

tHEAtER UND SCHUlE
SPIElZEIt 2024/25
SEPtEMBER – JANUAR
EditORiAl
Die Spielzeit 2024/2025 hält für unser Publikum wieder das gesamte Theater an der Parkaue mit seinen Bühnen 1, 2 und 3 sowie Räume und Platz für gelebte Partizipation bereit. Wir freuen uns sehr, dass nach 3 Jahren Baustellenzeit jetzt wieder doppelt so viele Plätze für unser Publikum zur Verfügung stehen und Theater für noch mehr junge Menschen erlebbar wird.
Wir beginnen die Spielzeit mit unserer Kooperation mit dem Jungen Programm des internationalen literaturfestivals berlin. Lesungen und Workshops ermöglichen die Begegnung mit internationaler Kinder- und Jugendliteratur. Darüber hinaus öffnet einmal im Monat das „Studio REALTALK“ die Türen für Publikum jeden Alters. Hier diskutieren junge Medienmacher*innen, Comedians, Künstler*innen und Aktivist*innen über alles, was aktuell dringlich ist: Rechtsruck, Schulstress, Chancengerechtigkeit und Demokratieerhalt.
Auf unseren Bühnen zeigen wir neben unserem Repertoire die ÜbernahmePremiere „Tschick“ (14+), Wolfgang Herrndorfs berührend-komische Road-Novel über zwei Außenseiter. Mit der Premiere von „Antigones Vermächtnis“ (15+) eröffen wir die Bühne 2. Die Dramatikerin und Lyrikerin Athena Farrokhzad schreibt für das Theater an der Parkaue Antigones Geschichte weiter und setzt ihre Schwester Ismene ins Zentrum. Farnaz Arbabi, Regisseurin und Intendantin des Kinder- und Jugendtheaters Unga Klara in Stockholm, widmet sich in dieser Inszenierung der Frage, wie es Ismene gelingen kann, den Widerstandsgeist ihrer Schwester weiterzutragen und einen politischen Wandel der Gesellschaft hervorzurufen. Inspiriert ist „Antigones Vermächtnis“ dabei von den Widerstandsbewegungen junger Frauen weltweit.
Was die magische Maschine Theater alles kann, wird auf unserer großen und technisch tipptopp ertüchtigten Bühne 1 im November zu erleben sein. Mit einem Theaterspektakel für die ganze Familie, das in eine zauberhafte Insektenwelt entführt und zum Staunen einlädt, eröffnet „Wazn Teez?“ das große Haus. Basierend auf dem Bilderbuch von Carson Ellis und seinem sprachwitzigen „Insektisch“ spinnt Dramatiker Martin Heckmanns für die Parkaue die Geschichte weiter in einem Insekten-Esperanto, das bisher keiner kannte und das doch für alle verständlich ist. Mit Zirkuselementen und Liedern erschafft Regisseur und Co-Intendant Alexander Riemenschneider ein fröhliches und zauberhaftes Familienmusical.
Darüber hinaus setzen wir unsere etablierten Formate für Schulklassen und Lehrer*innen fort. Dazu gehören weiterhin inszenierungsübergreifende Workshops, Nachgespräche und Einführungen, Fachtage und Fortbildungen. Mit der Wiedereröffnung des großen Hauses haben wir endlich auch die Möglichkeit, noch mehr partizipative Angebote zu machen. All diese versammeln sich auf Planet P mit verschiedensten Clubangeboten für junge Menschen.

In unseren zwei Interviews laden wir ein, künstlerische Positionen der kommenden Spielzeit näher kennenzulernen. Autor Martin Heckmanns und Irina-Simona Bârcă, Leiterin der Abteilung Künstlerische Vermittlung und Partizipation, sprechen mit Dramaturgin Sabine Salzmann unter anderem darüber, was ein gutes Familienstück ausmacht. Gemeinsam mit Dramaturgin Leila Etheridge sprechen Regisseurin Farnaz Arbabi und Autorin Athena Farrokhzad über die Weitererzählung von „Antigone“ und darüber, welche Bezüge zu jugendlichen Lebenswelten in klassischen Stoffen hergestellt werden können und wie sich das Gesellschaftliche und Politische unserer Gegenwart in Theaterstoffe einschreiben lassen.
In der kommenden Spielzeit werden wir uns außerdem intensiver mit der Frage von nachhaltigerer Theaterproduktion beschäftigen und arbeiten mit dem „Berliner Stückepreis für junges Publikum“ intensiv an der Förderung des dramatischen Schreibens für ein junges Publikum. Wir setzen außerdem unsere Kooperation mit PURPLE – Internationales Tanzfestival für junges Publikum fort und arbeiten erstmals mit NO LIMITS –Deutschlands größtes und wichtigstes Festival für Disability & Performing Arts zusammen und zeigen u. a. Produktionen aus dem Festivalprogramm für junges Publikum.
Der Vorhang in unserem großen und schönen Theater für junges Publikum geht also bald wieder auf – wir freuen uns auf Ihren und euren Besuch!
CHRiStiNA SCHUlZ AlExANdER RiEMENSCHNEidER Intendantin Intendant
GESPRÄCH MI t MAR t IN HECKMANNS UN d IRINA-SIMONA BÂRCĂ
GESPRÄCH
ANGEBO t E FÜR KIN d ER, JUGEN dl ICHE, K l ASSEN, KI tAS, PÄ d AGOG*INNEN UN d MU lt IP l IKAt OR*INNEN
PREMiEREN
tSCHICK
(14+)
VON WO l FGANG HERRN d ORF Übernahme-Inszenierung
R: Alexander Riemenschneider
20. September 2024 · Bühne 3 8. – 13. Klasse
ANtIGONES VERMÄCHtNIS
VON At HENA FARROKHZA d Auftragswerk · Uraufführung
R: Farnaz Arbabi
06. November 2024 · Bühne 2 10. – 13. Klasse
WAZN tEEZ? (6+)
INSEK t EN-MUSICA l · VON MARt IN HECKMANNS NACH d EM BI ld ERBUCH VON CARSON E ll IS Auftragswerk · Uraufführung
R: Alexander Riemenschneider
16. November 2024 · Bühne 1
1. – 6. Klasse
(15+)
SCHEIBlEttENKINd (14+)
VON EVA MÜ ll ER Uraufführung
R: Babett Grube
02. März 2025 · Bühne 3
8. – 13. Klasse
dIE NASHÖRNER
(14+)
tANZSt ÜCK NACH EUGÈNE IONESCO
Mit integrierter künstlerischer Audiodeskription
R, CH: URSina Tossi
03. April 2025 · Bühne 2
8. – 13. Klasse
NEWSROOM (12+)
EINE KO ll ABORAt ION VON HENRIKE IG l ESIAS MI t JUNGEN BER l INER*INNEN
KL: Henrike Iglesias
29. April 2025 · Bühne 1
7. – 10. Klasse
RAUMRAUSCHEN (12+)
IN t ERAK t IVES K l ASSENZIMMERSt ÜCK VON MAt IN SOOFIPOUR OMAM
Übernahme-Inszenierung
(3+)
lEUCHtENd, KlEIN, ZItRONENSAUER
EIN St ÜCK ÜBER dAS VERMISSEN VON l ARA YI l MAZ UN d ENSEMB l E
Relaxed Performance
Kooperation mit TUKI – Theater und Kita
R: Lara Yilmaz
15. Januar 2025 · Studio 2 und Kitas Kita – 1. Klasse
SASJA UND dAS REICH JENSEItS
dES MEERES (10+)
VON FRI dA NI lSSON Uraufführung
R: Jan Gehler
15. Februar 2025 · Bühne 1 4. – 7. Klasse
SPiEl ZEit
R: Lydia Ziemke
März / April 2025 · Berliner Schulen
7. – 10. Klasse
MENSCH (10+)
St ÜCKEN t WICK lUNG VON GREGORY CAERS UN d ENSEMB l E
Relaxed Performance
R: Gregory Caers
04. Juni 2025 · Bühne 2
4. – 7. Klasse
SPACE ExPlORERS
(8+)
VON RINUS SI l Z l E Uraufführung
Kooperation mit dem Retzhofer Dramapreis
R: Milena Mönch
08. Juli 2025 · Bühne 3
3. – 6. Klasse
REPER tOiRE
BEAUtIFUl tHING (14+)
URBANES MÄRCHEN VON JONAt HAN HARVEY
Bühne 3 · 8. – 13. Klasse
CHAOS KOMPASS (14+)
EINE PRO d UK t ION MI t JUNGEN MENSCHEN
Relaxed Performance
Bühne 2 · 8. – 13. Klasse
dAS KINd tRÄUMt (16+)
VON HANOCH l EVIN
Bühne 1 · 10. – 13. Klasse
dAS SPIEl (5+)
ÜBER AMAt EURFUSSBA ll UN d PEIN l ICHE SI t UAt IONEN
FAMI l IENSt ÜCK VON RACHE l ROSEN
Bühne 3 · 1. – 6. Klasse
dER SAtANARCHÄOlÜGENIAl-KOHÖllISCHE WUNSCHPUNSCH (6+)
VON MICHAE l EN d E
Bühne 1 · 1. – 6. Klasse
DIE JÜNGStE tOCHtER (14+)
VON FAt IMA dAAS
Bühne 2 · 8. – 13. Klasse
FIEStA (8+)
VON GWEN d O l INE SOUB l IN
Bühne 3 · 3. – 6. Klasse
KOMPOSt-HORROR (8+)
IN t ERAK t IVES SPIE l VON MANUE l GERSt, l EONIE GRAF UN d ENSEMB l E
Bühne 2 · 3. – 6. Klasse
MEERJUNGFRAUEN RÜlPSEN BESSER (7+)
CHORMÄRCHEN VOM ZAUNGÄSt E KO ll EK t IV
Bühne 2 • 1. – 6. Klasse
StREItEN (12+)
St ÜCKEN t WICK lUNG VON MARIE JOR dAN, ROMY WEYRAUCH UN d ENSEMB l E
Bühne 3 · 7. – 10. Klasse
tIERE tREFFEN tIERE (3+)
St ÜCKEN t WICK lUNG VON l IA MASSE tt I
Relaxed Performance
Bühne 3 · Kita – 1. Klasse
UNtERSCHEIdEt
EUCH! (10+)
GESE llSCHAF tSSPIE l VON t URBO PASCA l
Bühne 2 · 4. – 7. Klasse
WAS IHR WOllt (15+)
VON WI ll IAM SHAKESPEARE
Bühne 1 · 9. – 13. Klasse
WUtSCHWEIGER (8+)
VON JAN SOBRIE UN d RAVEN RUË ll
Berliner Schulen · 3. – 6. Klasse
VOM S tAUNEN
Für die Wiedereröffnung der großen Bühne 1 entführt „Wazn Teez?“ in die zauberhafte Welt der Insekten und bringt das Kleine ganz groß heraus. Dramatiker Martin Heckmanns schreibt eigens für die Parkaue das gleichnamige beliebte Bilderbuch von Carson Ellis weiter, und die Inszenierung in der Regie von Alexander Riemenschneider feiert mit viel Livemusik und Zirkuselementen im November bei uns Premiere.
Mitten im Schreibprozess und in Vorbereitung von Vermittlungsangeboten rund um die Inszenierung sprachen Martin Heckmanns und Irina-Simona Bârcă, Leitung der Künstlerischen Vermittlung und Partizipation, mit Dramaturgin Sabine Salzmann darüber, was wir von den Insekten lernen können und was ein gutes Familienstück ausmacht.
SABINE Martin, du entwickelst deine Dramatik aus der Sprache und aus der Grundfrage: „Wie können wir überhaupt miteinander sprechen?“ Diese Beobachtung war für Intendant Alexander Riemenschneider Anlass, dich für ein Auftragswerk zu „Wazn Teez?“ anzufragen. – Wie ist das für dich, aus einem Bilderbuch, in dem wenige Sätze fallen, ein Theaterstück zu machen?
MARtIN Also, ich habe das Bilderbuch als eine Art Einladung empfunden, denn im Gegensatz zu meinem Schreiben sonst ist die Bühne schon vorbereitet. Die Figuren sind schon da, die Kostüme sind schon da, die Sprache ist in Ansätzen auch schon da, und fast wie ein Gast komme ich und versuche, mich auf die Gepflogenheiten dieser Welt einzustellen. Insofern ist das eine andere Schreibsituation als die für mich normale, wo ich alles selbst erfinde. Hier besteht bereits eine Welt, und ich darf Teil davon werden. Und dann ist so eine bestimmte Behutsamkeit gefragt, und ich will ein freundlicher Gast sein.
SABINE Die Handlung des Bilderbuchs würde ich so zusammenfassen: Eine Gruppe Insekten entdeckt einen kleinen Sprössling und fragt sich: „Wazn Teez? Was ist denn das?”. Die Neugierde auf das Neue lässt die Gruppe bei der Pflanze bleiben. Die Pflanze wird größer, die Insekten bauen sich ein Baumhaus, bis die Jahreszeiten wechseln und die Pflanze verblüht. Der Kreislauf des Lebens ist im Grunde die Geschichte. Welches Potenzial siehst du als Autor in dieser zarten Geschichte?
MARtIN Als Alexander mir das vorgeschlagen hat, war ich zuerst mal sehr verblüfft, weil die Erwartung, Theater behandelt die großen Dramen, enttäuscht wird. Aber dann fand ich es richtig überzeugend, dass man die Konzentration auf so was Elementares wie Insekten und Pflanzen lenkt. Es hat auch viel mit dieser Zeit zu tun, mit ökologischen Bewegungen zum Beispiel, damit, den Tieren eine Stimme zu geben, sie mitsprechen zu lassen, sie zu ermächtigen, auf sie zu hören. Die Aufmerksamkeit zu schärfen für Naturvorgänge. Und trotzdem hat „Wazn Teez?” ja Zirkusmomente. Diese Pflanze steht da in der Mitte und wird als eine Sensation behandelt. Aber es ist die Sensation des Gewöhnlichen oder des Einfachen.
SABINE Irina, du leitest seit Januar die Abteilung Künstlerische Vermittlung und Partizipation. Wie siehst du diese Themen aus deiner Position heraus in Hinblick auf unser Publikum?
IRINA Ich kann mich dem anschließen. Ich glaube, dass Fragen wie: „Auf was für einem Planeten leben wir? Wie sind hier die Vorgänge, wie funktioniert die Natur?“ große Themen sind, wenn man heranwächst. Deshalb gibt es bei uns auch eine Ferienwerkstatt im Herbst, in der Kinder zwischen 7 und 12 Jahren mit Künstler*innen eigene kleine Fantasienaturwelten bauen, Proben besuchen und die Themen Natur und Lebenszyklus erforschen können. Und ich finde, die Geschichte in dem Bilderbuch ist keineswegs so linear, sondern es gibt darin kleine Konflikte, die man hineininterpretieren oder hineinlesen kann. Und das Schöne
an dem Bilderbuch ist, dass während man von Blatt zu Blatt immer weiterblättert, es zwischen diesen Seiten immer eine Pause gibt. Und in diesen Pausen oder Leerstellen kann auch etwas geschehen. Das ist auch ein Potenzial für das Stück, dass man durch diese Leerstellen dem Publikum einen Raum aufmachen kann, in dem sie selbst die eigene Fantasie, die eigenen Gedanken ergänzen können.
SABINE Das Besondere an Carson Ellis Buch ist auch, dass sie ihre Geschichte in einer erfundenen Sprache erzählt, der Sprache der Insekten. Der Spaß am Buch besteht oft darin, zu versuchen, den Sinn der Sätze zu entschlüsseln und dabei auf immer neue Möglichkeiten zu stoßen. Martin, ich stelle es mir sehr herausfordernd vor, das Sprachsystem dieser Fantasiesprache zu verstehen und damit weiterzuschreiben. Wie gehst du dabei vor, woran orientierst du dich? Und wie ist die Erfahrung für dich, mit dieser Sprache umzugehen?
MARtIN Ich habe tatsächlich in bestimmter Weise versucht, diese Sprache zu lernen. Ich habe mir ein Wörterbuch angelegt und versucht, mir diese Grammatik halbwegs klarzumachen. Beim Weiterentwickeln besteht die Herausforderung aber darin, dass es nicht didaktisch wird, dass man nicht den Eindruck hat, das ist jetzt eine Sprachlehrstunde und wir sollen alles verstehen. Es geht nicht darum, am Ende diese Sprache zu beherrschen. Ich finde eigentlich eher, dass es um das Wunder des Verstehens geht. Sachen bleiben immer im Unklaren, und doch finden Momente von Verstehen, von Witz und Einsicht statt. Das ist auch eine Frage, die man verallgemeinern kann: Beherrscht man eigentlich die Sprache oder lässt man sich von ihr anregen und verführen? Und die zentrale Frage ist für mich: Was heißt verstehen? Das hat auch mit diesen Naturvorgängen selbst zu tun. Auch da bleibt das Rätsel des Lebens bestehen. Man nähert sich dem an und versucht herauszufinden: Was ist das für ein Wesen? Wie gehen wir mit ihm um? Aber es ist kein abgeschlossener Prozess, sondern ein unendlicher, wie auch Verstehen ein unendlicher Prozess ist.
SABINE Irina, unser Publikum wächst zum großen Teil mehrsprachig auf. Sprachwissenschaftler*innen wie zum Beispiel Jochen Rehbein und Katharina Meng gehen davon aus, dass die menschliche Sprachfähigkeit grundsätzlich mehrsprachig angelegt und für alle Sprachen offen ist. Welche Rolle kann ein Stück wie „Wazn Teez?“ mit seinem „Insektisch“ dabei übernehmen, neue Zugänge zu Sprache zu finden?
IRINA Ich glaube, dass es eine wichtige Rolle einnehmen kann, weil das Stück eine neue Ausgangssituation schafft. Wir machen an der Parkaue spezielle Angebote für Willkommensklassen, z. B. für die Vorbereitung von Stücken, und bieten Fortbildungen für Lehrer*innen zum Thema „Theater und Sprache“ an. Bei „Wazn Teez?“ kennt niemand im Publikum diese Sprache, niemand beherrscht sie. Insofern sind alle in dem Sinne gleich, was ihren Wissensstand über diese Sprache angeht. Und das ist das Interessante

