Manual of Materials

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KIES FENSTERBANK HEIZKÖRPER BRUCHFLIESE FLIESE WERBEPLAKAT

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHR

-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ TEXTIL

RDE KIES FENSTERBANK HEIZKÖRPER BRUCHFLIESE FLIESE WERBEPLAKAT

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

ELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE USE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ TEXTIL

CLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

STABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

E KIES FENSTERBANKHEIZKÖRPERBRUCHFLIESE FLIESE WERBEPLAKAT

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

Z-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

E REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

PMACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

LE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

KIES FENSTERBANK HEIZKÖRPER BRUCHFLIESE FLIESE WERBEPLAKAT

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

CHELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE of

SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ TEXTIL

CLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

STABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

KIES FENSTERBANK HEIZKÖRPER BRUCHFLIESE FLIESE WERBEPLAKAT

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ TEXTIL

LE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

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RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTIL

LE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

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RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ TEXTIL LE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

OSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

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RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

MANU AL MATE RIALS

HELKALK KORK HOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHRSEGELSTOFF

-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE

SE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE LE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE

ACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTIL

Manual of Materials

„Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können“ [World Commission on Environment and Development, 1987]. Diese Vorstellung führte der Brundland-Bericht bereits 1987 zur Nutzung natürlicher Ressourcen ein. Die Veröffentlichung des Brundtland-Berichts gilt als Beginn des weltweiten Diskurses über Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung. Seither ist der Begriff Nachhaltigkeit populär, doch wird er im täglichen Leben oft trivialisiert.

Die Anforderungen an nachhaltiges Bauen umfassen die Energieeffizienz und Klimaneutralität, der Erhalt der Biodiversität, die Ressourcenschonung und Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen, die Reduzierung des Flächenverbrauchs, sowie die nachhaltige Beschaffung von Produkten [Bundesrepublik Deutschland, 2023]. Welche Materialien verbaut werden, spielt eine ausschlaggebende Rolle für eine nachhaltige Architektur. In der globalisierten Gegenwart legen Baumaterialien häufig einen weiten Weg von ihrem Ursprung zurück und produzieren dadurch viel CO2, weshalb eine regionale Verwendung von Materialien bevorzugt werden sollte.

Bei der Produktion von Materialien entstehen Emissionen. So besitzt jeder Baustoff eine Menge an grauer Energie. Nicht nur deswegen sind das Upcycling, Wiederverwerten und Kompostieren von Materialien so wichtig für eine Nachhaltige Architektur. Auch mehr als 53 Prozent der jährlichen Abfallmenge in Deutschland sind Bauabfälle. Dies umfasst sowohl den Abfall, der beim Bau entsteht, als auch den beim späteren Abriss. Außerdem ist die Baubranche für über ein Drittel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Diese entstehen beim Bau und späterem Betrieb des Gebäudes. [Jansen, 2022]

Das Erforschen und Experimentieren mit neuen, nachhaltigen und zirkulären Materialien ist also elementarer Bestandteil der Weiterentwicklung bestehender, zukünftiger und zirkulärer Bauten.

„Im Sinne des zirkulären Bauens setzen sich die Akteurinnen und Akteure der Bau- und Immobilienwirtschaft mit dem Erhalt, der Aufwertung und der Aktivierung des Gebäudebestands auseinander und nehmen diesen als wertvolle Materialquelle und -lager wahr.“ [Kreißig, n.d.]

Vorwort

Jedoch wird allein durch einen Verzicht auf Abriss und einer Auseinandersetzung mit dem Bestand keine Transformation auf der Ebene des Neubaus geschaffen. Strukturen, welche demontierbar und somit auch rückbaubar sind, bilden ein Leitmotiv der bisherigen Entwürfe der Floating University. So soll der Leitspruch einer ‚abrissfreundlichen Architektur‘ dieses Semester weiterverfolgt und ein Neubau entworfen werden. Während dieses Prozesses müssen neue Wege des Planens und Bauens unter dem Begriff ‚Zirkuläre Architektur‘ begangen werden.

Im Folgenden haben sich die Studierenden gründlich mit verschiedenem Material auseinandergesetzt und versucht neue Wege mit deren Umgang aufzuzeigen und ihren Prozess sowie die Ergebnisse festgehalten. Geeignete Verbindungstechniken, welche im Sinne des Design for Disassembly stehen, werden dargestellt und die Grenzen des Machbaren erforscht und untersucht.

Die hier aufgelisteten Materialien sind entweder kompostierbar, recyclebar oder werden resourcenschonden und nachhaltig hergestellt. Folglich wurden diese in vier, teilweise ineinander übergreifend, Kategorien unterteilt: Reuse, Recycle, Upcycle und Compostable.

Dieses Handbuch soll, sowohl als Nachschlagewerk für die Floating University als auch für das gesamte Semester dienen.

Verzeichnis nach Materialeigenschaften

Verkleidend

Alge .............................................22

Berlin Water Pipes .....................118

Bienenwachs ............................110

Glas ............................................66

Holz ............................................36

Holz 100 ...................................102

Kork ............................................98

Lehm ..........................................70

Muschelkalk ................................94

Newspaperwood ........................74

Pappmaché ................................78

Pilz-Myzelium ..............................42

Segelstoff ..................................122

Spanngurte ...............................106

Textil ............................................84

Wolle ...........................................46

Ziegel ...........................................88

Tragend

Autoreifen ..................................126

Berlin Water Pipes .....................118

Holz .............................................36

Holz 100 ....................................102

Lehm ...........................................70

Pappmaché .................................78

Shipping Container ....................114

Textil.............................................84

Ziegel ..........................................88

Gestaltend

Alge .............................................22

Autoreifen ..................................126

Berlin Water Pipes .....................118

Bienenwachs .............................110

Glas ............................................66

Hanfbeton ...................................32

Holz .............................................36

Holz 100 ....................................102

Kork.............................................98

Lehm ...........................................70

Muschelkalk ................................94

Newspaperwood .........................74

Pappmaché .................................78

Pilz-Myzelium ..............................42

Segelstoff ..................................122

Shipping Container ....................114

Spanngurte ...............................106

Textil ............................................84

Wolle ...........................................46

Ziegel............................................88

Dämmend

Autoreifen ..................................126

Bienenwachs ............................110

Hanfbeton ...................................32

Holz 100 ....................................102

Holz .............................................36

Kork ............................................98

Pilz-Myzelium ..............................42

Pappmaché .................................78

Segelstoff ..................................122

Spanngurte ...............................106

Textil ............................................84

Wolle ...........................................46

Ziegel ..........................................88

Imprägnierend

Bienenwachs .............................110

Beschichtend

Lehm ...........................................70

Segelstoff ..................................122

Inhaltsverzeichnis

General Knowledge - Floating e.V. Compostable Reuse Recycle Upcycle Bibliographie Bildverzeichnis Impressum 10 20 54 64 90 131 134 142
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Komplex der Einteilung

Schwächen begrifflicher Modelle

Die Fachwelt kennt für die Einordnung der infrage kommenden Materialen die Begriffe “kompostierbar”, “reuse”, “recycle” und “upcycle”. Diese Kategorien werden auch für dieses Booklet maßgebend sein. Dennoch lohnt es sich, auf einige der Schwierigkeiten hinzuweisen, von denen diese Unterscheidungen begleitet werden.

Bei der “Kompostierbarkeit” stell sich die Frage, ob Stoffe nur dann streng zugeordnet werden dürfen, wenn organisches Material abgebaut werden kann, oder ob es genügt, wenn der Prozess durch die Zugabe des jeweiligen Produktes nicht behindert wird. Sand oder Lehm stören in den richtigen Mengen den Prozess nicht, werden aber nicht abgebaut. Weiterhin ist darauf zu achten, dass die anfallenden Mengen absolut vollständig kompostierbar sind. Zellulose kann beispielsweise kleine Mengen Druckerfarbe beinhalten, die nicht biologisch abbaubar ist. [Wierschbitzki, 2023]

“Reuse” ist die erneute Verwendung eines Materials in einem neuen Kontext. Der Begriff bekommt allerdings dort unscharfe Grenzen, wo die strukturelle Integrität eines Produktes berührt wird. Es muss geklärt werden, ob hier Produkte ausgeschlossen sind, deren Form elastisch ist oder leicht verändert werden kann. Lehm, Isolierungen, Schüttgüter und viskose Baustoffe sind von dieser Fragestellung betroffen. Weiterhin muss in Betracht gezogen werden, dass die Wiederverwendung von bereits existierenden Erzeugnissen sekundäre Elemente benötigen kann, die zu diesem Zweck neu produziert werden und die ökologische Bilanz belasten. Dichtstoffe, Verbindungselemente oder Stoffe zur Aufbereitung sind hiervon betroffen.

“Recycle” ist dem Namen nach zunächst über alle Zweifel erhaben, weil es das Rückführen des Materials in den Kreislauf beschreibt. Hierbei ist aber darauf zu achten, dass das vollständig geschieht. Viele Materialien lassen sich nur nahezu vollständig recyclen und bedürfen der Zuführung neu produzierter Anteile. Außerdem kommt belastend hinzu, dass einige Recylingprozesse die Aufwendung hoher Energien verlangen und/oder nur in komplexen industriellen Anlagen erfolgen können. Beides ist der Philosophie der Floating University nicht nahe. [Janßen, Griefahn, n.d.]

“Upcycle” ist der einzige Begriff, der nicht nur stoffliche Zusammenhänge beschreibt, sondern auch ideelle Abwägungen mit einbezieht und dabei persönliche Maßstäbe ansetzt. Die Bewertung, wann aus einem Material etwas Neues geschaffen wird, das den Wert des vorhergegangenen überschreitet, ist nicht immer eindeutig.

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General Knowledge - Floating e.V.

Intro Floating

Die Floating University beschreibt eine Organisation und Einrichtung, in der sich Menschen verschiedener Gruppen und Hintergründe treffen, austauschen und zusammen an Zukunftsthemen arbeiten können. [Floating e.V., n.d.] Konzepte des modernen Städtebaus, wie die „15-Minuten-Stadt“ oder „Schwammstadt“ werden dabei ebenso erforscht, wie alternative Baumaterialien. [Wierschbitzki, 2023] Sie wurde von Raumlabor Berlin zusammen mit StudentInnen geplant und in Form von temporärer Architektur auf dem Retentiosbecken des stillgelegten Flughafens Tempelhofer Feld erstmalig 2018 gebaut. Der daraufhin entstandene Verein Floating e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die spezielle Umgebung zu pflegen und zu bespielen und dabei gleichzeitig auch unkoventionelle, radikale oder andere Gemeinschaftsprojekte einer Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Dadurch, dass in das Becken Regenwasser des ehemaligen Flughafens eingeleitet wird, ist es mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen belastet. Dennoch gibt es wieder große Biodiversität an und mit dem Becken, die durch Floating e.V. bewahrt und unterstützt wird. Eine friedliche Koexistenz von Mensch und der zurückgewonnenen Natur ist eines der Kernthemen des Vereins, in Anlehnung an Donna Haraways Ideen zu Naturkultur und Gilles Cléments Konzept der „Dritten Landschaft“. Dazu gehören beispielsweise die Aufbereitung von Grauwasser und Ideen zur Filterung der Schadstoffe aus dem Becken, Nutzgärten und Kompostherstellung sowie die Nachbarschaftspflege und eine enge Zusammenarbeit mit AnwohnerInnen. Aufgrund der wirtschaftlich ansprechenden Lage und der bis heute fehlenden Baugenehmigung ist die Floating von politischen Interessen geprägt. Verschiedene Parteien möchten ihre Konzepte zur Gestaltung des Gebiets verwirklichen. Trotzdem setzt sich Floating e.V. das Ziel, die Unabhängigkeit von anderen Institutionen zu bewahren und das Areal selbstbestimmt weiter zu gestalten, bis hin zur Erwirkung einer dauerhaften Baugenehmigung.

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Status Quo Materiae

Bereits die ersten im Jahr 2018 auf dem Gelände des Regenrückhaltebeckens für das Tempelhofer Flugfeld entstandenen Strukturen basierten auf Konstruktionen aus wiederverwendetem Holz und stählernem Baugerüst. Der Skelettbau aus verzinktem Stahl vereint ein hohes Maß an Flexibilität und kurze Auf- und Abbauzeiten mit einem geringen Gewicht und hoher Tragfähigkeit. Um Raumbildung zu ermöglichen und einzelne Bereiche vor Witterung zu schützen, wurden die Bauten um Bedachungen und Wände aus Kunststofffolien und -textilien ergänzt. Abgesehen von zwei überspannten Schotten aus gepressten Strohballen, setzt der Verein seitdem weiterhin auf die leicht verfügbaren und universellen Baustoffe. [Wierschbitzki, 2023], [Floating e.V., n.d.]

Kooperation mit der Floating University

Floating & Nürnberg

Der Floating e.V. arbeitet im Rahmen seiner seit Jahren praktizierten extra-disziplinären Kultur, mit verschiedensten Einrichtungen der Forschung, Bildung und Kultur zusammen. In der Vergangenheit entstanden verschiedenste Kulturprogramme und Entwürfe. Die entstandenen Entwürfe hatten dabei mitunter utopisch ambitionierten Charakter, das Gelände und die Umgebung grundlegend zu verändern, oder schlugen einen Um- und Weiterbau im Muster der bisherigen Holz- und Gerüst-Stelzen-Bauten vor.

Die Technische Hochschule Nürnberg arbeitet zusammen mit der Floating University an neuen regenerativen Lösungen den Campus in Berlin zu gestalten. [Wierschbitzki, 2023]

Futura Materiae

Die Floating University ist als ein Ort des kollektiven und experimentellen Lernens und des transdisziplinären Austauschs entstanden. Der innerstädtische Offshore-Campus ist ein hybrider Apparat, nicht nur der extra-disziplinären Lehre, sondern auch der kritischen Forschung.

[Floating e.V., n.d.] Um seinem Wesen weiterhin zu folgen, zukunftsorientiert nach neuen Lösungen für das Bauen zu suchen, möchte die Organisation mit neuen Materialien arbeiten.

Der in einem vorangegangenen Abschnitt geschilderte umwelttechnische Komplex und seine Dringlichkeit verlangen nun mehr denn je nach wahrhaftig regenerativen Lösungen.

[Wierschbitzki, 2023]

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Erkenntnisgewinn vor Ort / die TH vor Ort

Materialien für Umwelt und Energie

Die Schwerpunktgruppe-Energie konnte feststellen, dass im Energiekonzept der Floating University zum gegebenen Zeitpunkt noch keine Materialien als Gewinnungs- oder als

Trägermedium explizit Verwendung finden. Die Wasserversorgung wird im Moment aus öffentlicher Infrastruktur bezogen und die Energieversorgung erfolgt über einen Generator am Tempelhofer Feld.

Vielmehr stellen die potenziellen Speicher und Lieferanten den Verein vor Probleme, die den eigentlichen Themenkomplex “Energiekonzept” überschreiten. Über dem Gelände der Organisation werden seit kurzem immer wieder stärkere Winde registriert, die in den vergangenen Jahren nicht auftraten. Das deutet auf eine gewisse Unberechenbarkeit der Luftströme und auf deren mögliche Abhängigkeit von äußeren regionalen oder städtischen Entwicklungen hin.

Der Zufluss des Überlaufbeckens liefert Wasser unzuverlässig und im Volumenstrom stark variierend. Da die Zuständigkeit der Zu- und Abflussregulierung bislang nicht auf Seiten der Floating University lag, ließ sich das Wasser daher nicht im energetischen Sinne nutzen. Durch die hohe Schadstoffbelastung des einströmenden Wassers gilt der sich absetzende Bodenschlick am Beckengrund als toxisch. In einer Speicheranlage für potenzielle Energie kann er keine Verwendung finden und muss alle drei Jahre zusammengeschoben und fachgerecht entsorgt werden. Recherchen haben ergeben, dass es mit Pilzkulturen möglich ist, Schadstoffe in Böden und Gewässern zu binden oder sogar zu zersetzen. Auf diesem Weg ist es möglich Blei, Kerosinreste und andere chemische Giftstoffe abzubauen. [Kolarek, 2023]

Materialien für das Bauen

Weil nachhaltige Materialien als Leitbild für das Bauen der Zukunft nicht mehr genug sind, ist die Floating University auf der Suche nach regenerativen und erneuerbaren Stoffen. In den Augen des Vereins ist es nicht mehr genug, auf der Suche nach Recyclingmaterialien die gegenwärtige Kultur im Bauwesen zu erhalten und mit energieaufwändigen Wiederverwertungsprozessen weiter zum Treibhauseffekt beizutragen. Wenn bei der Herstellung weiterhin künstliche Recyclingprozesse involviert sind, müssen diese an gewisse Bedingungen geknüpft sein, die im folgenden noch beschrieben werden. Im Idealfall sollen Materialien gefunden werden, mit denen es möglich ist, beim Bauen kontinuierliche Stoffkreisläufe zu schaffen, innerhalb derer jeglicher Abfall ein Nährstoff für etwas Neues ist. Dieser der Natur nachempfundene Anspruch verlangt nach kreislauffähigen Stoffen und Produkten.

