ERASMUS
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Unsere Chancen in Europa - our chances in Europe Was ist Erasmus+? Das Erasmus-Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union. Verschiedene Oberschulen aus ganz Europa nehmen an diesen Kooperationsprojekten teil und arbeiten mit den ausgewählten Partnerschulen zusammen. Mit dem derzeitigen Projekt unserer Schule, das den Titel „Unsere Chancen in Europa - Our chances in Europe“ trägt, haben wir Schüler die Gelegenheit, Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen europäischen Ländern zu vergleichen. Auch ich nehme am Erasmus+ teil und habe in einem Interview mit dem Koordinator Prof. Spitaler mehr über dieses Projekt erfahren. Wer nimmt daran teil? Die vier Partnerschulen unseres Projektes sind die Malvik Videregaende Skole aus Malvik (Norwegen), die Vaiguvos Vlado Simkaus Vidurine Mokykla aus Kelme (Litauen), die Realschule am Goldberg aus Sindelfingen (Deutschland) und die Moraitis School aus Athen (Griechenland). Am Projekt „Unsere Chancen in Europa - Our chances in Europe“ beteiligen sich heuer etwa 30 Schüler und Schülerinnen aus den dritten, vierten und fünften Klassen der TFO Bruneck. Sie werden von einer Lehrerarbeitsgruppe betreut, wobei Prof. Spitaler der Projektleiter unserer Schule ist. Wie entstand das Projekt? Die Idee dieses Projektes entstand bei einem Schüleraustausch zwischen der TFO Bruneck und der Malvik Videregaende Skole aus Norwegen. Die norwegische Partnerschule wollte diesen Kontakt unbedingt pflegen und ausbauen. Die Koordinatoren der fünf Schulen trafen sich im Herbst 2013 in Sindelfingen (Deutschland), um die Rahmenrichtlinien des Projektes festzulegen. Im Sommer 2014 wurde das Projekt genehmigt und bereits im Schuljahr 2014/15 empfing die TFO Bruneck die ersten Austauschschüler.
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IVAN BORTONDELLO, ALEX RADMÜLLER, MAXIMILIAN VOLGGER, IVAN PASSLER, FELIX NIEDERBACHER
Wie lange dauert so ein Projekt? Unser derzeit laufendes Projekt ist dreijährig und endet mit dem Schuljahr 2016/17. Es ist bereits das dritte EU-Partnerschaftsprojekt der TFO Bruneck. In welcher Sprache verständigen sich die Teilnehmer? Das Projekt ist grundsätzlich zweisprachig angelegt. Natürlich wird die sogenannte Weltsprache „Englisch“ als Lingua Franca verwendet, obwohl keine der beteiligten Partnerschulen aus einem englischsprachigen Land stammt. Auch Deutsch spielt eine große Rolle, da alle beteiligten Schüler die deutsche Sprache beherrschen oder erlernen. Was ist Sinn und Zweck des Projektes? Dieses Projekt bietet unseren Schülern die Möglichkeit, ein anderes europäisches Land zu bereisen und den Horizont zu fremden Kulturen und Bräuchen hin zu erweitern. Da die Schüler während des Aufenthalts von Gastfamilien aufgenommen werden, entstehen häufig gute Freundschaften. Die Jugendlichen bleiben mit ihren Erasmus-Freunden oft bis über die Matura hinaus in Kontakt.
Muss man sich für die Reise vorbereiten? Einen Großteil der Arbeit übernehmen die Koordinatoren, um organisatorische Vereinbarungen zu treffen. Doch auch die Schüler sind aufgefordert, viel Einsatz zu zeigen und gut zusammenzuarbeiten. Dieses Jahr bereiteten sie während der Förderwoche Präsentationen über das eigene Land vor. Die Jugendlichen der Partnerschulen sollen erfahren, wie man sich in Italien/ Südtirol bewirbt und welche Arbeitsmöglichkeiten bzw. Sommerjobs das Land bietet. Wohin geht heuer die Reise? Im zweiten Semester dieses Schuljahres werden zwei Reisen unternommen. Zehn Schüler unserer Schule lernen die griechische Hauptstadt Athen kennen. Auch ich besuche vom 1. bis 9. April die Moraitis-School in Griechenland. Ein paar weitere Erasmus PLUSTeilnehmer unserer Schule besuchen die norwegische Partnerschule Malvik Videregaende Skole. Die Vorbereitungen laufen schon seit geraumer Zeit und alle ErasmusPLUS-Teilnehmer unserer Schule freuen sich riesig auf den Tag ihrer Abreise. Anna Sophia Preindl 3MaA