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für das Publikum, dass man einen Gleichstand hat, auch zwischen Erwachsenen und Kindern, zwischen Lehrpersonen und Schüler*innen, zwischen Eltern, Familien und Kindern. Und ich glaube, dass das eine große Chance ist für die Zugänglichkeit oder für unser Verständnis von Sprache.
Abgesehen davon sehe ich in diesem Stück auch die Chance, den Blick nicht nur auf die Abwesenheit der deutschen Lautsprache zu lenken, sondern auf die vielen anderen Theatersprachen, die ebenfalls immer Teil einer Aufführung sind und die genauso die sinnliche Wahrnehmung anregen: Bewegung, Licht, Musik ... Theater als ein sinnliches Ereignis. Und ich finde, das, was du, Martin, gerade über das Verstehen gesagt hast, ist ein wichtiges Thema im Kinder- und Jugendtheater. Zum Verstehen gehört auch das Nicht-Verstehen dazu und dieses NichtVerstehen, also die Fähigkeit, etwas auf sich wirken zu lassen, ohne das komplett durchdringen oder begreifen zu wollen, muss gelernt werden. Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Kompetenz, die uns Theater ein Stück weit näherbringen kann.
MARtIN Das ist ja schließlich nicht der Anspruch von Kunst oder Theater, etwas endgültig verstehbar zu machen, sondern das Geheimnis zu wahren und damit den Zuschauer*innen einen bestimmten Spielraum zu lassen. Aber auch eine Vorsicht zu trainieren, dass man nicht zu schnell meint, etwas verstanden

