerkskunst, Kreativität im Design mit Kuchenbackkunst. Ein spannender Tag mit GrazerInnen, die ihre Leidenschaft leben und besondere Einblicke in ihr Wirken geben. Und zum Nachlesen hält man dann auch noch das Buch in Händen.

PROGRAMM*: 7.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (8.00 Uhr: Autobahnabfahrt Griffen, 8.30 Uhr: Autobahnabfahrt Wolfsberg) 9.30 Uhr: Ankunft in Graz bzw. Treffpunkt für alle, die direkt in Graz dazu stoßen Vormittags: Kleines Frühstück im Café Kaiserfeld: Chef Rudi Lackner ist wie sein Café eine Institution. Er gilt auch als einer der Visionäre der Stadt. Sein Erfolgsrezept und was es mit dem „Nackerten“ auf sich hat, erzählt er gemütlich beim Kaffee. Herrensalon als Ort der Weiblichkeit: Die Mode der Designerin Lena Hoschek ist heute auf internationalen Laufstegen zu bewundern. Was hinter ihrem Erfolg steckt, warum sie keinen Trends hinterher rennt und wie ihre aktuelle Sommerkollektion aussieht, erfährt man in ihrem Shop. Galerie mit Wohnzimmeratmosphäre: Das Ablichten von perfekten Models interessiert Christian Jungwirth nicht. Er will Menschen fotografieren, die selbst nicht oder kaum ihre Schönheit wahrnehmen können. Diese besonderen Bilder bestaunen wir in seinem Atelier. Designwelten mit österreichischen Wurzeln: Möbel, Wohnaccessoires, Papeterie, Schmuck, Taschen, Mitbringsel oder Spielwaren – im Concept-Store Tash Living fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Wie das funktioniert, verrät Hausherrin Natascha Afana. Mittags: Mittagessen mit Ausblick: Durch die Innenstadt geht’s hoch zum Schlossberg, wo nicht nur die Grazer Dachlandschaft von oben, sondern auch ein gemeinsames Mittagessen warten. Nachmittags: Besuch bei der letzten Hutmacherin: Karin Krahl-Wichmann lernte in der Manufaktur Kepka das Handwerk von ihrem Vater. Heute fertigt sie für die Spanische Hofreitschule, Trachten- und Musikvereine oder die Formel 1. Worauf es dabei ankommt, erzählt sie vor Ort. Verliebte Blicke beim Kuchen: Die süße Luise ist ein Geheimtipp für Naschkatzen. Am Stand 9 am Lendplatz serviert Bernadette Pausackl selbst gemachte Mehlspeisen und bringt Verliebte zum Tanzen. Wo Mode alle Sprachen spricht: Bettina Reichl vernetzt in ihrem Showroom Pell Mell die Kreativen der Stadt. Aber nicht nur das! Was es mit Crossing Fashion auf sich hat und warum man assembly besuchen sollte, erfährt man bei ihr. 19 Uhr: Rückfahrt, ca. 21 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

124 € / 89 € ab Klagenfurt/ab Graz ANGEBOT KLAGENFURT/GRAZ INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, kleines Frühstück, Mittagessen, kleine Kaffeejause, Buch „Graz – Porträt einer Stadt“, Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Reisebegleitung und Reiseführung: Mag. Anita Arneitz, Reisejournalistin, Schreibtrainerin, Buchautorin (u.a. „Kärnten ganz gemütlich – für Naschkatzen und Wasserratten“, Gmeiner Verlag, „Wien mit dem Rad entdecken“, Bruckmann Verlag) * Geringfügige Programmänderungen vorbehalten

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Freitag, 3. März 2017

TRIEST AUF SEITENWEGEN Von der Strada Napoleonica bis ins Kleine Berlin Triest hat als „kleines Wien am Meer“ mit seiner großen Habsburgervergangenheit, als multikulturelle Stadt, die seit Jahrhunderten beinahe ganz Europa beherbergt, als kosmopolitische Stadt der Gegenwart wie auch als bedeutende Hafenstadt an der Adria für den interessierten Besucher sehr viel zu bieten. So sind die touristischen Klassiker der „Stadt der Winde“ in unseren Breiten wohl bekannt und wurden meist auch schon besucht. Doch es gibt an diesem so facettenreichen, mit allerlei Eigenheiten ausgestatteten Ort noch vieles mehr abseits der BesucherHauptpfade zu erkunden. Die reiche und bewegte Geschichte Triests hinterlässt bis heute zahlreiche Spuren. Die einen sind augenscheinlich, die anderen bleiben eher im Verborgenen. Allesamt bieten sie die Gelegenheit zu neuen Blickwinkeln auf diese faszinierende Stadt.

PROGRAMM*: 6.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (6.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) 10.00 Uhr: Ankunft in Prosecco

119 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Mittagessen, Eintritte, Führungen, Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Friulanischer Gästeguide Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

* Geringfügige Programmänderungen vorbehalten

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Vormittags: Besuch Wallfahrtskirche und Nationalheiligtum Monte Grisa Der Santuario di Monte Grisa, welcher Maria als Mutter Gottes und Königin des Himmels geweiht ist, wurde nach einer Zeichnung des Erzbischofs von Triest, Antonio Santin, als Votivkirche infolge eines Gelübdes 1966 geschaffen. Ganz aus Beton, 40.000m³ Volumen fassend. Der Erzbischof hatte sein Gelübde 1945 abgelegt, nachdem Triest von den Bomben des 2. Weltkriegs verschont geblieben war. Das ungewöhnliche Nationalheiligtum der Italiener wird von den Triestinern auf Grund seiner dreieckigen, an eine Käseecke erinnernden Form gerne „formaggino“ genannt. Nicht nur die spezielle Architektur ist sehenswert: Es ist vor allem auch die spektakuläre Lage hoch über dem Golf von Triest mit grandiosem Ausblick bis zur Halbinsel, die Gäste und Pilgergruppen fasziniert. Bella Vista-Spaziergang auf der Strada Napoleonica hoch über der Bucht von Triest Unweit der Wallfahrtskirche beginnt der vor einigen Jahren modernisierte 3,7 km lange Fußweg mit stetigem, wunderschönem Blick auf das Meer und die Hafenstadt. Die Annäherung an Triest per pedes endet direkt beim Obelisken von Obicina, einem hoch über der Stadt gelegenen Vorort. Zurück geht der Bau des spektakulär gelegenen Weges auf die letzte Zeit des Aufenthaltes von Napoleon in dieser Gegend, vollendet wurde er 1821 vom Architekten Giacomo Vicentini, daher auch der Zweitname Via Vicentini. Mittags: Gemeinsames Mittagessen im Zentrum von Triest Nachmittags: Besuch und Führung der Tunnelanlage „Kleines Berlin“ Die im Zweiten Weltkrieg erbaute weiträumige Tunnelanlage mit einem öffentlichen Luftschutztunnel für die Zivilbevölkerung und einem deutschen militärischen Luftschutzkeller ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Inneren ist noch alles wie früher. Zum Beispiel der nasse Fußboden und die generelle Feuchtigkeit lassen spüren, wie die Leute sich fühlten, die dort während der Bombenangriffe Zuflucht suchten. An den Wänden sieht man noch den weißen Anstrich von vor mehr als 60 Jahren. Besonders eindrucksvoll ist auch die Besichtigung des italienischen Tunnels, der mit KleinBerlin verbunden und Zufluchtsort der Triestiner war. Hoch interessant sind auch die im Tunnel befindlichen Ausstellungen. Besuch und Führung Eisenbahnmuseum Triest Das Museo Ferroviario di Trieste Campo Marzio ist im ehemaligen Staatsbahnhof Stazione di Trieste Campo Marzio untergebracht. Das unmittelbar am Hafen liegende Gebäude wurde vom namhaften österreichischen Architekten Robert Seelig entworfen und in den Jahren 1901 bis 1906 von den k.k. Staatsbahnen errichtet. Das architektonisch wertvolle Gebäude war Endpunkt der sogenannten Transalpina, die Züge von der Tauernbahn und Pyhrnbahn über die Wocheinerbahn bzw. Karstbahn nach Triest führte. 1959 wurde der planmäßige Zugverkehr zum Bahnhof eingestellt. Heute ist das Museum Treffpunkt für Eisenbahnliebhaber geworden. Neben unzähligem historischen Material im Innenbereich können draußen auf einigen der ehemals 24 Gleise alte Lokomotiven, Reise- und Güterzüge sowie Bahnerhaltungsfahrzeuge und Straßenbahnen bewundert werden. 18.00 Uhr: Rückfahrt ca. 20.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt www. tlsreisekultur.at

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Donnerstag, 9. März 2017

VENEDIG SPEZIAL: STOFFE, AUS DENEN DIE TRÄUME SIND Von der Kunst am Webstuhl bis zur Kunst am Mauerwerk Venedig – Stadt wertvollster Textilerzeugungen über Jahrhunderte und Generationen! Brokat, Seide, Damast, Feines, Pracht- und Wertvolles wird in den Manufakturen, Schauräumen, Archiven, Museen und Palazzi gezeigt. Den Weberinnen bei ihrer Arbeit an den originalen Webstühlen aus dem 18. Jahrhundert zuzuschauen, ist genauso faszinierend wie die edlen Stoffe, die sie zur Gänze von Hand herstellen – und das direkt am Canal Grande. Nicht weniger beeindruckend ist der Besuch des Venezianischen Textilkundezentrums schlechthin und damit zugleich die Gelegenheit zu einer stofflichen Zeitreise durch Jahrhunderte. Sich im ehemaligen Lebens- und Wirkungsbereich des großen Stoffproduzenten und Universalkünstlers Fortuny zu bewegen, gibt viel weiteren Stoff, nicht zuletzt als Anregung für die eigene Kreativität. Wie die Visualisierung von Stoffen in Stuck und Farbe in festlich-sakraler Architektur seine höchste Krönung in der Zeit des Barocks fand, wird Ihnen in der in ihrer theatralischen Großartigkeit einzigartigen Chiesa dei Gesuiti vor Augen geführt.

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/ Pörtschach bzw. 6.15 Uhr: Südrast/ Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig Vormittags: Besuch und Führung Tuchmanufaktur Luigi Bevilacqua am Canal Grande Familie Bevilacqua stellt in vierter Generation seit 1700 prachtvolle Stoffe nach historischen Mustern auf rund 15 über 200 Jahre alten originalen Webstühlen her. Eine Stunde exklusive, traditionelle Webgeschichte rund um Samt, Damast, Brokat und Satin in einzigartigem Ambiente steht auf dem Programm. So unscheinbar und unvermutet der Hintereingang der Manufaktur am Canal Grande ist, so groß sind die Geschichte, die Tradition, die hohe Kunst der Textilarbeit dahinter! Besuch und Führung Textil- und Parfummuseum Palazzo Mocenigo Jahrhundertelang im Besitze einer der mächtigsten Dynastien Venedigs wurde das venezianische Adelshaus in den 1950er Jahren im Dienste der Kunst der Stadt Venedig übergeben. Heute bietet das Museum Mocenigo als venezianisches Zentrum für das Studium der Geschichte der Webwaren und Kostüme eine reiche Sammlung an Kleidung, Accessoires und anderen Textilien des 18. Jahrhunderts. Das bemerkenswerte Interieur und Dekor, die Fresken, der Stuck und Marmor aus derselben Zeit lassen den Besuch zu einer atmosphärischen Zeitreise werden. Und einmal mehr kann man Vergangenes förmlich riechen: Denn hier befindet sich auch ein beispielloses Museum des Parfums, das dessen Entwicklung von den Anfängen bis heute aufarbeitet. Nachmittags: Besuch und Führung Museum Palazzo Fortuny Im Palazzo Fortuny aus dem 15. Jahrhundert lebte und arbeitete der spanische Universalkünstler und berühmte Stoffproduzent Mariano Fortuny y Madrazo als Modedesigner, Maler, Bildhauer, Architekt, Ingenieur und Erfinder. Das heutige Museum zeigt seine Vielfalt an Arbeiten, darunter Modelle für Bühnenbauten und -beleuchtungen, Textilmuster, Wandteppiche sowie Kleider und Stoffe u.a. in der wiederentdeckten alten Technik des Plissé. Kurzum: Man kommt aus dem Schauen und Staunen nicht raus! Besuch und Führung Chiesa dei Gesuiti Abseits und daher ziemlich unbemerkt vom Touristenstrom erhebt sich dieses Paradebeispiel für den venezianischen Hochbarock: die Hauptkirche des in der Markusrepublik keineswegs immer wohlgelittenen Jesuitenordens. Beeindruckend die Fassade, noch beeindruckender das Innere: Neben dem prunkvollen Hochaltar und Werken Tizians ist hier die höchste Kunst der Stoffvisualisierung am Mauerwerk zu bewundern. Kostbare Marmor-Inkrustationen imitieren wertvolle Stoffe, und weich fließende Vorhänge aus Stuck gestalten den Kirchraum als himmlischen Festsaal.

154 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritte und Führungen, allgemeine kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19.45 Uhr: Rückfahrt ca. 23.45 Uhr: Ankunft in Klagenfurt * Geringfügige Programmänderungen vorbehalten www. tlsreisekultur.at

Kontakt: 0664/6199621 bzw, 0664/6199636, office@tlsreisekultur.at

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Freitag, 17. und Samstag, 18. März 2017

WIEN UND DIE LETZTEN DINGE Gräber, Grüfte und der digitale Sensenmann „Der Tod muss ein Wiener sein“, lautet eine bekannte Redewendung. „A Bankl reißn, die Patschn streckn, die Bock aufstön…“ Im wienerischen Idiom gibt es eine bunte Sammlung von Ausdrücken, die den Moment des Dahinscheidens beschreiben und dessen Bedeutung für die WienerInnen einmal mehr unterstreichen. Dieses ganz besondere Verhältnis zwischen dem Tod und Wien findet seit vielen Jahrzehnten seinen Ausdruck in der „schenen Leich“, im Kult rund um prunkvolle Bestattungen, dem sogenannten „Pompfünebrieren“, rund um Friedhöfe und rund um vieles an Skurrilitäten. Doch auch dieser Kult unterliegt in Zeiten des allgegenwärtigen Internets einem immer größeren Wandel, der auf spannende Weise jenen unserer heutigen Gesellschaft widerspiegelt. Kein Geringerer als Wiens bekanntester Funeralexperte führt Sie aus verschiedensten Perspektiven persönlich durch das Thema – historisch, kunsthistorisch bis humoristisch – vom funeralen Habsburgerprunk bis zum digitalen Sensenmann. Der Besuch der Ehrengräber am in seinen Dimensionen gewaltigen Zentralfriedhof, der Grabstätten der „Namenlosen“ an der Donau, der ehrwürdigen „Kaisergruft“ in glanzvoller Morbidität, des „Narrenturms“, der wohl merkwürdigsten Institution der europäischen Museumslandschaft, sowie des digitalen Bestattungsmuseums mit allen aktuellen Trends von heute schafft Einblick und zeigt letztendlich die Lebendigkeit einer Stadt durch ihren besonderen Umgang mit den „letzten Dingen“ und dem „Danach“.

PROGRAMM*: Freitag 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (6.00 Uhr: Autobahnabfahrt Griffen, 6.30 Uhr: Autobahnabfahrt Wolfsberg) 7.00 Uhr: Abfahrt Graz/Park&Ride Weblinger Kreuz ca. 10.00 Uhr Ankunft in Wien

259 € / 235 €

ab Klagenfurt/ab Graz EZ-Zuschlag: 27 € Buchung bis 12. Februar erforderlich, Nachbuchungen auf Anfrage ANGEBOT KLAGENFURT /GRAZ INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Übernachtung inkl. Frühstück im 3* Hotel, Führungen vor Ort, Eintritte, 1 Mittagessen, 1 Heurigenjause, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr. Wittigo Keller (Funeralexperte, Ritualdesigner, Kultur- und Sozialanthropologe, Kulturphilosoph, Universitätsdozent) Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS * Geringfügige Programmänderungen vorbehalten

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Vormittags: Führung St. Marxer Friedhof Die einzige Biedermeier-Begräbnisstätte Wiens - vor allem bekannt als Begräbnisort Mozarts vereint als einer der stimmungsvollsten Orte der Stadt Friedhof, Gedenkstätte, Kulturdenkmal und Parkanlage in sich. Mittags: Gemeinsames Mittagessen Nachmittags: Führung Zentralfriedhof Der zweitgrößte Friedhof Europas mit 2,5 Millionen Quadratmetern, 330.000 Gräbern in Multikultur und über 350 Ehrengräbern ist faszinierende Begräbnisstätte von über 3 Millionen Menschen. Abends: Heurigenabend in einem Innenstadt-Stiftskeller Samstag Vormittags: Führung Kapuzinergruft Die Grufträume und prunkvollen Sarkophage der Kaisergruft – Begräbnisstätte der Kaiser und Kaiserinnen des Hauses Habsburg und ihrer Familien – spiegeln mehr als vier Jahrhunderte österreichischer und europäischer Geschichte wider. Führung Michaelergruft In einem der größten und wohl auch morbidesten Kulturgüter der Stadt unter der Michaelerkirche befinden sich über 300 Jahre alte Holz-, Kupfer- und Bleisärge, aber vor allem die offen liegenden Mumien sorgen für eine ganz besondere Stimmung. Nachmittags: Führung durch die Pathologisch-anatomische Sammlung im Narrenturm Der Narrenturm stellte das weltweit erste Spezialgebäude zur Unterbringung von „Geisteskranken“ dar und ist heute bedeutendes Denkmal zur Geschichte der Krankenversorgung sowie Schauplatz der weltweit größten Sammlung pathologischer Präparate mit 45.000 Objekten. Präsentation Digitales Bestattungsmuseum Es gewährt mit hunderten Ausstellungsstücken – von historisch bis höchst skurril – einen umfassenden Einblick in den Status quo sowie in die Trends von Bestattungswesen und Begräbnisritualen. Führung „Friedhof der Namenlosen“ 104 Personen, die ertrunken sind, haben an dieser ganz speziellen Stätte am Alberner Hafen ihre letzte Ruhe gefunden. 64 von ihnen wurden nie identifiziert. Sie gaben dem Friedhof seinen Namen. 17.30 Uhr: Rückfahrt ca. 20.00 Uhr: Ankunft in Graz, ca. 21:30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt www. tlsreisekultur.at

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Freitag, 24. bis Sonntag, 26. März 2017

KULTIVIERTES WANDERN DURCH DEN GRENZENLOSEN KARST Wunder-Wanderbares auf slowenischen und italienischen Pfaden Faszination Karst in allen Winkeln dieser wunderbaren Wandergegend! Jeder von ihnen hat ihren eigenen Charme inmitten der romantischkargen, an Steinen reichen, von Bora umwehten, mit Wein gesegneten, einfach schönen Landschaft. Die Wandertage gehen vom klassischen Karstgebiet nahe der berühmten Heimat der Lipizzaner aus, dessen wunderschöne slowenische Ortschaften Dutovlje und Tomaj als Zentrum des berühmten Teran-Weins gelten. Von Karstdorf zu Karstdorf diesseits und jenseits der Grenze auf wenig bekannten Spuren lässt sich in Stille und Gelassenheit in den ganz besonderen Charakter des Karsts eintauchen. Die Begegnungen mit Einheimischen u.a. auf ihren Bauernhöfen und Osmizzen bieten Gelegenheit, mehr vom täglichen Leben, von ihren Traditionen und Bräuchen zu erfahren. Die Begegnung mit den edlen Pferden von Lipica gewähren Einblick in die wohl berühmteste und nobelste Seite der Region. Der Genuss traditioneller Kulinarik vom klassischen Pršut/Prosciutto bis zum nicht weniger klassischen Karst-Wein runden die Tage zu einem besonderen Erlebnis ab. Steinreich an schönen Erinnerungen sollen die Wander/innen nach Hause zurückkehren! Die Wanderungen sind mit fünf Stunden Netto-Gehzeit pro Tag auf gut begehbaren Wanderwegen ohne Steigungen für den durchschnittlich ambitionierten Wandergast ausgerichtet.