Auf dem Gelände des Rückhaltebeckens soll darüber hinaus jeder weitere gebaute Raum für Menschen, außerdem auch Lebensraum für mindestens eine weitere Tierart bieten.

[Wierschbitzki, 2023]

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Erkenntnisgewinn vor Ort / die TH vor Ort

Materialien für Umwelt und Energie

In einem ersten Schritt dokumentiert die Schwerpunktgruppe-Material jegliche vorgefundenen

Materialien und sammelt mögliche Beschaffungsquellen.

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Abb.1

Bienenwachs

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Wasserabweisende Stoffe, Wachsfarbe

Merkmale:

Brennbar, Antibakteriell, Schmilzt bei niedriger Temperatur

Lampionblume

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Fassadengestaltung, Floristik, Ölgewinnung aus den Samen

Merkmale:

Essbar, sommergrün

Stahldraht

Reuse, Upcycle

Mögliche Verwendung: Verbindungselement, Dachkonstruktionen, Fassaden

Merkmale:

Brennbar, Antibakteriell, Schmilzt bei niedriger Temperatur

Pilz

Recycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Wandziegel, Platten für Innenausbau, Farben

Merkmale: Gewonnener Baustoff ist sehr druckfest, dämmend und frei formbar

Holz

Reuse, Kompostierbar, Recycle

Mögliche Verwendung: Konstruktion, Verkleidung, Fassade, Dämmung, Schalung

Merkmale:

Brennbar, hygroskopisch, anisotrop, porös, wärmeleitend

Stroh

Reuse, Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Dämmung, Dacheindeckung, Fassade

Merkmale:

Hydrophobe Außenhaut

Schmilzt bei niedriger Temperatur

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Abb.2 Abb.3 Abb.4 Abb.5 Abb.6 Abb.7

Wasser

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung: Wärmespeicher, Verdunstungskühlung

Merkmale: flüssig, transparent, hohe Oberflächenspannung, hohe Wärmekapazität

Algen

Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Ausgangsstoff für nachhaltige Kunst- und Schmierstoffe, Carbonfasern, Geliermittel

Merkmale: CO2 reduzierend, teilweise essbar

Weide

Reuse, Recycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Zaun, Fassade, Witterungsschutz

Merkmale: Biegsam, zäh, faserig, gleichmäßige Struktur

Ziegel

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung: Wände, Fundamente, Hochtemperaturbereiche, Gestaltung

Merkmale: Vielseitig Nutzbar, sehr druckfest, von Abriss beziehbar

Schlacke

Recycle

Mögliche Verwendung: Füllmaterial für Wände, Bodendämmung, Straßenbau, Schlacksteine

Merkmale:

Kann gesundheitsschädliche Komponenten aufweisen

Asphalt

Recycle

Mögliche Verwendung: Verkehrswegebau, Abdichtungen

Merkmale: Thermoplastisch, elastisch

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Abb.8 Abb.9 Abb.10 Abb.11 Abb.12 Abb.13

Feder

Reuse, Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Füllmaterial, Dämmung

Merkmale:

Wasserabweisend, leicht, dämmend

Glas

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung:

Fenster, Glasbausteine, Dekoration, Fiberglas

Merkmale:

Amorph, transparent/transluzent, thermodynamisch, spröde

Seil

Reuse, Upcycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Konstruktion, Zugseile, Flachsfasern als Dämmstoff

Merkmale:

Reißfest, wasserresistent, elastisch, torsionsweich, zugfest

Aluminium

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung:

Fenster, Fassade, Türen, Geländer, Dachund Wandsysteme, Beschläge

Merkmale:

Weich, zäh, geringe Festigkeit, geringe Dichte

Beeren

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Färbemittel

Merkmale: Essbar/giftig

Rinde

Upcycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Spanplatten, OSB/MDF, Dämm- und Schallabsorptionsplatten,

Merkmale: Wasserabweisend, wasserbeständig

18
Abb.14 Abb.15 Abb.16 Abb.17 Abb.18 Abb.19

Flechte

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Fassadenbegrünung, Gestaltung, Bodenbildung

Merkmale:

Essbar, verbessert das Raumklima, greift Gesteine an

Kunststoff

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung:

Fensterrahmen, Dach- und Dichtungsbahn, Hartschaum-Dämmstoffe

Merkmale:

Keine hohe Tragfähigkeit

Schilf

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Dach, Fassade, Dämmung

Merkmale: Schnell nachwachsend, wasserklärend

Band

Reuse, Recycle, Upcycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Gurte, Gewebe, Verbindungselement

Merkmale:

Elastisch, formbar, temperaturbeständig, zugfest

Windrispenband

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung: Aussteifung, Verbindung, Gestaltungselement

Merkmale: Zugfest, formbar

Stahl

Reuse, Recycle

Mögliche Verwendung:

Verbindungselement, Gerüst, Brücken, Stahlbeton, Rohre

Merkmale:

Formbar, Hohe Festigkeit, gute Härtbarkeit, Steifheit, und Bruchdehnung

19
Abb.20 Abb.21 Abb.22 Abb.23 Abb.24 Abb.25

Schraube

Reuse, Recycle, Upcycle

Mögliche Verwendung:

Reparatur, Verbindungselement für Bedachung, Böden, Fenster, Türen, Schalung

Merkmale:

Lösbar, reversibel

Holzmehl

Upcycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Kebstoff, 3D-Druck, Dämmung

Merkmale:

Gut brennbar, leicht formbar

Kabelbinder

Reuse

Mögliche Verwendung:

Binden von Kabeln, Befestigung, Verbindungselement, Markierung

Merkmale: Teilweise wiederverwendbar

Holzspäne

Upcycle, Kompostierbar

Mögliche Verwendung:

Spanplatten, Holzpellets

Merkmale:

Gut brennbar, vielseitig Nutzbar

Stahlseil

Reuse

Mögliche Verwendung: Aufzüge, Schleusen, Zugverbindungen

Merkmale: Bieg- und rollbar, elastisch, zugfest, torsionssteif

Tannenzapfen

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Dämmstoff, Füllmaterial

Merkmale: Verwendung auch zu Dekorationszwecken

20
Abb.26 Abb.27 Abb.28 Abb.29 Abb.30 Abb.31

Holzkohle

Upcycle

Mögliche Verwendung: Fassadenverkleidung, Oberflächenbehandlung, Brennstoff

Merkmale: Gut brennbar, antibakteriell

Blumenerde

Reuse, Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Farming, Grüngestaltung, Bodenkonsitionierung, Dachbegrünung

Merkmale: Speichert Wasser, nährstoffreich

Moos

Merkmale: Heteromorph, austrocknungsresistent, verbessert das Raumklima Abb.32 Abb.33 Abb.34

Kompostierbar

Mögliche Verwendung: Schallschutz, Wasserspeicher

21

Compostable

Produkte sind nur kompostierbar, wenn sie zersetzt werden können. Es müssen bestimmte Bedingungen eingehalten werden und innerhalb eines festen Zeitraums ohne toxische Rückstände in Kohlenstoffdioxid, Wasser und einen Bruchteil der ursprünglichen Masse (10 %) zersetzt werden. [Raumprobe, n.d.] Unter mitteleuropäischen Klimabedingungen und Sauerstoffzufuhr kann das Material in freier Natur biologisch abgebaut werden.

Kompost besteht aus organischem Material, das einen Rotteprozess durchläuft. Das organische Material wird durch luftatmende Mikroorganismen und weitere Bodenlebewesen, wie zum Beispiel Würmer, zu Frischkompost zersetzt. Dabei entweicht Kohlenstoffdioxid und der Komposthaufen erwärmt sich. Der Komposthaufen sollte halbschattig und geschützt liegen. [Cuxin DCM, n.d.]

Kompostierbar sind beispielsweise Gartenabfälle, wie zerkleinerter Strauch-, Hecken- und Baumschnitt, Laub, Fallobst, Rasenschnitt, Erntereste, Sägemehl und Holzspäne, Wurzeln und Erde aus alten Pflanzgefäßen, Samenunkräuter ohne Samen und Moos.

Des Weiteren noch Küchenabfälle, wie Tee und Kaffee auch mit Filterpapier, zerkleinerte Eierschalen, rohe Gemüsereste, Obstreste, fleischlose Essensreste.

Ebenso unbedrucktes Papier, wie zerrissene Pappe, Eierkartons und Küchentücher. [Cuxin DCM, n.d.]

Holzasche von unbehandeltem Holz, Pilze, [Sudal, 2022] Kalk, Algen, Gräser, Hanf und Lehm gehören ebenso zu kompostierbaren Produkten.

Als Dämmung könnte man beispielsweise Wolle, Zellulose und Flachs verwenden. [Engel, 2007]

Diese kompostierbaren Materialien können für ein angenehmes und schadstofffreies Raumklima sorgen. [Mladek, Müller, 2023] Als Endprodukt entsteht Kompost, der dem Boden organische, natürliche und ungiftige Nährstoffe zuführt. [Packhelp, n.d.]

Im Folgenden werden spezifische kompostierbare Materialien vorgestellt.

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Algen Gräser Hanfbeton Holz Pilz-Myzelium Wolle »ABFALL IST NAHRUNG« Michael Braungart, brandeins, 2008 22 26 32 36 42 46
Compostable

Algen 01

Gracilaria & Gelidiaceae

Material: Bioplastik Film & Granulat

Eigenschaften: Thermoplast; kompostierbar

Inhaltsstoffe: Wasser, Glycerin, Agar-Agar (Agaropektin)

Derzeitige Anwendung: Verpackungs- & Lebensmittelindustrie

Hergestellt aus getrockneten und gemahlenen der Algen „ogonori“ (Gracilaria) und „tengusa“ (Gelidiaceae), stellt Agar-Agar ein Geliermittel dar, bestehend aus Polysacchariden. Vermischt mit Wasser sowie Glycerin und zum Sieden gebracht, entsteht eine Gelatine-artige Masse, welche in Gussformen oder zu einem Film vergossen werden kann. Das resultierende Bioplastik wird anschließend dehydriert und ist damit einsatzbereit. Des Weiteren ist es möglich, dieses Material zu Granulat, geeignet für eine Vielzahl von Spritzguss Anwendungen, weiter zu verarbeiten, da es ähnliche Eigenschaften wie traditionelle Thermoplasten besitzt.

Dieses Material kann in seinem Erscheinungsbild von brüchig und Glas-ähnlich bis flexibel und lederartig auftreten, abhängig davon, wie viel Glycerin bei der Produktion beigemischt wurde. Es ist außerdem kompostierbar und ungiftig. [Metropolis, 2014], [Martinez-Sanz, Gomez, 2021]

24
25 Abb.35
26 glycerol water agar boil pour peel mix Abb.36
Abb.37

„Gräser“ ist ein Sammelbegriff, der eine große Bandbreite von Pflanzenarten umfasst, die in vielen verschiedenen Umgebungen wachsen, von Wiesen und Feldern bis zu Wüsten und Feuchtgebieten. Die Familie der Gräser ist äußerst vielfältig und umfasst sowohl wichtige Nutzpflanzen, wie Weizen, Reis und Mais, als auch Ziergräser und Gräser, die in natürlichen Ökosystemen eine wichtige Rolle spielen. Der Begriff wird oft verwendet, um Pflanzen zu beschreiben, die Gras ähnlich sind und in der Regel zur Familie der Poaceae gehören. Gräser sind eine wichtige und vielfältige Pflanzengruppe, die weltweit verbreitet ist und in vielen Aspekten des menschlichen Lebens und der Natur eine Rolle spielt. Beispielweise treten Gräser in der Landwirtschaft häufig als Nutzpflanzen für die Ernährung für Mensch und Tier auf. Weizen, Reis, Mais, etc. sind wichtige Getreidearten, die weltweit angebaut werden und die Grundlage für viele Nahrungsmittel bilden. Unter anderem werden Gräser auch für die Produktion von Biomasse für die Bioenergieerzeugung - also zur Stromerzeugung verwendet (z.B. Miscanthus, Rutenhirse) und als Erosionsschutz angebaut. Ihre Wurzelsysteme helfen, den Boden vor Abtragung durch Wird und Wasser zu schützen und ihn zu stabilisieren. Sie werden außerdem in der Landwirtschaft als Zwischenfrüchte oder Gründüngungspflanzen angebaut, um die Bodenqualität zu verbessern und Stickstoff im Boden anzureichern. Ein gleichermaßen großes Spektrum der Verwendung im Baugewerbe zeigt sich durch die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten, da sie als Naturprodukt auch kompostierbar sind, sowohl für funktionale, ästhetische oder ökologische Zwecke.

Beispielsweise zur klassischen Landschaftsgestaltung, als Sicht- und Lärmschutz bis hin zur Herstellung von Baumaterialien wie Holz, Bambusplatten und Faserplatten. Sie verbessern die Luftqualität, haben einen positiven Einfluss auf die Erholung des Menschen und bieten ein Lebensraum für Tiere. Zudem reduzieren sie den Energieverbrauch und fördern die Regenwasserrückhaltung beispielweise durch eine Dachbegrünung und dienen als gute Wärmedämmung sowohl am Dach als auch in den Wänden. Im Bereich der Wassersäuberung werden Schilf und andere Wasserpflanzen gerne in Kläranlagen zur natürlichen Wasseraufbereitung eingesetzt.

Somit hat die Verwendung von Pflanzen wie Gräser nicht nur funktionale Zwecke, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit, zur Verbesserung des Wohlbefindens der Menschen und des Klimas und zur Förderung der Umweltverträglichkeit von Bauprojekten bei. [Klebs, 2015], [Naturanum GmbH, n.d.], [Rolink, 2015], [ZHdK, 2015], [Greifenberg, n.d.], [Mihatsch, 2018]

28
02
Gräser
29 Abb.38
30 Abb.39

Herstellungsprozess

Reetdächer

Nach der Ernte des Schilfs wird dieser getrocknet. Dieser Prozess kann einige Woche dauern. Handwerker binden die Schilfbündel zu sogenannten „Decken“ oder „Faschen“. Diese Bündel haben oft eine bestimmte Länge und werden dann auf dem Dach verlegt und auf dem vorbereiteten Dachunterbau befestigt. Sie werden in Reihen von unten nach oben verlegt, beginnend am Dachrand. Die unteren Enden ragen über das Dach hinaus, um Regenwasser abzuleiten. Die Schilfbündel werden normalerweise mit Hilfe von speziellen Reetnägeln oder Drähten an den Dachlatten befestigt. Dies variiert allerdings je nach regionaler Tadition. Nachdem das Dach verlegt wurde, können noch weitere Abdichtungen vorgenommen werden, um das Dach langlebiger zu machen wie zum Beispiel das Anbringen eines Firstkamms, oder das Abdichten von Nähten.

Strom

Bei der Stromgewinnung aus Gräsern handelt es sich um das Prinzip der anaeroben Vergärung von Biomasse. Spezielle Energiegräser werden geerntet und zerkleinert, um die Oberfläche für den weiteren Abbau zu vergrößern. Die zerkleinerten Gräser werden in den Fermenter der Biogasanlage gebracht. In diesem Behälter erfolgt die anaerobe Vergärung, bei der mikrobielle Organismen (in der Regel Bakterien) die organischen Materialien abbauen. Dabei entstehen Biogas und Gärreste (Hauptsächlich Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2)). Dieses Biogas ist der wertvolle Energieträger, der zur Stromproduktion genutzt wird. Das erzeugte Biogas muss von Verunreinigungen wie Schwefelwasserstoff (H2S) und Feuchtigkeit gereinigt werden, um die Effizienz der Stromproduktion zu gewährleisten und die Lebensdauer der Anlagenteile zu verlängern. Das gereinigte Biogas wird in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt. Die Verbrennung des Biogases treibt einen Generator an, der Elektrizität erzeugt. Gleichzeitig kann die entstehende Wärme für Heizzwecke oder andere Prozesse genutzt werden. Bei der Stromerzeugung entstehende Abwärme wird genutzt, um beispielsweise angrenzende Gebäude zu beheizen oder in industriellen Prozessen eingesetzt zu werden. Dies erhöht die Gesamteffizienz der Anlage. Nach der Vergärung bleiben Gärreste übrig, die organische Nährstoffe enthalten. Diese Gärreste können als Dünger in der Landwirtschaft verwendet werden. Hierbei handelt es sich um eine nachhaltige Stromproduktion.