zu haben – und das lässt sich an viele aktuelle Debatten anschließen. Theater hat was Spielerisches. Was verstehe ich jetzt gerade musikalisch, gestisch, darstellerisch oder sprachlich? Und das finde ich ganz wichtig, dass es da keine Dominanz der Sprache geben sollte. Niemand versteht sie ganz. Und wahrscheinlich verstehen wir auch unsere eigene Sprache nicht ganz. Und dementsprechend guckt man, glaube ich, anders auf die ganzen Vorgänge. Neugieriger, aber auch mit mehr Vorsicht.
SABINE Irina, das Stück haben wir im Spielplan als unser generationsübergreifendes Familienstück eingeplant. Wir an der Parkaue haben grundsätzlich die Haltung, dass Familienstücke nicht unbedingt Klassiker sein müssen. Was macht es für dich zum geeigneten Familienstück?
IRINA Bei diesem Begriff „Klassiker“ ist ja auch immer die Frage, wer diesen Begriff definiert. Ich bin in Rumänien geboren und bin dort mit ganz anderen Geschichten aufgewachsen, mit Geschichten, die auch ganz toll sind. Für mich wird es also nie darum gehen, sich in Abgrenzung von einer Kinderliteratur zu bewegen, sondern zu fragen: Was sind denn die Geschichten von heute, die Geschichten unserer Zeit, die Geschichten unseres Publikums? Wie können wir Themen und Fragestellungen aufspüren, die Kinder heute beschäftigen? Und das kann man in sogenannten deutschen Klassikern finden, aber eben auch in einem Bilderbuch von Carson Ellis.
SABINE Martin, was können wir uns als Menschen von diesen Insekten auf der Bühne abschauen, was können wir mitnehmen von diesen Figuren?
MARtIN Drei Dinge: Aufmerksamkeit, Interesse und Gelassenheit. Und Neugier kommt noch dazu. Es hat was Befreiendes, sie zu sehen, weil sie viele unserer Probleme nicht teilen, sich begeistern lassen und auch noch erstaunt sind. Insofern ist wahrscheinlich Staunen das zentrale Moment, ja, dass man noch staunen kann.
ZWEi UNGlEiCHEHElDiNNEN
Regisseurin Farnaz Arbabi und Autorin Athena Farrokhzad stecken mitten in den Proben von „Antigones Vermächtnis“, eine Produktion, die die neue Spielzeit eröffnen wird. Das Auftragswerk ist eine Neuerzählung des antiken griechischen Mythos von Sophokles, das für die Parkaue entstanden ist. Im Gespräch mit Dramaturgin Leila Etheridge sprechen sie über die Idee, ein neues Stück zu schreiben und über ihren eigenen Zugriff auf den bekannten Stoff.
lEIlA Farnaz, als wir vor einigen Monaten darüber sprachen, den Antigone-Mythos zu inszenieren, hattest du die Idee, eine Überschreibung des Originalstücks zu machen. Brauchen wir einen neuen, aktuelleren Blick auf den klassischen Text, um ihn einem jungen Publikum zugänglicher zu machen?
FARNAZ Ich habe mich in die Idee, die hinter der Antigone von Sophokles steht, verliebt und wollte sie schon seit 20 Jahren inszenieren. Aber jedes Mal, wenn ich anfange, das Stück zu lesen, merke ich, dass es in erster Linie ein Ideendrama ist, in dem es seitenweise philosophische und politische Diskussionen gibt, hauptsächlich zwischen Kreon und den anderen Figuren. Einige der Inszenierungen könnten genauso gut „Kreon" heißen, weil es so leicht ist, die Perspektive der jungen Kämpferin Antigone aus den Augen zu verlieren und stattdessen den Kampf des mächtigen Mannes in den Fokus zu setzen! Die Szenen zwischen den Schwestern sind aber für mich am interessantesten, und ich wollte, dass wir uns mehr auf sie konzentrieren. Die Konflikte im Originalstück zwischen den Generationen, zwischen den Geschlechtern, zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Gesetz und Moral sind alle relevant für die heutige Zeit, aber jede Inszenierung muss letztlich eine Entscheidung treffen, was sie hervorheben will.
lEIlA In Athenas Stück habt ihr euch daher entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Die Geschichte beginnt dort, wo der klassische Text endet: nach dem Tod von Antigone. Zur Hauptfigur wird nun Antigones kleine Schwester Ismene. Wie seid ihr auf diese Idee gekommen? Und wie viel „Antigone“ steckt dann noch in dem Stück?
AtHENA Ich habe mich schon immer für das „Danach“ interessiert, dafür, was passiert, nachdem eine sehr kanonisierte Geschichte, aus der wir moralische Schlüsse über unsere Gesellschaft ziehen, endet. Was können die Figuren des Dramas tun, wenn es keinen Stücktext mehr gibt, dem sie folgen können? Welche Art von Freiheit oder Kampf beginnt dann für sie? In „Antigones Vermächtnis“ ist Sophokles’ Drama zu Ende, Antigone hat sich dem Gesetz widersetzt, sie hat ihren Bruder heimlich begraben und ist gestorben. Doch für den König Kreon ist es nicht genug, dass sie mit ihrem Leben bezahlt hat. Er beschließt sie weiter zu bestrafen, indem er wiederum verbietet, Antigones Leichnam zu begraben –genauso wie er es bereits mit ihrem Bruder getan hat. Dies zwingt ihre Schwester Ismene, die als einzige der Geschwister übriggeblieben ist, Antigones Weg des Widerstands fortzusetzen.
lEIlA Ihr habt gesagt, dass Machtverhältnisse im Stück eine große Rolle spielen. In „Antigones Vermächtnis“ geht es nicht nur um die kontrollierende Macht des Herrschers Kreon, sondern auch um das Machtverhältnis zwischen den Schwestern. Könnt ihr uns ein bisschen mehr über ihre Beziehung zueinander erzählen?
FARNAZ Die ältere Schwester Antigone ist mutig und entschlossen, willensstark und freimütig. Die jüngere Schwester Ismene, deren Name „die Vernünftige“ bedeutet, ist vorsichtig, pflichtbewusst und gehorsam. In gewisser Weise sind sie Symbole für unterschiedliche Strategien des Überlebens in einer männerdominierten Welt, die (noch) nicht die ihre ist. Die Schwestern haben ihre Eltern und Brüder
verloren, und dann verliert Ismene auch noch ihre Schwester Antigone. Ismene ist natürlich sehr traurig und verängstigt, aber sie ist auch wütend auf Antigone, weil sie sie vollkommen allein gelassen hat.
AtHENA Es ist eine Beziehung, die aus Liebe, aber auch aus Feindseligkeit besteht. Ich denke, die Spannungen zwischen den Schwestern haben viel damit zu tun, wie unterschiedlich sie als Mädchen mit der patriarchalen Macht umgehen, mit dem König, aber auch mit ihren Brüdern.
lEIlA Neben den beiden Frauenfiguren Antigone und Ismene gibt es in dem neuen Stück auch einen Frauenchor. Was ist der Unterschied zwischen diesem Chor und dem Chor in einem klassischen griechischen Drama?
AtHENA Der Chor in „Antigones Vermächtis“ besteht aus ehemaligen Kämpferinnen, aus Frauen, die einst ähnliche Wege wie Antigone gegangen sind und die nun die Schwestern durch ihr Schicksal begleiten, mit Liebe, aber auch mit Warnungen.
FARNAZ Unser Drei-Frauen-Chor am Theater an der Parkaue steht außerhalb von Zeit und Raum, er ist allwissend und verzeihend, er verspottet die Figuren auf liebevolle Weise, fast wie die Oma aus deinen Träumen. Gleichzeitig sind sie die griechische Göttin Athene, müde nach ihrem Kampf mit Zeus. Der Chor ist auch eine lustige Truppe, die Witze macht und die anderen Figuren kommentiert.
lEIlA Athena, du schreibst in erste Linie Poesie, hast aber auch schon für die Bühne geschrieben, hier gab es auch bereits eine Zusammenarbeit mit Farnaz. Die Sprache, die du jetzt in dem Stück verwendest, ist eine Bühnensprache, die für ein jüngeres Publikum leichter verständlich zu sein scheint, ohne eine Alltagssprache zu benutzen. Warum hast du dich dafür entschieden, in dem Stück trotzdem Sophokles-Textstellen zu zitieren?
AtHENA Für mich ist eine poetische Sprache, die für viele zugänglich ist, sehr wichtig. Ich arbeite viel mit Wiederholungen und Umstrukturierung in der Sprache und mit dem Humor und der Zärtlichkeit, die daraus entstehen können. Ich denke, die griechischen Tragödien und insbesondere Sophokles’ „Antigone“ gehören zu den schönsten Texten der Literaturgeschichte. Mir gefällt besonders, wie sie die Sprache als Mittel der Handlung einsetzen. Es findet nicht viel auf der Bühne statt, sondern das Stück verarbeitet die Ereignisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch die Erzählungen des Chors und der Protagonist*innen. Daher wollte ich Teile daraus weiterverwenden.
lEIlA Das Stück „Antigones Vermächtnis“ stellt viele Bezüge zur aktuellen politischen Situation in der Welt her, ohne konkret zu werden. Glaubst du, dass die Themen, die es aufgreift, auch für ein junges Berliner Publikum relevant sind?
FARNAZ Wir haben uns von den Freiheitsbewegungen auf der ganzen Welt inspirieren lassen, wo junge Frauen und Mädchen an vorderster Front stehen. Es gibt viele junge Berliner*innen, die einen direkten Bezug zu diesen Kämpfen haben, aber selbst, wenn sie oder ihre Familie das nicht erlebt haben, ist die Geschichte von Widerstand, Mut und Tapferkeit etwas, mit dem wir uns alle in unserem Leben auseinandersetzen. Wagen wir es, uns gegen die herrschenden Mächte aufzulehnen, auch wenn dies mit einem Risiko verbunden ist? Wie weit sind wir bereit zu gehen, um das zu tun, von dem wir wissen, dass es richtig ist?
AtHENA Eines der wichtigsten Themen von Antigone ist die Frage, wie Macht die Lebenden kontrolliert, indem sie die Körper der Toten kontrolliert und umgekehrt. Das ist eine sehr konkrete Erfahrung für unterdrückte Menschen zum Beispiel in Palästina, Kurdistan und dem Iran heute, und es war uns wichtig, in unserer Arbeit darauf Bezug zu nehmen. Viele junge Menschen in Berlin haben Familie in diesen Orten. Die Widerstandsbewegungen, die weltweit aktiv sind, sind also auch in der deutschen Gesellschaft sehr präsent, die natürlich ihre eigenen politischen Kämpfe hat, die für Bürger*innen jeden Alters relevant sind. Ich denke, dass Widerstand ein besonders relevantes Thema für junge Menschen ist, die sowohl gegen komplizierte und unzugängliche Machtstrukturen kämpfen müssen, die den ganzen Planeten zerstören, als auch gegen den Machtmissbrauch der Erwachsenenwelt, der sie im Alltag umgibt.
WiE WEit SiNd WiR BEREit ZU GEHEN, UM dA S ZU t UN, VON DEM W iR WiSS EN, dASS ES RiCHtiG iSt? FARNAZ

lEIlA Farnaz, du leitest das Unga Klara Theater in Stockholm, ein wegweisendes Kinder- und Jugendtheater in Europa. Wie arbeitet ihr in Schweden mit Schulen zusammen? Bei uns am Theater an der Parkaue haben wir im Probenprozess immer Schulklassen zu Besuch, die uns Feedback geben, ihre Meinung teilen und Fragen stellen können. Werden bei euch auch Schulklassen in den Probenprozess einbezogen?
FARNAZ Bei Unga Klara arbeiten wir sehr eng mit Schulen aus verschiedenen Bezirken zusammen. In der Regel lernen wir schon sehr früh ein junges Publikum kennen, oft schon in der ersten oder zweiten Probenwoche. Manchmal bevor wir überhaupt mit den Proben beginnen, oder sogar bevor die Fassung geschrieben ist. Es geht darum, gemeinsam über die Themen des Stücks zu sprechen, sie auszuprobieren, die Perspektive unseres Publikums kennenzulernen und zu verstehen, inwieweit die Themen des Stücks mit ihnen und ihrem Leben in Verbindung stehen. Der Graben zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten ist größer geworden, und das führt
zu Diskrepanzen im Leben unseres Publikums, daher ist es sinnvoll, junge Menschen aus verschiedenen Bezirken zu treffen. Manchmal arbeiten wir mit einer wiederkehrenden Gruppe, aber meistens treffen wir ganz verschiedene Schulen.
lEIlA Welchen Gedanken oder Eindruck würdet ihr den Zuschauer*innen nach der Vorstellung gerne mit auf den Weg geben?
AtHENA Gedanken über die Komplexität der Schwesternschaft, Gedanken über die Möglichkeiten des Widerstands, Gedanken darüber, welche Emotionen Theater hervorrufen kann, Gedanken über Leben und Tod!
FARNAZ Diese Frage ist schwer für mich zu beantworten. Das Publikum wird für sich selbst denken, jede*r hat seine*ihre eigene Interpretation, basierend auf dem, wer man ist und persönlichen Erfahrungen. Eine großartige Sache an der Kunst ist, dass es kein richtig oder falsch gibt, sodass jeder Eindruck der Richtige ist.
PROGRAMM SEPtEMBER 24 – JANUAR 25
PREMiEREN, REPER tOiRE, tHEAtER iN
SCHUlEN UNd ExtRAS
QR-CO d ES
Damit ihr immer auf die aktuellen Informationen rund um unsere Stücke und Angebote zugreifen könnt, haben wir auf vielen Seiten QR-Codes zur Website eingebunden. Für die Inszenierungen gibt es dort Anknüpfungen an den Rahmenlehrplan, aktuelle Termine und ab der Premiere auch Materialien zur Vor- und Nachbereitung im Unterricht.


PREMiEREN
tSCHiCK (14+)
VON WO l FGANG HERRN d ORF
Übernahme-Inszenierung vom Deutschen Theater Berlin
Seit Wochen kann Maik Klingenberg nur noch an Tatjanas Geburtstagsfeier denken, die zu Beginn der Sommerferien stattfinden soll. Alle aus der Klasse sind eingeladen, nur die Außenseiter haben keinen Umschlag bekommen. Maik gehört dazu. Also beginnen seine Sommerferien allein am Pool mit 200 Euro Taschengeld. Seine Mutter ist sowieso wieder auf Entzug und der Vater mit der jungen Arbeitskollegin verreist. Doch da steht plötzlich Tschick mit einem geklauten Lada Niva vor Maiks Garage. Tschick, der eigentlich Andrej Tschichatschow heißt, wurde auch nicht zur Party eingeladen. So beginnt eine abenteuerliche Reise quer durch Brandenburg mit dem Ziel: die Walachei.
Alexander Riemenschneiders Inszenierung vom Deutschen Theater Berlin zeigt Herrndorfs berühmte Coming-of-Age Geschichte zweier unterschiedlicher Jugendlicher, die nichts zu verlieren haben und auf ihrer Reise die Fremde vor der Haustür und wahre Freundschaft finden.
Regie: Alexander Riemenschneider · Bühne, Kostüme: Rimma Starodubzeva · Musik: Arne Jansen · Dramaturgie: Birgit Lengers · Dramaturgische Begleitung am Theater an der Parkaue: Leila Etheridge · Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego · Mit: Patrice Grießmeier, Vincent Heppner sowie Arne Jansen
Übernahme-Premiere: 20. September 2024 · Bühne 3 · ab 14 Jahren · 8. – 13. Klasse · Nächste Termine: 01. 10,




ANtIGONES VERMÄCHtNIS (15+)
VON At HENA FARROKHZA d Uraufführung
Ziemlich große Fußstapfen liegen vor Ismene. Alle kennen den Namen ihrer älteren Schwester: Antigone. Antigone, die für ihre Ideale eintrat und dafür mit dem Leben bezahlen musste. Aber wer ist eigentlich Ismene? Das fragt sich Ismene selbst, die in „Antigones Vermächtnis“ zur Hauptfigur wird. Und vor allem beschäftigt sie: Was wird von ihr erwartet? Wie kann Ismene den Widerstandsgeist von Antigone weitertragen und die Vision einer gerechteren Gesellschaft aufrechterhalten. Sich dem Erbe der Schwester zu stellen, birgt eine große Verantwortung und kann zugleich die Chance auf einen politischen Wandel sein.
„Antigones Vermächtnis“ ist ein Auftragswerk der Dramatikerin und Lyrikerin Athena Farrokhzad. Farnaz Arbabi, Regisseurin und Intendantin des Kinder- und Jugendtheaters Unga Klara in Stockholm, bringt das Stück zur Uraufführung. Inspiriert von Frauen in Widerstandsbewegungen weltweit präsentiert das schwedisch-iranische Team ein kraftvoll-poetisches Plädoyer für weibliche Solidarität.
Regie: Farnaz Arbabi · Bühne, Kostüme: Jenny Kronberg · Musik: Shida Shahabi · Dramaturgie: Leila Etheridge · Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego · Mit: Birgit Berthold, Caroline Erdmann, Elisabeth Heckel, Theresa Henning, Nina Niknafs, Denis Pöpping Premiere: 06. November 2024 · Bühne 2 · ab 15 Jahren · 10. – 13. Klasse · Nächste Termine: 08. 11., 09. 11., 11. 11., 03. 12., 16. 12., 18. 12., 27. 12.