PROGRAMM*: Freitag bis 16.30 Uhr individuelle Anreise zu den Unterkünften in Tomaj Anschließend: Geführte Wanderung durch die Weinrouten um das Karstdorf Tomaj Idyllisch auf einem Hügel gelegen thront die älteste Kirche der Karstregion über dem Heimatort des berühmten slowenischen Dichters Srečko Kosovel. Rundum führen Pfade durch die mit Weingärten gesegnete Landschaft. Abends: Gemeinsames Abendessen in einer typischen Osmiza Samstag Tagsüber: Geführte Wanderung in den italienischen Karst nach Monrupino Durch Weingärten und wunderschöne Wanderwege entlang geht es in Richtung Süden an einen in der Einschicht gelegenen, sehr geschichtsträchtigen Ort: Stolz über Monrupino/Repen, deren Ruinen noch vom einstigen römischen Kastell zeugen, thront in vollendeter Idylle die Wallfahrtskirche Beata Vergine Assunta, ein weithin verehrter Ort und Ziel vieler Pilger. Von diesem heiligen Kraftort aus bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf den Golf von Triest, bei viel Wetterglück sogar bis Chioggia! Im nahe gelegenen Dorf Rupingrande steht mit dem Besuch eines original erhaltenen „Karsthauses“ eine Zeitreise in den Beginn des 19.Jahrhunderts bevor. Abends: Gemeinsames Abendessen in einem traditionellen Gasthaus Sonntag Tagsüber: Geführte Wanderung nach Lipica Steinreich des Weges geht es in Richtung Heimat der großen edlen Pferde nach Lipica. 435 Jahre Geschichte und 350 Lipizzaner! Ganz besonders schön ist es, sich diesem edlen Gestüt über die langen, mit uralten Eichen flankierten Wege anzunähern. Ein Rundgang, für jene, die es interessiert, lässt Interessantes über die Geschichte des weltberühmten Gestüts sowie Haltung und Zucht der edlen „Kaiser-Pferde“ erfahren. Ein wunder-wanderbarer Abschluss in Noblesse! ab 16.30 Uhr: Individuelle Abreise

243 €

EZ-Zuschlag: 25 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: 2 Übernachtungen auf einem „Urlaub am Bauernhof“-QualitätsBetrieb inkl. Frühstück in Tomaj, 2 Abendessen, 1 Osmiza-Jause, Wanderführung- bzw. -begleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). TeilnehmerInnenzahl: min. 15, max. 25 BETREUUNG: Wanderbegleitung: Christian Zeichen, Karstliebhaber und -kenner

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Donnerstag, 30. März 2017

VENEDIG SPEZIAL: LA GONDOLA Von der Kunst des Gondelbaus bis zur Kunst der Gondolieri Die Gondeln gehören zu Venedig wie die Butter aufs Brot! Und fast jeder Besucher der Lagunenstadt erliegt zumindest einmal in seinem Leben dem romantischen Traum, sich in einem dieser schwarzen, langgezogenen Boote, die längst Symbol und Wahrzeichen geworden sind, durch die Kanäle gondeln zu lassen. Was steckt nun alles hinter diesem einzigartigen Erlebnis? An Geschichte, an Tradition, an Technik und überhaupt? Wann die erste Gondel durch Venedig gerudert wurde, ist nicht genau bekannt. Bei der Wahl des ersten Dogen 697 wurde sie jedenfalls erstmals erwähnt. Mit der heutigen Gondel hatte sie allerdings noch nicht viel gemeinsam: Lange Zeit bezeichnete der Begriff alle flachen Boote in der Lagune, die damals noch weniger elegant geformt waren als heute. Im 15. Jahrhundert begann sich ihre Form zu ändern und im 16. Jahrhundert war die Gondel Statussymbol und Fortbewegungsmittel Nummer 1 auf Venedigs Wasserstraßen: 10.000 waren damals in Betrieb! Heute sind es noch ungefähr 500 Gondeln, die auf den Kanälen unterwegs sind – für tausende Touristen. An diesem Tag darf man sich ganz im Zeichen der Gondel wiegen. Und das hinter den Kulissen Venedigs unter anderem in der größten Gondelwerkstatt der Stadt und im Rahmen einer sicherlich spannenden Begegnung mit einer Gondoliere in einem wunderschönen venezianischen Palazzo.

PROGRAMM*:

169 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, örtliche Führungen in den Werkstätten, Light Lunch im Palazzo, Begegnungsstunde im Palazzo, allgemeine kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin)

5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig Vormittags: Besuch der größten Gondelwerkstatt Venedigs Aus nicht weniger als neun verschiedenen Hölzern und insgesamt 280 Bestandteilen wird die echte venezianische Gondel kombiniert. Dass hinter diesem Bau eine kleine Wissenschaft, viel Geschick und Liebe zum Detail stecken, erfährt man hier beim „Squerariole“, dem Gondelbauer. Und auch, dass sie nur geradeaus fahren, weil sie krumm sind. Eine kleine Demonstration der präzisen Handarbeit lässt in Ansätzen den wahren Wert des edlen Wassergefährts bewusst werden. Besuch einer Tapeziererwerkstatt für Gondel- und Bootsaustattungen Hier geht es um das Innenleben – die Polsterungen – der klassisch schönen Gondeln Mittags: Edler Mittagsempfang in einem Venezianischen Palazzo Die Hausherrin, eine leidenschaftliche Köchin, lädt zu einem Light Lunch in den „Piano Nobile“ ihres eleganten Palazzos. Nachmittags: „Gradevole Incontro“ - Begegnung mit Alex Hai, Beruf Gondoliere Alex Hai, seit 20 Jahren mit ihrer Gondel in der Lagunenstadt im Einsatz, erzählt aus ihrem wohl sehr ungewöhnlichen und spannenden Berufsleben. Sie beleuchtet dabei alle Aspekte ihres Handwerks von der Wetter- bis zu Navigationskunde sowie der Technik rund um die Gondel - und schildert ihre Sicht der Stadt von der Gondel aus. Eine im übertragenen Sinne ganz besondere Gondelfahrt-Stunde durch Venedig darf erwartet werden! Fahrt mit der Gondel oder Besuch eines Ausstattungsgeschäftes für Gondolieri (optional) Und wer es nun abschließend noch ganz genau wissen möchte, gönnt sich ein Gondel- Stündchen. Als Alternative bietet sich der Gang ins Geschäft, in dem die Gondolieri ihre „Uniformen“ erstehen. Bei Bedarf sind Strohhut und Matrosenhemd als Mitbringsel gesichert! 19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

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Samstag, 1. April 2017

TREVISO Wo Sile und Cagnan sich zueinander gesellen „Dove Sile e Cagnan s’accompagna“ - wo Sile und Cagnan sich zueinander gesellen - schrieb Dante in seiner „Göttlichen Komödie“ über Treviso. An den Ufern dieser Flüsse, ein paar Kilometer nordwestlich vom alles überstrahlenden Venedig gelegen, scheint Treviso von den Touristenströmen noch nicht so richtig entdeckt. Mit seinen drei die Stadt durchlaufenden Kanälen erinnert es aber doch ein wenig an die berühmte „Nachbarstadt“ Venedig und wird auch liebevoll „Città delle acque“, Stadt der Gewässer, genannt. Sie wurde als erste der venetischen Städte in die venezianische Republik eingegliedert und erlebte dadurch eine lange Zeit relativer Stabilität und Wohlstand. Eine Tatsache, die sich bis heute wunderschön romantisch anmutend im malerischen Stadtbild mit seinen engen Gassen und historischen Häusern widerspiegelt. Und auch die Kulinarik kommt hier nicht zu kurz: Treviso mit seiner wasserreichen Umgebung war und ist immer noch Grundlage für eine blühende Landwirtschaft und deshalb bekannt für seine gute Küche, besonders für den „radiccio rosso“, den roten Radicchio. Die Mode hat hier ebenso ihren Stellenwert, der – abgesehen von der Tatsache, dass die Stadt Heimat der Textildynastie Benetton ist - seinen Ausdruck im angenehmen Shoppingflair findet. Ein Tag voller Augenweiden, kulinarischer Freuden und einer großen Portion italienischen Schicks!

PROGRAMM*: 7.00 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (7.15 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.45 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 10.30 Uhr: Ankunft in Treviso Vormittags: Besuch des Fischmarktes auf der Isolotto della Peschieria Mitten auf einer kleinen Flussinsel im Canale Cagnan befindet sich die Pescheria, der Fischmarkt von Treviso, einer der hübschesten Plätze der Stadt. Er besticht mit einer speziellen Romantik. Die Wasserläufe rund um den Fischmarkt rinnen beschaulich an der Insel vorbei, verschwinden dann wieder unter den Häusern und treiben da und dort Wasserräder an. Mittags: Gemeinsames Mittagessen mit einem Radicchio Menü Es darf gestaunt werden, was man in Treviso aus der „Blüte des venezianischen Winters“ alles auf den Tisch zaubern kann. Nachmittags: Geführter Altstadtspaziergang Ausgangspunkt ist der repräsentative Mittelpunkt die Piazza dei Signori mit den wohl bedeutendsten Monumenten der Stadt. Der Palazzo Pretorio und der Palazzo dei Trecento zählen zu den ältesten erhaltenen Kommunalpalästen Italiens. In der Via Calmaggiore, von Arkaden gesäumt, sind in deren Bögen noch teilweise Fresken zu sehen. Auf der Piazza Duomo befinden sich der Dom San Pietro und das Battistero di San Giovanni mit dem Glockenturm. Im Inneren interessant sind die Cappella dell´Annunziata, die von Pordenone und Tizian ausgeschmückt wurde. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Treviso über sechzig Wasserräder. Nur wenige sind erhalten geblieben, eines davon gibt es am Canale Cagnan Grande zu bewundern. Besuch und Führung Museumskomplex Santa Caterina Im Museum für Kunst und Archäologie mit den eindrucksvollen Fresken in der ehemaligen Kirche und der Gemäldegalerie von Bellini, Tizian, Tiepolo und vielen anderen werden Geschichte und Kultur der Region zum Erlebnis. Zusätzlich bietet sich die Gelegenheit zum Besuch der gerade laufenden didaktisch konzipierten Sonderausstellung zur Geschichte des Impressionismus „I grandi protagonisti da Monet a Renoir, da Van Gogh a Gauguin“.

125 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Mittagessen, Eintritt Museum, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

18.00 Uhr: Rückfahrt ca. 21.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Freitag, 7. bis Sonntag, 9. April 2017

KULTIVIERTES WANDERN DURCH DEN SLOWENISCHEN KARST Ein steinreiches Wochenende in einfach stiller Schönheit Faszination Karst! Bora-Wind und Weite, Wein und Stein, eine Ahnung von Grün und nahem Meeresblau, Einfachheit und rauer Charme, Kargheit, großes Kulturerbe und kleine alte Dörfer, die wie in oder aus der Vergangenheit wirken. Erwandern Sie ein Wochenende in Stille und Gelassenheit auf wenig bekannten Spuren durch das slowenische Hinterland von Triest. Der Besuch von feinen, kleinen Kulturstätten, traditionellen Dörfern sowie der Genuss traditioneller Kulinarik vom klassischen Pršut bis zum nicht weniger klassischen Karst-Wein runden die Tage zu einem besonderen Erlebnis ab. Gewandert und übernachtet wird in der Region rund um eine besondere Perle des Karsts, das malerische Dorf Štanjel. Steinreich an schönen Erinnerungen sollen die WanderInnen nach Hause zurückkehren! Die Wanderungen sind mit fünf Stunden Netto-Gehzeit pro Tag auf gut begehbaren Wanderwegen ohne Steigungen für den durchschnittlich ambitionierten Wandergast ausgerichtet.

PROGRAMM*:

283 € EZ-Zuschlag: 20 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: 2 Übernachtungen auf einem „Urlaub am Bauernhof“-QualitätsBetrieb bzw. in einem traditionellen Gasthof inkl. Frühstück in und nahe Komen, 1 Osmiza-Jause und 2 mehrgängige Abendessen inkl. Getränke, Wanderführung- bzw. -begleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). TeilnehmerInnenzahl: min. 15, max. 25

Freitag bis 16.30 Uhr ndividuelle Anreise zu den Unterkünften in bzw. nahe dem Ort Komen Anschließend: Geführter Wanderspaziergang durch das typische Karstdorf Volčji Grad Hier, wo die Zeit still zu stehen scheint, gab es anno dazumal viele Steinmetzwerkstätten. Diese steinreiche Vergangenheit spiegelt sich in vielen schön gemeißelten Torportalen, Konsolen, Bildstöcken, Treppen und anderen Steindetails wider. Abends: Gemeinsames Abendessen auf einem biodynamischen Bauernhof im Dorf Samstag Tagsüber: Geführte Wanderung zur Karstperle Štanjel und Umgebung Die Tour führt über das „heilige“ Dörfchen Sveto mit der Kirche des Hl. Egidius, eines der besonderen Denkmäler sakraler Architektur Sloweniens, nach Škrbina zum Spacal-Haus, wo der bedeutendste Maler im slowenisch-italienischen Raum Lojze Spacal seine letzte Ruhe fand. Weiter geht es zur herrschaftlich auf einem Karsthügel thronenden Burg Štanjel. Die Wanderung führt durch die engen Gassen, entlang uralter Karststeinhäuser, durch den vom ehemaligen Bürgermeister des Ortes und bekannten Architekten Max Fabiani gestalteten Ferrari-Garten, weiter auf dem ihm als einer der bedeutendsten Persönlichkeiten Sloweniens gewidmeten Fabianiweg. Eingekehrt wird in einer urigen Karst-Prosciutteria mit köstlicher traditioneller Osmiza-Jause. Abends: Gemeinsames Abendessen in Komen Sonntag Tagsüber: Geführte Wanderung ins Weindorf Pliskovica und Umgebung Die Tour führt über kleine Dörfer ins Dorf Pliskovica. Hier, wo der Karstwein Land und Leute besonders prägt, bildet ein großer Weingarten den Ortsmittelpunkt. Ein kleines privates Bauernmuseum sowie ein Steinmetzbetrieb gewähren Einblick ins gegenwärtige und vergangene Arbeitsleben im Dorf. Nach einer Einkehr zur Jause in eine Osmiza geht es über verträumte Wege und Weiden über das Dorf Brjeri Komnu, wo die typische Karstarchitektur besonders gut erhalten ist, wieder zurück. ab 16.30 Uhr: Individuelle Abreise

BETREUUNG: Wanderbegleitung: Christian Zeichen, Karstliebhaber und -kenner

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Samstag, 8. April 2017

LITERATUR-SCHAUPLATZ: GRADO, AQUILEIA UND DAS KANALTAL Auf den Spuren des Adria-Krimis „Grado im Dunkeln“ Die Fahrt von Kärnten über das Kanaltal ins allseits beliebte Hafenstädtchen Grado ist für nach Sonne und Meer Dürstende zumeist nicht mehr als ein unabdingbares Muss. Ist man sich doch meistens nicht der Attraktionen auf dem Wege bewusst. Begibt man sich allerdings auf die Spuren des neuen Krimis der Kärntner Autorin Andrea Nagele, so eröffnen sich spannende Blickwinkel von Tarvis bis an die Adria-Lagune. An diesem literarischen Reisetag werden Originalschauplätze des Romans mit den Lesungen der Autorin vor Ort erlebbar. Seitenblicke auf attraktiv Bekanntes und sehr wohl auch weniger Bekanntes verleihen den Stunden eine zusätzliche (Lese)Note. Der Tag beginnt gemäß der Romanhandlung im alpinen Tarvis, lässt kriminell Schönes im Kanaltal aufleben, sorgt für Demut vor der Kunsthistorie in Aquileia und bietet schließlich Neuentdeckungen im schon fast dunklen Grado. Eine literarische Spurensuche mit viel Spannung, vielen Geschichten, Aha-Erlebnissen und natürlich klingendem Ohrenschmaus darf erwartet werden. Und wenn dann „Grado im Dunkeln“ liegt, geht es mit vielen neuen Eindrücken wieder heimwärts.

