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Was lachst

Kaya Yanar, der am 20. Mai seinen 50. Geburtstag feiert, begann seine Karriere 2001 mit der SAT1Comedy-Serie „Was guckst du?!“. Der Sohn türkischer Gastarbeiter begründete damit das Genre der „Ethno-Comedy“ und wurde dafür – unter anderem – mit dem Deutschen Fernsehpreis und der Romy für die beste Programmidee ausgezeichnet. Mittlerweile lebt der Deutsche mit seiner Frau und den beiden Söhnen in der Schweiz – und tourt mit seinem aktuellen Programm „Fluch der Familie“ auch wieder durch Österreich.

In deinem neuen Programm dreht sich alles um die Familie. Welchen Einfluss hatte deine Familie auf den Berufswunsch, Comedian zu werden? Meine Eltern waren Gastarbeiter. Sie sind nach Deutschland gekommen, um ein besseres Leben zu finden. Das ist ihnen nicht wirklich gelungen, denn sie hatten Jobs, die sie nicht mochten, und mit der deutschen Sprache und Kultur sind sie auch nie warm geworden. Als Kind habe ich das erkannt und mir gesagt: Ich möchte nicht überleben, sondern leben. Ich möchte das tun, was ich liebe. Und dazu hat immer gehört, andere zum Lachen zu bringen.

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Wie reagieren deine Familienmitglieder darauf, dass sie immer wieder in deinen Programmen auftauchen? Sagen die nicht irgendwann: „Diggi, lass gut sein?“ Die freuen sich, dass ich immer wieder neues Material