WAZN
INSEK t EN-MUSICA l
tEEZ? (6+)
WIEdERERÖFFNUNG BÜHNE1
VON MARt IN HECKMANNS NACH d EM BI ld ERBUCH VON CARSON E ll IS Uraufführung
„Wazn Teez?“ – „Was ist denn das?“, fragen sich zwei Libellen, als im Frühling ein zarter Trieb aus der Erde lugt. Als die Pflanze Blätter treibt, wird sie von neugierigen Käfern umringt. Wäre das nicht ein guter Platz für ein Baumhaus? Während die Käfer bauen, wächst die Pflanze weiter. Im Sommer steht sie in voller Blüte – „Iz an Freuenschuh!“, jubeln die Käfer. Dann kommt der Herbst. Wie alles entsteht, vergeht es auch wieder, um schließlich erneut zu sprießen. Als der Frühling zurückkehrt, ist aus der Blume eine Blumenwiese geworden.
„Wazn Teez?“ erzählt vom Wunder des Lebens, den Jahreszeiten und dem Zusammenhalt einer Gruppe. Das Bilderbuch von Carson Ellis und ihr „Insektisch“ wird vom Dramatiker Martin Heckmanns weitergesponnen. Ein Insekten-Esperanto, das bisher keiner kannte und das doch für alle verständlich ist. Intendant Alexander Riemenschneider inszeniert ein Familienmusical mit Liedern und Zirkuselementen, in dem das Ensemble in die Welt zwischen den Grashalmen eintaucht.
Regie: Alexander Riemenschneider · Bühne: David Hohmann · Kostüme: Martina Lebert · Musik: Tobias Vethake · Dramaturgie: Sabine Salzmann · Künstlerische Vermittlung: İlayda Schattner · Mit: Tenzin Chöney, Ilona Raytman, Mira Tscherne, Andrej von Sallwitz, Kofi Wahlen sowie Johannes Döpping, Moritz Haase, JARNOTH, Tobias Vethake, Karla Wenzel
Premiere: 16. November 2024 · Spielort: Bühne 1 · ab 6 Jahren · 1. – 6. Klasse · Nächste
Termine: 18. 11., 23. 11., 26. 11., 27. 11., 08. 12., 10. 12., 15. 12., 16. 12., 22. 12., 23. 12., 25. 12., 26. 12. Vorstellungen im Januar sind geplant und werden im November veröffentlicht.



lEUCHtENd, KlEiN, ZitRONENSAUER (3+)
EIN St ÜCK ÜBER dAS VERMISSEN VON l ARA YI l MAZ UN d ENSEMB l E
In Kooperation mit TUKI – Theater und Kita
Relaxed Performance
AUCH AlS KItAStÜCK
Ein Wesen sitzt mitten im Publikum und scheint auf jemanden zu warten. Es wird ungeduldig, es will schließlich nicht allein sein. Es fehlt ihm was. Und so entsteht ein großes Gefühl. Aber was ist das für ein Gefühl, fühlt sich so Vermissen an? Gemeinsam mit dem Publikum begibt sich das Wesen auf die Suche danach, was Vermissen alles sein kann: Ist es klein wie ein Knopf oder groß wie ein Elefant? Können wir es sehen wie eine Blume oder schmecken wie eine Zitrone? Hört es sich an wie Flugzeugrauschen oder Vogelgezwitscher? – Jemanden oder etwas zu vermissen, nehmen wir mit allen Sinnen wahr. Im ersten Moment fühlt es sich vielleicht traurig an, aber es zeigt uns auch, welche Dinge uns wirklich wichtig sind.
In der musikalischen Inszenierung von Lara Yilmaz begegnet das Publikum gemeinsam mit dem Ensemble dem, was gerade nicht da ist, und entdeckt, was daraus Neues entstehen kann. Das Stück ist sowohl bei uns an der Parkaue zu sehen als auch als mobile Produktion für Kitas buchbar.
Regie: Lara Yilmaz · Bühne, Kostüme: Coline Meret Lola Jud · Musik: Lukas
Kurz · Dramaturgie: Leonie Graf · Künstlerische Vermittlung: Shalün Schmidt · Mit: Yazan Melhem
Premiere: 15. Januar 2025 · Spielort: Studio 2 und in Kitas · ab 3 Jahren · Kita – 1. Klasse · Nächste Termine: Vorstellungen im Januar sind geplant und werden im November veröffentlicht.



REPERtOiRE BEAUtiFUl tHiNG (14+)
URBANES MÄRCHEN VON JONAt HAN HARVEY
Jamie, Ste und Leah wohnen nebeneinander. Jamie schwänzt manchmal die Schule, für Ste ist es zuhause gefährlich und Leah ist von der Schule geflogen. Jamie und Ste verlieben sich. Sandra, die Jamie allein großzieht, versucht, alles im Griff zu haben. Tony, ihr Freund, will helfen. Gemeinsam erzählen sie von queerer Liebe, der Suche nach Identität und der Schwierigkeit, bei sich zu bleiben.
Als Jonathan Harvey 1993, in den Nachbeben der AIDS-Krise, „Beautiful Thing“ schrieb, waren LGBTQIA+ Geschichten vom Schmerz der Zeit geprägt. Harvey war wichtig, dem eine queere Liebeskomödie entgegenzusetzen. Regisseurin Babett Grube setzt sich mit fluider Identität, Community und den Zuschreibungen einer normativen Gesellschaft auseinander. Die Inszenierung ist für den IKARUS Theaterpreis 2024 in der Kategorie Jugendtheater nominiert.
Regie: Babett Grube · Dramaturgie: Alicia Agustín · Künstlerische Vermittlung: Nils Erhard · Mit: Birgit Berthold, Salome Kießling, Yazan Melhem, Ilona Raytman, Andrej von Sallwitz
65 Minuten · Bühne 3 · ab 14 Jahren · 8. – 13. Klasse · Termine: 05. 12., 17. 12., 18. 12.
CHAOS KOMPASS (14+)
EINE PRO d UK t ION MI t JUNGEN MENSCHEN
Relaxed Performance
Wie will ich leben? Wo gehöre ich hin? Was soll aus mir werden? Junge Menschen stehen ständig vor der Herausforderung, sich zu orientieren und wichtige Entscheidungen zu treffen. In einer chaotischen, schnellen und aufregenden Welt suchen sie nach einer Richtung. Doch wie nutzt man seinen inneren Kompass in einer Zeit der scheinbar endlosen Möglichkeiten?
Die partizipative Produktion „Chaos Kompass“ unter der Leitung der Choreografin Bahar Meriç geht diesen Fragen mit Menschen zwischen 16 und 27 Jahren nach. In einem gemeinsamen Rechercheprozess entwickelten sie durch Bewegung, Tanz und Musik ein eigenes Stück, das durch unterschiedliche Stationen des Lebens streift. Ob mal zweifelnd, überfordert oder auch ganz selbstbestimmt und optimistisch zeigen sie ihre individuellen und kollektiven Versuche, die eigenen Visionen zu navigieren.
Regie, Choreografie: Bahar Meriç · Dramaturgie: Leila Etheridge · Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego · Von und mit: Jannes Bent Bothmann, Leonie Hopp, Yozo Koch, Paula Leitenberger, Anastasiia Letiagina, Sonia Omoroghomwan, Jasmin Thometzek, Imaya Ugwonno, Kaya Walek, Lee Weber, Marina Zumbusch 45 Minuten · Bühne 2
EINBIN d UNG IN d EN UN t ERRICH t
In den Fächern Ethik, Sozialwissenschaften aber auch Musik, Kunst und Darstellendes Spiel lässt sich an den Rahmenlehrplan anschließen. Die Inszenierung wirft Fragen zu den Themen Identität und Rolle, Berufsund Lebenswegplanung, Arbeit und Selbstverwirklichung, Freiheit und Verantwortung auf. Als Tanzstück, das nur durch Körpersprache und Musik erzählt, ist „Chaos Kompass“ auch für Willkommensklassen sehr geeignet.
dAS KiNd tRÄUMt
(16+)
VON HANOCH l EVIN
Eines Nachts brechen Soldaten in die heile Welt einer Familie ein. Das Kind wird mit seiner Mutter in die Flucht vor dem Tod getrieben. Mit anderen gelangen sie an Bord eines Schiffs, das nirgendwo Zuflucht findet. Mutter und Kind suchen Asyl, kämpfen um ihr Recht auf Leben. Eine Odyssee zu den Niederungen der Menschlichkeit beginnt.
Angelehnt an die Irrfahrt des Schiffs St. Louis hat der israelische Dramatiker Hanoch Levin eine poetisch-groteske Erzählung über Flucht, Gewalt und Krieg entwickelt. In einem clownesken Traumspiel macht sich Regisseur Alexander Riemenschneider mit den Schauspieler*innen, einer Puppenspielerin und LiveMusiker*innen auf die Suche nach Verantwortung in einer erkalteten Welt. „Das Kind träumt“ wurde mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 in der Kategorie „Inszenierung Theater für junges Publikum“ ausgezeichnet.
Regie: Alexander Riemenschneider · Dramaturgie: Daniel Richter · Künstlerische Vermittlung: Nils Erhard · Mit: Caroline Erdmann, Tenzin Chöney, Jessica Cuna, Ulrike Langenbein, Hanni Lorenz, Denis Pöpping, Andrej von Sallwitz, Kofi Wahlen sowie Tobias Vethake, Karla Wenzel 90 Minuten · Bühne 1 · ab 16 Jahren · 10. – 13. Klasse · Termine: Vorstellungen im Januar sind geplant und werden im November veröffentlicht.