31

leicht, isolierend, ßexibel, haltbar, verfügbar, vielseitig isolierend, atmungsaktiv, haltbar, Brandschutz, leicht zu verarbeiten Isolierend, atmungsaktiv, vielseitig, erschwinglich, gut mischbar

Schilf Bambus Weide

leicht, isolierend, atmungsaktiv, ßexibel, gut mischbar, wasserbeständi, vielseitig

fest,leicht,ßexibel, wasserbeständig, haltbar, wächst schnell, vielseitig

leicht, ßexibel, atmungsaktiv, vielseitig, verfügbar

32
Eigenschaften
λ in W/mK 0.05 - 0.20 0.04 - 0.045 0,04 μ 1.0 - 2.0 1.0 - 2.0 1.0 - 2.0 C in KJ/kgK 1.25 - 1.75 2,30 2,30 ρ in kg/m³ 80 - 160 50 - 200 1300 - 1500 E-Modul in GPA 2.0 - 5.0 24 - 65 44 - 56 Dehnung in % < 1.0 2.0 - 5.0 1.0 - 2.0 €/m² 80 - 90 /t 24 - 42 7.0 - 15.0
Stroh Hanf Jute
Eigenschaften
λ in W/mK 0.04 - 0.20 0,17 - 0,26 0.05 - 0.20 μ 2.0 0,23 (Holz: 40) C in KJ/kgK 1.0 - 1.4 2,30 1.5 - 2.4 ρ in kg/m³ 80 - 160 7850 - 7870 350 - 500 E-Modul in GPA 1.0 - 10.0 1.9 - 2.0 1.0 - 10.0 Dehnung in % 1.0 - 4.0 8.0 - 12.0 10.0 - 20.0 €/m² 25 - 51 12.5 /10kg 15,00
Abb.40
Materialeigenschaften
33
Abb.43 Abb.45 Abb.46 Abb.44 Abb.41 Abb.42

Hanfbeton, auch als “Hanfstein” oder “Hanffaserbeton” bezeichnet, ist ein Baustoff, der aus Hanfschäben (Hanffasern), Wasser, Kalk und gegebenenfalls anderen mineralischen Zusatzstoffen hergestellt wird.

Dieser Baustoff kann für tragende und nichttragende Wände, Trennwände, Decken, Fußböden und sogar als Dachisolierung eingesetzt werden. Diese Vielseitigkeit macht ihn zu einer äußerst praktikablen Wahl für unterschiedlichste Bauprojekte. Aufgrund seines geringen Gewichts, im Vergleich zu herkömmlichem Beton, ist er vielseitig einsetzbar. Hanfbeton verfügt über gute akustische Eigenschaften, was ihn zu einer attraktiven Wahl für die Schalldämmung in Gebäuden macht. Ein bedeutender Aspekt ist die Tatsache, dass Hanfbeton nicht toxisch ist und keine schädlichen Chemikalien abgibt. Dies macht ihn nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitlich unbedenklich. Die Nachhaltigkeit von Hanf als Rohstoff ist ein weiterer Pluspunkt. Hanf ist eine äußerst nachhaltige Ressource aufgrund seiner schnellen Wachstumsrate und des geringen Wasserbedarfs. Aufgrund seiner hervorragenden Wärmedämmeigenschaften trägt Hanfbeton zur Energieeffizienz von Gebäuden bei. Dies kann die Heiz- und Kühlkosten senken und zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks beitragen. Die optische Vielfalt von Hanfbeton ist ebenfalls erwähnenswert, da er in verschiedenen Farben und Texturen hergestellt werden kann. [Dauer, n.d.], [Schönthaler, n.d.], [Hartmann, Lell, Reisach, 2021]

34
Hanfbeton 03
35 Abb.47
36 3 1 1 Abb.48
37
Wandaufbau Flat House | Practice Architecture + Material Cultures Abb.49 Abb.50

Holz ist ein nachwachsender und kompostierbarer Rohstoff, welcher in den meisten Fällen gut recycelt werden kann. Er ist ein nachwachsender Rohstoff, der während seiner Wachstumsphase CO2 speichert.

Außerdem zählt Holz zu einem der ältesten Baustoffe. Die Entwicklung der maschinellen Vorfertigung während der Industrialisierung ermöglichte eine bessere Qualität.

Man unterscheidet zwischen Holzwerkstoffe und Massivholz. Holzwerkstoffe entstehen, indem Holz zerkleinert und wieder zusammengefügt wird. Sie sind mechanisch oder mechanisch-chemisch verändert, was die Kompostierbarkeit und die Rezyklierbarkeit beeinträchtigen kann.

Durch diesen Prozess entstehen Holzspanwerkstoffe, Holzfaserwerkstoffe oder Verbundwerkstoffe.

Beim verarbeiten von Massivholz wird der Querschnitt aus einem Baumstamm herausgearbeitet und weiterverarbeitet. Das Gefüge des Holzes wird nicht mechanisch oder chemisch verändert, es wird lediglich zugeschnitten und oberflächenbehandelt. Man unterscheidet zwischen Rundholz und Schnittholz.

Bei der Wahl der Holzart müssen immer dessen Eigenschaften berücksichtigt werden. Beispielsweise ist Lärche sowohl im Innen- als auch im Außenraum gut geeignet und regional, wohingegen Fichte außen nur mit Holzschutz verwendet werden kann. Zudem handelt es sich bei der Fichte um eine regionale und häufig vorkommende Art. Der Teak ist ein Holz, das sich sehr gut für den Außenraum eignet, da er stark wasserabweisend ist. Allerdings ist diese Art in den Tropen heimisch und daher mit langen Lieferwegen verbunden. [KS, n.d.]

38
04
Holz
39 Abb.51

Abb.52 Abb.53

Massivholz - Eckblatt tragend

Massivholz - Schlitz-Zapfenverbindung tragend

40

Abb.54

Massivholz - nicht tragende Steckverbindung

Abb.55

Holzschindeln - geschichtet

Abb.56

Furnierholz

Weben

41
-

Anwendung

Tanne (Weißtanne)

Ähnlich zu Fichte, Konstruktion innen, mit Holzschutz auch außen, Ausstattungen, Verkleidungen, Blindholz, Kisten, Masten, Industrieholz

Kiefer Lärche Fichte

Konstruktion innen, mit Holzschutz auch außen, Fenster, massiv und furniert für Möbel, Verkleidungen, Grubenholz, Industrieholz, Bodenbeläge

Hochbeanspruc hte

Konstruktionen innen und außen, Möbel, Verkleidungen, Ausstattungen

Konstruktion innen, mit Holzschutz auch außen, Rahmen, Blindholz, Schälholz für Sperrplatten, Masten, Kisten, Industrieholz

Lat. Name abies alba Pinus sylvestris Larix decidua Picea abies

Holzfarbe

Splint/Kern

Frühholz fast weiß, Spätholz blass rötlich

hellgelblich weiß / rötlich weiß, nachbräunend, Spätholz dunkler Gelblich/ rötlichbraun, nachdunkelnd, Spätholz tiefbraun Frühholz gelblich weiß, Spätholz rötlich gelb

Widerstandsfähigkeit

gegen Pilze

Widerstandsfähigkeit

gegen Insekten

Gering, bläueempÞndlich

Gering

Verbreitungsgebiet Mittel- und Südeuropa, auch Deutschland

Gering bis mittel, Splint sehr bläueempÞndlich

Mittel bis gering Gering, bläueempÞndlich

Gering Mittel bis groß Gering

Europa, Nordwestasien, auch Deutschland

Mitteleuropa, auch Deutschland

auch Deutschland

42
Mittlere Rohdichte (g/cm³) 0,43-0,48 0,51-0,55 0,54-0,62 0,43-0,47
1112,65 Art Nadelholz Nadelholz
Abb.57 Abb.58 Abb.59 Abb.60 Abb.61
Europa,
Kosten (€/cbm) 1219,75 1041,25 1249,50
Nadelholz Nadelholz

The Forests of Venice Pavillion (Biennale 2016)

Architekten: Kjellander + Sjöberg and Folkhem

Baujahr: 2016

Ort: Biennale Venedig

Der Holzpavillion besteht aus einer Gitterstruktur, die sich nach oben hin verjüngt. Die Holzbretter sind in einer reversiblen Steckverbindung miteinander verkreuzt. Der Pavillion demonstriert die Vielseitigkeit des Werkstoffs Holz und macht auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit in einer Zeit, in der der Klimawandel und der steigende Meeresspiegel Küstenstädte wie Venedig bedrohen, aufmerksam.

43
Abb.63 Abb.62

Pilz-Myzelium

Das Bauen mit Pilzen, auch bekannt als Myzelium-Bau, ist eine aufstrebende und nachhaltige Methode in der Bauindustrie. Bei dieser Technik wird das Myzel, das fadenförmige Wurzelsystem von Pilzen, als Bindemittel für Baumaterialien eingesetzt. Myzelium kann organische Substrate wie Holzspäne, Stroh oder landwirtschaftliche Abfälle durchdringen und zu einer festen, kompakten Struktur aushärten.

Die Vorteile des Bauens mit Pilzen sind vielfältig. Es handelt sich um eine umweltfreundliche Option, da sie auf nachwachsenden Rohstoffen basiert und biologisch abbaubar ist. Die Produktionskosten sind vergleichsweise niedrig, und der Herstellungsprozess erfordert weniger Energie im Vergleich zu herkömmlichen Baumaterialien.

Zusätzlich bietet Myzelium eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuer und Schädlingen.

Es kann in verschiedenen Bauanwendungen verwendet werden, von Isolationsmaterialien bis hin zu strukturellen Elementen. Diese innovative Technologie hat das Potenzial, die Bauindustrie nachhaltiger und ressourceneffizienter zu gestalten.

Das Bauen mit Pilzen hat jedoch einige Nachteile. Myzelium-basierte Materialien weisen im Vergleich zu herkömmlichen Baustoffen wie Beton oder Stahl eine begrenzte strukturelle Festigkeit auf. Außerdem sind sie empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und können bei längeren Feuchtigkeitskontakten oder bei dem Einfluss von hoher Luftfeuchtigkeit verrotten oder zerfallen.

Zudem gibt es noch Herausforderungen in Bezug auf die Skalierbarkeit und Massenproduktion dieser Materialien, da die Technologie noch in der Entwicklungsphase ist. Schließlich ist die begrenzte Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Myzelium und die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Eigenschaften verschiedener Pilzarten zu verstehen, ein weiterer Nachteil

dieses Verfahrens. [Paganini, 2016], [Backhaus, 2021], [Universität Kassel, 2023], [world-achitects.com, 2017]

44
05
45 Abb.64
46 1 2 3 4 6 5 7 8 Abb.65
47
Abb.68 Abb.66 Abb. 67

Wolle ist ein vielseitiges Material, das aus Naturfasern gewonnen wird. Diese Naturfasern können aus verschiedenen Quellen stammen, sei es tierischer, pflanzlicher oder mineralischer Herkunft. Die Bandbreite der Eigenschaften von Wollfasern ist weitreichend, was sie zu einer begehrten Wahl in verschiedenen Industriezweigen macht, insbesondere in der Dämmungsbranche, der Textilproduktion und der Bekleidungsindustrie. Die Merkmale von Wolle, wie ihre ausgezeichneten Wärmeleiteigenschaften, Atmungsaktivität, Fähigkeit zum Feuchtigkeitsmanagement und Isolation, sind entscheidende Gründe für ihre Popularität. Diese Fasern sind in der Lage, Wärme zu speichern und gleichzeitig eine gute Belüftung zu ermöglichen, was sie besonders in der Herstellung von Kleidung und Bettwaren äußerst nützlich macht. Darüber hinaus spielt die natürliche Isolation von Wolle eine Schlüsselrolle bei der Erzeugung von hochwertigen Dämmstoffen. Neben den individuellen Eigenschaften der Faser selbst sind auch der Herstellungsprozess und die Art des Spinnens und Webens von entscheidender Bedeutung. Diese Prozesse beeinflussen maßgeblich die Qualität und die endgültigen Eigenschaften der aus Naturfasern hergestellten Produkte. Die Wahl der Textiltechniken, wie das Weben oder Stricken, kann die Festigkeit, Geschmeidigkeit und Textur der Endprodukte variieren und beeinflussen. Ein Aspekt, den es zu betonen gilt, ist die Nachhaltigkeit und Kompostierbarkeit von Naturfasern, insbesondere pflanzlicher Herkunft wie Baumwolle und Leinen. Diese Fasern sind biologisch abbaubar, was bedeutet, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus in natürliche Bestandteile zerfallen. Dieser Umstand bringt erhebliche Umweltvorteile mit sich, da er die Abfallmenge und die Umweltbelastung reduziert. Naturfasern können auch in die Kreislaufwirtschaft integriert werden, indem sie nach ihrer Nutzung wiederverwendet, recycelt oder kompostiert werden. Dies fördert die Schließung von Produktlebenszyklen und unterstützt die Wiederverwendung von Ressourcen, was wiederum zu einer nachhaltigeren Textilindustrie beiträgt. Allerdings sollte angemerkt werden, dass die nachhaltige Produktion von Naturfasern von entscheidender Bedeutung ist. [Bambus - RWTH Aachen, 2002], [Wikipedia, 2023], [Schweizer, n.d.] [Senf, n.d., Schafwolle], [Senf, n.d., Flachs], [Senf, n.d., Hanf], [Senf, n.d., Baumwolle], [Schütte, n.d.], [Hausjournal.net, 2021]

48
Wolle 06
49 Abb.69

Ernten/Scherungsprozess

Waschen

Sortierung

Karden/ Kardätschen

Spinnen

Verdrehen und Zusammendrehen

Weben

Produkttverarbeitung

Kompostieren

50
Abb.70

Herstellung

Die Verarbeitung von Tierfasern und pflanzlichen Fasern zu Textilien erfolgt großteils aus den selben Schritten:

Vorbereitung der Rohfasern:

Die Rohfasern, sei es Tierwolle oder Baumwolle, werden geerntet [1] und gewaschen [2]. Bei der Wolle erfolgt eine Sortierung [3] nach Farbe und Qualität. Dieser Prozess führt zu einem Verlust von 35%-50% des Gewichts der Rohfasern.

Karden oder Kardätschen [4]:

Die Fasern werden aufgelockert und gekämmt, um sie für die Weiterverarbeitung vorzubereiten. Bei Bedarf werden sie auch gefärbt.

Spinnen [5]:

Die Fasern werden zu Garn gesponnen. Die Fasern werden gestreckt und parallelisiert, bevor sie auf Spinnmaschinen zu Garn verarbeitet werden. Die Drehung erfolgt je nach Verfahren auf verschiedene Arten. Bei synthetischen Fasern kann der Spinnprozess auch das Herauspressen von flüssigem Kunststoff aus Düsen umfassen.

Verdrehen und Zusammendrehen [6]: Beim Spinnen werden die Fasern durch Verdrehen und Zusammendrehen zu einem gleichmäßigen Faden verarbeitet. Dieser Faden wird auf Knäuel oder Stränge gewickelt.

Optionale Schritte:

Der Stoff kann weiteren Veredelungsprozessen unterzogen werden, um Eigenschaften wie Weichheit, Glanz, Wasserabweisung oder Schrumpffestigkeit zu verbessern oder auch konfektiert werden[8]: Die Stoffe werden zugeschnitten und zu Kleidungsstücken oder anderen Textilprodukten genäht. Dies umfasst das Nähen von Nähten, das Anbringen von Knöpfen, Reißverschlüssen und anderen Verschlüssen.

Kompostieren [9]:

Wenn der Gebrauch von Textilien aus unverarbeitet(ohne synthetischen Stoffen)Fasern ein Ende erreicht, können sie auch kompostiert werden

Bei der Rohwolle kann auch Filz hergestellt werden, indem die Fasern gewalkt werden und unter Einwirkung von feuchter Wärme, Druck und Seife dicht verschlungen werden.

51

Eigenschaften

Schafswolle Seide Alpaka

isolierend, schwer, atmungsaktiv, geruchshemmend, wasserabweisend, elastisch, entßammbar, antibakteriell, antiallergen

stabil, leicht, geruchshemmend, hypoallergen, pßegeintensiv, lichtsensibel

isolierend, hypoallergen, haltbar, atmungsaktiv

Eigenschaften

Leinen Baumwolle Kokosfaser

atmungsaktiv, haltbarkeit, kühlend, antiallergen, antibakteriell, haltbar, vielseitig

atmungsaktiv, Feuchtigkeitsaufnahme, haltbar, pßegeleicht, hypoallergen, färbbar, gut mischbar, vielseitig

isolierend, diffusionsoffen, Witterungsund Feuchtigkeitsbeständigkeit, Schädlingsresi stenz, langlebig, recyclingfähig, hohe Brennbarkeit

52
λ in W/mK 0.035 - 0.042 0.09 0.03 μ 1.0 - 2.0 1.0 - 2.0 1.0 - 2.0 C in KJ/kgK 1300,00 1380,00 1300 - 1400 ρ in kg/m³ 2000 - 2500 1250 - 1400 1300 - 1400 E-Modul in GPA 2.0 - 4.0 7.0 - 12.0 10.0 - 20.0 Dehnung in % 25 - 50 20 - 30 25 - 30 €/m² 75 - 100 200 - 500 24 - 40
λ in W/mK 0.04 0.04 0.05 μ 1.5 - 2.3 1.0 - 2.0 1.0 - 2.0 C in KJ/kgK 45018,00 42005,00 1500,00 ρ in kg/m³ 1400,00 1500,00 1150,00 E-Modul in GPA 60 - 80 4.7 - 9.2 45081,00 Dehnung in % 1.2 - 1.6 6.0 - 10.0 40.0 €/m² 10.0 - 60.0 2.5 - 15.0 35 - 55
Abb.70
Materialeigenschaften
53
Abb.72 Abb.73

Bauen mit Flachsfasern

Der livMatS Pavillon von der Universität in Freiburg ist ein digital entworfener und von Robotern gesponnener Pavillion. Die Art der Konstruktion und die Wahl des Materials Flachs spielt hierbei eine erhebliche Rolle um Ressourcen zu sparen. Die Konstruktion ist auf ihr notwendiges Minimum reduziert und somit leicht und schmal. Die Naturfaser Flachs hat ähnliche mechanische Eigenschaften wie die synthetischen Glasfasern. Sie haben eine ähnliche spezifische Steifigkeit, jedoch mit einer viel geringeren grauen Energie.

