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LOKALES

Samstag, 19. Februar 2011

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Regionalwettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ im Informationszentrum des Kraftwerks zu Gast

„Eigentlich sind alle Teilnehmer Gewinner“ Annette Kaufmann Systemische Therapeutin Heilpraktikerin für Psychotherapie Wilhelmstraße 44 68623 Lampertheim Telefon 06206 130 98 25 www.geist-seele.de Termine nach Vereinbarung

Lernen mit Musik? Die Antwort wird auch den Eltern gefallen. Wenn die Musik nicht zu laut und zu schnell ist, kann man wunderbar lernen. Foto: Hannelore Nowacki deten Wasserfall gebaut, die Wasserkraft, Windrad und Solaranlagen für die Stromerzeugung vereint. Sie haben scharf nachgerechnet, wann sich Investitionen amortisieren und herausgefunden, dass man wesentlich mehr Haushalte mit Strom versorgen kann, wenn man alle Naturstrom-Anlagen kombiniert. Die Jury bedachte ihre Energiearbeit mit dem 3. Technik-Preis der Schüler. Betreut hatte sie ihr Lehrer Horst Jüllich. Ein paar Meter weiter am Stand 16 lächelt freundlich ein Skelett, denn die Schultasche auf seinem knochigen Rücken hat das richtige Gewicht nach DIN-Norm. Julia Herget, Carolin Czylwik und Jakob Knisley, zwölf und dreizehn Jahre alt, haben im Fachgebiet Arbeitswelt über mehrere Monate hinweg Befragungen an ihrer Schule durchgeführt und ihre Mitschüler gewogen. Gesundheitlich bedenklich und erschreckend das Ergebnis: Die meisten Schulranzen waren zu schwer. Zahlreiche Lösungsmöglichkeiten haben sie untersucht und einen Orthopäden interviewt. Ihre Empfehlung: Eltern und Lehrer müssen mehr auf die Gesundheit der Kinder achten, wichtig sei auch Ausgleichssport. Auch dieses Projekt bekam einen 1. Preis. „Das ist eine zukunftsweisende Arbeit“, fand Dr. Gabriele Waldkircher vom Lessing-Gymnasium, die dieses Projekt betreut hatte. Die Idee, mit Sonnenenergie in war-

men Ländern Meerwasser kostengünstig zu entsalzen, hatten Robin Vinkó und Maximilian Rühl. „Hier kommt das saubere Süßwasser heraus, erklärt Robin am Modell. Die restliche Sole könne unter freiem Himmel verdunsten und das gewonnene Meersalz werde verkauft. Ihr Stand ist von interessierten Besuchern umlagert, das Verfahren mit Salz gefüllten, geschwärzten Bierdosen ist erstaunlich und regt zu Fragen an. Die Jury vergab den 1. Technik-Preis für Schüler. Insgesamt entfielen vier erste Preise auf das LessingGymnasium. Lernen mit Musik ist möglich, fanden Iris Hartmann und Aileen Stamatiou heraus, nur laute Musik und schnelle Rhythmen sollte man meiden. Den Geheimnissen der Fruchtfliege mit kostengünstiger Vermehrung kamen Matthias Kühr, Matthias Schlappner und Maximilian Mehner auf die Spur. Zwei beachtliche zweite Plätze erreichten Schüler der Erich-Kästner-Schule (EKS) in Bürstadt in den Fachgebieten Arbeitswelt und Technik. Ein Handschuh lag auf dem Tisch, ein ganz besonderes Modell. Als Dreierteam hatten Tobias Wüst, Pascal Brenner und Marc Wegerle mit Hilfe von Sensoren und Vibration ein Hilfsmittel für sehbehinderte und blinde Menschen konstruiert. Die drei Preisträger stellen sich eine kostengünstige Herstellung vor, damit sich alle Sehbehinderten diese

Alltagshilfe leisten können. Hüseyin Tutay und Marius Schnellbächer wollen das Strandleben energetisch revolutionieren und setzen auf ihren multifunktionellen Sonnenschirm, der Kühlbox und Radio mit Solarkraft betreibt. Den dritten Preis in Chemie „Jugend forscht“ gab es für Bioethanolgewinnung aus pflanzlichen Abfallstoffen, die Felix Schumacher und Kai Kipfstuhl vorstellten. In ihren Flaschen brauten sie allerlei Restbiomasse zusammen, optisch wenig attraktiv, dafür umso nützlicher. Großes Interesse bei den Besuchern erweckte die biologische Schnecken-Abschreckung, die Benedikt Held, Johannes Molitor und Michael Ewig erkundet haben. Man sollte es mal mit einem Auszug von Salbei oder Rosmarin versuchen. Dafür heimsten sie den dritten Biologie-Preis bei „Schüler experimentieren“ ein. Betreut wurden die EKS-Projekt von Dr. Elke Wagner-Pommerenke. Wer forscht ist begeistert und zeigt Wissensdurst, sagte Matthias Röhrborn, stellvertretender Kraftwerksleiter Biblis, in der Feierstunde zur Siegerehrung. Einige Jungforscher waren schon im letzten Jahr dabei, andere wollen unbedingt auch beim nächsten Mal mitmachen. Hannelore Nowacki