PROGRAMM*: 9.30 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt / Parkplatz Minimundus (9.45 Uhr: Wörtherseerast / Pörtschach bzw. 10.15 Uhr: Südrast / Arnoldstein) Vormittags: Cappuccino mit Lesung im Bergstädtchen Tarvis Kurz nach der Grenze, dort, wo der Roman seinen Anfang nimmt, erfolgt die Auftaktlesung bei einer guten italienischen Tasse. Kaffeegenuss und Ohrenschmaus ermuntern kriminell gut... Besuch Abazzia Moggio Udinese mit Lesung Stets von der Autobahn aus gesichtet, doch selten besucht, thront die Abtei, die auch das Kloster der Klarissen-Nonnen und der Benediktinerinnen vom Heiligsten Sakrament beherbergt, willkommen heißend über dem Kanaltal. Edle Eindrücke und Ohrenschmaus verbinden sich kriminell schön... Spätmittags: Mittagessen mit Lesung an einem Schauplatz auf dem Wege An diesem besonderen Ort, einem historischen Landgasthaus, einst Lazarett und zu Habsburger Zeiten zur Zollgrenze deklariert, sorgt die Familie in vier Generationen für kulinarische Genüsse aus der friulanischen Küche. Gaumenfreuden und Ohrenschmaus wechseln sich kriminell köstlich ab... Nachmittags: Besuch Basilika di Santa Maria Assunta in Aquileia mit Lesung Das UNESCO-Weltkulturerbe zählt zu den bedeutendsten frühchristlichen Denkmälern Italiens, ganz besonders berühmt für die wunderschönen Fußboden-Mosaike aus dem frühen 4. Jahrhundert. Kunsthistorischer Höchstgenuss und Ohrenschmaus setzen kriminell faszinierende Akzente... Spaziergang mit Lesung in der Altstadt von Grado Die Diga entlang des Meeres, ein Kurzbesuch in der Basilika... Grado-Feeling und Ohrenschmaus harmonieren kriminell gut... Ausklang mit Lesung am Strand von Pineta Am letzten Schauplatz warten bei einem Abschlusstrunk weitere Geschichten im schon fast dunklen Grado. Jetzt wird es einfach wirklich ganz kriminell unheimlich. Und dann, wenn die Sonne untergegangen ist, ist es Zeit zum Heimfahren! 20.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

129 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, kleines italienisches Frühstück, Mittagessen, Abschlussgetränk, Lesungen, Führungen Moggio Udinese und Basilika Aquileia, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Lesungen: Dr. Andrea Nagele, Krimiautorin (Grado im Dunkeln, Grado im Regen, Tod am Wörthersee, Tod auf dem Kreuzbergl, Tod in den Karawanken, 111 Orte Klagenfurt und am Wörthersee) und Psychotherapeutin Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

EINE REISE IN KOOPERATION MIT: www. tlsreisekultur.at

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Samstag, 22. April 2017

RIJEKA Hafenstadt am und im Fluss der Zeit Rijeka – Fiume – Reka! Sowohl der kroatische als auch italienische und slowenische Name der Stadt bedeutet jeweils Fluss. Diese Stadt am Fluss Rječina gelegen ist reich an Geschichte, an Geschichten und an pulsierendem Leben in der Gegenwart. Die Spuren reichen bis in die Bronzezeit zurück, weithin sichtbare bis in die Zeit der Römer. Erste Bedeutung erlangte die Stadt als Hafenstadt mit der Ausrufung des Freihafens durch Karl VI. im Jahre 1719. Einst unter den zehn größten Häfen Europas, ist Rijeka heute ein bedeutender überseeischer Umschlagplatz für Süd-, Mittel- und Mittelosteuropa. Und nicht nur der Hafen bietet gegenwärtig Interessantes, es sind vor allem die wunderschöne Altstadt mit ihrem lebendigen Fisch- und Marktplatz und das maritime Flair. Und es ist in der angehenden Europäischen Kulturhauptstadt 2020 auch die rege Kunst- und Kulturszene. Letztendlich sind es dann auch die kleinen Geschichten rund um die Stadt. Wissen Sie zum Beispiel, warum es eine der fünf erhaltenen Rettungswesten der 1912 versunkenen Titanic just in Rijeka zu bewundern gibt? Was die Stadt an der Kvarner Bucht mit der Erfindung des Torpedo zu tun hat? Lassen Sie sich das alles aus dem Munde einer Einheimischen erzählen, die sicherlich für einige Aha-Erlebnisse sorgen wird. Vielleicht schon bei der Annäherung an die Stadt per Schiff vom edlen Opatija aus.

PROGRAMM*: 6.30 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/Parkplatz Minimundus ca.10.00 Uhr: Ankunft in Opatija

128 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Führungen, Bootsfahrt mit Kaffeejause, Mittagessen, Imbiss, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Liliana Stipanić, Guide Kvarner Bucht Reisebegleitung: Susanne Rainer

Vormittags: Fahrt mit dem Schiff von Opatija die Kvarner Bucht entlang nach Rijeka In Opatija, der Perle der Adria, geht es an Bord! Einer Hafenstadt gebührend erfolgt die „Eroberung“ Rijekas per Schiff, vorbei am kleinen, verträumten Fischerdorf Volosco bis in den großen See- und Industriehafen. Besuch des Fischmarktes Nicht nur das reiche Angebot an unzähligen Arten von Fischen und Meeresfrüchten aus der Adria, auch die Architektur der Fischhalle in Anlehnung an die Wiener Sezession und das umtriebige Flair im Herzen von Rijeka faszinieren. Und wenn dann von einer einheimischen Fischerin auch noch alles fachfrauisch erklärt wird, schwingt das Besucherherz noch höher. Besuch und Führung Kroatisches Nationaltheater Rijeka Der prunkvolle Bau – eine Errungenschaft der Wiener Architekten Fellner und Helmer aus dem Jahre 1880 – hatte schon in der Zeit der Monarchie mit einem Fassungsvermögen von rund 1.200 Sitzplätzen einen sehr hohen Stellenwert. Die Technik nach damaligen neuesten Errungenschaften wurde geschickt in das monumentale Bauwerk im Stil der Neorenaissance und des Neubarocks integriert. Zu bestaunen gibt es viel: u.a. Deckenbemalungen von Ernst Klimt und seinem berühmten Bruder Gustav. Mittags: Gemeinsames Mittagessen Nun darf dem Gusto nach einem köstlichen Fisch-Menü nachgekommen werden. Nachmittags: Geführter Altstadtspaziergang Abgesehen von ihrem anmutigen, mittelalterlichen Flair bietet die Altstadt auch noch Sehenswertes wie die neogotische Kapuzinerkirche Maria von Lourdes, die St. Veit-Kathedrale, den Stadtpalast oder das Wahrzeichen der Stadt, den Stadtturm aus dem Jahr 1750 mit dem habsburgischen Doppeladler und den Büsten der Kaiser Leopold I. und Karl VI. Besuch und Führung Burg und Wallfahrtskirche Trsat Das Kastell Trsat bietet einen wunderbaren Blick über die Stadt Rijeka. In unmittelbarer Nähe befindet sich einer der ältesten Marienwallfahrtsorte des Landes, der bereits seit 700 Jahren von gläubigen Pilgern besucht wird. Abschluss-Imbiss über den Dächern der Stadt Edel – im bekanntesten Restaurant des Ortes – neigt sich der Rijeka-Tag dem Ende zu. 18.00 Uhr: Rückfahrt ca. 21.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Donnerstag, 27. April 2017

WIENS TOCHTER ZAGREB Vom edlen K.u.K.-Flair bis zur lebensfrohen Gegenwart Entstanden aus zwei mittelalterlichen Siedlungen, Captol und Gradec, ist das bauliche Stadtbild heute wie in Wien am augenscheinlichsten von der österreichischen K.u.K.-Vergangenheit der ehemaligen Monarchie geprägt. Liebevoll authentisch restaurierte Baujuwelen, wie Häuserfassaden, Springbrunnen, Statuen, Kirchen, Gassen oder Alleen, geben davon Zeugnis. Gepaart mit der Lebensfreude und Gelassenheit seiner BewohnerInnen steht die Stadt für eine architektonische wie auch atmosphärische Besonderheit, die seit dem Beitritt zur EU immer mehr Gäste zu schätzen wissen. Es erfreuen die vielen Barockelemente, die trotz der zwei Weltkriege, des Tito-Kommunismus und später des Jugoslawien-Krieges gut erhalten bleiben konnten, und man erliegt auch gerne dem Charme der mittelalterlichen Oberstadt. Die Zagreber Secession, die kürzeste und steilste Standseilbahn der Welt, das Hochhaus Radovan, der erste Wolkenkratzer in den 30er-Jahren, die Jugendstil-Passage Oktogan, das Königlich Kroatische Landes- und Nationaltheater, das Kaiser Franz Josef I. feierlich eröffnete – Zagreb überrascht und beeindruckt! Und nicht zuletzt mit dem besonders jugendlichen Flair als Universitätstadt, die sich auch aufgrund ihrer Kaffeedauertrinker und der Vielzahl an Lokalen gerne „Hauptstadt der Straßencafés“ nennen lässt.

PROGRAMM*: 6.00 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Zagreb Vormittags: Fahrt mit der kürzesten und steilsten Standseilbahn der Welt Der Tag beginnt mit einer kuriosen Attraktion der Stadt: der Fahrt mit der über 100 Jahr alten denkmalgeschützten Zahnradbahn. Führung durch die drei historischen Stadtteile Zagrebs Im Kaptol, dem historischen Stadtkern sowie der Oberen und Unteren Stadt befinden sich die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der kroatischen Kunst- und Kulturstadt. Der Spaziergang durch die Oberstadt (Gornji Grad), auf dem westlichen Hügel der Stadt gelegen, führt u.a. zur Markuskirche mit ihrem berühmten Wappendach und zum Lotrsac-Turm, der bis heute als Wehrturm für seine mittägliche Kanonensalve berühmt ist. Der Rundgang in der mondänen Unteren Stadt (Donji Grad) lässt über prächtige Alleen und prunkvolle Häuserzeilen sowie repräsentative Gebäude wie die Universität staunen. Im Stadtteil Kaptol auf dem östlichen Hügel steht mit der Kathedrale, der Hauptkirche des Erzbistums, das Wahrzeichen der Stadt. Letztendlich taucht man am riesigen Bauernmarkt, dem Dolac-Markt, in den „Bauch von Zagreb“. Mittags: Gemeinsames Mittagessen im historischen Kern der Stadt Nachmittags: Besuch des bilingualen Gymnasiums „XVIII. Gimnazija Zagreb“ Mit der Einladung des Direktors des Österreichischen Kulturforums Zagreb zu einer Führung in eine Schule bietet sich die tolle Chance auf Insider-Blicke. Besuch Museum Mimara Der Sammler, Maler und Restaurator Ante Topić Mimara schenkte der Stadt 3.500 Kunstwerke. Europäische Malerei aller Stilrichtungen und Regionen, Zeichnungen, Grafiken und chinesische Kunst sind zu bewundern. 17.30 Uhr: Rückfahrt ca. 21.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

128 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, 1 Mittagessen, Eintritte, Fahrt mit der Standseilbahn, Führungen, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung und Reisebegleitung: Stadtguide Zagreb und Mag. Lidija Vindis-Roesler, Anthropologin

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Samstag, 29. April 2017

AUSZEIT AUF SCHLOSS STRASSOLDO Fabelhafte Stunden in damenhafter Noblesse Reisen setzt Impulse. Eine kurze Auszeit an einer ganz besonderen Reisedestination, einem wunderschönen Schloss in Friaul, tut dies ganz besonders! Wird man darüber hinaus von zwei renommierten Frauen, die aus ihrem Genre viel zu erzählen und mitzugeben haben, begleitet, so darf ein ganz spezieller, inspirierender Tag erwartet werden. Die fabelhaften Stunden stehen im Zeichen zweier Disziplinen, die der persönlichen Bereicherung sehr dienlich sein können: des Schreibens und der Etikette! Schreiben über persönliche Erinnerungen zwischen historischen, uralten Gemäuern, Etikette- und Stilkunde inmitten der „stilsicheren Oase“, der Austausch untereinander und vor allem auch einfach das Genießen einer einmaligen Schlossatmosphäre stehen auf dem Programm. Die Dynastie Strassoldo ließ ihren edlen Adelssitz, der heute noch das Flair vergangener Zeiten wunderschön widerspiegelt, vor nun über 1.000 Jahren errichten. Die heutige Schlossherrin Contessa Gabriella Williams di Strassoldo empfängt ihre Gäste persönlich und gibt jede Menge Insider-Einblicke. Stil- und Etikette-Trainerin Maria Th. Radinger geht den Knigge-Fettnäpfchen auf den Grund, Schreibtrainerin Anita Arneitz macht Mut, die eigene Geschichte niederzuschreiben. Lassen Sie sich auf eine Auszeit im Schloss mit schriftlichen und stilvollen Mitmachgelegenheiten ein, tanken Sie frische Energie und ergreifen Sie die nicht alltägliche Chance, sich einmal so richtig wie eine Prinzessin fühlen zu können!

PROGRAMM*:

173 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Schreib- und Stil/Etikette -Seminarstunden im Schloss, kleines Frühstück, Mittagessen, Kaffee- und Abendjause, Buch „Der Alpen-Adria-Knigge“. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Vortragende: Mag. Anita Arneitz, Reisejournalistin, Schreibtrainerin, Buchautorin ( u.a. „Kärnten ganz gemütlich – für Naschkatzen und Wasserratten“, Gmeiner Verlag, „Wien mit dem Rad entdecken“, Bruckmann Verlag) www.anitaaufreisen.at Mag. Maria Th. Radinger, CMC, Wirtschaftstrainerin, Unternehmensberaterin, Stil- und Etikettetrainerin, Buchautorin (u.a. „Etikette & Stil im Business. Was Sie für einen stilsicheren Auftritt brauchen“, Edition Guter Stil. 2016, „Der Alpen-Adria-Knigge. So zeigen Sie guten Stil bei Ihren Geschäftspartnern“, ISBN 978-3-842354791.) www.guterstil.at

7.00 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (7.15 Uhr: Wörtherseerast/ Pörtschach bzw. 7.45 Uhr: Südrast/ Arnoldstein) Einstimmungs-Statements von Maria Th. Radinger und Anita Arneitz Die Schreib- und Stilreise beginnt stilsicher schon unterwegs, um gut für das Kommende in Stimmung zu sein. ca. 9.30 Uhr: Ankunft auf Schloss Strassoldo Vormittags: Kleines Frühstück und Führung Schloss Strassoldo Contessa Wiliams Strassoldo lädt zur ersten Stärkung und führt durch ihr ehrwürdiges Schloss sowie die prächtige Gartenanlage. Fabelhafte Stunde „Stilvoll wie der Adel“ Warum sieht Kate immer so schick aus und wie redet man mit einer Contessa? Maria Th. Radinger gibt einen Einblick in das Leben des heutigen Adels und verrät, wie frau immer stilvoll auftritt und welche Knigge-Fehler unbedingt vermieden werden sollten. Mittags: Das Mittagessen in den historischen Gemäuern aus der Schlossküche lässt Gutes erwarten. Nachmittags: Fabelhafte Stunde „Schreibend neue Seiten entdecken“ Wie ein Bleistift das Tor zum eigenen Lebensschloss öffnen kann und warum schreiben befreit, zeigt Schreibtrainerin und Journalistin Anita Arneitz. Gemeinsam wird kreativ gearbeitet und werden märchenhafte Texte geschrieben. Keine Vorkenntnisse notwendig! Und zwischendurch: Einfach das Prinzessinnengefühl im Schloss und Park genießen, gute Gespräche führen, alte Gedanken verblassen und neue Gedanken kommen lassen... Abends: Mit der gemeinsamen Abendjause schließt dieser fabelhafte Tag. 20.30 Uhr: Rückfahrt 22.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Samstag, 29. April 2017

DAS VIPAVATAL Weinsame Spitze, romantisch-historische Dörfer und edle Baritöne Hier, westlich vom niederen Karstgebiet, wo sich die lebensspendende Sonne mit der oft unbarmherzigen, wilden Bora auf Wechselspiele einlässt, formt der Fluss Vipava ein spektakulär schönes Tal mit fruchtbaren Gemüsefeldern, reichen Obstbäumen voller Kirschen bis Datteln und mit über 2.000 Hektar Weinbergen. Schon Jahrhunderte lang für ihre große Weinbautradition über Grenzen hinweg bekannt, bringt die Region heute durch die Wiederbelebung der autochthonen Rebsorten Pinela und Zelen neue Spitzenweine hervor und hat so ein neues Selbstbewusstsein erfahren. Gäste sind in den auf Schritt und Tritt offenen Weinkellern, wo in alten Eichenfässern edle Tropfen lagern, herzlich willkommen. Romantische Dörfer, urige Bauernhöfe, unbekannte Kleinode und bedeutende Kulturgüter als Zeugen einer großen geschichtlichen Vergangenheit setzen dem „Spitzental des Weines“ noch eine zusätzliche attraktive Krone auf. Gezeigt wird Ihnen hier alles von einheimischen Persönlichkeiten – aus erster Hand! Für den sanften Klang sorgt Marko Kobal der heimische Bariton des Opernhauses Ljubljana. Einfach weinsame Spitze!

PROGRAMM*: 6.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (6.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.00 Uhr: Autobahnabfahrt St.Niklas an der Drau) 9.00 Uhr: Ankunft in Goče Vormittags: Besuch und Führung Goče mit Weinkellerbesuch Weinreben, Weinkeller und Wein sind die Erkennungsmerkmale dieses idyllischen Dorfes mit seinen eng aneinander geschmiegten Steinhäusern. Nach einem Rundgang geht es in den Weinkeller zur ersten Degustation mit stärkender Jause. Besuch und Führung Vipava mit Weinkellerbesuch Das Städtchen im Schutz des Berges Nanos wird dank seiner Lage am einzigen europäischen Fluss, dessen Quelle zugleich in einem Delta liegt, und dank zahlreicher Brücken das „Venedig Sloweniens“ genannt. Mit Säulenportalen geschmückte Gebäude zeugen von einer glorreichen Vergangenheit, als hier vermögende Adelsfamilien lebten. Highlights kultureller Schätze, die auf die vielen Herrscher vom Herzogtum Friaul bis zu den Habsburgern zurückgehen, sind u.a. das Barockschloss Lantierei sowie zwei 4500 Jahre alte ägyptische Sarkophage. Dem Kulturgenuss folgt eine weitere Weinverkostung. Nachmittags: Besuch und Führung Vipavski Križ mit Kapuzinerkloster Im mittelalterlchen Dorf, der gänzlich unter Denkmalschutz stehenden kulturellen und geschichtlichen Perle des Vipava-Tals, befindet sich das Kapuzinerkloster mit seiner Bibliothek, in der der slowenische Prediger und Barock-Schriftsteller Janez Svetokriški wirkte. Besuch und Führung Col mit Einladung ins Haus des Opernsängers Marko Kobal Das Dörfchen mit herrlichem Ausblick und Spuren bis in die Römerzeit ist Heimat des Baritons, seit Jahrzehnten Ensemblemitglied der Oper Ljubljana. Er gibt den Gästen in seinem Hause die Ehre. Besuch und Führung archäologischer Park Hrušicar Hier, wo einst eine wichtige römische Straße hindurchführte, sind heute noch Reste einer römischen Befestigungsanlage im archäologischen Park „Ad Pirum“ zu bewundern. Gemeinsames Abendessen in einem traditionellen Gasthof mit Bariton-Gesangseinlage Der Tag klingt mit Köstlichkeiten und einem ganz besonderen Ohrenschmaus von Marko Kobal aus.