54
Abb.74 Abb.75

Nässetest verschiedener Dämmungen

Dieser Test zeigt die Wasseraufnahme von drei Naturfasserdämmungen. Über den Verlauf von verschieden langen Zeiten werden diese konstant leicht mit einen wassergetränkten Behältnis in Berührung gebracht.

Eigenschaften

15min

1h

Kokosfaser Hanffaser Schafsfaser

Wärmeisolierend, sehr unempfindlich äußerst elastisch, gute Hitz- und gegen Schädlinge, wasserabweisend, Schallschutzleistung, extrem strapazierfähig schwer entflammbar, diffusionsoffen, antibakteriell antibakteriell schädlingsresistent, höchster UV-Schutz der wärmeisolierend langlebig, Naturfasern, atmungsaktiv hohe Brennbarkeit schmutzabweisend langlebig

24h

10d

55
Abb.82 Abb.87 Abb.86 Abb.85 Abb.83 Abb.84 Abb.79 Abb.80 Abb.81 Abb.76 Abb.77 Abb.78

Reuse

Re-Use, auch Wiederverwendung, ist eine Maßnahme zur Verringerung des Abfallaufkommens, bei der Produkte oder deren Bestandteile, die bereits verwendet wurden aber noch intakt sind, ohne physikalische oder chemische Veränderung oder Aufbereitung wieder für denselben

Zweck verwendet werden, für den sie ursprünglich bestimmt waren. [Landesanstalt für Umwelt

Baden-Württemberg, n.d.] [Umweltdatenbank, n.d.]

Die mehrmalige Verwendung von Stofftüten oder das Tragen von Second-Hand Kleidungsstücken sind Beispiele für die Wiederverwendung von Produkten im Alltag. [Tempo, n.d.] Damit unterscheidet sich die Wiederverwendung (Re-Use) von der Weiterverwendung, bei der ein bereits verwendetes Produkt für einen anderen als den ursprünglich vorgesehenen Zweck weiterverwendet wird (z.B. ein Senfglas wird zu einem Trinkglas). [Rost, 2007] Besonders im Bausektor ist es ein elementares Anliegen, den Einsatz von Materialien, die auf neu zu entnehmenden Rohstoffen basieren, zu minimieren, weshalb eine zirkuläre Bauwirtschaft, bei der das Konzept des „Re-Use“ eine entscheidende Rolle einnimmt, essenziell ist. Um Bauteile oder sogar ganze Gebäude wiederverwenden zu können, ist es wichtig, dass die einzelnen Bauteile mechanisch voneinander lösbar sind und sortenrein getrennt werden können. Deshalb sollte man fest verbundene Schichten hinterfragen und von Beginn an demontierbare Verbindungen, wie z.B. Schraub- und Steckverbindungen, planen.

„Je unabhängiger die einzelnen Fassadenschichten, desto flexibler sind sie als Re-Use Bauteil einsetzbar“. Für den Entwurfsprozess bedeutet dies allerdings, dass nicht alle Maße von Beginn an definiert werden, sondern beispielsweise ein Fensterfeld definiert wird, in das später ein zu Verfügung stehendes und wiederzuverwendendes Fenster eingepasst werden kann. Beim Entwurf handelt es sich folglich eher um einen iterativen Prozess zwischen Bauteilsuche und dem Entwerfen selbst. Eine allgemeine Problematik stellt das Verständnis von Architektur als Unikat dar. Bauteile, Anschlüsse oder Verbindungen sind oftmals sehr individuell, wobei der Weg zu reversibler Architektur über die „Modularität normierter, immer gleich gefügter Bauteile“ führt. [Proholz Austria, 2023]

Im Folgenden werden einige Materialien und deren Fügungsmöglichkeiten vorgestellt, welche sich zur Wiederverwendung eignen. Das Thema Reuse nimmt einen großen Bereich im Konzept des regenerativen und umweltschonenden Bauens ein. Für das Projekt und auch das Konzept der Floating University, stellt dies einen elementaren Beitrag zu deren Baugeschehen. Um einen Einblick zu erlangen, welche Materiakien und bereits existierenden Bauteile in der Umgebung existieren, wurde dieser Katalog erstellt. Er bietet eine kleine Auswahl von den unzähligen Angeboten, welche es in der Umgebung von 100km Entfernung um die Floating University herum gibt.

56

Reuse

Die hier aufgeführten Objekte sind lediglich beispielhaft zu verstehen. Zwar sind es reale Produkte, welche zum Verkauf stehen, doch die Bandbreite kann hier nicht wiedergegeben werden. Auch die Verfügbarkeit kann natürlich je nach Angebot und Nachfrage, sowie Verkäufen variieren.

Um noch weiter in den Katalog eintauchen zu können, wurde ein PDF erstellt, in welchem die Eigenschaften und mögliche Arten des Reuse für jede Bauteilart zusammengefasst wurden. Zu diesem gelangt man mithilfe des QR Codes.

99, 13403 Berlin

BSR Recyclinghof

Str. 16-18, 13407 Berlin

BSR Recyclinghof Heggauer Weg 17, 14163 Berlin

BSR Recyclinghof

Gradestr. 73, 12347 Berlin

Haus der Materialisierung

Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin

Urban Mining Hub

Montanstr. 3, 13407 Berlin

Annahme von Gebrauchtwaren

Verkauf von Gebrauchtwaren

Repairstation

Workshops und Events

Vermittlung von gebrauchten Baustoffen aus Rückbau

57
Floating University 1 2 6 5 4 3 NochMall
Auguste-Viktoria-Allee
Lengeder
1 2 3 4 5 6 Reuse Standorte in Berlin Abb.88

Neubrandenburg

Brandenburg an der Havel

100km a b

Dessau-Roßlau

Abb.39

Reuse Standorte um Berlin

Cottbus Frankfurt (Oder)

Bauteilbörse Berlin-Brandenburg

Baustoffen aus Rückbau a b

Ruhlsdorfer Str. 2, 14947 Woltersdorf N/U (36 km)

Berkenbrücker Chaussee 50, 14943 Luckenwalde (43 km)

Annahme von Gebrauchtwaren

Verkauf von Gebrauchtwaren

Vermittlung von gebrauchten

58
59 QR Rohr 12555 Köpenick (4) Rohr 10961 Berlin (8) Treppe 33659 Berlin (1) Leiter (Holz) 13089 Pankow (5) Leiter (Alu) 16348 Wandlitz (9) Lampe 10115 Mitte 65 x 40 cm (2) Lampe 10115 Mitte 52,07 x 66,04 cm (6) Laterne 16727 Marwitz 41,5 x 32 x 265 cm (10)
13359 Berlin 24 x 8 x 6,5 cm (3)
16515 Oranienburg 25 x 12 x 6,5 cm (7)
13127 Berlin 24/25 x 12,5 x 6/6,5 cm (11) Abb.91 Abb.92 Abb.93 Abb.94 Abb.95 Abb.96 Abb.97 Abb.98 Abb.99 Abb.100 Abb.101 Abb.90
Ziegel
Ziegel
Ziegel

Pflasterstein

78549 Spaichingen 20x16x8 cm (12)

Wärmedämmung

13359 Wedding (13)

Pflasterstein

13053 Hohenschönhausen 20x10x6,5 cm (16)

Dämmrohr

12249 Steglitz (17)

Pflasterstein

06366 Köthen

10x20x8 cm (20)

Schalldämmung

12555 Köpenick (21) Sand

06366 Köthen (14) Erde

Fensterbank (Marmor)

12357 Rudow

118 x 20 x 2 cm (15)

16727 Velten (18) Kies

14513 Teltow (22)

Fensterbank (Alu)

13467 Reineckendorf verschiedene Größen (19)

Fensterbank (Granit)

13156 Pankow

100 x 23,5 x 2 cm (23)

60 Abb.103 Abb.104 Abb.105 Abb.106 Abb.107 Abb.108 Abb.109 Abb.110 Abb.111 Abb.112 Abb.113 Abb.102

Heizkörper

16356 Ahrensfelde

80 x 40 x 20 cm (24)

Bruchfliesen

16341 Panketal (25)

Werbeplakat

26121 Niedersachsen (26)

Stegplatte

15518 Brandenburg (27)

Heizkörper

16548 Glienicke verschiedene Größen (28)

Fliese 13359 Berlin (29)

Plane

15868 Brandenburg (30)

Stegplatten

15517 Brandenburg (31)

Heizkörper

14943 Luckenwalde

68 x 77,5 x 15 cm (32)

Fliese

14943 Luckwalde

15 x 15 x 1 cm (33)

Plane

06772 Sachsen (34)

Stegplatten

10115 Berlin (35)

61
Abb.115 Abb.116 Abb.117 Abb.118 Abb.119 Abb.120 Abb.121 Abb.122
Abb.123 Abb.124
Abb.125 Abb.114

Werbeplakat

33659 Berlin

29,7x42 cm (36)

Schrauben/Nägel

13437 Berlin (37)

13089 Heinersdorf (38)

Stahlgerüst

12619 Hellersdorf (39)

Plane

10405 Pankow (40)

Dachziegel

10961 Berlin (41)

13591 Spandau (42)

Stahlgerüst

13591 Spandau (43)

Werbeplakat

26121 Niedersachsen

90x135 cm (44)

Dachziegel

12277 Berlin (45)

Holzbrett

13089 Pankow (46)

Stahlgerüst

15370 Fredersdorf-Vogelsdorf (47)

62
Holzbrett Holzbrett Abb.127 Abb.128 Abb.129 Abb.130 Abb.131 Abb.132 Abb.133 Abb.134 Abb.135 Abb.136 Abb.137 Abb.126

Pflasterstein

12527 Köpenick (48)

Porenbeton Steine

16515 Zühlsdorf

60x24x25 cm (49)

Baustahlmatten

12437 Trepow

230x100 cm (50)

Wellblech

13509 Reinickendorf 220x100 cm (51)

Pflasterstein

16348 Wandlitz (52)

Betonbalken

16540

Hohen Neuendorf (53)

Baustahlmatte

13409 Reinickendorf

200x100 cm (54)

Wellblech

12527 Köpenick (55)

Pflasterstein

16341 Panketal (56)

Betonplatten

16515 Zühlsdorf

50x50x5 cm (57)

Baustahlmatten

16515 Oranienburg

230x120 cm (58)

Wellblech

10367 Lichtenberg (59)

63
Abb.139 Abb.140 Abb.141 Abb.142 Abb.143 Abb.144 Abb.145 Abb.146 Abb.147 Abb.148 Abb.149 Abb.138
64 Tür
Fenster 16247
1,20x100
(61) Tür
06895
Tür 16866 Brandenburg (64) Tür 01259 Dresden 212x100 cm (68) Fenster 12529 Brandenburg (65) Fenster 03096 Brandenburg (69) Tür 87459 Bayern 204x106 cm (66) Langschaftdübel 10178 Berlin (70) Fenster (67) Fenster 04916 Brandenburg 120x185 cm (71) Abb.151 Abb.152 Abb.153 Abb.154 Abb.155 Abb.156 Abb.157 Abb.158 Abb.159 Abb.160 Abb.161 Abb.150
52152 NordrheinWestfahlen (60)
Brandenburg
cm
01127 Dresden (62) Fenster
SachsenAnhalt-Zahna (63)

Trittgitter 16356 Brandenburg 49x100 cm (2x) (72)

Rinnenrost 15745 Wildau 100x13 cm (73)

Rahmendübel 04916 Brandenburg (74)

Gitterrost 06886 LutherstadtWittenberg (75)

Gitterrostbefestigung 12555 Berlin (76)

Gitterrost 12623 Berlin 60x60 cm (77)

Gitterrostklemme 15745 Wildau (78)

Rohr 15569 Brandenbrug (79)

Rohr 15926 Brandenburg (80)

Nagel 10117 Berlin 3,8x100mm (81)

Nägel 10999 Friedrichshain 22mm (82)

Leiter 10119 Berlin (83)

65
Abb.163 Abb.164 Abb.165 Abb.166 Abb.167
Abb.168 Abb.169 Abb.170
Abb.171 Abb.172
Abb.173 Abb.162

Recycle

Der Begriff „Recycling“ hat seinen Ursprung in der griechischen Sprache und setzt sich aus den Worten „re“, für wieder und „kyklos“, Kreis, zusammen. Es handelt sich hierbei also um einen Kreislauf oder ein Verwertungsverfahren, durch das Abfälle in einem industriellen Prozess zu Materialien oder Stoffen entweder für den ursprünglichen Zweck oder für andere Zwecke verarbeitet werden. [§ 3 Abs. Satz 25 KrWG]

Die Abfallprodukte sind immer einem Aufbereitung-Prozess unterzogen, welcher Sammeln, Sortieren, Reinigen, Zerkleinern, Schmelzen usw. umfasst. Sowohl Upcycling als auch Downcycling sind Teil des breiteren Konzepts des Recyclings und repräsentieren spezifische Untergruppen. Upcycling stellt die „Aufbereitung ehemals genutzter Produkte oder Abfalle zu Produkten dar, die die Qualitätsstufe des Ausgangsprodukts übertreffen. Das Upcycling Produkt wird in der Regel für einen höherwertigen Zweck eingesetzt.“ [Hilllebrand, Riegler-Floors, Rosen, Seggewies, 2018, S. 219] Bei dem Downcycling-Prozess hat das Endprodukt „durch Leistungsverlust im Aufbereitungsprozess nicht mehr die gleiche Qualitätsstufe wie das Ausgangsprodukt.“ [Hilllebrand, Riegler-Floors, Rosen, Seggewies, 2018, S. 216] Bei dem Rückbau von Gebäuden und Gebäudeteilen ist es von großer Bedeutung, ein möglichst hohes Maß an Recyclingfähigkeit zu gewährleisten. Dieser Aspekt sollte bereits in der Planungsphase beachtet werden, um sicherzustellen, dass eine spätere Wiederverwertung möglich ist. Einige Schlüsselfaktoren sind hierbei von entscheidender Bedeutung. Je homogener die Materialzusammensetzung ist, desto einfacher ist es, die verschiedenen Baustoffe voneinander zu trennen. Dies erleichtert den Recyclingprozess erheblich. Einzelnen Materialien und Materialverbindungen müssen trennbar sein. Wenn Baustoffe und Verbindungen so gestaltet sind, dass sie leicht voneinander getrennt werden können, wird das Recycling effizienter und kostengünstiger. Die Verwendung von schadstofffreien und recycelbaren Baustoffen trägt nicht nur zur Umweltschonung bei, sondern verlängert auch den Materialkreislauf und optimiert die Wirtschaftlichkeit des Recyclingprozesses.

[Hegelbach, n.d.]

Im Folgenden werden eine Reihe von recyclebaren Materialien aufgeführt, welche von den Studierenden gesammelt.

66

„Man darf nicht vergessen, das meiste, was wir heute in unseren Projekten verwenden, wird in 10 Jahren rausgerissen - also benutzt

Recycle Glas Lehm Newspaperwood Pappmaché Textil Ziegel
Schrauben, keinen Kleber.“ Maria Speake 66 70 74 78 84 88

Das Recycling von Glas hat eine lange Geschichte und wurde ursprünglich durch das Hinzufügen von Altglas zu Quarzsand in Schmelzöfen praktiziert, um die erforderliche Temperatur des Glasbrennens zu reduzieren. Mit der Zeit wurde das Sammeln von Glasflaschen zu einem gängigen Recycling-Verfahren, obwohl dieser Prozess nach wie vor viel Energie verbraucht. Die Firma Magna Glaskeramik verfolgt jedoch einen alternativen Ansatz. Statt Glas zu schmelzen, sintered sie Glasscherben zu Glaskeramik. Beim Sintern wird die hohe Oberflächenenergie des Glases reduziert, wodurch die chemische Bindung aufgebrochen wird. Dadurch schmelzen die einzelnen Scherben aneinander, bleiben aber als Einzelteile weiter erkennbar. Dieser Prozess nutzt Temperaturen bei rund 300-400 Grad, um die Scherben ohne Bindemittel oder Druck zusammenzufügen. Nach dem Sintern werden die Platten gezielt gekühlt und weiterverarbeitet. So wird im Vergleich zum klassischen Recyceln, bei dem das Glas bei 1000 Grad wieder zu einer Flüssigkeit geschmolzen wird, viel Energie eingespart. Das Ergebnis sind einzigartige Glaskeramikplatten mit transluzenten Eigenschaften und Bemaßungen zwischen 280 x 125 und 350 x 150 cm, bei einer Stärke von 20mm. Klassischerweise werden die Platten bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden oder im Innenausbau genutzt. Experimentellere Verwendungen beim Wand- oder Dachaufbau funktionieren auch, solang die punktuelle Drucklast nicht zu hoch wird.