dAS SPiEl (5+)
ÜBER AMAt EURFUSSBA ll UN d PEIN l ICHE SI t UAt IONEN FAMI l IENSt ÜCK VON RACHE l ROSEN Uraufführung
Füchse gegen Pinguine, 0:0 und Anpfiff! In diesem Spiel zweier Frauenfußballmannschaften geht wirklich alles schief. Absolut nichts funktioniert wie geplant, aber alle geben ihr Bestes und wollen nur eins: Fußball spielen – und natürlich gewinnen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn der Rasen schon lange nicht mehr gemäht wurde und eine Spielerin ihr Trikot vergessen hat. Da fehlt nur noch ein Eigentor auf der Liste der Peinlichkeiten.
Theatermacherin Rachel Rosen erzählt eine mit Aberwitz gespickte, sportliche Parabel über das Scheitern. Auf dem Sportplatz des Lebens versuchen Spielerinnen und Fans am Ball zu bleiben, auch wenn niemand mehr weiß, wo der Ball ist. Das soll sie jedoch nicht abhalten, denn das Runde muss ins Eckige!
Regie: Alexander Riemenschneider · Dramaturgie: Luise Würth · Künstlerische Vermittlung: İlayda Schattner · Mit: Elisabeth Heckel, Salome Kießling, Mira Tscherne sowie Aine Fujioka / Jarita Freydank
45 Minuten · Bühne 3 · ab 5 Jahren · 1. – 6. Klasse · Termine: 19. 10., 23. 10., 24. 10., 27. 10., 28. 11., 29. 11.
dER SAtANARCHÄOlÜ-GENiAlKOHÖlliSCHE WUNSCHPUNSCH (6+)
VON MICHAE l EN d E
Tick tack tick tack. Nur noch sieben Stunden bis Mitternacht. Beelzebub und Tyrannja sind unter Zeitdruck. Laut Vertrag mit dem Teufel müssen sie pünktlich zum Jahreswechsel noch etliche Naturkatastrophen verbreitet haben. Sie greifen zu einem mächtigen Zaubertrank: dem Wunschpunsch. Zum Glück aber gibt es den Hohen Rat der Tiere, der zwei Spione geschickt hat. Ein Kater und ein Rabe müssen alles daransetzen, die Welt vor der drohenden Katastrophe zu retten.
Der Kinderbuchklassiker von Michael Ende beschreibt mit märchenhaften Charakteren einen Kampf zwischen Gut und Böse, Allgemeinwohl und Eigennutz, Natur und Mensch. Ein absurdes und spannendes Familienstück inszeniert von Mathias Spaan.
Regie: Mathias Spaan · Dramaturgie: Leila Etheridge · Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego · Mit: Caroline Erdmann, Elisabeth Heckel, Vincent Heppner, Jakob Kraze, Denis Pöpping 75 Minuten · Bühne 1 · ab 6 Jahren · 1. – 6. Klasse · Termine: 06. 12., 07. 12., 12. 12., 13. 12., 14. 12., 17. 12., 18. 12., 19. 12., 20. 12., 21. 12., 29. 12., 30. 12., 31. 12. · Vorstellungen im Januar sind geplant und werden im November veröffentlicht.


FiEStA (8+)
VON GWEN d O l INE SOUB l IN Deutsche Erstaufführung
Der 10. Geburtstag: Für Nono ein Tag der Verheißung und Beginn einer goldenen Zukunft. Deshalb plant er, seit er klein ist, eine Riesenparty, die Party aller Partys, die absolut tollste Fiesta. Seine allerbesten Freund*innen werden da sein und vielleicht wird er sogar ein Mädchen auf den Mund küssen ... Doch dann zieht mitten in den Vorbereitungen ein Sturm auf und droht das ganze Land zu verwüsten. Alle müssen zu Hause bleiben und niemand weiß, wie lange der Orkan andauern wird. Was wird aus Nonos Geburtstag und aus der Fiesta ihrer Träume? Die Kinder müssen ihren ganzen Mut und Einfallsreichtum aufbringen, um doch noch zusammenzufinden. Besonders weil Nono inzwischen weiß, dass es vielleicht sein letzter Geburtstag sein könnte.
Regie: Ebru Tartıcı Borchers · Dramaturgie: Sabine Salzmann · Künstlerische Vermittlung: Shalün Schmidt · Mit: Tenzin Chöney, Salome Kießling, Yazan Melhem, Ilona Raytman, Kofi Wahlen
45 Minuten · Bühne 3 · ab 8 Jahren · 3. – 6. Klasse · Termine:

tiERE tREFFEN
tiERE (3+)
St ÜCKEN t WICK lUNG VON l IA MASSE tt I
Relaxed Performance
Vier Menschen in lila Overalls klopfen sich ab und schütteln sich. „Seid ihr bereit?“, rufen sie. Dann betreten sie das orangefarbene Haus. Aber Achtung, sie kommen als Tiere wieder heraus! Schon stolziert ein Flamingo auf und ab, windet sich eine Schlange, huscht ein Eichhörnchen vorbei. Vielleicht kratzt sich ein Affe oder putzt sich eine Katze. Denn jedes Mal ist das Stück anders! Immer sprudeln die Ideen und die Einfälle überhäufen sich. Regisseurin Lia Massetti (Theater Thikwa), entwickelte in der Spielzeit 2022/23 das Konzept für „Tiere treffen Tiere“ im Rahmen der Residenz „Ich kann mir alles vorstellen Teil 2“, in der Künstler*innen mit Behinderungen Stückideen für junges Publikum erarbeiteten.
Regie: Lia Massetti · Dramaturgie: Leonie Graf · Künstlerische Vermittlung: İlayda Schattner · Mit: Caroline Erdmann, Kaveh Ghaemi, Jakob Kraze, Lia Massetti · Mit Unterstützung von Theater Thikwa
30 Minuten · Bühne 3 · ab 3 Jahren · Kita – 1. Klasse · Termine: 26. 10., 30. 10., 31. 10., 16. 11., 17. 11. · Im Anschluss an die Vorstellung findet ein interaktives Nachspiel statt.
KOMPOStHORROR (8+)
IN t ERAK t IVES SPIE l VON MANUE l GERSt, l EONIE GRAF UN d ENSEMB l E Kooperation mit Theater Thikwa
Tausend kleine Tierchen arbeiten Tag und Nacht daran, aus Biomüll wieder Brauchbares zu machen. Ein nie endendes Spiel mit vielen Krabbelbeinen für die Rettung unseres Planeten. Ihr arbeitet euch als Mistkäfer, Regenwürmer und Larven Schicht für Schicht durch den Kompost – ein Wettlauf gegen die Zeit. In jedem Kompost-Level lauern gemeine Gegenspieler*innen, hinter jeder Bananenschale wartet ein unvorhergesehener Angriff – der absolute Horror. Gegen euch treten ein Team aus Schauspieler*innen der Parkaue und vom Theater Thikwa an. Wer schafft am Ende den Boden für neues Leben?
Die Künstler*innen Manuel Gerst und Leonie Graf übersetzen den Verwertungskreislauf des Ökosystems Kompost in ein interaktives Spiel.
Regie: Manuel Gerst, Leonie Graf · Dramaturgie: Daniel Richter · Künstlerische Vermittlung: Shalün Schmidt · Mit: Birgit Berthold, Fabian Bischoff, Robert Janning, Jakob Kraze, Rachel Rosen, Nicolas Sidiropulos
75 Minuten · Bühne 2 · ab 8 Jahren · 3. – 5. Klasse ·
Termine: 11. 10., 14. 10., 12. 11., 13. 11., 23. 11.

UNtERSCHEidEt EUCH!
(10+)
GESE llSCHAF tSSPIE l VON t URBO PASCA l
Wir haben in der Lotterie des Lebens unterschiedliche Lose gezogen. Wir sehen alle anders aus und leben in unterschiedlichen Stadtteilen. Wir werden nach der Grundschule in unterschiedliche Schulen aufgeteilt, nach Geschlecht sortiert. Wir haben nicht alle gleich viel Geld. Wir unterscheiden uns.
In der interaktiven Performance macht das Theaterkollektiv Turbo Pascal für und mit einem jungen Publikum soziale Unterschiede und die Frage nach der eigenen Position spielerisch sichtbar und verhandelbar. Turbo Pascal spielt mit der Beteiligung seiner Zuschauer*innen und entwickelt neben Bühnenproduktionen auch partizipative Projekte im Stadtraum. „Unterscheidet euch!“ ist ihre erste Arbeit für Kinder. Die Inszenierung wurde 2019 mit dem IKARUS-Theaterpreis ausgezeichnet.
Regie: Turbo Pascal · Dramaturgie: Karola Marsch · Künstlerische Vermittlung: Bárbara Galego · Mit: Wolfgang Boos, Friedrich Greiling, Hanni Lorenz, wechselnd: Eva Plischke, Angela Löer, Frank Oberhäußer
75 Minuten · Bühne 2 · ab 10 Jahren · 4. – 7. Klasse ·
Termine: 06. 12., 10. 12.
WUtSCHWEiGER (8+)
VON JAN SOBRIE UN d RAVEN RUË ll
Der „Ich sitze in der Scheiße“-Klub hat genau zwei Mitglieder: Sammy und der Neue im Wohnblock, Ebeneser. Beide dürfen nicht mit auf Klassenreise, weil ihre Eltern den Beitrag dafür nicht aufbringen können. Ist das fair? Sammy und Ebeneser macht es wütend, dass sie deshalb ausgeschlossen werden sollen. Sie beschließen, von nun an in der Schule zu schweigen. Und während ihr Protest tatsächlich für Aufmerksamkeit sorgt, wird ihre Freundschaft immer stärker. – Regisseurin Alice Bogaerts inszeniert den bildstarken Text mit zwei Spieler*innen als Klassenzimmerstück.
Regie: Alice Bogaerts · Dramaturgie: Eva Stöhr · Dramaturgie Klassenzimmerstück und Künstlerische Vermittlung: Kristina Stang · Mit: Jakob Kraze, Mira Tscherne
90 Minuten · in Berliner Schulen · ab 8 Jahren ·
3. – 6. Klasse · Termine: 26. 09., 08. 10., 15. 10., 17. 10.
WAS iHR WOllt
(15+)
VON WI ll IAM SHAKESPEARE
Was wollt ihr? Einen Schiffbruch, ein Maskenspiel, ein Herz voller Sehnsucht und eine überraschende Liebesgeschichte? In Shakespeares zeitloser Komödie bekommt ihr alles, was ihr wollt. – Nach einem Schiffbruch strandet Viola getrennt von ihrem Zwillingsbruder Sebastian in Illyrien. Sie beschließt, den Namen Cesario anzunehmen, dem Herzog Orsino zu dienen und seine Liebesbotschaften an die Gräfin Olivia zu überbringen. Doch Olivia verliebt sich direkt in Cesario, also Viola, die inzwischen selbst in Orsino verliebt ist. Und dann taucht auch noch Violas totgeglaubter Bruder Sebastian auf und wird für Cesario gehalten. – Blickt da noch jemand durch? Regisseur Alexander Riemenschneider und sein Ensemble stürzen sich lustvoll ins Shakespeare’sche Chaos.
Regie: Alexander Riemenschneider · Dramaturgie: Matin Soofipour Omam • Künstlerische Vermittlung: Nils Erhard · Mit: Birgit Berthold, Tenzin Chöney, Patrice Grießmeier, Ariel Nil Levy, Yazan Melhem, Ilona Raytman, Mira Tscherne, Kofi Wahlen sowie Henri Jakobs, Taylor Savvy
130 Minuten inkl. Pause · Bühne 1 · ab 15 Jahren · 9. – 13. Klasse · Termine: Vorstellungen im Januar sind geplant und werden im November veröffentlicht.