117 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, 2 Weinverkostungen mit Jause, 1 Abendessen, Führungen und Eintritte vor Ort, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Führungen: Einheimische Persönlichkeiten, große Kenner des Vipavatals mit seiner Geschichte und seinen Geschichten, Bariton Marko Kobal Reisebegleitung: Christian Zeichen, Kenner der Region

20.30 Uhr: Rückfahrt 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Mittwoch, 3. bis Donnerstag, 4. Mai 2017

BOLOGNA - FAENZA La Dotta – La Rossa – La Grassa Bologna! Als älteste existierende Universitätsstadt der Welt und Geburtsstadt der ersten europäischen Universitätsprofessorin des Kontinents wird sie „La Dotta“ - die Gelehrte genannt. Für das viele warme Ziegelrot der Fassaden und Dächer inmitten zahlreicher historischer und kultureller Sehenswürdigkeiten trägt die Hauptstadt der Emilia Romagna den Beinamen „La Rossa“ - die Rote. Das Attribut „La Grassa“ – die Fette – steht ihr für das berühmte üppige Essen wie Tortellini, die fette Mortadella oder das Sugo Bolognese zu. Nicht weniger als 40 Museen, 40 km Arkadengänge, unzählige Türme, Plätze, Kirchen und Paläste, die insgesamt sorgfältig restaurierte Altstadt mit ihrem geschlossenen, mittelalterlichen Stadtbild sorgen für das einmalige Flair der Kulturhauptstadt 2000. Genug Gründe, die Hauptstadt der Emilia Romagna zu besuchen! Im nahe gelegenen Kunststädtchen Faenza fasziniert das Internationale Keramikmuseum mit der weltweit größten Keramiksammlung.

PROGRAMM*: Mittwoch 6.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (6.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 11.30 Uhr: Ankunft in Bologna Mittags: Gemeinsames Mittagessen in der Altstadt

293 €

EZ-Zuschlag: 24 € Buchung bis 3. März erforderlich, Nachbuchungen auf Anfrage ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Unterkunft im 4* Hotel, inkl. Frühstück, Eintritte, 2 Mittagessen, 1 Abendessen, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

Nachmittags: Geführter Altstadtspaziergang mit Besuch des Palazzo Comunale Der Spaziergang verschafft einen Überblick über die Kulturschätze der Stadt: Piazza Maggiore, der größte Platz der Stadt, die Basilika San Petronio mit den großartigen Freskenzyklen von Giovanni da Modena in der Kapelle Bolognini, durch ihre Darstellungen Anlass für die ständige Bewachung der Kirche und das eindrucksvolle Wahrzeichen der Stadt, Due Torri, die beiden Türme Torre Garisenda und Torre Asinelli, der höchste schiefe Turm Italiens. Die städtische Kunstsammlung im Palazzo Comunale beeindruckt ebenso wie die vielen pittoresken Gassen des Marktviertels mit ihren Obst- und Gemüseständen. Besuch des Kirchenensembles Santo Stefano Dieser Kirchenkomplex bestand ursprünglich aus sieben Kirchen, daher auch Sette Chiese genannt; ihre Errichtung geht bis zum 5. Jahrhundert zurück. Nach zahlreichen Restaurierungen beeindruckt der bemerkenswerte Kirchenkomplex heute noch mit vier Kirchen. Donnerstag Vormittags: Besuch der Wallfahrtskirche Santuario Madonna di San Luca Auf dem Colle del Guardia thront die Kirchenanlage für das von den Bolognesern hoch verehrte Gnadenbild, mit vielen Kunstwerken, ihrem berühmten mit über vier Kilometern längsten Arkadengang der Welt und einem imposanten Ausblick auf die Stadt. Besuch des Internationalen Keramikmuseums in Faenza Schauen und Staunen ist erlaubt in der größten Keramiksammlung der Welt, mit 40.000 Stücken aus allen Ländern und aus allen Epochen, von antiken Amphoren bis zu den Werken von Chagall und Picasso und zeitgenössischen Keramikkünstlern. Mittags: Mittagessen im Kunststädtchen Faenza 15.00 Uhr: Rückfahrt ca. 21.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Freitag, 5. bis Sonntag, 7. Mai 2017

KULTIVIERTES WANDERN DURCH DEN ITALIENISCHEN KARST Ein steinreiches Wochenende mit Meerblick Faszination Karst! Bora-Wind und Weite, Wein und Stein, Grün und Meeresblau, Einfachheit und rauer Charme, Kargheit, großes Kulturerbe und kleine alte Dörfer, die wie in oder aus der Vergangenheit wirken. Erwandern Sie ein Wochenende in Stille und Gelassenheit durch das italienische Hinterland von Triest, wo die Zeit manchmal still zu stehen scheint. Der Besuch von feinen, kleinen Kulturstätten, traditionellen Dörfern sowie der Genuss traditioneller Kulinarik in den typischen „Osmizzen“ vom klassischen Prosciutto bis zum nicht weniger klassischen Karst-Wein Terrano runden die Tage zu einem besonderen Erlebnis ab. Übernachtet wird auf „Agriturismen“, touristischen Bauernhöfen, in und nahe kleinen Dörfern, von wo aus die mit Schönheit gesegnete Landschaft wandernd erobert wird. Die Wanderstunden beginnen mit der Faszination der karstigen Höhlenwelt und enden mit atemberaubenden Blicken auf die Triestiner Bucht. Steinreich an schönen Erinnerungen sollen die WanderInnen nach Hause zurückkehren! Die Wanderungen sind mit fünf Stunden Netto-Gehzeit pro Tag auf gut begehbaren Wanderwegen für den durchschnittlich ambitionierten Wandergast ausgerichtet.

PROGRAMM*: Freitag bis 16.30 Uhr individuelle Anreise zu den Unterkünften im Raum Duino und Aurisina Anschließend: Führung durch die Grotta delle Torri di Slivia Die im Privatbesitz befindliche Grotte unter den insgesamt über 8.000 Höhlen im Karst fasziniert ganz besonders durch ihre große Vielfalt an geologischen Formen und bietet einen guten Einblick in das den Karst stark prägende Element der „Unterwelt“. Dem für die Region typischen Höhlentrip folgt eine typische Jause in der gemütlichen Osmiza des Höhlenbesitzers. Samstag Tagsüber: Geführte Wanderung durch das triestinische Hinterland Durch Kargheit, Spröde, Hundegebell, Olivenhaine und Weingärten geht es von Dorf zu Dorf in der Region um Aurisina. Bei einem Stopp auf einem Weingut erfährt man vom „Vater der Wein-Renaissance des Karst“ einiges rund um den für diese Region typischen autochthonen Weißwein Vitouska, als Hobby-Historiker zeigt er auch seinen „Park der Erinnerungen“, der auf die Zeit der Schützengräben des Ersten Weltkriegs zurückgeht. Naturschönheiten und historisch Interessantes säumen weiterhin die Wege, die auch ein paar Blicke aufs Meer gewähren. Gejausnet wird zwischendurch mit einer Verkostung edler Malvazia- und Terrano-Tropfen. Abends: Gemeinsames Abendessen in einem Fischrestaurant direkt am Meer (optional) Sonntag Tagsüber: Geführte Wanderung mit stetigem, atemberaubendem Blick auf das Meer Die Tour führt über attraktive Wege von Aurisina bis zum herrschaftlichen Ziel Schloss Miramare. Nicht nur das Gehen durch die Weingärten hoch über dem Meer, sondern auch der Weg durch den großen Schlosspark ist ein Erlebnis für sich. Nach der Mittagsrast im kleinen Hafen von Grignano geht es großteils über die „alte Weinstraße“ am Meer entlang zurück zum Ausgangspunkt. ab 16.30 Uhr: individuelle Abreise

239 €

EZ-Zuschlag: 25 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: 2 Übernachtungen auf einem typischen „Urlaub am Bauernhof“Betrieb in einem kleinen Karstdorf inkl. Frühstück in der Region Duino und Aurisina, geführte Tour durch die Grotte, 1 Mittags- und 1 Abendjause in einer Osmiza inkl. Getränke, Wanderführung bzw. begleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). TeilnehmerInnenzahl: min. 15, max. 25 BETREUUNG: Wanderbegleitung: Christian Zeichen, Karstliebhaber und -kenner

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Samstag, 6. Mai 2017

CIVIDALE, CASTELMONTE UND DIE NATISONE-TÄLER Auf den Spuren von Kunstschätzen, Mythen und Legenden Cividale del Friuli! Das hübsche und romantische Städtchen im Herzen Friauls entzückt nicht nur durch seine einmalige Lage am NatisoneFluss, sondern ist für seine Gäste vor allem auch eine wahre Fundgrube jahrhundertealter Kunstschätze. Diese hat es seiner bedeutenden Vergangenheit als ehemaliger Sitz des ersten Herzogtums der Langobarden in Italien, als bedeutender Knotenpunkt der Kulturen und Völker von den Kelten bis zu den Römern sowie den Karolingern bis zum Patriarchat von Aquileia zu verdanken. Das große historische und künstlerische Erbe brachte der Stadt schließlich 2011 die stolze Anerkennung als Weltkulturerbe der UNESCO ein. Und hinter diesem wahrlichen Juwel erstrecken sich die in ihrer Art ganz anderen, aber nicht weniger attraktiven Natisone-Täler, ein geheimnisvolles, in den Julischen Voralpen verstecktes Gebiet. Die vier engen, von Wildbächen, Schluchten und Klammen geprägten, von Legenden und Mythen umwobenen, Täler beherbergen Hunderte kleine Orte mit typischen Steinhäusern sowie rund 40 kleinen Kirchen und Klöstern aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Erwarten Sie einen Tag in der Erkenntnis, dass das Gute so nah liegt und dennoch ganz schön unbekannt ist.

PROGRAMM*: 7.00 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (7.15 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.45 Uhr: Südrast/Arnoldstein) 9.30 Uhr: Ankunft in Cividale del Friuli

127 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Eintritte und Führungen, Mittagessen, Gubanaverkostung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: friulanischer Gästeguide Reisebegleitung: Susanne Rainer

Vormittags: Besuch und Führung Castello Canussio Im 4. Jahrhundert errichtet, gehörte das Schloss mitten in Cividale bis auf eine hundertjährige Unterbrechung durchgehend der Adels-Dynastie der Canussios. Heutige Nachkommen renovierten es in den letzten Jahren liebevoll und legten dabei ganz besondere archäologische Funde, die bis in die Römerzeit reichen, frei. Archäologie und Noblesse vereinen sich an diesem Orte in höchster Harmonie. Stadtspaziergang mit Besuch des Tempietto Longobardo und des Marionettenmuseums Der Rundgang durch den Altstadtkern lässt vom Dom bis zur Teufelsbrücke über den Natisone die ganz besondere Atmosphäre dieser Stadt erspüren. Der Besuch des Tempietto Longobardo, ein herausragendes Monument mit Kunstwerken wie Freskenmalereien und Stuckdekorationen aus dem 8. Jahrhundert lässt Demut aufkommen. Das außergewöhnliche Marionettenmuseum „Centro Internationale Podrecca/Teatro delle Meraviglie Maria Signorelli“ mit Puppen aus dem 16. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bringt Wärme ins Herz. Mittags: Gemeinsames Mittagessen im Herzen von Cividale Nachmittags: Besuch des Wallfahrtsortes Castelmonte Pittoresk auf einem Hügel am Rande des Natisone-Tales gelegen, ist das älteste Marienheiligtum Friauls unter den Italienern sehr bekannt, in unseren Breiten allerdings weniger. Anziehungspunkt aller Wallfahrer ist u.a. die über 600 Jahre alte Statue der „Schwarzen Madonna“. Fahrt durch die Natisone-Täler Im sowohl kulturhistorisch als auch von Naturschönheit geprägten Gebiet um den Natisone-Flusslauf lässt sich eine ganz besondere Atmosphäre erspüren. Die Tore zweier Kirchen – der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich – werden speziell an diesem Tage geöffnet. Verkostung der Gubana Die Natisone-Täler sind auch Heimat einer regionalen Spezialität: der Gubana, eines süßen Kuchens. Die Kostprobe erfolgt am Originalplatz. 18.30 Uhr: Rückfahrt ca. 20.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Donnerstag, 11. Mai 2017

VENEDIG SPEZIAL: MURANO GLASKLAR Der Inbegriff der Glasmacherkunst Mit dem Niedergang Konstantinopels im frühen 13. Jahrhundert erfuhr die venezianische Glasproduktion ein großes wirtschaftliches Wachstum. Es entstand ein einzigartiges Monopol, dessen Erbe bis in die Neuzeit hineinreicht. Und es entstand ein Wissen um eine Kunstform, deren Geheimnisse bis heute nicht vollständig gelüftet sind. Dass gerade die Insel Murano zum Inbegriff der Glasmacherkunst werden konnte, hatte einen einfachen Grund: Im 13. Jahrhundert war die Furcht groß, dass die Öfen der Glasbläsereien in Venedig ein Feuer auslösen könnten, das die ganze Stadt vernichtet. Per Dekret wurde 1295 die Auslagerung der gesamten venezianischen Glasproduktion auf die nahegelegene Insel Murano verordnet. So konnte auch das streng gehütete Geheimnis um die Herstellungstechnik der venezianischen Glaskunst besser bewahrt werden. Unter der Ägide von rund 150 „Maestri“ der Glasmacherkunst werden heute nach wie vor tausende Vasen, Trinkbecher, Schalen, Kronleuchter, Schmuck und vieles mehr in allen Preisklassen produziert. Was es mit der Glaskunst genau auf sich hat, erfahren Sie an diesem Tage an ganz besonders kompetenten Stellen: im Glasmuseum, in einer Spiegelwerkstatt, in einer der führenden venezianischen Glasstudios mit Werken namhafter Künstler sowie in einem edlen Kronleuchter-Geschäft. Glasklare Sache!

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Murano Vormittags: Besuch und Führung Glasmuseum Murano Das Museum bildet die Geschichte rund um das Herzstück der Glasindustrie unter besonderer Berücksichtigung der verschiedenen Glasarten und Glasherstellungsverfahren zwischen dem 15. und dem 20. Jahrhundert ab. Umfangreiche Sammlungen und Demonstrationen von Techniken der Glasverarbeitung lassen in die beeindruckende Welt einer jahrhundertealten Tradition eintauchen. Besuch und Führung Spiegelherstellungsunternehmen Hier – in einem seit vielen Jahrzehnten geführten Familienbetrieb – erfährt man, was hinter der Spiegelkunst steckt. Nachmittags: Besuch eines der führenden Glasstudios Venedigs mit Glaswerkstätte und Ausstellungsareal Das außergewöhnliche, lebendige und innovative Glasproduktionsunternehmen, in dem seit über drei Jahrzehnten mit Glas gearbeitet wird, wird von einer Stiftung getragen, die sich neue Akzente in der Glaskunst zum Ziel setzt. Seit den späten 1980er Jahren werden hier einige der bekanntesten zeitgenössischen Künstler eingeladen, ihre Kreativität und das Experimentieren mit Glas mit hoch qualifizierten Glasmeistern zu entfalten, u.a. die Kärntner Künstlerin Kigi Kogelnik. Diese Stiftung veranstaltet auch die mittlerweile international sehr renommierte und einzigartige Ausstellung „Glasstress“. Viel Spannendes in der Werkstätte und im Ausstellungsareal, das gerade dieser Tage spezielle Demonstrationen zu Themen rund um Werkstoff, Technik und Form von Glas bietet, darf erwartet werden. Besuch einer Murano-Kronleuchter-Fabrik Er steht für Luxus, höchste Qualität und einfach Schönheit und oft auch Verspieltheit – von traditionell bis modern. Hier gibt es die Gelegenheit, venezianisches Glas für die moderne Wohnkultur zu gustieren oder sich sogar fürs eigene Wohnzimmer schmackhaft machen zu lassen. 19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

139 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritte und Führungen, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

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Samstag, 13. Mai 2017

WEINFREUDEN FRIAUL: COLLI ORIENTALI DEL FRIULI Wo bester Wein auf höchste Noblesse trifft Sanfte Hügel, Weinberge, romantische Villen und Schlösser sowie hübsch herausgeputzte Gehöfte – das ist eine wohl bekannte Facette von Friaul! Und damit auch die Allgegenwärtigkeit des friulanischen Weins. Zu Recht! Die hiesigen Winzer freuen sich über ihre „natürliche Klimaanlage“, denn die Luftströmungen zwischen Adria und Alpen sorgen hier für besonders günstige Bedingungen. So wird seit vielen Generationen der Rebenzucht höchste Aufmerksamkeit geschenkt und die ausgeprägte friulanische Weinkultur ist heute längst über die Grenzen des Landes hinaus berühmt. Doch nicht nur die edlen Tropfen erfreuen die Besucher. Die vielen noblen Weingüter, Landsitze, Villen und Schlösser, die sich mit ihren ambitionierten BesitzerInnen oft bereits in langer Tradition dem Weinbau verschrieben haben, verlocken mit ihren Degustationen zum Verbleiben. Und dies besonders in der reizvollen Region der Colli Orientali del Friuli, dem wohl bekanntesten DOC-Weinbaugebiet des Friaul-Julisch Venetien. Freuen Sie sich auf einen Tag voller Genuss edler Tropfen – von Pinot Grigio, Friulano, Sauvignon, Merlot ... - in noblem Flair inmitten anmutiger Landschaften!