68
Glas 07
69 Abb.174

Reuse

Sand, Soda, Kalk

Sortieren, zerkleinern, einschmelzen

Glasprodukte

Alternatives Recycling Abb.175

Glascontainer

70
71 Vectorworks Educational Version Vectorworks Educational Version
Vectorworks
Educational Version
Abb.176 Abb.177 Abb.178 Abb.179

Lehm setzt sich aus Ton, Schluff und Sand und ggfs. Kies oder Steinen zusammen. Damit ist es ein Material, das häufig als Abfallstoff beim Aushub von Baugruben anfällt. Bezeichnend für den Baustoff Lehm ist vor allem seine hygrophile Eigenschaft, die nicht nur für ein ausgezeichnetes Raumklima sorgt, sondern dem Lehm auch seine hervorragende Recyclebarkeit verleiht. Ohne Qualitätsverlust und mit nur geringem Energieaufwand kann ein Lehmbaustoff durch Zerkleinerung und die Zugabe von Wasser wieder zum Ausgangsstoff für ein neues Lehmbauteil aufbereitet werden. Lehm kann als massive Bauweise in Form verschiedener Lehmziegel, als Stampflehm oder als direkt, händisch geformte Wände verarbeitet werden. Des Weiteren kommt der Baustoff in Form von Trockenbauplatten, Putzen und Farben zum Einsatz.

Die im Folgenden aufgeführten Referenzprojekte demonstrieren, wie verschieden mit Lehm gebaut werden kann. Während vernakuläre Architektur in Burkina Faso unter viel Arbeitsaufwand von Hand und wenig Einsatz von Technologien erbaut wurden, zeigt das Haus Rauch, wie das Bauen mit Lehm in der industrialisierten Welt durch Vorfertigung und maschinelle Unterstützung ökonomisch umgesetzt werden kann.

72
08
Lehm
73 Abb.180

Bau Abriss

Aufbereitung

74
0.5 1 2 Erosion einer Stampflehmwand über die Zeit Abb.181 Abb.182 Abb.183
75
Abb.185 Abb.186 Abb.187 Abb.188 Abb.184 Haus Rauch, Schlins Vernakuläre Architektur in Burkina Faso

Newspaperwood

Newspaperwood ermöglicht es Altpapierzeitungen in ein Verbundmaterial mit holzähnlichen Eigenschaften und Ästhetik umzuwandeln. Die Designerin Mieke Meijer hat zusammen mit der Firma Vij5 ein neues Verfahren und spezielle Maschinen entwickelt bei der Zeitungsabfälle mit Leim getränkt und entlang einer linearen Achse in einer radialen Bewegung gewickelt werden, so dass nach und nach eine Rolle aus Papierschichten entsteht. Diese Rolle erinnert an einen Baumstamm und erzeugt beim Schneiden eine Struktur, die sich wie Holz verhält und diesem Werkstoff auch optisch ähnelt.

Das Material kann geschnitten, gefräst, gebohrt, genagelt und geschliffen werden; insgesamt lässt es sich wie jede andere Holzart behandeln. Eine äußere Versieglung ermöglicht einen Schutz vor Wasser. Die fertiggestellten Teile werden über Fassadenbekleidungen, dekorative Elemente bis hin zu allem, was aus Holzplatten gebaut werden kann verwendet. Newspaperwood will weder eine groß angelegte Alternative zu Holz sein, noch alle Papierabfälle in einen neuen Stoff verwandeln. Das Hauptziel ist die Einführung einer alternativen Strategie zur Umwandlung von überschüssigem Abfallmaterial in etwas Hochwertigeres, indem es in einem anderen Kontext und in einer anderen Form der Anwendung verwendet wird. Zeitungsfehldrucke und die überschüssige Auflage der Zeitung von gestern bieten als Basisressource bereits genügend Material für die Umsetzung dieser Strategie. Durch die flächendeckende Verfügbarkeit von Zeitungen wird der Transportaufwand für das Produkt minimiert und die Ressource aus dem bereits bestehenden System des Papierrecyclings herausgenommen. Am Ende seiner Lebensdauer als Baumaterial schlagen die Designer:innen vor, das gefertigte Holz wieder in denselben Kreislauf einzubringen. Daher muss der im Produktionsprozess verwendete Leim frei von Lösungsmitteln und Weichmachern sein. [Hebel, Wisnieswka, Heisel, 2014]

76
09
77 Abb.189
78 Abb.190
79
Quelle: Hebel, Wisnieswka, Heisel: Building From Waste Abb.191

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCY

LAMPE ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

HOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE LAMPE ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

PAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100 SPANNGURT BIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

Eine Sammlung an alternativen, erneuerbaren Materialien

PAPPMACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ

Zusammenarbeit des Studios TAE der Technischen Hochschule Nürnberg GSO und dem Floating- e.V. Berlin

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZ PILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSEREUSE

UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

ZIEGEL PFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

Wintersemester 2 0 2 3 / 24

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZPILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSERHANFBETON HOLZPILZ-MYZELIUMWOLLE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

TEXTILZIEGELGLASLEHM NEWSPAPERWOOD

GLASLEHMNEWSPAPERWOOD
UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE
GLASLEHMNEWSPAPERWOOD
GLASLEHMNEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ
UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE
PAPPMACHÉ

Pappmaché 10

Pappmaché bzw. Pappmaschee (auch Pulpe oder Papiermaché, aus dem Italienischen auch Cartapesta) ist ein Gemisch aus Wasser, Zellstoffe aus Papier und einem Bindemittel. Letzteres kann beispielsweise organischer Leim/ Kleister sein. Die Druckfestigkeit des Produktes kann durch Weizenstärke stark erhöht werden. Aufgrund guter Druck -und Zugfestigkeit, lassen sich leichte, stabile, große und verhältnismäßig kostengünstige Module bzw. Strukturen herstellen.

Für die Herstellung wird in Stücke gerissenes Papier mit Wasser und etwaigem Zusatzstoff (zur Verbesserung gängiger Eigenschaften bzw. Ansprüche an das Endprodukt) zu einer zähen Masse

vermischt. Um die Festigkeit zu erhöhen kann beispielsweise Weizenstärke eingebracht werden. Um Ansprüche an Feuerbeständigkeit zu erfüllen können Salze diese deutlich erhöhen. Möchte man die Beständigkeit gegen Wasser verbessern können Naturharze den gewünschten Effekt erzielen. Ohne Zugabe genannter Stoffe ist es außerdem möglich bzw. nötig das Material durch physisch konstruktive Schichten zu schützen. Nach der abgeschlossenen Trocknung erzielt das Produkt überaus gute Werte in Bezug auf Zug -und Druckfestigkeit.

Hinsichtlich Recycling erfüllt das Material alle Ansprüche, welche wir uns als Studio gesetzt haben. Die Herstellung des Produktes lässt sich komplett umkehren und stellt einen geschlossenen Kreislauf dar. (siehe Diagramm 1.1). Dadurch ist eine Sortenreine Trennung möglich und der damit verbundene ökologische Fußabdruck kaum existent. Das Material ist somit Teil des

Papier-Recycling-Kreislaufes und kann diesem problemlos zurückgeführt werden. [Hebel, Wisnieswka, Heisel, 2014, S. 76 ff.]

80
81 Abb.192

Herstellung

Billiges und reichlich verfügbares Altpapier wird zerkleinert oder je nach belieben in größeren Teilen gelassen um die Charakteristik des jeweiligen Papiers zu erhalten. Das Ganze wird mit Wasser vermischt um das Papier zu zersetzen und die ursprüngliche Zellulose zu erhalten. Das aufgeweichte Papier wird vom Wasser getrennt, wobei das Wasser zur Wiederverwendung gesammelt wird. Anschließend kann die Masse in die gewünschte Form gefüllt werden um es in dieser stark zu pressen. Je nach Format, kann vor dem Prozess des Pressens ein Stempel (Logo, Name, Nummerierung etc.) eingebracht werden. Dadurch lassen sich personalisierte ästhetische und taktile Modifikationen herstellen. Das durch das Pressen gewonnene Wasser wird wieder aufgefangen und gesammelt um wieder in den gesamten Kreislauf eingespeist zu werden. Schlussendlich kann das gewonnene Erzeugnis nun vollständig getrocknet und kann danach seine finale Anwendung finden. Nach Benutzung kann das eingesetzte Material vollständig entnommen werden und wieder Teil des genannten oder dem übergeordnetem Papier-Recycling-Kreislaufes werden. Abb.193

82

Referenz, Paper Tile Vault (Papier Ziegel Gewölbe), ETH Zürich

MANUFACTURER AND DESIGNER

BLOCK Research Group, ETH Zurich, Switzerland

Paper Tile Vault wurde als temporäre Struktur für New York City entworfen. Das Projekt erschließt die Ressource Papier und erforscht die Möglichkeit der Wiederverwendung des Baumaterials. Wenn Altpapier und Karton durch Zugabe von Wasser wieder eingeweicht werden, lösen sich Fasern und Stärke und werden zu einer formbaren Masse, die in praktisch jede Form gepresst werden kann. Durch Pressen des Zellstoffs in quaderförmige Ziegel, können Papierbausteine mit sehr geringem Aufwand und auf einfachste Art und Weise hergestellt werden. Da die Trocknungszeit der Ziegel stark von ihrer Dicke abhängt, erwiesen sich dünne Ziegel im Vergleich zum Standardformat als effizienter. Unter Verwendung von RhinoVAULT, einem von der von der BLOC Research Group entwickeltes Form Findung Tool, wurde ein Papiergewölbe aus dünnen Ziegelformaten, in Anlehnung an die Technik eines katalanischen Gewölbes, entworfen. Der Entwurf besteht aus der primären Rippenstruktur, welche zusammen mit den Ziegel Modulen ein strukturelles System bildet. Aufgrund der Belastung ist die Strukturform so optimiert, dass sie ausschließlich axiale Druckkräfte verteilt, so dass das Gewölbe keine Biegespannungen aufnehmen muss. Überaus wichtig war es, eine auf Druck orientierte Lösung zu finden, welche Voraussetzung war die biegeschwachen Paper Tiles zu verwenden. Dies ermöglicht die Überspannung großer Räume ohne Unmengen an Material zu verwenden. Die getrockneten Ziegel wurden demnach zu Rippen und Gewölbeplatten modular gefügt. Das passierte entweder vor Ort oder in der Vorfertigung, unter Verwendung von wiederverwendbaren, anpassungsfähigen Schalungen. Der Rückbau ist ein weiterer Schwerpunkt des Pavillons. Da das Gewölbe für eine temporäre Installation konzipiert wurde, musste die Wiederverwendung bzw. das Recycling garantiert werden, um einen minimalen Fußabdruck zu hinterlassen. Am Ende der Lebensdauer des Gewölbes kann das gesamte Material in einem regulären Papier-Recycling-Kreislauf zurückgeführt werden.

83 2.1 STANDARD GRÖßE 300 mm × 150 mm 2.2 STANDARD DICKE 25 mm 2.3 DICHTE 250–450 kg/m3 2.4 DRUCKFESTIGKEIT 1.2–1.4 MPa 1.Projektdaten: 2. Produktdaten: 1.1 RESOURCE Papier Abfall
1.2
Abb.194
84 Abb.195
85 VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION VECTORWORKS EDUCATIONAL VERSION Abb.196

Eine Studie von McKinsey & Company zeigt, dass in Europa pro Person jährlich mehr als 15 Kilogramm Textilmüll produziert werden, wovon der Großteil (85%) aus privaten Haushalten stammt. Bisher wird weniger als 1% dieses Mülls in der EU-27 und der Schweiz zu neuen Textilprodukten recycelt. Über 65% landen direkt in der Müllverbrennung oder auf Deponien.

1. Mindestens 20% des Textilabfalls könnte in neue Kleidung umgewandelt werden.

2. Derzeit wird weniger als 1% des Textilmülls zu neuen Kleidungsstücken recycelt.

3. Jährlich fallen in Europa 7,5 Millionen Tonnen Textilmüll an.

4. Lediglich 30-35% des Textilmülls werden derzeit getrennt gesammelt.

5. Durch die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft für Textilien könnten bis 2030 in Europa 15.000 neue Jobs geschaffen werden. Zudem könnte der Markt bis dahin eine Größe von 6-8 Milliarden Euro erreichen.

6. Es sind Investitionen von 6-7 Milliarden Euro bis 2030 erforderlich, um den notwendi gen Anstoß für diese Entwicklung zu geben.

Das Recycling von Textilien durchläuft mehrere Schritte:

Alte oder nicht mehr benötigte Textilien werden gesammelt. Dies kann durch spezialisierte Recyclingunternehmen, gemeinnützige Organisationen, Second-Hand-Läden oder kommunale Sammelstellen geschehen.

Die gesammelten Textilien werden nach Art (z.B. Baumwolle, Polyester, Wolle) und Zustand sortiert. Dies ermöglicht eine effiziente Verarbeitung.

Die Textilien werden gewaschen, um Schmutz und Verunreinigungen zu entfernen. Bei einigen Materialien, wie Baumwolle, kann auch eine mechanische Trennung von Knöpfen, Reißverschlüssen und anderen nicht-textilen Bestandteilen erforderlich sein.

Die gereinigten Textilien werden mechanisch zerkleinert, um sie in kleinere Stücke oder Fasern zu verwandeln. Dies kann je nach Verarbeitungstechnik unterschiedlich erfolgen. [Hebel, Wisnieswka, Heisel, 2014, S. 90f.], [Heinlein, n.d.], [Peters, 2014], [EASY noise control, n.d.], [McKinsey & Company Inc., 2022], [Bonded Logic Inc., n.d.]

86
Textil 11
Abb.197
88 Abb.198

Verarbeitungsprozess

Weitere Verarbeitung je nach Material:

1.Synthetische Fasern: Bei Materialien wie Polyester können die Fasern geschmolzen und zu neuen Garnen oder Materialien extrudiert werden.

2.Natürliche Fasern: Bei Baumwolle oder Wolle können die Fasern wiederverwendet oder zu neuen Garnen gesponnen werden.

3.Gemischte Materialien: In einigen Fällen werden gemischte Materialien, wie Poly-Baumwolle, zu spezialisierten Produkten verarbeitet.

Die recycelten Materialien können dann verwendet werden, um neue Textilprodukte herzustellen, wie z.B. Kleidung, Taschen, Teppiche oder Isolationsmaterialien.Auch eine verstärkte Nutzung von recycelten Textilien in der Baubranche könnte einen positiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung leisten. Zum Beispiel können recycelte Textilien als Dämm-, oder Baumaterial für spezielle Anwendungen (Akustische Isolierung, Innenraumgestaltung, Fassadenverkleidung etc.) genutzt werden.

Auf industrieller Ebene produziert beispielsweise Bonded Logic das Isolationsmaterial UltraTouch Denim aus den natürlichen Baumwollfasern von post-konsumierten Jeans Textilien. Die Fasern von UltraTouch sind nicht schädlich für den menschlichen Organismus, verursachen keine chemischen Unannehmlichkeiten, reizen die Haut nicht und lassen sich leicht handhaben. Im Produktionsprozess des Recycling-Baustoffes wird das zerkleinerte Baumwollgewebe aus Jeansabfällen wieder in Faserform gebracht und mit einer Borsalzlösung behandelt. Dadurch erhält das Material schimmel- sowie pilzabweisende Eigenschaften und der Brandschutz wird gewährleistet. Die Fasermischung wird gebacken und zu verschiedenen Stärken gepresst.

89
Abb.199 Abb.200 Abb.201 Abb.202 Abb.203 Abb.206 Abb.205 Abb.204

Jahre : 2019

Fläche : 5590 m²

Bauunternehme : Breathe Architecture, DKO Architecture & LOHAS

Ort : Alexandra, Australia

Nutzung : Wohnungen

Ziegel werden hauptsächlich aus natürlichem Ton hergestellt. Ziegel sind wegen ihrer Dauerhaftigkeit, Wärmedämmung, Feuerbeständigkeit, Umweltfreundlichkeit, Schalldämmung und Stabilität ein beliebtes traditionelles Baumaterial.

Ziegelsteinabfälle machen einen großen Teil der festen Abfälle aus, die bei Bau- und Abbrucharbeiten auf der ganzen Welt anfallen, und ihre Entsorgung verschlingt Land und verschmutzt die Umwelt. In Deutschland fallen jährlich rund 214,6 Millionen Tonnen mineralische Bauabfälle an.

Davon entfallen rund 10 Millionen Tonnen auf Abbruchziegel und andere ziegelhaltige Materialgemische. Außerdem trägt das Recycling von Ziegeln zu einer effizienten Abfallbewirtschaftung bei. Bau- und Abbruchabfälle, darunter auch alte Ziegel, landen häufig auf Deponien, wo sie Platz wegnehmen und zur Umweltzerstörung beitragen. Durch das Recycling dieser Ziegel wird nicht nur Deponieraum gespart, sondern auch der Bedarf an der Gewinnung und Verarbeitung neuer Materialien minimiert.