KlASSENZIMMERStÜCK

ZUG ÄNGliCHER WERdEN
Wir arbeiten auf verschiedenen Ebenen daran, Barrieren abzubauen und unser Theater zugänglicher zu machen.
VORSt E llUNGEN MI t AU d IO d ESKRIPt ION
Das Theater an der Parkaue nimmt an dem Projekt „Berliner Spielplan Audiodeskription“ teil und bietet ausgewählte Vorstellungen mit Audiodeskription an. Dabei handelt es sich um eine LiveBeschreibung für blinde und sehbehinderte Menschen, entweder über Kopfhörer oder direkt von der Bühne aus. Vor der Vorstellung werden in einer Tastführung Kostüme und Bühne erfahrbar gemacht.
INSZENIERUNG UN d t ERMIN
Wazn Teez? (6+): 22. 12.
Audio-Einführungen zu den Stücken, Audio-Wegbeschreibungen und weitere Informationen gibt’s online.
RE l A x E d PERFORMANCE
Bei einer Relaxed Performance kann das Publikum Aufführungen in einer entspannteren Atmosphäre erleben, als das normalerweise im Theater üblich ist. Damit wollen wir auch eine Willkommensatmosphäre für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen schaffen, die durch konventionelle Theaterregeln an vielen Stellen ausgeschlossen werden.
INSZENIERUNGEN UN d t ERMINE
Tiere treffen Tiere (3+): 26. 10., 30. 10., 31. 10., 16. 11., 17. 11. leuchtend, klein, zitronensauer (3+): 15. 01. Chaos Kompass (14+): 18. 10.
Weitere Vorstellungen ab Januar werden im November veröffentlicht.
INFO
NO LIMITS, Deutschlands größtes und wichtigstes Festival für Disability & Performing Arts, feiert in diesem Jahr seine 11. Ausgabe. Das Programm aus Theater, Performance und Tanz findet erstmalig auch in Kooperation mit der Parkaue statt. Neben einem Fachprogramm zeigen wir u. a. das Gastspiel „Zer-brech-lich“ als Relaxed Performance und mit integrierter Audiodeskription für alle ab 12 Jahren.
Termine: 13. – 17. 11. Bühne 2 und 3, Studio 1 und 2
ExtRAS
Junge Diskursformate, Festivals und Programmreihen ergänzen unseren Premieren- und Repertoirespielplan.
24. INtERNAtIONAlES lItERAtURFEStIVAl BERlIN
JUNGES PROGRAMM
Das internationale literaturfestival berlin (ilb) gehört zu den bedeutendsten Literaturveranstaltungen weltweit. Das Junge Programm vom 09. bis 18. September präsentiert ein breit gefächertes Angebot an Lesungen und Workshops u. a. an der Parkaue. Internationale Schriftsteller*innen lesen aus ihren Originalen und Schauspieler*innen tragen die deutsche Übersetzung vor. Im moderierten Gespräch entstehen Einblicke und spannende Diskussionen. In Workshops nähern sich Schüler*innen durch theaterpädagogische Mittel den Büchern an.
NO lIMItS
d I SABI l I t Y & PE R FORMING A RtS FESt IVA l B E R l IN
Vom 13. – 24. 11. 2024 feiert Deutschlands größtes Festival für Disability & Performing Arts seine elfte Ausgabe. Erstmalig wird das Theater an der Parkaue einer der Kooperationspartner sein. Neben unseren eingeladenen Produktionen „Tiere treffen Tiere“ und „Kompost-Horror“ gibt es ein Symposium zum Thema „Cripping Leadership“, also der Arbeit von Menschen mit Behinderung, die in künstlerischen Entscheidungspositionen tätig sind, sowie das Gastspiel „Zer-brech-lich“ von Alessandro Schiattarella und Ensemble.
Termine: „Kompost-Horror“: 13. 11., 23. 11., Gastspiel „Zer-brech-lich“: 14. 11, 15. 11., „Tiere treffen Tiere“: 16. 11., 17. 11., Symposium „Cripping Leadership“: 16. 11., 17. 11.
PURPlE
IN t ERNAt IONA l ES tANZFESt IVA l FÜR JUNGES PUB l IKUM
Das Festival vom 18. bis 26. Januar 2025 begeistert wieder mit Gastspielen und einem vielfältigen Rahmenprogramm Kinder und Jugendliche für die Tanzkunst. PURPLE lädt Schulklassen und Familien zu Tanzvorstellungen ein und spiegelt inhaltlich wie ästhetisch den Facettenreichtum des zeitgenössischen Tanzes wider. Es gibt Werkeinführungen, Gesprächsformate und kostenlose Workshops für Schulklassen und Lehrer*innen. Auch bei uns macht das Festival wieder Station. Alle Infos dazu findet ihr ab November auf der Website.

OPEN HOUSE – REMMiDEMMi
iN
dER PARKAUE
ERÖFFNUNGSFESt
Nach der langen Bauphase ziehen wir endlich wieder zurück ins Hauptgebäude mit seinen Bühnen und möchten das mit euch feiern: Einen ganzen Tag lang könnt ihr Theater in allen Winkeln unseres Hauses erleben. Überall – von Probebühnen über Werkstätten, den Büros und der Kantine, vom Keller bis ins Dachgeschoss – warten Überraschungen auf euch. Eingeladene Künstler*innen erwecken mit Musik, Puppenspiel, Zauberei, Tanz und Performance das ganze Haus zum Leben. Das Ensemble und alle Abteilungen, der Dramaclub und der Kinder- und Jugendbeirat, kurz, die ganze Parkaue lädt ein zum Kennenlernen und zum Blick hinter die Kulissen. Für Speisen und Getränke ist gesorgt.
Termin: 23. 11. · Eintritt frei · Für die Vorstellungen „Wazn Teez?“ und „Kompost-Horror“ gelten die Normalpreise.
ZUSAMMEN AM tISCH
Auf der Bühne kein Theaterstück, aber dafür schönes Licht und eine gedeckte Tafel. Wir laden Jung und Alt und alle dazwischen ein, mit uns Platz zu nehmen, gemeinsam zu essen und zu diskutieren. Auf den Tisch kommen Themen, die uns bewegen. In jeder Ausgabe stellt Moderatorin Geraldine Mormin ein Thema vor, das durch eingeladene Expert*innen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird und bringt uns darüber ins Gespräch. In Live-Zeichnungen hält Federica Teti die Eindrücke des Abends fest. Im Dezember widmen wir uns Märchen und Erzähltraditionen als immaterielles Kulturerbe, und im Januar 2025 sprechen wir über Kinderrechte.
Bühne 2 und 3 · Nächste Termine: 06. 12., 17. 01.
REAltAlK
Im Studio REALTALK entwickeln Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 27 Jahren seit März 2024 ein performatives Nachrichtenstudio und befassen sich in ihren Rollen als REALTALK-Reporter*innen mit dem gesellschaftlichen Rechtsruck, mit Themen sozialer Ungleichheit und damit, wer in Medien Gehör findet und wer nicht.
Das Projekt findet in Kooperation mit Jugendeinrichtungen in Marzahn-Hellersdorf statt und wird gefördert aus Mitteln der Jugendkulturinitiative der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mehr Infos und Anmeldung unter: realtalk@parkaue.de
REAltAlK OPEN StUDiO (15+)
VERANStA lt UNGSREIHE
Mit Beginn der Spielzeit 2024 / 25 lädt Studio REALTALK einmal monatlich zum jungen Diskursformat „Open Studio“ im Theater an der Parkaue ein – mit Gästen aus der Medienwelt, Comedy oder dem Aktivismus.
Werkstatt, Studio 2 · ab 15 Jahren · Termine: 12. 09., 10. 10., 07. 11., 05. 12. · Teilnahme kostenlos

REAltAlK SHOW (15+)
Im November lädt Studio REALTALK im Jugendclub Eastend in Hellersdorf zur ersten großen „REALTALK Show“: mit Beiträgen aller beteiligten Jugendlichen und mit Gästen aus Kunst, Politik und Gesellschaft. Bereits in den Herbstferien (28. – 31. 10.) startet eine vorbereitende offene Workshopwoche im Jugendclub Eastend.
Jugendclub Eastend · ab 15 Jahren · Termin: 01. 11. · Eintritt frei

PREISVERlEIHUNG BERlINER StÜCKEPREIS FÜR JUNGES PUBlIKUM
NEUE NARRAt IVE FÜR EIN VIE lSt IMMIGES KIN d ER- UN d JUGEN dt HEAt ER
Erstmalig wird 2024 der Berliner Stückepreis für junges Publikum vergeben, mit dem das Land Berlin alle zwei Jahre herausragende Kinder- und Jugendtheaterstücke auszeichnet. Einen ganzen Tag lang stehen am Theater an der Parkaue Autor*innen mit starken Texten im Mittelpunkt, die in szenischen Lesungen vorgestellt werden. Impulsvorträge und Interviews erweitern das Programm. Zum Abschluss wird in der Preisverleihung der Gewinnertext bekannt gegeben, der in der Spielzeit 2025/26 an der Parkaue uraufgeführt wird.
Gefördert von der Heinz und Heide Dürr Stiftung.
Termin: 13. 12.
K l ASSEN GESUCH t
Wenn ihr Interesse habt, zwischen dem 11. und 13. Dezember mit eurer Schulklasse eine szenische Lesung zu besuchen, meldet euch gerne bei: İlayda Schattner (Künstlerische Vermittlung und Partizipation) ilayda.schattner@parkaue.de, 030.55 77 52 85 8
EiNBliCKE
StUdIO REAltAlK
Im Studio REALTALK entwickeln Jugendliche und junge Erwachsene seit März ein performatives Nachrichtenstudio und befassen sich in ihren Rollen als REALTALK-Reporter*innen mit dem gesellschaftlichen Rechtsruck, mit Themen sozialer Ungleichheit und damit, wer in Medien Gehör findet und wer nicht.
In einer Osterferienwerkstatt im März und April 2024 trafen sich die angehenden REALTALK-Reporter*innen zum ersten Mal auf der Probebühne. Es wurden Themen gesammelt, Charaktere entwickelt, improvisiert und gemeinsam darüber fantasiert, wie ein junges Nachrichtenstudio aus der Zukunft aussehen könnte. Außerdem arbeiteten die jungen Teilnehmenden an Rap-Texten und entwickelten mit Tablets eigene Beats – unterstützt von der Musikerin Biljana Pais und der Rapperin Sorah.
Das Ergebnis war nicht nur ein fantasievoller, gemeinsamer Projektstart, sondern auch ein selbstgebauter Track, der im Rahmen der Aktionswoche „Die Vielen Shield & Shine“ auf der „Kühnen Bühne” im Theater Strahl öffentlich performt wurde.
Seit der Kick-Off-Werkstatt in den Osterferien trifft sich Studio REALTALK zum wöchentlichen Clubtermin an der Parkaue –immer donnerstags von 17:00 bis 19:30. Parallel dazu laufen offene Workshops in Jugendeinrichtungen in Hellersdorf.





Am 1. November findet im Jugendclub Eastend in Hellersdorf die erste große „REALTALK Show“ statt, bei der die unterschiedlichen Projektstränge zusammenlaufen: mit Beiträgen aller beteiligten Jugendlichen und mit Gästen aus Kunst, Politik und Gesellschaft. Nach diesem Auftakt in Hellersdorf, wird sich die REALTALK-Show auf den Weg machen und regelmäßig an Jugendeinrichtungen oder an Orten im öffentlichen Raum stattfinden.
Mit Beginn der Spielzeit 2024 / 25 lädt Studio REALTALK darüber hinaus einmal monatlich zum jungen Diskursformat „Open Studio“ im Theater an der Parkaue ein – mit Gästen aus der Medienwelt, Comedy oder Aktivismus.
Studio REALTALK versucht so, mit unterschiedlichen, von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mitentwickelten Veranstaltungs- und Workshopformaten, Räume für Austausch zu schaffen und eine Plattform für die jungen Perspektiven aus unterschiedlichen Berliner Kiezen zu entwickeln.
Das Projekt findet in Kooperation mit Jugendeinrichtungen in Marzahn-Hellersdorf statt und wird gefördert aus Mitteln der Jugendkulturinitiative der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Wir freuen uns über eure Anmeldung unter: realtalk@parkaue.de


MEHR AlS ZUSCHAUEN


Pl ANEt P – ANGEBOtE FÜR KINdER UNd JUGENdlICHE
Willkommen auf dem Parkaue-Planeten, willkommen auf Planet P! Hier sind Kinder, Jugendliche und junge Menschen die Macher*innen. In verschiedenen Clubs, Mitmach-Projekten oder Ferienwerkstätten spielen, recherchieren, tanzen, rappen, hinterfragen, performen und produzieren sie nach den eigenen Vorstellungen. Planet P ist ein Freiraum, der gestaltet werden kann. Planet P steht für Partizipation und ist politisch, postmigrantisch, performativ und manchmal auch poetisch. Planet P heißt probieren, Perspektiven wechseln, im Prozess sein. Planet P ist an, auf, in, hinter, vor, unter und über der Parkaue. Schaut vorbei!