PROGRAMM*: 7.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (7.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 8.15: Uhr Südrast/Arnoldstein) 9.30 Uhr: Ankunft nahe Cividale del Friuli

159 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, angeführte vier Verkostungen, Brunch, Villa-Führung, Eintritt und Führung Friedensmuseum, ganztägige Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: friulanischer Gästeguide Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

Vormittags: Weindegustation mit Jause Weingut Il Ronchal Die Winzerin Martina geht auf ihrem kleinen hübschen Landgut innovative Wege, ohne dabei auf altbewährte Verarbeitungsmethoden zu verzichten. Aus der Produktion ihrer Weinberge, die den Colle Montebello – Sitz des Betriebs - umgeben, werden Jahr für Jahr frische und duftende Weißweine sowie samtige und körperreiche Rotweine – insgesamt dreizehn Sorten - gewonnen. Vier davon werden in Verbindung mit typischen Produkten aus der Region im Weinkeller verkostet. Weindegustation Rocca Bernarda Jahrhunderte alte Zypressen, anmutige Weinberge, reizvolle Aussicht und natürlichen herrlichen Wein bietet das im Stile des 16. Jahrhunderts gehaltene „Weinschloss des Malteser Ritterordens“. Zum Weinanbau des 200 Hektar Anwesens gehören elf Rebsorten, wie z.B. Cabernet, Merlot, Pinot Bianco, Refosco und der seltene, kostbare Dessertwein Picolit, der das erste Mal von „Rocca Bernarda“ hergestellt wurde. Drei Weine stehen zur Verkostung bereit. Mittags: Weinkellerfrührung, Weindegustation mit Brunch auf dem Weingut Perusini Seit nunmehr drei Generationen prägt das Studium bodenständiger heimischer Rebsorten die Arbeit auf dem Traditionsweingut. Ein kleiner Einblick in die Arbeit wird bei kulinarischer Stärkung gewährt. Vier der insgesamt elf edlen Sorten werden verkostet. Nachmittags: Führung und Weindegustation Villa Pace-Strassoldo Das Rokokoschloss mit hochelegantem Salon und einem dem Künstler Giovanni Scajario zugeschriebenen Deckenfresko sowie einzigartigen Wandmalereien steht ebenfalls im Besitze der Familie Perusini. Teresa Perusini, Kunsthistorikerin und Landwirtin, führt persönlich durch ihr Reich und lädt zu einem ihrer Weine in noblem Ambiente ein. Besuch des Museums an der Grenze mit Verkostung des Friedensweins Dem Ort, wo einst die Grenze zwischen dem Königreich Italien und dem Reich der Habsburger verlief, ist heute ein Museum gewidmet. Und darüberhinaus findet man hier einen ganz speziellen Wein: den Friedenswein. Er wird aus 540 Traubensorten aus allen Kontinenten gewonnen und jährlich in alle Welt zum Zeichen des Friedens verschickt. Ein ganz spezieller Tropfen! 18.30 Uhr: Rückfahrt ca. 20.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Freitag, 19. bis Samstag, 20. Mai 2017

GARTENKUNST AM LAGO DI GARDA Grün-buntes Schauspiel auf altem Kulturboden Der Gardasee gehört mit seiner üppigen Vegetation und dem tiefblauen Wasser wohl zu den schönsten und vielfältigsten Landschaften Italiens. Hier, wo sich alpine Berglandschaften mit mediterranem Seeambiente verbinden, ist auch ein ganz besonderes Klima und einzigartiges Licht. Seit je fanden Dichter, Musiker und Künstler in diesem Ambiente ihre Inspirationen. Schon Goethe hat den Gardasee in seiner „Reise nach Italien“ als „herrliche Naturwirkung“ und „köstliches Schauspiel“ beschrieben. Zypressen, Zitronen, Mimosen, Ginster, Agaven, Palmen, Magnolien, herrschaftliche Villen und Hotels aus der Zeit der Belle Epoque prägen das Bild des Westens, der „Riviera dei Limoni“, Weinberge und Olivenhaine jenes des Ostens, der „Riviera degli Olivi“, steile Berge die Nordküste, liebliche Hügel den Süden. Und inmitten dieses Naturschauspiels erfreuen außergewöhnliche Gärten und Parkanlagen das Herz jedes Grünliebhabers. Einigen der schönsten gilt diese Reise: der Botanische Garten von André Heller, der rund 3.000 exotische Pflanzen in wunderschöner Symbiose mit Kunstwerken umfasst, die märchenhaft anmutende Insel „Isola del Garda“ mit atemberaubender Villenarchitektur im neogotisch-venezianischen Stil, umgeben von italienischen wie englischen Prachtgärten, die gewaltige Parkanlage des Vittoriale vom Dichter Gabriele d‘Annunzio und ein mit Herzblut und grünem Daumen gepflegter Privatgarten. Das bunte, kreative Grün bietet höchste Gartenfreuden.

PROGRAMM*: Freitag 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach bzw. 6.10 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 11.00 Uhr: Ankunft im Raum Gardasee Vormittags: Besuch und Führung Privatgarten nahe des Gardasees Im 15 Hektar großen romantischen Park hat das enthusiastische Besitzerpaar viele verschiedene kleine Gärten mit besonderen Eigenschaften – beispielsweise einen mittelalterlichen Garten, eine Kamelienallee, eine Rosenterrasse, einen Olivenhain – angelegt. Eine wahre Oase für Gartenliebhaber! Mittags: Gemeinsames Mittagessen im Grünen Nachmittags: Besuch und Führung Botanischer Garten von André Heller André Heller lädt in seiner „Musterkollektion an Weltgegenden“ zu einer außergewöhnlichen Reise in eine Welt, die Natur und Kunst verbindet. Zeitgenössische Skulpturen von Künstlern wie Keith Haring und Roy Lichtenstein verschmelzen mit unterschiedlichsten Pflanzenwelten, Wasserfällen, Bergminiaturlandschaften und vielem mehr zu einer herzerfrischenden Symbiose inmitten eines einzigartigen Phantasiegartens. Samstag Vormittags: Besuch und Führung Monumentalpark Il Vittoriale degli Italiani Gabriele d‘Annunzio (1863-1938), der ungewöhnliche, wort- und schönheitstrunkene Abenteurer, Dichter, Politiker und Frauenheld schuf sich hier seine „steinerne Autobiographie“. Sein ehemaliger Wohnsitz, jetzt ein 9 Hektar großer Museumskomplex, begeistert als grüne Oase mit seiner üppigen mediterranen Vegetation, den Gärten, Parks, Plätzen und Wasserläufen – und darüber hinaus mit den zahlreichen historischen und auch skurrilen Bezügen der Gebäude und Objekte in der gesamten, weitläufigen Anlage des Architekten Giancarlo Maroni: Die Prioria, eine nach dem Geschmack des Dichters umgestaltete historische Villa, die gigantische Kuriosität des originalen Kriegsschiffs „Puglia“, das Flugzeug, mit dem d‘Annunzio seinen legendären Flug über Wien unternommen hat, und auf der Anhöhe sein monumentales Mausoleum – das alles versetzt in Staunen. Nachmittags: Besuch und Führung Isola del Garda Einst über Jahrhunderte hindurch wichtiges geistiges Meditationszentrum, verdankt die überwältigend romantisch anmutende Insel heute ihren Charme der außergewöhnlichen Villa, die im neugotisch-venezianischen Stil des Architekten Luigi Rovelli im frühen 19. Jahrhundert entworfen wurde, sowie vor allem auch ihren klassischen italienischen und englischen Gärten. Palmen von den Kanarischen Inseln, Obstbäume, wie Kaki-, Zitronen-, Birnen-, Granatapfel-, Oliven-, Orangen- und Pampelmusenbäume, sowie Feigenkakteen, Judendörner und Kapern gibt es zu sehen. Zartrosa Rosen aus China, die Rose Lady Hillingdon, viele andere Pflanzen und Blumen seltener Schönheit werden hier gezüchtet. Man fühlt sich hier ein wenig „wie im Film“. 16:00 Uhr: Rückfahrt 20:00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt www. tlsreisekultur.at

298 €

EZ-Zuschlag: 24 € Buchung bis 15. April erforderlich, Nachbuchungen auf Anfrage ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, 1 Übernachtung mit Halbpension, 1 Mittagessen, Eintritte und Führungen in den Gärten, allgemeine kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung und Reisebegleitung: MMag.a Vera Radinger-Sapelza, Alpe-Adria-Guide (bilingual), Guides und Gartenbesitzer vor Ort

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Samstag, 27. Mai 2017

GORIZIA - GÖRZ Auf den Spuren des großen Adels Gorizia, zu Deutsch Görz, blickt aufgrund seiner jahrhundertelangen Herrschaft unter den Grafen von Görz und der Habsburgerdynastie auf eine reiche, bedeutende Adelsgeschichte zurück. Ab Ende des 18. Jahrhunderts war es wegen seines milden Klimas als das „Österreichische Nizza“ eine beliebte Destination für das Habsburger Bürgertum. Heute zieht es Gäste nicht zuletzt aufgrund seiner augenscheinlichen noblen Vergangenheit an, die sich in den noch vielen historischen Palazzi der Stadt, wie z.B. Palazzo della Torre, Palazzo Attems Petzenstein und Palazzo Werdenberg, widerspiegeln. Über ihnen thront stolz und mächtig als Juwel der Stadt die mittelalterliche Burg. Das alte Herz der Stadt gewährt einen wunderbaren Blick über die sanfte Hügellandschaft Friauls und des nahen Sloweniens sowie über die Stadt, in der die Bauformen des Mittelalters, des Barock und des 19. Jahrhunderts harmonisch zusammenleben. Es erwartet Sie ein Tag im Zeichen der Noblesse in einem besonderen Eck Friauls!

PROGRAMM*: 7.00 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (6.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 7.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) 10.00 Uhr: Ankunft in Gorizia

128 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Eintritte und Führungen, Mittagessen, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: friulanischer Gästeguide Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur

Vormittags: Besuch und Führung Burg Görz mit Modemuseum Die mächtige Burg blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück und spiegelt die Entwicklung zwischen dem 13. und dem 16. Jahrhundert wider, mit der schrittweisen Hinzufügung von Gebäuden und Verteidigungsanlagen. Sie wechselte auch mehrmals den Besitzer. So ging sie von den Grafen von Görz an die Habsburger, kurzzeitig an Venedig und an Napoleon. Der geduldigen Rekonstruktionsarbeit seit den 30er Jahren – als Folge der Bombardierungen im Ersten Weltkrieg - durch die Familie Cossar verdankt das heutige Juwel seine faszinierende mittelalterliche Atmosphäre. Ein besonderes Highlight stellt der Besuch des Modemuseums mit Belle Epoque-Bekleidung, darunter Kleidern von Margarete Stoneborough- Wittgenstein aus der Kollektion von Gustav Klimt, dar. Geführter Stadtspaziergang Der Spaziergang verschafft einen kleinen Überblick. Von der Piazza delle Transalpina geht es vorbei an Spuren der Adelszeit, dem Neptunsbrunnen und in den Görzer Dom. Mittags: gemeinsames Mittagessen im Herzen der Stadt Nachmittags: Besuch und Führung Palazzo Coronini Cronberg Der Palazzo inmitten eines im englischen Stile gehaltenen Parks, Sitz der gleichnamigen Stiftung nach dem Willen seines letzten Besitzers, des Grafen Guglielmo Coronini Cronberg, ist ein historisches Gebäude vom Ende des 16. Jahrhunderts. Die fünfzehn Säle des heutigen Museums strahlen mit ihren Einrichtungen und Kunstwerken aus dem 16. bis 19. Jahrhundert eine ganz besondere Atmosphäre aus. Besuch und Führung Palazzo Lantieri Seit über 20 Generationen ist der Palazzo aus dem 14. Jahrhundert, heute in der südwestlichen Altstadt von Görz, im Besitz der Adelsfamilie Lantieri. Hier hielten sich über die Jahre viele berühmte Persönlichkeiten auf, wie die französische Königsfamilie, Papst Pius VI., die Erzherzogin von Österreich Maria Theresia, Napoleon, Goethe, Schiller, Goldoni, Pietro Metastasio, Casanova und Lorenzo Da Ponte. Damals wie heute ist der Palazzo ein Begegnungsort, an dem europäische Kulturgeschichte authentisch in Verbindung von Tradition und Moderne erlebt werden kann. Contessa Carolina von Levetzow Lantieri Piccolomini persönlich führt durch den eleganten Palazzo. 19.00 Uhr: Rückfahrt ca. 21.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Mittwoch, 31. Mai 2017

VERBORGENE GÄRTEN VENEDIGS Grün an der Blauen Lagune Venedig ist voller Schätze und das ist ein weltweit offenes Geheimnis. Weniger bekannt und schon gar nicht augenscheinlich ist allerdings die Tatsache, dass sich hinter der grandiosen Häuser- und Palazzilandschaft der Lagunenstadt nicht selten wunderbare, ja zauberhafte, meist kleine Gärten befinden. Insgesamt rund stolze 500 an der Zahl in ganz Venedig! Die grünen Inseln, Oasen der Schönheit und Stille, sind zumeist versteckt hinter rosenumrankten Eisentoren oder unscheinbaren Haustüren entlang der kleinen, verschwiegenen Gassen. Manche posieren aber auch stolz am Canal Grande. Fremde finden zu diesen schier unbekannten Traumwelten nur sehr schwer Zutritt. Der Tag auf grünen Spuren durch private Gärten der Lagunenstadt gewährt ganz neue Einblicke in die Stadt auf Pfählen und sorgt für blühende Erlebnisse.

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/ Pörtschach bzw. 6.15 Uhr: Südrast/ Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig Vormittags: Garten Palazzo Contarini dal Zaffo Künstler wie Tiziano, Giorgione und Aretino trafen sich hier in einem der zur damaligen Zeit größten Renaissancegärten der Stadt, um über Kunst zu reden. Beim wunderbaren Ausblick auf die Insel San Michele in die nördliche Lagune kann man das so richtig nachfühlen. Garten Palazzo Grimani ai Servi Das Grün von Besitzerin Signora Laura Candiani besteht aus drei einzelnen Gärten, die einst den drei Gebäudeteilen des im 19. Jahrhundert niedergebrannten Palazzos zugeordnet waren. Als Quintessenz der Venezianischen Gärten erfreut hier ganz besonders das Buchsbaum-Labyrinth. Nachmittags: Garten und Palazzo Nani Bernardo Lucheschi am Canal Grande Der im Besitze von Contessa Elisabetta Lucheschi Czarnocki bereits im 16. Jahrhundert angelegte Garten wurde im 19. Jahrhundert um geometrische Blumenbeete, Dutzende von Rosen und Palmen erweitert. Hohe Palmen und hundertjährige Glyzinien ergänzen dieses Gartenjuwel, das auch vom «Piano nobile» des Palazzos aus zu bewundern ist. Und darüber hinaus entzückt der Blick auf den Canal Grande. Garten Palazzo Malipiero Barnabò am Canal Grande Dort, wo der Canal Grande von der Rialtobrücke zur Akademie der Schönen Künste einen Bogen schlägt, liegt einer der bühnenwirksamsten Gärten Venedigs. Die kürzlich verstorbene Contessa Barnabo pflegte den im 19. Jahrhundert angelegten Prachtgarten über Jahrzehnte nach den Regeln des Renaissance-Vorbildes. Heute noch erfreut sich hier zeitweise Commissario Brunettis Mutter dieser wohl unvergleichlichen grün-blauen Gartenidylle. 19.00 Uhr: Rückfahrt per Schiff nach Punta Sabbioni 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

159 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritte, Gartenführungen, Reisebegleitung, Tourguidesystm. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Gartenführung: Claudia Bonifaccio, deutschsprachiger Guide des venezianischen Vereins zur Erhaltung historischer Gärten Wigwam-Club Giardini Storici Venezia. Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur TeilnehmerInnenzahl: max. 30

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Donnerstag, 8. Juni 2017

GÄRTEN IN DER STEIERMARK Gartenlust pur Steirische Gartenkunst steht für ein mit Begeisterung schlagendes grünes Herz! Hinter den kleinen und großen blühenden Paradiesen, den duftenden, bunt-grünen Freiluft-Wohnzimmern steckt vor allem die wahre Gartenlust, die große Liebe zur „grünen Sache“. Und das gepaart mit höchster Kreativität, Ausdauer, Fachwissen sowie Professionalität! Die GartenmeisterInnen führen persönlich auf der Entdeckungsreise durch ein spannendes Potpourri an ganz besonderen Gärten: vom verborgenen Garten der Poesie einer „Gartenpoetin“, über einen mit 1.500 Arten und Gattungen sehr vielseitigen Alpengarten, verschiedensten Gartenwelten in einem gemeinsamen Lebenspark, einem Garten inmitten der oststeirischen Riedellandschaft, in dem Design auf Tradition trifft, bis zum prächtigen Rosengarten einer leidenschaftlichen „Gartenmalerin“. Staunen, die Faszination der bunten Vielfalt erleben, genießen, viele Tipps mitnehmen und die Gartenlust für das eigene Grün zuhause aufleben lassen!