Ziegel aus Mülldeponien können nach dem Recycling wiederverwendet werden, z. B. als Füllund Stabilisierungsmaterial bei Infrastrukturprojekten, Zuschlagstoff für gegossenen und vorgefertigten Beton und Mörtel, Zuschlagstoff für Ziegel aus Kalziumsilikat, Roter Ziegelsplitt“ als Oberfläche für einen Tennisplatz, Pflanzensubstrate und neuer Ziegel. Arkadia ist ein 152-Mehrfamilienhaus im wachsenden innerstädtischen Vorort von Alexandria, NSW, das aus einer halben Million recycelter Ziegelsteine errichtet wurde. Arkadia wurde so konzipiert, dass es ökologisch und sozial nachhaltig ist und gleichzeitig die Erinnerung an seine Vergangenheit bewahrt. Fast eine halbe Million recycelter Ziegelsteine erinnern an die Tongruben und Ziegelfabriken, die es hier in den vergangenen Jahrhunderten gab. [Ziegel.de, n.d.], [ZinCo, n.d.], [Heinlein, n.d.], [Carramar REsource Industries, n.d.], [AZO Build, 2013], [Granger, 2023], [Xin, Robert, Mohanjerani, 2023], [Mason, 2022], [BREATHE, n.d.], [Pintos, 2020]

90
12
Ziegel
91 Abb.207
92 1 Tonabbau zur Herstellung von Ziegeln 2 Ziegel für den Bau 3 Abriss eines Ziegelgebäudes 4 Die abgebrochenen Ziegel werden gereinigt, gesiebt und zerkleinert 5 Ton wird mit Abbruchmaterial wie Flugasche gemischt 6 Kiesgroße Ziegel können als Bodendecker für Gärten verwendet werden 7 Herstellung von Ziegeln durch Rohling oder Drahtschneider 8 Trocknungsprozess 9 Verbrennungs- und Kühlungsprozess mit Biogas 10 Ziegel sind fertig und können verwendet werden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 Tonabbau zur Herstellung von Ziegeln 2 Ziegel für den Bau 3 Abriss eines Ziegelgebäudes 4 Die abgebrochenen Ziegel werden gereinigt, gesiebt und zerkleinert 5 Ton wird mit Abbruchmaterial wie Flugasche gemischt 6 Kiesgroße Ziegel können als Bodendecker für Gärten verwendet werden 7 Herstellung von Ziegeln durch Rohling oder Drahtschneider 8 Trocknungsprozess 9 Verbrennungs- und Kühlungsprozess mit Biogas 10 Ziegel sind fertig und können verwendet werden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Abb.208
93 Abb.209

Upcycle

Der Begriff „Upcycling“ setzt sich zusammen aus den beiden englischen Begriffen „up“ für hinauf/nach oben und recyceln. Somit „[b]eschreibt [er] die Weiterverwendung und Weiterverwertung von gebrauchten Bauteilen oder Baustoffen durch Umwandlung in eindeutig höherwertigere Qualität und/oder Nutzungskategorie“. [Stockhammer, 2020, S. 3]

Ursprünglich geht der Begriff „Upcycling“ auf Reiner Pilz zurück, der in einem Interview mit Thornton Kay beklagte, dass „Recycling“ eigentlich die Zertrümmerung bzw. Zerstörung eines Materials bedeutet und deshalb „Downcycling“ genannt werden sollte. [Stockhammer, 2020, S. 3]

Der Prozess der Wiederverwertung von vorhandenem Material reduziert den Bedarf an neu produzierten Rohmaterialien und wirkt sich schonend auf Ressourcen aus. Beispielsweise spricht man von Upcycling in der Baubranche, wenn Bestandsgebäude bestehen bleiben und mit neuem Nutzen gefüllt werden. Somit kann nicht nur der Aspekt der Grauen Energie miteinbezogen werden, auch die Identität des Ortes bleibt bestehen. Doch nicht nur gesamte Gebäude können „upgecycelt“ werden, auch die Wiederverwendung von Baumaterialien ist ein weiterer wichtiger Aspekt in der nachhaltigen Architektur. Alte Holzbalken, Fensterrahmen, Ziegelsteine und sogar Glas können in neuen Gebäuden „upgecycelt“ werden. Dies reduziert die Notwendigkeit, neue Ressourcen abzubauen und minimiert den Müll. Auch bei der Floating University in Berlin wurde mit dem Prinzip „upcycling“ gebaut. So bestehen aktuell die meisten „Gebäude“ bzw. offenen Räumlichkeiten aus Baumaterialien, wie Baugerüsten und wiederverwendeten Holzplatten. Dabei wurde die ursprüngliche Nutzung beispielsweise des Baugerüsts komplett verändert, indem die neu entstandene Begegnungsfläche mit der höheren Nutzungsqualität der Kommunikation belegt wird.Folgend beschäftigten sich Studierende mit dem Thema „Upcycling“ und stellten eine Sammlung an Materialien zusammen, die im weiteren Verlauf als Grundlage genutzt werden können.

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Muschelkalk Kork Holz 100 Spanngurte Leinen und Bienenwachs Shipping Container Abwasserrohre Segelstoff Autoreifen Upcycle “Recycling? Ich nenne es Downcycling. Sie schlagen Steine kaputt, sie schlagen alles kaputt. Was wir brauchen, ist Upcycling, bei dem alte Produkte einen höheren Wert erhalten, keinen geringeren.“ Ingenieur Reiner Pilz, 1994 94 98 102 106 110 114 118 122 126

INFAUNA ist ein Projekt der argentinisch-chilenischen Gruppe LABVA, das die Herstellung von Biokeramik aus Muschelschalen erforscht, welche bei der Lebensmittelproduktion anfallen. Es wird Alginat mit fein gemahlenen Miesmuschel Schalen vermischt und anschließend mit Essig versetzt. Die Reaktion des in den Schalen enthaltenen Kalziumcarbonats, des Alginats und der Säure des Essigs formt eine gesteinsähnliche Struktur. Die Masse wird in ein Formungswerkzeug aus flexiblem Textil gegeben, welches durch Zuglaschen justiert werden kann und härtet dort kalt aus. Anschließend können die fertigen Fliesen als Wandverkleidung im Innenbereich genutzt werden. Sind die Fließen beschädigt, können die Verbindungen der Biokeramik durch Zugabe von Wasser aufgelöst werden und man kann es als Dünger verwenden. [Choi, Moon, n.d.], [Desideri, n.d.], [Laboratorio de Biomateriales de Valdivia, n.d.], [Pacheco, n.d.]

96
Muschelkalk 13

https://www.futurematerialsbank.com/material/mussel-shell-2/infauna-detalle/

97
Abb.210

MUSCHELSCHALEN

98 Abb.211
ALGINATE
ESSIG
99 Abb.212 D Ü N G E R

Kork wird als vielseitiger und nachhaltiger Baustoff in verschiedenen Bereichen der Bauindustrie angewendet und als natürliches Material aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Verschiedene Eigenschaften und Merkmale machen es zu einem interessanten Baustoff für Bauvorhaben.

Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit eignet sich Kork als effizienter Dämmstoff mit hervorragender Isolationsfähigkeit. Der Energieverbrauch reduziert sich, da die Wärme im Winter und die Kühle im Sommer besser im Innenraum gehalten werden können, was wiederum zu einer verbesserten Energieeffizienz bei Gebäuden führt. Als leichtes Material vereinfacht es zudem den Transport und die Verarbeitung, was wiederum Kosten senkt als geeignetes Material für schalldämmende Eigenschaften. Die Korkeiche kann alle 9 bis 12 Monate geerntet werden und muss dabei nicht gefällt werden. Das macht Kork zu einem nachhaltigen Baustoff, der zur Erhaltung der Wälder beiträgt.

100
14
Kork
101 Abb.213

KORK GEBRAUCHTE KORKEN VON FLASCHEN SAMMELN

VERTIKAL STAPELN, ZWEILAGIG UM DIE HÄLFTE VERSETZT ANORDNEN

102
Abb.214
103 Abb.215

Holz100 ist ein spezielles Bauprodukt, das in der modernen Holzbauweise verwendet wird. Es zeichnet sich durch seine einzigartige Konstruktion aus Massivholz aus und verwendet keine Klebstoffe oder metallische Verbindungen, sondern bindet einen Kraftschluss durch Holzdübel. Aktuell wird Holz100 aus geschlagenem Holz hergestellt, kann jedoch auch aus Baustoffen gewonnen werden, die auf Baustellen oder in Bauten, wie zum Beispiel Schalungs- oder Gerüstbaubrettern verbaut sind. Insgesamt ist Holz100 ein bemerkenswertes Produkt, das aufgrund seiner umweltfreundlichen, gesundheitlichen und energetischen Vorteile immer mehr Anerkennung findet. Vorteile dieses Baustoffes sind: natürlicher Baustoff ohne Kontamination mit chemischen Schadstoffen, hohe Dämmfähigkeit, Langlebigkeit und Erhaltung eines gesunden Raumklimas. Insgesamt ist Holz100 ein bemerkenswertes Produkt, das aufgrund seiner umweltfreundlichen, gesundheitlichen und energetischen Vorteile immer mehr Anerkennung findet. [Thoma, n.d.]

104
15
Holz100
105 Abb.216

Nutzung Kompost

Biologischer Kreislauf

Nutzung

Technischer Kreislauf Produkt Produkt

Produktion

Biologischer Rohstoff

Technischer Rohstoff Produktion

Rücknahme

Demontage und Trennung

106
Abb.217
107 Abb.218

Spanngurte

Spanngurte wurden dafür konzipiert Ladungen aller Art beim Transport möglichst stabil zu sichern. Eine Europäische Norm legt fest wie viel Gewicht der jeweilige Gurt aushält. Dabei entsprechen 50 daN einer Belastbarkeit von 50kg. Wetterfestigkeit als auch Strapazierfähigkeit und Tragfähigkeit spielen die Hauptrollen in der Funktion.

Diese finden ihren Einsatz meist im Schiffs oder LKW betrieb und sind steht`s vor ihrer Verwendung auf Mängel zu kontrollieren. Werden Mängel festgestellt, welche die Sicherheit beeinträchtigen, dürfen die Zugmittel nicht mehr verwendet werden. Diese Gurte sind bereits auszutauschen wenn im Bereich der Webkante des Gurtbandes Einschnitte mit einer Tiefe von 10% der Breite zu erkennen sind, Nähte am Zurrgurt Schäden sowie Verformungen aufweisen. Diese Gürte bestehen meist aus Polypropylen, Polyester oder Polyamid. Eine Firma die sich mit der Wiederaufbereitung von diesen Spanngurten spezialisiert hat ist die SHZ-GmbH in Großröhrsdorf. Deren Geschäftsidee war es Teile wie Haken und Ratschen welche weniger schnell verschleißen, wieder in Umlauf zu bringen. Der Gurt selbst findet hierbei keine neue Funktion. Trotz kleinen Schäden sind diese meist noch in der Laage einiges auszuhalten oder wenigstens kleine Lasten zu bewältigen.

In der Mode- und Möbelindustrie finden diese Gurte teilweise schon eine neue Aufgabe, Doch warum nicht auch in der Architektur? Verflochten zu einem großen weitmaschigen oder kleinmaschigen Netz sind Spanngurte, je nach Material, ideal für z.B. den Sichtschutz oder Sonnenschutz. [Shred Rack, n.d.], [Lamm, 2022]

108
16
109 Abb.219

1. VERFLECHTEN DES GURTBANDS

ENDBESCHLAGTEIL

GURTBAND

SPANNELEMENT

GURTBAND

ENDBESCHLAGTEIL

2. VERWEBUNG IN RAHMEN EINSPANNEN

3. ELEMENT NACH BELIEBEN VERWENDEN

110
Abb.220
111 Abb.221

Leinen und Bienenwachs 17

Bienenwachs, aka. Cera Flava, ist ein reines, von Bienen abgesondertes Naturwachs, welches diese zu Bau und als Bindematerial gebrauchen. Es besteht aus Estern, langkettigen Alkoholen und Säuren. Die gelbe Färbung hat ihren Ursprung im Carotin, das die Biene durch die Verarbeitung von Blütenpollen aufnimmt. Ab ca. 60 Grad Celsius wir das Wachs flüssig. Dabei ist es Alkohol löslich und bindet gut Fette. Die Rohdichte beträgt 0,95g/cm³. Nebenbei ist Bienenwacht unbegrenzt haltbar.

Leinen ist ebenfalls ein Naturprodukt welches aus der Flachspflanze, aka. Lein, gewonnen wird. Sie produziert eine sehr reisfeste Faser bei geringem Wasserverbrauch und ist dabei recht resistent gegen Schädlinge. Dazu erhält man von ihr Samen aus denen wiederum Leinöl gewonnen wird. Der fertige Stoff ist leicht, schmutzabweisend, Feuchtigkeits- und Temperaturregulierend. Kombiniert man das Leingewebe mit dem Bienenwachs erhält man ein ausschließlich natürliches Komposit-Material, welches zudem kompostierbar ist. Beide Stoffe leben meist länger als der Zweck der ihnen als Produkt zugeschrieben wurde, was sie jeweils zu sinnvoll upcyclebaren Materialien macht. Zwei Materialien, die ihre selbstregulierenden Eigenschaften kombinieren, ergänzen und zudem Wind und Wasserdicht werden. Es bleibt flexibel, gut zu verarbeiten und zu gesundheitlich komplett unbedenklich. [Roth, 2022], [Lippold, n.d.]

112
113 Abb.222
114 Abb.223
115 Abb.224

Shipping Container 18

Seit Beginn der Upcycling-Bewegung sind Schiffscontainer eine großartige Alternative zu konventionellen, umweltschädlichen Baumethoden. Ihre Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und Anpassungsfähigkeit schaffen einzigartige und belastbare Strukturen. Der alarmierendste ökologische Schaden resultiert daraus, dass nur 11% bis 15% wiederverwendet werden, und etwa 11 Millionen Schiffscontainer ungenutzt bleiben. Der statistische Mangel an W iederverwendbarkeit ist auf die Kosten für Modifikation, mangelndes Bewusstsein und Fachwissen, logistische Herausforderungen und fehlende Standardisierung zurückzuführen. Darüber hinaus könnte der energieintensive Recyclingprozess potenziell zu einem Verlust an Materialqualität führen. Das Upcycling von Schiffscontainern zu nachhaltiger Architektur bedeutet insgesamt einen geringeren Energieverbrauch und eine geringere Materialdegradation. [divisare, 2021]

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https://unsplash.com/@live_for_photo?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash">Teng Yuhong</a> on <ahref="https://unsplash.com/photos/red-and-black-plastic-crates-qMehmIyaXvY?utm_content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source =unsplash">Unsplash</a> Abb.225

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118
Abb.226
Fassadenelement Strukturelement

https://divisare.com/projects/449323-wiercinski-studio-oni-studio-portable-cabin Abb.227

119

Berlin Water Pipes 19

Wärmetauscherrohre, auch Kesselrohre genannt, sind nahtlose, legierte Stahlrohre, die für den Einsatz bei höchsten Temperatur- und Druckbeanspruchungen entwickelt wurden. Verbunden werden die Rohren durch Rohrnägel. Sie kommen vor allem in Kraftwerken und Petrochemieanlagen zum Einsatz und haben eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren. Durch ihr rosten können sie nicht mehr als Kesselrohre benutzt werden, jedoch als Bauteil. Natürlicher Rost aus unlegiertem Stahl ist ungefährlich und hat keine negativen Auswirkungen auf unseren Körper. Aufgrund der hohen Festigkeit des baustoffes kann er auch bei geringem Konstruktionsgewicht und filigranen Strukturen mühelos ganze Hochhäuser stemmen. Vorteil vom Kesselrohr ist, dass sie keine Schweißnähte haben. Wiederverwendet können die Rohren im Bausektor als Fassade, Deckenspannung, für füllmaterial einer Dämmung, im Wassersystem selbst, als Stütze und als Aussteifung.

120
121 Abb.228
122 Abb.229
123 Abb.230

Das Segeltuch, auch Segelleinwand genannt, wird in dichter Leinwandbindung hergestellt. Der schwere Stoff besteht meistens aus den Naturfasern Baumwolle, Leinen und Hanf.

Die Wolle ist wasserdurchlässig und atmungsaktiv.

Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Segeln beträgt 5 bis 10 Jahre. Ein ausgebeultes Profil, Falten am Vorliek und ein Achterliek, welches sich nicht mehr in Form spannen lässt, sind Anzeichen dafür, dass ein neues Segel eine echte Verbesserung wäre.

Im Bausektor kann der Stoff beispielsweise als Raumtrennung, Vorhang, Markise, als Sonnenschutz an der Innenseite des Fensters oder als isolierende Luftkissen wiederverwendet werden.

Er kann zwischen Holz aufgespannt werden, an Tauen aufgehängt oder verwebt werden.

Außerdem hindert das Tuch Unkraut am Wachsen und bietet Schutz vor Kälte und Trockenheit.

Zudem ist die Wolle eine tolle Bio-Waffe gegen Schnecken.