ClUBS
F ÜR A ll E ZW i SCHEN 6 UN d 27 J AHREN
Du hast Lust, einen Podcast zu entwickeln, selbst auf der Bühne zu stehen, zu performen oder eigene Texte zu schreiben? In sechs verschiedenen Clubs und Mitmach-Angeboten hast du in der Spielzeit 2024/25 die Möglichkeit, dich gemeinsam mit anderen jungen Menschen, mit Künstler*innen und Vermittler*innen künstlerisch auszuprobieren. Dabei entwickeln wir eigene Stücke, machen die Straße zu unserer Bühne oder verwandeln den Bühnenraum in ein Podcast- oder Nachrichtenstudio. Die Angebote richten sich jeweils an verschiedene Altersgruppen zwischen 6 und 27 Jahren. Du brauchst keine Vorkenntnisse –komm, wie du bist!
Ihr habt Interesse oder Fragen? Dann wendet euch an: vermittlung@parkaue.de.
tEEZ WAZ!
F ER i ENWERKS tAtt FÜR A ll E ZW
i SCHEN 7 UN d 12 J AHREN
In den Herbstferien können Kinder mit selbst gebauten Schattenfiguren, Texten und Musik eigene fantasievolle Naturwelten entwickeln und zum Leben erwecken. Das Bilderbuch „Wazn Teez?“, das am 16. November bei uns uraufgeführt wird, dient als Ausgangspunkt. Gemeinsam mit Künstler*innen erforschen sie die Insektenwelt, die Jahreszeiten und den Lebenszyklus von Pflanzen. Am 25. Oktober zeigen die Kinder ihre kreierten Welten dem Publikum.
Termin: 21. – 25. 10. · Die Teilnahme ist kostenlos, begrenzte Plätze · Mehr Infos und Anmeldung unter: shaluen.schmidt@parkaue.de, 0170 74 42 868 (Anruf, SMS oder WhatsApp)
SAVE t HE dAt E!
Vom 03. – 07. 02. 2025 finden unsere Winterferienwerkstätten statt. Alle Infos findet ihr ab November auf unserer Website.
tEENS FUll OF idEAS
B E i RAt AN d ER PARKAUE
Wir sind der Kinder- und Jugendbeirat am Theater an der Parkaue. Unser Beirat besteht aus 13 Personen zwischen 9 und 15 Jahren. Wir selbst machen bei keinem Theaterstück mit, aber stehen dennoch auf der Bühne und haben was zu sagen. Wir machen Vorschläge, was am Theater verbessert werden könnte, schauen uns Theaterstücke und Proben an und geben den Künstler*innen Feedback. Außerdem vernetzen wir die Kinder und Jugendlichen, die an der Parkaue aktiv sind und setzen uns für ihre Anliegen ein.
Meldet euch bei Fragen und Infos unter: beirat@parkaue.de
A N GEBO t E FÜ R K l ASS
UN d G RUPPEN
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HEAtERWORK SHOPS
Auch in der Spielzeit 2024/25 bieten wir in Verbindung mit Theaterbesuchen Workshops für alle Schulformen und Klassenstufen an.
E-M O ti ONS – d i E W E lt i N ME i NEM K OPF
Inszenierungsunabhängig und mit verschiedenen theaterpädagogischen Methoden gehen Schulgruppen in „E-Motions – Die Welt in meinem Kopf“ den Fragen nach: Wie groß und klein können Gefühle sein? Wie bewegen uns unsere Emotionen und wie sieht die Welt in unseren Köpfen aus? Mit verschiedenen Methoden des Theaters erforschen und gestalten Schüler*innen Gefühlswelten und werden selbst zu Performer*innen und Regisseur*innen. Ausgehend von den unterschiedlichen Inszenierungen der Parkaue werden eigene Szenen und Performances entwickelt.
In der Schule · 1. – 13. Klasse, alle Sprachlevels willkommen · Dauer: 2 oder 4 Stunden · Termine auf Anfrage · Infos und Anmeldung über den Besucher*innenservice unter: service@parkaue.de
V ORBERE it EN d E W ORKSHOPS FÜR Will KOMMENSK l ASSEN Für Schüler*innen aus Willkommensklassen bieten wir auf Anfrage vorbereitende Workshops zu unseren Inszenierungen an. Die Workshops schaffen Zugänge für Nicht-Muttersprachler*innen. Die Schüler*innen haben die Möglichkeit, sich den ausgewählten Themen anzunähern und selbst ins Spiel zu kommen. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis des Bühnengeschehens und unterstützt das Lernen der deutschen Sprache. Dabei wird der Fokus auf körper- und bewegungsorientierte Zugänge gelegt.
In der Schule · 1. – 13. Klasse, alle Sprachlevels willkommen · Dauer: 1,5 Stunden · Termine auf Anfrage. Gerne beraten wir euch telefonisch zur Stückauswahl. Kontakt und Anmeldung über die Website.
INFO
Wir bieten auch eine Fortbildung „Theater und Sprache“ für Lehrer*innen von Willkommensklassen an. Mehr Infos auf Seite 36.
Die Workshops sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei.
P UBliKUMSGESPRÄCHE
Kommt mit uns ins Gespräch! Nach ausgewählten Vorstellungen laden wir das Publikum zum direkten Austausch mit den Schauspieler*innen und Beteiligten der Inszenierung ein: Was habt ihr gesehen? Was hat euch bewegt, was überrascht? Wir reden über die Themen und Besonderheiten der Stücke und nähern uns ihnen manchmal auch spielerisch und interaktiv an.
Dauer: ca. 30 Minuten · Termine im Monatsspielplan und auf der Website.
PAt*iNNENKlA SSEN
Lust auf einen Blick hinter die Kulissen? Als Pat*innenklasse bekommt ihr einen Einblick in den Entstehungsprozess einer Inszenierung. Der Austausch mit jungen Menschen und Schulklassen während der Proben ist uns im Theater an der Parkaue besonders wichtig. Als Pat*innenklasse seid ihr unsere „Critical Friends“: Nach einer Kurz-Einführung zur Inszenierung besucht ihr eine Probe. Danach geht es in ein Gespräch. Mit Vermittler*in, Regisseur*in oder Schauspielenden. Dort tauschen wir Gedanken rund um das Gesehene aus. Wir stellen die individuellen Eindrücke und eine konstruktive Kritik in den Mittelpunkt: Was hat Spaß gemacht und was hat Fragen aufgeworfen? Euer Feedback und eure Impulse werden aufgegriffen und nach Möglichkeit in die künstlerische Weiterarbeit einbezogen.
Die Termine werden individuell vereinbart. · Das Angebot ist kostenfrei · Anmeldung unter: vermittlung@parkaue.de
t USCH
tHEAt ER UN d S CHU l E
TUSCH vermittelt und begleitet seit über 20 Jahren Kooperationen zwischen Berliner Schulen und Theatern. Wir freuen uns sehr, als Theater an der Parkaue in der Spielzeit 2024 / 25 bereits im dritten Jahr mit der inklusiven Paul-und-Charlotte-Kniese-Gemeinschaftsschule zu kooperieren. Auch in diesem Jahr erarbeiten Schüler*innen der 9. und 10. Klassen, im Rahmen der wöchentlich stattfindenden TUSCH-AG, eine eigene Theaterperformance. Dafür entwickeln sie Texte, Szenen und Choreografien. Das Ergebnis präsentieren sie im Frühjahr 2025 auf dem TUSCHFestival im Podewil und anschließend im Theater an der Parkaue.
tUKI
tHEAt ER UN d KitA
Theater von Anfang an! Als experimentelles Theaterformat verbindet das Programm „TUKI ForscherTheater“ den Wissensdurst von Kita-Kindern mit ästhetischen Erfahrungen und macht Theater zu einem festen Bestandteil in der Kita. Im zweiten Jahr der Kooperation machen sich Friederike Dunger und Katja Fillmann für das Theater an der Parkaue auf und begeben sich mit der Kita Wunderkinder aus Lichtenberg, den Kindern und Erzieher*innen auf eine gemeinsame künstlerische Forschungsreise. Am Ende entsteht eine interaktive Performance, die in der Kita aufgeführt wird.

ANGEBOtE FÜR PÄdAGOG*INNEN
UNd MUltIPlIKAtOR*INNEN
NAH dRAN
F ORt B ild UNG FÜR PÄ dAGOG *i NNEN UN d M U lti P li KAt OR *i NNEN
Ein Nachmittag am Theater, um unser Programm aus nächster Nähe kennenzulernen und Wege zu finden, wie Theater den Unterricht bereichern kann! In szenischen Ausschnitten und Lesungen gibt das Ensemble Einblicke in Premieren und Repertoire. Ihr lernt die unterschiedlichen Ästhetiken des Theaters kennen, erhaltet methodische Inputs für die Vor- und Nachbereitung im Unterricht und erfahrt wie sich die Themen mit dem Rahmenlehrplan verknüpfen lassen. Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch!
Die Veranstaltung ist als Fortbildung anerkannt.
Bühne 3 · Termin: 25. 09. · Weitere Infos zur Anmeldung gibt’s auf der Website.
tHEAtER UNd SPRACHE
F OR t B ild UNG FÜR lEHRER *i NNEN i M B ERE i CH Z WE it SPRACHE UN d Will KOMMENSK l ASSE
In dieser Fortbildung werden theaterpädagogische Methoden für das Vermitteln einer Zweitsprache erlernt und selbst ausprobiert. Wie können Rollenarbeit und Spiel beim Erlernen einer Sprache helfen? Der Workshop ist auf Deutsch und die Übungen fokussieren sich auf die Vermittlung der deutschen Sprache für NichtMuttersprachler*innen. Die vorgestellten Methoden können auch für den Unterricht anderer Sprachen angewendet werden.
Mehr Angebote für Willkommensklassen auf Seite 34.
Dauer: 3 Stunden · Termin 12. 12. · Das Angebot ist kostenfrei · Kontakt und Anmeldung über die Website.