PROGRAMM*: 7.00 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (8.30 Uhr: Abfahrt in Graz / Raststation Kaiserwald ) 9.00 Uhr: Ankunft in Lannach

115 € / 72 € ab Klagenfurt/ab Graz ANGEBOT KLAGENFURT/GRAZ INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Eintritte, Führungen, Mittagessen, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: GartenbesitzerInnen und -gestalterInnen. Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

Vormittags: Besuch, Führung und kleine Lesung im Garten „Magonia“ - die Poesie eines alten Gartens Poetische Gartenräume, ein Waldgarten und viel Liebe zum Detail kennzeichnen diesen mit großer Pflanzenvielfalt ausgestatteten 6.000m² großen inmitten von Lannach verborgenen Garten. Die stolze Gartenbesitzerin Christine Volgeltanz führt durch ihr u.a. von 300 historischen Rosen duftendes Reich und lädt vor ihrem 200 Jahre alten Getreidekasten bei einer kleinen Gartenpoesie zum Innehalten. Besuch und Führung Alpengarten Alfred Zenz und Lebenspark 2000 Lebenslanger Idealismus, weltweite Verbundenheit und „pflanzliche Kontakthaltung“ mit 50 Gärten über alle Kontinente verstreut sind Basis für die faszinierende Alpenpflanzensammlung des seit 1950 passionierten Gartenmeisters. Herr Zenz führt mit Stolz durch seine – insgeamt 1.500 - „Daseinsfreude ausstrahlenden“ Pflanzenarten. Im nahegelegenen 11 Hektar großen Lebenspark 2000 erklärt der Gartenphilosoph seine Grundidee, den Park in verschiedene Gartenwelten zu unterteilen - Kleingärten, Vorgärten, Hof- und Küchengärten, Wege und Höhenstufen und vieles mehr – alles Welten, die im eigenen Hausgarten des Besuchers umsetzbar sind. Mittags: gemeinsames Essen in einem steirischen Landgasthof Nachmittags: Besuch und Führung Ediths Garten Hier trifft Design auf Tradition und bildet eine schöne Symbiose in den thematisch und farblich abgestimmten Gartenräumen. Mit variantenreichen, üppigen Blumenbeeten, Kräuterbeeten in Form der Blume des Lebens, einem Gemüsegarten, einer Kraft- und Feuerstelle, einem Kiesgarten, lauschigen Sitzplätzen und einem modernen Gartenhaus lädt Gartenherrin Edith Hiebler zum Verweilen ein. Besuch und Führung „Mein Rosengarten“ - auf den Spuren Monets An die 250 Rosenarten, vorwiegend alte Sorten, Rambler und Wildrosen, erblühen jährlich und dieser Tage ganz besonders schön rund um die bäuerlichen Gehöfte, die Gartenbesitzerin Dr. Christine Fischer nach Bildern des berühmten Malers Monet „malt“ bzw. leitet. Unzählige Clematissorten, Allium, seltene Stauden und Gehölze lassen das Rosen-Ensemble zu einem harmonischen, duftenden Garten werden. 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 21.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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Samstag, 10. Juni 2017

Biennale di Venezia 2017 57. Internationale Kunstausstellung – Viva Arte Viva Seit dem Jahre 1895 zieht die bedeutendste Großausstellung für Gegenwartskunst alle zwei Jahre Künstler, Galeristen und Kunstinteressierte aus aller Welt in das Ausstellungsgelände der Giardini mit 28 nationalen Kunstpavillons sowie ins Arsenale, einem faszinierenden Gelände ehemaliger Schiffswerften mit imposanten Hallen aus dem 16. Jahrhundert. Der Fokus der 57. Biennale Venedig liegt mehr auf den Künstlern als auf Themen: „Viva Arte Viva“ als Statement sowie Aus- und Aufruf zu verstehen, rückt den Künstler wieder in den Mittelpunkt und soll eine mit Künstlern, durch die Künstler und für die Künstler entworfene Schau werden. Die Französin Christine Macel, Chefkuratorin am Centre Pompidou in Paris, bringt als Chefin zweier Pavillons bereits Venedig-Erfahrung mit und übernimmt nach Bice Curiger (2011) nun als zweite Frau die prestigeträchtige Leitung dieser „Mutter aller Biennalen“. Für sie ist die Kunst „der ideale Platz zum Nachdenken“. Die Führung durch die Ausstellung bietet mit einer sorgfältigen Auswahl aus den insgesamt rund 140 AusstellerInnen Gelegenheit, verschiedenste Ideen und Konzepte internationaler Kunstschaffender auf sich wirken zu lassen.

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig Vormittags: Führung durch ausgewählte Pavillons in den Giardini Die einst auf Befehl von Napoleon errichtete Parkanlage wird während der Biennale wieder zum Themenpark der Kunst. Hier steht der Hautpavillon mit der Ausstellung der Kuratorin. In 28 nationalen Pavillons, ihrerseits architektonische Sehenswürdigkeiten, sind beim „Schaulaufen der Nationen“ die je eigenen künstlerischen Statements zu sehen. Den österreichischen Hoffmann-Pavillon bespielen mit den österreichischen Staatspreisträgern Brigitte Kowanz und Erwin Wurm zwei international überaus erfolgreiche Künstler mit autonomen Positionen zu Erweiterungen des Architekturbegriffs. Nachmittags: „Top 12“-Führung durch die Ausstellung im Arsenale Auf 25.000m² Hallenfläche der ehemaligen Schiffswerften präsentieren sich zahlreiche internationale KünstlerInnen mit ihren raumgreifenden Installationen und großen Objekten in imposantem Ambiente. Die mehr als 300 Meter lange „Corderie“, die ehemalige Seilerei, wird von der Kuratorin als multimediales Museum gestaltet. Die zahlreichen weiteren Hallen und Werftanlagen bieten den Schauplatz für die verschiedensten nationalen und individuellen künstlerischen Positionen. Der Rundgang durch die Flut der Objekte führt zu 12 sorgfältig ausgewählten Stationen dieser grandiosen Galerie. 17.30 Uhr: Individuelle Zeit in der Lagunenstadt 19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

122 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritt zur Biennale, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: Susanne Rainer

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Donnerstag, 22. bis Sonntag, 25. Juni 2017

Ö1-SLOW-FOOD-REISE INS KÄRNTNER GAILTAL UND LESACHTAL MIT BARBARA VAN MELLE Zu den Wurzeln des guten Geschmacks Das Gailtal und das Lesachtal zählen zu den ursprünglichsten und schönsten Natur- und Wanderlandschaften der Alpen. Die Reise in die kleinen, beschaulichen Bergdörfer an der Südgrenze Österreichs führt in Küchen und in Selchkammern, auf Käsealmen und zu den Kornäckern der Bergbauern, zu den Wassermühlen und in die Backstuben der regionalen Lebensmittelhandwerker/innen. Das langsame Genießen steht im Mittelpunkt der Reise in die weltweit erste Slow-Food-Travel-Region in Kärnten. In Begleitung der Slow-Food-Expertin Barbara van Melle entdecken wir die Geheimnisse des langsamen Genießens und die Schönheit der stillen Landschaft im köstlichsten Eck Kärntens.

PROGRAMM*: Donnerstag Slow Food Travel – Ankommen und Genießen Wir reisen individuell bis 17 Uhr nach Kötschach-Mauthen an, wo uns um 18.00 Uhr Barbara van Melle den Slow-Food-Gedanken und das Besondere dieser Reise näherbringt. Anschließend werden wir mit einem Genuss-Happening im romantischen Gastgarten von Haubenköchin Sissy Sonnleitner überrascht.

Ö1 CLUB-PREIS

690 € 656 €

INKLUDIERTE LEISTUNGEN: 3 Übernachtungen mit Frühstück im 4* Hotel Landhaus Sonnleitner, 2 Abendessen bei Haubenköchin Sissy Sonnleitner (Do, Sa). 1 Abendessen im SlowFood-Gasthaus Grünwald (Fr) Almjause auf der Bischofalm Mühlenführung in Maria Luggau, Besichtigung der Basilika und des Klostergartens Lesachtaler Morende (Mittagsjause) Brotbackkurs bei Thomas Matitz. Einführungsvortrag und fachliche Reisebegleitung an 3 Tagen durch Barbara van Melle, Slow-Food-Expertin und Buchautorin. 1 Kochschürze Transfers zu den Programmpunkten vor Ort. Exklusive Getränke und Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.).

BETREUUNG: Barbara van Melle, Slow-FoodExpertin und Buchautorin sowie Slow-Food-Spezialisten vor Ort

Freitag Buttermachen auf der Alm und Kärntner Nudeln „krendeln“ Nach einem zeitigen Slow-Food-Frühstück im Hotel fahren wir gemeinsam zur abgelegenen Sennerei auf der Bischofalm, wo wir unter Anleitung der Almsenner/innen selbst Butter und Käse herstellen. Wir wandern zu den Weideplätzen der Kühe und hören Geschichten über die Almwirtschaft und das Leben auf der Bischofalm. Abends gibt’s ein zünftiges „Nudl-Kudl-Mudl“ bei den Geschwistern Daberer im Slow-Food-Wirtshaus Grünwald. Hier werden wir selbst Hand an die Nudeln legen und einen schönen Rand „krendeln“. Samstag Vom Bergkorn zum Lesachtaler Brot Heute fahren wir zu den Bergbäuerinnen und -bauern im hoch gelegenen Lesachtal, wo wir alles über die Geschichte des hiesigen Kornanbaus erfahren. In Maria Luggau besichtigen wir die Wassermühlen, die Basilika Maria Schnee mit Klostergarten und besuchen den Lesachtaler Bauernladen. Am Nachmittag backen wir mit Bäckermeister Thomas Matitz das Gailtaler Landmais-Baguette – ein geschmackvolles Slow-Food-Brot. Sonntag Sonntagsfrühstück mit Haubenköchin Sissy Sonnleitner Den Sonntag eröffnet ein Slow-Food-Travel-Frühstück mit Spezialitäten aus der Region und selbst gemachten Fruchtaufstrichen aus der Haubenküche von Sissy Sonnleitner. Anschließend besuchen wir die Edelgreißlerei Ertl und begegnen dort Herwig Ertl, dem Leiter des regionalen Conviviums Slow Food Alpe Adria und Pionier des guten Geschmacks im Gailtal. Wer noch mehr vom Gailtal und Lesachtal genießen möchte, kann die Reise individuell verlängern. In Zusammenarbeit mit

TeilnehmerInnenzahl: min. 10, max. 16

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Freitag, 23. Juni 2017

VENEZIANISCHE INSELN IV: SAN MICHELE, MAZZORBO, BURANO Zypressen, Dogenwein und Spitzen in den Vorgärten der Lagunenstadt In der Lagune Venedigs liegen rund 120 Inseln, von denen nur ein Dutzend bekannt sind und von Touristen besucht werden. Aber auch auf den wohlbekannten Inseln gibt es Orte und Szenarien, wohin sich selten Gäste verirren, aber für die es lohnt, sich einmal mehr Zeit zu nehmen. Dieser Tag IV unserer Serie „Venezianische Inseln“ widmet sich drei Inseln, die ganz Unterschiedliches zu bieten haben und doch unabdingbar zum Kosmos Venedig gehören. San Michele! Fast jedem ist die Friedhofsinsel Venedigs ein Begriff. Man hat sie zumindest schon von weitem gesehen, doch so mancher konnte noch nicht die Zeit für einen Gang durch diesen ganz besonderen Ort der Lagunenstadt aufbringen. Die rund 300 Seelen zählende Insel Mazzorbo mit ihren Weingärten hingegen ist weit weniger bekannt – wer weiß schon, dass nur hier der goldene Dogenwein wächst? Weit mehr Einwohner hat die durchaus bekannte benachbarte Insel Burano, berühmt für ihre Tradition der Spitzenherstellung. Der Weg entlang der kleinen bunt gestrichenen Häuser, die zwischen dem Blau des Himmels und dem Grün der Lagune geradezu leuchten, zum „schiefen Turm“ der Kirche San Martino und zur Piazza Baldassare Galuppi gehört zu den besonders liebenswürdigen Impressionen der Lagunenlandschaft. Freuen Sie sich auf ein Potpourri aus speziellen Geschichten rund um Venezianische Inseln!

PROGRAMM*: 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni, Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig

Vormittags: Besuch Insel San Michele Von weitem schon fasziniert die Mystik dieser wohl einzigartigen „Insel der Toten“ mit der pompösen Friedhofsmauer und den unzähligen Zypressen, ihr Besuch bestätigt diese ganz besondere Atmosphäre. Der Friedhof wurde auf Geheiß Napoleons eingerichtet, der 1804 befahl, einen Zentralfriedhof außerhalb der Stadt anzulegen, der schließlich in die 1840er Jahren fertiggestellt wurde. Viele prominente Gräber, wie z.B. von Ermanno Wolf-Ferrari, Luigi Nono und Igor Stravinsky, sind hier zu besichtigen. Beeindruckend auch der Kreuzgang des ehemaligen Klosters der Kamaldulenser sowie die Chiesa San Michele, die erste Kirche Venedigs in Renaissancebauweise. Mittags: Besuch Insel Mazzorbo mit Mittagessen und dem goldenen Dogenwein Abgesehen von einer einstigen Klosterkirche mit der ältesten aus 1318 stammenden Glocke der Lagune in ihrem Campanile - Chiesa Santa Caterina – und Fragmenten anderer, teils älterer Kirchen, die von einer vergangenen kulturellen Blütezeit zeugen, gedeiht heute hier der traditionelle Gemüsebau, ganz speziell der Anbau von Artischocken. Im Restaurant eines reaktivierten Landguts, das u.a. auch den „Dorona“ - goldenen Dogenwein – produziert, werden sowohl heimisches Gemüse als auch der edle Tropfen verkostet. Nachmittags: Besuch Insel Burano mit Spitzenmuseum Die Farbenpracht der Fischerhäuser sowie die Spitzenpracht von Burano erwarten den Gast auf dieser ehemaligen Fischerinsel. Im „Museo del Merletto“ kann man der langen Tradition des Kunsthandwerks auf den Grund gehen. Mehr als hundert verschiedene Exponate und Werkstücke und sehr interessante historische Dokumente aus dem 16. und 20. Jahrhundert erklären dieses spezielle traditionelle Handwerk in Geschichte und Kultur der Serenissima. 19.00 Uhr: Schiffsfahrt nach Punta Sabbioni 19:30 Uhr: Rückfahrt ca. 23.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

167 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Charter-Lagunen-Bootsfahrten, 1 Mittagessen inkl. Weinverkostung, Eintritte, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: Mag.a Regina Rauch-Krainer, MAS

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Sonntag, 25. Juni 2017

NATUR- UND KULTURERBE IM SLOWENISCHEN KARST Von edlen Pferden, gigantischen Tropfsteinen bis zu einzigartigen Fresken Dort, wo die salzige Meeresluft der nahen Adriaküste und die stürmische Bora vom Festland aufeinander treffen, wo die Welt ein wenig stehen zu bleiben scheint, erstreckt sich die bizarre, in ihrer Sprödheit einzigartige Schönheit des Slowenischen Karsts. Ein erster Blick in dieser jahrhunderte- und jahrtausende alten Natur- und Kulturlandschaft fällt auf Bekanntes: auf das wunderschöne und einzigartige Gestüt Lipica, das sich dank Habsburger-Regentschaft bereits seit vielen Jahrhunderten großer Berühmtheit erfreut. Unter den malerischen Karsterscheinungen – Slowenien zählt um die 8.000 Karsthöhlen- und schächte – sticht mit den Škocijanske jame, den Höhlen von St. Kanzian, eine von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannte besondere Naturschatzkammer hervor. Ganz in der für die Region charakteristischen und so faszinierenden Einöde erwartet die Gäste mit mittelalterlichen Fresken ein kunsthistorisches Juwel der besonderen Klasse. Der Tag findet seinen edlen Abschluss auf einer nicht weniger in der Abgeschiedenheit thronenden Burg mit einem der wohl schönsten Ausblicke auf die Triestiner Bucht.

PROGRAMM*: 7.30 Uhr: Abfahrt ab Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (7.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 8.00 Uhr: Autobahnabfahrt St.Niklas an der Drau) 10.30 Uhr: Ankunft bei Škocijanske Jame

154 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Eintritte und Führungen Lipica, Škocijanske Jame und Hrastovlje, Mittagessen, Karstjause, Tourguidesystem, Reisebegleitung. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Reisebegleitung: Christian Zeichen, Karstkenner- und -liebhaber

Vormittags: Geführte Besichtigung der Škocijanske Jame – Höhlen von St. Kanzian Ein verzweigtes System von elf Höhlen, Einsturzdolinen, Flussschwinden, Naturbrücken, riesigen Räumen und anderen Karsterscheinungen räumen dem weltweit größten unterirdischen Feuchtgebiet unter den tausenden Höhlen der Karstregion einen besonderen, einzigartigen Platz ein. So wurden die Höhlen aufgrund ihrer Bedeutung für das Natur- und Kulturerbe bereits 1986 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Der eineinhalbstündige Rundgang bietet die Gelegenheit, die faszinierende Unterwelt mit ihren vielfältigen Formationen und dem 1400 m langen und bis zu 150 m tiefen unterirdischen Canyon des Flusses Reka zu bewundern. Mittags: Gemeinsames Mittagessen in einem sehr traditionellen Gasthof im Herzen des klassischen Karsts Nachmittags: Führung Gestüt Lipica und Besuch eines Lipizzaner-Auftritts in der klassischen Reitschule Das im Jahre 1580 von Erzherzog Karl gegründete Gestüt erstrahlt nach seiner jüngsten Restaurierung in stolzem, neuem Glanze. Der geführte Rundgang mit Besuch des Lipizzaner-Museums und der verschiedenen Stallungen bietet Einblick in die Geschichte sowie Zucht und Haltung der rund 350 edlen „Kaiser-Pferde“ und erlaubt, ein wenig auf Tuchfühlung mit den prachtvollen Lipizzanern zu gehen. Und das Highlight: Von der Zuschauertribüne aus dürfen die hohen Künste der prächtigen Lipizzaner bei einem ihrer Auftritte live bewundert werden. Besichtigung der romanischen Dreifaltigkeitskirche Hrastovlje Inmitten der charmanten, karstigen Einöde fasziniert eine Spitzenleistung mittelalterlicher Wandmalerei: Das Innere der kleinen, romanischen Dreifaltigkeitskirche, die auf einer Anhöhe unweit des Dorfkerns errichtet wurde, ist mit mittelalterlichen Bauernfresken ausgemalt, die 1949 entdeckt und freigelegt wurden, darunter das heute bekannteste mittelalterliche Fresko Sloweniens: das aus dem Jahre 1490 stammende Totentanz-Fresko des istrischen Malers Johannes aus Kastav. Jause auf der Burg Socerb Bei einer typischen Karstjause klingt der Tag in einer edlen Burg mit einzigartigem Ausblick auf die Bucht von Koper und Triest aus. ca. 19.30 Uhr: Rückfahrt ca. 22.30 Uhr: Ankunft Klagenfurt

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Freitag, 30. Juni und Samstag, 1. Juli 2017

VICENZA UND DIE VENEZIANISCHEN VILLEN AM BRENTA-KANAL Spiegel von Kunst und Schicksal der Serenissima Vicenza, eine der schönsten und reichsten Städte Italiens, steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Das verdankt sie dem großen Renaissancebaumeister Andrea Palladio (1508 - 1580), der nirgends mehr Zeugnisse seines Könnens hinterlassen hat als hier im Herzen des Veneto und in seiner Umgebung. Und er wie auch weitere berühmte Architekten und Künstler seiner Zeit – unter ihnen Vincenzo Scamozzi, Giuseppe Japelli, Giambattista Tiepolo – haben im Veneto mit dem Bau und der Ausgestaltung fantastischer aristokratischer Villen Zeichen gesetzt, die noch Liebhaber der Kunst und schönen Architektur erfreuen. Als Monumente venezianischer Macht, Statussymbole und attraktive Sommerfrische-Destinationen, einen Steinwurf von Venedig entfernt, wurden sie für den Venezianer Adel hier im idyllischen Hinterland zwischen 1500 und 1700 erbaut. Unter den insgesamt 4.000 Veneto-Villen ist ein stolzer Anteil direkt entlang des Brentakanals – der Verbindung zwischen Padua und der Lagune – zu finden. Er ist somit bis heute als ein wunderbarer Panoramaweg durch die Geschichte der Serenissima erhalten. Erleben Sie Vicenza und auf einer Bootsfahrt – entlang dem schönsten Stück des Brentakanals – das „Villeggiatura“-Flair, das die edle Sommerfrische von anno dazumal nachfühlen lässt. Eine kleine Zeitreise voll Staunen und Melancholie!