124
Segelstoff 20
125 Abb.231
126 Abb.232
127 Abb.233

Autoreifen 21

Autoreifen bestehen aus einer Vielzahl von Materialien, darunter synthetischer Kautschuk, Naturkautschuk, Gewebeschichten, Stahldraht, Kohlenstoffschwarz, textile Einlagen und Innenschichten. Im Konzept der „Earthships“ werden diese Altreifen innovativ verwendet, um umweltfreundliche Gebäude zu konstruieren. Die geschlossenen Nord-, Ost- und Westwände dieser Gebäude bestehen aus gebrauchten Autoreifen, die wie Ziegelsteine aufgeschichtet und mit komprimierter Erde gefüllt werden. Die Earthships nutzen passive solare Wärmegewinne und speichern diese in den Reifen, um die Gebäude zu heizen, oder kühlen sich durch natürliche Luftzirkulation. Earthships sind eine bemerkenswerte Demonstration dafür, wie recycelte Autoreifen nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch innovative und nachhaltige Bauprojekte ermöglichen.erweisen sich als äußerst stabil und ideal für Mauern und Fundamente. Earthships sind eine bemerkenswerte Demonstration dafür, wie recycelte Autoreifen nicht nur die Umweltbelastung reduzieren, sondern auch innovative und nachhaltige Bauprojekte ermöglichen. [Scholz, Küpper, 2016], [Epple, Endlicher, Guida, 2022], [Earthship Tempelhof, n.d.]

128
129 Abb.234

REIFEN ANORDNEN UND MIT ERDE FÜLLEN ALS BESCHWERUNG

GEBRAUCHTE AUTOREIFEN

130
Abb.235
131
Abb.236
132

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135

Bildquellenverzeichnis

Abb. 1: QR Code materials floating our universe(ity), S.13

Abb. 2: Bienenwachs, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 3: Stahldraht, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 4: Holz, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 5: Lampionblume, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 6: Pilz, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 7: Stroh, S.14; eigene Aufnahme

Abb. 8: Wasser, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 9: Weide, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 10: Schlacke, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 11: Algen, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 12: Ziegel, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 13: Asphalt, S.15; eigene Aufnahme

Abb. 14: Feder, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 15: Seil, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 16: Beeren, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 17: Glas, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 18: Aluminium, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 19: Rinde, S.16; eigene Aufnahme

Abb. 20: Flechte, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 21: Schilf, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 22: Windrispenband, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 23: Kunststoffkette, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 24: Kunststoffband, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 25: Stahlverbindungselement, S.17; eigene Aufnahme

Abb. 26: Schraube, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 27: Kabelbinder, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 28: Stahlseil, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 29: Holzmehl, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 30: Holzspäne, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 31: Tannenzapfen, S.18; eigene Aufnahme

Abb. 32: Holzkohle, S.19; eigene Aufnahme

Abb. 33: Blumenerde, S.19; eigene Aufnahme

Abb. 34: Moos, S.19; eigene Aufnahme

Abb. 35: Nahaufnahme Algen, S.23; nach https://www.futurematerialsbank.com/material/carrageenan/ <21.11.23>

Abb. 36: Piktogramm Herstellung agaropektinbasiertes Polymer, S.24; eigene Darstellung

136

Abb. 37: Algenbaustoff M1:1,5, S.25; nach https://www.futurematerialsbank.com/material/carrageenan/ <21.11.23>

Abb. 38: Titelbild Gräser, S.27; nach https://www.maxit-strohpanel.de/stroh/ <27.11.23>

Abb. 39: Piktogramm Verwendung Gräser, S.28; eigene Darstellung

Abb. 40: Tabelle Materialeigenschaften, S. 30; eigene Darstellung

Abb. 41: Reetdach, S.31; nach https://www.energie-fachberater.de/daemmung/dachdaemmung/aufsparrendaemmung/reetdach-fachgerechtdaemmen.php <21.11.23>

Abb. 42: Schilfrohrmatte, S.31; nach https://www.hellweg.de/schilfrohrmatte-malaga-120x600-cm/534080 <21.11.23>

Abb. 43: Strohdämmung, S.31; nach https://www.dabonline.de/2023/04/25/holzbaustrohdaemmung-brandschutz-nachweis-schallschutzwaermeschutz-feuchte/ <21.11.23>

Abb. 44: Bambusverbindung, S.31; nach https://www.sueddeutsche.de/geld/innovatives-bauenstark-wie-stahl-1.4877903 <21.11.23>

Abb. 45: Bambusfassade, S.31; nach https://www.moso-bamboo.com/de/bambus-inspiration/fassadenverkleidung-mehrfamilienhaus-imwohngebiet-drie-hofsteden/ <25.11.23>

Abb. 46: Strohballendämmung, S.31; nach https://stock.adobe.com/de/search?k=%22straw+house%22&asset_id=392448995 <25.11.23>

Abb. 47: Titelbild Hanfbeton, S.33; eigene Aufnahme

Abb. 48: Piktogramm Herstellung Hanfbeton, S.34; eigene Darstellung

Abb. 49: Piktogramm Wandaufbau Hanfbeton, S.35; eigene Darstellung

Abb. 50: Referenz Flat House, S.35; nach https://www.archdaily.com/931730/flat-house-practicearchitecture-plus-material-cultures <21.11.23>

Abb. 51: Titelbild Holz, S.37; nach https://www.wallario.de/wandbilder/hartschaumbilder/muster/wandbild-holzstamm-mitasteinschluss_108497_39168 <21.11.23>

Abb. 52: Piktogramm Massivholz - Eckblatt tragend, S.38; eigene Darstellung

Abb. 53: Piktogramm Massivholz - Schlitz - Zapfenverbindung tragend, S.38; eigene Darstellung

Abb. 54: Piktogramm Massivholz - nicht tragende Steckverbindung, S.39; eigene Darstellung

Abb. 55: Piktogramm Holzschindeln - geschichtet, S.39; eigene Darstellung

Abb. 56: Piktogramm Furnierholz - Weben, S. 39; eigene Darstellung

Abb. 57: Tannenholz, S.40; nach https://de-academic.com/pictures/dewiki/70/Furnier_tanne2.jpg <21.11.23>

Abb. 58:Kiefernholz, S.40; nach https://ratgeber.blauarbeit.de/wp-content/uploads/2020/03/kiefernholz-2048x1356.jpeg <21.11.23>

Abb. 59: Lärchenholz, S.40; nach https://oekotrend.ch/wp-content/uploads/2016/10/laerche.jpg <21.11.23>

Abb. 60: Fichtenholz, S.40; nach https://www.hausjournal.net/wp-content/uploads/Fichtenholzbehandeln.jpg <21.11.23>

Abb. 61: Tabelle, S. 40; nach Herzog, Natter, Schweitzer, Winter, Volz. (2003). Holzbauatlas (4. Auflage). Detail. S. 34/35

Abb. 62: Piktogramm Forests of Venice Pavilion, S.41; nach https://kjellandersjoberg.se/wpcontent/uploads/2016/05/ KjellanderSjoberg_The_Forests_of_Venice_Axo_3600x2324px-1033x1600.jpg <21.11.23>

Abb. 63: Referenz Forests of Venice Pavilion, S.41; nach https://www.dezeen.com/2016/05/29/forests-of-venice-pavilion-venice-architecturebiennale-2016-kjellander-sjoberg-folhem-wood/ <21.11.23>

Abb. 64: Titelbild Pilz-Myzelium, S.43; nach https://www.futurematerialsbank.com/material/mycelium-4/ <25.11.23>

Abb. 65: Piktogramm Herstellung Myzelium Baustoff, S.44; eigene Darstellung

Abb. 66: Struktur aus lebendem Biomaterial, S.45; nach https://www.architekturblatt.de/nachhaltiger-bauen-mit-pilzen-neues-architekturprojektan-der-uni-kassel/ <21.11.23>

Abb. 67: Tragstruktur aus Pilzziegeln, S.45; nach https://www.world-architects.com/en/architecture-news/works/mycotree <21.11.23>

Abb. 68: HY-FI Pavilion, S.45; nach https://illustrarch.com/articles/3767-hy-fi-mushroombricks.html <21.11.23>

Abb. 69: Titelbild Wolle, S.47; nach https://as1.ftcdn.net/v2/jpg/03/72/61/66/1000_F_372616684_EPQNCojXx9e3SddQcCrnuravu2MsqWyv. jpg <21.11.23>

137

Abb. 70: Piktogramm Lebenszyklus Wolle, S.48; eigene Darstellung

Abb. 71: Tabelle, S.50; nach https://www.schweizer-fn.de/stoff/wkapazitaet/wkapazitaet_baustoff_erde.php <25.11.23>

Abb. 72: Baumwolle, S.51; nach http://bilder.4ever.eu/natur/pflanzen/baumwolle-247133 <21.11.23>

Abb. 73: Sonnensegel Kokosfaser, S.51; nach https://newgardenstore.de/products/sonnensegelsonnensegel-kokosfaser?varia nt=48156372697437 <21.11.23>

Abb. 74: LivMatS Syntax Übersicht, S.52; nach https://www.icd.uni-stuttgart.de/de/projekte/livMatS-Pavilion/ <25.11.23>

Abb. 75: Robotisch gewickeltes Naturfasergebäude, S.52; nach https://www.architekturzeitung.com/architektur/137-architekturprojekte/4232ivmats-pavillon-imbotanischen-garten-der-universitaet-freiburg <21.11.23>

Abb. 76: Kokosfaser Wasseraufnahme nach 15 Minuten, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 77: Hanffaser Wasseraufnahme nach 15 Minuten, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 78: Schafsfaser Wasseraufnahme nach 15 Minuten, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 79: Kokosfaser Wasseraufnahme nach 1h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 80: Hanffaser Wasseraufnahme nach 1h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 81: Schafsfaser Wasseraufnahme nach 1h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 82: Kokosfaser Wasseraufnahme nach 24h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 83: Hanffaser Wasseraufnahme nach 24h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 84: Schafsfaser Wasseraufnahme nach 24h, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 85: Kokosfaser Wasseraufnahme nach 10d, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 86: Hanffaser Wasseraufnahme nach 10d, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 87: Schafsfaser Wasseraufnahme nach 10d, S.53; eigene Aufnahme

Abb. 88: Reuse Standorte in Berlin, S.55; eigene Darstellung

Abb. 89: Reuse Standorte um Berlin, S.56; eigene Darstellung

Abb. 90: QR Code Bildquellen Reuse, S.57

Abb. 91: Abflussrohre, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eine-sack-abflussrohre-teilweiseneu/2578925114-84-9666 <20.10.23>

Abb. 92: Fallrohr, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/regenrinne-fallrohre-boegen100-mm/2579643333-84-9636 <20.10.23>

Abb. 93: Holztreppe, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/holzleiter-klappleiter-2x-6-stufen-leiter-haushaltsleiterzweisei/2579354158-84-9629 <20.10.23>

Abb. 94: Holzleiter, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/leiter-zu-verkaufen/2579487701-87-3378 <20.10.23>

Abb. 95: Leiter Aluminium, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/leiter-mit-7-stufen/2579463072-84-9652 <20.10.23>

Abb. 96: Hängelampe, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/grosse-lampe-nordisches-stil-haengelampe- neue/2572929914-829668 <19.10.23>

Abb. 97: Hängelampe, S.57; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tolle-ph-6-1-2-haengelampe-von-louis-poulsen-zu-ea- mesknoll-/2573401209-82-9668 <19.10.23>

Abb. 98: Standlaterne, S.57; nach https://www.historische-bauelemente.com/catalogue/detail/standlaterne-gartenlaterne-im-histori- schenstil/24568 <19.10.23>

Abb. 99: Ziegelstein, S.57; nach https://www.ziegelsteine-berlin.de/pd/abrissziegel-gebraucht-rot-bunt.html <19.10.2023>

Abb. 100: Ziegelsteine, S.57; nach https://www.ebay.de/itm/134713781229?media=COPY&mkcid=16&mkevt=1&mkr id=707-127634-23570&ssspo=bFPYcYzsQ_2&sssrc=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis <19.10.2023>

Abb. 101: Ziegelstein, S.57; nach https://ziegelmauer.com/alte-ziegelstene-backsteine-geschnietten/?gclid=EAIaIQobChMI-0ty- y1Ob_

138

gQMVZEJBAh0zpgn6EAsYASABEgJFCPD_BwE&https://ziegelmauer.com/shop-2/= <19.10.2023>

Abb. 102: Pflasterstein, S.58; nach 12 <26.11.23>

Abb. 103: Pflastersteine, S.58; nach 16 <26.11.23>

Abb. 104: Pflastersteine, S.58; nach 20 <26.11.23>

Abb. 105: Wärmedämmung, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eps-daemmung-wls-032-fuer-ihre-fassade-guenstigkaufen/520804940-84-9680?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_ medium=social&utm_content=app_ios <16.10.23>

Abb. 106: Dämmrohr, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/mehrschicht-verbundrohr-mit-daemmung-co- nel-/2562153117-843423?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_ medium=social&utm_content=app_ios <16.10.23>

Abb. 107: Schalldämmung, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/noppenschaumstoff-studiowaende-akustik-daemmung/2567741380-172-9666?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_ medium=social&utm_content=app_ios <16.10.23>

Abb. 108: Sand, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/kiese-und-splitte/1294192695-239-7939?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios <16.10.23>

Abb. 109: Erde, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fuellboden-sand/2576042200-87-7901?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios <16.10.23>

Abb. 110: Kies, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/big-bag-sand-0-2-mm-1000-kg-1tonne/1685043803- 87-2260?utm_ source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_ content=app_ios <16.10.23>

Abb. 111: Fensterbank Marmor, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/2x-fensterbrett-marmor-ausgebaut-fensterbank/2425177698-87-23579 <20.10.23>

Abb. 112: Fensterbank Aluminium, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/4-fensterbaenke-fensterbank-aus-aluminium/2477496821-86-3455 <20.10.23>

Abb. 113: Fensterbank Granit, S.58; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fensterbaenke-aus-granit/2558848108-87-3469 <20.10.23 18:45>

Abb. 114: Heizkörper Radiator, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/guss-heizkoerper-radiator-anfang-20-jahrhundert/2575763661-84-10618 <19.10.23>

Abb. 115: Heizkörper, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/heizkoerper-von-buderus/2577138926-87-7778 <19.10.23>

Abb. 116: Heizkörper, S.59; nach https://www.ebay.de/itm/363793952612?hash=item54b3cf2f64%3Ag%3AHGgAAOSwzhVWtaeP&amdata=enc%3AAQAIAAAA4KU%2BHLxty7IYQkocN5mwuIcg68Vp5bo2VAJuFhnbzN7U0mZ1im9wGoBR8qOf%2FvW4TJ0wkeSPpKhA3znhUdOeziCXa9PSEZ4eDVsO8LCM5quxNyI7sEfytKv17JpcV8mSgQlF7%2BExmpLogo7LuKeTxnt85lXDtXMR0fHau15EvM4MBB6I3k5PAyZRRmdA3rTMlILs%2BZk7MocKdQyTNDIqLUP7djxlujgfMKFf6HxCJ5m8V5vJy8xXkrqwOYiOSiiS6ZKZ7uXSXBGlqQPFR9NnHQAe19BloTPtZcGQvCJbGZtb%7Ctkp%3ABk9SR -j894_pYg&LH_ItemCondition=3000 <19.10.23>

Abb. 117: Bruchfliesen, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bruchfliesen-fliesen-vom-umbau-ab- bruch/2442199634-84-7919 <19.10.2023>

Abb. 118: Fliesen, S.59; nach https://www.ebay.de/itm/196014227607?media=COPY&mkcid=16&mkevt=1&mkr id=707-127634-2357-0&sssp o=evgCUwYQQkC&sssrc=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis <19.10.2023>

Abb. 119: Wandfliese, S.59; nach https://bauteilboerse-bb-hist.bauteillager.de/bauteilnetz/website/bauteilsuche/wandfliese?btk_ bauteil_ show=17850&btk_kid=2&btk_sort=BauteilAngebot.ErfassungsDatum_desc&btk_suche=true <19.10.2023>

Abb. 120: Werbeplakat, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/werkstatt-motorrad-poster-elf-werbeplakat-kunststoff/ 2560103370-234-1057 <21.10.23>

139

Abb. 121: Abdeckplane, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/abdeckplane-lkw-plane/2576207842-87-19712 <21.10.23>

Abb. 122: Abdeckplane, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/neu-5x10-schwere-abdeckplane-zeltplane-ca- 470g- lkw-pvcholzplane/2568855919-87-20449 <21.10.23>

Abb. 123: Stegplatte, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/vordach-schleppdach-holzunterstand-ueberda- chungkvhstegplatte/2555325944-87-18450 <21.10.23>

Abb. 124: Stegplatten, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/stegplatten-6-fach-akyver-sonnenschutzplatten/ 2479295244-877768

<21.10.23>

Abb. 125: Stegplatten, S.59; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/stegplatten-hohlkammerplatten-komplettdach-terrassen- dach- 16mm/2574248032-84-9668 <21.10.23>

Abb. 126: Werbeplakat, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/tictac-werbeplakat-aus-kunstoff-ehemaliger-gewinnspiel- preis-/ 2555911675-246-5851 <21.10.23>

Abb. 127: Plane, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/lkw-plane-stuecke-in-versch-groessen-zum-bastelnundwerken/2566068388-84-3492 <21.10.23>

Abb. 128: Werbeplakat, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/oilily-banner-werbeplakat-aus-nylon/ 2557688815-246- 3114 <21.10.23>

Abb. 129: Schrauben/Nägel, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/schrauben-naegel-fitchenringe-abdeckkappen/ 257775409184-3458 <21.10.23 16:27 Uhr>

Abb. 130: Dachziegel, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/700-dachziegel-zu-verschenken/2547925084-192-3377 <19.10.2023>