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BIBLIS – Am Dienstagvormittag präsentierten die jungen Forscher und Forscherinnen einer Jury von Experten aus Wirtschaft, Lehre und Forschung ihre 29 Projekte aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik. Am Nachmittag verwandelte sich das Informationszentrum des Kraftwerks Biblis zum Erlebnisparcours für interessierte Besucher. Auf den Regionalwettbewerb des Kreises Bergstraße „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ hatten sich 58 junge Menschen monatelang vorbereitet, unterstützt von ihren ehrenamtlich tätigen Lehrern. Wettbewerbsleiterin Dr. Margit Knauer vom Zentrum für Chemie aus Bensheim fand diesmal beachtlich, dass sich 13 Arbeiten mit Energiethemen befassten. Aus den sechs Fachgebieten werden jeweils drei Preisträger ermittelt, die zum Teil zusätzlich Sonderpreise erhalten. Auch zwei 14-tägige Forschungspraktika waren wieder dabei. Schulen aus Michelstadt, Erbach, Seeheim-Jugenheim, Bensheim, Viernheim, Bürstadt und Lampertheim waren vertreten. Die Statistik weist eine ungleiche Verteilung der Geschlechter aus. Nur sechs von 23 Teilnehmern bei „Jugend forscht“ und 9 von 35 Teilnehmern bei „Schüler experimentieren“ waren Mädchen. „Eigentlich sind alle Teilnehmer Gewinner“, findet die Wettbewerbsleiterin und erklärt: „Es ist eine wunderbare Stimmung hier. Man hilft sich, unterhält sich und tauscht wertvolle Tipps aus“. Im Gespräch offenbarten die jungen Forscher vielfach auch ihr Talent im Präsentieren. „Viele Leute wissen gar nicht, dass Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen nicht das gleiche sind“, beginnt der dreizehnjährige Moriz Kühlberg am Stand 28 seine fachkundigen Ausführungen. Es gehe nämlich um zwei verschiedene Techniken: Warmwasseraufbereitung und Stromerzeugung. Die Gewinnung von Strom aus den natürlichen Kräften von Sonne, Wind und Wasser war das Thema der Schülergruppe aus dem LessingGymnasium Lampertheim. Mit seinen beiden Forscherkollegen Timon Krimm und Benjamin Blumhofer hat er eine Gebirgslandschaft mit einem nachgebil-

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Telefon 06206 130 98 25 zur Stressbewältigung www.geist-seele.de Mi., 23. Februar, 18:00 h Termine nach Vereinbarung Di., 1. März, 18:30 h bei Prüfungsangst in Schule und Ausbildung Do., 3. März , 17:00 h bei Schlafstörungen Fr., 4. März, 18:30 h

Weitere Termine und Anmeldung bei Annette Kaufmann Heilpraktikerin für Psychotherapie Wilhelmstraße 44 68623 Lampertheim Telefon 06206 130 98 25 www.geist-seele.de

NATURHEILPRAXIS

Monika Trautmann

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Entschlacken – Entgiften durch Darmsanierung

Hier freuen sich die Sieger. Neben Urkunden wurden auch Geld und Sachpreise vergeben. Beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ im Informationszentrum des Kraftwerks Biblis stellten 58 Schüler und Schülerinnen ihre Arbeiten einer Fachjury vor. Foto: oh

Die Colon-Hydro-Therapie (Darmspülung) ist eine hoch wirksame Entschlackungs- und Entgiftungstherapie. Der Patient liegt bequem in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Durch ein Kunststoffröhrchen fließt warmes Wasser in den Darm ein. Über ein geschlossenes System wird das Wasser und der gelöste Darminhalt, wie z. B. Verkrustungen, Kotsteine, Fäulnisse und krankmachende Bakterien (Candida, Schimmelpilze), durch einen Abflußschlauch geleitet. Die Colon-Hydro-Therapie erzeugt keine Schmerzen oder Krämpfe und wird von den Patienten als sehr angenehm und wohltuend empfunden. Das Immunsystem befindet sich zu 80 Prozent in der Wand des Dünn- und Dickdarms. Durch die Colon-Hydro-Behand lung wird also die Darmflora und das Immunsystem wesentlich aufgebaut. Sie wird mit Erfolg eingesetzt bei folgenden Erkrankungen: Rheuma, Fibromyalgie, Polyarthritis, Morbus Sudeck, allen Hauterkrankungen, Allergien, Migräne, hoher Blutdruck, Blähungen, Verstopfungen, Durchfällen, Leberleiden, Gewichtsreduzierung, im Klimakterium und bei Krebserkrankungen.

Weitere Informationen unter: www.naturheilpraxis-trautmann.de


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