PROGRAMM*: Freitag 5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus (5.45 Uhr: Wörtherseerast/Pörtschach, 6.15 Uhr: Südrast/Arnoldstein) ca. 11 Uhr: Ankunft in Vicenza Vormittags: Besuch der Wallfahrtskirche Santuario della Madonna di Monte Berico Die Basilika – das wichtigste Heiligtum Vicenzas – prunkt heute als Ensemble eines gotischen und klassisch-barocken Teiles über der Stadt und bietet einen wunderbaren Blick auf Palladios Juwel. Nachmittags: Besuch und Führung Teatro Olimpico, Villa Rotonda und Villa Valmarana ai Nani Das Renaissancetheater, nach dem Schema eines römischen Theaters erbaut, fasziniert heute als Weltkulturerbe Theater- und auch Nicht-Theaterbegeisterte. Die Villa Rotonda ist die berühmteste der insgesamt 60 Villen von Palladio in der Umgebung (Besichtigung von außen!) und ein besonderes Architektur-Highlight. Valmarana ai Nani zeichnet sich vor allem durch die Tiepolo-Fresken aus. Geführter Altstadtspaziergang Vicenza Ein Spaziergang durch die Altstadt, durch den Corso Palladio, die Prachtstrasse der Stadt, und über die Piazza dei Signori ist wie ein Gang durch ein Open-Air Museum, das dem Architekten Andrea Palladio gewidmet ist. Samstag Vormittags: Besuch und Führung Villa Foscari, La Malcontenta genannt, in Mira Idyllisch am Brenta gelegen und als eine der repräsentativsten Villen am Kanal zeichnet sich die von Palladio erbaute Villa u.a. durch ein völlig mit Fresken bemaltes Inneres aus. Tagsüber: Schiffskreuzfahrt auf dem Brentakanal flussaufwärts von Mira bis Stra mit Besichtigung einiger Villen Während einer gemütlichen Fahrt sind die zahlreichen imposanten Villen am schönsten Stück der Riviera del Brenta zu bewundern. Zu Mittag wird ein Fischmenü nach traditionellen venetischen Rezepten an Bord serviert. Zwischendurch legt das Boot an, damit die Gäste einige Palladio-Villen in geführter Tour besichtigen können. Besuch und Führung Villa Pisani: Mit dem Besuch des „kleinen Versailles“, dem prächtigsten Beispiel venezianischer Villen an der Riviera del Brenta, endet der Tag in höchster Noblesse. 17.30 Uhr: Rückfahrt ca. 22.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

345 €

EZ-Zuschlag: 28 € Buchung bis 25. April erforderlich, Nachbuchungen auf Anfrage ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, Übernachtung inkl. Frühstück im 3* Hotel, Schiffstransfer, 1 Abendessen, Schiffahrt auf dem Brentakanal inkl. Reiseführung und 1 Mittagessen, Villen-Eintritte, kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin) Reisebegleitung: aus dem Team TLS-Reisekultur * Geringfügige Programmänderungen vorbehalten

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Samstag, 8. Juli 2017

DAS HEXENEINMALEINS DER SLOWENISCHEN STEIERMARK Auf den Spuren der Hexenverfolgung im Herzogtum Steiermark Hexen, Hexerei, Hexenwahn! In der gesamten Untersteiermark währte die Hexenverfolgung über 200 Jahre und endete 1746 mit dem letzten Prozess. Nachweisbar konzentrierte sich die Verfolgung auf die Linie zwischen Maribor/ Marburg und Radgona/ Radkersburg im Norden und die Städte Ptuj/ Pettau und Ormož/ Friedau im Süden, im Osten begrenzt durch die alte steirische Landesgrenze gegen Ungarn und Kroatien. Ein gutes Territorium, um dem Phänomen auf den Grund zu gehen und auf den Spuren der Legenden und der vielen „verhexten“ Orte als Zeugen dieser Zeit zu wandeln! Wie kam es zum Hexenwahn, wer waren die Hexen, welche Arten von Verzauberung sind dokumentiert, welche Strafen standen dafür, welche Funktion hatte ein „Sündenbock“? Es darf ein verhext spannender Tag an attraktiven Plätzen – Schlössern, Burgen, Kirchen – reich an Hexengeschichten und aus der Sicht der damaligen Zeit beleuchtet, erwartet werden!

PROGRAMM*: 6.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus (7.00 Uhr: Autobahnabfahrt Griffen, 7.30 Uhr: Autobahnabfahrt Wolfsberg) ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Radgona

125 € ANGEBOT AB KLAGENFURT INKLUDIERTE LEISTUNGEN: Busfahrt, 1 Sektverkostung, 1 Weinverkostung mit Jause, 1 Abendessen, historische Aufführung, Eintritte, Führungen, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.). BETREUUNG: Fachliche Reiseführung und Begleitung: Mag. Lidija Vindis-Roesler, Anthropologin

Vormittags: Besuch Burg Gornja Radgona – Schloss Oberradkersburg mit Sektverkostung Mit seiner dominanten Lage über der Stadt und dem Murfluss bot die Burg Jahrhunderte lang dem Markt und später der Stadt Radkersburg Schutz. Neben den Geschichten rund um die Hexen wartet hier in der Burg noch eine besondere Verzauberung: der Agatha Sekt! Im Weinkeller „Radgonske gorice“ wird nämlich slowenischer Schaumwein nach dem Champagne-Verfahren der Flaschengärung hergestellt. Ein goldener Traum: edel, perfekt und extravagant; ein prickelnder Auftakt zu weiteren Erkundungen. Besuch Burg Negova/ Negau mit kleiner Aufführung in historischen Kostümen In der stattlichen aus dem 13. Jahrhundert stammenden Burg war im 17. Jahrhundert das älteste Gericht in der Region. Man hatte es dort mit Dieben, Landstreichern, Ehebrechern, aber auch Hexen zu tun. Die kleine Aufführung einer Anklageszene in historischen Gewändern führt es bildlich vor Augen. Im Kräutergarten von Negova sammelte die Hexe von Radgona ihre Kräuter. Bei der Marienkirche steht noch heute ein Pranger, der an jene Zeiten erinnert. Nachmittags: Besuch Kleinöde mit Weinverkostung und Jause in den mittleren Windischen Büheln Die Kirche Sveti Trije kralji (Hl. Dreikönigskirche) ist die schönste spätgotische Kirche in den mittleren Windischen Büheln. Der Ort Benedikt war der Hauptversammlungsort der ungewöhnlichen Sekte „Springer und Stifter“, die in der Zeit der Hexenverfolgung existierte. In Sveta Trojica/ Hl. Dreifaltigkeit ereigneten sich Wunder. Wunderbar auch die kleine Weinverkostung mit Jause! Besuch Schloss Hrastovec/Gutenhaag Die letzte Station der Hexenverfolgung: Hier wurden im Jahre 1661 an die 40 Personen der Zauberei beschuldigt und verurteilt. Gemeinsames Abendessen im traditionellen Gasthaus Zum Abschluss werden sie von der landestypischen (Hexen)-Küche mit hausgemachten Spezialitäten nach Art des Hauses verwöhnt. Am Ende verschwinden die Hexen in die Nacht und es schwebt noch lange der Duft von Dörrobst und Anis… 18.30 Uhr: Rückfahrt ca. 21.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt

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REISEN MIT TLS REISEKULTUR Allgemeine Reisebedingungen: Als Rechtsgrundlage gelten die „Allgemeinen Reisebedingungen 1992“. In diese können Sie hier (untenstehend) bzw. in den Geschäftsstellen einsehen. Gesonderte Bedingungen für Stornogebühren bei Tagesausflügen: bis 10 Tage vor Reiseantritt kostenlos - ab 5 Tage vor Reiseantritt 50 % - ab 3 Tage vor Reiseantritt 85 % - Nichterscheinen oder Storno am selben Tag 100 %. Einreisebestimmungen: Für EU-Bürger ist die Mitnahme eines gültigen Reisepasses bzw. Personalausweises erforderlich. Nicht-EU-Bürger bitten wir, sich für die genauen Einreisebestimmungen an die jeweilige zuständige nationale Vertretungsbehörde zu wenden. Informationen zur gesetzlich vorgeschriebenen Insolvenzabsicherung: Entsprechend der RSV ist die TLS Reisekultur GmbH im Veranstalterverzeichnis des BMWFW unter der Nummer 2014/0040 eingetragen. Unser Garant ist die Raiffeisenbank Graz-St.Peter Reg.Gen.m.b.H., St. Peter Hauptstraße 55, 8042 Graz- St.Peter, Tel.: 0316/46990 .mit der Garantieerklärung Nr. 70.127.352. Als Abwickler fungiert die Europäische Reiseversicherung AG, Kratochwjlestraße 4, 1220 Wien, Tel. 01/3172500, Fax 01/3199367 Notfall-Nr. +43/1/5044400. Sämtliche Ansprüche sind bei sonstigen Anspruchsverlust innerhalb von 8 Wochen nach Eintritt der in § 1 Abs 3 RSV genannten Ereignisse bei dieser Stelle zu melden. Bei Buchung (frühestens aber 11 Monate) vor dem Ende der Reise sind 10 % Anzahlung zu leisten. Die Restzahlung erfolgt frühestens 20 Tage bzw. spätestens 10 Tage vor Reiseantritt Zug um Zug gegen Herausgabe der Reiseunterlagen.

Allgemeine Reisebedingungen (ARB 1992) Anpassung an die Novelle zum Konsumentenschutzgesetz BGBl. 247/93 und an das Gewährleistungsrechts-Änderungsgesetz, BGBI. I Nr. 48/2001 Gemeinsam beraten im Konsumentenpolitischen Beirat des Bundesministers für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz in Entsprechung des § 73 Abs. 1 GewO 1994 und des § 8 der Verordnung des Bundesministers für wirtschaftliche Angelegenheiten in der Fassung 1994 über die Ausübungs-vorschriften für das Reisebürogewerbe (nunmehr § 6, gem. BGBl. II Nr. 401/98). Das Reisebüro kann als Vermittler (Abschnitt A) und/oder als Veranstalter (Abschnitt B) auftreten. Der Vermittler übernimmt die Verpflichtung, sich um die Besorgung eines Anspruchs auf Leistungen anderer (Veranstalter, Transportunternehmen, Hotelier usw.) zu bemühen. Veranstalter ist das Unternehmen, das entweder mehrere touristische Leistungen zu einem Pauschalpreis anbietet (Pauschalreise/Reiseveranstaltung) oder einzelne touristische Leistungen als Eigenleistungen zu erbringen verspricht und dazu im allgemeinen eigene Prospekte, Ausschreibungen usw. zur Verfügung stellt. Ein Unternehmen, das als Reiseveranstalter auftritt, kann auch als Vermittler tätig werden, wenn Fremdleistungen vermittelt werden (z. B. fakultativer Ausflug am Urlaubsort), sofern es auf diese Vermittlerfunktion hinweist. Die nachstehenden Bedingungen stellen jenen Vertragstext dar, zu dem üblicherweise Reisebüros als Vermittler (Abschnitt A) oder als Veranstalter (Abschnitt B) mit ihren Kunden/Reisenden (Anm.: im Sinne des KSchG) Verträge abschließen. Die besonderen Bedingungen - der vermittelten Reiseveranstalter, - der vermittelten Transportunternehmungen (z.B. Bahn, Bus, Flugzeug u. Schiff ) und - der anderen vermittelten Leistungsträger gehen vor. A. DAS REISEBÜRO ALS VERMITTLER Die nachstehenden Bedingungen sind Grundlagen des Vertrages (Geschäftsbesorgungsvertrag), den Kunden mit einem Vermittler schließen. 1. Buchung/Vertragsabschluss Die Buchung kann schriftlich oder (fern)mündlich erfolgen. (Fern)mündliche Buchungen sollten vom Reisebüro umgehend schriftlich bestätigt werden. Reisebüros sollen Buchungsscheine verwenden, die alle wesentlichen Angaben über die Bestellung des Kunden unter Hinweis auf die der Buchung zugrundeliegende Reiseausschreibung (Katalog, Prospekt usw.) aufweisen. Der Vermittler hat im Hinblick auf seine eigene Leistung und auf die von ihm vermittelte Leistung des Veranstalters entsprechend § 6 der Ausübungsvorschriften für das Reisebürogewerbe auf die gegenständlichen ALLGEMEINEN REISEBEDINGUNGEN hinzuweisen, auf davon abweichende Reisebedingungen nachweislich aufmerksam zu machen und sie in diesem Fall vor Vertragsabschluß auszuhändigen. Soweit Leistungen ausländischer Unternehmer (Leistungsträger, Reiseveranstalter) vermittelt werden, kann auch ausländisches Recht zur Anwendung gelangen. Derjenige, der für sich oder für Dritte eine Buchung vornimmt, gilt damit als Auftraggeber und übernimmt mangels anderweitiger Erklärung die Verpflichtungen aus der Auf-tragserteilung gegenüber dem Reisebüro (Zahlungen, Rücktritt vom Vertrag usw.). Bei der Buchung kann das Reisebüro eine Bearbeitungsgebühr und eine (Mindest-) Anzahlung verlangen. Die Restzahlung sowie der Ersatz von Barauslagen (Telefonspesen, Fernschreibkosten usw.) sind beim Aushändigen der Reisedokumente (dazu gehören nicht Personaldokumente) des jeweiligen Veranstalters oder Leistungsträgers beim Reisebüro fällig. Reiseunternehmungen, die Buchungen entgegennehmen, sind verpflichtet, dem Reisenden bei oder unverzüglich nach Vertragsabschluß eine Bestätigung über den Reisevertrag (Reisebestätigung) zu übermitteln. 2. Informationen und sonstige Nebenleistungen 2.1. Informationen über Pass-, Visa-, Devisen-, Zoll- und gesundheitspolizeiliche Vorschriften Als bekannt wird vorausgesetzt, dass für Reisen ins Ausland in der Regel ein gültiger Reisepass erforderlich ist. Das Reisebüro hat den Kunden über die jeweiligen darüber hinausgehenden ausländischen Pass-, Visa- und gesundheitspolizeilichen Einreisevorschriften sowie auf Anfrage über Devisen- und Zollvorschriften zu informieren, soweit diese in Österreich in Erfahrung gebracht werden können. Im übrigen ist der Kunde für die Einhaltung dieser Vorschriften selbst verantwortlich. Nach Möglichkeit übernimmt das Reisebüro gegen Entgelt die Besorgung eines allenfalls erforderlichen Visums. Auf Anfrage erteilt das Reisebüro nach Möglichkeit Auskunft über besondere Vorschriften für Ausländer, Staatenlose sowie Inhaber von Doppelstaatsbürgerschaften. 2.2. Informationen über die Reiseleistung Das Reisebüro ist verpflichtet, die zu vermittelnde Leistung des Reiseveranstalters oder Leistungsträgers unter Bedachtnahme auf die Besonderheiten des jeweils vermittelten Vertrages und auf die Gegebenheiten des jeweiligen Ziellandes bzw. Zielortes nach bestem Wissen darzustellen. 3. Rechtsstellung und Haftung Die Haftung des Reisebüros erstreckt sich auf - die sorgfältige Auswahl des jeweiligen Veranstalters bzw. Leistungsträgers sowie die sorgfältige Auswertung von gewonnenen Erfahrungen; - die einwandfreie Besorgung von Leistungen einschließlich einer entsprechenden Information des Kunden und Ausfolgung der Reisedokumente; - die nachweisliche Weiterleitung von Anzeigen, Willenserklärungen und Zahlungen zwischen Kunden und vermitteltem Unternehmen und umgekehrt (wie z. B. von Änderungen der vereinbarten Leistung und des vereinbarten Preises, Rücktrittserklärungen, Reklamationen). Das Reisebüro haftet nicht für die Erbringung der von ihm vermittelten bzw. besorgten Leistung. Das Reiseunternehmen hat dem Kunden mit der Reisebestätigung den Firmenwortlaut (Produktname), die Anschrift des Reiseveranstalters und gegebenenfalls eines Versicherers unter einem bekanntzugeben, sofern sich diese Angaben nicht schon im Prospekt, Katalog oder sonstigen detaillierten Werbeunterlagen finden. Unterlässt es dies, so haftet es dem Kunden als Veranstalter bzw. Leistungsträger. 4. Leistungsstörungen Verletzt das Reisebüro die ihm aus dem Vertragsverhältnis obliegenden Pflich-