SiCHt PROBEN
F ÜR lEHRER *i NNEN UN d M U lti P li KAt OR *i NNEN
Lernt unsere neuen Inszenierungen bereits vor allen anderen kennen! Eine der letzten Proben vor der Premiere ist zugleich unsere kostenfreie Sichtprobe für Lehrer*innen, Erzieher*innen und andere Multiplikator*innen. Ihr bekommt einen Einblick in den aktuellen Probenstand und könnt mit den künstlerischen Teams ins Gespräch kommen. Vor dem Probenbesuch gibt es eine Einführung in die Inszenierung.
Die Termine werden auf der Website veröffentlicht · Eintritt frei · Anmeldung beim Besucher*innenservice unter: service@parkaue.de
KOS tENFREiE SiCHt KAR tEN
F ÜR lEHRER *i NNEN UN d M U lti P li KAt OR *i NNEN
Neben den Sichtproben bieten wir zu all unseren Inszenierungen kostenlose Sichtkarten an. So könnt ihr vor dem Besuch mit einer Klasse oder Gruppe die Inszenierungen selbst erfahren, zwischen verschiedenen Stücken eine Auswahl treffen und den Aufführungsbesuch mit eurer Schulklasse informiert vorbereiten. Wir sind gespannt auf eure Meinung und freuen uns auf Rückmeldungen nach dem Vorstellungsbesuch. Die Freikarte kann direkt beim Besucher*innenservice bestellt werden.
BEGl EitM AtERiA l
U N t ERR i CH t SMAt ER i A l ZU I NSZEN i ERUNGEN
Zu unseren Inszenierungen bieten wir Hintergrundinformationen, Übungen und Diskussionsanregungen an. Mit diesen kann der Theaterbesuch mit Schulklassen und Gruppen vor- und nachbereitet werden. Die Begleitmaterialien findet ihr auf der Website zum Download auf der jeweiligen Stückseite.
INDiVidUEllE BERAtUNG
VOR ORt
F ÜR S CHU l EN UN d Bild UNGSE i NR i CH t UNGEN
Wir kommen in die Schule und informieren über den Spielplan, über Vermittlungsformate für Schulklassen, Fortbildungsangebote für Lehrer*innen, über unsere Preise und die Anknüpfungen an den Rahmenlehrplan. Wir beraten individuell im Einzelgespräch, in Freistunden und Pausenzeiten oder als Überblick auf den Gesamt- oder Fachkonferenzen. Darüber hinaus unterstützen wir auch gern bei der Organisation einer Regionalkonferenz oder eines Fachtages bei uns im Theater.
Kontakt: Agnieszka Enders, Mirjam Schnell, Zeyki Temizbas (Kommunikation · Netzwerk Bildung) netzwerk-bildung@parkaue.de, 030.55 77 52 66
NEWSlEttER FÜR lEHRER*iNNEN
Bleibt immer auf dem neuesten Stand mit unseren Extra-Newslettern für Grundschulen und Oberschulen. Alle 4 bis 6 Wochen bekommt ihr Informationen von uns per E-Mail. So erfahrt ihr direkt vom Vorverkaufsstart oder von Sonderaktionen, von neuen Stücken oder Begleitmaterialien, von Pat*innenklassen oder Workshopangeboten, kurz: von allem Wissenswerten rund ums Thema „Theater und Schule“.
BARRIEREFREIHEIt:
OFFENSIVE KU lt URBUS
Mit dem Bus direkt in die Parkaue: Seit Herbst 2021 gibt es die Offensive Kulturbus, eine Initiative für mehr kulturelle Teilhabe. Der Kulturbus ermöglicht kostenfreie Fahrten ins Theater und wieder zurück – und zwar für Klassen und Kita-Gruppen, deren Anfahrt zu uns erschwert ist oder für die sich der Theaterbesuch aus anderen Gründen schwierig gestaltet. Auch mit wenigen Betreuungspersonen, einer sehr großen Gruppe oder Schüler*innen mit hohem Betreuungsbedarf wird über die Fahrt mit dem Kulturbus eine sichere Hin- und Rückfahrt in der bestehenden Gruppe gewährleistet. Die Offensive Kulturbus ist ein Projekt der Offensive Tanz für junges Publikum Berlin in Kooperation mit über 60 Berliner Spielstätten und wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wie ihr den Kulturbus buchen könnt, erfahrt ihr über unseren Besucher*innenservice.
Wir möchten den Theaterbesuch so angenehm wie möglich gestalten. Unser Besucher*innenservice bereitet den Besuch gern zusammen mit euch vor. Auch unser Einlasspersonal vor Ort unterstützt aktiv und steht bei Fragen zur Seite.
ÖFFEN tl ICHER NAHVERKEHR
Die nächste barrierefreie Station ist S+U Frankfurter Allee (mit Fahrstuhl) in circa 500 m Entfernung. Auf der Website der BVG kann die individuelle Anreise auf Barrierefreiheit überprüft werden.
PARKP l Ät ZE
Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen stehen Parkplätze auf Anfrage zur Verfügung. Wir bitten vorab um Kontaktaufnahme.
RO llSt UH lGERECH t E P l Ät ZE
KU lt URPAt ENSCHAF t EN
Jedes Kind sollte unabhängig von der Einkommenssituation seiner Familie Theater erleben können. Dafür gibt es bei uns die Kulturpatenschaften. Für Schüler*innen mit einem „Berechtigungsnachweis Berlin-Ticket S“ werden Karten im Rahmen des Bildungs- und Teilhabeverfahren („BuT“) erstattet. Für Schüler*innen ohne „Berechtigungsnachweis Berlin-Ticket S“ kann der Eintrittspreis im Rahmen der Kulturpatenschaften übernommen werden. Lasst euch hierzu gerne von unserem Besucher*innenservice beraten.
Alle drei Bühnen sind barrierefrei zugänglich und verfügen über rollstuhlgerechte Plätze. Bühne 1 ist über einen Aufzug zu erreichen und die Bühnen 2 und 3 sind ebenerdig erreichbar. Für eine erforderliche Begleitperson sind die jeweils direkt angrenzenden Plätze vorgesehen. Um die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten, ist eine Anmeldung beim Besucher*innenservice unter: 030.55 77 52 52 oder service@parkaue.de notwendig.
BARRIEREFREIES WC
Ein barrierefreies WC ist über das ebenerdige Foyer in der Bühne 1 zugänglich.
t ICKE tS
Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises zahlen bei Einzelpreisen einen ermäßigten Eintrittspreis von 9 €. Begleiter*innen von Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises (B) erhalten eine Freikarte.
KON tAK t
Details zur Barrierefreiheit können unter: barrierefreiheit@parkaue.de erfragt werden.
SERViCE
BESUCHER*INNENSERVICE UNd VORVERKAUF
Der direkte Kontakt ins Theater: Der Besucher*innenservice berät und unterstützt gern zu allen Fragen rund um den Theaterbesuch – persönlich vor Ort an der Theaterkasse, telefonisch und per E-Mail.
BESUCHER*INNENSERVICE UN d t HEAt ERKASSE
Mo – Fr: 13:00 – 17:00 (telefonisch bereits ab 10:00)
Telefon: 030.55 77 52 52
E-Mail: service@parkaue.de
Die Tageskasse öffnet immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
RESERVIERUNGEN
Gruppenkarten können telefonisch und per E-Mail reserviert werden – oder bequem per Onlineformular im Spielplan auf der Website.
Reservierte Gruppenkarten sind, wenn nicht persönlich anders vereinbart, bis spätestens 1 Woche vor der Veranstaltung beim Besucher*innenservice abzuholen. Alternativ senden wir gern die Karten auf Lieferschein zu. Eine Rechnungslegung erfolgt erst nach dem Vorstellungsbesuch. Gruppen aus Berlin müssen spätestens zur Vorstellung den Ermäßigungsschein des JugendKulturService an der Theaterkasse vorlegen. Nur bei Vorlage kann der Gruppenpreis gewährt werden.
VORVERKAUF
Der Vorverkauf startet mit der Veröffentlichung des Spielplans auf der Website. Abonniert unseren Newsletter für Lehrer*innen und Multiplikator*innen und ihr werdet rechtzeitig zum Vorverkaufsbeginn informiert.
EINtRIttSPREISE UNd ERMÄSSIGUNGEN
EINZE l PREISE
Erwachsene: 15 €, Ermäßigt: 9 €, Kinder bis 12 Jahre: 7 € · Preise für Sonderveranstaltungen gibt’s auf der Website.
PREISE FÜR SCHU l K l ASSEN UN d GRUPPEN (AB 10 PERSONEN) Gruppen aus Berlin: 5,50 € (bis Klasse 6), 7,00 € (ab Klasse 7) Gruppen von außerhalb: 7,00 € (bis Klasse 6), 8,50 € (ab Klasse 7) Für Gruppen aus Berlin und Brandenburg gibt es pro Gruppe maximal 2 kostenfreie Begleitkarten.
Info: Der JugendKulturService (JKS) Berlin fördert Besuche von Berliner Einrichtungen in Kinder- und Jugendtheatern. Abrechnungsscheine erhaltet ihr direkt beim JKS. Nur bei Vorlage des Abrechnungsscheines kann der Gruppenpreis gewährt werden. Kontakt: www.jugendkulturservice.de, Telefon: 030.23 55 62 0, E-Mail: info@jugendkulturservice.de.
Info: Für Schüler*innen mit „Berechtigungsnachweis BerlinTicket S“ wird der Eintrittspreis über das Bildungs- und Teilhabepaket vom Land Berlin übernommen, Beantragung und Erstattung erfolgt direkt über die Einrichtung.
PARKAUE KARt E FÜR GRUPPEN: GÜNSt IGER INS t HEAt ER Mit unserer Parkaue Karte für Lehrer*innen, Erzieher*innen, Schulen und Institutionen unterstützen wir regelmäßige Theaterbesuche für Kinder und Jugendliche.
Die Parkaue Karte für Pädagog*innen und Einrichtungen ist kostenfrei und gilt für eine Spielzeit bzw. ein Schuljahr. Damit erhaltet ihr ermäßigte Preise sowie zwei kostenfreie Begleiter*innenkarten pro Gruppe. Voraussetzung ist der Besuch von zwei bzw. vier Vorstellungen pro Spielzeit.
Gruppen aus Berlin: 4,50 € (bis Klasse 6), 5,50 € (ab Klasse 7) Gruppen von außerhalb: 5,00 € (bis Klasse 6), 6,00 € (ab Klasse 7)
KOMBI t ICKE t: EIN t RI ttSKARt E A lS VBB-FAHRSCHEIN
Unsere Theaterkarten sind ohne Aufpreis als Kombi-Ticket VBB nutzbar: 3 Stunden vor und 5 Stunden nach Vorstellungsbeginn gilt die Eintrittskarte als VBB-Fahrschein für öffentliche Verkehrsmittel im ABC-Bereich zur An- und Rückfahrt. Der VBBFahrschein ist auf eurer Theaterkarte aufgedruckt.
ANFAHRt
ÖFFEN tl ICHE VERKEHRSMI tt E l
Das Theater an der Parkaue ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
S-Bahn
Haltestelle Frankfurter Allee (S41, S42, S8, S85)
Ausgang: Frankfurter Allee / Möllendorffstraße 8 min Fußweg
U-Bahn
Haltestelle Frankfurter Allee (U5)
Ausgang: Frankfurter Allee / Möllendorffstraße 7 min Fußweg
Straßenbahn
Haltestelle Rathaus Lichtenberg (Tram 16, M13) 2 min Fußweg
Gruppen mit kleinen Kindern empfehlen wir die Anreise über die Deutschmeisterstraße und die Parkaue, da beide Nebenstraßen weniger stark befahren sind als die Möllendorffstraße.
PARKMÖG l ICHKEI t EN UN d FAHRRA d StÄN d ER
In der unmittelbaren Nähe des Theaters gibt es nur sehr eingeschränkte Parkmöglichkeiten. Besucher*innen können das Parkhaus des Ringcenters Frankfurter Allee zu den üblichen Geschäftsbedingungen nutzen.
Fahrradständer finden sich direkt auf dem vorderen Hof links vor dem Haupteingang.
KONtAKt
t HEAt ER AN d ER PARKAUE Junges Staatstheater Berlin Parkaue 29, 10367 Berlin
BESUCHER*INNENSERVICE
030.55 77 52 52 service@parkaue.de
BARRIEREFREIHEI t
030.55 77 52 75 barrierefreiheit@parkaue.de
NE t ZWERK BI ld UNG
030.55 77 52 66 netzwerk-bildung@parkaue.de
KÜNStl ERISCHE VERMI ttlUNG
UN d PARt IZIPAt ION
030.55 77 52 703 vermittlung@parkaue.de
d RAMAt URGIE
030.55 77 52 31 dramaturgie@parkaue.de
KOMMUNIKAt ION
030.55 77 52 44 kommunikation@parkaue.de
Mit freundlicher Unterstützung unserer Partner*innen:
Impressum: Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater Berlin Intendanz: Alexander Riemenschneider und Christina Schulz · Kommissarischer Geschäftsführender Direktor: Markus Winterstein · Redaktion: Anika Andreßen, Stefanie Eue · Fotos: David Baltzer, Dave Großmann, Sinje Hasheider, Meike Kenn, Paula Reissig, Max Zerrahn · Grafik: Ta-Trung, Berlin · Stand: 04. 09. 2024, Änderungen vorbehalten · www.parkaue.de
@theateranderparkaue
PARK AUE.dE