Abb. 131: Dachziegel, S.60; nach https://www.ebay.de/itm/155121416816?media=COPY&mkcid=16&mkevt=1&mkr id=707-127634-23570&ssspo=z806gaqvtxw&sssrc=2047675&ssuid=&widget_ver=artemis <19.10.2023>

Abb. 132: Holzbretter, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-geruestbohlen-bauholz-altholz-geruestdielen-pro-meter/2206435159-84-26767 <19.10.2023>

Abb. 133: Holzbretter, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-geruestbohlen-bauholz-altholz-70-300cm-geruestdielen/1284675551-84-9655 <19.10.2023>

Abb. 134: Holzbretter, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-geruestbohlen-bauholz-altholz-70-300cmgeruestdielen/1284675551-84-9655?utm_source=copyToPasteboard&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ ios <19.10.2023>

Abb. 135: Stahlstütze, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/-verkauf-baustuetze-deckenstuetze-stahlstuetze-scha- lungsstuetze3m/2565717343-84-3511 <19.10.2023>

Abb. 136: Stahlgerüst, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bauholz-baustuetzen-und-schalung-zu-verkaufen-mit-lieferung-/1962780059-84-3434 <19.10.2023>

Abb. 137: Stahlgerüst, S.60; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/carport-stahlstuetzen-paar-verzinkt-2m-bis-2-45m-langverlaengerbar/2378766548-87-10511 <19.10.2023>

Abb. 138: Pflastersteine, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pflastersteine-granit/2573769367-87-3370 <19.10.2023>

Abb. 139: Pflastersteine, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/granit-mosaiksteine-kleinstein-naturstein-pflastersteine/2573487618-87-7891 <19.10.2023>

Abb. 140: Pflastersteine, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/pflastersteine-rechteckpflaster-20x10x6cm-rot-pflaster8m2/2575492876-192-7919 <19.10.2023>

Abb. 141: Porenbeton Steine, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/porenbeton-steine-pp4-60-24-25-1-2-palette-24-stu-

140

eck/2577142783-84-12206?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medi- um=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 142: Betonbalken, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ca-10x-betonpfosten-betonsaeulen-armiert-ca- 12x12x150cm/2573874312-84-7777?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_ medium=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 143: Betonplatten, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/terrassenplatten-betonplatten-20-qm/2552618875- 87-3456?utm_ source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_con- tent=app_ios <19.10.23>

Abb. 144: Baustahlmatten, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/baustahlmatten/2576037374-84-3481?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 145: Baustahlmatte, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/13-x-stk-baugitter-baustahlmatte-gitter-metallzaun/2513411952-84-9652?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medi- um=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 146: Baustahlmatten, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/baustahlmatten-q257a/2553780402-84-7814?utm_ source=what-sapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 147: Wellblech, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/wellblech-fuer-dach-10-15x/2574000078- 87-3452?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_con- tent=app_ios <19.10.23>

Abb. 148: Wellblech, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/wellblech-trapezblech-rostiges-flaches- blech/1703306698-843370?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medi- um=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 149: Wellblech, S.61; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/wellblech-dachblech-trapezblech-profiqualitaet-dachverkleidung/2547654366-84-3547?utm_source=whatsapp&utm_campaign=socialbuttons&utm_medi- um=social&utm_content=app_ios <19.10.23>

Abb. 150: Haustür, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/ s-anzeige/gut-erh-gebrauchtauminiumhaustuer-tuer-fuer-aussen- mit-rahmengrau/2573879930-87-25872 <18.10.23>

Abb. 151: Tür, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/buche-tueren-gebrauchthochwer- tig-/2177555180-87-19105 <18.10.23>

Abb. 152: Tür, S.62; nachhttps://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gebrauchte-tuerescheweiss-96-6cm-breit/ 2573669063- 87-1727 <18.10.23>

Abb. 153: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gebrauchtesaluminiumfenster/1900920497-87-17377 <18.10.23>

Abb. 154: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gebrauchte-fenster-undtueren-/2558629800-87-3371 <18.10.23>

Abb. 155: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ fenster-gebraucht/2561059555-87-20910 <18.10.23>

Abb. 156: Tür, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gebrauchte-bau-tueren/2575800691-87-3844 <18.10.23>

Abb. 157: Tür, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fensterladen-tueregebraucht-2teilig-halter-feststel- ler/2576165586-87-5528 <18.10.23>

Abb. 158: Langschaftdübel, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/100-stueck-schlagduebel-fassade-due- bel/2572812180-8710511

<20.10.2023>

Abb. 159: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gebrauchte-fenster/2508422501-87-2392 <18.10.23>

Abb. 160: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ fenster-gebraucht/2569332935-87-25984 <18.10.23>

Abb. 161: Fenster, S.62; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fenster-gebraucht/2543337740-87-2374 <18.10.23>

Abb. 162: Trittgitter, S63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/normrost-giterrost-laufrost-tritgiter-stahl-lichtschacht/2573696719-84-3517

<18.10.2023>

Abb. 163: Gitterrostbefestigung, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/hilti-giterrostbefestigungen-x-fcm-z-b-fuerbootssteg/2210968261-84-3365 <20.10.2023>

Abb. 164: Abflussrohr, S.63, nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/abflussrohre-abflusswinkel-konvolut-pvc/2380787156- 84-

141

Abb. 165: Rinnenrost, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/entwaesserungsrinne-gitterrost-rinnenrost/1133582450-84-7912 <18.10.2023>

Abb. 166: Gitterrost, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/2-gitterroste-verzinkt-fuer-je-30-60cm-x-60cmunbenutzt/2547086198-84-27141 <18.10.2023>

Abb. 167: Nagel, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/5-kg-drakena-drahtstifte-senkkopf-nagel-din1151-blank-3- 8-x100/2546210150-84-3520 <09.11.23>

Abb. 168: Rahmendübel, S.63; nach htps://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/fenster-rahmen-duebel/2277094816-84-2374 <20.10.2023>

Abb. 169: Gitterrostklemme, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/gitterrostklemme-sicherung-gitterrost-befestigung-rosthalteru ng/2568625848-84-7912 <20.10.2023>

Abb. 170: Nägel, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/hilti-nagel-22mm-fur-beton/2581300639-84-9629 <09.11.23>

Abb. 171: Gitterrost, S.63; nach htps://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/grosser-fussabtreter-abtreter-giterrost-aus-ei- sen/2569836524-2462394 <18.10.2023>

Abb. 172: Rohre, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ht-abwasserrohre-und-formstuecke/2595162072- 84-7888?utm_ source=notes&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ ios <09.11.23>

Abb. 173: Leiter, S.63; nach https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/alte-leiter-holzleiter-3-3/2545331249-246-3519 <09.11.23>

Abb. 174: Glaskeramik, S.67; nach https://magna-glaskeramik.de/ <22.11.23>

Abb. 175: Recycling von Glas, S.68; eigene Darstellung

Abb. 176-179: Glaskeramiken, S. 69; nach https://magna-glaskeramik.de/ <22.11.23>

Abb. 180: Lehm, S. 71; nach https://miro.com/app/board/uXjVNWZBoAA=/?moveToWidget=3458764568078056146&cot=14 <22.11.23>

Abb. 181: Recycling von Lehm, S. 72; eigene Darstellung

Abb. 182-183: Erosion einer Stampflehmwand über die Zeit, S. 72; nach Sauer, M, and Kapfinger, O. (2015) Martin Rauch: Refined Earth: Construction and Design with Rammed Earth. Immenstadt: DETAIL.

Abb. 184-186: Vernakuläre Architektur in Burkina Faso, S. 73; nach https://miro.com/app/board/ uXjVNWZBoAA=/?moveToWidget=3458764568078056146&cot=14 <22.11.23>

Abb. 187-188: Haus Rauch, Schlins, S. 73; nach Sauer, M, and Kapfinger, O. (2015) Martin Rauch: Refined Earth: Construction and Design with Rammed Earth <22.11.23>

Abb. 189: Zeitungsschnipsel, S. 75; nach Hebel, Wisnieswka, Heisel: Building From Waste

Abb. 190: Recycling von Zeitung zu Newspaperwood, S. 76; eigene Darstellung

Abb. 191: Newspaperwood, S. 77; nach Hebel, Wisnieswka, Heisel: Building From Waste

Abb. 192: Recyclingmaterial Zellstoff, S.79; nach https://miro.com/app/board/ uXjVNWZBoAA=/?moveToWidget=3458764568049384076&cot=14 <22.11.23>

Abb. 193: Herstellung von Pappmaché, S. 80; eigene Darstellung

Abb. 194-196: Referenz Paper Tile, S.81; nach Building from Waste, Recovered Material in Architecture and Construction, S. 76 - 79

BLOCKResearchGroup, Paper Tile Vault, ETH Zürich https://block.arch.ethz.ch/brg/content/publication/459

Abb. 197: Jeansfasern, S.85; eigene Aufnahme

Abb. 198: Recycling von Textilfasern, S. 86; eigene Darstellung

Abb. 199-206: Textilfasern Verarbeitungsprozess, S. 87; eigene Aufnahmen

Abb. 207: Ziegel, S. 89; nach https://www.freepik.com/premium-photo/old-cracked-brick-wall-background-pattern-design-element-vintagearchitecture-pattern_35448453.htm <22.11.23>

142
17854?utm_source=other&utm_campaign=socialbuttons&utm_medium=social&utm_content=app_ ios <09.11.23>

Abb. 208: Recycling von Ziegeln, S.90; eigene Darstellung

Abb. 209: Arcadia, S. 91; nach https://www.archdaily.com/940009/arkadia-dko-architecture-plus-breathe-architecture/5ec476d4b35765

7a05000249-arkadia-dko-architecture-plus-breathe-architecture-photo <22.11.23>

Abb. 210: Muschelkalk, S.95; nach https://www.futurematerialsbank.com/material/mussel-shell-2/ <22.11.23>

Abb. 211-212: Aufbau und Zersetzung von Muschelkalk, S. 96f; eigene Darstellungen

Abb. 213: Korken, S. 99; nach https://freshideen.com/diy-ideen/25-coole-diy-ideen-diy-bastelideen-mit-kork.html?image_ id=309731<22.11.23>

Abb. 214: Anordnung von Korken, S.100; eigene Darstellung

Abb. 215: Bauteil aus Korken, S. 101; nach h https://freshideen.com/diy-ideen/25-coole-diy-ideen-diy-bastelideen-mit-kork.html?image_

id=309731<22.11.23>

Abb. 216: Holzteile, S. 103; nach https://zimmerei-weckbart.de/wp-content/uploads/2020/03/sortiment_gesamt_retouched_kleink-1440x780-1. jpg <24.11.23>

Abb. 217: Kreislauf Holz, S. 104; eigene Darstellung

Abb. 218: Holzbau System, S. 105; eigene Darstellung

Abb. 219: Foto Spanngurte, S. 107; nach https://www.shz-gmbh.de/services/zurrmittelrechner <24.11.23>

Abb. 220: Weben von Spanngurten, S. 108; eigene Darstellung

Abb. 221: Gewebtes Bauteil, S. 109; eigene Darstellung

Abb. 222: Foto Bienenwachs, S. 111; nach https://www.mathsparks.de/wp-content/uploads/2017/08/honeycomb-1564957_1920.jpg <24.11.23>

Abb. 223: Gewachstes Leinen in Rahmen gespannt, S. 112; eigene Darstellung

Abb. 224: Gewachstes Leinen, S. 113; eigene Aufnahme

Abb. 225: Foto Container, S. 115; nach https://unsplash.com/photos/red-and-black-plastic-crates-qMehmIyaXvY?utm_ content=creditCopyText&utm_medium=referral&utm_source=unsplash“>Unsplash</a> <24.11.23>

Abb. 226: Abbau und Umnutzung von Containern, S. 116; eigene Darstellung

Abb. 227: Container als tragbare Hütte, S. 117; nach https://divisare.com/projects/449323-wiercinski-studio-oni-studio-portable-cabin <24.11.23>

Abb. 228: Wasserrohre in der Stadt, S. 119; nach https://unsplash.com/@live_for_photo?utm_content=creditCopyText&utm_ medium=referral&utm_source=unsplash“>Teng <24.11.23>

Abb. 229: Umnutzung und Kreislauf der Wasserrohre, S. 120; eigene Darstellung

Abb. 230: Bauteil Rohr, S. 121; eigene Aufnahme

Abb. 231: Segel, S. 123; nach https://dulcisdomus.tumblr.com/post/95680570176 <24.11.23>

Abb. 232: Upcycling von Segeln, S. 124; eigene Darstellung

Abb. 233: Freitagtasche aus Segelstoff, S.125; eigene Aufnahme

Abb. 234: Foto Autoreifen, S.127; nach https://vergoelst.de/reifenaufbau.html# <24.11.23>

Abb. 235: Bauen mit Autoreifen, S. 128; eigene Darstellung

Abb. 236: Foto Bauprojekt mit Autoreifen, S. 129; nach http://earthship.schloss-tempelhof.de <24.11.23>

143

Impressum

Layout & Design

Zoë Britt Bonin

Lea Bräun

Jule Kuhn

Yara Laua

Redaktion

Katharina Suarez Mosquera

Alexa Müller

Philipp Müller

Jasmin Neidhardt

Materialgruppen

Compostable

Jannis Berger, Antonia Birkel, Lea Bräun, Jule Feser, Elisabeth Herrmann, Jule Kuhn, Jonas Meyer, Marvin Rosner, Muhamet Trbunja

Reuse

Moni Montenegro, Sarah Morgen, Tanzila Nazir, Theresa Oberleitner, Lina Schäble, Shirin Taheriyan, Anna-Luca Winkelbach, Elena Winterhalter, Emil Zikarski

Plangrafiken

Yussef Fathi

Anna-Luca Winkelbach

Elena Winterhalter

Emil Zikarsky

Recycle

Clara Biermann, Lea Ehrlich, Tim Hodapp, Niklas Lehwald,

Cassandra Lim, Malin Ludwig, Susanna Martinez, Sven Nagler, Jasmin Neidhardt, Ben Trinkwalter

Umschlaggestaltung

Darja Koch

Hannah Prochnow

Upcycle

Zoë Britt Bonin, Yussef Fathi Ahmad, Sebastian Henschel, Sebastian Hofmann, Yara Laua, Alex Petermann de la Peña, Nico Rattelmüller, Leonard Rubin, Niklas Stöckle

Projektkoordination

Michael Feil

Patrick Kurzendorfer

Jonas Urbasik

Richard Woditsch

General knowledge

Carina Birkmann, Yara Capelnik, Franka Eichinger, Darja Koch, Alexa Müller, Philipp Müller, Hannah Prochnow, Katharina Suarez Mosquera, Victoria Ulrich

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Besonderer Dank gilt:

Floating e.V.

Felix Wierschbitzki

Martina Kolarek

Dr. Vesna Pungercar

Benedikt Buchmüller

Dr. Susan Draeger

© 2024, THN GSO, Studio TAE, This Time Tomorrow, THN Nürnberg

Die Beiträge des Manuals sind urheberrechtlich geschützt. Eine Verwendung dieser Beiträge oder auch von Teilen davon ist auch im Einzelfall nur innerhalb der Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in den jeweilig geltenden Fassungen zulässig. Das Manual enthält Quellen Dritter, für deren Richtigkeit keine Haftung übernommen wird.

Erreichbar auf den Social Media Kanälen:

theoryofarchitecture

ohm_thnuernberg

www.tae.ohmarch.de

Technische Hochschule Nürnberg

Georg Simon Ohm

Keßlerplatz 12

90489 Nürnberg

Tel. 0911-5880-0

Fax 0911-5880-8309

E-Mail: info@th-nuernberg.de

Internet: www.th-nuernberg.de

Diese Publikation entstand im Auftrag der Technischen Hochschule Nürnberg GSO, Fakultät Architektur, Prof. Dr. Richard Woditsch, Studio TAE

Eine Kooperation mit den Studierenden des Studios

TAE, „This Time Tomorrow - Reversible Architektur“ im Wintersemester 23/24, Technische Hochschule Nürnberg

Georg Simon Ohm

Alle Rechte, insbesondere das Rechht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie Übersetzung vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Mit freundlicher Unterstützung von Floating e.V.

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RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

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LAMPE ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

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MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS ABWASSERROHR SEGELSTOFF MUSCHELKALKKORKHOLZ100SPANNGURTBIENENWACHS

GLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ TEXTILZIEGELGLASLEHMNEWSPAPERWOODPAPPMACHÉ

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ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

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ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

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ZIEGELPFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

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Eine Sammlung an alternativen, erneuerbaren Materialien

PAPPMACHÉ TEXTIL ZIEGEL GLAS LEHM NEWSPAPERWOOD PAPPMACHÉ

Zusammenarbeit des Studios TAE der Technischen Hochschule Nürnberg GSO und dem Floating- e.V. Berlin

COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE COMPOSTABLE ALGENGRÄSERHANFBETONHOLZ PILZ-MYZELIUM WOLLE ALGEN GRÄSER HANFBETON HOLZ PILZ-MYZELIUMWOLLE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSE REUSEREUSE

UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLE UPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLEUPCYCLE

ZIEGEL PFLASTERSTEIN DÄMMROHR SCHALLDÄMMUNG SAND ERDE

Wintersemester 2 0 2 3 / 24

RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE RECYCLE

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