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ten, so ist es dem Kunden zum Ersatz des daraus entstandenen Schadens verpflichtet, wenn es nicht beweist, dass ihm weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit zur Last fallen. Für Vertragsverletzungen auf Grund minderen Verschuldens ist das Reisebüro dem Kunden zum Ersatz eines daraus entstandenen Schadens bis zur Höhe der Provision des vermittelten Geschäftes verpflichtet. B. DAS REISEBÜRO ALS VERANSTALTER Die nachstehenden Bedingungen sind Grundlagen des Vertrages - in der Folge Reisevertrag genannt -, den Buchende mit einem Veranstalter entweder direkt oder unter Inanspruchnahme eines Vermittlers schließen. Für den Fall des Direktabschlusses treffen den Veranstalter die Vermittlerpflichten sinngemäß. Der Veranstalter anerkennt grundsätzlich die gegenständlichen ALLGEMEINEN REISEBEDINGUNGEN, Abweichungen sind in allen seinen detaillierten Werbeunterlagen gemäß § 6 der Ausübungsvorschriften ersichtlich gemacht. 1. Buchung/Vertragsabschluß Der Reisevertrag kommt zwischen dem Buchenden und dem Veranstalter dann zustande, wenn Übereinstimmung über die wesentlichen Vertragsbestandteile (Preis, Leistung und Termin) besteht. Dadurch ergeben sich Rechte und Pflichten für den Kunden. 2. Wechsel in der Person des Reiseteilnehmers Ein Wechsel in der Person des Reisenden ist dann möglich, wenn die Ersatzperson alle Bedingungen für die Teilnahme erfüllt und kann auf zwei Arten erfolgen. 2.1. Abtretung des Anspruchs auf Reiseleistung Die Verpflichtungen des Buchenden aus dem Reisevertrag bleiben aufrecht, wenn er alle oder einzelne Ansprüche aus diesem Vertrag an einen Dritten abtritt. In diesem Fall trägt der Buchende die sich daraus ergebenden Mehrkosten. 2.2. Übertragung der Reiseveranstaltung Ist der Kunde gehindert, die Reiseveranstaltung anzutreten, so kann er das Vertragsverhältnis auf eine andere Person übertragen. Die Übertragung ist dem Veranstalter entweder direkt oder im Wege des Vermittlers binnen einer angemessenen Frist vor dem Abreisetermin mitzuteilen. Der Reiseveranstalter kann eine konkrete Frist vorweg bekanntgeben. Der Überträger und der Erwerber haften für das noch unbeglichene Entgelt sowie gegebenenfalls für die durch die Übertragung entstandenen Mehrkosten zu ungeteilter Hand. 3. Vertragsinhalt, Informationen und sonstige Nebenleistungen Über die auch den Vermittler treffenden Informationspflichten (nämlich Informationen über Pass-, Visa-, Devi-sen, Zoll- und gesundheitspolizeiliche Einreisevorschriften) hinaus hat der Veranstalter in ausreichender Weise über die von ihm angebotene Leistung zu informieren. Die Leistungsbeschreibungen im zum Zeitpunkt der Buchung gültigen Katalog bzw. Prospekt sowie die weiteren darin enthaltenen Informationen sind Gegenstand des Reisevertrages, es sei denn, dass bei der Buchung anderslautende Vereinbarungen getroffen wurden. Es wird aber empfohlen, derartige Vereinbarungen unbedingt schriftlich festzuhalten. 4. Reisen mit besonderen Risken Bei Reisen mit besonderen Risken (z.B. Expeditionscharakter) haftet der Veranstalter nicht für die Folgen, die sich im Zuge des Eintrittes der Risken ergeben, wenn dies außerhalb seines Pflichtenbereiches geschieht. Unberührt bleibt die Verpflichtung des Reiseveranstalters, die Reise sorgfältig vorzubereiten und die mit der Erbringung der einzelnen Reiseleistungen beauftragten Personen und Unternehmen sorgfältig auszuwählen. 5. Rechtsgrundlagen bei Leistungsstörungen 5.1. Gewährleistung Der Kunde hat bei nicht oder mangelhaft erbrachter Leistung einen Gewährleistungsanspruch. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass ihm der Veranstalter an Stelle seines Anspruches auf Wandlung oder Preisminderung in angemessener Frist eine mangelfreie Leistung erbringt oder die mangelhafte Leistung verbessert. Abhilfe kann in der Weise erfolgen, dass der Mangel behoben wird oder eine gleich- oder höherwertige Ersatzleistung, die auch die ausdrückliche Zustimmung des Kunden findet, erbracht wird. 5.2. Schadenersatz Verletzen der Veranstalter oder seine Gehilfen schuldhaft die dem Veranstalter aus dem Vertragsverhältnis obliegenden Pflichten, so ist dieser dem Kunden zum Ersatz des daraus entstandenen Schadens verpflichtet. Soweit der Reiseveranstalter für andere Personen als seine Angestellten einzustehen hat, haftet er - ausgenommen in Fällen eines Personenschadens - nur, wenn er nicht beweist, dass diese weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit treffen. Außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit trifft den Reiseveranstalter keine Haftung für Gegenstände, die üblicherweise nicht mitgenommen werden, außer er hat diese in Kenntnis der Umstände in Verwahrung genommen. Es wird daher dem Kunden empfohlen, keine Gegenstände besonderen Werts mitzunehmen. Weiters wird empfohlen, die mitgenommenen Gegenstände ordnungsgemäß zu verwahren. 5.3. Mitteilung von Mängeln Der Kunde hat jeden Mangel der Erfüllung des Vertrages, den er während der Reise feststellt, unverzüglich einem Repräsentanten des Veranstalters mitzuteilen. Dies setzt voraus, dass ihm ein solcher bekanntgegeben wurde und dieser an Ort und Stelle ohne nennenswerte Mühe erreichbar ist. Die Unterlassung dieser Mitteilung ändert nichts an den unter 5.1. beschriebenen Gewährleistungsansprüchen des Kunden. Sie kann ihm aber als Mitverschulden angerechnet werden und insofern seine eventuellen Schadenersatzansprüche schmälern. Der Veranstalter muss den Kunden aber schriftlich entweder direkt oder im Wege des Vermittlers auf diese Mitteilungspflicht hingewiesen haben. Ebenso muss der Kunde gleichzeitig darüber aufgeklärt worden sein, dass eine Unterlassung der Mitteilung seine Gewährleistungsansprüche nicht berührt, sie aller-dings als Mitverschulden angerechnet werden kann. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, in Ermangelung eines örtlichen Repräsentanten entweder den jeweiligen Leistungsträger (z. B. Hotel, Fluggesellschaft) oder direkt den Veranstalter über Mängel zu informieren und Abhilfe zu verlangen. 5.4. Haftungsrechtliche Sondergesetze Der Veranstalter haftet bei Flugreisen unter anderem nach dem Warschauer Abkommen und seinem Zusatzabkommen, bei Bahn- und Busreisen nach dem Eisenbahn- und Kraftfahrzeughaftpflichtgesetz. 6. Geltendmachung von allfälligen Ansprüchen Um die Geltendmachung von Ansprüchen zu erleichtern, wird dem Kunden empfohlen, sich über die Nichterbringung oder mangelhafte Erbringung von Leistungen schriftliche Bestätigungen geben zu lassen bzw. Belege, Beweise, Zeugen zu sichern. Gewährleistungsansprüche von Verbrauchern können innerhalb von 2 Jahren geltend gemacht werden. Schadenersatzansprüche verjähren nach 3 Jahren. Es empfiehlt sich im Interesse des Reisenden, Ansprüche unverzüglich nach Rückkehr von der Reise direkt beim Veranstalter oder im Wege des vermittelnden Reisebüros geltend zu machen, da mit zunehmender Verzögerung mit Beweisschwierigkeiten zu rechnen ist. 7. Rücktritt vom Vertrag 7.1. Rücktritt des Kunden vor Antritt der Reise a) Rücktritt ohne Stornogebühr Abgesehen von den gesetzlich eingeräumten Rücktrittsrechten kann der Kunde, ohne dass der Veranstalter gegen ihn Ansprüche hat, in folgenden, vor Beginn der Leistung eintretenden Fällen zurücktreten: Wenn wesentliche Bestandteile des Vertrages, zu denen auch der Reisepreis zählt erheblich geändert werden. In jedem Fall ist die Vereitelung des bedungenen Zwecks bzw. Charakters der Reiseveranstaltung, sowie eine gemäß Abschnitt 8.1. vorgenommene Erhöhung des vereinbarten Reisepreises um mehr als 10 Prozent eine derartige Vertragsänderung. Der Veranstalter ist verpflichtet, entweder direkt oder im Wege des vermittelnden Reisebüros dem Kunden die Vertragsänderung unverzüglich zu erklären und ihn dabei über die bestehende Wahlmöglichkeit entweder die Vertragsänderung zu akzeptieren oder vom Vertrag zurückzutreten, zu belehren; der Kunde hat sein Wahlrecht unverzüglich auszuüben. Sofern den Veranstalter ein Verschulden am Eintritt des den Kunden zum Rücktritt berechtigenden Ereignisses trifft, ist der Veranstalter diesem gegenüber zum Schadenersatz verpflichtet. b) Anspruch auf Ersatzleistung Der Kunde kann, wenn er von den Rücktrittsmöglichkeiten laut lit. a nicht Gebrauch macht und bei Stornierung des Reiseveranstalters ohne Verschulden des Kunden, an Stelle der Rückabwicklung des Vertrages dessen Erfüllung durch die Teilnahme an einer gleichwertigen anderen Reiseveranstaltung verlangen, sofern der Veranstalter zur Erbringung dieser Leistung in der Lage ist. Neben dem Anspruch auf ein Wahlrecht steht dem Kunden auch ein Anspruch auf Schadenersatz wegen Nichterfüllung des Vertrages zu, sofern nicht die Fälle

des 7.2. zum Tragen kommen. c) Rücktritt mit Stornogebühr Die Stornogebühr steht in einem prozentuellen Verhältnis zum Reisepreis und richtet sich bezüglich der Höhe nach dem Zeitpunkt der Rücktrittserklärung und der jeweiligen Reiseart. Als Reisepreis bzw. Pauschalpreis ist der Gesamtpreis der vertraglich vereinbarten Leistung zu verstehen. Der Kunde ist in allen nicht unter lit. a genannten Fällen gegen Entrichtung einer Stornogebühr berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten. Im Falle der Unangemessenheit der Stornogebühr kann diese vom Gericht gemäßigt werden. Je nach Reiseart ergeben sich pro Person folgende Stornosätze: 1. Sonderflüge (Charter), Gruppen-IT (Gruppenpauschalreisen im Linienverkehr), Autobusgesellschaftsreisen (Mehrtagesfahrten) bis 30. Tag vor Reiseantritt................................................................................................... 10% ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt.........................................................................................5% ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt...................................................................................... 50% ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt........................................................................................... 65% ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt................................................................. 85% des Reisepreises. 2. Einzel-IT (individuelle Pauschalreisen im Linienverkehr), Bahngesellschaftsreisen (ausgenommen Sonderzüge) bis 30. Tag vor Reiseantritt................................................................................................... 10% ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt...................................................................................... 15% ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt...................................................................................... 20% ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt........................................................................................... 30% ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt................................................................. 45% des Reisepreises. 3. Gesonderte Bedingungen für Stornogebühren bei mehrtägigen Gruppenreisen mit individueller Anreise: bis 30. Tag vor Reiseantritt................................................................................................... 10% ab 29. bis 20. Tag vor Reiseantritt.........................................................................................5% ab 19. bis 10. Tag vor Reiseantritt...................................................................................... 50% ab 9. bis 4. Tag vor Reiseantritt........................................................................................... 65% ab dem 3. Tag (72 Stunden) vor Reiseantritt................................................................. 85% Nichterscheinen oder Storno am selben Tag..............................................................100% Für Hotelunterkünfte, Ferienwohnungen, Schiffsreisen, Bus-Eintagesfahrten, Sonderzüge und Linienflugreisen zu Sondertarifen gelten besondere Bedingungen. Diese sind im Detailprogramm anzuführen. Rücktrittserklärung Beim Rücktritt vom Vertrag ist zu beachten: Der Kunde (Auftraggeber) kann jederzeit dem Reisebüro, bei dem die Reise gebucht wurde, mitteilen, dass er vom Vertrag zurücktritt. Bei einer Stornierung empfiehlt es sich, dies - mittels eingeschriebenen Briefes oder - persönlich mit gleichzeitiger schriftlicher Erklärung zu tun. d) No-show No-show liegt vor, wenn der Kunde der Abreise fernbleibt, weil es ihm am Reisewillen mangelt oder wenn er die Abreise wegen einer ihm unterlaufenen Fahrlässigkeit oder wegen eines ihm widerfahrenen Zufalls versäumt. Ist weiters klargestellt, dass der Kunde die verbleibende Reiseleistung nicht mehr in Anspruch nehmen kann oder will, hat er bei Reisearten laut lit. c 1. (Sonderflüge, usw.) 85 Prozent, bei den Reisearten laut lit. c 2. (Einzel-IT, usw.) 45 Prozent des Reisepreises zu bezahlen. Im Falle der Unangemessenheit der obgenannten Sätze können diese vom Gericht im Einzelfall gemäßigt werden. 7.2. Rücktritt des Veranstalters vor Antritt der Reise a) Der Veranstalter wird von der Vertragserfüllung befreit, wenn eine in der Ausschreibung von vornherein bestimmte Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird und dem Kunden die Stornierung innerhalb der in der Beschreibung der Reiseveranstaltung angegebenen oder folgenden Fristen schriftlich mitgeteilt wurde: - bis zum 20. Tag vor Reiseantritt bei Reisen von mehr als 6 Tagen, - bis zum 7. Tag vor Reiseantritt bei Reisen von 2 bis 6 Tagen, - bis 48 Stunden vor Reiseantritt bei Tagesfahrten. Trifft den Veranstalter an der Nichterreichung der Mindestteilnehmerzahl ein über die leichte Fahrlässigkeit hinausgehendes Verschulden, kann der Kunde Schadenersatz verlangen; dieser ist mit der Höhe der Stornogebühr pauschaliert. Die Geltendmachung eines diesen Betrag übersteigenden Schadens wird nicht ausgeschlossen. b) Die Stornierung erfolgt auf Grund höherer Gewalt, d.h. auf Grund ungewöhnlicher und unvorhersehbarer Ereignisse, auf die derjenige, der sich auf höhere Gewalt beruft, keinen Einfluss hat und deren Folgen trotz Anwendung der gebotenen Sorgfalt nicht hätten vermieden werden können. Hiezu zählt jedoch nicht die Überbuchung, wohl aber staatliche Anordnungen, Streiks, Krieg oder kriegsähnliche Zustände, Epidemien, Naturkatastrophen usw. c) In den Fällen a) und b) erhält der Kunde den eingezahlten Betrag zurück. Das Wahlrecht gemäß 7.1.b, 1. Absatz steht im zu. 7.3. Rücktritt des Veranstalters nach Antritt der Reise Der Veranstalter wird von der Vertragserfüllung dann befreit, wenn der Kunde im Rahmen einer Gruppenreise die Durchführung der Reise durch grob ungebührliches Verhalten, ungeachtet einer Abmahnung, nachhaltig stört. In diesem Fall ist der Kunde, sofern ihn ein Verschulden trifft, dem Veranstalter gegenüber zum Ersatz des Schadens verpflichtet. 8. Änderungen des Vertrages 8.1. Preisänderungen Der Veranstalter behält sich vor, den mit der Buchung bestätigten Reisepreis aus Gründen, die nicht von seinem Willen abhängig sind, zu erhöhen, sofern der Reisetermin mehr als zwei Monate nach dem Vertragsabschluß liegt. Derartige Gründe sind ausschließlich die Änderung der Beförderungskosten - etwa der Treibstoffkosten - der Abgaben für bestimmte Leistungen, wie Landegebühren, Ein- oder Ausschiffungsgebühren in Häfen und entsprechende Gebühren auf Flughäfen oder die für die betreffende Reiseveranstaltung anzuwendenden Wechselkurse. Bei einer Preissenkung aus diesen Gründen ist diese an den Reisenden weiterzugeben. Innerhalb der Zweimonatsfrist können Preiserhöhungen nur dann vorgenommen werden, wenn die Gründe hiefür bei der Buchung im einzelnen ausgehandelt und am Buchungs-schein vermerkt wurden. Ab dem 20. Tag vor dem Abreisetermin gibt es keine Preisänderung. Eine Preisänderung ist nur dann zulässig, wenn bei Vorliegen der vereinbarten Voraussetzungen auch eine genaue Angabe zur Berechnung des neuen Preises vorgesehen ist. Dem Kunden sind Preisänderungen und deren Umstände unverzüglich zu erklären. Bei Änderungen des Reisepreises um mehr als 10 Prozent ist ein Rücktritt des Kunden vom Vertrag ohne Stornogebühr jedenfalls möglich (siehe Abschnitt 7.1.a.). 8.2. Leistungsänderungen nach Antritt der Reise - Bei Änderungen, die der Veranstalter zu vertreten hat, gelten jene Regelungen, wie sie in Abschnitt 5 (Rechtsgrundlagen bei Leistungsstörungen) dargestellt sind. - Ergibt sich nach der Abreise, dass ein erheblicher Teil der vertraglich vereinbarten Leistungen nicht erbracht wird oder nicht erbracht werden kann, so hat der Veranstalter ohne zusätzliches Entgelt angemessene Vorkehrungen zu treffen, damit die Reiseveranstaltung weiter durchgeführt werden kann. Können solche Vorkehrungen nicht getroffen werden oder werden sie vom Kunden aus triftigen Gründen nicht akzeptiert, so hat der Veranstalter ohne zusätzliches Entgelt gegebenenfalls für eine gleichwertige Möglichkeit zu sorgen, mit der der Kunde zum Ort der Abreise oder an einen anderen mit ihm vereinbarten Ort befördert wird. Im übrigen ist der Veranstalter verpflichtet, bei Nichterfüllung oder mangelhafter Erfüllung des Vertrages dem Kunden zur Überwindung von Schwierigkeiten nach Kräften Hilfe zu leisten. 9. Auskunftserteilung an Dritte Auskünfte über die Namen der Reiseteilnehmer und die Aufenthaltsorte von Reisenden werden an dritte Personen auch in dringenden Fällen nicht erteilt, es sei denn, der Reisende hat eine Auskunftserteilung ausdrücklich gewünscht. Die durch die Übermittlung dringender Nachrichten entstehenden Kosten gehen zu Lasten des Kunden. Es wird daher den Reiseteilnehmern empfohlen, ihren Angehörigen die genaue Urlaubsanschrift bekanntzugeben. 10. Allgemeines Die unter B angeführten Abschnitte 7.1. lit. c, vormals lit.b (Rücktritt), 7.1. lit d, vormals lit. c (No-show) sowie 8.1. (Preisänderungen) sind als unverbindliche Verbandsempfehlung unter 1 Kt 718/91-3 und sind nunmehr als solche unter 25 Kt 793/96-3 im Kartellregister eingetragen.

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